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    PLAMBECK - Eine Chance für unsere Zukunft ? VII - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.11.99 21:16:27 von
    neuester Beitrag 09.11.99 23:45:21 von
    Beiträge: 93
    ID: 36.708
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 03.11.99 21:16:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi!

      Wenn`s kein anderer macht:

      Teil VII der Diskussionsrunde ist eröffnet.


      Einen Überblick über die letzten Threads, die mit mehr als 50 Postings im WO-Board unter dem Stichwort PLAMBECK zu finden sind, findet Ihr am Anfang vom Vorgänger-Thread:


      PLAMBECK - Eine Chance für unsere Zukunft ? VI
      http://www.wallstreet-online.de/board2/postings.php3?thread=…


      Auf rege Diskussionen

      APL
      Avatar
      schrieb am 03.11.99 21:27:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich poste mein Posting einfach nochmal, wenn Du nichts dagegen hast APL,

      falke3 03.11.99 19:53
      Hallo K1,

      erstmal nochmal das Kompliment an Dich, daß Du als einziger Plambeckaktionär in der Lage bist konstruktiv mitzudiskutieren. Das ist mein Eindruck hier. Sturmwind hingegen postet sowieso den Quatsch, den er immer postet und zeigt sich nicht lernfähig. Deine "technische fundierten" Aussagen zu den Windgeschwindigkeiten und den sich daraus ergebenen Erträgen waren doch wohl mehr als Erheiterung für die Leser gedacht, oder sturmwind?

      K1, ich bin ja lernfähig. Also habe ich Deine Kritik aufgenommen und habe in dem posting vom 03.11.99 14:23 die Rechnung dergestalt umgestellt, so daß klar wird, was überhaupt übrig bleibt um sämtliche Betriebskosten, sämtliche anfallende Verluste die im Betrieb der Anlage anfallen und sämtliche sonstige Kosten zu decken, nämlich nur 0,5 MDM.

      Nach wie vor beziehe ich mich auf das Projekt Altenbruch, weil ich nur dort eine konkrete Aussage seitens Plambeck bzgl der erwarteten Erträge der Anlagen habe und gleichzeitig auch genau die Investitionssumme kenne.

      Das mit den 4,75% FK-Zins in einem anderen Projekt, daß würde ich gerne nachprüfen können. Schön wäre es, wenn Du eine Quellenangabe posten könntest. Bis jetzt weiß ich nur, daß ERP Darlehen einen Zins von 5% haben. Und im übrigen würde das 26.303,- DM auf 10 Jahre ausmachen, also nicht gerade der Rede wert, oder?

      Nochmal zu den Betriebskosten.

      Also nach meiner Rechnung, wenn man die von Plambeck genannten Erträge zu Grunde legt, ergibt sich ein Betrag von maximal 0,5 MDM der übrigbleibt nach 10 Jahren.

      Jede Anlage hat einen Eigenstromverbrauch, d.h. es wird weniger in das netz gespeist, als oben im Windrad erzeugt wird. Außerdem muß das Windrad gewartet werden, und dann kann es keinen Strom produzieren. Diese Verluste habe ich in der zweiten Rechnung mit 0,1 MDM angesetzt.

      Außerdem die Pacht an die Bauern. Zum Vergleich hier die Daten eines Windparkprojektes "Horst", wo 8 Nordex 1,3 MW WKA`s aufgestellt wurden, also 10,4 MW.

      http://www.prokon-energiesysteme.de/pages/horst/ergebnis.htm…

      Es sind in 20 Jahren 5,565 MDM Pachtzahlungen an die Bauern angesetzt. Also rund 27.000,- DM pro MW und Jahr. Macht in 10 Jahren 270.000,- DM. Das nur mal so als Hausnummer.

      Wenn nun Enercon mit Betriebskosten von min. 75 TDM pro MW in den ersten zwei Jahren und mit 100 TDM pro MW in den weiteren drei Jahren rechnet, bei einer 500 KW Anlage. Wie hoch würden denn diese bei einer 1,3 MW Anlage in 10 Jahren auf 1 MW umgerechnet ausfallen? Wie sieht Deine realistische Schätzung aus?

      Bei allen dem darf man nicht vergessen, daß man ingesamt nur 0,5 MDM überhaupt zur Verfügung hat.

      Übrigens habe ich in der zweiten Rechnung auf Deinen Einwand reagiert und habe für die Generalüberholung wirklich nur 0,7 MDM angesetzt.

      Somit stimmt es überhaupt nicht, daß ich meine Rechnung als "alleinglückmachende Weisgebung" erachte. Im Gegenteil, mir ist schon daran gelegen, daß wir hier den genauen Betrag der in der Betreiber-KG Kasse fehlen wird (zuviel da ist??) nach 10 Jahren realistisch abschätzen.

      In einem Punkt scheinst Du aber nicht zu verstehen, was ich meine.

      Und zwar, wenn die Kommandisten nicht ihr Geld bekommen, dann sind Windkraftbeteiligungen nicht grundsätzlich tot, sondern nur Plambeck, weil sie ihre Kommandisten ausgenommen haben, werden keine Gelder mehr erhalten. Und natürlich werden die Kommandisten spätestens nach 10 Jahren, wenn sie ihr Geld nicht zurückbekommen, sich entsprechende Anwälte nehmen und genauestens die Unterlagen und Berechnungen prüfen lassen. Man wird alles genau nachprüfen, die Gutachten, die Berechnungen und die Aussagen Plambecks, einfach alles. Wenn es dann nur eine Unstimmigkeit gibt, wird es auf basis dessen Schadensersatzforderungen geben.

      Meine Aussage bzgl des Eigenkapitals ist folgendermaßen zu verstehen.

      Nun ich würde es besser finden, daß Plambeck nicht nur Projektierer wäre, sondern auch Besitzer der Anlage. Also das ganze ohne Kommandisten und deren Gelder aufzieht. Klar man würde wesentlich weniger Windparks bauen können.

      Aber man hätte dann Interesse daran die Investitionssumme und die Betriebskosten so niedrig wie möglich halten. Und die Zinsbelastung (keine 6% an die Kommandisten) wäre niedriger. Man würde eher Einsparpotentiale ausnutzen können.

      Im Endeffekt wäre das Ergebnis am Ende deutlich besser, als wenn man auf das kapital der Kommandisten zurückgreift.

      Diese Überlegung ist mehr grundsätzlicher Art und zwar bin der festen Überzeugung, daß eine Finanzierung über die Börse, das mit Abstand beste Finanzierungssystem überhaupt ist. Warum? Weil man über die Börse Eigenkapital bekommt, für welches man keine Zinsen zahlen muß. Nur halt eine Dividende, wenn man zuviel Geld verdient. Auf der anderen Seite hat man aber Aktionäre, die einem permanent auf die Finger schauen, was die Vorstände in der mehrzahl dazu antreibt vernünftig zu wirtschaften. Durch diese erzwungenermaßen erzeugte Transparenz einer AG, erkennt man Fehler frühzeitig und kann sich so leicht nicht in eine Sackkasse verrennen oder diverse dubiose Spielchen erlauben.

      Auf der anderen Seite sind aber die Vorstände trotzdem frei genug wie Unternehmer zu handeln und das Unternehmen in die entsprechenden erfolgversprechende Bahnen zu lenken.

      Diejenigen, die sich an der Firma beteiligen, die Aktionäre, sind aber im Gegensatz zu den Kommandisten nicht an bestimmte Fristen gebunden und können jederzeit ihre Anteile verkaufen. Das bewirkt eine tendenziell höhere Risikobereitschaft der Kapitalgeber. Und es gibt noch weitere Vorteile, die ich nicht alle aufzählen will.

      Unter diesen Vorraussetzung, also eines grundsätzlichen Strategiewechsels, würde ich auch wieder bereit sein im Prinzip wieder eine Plambeckaktie zu kaufen.

      Warum das Plambeck macht, obwohl vielleicht wissen, daß die damit wahrscheinlich Verluste machen werden? Zu mindestens Verluste mit den Anlagen inden ersten Jahren (Aufbaujahren). Nun ich denke, die denken so wie APL oben, daß man in zehn Jahren, wenn spätestens abgerechnet wird, irgendwie dann doch das Geld irgendwo her haben werden, um eventuell auftretende Verluste auch zu begleichen. Hauptsache man kann jetzt mit Vollgas Projekte aufbauen und die Marktführerschaft erringen. So ein bißchen wie die Internetwerte, die jetzt alle Verluste ausweisen, um entsprechende Marktpositionierungen einzunehmen. Nur diese spielen mit offenen Karten, man weiß daß das Unternehmen miese macht.

      Und ob die jetzigen Verantwortlichen in 10 Jahren noch die Geschäfte der Firma leiten oder nicht, wer weiß das schon?

      falke3
      Avatar
      schrieb am 03.11.99 21:38:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo zusammen,

      1. danke APL, daß war´ne echte Erleichterung ;-)
      2. ich hoffe morgen des Rätesles Lösung bezüglich Unterlassungserklärung/Einst-
      weilige Verfügung schwarz auf weiß im
      (Brief-)Kasten zu haben und werde das Ergebnis dann zu erläutern
      3. habe ich eine Wirtschaftlichkeitsbe-
      rechnung für den Windpark Altenbruch
      angefordert. Falls ich die bis zum WE
      haben sollte, werde ich zu den verschiedenen Seiten (PNE,Aktionäre,
      Kommanditisten) Stellung nehmen und mir
      auch die Mühe machen, die von falke3
      im Posting vom 02.11. gepostete Berechnung zu analysieren (er hatte
      Altenbruch als Berechnungsgrundlage verwendet). Dabei werde ich auch einigen von ihm angesprochenen Sachen auf den Grund gehen, wie dem "Turbo-
      finanzierungskonzept" und der bevor-
      stehenden Pleite von PNE, Schadensersatzforderungen, usw.
      4. Wäre ich dankbar, wenn mir jemand erläutern könnte, ob und wie man z.B.
      Word-Dokumente hier posten kann.
      Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung in
      einer 12cm-Spalte darzustellen ist nicht so glücklich.

      Bis bald und schöne Grüße an alle vom
      Wächter der Wahrheit
      Avatar
      schrieb am 03.11.99 22:41:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nochmal meine Kritik an Falke3:
      Du nimmst wieder das Worst case Szenario von 10 Jahren! Ich habe oben gezeigt, das Du mindestens 12,5 vielleicht sogar über 15 Jahre bis zur Reinvestion warten kannst:

      Die Entwicklung ist sehr dynamisch. Nordex verdoppelt z.B. seine stärkste Anlage auf 2,5 Megawatt im nächsten Jahr! Die meisten Rechnungen die man im Internet finden kann sind leider veraltet. Ich konnte bei einigen Unis Rechnungen finden, aber die stammen meist aus 1997 oder 1998 und beziehen sich auf max. 500 bis 600 KW Räder.

      Tatsächlich dürfte die Lebensdauer einer Anlage deutlich zunehmen:

      Enercon verzichtet z.B. in den neuesten Anlagen fast komplett auf ein verschleißendes kompliziertes Getriebe, die Energie wird direkt auf die Turbine übertragen.

      Weiterhin sinken die Kosten pro Megawatt installierter Leistung und eine Megawattleistung produziert effizienter und somit mehr Strom als kleine Anlagen.

      Natürlich ist es ein Risiko, dass es über die neuesten Anlagen keine Langzeitstudien gibt, aber die neuen Anlagen werden auf Basis des Knowhows von alten Anlagen gebaut. So versucht man wie Enercon z.b. Die Verschleißteile deutlich zu reduzieren.

      Damit sind die maximal 40% investitionskosten zuviel und die Lebensdauer von 12 bis 15 Jahren zu kurz.


      Weiterhin mußt Du weniger als 700 Tsd Reinvestition nehmen. 40% ist das Maximum= 692 Tsd DM. Realistisch eher 30% also 519 Mio DM und nicht das Doppelte 1 Mio (wie Du es angenommen hast!!)


      Weiterhin ist mir ein grober Fehler aufgefallen:

      Unter www.dewind.de
      Kann man sich für eine Windkraftanlage des Typs DE62 Leistung 1 Megawatt den genauen Erlös bei gegebener durchschnittlicher Windstärke ausrechnen. Einschaltgeschwindigkeit der DE wind schon bei 2,5 m/s Wind.

      Bei 6,5 m/s durchschn. Windstärke im Binnenland spuckt der Rechner (unter Berücksichtung der Windschwankungen)dieses hier aus:

      Jahresenergieertrag*
      mit DW62 bei 6.5 m/s

      2.763.697,00 kWh/a**

      Erlös pro Jahr
      mit DW62 bei 6.5 m/s und 0.161 DM Erlös/kWh
      444.955,22 DM


      Der Wert gilt für Raleigh-Verteilung, 100% Verfügbarkeit, Temperatur 20°C, Luftdichte 1,225 kg/m3

      Du berechnest nur Erlöse in Höhe von 320 Tsd. K1 hat oben sogar gezeigt, dass bei dem Plambeck Windpark sogar durchschnittlich 7,1 m/s Wind weht.

      Auf 10 Jahre ergibt sich bei 6,5 m/s eine Differenz von (445-230)* 10= 2,15 Mio DM!

      Damit mehr als Dein Differenzbetrag, obwohl Du WORST Case Szenarios benutzt hast.

      Bei durchschnittlichen Case Szenarios dürfte ein erheblicher Gewinn herausspringen.

      Wahrscheinlich hast Du nur die Vollaststunden berechnet. Die Einschaltgeschwindigkeit liegt aber schon bei 2,5 M/s!!

      schaut euch mal die Windverhältnisse 10 m über den Boden unter:

      www.uni-muenster.de/Energie/wind/wind/welcome.html

      an! Meist ca 8m/s in ganz Deuschland.

      Auf 100 meter Nabelhöhe weht aber meist wesentlich mehr Wind als auf 10 m Höhe.

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 03.11.99 22:44:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zum Aktien-KURS:

      1. Beispiel: Lest euch mal diesen KOmmentar von dem Nachrichtendienst Interstoxx durch:

      "Trotz der in einem VWD-Interview vom Vorstand geäusserten Zurückhaltung zum Anteil des Stromhandels an den Gesamterlösen geht es mit den Plambeck-Aktien nur wenig nach unten. Der Wer verliert eher zufallsbedingt 0,1 auf 36,5 Euro."

      Erst verliert der Wert sehr stark WEIL der Stromhandel ZUVIEL beiträgt und dann verliert er WEIL er zu WENIG beiträgt.

      Der Kurs ist verhext! Die Anleger nehmen irgendwie alles falsch auf, wie es nur geht!

      Beispiel 2: Anfang des Jahres wurde im Platowbrief 2 mal geschrieben, dass die Windkraft bankrott sei, weil aufgrund Oskars Steuerreform die Windparks nicht mehr steuerlich begünstigt wären (=> keine Kapitalgeber mehr). Der Wert verlor 2 mal zu jedem artikel jeweils um 10%!! Im Nachhinein hat sich das Negativargument in ein sehr positives umgewandelt: Windparks sind noch begehrter als vorher, weil fast nur noch sie steuerlich begünstigt bleiben. Der Kurs hat darauf nie positiv reagiert! Platow hat seine Aussagen auch nie im Brief korrigiert.

      3. Beispiel: Preussen Elektra sieht in den Medien die Windkraft kurs vor dem Aus, weil der 5% Deckel erreicht sei.
      Der Kurs crashte ab. Gestern deutete die Regierung an dass der Deckel sicher wegfällt. Was macht der Kurs? Fast unverändert.

      4. Beispiel: Der Kurs brach nach beiden Quartalszahlen heftig ein. Warum? Weil die Anleger das Projektgeschäft nicht verstanden haben. Es war von anfang an geplant den Hauptumsatz gegen Jahresende zu generieren. Richtigstellungen nützten nichts. Kurs unverändert.

      Die Beispiele lassen sich fortsetzen. Einmal wurde Plambeck als Maschinenbauer bezeichnet.

      Solange die Medien noch nicht einmal Plambeck verstehen, kann es der Anleger auch nicht.

      Selbst hier am Board sieht man, dass ein eifriger Aktionär wie Falke nicht einmal ansatzweise das Gschäftsprinzip verstanden hatte. Vom Kauf bis zum Verkauf. Er verkaufte aus falschen Motiven heraus.

      Ich glaube, dass das Potential dieser Aktie völlig verkannt wird.
      Das 2001 kgv von 9,4 ohne Berücksichtigung der Akquisitionen ist ein Witz ebenso das 2000er kgv.

      Aber bei der negativen Presse (siehe Beispiele oben) verwundert es nicht, dass der Anleger immer wieder denkt, dass die Windkraft keine Chance hat.

      Die Aktie mußte Hieb auf Hieb verkraften (Unsicherheiten wegen Steuerreform, Unsicherheiten wegen Einspeisegesetz, 2 geplant schlechte Quartale, etc)

      Wenn sich im Internet einige um Aufklärung bemühen werden sie als Pusher abgestempelt.

      Ich wette, dass wir bereits Anfang nächsten Jahres wieder Kurse um 60 Euro sehen werden.
      Langfristig halte ich 100 Euro realistisch.

      Der Jahresumsatz wird das Ziel 177 Mio DM Umsatz übertreffen.
      Die erfolgte Novellierung des Einspeisegesetzes wird die stark gebeutelte Windenergiebranche wieder beruhigen. Die Analystenkonferenz soll am 22. November stattfinden.

      Möglicherweise der "Lichtblick"
      Bei dieser Aktie muß man einfach etwas langfristiger denken.

      Sturmi

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      Avatar
      schrieb am 04.11.99 00:33:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      An alle Plambeck-Gegner und Befürworter:
      Ich habe in den letzten Tagen die Diskussion mit Interesse verfolgt, aber immer nur spätabends schnell noch die gesamten Postings durchgelesen und leider keine Zeit mehr gefunden, zu antworten.

      Zur Dividende:
      Auf der HV hat Herr v. Geldern auf die Frage eines Aktionärsvertreters gesagt, daß die Gewinne ab 1999 zu 50% ausgeschüttet werden sollen. Zumindest Sturmwind sollte wohl auf der HV gewesen sein und diese Aussage bestätigen können. Ich weiß jedenfalls, was ich gehört habe.

      Zu den Stromerträgen:
      Ich bin diese Feilscherei um Volllaststunden, Windgeschwindigkeiten etc. langsam leid. Der Ertrag aus der Stromerzeugung ist doch wohl der wesentlichste Faktor bei der Berechnung des Endergebnisses. Hier bietet die Berechnung bei DeWind (wie von Sturmwind beschrieben) doch eine sehr gute Einschätzung. Natürlich mag man einwenden, daß die Berechnungen eines Herstellers geschönt sind, aber bessere Zahlen haben wir z.Zt. doch wohl nicht.
      Volllaststunden sind, wie der Name sagt, die Stunden, wo die Anlage 100% ihrer möglichen Leistung abgibt. Dies ist eine Kenngröße, um die Qualität eines Standortes in Bezug auf die eingesetzte Anlage zu beschreiben. Bitte korrigiert mich (mit Angabe einer Quelle), wenn meine Definition nicht zutreffen sollte.
      Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit dient der Klassifizierung eines Standortes und ist zunächst von der Anlage unabhängig. Sie wird aber in einer bestimmten Höhe gemessen. Damit kommt dann doch wieder der Anlagentyp ins Spiel - je höher, desto besser.

      Die Berechnung bei DeWind bezieht sich auf auf die Raleigh-Verteilung bei der Windgeschwindigkeit. Damit lassen sich die tatsächlichen Windverhältnisse mathematisch am Besten beschreiben. Letzlich ergibt sich eine Kurve, die eine Fläche abdeckt, von der noch die Geschwindigkeiten unterhalb 2,5m/s (bei der DE62) bzw. oberhalb der maximal möglichen Windgeschwindigkeit abgezogen werden müssen. Außerdem wird mit 100% Verfügbarkeit gerechnet. Welchen Einfluß Temperatur und Luftdichte auf die Leistung haben, vermag ich nicht zu beurteilen, sollte aber unwesentlich sein. Vielleicht haben wir hier einen Physiker an Board, der Genaueres beitragen kann.
      Nach meiner Ansicht sind die Berechnungen von falke3 nicht haltbar, weil sie von einer Leistung basierend auf der Volllaststundenzahl ausgehen.

      Bei Plambeck läuft - von au0en betrachtet - sicherlich nicht alles rund. Gerade die Darstellung in der Öffentlichkeit ließ stark zu wünschen übrig und hat sich nur z.T. verbessert. Ich beschäftige mich seit fast 6 Monaten intensiver mit dem Unternehmen und habe inzwischen mit Mitarbeitern aus vielen Bereichen gesprochen (bis hin zu v. Geldern - warum ruft Ihr ihr nicht einfach mal an?). Der Eindruck war ausnahmslos positiv, die Leute verstehen ihr Geschäft. Die werden die gesteckten Ziele mindestens erreichen, mit großer Wahrscheinlichkeit aber wesentlich übertreffen.
      Das sind überwiegend Leute aus Norddeutschland: bedächtig und konservativ, aber das Ziel nie aus den Augen verlierend.
      Da sind keine Abzocker am Werk, die sich bald in die Karibik absetzen. Da wird genauestens überprüft, ob sich eine Investition lohnt.

      Meine Zeit ist leider sehr beschränkt und das solls zunächst gewesen sein. Ich werde aber die Diskussion weiterhin täglich verfolgen.

      cyas
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 01:01:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Danke WdW:
      Erst wenn man die Wirtschaftlichkeitsbe-
      rechnung für den Windpark Altenbruch hat, kann man professioneller die Angaben überprüfen.

      Vorher sind das teilweise vielleicht nur wilde Spekulationen.

      Falke, oben bin ich nicht Deiner Meinung! Wieso sollte Siemens als Hersteller von Elektroöfen für Bäckerein, diese selbst benutzen?
      Weil man dann die Brötchen sorgsamer backen würde und alles kontrollieren könnte?

      Nein! Ein Architekt zieht auch nicht in jedes Haus dass er baut. Das wäre unsinnig. Langfristig überleben nur Spezialisten am Markt. PNE ist Spezialist als Projektierer und immer mehr Hersteller wälzen ihr zweites Standbein "Projektieren" auf Plambeck über.

      Wegen der Konkurrenz am Markt müssen die KGs in sich schlüssig und wirtschaftlich sein sonst würde niemand Plambeck die KGs abkaufen.

      Offensichtlich läuft das Geschäft aber sehr gut.

      Deshalb rate ich nochmal dazu, erst mal die detaillierten Fakten anzusehen und dann zu argumentieren, alles andere sind vielleicht nur wilde amateurhafte Spekulationen.

      Nochmal Falke: Es ist höchst unseriös von Dir, dem Mangement von Plambeck Betrug vorzuwerfen und anzunehmen, dass die sich bald in die Karibik absetzen etc.
      Du hattest doch vor wenigen Tagen die Sache mit den KGs/GmbHs noch gar nicht verstanden! Ich empfinde das Mangement von Plambeck auch wie cyas als sehr seriös. Das sind gute engagierte Kaufleute, die verstehen ihr Geschäft. Aber die PR muß besser werden.

      Es gibt auch noch etwas zwischen 0 oder 550 Euro! Sei nicht immer so extrem! Es gibt Profis die das Geschäft einfach wesentlich besser verstehen als Du!

      Edelmax, zu Deiner Frage vom 1.11 16:26 Uhr: Der Vorstand wurde wohl zweimal nicht ganz richtig verstanden. Ich sehe hier aber kein Problem. Er hat schon mal gesagt, dass alles so gilt so, wie zur Emission angekündigt.
      D.h. zwar 214 Mio Umsatz aber nur 0,5 Mio Gewinn aus dem Stromhandel. Der Stromhandelsgewinn ist damit vernachlässigbar. Man könnte sich jetzt aus dem Stromhandelsgeschäft zurückziehen ohne dass sich das kgv für das Jahr 2000 verändert.

      Die Meldung hat wieder verwirrt. Wir wissen, dass die Aktie danach eigentlich hätte steigen müssen. Die Überschrift der PM war aber irreführend ("Weniger Gewinnanteil des Stromhandels";). Die Anleger haben das mit einer Gewinnreduzierung gleichgesetzt und wieder verkauft. Das doppelte Missgeschick sieht man am günstigen Kurs: 35 Euro! Tom
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 01:14:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Leute,

      ich habe bei meiner Berechnung die Aussage von Plambeck auf der Homepage genommen.

