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    Der Wahlkampf-Hasser-Thread - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.01.03 11:48:55 von
    neuester Beitrag 10.01.03 21:56:33 von
    Beiträge: 10
    ID: 680.953
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      schrieb am 09.01.03 11:48:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich könnte kotzen, wenn ich das dämliche Geschreibe hier im Board vor anstehenden Wahlen lese. Immer der gleiche Müll. :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 11:50:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      LarryOhneMoosNichtsLos?
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 11:53:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Seh ich auch so, auch wenn ich mich nicht so vulgär ausdrücken würde.

      Laßt uns endlich eine vernünftige Staatsform, z. B. die Monarchie einführen!
      (Damit dieses ganze verlogene Wahlkampf-Gesülze und endlich ein Ende hat. )
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 12:05:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Koenig v.A.

      Jaaaa, mit seiner Hohlheit Edmondo.

      gruß
      rudi
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 12:13:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      BAYERN,ÖSTERREICH, SÜDTIROL,und BADEN WÜRTTEMBERG schließen sich zusammen und gründen eine neue Republik!

      Denkt mal, der Rest von DEUTSCHLAND wäre morgen schon pleite!:laugh: :laugh: :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 09.01.03 12:17:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5

      Hier wären viele glücklich, wenn der Freistaat endlich weg wäre :laugh: :laugh: :laugh:

      Grüsse kami
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 12:28:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5
      Nix Republik- MONARCHIE!!!

      Und eine gescheite Monarchie braucht noch einen Zugang zum Meer (für eine zünftige Kriegsmarine). Also sollte man zu den vorgeschlagenen Ländern noch wenigstens Mallorca dazunehmen.
      Euer KvA
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 14:38:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1 :kiss:
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 21:23:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Angst wegen Flugblätter! Wie einst bei Honni.
      -----------------------------------


      HESSISCHER WAHLKAMPF

      "Wir sind nicht Bushs Befehlsempfänger"

      Von Holger Kulick

      Hessens abgeschlagener SPD-Spitzenkandidat Bökel sucht verzweifelt nach Profil. Nur noch drei Wochen bis zu den Landtagswahlen am 2. Februar, aber die SPD verharrt im Stimmungstief. Nun soll Anti-Bush-Rhetorik helfen - doch des Kanzlers Entspannungs-Politik gegenüber Washington macht den Wahlkampf nicht leichter.



      Kassel - Ein merkwürdiger Wahlkampfauftakt. 16 Uhr, Stadthalle Kassel. Davor fallen Plakatständer der CDU ins Auge, aber die Veranstaltung innen ist von der SPD. Einige Faltblätter über den SPD-Spitzenkandidaten liegen auf Tischen aus. Doch sie wandern sofort in den Papierkorb, denn wenige Meter weiter, bei der obligatorischen Sicherheitskontrolle ist Schluss. Auf Anweisung des Saaldienstes dürfen keine Papiere mit in den Saal genommen werden, auch nicht die eigene SPD-Wahlwerbung. Warum?
      Es könnten sich Flugblätter darunter befinden, teilt ein Sicherheitsmann mit und davor hätten die Veranstalter Angst. Mit Transparenten "Kein Blut für Öl!" haben zuvor draußen vor der Tür junge Leute gegen den drohenden Irak-Krieg demonstriert, im Saal wäre das der SPD offenbar peinlich. Zahllose Kamerateams sind da, schließlich ist Wahlkampfauftakt mit Spitzenkandidat und Bundeskanzler. Dabei liegt den beiden das Thema Frieden statt Krieg sehr am Herzen.

