Auch Merck Finck & Co sieht Energiekontor als Kauf - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 01.02.02 10:53:39 von
ID: 541.976
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Energiekontor Aktien ab 5,80 Euro handeln - Ohne versteckte Kosten!Anzeige |
11.06.24 · wO Newsflash |
06.06.24 · wO Newsflash |
05.06.24 · wO Newsflash |
Werte aus der Branche Erneuerbare Energien
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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Auch Alexander Kachler, Analyst der Investmentbank Merck Finck & Co. reagiert mit einer Kaufempfehlung für die Aktie der Bremer Energiekontor nach dem Kurseinbruch des Wertpapiers vor dem vergangenen Wochenende. Nachdem ein zumindest teilweise falscher Bericht einer großen deutschen Tageszeitung über eine anstehende Millionen Euro schwere Belastung des Unternehmens durch den Rückkauf von drei Windparks für eine Verkauf-Panik gesorgt hat, relativiert Kachler, wie zuvor seine Kollegen von M.M. Warburg
, die Gefahren für das Wertpapier für den Fall, dass es wirklich zu einem Rückkauf kommen sollte.
Energiekontor hat noch am Freitag erklärt, aus Gründen der Kundenpflege zumindest den kurzzeitigen Rückkauf der Windparks zu prüfen, eine Verpflichtung aber bestehe nicht . Von den 364 Anlegern, die beteiligt sind, hatten sich einzelne über einen zu geringen Gewinn aus ihrer Kapitalanlage beklagt. Unternehmenssprecher Martin Bretag bestätigte im Gespräch mit wallstreet:online, dass man für den Fall eines Rückkaufs die Möglichkeiten für einen sofortigen Weiterverkauf prüfe, so dass dem Unternehmen keine großen Belastungen entstehen würden. Finanziell sollte sich Energiekontor den Rückkauf leisten können, stellt M.M.Warburg fest.
Merck Finck & Co sieht die gesamte Situation ähnlich. Sie bewerten das Szenario im Anschluss an die Presse-Meldung über vermeintliche Klagen gegen Energiekontor als Überreaktion der Börse. Die schlimmstenfalls auftretende Situation, die Anteile aller 364 Anleger an den drei Windparks zurückkaufen zu müssen, hält Analyst Alexander Kachler für nicht realistisch. Für den Fall des Rückkaufs aber rechnet Kachler mit einer Investition von 10 bis 11 Mio. Euro. Am Ende aber, im Zuge eines Weiterverkaufs, rechnet man in Branchenkreisen mit einem Nullnummerspiel. Merck Finck & Co erwartet, dass Energiekontor bis Mitte des nächsten Monats eine Lösung für die unzufriedenen Anleger, die Windparks und das Unternehmen findet.
Die Analyse von Merck Finck & Co sieht Energiekontor zudem auf einem guten Weg. Auf Grund von im abgelaufenen Jahr verschobenen Aufträgen, die jetzt realisiert werden, erhöht die Investmentbank ihre Umsatzprognosen für 2002 von 188,1 Mio. Euro auf nunmehr 205,2 Mio. Euro. Außerdem passt das Bankhaus seine EPS-Schätzung an und erhöht die Gewinnerwartung für 2002 von 0,77 auf 0,85 Euro je Anteilsschein. Für 2003 rechnet Analyst Alexander Kachler mit einem Ergebnis von 0,91 Euro je Aktie. Bislang ist man bei der Investmentbank von 0,87 Euro ausgegangen. Im Vergleich zur „peer group“ sieht Merck Finck & Co. Energiekontor mit der höchsten Rentabilität auf der Ebit-Schiene ausgestattet.
Autor: Oliver Mies (© wallstreet:online AG),08:26 29.01.2002
darauf hab ich gewartet. Ich denke, jetzt wird alles gut. Bald sehen wir die alten Kurse wieder. Dank an w:o für die prompte Bedienung. Gute Arbeit!
gruß yonne
klingt ja recht logisch, Deine Reaktion. Aber : große Abgabepakete kann ich nicht feststellen. Der Rohölpreis ist im Moment tief : aber auf Dauer von 10 Jahren wird er sich verdreifachen MÜSSEN. Die Ressourcen werden einfach knapp.
Kurzfristig ist einer der wenigen rentablen DIVIDENDENZAHLER an neuen Markt einfach unter 11€ lächerlich niedrig bewerttet.
