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    Deutsche für Mindestlohn - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.04.07 06:14:40 von
    neuester Beitrag 05.05.07 07:49:31 von
    Beiträge: 102
    ID: 1.123.310
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 06:14:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      ARD-Deutschlandtrend April 2007

      Ja zu Mindestlohn - Angela Merkel beliebteste Politikerin

      Im innenpolitischen Koalitionskrach um Kombi- oder Mindestlohn schlägt sich die Mehrheit der Deutschen auf die Seite der SPD. 63 Prozent halten die Einführung eines Mindestlohnes für den besten Weg, denjenigen zu helfen, die trotz Vollzeitarbeit nicht von ihrem Einkommen leben können. Nur 29 Prozent sind hingegen dafür, dass der Staat Arbeitnehmern mit sehr niedrigen Löhnen einen Zuschuss in Form des so genannten Kombilohns zahlt.

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6594916…
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 06:16:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Im Bremer Wahlkampf ist die CDU für den Mindestlohn:
      -------------------------------------------------------------------------------------------------
      Der Mindestlohn schützt somit die Arbeitnehmer und bietet Rechtssicherheit.
      Ich halte diese Bezahlung für christlich-sozial, gerecht und angebracht. Als ‚Mann der Wirtschaft’ ist gerechte Entlohnung eine Thema für mich und die CDU.

      Mit freundlichen Grüßen

      Carl Kau
      4.4.07
      http://www.kandidatenwatch.de/carl_kau-424-10296--p505.html#…
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 07:23:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mindestlohn und Kombilohn sind zwei paar Schuhe, diejenigen die man mit einem Kombilohn zurück in den Arbeitsmarkt führen kann, werden beim Mindestlohn weiterhin außen vor bleiben.
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 12:52:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      In vielen anderen europäischen Ländern funktioniert das auch, nur in Deutschland werden Menschen ausgebeutet und der Staat zahlt dafür noch Beihilfe. Wieviele Menschen sind denn in Deutschland in Arbeit und trotzdem auf Sozialhilfe angewiesen ? So kanns ja nicht gehn !
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 14:12:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich bin auch für mindeslohn und dieser sollte min. 9,- Euro pro Stunde betragen.

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      schrieb am 06.04.07 14:16:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.685.784 von obus am 06.04.07 06:14:40Die Leute, die MIndestlohn fordern, haben uns auch die jetzige Regierung beschert.


      Frag doch mal, wer gerne im Lotto gewinnen will!


      Die Mehrheit der Bevölkerung ist eben leicht manipulierbar und ehrlich gesagt auch viel zu bequem, um sich selbst Gedanken zu machen. Täten sie das, käme ein solches Ergebnis niemals zustande.
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 14:19:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.687.499 von ionmed am 06.04.07 14:12:48Warum so bescheiden???



      Die Tage gab es mal eine Telefonumfrage auf Sat1 zu dem Thema, die meisten Stimmen erhielt ein Mindestlohn von 25,-€
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 14:24:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.685.784 von obus am 06.04.07 06:14:40Ich finde, dass man statt sich die schöne Zeit mit Gedanken zu verplempern, wie man Leute, die unfähig sind einen Job zu finden, der sie ernährt, unterstützen kann, und wie man die Marktwirtschaft, die den Fähigen bisher keine Probleme bereitete mal wieder ein Stückchen aushebeln kann, die Nichtarbeit verstärkt in den Vordergund rücken soll.

      Meine revolutionären Gedanken dazu habe ich auch schon hier in diesem genialen Thread dargelegt.Thread: Nichtarbeit muss sich wieder lohnen!

      ;
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 14:24:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.687.576 von hasenbrot am 06.04.07 14:19:50Warum nicht einfach ein Gesetz einbringen, daß jeder mindestens einmal jährlich im Lotto gewinnt?


      Es könnte vielleicht damit zu tun haben, dass man dann zum Brötchen holen eine Schubkarre Geld mit sich führen müßte.


      Die Menschen denken einfach nicht nach. Was glaubt Ihr denn, was für Typen sich Sat.1 angucken und dann noch bei Umfragen mitmachen?
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 14:25:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wer für Mindestlohn hat von Wirtschaft keine Ahnung.

      Nennt mir doch einmal die Fakten von den Staaten die einen Mindestlohn eingeführt haben.

      Die Zahl der nicht qualifizierten Arbeitslosen nahm sprunghaft zu.

      Denn wer will einen Hauptschüler einstellen, wenn er für das gleiche Geld einen Realschüler haben kann.

      Das einzige was hilft, ist der Ausgleich in Form einer Negativbesteuerung. Dann ist die gerechteste aller Lösungen.

