Schwarz Pharma behält Jahreziele auf dem Prüfstand !!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.08.03 18:38:38 von
neuester Beitrag 21.08.03 19:52:07 von
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MONHEIM (dpa-AFX) - Die Monheimer Schwarz Pharma AG sieht ihre ursprüngliche Gewinnprognose für das Jahr 2003 durch neue Wettbewerber gefährdet. Der Generikahersteller hatte Anfang August seine Prognose nach der Einführung eines Omezaprol-Konkurrenzproduktes durch Mylan zurückgezogen. Am Donnerstag hat der Schweizer Konzern Novartis angekündigt, nach Mylan ebenfalls ein Konkurrenzprodukt zu dem Magen-Darm-Medikament auf den lukrativen US-Markt zu bringen.
"Der Umsatz mit Omeprazol im zweiten Halbjahr wird aber geringer ausfallen als im ersten Halbjahr", sagte der Vorstandsvorsitzende des im MDAX notierten Arzneimittel-Herstellers, Patrick Schwarz-Schütte, am Dienstag im Gespräch mit dpa-AFX. Zuvor hatte der
BLOCKBUSTER OMEPRAZOL
Omeprazol - ein Nachahmermittel des Umsatzschlagers Prilosec von AstraZeneca - hatte in den ersten sechs Monaten diesen Jahres mit 596 Millionen Euro einen Hauptteil des Gesamtumsatzes von 978,1 Millionen Euro ausgemacht. Früheren Prognosen zufolge erwartet der Konzern 2003 einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro nach 964 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Die Umsatzprognose für Omeprazol lag bei 1,2 Milliarden Dollar.
Die von vielen Experten als konservativ bezeichnete ursprüngliche Gewinnprognose für das Gesamtjahr von 250 Millionen Euro stehe weiter auf dem Prüfstand, sagte der Vorstandschef. Im ersten Halbjahr hatte der Überschuss bereits mehr als 143 Millionen Euro betragen. "Dass die Wettbewerber so früh mit ähnlichen Nachahmer-Präparaten auf den Markt drängen, gefällt uns auch nicht", sagte Schwarz-Schütte. Allerdings sei das Unternehmen immer darauf vorbereitet gewesen.
`WACHSENDE KONKURRENZ BIETET NEUE CHANCEN`
Wenn die Anzahl der Anbieter von Generika wachse, liege darin sogar eine Chance. Die Medikamenten-Preise würden sinken. Dies könne wiederum zur Folge haben, dass Ärzte, Apotheker und Krankenkassen ernsthaft in Erwägung zögen, deutlich mehr Nachahmermedikamente zu verschreiben als bisher. Dazu müsse der Preisabstand zwischen dem Original-Medikament und den Nachahmer-Produkten nur groß genug sein, sagte Schwarz-Schütte.
Auf eine mögliche Patentklage gegen Novartis wollte er nicht eingehen: "Das kann ich erst in Erwägung ziehen, wenn das Produkt da ist." Bei der Klage gegen Mylan Pharmaceuticals, die überraschend ein Omeprazol-Nachahmermedikament auf den Markt gebracht hatten, sei das Produkt dagegen bekannt gewesen. Es stamme vom selben Erfinder wie das Schwarz-Pharma-Nachahmerpräparat Omeprazol. Im Fall Novartis müsse nun erst geklärt werden, wer das Recht auf das Patent in dieser Form beanspruchen könne.
`GESAMTSTRATEGIE NICHT IN GEFAHR`
Die Gesamtstrategie des Unternehmens sieht Schwarz-Schütte nicht in Gefahr. "Wir waren immer darauf eingestellt, dass Omeprazol als Umsatzbringer Nummer eins irgendwann ersetzt werden muss." Die Monheimer seien selbst überrascht gewesen, wie positiv Omeprazol zuletzt zu Umsatz und Gewinn beigetragen habe. Für die Zukunft baut Schwarz-Schütte vor allem auf ein "Parkinson-Projekt" und das Inkontinenz-Produkt Fesoterodine. Für beide will Schwarz Pharma Ende kommenden Jahres die Zulassungen bei den Behörden einreichen./kro/ari/sbi
"Der Umsatz mit Omeprazol im zweiten Halbjahr wird aber geringer ausfallen als im ersten Halbjahr", sagte der Vorstandsvorsitzende des im MDAX notierten Arzneimittel-Herstellers, Patrick Schwarz-Schütte, am Dienstag im Gespräch mit dpa-AFX. Zuvor hatte der
BLOCKBUSTER OMEPRAZOL
Omeprazol - ein Nachahmermittel des Umsatzschlagers Prilosec von AstraZeneca - hatte in den ersten sechs Monaten diesen Jahres mit 596 Millionen Euro einen Hauptteil des Gesamtumsatzes von 978,1 Millionen Euro ausgemacht. Früheren Prognosen zufolge erwartet der Konzern 2003 einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro nach 964 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Die Umsatzprognose für Omeprazol lag bei 1,2 Milliarden Dollar.
