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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4365)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 17.05.24 08:35:33 von
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      schrieb am 11.01.17 15:40:20
      Beitrag Nr. 26.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.059.920 von Junolyst am 11.01.17 15:34:46Interessant das katjuscha bei dir genauso argumentiert wie bei mir wie es scheint. :) Lass dich nicht unterkriegen!
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 15:34:46
      Beitrag Nr. 26.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.059.200 von katjuscha-research am 11.01.17 14:13:09
      Zitat von katjuscha-research: Du scheinst die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.


      Genau das habe ich bereits an Neujahr klar gestellt, dass das nicht so ist. Ich schreibe hier auch niemandem vor, wie er etwas zu analysieren hat, aber wenn ich dumm angemacht werde, da meine Analyse z.B. für Pantaleon unseriös sei und ich nur das Management nach plappere stelle ich hier mal ein paar Fakten klar

      Zum Thema Stimmrechtsmitteilungen durch L&S bei wikis

      Letztes Jahr bei dem wikifolio Treffen in Neus wurde das auch thematisiert und da hatte einer, der mal bei L&S gearbeitet hat gemeint, dass sie nicht melden müssen weil es Handelsbestand wäre. Konnten die von HSBC nicht so ganz nachvollziehen und ich finde es auch nicht logisch. Die großen Investmentbanken müssen ja auch melden. Evtl gibt es für Zertifikate eine Sonderregelung?
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      schrieb am 11.01.17 15:30:39
      Beitrag Nr. 26.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.059.530 von TheGame90 am 11.01.17 14:53:22
      TheGame90
      Zitat von TheGame90: @halbgott: Dass Musterdepots keine Kauf- und Verkaufsaufträge durchführen ist mir klar.
      Ich hatte meine Aussage auf die publizierten Wikifolios mit großen realen Depotbeständen bezogen.


      Das war mir klar, daß es dir klar war. Ich finde aber, daß Wikifolio genau das ändern müsste. Ich finde es ein Unding, daß Nichtinvestierbare Wikifolios einfach Aktien in das Wikifolio aufnehmen können, ohne daß diese jemals real gehandelt wurden. Also dieses Beispiel mit den 1,1 Mio UET Aktien, die gestern neu in ein Wikifolio aufgenommen wurden, obwohl es einen Handel in dieser Größenordnung nie ansatzweise gab.

      Einige Wikifolios hatten in der Vergangenheit als Nichtinvestierbare eine gnadenlos gute Performance, das hat sehr viele angelockt, dann war es plötzlich investierbar und schwupp, die fabelhafte Performance war plötzlich weg.

      Was du zu den Copy Trades sagst, sehe ich etwas anders. Ganz früher gab es das Problem mit E-Mails oder FAX, wo also unentdeckte Perlen mit Kursziel DAUSEND empfohlen wurden. Erfahrene Anleger kennen das alles bereits und sehen in diesen neuen Zeiten auch die neuen Risiken, weil das Muster das Gleiche ist. Bei den Wikifolios ist das Problem der Copy Trades aber viel viel ausgeprägter, denke ich zumindest. Und je länger die große Konsolidierung der Märkte auf sich warten lässt, desto größer wird das Risiko, daß einiges nur noch im Blutbad enden kann.
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 15:16:29
      Beitrag Nr. 26.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.059.425 von katjuscha-research am 11.01.17 14:40:22
      Katjuscha
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von halbgott: ...

      Da sind auch sehr kleine Aktien drin, wenn das AUM so dermaßen steigt, steigen folglich auch die enthaltenen Aktienkurse, also eine sich selbst ernährende Hausse. Die meisten steigen ein, weil die Performance des wikifolios so gut ist, die schauen sich die Aktien gar nicht genauer an.

      Sehr auffällig ist, daß die Gewichtung bei bestehenden Aktien kaum jemals angepasst wird, das macht die Performance deutlich stärker, eben weil starke Aktien plötzlich eine sehr hohe Gewichtung haben, gleichzeitig steigt aber auch das Risiko, erst Recht wenn das AUM so dermaßen steigt.



