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    Weg zum Doktortitel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.11.02 11:53:59 von
    neuester Beitrag 10.01.03 18:04:09 von
    Beiträge: 35
    ID: 661.440
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      Avatar
      schrieb am 18.11.02 11:53:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo allerseits,

      ich schreibe zur Zeit gerade meine Diplomarbeit an der Bankakademie Frankfurt. Danach darf ich mich
      Dipl. Bankbetriebswirt nennen. Meine Frage: Wenn ich jetzt sowieso gerade dabei bin (quasi im Flow),
      was müsste ich machen, um Doktor zu werden.

      Die Frage ist wirklich ernst gemeint! Also bitte keinen Dünnsinn als Antwort. Danke!
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 11:59:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      um "dr." zu werden, musst du promovieren
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 12:02:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Gut. Damit wäre das ja dann geklärt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 12:04:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Frag doch mal den für den Du die Diplomarbeit schreibst. Der stand vermutlich auch schon mal vor dieser Frage.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 12:06:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      @broker2204
      :D Danke!

      @all
      Natürlich könnte ich auch meinen Professor fragen. Ich wollte mich allerdings schon mal
      im Vorwege schlau machen. Keine weiteren Tipps? :confused:

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      Avatar
      schrieb am 18.11.02 12:16:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Soll es in einigen außeräuropäischen Ländern zu kaufen geben.

      Wir aber hier nicht an der Börse gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 12:23:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Blondi,

      folgendes ist für eine Promotion wichtig:

      1. guter Abschluß des Diploms
      2. ein Forschungsthema, denn bei Promotionen ist Grundlagenwissen gefragt
      3. einen Betreuer
      4. ein Sponsor

      Wenn Du selbst eine Projektidee hast, ist es gut. Das Projekt sollte auch lösbar sein.

      Mein Vorschlag ist daher mit dem Prof. zu reden, wenn Du eine Projektidee hast.

      Viel Erfolg

      Randy

      P.S.: Ich habe kein Dr.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 12:25:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gibt`s ab $250

      http://doktortitelkauf.de

      Sollte man sich mal überlegen...:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 12:31:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich habe das, allerdings in einem ganz anderen Bereich, durchgezogen.

      Du mußt zum einen eine wissenschaftlich eigenständige Arbeit erstellen, das heißt, es muß etwas neues bei Deinen Arbeiten herauskommen. (Anders als bei einer Diplomarbeit genügt es nicht, etwas Bekanntes zu bestätigen.)

      Du mußt diese Erkenntnisse in einer Dissertation (Doktorarbeit) schriftlich fixieren.

      Die wird dann von Deinem Doktorvater und einem Koreferenten beurteilt. Wird sie angenommen, folgt eine mündliche Prüfung. Wenn Du sie bestehst (eher eine Formsache), mußt Du Deine Arbeit publizieren. Die Form ist unterschiedlich; ich mußte eine bestimmte Anzahl Exemplare drucken lassen, aber ich habe auch schon gehört, daß eine EDV-Publikation zulässig sein soll.

      Nach der mündlichen Prüfung erhältst Du ein vorläufiges Zeugnis, darfst Dich aber noch nicht Doktor nennen. Das ist erst der Fall, wenn Deine Arbeit publiziert ist und Du die offizielle Urkunde bekommst.

      Anschließend darfst Du alle offiziellen Unterschriften mit Deinem Doktortitel versehen.

      Auch wenn Dir anschließend alle erklären werden, daß so ein Doktortitel eigentlich nichts besonderes ist: Er ist ein Türöffner im Geschäftsleben. Du wirst besser bezahlt, Du bekommst bei der Bank bessere Konditionen, und wenn Du eine Immobilie suchst, bekommst Du die Angebote vom Makler und nicht Deine Lebensgefährtin, die auch in seiner Kartei ist (zwei Jahre lang so erlebt).

      Viel Erfolg,
      CR
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 12:45:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Besten Dank! Das hat mir sehr geholfen!