Zugreifen ! (selbst wenn wir noch auf 7 fallen, langfristig sehen wir 25€.)
stevee
Was denkste denn, sollen die Banken mit dem Geld machen - vielleicht argentische Anleihen kaufen ? Wo kann man denn sein Geld besser anlegen als in Aktien mit zweistelligen Wachstumsraten, zukunftsicherem Produkt und die sogar noch Dividente zahlen mit Renditen übrigends an denen sich so manche Anleihen messen lassen sollte. Fragt sich jetzt, wer denn jetzt der gedämelte Holzkopp ist, gell ?
Denkt mal darüber nach !
![:cool:](http://img.wallstreet-online.de/smilies/cool.gif)
RiR
eigene Aktien zurückzukaufen, bei den Umsätzen der letzten Tage sollte man fast glauben sowas ist im Gange.
Dividende/Aktie (in EUR) 0,10 0,14 0,18
quelle onvista
2003 sollen es 69 cent werden...9%.
war der gewinn je aktie.
habs verwechselt.
#9 stimmt.
...der Weg scheint wieder gen Süden zu gehen.
Im Xetra wird massiv gedrückt, da sind größere Verkäufer im Markt.
Ich schätze, wir sehen heute noch die 8,00 €, wenn die in der Form weiter Stücke anbieten.
mfg
3 3500 8.4 8.5 2000 1
1 40 8.37 8.55 1000 1
4 3550 8.35 8.56 800 1
3 1220 8.3 8.57 550 1
bewegt sich mit dem markt.große verkäufer kann ich keine sehen, oder meist du die mit den 1000 und 2000 Stück ?
Der war gestern nicht im Markt.
Außerdem bietet er sofort Stücke unter dem letzten Kurs (auf Xetra) an, wenn die Aktie anstalten macht, nach oben zu gehen.
mfg
ziemlich frisch:
30.01.2002
Energiekontor gute Aussichten
Murphy & Spitz Research
Die Aktie des am Neuen Markt notierten Windparkprojektierers Energiekontor AG (WKN 531350) stand in den vergangenen Tagen durch Berichte über mögliche Rückkäufe von Windparks unter starkem Druck, berichten die Analysten von Murphy & Spitz Research.
So habe die Aktie zwischenzeitlich über 30% auf ein Kursniveau zwischen 8 und 9 Euro verloren. Die in der Diskussion stehenden Windparks seien zwischen 1998 und 2000 in Betrieb genommen worden und hätten ein Gesamtinvestitionsvolumen von 36 Mio. Euro. Darunter befänden sich auch Anlagen, die nicht für Fonds verkauft worden seien. Murphy & Spitz Research rechnet für den Fall, dass Energiekontor die Kommanditfonds mit einem vormaligen Gesamtinvestitionsvolumen von 22 Mio. Euro zurückkauft und anschließend weiterveräußert, mit einer einmaligen Ergebnisbelastung bei Energiekontor von 3 bis 4 Mio. Euro. Zudem könnten die an Einzelinvestoren veräußerten Windkraftanlagen mit einem vormaligen Investitionsvolumen von 14 Mio. Euro zu weiteren Belastungen führen, wenn diese Anlagen ebenfalls zurückgekauft würden.
Die Gesamtbelastung für Energiekontor könnte sich somit bis zu 6 Mio. Euro summieren. Andrew Murphy, Windkraft-Spezialist bei Murphy & Spitz, sieht für Energiekontor jedoch keinen Imageschaden. "Die Investoren sind sich in der Regel bewusst über mögliche Risiken ihres Investments - die Haltung der Energiekontor spricht deutlich für den Projektinitiator."
Energiekontor verfüge zudem über ausreichende finanzielle Kapazitäten, um die anstehenden Transaktionen durchzuführen. Es könnte jedoch in diesem Jahr durch die Eigenkapitalbindung zu Projektverzögerungen kommen.
Die fundamental guten Aussichten für das Unternehmen aufgrund ihrer internationalen Positionierung würden durch die Windparkrückkäufe nicht verändert, so die Analysten von Murphy & Spitz Research.
...nur, habe ich von denen noch nie was gehört.
Ist aber beeindruckend, wenn sie einen Windkraft-Spezialisten haben.
mfg
Der Abwärtstrend ist für mich erst bei 10 Euro gebrochen. Bis dahin ist es noch ein gutes Stück.
