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    So, ab heute wird nur noch Samstags eingekauft - und zwar ab 16:01 Uhr !! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.06.03 09:08:46 von
    neuester Beitrag 25.08.03 11:16:11 von
    Beiträge: 34
    ID: 740.608
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      schrieb am 07.06.03 09:08:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ab heute gelten die längeren Ladenöffnungszeiten. Die Geschäfte dürfen bis 20:00 Uhr öffnen, aber wenn ich es richtig in Erinnerung habe, werden nur die wenigsten die Zeiten voll ausschöpfen. Immerhin werden viele Geschäfte in den Innenstädten und auf der grünen Wiese bis 18:00 Uhr öffnen – und das ist doch schon was.

      Jetzt gilt es, diese verbraucherfreundliche Regelung zu unterstützen.

      Und welche Methode wäre deutlicher, als wenn es nach Ablauf der alten Öffnungszeiten beim teilnehmenden Händler noch kräftig in der Kasse klingelt. Der Handel muss bemerken, dass die neuen Zeitfenster aktiv genutzt werden. Und diejenigen Händler, die nicht mitziehen, müssen begreifen, dass ihnen Umsatz verloren geht.

      Insgesamt wird der Umsatz vielleicht marginal zunehmen, aber sicherlich nicht deutlich. Es handelt sich nur in zweiter Linie um eine Maßnahme, die dem Handel nutzt.

      Wir sind die eigentlichen Gewinner, wir Verbraucher!

      Wer von Euch mal im Ausland war (ist fast egal, wo), der weiß, wie schön es ist, vom Handel nicht in ein enges Zeitkorsett gedrückt zu werden. Und in den meisten Länder sind die Öffnungszeiten auch nach Einführung der neuen Regelung noch Lichtjahre besser.

      Aber ich kann schon damit leben, was jetzt erreicht wurde:

      - Endlich am Samstag lange ausschlafen und trotzdem noch einen schönen Stadtbummel machen können.
      - Endlich nicht mehr zwischen Ladenschluss und Kinostart vier Stunden totschlagen müssen.
      - Endlich auch nach dem Stadtbesuch noch in den Supermarkt zum Lebensmittel einkaufen fahren können.

      Leute, es wird herrlich!!

      Und da ich das unterstützen möchte, kaufe ich nur noch wie im Threadtitel beschrieben. Vorher kann ich anprobieren, aussuchen, entscheiden.

      Aber erst nach 16:00 Uhr wird zugeschlagen!!
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 09:15:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Auch bei dieser Regelung ist man deutlich zu kurz gesprungen.;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 09:51:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich hoffe nur, eure freundin/frau (andere bekannte) hat das vergnügen, euch um diese zeit bedienen zu dürfen.

      habt ihr samstags um 1600 uhr eigentlich schon ausgeschlafen?
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 09:56:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Erzähl das mal einer Krankenschwester, Polizisten,Feuerwehrmann,Stahlkocher,etc. etc....;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 10:01:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Oder den im Handel Beschäftigten in jedem anderen Land der Welt..........

      stocktr@in, was soll das?

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      schrieb am 07.06.03 10:02:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      In meinem Supermarkt(Famila) verdienen sich Schülerinnen und Studentinnen das Geld für die Party am Wochenende und entlasten den, durch unsere Regierung so strapazierten, Geldbeutel ihrer Eltern.

      Darüberhinaus kann ich diese Personengruppe (leider) weder als Freundin/Frau noch als alte Bekannte bezeichnen;)

      Schöne Grüße von Stephen
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 10:17:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bringt nix, außer mehr Kostendruck in den Läden und noch mehr Pleiten bei den kleinen Einzelhändlern.

      Kein Mensch kauft momentan deswegen mehr ein !
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 10:39:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich denke, es wird schon etwas mehr eingekauft werden. Je leichter man mir es macht, den Geldbeutel zu leeren, desto rascher leert er sich auch.

      Aber wir sind uns einig, dass nicht allzu viel Zuwachs für den Handel herausspringen wird.

      Der soll aber - ich hatte es schon erwähnt - nicht der Hauptnutznießer der verlängerten Öffnungszeiten sein.

      Wir sind es. Wir Verbraucher.

