BSE und SARS - lächerliche Hysterie - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.04.03 00:17:46 von
neuester Beitrag 03.04.03 20:02:52 von
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Nachdem sich nun die BSE - Hysterie als vollkommen lächerliche Übertreibung unserer "Verantwortlichen" herausgestellt hat, hat unsere durch und durch kranke und dekadente Zivilisation einen neuen Panikaufmacher für Regenbogenpresse sowie öffentlichkeitgeile Politiker und Mediziner entdeckt.
Seit Jahren sterben tausendfach mehr Menschen an Grippe, Röteln, Masern, herkömmlichen Lungenentzündungen und Syphilis. Allerdings haben diese Krankheiten nichts mystisches und unheimlich bedrohliches mehr an sich, sind also nicht mehr geeignet, uns den Kick zu liefern, den gelangweilte Zeitgenossen immer wieder benötigen.
Seit Jahren sterben tausendfach mehr Menschen an Grippe, Röteln, Masern, herkömmlichen Lungenentzündungen und Syphilis. Allerdings haben diese Krankheiten nichts mystisches und unheimlich bedrohliches mehr an sich, sind also nicht mehr geeignet, uns den Kick zu liefern, den gelangweilte Zeitgenossen immer wieder benötigen.
Was genau ist dein Kritikpunkt ?
Wo sollte man Abhilfe schaffen ?
Baby
Wo sollte man Abhilfe schaffen ?
Baby
![:cool:](http://img.wallstreet-online.de/smilies/cool.gif)
#1 volle Zustimmung
Zustimmung zu was ?
Baby
Baby
![:cool:](http://img.wallstreet-online.de/smilies/cool.gif)
Mein Kritikpunkt ist, daß in reisserischer Weise eine nicht vorhandene Gefahr zu einer Gefahr für die Menschheit hochstilisiert wird.
Das hat sehr viel mit verantwortlicher und vor allem glaubwürdiger Politik und Medizin zu tun.
Warum hat Niemand den Mut, diese Übertreibung geradezurücken ?
Das hat sehr viel mit verantwortlicher und vor allem glaubwürdiger Politik und Medizin zu tun.
Warum hat Niemand den Mut, diese Übertreibung geradezurücken ?
Wer will sich hier wieder, wenn, was eigentlich jetzt schon voraussehbar ist, Entwarnung gegeben wird, als Retter der Menschheit feiern lassen ?
Vor 4 Jahren bin ich an Parkinson erkrankt,
wurde letztes Jahr durch Alzheimer geheilt !
Ich hab das Zittern einfach vergessen,
kuckuck
wurde letztes Jahr durch Alzheimer geheilt !
Ich hab das Zittern einfach vergessen,
kuckuck
![:laugh:](http://img.wallstreet-online.de/smilies/laugh.gif)
Wem genau wirfst du Was vor ?
Den Berichterstattern ?
Manchen Berichterstattern ?
Allen, die pro Tag mehr als 40 Minuten oder 3/4 Seiten berichten ?
Den Lesern / Zuschauern ?
Den Kühen fürs Umfallen ?
Oder der Künast ?
Baby
Den Berichterstattern ?
Manchen Berichterstattern ?
Allen, die pro Tag mehr als 40 Minuten oder 3/4 Seiten berichten ?
Den Lesern / Zuschauern ?
Den Kühen fürs Umfallen ?
Oder der Künast ?
Baby
![:cool:](http://img.wallstreet-online.de/smilies/cool.gif)
Jedes Jahr sterben an der normalen Wintergrippe imho mehr als 1.000 Menschen in der BRD, und das steht auch nicht täglich in der BLÖD-Zeitung, wen interessieren da 20 Tote in HK?
#8 der gierigen Sensationspresse und dem Proletensender RTL
Klappenbaby,
ja, auch die Künast ist auf den lächerlichwen BSE-Zug dankbar aufgesprungen, hat öffentlichkeitswirksam zig Kuhherden abschlachten lassen, für nix.
Wir haben Krieg, Aids, Krebs und Hungersnöte.
