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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 542)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 26.05.24 11:38:35 von
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      schrieb am 04.01.23 09:57:01
      Beitrag Nr. 64.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.019.129 von sirmike am 04.01.23 09:40:40
      Zitat von sirmike: In Deutschland werden seitens der Banken/Sparkassen schon seit mehr als 100 Jahren Immobilienkredite weiterverkauft und zwar als sog. "Pfandbriefe". Allerdings blieben dabei immer die kreditgebenden Banken der Ansprechpartner für die Schuldner, so dass das keine spürbaren Auswirkungen hatte (sofern der Kredit ordentlich bedient wurde).

      Da muss ich mal widersprechen. Immobilienkredite, die durch Pfandbriefe refinanziert werden, bleiben sowohl juristisch als auch wirtschaftlich bei der Bank / Sparkasse. Da wird überhaupt nichts "verkauft", sondern die Kredite werden im sog. Deckungsstock separiert, um im Insolvenzfall des Kreditinstitutes vom übrigen Vermögen abgetrennt werden zu können (Verwaltung durch Sachverwalter der Pfandbriefbank statt durch Insolvenzverwalter).
      Avatar
      schrieb am 04.01.23 09:54:56
      Beitrag Nr. 64.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.019.129 von sirmike am 04.01.23 09:40:40
      Zitat von sirmike:
      Zitat von rabajatis: S
      In Deutschland werden seitens der Banken/Sparkassen schon seit mehr als 100 Jahren Immobilienkredite weiterverkauft und zwar als sog. "Pfandbriefe". Allerdings blieben dabei immer die kreditgebenden Banken der Ansprechpartner für die Schuldner, so dass das keine spürbaren Auswirkungen hatte (sofern der Kredit ordentlich bedient wurde).

      Da muss ich mal widersprechen. Immobilienkredite, die durch Pfandbriefe refinanziert werden, bleiben sowohl juristisch als auch wirtschaftlich bei der Bank / Sparkasse. Da wird überhaupt nichts "verkauft", sondern die Kredite werden im sog. Deckungsstock separiert, um im Insolvenzfall des Kreditinstitutes vom übrigen Vermögen abgetrennt werden zu können (Verwaltung durch Sachverwalter der Pfandbriefbank statt durch Insolvenzverwalter).
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      schrieb am 04.01.23 09:40:40
      Beitrag Nr. 64.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.013.606 von rabajatis am 03.01.23 14:06:06
      Zitat von rabajatis: So wie ich es aus der Zeit der US-Immobilienkrise verstanden habe, kann eine Bank einen Kredit auch verkaufen. Ich weiss nicht, ob man das in einem Kreditvertrag mit der Bank ausschließen kann. Dann hatte man "beim örtlichen Sparkassenonkel des Vertrauens" den Kredit abgeschlossen und dachte sich: "Wenn man mal ist, kann ich mit der Bank oder dem mir evtl. sogar seit Jahren bekannten Bankmenschen ja reden und dann findet sich schon ein weg". Und dann geht das gar nicht, weil die Leitung der Bank den Kredit an eine anonyme Adresse irgendwo verkauft hat und die ist dann nur darauf aus das finanzierte Haus billigst selbst zu bekommen und mit dem offenen Kreditrest den Schuldner bis zur Privatinsolvenz zu verfolgen. :-((

      In Deutschland werden seitens der Banken/Sparkassen schon seit mehr als 100 Jahren Immobilienkredite weiterverkauft und zwar als sog. "Pfandbriefe". Allerdings blieben dabei immer die kreditgebenden Banken der Ansprechpartner für die Schuldner, so dass das keine spürbaren Auswirkungen hatte (sofern der Kredit ordentlich bedient wurde).
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      schrieb am 04.01.23 09:34:18
      Beitrag Nr. 64.409 ()
      Von stock3 (Guidants):

      "Die weltweite Chipkrise, die in den vergangenen Jahren wichtige Wirtschaftsbereiche stark behindert hat, wird nach Einschätzung des führenden US-Elektronikverbandes 2023 überwunden. "Der riesige Bedarf aus den Pandemiezeiten lässt nach. Wir werden uns von einer Chip-Knappheit zu einem möglichen Überangebot hin entwickeln", so Steve Koenig, Chef-Markforscher des Verbandes CTA."

