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    [b]Der Glaube an Gott - und seine neuropsychologischen Ursachen[/b] - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.06.02 10:56:41 von
    neuester Beitrag 09.12.02 04:30:31 von
    Beiträge: 12
    ID: 601.714
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      schrieb am 26.06.02 10:56:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 11:16:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Persinger denkt, das Gotteserfahrungen besonders gefährlich im Hinblick auf die Bedrohung der Auslöschung der Menschheit durch Nuklearwaffen sind. Er fragt: "Wen würden Sie sich eher mit dem Finger auf dem Roten Knopf wünschen? Eine Person, die erkannt hat, dass Gotteserfahrungen neuropsychologische Ursachen haben? Oder jemanden, der glaubt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt?"


      Wow! Cool! Sehr lesenswert.
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 13:12:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      man kann nicht abrufen was nicht existiert !!
      spiriutuelle erfahrungen sind eine sache des emfindens .
      also natürlich nicht beweisbar .
      bei dem versuch wurden ( meiner meinung nach )tieferligende bewustseinsebenen
      aktiviert und die dort gespeicherten erlebnisse ins
      bewustsein gerückt ,änlich bei hypnose oder primärterapie ,das ist alles !
      auserdem kann es nie objektiven beweise für irgent was geben da die
      ergebnisse immer durch die erwartungen beeinflusst sind und entsprechend ausgelegt werden .
      wer echte religiöse erfahrungen gemacht hat ist sich der wirkung und der ursache von gewalt bewust und wird danach trachten sie zu vermeiden .

      diese frage : Wen würden Sie sich eher mit dem Finger auf dem Roten Knopf wünschen? Eine Person, die erkannt hat, dass Gotteserfahrungen neuropsychologische Ursachen haben? Oder jemanden, der glaubt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt?"

      damit meint er eine person der er das eingeredet hat die nicht den mut hat zu ihren emfindungen und erlebnissen zu stehen . vieleicht befürchtet sich lächerlich zu machen .
      es ist auch meiner meinung nach eine simple suggestiv frage die die antwort vorweg nimmt !
      ich würde den wählen der an ein leben nach dem tod glaubt
      weil er weiß das seine verantwortung für sein tun nicht nach dem tod aufhört. sonder im gegenteil erst anfängt !!
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 16:18:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich habe soeben etwas Sensationelles entdeckt:
      Es gibt keine TV-Sender. Alles nur ein Fake, ein Märchen um den Gutgläubigen GEZ-Gebühren aus der Tasche zu ziehen.

      Der Beweis für diese unglaubliche Enthüllung:
      Schließt doch einfach mal einen Videorecorder an den Fernseher an und spielt eine x-beliebigen Spielfilm ab.
      Was seht ihr? Einen Spielfilm!
      Schaut in der TV-Zeitschrift nach, wird der Film irgendwo gesendet?
      Natürlich nicht!

      Wem das nicht genügt: Öffnet einmal die Gehäusewand und schrubbt mit einem 220V-Kabel über die Platinen.
      So kann man sehr mystische Bildeffekte simulieren.

      Also bitte, die Vernunft siegt: es geht doch auch ohne Gott und TV-Sender!
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 09:27:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      @alle

      dies ist eine vollständig sinnlose diskussion. das merkt man u.a. darn, dass noch nichtmal kuehe einen besuch für nötig erachtet hat. aber vielleicht ist eure argumentation ihm auch zu kompliziert.

      also zum thema. Atheismus kann 2 verschieden Ursachen haben: Entweder ist man schlau genug, um den Kirchen auf den Leim zu gehen, d.h. man hat sich das kleine Bündel Geist erhalten, das nötig ist, um zu bemerken, dass Jesus nicht auf dem Wasser gewandelt ist, und dass die Jungfräulichkeit Marias für eine wirkliche Gotterkenntnis vollständig gegenstandslos ist. Oder man ist einfach zu faul, um sich zu dem Thema Gedanken zu machen. Ist ja heute in Mode gekommen, Dinge ohne nachzudenken einfach abzumeiern.