      Zitat Homepage Plambeck

      Auch der Windpark Altenbruch ist fertiggestellt. Die 16 Anlagen der modernsten Generation übertreffen mit einer Nennleistung von 1,3 Megawatt herkömmliche Anlagen um mehr als das Doppelte. Das Gesamtinvestitionsvolumen betrug 50,9 Millionen D-Mark. Altenbruch wird rund 41,6 Millionen Kilowattstunden elektrischen Strom pro Jahr erzeugen. Das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von über 35.000 bundesdeutschen 3-Personenhaushalten und spart 58.000 Tonnen Kohlendioxid. An der Komplementärin der Betreibergesellschaft Windpark Altenbruch GmbH & Co. Betriebs-KG ist Plambeck zu 50 Prozent beteiligt.

      Zitat Ende

      Also nur diese Angaben habe ich genommen. Daneben habe ich nur festgestellt, daß das Gebiet wohl eine relativ hohe Vollaststundenzahl aufweisen muß. Mehr nicht.

      Und eure fundierten Aussagen, z.B. Windgeschwindigkeiten oder Vollaststundenzahlen, sind z.T. echt lächerlich. Außerdem werde ich das Gefühl nicht los, als ob ihr es nicht wahr haben wollt, daß wenn ihr eine kleine Unstimmigkeit, oder angebliche Unstimmigkeit in meiner Rechnung findet, man sehr schnell zum Schluß kommt, daß dann ja wohl alles nicht stimmen kann, unseriös ist und völlig unhaltbar.

      So in etwa, als wenn jemand 1 durch 3 teilt und dann schreibt das Ergebnis ist 0,334, obwohl die Firma (Plambeck) sagt daß es 0,8 ist. Dann kommt, sinngemäß sturmwind, jemand und sagt 1/3 ist 2,5 und 2,5 ist aufgerundet sowieso 3, was ich schon immer sage. Dann kommen wieder andere und sagen 1/3 ist nicht 0,334 weil man bei so etwas nicht aufrunden kann, sinngemäß K1, also ist Deine Berechnung völlig falsch. Dann kommt noch jemand, sinngemäß APL, der sagt ist doch egal wenn 1/3 stark nach 0,334 aussieht, vielleicht ist 1/3 in 10 Jahren ja 5. Dann kommt noch jemand, der sagt, sinngemäß Edelmax, also ich habe keine Ahnung wie das mit dem Rechnen geht, aber für mich sieht 1/3 = 0,334 sehr stark nach Null aus. Dann kommt noch WdW, der sagt daß 1/3 nicht anderes als 30% Rendite nach Abschreibungen, besonders wenn man die Steuern außer Acht läßt. Zum Schluß kommt noch jemand, sinngemäß cyas, der sagt ich hab mal gehört daß 2 / 5 irgendwas mit 0,5 ist, so ganz genau weiß ich das nicht, deswegen ist die Aussage 1/3=0,334 völlig haltlos. usw usw

      Alles wird angezweifelt, hinter jeder Aussage meint man eine Verschwörung entdeckt zu haben, jedes Posting ist nur ein irgendwie gearteter pushversuch.

      Das einzige was wir hier richtig gut können, ist an einander vorbei reden. Im Grunde wissen wir am Ende der Diskussion, daß irgendwas nicht stimmt, was aber genau wissen wir nicht. Das hätte man mit einem flüchtigen Blick auf den Plambeckchart zwar auch erkennen können, aber nein dafür schreiben wir hier 500 Postings am Stück und machen uns gegenseitig hier zu Brei.

      Super Sache.

      Wieso tue ich mir das nur an??

      Ein ratloser Boardler

      falke3
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 01:59:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      An Wächter der Wahrheit :

      Du must das Word-Dokument in ein GIF-Bild umwandeln, und dieses Bild auf irgend eine Homepage im Internet stellen.

      Diese Bild kannst Du dann wie folgt einbinden :
      *****************************
      Grafiken:
      Auch die Einbindung von Grafiken ist möglich. Hierzu ist die URL der Grafik zwischen Bsp: <IMG SRC="[url]http://www.wallstreet-online.de/img/t_board.gif" />[/url]
      *********************************

      Tolot
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 02:02:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Shit happens,

      das genaue Vorgehen findest Du, wenn Du rechts oben **Boardhilfe** anklickst.

      Tolot
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 02:03:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nochmals shit,

      natürlich LINKS oben...
      (es ist schon spät)

      Tolot
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 03:21:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also, falke, um auf Dein eigentliches Problem zurückzukommen, mein Lösungsvorschlag ist 0,33 Periode 3. Danke für Deine Einschätzung mir gegenüber. So glaubt uns doch keiner mehr die Verschwörung! ( :-) )
      Ich fand Deine Rechnung einfach mal sehr gut, weil eine Menge Arbeit dahinter steht und es viel mehr Aufwand macht, als eine Tax-Analyse zu kopieren. Da hier aber sehr viele Variablen mitspielen, ist dies auch mit vielen Unsicherheiten behaftet. Die Wichtigste ist wohl, wieviele MWh gibt ein Windrad wirklich pro Jahr ans Netz ab. Dies müssen uns Experten beantworten, obwohl diese Antwort wohl auch nicht konkret ausfallen wird. Aber ich werde da weiter am Ball bleiben.
      Danke, cyas, daß Du Dich auch beteiligst. 50% wäre natürlich noch besser für die Aktionäre, noch schlechter für die Glaubwürdigkeit des Stromhandels.
      Danke auch an T. Rehfeld. Hätte echt schon nicht mehr mit einer Antwort gerechnet. Wenn es so wäre, wie Du schreibst, dann müßte er sich aber langsam den Vorwurf gefallen lassen, daß es an ihm liegt. Wenn ich da was zu sagen hätte, würde ich was Schriftliches an einen Nachrichtendienst senden. Wenn das dann wieder unklar ist, liegt es an mir und ich müßte Konsequenzen ziehen. Steht es falsch in der Veröffentlichung des Nachrichtendienstes, kann ich das dann beweisen. Die 214 Mios Umsatz sind in meinen Augen nie zu erreichen, dies wird sich 2000 zeigen. Sich aus dem Stromhandelsgeschäft zurückziehen, hieße den Gewinn in 2001 um 31% zurücknehmen zu müssen. Denn dort stellt der Gewinn schon ein knappes Drittel des Gewinnes dar. Der Gewinn aus dem Projektgeschäft wäre ohne den Stromhandel da schon negativ. Quelle Ariva, Gewinnwachstum in 2001 25%.
      In der Hoffnung, eine recht objektive Sicht der Dinge zu bekommen.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 13:35:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Falke3,

      Ich denke auch ein Grund Deiner, Edelmax, Tolot u.anderer kritischen Beschäftigung mit Plambeck ist der, daß auf der anderen Seite sehr euphorische Meinungen und "Analysen" durch die Boards geistern.

      Dies ruft natürlich immer entsprechende Gegenreaktionen hervor und kann meiner Meinung nach dann nicht als "Downpushversuch" gewertet werden. Jeder Leser und Mitdiskutierer kann sich ja seine Meinung bilden.

      Bei der Finanzierung sind wir unterschiedlicher Meinung. Ich denke, daß die Finanzierung der Windparks über die KG Gesellschaften die richtige Form ist, denn:

      1. Plambeck trägt kein direktes Risiko (ist, wenn ich es auch nicht erwarte besser nach 10 Jahren, daß die Komanditisten ihr Geld nicht zurückbekommen, als wenn Plambeck (bei direkter Finanzierung wie Du meinst) sein Geld nicht zurückbekommt).

      2. Plambeck verdient an der Projektierung an sich. Wenn die Windparks alle nur mit Eigenkapital (25% Plambeck 75% Bank) finanziert werden würden, so müßte Plambeck riesige Mengen an Eigenkapital aufbringen. Da dies nur begrenzt möglich sein dürfte wäre Wachstum nicht möglich, es würden weniger Windparks projektiert und somit weniger verdient.

      3. Der Steuervorteil von ca. 12,5% der Gesamtinvestition wäre ohne die Kommanditistenkonstruktion verloren.

      4. Klar, daß effektiver gewirtschaftet werden würde, wenn eine genauere Kontrolle und mehr Eigeninteresse durch Aktionäre vorhanden wäre.

      Aber grundsätzlich hat PNE ja doch auch ein Interesse, daß die Windparks gut und effektiv laufen, denn schließlich denke ich, daß sie diese nach 10 Jahren wieder übernehmen wollen (egal ob um sie wieder weiterzuverkaufen, oder ob um einen kleinen Teil selbst zu betreiben).

      Auch zu berücksichtigen ist, daß ja die Kommanditisten auch ein gewisses (Eigen-)Interesse an der effektiven Konstruktion und Betrieb der Windkraftanlage haben (ist schließlich ihr Geld).



      Das mit der Wirtschaftlichkeitsberechnung (s. Waechter der Wahrheit) habe ich auch schon angeleirt. Allerdings fände ich es am interessantesten dies am aktuellen Objekt durchzurechnen. Dies will ich erst vollständig tun und dann die gesamte Finanzierungs- und Ertragskonstruktion nachzurechnen. Solange bin ich hier dann mal etwas stiller. Mitlesen tue ich natürlich.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 13:41:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo,

      die Diskussion um Plambeck hat sich m. E. völlig verrannt in irgendwelche Kostenberechnungen, die im Endeffekt nur aus Mutmaßungen bestehen, da wir alle nur Außenstehende sind. Allerdings bewundere ich schon, mit welchem Aufwand beispielsweise falke diese Rechnungen durchgeführt hat.

      Ich möchte aber jetzt die Gedanken ein wenig in andere Bahnen lenken. Ursprünglich waren wir mal davon ausgegangen, dass es sich bei Plambeck um eine Ökoaktie handelt. Aufgrund des mittlerweile von Plambeck bekannt gegebenen Statements, dass sie sich beim Stromhandel aus dem bereits im Netz befindlichen Strommix bedienen, hat dieses Label der „Ökoaktie" starke Kratzer abbekommen. Für viele ist Plambeck keine Ökoaktie mehr.

      Bevor ich weiterfahre, drucke ich Euch mal eine Veröffentlichung von Hans A. Bernecker (dürfte wohl jedem bekannt sein) ab, die am 08.04.99 erschienen war. Darunter eine vor ein paar Tagen von mir an Herrn Bernecker gerichtete Anfrage mit entsprechender Antwort.


      Aktionärbrief vom 08.04.1999

      "Am Neuen Markt normalisiert sich die Stimmung. Erstmalig in diesem Jahr konnte der DAX den Neuer-Markt-Index im Monatsvergleich übertrumpfen. Wiederholt stellte sich die Marke von 3200 Punkten im Index als solide Unterstützung heraus. Je öfter diese Marke erfolgreich getestet wird, desto höher sind die Chancen für eine Aufwärtsbewegung.

      Allerdings seien allzu optimistische Anleger davor gewarnt, wieder in den alten Trott zu verfallen.

      Explosive Kurssteigerungen quer durch den gesamten Neuen Markt gehören der Vergangenheit an. Für ausgewählte Titel mit einer griffigen Story ist dies jedoch nach wie vor möglich:

      Die Plambeck Neue Energien AG (WKN 691030) hat 1998 ihren Umsatz auf 53,1 Mio DM verfünffacht. Der Betreiber von Windenergieanlagen übertraf auch beim Ergebnis pro Aktie von 0,79 DM die ursprüngliche Erwartung von 0,69 DM. Bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres soll die Leistung der installierten Windkraftanlagen auf 80 Megawatt verdoppelt werden. Im Jahr 2000 erschließt Plambeck mit dem Handel von selbsterzeugtem und zugekauftem Strom ein neues Geschäftsfeld. Damit verliert die Aktie zunehmend den "Öko-Malus".

      Viele Marktteilnehmer gehen davon aus, daß aus regenerativen Energiequellen erzeugter Strom zu teuer und damit nicht konkurrenzfähig ist. Isoliert betrachtet mag das zutreffen, jedoch übersehen viele, daß die derzeitige Gesetzgebung Ökostrom bevorteilt. Die konventionellen Stromversorger sind nämlich verpflichtet, Ökostrom zu relativ hohen Preisen abzunehmen. Damit lassen sich auch Windparks in Lagen mit geringen Windstärken rentabel betreiben. Dies birgt natürlich auch Risiken. Ändert sich die Gesetzgebung zum negativen, geraten die Margen schnell in die Minuszone. Auch könnten die Versorger erfolgreich gegen die hohen Übernahmepreise klagen. Das neue Standbein des Stromhandels im deregulierten europäischen Strommarkt sollte diese Risiken aber deutlich überkompensieren. Da der Anteil des zugekauften Stroms bei ca. 75 % liegen soll, wird eine deutlich geringere Abhängigkeit vom Stromeinspeisungsgesetz erreicht. Plambeck könnte dann als "Strom-Broker" eine ähnliche Marktstelllung erhalten wie einst Mobilcom auf dem Telefonmarkt.

      Auf Basis der aktuellen Gewinne notiert die Plambeck-Aktie bereits bei einem stattlichen KGV von 130. Auf den ersten Blick erscheint das teuer. Unseres Erachtens spiegelt jedoch der Kurs nur unzureichend die Perspektiven wider, die sich aus dem zukünftigen Stromhandel ergeben. Wir empfehlen daher dem spekulativen Anleger das Papier auf aktuellen Niveau zum Kauf. Da der Markt relativ eng ist, sollte jedoch streng limitiert werden."


      Meine Anfrage an Herrn Bernecker

      Im Moment ist Plambeck in verschiedenen Internet-Boards ein für mich hochinteressantes Dauerthema, das sehr kontrovers diskutiert wird. Als Sie den o. a. Artikel verfasst haben, stand der Kurs der Aktie bei über 50 Euro, mittlerweile ist dieser auf unter 35 Euro gefallen.

      Als Anleger kann ich mir nicht erklären, wie es zu einem solchen Kursverfall kommen konnte, da Herr Dr. von Geldern trotz der vermeintlich schlechten Zahlen des ersten Halbjahres immer gesagt hat, das diese Zahlen voll im Plan liegen und der Großteil des Umsatzes und Ertrages erst im zweiten Halbjahr realisiert werden. Dies sei typisch für einen Projektierer.

      Es sind zwar einige Regelungen bezüglich des liberalisierten Strommarktes noch nicht abschließend getroffen worden. Jedoch hat sich Bundeswirtschaftsminister Müller bereits dahingehend geäußert, dass er die zuletzt auftretenden Unsicherheiten in der Windkraftbranche durch Novellierung des Einspeisegesetzes aus der Welt schaffen möchte. Auch die EU beabsichtigt, die Neuen Energien zu fördern.

      Mich würde interessieren, ob die in Ihrem Aktienbrief vom 08.04.1999 geäußerte Meinung und damit eine positive Einstellung zur Aktie der Plambeck Neue Energien AG immer noch Bestand hat oder ob Ihrer Meinung nach Risiken hinzugekommen sind, die ein Investment in Plambeck als riskant erscheinen lassen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Ein Plambeck-Aktionär


      Die Antwort

      zu Ihrer Frage:
      zunächst zu Plambeck hat sich unsere Einschätzung nicht geändert. Aus
      unserer Sicht ist die Schwerpunktverlagerung in Richtung Energiehandel
      unternehmerisch vielversprechend. Allerdings wird die Aktie von der Börse
      immer noch als Erzeuger von Alternativenergie wahrgenommen und nicht
      gekauft.

      Mit freundlichen Gruessen,
      Ralf Mertes
      EDV, Bernecker & Cie
      ---x Steinstr. 1-3, 40212 Duesseldorf
      ---x fon: (0211) 864 17-0
      ---x fax: (0211) 322 77 20
      ---x eMail: mertes@bern-stein.de
      ---x http://www.bern-stein.de

      -------


      So weit, so gut. Ich wiederhole zwei m. E. besonders wichtiger Teilsätze:

      aus dem Aktionärsbrief vom 08.04.99:
      [...] Da der Anteil des zugekauften Stroms bei ca. 75 % liegen soll, [...]

      aus der Antwort zu meiner Frage:
      [...] Schwerpunktverlagerung in Richtung Energiehandel [...].


      In fast der gesamten zurückliegenden Diskussion ging es fast nur um die Wirtschaftlichkeit der Windanlagen. Alle anderen Aspekte wurden völlig unter den Tisch gekehrt! Bernecker schreibt, dass der Stromhandel der zukünftige Schwerpunkt darstellen soll und dass das Unternehmen den Schwerpunkt in Richtung Energiehandel verlagert. Das ist für mich das Entscheidende!!!

      Ich gehe bei meinen weiteren Überlegungen davon aus, dass Plambeck ein ganz normaler Stromanbieter ist, also das Label „Öko" nicht mehr trägt. Mittlerweile werden viele das so sehen. Was hat das aber prinzipiell für Nachteile? Andere Stromanbieter verkaufen ja auch Strom, der nicht aus einer ökonomischen Erzeugung stammt. Es gibt billigere, aber auch teuere Anbieter. Was macht aber Plambeck nun interessant?

      1. Plambeck hat ein Stromangebot, dass sich nicht zu verstecken braucht, es ist somit durchaus konkurrenzfähig. Viele große Anbieter sind teurer.

      2. Im Gegensatz zu den meisten Stromanbietern (z. B. Stadtwerke) wird Plambeck bald eine bundesweite Werbekampagne starten. Daher wird Plambeck einen höheren Bekanntheitsgrad erhalten, als so mancher anderer Anbieter, der vielleicht günstiger liefern kann. Warum wird das so sein? Weil Plambeck über entsprechende Geldmittel verfügt und sich eine groß angelegte Werbekampagne leisten kann.

      3. Trotz der Annahme, dass Plambeck nur ein „ganz normaler" Stromlieferant ist, haben sie ein As im Ärmel. Denn sie garantieren, dass sie weiterhin nur „sauberen" Strom erzeugen werden (nicht nur aus Windenergie!) und somit den Strommix zugunsten der Erneuerbaren Energien verändern werden. Das kann für potentielle Kunden durchaus ein Grund sein, gerade zu Plambeck zu wechseln. Immerhin bietet Plambeck im Gegensatz zu den richtigen „Ökostrom"-Lieferanten einen günstigen Preis in Verbindung mit einer ökologischen Denkweise.

      4. In der letzten Zeit gab es sehr viele Missverständnisse, die den Kurs der Plambeck-Aktie auf das Jahrestief geprügelt haben. Es gab aber niemals einen richtigen Verkaufsdruck (Sell-off)!

      5. Was passiert, wenn die kommenden Quartalszahlen tatsächlich so gut sind, so dass absehbar ist, dass Plambeck die Planungen erreichen könnte? Das könnte das Startsignal werden, um die Aktie bekannter werden zu lassen, was unweigerlich zu Kurssteigerungen führen könnte. Sollte dem nicht so sein, so denke ich, dass der Tiefpunkt des Kurses in den letzten Tagen dennoch erreicht worden ist, so dass das Risiko nach unten relativ gering ist. Das Potential nach oben ist m. E. aber sehr groß.

      6. Der Vergleich zu Mobilcom drängt sich auf. Mobilcom hatte auch kein besseres Produkt (Festnetzgespräche) zu bieten als die anderen Anbieter, sie hatten auch nicht das billigste Angebot. Aber das Unternehmen war klein, wachstumsstark und konnte durch eine bundesweite Werbekampagne einen hohen Bekanntheitsgrad erlangen. Die Aktie wurde an der Börse auch lange Zeit vernachlässigt, ehe das Potential erkannt wurde.


      Ich bin bereits wieder in Plambeck investiert. Eine Börsenweisheit sagt: „Kaufe, wenn die Unsicherheit am größten ist". Und dies war in den letzten Tagen gegeben. Mein Anlagehorizont bei Plambeck ist mittelfristig bis langfristig zu sehen. Mein Stop-Loss habe ich bei 32 bzw. 31 Euro gesetzt, für den Fall, dass weitere Unsicherheiten oder negative Meldungen auftauchen sollten.

      MTR
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 14:45:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi MTR, danke für Dein ausführliches Posting. Ich mußte ein bißchen über unseren Neue-Markt-Experten Bernecker schmunzeln - seine letzte NM-Empfehlung mit 150% fürs nächste Jahr ist Gigabell - nunja, da habe ich auch eine andere Meinung.
      Thema Stromhandel, wie man RTV nicht mit em.tv vergleichen sollte, kann man mobilcom nicht mit Plambeck vergleichen. Mobilcom hatte ein ganz anderes Vertriebssystem, und war eine zeitlang auch Preisführer! Wenn man es wie Plambeck ohne Außendienst versucht, hat man wohl keine Chance. Der Otto-Normalverbraucher will persönlich und nicht am Tefefon beraten werden. Der Praktische vergleicht Ökotarife wie auch "normale" in Zeitschriften wie auch im Internet. Bei Ökotarifen darf dann Plambeck nicht auftauschen, bei den anderen kommt Plambeck nicht preislich mit, beste Angebote jetzt 0,237 Pf ohne weitere Kosten.
      Die Werbekampagne wird viel kosten, der Erfolg wird nicht so riesig sein. Zum Vergleich, Yellow hatte jetzt am Wochenende seinen 100.000sten Kunden vermeldet, ich möchte nicht wissen, wie hoch der Werbeetat da war. Vertriebskanal sind u.a. ProMärkte, zwar teuer, aber man kommt an díe Leute ran. Reine Ökofreaks lassen Plambeck mit Atomstrom auch links liegen. Bis zum Jahresende 2000 müßten allerdings 500.000 Kunden geworben werden, um kein Minus aus dem Stromhandel zu machen. Das ist absolut unrealistisch! Deshalb weigert man sich bei Plambeck neuerdings auch hartnäckig, die konkreten Zahlen zu bestätigen, und wird laufend "falsch verstanden".
      Ich glaube allerdings auch an normale Zahlen (also Planerfüllung) 1999. Dies kann den Kurs durchaus auch wieder über 40 Euro ziehen. Negativ könnten sich allerdings die schon vorgezogenen Investitionen in den Stromhandel auswirken.( 4.Q.) Aus diesem Grunde wird es auch zu tiefroten Zahlen im ersten Halbjahr 2000 kommen, was zu einem Kursrutsch unter 30 führen wird. Und dann müssen wir mal schauen, ob die Contragon an die Börse gebracht wird. Sollte dies so sein, dürfte sich das Szenanario von falke bewahrheiten. Die tiefroten Zahlen ergeben sich logischerweise aus den bekannt schlechten Ergebnissen aus dem Projektgeschäft im ersten Halbjahr wie auch schon dieses Jahr, den hohen Investitionen aus dem Stromhandel und der noch geringen Kundenzahl. Oder glaubst Du an eine halbe Million Stromkunden nächstes Jahr?

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 15:34:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      edelmax, der SChwarzmaler.
      Zu den Prognosen rechne mal die Akquisitionen hinzu. Dann noch die Expansion ins Ausland. Das sind etliche 100 Mios Umsatz zusätzlich. Dann übertrifft man selbst 2000 und 2001 die Prognosen deutlich.

      Ich habe bereits aufgezeigt, wieso der Stromhandel ein geniales Konzept ist.
      Mit keinem anderen KOnzept kann man so schnell und so effizient den Energiemix verändern. Wenn das ein Öko begreift, dann wird er von PNE kaufen.


      PLambeck plant für nächtes Jahr gerademal einen sehr geringen Marktanteil von gut 2 Promille. Da jeder Strom braucht, erscheinen die absoluten Zahlen optisch hoch. Relativ gesehen ist es nicht viel.


      Natürlich hat yello noch nicht viel Kunden! Der Kunde wäre doch total bescheuert, wenn er sich bei Yello ein Jahr lang (!!!) binden würde, BEVOR die Durchleitungsgebühren geregelt sind, BEVOR der richtige Wettbewerb begonnen hat und BEVOR Yello und andere angefangen haben zu handeln!


      Die Parallele wurde hier schon erwähnt: Wer hatte sich denn schon 1997 im Oktober/November bei Mobilcom wegen dem Festnetz angemeldet? Fast NIEMAND!!
      Ähnlich ist es jetzt! Erst wenn einige Meinungsführer den Stromlieferanten wechseln kommt die Lawine ins Rollen. Das wird aber erst Anfang 2000 nach Regelung der Durchleitungsgebühren der Fall sein.

