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    Leipziger! Ab heute nur noch 813 Tage Olympiade der Herzen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.04.03 11:29:40 von
    neuester Beitrag 16.04.03 10:18:26 von
    Beiträge: 43
    ID: 721.336
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      schrieb am 15.04.03 11:29:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Als Olympiade bezeichnet man die Zeit zwischen den Olympischen Spielen. Wenn es in 813 Tagen, am 6.7.2005 also heisst: "And the winner is..." werdet IHR NICHT diejenigen sein, die in frenetischen Jubel ausbrechen dürfen! Sondern Ihr werdet tief geknickt und bis ins innerste Eurer sächsischen Seelen verwundet, zerknirscht und mit Eurem Schicksal hadernd, den bösen, bösen Westen für Eure Niederlage verantwortlich machen.

      Und das zu Recht! Denn schaut mal: WER hat Euch am letzten Sonntag die frohe Botschaft Eurer Auswahl verkündet?
      Genau! ER himself, der KANZLER ! Und wie heisst seine Partei? Richtig! SPD ! Und in welcher Partei ist Euer Oberbürgermeister? Ja natürlich! SPD ! Und in welchen Parteien treiben sich die Bürgermeister der anderen Bewerberstädte rum? Na? Ihr werdet lachen! Natürlich nicht in der SPD, sondern in der CDU !

      Ich will hier ja nicht, so wie ArtBechstein, ständig neue und immer gewagtere Verschwörungstheorien in die Welt setzen, doch könnte es nicht sein, dass demnächst
      wieder ein EHRENDOKTORHUT bei Euch in Leipzig den Besitzer wechselt, sozusagen von Glatzkopf (OB Tiefensee) zu
      einem ganz und gar naturbelassenen und NIE!!! mit Haarfärbemitteln behandelten KANZLERHAUPT ? Warten wir´s ab!

      Euch bleiben aber noch lange 813 Tage und Nächte der Freude und des Stolzes, auserwählt zu sein, im Olympia-Jahr 2012 beinahe das nächste DEUTSCHE FEST DER SCHÖNHEIT ausgerichtet zu haben. Geniesst die Zeit, damit die Landung auf dem harten Boden der Tatsachen etwas weicher ausfällt! :kiss: :p :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 11:52:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tut es sehr weh??? :laugh: :kiss: :laugh:

      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 11:57:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 12:01:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      # lipser
      es ist kaum auszuhalten!:cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 12:08:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      wir werden mit allen uns zur verfügung stehenden mitteln eine vergabe der olympische spiele in dieses provinznest im osten zu verhindern wissen

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      schrieb am 15.04.03 12:20:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1

      Herr, sei gnädig zu deinen Kindern, denn sie wissen nicht, was sie schreiben... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 12:39:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1 & #5

      ihr armen jämmerlichen kleingeister :( :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 12:42:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sind es doch immmer wieder dieselben, die hier zu begeistern wissen.....:D
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 13:06:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      #5:

      Niemand braucht die Vergabe der Olympiade an Leipzig zu verhindern. Das haben schon das verbonzte NOK im Einklang mit den alten Politknackern Genscher und Weizsäcker, den intriganten Düsseldorfern und natürlich unser Bundesgerd erledigt, indem sie Leipzig auf den deutschen Thron gehoben haben. Tatsächlich ist das wie alles bei uns auch größtenteils wieder eine schöne Sozi-Seilschaft, das war mir vorher gar nicht so klar.

      Aber spätestens, wenn Herr Tiefensee bei der nächsten dem IOC auf dem Cello die Einheitsschicksalsmelodie als Konzept für die Olympiade vorgeigt, werden sich die restlichen 159 Länder(oder wieviele auch im IOC sind) mit Grausen abwenden und wissen, daß die Deutschen nun endgültig vollständig bescheuert geworden sind.
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 13:23:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Soziseilschaft? So ein Schmarr´n....:mad:

      Kann mich nicht erinnern, dass der Genscher bei den "Sozis" war. Die Unterstützung durch die CDU-Landesführung in Sachsen war auch enorm. Selbstverständlich stand auch der Leipziger Bürgermeister Kaminski (CDU) voll hinter der Bewerbung von L.E.

      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 13:24:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Träumen ist durchaus erlaubt! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 13:35:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich bin hier bestimmt der Letzte, dem man Sympathien mit Gerhard Schröder nachsagen könnte. :laugh:

      Selbstverständlich hat Leipzig bestimmt nur gewisse Außenseiterchancen bei der Bewerberliste, die sich teilweise ja wie ein Who`s who ehemaliger Olympiastädte liest. Aber: Auch Außenseiter können gewinnen, wenn sie gute Arbeit machen UND die Miesepeter im eigenen Lager sich nicht immer so auskotzen müssen.

