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    Wann wird endlich mal bei der Sozialhilfe reformiert bzw kräftig gekürzt ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.10.04 13:55:21 von
    neuester Beitrag 05.04.06 17:28:49 von
    Beiträge: 86
    ID: 916.204
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      Avatar
      schrieb am 20.10.04 13:55:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.ftd.de/pw/de/1096704955350.html?nv=tn-rs

      Ifo-Chef Sinn fordert Kürzung der Sozialhilfe pauschal um 30 % !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 13:58:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      http://www.ftd.de/pw/de/1091856606615.html?nv=tn-rs

      Fast 3 Millionen in D bekommen Sozialhilfe.

      2.9 % der Deutschen und 8.4 % der Ausländer.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 14:02:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Man sollte nur noch Sachleistungen gewähren, damit keiner verhungert. Für Ausländer Null-Leistung.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 14:07:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich fordere Redeverbot für Dummschwätzer wie Sinn. Er hat null Ahnung wovon er eigentlich spricht.

      Leute wie er vergiften unsere Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 14:22:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4:
      Ein wundervolles Beitrag wie man selbst mit guten Beispiel vorangeht. Deeskalierend, die Meinungsfreiheit akzeptierend, Achtung und Respekt ausstrahlend. Inhaltlich sachlich argumentiert, ganz ohne Beschimpfungen. Ja, so soll es sein.

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      Avatar
      schrieb am 20.10.04 14:22:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Da die 1-Euro-Jobs ein Flopp werden, sollte man einfach abwarten. :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 14:29:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Prinz,

      gut.

      Ich fordere Herrn Sinn hiemit auf, ein halbes Jahr in einer 25m2 Wohnung zu leben und mit 200€ Taschengeld sein Leben zu fristen. Möglichst sollte er chronisch krank und über 50 sein.

      Das einzige was damit erreicht werden würde, ist eine Zunahme der Kriminalität

      Die Slums von L.A. lassen grüßen. Aber da er die Ultrarechten nicht so hinderlich findet, wird Ihm dafür sicher noch die Endlösung einfallen.

      Solche Visionäre wie Ihn braucht Deutschland als letztes.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 14:37:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sinn tut so, als gäbe es als Regelfall des Sozialhilfeempfängers nur den Langzeitarbeitslosen, der sich im sozialen Netz ausruht. Er sagt aber nichts dazu, was bei der alleinerziehenden Mutter geschehen soll, die nach der Scheidung erst mal wegen der Kinder keine Arbeit suchen kann oder bei dem pflegebedürftigen Rentner, bei dem Rente und Pflegeversicherung nicht ausreichen, um die Pflegekosten abzudecken.

      Die Sozialhilfe, die nicht solche Kosten abdeckt, sondern wirklich als Auszahlung des Grundbedarfs an den dauernd nicht arbeitenden Empfänger geht, macht nur einen kleinen Teil anderer sozialer Auszahlungen aus den öffentlichen Haushalten aus. Es ist daher auch nicht klar, wozu eigentlich so drastische Kürzungen und Änderungen gut sein sollen, wenn man an das Gebot der Verhältnismäßigkeit denkt.

      Wenn Zahlen dazu gepostet werden, daß Ausländer wesentlich häufiger in die Sozialhilfe rutschen, sollte man auch folgendes bedenken:

      1.: über 91% der Ausländer beziehen keine Sozialhilfe. Es wird oft so argumentiert, als wäre das Gegenteil der Fall.

      2.: Ausländer sind öfter Sozialhilfeempfänger, weil sie

      a) als Asylbewerber zunächst nicht arbeiten dürfen - und diese Sozialhilfeempfänger erhalten bereits einen gekürzten Satz.

      b) eher entlassen und seltener eingestellt werden, und daher eher von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind.

      c) im Schnitt geringere Verdienste und größere Familien haben und daher auch weniger Reserven, die im Ernstfall einen Puffer gegen Bedürftigkeit darstellen. Bei ihnen reichen auch Arbeitslosenhilfe oder Rente öfter nicht aus und müssen durch Sozialhilfe ergänzt werden.
      Die Prozentzahlen relativieren sich daher.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 14:38:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wer meint, es reicht hie und da Sozialleistungen zu kürzen um den Staatshaushalt in Ordnung zu bringen, irrt sich.

      Siehe Gesundheitsreform, Arbeitsmarktreform.

      Die Umverteilung erfolgt lediglich in andere Kanäle. Mit noch weniger Effizienz uns aus der Krise zu führen.

      Die Gegenwart zeigt es uns deutlich.

      Die Befürworter vertreten selbstverständlich die Ansicht, es liege nur daran, daß diese Kürzungen noch nicht weit genug gehen.

      Wir werden sehen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 14:41:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      for4zim #8

      Respekt ;) , hätte ich auch nicht besser schreiben können!
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 14:49:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      #7
      schon besser, auch wenn ich nicht derselben Meinung bin.

      Sinn als Visionär zu bezeichnen halte ich für mehr als kühn, aber seine verkürzte Botschaft ist nicht weniger populistisch und mediengerecht (sound bits) als jene Botschaften aller anderen Interessenstreter und Opinion Leader auch. das gehört zum Geklimper dazu, aber man kann nur das Geklimper ablehnen, nicht aber genau einem dieses vorwerfen.

      Ansonsten bleib ich bei dem was ich immer sage:
      a) jene die Können & Wollen sollen möglichst ungehindert erwerbstätig sein dürfen, statt etatistisch kleptokratisch beklaut und zwangsenteignet
      b) denen die Nicht Können, aber Wollen die beste Unterstützung
      c) denen die Nicht Können & Nicht Wollen zumindest ein nicht völlig würdeloses Leben, was darüber hinaus geht nur privat und freiwillig finanziert.
      d) denen die Können, aber nicht Wollen im besten Fall ein Fusstritt.

      Sprich die d) daran hindern die a) beim Erwerb zu stören und deren Erwerb durch Zwangsabgaben unmenschlich zu entlasten, damit für b) soviel wie möglich überbleibt.

      Sozialisten aller Geschmacksrichtungen führen zum genau umgekehrten Ergebnis.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 14:54:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11

      Du solltest das Denken besser den Pferden überlassen -
      die haben den größeren Kopf. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 14:55:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Prinz,

      da stimme ich völlig mit Dir überein.

      Verallgemeinerungen wie Sinn sie betreibt, veranlassen üblicherweise die Massen zu undifferenzierten Betrachtungen und manipulieren in die gewünschte politische Richtung.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 14:57:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12
      Wellen, Du bist das beste Beispiel für Menschen die glauben es kommt auf das Volumen oder die Verpackung statt auf den Inhalt an...
      :D
      P.S: Hamma sachlich fundierte Kritik auch?
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 15:20:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      Was soll ich denn immer kritisieren?:D

      Kannst du was ändern - mit Kritk?
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 15:28:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Aber was jetzt den Sinn betrifft - da hat SittingBull einen interessanten und amüsanten Beitrag in einen Thread geschrieben.

      Mir hängt dieser Sinn mehr oder weniger zum Hals raus.
      Er verkauft sich im Moment halt gut mit seiner Schwätzerei.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 15:29:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zur Begründung des Anstiegs der Sozialhilfe 2003: "Nach Angaben des Städtetages war 2003 insbesondere der Zuwachs bei der Eingliederungshilfe für Behinderte sowie die gestiegenen Ausgaben in der Kinder- und Jugendhilfe auffällig. Zudem weise die Kommunalfinanzstatistik 2003 an Leistungen für die Grundsicherung infolge des Gesetzes zur bedarfsorientierten Grundsicherung im Alter bereits 1,1 Milliarden Euro aus."

