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    warum die Zeichen in RU nicht auf Grün stehen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.03.02 00:29:48 von
    neuester Beitrag 25.03.02 18:04:05 von
    Beiträge: 11
    ID: 564.198
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      schrieb am 12.03.02 00:29:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Angesichts der weltweiten Rezession, die selbst den Motor der westlichen Welt - die USA - erfaßt hat, bot Russlands Entwicklung im Jahr 2001 mit 4-5 Prozent Wirtschaftswachstum ein überraschend erfreuliches Bild. Umso mehr als noch die Zeiten nicht weit weg sind, wo Russland auf die Kredite des Internationalen Währungsfonds angewiesen war und jedes Mal ganz strikte IWF-Auflagen zu erfüllen hatte, um die in Aussicht gestellten Kreditgelder überhaupt zu bekommen.

      Im abgelaufenen Jahr hat Russland seinen Schuldendienst ordnungsgemäß geleistet und will vorerst auf neue Kreditaufnahmen verzichten. Mehrere Reformen wurden auf den Weg gebracht: Steuerreform, Justizreform, Bildungsreform, Armeereform und andere. Selbst bei der Bodenreform ist endlich Bewegung zu sehen.

      Man könnte ohne Übertreibung sagen, in allen Wirtschaftsbereichen tut sich was. Ein Unterpfand dafür ist die unter Präsident Wladimir Putin eingetretene langersehnte politische und wirtschaftliche Stabilität. Wie in jedem anderen Land macht die Regierung auch Fehler, aber die Rahmenbedingungen für die wirtschaftlichen und unternehmerischen Aktivitäten sind seit langem nicht so günstig gewesen wie heute.

      So gilt zum Beispiel ab 2002 ein einheitlicher Einkommenssteuersatz von 13 Prozent, so dass niemand mehr seine hohe Einnnahmen zu verstecken braucht, um keine 50% Steuern bezahlen zu müssen. Von Präsident Putin und seiner Regierung hört man immer wieder positive Statements, in denen auf die Bedürfnisse der Wirtschaft und der Bürger verständnisvoll eingegangen wird.

      Andererseits gibt es auch viele Bedenken, ob dieser glückliche Zustand lange anhält. Denn ganz so rosig sieht es auch nicht aus. Das Bild ist eher widersprüchlich. Von zahlreichen inneren und äußeren Risikofaktoren geht die Gefahr aus, dass Russland demnächst wieder in eine Krise wie die vom August 1998 hineinschlittern könnte. Der Wohlstand der russischen Bürger hat die Vorkrisen-Marke vom Juli 1998 wieder erreicht. Andererseits wird befürchtet, dass die Kaufkraft der russischen Bevölkerung vor allem Ende 2002 zurückgehen könnte.

      Zu den äußeren Riskofaktoren gehören die zurückgehenden Ölpreise am Weltmarkt, die im Jahr 2001 einen Rekordstand erreicht und somit das Wachstum der russischen Wirtschaft weitgehend mitgetragen haben. Weitere äußere Risiken sind die lahmende Weltkonjunktur - auch in Deutschland, unser traditionsreicher Außenhandelspartner Nummer eins.

      Auch die Krisen in Argentinien oder in Japan könnten die russische Wirtschaft in ihren Sog reißen. Die eventuelle Schwächung des Dollars, falls die USA aus konjunkturellen Erwägungen auf die Politik des starken Dollars verzichten, würde für die russische Dollar-Wirtschaft auch keinen Segen bringen.

      Zu den inneren Risikofaktoren gehören vor allem die vielen in Angriff genommenen, aber noch nicht abgeschlossenen Reformen. Russlands Bürger erwarten von der Regierung, dass eine gesunde Wirtschaft aufgebaut und faire und demokratische Bedingungen für alle geschaffen werden. Das Gerangel verschiedener Gruppierungen um Macht und das Auswuchern der Bürokratie und Korruption hat man satt. Auch der vom Staat über die ihm nahen Konzerne Gazprom und Lukoil ausgetragene Kampf gegen die kritischen Medien ruft Sorge hervor.