      Wer sich jetzt bei Yello für ein Jahr bindet, hat nicht alle Tassen im Schrank (sorry). Entsprechend niedrig und unvergleichbar die Anmeldungen.

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 18:49:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo sturmwind,

      ob du es irgendwann mal schaffst, ein Posting ohne die Worte "...geniales Konzept..." abzusetzen?

      Nur so´n Gedanke...

      Howe
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 19:14:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nur so ne dumme Frage wenn im Ausland zugekauft wird klappt das dann überhaupt noch mit dem Abschreibungsgeschäft
      Steuerberater aller Länder erzählt uns was
      blaubärgrüsse
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 19:19:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ist 1x für 4 Kommentare zuviel? :)
      Nur so´n Gedanke... Sturmi
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 19:22:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Sturmwind, es soll Menschen geben, die denken können. Ich weiß, wenn du es könntest, würdest Du jedem Internetanschluß jeden Tag 10 Werbemails für Plambeck schicken, aber die Leute müssen sich ihre eigene Meinung bilden. Und Du bist da leider viel zu klein dazu, diese zu beeinflussen.
      An dieser Stelle möchte ich mich mal herzlich bei M.M.Warburg bedanken, die mir ihr Plambeck-Research vom September 1999 zukommen ließen.
      Da ich ja hier viele Hardcore-Plambecker habe, werden sie die Analyse ja auch vorliegen haben und wissen, wovon ich spreche. Ach nein, doch nicht? Wenn man sich hier stets so positiv äußert, dann wäre doch sowas Basisliteratur?! Das Ergebnis kennt sicher jeder, fairer Wert incl. aller letzter Deals 61 Euro, Urteil: kaufen. Kurs damals: 47 Euro. Aber wie man dazu kommt, ist das Interessante. Falke3, dies solltest Du auch mal lesen, wenn Du Dich mit mir in Verbindung setzt, schicke ich Dir mal ne Kopie, oder vielleicht rücken sie noch so ein Ding raus. Ich kann nur sagen, daß ich sehr richtig gerechnet hatte, Sturmwind, und Du kannst mir lange erzählen wollen, daß man ja nur einen Marktanteil von 0,2 pro Mill erzielen will. Den Großteil des Stromes verbraucht nämlich die Industrie, und das ist ja wohl nicht die Zielgruppe von Plambeck. Also bleiben die privaten Haushalte. Das ist genauso schwammig wie sich Plambeck in Form des Herrn VV von Geldern in letzter Zeit auszudrücken pflegt. Hier stehen die konkreten Zahlen! Und die beweisen, daß er nicht mehr Herr der Lage ist! Ich poste es Euch häppchenweise, zur besseren Verdauung.

      Aber erstmal nochmal folgende Fragen, falls jemand doch neugierig ist, wo er sein Geld investiert hat.
      Ich beziehe mich hier nur auf die Fakten von M.M.Warburg, nachzulesen in dieser Analyse. Diese geben ja auch im Ergebnis das Kursziel.
      1. Wieviele private Haushalte (konkrete Zahl) will Plambeck bis Ende 2000 als Neukunden gewinnen?
      2. Die Frage stelle ich ja besonders gern: Wieviel Umsatz und Gewinn (auch in konkreten Zahlen) plant Plambeck für 2000 und 2001?
      3. Wie hoch wurden dabei angenommene
      a) Durchleitungsgebühren
      b) Stromaufkaufkosten
      c) Stromverkaufskosten
      angesetzt?
      3. Wieviel Prozent machen Umsatz und Gewinn vom Stromhandel in 2000 vom Gesamtgewinn/Umsatz aus?

      Diese Angaben hat M.M.Warburg übrigens alle von Plambeck und nicht selbst recherchiert.

      Ich gehe mal davon aus, wer sich wirklich Gedanken über sein Investment und dessen Zielerreichung macht, sollte diese Fragen mal beantworten. Ich verspreche dafür, wirklich auch nur Fakten aus diesem Prospekt zu nehmen.
      Herrn Norbert Plambeck möchte ich hier sagen, daß er seine Marionette von Geldern langsam opfern müßte, der hat den Durchblick verloren, was in "seiner" Firma eigentlich läuft. Wenn der grüne Putz einmal bröckelt, kann man seinen Vorzeigegrünen auch gehen lassen. Es ist schon erschreckend, wie sich Aktionäre verarschen lassen!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 19:31:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ach, noch was:

      So, so "...Wenn das ein Öko begreift, dann wird er von PNE
      kaufen. ..."???
      Dann oute ich mich mal. Bin sozusagen dein Musteröko.
      Und weißt du was? Ich werde garantiert nicht von PNE kaufen.

      Die Gründe hatte ich ja schon mal erläutert, aber weil du nicht das Monopol auf Wiederholungen hast, hier nochmal eine Kurzbegründung:
      Zum einen: Ich fühle mich von der Plambeck PR veralbert.
      Von den Boardpushern ganz zu schweigen (die haben sich die Herkunft des Stroms immer so zurechtgebogen, wie sie es gerade für den Kurs brauchten:
      Phase 1: Atomstromhandel als Beleg verkündet, daß Plambeck so richtig Kohle machen will und was für den coolen NM-Investor ist. Nix für den Öko. Das war an Board 1 von Consors vor einiger Zeit. Kam nicht gut an, hat auch dem Kurs nix genützt, daher:
      Phase 2: Nix Atom, nur norwegische Wasserkraft (diverse boards)
      Phase 3: Nun mußte man sich mit den Neuesten Plambeck-Erklärungen arrangieren und hat den "Stromsee" aus der Taufe gehoben.
      Soviel zu meiner empfindlichen "Öko"psyche, die mich vom Stromkauf bei PNE abhalten wird. Aber nicht nur die, auch meine Vernunft:

      Zu den sachlichen Grundlagen:
      jede Nachfrage nach konventionellem Strom führt erst zu dessen Erzeugung und Einleitung in den "See".
      Man verkleinert nicht den Marktanteil der Atomstromproduzenten indem man ihr Produkt weiterverkauft. Und wenn der Stromhandel erfolgreich sein sollte, ja würdet ihr Aktionäre dann nicht ganz laut protestieren, wenn sich Plambeck freiwillig in der Menge begrenzt, weil man nicht mehr Kohle/Atom verkaufen will, als man Wind einspeist?
      Ganz sicher würdet Ihr protestieren! Also säße Plambeck in der Falle. Aber in diese Verlegenheit werdet Ihr nicht kommen, Plambeck hat schließlich den Ökos nichts versprochen. Im Erfogsfall würde konventioneller Strom verkauft auf Deubel komm raus...
      Im Mißerfolgsfall hättet Ihr Aktionäre den finanziellen und die ganze Branche ohnehin einen Imageschaden.
      Und was meine persönlichen Finanzen angeht:
      Warum soll ich für Atomstrom einen Aufschlag zahlen, wenn ich das gleiche Produkt anderswo billiger
      erhalte und den ersparten Betrag dem Ökoprojekt meiner Wahl spenden könnte?
      wenn ich überhaupt Atomstrom kaufen wollte...

      Es mag dir nicht gefallen, aber du solltest es wissen. Schließlich soll sich ja ein Teil deiner Dividende aus meiner Ökozuzahlung ergeben...
      Tja...

      Zum "...genialen Konzept...", sorry sturmwind wenn ich da nicht nachgezählt hatte. Ich wollte Dir nicht Unrecht tun.

      Howe
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 19:39:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      HoweG, guter Versuch, würde jeder normale Mensch auch verstehen, aber da hier kannst Du das auch gleich einer Stulle erzählen. Die versteht Dich eher. Aber wie gut, daß hier der Markt entscheiden wird. Die Verbraucherzentralen werden hoffentlich genug Aufklärung betreiben. Ich bin kein Öko, sehe es aber genau wie Du!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 19:44:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Edelmax,

      scheint ja richtig gute Analyse zu sein, die Du da in den Händen hälst.

      Bisher war ja der Standardspruch gewisser Leute, die möglicherweise positiv zu Plambeck gestimmt sind ;), die Aussage xy ist sowieso falsch, weil "Les mal die MM Warburg-Analyse".

      Was passiert aber, wenn wir die wirklich mal lesen??

      Eine Frage übrigens, was steht in der Analyse womit Plambeck die Windparks nach 10 Jahren zurückkaufen will?

      Übrigens Dein Norbert P. Einwand ist garnicht so schlecht. Habe sowieso nicht verstanden, warum er Hr. von Geldern die Geschäfte hat machen lassen. Villeicht, weil er diverse Ämter in entsprechenden Organisationen inne hat? Macht sich ja gut. Macht Eindruck. Nur da kommt man wahrscheinlich genauso schnell rein, wie man auch wieder rausfliegen kann, wenn die einen nicht mehr mögen.

      falke3
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 20:36:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      Edelmax,

      diese Art der Informationsverbreitung gefällt mir nicht:
      "Hier stehen die konkreten Zahlen! Und die beweisen, daß er nicht mehr Herr der Lage ist! Ich poste es Euch häppchenweise, zur besseren Verdauung."

      Ich habe mitlerweile den Emissionsprospekt der Nord-LB im .PDF Format (gut zum elektronischen Durchsuchen), und wer will, dem maile ich ihn auch zu (undzwar nicht nur häppchenweise und was mir gefällt, sondern komplett).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 21:09:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      K1, sorry, aber das Ding hat 18 A4 Seiten, die werde ich nicht abschreiben. Einiges steht hier an Allgemeinem drin, Entwicklung der regenerativen Energien in Deutschland usw., aber jetzt kann hier keiner mehr erzählen, da sind riesige Sicherheiten in der Planung.
      Was von Geldern angeht, sollte ein VV nicht wissen, wieviel Umsatz und Gewinn sein Unternehmen machen will, er hat ja nur 2 Hauptfelder nächstes Jahr - Windparkbau und Stromhandel -?! Wenn er das trotz Vorbereitungszeit und Berichtigungen nicht hinkriegt, ist er in seiner Position völlig falsch. Und da lege ich mich fest.
      Er wurde ja nun schon ein paarmal gefragt, also ich hätte nie gedacht, daß sowas in Kolumbien möglich wäre, geschweige denn in einem börsennotierten Unternehmen in Deutschland. Also ich warte immer noch auf Antworten, dies wurde doch hier alles schon durchgekaut.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 22:07:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Also Edelmax!! Du verdrehst mal wieder die Tatsachen um den Kurs zu schaden!

      Mir liegt die MM Warburg Studie ebenfalls vor. Sie stammt vom September.

      Als Kursziel errechnet die Studie einen rechnerisches Kursziel von 87 Euro (das hast Du bewußt verschwiegen!). Nach 30%igem Sicherheitsabschlag ein Kursziel von mindestens 61 Euro.

      Ein Teil der Analyse wurde auch per VWD veröffentlicht und da steht im September drin:
      www.aktiencheck.de/suchen/anzeigen.asp?AnalysenID=16974

      "02.09.99
      Plambeck ein Kauf
      M.M. Warburg

      "Mittelfristig habe die Plambeck-Aktie daher ein Kurspotential bis in den Bereich von 90 Euro. Selbst unter Berücksichtigung eines Risikoabschlages für den - aufgrund des zunehmenden Preiswettbewerbs - mit Unsicherheiten behafteten Einstiegs in den Stromhandel erwarte der Analyst einen Kursanstieg bis in die Range von 60 bis 80 Euro."

      Also Edelmax! Immer bei den Tatsachen bleiben!

      Der Stromhandel wurde zudem sehr konservativ kalkuliert:

      1. Als Stromeinkaufspreis werden unrealistisch hohe 10 Pf/kwh angenommen. An der Börse bekommt man Strom aber für die Hälfte oder noch weniger!!

      2. Als Durchleitungsgebühren werden satte 9,5 Pf/kwh angenommen. Das wäre kaum eine Veränderung zu den aktuellen Preisen. In Skandinavien liegen die Gebühren bei 3 Pf/kwh. In Deutschland werden die aktuellen BLOKADE-preise mindestens auf 7Pf/kwh fallen. Längerfristig ähnlich wie in Skandinavien. Wenn es die Verbände bis Jahresende nicht schaffen, greift der Staat durch.

      Die Zahlen hat MM Warburg NICHT von Plambeck! Sie unterscheiden sich!
      MM Warburg war von Anfang an SEHR konservativ! Bis Mai ging man von 1,89 Euro pro Aktie für 2000 aus, dann wurde im Jahresverlauf sukzessive die Prognosen erhöht: 2,2/2,5 und jetzt 2,67 Euro pro Aktie!

      Das spricht schon für den guten Geschäftsverlauf.

      Unterschiede zu den Plambeck Planungen:
      MM Warburg erwartet in 2000 26,25 Mio Gewinn, davon 5,6 aus dem Stromhandel.

      PNE erwartet in 2000 22,3 Mio Gewinn, davon 0,5 Mio aus dem Stromhandel.

      Plambeck selbst hat den Stromhandel also wesentlich konservativer geschätzt als MM Warburg. Obwohl diese bei einigen Variablen von Worst Case Szenarios ausgegangen sind.

      soviel fürs erste
      Sturmwind
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 22:34:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      Übrigens hat MM Warburg beim Einkaufpreis 10 Pf auf OBERGRENZE dazugeschrieben.
      MM Warburg hält eine durchschnittliche Stromkundenanzahl von 281 Tsd für realistisch. Zum Jahreswechsel 2000/2001 sollen es bereits 450 Tsd sein. MM Warburg rechnet aber mit extrem "vorsichtigen" Deckungsbeiträgen von 1,2 Pf in 2000 und 0,5 Pf (ein halber Pfenning!) in 2001. Damit will MM Warburg dem Preiskrieg Rechnung tragen.

      MM Warburg geht davon aus, dass Plambeck in 2001 einen sehr geringen Stromverkaufpreis von gut 18 Pf inklusiv der Grundgebühr verlangen wird.

      Unter dem Strich kommt MM Warburg zu dem ERgebnis, dass der Gewinn aus dem Stromhandel wegen dem Preiskampf gering bleiben wird. Er rechnet in 2000 mit 5,6 Mio vor Steuer und in 2001 mit 3,1 Mio vor Steuern.

      Als Gesamtgewinn in 2001 werden 29,84 Mio angenommen.
      D.h. langfristig wird der Anteil des Stromhandels am Gesamtgewinn laut MM Warburg nicht mehr als 10% betragen.

      Kerngeschäft wird also mit Abstand (!!)das Projektgeschäft bleiben.
      Konkret heißt das: Wenn man sich von dem Stromhandel zurückzieht, sinkt der Gewinn in 2001 nur um 10%!!

      Wir sollten uns also wesentlich mehr Gedanken um das Projektgeschäft machen. Der Stromhandel ist nur eine Ergänzung.

      Hier werden ab 2000/01 besonders die Auslandsexpansionen und Offshoreprojekte dazu kommen (nicht in den Prognosen)

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 22:58:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich habe geschrieben:
      "Wenn man sich von dem Stromhandel zurückzieht, sinkt der Gewinn in 2001 nur um 10%!!"

      Natürlich sinkt der Gewinn bei Stromhandelsrückszug nicht im Vergleich zum Vorjahr um 10% sondern im Vergleich zu den eigentlichen MM Warburg Gewinnprognosen im Jahre 2001.

      Ich denke das ist sehr konservativ. 214 Mio Umsatz bedeuten gut 2 Promille vom gesamten Strommarkt.

      Erreicht man nächstes Jahr nur halb soviel Stromkunden wie geplant, wird der 2001 Gewinn nur um 5% niedriger ausfallen als geplant!

      Also Edelmax: Du schenkst dem Stromhandel viel zuviel Aufmerksamkeit.

      Dennoch noch ein paar Worte dazu:
      Plambeck hat aber als sehr strukturschlanker Strombroker (der einzige am Neuen Markt: Ähnlich Mobilcom im Januar 1998) einen erheblichen Kosten-Vorteil vor der Konkurrenz! Der Strompreis an der Börse ist nämlich immer gleich. Und er wird DEUTLICH unter den den 10 Pf liegen, die MM Warburg angenommen hat, weil in Deutschland ein erhebliches Stromüberangebot besteht! D.h. die Exmonopolisten werden ihren überschüssigen Strom an der Börse zu Dumpingpreisen (!!) verkaufen müssen. Davon wird Plambeck profitieren!

      Entscheidend werden dann die Fixkosten der Unternehmen sein! Da hat Plambeck einen klaren Vorteil gegenüber der Exmonopolisten. Wenn Plambeck in 2001 statt nur einem halben Pfenning Marge 1 Pfenning Marge hat verdoppelt sich natürlich auch der Gewinn aus dieser Sparte.

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 23:05:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich verdrehe die Zahlen, na sonst ist aber alles gut, oder?
      10 pf sind unrealistisch hoch? Hier steht auch Obergrenze. Und das für Deinen Strommix, ja? Die Durchleitungsgebühren kann man erst einbeziehen, wenn sie beschlossen sind. Zum anderen würden alle diese Preissenkung weitergeben. Kein Vorteil für Plambeck! Wer sagt denn, daß sie nicht bei 12 pf bleiben? 2001 werden gar nur 6,1 Pf angenommen. Ich sehe da nichts konservatives. In Skandinavien sind die Durchleitungsgebühren auf einmal 3 pf? Können wir uns da nicht an die von Dir immer propagierten 2 pf erinnern? In Eritrea kostet ne Büchse Coca Cola 0,33l ca 12 Pf, bei uns um die 66 pf. Willste das auch vergleichen und uns erzählen, daß wir uns da anpassen werden?
      Und beim Stromhandel mußt Du wohl ne andere Analyse haben, oder soll ich Dich wieder als Lügner entlarven?
      Zitat S.10:
      "Für das Jahr hat sich das Management jedoch sehr ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis zum Jahresende sollen 450.000 Stromkunden gewonnen werden. Wir halten eine jahresdurchschnittliche Anzahl von 281.000 für realistisch. Im Mittel liegt der Stromverbrauch eines privaten haushalts in Deutschland bei 3.000-3.500 kWh im Jahr. Unter Zugrundelegung eines durchschnittlichen Verkaufspreises von zunächst noch 23Pfg/kWh errechnet sich ein Umsatzpotential für das erste volle Geschäftsjahr dieser Sparte von mehr als 200 Mio DM. Unter Berücksichtigung der konservativ angesetzten Kosten (vgl. Tab. Seite 10) ergibt sich ein operativer Gewinn von 11 Mio DM für 2000." Zitat Ende. Du siehst also, ich habe das Ding vorliegen, Du kannst aufhören zu lügen!!! Oder willst Du mir jetzt erzählen, den Umsatz gibst Du immer in DM an, den Gewinn in Euro?
      "Der Vorstand hat ehrgeizige Ziele", also keine Schätzung von Warburg, sondern Vorgabe von Plambeck. Und daran kann oder will sich von Geldern auf einmal nicht mehr erinnern können?! Also bitte, das kannst Du vergessen! Und komisch, auf meine Fragen im letzten Thread gings Du dazu nicht oder ausweichend ein. Warum hinterfragst Du denn diese Zahlen und Aussagen nicht, wenn sie Dir doch vorliegen? Weil Du nur ein kleiner, mieser Pusher bist, der Leute für Deinen Geldbeutel verarscht!
      Bei gleichem Umsatz konservativer geschätzt. Aha. Letztens sagte er, nur ganz geringer Umsatz. Noch konservativer geschätzt, he?
      Oh, es geht weiter.
      18,8 Pf ohne Grundgebühr, wo steht denn ohne Grundgebühr? Fällt Dir auf, daß Kosten für Werbung, Abrechnungssysteme und Porto usw. nicht aufgeführt sind? Wovon willst Du denn das bezahlen? Aber das willst Du auch nicht wissen, ist mir klar.
      oh, nächste Lüge: Zitat Sturmwind:
      Als Gesamtgewinn in 2001 werden 29,84 Mio angenommen.
      D.h. langfristig wird der Anteil des Stromhandels am Gesamtgewinn laut MM Warburg nicht mehr als 10% betragen.
      Zitat Ende. Steht nirgens, im Gegenteil.
      Seite 10 unten: Zitat Anfang:
      Insofern bleibt das operative Ergebnis für diese beiden Jahre (2000 und 2001) konstant bei etwa 11 Mio DM. Zitat Ende.
      Sturmwind, Du bist einfach nur mies, verlogen und egoistisch.
      Bei geplantem Ergebnis vor Steuern von 29,84 Mios DM, diese Zahl ist zufälligerweise richtig, sind das runde 37%. In 2000 sind das sogar bei 26,25 Mios DM knapp 42%, die nicht erreicht werden, weil man soviele Kunden ohne grünes Mäntelchen nie erreichen wird! Von zu erwartendem Preiskampf mal ganz abgesehen.
      Aber das weiß Plambeck, deshalb will man sich nicht äußern. Darüber sich aber Anleger zu informieren, sonst gibt es Strafen. Dann kann N. Plambeck sagen, von Geldern ist schuld. Aber Sturmwind, sei gewiß, es werden ihm bald andere Leute unangenehmere Fragen stellen!
      Ja, sturmwind, ein Posting nach dem anderen, ist das Vögelchen aufgescheucht worden? Ich würde mich an Deiner Stelle schlecht fühlen, aber sowas kennst Du sicher nicht. Ich habe für Dich nur noch Verachtung übrig!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 23:13:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      Erreicht man nächstes Jahr nur halb soviel Stromkunden wie geplant, wird der 2001 Gewinn nur um 5% niedriger ausfallen als geplant!