      Möchte mal Sinn sehen, wie er diesen Anstieg bekämpfen will, indem er die Zuverdienstmöglichkeiten für Kinder, Behinderte und Rentner stärker anrechnungsfrei stellt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 17:16:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      es gab mal eine diskussionsrunde einiger politiker,da fragte ein mann aus dem publikum ob denn einer der herren schon mal von 300 euro gelebt habe:

      wenig überraschendes ergebnis:

      die verdi tussi hatte jahrelang studiert und danach von abm massnahmen und arbeitslosigkeit gelebt
      der cdu politiker war mal selbständig gewesen und hatte ne druckerei (die wohl nicht so richtig lief)

      alle waren entweder mal studi ,azubi oder freiberuflich/selbständig.


      ich selbst war auch mal studi,und ich schäme mich dafür das ein sozialhilfeempfänger --zumindest einer jener 500 000 gesunden die nicht mehr vermittelt werden sollten vor hartz 4---genauso viel geld zum leben erhalten soll wie der döner-mann,der studi,der freie journalist der kämpt,der schriftsteller ohne erfolg---denn diese menschen sind alle 12 std auf den beinen.

      indes sinn hat trotzdem unrecht,lösen lässt sich das dilemma des identifizierens von schmarotzer nur durch eine pflichtbeschäftigung der sozialhilfebezieher.

      vielleicht hab ich die falsche sichtweise von der welt,aber jemand der 8 oder mehr std am tag arbeitet hat für mich ein recht auf mehr materiellen ausgleich als jemand der nur in der sonne rumsitzt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 17:29:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      whitehawk

      Vielleicht hast du #17 nicht gelesen.

      Mich würde auch interessieren

      "..wie er diesen Anstieg bekämpfen will, indem er die Zuverdienstmöglichkeiten
      für Kinder, Behinderte und Rentner stärker anrechnungsfrei stellt." :confused::confused:

      Willst du in dieser Gruppe nach "Sozialschmarotzern" suchen ?? :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 17:35:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      :D#18,

      Pflichtbeschäftigung kannst Du vergessen.

      Dann hätte alle Welt wirklich einen Grund uns Nazis zu schimpfen.

      Sag mir ein Land der westlichen Welt, wo das gemacht wird?

      Und wo, und vor allem wer, will die Grenzen ziehen zwischen Schmarotzer und Bedürftigen?

      Beamte?:D
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 17:43:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20

      Guter Witz :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 17:45:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hört doch mal auf mit diesem 300 € Märchen!
      Sämtliche Leistungen zusammengerechnet kommen viele Empfänger auf Bezüge, die sie im unteren Lohnsektor nie erreichen würden. Insofern ist die Überlegung von Sinn durchaus diskussionwürdig.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 17:56:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Tetris

      Mein Lieber, würdest du BITTE #17 lesen ??

      Was hat das mit Lohngruppen zu tun ?? :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 17:59:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      22,

      das liegt sicher nicht an den zu hohen Sozialhilfen sondern an den niedrigen Nettolöhnen.

      Nun bist Du wieder dran.:eek:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 21:49:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      den besten Beitrag liefert hier mit deutlichem Abstand #11.
      Ich kann das Jammern nicht mehr ertragen, ich bin nicht dafür zuständig, dass ein Großteil der Bedürftigen in der Schule nicht aufgepasst hat. Die alleinerziehende der Sozialhilfe bedürfenden Mutter nimmt meiner Tochter den Kintergarten Platz weg. Da man das Geld nur einmal ausgeben kann, wäre es bei der Betreuung der kids besser aufgehoben, als bei Ihren bedauernswerten alkoholkranken sozialhilfebedürftigen Vätern.

      @schnautze
      #24 ist sowas von dumm, dass man nur den Kopf schütteln kann.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 21:57:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Blue Max,

      einen größeren Idioten als diesen Hans Werner Schwachsinn konntest du wohl nicht zitieren? Was leistet der eigentlich außer übelster Hetze, sonst noch?
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 23:28:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wie hoch ist der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund in der West-BRD ?

      Bei näherer Betrachtung sieht es wohl eher nach 50% aus, wenn man nicht nach Paß, sondern nach Migrationshintergrund zuordnet, also z.B. auch Russen mit einbezieht, die sofort einen deutschen Paß erhalten, oder eben Personen, die die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen haben.

      Hier eine Quelle, die wohl repräsentativ für vergleichbare Großstädte und Ballungszentren ist, und auch nicht aufschlüsselt nach Migrationhintergrund.
      http://www.fdp-koeln.de/index.php?l1=7&l2=0&l3=1&pid=54&kid=…

      Von der Gesamtzahl her dürften Sozialhilfeempfänger mit Migrationshintergrund ca. die Hälfte der SHE im Westen der BRD ausmachen, und das deckt sich mit dem, was mir ein Mitarbeiter aus einem Sozialamt einer mittelgroßen Stadt in Ba-Wü schildert.


      Nun zum Sinn, und ob seine Überlegung Sinn macht:

      In einem Interview verwies er darauf, daß Sozialhilfe ein Einkommen darstellt, und daß die Motivation Arbeit aufzunehmen, gering ist, wenn die Sozialhilfen so hoch sind wie derzeit, weil der Abstand zu Niedriglöhnen zu gering ist.

      Wie hoch die Sozialhilfen tatsächlich sind, ist allgemein nicht bekannt, und wird interessanter Weise auch nie groß publiziert in den Medien.

      Jeder rechne selbst:

      http://www.tacheles-sozialhilfe.de/info/sozialhilfe_berechnu…

      Kosten für Warmmiete: So billig wie möglich, aber bei dringendem Bedarf nimmt man, was der Markt hergibt.
      Normal sind so ca. 10-20% unter dem Durchschnitt.

      Als Daumenregel gilt: 1 Person, 1-1,5 Zi-Whg.
      2 Personen - 2 Zi-Whg
      ...
      5 Personen - 5 Zi-Whg

      Die Ämter haben Ermeßensspielräume, und es gibt großzügige Ämter, und "geizige".

      Das ist dann von Bedeutung, wenn es um Wohnungseinrichtung, Kleidung ect. geht. Hier gelten Pauschbeträge und Beihilfen.
      http://www.tacheles-sozialhilfe.de/beihilfen/anweisung.asp

      Die Sätze lesen sich schauerlich niedrig. Vom Amt weiß ich aber, daß diese meist überschritten werden, denn:

      Wenn einem der Wintermantel geklaut wurde, kann man den armen Mann nicht frieren lassen, usw. usw.

      Solange die Forderungen der "Klienten" (so nennt man die SHE politisch amtskorrekt) nicht überzogen und unrealistisch erscheinen, werden ihre Anträge zumindest bei einigen Ämter "wohlwollend" geprüft.

      Am Ende kommt jedenfalls dabei heraus, daß man ab 4-köpfiger Familie je nach Region (wg. Mietpreis) Leistungen im Wert von ca. 1500 - 1800 Euro netto bezieht, + Sachleistungen !!!
      Hinzu kommen aber noch geldwerte Leistungen im Gesundheitsbereich, wo für SHE keine Kosten entstehen, etwa beim Zahnersatz, aber Arbeitnehmer ihre Rücklagen angreifen müssen !!!

      Stellt man dann gegenüber, was man verdienen muß, um auf diese frei verfügbare Summe zu kommen, nachdem vom Netto arbeitsbedingte Aufwendungen abgezogen sind, und soll dann noch eine "Belohnung" drin sein, für einen Monat Arbeit, wird schnell klar, daß sich Arbeit für gering Qualifizierte und sogar Facharbeiter mitunter kaum noch lohnt. Der Vorteil am eigenen Lohn liegt eher in der Verfügbarkeit, als der Summe selbst begründet.

      Lediglich für Einzelpersonen ist SH knapp bemessen, aber je größer der Haushalt, umso komfortabler lebt es sich.
      Kinderreiche kommen so rasch auf Summen, die sie, speziell als ungelernte Migranten, niemals aus eigener Kraft erwirtschaften könnten.

