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    Beispiele wie der Mensch verarscht wird - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.10.03 17:51:40 von
    neuester Beitrag 15.12.04 18:23:58 von
    Beiträge: 105
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      Avatar
      schrieb am 18.10.03 17:51:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Angebot in einem Discounter:

      Rollmatratze für 59,99 Euro. Stiftung Warentest mit Gut bwz. Sehr Gut.

      Testergebnisse:

      Sehr Gut: Schadstoffe im Matratzenmaterial
      Gut: Abgabe von Schadstoffen an die Raumluft


      Es wird damit geworben, das Schadstoffe im Material und in der Raumluft sind, wenn man diese innovative Matratze kauft!

      Avatar
      schrieb am 18.10.03 17:53:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 17:56:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      http://www.breuker-umwelttechnik.de/Die%20Aufbereitung.htm

      Quelle: Der Freie Arzt, Zeitschrift für freiheitliche Ordnung im ärztlichen Beruf, Nr. ½ ‚93

      Das Wasser und seine Aufbereitung

      Von Dr. med. Helmut Elmau

      Bekanntlich ist die chemische Wasserenthärtung umweltfeindlich und mit Nachteilen für die Gesundheit des Menschen verbunden. In der Literatur wird zu Recht darauf hingewiesen, dass die für den Ionenaustausch verwendeten Chemika_lien die Umwelt belasten (1) (2) (3) (4) (5). Auch ist statistisch festgestellt worden, dass chemisch behandeltes Wasser zu einer höheren Infarktrate führen kann.

      Damit ist sehr zu begrüßen, daß sich die Magnetisierung kalkhaltigen Wassers als Kalk- und Rostschutz für industrielle Zwecke als brauchbar erweist und eine Behandlung des Brauchwassers mit Chemikalien vermieden werden kann. Für ein einwandfreies Trinkwasser ist die Methode aber nicht geeignet. Daß Mineralwasser mit reichlich Mineralien sowie kalkhaltiges Trinkwasser für die Gesundheit des Menschen vorteilhaft sein soll, hat sich als eine Irrlehre erwiesen. Der Hydrologe Professor Louis-Claude Vincent und seine Schüler haben nachweisen können, daß weiches, mineralarmes Wasserfür das gesunde Leben wesentlich besser wirkt (6) (7) (8) (9). Das gilt für das Reich der Pflanzen, der Tiere und des Menschen. Jeder Gärtner weiß, daß weiches Wasser, so auch Regenwasser, die Pflanzen optimaler gedeihen läßt als hartes Wasser. Lieferant für die benötigten Mineralstoffe ist der Erdboden. Tiere und Menschen können die im Was_sergelösten Mineralstoffe nur ungenügend utilisieren, müssen sie deshalb durch die Nieren - mit einer entsprechenden Belastung- wieder ausscheiden. Die für das Leben benötigten utilisierbaren Mineralstoffe gewinnen das Tier und der Mensch durch Verzehr aus dem Pflanzen- und Tierreich, nicht aus dem Wasser. Die eigentliche Bedeutung des Was_sers ist mit seinen elektromagnetischen Eigenschaften, als Lösungsmittel und für die Ausscheidung der nierenpflichti_gen Schlacken gegeben. Wasser als Lösungsmittel und für die Ausscheidung durch die Nieren bedarf keiner besonde_ren Erklärung. Wasser garantiert aber als Lieferant von Protonen und Elektronen elektromagnetische Phänomene, wie die folgende Formel veranschaulicht:

      H2O <-> 2 H+ + 2 e- + ½ O2


      Professor Vincent hat beobachten können, daß Städte, die mit mineralarmem, weichem Quellwasser versorgt werden, signifikant weniger Herz- und Kreislaufkranke haben, es sind dies Marsat und Clermont-Ferrand in Mittelfrankreich. Kommt das Wasser ungechlort in die Trinkwasserleitung, ist außerdem die Krebsrate viel niedriger. Weiches unge_chlortes Trinkwasser hat die Stadt Marsat, damit signifikant weniger Krebserkrankungen (7).

      Diese statistische Beobachtung an mineralarmen Quellwässern steht im Gegensatz zum statistischen Ergebnis englischer Städte, in denen mit chemisch enthärtetem Wasser eine höhere Erkrankungsrate an Herz- und Kreislauferkrankungen gefunden wurde, als bei »nor_malem« Wasser. Es ist aber nicht überzeugend, wenn als Erklärung für die höhere Erkrankungsrate das Fehlen von Calcium und Magnesium diskutiert wird. Nachteilig für die Gesundheit ist chemisch behandeltes Wasser in erster Linie wegen seines hohen Gehaltes an Natrium- und Chlorionen, die im Gegensatz zu den meisten Mineralstoffen aus dem Wasser gut resorbiert werden.

      Von Natur aus weiches Wasser sprudelt in erster Linie aus vulkanischem Gestein oder aus Basalt und Granit. Das Wasser in den Kalkalpen, im Jurage_birge und im Dolomitengestein ist sehr hart. Es läßt sich aber durch feinporige Filter nach dem Prinzip der Umkehros_mose nicht nur in der Industrie, sondern auch im Haushalt mit entsprechenden Geräten zu einem mineralarmen Wasser umwandeln, es handelt sich um einen physikalischen Prozeß ohne jede Chemikalie. Entsprechende Geräte für die Indu_strie gibt es wohl in jedem fortschrittlichen Land, für den Haushalt bekannt ist ein Gerät, das in Kalifornien hergestellt wird:

      Ob das Wasser hart = ungesund oder weich = gesund ist, läßt sich relativ einfach mit seinem spezifischen Widerstand gegenüber dem elektrischen Strom feststellen und in Ohm/cm/cm2 messen. Harte Wässer, auch bekannte wie Fachinger, Apollinaris und viele andere im Handel befindliche Mineralwässer, haben einen Ohmwert unter 1000, die meisten Leitungswässer der Städte und Dörfer Ohmwerte zwischen 1000 - 3000, mineralarme Wässer haben Werte zwischen 6000 und 30000 Ohm/cm/cm2. Oft werden beim Wasser sogenannte Härtegrade angegeben, es gibt aber beispielsweise deutsche, englische, französische und US-amerikanische Härtegrade, bei völlig verschiedenen Zahlenwerten, so entsprechen beispielsweise 30 deutsche Härtegrade - sehr hart - 37,5 englischen, 53,7 französischen und 537 US-amerikanischen Härtegraden. Diese Werte entsprechen annähernd 1150 Ohm/ cm/cm2. Wie aus den geschilderten Zusammenhängen ersichtlich ist, sollte ein Trinkwasser neben weiteren Kriterien, wie niedrige Temperatur, farblos, klar, geruchlos, von gutem Geschmack, bakterien-, pilz- und virenfrei sein und wenigstens einen Wert von 6000 Ohm/cm/cm2 oder mehr aufweisen, um in optimaler Weise die Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen. Es läßt sich in unse_rer Zivilisation kaum eine Stadt oder eine Gemeinde finden, die der Bevölkerung ein Trinkwasser zur Verfügung stellt, das die geschilderten Voraussetzungen erfüllt.

      Es gibt auch nur wenige Quellwässer aus der Flasche im Handel, die alle genannten Kriterien erfüllen. Es sind in Frankreich das Volvic Wasser und Mont Roucous, in Südafrika CALEDON Water, in Deutschland die Königsteiner Haderheck-Quelle.

      Magnetisiertes Wasser als Brauchwasser in der Industrie und im Haushalt hat den Vorzug, die Kristallstrukturen des Kalkes zu verändern und damit die Kesselsteinbildung ganz oder weitgehend zu verhindern. Doch verliert das Wasser nicht seine Härtegrade. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß Magnetfelder und Magnetwirkungen das Wohlbefinden und die Gesundheit des Menschen beeinflussen. Damit ist bei Trinkwasser unter magnetischen Einflüssen zu bedenken, ob die Magnetbehandlung günstig, ungünstig oder sogar pathogen wirkt. Raumfahrer werden einem künstlichen, für das Leben notwendigen Magnetfeld ausgesetzt, das unser irdisches Magnetfeld, in dem wir leben, simuliert und erset_zen soll. Wenn es zutrifft, daß Magnetwirkungen des Wechselstroms und Dreiphasenstroms unser gewohntes, natürli_ches Magnetfeld stören (10), ist von magnetisiertem Trinkwasser abzuraten, das mit Wechselstrom behandelt wurde. Wasser als integraler Bestandteil der flüssigen Strukturen eines Organismus ist ein hervorragender Informationsträger, der elektromagnetische Frequenzen speichern und diese Information weitergeben kann.

      Die magnetische Spin-Ausrichtung des naturbelassenen Wassers, das nicht Wechselstrom-Feldeinflüssen ausgesetzt worden ist, kann nach den Forschun_gen Aschoffs (11) (12) als wesentlich für die Erhaltung der Gesundheit angesehen werden. Es handelt sich um den sogenannten Spin, bei dem sich Protonen, Neutronen und Elektronen um ihre eigene Achse drehen, dabei zu Mikromag_neten werden und eine Polarisation bedingen, aber keinen Ferro-Magnetismus. Der Magnetismus in der freien Natur betrifft nicht nur das Wasser, sondern allgemein anorganische und organische Substanzen. Ist dieser Magne_tismus durch Wechselstromfelder verändert oder aufgehoben, läßt er sich durch Permanentmagneten wieder in die natürliche Ordnung bringen. Hauschka (13) hat bereits vor mehr als 40 Jahren beobachtet, daß Wasser durch einen Elektroherd nachteilig beeinflußt wird. Aschoff empfiehlt für Haushalte, in denen keine offene Flamme zur Verfügung steht, entweder Pyroflam-Kochtöpfe, Ceradur-Geschirr oder Elektroherde mit einer Keramik-Abdeckplatte. Diese, die Pyroflamtöpfe und das Ceradur- Geschirr, verhindern eine Entmagnetisierung durch Wechselstrom. Aschoffs For_schungen sind von Popp (14) bestätigt worden, der zeigen konnte, daß bei einem ungeordneten Spin die Photonen-Ab_strahlung der Zelle verstärkt gefunden wird und daß beim Zelltod eine maximale Photonen- Abgabe und ein Zusam_menbruch der Polarität der Zelle eintritt.

      Ideales Trinkwasser ist deshalb nicht nur weich, es hat auch den natürlichen magnetisierenden Spin, dessen Ordnung bei der Aufbereitung des Wassers und beim Kochen nicht durch ein Wechselstromfeld zerstört werden darf.

      Optimal für die Gesundheit des Menschen wird immer naturbelassenes, mineralarmes Quellwasser bleiben. Wo es und die entsprechenden Abfüllungen nicht zur Verfügung stehen, kommt dem Optimum ein aufbereitetes Wasser am näch_sten, das nach dem erwähnten Prinzip der Umkehrosmose enthärtet und von allen Schadstoffen befreit wird, bei dem außerdem die magnetische Ausrichtung des Wasserstoffions berücksichtigt ist. Nach dem Prinzip der Umkehrosmose arbeitet das erwähnte, seit Jahren bewährte Gerät, das außerdem die Kriterien der Bioelektronik Vincent berücksichtigt, d.h. auch den pH-Wert des Wassers und das Redoxpotential, außerdem den magnetischen Spin des Wasserstoffions.

      Nach Trincher (l5) ist das Krebsproblem in struktur-thermodynamischer Sicht erkennbar, indem das Intrazellularwasser einer differenzierten Zelle aus dem quasi-kristallinischen Zustand in einen ungeordneten Zustand übergeht, d.h. es folgt einer oder beruht auf einer Destrukturisierung des Intrazellularwassers. So gesehen entscheidet die Qualität, die Struk_tur des Informationsträgers Wasser, zwischen Ordnung und Chaos. Wenn man sich die zahlreichen, für das gesunde Leben wichtigen Eigenschaften des Wassers veranschaulicht, wird erkenntlich, wie wenig unsere Zivilisation ein qua_litativ hochwertiges Wasser berücksichtigt und wie einseitig und nicht ausreichend die Kriterien unser Trinkwasser-Hygiene sind.

      Dr. med. Helmut Elmau, Postfach 393 Windhoek, Namibia

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 18:12:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      .....daher nehme ich meinen flüssigkeitsbedarf auch eher aus viel obst als aus wasser.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 18:15:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      oder aus gutem Wasser.

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      Avatar
      schrieb am 18.10.03 18:20:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Es gibt doch noch was viel Besseres, wo nicht der andere Mensch verarscht wird, sondern man sich selbst höchstpersönlich und bewusst verarscht....

      ....das Rauchen....!

      Werbung.... aha!
      Raucherkrankheiten.... aha!
      Rauchen schadet Ihrer Gesundheit.... aha!
      Neuerdings dicker Stempel.... aha!

      Alles egal.... Täschchen drumrum.... und Rauchen....

      Any comments? ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 18:24:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Könnt ihr bitte mithelfen, beim Suchen? :)
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 18:46:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Kristallsalz - Salz ist nicht gleich Salz


      Untersuchungskriterien für das Kristallsalz

      Untersucht werden nur Proben, die von Wasser&Salz im Handel gekauft wurden und somit der Qualität entsprechen, die dem Verbraucher im Laden angeboten wird. Aus Objektivitätsgründen wurden die von Händlern zur Verfügung gestellten Warenproben bei den Qualitätsuntersuchungen nicht berücksichtigt. Wasser&Salz hat ein staatlich anerkanntes Lebensmittellabor (Labor Dr. Böhm, München) mit den Analysen der Proben beauftragt. Hierbei wichen die Ergebnisse der von den Herstellern vorgelegten Analysenzertifikate häufig von denen des von Wasser&Salz beauftragten Labors deutlich ab. Einige Salzanbieter waren trotz mehrfacher Anfragen nicht in der Lage oder willens, angefordertes Informationsmaterial zur Verfügung zu stellen.


      Aussehen, Geruch und Geschmack

      Aussehen: transparente, rosa oder rötliche Kristalle, keine Verunreinigungen, leicht rosafarbenes gemahlenes oder gekörntes Salz Geruch: neutral Gschmack: mild salzig


      Herkunftsnachweis

      Hier wird das Ursprungsland des Salzes angegeben. Wird das Salz in einem anderen Land verarbeitet, gilt das Land, in dem die Verarbeitung durchgeführt wurde, als Ursprungsland. Deshalb ist häufig die ursprüngliche Herkunft des Salzes schwer zu eruieren. Einige Salzimporteure benennen nicht einmal das Gebiet, geschweige denn die Miene, aus der sie das Salz beziehen.


      Abbaumethode und Verarbeitung

      Das Kristallsalz muss von Hand abgebaut und verarbeitet, in Sole gewaschen und sonnengetrocknet werden. Diese Vorgehensweise ist notwendig, da nur so die wertvollen biophysikalischen Eigenschaften des Kristallsalzes erhalten bleiben. Nur durch diese aufwendige Prozedur lässt sich der hohe Preis des Qualitätskristallsalzes erklären und auch rechtfertigen.


      Codex Alimentarius

      Im Codex Alimentarius für Speisesalz ist gesetzlich geregelt, welche Kriterien erfüllt sein müssen, dass Salz als Lebensmittel angeboten werden darf. Von besonderer Wichtigkeit sind folgende Punkte:

      Natriumchlorid mindestens 97 %
      Arsen kleiner 0,5 mg/kg
      Kupfer kleiner 2,0 mg/kg
      Blei kleiner 2,0 mg/kg
      Cadmium kleiner 0,5 mg/kg
      Quecksilber kleiner 0,1 mg/kg
      Aufgrund der methodenbedingten Analysentoleranz werden Natriumchloridwerte bis mindestens 96 % toleriert.


      Biophysikalische Untersuchungen

      Nachgewiesene Wirkung des Kristallsalzes auf den menschlichen Organismus. Zur Verfügung stehen unterschiedliche biophysikalische Untersuchungsmethoden, mit denen der bioenergetische Zustand der Organe gemessen werden kann. Hierzu zählen zum Beispiel die Segmentardiagnostik oder die Elektroakupunktur nach Dr. Voll, mit denen sich anhand von Hautwiderstandsmessungen energetische Potenziale an den Akupunkturpunkten messen lasse, die einen Rückschluss auf den Zustand der einzelnen Organe erlauben. Mit Messungen vor bzw. nach dem Trinken von Sole kann die Wirkungsweise des Kristallsalzes nachgewiesen werden.


      Vertriebsweg und Marktverfügbarkeit

      Berücksichtigt werden nur Krstallsalze, die im Fachhandel erhältlich sind oder über ein breites Händlernetz verfügen.


      Fazit

      Von allen zum Teil mehrfach geprüften Kristallsalzen haben nur zwei Importeure die oben aufgeführten Kriterien erfüllt. Häufig wurden die Anforderungen für Speisesalz (Codex Alimentarius) nicht erreicht; bioenergetische Untersuchungen lagen nur für die beiden ausgezeichneten Kristallsalze vor. Wasser&Salz wird ständig die empfohlenen Kristallsalze auf gleichbleibend gute Qualität kontollieren,bzw. auch die Salze, die bisher den Kriterien von Wasser&Salz nicht entsprochen haben, prüfen und gegebenenfalls das Gütesiegel verleihen. Die Ergebnisse werden regelmäßig in der Zeitschrift "Wasser&Salz" bzw. auf der homepage www.wasser-und-salz.org veröffentlicht. Es ist erfreulich, dass durch die Aktivität von Wasser&Salz das Qualitätsbewußtsein der Verbraucher gestärkt wurde und dadurch auch bei den Händlern und Importeuren ein Umdenken in Richtung Qualität eingesetzt hat.


      Quelle:
      http://www.wasser-und-salz.org/index.php?page=salz


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 18:58:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wolfgang Spiller:


      Macht Kuhmilch krank?

      Der Autor, von Beruf Heilpraktiker, der nach der Umstellung auf eine vegane Ernährung die positiven Auswirkungen am eigenen Leib erfahren konnte, provoziert die Leser gleich mit seinem Vorwort. In 10 Fragen gekleidet, zählt er die schwer wiegenden Folgen des Milchkonsums auf, für die er im Folgenden die Beweise anzutreten verspricht.
      Hier zwei Beispiele: „Würden Sie ein Lebensmittel genießen, das Mitverursacher von Herzinfarkt und Arterienverkalkung ist?“ „Würden Sie ein Lebensmittel verzehren, das Ihre Knochen entkalkt und Sie im Alter zum Krüppel macht?“. Wolfgang Spiller will mit dem Buch die Frage beantworten, warum Milch, neben Zucker und Fleisch, der Hauptverursacher der meisten Zivilisationserkrankungen ist.

      Er macht sich die Arbeit nicht leicht. Zunächst konfrontiert er uns mit einer Auswahl von Veröffentlichungen, wie wir sie alle schon einmal gelesen haben und die durch ihre dauernde Präsenz und die klingenden Namen der Verfasser eine hohe Kompetenz signalisieren. Der Laie hat der Aufzählung so wissenschaftlich klingender Zusammenhänge nichts entgegenzusetzen, zudem begleiten uns diese Aussagen wie: „Milch ist ein besonders hochwertiges Lebensmittel“ und „Ohne den täglichen Verzehr von Milch und Milcherzeugnissen lässt sich der Bedarf an Kalzium nicht decken“ schon so oder so ähnlich, seit wir denken können. Und das soll auf einmal alles nicht wahr sein?
      Der Blick in die Kulturgeschichte des Milchkonsums, mit dem Wolfgang Spiller seine ambitionierte Beweisführung einleitet, ist sehr aufschlussreich. Eine ganze Reihe von Völkern dieser Welt verträgt Milch keineswegs so gut wie wir Nordeuropäer, und auch wir mussten erst einen langen evolutionären Prozess durchmachen, bis es so weit war, dass wir Milch einigermaßen beschwerdefrei verdauen konnten. Der Autor begründet das sehr schlüssig und interessant.

      Das Buch geht ausführlich auf die Unterschiede zwischen Muttermilch und Kuhmilch ein und macht den negativen Effekt von Kuhmilch in der Kinder- und Säuglingsernährung klar. Die Milch wird als Auslöser allergischer Reaktionen, die bei Kindern so heftig sein können, dass sie zum Tode führen, beschrieben. Im Zusammenhang mit Osteoporose, bei der ja gerade die Milch eine vorbildliche, prophylaktische Funktion haben soll, sitzen wir seit Jahren einer Lüge auf. nach dem Studium des Kapitels über die speziellen Zusammenhänge drängt sich die Frage auf, wie sich eine solche Falschinformation so lange in der Öffentlichkeit halten konnte.

      Die Beschreibung des Einflusses der Milch befasst sich im Einzelnen noch mit den Themen Herzinfarkt, Diabetes, Gewebewucherungen, Geschwulstbildung und Rheuma.

      Die Kapitel sind für Laien gut verständlich geschrieben und immer mit wissenschaftlichen nachweisen untermauert.

      Das Fazit des autors am Schluss ist die Empfehlung einer tiereiweißfreien Vollwerternährung. Er gibt auch gleich einige Anregungen dazu, die es nach der Lektüre des Buches leicht machen, neue Essgewohnheiten aufzubauen. Eine Umfangreiche Sammlung von Patientenberichten mit der Schilderungen der Erfahrungen, die sie beim Weglassen der Milch in der Nahrung gemacht haben, ein Sachwortverzeichnis und eine Liste mit Kontaktadressen runden das Buch ab.

      Regina Mußmann


      Spiller, Wolfgang
      Macht Kuhmilch krank? 2. Aufl., Waldthausen-Verl. 1996, 171 S., DM 29,80. ISBN 3-89526-001-0
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 19:06:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      DIE BITTERE WAHRHEIT ÜBER KÜNSTLICHE SÜßSTOFFE


      Aspartam ist es eine der gefährlichsten Substanzen, die jemals als "Lebensmittel" auf die Menschheit losgelassen worden ist und unter "NutraSweet", "Equal", "Spoonful" und "Equal-Measure" in den Handel und die Lebensmittel kommt. Es wurde 1965 per Zufall entdeckt, als James Schlatter, ein Chemiker der Firma G.D. Searle Company, eine Droge gegen Geschwüre getestet hat.

      Wie im Februar 1994 vom Department of Health und Human Services berichtet wurde, gibt es 90 verschiedene Symptome dokumentiert, die von Aspartam verursacht sind, u.a. Kopfschmerzen/Migräne, Schwindelgefühle, Anfälle, Übelkeit, Starrheit, Muskelkrämpfe, Gewichtszunahme, Hautausschläge, Depression, Müdigkeit, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Sehschwierigkeiten, Hörverlust, Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen, Atmungsschwierigkeiten, Beklemmungen, undeutliche Aussprache, Geschmacksverlust, Tinnitus, Schwindelanfälle, Gedächtnisverlust und Gelenkschmerzen. Außerdem können folgende chronische Krankheiten durch die Einnahme von Aspartam ausgelöst oder verschlimmert werden: Gehirntumore, Multiple Sklerose, Epilepsie. chronische Müdigkeit, Parkinson, Alzheimer, geistige Behinderung, Lymphgefäßerkrankungen, Geburtsfehler, Blutgerinnungsstörungen, Gefäßerkrankungen und Diabetes. Aspartam besteht aus drei Chemikalien: Asparagin-Säure, Phenylalanin und Methanol, die allesamt hohe Gesundheitsrisiken bergen.

      Im Buch "Prescription for Nutritional Healing" von James und Phyllis Balch wird Aspartam als "chemisches Gift" aufgeführt.. Asparagin- Säure(-CH2COOH = Asp 40% der Bestandteile von Aspartam)

      Dr. Russell B. Bhylock, Prof. der Neurochirugie der Medizinischen Universität von Mississippi, hat vor kurzem ein Buch herausgegeben, das die Schäden der übermäßigem Einnahme von Asparagin-Säure aus Aspartam detailliert beschreibt. Aspartam besteht zu 40% aus dieser Asparagin-Säure;Glutamin-Säure ist zu 99%Monosodiumglutamat (MSG).Der von MSG verursachte Schaden wird auch in Blaylocks Buch behandelt.Blaylock führt Referenzen von fast 500 Wissenschaftlern auf, um zu zeigen, wie übermäßige Mengen vonfreien radikalen Aminosäuren wie Asparagin-Säure und Glutamin-Säure in unseren Nahrungsmitteln ernste chronische neurologische Störungen und viele andere akute Symptome verursachen.

      Wie Asparagin und Glutamin Schäden verursachen

      Asparagin und Glutamin fungieren als Neurosender im Gehirn, indem sie die Übermittlung von Information von Neuron zu Neuron vereinfachen.

      Zu viel Asparagin oder Glutamin im Gehirn tötet bestimmte Neuronen, indem sie zu viel Calzium in den Zellen zulassen.Dieser Calziumzufluß löst die Bildung von übermäßigen Mengen freier Radikale aus, die die Zellen töten.Die Beschädigung der Nervenzellen, die durch zu viel Asparagin und Glutamin verursacht werden kann, ist der Grund weshalb sie Reiztoxine genannt werden.Sie "reizen" oder stimulieren die Nervenzellen zu Tode.

      Asparagin-Säure ist eine Aminosäure.

      In ihrer freien Form (Proteinunabhängig) erhöht sie wesentlich die Mengen von Asparagin und Glutamin im Blutplasma. Überschüssiges Asparagin und Glutamin im Blutplasma führen, kurz nach der Einnahme von Aspartam oder Produkten mit freier Säure (Vorstufen von Glutamin), zu einer hohen Menge dieser Neurosender in bestimmten Teilen des Gehirns.

      Die Bluthirnschranke, eine Barriere im Gehirn die normalerweise das Gehirn vor übermäßigen Mengen an Glutamin und Asparagin sowie allgemein vor Giften aus dem Blut schützt, ist während der Kindheit nicht voll entwickelt, und schützt dadurch nicht alle Teile des Gehirns vollständig. Ist sie durch viele chronischen und akuten Zustände geschädigt, so wird das Durchsickern von übermäßigen Mengen an Glutamin und

      Aspartam ins Gehirn ermöglicht, auch wenn sie intakt ist. Zu viel Glutamin und Asparagin fangen langsam an, die Neuronen zu zerstören. Eine große Mehrheit (75%+) der Nervenzellen in einem bestimmten Teil des Gehirns sterben ab, bevor klinische Symptome einer chronischen Krankheit bemerkt werden. Einige der vielen chronischen Krankheiten, zu welchen das lange Ausgesetztsein von anregenden Aminosäuren-Schäden beisteuert, sind: MS, ALS, Gedächtnisverlust, Hormonprobleme, Hörverlust, Epilepsie, Alzheimer, Parkinson, Wassersucht , AIDS Wahnsinn, Gehirnschädigungen, und neuroendokrineErkrankungen.

      Die Risiken der Einnahme von Reiztoxinen für Säuglinge, Kinder, Schwangere, ältere Menschen und Personen mit bestimmten chronischen Gesundheitsproblemen sind groß.

      Auch die Föderation der amerikanischen Gesellschaften für experimentelle Biologie (Federation of American Societies for Experimental Biology, FASEB), die Probleme gewöhnlich verniedlicht und die FDA-Linie einnimmt, stellte kürzlich in einem Bericht fest, daß es klug wäre, wenn Schwangere, Säuglinge und Kinder den Gebrauch der Diätergänzungen wie L-Glutamin-Säure vermeiden würden.

      Die Existenz von Beweisen der potentiellen endocrinen Reaktionen, z.B. erhöhten Cortisol- und Prolactinspiegel, sowie unterschiedliche Hormonreaktionen zwischen Männern und Frauen könnte auch einen Zusammenhang andeuten. Die zusätzliche Gabe von L-Glutamin-Säure sollte von Frauen im Gebäralter und Personen mit Affektkrankheiten vermieden werden.

      Asparagin-Säure von Aspartam hat die gleichen schädlichen Wirkungen im Körper wie Glutamin-Säure.

      Über den genauen Mechanismus der akuten Reaktionen zu übermäßig viel freien Asparagin- und Glutamin-Säure wird momentan debattiert. Wie der FDA berichtet wurde, sind diese Reaktionen: Kopfschmerzen/Migräne, Übelkeit, Unterleibschmerzen, Müdigkeit (verhindert den Eintritt von Glukose ins Gehirn), Schlaf- und Sehschwierigkeiten, Beklemmungen, Depression und Asthma/Brustenge.

      Eine allgemeine Beschwerde von Personen, die unter der Wirkung von Aspartam leiden, ist Gedächtnisverlust.Ironischerweise suchte der Hersteller von Aspartam, G.D. Searle, im Jahre 1987 eine Droge, um den Verlust des Gedächtnisses, der durch die erregende Aminosäure Schädigung verursacht wird, zu bekämpfen.

      Blaylock ist einer von vielen Wissenschaftlern und Ärzten, die sich um die erregenden Aminosäure-Schädigung durch Einnahme von

      Aspartam und MSG Sorgen machen.Einer der vielen Experten, die sich gegen die Schädigung ausgesprochen haben ist Adrienne Samuels Ph.D., ein Experimentalpsychologe, der sich im Forschungsentwurf spezialisiert hat.Ein anderer ist Dr. John Olney, Prof. der Psychiatrie, Schule der Medizin der Washingtoner Universität, ein Neurowissenschaftler und Forscher und einer der weltbekanntesten Autoritäten für Reiztoxine (Im Jahre 1971 teilte er der Firma Searle mit, daß die Säure Löcher in Mäusegehirnen verursacht hat).Mit dabei ist Francis J. Waickman, Dr. med., ein Empfänger des Rinkel und Forman Preises und amtlich anerkannt in Kinderkrankheiten, Allergien und Immunologie.

      Andere besorgte Wissenschaftler sind John R. Hain, Dr. med., amtlich zugelassene Gerichtspathologe und H.J. Roberts, Dr. med.. F.A.C.P., F.C.C.P., Diabetesspezialist und in einer nationalen medizinischen Publikation als "bester Arzt der Vereinigten Staaten" auserkoren.

      John Samuels ist auch besorgt.Er erstellte eine Liste der wissenschaftlichen Forschungsergebnisse, die genügt, um die Gefahren der übermäßigen Einnahme von freier Glutamin-und Asparagin-Säure zu zeigen.Es gibt viele mehr, die hier aufgeführt werden können.

