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    Der Zocker Stefan D. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.06.01 12:04:33 von
    neuester Beitrag 22.06.01 11:34:46 von
    Beiträge: 11
    ID: 418.381
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      schrieb am 10.06.01 12:04:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aus der Welt am Sonntag
      Kritik an "Penny Stocks"

      Aktien, die unter einem Euro notieren, sollen vom Neuen Markt verschwinden, fordern immer mehr Marktteilnehmer


      „Penny Stocks“ sind sie das ideale Tummelfeld für Zocker
      Von Frank Stocker

      Einmal für hundert Mark ein echtes Erfolgserlebnis? Einmal für einen "Blauen" richtig Einfluss ausüben? Der Vorstandschef von Metabox, Stefan Domeyer, zeigt wie das geht. Am Pfingstmontag stützte er den Aktienkurs seines Unternehmens, indem er 100 Aktien kaufte. Damit verhinderte er, dass der Kurs durch eine Verkaufsorder auf 0,52 Euro gedrückt wurde. Er stieg stattdessen in der Folge wieder auf über 0,70 Euro, also um rund 30 Prozent. Sein Einsatz: etwas über 50 Euro.
      Dass ein Vorstandschef den niedrigen Kurs einer Aktie ausnutzt, um damit billig zu spekulieren, ist ungewöhnlich. Spielcasinoartige Zustände an sich sind dagegen am Neuen Markt inzwischen traurige Wirklichkeit.
      Schließlich notieren bereits zehn Aktien unter einem Euro und weitere 34 Aktien zwischen ein und zwei Euro. Das sind immerhin fast 15 Prozent der Unternehmen am Neuen Markt.

      "Zockerpapiere" nennt Reinhild Keitel von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre diese Werte. Denn solche Penny Stocks können schon durch die windigsten Gerüchte massiv im Kurs beeinflusst werden. "Durch die geringe Marktkapitalisierung sind diese Werte zudem hervorragend manipulierbar", sagt Keitel.

      So fiel beispielsweise Teldafax Ende Mai um rund 25 Prozent, als klar war, dass die Deutsche Telekom dem Unternehmen die Leitungen kappen wird. Als Vorstand Stefan Koch dann wenige Tage später auf n-tv verkündete, dass Teldafax möglicherweise Leitungen von Worldcom nutzen könne, ging es sofort wieder um 30 Prozent nach oben. Solche Kurssprünge sind unmittelbare Folge des niedrigen Kurses. Schließlich beträgt die kleinstmögliche Kursveränderung einen Cent. Bei einer Aktie wie Teldafax entspricht dies aber schon knapp drei Prozent.

      Reinhild Keitel möchte die "Penny Stocks" daher am liebsten vom Neuen Markt verbannen. "Wenn eine Aktie eine bestimmte Zeit lang unter einem Euro notiert, sollte sie von dem Wachstumssegment ausgeschlossen werden", fordert sie. Als Folge würden die Aktien dann nur noch im Geregelten Markt oder im Freiverkehr notiert.

      An der US-Börse für Wachstumswerte Nasdaq gibt es eine ähnliche Regelung schon lange. Wer 30 Tage lang unter einem Dollar notiert, wird abgemahnt. Wenn dann nicht innerhalb von 90 Tagen der Kurs wieder über die Ein-Dollar-Marke springt, droht der Rauswurf.

      Manche Unternehmen versuchen das abzuwenden, indem sie einen umgedrehten Aktiensplit, einen so genannten "reverse split", durchführen. Dabei werden mehrere Aktien zusammengeführt und der Kurs damit technisch wieder über die Dollar-Grenze gehoben. Um Tricksereien vorzubeugen, hat die Nasdaq jedoch die Marktkapitalisierung als zweites Kriterium eingeführt. 50 Millionen Dollar sind hier der Mindestwert.

      Bei der Deutschen Börse gibt es jedoch keine konkreten Pläne, eine derartige Regelung einzuführen. "Wir schauen uns das an", erklärt ein Sprecher. Bisher schaut man aber wohl eher weg. Denn das Beratunsggremium der Börse, das so genannte "Primary Markets Advisory Committee", präsentierte bei seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag keine Vorschläge, die Billigaktien zu verbannen. Jetzt vergehen wieder drei Monate bis zur nächsten Zusammenkunft - und inzwischen fallen weitere Aktien unter die Ein-Euro-Grenze.

