Elfenbeinküste - Frankreichs Truppen zerstören die komplette Luftwaffe des Landes - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.11.04 11:52:00 von
neuester Beitrag 10.11.04 14:31:09 von
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ID: 922.804
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http://de.news.yahoo.com/041108/286/4a99g.html
Welche UNO-Resolution gestattet Frankreich eigentlich dort militärisch intervenieren ?
Welche UNO-Resolution gestattet Frankreich eigentlich dort militärisch intervenieren ?
zerstören die komplette Luftwaffe
Geile Überschrift!
2 Jets!
Geile Überschrift!
2 Jets!
#3
Klasse, nicht wahr ?
Klasse, nicht wahr ?
... davon nur einer flugfähig
Regst du dich wirklich darüber auf, daß
die französischen UNO-Truppen ein paar Flieger
platt machen, nachdem mit diesen vorher 9 UNO-Soldaten
getötet wurden
die französischen UNO-Truppen ein paar Flieger
platt machen, nachdem mit diesen vorher 9 UNO-Soldaten
getötet wurden
wo bleibt hier eigentlich die Friedensbewegung, die Apartheidsgegner, die Anti-Imperialisten, Anti-Kolonialisten, Anti-Gegenwasauchimmer-isten
Weiße "Besatzer" tyrannisieren ein Volk, noch dazu ein Schwarzes. Was hat die Franzosenarmee dort eigentlich verloren, UN-Mandat hin oder her.
Also hier kämpft doch mal wieder ein Volk um seine Freiheit, aber wo sind sie nun, all die Besorgten, als es noch gegen Südafrika ging ?
Immerhin gehen die Freiheitskämpfer sehr diszipliniert und differenziert vor, denn geplündert wird z.B. die Peugeot-Niederlassung, aber die von Daimler bleibt unbeschädigt.
eine Gemeinheit, solche Leute als "Mob" abzustempeln.
Nein, hier zeigt sich Widerstand gegen den Imperialismus.
Weiße "Besatzer" tyrannisieren ein Volk, noch dazu ein Schwarzes. Was hat die Franzosenarmee dort eigentlich verloren, UN-Mandat hin oder her.
Also hier kämpft doch mal wieder ein Volk um seine Freiheit, aber wo sind sie nun, all die Besorgten, als es noch gegen Südafrika ging ?
Immerhin gehen die Freiheitskämpfer sehr diszipliniert und differenziert vor, denn geplündert wird z.B. die Peugeot-Niederlassung, aber die von Daimler bleibt unbeschädigt.
eine Gemeinheit, solche Leute als "Mob" abzustempeln.
Nein, hier zeigt sich Widerstand gegen den Imperialismus.
zur Frage des Mandates # 1;
es handelt sich um ein robustes peaceforcing UN-Mandat
Abidjan (Reuters) - Die Vereinten Nationen (UN) und Frankreich haben am Sonntag an den Präsidenten der Elfenbeinküste appelliert, für ein Ende der Kämpfe in dem westafrikanischen Land zu sorgen.
Der Chef der Partei von Präsident Laurent Gbagbo und frühere Regierungschef, Pascal Affi N`Guessan, rief seinerseits die Jugend des Landes auf, die französischen und die UN-Soldaten "bis zum endgültigen Sieg" zu bekämpfen. "Frankreich hat sich entschieden, uns zu demütigen, unsere Unabhängigkeit zu verletzen sowie unsere Würde und Souveränität in den Schmutz zu ziehen", sagte er im staatlichen Fernsehen. "Wir müssen kämpfen, um unsere Ehre zu verteidigen." Er forderte zudem den Abzug aller französischen Truppen. N`Guessan hatte sein Amt als Ministerpräsident im Zuge des von Frankreich 2003 ausgehandelten Waffenstillstandsabkommens mit den Rebellen verloren.
Die Luftwaffe der Regierung hatte am Samstag neun französische Soldaten der Friedenstruppe getötet, als sie ein Dorf der Rebellen bombardierte. Die französischen Truppen zerstörten daraufhin zwei Kampfflugzeuge und fünf Hubschrauber und damit fast die gesamte Luftwaffe des Landes. Zudem drohte Frankreich, es werde im UN-Sicherheitsrat Sanktionen gegen die Elfenbeinküste beantragen.
Vergangene Woche hatten die Regierungstruppen den seit 18 Monaten bestehenden Waffenstillstand mit den Rebellen im Norden des Landes verletzt. Drei Tage lang bombardierte die Luftwaffe Rebellengebiete. Außerdem rückten Soldaten in eine Pufferzone zwischen den verfeindeten Kräften ein.
