checkAd

    Welcher Gutmensch ist Deutschlands größter Pharisäer? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.02.05 10:35:51 von
    neuester Beitrag 10.02.05 12:04:05 von
    Beiträge: 3
    ID: 952.766
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 569
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 10:35:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da muss man doch fragen, wer eigentlich der soziale Autist ist? Aber urteilt und entscheidet selbst.........;););)


      -------------------


      Vom 10.02.2005
      Quelle: www.spiegel.de




      "SOZIALE AUTISTEN"

      IG-Metall-Chef Peters wütete gegen Manager

      Nun schaltet sich auch IG-Metall-Chef Jürgen Peters in die Debatte um Stellenabbau bei wirtschaftlich erfolgreichen Unternehmen ein. Der Gewerkschafter attackierte deutsche Konzernvorstände mit drastischen Worten.


      IG-Metal-Chef Peters: Kündigungsschutz verschärfen

      Hamburg - Unternehmen wie die Deutsche Bank versündigten sich an der sozialen Marktwirtschaft, sagte Peters der "Bild"-Zeitung. "Die Gewinnmaximierung auf Kosten der Allgemeinheit ist Verrat an der Gesellschaft. Solche Firmen sollten wir ächten, die müssen moralisch an den Pranger", forderte Peters. Die Deutsche Bank hatte in der vergangenen Woche angekündigt, trotz eines Jahresüberschusses von 2,5 Milliarden Euro 6400 Stellen abzubauen.

      Der Gewerkschaftschef warf den betreffenden Führungskräften Gefühlskälte vor. "Einige Manager sind zu sozialen Autisten mutiert, die emotional völlig von ihren Belegschaften entfremdet sind und die Menschen nur noch als Kostenfaktor betrachten. Dabei sind gerade die Arbeitnehmer diejenigen, die die Gewinne erwirtschaften", sagte Peters.

      Peters forderte die Bundesregierung auf, das Verhalten der Konzerne beim Stellenabbau unter schärfere Auflagen zu stellen. "Wir müssen verhindern, dass Heuern und Feuern, wie die Union es will, so leicht wird wie in den USA", fordert er. Statt den Kündigungsschutz weiter zu lockern, müsse er gerade jetzt verschärft werden.

      Alarmstimmung bei der Deutschen Bank

      Die öffentliche Empörung sorgt nunmehr auf für innerbetrieblichen Druck bei der Deutschen Bank. Mehr und mehr Betriebsräte plädierten dafür, mit Kritik am Vorstand an die Öffentlichkeit zu gehen, schreibt der "Tagesspiegel" unter Berufung auf das Umfeld des Gremiums. Der Bankenexperte der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di, Wolfgang Hermann, sagte der Zeitung: "Ackermanns Ansehen ist auch in der Bank schwer beschädigt."

      Ein führender Manager der Bank, der nicht genannt werden wollte, sagte dem "Tagesspiegel", die ganze Debatte sei schockierend. "Der Boykott ist völlig ungerechtfertigt, schließlich haben wir keine vergifteten Lebensmittel verkauft. Der Zorn trifft die Falschen, nämlich die Mitarbeiter in den Filialen."


      ----------------------------------------------


      Vom 27.09.2003
      Quelle: www.spiegel.de



      GEWERKSCHAFTER

      Hamstern in Herrenhausen

      Der Kauf zweier Villen in Hannover bringt IG-Metall-Chef Peters in Erklärungsnot: Juristisch mag der Deal in Ordnung sein, für seine Organisation ist er ein Desaster.



      Metaller-Villen in Hannover: Insignien des Kapitalismus

      Die Annonce in der " Neuen Presse" Hannover versprach ein Leben auf der besseren Seite dieser Welt: Schöner Wohnen mit Parkanschluss, insgesamt 615 Quadratmeter Fläche, verteilt auf zwei denkmalgeschützte Häuser. Dazu noch gut 2000 Quadratmeter Grund, für einen langen Blick ins Grüne.
      Dieses repräsentative Anwesen aus dem Bestand der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GBH wollte sich neben mehreren anderen Bewerbern auch eine achtköpfige Bietergruppe leisten - für 690 000 Euro. Ob sich allerdings zwei Herren aus der Runde leisten konnten, dass sie nun den Zuschlag bekamen, ist eine ganz andere Frage: Auch IG-Metall-Chef Jürgen Peters und sein Kumpel Hasso Düvel, IG-Metall-Bezirksleiter für Berlin-Brandenburg-Sachsen, haben sich ins bourgeoise Ambiente eingekauft. Und dass die alten Mieter raussollen, gehörte gleich mit zum Plan.(Anmerk. Sozialer Autismus?)