      Die Problematik der sich selbst ernährenden Hausse bei wikifolios mit Nebenwerten ist ja nichts Neues. Das Thema hatten wir hier schon vor 2-3 Jahren diskutiert. Ich glaub vor 12-18 Monaten mal recht intenesiv als wiener sein wikifolio mit einer hoch gewichteten Aktie so hochtrieb, AUM gewann und sie dann (wie von uns vorausgesagt) abstürzte. Die sich selbst ernäherende Hausse geht natürlich auch in die andere Richtung zur Baisse.

      Darum ging es mir aber vorhin nicht. Der steigende AUM bei dem wikifolio "Susan Levermann" ist halt nicht dadurch zu erklären. Wie gesagt, andere wikifolios schnitten im letzten Jahr sogar besser ab, beispielsweise hzengers. Und auf lange Sicht ist dieses Top-wikifolio nach AUM auch nicht besser als meines. Die ganz kleinen wikifolioTrader sind oft auch nicht schlechter, aber finden oft gar keine Beachtung. Insofern frag ich mich eben, ob dieses "Susan Leverman" noch irgendwo anders besonders beworben wird. Dass dieser gewaltige Anstieg nur durch die gute Performence der letzten Monate kommt, wäre zu einfach.


      Klingt jetzt zwar blöde, ich sage es aber trotzdem: er könnte ein paar Bekannte haben, die etwas flüssiger sind, also auch sechststellig investieren können. So etwas kann sich dann wahnsinnig schnell multiplizieren.

      In den Jahren, in denen ich die BVB Aktie genauer analysierte, sind mir einige Foristen begegnet, die richtig fett investierten, einer hat z.B. direkt nach dem CL Finale 150.000 BVB Aktien gekauft. Es gibt auch einige, die mehr als 50.000 Aktien gekauft hatten. Wenn ich es jetzt darauf anlegen würde und meine Jünger um mich scharen würde, könnte durchaus etwas bei rumkommen. Aber ich finde es einfach nur gruselig. :eek:

      In dem Zusammenhang ganz interessant, warum sehr erfolgreiche Wikifolios nicht investierbar sind, HBecker hat das in der Kommentarspalte selber oft thematisiert. Er würde sich seine eigene Performance kaputt machen, eben weil er in einem Millionen Wikifolio nicht mehr marktenge Titel handeln könnte, zumindest nicht im gleichem Umfang.

      Seine Performance ist mit knapp 200% in den letzten 12 Monaten, bzw. über 1000% seit Beginn ist überragend: https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/esi893?comment=f17…

      Oder der noch berühmtere Einstein, "Platintrader 1000% Leidenschaft": https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/platintrader-1000-…

      gefragt, warum er sein wikifolio nicht investierbar macht, antwortet er folgendes:

      "Es gab von mir immer mal wieder Überlegungen das zu ändern, leider habe ich bei dem Wiki nur eine Performance Fee von 5% und das lohnt sich nicht für mich. Bei einem Profit im Jahr von sagen wir mal 2 Mio, macht das 100k Fee, davon bekommt Lang und Schwarz die Hälfte. Von der Hälfte wird die Mehrwertsteuer heraus gerechnet. Das wären dann noch 42k, die ich dann noch zur Hälfte mit dem Finanzamt teilen muss. Man muss auch mal NEIN sagen können!"

      http://www.investieren-mit-kopf.de

      Die genannten Summen sind ganz interessant, wer ohne investierbares Wikifolio privat wesentlich besser performt, eben weil das Wikifolio viele Follower hat und marktenge Titel gehandelt werden, der wird kaum ein nennenswertes Interesse haben investierbar zu werden.

      Aber ist klar, das beantwortet natürlich nicht Deine Frage oder nur sehr nebulös. Hinter einem Wikifolio könnten ganz andere Interessen stecken, das gilt für investierbare und nicht investierbare gleichermaßen und das muss auch nicht gleich kriminell sein.

