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    das OSSI-wort zum sonntag,29.10.2000 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.10.00 11:44:00 von
    neuester Beitrag 30.10.00 13:45:12 von
    Beiträge: 19
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      schrieb am 28.10.00 11:44:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      schönes wochenende @ all,

      nach einer weiteren bewegenden börsenwoche kann man beobachten, daß sich nun doch einige trends herausgebildet haben.

      1. europa kann sich von amerika lösen
      2. amerika bekommt möglicherweise einen stärkeren dämpfer in der konjunktur als erwartet
      3. weiterhin werden zu hohe bewertungen bei aktie trotz bester zahlen abgebaut

      was könnten wir daraus nun für schlüsse ziehen?
      das börse doch logisch ist. das faktoren, die zur begründung für umsatzrückgänge in den usa genannt werden, nach den regeln der dialektik in europa genau zum gegenteil führen müssen. und führen. der schwache euro hemmt die exportfähigkeit der amerikanischen firmen - und stärkt selbige der europäer. dies wird zunehmend auch in zahlen faßbar, letztes imponierendes beispiel die vw-zahlen. dabei ist der schub durch die exporte nachhaltiger als der negative einfluß des hohen ölpreises auf die kosten der unternehmen.
      der dax konnte so in der vergangenen woche eine beeindruckende vorstellung hinlegen und man kann davon ausgehen, daß wir das ende noch nicht gesehen haben. wer wird profitieren? alle in den dollarraum exportierenden firmen mit einem sichtbaren anteil solcher exporte am gesamtumsatz sind die gewinner. die autos außer daimler, die chemie auf ganzer breite, die pharmafirmen, aber auch werte aus der zweiten reihe, die man nicht aus den augen verlieren sollte.
      die werte des einzelhandels, tourismus, und versorger werden diese kurserholung nicht in dem maß mitmachen, bei den techs bleibt die abhängigkeit von der nasdaq.
      vor diesem hintergrund ziehe ich demnächst, wie schon seit einigen wochen, kurz- bis mittellange laufzeiten bei o-scheinen vor, um den kursverlauf bis 4/01 effektiv nachvollziehen zu können.
      meine favoriten:
      bmw
      schering
      merck
      bayer
      basf
      volkswagen
      lufthansa
      entsprechend der nasdaq:siemens.

      nun sehen wir also in usa eine abschwächung der konjunktur, stärker als erwartet. mag sein, daß die vorher gemeldeten 5,3% steigerung bip ein ausreißer nach oben waren und die jetzt gemeldeten 2,6% einer nach unten. wahrscheinlich die letzteren nicht. denn natürlich trifft es die amerikaner nicht nur mit dem euro, sondern auch mit dem ölpreis. nun kennt man aber die vorausschauende politik der amer. fed, welche im gegensatz zur ezb nicht nur nach inflationsgesichtspunkten handelt, sondern im besonderen auch versucht, die märkte in entsprechende richtungen zu leiten. für a. greenspan besteht im moment kein handlungsbedarf bezüglich der zinsen. eine erhöhung fällt nach den zahlen wohl erstmal aus, eine senkung wird nicht gleich erfolgen. abwarten ist angesagt, ob die konjunktur noch mehr an geschwindigkeit verliert oder nicht. die strategische waffe der zinsschritte würde erst wieder eingesetzt, wenn gefahr für wirtschaft und märkte in sicht wäre. solange das bip aber in usa über 3% liegt und die märkte in der derzeitigen bandbreite von dow30 9000-11000 pendeln, wird nichts geschehen.
      für den moment ist die schwindende gefahr weiterer zinsanhebungen eine freudige nachricht für die amer. börsen, welche nun doch etwas aufatmen können. spätestens mit der nächsten ertragssaison wird aber ein doch gravierender kampf der sich abschwächenden konjunktur mit von den anlegern erhofften gewinnsteigerungen der unternehmen beginnen. entweder, oder! eins geht nur. ich neige dazu, zu sagen, die konjunktur schwächt sich, dokumentiert durch sinkende umsätze und gewinne der amerikaner. spürbar schon im winter, richtig sichtbar im frühjahr. ab diesem moment ist ein zinssenkungsschritt der fed denkbar.
      mein fazit hieraus:
      die amerikaner werden maximal seitwärts laufen für das nächste halbe jahr. mit jeder schlechter werdenden wirtschaftszahl wird sich der euro erholen, rein technisch gesehen aufgrund der vielen shorties könnte das nach irgend einer initialmeldung sogar einmal sehr heftig passieren.
      somit kommt zum ergebnisrisiko bei amer. firmen auch noch ein gewisses maß an währungsrisiko dazu, so daß für mich zum ende des 4.quartals investments in amer. titel eher die ausnahme bilden werden, maximal zum kurzfristtraden. ein ausblick über nicht so gefährdete branchen fällt schwer, weil sicherlich alle branchen in irgendeiner weise in mitleidenschaft gezogen werden. selbst bei banken als profiteure von abnehmenden zinsen besteht das risiko sich häufender fauler kredite durch bankrottierende new economy-firmen.
      kredit - risikobehaftete kredite, das ist sowieso noch mal ein extrathema, was sich sehr lohnt.