      Ist das denn so schwer zu kapieren?
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 10:40:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na ja Carlo, das freut mich ja richtig das du jetzt Samstag so richtig ausschlafen kannst und trotzdem nicht auf den Stadtbummel verzichten musst.
      Mich freut auch, das jetzt durchaus noch die Möglichkeit besteht, die vergessene Flasche Schnaps zur Grillparty am Samstagabend schnell noch im Supermarkt zu holen.
      Was mich dabei aber ein wenig stört ist die Tatsache, das dadurch der Druck auf die kleinen Einzelhändler zunimmt. In großen Handelsketten lässt sich das durch den Schichtbetrieb gut regeln (bis auf die alleinerziehende Mutter die nicht weiß, wohin mit dem Kleinkind - aber wen interessiert das schon). Der Einzelhändler mit seinem Ein-oder Zweimanngeschäft muss dann halt ein bisschen länger stehen - was soll`s. :cool:

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 10:43:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mich stört das der Sonntag noch zu ist.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 10:53:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Du hast recht, gezwirbelt, der ein oder andere Einzelhändler wird das nicht überleben. Und die anderen müssen sich etwas einfallen lassen, um die zusätzlichen Kosten schultern oder überwälzen zu können.

      Für die Jungs wird es sicher nicht leicht werden.

      Aber das darf m.E. nicht der Grund dafür sein, uns hinsichtlich der Öffnungszeiten im Mittelalter stehen zu lassen.

      Wenn sich eine Strukturveränderung daraus ergibt, dann war sie seit vielen Jahren überfällig und muss jetzt nachgeholt werden.
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 12:07:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      oeffnungszeiten??? soweit mir bekannt ist hat das internet immer auf. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 12:52:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      #1

      was wäre es doch ein balsam für die von dir vermehltauten hirne, wenn du zukünftig wieder in haifa "verbraucher(n)" würdest.

      hier wird es nur tante frieda sein, die nach henrik borg in der "sz" in 95 unbedingt um 21 uhr "ihre milch" kaufen können muß.

      aber immerhin wird jetzt klarer, was die israelische lehrerin meinte, als sie die "arte"-reporterin (übertragung 23. 3. 009) beschied: "die anderen (nicht die herrenmenschen) haben endlich ihre stellung zu akzeptieren." sie meinte die stellung als verbraucher, so waschmaschinenmäßig, so objektmäßig als wasser- und stromverbraucher.

      das vollständige zitat lautet: das lesen in der thora ist wichtiger als mathematik. denn daraus lernen sie (die kinder) daß sie einem herrenvolk angehören. und was noch wichtiger ist, sie lernen, daß die anderen endlich ihre stellung zu akzeptieren haben."

      und von dir lernen wir nun noch zusätzlich, daß der soziale zusammenhalt der "anderen", der verbraucher, bestens durch scherung der arbeitszeiten zerstört werden kann; sie sind dann leichter zu beherrschen.

      nicht so wie früher, als die "anderen" alle pünktlich zur tagesschau vor dem fernseher saßen, und wir deshalb noch ein gleich informiertes volk waren.

      und nur wenige spin doctors mehltau streuen konnten.
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 12:58:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      @erika

      Kannst Du mir dein Anliegen noch einmal einfacher schreiben.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 16:03:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      es ist schon toll :)



      5 verkäuferinnen haben es schwerer (???)


      ~500 kunden haben den nutzen




      eine quote von 1:100
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 17:56:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      #10 sonntags nie...da sind sich die parteien mit den bischöfen einig.
      obwohl nicht einmal 10% sonntags den kirchgang nutzen.

      wobei ich die ausweitung nicht gut finde: 1.familienleben wird noch weiter ge(zer)stört 2.einzelhandel (unser mittelstand?) macht pleite. das bedeutet, noch weitere wege zum einkauf. da jede familie mehrere autos hat, trifft es ja nur die uralten. aber die können auf ein taxi zurückgreifen, oder?
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 18:19:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Soeben war ich in meinem Supermarkt, die schließen heute schon um 18:00 Uhr:confused: Relativ guter Besuch, in Anbetracht der späten Stunde. Meine Kassiererin begrüßte mich mit: Guten Abend, ich antwortete freundlichst mit: Hallo:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 18:20:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      ich war grade einkaufen


      dachte jetzt wäre alles leer aber pustekuchen genauso voll wie samstag 15uhr:eek:


      die leute wissen das schon alle das es bis 18uhr offen hat

      liegt natürrlich an pfingsten ein biserl das so voll war aber trotzdem wird das mehr umsatz bringen und positiv sein

      :D schlecht natürlich für tankstellen
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 18:54:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wie die in den 60-ern bloß das Wirtschaftswunder hingekriegt haben mit den mittelalterlichen Öffnungszeiten :confused:
      Längere Öffnungszeiten = mehr Kosten -> höhere Preise oder weniger Gewinn oder weniger Lohn; TOLL!
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 18:59:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Eigentlich wollte ich heute unbedingt in die Stadt. Ging aber nicht.