      Das Zögern der Deutschen Börse hat einen klaren Grund: sie verdient an jedem Unternehmen, das am Neuen Markt gelistet ist. Alleine für die Zulassung sind jährlich 7500 Euro fällig - egal, ob Penny-Stock oder Substanzwert. Mit dem Ausschluss von bestimmten Unternehmen würde sich die Deutsche Börse also selbst eine Einnahmequelle wegnehmen.

      Doch bei den größeren, erfolgreichen Unternehmen am Neuen Markt wächst der Unmut über die Billigaktien, die immer mehr das Bild prägen. Zwar halten sich die meisten mit öffentlichen Äußerungen zurück. Mobilcom-Chef Gerhard Schmid hat jedoch schon vor längerer Zeit deutlich gemacht, dass ihm die Umgebung solcher Werte auf dem Kurszettel nicht behagt.

      Auch Fondsmanager würden eine Regelung wie an der Nasdaq begrüßen. "Es muss ja nicht unbedingt ein Euro als Grenze festgelegt werden", sagt Stefan Müller, Fondsmanager im Small- und Midcap-Team der Activest. Auf jeden Fall sei es aber wünschenswert, einige Billigaktien auszulisten. Die "Wachstumsstory" ist bei solchen Unternehmen meist kläglich gescheitert. Ein Ausschluss vom "Wachstumssegment" wäre daher konsequent und würde den Privatanleger auch davor bewahren, in solche Aktien zu investieren.

      Solange die Deutsche Börse jedoch die Augen verschließt, werden auch weiterhin Teldafax & Co. die alltäglichen Gewinner und Verliererlisten am Neuen Markt anführen - und das Bild des "Qualitätssegments" der Deutschen Börse prägen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 12:46:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Solange MBX noch gelistet ist, ist der Neue Markt nichts wert.

      Das ist so als würdest du einen Ferrari ínnen mit Sch.... ausschmieren. Da will sich auch keiner mehr reinsetzen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 13:26:03
      Beitrag Nr. 3 ()


      Die Uhr tickt Herr Domeyer
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 13:47:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Es ist schon traurig, dass auch in im wo-board genau diese Zocherwerte mit die höchste Aufmerksamkeit geniessen.

      Allein Teldafax und Metabox würden inzwischen Bände füllen.

      Gerade für Börsenneulinge ist aber solch eine Story äußerst gefährlich. Die Zocker sind selbst schuld, wenn sie pleite gehen.

      h01
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 14:17:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es ist unglaublich welch ein Schwachsinn in der Presse über Metabox verbreitet wird.
      Da jammern die gleichen Schreiberlinge und Pappnasen auf ntv wegen der geringen Börsenumsätze ständig über mögliche Manipulationen bei dem Feiertagshandel. Domeyer spricht das gleiche Thema an und daraufhin wird versucht das Ganze ins Lächerliche zu ziehen. :mad:
      Jeder soll sich darüber seine eigene Meinung bilden.

      @Heinz01

      Außergewöhnlichen Gewinnchancen stehen auch hohe Risiken gegenüber.
      Das müßte eigentlich jedem klar sein.

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      Avatar
      schrieb am 10.06.01 14:37:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      habe mir nun auf adams rat eine eigene meinung gebildet und die ist:
      die aktion von domeyer war mehr als lächerlich. :laugh:

      r :D
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 15:20:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hochspekulativ: Die explosivste Strategie der Börse!
      100 % und mehr Gewinn. Solche Versprechungen schieben sich entweder Optimisten in Diskussionsforen gegenseitig zu oder sind als Ergebnis einer mehrjährigen Kapitalanlage ausgewiesen. Doch es gibt eine riskante Strategie, mit der man mit insolventen bzw. insolvenzgefährdeten Firmen noch gutes Geld verdienen kann.


      Gigabell, Infomatec, Letsbuyit.com, Teldafax. Das waren wohl in der jüngsten Zeit jene Beispiele von wenig erfolgreichen Unternehmen des Neuen Marktes, die einer Masse von Anlegern viel Kapital vernichtet hat. Doch, wo es enorme Kursschwankungen und viele Verlierer gibt, dort gibt es auch Gewinner. Eine Strategie, die wir Ihnen heute näher bringen wollen, soll Sie auf die Gewinnerseite bringen. Sie birgt aber auch ein derart hohes Risiko, dass sie sich nicht als Hauptstrategie für ein gesamtes Depot eignet. Für diese „Spielerei“ sollten Sie deshalb höchstens 3 % des Depotvolumens verwenden.