      Ein Mindestlohn ist nur eine Beruhigungspille.

      coke
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 14:36:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.687.576 von hasenbrot am 06.04.07 14:19:5025,- ist übertrieben...

      ehrlich gesagt sind 9,- euro auch zu wenig

      rechenbeispiel

      160 std. x 9,- = 1440,- - ca. 20% sozialversicherung = 1152,- netto d.h. es wurden noch keine steuern von dem betrag abgezogen...

      mal angenommen mindestlohn beträgt 12,- Euro die Stunde

      160 std. x 12,- = 1920,- - ca. 40% sozialversicherung (wenn der arbeitnehmer für den höheren stundenlohn komplett die sozialversicherungen bezahlt) = 1152,- wieder netto aber noch ohne steuer abzug...

      deswegen wären 15,- Euro pro Stunde angemessen

      160 std. x 15,- = 2400,- - ca. 40% sozialversicherung = 1440,- vorläufiges netto (noch ohne steuerabzug)

      der staat hätte dabei auch einen vorteil. durch hohe bruttolöhne steigen die steuereinahmen und die sozialversicherungen kassieren auch mehr....

      also, ein stundenlohn von min. 15,- euro muss her.... ;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 14:40:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.688.177 von ionmed am 06.04.07 14:36:06also, ein stundenlohn von min. 15,- euro muss her.... :laugh::laugh:

      is schon klar, wenn ein Rütli-Schüler bei 5,-€ keinen Job bekommt, wird man sich bei 15,-€ um ihn reißen....
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 14:40:38
      Beitrag Nr. 13 ()



      7,50 sind nicht viel, und wenn ne Firma für 7,50 keine Mitarbeiter beschäftigen kann dann soll sie halt Pleite gehen und Tschüß !
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 14:45:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.688.346 von DScully am 06.04.07 14:40:38Die Firma wird nicht Pleite gehen, sondern die Mitarbeiter entlassen, die keine 7,50€ erwirtschaften.
      Und da es vermutlich Millionen von Menschen in D gibt, für die dies nicht möglich ist, werden diese Leute weiterhin dem Staat auf der Tasche liegen....
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 14:46:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.688.325 von hasenbrot am 06.04.07 14:40:04was ist daran komisch? :confused: wenn der ag und an von jedem euro über die hälfte abführen muss, ist was gewaltig schief im staate deutschland... und ca. 1200,- netto sind nich grad viel als single z.b. zahlt man schon alleine ca. 500,- warmmiete für eine zwei zimmer wohnung. danach bleiben noch 700,- und von dennen muss man 30 tage lang leben, das sind 23,- euro pro tag... nicht grad viel zur heutigen zeit... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 14:59:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.688.567 von ionmed am 06.04.07 14:46:37Hast Du #11 tatsächlich ernst gemeint:confused:


      Wenn ja, ist Deine Rechnung trotzdem vollkommen unbedeutend.
      Aufgabe eines AG ist es nicht, den Lebensstandart eines AN zu sichern, sondern mit der Beschäftigung von Leuten Gewinne zu erzielen.

      Bei Hochqualifizierten mag das ja auch noch bei 15-20,-€ der Fall sein, diese Leute sind jedoch kaum von Arbeitslosigkeit betroffen. Bei gering qualifizerten ist jedoch schon ein Mindestlohn von 7,50€ zu hoch, da diese Leute zu solchen Löhnen keinen Arbeitsplatz bekommen.

      Daher bin ich ein Befürworter von Kombilöhnen, sei es nun durch Zuschüsse vom Staat oder durch die Befreiung von Sozialabgaben....
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 15:07:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.689.041 von hasenbrot am 06.04.07 14:59:37natürlich habe ich es gemeint....

      ich bin dafür das der an die kompletten sozialversicherungen bezahlt... dann sieht er z.b. das er nicht 10,- sondern 12,- euro pro stunde bezahlt bekommt... und ja es muss ein mindestlohn her von dem man leben kann...

      hast du mal schon für 7,50 gearbeitet?

      das sind ca. 850,- netto im monat... das ist doch unter menschenwürde bei dem lebensstandart heutzutage... ein arbeitsloser bekommt genau so viel für nichts tun... :rolleyes: jetzt mal ehrlich findest du sowas gerecht?
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 15:09:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.688.527 von hasenbrot am 06.04.07 14:45:30Du vergißt das die Leute die für Dumpinglöhne arbeiten sowieso zum großen Teil dem Staat auf der Tasche liegen. Deshalb darf es auch kein Kombilohn geben, ist doch der selbe Schwachsinn, drückt die Lohnspirale nur weiter runter. Der Staat zahlt weiter drauf.

      Was denkt ihr was hier für Abzocke betrieben wird in Deutschland. Wie der Staat von Firmen geschröpft wird. Nimm mal als Beispiel nen 0815 CC im Osten, Stundenlohne Brutto unter 6 Euro, Arbeitskräfte werden nur über Hauseigene Vermittlung per VGS beschafft, d.h. nochma 2000 Extra vom Staat für die Besitzer. So un die Angestellten die 960 Brutto im Monat haben sind zum Großteil dann immernoch Bedürftig und kassieren Almosen vom Staat.

      Solche Firmen braucht keiner.
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 15:19:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Es ist doch ganz einfach ! Eine Vollzeitkraft muß von ihrem Gehalt auch ihr Leben finanzieren können. Wenn das nicht funktioniert läuft gewaltig was schief ! Nenn es eine kleine 1 Mensch AG, die kleine 1 Mensch AG ( also der Arbeitnehmer ) will bzw MUSS genauso am Ende ein PLUS ( oder mind. eine Null ) vor dem Komma haben wie sein Arbeitgeber es auch haben will.

