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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 3266)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 11.05.24 10:14:48 von
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      schrieb am 16.04.18 07:23:53
      Beitrag Nr. 37.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.549.660 von cicero3 am 16.04.18 05:14:18
      SW - Umwelttechnik wieder mit Dividende!
      Zitat von cicero3:
      Zitat von na_bravo: Hoopla, falsch zitiert, neuer Versuch:

      ...

      Für mich sieht das ganze Firmenkonsrukt dennoch seltsam aus: Das Unternehmen ist großteils in Familienbesitz (ca. 50%, das sind 300.000 Aktien). Seit 2008 wurde keine Dividende ausgeschüttet, heuer 0,1 Euro pro Aktie. Das heißt, dass die Gründerfamilie über einen Zeitraum von 10 Jahren 30.000Euro Ausschüttung erhält. Gleichzeitig sitzen mehrere Familienmitglieder im Aufsichtsrat, ein Unternehmen mit knapp 500 Mitarbeitern verteilt auf 3 Länder zu steuern ist doch eine Riesenarbeit. Für gemittelt 3000 Euro im Jahr Gewinnbeteiligung tut sich das doch keiner an.


      Familienbetrieb

      Das Unternehmen wird natürlich vom Vorstand gesteuert, der auch ein entsprechendes Gehalt erhält.

      Es stimmt aber natürlich, dass die SW ein Familienbetrieb ist. Neben den erwähnten Aufsichtsräten gibt es auch noch Familienmitglieder die in der österreichischen Gesellschaft in leitender Funktion tätig sind. Ich finde das aber nicht ungewöhnlich oder nachteilig für das Unternehmen. Gerade Familienunternehmen werden zumeist nachhaltiger geführt.
      Die Dividende hat eher symbolischen Charakter und soll laut dem Vorstand eher ein Zugeständnis an "treue Aktionäre" sein. Letztes Jahr bei der HV hieß es noch, man werde eine Dividende erst bei Erreichen einer EK-Quote von 10% auszahlen. Da geht es aber nur um 64 Tsd Euro die da an Dividendenzahlung fällig sind. Das ist vom Cashabfluss her vernächlässigbar und trotzdem ein Signal an den Kapitalmarkt.

      fallencommunist


      Völlig korrekt was Du da vom Handelsablauf her beschreibst. Es hat auch einen Vorteil, wenn man in das Orderbuch Einsicht hat, stimmt. Die jeweils erste Position im Orderbuch ist aber für jedermann zeitverzögert einsehbar. Wenn man beispielsweise ein Depot bei der österreichsichen Hellobank hat, dann hat man kostenlos Zugang ins Orderbuch. Ansonsten kann man sich diesen noch über die Wiener Börse direkt beschaffen. Der Ordnung halber gehört noch geschrieben, dass dieses Handelsart nur für den Auktionsmarkt gültig ist. Ansonsten gibt es es in Wien Fließhandel mit permanenter Handelsmöglichkeit.
      Übrigens war ich in meinen 20 Jahren als aktiver Börsianer hauptsächlich in deutschen Werten investiert. Vor ein paar Jahren fand ich aber zur Wiener Börse zurück, weil dort noch günstige Aktien zu finden waren.

      katjuscha


      Damit man nicht nur auf das "verlockende" KGV achten soll, habe ich den EV bzw. den EV/EBITDA Faktor angeführt, der ja eben auch die Verschuldung berücksichtigt.

      Unter Berücksichtigung des "nicht betriebsnotwendigen Vermögens" liegt der EV/EBITDA Faktor mit Ende des Geschäftsjahres voraussichtlich bei 6,8. Auch bei einer Kursverdreifachung würde er nur bei 8,5 liegen.

      Unberücksichtigt bleiben dabei aber die stillen Reserven. Vor ein paar Wochen, gab es zB eine Unternehmensmeldung, wonach ein Teil eines betrieblich genutzten Grundstückes verkauft wurde. Dieser Verkauf wird dem Unternehmen voraussichtlich 1 Mio Cash in die Kasse spülen und auch ein Eigenkapitalwirksam sein. Mit Ende 2018 sollte die EK-Quote damit auch 10% (5 + 3 Mio bei einer Bilanzsumme von 80 Mio) erreichen können. Solche Teilverkäufe sind auch an anderen Standorten möglich.

