Mocier`s PRIMACOM Thread 12 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.09.99 15:02:05 von
neuester Beitrag 28.09.99 08:30:27 von
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Link zur Primacom Homepage:
http://www.primacom.de/
Link zum vorhergehenden Thread:
Thread: Mocier`s PRIMACOM Thread 11
Na, Ihr habt wohl alle Angst, daß ich `nen neuen Thread aufmache, und habt deshalb nix mehr geschrieben. OK, Ihr habt gewonnen.
Bei PC gibt`s was Neues:
Die ausführliche Analyse von Morgan Stanley vom 21.09.99:
http://www.primacom.de/pdf/primtac31.doc
Mocier
Primacom wurde eben auf NTV von einem
Analysten sehr positiv beurteilt.
Leider hat er Leipzig mit Dresden
verwechselt.Das Interview bezog sich auf den Telekomunikations-Markt,wobei
Primacom als sehr aussichtsreich beurteilt wurde.
Amerikaner
Analysten sehr positiv beurteilt.
Leider hat er Leipzig mit Dresden
verwechselt.Das Interview bezog sich auf den Telekomunikations-Markt,wobei
Primacom als sehr aussichtsreich beurteilt wurde.
Amerikaner
Hi
Amerikaner, bis du sicher auf NT-V ??
mein Gott was ist passiert,sind alle anderen Aktien so fürchterlich baden gegangen......??
Naja wie dem auch sein,bei diesem Umfeld wird das jedenfalls den Kurs nicht nach oben bewegen,un in Schwächezeitwar PC bisher immer gut auch ohne NTV..........
xx
Amerikaner, bis du sicher auf NT-V ??
mein Gott was ist passiert,sind alle anderen Aktien so fürchterlich baden gegangen......??
Naja wie dem auch sein,bei diesem Umfeld wird das jedenfalls den Kurs nicht nach oben bewegen,un in Schwächezeitwar PC bisher immer gut auch ohne NTV..........
xx
Zitate aus der Morgan Stanley-„Analyse“:
„We have now built the Internet business into our financial models and have finetuned (geiles Wort!) our financial forecasts: ...“ lol
Wenn ich das ganze mal aus meiner Sicht zusammenfasse, dann sind wir mir dieser Analyse auch nicht schlauer.
Auslöser ist wohl, daß das Wachstum im ersten Halbjahr leicht hinter den Erwartungen zurück blieb, und zwar auf allen Ebenen: Anschlüsse, Umsatz, Gewinn (bzw. Verlust). Die Gründe hierfür werden nach meiner Auffassung nicht hinreichend diskutiert.
Der Rest ist eine Prognose über das zukünftige Wachstum, basierend auf der Zahl der Anschlüsse. Korrekt, weil seriös ist hierbei, daß man die Möglichkeit einer Übernahme des TK-Netzes nicht einbezieht, sondern von dem ohne Akquisition erreichbaren Wachstum ausgeht. Nur: die Zahlen, die hierfür genannt werden, sowohl was die Schaffung neuer Anschlüsse sowie die Akzeptanz bei den angeschlossenen Haushalten als auch den Umsatz pro Anschluß angeht, sind für mich nicht nachvollziehbar. Bitte belehrt mich eines besseren, aber m.M. kann man ebensogut würfeln und folglich jeden Kurs rechtfertigen.
Für die künftige Geschäftsentwicklung dürften 2 Fragen entscheidend sein:
1. Gelingt es PC, einen Teil des TK-Netzes zu erwerben und damit seinen Marktanteil zu erhöhen; hieraus folgt die Frage, wie der Erwerb und der Umbau finanziert werden sollen;
Sowie 2. Wie schlägt Leipzig ein? Welche Auswirkungen hat dieses Angebot auf das Geschäftsmodell?
Hierzu ist noch anzumerken, daß der Umstand, daß PC derzeit Technologieführer ist, in der Analyse nur indirekt in einem Nebensatz erwähnt wird.
Ciao, walrus
„We have now built the Internet business into our financial models and have finetuned (geiles Wort!) our financial forecasts: ...“ lol
Wenn ich das ganze mal aus meiner Sicht zusammenfasse, dann sind wir mir dieser Analyse auch nicht schlauer.
Auslöser ist wohl, daß das Wachstum im ersten Halbjahr leicht hinter den Erwartungen zurück blieb, und zwar auf allen Ebenen: Anschlüsse, Umsatz, Gewinn (bzw. Verlust). Die Gründe hierfür werden nach meiner Auffassung nicht hinreichend diskutiert.
Der Rest ist eine Prognose über das zukünftige Wachstum, basierend auf der Zahl der Anschlüsse. Korrekt, weil seriös ist hierbei, daß man die Möglichkeit einer Übernahme des TK-Netzes nicht einbezieht, sondern von dem ohne Akquisition erreichbaren Wachstum ausgeht. Nur: die Zahlen, die hierfür genannt werden, sowohl was die Schaffung neuer Anschlüsse sowie die Akzeptanz bei den angeschlossenen Haushalten als auch den Umsatz pro Anschluß angeht, sind für mich nicht nachvollziehbar. Bitte belehrt mich eines besseren, aber m.M. kann man ebensogut würfeln und folglich jeden Kurs rechtfertigen.
Für die künftige Geschäftsentwicklung dürften 2 Fragen entscheidend sein:
1. Gelingt es PC, einen Teil des TK-Netzes zu erwerben und damit seinen Marktanteil zu erhöhen; hieraus folgt die Frage, wie der Erwerb und der Umbau finanziert werden sollen;
Sowie 2. Wie schlägt Leipzig ein? Welche Auswirkungen hat dieses Angebot auf das Geschäftsmodell?
Hierzu ist noch anzumerken, daß der Umstand, daß PC derzeit Technologieführer ist, in der Analyse nur indirekt in einem Nebensatz erwähnt wird.
Ciao, walrus
Unnn gleich sinma wida bei zeiunfuffzich.
Mocier
Mocier
Freunde, ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, war für uns ja heute ein entspannender Tag.
Drückt mir die Daumen gegen Schalke, drei Punkte und das Wochenende wird wunderschön. Nehme meinen Sohnemann mit, das hat der MSV noch immer gewonnen.
Beste Grüße
Friedhelm Funkel
Drückt mir die Daumen gegen Schalke, drei Punkte und das Wochenende wird wunderschön. Nehme meinen Sohnemann mit, das hat der MSV noch immer gewonnen.
Beste Grüße
Friedhelm Funkel
Sorry Leute, das Nuschelposting mußte sein. Freue mich halt, daß Primacom trotz diesem schlechtem Umfeld so stabil ist.
Primacom auf NTV positiv beurteilt? Ich fass es nicht. Na dann ab mit dem NEMAX Richtung 2200, dann bringt NTV `ne halbstündige Primacom Exclusiv-Reportage.
walrus:
Danke für die kurze Zusammenfassung, ich hab mir das Ding noch nicht ganz durchgelesen, jedoch kurz mal nach den von Dir angesprochenen Punkten geschaut:
Mogan erwartet für dieses Jahr die Aquisition von ca. 100.000 neuen Teilnehmern. Bisher ist aber nur Magdeburg mit ca. 27.000 dazugekommen. Denke deswegen das "hinter den Erwartungen zurückgeblieben".
Zu den Zahlenspielen kann mal jemand anderes was sagen.
Zu Deiner Frage 1)
Wenn PC nichts vom Telekuchen bekommt, entstehen wahrscheinlich sogar noch größere Investitionen, denn dann müssen Netze neugebaut statt gekauft und aufgerüstet werden. Von daher stellt sich m.M. die Frage der Finanzierung in jedem Falle.
Zu Frage 2) "Welche Auswirkungen hat dieses Angebot auf das Geschäftsmodell?"
Die Frage verstehe ich nicht. Formulier sie bitte "verständlicher"
Friedhelm:
Daumen sind gedrückt.
Mocier
PS: Wird wohl doch bei 51,50 oder 51 enden.
Primacom auf NTV positiv beurteilt? Ich fass es nicht. Na dann ab mit dem NEMAX Richtung 2200, dann bringt NTV `ne halbstündige Primacom Exclusiv-Reportage.
walrus:
Danke für die kurze Zusammenfassung, ich hab mir das Ding noch nicht ganz durchgelesen, jedoch kurz mal nach den von Dir angesprochenen Punkten geschaut:
Mogan erwartet für dieses Jahr die Aquisition von ca. 100.000 neuen Teilnehmern. Bisher ist aber nur Magdeburg mit ca. 27.000 dazugekommen. Denke deswegen das "hinter den Erwartungen zurückgeblieben".
Zu den Zahlenspielen kann mal jemand anderes was sagen.
Zu Deiner Frage 1)
Wenn PC nichts vom Telekuchen bekommt, entstehen wahrscheinlich sogar noch größere Investitionen, denn dann müssen Netze neugebaut statt gekauft und aufgerüstet werden. Von daher stellt sich m.M. die Frage der Finanzierung in jedem Falle.
Zu Frage 2) "Welche Auswirkungen hat dieses Angebot auf das Geschäftsmodell?"
Die Frage verstehe ich nicht. Formulier sie bitte "verständlicher"
Friedhelm:
Daumen sind gedrückt.
Mocier
PS: Wird wohl doch bei 51,50 oder 51 enden.
Nach dem Absenden dieses Postings klinke ich mich für heute erstmal aus, melde mich evtl. später am Abend noch mal. Ansonsten bis morgen.
Und jetzt gibt`s Lesestoff:
Am Kabel der Welt
Schneller Zugang zum Internet übers Kabelnetz
Von Thomas Mühlethaler*
Das grosse Interesse am Internet-Zugriff über TV-Kabel begründet sich vor allem durch die im Vergleich zu
herkömmlichen, analogen Modems hohe Geschwindigkeit der Kabelmodems. Allerdings ist die Anpassung der
Kabelnetze für die Zweiweg-Datenkommunikation kein einfaches Unterfangen. Zudem ist noch unklar, welcher
Standard sich bei den Kabelmodems in Zukunft durchsetzen wird.