      und drittens nun die leidige überbewertung. fein erlebbar am beispiel nortel, wurde wieder ein exempel statuiert. dies wird sich wohl nicht ändern in naher zukunft, da nach der phantasie-hausse der letzten jahre offensichtlich wieder ernsthaftigkeit bei der frage der bewertungen in den analystenhäusern eingekehrt ist. momentan ist das für alle investierten eine schmerzliche erfahrung, zukünftig macht es die märkte wieder berechenbarer und es wird für den anleger wieder einfacher, sich über die konsequenzen von geschäftszahlen ein bild zu machen. zur zeit ähnelt das einschätzen von meldungen eher einem roulettespiel: wie deuten es die analysten heute abend. und als draufgabe: wie deuten sie es morgen.
      insofern wird mich zunehmend nichts mehr in überbewertete branchen hineinbekommen. ich bleibe bei meiner meinung von vor 14tagen, daß auch die biotechs noch dran glauben müssen, und amgen hat schon mal gezeigt, wie es dann vonstatten geht.

      schönen sonntag noch
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 12:01:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Respekt für diese umfangreiche Analyse, zar-putin. Wieviel Köstritzer sind dabei draufgegangen ?! :D

      Mich stimmt das eher durchwachsene Abschneiden der Nasdaq gestern zum Wochenschluß auch sehr bedenklich, besonders wenn man den Durchmarsch des Dow in Richtung 11000 Punkte betrachtet, der eigentlich nur von der Schlußglocke gestoppt bzw. unterbrochen wurde ... es wird bzw. bleibt auf jeden Fall spannend !

      Gruß,
      Berki.
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 14:00:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ebenfalls schönes weekend @ all.
      In den letzten Wochen hatte ich mehr als 50% meines
      Kapitals mit Aktien-OS in den Sand gesetzt und deshalb vor
      14 Tagen erfolgreich(!!)meine Strategie geändert.
      Ich kaufte je einen Dax-und Nemax-Call und Put mit einem
      Zeitrahmen von 3-6 Monaten,wobei der Call bis 1000 über den
      momentalen Stand und der Put bis 200 Punkte unter den Stand
      am Kauftag lag.Lag einer der Scheine ca.30% im Plus,wurden
      sofort alle C+P verkauft und neu geordert.
      Aus 23000 Euro wurden so in 14 Tagen 34400.Es ist das
      erste Mal nach 9 Monaten OS-Handel,daß ich Licht sehe.
      Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
      Gruß
      Karloss
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 14:31:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Microsoft: Hacker haben Quellcode gesehen
      Der CEO von Microsoft (Nasdaq: MSFT), Steve Ballmer, hat Berichte aus dem Wall Street Journal dementiert, denen zufolge es Hackern gelungen sei, die Quellcodes verschiedener Microsoft-Programme zu knacken. Ballmer sagte, dass die angerichteten Schäden „nicht sehr“ schlimm seien. Trotzdem habe man die US-Bundespolizei FBI eingeschaltet. Allerdings musste er später einräumen, dass die nicht identifizierten Computer-Profis „Quellcodes zu Gesicht bekommen hätten“.

      Sollten die Hacker es tatsächlich geschafft haben, Quellcodes bei Microsoft ausfindig zu machen, würde das den Konzern an seiner empfindlichsten Stelle treffen. Der Erfolg von Microsoft beruht zum großen Teil darauf, die Innereien der Programme geheim zu halten und damit die Herstellung von Plagiaten zu erschweren.

      Der Kurs von geht heute trotzdem abermals um bislang 5 Prozent in die Höhe und steht nun bei 67,57 Dollar. Microsoft ist seit vergangenen Donnerstag um rund 18 Dollar gestiegen, nachdem die Quartalsergebnisse positiv ausgefallen waren.

      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Welche Auswirkungen wird der Microsoft-Hack auf den Kurs von MSFT haben?
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 18:37:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Karloss,

      könntest du deine Strategie etwas ausführlicher darstellen?
      Der Zeitrahmen leuchtet mir ein, aber warum der unterschiedliche Abstand?
      So wie du ihn gewählt hast, funktioniert das bei fallenden Kursen.
      Was aber, wenn die Kurse, wie jetzt, steigen, - nimmst du dann bei Calls
      kleine Abstände und bei Puts große? Würde mich sehr interessieren.