      Diese Substanz wird von den meisten Börsianern gar nicht erkannt, weil man sich mit dem Unternehmen sehr umfassend beschäftigen muss.


      Vielen Dank für den Input zu SW Umwelttechnik. Eine Bude mit 7 Mill. EBITDA bei einer gleichhohen Market-Cap ist schon verführerisch, auch weil eine Dividende gezahlt wird.

      Ich finde den Investmentcase von SW Umwelttechnik vergleichbar zur UET AG, deren Einschätzung ich ausführlich dargelegt hatte. Vergleichbar insofern, das man bei SW auf den künftigen Abbau der Verschuldung setzt und bei UET, ohne diese nennenswerte Verschuldung zu besitzen, auf den Ergebnisturnaround und auf dem Weg eine ausreichende EK-Qoute zu erreichen. Da ein EV/EBITDA von 2 für 18 und 1 für 19 aber auf kurzfristige Sicht ein besseres CRV bedeutet, bleibe ich bei der UET AG.

      Frage: Wie siehst Du beide Unternehmen im Vergleich?

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 16.04.18 05:14:18
      Beitrag Nr. 37.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.548.931 von na_bravo am 15.04.18 21:25:44
      Zitat von na_bravo: Hoopla, falsch zitiert, neuer Versuch:

      Zitat von cicero3: Man muss aber sehen, dass nur die Eigenkapitalquote im Konzern bei 5% liegt. Nimmt man die Summe der EK-Quoten der jeweiligen Landesgesellschaften, läge diese wesentlich höher, zumal hier die jeweilige Landeswährung die Basis bildet. Die kreditgebenden Banken sehen auch die wesentlich höhere Substanz, sonst würden sie nicht Zinssätze von 1,5 - 2,8% vergeben.

      Das Unternehmen ist aber nicht verpflichtet das zu tun und hat da auch kein Interesse daran, zumal für das Immobiliengutachten recht hohe Kosten anfallen würden. Außerdem würde der Aufwertungsgewinn zu versteuern sein, also Cash aus dem Unternehmen abziehen.


      Für mich sieht das ganze Firmenkonsrukt dennoch seltsam aus: Das Unternehmen ist großteils in Familienbesitz (ca. 50%, das sind 300.000 Aktien). Seit 2008 wurde keine Dividende ausgeschüttet, heuer 0,1 Euro pro Aktie. Das heißt, dass die Gründerfamilie über einen Zeitraum von 10 Jahren 30.000Euro Ausschüttung erhält. Gleichzeitig sitzen mehrere Familienmitglieder im Aufsichtsrat, ein Unternehmen mit knapp 500 Mitarbeitern verteilt auf 3 Länder zu steuern ist doch eine Riesenarbeit. Für gemittelt 3000 Euro im Jahr Gewinnbeteiligung tut sich das doch keiner an.


      Familienbetrieb

      Das Unternehmen wird natürlich vom Vorstand gesteuert, der auch ein entsprechendes Gehalt erhält.

      Es stimmt aber natürlich, dass die SW ein Familienbetrieb ist. Neben den erwähnten Aufsichtsräten gibt es auch noch Familienmitglieder die in der österreichischen Gesellschaft in leitender Funktion tätig sind. Ich finde das aber nicht ungewöhnlich oder nachteilig für das Unternehmen. Gerade Familienunternehmen werden zumeist nachhaltiger geführt.
      Die Dividende hat eher symbolischen Charakter und soll laut dem Vorstand eher ein Zugeständnis an "treue Aktionäre" sein. Letztes Jahr bei der HV hieß es noch, man werde eine Dividende erst bei Erreichen einer EK-Quote von 10% auszahlen. Da geht es aber nur um 64 Tsd Euro die da an Dividendenzahlung fällig sind. Das ist vom Cashabfluss her vernächlässigbar und trotzdem ein Signal an den Kapitalmarkt.

