Babcock...Heute Gläubigerversammlung.....!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.11.02 11:16:17 von
neuester Beitrag 19.11.02 21:03:14 von
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Montag, 18.11.2002, 21:58
Gläubigerversammlung entscheidet Dienstag über die Zukunft von Babcock Borsig
OBERHAUSEN (dpa-AFX) - Über die Zukunft der insolventen Babcock Borsig soll an diesem Dienstag in einer Gläubigerversammlung in Oberhausen entschieden werden. Vom Vorstandschef werden dazu Berichte über die wirtschaftliche Lage, die Ursachen und Aussichten für einen Erhalt der Gesellschaft verlangt. Das Kerngeschäft der Maschinenbauer soll fortgeführt werden. Dazu ist bereits eine Auffanggesellschaft mit 2.600 Beschäftigten gegründet worden. Der Konzern war nach dem Verkauf von Anteilen an der Kieler Werft HDW ins Schlingern geraten./wd/DP/ck
Gläubigerversammlung entscheidet Dienstag über die Zukunft von Babcock Borsig
OBERHAUSEN (dpa-AFX) - Über die Zukunft der insolventen Babcock Borsig soll an diesem Dienstag in einer Gläubigerversammlung in Oberhausen entschieden werden. Vom Vorstandschef werden dazu Berichte über die wirtschaftliche Lage, die Ursachen und Aussichten für einen Erhalt der Gesellschaft verlangt. Das Kerngeschäft der Maschinenbauer soll fortgeführt werden. Dazu ist bereits eine Auffanggesellschaft mit 2.600 Beschäftigten gegründet worden. Der Konzern war nach dem Verkauf von Anteilen an der Kieler Werft HDW ins Schlingern geraten./wd/DP/ck
US-Investmentgesellschaft greift zu
Babcock verkauft US-Geschäft
Die insolvente Babcock Borsig AG hat ihr in der
Babcock Borsig Capital Corp (BBCC) gebündeltes
US-Geschäft an die Hudson Investment Group
(HIG) verkauft, dafür aber nicht den ursprünglich
erhofften Preis bekommen.
Reuters OBERHAUSEN. Wegen der anhaltenden
Diskussion um mögliche Asbest-Sammelklagen in den
USA habe man nur einen Bruchteil des ursprünglich
anvisierten Kaufpreises erzielt, sagte
Babcock-Vorstandschef Horst Piepenburg am Montag
Reuters. Weitere Zahlen nannte er nicht. Das Problem
der Asbestklagen sei bei BBCC zwar ausgeräumt, doch
habe schon die Diskussion darüber eine Reihe von
Interessenten verschreckt, sagte Piepenburg weiter.
Im Sommer waren für die lukrative BBCC mit einem
Jahresumsatz von rund einer Milliarde Euro noch
Kaufgebote von rund 225 Millionen Euro genannt
worden. BBCC, die unter anderem Abhitzekessel baut,
war durch ihre frühere Muttergesellschaft Ashland Oil
mit dem seit Monaten in den USA diskutierten
Asbest-Thema in Verbindung gekommen. Dort gibt es
zahlreiche Klagen gegen Unternehmen, die in ihren
Produkten Asbest verwendet haben.
Ashland habe alle Risiken übernommen und diese seien
außerdem über eine Versicherung abgedeckt, sagte
Piepenburg. Für die Babcock Borsig AG und zahlreiche
Tochtergesellschaften läuft seit September das
Insolvenzverfahren. Ein Teil der Aktivitäten des früheren
Traditionsunternehmens wird seit Oktober in einer
Auffanggesellschaft weiter geführt. Parallel dazu
verfolgt der seit dem Sommer amtierende Vorstandschef
Piepenburg das Ziel, die übrigen werthaltigen
Beteiligungen zu verkaufen, um mit dem Erlös die
Gläubigerquote zu erhöhen. Die erste
Gläubigerversammlung findet am kommenden Dienstag
statt.
HANDELSBLATT, Montag, 18. November 2002, 14:07 Uhr
Babcock verkauft US-Geschäft
Die insolvente Babcock Borsig AG hat ihr in der
Babcock Borsig Capital Corp (BBCC) gebündeltes
US-Geschäft an die Hudson Investment Group
(HIG) verkauft, dafür aber nicht den ursprünglich
erhofften Preis bekommen.