Die frühere Kolonialmacht Frankreich forderte Präsident Gbagbo auf, für ein Ende der Kämpfe zu sorgen. Der UN-Sicherheitsrat gab den 10.000 französischen Soldaten in der Elfenbeinküste zudem freie Hand, mit allen notwendigen Mitteln die Kämpfe zu unterbinden. Am Sonntag trafen zusätzliche französische Soldaten als Verstärkung ein.
Regierungsvertreter der Elfenbeinküste sagten in der Nacht zum Sonntag, Präsident Gbagbo stehe unter massivem Druck Frankreichs, zurückzutreten. "Das steht außer Frage", sagte Parlamentspräsident Mamadou Koulibaly. "Wir steuern auf einen großen Bürgerkrieg zu, einem Aufstand, wie wir ihn vermutlich noch nie in Afrika gesehen haben. Ich sehe nicht, wie (Frankreichs Präsident Jacques) Chirac sich durchsetzen kann."
ANNAN UND SOLANA FORDERN ENDE DER KÄMPFE IN ELFENBEINKÜSTE
UN-Generalsekretär Kofi Annan telefonierte zweimal mit Präsident Gbagbo und drängte ihn, die Gewalt in seinem Land zu unterbinden. Er warnte davor, dass die Stabilität in ganz Westafrika dadurch gefährdet sei.
Der Außenpolitik-Koordinator der Europäischen Union (EU), Javier Solana, verurteilte den Angriff auf die französischen Soldaten und machte Präsident Gbagbo für die Sicherheit aller Europäer in dem Land verantwortlich.
In der Elfenbeinküste überwachen die französischen Friedenstruppen im Auftrag UN eine Pufferzone entlang der Waffenstillstandslinie zwischen den Rebellen und der Regierung.
Sie waren aber schon zu Beginn der Auseinandersetzungen zwischen die Fronten geraten, als die Rebellen im September 2002 versucht hatten, Gbagbo zu stürzen. In den folgenden Kämpfen waren Tausende Menschen ums Leben gekommen, bevor im Mai 2003 ein Waffenstillstand vereinbart wurde.
Die Rebellen werfen den Franzosen vor, sie hätten seinerzeit ihren Marsch auf Abidjan gestoppt und so eine Niederlage der Armee verhindert. Präsident Gbagbo vertritt hingegen die Position, die französischen Truppen hätten ihm sofort helfen sollen, den Aufstand schon im Keim zu ersticken.
quelle: reuters.de (Auszug)
es handelt sich um ein robustes peaceforcing UN-Mandat
Abidjan (Reuters) - Die Vereinten Nationen (UN) und Frankreich haben am Sonntag an den Präsidenten der Elfenbeinküste appelliert, für ein Ende der Kämpfe in dem westafrikanischen Land zu sorgen.
Der Chef der Partei von Präsident Laurent Gbagbo und frühere Regierungschef, Pascal Affi N`Guessan, rief seinerseits die Jugend des Landes auf, die französischen und die UN-Soldaten "bis zum endgültigen Sieg" zu bekämpfen. "Frankreich hat sich entschieden, uns zu demütigen, unsere Unabhängigkeit zu verletzen sowie unsere Würde und Souveränität in den Schmutz zu ziehen", sagte er im staatlichen Fernsehen. "Wir müssen kämpfen, um unsere Ehre zu verteidigen." Er forderte zudem den Abzug aller französischen Truppen. N`Guessan hatte sein Amt als Ministerpräsident im Zuge des von Frankreich 2003 ausgehandelten Waffenstillstandsabkommens mit den Rebellen verloren.
Die Luftwaffe der Regierung hatte am Samstag neun französische Soldaten der Friedenstruppe getötet, als sie ein Dorf der Rebellen bombardierte. Die französischen Truppen zerstörten daraufhin zwei Kampfflugzeuge und fünf Hubschrauber und damit fast die gesamte Luftwaffe des Landes. Zudem drohte Frankreich, es werde im UN-Sicherheitsrat Sanktionen gegen die Elfenbeinküste beantragen.
Vergangene Woche hatten die Regierungstruppen den seit 18 Monaten bestehenden Waffenstillstand mit den Rebellen im Norden des Landes verletzt. Drei Tage lang bombardierte die Luftwaffe Rebellengebiete. Außerdem rückten Soldaten in eine Pufferzone zwischen den verfeindeten Kräften ein.