      fallencommunist


      Völlig korrekt was Du da vom Handelsablauf her beschreibst. Es hat auch einen Vorteil, wenn man in das Orderbuch Einsicht hat, stimmt. Die jeweils erste Position im Orderbuch ist aber für jedermann zeitverzögert einsehbar. Wenn man beispielsweise ein Depot bei der österreichsichen Hellobank hat, dann hat man kostenlos Zugang ins Orderbuch. Ansonsten kann man sich diesen noch über die Wiener Börse direkt beschaffen. Der Ordnung halber gehört noch geschrieben, dass dieses Handelsart nur für den Auktionsmarkt gültig ist. Ansonsten gibt es es in Wien Fließhandel mit permanenter Handelsmöglichkeit.
      Übrigens war ich in meinen 20 Jahren als aktiver Börsianer hauptsächlich in deutschen Werten investiert. Vor ein paar Jahren fand ich aber zur Wiener Börse zurück, weil dort noch günstige Aktien zu finden waren.

      katjuscha


      Damit man nicht nur auf das "verlockende" KGV achten soll, habe ich den EV bzw. den EV/EBITDA Faktor angeführt, der ja eben auch die Verschuldung berücksichtigt.

      Unter Berücksichtigung des "nicht betriebsnotwendigen Vermögens" liegt der EV/EBITDA Faktor mit Ende des Geschäftsjahres voraussichtlich bei 6,8. Auch bei einer Kursverdreifachung würde er nur bei 8,5 liegen.

      Unberücksichtigt bleiben dabei aber die stillen Reserven. Vor ein paar Wochen, gab es zB eine Unternehmensmeldung, wonach ein Teil eines betrieblich genutzten Grundstückes verkauft wurde. Dieser Verkauf wird dem Unternehmen voraussichtlich 1 Mio Cash in die Kasse spülen und auch ein Eigenkapitalwirksam sein. Mit Ende 2018 sollte die EK-Quote damit auch 10% (5 + 3 Mio bei einer Bilanzsumme von 80 Mio) erreichen können. Solche Teilverkäufe sind auch an anderen Standorten möglich.

      Diese Substanz wird von den meisten Börsianern gar nicht erkannt, weil man sich mit dem Unternehmen sehr umfassend beschäftigen muss.
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      Avatar
      schrieb am 15.04.18 22:02:48
      Beitrag Nr. 37.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.548.859 von fallencommunist am 15.04.18 21:06:29Hab noch ein paar wenige SWUT aus den Käufen vor einem Jahr bei 7 €. Hatte aber 2 Drittel wieder verkauft, was enorm mühsam war.

      Und das wird neben der hohen Verschuldung auch das Hauptproblem bleiben. Das niedrige KGV sieht verführerisch aus (wobei man Sonderfaktoren hier stark bedenken sollte). FreeCashflow ist leider nicht hoch genug, um die extreme Verschuldung möglichst schnell abzubauen. Wenn dann müsste man die noch vorhandenen Vermögenswerte in den Tochtergesellschaften abbauen, und wäre aber selbst dann noch bei einer hohen Nettoverschuldung.

      Letztlich bleibt also die Frage, wie der Markt diese Aktie beurteilt. Guckt er aufs KGV, wäre man ein klarer Kauf. Guckt er auf die hohe Verschuldung (daher auch weiter hohes EV/Ebitda von knapp 8) und den illiquide Handel in Wien, wird man wohl nicht kaufen.


      Fazit: Wer hier 7-8 Jahre nach vorne schaut, könnte eine starke Aktie im Depot haben, wenn der Gewinn stabil bleibt. Dann könnte man in diesen 8 Jahren die Verschuldung halbiert haben, was dann das niedrige KGV interessant macht. Bis dahin erwarte ich eher weiter Seitwärtsbewegung zwischen 6-7 und 11-12 €. Man kann natürlich die Illiquidität auch ausnutzen und hoffen, mal zwischen 8 und 11 € schnelle Gewinne zu machen. Kann aber auch dazu führen, dass man mit etwas Pech lange auf Verlusten sitzt. Ich werd wohl die 1500 € Mini-Position (meine kleinste Depotposition) halten, aber für mehr ist sie aus meiner Sicht zu unattraktiv.
      Avatar
      schrieb am 15.04.18 21:25:44
      Beitrag Nr. 37.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.548.916 von na_bravo am 15.04.18 21:22:27Hoopla, falsch zitiert, neuer Versuch:

      Zitat von cicero3: Man muss aber sehen, dass nur die Eigenkapitalquote im Konzern bei 5% liegt. Nimmt man die Summe der EK-Quoten der jeweiligen Landesgesellschaften, läge diese wesentlich höher, zumal hier die jeweilige Landeswährung die Basis bildet. Die kreditgebenden Banken sehen auch die wesentlich höhere Substanz, sonst würden sie nicht Zinssätze von 1,5 - 2,8% vergeben.