      Rote Bosse in gelben Villen: Ausgerechnet der Fundi-Flügel der IG Metall um ihren Vorsitzenden und vordersten Klassenkämpfer Peters schmückt sich privat mit Insignien des Kapitalismus: hohen Decken, gepflegten Hecken. Viel Platz für den künftigen Altersruhesitz einer Metaller-WG.

      Das ist zwar nicht verboten - auch wer wie Peters ständig klagt, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, muss deshalb nicht in Armut darben. Außerdem: Sogar schärfste Kritiker hatten bis Ende vergangener Woche keinen Beweis für ihre Spekulationen, dass sich die Manager der Arbeiterklasse die Herrenhäuser in Herrenhausen auf die krumme Tour eingesackt haben könnten.

      Aber was rechtlich nicht verboten ist, das ist zumindest instinktlos, zeigt es doch dem kleinen Gewerkschaftsmann, dass sein Chef Peters mit Kapital auf dem Konto besser umgehen kann als mit dem wichtigsten Kapital eines Gewerkschaftsbosses: der Glaubwürdigkeit.

      Von Peters, Image Betonkopf, ist Einsicht nicht zu erwarten. Am vergangenen Freitag schimpfte er im Intranet der IG Metall über eine " Schmutzkampagne" der " Bild" -Zeitung, die " Genossen-Filz" gewittert hatte und genüsslich fragte: " Der mächtige Arbeitnehmervertreter, privat ein skrupelloser Hausherr?"

      Alles Quatsch, behauptet der Funktionär, " fair und sauber" werde man mit den Mietern umgehen und ihnen Aufhebungsverträge anbieten. An die Häuser sei man regulär gekommen, ohne Kungelei mit der Stadt, die seit Jahrzehnten fest in SPD-Hand ist. Als ob es nur darum ginge.

      Tatsächlich hatte die städtische Tochterfirma GBH schon lange verkaufen wollen und ein Wertgutachten für die renovierungsbedürftigen Gebäude eingeholt. Für die Ausschreibung schraubte die GBH die Summe sogar noch hoch - mindestens 645 750 Euro sollten die Villen bringen. Nach den Anzeigen im August gaben dann sieben Interessenten ein Angebot ab. Das höchste, von Peters und Freunden, bekam den Zuschlag und wurde vom Aufsichtsrat abgenickt - auch von den CDU- und FDP-Vertretern.

      So weit, so unverdächtig. Allerdings ärgerte sich ein Konkurrent, der eine Frist versäumt hatte, über die verpasste Chance. Und seit der das Genossenmodell öffentlich machte, wird auch munter über den Preis spekuliert: " Die Häuser haben eine exzellente Lage" , wundert sich etwa Rainer Beckmann, Chef des Eigentümerverbands Haus & Grund in Hannover. Seine Vermutung: Da wäre mehr drin gewesen.

      Die Preisfrage für Peters ist aber eine ganz andere: Darf man als Gewerkschaftsboss Mieter aus dem Haus kaufen? Wie jeder beliebige Immobilienhai? Drei Parteien haben von ihm und seinen Kompagnons schon je 5000 Euro bekommen, damit sie gehen. Ausgerechnet der Vorkämpfer gegen Ausbeutung und Unterbezahlung also ein praktizierender Kapitalist, für den alles käuflich ist? Sogar die Heimat der 79 Jahre alten Aglaia Rusu, die im Erdgeschoss wohnt und Alzheimer hat?