Die frühere Kolonialmacht Frankreich forderte Präsident Gbagbo auf, für ein Ende der Kämpfe zu sorgen. Der UN-Sicherheitsrat gab den 10.000 französischen Soldaten in der Elfenbeinküste zudem freie Hand, mit allen notwendigen Mitteln die Kämpfe zu unterbinden. Am Sonntag trafen zusätzliche französische Soldaten als Verstärkung ein.
Regierungsvertreter der Elfenbeinküste sagten in der Nacht zum Sonntag, Präsident Gbagbo stehe unter massivem Druck Frankreichs, zurückzutreten. "Das steht außer Frage", sagte Parlamentspräsident Mamadou Koulibaly. "Wir steuern auf einen großen Bürgerkrieg zu, einem Aufstand, wie wir ihn vermutlich noch nie in Afrika gesehen haben. Ich sehe nicht, wie (Frankreichs Präsident Jacques) Chirac sich durchsetzen kann."
ANNAN UND SOLANA FORDERN ENDE DER KÄMPFE IN ELFENBEINKÜSTE
UN-Generalsekretär Kofi Annan telefonierte zweimal mit Präsident Gbagbo und drängte ihn, die Gewalt in seinem Land zu unterbinden. Er warnte davor, dass die Stabilität in ganz Westafrika dadurch gefährdet sei.
Der Außenpolitik-Koordinator der Europäischen Union (EU), Javier Solana, verurteilte den Angriff auf die französischen Soldaten und machte Präsident Gbagbo für die Sicherheit aller Europäer in dem Land verantwortlich.
In der Elfenbeinküste überwachen die französischen Friedenstruppen im Auftrag UN eine Pufferzone entlang der Waffenstillstandslinie zwischen den Rebellen und der Regierung.
Sie waren aber schon zu Beginn der Auseinandersetzungen zwischen die Fronten geraten, als die Rebellen im September 2002 versucht hatten, Gbagbo zu stürzen. In den folgenden Kämpfen waren Tausende Menschen ums Leben gekommen, bevor im Mai 2003 ein Waffenstillstand vereinbart wurde.
Die Rebellen werfen den Franzosen vor, sie hätten seinerzeit ihren Marsch auf Abidjan gestoppt und so eine Niederlage der Armee verhindert. Präsident Gbagbo vertritt hingegen die Position, die französischen Truppen hätten ihm sofort helfen sollen, den Aufstand schon im Keim zu ersticken.
quelle: reuters.de (Auszug)
@
Was würde passieren, wenn jemand hier im Board Chirac mit Hitler vergleichen würde? Nur mal so eine Frage, denn ich würde das gerne tun, weiß aber nicht, ob es erlaubt ist. Bei Bush ist es ja erlaubt, aber das will ja nix heißen...
Was würde passieren, wenn jemand hier im Board Chirac mit Hitler vergleichen würde? Nur mal so eine Frage, denn ich würde das gerne tun, weiß aber nicht, ob es erlaubt ist. Bei Bush ist es ja erlaubt, aber das will ja nix heißen...
#8
Der Vergleich hinkt - Chirac ist schliesslich kein gelernter Anstreicher...
Der Vergleich hinkt - Chirac ist schliesslich kein gelernter Anstreicher...
(9)
Bush auch nicht, BlueMax...
Bush auch nicht, BlueMax...
Oh, es hat tatsächlich jemand einen Thread zur katastrophalen Lage in der Elfenbeinküste eröffnet. Wie Denali ja schon angedeutet hat, interessiert das hier ja keinen, weil die bösen Amerikaner nicht involviert sind, sondern die guten Franzosen.
Zur Erinnerung für die Unwissenden: In der Tat hat der UN-Sicherheitsrat in der Resolution 1464 vom 4. Februar 2003 auf Drängen der Franzosen festgestellt, dass die Elfenbeinküste mit ihrer schlagkräftigen Luftwaffe von 2 Maschinen eine Gefahr für den Weltfrieden darstellt, und deshalb die eine UN-Truppe unter Führung Frankreichs dort einmarschieren darf!!!