Reuters OBERHAUSEN. Wegen der anhaltenden
Diskussion um mögliche Asbest-Sammelklagen in den
USA habe man nur einen Bruchteil des ursprünglich
anvisierten Kaufpreises erzielt, sagte
Babcock-Vorstandschef Horst Piepenburg am Montag
Reuters. Weitere Zahlen nannte er nicht. Das Problem
der Asbestklagen sei bei BBCC zwar ausgeräumt, doch
habe schon die Diskussion darüber eine Reihe von
Interessenten verschreckt, sagte Piepenburg weiter.
Im Sommer waren für die lukrative BBCC mit einem
Jahresumsatz von rund einer Milliarde Euro noch
Kaufgebote von rund 225 Millionen Euro genannt
worden. BBCC, die unter anderem Abhitzekessel baut,
war durch ihre frühere Muttergesellschaft Ashland Oil
mit dem seit Monaten in den USA diskutierten
Asbest-Thema in Verbindung gekommen. Dort gibt es
zahlreiche Klagen gegen Unternehmen, die in ihren
Produkten Asbest verwendet haben.
Ashland habe alle Risiken übernommen und diese seien
außerdem über eine Versicherung abgedeckt, sagte
Piepenburg. Für die Babcock Borsig AG und zahlreiche
Tochtergesellschaften läuft seit September das
Insolvenzverfahren. Ein Teil der Aktivitäten des früheren
Traditionsunternehmens wird seit Oktober in einer
Auffanggesellschaft weiter geführt. Parallel dazu
verfolgt der seit dem Sommer amtierende Vorstandschef
Piepenburg das Ziel, die übrigen werthaltigen
Beteiligungen zu verkaufen, um mit dem Erlös die
Gläubigerquote zu erhöhen. Die erste
Gläubigerversammlung findet am kommenden Dienstag
statt.
HANDELSBLATT, Montag, 18. November 2002, 14:07 Uhr
ROUNDUP: Babcock kann Insolvenz in Eigenverwaltung fortführen
Dienstag, 19.11.02, 15:16
OBERHAUSEN (dpa-AFX) - Der Oberhausener Energieanlagen- und
Maschinenbauer Babcock Borsig kann das im Juli eingeleitete
Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung weiterführen. Das ist das
einstimmige Ergebnis der Gläubigerversammlung am Dienstag in
Oberhausen. Damit kann die Auffanggesellschaft Babcock Borsig Power
Systems mit 2600 Beschäftigten weiter das Kerngeschäft mit einem
erwarteten Jahresumsatz von 660 Millionen Euro betreiben. "Wir sind
angespornt, auf diesem Wege weiterzumachen", sagte Vorstandschef
Horst Piepenbrock.
Die Gläubiger, die bislang Forderungen in einer Gesamthöhe von 4
Milliarden Euro angemeldet haben, dürfen nach bisheriger Schätzung
von Vorstand und Insolvenzverwalter mit einer Quote von 10,8 Prozent
rechnen. "Ziel sind aber 20 bis 25 Prozent", sagte Insolvenzverwalter
Helmut Schmitz. Mehr als 3 Milliarden der 4 Milliarden Euro seien
Bürgschaftsversicherungen, die nicht zum Tragen kämen, sagte
Piepenbrock. Die realistischen Forderungen lägen bei 800 bis 900
Millionen Euro. Die Überschuldung gab Babcock mit 1 Milliarde Euro an.
Darin seien Forderungen von Tochtergesellschaften enthalten.
Ein Abschluss des Insolvenzverfahrens wird nicht vor dem Jahr 2008
erwartet. Solange müssen sich auch die Gläubiger gedulden. Zum
aktuellen Stand der Mitarbeiterzahl des Unternehmens mit ehemals
21.000 Beschäftigten wurden keine Angaben gemacht. 17.000
Arbeitsplätze in bestehenden oder verkauften Babcock-Gesellschaften
seien aber gesichert.
