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    Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 812)

    eröffnet am 04.03.06 18:47:53 von
    neuester Beitrag 24.05.24 15:14:26 von
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      Avatar
      schrieb am 17.07.13 09:14:11
      Beitrag Nr. 20.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.059.385 von reaaalist am 17.07.13 07:53:57Für euch Ideologen stimmt offenbar alles , was so linke Blätter daherschreiben.
      Richtung ist natürlich , dass die Energiekonzerne und die Stadtwerke mit der
      Stillegung ihrer konventionellen Kraftwerke drohen. Aber das passt nicht in das ideologische Konzept dier linken Schreiberlinge. Und die Stadtwerke gehören den Kommununen, die oft von Rot/Grün regiert werden.
      Hier ist ein Fall aus Bochum, die hoch verschuldet ist und mit hohen Verlusten mit ihrem modernen Kraftwerk rechnen müssen.
      Quelle: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1856934/#/beitr…

      Und da Energiekonzerne und Stadtwerke alle in einem Boot sitzen, wird es fette Subventionen für die Bereitstellung von Kraftwerken geben, um die Grundlast Tag und Nacht sicherzustellen, auch wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht bläst.
      Und daher wird EON auch zukünftig mit Strom Geld in Deutschland verdienen, unabhängig davon ob es euch grünen Ideologen paßt oder nicht
      Avatar
      schrieb am 17.07.13 07:53:57
      Beitrag Nr. 20.676 ()
      Die Berliner Zeitung bringt es auf den Punkt:


      Angesichts stark zunehmender Produktion von Ökostrom müssen große Energiekonzerne ihre Aufstellung überdenken. Die beiden größten deutschen Versorger RWE und Eon prüfen die Stilllegung vor allem alter Kohle- und Gaskraftwerke. Das grundlegende Problem ist damit aber nicht gelöst.

      Es ist schon fast eine Binsenweisheit: Große Konzerne entwickeln eine Art Immunabwehr gegen Neues und Veränderungen. Denn Neues stört das innerbetriebliche Gefüge. Bei den deutschen Energiekonzernen funktioniert die Immunabwehr erstaunlich gut. Seit dem ersten Atomausstiegsbeschluss und der Verabschiedung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes im Jahr 2000 ist klar, dass der deutsche Energiemarkt umgekrempelt wird. Eon, RWE und Co. haben aber so getan, als könnten sie so weitermachen wie zuvor. Sie setzten auf Kohle- und Atomkraft und vernachlässigten die erneuerbaren Energien.

      Die Quittung erhalten sie jetzt. Die erneuerbaren verdrängen die konventionellen Stromerzeuger. Und wie vielfach in der Vergangenheit machen sie bei der Politik Druck – mit dem Ziel ihr Geschäftsmodell zu retten. Gut möglich, dass die nächste Bundesregierung ihnen unter die Arme greift, indem sie großzügige Prämien dafür zahlt, dass konventionelle Kraftwerke in Bereitschaft gehalten werden, um einzuspringen, wenn es keinen Wind- und Sonnenstrom gibt.

      Das grundlegende Problem ist damit nicht gelöst aber verschoben. Der Ausbau der Erneuerbaren lässt sich nicht mehr stoppen, selbst wenn die Förderung über das EEG von einem Tag auf den anderen gestoppt würde. Denn Sonnen- und Windstrom werden billiger. So werden Betreiber von Photovoltaikanlagen künftig immer mehr auf die EEG-Förderung, die beim Einspeisen der Elektrizität ins Netz gezahlt wird, verzichten und die Energie selbst verbrauchen. Konventionell erzeugter Strom wird zwar auch noch im Jahr 2030 gebraucht. Aber die Menge wird in heute an sukzessive kleiner.

      Die großen Energiekonzerne brauchen deshalb so schnell wie möglich ein neues Geschäftsmodell. Rückgrat könnte die effizienteste erneuerbare Energie sein: Strom, der von Windrädern erzeugt wird, die zwischen Flensburg und Garmisch auf zugigen Hügeln stehen.

      http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/energiewende---rwe…
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      Avatar
      schrieb am 17.07.13 07:29:53
      Beitrag Nr. 20.675 ()
      wow

      jetzt werden die konventionellen Energieerzeuger schon künstlich beatmet!
      Eine lebensverlängernde Maßnahme aber man kann wohl davon ausgehen, daß der Patient "fossiler Stromgigant" langsam aber sicher das Zeitliche segnen wird.

