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    Warum geht keiner die Gewerkschaften an?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.11.02 22:41:03 von
    neuester Beitrag 30.11.02 13:47:28 von
    Beiträge: 22
    ID: 660.930
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      schrieb am 15.11.02 22:41:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      De facto werden wir in D. von den Gewerkschaften regiert! Bevor sich das nicht ändert braucht niemand auch nur einen Gedanken daran verschwenden, wie es in Deutschland aufwärts gehen könnte! Meiner Meinung nach stehen wir in zwei Jahren dort wo USA und England in den früher Achtzigern standen. Und das war der Abgrund! Reagan und Thatcher gingen als erstes daran die Allmacht der Gewerkschaften zu brechen. Wann wird es bei uns so sein?? Erst bei der nächsten Wahl oder bricht schon vorher alles zusammen??
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 23:09:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Psst!

      Die Gewerkschaft hat immer recht!

      Big Brother is watching you!








      Avatar
      schrieb am 15.11.02 23:21:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      "De facto werden "wir" in D von den Gewerkschaften regiert."

      Hey, wenn Du schon so einen Schwachsinn schreibst, dann werd´ mal konkret:

      Beschreibe mir bitte einmal, wo "ich" wie und von welcher Gewerkschaft regiert werde.


      @help
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 23:40:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Beschreibe mir bitte einmal, wo "ich" wie und von welcher Gewerkschaft regiert werde.

      85% der SPD-MdB sind Gewerkschaftsmitglieder!

      Noch Fragen, Kienzle?
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 00:37:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ob Gewerkschaft oder Urlaubskasse für Maler, Schlechtwetterkasse, Berufsgenossenschaft oder Schifffahrtsamt
      alles kommt irgendwie aufs gleiche heraus

      alle kosten mehr als SIE nützen

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      Avatar
      schrieb am 16.11.02 00:40:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Gewerkschaften sägen gerade massiv an ihrem eigenen Ast, wogegen ich nichts einzuwenden habe.

      Gewerkschaft heißt Stillstand und Besitzwahrung.
      Die Interessen der Arbeitslosen vertreten die nämlich nicht - im Gegenteil!
      Solange Gewerkschafter Unternehmer als Gegenspieler ansehen und rote Fahnen schwenken,
      solange wird in Deutschland nichts, aber auch garnichts liberalisiert - geschweige denn entbürokratisiert.

      Die IG-Metall und der DGB sind in Wahrheit mittlerweile die stärkste Kraft in D.
      Warum? Wenn denen was nicht paßt wird gestreikt! Ob da Unternehmen ins Gras beißen ist Nebensache.
      Es geht schließlich ums alte sozialistische Prinzip Staatsdirigismus.
      Die Regierungparteien - insbesondere die SPD - sind erpreßbar geworden.
      Und genau das ist der Grund warum zur Zeit soviel Unsinn verzapft wird.
      Da wird nämlich von außen massiv diktiert, um eigene Interessen durchzuboxen.
      Nehmt den Reichen - gebt den Armen (und den Gewerkschaften).

      Die Geister die man rief wird man nun nicht mehr los.

      Ein Glück werden die Leute das Spiel sehr bald durchschauen!
      Und dann zieht euch warm an, Gewerkschaften!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 01:23:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ #4 von danatbank

      "85% der SPD-MdB sind Gewerkschaftsmitglieder!"


      78% der CDU Mitglieder sind katholisch - werde ich also, wenn die CDU die aktuelle Regierung ablösst, dann "katholisch" regiert? Muss ich dann jeden Sonntag in die Kirche?



      Kommt Leute: Mal keine Phasen dreschen - werdet konkret.

      Nennt Beispiele, wo "die" Gewerkschaft Einfluss auf mein Leben nimmt.

      Nennt Beispiele, an denen ich erkenne, das Deutschland Probleme hat wie die USA oder Großbritannien. Beschreibt diese Probleme beim Namen.

      Die Behauptung ins Blaue ist:

      "De facto werden "wir" in D von den Gewerkschaften regiert."


      Wir - das sind wir alle. Also los: Butter bei die Fische, nenne Fakten, konkret und auf den Punkt gebracht.

      Alles andere ist Dummschwätzerei.