      Demnächst vielleicht Dr. Blondi...:D
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:08:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      #8
      Danke,
      vielleicht bald Dr. Strolchilein.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 18:20:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Um zu promovieren musst du erstmal ein richtiges diplom erwerben!! die abschlüsse der berufsakademien werden dazu i.d.R. nicht anerkannt. wenn das für die ba`s des badenwürtembergischen modells gilt, wird das bei anderen akademien nicht anders sein!
      also viel spass dann an der uni:)
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 18:31:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bankakademie in Frankfurt ist Kinerfasching. :laugh:
      Ist in Bayern so viel wert wie ein Hauptschulabschluß :laugh:

      Gruss
      Prof. Dr. rer.nat. Dr.h.c. Quasselkasper :D
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 18:41:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hört sich alles sehr gut an. Jetzt weiß ich, was ICH machen muß, wenn ich einen Dr. vor meinem Namen haben will. Aber ich bin auch Diplom-Kaufmann, d.h. habe an einer Uni mein Diplom bekommen. Und hier ist das große Problem. Die Bankakademie in Frankfurt ist sehr schwer einzuordnen. Das Niveau einer Universität hat sie nie und nimmer. Ich bin nicht sicher, ob sie als FH-Äquivalent anerkennt wird. Z.B. wird ein Diplom einer badenwürttembergischen BA an der Uni Mainz als gleichwertig dem Uni-Vordiplom anerkannt (!). Baden-Württembergische Universitäten erkennen den BA-Abschluß angeblich - ist ein mir erzähltes Gerücht - gar nicht an. Insgesamt: ich würde mal in die Promotionsordnungen von verschiedenen Unis schauen, ob da was von besonders befähigten FH-Absolventen steht und dann mal anmailen, ob sie damit auch Leute von der Bankakademie meinen.

      Generell würde ich aber davor warnen zu sagen: ich hab jetzt eine Diplomarbeit geschrieben, dann kann ich auch gleich eine Doktorarbeit schreiben. Der Niveauunterschied ist erheblich! Außerdem ist die Zeit, die man im Moment wohl so für eine betriebswirtschaftliche Doktorarbeit braucht wohl bei etwa 3 Jahren anzusiedeln - wenn man maximal eine halbe Stelle nebenbei hat. Jura oder Medizin geht schneller, da dauert es wohl nur so ein Jahr.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:14:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      @caramanga
      Vielen Dank für den Tipp! Ich bin mir schon im klaren darüber, dass so eine
      Doktorarbeit deutlich mehr Zeitaufwand bedeutet. Ich wollte halt nur mal fragen,
      ob es überhaupt möglich ist.

      Zur "Anerkennung" des BA-Studiums: Sicherlich hat es nicht (und soll es auch nicht)
      das Standing eines Uni-Diploms haben. Allein der zeitliche Aufwand ist ein Indiz dafür.
      Mir ging es einfach darum, neben der "normalen" Arbeit in der Bank was für meine Weiterbildung
      zu tun.
      @Quasselkasper: Den Vergleich mit dem Hauptschulabschluß halte ich für "etwas" übertrieben,
      die Arbeit an der Diplomarbeit hat mir persönlich viel gebracht. Ich denke, es ist sowieso ausschlaggebend,
      was man selbst daraus macht.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:45:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      mir bringt meine laufende ausbildung auch viel - vor allem kohle!
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 14:01:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sorry, aber die Bankakademie in FaM ist wirklich Kokolores. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 16:12:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      Gibt es weitere Meinungen? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 20:34:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 18:59:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Was ist den von dem o.g. http://doktortitelkauf.de
      zu halten?

      Wie geht sowas? Ich reise mir den Arsch um mir den zu erarbeiten und irgendwelche Sekten aus den Staaten verhöckern sowas für 250 USD?
      Darf man sich da tatsächlich legal ein "Dr." audf die Visitenkarte drucken?
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 22:18:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      also von sowas würde ich abraten. Wenn man ausländische Titel in Deutschland führen will, muß man sich dies behördlich genehmigen lassen (ich glaube vom Landeskultusministerium). Und die genehmigen bestimmt keinen Dr. von irgendeiner Uni, von der sie wissen, dass man ihn dort für 25.000 Euro kaufen kann. Zweitens ist häufig dann der Hinweis zu führen (gerade auf Visitenkarten) Ph.D. (University of Wo-er-herstammt). Und das kann manchmal auch etwas peinlich sein, oder? Noch peinlicher wird es, wenn irgendwie bekannt wird, wie man zum Dr. gekommen ist. Insbesondere bei den besonders erfolgreichen unter uns, die es mal in das Licht der Öffentlichkeit schaffen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 06:47:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      250$?

      Geht auch noch billiger für 25$! Ohne diese deutschen "Vermittler"...

      http://www.ulc.net/shop/#Degrees%20and%20Courses

      Rechtlich... naja...