      Durch massives Rumgesülze wird natürlich nach außen getragen, dass Deutschland geteilt ist, was Leipzig als Bewerber angeht, das werden sich die anderen natürlich schon merken... und am Ende kommen Leute wie der kleine Nibbler (#9) und tönen: "Ich hab`s ja gleich gesagt!"

      Das ist natürlich eine wahre Großleistung. :rolleyes:

      Also, für diejenigen, die den Zuschlag nicht bekommen haben: Wunden kurz lecken und dann Leipzig helfen!
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 13:39:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      @mausschubser

      Ja, vollste Zustimmung! :D
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 13:39:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      also in Deutschland geht´s seit der letzten Bundestagswahl nur noch um eins: Wie kommt unser Kanzler zu möglichst vielen EHRENDOKTORHÜTEN !! Kapiert das doch endlich!
      Oder soll ich mir noch mehr und noch viel bessere Verschwörungstheorien ausdenken? :yawn:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 13:46:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      @zitterrochen #14

      bitte nicht noch eine Verschwörungstheorie! :cry: Die sind bei mir seit der Dolchstoßlegende aus dem Ersten Weltkrieg megaout.

      Beehre doch bitte mal das hier anwesende Auditorium mit der Angabe des politisch korrekten deutschen Bewerbers für Olympia. Bitte auch begründen, warum dann diese Stadt darf und völlig frei von möglichen Interessengruppen ist. Gespannt wartet der

      mausschubser
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 13:50:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ lipser

      Daß die Leipziger und die Sachsen hinter ihrer Bewerbung standen und für ihre Sache kämpften, ist doch völlig klar und auch vollständig legitim. Das stört mich auch kein bißchen, dafür habe ich genauso Verständnis wie für die Stuttgarter, die eben auch ne Nummer zu klein für Olympia sind, obwohl sie ein tolles Publikum haben.

      Mich stört allein, wie am Schluß die Entscheidung zustandekam. Nämlich durch massive Einmischung und Kulissengeschiebe von aktuellen - und Altpolitikern, die, anstatt ihre eigenen Hausaufgaben zu erledigen oder ihren Ruhestand zu genießen, permanent überall hereinpfuschen und sich in den Vordergrund drängen müssen.

      Natürlich war Genscher nicht in der SPD und auch Weizsäcker nicht (obwohl sie in der letzten Zeit auch nicht mehr weit entfernt davon waren). Aber sie haben sich in diesen ganzen Karren schön einspannen lassen, diese Einheitssülze ist nun mal ihre Gebetsmühle seit dreizehn Jahren und -so sehr ich mich damals darüber gefreut habe und noch immer freue- als Programm für eine Olympiade taugt eine deutsche Nabelschau nicht.

      Wir haben mit diesem ganzen Desaster eine Riesenchance für Deutschland vertan, aber wer das klar ausspricht, ist ja böse gegen die Ossis, das ist die tricksige Logik der Bonzen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 13:57:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ Mausschubser:

      Wann hat zum letzten Mal ein Außenseiter gewonnen? Winterolympiade zählt nicht, das ist nur Kinderkram.

      Ich würde sagen, das letzte Mal hat mit Atlanta ein Außenseiter gewonnen. Und auch das nur, weil mit CocaCola ein Weltgigant dahinter stand. Als Sponsoren in Leipzig kämen allenfalls das Arbeitsamt, Porsche oder BMW infrage, ich glaube, die haben alle nicht die Kohle dafür.

      Das Ergebnis der Olympiade in Atlanta war ein Grottenchaos und die schlechteste Olympiade seit Pierre de Coubertin. Weil die Strukturen völlig unzureichend waren, usw. usw.
      So eine Scheiße macht das IOC bestimmt nicht nochmal

      Mfg
      Kleinernibbler
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 13:58:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      @kleinernibbler

      Wenn eine "Einheitsshow" noch immer so angeprangert wie nachgefragt wird, macht dies vorallem eines deutlich: Die Einheit ist noch immer nicht vollzogen, in West wie in Ost.
      Wenn ich dann noch lesen muß, dass hier in erster Linie Leipzig als "Ossiolympiade" angesehen wird, dann verdeutlicht dies, dass noch viel Arbeit ansteht, die von mir aus auch gern Altgediente Menschen vollbringen können!

      Daher bin ich der Meinung, wie haben keine Riesenchance vertan sondern sie ist nunmehr erst gegeben!


      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 14:12:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Lipser:

      Erstens: Leipzig wurde nicht als "Ossiolympiade" angesehen, sondern sie hat sich so präsentiert. Das war der einzige Trumpf dieser Bewerbung, mehr steckt nicht dahinter: Mit Bildern von der Maueröffnung in der Präsentation und Herrn Tiefensee, der sich auf dreiste Weise der echten Geste von Mstislav Rostropowitsch bemächtigt hat, der 1989 vor der Mauer Cello gespielt hat. Als Imitation, um diesen Wettbewerb zu gewinnen war das in jeder Hinsicht geschmacklos!