      Phenylalanin ( -CH2-CH2_C6H6 =Phe 50% der Aspartam-Bestandteile)

      Phenylalnin ist eine Aminosäure, die üblicherweise im Gehirn vorhanden ist.

      Personen mit der genetischen Krankheit der Phenylketonorie (PKU) können Phenylalanin nicht umwandeln.Dies führt zu gefährlich hohen Mengen an Phenylalanin im Gehirn (manchmal tödlich).

      Bei einer Einnahme von Aspartam - insbesondere im Zusammenhang mit Kohlehydraten - wurde gesehen, daß auch Menschen, die nicht am PKU erkrankt sind, große Mengen von Phenylalanin im Gehirn anreichern können.Dies ist nicht einfach eine Theorie, da diese nicht an PKU Erkrankten, die lange Zeit große Mengen an Aspartam zu sich nahmen, viel Phenylalanin im Blut hatten.

      Große Mengen Phenylalanin im Gehirn können eine Abnahme von Seratonin in Gehirn verursachen, die in emotionalen Krankheiten wie z.B. Depression ausarten kann.

      Menschliche Versuchsreihen haben gezeigt, daß die Phenylalaninmenge im Blut durch die ständige Einnahme von Aspartam wesentlich erhöht wird.Sogar eine einmalige Anwendung hat die Menge an Phenylalanin im Blut ansteigen lassen.

      Vor dem amerikanischen Kongreß zeigte Dr. Louis J. Elsas auf, daß sich hohe Mengen am Blut-Phenylalanin in verschiedenen

      Teilen des Gehirns konzentrieren können, was sehr gefährlich für Säuglinge und Föten ist.Er hat auch gezeigt, daß Ratten Phenylalanin besser umsetzen können als Menschen.

      Im "Wednesday Journal" erschien vor kurzem in einem Artikel "An Aspartam Nightmare" (Ein Aspartam-Alptraum) ein Bericht über extrem hohe Phenylalaninmengen verursacht durch Aspartam.John Cook fing an, 6 bis 8 Diätgetränke am Tage zu trinken.Die ersten Symptome waren Gedächtnisverlust und häufige Kopfschmerzen.Es verlangte ihn nach mehr Getränken, die mit Aspartam versetzt waren.Sein Zustand verschlechterte sich so sehr, daß er das Opfer von Launenhaftigkeit und heftigen Wutanfällen wurde.Obwohl er kein PKU-Erkrankter war, wurde durch eine Blutanalyse eine Phenylalaninmenge von 80 mg/dl festgestellt.Die Analyse zeigt auch abnormale Gehirnfunktion und Gehirnschäden auf.Nachdem er diese Angewohnheit aufgab, verbesserten sich seine Symptome dramatisch.

      Wie Blaylock in seinem Buch andeutet, waren frühere Studien der Phenylalanin-Zunahme im Gehirn fehlerhaft.

      Forscher, die spezifische Gehirnregionen maßen und nicht den Durchschnitt im Gesamtgehirn, stellten wesentliche Steigerungen der Phenylalaninmengen fest. Speziell der Hypothalamus, die Medulla Oblongata und der Corpus Striatum zeigten die größte Ansammlung an Phenylalanin in den Gehirnteilen.Blaylock führt weiter aus, daß diese massive Steigerung von Phenylalanin im Gehirn Schizophrenie oder eine Empfänglichkeit für Anfällen verursachen kann.

      Daher kann der lang anhaltende Gebrauch vom Aspartam eine Verkaufssteigerung der Mittel wie Prozac und Drogen, die Schizophrenie und Anfälle kontrollieren, bedeuten, die die Wiederaufnahme von Seratonin hemmen.

      Methanol, auch als Holzalkohol bekannt ( CH3OH 10% des Aspartam) Methanol / Holzalkohol ist ein tödliches Gift. Einige Menschen werden sich vielleicht an Methanol erinneren, als ein Gift, das einigen Alkoholikern mit Blindheit geschlagen oder Tod beschert hat, zur Zeit eines der schwerwiegendsten Probleme in GUS-Staaten.

      Methanol wird im Dünndarm langsam freigesetzt,wenn die Methylgruppe auf das Enzym Chymotryptin trifft. Die Absorbierung von Methanol vom Körper wird erheblich beschleunigt, wenn freies Methanol eingenommen wird.

      Wenn Aspartam auf über 30°C (86°F) erhitzt wird, sondert sich freies Methanol ab.Es passiert, wenn ein Aspartam haltiges Produkt schlecht gelagert oder erhitzt wird, z.B. als Teil des "Nahrungs"mittels Yello (Wackelpudding).

      Im Körper löst sich Methanol in Ameisensäure und Formeldehyd auf.

      Formeldehyd ist ein tödliches Neurotoxin.Eine EPA Einschätzung über Methanol legt dar, daß Methanol "als ein sich anhäufendes Gift angesehen wird wegen des langsamen Ausfliessens nach der Absorbierung.Im Körper wird Methanol zu Formaldehyd und Ameisensäure oxydiert; beide Stoffe sind toxisch".Sie empfehlen eine Beschränkung auf 7,8 mg täglich.Ein Liter (ca. 1 quart) eines mit Aspartam gesüßten Getränks enthält ca. 56 mg Methanol.Menschen, die sehr viele Aspartam versetze Produkte zu sich nehmen, nehmen bis 250 mg Methanol täglich oder 32 mal mehr als die EPA-Höchstmengenempfehlung ein.

      Symptome der Methanolvergiftung sind: Kopfschmerzen, Summen im Ohr, Benommenheit, Übelkeit, Verdauungsschwierigkeiten, Schwäche, Schwindelanfälle, Abkühlung, Gedächtnislücken, Taubheit, schießende Schmerzen in den Gliedmaßen, Verhaltensstörungen und Nervenentzündungen.

      Die meisten bekannten Probleme der Methanolvergiftung sind Sehschwierigkeiten, wie verschwommene Sicht, allmähliche Verringerung des Sichtfeldes, betrübte Sicht, Verdunklung der Sicht, Netzhautschäden und Blindheit.

      Formaldehyd ist ein bekanntes Krebs förderndes Gift, es verursacht Netzhautschäden, stört die DNA-Reproduktion und verursacht Geburtsdefekte. Menschen sind viel empfindlicher für die toxische Wirkung von Methanol als Tiere, weil ein paar Schlüsselenzyme fehlen.

      Daher zeigen Aspartam- oder Methanolversuche bei Tieren nicht die genaue Gefahr für Menschen auf.

      Wie von Dr. Woodrow C. Monte, Direktor des Ernährungslabors der Arizona State University (Food Science md Nutrition Laboratory) angedeutet wurde:"Es gibt keine Menschen- oder Säugetierstudien, um die möglichen Wirkungen der dauerhaften Darreichung von Methylalkohol auszuwerten.

      Er war so um die nicht beschlossenen Fragen der Sicherheit besorgt, daß er bei der FDA Klage eingereicht hat, um sich diesbezüglich Gehör zu verschaffen.

      Er bat die FDA, "etwas langsamer bei der Frage der alkoholfreien Getränke zu treten, um einige wichtigen Fragen zu beantworten.Es ist nicht fair, daß Sie uns wenigen mit der ganzen Bürde der Beweisführung belasten, uns, die sich sorgen und nur sehr begrenzte finanzielle Möglichkeiten haben.Wir müssen sie daran erinnern, daß Sie die letzte Verteidigung der amerikanischen Öffentlichkeit sind.Sollten Sie den Gebrauch (von Aspartam) zulassen, gibt es buchstäblich nichts, was ich oder meine Kollegen tun können, um eine Umkehrung einzuleiten. Aspartam wird sich dann zu Saccharin gesellen, den Schwefel-Faktoren, und Gott weiß, wie viele andere fragliche Komponenten sich zusammengetan haben, um die humane Konstitution mit Zustimmung der Regierung zu schädigen".

      Kurz danach billigte der Bevollmächtigter der FDA, Arthur Hull Hayes jr., den Gebrauch von

      Aspartam in alkoholfreien- Getränken.Er verließ dann die FDA, um eine Stelle bei der Public Relations Firma der G.D. Searle anzunehmen.

      Es wurde darauf hingewiesen, daß einige Fruchtsäfte und alkoholische Getränke kleine Mengen von Methanol enthalten.

      Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, daß Methanol nie alleine auftritt.In jedem Fall ist Äthanol dabei, gewöhnlich in viel höheren Mengen.Äthanol ist das Gegengift für eine Methanolvergiftung des Menschen.

      Die US-Truppen der Golfkriegsaktion "Desert Storm" bekamen große Mengen Aspartam gesüßter Getränke, die durch die Sonne in Saudi Arabien auf über 86°F (30°C) erhitzt wurden, "spendiert".Viele kehrten mit zahlreichen Erkrankungen, die den Symptomen einer Formaldehydvergiftung ähnelten, nach Hause zurück.Das freie Methanol, das in dem Getränken vorhanden ist, kann zu diesen Krankheiten beigetragen haben.Andere Teilsubstanzen von Aspartam wie z.B. DKP (wird weiter unten erwähnt) können auch eine Rolle spielen.

      In einem im Jahre 1993 verabschiedeten Gesetz, das nur noch als gewissenlos bezeichnet werden kann, billigte die FDA den Gebrauch von

      Aspartam als Zutat in zahlreichen Lebensmitteln, die immer auf über 30°C (86°F) erhitzt werden.

      Diketopiperazin (DKP)

      Diketopiperazin (DKP) ist ein Nebenprodukt des Stoffwechsels von Aspartam.DKP steht im Zusammenhang mit der Entwicklung von Gehirntumoren.Olney hat beobachtet, daß DKP während der Vermengung mit Stickstoff im Magen eine Verbindung herstellt, die N-Nitrosourea, eine starke Gehirntumor bildende Chemikalie, ähnlich ist.Einige Autoren behaupten, daß DKP erst nach der Einnahme von Aspartam gebildet wird.Ich weiß nicht, ob dies korrekt ist.Es ist wahr, daß sich DKP in flüssigen Aspartam haltigen Produkte während einer zu langen Lagerung bilden kann.Siehe u.a. Tabelle:

      G.D. Searle führte Tierversuche bezüglich der Sicherheit von DKP aus.

      Die FDA stellte fest, daß ihr viele Fehler während der Experimente unterlaufen waren: Bürokratische Irrtümer; durcheinander geratene Tiere; Tiere, die die nötigen Drogen nicht bekamen; pathologische Proben gingen durch unsachgemäße Handlung verloren usw.Diese schlampigen Laborhandlungen können erklären, weshalb sowohl Test- als auch Kontrolltiere 16mal mehr Gehirntumore aufwiesen, als man von Experimenten von dieser Länge erwartet.

      Ironischerweise wurde kurz nach der Entdeckung dieser Fehler die von G.D. Searle empfohlenen Richtlinien von der FDA übernommen, um die industriellen FDA-Normen für gute Laborpraktiken zu entwickeln.

      Dr. Jacqueline Verrett, FDA-Toxologin, sagte vor dem US-Senat aus daß DKP eine Ursache für Gebärmutterpolypen und Veränderungen des Blutcholesterins ist.



      Aspartam bedingtes Leiden

      Die Bestandteile von Aspartam können zu vielen verschiedenen Leidensarten führen.Einige dieser Probleme entwickeln sich langsam; andere sind unmittelbare, akute Reaktionen.

      Ungeheuer viele Menschen erleiden die durch Aspartam verursachten Symptome, nur haben sie keine Ahnung, weshalb sie keine Abhilfe durch Kräuter oder Drogen bekommen.Es gibt andere Verwender von Aspartam, die scheinbar keine unmittelbare Reaktion haben.Aber auch diese Individuen sind empfindlich für die Langzeitschäden, der durch erregende Aminosäuren, Phenylalanin, Methanol und DKP verursacht wird.Einige der vielen Erkrankungen, die mir unter die Haut gehen, sind wie folgt:

      Geburtsfehler

      Dr. Diane Dow Edwards, eine Forscherin, wurde von Monsanto bezahlt, um eventuelle Geburtsfehler durch die Einnahme von Aspartam zu untersuchen.Der Geldhahn wurde aufgrund vorläufiger Daten, die Schäden aufzeigten, zugedreht.Ein Genetik Experte der Kinderheilkunde der Emory Universität sagte aus, daß Aspartam Geburtsfehler verursacht.

      In dem Buch "While Waiting: A Prenatal Guidebook" von George R. Verrill, Dr. med, und Anne Marie Mueser wird die Aussage gemacht, daß

      Aspartam verdächtigt wird, der Verursacher von Gehirntumoren in empfindlichen Menschen zu sein.Einige Forscher haben behauptet, daß hohe Dosen von Aspartam in Verbindung stehen mit Problemen wie Schwindel über sanfte Gehirnveränderungen bis hin zur geistigen Behinderung.

      Krebs (Gehirnkrebs)

      Satya Dubey, ein Statistiker der FDA, sagte 1981 aus, daß die Gehirntumordaten über Aspartam so "beunruhigend" sind, daß er eine Billigung von "NutraSweet" nicht empfehlen könne.Während einer von dem Aspartam Herstellern durchgeführten zweijährigen Versuchsreihe entwickelten 12 von 320 Ratten, die normal gefüttert und Aspartam bekamen, Gehirntumoren; die Kontrollratten hatten keine.Fünf der zwölf Tumoren kamen in Ratten vor, die eine kleine Dosis von Aspartam erhielten.

      Die Genehmigung von Aspartam ist eine Verletzung des Delaney Zusatzartikels, der dafür sorgen sollte, daß krebsverursachende Substanzen wie Methanol, Formaldehyd und DKP nicht in unseren Nahrungsmitteln gelangen.Der verstorbene Dr. Adrian Gross, ein Toxologe der FDA, sagte vor dem US-Kongress aus, daß Aspartam Gehirntumore erzeugt.Die Verordnung einer erlaubten täglichen Einnahme von jeglicher Menge ist demnach für die FDA illegal.Er sagte, daß Searles Versuche "zum größten Teil unzuverlässig" sind, und daß "zumindest eine Studie ohne vernünftige Zweifel dargelegt hat, daß Aspartam dazu imstande ist, Gehirntumore in Versuchstieren zu erzeugen..."


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 19:08:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schweden ist europäischer Spitzenreiter in Milchkonsum und Osteoporose ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 21:11:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Baumarkt:

      Elektro-Ofen 129,- Euro

      Für gemütliche Atmosphäre mit ungefährlichem Feuereffekt, Heizleistung 2000 Watt, 2 Gebläsestufen, mit Raumthermostat.

      -------

      Auch hier verarscht sich der Käufer selbst :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 22:07:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Nebenbei eine Meinung von mir.Vergewaltigte Kühe die bis zum abwinken mit Kraftfutter und Spritzen vollgepumpt werden damit sie 35-40 Liter Milch pro Tag bringen,deren Milch kann nicht gesund sein.Solche Kühe haben auch meist nach 5 Jahren ausgedient.Normale Kühe mit 10-12 l.pro Tag bringen auch noch nach 15 jahren ihre Leistung.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 22:15:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      ...jau, milch macht krank, sonst gar nichts.
      Fleisch von gequälten tieren auch, zucker sowieso.
      ... ich finde, diese sachen sind noch gefährlicher als zigaretten.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 22:29:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Kein einziges Säugetier trinkt Milch nach dem Babyalter.
      Katzen sind eine Ausnahme - die werden vom Menschen gezwungen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 23:09:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Blödsinn, unsere Katzen kriegen keine Milch. Davon bekommen sie auch nur Durchfall.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 00:30:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sag ich doch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 01:07:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Äääääähhhhh.... :laugh: :cool: ;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 11:14:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      Salz - »Weißes Gold« oder »Weißes Gift«



      Weiter:
      http://www.wasserundsalz.de/arv_salzneu.pdf


      Quelle:
      http://www.wasserundsalz.de/


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 12:40:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wasser_Fuer_Alle,

      SEHR GUT ! Habe vor einger Zeit das Glück gehabt, 3 Kassetten mit den Vorträgen Peter Ferreira`s anzuhören, welche ich dann auf CD`s gebannt habe. :)
      Leider setzt sich das Thema `Wasser und Salz` nur ungenügend durch. Es wird immer noch von vielen belächelt.
      Nun, wir sind in vielem so verdorben, regelrecht `denaturiert`, dass wir die Wahrheit schon gar nicht mehr imstande sind zu erkennen.

      Mit dem Thema Milch habe ich mich noch nicht so intensiv beschäftigt, habe aber schon gelesen, dass es Allergien auslösen soll.
      Nun, ich selbst trinke gern Milch und dachte es sei nicht schlecht als Eiweissersatz, da ich Vegetarier bin.

      Werde mich nun doch ernsthafter mit dem Thema beschäftigen müssen.

      Da viele ältere Menschen - meist Frauen - an Osteoporose leiden, meine Frage :
      Gab es diese Stoffwechselkrankheit schon früher, vorm Industriezeitalter ?
      Wodurch wird die Krankheit begünstigt und was kann dagegen getan werden ?

      *********************************************************
      Ach ja...gestern bekam ich in einer Wiederholung des Sandra Maischberger Talks das Gespräch mit Fritz Vogt mit, seines Zeichens Vorstand der Genossenschaftsbank in Gammesfeld. Nachdem ich das gesehen hatte, habe ich wieder Zuversicht, das noch andere an die Wahrheit glauben.
      Hier geht es zu einem Artikel über Vogts Genossenschaftsbank : http://www.ruhr-uni-bochum.de/ikf/presse_zeit.htm
      Endlich hat jemand das ausgesprochen, was ich schon seit Jahren denke : Der Kapitalismus bringt uns bald das Ende: Die Garantie zur Apocalypse. Ungerchtigkeit wird nicht aufgehalten, sie wird vom Bankensystem verlangt. Politiker sind lediglich Marionetten, die dem Kapital hörig sind.
      Alle Diskussionen verlaufen deshalb im Sand, da man sich in sinnlose Details verrennt, statt an die Ursache des schlechten Weltzustandes zu gehen, der von Kriegen, Neid, Missgunst, Ungerechtigkeit, Unzufriedenheit usw...geprägt ist. Dieses System hat ausgedient.
      Unser System heisst nicht umsonst REGIERUNG. Ja, wir lassen uns regieren ! Eine Deomkratie ist das nicht. Vielmehr sollten Menschen aus sämtlichen Berufsgruppen, die vornehmlich dem Glauben an die Menschlichkeit verhaftet sind, die Rolle der Politiker übernehmen. Diese sollten sich konstruktiv um unser aller Wohl bemühen. Koruption hat in diesem System nichts verloren. Das Gesundheitswesen soll wieder seinem Namen gemäss die Gesundheit herstellen und nicht Krankheiten schüren oder verschleppen. Alle Bereiche sollten überdacht und losgelöst vom Ungerechtigkeitssystem Kapitalismus auf ihren menschlichen Ursprung zurückgeführt werden. Das Schulwesen soll dem Menschen etwas für das Leben beibringen. Lebenswertes sollte der Inhalt sein und nicht Bestenauslese im Sinne des Kapitalismus, wo her dahinvegetierend wie ein Tier im Gefängnis nicht weiss, warum er das tut, was er zu seinem Lebensunterhalt tun muss, bis er die Erde wieder verlässt. Als unbeschriebens Blatt kommt er,als solches geht er wieder. Ein Armutszeugnis.
      Von heute auf morgen müssten sämtliche Politiker ihrer Posten enthoben werden, da sie uns wissentlich betrügen.
      Sie alle sind dem Gruppenzwang verpflichtet, der sich nicht an der Ausrichtung nach Moral und natürlichem Zusammenleben richtet. Im Gegenteil, Menschen die Gutes (allein dieses Wort wird heutzutage in den Schmutz gezogen) wollen, werden ausgelacht, ausgebootet, ja sogar mit Morddrohungen überhäuft.

      Nun, hoffen wir, dass wir zur Vernunft kommen, bevor es zu spät ist. :rolleyes:

      Alles Gute und Gruss !
      stockrush
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 12:53:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Osteoporose:


      Wie die Pharmaindustrie eine Volkskrankheit erfand !!!


      `Die Wechseljahre der Frau sind eine Krankheit`.



      Diesen denkwürdigen Satz hat der Landesverband Niedersachsen des Berufsverbandes der Frauenärzte unlängst geschrieben. Ärzte und vor allem Pharma-unternehmen haben dazu Halbwahrheiten lanciert, die zur Folge hatten, dass Millionen gesunder Frauen in den sogenannten Wechseljahren Östrogene und Gestagene schlucken. Über die möglichen Folgen wird weniger geredet.

      Der Spiegelredakteur Jörg Blech hat ein bemerkenswertes, noch unveröffentlichtes Buch geschrieben, wie neben anderen Krankheiten die Osteoporose bei Frauen von Pharmafirmen regelrecht als Volkskrankheit erfunden worden ist. Er berichtet zusammen mit meinem Kollegen Mathias Werth."




      Weiter:

      http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=511&sid=100



      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 13:50:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 14:14:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      3/4 der Weltbevölkerung vertragen ab einen gewissen Lebensalter keine Milch, ob von der Kuh oder von sonst einem Lebewesen. Kleinkinder und Babys produzieren in ihrem Magen in den ersten Lebensjahren noch Enzyme die das Milcheiweiß aufschliessen. Bis zum ~5/6 Lebensjahr. Dann lässt das besonders bei Asiaten nach.
      Das Chinesen sich vor Käseprodukten ekeln liegt einfach daran dass sie ihn nicht vertragen, sie bekommen die Scheißerei.
      Ein ähnliches Phänomen ist bei Alkohol zu beobachten. Asiaten kann man sehr preisgünstig besoffen machen. Gut zu wissen bei Vertragsverhandlungen. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 15:16:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      Heute ist Golf V Präsentation. Spasshalber war ich dort. Zweitüriges
      Modell mit starkem Diesel, Leder und Klimaanlage, sonst nix besonderes.

      Preis 29.150 Euro


      Avatar
      schrieb am 19.10.03 15:16:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      achso, Pheaton W 12 stand daneben.

      Preis 118.000 Euro


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 19:24:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wenn ich mir überlege, was heutzutage ein Volkswagen (Golf) kostet, kann ich mich auch am Kopp packen...

      Der Volkswagen Pheaton wird wohl nicht so gut verkauft, wie es VW gerne hätte... :D
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 19:31:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      #26

      Das liegt an der Provisionspolitik die VW beim Fötus macht.
      VW streicht den meisten Teil in die eigene Tasche. Unterm
      Strich macht ein Verkäufer am Polo mehr Gewinn.

      Und ich als 100.000 Euro Kunde hätte die auch Schnauze voll,
      wenn ich warten muss bis die Prolo Kunden fertig sind :laugh:

      Extra Showroom für Pheaton? Fehlanzeige :p
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 20:01:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27

      Dafür habe ich mal im Fernsehen einen längeren Bericht zu den Vorbereitungen für die Pheaton-Neuvorstellung gesehen. :eek: :rolleyes:

      Das war in irgend einem First Class Hotel mit allem Brimborium. Die besten Leute wurden engagiert, um das zu organisieren. Selbst das Musik-Ensemble, welches eines Pheatons würdig ist, wurde allersorgfältigst für diesen Auftritt ausgesucht und komponiert... :rolleyes:

      Dazu wurde die High Society eingeladen... usw.

      Wenn man das für ein wirkliches Nobel-Fahrzeug gemacht hätte, hätte ich das auch noch verstanden.... aber doch nicht für einen Volkswagen... :rolleyes:

      Da sich der Pheaton ja nicht so gut verkauft, will man ihm jetzt den stärksten Diesel verpassen (oder hat man schon?), der jemals in einem Fahrzeug für den öffentlichen Straßenverkehr eingebaut wurde... :rolleyes: Wofür das noch gut ist, weiß ich nicht...
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 20:03:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ähhh... Korrektur zu #28:

      ...stärksten Diesel in einem PKW... ;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 20:06:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      #28

      Dennoch muss ich das Teil beim VW Händler kaufen :D
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 20:34:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wer kauft schon bei VW...? :D
      Beetle ist ja noch ganz witzig... :)

      Hier noch mal etwas zum Feixton ;) - ist aber schon etwas länger her...

      FTD 10.02.2003

      Am Sonntag bestritt VW Berichte, wonach das Absatzziel des Luxusmodells Phaeton auf 7800 Autos fast halbiert wurde und wegen der Schwäche des Golf Kurzarbeit drohe. Der "Spiegel" hatte berichtet, die Nachfrage nach dem bis zu 104.000 Euro teuren Phaeton liege weit hinter den Erwartungen zurück.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 20:43:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hier mal noch ein paar Berichte zum Phaeton...

      ----------
      autogramm 31.03.2002:

      Phaeton-Flotte für den VW-Außendienst Die 206 Großkundenberater von Volkswagen bekamen kürzlich jeweils einen Phaeton mit Sechszylinder-Motor. Nach einem halben Jahr wird dann wohl umgestellt auf V10-TDi und V8 - Motoren... Außendienst müsste man sein... Natürlich tut das auch der Zulassungsstatistik gut! Gute Fahrt!
      :eek:

      ----------
      ams August 2003:

      Kein Weg vorbei an den Schwaben führt auch in der Oberklasse, wo die Mercedes S-Klasse mit 566 neu zugelassenen Autos die Hitliste abermals anführt. Auf die Plätze kamen der Audi A8 (453) und der 7er von BMW (361). Der Herausforderer VW Phaeton kam mit 222 Neuzulassungen dagegn nur knapp vor Lexus (187) auf Rang vier.
      ;)

      ----------
      Reuters
      IAA - Pischetsrieders Handschrift erst in Ansätzen erkennbar
      Mittwoch 10. September 2003, 15:01 Uhr

      Der geplante Einstieg in die Luxusklasse ist Volkswagen mit dem Phaeton nach Einschätzung von Markus Frömgen, Experte beim Essener Marktforschungsinstituts R. L. Polk Marketing Systems, noch nicht gelungen. "Dafür muss man etwas Geduld haben." Bis Juli habe VW erst knapp 2000 Phaeton verkauft, weit weniger als die anvisierten 20.000 Stück, die der Konzern mittelfristig absetzen will.
      *hüstel* ;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 21:30:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      Okay, VW haben wir nun durch. Gibt es weitere Beispiele für Verarschung? :)
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 21:34:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ja klar, die Börse... :D
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 23:03:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      joo :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 13:35:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      Mikrowelle zerstört das Gute

      Gesundheit

      Brokkoli verliert in der Mikrowelle viele seiner gesundheitsfördernden Substanzen. Besonders stark werden Antioxidantien zerstört, die vor Krebs schützen. Nach einer spanischen Studie verliert das Gemüse in der Mikrowelle 97 Prozent der Flavonoide, 74 Prozent der Sinapinsäure und 87 Prozent der Kaffeesäurederivate. Wird das Gemüse dagegen gedämpft, beträgt der Verlust der drei Antioxidantien nur elf (Flavonoide), null (Sinapinsäure) und acht Prozent (Kaffeesäurederivate). AP


      Quelle:
      http://www.welt.de/data/2003/10/25/187251.html


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 12:23:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Dolby

      :laugh: Sorry, mein Junge, aber Du hast Die Anzeige nicht kapiert.

      Getestet wurde die Matratze in den Punkten Schadstoffe im Material und Abgabe von Schadstoffen. Und was testet man, wie viel oder wie wenig davon???

      Eben, wie wenig! Also gibt diese Matratze wenig Schadstoffe ab und hat wenig Schadstoffe im Material.

      Junge, ist doch logisch! :kiss:

      Auch wenn es etwas verwirrend ist...

      Grüße
      giffyd
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 16:33:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich mag keine Schadstoffe. Ich schlaf auf Stroh :p
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 16:49:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      Echt? Tatsächlich?
      Zwickt und piekst das nicht in der Denkzentrale? :p :cool: :D ;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 17:16:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      G-20/Snow will weltwirtschaftliche Ungleichgewichte angehen

      Morelia (vwd) - US-Finanzminister John Snow will trotz eines generell optimistischen Ausblicks für die Weltkonjunktur die globalen Ungleichgewichte angehen, die seiner Ansicht nach das Wachstum bedrohen. Dazu zählen laut Snow die Defizite von US-Haushalt und US-Leistungsbilanz sowie die Kopplung des Yuan an den Dollar und schließlich der Schuldenberg in Argentinien. Der US-Politiker sagte am Montag beim G-20-Treffen, dass er Chinas Währungssystem mit dem chinesischen Finanzminister Jin Renqing und dem Notenbank-Gouverneur Zhou Xiaochuan diskutiert hat. Zu Details über diese Gespräche gab sich Snow allerdings sehr zugeknöpft.

      Während einer von Fed-Chairman Alan Greenspan geleiteteten Sitzung über Globalisierung haben die G-20-Minister nach Angaben von Snow über die verbesserten Wachstumsaussichten für die USA, Asien, Lateinamerika und Europa diskutiert. Es seien aber auch die Ungleichgewichte im Finanzsystem zur Sprache gekommen, die die Weltwirtschaft untergraben könnten, sagte Snow. Unter den Ministern und Notenbankern gebe es ein "generelles Einverständnis" darüber, dass eine größere Flexibilität der Wechselkurse angestrebt werden sollte.
      vwd/DJ/27.10.2003/apo/ptr

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 12:28:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      So lautet die Schalgzeile auf election.de:

      "25.10.03 - Potsdam: Bei einer um 31.9 Prozentpunkte auf 45.6 Prozent gesunkenen Wahlbeteiligung verliert die SPD in Brandenburgs Kommunen dramatisch. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis der Kreise und kreisfreien Städte verlieren die Sozialdemokraten 15.4 Prozentpunkte und kommen nur noch auf 23.6 Prozent. Die CDU wird mit 27.8 Prozent landesweit stärkste Kraft. Die PDS bleibt mit 21.3 Prozent stabil. Die FDP verbessert sich auf 6.3 Prozent und die GRÜNEN erreichen 4.2 Prozent. Alle anderen Parteien bleiben ohne Bedeutung."

      Rechnen wir mal Zusammen:
      CDU 27,8 + SPD 23,6 + PDS 21,3 + FDP 6,3 + Grüne 4,2 = zusammen: 83,2%!!!

      Und dann heißt es alle anderen Parteien bleiben ohne Bedeutung? Ich wüßte schon gern was die restlichen 16,8% gewählt haben.