So lange heißt es:
![:eek:](http://img.wallstreet-online.de/smilies/eek.gif)
mfg
Der Abwärtstrend ist sicherlich erst bei ca. 10€ nach oben durchbrochen, allerdings ist die Abstrafung der letzten Tage übertrieben gewesen. Wie haben ein Niveau erreicht, wo man Positionen aufbauen sollte.
Kurz und mittelfristig werden wir höhere Kurse sehen.
Ciao Kbos
Da die Wartungs- Reperatur- und sonstigen laufenden Kosten für einen Windpark relativ
gering sind, ist der Wert eines neuen Windparks zunächst nahezu proportional zu dem (lang
jährig) durchschnittlichen Stromertrag.D.h.: Liefert er 10% weniger Strom, ist er 10% weniger
wert usw..
Der Schaden (durch einen geringeren Stromertrag als erwartet) kann für die Betreiber von
Windparks (z.B. Teilhaber eines Winpark-Fonds) allerdings relativ viel größer sein, weil oft
ein großer Teil der Investitionssumme über Kredite finanziert wird (üblicherweise ca 70%).
Durch das EEG wird aber die Abhängigkeit des finanziellen Ertrages eines Windparks von
dem Stromertrag stark verringert. Liefern Windanlagen in den ersten 5 Betriebsjahren
einen im Vergleich zu einer Referenzanlage geringen Stromertrag, so wird eine hohe Vergü
tung des Stroms (zur Zeit 9 Cent/KWh) wesentlich länger gezahlt. Dies soll auch Binnenstand
orte für die Windenergienutzung interessant machen.
Nur an sehr schlechten Standorten, wo die maximale Zeit der hohen Vergütung von 20 Jahren
auch bei dem erwarteten Stromertrag schon erreicht wird, wirkt sich ein geringerer Stromer
trag voll auf den finanziellen Ertrag aus. An guten Standorten wird er durch die Bestimmungen
des EEG über die gesamte Laufzeit des Windparks fast vollständig ausgeglichen.
Es kann also im Fall Energiekontor gut sein, daß einige Teilhaber an einem Windpark-Fonds
sehr unzufrieden sind, weil der Stromertrag und damit auch die Ausschüttungen in den ersten
Betriebsjahren (wo sowieso die hohe Vergütung gezahlt wird) wesentlich geringer als erwartet
ist. Nach einem Rückkauf kann Energiekontor aber dann werben, daß die hohe Vergütung viel
länger gezahlt wird als ursprünglich geplant, folglich der geringere Stromertrag ausgeglichen
wird und dadurch die Parks mit nur wenigen Prozent Verlust wieder verkaufen.
All dies zeigt, daß es sich bei Windparks die tatsächlich über die gesamte Laufzeit von ca 20
Jahren viel weniger finanziellen Ertrag bringen, nur um Einzelfälle handeln kann. Dazu muß
nämlich folgendes zusammentreffen: Standort mit schon bei der Planung geringem Stromer
trag, tatsächlicher Stromertrag mehr als 20 % unter den Erwartungen. Erst dann entsteht auch
ein finanzieller Schaden, der langfristig sowie nur teilweise auf den Projektierer
zurückfallen kann (z.B. durch Klagen oder Imageschaden). Kann nicht muß, denn die
Betreiber der Windparks tragen eigentlich das Risiko eines geringen Stromertrags. Auch sind
die Ersteller der Windgutachten mit verantwortlich zu machen.
Kompliment...besser hätte auch ich es nicht ausdrücken können. Sehr gut und detailliert dargestellt!
Über lang oder kurz sollte dies auch dem Kurs von EK anzusehen sein.
MFG DIGGIE
ENERGIEKONTOR / strategischer Einstieg nach Kurseinbruch
__________________________________________________________________
In der letzten Woche hat sich die Energiekontor-Aktie deutlich
ermaessigt und notiert nun auf historischem Tiefststand. Grund
hierfuer war die Meldung, wonach das Unternehmen den Rueckkauf
von 3 Anlagen erwaegt, deren Renditen unter den von Energiekontor
prognostizierten liegen. Anleger schickten die Aktie daraufhin
auf Talfahrt. Anleger sollten jedoch bedenken, dass es sich hier-
bei lediglich um 3 von 45 Anlagen handelt, wobei die anderen 42
die Zielrenditen erreichen oder darueber liegen.