      Wieso soll die 1 Mensch AG Verluste schreiben und vom Staat subventioniert werden ? Wieso ?
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 15:25:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.689.041 von hasenbrot am 06.04.07 14:59:37und der Staat (auch Du) bezahlt dann die Löhne???
      Deine Thesen stimmen so eigentlich nicht.
      Welcher Unternehmer stellt Leute für 10€ ein, wenn er sie, dank staatlicher Unterstützung für 3€ haben kann.Dann sind wir bald ein Niedriglohnland.
      Schau doch nach Frankreich.
      Trotz Mindestlohn ein Wirtschaftswachstum.Durch geregelten Verdienst auch mehr Kinder.Mehr Kaufkraft und mehr Zuversicht in die Zukunft.
      Ich fürchte das wir von den Franzosen wirtschaftlich bald überholt werden. In Deutschland nur Palaver, Kommissionen etc.
      Alles negative aus der EU, die auch unsere Freiheiten einschränken wird übernommen. Nur die positiven, bewährten Dinge, wie Mindestlohn, soll nicht machbar sein?
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 15:39:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      ein arbeitsloser bekommt genau so viel für nichts tun... jetzt mal ehrlich findest du sowas gerecht?


      mit Sicherheit nicht, daher sollte man, den Druck auf Arbeitslose erhöhen, damit diese einer Beschäftigung nachgehen.
      Beschäftigung führt zu Qualifikation und diese zu steigenden Löhnen, d.H. wer mit 5,-€ anfang hat die Möglichkeit diesen Lohn auch zu steigern, die Alternatve heißt Arbeitslosigkeit ohne Perspektive......



      Solche Firmen braucht keiner.


      Wie gesagt, die Alternative ist Arbeitslosigkeit, aus meiner Sicht die schlechteste aller möglichen Varianten.

      Die hohe Arbeitslosigkeit ermöglicht jedoch erst die Schaffung von Armutslöhnen, würde man die Arbeitslosenquote senken, nimmt das auch den Druck von den Löhnen...
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 15:42:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.687.797 von coke am 06.04.07 14:25:46Wer für Mindestlohn hat von Wirtschaft keine Ahnung.


      Achso, dann haben also 500 Millionen Europäer und 300 Millionen USA-Amerikaner keine Ahnung?:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 17:05:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.689.992 von hausbesetzer am 06.04.07 15:25:58Trotz Mindestlohn ein Wirtschaftswachstum.Durch geregelten Verdienst auch mehr Kinder.Mehr Kaufkraft und mehr Zuversicht in die Zukunft.
      Ich fürchte das wir von den Franzosen wirtschaftlich bald überholt werden.


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 17:06:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.690.558 von ConnorMcLoud am 06.04.07 15:42:51Ja,zumindest was die Wirtschaft betrifft.Von Wunschdenken kann keine Wirtschaft existieren,das glauben nur die Roten :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 17:10:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.690.558 von ConnorMcLoud am 06.04.07 15:42:51@connor
      Wie habe ich Dich vermisst.:D:D
      Immer für ein Spässchen zu haben, der gute alte Connor.
      Ein Rechenbeispiel.
      Nehmen wir einmal an, ein Arbeitnehmer bekommt einen Mindestlohn von 8,00 Euro. Davon 20% Abgaben, macht 6,40 Euro * 160 Stunden im Monat = 1024 Euro ohne Steuern. Dabei wird kein Unterschied gemacht, über welchen Familienstand der Empfänger verfügt.
      Ein Beispiel.
      Familie mit 2 Kindern.
      Als Richtgrösse nehmen wir einmal die Regelsätze aus der AGL II
      345 + 276+207+207=1035 Euro+ Kosten der Unterkunft=610 Euro=1645 Euro = Bedarf
      Beim Mindestlohn würde die Familie 1645 Euro abzüglich Mindestlohn = 621, Euro vom Staat bekommen.
      Nun meine Variante.
      Kein Mindestlohn aber dafür eine "Negativbesteuerung".
      Extremfall: 3 Euro Stundenlohn abzüglich 20% Abgaben = 384 Euro ohne Steuern.
      Keine Anrechnung des Einkommens, da unter den Regelsätzen.
      Während bei einem Mindestlohn die Familie nur 1645 Euro bekommt, kommt sie in meinem Beispiel 2029 Euro oder 384 Euro mehr.
      Nun Connor, wer hat hier keine Ahnung?:laugh:

      coke
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 17:18:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.691.785 von coke am 06.04.07 17:10:46Und woher sollen die 384 Euro "mehr" kommen ?
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 18:07:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.691.812 von ConnorMcLoud am 06.04.07 17:18:01@connor
      Du willst doch diese Frage nicht ernsthaft beantwortet haben?:kiss:

      Lies noch mal meine Beispielrechnung durch.

      coke
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 18:40:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.689.992 von hausbesetzer am 06.04.07 15:25:58Ob Dein Hinweis auf Frankreich richtig war, bezweifle ich.In einer Diskussionsrunde, ich weiß nicht mehr welche, wurde das auch in die Diskussion geworfen.
      Die Gegenseite behauptete jedenfalls, daß in Frankreich die prozentuale Arbeitslosigkeit höher ist als bei uns, und im übrigen auch das Deutsche Lohnniveau höher liegt.
      Ich will es nicht nachprüfen, aber als Vorbild kann mir so etwas auc nicht dienen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 19:06:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.687.754 von Sexus am 06.04.07 14:24:36Warum nicht einfach ein Gesetz einbringen, daß jeder mindestens einmal jährlich im Lotto gewinnt?

      Zuerst mußt Du aber noch eine Umfrage veranstalten, die zum Ergebnis hat, daß die Einführung dieses Gesetzes 63 Prozent für den besten Weg halten um denjenigen zu helfen, die trotz ständiger Ablehnung von Arbeitsangeboten nicht von ihrem Einkommen leben können.