      Was die Alleinerziehenden betrifft:

      Ein Mitarbeiter eines Jugendheimes schilderte mir folgendes: Die jungen Mädels haben keine Lust auf Ausbildung und Schule, sehen an ihren Jahrgangsvorgängerinnen, wie gut es sich mit Kind lebt, und prompt wird man schwanger:

      Die Vorteile: Eigene Wohnung, und zwar kein Loch, sondern völlig durchschnittlich, dazu komplett neue Einrichtung, wobei die Sätze so sind, daß man durchaus im Möbelhaus Neuware einkaufen kann,
      sämtliche Kosten werden übernommen, die Anträge füllt bei eigener Unfähigkeit ein Sozialarbeiter für einen aus, der einem auch sonst den Streß vom Leib hält

      insgesamt kommt so eine junge Dame gut auf ihre 1200 Euro mtl. + Extras auf Antrag. Und das über etliche Jahre hinweg.

      Alternativ kämen für solche "Kaliber" Jobs als Brötchenverkäuferin in Frage - wo das Netto-Verdienst für einen Monat kaum höher liegen dürfte !

      Ach ja, und die Väter, das sind natürlich Leute, die selbst kein Einkommen erzielen.....

      Und hier hat der Sinn keinen Unsinn geredet. Für sehr viele, die von SH leben, sind die Sätze verführerisch hoch, so daß keine Motivation zu arbeiten besteht.


      Das Etat-Problem:

      Sicher, wenn man SH um 30% kappt, wäre das keine große Entlastung, wenn man die Gesamtschulden der BRD ansieht, und sicher nicht der erste Posten, den es zu prüfen gilt.

      Aber für die Gemeinden, die diese Kosten tragen müssen, stellt der Sozialbereich eine ständig wachsende, mittlerweile unbezahlbare Last dar.



      Ein weiterer Aspekt ist die "soziale Gerechtigkeit".

      Nicht ohne Grund werden von Medien und Politik die tatsächlichen SH-Sätze "geheim" gehalten, denn es könnte zu Empörungsreaktionen kommen, sollte publik werden, wie hoch diese SH-Sätze tatsächlich sind.

      Mit der Aussage, daß die aktuelle Höhe der SH bei vielen SHE die Arbeitsmotivation untergräbt, liegt Sinn jedenfalls völlig richtig.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 08:05:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27
      Hans Werner "un"Sinn schert aber alle über einen Kamm.
      Das ist das Grundübel der derzeitigen "Reformen". Die neunzehnjährige alleinerziehende "Mutter" mit drei Kindern von drei Vätern oder der 20-jährige Schulabbrecher kriegt das gleiche wenn nicht viel mehr, wie der 55-Jährige Maurer, der 40 Jahre lang sämtliche Schmarotzer dieses Landes mit seinen Steuern und Abgaben durchgefüttert und sich dabei kaputtgeschuftet hat.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 09:04:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      # 28 nicht der Sinn schert über einen Kamm, sondern unser Sozialsystem.

      Es differenziert nicht zwischen jenen, die es bewußt ausnutzen und somit seinen Ehrhalt langfristig gefährden, und tatsächlich Hilfsbedürftigen.

      Aber grundsätzlich ist am System Sozial"hilfe" etwas massiv falsch, wenn man mit Sozialhilfe Einkünfte erzielen kann, die mit Beschäftigungsverhältnissen gleichziehen, und oft sogar deutlich darüber hinaus gehen.

      Man kann in meinem Posting unten ja mal Familie mit 5 Kindern durchrechnen, und sich dann fragen, wer eigentlich noch so viel Geld verdient, wie hier als Existenzminimum angesehen wird.

      Merkwürdig auch, daß man als AN (in vergleichbarer familiärer Situation) besteuert wird und abgabenpflichtig ist, wenn man noch längst nicht das Niveau dieses angeblichen Existenzminimums, das man SHE zugesteht, im Nettoeinkommen erreicht hat.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 10:31:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29, ich mag diese Beispiele von Familien mit 5 Kindern in der Sozialhilfe nicht. Ein Grund dafür ist, daß es kaum solche Familien gibt. Selbst wenn wir die alle kräftig alimentieren, tut uns das im Haushalt nicht weh.

      Der andere Grund ist: eine Familie mit 5 Kindern erhält schon mal 770 Euro Kindergeld im Monat. Und wenn das Durchschnittsverdiener sind, dann zahlen die praktisch keine Steuern und Sozialabgaben nur in geringem Umfang verglichen am Leistungsbezug. Sehr wahrscheinlich ist bei denen die Miete relativ zum Einkommen auch so hoch, daß es zusätzlich Wohngeld gibt. Dazu viele Ermäßigungen etwa bei der Kinderbetreuung. Bei so großen Familien verschwimmt der Unterschied zwischen Sozialhilfe und dem Leben von Arbeitseinkommen, weil solche Familien in aller Regel hochsubventioniert sind. Daher greift hier das Argument etwas kurz, daß hier das Lohnabstandsgebot verletzt würde. Ohne staatliche Hilfe würde ein Durchschnittsverdiener auch bei Null Abgaben Schwierigkeiten haben, so eine Familie auf annehmbarem Niveau durchzufüttern.

      Und da wir auch nicht wissen, warum ein Großfamilie sozialhilfepflichtig wird, und eben nicht davon ausgehen können, daß das immer "Sozialbezugsgebähren" oder "Zuzug in die Sozialkassen" war, finde ich auch nicht die Idee gut, künstlich einen Abstand zu Familien mit Arbeitseinkommen und solchen ohne herzustellen, indem ich die Sozialhilfe um 30% senke. Ich kann allenfalls akzeptieren, daß man für eine gewisse Periode rückwirkend auf die Nettoeinkommensentwicklung indexiert, denn in dem Bereich waren Sozialtransfereinkommen privilegiert gegenüber Arbeitseinkommen. Aber wir reden dann nicht von Kürzungen, sondern von einem Einfrieren oder Begrenzen der Sozialhilfesteigerungen.

      Es ist eine komplizierte Materie, und man sollte vorsichtig sein, pauschale Systemänderungen einzuführen, wenn es einem eigentlich um vielleicht 20 oder 30% der Sozialhilfeempfänger geht. Kinder, Rentner und Behinderte sind nun einmal nicht die Zielgruppen, wenn es darum geht, jemanden zu Zuverdiensten zu animieren.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 10:31:10
      Beitrag Nr. 31 ()
      1.Nichtdeutschen sollte man generell keine Sozialhilfe gewähren...
      Sollte sein Lebensstandard in Deutschland nicht mehr möglich sein,kann man ihm etwa Flug-bzw.Heimfahrtkosten erstatten...
      Deutschen Sozialhilfe-Empfängern die nachweislich in den letzten 5Jahre nicht gearbeitet haben,sollten keine Geldleistungen mehr erhalten...
      Nur noch die üblichen Sachleistungen,
      dazu sollten diese Prsonen zu gemeinnützigen Arbeit herangeführt werden...
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 10:40:50
      Beitrag Nr. 32 ()
      #31: D.h., der Asylbewerber wird direkt in das Land zurückgeschickt, aus dem er geflohen ist, obwohl man ihm vielleicht Asyl gewähren würde - aber vorher ist er in Deutschland verhungert?

      Und der Rentner, der pflegebedürftig im Heim liegt, soll nach 5 Jahren Zuschuß durch das Sozialamt zu gemeinnützigen Arbeiten herangeführt werden?