Im Vergleich mit einem herkömmlichen, analogen Modem verspricht ein Kabelmodem eine sehr viel höhere
Übertragungsgeschwindigkeit. Im besten Fall lassen sich bis zu 40 MBit pro Sekunde (MBit/s) übertragen. Um
diese hohen Durchsatzraten nutzen zu können, muss aber auch die Internet-Anbindung des Kabelnetz-Betreibers
entsprechend ausgelegt sein. Der Engpass beim Datenaustausch mit dem Internet befindet sich somit nicht mehr
auf der «letzten Meile» vor dem Bildschirm des Anwenders, sondern in der Infrastruktur des
Internet-Service-Providers. Cablecom und Swiss Online verfügen über eine Verbindung von 14 MBit/s über den
Atlantik.
Beim schnellen Internet-Zugriff über Kabel- TV-Anlagen zeigen sich auf der ganzen Welt mehr oder weniger
dieselben Probleme. Die Anpassung der Kabel-TV-Netze und der Umbau der kompletten Hausverteilanlage gehen
langsam vorwärts. Vor allem bei grösseren Netzwerkknoten mit vielen aufgeschalteten aktiven Hausverteilanlagen
treten noch Übertragungsstörungen (Ingress-Probleme) auf. Die Hausverteilanlagen müssen mit speziellen Filtern
und neuen Multimedia-tauglichen Antennendosen umgerüstet werden. Weil es noch keinen allseits akzeptierten
Standard gibt, sind in den meisten Netzen proprietäre Lösungen beispielsweise von COM21, Motorola, Lan-City,
NMS oder Terayon in Betrieb. Doch wo diese Hürden überwunden und der Internet-Zugang in Betrieb genommen
wurde, ist die Begeisterung gross.
Gerangel um Standards
Das Rennen um den zukünftigen Kabelmodem-Standard ist momentan noch in vollem Gange. In Europa wurden
Kabelmodems gemäss dem DVB/DAVIC-Standard vorgeschlagen; in den USA wird der von der Cable-Labs
definierte Standard MCNS/DOCSIS bevorzugt. Alle bis jetzt eingesetzten Kabelmodems nutzen proprietäre
Techniken und werden mit diesen zukünftigen Standards nicht kompatibel sein. Dass der Anwendungsbereich der
Kabelmodems nicht nur auf den Transport von Datenpaketen (IP-Access) beschränkt sein sollte, ist ein ganz
wesentlicher Aspekt, der beim Vergleichen der verschiedenen Standards in Betracht zu ziehen ist. Auch sollten
diese Geräte in der Lage sein, verschiedene Dienstgüteklassen (garantierte Bitraten, minimale Bitraten usw.) zu
unterscheiden.
MCNS bedeutet Multimedia Cable Network System, DOCSIS steht für Data Over Cable Service Interface
Specifications. In den USA wird die Weiterentwicklung dieses Standards durch die Cable-Labs, eine Organisation
der amerikanischen Kabel-TV-Betreiber, vorangetrieben. Die Version 1.0 des Standards liegt seit einigen Monaten
vor und hat sich bereits in vielen Tests bewährt. Die Cable-Labs hat für viele Hersteller von entsprechenden
Ausrüstungen bereits eine Zertifizierung abgegeben. Einige Systeme sind in Betrieb. Für Europa wird dieses System
den europäischen Gegebenheiten der Kabel-TV-Netze angepasst. Darum haben sich einige dieser Lieferanten Ende
letzten Jahres organisiert, um einen europäischen MCNS/DOCSIS-Standard zu definieren. Dieses Konsortium
umfasst 3Com, Broadcom, Cisco, Dassault-AT, Delta Kabel, Elsa, Fuba/GI, Pace, Samsung, Teldat und Tonna. Die
Unterschiede zum amerikanischen Pendant betreffen vor allem die physikalische Schicht.
DVB steht für Digital Video Broadcasting Project, DAVIC ist die Abkürzung von Digital Audio Visual Council. Der
technische Ausschuss der europäischen Vereinigung der Kabel-TV-Anbieter (ECCA), die Euro Cable Labs (ECL),
favorisiert den Kabelmodem-Standard DVB/DAVIC. Es haben sich deshalb letztes Jahr namhafte Hersteller zu einem
Konsortium zusammengeschlossen, um gemeinsam Kompatibilitätstests durchzuführen. Folgende Hersteller
machen bei diesem Konsortium mit: Alcatel, Cocom, Divicom, Hughes Network System, Nokia NMT, Sagem, Simac
BT, Thomson BS und Thomson Multimedia. Erste Geräte befinden sich in Serienproduktion.
Das Euro-Modem kommt
Die europäische Norm hat gegenüber dem amerikanischen MCNS/DOCSIS-Standard für Kabelnetze in Europa (oder
in der DVB-Welt) einige Vorteile. Diese liegen vor allem in der Möglichkeit, TV-Signale und Computerdaten
gemeinsam über denselben Kanal zu übertragen. Dieser Standard unterstützt die IP-Übertragung im
MPEG-2-Modus (spezifiziert nach dem DAVIC 1.2 & 1.3 Standard). Ausserdem wird auch die ATM-Übertragung im
MPEG-2-Modus unterstützt (spezifiziert nach dem DVB/DSM- CC-Standard). Ende letzten Jahres gründete die
ECCA eine neue Kabelmodem-Gruppe, welche die Verbreitung eines Euro-Modems auf der Basis des
DVB/DAVIC-Standards fördern soll.
Kabelmodems sollen in Zukunft nicht nur als Computer-Peripheriegeräte, sondern auch als Bestandteile von
Settop-Boxen, die den Fernseher zum Internet-Terminal machen, zum Einsatz kommen. Solche Lösungen dürften
noch im Verlauf dieses Jahres von verschiedenen Lieferanten auf den Markt gebracht werden. Die Software, die in
den Geräten von Firmen wie Microsoft, NCI oder Sun zum Einsatz kommt, muss auf mindestens einen der oben
beschriebenen Standards angepasst werden.
Entwicklungen in der Schweiz
Die meisten schweizerischen Kabel-TV-Netze rüsten im Moment ihre Netze flächendeckend mit einem Rückkanal für
den Internet-Zugriff aus. Ende 1999 werden etwa 50 Prozent der Netze bzw. Kabel-TV-Anschlüsse umgerüstet sein.
Trotzdem muss bei den Netzen vor Inbetriebnahme der Ingress (Störungen im Übertragungskanal) in den Netzen
und den Hausverteilanlagen unter Kontrolle gebracht werden.
Die meisten schweizerischen Kabelnetz-Betreiber bedienen sich derselben Vermarktungsstrategie. Die einmalige
Installationspauschale für das Kabelmodem beträgt zwischen 180 und 270 Fr. Zurzeit werden die Kabelmodems
meistens durch die Kabel-TV-Betreiber für 15 bis 35 Fr. pro Monat vermietet und nur selten für 560 bis 890 Fr.
verkauft. Die Kosten für den Internet- Service pro Monat betragen in der Schweiz je nach Betreiber zwischen 44 und
90 Fr. Praktisch alle Betreiber haben eine obere Datenbegrenzung zwischen 100 und 300 MByte pro Monat
eingeführt.
* Thomas Mühlethaler ist Leiter des Bereichs Advanced Platforms & Services der Cablecom Holding AG.
Neue Zürcher Zeitung, 9. Februar 1999
Da ist auch noch `ne Tabelle mit einer Gegenüberstellung der der Modems drin, die ich hier nicht reinkrieg. Hier der Link zu der gesamten Meldung:
http://nzz.ch./online/01_nzz_aktuell/sonderbeilagen/internet…
Mocier
Und jetzt gibt`s Lesestoff:
Am Kabel der Welt
Schneller Zugang zum Internet übers Kabelnetz
Von Thomas Mühlethaler*
Das grosse Interesse am Internet-Zugriff über TV-Kabel begründet sich vor allem durch die im Vergleich zu
herkömmlichen, analogen Modems hohe Geschwindigkeit der Kabelmodems. Allerdings ist die Anpassung der
Kabelnetze für die Zweiweg-Datenkommunikation kein einfaches Unterfangen. Zudem ist noch unklar, welcher
Standard sich bei den Kabelmodems in Zukunft durchsetzen wird.
Im Vergleich mit einem herkömmlichen, analogen Modem verspricht ein Kabelmodem eine sehr viel höhere
Übertragungsgeschwindigkeit. Im besten Fall lassen sich bis zu 40 MBit pro Sekunde (MBit/s) übertragen. Um
diese hohen Durchsatzraten nutzen zu können, muss aber auch die Internet-Anbindung des Kabelnetz-Betreibers
entsprechend ausgelegt sein. Der Engpass beim Datenaustausch mit dem Internet befindet sich somit nicht mehr
auf der «letzten Meile» vor dem Bildschirm des Anwenders, sondern in der Infrastruktur des
Internet-Service-Providers. Cablecom und Swiss Online verfügen über eine Verbindung von 14 MBit/s über den
Atlantik.
Beim schnellen Internet-Zugriff über Kabel- TV-Anlagen zeigen sich auf der ganzen Welt mehr oder weniger
dieselben Probleme. Die Anpassung der Kabel-TV-Netze und der Umbau der kompletten Hausverteilanlage gehen
langsam vorwärts. Vor allem bei grösseren Netzwerkknoten mit vielen aufgeschalteten aktiven Hausverteilanlagen
treten noch Übertragungsstörungen (Ingress-Probleme) auf. Die Hausverteilanlagen müssen mit speziellen Filtern
und neuen Multimedia-tauglichen Antennendosen umgerüstet werden. Weil es noch keinen allseits akzeptierten
Standard gibt, sind in den meisten Netzen proprietäre Lösungen beispielsweise von COM21, Motorola, Lan-City,
NMS oder Terayon in Betrieb. Doch wo diese Hürden überwunden und der Internet-Zugang in Betrieb genommen
wurde, ist die Begeisterung gross.