      Und noch was am Rande. Es ist ja schon klar, dass bei Kommunalwahlen nicht so viele zur Wahl gehen. Aber rechnen wir mal die Wahlberechtigten auf die Parteien um: CDU 12,67% / SPD 10,76% / PDS 9,71% / FDP 2,87 / Grüne 1,91 /
      SONSTIGE: 7,66% / NICHTWÄHLER 54,42%

      Quelle:

      http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/229183.htm

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 18:49:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      Haben Sie eines oder mehrere der folgenden Anzeichen schon über einen längeren Zeitraum, ohne sich erklären zu können warum ?

      Magen-Darm-Probleme (Sodbrennen, ständiger Durchfall, "Reizdarm")
      Hautprobleme (rote Flecken, schuppige, schorfige Haut)
      Herzschmerzen, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, hoher Puls
      grippeartige Symptome und Dauerschnupfen
      Atemnot und Kurzatmigkeit
      Nierenschmerzen und -koliken
      Muskelrheuma, Sehnen- und Gelenkschmerzen
      zitternde Hände
      Sehstörungen mit verminderter Sehfähigkeit
      übersteigerte Nervosität und Schlafstörungen
      Angstzustände, schwere Depressionen
      Hautveränderungen (welke, blasse Haut, brüchige Nägel)
      "stechendes" Jucken am ganzen Körper
      Wenn ja, vertragen Sie wahrscheinlich das der Nahrung inzwischen massenweise zugesetzte Jod nicht. Genau, das Jod in Ihrem Jodsalz - in der Butter, im Brot, in der Schokolade, im Fleisch, in der Milch, in den Keksen.

      Ups, Sie wussten gar nicht, dass da überall Jod drin ist ? Sollten Sie aber.

      Weiter:
      http://www.jodkrank.de


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 14:37:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      Kapitalismus per Kettenbrief

      http://www.zeit.de/2003/45/GS-Heusinger


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 16:44:10
      Beitrag Nr. 44 ()
      8:30am 10/30/03 U.S. Q3 GDP UP 7.2%, BEST IN 19 YEARS

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 14:13:59
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.11.03 22:47:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      "Beispiele wie der Mensch verarscht wird"

      Z.B. dieser Westentaschen-Zeitkritiker-Thread hier.

      Das böse Jod, das böse Auto, die böse Milch, das böse Mineralwasser, die böse Mikrowelle, der böse Kapitalismus, die böse Demokratie mit ihren bösen Wahlen ...

      Meine Lieblings-Schwachmaten-Seite "www.das-gibts-doch-nicht.de" wird in #22 auch noch gebührend erwähnt
      :D

      Danke, Dolby & WfA, für eure Parade der blödsinnigen Theorien.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 17:26:12
      Beitrag Nr. 47 ()
      da ging dir einer ab bei dem posting, oder? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 17:00:52
      Beitrag Nr. 48 ()
      EU-Kommission räumt Fehler bei Israel-Umfrage ein

      Die EU-Kommission hat Fehler bei der Erstellung einer umstrittenen Umfrage eingeräumt, wonach Israel " die größte Gefahr für den Weltfrieden" darstelle. Ein Sprecher der Kommission sagte am Mittwoch in Brüssel, in Zukunft müssten " bessere Verfahrensweisen" gewählt werden. Für die Art der Fragestellung sei jedoch niemand innerhalb der EU-Kommission verantwortlich.





      Im Zuge der Eurobarometer-Umfrage war 7.500 EU-Bürgern folgende Frage gestellt worden: " Sagen Sie bitte für jedes der folgenden Länder, ob es ihrer Ansicht nach eine Bedrohung für den Frieden in der Welt darstellt oder nicht" . Die Befragten hatten die Wahl zwischen 15 Möglichkeiten, darunter Israel, Iran, Nordkorea, USA, Irak und Afghanistan. 59 Prozent der EU-Bürger - und 69 Prozent der in Österreich Befragten - erklärten, Israel bedrohe von allen Staaten am stärksten den Frieden auf der Welt. An zweiter Stelle folgen der Iran, Nordkorea und die USA, die jeweils von 53 Prozent genannt wurden.

      " Wir wollen die Ergebnisse dieser Befragung nicht interpretieren" , sagte Kommissionssprecher Reijo Kemppinen. Nach einem Treffen mit Vertretern der amerikanischen Bürgerrechtsorganisation Anti- Defamation League in New York habe Kommissionspräsident Romano Prodi aber betont, dass die Umfrage nicht die Politik und Position der Brüsseler Behörde wiedergebe. Antisemitismus müsse verurteilt werden, wenn dies in Europa tatsächlich ein Problem sei. Nach vor Jahresende werde die EU dazu ein Seminar gemeinsam mit jüdischen Organisationen veranstalten, sagte der Sprecher.

      Quelle:
      Brüssel (APA)

      http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/artikel/_569…


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 15:38:14
      Beitrag Nr. 49 ()
      Meist kaum Frucht im Fruchtjoghurt


      Auf die Inhaltsstoffe kommt es an: Beim Joghurtkauf sollten Verbraucher sich über den Fettgehalt ebenso informieren wie über die Aroma- und Konservierungsstoffe.

      Berlin/Frankfurt/Main (dpa/gms) - Wer etwas kauft, hat eine schlichte Erwartung: Was draufsteht, sollte auch drin sein. Für viele Lebensmittel gilt jedoch das Motto «Mehr Schein als Sein». Vor allem beim Joghurt sollte man den vielen bunten Früchten auf dem Becher keinen Glauben schenken. Denn ein Fruchtjoghurt muss nur zu sechs Prozent aus Früchten bestehen.

      «Das ist bei 150 Gramm Erdbeerjoghurt noch nicht einmal eine halbe Beere», sagt Carsten Direske von der Verbraucherorganisation foodwatch in Berlin. Weil Erdbeeren nur über ein zartes und flüchtiges Aroma verfügen, würzen viele Hersteller nach. Eine Untersuchung der in Frankfurt erscheinenden Zeitschrift «Öko-Test» (Heft 2/2003) brachte Anteile zugesetzter Aromen zwischen 90 und 99 Prozent an den Tag. «Man kann sagen, dass der Fruchtgeschmack dieser Joghurts nahezu vollständig künstlich ist», so Redakteurin Sybille Franck.

      Unterschieden werden künstliche, naturidentische und natürliche Aromen. Künstliche Aromen entstehen durch chemische Synthese und haben keine Entsprechung in der Natur. Sie spielen laut der Untersuchung von «Öko-Test» bei Frucht-Joghurts keine Rolle. Naturidentische Aromen, häufigster Befund der Analyse, werden ebenfalls chemisch erzeugt, ahmen aber natürliche Vorbilder nach.

      Hinter den natürlichen Aromen verbirgt sich selten ein Extrakt der jeweiligen Frucht. «Natürlich» heißt nur, dass das Aroma aus natürlichen Rohstoffen gewonnen wurde - wozu auch Holzspäne und Schimmelpilze zählen. Bei der Erzeugung natürlicher Aromen werden Mikroorganismen genutzt. «Darunter fällt alles, was im Einzellerbereich so kreucht und fleucht», erklärt Lebensmittelchemiker und Laborinhaber Klaus Haase-Aschoff aus Bad Kreuznach. Die Kleinstlebewesen werden durch Mutationen so manipuliert, dass ihr Enzymapparat den benötigten Geschmack liefert.

      Nach geltendem Recht muss bei der Kennzeichnung nicht zwischen künstlichen, naturidentischen und natürlichen Aromen unterschieden werden - «Aroma» genügt als Angabe. Für den Fachbuchautor Hans-Ulrich Grimm aus Stuttgart, Verfasser des Titels «Die Suppe lügt», gibt es ohnehin keine guten oder schlechten Aromen: «Wenn "Aroma" draufsteht, ist immer etwas faul.» Schließlich seien entsprechende Zusätze ein probates Mittel, schlechten Geschmack zu maskieren. Dagegen hält der Verband der deutschen Essenzindustrie in Meckenheim die Unterstellung einer Täuschungsabsicht für «bösartig und unsachlich». Es gehe darum, die ganze Bevölkerung zu günstigen Preisen mit «wohlschmeckenden Lebensmitteln» zu versorgen.

      Selbst Bio-Hersteller haben in der Vergangenheit das Verwirrspiel mit den natürlichen Aromen mitgemacht. Nach EU-Recht dürfen sie das. Allerdings haben die deutschen Bio-Verbände inzwischen freiwillige Verzichtserklärungen abgegeben. Bei Bioland in Mainz zum Beispiel sind natürliche Aromen in Joghurt der Geschmacksrichtungen Banane, Orange, Zitrone, Sanddorn, Brombeere, Himbeere und Holunder schon jetzt verboten.

      Nicht alle Obstsorten bedürfen gleichermaßen der technologischen Nachhilfe: «Der Eigengeschmack bei Bananen ist intensiv genug. Da müsste man nicht nachwürzen», sagt Thomas Harting von der Molkerei Söbbeke im münsterländischen Gronau. Söbbeke gilt als Pionier der Anti-Aroma-Bewegung: Der «Joghurt auf Frucht» des Unternehmens, auf der Messe BioFach in Nürnberg als «Produkt des Jahres» ausgezeichnet, kommt ohne zusätzliche Aromen aus - mit einem Trick: Joghurt und Fruchtzubereitung werden vom Konsumenten verrührt. «Dadurch kann die Milchsäure nicht die Aromen zersetzen», so Harting.

      Am besten lässt sich das Misstrauen freilich bekämpfen, indem man selbst entscheidet, wie viel Frucht in den Becher kommt. «Der beste Joghurt», so Angelika Michel-Drees vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) in Berlin, «ist der, den man selber hergestellt hat.»

      Quelle:
      http://www.news.de/346/29Meist_kaum_Frucht_im_Fruchtjoghurt.…

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 18:02:58
      Beitrag Nr. 50 ()
      ..... das beste joghurt ist das, was man nicht kauft!!!!!
      überhaupt sollte man alle fertigsachen meiden : nur noch das essen, was die deutschen schon vor 200 jahren gegessen habens. Hans ulrich grimm" die ernährungslüge", wie uns die lebensmittelindustrie um den verstand bringt.
      der hochleistungsdünger und chemische gifte führen zu einem schwund hirnwichtiger substanzen, wie etwa eisen zink u.a. die kapazität des menschlichen hirns ist rückläufig, die geistesleistung geht meßbar zurück.
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 18:30:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      @curacanne

      Meinst du so etwas in der Art?

      Ochsenhirn
      Wird in lauwarmes Wasser gelegt und dann abgehäutet. Man bereitet eine gelbe Einmachsauce, legt das Hirn hinein un läßt es mir der Sauce aufkochen, gibt dann etwas Wein oder Zitronensaft dazu und bringt das Hirn zu Tisch. ( Quelle Volkskochbuch um 1910 )
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 19:44:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      Jessica Lynch klagt US-Streitkräfte an



      Palestine/USA (AP) Die aus irakischer Gefangenschaft befreite ehemalige US-Soldatin Jessica Lynch hat die amerikanischen Streitkräfte heftig kritisiert. In einem Interview erklärte die 20-Jährige, die Truppen hätte ihre Gefangennahme und dramatische Rettung benutzt, um die Unterstützung der Öffentlichkeit für den Krieg zu gewinnen. Es habe keinen Grund gegeben, ihre Befreiung zu filmen, sagte sie der US-Fernsehmoderatorin Diane Sawyer. Der Sender ABC veröffentlichte Auszüge des Interviews am Freitag auf seiner Internetseite.

      Nach dem Überfall auf Lynchs Konvoi in Irak am 23. März war zunächst berichtet worden, die junge Frau habe gegen ihre Angreifer gekämpft, bis ihr die Munition ausgegangen sei. Sie habe Stich- und Schusswunden erlitten. Später erklärten die Streitkräfte dann, sie sei nicht von Kugeln getroffen worden. Lynch sagte im Interview, sie habe nicht einen Schuss abgegeben. Ihre Waffe habe geklemmt. «Ich bin auf die Knie gegangen und habe gebetet. Das ist das letzte, an das ich mich erinnere.» Lynch wurde für ihren Einsatz mit mehreren Medaillen ausgezeichnet.

      Sie kehrte nach einem langen Krankenhausaufenthalt im Juli in ihre Heimat im US-Staat West Virginia zurück. Auch Monate nach ihrer Befreiung erhält sie fünf Mal in der Woche zwei Stunden Physiotherapie und muss 18 Tabletten am Tag nehmen. Sie hat kein Gefühl in ihrem linken Fuß und geht mit Stützen. Lynch hatte bei dem Überfall mehrere Knochenbrüche erlitten. Nach acht Tagen wurde sie befreit. Inzwischen wurde sie auf eigenen Wunsch ehrenhaft aus der Armee entlassen.

      Am Donnerstag berichteten amerikanische Medien, Lynch sei während ihrer Gefangenschaft vergewaltigt worden. Sie beriefen sich auf medizinische Unterlagen, die in Lynchs Biografie «I Am a Soldier, Too: The Jessica Lynch Story» (Ich bin auch ein Soldat: Die Geschichte der Jessica Lynch) zitiert worden seien. Das Buch kommt in den USA am Dienstag auf den Markt. Lynch sagte Sawyer, sie könne sich an einen Übergriff nicht erinnern. «Nur daran zu denken ist zu schmerzhaft.»



      Quelle:

      http://de.news.yahoo.com/031107/12/3qod8.html

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 15:31:57
      Beitrag Nr. 53 ()
      zunächst die offizielle Anzahl der Arbeitslosen und dann die Menschen, die Arbeit möchten, aber nicht die Arbeitslosenkriterien erfüllen und so nicht in der offiziellen Arbeitslosenstatistik auftauchen:





      im folgenden Chart ist deutlich zu sehen, dass die Erwerbsquote (Beschäfte/Pool der Arbeitskräfte) und die Zahl der Erwerbstätigen/Bevölkerung noch keinen Boden gefunden hat. Wenn nicht so viele Menschen aus der Statistik herausfallen würden, wäre die Arbeitslosenanzahl grösser; aber eigentlich nix Neues:









      ach, und weils gestern spät noch kam die Neuverschuldung der Verbraucher scheint wieder anzuziehen; +15,1 Mrd. USD für den September statt der erwarteten +5,3 Mrd. USD, obwohl die Vormonate noch nach oben revidiert wurden:





      Quelle:
      http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/232311.htm

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 15:49:01
      Beitrag Nr. 54 ()
      kaperfahrer, ich meine die ganzen alzheimer bse etc sachen, außerdem werden doch die leute wirklich dümmer
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 16:45:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      Stimmt, definitiv!
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 18:04:43
      Beitrag Nr. 56 ()
      Dies ist ein TEST zur Analyse von Meinungen verschiedener User - es gibt dabei KEINEN Haken !
      Zu diesem Zweck habe " Ich" diese ID angemeldet !


      BEDINGUNGEN:
      1) Jeder User darf diesen Namen für seine Zwecke(gleich welcher Art) benutzen, um persönliche Meinungen niederzuschreiben! ausgenommen Volksverhetzung, Spam, pornograph. Inhalte, Beleidigungen und sonstige illegale Inhalte!
      2) Der Nutzer verpflichtet sich, diese ID nach dem LOGIN wieder abzumelden, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten !
      3) Aus technischen Gründen können keine eigenen Threads
      erstellt werden. Wir beschränken uns daher ersteinmal auf wenige vielversprechende Threads ! :D

      4) das für den LOGIN nötige nun folgende Passwort darf NICHT geändert werden :

      " GinSang0 "

      Ihr könnt nun endlich mal Eure Meinung sagen, ohne mit Eurer Vergangenheit
      oder Identität konfrontiert oder in Verbindung gebracht zu werden

      VIEL ERFOLG !!! :-)))
      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 21:17:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      #54 von curacanne

      Die Leute werden wegen Aluminium dumm. Bevorzugt wird Aluminium
      beim Impfen verwendet. Neben Tiemesal (Quecksilber) und den ganzen
      Fremdeiweißen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 11:10:45
      Beitrag Nr. 58 ()
      Username: SagDeineMeinung
      User wurde gesperrt
      Registriert seit: 08.11.2003
      User ist momentan: Offline
      Letztes Login: 09.11.2003 09:14:04
      Threads: 0
      Postings: 12 [ Durchschnittlich 15,3316 Beiträge/Tag ]
      Postings der letzten 30 Tage anzeigen
      Interessen: keine Angaben


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 12:08:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      Studie: Chips und Süßigkeiten machen Kinder dumm


      London - Sagen Sie mir, was Ihr Kind isst, und ich sage Ihnen, wie klug es ist. So oder ähnlich könnten Kinderpsychologen bald Eltern helfen. Denn ein überraschendes Experiment mit eineiigen Zwillingen in England ergab: Ein Kind ist, was es isst.

      Zwei Wochen überwachte der Kinderpsychologe Professor Jim Stevenson von der Universität Southampton die Ernährung der Zwillinge Michael und Christopher Parker (5). Während sich an Christophers Speiseplan nichts änderte, durfte Michael keine Chips, kohlensäurehaltigen Getränke mit Farb- und Zusatzstoffen, Süßigkeiten oder Fertiggerichte mehr essen. Faszinierendes Ergebnis: Hatten die Jungs vor dem Experiment noch exakt den gleichen Wert bei Konzentration und Intelligenz, so war der von Michael danach um 15 Prozent höher. Auch ihre Mutter Lynn Parker bestätigt: "Es hat mir die Augen geöffnet. Erst war ich skeptisch, doch ich konnte schon am zweiten Tag eine Veränderung in Michaels Verhalten sehen. Es gibt weniger Streit zwischen den beiden, der Stress zu Hause ist weniger geworden. Michael ist freundlicher und gesprächsbereiter."

      Anschließend wurde das Experiment an der Schule der Zwillinge in Cheshire wiederholt - mit demselben Ergebnis. Ernährungswissenschaftler raten Eltern daher, lieber Bananenchips und Nüsse oder Saft anzubieten. SAD



      Quelle:
      http://www.abendblatt.de/daten/2003/04/29/154049.html


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 15:06:24
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ich hätte mich auch gewundert, wenn "SagDeineMeinung" nicht gesperrt worden wäre. Das war ein Beispiel, wie der Mensch verarscht werden könnte. Hat aber nicht geklappt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 21:57:12
      Beitrag Nr. 61 ()
      Wer besitzt und kontrolliert die großen Medien?

      Vor Jahren, 1953, sagte der frühere Chef vom Dienst der New York Times, John Swinton, als er gebeten wurde, einen Trinkspruch auf die unabhängige Presse vor dem New Yorker Presse-Club auszubringen (Das Folgende ist Teil seines Toasts):

      „Es gibt nichts dergleichen wie eine freie Presse in Amerika in diesem Augenblick der Weltgeschichte. Sie wissen es und ich weiß es. Es gibt keinen unter ihnen, der es wagen würde, seine ehrliche Meinung zu schreiben, und falls sie es täten, wissen sie im voraus, daß sie niemals gedruckt erscheinen würde.

      Ich werde wöchentlich dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus dem Blatt herauszuhalten. Andere unter ihnen bekommen ein ähnliches Gehalt für ähnliche Dinge, und falls einer unter ihnen so verrückt wäre, seine ehrliche Überzeugung zu schreiben, würde er auf der Straße stehen und sich einen neuen Job suchen müssen. Falls ich es zulassen würde, daß meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe dieser Zeitung erschiene, würde ich meine Beschäftigung innerhalb von 24 Stunden verloren haben. Und es ist durchaus möglich, daß ich es nicht überleben würde.

      Es ist das Geschäft des Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, dreist zu lügen, die Dinge zu verdrehen, zu verleumden, zu Füßen des Mammons zu kriechen und das Land und seine Rasse zu verkaufen - um sein tägliches Brot. Sie wissen es und ich weiß es. Wäre es nicht eine Narretei, auf eine unabhängige Presse zu trinken? Wir sind Werkzeuge und Vasallen der Reichen hinter der Bühne. Wir sind hüpfende Stiefelknechte, sie ziehen die Strippen und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Chancen und unser Leben sind alles das Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte, Huren. Nicht mehr.“

      (Zit nach: Labor`s Untold Story, von Richard O. Boyer und Herbert M. Morais, veröffentlicht von United Electrical, Radio & Machine Workers of America, NY, 1955/1979.)

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 10:22:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      An die Spitze getrickst

      Von Andreas Kunze



      © Anne Fritsch für M.R.
      Computerbild betrieb in Heft 19/2003 indirekt etwas, was in der Pressebranche als ziemlich verpönt gilt: Kollegenschelte. Es ging um Telefontarife. „Warum“, fragte das Blatt aus dem Axel Springer Verlag, „tauchen in den Computerbild-Tabellen andere Anbieter auf als in anderen Zeitungen und Magazinen?“

      Die Antwort geben die Computerbild-Redakteure selbst. In einer Tabelle der Rheinischen Post beispielsweise seien „nur die Minutenpreise für ein Gespräch angegeben. Bei kurzen Telefonaten sind Anbieter mit Sekundentakt und scheinbar höherem Tarif aber oft günstiger.“ In der Berliner Zeitung wiederum seien für tagsüber keine Sparvorwahlen für Verbraucher zu finden, die ihre Telefone für „0190-Rufnummern vorsichtshalber gesperrt haben“.

      Die Ostsee-Zeitung bekam ebenfalls einen Rüffel. „In der Tarifübersicht gibt es einen Anbieter, den Sie mangels freier Leitungen kaum nutzen können“, mäkelten die Hamburger PC-Experten. „Kaum sinnvoll“ sei es außerdem, dass aktuelle Telefon-Tarife fürs günstige Telefonieren ausgerechnet über eine teure 0190-Nummer per Fax abgerufen werden sollen.

      Über zwei Seiten machten die Tester der Computerbild ihrem Ärger Luft, dass sie „aufwändig mit insgesamt 4,9 Millionen Kalkulationen“ günstige Anbieter ermitteln würden, während „andere Redaktionen sich diese Arbeit offenbar nicht machen“. Solche Kritik an Vergleichstabellen ist nur zu berechtigt. Selbst die kleinsten Provinzblättchen veröffentlichen mittlerweile Kostenvergleiche bezüglich Telefontarifen, Krediten, Girokonten oder Versicherungen. Tabellen jeder Art sind gefragt wie nie. Aber nur sehr selten erheben die Medien diese Daten selbst. Vielmehr beziehen sie den mitunter fragwürdigen Leserservice von externen Dienstleistern, oft kostenlos. Überprüft aber werden die in der Regel nicht, schließlich wird eine Quelle genannt. Sollte sich beispielsweise die „beste Privatrente“ als Flop erweisen, möge der Leser bitte schön nicht die Redaktion dafür haftbar machen.

      Lebensversicherer mogeln sich nach oben

      Bei der Mutter aller Verbrauchertests, der Stiftung Warentest in Berlin, stößt diese inzwischen weit verbreitete Praxis auf Unverständnis. Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur von Finanztest, freut sich zwar, dass Verbraucherthemen „immer ernster genommen werden“. Doch sei es keineswegs ausreichend, bei Anbietervergleichen lediglich eine Quelle zu zitieren. „Korrekt zitiert ist noch lange nicht korrekt, wenn es darum geht, den Lesern Handlungsanweisungen zu geben“, mahnt Tenhagen. In die Tabellen werde „noch viel zu wenig Arbeit reingesteckt“, sagt der Finanztest-Chef.

      So lockt beispielsweise das Wirtschaftsmagazin Capital seine Leser online mit einem Tagesgeld-Vergleich. Ohne dass es der durchschnittliche Surfer erkennen kann, kommen die Daten von einer ganz anderen Internet-Seite als der von Capital. Es ist deshalb nicht erkennbar, weil die Optik unverändert bleibt und statt einer Klartext-Adresse nur eine so genannte IP zu sehen ist. Jedoch lässt sich herausfinden, wer sich hinter der Nummer „217.7.11.38“ verbirgt: Es ist laut der Register- Datenbank RIPE die Dr. Klein & Co. Aktiengesellschaft – ein Finanzvermittler aus Lübeck.

      Die Stuttgarter Nachrichten wiederum prahlen auf der Startseite ihrer Online-Ausgabe: „Unser Vergleichsrechner hilft Ihnen, die günstigsten Versicherungsangebote zu finden.“ Erst einige Klicks später, kurz vor der Auswertung, erfährt der Leser durch eine winzige Fußnote: „Die hier eingestellten Informationen sind ohne Mitwirkung der Stuttgarter Nachrichten bzw. der Stuttgarter Nachrichten online erstellt worden und unterliegen der ausschließlichen Verantwortung unseres Partners ino24.“ Bei dem „Partner“ der Zeitung handelt es sich um einen Versicherungsmakler.

      Solche Kooperationen mit der Finanzbranche erleben durch den Trend zur Tabelle derzeit eine Blütezeit. Wie eine Realsatire wirkte dabei, was das Massenblatt Bild vor einigen Monaten unters Volk brachte: Unter dem Titel Mein Geld lief in der Boulevard-Zeitung eine einwöchige Serie, für die der Finanzvertrieb AWD Vergleiche erstellte. Da die Vertretertruppe ihre Angebote aber offenbar lieber nicht als gut oder empfehlenswert einstufen wollte, betitelte sie die Tabellen zum Beispiel mit Fünf interessante Renten-Versicherungen. Ob interessant für den Leser oder für den AWD – das blieb offen.

      Da bei den Medien offenkundig eine erstaunliche Gleichgültigkeit vorherrscht, wer mit welchen Methoden die Vergleiche erstellt hat, wächst die Gefahr der Verbrauchermanipulation. Das fängt schon damit an, welche Anbieter von Krediten, Versicherungen oder Baufinanzierungen überhaupt in den Vergleich einbezogen werden. Bei einigen windigen Tabellen- Lieferanten hat sich offenbar durchgesetzt: Drin ist, wer dafür bezahlt. So heißt es jedenfalls hinter vorgehaltener Hand bei manchen Banken. Was dem Verbraucher etwa als „Top-Angebote“ präsentiert wird, hängt demnach davon ab, wer diese Art von Eintrittsgeld entrichtet hat.

      Klar ist: Kein Vergleichsanbieter arbeitet für Gotteslohn. Bekommen sie von den Medien kein oder nur wenig Geld, benötigen sie andere Finanzierungsquellen. „Unabhängige Informationen kann es nicht umsonst geben“, sagt Finanztest-Chef Hermann-Josef Tenhagen. „Wer mit kostenlosen Ratings hausieren geht, dürfte meist andere Interessen haben als die der Verbraucheraufklärung.“

      Tabellen so zu manipulieren, dass der Wunschanbieter oben steht, ist ein Kinderspiel. Soll zum Beispiel eine Bank als günstiger Kreditgeber erscheinen, kann gezielt eine Laufzeit herausgegriffen werden. Bei 36 Monaten nimmt die Bank dann tatsächlich einen Spitzenplatz ein. Bei allen übrigen Laufzeiten ist sie möglicherweise sündhaft teuer, was aber unerwähnt bleibt. Für den Verbraucher bleibt hängen, das betreffende Institut sei günstig. Sein Pech, wenn er sich dann am Schalter zu einem 60Monate-Kredit überreden lässt.

      Ähnlich läuft es etwa bei der festverzinslichen Geldanlage: Je nach Höhe des Anlagebetrages sowie der Dauer der Anlage gibt es unterschiedliche Konditionen. Das Modell lässt sich so stricken, dass der gewünschte Anbieter glänzend abschneidet.

      Größte Spielwiese der Trickser und Täuscher waren in der Vergangenheit die Lebensversicherungen. Eine Masche besteht darin, sich mit Schaufenster-Tarifen nach oben zu mogeln. Die Todesfall-Police steht dann zum Beispiel in der Vergleichstabelle als spottbillig, die wahre Rechnung bekommt der Verbraucher aber erst bei der Antragsstellung aufgemacht: Plötzlich soll er wegen kleiner Wehwehchen Risikozuschläge zahlen, was den Vertrag überdurchschnittlich teuer machen würde.

      Bei der Berufsunfähigkeitsvorsorge der Lebensversicherer dreht sich alles nur noch um „verbraucherfreundliche Klauseln“. Die Anbieter übertreffen sich dabei von Test zu Test neu. Nur muss der Verbraucher aufpassen, dass er später wirklich den Sieger-Tarif bekommt – mitunter wird ihm ein ähnlich klingender, aber deutlich schlechterer Vertrag untergejubelt.

      Vor tollkühnen Angaben zu Überschüssen hat das Aufsichtsamt die Lebensversicherer schon vor drei Jahren gewarnt. Denn „irreführende Darstellungen der künftigen Leistungen aus einem Lebensversicherungsvertrag können eine Vielzahl von Kunden zu für sie ungeeigneten oder ungünstigen Vertragsabschlüssen verleiten“, hieß es in einem Brief. Die garantierten Leistungen müssten im Vordergrund stehen. „Sie dürfen nicht gleichrangig in einer Tabelle mit den Leistungen einschließlich Überschussbeteiligung aufgeführt werden.“

      Im Schutz der Pressefreiheit

      Was die Lebensversicherer seitdem nicht mehr dürfen, haben die Medien unbekümmert fortgesetzt. So erschien noch vor wenigen Tagen die Bild am Sonntag mit einem Ranking, das einem Lebensversicherer sagenhafte 7,5 Prozent „derzeitige Rendite“ bescheinigte. Doch dabei handelt es sich um den Kapitalertrag des Lebensversicherers – mit der Rendite des Kunden hat das nichts zu tun. Die gesetzlich garantierte Guthabenverzinsung beträgt lediglich 3,25 Prozent.

      Dass die Medien derart agieren können, liegt an der durch Rechtsprechung weit ausgelegten Pressefreiheit: Rankings gelten grundsätzlich als Werturteil, also als eine durch das Grundgesetz geschützte Meinungsäußerung. Schranken setzen zwar dabei Delikts- und Wettbewerbsrecht – geschützt sind dadurch bislang allerdings nur die Unternehmen.

      Bei einem willkürlichen Vergleich könnte beispielsweise eine schlecht beurteilte Bank erreichen, dass der Test aus dem Verkehr gezogen wird. Erlebt hat das gerade Öko-Test mit einem Ratgeber: Eine Krankenkasse erwirkte eine einstweilige Verfügung, weil die Bewertungskriterien nicht ersichtlich gewesen sein sollen.