      Zweitens: Auch ich wollte und will die Einheit und gebe Dir recht, daß sie noch lange nicht vollzogen ist. Doch es wird nie was draus, wenn der Osten weiterhin eine Sonderrolle bekommt, als soooo zartes Pflänzchen behandelt wird, und darauf immer wieder hingewiesen wird.
      Normalität ist gefragt. Und da zählen Fakten und keine Emotionssülze.

      Mfg
      Kleinernibbler
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 14:22:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      # Mausschubser
      Das vorneweg: Mir geht Olympia und alles, was damit zusammenhängt, völlig am Arsch vorbei. Und deshalb war es mir auch total schnurz, wer den Zuschlag bekommen hat.
      Mir geht es einzig und allein um das eitle, gockelhafte und selbstverliebte Gebaren, das unser Kanzler bei seinen Auftritten in der Öffentlichkeit zu Tage legt.
      Hätte eine der anderen Bewerberstädte den Zuschlag bekommen, hätte ich mir halt eine andere, entsprechende Verschwörungstheorie ausgedacht.
      Worauf es mir ankommt: Überhäuft diesen Kanzler mit EHRENDOKTORHÜTEN bis er drunter verschwunden ist! :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 14:24:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      @kleinernibbler

      Falsch, Leipzig hat demonstrativ darauf hingewiesen dass...

      1. Die Menschen in der Region voll und ganz hinter diesem Vorhaben stehen!
      2. Leipzig eine angesehene Sportstadt ist und
      3. hier hochmoderne Sportstätten entstanden sind und auch noch entstehen werden!

      Die Bilder von der Mauereröffnung sollen wohl eher symbolisieren, dass die Menschen hier schon Welten bewegt haben und auch wieder, in Sachen Olympia, Welten bewegen wollen! Weiterhin sollten sie die Entwicklung von 1989 bis heute darstellen.

      Es wurde in keinster Weise so dargestellt, dass sich hier der „Osten“ bewirbt. Nein, hier hat sich eine Stadt Leipzig beworben, und dass sollte verdammt nochmal auch in den Köpfen ankommen!

      Gruß
      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 14:42:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ lipser:

      Komisch, Stuttgart hat viel mehr moderne Sportstätten, die auch schon existieren und nicht erst gebaut werden müssen.
      In Leipzig wird ein Riesenstadion für die Fußball WM gebaut, danach kann man es gleich wieder abbauen, weil die Stadt nicht mal nen Zweitligisten hat.

      Stuttgart hat in der Vergangenheit erfolgreich Leichtathletik EM und WM ausgetragen,also echte Großveranstaltungen und dabei das begeisterungsfähigste und beste Publikum seit vielen Jahren gehabt. Alle anderen Bewerberstädte haben Marathons, Radrennen und sonstige tolle Ereignisse, zu Leipzig fällt mir leider nur das Turnfest ein, was schon ein paar Jahre her ist (und auch politisch nicht so eine Glanzgeschichte ist, mit der man groß werben sollte.)

      Die Menschen in der Leipziger Region standen glaube ich genauso hinter Olympia wie die in jeder Region, die sich darum beworben haben. Das ist klar und das ist o.k.

      Trotzdem ist Stuttgart in der ersten Runde rausgeflogen, weil das einfach keine Stadt ist, die in der Welt jemand kennt. Und weil eine Olympiade eine völlig andere Veranstaltung ist, für die man Riesenstrukturen braucht, auch organisatorisch, da reicht nicht einfach nur mal ein bißchen was bauen.

      Selbst wenn Leipzig den Wettbewerb gewinnen würde, diese Strukturen wären danach verschwendet, weil sie viel zu groß für eine Halbmillionenstadt sind. So wie z.B. heute schon der Leipziger Flughafen! Aber das ist ja die deutsche Spezialität, weil man dann wieder fünf Bauunternehmen in einem strukturschwachen Gebiet ein paar Jahre durchfüttern kann.
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 15:01:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      @kleinernibbler

      Wieso ist der Flughafen Leipzig/Halle zu groß für die Region? Besagter Flughafen platzt(e) aus allen Nähten und mußte erweitert werden, auch in Hinblick auf die Ansiedlungen von Porsche oder BMW.

      Das Olympische Dorf soll beispielsweise auf bisher brach liegenden Industrieflächen entstehen. Die vorhandene "Arena" bietet schon jetzt Platz für vielfältige Veranstaltungen. Für das Stadion wurden schon Länderspielzusagen gegeben, neben der WM 2006 (die beiden Leipziger Vereine werden es wohl auf absehbare Zeit nicht ausfüllen können, da hast du schon recht). Das vorhandene DHFK-Gelände war die Talenteschmiede zu DDR-Zeiten.