Gerangel um Standards
Das Rennen um den zukünftigen Kabelmodem-Standard ist momentan noch in vollem Gange. In Europa wurden
Kabelmodems gemäss dem DVB/DAVIC-Standard vorgeschlagen; in den USA wird der von der Cable-Labs
definierte Standard MCNS/DOCSIS bevorzugt. Alle bis jetzt eingesetzten Kabelmodems nutzen proprietäre
Techniken und werden mit diesen zukünftigen Standards nicht kompatibel sein. Dass der Anwendungsbereich der
Kabelmodems nicht nur auf den Transport von Datenpaketen (IP-Access) beschränkt sein sollte, ist ein ganz
wesentlicher Aspekt, der beim Vergleichen der verschiedenen Standards in Betracht zu ziehen ist. Auch sollten
diese Geräte in der Lage sein, verschiedene Dienstgüteklassen (garantierte Bitraten, minimale Bitraten usw.) zu
unterscheiden.
MCNS bedeutet Multimedia Cable Network System, DOCSIS steht für Data Over Cable Service Interface
Specifications. In den USA wird die Weiterentwicklung dieses Standards durch die Cable-Labs, eine Organisation
der amerikanischen Kabel-TV-Betreiber, vorangetrieben. Die Version 1.0 des Standards liegt seit einigen Monaten
vor und hat sich bereits in vielen Tests bewährt. Die Cable-Labs hat für viele Hersteller von entsprechenden
Ausrüstungen bereits eine Zertifizierung abgegeben. Einige Systeme sind in Betrieb. Für Europa wird dieses System
den europäischen Gegebenheiten der Kabel-TV-Netze angepasst. Darum haben sich einige dieser Lieferanten Ende
letzten Jahres organisiert, um einen europäischen MCNS/DOCSIS-Standard zu definieren. Dieses Konsortium
umfasst 3Com, Broadcom, Cisco, Dassault-AT, Delta Kabel, Elsa, Fuba/GI, Pace, Samsung, Teldat und Tonna. Die
Unterschiede zum amerikanischen Pendant betreffen vor allem die physikalische Schicht.
DVB steht für Digital Video Broadcasting Project, DAVIC ist die Abkürzung von Digital Audio Visual Council. Der
technische Ausschuss der europäischen Vereinigung der Kabel-TV-Anbieter (ECCA), die Euro Cable Labs (ECL),
favorisiert den Kabelmodem-Standard DVB/DAVIC. Es haben sich deshalb letztes Jahr namhafte Hersteller zu einem
Konsortium zusammengeschlossen, um gemeinsam Kompatibilitätstests durchzuführen. Folgende Hersteller
machen bei diesem Konsortium mit: Alcatel, Cocom, Divicom, Hughes Network System, Nokia NMT, Sagem, Simac
BT, Thomson BS und Thomson Multimedia. Erste Geräte befinden sich in Serienproduktion.
Das Euro-Modem kommt
Die europäische Norm hat gegenüber dem amerikanischen MCNS/DOCSIS-Standard für Kabelnetze in Europa (oder
in der DVB-Welt) einige Vorteile. Diese liegen vor allem in der Möglichkeit, TV-Signale und Computerdaten
gemeinsam über denselben Kanal zu übertragen. Dieser Standard unterstützt die IP-Übertragung im
MPEG-2-Modus (spezifiziert nach dem DAVIC 1.2 & 1.3 Standard). Ausserdem wird auch die ATM-Übertragung im
MPEG-2-Modus unterstützt (spezifiziert nach dem DVB/DSM- CC-Standard). Ende letzten Jahres gründete die
ECCA eine neue Kabelmodem-Gruppe, welche die Verbreitung eines Euro-Modems auf der Basis des
DVB/DAVIC-Standards fördern soll.
Kabelmodems sollen in Zukunft nicht nur als Computer-Peripheriegeräte, sondern auch als Bestandteile von
Settop-Boxen, die den Fernseher zum Internet-Terminal machen, zum Einsatz kommen. Solche Lösungen dürften
noch im Verlauf dieses Jahres von verschiedenen Lieferanten auf den Markt gebracht werden. Die Software, die in
den Geräten von Firmen wie Microsoft, NCI oder Sun zum Einsatz kommt, muss auf mindestens einen der oben
beschriebenen Standards angepasst werden.
Entwicklungen in der Schweiz
Die meisten schweizerischen Kabel-TV-Netze rüsten im Moment ihre Netze flächendeckend mit einem Rückkanal für
den Internet-Zugriff aus. Ende 1999 werden etwa 50 Prozent der Netze bzw. Kabel-TV-Anschlüsse umgerüstet sein.
Trotzdem muss bei den Netzen vor Inbetriebnahme der Ingress (Störungen im Übertragungskanal) in den Netzen
und den Hausverteilanlagen unter Kontrolle gebracht werden.
Die meisten schweizerischen Kabelnetz-Betreiber bedienen sich derselben Vermarktungsstrategie. Die einmalige
Installationspauschale für das Kabelmodem beträgt zwischen 180 und 270 Fr. Zurzeit werden die Kabelmodems
meistens durch die Kabel-TV-Betreiber für 15 bis 35 Fr. pro Monat vermietet und nur selten für 560 bis 890 Fr.
verkauft. Die Kosten für den Internet- Service pro Monat betragen in der Schweiz je nach Betreiber zwischen 44 und
90 Fr. Praktisch alle Betreiber haben eine obere Datenbegrenzung zwischen 100 und 300 MByte pro Monat
eingeführt.
* Thomas Mühlethaler ist Leiter des Bereichs Advanced Platforms & Services der Cablecom Holding AG.
Neue Zürcher Zeitung, 9. Februar 1999
Da ist auch noch `ne Tabelle mit einer Gegenüberstellung der der Modems drin, die ich hier nicht reinkrieg. Hier der Link zu der gesamten Meldung:
http://nzz.ch./online/01_nzz_aktuell/sonderbeilagen/internet…
Mocier
25.09.99 Aus der "Süddeutschen Zeituung"
Interview: Gerd Tenzer
„Der Investor zahlt für eine
technische Vision“
Der Vorstand der Deutschen Telekom AG
sieht reelle Chancen, deutlich mehr als 20
Milliarden DM durch den Teilverkauf des
Kabelnetzes zu erlösen
(SZ) Die Telekom geht nach Darstellung ihres
Vorstandsmitglieds Gerd Tenzer nicht davon
aus, dass sie ihr Kabelnetz bundesweit nur an
einen Investor verkaufen wird. Gegenüber der
SZ machte Tenzer deutlich, dass die
Preisvorstellungen für die angebotenen 75
Prozent ihres TV-Kabelnetzes bei weit über 20
Milliarden DM liegen.
SZ: Herr Tenzer, Sie sind im Konzernvorstand der
Telekom für den geplanten Teilverkauf der
Kabelnetze verantwortlich. Wie ist der letzte Stand
der Auswertung der vorliegenden Angebote,
nachdem die Bieterfrist am 20. August abgelaufen
ist?
Tenzer: Seit Ende letzter Woche reden die Experten
unseres Hauses und der Investmentbank Rothschild
mit 17 möglichen Investoren, darunter mehrere
Konsortien in- und ausländischer Unternehmen
sowie Kreditinstitute.
SZ: Ist diese Zahl bereits das Ergebnis einer ersten
Vorauswahl?
Tenzer: Wir haben insgesamt 23 Angebote
bekommen, von denen aber inzwischen sechs aus
dem Rennen sind.
SZ: Was heißt das? Lagen deren
Kaufpreisvorstellungen jenseits von Gut und Böse?
Tenzer: Das könnte man so formulieren. Es hätte
aus unserer Sicht keinen Sinn gemacht, mit dieser
Bietergruppe in weiterführende Gespräche
einzutreten.
SZ: Und was passiert nun?
Tenzer: Die jetzt laufenden Gespräche mit den 17
Bewerbern sollen im Laufe der kommenden Woche
beendet werden.
Daran schließt sich eine etwa zehntägige
Auswertungsphase an, während der die Investoren
Gelegenheit haben, gegebenenfalls ihre Angebote
nachzubessern. Erst danach entscheiden wir, wer in
der nächsten Runde Zutritt zum sogenannten
Datenraum hat. Die ersten Abschlüsse möchten wir
auf jeden Fall noch vor Weihnachten unter Dach
und Fach gebracht haben, den Rest in der ersten
Jahreshälfte 2000.
SZ: Sie sprechen von einem Datenraum, in den
offenbar nicht jeder hineindarf. Was hat es damit auf
sich?
Tenzer: In diesem Raum befinden sich streng
vertrauliche Unterlagen sowohl über technische
Details der Kabelnetze als auch über eine Reihe von
Leistungsvereinbarungen, die zwischen der
Deutschen Telekom AG und ihrer
Tochtergesellschaft Kabel Deutschland GmbH
getroffen worden sind. Die Investoren wollen die
Katze natürlich nicht im Sack kaufen und möchten
deshalb wissen, wie stark sie durch diese
Vereinbarungen gebunden werden und ob die
Konditionen der Telekom-Mutter auch
marktgerecht sind.
SZ: Werden alle 17 Kandidaten in diese Unterlagen
Einsicht nehmen dürfen?
Tenzer: Nach heutigem Kenntnisstand gehe ich eher
davon aus, dass einige von ihnen nicht in den
Datenraum hineinkommen. Entscheidend für die
Auswahl der Kandidaten wird letztlich die Seriosität
ihrer Angebote sein.
SZ: Die Verkaufsprozedur ist sehr
geheimnisumwittert. Wird da nicht etwas künstlich
inszeniert, um die Preise hoch zu treiben?
Tenzer: Nein, ganz bestimmt nicht. Wir reden hier
über eine in der deutschen Wirtschaftsgeschichte
einmalige Ausgründung von Sachwerten. Ich kann
Ihnen diese zwar nach wie vor noch nicht beziffern.
Dass es beim Kabel aber um zweistellige
Milliardenbeträge geht, ist ja kein Geheimnis. Im
übrigen wird die Komplexität der ganzen Aktion in
der öffentlichen Meinung erheblich unterschätzt.
Schließlich reden wir hier nicht nur über enorme
Geldbeträge, sondern auch über 3000 Mitarbeiter
der Telekom, die für Service, Betrieb und Vertrieb
im Kabelbereich tätig sind.
SZ: Stimmt denn die von Ihnen genannte
Zweistelligkeit des Milliardenbetrages auch mit den
Preisvorstellungen der Bieter überein?