      Weiter viel Erfolg
      Peter

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      Avatar
      schrieb am 28.10.00 20:41:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Marlowe!
      Sehr gute Frage. Hab sie mir auch schon gestellt.
      Bisher sind die Quellcodes von MS Whistler und Office 2001 noch nicht im Netz aufgetaucht.
      Wenn sie auftauchen, sollte man sich Puts zulegen. Das wäre vielleicht das Ende von MS. Dann wäre auch das Kartellverfahren überflüssig.
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 09:36:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      @all, guten morgen,

      Im Falle M$ sehe ich noch einige andere auswirkungen. sollte der quellcode im netz verfügbar sein wird kaum ein user sich diesen beschaffen um esein eigenes office zu compilieren denn dazu gehören viel mehr kenntnisse/ausstattung als nur die sourcen zu haben. kritischer ist es das der "geübte" entwickler in dem quellcode weitere sicherheitslücken findet und diese erkenntnisse über das netz verteilt. dann wird es spannend für die vielen M$ installationen dieser welt. die sicherheit der M$-Betriebssysteme ist ja auch in der vergangenheit schon öfters unter beweiss gestellt worden. auss meiner bescheidenen sicht ist es auch ohne die sourcen schon wahnsinn(oder leichtsinn) mit einem M$-Betriebssystem einen netztzugang zuschaffen und diesen dann auch noch stundenlang auf zulassen(mails lesen, kurse betrachten, etc.). auch die firewalls sind nur so gut wie der user der sie einrichtet und supportet. laut einer aktueller studie der gartner group (CW) sind klein und mittelstands betriebe besonders gefährdet, da das it knowhow fehlt und ca. 60% merken gar nicht das sie gehackt wurden. also kann sich jeder anwender überlegen wo er denn wohl steht.

      Durch diesen M$ Fall, wird es sicher ein verstärktes augenmerk auf hersteller von sicherheits software und auch von dienstleistern geben. ich werde mir mal ein paar von diesen werten raus suchen.

      delvendahl

      allen einen schönen sonntag
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 10:14:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das bittere für mich ist:

      Mein MSFT OS ist von bisher 0,25 auf 0,55 € gestiegen und ich frage mich halt, was davon am Montag noch übrig sein wird ...

      Bislang hat sich der Kurs ja recht unbeeindruckt von der Meldung gezeigt, MSFT wiegelt ja auch schon ab, alles sei nicht so schlimm gewesen, aber das hat Herr Daum ja auch getan ...

      Wie dem auch sei, ich werde versuchen, meinen Schein Montag noch gut loszuwerden, um dann evtl. später wieder einzusteigen, wenn Klarheit herrscht ...

      Kennt jemand eigentlich außer island.com eine Site auf der zeitnahe vor- und nachbörsliche US-Kurse gestellt werden?
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 11:21:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      @marlowe:

      www.etrade.com hat auch nachbörsliche Kurse. Denke dran, daß die Nachbörse in USA 2 h nach Handelsschluß schließt und wir Wochenende haben. Ich glaube auch, daß die Info über den Hack bereits am Freitag während der Börsensitzung bekannt wurde (bin ich mir nicht ganz sicher).


      Den Einfluß auf den MSFT-Kurs wage ich aber auch nicht vorherzusagen ... :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 11:28:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich stelle mal die Aktuellen Analysteneinstufeungen rein und daraus abgeleitet meine Watchlist (also noch keine konkreten Empfehlungen) für nächste Woche rein:

      Analysten-Einstufungen im dpa-AFX Nachrichtendienst vom 27. Oktober 2000
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Analysten haben am Freitag, 27. Oktober 2000, zu folgenden Aktien Einstufungen herausgegeben.

      Die Investmentbank Lehman Brothers hat die Aktie des Pharma-Konzerns Merck auf "neutral" eingestuft und damit das Rating bestätigt. Wie die Investmentbank am Freitag in London mitteilte, hat sie das Kursziel des Papiers von 45 auf 47 Euro erhöht. Den Gewinn pro Aktie (EPS) von bisher 2,41 Euro für das laufende Geschäftsjahr sehen die Analysten nun bei 2,52 Euro. Allerdings haben sie ihre Schätzungen für das EPS im kommenden Jahr von 2,87 Euro auf 2,77 Euro nach unten korrigiert. Auch für 2002 rechnen die Experten mit einem niedrigeren Gewinn pro Aktie von 3,15 Euro, nachdem sie bisher von 3,37 Euro ausgegangen waren. Gründe für die Korrektur nach unten seien die Quartalszahlen, die Merck am Donnerstag in London bekanntgegeben habe.

      Analysten des Investmenthauses Lehman Brothers haben die HypoVereinsbank als "Underperformer" bestätigt. Gleichzeitig stuften die Experten ihre Gewinnprognose für die Jahre 2001 und 2002 in einer am Freitag in London vorgelegten Studie um vier Prozent zurück. Das Nicht-Handels-Geschäft sei schlechter als erwartet ausgefallen, begründeten sie ihre Einschätzung in Bezug auf die am Donnerstag vorgelegten Neun-Monats-Zahlen des süddeutschen Finanzhauses.

      Das Investmentinstitut Morgan Stanley hat die Aktien der Electronic Data Systems Corp. (EDS) von "outperform" auf "neutral" herabgestuft. Ihre Gewinnprognose je Aktie für das Jahr 2001 reduzierten die Analysten in einer am Freitag in San Francisco vorgelegten Studie von 2,65 USD auf 2,58 USD. Es bestehe Unsicherheit sowohl beim Umsatz- als auch beim Gewinnwachstum für das Jahr 2001, begründete Morgan Stanley das Urteil.