      Nicht alle Kleinanleger sind wirklich "klein", die Volumen werden überall immer größer, "Susan Leverman" bräuchte nur ein paar größere Investoren, die vielleicht seine persönlichen Bekannten sind und schon steigt das AUM maßgeblich, weil bei Erfolg viele eben folgen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 14:53:22
      Beitrag Nr. 26.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.058.300 von halbgott am 11.01.17 12:49:39@halbgott: Dass Musterdepots keine Kauf- und Verkaufsaufträge durchführen ist mir klar.
      Ich hatte meine Aussage auf die publizierten Wikifolios mit großen realen Depotbeständen bezogen.
      Z.B das angesprochene "Nebenwerte Deutschland" oder "Qualität, angelehnt an Susan Levermann" und ähnliche.
      Wenn man weiß wie groß die addierten Anteile dieser Wikis in einer bestimmten Aktie sind, kann man daraus gewisse Chancen oder Risiken ableiten.
      Verzeichnet ein Wiki aktuell hohe AUM-Zuläufe können marktenge Werte allein dadurch getrieben werden. Auf der anderen Seite wäre es gut zu wissen, dass z.B 5% des Freefloats, einer Aktie im eigenen Depot, allein von einem Wikifolio gehalten werden. In dem Fall sollte man dieses wohl genauer beobachten um auf Entscheidungen des Betreibers reagieren zu können.

      Die Copy-Trader halte ich nicht für ein so großes Problem. Das Phänomen gibt es schon Jahrzehnte und hat wohl seinen Höhepunkt mit ominösen Empfehlungen per Fax oder Mail gehabt. Die meisten die auf einen solchen Zug aufspringt sind sich dem eigentlich bewusst. Ebenso jeder der KC oder anderen Meinungsführern blind nachtradet.
      Solche Moves in beide Richtungen kann man nutzen und ebenfalls mitsurfen oder Übertreibungen zum Ein- und Ausstieg nutzen.

      Das Problem mit den Wikis ist, dass sich die Anleger sich nicht bewusst sind, dass sie selbst die Kurse treiben. Diese sehen nur ein gut laufendes Wiki und wollen am vermeintlichen Erfolg des Trades teilhaben. Im Endeffekt kaufen sie aber praktisch No-Limit die enthaltenen Aktien nach oben.
      Am Ende liegt es dann am Trader der gegensteuern kann und seine Positionen zurückfährt oder die Welle einfach bis zum Kollaps reitet.
      Wenn der Markt kippt werden einige sehen, dass sie eben nichtmehr rauskommen selbst, wenn sie es eigentlich wollen. Die Anleger werden dann verkaufen und die Kurse noch weiter nach Süden schicken.
      Je nachdem wie groß die Positionen in bestimmten Aktien sind, kann das richtig fatal werden.
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      Avatar
      schrieb am 11.01.17 14:40:22
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: kein Beleg der Aussage
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 14:32:19
      Beitrag Nr. 26.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.059.275 von katjuscha-research am 11.01.17 14:23:43
      "Susan Levermann"
      Zitat von katjuscha-research: ps: sagt mal, wieso kriegt das wikifolio "Susan Levermann" eigentlich derartig viel AUM? Okay, die Performence ist wirklich gut. Da gibt es nichts dran zu deuteln, aber es gibt ja auch diverse andere wikifolios, die genauso gut oder sogar besser sind. Bekommt dieses wikifolio irgendwo besondere Aufmerksamkeit? Würde ich rein interessehalber mal gerne wissen, ob das irgendwo besonders beworben wird. Ist ja echt krass wie der AUM dort zulegt.


      Da sind auch sehr kleine Aktien drin, wenn das AUM so dermaßen steigt, steigen folglich auch die enthaltenen Aktienkurse, also eine sich selbst ernährende Hausse. Die meisten steigen ein, weil die Performance des wikifolios so gut ist, die schauen sich die Aktien gar nicht genauer an.