      Und wenn eine ausländische Familie, bei der der Mann 10 Jahre in Deutschland gearbeitet hat und die Kinder hier zur Schule gehen, seinen Job verliert, und 1 Jahr arbeitslos war, dann soll die ganze Familie Flugtickets ins Ausland erhalten? Das geht ja in der Vorstellung, aber in der Praxis klappt so etwas vorne und hinten nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 11:24:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      @#32 von for4zim
      Man sollte nicht immer die exstremsten Fälle hernehmen,
      es tummeln sich hier einfach zuviele,
      die Deutschland als Soziale Hängematte benutzen....
      Ein in Schwierigkeiten geratenen Arbeitsloser der Jahrzehntelang gearbeitet hat sollte jedenfalls nicht in Hart IV abgleiten,
      denn das ist ja das Problem,
      es wird alles in einen Topf geschmissen...
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 11:41:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Kluft zwischen arm und reich wird so durch Verteilung von unten nach oben immer größer. Geld regiert die Welt. Demokratie wird als Feigenblatt verwendet. Nach einem Bericht der UNESCO von 1999 ist das Privatvermögen der drei reichsten Familien der Welt größer als die Summe des Bruttosozialprodukts der 48 ärmsten Länder der Welt. 1,3 Milliarden Menschen leben mit weniger als einem Euro täglich, 3 Milliarden Menschen (die halbe Erdbevölkerung) haben weniger als zwei Euro täglich. Über 800 Millionen Menschen leiden Hunger und selbst in den reichen Industriestaaten leben 5 Millionen Obdachlose. Mit nur 400 Milliarden Euro jährlich, das entspricht 4% des Vermögens der 225 Reichsten der Welt, könnten die wesentlichen Bedürfnisse der Menschen in der Dritten Welt (Nahrung, Trinkwasser, Gesundheitswesen, Erziehung und Bildung) gedeckt werden.

      Zur Kasse werden aber immer nur die Kleinen (Arbeitnehmer, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Rentner, ...) gebeten. Bei den Armen, Behinderten und Kranken wird drastisch gespart. Trotzdem steht unser „Soziales Netz“ mit einem jährlichen Beitragsaufkommen von 370 Milliarden Euro (Der Spiegel 11/2003) vor dem Zusammenbruch, weil die gewählten Politiker jährlich 150 Milliarden Euro (Karl Baßler 1999) für die Zuwanderung ins „Soziale Netz“ grundgesetzwidrig ausgeben. Jährlich sollen 500.000 (Edmund Stoiber 2002) fremde Menschen aus völlig anderen Kulturkreisen integriert werden. Die uns regierenden Politiker brechen damit den geleisteten Amtseid Art. 56 u. 64 GG: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, ... werde.

      http://www.abjetzt.de.vu/
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 12:22:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die Zahl von 150 Milliarden Euro Aufwendungen für die sog. "Zuwanderung" ins soziale Netz ist absurd, weil sie die Zuwanderungszahl unsinnig aufbläht (in den Annahmen) und weil sie Leistungen der Zugewanderten nicht gegenrechnet. Es hat aber wenig Sinn, den Text ausführlicher zu diskutieren, weil ja der Autor dieses Schriebs nicht greifbar ist - das ist immer das Problem mit den reinkopierten Texten.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 12:49:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      professor herig birg hat kosten für verfehlte zuwanderung OHNE sozialhilfe auf 60 mrd im jahr errechnet,aber selbst ich als laie auf dem gebiet wage das so nicht zu glauben,wir holen die falschen leute ins land das ist fakt.


      familien sind generell eine gute investition,ob auf sozialhilfe oder arbeitend (jeder bekommt ja kindergeld).


      aber was hier bemängelt wird: sinn meinte rentner und alleinerziehende,dh er schert wirklich alle über einen kamm,aber : wenn hier niemand nach pflichtbeschäftigung ruft geht es nicht anders.

      welches land das macht? nun in den usa gibts nur minimum ,in dänemark muss man nach einem jahr ran sonst gibts nix,in polen kräht nach 6 monaten niemand mehr nach dir,in ganz asien kriegt man nix für die existenz etcetc.



      rentner und frührentner muss man ohnehin unterscheiden,ebenso alleinerziehende mit 5 oder mit 1 kind.



      trotzdem mache ich mir hier jetzt erneut extrem unbeliebt aber ich kriege es nicht in mein hirn hinein die sache mit der sozialhilfe und deren höhe:

      ich bin der meinung auch der arbeitsunfähige behinderte geistig verwirrte sich benmühende mensch hat bei 8std einbringens seiner lebenszeit am tag ein recht auf sehr gut bezahlte arbeit auf einem xfachen niveau der heutigen sozialhilfe,dafür zahle ich gerne ein paar tausender im jahr mehr steuern.
      jemand der nicht die einzige ursache für die fähigkeit des staates sozialhilfe zu zahlen nicht in den lebensmittelpunkt stellt,nämlich ARBEIT ,dem gestehe ich nur 1000 kalorien und ne matratze zu.denn von nichts kommt nichts.
      und jeder der das nicht kapiert sollte hundertmal schreiben:

      die einzige ursache für die fähigkeit des staates sozialhilfe zu zahlen,und die einzige ursache für wohlstand,ist ARBEIT.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 13:43:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      #34

      Der erste Absatz des Postings ist super !

      Leider der Rest nicht, denn das sind die üblichen Verdächtigen...:rolleyes:

      Die auf der Webseite http://www.abjetzt.de.vu/
      vertretene Partei hat eindeutig rechtsradikale Züge:

      Als Vorbild wird Heinrich Lummer zitiert - ein ehemaliger CDU-Rechtsaußen

      Die Zuwanderungszahlen stammen von Karl Baßler - ehemaliger NPD-Funktionär

      Besonders deutlich wird`s dann im Programm unter

      "Schulen, Hochschulen, Bildung und Medien"

      Die Gestaltung der Programme in den Medien (Hörfunk u. Fernsehen)
      muss vorrangig den berechtigten Interessen der deutschen Kultur und Heimat
      Rechnung tragen (siehe NDR 1 Niedersachsen, WDR 4).
      Von allen Musikstücken, die auf deutschen Sendern gespielt werden,
      soll ein fester Anteil (Quote) von mindestens 80 % von deutschen Künstlern stammen.

      Das ist ja wohl die Lachplatte des Jahres !! :rolleyes::rolleyes::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 21:43:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      # 30 for4zim

      diese Beispiele mit Familien, die mit 7 Mitgliedern ca. 3000 Euro an staatlicher Unterstützung erhalten, + weiterer geldwerter Leistungen in der Gesundheitsfürsorge, sind natürlich nicht relevant für den gesamten Staatshaushalt.

      Aber sie zeigen die prinzipielle Schieflage im System auf – nämlich, dass es möglich ist, mit Sozialhilfe hohe Einkünfte zu erzielen, die über den Grundsicherungsbedarf hinaus gehen.

      Gut dass du im Vergleich Sozialhilfe – Lohneinkommen ergänzend auf Kindergeld und Wohngeld hingewiesen hast, das beim AN-Einkommen noch hinzukommt. So wird in der Tat verhindert, dass AN in vergleichbarer familiärer Situation weniger Einkünfte haben, als SHE.

      Realistisch betrachtet muß man aber vom AN-Netto wiederum Aufwendungen für Arbeit, also Transport, Kleidung, Nahrung, als Kostenfaktor abziehen, und eine „Belohnung“ für einen ganzen Monat Arbeit sollte auch erlaubt sein. Einkommen aus Arbeit sollte Einkommen aus SH um mindestens 20% übersteigen, um eine angemessene Kompensation zu bieten.

      Mir liegen nun keine konkreten Zahlen vor, wie hoch Wohngeld bezahlt wird, aber es wäre überraschend, wenn diese Unterstützungen das AN-Einkommen wesentlich über Sozialhilfeniveau hinaus schieben würden.

      Bezieht man nun obige Faktoren in die Kalkulation mit ein, so zeigt sich erneut, dass die Differenz aus AN-Einkünften und SH nicht sonderlich groß ist, bzw. kaum vorhanden bei unteren, ggf. auch mittleren Einkünften. Und somit die Attraktivität, statt SH Arbeit zu suchen, nicht sonderlich attraktiv ist, bei niedrige Berufsqualifikation, bzw. entsprechend niedrig bezahlten Angeboten auf dem Arbeitsmarkt.