Warum muß schon wieder ein so lächerlicher "Nebenkriegsschauplatz" eröffnet werden ?
ja, auch die Künast ist auf den lächerlichwen BSE-Zug dankbar aufgesprungen, hat öffentlichkeitswirksam zig Kuhherden abschlachten lassen, für nix.
Wir haben Krieg, Aids, Krebs und Hungersnöte.
Warum muß schon wieder ein so lächerlicher "Nebenkriegsschauplatz" eröffnet werden ?
#8
Ja Ja
Ich habe >die< Künst gemeint, nicht >der<
--
Aber es gehören doch immer zwei dazu
Einer der Erzählt und
einer der zuhört.
Baby
Ja Ja
Ich habe >die< Künst gemeint, nicht >der<
--
Aber es gehören doch immer zwei dazu
Einer der Erzählt und
einer der zuhört.
Baby
![:cool:](http://img.wallstreet-online.de/smilies/cool.gif)
Hier sieht man sehr schön die Charts der HOMO SAPIENS AG, auch unter Berücksichtigung unserer Tochterfirma ISRAEL, die uns leider schon wiederSorgen macht.
Den Homo Sapiens als Produkt gibt es jetzt ungefähr 1 Mio. Jahre auf dem Evolutionsmarkt.
In den bei uns so beliebten "Hochkulturen" erst seit etwa 10.000 Jahren. Und an die Börse ist das Unternehmen erst nach der Arche Noah gegangen, nach einem Downsizing fürs Going Public
Die letzten 1000 Jahre hat sich die Vermehrungskonjunktur sehr gut entwickelt, und die Baby-Umsätze haben sich immer schneller verdoppelt.
Dieses rasante Wachstum birgt aber leider auch Gefahren.
Und wir können nicht garantieren, ob die HOMO SAPIENS AG auch die nächsten Jahre mit solchen Zahlen glänzen kann.
Adhoc vom 1.4.2003
der liebe Gott(CEO)
![](http://www.worldpopulationbalance.org/images/exponential.gif)
Bei BSE stimme ich voll zu (insbesondere der Instrumentalisierung durch die Grünen),
aber bei einer (möglicherweise) hochinfektiösen Krankheit mit einer Sterblichkeitsrate von bis zu 5% bin ich mir nicht so sicher.
aber bei einer (möglicherweise) hochinfektiösen Krankheit mit einer Sterblichkeitsrate von bis zu 5% bin ich mir nicht so sicher.
Der Vergleich von SARS mit BSE zeigt ja wohl fehlende Kompetenz.
SARS wird durch Viren übertragen, bei BSE ist der Übertragungsweg ungleich komlizierter (Prionen).
Gegen Grippe, Röteln und Masern gibt es Impfstoffe, bei SARS nicht.
Bevor man hier von Hysterie spricht, sollte man sich erst mal ein paar Grundkenntnisse in Bezug auf Medizin/Mikrobiologie aneignen.
SARS wird durch Viren übertragen, bei BSE ist der Übertragungsweg ungleich komlizierter (Prionen).
Gegen Grippe, Röteln und Masern gibt es Impfstoffe, bei SARS nicht.
Bevor man hier von Hysterie spricht, sollte man sich erst mal ein paar Grundkenntnisse in Bezug auf Medizin/Mikrobiologie aneignen.
GEO Magazin 03/03
"Zeichen von Hysterie"
Sucharit Bhakdi, Mikrobiologe an der Universität Mainz, sieht die Gefahren von BSE gelassen. Viele verordnete Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit zeugten von Aktionismus
GEO: Herr Professor Bhakdi, der Verband der Fleischwirtschaft will die ohnehin freiwilligen Tests für Rinder abschaffen, die jünger als 24 Monate sind...
Bhakdi: ... nur die? Im Grunde genommen sind alle BSE-Tests bei klinisch unauffälligen Tieren Geldverschwendung. Ich sehe eine beispiellose Hysterie. Die Grenzen der Rationalität sind weit überschritten.
GEO: Inwiefern?
Bhakdi: Bis jetzt wurden etwa 240 Tiere positiv auf den BSE-Erreger getestet und aus dem Verkehr gezogen - bei rund fünfeinhalb Millionen getesteten Rindern. Das entspricht einer Quote von 0,04 Promille. Überträgt man diesen Befund auf den gesamten Rinderbestand Europas von rund 40 Millionen Tieren, dann existieren maximal 1600 BSE-infizierte Tiere. Das sind verschwindend wenige bei Kosten von 50 Euro pro Test.