      @help
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 08:53:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Gewerkschaftsinteressen werden durch diese Bundesregierung in weiten Teilen umgesetzt.
      So sollte es wohl heissen.-Was auch stimmt.

      -Die Nebenlohnkostenrehöhungen waren samt und sonders Vorschläge der Gewerkschaften, z.B.
      -Die Streichung der 610,--DM Jobs für Zweitverdiener kam ebenfalls von den Gewerkschaften.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 09:32:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Help@
      Selbstverständlich nehmen die Gewerkschaften Einfluss,ein Beispiel: die Forderung nach Wiedereinführung der VMSTR geht auch im wesentlichen auf Gewerkschaftskreise zurück.Dabei wird lt einem Gewerkschaftspapier ein Freibetrag von TEURO 250 gefordert. Aber leider - dieser Betrag ist doch lächerlich ! Stell Dir vor, ein Freiberufler oder ein Spekulant, der keine Rentenbeitraege bezahlt hat, müsst vom Ertrag dieser TEURO 250 leben. Bei derzeitig 3% Rendite würde er gerade mal eine Rente von jährlich EURO 7500 beziehen. Zum Vergleich: Arbeitsminister Riester erhält für seine 3jährige Tätigkeit eine lebenslange Pension von EURO 3800 monatlich (wohlgemerkt neben seinen anderen Pensionen als Gewerkschaftssekretär).
      Um eine solche Rente zu erhalten müsste man ein Kapital von EURO 1520000 haben, davon würden dann 1270000 der VMSTR unterliegen, ausserdem müssten natürlich die Erträge voll der ESTR unterworfen werden. Im Gegensatz zum Rentenbezieher kommen die Bezieher solcher Pensionen noch in den Genuss des AN.Freibetrages (DM 2000), Versorgungsfreibetrages (DM 4800) und sie können auch noch die Krankenkassenbeitrage als Vorsorgepauschale absetzen.
      Denk doch mal logisch - die Gewerkschaften als Vertreter der Arbeiter müssten doch eigentlich fordern, dass Pensionsansprüche kapitalisiert und der VMSTR unterworfen werden ! Fehlanzeige ! Davon wären ja alle Politiker, und Funktionäre von Gewerkschaften, Kirchen etc betroffen. Also wessen Interessen vertreten diese Herren ? Doch nicht die der arbeitenden Bevölkerung, die ihre Beiträge zur Rentkasse entrichten oder derjenigen, die ihre Altersvorsorge durch Vermögenbildung absichern wollen !
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 10:45:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      puerto_escondido,
      Schwachmate wie Du sind die Schmarotzer der Gewerkschaftsarbeit und dessen Erfolge.

      Du hättest die Schule besuchen sollen, denn dann wüßtest Du aus dem Geschichtsunterricht, daß ohne Gewerkschaftsarbeit alle Werktätigen noch in Baracken hausen würden,
      6 Tage-Woche a 14 Stunden "Tarif" wäre,
      und Kinderarbeit nötig und erlaubt wäre.

      Natürlich kann Dich niemand zu einem gesunden Menschenverstand zwingen,
      das Zecken wie Du aber von der Gewerkschaftsarbeit in Form von Gehaltserhöhungen, Kündigungsschutz usw profitieren,
      das ist daß perwerse in unserer Gesellschaft.

      Selbst wenn Du auch Selbständig sein solltest, es ändert nichts daran, daß Du dünnngeistiges verbreitest.
      Jeder hat in D die gleichen Bedingungen, und wer es unter diesen nicht schafft erfolgreich zu sein,
      der soll sich an die eigene Nase fassen und nicht die Schuld bei Anderen suchen.

      kalauer7
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 11:10:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Gewerkschaften gehören abgeschafft!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 11:16:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Gewerkschaften besitzen ein Monopol auf Weiterbildung für Arbeitslose!
      Die Arschgeigen verdienen damit mehr Geld als wie mit Mitgliederbeiträgen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Aus jeden Arbeitslosen schlagen die Profit!
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 11:17:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Abgeschafft sicher nicht, aber moderisiert.

      Schmoldt von Bau Steine Erden ist da ein gutes Beispiel.