      Fazit: das EEG erfüllt nun seinen Zweck! Sauberer und günstiger Strom für alle!

      Topmanager Marcus Schenck, der mitverantwortlich ist für e.on´s Energiepolitik, verlässt nun das sinkende Schiff.
      Ganz so dämlich scheint er ja dann doch nicht zu sein.....
      Ich bin mir ziemlich sicher, daß ihm noch eine satte Abfindung nachgeworfen wird für seine ausgezeichnete Arbeit!
      Er hat es sich wirklich verdient :look:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.07.13 01:12:46
      Beitrag Nr. 20.674 ()
      Stilllegung angedroht
      Stromgiganten eröffnen das große Kraftwerks-Pokerspiel
      Von Nils-Viktor Sorge


      DPA
      Steinkohlekraftwerk Mehrum: Viele Altanlagen sind unprofitabel
      Der deutsche Strommarkt entwickelt sich für Eon, RWE und Co. zum Alptraum. Mit ihren Großkraftwerken verdienen die Versorger kaum noch Geld. Jetzt drohen sie, massenhaft Anlagen vom Netz zu nehmen. Doch die Lichter werden nicht ausgehen - der Staat wird den Hilferuf erhören.

      Hamburg - Im bayerischen Irsching hat es schon einmal geklappt. Monatelang alarmierte Eon-Chef Johannes Teyssen Politiker und Öffentlichkeit, dass er das hochmoderne Gaskraftwerk schließen müsse. Dessen Strom war kaum noch gefragt, weil immer mehr Elektrizität aus Windkraft- und Solaranlagen ins Netz strömt und damit auch noch den Preis verdirbt.


      Prompt rauften sich Eon, die ebenfalls am Kraftwerk beteiligten Stadtwerke, Netzbetreiber Tennet und die Bundesnetzagentur im Frühjahr dann zusammen - auf starken Druck der bayerischen Landesregierung. Die Irsching-Betreiber bekommen nun Geld dafür, dass die Anlage einfach nur da steht und das Stromnetz stabilisiert. Kosten in unbekannter Höhe werden auf alle Stromkunden umgelegt.

      Teyssen und andere Top-Manager in der Energiebranche haben gelernt: Wer droht, dem wird geholfen. Deshalb könnte das Beispiel Irsching Schule machen - in weit größerem Umfang.

      Satte 20 Prozent der klassischen Erzeugungskapazität könnten die deutschen Energieversorger bald stilllegen, weil sie nicht mehr profitabel seien, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" am Dienstag. Außer Gas- und Kohlekraftwerken stünden auch Atommeiler auf dem Prüfstand. Dann würden von etwa 90 Gigawatt installierter Leistung aus konventionellen Kraftwerken nur 72 Gigawatt übrigbleiben. Das entspricht - Zufall oder nicht - ziemlich genau der Leistung, die Deutschlands Stromverbraucher momentan in der Spitze benötigen.

      "Die Versorger sind keine Non-Profit-Organisationen"


      Die Botschaft ist klar: Wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, ist die Versorgungssicherheit akut gefährdet. Wer will schon auf Atomstrom aus Frankreich oder Tschechien angewiesen sein? Also ist die Drohung vor allem ein Appell an die Politik: "Eilt zu Hilfe und sichert die Existenz einer ausreichenden Zahl von Back-up-Kraftwerken!"

      "Die Ankündigung von Kraftwerksschließungen hat auch etwas Symbolhaftes", sagt Energie-Analyst Pascal Göttmann vom Bankhaus Merck Finck & Co. Sie solle verdeutlichen, dass die Energiewende eine grundlegende Fehlkonstruktion aufweise: Während sich mit Solar- und Windkraftanlagen dank Subventionen verlässlich Geld verdienen lässt, schreiben viele konventionelle Anlagen, die als Back-Up dringend benötigt werden, rote Zahlen. "Die Versorger sind keine Non-Profit-Organisationen", sagt Göttmann.