      SH ist hoch genug, dass sie über den eigentlichen Zweck der Existenzsicherung hinausgeht, und somit dazu verleitet, sich darin einzurichten, anstatt von dieser gesicherten (Übergangs) Basis aus wieder in Beschäftigung zu gelangen.

      Was das EK des AN zusätzlich schmälert, sind notwendige Rücklagen, etwa um steigende Energiekosten aufzufangen, oder für Zahnersatz. Der SHE muß sich darum keine Sorgen machen, er bekommt immer den vollen Kostenersatz. Das gilt auch für Reparaturen im Haushalt. Selbst bei grob fahrlässigem Eigenverschulden.

      Eine weitere Schieflage ist, dass ein AN, der zuvor versteuertes Sparvermögen angehäuft hat, dieses zuerst aufbrauchen muß, bevor er SH anspruchsberechtigt ist im Bedarfsfall. Und das, obwohl erst durch seine Steuergelder das soziale Netz finanzierbar wurde. Wer hingegen keinerlei Vorsorge getroffen hat, ist sofort in vollem Umfang anspruchsberechtigt, konnte somit einen höheren Lebensstandard erzielen bevor die Hilfsbedürftigkeit eintrat.

      Das jetzige System erzieht gradezu dahin, Eigenverantwortung an die öffentlichen Kassen zu delegieren. (Und das längst nicht nur im Sozialbereich !!!!!!!!!! )

      Wenig verwunderlich, wenn dann Arbeit nicht angenommen wird, wenn sie zu weit weg liegt, und einen Umzug nötig macht, da viele SHE sich gut eingerichtet haben mit den staatlichen Leistungen – die immer das Geld sind, das man jemand anderem zuvor weggenommen hat.



      Angesichts der nötigen Reformen und der prekären Finanzlage der öffentlichen Haushalte sind Einsparungen notwendig. Dabei muß eine Kürzung der derzeitigen SH-Bezüge vielleicht nicht an erster Stelle stehen, aber neben etlichen anderen Posten, gehört SH auch deshalb mit auf den Prüfstand (auch nach Hartz 4)
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 08:27:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      Mit all den Relativierungen, die Du machst, will ich Dir nicht widersprechen. Ich hatte das ja selbst so gesehen, bekümmere mich nur darum, daß es gerne so vereinfacht wird, daß man zum einen die Ausgaben für Sozialhilfe und das Sparpotential übertreibt, zum zweiten dazu neigt, den Anteil der im Prinzip arbeitsfähigen, aber unwilligen Hilfeempfänger übertreibt und dann schließlich noch unterstellt, daß es im wesentlichen Ausländer seien, die die Hilfen ausnutzten. Dies alles sind Sachen, die man nur nach eingehender Arbeit mit den statistischen Zahlen dazu bewerten sollte.

      Ich glaube auch, daß es noch mehr als Sozialhilfemißbrauch als solcher schadet, wenn allgemein der Eindruck vorliegt, daß es einen weitverbreiteten Mißbrauch der Sozialsysteme gibt. Seltsamerweise führt nämlich dieser Eindruck dazu, daß dann viele andere Menschen sich sagen "Dann kann ich ja auch etwas für mich herausschlagen." Statt daß also der erkannte Mißstand bekämpft wird, wollen dann vielmehr viele "nicht benachteiligt sein", also mitmachen. Und das wird dann wirklich teuer. Ich habe leider zu oft Formulierungen der Art gehört, "warum gibst Du das an, das tut doch keine". Doch, doch, es sind viel mehr Menschen verantwortlich und ehrlich, als man denkt, aber es wird lieber über die geredet, die das System ausnutzen, und das erodiert nach meiner Meinung das gesamte Wertesystem unserer Gesellschaft. Wenn man den Stolz der Menschen fördert, wird man dann auch in der Regel feststellen, daß die Leute lieber von der eigenen Arbeit leben, selbst wenn es nicht mehr ist, als sie in der Sozialhilfe erhielten. Ich kenne es gar nicht anders.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 11:19:36
      Beitrag Nr. 40 ()
      http://www.welt.de/data/2004/10/25/351266.html

      "Kalif von Köln" hat trotz des Besitzes von 1 Million Euo 170.000 Euro an Sozialhilfe abkassiert.

      Jetzt weigert er sich, dieses erschwindelte Geld zurückzuzahlen.

      Da sieht man mal wieder, dass bei der Sozialhilfe viel zu grosszügig Geld ausgegeben und viel zu wenig kontrolliert wird !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:08:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      Di, 16. November 2004 | 16:05 Uhr

      Sozialhilfeempfänger muss Potenzmittel selbst zahlen
      - Gericht lehnt Klage allerdings nur aus formalen Gründen ab


      Ein als "Viagra-Kalle" bekannt gewordener Sozialhilfeempfänger ist erneut mit dem Versuch gescheitert, sich vom Staat ein Potenzmittel bezahlen zu lassen. Das Verwaltungsgericht Frankfurt am Main wies eine Klage des Mannes gegen den Main-Taunus-Kreis ab - allerdings nur aus formalen Gründen. In der Sache habe das Gericht nicht entschieden, sagte eine Gerichtssprecherin.

      Die Klage war unzulässig, weil der Sozialhilfeempfänger keinen Widerspruch gegen einen Bescheid des Kreises eingelegt hatte, in dem ihm die Bezahlung des Potenzmittels "Caverject" aus Mitteln der Sozialhilfe verweigert worden war.

      Der Rechtsstreit um Potenzmittel auf Kosten des Sozialamtes dauert schon mehr als ein Jahr: Im August 2003 hatte das Verwaltungsgericht dem Kläger grundsätzlich in Aussicht gestellt, dass bei einer Krankheit die Kosten für "Viagra" aus Mitteln der Sozialhilfe getragen werden. Das Gericht verpflichtete den Kreis, den Fall erneut zu überprüfen. Dieser ging daraufhin in Berufung und bekam vor dem hessischen Verwaltungsgerichtshof Recht. Die Richter begründeten ihre Entscheidung damit, dass durch eine Gesetzesänderung seit Anfang 2004 die Krankenkassen nicht mehr die Kosten für "Viagra" übernehmen dürfen.

      Der Sozialhilfeempfänger beantragte daraufhin beim Kreis, dass die Kosten für das Mittel "Caverject" übernommen werden. Während es sich bei "Viagra" um Tabletten handelt, muss dieses Medikament gespritzt werden. Der Kreis lehnte auch die Übernahme dieser Kosten ab, weil die Krankenkasse zuständig sei. Die Kasse hatte eine Bezahlung ebenfalls abgelehnt.

      ---

      Wer zahlt eigentlich Gerichts- und Verfahrenskosten bei derartigen Klagen von Sozialhilfeempfängern ?

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:09:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      Das Statistische Bundesamt veröffentlichte die Veränderung der Sozialhilfeausgaben im Jahr 2003. Demnach wurden in Deutschland brutto 25,6 Mrd. Euro für die Hilfe zum Lebensunterhalt sowie für die Hilfe in besonderen Lebenslagen ausgegeben, was einer Steigerung um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Nach Abzug der Einnahmen stiegen die Sozialhilfeausgaben netto um 3,0 Prozent auf 22,6 Mrd. Euro.

      Die Nettoausgaben für die Hilfe in besonderen Lebenslagen betrugen im Jahr 2003 13,8 Mrd. Euro (+ 5,1 Prozent). Darunter sind insbesondere die Eingliederungshilfen für behinderte Menschen, die Leistungen für Pflegebedürftige sowie die Hilfe bei Krankheit von Bedeutung.

      Allein die Kommunen haben netto 8,7 Mrd. Euro für die Hilfe zum Lebensunterhalt ausgegeben. Dies entspricht einem Rückgang um 0,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2002.