      Sehr auffällig ist, daß die Gewichtung bei bestehenden Aktien kaum jemals angepasst wird, das macht die Performance deutlich stärker, eben weil starke Aktien plötzlich eine sehr hohe Gewichtung haben, gleichzeitig steigt aber auch das Risiko, erst Recht wenn das AUM so dermaßen steigt.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 14:23:43
      Beitrag Nr. 26.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.059.137 von Wertefinder1 am 11.01.17 14:04:14
      Zitat von Wertefinder1:
      Zitat von Wertefinder1: ...

      Stimmt. Ich frage mal nach bei Wikifolio und werde berichten.


      Antwort von Wikifolio:

      Sehr geehrter Herr x,

      da LuS alle physischen Stücke auf eigene "Rechnung" erwirbt, obliegt dies Lang und Schwarz.

      Mit freundlichen Grüßen


      Ich habe also die Frage weiter an L+S gereicht.



      Eigentlich MUSS da von L&S bald eine Mitteilung kommen.

      Ich beobachte ja die diversen Nebenwerte bei wikifolio recht intensiv. Eyemaxx ist der erste Fall wo die 3% Marke gerissen wird. Insofern werden wir bald erleben, ob es eine Stimmrechtsmitteilung gibt.

      Es gibt ja sehr viele deutsche Nebenwerte, die in den wikifolios reichlich vorhanden sind. Man überschätzt das aber auch. halbgott hat das Thema ja schon öfter mal angesprochen, damals noch als er dachte Hypoport wäre sehr stark vertreten und daher vom Sentiment eher kritisch zu sehen. Wenn man aber mal genauer nachschaut, gibt es kaum einen Nebenwert, der mehr als 1% des Grundkapitals in wikifolios abbildet. IVU ist da noch am ehesten zu nennen, die bei rund 1,8% liegen. Ecotel ist allein durch mein wikifolio bei 1,1%, wird aber sonst kaum von anderen wikifolio ausreichend gehalten und kommt daher nur auf 1,3% insgesamt. Andere Nebenwerte wie Hypoport, S&T, BVB liegen irgendwoim Bereich 0,5-0,7%.

      Wenn sich nicht jemand mit großem AUM entschließt, wirkliche SmallCaps sehr hoch zu gewichten, droht eigentlich keine Gefahr, da die 3% Hürde zu überspringen. Wenn es aber 2-3 größere wikis gäbe, die einen SmallCap wie (sagen wir) Ecotel gleichzeitig 7-8% gewichten, wird es auch da passieren.



      ps: sagt mal, wieso kriegt das wikifolio "Susan Levermann" eigentlich derartig viel AUM? Okay, die Performence ist wirklich gut. Da gibt es nichts dran zu deuteln, aber es gibt ja auch diverse andere wikifolios, die genauso gut oder sogar besser sind. Bekommt dieses wikifolio irgendwo besondere Aufmerksamkeit? Würde ich rein interessehalber mal gerne wissen, ob das irgendwo besonders beworben wird. Ist ja echt krass wie der AUM dort zulegt.
      23 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 14:16:20
      Beitrag Nr. 26.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.058.573 von Trisca am 11.01.17 13:15:21
      Trisca
      Zitat von Trisca: Optimistische Anahmen die auf beweisbaren Fakten beruhen (wie bspw. beim BVB, bin nicht investiert)


      Ich habe mich zusätzlich abgesichert, mehrmals mit dem Analysten sowie CFO Thomas Treß telefoniert und einiges mehr.

      Die Hauptannahme, warum der BVB Aktienkurs sehr wahrscheinlich steigen müsste, war nicht aufgrund vollkommen spekulativer Annahmen, die in die Zukunft gerichtet sind, sondern hauptsächlich aufgrund der gegenwärtigen und vergangenen Entwicklung, die rein faktisch ist.