      Mit der Mehrheit im Rücken ist in Deutschland mittlerweile alles möglich, selbst der größte Unfug den man sich noch vorstellen kann.
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 22:43:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      Übrigens gibt es im Musterland des Kapitalismus seit 1938 einen staatlich festgesetzten Mindestlohn.
      Zur Zeit beträgt er $5,85 die Stunde.

      http://www.dol.gov/esa/minwage/america.htm
      Avatar
      schrieb am 07.04.07 11:09:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.688.177 von ionmed am 06.04.07 14:36:06deswegen wären 15,- Euro pro Stunde angemessen

      160 std. x 15,- = 2400,- - ca. 40% sozialversicherung = 1440,- vorläufiges netto (noch ohne steuerabzug)

      der staat hätte dabei auch einen vorteil. durch hohe bruttolöhne steigen die steuereinahmen und die sozialversicherungen kassieren auch mehr....




      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.07 11:13:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.689.318 von ionmed am 06.04.07 15:07:25das sind ca. 850,- netto im monat... das ist doch unter menschenwürde bei dem lebensstandart heutzutage

      In München, Düsseldorf, in Leipzig oder Deppenhausen?
      Avatar
      schrieb am 07.04.07 11:17:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.689.992 von hausbesetzer am 06.04.07 15:25:58Mehr Kaufkraft und mehr Zuversicht in die Zukunft.


      Ich frage mich, warum immer wieder die selben dummen Argumente kommen. Durch höhere Löhne entsteht nicht mehr Kaufkraft. Die Inflation steigt, die Zinsen steigen, Kredite werden teurer. Das senkt die Investionskraft, Produktionskosten und Preise steigen und letzten Endes wird auch die Kaufkraft ganz erheblich sinken. Nochmal: Die Kaufkraft wird sinken.

      Nominell mag mehr Geld zur Verfügung stehen, relativ aber besitzt Geld dann weniger an Wert.

      Ist doch gar nicht so schwer.
      Avatar
      schrieb am 07.04.07 11:22:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.704.601 von Sexus am 07.04.07 11:17:31Von einer höheren Arbeitslosenquote, besonders im Bereich der Geringqualifizierten, der schon heute die Mehrheit der Langzeitarbeitslosen ausmacht, spreche ich dabei noch gar nicht.

      Das große Problem ist diese Gruppe. Um es zu bekämpfen gibt es nur einen Weg: Einen Niedriglohnsektor schaffen und langfristig in Bildung investieren, was sich aber erst in zwanzig Jahren auswirkt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.07 11:40:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.704.601 von Sexus am 07.04.07 11:17:31Arbeiten wir doch dann alle ohne Lohn.
      Dann besitzt Geld einen rieeeeeesigen Wert.
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 08:52:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.704.677 von hausbesetzer am 07.04.07 11:40:54Schön, daß du erkennst, daß ganz offensichtlich beide Optionen unsinnig sind.

      Es gilt ein moderates Mittelmaß zu finden. Und das geht eben nicht übergreifend auf das gesamte Bundesgebiet. Es gibt regional starke Unterschiede und die müssen berücksichtigt werden. Nur das ist fair.
      Avatar
      schrieb am 09.04.07 09:41:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      Avatar
      schrieb am 10.04.07 09:12:19
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.723.729 von Borealis am 09.04.07 09:41:38Populismus, mehr nicht.

      Was ein privates Unternehmen seinem Chef als Gehalt spendiert, geht den Staat und seine Bürger wenig an, solange die Anteilseigner damit kein Problem haben.
      Zu denen Eignern könnte auch die Belegschaft selbst gehören, wenn das nur die Gewerkschaften wollten. Die Gewerkschafter sitzen übrigens auch im Aufsichtsrat und stimmen den entsprechenden Gehältern offensichtlich nur zu gerne zu.
      Avatar
      schrieb am 10.04.07 22:17:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.734.973 von Sexus am 10.04.07 09:12:19Ebend lief auf mdr das Magazin "exakt".
      Da hat man gesehen was Ausbeutung bedeutet!!!!!
      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 10.04.07 23:32:22
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.723.729 von Borealis am 09.04.07 09:41:38Leiste erstmal soviel wie ein Herr Ackermann, dann kannst Du auch solche Löhne kassieren. :rolleyes:
      Nix leisten aber Millionen wie ein Ackermann in die Taschen stecken wollen, das ist billigste linke Sozialpropaganda auf unterstem Niveau. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.04.07 23:53:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.689.380 von DScully am 06.04.07 15:09:09Absolut richtig....Kombilöhne sind geradezu eine Einladung reguläre Arbeitsplätze abzubauen und in geringer bezahlte Beschäftigungsverhältnisse umzuwandeln. Der Vorteil für den Arbeitgeber: er zahlt weniger Lohn und bekommt zusätzlich noch Kohle von Papa Staat - er wäre schön blöd wenn ers nicht machen würde.
      Ich sag mal das wird den Lohndruck auf die sowieso schon "prekären" Arbeitsverhältnisse noch mal dramatisch verschärfen.

      Deutschland gilt übrigens mittlerweile bei unseren Nachbarländern Dänemark und Niederlande als Lohndumping-Land, das Dauergeschwafel vom "Hochlohnland" stimmt seit geraumer Zeit nicht mehr.