GEO: Und wie viele Fälle der neuen Form der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit sind demnach zu erwarten?
Bhakdi: Gehen wir mal - großzügig geschätzt - davon aus, dass auf dem europäischen Fest-land trotz aller Vorsichtsmaßnahmen 100 infizierte Rinder zu Lebensmitteln verarbeitet wurden. Dann könnten wir bei Berücksichtigung der Ansteckungsquote und der Inkubationszeit von maximal 30 Jahren bis zum Jahre 2040 höchstens sechs Fälle erkrankter Menschen erwarten. Bis heute ist hierzulande noch nicht ein einziger Fall aufgetreten.
GEO: Aber ist die Datenlage für solche Hochrechnungen nicht reichlich dünn?
Bhakdi: Die Schätzungen sind durchaus seriös. Nach allen Erkenntnissen ist die Penetranz der BSE-Erreger im Menschen minimal. Mit der Nahrung aufgenommen, schaffen sie es nur selten, bis ins Gehirn vorzudringen. Deshalb haben sich selbst in England, dem hauptsächlich betroffenen Land, wahrscheinlich nur einige hundert, maximal einige tausend Briten infiziert - dies alles unter der Voraussetzung, dass weit über eine Million Briten Fleisch von mindestens 175000 erkrankten und 500000 bis 700000 infizierten Tieren gegessen haben. Berücksichtigt man das alles, dürfte auf dem europäischen Festland das Risiko, sich beim Essen mit dem BSE-Erreger zu infizieren, nahe null sein.
GEO: Was also tun?
Bhakdi: Das Tiermehlverfütterungsverbot beibehalten! Und alle Tiere, bei denen die Krankheit tatsächlich schon ausgebrochen ist, aus der Nahrungsmittelproduktion entfernen. Und die Tests abschaffen.
Harald Schmidt hat kürzlich Abends ganz treffend bemerkt, dass SARS einfach Pech gehabt hat, dass gleichzeitig der Irak-Krieg läuft der ihm die Show stiehlt, sonst wäre das Hysterisierungs-Potenzial noch viel größer gewesen.
"Zeichen von Hysterie"
Sucharit Bhakdi, Mikrobiologe an der Universität Mainz, sieht die Gefahren von BSE gelassen. Viele verordnete Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit zeugten von Aktionismus
GEO: Herr Professor Bhakdi, der Verband der Fleischwirtschaft will die ohnehin freiwilligen Tests für Rinder abschaffen, die jünger als 24 Monate sind...
Bhakdi: ... nur die? Im Grunde genommen sind alle BSE-Tests bei klinisch unauffälligen Tieren Geldverschwendung. Ich sehe eine beispiellose Hysterie. Die Grenzen der Rationalität sind weit überschritten.
GEO: Inwiefern?
Bhakdi: Bis jetzt wurden etwa 240 Tiere positiv auf den BSE-Erreger getestet und aus dem Verkehr gezogen - bei rund fünfeinhalb Millionen getesteten Rindern. Das entspricht einer Quote von 0,04 Promille. Überträgt man diesen Befund auf den gesamten Rinderbestand Europas von rund 40 Millionen Tieren, dann existieren maximal 1600 BSE-infizierte Tiere. Das sind verschwindend wenige bei Kosten von 50 Euro pro Test.
GEO: Und wie viele Fälle der neuen Form der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit sind demnach zu erwarten?
Bhakdi: Gehen wir mal - großzügig geschätzt - davon aus, dass auf dem europäischen Fest-land trotz aller Vorsichtsmaßnahmen 100 infizierte Rinder zu Lebensmitteln verarbeitet wurden. Dann könnten wir bei Berücksichtigung der Ansteckungsquote und der Inkubationszeit von maximal 30 Jahren bis zum Jahre 2040 höchstens sechs Fälle erkrankter Menschen erwarten. Bis heute ist hierzulande noch nicht ein einziger Fall aufgetreten.
GEO: Aber ist die Datenlage für solche Hochrechnungen nicht reichlich dünn?