      Insgesamt aber gibt es zwei entgegengesetzte Szenarien, was Russlands wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten Monaten betrifft.
      · Die einen wie der Altökonom und frühere Wirtschaftsminister Jassin erwarten eine "langweilige" Zeitspanne mit ca. 4 Prozent Wirtschaftswachstum oder sogar mehr.
      · Die anderen hingegen befürchten, dass die Krisenzustände von einem Tag zum anderen ausbrechen und zu Rubelverfall und Verarmung der Bevölkerung führen könnten.
      Wie bei Überschwemmungen gibt es allerdings eine kritische Marke. Solange der Ölpreis über 15 Dollar pro Barrell liegt, habe die russische Wirtschaft nichts Schlimmes zu erwarten. Laut dem russischen Ölbaron Michail Chodorkowskij würde der Ölpreis am Weltmarkt bei einem vernünftigen Verhalten aller Marktteilnehmer eher um die 18 Dollar pro Barrell liegen.

      Eine andere Frage, inwieweit es der russischen Führung gelingt, die überaus günstigen Rahmenbedingungen zu nutzen, um die Wirtschaft zu erneuern. Denn die jetzigen "paradiesischen" Zustände können nicht ewig andauern.

      Bei Fragen: EMail an jenseits81@aol.com
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 08:48:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      .












      Und das schreibt jemand, der behauptet die Sberbank-Aktien würden nicht einmal in Moskau gehandelt.

      Auch kontroverse Meinungen sind gefragt, aber sei mir nicht böse: Du hast von Russland weniger Ahnung als mein Schäferhund.











      .
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 09:49:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      @jenseits81



      warum verbreitest du auf allen möglichen Boards einen solchen Unsinn???

      Hast du irgendwelche ernsthaften Probleme???
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 16:25:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      ..sein problem: er ist nicht dabei...sollte sich besser mal den neuen focus..seite 312 durchlesen bevor, er so eine gequir......... verbreitet
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 19:03:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich weiß gar nicht was ihr habt. Jenseits hat lediglich auf die Risiken eines Investments in Russland hingewiesen. Und das sogar sehr sachlich. Also entweder bringt ihr angemessene Gegenargumente oder seid einfach leise.
      Warum regt ihr euch eigentlich so auf? Wenn ihr von Russland so überzeugt seid, lasst ihn doch reden. Glaubt ihr er ist dran schuld, wenn Russland keine Schritte mehr nach vorn machen sollte.
      Also ich find’s gut, wenn es öfters solche Beiträge hier gibt. Eine Meinung muss sich ja jeder selbst bilden und darf eine Solche auch gern äußern, aber dann bitte nur Fakten und nicht irgendwelches Marktgeschrei.
      Hab’ von der russischen Situation nicht die größte Ahnung, versuch mich aber auf dem Laufenden zu halten und dazu zu lernen. Und dann bei Gelegenheit auch zu investieren. Interessant scheint Russland aufjedenfall zu sein.
      Eine Frage noch an dich, Jenseits:
      Wie schaut’s denn momentan mit Golden Telecom aus? Scheint ja ein interessanter Markt zu sein, das Internet in Russland wird sicherlich in den nächsten Jahren stark an Bedeutung gewinnen. Der Wert ist ja schon gut gelaufen und eine allgemeine Konsolidierung scheint der russische Markt auch nötig zu haben. Ab wann ist GT wieder ein Kauf? Wie ist eigentlich die aktuelle Bewertung? KGV, usw.?
      Danke schon mal für die Infos.
      Ach ja, weißt du vielleicht ein paar Facts zu der kroatischen Pliva. Interessanter Markt und Kroatien scheint ja auch auf dem Weg der Besserung zu sein. Wäre da echt dankbar mehr über das Unternehmen zu erfahren.

      Also weiter so wie bisher,
      Gruß
      Bundy

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      Avatar
      schrieb am 20.03.02 17:20:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      --------------------------------------------------------------------------------

      Market focus: Exuberance pushes Moscow higher
      By Andrew Jack in Moscow
      Published: March 20 2002 15:57 | Last Updated: March 20 2002 16:01



      Russian equities are performing well, but some analysts are starting to get nervous that excessive exuberance may be pushing prices up too far, too fast.

      When Wimm-Bill-Dann, the fruit juice and milk products group, launched its American Depository Shares on the New York Stock Exchange early this year, a prospectus full of disclaimers and warnings had little deterrent effect. The IPO was strongly oversubscribed.