      Warum oder weshalb Stuttgart in der ersten Runde die Segel streichen musste, vermag ich nicht zu beurteilen. Fakt ist, dass Leipzig schon jetzt über eine gewisse Infrastruktur verfügt, die auch von den Wahlberechtigten beäugt wurde. Dies soll selbstverständlich nicht heißen, dass wir schon jetzt voll gewappnet wären, aber die Möglichkeit und vorallem der Willen dazu, sind hier zweifelsohne vorhanden!

      Gruß
      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 15:12:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      paradebeispiel für sinnlose zeitverschwendung: diskussionen über olympia und leipzig.

      leipzig wurde nur gewählt,damit es später nicht so schwer ist,zu erklären,warum deutschland die olympia nicht bekommt.
      hamburg,stuttgart oder ffm hätten es new-york,rio,etc schon schwer machen können... da wäre nicht so einfach zu erklären warum deutschland nicht gewählt wird...

      aber dieses gottverlassene provinzdorf leipzig ?

      ich war übrigens in den letzten 5 jahren ca 300 mal beruflich in leipzig... fazit: den parade-vorzeige-ossis dort in der gegend kann man echt alles verkaufen,sogar die wahnsinnige utopie,sie hätten eine chance auf olympia...:laugh:

      ok,zugegeben,die unmengen an leerstehenden industrieneubauten eignen sich eventuell recht gut zur nutzung als pressezentrum oder so... besonders im industriegebiet markranstädt...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 15:27:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      ...noch so eine haltlose verschwörungstheorie....:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 15:32:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      Gönnt es doch den Leizigern und den Ossis (Rostock z.b)

      Nur neidhammel und Jammerlappen gönnen es den Ossis nicht.Und natürlich schlechte Verlierer....

      Und ausserdem: Die besten deutschen Sportler kommen und kamen nun mal aus Ostdeutschland, besonders in den olympischen hauptdisziplinen(Leichtathletik,Schwimmen,Wintersport).

      Also genau da gehört die Olympiade hin.
      Und wenn hier einer mit Subventionen für den Osten kommt, dann sag ich nur Bergbausubvention in NRW und Schiffbausubventionen im Norden (auch Großraum Hamburg)

      Also bitte...

      Nur kein Neid...
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 15:37:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ 26

      dazu behaupte ich mal rotzfrech,ohne staatlich verordnetes dooping,wäre kein einziger guter oder erfolgreicher sportler aus der ddr gekommen...
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 15:44:39
      Beitrag Nr. 28 ()
      @stierprinz

      ...und die Erfolge von ehemaligen DDR-Sportlern im vereinten Deutschland waren dann auch noch Jahre später allein auf das damalige Doping zurückzuführen....:D
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 15:46:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      @zitterrochen #20

      Ich kann die Brioni-Wurst (ich bitte, die satirische Verunglimpfung auch als Satire zu verstehen) auch nicht leiden. Mal sehen, wie er den Sonderparteitag der SPD nutzen wird.

      Aber dann trage doch deinen Kampf nicht auf dem Rücken eines Gewinners einer Sache aus, die dich gar nicht interessiert. Mach` dich also nicht über Leipzig lustig sondern über Schröder. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 15:48:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      @kleinernibbler

      Welche deutsche Stadt wäre für dich die richtige für eine Olympiade?
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 16:02:14
      Beitrag Nr. 31 ()
      # maus...
      wenn ich mich in diesem Fall über Schröder lustig mache,
      kriegen die Leipziger notgedrungen auch ihr Fett ab. Mitgegangen - mitgefangen!

      # lipser
      willst du´s nicht kapieren, oder kannst du`s nicht? :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 16:06:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      #zitterrochen

      Sorry, aber Deine Aussage ist kindisch und völlig abstrus! :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 16:15:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      zunächst;

      die Spiele dorthin zu verfrachten, wo die besten Sportler herkommen, das ist wirklich die ulkigste Begründung überhaupt.

      Mit der Begründung fordere ich die Fußball WM zukünftig nur noch in einer Favela vor Sao Paolo auszutragen, denn da kommen ja die ganzen Staubkicker her. Außerdem alle Formel 1 Läufe auf die Kartbahn von Kerpen, denn da sind ja gleich zwei Leistungsträger der Formel 1 großgeworden.
      Und ein riesiges Radstadion sollte nach Merdingen in den Schwarzwald geknallt werden, denn da dreht Jan Ullrich seine Runden, oder es muß nach Rostock, wenn nur der Geburtsort zählt.

      Nee Leute, das ist vollständiger Stuß.