      Leider haben die Gewerkschaften viel von Konzepten und Reformen einfach kaputt gemacht (letztes Beispiel Hartz - siehe Spiegel, der doch nicht in Verdacht steht, unionsfreundlich zu sein).

      Ohne Gewerkschaften hätte Schröder die Wahl nicht gewonnen - und von wem stammt der Begriff "reicher Staat"? Das war Sommer! Und danach richtet sich Schröder doch jetzt und erhöht Abgaben und Steuern.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 11:21:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      ... wer will und Zeit sowie Lust dazu hat, kann hier

      http://www.bundestag.de/mdb15/bio/A/adam_ul0.html

      ja mal durchblättern, um sich den "Stallgeruch" der einzelnen Parlamentarier zu Gemüte zu führen! :look:

      Für Statistiker mit dem Ziel, Gewerkschafter zu identifizieren, ist das aber `ne echte Fleißarbeit. :p
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 20:28:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      78% der CDU Mitglieder sind katholisch - werde ich also, wenn die CDU die aktuelle Regierung ablösst, dann "katholisch" regiert? Muss ich dann jeden Sonntag in die Kirche?

      Komisch, 80% der CDU-Mitglieder, die ich kenne, sind
      evangelisch/konfessionslos. Außerdem wird bei Eintritt
      nicht nach Kirchenmitgliedschaft gefragt.:D

      Außerdem ist man in der Kirche, weil das in Mitteleuropa
      seit 1200 Jahren so ist, und nicht aus politischen
      Erwägungen.

      Bei den SPD-Bundestagsabgeordneten wurden eine ganze
      Reihe von den Gewerkschaften dort installiert.
      Beispiel: Ex-Arbeitsminister Riester,
      der für Schwachsinn wie Betriebsverfassungs- und
      Scheinselbständigengestz verantwortlich zeichnet.

      Sagt die Bethlehem, PA etwas. Nein?
      IG Metall und ver.di sind mindestens ähnlich borniert.
      Die Interessen der Mitglieder werden nicht vertreten,
      Hauptsache, möglichst viele Gewerkschaftsbonzen sind versorgt.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 20:34:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      @help
      Ich wüßte nicht, wo die Kirchen noch Einfluß auf die Politik haben, im Gegensatz zu den Gewerkschaften.
      Also immer schön die Kirche im Dorf lassen!
      Solange die Gewerkschaften einen derart großen Einfluß haben, sind Reformen undenkbar.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 20:44:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Es muß natürlich heißen: Gewerkschaftern wurden installiert
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 11:22:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 19:57:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Verdi-Chef Bsirske zielt auf Konfrontation

      In der Tarifrunde für die rund drei Millionen Arbeiter und Angestellten im öffentlichen Dienst macht die Verdi-Chef Frank Bsirske Druck. Wenn es nach seinen Vorstellungen geht, kommt es bereits vor dem Sondierungsgespräch am 11. Dezember es zu ersten Warnstreiks.


      Stuttgart - "Wenn sich die Arbeitgeber nicht bewegen, stehen die Zeichen auf Sturm", sagte Bsirske der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Während Verdi mehr als drei Prozent höhere Einkommen fordert, dringen die öffentlichen Arbeitgeber auf eine Nullrunde.
      Verdi-Sprecher Harald Reutter sagte am Wochenende: "In den Betrieben wird sich sicherlich Unmut Luft machen, nachdem die Arbeitgeber in der ersten Runde kein Angebot vorgelegt haben." Die erste Tarifrunde war am späten Freitagabend in Stuttgart ohne sichtbare Annäherung zu Ende gegangen. Die Gespräche wurden auf den 18. Dezember in Kassel vertagt. Ein Treffen mit je drei Vertretern jeder Seite ist für den 11. Dezember angesetzt. Die Tarifunion des Deutschen Beamtenbundes kündigte ebenfalls Warnstreiks vor dem 18. Dezember an. Niedersachsens Finanzminister Heinrich Aller (SPD) warb im Radiosender NDR Info für einen Kompromiss, weil Streik in dieser schwierigen Situation die schlechteste Lösung ist.