Tenzer: Ich möchte mich hier nicht an Spekulationen
beteiligen. Wir haben inzwischen Angebote
vorliegen, die unsere Vorstellungen von der
Werthaltigkeit des Kabelnetzes voll bestätigen. In
zwei Wochen werden wir endgültig Klarheit haben,
ob wir darüber in Einzelverhandlungen eintreten
können oder ob wir uns zumindest in einigen der
neun Regionen noch einem abschließenden
Bieterverfahren unterziehen werden, bei dem dann
bindende Angebote abgegeben werden müssen.
SZ: Die Mannesmann AG hat sich kürzlich öffentlich
dazu bereit erklärt, das gesamte Kabelnetz der
Telekom zu kaufen, sofern diese auf den von ihr
beanspruchten 25-Prozent-Anteil verzichtet. Halten
Sie einen solchen Deal für möglich?
Tenzer: Ich gehe nicht davon aus, dass es zu einem
Totalverkauf an einen einzigen Investor kommen
wird und dafür gibt es auch gute Gründe. Der
Hauptgrund ist, dass wir intensiven Wettbewerb
unter den Investoren wollen. Ein bundesweiter
Verkauf würde die Aktion Kabel dagegen auf einen
oder wenige Bieter mit hoher Finanzkraft
beschränken. Außerdem haben wir entschieden,
dass wir einen Anteil von 25 Prozent plus eine Aktie
an den Regionalgesellschaften behalten werden.
SZ: Aber genau diese Spezies von potenten
Käufern suchen Sie doch.
Tenzer: Nicht unbedingt, denn wir wollen auch auf
der Investorenseite den Regionalcharakter des
Kabel-Modells bewahren, indem wir etwa
Landesbanken oder private Betreiber der
Netzebene 4 beim Teilverkauf zum Zuge kommen
lassen. Das schließt aber nicht aus, dass auch ein
einziger Investor gegebenenfalls in allen neun
Regionen einen bestimmten Prozentsatz erwirbt.
SZ: Wer käme denn dafür außer Mannesmann als
Investor in Frage? Vielleicht die Deutsche Bank,
Microsoft oder Bertelsmann?
Tenzer: Die Antwort muss ich leider Ihrer Phantasie
überlassen. Einige Interessenten haben sich ja
geoutet.
SZ: Bleiben wir mal bei der Mannesmann-Offerte.
Warum halten Sie diese für chancenlos? Sie
bekämen doch auf einen Schlag viel Geld in die
Telekom-Kasse.
Tenzer: Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass ich
zu einzelnen Angeboten nur so weit Stellung nehme,
wie sie von den entsprechenden Investoren selbst
öffentlich gemacht wurden. Dennoch werden wir
auch mit Mannesmann konstruktiv weiter
verhandeln.
SZ: Unabhängig vom Fall Mannesmann die Frage:
Wird hier nicht auf beiden Seiten heftig gepokert?
Tenzer: Hier geht es um Arbeitsplätze, die
Entwicklung neuer Märkte und insgesamt um die
Werthaltigkeit des Unternehmens im Interesse
unserer Aktionäre. Da muss auch sehr hart
verhandelt werden. Diejenigen, die glauben, hier auf
Spekulationen setzen zu können, werden in der
Endrunde ausscheiden. Wir wissen sehr genau,
welchen Marktpreis wir für das Kabel erzielen
können und deshalb betreiben wir den Verkauf auch
in aller Ruhe und mit der notwendigen Gelassenheit.
SZ: . . . was Ihre Kritiker aber bestreiten. Die
Telekom stünde unter Druck, werde von Brüssel
zum Verkauf ihres Kabelnetzes gezwungen und
versuche sich mit allen Tricks ihrer unliebsamen
Konkurrenz, insbesondere im Telefonfestnetz, zu
erwehren. Stimmt das?
Tenzer: Nein. Die Quellen dieser Meldungen sind
stets diejenigen, die ein massives Interesse daran
haben, den Kaufpreis herunterzureden. Tatsache ist,
dass wir die Brüsseler Forderung nach einer
Ausgliederung unseres Kabelnetzes längst erfüllt
hatten, als die entsprechende EU-Richtlinie in Kraft
trat. Mehr verlangt weder der Gesetzgeber noch der
Regulierer von uns und deshalb sind wir auch ganz
ruhig.
SZ: Bleiben Sie auch dann noch ruhig, wenn Sie an
die Konkurrenz denken, die Ihnen aus den künftigen
Kabnelnetzbetreibern im Telefongeschäft erwachsen
kann?
Tenzer: Der Wert des Kabels liegt ja nicht in dem,
was es heute leistet, sondern in dem, was es morgen
und übermorgen leisten kann. Der Investor zahlt
also in erster Linie für eine technische Vision.
Warum sollten ausgerechnet wir ihm diese zerstören
und uns damit ins eigene Fleisch schneiden? Es wird
künftig zwangsläufig Konkurrenz der
Regionalgesellschaften mit der Telekom geben. Das
ist überhaupt nicht zu verhindern. Würden wir es
dennoch versuchen, dann erzielten wir beim
Kabelverkauf auch nicht annähernd die Preise, die
wir erzielen wollen.
SZ: Hat die Telekom überhaupt hinreichend deutlich
machen können, welche Eigeninteressen sie künftig
mit ihrer Kabelbeteiligung von mindestens 25
Prozent verfolgt?
Tenzer: Ich glaube schon. Klar ist, dass wir
interessante Investoren gewinnen wollen, die
gemeinsam mit uns das Kabelnetz multimediafähig
machen. Wir werden über den Gesellschaftervertrag
sicherstellen, dass die neun Regionalgesellschaften
völlig frei sind, alle Arten von Diensten auch im
Wettbewerb mit ihren Gesellschaftern anzubieten.
Dies kann vom einfachen Telefondienst über das
gesamte Multimedia-Spektrum bis zum
Fast-Internet reichen. Wir wollen auf jeden Fall im
hochinteressanten Geschäft des Kabels drinbleiben,
das künftig die Fähigkeiten des Fernsehanschlusses
enorm erweitern wird. Deshalb haben wir kürzlich
auf der Funkausstellung unser Berliner Pilotprojekt
vorgestellt und zugleich angekündigt, dass wir auch
in die Vermarktung von Pay-TV einsteigen wollen.
SZ: Gestatten Sie uns noch einen letzten Versuch,
Ihnen eine Information darüber zu entlocken, was
die Telekom aus dem Kabelverkauf
realistischerweise erwarten kann. Liegen wir mit 20
Milliarden Mark völlig schief?
Tenzer: Diese Summe entspricht auch nicht
annähernd unseren Vorstellungen.
Was uns realistisch erscheint, was wir akzeptieren
würden und was auch durch die verschiedenen
Verkäufe ähnlicher Netze im Ausland bestätigt wird,
das liegt erheblich über der von Ihnen genannten
Zahl. Eines kann ich Ihnen aber auf jeden Fall
verraten: nach oben akzeptieren wir grundsätzlich
jedes Angebot.
Interview: Gerhard Hennemann
Copyright © Copyright © 1995 - 1999 - Süddeutsche Zeitung. Diese Seite wurde am 24.09.99 um 20:13 Uhr erstellt. SZonNet 3.17
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Interview: Gerd Tenzer
„Der Investor zahlt für eine
technische Vision“
Der Vorstand der Deutschen Telekom AG
sieht reelle Chancen, deutlich mehr als 20
Milliarden DM durch den Teilverkauf des
Kabelnetzes zu erlösen
(SZ) Die Telekom geht nach Darstellung ihres
Vorstandsmitglieds Gerd Tenzer nicht davon
aus, dass sie ihr Kabelnetz bundesweit nur an
einen Investor verkaufen wird. Gegenüber der
SZ machte Tenzer deutlich, dass die
Preisvorstellungen für die angebotenen 75
Prozent ihres TV-Kabelnetzes bei weit über 20
Milliarden DM liegen.
SZ: Herr Tenzer, Sie sind im Konzernvorstand der
Telekom für den geplanten Teilverkauf der
Kabelnetze verantwortlich. Wie ist der letzte Stand
der Auswertung der vorliegenden Angebote,
nachdem die Bieterfrist am 20. August abgelaufen
ist?
Tenzer: Seit Ende letzter Woche reden die Experten
unseres Hauses und der Investmentbank Rothschild
mit 17 möglichen Investoren, darunter mehrere
Konsortien in- und ausländischer Unternehmen
sowie Kreditinstitute.
SZ: Ist diese Zahl bereits das Ergebnis einer ersten
Vorauswahl?
Tenzer: Wir haben insgesamt 23 Angebote
bekommen, von denen aber inzwischen sechs aus
dem Rennen sind.
SZ: Was heißt das? Lagen deren
Kaufpreisvorstellungen jenseits von Gut und Böse?
Tenzer: Das könnte man so formulieren. Es hätte
aus unserer Sicht keinen Sinn gemacht, mit dieser
Bietergruppe in weiterführende Gespräche
einzutreten.
SZ: Und was passiert nun?
Tenzer: Die jetzt laufenden Gespräche mit den 17
Bewerbern sollen im Laufe der kommenden Woche
beendet werden.
Daran schließt sich eine etwa zehntägige
Auswertungsphase an, während der die Investoren
Gelegenheit haben, gegebenenfalls ihre Angebote
nachzubessern. Erst danach entscheiden wir, wer in
der nächsten Runde Zutritt zum sogenannten
Datenraum hat. Die ersten Abschlüsse möchten wir
auf jeden Fall noch vor Weihnachten unter Dach
und Fach gebracht haben, den Rest in der ersten
Jahreshälfte 2000.
SZ: Sie sprechen von einem Datenraum, in den
offenbar nicht jeder hineindarf. Was hat es damit auf
sich?
Tenzer: In diesem Raum befinden sich streng
vertrauliche Unterlagen sowohl über technische
Details der Kabelnetze als auch über eine Reihe von
Leistungsvereinbarungen, die zwischen der
Deutschen Telekom AG und ihrer
Tochtergesellschaft Kabel Deutschland GmbH
getroffen worden sind. Die Investoren wollen die
Katze natürlich nicht im Sack kaufen und möchten
deshalb wissen, wie stark sie durch diese
Vereinbarungen gebunden werden und ob die
Konditionen der Telekom-Mutter auch
marktgerecht sind.