      PS: ich kenne selber Leute die beim "Kötter-Wachservice" 6-7 € / Stunde brutto verdienen....und das nicht irgendwo im Osten in der Provinz sondern im teuren Rhein-Main-Gebiet. Wie die überleben können ist mir schleierhaft.
      Avatar
      schrieb am 11.04.07 01:10:15
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.750.104 von IgnatzWrobel am 10.04.07 23:53:43Ich habe mich neulich mit einem "Kötter"-Mann unterhalten, der am Empfang eines Gebäudes sitzt. Er sagte mir, daß er 26 Tage im Monat von 7 - 19 Uhr arbeitet und so auf über 300 Std./Monat kommt. Als Lediger hätte er auf die Art und Weise 1.050 Euro netto im Monat.
      Da er sich kein Auto leisten könne, sei er jeden Tag von 5:30 - 20.30 Uhr unterwegs. Deutschland im Jahre 2007.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 13:18:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.750.526 von ConnorMcLoud am 11.04.07 01:10:151050 Euro netto(!) fürs bloße rumsitzen am Empfang eines Gebäudes ohne groß körperlich/geistig zu arbeiten ist ne Menge Knete wenn man bedenkt was Leute bekommen die richtig arbeiten gehen und körperlich/geistig schuften müssen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 19:39:19
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.748.311 von hausbesetzer am 10.04.07 22:17:19So? Was lief denn da?
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 19:40:52
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.775.072 von CaptainFutures am 12.04.07 13:18:551050 Euro netto(!) fürs bloße rumsitzen am Empfang eines Gebäudes ohne groß körperlich/geistig zu arbeiten ist ne Menge Knete wenn man bedenkt was Leute bekommen die richtig arbeiten gehen und körperlich/geistig schuften müssen.

      Recht hast du.
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 21:19:09
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.775.072 von CaptainFutures am 12.04.07 13:18:55500-700€ kalt, für eine Wohnung die sich sinnlos in einem Haus befindet und nicht körperlich oder geistig irgend etwas macht, ist ganz schön überbezahlt.
      Du verstehen?????
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 08:33:31
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.784.126 von hausbesetzer am 12.04.07 21:19:09Was ist das denn nun wieder für ein Vergleich?

      Etwas noch blöderes fällt dir im Moment wohl nicht ein. Jetzt soll der Mann mehr Lohn kassieren, weil er in einer schicken Bude hausen will, oder wie hast du dir das gedacht?


      Oh ja, bei mir ist auch alles so teuer. Die schicke Penthousewohnung kann ich mir bei meinem jetzigen Gehalt gar nicht leisten. Ist das nicht ein unerträglicher Zustand? Dabei würde ich mich auch schon mit dem Loft am Hafen zufrieden geben.

      Meine Herren, meine Damen, was ist hier bloss los?
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 11:09:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.784.126 von hausbesetzer am 12.04.07 21:19:09Du mußt ja nicht gleich eine drei Zimmer Wohnung >100qm mieten oder in den teuersten Gegenden wohnen.
      Du verstehen?????
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 11:30:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      #1

      Die oberdämmlichen Umfragen zum Mindestlohn könnt ihr vergessen.

      Würde man die Leute gleichzeitig fragen, ob sie denn dann demnächst bedingt durch den Mindestlohn auch beim Bäcker, Friseur usw das Doppelte bezahlen wollen, würden dies vermutlich 90 % der Befragten verneinen.

      Oder glaubt jemand ernsthaft den Deutschen wäre über Nacht die "Geiz ist geil"-Mentalität abhanden gekommen ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 12:03:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      He ihr miesen Geizkragen:mad::laugh:

      Lasst doch die Menschen selbst entscheiden, wie hoch der Mindestlohn sein soll... (Der Deutsche stiehlt und erpresst ja gerne im Mäntelchen des Staates)

      ..leben wir in einer Demokratie oder nicht... (ja leider, und in was für einer)

      Ich schlage mal vor: 15 Euro. (wieso nicht gleich mal mehr, offensichtlich ist ja der Lohn ohnehin beliebig festsetzbar)

      Dann können sich auch alle die hohen Mieten leisten.:cool: (da freuen sich die Hausbesitzer weiterhin, und der Konsum springt endlich an, der Konsum ist ja überhaupt das Wichtigste!!!)
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 17:08:38
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.792.100 von minister.grasser am 13.04.07 12:03:56Herr minister. grasser,
      wir sprechen uns in spätestens 3 Jahren wieder.
      Die Zeit wird die Wahrheit ans Licht bringen.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.04.07 22:14:18
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.797.671 von hausbesetzer am 13.04.07 17:08:38Was kommt denn dann?
      Die Revolution von unten?
      Der Systemcrash?
      Der Sozialismus?
      Bürgerkrieg?

      Oder einfach nur der 13.04.2010, der genauso gut/schlecht sein wird wie der 13.04.2007? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.07 23:02:17
      Beitrag Nr. 53 ()
      Das hast du schön gesagt, mit der Wahrheit und dem Licht:lick:

      In der greichischen Tragödie heißt es sogar:

      UNERBITTLICH bringt die Zeit die Wahrheit ans Licht.

      Die, welche in irrigen Vorstellungen begriffen sind, werden im Laufe der Zeit unerbittlich eines besseren belehrt. Das ist eigentlich eher :) oder an der Börse :lick: als :mad:


      Sonst habe ich dein Posting leider nicht verstanden, wieso sollen wir uns in drei Jahren wieder sprechen..Ich bezweifle das eigentlich:(

      CF hat ja, freundlich wie er ist, schon ein paar Interpretationsvorschläge gesandt.
      Avatar
      schrieb am 15.04.07 09:53:45
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.792.100 von minister.grasser am 13.04.07 12:03:56VIelleicht hast du recht, wir sollten einfach mal einen dicken Mindestlohn einführen. Dazu noch ein Grundeinkommen.