Das erwaegte Angebot zum Rueckkauf plazierte Energiekontor als
vertrauensbildende Massnahme in dem Wissen, dass 50% der Wind-
park-Anleger bei Energiekontor Mehrfach-Investoren sind. Nach dem
Rueckkauf ist ein Weiterverkauf auf Basis einer neuen Wirtschaft-
lichkeitsberechnung zu erwarten. Die Anlagen werden von Energie-
kontor nach dem Rueckkauf somit voraussichtlich nur kurz selbst
betrieben, bevor die Weiterveraeusserung erfolgt.
Der Grund der im Vergleich zur Projektion geringeren Stromleis-
tung der betreffenden 3 Windkraftanlagen liegt vornehmlich in der
Natur, so waren die zuvor im Rahmen zweier unabhaengiger Windgut-
achten angegebenen Windwerte zu optimistisch ausgelegt, so dass
fuer die geplante Leistung schlichtweg zu wenig Wind zur Verfue-
gung steht. Wir weisen darauf hin, dass Energiekontor hierbei
nicht in der Verpflichtung steht, da ein derartiges Risiko im
Windfonds-Bereich zu den ueblichen, vom Anleger allein zu tragen-
den Geschaeftsrisiken gehoert. Unseren Schaetzungen nach wird En-
ergiekontor fuer den Rueckkauf, der wie bereits erwaehnt als ver-
trauensbildende Massnahme zu betrachten ist, rund 10 Mio Euro
aufwenden muessen, was geringfuegig unter dem eingeworbenen Kapi-
tal liegt.
Energiekontor ist fuehrender Projektierer von Windkraftanlagen in
Deutschland (seit Gruendung wurden von Energiekontor bereits 45
Windparks mit einer Gesamtkapazitaet von an die 300 Megawatt ge-
plant) vom Marktwachstum profitieren. Zudem ist das nahezu aus-
schliesslich auf Windkraft fokussierte Unternehmen adaequat in
Griechenland positioniert, das als Schluesselmarkt fuer die Pene-
tration in Richtung Tuerkei und Naher Osten gilt und weist damit
auch strategisch eine aussichtsreiche Marktposition auf.
Auch in anderen wichtigen europaeischen Maerkten ist das Unter-
nehmen bereits strategisch gut positioniert, so in Grossbritan-
nien (Leeds), Portugal (Lissabon) und Spanien (Barcelona). Ener-
giekontor hat sich damit eine gute Basis geschaffen, um als Bran-
chenfuehrer marktueberdurchschnittliches Wachstum in Umsatz und
Ertrag zu erzielen. Dennoch konkretisierte sich zum Ende des Jah-
res 2001 die Befuerchtung, dass Energiekontor aufgrund von Pro-
jektverschiebungen die Planzahlen fuer 2001 signifikant verfehlt.
Wir erwarten hoechstens einen Umsatz von 97 Mio Euro und ein EBIT
von maximal 9 Mio Euro.
Die Planzahlen, die vom Unternehmen zuletzt noch im November 2001
bekraeftigt wurden, sahen einen Umsatz von 124 Mio Euro bei einem
EBIT von 13,5 Mio Euro vor. Angesichts der Tatsache, dass sich
die Realisierung von zwei Projekten, deren Verschiebung ursaech-
lich fuer die Planverfehlung 2001 ist, ins erste Halbjahr 2002
verschiebt, sollte besonders das erste Halbjahr 2002 fuer Ener-
giekontor erfolgreich verlaufen.
Gerade im ersten Halbjahr 2002 empfehlen wir daher, im Bereich
regenerative Energien auf Energiekontor zu setzen (mit einem 02e-
KGV von 12 bei einer PEG-Ratio von unter 0,5 fundamental anspre-
chend bewertet), waehrend wir in strategischer Hinsicht dem eben-
falls am neuen Markt notierten Konkurrenten Umweltkontor lang-
fristig ebenfalls gute Chancen einraeumen.
Insgesamt gehen wir davon aus, dass der eventuelle Rueckkauf der
drei Anlagen mit einem bei Weiterveraeusserung limitierten Ver-
lustpotential von 1 Mio Euro (Differenz EK zu VK) nur sehr ge-
ringe Auswirkungen auf Umsatz und Ertrag von Energiekontor auf-
weisen wird. Unserer Ansicht nach ist der juengste Kursverfall
somit uebertrieben. Ferner halten wir den Sektor Alternative En-
ergien am Neuen Markt derzeit generell fuer unterbewertet. Unser
Rating lautet auf "Long Term Buy".