      Die Börse ist ein Tagesgeschäft und genau darauf zielt dieses System ab. Stellt eine Firma einen Insolvenzantrag, so kennt der Börsenkurs an diesem Tag kurz nach Bekanntgabe nur eine Richtung - nämlich abwärts. Rasche Kursverluste von 20-90 % sind dann meist zu verzeichnen. Dieser freie Fall dauert meist jedoch nur kurze Zeit an und so pendelt sich der Börsenkurs schon nach wenigen Stunden ein.


      Die Tage eins und zwei

      Ab hier setzt unsere Strategie ein. Stellt man fest, dass der Abwärtstrend gestoppt ist und sich ein Boden gebildet hat, so kann man die Aktien kaufen. Im Laufe des Tages treten dann die ersten Käufer wieder auf, denen das Papier optisch günstig erscheint oder die auf einen Turnaround setzen. Immer mehr Trittbrettfahrer springen auf den Zug auf und es keimen bereits Gerüchte auf. Die wichtigste Regel bei dieser Strategie ist eiserne Disziplin. Verkaufen Sie am Ende des ersten Tages und allerspätestens am zweiten Tag einer Insolvenzgefahr Ihre Aktien. Egal, ob Sie im Plus oder Minus sind. Erfahrungsgemäß erfolgt an den darauffolgenden Tagen ein weiterer Rückgang.


      Die folgenden Wochen

      Ist zu erkennen, dass sich der Wert auf einem bestimmten Niveau eingependelt hat, so können erneut Positionen aufgebaut werden. Nach diesem Schritt heißt es dann warten, warten und nochmals warten. Vielleicht nur einen Tag, vielleicht auch einen ganzen Monat. Ein Pleite-Kandidat ist geradezu perfekt für Spekulationen, denn kaum ein anderes Unternehmen lässt soviel Freiraum für Umstrukturierungs- und Übernahmephantasien. So wie in der Hochblüte der Hausse, als viele Bewertungen von Unternehmen nur mehr auf Hoffnung aufgebaut waren, ist auch in dieser Phase der Aktienpreis sehr sensibel. Hier reicht oftmals nur eine Erwähnung in einer Zeitschrift, ein unbedachtes Wort des Vorstandes oder eine missverständliche Bemerkung im Börsenfernsehen und schon sieht man einen deutlichen Kursanstieg.

      Der Anstieg kurz nach dem Absturz ist die Variante, die hierbei am häufigsten eintritt. Die Spekulation um Übernahmen, Kapitalspritzen usw. ist schon risikoreicher. So ist die Spekulation um Gigabell aus und vorbei. All diejenigen, die in die Aktie verliebt waren und sie auf ihrem Depot liegen ließen, mussten einen Totalverlust hinnehmen. Viele Spekulanten, die in den letzten Tagen von Gigabells Börsennotiz noch Kursanstiege mitgemacht haben, hatten dann auch selbst an noch so weit an den Haaren herbeigezogene Gerüchte geglaubt und „vergessen“, Gewinne beziehungsweise Verluste zu realisieren.

      Doch dass eine vor der Insolvenz stehende Firma nachhaltig gerettet wird, passiert vielleicht in einem von zehn Fällen. Dieses Risiko sollten Sie keinesfalls eingehen. Verkaufen Sie, sobald Gerüchte aufkommen und von der Börse wahrgenommen werden. Sehen Sie sich bitte ausführlich die folgenden Chartbilder nach diesen Überlegungen an:


      Letsbuyit.com

      Die wohl abenteuerlichste Spekulation dieses Jahres war jene auf die Sanierung von Letsbuyit.com. Die Aktien waren der erste Pennystock am Neuen Markt. Anfang Dezember freuten sich Aktionäre noch über den Fall des Rabattgesetzes, der zu einer Kursexplosion führte. Ende Dezember, also gerade einmal wenige Monate nach dem Börsengang am 21. Juli, war kaum mehr Geld in der Kasse. Die Firma stellte einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens nach niederländischem Recht. Daraufhin fiel die Aktie um mehr als 70 %. Nach diesem Fall folgte ein kräftiger Anstieg und eine Woche später auch der spektakuläre Rückzug eines Konkursantrages. Ein Rätselraten um die Zukunft des Unternehmens wurde begleitet von Schwankungen bis zu 156 % an einem Tag. Dies macht wohl auch die Chancen einer solchen Spekulation klar. Der folgende Chart zeigt die Schwankungen, welche sich ein mutiger Anleger zu Nutze machen konnte. Wer an einem Hausse-Tag einstieg, der konnte sich leicht die Finger verbrennen. Wer dann kaufte, wenn die Aktien keiner mehr haben wollte, der konnte sich eine goldene Nase verdienen.



      Klicken Sie hier für aktuelle Nachrichten und Kurse von Letsbuyit.com!



      Teldafax

      Der nächste heiße Ritt war bei einem Telekommunikationsunternehmen angesagt. Hier kam ebenfalls ein Insolvenzantrag. Das selbe Spiel wie bei Letsbuyit. Doch darauf folgte eine Posse sondergleichen. Denn es gab ein “Hickhack” mit der Telekom, wie und wann die Telefonleitungen abgeschaltet würden. Dadurch wurden natürlich auch Kurskapriolen ausgelöst, denn erst wurden die Leitungen abgeschaltet, dann doch nicht. Jetzt sind sie abgeschaltet. Doch dazwischen lagen Kursschwankungen bis zu 80 %, die sehr gut ausgenutzt werden konnten. Die Spekulation wird aber von Mal zu Mal heißer, denn die Zeit läuft gegen diese Art der Anlage. Von heute auf morgen kann die Notierung ausgesetzt werden. Das ist ein hohes Risiko. Die angekündigte Neuausrichtung zu einem Kommunikationsdienstleister scheint eher ein Griff nach dem letzten Strohalm zu sein. Das einzige, das Teldafax wohl noch helfen könnte, wäre wohl ein edler weißer Ritter. Diese Chance scheint aufgrund des Schuldenberges allerdings eher unwahrscheinlich. Diese Spekulation ist für uns gelaufen und passé.



      Klicken Sie hier für aktuelle Nachrichten und Kurse von Teldafax!



      Infomatec

      Der ehemalige Kursüberflieger wurde härter als erwartet durch die abflauende Konjunktur im Softwarebereich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Durch zu hohe ausstehende Verbindlichkeiten und schlechtere Geschäfte kam es auch hier zur Zahlungsunfähigkeit. Bislang war nur am Tag der Insolvenzbekanntgabe eine Gegenbewegung zu beobachten. Übernahmegerüchte blieben bis jetzt aus oder führten zu weniger großen Kursschwankungen. Der Wert der Anteilscheine sinkt und sinkt. Auch scheint diese Aktie von den Daytradern wenig beachtet zu werden. Das bedeutet wohl, dass hier weniger Kursphantasie herrscht.



      Klicken Sie hier für aktuelle Nachrichten und Kurse von Infomatec!



      Met@box

      Der mutmaßliche “Schummler” am Neuen Markt beantragte kürzlich ein Insolvenzverfahren. Faszinierend ist, wie sehr Auftragsbestände, geplante Umsätze und Gewinne dann doch von der Realität abwichen. Die Fundamentaldaten der Firma sind schwer einzuschätzen. Möglicherweise gibt es keine Rettung mehr für das Unternehmen. Vom Tag der Insolvenz blieb jedoch bis heute ein kräftiger Kursanstieg aus und rund um einen halben Euro scheint sich ein vorläufiger Boden gebildet zu haben. Diese Spekulation ist die Aktuellste und hier ist es am wahrscheinlichsten, dass noch Gerüchte gestreut werden oder die Vorstände vielleicht noch gute Ideen haben, die den Kurs unterstützen könnten. Hier ist auch noch etwas Zeit, denn eine längere Aussetzung des Kurses scheint noch weiter weg zu sein als bei den oben genannten Firmen. Das Umsatzvolumen deutet darauf hin, dass aktive Daytrader noch nicht in diesem Wert engagiert sind. Kommen Gerüchte auf, die eine Rettung des Unternehmens versprechen, so könnte wieder erhebliche Volatilität in die Aktien kommen.