      In offiziellen Statements dementieren die Versorger die Stilllegungs-Erwägungen nicht. Ein Sprecher des Kraftwerkbetreibers RWE Power betont, es sei bekannt, dass alte Steinkohle- und Gaskraftwerke häufig wenig profitabel seien. Die sehr komplexen Prüfungen zu Stilllegungen seien aber noch nicht abgeschlossen. "Die Wirtschaftlichkeit des gesamten konventionellen Kraftwerkparks beobachten wir kontinuierlich", sagt eine Eon-Sprecherin.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/rwe-eon-un…
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 22:15:48
      Beitrag Nr. 20.673 ()
      Zitat von reaaalist: ja, natürlich bist Du ein Realist!
      Das hast du ja auch schon eindrucksvoll mit deiner Liebe zur Atomkraft bewiesen.
      Und auch als Gegner vom EEG muß ich sagen bist Du absolut auf dem richtigen Weg.
      Wenn ganz Deutschland so realistisch denken würde wie du, dann wären wir in hundert Jahren komplett ohne Strom oder kein Mensch könnte sich diesen mehr leisten.
      Von daher:
      ja, Du bist wirklich ein REALIST :cool:


      nur weil ich für einen langsameren und durchdachteren Umstieg bin?!

      Mit Atomaustieg 2030-2040 bis dahin sollten die erneuerbaren auch wirklich konkurrenzfähig sein

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      Avatar
      schrieb am 16.07.13 21:47:58
      Beitrag Nr. 20.672 ()
      Als Optimist möchte ich heute der E.ON Aktie doch noch was Positives abgewinnen.
      Da geht der Finanzvorstand und die Aktie reagiert kaum im Handel, obwohl der Wert doch so angeschlagen ist und eigentlich bei jeden kleinen Windchen umkippen könnte.

      Vielleicht nur einen Kleinigkeit, vielleicht aber auch ein Wink in die richtige Richtung. ;)

      Bis morgen.

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      Avatar
      schrieb am 16.07.13 21:40:11
      Beitrag Nr. 20.671 ()
      Mir ist unbegreiflich was in einigen Köpfen hier vorgeht?
      Was wollt ihr denn? Die Strukturen von 1980?
      Börse heißt mit Aktien Geld zu verdienen. Da muß man nicht irgendwelchen Phantasien hinterherlaufen und sich geistig umkrempeln.
      Die ehem. 4 haben für uns Bürger nichts gebracht, außer steigende Strompreise.
      Zu der Zeit war e.on auch ein Invest wert.
      Da sprudelten die Gewinne noch. Nun muß der Konzern kleinere Brötchen backen.
      Das ist nun mal der Lauf der Dinge.......
      Keinen Börsianer interessiert sich für deutsche Bürger Befindlichkeiten, Arbeitsplätze, oder sonst was für ein Gedöns.

      Ein Kurs lässt sich nun mal nicht mit permanenten Geschwätz gegen alles "Böse" hochreden.
      Fakten zählen, und diese sehen zukunftstechnisch sehr schlecht aus für den "weltgrößten Energieversoregr"...daher auch dieses Kursdebakel
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 20:48:07
      Beitrag Nr. 20.670 ()
      Zum Glück aber kein Gefängnis für E.ON Deutsche Beschränktheit und deutsches Bremsen bedeutet für die E.ON eine verstärkte Internationalisierung der Geschäftstätigkeit und ggf. adäquate Verlagerung und Verringerung der Steuerabgaben. Wenn jemand wirklich eine Wende schafft, dann die E.ON, bei der man bis die Wende aus Kleindeutschland heraus erfolgreich erfolgt ist, noch sehr günstig partizipieren kann.
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 20:41:44
      Beitrag Nr. 20.669 ()
      Zitat von TurboTrader3000: ... ich war noch nie in der DDR - aber wenn du es da so toll fandest kann ich dir leider auch nicht weiter helfen.Der Staat kann auch richtige Manager einstellen...
      Kann er nicht, will er nicht und kriegt er nicht. Quote, Parteibuch, TVÖD und Beamtenmentalität, Kontrolle statt Idee, Vorsicht statt Voraussicht, Zeugnisnote statt Erfolgsausweis - das ist der deutsche Staat. Für fähige Manager und Schnellerdenker ein Gefängnis!
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 20:35:34
      Beitrag Nr. 20.668 ()
      ja, natürlich bist Du ein Realist!
      Das hast du ja auch schon eindrucksvoll mit deiner Liebe zur Atomkraft bewiesen.
      Und auch als Gegner vom EEG muß ich sagen bist Du absolut auf dem richtigen Weg.
      Wenn ganz Deutschland so realistisch denken würde wie du, dann wären wir in hundert Jahren komplett ohne Strom oder kein Mensch könnte sich diesen mehr leisten.
      Von daher:
      ja, Du bist wirklich ein REALIST :cool:
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