Da mir das die meisten vermutlich nicht glauben werden, hier das wörtliche Zitat aus der Resolution 1464
...in Anbetracht der bestehenden Herausforderungen für die Stabilität Côte d’Ivoires
sowie feststellend, dass die Situation in Côte d’Ivoire eine Bedrohung des Weltfriedens
und der Sicherheit in der Region darstellt,...
nachzulesen z.B. unter
http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Elfenbeinkues…
Ich habe das damals schon mal versucht, das hier zu thematisieren, dass da mit völlig verschiedenen Massstäben gemessen wird. Wenn die USA es leid sind, sich von dem Verbrecher Saddam Hussein an der Nase herumführen zu lassen, und die UNO um ein Mandat bitten, dann kommen die naseweisen Franzosen und Deutsche und wollen Beweise, dass dies den Weltfrieden bedroht, und hinterher kommen die Amerika hassenden Pseudo-Pazifisten, und beschimpfen Bush, Powell etc. als Kriegsverbrecher, Lügner, Mörder, ... weil sie trotz Verweigerung des Debattierklubs der UNO trotzdem einschreiten.
Wenn die Frankreich Angst um ihre Mitbürger in der Elfenbeinküste haben, dann wird einfach mal auf die Schnelle vom UN-Sicherheitsrat testiert, dass die dortigen 2 Flugzeuge eine Gefahr für den Weltfrieden darstellen, und deshalb die Franzosen dort machen dürfen, was sie wollen.
Übrigens gab es im März diesen Jahres schon ein Massaker mit 120 Toten in Abidjan, als eine Demonstration mit Gewalt aufgelöst wurde. Soviel zu den grandiosen Erfolgen der französischen UNO-Mission dort, aber das alles interessiert hier keinen der ach so friedensbewegten Gutmenschen.
Zur Erinnerung für die Unwissenden: In der Tat hat der UN-Sicherheitsrat in der Resolution 1464 vom 4. Februar 2003 auf Drängen der Franzosen festgestellt, dass die Elfenbeinküste mit ihrer schlagkräftigen Luftwaffe von 2 Maschinen eine Gefahr für den Weltfrieden darstellt, und deshalb die eine UN-Truppe unter Führung Frankreichs dort einmarschieren darf!!!
Da mir das die meisten vermutlich nicht glauben werden, hier das wörtliche Zitat aus der Resolution 1464
...in Anbetracht der bestehenden Herausforderungen für die Stabilität Côte d’Ivoires
sowie feststellend, dass die Situation in Côte d’Ivoire eine Bedrohung des Weltfriedens
und der Sicherheit in der Region darstellt,...
nachzulesen z.B. unter
http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Elfenbeinkues…
Ich habe das damals schon mal versucht, das hier zu thematisieren, dass da mit völlig verschiedenen Massstäben gemessen wird. Wenn die USA es leid sind, sich von dem Verbrecher Saddam Hussein an der Nase herumführen zu lassen, und die UNO um ein Mandat bitten, dann kommen die naseweisen Franzosen und Deutsche und wollen Beweise, dass dies den Weltfrieden bedroht, und hinterher kommen die Amerika hassenden Pseudo-Pazifisten, und beschimpfen Bush, Powell etc. als Kriegsverbrecher, Lügner, Mörder, ... weil sie trotz Verweigerung des Debattierklubs der UNO trotzdem einschreiten.
Wenn die Frankreich Angst um ihre Mitbürger in der Elfenbeinküste haben, dann wird einfach mal auf die Schnelle vom UN-Sicherheitsrat testiert, dass die dortigen 2 Flugzeuge eine Gefahr für den Weltfrieden darstellen, und deshalb die Franzosen dort machen dürfen, was sie wollen.
Übrigens gab es im März diesen Jahres schon ein Massaker mit 120 Toten in Abidjan, als eine Demonstration mit Gewalt aufgelöst wurde. Soviel zu den grandiosen Erfolgen der französischen UNO-Mission dort, aber das alles interessiert hier keinen der ach so friedensbewegten Gutmenschen.
(11)
flitztass,
waaaaas? Die Luftwaffe besteht nur aus zwei Flugzeugen?
flitztass,
waaaaas? Die Luftwaffe besteht nur aus zwei Flugzeugen?
Ich kann mir zur Zeit kein Urteil erlauben, ob die Franzosen in meinen Augen etwas Rechtes oder Unrechtes getan haben. Wird ja auch kaum was geschrieben in der Presse, da ja die Amis nicht dabei sind.
Aber bei so einem kleinen Land unter Ausschluß der Amis als aktiver Part vor Ort fallen solche Resolutionen natürlich allen Leuten etwas leichter... Ich nehme mal an, Recht oder Unrecht, die Demonstrationen der Weltfriedenswächter vor französischen Konsulaten werden sich in Grenzen halten...