      Schwer hat es der Verbraucher, der auf einen Vergleich vertraut und einen Schaden erleidet. Das kann zum Beispiel passieren, wenn er wegen einer schludrig erstellten Tabelle über Telefontarife in seiner Lokalzeitung über Wochen zu teuer telefoniert. Anders als bei Unternehmen existiert keine ausdrückliche Regelung, welche Rechte er geltend machen kann.

      „Eine Anspruchsgrundlage gegen das Blatt könnte in so einem Fall aber aus dem Kaufvertrag heraus bestehen“, meint Matthias Prinz, Hamburger Rechtsanwalt und Spezialist für Medienrecht. „Es dürfte eine Nebenpflicht des Kaufvertrages über eine Zeitung sein, dass die dort aufgeführten Entscheidungshilfen gründlich recherchiert wurden. Davon kann keine Rede sein, wenn lediglich eine Tabelle von einem Dritten ungeprüft übernommen wurde“, sagt der Anwalt.

      Pessimistischer sieht das allerdings der Hamburger Medienrechtsexperte Jörg Nabert: „Auch wenn die Tabelle manipulativ sein sollte, ist es nahezu aussichtslos, dass ein Leser einen Schadensersatzanspruch gegen die Zeitung durchsetzen kann.“

      Quelle:
      http://www.zeit.de/2003/46/G-Wild-Test

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 20:57:59
      Beitrag Nr. 63 ()
      Die vergessene Macht des Katholizismus!



      Die Taufe und der Glockenturm


      Die Methode ist so einfach wie sie alt ist:

      Die Taufe:
      Einem Säugling gießt man Wasser über den Kopf. Das schockartige Unbehagen durch das kalte Wasser, die Trennung von der Mutter durch den Taufpaten und die ungewohnte Umgebung gibt dem Kleinkind das Gefühl von Hilflosigkeit. Dieses Empfinden verbindet sich unzertrennlich mit der Akustik des Glockengeläutes zu einem psychologischen Bild. Dieses Bild setzt sich in das unbewusste Denken fest.

      Der Glockenturm:
      Später im Leben: Jeder Glockenton aktiviert im Bewusstsein (je nach Sensibilität mehr oder weniger) das Unbehagen, dieses Ausgeliefertsein, die Hilflosigkeit, die man damals bei der Taufe empfunden hat.

      Flächendeckendes Glockengeläute von den Kirchtürmen rund um die Uhr war viele Jahrhunderte lang die Garantie für eine lebenslange, unbewusste Hilflosigkeit des Getauften gegenüber den Machenschaften des Katholizismus.

      Eine primitive Anwendung dieser Methode findet man auch auf einer Weide mit Kuhglocken und Kühen!

      Den Katholizismus kann man mit einer Kuh vergleichen,
      die vergessen hat, dass es ihre eigene Glocke ist, der sie nachläuft!

      Den Katholizismus darf man nicht mit dem Christentum verwechseln:
      Das Christentum ist die Lehre von Jesus Christus,
      der Katholizismus ist der Verrat am christlichen Abendland?


      *

      Traumatische Kindheitserlebnisse hat man viele, keines wird jedoch zu einer systematischen Manipulation missbraucht und wie folgt ständig erneuert:

      Die Pawlowschen Kühe:

      In der menschlichen Biologie spielt der Zeitabschnitt von 7 Jahren eine nicht unwesentliche Rolle. (Alle 7 Jahre erneuern sich die Zellen). Dem angepasst verhalten sich auch die Rituale des Katholizismus:

      Den Anfang macht das Ritual der Taufe mit den Glocken;
      ungefähr 7 Jahre später kommt es zum Ritual der Erstkommunion mit den Glocken;
      ungefähr 7 Jahre später folgt das Ritual der Firmung mit den Glocken;
      ungefähr 7 Jahre später läuten dann die Hochzeitsglocken.
      Dazwischen viertelstündlich rund um die Uhr die flächendeckenden Rituale der Glockentürme.

      In anderen Religionen ist das nicht anders, abgesehen davon, dass eine andere,
      der jeweiligen Kultur angepasste Methode, das psychologische Bild bestimmt.

      Religiöse Rituale als Schatten einer vergessenen Zeit !
      Völkermord als der Krieg zwischen den verschiedenen religiösen Denkschemen.
      Der globale Machtkampf als Folge der präpotenten Religionen.



      Religiös ist man nicht durch Relikte und Symbole oder Zeremonien. Wer sich ein Kreuz um den Hals hängt, ist deswegen kein Christ, denn wenn sich ein Schuster eine Semmel um den Hals hängt, ist er deswegen auch kein Bäcker. Auch wird man kein Fußballspieler, wenn man jeden Sonntag vergoldete Hans Krankl - Figuren anbetet. Wenn man den Luis Trenker heilig spricht, wird man deswegen kein Bergsteiger. Wer sich eine Kirche über das Grab vom Petrus baut, ist deswegen nicht der Nachfolger von Petrus, denn wer sich eine Kirche um das Grab von Ayrton Senna baut, ist deswegen auch kein Rennfahrer!





      *



      Der Krieg der Kulturen
      (Macht und Ohnmacht von Religionen)



      Mit den Führern der großen Welt - Religionen
      ist das ungefähr so wie mit einem Sohn,
      der für seine Geschwister Milch hätte bringen sollen!




      Es war einmal eine Mutter, die sagte zu ihrem ältesten Sohn: " Gehe in die Stadt und bringe Milch für deine kleinen Geschwister" . Und der Sohn ging auf die Straße und stellte eine Plakatwand mit der Inschrift auf: " Ich bringe Milch" . Seine Mutter rief zu ihm hinaus, er sollte sich doch beeilen mit der Milch, seine Geschwister hätten Hunger. Und der Sohn ging auf ein Feld und baute eine Kirche mit der Aufschrift: " Ich bin der Milchbringer" . Und die Menschen kamen in seine Kirche und er predigte ihnen vom Milchbringen.

      Von der Ferne hörte er seine Mutter schreien, wo denn die Milch sei, die Geschwister haben großen Hunger. Darauf schulte er viele Menschen zu Missionaren, trug ihnen auf, sie sollten in der ganzen Welt Kirchen bauen mit der Aufschrift: " Wir sind die Milchbringer" . Er schmückte sich mit den Federn von denen, die in seine Kirchen kommen und trotzdem ihren Geschwistern Milch bringen, gründete an den Universitäten Milchbringerfakultäten und richtete Kirchenmilchbringbeitragsstellen zur Finanzierung seiner Aktivitäten ein.

      Und es begab sich, dass der Sohn, der sich inzwischen " seine Eminenz, der hochwürdigste aller Milchbringer" nannte, drei Gleichgesinnten begegnete, nämlich einem Sohn, der für seine moslemischen Geschwister Milch hätte bringen sollen und einem Sohn, der für seine jüdischen Geschwister Milch hätte bringen sollen und auch einem Sohn, der für seine orthodoxen Geschwister Milch hätte bringen sollen. Sie gerieten nun in Streit, wer denn die größten Milchbringer - Kirchen mit den prunkvollsten Milchmann - Figuren gebaut hätte.

      Uneinig darüber, wer denn nun von ihnen der hochwürdigste, allerheiligste aller Milchbringer wäre, fingen sie an, heilige Kriege gegeneinander zu führen.

      Und es war Abend geworden und der Krieg tobte.

      Da kam der Vater nach Hause und fragte, wo denn seine Kinder wären und die Mutter antwortete ihm: " Ich hatte deinen ältesten Sohn um Milch für die Kinder geschickt. Er ist bis jetzt nicht zurückgekommen, und so siehe, lieber Mann, deine Kinder sind verhungert.



      Quelle:
      http://www.badhofer.com/

      ;) ;) ;)
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      schrieb am 08.12.03 11:55:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      Viele Medikamente unwirksam

      Der Vizepräsident eines der führenden Pharmaunternehmen Europas hat ein vernichtendes Urteil über seine Branche gefällt. Die meisten rezeptpflichtigen Medikamente seien bei vielen Menschen unwirksam, stellte Allen Roses, Vizepräsident des Unternehmens für Genetik, in einem Interview mit der britischen Zeitung "The Independent" fest:

      "Die große Mehrheit der Medikamente - mehr als 90 Prozent - sind nur bei 30 bis 50 Prozent der Leute wirksam." Ob das auch für die Medikamente von Glaxo zutrifft, ließ Roses offen.

      Roses befasst sich in seinem Spezialgebiet damit herauszufinden, warum bestimmte Stoffe bei einigen Menschen wirken und bei anderen nicht. Bislang versuchen Pharmafirmen, Medikamente zu entwickeln, die bei möglichst vielen Menschen wirken.

      GlaxoSmithKline gehe zunehmend von diesem Prinzip "Ein Medikament, passend für alle" ab, sagte Roses. Ziel sei die Herstellung von Medikamenten, die speziell auf die Wirksamkeit bei bestimmten Menschen zugeschnitten seien.

      Quelle:
      http://www.n-tv.de/5198209.html

      ;) ;) ;)
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      schrieb am 10.12.03 10:56:19
      Beitrag Nr. 65 ()
      Essen wir uns dumm?


      Ernährung: Das Gehirn braucht Energie. Doch der Treibstoff ist oft von schlechter Qualität. Schlägt uns die Nahrung auf den Geist?

      Von Hans-Ulrich Grimm


      Generationen von Kindern ernähren sich unausgewogen, klagen Experten und warnen:


      Das sei Gift fürs Gehirn.

      Der Mann sorgt sich um seine grauen Zellen schon beim Frühstück. Er nimmt Orangensaft - wegen der Vitamine. Dann Tee, Schwarzbrot mit Tomate, und Joghurt, der enthält Eiweiß. Einen Apfel als Energielieferanten, denn das Hirn braucht Power.

      Konrad Beyreuther ist Professor an der Uni Heidelberg und Alzheimer-Experte: "Die Ernährung ist wahrscheinlich die entscheidende Komponente bei Alzheimer." Weltweit nehmen die Hirnstörungen Alzheimer, Parkinson und Multiple Sklerose zu. Auch die Seele leidet öfter. Bei Kindern breiten sich Hyperaktivität und Lernstörungen aus. Forscher fürchten, dass die Geistesleistung zurückgeht, die Hirne schrumpfen. Verantwortlich sei die schlechte Qualität der Nahrung.

      Essen wir uns dumm? Das Gehirn ist auf Energiezufuhr angewiesen, aber die Qualität der Nahrung lässt nach, und damit steigt das Risiko für Geist, Gedächtnis und Psyche. Britische Forscher beklagen einen Rückgang der Geistesleistung: In Indien seien 56 Prozent der Schüler nur eingeschränkt lernfähig, in Polen und Tschechien habe sich die Zahl der Sonderschüler verdoppelt. Auch in Großbritannien sinke die "genetische Komponente der Intelligenz" um einen halben Prozentpunkt pro Generation, klagt Prof. Michael Crawford von der Universität von Nord-London. Die Folge: "Die Kapazität des Gehirns nimmt nicht mehr zu, sondern ab." Schuld seien die Nahrungsindustrie und ihr Bestreben, "billige Nahrung herzustellen". Die Revolution in der Landwirtschaft habe zwar dank Kunstdünger und chemischen Giften die Erträge explodieren, aber hirnwichtige Bestandteile wie Eisen und bestimmte Fette schwinden lassen.

      Meist verspeist wird ungesundes Fett, etwa in Hamburgern: "Generationen von Kindern leben überwiegend von Junkfood", klagt Basant Puri vom Londoner Hammersmith Hospital. Das sei "Gift fürs Gehirn". Es fehlt an Omega-3-Fetten, die die Gedanken flutschen lassen. Der Rückgang gehe einher, so Crawford, "mit einem Aufschwung von Funktionsstörungen des Gehirns".

      Büffel in Busch und Savanne hatten 30 Prozent an Omega-3-Fetten in Milch und Fleisch. "Agribusiness", sagt Artemis Simopoulos vom Zentrum für Genetik, Ernährung und Gesundheit in Washington, "hat zum Rückgang der Omega-3-Fette bei Tierkörpern beigetragen". Kraftfutter gemästete Rinder bringen es noch auf zwei Prozent. Bei Fischen, den wichtigsten Omega-3-Lieferanten, schwinde der Gehalt an den wertvollen Fetten.

      Die Nahrungsmittelindustrie ist über den Omega-3-Schwund nicht unglücklich, denn Produkte mit diesen Fettsäuren verkürzen die Haltbarkeit, ein wichtiges Kriterium in den Supermärkten. Dafür eingesetzte Zusatzstoffe wirken auch aufs Gehirn. Etwa der Geschmacksverstärker Glutamat. Auch Zitronensäure, in vielen Lebensmitteln enthalten, kann den Transport von Aluminium ins Gehirn befördern - und so das Alzheimer-Risiko erhöhen. Farbstoffe verändern Verhalten und Lernleistung - und werden von Kindern in hohen Mengen verspeist. Diese hätten "signifikante Auswirkungen auf den sich entwickelnden Organismus", sagte Bennet A. Shaywitz von der Yale-Universität.

      Bei der Zulassung von Zusatzstoffen zählten die Folgen fürs Gehirn (Neurotoxizität), nicht zum Test-Pflichtprogramm. Es ist ergänzungsbedürftig, meint Prof. Beyreuther: "Wir müssen untersuchen, ob Lebensmittel oder Zusätze das Hirn schädigen können."


      Quelle:

      http://www.abendblatt.de/daten/2003/12/10/239840.html


      ;) ;) ;)
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      schrieb am 10.12.03 13:16:58
      Beitrag Nr. 66 ()
      @curacanne

      so ernähren wie die leute vor 200 jahren? :eek:

      die sind dafür an skorbut und solchen krankheiten kaputt gegangen.
      und im übrigen dürfte sich unsere lebenserwartung insgesamt auch ein klein wenig erhöht haben. komisch, wo wir doch soooooooooo ungesund leben ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 13:49:53
      Beitrag Nr. 67 ()
      #65
      was muss der trittin da alles in sich hineingefressen haben.
      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 14:53:15
      Beitrag Nr. 68 ()
      gewöhnliches Kochsalz wurde aus meiner Küche verbannt :)

      beim "normalen" Kochsalz (dem handelsüblichen Speisesalz) handelt es sich um ein künstliches, unter dem Einsatz von vielen chemischen Mitteln hergestelltes, raffiniertes Produkt. Alle im ursprünglichen Salz enthaltenen Mineralien und Spurenelemente wurden gewaltsam heraus genommen. So ist im Speise-, Koch-"salz" nur noch reines Natriumchlorid enthalten, das für sich alleine ein aggressives Mittel ist. (Genauso wird es in der Industrie benötigt. Deshalb wird auch der größte Teil von dem Kunstsalz von der Industrie verwendet und nur ein kleiner Rest (ca. 5 - 7 % ) kommt als sogenanntes Koch- bzw. Speisesalz in den Lebensmittelhandel). Das angebotene Koch-/Speisesalz ist für unseren Körper aber ein aggressives Zellgift.
      Koch-/Speisesalze dürfen auch chemische Stoffe enthalten, die auf der Verpackung nicht extra angegeben werden müssen. Um die Streu- und Rieselfähigkeit zu erhöhen, kann beispielsweise auch Aluminiumhydroxid beigefügt werden.
      Diese künstlich beigemischten Stoffe können aber vom Körper nicht verwendet werden und stellen somit eine Belastung für unseren Organismus dar. Die künstliche beimischung von Jod und Fluor macht das Natriumchlorid noch schädlicher.

      Kristallsalz enthält sämtliche Mineralien und Spurenelemente, aus welchen der menschliche Körper besteht. Unser Blut enthält übrigens die gleichen Salzbestandteile und beinahe das gleiche Mischungsverhältnis wie das salzige Meerwasser aus dem alles Leben entstanden ist. :lick:
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 11:36:13
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ausverkauf unserer Gesundheit


      Die Medizinindustrie deutet normale Wechselfälle des Lebens immer häufiger um in etwas Behandlungswürdiges. Die Gesundheit wird auf diese Weise zu einem Zustand, den keiner mehr erreichen kann. Diesen Trend beschreibt Jörg Blech in seinem Buch "Die Krankheitserfinder". TK aktuell sprach mit dem Wissenschaftsautor über die Strategien, wie gesunde Menschen zu Patienten gemacht werden.



      Zur Person

      Jörg Blech, geboren 1966, studierte Biologie und Biochemie in Deutschland und England. Seit 1994 ist er Medizin- und Wissenschaftsredakteur, zunächst beim "Stern", dann bei der "Zeit". Seit 1999 arbeitet er für den "Spiegel", wo er zahlreiche Titelgeschichten veröffentlicht hat.



      TK: Herr Blech, in Ihrem Buch "Die Krankheitserfinder" beschreiben Sie eindrucksvoll, wie wir systematisch zu Patienten gemacht werden. Was war der Auslöser für dieses Thema?



      Jörg Blech: Beinahe im Wochentakt berichten zum Beispiel ärztliche Gesellschaften und Pharmafirmen über angeblich neu entdeckte Volksleiden. Wenn man die Verbreitung dieser ganzen Syndrome und Störungen zusammenrechnet, dann müsste jeder Bundesbürger ja an einer Fülle von Krankheiten leiden. Weil mir das seltsam vorkam, bin ich der Sache nachgegangen. Nach anderthalb Jahren Recherche hatte ich reichlich Material für ein Buch zusammen: Verblüffend viele Krankheiten wurden schlichtweg erfunden oder in ihrer Bedeutung systematisch aufgebauscht.



      TK: Sie behaupten, dass die Gesundheit zu einem Zustand gemacht wird, den keiner mehr erreichen kann. Was meinen Sie genau damit?



      Jörg Blech: Ein gesunder Mensch wurde noch nicht oder nicht gründlich genug untersucht, spotten manche Ärzte. Sie haben Recht wie nie zuvor: Die Grenzwerte für Knochendichte oder Blutdruck beispielsweise wurden in den vergangenen Jahren immer weiter verschärft, sodass heute die Mehrzahl der erwachsenen Bundesbürger der Norm nicht mehr genügt und als "Risikopatienten" gelten. Doch diese Grenzwerte sind einerseits allesamt willkürlich, zum anderen besitzt ein erhöhter Messwert allein noch keinen Krankheitswert.



      TK: Gibt es noch mehr Beispiele?



      Jörg Blech: Beim Cholesterin hat ein privater Interessenverbund von 13 Professoren vor einigen Jahren in Deutschland eigenmächtig einen Grenzwert durchgesetzt, der die Mehrheit der Bevölkerung über Nacht zu Risikopatienten erklärte. In der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen haben dem willkürlichen Grenzwert zufolge 68 Prozent der Männer und 56 Prozent der Frauen einen angeblich erhöhten Cholesterinwert. Bei den 50- bis 59-Jährigen sind sogar 84 Prozent der Männer und 93 Prozent der Frauen betroffen. Eine wissenschaftlich schlüssige Begründung für den absurd strengen Wert gibt es nicht, was ja auch viele Ärzte kritisieren.



      TK: Sie machen maßgeblich die Pharmaindustrie für diese Situation verantwortlich. Was werfen Sie ihr konkret vor?



      Jörg Blech: Mein Buch übt keine Pauschalkritik, aber es beschreibt an vielen Beispielen, wie bestimmte Firmen und Ärztelobbys normale Wechselfälle des Lebens umdeuten in behandlungswürdige Zustände. Der Medizinindustrie sind leider schon länger keine richtigen Durchbrüche im Kampf gegen schlimme Krankheiten gelungen. Damit ihre Gewinne dennoch gewahrt bleiben, wendet sie sich zunehmend gesunden Wohlstandsbürgern zu.



      TK: Können Sie uns ein Beispiel nennen?



      Jörg Blech: Hormonhersteller und Ärzte haben über Jahrzehnte hinweg ganz gezielt darauf hingearbeitet, die Wechseljahre der Frau als Östrogen-Mangelkrankheit darzustellen und den Frauen einen Bedarf an Hormonpräparaten einzureden. Beispielsweise wurde das Schreiben eines einschlägigen Buches, das ein scheinbar unabhängiger New Yorker Arzt 1966 veröffentlich hat, in Wahrheit von einer Pharmafirma bezahlt. Viele Frauen glauben diese und andere Geschichten, und bis heute nimmt jede zweite bis dritte ältere Frau Östrogen-Präparate. Doch mittlerweile hat eine Vielzahl von Studien gezeigt: Der Nutzen der Präparate ist nicht bewiesen, aber sie haben große Risiken. Als nächstes sollen übrigens die Männer Hormone schlucken. Zwei deutsche Firmen, die neuartige Testosteron-Präparate auf den Markt gebracht haben, sind gegenwärtig eifrig dabei, die Wechseljahre des Mannes bekannt zu machen. Doch auch dieses Leiden wird unglaublich aufgebauscht und entspringt der Firmenfantasie.



      TK: Was können Patienten tun, um sich vor dem "Ausverkauf ihrer Gesundheit" zu schützen?



      Jörg Blech: Die wichtigsten erfundenen und aufgebauschten Krankheiten beschreibe ich in meinem Buch. Generell kann Skepsis nicht schaden, wenn Lebensphasen - etwa Lernschwierigkeiten der Kinder in der Grundschule - oder auch natürliche Phänomene wie Schüchternheit oder Müdigkeit gleich als Krankheit dargestellt werden. Im Zweifel sollte man auf jene Ärzte hören, die das Spiel nicht mitmachen. Mir haben nämlich sehr viele Ärzte geschrieben, dass das Erfinden und Aufbauschen immer neuer Leiden sie genauso stört wie mich.




      Quelle:
      http://www.tk-online.de/centaurus/generator/tk-online.de/02_…

      ;) ;) ;)
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      schrieb am 26.12.03 20:19:03
      Beitrag Nr. 70 ()
      Karlheinz Deschner

      Der Moloch

      Eine kritische Geschichte der USA


      Amerikas rührende Fürsorge für Deutschland


      Die Amerikaner schätzten uns richtig ein - durch das ganze Jahrhundert. Sie wußten, auf die Deutschen ist Verlaß. Erst konnten sie die Nation 1917/18 kaputtschießen, danach, in den goldenen zwanziger, den braunen dreißiger Jahren, sie wieder auferstehen lassen, in den vierziger Jahren ihr erneut den Rest geben, recht kräftig sogar, und endlich in den fünfziger Jahren sie abermals aufrüsten - ein wahrhaft wundervolles Geschäft, das Geschäft des Jahrtausends.

      »Amerikas Geschäft ist das Geschäft« war eines der großen Worte des Präsidenten Coolidge. Und es paßt dazu, daß man wenige Monate nach seinem Amtsantritt mit Deutschland am 8. Dezember 1923 bereits einen Freundschaftsvertrag schloß - nur wenige Jahre nachdem man es zu Tode bekriegt hatte. Und schon im nächsten Jahr ist es bezeichnenderweise ein Bankier, Charles G. Dawes, der (in dem seinen Namen tragenden Plan) für eine Reorganisation der Deutschen Reichsbank und die Stabilisierung der deutschen Währung eintritt durch eine Anleihe von nicht weniger als 800 Millionen Goldmark.

      Eine mildtätige Aktion? Ein karitativer Anflug? Ein Samariterdienst? Nun, man brauchte eine gewisse wirtschaftliche Gesundung, eine aktive Handelsbilanz, um weitere Reparationsleistungen zu bekommen, um Deutschland auch künftig auspowern zu können. Dabei mußte es auf die endgültige Festsetzung der Höhe der Reparationen freilich verzichten. Doch ermöglichte die gewaltige Geldspritze die Rückkehr der deutschen Währung zum Goldstandard. Und da die deutsche Wirtschaft nun wieder in Schwung kommt, die deutsche Tüchtigkeit floriert, der innerdeutsche Markt sich förmlich bläht, zieht die erste Anleihe die nächste nach sich, dann immer neue, mit hohen Zinssätzen natürlich, auch für langfristige Projekte, und bald sind die ausländischen, meist US-Anleihen auf 16 Milliarden Mark geklettert. Hatte Arthur Rosenberg, der marxistische Historiker, so unrecht, als er schrieb, Deutschland sei damals zu einer Kolonie der New Yorker Börse geworden? Jedenfalls wuchs Deutschlands Verschuldung infolge dieser Kredite immer mehr.

      Dabei aber blieb es nicht. Man kam den Deutschen noch weiter entgegen durch eine Revision des Dawes-Planes, im sogenannten Young-Plan, benannt wiederum nach einem amerikanischen Finanzmagnaten, dem Industriellen und Direktor der New Yorker Federal Reserve Bank, Owen D. Young. Man reduzierte die deutschen Reparationszahlungen im Jahr 1929 auf 37 jährliche Zahlungen in Höhe von 2,05 Milliarden Reichsmark, danach noch auf 22 Jahresraten bis 1988 in Höhe von 1,65 Milliarden Reichsmark. Und zur Sicherung der Interessen des internationalen Finanzkapitals, besonders des amerikanischen, gründete man in Basel die »Bank für internationalen Zahlungsausgleich«.

      Freilich erwies sich auch der Young-Plan rasch als undurchführbar. So sah bereits das Hoover-Moratorium vom 20. Juni 1931, angeregt durch den Präsidenten Hoover, eine vorübergehende Schuldensistierung vor, eine einjährige Aussetzung interalliierter Kriegsschulden und Reparationszahlungen im Interesse der US-Bankiers, die um die Sicherheit ihrer Investitionen in Deutschland bangten. Nicht genug. Im Juni/Juli 1932, ein halbes Jahr vor Hitlers Machtantritt, streicht man auf der Konferenz von Lausanne mehr als 90% der noch im Young-Plan geforderten Zahlungen.

      Nun war das Motiv für all diese ja in nur wenigen Jahren Deutschland gewährten Milliarden-Kredite selbstverständlich nichts als politische und vor allem wirtschaftliche Spekulation, nichts als nackte Profitsucht. Ausschließlich deshalb versuchte man den ruinierten Weltkriegsgegner vor einer zu starken Schwächung (zugunsten Frankreichs), vor dem völligen finanziellen Fiasko, aber auch vor einer drohenden sozialistischen Revolution zu retten.

      Eine gewisse Stärke Deutschlands, wirtschaftlich und sogar militärisch, hatte gerade Präsident Wilson seit der deutschen Niederlage angestrebt. Und länger als ein Jahrzehnt wurde diese »amerikanische Stabilisierungspolitik in Deutschland« (Werner Linke) fortgesetzt. Noch 1931 sagte Außenminister Henry Stimson zu Präsident Hoover, daß »wir fest an die Situation Deutschlands gebunden sind«.

      Sofort nach dem Waffenstillstand begannen amerikanische Militärbeauftragte, »ein sehr enges und sogar herzliches Verhältnis zur deutschen Reichswehr aufzubauen, die uneingeschränkt pro-amerikanisch zu sein schien.« Ebenfalls engagierten sich alsbald amerikanische Geschäftsleute in der Weimarer Republik und bauten »systematisch ihren Anteil an der deutschen Wirtschaft aus«, durch Kredite, durch Fusionen. Und indem Amerika Deutschland stabilisieren half, »steigerte es natürlich dessen militärische Möglichkeiten« (Klaus Schwabe).

      [...]

      Nun wurde Deutschland aber nicht nur offiziell von den Vereinigten Staaten unterstützt. Es gab eine zusätzliche inoffizielle, eine geheime Unterstützung, von der die deutsche Öffentlichkeit - und nicht nur sie - bis heute nichts ahnt. Diese Unterstützung leistete die internationale Hochfinanz, ganz besonders die der USA.

      Die Wallstreet kauft Hitler

      Es waren dieselben Wallstreet-Kreise, die schon 1917 die bolschewistische Revolution finanziert hatten, die auch Hitler beisprangen, in der einzigen Absicht, seine Machtergreifung, seine Aufrüstung sowie den nächsten Weltkrieg zu ermöglichen und damit für sie selbst noch riesigere Gewinne als im letzten. Dieselben Wallstreet-Kreise übrigens, die nach 1945 auch den Kalten Krieg schürten und die großen Nutznießer der Remilitarisierung der deutschen Bundesrepublik wurden.

      Treffend resümiert der Amerikaner H.R. Knickerbocker in seinem Buch Deutschland So oder So? die Lage in Europa im Jahr 1932: »Die amerikanischen Investitionen auf dem europäischen Kontinent sind in einem Schlachtfeld angelegt«. Und eine von Henry Ford tradierte Äußerung Paul Warburgs vor einem Senatsausschuß besagt, »daß es zur jüdischen Politik - vielleicht zu der großer Finanz-Firmen im allgemeinen - gehört, auf alle Parteien zu setzen, so daß ihre Interessen auf jeden Fall gesichert sind, gleichviel welche Partei obenauf kommt«.

      Man hat die Summe, mit der Adolf Hitler gekauft worden ist, um den Zweiten Weltkrieg zu inszenieren, auf etwa eineinhalb Milliarden Mark, nach heutiger Kaufkraft, geschätzt. So fragwürdig diese Bezifferung sein mag - feststeht, daß Hitler nicht nur der Erfüllungsgehilfe der deutschen Industrie gewesen ist. Und wenn diese Industrie, wie seit langem erwiesen, doch längst nicht jedermann bekannt, selbst während des Ersten Weltkrieges - mit Wissen der obersten deutschen Behörden! - auch die Feindstaaten beliefert hat (die Firma Thyssen, die dann auch Hitler mitfinanzierte, gelegentlich sogar fast halb so billig wie die eigene deutsche Heeresverwaltung), warum sollten amerikanische Banken nicht Hitler finanzieren, noch dazu im Frieden? So »hausgemacht«, so ein Produkt bloß deutschen Mistes, wie immer wieder hingestellt, ist Hitler nicht gewesen.