      Bund, Länder und Gemeinden verweisen auf die leeren Kassen, die ihnen ein Angebot unmöglich machten. Bestätigt fühlen sie sich durch die jüngste Steuerschätzung, in der Milliardeneinbrüche auf allen Ebenen vorausgesagt werden. Der Vertreter der Gemeinden, Bochums Oberbürgermeister Ernst-Otto Stüber (SPD), sprach von den schwierigsten Verhandlungen der letzten zehn bis zwölf Jahre. Selbst ein Abschluss zwischen zwei und drei Prozent sei überhaupt nicht realistisch.

      Nach Bsirskes Überzeugung muss die rot-grüne Bundesregierung die Vermögenssteuer wieder einführen. Der Verzicht darauf sei eine politische Fehlentscheidung, die nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden dürfe. Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) betonte als Verhandlungsführer des Bundes, Steuerfragen stünden bei den Gesprächen nicht zur Debatte. Es gebe keine realistische Perspektive der Gegenfinanzierung der Verdi-Forderung, es sei denn Entlassungen.

      Stüber wies auch die Verdi-Forderung nach einer Anhebung der Ost-Einkommen auf West-Niveau bis spätestens 2007 zurück. Bei dieser Runde könne es höchstens ein Signal in diese Richtung geben. Die Finanzministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Sigrid Keler (SPD), warnte unterdessen davor, die Angleichung der Ost-Löhne bei den Verhandlungen auszusetzen. "Das wäre ein schlechtes Signal für die Menschen in Ostdeutschland", sagte Keler im "DeutschlandRadio Berlin".

      Der Ende Oktober nach einer Laufzeit von 31 Monaten abgelaufene Tarifvertrag hatte für den öffentlichen Dienst eine Erhöhung von zwei Prozent vom 1. August 2000 sowie eine weitere Erhöhung von 2,4 Prozent vom 1. September 2001 festgelegt. Verdi strebt dieses Mal eine Laufzeit von zwölf Monaten an.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,223218,00.h…

      ----------------------------------------------------

      ... nun wird`s für den unbeteiligten oppositionellen Betrachter an der Seitenlinie wirklich interessant, wenn jetzt sogar schon die roten untereinander auf Konfrontationskurs gehen. Also ich harre der weiteren Entwicklung in gespannter Erwartung. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 12:45:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mal ein schönes Beispiel aus den USA, wie völlig aus der Welt manche Gewerkschaften sein können. Im Prinzip ist eine Arbeitnehmervertretung in den Betrieben ja wichtig, aber Gewerkschafter denken manchmal auch nur bis an den nächsten Tag. Ich kann da nur Kopfschütteln.

      United Appears Headed for Bankruptcy


      United Airlines Appears Headed for Bankruptcy Filing, Analysts Say


      CHICAGO (AP) -- Wall Street analysts say it appears all but certain that struggling United Airlines will soon be forced to restructure under bankruptcy-court protection as its cash reserves dwindle.
      The grim outlook -- even as management made a last-ditch effort to rescue a cost-cutting plan -- became drastically worse after the carrier`s mechanics late Wednesday rejected a key component of the financial recovery plan.

      The plan is considered vital to United`s application for a $1.8 billion loan guarantee from the federal government. Without the loan guarantee, United has said it would have no choice but to file for bankruptcy.

      [....]

      United said Friday officials have restarted negotiations with union leaders to try to fashion a wage-cuts package that would be palatable to its mechanics -- the last group resisting proposed steep reductions in wages and benefits.

      [...]

      "The mechanics` vote makes bankruptcy virtually inevitable for United and UAL," said credit analyst Philip Baggaley of Standard & Poor`s, which downgraded the company`s long-term corporate debt rating deeper into junk status.

      Other airline experts concurred, and United reiterated its intention to file for protection under Chapter 11 of the federal bankruptcy code if it can`t get mechanics to swiftly go along with their roughly $600 million share of a targeted $5.2 billion in companywide labor cuts over 5 1/2 years.

      "We need to reach that amount that we already agreed upon (with a coalition of union leaders) if we`re going to get a government loan guarantee," United spokesman Jeff Green said.

      The effects of a bankruptcy filing likely would have a profound impact on the airline industry.

      A bankruptcy court judge is likely to slash labor and other costs even more severely than United has proposed, prompting cutbacks and new revenue strategies among its competitors. United`s employee stock ownership plan also would be endangered, as would workers` remaining investments in the 55 percent (!!!!!!!!!!!!!!!!!) employee-owned carrier.