Aber bei so einem kleinen Land unter Ausschluß der Amis als aktiver Part vor Ort fallen solche Resolutionen natürlich allen Leuten etwas leichter... Ich nehme mal an, Recht oder Unrecht, die Demonstrationen der Weltfriedenswächter vor französischen Konsulaten werden sich in Grenzen halten...
@JoePorc: Ich bin kein Experte für die Stärke der Luftwaffe der Elfenbeinküste, aber so steht es jedenfalls in mehreren Presseartikeln, dass die Franzosen die komplette Luftwaffe ausgeschaltet haben, z.B. auch im Spiegel:
ELFENBEINKÜSTE
Schwere Verluste für französische Blauhelme
In der Elfenbeinküste haben Kampfflugzeuge der Regierung Blauhelmstellungen angegriffen. Dabei wurden neun Soldaten und ein Amerikaner getötet, 30 weitere Franzosen verletzt. Die Blauhelmtruppe zerstörte daraufhin die ivorische Luftwaffe. Die Uno billigte Frankreichs Vorgehen.
...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,326821,00.html
Und in anderen Meldungen wird auch genau berichtet, woraus diese Luftwaffe bestand:
...In der Nacht hatten die Streitkräfte in Paris mitgeteilt, zwei ivorische Kampfflugzeuge des Typs Suchoj SU-25 sowie fünf Kampfhubschrauber MI24 und ein Transporthubschrauber MI-8 seien "neutralisiert" worden...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,326901,00.html
Tja, und genau jener Chirac, der immer beste Geschäfte mit seinem Freund Saddam gemacht hat, hat dafür gesorgt, dass dieser schrecklich gefährliche Staat an der Elfenbeinküste in einer UN-Resolution als eine Gefahr für den Weltfrieden bezeichnet wurde, während er es verhinderte, dass der Irak auch so tituliert wurde, was den Amerikanern im Irak auch ein UNO-Mandat beschert hätte.
ELFENBEINKÜSTE
Schwere Verluste für französische Blauhelme
In der Elfenbeinküste haben Kampfflugzeuge der Regierung Blauhelmstellungen angegriffen. Dabei wurden neun Soldaten und ein Amerikaner getötet, 30 weitere Franzosen verletzt. Die Blauhelmtruppe zerstörte daraufhin die ivorische Luftwaffe. Die Uno billigte Frankreichs Vorgehen.
...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,326821,00.html
Und in anderen Meldungen wird auch genau berichtet, woraus diese Luftwaffe bestand:
...In der Nacht hatten die Streitkräfte in Paris mitgeteilt, zwei ivorische Kampfflugzeuge des Typs Suchoj SU-25 sowie fünf Kampfhubschrauber MI24 und ein Transporthubschrauber MI-8 seien "neutralisiert" worden...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,326901,00.html
Tja, und genau jener Chirac, der immer beste Geschäfte mit seinem Freund Saddam gemacht hat, hat dafür gesorgt, dass dieser schrecklich gefährliche Staat an der Elfenbeinküste in einer UN-Resolution als eine Gefahr für den Weltfrieden bezeichnet wurde, während er es verhinderte, dass der Irak auch so tituliert wurde, was den Amerikanern im Irak auch ein UNO-Mandat beschert hätte.
Die Franzosen sind keinesfall besser wie die Amis!! Wenn Sie Ihre Interesse wahren wollen, greifen Sie hart durch ohne Rücksicht !! Deswegen verstehen ich nicht daß Sie immer den Amis ans bein pickeln wollen?? Und der WAHRE Grund warum Frankreich nicht mit Amis einmarschiert ist in Irak war NUR WIRTSCHAFTLICHE Interesse!! Weil traditionel Frankreich und Irak immer gute wirtschaftliche beziehungen gepflegt haben!! Von wegen Allianz Deutschland-Frankreich gegen den Irak-Krieg !! Frankreich macht alles für seinen Vorteil GENAU wie der Ami! Salut
#12
wobei eines davon nicht flugfähig war...
wobei eines davon nicht flugfähig war...
Is ja mal wieder die Oberlachplatte hier
Alles klar:
Die Franzosen haben die Haupstadt mit B 52 7 Std. bombardiert und sichern jetzt die Ölfelder
Alles klar:
Die Franzosen haben die Haupstadt mit B 52 7 Std. bombardiert und sichern jetzt die Ölfelder
Freut mich, dass euch ein Bürgerkrieg so amüsiert... Würde gerne mitlachen...