      Junge, für wie doof hälst Du uns eigentlich? Bei halb soviel Kunden verdient man nur halb so viel? Da werden im nachhinein die Werbekosten zur Hälfte zurückerstattet, die Leute im Callcenter kosten nur die Hälfte, die eingekaufen Abrechnungssysteme verbilligen sich spontan um 50%? Fixkosten, variable Kosten, nix verstehen? Schön, wie Du Dich entlarvst! Ich hoffe, das lesen viele.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 23:45:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      1. An Edelmax: Bitte gib doch hier statt der 18 Seiten mal die Adresse
      von M.M.Warburg an, von der genau du die letzte Analyse aus dem September mit KZ 61 Euro hast. Die haben nämlich selbst gegenüber vwd und dem Handelsblatt mehrfach etwas von
      KZ 90 bzw. 87 Euro angegeben.
      Auch wenn sie eine Konsortialbank ist
      und ich mich erst zehn Jahre mit der
      Börse beschäftige, so habe ich dennoch
      mitbekommen, daß speziell M.M.Warburg
      als eines der renommiertesten Bankhäuser europaweit gilt.
      Die können es sich eigentlich
      nicht leisten, Unfug zu verbreiten.
      2. Das Ergebnis auch der Recherche
      werde ich dann hier darstellen.
      3. Noch was Edelmax: Deine Ausdrucksweise ist unter der Gürtellinie. Meinungsfreiheit sollte
      das oberste Gebot im Web sein, und auch
      wenn dir die Postings von "Sturmwind"
      oder anderen "auf den Senkel gehen",
      den IQ von Menschen mit dem von Stullen gleichzusetzen und bzw. jemand anders konkret die Fähigkeit zu denken abzusprechen, noch dazu in dieser polemischen Form, ist nicht nur verachtungswürdig sondern- wenn ich die
      Board-Richtlinien richtig gelesen habe-
      untersagt.
      Ich will mich hier nicht als Moralapostel aufspielen und natürlich
      ist auch Ironie im Web gestattet, doch hier schießt du langsam aber sicher über das Ziel hinaus. Sollte das wiederholt vorkommen, werde ich in der Tat die angegebene Master-Adresse davon
      unterrichten und beantragen, Dich sperren zu lassen.
      4. Dieses Forum ist dazu da, sachlich
      über PNE zu diskutieren; ich werde zum
      Schluß das Ergebnis meiner ersten Recherche darstellen (bezüglich Unterlassungserklärung/Einstw. Vfg.)
      5. möchte ich nochmals zum grundsätzlichen Konzept etwas loswerden
      - PNE ist analog wie bei einem Hausprojekt der Architekt für die Errichtung der Windparks der "Architekt" bzw. Projektierer; dies ist die Haupteinnahmequelle. Um die Marge zu ermitteln, muß man im Prinzip nur den EKp. der WKA und den Preis wissen, den die Kdt. als "Gesamtinvestition"
      für eine WKA zahlen. Bei 16 WKA´s sind
      das ein paar Mio. (Altenbruch), woraus sich hauptsächlich der Gewinn (über 11 Mio. aus allen Projektierungen) generiert. Den Bereich Service kann man
      momentan noch vernachlässigen, wenn
      PNE hier jedoch am Ball bleibt und für alle vd. Anlagetypen lernt und anbietet
      wird sich das in ein paar Jahren voll
      bezahlt machen. Und es dürfte wohl auch klar sein, daß nach Auslaufen der Garantiefristen die KG´s PNE den Auftrag für die Wartung "übergeben" werden (bestimmt PNE ja selbst als
      Kpl. und Entscheidungsträger).
      - dazu wer genau woran und was verdient und ob wer Pleite macht ;-)
      oder Schadensersatz zahlen muß,
      werde ich wie versprochen auch hier
      "zum Besten geben". Doch dazu brauche ich die Wirtschaftlichkeitsberechnung
      von Altenbruch, also Investitions- und
      Finanzierungsplan, den Liquiditätsplan
      über 20 Jahre mit den jeweiligen Liqui-
      ditäts- und Betriebsergebnissen und den
      Zins- und Tilgungsplan. Diese liegen
      mir bisher nicht vor. Und auch wenn sie
      mir vorliegen, brauche ich ein paar Tage bis ich das hier reinkriege.
      6. Und jetzt das was mir seit heute
      mittag schwarz auf Weiß vorliegt. Es ging um die Werbeaussage von PNE "Wir
      produzieren sauber und liefern günstig"
      und wie diese wohl von der breiten
      Masse verstanden wird bzw. ob die Werbung für den Verbraucher irreführend ist. Das war dann der Gegenstand der Auseinandersetzung mit PNE.
      Hierzu muß man erstmal das System ver-
      stehen und den Unterschied zwischen
      einer Unterlassungserklärung und einer
      einstweiligen Verfügung (den kenne ich auch erst seit gestern; bitte korrigiert mich, wenn da doch noch ein
      Vertsändnisfehler von meiner Seite vor-
      liegen sollte).
      Wenn jemand z.B. irreführend Werbung macht, kann er deshalb abgemahnt werden und wird gleichzeitg dazu aufgefordert, diese Werbung bzw. in dieser
      Form zu unterlassen und eine entspre-
      chende Erklärung zu unterschreiben, daß man das auch tun wird .Wird diese nicht unterzeichnet, hat man die Möglichkeit seinen Standpunkt vor Gericht weiter
      prüfen zu lassen. Sieht der Richter das dann genauso, erläßt er eine einst-
      weilige Verfügung, die es dem Unternehmen verbietet, die Werbung bis zu einer ggf. vom Unternehmen hiergegen angestrengten Klage bzw. dem Urteil
      so weiter zu machen.
      So ist es auch im vorliegenden Fall gewesen.
      PNE wurde von zwei Firmen (u.a. auch
      Shell) abgemahnt und hat zwei Unterlassungserklärungen abgegeben, die
      Werbung umzustellen. Dadurch hat man eine (vorläufige) gerichtliche Klärung
      = einstweilige Verfügung vermieden (wäre natürlich nur dann gekommen, wenn
      der Richter die Werbung auch als irreführend angesehen hätte - wobei Richter was Wettbewerbsrecht in Deutschland angeht, nicht mit sich spaßen lassen). Jedenfalls haben sie so
      das Risko einer solchen Verfügung von vornhinein umgangen.
      Die entsprechende Mitteilung von PNE am
      Freitag als Reaktion war somit rein juristisch gesehen korrekt ("einstw. Vfg. gibt es nicht";), für den Otto-Normal-Aktionär und Nicht-Juristen
      jedoch ein Schlag ins Gesicht. PNE hat sehr wohl einen Rückzieher gemacht.
      "Leider" wohne ich nicht in Hamburg und weiß nicht, ob PNE diese oder andere
      ggf. irreführende Werbung weiter macht,
      wenn ja, wird PNE was das angeht noch ein paar größere Probleme bekommen.

      Meine Meinung dazu ist die folgende (die ich hier schon öfter zum Besten
      gegeben habe):
      PNE trägt langfristig zur Verbesserung des Energiemixes bei - unbestritten
      dies sollte PNE herausstellen und zwar
      nur so das der Gewinn aus dem Stromhandel in den weiteren Ausbau von
      regenerativen Energien fließt, ist doch klar, ist das Geschäft von PNE
      was nicht stimmt, ist das PNE "Ökostrom" anbietet, das ist rein faktisch auch gar nicht möglich zu
      25 Pfennig (Durchleitungsgebühren+Konzessionsabgabe+Stromeinkaufskosten+Ökosteuer+MwSt)
      das hat PNE so wohl auch nicht gesagt
      aber "wir produzieren sauber und liefern günstig" suggeriert das dem Verbraucher und das halte selbst ich für unlauter auch wenn es jweils für sich betrachtet stimmt
      die Pressearbeit von PNE ist juristisch
      gesehen vielleicht einwandfrei aber in
      allen anderen Punkten so ziemlich das
      "Letzte" gegenüber uns Aktionären.

      Auch wenn ich noch immer vom Investment
      in PNE von der Sache her nach wie vor überzeugt bin, muß sich in dem Laden einiges noch ändern. Und nicht zuletzt
      bleibt neben der Pressearbeit auch die
      Aufgabe, "den VV mit der richtigen Software zu füttern, bevor er die 3. QZ
      rasugibt" ;-)

      In der Hoffnung auf weitere sachliche
      Auseinandersetzung ohne Polemik und Beleidigungen
      Schöne Grüße vom Wächter der Wahrheit
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 00:05:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo Edelmax,

      das mit dem Halbierungsquatsch des Gewinns ist ja sogar noch besser als die Ausführungen zur Windgeschwindigkeit und dem Ernergieertrag.

      Aber damit muß man leben, die andauernden Falschaussagen, Behauptungen und Verdrehung der Tatsachen sind Teil des Spiel, was hier gespielt wird.

      Bei alle dem ein Hinweis, sturmwind, alles was zu mindestens ich hier schreibe, verstehe das nicht als persönlichen Angriff Deiner Person, ich kenne Dich nicht persönlich, weiß nicht wie Du heißt, usw.

      Aber die Bemühungen von Edelmax Dir rigoros für jede Falschbehauptung Dir heftigst auf die Finger zu klopfen, werde ich so gut ich kann unterstützen.

      Am besten, Du nimmst ein wenig Abstand von Deiner heißgeliebten Plambeckaktie und versuchst das mal ein wenig unvoreingenommen zu betrachten. Auch ein offenes, konstruktives Gespräch kann Wunder bewirken, wie man ja bei mir sehen kann.

      Und nun eine grundsätzliche Frage an alle Plambeckinteressierte.

      Also ich persönlich würde unter den gegebenen Bedingungen und vor allem bei den gegebenen Risiken niemals in einen Windpark-Betreiber-KG als Kommandist eintreten. Da passt einfach nicht das Chance-Risiko Verhältnis.

      Nun stellt sich aber die Frage, ob man wenn man so will die Aktie des Hersteller dieses Produktes Windpark-Betreiber-KG-Beteiligungen kaufen soll??

      Edelmax, nosh mal die Frage an Dich, steht was in der Analyse wie die Anschlußfinanzierung der Windparks nach den ca 10 Jahren, wenn die Kommandisten ihr Geld haben wollen, geregelt wird?

      falke3
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 00:06:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      nun bleib mal cool Edelmax!
      Norwegen gehört noch zum Euroland. Die Durchleitungsgebühren dort sind deshalb relevant, weil dort der Strommarkt früher liberalisiert wurde.
      Was hat das bitteschön mit cola in Eritrea zu tun?? Ich vergleiche verschiedene Apfelsorten, Du vergleichst Äpfel mit Birnen!

      Keine Stellungnahme zum Kursziel von Dir?

      Zum Stromhandel: Richtig, Plambeck hält 450 Tsd am Jahresende realistisch. D.h. Plambeck rechnet im Jahredurchschnitt nur mit 225 Tsd Kunden.
      MM Warburg hält dagegen im Jahresdurchschnitt sogar 281 Tsd Kunden für realistisch, also mehr als Plambeck!

      Zum Stromhandelsgewinn: Edelmax, Du verwechselst hier den EBDIT in Höhe von 11 Mio mit dem VOR-steuergewinn in Höhe von 5,6 Mio den MM Warburg auf S.11 angibt. Soll ich Dir jetzt einen Grundkurs in Sachen Bilanzlesen erteilen?

      5,6 Mio Vorsteuergewinn aus dem Stromhandel bei insgesamt 26,25 Vorsteuergewinns des Unternehmens, so die Planungen von MM Warburg für das Jahr 2000!

      Ich habe keine Lügen verbreitet!

      Es ist auch nirgendswo die Rede davon, dass er sich an seine Planungen nicht mehr erinnern kann. In den Pressemitteilungen wurde er leider falsch verstanden bzw es wurde bei der Fragestellerin nicht explizit zwischen Gewinn und Umsatz unterschieden.
      Er bestätigte mehrmals (kannst Du auch auf der Homepage nachlesen, ich habe dort deshalb sogar angerufen), dass die Planzahlen nach wie vor gelten:

      Der Gewinn macht demnanch nur einen geringen Bruchteil, der Umsatz etwas die Hälfte der gesamten Unternehmensplanungen aus!

      Die 18,8 Pf im Jahre 2001 sind der "durchschnittliche Verkaufspreis" in dem MM Warburg die Grundgebühr offensichtilcih mit einkalkuliert hat, da nur daraus Erträge kalkuliert werden.

      Mein Zitat:
      "Er rechnet in 2000 mit 5,6 Mio vor Steuer und in 2001 mit 3,1 Mio vor Steuern.
      Als Gesamtgewinn in 2001 werden 29,84 Mio angenommen.
      D.h. langfristig wird der Anteil des Stromhandels am Gesamtgewinn laut MM Warburg nicht mehr als 10% betragen."

      Das steht sehr wohl in der Analyse! Auf Seite 11! Das sind keine Lügen von mir!

      Dein Anschuldigungen nimmst Du damit bitteschön zurück!!
      Zitat von Dir: "Sturmwind, Du bist einfach nur mies, verlogen und egoistisch."

      Sturmi
      P.S. Kannst Du nicht mal sachlich blieben? Deine Beschimpfungen atmen ganz schön aus und waren absolut unbegründet! Warum Dein Haß? (so hast Du es im ariva Board geschrieben)
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 00:33:54
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo Wächter der Wahrheit,

      Edelmax hatte mit seinen Anschuldigungen unrecht. Er hat einfach EBDIT mit Vorsteuerergebnis verwechselt. Dennoch: Selbst wenn er Recht gehabt hätte, dann hat er sich mit seiner Ausdrucksweise ziemlich geoutet. Er ist unten durch. Schade!

      Das mit dem Boardmaster können wir unterlassen, wenn er sich offen und ehrlich bei mir für seinen persönlichen Angriff auf mich entschuldigt:

      "Ich habe für Dich nur noch Verachtung übrig!"

      "Du bist einfach nur mies, verlogen und egoistisch"

      "Weil Du nur ein kleiner, mieser Pusher bist, der Leute für Deinen Geldbeutel verarscht!"

      Ich hatte hier eigentlich auf eine sachliche Auseinandersetzung gesetzt.

      Immer mehr bekomme ich jetzt das Gefühl dass Edelmax einen persönlichen Rachefeldzug gegen Plambeck führt.

      Im Ariva Board sprach er davon, dass er vor "Hass" gegen Plambeck "gezittert" hatte. Damit erklärt sich auch sein sehr hoher Zeitaufwand Journalisten etc anzurufen. Er wollte "Bomben" platzen lassen um dem Unternehmen Plambeck zu schaden.

      W H Y ? Tickst Du eigentlich noch richtig?

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 00:38:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wächter der Wahrheit,

      zwischen Abmahnung (und abgegbener Unterlassungserklärung) und einstweiliger Verfügung gibt es ja schon einen gewaltigen Unterschied. Das eine erfolgt bei Gericht (einstweilige Verfügung), eine Unterlassungserklärung außergerichtlich. Eine Unterlassungserklärung wird des öfteren abgegeben (habe ich auch schon einige Male selbst erwirkt). Sie hat dann eine Wirkung, wenn das, was der Abgemahnte zusichert nicht erfüllt wird.

      Auch wird eine Abmahnung im Rechtssprache als Hinweis eines Konkurrenten verstanden, weshalb die Kosten der Abmahnung auch Plambeck zu tragen hat (s. auch §§ 677 ff. BGB). Das mit dem Hinweis hat Plambeck auch so veröffentlicht. Natürlich haben sie damit die Sache eher für sich positiv dargestellt. Lichtblick hat hier aber total unverhältnismäßig agiert, denn wenn der VWD jede Klickerabmahnung wie diese als Meldung bringen würde/müßte, dann würdet Ihr die Meldungen nur so über den Ticker fliegen sehen (in China ist übrigens heute auch wieder ein Sack Reis umgefallen...).

      Eine einstweilige Verfügung wird erlassen, wenn die besondere Dringlichkeit und Wichtigkeit der Sache gegben ist und der abgemahnte keine Unterlassungserklärung abgibt.

      Edelmax,
      einmal kurz bis 10 zählen und tief Luft holen. Dann posten. Dann kommt auch weniger unter der Gürtellinie. Da ich es schon schön fände auch die Fakten (MM Warburg Studie) zu haben, um mitzudisskutieren hier nochmal die Frage, ob nicht jemand ein Texterkennungsprogramm hat, mit dem er die Studie verarbeiten kann.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 00:41:49
      Beitrag Nr. 36 ()
      An falke:
      Mit dem Rückkauf beschäftigt man sich hier nicht, auch nicht, wie sich die GmbH & Co KGs so richtig finanzieren.
      Noch ein paar Zahlen Umsatz/Gewinn vor Steuern vom Konzern, Dividende:
      99: 186,6/11,43/0,51
      00: 482,5/26,25/0,61
      01: 694,1/29,84/0,61

      2000 will man nach Steuern 12,75 Mio DM verdienen, bei einer Dividende von 0,61 x 2,5 Mios Aktien würden also gerade mal 1,52 Mios DM ausgeschüttet. Das wären dann gerade mal 12%, für den NM ja nicht schlecht, aber wieder anders als zur HV gesagt. Wundert mich bei der Firma aber nicht mehr. Kann auch sein, daß dies nur eine Schätzung seitens M.M.Warburg ist. Wenn man nun 10 Jahre lang immer 10 Mios einbehält, und dann noch ein paar Aktien verschleudert, könnte man sich eine Weile halten. Aber wehe der Stromhandel schlägt fehl...
      "Die eigentliche Betriebsführung liegt bei Betreibergesellschaften in der rechsform einer GmbH & Co KG. An diesen Gesellschaften ist Plambeck über die vorgeschaltete GmbH als Komplementär beteiligt. Die Einwerbung des Kommanditkapitals erfolgt in der Zusammenarbeit mit der Umweltbank. Die KG-Modelle sind so gestaltet, daß nach dem Ablauf der Abschreibungszeit (10-12 Jahre) die Betriebs-GmbH (Plambeck)den Windpark übernehmen kann und die Kommanditisten ausgezahlt werden. Die Windparks sollen dann langfrisitg von der Betriebs-GmbH betrieben werden."
      Dann wird hier unterstellt, daß ab 2001 mit Mengenrabatten bei der Bestellung von Windrädern gerechnet wird. Das vielleicht das Interessanteste.
      An den W.d.W.: Schön, daß Du Dir auch die Mühe gemacht hast, hier nachzuforschen. In der Auslegung der Sache liegen wir ja ähnlich, und ich glaube nicht, daß Plambeck weiter mit dem Spruch werben wird. Man wird schon wissen, warum man "freiwillig" zugestimmt hat.
      Was Du zu meiner Person schreibst, kannst Du gerne so sehen. Von IQ habe ich nichts geschrieben. Ich bleibe aber dabei, daß es sinnlos ist, diese Person von der Realität überzeugen zu wollen. Wenn er sagt, ein Neger ist weiß, dann ist es bei ihm eben so. Leider sind die meisten Dinge aber nicht so leicht zu beweisen, wie es dieser Fakt wäre. Deshalb bleibe ich bei der Behauptung, die ich da aufgestellt habe. Zum anderen lasse ich mich nicht anlügen, ich habe diese Analyse neben mir zu liegen, wenn er da laufend andere Zahlen oder Fkten postet, lasse ich mir dies nicht gefallen. Und da werde ich weiter meinen Stil durchziehen. Du wirst feststellen, daß ich mich normalen Community-Members auch normal nähere, der Spruch mit dem Wald. Wenn Du trotzdem Sanktionen gegen mich fordern willst, bitte. Dann soll eine andere Instanz urteilen.
      Zum Kursziel:Hier steht, nachdem gesagt wird, daß Plambeck gegenüber anderen vergleichbaren Unternehmen viel niedriger bewertet ist," wir halten einen Bewertungsabschlag von 30% (gewisse Planungsunsicherheit usw.) für angemessen. Daraus leitet sich ein "fairer" Unternehmenswert von 61 Euro je Aktie ab."
      Im Vergleich zu ähnlichen dänischen Unternehmen war man auf einen "rechnerischen Kurs" von 87 Euro gekommen, dies war aber nicht ohne weiteres vergleichbar.
      Adresse: M.M.Warburg & Co, Ferdinandstraße 75
      20095 Hamburg

      Tel. 040-3282-0

      Die werden sich freuen, wenn jetzt einer nach dem anderen nach der Analyse fragt. Mir solls recht sein.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 00:58:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nochmal Edelmax,

      ich hoffe mit den Vergleichsunternehmen bei MM Warburg sind nicht die Windkraftanlagenhersteller (also Maschinenbauer) gemeint, so wie das bei Nord-LB im Emmissionsprospekt gemacht wurde. Da habe ich auch sehr herzlich gelacht, denn grob gesagt einen Maschinenbauer (z.B. Vesta) mit einem Projektierer (Plambeck) zu vergleichen ist ja schon recht weit weg von der Realität (da merkt man Mal was man von so mancher Studie halten kann).

      Ein Projektierer (der selbst nicht das Eigenkapital für Produktion etc. stellen muß;) hat in der Regel auch einen wesentlich besseren Gewinnhebel und folglich auch eine andere Bewertung.

      Mit dem Bewertungsabschlag von 30% wird aber den ganzen Risiken (so sie denn bestehen) würde ich mal sagen in erheblichen Maße Rechnung getragen. Zu den 61 Euro sinds dann aber immer noch fast 100%..long way to go.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 01:29:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      Sturmwind: Ein letztes Mal werde ich Dich hier persönlich ansprechen. Danach nur noch unpersönlich Deine Halbwahrheiten, Unwahrheiten und nicht belegbaren Fakten aufdecken.
      Auf einen Grundkurs von Dir kann ich gerne verzichten, räume aber ein, daß ich die Einzelaufführung des Stromhandels auf S.11 vorher nicht angesehen habe. Deiner Argumentation ist trotzdem nicht zu folgen, da bei deutlicher Unterschreitung des operativen Ergebnisse ein negativer Gewinn - sprich Verlust - aus dem Stromhandel entsteht. Und da kann man nicht mitten im Jahr sagen, war nix, sondern muß die Verluste einfahren. Aber das hast Du ja schon in einem obigen Posting nicht verstanden.
      Damit Du es nochmal hast, ich sehe keinen Grund, auch nur etwas zurückzunehmen.
      Das Ariva-Board, ja, ich kann solche verwirrende Werbung nicht leiden. Andere auch nicht...Schön so. Ich habe eben ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden, und dessen werde ich mich nicht schämen. Aber da heißt Du doch newsman. Rachefeldzug gegen Plambeck, nein. Aber kritische Auseinandersetzung mit den an den Tag gelegten Geschäftspraktiken, die dem deutschen Gesetz und den Gesetzen der Börse wiedersprechen, ja.
      K1, ich habe keinen Scanner, also von meiner Seite her keine Chance.
      Die Vergleichfirmen waren:
      NEG MICON
      VESTAS WINDSYSTEMS
      BEWAG
      HEW
      VEW
      Dazu steht auch hier, daß man weltweit keine vergleichbaren Börsenunternehmen kennt, da dies sonst GmbH & Co KGs sind.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 03:21:52
      Beitrag Nr. 39 ()
      Na wenn man die Plambeck - Thread`s
      so liest , müßte man denken , Edelmax und Falke sind bei Yello-Strom für die Vernichtung jedlicher Konkurrenz angestellt.
      Wenn ich eine Aktie nicht besitze und nicht in Betracht ziehe , diese zu kaufen , würde ich keine Minute opfern und mich mit diesem Unternehmen beschäftigen.
      Gibt uns das nicht zu denken ????
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 08:33:17
      Beitrag Nr. 40 ()
      K1, Vergleichsunternehmen waren Maschinenbauer und Versorger. Das Projektgeschäft hat in der Tat einen besseren Gewinnhebel und ist daher nicht vergleichbar. Dass MM Warburg kein vergleichbares Unternehmen finden konnte, liegt daran, dass Plambeck das einzige börsennotierte Unternehmen aus dieser Branche ist. Deshalb wird Plambeck die Marktführerschaft auch höchstwahrscheinlich weiter ausbauen können. Für das Wachstum bedeutet das, dass PNE überproportional zum Markt (+70%) wachsen wird.


      Howe: Der See ist ein See, weil es viel zuviel Strom in Deutschland gibt!

      Man könnte die AKWs alle abschalten und hätte noch immer mehr als genug, um die Stromspitzen der letzten Jahrzehnte zu befriedigen (vornehmlich im Dezember).
      D.h., dass die AKWs keine kwh mehr Strom produzieren werden, wenn Plambeck an der Börse den überschüssigen Strom aus dem "See" abschöpft. Wenn es PNE nicht tut, dann tut es ein anderer.

      Vielleicht hast Du meinen Gedankengang ja jetzt verstanden. Zum großen Vorteil des Konzepts für unsere Umwelt habe ich mich ja schon geäußert (schnellere und effizientere Energiemixverbesserung, da der Mehrpreis für Ökostrom durch das StrEG und nicht von dem Kunden bezahlt wird)


      edelmax:
      "Auf einen Grundkurs von Dir kann ich gerne verzichten"

      Wenn Du die Begriffe operativer Gewinn, EBDIT, Vor/Nachsteuergewinn kennen würdest, hättest Du mich wahrscheinlich nicht so hart und persönlich unter der Gürtellinie angegriffen.

      Es wahr ein Versehen von Dir, weil Du die Begriffe nicht kanntest und die Seite 11 der Analyse nicht gelesen hattest. Warum fällt die eine Entschuldigung also so schwer?

      Hast Du nur Ignoranz und keine Einsicht über Deine Fehler übrig?

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 10:09:44
      Beitrag Nr. 41 ()
      Zum Plambeckreibach demnach errechnet er sich aus der ING-Leistung nachzulesen in der HOI und 2tens der differenz aus EK-VK Windmühlen da wir von Newsman wissen das die Nachfrage größer als das Angebot ist kann das ja nicht viel sein.
      blaubärgrüsse
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 10:39:48
      Beitrag Nr. 42 ()
      Cpt. Blaubär, was ist den HOI ?

      ---Zitat Anfang Cpt. Blaubär

      "die Nachfrage größer ist als das Angebot ist kann das ja nicht viel sein."

      ---Zitat Ende

      Soso, schön, daß Du weißt, daß das nicht viel sein kann. Quelle ? (Bitte keinen Brunnen angeben!).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 11:16:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      Honorarordnung für Archct.+Ings.HOAI
      zu zwei wenn Windmühlen ein knappes Gut sind wozu müssen Hersteller "Zwischenhändlern"dicke Margen einräumen
      blaubärgrüsse
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 12:20:43
      Beitrag Nr. 44 ()
      Cpt. Blaubär,

      ich habe langsam wirklich das Gefühl, daß die meisten die gesellschaftsrechtsrechtlichen Konstruktionen um die Windparks nicht verstanden haben. Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube, daß auch Du noch keinen Investitions- und Finanzierungsplan von Plambeck angeschaut hast.