      Gruß,


      Hasardeur
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 17:26:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Leute,

      kaufen wollte ich eigentlich keinen. Dann doch eher parallel zum Beruf erarbeiten. Habt Ihr Erfahrungen mit Diplom Kaufleuten (FH) gemacht? Welche Uni oder FH bietet FHlern sowas an? Ist es wahrscheinlich das neben dem Job in 5 Jahren zu schaffen? Wenn ich mich im Bekanntenkreis umschaue - denke ich schon.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 17:52:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      also ich kenne nur einen Diplom-Kaufmann (FH) und der wirkt auf mich nicht sehr überzeugend. Allerdings sehe ich auch keinen Grund dazu, dass es viele davon gibt. Denn der Diplom-Kaufmann (FH) ist das gleiche wie der Diplom-Betriebswirt. Hier wird nur die Unterscheidbarkeit zum Uni-Absolventen verringert, was im Sinne der Begriffsklarheit nicht sinnvoll ist.

      Ich denke, dass die Professoren vor guten und mittelmäßigen FH-Absolventen eher Abstand nehmen und man nur mit einem wirklich hervorragenden FH-Diplom Chancen hat, als Doktorand angenommen zu werden. Ob man das ganze neben dem Beruf schafft ist so eine Frage. Wenn man wirklich die 35-Stundenwoche hat, dann bestimmt. Bei wissenschaftlichen Mitarbeitern ist vorgesehen, dass die ein Drittel der Zeit an ihrer Dissertation arbeiten sollen (genauer selbstbestimmte Forschung, also noch etwas mehr). Das heißt so knapp 13 Stunden pro Woche sind bei denen vorgesehen. In BWL dauert eine Promotion meist zwischen 2 (sehr schnell!) und 5 Jahren. Es ist dabei auf die Prüfungsordnung zu beachten. Teilweise wird da eine Höchstdauer von 3 Jahren angesetzt. Im Übrigen: im Moment werden die Professoren überrant mit Leuten, die promovieren wollen (weil sie z.B. im Moment gerade arbeitslos geworden sind). Da wird also gerade jetzt unheimlich ausgesiebt, denn man kann halt nun mal nur eine begrenzte Zahl von Doktoranden betreuen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 15:31:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Es ist wirklich immer wieder erstaunlich zu sehen wie hier Leute munter über Dinge schreiben von denen sie offensichtlich keinen Schimmer haben!:mad:
      Anderst ist es wohl nicht zu erklären wie hier ständig die Bankakademie von Blondi75 mit einer BA (BERUFSAKADEMIE!!! ) verwechselt wird! Da wissen gewisse Leute nicht mal wovon sie reden und philosophieren dann auch noch über das standing dieser Abschlüsse, ZeiTaufwand, Promotionszulassung etc.! Einfach herrlich!
      Um das mal klarzustellen: Eine Berufsakademie ist nichts das man "on the job" machen kann, der Zeitaufwand ist um ein Vielfaches höher als an jeder Uni oder FH, Semesterferien gibt es überhaupt nicht und das Diplom ist schon rein rechtlich absolut dem FH Diplom gleichtgestellt! Zwischen 5 und 10 Stunden Vorlesung am Tag (und das jeden Tag in der Woche!!!) sind usus, Anwesenheitspflicht inklusive, und die in den Praxisphasen erworbenen Skills gerade heutzutage ein meiner Meinung nach unschätzbarer Vorteil. Jeder Depp mit Abi kann und geht an eine Uni, willst du an eine BA musst du dich zuerst schon mal gegen mehrere Dutzend andere Bewerber auf eine Stelle bei einer Firma bewerben. Man muss wesentlich mehr Willen und Engagement zeigen um den straffen Zeitplan durchzuziehenund mit Freizeit (und zugegeben leider auch easy "Studentenleben" ) ist nicht viel! Alleine der erworbene Theorieanteil beträgt (rein zeitlich nachrechenbar) 95% eines FH-Studiums und dazu kommen die Praxisphase! Natürlich ist das Konzept neu und deshalb auch noch nicht so bekannt wie Unis und FHs, aber immer mehr Unternehmen merken das hier eine mehr als sinnvolle Alternative geboten wird. Ist ja klar das da die Uni-Leute immer meckern werden, erstens weil sie keine Ahnung haben und zweitens weil das was man selber macht natürlich immer das beste ist, nicht ? :laugh:
      Auch bei der Ba ist nicht alles super, aber es ist falsch den Abschluß als minderwertig abzustempeln. Ach und übrigens: Ja, BA-Absolventen promotionsberechtigt! Natürlich müssen sie sehr gut sein, aber müssen wir das nicht alle?
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 16:09:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      ja, ich hab auch sowas gehört, dass BA der FH im Abschluß gleichgestellt sein soll. Aber ich weiß z.B. dass die Unis in Baden-Württemberg einen BA-Abschluß nicht mal als dem universitären Vordiplom vergleichbar anerkennen. Das man eine BA nicht nebenberuflich machen kann ist klar, denn eine BA-Ausbildung kombiniert die klassische Lehrlingsausbildung mit FH-ähnlichen Vorlesungen. Dabei ist das Niveau allerdings nicht immer auf FH-Niveau. Teilweise wird hier auch nur der Sotff aus der Berufsschule behandelt - wohlgemerkt teilweise und sicher im kleineren Teil!