@mausschubser: Verstehe ich auch nicht, was es da zu lachen gibt.
Tatsächlich gibt es ja auch nicht zu unterschätzende Ölvorräte im Golf von Guinea, aber es wäre auch mal eine Variante, wenn die deutschen Pazifisten eine Demo mit Transparenten
Kein Krieg für Schokolade!!
machen, um gegen die bösen Besatzer aus Frankreich im weltweit führenden Land des Kakaoanbaus zu demonstrieren.
Tatsächlich gibt es ja auch nicht zu unterschätzende Ölvorräte im Golf von Guinea, aber es wäre auch mal eine Variante, wenn die deutschen Pazifisten eine Demo mit Transparenten
Kein Krieg für Schokolade!!
machen, um gegen die bösen Besatzer aus Frankreich im weltweit führenden Land des Kakaoanbaus zu demonstrieren.
#19
Schon gemerkt: Die haben ein UNO-Mandat
Aufgabe: Trennen von Regierungs- und Rebellentruppen
zur Aufrechterhaltung des Friedens
Schon gemerkt: Die haben ein UNO-Mandat
Aufgabe: Trennen von Regierungs- und Rebellentruppen
zur Aufrechterhaltung des Friedens
naja, mit der Suchoi und den Hinds kann man schon erheblichen Schaden anrichten.
Nützt nur nix, wenn man nicht in der Lage ist den Flughafen zu schützen.
Nützt nur nix, wenn man nicht in der Lage ist den Flughafen zu schützen.
fliztass, top informiert, wie immer.
die UN-Resolution ist ja der Oberlacher
Jetzt weiß man wenigstens, was man von diesem Weltsicherheitsrat zu halten hat.
Ist wohl sowas wie ein Papst-Ersatz des Mittelalters, der den Segen für so manchen Feldzug erteilt hat.
Denn im UN-Auftrag sind nur die Guten, die Selbstlosen, Uneigennützigen unterwegs.
Und die Franzosen vertreten im Sahel in keinster Weise ihre Wirtschaftsinteressen. Nein, sie bauen lediglich monströse Fußballstadien in so mancher Hauptstadt der Region, anläßlich der afrikanischen Fußballmeisterschaft, erbaut von französischen Firmen natürlich, weil die Afrikaner.... naja, ist nicht so ganz deren Bautradition.
Nennt sich dann Entwicklungshilfe, bezahlt vom französischen Steuerzahler, und die Afrikaner haben auch so richtig was davon, weil man die Dinger schon aus großer Ferne bewundern kann, wenn man x-Kilometer mit dem Kurg auf dem Kopf zum Brunnen gehen darf.
Vive la France !!!
Es mag vielleicht profan klingen, für manchen auch depalziert. Aber in der Elfenbeinküste gab es bislang die letzte größere Schimpansenkolonie Westafrikas. Einst waren sie fächendeckend in den westafrikanischen Wäldern verbreitet - heute nahezu vollstängig ausgerottet.
Die Erkenntnisse, die durch die Beobachtung der im Tai-Wald lebenden Schimpansen gewonnen wurden, waren aus Sicht der Verhaltensforschung extrem bedeutsam, bewiesen sie, daß Primaten Kultur haben, d.h. je nach Lebensraum, unterschiedliche Lebensweisen entwickeln, die sich mitunter stark von z.B. den Schimpansen in Gombe-Tanzania, unterscheiden.
U.a. gelang erstmals der Nachweis, daß Schimpasen geplant und zielgerichtet handeln, wie Menschen, und Information an Nachkommen durch schulisches Training weitergeben.
Im Chaos nimmt die Wilderei massiv zu. Ich denke, daß die Schimpansen nicht überleben, und ausgerottet werden in Westafrika, wenn nicht einige engagierte lokale Wildhüter unter Einsatz ihres Lebens das Schlimmste verhindern.
Früher oder später werden die meisten afrikanischen Länder im Chaos versinken. Das bedeutet nicht nur enormes Elend für die Bevölkerung, sondern praktisch auch immer den Genozid der Tierwelt.
Wer sich dafür interessiert, sollte jetzt noch hin. Ich wollte in den Tai-Wald seit Jahren, hab´s immer aufgeschoben, nun ist es unwiderbringlich zu spät.
die UN-Resolution ist ja der Oberlacher
Jetzt weiß man wenigstens, was man von diesem Weltsicherheitsrat zu halten hat.