      Man sollte den überragenden Einfluß des Geldes, das doch nach einem ebenso alten wie zutreffenden Gemeinplatz die Welt regiert, nicht ausgerechnet auf Politik und Geschichte geringer veranschlagen, als es ihm zukommt. Wobei es keine so große Rolle spielt, ob die Regierenden etwas von Geld verstehen, aber eine große Rolle, die größte, ob sie Geld haben, wieviel, woher und wofür. »Die Vereinigten Staaten«, schreibt Henry Ford, »haben noch nie einen Präsidenten gehabt, der etwas von Geldsachen verstanden hätte, sie mußten ihren Rat in solchen Dingen stets bei den Geldleuten holen. Geld ist das verbreitetste Gut, wird am meisten verwaltet und regiert: und doch hat die Regierung nichts damit zu tun, außer wenn sie, wie das Volk, gezwungen ist, es sich von denen zu verschaffen, die es beherrschen«.

      Seit der Antike war es üblich, die Völker durch Aufrüstung und Kriege auszunehmen, sie symbolisch und faktisch bluten zu lassen. Der Bankexperte 0.M. Blessing will von Konstantin, dem ersten christlichen Kaiser, bis zum Zweiten Weltkrieg 815 Großkriege gezählt haben mit anschließender erbarmungsloser Schröpfung der Überlebenden »durch inflationäre Währungsreformen«. Und während des ganzen 20. Jahrhunderts schürte die gewaltigste Hydra internationaler Finanzmacht die zwischen diversen Staaten schwelenden Konflikte und hetzte die von ihr mehr oder weniger gegängelten und dann mehr oder weniger gebeutelten und gewürgten Gegner aufeinander, verursachte sie Kriege (mit), einzig und allein, um durch ihre eiskalt abgewogenen mörderischen Einsätze noch mehr zu gewinnen, mehr Macht noch und noch mehr Geld.

      Die etablierte Geschichtsschreibung, die mitunter so überheblich wie unlauter auf Objektivität insistiert, vernachlässigt noch immer gerade die wirtschaftlichen Komponenten im globalen Beziehungsgeflecht, die ökonomischen Faktoren als bestimmende Antriebskräfte, und spart die Manipulationen des multinationalen Geldgesindels gewöhnlich gänzlich aus. Sie dient meist mehr der Verschleierung geschichtsentscheidender Züge als deren Aufdeckung, dient mehr den herrschenden Strömungen und Potentaten als der echten Kritik.

      Man denke doch nur an die deutsche Geschichtswissenschaft dieses Jahrhunderts!

      Die übergroße Mehrheit ihrer Vertreter schrieb zur Kaiserzeit im Sinn des Kaisers und der Monarchie, im Dritten Reich im Sinn Hitlers und der Nazis, danach im Westen im Sinn der westlichen, im Osten der östlichen Demagogen. So war, so ist es doch. Aber diese sich gern so szientifisch gebende, diese scheinbar so behutsam abwägende, in Wirklichkeit freilich jede entschiedene Stellungnahme entschieden verweigernde Geschichtsschreibung ist meist nichts als die bestenfalls gelehrt am Wesentlichen vorbeiredende, ganze Generationen dreist an der Nase herumführende Wissenschaft eines im Grunde korrumpierten Tendenzkartells, das, wenn schon den Mächtigen nicht nach dem Maul, so doch kaum je scharf zuwiderredet und alles als »unseriös«, abtut, was nicht so notorisch-opportunistisch wie es selbst die Geschichte verdreht oder vernebelt, nicht so im Sinne der und des jeweils Tonangebenden sich geriert. Schließlich werden die Professionellen, Geschichtsschreiber und -lehrer, ja auch vom jeweiligen Staat bezahlt. Und wes Brot ich eß, des Lied ich sing. Oder wie 1947, ziemlich in diesem Zusammenhang, der britische Militärgouverneur General Robertson einprägsam sagte: »He who pays the piper calls the tune«: ein - mit eher Kleingeld gekaufter - akademischer Klüngel, dem es in der Regel weniger an Kopf als an Charakter gebricht, weshalb seine teils apologetischen, teils glorifizierenden Rücksichten (wörtlich und übertragen genommen) nur Vorschub leisten den nächsten Geschichtsverbrechern und -verbrechen.

      Wer Geschichte nicht als Kriminalgeschichte schreibt, ist ihr Komplize.

      Hitlers inländische Unterstützungen reichten in der Weltwirtschaftskrise von 1929 bis 1933 bei weitem nicht aus, auch nicht die Gelder, die für ihn der Bankier und spätere Parteigenosse SS-Brigadeführer Freiherr von Schröder und die Ruhrindustrie natürlich zu ihren Gunsten mobilisierten.

      Auch ein weiterer Großkapitalist wurde zur Rettung Deutschlands aktiv. 1929 appellierte Alfred Hugenberg in einem Rundschreiben an 3.000 US-Millionäre, das drohende Chaos in Deutschland abzuwenden. Bis 1918 Vorsitzender des Krupp-Direktoriums, dann eigener Konzernchef, eine Art Axel Springer der Weimarer Republik, kooperierte Hugenberg zeitweise eng mit Hitler, wurde 1933 Reichswirtschafts- und -ernährungsminister und blieb, bald zurückgetreten, bis 1945 Mitglied des Reichstags. In seinem Brief an die US-Millionäre beschwor der Konzernherr bereits die Gefahr eines Krieges mit der Sowjetunion und machte klar, offenbar eigentliches Ziel der Agitation, daß man Geld brauchte für eine Partei, die wieder aufrüste. Er schloß seinen Appell: »Unsere Sache ist die lhre«.

      Hugenbergs Aufruf verhallte jenseits des Atlantik nicht ungehört. Es war das Jahr der heraufziehenden großen Wirtschaftspanik, die US-Stahlkonzerne lagen darnieder. Wie hätte da nicht das mit einer deutschen Aufrüstung verbundene Geschäft verlocken sollen! Zwar hatte die Weimarer Republik die Remilitarisierung bereits eingeleitet, doch im großen Stil konnte man dies wohl erst von dem Heil- und Siegbringer aus Braunau erhoffen.

      Daß Hitler die Mittel für seine äußerst intensiven Wahlfeldzüge in den frühen dreißiger Jahren weder aus den Beiträgen seiner Genossen noch von den Geldern der deutschen Industrie bestreiten konnte, hatten aufmerksame Beobachter bemerkt. Diese Finanzquellen waren nach Feststellungen der Preußischen Polizei im Sommer 1930 stark zurückgegangen. Doch gab es neben der Parteikasse noch einen Geheimfonds, und amtliche Stellen Berlins hatten auch Hitlers Finanzierung durch ausländische Geldgeber längst registriert.

      Daß der deutsche »Führer« käuflich war, ist früh bekannt gewesen. Schon ein Prozeß im Sommer 1923 wegen der NSDAP-Finanzierung hatte ergeben, daß der Partei dreimal große Geldbeträge aus dem Saargebiet über die Deutsche Bank zugegangen waren. Nach Überzeugung des Gerichts stammten sie von amerikanischer Seite, dem Großindustriellen Henry Ford, der lebhaft eine deutsche Aufrüstung wünschte.

      Agenten des langjährigen preußischen Innenministers Carl Severing (zwischen 1928 und 1930 Reichsinnenminister) hatten seit 1929 aber auch Verhandlungen Hitlers mit US-Bankiers im Berliner Hotel Adlon beobachtet, Verhandlungen, die dort bis 1933 stattfanden. (Das Resultat dieser Untersuchungen gelangte später ins »Abegg-Archiv« in Zürich, wo es allerdings nicht mehr ist.)

      Severing beauftragte Ende 1931 seinen Staatssekretär Dr. Abegg mit Nachforschungen über Hitlers Vorleben und seine ausländischen Finanzquellen. Dabei ergab sich, das Geld für die aufwendige Nazipropaganda stammte »nur aus dem Ausland, insbesondere aus den USA«. - Übrigens hatte Hitler auch einen großen Teil der Waffen für SA und SS nicht von der Reichswehr, sondern vom Ausland erhalten.

      An den Konferenzen im Hotel Adlon waren beteiligt: »Bankier Warburg als Treuhänder des New Yorker Bankhauses Kuhn, Loeb & Co. sowie eine Gruppe der amerikanischen Ölfinanz. Auf deutscher Seite haben an den Verhandlungen teilgenommen Hitler, Göring, Gregor Strasser, von Heydt, ein Berliner Rechtsanwalt L...«

      Was aber bestimmte Warburg, den Treuhänder von Kuhn, Loeb & Co., von demselben Bankhaus also, das 1917 die bolschewistische Revolution finanziert hatte, nun Hitler zu finanzieren, und zwar mit der beträchtlichen Summe von 32 Millionen Dollar, 128 Millionen Reichsmark (60,40 und 28 Millionen), die getarnt über verschiedene Banken, die Banca d`ltalia, Rom, die Bank Mendelson & Co., Amsterdam u.a., in Hitlers Hand gelangten?

      Nicht nur darüber hinterließ Unterhändler Warburg selbst Aufzeichnungen. Daraus ergibt sich, daß die US-Hochfinanz 1929 an ausländische Regierungen und Private Forderungen von etwa 85 Milliarden Dollar hatte, und daß sie, wie die US-Regierungen, den Frankreich zu sehr begünstigenden Versailler Vertrag mißbilligte. Frankreich nämlich bestand auf Reparationen in Gold, nicht in natura, und alle Deutschland-Kredite der USA seien über die Reparationen Frankreich zugute gekommen. Nur wenn es keine Reparationen mehr erhalte, könnten sich Deutschland und auch die USA wieder erholen. Zudem fürchteten die Amerikaner die seit dem Rapallo-Vertrag, dieser antiwestlichen Demonstration, sich entwickelnde Ost-Orientierung Deutschlands, dessen politische und wirtschaftliche Beziehungen zur Sowjetunion, ja, sie befürchteten einen bolschewistischen Umsturz im Land. Und während Frankreich aus Sicherheitsgründen ein schwaches Deutschland wünschte, wollten die USA ein starkes - wie nach 1945 wieder!

      Bei Beratungen der Präsidenten der »Federal Reserve«-Banken, des eigentlichen Finanzzentrums der Wallstreet, der fünf unabhängigen Banken, Vertreter der Roval Dutch, der Standard Oil Rockefeller jun. u.a. im Sommer 1929 wurde Warburg schließlich gebeten zu prüfen, ob Hitler für amerikanisches Geld zugänglich sei. Als Gegenleistung hätte dieser gegenüber Frankreich eine aggressive Außenpolitik einzuleiten, sollte aber »in die wirklichen Motive der amerikanischen Unterstützung nicht eingeweiht werden«.

      Hitler seinerseits habe bei den Verhandlungen in Berlin betont, »daß er mit den Arbeitslosen alles machen könne, wenn er ihnen nur Uniformen und Verpflegung gebe... Auf diese Weise werde er Frankreich schon klein bekommen... Alles hinge vom Geld ab... Die USA-Hochfinanz habe doch sicher ein Interesse daran, daß er, Hitler, an die Macht komme, denn sonst hätte sie ihm nicht bereits 10 Millionen Dollar übergeben... Wenn er von der USA-Hochfinanz 500 Millionen Mark erhalte, sei er in `sechs Monaten fertig`.« Hitler habe auch die Kommunisten als erledigt bezeichnet und erklärt, er werde nun die Sozialdemokraten ausschalten, durch Wahlen oder mit Gewalt. Eventuell komme noch eine Verhaftung von Hindenburg, Schleicher, Papen, Brüning in Betracht, aber alles koste Geld, und das bisher aus den USA erhaltene sei verbraucht.

      Kurz vor Hitlers überraschendem Wahlsieg 1930, errungen mit einem für deutsche Verhältnisse ganz ungewöhnlichen Propaganda-Aufwand, war das große Geld aus dem Ausland gekommen und floß weiter bis zu seiner Machtübernahme 1933. Die Summe von Kuhn, Loeb & Co., die ihm zwischen 1929 und 1933 den Weg zur Macht ebnete, war zwar sehr stattlich, doch nicht überdimensional, spielte aber die Rolle des »Züngleins an der Waage«. Die Wallstreet-Bankiers hatten gut kalkuliert, nicht mehr gegeben als nötig, doch genau so viel. Sind sie ja wohl einem Mann wie Hitler, der das ihm wirklich Zugedachte kaum ahnen konnte, geistig weit überlegen gewesen, jedenfalls mehr als charakterlich.

      Informiert über die Recherchen Abeggs waren zunächst Reichskanzler Brüning und General von Schleicher, seit 1929 Chef des neuerrichteten Ministeramts im Reichswehrministerium und am 2. Dezember 1932 selber Reichskanzler. Als sich Abegg dann im Frühjahr 1933 in die Schweiz absetzte, beschlagnahmte die SS bei einer Durchsuchung seiner Wohnung das Dossier Hitler. Das Duplikat sollte sie ein Jahr später bei einer Durchsuchung des Hauses von General Schleicher sicherstellen; der General, ein intimer Kenner von Hitlers Auslandsfinanzierung, und seine Frau wurden bei dieser Gelegenheit im Zusammenhang mit dem sogenannten Röhmputsch ermordet. Ebenfalls beseitigte man seinerzeit einen weiteren Mitwisser von Hitlers geheimen Geldquellen, Gregor Strasser, der innerhalb der NSDAP antikapitalistische Ideen vertrat und als Führer der sozialistischen Opposition galt. Hitler hatte ihn gleichwohl 1925 zum Reichsorganisationsleiter der Partei ernannt, deren Finanzierung sowohl Strasser wie Schleicher genau bekannt war.

      Selbstverständlich standen die Hitler so verhängnisvoll fördernden ausländischen Geldgeber nicht vor dem Nürnberger Tribunal. Selbstverständlich wurden die Dokumente des Abegg-Archives beim Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß nicht zugelassen. Das heikle Thema der Hitler-Unterstützung durch die großen Finanzmächte der USA durfte unter keinen Umständen auch nur erwähnt werden. Als es der zunächst länger mit Hitler kooperierende Bankier und Politiker Hjalmar Schacht, bis 1937 Reichswirtschaftsminister, bis 1939 Reichsbankpräsident, zur Sprache bringen wollte, wurde er rasch zum Schweigen gebracht. »Als Schacht«, meldete die Neue Züricher Zeitung am 2. Mai 1946, »wiederum auf die Haltung ausländischer Mächte gegenüber der Nazi-Regierung und auf die Hilfe, die sie ihr angedeihen ließen, zu sprechen kam, entschied der Gerichtshof, daß diese Dinge mit der Sache nichts zu tun hätten und daher unzulässig seien...«

      Es ist auffallend, daß damals die Sowjetunion nicht auf Offenlegung des Sachverhalts bestand. Sollte dies wirklich darauf zurückzuführen sein, daß Hitlers Förderung durch die westliche Hochfinanz »auch im Interesse des neozaristischen Staatskapitalismus«, das »kommunistische« Moskau nur »ein Zweigbetrieb der Wallstreet gewesen sei, der Weltöffentlichkeit bloß durch permanente ideologische Scheingefechte verschleiert?

      Hitlers Bezahlung durch das Bankhaus Warburg und das amerikanische Großkapital thematisierte auch das 1933 von Van Holkema & Warendorf, Amsterdam, unter dem Namen von Sidney Warburg verlegte Buch De Geldbronnen van het Nationaal-Socialisme. Drie gesprekken met Hitler door Sidney Warburg. Doch wurde das Buch kurz nach der Publikation vom Verlag aus dem Handel gezogen bzw. zurückgekauft, und zwar durch einen Amsterdamer Rechtsanwalt, offensichtlich im Auftrag der Warburgfamilie, ohne daß man natürlich alle Exemplare wieder bekommen konnte. (Zwei Bände gelangten in die Hände des österreichischen Gesandten von Alexis in Den Haag.)

      Gegen die baden-württembergische Deutsche Gemeinschaft, die 1950 beweiskräftige Dokumente über die Finanzierung der Hitler-Wahlen von 1930 bis 1933 veröffentlicht hatte, wurde prozessiert. Diesen Prozeß, doch eine historische Sensation ersten Ranges, gewann die Deutsche Gemeinschaft auch, aber keine einzige deutsche Zeitung berichtete darüber zu einer Zeit, da die Remilitarisierung Deutschlands schon eingeleitet war.
      Nun gab es aber weitere amerikanische Banken, die Hitler finanzierten, sogar noch viel höher, obwohl auch darüber fast nichts durchgesickert ist.

      John Foster Dulles - eine Milliarde Dollar für den »Führer«

      Schon im Oktober 1944 hatte US-Senator Claude Pepper, Florida, geäußert, zu jenen, die Hitler zur Macht verhalfen, habe auch John Foster Dulles gehört, »denn es waren Dulles` Firma und die Schroeder-Bank, die Hitler das Geld beschafften, das er benötigte, um seine Laufbahn als internationaler Bandit anzutreten«.

      Erstaunt es, daß ausgerechnet John Foster Dulles sich derart engagierte, der nachmalige US-Außenminister und Adenauer-Freund? Doch war damals, 1932/33, nicht auch Adenauer selbst dafür eingetreten, daß die Hitlerpartei »unbedingt führend an der Regierung vertreten« sein müsse? Er war. Und agitierte dafür nicht mit aller Kraft auch Adenauers Glaubens- und Parteigenosse Franz von Papen, der baldige Stellvertreter Hitlers und Päpstliche Kammerherr? Er agitierte. Und Papen kannte natürlich auch den Bankier und Parteigenossen Baron Schroeder, der seinerseits wieder nicht nur mit Hitlers Wirtschaftsberater Keppler in ständiger Verbindung stand, sondern zugleich auch mit einem amerikanischen Banken-Konzern, den John Foster Dulles juristisch beriet. Nach US-Presseberichten nahm Dulles auch an jener, so Papen später, »nun geschichtlich gewordenen Unterredung« im Hause von Schroeder teil, bei der, wie man annehmen darf, Papen Hitler die Unterstützung des Papstes zugesichert hat. Die New York Times berichtet im Januar 1933 über den Dulles-Besuch in Köln und erinnert noch einmal am 11. November 1944 daran. Beide Artikel sollen aber aus den amerikanischen Bibliotheken verschwunden sein. Auch der ehemalige amerikanische Botschafter in Berlin, William E. Dodd, notiert in seinem Tagebuch, daß die von Dulles vertretenen Banken schon Ende 1933 Deutschland Anleihen im Wert von einer Milliarde Dollar gewährt hatten.

      Auf diese Zusammenhänge machte ich seit 1965 in mehreren Büchern aufmerksam. Und 1983 schrieb mir dazu ein junger amerikanischer Politologe (s. Sie Oberteufel! Briefe an Karlheinz Deschner, 1992): »Meine eigenen Nachforschungen geben Ihnen recht. Ich schreibe gegenwärtig eine Dissertation über das Thema eines Weltbürgerkrieges von 1939-45, der mit einer neuen Siegeridentität für die Deutschen endete. Seit 1945 gibt es im Westen Deutschlands befreite Demokraten, im Osten befreite Sozialisten. Aber wo bleiben die besiegten Deutschen? In der Erforschung der Großlage stieß ich auf die obige Stelle in Ihrem Buch. Das bringt mich zur eigentlichen Frage an Sie: Ist es möglich, von Ihnen eine unzensurierte Fotokopie oder das genaue Datum und Titel der NYT Artikel im Januar 1933,sowie die Überschrift des Artikels vom 11. November 1944 zu erhalten?

      Die NYT aus diesen Jahren ist bei den mir zur Verfügung stehenden Quellen auf Mikrofilm gespeichert. An der Universität von Kalifornien in Los Angeles faßte ich die Kopien aus. Erstaunlicherweise, die Ausgabe vom 11. November 1944 ist ganze 14 Seiten kürzer, von normalen 40 Seiten schrumpfte die Kopie auf dem Film auf 26 zusammen. Meine Fragen an die Bibliothekare wurden nur mit ungläubigem Achselzucken beantwortet. Die Januar 1933-Ausgaben enthalten keine Angaben über den angeblichen Besuch Dulles bei Schroeder; auch hier griff jemand vorsätzlich zur Schnittschere. Man schlug dann vor, daß ich die besagten Artikel aus dem Ausland beziehe, bevor ich mich zwecks einer Erklärung und Vergleich an die NYT wende. Weiter erfuhr ich, daß die Mikrofilmkopien in Michigan durch Ann Arbor hergestellt werden, eine der wenigen Zentralstellen, wo möglich direkter Einfluß und Zensur von Washington ausgeübt werden konnte. Es ist durchaus denkbar, daß in den Jahren nach dem Krieg gewisse Informationen verschwanden, waren (und sind) doch bestimmte Gruppen in den USA an einem ganz bestimmten historischen (Zerr)Bild Deutschlands interessiert.«

      Die Fürsorge des amerikanischen Großkapitals für Hitler dauerte sogar nach Jahren seiner Terrorherrschaft noch fort. Und natürlich hatte man längst in diese Fürsorge auch die italienischen Faschisten eingeschlossen, hatte etwa J. P. Morgan & Co. Mussolini schon in den späteren zwanziger Jahren Kredite und Anleihen im Wert von rund 100 Millionen Dollar (400 Millionen DM) gegeben. Warum auch nicht - wenn Mussolinis damaliger bester Bundesgenosse, Papst Pius XI., der ihn schon mit an die Macht gebracht und diese dann wie keiner sonst gefestigt hatte, doch auch mit Morgan verbunden war?! [...]

      11. KAPITEL

      Dasselbe Spiel im Zweiten Weltkrieg

      Ein »Roter« im Weißen Haus?

      Franklin Delano Roosevelt (1933-1945), vielbewundert und vielverdammt, prägte und bestimmte ohne Zweifel die wichtigste Epoche der USA im 20. Jahrhundert.

      Aus reichen Verhältnissen stammend, hatte Roosevelt ein Jurastudium an der Columbia Universität in New York absolviert. Seine Bildung aber blieb zeitlebens recht begrenzt. Eher amusisch, las er am liebsten Krimis und Seefahrerbücher, er segelte gern und sammelte Briefmarken. Doch seine Intelligenz, sein Humor, sein Charme, sein (falls dies ein Vorzug ist) Optimismus waren beträchtlich, ebenso sein stupend kaschierter Ehrgeiz und seine Energie - obwohl oder vielleicht gerade weil ihn eine spinale Kinderlähmung seit 1921 an den Rollstuhl gefesselt hat.

      Es gehörte zum politischen Charisma des Präsidenten, daß er, von Natur aus wohl humanitär gesinnt, vielleicht sogar warmherzig, rasch Kontakt zu Menschen jeder Herkunft fand und geschickt mit ihnen umging, mochte sein berühmtes, jederzeit wie durch Knopfdruck erzeugbares Lächeln auch nicht selten etwas erzwungen wirken, überhaupt er selbst noch seiner nächsten Umgebung ein Rätsel sein. [...]

      Roosevelt wurde 1911 demokratischer Senator, 1913 Unterstaatssekretär im Marineministerium, 1928 Gouverneur des Staates New York. 1932 errang er mit eiserner Energie einen Wahlsieg über seinen Vorgänger, den Republikaner Hoover, um dann, beispiellos in der Geschichte der USA, noch weitere drei Male zum Präsidenten gewählt zu werden.

      Roosevelt hatte die Regierung der Staaten in deren heruntergekommenstem Zustand übernommen. Es gab 14 Millionen Arbeitslose (jeder vierte US-Bürger). Auch die Farmer rebellierten. Hunderte von Provinzsparkassen waren geschlossen, die großen Wallstreet-Banken durch Milliardenkredite ans Ausland, vor allem an Deutschland und Lateinamerika, unsicher geworden. »Wir sind am Ende unserer Kunst«, lamentierte Hoover schließlich, »wir können nichts mehr machen«. Roosevelt aber verstand es, dem Volk die Angst auszureden, ihm wieder Mut zu machen, auch durch Versprechungen, die er zum Teil sogar hielt, eine ganz ungewöhnliche Haltung, weltweit. Sein unerschütterliches Vertrauen, sein Sendungsglaube, strahlte auf Millionen Amerikaner aus, steckte ein ganzes Volk an, für das er immerhin einige, freilich nur allzu nötige soziale Reformen in die Wege geleitet hat.

      Der neue Präsident, der die Nation bald zu seinem jovialen »Kamingeplauder« (Fireside Chat) sozusagen ins Weiße Haus einlud, wobei er viele für sich gewann, nannte sein Programm einen New Deal, eine Neuverteilung der Karten, der Chancen, Einkommen. Dieser New Deal war alles andere als ein geschlossenes System, sondern eine Fülle von rasch begonnenen Reformen zur Behebung der schweren Wirtschaftskrise. In der ersten Phase (1933/34) erstrebte er vor allem eine finanzielle Sanierung, in der zweiten Phase (1935) wandte er sich vorwiegend der Sozialreform zu, wobei die Hauptbegünstigten besonders Arbeiter und kleinere Farmer waren, Roosevelt führte die erste umfassende Arbeitslosenunterstützung in den USA ein. Er suchte überhaupt weiten Kreisen eine gewisse materielle Verbesserung ihres Lebens zu bringen, suchte aber auch die ethnischen, rassischen und religiösen Minderheiten in die Gesellschaft zu integrieren. Nicht zuletzt mühte er sich, die ungeheuere Arbeitslosigkeit durch staatliche Beschäftigungsprogramme einzudämmen. Er tat damit das gleiche wie Hitler in Deutschland. Und wie Hitler, so gelang auch Roosevelt die Beseitigung der Massenarbeitslosigkeit erst durch eine enorme Aufrüstung, die vor allem seit 1939 anlief. Die Arbeitsbeschaffungsprogramme durch Straßenbau, Flußregulierungen, Wiederaufforstung, Nationalparkanlagen etc. reichten zur entscheidenden Reduzierung der Arbeitslosigkeit nicht aus.

      [...]

      Schon im Sommer 1937 traten jedoch neue wirtschaftliche Schwierigkeiten auf. Es kam plötzlich zu einer scharfen Rezession. Die Preise verfielen, die Kurse sackten wieder ab, die Umsätze stürzten bis zum Jahresende gar um 27%, die Arbeitslosenziffer aber schnellte um rund zwei Millionen hoch und blieb auch bis zum Beginn des Weltkriegs bei acht bis zehn Millionen. Denn solange steckten die USA noch immer in der Wirtschaftskrise. »Alle Anzeichen einer neuen Panik machten sich bemerkbar« (Angermann).

      Erst der Krieg wurde Roosevelts Retter. Erst in der Mitte des Krieges, 1942, war das Arbeitslosenproblem gelöst; in den USA herrschte Vollbeschäftigung. Dennoch hatte man sich damit bewußt wieder in eben jenen Zustand hineinmanövriert, der schon in und nach dem Ersten Weltkrieg einer verschwindenden Clique gigantische Vermögen gebracht und Massen von Menschen Not und Tod.

      F.D. Roosevelt heuchelt Neutralität...

      Die ungeheuren Kriegsgewinne des kleinsten, aber mächtigsten US-Zirkels konnten nicht verborgen bleiben. Im Frühjahr 1934 forschte ihnen sogar ein Senatsausschuß unter Vorsitz von Gerald P. Nye, North Dakota, nach. Aufgrund eines gewaltigen, von anderer Seite natürlich angefochtenen Materials erwies sich der Kriegseintritt der USA 1917 weitestgehend, wenn nicht fast ausschließlich, als das Resultat der kriegstreiberischen Kooperation von Rüstungsindustrie und Banken. Renommierte Historiker wie Harry Elmer Barnes oder Charles A. Beard kamen zu ähnlichen Schlüssen, die nach jenen, die mit den Wölfen heulen, versteht sich, nichts als Kurzschlüsse waren. Indes sind die Dinge evident.

      Das amerikanische Volk neigte vor und bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in seiner großen Mehrheit dem Isolationismus zu; kein Zufall. Gerade im Bewußtsein der Kriegstreibereien und Kriegsgewinne des Großkapitals im Ersten Weltkrieg wollte man weithin Neutralität. Man hielt die Beteiligung an diesem Krieg für einen Fehler, sprach viel von Neutralität, der »Neuen Neutralität«, die chauvinistischen Kreise mußten sich mehr oder weniger zurückhalten. Es kam sogar zu diversen Neutralitätsgesetzen, womit man vor allem den Präsidenten zu binden suchte, ebenso aber auch die Außenwirtschaft, die natürlich an Produktion und Verkauf von Kriegsmaterial sowie kriegswichtigen Gütern aller Art lebhaft interessiert war, die ihre »Erfolge« vom Ersten Weltkrieg wiederholen, möglichst noch übertreffen wollte. Hitler und Mussolini aber fühlten sich durch diese Verfügungen eher ermutigt, mußten sie doch annehmen, daß ihre Gegner kein Kriegsmaterial aus den USA bekommen würden. Roosevelt selbst bekannte später: »Unser Waffenembargo begünstigte die Aggression.«

      Das amerikanische Volk freilich wollte den Frieden - wie zunächst auch im Ersten Weltkrieg. Und Roosevelt war inzwischen, nach einem der erbittertsten Wahlkämpfe der US-Geschichte, am 3. November 1936 wiedergewählt worden mit dem Versprechen der Neutralität. Vier Wochen darauf eröffnete er in Buenos Aires die Inter-America-Konferenz zur Erhaltung des Friedens.

      Doch spätestens seit Beginn des Zweiten Weltkriegs ist der Präsident nicht mehr neutral, falls er es, was man bezweifeln darf, je war. Er beeilt sich nun, die Neutralitätsgesetze, die er im Frieden, vor seiner Wiederwahl, eingeführt, im Krieg wieder aufzuheben. Vor allem das Verbot, »Waffen, Munition und Kriegsgerät« an Kriegsführende zu verkaufen, würde nun die schönsten und größten Geschäfte unmöglich machen. Kraft des neuen Gesetzes aber werden im Lauf des Krieges über 50 Milliarden Dollar umgesetzt. (Kaum freilich ist der Krieg zu Ende, hat auch dieses Gesetz ausgedient. Es wird am 21. August 1945 annulliert.)

      Auch ein Erlaß von 1934, der allen Staaten Kredite abschlägt, die ihre Schulden aus dem Ersten Weltkrieg noch nicht beglichen, ist jetzt hinderlich. Also verabschiedet man im März 1941 ein neues Darlehens-Gesetz, das es den USA gestattet, den Alliierten noch im selben Jahr mit Lieferungen im Wert von 750 Millionen Dollar beizustehen.