      Bei der Bankakademie sei darauf hingewiesen, dass es da verschiedene Modelle gibt. Bankakademie ist einmal die bankübergreifende Fortbildung. Dann existiert auch eine Ausbildung, die ähnlich wie Berufsakademie abläuft, allerdings mit FH-Diplom.
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 17:16:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ Caramanga:
      Natürlich werden gerade die Unis in BW (wo die BAs ja ihren Ursprung haben und auch den besten Ruf) alles tun um die BAs schlecht zu reden! Die sind in der Zwischenzeit nämlich eine richtige Konkurrenz für sie geworden! Jedes Jahr haben die im vergleich zu den Unis überproportional steigende Studentenzahlen! Dieses abwertende Verhalten der Unis hat rein gar nichts mit irgendeiner objektiven Einschätzung der Abschlüsse zu tun!
      Interessant übrigens wie genau du hier jedes Niveau (Uni, BA, FH) einschätzen kannst. Entweder du hast alle drei absolviert, oder (was ich eher glaube :yawn: ) du kommst von der Uni und bläßt einfach in das gleiche Horn wie deine Kollegen. Na?
      Ich hatte das Glück beides (FH und BA) kennenzulernen. Nach drei Semestern FH habe ich zum Glück einen Platz an einer BA bekommen, wo ich jetzt noch bin. Behauptungen von wegen die Vorlesungen hätten kein FH-Niveau und wären Berufschulstoffderivate sind absoluter Bullshit der nur von jemandem kommen kann der nie in so einer Vorlesung saß!
      Und die Erfahrung aus der Praxis (wo man übrigens nicht wie ein Lehrling behandelt wird) sind mehr als Gold wert. Pures, aus Ignoranz begründetes, Abwehrverhalten das als minderwertig zu betiteln! Hätte ich viel Freizeit und keinen Stress gewollt, wäre ich auch an ne Uni gegangen. Dann würde ich auch rumerzählen wie wahnsinnig hoch das Niveau ist und das es das einzig wahre war! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 19:07:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      das Niveau der BAs kann ich daher relativ gut beurteilen, weil ich mit BAlern zusammengearbeitet habe während ich eine normale Ausbildung gemacht habe. Meine Berufsschullehrer waren teilweise auch an der BA. Mit der FH habe ich noch am ehesten Probleme das Niveau einzuschätzen. Aber wenn man sich mal mit Absolventen unterhält und sich deren Literatur anschaut, die Skripte usw. dann sieht man schon etwas. Ich bin nicht der Meinung, dass BA schlecht ist oder Uni gut. Aber der Zweck ist ein anderer. BA will berufsbezogen ausbilden. Uni wissenschaftlich. Eine Promotion eines BA-Absolventen würde ich für nicht sehr sinnvoll halten. Wenn man das Niveau von dortigen Diplomarbeiten mit dem von Unis vergleicht sieht man deutliche Unterschiede.

      Ansonsten: es gibt noch eine dritte Möglichkeit: ich könnte Berufsberater beim Arbeitsamt sein.

      mfg.
      S.W. Dipl.Kfm, Dipl.-Betriebswirt (FH), Diplom-Betriebswirt (BA)
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 21:07:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich weiss nicht. Die Doktorarbeiten, die ich während meines Studiums(FH) gelesen habe, waren nicht gerade die Besten. Gerade die der Uni St. Gallen waren eine Frechheit. Deshalb bin ich eigentlich nur auf den Trichter gekommen den Dr.-Titel mitzunehmen. Denn was da fabriziert wurde, ist durchaus im "MACHBAREN", ob von einem BA,FH oder UNI Absolventen. Möchte hier keinen persönlich angreifen ...