Ist wohl sowas wie ein Papst-Ersatz des Mittelalters, der den Segen für so manchen Feldzug erteilt hat.
Denn im UN-Auftrag sind nur die Guten, die Selbstlosen, Uneigennützigen unterwegs.
Und die Franzosen vertreten im Sahel in keinster Weise ihre Wirtschaftsinteressen. Nein, sie bauen lediglich monströse Fußballstadien in so mancher Hauptstadt der Region, anläßlich der afrikanischen Fußballmeisterschaft, erbaut von französischen Firmen natürlich, weil die Afrikaner.... naja, ist nicht so ganz deren Bautradition.
Nennt sich dann Entwicklungshilfe, bezahlt vom französischen Steuerzahler, und die Afrikaner haben auch so richtig was davon, weil man die Dinger schon aus großer Ferne bewundern kann, wenn man x-Kilometer mit dem Kurg auf dem Kopf zum Brunnen gehen darf.
Vive la France !!!
Es mag vielleicht profan klingen, für manchen auch depalziert. Aber in der Elfenbeinküste gab es bislang die letzte größere Schimpansenkolonie Westafrikas. Einst waren sie fächendeckend in den westafrikanischen Wäldern verbreitet - heute nahezu vollstängig ausgerottet.
Die Erkenntnisse, die durch die Beobachtung der im Tai-Wald lebenden Schimpansen gewonnen wurden, waren aus Sicht der Verhaltensforschung extrem bedeutsam, bewiesen sie, daß Primaten Kultur haben, d.h. je nach Lebensraum, unterschiedliche Lebensweisen entwickeln, die sich mitunter stark von z.B. den Schimpansen in Gombe-Tanzania, unterscheiden.
U.a. gelang erstmals der Nachweis, daß Schimpasen geplant und zielgerichtet handeln, wie Menschen, und Information an Nachkommen durch schulisches Training weitergeben.
Im Chaos nimmt die Wilderei massiv zu. Ich denke, daß die Schimpansen nicht überleben, und ausgerottet werden in Westafrika, wenn nicht einige engagierte lokale Wildhüter unter Einsatz ihres Lebens das Schlimmste verhindern.
Früher oder später werden die meisten afrikanischen Länder im Chaos versinken. Das bedeutet nicht nur enormes Elend für die Bevölkerung, sondern praktisch auch immer den Genozid der Tierwelt.
Wer sich dafür interessiert, sollte jetzt noch hin. Ich wollte in den Tai-Wald seit Jahren, hab´s immer aufgeschoben, nun ist es unwiderbringlich zu spät.
#22
Den letzten 3 Sätzen kann ich nur zustimmen.
Und ich überlege den Iran anzusehen.
Der Irak WAR auch ein Land mit Sehenswürdigkeiten.
Ich darf gar nicht an die Statuen in Afghanistan denken.
Den letzten 3 Sätzen kann ich nur zustimmen.
Und ich überlege den Iran anzusehen.
Der Irak WAR auch ein Land mit Sehenswürdigkeiten.
Ich darf gar nicht an die Statuen in Afghanistan denken.
ob es politisch durchsetzbar wäre deutsche Soldaten in so ein Land zu schicken?
Deutsche Soldaten werden erst nach Afrika geschickt, wenn in Namibia das gleiche passiert wie in Zimbabwe
Aber ernsthaft, es ist erschütternd + bezeichnend, daß die ganzen Kriege (Kongo, Cote d´Ivoire, Darfur, Nigeria usw.), der ganze Hunger und das ganze Unrecht in Afrika, den ganzen europäischen Friedensfreunden und -Innen am Arsch vorbeigeht.
Wie schon erwähnt, es sind eben keine Amerikaner, die in Afrika ihre Post-Kolonialpolitik betreiben ...
Aber ernsthaft, es ist erschütternd + bezeichnend, daß die ganzen Kriege (Kongo, Cote d´Ivoire, Darfur, Nigeria usw.), der ganze Hunger und das ganze Unrecht in Afrika, den ganzen europäischen Friedensfreunden und -Innen am Arsch vorbeigeht.
Wie schon erwähnt, es sind eben keine Amerikaner, die in Afrika ihre Post-Kolonialpolitik betreiben ...
da hast Du recht!
wieso gibt es keine Demos die eine Befriedung von anarchistischen Landesteilen in Afrika fordert?
SOOO könnte man es mal den bösen Amis so richtig zeigen!
Nation Building sooo richtig nach europäischen Vorbild!