SZ: Werden alle 17 Kandidaten in diese Unterlagen
Einsicht nehmen dürfen?
Tenzer: Nach heutigem Kenntnisstand gehe ich eher
davon aus, dass einige von ihnen nicht in den
Datenraum hineinkommen. Entscheidend für die
Auswahl der Kandidaten wird letztlich die Seriosität
ihrer Angebote sein.
SZ: Die Verkaufsprozedur ist sehr
geheimnisumwittert. Wird da nicht etwas künstlich
inszeniert, um die Preise hoch zu treiben?
Tenzer: Nein, ganz bestimmt nicht. Wir reden hier
über eine in der deutschen Wirtschaftsgeschichte
einmalige Ausgründung von Sachwerten. Ich kann
Ihnen diese zwar nach wie vor noch nicht beziffern.
Dass es beim Kabel aber um zweistellige
Milliardenbeträge geht, ist ja kein Geheimnis. Im
übrigen wird die Komplexität der ganzen Aktion in
der öffentlichen Meinung erheblich unterschätzt.
Schließlich reden wir hier nicht nur über enorme
Geldbeträge, sondern auch über 3000 Mitarbeiter
der Telekom, die für Service, Betrieb und Vertrieb
im Kabelbereich tätig sind.
SZ: Stimmt denn die von Ihnen genannte
Zweistelligkeit des Milliardenbetrages auch mit den
Preisvorstellungen der Bieter überein?
Tenzer: Ich möchte mich hier nicht an Spekulationen
beteiligen. Wir haben inzwischen Angebote
vorliegen, die unsere Vorstellungen von der
Werthaltigkeit des Kabelnetzes voll bestätigen. In
zwei Wochen werden wir endgültig Klarheit haben,
ob wir darüber in Einzelverhandlungen eintreten
können oder ob wir uns zumindest in einigen der
neun Regionen noch einem abschließenden
Bieterverfahren unterziehen werden, bei dem dann
bindende Angebote abgegeben werden müssen.
SZ: Die Mannesmann AG hat sich kürzlich öffentlich
dazu bereit erklärt, das gesamte Kabelnetz der
Telekom zu kaufen, sofern diese auf den von ihr
beanspruchten 25-Prozent-Anteil verzichtet. Halten
Sie einen solchen Deal für möglich?
Tenzer: Ich gehe nicht davon aus, dass es zu einem
Totalverkauf an einen einzigen Investor kommen
wird und dafür gibt es auch gute Gründe. Der
Hauptgrund ist, dass wir intensiven Wettbewerb
unter den Investoren wollen. Ein bundesweiter
Verkauf würde die Aktion Kabel dagegen auf einen
oder wenige Bieter mit hoher Finanzkraft
beschränken. Außerdem haben wir entschieden,
dass wir einen Anteil von 25 Prozent plus eine Aktie
an den Regionalgesellschaften behalten werden.
SZ: Aber genau diese Spezies von potenten
Käufern suchen Sie doch.
Tenzer: Nicht unbedingt, denn wir wollen auch auf
der Investorenseite den Regionalcharakter des
Kabel-Modells bewahren, indem wir etwa
Landesbanken oder private Betreiber der
Netzebene 4 beim Teilverkauf zum Zuge kommen
lassen. Das schließt aber nicht aus, dass auch ein
einziger Investor gegebenenfalls in allen neun
Regionen einen bestimmten Prozentsatz erwirbt.
SZ: Wer käme denn dafür außer Mannesmann als
Investor in Frage? Vielleicht die Deutsche Bank,
Microsoft oder Bertelsmann?
Tenzer: Die Antwort muss ich leider Ihrer Phantasie
überlassen. Einige Interessenten haben sich ja
geoutet.
SZ: Bleiben wir mal bei der Mannesmann-Offerte.
Warum halten Sie diese für chancenlos? Sie
bekämen doch auf einen Schlag viel Geld in die
Telekom-Kasse.
Tenzer: Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass ich
zu einzelnen Angeboten nur so weit Stellung nehme,
wie sie von den entsprechenden Investoren selbst
öffentlich gemacht wurden. Dennoch werden wir
auch mit Mannesmann konstruktiv weiter
verhandeln.
SZ: Unabhängig vom Fall Mannesmann die Frage:
Wird hier nicht auf beiden Seiten heftig gepokert?
Tenzer: Hier geht es um Arbeitsplätze, die
Entwicklung neuer Märkte und insgesamt um die
Werthaltigkeit des Unternehmens im Interesse
unserer Aktionäre. Da muss auch sehr hart
verhandelt werden. Diejenigen, die glauben, hier auf
Spekulationen setzen zu können, werden in der
Endrunde ausscheiden. Wir wissen sehr genau,
welchen Marktpreis wir für das Kabel erzielen
können und deshalb betreiben wir den Verkauf auch
in aller Ruhe und mit der notwendigen Gelassenheit.
SZ: . . . was Ihre Kritiker aber bestreiten. Die
Telekom stünde unter Druck, werde von Brüssel
zum Verkauf ihres Kabelnetzes gezwungen und
versuche sich mit allen Tricks ihrer unliebsamen
Konkurrenz, insbesondere im Telefonfestnetz, zu
erwehren. Stimmt das?
Tenzer: Nein. Die Quellen dieser Meldungen sind
stets diejenigen, die ein massives Interesse daran
haben, den Kaufpreis herunterzureden. Tatsache ist,
dass wir die Brüsseler Forderung nach einer
Ausgliederung unseres Kabelnetzes längst erfüllt
hatten, als die entsprechende EU-Richtlinie in Kraft
trat. Mehr verlangt weder der Gesetzgeber noch der
Regulierer von uns und deshalb sind wir auch ganz
ruhig.
SZ: Bleiben Sie auch dann noch ruhig, wenn Sie an
die Konkurrenz denken, die Ihnen aus den künftigen
Kabnelnetzbetreibern im Telefongeschäft erwachsen
kann?
Tenzer: Der Wert des Kabels liegt ja nicht in dem,
was es heute leistet, sondern in dem, was es morgen
und übermorgen leisten kann. Der Investor zahlt
also in erster Linie für eine technische Vision.
Warum sollten ausgerechnet wir ihm diese zerstören
und uns damit ins eigene Fleisch schneiden? Es wird
künftig zwangsläufig Konkurrenz der
Regionalgesellschaften mit der Telekom geben. Das
ist überhaupt nicht zu verhindern. Würden wir es
dennoch versuchen, dann erzielten wir beim
Kabelverkauf auch nicht annähernd die Preise, die
wir erzielen wollen.
SZ: Hat die Telekom überhaupt hinreichend deutlich
machen können, welche Eigeninteressen sie künftig
mit ihrer Kabelbeteiligung von mindestens 25
Prozent verfolgt?
Tenzer: Ich glaube schon. Klar ist, dass wir
interessante Investoren gewinnen wollen, die
gemeinsam mit uns das Kabelnetz multimediafähig
machen. Wir werden über den Gesellschaftervertrag
sicherstellen, dass die neun Regionalgesellschaften
völlig frei sind, alle Arten von Diensten auch im
Wettbewerb mit ihren Gesellschaftern anzubieten.
Dies kann vom einfachen Telefondienst über das
gesamte Multimedia-Spektrum bis zum
Fast-Internet reichen. Wir wollen auf jeden Fall im
hochinteressanten Geschäft des Kabels drinbleiben,
das künftig die Fähigkeiten des Fernsehanschlusses
enorm erweitern wird. Deshalb haben wir kürzlich
auf der Funkausstellung unser Berliner Pilotprojekt
vorgestellt und zugleich angekündigt, dass wir auch
in die Vermarktung von Pay-TV einsteigen wollen.
SZ: Gestatten Sie uns noch einen letzten Versuch,
Ihnen eine Information darüber zu entlocken, was
die Telekom aus dem Kabelverkauf
realistischerweise erwarten kann. Liegen wir mit 20
Milliarden Mark völlig schief?
Tenzer: Diese Summe entspricht auch nicht
annähernd unseren Vorstellungen.
Was uns realistisch erscheint, was wir akzeptieren
würden und was auch durch die verschiedenen
Verkäufe ähnlicher Netze im Ausland bestätigt wird,
das liegt erheblich über der von Ihnen genannten
Zahl. Eines kann ich Ihnen aber auf jeden Fall
verraten: nach oben akzeptieren wir grundsätzlich
jedes Angebot.
Interview: Gerhard Hennemann
Copyright © Copyright © 1995 - 1999 - Süddeutsche Zeitung. Diese Seite wurde am 24.09.99 um 20:13 Uhr erstellt. SZonNet 3.17
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...und nochwas aus der SZ
Bosch Telecom will TV-Kabel
behalten
Stuttgart (brb) - Eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung der
Bosch Telecom GmbH brachte etwas Klarheit. Die Robert
Bosch GmbH will sich nicht komplett von dieser Tochter
trennen. Nur für die Bereiche Öffentliche Netze, Private Netze
und Endgeräte, dazu gehören auch die Mobilfunktelefone,
werden Kooperationspartner oder Käufer gesucht. Nicht
jedoch für die sehr viel kleineren Bereiche Breitbandnetze (das
Betreiben von TV-Kabelnetzen), Raumfahrt- sowie
Sicherheitstechnik. Dennoch wird bei den Beschäftigten
befürchtet, dass der Bereich Kommunikationstechnik
verschwinden könnte. Die Argumentation dort: Wenn die
tragenden Bereiche verkauft werden, dürfte es sich kaum noch
lohnen, einen eigenen Unternehmensbereich für die
verbliebenen Aktivitäten aufrechtzuerhalten. Auf der
Aufsichtsratssitzung wurde zudem beschlossen, eine
Arbeitsgruppe zu bilden, an der Arbeitgeber und Arbeitnehmer
vertreten sind. Die Arbeitnehmervertreter können dort ihre
Forderungen bezüglich der Arbeitsplätze einbringen, falls
Partner oder Käufer für die einzelnen Betriebsteile gefunden
werden. Bosch Telecom hat 18700 Beschäftigte und setzt etwa
fünf Mrd. DM um.