      "Dr." Info
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 12:11:44
      Beitrag Nr. 30 ()
      ich kenne keine Arbeiten von der Uni St. Gallen. Die hat zwar wirklich einen sehr guten Ruf, aber einige Leute, die dort studiert haben, geben zu, dass sie nicht wirklich besonders gut ist.

      Die Doktorarbeiten, die ich gelesen habe, sind teilweise wirklich sehr gut. Aber die waren Uni Frankfurt,München, Köln, Hamburg, Münster, Augsburg, Mannheim, Bremen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:38:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich glaube es ist falsch aus einer wie auch immer gearteten betrieblichen Zusammen mit einzelnen Personen generell auf das Niveau der von ihnen besuchten Hochschule zu schließen.
      Gerade in der Praxis, sprich im Betrieb, zeigt sich was jemand eigentlich wert ist, und zwar in der Fähigkeit erlerntes, theoretisches Wissen auch tatsächlich umsetzen zu können! Darauf kommt es doch an! Da gibt es immer Nullen, egal von welcher Hochschule man kommt! Die besten Studenten sind nicht immer die Wahnsinnsbringer im Berufsleben. Da kommt es nämlich auch auf andere Faktoren an.
      Es ist absolut richtig und auch sinvoll, dass eine BA einen anderen Zweck erfüllen will als eine Uni/FH! Wer an eine BA geht will in die Praxis und kein Wissenschaftler werden. Und genau dafür wird er ausgebildet und zwar meiner Meinung nach besser als irgendwo anderst. Genau darum geht es doch aber: Auch die meisten Uni Leute wollen ja in die Wirtschaft und auch der Doktortitel wird doch hauptsächlich benutzt um in der Wirtschaft Türen zu öffnen! Dann aber zu behaupten man wäre besser geeignet und ausgebildet für den Job ist aus dieser Argumentation heraus schlicht falsch. So falsch wie zugegebenermaßen ein BA-Absolvent an einem rein wissenschaftlichen Institut wäre. Damit versucht man doch bloß titelbesessene Personaler zu beeindrucken.
      An meiner BA gibt es übrigens keine Berufschullehrer. Die einzigen Leute die da mal selber kein Professor oder Doktor sind, sind externe Dozenten aus der Praxis bei denen man aber (leider) viel weniger Stunden hat. Das sind allesamt im Berufsleben supererfolgreiche Leute von denen man unschätzbares lernen kann. Auch (und wahrscheinlich gerade) wenn sie keinen Doktortitel haben. Es kommt immer darauf an was man will!
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 16:17:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      !
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 16:58:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      ich habe weniger aus dem geurteilt, was meine Kollegen im Job gemacht haben, sondern nach dem was sie mir aus der BA erzählt haben und was man so an Klausuren/Skripten usw. sieht.

      Promovierte Universitätsabsolventen haben andere Fähigkeiten als BA-Absolventen. Und wenn sie in die Praxis gehen sind sie am Bankschalter vermutlich nicht zu gebrauchen. Aber im Risikocontrolling wo man als Physiker gerne genommen wird, weil man Modelle ausarbeiten kann schon eher. Oder promovierte Marketing-Leute in der Marktforschung. Da nützt der Diplom-Betriebswirt BA nichts. Also auch Dr. sind der in der Praxis brauchbar.
      Zu den BA Professoren. Die sind im Unterschied zu denen an der Uni nicht habilitiert. Dies teilen sie mit denen an der FH. In der Regel haben sie eine qualifizierte Promotion, sprich eine gute. Die Leute, die dort als Dozenten asu der Praxis unterrichten, sind vermutlich nicht die schlechtesten. Allerdings gibt es auch hier einige Ausnahmen. Habe da z.B. von einem Steuerberater an der BA Stuttgart gehört, der sehr schön langweilig sein soll.
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 17:08:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      @career xl