Ohne HIntergedanken und nur um das wohl des Menschen...
wieso gibt es keine Demos die eine Befriedung von anarchistischen Landesteilen in Afrika fordert?
SOOO könnte man es mal den bösen Amis so richtig zeigen!
Nation Building sooo richtig nach europäischen Vorbild!
Ohne HIntergedanken und nur um das wohl des Menschen...
# 24 manni
ob es politisch durchsetzbar wäre deutsche Soldaten in so ein Land zu schicken?
erst wenn Stahlhelm-Merkel 1. Konsul in Deutschland ist,
dagegen spricht:
man munkelt, ihr Tribun Stoiber als Befehlshaber vor Ort sei nicht tropentauglich !
ob es politisch durchsetzbar wäre deutsche Soldaten in so ein Land zu schicken?
erst wenn Stahlhelm-Merkel 1. Konsul in Deutschland ist,
dagegen spricht:
man munkelt, ihr Tribun Stoiber als Befehlshaber vor Ort sei nicht tropentauglich !
Elfenbeinküste wirf Frankreich "Massaker" vor
- Präsidentenberater: Französische Soldaten töten 50 Einheimische
Die Spannungen zwischen Frankreich und der Regierung der westafrikanischen Republik Elfenbeinküste haben sich weiter verschärft. Französische Soldaten hätten in den vergangenen Tagen 50 Einwohner der Elfenbeinküste getötet und mehr als 600 verletzt, sagte Alain Toussaint, ein Berater von Präsident Laurent Gbagbo, dem Rundfunksender Europe 1. Toussaint sprach von einem "Massaker" und warf den französischen Soldaten vor, "unschuldige und wehrlose Menschen" zu töten.
Die Massenkundgebungen in der Wirtschaftshauptstadt Abidjan zielten auf die "Befreiung unseres Landes", fügte Toussaint hinzu. Auf der Grundlage einer UN-Resolution sind in der Elfenbeinküste 4000 französische Soldaten stationiert.
Die Pariser Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie wies die Verantwortung der französischen Soldaten für den Tod von sieben Demonstranten bei einer Kundgebung in Abidjan am Vorabend zurück. Die tödlichen Schüsse seien bei Auseinandersetzungen zwischen einheimischen Militärs und Demonstranten gefallen, sagte Alliot-Marie nach der wöchentlichen Kabinettssitzung in Paris. Der französische Präsident Jacques Chirac forderte die Regierung in Abidjan auf, "die Verantwortung für die öffentliche Ordnung zu übernehmen".
Die Pariser Regierung ordnete die Beschlagnahmung von zivilen Passagierflugzeugen für die Evakuierung von Franzosen und anderen Europäern aus der Elfenbeinküste an. Im Laufe des Tages sollen 1300 Europäer ausgeflogen werden.
- Präsidentenberater: Französische Soldaten töten 50 Einheimische
Die Spannungen zwischen Frankreich und der Regierung der westafrikanischen Republik Elfenbeinküste haben sich weiter verschärft. Französische Soldaten hätten in den vergangenen Tagen 50 Einwohner der Elfenbeinküste getötet und mehr als 600 verletzt, sagte Alain Toussaint, ein Berater von Präsident Laurent Gbagbo, dem Rundfunksender Europe 1. Toussaint sprach von einem "Massaker" und warf den französischen Soldaten vor, "unschuldige und wehrlose Menschen" zu töten.
Die Massenkundgebungen in der Wirtschaftshauptstadt Abidjan zielten auf die "Befreiung unseres Landes", fügte Toussaint hinzu. Auf der Grundlage einer UN-Resolution sind in der Elfenbeinküste 4000 französische Soldaten stationiert.
Die Pariser Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie wies die Verantwortung der französischen Soldaten für den Tod von sieben Demonstranten bei einer Kundgebung in Abidjan am Vorabend zurück. Die tödlichen Schüsse seien bei Auseinandersetzungen zwischen einheimischen Militärs und Demonstranten gefallen, sagte Alliot-Marie nach der wöchentlichen Kabinettssitzung in Paris. Der französische Präsident Jacques Chirac forderte die Regierung in Abidjan auf, "die Verantwortung für die öffentliche Ordnung zu übernehmen".
Die Pariser Regierung ordnete die Beschlagnahmung von zivilen Passagierflugzeugen für die Evakuierung von Franzosen und anderen Europäern aus der Elfenbeinküste an. Im Laufe des Tages sollen 1300 Europäer ausgeflogen werden.
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