Zu den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Düsseldorf wegen
möglicher Insolvenzverschleppung, sagten Piepenbrock und Schmitz, es
habe bereits zum 31. Dezember 2001 Anzeichen für Zahlungsprobleme
gegeben. "Es spricht vieles dafür", sagte Piepenbrock. Aus
Prüfungsberichten hätten sich für Vorstand und Aufsichtsrat "starke
Indizien" für eine drohende Zahlungsunfähigkeit ergeben. Ob sich zum
Beispiel Regressforderungen gegen den früheren Vorstandschef Klaus
Lederer ergäben sei noch unklar. Gegen Lederer und andere
Verantwortliche richtet sich die Anzeige der Schutzvereinigung für
Wertpapierbesitz.
Lederer hatte im Frühjahr Anteile an der Kieler Marinewerft HDW verkauft
und damit Babcock in Schwierigkeiten gebracht. "Es gibt aber keine
monokausalen Ursachen", sagte Schmitz. Der Aufsichtsrat mit Friedel
Neuber an der Spitze sei zum Beispiel häufig spät informiert worden. Der
Prüfbericht sei allerdings auch dem Aufsichtsrat zugänglich gewesen,
sagte Schmitz./wd/DP/mur
Quelle: dpa-AFX
Dienstag, 19.11.02, 15:16
OBERHAUSEN (dpa-AFX) - Der Oberhausener Energieanlagen- und
Maschinenbauer Babcock Borsig kann das im Juli eingeleitete
Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung weiterführen. Das ist das
einstimmige Ergebnis der Gläubigerversammlung am Dienstag in
Oberhausen. Damit kann die Auffanggesellschaft Babcock Borsig Power
Systems mit 2600 Beschäftigten weiter das Kerngeschäft mit einem
erwarteten Jahresumsatz von 660 Millionen Euro betreiben. "Wir sind
angespornt, auf diesem Wege weiterzumachen", sagte Vorstandschef
Horst Piepenbrock.
Die Gläubiger, die bislang Forderungen in einer Gesamthöhe von 4
Milliarden Euro angemeldet haben, dürfen nach bisheriger Schätzung
von Vorstand und Insolvenzverwalter mit einer Quote von 10,8 Prozent
rechnen. "Ziel sind aber 20 bis 25 Prozent", sagte Insolvenzverwalter
Helmut Schmitz. Mehr als 3 Milliarden der 4 Milliarden Euro seien
Bürgschaftsversicherungen, die nicht zum Tragen kämen, sagte
Piepenbrock. Die realistischen Forderungen lägen bei 800 bis 900
Millionen Euro. Die Überschuldung gab Babcock mit 1 Milliarde Euro an.
Darin seien Forderungen von Tochtergesellschaften enthalten.
Ein Abschluss des Insolvenzverfahrens wird nicht vor dem Jahr 2008
erwartet. Solange müssen sich auch die Gläubiger gedulden. Zum
aktuellen Stand der Mitarbeiterzahl des Unternehmens mit ehemals
21.000 Beschäftigten wurden keine Angaben gemacht. 17.000
Arbeitsplätze in bestehenden oder verkauften Babcock-Gesellschaften
seien aber gesichert.
Zu den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Düsseldorf wegen
möglicher Insolvenzverschleppung, sagten Piepenbrock und Schmitz, es
habe bereits zum 31. Dezember 2001 Anzeichen für Zahlungsprobleme
gegeben. "Es spricht vieles dafür", sagte Piepenbrock. Aus
Prüfungsberichten hätten sich für Vorstand und Aufsichtsrat "starke
Indizien" für eine drohende Zahlungsunfähigkeit ergeben. Ob sich zum
Beispiel Regressforderungen gegen den früheren Vorstandschef Klaus
Lederer ergäben sei noch unklar. Gegen Lederer und andere
Verantwortliche richtet sich die Anzeige der Schutzvereinigung für
Wertpapierbesitz.
Lederer hatte im Frühjahr Anteile an der Kieler Marinewerft HDW verkauft
und damit Babcock in Schwierigkeiten gebracht. "Es gibt aber keine
monokausalen Ursachen", sagte Schmitz. Der Aufsichtsrat mit Friedel
Neuber an der Spitze sei zum Beispiel häufig spät informiert worden. Der
Prüfbericht sei allerdings auch dem Aufsichtsrat zugänglich gewesen,
sagte Schmitz./wd/DP/mur
Quelle: dpa-AFX
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