      Gerhard Bökel, der bislang wenig populäre Spitzenkandidat der SPD, erhält bei diesem Thema auch seinen stärksten Beifall. Nicht Bildungs-, Familien- und Arbeitsmarktkonzepte oder seine Kritik am "Spalter", dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch, bewegen das Auditorium so deutlich. Nichts gegen die deutsch-amerikanische Freundschaft setzt Bökel wohlkalkuliert an, "aber wir sind keine Befehlsempfänger des George Dabbelju Bush". Plötzlich ist das Publikum hellwach und jubelt. Nur ein Querulant schreit sich heiser: "Aber was ist mit Awacs?". Aufgeregte Sicherheitsleute komplimentieren ihn kurz darauf aus dem Saal und beäugen nervös das Publikum, ob sich noch weitere Störenfriede in den Sitzreihen befinden.

      Schröder in der Glaubwürdigkeitsfalle

      Aber da sitzen kaum junge Leute, die noch einen Tumultfaktor darstellen könnten. Nur mittlere und ältere Jahrgänge sind präsent, der harte Kern des SPD-Wählerpotenzials. Doch auch unter ihnen, das weiß Gerhard Schröder, ist genau dieses Thema zur Glaubwürdigkeitsfalle für ihn geworden. Wehe wenn aus seinem Nein zum Krieg im Wahlkampf ein Ja in der Uno würde. Diese Sorge ist unüberhörbar zu einem zentralen Gesprächsthema an der SPD-Basis geworden, auch in Kassels Stadthalle reden viele Besucher davon.

      Daher warnt inzwischen das SPD-Bundesvorstandsmitglied Hermann Scheer im SPIEGEL-ONLINE-Interview vor einem Umfallen: "Ich glaube nicht, dass das SPD und Grüne ohne lange dauernden Schaden überstehen würden". Auch Bökel sieht das so: "Die SPD würde natürlich in ein solches Glaubwürdigkeitsloch fallen, aber es wird nicht dazu kommen, weil sich der Kanzler klar geäußert hat."

      Um den Druck auf Schröder zu erhöhen, haben am Freitag mehr als 20 Bundestagsabgeordnete aus SPD und Grünen einen Juso-Aufruf unterzeichnet, konsequent zum versprochenen Nein zu stehen. In der SPD-Zentrale werde dies keineswegs nervös beobachtet, verraten hochrangige Parteimitglieder hinter den Kulissen. Denn wenn der Irak-Feldzug ausfällt, könnte Kriegsgegner Gerhard Schröder triumphieren. Das wäre ein möglicher Rettungsanker für Rot-Grün in der Krise.

      Also versichert der Kanzler den 800 Zuhörern im nicht gefüllten Saal, für die Umsetzung der Uno-Resolution 1441 "alles zu tun, dass wir das ohne eine kriegerische Auseinandersetzung hinbekommen". Dann bekräftigt er seine Haltung aus dem Bundestagswahlkampf: "Deutsche Soldaten werden sich unter meiner Führung nicht an militärischen Interventionen im Irak beteiligen." Zudem gehe er davon aus, "dass diese Grundsatzposition auch von denen, die in den entsprechenden Gremien für uns tätig sind, bei Abstimmungen berücksichtigt wird."

      Aber einen leisen Seitenhieb auf Bökels Bush-Kritik kann sich Schröder dann doch nicht verkneifen: "Lasst uns aus einer sachlichen Auseinandersetzung keinen persönlichen Konflikt konstruieren."





      Solche Wegweisungen irritieren Bökel aber nicht. Mit seiner Kritik an Bush will er auch weiterhin nicht hinter dem Berg halten, weil er dessen Kriegsplanung für fatal hält. Schließlich gehe es den Amerikanern doch vor allem ums Öl, sagt er am nächsten Tag auf Nachfrage: "Ich will nicht nur, dass keine deutschen Soldaten in den Irak gehen, sondern auch, dass keine Engländer, Franzosen oder Amerikaner dort einmarschieren."