      "Glaube" kann auch verschieden Ursachen haben. Entweder man ist zu faul, sich über Einzelheiten Gedanken zu machen und bleibt der Einfachheit halber auf der emotionalen Ebene,
      oder man kommt aufgrund rationaler Überlegung zu dem Schluss, dass es einen Gott gibt, keinen von jenen Schriftgöttern, die eher schon den Eindruck einer Märchengestalt vermitteln... Ich kam auf diesen Weg alleine über die Frage, was eigentlich vor dem Urknall kam, was eigentlich der Ausgangspunkt der ganzen Entwicklung war, deren vorläufigen Endpunkt wir bilden. Ich kam zu dem Schluss, das es jemanden geben muss, der am Anfang sozusagen den Knopf gedrückt hat. Ich halte es alledings für vermessen, zu behaupten, mehr über diesen Knopfdrücker wissen zu wollen, oder gar irgendwelche Besitzansprpche oder Aufträge von ihm ableiten zu wollen.

      Davon abgesehen gehe ich auch gerne den Weg in Emotionale und bete. Dass das Ganze allerings eine sehr persönliche Angelegenheit ist und ich mir keine Folgen davon ausrechne, brauche ich wohl nicht extra zu betonen.

      yarkssen

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      Avatar
      schrieb am 27.06.02 09:42:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      kuehe, mein lieber yarkssen, sind um diese stunde mit morgendlichen wiederkäuen und landschaftsstudien beschäftigt. und das sind schon zwei parallele betätigungen auf einmal, was bei einfühlsamer betrachtung als ein anzeichen von genialität angenommen werden kann. dein statement deutet darauf hin, dass du das nicht zu würdigen verstehst ;)
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 09:43:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Vernunft hat`s nicht leicht im Kampf mit Schläfenlappen und Hippocampus:

      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,202753,00.html

      US-GERICHT

      Treueschwur an amerikanischen Schulen verfassungswidrig

      Es ist eine der wichtigsten patriotischen Traditionen in den USA: Der morgendliche Treueschwur an den Schulen des Landes. Damit soll es nach dem Urteil eines US-Bundesgerichts nun vorbei sein.



      AP

      Treueschwur an US-Schule: "Hingabe an den Allmächtigen"


      San Francisco - Die Schüler einen Eid auf "eine Nation unter Gott" sprechen zu lassen sei verfassungswidrig, weil damit zugleich eine Aussage über die Existenz Gottes und ein Bekenntnis zu einem monotheistischen Glauben verlangt werde, urteilte das Berufungsgericht in San Francisco im US-Bundesstaat Kalifornien.
      Damit gab es der Klage eines Vaters aus der Umgebung von Sacramento recht, der die Auffassung vertrat, mit dem regelmäßig zu Schulbeginn gesprochenen Schwur zwinge die US-Regierung seiner Tochter einen bestimmten Glauben auf.

      Der Wortlaut des Eides stammt aus dem Jahr 1892 und wurde 1942 vom US-Kongress als patriotisches Bekenntnis festgeschrieben. 1954, mitten im Kalten Krieg mit der erklärtermaßen atheistischen Sowjetunion, ergänzte der Kongress den Schwur um die Worte "unter Gott", um dem damaligen Präsidenten Dwight D. Eisenhower zufolge die "Hingabe unserer Nation und unseres Volkes an den Allmächtigen" zu zeigen.

      Das Urteil löste heftige Proteste aus. US-Präsident George W. Bush bezeichnete es seinem Sprecher zufolge als lächerlich. Religiöse Gruppen äußerten sich entsetzt über das Urteil und warfen dem traditionell liberalen kalifornischen Gericht vor, ein für die USA grundlegendes religiöses Prinzip zu ignorieren. Die Chefs der Republikaner und Demokraten im Senat, Trent Lott und Tom Daschle, kündigten an, dass das Parlament die Entscheidung nicht akzeptieren und notfalls eingreifen werde. "Entweder wird das Urteil vom Obersten Gericht zurückgewiesen oder wir machen das im Kongress", sagte Lott.