Bosch Telecom will TV-Kabel
behalten
Stuttgart (brb) - Eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung der
Bosch Telecom GmbH brachte etwas Klarheit. Die Robert
Bosch GmbH will sich nicht komplett von dieser Tochter
trennen. Nur für die Bereiche Öffentliche Netze, Private Netze
und Endgeräte, dazu gehören auch die Mobilfunktelefone,
werden Kooperationspartner oder Käufer gesucht. Nicht
jedoch für die sehr viel kleineren Bereiche Breitbandnetze (das
Betreiben von TV-Kabelnetzen), Raumfahrt- sowie
Sicherheitstechnik. Dennoch wird bei den Beschäftigten
befürchtet, dass der Bereich Kommunikationstechnik
verschwinden könnte. Die Argumentation dort: Wenn die
tragenden Bereiche verkauft werden, dürfte es sich kaum noch
lohnen, einen eigenen Unternehmensbereich für die
verbliebenen Aktivitäten aufrechtzuerhalten. Auf der
Aufsichtsratssitzung wurde zudem beschlossen, eine
Arbeitsgruppe zu bilden, an der Arbeitgeber und Arbeitnehmer
vertreten sind. Die Arbeitnehmervertreter können dort ihre
Forderungen bezüglich der Arbeitsplätze einbringen, falls
Partner oder Käufer für die einzelnen Betriebsteile gefunden
werden. Bosch Telecom hat 18700 Beschäftigte und setzt etwa
fünf Mrd. DM um.
Moin
lieber Mocier u.a.
.... Hompage von Primacom ..... zur Aktie von Primacom.....
hier ist auch eine Änderung vorgenommen worden.....
???? die Charts/Kurse kommen jetzt von TeleData (Deutsche Bank!!!!!!)
Hat die DT-Bank jetzt auch bei unserer Primacom die" Finger im Spiel" ???
Zum AGFB-Primacom-Tausch steht:
....... die Verschmelzung mit Eintragung in das Handelsregister der PrimaCom AG (wird erwartet bis Ende Oktober 1999). !!!
Bitbald
Kurt
lieber Mocier u.a.
.... Hompage von Primacom ..... zur Aktie von Primacom.....
hier ist auch eine Änderung vorgenommen worden.....
???? die Charts/Kurse kommen jetzt von TeleData (Deutsche Bank!!!!!!)
Hat die DT-Bank jetzt auch bei unserer Primacom die" Finger im Spiel" ???
Zum AGFB-Primacom-Tausch steht:
....... die Verschmelzung mit Eintragung in das Handelsregister der PrimaCom AG (wird erwartet bis Ende Oktober 1999). !!!
Bitbald
Kurt
Nabend,
versprochen ist versprochen. Wenn`s auch spät geworden ist, passt aber ganz gut, dann ist der Thread wieder oben.
CinqDE,
Das Tenzer Interview lässt ja für Primacom hoffen. Würden die so einen Aufwand treiben, wenn sie eh alles an die DB verkaufen wollen? Denke, daß nicht. Ich gehe mal davon aus, daß PC unter den verbleibenden 17 ist. Erinnert mich irgendwie an die "10 kleinen ......." (nicht das ich noch gesperrt werde ).
Im Laufe der kommenden Woche Gesprächsende, dann 10 Tage Auswertung und evtl. Nachbesserung, dann Entscheidung Datenraum (denke wer da reinkommt, kriegt auch was ab).
Das heißt:
Freitag 01.10.99 +10 Tage = Montag 11.10.99
Ich hoffe, Primacom ist im Datenraum dabei, aber bis letztendlich ein Kaufvertrag unter Dach und Fach wäre, steht Weihnachten kurz vor der Tür. Und ob Primacom nicht erst beim zweiten Schub Anfang 2000 dabei wäre, steht auch noch in den Sternen.
Das mit dem eventuellen "abschließenden Bieterverfahren in einigen Regionen" ist wohl nötig, wenn nach dem Auswahlverfahren mehrere Bieter für dieselbe Region bieten.
Leute, weiter warten ist angesagt.
Jetzt weiß ich auch, warum der boschler sich so zurückgezogen hat:
Weil seine Leute das Netz nicht mehr rausrücken wollen .
hi Kurt,
die sind mächtig an der Homepage am rumbasteln und Informationen reinstellen. Macht mit dem Flash-Plugin einen professionellen Eindruck und gefällt mir von der Aufteilung und Farbgebung sehr gut. Ich hab da `ne Insider-Info: Die Homepage soll demnächst auch zweisprachig werden (d/eng) . Bin mal gespannt wie sie das lösen.
PS: Danke für den Anruf, aber bis der Fernseher an war, war`s zu spät.
Mocier
versprochen ist versprochen. Wenn`s auch spät geworden ist, passt aber ganz gut, dann ist der Thread wieder oben.
CinqDE,
Das Tenzer Interview lässt ja für Primacom hoffen. Würden die so einen Aufwand treiben, wenn sie eh alles an die DB verkaufen wollen? Denke, daß nicht. Ich gehe mal davon aus, daß PC unter den verbleibenden 17 ist. Erinnert mich irgendwie an die "10 kleinen ......." (nicht das ich noch gesperrt werde ).
Im Laufe der kommenden Woche Gesprächsende, dann 10 Tage Auswertung und evtl. Nachbesserung, dann Entscheidung Datenraum (denke wer da reinkommt, kriegt auch was ab).
Das heißt:
Freitag 01.10.99 +10 Tage = Montag 11.10.99
Ich hoffe, Primacom ist im Datenraum dabei, aber bis letztendlich ein Kaufvertrag unter Dach und Fach wäre, steht Weihnachten kurz vor der Tür. Und ob Primacom nicht erst beim zweiten Schub Anfang 2000 dabei wäre, steht auch noch in den Sternen.
Das mit dem eventuellen "abschließenden Bieterverfahren in einigen Regionen" ist wohl nötig, wenn nach dem Auswahlverfahren mehrere Bieter für dieselbe Region bieten.
Leute, weiter warten ist angesagt.
Jetzt weiß ich auch, warum der boschler sich so zurückgezogen hat:
Weil seine Leute das Netz nicht mehr rausrücken wollen .
hi Kurt,
die sind mächtig an der Homepage am rumbasteln und Informationen reinstellen. Macht mit dem Flash-Plugin einen professionellen Eindruck und gefällt mir von der Aufteilung und Farbgebung sehr gut. Ich hab da `ne Insider-Info: Die Homepage soll demnächst auch zweisprachig werden (d/eng) . Bin mal gespannt wie sie das lösen.
PS: Danke für den Anruf, aber bis der Fernseher an war, war`s zu spät.
Mocier
DT verkauft definitiv nicht im Block, sondern wird das Kabelnetz aufteilen!!!!
Es erwartet dafür aber auch deutlich mehr als 20 Milliarden.
Lediglich Beteiligungen am Gesamtnetz werden vergeben (was auch immer damit gemeint ist).
Ich denke Primacom kommt zum Zug, und damit die Aktie neubewertet.
Hoffentlich kommt kein Crash dazwischen!!!
Es erwartet dafür aber auch deutlich mehr als 20 Milliarden.
Lediglich Beteiligungen am Gesamtnetz werden vergeben (was auch immer damit gemeint ist).
Ich denke Primacom kommt zum Zug, und damit die Aktie neubewertet.
Hoffentlich kommt kein Crash dazwischen!!!
Hallo Carnardo,
sei willkommen.
Was macht Dich da so sicher, daß die Telekom nicht im Block verkauft?
Das Interview mit Tenzer oder hast Du evtl. noch `ne andere Quelle?
Auch wenn der Tenzer das sagt, glaube ich das erst, wenn`s auch tatsächlich so läuft.
Crash? Was für`n Crash, da sind wir doch gerade mittendrin.
Mocier
sei willkommen.
Was macht Dich da so sicher, daß die Telekom nicht im Block verkauft?
Das Interview mit Tenzer oder hast Du evtl. noch `ne andere Quelle?
Auch wenn der Tenzer das sagt, glaube ich das erst, wenn`s auch tatsächlich so läuft.
Crash? Was für`n Crash, da sind wir doch gerade mittendrin.
Mocier
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DPA-Meldung vom 24.9.99 aus dem Comdirect-Nachrichtenboard:
Ich bin schon seit AGFB-Zeiten mit Kursen von DM(!) 17,- dabei und habe dabei einige Hochs und Tiefs mitgemacht.
Bin bei wenigen Aktien long, von denen ich überzeugt bin, daß Neubewertung bevorsteht.
In diesem Fall ist es die Kabelphantasie (Für mich Multiplikator 3-4, alles nur eine Frage der Zeit.
Hier die DPA-Meldung:
Presse: Telekom will für Kabelnetz "deutlich" über 20 Mrd DM
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom (DTE.ETR) peilt für ihr zum Verkauf anstehendes Kabelnetz einen Preis "deutlich" über 20 Mrd. DM an. Dies erklärte Finanzvorstand Gerd Tenzer in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Diese Vorstellung sei nicht überzogen, da für vergleichbare Netze im Ausland bereits Preise weit jenseits dieser Marke gezahlt worden seien.
Tenzer betonte außerdem, daß die Telekom auf keinen Fall an einen einzigen Interessenten verkaufen werde, da man einen starken Wettbewerb zwischen den Investoren wünsche. Einzelne Anleger könnten jedoch Beteiligung an allen neun Regionalgesellschaften übernehmen./he/kg
(Fri, 24.Sep.1999 / 20:50)
Ich bin schon seit AGFB-Zeiten mit Kursen von DM(!) 17,- dabei und habe dabei einige Hochs und Tiefs mitgemacht.
Bin bei wenigen Aktien long, von denen ich überzeugt bin, daß Neubewertung bevorsteht.
In diesem Fall ist es die Kabelphantasie (Für mich Multiplikator 3-4, alles nur eine Frage der Zeit.