      Am Beispiel Osterbruch:
      (Gesamtinvestition 18.700.000,- DM)
      100.000,- Vorlaufkosten Komplementärinnen
      130.000,- Planungskosten
      217.000,- Prospekterstellung,Prüfung,Vertrieb
      128.000,- Geschäftsführungskosten 1998&1999
      800.000,- Betriebswirtschaftliches Konzept

      Das sind ca. 7% der Investitionssumme. Daran verdient Plambeck beispielsweise! Nun erzähl mir aber nicht, daß die Kommanditisten ausgenommen werden. Das ist im Bereich der KG etc. Konstruktionen für die Kommanditisten günstig !!!

      Zum Thema Zwischenhändler scheinst Du auch das System nicht verstanden zu haben. Glaubst Du die Windkraftanlagenhersteller wollen ihre Anlagen in hunderte von kleinen Anteile teilen, um sie dann an die beteiligungswilligen Anleger zu verkaufen? Wer führt die alle zusammen, wer sucht die Standorte, wer organisiert die Kredite etc? Dafür braucht man jemanden wie Plambeck. Wir leben in einer arbeitsteiligen Wirtschaft, und da spezialisiert man sich halt. Die Spezialität der Windkraftanlagenhersteller ist das bauen von Windrädern und nicht das einwerben von KG Kapital, Standortsuche etc.
      Übrigens nochmal zurück zum Zwischenhändler, Plambeck ist in dem Sinne Zwischenhändler (als Projektierer) und Abnehmer (letztendlich in Form der Windparkgesellschaften) in einem. Deswegen haben sie meiner Meinung nach sehr wohl die Möglichkeit auf eine Marge.

      Über die Einkaufspreise von Plambeck bei den Windkraftanlagenherstellern kann man natürlich nur spekulieren (die werden auch einen Teufel tun und Rabatte o.ä. angeben). Es klingt mir aber sehr wahrscheinlich, daß ein Abnehmer (in dem Fall Plambeck), der ca. 8-10% des Marktes auf sich vereint Sonderkonditionen bekommt, und hier zählt jedes Prozent. Auch spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle, ob das Gut im Moment knapp ist oder nicht. Oder glaubst Du vielleicht, daß der Autovermieter Sixt bei Mercedes die gleichen Einkaufskonditionen hat wie Ottonormalverbraucher, auch wenn das Fahrzeug gerade eine längere Lieferzeit hat?
      Außerdem kann man auch daran erkennen, daß Plambeck eine auf 5 Jahre verlängerte Garantiezeit erhält (lt. Nord-LB Emmissionsstudie), daß sie eine entsprechende Nachfragemacht haben.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 12:30:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      An Edelmax;

      du hast oben geschrieben (Posting vom 04.11.99, 13.45 Uhr):

      „Thema Stromhandel, wie man RTV nicht mit em.tv vergleichen sollte, kann man mobilcom nicht mit Plambeck vergleichen. Mobilcom hatte ein ganz anderes Vertriebssystem, und war eine zeitlang auch Preisführer! Wenn man es wie Plambeck ohne Außendienst versucht, hat man wohl keine Chance. Der Otto-Normalverbraucher will persönlich und nicht am Tefefon beraten werden. Der Praktische vergleicht Ökotarife wie auch "normale" in Zeitschriften wie auch im Internet. Bei Ökotarifen darf dann Plambeck nicht auftauschen, bei den anderen kommt Plambeck nicht preislich mit, beste Angebote jetzt 0,237 Pf ohne weitere Kosten."


      Dass das Angebot von Plambeck durchaus konkurrenzfähig sein kann, habe ich in meinem letzten Posting bereits erwähnt. Es ist ja auch nicht so, dass immer nur der Preisführer alle Kunden für sich gewinnt, und alle anderen in die Pleite getrieben werden (s. Telekommunikationsmarkt). Außerdem hat Plambeck die Idee, den Strommix zu verändern. Viele andere Stromanbieter vernachlässigen den ökonomischen Aspekt völlig.

      Bezüglich des Vertriebsweges des Stromhandels hatte ich Plambeck vor einigen Wochen folgendes Mail geschrieben:


      [...]

      „Desweiteren habe ich aus erster Hand erfahren, daß die Wechselbereitschaft von Stromkunden trotz teilweise günstiger Angebote derzeit nur sehr gering ist. Im Gegensatz zum Telekommunikationsmarkt, wobei beim Call-by-Call-Verfahren einfach nur eine andere Vorwahl gewählt werden muß, ist eine vorherige Anmeldung beim neuen Stromlieferanten nötig. Dies ist jedoch ein Problem, weil der potentielle Kunde selbst aktiv werden muß. Daß dies nicht funktioniert, konnte man bei der Öffnung des Telekommunikationsmarktes gut erkennen. Die Unternehmen mit notwendiger vorheriger Anmeldung hatten nur geringen Zuspruch erfahren.

      Meines Erachtens ist eine Publicmachung des Stromangebotes ausschließlich in öffentlichen Werbeträgern nicht ausreichend und muß von Außendienstmitarbeitern, die aktiv auf die Kunden zugehen, unterstützt werden.

      Meine Frage ist deshalb, ob Sie in ihrer Strategie auch solche Kundenbetreuer vorgesehen haben. [...]

      Mit freundlichen Grüßen
      MTR


      Die Antwort von Plambeck

      [...]
      Ihre Bemerkungen zur Wechselbereitschaft der Stromkunden und zur Notwendigkeit der direkten Ansprache halten wir für zutreffend. Deshalb sind wir auch entschlossen, eine Reihe von möglichen Vertriebswegen parallel zu testen und die erfolgreichsten dann auch bundesweit einzusetzen.

      Wir versprechen uns vom Stromhandel eine Erfolgsstory. Diese sollten Sie als Aktionär miterleben.

      Mit freundlichem Gruß

      Ihr
      Dr. Wolfgang von Geldern
      Vorsitzender des Vorstandes
      der Plambeck Neue Energien AG


      ------

      Du siehst, Plambeck berücksichtigt auch dieses. Hamburg ist ein Testmarkt, und da werden verschiedene Möglichkeiten ausgetestet. Das ist aus marketingtechnischen Gründen sehr sinnvoll.

      MTR
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 13:22:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      Zitat sturmwind:
      "Für das Wachstum bedeutet das, dass PNE überproportional zum Markt (+70%) wachsen wird."

      Nur mal wieder zur Aufklärung: Wenn ich jetzt weiter zitiere, dann aus dem Prospekt von M.M.Warburg. Umsatz/Gewinn(vor Steuern) aus dem Projektgeschäft erwartet: ( in Mio DM)
      99: 181/13,8
      00: 266/20,5
      01: 292/25,9

      Daraus ergibt sich ein Wachstum
      99/00: 47%/49%
      00/01: 10%/26%

      " Für die Windenergie in Deutschland ergibt sich bis zum bis zum Jahr 2010 mehr als eine Vervierfachung der installierten Leistung von heute gut 2500 MW auf 10.000 MW im Jahre 2010."
      Jetzt rechnen wir doch mal nach mit den 70% Wachstum.
      Dies hieße, die knapp 600 MW aus dem Jahre 1998 (S.5) , 12 Jahre lang x 1,7 + 2500 MW = 352000 MW . Das ist zwar mehr als das 35-fache des zu erwartetenden, aber das macht ja nichts, Plambeck wird den Markt als großer Marktführer eh schlagen.(???)
      Die realistische Zahl des Branchenwachstums ist übrigens 24 %, wenn man von 600 WM Neuinstallierung 1998 jedes Jahr um 24% wächst und schon 2500 MW zur Vefügung hat, würde man 2010, also 12 Jahre später, 10428 MW zur Verfügung haben.

      Zum Thema Stromsee, Plambeck wird, nachdem man den Windstrom staatlich gefördert an die Netzbetreiber verscherpelt hat, in einem ganz anderen Geschäft den billigsten Dreckstrom aus dem Ausland nach Deutschland einführen, der sonst nie in diesem "See" gelandet wäre. Es wird u.a. billigerer französicher Atomstrom eingeführt, die AKWs stehen an unserer Grenze, bei uns werden Leute aus den sichereren und umweltmäßig strenger kontrollierten Kraftwerken entlassen, damit Plambeck im Ausland billig einkaufen kann. Unsere deutschen Versorger müssen erstmal ihre Kraftwerke betreiben, habe diese Chance also nicht. Dies ist wettbewerbsverzerrend, und deshalb kann ich dies auch nicht gut heißen. Plambeck bewegt sich damit durchaus auf legalen Gebiet, aber ich habe da schon die Hoffnung, daß man in drei Jahren wieder dafür sorgen wird, den Wettbewerb fair zu gestalten.
      MTR, Dein Posting ist interessant und man sieht, daß Du Dir echt Gedanken machst. Na, dann schauen wir mal, ob sich Plambeck was mit dem Außendienst einfallen läßt. Ich traue es ihnen nicht zu, aber dies wird die Zukunft zeigen, dies sind auch nur Mutmaßungen meinerseits.
      Der Vergleich zum Telekommarkt bietet sich aber schon an. Deine Fragen sind da schon intelligent gestellt. Der Telekommarkt zeigt aber jetzt schon das, was vorher erwartet wurde, nämlich einen Konzentrationsprozess. In Fachkreisen spricht man von 5-6 Unternehmen, die diesen überleben werden. Die anderen werden geschluckt oder gehen Pleite. Mobilcom wird sich wohl halten können, bei Drillisch und Teldafax habe ich da schon meine Bedenken (ein nicht zustande gekommener Zusammengang wird sich als großer Managmentfehler beider Unternehmen erweisen!), die anderen noch kleineren werden wohl genauso enden die die kleine Bude aus Jena, die Mobilcom gerade geschluckt hat. Schau Dir die großen an, die Telekom, Mannesmann, Viag, die haben Geschäfts -und Privatkunden. Die großen Stromkonzerne bieten Privaten Strom, Großbetrieben spezielle Tarife (da winkt ja Plambeck gleich ab), Ökotarife, die den Energiemix logischerweise über die Nachfrage verändern würden, andere kleinere sind billiger und werden darüber vorerst Kunden gewinnen, mittelfristig aber wohl wieder vom Markt verschwinden. Oder was denkst Du, 100 Stromanbieter auf dem deutchen Markt, die davon alle gut leben können?
      Übrigens, bei dem Tarifmodell von Plambeck ist ein Außendienst schlecht zu finanzieren, da die Leute sehr schnell wieder wechseln können (geringe Kündigungszeit!). Diese Leute möchtest Du aber umsatzabhängig bezahlen. Sehr schwierig...
      K1, daß Plambeck erst ab dem nächsten Jahr Rabatte bei den Windmühlenbauern erhalten könnte, steht in der Analyse und habe ich schon gepostet. Es ist aber in der Tat zu erwarten, daß eine hohe Nachfrage die Rabattbereitschaft zumindest reduzieren wird. Gerade, wenn man sich nicht auf einen Hersteller festlegen will.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 15:23:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      Edelmax:
      Plambeck hatte 1997 einen Umsatz von 10 Mio
      1998 einen Umsatz von 53 Mio
      1999 181 Mio
      2000 266 Mio
      aus dem Projektgeschäft

      d.h. Plambeck hat den Umsatz innerhalb von 3 Jahren fast versiebenundzwanzigfacht!!

      Die Branche wächst um 66,5%.
      Nachrecherchierbar unter:
      www.uni-muenster.de/Energie/re/iwr/pre9909.html

      Für Plambecks Branche ist nämlich nicht die Gesamtleistung ausschlaggebend, sondern der Vergleich der jährlichen Zuwächse an Windparkleistung.

      1999 beträgt der Zuwachs 1300 Megawatt
      1998 betrug der Zuwachs 781 Megawatt

      Die Projektierer hatten dieses Jahr also 66,5% mehr zu tun. Logisch oder?

      Immerhin hast Du schon besserung gezeigt und Dein Irrtum nicht mit einer Lüge von mir gleichgesetzt. Dennoch warte ich noch auf eine Entschuldigung von Dir!


      Wegen der Börse: Noch gibt es in Deutschland keine Strombörse. Sobald es die gibt (und möglicherweise auch eine Ökostrombörse), werden die Karten neu gemischt.
      Aktuell hat man gar keine andere Wahl als den Strom von den Auslandsbörsen zu besorgen. Dies wird sich aber schon bald ändern.
      Meine Aussage bezog sich auf die deutsche Strombörse in Frankfurt. Die wird es schon bald geben.

      Die dt.Atomkraftwerke werden wegen Plambeck keine einzige KWH Strom mehr produzieren!

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 15:24:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      Edelmax,

      Du läßt natürlich das Jahr mit dem größten Wachstum bisher (1999) bei Deiner Berechnung außen vor. Die 70% Marktwachstum (so steht es ja auch in der Meldung) beziehen sich auf die Steigerung 1998 auf 1999. Sturmwind geht dabei von 70% aus (ohne zu sagen über welchen Zeitpunkt, auch nicht korrekt). Wobei Sturmwind aber vollkommen recht hat ist, daß Plambeck zur Zeit viel stärker als der Markt wächst.

      Wachstum Branche 1999 70% (laut Studie),
      Wachstum Plambeck 1999 (1998 ca. 53Mio, 1999 ca. 177 Mio Umsatz) = 240%.

      Ist ja wohl klar, daß sich Wachstum nicht endlos in die Zukunft extrapolieren läßt und daß es mal wachstumsstärkere Jahre (wie 1999) und mal wachstumsschwächere Jahre geben wird. Wenn es Plambeck gelingt, die nächsten 10 Jahre durchschnittlich 24% zu wachsen, dann wäre das m.Meinung nach ein riesen Erfolg (wer wächst 10 Jahre mehr als 24%?). Nebenbei gesagt ist ja die Planung von Plambeck bezüglich des Umsatzes aus der Projektierung von Windkraftanlagen tendenziell sogar etwas "konservativer" als die von MM Warburg.

      Außer acht gelassen ist dabei die Möglichkeit, daß Plambeck auch im Ausland wachsen kann (wie z.B. in Irland bereits geschehen).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 15:27:18
      Beitrag Nr. 49 ()
      ups, Sturmwind war wohl etwas schneller als ich beim antworten. 1997 würde ich aber wegen des extremen Basiseffekts außen vor lassen. Trotzdem ist das bisherige Wachstum von Plambeck enorm.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 15:33:48
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo Edelmax,

      es ist schon interessant wie der wichtigste Punkt für die zukünftige Überlebensfähigkeit Plambeck`s nicht von der MM Warburg Analyse behandelt wird. Denn wenn die Windräder sich als nicht wirtschaftlich herausstellen sollte, dann würde die wichtigste Umsatz- und Einnahmequelle Plambeck`s wegfallen.

      Aber zu der Stromhandelsdiskussion noch einen weiteren Aspekt von mir. Und zwar habe ich eine interessante Analyse aus dem VDI-Energiejahrbuch 99 gerade gelesen, von Dr.-Ing. B. Poos.

      Der Titel dieser Analyse ist "Energieverbundsysteme - Konsequenzen aus dem neuen Energiewirtschaftsrecht".

      Konkret geht es darum, welche neuen Möglichkeiten sich ergeben, wenn jeder seinen Strom oder seine Wärme, die er braucht selbst herstellen kann, bzw. selbst als Verkäufer im Markt auftreten kann. Die Monopole der großen EVU`s fallen ja jetzt weg.

      Das wurde an einem Beispiel eines Krankenhauses dargestellt. Und zwar ging es um die Frage, ob es Sinn macht für das Krankenhaus sich selbst ein erdgasbetriebenes BHKW zu kaufen und damit sich seinen Strom und seine Wärme nunmehr selbst herzustellen.

      Das Ergebnis war, daß wenn man sich ein relativ kleines BHKW Modul zulegt, welches nur den Eigenbedarf deckt, daß man damit die Kosten gegenüber der Variante der Zentralen Versorgung durch das EVU um ca. 15-20% senken kann, wenn man ein BHKW der neuesten Generation sich zulegt. Das BHKW hat im Beispiel eine Leistung von 2x200kW.

      Aber viel besser wird das Ganze, wenn man sich ein größeres BHKW zulegt mit 800 kW Leistung. Das Ziel dabei ist nicht nur den Eigenbedarf zu decken, sondern auch, da dieses ja nun möglich ist durch das neuen Energierecht, die umliegenden Privathaushalte mit der überschüssigen Wärme und dem zuviel produzierten Strom zu beliefern.

      Also die Vorteile sind, daß man mit einer größeren BHKW Anlage deutlich kostengünstiger produzieren kann und zusätzlich seine Überproduktion (Abfallprodukt) an die nahegelegenen Privathaushalte zu sehr günstigen Preisen (es wurde als Strompreis für die Kunden 18 Pf angenommen) abgeben kann. Trotz hoher derzeitiger Durchleitungsgebühren, wurde nachgewiesen in der Analyse, daß das Krankenhaus seine Energiekosten um mehr als 50% reduzieren kann, wenn es diese Variante wählt. Konkret betrugen die Energiekosten, also Strom und Wärme 710 TDM/a bei der Belieferung durch das EVU, wohingegen man nur mit 315 TDM/a in der anderen Veriante auskommen kann.

      Jetzt muß man sich folgendes vor Augen führen, daß nämlich BHKW Module eine sehr umweltfreundlich und vor allem kostengünstige Art der Energieerzeugung darstellen. Außerdem entstehen durch dezentrale Energieerzeugung wesentlich weniger Leitungsverluste, was natürlich sehr begrüßenswert ist. Also nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch sinnvoll.

      Auf der anderen Seite sieht es im Strommarkt folgendermaßen in D aus. Die Industrie verbraucht pro Jahr ca 370 Mrd kWh, wohingegen die privathaushalte nur 130 MRD verbrauchen, also zusammen ca 500 Mrd kWh.

      Sollte die Industrie tatsächlich mal dieses Potential erkennen und anfangen dezentral ihren Strom und ihre Wärme selbst zu produzieren und mit den Überschüssen die in der Nähe wohnenden Privathaushalte gleich mitzuversorgen, dann muß man sich überhaupt die Frage stellen, welche Rolle zentrale Stromversorger bzw. Händler in Zukunft überhaupt einnehmen sollen?

      Wenn man sich also diese Szenario der vollständigen dezentralen Strom- und Wärmeversorgung der Bevölkerung mal vor Augen führt, welchen Platz soll da ein Anbieter wie Plambeck einehmen?

      Da sehe ich ehrlicherweise mehr Potential im Konzept von Lichtblick, wenn die anfangen würden den Krankenhäusern und den Industriebetrieben anzubieten vor Ort mittels BHKW Module den benötigten Strom und die benötigte Wärme zu produzieren und die Überschüsse an die eigenen Stromkunden weiterzuleiten.

      falke3
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 16:33:17
      Beitrag Nr. 51 ()
      K1, wenn Du sagst, daß Plambeck auch ins Ausland gehen kann (und ja auch schon gemacht hat), ist das selbstverständlich richtig. Aber genauso können ausländische Firmen sich ein Stückchen vom deutschen Kuchen abschneiden, daß würdest Du wieder hier außer acht lassen. Also...
      Ein weiteres Wachsen um 70% würde das von mir gezeigte Szenario ergeben. Also soll man doch mal von der Realität ausgehen, und das wären die 24% durchschnittliches Branchenwachstum in Deutschland. An 350000 1 MW-Windräder wäre in Deutschland sicherlich kein Platz. Europäische Zahlen für diesen Zeitraum liegen nicht vor.
      Über den Basiseffekt sind wir uns wohl weitesgehend einig. Darüber möchte ich mich nicht mehr auslassen, tut mir leid. Und schließlich kriegt man nicht jedes Jahr eine Börsengangfinanzspritze. Zurückblicken macht man bei Prognosen auch nicht, deshalb ist zwar wahr, daß es eine starke Steigerung 98/99 gibt und das Plambeck zu diesem Zeitpunkt stärker als der Markt wachsen wird (konkrete Zahlen stehen ja noch aus) aber dies betrachtet keiner mehr.
      Ich möchte hier aber mal noch einen anderen Aspekt mit in die Diskussion einbringen. Wir sind uns doch insoweit einig, daß die Zahlen der aktuellen Analyse von M.M.Warburg ähnlich denen sind (jedenfalls bei Gesamtumsatz und Gesamtgewinn), die im Emissionsprospekt standen. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde Plambeck zu 48 DM emittiert, was knapp 25 Euro bedeutet. Jetzt, knapp 10 Monate später, kommt eine der beiden großen Konsortialbanken in den Prognosen mit fast identischen Zahlen, aber mit rechnerischen Werten (87 Euro) bzw fairen Werten von 61 Euro. Das sind ja zur fairen Bewertung gleich mal 144% mehr als zur Emission. Obwohl die Zahlen gleich sind? Hm. Auch die Nord-LB soll ja ähnliche Kursziele genannt haben. Ich sehe hier schon einen Widerspruch. Andere nicht, ich weiß. Trotzdem stellt sich mir die Frage, warum ist man denn dann bei der Emission so niedrig rangegangen? Gönnten die Banken Plambeck nicht zumindest das Doppelte des Geldes, und wollte man selbst weniger verdienen? Hat sich bei Plambeck so großes getan, daß einen derartigen Sprung rechtfertigt? In meinen Augen nein. Ich will damit eigentlich auf nichts weiter raus, Plambeck hätte sicher gern mehr Geld erlöst. Aber die Konsortialbanken, ich weiß nicht...
      falke, ich glaube, da wird man noch einige rechtliche Voraussetzungen schaffen müssen, daß es hier nicht kreuz und quer geht. Mit einer solchen Entwicklung ist wohl meiner Meinung nach auch nicht in den nächsten 2-3 Jahren zu rechnen. Interessant ist es aber allemal.
      Aber auch etwas anderes ist interessant. Plambeck steht mit dem nur Ansprechen von Privathaushalten vom großen Strommarkt gerade mal reichlich ein Viertel zur Verfügung. In einige Gebiete dürfen sie gar nicht liefern (Auskunft von Plambeck-Hotline, Lausitz zum Beispiel gesetzlich tabu, warum weiß ich allerdings auch nicht genau), dann müssen sie in den Teilen, wo sie liefern dürfen, Ende des Jahres schon 2% Marktanteil bei den Privathaushalten haben, ein Jahr später 4%. Das halte ich für absolut ausgeschlossen. Tut mir leid.

      Und dann fällt mir nochwas ein:
      Zitat sturmwind 03.11.99, 19.03 im VI. Thread:

      "Ich gehe an dieser Stelle jede Wette ein, dass wir bereits Anfang nächsten Jahres wieder Kurse um 60 Euro sehen werden." (Hierbei ging es um die Plambeck-Aktie.)

      Mal schauen, ob es wieder eine Unwahrheit ist.
      Ich biete hier folgende Wette an.
      Ich wette um 5000 DM, daß der Kurs einer Plambeck-Aktie an der Frankfurter Wertpapierbörse am 31.01.2000 einen Kurs aufweist, der zum Handelsschluß geringer ist als 59 Euro.
      Der Wetteinsatz ist im Voraus an einen neutralen Treuhändler zu zahlen, mit dem Eingang beider Beträge in Höhe von 5000 DM gilt die Wette als geschlossen.

      Na dann schaun wir mal.

      Schönes Wochenende.
      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 17:23:45
      Beitrag Nr. 52 ()
      Edelmax,

      das stimmt nicht, wenn das neue Energiewirtschaftsrecht auch angewendet wird und die Verbändevereinbarung zur Durchleitung geregelt ist (anfang des nächsten Jahres), dann steht dem nichts mehr im Wege. Jeder kann Strom verkaufen und durch die Netze durchleiten, der sich eine entsprechende Genehmigung holt, was aber nur eine Formsache zu sein scheint.

      Zusätzliche Konkurenz also für alle Anbieter. Und wenn jemand nicht eine Grundversorgung bieten, um Lastspitzen auszugleichen oder eine vernünftige Beratung, dann hat dieser Anbieter in einem solchen Umfeld schlechte Karten.

      Dann entscheidet nur der Preis, und es gibt praktisch dann immer jemanden der noch günstiger ist.

      Einen Preisaufschlag von 20% und mehr für Plambeck zu zahlen, wenn sie den Ökobonus nicht haben, weil der ist mit der Einspeisung für 16 Pf abgehakt, erscheint mir nicht gerechtfertigt.