      Das Investmenthaus Lehman Brothers hat seine "Kauf"-Empfehlung für die Aktie von Intershop wiederholt. Nach den jüngsten Panikverkäufen Anfang Oktober habe das Papier sich wieder erholt und sei seitdem um 32% gestiegen, teilten die Analysten am Freitag in London mit. Allerdings dürfte der Kurs der Aktie weiter unbeständig bleiben, vor allem wenn das Unternehmen am kommenden Dienstag Quartalszahlen bekanntgibt. Falls die Zahlen enttäuschen, könne sich der Verkaufsdruck erhöhen.

      Die Londoner Investmentbank Lehman Brothers hat ihre "Outperformer"-Einschätzung der französischen Kreditversicherer Euler und Coface bestätigt. In einer am Freitag in London vorgelegten Studie nannten sie für Euler 64 Euro und für Coface 124 Euro als fairen Wert. Das Kreditversicherungsgeschäft sei ein wachsender und sehr profitabler Markt, begründeten die Finanzexperten ihre Einschätzung.

      Analysten der Bankgesellschaft Berlin bewerten die Aktien des Stuttgarter Konzerns DaimlerChrysler auch nach den Neun-Monatszahlen weiter mit "Halten". Die Margenerwartung für die kommenden Jahre von operativ 7,5 bis 8,0% sei nicht in Gefahr, erklärten die Analysten am Freitag in Frankfurt. Das Neun-M onats-Ergebnis für dieses Jahr weise für Chrysler allerdings einen Fehlbetrag von 579 Mio. Euro auf. Zudem falle der nur unterproportional zum Umsatz gestiegene operative Gewinn des Konzernbereichs Mercedes-Pkw und Smart auf. Nach einem 17prozentigen Zuwachs im ersten Halbjahr sei im dritten Quartal nur noch eine Steigerung um fünf Prozent zu verzeichnen. Verantwortlich dafür seien höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung.

      Die Londoner Investmentbank Lehman Brothers hat ihre Empfehlung für die spanischen Banken Banco Santander Central Hispano (BSCH) und Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) von "Outperform" auf "Neutral" herabgesetzt. Der lateinamerikanische Markt verschlechtere sich zusehends und mit einem Marktanteil von zehn Prozent seien die beiden spanischen Banken davon unmittelbar betroffen, erläutern die Analysten in ihrer am Freitag vorgelegten Studie.

      Die Bankgesellschaft Berlin hat den Telekommunikationssektor von "neutral" auf "positiv" hochgestuft. Mit dem vorzeitigen Ende der UMTS-Lizenz -Versteigerung in Italien habe sich die Stimmung gegenüber Telekommunikationsaktien verbessert, schrieben die Experten in einer am Freitag in Berlin veröffentlichten Branchenanalyse. Der starke Ausverkauf, der fundamental nicht mehr gerechtfertigt gewesen sei, habe damit gestoppt werden können. Die Bankgesellschaft Berlin stuft die einzelnen Titel innerhalb des Sektors tendenziell höher ein. Deshalb empfiehlt das Finanzhaus France Telecom, Deutsche Telekom und Mobilcom nun zum "Kauf". Zuvor hatten die Experten die Titel noch mit "akkumulieren" bewertet. Telefonica habe sich von "akkumulieren" auf "halten" verbessert. Swisscom, KPN und Drillisch bewertete die Bankgesellschaft jetzt ebenfalls mit "halten" von vormals "reduzieren". Telecom Italia stuften die Experten in der Titelsektion herunter auf "underperformer". Die Empfehlung laute unverändert: "Halten".

      Die Investmentbank Lehman Brothers hat die Aktie von BMW erneut zum "Kauf" empfohlen. Wie die Analysten am Freitag in London mitteilten, erwarten sie nach wie vor einen Kurs von 50 Euro, obwohl das BMW-Papier am Donnerstag 11% unter ihrem letzten Höchstkurs von 41,80 Euro geschlossen habe. Die Gewinnwarnungen der Konkurrenz (allein zwei bei DaimlerChrysler in den letzten drei Monaten) würden die Gewinne von BMW einmal mehr hervorheben. Das dürfte eine enorme Bedeutung für die Bewertung des Unternehmens haben: Man könne BMW inzwischen - nicht zuletzt durch den Ausstieg bei Rover - als reinen Luxuswagen-Hersteller mit einem breiten Expansions-Programm (6er-Reihe, X7 und X3) betrachten.

      Hornblower Fischer rät die Aktien der PROUT AG aus Trading-Aspekten heraus zu "verkaufen". Die am Donnerstag vorgelegten Halbjahresergebnisse des Anbieters von Dokumentenmanagement-Systemen hätten unter den Erwartungen des Wertpapierhandelshauses gelegen, begründeten die Analysten in einer am Freitag in Frankfurt verbreiteten Einschätzung.