      Oil group Yukos, inspired by its recent stock market performance, is considering upgrading its own Wall Street listing from level 1 to level 2 in the coming months, in spite of the pains of the required high degree of transparency. Its rival Lukoil is toying with a London stock exchange listing.

      On the domestic market, investment performance has also looked very strong. The key RTS index is touching a four-year high, and has had a strong run in the last three months, rising 45 per cent. On Wednesday it slipped back 2.6 per cent to close at 340.79.

      After the State of Wisconsin Pension Fund in the US bought 1 per cent of Yukos last year, the US-based Capital Group was believed to have increased its stake in Lukoil to 10 per cent. Templeton, another US fund, has taken a strategic stake in Wimm-Bill-Dann, and its representative Mark Mobius is set to go on the board.

      While specialist emerging market and hedge funds have long invested in Russia - and are even overweight on their portfolios - analysts indicate that mainstream funds, mobilising far larger sums of money, are also now starting to become seriously interested in the market.

      Roland Nash from Renaissance Capital says: "We have never had such a combination of domestic and international funds, chasing relatively few assets. Emerging markets have become fashionable, and Russia stands out as one of the better ones."

      He highlights the symbolism of the new-found friendly relations between the US and Russia since September 11, but also Russia`s high-profile role in the spat with Opec since late last year, bringing its oil sector into the spotlight as a temptation for foreign investors. At the same time, Alexei Zabotkine from United Financial Group warns that future equities performance will hinge on oil prices.

      Dmitry Rodionov from UBS Brunswick Warburg, argues that Russia`s debt markets have long factored in the "good news" of economic reform, including recent efforts by the government to buy back outstanding debt. "Equities had to catch up," he says. "They were relatively undervalued."

      One reason for the lag is corporate governance risk. James Fenkner from Troika Dialog argues that the trend has generally been in the right direction. He anticipates further growth in the RTS until summer, with companies attempting to push out positive news ahead of their annual general meetings.

      But Mr Nash stresses the importance of targeting those few Russian companies where managements have shown a true commitment to improved shareholder value. "There are a lot of companies on the rising tide that don`t deserve to be there, and when the euphoria ends, there will be a sharp collapse in prices."
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 22:43:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Von jenseits81 für Esslinger Zeitung,
      Erscheinungsdatum: 28.03.02

      Russland wird für Aktionäre salonfähig

      In Russland tanzen die Bären schon lange nicht mehr. Ein Hauch von Goldgräberstimmung bestimmt den Aktienhandel. Seit Anfang 2001 hat sich der Russische Trading Index (RTX) fast verdreifacht. Die Börse bewertet die Zukunft und erwartet politische und wirtschaftliche Stabilität. Optimismus ist allgegenwärtig, die Bestandprobe steht aber noch bevor.

      Die Weltwirtschaft stagniert – Russland boomt. Allein im Jahre 2001 wuchs das Bruttoinlandsprodukt um fünf Prozent. Das einst so unbewegliche Riesenreich zeigt sich überraschend reformfreudig: Steuerreform, Bodenreform, Tarifreform, Russland will scheinbar all die Maßnahmen in Rekordzeit nachholen, die nach dem Ende des Sozialismus so lange auf sich warten gelassen haben. Selbst seinen Schuldendienst hat das Land im abgelaufenen Jahr ordnungsgemäß geleistet und will auf neue Kreditaufnahmen verzichten.

      Präsident Wladimir Putin verkörpert mit seiner Reformfreudigkeit das „neue Russland“ und erntete eine Menge Vorschusslorbeeren. Gleichzeitig nahmen die Finanzmärkte enorme Erwartungshaltungen vorweg – jetzt muss der junge Staat nachhaltige Fortschritte unter Beweis stellen. Zu gegenwärtig sind noch die Erinnerungen an die Wirtschaftskrise im Jahre 1998. Damals hatte der Aufschwung in Folge der „asiatischen Grippe“ ein jähes Ende gefunden. Der Aktienmarkt war wie ein Kartenhaus um 90 Prozent zusammengebrochen.