      Also wenn Plambeck mit dieser Strategie mehr als 20.000 Kunden bis Jahresende erreichen, dann würde mich das schon sehr wundern, in Anbetracht dessen, daß Yello nur bis jetzt 100.000 erreicht hat.

      falke3
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 17:35:37
      Beitrag Nr. 53 ()
      Edelmax: Ja es hat sich einiges getan!

      Es wurden Akquisitionen getätigt die allein für sich betrachtet, in den nächsten 2 Jahren das 7-8 fache des Vorjahresumsatzes zusätzlich zu den Prognosen beitragen werden!! Da behauptest Du, es hätte sich nicht viel getan?? :)
      Ferner wurde wesentlich früher als geplant mit dem Stromhandel begonnen.

      Weiterhin wird ein Emissionspreis von fairen Banken immer so gewählt, dass genügend Kursspielraum nach oben bleibt.

      Stromhandel: Ich habe bereits ausführlich erörtet, dass der Stromhandel nur einen sehr geringen Prozentsatz des Gewinns ausmacht. Wird der Stromhandel ein Flop und man kommt +-0 raus, so werden die Prognosen nur um 10% verfehlt!

      Marktanteil: 2,5 Promille des Gesamtmarktes und 1% des Haushaltsmarktes. Das ist realistisch zumal PNE den Exmonopolisten kostenmäßig einheizen wird. Die Exmonos müßen den Strom an der Börse verkaufen, das sie zuviel haben. Daher kann PNE sehr billig kaufen und aufgrund der strukturschlanken Unternehmensführung den Preis günstig weitergeben. Der Preis für Gesamtdeutschland dürfte nach Regelung der Durchleitungsgebühren noch einmal deutlich gesenkt werden.
      Aber wie gesagt: Das Projektgeschäft bleibt mit Abstand das stärkste GEschäftsfeld.

      Expansionsmöglichkeiten des Kerngeschäftsfeldes: Ausland (die Kooperationen mit den Herstellern ermöglicht eine einfache Auslandsexpansion), Offshore (hier wird sich ein Milliardenmarkt öffnen!)

      Hast Du Deinen dicken Fehler wegen EBDIT und Vorsteuergewinn mittlerweile verstanden oder brauchst Du doch noch Nachhilfe? Bei dem was Du schreibst, scheinst Du es noch immer nicht verstanden zu haben. Ich habe aufgezeigt, dass der Stromhandel nur einen geringen Anteil am Gewinn in 2000 und 2001 ausmacht! Aber im Ignorieren bist Du und Falke ja kaum zu überbieten.

      Zur WEtte: Wer soll gewinnen, wenn wir beide das gleich wetten? 59 Euro sind für mich noch um 60 Euro! 57 Euro wären das für mich auch. Februar sehe ich auch als Jahresanfang.

      Zum Branchenwachstum: Nochmal, es geht um das Wachstum der Projektierer und nicht um das in Deutschland insgesamt erstellte Volumen (s.o. ausführlich).


      Eine kleine Rechnung zum KGV:

      Die Zahlen und Prognosen von MM Warburg in der langen Studie und die von Plambeck unterscheiden sich:
      MM Warburg war von Anfang an sehr konservativ! Bis Mai ging man von 1,89 Euro pro Aktie für 2000 aus, obwohl Plambeck von Anfang an mit 2,33 Euro rechnete. Im Jahresverlauf erhöhte MM Warburg die Prognosen 3 mal hintereinander: 2,2/2,5 und im September 2,67 Euro pro Aktie!

      Das spricht für den guten Geschäftsverlauf, da einige Akquisitionen getätigt wurden.

      Plambeck ging von Anfang an wie gesagt von 2,33 Euro pro Aktie aus. Das waren 44 Cents mehr, als MM Warburg anfangs schätzte. Da MM Warburg die Prognosen aufgrund der Übernahmen bis August um 78 Cents erhöhte. Muß man Plambecks internen Schätzungen ebenfalls um 78 Cents auf 3.11 Euro pro Aktie erhöhen. Seitdem kam noch eine Expansion nach Irland und eine Biomassekraftwerk hinzu. Linar gerechnet dürfte Plambeck daher ein Gewinn von 3,31 Euro/Aktie erreichen. MM Warburg düfte mittlerweil mit 2,87 Euro rechnen. Das KGV für 2000 nach PNE- Schätzung liegt daher aktuell bei 10,3. Nach MM Warburg bei 11,8.


      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 17:46:24
      Beitrag Nr. 54 ()
      Falke: natürlich ist es Vorteilhafter von Plambeck Strom zu beziehen als von Yello! Bei PNE kann man sich sicher sein, den weiteren Ausbau der Windparks zu unterstützen! Yello hat diesen klaren Bonus nicht!

      Zu Yellos 100 Tsd Kunden:
      Natürlich hat yello noch nicht viel Kunden! Der Kunde wäre doch total bescheuert, wenn er sich bei Yello ein Jahr lang (!) binden würde, bevor die Durchleitungsgebühren geregelt sind, bevor der richtige Wettbewerb begonnen hat und bevor Yello und andere angefangen haben zu handeln!

      Die Parallele wurde hier schon erwähnt: Wer hatte sich denn schon 1997 im Oktober/November bei Mobilcom wegen dem Festnetz angemeldet? Fast niemand!!
      Ähnlich ist es jetzt! Erst wenn einige Meinungsführer den Stromlieferanten wechseln kommt die Lawine ins Rollen. Das wird aber erst Anfang 2000 nach Regelung der Durchleitungsgebühren der Fall sein.

      Wer sich jetzt bei Yello für ein Jahr bindet, wäre dumm. Entsprechend niedrig und unvergleichbar die Anmeldungen.

      Yello versucht vor der richtigen Liberalsisierung möglichst viel Kunden für ein Jahr lang geködert zu haben. Daher die penetrante aggressive Werbung

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 18:40:23
      Beitrag Nr. 55 ()
      1. das KGV 2000e liegt nach der M.M.Warburg Analyse bei 12,9. (Basis 34,20 Euro) Kann sich jeder bei Ariva angesehen, dort wurde diese genommen. M.M. Warburg gibt 12,75 Mio DM nach Steuern Gewinn an, also kann es sich auch jeder selbst ausrechnen. Also wieder eine leicht beweisbare Unwahrheit.
      2. Die Prognosen jetzt und vor 10 Monaten sind fast identisch. Auch hier soll mal wieder ein falsches Bild vermittelt werden. Wo bleibt denn sonst die Gewinnerhöhung seitens Plambecks? Obwohl eher mit dem Stromhandel begonnen wurde, nimmt M.M.Warburg sogar 3 Mios weniger Umsatz an als Plambeck damals...
      1% vom Privathaushaltsmarkt heißt zum Jahresende 2%, da Anfang Januar die paar Hamburger Kunden mit Handschlag begrüßt werden können.
      Plambeck mußt 11 Mios operativen Gewinn aus dem Stromhandel generieren, um auf den nicht unbedeutenden Prozentsatz von über 20 % Vorsteuerergebnis aus diesem (2000) zu kommen. Sollte man dies nicht schaffen, wirken sich die Fixkosten natürlich überproportional negativ aus. Und Du willst mir was erklären? Ich erinnere nur an halber Umsatz, halber Gewinn... :-)))))))
      Und zur Wette, Schwanz einziehen? Genau, was da steht, das ist Deine Informationsgenauigkeit. Erst die große Fresse und dann... 30 Euro sind auch um die 60 und Juni ist auch noch in der ersten Jahreshälfte. Genau wie das KGV 11,8 ist gleich 12,9. Dann biete doch auf dieser Basis eine konkrete Wette an. Dann kann jeder hier verfolgen, wie genau es so nimmst!
      Von Mobilcom hast Du auch keine Ahnung. Aber das erkläre ich den anderen vielleicht nach dem Wochenende.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 20:01:31
      Beitrag Nr. 56 ()
      hier eine meldung von newsaktuell um 17:18 uhr


      Plambeck Neue Energien AG lässt sich nicht einschüchtern / Mitbewerber versuchen, das attraktive Angebot für Privathaushalte mit allen Tricks zu verhindern

      Cuxhaven (ots) -
      / Wir werden weiterhin den Verbrauchern günstigen Strom liefern

      Der Einstieg des Unternehmens in das neue Geschäftsfeld
      Stromhandel hat für viel Wirbel gesorgt. Einigen Mitbewerbern hat das
      Angebot der Plambeck Neue Energien AG überhaupt nicht gefallen, da
      das Unternehmen klar und deutlich sagt: "Ökostrom ist für den
      Verbraucher heute nicht zu haben, das heißt nicht lieferbar". "Warum
      soll der Kunde für etwas, was es nicht gibt, auch noch mehr bezahlen?
      Der Strom wird heute aus einem unteilbaren Strom-Mix an alle
      Haushalte geliefert", bestätigt der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang
      von Geldern. In diesem Mix sind alle Art von erzeugtem Strom
      enthalten. Jetzt versuchen einige der anderen Anbieter möglichst von
      der Verbraucheraufklärung abzulenken und möglichst viele Fallstricke
      mit ihren Anwälten zu spannen. "Unser günstiges Angebot stört die
      Geschäfte der anderen Anbieter", weiß Dr. von Geldern.

      Technisch ist die Herstellung von Ökostrom möglich und wird von
      dem Marktführer im Bereich Windkraft auch täglich umgesetzt. Die
      Cuxhavener erzeugen zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien -
      bis heute ausschließlich aus Windkraft - und in Zukunft werden auch
      andere Energiequellen wie Sonne, Wasser und Biomasse genutzt. Wird
      die ökologische sauber erzeugte Energie dann in das Netz eingespeist,
      wird sie zu einem unteilbaren Element im Strom-Mix, dem sogenannten
      Stromteich, aus dem alle Haushalte versorgt werden.

      Nur die saubere Erzeugung von Strom kann unseren derzeitigen
      Energie-Mix nachhaltig verändern. "Wir wollen eine Welt ohne Atom-
      und Kohlestrom, dies ist unsere Vision", betont Dr. von Geldern.
      "Hierzu haben wir den Verbrauchern ein günstiges Angebot zur
      Stromlieferung gemacht. Der Preis ist für viele Haushalte sehr
      attraktiv, da wir ohne Ökoaufschläge oder Spendenpfennige arbeiten",
      so der Vorstandsvorsitzende weiter. Nur die umweltbewusste
      Stromerzeugung bringt Änderungen und schützt unsere Umwelt für
      spätere Generationen.

      Wer mehr wissen will über des Kaisers neue Kleider, wie das
      Ökostrom-Angebot einiger Anbieter auch genannt werden kann, findet
      Informationen im Internet unter www.Plambeck.de. Ausserdem stehen
      kompetente Ansprechpartner 24 Stunden täglich unter der Hotline
      0180-1733317 zur Verfügung.

      ots Originaltext: Plambeck Neue Energien AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.newsaktuell.de

      Ansprechpartner:
      * Plambeck Neue Energien AG, Thomas Bahr, Telefon 04721-71 82 73
      * FPR Fripress Public Relations GmbH, Sven Wegerich, Telefon 0221-95
      14 94 18
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 20:02:43
      Beitrag Nr. 57 ()
      Edelmax,

      Posting 05.11.99 15:33
      das Jahr 1999 ist noch nicht zuende, deshalb denke ich sollte man dies Steigerung von 1998 auf 1999 schon beachten. Ich habe übrigens geschrieben, daß in die Zukunft gerechnet Steigerungsraten von 24% p.a. sehr gut wären. 70% p.a. die nächsten 10 Jahre sind wie gesagt unrealistisch.

      Ausland: ich denke mit der Kapitalausstattung und mit der Kooperation mit Dewind hat Plambeck da schon ein paar gewichtige Vorteile.


      ---------------
      Sturmwind,
      Zitat: "Es wurden Akquisitionen getätigt die allein für sich betrachtet, in den nächsten 2 Jahren das 7-8 fache des Vorjahresumsatzes zusätzlich zu den Prognosen beitragen werden!!"
      Was mich an der grundsätzlich richtigen Aussage stört, ist daß Du ein Basis Jahr nimmst, das einen noch sehr geringen Umsatz ausweist. Ich glaube Du erntest weniger Kontra und wirst glaubwürdiger, wenn Du die zusätzlichen Projekte auf das jeweilige Jahr beziehst (das sind dann immernoch sehr schöne Steigerungen).


      --------------
      Edelmax,
      Posting 05.11.99 17:40
      Zu Deinem Punkt 1: Sturmwind hat das KGV bzw. Gewinn in seinem Text laut MM Warburg korrekt angegeben. Erst 2,2/2,5 und im September 2,67EUR pro Aktie (entspricht September 12,9 KGV). Dann hat er aufgezeigt, daß der Stand der Zahlen bei der Septemberstudie August ist. Dann geht es weiter:

      ---Zitat "Seitdem kam noch eine Expansion nach Irland und eine Biomassekraftwerk hinzu. Linar gerechnet dürfte Plambeck daher ein Gewinn von 3,31 Euro/Aktie erreichen. MM Warburg düfte mittlerweil mit 2,87 Euro (=KGV 11,8) rechnen."
      ---Zitat Ende
      Das ist für mich nachvollziehbar. Ansonsten gilt höchstens, daß Sturmwind sich weniger reißerisch ausdrücken sollte !


      ---------------
      Falke3,
      Du driftest meiner Meinung langsam etwas ab. Auf der einen Seite behauptest Du sinngemäß, daß Plambeck nicht genügend Eigenkapital hat (denn Du willst ja, daß sie die Windparks mit Eigenkapital finanzieren), der Wert der Windkraftanlage nach 10 Jahren nicht ausreichend gesichert ist, etc. etc.

      Auf der anderen Seite sagst Du das Konzept von Lichtblick (und da muß ich mich festhalten) hätte "mehr Potential". Nunja ich denke Mal wenn wir bei Lichtblick bleiben: haben sie 50.000 oder vielleicht 250.000,- DM Eigenkapital ? Damit wollen sie dann die Blockheizkraftwerke finanzieren (was kostet so eins noch gleich ?) das alles wahrscheinlich mit einem Eigenkapitalanteil von 25%, den Rest sollen die Banken fianzieren (bei dem Eigenkapital in Höhe von 50.000,- DM ja wirklich kein Problem. Ähm!?). Dann weiter hast Du mal ausgerechnet, was so ein BHKW nach 10 Jahren wert ist ? Hast Du dabei bedacht, daß wahrscheinlich der Brennstoff in 10 Jahren teurer sein wird ?
      BHKW (Lichtblick Anteil ca. 50%) stoßen viel weniger CO2 aus als reguläre Kraftwerke. Gut. Windkrafträder (wie Plambeck sie projektiert) stoßen 0% CO2 aus. Sehr gut.

      ----------------
      Wer tut mehr für die Umwelt, Lichtblick mit ihrem Stromverkauf aus Energieerzeugungsanlagen, die 30% des bisherigen CO2 ausstoßen, oder Plambeck (die Windkraftanlagen projektieren und dafür sorgen, daß sie ans Stromnetz kommen !), die nur noch 0% des bisherigen C02 ausstoßen ???

      Habt Ihr mal überprüft, wieviele Kraftwerke aus erneuerbaren Energien durch die Abnahme von Lichtblick nun neu entwickelt und ans Netz gegangen sind (0 !?). Was passiert ist, daß (genauso wie beim Ökostromangebot von HEW/Shell etc.) genau für den Anteil der Kunden, die sogenannten Ökostrom kaufen, Strom aus erneuerbaren Energien (od. BHKW) eingespeist wird. Aber im Gegenzug verringert sich halt der Anteil von erneuerbaren Energien bei den restlichen Schell/HEW Kunden (Shell - waren das nicht die mit der Brent Spar ?). Also die Umwelt gewinnt dadurch garnichts, denn was auf der einen Seite sauberer wird, wird auf der anderen Seite zwangsläufig dreckiger !

      Plambeck ist (ob von ihnen so geplant oder nicht) genau deshalb eine wirkliche Ökoaktie. Nein nicht wegen dem Stromverkauf, denn da gibt es keinen wirklichen Ökostrom. Sie tun etwas für die Umwelt, weil sie als Projektierer den Energiemix (im Gegensatz zu Shell, Lichtblick etc.) wirklich verbessern. Jedes zusätzliche Windkraftwerk muß (von Gesetz wegen) an das Stromnetz angeschlossen werden. Je mehr Windkrafträder, Biomassekraftwerke etc. Plambeck projektiert und in Betrieb nimmt (als Betreibergesellschaft oder wie auch immer), desto sauberer wird der effektive Energiemix. Da tut Plambeck wirklich was für die Umwelt !!!

      Nun ist Plambeck aber auch nicht der heilige Umweltsamariter. Der Antrieb, ist mit der Projektierung, Einkauf etc. Geld zu verdienen. Der angenehme Nebeneffekt ist, daß sie auch was für die Verbesserung der Umwelt tun.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 21:11:48
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo,Mikail Mikaljovic aus Muenchen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 21:38:28
      Beitrag Nr. 59 ()
      Also die Meldung newsaktuell um 17:18 uhr von Plambeck gefällt mir äußerst gut. Sie zeigt jetzt mal etwas besser auf, wo das Problem mit dem Energiemix bzw. sogenannten "Ökostrom" liegt.

      Ist aber extrem schwierig das gegenüber den Kunden zu kommunizieren. Dieses Problem sollte Plambeck auf keinen Fall unterschätzen !


      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 22:35:32
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo KI,

      jetzt fängst Du auch noch auf dieser Schiene an, wo du dich doch bislang als nachdenklicher Diskussionspartner gezeigt hast.
      Die Sache ist natürlich den Kunden schwer kommunizierbar, weil sie es dem Konzept an innerer Logik fehlt.

      PNE = Plambecks Neue Erklärungsversuche
      Die frische Plambeck PR setzt dem ganzen irgendwie noch die Krone auf. Man hat sich auf den Stromhandel eingelasssen und versucht sich jetzt dadurch zu lavieren. Wird nicht gut gehen auf die Art.

      Haken an der Sache: die wollen bewußt zwei Themen vermengen, die nichts miteinander zu tun haben.
      Physikalisch ist tatsächlich nicht zu unterscheiden, welcher Energieträger nun ein konkretes elektron in bewegung gesetzt hat.
      Aber die Mär vom Stromsee bleibt Unfug, auch wenn der von Geldern einen Doktortitel vorm Namen trägt.
      Wenn sturmwind schon nicht antwortet, dann sag du mir, wie sie Euch Aktionären erklären wollen, den angeblich lukrativen Stromhandel soweit zu begrenzen, daß sie per Saldo nicht mehr Dreck liefern, als sie sauberen Strom erzeugen.

      Neugierig

      Howe
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 22:39:40
      Beitrag Nr. 61 ()
      Nachtrag:

      Um Mißverständnisse zu vermeiden:
      Ich gehe natürlich nicht davon aus, daß Plambeck sowas geäußert hat oder plant, aber nur diese Begrenzung würde das Bild vom Stromsee, den man nicht wieter verschmutzen will, noch halbwegs intakt halten.
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 23:16:45
      Beitrag Nr. 62 ()
      HoweG,

      Du kannst mir glauben, daß ich mich äußerst kritisch mit Plambeck auseinandersetze, sowohl positiv, alsauch negativ.

      in meinem Posting K1 05.11.99 19:02 habe ich ziemlich genau gesagt, wie Plambeck den Energiemix verändert. Sie projektieren und bauen Windkraftanlagen, die 0% CO2 emittieren und somit den Energiemix verbessern (denn sie werden zwangsweise ans Stromnetz angeschlossen). Unternehmen wie Lichtblick kaufen sozusagen sauberen Strom auf. Damit beruhigen sie zwar das Gewissen ihrer Kunden, die Umwelt gewinnt aber nichts, denn dafür erhalten andere Kunden (die sonst einen theoretisch höheren Anteil an regenerativen Energien erhalten hätten) einen schmutzigeren Strom. Ergebnis für die Umwelt: 0.

      Meine Überlegungen basieren darauf, daß der Strom, der in Deutschland bereits produziert wird in einer zu schaffenden Strombörse gehandelt wird. Soweit ich weiß wird auch grundsätzlich kein Atomstrom aus der Ukraine nach Deutschland importiert. Der Strom Im- und Export zwischen Deutschland und seinen Nachbarn wiegt sich in ungefähr auf und dient nur der Verteilung von Lastspitzen.

      Meiner Meinung nach kann durch den Stromhandel an sich keiner etwas für die Umwelt tun. Man muß an der Erzeugung des Stroms ansetzten. Verschiedentlich wurde ja daher angeregt, daß Plambeck den Strom von projektierten und Betriebenen Windparks nicht über das Einspeisegesetz abgibt, sondern sozusagen direkt an den Verbraucher verkauft. Würde sich dadurch etwas am Energiemix in Deutschland ändern ? nein, denn der "saubere" Strom der von Plambeck verkauft würde würde dann im Energiemix der anderen "fehlen", also der PreussenElektra Strom würde schmutziger. Gewinn für die Umwelt: 0

      Daher ist es konsequent, die (zumindestens zur Zeit noch) höheren Einspeisevergütungen für regenerative Energien, also z.Zt. 16,1 Pf zu vereinnahmen, und somit die "Last" der sauberen Energiegewinnung auf alle Stromverbraucher umzulegen. Dadurch werden die Windparks wirtschaftlicher, dadurch das sie wirtschaftlicher werden werden mehr errichtet, dadurch wird mehr "saubere" Energie produziert und dadurch, daß eine Abnahmeverpflichtung (per Gesetzt) besteht wird der Energiemix positiv verändert. Nur so kann man was für die Umwelt tun. Mit dem Stromhandel hat das garnichts zu tun !!!

      Korrigiert mich falls ich einen Denkfehler habe.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 23:25:49
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo Boardler,

      1. Edelmax, ich finde Deine Ausdrucksweise gegenüber sturmwind geht zu weit. Auch wenn es nur sturmwind ist ;), sollte man fair bleiben und sich eine gewisse Achtung gegenüber seinem Boardfreund bewahren.

      2. K1. Das Konzept, mit BHKW`s und regenerative Energien anzufangen und die entsprechende Gewichtung mit der Zeit entsprechend dem technischen Fortschritt und der Änderung der Marktgegebenheiten anzupassen, finde ich sehr gut und ergolgsversprechend. Ob aber Lichtblich das nötige Kleingeld hat oder nicht, das weiß ich nicht. Wenn nicht Lichtblick, dann eben jemand anderes der das konzept umsetzt, trotzdem ist das Konzept gut.

      BHKW kosten nicht so viel. Man kann mit ihnen heute schon für 6-8 PF Strom produzieren. In 10 Jahren sind sie abgeschrieben, dann würde den betreibern selbst eine Verdopplung des Erdgaspreises nicht wirklich weh tun. Eine Verdopplung der Gaspreise erwarte ich aber nicht. Und man kann die Dinger auch mit Biogas oder Wasserstoff befeuern, da ist man also felxibel. Die Nachhaltigkeit des Konzepts ist also auch gegeben.

      Die Strompreise an sich, nach einer kurzen Dumpingära, werden aber in paar jahren langsam wieder anziehen. Trotzdem erwarte ich, um Dir zuvorzukommen, daß der Betrag zur Stromeinspeisung für Windräder entsprechend dem technischen Fortschritt gesenkt wird (Stichwort: 12 Pf).

      Zu supermat: Hier finden interessante Rededuelle statt, wie z.B. das was ich hier u.a. mit K1 führe, wo man einiges lernen kann. Außerdem geht es hierbei nicht nur Plambeck. Deswegen macht es für mich Sinn mich hieran zu beteiligen. Übrigens Du hast meinen Namen, das war doch die Andeutung, falsch geschrieben und ich war nur ein paar Tage in Müchen um einen Freund zu besuchen, aber mehr habe ich mit dieser Stadt auch nicht am Hut.


      falke3
      Avatar
      schrieb am 06.11.99 00:06:14
      Beitrag Nr. 64 ()
      So was dummes,
      bin ich nach fast einem Jahr tatsächlich mal zumindest bis ins Vorzimmer der Telefonaktion gekommen
      und dann versteht die Dame noch nicht mal den Namen Plambeck!!
      Echt schade, Tilenius´ Meinung hätte mich sehr interessiert.
      Vielleicht im nächsten Jahrtausend :-((
      Hat zufällig einer seine e-mail Adresse?