      Die Bankgesellschaft Berlin hat die Aktien der HypoVereinsbank erneut auf "akkumulieren" eingestuft. Die Stimmung auf der Analystenkonferenz zu den Neun-Monats-Zahlen der Hypovereinsbank sei zwar positiv, aber nicht überschwenglich gewesen, schrieben die Experten des Investmentinstituts in einer am Freitag in Berlin veröffentichten Kurzstudie. Auf Grund der bereits im Dezember erfolgenden Erstkonsolidierung der Bank Austria und der Verteilung des Restrukturierungsaufwands auf mehrere Jahre wolle die Bankgesellschaft Berlin ihre Gewinnschätzung überarbeiten.

      Die Bankgesellschaft Berlin raten bei den Aktien der Merck KGaA weiterhin zum "halten". Die Präsentation der Neun-Monats-Zahlen des Unternehmens sei "durch einen positiven Grundtenor" gekennzeichnet gewesen, schrieben die Analysten in einer am Freitag in Berlin erschienenen Kurzstudie. Allerdings seien wenig neue Informationen bekanntgegeben worden. Die veröffentlichten Zahlen hätten leicht über den Erwartungen der Experten gelegen, seien unter anderem jedoch erneut stark durch Währungseinflüsse gekennzeichnet gewesen.

      Die Investmentbank Lehman Brothers hat die Aktien von DaimlerChrysler als "Underperformer" bestätigt. Wie die Analysten am Freitag in London prognostizierten, werde das Papier des weltgrößten Autobauers die 50-Euro-Linie nach unten durchbrechen. Sie sehen das Kursziel nach wie vor bei 43 Euro und rechnen damit, dass darüber Konsens bestehen werde. Das Kursziel der Lehman-Analysten basiere auf einem geschätzten Gewinn pro Aktie von 4,30 Euro für das Jahr 2001. Allein die Marketing-Kosten von 16,8% des Ertrags für die Marke Chrysler seien höher ausgefallen als die zuvor geschätzt. Das Management scheine diese Kosten im nächsten Jahr nicht zu reduzieren. Das sei sehr besorgniserregend, schreiben die Experten. Die Marge von Mercedes-Benz sei im dritten Quartal unerwartet von 7,7% auf 7,1% aufgrund gestiegener Produktionskosten gefallen.

      Die Privatbank M.M. Warburg hat die Aktien des Wetzlarer Heizungsspezialisten Buderus von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und als fairen Wert der Aktie 28 Euro genannt. Zum achten Mal in Folge habe Buderus ein Rekordergebnis verzeichnet und die Konzernbilanz strotze vor Gesundheit, führten die Analysten in ihrer am Freitag in Hamburg vorgelegten Studie an.

      Die Landesbank Baden-Württemberg hat die Aktien von DaimlerChrysler erneut mit "Outperformer" bewertet. Wie die Analysten am Freitag in Stuttgart mitteilten, hätten sie jedoch ihre Gewinnschätzungen für das laufende Geschäftsjahr "deutlich nach unten" korrigiert und erwarten für 2000 einen Gewinn je Aktie von 4,65 Euro und von 5,40 Euro für das kommende Jahr. Sie begründeten diesen Schritt mit dem "schlechten Ergebnis" der Sparte Chrysler, die einen operativen Verlusten von 579 Mio. Euro im dritten Quartal erwirtschaftet habe.

      Die Privatbank Merck Finck & Co hat die Aktie der Allianz als "Marketperformer" bewertet. Wie die Analysten am Freitag in München mitteilten, sei der Beitrags-Rückgang von 17,4% bei Lebensversicherungen zu erwarten gewesen. Die gestiegenen Investitionsgewinne würden die Beitragsrückgänge ausgleichen. Deshalb sehen die Analysten keinen Anlaß, ihre Gewinnerwartungen zu ändern.

      Nachdem der Volkswagenkonzern am Morgen überraschend gute Neun-Monats-Zahlen vorgestellt hat, stufte die WGZ-Bank die Aktie des Autobauers von "Marketperformer" auf kurzfristig "Outperformer" herauf. Wie der Analyst Klaus Weihermann am Freitag gegenüber dpa-AFX sagte, bleibt die langfristge Einstufung weiterhin bei "Marketperformer"./bl/mr
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Daher meine persönliche Watchlist für nächste Woche (Ergänzungen, Meinungen, Kommentare erwünscht):

      Intershop (Zahlen am Dienstag abwarten)
      France Telecom (wahrscheinlich beste Wahl im TK-Sektor)
      Deutsche Telekom (mittelfristig wieder Potenzial)
      Mobilcom (wahrscheinlich schon zu gut gelaufen)
      BMW (zudem beeinflusst durch gute VW-Zahlen)
      VW (super Zahlen, viel Potenzial, bin mit 732689 drin)
      Allianz

      und weiterhin:

      Microsoft (abwarten, wie die Hack-Affäre aufgenommen wird, ansonsten Potenzial bis 90$, bin mit 552159 drin)
      EMC (aufgrund schlechter Nortel-Zahlen unter Druck, sehe aber schon nächste Woche wieder Kurse über 100$, bin mit 752063 drin)
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 11:32:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Berki

      Thanks

      zu MSFT:

      erste nachvollziebare Meldung kam gegen ca. 19:00 Uhr MEZ. Das lässt hoffen ...
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 11:50:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Interessante und äußerst unterhaltsame Beschreibung der aktuellen Markt-Situation:

      The Coming Week: Going Nowhere Fast
      By David A. Gaffen
      Staff Reporter
      10/29/00 12:30 AM ET

      Having to deal with far-flung hackers breaking into his company`s network and attempting to steal source code, Microsoft (MSFT:Nasdaq - news) CEO Steve Ballmer was probably a pretty frustrated fellow by the end of last week, not knowing whether he was dealing with a harmless situation or a full-bore disaster.

      At least he can be happy about one thing -- his stock did move sharply higher.

      After rebounding from a near-term bottom, the Nasdaq Composite Index and S&P 500 probably had the Microsoft tagline in mind: Were do you want to go today? Or rather: Where do you want to go this week? Despite the buying witnessed late in the week, the answer for October has been "nowhere."

      Bear, Bull, Bull, Bear -- Let`s Call the Whole Thing Off
      There are a number of good reasons why the stock market isn`t likely to drop sharply in the coming week -- but that doesn`t mean it`s going to rally sharply, either.
      Equities have been a hard place to make money this month. With more than 80% of the S&P 500 done reporting earnings, the outlook, if anything, has grown more pessimistic.

      There`s some relief among market observers that the most speculative technology stocks were knocked down this week, reducing high valuations among those stocks. That`s the fiber-optics, networking and software storage names. The selling was prompted by the market`s mixed assessment of earnings from Nortel Networks (NT:NYSE - news). Nortel ended the week losing 38% of its value, Ciena (CIEN:Nasdaq - news) dropped 30% and Corning (GLW:NYSE - news) fell 28%.

      And investors are happy October is coming to a close -- tax-loss selling by mutual funds, which involves getting rid of losing stocks, will end, removing one source of pressure on the market.

      Observers tend to believe that the market has hit a near-term bottom, because the economy appears reasonably strong and the financial system doesn`t seem to be at risk. But now that valuations have been harshly judged and the market is lower, it`s hard to build a scenario in which stocks appreciate dramatically during the next month or so.

      "Technology still looks pretty weak," says William Rhodes, chief investment strategist at Williams Capital. "It looks like it bounced off a deeply oversold condition. If that`s what`s supporting the rally, it means these stocks will drop back in relative price, and they may or may not pull the rest of the market with them."

      Some investors are trying to wring a bullish case out of the technology drop; that extensive weakness in stocks would point to economic weakness, which would prompt the Federal Reserve to step in and lower interest rates. But the market isn`t collapsing. The Wilshire 5000 Total Market Index is still just 14% off its all-time high, indicating modest slowing in the economy.

      "If the Wilshire is telling you the truth, we`re having a little bear market here, nothing bad," Rhodes said.

      That means technology stocks, especially the most speculative New Technology issues, as well as areas like semiconductors, were still overvalued up to Labor Day.

      Now What? Eat Worms?
      Now that the stocks have come back to this equilibrium, investors are having a hard time envisioning them running back to earlier levels. Brian Gilmartin, portfolio manager at Trinity Asset Management, calls it constructive that investors were buying Microsoft and Intel (INTC:Nasdaq - news) Thursday and Friday in the face of weakness in other Nasdaq stocks.
      Value-oriented investors have become more optimistic in the last week, so Gilmartin feels big-cap tech stocks were hammered down to a point where they reached a good value. Still, that doesn`t mean he knows what to buy.

      "The thing is, there`s nowhere to hide," says Gilmartin, a growth-oriented manager. "Utilities and energy stocks have already started to degrade; I`m buying Tyco (TYC:NYSE - news) and Fannie Mae (FNM:NYSE - news)."

      Similarly, other groups don`t look quite as attractive either, whether in or out of technology. Aerospace and defense stocks are in a similar situation as energy stocks; they`ve rallied strongly but aren`t looking as attractive to managers. Chemicals and paper stocks, among the few sectors that are trading near their recent lows, are having a hard time with heavy international competition.

      One reason for the pessimism grows from the economic figures. Third-quarter GDP grew at a rate of 2.7% -- slower than the anticipated 3.4% rate -- and a survey released Friday by the National Association of Business Economists warns of a sharp profit squeeze and a slower rate of capital spending. It may very well be that the Fed, in a number of months, does end up cutting rates and spurring additional investment.

      But until then, a decline in business investment doesn`t bode well for the market. The increasing defensiveness among businesses may engender a similar reaction among investors, who might look (gasp!) to food, tobacco and beverage stocks if this persists.

      If this is a bear market, it hasn`t shouted it out. But the bull market hasn`t exactly reasserted itself either. The market`s stuck in the middle -- frustrated.