      Juraexperten äußerten die Erwartung, dass der Fall umgehend vor das Oberste Gericht der USA gebracht werde. In einer abweichenden Meinung stellte einer der drei beteiligten Richter fest, das Urteil bestehe in juristischer Hinsicht, laufe aber Gefahr "die Prinzipien und das allgemeine Verständnis" des den Gesetzen zu Grunde liegenden Rechtssystems zu verletzen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 10:09:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zum Thread-Titel:



      "Warum beten Menschen Götter an? Bisher grübelten die Kulturforscher über diese Frage nach. Nun bekommen sie Unterstützung von Hirnforschern, die im Geflecht der grauen Zellen den Ursprung der Religion finden wollen. Schon steht eine bestimmte Hirnregion als Sitz Gottes unter Verdacht."
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 11:57:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Persinger begeht vielleicht einen Denkfehler, hoffentlich nicht als Folge eines Schlaganfalls.

      Er könnte ja auch fragen: Wen hätten Sie lieber mit dem Finger am roten Knopf? Jemanden, der an eine Bestrafung durch Gott glaubt, oder jemanden, der dies nicht tut?
      Avatar
      schrieb am 08.12.02 17:05:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      http://science.orf.at/science/news/58825

      Außerkörperliche Erfahrungen künstlich hervorgerufen

      Nahtod-Erfahrungen, so genannte "Out of Body"-Erlebnisse, dürften durch die Aktivität einer bestimmten Gehirnregion hervorgerufen werden: Diese außerkörperlichen Erfahrungen lassen sich laut Schweizer Wissenschaftlern durch elektrische Stimulation der Hirnrinde auslösen.

      Menschen beschreiben ihre Out-of-Body-Erlebnisse als eine Trennung des Bewusstseins vom Körper. Der "Geist" schwebt über dem Körper und geht alleine auf Reisen.

      "Dieser außergewöhnliche Bewusstseinszustand wird oft mit paranormalen Phänomenen in Verbindung gebracht. Daher reden die meisten Leute auch nicht gern über solche Erfahrungen", sagt der Neurologe Olaf Blanke vom Universitätskrankenhaus in Genf.

      Elektrische Stimulation löst "Out of Body"-Erlebnisse aus

      Blanke und sein Team fanden während der Untersuchung einer an Epilepsie leidenden Frau heraus, dass durch die elektrische Stimulation des hinteren Schläfenlappens des Gehirns - des so genannten Gyrus angularis - außerkörperliche Erfahrungen ausgelöst werden können.

      Die überraschenden Ergebnisse dieser Untersuchung veröffentlichten die Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsjournals "Nature".

      Außerkörperliche Erfahrungen: Rechenfehler des Gehirns?

      Diese Region des Gehirns - der Gyrus angularis - ist ein wichtiger Knotenpunkt für die Wahrnehmung des eigenen Körpers, in dem Informationen aus dem visuellen System mit Tast- und Gleichgewichtseindrücken zusammengefügt werden.

      Daher ist es laut Peter Brugger vom Universitätskrankenhaus in Zürich eigentlich logisch, dass außerkörperliche Erfahrungen und Fehlwahrnehmungen des eigenen Körpers durch Störungen bei der Verarbeitung dieser Sinneseindrücke im Gyrus angularis ausgelöst werden.

      So gesehen könnten Out-of-Body-Erlebnisse auf simple "Rechenfehler des Gehirns" zurückgeführt werden. Denn obwohl die Psychologen die dahinter liegenden neurologischen Mechanismen nicht vollständig verstehen, schreiben sie doch dem Verarbeitungsprozess der eintreffenden Informationen eine wichtige Rolle zu.

      Stimulationspunkte der außerkörperlichen Erfahrungen



      Die dreidimensionale Rekonstruktion der rechten Hirnhälfte zeigt in Gelb diejenigen Stellen, an denen die Forscher durch Elektroden außerkörperliche Erfahrungen bei ihrer Patienten auslösen konnten.