      Im Kampf gegen die eigenen Neutralen aber, die Isolationisten, ist der Präsident nicht wählerisch. Er hält nicht nur seinen populärsten Gegner, den Atlantik-Überquerer und Volkshelden Charles A. Lindbergh, für einen Nazi, sondern rückt auch dessen Anhang in die Nähe von Nazi-Sympathisanten, Nazi-Agenten, Verrätern. Er schaltet seinen Justizminister, das FBI und andere Behörden gegen sie ein, er läßt Telefone anzapfen. Nicht genug: »Führende Isolationisten fürchteten um ihr Leben. Viele erlitten das Ende ihrer Karriere. Ihr Ansehen wurde unwiderruflich zerstört, weil sie beschlossen hatten, alles in ihrem Kampf gegen die Außenpolitik des Präsidenten zu riskieren« (Wayne S. Cole).

      Der Präsident aber täuscht weiter. Er lügt und schwindelt sich durch die Jahre. Scheinbar für Neutralität eintretend, bereitet er den Kriegseintritt vor. Das »Pacht- und Leihgesetz« dient diesem Zweck, die Aufhebung des Waffenembargos, die immense Aufrüstung, gerechtfertigt durch die Behauptung, sie mache den Kriegseintritt gerade unnötig. Schreckte er doch immer wieder in Reden und Äußerungen das Volk durch die Gefahr eines deutschen Angriffs auf die USA. Und ein Teil seiner Minister stimmte in diese Propagandaphrasen, die nichts als Amerikas Kriegseintritt ermöglichen sollten, eifrig ein. Man machte jedermann vor, Hitlers letztes Ziel sei die Eroberung der USA, der ganzen Welt. Roosevelt selbst beschwor wahre Horrorvisionen: »Statt der Bibel werden die Worte von `Mein Kampf` gewaltsam als Heilige Schrift durchgesetzt werden. An die Stelle des christlichen Kreuzes werden zwei Symbole treten - das Hakenkreuz und das blanke Schwert. Der Gott von Blut und Eisen wird den Platz des Gottes der Liebe und Barmherzigkeit einnehmen«.

      Kurz: »Die amerikanische Nation wurde mit Versprechungen über einen Nicht-Kriegseintritt in den Krieg geführt« (Detlef Junker).

      Ein deutliches Signal für die drohende Einmischung war u.a. das berüchtigte Tauschgeschäft mit Großbritannien am 3. September 1940. Überläßt man England doch jetzt 50 ältere Zerstörer gegen die Verpachtung von Inseln in der Karibik, von Luft- und Seestützpunkten auf Neufundland, auf den Bermudas und den Bahamas, auf Jamaica. St. Lucia, Trinidad, Antigua und in British-Guayana an die USA. Die St. Louis Dispatch kommentiert diesen Vorgang am nächsten Tag: »Diktator Roosevelt begeht eine Kriegshandlung«.

      Offensichtlich war Roosevelt seit längerem zum Kriegseintritt fest entschlossen. Wiederholt hatte er in den dreißiger Jahren die Gefahr eines unparteiischen Neutralismus beschworen, die eigene außenpolitische Reserve viel mehr geheuchelt als gehegt. Doch war er klug und Opportunist genug, sich dem deutlichen Volksbegehren scheinbar zu fügen. Immerhin wollte, nach Meinungsumfragen, die Mehrheit noch 1939 um fast keinen Preis einen Krieg. Noch im Oktober erklärten sich 96,5 % gegen den Kriegseintritt. Allerdings wünschten 84 % einen Sieg der Westmächte und nur 2 % den Deutschlands. Roosevelt paßte sich wieder aalglatt an und behauptete: »Diese Nation wird neutral bleiben, aber ich kann nicht fordern, daß jeder Amerikaner auch in Gedanken neutral bleibe«.

      Für die Erhaltung des Friedens hat Roosevelt nichts getan - wenn auch jeden Wahlkampf mit Friedensparolen geführt, zweimal schon. Und 1940 abermals. In einer Wahlrede versicherte er: »lch werde es wieder und immer wieder sagen: Eure Jungen werden in keinen fremden Krieg geschickt werden!« Dies erinnert fatal an seinen Vorgänger Wilson im Ersten Weltkrieg, der ebenfalls seinen Wahlkampf durch Friedensbeteuerungen gewann. Und genau wie Wilson suchte auch Roosevelt nur einen Vorwand zur Einmischung. Wenige wohl wußten dies so gut wie Churchill. Er wäre im Kampf gegen Hitler ohne die Hilfe der USA und der Sowjetunion in Kürze sang- und klanglos erledigt gewesen. Man darf ihm glauben, wenn er nach Roosevelts Wiederwahl am 6. November 1940 schreibt, »daß ich für Ihren Erfolg gebetet habe und wahrhaft dankbar dafür bin...«

      ... und provoziert Deutschland

      [...]

      Auch Papst Pius XII. und die Kurie standen damals ganz auf Hitlers Seite und schlugen sich erst mit dem wechselnden »Kriegsglück« auf die der USA.

      Die ungeheuren deutschen Siege aber im Frühjahr und Sommer 1940, die Überrollung Hollands, Belgiens, Frankreichs, die Besetzung Dänemarks und Norwegens, die Erfolge der deutschen Kriegsmarine, die Monat für Monat 500.000 Tonnen der Royal Navy in den Atlantik bohrte, erlaubten es nunmehr Roosevelt, eine gigantische Aufrüstung in Angriff zu nehmen, ermöglichten ihm immer gewaltigere Kriegslieferungen an Großbritannien, was der Präsident aber nicht als Kriegs-, sondern als nationale Verteidigungspolitik verstand.
      Denn noch immer erschien erst 30 % der US-Bevölkerung eine Einmischung berechtigt.

      Doch Roosevelt plante bereits, mit Milliardensummen die US-Flotte fast zu verdoppeln und den Bestand von nicht ganz 3.000, zum Teil veralteten Kriegsflugzeugen durch eine jährliche Produktion von 50.000 zu vergrößern. Ferner holte er im Juni 1940 zwei alte Scharfmacher der Republikaner in sein Kabinett, Henry L. Stimson als Kriegs- und Frank Knox als Marineminister. Und im September sah er durch ein Wehrpflichtgesetz die Ausbildung von 1,2 Millionen Mann und 800.000 Reservisten vor. Aber da er auch ein drittes Mal gewählt werden wollte, versicherte er, die USA keinesfalls in den Krieg zu führen.

      Kaum aber war er wieder Präsident, kurbelte er weiter die Rüstungsproduktion an. Und obwohl Hitler wohlweislich alles vermied, Amerika einen Grund zum Kriegseintritt zu geben, steuerte Roosevelt voll darauf zu. Während er fort und fort die Öffentlichkeit belog, legten schon britisch-amerikanische Generalstabsbesprechungen das Vorgehen fest, lieferte er pausenlos Kriegsmaterial an England, erlaubte er schließlich auch die Reparatur englischer Schiffe auf US-Werften, befahl er im April 1941 die Besetzung Grönlands, um die dort stationierten britischen Truppen abzulösen. Dem kommunistischen Rußland, das im Land des Hochkapitalismus noch begreiflich wenig Sympathien genoß, gab er Anfang August großzügige Hilfsversprechen, hatte auch schon die Vermögenswerte der Achsenmächte in den USA »eingefroren« und deren Konsulate geschlossen. Kurz, von Neutralität war längst keine Rede mehr, das Neutralitätsgesetz ein purer Hohn, eine Karikatur, so sehr, daß selbst Churchill - freilich erst 1949 - gestand, die deutsche Regierung sei zur Kriegserklärung durchaus berechtigt gewesen.

      Roosevelt provozierte Deutschland fortgesetzt, um endlich Krieg führen zu können. Er verletzte die Neutralität durch das Leih- und Pachtgesetz. Er befahl der Atlantikflotte, faschistische Kriegs- und Handelsschiffe zu verfolgen, ebenso Flugzeuge und deren Bewegungen alle vier Stunden der britischen Marine und Luftwaffe durch Funk zu übermitteln. Nicht einmal, als amerikanische Marine-Infanterie am 7. Juli 1941 in Island landete, um eine Besetzung durch deutsche Truppen zu verhindern, ließ sich Deutschland herausfordern. »Wir verfolgten kein anderes Ziel, als die USA aus dem Krieg herauszuhalten«, erklärte Ribbentrop. »Diese Politik erforderte auf deutscher Seite ein Übermaß von Zurückhaltung ... wir antworteten auf keine der zahllosen Provokationen«.

      Deschner, Karlheinz, Der Moloch. Eine kritische Geschichte der USA. - Taschenbuch, ISBN 3453868366, Neuauflage 2002. [Leseprobe aus der Auflage 1997]

      Quelle:
      http://www.deschner.info/de/werk/33/leseprobe.htm


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 20:17:14
      Beitrag Nr. 71 ()
      #68 brasserie (schöner nick, hmmmhm!)


      Scheint leider zu stimmen, auch nach meiner Recherche....

      Drollig ist, dass man natürliches Salz sich am besten und billigsten als Tier-Leckstein bei der Raiffeisenges. besorgt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 21:45:20
      Beitrag Nr. 72 ()
      ``Die Wallstreet kauft Hitler``.Das klingt ja schon so als ob Hitler ein Schurke gewesen wäre Deutschland mit Absicht zu vernichten.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 13:51:13
      Beitrag Nr. 73 ()
      @webmaxx
      den leckstein überlasse dich doch eher dem pferd... :rolleyes:
      jedoch bekommen selbst tiere mindestens ein steinsalz, welches hochwertiger ist als unser raffiniertes kochsalz.
      für mich nur ein billiges abfallprodukt :)
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 18:25:30
      Beitrag Nr. 74 ()
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 12:13:59
      Beitrag Nr. 75 ()
      Kapitalexport ist Sklaverei:

      Anmerkungen zum Gerücht, die Überalterung der Gesellschaft stelle ein Problem dar



      Der Spiegel (von einigen inzwischen als " BiLD für Akademiker" betitelt) hat mal wieder zur Verbreitung des Gerüchts beigetragen, die " Überalterung der Gesellschaft" (" das Demographieproblem" ) stelle große Gefahren für den westlichen Lebensstandard dar. Dieser Aussage soll entgegengetreten werden. Den Artikel gibts hier, man sollte ihn zuvor gelesen haben.

      Aus relativer Sicht: Niemand würde, wenn er auf der Titanic sitzend die Poker-Runde verliert, alles dafür tun, zu gewinnen sondern er würde sich - wenn er bei Verstand ist - um die großen Gefahren kümmern. Verglichen mit den sonstigen Problemen auf diesem Planeten ist die " Überalterung der westlichen Gesellschaften" ein Witz. Abgesehen davon, daß uns die Gletscher unterm Hintern wegschmelzen (1. Wohin fließt das ganze Wasser? 2. Was passiert mit den riesigen zusätzlich absorbierten - weil nicht mehr durch weißes Eis reflektierten - Mengen an Sonnenenergie?) müßte sich die westliche Gesellschaft keinerlei Probleme ums Älterwerden machen, wenn nicht Millionen Leute auf der Straße sitzen würden. Der heraufbeschworene Lebensstandardsabsturz ist nämlich mit links abwendbar, wenn die Millionen Leute helfen dürften, ihn aufrecht zu erhalten. Stattdessen hält " irgendetwas" sie davon ab, ihren Beitrag zu leisten.
      Ein Absturz der Lebensstandards kann viel eher dadurch hervorgerufen werden, daß Öl in den nächsten Jahren und Jahrzehnten extrem knapp wird. Während weltweit die Reserven sinken wächst China zum Öl-Schlucker heran. Daß die USA mit dem Irak vorerst das größte Stück vom Ölkuchen gesichert haben bedeutet für die Europäer noch lange nicht, daß sie etwas davon abkriegen! Die steigenden Energiepreise werden sich bemerkbar machen. Denn Energie ist, was uns am Leben hält. Ohne Öl rollt heute kein einiger Joghurt durchs Land, viele Öl-Heizungen werden antiquarische Museumsstücke und Individualverkehr wird Luxusgut des letzten, verschwenderischen Jahrhunderts.
      Ergo: Irgendwie haben wir ganz andere Probleme als eine dahergeredete Überalterung, aber um die kümmert sich auch niemand so richtig.


      Weiter:
      http://www.feldpolitik.de/feldblog/item.php?i=85&PHPSESSID=a…

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 18:40:35
      Beitrag Nr. 76 ()
      Die Überalterung löst sich von selbst.In 30 Jahren dürfte der Altersdurchschnitt so bei 70 liegen.Warum? Ganz einfach.Mit diesen Lebensmitteln(alles künstlich ohne Spurenelemente usw.wird der beste Stoffwechsel irgendwann schlapp machen) die wir jetzt konsumieren ist einfach nicht mehr drin.Massenarbeitslosigkeit mit weltweiten Turbulenzen sind in den nächsten Jahrzehnten so sicher wie das Amen in der Kirche.Medizin werden sich höchstens noch 20% der Bevölkerung leisten können.Heute ist schon jedes 3 Kind krank was sich ab dem 30-40 Lebensjahr zu einer chronischen Krankheit entwickeln wird.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 16:28:46
      Beitrag Nr. 77 ()
      90 Prozent aller Krankheiten haben eine läpperliche, von jedem beseitigbare Gemeinsamkeit.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 12:29:06
      Beitrag Nr. 78 ()
      Sensationelle Aktenfunde eines britischen Historikers:

      Wie Churchill 1941 den Frieden verhinderte

      Von Werner Baumann


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      Eigentlich müßte es im deutschen Blätterwald gewaltig rauschen. Denn dem englischen Historiker Martin Allen sind Dokumentenfunde gelungen, die ohne Übertreibung das Adjektiv "sensationell" verdienen. Sie lassen nicht nur den Fall Rudolf Heß in neuem Licht erscheinen; sie weisen auch dem britischen Premier Winston Churchill die Schuld dafür zu, daß sich der 1939 begonnene europäische Konflikt um Polen zum Zweiten Weltkrieg ausweitete - mit mehr als 50 Millionen Toten.

      Hitler jedenfalls wollte schon 1940, obwohl damals noch auf der Siegerstraße, einen auf Ausgleich beruhenden Friedensschluß. Diese Erkenntnis als solche ist nicht neu. Martin Allen hat aber zweierlei entdeckt: zum einen, in welch atemberaubendem Umfang die Berliner Reichsregierung zu Konzessionen bereit war; zum anderen, mit welch perfiden Methoden Churchill die Deutschen hinters Licht führte. Manches davon wirkt wie ein Vorgriff auf den Irak-Betrug des Jahres 2003: die Behauptung, jemand bedrohe (mit gar nicht vorhandenen Massenvernichtungswaffen) die ganze Welt, obwohl der Betroffene in Wirklichkeit auf sämtlichen diplomatischen Kanälen verzweifelt nach Frieden sucht.

      "n-tv" bricht das Schweigen

      Die von Allen aufgespürten Papiere verwandeln große Teile der Siegergeschichtsschreibung über den Zweiten Weltkrieg zu Makulatur. Und hier liegt wohl auch der Grund, weshalb deutsche Politiker und Journalisten so beredt schweigen. Sie müßten sonst zugeben, daß sich die "volkspädagogische" Formel von der deutschen Alleinschuld nicht länger halten läßt.

      Martin Allen ist kein Scharlatan. Seine Enthüllungen ("The Hitler/Heß deception") erschienen im vergangenen Jahr zunächst im renommierten Londoner Harper-Collins-Verlag, bei dem die namhaftesten britischen Autoren unter Vertrag sind und dem niemand eine prodeutsche, gar revisionistische Voreingenommenheit zu unterstellen vermag. Die deutsche Übersetzung des Allen-Buches legte kürzlich der Druffel-Verlag vor - unter dem Titel "Churchills Friedensfalle". Im Unterschied zu Harper-Collins gibt es bei Druffel eine durchaus revisionistische Tradition, was genaugenommen das Gegenteil eines Makels darstellt, aber hierzulande Journalisten in ihrer politischen Ignoranz bestärkt. Sie verteidigen die alliierte Historiographie noch verbissener als die Sieger selber.

      Eine Ausnahme machte jetzt der zum Bertelsmann-Kon-zern zählende Nachrichten- und Wissenschaftssender "n-tv" - wenn auch etwas verschämt in seiner Magazin-Reihe "Technik & Trends", wo man normalerweise keine zeitgeschichtlichen Sensationen erwartet. Die "n-tv"-Journalisten beschränkten sich seriöserweise nicht darauf, Allen zu interviewen. Sie stellten eigene Recherchen in England an und holten zusätzliche Meinungen dortiger Fachhistoriker ein. Ihr Urteil: Allen liegt richtig.

      Nicht der Nazismus, sondern die Deutschen als Feind

      Demnach haben Churchill und eine kleine Gruppe von britischen Geheimdienstlern in den Jahren 1940/41 eine regelrechte "Friedensfalle" aufgestellt. "Mit Scheinverhandlungen wollten sie bei der deutschen Reichsregierung den Eindruck erwecken, es gebe eine große Zahl hochrangiger friedensbereiter Politiker in England", berichtet "n-tv". Aus Churchills Agentenzentrale wurde so getan, als übernähme die vorgegaukelte englische "Friedenspartei" alsbald die Macht in London, so daß Deutschland schon einmal der sowjetischen Bedrohung militärisch entgegentreten könne, ohne in einen Zwei-Fronten-Krieg hineinzuschliddern.

      Churchill wußte aus vielen Quellen von der deutschen Friedensbereitschaft gegenüber England. Hitler selber hatte sie am 19. Juli 1940 in einer Reichstagsrede bekundet. Allen fand nun heraus, daß der päpstliche Botschafter in Spanien als neutraler Mittelsmann im November 1940 konkrete Vorschläge aus Berlin an die britischen Regierung weitergeleitet hatte. Hitler war zu weitreichenden Zugeständnissen bereit: zum sofortigen Rückzug der deutschen Truppen aus Frankreich, Belgien, Holland, Dänemark und Norwegen, zur Wiedergutmachung der entstandenen Schäden, zur Wiederherstellung eines souveränen polnischen Staates und zu umfassender gegenseitiger Abrüstung.

      "Erschreckender Plan"

      Doch der britische Premier wollte keinen Verhandlungsfrieden. Er hielt es mit seinem außenpolitischen Chefberater Robert Lord Vansittart (1881-1957), der im September 1940 an Außenminister Lord Halifax geschrieben hatte: "Der Feind ist das Deutsche Reich und nicht etwa der Nazismus, und diejenigen, die das bislang noch nicht begriffen haben, haben überhaupt nichts begriffen." Vansittart sprach sich für die völlige Vernichtung des Deutschen Reiches aus, weil es ein "Fluch" sei, der "seit 75 Jahren auf der Welt lastet" (Allen dokumentiert den kompletten Brief).

      Für Churchill kam nur eines in Betracht: den deutschen Friedenswillen zu nutzen, um Zeit für den Kriegseintritt der Sowjets und der Amerikaner zu gewinnen. Sogar Hugh Dalton (1887-1962), Minister in Churchills Kriegskabinett, war über die Hinterhältigkeit seines Premiers entsetzt: "Was Winston jetzt vorschlägt, ist ein wirklich erschreckender Plan, und ich bin mir nicht sicher, ob es mein Gewissen erlaubt, daran teilzunehmen. Ich war immer der Überzeugung, daß im Krieg auch Knochenkegeln gegen die Hunnen erlaubt ist. Aber ich glaube nicht, daß es moralisch gerechtfertigt ist, diesen Weg einzuschlagen, um zum angestrebten Ergebnis zu kommen."

      Dalton hatte begriffen, daß Churchill aus antideutschen Motiven den europäischen Regionalkonflikt zum Weltkrieg ausweiten und dafür Millionen von Menschen opfern wollte. Ernsthafte Verhandlungen mit Deutschland waren unerwünscht. Dalton überwarf sich deshalb mit dem Premier und schied aus dem Kabinett aus. Seine Kritik ging in die Akten ein, die Allen nun als erster entdeckte und auswertete.

      Der Opfergang des Rudolf Heß

      Federführend bei Churchills "Friedensfalle" war eine kleine Spezialeinheit des britischen Geheimdienstes, die unter der Bezeichnung "Special Operation 1" (SO 1) in Woburn Abbey arbeitete. Sie schuf das Trugbild einer Gruppe friedensbereiter englischer Politiker, bestärkte damit Hitler in seinen anglophilen Illusionen und lockte Rudolf Heß am 10. Mai 1941 nach Schottland. Allen: "Es besteht kein Zweifel daran, daß Hitler vor Heß` Abflug informiert war, denn beide hatten sich kurz zuvor noch getroffen." Heß, der Hitlers absolutes Vertrauen besaß, schien für eine solch heikle Mission genau der richtige Mann: loyal bis zur Selbstverleugnung und außerdem als Pilot so flugerfahren, daß niemand sonst eingeweiht werden mußte.

      Statt der verhandlungsbereiten englischen Politiker erwarteten den Emissär aus Deutschland Churchills Agenten. Sie sperrten den Friedensflieger kurzerhand weg - 46 Jahre lang, bis zu seinem Tod im August 1987. Kein Historiker, kein Journalist wurde an Heß herangelassen. Dessen angeblicher Selbstmord im alliierten Gefängnis Berlin-Spandau stieß schließlich noch auf die Zweifel deutscher Gerichtsmediziner, die auf Bitten des Heß-Sohnes den Leichnam obduzierten.

      Fast wie Heß selber fiel auch Hitler in jenem Mai 1941 aus allen Wolken, als er von der Verhaftung seines Stellvertreters hörte. Wie konnte man ohne größeren Gesichtsverlust den Vorgang der deutschen Öffentlichkeit erklären? Hätte sich Hitler als - naives - Opfer einer britischen Finte bloßstellen sollen? Weit näher lag es, Heß zum "verrückten" Alleingänger zu stempeln. Dieser nahm die Rolle dann auch an, spielte sie weiter vor dem Siegertribunal in Nürnberg und hielt sie durch bis zum letzten Atemzug.

      Allen aber entdeckte nun in den britischen Akten, daß Hitler seinen langjährigen Weggefährten zunächst keineswegs abgeschrieben hatte. Zwei Wochen nach Heß` Landung sprangen drei deutsche Agenten mit dem Fallschirm in der Nähe von Woburn Abbey ab. Sie wurden entdeckt, festgenommen, nach London gebracht und dort im Tower hingerichtet. Im Unterschied zu Allens sonstigen Ermittlungen, die sich mit Dokumenten belegen lassen, kann man über den Zweck des deutschen Agenten-Absprungs nur spekulieren. Sollte Heß befreit oder Churchills Geheimdienst-Zentrale sabotiert werden? War gar geplant, den dort öfter auftauchenden britischen Außenminister als Geisel zu nehmen, um ihn auszufragen und gegen Heß auszutauschen?

      Keine Fälschung

      Es bleiben offene Fragen, die den Wert des Allen-Buches aber nicht mindern. Peter Padfield, einer der bekanntesten englischen Historiker und ebenfalls Heß-Biograph, lobte seinen Kollegen im "n-tv"-Interview ohne den manchmal üblichen Forscherneid:

      "Die Dokumente sind definitiv keine Fälschungen. Zum ersten Mal wird hier ein Bezug zwischen der Operation selbst und ihren Teilnehmern hergestellt. Deswegen sind sie von extremer Bedeutung, weil es vorher darüber nur Spekulationen gab. Die Dokumente, die Heß wahrscheinlich bei sich gehabt hat, liegen in englischen Archiven und sind nicht freigegeben. Wieso können wir sie nicht sehen? Deswegen sind wir auf detektivisch arbeitende Historiker wie Martin Allen angewiesen."

      Dr. Michael Stenton, Dozent für Politik und Geschichte an der Universität Cambridge, die neben Oxford den Rang der führenden englische Hochschule innehat, kommt nach Sichtung der Allen-Papiere zu dem Schluß:

      "Nachdem ich die Dokumente gelesen habe, bin ich der festen Überzeugung, daß Heß` Ankunft in Britannien im Mai 1941 das Ergebnis einer bestimmten Art von Intrige war, wahrscheinlich ein Täuschungsmanöver, durchgeführt von Rex Leepers Special Operation 1, welche von 1940 bis 1941 ein Teil von SOE (dem britischen Geheimdienst) war und deren Taten sehr undurchsichtig waren, vorsichtig ausgedrückt. Es kann sehr gut sein, daß SOE nicht erwartet hatte, daß Heß auftaucht, daß sie vielmehr annahmen, daß eine weit weniger wichtige Person erscheinen würde... Ich glaube, daß Allens Argumente richtig sind, gestützt auf SO 1-Dokumente, welche besagen, daß es Absicht war, Heß - und damit Hitler - mit der Idee zu füttern, daß in England eine mächtige Friedensfraktion existiert."

      Der Kriegstreiber als Friedensheld

      Erst im Jahr 2017 will die britische Regierung die geheimgehaltenen Heß-Akten freigeben. Dann lebt keiner der Beteiligten mehr, und die Frage, wer welchen Schuldanteil am Tod von Millionen Menschen hat, dürfte nur noch von akademischem Reiz sein (hier spielt allerdings auch die NS-Judenverfolgung hinein, deren exzessive Steigerung einsetzte, als man deutscherseits zu ahnen begann, daß eine Ausgleichslösung nicht mehr zu erreichen war). Allein die Tatsache der langen Geheimhaltung spricht für sich und läßt nach Auffassung der meisten Historiker keine Entlastung für die britische Politik erwarten.

      Allen ist jedenfalls überzeugt davon, daß die von ihm entdeckten Außenamtsakten den Fall Heß schon heute so widerspiegeln, wie er sich eines Tages auch bei Veröffentlichung der Rest-Papiere darstellen wird - zu Lasten jenes Winston Churchill, dem ahnungslose Deutsche 1956 in Aachen den Karlspreis verliehen: für seine Bemühungen um den Frieden in Europa.





      Buchhinweis: Martin Allen: Churchills Friedensfalle. Das Geheimnis des Heß-Fluges 1941. 432 Seiten, gebunden, 70 Photos und Dokumente,www.dsz-verlag.de, € 34,80.


      ;) ;) ;)
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      schrieb am 10.02.04 13:13:37
      Beitrag Nr. 79 ()
      na das wuerde sich ja mit dem gebahren blairs decken, die englaender als kriegstreiber ,
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 10:15:56
      Beitrag Nr. 80 ()
      Ende der Legende von der Großen Mauer
      Chinas Schulbücher werden berichtigt:


      Bauwerk nicht vom All aus sichtbar



      Die Chinesische Mauer




      Pekings erster bemannter Raumflug, mit dem die Volksrepublik vier Jahrzehnte nach Russland und den USA zur dritten Weltraummacht wurde, hat für China Folgen. Kaum fünf Monate nachdem der "Taikonaut" Yang Liwei im Oktober die Erde mit dem Raumschiff Shenzhou V umkreiste, muss das Reich der Mitte schon seine Geschichte umschreiben.

      Zumindest die Geschichte von der Großen Mauer, die so groß sei, dass man sie auch vom Weltraum aus bewundern könne. Das verkündeten bisher stolz die Lesefibeln an den Grundschulen.

      Nicht mehr lange. Das rund 6300 Kilometer lange Bollwerk lasse sich aus dem All gar nicht sehen, beschwerte sich der beratende Volksabgeordnete Wang Xiang. Er stellte bei den Parlamentstagen den Antrag, Schulbücher für die sechste Klasse "schnellstens" zu ändern. Die würden wahrheitswidrig behaupten, vom Orbit aus könne man "mit bloßem Auge zwei Bauwerke auf unserer Erde erkennen: die Meerdämme der Niederlande und Chinas Große Mauer".

      "Kronzeuge" Liwei

      Wang Xiang berief sich auf den Raumfahrer Yang Liwei als "Kronzeugen". 14-mal habe der die Erde umrundet und Ausschau gehalten. "Unsere Erde ist wirklich wunderschön. Aber ich habe keine Mauer auf ihr gesehen", habe er schließlich bekennen müssen.

      Chinas erster Taikonaut im Weltall konnte auch nichts sehen. Die zehn Meter breite, weit gehend nur als Ruine erhaltene Große Mauer lasse sich aus maximal 36 Kilometer Distanz gerade noch erkennen, erfuhr der Abgeordnete. Aus 300 bis 400 Kilometer Höhe, in der Astronauten verkehren, könnten Bauwerke nur auffallen, wenn sie 500 Meter breit und ebenso lang seien.

      Schnell reagiert

      Die Schulämter reagierten schnell auf den Antrag, eine von 4113 Eingaben aus dem machtlosen Parlament, mit denen die Abgeordneten die Bürokratie wenigstens in Trab halten. Peking und Schanghais Schulämter versprachen in allen Neuauflagen die Geschichte streichen zu lassen. Am Montag meldete nun die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua, das Bildungsministerium habe die Herausgeber des Lesebuchs angewiesen, diese Behauptung aus den Texten zu entfernen.

      Abschied vom Ruhm

      China nimmt Abschied von einer ruhmreichen Legende. Im Jahr 1909 wurde in den USA zuerst behauptet, dass man die Mauer sogar vom Mond aus sehen kann. Tatsächlich aber lässt sich nur ein paar Hundert Kilometer von unserer Erde entfernt nichts mehr von Menschenhand Erschaffenes erkennen. Nicht einmal die 2000 Jahre alte Große Mauer.(Johnny Erling aus Peking, Der Standard, Printausgabe, 15.03.2004)


      Quelle:
      http://derstandard.at/?id=1601977


      ;) ;) ;)
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      schrieb am 11.04.04 11:09:10
      Beitrag Nr. 81 ()
      mehr bitte
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      schrieb am 17.06.04 14:02:15
      Beitrag Nr. 82 ()
      zu #81


      Wahrheitssuche


      Mit dieser Seite wollen wir das Auffinden kritischer Informationen zu vielfältigen Themen erleichtern.

      Wir wollen dabei nicht missionieren - jeder kann den Wahrheitsgehalt der Texte nur selbst prüfen.



      Weiter:
      http://members.fortunecity.de/warispeace/index.html



      ;););)
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      schrieb am 13.07.04 14:23:33
      Beitrag Nr. 83 ()
      Wer entdeckte Amerika?