      Das Unternehmen ist aber nicht verpflichtet das zu tun und hat da auch kein Interesse daran, zumal für das Immobiliengutachten recht hohe Kosten anfallen würden. Außerdem würde der Aufwertungsgewinn zu versteuern sein, also Cash aus dem Unternehmen abziehen.


      Für mich sieht das ganze Firmenkonsrukt dennoch seltsam aus: Das Unternehmen ist großteils in Familienbesitz (ca. 50%, das sind 300.000 Aktien). Seit 2008 wurde keine Dividende ausgeschüttet, heuer 0,1 Euro pro Aktie. Das heißt, dass die Gründerfamilie über einen Zeitraum von 10 Jahren 30.000Euro Ausschüttung erhält. Gleichzeitig sitzen mehrere Familienmitglieder im Aufsichtsrat, ein Unternehmen mit knapp 500 Mitarbeitern verteilt auf 3 Länder zu steuern ist doch eine Riesenarbeit. Für gemittelt 3000 Euro im Jahr Gewinnbeteiligung tut sich das doch keiner an.
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      Avatar
      schrieb am 15.04.18 21:22:27
      Beitrag Nr. 37.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.548.583 von cicero3 am 15.04.18 20:20:34
      Zitat von cicero3:
      Zitat von na_bravo: Man muss aber sehen, dass nur die Eigenkapitalquote im Konzern bei 5% liegt. Nimmt man die Summe der EK-Quoten der jeweiligen Landesgesellschaften, läge diese wesentlich höher, zumal hier die jeweilige Landeswährung die Basis bildet. Die kreditgebenden Banken sehen auch die wesentlich höhere Substanz, sonst würden sie nicht Zinssätze von 1,5 - 2,8% vergeben.

      Das Unternehmen ist aber nicht verpflichtet das zu tun und hat da auch kein Interesse daran, zumal für das Immobiliengutachten recht hohe Kosten anfallen würden. Außerdem würde der Aufwertungsgewinn zu versteuern sein, also Cash aus dem Unternehmen abziehen.

      Für mich sieht das ganze Firmenkonsrukt dennoch seltsam aus: Das Unternehmen ist großteils in Familienbesitz (ca. 50%, das sind 300.000 Aktien). Seit 2008 wurde keine Dividende ausgeschüttet, heuer 0,1 Euro pro Aktie. Das heißt, dass die Gründerfamilie über einen Zeitraum von 10 Jahren 30.000Euro Ausschüttung erhält. Gleichzeitig sitzen mehrere Familienmitglieder im Aufsichtsrat, ein Unternehmen mit knapp 500 Mitarbeitern verteilt auf 3 Länder zu steuern ist doch eine Riesenarbeit. Für gemittelt 3000 Euro im Jahr Gewinnbeteiligung tut sich das doch keiner an.
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      Avatar
      schrieb am 15.04.18 21:06:29
      Beitrag Nr. 37.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.547.014 von InsertName am 15.04.18 13:32:34
      Zitat von InsertName:
      Zitat von Smaria: Ist die Aktie gemeint: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner
      ISIN: AT0000808209?

      Diese steht bei 8,50€


      Das ist nur eine (höchst) unverbindliche Taxe; zu diesem Preis wirst Du keine Aktien bekommen. Die extreme Illiquidität ist aus meiner Sicht auch das Hauptargument gegen diesen Titel. Ich besitze genau eine SWUT-Aktie - ich habe vor einiger Zeit mal versucht, limitiert zu kaufen, und dann hat mir irgendein Schwachkopf eine Aktie verkauft, so dass ich mehr an Kaufgebühren zahlen musste, als die Aktie wert ist.
      Wenn man Aktien bekommen könnte, wäre SWUT ein klarer Kauf. Lange war die hohe Verschuldung das Hauptproblem, aber das scheint SWUT nun so gut im Griff zu haben, dass sie unerwarteterweise sogar eine kleine Dividende zahlen können.