Die von vielen Experten als konservativ bezeichnete ursprüngliche Gewinnprognose für das Gesamtjahr von 250 Millionen Euro stehe weiter auf dem Prüfstand, sagte der Vorstandschef. Im ersten Halbjahr hatte der Überschuss bereits mehr als 143 Millionen Euro betragen. "Dass die Wettbewerber so früh mit ähnlichen Nachahmer-Präparaten auf den Markt drängen, gefällt uns auch nicht", sagte Schwarz-Schütte. Allerdings sei das Unternehmen immer darauf vorbereitet gewesen.
`WACHSENDE KONKURRENZ BIETET NEUE CHANCEN`
Wenn die Anzahl der Anbieter von Generika wachse, liege darin sogar eine Chance. Die Medikamenten-Preise würden sinken. Dies könne wiederum zur Folge haben, dass Ärzte, Apotheker und Krankenkassen ernsthaft in Erwägung zögen, deutlich mehr Nachahmermedikamente zu verschreiben als bisher. Dazu müsse der Preisabstand zwischen dem Original-Medikament und den Nachahmer-Produkten nur groß genug sein, sagte Schwarz-Schütte.
Auf eine mögliche Patentklage gegen Novartis wollte er nicht eingehen: "Das kann ich erst in Erwägung ziehen, wenn das Produkt da ist." Bei der Klage gegen Mylan Pharmaceuticals, die überraschend ein Omeprazol-Nachahmermedikament auf den Markt gebracht hatten, sei das Produkt dagegen bekannt gewesen. Es stamme vom selben Erfinder wie das Schwarz-Pharma-Nachahmerpräparat Omeprazol. Im Fall Novartis müsse nun erst geklärt werden, wer das Recht auf das Patent in dieser Form beanspruchen könne.
`GESAMTSTRATEGIE NICHT IN GEFAHR`
Die Gesamtstrategie des Unternehmens sieht Schwarz-Schütte nicht in Gefahr. "Wir waren immer darauf eingestellt, dass Omeprazol als Umsatzbringer Nummer eins irgendwann ersetzt werden muss." Die Monheimer seien selbst überrascht gewesen, wie positiv Omeprazol zuletzt zu Umsatz und Gewinn beigetragen habe. Für die Zukunft baut Schwarz-Schütte vor allem auf ein "Parkinson-Projekt" und das Inkontinenz-Produkt Fesoterodine. Für beide will Schwarz Pharma Ende kommenden Jahres die Zulassungen bei den Behörden einreichen./kro/ari/sbi
http://4investors.de/Unternehmen/Schwarz/Nachrichten/1908200…
Schwarz Pharma: Nachtritte und Übertreibungen
(www.4investors.de, 19.08.2003) Der Kurseinbruch könnte für langfristige Kaufgelegenheiten sorgen.
4investors - Premium-Analysen
Es ist die Zeit der Oberschlaumeier: Der Aktienkurs von Schwarz Pharma ist mittlerweile rund 50 Prozent vom zwischenzeitlich erreichten Hoch bei mehr als 40 Euro entfernt. Eine Verlockung für manchen Journalisten, nachzutreten und den Wert in Bausch und Bogen zu verdammen.
Heute fällt die Aktie auf bereits deutlich verbilligtem Niveau noch einmal zweistellig. Gegenüber dem 52-Wochen-Tief bleibt zwar noch ein Plus von mehr als 100 Prozent, doch das tröstet niemanden, der jenseits der 30 oder gar 40 Euro eingestiegen ist. Der Grund: Mit Novartis schickt sich ein weiteres Unternehmen an, in den Markt für Mittel zur Behandlung von Sodbrennen und Magengeschwüre zu drängen.
Mit dem ersten Vorstoß, den Mylan Laboratories unlängst unternommen hat, hat die Aktion des Pharmariesen gemeinsam, dass in beiden Fällen keine endgültige Klärung der Patent-Klagen von AstraZeneca erfolgt ist. Die hat aber Schwarz Pharma in der Tasche. Da sich derartige Gerichtsverfahren längerfristig hinziehen, sind die Aktionen der Konkurrenz von Beobachtern zuletzt als gezielte Provokationen interpretiert worden, um eine schnelle Klärung der rechtlichen Situation zu erzwingen oder vollendete Tatsachen zu schaffen.
Analysten sind im Frühjahr überwiegend davon ausgegangen, dass sich die Konkurrenz vor allem im kommenden Jahr bemerkbar machen würde. Für spätestens 2005 haben Experten einen starken Preisdruck einhergehend mit stark sinkenden Umsätzen und Erträgen von Omeprazol gerechnet. Sollten die schlimmsten Befürchtungen Wirklichkeit werden, würde dieser Fall nun früher eintreten. Das wäre insofern schlecht, da das finanzielle Zubrot für die Gesellschaft geringer ausfallen würde, als erhofft.
Wir haben Anfang April, bei der ersten Behandlung der Aktie in unserem Börsenbrief 4investors weekly, auf den zeitlich begrenzten Ausnahmecharakter der von Omeprazol bestimmten Situation Schwarz Pharmas und die Risiken durch frühzeitige Konkurrenz hingewiesen. Das sehr niedrige KGV für 2003 und 2004 ist angesichts der zeitlich begrenzten Phantasie faktisch irrelevant gewesen. Der eigentliche strategische Grund für ein Investment lag und liegt in der Pipeline der Gesellschaft, die mittelfristig für neue Produkte sorgen könnte.