      Stattdessen sind wir um halb fünf, über die schönen neuen Öffnungszeiten parlierend, zu unserem real-Markt gefahren.

      Der hatte zu!

      Ich war natürlich gleichermaßen verblüfft und enttäuscht.

      Trost von der besten Sorte:

      Der Handelshof hatte offen. Und nicht nur bis 18:00 Uhr, sondern sogar bis 20:00 Uhr!!!!!!! (Jubel)

      War übrigens nicht allzu viel los, aber zum Einkaufen sehr angenehm.
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 22:23:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      und bevor ihr euch alle zu sehr freut:
      jetzt moechte ich aber auch das mein arzt, zahnarzt am samstag offen hat. vielleicht moechte ich ja auch eine versicherung abschliessen oder mich beraten lassen.
      und wenn ich samstags einen handwerker bestelle, dann bitte auch keine zuschlaege da ja regelarbeitszeit. tschuldigung, die handwerker arbeiten am wochenende ja schw... und haben gar keine zeit.
      das servicebuero meines stromanbieters war auf alle faelle zu. sauerei. haben rechtsanwaelte am samstag offen??
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 23:02:06
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ärzte jeder Art konnte man schon immer rund um die Uhr erreichen.

      Wenn Du einen Versicherungsfritzen zu Samstag bestellst, dann kommt der schon, wenn nicht sprich mal mit seiner Hauptagentur.;)

      Meinen Anwalt kriege ich rund um die Uhr, auch Sonntags.

      Handwerker kommen auch, da handelt man vorher den Preis aus.;)

      Was Du am Samstag von deinem Stromanbieter willst ist mir allerdings ein Rätsel.:cry:
      Avatar
      schrieb am 08.06.03 18:26:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Schade für die Leute die jetzt länger ran müssen!Bin bister immer super klar gekommen.Fand die Ladenöffnungszeiten ganz ok.
      Nur weil die Läden jetzt länger auf haben geb ich doch nicht mehr Geld aus!(Geldbeutel leer=kein konsum)
      Man hätte dem Einzelhandel die Entscheidung überlassen sollen ob sie Samstags länger öffnen und bei den großen Ketten die bestehenden Ladenöffnungszeiten bestehen lassen sollen!So wäre der Einzelhandel vielleicht etwas gestärkt worden.
      Nur ein Gedankengang von mir kann auch falsch sein.
      Was mir gut gefallen würde wäre wenn die Banken und die Ämter unter der Woche wenigstens bis 18.00 UHR geöffnet hätten!Das wäre mal richtig gut.

      MFG
      Ben

      Schönen Sonn/Feiertag noch
      Avatar
      schrieb am 08.06.03 21:41:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich habe es auch genossen, ohne Zeitdruck zu einer angenehmen Zeit einkaufen zu können. Konnte ich samstags bisher nur im nahen Frankreich. Ich sehe die neue Deregulierung positiv.

      Natürlich wird es Verlierer geben, z. B. die Geschäfte im nahen Ausland, auf Feierabendkundschaft spezialisierte Tankstellen, der Internet- und Versandhandel und auch für den einen oder anderen Angestellten im Einzelhandel.

      Die Gewinner werden überwiegen, speziell die Angestellten in den Büros und Fabriken die samstags ihr Eigenheim und ihren Garten pflegen müssen und danach auch mal Zeit haben sich das eine oder andere anzusehen und zu kaufen. Die Innenstädte und die Einkaufszentren außerhalb werden sich wieder beleben. Vielleicht ist es auch förderlich für die Konjunktur in unserem Lande. Kaufkräftige Kundschaft ( das sind die wenigen, die noch ganztags arbeiten in unserem Land ) werden wieder näher zusammengebracht mit Waren und Dienstleistungen und daraus entstehen wieder neue Arbeitsplätze.