Bhakdi: Die Schätzungen sind durchaus seriös. Nach allen Erkenntnissen ist die Penetranz der BSE-Erreger im Menschen minimal. Mit der Nahrung aufgenommen, schaffen sie es nur selten, bis ins Gehirn vorzudringen. Deshalb haben sich selbst in England, dem hauptsächlich betroffenen Land, wahrscheinlich nur einige hundert, maximal einige tausend Briten infiziert - dies alles unter der Voraussetzung, dass weit über eine Million Briten Fleisch von mindestens 175000 erkrankten und 500000 bis 700000 infizierten Tieren gegessen haben. Berücksichtigt man das alles, dürfte auf dem europäischen Festland das Risiko, sich beim Essen mit dem BSE-Erreger zu infizieren, nahe null sein.
GEO: Was also tun?
Bhakdi: Das Tiermehlverfütterungsverbot beibehalten! Und alle Tiere, bei denen die Krankheit tatsächlich schon ausgebrochen ist, aus der Nahrungsmittelproduktion entfernen. Und die Tests abschaffen.
Harald Schmidt hat kürzlich Abends ganz treffend bemerkt, dass SARS einfach Pech gehabt hat, dass gleichzeitig der Irak-Krieg läuft der ihm die Show stiehlt, sonst wäre das Hysterisierungs-Potenzial noch viel größer gewesen.
GEO Magazin 03/03
"Zeichen von Hysterie"
Sucharit Bhakdi, Mikrobiologe an der Universität Mainz, sieht die Gefahren von BSE gelassen. Viele verordnete Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit zeugten von Aktionismus
GEO: Herr Professor Bhakdi, der Verband der Fleischwirtschaft will die ohnehin freiwilligen Tests für Rinder abschaffen, die jünger als 24 Monate sind...
Bhakdi: ... nur die? Im Grunde genommen sind alle BSE-Tests bei klinisch unauffälligen Tieren Geldverschwendung. Ich sehe eine beispiellose Hysterie. Die Grenzen der Rationalität sind weit überschritten.
GEO: Inwiefern?
Bhakdi: Bis jetzt wurden etwa 240 Tiere positiv auf den BSE-Erreger getestet und aus dem Verkehr gezogen - bei rund fünfeinhalb Millionen getesteten Rindern. Das entspricht einer Quote von 0,04 Promille. Überträgt man diesen Befund auf den gesamten Rinderbestand Europas von rund 40 Millionen Tieren, dann existieren maximal 1600 BSE-infizierte Tiere. Das sind verschwindend wenige bei Kosten von 50 Euro pro Test.
GEO: Und wie viele Fälle der neuen Form der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit sind demnach zu erwarten?
Bhakdi: Gehen wir mal - großzügig geschätzt - davon aus, dass auf dem europäischen Fest-land trotz aller Vorsichtsmaßnahmen 100 infizierte Rinder zu Lebensmitteln verarbeitet wurden. Dann könnten wir bei Berücksichtigung der Ansteckungsquote und der Inkubationszeit von maximal 30 Jahren bis zum Jahre 2040 höchstens sechs Fälle erkrankter Menschen erwarten. Bis heute ist hierzulande noch nicht ein einziger Fall aufgetreten.
GEO: Aber ist die Datenlage für solche Hochrechnungen nicht reichlich dünn?
Bhakdi: Die Schätzungen sind durchaus seriös. Nach allen Erkenntnissen ist die Penetranz der BSE-Erreger im Menschen minimal. Mit der Nahrung aufgenommen, schaffen sie es nur selten, bis ins Gehirn vorzudringen. Deshalb haben sich selbst in England, dem hauptsächlich betroffenen Land, wahrscheinlich nur einige hundert, maximal einige tausend Briten infiziert - dies alles unter der Voraussetzung, dass weit über eine Million Briten Fleisch von mindestens 175000 erkrankten und 500000 bis 700000 infizierten Tieren gegessen haben. Berücksichtigt man das alles, dürfte auf dem europäischen Festland das Risiko, sich beim Essen mit dem BSE-Erreger zu infizieren, nahe null sein.
GEO: Was also tun?