      Die weiteren farbigen Punkte kennzeichnen andere Orte, an denen elektrische Stimulation Reaktionen auslöste: Magenta - motorischer Cortex, Grün - somatosensorischer Cortex, Türkis - auditorischer Cortex. Die Sterne im mittleren Temporallappen liegen an der Stelle, an der die epileptischen Anfälle ausgelöst werden.


      Routine-Untersuchung mit überraschendem Ergebnis

      Die Frau war während des Eingriffs bei Bewusstsein und konnte sich daher mit den Ärzten verständigen. Bei der ersten leichten Stimulation des Gyrus angularis mit zwei bis drei Milliampere berichtete die Frau von leichten Wahrnehmungsveränderungen - sie fühlte sich, als ob sie von großer Höhe herabstürzte beziehungsweise in die Kissen zurückgezogen würde.

      Bei 3,5 Milliampere hatte die Patientin plötzlich das Gefühl, sich außerhalb ihres Körpers zu befinden, konnte allerdings nur ihre Beine und ihren Unterleib sehen. Zwei weitere Versuche führten zu demselben Ergebnis, begleitet von einem Gefühl der Leichtigkeit und des Fliegens knapp unter der Decke.

      Eine Verbindung zu Phantomschmerzen?

      Bei weiteren Stimulationen des Hirnbereichs wurden die Beine der Patientin fixiert. Bei diesen Versuchen hatte die Frau ein Gefühl, als ob ihre Beine in immer schnellerem Tempo auf ihr Gesicht zukommen und dabei ausweichende Bewegungen machen würden.

      Wenn sie ihren Arm heben sollte, dachte sie, er würde auf sie zukommen und sie schlagen. "Diese Beobachtungen könnten ein Hinweis darauf sein, dass das Phänomen der so genannten Phantom-Glieder - Menschen können Arme und Beine auch nach der Amputation noch fühlen - mit dem Mechanismus der Entstehung von Out-of-Body-Erlebnissen verknüpft sind", meint Blanke.

      Out-of-Body-Erlebnisse

      Außerkörperliche Erfahrungen bzw. Halluzinationen, in denen man sowohl den eigenen Körper als auch die Umwelt von einer Position im Raum, nicht aber aus dem Blickfeld der Augen zu sehen scheint: Dieser Zustand wird oft von Patienten, die kurze Zeit klinisch tot waren, beschrieben.

      Diese Patienten hatten ganz unterschiedliche Nahtoderfahrungen. Viele der Befragten verlassen in diesem Zustand ihren Körper oder erleben einen Rückblick auf ihr bisheriges Leben. Sie werden von angenehmen Gefühlen erfüllt. Einige Patienten sehen einen Tunnel und ein helles Leuchten oder berichten von verstorbenen Verwandten, denen sie begegnet sind.

      Ein Rätsel der Wissenschaft

      Frühere Studien brachten eine falsche Sauerstoff- und Kohlendioxid-Konzentration im Gehirn mit außerkörperlichen Erfahrungen in Verbindung.

      Studien mit Herzstillstand-Patienten widerlegten diese Annahme, da bei Patienten mit außerkörperlichen Erfahrungen eine höhere Sauerstoffkonzentration gemessen werden konnte als bei Patienten, die keinerlei solche Erfahrungen machten. Möglicherweise beeinflussen körpereigene Drogen das Nahtod-Erlebnis.

      Medizinisch erklärbar oder Sache des Glaubens?

      "Out-of-body-Erlebnisse sind unheimlich häufig", sagt John Marshall vom Radcliffe Infirmary in Oxford. "Ein großer Teil davon sind Nahtod-Erfahrungen."

      Manche Mensche glauben, dass diese Erlebnisse auf religiöse oder spirituelle Gründe zurückzuführen sind, oder dass Menschen bewusst ihre physischen Körper hinter sich lassen können. Diese Menschen interpretieren solche Vorkommnisse als Beweis, dass der physische und der spirituelle Körper voneinander getrennt werden können.

      "Dieses neue Experiment kann solche Ansichten nicht widerlegen", sagt Marshall. "Die Ergebnisse zeigen nicht, dass Menschen, die an paranormale Fähigkeiten glauben, falsch liegen. Sie zeigen nur, dass diese Erfahrungen stimuliert werden können."