      Eine Gewinnverfünffachung plus Rekordumsatz, dazu sehr hohe künftige Einnahmen durch den neuen TV Vertrag müsste zu steigenden Aktienkursen führen. Genau das sah der "Markt" zunächst anders. Es hat mich nicht besonders gewundert, weil die BVB Aktie in den letzten 6 Jahren stets in der Sommerpause glänzende Kaufkurse hatte, gute Nachrichten wurden also in der Rückrunde nicht ausreichend eingepreist. Das ist eine rein faktische Beschreibung der vergangenen Kursentwicklung.

      Als die BVB Aktie folglich, der jahrelangen Logik folgend, in der Sommerpause wie erwartet sehr schnell 10% stieg, weil der Ausgangspunkt sehr günstig war, sich dann aber nach dem Brexit Szenario nicht schnell genug erholte, hatte ich erneut mit dem Analysten telefoniert, warum er bei den krachenden News nicht schon längst eine neue Analyse erstellt hätte???

      Die Antwort war völlig klar: bisher kam er nicht dazu, da im Urlaub, es würde aber zeitnah passieren. Die jüngsten Nachrichten wären aber ohne wenn und extrem gut. Zum möglichen neuen Kursziel dürfe er mir aus rechtlichen Gründen nichts sagen, wohl aber zur fairen Bewertung, diese wird er wahrscheinlich auf bis zu 10 Euro anheben müssen (vorher waren es 7,50). Diese Aussagen habe ich in allen Foren zur Verfügung gestellt, jeder konnte daraus machen was er will.

      Meine Spekulation war sehr simpel: Natürlich müssen die Analysten sämtliche Prognosen nach oben anpassen, die Spekulation, was der Aktienkurs daraus macht ist vergleichsweise überschaubar. Den meisten Marktteilnehmern war die faktische (nicht die spekulative!!!) Nachrichtenlage offenkundig nicht klar. Mehrmals habe ich zudem auch auf den anderen Analysten hingewiesen, Bankhaus Lampe müsse die Prognosen um mehrere hundert Millionen anheben, das würde kaum jemals folgenlos bleiben. Als die neue Bankhaus Lampe Analyse kam, gab es ein Intradayhoch bei +10%, dem höchsten Tageszuwachs bei der BVB Aktie, die ansonsten kaum jemals hektisch reagiert, man hat ganz gemütlich Zeit um bei guten Nachrichten einzusteigen.

      Auch die Frage zum sehr sehr sehr speziellen Kursverhalten habe ich mehrmals in allen Foren thematisiert. Nämlich daß der Aktienkurs vornehmlich zwischen Sommerpause und Jahreshauptversammlung im November performen würde, so war es in der Vergangenheit, dazu habe ich mehrere statistische Erhebungen verfasst. Auf die Zukunft bezogen ist so etwas spekualtiv, auf die Vergangenheit aber nicht, da ist es faktisch:

      Ich hatte in einem wallstreet online posting mal zusammengefasst, was in den letzten Jahren passiert ist, wenn man jeweils zu Beginn der Sommerpause gekauft hätte:

      2010 1,001 → Kurs stieg bis November auf 3,69 +269%

      2011 2,399 → Kurs stieg bis Februar auf 2,80 +17%

      2012 2,31 → Kurs stieg bis Mai auf 3,40 +47%

      2013 3,05 → Kurs stieg bis November auf 4,02 +32%

      2014 3,792 → Kurs stieg bis Juli auf 5,20 +37%

      2015 3,50 → Kurs stieg bis 4,20 +20%

      2016 3,985 → Kurs stieg bis November bis 5,88 +47,5% (die Saison ist noch nicht vorbei)


      Ich habe mich auch sehr ausführlich mit dem Thema Unterschied zwischen fairer Bewertung und Kursziel beschäftigt. Ich nehme beim Trading die rein faktischen Tatsachen zur Kenntnis, ganz offensichtlich ist der Markt nicht bereit fair einzupreisen. Ich stelle mich nicht gegen den Markt, sondern versuche entsprechend die Wellen mitzuschwimmen, das ist aber ein reiner Erfahrungswert. Wie gesagt, auf die Vergangenheit bezogen rein faktisch, auf die Zukunft bezogen spekulativ.