      Vergessen wir die ansteigenen Zusatzkosten, die Inflation, die Preisspirale und die erschwerte Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen. Nach uns die Sintflut.

      Sehen wir einfach mal was passiert. Denn keiner kann mit absoluter Sicherheit sagen, was geschehen wird. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 12:23:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.822.990 von Sexus am 15.04.07 09:53:45Mache eine Umfrage in Deutschland: "Wer will gerne eine Million Euro haben" und schon hast Du die Mehrheit auf Deiner Seite. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 12:26:40
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.834.865 von CaptainFutures am 16.04.07 12:23:03Solange du nicht verrätst, daß du dir für die Million dann nur noch ein halbes Brötchen leisten kannst ja.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 21:35:21
      Beitrag Nr. 57 ()
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 09:18:19
      Beitrag Nr. 58 ()
      Münte für Mindestlohn - arme Krauter Thread: Münte für Mindestlohn - arme Krauter
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 14:35:15
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.750.526 von ConnorMcLoud am 11.04.07 01:10:15#42
      Der arme "Köttermann", der so lange Dienst macht am Eingang für
      1050 € netto. Hast Du nicht mal weitergefragt, ob er nicht vielleicht eine reiche Frau mit einem 10-Familienhaus hat.Er ist womöglich froh, daß er etwas Taschengeld verdient und den ganzen Tag von der geizigen Alten weg ist. Wäre doch möglich.
      wilbi:confused:
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 20:11:01
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.918.004 von Wilbi am 20.04.07 14:35:15Sozis, Pessimisten wie sie sind, gehen halten immer vom Schlechtesten aus.
      24.000 offene Ingenieursstellen in Deutschland sind natürlich alles schlechtbezahlte Zeitarbeitsstellen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 00:33:26
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.918.004 von Wilbi am 20.04.07 14:35:15Bei dem "Köttermann" den ich kenn siehts so aus:

      ...ist Mitte 50 und wohnt im elterlichen Haus bei der Mutti (die fast 80 Lenze zählt und selber Hilfe benötigt) verdient vielleicht 7 €/Std. und hat eine 50 Stunden Woche ---> daraus ergeben sich dann so ca 1.400 € brutto/Monat, nach Abzug aller Sozialabgaben ca 1.000 € netto. Jetzt muß der Mann natürlich auch zur Arbeit kommen, hat ein altes Auto was dauernd kaputt geht und ich Blödi hab ihm 200 Euronen geliehen und da ich nicht der einzigste Gläubiger bin kann ich das Geld wohl abhacken. Bei diesem Miniverdienst sind bereits 1.000 € Schulden eine kaum zu bewältigende Last, wenn unvorhergesehene Rechnungen kommen gibts immer schlaflose Nächte!!


      ....und weil das so ist und weil das bei einer 50 Stunden Woche menschenunwürdig ist deshalb bin ich klar für einen Mindestlohn der den ärgsten Auswüchsen dieser Hungerleiderverhältnisse einen Riegel vorschieben würde.
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 10:18:12
      Beitrag Nr. 62 ()
      Gestern kam in der ARD um 23.15 Uhr "die Lohnsklaven", in der es genau um diese Problematik ging.

      U.a. wurde dort ein Briefverteiler aus Berlin vorgestellt der für ca 5 €/Stunde arbeitete. Der Aufraggeber seines Arbeitgebers war die Stadt Berlin....extremst verschuldet hat sie ihre Aufträge nur an den billigsten Anbieter abgegeben. Der Briefverteiler wiederum, der unbedingt arbeiten wollte und eine Familie mit Kind hatte, verdiente so wenig das er gezwungen war ergänzende staatliche Hilfen in Anspruch zu nehmen. Absurdes Ergebnis: letzlich gab es keine "Ersparnis". Das was dem Briefverteiler an fairem Lohn vorenthalten wurde mussten wieder staatliche Stellen ausgleichen.

      Anderes Beispiel: Für unsere direkten europäischen Nachbarn ist Deutschland in den letzten Jahren zum Lohndumpingland mutiert. Vorgestellt wurde eine dänische Schlachtereikette die ihren Leuten in Dänemark angeblich 30 €/Stunde :eek: zahlte und einen Teil seiner Aktivitäten nach Deutschland verlagerte. Eingestellt wurden hier allerdings keinen Deutschen sondern auf Werksvertragsbasis Osteuropäer zu einem Stundenlohn von 3-5 €. Angesprochen auf diese Diskrepanz erklärte ein Sprecher der dänischen Firma grinsend diese Art der Verträge wären in Deutschland halt üblich.
      Das ist so übel das ich das Kotzsmilie hier bei WO vermisse.