      Pro Einwohner wurden für die Sozialhilfe durchschnittlich 274 Euro netto ausgegeben. In Westdeutschland waren es mit 277 Euro wesentlich mehr als in Ostdeutschland mit 190 Euro.

      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),16:26 20.10.2004
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 18:43:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      Also was da bei diesem "Viagra-Kalle" abläuft, ist unglaublich, die Dreistigkeit mancher Sozialhilfeempfänger ist unglaublich. :mad:

      Da will dieser Typ doch tatsächlich von mir, dem Steuerzahler, seine Potenzpillen um Lau bekommen anstatt mal seinen Arsch in Bewegung zu setzen. Grund: Er will Kinder und sieht im Sex ein Grundbedürfnis, das auch vom Staat bezahlt werden soll. Nicht nur, daß er Kinder in die Welt setzen will, nein, er will auch noch, das ich dafür bleche, damit er abspritzen kann. Sofort die gesamte Sozialhilfe weg!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 18:44:05
      Beitrag Nr. 44 ()
      Und die Prozesse, die konnte der Steuerzahler natürlich auch alle bezahlen!

      Sozialghilfeempfänger haben hier viel zu viele Rechte!!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 21:43:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      Oder kürzlich noch bei Spiegel TV: Eine Sozialhilfeempfängerin hat für ihre Wohnung diverse Dinge beantragt. Unter anderem eine neue Waschmaschine. Bei der Besichtigung vor Ort stand allerdings eine Wäschespinne, die auch noch mit frisch gewaschener Kleidung eines Mannes versehen war. Sie aber hatte angegeben alleine zu wohnen. Sie gab auf Nachfragen an, sie habe ihre alte Waschmaschine ihrem Nachbarn geliehen, der seine mit ihrer Waschmaschine gewaschene Wäsche bei ihr zum Trocknen plaziert hätte, weil er ja zu wenig Platz dafür habe. Alles klar?

      Ich möchte nicht wissen, wieviele es von diesem dummdreisten Gesocks noch gibt. :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 09:49:50
      Beitrag Nr. 46 ()
      ich halte zwar nichts von dramatisierung aber ein satz von viagra kalle erschreckt dann doch.

      "ich möchte nicht für den rest meines lebens radio hören und tv gucken"

      was er also möchte ist: kinder zeugen auf kosten der allgemeinheit und radio hören und tv gucken.


      in diesem konkreten fall versteh ich nicht das seine frau als seine betreuerin fungieren kann und so von der arbeitssuchepflicht ausgeschlossen zu sein scheint.
      abstrus.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 10:09:39
      Beitrag Nr. 47 ()
      #46

      " ich möchte nicht für den rest meines lebens radio hören und tv gucken"

      Wie wärs zur Abwechslung mal mit Arbeiten ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 10:11:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      Wer gesund genug ist TV zu schauen, der kann auch morgends um 4 Uhr in der nächsten Bäckerei die Brötchen zählen.

      Und wer sich weigert, so eine Arbeit anzunehmen..tja, Pech gehabt 0 Euro Sozialhilfe !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 02:21:43
      Beitrag Nr. 49 ()
      #48

      Tja, dann leg mal los im Traumjob !!
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 08:06:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      #47
      Wenn auf diesem Sozialamt noch einigermaßen intelligente Beamte hocken sollten, dann schicken sie den ab 1.1.05 in einen richtig anstrengenden 1-Euro-Job. Dann hat er keine Zeit (und keine "Kraft" mehr), sich über zweimal Sex am Tag Gedanken zu machen. Und wenn er nicht will, gibts halt keine Sozialhilfe mehr. :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 10:51:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      ich finde diese polemische unsachliche kritik ist kontraproduktiv.

      viagra kalle ist krank infolge eines unfalles für den er nichts kann.

      deshalb muss dieser staat ihn zurecht lebenslang gut versorgen.


      nur: seine frau ist der knackpunkt.

      sie braucht keine arbeit suchen weil sie als seine betreuerin fungiert?

      was soll denn das bitte sein? wann hat man denn einen betreuer?die pillen braucht er natürlich auch nicht,das ist ein witz.

      trotzdem die sache mit der pille hat doch offenbart: hier wird eine frau sinnlos durchgefüttert die man schnellstmöglichst zum 1 euro job schicken muss.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 12:13:27
      Beitrag Nr. 52 ()
      #51

      "viagra kalle ist krank infolge eines unfalles für den er nichts kann"

      Kam gestern in einem Fernsehbericht aber anders rüber. Sein Arzt kam zu Wort. Der Typ hat einfach Erektionsstörungen und keineswegs durch einen Unfall.

      Ansonsten macht der einen recht fitten Eindruck. So ein paar Stunden Laubharken können dem bestimmt nichts schaden. Da kommt er auf andere Gedanken.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 14:21:30
      Beitrag Nr. 53 ()
      aha, der 52 jährige Dauerarbeitslose, ehem. Maurer, 35 Berufsjahre auf dem Buckel, harkt dann also Laub im Park und sammelt den Müll auf, während die libanesische Großfamilie (übrigens auch Sozialhilfeempfänger) im gleichen Park ein nettes Familienpicknick veranstaltet. Der Müll vom Picknick kann dann aber liegenbleiben, da gibts ja ein paar blöde die räumen den Müll dann weg.

      Und wer denkt ich übertreibe, der sollte immer Sommer/Frühjahr/Spätherbst mal in ein paar Grosstadtparks gehenz.b. Berlin Tiergarten
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 16:18:28
      Beitrag Nr. 54 ()
      börsenjörg stimmt zwar,das was das aussprechen des wortes asyl dem steuerzahler kostet reicht für 5 familien für jahrzehnte sozialhilfe,aber dennoch ist hier wohl jemand am drücker der nicht für diese libanesen arbeitet.

      ich gebe dir allerdings in dem punkt recht,eigentlich dürfte man überhaupt erst anfangen über kürzungen bei langzeitarbeitslosen ,sozialhilfeempfängern etc nachzudenken wenn der allerletzte libanese etc aus dem land ist.
      aber das volk ist schon so weit verdummt das es einfach nur noch rumbrüllt ohne nachzudenken.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 16:31:11
      Beitrag Nr. 55 ()
      #54,

      die Libanesen und Türken scheinen ganze Stadtverwaltungen und Teile der Regierung in der Hand zu haben.

      Das können die meisten arbeitslosen Deutschländer nicht von sich behaupten. Deswegen werden diese auch ab 1.1. für unsere bezahlten "Gäste" die Parks sauberhalten, nachdem diese Ihre Grillparties abgehalten haben.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 16:35:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      das dumme ist nur das die arbeitslosen immer noch stimmvieh der etablierten sind bzw nichtwähler.
      ich plädiere auch für eine drastische kürzung bei arbeitslosen damit diese mal aufwachen und sehen wohin das geld geht.
      hier geht es nicht um sündenböcke und patentlösungen,schon gar nicht um schuldzuweisungen.
      aber ganz klar ist doch das wir millionen unnütze zuwanderer durchfüttern (wir meint hier alle nützlichen aller nationalitäten in deutschland) und das wir uns viele ins land geholt haben die man wieder loswerden könnte ohne gesetzesänderung.
      aber man will es nicht .
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 17:36:50
      Beitrag Nr. 57 ()
      #54

      "eigentlich dürfte man überhaupt erst anfangen über kürzungen bei langzeitarbeitslosen ,sozialhilfeempfängern etc nachzudenken wenn der allerletzte libanese etc aus dem land ist."


      Da stimme ich Dir voll zu. Wir schmeissen das Geld mit vollen Händen unseren lieben ausländischen Mitbürgern hinterher und bei deutschen Rentnern, Arbeitslosen etc wird gespart und gespart.