Daher erscheint die Reaktion des Marktes als Übertreibung. Auf dem verbilligten Niveau bleibt die Aktie aus fundamentaler Sicht langfristig hoch interessant. Kurzfristig könnten die aktuellen Wirren für eine hohe Volatilität sorgen. Langfristig bleibt darüber hinaus zu beachten, dass – wie generell im Biotech- und Pharmabereich – mit der Medikamentenentwicklung hohe Risiken durch Scheitern der Kandidaten in der klinischen Entwicklung verbunden sind. (Autor: Alexander Apel)
Schwarz Pharma: Nachtritte und Übertreibungen
(www.4investors.de, 19.08.2003) Der Kurseinbruch könnte für langfristige Kaufgelegenheiten sorgen.
4investors - Premium-Analysen
Es ist die Zeit der Oberschlaumeier: Der Aktienkurs von Schwarz Pharma ist mittlerweile rund 50 Prozent vom zwischenzeitlich erreichten Hoch bei mehr als 40 Euro entfernt. Eine Verlockung für manchen Journalisten, nachzutreten und den Wert in Bausch und Bogen zu verdammen.
Heute fällt die Aktie auf bereits deutlich verbilligtem Niveau noch einmal zweistellig. Gegenüber dem 52-Wochen-Tief bleibt zwar noch ein Plus von mehr als 100 Prozent, doch das tröstet niemanden, der jenseits der 30 oder gar 40 Euro eingestiegen ist. Der Grund: Mit Novartis schickt sich ein weiteres Unternehmen an, in den Markt für Mittel zur Behandlung von Sodbrennen und Magengeschwüre zu drängen.
Mit dem ersten Vorstoß, den Mylan Laboratories unlängst unternommen hat, hat die Aktion des Pharmariesen gemeinsam, dass in beiden Fällen keine endgültige Klärung der Patent-Klagen von AstraZeneca erfolgt ist. Die hat aber Schwarz Pharma in der Tasche. Da sich derartige Gerichtsverfahren längerfristig hinziehen, sind die Aktionen der Konkurrenz von Beobachtern zuletzt als gezielte Provokationen interpretiert worden, um eine schnelle Klärung der rechtlichen Situation zu erzwingen oder vollendete Tatsachen zu schaffen.
Analysten sind im Frühjahr überwiegend davon ausgegangen, dass sich die Konkurrenz vor allem im kommenden Jahr bemerkbar machen würde. Für spätestens 2005 haben Experten einen starken Preisdruck einhergehend mit stark sinkenden Umsätzen und Erträgen von Omeprazol gerechnet. Sollten die schlimmsten Befürchtungen Wirklichkeit werden, würde dieser Fall nun früher eintreten. Das wäre insofern schlecht, da das finanzielle Zubrot für die Gesellschaft geringer ausfallen würde, als erhofft.
Wir haben Anfang April, bei der ersten Behandlung der Aktie in unserem Börsenbrief 4investors weekly, auf den zeitlich begrenzten Ausnahmecharakter der von Omeprazol bestimmten Situation Schwarz Pharmas und die Risiken durch frühzeitige Konkurrenz hingewiesen. Das sehr niedrige KGV für 2003 und 2004 ist angesichts der zeitlich begrenzten Phantasie faktisch irrelevant gewesen. Der eigentliche strategische Grund für ein Investment lag und liegt in der Pipeline der Gesellschaft, die mittelfristig für neue Produkte sorgen könnte.
Daher erscheint die Reaktion des Marktes als Übertreibung. Auf dem verbilligten Niveau bleibt die Aktie aus fundamentaler Sicht langfristig hoch interessant. Kurzfristig könnten die aktuellen Wirren für eine hohe Volatilität sorgen. Langfristig bleibt darüber hinaus zu beachten, dass – wie generell im Biotech- und Pharmabereich – mit der Medikamentenentwicklung hohe Risiken durch Scheitern der Kandidaten in der klinischen Entwicklung verbunden sind. (Autor: Alexander Apel)
20.08.2003 - 13:50 Uhr
WestLB senkt Schwarz-Pharma-Kurziel auf 23 (31) EUR
20.08.2003 - 14:12 Uhr
Sal.Opp. senkt Fairen Wert für Schwarz Pharma auf 30 EUR
21.08.2003 - 13:07 Uhr
Dt. Bank Kursziel: Bestätigt 40 EUR
Mein Tipp 40 EUR und Buy
WestLB senkt Schwarz-Pharma-Kurziel auf 23 (31) EUR
20.08.2003 - 14:12 Uhr
Sal.Opp. senkt Fairen Wert für Schwarz Pharma auf 30 EUR
21.08.2003 - 13:07 Uhr
Dt. Bank Kursziel: Bestätigt 40 EUR
Mein Tipp 40 EUR und Buy
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