SAP - muß man das verstehen? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.10.02 12:16:18 von
neuester Beitrag 17.10.02 14:14:38 von
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Aus boerse-online:
Betrachtet man das schlechte Investitionsklima im IT-Sektor, ist das Zahlenwerk beachtlich. Und SAP-Chef Hasso Plattner ist zuversichtlich, dass die operative Marge von 20 Prozent aus dem Vorjahr übertroffen wird. Umso erstaunlicher, dass Plattner gleichzeitig keine Prognose für das Gesamtjahr abgibt und das Ganze mit der unsicheren politischen und wirtschaftlichen Lage begründet.
Dass der große Konkurrent IBM am Vorabend ebenfalls gute Quartalsergebnisse ablieferte (mehr dazu ...), hat die Stimmung der Anleger zusätzlich beflügelt. Dazu kommt, dass sich immer mehr Short-Seller mit SAP-Papieren eindecken. Fundamental ist das Kursfeuerwerk nicht begründet. Denn ob SAP auf mittlere Sicht die derzeitigen Margen halten kann, ist zweifelhaft.
Wenn der nächste Investitionszyklus im Softwaresektor kommt, wird vor allem um die Mittelstands-Kunden eine erbitterte Schlacht auf der Preisschiene ausgetragen. Hier droht dasselbe Szenario, wie es derzeit die Halbleiterbranche zwischen Intel und AMD sieht. IBM, Oracle und vor allem Microsoft werden versuchen, SAP mit preisgünstigen Komplettlösungen das Wasser abzugraben.
Aktuell bezahlen Anleger für die SAP-Aktie das 40-fache des für 2003 erwarteten Gewinns pro Aktie. Die Börse bewertet das Unternehmen mit dem 2,5-fachen des für 2002 geschätzten Umsatzes von acht Milliarden Euro.
Zum Vergleich: Die Rivalen Peoplesoft und IBM kommen auf ein 2003er-KGV von 26 beziehungsweise 16. Der Aufschlag, den die SAP-Aktie genießt, ist angesichts der wackligen Zukunftsprognosen nicht gerechtfertigt.
Empfehlung: VERKAUFEN
Betrachtet man das schlechte Investitionsklima im IT-Sektor, ist das Zahlenwerk beachtlich. Und SAP-Chef Hasso Plattner ist zuversichtlich, dass die operative Marge von 20 Prozent aus dem Vorjahr übertroffen wird. Umso erstaunlicher, dass Plattner gleichzeitig keine Prognose für das Gesamtjahr abgibt und das Ganze mit der unsicheren politischen und wirtschaftlichen Lage begründet.
Dass der große Konkurrent IBM am Vorabend ebenfalls gute Quartalsergebnisse ablieferte (mehr dazu ...), hat die Stimmung der Anleger zusätzlich beflügelt. Dazu kommt, dass sich immer mehr Short-Seller mit SAP-Papieren eindecken. Fundamental ist das Kursfeuerwerk nicht begründet. Denn ob SAP auf mittlere Sicht die derzeitigen Margen halten kann, ist zweifelhaft.
Wenn der nächste Investitionszyklus im Softwaresektor kommt, wird vor allem um die Mittelstands-Kunden eine erbitterte Schlacht auf der Preisschiene ausgetragen. Hier droht dasselbe Szenario, wie es derzeit die Halbleiterbranche zwischen Intel und AMD sieht. IBM, Oracle und vor allem Microsoft werden versuchen, SAP mit preisgünstigen Komplettlösungen das Wasser abzugraben.
Aktuell bezahlen Anleger für die SAP-Aktie das 40-fache des für 2003 erwarteten Gewinns pro Aktie. Die Börse bewertet das Unternehmen mit dem 2,5-fachen des für 2002 geschätzten Umsatzes von acht Milliarden Euro.
Zum Vergleich: Die Rivalen Peoplesoft und IBM kommen auf ein 2003er-KGV von 26 beziehungsweise 16. Der Aufschlag, den die SAP-Aktie genießt, ist angesichts der wackligen Zukunftsprognosen nicht gerechtfertigt.
Empfehlung: VERKAUFEN
Die Börse übertreibt immer gerne. Nach unten wie auch nach oben. DAX bei 2500 war wie ein Druckkessel wegen der Leerpositionen. Das war damals auch nach dem 11. Sept.-Ausverkauf so.
Wer z.B. SAP bei 200 geshortet hat, nimmt halt einfach seine Gewinne mit. Ob bei 60-70 oder 80 ist eigentlich egal. Nur schnellstmöglich und billgst.
Charttechnisch ist bei 68-72 ein Widerstand, der wahrscheinlich getestet wird. Ich werde irgendwann jetzt verkaufen und bei 60 wieder einsteigen, um dann mit Dampf nach 80 zu steigen.
Fundamental kann man bei den meisten Aktien nicht kommen. Everybodys darling wird auch weiterhin wieder gekauft, egal wie die Fundamentals ausschauen. Die Börse schaut immer in die Zukunft und nimmt gerne vorweg, escomtiert Fantasie im Kurs und reagiert entsprechend.
Wer z.B. SAP bei 200 geshortet hat, nimmt halt einfach seine Gewinne mit. Ob bei 60-70 oder 80 ist eigentlich egal. Nur schnellstmöglich und billgst.
Charttechnisch ist bei 68-72 ein Widerstand, der wahrscheinlich getestet wird. Ich werde irgendwann jetzt verkaufen und bei 60 wieder einsteigen, um dann mit Dampf nach 80 zu steigen.
Fundamental kann man bei den meisten Aktien nicht kommen. Everybodys darling wird auch weiterhin wieder gekauft, egal wie die Fundamentals ausschauen. Die Börse schaut immer in die Zukunft und nimmt gerne vorweg, escomtiert Fantasie im Kurs und reagiert entsprechend.
wer hört eigentlich auf Empfehlungen von Börse Online????
Manchmal frage ich mich, ob einige Anleger/Analysten Aktien mit Panini-Fussballbildchen verwechslen und entsprechend handeln.
Am besten gefällt mir der Satz:
Wenn der nächste Investitionszyklus im Softwaresektor kommt, wird vor allem um die Mittelstands-Kunden eine erbitterte Schlacht auf der Preisschiene ausgetragen.
Also mehr Umsatz = schlecht
Am besten gefällt mir der Satz:
Wenn der nächste Investitionszyklus im Softwaresektor kommt, wird vor allem um die Mittelstands-Kunden eine erbitterte Schlacht auf der Preisschiene ausgetragen.
Also mehr Umsatz = schlecht
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