      Das war wahrscheinlich kein Schwachkopf. Ich hatte solche Probleme auch neulich bei einem anderen Titel, bis ich begriffen habe was dort genau passiert. Und zwar folgendes:

      Der Wert wird in Auktion gehandelt, d.h. es gibt genau eine Auktion und zwar um 13.30 Uhr. Zwischen 12.30 und 13.30 sehen die Marktteilnehmer aber Bid/Ask. Manchmal gibt es dann jemand, der bestens verkauft (dann steht dort 00,00€). Der Clue ist, dass man als Käufen den Preis zahlt, zu dem alle Stücke ungesetzt werden können. Wenn du jetzt z.B. 9,60€ bietest und einer signalisiert 500 Stücke zum Verkauf (bestens), dann kann sich einer für z.b. 10€ über dich setzen mit 499 Stücken. Dann findet ein Handel zu 9,60€ statt, 1 Stück für dich, 499 für den anderen, aber der andere zahlt auch nur 9,60. D.h. man muss eigentlich tagtäglich den Handel zwischen 12.30 und 13.30 beobachten und eigentlich braucht man Realtimekurse, sonst wird man von Leuten mit Realtimekursen ausgebotet. Mein Fazit ist, die Börse Wien wo möglich zu meiden.
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      Avatar
      schrieb am 15.04.18 20:20:34
      Beitrag Nr. 37.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.547.857 von na_bravo am 15.04.18 17:48:05
      Zitat von na_bravo:
      Zitat von InsertName: Wenn man Aktien bekommen könnte, wäre SWUT ein klarer Kauf. Lange war die hohe Verschuldung das Hauptproblem, aber das scheint SWUT nun so gut im Griff zu haben, dass sie unerwarteterweise sogar eine kleine Dividende zahlen können.


      Naja, eine Eigenkapitalquote von 5% ist schon sehr mager. Auch der Gewinn von ca. 1Mio€ bei 60Mio€ Umsatz deutet nicht auf ein profitables Unternehmen hin. Noch dazu ist jetzt absolute Hochkonjunnktur im Baugewerbe. Wenn die Zinsen steigen und das konjunkturelle Umfeld schwieriger wird, ist SWUT schnell ein Wackelkandidat.


      Man muss aber sehen, dass nur die Eigenkapitalquote im Konzern bei 5% liegt. Nimmt man die Summe der EK-Quoten der jeweiligen Landesgesellschaften, läge diese wesentlich höher, zumal hier die jeweilige Landeswährung die Basis bildet. Die kreditgebenden Banken sehen auch die wesentlich höhere Substanz, sonst würden sie nicht Zinssätze von 1,5 - 2,8% vergeben.

      Würde man - wie oben bereits geschrieben - die betrieblich genutzten Grundstücke mit ihrem Zeitwert in die Bilanz aufnehmen, so wäre hier eine Aufwertung von zumindest 15 Mio zu erwarten. Auch das EK würde um diesen Betrag steigen.

      Das Unternehmen ist aber nicht verpflichtet das zu tun und hat da auch kein Interesse daran, zumal für das Immobiliengutachten recht hohe Kosten anfallen würden. Außerdem würde der Aufwertungsgewinn zu versteuern sein, also Cash aus dem Unternehmen abziehen.

      Stimmt, der Gewinn ist angesichts der guten Konjunktur mager.

      Die SW bearbeitet zwei Bereiche. Der Bereich "Infrastruktur" läuft entsprechend der guten Baukonjunktur sehr gut. Da gibt es recht hohe Umsatzzuwächse. In 2017 lief aber der Bereich "Wasserschutz" sehr schlecht, weil in Ungarn und Rumänien nur wenige geförderte Projekte vergeben wurden. Das soll sich in 2018 aber verbessern.
      Ich rechne daher mit einem EBITDA, wie in 2016, also etwa 7,7 Mio und denke, dass dabei ein Nettogewinn von 2 Mio (vor dem beschriebenen Sondereffekt) herauskommen sollte.

