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    Nikkei dreht von -400 Punkte auf +300 Punkte - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.03.01 07:08:10 von
    neuester Beitrag 15.03.01 16:49:03 von
    Beiträge: 9
    ID: 360.122
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      schrieb am 15.03.01 07:08:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Damit haben wohl die wenigsten gerechnet nach den gestrigen Gerüchten und dem Horror-Future... Man darf gespannt sein, wie es weitergeht...
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      schrieb am 15.03.01 07:12:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Frage ist: Was ist an diesem Reversal fundamental? Wie viel wurde manipuliert?
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 08:06:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aktien Tokio Schluss: Deutlich fester - Nikkei über 12.000

      TOKIO (dpa-AFX) - Die asiatische Leitbörse in Tokio hat am Donnerstag nach anfangs schweren Verlusten eine rasante Kehrtwende vollzogen und mit kräftigen Gewinnen geschlossen. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte legte ungeachtet der Kursstürze an der Wall Street um deutliche 2,6 Prozent zu und überwand wieder die Marke von 12.000 Zählern.

      Zum Handelsende notierte das fernöstliche Kursbarometer einen satten Gewinn von 309,24 Punkten beim Schlussstand von 12.152,83 Punkten. Am Morgen hatte der Nikkei noch mehr als 400 Punkte eingebüßt. Auch der marktbreitere und für die Banken maßgebliche TOPIX legte 21,82 Punkte oder 1,9 Prozent auf 1.183,79 Punkte zu.

      Hintergrund für die rasante Kehrtwende waren nach Angaben von Händlern Äußerungen von Finanzminister Kiichi Miyazawa und Zentralbank-Gouverneur Masaru Hayami, die Hoffnungen auf politische Maßnahmen zur Stützung der gebeutelten Börse schürten. Der Finanzminister hatte einen Entwurf vorgelegt, der mögliche staatliche Garantien für einen von der Regierung geplanten Privatfonds zur Stützung der Börse vorsieht. Der Fonds soll Aktien vom Markt kaufen, um den Druck auf die Börse in Folge von Auflösungen von Überkreuzbeteiligungen der Banken zu mindern. Der Fonds ist Teil eines von der Regierung kürzlich vorgelegten Konjunkturnotprogramms.

      Mögliche Verluste für den Privatfonds könnten durch den Staat gedeckt werden, hieß es. Zentralbank-Gouverneur Masaru Hayami deutete unterdessen nach Medienberichten am Donnerstag die Möglichkeit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik zur Stützung der schwachen Wirtschaft an. Vor einem Parlamentsausschuss habe Hayami jedoch offen gelassen, ob die Notenbank wieder zu ihrer "Nullzins-Politik" zurückkehren werde, die sie im August vergangenen Jahres aufgegeben hatte, berichtete die Agentur Kyodo. Erst vor kurzem hatte die Zentralbank erneut die Leitzinsen gesenkt.

      Nach Angaben eines Vertreters der japanischen Finanzaufsicht belaufen sich die Buchverluste führender Banken des Landes auf ihre Aktienbestände bei Kursrückgängen von 20 bis 30 Prozent seit Ende September auf etwa fünf bis neun Billionen Yen. Die Aktienbestände der Banken hätten sich Ende September auf 37,3 Billionen Yen Buchwert belaufen.

      Bezüglich der Auswirkungen der latenten Kursverluste auf die Eigenkapitalquote der Institute, erklärte der Beamte der Agentur Jiji zufolge, er erwarte, dass die betreffenden Banken eine Quote von mindestens elf Prozent erzielen werden. Einigen könnten jedoch Ertragseinbußen drohen. Japans Banken und Unternehmen schließen am Ende des Monats ihre Bücher für das laufende Geschäftsjahr 2000.

      Der US-Dollar notierte unterdessen um 15.00 Uhr Ortszeit fester mit 120,63-66 Yen nach 120,05-08 Yen zur gleichen Zeit am Vortag. Der Euro notierte schwächer mit 0,9100-10 Dollar nach 0,9140-50 Dollar am Vortag. Finanzminister Miyazawa erklärte nach einem Bericht der Agentur Jiji, die japanische Regierung habe keine Pläne, den Anteil von Euro in den Währungsreserven des Landes aufzustocken./DP/gb/sk
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 08:36:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      NIKKEI - Tageschart:

      Avatar
      schrieb am 15.03.01 09:25:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      @LVA

      Genau da liegt der Hund begraben. Ivch halt mich jedenfalls weiter fern.

      Dako

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      schrieb am 15.03.01 10:23:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      ... und wer finanziert den Fonds zur Rettung des
      bankrotten Staates??!
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 10:43:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Ken

      Bald keiner mehr. Der Staat ist nämlich selbst pleite. Hat sogar der Finanzminster persönlich letzte Woche verkündet. Dann steht der Nikkai bald da, wo jetzt der DAX ist. Vom DAX möchte ich in dem Fall lieber gar nicht erst reden.:eek:

      Dako
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 16:13:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hey

      HINTERGRUND: Hoffen auf Staatshilfe verhilft Tokios Börse zu kräftigeM Gewinn

      TOKIO (dpa-afx) - Ausgerechnet der verschuldete japanische Staat erscheint für die Börsianer in ihrer Panik jetzt als der letzte Strohhalm. Finanzminister Kiichi Miyazawa fand sich am Donnerstag in der Rolle eines Notarztes für die siechende Tokioter Börse wieder. Sein zitierter Vorschlag einer Staatsgarantie für einen geplanten privaten Börsenstützungfonds löste eine Kehrtwende an der Börse aus, wie sie der gebeutelte Markt selten gesehen hat. Am Ende des hektischsten Handelstages, den Tokios Börsianer in diesem Jahr bisher erlebten, wurde aus einem 400 Punkte-Verlust ein 300 Punkte-Gewinn.