Bhakdi: Das Tiermehlverfütterungsverbot beibehalten! Und alle Tiere, bei denen die Krankheit tatsächlich schon ausgebrochen ist, aus der Nahrungsmittelproduktion entfernen. Und die Tests abschaffen.
Harald Schmidt hat kürzlich Abends ganz treffend bemerkt, dass SARS einfach Pech gehabt hat, dass gleichzeitig der Irak-Krieg läuft der ihm die Show stiehlt, sonst wäre das Hysterisierungs-Potenzial noch viel größer gewesen.
"Zeichen von Hysterie"
Sucharit Bhakdi, Mikrobiologe an der Universität Mainz, sieht die Gefahren von BSE gelassen. Viele verordnete Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit zeugten von Aktionismus
GEO: Herr Professor Bhakdi, der Verband der Fleischwirtschaft will die ohnehin freiwilligen Tests für Rinder abschaffen, die jünger als 24 Monate sind...
Bhakdi: ... nur die? Im Grunde genommen sind alle BSE-Tests bei klinisch unauffälligen Tieren Geldverschwendung. Ich sehe eine beispiellose Hysterie. Die Grenzen der Rationalität sind weit überschritten.
GEO: Inwiefern?
Bhakdi: Bis jetzt wurden etwa 240 Tiere positiv auf den BSE-Erreger getestet und aus dem Verkehr gezogen - bei rund fünfeinhalb Millionen getesteten Rindern. Das entspricht einer Quote von 0,04 Promille. Überträgt man diesen Befund auf den gesamten Rinderbestand Europas von rund 40 Millionen Tieren, dann existieren maximal 1600 BSE-infizierte Tiere. Das sind verschwindend wenige bei Kosten von 50 Euro pro Test.
GEO: Und wie viele Fälle der neuen Form der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit sind demnach zu erwarten?
Bhakdi: Gehen wir mal - großzügig geschätzt - davon aus, dass auf dem europäischen Fest-land trotz aller Vorsichtsmaßnahmen 100 infizierte Rinder zu Lebensmitteln verarbeitet wurden. Dann könnten wir bei Berücksichtigung der Ansteckungsquote und der Inkubationszeit von maximal 30 Jahren bis zum Jahre 2040 höchstens sechs Fälle erkrankter Menschen erwarten. Bis heute ist hierzulande noch nicht ein einziger Fall aufgetreten.
GEO: Aber ist die Datenlage für solche Hochrechnungen nicht reichlich dünn?
Bhakdi: Die Schätzungen sind durchaus seriös. Nach allen Erkenntnissen ist die Penetranz der BSE-Erreger im Menschen minimal. Mit der Nahrung aufgenommen, schaffen sie es nur selten, bis ins Gehirn vorzudringen. Deshalb haben sich selbst in England, dem hauptsächlich betroffenen Land, wahrscheinlich nur einige hundert, maximal einige tausend Briten infiziert - dies alles unter der Voraussetzung, dass weit über eine Million Briten Fleisch von mindestens 175000 erkrankten und 500000 bis 700000 infizierten Tieren gegessen haben. Berücksichtigt man das alles, dürfte auf dem europäischen Festland das Risiko, sich beim Essen mit dem BSE-Erreger zu infizieren, nahe null sein.
GEO: Was also tun?
Bhakdi: Das Tiermehlverfütterungsverbot beibehalten! Und alle Tiere, bei denen die Krankheit tatsächlich schon ausgebrochen ist, aus der Nahrungsmittelproduktion entfernen. Und die Tests abschaffen.
Harald Schmidt hat kürzlich Abends ganz treffend bemerkt, dass SARS einfach Pech gehabt hat, dass gleichzeitig der Irak-Krieg läuft der ihm die Show stiehlt, sonst wäre das Hysterisierungs-Potenzial noch viel größer gewesen.
Bitte das Doppelposting zu entschuldigen, ich hatte nicht bemerkt dass W:0 zwischenzeitlich ausgefallen war.
hysterie ist immer gut für kürzung ärztlicher grundversorgung bzw. Erhöhung der Kosten für den Einzelnen.