      Wer umsegelte 87 Jahre vor dem italienischen Entdecker Christoph Kolumbus (1451-1506) und 114 Jahre vor dem portugiesischen Entdecker Ferdinand Magellan (1480-1521) die Welt? Die Antwort lautet Zheng He (1371-1433), ein Eunuch in der Ming-Dynastie (1368-1644).

      Der chinesische Seefahrer reiste von 1405 bis 1433 insgesamt sieben Mal in Richtung Westen. Dabei legte er über 50.000 Kilometer zurück und besuchte 37 Länder. Am 11. Juli 1405 brach Zheng mit einer Flotte aus 208 Schiffen und 27.800 Matrosen zu seiner ersten Expedition auf.

      Historische Studien bezeichnen seine Expeditionen im Vergleich zu denen seiner Zeitgenossen hinsichtlich der Größe der Flotte, Navigationstechnik, Dauer und Organisation als unübertroffen. Gründe, warum Zheng He bis heute als einer der weltweit größten Seefahrer gilt und Stolz der gesamten chinesischen Nation ist.

      China hat im Zuge der Vorbereitungen für die Feierlichkeiten zum 600. Jahrestag von Zhengs erster Reise im nächsten Jahr einen Aufsichtsrat unter Vorsitz des Verkehrsministers Zhang Chunxian ins Leben gerufen.

      Der stellvertretende Verkehrsminister, Xu Zuyuan, erklärte auf einer Pressekonferenz des Presseamtes des Staatsrates, dass aus Anlass des Jahrestages umfangreiche Gedenkfeierlichkeiten vorgesehen seien.

      Geplant sind unter anderem eine Gedenkkonferenz im Juli 2005 in Beijing sowie eine Ausstellung und eine Fernsehsendung über Zhengs außergewöhnliche Expeditionen.

      Außerdem wird vom 8. bis zum 15. Juli 2005 in Shanghai eine internationale Meeresausstellung stattfinden. Daneben wird bis ins Jahr 2005 eine Reihe von nationalen Wettbewerben, Seminaren und internationalen Symposien stattfinden.

      Während seiner sieben Reisen nach Westen begegnete Zheng He anderen Ländern mit Freundlichkeit und Respekt anstatt sie zu annektieren, Burgen zu errichten oder Kulturschätze zu rauben, merkte Xu weiter an.

      Während seiner 28 Jahre dauernden Marinekarriere segelte Zheng von China aus in den Südpazifik, den Indischen Ozean, den Persischen Golf und an die afrikanische Ostküste, heißt es in historischen Aufzeichnungen.

      Das Flaggschiff der Flotte, der vierstöckige, neunmastige Segler "Kleinod" maß 440 Fuß und war somit 1,5 Mal länger als ein Fußballfeld und fünf Mal so lang wie das Schiff von Christoph Kolumbus.

      Zheng Hes Reisen zogen eine Reihe wichtiger maritimer Erfindungen nach sich, zu denen Zentralruder, wasserdichte Schotten und verschiedene Segelarten gehören.

      Zheng He ist in der Geschichte der Schifffahrt derart bekannt, dass einige Forscher die These vertreten, Zheng und nicht Christoph Kolumbus, habe zuerst Amerika entdeckt. Gavin Menzies, ein pensionierter Kommandooffizier der Britischen U-Boot-Flotte, vertritt in seinem Buch "1421 - Als China die Welt entdeckte" diese These.

      In dem 2002 veröffentlichten Buch nennt Menzies überzeugende wenn auch nicht sehr umfangreiche Beweise für seine These, dass chinesische Schiffe unter dem Kommando von Zheng 70 Jahre vor Kolumbus, der 1492 über den Atlantik nach Amerika gelangte, den neuen Kontinent erreichten.

      Auf die Bitte, diese spannende These zu kommentieren, erklärte Xu, dass Menzies These noch immer erforscht werde und eine einhellige Meinung darüber noch nicht erzielt werden konnte. Xu drückte jedoch gegenüber den umfangreichen Studien Menzies ehrliche Bewunderung und Anerkennung aus.

      Quelle:
      http://www.china.org.cn/german/121530.htm

      oder

      http://www.net-news-global.de/

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 14:42:49
      Beitrag Nr. 84 ()
      @Wasser_fuer_Alle
      Ich dachte beim Segeln stürzt man von der Scheibe, wenn man ans Ende gelangt? So steht es doch in der Bibel und die Heilige röm.-kath. Kirche sagt es auch:confused: Wie kann ein Chinese und somit Ungläubiger (Buttist:D) in die USA gelangt sein?
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 15:11:07
      Beitrag Nr. 85 ()
      Bundesbürger arbeiten länger als oft behauptet

      Düsseldorf (AP) Die Bundesbürger arbeiten deutlich länger als oft behauptet: als Vollzeitbeschäftigte durchschnittlich rund 42 Stunden pro Woche. Das geht aus einer bundesweiten, repräsentativen Untersuchung des Kölner ISO-Institutes im Auftrag des nordrhein-westfälischen Arbeitsministeriums hervor, die am Dienstag in Düsseldorf vorgestellt wurde.

      Damit lägen die Arbeitszeiten in Deutschland entgegen vielfachen Behauptungen exakt im europäischen Mittelfeld, sagte Wirtschafts- und Arbeitsminister Harald Schartau. Die Behauptung, Deutschland sei Freizeitweltmeister, habe mit der Wirklichkeit wenig zu tun. Der häufig bemühte internationale Vergleich von Tarifarbeitszeiten treffe nicht die Realität.

      Im Durchschnitt hätten alle Beschäftigten im vergangenen Jahr 2,7 Überstunden pro Woche geleistet, heißt es in der Studie. Das Überstundenvolumen sei damit in den letzten Jahren nahezu konstant geblieben. Deutlich verändert hat sich allerdings die Bezahlung der Mehrarbeit. Während 1995 noch 37 Prozent der Überstunden bezahlt wurden, sind es 2003 nur noch 22 Prozent gewesen. Dagegen stieg der Anteil der in Freizeit abgegoltenen Überstunden von 38 auf 54 Prozent. Auch der Anteil der nicht bezahlten Überstunden stieg der Studie zufolge merklich: von 20 Prozent in 1999 auf 24 Prozent in 2003.

      Viele Beschäftigen sehnen sich deshalb auch nicht nach mehr, sondern nach weniger Arbeit. Fast die Hälfte von ihnen wünscht sich eine Reduktion der wöchentlichen Arbeitszeit um zwei oder mehr Stunden. Die Studie zeige, dass jeder Vorschlag, der auf eine generelle Erhöhung der Arbeitszeiten abziele, an der Realität vorbeigehe, sagte Schartau.

      Das Kölner ISO-Institut hatte für die Untersuchung zwischen Juli und Oktober 2003 mehr als 4.000 abhängig Beschäftigte deutscher Nationalität im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt.


      Quelle:
      http://de.news.yahoo.com/040720/12/44iao.html

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 17:33:17
      Beitrag Nr. 86 ()
      zu#78

      Thema
      Churchills Friedensfalle - der mysteriöse England-Flug des Rudolf Heß



      Hintergrund
      Dungavel House in Schottland. 10. Mai 1941. Vier Männer warten auf ein Flugzeug aus Deutschland. Es ist gegen 22.40 Uhr. Männer haben die Landebahn beleuchtet, damit der deutsche Pilot sicher landen konnte. Kurz vor der Landung funkt er den vereinbarten Code. Zur völligen Verblüffung der Engländer gibt sich der Pilot der Me 110 als der Stellvertreter Adolf Hitlers zuerkennen. Es war Rudolf Heß. Doch er sollte nie landen, denn die Engländer löschen sofort die Landebefeuerung, weil sie mit jemand anderem rechneten. Dem Piloten geht der Sprit aus. Die Maschine zerschellt am Boden. Heß springt in letzter Minute mit dem Fallschirm ab. Es war die geheimnisvollste und mysteriöseste Aktion des 2. Weltkrieges. Bis zum heutigen Tag konnte nicht geklärt werden, ob Rudolf Heß ein verrückter Einzelgänger war oder ob er im Auftrag Hitlers einen sofortigen Waffenstillstand zwischen England und dem Deutschen Reich aushandeln sollte. Die geschichtswissenschaftliche Sendung zeigt neue Hintergründe dieses Fluges und neue Dokumente, die den Flug in einem ganz anderen Licht als bisher angenommen darstellen. Der britische Historiker Martin Allen - ein Experte für Außenpolitik - hat nämlich in langen Recherchen neue und noch nie veröffentlichte Belege gefunden - trotz der Schwierigkeit, daß sämtliche Originalakten noch teilweise bis in das Jahr 2017 gesperrt sind. Er hat die Informationen zusammengetragen - als "The Hitler-Hess-deception" im renommierten britischen Verlag Harper Collins herausgekommen und als "Churchills Friedensfalle" inzwischen auch auf Deutsch erschienen. Der deutsche Geschichtsprofessor Rainer F. Schmidt von der Universität Würzburg, ein renommierter Heß-Biograph, hat diese Unterlagen geprüft und hält sie für Schlüsseldokumente, die einen wissenschaftlichen Durchbruch bringen.

      Quelle:
      http://www.n-tv.de/3157699.html








      Weltgeschichte schrieb Rudolf Heß, als er am 10. Mai 1941 allein in seiner Me 110 nach Schottland flog, um Friedensverhandlungen mit den Briten aufzunehmen. Dieser und alle weiteren spektakulären Wendepunkte im Leben von Rudolf Heß, Reichsminister und Stellvertreter Adolf Hitlers, sind bis hin zu seinem Tode immer noch von Mysterien und Legenden umrankt.

      Neue britische Archivfunde beweisen nun, dass der englische Geheimdienst Heß in einer monatelangen Aktion auf die Insel lockte. Die internationalen Verwicklungen, die daraus resultierten, führten zur völligen Abschottung und zu lebenslanger Haft von Heß. 47 Jahre verbrachte er in britischen Lagern, in Nürnberg und in der Spandauer Festung.

      Das letzte Rätsel gab sein plötzlicher Tod auf. Die alliierte Behauptung eines Selbstmords wurde von Augenzeugen und Sachverständigen umgehend in Zweifel gezogen.

      Die Dokumentation zeigt bislang unbekannte Filmaufnahmen von Rudolf Heß in den Messerschmidtwerken, auf Flugplätzen, bei der Erprobung neuer Flugzeugtypen, in Spandau, sensationelle Dokumente aus britischen und privaten Archiven sowie Statements von Zeitzeugen, Augenzeugen und Wissenschaftlern.

      Quelle:
      http://www.polarfilm.de./php/shop/index.php?category_id=&ses… le:

      ;););)
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      schrieb am 08.08.04 22:07:00
      Beitrag Nr. 87 ()
      Das Märchen vom Wachstum


      Wachstum" tönt es täglich aus den Medien, wenn Lösungen zu Problemen wie zum Beispiel Arbeitslosigkeit und Armut diskutiert werden. Aber ist Wachstum überhaupt die Lösung?

      Was steckt eigentlich wirklich hinter diesem ständigen Zwang zum Wachstum, das angeblich dem Wohl der ganzen Welt dient, obwohl Mensch und Natur immer mehr darunter leiden? Warum bringt das Wachstum nicht mehr Arbeitsplätze, sondern immer mehr Arbeitslose, mehr Lebensangst? Warum nicht "blühende Landschaften", sondern Naturzerstörung?

      Der Wohlstandsforscher Horst Afheldt schreibt darüber: "Der Wachstumspfad des Sozialprodukts/BIP der Bundesrepublik folgt seit 1950 nahezu unverändert derselben Geraden. Lineares Wachstum bedeutet, dass jedes Jahr (etwa) die gleiche Summe zum Sozialprodukt hinzukommt." Der Zuwachsbetrag bleibt also gleich. Nur in Prozenten gerechnet nehmen die Wachstumsraten jährlich ab. Trotzdem richtet sich alle Hoffnung auf neues Wachstum. Der Zukunftsforscher und Politikberater Meinhard Miegel erkennt in diesem Hoffen gar ein tiefer liegendes Missverständnis: "Schon der gedankliche Ansatz ist falsch. Arbeit entsteht nicht durch Wachstum, sondern Wachstum durch Arbeit. Das ist zahllose Male festgestellt worden, hat aber im öffentlichen Bewusstsein kaum Spuren hinterlassen."

      Die Arbeit aber ist ins Hintertreffen geraten. "Bis in die Siebzigerjahre stiegen die Nettorealeinkommen aus abhängiger Tätigkeit in der BRD wie auch in den anderen europäischen Industrienationen nicht viel langsamer als das Sozialprodukt", so Afheldt. "Doch in der Phase der neoliberalen Ordnung seit Ende der Siebzigerjahre zeigen die Kurven eine geradezu explodierende Ungleichheit der Erträge des Wachstums." Die Ursache ist eine Kombination aus zwei Faktoren: dem Weltmarktdruck auf die Löhne und der Verschiebung des Anteils am Sozialprodukt - weg von der Arbeit hin zum Kapital.

      Um das zu verstehen, sollte man sich klar machen, wofür denn Staat und Wirtschaft überhaupt Geld ausgeben. Es sind nämlich am Ende immer nur zwei Kostenposten, auf die sich alles Handeln zurückführen lässt, das Geld kostet: Personalkosten und Kapitalkosten. Wenn man diese beiden Kostenpunkte volkswirtschaftlich aufsummiert, dann teilt sich auch das ganze Sozialprodukt (= Volkseinkommen) eines Staates nur in zwei Posten: Arbeitserträge und Kapitalerträge. Kapitalerträge aber sind Zinsgewinne. Nach den Zinskosten bleibt also der Rest für die Arbeitserträge. Wenn dieser Restanteil immer kleiner wird, dann gibt es wiederum nur zwei Möglichkeiten: Man zahlt den Arbeitnehmern geringere Löhne und Gehälter und wenn nicht, dann streicht man entsprechend viele Arbeitsplätze. Bisher wurde in Deutschland vor allem das Streichen von Arbeitsplätzen praktiziert. So entstand die viel beklagte Arbeitslosigkeit. Heute geht man dazu über, zusätzlich zu den Entlassungen den verbleibenden Arbeitnehmern weniger zu bezahlen und zusätzliche Arbeitszeit abzuverlangen.


      Der Wirtschaftsanalytiker Helmut Creutz hat in seinen Untersuchungen festgestellt, dass die Pro-Kopf-Einkommen der Arbeitnehmer weit hinter den Entwicklungen der Wirtschaftsleistung zurückgeblieben sind. Während die Wirtschaftsleistung von 1991 bis 2001 um 37 Prozent und die Nettolöhne nur um 23 Prozent wachsen konnten, stiegen die Zinsaufwendungen der Banken um 95 Prozent und die Geldvermögen um 100 Prozent, vor allem durch Zins und Zinseszinsen und nicht durch reale Ersparnisse. Selbst die Bundesbank schrieb in den frühen Neunzigerjahren einmal von einer "Selbstalimentation der Geldvermögen".

      Das wirkt sich in der gegenwärtigen Krise besonders hemmend aus. Denn die Ansprüche auf Zinsen gelten unabhängig davon, ob die Wirtschaft gewachsen ist oder nicht. Das heißt: Je geringer das prozentuale Wachstum der Wirtschaft ist, desto dramatischer wirken sich die Folgen der festliegenden und sogar weiter wachsenden Ansprüche des Geldkapitals aus.

      Die soziale Sprengkraft dieser Diskrepanz zwischen Arbeits- und Kapitaleinkommen wird durch die Konzentration der Vermögen und Zinseinkommen bei einer Minderheit noch verstärkt: Nach offiziellen Erhebungen verfügt die ärmere Bevölkerungshälfte nur über vier Prozent der Geldvermögen, die besser situierte dagegen über 96 Prozent. Und auch bei dieser reicheren Hälfte konzentriert sich das Vermögen überwiegend bei nur einem Zehntel der Gruppe.

      Wenn das Wachstum der Wirtschaft also nicht mit dem Wachstum des Kapitals Schritt hält, müssen die steigenden Kapitalansprüche entweder durch Arbeitslosigkeit oder Lohnsenkung ausgeglichen werden. Das heißt aber auch, dass unter den heutigen Bedingungen mehr Beschäftigung nur durch ein Wirtschaftswachstum zu erreichen wäre, das mindestens so hoch sein müsste wie die exponentiell wachsenden Ansprüche des Kapitals.

      "Wir haben nachhaltig über unsere Verhältnisse gelebt" heißt es vom Bundesfinanzminister, und jetzt müsse also gespart werden wie noch nie seit dem Neubeginn 1948. Dabei stellt er mit seinen Bundeshaushalten gleichzeitig den Beweis dafür bereit, dass der Staat gar nicht sparen kann, sondern die Schuldenspirale und den Geldkreislauf weiter in Gang halten muss, um nicht noch mehr Unternehmen in die Pleite und noch mehr Arbeitnehmer auf die Straße zu schicken. Dafür erfindet der Hans Eichel immer neue Methoden, um die zunehmende Verschuldung zu verstecken. Im Klartext: Immer mehr "Ausgaben" des Staates sind also wiederum nichts anderes als Zinskosten, ohne dass sie als solche im Etat deklariert werden. Das Ziel eines ausgeglichenen Staatshaushaltes ist also pure Illusion, so lange die Wachstumsspirale aus Zins und Zinseszins nicht abgebremst wird.

      Zwischen der Neuverschuldung des Staates und der Zinsentwicklung bestehen also sehr enge Zusammenhänge. Vor allem fällt auf, dass die Summe der in den letzten 30 Jahren gezahlten Zinsen mit der Summe der öffentlichen Neuverschuldung weit gehend identisch ist. Das aber bedeutet nichts anderes als die frappierende Tatsache, dass die ganzen Kreditaufnahmen der öffentlichen Haushalte überhaupt nichts gebracht haben. Denn es waren ja keine realen Einnahmen, die zusätzliche Mittel für Investionen bereitgestellt hätten. Die Zinszahlungen haben nur eine Minderheit von Kapitalbesitzern, die übriges Geld dem Staat leihen konnten, in gleicher Höhe reicher gemacht: Von 1970 bis 2000 um rund 1.900 Milliarden Mark oder 970 Milliarden Euro. Das ist der Löwenanteil an den heutigen Staatsschulden von 1.200 Milliarden Euro, die mit täglich 180 Millionen, monatlich 5,6 Milliarden oder jährlich 67 Milliarden Euro Zinsen bedient werden müssen.

      Auch die Zinsleistungen der Unternehmen muss irgend jemand bezahlen: Sie stecken wie Material- und Personalkosten als "Kapitalkosten" in den Produktpreisen. Rechnet man die Zinskosten in Arbeitszeiten um, dann musste jeder Erwerbstätige 1950 etwa drei Wochen pro Jahr, 1975 sieben Wochen und im Jahr 2000 bereits mehr als ein Vierteljahr nur für Zinsen arbeiten. Natürlich stehen diesen letztlich von den Privathaushalten zu zahlenden Zinslasten entsprechende Zinseinkommen gegenüber. Diese verteilen sich aber nicht analog zur Höhe der Ausgaben, sondern zur Höhe der Zins bringenden Vermögen. Und die sind auffällig ungleich verteilt: Nur 10 Prozent aller Haushalte sind die Gewinner.

      So sammelt sich aufgrund der durch Zins und Zinseszins bedingten Vermehrungsmechanismen immer mehr in ohnehin überfüllten Kassen. Für die Wirtschaft nutzbar zu machen sind diese Überschüsse nur, wenn sie erneut über Kredite in den Kreislauf zurückgeführt werden. Damit wachsen die Schulden, die Zinsströme und die Konzentration der Geldvermögen immer weiter. Geldvermögen und Schulden schaukeln sich also gegenseitig hoch. Währenddessen wachsen die Spannungen zwischen Arbeit und Besitz.


      Um eine Lösung zu finden, müsste erst einmal der tote Winkel im Denken der Finanz- und Wirtschaftswissenschaftler und ihrer Gläubigen in Politik, Wirtschaft und Medien ausgeleuchtet werden. Dann würde nämlich sichtbar, dass - wie der Geld- und Zinsexperte Helmut Creutz das sieht - "die Wirtschaft gar nicht mehr so schnell wachsen kann, wie Vermögen und Zinszahlungen zunehmen. Deshalb bleibt nur, die Zinssätze und damit die Wachstumsraten der Geldvermögen und Schulden auf die Wachstumsraten der Wirtschaft abzusenken. Nur so könnte ein weiteres Auseinanderklaffen der Armut-Reichtum-Schere verhindert werden." Das Erkennen und Korrigieren des Irrtums vom "Wachstum" ist bereits ein Wettlauf mit der Zeit.

      Vielleicht sollte die Einsicht der zuständigen Wissenschaftler und Politiker eines Tages so weit reichen, dass sie dem Satz von J. F. Kennedy zustimmen: "Wenn eine Gesellschaft den vielen, die arm sind, nicht helfen kann, kann sie auch die wenigen nicht retten, die reich sind."

      taz Nr. 7430 vom 9.8.2004, Seite 6, 254 Zeilen (TAZ-Bericht), HANS OLBRICH / THOMAS SELTMANN

      Quelle:
      http://www.taz.de/pt/2004/08/09/a0222.nf/text.ges,1

      ;););)
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      schrieb am 10.08.04 11:39:23
      Beitrag Nr. 88 ()
      Geschönte Azubi-Zahlen

      Regierung macht falsche Angaben zu Ausbildungsplätzen

      Arbeitsminister Clement wirbt für mehr Ausbildungsplätze. Begleitet von Journalisten reist der Minister durch Deutschland, um bei Unternehmen zusätzliche Lehrstellen einzufordern. Bislang erfolgreich - so scheint es zumindest.

      Glaubt man der Anzeige, die bundesweit abgedruckt wurde, will der Minister allein für Berlin und Brandenburg mit seiner Kampagne 400 zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen haben. Doch die Zahlen stimmen nicht.


      WISO hat recherchiert, alle in der Anzeige genannten Unternehmen angefragt und von den zuständigen Ausbildungsleitern und Pressestellen schriftlich Auskunft bekommen. Beispiel Deutsche Bank: Hier soll der Minister für mehr als 30 zusätzliche Ausbildungsplätze gesorgt haben. Doch tatsächlich sind es in Berlin und Brandenburg nur 15.

      Falsche Angaben
      In der teuren Anzeige lässt das Ministerium verbreiten, dass zum Beispiel das Unternehmen Dussmann über 40 neue Ausbildungsplätze in der Region anbietet. Doch tatsächlich sind es nur acht. Auch die KMG-Kliniken haben zwar neue Ausbildungsplätze eingerichtet, mit der Clement-Kampagne hat das laut Wolfgang Neubert, Vorstandsvorsitzender der KMG-Kliniken, aber nichts zu tun.


      Wie es um die Echtheit von Regierungsanzeigen bestellt ist, hat WISO erst vor sechs Wochen gezeigt: In einer Anzeige präsentierte hier das Finanzministerium mit einer anderen Werbeagentur einen angeblichen Unternehmer, dessen Betrieb durch Schwarzarbeit ruiniert worden sein soll. Nach WISO-Recherchen stellte sich jedoch heraus: In der Anzeige ist ein Fotomodell abgebildet, und auch einen vergleichbaren Fall gibt es nicht. Die Geschichte ist eine reine Erfindung der Bundesregierung.


      Reine Image-Kampagne
      Nach WISO-Recherchen hat der Minister in Berlin und Brandenburg bei den genannten Unternehmen etwa 150 Ausbildungsplätze weniger eingeworben, als in der Anzeige aufgezählt. Die Metro-Gruppe kann bis heute nicht ermitteln, wie viele der Lehrstellen in Berlin und Brandenburg auf die Clement-Initiative zurückgehen.


      In Deutschland mangelt es an Ausbildungsplätzen
      Fest steht jedoch: Heute und auch bei Erscheinen der Anzeige vor sechs Wochen konnte diese Zahlen noch niemand kennen - auch Minister Clement nicht. Woher das Ministerium die Zahlen für Berlin und Brandenburg haben will, bleibt unklar.


      Schöngefärbte Zahlen
      Mal sind Ausbildungsplätze hinzugefügt, die es gar nicht gibt. Mal sind bundesweite Lehrstellenangebote genannt. Natürlich ist es grundsätzlich positiv, wenn sich die Bundesregierung um die Lehrstellen kümmert, aber: Form und Fakten müssen stimmen.


      Volker Nickel, Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft zu WISO: "Es verdient Beifall, wenn sich die Bundesregierung um die Lehrstellen kümmert, aber Form und Fakten müssen stimmen. Im Werberecht für kommerzielle Werbung heißt es ja: wer wissentlich die Unwahrheit sagt, kann für zwei Jahre ins Gefängnis kommen. Für politische Werbung gilt dieses Gesetz natürlich nicht."


      Quelle:
      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0,1872,2151016,00.html

      ;););)
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      schrieb am 18.08.04 20:32:45
      Beitrag Nr. 89 ()
      Kriegsvorbereitungen


      Inmitten der Proteste über die durch "Hartz IV" zu erwartenden Folgen für die Menschen ist eine andere Verordnung der Bundesregierung bisher praktisch völlig unbeachtet geblieben, die "Wirtschaftssicherstellungsverordnung" (WiSiV) (Adobe Acrobat-Datei).

      Im Rahmen der WiSiV können Unternehmer dazu verpflichtet werden, "Vorrangverträge" zu erfüllen. Wird einem Unternehmen eine entsprechende "Vorrangerklärung", deren Ausstellung durch die "zuständige Behörde" nur vom Bund, den Ländern, Gemeindeverbänden, Gemeinden und sonstigen juristischen Personen des öffentlichen Rechts, aber auch privatrechtliche Personen, die mit "öffentlichen Ver- oder Entsorgungsaufgaben" oder mit "lebens- oder verteidigungswichtigen Aufgaben" betraut sind, beantragt werden kann, vorgelegt, so ist er dazu verpflichtet, die darin genannten Lieferungen und Leistungen bevorrechtigt gegenüber allen anderen Verpflichtungen zu erbringen.

      Die Verpflichtung kann allerdings auch den Bezug von Waren, die Instandhaltung von Produktionsmitteln oder auch "das Unterlassen von rechtsgeschäftlichen Verfügungen und Handlungen" bedeuten.

      Ausgenommen von der Verordnung sind nur "Waren, Werkleistungen und Produktionsmittel, die einer gesonderten Regelung nach der Mineralölbewirtschaftungs-Verordnung, der Elektrizitätslastverteilungs-Verordnung oder der GaslastVerteilungs-Verordnung" unterliegen, also jene Unternehmen, die direkt mit der Energieversorgung im Zusammenhang stehen.

      Die WiSiV regelt auch, daß eine zuständige Behörde "Bezugsscheine" ausstellen kann - die Rückkehr der "Lebensmittelmarken".

      Zwar gab es auch schon in der Vergangenheit entsprechende Verordnungen, beispielsweise die "Vordringliche Warenbewirtschaftungsverordnung", diese stammten allerdings aus dem Jahr 1976. Änderungen im Jahr 2001 betrafen nur die Änderung der Bezeichnung "Bundesminister für Wirtschaft" zu "Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie". Das zugrundeliegende "Wirtschaftssicherstellungsgesetz" selbst stammt aus dem Jahr 1965 und ist Teil der damals heftig kritisierten "Notstandsgesetze".

      Als Bedingung für die Anwendung dieser WiSiV wird auf den Artikel 80a des Grundgesetzes verwiesen. Neben dem "Verteidigungsfall" - also einem Angriff eines anderen Landes auf die Bundesrepublik - sieht dieser Artikel auch den "Spannungsfall" - der nicht näher definiert wird und dementsprechend möglicherweise auch für "innere Unruhen" angewandt werden könnte - und einen Beschluß eines "internationalen Organs im Rahmen eines Bündnisvertrages" - also beispielsweise den "Bündnisfall" der NATO - als Grundlage für die Anwendung derartiger Vorschriften vor.

      In Anbetracht des neusten Entwurfs der Telekommunikations-Überwachungsverordnung (TKÜV), die Vorkehrungen für das vollständige Abhören jeglicher Telekommunikation vorsieht als auch wiederholter Diskussionen über den Einsatz der Bundeswehr "im Innern" drängt sich hier einmal mehr der Gedanke auf, daß die Regierung sich insgeheim bereits auf schwerwiegende Auseinandersetzungen mit der Bevölkerung vorbereitet.

      Quelle:
      http://www.freace.de/artikel/200408/180804a.html


      ;););)
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      schrieb am 30.08.04 10:40:35
      Beitrag Nr. 90 ()
      Keilschrift, Kompaß, Kaugummi
      Eine Enzyklopädie der frühen Erfindungen


      Die Narkose wirkt, der Patient liegt ruhig auf der Bahre. Der Chirurg atmet noch einmal tief durch, dann setzt er das Skalpell an. Nach wenigen Minuten liegt das Gehirn des Kranken offen vor dem OP-Team -- und ein kleiner Tumor, den der Arzt mit kurzen, geschickten Schnitten entfernt.

      Eine Szene aus einem Arztroman? Nein, nur ein Beispiel für den Stand der Medizin vor rund 4000 Jahren. Derartige Operationen, die heute nur unter absolut sterilen Bedingungen in chromblitzenden Operationssälen stattfinden würden, hat es offenbar schon damals gegeben. Verblüffend: Wie die Spuren am erhalten gebliebenen Schädel des Patienten zeigen, hat er diese Operation offenbar um Jahre überlebt -- ob er nach dem Aufwachen allerdings noch bis zehn zählen konnte, ist leider nicht überliefert. Dennoch: Wem dieses Beispiel zu denken gibt, der sollte sich einmal die restlichen Seiten des Buchs Keilschrift, Kompaß, Kaugummi von Peter James und Nick Thorpe zu Gemüte führen -- er wird aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.