      -> Das wäre schlecht für Chiphersteller und Zulieferer (z.B. AT&S ?), und gut für alle, die viele Chips benötigen und unter der Knappheit am meisten gelitten haben (z.B. Autoindustrie).

      -> Die Erdöl- und Erdgaspreise befinden sich ebenfalls (weiterhin) (deutlich) auf dem Rückzug. Der US-Erdgaspreis hat gleich am ersten Handelstag des Jahres die 4 $-Marke unterschritten - und damit den Wert des Base Case-Szenarios der DRAG, WTI steht noch schlanke zwei Prozent drüber.
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      schrieb am 03.01.23 23:53:01
      Beitrag Nr. 64.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.014.167 von bcgk am 03.01.23 15:17:18Sorry, hatte heute Mittag schon geantwortet, aber das Posting kam wohl nicht an.
      Heute sind die frachtraten dramatisch eingebrochen.

      https://gcaptain.com/baltic-dry-index-rings-in-2023-logging-…

      The capesize index dropped 626 points, or 27.7%, marking its worst day in more than four months, at 1,635.

      Der Markt ist sehr volatil und abhängig von China. Kurzfristige Schwankungen muss man aushalten können. Langfristig setze ich auf eine angebotsverknappung von Schiffen durch das geringe orderbuch von Neubauten, sowie hohem scrapping Anteil.

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      schrieb am 03.01.23 23:00:06
      Beitrag Nr. 64.407 ()
      Ich denke der Staat würde das Thema Wohnen nach einer Verstaatlichung sicher prima lösen...genauso wie...hmmm... jetzt fällt mir doch tatsächlich gar nichts ein 😆
      Avatar
      schrieb am 03.01.23 22:52:55
      Beitrag Nr. 64.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.017.449 von katjuscha-research am 03.01.23 22:01:37Katjuscha du bist nicht linksradikal, sondern ein linker Kapitalist. Die Enteignung von Konzernen von Wohnimmobilien kann schon Richtung Kommunismus gehen, kommt darauf an wie das von statten geht. Deine Aussage mit den Entschädigungen ist sehr oberflächlich, genau das was du ja öfters anprangerst. Zum einen muss man ja sagen, dass die Städte vielfach ihre Wohnblocks an die Immobilienkonzerne verkauft haben, da sie die anstehenden Renovierungen scheuten. Also haben staatliche Stellen die Immobilien verkauft und jetzt spielen sie die Empörten, wie sich die Konzerne die Taschen auf Kosten der Mieter füllen würden. Es ist auch völlig falsch, dass die Immobilienkonzerne gut verdient haben. Rein das operative Geschäft mit der Vermietung halte ich nicht für sonderlich attraktiv. Wer eine Immobilie vermietet kann froh sein, wenn er mit einer Rendite von 5% rausgeht. Würde ich nie machen, da der Staat den Fehler macht selbst die Mieter zu schützen, die ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen oder noch schlimmer, selbst Messis, die große Schäden anrichten bekommt man nicht ohne weiteres raus. Auch haben die Immobilienkonzerne nur deshalb gut verdient, weil temporär die Zinsen niedrig waren und vor allem hatten sie Buchgewinne wegen den stetig steigenden Immobilienpreisen. Dies wurde natürlich begünstigt durch die fehlgeleitete Politik unseres Staates, ddr es versäumt hat Sozialwohnungsbau in ausreichendem Maße zu betreiben. Genau diese Politik will sich nun lieb Kind machen und Immobilienkonzerne enteignen. Anstatt sie froh sind, dass die Wirtschft eine Motivation besaß da zu investieren. Der Staat bzw. Städte haben ja eindrucksvoll bewiesen, dass sie diese Motivation nicht besaßen.

      Was die Enteignungsvorschläge betrifft, hat man ja von staatlicher Stelle keine Lust die Immokonzerne adäquat zu entschädigen. Man will wie immer nicht genügend Geld in die Hand nehmen, da man ja in der ganzen Welt Baustellen hat, die genügend kosten.