      @mausschubser

      Olympiade macht meines Erachtens nur an drei Stellen in Deutschland Sinn: In Berlin, in München und in Hamburg. Das sind drei Millionenstädte, die international bekannt sind. Sie sind so groß, daß sie mit den geschaffenen Strukturen danach auch was anfangen können. Dann lohnt es sich auch für das ganze Land, diese Rieseninvestitionen zu schultern, weil danach die Stadt auch was zurückgibt, weil sie was mit den Strukturen erwirtschaften kann.

      Mit Abstrichen wären noch Frankfurt (w/Rhein-Main-Gebiet) und Düsseldorf (Rhein-Ruhr) sinnvoll. Da aber dezentrale Spiele, m.E. zu recht nicht mehr sehr geschätzt werden, wäre es Quatsch gewesen.

      München war 72 dran, Berlin hat 93 seine Bewerbung für 2000 genauso grauenhaft polit-mäßig vergeigt, wie das jetzt mit der Leipziger Bewerbung passieren wird, Hamburg war dieses Mal eigentlich dran und hatte ein sehr gut ausgedachtes Konzept, nur auf dem Emotionscello haben sie nicht gut gespielt und damit verloren. Schade.


      Mfg
      Kleinernibbler
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 16:38:47
      Beitrag Nr. 34 ()
      kleinernibbler #33

      An deinen Ausführungen ist auf jeden Fall was dran.

      Eine Ergänzung: Berlin ging aus zwei Gründen den Bach runter.

      1. Wirklich eine grauenhafte Vorbereitung.
      2. Deutlicher und anhaltender Protest in der Stadt selbst gegen die Spiele aus verschiedensten sinnigen aber auch unsinnigen Gründen.

      Nun die nächste Frage:

      Soll Leipzig, auch wenn du die Entscheidung blöd findest, dennoch von uns Deutschen eine faire Chance bekommen?
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 16:58:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Mausschubser

      In der Formel 1 -Übertragung sagt Christian Danner immer so schön: "Er legt sich den Gegner zurecht, um ihn dann in der nächsten Innenkurve zu schnappen".
      So machst Du das gerade mit mir, es ist mir nicht entgangen. Und wirst gleich genügend Futter haben, um mir die Moralkeule auf den Schädel zu schlagen, denn hier kommt meine Antwort.


      Nein, ich finde, wir sollten keine 30 Mio. € für die Vorbereitung der weiteren Entscheidung ausgeben, denn das ist die grausamste Investition im Vorfeld überhaupt, die fließt fast nur in die Bestechung der Jury. Dieses Geld sollte man für andere Dinge ausgeben, meinetwegen gerne im Osten, aber nicht für die internationale Werbekampagne, wie das so vornehm heißt.

      Abgesehen von den geringen Chancen, die Leipzig in diesem Spiel hat, habe ich ja in meinen vorherigen Beiträgen auch begründet, warum ich glaube, daß es Verschwendung wäre, wenn die Sensation passieren würde und Leipzig die Endausscheidung gewänne. Wir würden einer Halbmillionenstadt, die kein wirkliches Millionenumland hat und auch nie haben wird, (wie Rhein Main, Rhein Ruhr oder das Schwabenländle) aus Steuerkohle eine gigantische Infrastruktur drüberbrezeln, die sie nicht braucht, und die ihr nach vier Wochen Spielen eher noch zu Last wird (wie stolz in der Bewerbung gesagt wurde, daß soviel "rückbaubar" ist, haben anscheinend nicht viele mitgekriegt. Also nochmal kräftig löhnen für den Rückbau).

      Dagegen:

      Hamburgs Flächen für Olympia gehören der Stadt, sie hätte sie danach für ein Schweinegeld verscherbeln können, denn gute Flächen sind in Großstädten immer noch sehr viel wert.
      Seit die AOL Arena ein reines FUßballstadion ist, gibt es kein Leichtathletikstadion mehr. Im Olympiastadion hätte dann meinetwegen Pauli kicken können, ansonsten hätte man dann mal wieder ein tolles Stadion für die Leichtathletik. Auf Dauer, nicht nur für vier Wochen.

      FAZIT: Ich bin dagegen, die Bewerbung Leipzigs weiter zu unterstützen. Rein moralisch-emotionale, nicht sachliche Gründe haben den Ausschlag für die Entscheidung für Leipzig gegeben und Moralaposteln habe ich nicht erst, seit Gerd an der Macht ist, gelernt zu mißtrauen.

      Olympia ist nämlich vor allem eine gigantische Investition, wie eine Industrieansiedlung oder eine Autobahn oder Transrapid oder sowas. Bei Olympia muß man rechnen und Olympia muß sich rechnen. Man sollte dabei nicht zu viel auf dem Emotionencello fiedeln.