Hier die DPA-Meldung:
Presse: Telekom will für Kabelnetz "deutlich" über 20 Mrd DM
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom (DTE.ETR) peilt für ihr zum Verkauf anstehendes Kabelnetz einen Preis "deutlich" über 20 Mrd. DM an. Dies erklärte Finanzvorstand Gerd Tenzer in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Diese Vorstellung sei nicht überzogen, da für vergleichbare Netze im Ausland bereits Preise weit jenseits dieser Marke gezahlt worden seien.
Tenzer betonte außerdem, daß die Telekom auf keinen Fall an einen einzigen Interessenten verkaufen werde, da man einen starken Wettbewerb zwischen den Investoren wünsche. Einzelne Anleger könnten jedoch Beteiligung an allen neun Regionalgesellschaften übernehmen./he/kg
(Fri, 24.Sep.1999 / 20:50)
Moin moin,
war ja richtig Funkstille am Wochenende.
Carnardo:
dann bist Du ja ein "Alteingesessener" in Sachen AGFB.
Trotzdem traue ich der Telekom nicht, hoffe aber, daß sie sich an die von Tenzer gemachten Aussagen hält.
Nochmal zu dem Finanzbedarf und dem Weg der Kapitalbeschaffung Primacom`s bei entsprechenden Übernahmen:
Eine Kapitalerhöhung halte ich in der nächsten Zeit für zu risikoreich (s. z.B. Kinowelt, ist voll in die Hose gegangen), da der NM momentan nicht weiter "aufnahmefähig" ist.
Ansonsten wünsche ich allen eine erfolgreiche Börsenwoche.
Mocier
war ja richtig Funkstille am Wochenende.
Carnardo:
dann bist Du ja ein "Alteingesessener" in Sachen AGFB.
Trotzdem traue ich der Telekom nicht, hoffe aber, daß sie sich an die von Tenzer gemachten Aussagen hält.
Nochmal zu dem Finanzbedarf und dem Weg der Kapitalbeschaffung Primacom`s bei entsprechenden Übernahmen:
Eine Kapitalerhöhung halte ich in der nächsten Zeit für zu risikoreich (s. z.B. Kinowelt, ist voll in die Hose gegangen), da der NM momentan nicht weiter "aufnahmefähig" ist.
Ansonsten wünsche ich allen eine erfolgreiche Börsenwoche.
Mocier
Morgen zusammen! Zum Thema "Kabelnetz Telekom" ist heute auf
Bloomberg TV-"Tomorrow News" ein kurzer Bericht. Nichts unbedingt
Neues, aber bestimmt richtig für diejenigen, die bei dem ganzen Brimborium den Überblick verloren haben (so, wie ich).
Ich hoffe aufrichtig, dass DT ein Aufsplittung des Netzes vornimmt. Stellt Euch mal vor: Microsoft kriegt alles, im Kabel läuft gerade Psycho, und während der Duschszene stürzt der Fernseher ab!!!
axron
Bloomberg TV-"Tomorrow News" ein kurzer Bericht. Nichts unbedingt
Neues, aber bestimmt richtig für diejenigen, die bei dem ganzen Brimborium den Überblick verloren haben (so, wie ich).
Ich hoffe aufrichtig, dass DT ein Aufsplittung des Netzes vornimmt. Stellt Euch mal vor: Microsoft kriegt alles, im Kabel läuft gerade Psycho, und während der Duschszene stürzt der Fernseher ab!!!
axron
Hi axron,
Du meinst sowas wie:
"Das Programm Kabeleinspeisung verursachte eine allgemeine Schutzverletzung im Hochspannungsmodul des Fernsehers"
Mocier
Du meinst sowas wie:
"Das Programm Kabeleinspeisung verursachte eine allgemeine Schutzverletzung im Hochspannungsmodul des Fernsehers"
Mocier
Guten morgen allerseits,
kurzer ausschnitt aus "Welt am Sonntag" vom 26.9.99 Seite 72
Überschrift: Stör-Aktion mit B.A.N.A.N.E.
Im digitalen Pay-TV steht der Premiere-Relaunch bevor. Kirch Gruppe
trotzt Gegen-PR und schwierigem Kapitalmarkt.
möchte nur einen Satz zitieren , in der mitte dieses Artikels.
" Der Vertrieb soll vor allem über private Kabelnetzbetreiber erfolgen,
wobei sich B.A.N.A.N.E. zunächst vor allem auf die "neuen Bundesländer"
konzentrieren will.!!!
Der ganze Artikel ist mir zu lang, um ihn reinzustellen. klingt aber
hoffnungsvoll. B.A.N.A.N.E. = Ein geheimes Projekt namens Banane ( der
Begriff steht nicht einmal für eine Abkürzung).
gruss l h
kurzer ausschnitt aus "Welt am Sonntag" vom 26.9.99 Seite 72
Überschrift: Stör-Aktion mit B.A.N.A.N.E.
Im digitalen Pay-TV steht der Premiere-Relaunch bevor. Kirch Gruppe
trotzt Gegen-PR und schwierigem Kapitalmarkt.
möchte nur einen Satz zitieren , in der mitte dieses Artikels.
" Der Vertrieb soll vor allem über private Kabelnetzbetreiber erfolgen,
wobei sich B.A.N.A.N.E. zunächst vor allem auf die "neuen Bundesländer"
konzentrieren will.!!!
Der ganze Artikel ist mir zu lang, um ihn reinzustellen. klingt aber
hoffnungsvoll. B.A.N.A.N.E. = Ein geheimes Projekt namens Banane ( der
Begriff steht nicht einmal für eine Abkürzung).
gruss l h
Morgen zusammen,
mein Wochenende war schon hart und frustend genug, und was jetzt?
Fast null Umsatz bei AGFB und PC, und das nach den guten Vorgaben aus USA (schaut euch mal den Chart vom Freitag an, warum da eigentlich der Sprung um plus 1 $ ?). Und ich dachte, heute passiert was!
Was ist los, alle schon in der Winterstarre?
Beste Grüße
Friedhelm Funkel
mein Wochenende war schon hart und frustend genug, und was jetzt?
Fast null Umsatz bei AGFB und PC, und das nach den guten Vorgaben aus USA (schaut euch mal den Chart vom Freitag an, warum da eigentlich der Sprung um plus 1 $ ?). Und ich dachte, heute passiert was!
Was ist los, alle schon in der Winterstarre?
Beste Grüße
Friedhelm Funkel
Was ist grün-weiß und stinkt nach Fisch?
CU
Cinq
CU
Cinq
Werder Bremen!
Beste Grüße
Friedhelm Funkel
Beste Grüße
Friedhelm Funkel
Gunda Röstel und Antje Radcke im Schnee !!! haaaaa
Mahlzeit.
Mann, ist das ein toter Börsentag heute. Da passiert ja fast garnix, und das nicht nur bei PC.
Scheint heute überall der Wurm drin zu sein. Heute Morgen keine Kurse, das WO NM-Board wollte auch nicht so recht, emails abholen dauert Stunden und ansonsten ist das Netz heute auch sehr lahm.
lh:
"Gunda und Antje im Schnee" ????????????????
Ah, da fällt mir noch was ein:
Eine ILKA hatte am Wochenende im CS Board einen netten Denkanstoß gegeben:
Der Typ aus dem Microsoft Vorstand, der durch seine Äußerungen für den "Crash" gesorgt hat, sagte ja, daß die ganzen Unternehmen viel zu hoch bewertet seien, andererseits hat MS jedoch keine Probleme damit, mittlerweile bei Beteiligungen an Kabelnetzbetreibern in USA Preise von 9.000 $ pro Teilnehmer zu zahlen.
Daß der NM zur Zeit nicht richtig funktioniert, zeigt sich m.M. auch darin, daß Emprise nur das Wort "schneller Internetzugang" in den Mund zu nehmen braucht und der Kurs steigt innerhalb 1 Woche um 28% (ist aber auch schon wieder etwas zurückgekommen). Verrückte Börsenwelt.
Mocier
Mann, ist das ein toter Börsentag heute. Da passiert ja fast garnix, und das nicht nur bei PC.
Scheint heute überall der Wurm drin zu sein. Heute Morgen keine Kurse, das WO NM-Board wollte auch nicht so recht, emails abholen dauert Stunden und ansonsten ist das Netz heute auch sehr lahm.
lh:
"Gunda und Antje im Schnee" ????????????????
Ah, da fällt mir noch was ein:
Eine ILKA hatte am Wochenende im CS Board einen netten Denkanstoß gegeben:
Der Typ aus dem Microsoft Vorstand, der durch seine Äußerungen für den "Crash" gesorgt hat, sagte ja, daß die ganzen Unternehmen viel zu hoch bewertet seien, andererseits hat MS jedoch keine Probleme damit, mittlerweile bei Beteiligungen an Kabelnetzbetreibern in USA Preise von 9.000 $ pro Teilnehmer zu zahlen.
Daß der NM zur Zeit nicht richtig funktioniert, zeigt sich m.M. auch darin, daß Emprise nur das Wort "schneller Internetzugang" in den Mund zu nehmen braucht und der Kurs steigt innerhalb 1 Woche um 28% (ist aber auch schon wieder etwas zurückgekommen). Verrückte Börsenwelt.
Mocier
Hallo,
in der neuen Going Public steht etwas zur Charttechnik von Primacom:
Primacom bewegt sich im Grunde seit der Emission im Februar in einem ansteigenden Dreieck.Bei einer solchen Kontraktions-Formation wie dem Dreieck ist in der Regel mit einer scharfen Bewegung zu rechnen.Plastisch kann man sich das so vorstellen: In der Kontraktionsphase werden Kräfte gesammelt, die sich beim Break blitzartig entladen.Da die Höhe des Dreiecks bei Primacom etwa 20 Euro beträgt, kann auch ausgehend vom Ausbruchpunkt (49 Euro) mit einer solchen Bewegung gerechnet werden.Zwar ist dies nur eine Faustregel, allerdings lassen sich damit immer wieder schöne Treffer erzielen.
Kursziel also ca. 70 Euro.