      Trotz dem sind Typen wie "Viagra-Kalle" oder "Florida-Rolf" mit ihrer Unverschämtheit schuld, dass die Politiker wieder mal das Kind mit dem Bad ausschütten, d.h. alle bestrafen wegen einiger Schmarotzer. :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 18:02:16
      Beitrag Nr. 58 ()
      #53

      Der Gute ist 56 und seit vielen Jahren Sozialhilfeempfänger. Keine Spur von 35 Jahren Maurer-Maloche.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 21:25:40
      Beitrag Nr. 59 ()
      @58

      der Typ ist aber nur einer von vielen. Und es gibt bestimmt einige, vielleicht 1000 Fälle die ähnlich dem Schicksal des Maures aus meinem Beispiel ähneln.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 21:38:52
      Beitrag Nr. 60 ()
      ohne jetzt auf einzelne beiträge einzugehen:

      eure Ansichten über DIE Ausländer stimmen nicht, was das Arbeiten angeht.

      ich kenne viele Ausländer, die unangenehme Arbeiten machen (auch nachts).
      Deutschen wollen diese Arbeiten nicht machen.

      es ist aber schwer, einerseits die Kopftuch-Türken zu kritisieren (mache ich) und andererseits anzuerkennen, dass sie fleissig sind.

      wirklich unerträglich sind Russlanddeutsche.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 21:46:22
      Beitrag Nr. 61 ()
      ...und Schlesier! Die Polen first-class.:D
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 21:49:35
      Beitrag Nr. 62 ()
      #61

      der ist für mich neu:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 08:36:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      #60 Lilo...Stimme dir zu. Es liegt wohl in der Mentalität der Deutschen, daß sie sich auch für relativ gut bezahlte Jobs, wie dem bei der Müllabfuhr, kaum aus der Reserve locken lassen. Oder versuch mal einen Deutschen als Erntehelfer zu finden. Keine Chance!
      So lange das so bleibt, sollten einige mal lieber den Rand halten über den ach so fleißigen, deutschen Arbeiter. Solche Leute wie dieser Viagra-Kalle sollten wir mehr Druck bekommen. Der Typ war auch nicht infolge eines Unfalls besonders gehandicapt. Vor Gericht und vor seiner Haustür machte er einen quitschfidelen Eindruck. Fidel genug jedenfalls um einen Ein-Euro-Job auszuführen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 12:53:05
      Beitrag Nr. 64 ()
      bei der müllabfuhr gibts kaum ausländer in berlin ,ist recht gut bezahlt.toilettenfrauen,dönermänner.,malocher am band bei autofirmen etc haben doch wohl den respekt eines jeden.
      es ist doch in jedem land der welt so das man nur nützliche leute ins land holt.
      wenn du in den usa nichts kannst,kein geld hinterlegst darfst du zurecht abdampfen.
      mein verwandter arbeitete jahrelang als dozent an einer uni in den usa,hat ein in den usa geborenes kind,dann kam der staat auf die uni zu und verlangte den erneuten nachweis das kein ami für die stelle zu finden ist,mein verwandter wurde absolut zurecht rausgeschmissen und ein ami hatte wieder eine zukunft :)

      einfach gesetze einführen die schmarotzer schnellstmöglichst abschiebt,und schon sinkt die fremdenfeindlichkeit.in wahrheit ist das doch nur eine berechtigte schmarotzerfeindlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 13:57:45
      Beitrag Nr. 65 ()
      #64
      "einfach gesetze einführen die schmarotzer schnellstmöglichst abschiebt,und schon sinkt die fremdenfeindlichkeit.in wahrheit ist das doch nur eine berechtigte schmarotzerfeindlichkeit."


      Vorsicht! Gleich wirst Du als ganz ganz böser Nazi einsortiert. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 15:48:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      #64...Es hat sich ja auch mittlerweile unter den Deutschen rumgesprochen, daß man bei der Müllabfuhr ganz ordentlich verdienen kann. Aber andere "niedere" Arbeiten müssen geradezu an Ausländer vergeben werden, weil sich die Deutschen dafür zu fein sind. Oder sie arbeiten nicht ordentlich genug. Polen etwa sind grundsätzlich besser als Putze.
      Was die Schmarotzer betrifft, da bin ich ganz auf deiner Seite. Wir müssen verstärkt dafür sorgen, daß wir wie jedes andere EInwanderungsland, und wir sind ein Einwanderungsland, nur noch die außerhalb der EU Kommenden aufnehmen, die entweder über genügend Kapital oder über eine gute Qualifikation verfügen. Am besten jedoch beides. Menschen, die direkt in unsere Sozialsysteme wandern, können wir nicht gebrauchen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 11:27:47
      Beitrag Nr. 67 ()
      41% der Deutschen leben von Transferzahlungen :mad:

      In diesem Land läuft grundsätzlich was schief.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 14:43:26
      Beitrag Nr. 68 ()
      Wieso wird nicht einfach ein Gesetz eingeführt, dass Menschen erst nach 20 Jahren Aufenthalt in D zum Empfang von Sozialhilfe berechtigt ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 14:52:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      #68...Wir sollten es so handhaben wie die Amerikaner. Die bekommen in ihrem ganzen Leben maximal 4 Jahre Stütze. Da überlegt man sich schnell, ob man sich nicht mal selbst auf die Socken macht, um einen Job zu bekommen statt darauf zu warten, bis irgendein Beamter mal aus den Puschen kommt. Deutsche sind immer noch viel zu verwöhnt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 14:58:38
      Beitrag Nr. 70 ()
      Deshalb sind die Verbrechsquoten in den USA auch so exorbitant hoch. Einige Gegenden würde ich nur mit einer bewaffneten Eskorte betreten.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 15:28:59
      Beitrag Nr. 71 ()
      #69

      Bekommen frisch Zugereiste bzw Einwanderer in den USA eigentlich Sozialhilfe ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 15:45:17
      Beitrag Nr. 72 ()
      #70...Gleiches gilt auch für einige Gegenden Kölns oder Berlins. Trotz Vollpension ohne Gegenleistung.

      #71...Die kommen noch nicht mal ins Land, wenn die sofort in die Sozialsysteme wandern.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 18:13:09
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antifor,

      das die Wirtschaft mit jährlich 150 Mrd. subventioniert wird, stört Dich hoffentlich nicht.

      Wer bezahlt denn dafür?
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 18:22:31
      Beitrag Nr. 74 ()
      http://www.stern.de/wirtschaft/geld/meldungen/index.html?id=…

      "...Laut Gesetz können Sozialhilfeempfänger seit langem zu gemeinnützigen Tätigkeiten herangezogen werden. Herford hat diese Möglichkeit "als Vorlauf für Hartz IV", so Referatsleiter Schepelmann, in diesem Jahr getestet. Mit durchwachsenem Erfolg: "40 Prozent wollten partout nicht arbeiten. Die haben sich mit Stütze und Schwarzarbeit gut arrangiert ." Weder gutes Zureden noch finanzielle Sanktionen bis hin zur totalen Streichung des Regelsatzes konnten daran etwas ändern. Auch in Mannheim, wo Barbara Kalker von der Wiedereingliederungsstelle der Caritas schon länger versucht, erwerbsfähige Sozialhilfeempfänger und Langzeitarbeitslose durch gemeinnützige Praktika wieder zu aktivieren, verabschiedeten sich viele lieber aus dem Sozialsystem, als für wenig Lohn zu arbeiten. "54 Prozent der Verpflichteten haben sich einfach abgemeldet ", sagt Kalker. Mehrere angeschriebene Roma- und Sinti-Familien zogen aus dem Rhein-Neckar-Kreis weg. ..."

      ---

      40 bzw 54 % Drückeberger sollten eigentlich genug Grund zu drastischen Reformen sein !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 19:31:42
      Beitrag Nr. 75 ()
      #73...Wird das Geld vielleicht für Investitionen verwandt? Wem dienen diese Investitionen denn letztendlich?