      Der Schritt mit den neuen Ladenöffnungszeiten ist ein kleiner Schritt zu mehr Bürgerfreiheit und weniger Regulierung und Bevormundung seitens des Staates. Die Abschaffung der bisherigen Regelung kommt spät und die Auswirkungen werden wir noch lange spüren. Zu lange haben einzelne Interessenverbände und Lobbyisten unser Land geknebelt und Minderheiten der Mehrheit ihren Willen aufgezwungen. Es gibt dennoch einen Funken Hoffnung, dass sich in unserem Land wieder eine freiheitliche Gesinnung herausbildet. Ladenschlussregelungen sind keine hoheitliche Aufgabe des Staates.

      Bleibt zu hoffen, dass auch andere Dienstleistungen wie Friseure und Amtssprechstunden bald wieder länger angeboten werden. Sie können ihre Öffnungszeiten den tatsächlichen Anforderungen der Kunden anpassen und vielleicht morgens später öffnen - dann gibt es tatsächlich mehr Gewinner als Verlierer.

      Schöne Pfingsten
      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 10:48:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Der Erfolg am ersten Handelstag war wohl in Teilbereichen riesig.

      Im Fernsehen kam ein C&A-Manager zu Wort. Er sprach von einem Gesamtumsatz am ersten langen Samstag, der um 30% über dem üblicher Samstage liegt.

      Allgemein existiert eine berechtigte Skepsis, ob ein Umsatzzuwachs in der Summe erreicht werden kann.

      Aber die Verlagerung von Umsätzen aus der Woche auf den Samstag findet statt.

      Und die positive Resonanz der Verbraucher ist einstimmig, alle sind happy über die neuen Möglichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 13:54:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ikea macht ab sofort am Samstag bis 20:00 Uhr auf.

      Dann kann man bei denen vielleicht erstmals am Samstag vorbeischauen, ohne eine halbe Stunde an der Kasse zu stehen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 16:37:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      Noch während des Grillbeginns am vergangen Samstag kam uns die Idee, eine Pfingstmontag sattfindende Geburtstagsparty zu "überfallen".
      Es war 19.30 Uhr- also nichts wie hin zum naheliegenden Kaufland, Torte holen.

      Und was soll ich sagen, ein reges Treiben insbesondere der Kunden von morgen (und heute), der Jugend also, erwartete uns.
      Sie befuhren den Parkplatz mit einer Selbstverständlichkeit, als ob diese Regelung nie anders gewesen wäre.
      Wohl sehr zum Unmut des gegenüberliegenden Tankstellenpächters, dem wahrscheinlichen Verlierer jener und weiterer Liberalisierungen, schätze ich.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 17:22:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      ich seh mich schon samstags abend im laden stehen, die gäste zu hause auf der party sind schon alle satt und lustig und dann kommt 5 vor 20.00 noch so ´n blinder in den laden geschländert, was machen sie etwa schooooon zu:cry: :cry: :mad: :mad: . ich darf garnicht dran denken:mad:
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 19:13:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      Tja der Verkäufer, ein Diensteister eben! ;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 16:13:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Geschichte scheint sich auch für den Handel zu lohnen. Schön, wenn nicht nur der Verbraucher der "Winner" ist.


      Montag 14. Juli 2003, 14:32 Uhr
      Kaufhof: Langer Samstag schlägt sich im Umsatz nieder

      Düsseldorf (Reuters) - Die zum Metro (NASDAQ: MTROA - Nachrichten) -Konzerngehörenden Kaufhof-Warenhäuser profitieren von den seit Juni geltenden längeren Öffnungszeiten an Samstagen und verzeichnen Umsatzzuwächse.


      "Wir haben eine tolle Frequenz in unseren Filialen, vor allem in den Innenstädten, und das schlägt sich auch im Umsatz nieder", sagte am Montag ein Kaufhof-Sprecher ANZEIGE

      in Köln. Ein Sprecher der Metro-Holding in Düsseldorf fügte hinzu: "Wir sind sehr zufrieden mit den längeren Öffnungszeiten." Am Freitag hatte Metro lediglich bestätigt, dass mehr Kunden in die Kaufhäuser strömen, zum Umsatz hatte sich der Konzern aber nicht geäußert.