Von der Charttechnik stehen wir also vor einem Ausbruch auf 70 Euro, fehlen bloß noch die News, die diesen dann hervorrufen.
in der neuen Going Public steht etwas zur Charttechnik von Primacom:
Primacom bewegt sich im Grunde seit der Emission im Februar in einem ansteigenden Dreieck.Bei einer solchen Kontraktions-Formation wie dem Dreieck ist in der Regel mit einer scharfen Bewegung zu rechnen.Plastisch kann man sich das so vorstellen: In der Kontraktionsphase werden Kräfte gesammelt, die sich beim Break blitzartig entladen.Da die Höhe des Dreiecks bei Primacom etwa 20 Euro beträgt, kann auch ausgehend vom Ausbruchpunkt (49 Euro) mit einer solchen Bewegung gerechnet werden.Zwar ist dies nur eine Faustregel, allerdings lassen sich damit immer wieder schöne Treffer erzielen.
Kursziel also ca. 70 Euro.
Von der Charttechnik stehen wir also vor einem Ausbruch auf 70 Euro, fehlen bloß noch die News, die diesen dann hervorrufen.
Guten Abend (Gute Nacht?) alle zusammen!
Komme gerade aus einem schön anstrengenden Berlin-Wochenende zurück und freue mich über die netten Willkommensgrüße :-) von Euch!
Mit meiner ID habe ich ja allerhand Vermutungen angestiftet, man merkt, daß Ihr alle Wintel-User seid... Yosemite heißen diese netten grünen G3-Tupper-Macs, und da ich süchtig-gläubige Apple-Userin bin...daher also! Klettern kann ich leider auch nicht, walrus. Was solls, alles andere stimmt dafür...;-))
Cable_trader, mach Dir bloß keine Gedanken über weibliche Ohren / Augen im board, sooo empfindlich sind wir gar nicht, die meisten Mädels tun ja eh nur so... schon o.k.! Immer raus mit dem Dreck, wie der Berliner sagt... Ich muß mich ja oft selber wundern, wie weit Logik und Weiblichkeit voneinander entfernt sein können (ich sage nur Autofahren, da könnte man oft für das eigene Geschlecht im Boden versinken...)
Ach ja, schönen Gruß noch an boschler (bischd du tatsächlich a schwoab?? grüße an die (vorrübergehende) Heimat >> habe da gerade 3 Jahre studiert...hanoi! Die gude Bräzle un Mauldäschle fehlet mir hier obe ja scho, woisch...)
So, genug gegrüßt! In den letzten Threads wurde ja schon einige Male kurz über Bertelsmann gesprochen, vielleicht kann ich da ein wenig Aufklärung betreiben (bin gerade im `schönen` Gütersloh). Bertelsmann wird weltweit und auch in Deutschland oft unterschätzt, viele kennen den Namen gar nicht oder meinen, Bertelsmann sei nur der `Club`. Das es sich jedoch um das drittgrößte Medienunternehmen der Welt (hinter Walt Disney und Warner Brothers) handelt, weiß kaum jemand. Ein paar Zahlen und Namen: 300 Profit Center mit 60.000 Mitarbeitern in über 50 Ländern, fast 30 Mrd. Umsatz, knapp 2 Mrd. Cash Flow ... unzählige Verlage, internationale Buchclubs, u.a. auch größter Verleger im englischen Sprachraum (Double Day und Random House...), Gruner & Jahr (ca. 75%), Groß-Druckereien, Multimedia-Agenturen, elektronische Dienstleistungen, Distribution, BMG Ariola, größtes CD-Werk der Welt (neben Sony), CLT-UFA (RTL, Vox...), AOL (50 %), CompuServe etc. etc. Wen Einzelheiten interessieren => Geschäftsbericht auf der homepage anfordern.
Vorstands-Vorsitzender (seit Oktober `98) Thomas Middelhoff ist (u.a.) die treibende Kraft im Multimedia- und Internetgeschäft, er ist die Hälfte seiner Zeit in der Zetrale in New York und hat die Zeichen der Zeit erkannt. Er bekräftigt zwar immer wieder die Wichtigkeit der Stammgeschäfte des Konzerns (die je z. Zt. auch noch das finanzielle Rückrad bilden => zur Beruhigung der Mitarbeiter ??), will jedoch ganz massiv in die `neuen` Geschäfte investieren. Gerade bei der letzten Betriebsversammlung (kurz vor dem Presse-Interview, welches man auf der bertelsmann.de nachlesen / sehen / hören kann, ist vielleicht ähnlich, hatte noch keine Zeit) hat er noch einmal unterstrichen, wie wichtig ihm die Entwicklung des Konzern-Internet-Geschäftes ist. Er weiß um die Geschwindigkeit der Veränderungen und wie weit wir den USA hinterherhinken. Als wichtigste Prämisse stellte er dabei den Kontakt zum Verbraucher dar, Bertelsmann hat heute 40 Mill. Endkundenkontakte und hat nicht vor, diese zu verlieren... Den Zugang sieht Middelhoff ganz klar über Kabel-Breitbandtechnologie. (das freut doch den AGFB-/PC-Aktionär, das eines der finanzstärksten Multimedia-Unternehmen der Welt auch so denkt, oder??)
Um die Entwicklung in Deutschland voranzutreiben, hat man die Bertelsmann Broadband Group gegründet. Es geht jeoch weniger um Pay-TV (Premiere wurde gerade an die Kirch-Gruppe verkauft), sondern um den Vertrieb von Multimedia-Inhalten über E-Commerce. Darüber habe ich einen relativ spannnenden Artikel, den ich morgen gerne abtippe, falls es Euch interessiert. Jetzt fallen mir aber schon fast die Augen zu...
Also, ich hoffe, es war angesichts der Uhrzeit nicht allzu wirr, morgen mehr, wenn Ihr mögt...
Eure müde Yosemite
Komme gerade aus einem schön anstrengenden Berlin-Wochenende zurück und freue mich über die netten Willkommensgrüße :-) von Euch!
Mit meiner ID habe ich ja allerhand Vermutungen angestiftet, man merkt, daß Ihr alle Wintel-User seid... Yosemite heißen diese netten grünen G3-Tupper-Macs, und da ich süchtig-gläubige Apple-Userin bin...daher also! Klettern kann ich leider auch nicht, walrus. Was solls, alles andere stimmt dafür...;-))
Cable_trader, mach Dir bloß keine Gedanken über weibliche Ohren / Augen im board, sooo empfindlich sind wir gar nicht, die meisten Mädels tun ja eh nur so... schon o.k.! Immer raus mit dem Dreck, wie der Berliner sagt... Ich muß mich ja oft selber wundern, wie weit Logik und Weiblichkeit voneinander entfernt sein können (ich sage nur Autofahren, da könnte man oft für das eigene Geschlecht im Boden versinken...)
Ach ja, schönen Gruß noch an boschler (bischd du tatsächlich a schwoab?? grüße an die (vorrübergehende) Heimat >> habe da gerade 3 Jahre studiert...hanoi! Die gude Bräzle un Mauldäschle fehlet mir hier obe ja scho, woisch...)
So, genug gegrüßt! In den letzten Threads wurde ja schon einige Male kurz über Bertelsmann gesprochen, vielleicht kann ich da ein wenig Aufklärung betreiben (bin gerade im `schönen` Gütersloh). Bertelsmann wird weltweit und auch in Deutschland oft unterschätzt, viele kennen den Namen gar nicht oder meinen, Bertelsmann sei nur der `Club`. Das es sich jedoch um das drittgrößte Medienunternehmen der Welt (hinter Walt Disney und Warner Brothers) handelt, weiß kaum jemand. Ein paar Zahlen und Namen: 300 Profit Center mit 60.000 Mitarbeitern in über 50 Ländern, fast 30 Mrd. Umsatz, knapp 2 Mrd. Cash Flow ... unzählige Verlage, internationale Buchclubs, u.a. auch größter Verleger im englischen Sprachraum (Double Day und Random House...), Gruner & Jahr (ca. 75%), Groß-Druckereien, Multimedia-Agenturen, elektronische Dienstleistungen, Distribution, BMG Ariola, größtes CD-Werk der Welt (neben Sony), CLT-UFA (RTL, Vox...), AOL (50 %), CompuServe etc. etc. Wen Einzelheiten interessieren => Geschäftsbericht auf der homepage anfordern.
Vorstands-Vorsitzender (seit Oktober `98) Thomas Middelhoff ist (u.a.) die treibende Kraft im Multimedia- und Internetgeschäft, er ist die Hälfte seiner Zeit in der Zetrale in New York und hat die Zeichen der Zeit erkannt. Er bekräftigt zwar immer wieder die Wichtigkeit der Stammgeschäfte des Konzerns (die je z. Zt. auch noch das finanzielle Rückrad bilden => zur Beruhigung der Mitarbeiter ??), will jedoch ganz massiv in die `neuen` Geschäfte investieren. Gerade bei der letzten Betriebsversammlung (kurz vor dem Presse-Interview, welches man auf der bertelsmann.de nachlesen / sehen / hören kann, ist vielleicht ähnlich, hatte noch keine Zeit) hat er noch einmal unterstrichen, wie wichtig ihm die Entwicklung des Konzern-Internet-Geschäftes ist. Er weiß um die Geschwindigkeit der Veränderungen und wie weit wir den USA hinterherhinken. Als wichtigste Prämisse stellte er dabei den Kontakt zum Verbraucher dar, Bertelsmann hat heute 40 Mill. Endkundenkontakte und hat nicht vor, diese zu verlieren... Den Zugang sieht Middelhoff ganz klar über Kabel-Breitbandtechnologie. (das freut doch den AGFB-/PC-Aktionär, das eines der finanzstärksten Multimedia-Unternehmen der Welt auch so denkt, oder??)
Um die Entwicklung in Deutschland voranzutreiben, hat man die Bertelsmann Broadband Group gegründet. Es geht jeoch weniger um Pay-TV (Premiere wurde gerade an die Kirch-Gruppe verkauft), sondern um den Vertrieb von Multimedia-Inhalten über E-Commerce. Darüber habe ich einen relativ spannnenden Artikel, den ich morgen gerne abtippe, falls es Euch interessiert. Jetzt fallen mir aber schon fast die Augen zu...
Also, ich hoffe, es war angesichts der Uhrzeit nicht allzu wirr, morgen mehr, wenn Ihr mögt...
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