      Der Vorschlag von einem linken Professor mit genialer Begründung ist ja, dass man eine siebenjährige Übergangszeit schafft. Innerhalb diesen Zeitraumes müssen die Immokonzerne sämtliche Immobilien verkauft haben. Der linke Professor meint, dass dann derart viele Immobilien am Markt angeboten werden bei gleichzeitig geringer Nachfrage, dass die Immobilienpreise rasant fallen. Das glaube ich auch. Stimme in diesem Punkt dem linken Professor zu. Der schlaue Professor meint, dass das Bundesverfassungsgericht ansonsten auf marktgerechte Entschädigungen pochen würde. Aber mit dem Kniff der siebenjährigen Übergangszeit würde das Bundesverfassungsgericht das absegnen, da es ja keine Enteignung ist. Und so bekommen die Immokonzerne ganz legal nur einen Bruchteil ihrer Investitionen zurück. Aus meiner Sicht kommt dies dem Kommunismus sehr nahe.
      Avatar
      schrieb am 03.01.23 22:01:37
      Beitrag Nr. 64.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.017.050 von deepvalue am 03.01.23 20:53:43Ich sage lieber nicht, auf was ich mit meiner Frage hinauswollte. Ich Linksradikaler. :)

      Jedenfalls haben sich Immobilienunternehmen offensichtlich in den letzten 30 Jahren hervorragend entwickelt. Das politische Umfeld muss ja unglaublich belastend gewesen sein.

      Ich will mir den Horror gar nicht ausmalen, wenn jetzt manche Konzerne „enteignet“ werden. Die Entschädigungen sind ja auch fast wie im Kommunismus. ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.01.23 20:53:43
      Beitrag Nr. 64.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.016.966 von matjung am 03.01.23 20:36:54
      Zitat von matjung:
      Zitat von katjuscha-research: Weiß jemand wie viele Immobilienaktien es eigentlich vor 25-30 Jahren in DAX, MDAX und SDAX gab?

      Gefühlt hab ich damals zu meinen Anfangszeiten an der Börse kaum oder keine Immoaktien unter den Top 200 börsennotierten Unternehmen wahrgenommen.

      Im DAX 0
      Im MDAX 1 - IVG in 2005 - machte dann später Pleite:
      https://stock3.com/news/mdax-ivg-immobilien-hat-164-aufwaert…
      Im SDAX gab es mehrere Titel, rückten im Zeitverlauf in den MDAX vor
      Wohnimmobilien in den DAX zu bringen - hätte man nie zulassen soll
      FDP natürlich strikt dagegen.
      Die Schwaben versuchen Schaffa, schaffa Häusle bauen
      Auf Kosten der armen Mieter zu leben - hätten die SPD/Linken frühzeitig verbieten sollen

      Baufirmen wie Bilfinger würde ich in der nächsten Krise kaufen.
      Nicht langfristig, immer nur kurzfristig.
      Strabag evtl. auch als Dauerinvestition.
      Wohungsvermieter lehne ich als Anlageobjekt ab
      Auch bei Gewerbeimmobilien hat das einen faden Beigeschmack
      Schöpfen nicht die Vermieter von Karstadt den Ertrag ab?


      Wobei 1992-97 m.E. weder im SDAX noch im MDAX Immobilienunternehmen vertreten waren. Die großen Verkäufe (Eisenbahnwohnungen, Vebe Wohnen etc.) waren m.E. alle nach 2000. Eine große Krise hatten die börsengelisteten Wohnimmobilienfirmen übrigens 2008/9. Damals bekam man einige AKtien wie Gagfah oder Dt. Wohnen fast geschenkt...... IVG war übrigens ein reiner Gewerbeimmobilienbestandshalter (plus Eigentümer großer Gasspeicher)....Die hatten sich vor allem durch die Expansion im Gewerbeimmobilienbereich verhoben (insbesondere bei einem großen Büroprojekt am Frankfurter Flughafen)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 03.01.23 20:51:20
      Beitrag Nr. 64.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.016.966 von matjung am 03.01.23 20:36:54Gehören Kaestadt und die Immobilien nicht beides in den Dunstkreis von René Benko?
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