      In der vergangenen Woche hatte der Erzrivale Karstadt über einen durchschlagenden Erfolg der von 16 auf 20 Uhr verlängerten Öffnungszeiten an Samstagen berichtet. KarstadtQuelle (Xetra: 627500.DE - Nachrichten - Forum) -Chef Wolfgang Urban hatte erklärt, dass die Umsatzzuwächse an den Samstagen "im hohen zweistelligen Bereich" liegen würden. Die Aktien von KarstadtQuelle und Metro hatten daraufhin am Freitag zum Teil mehr als drei Prozent zugelegt. Auch am Montag legten beide Papiere deutlich stärker zu als das Marktumfeld.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 02:22:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ist es nicht für alle Beteiligten schön, daß es jetzt nicht mehr Verboten ist am Samstag zu konsumieren?

      Diejenigen, die wegen Ihrer vielen Arbeit unter der Woche nie richtig Einkaufen können dürfen Endlich Ihr Geld der Wirtschaft zukommen lassen.

      @ Ost-GmbH

      Bei einem Verkäufer, der seine Kundschaft (den Schatz) so beleidigt würde ich auch um 16.00 nichts kaufen wollen.
      Leider gibt es in Deutschland noch immer wenig Service.
      Wenn du nicht verkaufen willst, dann schließe doch! Dann kommt der "Blinde" auch nicht mehr so unverschämt in deinen Laden um Geld für irgendwelche Waren liegen zu lassen. Der nervt dann jemand anderen.

      Bisher war es dir verboten nach 16 Uhr am Samstag Geld zu verdienen! Sei doch froh, daß du es jetzt darfst.

      BM
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:49:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      Es scheint tatsächlich etwas zu bringen. In der Studie werden reale Mehrumsätze erwähnt, es wird also netto stärker konsumiert.




      Montag 25. August 2003, 09:48 Uhr
      Studie: Erfolg des langen Samstags für den Einzelhandel
      Düsseldorf (AP) Der Einzelhandel profitiert laut einer Studie von den längeren Ladenöffnungszeiten am Samstag bis 20.00 Uhr. Das bestätige eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa und der Mediaagentur HMS & Carat unter 1.012 Einzelhandelskunden, berichtete das «Handelsblatt». Laut der Studie werden keinesfalls nur Erlöse von den übrigen Werktagen auf den Samstag verlagert. Berufstätige und Besserverdienende nutzten die längeren Öffnungszeiten überproportional, erklärte Carat-Marktforscherin ANZEIGE

      Monika Baldauf.

      Die Zustimmung der Verbraucher zu den verlängerten Öffnungszeiten wachse mit der Höhe ihres Haushaltsbudgets. 39 Prozent der Kunden mit einem Einkommen über 3.000 Euro erklärten, sie nutzten den verlängerten Samstag gerne zum Shopping und Bummeln. Bei den weniger Betuchten mit einem Einkommen unter 1.500 Euro gaben dies nur 28 Prozent an. Laut Untersuchung zieht es zudem vor allem die Unter-30-Jährigen am späten Samstag zum Einkaufen. Von der als überdurchschnittlich konsumfreudig geltenden Verbrauchergruppe kaufte knapp ein Drittel nach eigenen Angaben in der Zeit nach 16.00 Uhr ein.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 11:11:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      Man muß auch vollständig lesen:

      "Wer seine Öffnungszeiten verlängert hat, konnte seinen Gesamtumsatz tatsächlich erhöhen", sagte HDE-Chefvolkswirt Robert Weitz laut "Handelsblatt".

      Eventuell hat lediglich eine Verlagerung von den Geschäften
      ohne Öffnungszeitenverlängerung zu den anderen stattgefunden.
      Womöglich nur eine weitere Konzentration im Einzelhandel, da
      in der Regel die größeren Geschäfte in Großstädten die
      Öffenungszeiten ausgedehnt haben.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 11:16:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      So habe ich den Text eigentlich nicht verstanden. Die erwähnen Merhumsätze von den kaufkräftigeren Gruppen. Also ein Konsum, der bei Beibehaltung der alten Ladenöffnungszeiten nicht entstanden wäre.

      Dass nur die Geschäfte, die die neuen Zeiten nutzen, davon profitieren können, ist hingegen selbstverständlich.


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