      Schwangerschaftstests und elektrische Batterien von vor zweitausend Jahren, Buchdruck und erste Handgranaten schon zu Zeiten der Kreuzzüge - das paßt nicht zum Bild dumpfer Vorfahren, die in Felle gehüllt auf das Anbrechen der Neuzeit warten! Was James und Thorpe hier auf 426 Seiten zusammengetragen haben, liest sich streckenweise wie ein Fortschrittsbericht moderner Forschungseinrichtungen, nur daß die beschriebenen Erfindungen hunderte, sogar tausende von Jahren alt sind. Unsere Vorfahren kannten nämlich bei weitem nicht nur Öllampe, Schwert und Hinkelstein: Die alten Griechen hatten bereits Rechenmaschinen und Automaten, die sich von selbst bewegten -- sogar Tempeltüren, die sich fast wie in Star-Trek-Manier von selbst öffneten. Römische Ingenieure dachten bereits über Entfernungsmesser für Sportwagen nach und konnten ihren Nachbarn auf der Sommerparty eisgekühlten Wein aus eigenen "Kühlschränken" kredenzen. Und die erste Dampfmaschine läutete nicht die industrielle Revolution ein -- auf diese Idee wäre im ersten Jahrhundert nach Christus noch niemand gekommen, Sklavenarbeit war damals billiger.

      Alles also schon mal dagewesen? Okay, Teflonpfanne, Fernseher und Internet sind wirklich Kinder unseres Jahrhunderts, aber wenn man sieht, wie viele Dinge - der Kompass ist nur ein Beispiel - auf ihrem Weg durch die Geschichte verlorengegangen sind und erst später mühsam "wiederentdeckt" werden mußten, dann möchte man heutigen Erfindern empfehlen, vor dem Gang in die Werkstatt mal in Keilschrift, Kompaß, Kaugummi zu schmökern. Antike Technik war zwar simpel, aber nicht weniger clever gemacht als manches, was heute aus den Entwicklungsabteilungen der Industrie kommt. Von wegen "Die spinnen, die Römer"! (Stefan Albus/Amazon.de)


      Quelle:
      http://www.wir-stellen-vor.de/Sachbuch/90-james-thorpe-keils…

      ;););)
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      schrieb am 13.09.04 11:38:35
      Beitrag Nr. 91 ()
      Verblüffende Resultate einer Wünschelruten-Studie


      Überaus erstaunliche Ergebnisse lieferte eine im September veröffentlichte Wünschelruten-Studie aus Niederösterreich.

      Sie würde belegen, dass "Wasseradern" und "Störfelder" Körperfunktionen wie Atmung, Hauttemperatur und Herzfrequenz in sehr hohem Maß beeinträchtigen, und auch auf das seelische Wohlbefinden einen immensen Einfluss haben. "Jetzt wurde wissenschaftlich zweifelsfrei bewiesen, dass Wünschelruten-Gehen kein Humbug ist", freute sich Wolfgang Hanisch, Leiter der Wünschelrutenschule in Dobersberg (Bezirk Waidhofen a. d. Thaya).

      Das Projekt hieß "Radiästhesietest: Gibt es ein standortabhängiges Empfinden?" und wurde von der NÖ Wirtschaftskammer gefördert. Die Auswertung der Daten erfolgte durch das Forschungsbüro für technische Physik in Hofern. 30 Versuchspersonen wurden an drei Stellen des Schlosses in Dobersberg gebracht - eine wurde von Experten als "neutral", eine als "abladend" und eine als "aufladend" klassifiziert.

      "Die positivsten Einflüsse auf den menschlichen Organismus gibt es auf einer neutralen Stelle, auf- und abladende Stellen haben negative Auswirkungen", erklärte Hanisch. Gemessen wurden Hautwiderstand, Hauttemperatur, Atmung, Muskelspannung, Herzfrequenz und Gehirnströme. Zudem erhob die Psychologin Katharina König durch einen standardisierten psychologischen Test die Befindlichkeit der Probanden.

      Unterschied bei Herzfrequenzen hochsignifikant
      Die unterschiedlichen Testergebnisse an den drei Messpunkten waren verblüffend: "Die Stirntemperaturen unterschieden sich mit 1:14 signifikant, die Herzfrequenzen mit 1:440 hochsignifikant, der Stressindikator Brustatmung mit 1:25 hochsignifikant, sowie die psychologischen Empfindlichkeiten mit 1:33.000 ebenfalls hochsignifikant", war Untersuchungsleiter Gottfried Schaffar überrascht. Zur Erklärung: Eine Signifikanz von 1:33.000 bedeutet, dass die Messung 33.000 Mal wiederholt werden müsste, damit einmal ein abweichendes Ergebnis herauskommt.

      "Die Ergebnisse belegen ganz klar, dass es objektiv feststellbare Einflüsse von Störquellen, die durch das Wünschelruten-Gehen identifiziert werden können, auf den Organismus gibt", so Hanisch fest. "Natürlich müssen solche Störquellen auch korrekt identifiziert werden - das kann man in speziellen Schulen lernen. Wer eine Wünschelrutenschule absolviert hat, wird erfolgreich Wasseradern und andere Störquellen ausfindig machen können."

      Die Ergebnisse der Studie belegen eindrucksvoll, dass es sich durchaus bezahlt macht, verschiedene Örtlichkeiten vor Benutzung durch einen professionellen Wünschelruten-Geher erst einmal austesten zu lassen. Hanisch: "Wer auf einer aufladenden oder abladenden Stelle sein Bett hat, wird unruhig schlafen. Ruhigen Schlaf findet man nur an einer neutralen Stelle." Die Testergebnisse sind im Internet unter http://www.estra.at nachzulesen.


      Quelle:
      http://www.noen.at/redaktion/wellness/article.asp?Text=15449…

      ;););)
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      schrieb am 15.09.04 10:21:33
      Beitrag Nr. 92 ()
      Innovation wird blockiert

      Autohersteller an neuem Ölfilter nicht interessiert

      Der Ölwechsel beim eigenen Auto ist lästig und eine schmutzige Angelegenheit, wenn es der Fahrer selbst macht. Mit einem so genannten Nebenstrom-Ölfilter ist die ganze Prozedur gar nicht mehr nötig, sagen Experten.

      Weiter:
      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/25/0,1872,2191257,00.html

      ;););)
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      schrieb am 15.09.04 12:53:51
      Beitrag Nr. 93 ()
      US-Regierung glaubt nicht mehr an Massenvernichtungswaffen


      Powell widerruft gegenüber UNO aufgestellte Behauptungen

      "Ich denke, es ist unwahrscheinlich, dass wir noch Lager finden werden", meint US-Außenminister Colin Powell in einer Anhörung des Senats.

      Washington - Die US-Regierung ist offenbar dabei, sich von einem ihrer wichtigsten Gründe für den Krieg gegen Irak zu verabschieden: die Existenz von Massenvernichtungswaffen im Irak. In einer Anhörung des Senats am Dienstag widerrief US-Außenminister Colin Powell praktisch wieder diese Behauptung, die er selbst 2003 vor den Vereinten Nationen vorgetragen hatte.

      "Es gab gute Gründe zu glauben, dass es diese Lager (mit Massenvernichtungswaffen) gab", sagte Powell. "Die Frage war nur, wie groß sie sind, aber wir alle glaubten, dass es diese Lager gibt." Auf eine Frage von Senatorin Susan Collins sagte er dann, es habe sich gezeigt, "dass wir keine Lager gefunden haben. Ich denke, es ist unwahrscheinlich, dass wir noch Lager finden werden". Powell fügte hinzu, jetzt gehe es darum, herauszufinden, wieso die USA zu dieser Annahme gekommen seien. (APA/AP)

      Quelle:
      http://derstandard.at/?url=/?id=1793013

      ;););)
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      schrieb am 20.09.04 19:10:41
      Beitrag Nr. 94 ()
      Athen meldete Brüssel falsche Zahlen

      "Verheerende Wirkung auf den gesamten Euro-Raum"

      Seit 2000 soll Griechenland das Haushaltsdefizit um durchschnittlich zwei Prozentpunkte nach unten korrigiert haben. Damit hätte das Land jahrelang den EU-Stabilitätspakt gebrochen.

      Die griechische Regierung hat offenbar über Jahre hinweg größere Haushaltslöcher produziert als offiziell gemeldet.

      Mehrere EU-Diplomaten bestätigten der Süddeutschen Zeitung, die neue Regierung in Athen gehe heute von weit höheren Defiziten bereits seit dem Jahr 2000 aus.

      Damit könnte das Land von seinem Euro-Beitritt an jedes einzelne Jahr den Stabilitätspakt gebrochen haben. EU-Abgeordnete sprachen von einem katastrophalen Signal und befürchten eine Glaubwürdigkeitskrise für die Währungsunion.



      Militär- und Sozialausgaben betroffen
      Mitgliedsstaaten der Eurozone dürfen laut Stabilitätspakt keine Etatlücken von mehr als drei Prozent der Wirtschaftsleistung aufweisen. Wenn sich die Informationen präzisieren, hat Griechenland dagegen in beispielloser Weise verstoßen.

      Die konservative Regierung soll inzwischen für die Jahre 2000 bis 2002 Defizite nach Brüssel mitgeteilt haben, die im Schnitt zwei Prozentpunkte über dem lagen, was die abgewählte Vorgängerregierung offiziell gemeldet hatte.

      Grund sind unterschiedliche Ansätze für Militär- und Sozialausgaben. Durch die Abweichungen hätte Griechenland jedes Jahr die Drei-Prozent-Regel verletzt.


      Gegen das Land läuft bereits ein EU-Strafverfahren, nachdem die im Frühjahr gewählte Regierung die Zahlen fürs vergangene Jahr nach oben korrigiert hatte: Sie meldet heute ein Defizit von 4,6 statt ursprünglich 1,7 Prozent.

      Griechenland hat mit über 100 Prozent der Wirtschaftsleistung einen der höchsten Schuldenstände in Europa und durfte dem Euro 2001 erst verspätet beitreten.



      Ungenügende Kontrollen
      „Solche Tricksereien haben eine verheerende Wirkung auf den gesamten Euro-Raum“, befürchtet der EU-Abgeordnete Alexander Radwan (CSU). „So ein Verhalten kommt bei den Menschen schlecht an, die ihre nationalen Währungen wie die Mark für den Euro aufgegeben haben“, sekundiert der Parlamentarier Werner Langen (CDU).

      Beide warfen der EU-Kommission lasche Kontrollen vor. Der SPD-Parlamentarier Udo Bullmann warnte davor, das Land vorzuverurteilen.

      Radwan forderte, jetzt müssten die Haushaltszahlen für die Jahre vor 2000 überprüft werden, die für den griechischen Euro-Beitritt entscheidend waren. Weil das Land damals nur knapp die Kriterien erfüllte, hatten mehrere Europaabgeordnete gegen die Euro-Aufnahme gestimmt.

      Die EU-Finanzminister hatten die Entwicklung von Defizit und Schulden in Griechenland kürzlich scharf kritisiert. „Die Minister sind besorgt über das Ausmaß der jüngsten Datenkorrekturen“, erklärten sie bei ihrem Treffen in Den Haag. Das EU-Statistikamt, das die Zahlen prüft, wollte sich wie die griechische Regierung auf Anfrage zunächst nicht äußern.


      Quelle:
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/652/39613/2/

      ;););)
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      schrieb am 21.09.04 08:48:24
      Beitrag Nr. 95 ()
      Planlos in die Zukunft



      Wie Verkehrspolitiker Milliarden vergraben


      Film von Günter Ederer


      Wenn die Güterzüge Richtung Norden durchs Rheintal donnern, wackeln die Wände altehrwürdiger Häuser in den historischen Winzerstädten.

      Der Lärmteppich in den Ortschaften ist unerträglich: 120 Dezibel, das entspricht einem startenden Düsenjet. Bacharach, mitten im UNESCO Weltkulturerbe, wird nach und nach zur Geisterstadt - gerade noch 800 Menschen leben hier, früher waren es mehrere tausend.

      Ideen für eine Rettung des Tals, für neue, lärmgeschützte Linien? Keine. Auf Frankfurt Rhein Main, dem größten Flughafen Europas, starten und landen die Flugzeuge im Minutentakt. Hunderttausende Menschen leben unter der Lärmglocke, manche Orte sind eigentlich unbewohnbar. Aber es soll weiter ausgebaut werden mitten im größten Ballungsgebiet Deutschlands. Ideen für neue, vielleicht unkonventionelle Lösungen? Keine.

      Wer plant eigentlich aus welchem Grund und mit welchem Ergebnis Verkehrswege, unter denen Millionen leiden? Welcher wirtschaftlichen und politischen Logik folgen die Verantwortlichen in Land und Bund? Und wie kommt es, dass in einem der reichsten Länder der Welt regionaler Egoismus die Gesundheit der Bürger ignoriert und gleichzeitig Unsummen in den Sand setzt?

      Der Film von Günter Ederer deckt auf, wie in Deutschland geplant wird: Jeder für sich und Gott gegen alle. Milliarde um Milliarde verschwindet in neuen Landebahnen und Schnellbahnstrecken für den Fernverkehr, auf Kosten der Anwohner und der Steuerzahler. Dabei stehen allein im Osten zahlreiche Großflughäfen leer, einer davon in Sperenberg, 30 Minuten vor Berlin, und mitten im Grünen. Es ist der ehemalige Militärflughafen der Sowjets, drei Parallelbahnen in Jumbo-Lande-Länge, abseits großer Siedlungen. Aber statt hier einen zentralen 24-Stunden-Airport zu bauen, wie ihn Deutschland dringend braucht, will das Land Brandenburg den Flughafen Schöneberg erweitern. Um jeden Preis, also mit gigantischen Kosten und gewaltigen Folgen für die Region.


      Weil es keine zentrale Verkehrsplanung gibt, denkt niemand übergreifend, jeder Politiker hat nur seinen eigenen kleinen Vorgarten im Blick. Volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Rechnungen werden zurecht gebogen bis sie politisch durchsetzbar sind. Und niemand ist für diesen Unfug verantwortlich zu machen im Durcheinander der Kompetenzen. Dabei verschlafen die Verantwortlichen auch noch neue, folgenreiche Entwicklungen: den Siegeszug der Billigfluglinien zum Beispiel. Statt den Regional- und Nahverkehr der Bahn schlagkräftig auszubauen, als Ergänzung zum überregionalen Flugverkehr, unterstützen sie Milliarden-Investitionen in unrentable Schnellbahnstrecken.


      Die Bahn Erfurt-Nürnberg zum Beispiel. Auf dieser Strecke werden bis zum geplanten Start (frühestens 2020) ca. sieben Milliarden vergraben, ohne langfristigen volkswirtschaftlichen Nutzen. „Planlos in die Zukunft“ ist ein Film, der zeigt, wie in Deutschland vernünftige Lösungen von der Großmannssucht der Bundesländer verhindert werden.


      Quelle:
      http://programm.daserste.de/detail1.asp?heute=20.09.04&id=X0…

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 08:20:43
      Beitrag Nr. 96 ()
      Ursprünglich war die viertürige Limousine aus Renaults Joint-Venture mit dem rumänischen Hersteller Dacia nur für die osteuropäischen Märkte, die Türkei sowie für den mittleren Osten und Nordafrika vorgesehen. Dort sollte der Kleinwagen 5000 Euro kosten. Wegen "der sehr positiven Resonanz auf das Fahrzeug" hat Renault aber beschlossen, das Auto, dessen Technik im Wesentlichen auf dem Clio basiert, "über seine Hauptmärkte hinaus" anzubieten, und das zu Preisen ab 7500 Euro.

      In Deutschland, wie in den meisten westeuropäischen Ländern, soll der rumänische Billig-Importwagen zwar über das Renault-Händlernetz, aber unter der Marke Dacia vertrieben werden - mit "einer den westeuropäischen Ansprüchen entsprechenden Ausstattung". Wie die aussehen soll, verraten die Franzosen noch nicht. Wohl aber frohlocken sie schon jetzt, dass der Logan damit das "wettbewerbsfähigste Angebot auf diesen Märkten" sein wird.

      spiegel.de


      Ja ja, so kennt man die Autohersteller, erst mit nem 5.000 Euro - Auto die Leute ködern, zeigen sie wirklich Interesse schnell man die Gewinnspanne um 50 % verbessern, wohlgemerkt: NICHT weil die Kosten für den Blecheimer höher geworden sind soll man jetzt 50 % mehr bezahlen sondern wegen "der sehr positiven Resonanz auf das Fahrzeug". Auch das lächerliche Argument "einer den westeuropäischen Ansprüchen entsprechenden Ausstattung" kann doch keinen mehr blenden, wahrscheinlich andere Stoffbezüge die 20 Euro Mehrkosten verursachen.....
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 11:10:11
      Beitrag Nr. 97 ()
      Jürgen Roth

      Ermitteln verboten!

      Warum die Polizei den Kampf gegen die Kriminalität aufgegeben hat


      Die Politiker belügen uns über das wahre Ausmaß der Kriminalität, die Kriminellen selbst triumphieren und dazwischen steht die Polizei und muss machtlos zuschauen. Jürgen Roth sagt uns, warum.

      Hochkarätige Kriminelle können in Deutschland ungehindert agieren: Mörder laufen frei herum, Menschen-, Waffen- und Drogenhandel nehmen ebenso zu wie Bandenkriege oder die Zahl der im großen Stil operierenden Wirtschaftskriminellen. Die Polizei hingegen kann Kriminalität nicht mehr wirksam bekämpfen, sondern nur noch verwalten. Dahinter steckt Absicht: Die Ohnmacht der Polizei ist politisch gewollt, so die These von Jürgen Roth, einem der besten Kenner der Kriminalität in Deutschland, der weiß, was wirklich vor sich geht.

      Anhand geheimer Dokumente und zahlreicher Hintergrundgespräche deckt er auf, warum und wie die Polizei ohnmächtig gemacht wird. Ob der Anruf einer Oberbürgermeisterin bei der Polizei zum Schutz von Geld waschenden Ukrainern oder die Duldung der kriminellen Geschäfte albanischer und libanesischer Klans in deutschen Großstädten durch die Stadtväter: Politiker und Entscheidungsträger in der Wirtschaft haben massive Interessenverflechtungen mit der organisierten Kriminalität und unterbinden oder blockieren gezielt Ermittlungen. Während immer neue Sicherheitsgesetze den Bürger einschränken, sind Politik, Wirtschaft und Justiz längst Teil der zunehmenden Kriminalitätsspirale.


      Quelle:
      http://www.eichborn.de/_isbn/3821855886/

      Oder:
      http://www.net-news-global.de/

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 13:59:25
      Beitrag Nr. 98 ()
      VW-Chef Bernd Pischetsrieder hat die Gespräche mit dem Ölstaat Abu Dhabi über eine Beteiligung an dem Wolfsburger Autobauer offenbar absichtlich scheitern lassen. Dies berichtet das Wirtschaftsmagazin Euro (November-Ausgabe, erscheint am 21. Oktober). Top-Manager aus dem Umfeld von Pischetsrieder kolportierten hinter vorgehaltener Hand, der VW-Chef habe die Verhandlungen nur vorläufig platzen lassen, um bei den Tarifverhandlungen den Druck auf die Gewerkschaften zu erhöhen.

      Sollte eine Einigung über Kostensenkungen zustande kommen, könnten, so heißt es, die Verhandlungen mit Abu Dhabi wieder aufgenommen werden. Die Tarifverhandlungen sind zurzeit unterbrochen und werden am 21. Oktober fortgesetzt

      Quelle:
      http://de.biz.yahoo.com/041018/36/494x2.html

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 09:51:37
      Beitrag Nr. 99 ()
      :O Zigarren sind gesünder als Zigaretten.

      Ergo:

      Zigaretten sind schon gesund aber erst Zigarren... :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 14:28:01
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ein Staatsakt - Die Ermordung des Dr. Martin Luther King


      Dokumentarfilm, Deutschland 2004, ZDF, Erstausstrahlung
      Von: Claus Bredenbrock, Pagonis Pagonakis


      Am 4. April 1968 wurde der schwarze Bürgerrechtler Pfarrer Dr. Martin Luther King in Memphis erschossen. Die wahren Hintergründe des Mordes wurden über Jahrzehnte im Verborgenen gehalten, bis 1998 der international renommierte Menschenrechtsanwalt und Publizist William F. Pepper das Attentat neu aufrollte und unterstützt von der Familie King 1999 einen Prozess anstrebte. Im Anschluss an die Vernehmung von über 70 Zeugen und einer Verhandlungsdauer von fast vier Wochen, kam das Geschworenengericht in Memphis zu folgendem Urteil: "Es hat eine Verschwörung zum Schaden von Martin Luther King stattgefunden. Institutionen, darunter der Regierung zugeordnete, waren an dieser Verschwörung beteiligt". Damit war eindeutig festgestellt: Martin Luther King wurde Opfer eines Mordkomplotts. ARTE zeigt diesen Dokumentarfilm innerhalb des Programmschwerpunkts "Amerika vor der Wahl" und zugleich als letzten Beitrag in der Reihe "Politische Morde".


      Quelle:
      http://www.arte-tv.com/de/woche/244,broadcastingNum=408537,d…


      oder

      http://www.net-news-global.de/


      ;););)
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 10:09:16
      Beitrag Nr. 101 ()


      In einem 60 Sekunden langen Fernseh-Wahlkampfspot für George W. Bush ist in der 45. Sekunde vier Sekunden lang ein Bild von ihm zu sehen, bei dem in einer Versammlung mit Soldaten spricht. Bei genauerem Betrachten des Schnappschusses zeigte sich jedoch, dass mehrere der Soldaten identische Gesichter haben. Dabei handelt es sich jedoch nicht um das Ergebnis des neuesten Experiments der US-Armee, nämlich um das erfolgreiche Klonen von Soldaten, sondern um eine plumpe Bildfälschung: Es liegt nahe, dass das Foto manipuliert wurde, um eine größere Menschenmenge zu simulieren.

      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/18688/1.html

      Was mich wundert:
      Wäre es nicht einfacher gewesen ein paar Soldaten mehr für das Bild abzuordern?
      War vielleicht die Aufdeckung der Manipulation erwünscht?

      Egal. Trotzdem ein schönes Beispiel zum Thema.
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      schrieb am 01.11.04 18:51:13
      Beitrag Nr. 102 ()
      Wissenschaftler verlassen aus Protest Leukämiekommission

      Im Streit um die Ursachen für eine Häufung von Leukämieerkrankungen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen sind sechs Mitglieder der Untersuchungskommission am Montag zurückgetreten. Der Vorsitzende des achtköpfigen Gremiums, Otmar Wassermann, und fünf weitere Wissenschaftler protestieren mit ihrem Rücktritt "gegen die Verschleierung der schleswig-holsteinischen Aufsichtsbehörde". Die zuständigen Ämter des Landes hätten die Ursachenforschung nicht unterstützt und kritische Berichte unterschlagen, so Wassermann. Von der Landesregierung seien die Wissenschaftler "zutiefst enttäuscht". "Wir können die Vorwürfe nicht nachvollziehen", wies ein Sprecher des Umweltministeriums in Kiel die Anschuldidgungen zurück. Kaum eine andere Region sei so intensiv untersucht worden.

      "Zahl der Leukämieerkrankungen bis heute dreifach überhöht"
      Die 1992 von der Kieler Landesregierung eingesetzte Kommission sollte die Häufung von Leukämiefällen bei kleinen Kindern in der Nähe des Kernkraftwerks Krümmel sowie in der Umgebung einer atomaren Forschungsanlage bei Geesthacht und in der niedersächsischen Elbmarsch untersuchen.

      Die Wissenschaftler berichten, dass "seit dem sprunghaften Anstieg der Erkrankungsfälle im Jahr 1990" in der betreffenden Region "die Zahl der Leukämieerkrankungen bis heute dreifach überhöht geblieben" sei. In ihrem Abschlussbericht vermuten die Forscher bislang "geheimgehaltene kerntechnische Sonderexperimente" bei der Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schifffahrt. (GKSS) in Geesthacht und sehen "den Verdacht einer unzulässigen radioaktiven Kontamination der Umgebung bestätigt".

      Bislang geheim gehaltener Atomunfall?
      Die Wissenschaftler vermuten, dass sich bei illegalen Experimenten auf dem Gelände er GKSS ein bislang geheim gehaltener Atomunfall ereignet habe. 1986 seit bei der GKSS eine Laboreinrichtung abgebrannt. Diese Tatsache sei systematisch vertuscht worden, sagte Wassermann. Die Lübecker Staatsanwaltschaft hätte vor Ort allerdings keine strahlenden Kernbrennstoffpartikel gefunden. Das Unternehmen dementierte die Vermutung am Montag energisch. "Es hat bei uns nie einen derartigen Störfall gegeben", sagte ein GKSS-Sprecher. Die Kommission wirft den Behörden vor, eine Aufklärung des Brandes verweigert zu haben.

      Ursachen für Leukämie noch immer umstritten
      Die Ursachen für die Häufung von Blutkrebserkrankungen in den betroffenen Regionen sind umstritten. Nach Auffassung des Bundesamtes für Strahlenschutz besteht "bislang kein nachweisbarer Zusammenhang" zwischen den Erkrankungen und den nahe gelegenen Atomanlagen. Ein Behördensprecher kündigte den Abschluss der laufenden Studie zu "Kindlichen Tumoren in der Umgebung westdeutscher Leistungsreaktoren" für voraussichtlich Anfang 2006 an. Eine Teilstudie soll Ende diesen Jahres abgeschlossen werden.

      Quelle:
      http://www1.ndr.de/ndr_pages_newsdetail/0,2984,NID2004110114…


      ;););)
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      schrieb am 09.11.04 18:09:28
      Beitrag Nr. 103 ()
      Geld, Gold und Gottspieler - am Vorabend der nächsten Weltwirtschaftskrise







      Die Sozialsysteme der Wohlfahrts- und Sozialstaaten der westlichen Welt steuern dem Zusammenbruch entgegen. Viele sind bereits am Ende und werden nur noch mit budgetpolitischen Tricks und betrügerischen Manipulationen mühsam aufrechterhalten. Der Wohlstand der Industrienationen besteht seit rund drei Jahrzehnten zu einem Gutteil nur noch aus Schein und Illusion – konkret: aus Kapitalverzehr – und steht mit seinen Fundamenten auf dem schlammigen Untergrund eines riesigen Schuldenmeeres. Es ist nur eine Frage der (relativ kurzen) Zeit, bis diese Scheinwelt in sich zusammenbricht. Ob der Kollaps mit galoppierender Inflation oder mit scharfer Deflation (oder beidem nacheinander) einhergeht, und ob er in eine jahrelang marodierende Rezession oder in eine schwere Depression mit reihum ablaufenden Staatsbankrotten mündet, sind offene Fragen. Dass der Turmbau zu Babel zu Ende ist und die Industrienationen in eine Periode der Verarmung eintreten, steht fest.

      Die Gründe für das Desaster sind vielfältig, und die Literatur über die Ursachen ist endlos. Eine der wichtigsten Ursachen jedoch – wahrscheinlich sogar die Hauptursache – wird fast nie genannt und weltweit nur von einer Handvoll Ökonomen thematisiert: das falsche Geld, also ein sozialisiertes Papiergeldsystem, welches den monetären Kreislauf sukzessive vergiftet und die Leistungskräfte der Volkswirtschaften zerstört. Es stellt ein aus dem Nichts geschaffenes Geld dar, nur, dass dieses Gott-Spielen-Wollen nicht endlos funktionieren kann. Das Schweigen der Ökonomen zu den eigentlichen Ursachen hat wiederum seine Gründe: Nur wenige Ökonomen befassen sich mit dem Wesen des Geldes.

      Das vorliegende Buch macht die Lösung des an sich schon lange bekannten Geldrätsels offenkundig. Es legt dar, welche schwerwiegenden Folgen das besagte Nichtwissen bzw. Nichtwissenwollen in der Wirtschaftsgeschichte der letzten 100 Jahre hatte und nach wie vor hat. Das Buch bleibt nicht bei dem drohenden Kollaps stehen, sondern zeigt Auswege auf, wie der kommenden Weltwirtschaftskrise nachhaltig begegnet werden kann.


      Quelle:
      http://www.freiheitsforum.de/read.php?1,17762,17762#msg-1776…


      Oder:

      http://www.net-news-global.de/


      ;););)
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      schrieb am 25.11.04 12:52:20
      Beitrag Nr. 104 ()
      Der Welt-Geldbetrug

      von Prof. Dr. Eberhard Hamer, Mittelstandsinstitut Hannover

      Der grösste und weitreichendste Wirtschaftsskandal unserer Tage findet zurzeit durch die Manipulationen an den Geld- und Währungssystemen statt. Der Geldbetrug hat erstmalig eine globale Dimension, weil er sich weltumspannend abspielt, von keiner nationalen Regierung deshalb mehr kontrolliert, gestoppt oder verhindert werden kann, und weil er sogar nach den veralteten nationalen Gesetzen formell legal stattfindet. Sicher ist aber, dass der Geldbetrug wie jeder andere Betrug auch nicht langfristig zur Bereicherung der Täter durch Entreicherung der Opfer führen kann, weil kein freies Geldsystem auf Dauer missbraucht werden kann.

      Weiter:
      http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_123c/T01.HTM

      ;););)
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      schrieb am 15.12.04 18:23:58
      Beitrag Nr. 105 ()
      Secret Warfare: Gladio
      by Daniele Ganser


      Introduction

      After the Cold War had ended, then Italian prime minister Giulio Andreotti confirmed to the Italian Senate in August 1990 that Italy had had a secret stay-behind army, codenamed Gladio – the sword. A document dated 1 June 1959 from the Italian military secret service, SIFAR, revealed that SIFAR had been running the secret army with the support of NATO and in close collaboration with the US secret service, the CIA. Suggesting that the secret army might have linked up with right-wing organizations such as Ordine Nuovo and Avanguardia Nazionale to engage in domestic terror, the Italian Senate, amid public protests, decided in 1990 that Gladio was beyond democratic control and therefore had to be closed down.

      During the 1990s, research into stay-behind armies progressed only very slowly, due to very limited access to primary documents. It was revealed, however, that stay-behind armies covered all of Western Europe and operated under different code names, such as Gladio in Italy, Absalon in Denmark, P26 in Switzerland, ROC in Norway, I&O in the Netherlands, and SDRA8 in Belgium. The so-called Allied Clandestine Committee (ACC) and the Clandestine Planning Committee (CPC), linked to NATO`s Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE), coordinated the stay-behind networks on an international level. The last confirmed ACC meeting took place on 24 October 1990 in Brussels, chaired by the Belgian military secret service, the SGR.

      Weiter:
      http://www.isn.ethz.ch/php/documents/collection_gladio/intro…


      Oder
      http://www.net-news-global.de/

      ;););)


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