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    Oskar Lafontaine als Rettungsanker? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.03 14:05:22 von
    neuester Beitrag 04.02.04 14:57:24 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 29.09.03 14:05:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      PDS IN NOT

      Oskar, der Rettungsanker

      Die Mitglieder sind zu alt, der Vorsitzende eine Notlösung. Eine Partei- und Programmreform soll zwar Abhilfe schaffen, aber es fehlen prominente Köpfe. Doch Gregor Gysi sieht Licht am Ende des Tunnels: Er macht sich jetzt für einen Eintritt des ehemaligen SPD-Vorsitzenden Oskar Lafontaine in die PDS stark.


      Berlin - "Vielleicht sollte er es mal in der PDS versuchen", schreibt Gysi in einem Beitrag für die Zeitschrift "Super Illu". In der PDS könne sich der ehemalige SPD-Vorsitzender Lafontaine frei entfalten.
      Gleichzeitig würde Lafontaine die politische Bedeutung der Partei erhöhen, so Gysi. Der Parteivorsitzende Lothar Bisky hatte die PDS in einem Interview mit SPIEGEL ONLINE als "Häuflein der Verstaubten" bezeichnet. Dieses müsse sich grundlegend reformieren, um langfristig überleben zu können.

      Statt Konflikte zur neoliberalen Ausrichtung in der SPD anzuheizen, könne Lafontaine mit einem Eintritt in die PDS vielmehr die zwischenparteiliche Konkurrenz fördern, schreibt Gysi in der "Super Illu". Da er ohnehin eine Vereinigung von SPD und PDS mittelfristig für sinnvoll halte, dürfte ihm der Gedanke nicht völlig absurd erscheinen.

      In einem Interview mit der "Welt am Sonntag" hatte Lafontaine Anfang September gesagt, er träume von einer vereinigten linken Partei. Bisky hatte Lafontaines Vorschlag jedoch zurückgewiesen: Eine Einheitspartei sei nicht das, was er bevorzuge.

      Eine Zusammenarbeit zwischen dem ehemaligen saarländischen Ministerpräsidenten und der PDS scheint für Gysi der Rettungsanker für die PDS zu sein. Denn auch Bisky sieht sich nur als Notlösung im Amt des Parteivorsitzenden. Es komme darauf an, dass man eine Mannschaft habe, die überzeuge. Nur so habe man 2006 eine Chance, wieder als Fraktion in den Bundestag einziehen zu können. Ein Comeback Gysis im Bundestagswahlkampf hatte Bisky nicht ausgeschlossen.

      Lafontaine war 1999 aus Unzufriedenheit mit dem Kurs der rot-grünen Bundesregierung sowohl von seinem Amt als Finanzminister, als auch vom SPD-Vorsitz zurückzutreten. In jüngster Zeit hat er wiederholt sein Interesse an einer Rückkehr in die Politik signalisiert. Sogar sein Comeback als saarländischer Ministerpräsident war im Gespräch.


      Oskar Lafontaine wäre tatsächlich der richtige Mann an der Spitze der Ex-SED-Partei.
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      schrieb am 05.10.03 12:28:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Lafontaines Comeback hat schon stattgefunden"

      Spielerei, Drohung oder bald Wirklichkeit? Ottmar Schreiner, einer der sechs Agenda-Kritiker in der SPD-Bundestagsfraktion, deutet eine Rückkehr des früheren SPD-Parteichefs Oskar Lafontaine an. Im November werde sich entscheiden, wer gegen die CDU im Saarland antrete.


      Augen auf!


      Berlin - "Lafontaines Rücktritt als Parteichef war ein Fehler - und ein großer Verlust für die SPD", sagte der Sozialexperte Ottmar Schreiner der "Bild am Sonntag". Er sei "nicht nur machtpolitisch eine Begabung, sondern steht für sozialdemokratische Grundsätze, die in der Reformdebatte unverzichtbar sind". Lafontaines Comeback habe "ja schon stattgefunden - im Saarland", fügte der Chef der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen hinzu.

      Über eine Rückkehr Lafontaines, der 1999 überraschend sein Ämter als SPD-Chef und Bundesminister für Finanzen aufgegeben hatte, wird seit Wochen spekuliert. Zuletzt hatte Lafontaine aus Anlass seines 60. Geburtstages mit einer mehrdeutigen Rede für Unruhe in der Berliner SPD-Bundeszentrale gesorgt. Schreiner, einst Bundesgeschäftsführer der SPD unter Lafontaine, nährt nun seinerseits im Interview mit "Bild am Sonntag" die Gerüchte, dass sein politischer Weggefährte tatsächlich wieder die politische Bühne betreten wird. "Die Entscheidung, wer 2004 den CDU- Ministerpräsidenten Peter Müller herausfordern wird, fällt auf dem Landesparteitag am 8. November," erklärte er sybillinisch auf eine entsprechende Frage der Boulevardzeitung. SPD-Landeschef im Saarland ist - bislang - noch Heiko Maas. Der Rechtsanwalt gilt jedoch intern als wenig durchsetzungsfähig.
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      schrieb am 05.10.03 12:30:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Lafontaine! Lafontaine! Lafontaine! Lafontaine!

      Wann endlich kriegen wir wieder so einen Macher wie Dich?

      Steuerreformblockierer von 1997, Rücktrittsminister von 1999.............


      Der Junge weiß ganz genau, wo es langgehen soll seitdem er nicht mehr vorneweg marschieren muß!

      :laugh:
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      schrieb am 05.10.03 13:32:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dieser Loser soll bleiben wo er ist! An Inkompetenz in der Regierung fehlt es schon jetzt nicht!

      Also,was will er denn dann?:mad:
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      schrieb am 04.02.04 14:57:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Trotz seiner Macken ist Lafontaine ein Mann mit Charisma.
      Und er ist der einzige, von dem man das zurzeit auch nur annähernd behaupten kann!


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