      Mfg
      Kleinernibbler

      P.S. Freu mich schon auf Deine Antwort!!!!
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 17:03:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 17:07:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zitterrochen, Du wolltest nur über Schröder herziehen (versteh ich, mach ich auch gern) und jetzt hat sich daraus eine inhaltliche Diskussion entwickelt.

      Biste sauer deswegen???
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 17:21:31
      Beitrag Nr. 38 ()
      # kleinernibbler
      sorry, missverständnis - wollte den :confused: an lipser schicken. :)
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 17:50:50
      Beitrag Nr. 39 ()
      @kleinernibbler #35

      Ich gehöre - so hoffe ich wenigstens - nicht zu den Leuten, die die Moralkeule herausholen. Das geschieht in der Regel dann, wenn nicht mehr diskutiert werden kann und die Argumente ausgehen.

      Dass man seinen Diskussions-Kontrahenten geeignet placieren möchte, um ihm den Diskussions-"Todesstoß" zu versetzen, ist doch, glaube ich, legitim. Insbesondere wenn beide Seiten bereit sind, einander zuzuhören und voneinander zu lernen. Dann ist der "Todesstoß" auch kein solcher mehr.

      Nun aber zum Thema:

      Ich kann von mir nicht behaupten, dass ich genau weiß, was mit dem Geld für die Werbekampagne passiert. Dein Pauschalurteil lautet: "Bestechungsgelder". Ich habe viel mit vertrieblichen Tätigkeiten zu tun, und ich weiß, was es bedeutet, eine Entscheidung vorbereiten zu müssen. Das kostet auch tatsächlich eine Menge Geld. Aber ich bitte doch - sorry, jetzt kommt doch ein wenig der Moralische -, das Wort "Bestechung" nicht so inflationär zu verwenden.

      Der Glaube, dass völlig objektive Damen und Herren über die Vergabe der Olympischen Spiele richten, ist, da stimmst du mir sicherlich zu, selbst unter höchsten Gesichtspunkten der Unparteiligkeit, kaum aufrechtzuerhalten. Wenn ich etwas für mein Unternehmen einkaufe (oder auch privat einkaufe), so bin ich nie objektiv, denn ich verfolge immer einen Zweck dahinter. Der kann böse egoistisch sein, der kann aber auch sein, weil ich glaube, dass dieses Angebot das beste für eine Region ist oder das Produkt einfach am hübschesten ist.

      Um also Menschen entscheiden zu lassen, mußt du sie beeinflussen. Und das hat noch lange nicht mit Handgeld zu tun. Aber teuer ist es trotzdem.

      Weiter: Auch bei deiner Begründung, die Investitionen wären bei einer Entscheidung vertan, weil die Infrastruktur einfach nicht notwendig ist, urteilst du pauschal. Aber du sagst auch "du glaubst". Ich weiß nicht, wie die Planungen detailliert aussehen, aber bevor ich aktiv etwas zu verhindern versuche, muß ich mich erst näher mit den Einzelheiten auseinandersetzen. Ansonsten sollte die Aussage bei einem "ich glaube" bleiben - übrigens auch beim Zustimmenden. Aber es könnte offenbar ja auch anders kommen, und das Konzept könnte aufgehen?

      Zu Hamburg: Ok, das ist deine Meinung. Auch hier muß ich sagen, ich hatte die Wahl nicht verfolgt und weiß nichts über die einzelnen Bewerber. Insofern akzeptiere ich deine Argumente. Ich kann und will sie hier gar nicht widerlegen.

      Dein Fazit: Hier spielst du ganz schön auf dem Emotionencello. Du sprichst von Mißtrauen gegenüber Schröder und dass die Gründe für Leipzig rein emotional seien. Ist das wirklich so? Vor der Wahl hatte ich - das wenige, was ich hiervon mitbekommen habe - durchaus in mehreren überregionalen Tageszeitungen (die nicht alle von der SPD gesteuert sind und auch nicht aus dem Osten waren) gelesen, dass Leipzig gute Unterlagen abgegeben hätte und nicht nur wegen des Ossi-Bonusses (ja, den gibt`s sicherlich) einer der Favoriten ist. Ich kann nicht beurteilen, ob das wirklich so ist, aber du behauptest einfach, es handle sich um reine Emotion. Da bist du emotional.

      Gut, das ist deine Meinung, und die akzeptiere ich auch. Meine Meinung ist aber: Wir sollten nicht von außen die Bewerbung kaputtreden und nach außen interne Unstimmigkeiten zeigen. Denn dann hat die Bewerbung nie eine Chance. Und abschließend ist es dann wieder einfach zu sagen: "Seht her, ich hab`s doch gleich gesagt: Was für eine Geldverschwendung!"

      Hab` nicht mehr Zeit, insofern ist sicherlich nicht jeder Aspekt beleuchtet, aber als Diskussionsfortsetzung sollte das reichen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 18:27:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      @mausschubser #39:

      Auch ich würde diesen Thread ebenfalls gerne bis morgen retten.