      ich find`s top, wie du dich für die BA einsetzt aber leider weiss ich nur zu gut, dass nicht alles so rosig ist, wie du es schilderst! und das aus eigener erfahrung.
      ich bin nämlich selber BA`ler und weiss daher, dass die meisten unternehmen den abschluss definitiv als drittrangig gegenüber FH und UNI betrachten. selbst solche, die eigene BA`ler ausbilden!! "gehen sie dann nochmal richtig studieren?" wird man da gefragt. als richtiges studium ist die BA demnach nicht wirklich anerkannt. ob zu recht oder unrecht sei jetzt dahingestellt.
      die vielzahl der `berufsakademien` oder `bankakademien` führt natürlich dazu, dass das ansehen der BA nicht besser wird und die personalleute da schnell alles in einen topf werfen.
      viele meiner komillitonen sind jetzt enttäuscht, da sie nur unzufriedene angebote für die zeit danach bekommen. sicher, die situation ist allgemein schlecht, aber man wird nur als besserer azubi betrachtet.
      auch muss ich sagen, dass die BA vieles nur an der oberfläche behandelt. selbst an wichtigen stellen wird nicht ausreichend vertieft, da es natürlich an zeit mangelt.
      zur promotion ist man im anschluss nicht berechtigt, das sagen mir zumindest meine prof`s!!

      so long
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 18:04:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      @marketwizard

      Ich sage ja nicht das an den BAs alles rosig ist, wie gesagt, auch ich bin BA-Student. Sag mir einer die BA, Uni oder FH an der alles rosig ist! Ich wehre mich nur dagegen das Berufsakademien meiner Meinung nach unbegründeterweise oft als drittrangig angesehen werden! Wie gesagt, ich selber war für fast drei Semester an einer FH und außerdem habe ich wirklich einen Haufen Freunde die an Unis und FHs sind.
      Diese Pauschalurteile sind einfach schlichtweg falsch! Es kommt immer erstens auf die Person an, und dann darauf was sie macht. Ich kenne absolute Uni-obernullen die auch noch stolz darauf sind keinen Plan zu haben weil sie nur am Partymachen sind! Genauso FHler. Und natürlich gibt es solche Leute auch an BAs, Fakt ist nur das man da eigentlich nicht lange so durchkommt! Ich habe die Erfahrung gemacht das BAler im Durchschnitt wesentlich Zielstrebiger und ambitionierter sind als der Rest, einfach weil man das auch sein muß um das durchzuziehen.
      Und das die BAs schlechter ausbilden halte ich ebenso für ein Gerücht! Auch da ist es natürlich so wie überall, es gibt gute und weniger gute. Ich persönlich halte mich für alles andere als dumm, und ich muß ganz schön ackern um an einigermaßen gute Noten zu kommen. Das kann ich aus Erfahrung von vielen meiner Uni-Freunde nicht behaupten.
      Wir haben Dozenten an der BA die selber an der BA studiert haben und jetzt unwahrscheinlich erfolgreich im Beruf sind! Da sind Vorstände dabei, 28jährige Vorstandsassistenten mit über Hunderttausend Euro Gehalt p.a., Partner bei Unternehmensberatungen usw......
      Es geht darum was man draus macht. Das die BAs (komischerweise nur teilweise) ein Imageproblem haben liegt meiner Meinung nach erstens an den anderen Hochschulen die ihre Felle wegschwimmen sehen (die Studentenzahlen steigen und steigen), und nicht zuletzt an den BAs selber. Man muß halt was fürs Image tun. Ich bleibe dabei:
      Die theoretische Ausbildung ist für einen Job in der Praxis mehr als ausreichend (und nicht umsonst dem FH-Diplom rechtlich gleichgestellt!!!) und zusätzlichen Praxisphasen bilden, vorausgesetzt man nutzt sie richtig, einen unglaublichen Mehrwert gegenüber andere Studienmöglichkeiten. Man darf sich hier einfach keine unbegründeten Minderwertigkeitskomplexe machen lassen, sondern muss einfach zeigen was man auf dem Kasten hat.
      Es steht nicht zur Debatte ob ein BAler für wissenschaftliche Aufgaben so fundiert ausgebildet ist wie ein (nein, manche!) Uni-Absolvent, aber das ist auch nicht der Sinn der Sache. Heutzutage sind "Macher" im Job gefragt, Leute mit den passenden Softskills die wissen wie der Hase in ner Firma läuft. Klar das auch nicht alle Baler das sind, aber wir wollen hier ja auch nicht pauschalisieren, oder ;)


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