      "Grundsätzlich ist es eine schlechte Idee, wenn die Regierung eines Landes mit einer freien Wirtschaft in den Markt eingreift", sagte Kiyoshi Kimura von Tokai Bank, der Agentur Kyodo. Aber in einer Lage wie dieser habe der Markt positiv reagiert, da eine internationale Finanzkrise drohe, würde die japanische Regierung jetzt nichts gegen die Krise unternehmen, meinte Kimura. Sein Kollege Kazunori Jinnai von Daiwa Securities, stimmte zu: Berichte über den Vorschlag des Finanzministers seien für Tokios Börse, die sich auf einer "Intensivstation" befunden habe, wie eine Injektion gewesen.

      FONDS SOLL DRUCK AUF DIE BÖRSE MINDERN

      Finanzminister Miyazawa hatte Medienberichten nach während der Sitzung eines neuen Krisenstabes der Regierung einen Vorschlag unterbreitet, wonach der Staat öffentliche Gelder für einen von der Regierung geplanten Privatfonds zur Stützung der Börse einbringen könnte. Nach den Vorstellungen der Regierung soll der Fonds aus Beiträgen von Banken und anderen Privatfirmen zustandekommen und Aktien vom Markt kaufen, um den Druck auf die Börse in Folge von Auflösungen von Überkreuzbeteiligungen zu mindern.

      Der Fonds ist Teil eines von der Regierung am Freitag gezurrten Konjunkturnotprogramms. Mögliche Verluste für den Privatfonds in Folge der Aktienaufkäufe könnten nach dem Vorschlag des Finanzministers durch den Staat finanziell gedeckt werden.

      Auch Zentralbank-Gouverneur Masaru Hayami trug sein Scherflein zu der rasanten Wende an der Börse bei. Medienberichten zufolge deutete er die Möglichkeit an, bei der Zentralbankssitzung am kommenden Montag die Geldpolitik weiter zu lockern, um der schwachen Wirtschaft zu helfen. Hayami habe jedoch offen gelassen, ob die Notenbank wieder zu ihrer "Nullzins-Politik" zurückkehren werde, die sie erst im August aufgegeben hatte. Hayami steht nicht nur unter wachsenem Druck, die Zinsen weiter zu senken, sondern wird auch erneut für seine Entscheidung im August kritisiert.

      BONITÄT DER BANKEN AUF DEM PRÜFSTAND

      Hayami hatte die erste Zinsanhebung seit zehn Jahren mit einem aus seiner Sicht schwindenen Deflationsdruck erklärt. Politiker hatten dies als viel zu verfrüht bezeichnet. Inzwischen hat die Zentralbank bereits zwei Mal die Leitzinsen wieder gesenkt. Der Nikkei-Index legte um 2,6 Prozent und überwand wieder die Marke von 12.000. Zum Handelsende notierte er mit 12.152,83 Punkten. Auch der marktbreitere und für die Banken maßgebliche TOPIX legte um 21,82 Punkte oder 1,9 Prozent auf 1.183,79 Punkte zu. Die Ratingagentur Fitch hatte mitgeteilt, die Bonität von 19 japanischen Banken möglicherweise herabzustufen, woraufhin Banken unter Abgabedruck geraten waren.

      Hoffnung machten am Donnerstag dann drei japanische Banken, die im April zur UFJ Holdings fusionieren: Sanwa , Tokai und Toyo Trust teilten mit, im bis Ende des Monats laufenden Geschäftsjahr zusammen mehr als eine Billion Yen (8,9 Mrd. Euro) fauler Krediten abschreiben zu wollen, deutlich mehr als die zuvor geplanten 580 Milliarden Yen. Dies weckte Optimismus, dass andere Institute folgen werden. Die Bereinigung der faulen Kredite im japanischen Bankensektor gilt als Kardinalaufgabe des Landes. Die Regierung will diesen Prozess nun mit ihrem Notprogramm beschleunigen./ln/DP/hn/

      --- Von Lars Nicolaysen, dpa ---

      wie lange wollen die das durchhalten ?
      Bis dann
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 16:49:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      blickt hier überhaupt noch jemand richtig durch, was in japan eigentich los ist?
      die verstehen doch ihre verfiltzten firmenverknuddelungen selber kaum noch.
      die eigene krise bekommen die nur in griff, wenn massiv euros und dollars nach tokio zurückfließen. schaut euch doch den schwächelnden euro an. gnade uns gott, wenn die erst mal richtig den devisenstöpsel ziehen und womöglich auch noch ihre horrenden goldreserven auf den markt werfen. siehe bereits nachgebenden goldkurs.
      ich hoffe nur, daß es greenspan noch rechtzeitig schafft, die märkte zu beruhigen...

      tasmanischer tittenteufel:laugh:: toller name! erinnert mich irgendwie an hoffnungsfeuchte albträume, die fast immer auf der flucht und im glücksschrecklichen erwachen enden...;)

      also titti, hoffen wir für japan und die welt das beste
      und gehen wieder short
      was bei mir stets als kontraindikativer tip zu verstehen ist.

      CC


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