      Die Rahmenbedingungen für unternehmerische Aktivitäten sind seit langem nicht so günstig gewesen wie heute. So gilt ein einheitlicher Einkommenssteuersatz von 13 Prozent. Die russischen Ölmultis verfügen aufgrund des stabilen Ölpreise über horrende Devisenreserven und expandieren in Richtung Westen. Lukoil, Nummer eins auf dem russischen Ölmarkt, hat in den USA bereits eine Tankstellenkette erworben. Auch Mitteleuropa hat der halbstaatliche Konzern im Visier: Wer in Altenberg die sächsisch-tschechische Grenze passiert, kann bereits heute Lukoil tanken.

      Russland ist dabei, eine der letzten Bastionen der alten Ideologie aufzugeben. Das Tabu „Privateigentum an Grund und Boden“ scheint zu fallen. Erstmals seit 1917 soll es erlaubt sein, Land zu erwerben und grundbuchrechtlich eintragen zu lassen. Firmen oder Personen, die heute schon Gebäude und Fabriken besitzen, können das dazugehörige Land zu einem Spottpreis kaufen. Die Bodenneuordnung sorgt vor allem bei Werten wie der Kaufhauskette GUM und dem Maschinenbauer United Heavy Machinery, die über etliche Immobilien verfügen, für Kursphantasie.

      Konsolidierung in der Strom- und Gaswirtschaft. Versorgungsausfälle im Winter haben die Schwächen des defizitären Subventionssystems schonungslos aufgedeckt. Schrittweise werden funktionierende, marktwirtschaftliche Strukturen geschaffen. Tarifanpassungen spülen Geld in die Kassen der Energieversorger. In Moskau zahlen Haushaltskunden derzeit 44 Kopeken (1,6 Euro-Cent) je Kilowattstunde. Dies spült Geld in die Kassen des regionalen Energieversorgers Mosenergo. Aktionäre können sich seit der Russlandkrise 1998 über einen Kursanstieg von 22 Euro-Cent auf knapp fünf Euro freuen. Des einen Freud ist des anderen Leid, ein durchschnittlicher Rentner erhält gerade einmal 500 Rubel (19 Euro) im Monat.

      Überlebenswichtig für Russland ist jetzt das Prinzip Nachhaltigkeit. Denn noch könnte sich der wirtschaftliche Aufschwung als Strohfeuer diskreditieren. Von mehreren inneren und äußeren Risikofaktoren geht die Gefahr aus, dass Russland wieder in eine Schwächephase hineinschlittern könnte. Der Wohlstand der Bürger hat die Vorkrisen-Marke vom Juli 1998 erreicht, aber einzelne Frühindikatoren deuten darauf hin, dass die Kaufkraft der russischen Bevölkerung wieder zurückgeht.

      Belastend kann sich auch die lahmende Weltkonjunktur auswirken. Besonders Deutschland als wichtigster Außenhandelspartner kommt hier eine tragende Rolle zu. Am Tropf der westlichen Staaten im doppelten Sinne: Die Auslandsschulden werden auf 150 Milliarden US-Dollar beziffert. Unerfüllt blieb die Hoffnung auf Schuldenerlass bei den westlichen Gläubigerstaaten des Pariser Clubs. Die Zahlungsforderungen belaufen sich auf 15 Milliarden für 2002.

      Zu den äußeren Risikofaktoren gehören zurückgehende Ölpreise auf dem Weltmarkt, die im Jahr 2001 einen Rekordstand erreicht hatten und das Wachstum weitgehend getragen haben. Das schwarze Gold ist für den Löwenanteil der Deviseneinnahmen verantwortlich. Russland hängt an der Ölnadel. Wegen des stabilen Ölpreises nahm auch der Wert des zweitgrößten Ölkonzern Yukos sukzessive zu. Die Marktkapitalisierung betrug vor zwei Jahren noch 350 Millionen US-Dollar und liegt heute bei rund 13 Milliarden. Sollte der Preis pro Barrel Brent wieder deutlich unter 20 US-Dollar fallen, so gerät diese Bewertung in Gefahr.