      Mein Depot hat 2016 +36,70% performt, die hauptsächliche Spekulation war dabei die BVB Aktie. Die Performance ist nach Steuern. Ich hatte bei allen meinen Aktien fast sämtliche Gewinne mitgenommen und habe überall fett versteuert. Ein Wikifolio welches ähnlich performt hat, bildet lediglich den Kurszuwachs ab, ich hingegen berechne inklusive sämtlichen Gebühren und sämtlichen Steuern, 25% Abgeltungssteuer ist nicht ohne.

      Was andere Leute als hochriskant ansehen, nämlich eine einzelne Aktie sehr hoch zu gewichten, nehme ich zur Kenntnis, das stimmt natürlich auch. Ich sehe aber auch die Chancen und diese sehe ich insbesondere deswegen, weil ich bei meinen fundamentalen Annahmen hauptsächlich die Fakten versuche zu handeln und weniger spekulativen Annahmen die erst in der Zukunft stattfinden.

      Bei Wikifolios, die deutlich besser performen, also da man die Performance ohne Steuern sieht, müssten diese 50% oder mehr performen, sehe ich stets und immer viele rein spekulative Dinge. In letzter Zeit auch wahnsinnig viele sehr sehr marktenge Titel, die entsprechende Börsenblättchen oder Toptrader mühelos hochpushen können.

      Ich versuche immer wieder derlei Dinge auch mitzunehmen, bin dabei aber sehr sehr vorsichtig.
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 14:13:09
      Beitrag Nr. 26.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.058.546 von Junolyst am 11.01.17 13:12:43Eigentlich inhaltlich ein gutes Posting, gerade auch die ersten Absätze.

      Nur dummerweise handelst du selbst nicht mach der Devise deines letzten Absatzes. Wie kam es denn in den letzten 2-3 Wochen hier zu den persönlichen Animositäten? Doch vor allem deshalb, weil du hier ständig einzelne User persönlich angemacht hast. Ich hab dir angeboten, das per BM zu klären. Aber du scheinst irgendwie gerne hier im Forum auszuteilen.

      Und was halt besonders nervt, ist deine Arroganz offenbar zu wissen, wie man Aktien zu analysieren hat und wie nicht. Du scheinst die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Dein Alter ist für mich eigentlich nicht entscheidend, aber wenn man in so jungen Jahren schon erfahrene Investoren dumm anmacht und ihnen faktisch die richtige Herangehensweise abspricht, dann trieft das geradezu vor Arroganz. Bei mir waren es deine Unterstellungen, ich würde in Foren nicht umfangreich genug analysieren und mich nur aufs KGV beziehen. Mal davon abgesehen, dass ich sehr viele Kennzahlen nutze, die aber im einzelnen alle so ihre Schwächen haben, geht es immer um eine ganzheitliche Analyse aus Kennzahlen, Geschäftsperspektiven, Analyse der Bilanzrisiken, psychologischen und technischen Aspekten, zudem vielleicht auch makroökonomischer Fragen. Einzelne Kennzahlen, egal ob KGV oder EV/Ebitda oder EK-Rendite etc. können immer in die Irre führen.

      Bei KC und halbgott und was weiß ich wen nicht noch alles (ich les ja hier nicht täglich mit) warst du es auch, der die ganzen persönlichen Dinge begonnen hat.

      Ist es für dich denn so schwer, dich nur auf die inhaltliche Analyse der jeweiligen Aktie zu konzentrieren? Ich hab nämlich gar kein Problem damit, wenn man mir bei einer Aktie widerspricht. Wenn es da fundamentale Unterschied in den Meinungen gibt, umso besser. Dafr sind solche Foren und Threads ja da. Aber dann doch bitte mit entsprechenden inhaltlichen Argumenten und nicht mit grundsätzlichen Unterstellungen zur jeweiligen Person/User.
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