      In der Hoffnung auf bessere Zeiten
      Schöne Grüße an alle PNE-Aktionäre
      Avatar
      schrieb am 06.11.99 03:22:56
      Beitrag Nr. 65 ()
      Wächter der Wahrheit, wovon zum Tuefel redest du eigentlich?
      Grüße
      Diplomat
      Avatar
      schrieb am 06.11.99 13:01:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      An Diplomat:
      Ich sprach von der Telefonaktion bei n-tv um 22.15 Uhr; dort war Herr Tilenius zu Gast
      An K1:
      Vielen Dank für deine Ausführungen zu den Unterschieden zwischen Unterlassungserklärung und Einstweiliger Verfügung; ich habe das letztendlich doch genauso dargestellt,
      oder? ;-) ; ach noch was: hat Falke3
      seinerzeit bei seinen Berechnungen eigentlich die stillen Reserven berücksichtigt?
      Grüße an alle PNE-Aktionäre - am WE
      ist hier ja echt tote Hose; woher nehmen die anderen in der Woche bloß die Zeit so zeitlich umfangreich über PNE herzuziehen ;-) ; wird Zeit, daß
      Ihr Euch mal ´nen Job sucht, ewig dieses Studentenleben :-)
      Avatar
      schrieb am 06.11.99 15:29:10
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo Plambeck Fans und Gegner,

      das was in den letzten paar Tagen abgelaufen ist, ist für mich nicht mehr zeitlich zu schaffen. Man braucht ja schon einige Stunden, wenn man nach drei Tagen Abwesenheit sich mit den Postings beschäftigt. *Beschäftigen* heißt für mich, daß ich die Postings GENAU durchlese und nicht nur *überfliege*.

      Mancher *Freund*, aber auch bei den *Gegnern* ist dies zu beobachten, sie *überfliegen* nur noch die Postings;- und das führt dazu, daß im Prinzip fast keine neuen Erkenntnis mehr im Thread auftauchen, sondern nur noch die ewig gleichen Argumente ausgetauscht werden.Zwar werden die *gleichen Argumente* teilweise verbal etwas anders *verpackt*;- der Inhalt ist trotzdem derselbe.

      Was mich weiterhin stört,ist, daß die verschiedenen Themenbereiche in den einzelnen Postings, *wild* durcheinander diskutiert werden und man dadurch immer wieder gezwungen ist, zu alten Postings zurückzukehren, weil man zwischenzeitlich den *Faden* wieder verloren hat.

      Um hier etwas Abhilfe zu schaffen, hätte ich zwei Vorschläge, um in der Sache vielleicht weiter zu kommen :

      Vorschlag 1 :

      *Freund* sowie *Gegner* überlegen sich VORHER, ob das geplante Posting im Sinne des Threads etwas Neues bringt;- manches Posting könnte dadurch entfallen.

      Vorschlag 2 :

      Wir spalten die Plambeckdiskussion in mehrere Threads auf;- und dort wird NUR über das jeweilige Threadthema diskutiert.Das hätte den Vorteil, daß die Diskussion *flüssiger* zu verfolgen wäre und außerdem die Postings zwangsläufig viel *näher* an der jeweiligen Sache wären.

      Ihr Alle wißt, daß die Threads auf WO sehr lange gehalten werden und es deshalb auch nicht schlimm ist, wenn ein Thread mal unten herausrutscht.Mit der *Stichwortsuche* hat man den Thread sehr schnell wieder zur Hand.

      Ich könnte mir *BEISPIELHAFT* folgende Threads vorstellen :

      -Ist Plambeck eine Ökoaktie?

      -Plambeck im Stromhandel.

      -Wirtschaftlichkeit der Betreiber-KG`s

      -Adhoc`s, Analysen von und über Plambeck.

      -Plambeck und neue umweltfreundliche Energien.

      usw.usw....

      Würde mich interessieren, wie Ihr darüber denkt.

      Wichtig wäre IMO auch, daß die jeweiligen Themenbereiche sorgfältig ausgewählt werden.


      BTW: Schon einige gute Ideen, sind wegen der Massenpostings wirkungslos verpufft;- ich erinnere nur an den Vorschlag des Wächters der Wahrheit in Sachen *Enttarnung der ID`s*. Seitdem kein einziges Newsman_-Posting mehr, dafür umso mehr Postings von Sturmwind.Warum werden solche Vorschläge schon nach wenigen Tagen vergessen?

      Was die Wirtschaftlichkeitsberechnung der Betreiber-KG`s betrifft, habe ich mich auch mehrere Stunden reingekniet.

      Mein bisheriges Ergebnis : Es geht nicht auf. Bin sehr gespannt, was der Wächter der Wahrheit diesbezüglich an neuen Erkenntnissen bringt.

      Tolot
      Avatar
      schrieb am 06.11.99 21:40:08
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo Tolot,

      hey Du kommst auch auf das Ergebnis, daß das nicht aufgeht ?!

      Kann das natürlich sein, daß wir beide doof sind, oder eben nur rechnen können.

      Übrigens, wo ist Deiner Meinung die Sollbruchstelle der Investitionsrechnung der Betreiber-KG`s?

      Zu WdW: Was meinst Du mit den stillen Reserven? Doch nicht etwa die gesetzlich vorgeschriebene Mindestliquiditätsreserve von ca 2% der Investitionssumme? Den genau vorgeschriebenen Wert kenne ich nicht trotzdem ist bei den Investitionsplänen, die ich gesehen habe, dieser Wert meist sehr gering, also vernachlässigbar.

      falke3
      Avatar
      schrieb am 07.11.99 12:05:43
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hallo Falke3:
      Vielen Dank, deine Gegenfrage zeigt mir, daß du von "stillen Reserven" (steuerlicher Fachbegriff) keine Ahnung hast und dir auch die Rechnung für die Kdt., die PNE aufstellt, nicht angesehen hast.
      Aber keine Angst, das Thema Stille Reserven werde ich mit abhandeln.
      PNE hat es übrigens nicht geschafft,
      mir in vier Tagen eine Wirtschaftlich-
      keitsberechnung zuzuschicken; ich bleibe da aber am Ball. Falls die jemand anders hier schon haben sollte,
      wäre ich für eine entsprechende Nachricht dankbar und natürlich Kopien.
      An Tolot: Bezüglich der ID´s bin ich
      deiner Ansicht, wirklich schade, daß die anderen offenbar was zu verbergen
      haben :-( bzw. tlw. fortan geschwiegen haben).
      Übrigens kaufen sich neben "Idealisten"
      meist nur Spitzenverdiener in
      Windparks ein und die haben fast ausnahmslos einen StB. Aber wahrscheinlich sind die wohl auch zu doof zum Nachrechnen gewesen ;-)

      Schöne Grüße vom Wächter der Wahrheit
      Avatar
      schrieb am 07.11.99 12:34:26
      Beitrag Nr. 70 ()
      Lieber WAW überschätz die geistigen Fähigkeiten von Stb nicht die deuen ihrem Klientel eine Abschreibungsstory
      an die Backe(bekommen dafür irgend ein Schmiergeld)fertig aus,wenns dem EStG entspricht ist das ganze für sie gegessen.Früher wars mal so das Verluste die sowas erwirtschaftet noch besser zu Verwursten waren,nur sollte rauskommen das nie Gwinn bei der Geschichte rauskommen kann,würden die FAs den qwatsch nicht anerkennen.
      blaubärgrüsse
      Avatar
      schrieb am 07.11.99 12:51:07
      Beitrag Nr. 71 ()
      An Falke 3 :

      Bei meinen Berechnungen bin ich von den Dir angenommenen Zahlen ausgegangen :

      Kaufpreis : 2,3 Mio.
      Darlehen (75% des Kaufpreises) :4,75% (ohne Tilgung)
      Stromerlös per Anno : 322.000.-
      Kosten für Wartung,Verwaltung usw. : 3% per Anno des Kaufpreises.
      Angenommene Fixkosten per Anno : 20.000.-

      Ich habe Erstens Deine Rechnung nachvollzogen;- war klar, daß ich auf das Gleiche rauskam. ;-)

      Zweitens habe ich einen ganz anderen Denkansatz verwandt, der meiner Meinung mit der Realität auch besser übereinstimmt :

      Ich bin davon ausgegangen, daß die Rendite der Kommanditisten erst KOMPLETT NACH ABLAUF ausbezahlt wird;- außerdem ging ich davon aus, daß während der Laufzeit das Darlehen nicht getilgt wird (ist absolut üblich)sondern ebenfalls erst nach der Laufzeit bezahlt wird. Somit würde die Betreiber KG schon im ersten *echten* Betriebsjahr Gewinne generieren, die aber mit der Abschreibung des Bauwerkes verrechnet werden können;- somit würde in den ersten Jahren keinerlei Steuern durch Gewinn anfallen!Die Gewinne (durch Stromerzeugung)können dann von der Betreiber KG angelegt werden;- ich habe hier *optimistisch* 5% angesetzt;- höhere Renditen wären zwar auch möglich;- diese wären aber mit Risiken verbunden, die IMO unseriös wären.(Man stelle sich vor die Betreiber KG`s würden Plambeckaktien kaufen... LOL)

      Wenn Du obige Rechnung nachvollziehst, mußt Du auch berücksichtigen, daß das Kommanditistenkapital mit *Zinseszins* vergütet werden muß;- soll heißen, bei einer 14-jährigen Laufzeit, muß der Kommanditist sein Kapital mit dem Faktor 2,4 zurückbezahlt bekommen;- soll heißen, aus 100.000.- werden 240.000.-. Die *restliche* zugesagte Rendite schöpft der Kommanditist ausschließlich aus seinem individuellen Steuervorteil;- deshalb gibt Plambeck ja Renditen zwischen 10 und 15% an. Die Steuervorteilsrenditen können IMO bei der betriebswirtschaftlichen Berechnung einfach weggelassen werden;- ich bin also *nur* davon ausgegangen, daß die Kommanditisten 6% Rendite des eingezahlten Kapitals über die Laufzeit erhalten.

      Das Ergebnis meiner Berechnung war, daß nach ca. 13 Jahren soviel Kapital angespart wurde,daß sowohl die 40% Anlagenerneuerung bezahlt werden können, als auch die Kommanditisten ihre 6% mit Zinseszins bekommen könnten. Theoretisch wäre es dann möglich zum Verkaufspreis von 1.-DM, die Windmühle an Plambeck wieder zurückzuverkaufen.... ABER: Nach 12 Jahren ist noch der Kredit zu tilgen (sprich 75% des ursprünglichen Gestehungspreises);- also wäre nach 12 Jahre der Kaufpreis für Plambeck : 1,725 Mio. (zwar für eine instandgesetzte Windmühle und mit allen Abschreibungsmöglichkeiten der 40%igen Reparatur) dieser Preis erscheint mir jedoch als wesentlich zu hoch zu sein!!

      Wir wären dann wieder bei der vieldiskutierten Kapitalerhöhung!

      Du merkst vielleicht den Unterschied zwischen Deiner und meiner Berechnung :Bei mir erzielt die Betreiber KG schon im ersten echten Betriebsjahr Gewinn, weil ich kein Kapital an die Kommanditisten abführe und auch nicht das Darlehen tilige... dieser Denkansatz ist im Überigen für die meisten Abschriebungsgesellschaften üblich.

      An den Wächter der Wahrheit :

      Ich weiß sehr wohl was *stille Reserven* sind... Diese kannst Du jedoch IMO *nur* für die Plambeck KG annehmen. Wo soll denn die Betreiber KG stille Reserven bilden;- höchstens zwischen Abschreibung der Windmühle und *realem Wert* ergibt sich bei der Betreiber KG eine stille Reserve;- das ist jedoch, finde ich nur unter steuerlichen Gesichtspunkten relevant;- nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit, werden die stillen Reserven automatisch aufgedeckt.

      Anders bei der Plambeck AG ;- da kann man durch stille Reserven schon ganz ordentlich steuern;- auch bei den Quartalszahlen;- das hatte ich bereits in einem früheren Posting geschrieben.

      An Alle :

      WAS HALTET IHR VON MEINEM VORSCHLAG IN MEINEM POSTING VOM 06.11.99 14:29 ???
      (Ja ich schreie wieder, aber sonst fällt es bei Euch doch wieder unter den Tisch)

      Es reicht doch ein (oder wenige Worte)... z.B: *ja* *nein* *find ich gut* *find ich schlecht* usw...

      Tolot
      Avatar
      schrieb am 07.11.99 13:19:45
      Beitrag Nr. 72 ()
      Auch an alle Plambeck interessierten,

      Tolot,

      Dein Vorschlag 1: Zustimmung. Man sollte immer vor dem Posten überlegen, ob man was neues sagt, aber manchmal verliert man halt auch den Überblick oder will nochmal was zur Untermauerung seiner Meinung hervorheben.

      Das mit den ID’s: wenn Jemand eine gute Idee hat, wie das praktisch zu verwirklichen ist, dann kein Problem von mir aus.

      Dein Vorschlag 2 (Aufteilung in verschiedene Themengruppen): Ich glaube, wenn in 5 verschiedenen Plambeck Threads diskutiert wird, so wird jeder mit Sicherheit die Übersicht verlieren, da dann (durch zusammenhängende Bereiche z.B. Stromhandel und die Frage, ob Plambeck eine Ökoaktie ist) vieles doppelt gesagt werden wird.

      Was ich aber in Modifikation Deines Vorschlags ziemlich sinnvoll fände wäre, wenn jeder seine Postings versucht etwas zu unterteilen und dann die Absätze mit den entsprechenden Überschriften versieht:

      -Plambeck im Stromhandel.
      -Wirtschaftlichkeit der Betreiber-KG`s
      -Sonstiges

      Mehr Unterteilungen sind zwar dann schön zum lesen, aber irgendjemand muß das ganze ja auch schreiben, und wenn ich dann schauen muß, paßt dieser Satz nun eher in einen der 7 verschiedenen Threads, dann schreibe ich wohl doch eher nichts mehr...


      -------------------------------
      Wächter der Wahrheit und Falke3,
      ---------------------------------

      Dein Spruch "Grüße an alle PNE-Aktionäre - am WE ist hier ja echt tote Hose" ist ja nicht schlecht. Nach soviel Postings hat man sich ja wohl auch mal eine Pause verdient oder ???

      Stille Reserven bilden sich daraus, daß der Wert der Anlage und sonstigen Güter in einem Betrieb höher ist als der Wert der Abschreibungen. Die Rechnung die Falke3 aufmacht ist auf die ersten 10 Jahre liquiditätsbezogen (alle Einnahmen abzüglich allen Ausgaben), dann schaut er, was die Anlage wert sein könnte. Daher können bei so einer Berechnung (zurecht) auch keinen stillen Reserven entstehen. Die sinnvollere Variante ist sicher die Bewertung nach einer Wirtschaftlichkeitsberechnung.


      ---------------------------------
      -Wirtschaftlichkeit der Betreiber-KG`s
      ----------------------------------

      Die Grundfrage der Wirtschaftlichkeit der Windparks ist:
      1. Wie wird sich der Einspeise- bzw. Strompreis in den nächsten 10 Jahren entwickeln.
      2. Wie hoch ist der Restwert der Windkraftanlage nach 10 Jahren.

      Zu 1.) Eine Veränderung beim Strompreis um 2 Pf entspricht schließlich schon 13% auf der Bruttoertragsseite. Da aber (zurecht) bei den Windpark KG’s mit einem hohen Fremdfinanzierungsanteil gearbeitet wird kann dies bedeuten, daß ein viel höherer Gewinn aber auch ein Verlust eintreten kann. Der Hebel ist hierbei hoch.

      Zu 2.) Hat die Windkraftanlage eine Lebensdauer von 10, 12, 14 oder 20 Jahren (wie die Windkraftanlagenhersteller behaupten) ? Auch hier ist ein großer Ertrags- bzw. Verlusthebel. Bei einer linearen Abschreibung (der einfachheit halber linear, Unterschied 10 zu 20 Jahre) entspricht dies bei ca. 16,1 PF Einspeisepreis 5Pf !

      Über Strompreis in 10 Jahren und Lebensdauer der Anlagen kann man nur spekulieren. Sie sind aber extrem wichtigste Parameter für den Erfolg der Windparks. Daher würde mich interessieren:
      Wie hoch seht Ihr den Strom- bzw. Einspeisepreis in 10 Jahren?
      Wie lange denkt Ihr ist die Lebensdauer der Windkraftanlagen (2-3% Reparatur und Instandhaltungskosten p.a. werden eingerechnet) ?

      Übrigens habe ich mal so verschiedene Anbieter von Windkraftparkbeteiligungen verglichen. Kennt einer einen Anlegerfreundlicheren Anbieter als Plambeck ?

      ---------------------------------
      -Plambeck im Stromhandel. Ist Plambeck eine Ökoaktie
      ----------------------------------
      Es würde mich nochmal Eure Meinung zu meinen 2 Postings K1 05.11.99 19:02 und K1 05.11.99 22:16 bezüglich des sogenannten Ökostroms interessieren. Wie glaubt Ihr kann man den Energiemix verbessern ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.11.99 13:50:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hallo nochmal,

      K1, vielen Dank für deine Erläuterung
      :-), ob´s bei falke3 wohl angekommen ist?
      Tolot, du solltest erst lesen und dann
      schreiben :-( , dann würdest du feststellen, daß ich dich bezüglich stiller Reserven gar nicht angesprochen habe, sondern Falke3!
      Die Aufteilung in drei Kategorien oder
      zumindest zwei (wirtschaftlichkeitsberechnung und
      Stromhandel/Ökoaktie sowie ggf. Sonstiges) fände auch ich nicht schlecht. Sie würde zumindest bewirken,
      daß man konkreter zum vorher gesagten
      Stellung nimmt und nicht mit was völlig anderem versucht, die vorherigen Aussagen "aus dem Blickfeld zu rücken".

      Grüße an alle PNE-Fans
      Avatar
      schrieb am 07.11.99 16:53:34
      Beitrag Nr. 74 ()
      An alle Plambeck-Kenner:
      Es wurde im Laufe dieses Threads mehrfach von Lichtblick GmbH berichtet (unter anderem soll sie gegen Plambeck eine Unterlassungserklärung erwirkt haben).
      Das Plambeck-Konzept Windenergie erzeugen und konventionellen Strom an den Kunden liefern finde ich genial denn dadurch bleibt die Fa. profitabel. Die Umsatz- und Gewinnerwartungen von Plambeck kenne ich inzwischen auswendig. Von Lichtblick GmbH vermisse ich aber jegliche Informationen zu der Zielsetzung dieser "Öko"-Firma. Kann mir jemand eine Umsatz- und Gewinnprognose dieser Fa. posten ?(meine Vermutung: rote Zahlen)
      Weisst jemand woher das Fremdkapital in diese Fa. fliesst ? (meine Vermutung: großes Stromkonzern das versucht auf dem Gebiet der erneuerbaren Energie Fuß zu fassen und Plambeck zu diskreditieren).
      Bieten sie ein besseres Konzept als Plambeck (meine Vermutung: nein)?
      Avatar
      schrieb am 07.11.99 17:10:38
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ich verfolge diesen thread jetzt schon seit einiger zeit als passiver leser - dam man euren postings schon lange nicht mehr - mit normalem menschenverstand -folgen kann muß es jetzt endlich raus ::

      Jetzt mal ehrlich (allerdings mit einem leichten grinsen) :


      Ihr seid ja alle total


      WAHNSINNIG !!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.11.99 18:33:33
      Beitrag Nr. 76 ()
      ja leider! Total wahnsinnig. Wenn ich mir die Ausdrucksweise von Edelmax gegen Sturmwind ansehe, bin ich sprachlos!! (wirklich!)

      Wenn Du, Edelmax, ein paar Bilanzkennzahlen nicht kennst, die Analyse nicht richtig durchgelesen hast (s.11) und deshalb zu falschen Schlußfolgerungen kommst (dass SW lügen würde), ist das noch lange kein Grund, diese Diskussion auf diese asoziale Weise zu führen!

      Offenbar hast Du, edelmax, als Student die Zeit, seit vielen Wochen jeden Tag Stunden damit zu verbringen, eine Aktie schlechtzureden die Du nicht hast und auch nie haben möchtest. Wir Aktionäre danken Dir natürlich aufrichtig dafür!!

      Eigentlich dachte ich, dass man sich mit Dir noch ganz gut unterhalten kann, aber nachdem was ich dieses Wochenende wieder lesen musste, habe ich mich wohl geirrt!? Wäre ein kleines "Sorry, werde mich bessern" denn zu viel verlangt?


      an K1: Ja eine Gliederung wäre nicht schlecht! Anfangen sollte man mit einem Thread für Edelmax und Tolot indem sie schimpfen und persönlich werden können und für Falkes Mutmaßungen (z.B. Plambeck bis Jahresende bankrott, diverse Rechnungen mit dutzenden unknown Variables) etc schreiben können.

      Ein Thread_2 sollte ausschließlich für Fakten und daraus resultierenden Annahmen dienen (z.B. Auswertungen der Pressemitteilungen, Analysen, Planzahlen usw). Ein weiterer Thread_3 für Meinungen (Konzept gut schlecht).


      K1, Dein Beitrag hatte mir wirklich sehr gut gefallen. Reaktionen von Falke kommen darauf aber nicht. Du, Falke3, hattest behauptet, dass PNE keine Chance für unsere Zukunft wäre.

      K1s Beitrag deshalb nocheinmal für Dich:
      "Wer tut mehr für die Umwelt, Lichtblick mit ihrem Stromverkauf aus Energieerzeugungsanlagen, die 30% des bisherigen CO2 ausstoßen, oder Plambeck (die Windkraftanlagen projektieren und dafür sorgen, daß sie ans Stromnetz kommen !), die nur noch 0% des bisherigen C02 ausstoßen ???

      Habt Ihr mal überprüft, wieviele Kraftwerke aus erneuerbaren Energien durch die Abnahme von Lichtblick nun neu entwickelt und ans Netz gegangen sind (0 !?). Was passiert ist, daß (genauso wie beim Ökostromangebot von HEW/Shell etc.) genau für den Anteil der Kunden, die sogenannten Ökostrom kaufen, Strom aus erneuerbaren Energien (od. BHKW) eingespeist wird. Aber im Gegenzug verringert sich halt der Anteil von erneuerbaren Energien bei den restlichen Schell/HEW Kunden (Shell - waren das nicht die mit der Brent Spar ?). Also die Umwelt gewinnt dadurch garnichts, denn was auf der einen Seite sauberer wird, wird auf der anderen Seite zwangsläufig dreckiger !

      Plambeck ist (ob von ihnen so geplant oder nicht) genau deshalb eine wirkliche Ökoaktie. Nein nicht wegen dem Stromverkauf, denn da gibt es keinen wirklichen Ökostrom. Sie tun etwas für die Umwelt, weil sie als Projektierer den Energiemix (im Gegensatz zu Shell, Lichtblick etc.) wirklich verbessern. Jedes zusätzliche Windkraftwerk muß (von Gesetz wegen) an das Stromnetz angeschlossen werden. Je mehr Windkrafträder, Biomassekraftwerke etc. Plambeck projektiert und in Betrieb nimmt (als Betreibergesellschaft oder wie auch immer), desto sauberer wird der effektive Energiemix. Da tut Plambeck wirklich was für die Umwelt !!!"

      Zum Schluß muss ich Tolot noch beipflichten: Bei vielen Kommentaren wird man das Gefühl nicht los, dass der Verfasser die verherigen Kommentare gar nicht gelesen hat und einfach nochmal das gleiche in anderen Worten schreibt. Das muß nicht sein.

      Noch eine weitere Bitte (besonders an Falke 3): Bei sehr langen Zeitungsauszügen bitte nur das wichtigste zitieren und nicht das Board unnötig verstopfen. Bitte Quellenangaben nie vergessen. Danke!

      Auf eine niveauvolle Unterhaltung!