      Ich für meinen Teil bedauere außerordentlich das die Gewerkschaften mittlerweile so schwach geworden sind und gerade in diesem Bereich kaum noch Macht haben. Was ich als Einzelperson tun kann: ich werde bei der nächsten Bundestagswahl definitiv keine Partei wählen die gegen einen Mindestlohn ist und wenn das im Zweifelsfall heißt das ich "die Linke" wählen muß werde ich das tun.
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 11:12:02
      Beitrag Nr. 63 ()
      Mindestlohn in Polen 1,35 Euro

      Und viel mehr wird in D als Mindestlohn auch nicht drin sein. Anderenfalls würden ja Millionen Mindestlöhner aus dem EU-Land Polen zu uns nach D kommen, um hier zu arbeiten.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 11:24:44
      Beitrag Nr. 64 ()
      Wirtschaftsweiser will Stundenlöhne unter 3 Euro Thread: Wirtschaftsweiser will Stundenlöhne unter drei Euro

      Einen grösseren Widerspruch kann es ja fast nicht mehr geben...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 20:40:06
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.011.252 von Blue Max am 26.04.07 11:12:02Und das ist bereits heute schon so, ohne Mindestlohn!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 07:36:11
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.011.252 von Blue Max am 26.04.07 11:12:02Richtig, mehr kann auch gar nicht sein, Max!

      Wir reden hier nicht über Gutqualifizierte oder Hochqualifizierte, sondern über das Heer derer ohne Ausbildung oder sogar Schulabschluß. Das wird oft vergessen. Für diese Menschen kann es in Deutschland nunmal keinen Lohn geben, den die Arbeit an Produktivität nicht hergibt. Führt man dennoch einen Mindestlohn ein, so bleiben diese Menschen auf Dauer (!) unbeschäftigt.

      Die Arbeitsplätze wandern ab. Und das tun sie viel leichter, weil wir an Länder wie Polen oder Tschechien direkt angrenzen. Ein reger Austausch an Arbeitskräften aus dem Ausland über das jetzt schon hohe Niveau ist also absehbar. Ganz besonders der Osten unserer Republik hätte daran weiterhin besonders stark zu knacken.

      Das Problem können wir nur langfristig angehen durch eine höhere Investitionsquote in unsere Bildungseinrichtungen von der Kinderkrippe bis hin zu den Hochschulen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 07:57:32
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.024.064 von Sexus am 27.04.07 07:36:11Geringqualifizierte haben also keinen Anspruch auf einen "menschenwürdigen" Lohn, von dem sie leben können ohne dass der Staat/Steuerzahler was zuschießt.

      Schlachter z. B. ist ein Ausbildungsberuf und trotzdem gehen in diesem Beruf die Löhne nach unten. Möglich wäre natürlich, dass irgendwann das geschlachtete Rind oder Schwein als Ganzes in der Metzgerei liegt und die Käufer sich das Stück Fleisch, das sie kaufen wollen selber abschneiden. Das hätte den Vorteil, dass man auch auf Billiglöhner verzichten kann.

      Bei den Friseuren sieht's ähnlich aus. Warum sollen die Menschen sich die Haare nicht selbst schneiden und fönen?

      Auch die Briefe könnten sich die Menschen selbst beim Absender abholen :laugh:

      Hotelgäste sollten zukünftig ihre Zimmer selbst putzen, das spart das Zimmermädchen.

      So viel zu Billiglöhnen und der faulen Ausrede, dass diese Arbeiten keine Produktivität hergeben.

      Wer möchte, kann gerne sein Fleisch in Polen kaufen, dort auch zum Friseur gehen und sich dort ein Postfach zulegen und seine Post dort regelmäßig abholen.
      Und wenn man krank wird, fährt man nach Polen zum Arzt, legt sich dort ins Krankenhaus, kauft in dortigen Apotheken ein.
      Touristen sollten Deutschland meiden wegen der "hohen" Zimmerreinigungskosten, die wären in Polen vermutlich besser aufgehoben, das kostet das Reinigen es Zimmers evtl, nur ein Euro.

      Schließen wir doch gleich unseren kompletten Dienstleistungsbranchen, da unrentabel, und lagern sie nach Polen aus.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 08:09:53
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.024.190 von StellaLuna am 27.04.07 07:57:32Du hast mich da missverstanden. Ich sage doch nicht, daß all diejenigen ohne Schulabschluß wie Sklaven leben sollten.

      Ich sage nur, daß sie keinen Lohn erwarten können, der über der Produktivität der geleisteten Arbeit steht. Dann fallen diese Stellen ganz weg für die Deutschen, die sich scheinbar immer noch nicht die Finger dreckig machen wollen. Wenn der Deutsche sich zu fein ist, um Spargel zu stechen oder Erdbeeren zu pflücken, dann machen das eben die Polen oder die Tschechen.

      Dann aber brauchen wir uns über die Zahl der Arbeitslosen und die hohen Steuern auch gar nicht wundern.

      Wir brauchen uns da auch keine Illusionen machen. Geringqualifizierte wird es immer geben, die Frage ist nur, was wir mit ihnen anstellen. Ihnen einen staatlichen MIndestlohn zu verschaffen wäre völliger Unsinn. Höchstens als Hinzuverdient in Form eines Kombilohnes.

      Qualität und Quantität gilt es wieder einmal auseinander zu halten.

      Populistische Schnellschusshandlungen aus den Reihen der Politik wie eben ein Mindestlohn sind da absolut unangebracht.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 08:20:28
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.024.272 von Sexus am 27.04.07 08:09:53Kombilohn treibt die Löhne nach unten. Zimmermädchen z. B. werden dann nicht einmal mehr 3,00 oder 4,00 €/Stunde erhalten sondern noch weniger, d. h. der Staat muss trotz Arbeit höhere Zuschüsse zahlen. Die Arbeitgeber können sich mit Hilfe der Kombilöhne aus der Verantwortung stehlen.