      Viele Wirtschaftsbereiche lassen noch keine liberalen Strukturen erkennen. So verfügt Gazprom im Gassektor über eine Monopolstellung und weigert sich, die Mitbenutzung des Pipelinenetzes für Konkurrenten möglich zu machen. Das größte russische Unternehmen wurde lange Zeit vetternwirtschaftlich geführt. Mit Tarnfirmen in aller Welt verschoben Vorstandsmitglieder systematisch Firmenvermögen an Verwandte und Freunde. Putin legte den Sumpf beim Paradeunternehmen trocken und ersetzte den Vorstand mit seinen Leuten. Ob der Kampf gegen die verkrusteten Strukturen des Großmonopolisten tatsächlich gelingt, bleibt zweifelhaft. Der Aktienkurs von Gazprom zeigt steil nach oben.

      Reformen im maroden Bankensektor lassen auf sich warten. Nur vier Prozent aller Investitionen werden über Bankkredite finanziert, deswegen ist auch die Geldpolitik der Zentralbank praktisch bedeutungslos. Jürgen Kirsch, Fondsmanager des Jahres 2001 rechnet fest mit einer Umgestaltung. Mit einem Anteil von zehn Prozent ist die Sberbank die größte Position in seinem Griffin Eastern European Fund.

      Am 8. Februar hat der größte russische Lebensmittelkonzern, Wimm Bill Dann als American Deposit Receipt (ADR) 25% des Kapitals an der New Yorker Börse platziert. Was für ein deutsches Unternehmen in Zeiten instabiler Finanzmärkte derzeit als unmöglich erscheint, gelang problemlos: Die Emission war um ein vielfaches überzeichnet, der Kurs stieg sofort nach der Einführung um zehn Prozent. Milchprodukte, Säfte und Kindernahrung, eine Branche die in Deutschland ein Schattendasein führt, wird mit dem Prädikat „Russland“ zum Selbstläufer. Selbst die Tatsache, dass einer der Initiatoren von Wimm Bill Dann wegen Raubs eine mehrjährige Strafe im Zuchthaus verbüßen musste, schreckte die westlichen Anleger nicht ab. „Nicht alles ist Gold, was glänzt“ - für den russischen Aktienmarkt gilt dieses Sprichwort zur Zeit offenbar nicht.

      Bei Fragen und Aufnahme in Verteiler
      EMail an: jenseits81@aol.com
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 09:14:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      @jenseits81:
      Warum scheibst Du denn in der Esslinger Zeitung nicht auch, dass man Sberbank-Aktien nicht kaufen kann ?
      (Habe übrigens gestern einen kleinen Teil meiner Gewinne bei Sberbank mitgenommen und verkauft - und dafür tatsächlich Geld bekommen)

      Nichts gegen Deine ansonsten gut klingenden Beiträge, aber als "Experte" bist Du bei mir aufgrund Deiner völligen Fehlinformationen zu Sberbank erst einmal unten durch.


      .
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 20:36:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      "Ölpreise auf dem Weltmarkt, die im Jahr 2001 einen Rekordstand erreicht hatten"

      der war gut :D


      Außerdem die leise Unterstellung, die armen Rentner würden von den Stromlieferanten ausgenommen - nach den letzten Preiserhöhungen tragen die Haushalte gerade einmal zur Deckung der variablen Kosten der Stromerzeugung bei. Mit "Geld in die Kasse Spülen" ist nichts.

      Daß vor dem Anstieg von Mosenergo auf 5E erst der Sturz von 16E auf 22 Cent (stimmt dieser Tiefstkurs überhaupt?) stattfand, wird geflissentlich verschwiegen, ebenso, daß die KGVs der Ölfirmen im Bereich von 5 (trotz des Wachtumspotenzials!) bereits eine Menge Skepsis gegenüber dem Markt beinhalten.

      Für den Laien jedoch liest der Artikel sich vermutlich ganz annehmbar.
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 20:39:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn das Erscheinungsdatum tatsächlich erst der 28.3. ist, kann man ja noch korrigieren bzw. ergänzen ...
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 18:04:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Stellungnahme:

      Ich habe keinesfalls geschrieben, dass die Rentner von den Energiekonzernen ausgenommen werden. Ich habe lediglich einen Vergleich gezogen.

      In der Tat liefern die Konzerne zum Selbskostenpreis, früher war das tatsächlich ein Zuschussgeschäft.

      MfG

      Jens Eichler


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