      Tom
      Avatar
      schrieb am 07.11.99 21:58:23
      Beitrag Nr. 77 ()
      Leute, ich hätte doch sehr gerne (siehe mein Posting oben) eine Umsatz- und Gewinnprognose sowie ein Konzept zum Stromhandel der Fa. Lichtblick GmbH. Nennt mir bitte einen Grund warum diese Fa. wirtschaftlich besser betrachtet werden soll als Plambeck. Oder nennt mir bitte eine Fa. die auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien finanziell besser da steht als Plambeck. Ich möchte hier nur den Marktführer auf diesem Gebiet ermitteln.
      Kommt Leute gebt euch einen Ruck. Es kann doch nicht sein, daß jemand der Stunde mit irgendwelche Analysen der Wirtschaftlichkeit von Plambeck verbringt nicht einfache Umsatzzahlen der "Konkurenten" aufbringen kann.
      Oder seid ihr die Meinung, daß die Windenergie tot ist ? Ich glaube das neue Stromeinspeisungsgesetz wird uns was besseres belehren.
      Avatar
      schrieb am 08.11.99 12:19:32
      Beitrag Nr. 78 ()
      An majestix :

      da ich Plambeck, auch von den geplanten Umsatzzahlen, als Marktführer ansehe, habe ich (zu meiner Schande) noch nicht eingehend mit dem Wettbewerb beschäftigt.

      Tolot
      Avatar
      schrieb am 08.11.99 12:59:26
      Beitrag Nr. 79 ()
      Mitbewerber auf dem Grünstrommarkt gibts ausreichend, wie z.B. die Naturstrom AG oder die unit energy AG, die beide auch recht umtriebig in Ihrem Geschäftsgebahren sind, jedoch nicht so sehr im Rampenlicht stehen wie Pambeck (warum eigentlich????????)
      vgl.: www.unit-energy.com und www.naturstrom.de
      Mr. Stonehigh
      Avatar
      schrieb am 08.11.99 13:09:34
      Beitrag Nr. 80 ()
      Majestix2000,

      also wenns keiner tut, dann mal von mir ein Paar Zeilen zu der Frage der Konkurrenz von Plambeck:

      Börsennotierte, zu Plambeck vergleichbare Unternehmen gibt es in Deutschland nicht. Am näheseten kommt BVT die BVT AG (www.bvt.de). Die haben gerade eine Kapitalerhöhung gemacht und planen 2000 noch eine zu machen (beides Private Placements), um dann an die Börse zu gehen. Hübsch gemachte Homepage und Emissionsprospekt. Einziges Problem NULL Fakten. Die Einschätzung von BVT zum Gewinn:

      --- Zitat Anfang: Mit dem geplanten Börsengang kann der Zeichner das vorhandene
      Kurspotential realisieren; das durchschnittliche KGV vergleichbarer
      Unternehmen (Plambeck Neue Energien, S.A.G. Solarstrom, Solon,
      SolarWorld) liegt bei knapp 60, während das KGV der BVT AG voraussichtlich unter 20 liegen wird (Anm. das Jahr 2000 ist gemeint !).
      --- Zitat Ende

      Sich mit dem KGV der vollkommen überteuerten Solar AG’s zu vergleichen spricht eigentlich schon Bände. Wie sie den Gewinn im übrigen erreichen schreiben sie nicht. Die vergleichbare Plambeck AG (und die ist schon an der Börse, BVT nur private Placement) hat wenn man die konservativste Schätzung nimmt (nämlich die zum Emissionszeitpunkt von 1998!) ein KGV von 18, wenn man optimistische Schätzungen nimmt bei ca. 12 für 2000. Zusätzlich ist Plambeck ist Plambeck der Marktführer und hat noch die Fantasie, im Stromhandel ein zusätzliches Geschäftsfeld aufzubauen. BVT und Stromhandel: Bisher Fehlanzeige. Also Majestix2000 bilde Dir selbst Deine Meinung !

      Konkurrenz im Stromhandel: bitte schaue nochmal meine 2 Postings K1 05.11.99 19:02 und K1 05.11.99 22:16 bezüglich des sogenannten Ökostroms an.

      Konkurrenz bei der Projektierung z.B.:
      Energiekontor
      Umweltkontor
      Ebv-gruppe
      BVT
      saxovent
      procon
      Die Beteiligungsangebote die ich bisher (auf dem Papier) gesehen habe sind auf keinen Fall besser als die von Plambeck! In der Regel sind die Beteiligungsangebote gesellschaftsrechtlich ähnlich konstruiert.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.11.99 13:16:30
      Beitrag Nr. 81 ()
      An Mr. Stonehigh,

      wie ich in meinen 2 Postings K1 05.11.99 19:02 und K1 05.11.99 22:16 bezüglich des sogenannten Ökostroms geschrieben habe glaube ich, daß Plambeck durch die Stromproduktion aus Windkraft viel mehr für die Umwelt tut als die sogenannten Ökostromhändler.

      Ich hoffe ich bekomme zu diesen zwei Postings nochmal Antworten von Edelmax, Falke3 und Tolot. Würde mich echt interessieren !

      Interssant ist, daß wenn man an diesen Ökostrom glaubt (ich tue es wiegesagt nicht), sogar jetzt, wo laut NaturstromAG die Nachfrage weit unter der Erwartung liegt, sie eine Unterdeckung von 50% haben (die soll demnächst ausgeglichen werden, aber ein halbes Jahr besteht sie schon). Na klingelt es ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.11.99 13:33:21
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo K1 und andere,
      jetzt mal zum Aktienkurs: Nächste Woche sollen doch die Zahlen kommen. Am Montag darauf gibt es eine Analystenkonferenz.

      Glaubt ihr, dass bis dahin nicht noch eine Menge Anleger kaufen werden? Der Vorstand wird die Planungen dieses Jahr erreichen bzw. Übertreffen, das hat er mehrmals in letzter Zeit bekräftigt.

      Es ist doch wohl mehr als realistisch, dass Plambeck im dritten Quartal mindestens den gesamten Vorjahresumsatz umgesetzt hat!

      Wenn man sich mal die Kurssprünge vor den letzten Quartalen ansieht, könnte ein Investment (besonders kurzfristig) sehr lukrativ sein, oder? Und diesmal wird man nicht nur 1 Mio umgesetzt haben wie im Q1. Ein starkes Abbröckeln danach ist also auch unwahrscheinlich.

      Es reicht ja schon wenn die Anleger sehen, dass die Zahlen kommen und das KGV von 12 auf Ariva sehen! Das ist doch wohl geschenkt?
      Auch die Analysten (Nord LB/mm Warburg etc) haben seit Ende September nichts mehr von sich hören lassen. Zu den Zahlen wird es also wieder Zeit!

      Ich für meinen Teil habe vorhin ein limit bei 33,5 in den Markt gelegt.
      b/a 33 zu 34,5.

      Tom
      Avatar
      schrieb am 08.11.99 13:36:29
      Beitrag Nr. 83 ()
      Naja, okay, das ging wohl in die Hose mit dem Limit. Letzter Kurs in Frankfurt jetzt 34,90. Aber bis nächste Woche ist ja noch Zeit.
      Avatar
      schrieb am 08.11.99 13:50:02
      Beitrag Nr. 84 ()
      ja, K1 es klingelt! Die Naturstrom AG ist nur ein Händler. Die behalten die Stromhandelsgewinne für sich. Plambeck dagegen tut etwas für unsere Umwelt. Die Gewinne werden investiert in weitere Windparks.
      Ökostromhändler wie Naturstrom werden weiterhin nur eine kleine Nische abdecken, da sie einfach zu teuer anbieten. Daher die geringe Nachfrage.

      Plambeck hat die Chance mehr als nur ein Nischenprodukt anzubieten. Keine andere Gesellschaft in Deutschland bietet die Chance so günstig unseren Strommix zu verbessern.
      Tom
      Avatar
      schrieb am 08.11.99 14:47:40
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hallo K 1,

      weil sich mit der "öko"qualität des Plambeckstroms anscheinend wenige befassen wollen (verständlich, das hier ist ja kein grünes Board), schon mal vorab eine Anmerkung bzw. Erinnerung:
      (Aus Zeitmangel kann ich auf Deine grundsätzlichen Gedankengänge bezüglich Einspeisevergütung und die Vermutung, Plambeck könnte den Atomstromern ein schnippchen schlagen erst später eingehen. leider).

      Aber die Frage, die mir noch keiner von Euch beantwortet hat:
      Unterstellt, euer Szenario würde überhaupt funktionieren, würdet ihr als Aktionäre es hinnehmen, wenn sich Plambeck mengenmäßig freiwillig im Stromverkauf auf die eigene Erzeugungskapazität einschränkt? Sonst verkaufen die ja mehr Dreck als sie einspeisen.
      Ich denke mal nicht, daß Ihr eurem Unternehmen das erlauben würdet. Die sollen für euch ja Gewinne erwirtschaften.

      Zweite Frage (nicht ganz so ernst):
      Warum, wenn man doch ein grünes Image verkaufen will, muß man mit Atomstrom handeln? Eine inhaltliche Kopplung an die eigene Erzeugung besteht ja zugegebenermaßen nicht! Da täte es doch auch jedes beliegbige andere margenstarke Geschäftsfeld. Sucht´s euch aus: Wertpapiergeschäfte, Gebrauchtwagenhandel, was weiß ich...

      soviel erstmal

      Howe
      Avatar
      schrieb am 08.11.99 15:39:47
      Beitrag Nr. 86 ()
      K1, für Dich mag Plambeck eine "Ökoaktie" sein, für mich nicht. Ich würde da zwischen den beiden z.Z. existenten Gebieten unterscheiden. Der Bau von Windparks mag es sein, der Vertrieb von Atomstrom ist es nicht. Aber dies habe ich hier wirklich schon 10x geschrieben, aber Du wolltest es nochmal hören.
      Ich bin es zur Zeit auch wieder mal echt leid, mich hier rumzustreiten. Der erste sagt, die Finanzierung geht nicht auf und beweist es, der nächste sagt, doch, kann es aber nicht so recht wiederlegen, der nächste sagt, das kann man aufgrund der verschiedenen noch nicht bestimmbaren Variablen noch gar nicht sagen. Man sollte dies von einem unabhängigen Profi prüfen lassen, von Leuten, die mit diesen Informationen Geld verdienen. Zur Diskussion "Ökoaktie" oder nicht, letztendlich will wohl jeder mit einer Aktie Geld verdienen, und wenn ich mit einer Rüstungsaktie mehr verdienen kann, dann werde ich diese kaufen. Und jeder normal denkende Marktteilnehmer wird dies auch tun. Mühl baut z.B. u.a. Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten. Ist dies nicht auch was sehr lobenswertes? Aber warum redet darüber keiner?
      Und der Markt schätzt Plambeck zur Zeit einfach nicht gut ein. Der NM erholt sich langsam, Plambeck bewegt sich am Jahrestief. Die Aussage, die Aktie ist verhext, mag ja einigen als Begründung genügen. Vielleicht wollen die Marktteilnehmer ja auch kein Geld verdienen?! Und sicher liegt es auch an mir, Howe, falke, tolot, die mit ihren Aussagen das Papier an ihrer Entwicklung hemmen. ( ;-) )
      Ich kann hier nur denjenigen Recht geben, die schreiben, daß wir hier auf der Stelle treten. Also bedarf es neuer Fakten (sei es seitens Plambecks oder auch neuer Berechnungen von Boardteilnehmern), um vorwärts zu kommen. Also werde ich mich lieber weiter um neue Fakten kümmern. Denn was ich mit meiner Zeit mache, werter T. Rehfeld, geht Dich wirklich nicht das Allergeringste an.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 08.11.99 17:33:54
      Beitrag Nr. 87 ()
      Des Kaisers neue Kleider -
      Oder warum Plambeck Neue Energien "Öko"stromer entlarvt


      Cuxhaven 05.11.1999. Das Märchen "Des Kaisers neue Kleider" beginnt mit einem Betrug:
      Obwohl unsichtbar, wird dem Kaiser und seinem Volk vorge-gaukelt, seine neuen Kleider wären
      die buntesten und schönsten, die es je gab. Am Ende der Geschichte ist der betrügerische
      Weber reich und der Kaiser nackt.

      Auch die Liberalisierung in der Strombranche begann mit einem vergleichbaren Betrug: Den
      Verbrauchern wurde suggeriert, der Strom könne gelb oder blau sein, schmutzig oder sauber,
      gut oder schlecht. Kein Mensch hat Strom je gesehen, aber erstaunlicherweise hat sich im
      Bewusstsein genau diese märchenhafte Argumentation festgesetzt und glauben gemacht, der
      Strom aus ihrer Steckdose sei plötzlich zu einem greifbaren, identifizierbaren Produkt
      geworden.

      Für diesen Irrglauben sind vor allem die wettbewerbtreibenden Stromhändler verantwortlich. Im
      Positionierungskampf auf dem liberalisierten Strommarkt ist es üblich geworden,
      Halbwahrheiten zu verbreiten, um Kunden zu gewinnen. Dabei darf eine Prise Ökologie natürlich
      nicht fehlen.

      Die Plambeck Neue Energien AG ist damit nicht einverstanden. Das Cuxhavener Unternehmen
      will in diesem Märchen nicht mitspielen, sondern aufklären. Auf-klären, dass es den vielzitierten
      Ökostrom nicht gibt. Aufklären, dass es auch farbigen, schmeckenden oder riechenden Strom
      nicht gibt. Aufklären, um Klar-heit bei den Verbrauchern zu schaffen.

      "Strom ist und bleibt Strom. Der Stromteich, aus dem alle Haushalte versorgt werden, ist ein
      unteilbarer Mix aus allen Arten von Energie: Atomstrom, Kohlestrom und erneuerbaren
      Energien. "Die Chance auf eine lebenswertere Umwelt besteht einzig und allein darin, den Anteil
      an erneuerbarer Energie in diesem Mix so zu steigern, dass Kohle- und Atomstrom immer
      weiter verdrängt werden", betont Dr. Wolfgang von Geldern, Vorstandsvorsitzender der
      Plambeck Neue Energien AG.

      Und genau das kann nur die Erzeugerseite leisten. Plambeck sorgt schon heute dafür, den
      derzeitigen Strom-Mix in Deutschland zu verbessern, indem das Unternehmen garantiert zu 100
      Prozent Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt. Jährlich werden mindestens 100 Megawatt
      Leistung neu installiert.

      Dr. von Geldern zusammenfassend: " Plambeck Neue Energien ist ein neuer Stomerzeuger, der
      keine Altlasten mit sich herumschleppt. Wir haben von Beginn an ausschließlich Strom aus
      Windkraft erzeugt und werden auch in Zukunft ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien
      erzeugen. Deshalb können Stromkunden nur mit Anbietern wie uns den derzeitigen Strom-Mix
      positiv beeinflussen. Unsere Vision ist die einer Zukunft ohne Atom- und Kohlestrom. Dafür
      kämpfen wir."

      Neben der Transparenz und Offenheit ist für das Unternehmen der Kontakt mit seinen Kunden
      wichtig. Kompetente Ansprechpartner stehen 24 Stunden täglich unter der Hotline
      0180-1733317 zur Verfügung. Auch online ist Plambeck Neue Energien präsent unter:
      www.Plambeck.de.


      Ansprechpartner:
      · Plambeck Neue Energien AG, Thomas Bahr, Telefon 04721-71 82 73
      · FPR Fripress Public Relations GmbH, Sven Wegerich, Telefon 0221-95 14 94 18
      Avatar
      schrieb am 08.11.99 18:04:29
      Beitrag Nr. 88 ()
      www.neueenergien.de/presse.html

      Des Kaisers neue Kleider -
      Oder warum Plambeck Neue Energien "Öko"stromer entlarvt


      Cuxhaven 05.11.1999. Das Märchen "Des Kaisers neue Kleider" beginnt mit einem Betrug: Obwohl unsichtbar, wird dem Kaiser und seinem Volk vorge-gaukelt, seine neuen Kleider wären die buntesten und schönsten, die es je gab. Am Ende der Geschichte ist der betrügerische Weber reich und der Kaiser nackt.

      Auch die Liberalisierung in der Strombranche begann mit einem vergleichbaren Betrug: Den Verbrauchern wurde suggeriert, der Strom könne gelb oder blau sein, schmutzig oder sauber, gut oder schlecht. Kein Mensch hat Strom je gesehen, aber erstaunlicherweise hat sich im Bewusstsein genau diese märchenhafte Argumentation festgesetzt und glauben gemacht, der Strom aus ihrer Steckdose sei plötzlich zu einem greifbaren, identifizierbaren Produkt geworden.

      Für diesen Irrglauben sind vor allem die wettbewerbtreibenden Stromhändler verantwortlich. Im Positionierungskampf auf dem liberalisierten Strommarkt ist es üblich geworden, Halbwahrheiten zu verbreiten, um Kunden zu gewinnen. Dabei darf eine Prise Ökologie natürlich nicht fehlen.

      Die Plambeck Neue Energien AG ist damit nicht einverstanden. Das Cuxhavener Unternehmen will in diesem Märchen nicht mitspielen, sondern aufklären. Auf-klären, dass es den vielzitierten Ökostrom nicht gibt. Aufklären, dass es auch farbigen, schmeckenden oder riechenden Strom nicht gibt. Aufklären, um Klar-heit bei den Verbrauchern zu schaffen.

      "Strom ist und bleibt Strom. Der Stromteich, aus dem alle Haushalte versorgt werden, ist ein unteilbarer Mix aus allen Arten von Energie: Atomstrom, Kohlestrom und erneuerbaren Energien. "Die Chance auf eine lebenswertere Umwelt besteht einzig und allein darin, den Anteil an erneuerbarer Energie in diesem Mix so zu steigern, dass Kohle- und Atomstrom immer weiter verdrängt werden", betont Dr. Wolfgang von Geldern, Vorstandsvorsitzender der Plambeck Neue Energien AG.

      Und genau das kann nur die Erzeugerseite leisten. Plambeck sorgt schon heute dafür, den derzeitigen Strom-Mix in Deutschland zu verbessern, indem das Unternehmen garantiert zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt. Jährlich werden mindestens 100 Megawatt Leistung neu installiert.

      Dr. von Geldern zusammenfassend: " Plambeck Neue Energien ist ein neuer Stomerzeuger, der keine Altlasten mit sich herumschleppt. Wir haben von Beginn an ausschließlich Strom aus Windkraft erzeugt und werden auch in Zukunft ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen. Deshalb können Stromkunden nur mit Anbietern wie uns den derzeitigen Strom-Mix positiv beeinflussen. Unsere Vision ist die einer Zukunft ohne Atom- und Kohlestrom. Dafür kämpfen wir."

      Neben der Transparenz und Offenheit ist für das Unternehmen der Kontakt mit seinen Kunden wichtig. Kompetente Ansprechpartner stehen 24 Stunden täglich unter der Hotline 0180-1733317 zur Verfügung. Auch online ist Plambeck Neue Energien präsent unter: www.Plambeck.de.


      Ansprechpartner:
      · Plambeck Neue Energien AG, Thomas Bahr, Telefon 04721-71 82 73
      · FPR Fripress Public Relations GmbH, Sven Wegerich, Telefon 0221-95 14 94 18
      Avatar
      schrieb am 08.11.99 20:31:01
      Beitrag Nr. 89 ()
      Also Leute,

      langsam wird es immer peinlicher.
      sowohl die Plambeckäußerungen wie auch das ständige Kopieren der PNE-PR. Muß doch gleich mal bei consors checken ob Strumwind da auch wieder seine Cross-Postings abgelegt hat.

      Plambeck wäre sooooo gern im grünen Kleid auf den Laufsteg gegangen. Aber das hat man ihnen ja gleich vom Leibe gezogen. Der Laufsteg war halt atom-beleuchted.
      Was bleibt? Da erzählt man einfach, es gäbe gar keine grünen Kleider.
      Nun soll der Kunde das glauben. Ob´s gut geht? Da kann der Kunde ja auch HEW, Bayernwerk und Co. glauben.
      Howe aber sagt Euch: Es gibt tatsächlich grüne Kleider.
      Avatar
      schrieb am 09.11.99 00:34:09
      Beitrag Nr. 90 ()
      HoweG,

      wer trägt denn die grünen Kleider ? (sag bitte nicht naturstrom AG, da stimmt es schonmal nicht...).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.11.99 03:21:31
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hi K 1,

      um mal einen Anfang zu machen:

      unit[e] (mein künftiger Lieferant)

      NEVAG und die anderen Anbieter im Rahmen der Greenpeace-Stromwechselkampagne

      BVT in Planung

      Lichtblick (ohne daß ich mir die nun näher angesehen hätte, nur nach Infos hier)

      Wohlgenmerkt, es geht mir lediglich darum, daß die für mich entscheidenden Kriterien eingehalten werden.
      Ob die preislich mit Yellow, HEW oder Plambeck mithalten ist dabei nicht der wichtigste Gesichtspunkt.

      Was spricht denn gegen Naturstrom AG? Die kenn ich auch nicht näher, daher wäre ich mal neugierig, wo da ein Ökomangel zu finden sein sollte.

      Und, wie steht´s mit einer Antwort zur Frage der Selbstbegrenzung im Atomstromhandel? Gibt´s Hoffnung, daß Plambeck das machen würde, gegen das Interesse der Aktionäre?

      bis denne

      Howe
      Avatar
      schrieb am 09.11.99 12:15:39
      Beitrag Nr. 92 ()
      Howe: Plambeck erzeugt im nächsten Jahr sauberen Strom für über 700 Tsd Stromkunden. Das dürfte zur Deckung mehr als genügen.

      Pro Jahr sollen Kapazitäten für weitere 350 Tsd Stromkunden hinzukommen.

      Wenn diese Grenzen überschritten würden könnte man darüber diskutieren.

      Aber selbst dann bliebe es dabei, dass nur überschüssiger Strom an der Strombörse gekauft wird und kein Strom von einem Atomkrafwerk!

      Kein Atomkraftwerk wird wegen Plambeck mehr Strom produzieren. Plambeck würde bei einer hohen Stromkundenzahl nur den Preis für Strom an der Börse marginal anheben. Die Menge des gehandelten Stroms würde deshalb nicht steigen (es gibt ja ein deutliches Überangebot an Strom => Preise werden gering sein)

      Wenn PLambeck also theoretisch mehr als 700 Tsd Stromkunden im nächsten Jahr hätte, dann würde

      1. dadurch keine KWH Atomstrom mehr produziert (dafür liefern nämlich dann andere nicht, denen der STrom an der Börse zu teuer war)

      2. Hätte man dann noch mehr Gewinne um den Energiemix nachhaltig (!!) weiterzuverbessern.


      Zu Unit(E) Energy: Die Leute haben doch ihre Umsatzprognosen für dieses Jahr vor kurzem geZEHNTelt!!! Das spricht für ein völlig unseriöses Management.

      Unit(E) behält die Windparks für sich und kann deshalb nur eine kleine Handvoll bauen. PNE verbessert unseren Energiemix wesentlich effizienter, da das Unternehmen nach Verkauf an die KG die GElder sofort in weitere Windparks investieren kann!
      Damit ist PNE um ein vielfaches besser für unsere Umwelt an Unit(E)

      Bei Unit(E) gab es etliche Projektverzögerungen. Es werden nur Kleinstwindparks gebaut mit z.B. 4x 500 kwh Windrädern in Portugal (dafür behält man sie aber von anfang an).

      Ein Wasserkraftwerk in Italien mußte Monate lang geschlossen werden, weil kein Wasser floß (tolle Planung!)

      Naturstrom ist nur ein Händler und behält die Gewinne für sich. Davon wird kein Pfenning in einen saubere Umwelt investiert!

      Nee, Howe! Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, weiß dass PNE als Marktführer mit einem genialen Konzept den Energiemix am effizientesten und am schnellsten positv verändern kann und wird!

      Wenn Du von Naturstrom oder Unit(e) Strom beziehst, dann werden diejenigen die nur auf den Preis achten ENTLASTET! D.H. Atromstrom von RWE wird wegen DIR billiger!

      DAfür mußt Du dann mehr zahlen, als einsamer Samariter für sauberen Strom!

      Gibt Dir das nicht zu denken? PNE belastet über das Stromeinspeisegesetz ALLE! Also auch diejenigen die von RWE Atomstrom beziehen!

      Ist das nicht wesentlich gerechter?

      Nenne mir ein Unternehmen dass mit Windparks unseren Energiemix nachhaltiger positv verändert als Plambeck! Du wirst keins finden.

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 09.11.99 23:45:21
      Beitrag Nr. 93 ()
      Es ist Zeit für einen neuen Thread, oder?


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