      Gepflegt wird sie von ihrer Tochter Adriana Ahorner im ersten Stock; gehen wollen beide nicht; noch im Juli 2002 hatte die GBH geschrieben, sie müssten sich keine Sorgen machen, denn " Kauf bricht Miete nicht" . Im Mai kam wieder ein Schreiben, diesmal von Christoph Gebauer, Anwalt der neuen Eigentümer, mit der Aufforderung, bis Ende April 2004 auszuziehen.


      Davon teilte Peters, der sich auch ansonsten bedeckt hält, den " lieben Kolleginnen und Kollegen" im Intranet nichts mit. Macht aber nichts: Im Frankfurter Gewerkschaftshaus kursieren schon genügend Geschichten über die Genüsse des Genossen.

      Der Chef, gemeinsam mit Düvel verantwortlich für das Streikdebakel der Metaller im Osten, poltert zwar gern gegen Abzocker in den oberen Etagen der Konzerne. Dem süßen Leben ist er selbst hingegen nicht abgeneigt. So pflegte Peters - Selbstbekenntnis: " Ich hamstere gern" - seine Tarifverhandlungen als Bezirksvorsitzender in Hannover bei edlen Rotweinen in Luxushotels zu führen.

      Dass sich auch seine Gattin Edith Großpietsch mit einem Anteil in die Alten-WG eingekauft hat, passt für die Kritiker aus der Gewerkschaft noch schöner ins Bild. Schon bisher wurden Peters und seine Frau wegen ihrer altlinken Klassenkämpfer-Attitüde in Anlehnung an die Honeckers als " Margot und Erich" verspottet. Jetzt hat auch das neue Anwesen seinen Namen weg: " Wandlitz zwei" .

      JÜRGEN DAHLKAMP, MICHAEL FRÖHLINGSDORF, MICHAEL SAUGA


      .......................................



      Denk` ich an Deutschlands Bonzen in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.......:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 11:55:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      tja, das wir da nicht alle gleich drauf gekommen sind.
      arbeitsmarktpolitik ist doch sooo einfach.
      zumindest für das verständniss eines dummroten.
      man beachte die auslegungsmöglichkeit peterscher weisheiten.
      ________________________________________________________
      :Peters forderte die Bundesregierung auf, das Verhalten der Konzerne beim Stellenabbau unter schärfere Auflagen zu stellen. " Wir müssen verhindern, dass Heuern und Feuern, wie die Union es will, so leicht wird wie in den USA" , fordert er. Statt den Kündigungsschutz weiter zu lockern, müsse er gerade jetzt verschärft werden.
      _________________________________________________________

      ergo, hätten wir seit beginn von doof-doof (rot-grün) ein kündigungsverbot, anstatt die unsittliche möglichkeit der unternehmer durch kostensenkung rentabilität und die möglichkeit unternehmen vor dem aus zu bewahren, jaa dann gäbe es jetzt nicht die hohen arbeitslosenzahlen, da ja alle noch beschäftigt werden müssten.:laugh:

      es brauchte eigentlich noch nie einen kommentar zu äusserungen von dummneidern (gewerkschaftlern, beamten, politikern und sonstigen rundumversorgten, aber wem bisher nocht nicht klar war wie dämlich diese fraktion mensch ist, der sollte nun eigentlich keinen zweifel mehr daran hegen.

      gruss (wo ist eigentlich das smilie das kotzt?)
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 12:04:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es ist doch unglaublich wer sich alles zu welchen Themen äussern darf und dann auch noch publiziert wird, oder?

      Ich weiß leider nicht mehr auf welchem Sender, aber vor ein paar Tagen sagte da doch glatt jemand(ungefährer Wortlaut):

      "Warum muß die Deutsche Bank eigentlich soviel Gewinn machen? Wenn die 100 Mio Gewinn machen würden wäre es doch auch okay. Das ist doch auch viel Geld!"

      Meine Meinung: Anstatt Religionsunterricht in Schulen zu haben sollte man das Fach Wirtschaft ab der 5. Klasse einführen. Wirtschaft geht uns alle was an und es ist erschreckend wie wenig viele davon verstehen.

      Gruß,Jochen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Welcher Gutmensch ist Deutschlands größter Pharisäer?