      Für Blanke und seine Mitstreiter sind Out-of-body-Erfahrungen auf jeden Fall nichts weiter als ein Versagen unseres Gehirns. Ist es nicht in der Lage, die komplexen Empfindungen unseres Körpers mit den eingehenden Information in Einklang zu bringen, dann kommt es zu solchen gespenstisches Körperwahrnehmungen.



      Der Artikel in "Nature": "Neuropsychology: Stimulating illusory own-body perceptions", Bd. 419, S 269 - 270, vom 19. September 2002.

      http://www.nature.com/cgi-taf/DynaPage.taf?file=/nature/jour…


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.12.02 22:18:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wir ALLE werde EWIG leben, aber außerhalb unseres Irdischen Körpers, die Frage ist nur wo???:confused:

      Jeder muß das für sich selber entscheiden, jeder entscheidet.
      Denn nach dem Tod entflieht die Seele in die Unsterblichkeit.
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 04:30:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wer sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen will. dem empfehle ich die Bücher von Robert. Monroe zur Lektüre. Man muß es nicht kritiklos nachbeten, wer lieber bequem und unbekümmert leben möchte, sollte sie ohnehin meiden. Denn die hier aufgeführten persönlichen Erlebnisse kratzen ganz gewaltig an unserem konventionellen Weltbild.


      Monroe war weder drogenabhängig (bei einem Laborversuch mit LSD25 zeigte er zur Verblüffung der anwesenden Wissenschaftler keinerlei Reaktionen), auch kein abgehobener esoterischer Spinner, sondern ein typisch amerikanischer Geschäftsmann. Erfolgreich als Unternehmer im Kabelfernsehen und Medienbusiness, der seine spontan erlangte Fähigkeit zur außerkörperlichen Reisen anfangs nur widerwillig akzeptierte. In seinen späteren Lebensjahren hat er sich hauptsächlich mit der Erforschung dieser Phänomene beschäftigt.

      Sind wir „mehr“ als unserer materieller Körper? Gibt es „etwas“ nach dem Tod?

      Unserer junge westliche Naturwissenschaft verneint die Frage und verweist auf neurobiologische Eklärungsmuster (z.B. Persinger), während die meisten etablierten Religionen die Möglichkeit eines Weiterlebens in ihrer jeweils kulturell geprägten Abstraktion (Christentum, Islam u.a.) eindeutig bejahen.

      Eine schizophrene Mischung.
      Während islamistische Terrorkommandos im Namen Allahs den Westen attackieren, kämpft die westliche Gegenseite in bewährter Raubtiermentalität mit ihren modernen Waffen dagegen an.
      Die großen Anführer beider Parteien verstehen es dabei meisterhaft, die Glaubenssysteme der eigenen Anhänger mit ihren Mantras zu gefälligen Marionetten zu manipulieren. Die einen sprengen sich für Allah in die Luft, die anderen ködern ihre Anhänger beim Kampf um knappe notwendige Ressourcen mit Floskeln wie „Kampf gegen den Terrorismus“.

      Die einen möchten ihren in den letzten 100 Jahren hart erkämpften Zustand westlichen körperlichen Komforts nicht aufgeben- die andere Seite pfeifft auf körperliche Annehmlichkeiten und wirbt mit jenseitigen Jungfrauen.

      Ein vollkommen absurdes Theater.

      Als Mitglied der westlichen Hemisphäre freue ich mich schon auf dieses christliche Kultspektakel namens „Weihnachten“. Ein weiteres Beispiel dafür, daß nicht nur in den östlichen Regionen religiöse Überzeugungen zunehmend ins Exotische abgleiten.

      Aber solange ich an der Tankstelle Sprit und in den Kosumbasaren lebensnotwendige Dinge (z.B. bunte Handyschalen) kaufen kann, solange mein Arbeitszimmer trotz frostiger Außentemperatur schön gemütlich warm ist....


      Eine schöne besinnliche Weihnachtszeit

      wünscht


      C.T.D.


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