      There is likely to be no immediate impact on passengers, however. If it is forced to resort to a bankruptcy filing, United has said it will continue flying its normal schedule -- just as US Airways has been doing since its Chapter 11 filing in August.


      Wie kann man nur so bescheuert sein???? :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 13:44:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Aus der FTD vom 28.11.2002 www.ftd.de/leute
      Franziska Wiethold: Kämpferin für geschlossene Geschäfte und hohe Preise
      Von Romanus Otte, Hamburg

      Franziska Wiethold kämpft. Seit Jahren stemmt sich die Gewerkschafterin gegen jede Lockerung des Regelkorsetts im Einzelhandel, etwa gegen freiere Öffnungszeiten. Mit ihrer Dienstleistungsgewerkschaft Verdi macht sie nun gegen Preissenkungen und Rabatte mobil.


      Wie sähe wohl die ideale Einkaufswelt für Franziska Wiethold aus? Wochentags wären die Geschäfte von 9 bis 13 Uhr geöffnet und von 15 bis 18 Uhr, vielleicht auch bis halb sieben (bei Zuschlägen). Am Samstag wäre um 14 Uhr Ladenschluss. Fachpersonal mit Zeit und Wissen bediente Kunden, die bereit wären, für Beratung und Qualitätsprodukte hohe Preise zu bezahlen - am besten den "empfohlenen Richtpreis". Das erleichterte die Orientierung und verhinderte Wettbewerb, der doch nur zu Konzentration und am Ende zu noch höheren Preisen führte.

      Klingt übertrieben? Stimmt. Ist es aber nicht. Mit ähnlichen Argumenten zieht die 55-jährige Sozio- und Politologin seit Jahren gegen jeden Versuch zu Felde, die strengen Regeln im Einzelhandel zu Gunsten von mehr Wettbewerb und Freiheit für Händler, Beschäftigte und Kunden zu lockern. Ihr jüngster Coup ist die Ankündigung von "Aktionen" der Gewerkschaft Verdi gegen Preissenkungen und Rabatte. "Wir brauchen eine gesetzliche Regelung, weil der Markt es nicht von allein schafft, mit diesem Unsinn aufzuhören", findet Wiethold. Preissenkungen seien nur kurzfristig im Interesse der Verbraucher. Langfristig schadeten sie der Produktqualität und beschleunigten die Konzentration.



      Karriere bei den Verbänden


      Überhaupt: Markt und Wettbewerb, die großen Generalverdächtigen. Eindämmen, fordert Wietholds Verdi. Und dafür Regeln, EU-Richtlinien und ein Klagerecht für Verbände, sprich für Verdi. Überhaupt: Verbände, der Hort von Sicherheit und Gerechtigkeit. Hier schlüpfte Wiethold nach der Uni unter als Referentin für Jugendbildung beim Deutschen Gewerkschaftsbund. Hier machte sie Karriere, erst bei der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV), nach der Fusion nun bei Verdi.


      Spuren sind deutlich. Vor der ersten Lockerung der Ladenzeiten warnte Wiethold 1995 vor "öffnungsbedingtem Personalabbau und Ladensterben". Kommt nun eine weitere Liberalisierung ins Gespräch, heißt ihr Reflex: Streik! Gefragt, was sie jenen Beschäftigten sage, die freiwillig am Wochenende arbeiten wollten, antwortete sie: "Die gibt es nicht. Unsere Kolleginnen und Kollegen brauchen den Schutz des Gesetzes."


      Wie passen eigentlich Schlussverkäufe in diese Welt? Wiethold warnt: Bei einer Abschaffung würde die "Jagdsaison" auf kleine Geschäfte auf das gesamte Jahr ausgedehnt. Doch stellen wir uns vor, es gäbe keine Schlussverkäufe, und sie sollten eingeführt werden. Genau: Franziska Wiethold wäre dagegen.



      © 2002 Financial Times Deutschland , © Illustration: FTD
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 13:47:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Um auf die Frage in # 1 einzugehen:

      Weil viele keinen Mut zu Verantwortung und Eigeninitiative haben und sich lieber auf andere -den Staat oder die Gewerkschaften- verlassen.


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