Im Bereich von 8 Euro sehen wir zudem einen signifikanten chart-
technischen Widerstand, der das Abwaertspotential limitieren
sollte. Den fairen Wert des Papiers sehen wir bei 23 Euro.
ENERGIEKONTOR, WKN 531350
Marktkapitalisierung: 141 Mio Euro
Umsatzmultiple 02e: < 0,7
EPS 02e: 0,73
KGV 02e: 12
XETRA-Kurs 29.01: 8,70 Euro
52-Wochen-Hoch: 27,04 Euro
52-Wochen-Tief: 8,10 Euro
Kursziel 12 Monate. 15,00 Euro
empfohlenes Stop-Loss: 7,90 Euro
Unser Anlage-Urteil: "Long Term Buy"
mfg
Energiekontor "add"
HSBC Trinkaus & Burkhardt
Die Analysten vom Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt stufen die Aktie von Energiekontor (WKN 531350) unverändert mit "add" ein und sehen das Kursziel bei 11 Euro.
Drei von Energiekontor errichtete Windparks in Nordleda, Debstedt und Sievern würden mit ihren Erträgen hinter den Prognosen zurückbleiben. In diesen Windparks seien insgesamt 32 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 28 MW errichtet worden. Das Investitionsvolumen dieser Projekte betrage rund 36 Millionen Euro. Um einen ernsthaften Vertrauensverlust zu vermeiden, befinde sich das Unternehmen über einen möglichen Rückkauf der Beteiligungen in Diskussionen.
Als mögliche Käufer dieser Anteile könnten Versorger in Frage kommen, die ihrer Strategie gemäß versuchen würden, ihr Engagement im Bereich erneuerbare Energien auszubauen. Allerdings erscheine es unwahrscheinlich, dass diese daran interessiert seien, lediglich Minderheitsanteile zu übernehmen. Insofern erachte man es für wahrscheinlicher, dass Energiekontor die Anteile aller privaten Investoren, die in diese Parks investiert hätten, zurückkaufen müsse.
Für 2002 könnte es insofern zu einer Belastung der Gewinne zwischen fünf und zehn Millionen Euro kommen. Ein weiterer negativer Einfluss auf die Marke Energiekontor könne ebenfalls nicht ausgeschlossen werden. Nach dem Kursrückgang würden die aktuellen Bewertungsparameter jedoch ziemlich attraktiv erscheinen.
Vor diesem Hintergrund bleiben die Experten von HSBC Trinkaus & Burkhardt bei ihrer Empfehlung, die Aktie von Energiekontor zu akkumulieren
ein Kursziel jenseits der 20€ sehe ich allerdings auch; ansonsten bräuchte ich nicht in diesen Wert zu ínvestieren. Aber dieses Kursziel braucht etwa 1-2 Jahre Zeit. Da Energiekontor bisher ein verläßliches Management besitzt, und sich zusätzlich in einem wachsenden Markt befindet, sehe ich auf dem Niveau ein Restrisiko von 1€ nach unten. Dieses eine Euro ist natürlich gewollt, und soll euch aus Energiekontor rausschütteln. Macht doch ..
Ich habe lange auf die Chance gewartet in diesen Wert so günstig reinzukommen. Diese Chance sehe ich ale EINMALIG an.
stevee
Ein Kursziel über 1 - 2 Jahre auszugeben halte ich bei der momentanen unsicheren Wirtschaftslage für unseriös.
In der Zeit müßte sich der Kurs von EK fast verdreifachen, was ich auch für äußerts unwahrscheinlich halte, da ja voraussichtlich in 2002 durch den möglichen Rückkauf des nicht ganz so profitablen Windparkes wahrscheinlich Kosten in Höhe von mehreren Millionen Euro entstehen, die natürlich die Jahresbilanz 2002 nach unten drückt.
Da EK nun schon öffentl. über den Rückkauf des Objektes nachgedacht hat, haben sie sich m.E. unnötig unter Druck gesetzt und werden wohl kaum noch umhin kommen, den Worten Taten folgen zu lassen.
Außerdem ist ein Anlagehorizont von 1 Jahr und mehr meiner Meinung nach am NM völlig unangebracht, da sollte man eher ins Fonds anlegen.
Ich versuche, eine Aktie einigermaßen günstig zu erwischen (EK bei 8,05€ gekauft) und je nach Marktlage bei dem Erreichen meines Kurszieles von höchsten 50% (bei "sicheren Werten wie EK) wieder zu verkaufen.