![:cool:](http://img.wallstreet-online.de/smilies/cool.gif)
Auch die Maul- und Klauenseuche wurde zu einer Gefahr für die Menschheit hochstilisiert. In England metzelte man Tausende von Rindern nieder und verbrannte die Körper der Tiere.
Die Maul- und Klauenseuche gab es schon immer. Sie ist für die Tiere nicht lebensgefährlich sondern nur mit einer Grippe vergleichbar.
Früher wurden lediglich die betroffenen Bauernhöfe für einige Wochen unter Quarantäne gestellt. Die Kinder der betroffenen Betriebe hatten in dieser Zeit schulfrei und das wars dann. Kein einziges der Tiere musste geschlachtet werden.
Heutzutage drehen die jungen und unerfahrenen Tierärzte beim Auftreten so einer Seuche vollkommen durch und ordnen die oben genannten Maßnahmen an. Die Medien tun das Ihrige, um die Hysterie ins Unermessliche zu steigern.
Die Maul- und Klauenseuche gab es schon immer. Sie ist für die Tiere nicht lebensgefährlich sondern nur mit einer Grippe vergleichbar.
Früher wurden lediglich die betroffenen Bauernhöfe für einige Wochen unter Quarantäne gestellt. Die Kinder der betroffenen Betriebe hatten in dieser Zeit schulfrei und das wars dann. Kein einziges der Tiere musste geschlachtet werden.
Heutzutage drehen die jungen und unerfahrenen Tierärzte beim Auftreten so einer Seuche vollkommen durch und ordnen die oben genannten Maßnahmen an. Die Medien tun das Ihrige, um die Hysterie ins Unermessliche zu steigern.
hega,
bezüglich der Maul- und Klauenseuche kann ich noch folgendes ergänzen:
Mein Großvater war Landwirt.
In seiner Kindheit wurden mit der Maul- und Klauenseuche infizierte Tiere sogar noch von der Familie geschlachtet und verzehrt.
Soviel zur modernen Medizin und zu den lächerlichen "EU-Experten", die wider besseres Wissen bei jeder sich bietenden Gelegenheit Volksverdummung und unnötige Tiervernichtung betreiben, indem sie ihren Katastrophenschutzapparat in die Gänge setzen, der alles niedermetzelt.
bezüglich der Maul- und Klauenseuche kann ich noch folgendes ergänzen:
Mein Großvater war Landwirt.
In seiner Kindheit wurden mit der Maul- und Klauenseuche infizierte Tiere sogar noch von der Familie geschlachtet und verzehrt.
Soviel zur modernen Medizin und zu den lächerlichen "EU-Experten", die wider besseres Wissen bei jeder sich bietenden Gelegenheit Volksverdummung und unnötige Tiervernichtung betreiben, indem sie ihren Katastrophenschutzapparat in die Gänge setzen, der alles niedermetzelt.
Ich habe als Halbwüchsiger in den 50ern selber einmal MKS auf dem Bauernhof meines Onkels in Westfalen mit erlebt. Damals war wie heute Quarantäne die Lösung. Im Großen und Ganzen muß ich aber meinen Vorpostern recht geben, mit einem Unterschied:
Für einmal erkrankte Tiere ist diese Krankheit mitnichten etwas, das man mit einer Grippe vergleichen kann, sondern eine hundsgemeine, äusserst schmerzhafte Quälerei und eine Schlachtung ist für diese armen Viecher eine Erlösung.
Aber die prophylaktische Keulung und Verbrennung von Zehntausenden von Tieren hat für mich etwas von einer Hexenverbrennung an sich, veranstaltet von Stadtmenschen, wie Künast, die von nichts wirklich eine Ahnung haben und glauben alles was teuer ist, müsse auch helfen.
Für einmal erkrankte Tiere ist diese Krankheit mitnichten etwas, das man mit einer Grippe vergleichen kann, sondern eine hundsgemeine, äusserst schmerzhafte Quälerei und eine Schlachtung ist für diese armen Viecher eine Erlösung.
Aber die prophylaktische Keulung und Verbrennung von Zehntausenden von Tieren hat für mich etwas von einer Hexenverbrennung an sich, veranstaltet von Stadtmenschen, wie Künast, die von nichts wirklich eine Ahnung haben und glauben alles was teuer ist, müsse auch helfen.
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