      Von Alexander Korn, FinanzNachrichten.de-Redaktion

      Alexander Korn arbeitet bei einer bayrischen Bank und ist Redakteur von FinanzNachrichten.de. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels besitzt er Aktien von Met@box. Dieser Bericht stellt keinesfalls eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers dar. Die veröffentlichten Informationen geben lediglich einen Einblick in die Meinung eines Wirtschaftsjournalisten. Für weitere Fragen steht der Redakteur via Mail (info@finanznachrichten.de) zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 15:41:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      @flyfish

      >Das Umsatzvolumen deutet darauf hin, dass aktive Daytrader noch nicht in diesem Wert engagiert sind. Kommen Gerüchte auf, die eine Rettung des Unternehmens versprechen, so könnte wieder erhebliche Volatilität in die Aktien kommen. <

      Dies widerspricht ja schon der Intention des Berichtes von der Welt am Sonntag.

      Um auf die polemische Überschrift dieses Thread zurückzukommen:
      Zum Zocken gehört auch das Verkaufen und dieses hat Domeyer nicht getan.
      Vielmehr war es ein symbolischer Akt um auf mögliche Kursmanipulationen hinzuweisen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 16:27:05
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 14:05:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Krankhafte Zocker spekulieren immer weiter
      Hamburg (dpa) - Krankhafte Börsenspekulanten lassen sich nach Ansicht des Psychotherapeuten Prof. Iver Hand trotz der unruhigen Lage an den Finanzmärkten nicht vom Zocken abbringen.


      «Gerade in solch ungewissen Zeiten melden sich viele Börsen-Gurus mit teilweise unverantwortlichen Spekulationen zu Wort. `Süchtige` Zocker lauern geradezu auf jede positive Äußerung, um die schmerzlichen Verluste schnellstmöglich wieder ausgleichen zu können», sagte der Leiter des Bereiches Verhaltenstherapie am Hamburger Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) am Rande der am Freitag zu Ende gegangenen Suchttherapietage in der Hansestadt. «Die Betroffenen blenden dann jedes Risiko weiterer Verluste aus.»

      Während psychisch stabile Spekulanten nach einer größeren Pleite ihre Finger vom Geschäft ließen, seien labilere Menschen in solchen Situationen hochgradig gefährdet, meinte Hand, der sich seit mehr als 20 Jahren mit Glücksspielern befasst. «Solche Menschen sagen sich: «Ich habe jetzt so viel Geld verloren, jetzt muss ich erst recht am Ball bleiben.» Für die Betroffenen sei der Gewinn unerlässlich für das Selbstwertgefühl. «Den Gedanken, Verlierer zu sein, können sie nicht ertragen und steigern sich immer weiter hinein.» Das ursprüngliche Glücksgefühl, wie es der «normale» Spieler bei einem Gewinn erlebt, sei ihnen völlig fremd. «Diese Menschen unterliegen nur noch ihrem Zwang.» Das gleiche Risiko besteht für Menschen, die hohe Schulden durch rasche Börsengewinne ausgleichen wollen.

      Besonders anfällig für dieses Zocker-Verhalten sind nach Hands Erkenntnis junge Erwachsene: «Sie wirken nach außen hin wie clevere, elegante Erfolgsmenschen, haben aber tief im Inneren hohe Selbstwertprobleme.» Wenn solche Menschen feststellten, dass der erträumte Luxus nicht mit normaler Arbeit zu erreichen ist, versuchten sie eben, in den Glücksspielbereichen der Börse das «große Geld» zu machen.

      Dass es viele krankhafte Zocker ganz hart getroffen habe, sei in Wirtschaftskreisen bekannt, meinte Hand. «Was dann passiert, wissen wir nicht.» Nur wenige Verzweifelte suchten therapeutische Hilfe. Dramatischste Beispiele ruinierter Zocker, die in der Öffentlichkeit bekannt wurden, seien der Börsianer Nick Leeson, der die britische Barings Bank ins Trudeln gebracht hatte, und der Amerikaner Mark Barton, der zum Amokläufer wurde.

      Wird Domi zum Amokläufer ?
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 11:34:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sehr interessante Verbindung.Danke tali

      von tali 22.06.01 11:01:49 3794689 MET(A)BOX AG

      die verbindung... janphil - flying dutch - oliver h. - ceo steht schon sehr lange...
      geschäftliche so wie private verflechtung...

      out... no more...


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