Fast alle Aktien fallen nach spätestens 50% Kursgewinn wieder deutlich, so dass ein günsterer Einstieg eigentlich fast immer möglich ist.
Und sollte wirklich mal eine Aktie nach oben weglaufen, gibt es noch gut 350 andere, mit denen man Geld verdienen kann.
Seit ich diese Startegie anwende (ca. halbes Jahr) schaffe ich es, mein vorher angehäuftes Minus durch Langfristanlage deutlich zu reduzieren.
mfg
Jau!
mfg
Berlin, 29. Januar 2002
Trittin: Zukunft der Windenergie liegt auf See
Bundesregierung will Windkraftanteil am Stromverbrauch bis 2025 auf mindestens 25 Prozent steigern
Um die Abhängigkeit von Energieimporten zu verringern und die Energieversorgung auf eine nachhaltige Basis zu stellen, strebt die Bundesregierung einen massiven Ausbau der Windenergie an. Durch den Bau von Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee soll der Anteil der Windenergie am Stromverbrauch innerhalb der nächsten drei Jahrzehnte auf mindestens ein Viertel wachsen. Dies sieht die "Strategie der Bundesregierung zur Windenergienutzung auf See" vor, auf die sich die beteiligten Ressorts unter Federführung des Bundesumweltministeriums verständigt haben.
Das BMU hatte vom Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung den Auftrag erhalten, eine gezielte Strategie zur Lösung bestehender Schutz- und Nutzungskonflikte sowie zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren zu entwickeln und umzusetzen. Vorrangiges Ziel sollte dabei die rasche Herstellung möglichst weitgehender Rechts- und Planungssicherheit sein.
Nach den Worten von Bundesumweltminister Jürgen Trittin ist der Bau von Offshore-Windparks der Schlüssel für die weitere Entwicklung der Windenergiebranche. "Bereits jetzt können wir feststellen, dass es uns gelungen ist, einen neuen, gesunden Industriezweig zu entwickeln, der schon heute 35.000 Arbeitplätze bietet und jährlich weiter wächst. Längerfristig soll die Windbranche ein selbsttragender Markt werden, was übrigens der Atomkraft bis heute nicht gelungen ist", sagte Trittin.
Die Bundesregierung geht in ihrer Strategie davon aus, dass unter den gegenwärtigen Bedingungen auf den aus heutiger Sicht voraussichtlich verfügbaren Flächen in der Nord- und Ostsee schon in der Startphase bis 2006 insgesamt mindestens 500 Megawatt Windkraftleistung auf See gebaut werden können. Mittelfristig (bis 2010) sind 2.000 bis 3.000 Megawatt erreichbar.
Auf längere Sicht (bis 2025 bzw. 2030) seien rund 20.000 bis 25.000 Megawatt installierter Leistung möglich. Dies entspräche 15 Prozent des Stromverbrauchs der Bundesrepublik Deutschland, gemessen am Bezugsjahr 1998.
"Innerhalb von nur einer Generation würde dann zusammen mit den Windrädern an Land ein Viertel des heutigen Strombedarfs umweltfreundlich durch Windkraft erzeugt. Verbesserungen bei der Effizienz der Energienutzung sind dabei noch nicht berücksichtigt, so dass der Anteil bei entsprechenden Erfolgen der Energieeffizienz eher noch höher liegt", so Trittin.
Der Ausbau der Windkraftnutzung auf See soll stufenweise erfolgen, umwelt- und naturvertraeglich gestaltet und von oekologisch orientierten Forschungsarbeiten begleitet werden. Um zeitgleich den Ausbau von Offshore-Windparks auf See zu beschleunigen, sind bereits potenzielle Eignungsgebiete sowie Erwartungsflächen für Eignungsgebiete in der Nord- und Ostsee identifiziert worden.
Die Bundesregierung wird im Zuge der weiteren Umsetzung zügig sogenannte "besondere Eignungsgebiete" für Windkraftparks förmlich ausweisen. Gegen einen Standort innerhalb eines solchen besonderen Eignungsgebietes bestehen in der Regel keine Bedenken aus Sicht der Meeresumwelt, der Sicherheit des Schiffsverkehrs, der Benutzung des Luftraumes oder anderer Nutzungen. "Dies führt für alle Beteiligten zu deutlichen Verfahrenserleichterungen und schafft für die Windparkbetreiber weitere Investitionssicherheit", betonte Trittin.
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