      #74....Absolut! Wenn ein Empfänger nicht arbeiten will, wird ihm halt die Stütze gestrichen. Dann werden wir schon sehen, wieviele arbeiten und wieviele nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 19:52:39
      Beitrag Nr. 76 ()
      # 74

      bei Hartz 4 müssen genaue Angaben über Lebensverhältnisse gemacht werden.

      Von einem künftigen
      Hartz-Sachbearbeiter hab ich erfahren, daß deutlich weniger Anträge gestellt werden, als nach den bisherigen Sozial-
      leistungen zu erwarten wäre.

      Einzig logische Erklärung: Die Lebensumstände haben sich geändert, aber die Hilfen wurden unrechtmäßig weiter bezogen, die Anträge in betrügerischer Absicht weiter gestellt.

      Aktuell, nach dem 3.ten Anschreiben, stehen noch ca. 20% der Neuanträge aus !!!!


      Auch die Angabe, daß viele SHE schlicht keine Lust auf Arbeit haben, wird nur bestätigt. Schmerzhafte Sanktionen gibt es praktisch keine. Im sozialen Netz lebt es sich nicht nur gemütlich, sondern auch äußerst sicher.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 20:00:22
      Beitrag Nr. 77 ()
      Die SH sollte generell entweder gekürzt oder zumindest zeitlich begrenzt werden. Am besten eine Kombination aus beidem.
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 11:07:47
      Beitrag Nr. 78 ()
      #77

      Von mir aus 20 % mehr Geld für die wirklich Armen und 100 % weniger für die Faulenzer und Drückeberger !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 12:22:20
      Beitrag Nr. 79 ()
      Und WO arbeiten die dann ALLE ???
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 12:24:21
      Beitrag Nr. 80 ()
      #79..Wer, die Faulenzer und Drückeberger? Was kümmert uns das. Warum sollte ich mit jemandem Mitleid haben, der/die nicht mal selbst willens ist, an seiner/ihrer Situation etwas zu ändern?
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 12:29:52
      Beitrag Nr. 81 ()
      Jedes Unternehmen, daß einen Arbeitnehmer entlässt, sollte die Stütze übernehmen müssen; und nicht die Allgemeinheit.:D

      Da wäre uns allen geholfen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 23:01:05
      Beitrag Nr. 82 ()
      Nur Rezepte die mind. 50% der 5 Mill. Arbeitslosen abbauen
      sind sinnvoll.
      Etwas über 400 000 freie Stellen stehen z. Z. gegenüber.
      Dabei ist zu berücksichtigen das durch den weiteren Fortschritt weitere Arbeitsplätze nicht voll ausgeglichen werden.



      Wirtschaftskrise 1930 und die gleichen Rezepte

      Ende März 1930 Heinrich Brüning der katholischen Zentrumspartei Reichskanzler beginnt, mit Hilfe von Notverordnungen den Forderungskatalog des Reichsverbands der Deutschen Industrie (RDI) Punkt für Punkt abzuarbeiten. Als erstes wird der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung auf 4,5 Prozent angehoben und eine Zwangsgebühr für Krankenscheine sowie eine Beteiligung an den Arzneimittelkosten eingeführt. Dann wird die "Krisenfürsorgeunterstützung" (Arbeitslosenhilfe) gesenkt und ihre Bezugsdauer verkürzt. Und nachdem der RDI abermals niedrigere Lohnkosten angemahnt hat als "wichtigste Voraussetzung der Wiedereinführung der Arbeitslosen in die Produktion", senkt die Reichsregierung per staatlich erzwungenen Schiedsspruch die Löhne in der Berliner Metallindustrie um insgesamt acht Prozent. Im Dezember 1930 werden die Gehälter und Pensionen der Beamten um sechs Prozent gekürzt, Grund und Gewerbesteuern werden gesenkt, die Bier- und Tabaksteuer erhöht.
      Die Zahl der Arbeitslosen steigt weiter auf vier Millionen.
      Die Regierung Brüning beantwortet den Anstieg, toleriert von der SPD-Fraktion im Reichstag, mit erhöhtem Druck auf Arbeitslose wie Erwerbstätige. Mit der Notverordnung "zur Sicherung von Wirtschaft und Finanzen" werden bei der Arbeitslosenunterstützung zehn Prozent gestrichen, die Löhne, Gehälter und Renten der Arbeiter und Angestellten im öffentlichen Dienst um bis zu acht Prozent gekürzt.
      Im April 1931 mahnt der RDI weitere Lohnkürzungen an. Die Maßnahmen kommen, die Erholung nicht. Noch unter Brüning sinken die Löhne und Gehälter im Vergleich zu 1928 um rund 15 Prozent, zusätzlich geschmälert um erhöhte Sozialversicherungsbeiträge und eine "Krisensteuer". Ende 1932 fehlen mehr als 25 Prozent in der Lohntüte. Noch härter trifft es die Arbeitslosen, deren offizielle Zahl Ende 1932 bei sechs Millionen liegt, von denen aber nur rund zwei Millionen Arbeitslosen- oder Krisenunterstützung beziehen, der große Rest muss von der Wohlfahrt leben oder hat gar nichts. Die Bezugsdauer der Unterstützung ist längst von 26 auf sechs Wochen verkürzt, der Zugang durch Bedürftigkeitsprüfungen erschwert.
      Aber die, denen die Zerschlagung des Sozial- und Tarifsystems ein Herzensanliegen war, haben keine Freude an der Verwirklichung ihrer Empfehlungen. Mangels kaufkräftiger Nachfrage schrumpft die Industrieproduktion in Deutschland zwischen 1929 und 1932 um 42 Prozent, die Auslastung der Produktionskapazitäten sinkt auf 35 Prozent, die Gewinne brechen weg.
      In der Marktwirtschaft entsteht das Einkommen des Unternehmers erst am Schluss, wenn alle Kosten bezahlt und alle Produkte verkauft sind. Wenn keiner Geld hat zu kaufen, sind zwar die Kosten schön niedrig, aber noch niedriger ist der Gewinn. Dieses einfache Paradoxon wurde 1929 der Habgier und dem Geiz geopfert. Und wird es heute wieder.
      Begriffen hatten das die Amerikaner, die von der Depression mindestens so gebeutelt worden waren wie die Deutschen. Sie verabschiedeten ab 1933 eine Reihe von Gesetzen, die allesamt die Kaufkraft und das Vertrauen der Massen heben sollten.
      Nachdem dieser "New Deal", den ein britischer Ökonom namens John Maynard Keynes wissenschaftlich unterfütterte, gelungen war, war der sogenannte Liberalismus, die Mär von der Selbstheilung der Wirtschaft, als unzulänglich entlarvt und schien überwunden. Aber da die Dummheit nicht schläft kam es anders. Heute sitzen sie wieder am Tisch und schreien: alles meins!
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 16:05:55
      Beitrag Nr. 83 ()
      Wenn in der Marktwirtschaft ein Produkt einen zu hohen Preis hat, was macht man da am besten ?

      a) den Preis hoch lassen, und darauf hoffen, dass irgenwann schon noch ein Käufer kommt

      b) den Preis senken, und so mehr Käufer anlocken und dadurch mehr Umsatz machen

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 23:44:42
      Beitrag Nr. 84 ()
      #81
      wer zahlt denn die Beiträge der Arbeitslosenversicherung, der Arbeitgeber und ohne Arbeitgeber könnte auch der Arbeitnehmer nicht zahlen.

      Wer hat den in Deutschland das Geld verschwendet, die Politiker und kein anderer.:mad:
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 00:05:14
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hallo Hercules 2,

      Arbeitnehmer und Arbeitgeber zahlen zur Hälfte die Arbeitslosenversicherung. Was aber weiterhin stimmt das Politiker und Beamte die noch nie was ins System eingezahlt haben das gesamte Geld verschwendet haben!
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 17:28:49
      !
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      Wann wird endlich mal bei der Sozialhilfe reformiert bzw kräftig gekürzt ?