      Just like Ballmer.
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 11:57:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      @PeterG1.
      Ich habe festgestellt,das bei einem Anstieg von z.Bsp.
      20-30%,egal ob Call oder Put,die Gegenseite meist nur
      minimal(2-5%)im Minus liegt und verkaufe dann sofort alles
      und ordere neu.So bleibt bis jetzt immer ein Plus,da ich
      sehr vorsichtig taktiere und auch ein SL bei minus 10%
      setze.Seit 14Tagen klappt das und ich bleibe weiter am Ball,
      um zu sehen,ob das kein Zufall ist.
      Mit meinen Aktien-OS,ob Nokia,Ericsson,Siemens,Daimler oder
      Lufthansa,habe ich nur Miese gemacht,egal wie die Kennzahlen
      bei Onvista aussahen.,allerdings meine Schuld,da ich die
      Verluste aussitzen wollte und kein SL setzte.
      Noch was,meine Puts ordere ich immer am oder im Geld.
      Gruß
      Karloss
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 12:20:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      France Telecom scheint mir ein aussichtsreicher Wert für ein OS-Investment zu sein ...

      Was haltet Ihr von dem 552134?
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 20:18:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Karloss
      Die Straddle - Strategie :
      Gleichzeitiger Kauf eine Calls und Puts auf das gleiche Basisobjekt als Spekulation
      auf eine anhaltend hohe bzw. steigende Volatilität des Basisobjektes.
      - OS sollten im Geld liegen und in etwa die gleiche Laufzeit besitzen.
      - Der Break-Even ist erreicht, sobald entweder der Call- oder der Put- Warrant die Summe der
      Kaufpreise für beide OS erreicht hat.
      Erst ab dann erzielt man mit einem der OS einen Gewinn.
      - Ist für eine kurze Anlagestrategie in unsicheren Börsenzeiten gedacht.

      Deine OS liegen alle im Geld. Die Calls ca. 12 % und die Puts ca. 3 %.
      Ich nehme an, daß die Laufzeit aller OS in etwa gleich ist ?

      In der letzten Woche wäre Dein Stop-Loss u.U. schon an einem Tag erreicht.

      Deine OS - Auswahl ist nur für steigende Basiskurse gut.
      Da die Call - OS weiter im Geld sind, ist das Risiko und bei steigendem Basiskurs auch der Gewinn
      kleiner.
      Die Put - OS müßten etwas mehr verlieren, da sie näher am Geld sind.

      Meine Fragen :
      - Wieviel Tage hat es gedauert, bis der Gewinn - OS 20 bzw. 30 % Gewinn gemacht hat ?
      - Bei gleicher Laufzeit kann ich mir nicht vorstellen, daß der Put nur 2 % verloren hat.

      - Was hast Du am 12.10.2000 gemacht, als der Dax - Kurs ab 15:00 von 6.622 auf 6.386 ( - 3,5 % )
      gefallen ist ?

      Ich habe die Straddle - Strategie auch schon getestet und festgestellt, daß man nur dann Geld
      verdient, wenn man sehr schnell den Tagestrend erkennt, den Verlust - OS nahe am Einstandskurs
      verkauft und den Gewinn - OS weiter laufen läßt und dann hoffentlich das Glück hat, daß sich der
      einmal eingeschlagene Trend auch fortsetzt.

      Verliert man mit dem Verlustschein mehr als 3 % geht die Rechnung schon nicht mehr auf.

      So eignet sich diese Strategie eigentlich nur für den Tageshandel, oder ?

      Vielleicht haben die anderen dazu auch noch eine Meinung.
      Leider läßt sich der Sachverhalt auf diesem Wege nur sehr schwer beschreiben.

      Wenn das wirklich so einfach wäre, wie Du das beschreibst, solltest Du zu diesem Thema einen
      eigenen Thread eröffnen.

      Ich denke aber, daß das so, wie Du es beschrieben hast, auf Dauer nicht funktioniert, Du eine gute
      OS Wahl getroffen hast und das Glück des Kursverlaufes auf Deiner Seite war.
      Hättest Du nur die Calls gekauft, wäre Dein Gewinn natürlich größer gewesen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 21:12:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      @kg34

      sehr interessante betrachtungen,die ihr hier anstellt !

      ich gehe mal einen schritt weiter, indem ich bewußt die these aufstelle, daß es eigentlich nur
      eine möglichkeit gibt, bei der strategie zu verlieren: der faktor zeit ist der entscheidende punkt.

      der angenommene fall:

      basiswert x war in der jüngeren vergangenheit sehr volatil.
      auf einen weiterhin volatil verlaufenden kurs spekulierend lege ich mir zwei scheine in`s depot,
      die sich in wesentlichen kriterien ähneln (laufzeit und hebel mal vorneweg).
      jetzt tut der basiswert x genau das, was ich erwartet habe, er bewegt sich !
      einer der beiden scheine gewinnt, aber den anderen zerlegt es.
      angenommen, die basis bewegt sich genug um den winner über 100% zu hebeln (!!!!!), bin ich also
      im plus. jetzt hab ich die möglichkeit den winner zu verscherbeln, und darauf zu warten, daß sich
      der looser wider erholt, um ihn dann ,den gewinn noch steigernd, zu verkaufen.