      Also:

      1. Auch ich bin im Vertrieb tätig. Und kenne mich ebenfalls ganz gut damit aus, wie man Entscheidungen "vorbereitet". Ein Riesenirrtum ist es aber meines Erachtens, die Entscheidung über Olympia mit einer Entscheidung aus unserer Vertriebswelt zu vergleichen. Das geht garantiert dabei so derartig dreckig zu, daß uns beiden dafür die Vorstellungskraft fehlt. Immerhin sind im IOC Länder vertreten, die zu den allerärmsten gehören. Daß die bei der Chose was von den reichen Industriestaaten für sich herausholen, kann ich ihnen nicht mal zu sehr übelnehmen.

      Einer der diesen ganzen Schweinkram nach der Vergabe der Winterspiele an Salt Lake City untersucht und aufbereitet hat, ist Marc Hodler. Übrigens ein enger Freund von Herrn von Weizsäcker, der wiederum großer Leipzig-Befürworter ist. Gleichzeitig ist Hodler wahrscheinlich kein großer Freund dieser ganzen zweifelhaften IOC Mitglieder mehr- damit ist ein weiterer Erfolgsbaustein Leipzig sicher...

      Wie auch immer. Sei mal ganz sicher, daß ein ganz großer Anteil der "internationalen Kampagne" in dunkle Kanäle fließt. Ist für mich insgesamt kein Problem, wenn man eine einigermaßen hohe Wahrscheinlichkeit sieht, zu gewinnen. Das sehe ich für Leipzig nicht, wie schon gesagt.

      2. Zum Thema "Glauben ist nicht wissen". Da hast Du recht. Und aber auch wieder unrecht. Die Bewerbungen, die vorlagen, waren allesamt unvollständig, weil es viel zu aufwendig gewesen wäre, sie vollständig zu machen, bevor eine Vorentscheidung fiel. Insofern gab es in jedem Fall eine Entscheidung auf Basis von unvollständigen Informationen. Ich bemängele aber, daß der emotionalen Komponente, sprich der in der Tat sehr tollen emotionalen Vorstellung von Leipzig im Vergleich zur sehr drögen Vorstellung Hamburgs (meines Favoriten) ein viel zu hohes Maß gegenüber den städtebaulichen und Infrastrukturkonzepten gegeben wurde. Das ist was, das ich grundsätzlich in unserer Gesellschaft nicht leiden kann, daß Show so wahnsinnig wichtig und Sachargumente so derart unwichtig geworden sind. Was mir in diesem Zusammenhang wirklich übel aufstößt, ist die offensichtliche Parteilichkeit der involvierten Politiker incl. Herrn Schröder. Was die Motive waren, bleibt sicherlich im Unklaren, bei Herrn Schröder bin ich aber aus seiner bisherigen Bilanz äußerst mißtrauisch und ich glaube, es gibt den ein oder anderen Grund dafür, mißtrauisch zu sein.

      3.
      Fazit: Ja, Leipzig ist sympathisch und hat gute Unterlagen abgegeben. Es hat meines Erachtens Fürsprecher mit falschen
      Motiven gehabt, aber egal.

      Meinen wichtigsten Punkt hast Du aber nicht behandelt: Welche Gründe sprechen dafür, einer 500.000 Stadt mit eher kleinem Umland eine Infrastruktur für ein Ereignis aufzusatteln, bei dem sie Millionen von Menschen beherbergen muß? Diese Infrastruktur wird ihr nachher im Unterhalt eine Riesenlast werden. Ergo, ist jetzt schon geplant, sie zurückzubauen. Meinst Du nicht, daß so etwas eine schlimme Verschwendung ist? Wenn die Struktur anschließend nicht weiter genutzt wird, und daraus volkswirtschaftlicher Ertrag produziert wird, ist es ein absoluter Wahnsinn sie für nur 4 Wochen aufzubauen. Der Trick an Olympia ist doch, die herrschenden Blockaden für Investitionen dort zu überwinden, wo sie gebraucht werden und anschließend ertragsbringend genutzt werden können.

      Diese ganzen Fehler, der Irrsinn des pompösen Staatsinterventionismus haben wir doch im Ost-Wohnungsmarkt gerade erst hinter uns. Und jetzt machen wir den gleichen Fehler zum zweiten Mal???

      Deswegen will ich hier keinen sympathischen Bewerber Leipzig kaputtreden, sondern einfach nur verhindern, daß gigantische viel Geld für eine Story verschwendet wird, nur weil sie einigen Politikern perfekt in den Kram paßt.

      Gegen Leipzig und seine Bewohner habe ich wirklich nichts, aber vielleicht wäre es besser, wenn es statt dessen ein nicht ganz so gigantisches Ereignis austragen würde, eine Leichtathletik WM etc.