      Sein Konkurrent Roland Koch (CDU) hat das Thema am Tag zuvor bei seinem Wahlkampfstart in Kassel ganz anders angefasst. Die deutsche Kritik an einem Einsatz gegen den Irak könne er nicht verstehen, schließlich würden dort Pockenviren gezüchtet. Und es müsse vordringlich für die Bundesregierung sein, sich um Pockenschutzimpfungen für alle zu kümmern. Auf diese Weise hat er das Thema geschickt Angst besetzt.

      "Dass der das immer noch so macht", stöhnt Bökel, seine Sache ist solche Emotionalisierung nicht. Aber auch Bökels Wahlkampfstab hat vom Thema Krieg abgesehen, noch kein Patentrezept gefunden, um die Wähler mitzureißen. "Wir sind ein starkes Stück Hessen" wirbt ein eher müdes Wahlplakat in der Stadthalle, "Weil es um Menschen geht", lautet der possierliche Slogan hinter der Redner-Bühne und plump zweckoptimistisch ziert der Spruch "www.wahlsieg2003.de" das Rednerpult.

      Kochs Strategietruppe zeigt dagegen auf Plakaten einen Ministerpräsidenten, der mit Handkanten kernige Parolen unters Volk bringt wie "Für unsere Sicherheit - weiter hart durchgreifen".

      Dieses Spiel mit Emotionen beherrscht Koch perfekt. Er legt einen durch und durch amerikanisierten Wahlkampf hin. Bei seinem Auftritt werden zahlreiche zuvor verteilte "Koch!"-Schilder in die Kameras geschwenkt. Bei Bökels Auftakt winken gerade mal vier Leute mit zerknitterten "Bökel"-Aufrufen. Ein Publikum, wie beim Kurkonzert.

      15 Prozent Vorsprung für die CDU?


      DDP

      Hoffen auf den Endspurt: Schröder, Bökel


      Selbst die Standing Ovation für Schröder und Bökel am Ende fällt mager aus, ein Großteil eilt lieber schnell zur Garderobe. "Nicht mal alle unsere Bundestagsabgeordneten waren hier", schimpft eine Kasseler Parteifunktionärin am Rande, andere Wahlhelfer stöhnen, dass es wohl doch keine gute Idee war, werktags schon um 16 Uhr zu einer Wahlauftaktveranstaltung einzuladen, wenn die meisten Bürger noch arbeiten. So etwas unprofessionelles, wird gemeckert, aber die Zeitvorgabe sei "aus Berlin gekommen", heißt es in Bökels Stab.

      Dennoch gehen viele Besucher zufrieden nach Hause, ergibt sich beim Nachfragen an der Garderobe. Am häufigsten heißt es, der Optimismus von Schröder und Bökel habe imponiert - obwohl die Umfragedaten für Hessens SPD so ernüchternd sind: CDU 47 Prozent, SPD 32. Daher ist es kein Wunder, dass Gerhard Schröder in seiner Ansprache am häufigsten dieses Stimmungstief berührt.

      Er werde auch "lieber gelobt als getadelt", aber das sei eben "so eine Phase", spielt er die Vertrauenskrise in Rot-Grün herunter und flachst, er habe im letzten Juni/Juli auch eine solche aussichtlose Situation erlebt, aber immer gesagt: "Lass die anderen die Umfragen und uns die Wahlen gewinnen". Damals hatte Schröder aber noch drei Monate Zeit, dass Stimmungsrad zu wenden, damit sich seine Weissagung bei der Bundestagswahl erfüllen konnte. Bis zum Urnengang in Hessen dauert es aber nur noch drei Wochen, und in Bökels Wahlprospekt sind nur zwei weitere Auftritte mit Bökel und Schröder angekündigt, in Gießen und Wiesbaden, wieder werktags, wieder 16 Uhr.
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 21:56:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      #5 Schinderluder

      Wir sollten die Italiener in Bossis Padanien fragen, ob sie mitmachen wollen. Die stimmen sofort zu. Es gehen jetzt schon viele Deutsche als Gastarbeiter nach Mailand.
      Und die Schweizer nehmen wir auch auf, wenn sie drum bitten.


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