      wie gesagt,alles hypotetisch.
      schlecht für mich ist nur eines: die basis bewegt sich nicht genug, um genug zu hebeln.
      grundlage der überlegung ist die tatsache (so einfach, wie sich das auch anhört),daß man einfach
      nur 100% verlieren, aber eben unbegrenzte prozentsätze gewinnen kann ( und seien es nur 101%)!

      wie gesagt, der faktor zeit ist der bestimmende.
      ich hab jetzt z.b. zwei scheine auf sap im depot, die laufenbis mitte 12.00.
      wird wahrscheinlich voll in die hose gehen,da sich sap nicht stark genug in eine richtung bewegt.
      rettung wäre jetzt tatsächlich entweder 260 oder eben 200€ als kurs von sap.
      sollte sap nicht bis freitag irgendwo in der nähe dieser beiden marken notieren,
      frißt die zeit meine scheine auf.

      super traden läßt sich eine solche strategie vor zahlen der unternehmen ( siehe intc oder yhoo).
      es macht dabei tatsächlich spaß vor dem fernseher cnbc zu schauen,und zu beobachten,
      für welchen weg sich der kurs des papiers entscheidet.
      jetzt könnte man sicher sagen, schnellst möglich den offensichtlichen looser zu verkaufen.
      ich hab es allerdings ettliche male erlebt, daß ich definitiv den falschen schein verkauft hätte,
      da entgegen der ersten euphorie über die zahlen irgendein analyst ein haar in der suppe gefunden
      hat, was den kurs daraufhin abstürzen ließ.

      ich hab noch nie freude über eine rote zahl im depot empfunden, aber wenn der gegensätzliche
      schein mit 250% im plus steht, macht der 80% verlußt beim anderen echt keine probleme.

      mich würde die meinung unserer großen strategen wie berki & co. interessieren.
      fahre die strategie noch nicht lange, das ergebnis von über 120% plus in ca.14 tagen (sap schon abgeschrieben)
      im seperaten probe depot (10000€ startkapital) allerdings macht mich zuversichtlich.


      mfg...bbe
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 21:15:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      sorry, wieder nicht wider (nochmals / dagegen) :)
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 02:48:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi zar-putin,

      exzellenter Ausblick für die kommenden Monate!

      1. europa kann sich von amerika lösen
      2. amerika bekommt möglicherweise einen stärkeren dämpfer in der konjunktur als erwartet
      3. weiterhin werden zu hohe bewertungen bei aktie trotz bester zahlen abgebaut

      Zu Punkt 1. Sicherlich richtig, aber nur kurzfristig der Fall!!
      Zu Punkt 2. Absolut richtig und ohne Einschränkung!
      Zu Punkt 3. Absolut richtig und ohne Einschränkung! Insbesondere die Bio-Tec´s, die Du auch in Deinem Kommentar erwähnt hast sind betroffen!

      Entscheidend ist aber nun, was als Konsequenz dieser Aussagen für das künftige Anlegerverhalten geschlossen werden muß!

      Hier meine Meinung!

      Die Märkte werden bis Ende des Jahres bzw. bis Anfang des nächsten Jahres nach oben laufen. Grund dafür wird eine Liquiditätschwemme sein und der Glauben daran, daß es sich lediglich um eine Konjunkturdelle handelt. Analysten werden zudem raten, daß Aktien zur Zeit rein fundamental günstig bewertet sind. Doch dann wird man schnell erkennen, daß wir in eine, wenn auch nicht in eine dramatisch verlaufenden Rezession schlittern. Diese wird die Optimisten, die sich gewaltig eingedeckt haben, in eine gewaltige Falle locken. Auch charttechnisch gesehen stehen wird kurz bevor eines letzten Hypes. Man muß nur bedenken, daß die amerikanische Börse in den letzten Jahren unglaublich nach oben gelaufen ist und dies sicherlich auch mal eine Ende finden muß.

      Fazit : Kurz- bis mittelfristig steht uns eine letzte Aufwärtswelle bevor! Dann aber wird auf längere Zeit (ausgenommen Puts) keine Asche mehr an Aktienmärkten mehr zu verdienen sein!

      Go well, go hell!

      Gruß

      go2hell
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 13:45:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      @kg34und bbe.
      Da ich kein Experte bin,war der Gewinn in den ersten 14 Tagen
      vielleicht Zufall,trotzdem war einer von 2 Calls und 2 Puts immer
      soweit im Plus(z.Bsp. 30%),das ich sofort alles glattstellte und
      dadurch 20% Plus übrig blieben,danach wurden wieder zwei neue
      C+P geordert und zwar im Schnitt alle 2-3 Tage.
      Mal sehen wie es weitergeht.
      Gruß
      Karloss


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