      Im Grunde kann man die Aktie eigentlich nur in Wien handeln. Auf deutschen Börsen gibt es kaum Umsatz. In Wien gibt es nur den Auktionsmarkt. Die Aktie wird also zwischen 12.30 bis 13.30 Uhr in der Aktion gehandelt. Um 13.30 Uhr erfolgt die Kursfestsetzung, welche sich aus den jeweiligen Angeboten die zuvor im Orderbuch einsehbar sind, ableiten. Der Handel funktioniert, ist aber gewöhnungsbedürftig.
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      Avatar
      schrieb am 15.04.18 18:45:52
      Beitrag Nr. 37.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.544.077 von Pharaodirk am 14.04.18 17:32:35Moin. Prüf lieber deine Quellen,  den Russen haben keinen einzigen Marschflugkörper abgefangen.  Ich lege sogar einen drauf. Sie haben ihre Anlagen alle abgestellt. Nur die Syrische Armee hat mit ihrer veralteten Technik Gegenmaßnahmen ergriffen und das ganze ohne erfolg. Alle Ziele wurden getroffen. Alles wurde mit Kreml per eingerichteten Hotline kommuniziert somit war sogut wie keiner in der Hotzone. Die Russen genau so wie die Amis haben keine interesse an direkter Konfrontation. Wenn die Russen ihre abfang Einrichtungen benutzt hätten und Marschflugkörper abgefangen hätten, würde man an das als direkte kriegerische Handlung werten und eine kette sofortiger Gegenmaßnahmen hintersich ziehen. Daran hat keine der beiden Seiten interesse. 


      Ansonsten bin ich bei dir,  die ganze aktion wird kaum folgen nach sich ziehen
      Avatar
      schrieb am 15.04.18 17:48:05
      Beitrag Nr. 37.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.547.014 von InsertName am 15.04.18 13:32:34
      Zitat von InsertName: Wenn man Aktien bekommen könnte, wäre SWUT ein klarer Kauf. Lange war die hohe Verschuldung das Hauptproblem, aber das scheint SWUT nun so gut im Griff zu haben, dass sie unerwarteterweise sogar eine kleine Dividende zahlen können.


      Naja, eine Eigenkapitalquote von 5% ist schon sehr mager. Auch der Gewinn von ca. 1Mio€ bei 60Mio€ Umsatz deutet nicht auf ein profitables Unternehmen hin. Noch dazu ist jetzt absolute Hochkonjunnktur im Baugewerbe. Wenn die Zinsen steigen und das konjunkturelle Umfeld schwieriger wird, ist SWUT schnell ein Wackelkandidat.
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      Avatar
      schrieb am 15.04.18 15:28:58
      Beitrag Nr. 37.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.543.711 von Straßenkoeter am 14.04.18 15:32:47
      Zitat von Straßenkoeter: Kriegstreiberei von USA und Europa(Frankreich, Großbrittanien, mit Abstrichen Deutschland) in Syrien - Provokation von Russland

      Auswirkung der Börse

      Rechne mit einer tiefroten Börse am Montag. Die Gefahr eines Weltkrieges ist nicht von der Hand zu weisen, da die Russen erneut mit Füssen getreten werden. Putin lässt sich sicherlich nicht alles gefallen.

      Meinungen hierzu? In Bezug auf die Börse.


      Also ich sehe das Ganze relativ entspannt.
      Man hat die Ziele mit bedacht gewählt.
      Als Gefahr eines dritten Weltkrieges würde ich diese Aktion nicht bezeichnen.
      Natürlich kann es wieder ein paar Angsthasen geben welche am Montag Morgen ihre Akten unlimitiert auf den Markt werfen - das wären dann gute Kaufgelegenheiten.
      Wer ruhiger schlafen möchte kann sich auch einen Put auf den DAX kaufen - nachbörslich sieht es aber bisher eher nach kleinen Kursverlusten aus.
      Auch was die Angsthasen angeht sollten diese bereits in den letzten Wochen ausgestiegen sein.
      Der DAX ist schließlich schon länger in der Korrektur und Problemfelder gibt es genügend auf der Welt.

      Gruß
      Value
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