      Mfg
      Kleinernibbler
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 23:37:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      @stierprinz

      behaupten kannst du was du willst. nur ob du recht hast steht auf einem anderen Blatt.

      Aber wahrscheinlich hatte die DDR ein Wunderdoping,das durch keine Kontrolle aufgefallen ist.Die DDR hatte einfach die besseren Sportschulen. Hier zählte wirklich noch Leistung und nicht der Geldbeutel der Sportstars.
      Und schau Dir mal an wo Deutschland bei der Olympiade in Sidney gelandet wäre ohne die Ostdeutschen Sportler.Noch weiter hinten als sowieso schon...

      Einfach lächerlich deine Behauptung - Neidhammel und Jammerlappen eben.

      Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, bei manchem User ist es andersrum, nicht wahr Stierprinzchen...
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 08:43:00
      Beitrag Nr. 42 ()
      @mausschubser und kleinernibbler

      Glücklicherweise hat sich die Diskussion durch euch versachlicht und ein ganz anderes Bild bekommen.

      Sicherlich kann man mir vorwerfen dass ich die Sache, als Ur-Leipziger, nicht ganz objektiv betrachten kann. Jedoch kenne ich die Stadt (und beispielsweise den Flughafen ;) ) wohl besser als jeder andere User hier.
      Ohne jetzt wieder groß zu lamentieren, möchte ich nur noch sagen, dass ich es einfach nur geil für die Region und die Menschen hier ist, dass wir die Bewerbung für uns entscheiden konnten. Dies kann man wohl nur richtig nachvollziehen, wenn man tagtäglich dieser Euphorie ausgesetzt wird (und sicherlich auch angesteckt wird).

      Mich persönlich kotzt es dermaßen an, wenn es hier Leute gibt, die meinen daraus ein ganz anderes Problem machen zu müssen als es eigentlich ist oder aber eine Art und Weise an den Tag legen, die nicht diskuissionsfähig ist! (ich hoffe die betreffenden User verstehen hiermit was ich meine ;) )


      @zitterrochen
      :confused: :confused: :confused:


      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 10:18:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      Moin, again,

      @Lipser

      Habe mich gestern abend mit Leuten unterhalten, die gerade in Leipzig waren und ebenfalls von der Euphorie berichtet haben.

      Diese Euphorie sei Euch wirklich von Herzen gegönnt, es ist ein doppelt schöner Triumph sich als Stadt aus dem Osten gegen Städte aus dem Westen durchgesetzt zu haben, die mehr als doppelt so groß sind.

      In einer Sache stimme ich allerdings mit der teilweise sicher zu höhnischen Stimme (die ich in diesen Fällen nicht teile) des Threaderöffners "Zitterrochen" überein:

      Der große Katzenjammer in Leipzig ist sehr wahrscheinlich, sei es, wenn Ihr die Kosten der Bewerbung verdauen müßt, wenn Ihr ausscheiden würdet, sei es, wenn Ihr im Erfolgsfalle die Abschreibungen für diese gigantischen Investitionen tragen müßtet (und die wären über Jahrzehnte ein Mühlstein am Hals, glaub mir), die für Eure Region drei Nummern zu groß wären und in die völlig falschen Projekte fließen würden.

      Dieser Kanzler hat bei der letzten Wahl mit den Stimmen des Ostens seinen Hals aus der Schlinge gezogen, weil er in der ihm typischen Art die Flut (neben Irak) zu seinem Emotionen-Thema gemacht hat, um damit erfolgreich von der Mißwirtschaft abzulenken, die er über dieses Land gebracht hat. Genau dasselbe versucht er mit dem Thema Olympia. Nicht zu offensichtlich, dafür ist er viel zu bauernschlau. Aber er versucht, den Osten mit dieser Geschichte wieder auf seine verlogene Art für sich einzunehmen. Ich würde sehr gerne wissen, was er damals 1990 über die Einheit gedacht hat, als Lafontaine seine Brandreden dagegen gehalten hat. Ich bin ziemlich sicher, daß er kein Einheits-Fan war.

      Wie auch immer, diese ganze falsche Symbolik, diese Euphorie kalt zugunsten der eigenen Macht zu schüren, wenn man genau weiß, daß sie zu wieder zu einem vermurksten Ergebnis führen wird, wie so wie viele Einheits-Gigantismen, die vorher schon schiefgelaufen sind (und beim ersten Mal sicher oft auch ohne bösen Willen) das ist SPD-Gewerkschaftsdeutschland 2003.

      Ich würde Euch eine Euphorie gönnen, die zu einem Ergebnis führt, mit der Leipzig und der Osten was anfangen kann. Olympia ist es nicht.

      Mfg
      Kleinernibbler


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