      Warum führen wir nicht gleich HartzIV für Arbeitgeber ein? Sie müssen nachweisen, dass sie nicht in der Lage sind Löhne zu bezahlen die dem Existenzminimum entsprechen. Und wenn sie das glaubwürdig darlegen, erst dann erhalten ihre Mitarbeiter Zuschuss zum Lebensunterhalt. Sollten sie aber am Jahresende Gewinn gemacht haben, könnte sich der Staat die Zuschüsse komplett oder zum Teil wieder zurückholen.

      Gesetzliche Mindestlöhne funktionieren in einigen europäischen Ländern, warum nicht auch bei uns?

      Kürzlich wurde berichtet, dass polnische Erntehelfer nicht mehr Deutschland kommen wollen wegen der geringen Bezahlung. Sie werden verstärkt nach England gehen, da dort mehr bezahlt wird. Weiter so, kann ich da nur sagen :D
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 08:23:54
      Beitrag Nr. 70 ()
      ... Immer mehr Polen gingen in europäische Länder, in denen hohe Mindestlöhne winkten, sagt Mariusz. „Meine Kollegen in England kriegen zwölf Euro Stundenlohn.“ Es gebe sogar bezahlten Urlaub. „Ich würde ja auch mehr zahlen, wenn ich es denn nur auf den Endpreis draufschlagen könnte“, sagt Landwirt Heuer, der 70 Prozent seines Jahresumsatzes mit Spargel macht. Für 30 000 Euro hat er dieses Jahr Erntemaschinen gekauft. Das sind Wagen, die neben den Beeten herrollen, die Folie anheben und die gestochenen Stangen transportieren. Die Technik half, 20 bis 30 fehlende Kräfte zu ersetzen. ....

      http://www.neuepresse.de/niedersachsen/285356.html
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 08:30:32
      Beitrag Nr. 71 ()
      Wäre ich ein Arbeitsloser, ich würde mich sofort auf den Weg machen nach England und dort bei der Ernte helfen, die Arbeitsagentur würde sogar die Reisekosten wegen Arbeitsaufnahme übernehmen, und der Staat wäre für ca. 2 Monate entlastet :D

      Warum soll man Erntearbeit in Deutschland für 3 oder 4 Euro machen, wenn man in England der Dreifache bekommt?
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 10:01:02
      Beitrag Nr. 72 ()
      #71

      Wenn die Verbraucher in D keine "Geiz ist geil"-Mentalität hätten und ihre Lebensmittel ausschliesslich im Fachhandel oder auf dem Wochenmarkt statt beim Billigdiscounter kaufen würden, dann könnten die Bauern in D ihren Erntehelfern auch wieder ordentliche Löhne zahlen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 21:45:07
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.025.857 von Blue Max am 27.04.07 10:01:02Würden die Deutschen Arbeitnehmer besser bezahlt, müssten Sie nicht ungeilen Geiz betreiben um sich wenigstens noch ein ganz kleines bischen zu leisten
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 22:06:51
      Beitrag Nr. 74 ()
      Sozialminister Erwin Buchinger (SPÖ) hat für morgen zu Gesprächen zum Thema Au-pair geladen. Dabei sollen laut dem Minister die Eckpunkte für eine rechtlich einwandfreie Regelung gefunden werden, nach der Au-pair-Verhältnisse von der Sozialversicherungspflicht ausgenommen werden können.

      An der Runde sollen Staatssekretärin Christine Marek (ÖVP) und Vertreter von Au-pair-Vermittlungsagenturen teilnehmen. Mögliche Ansatzpunkte könnten dabei die Beitragsfreiheit vom Sachbezug und eine Reduktion der Arbeitszeit sein, um die Geringfügigkeitsgrenze von derzeit 341,16 Euro, ab der Sozialversicherungsbeiträge fällig werden, nicht zu überschreiten.

      Rechtslage und Realität
      Für Au-pair-Verhältnisse gibt es eine Sonderregelung in der Ausländerbeschäftigungsverordnung, wonach Achtzehn- bis Achtundzwanzigjährige durch bloße Anzeige beim Arbeitsmarktservice (AMS) maximal ein Jahr ohne Beschäftigungsbewilligung und auch aufenthaltsrechtlich legal bis zu einem Jahr in Österreich arbeiten können.

      In der Praxis werden Au-pair-Verträge ausgestellt, die die Aufnahme im Haushalt, 25 Wochenstunden Mithilfe im Haushalt der Gastgeberfamilie und mindestens einen freien Tag pro Woche für ein Taschengeld von mindestens 60 Euro wöchentlich vorsehen. Das ist jedoch gemäß Arbeits- und Sozialrecht schlicht nicht zulässig.

      ÖVP will weiter beide Augen zudrücken
      Die ÖVP drängt jedoch auf eine Verlängerung des "Stillhalte-Abkommens" mit der Sozialversicherung. Laut ÖVP-Staatssekretärin Christine Marek würde eine volle Sozialversicherungspflicht Au-pair-Verhältnisse nicht mehr finanzierbar machen. Das derzeitige "Stillhalte-Abkommen" ist mit Ende April befristet.

      VwGH: Eindeutig Dienstverhältnisse
      Nach den arbeits- und sozialrechtlich rechtswidrigen Musterverträgen sind derzeit 1.148 Au-pairs in Österreich registriert. 2005 stellte der Verwaltungsgerichtshof klar, dass die der Entscheidung zu Grunde liegenden Au-pair-Verträge als Dienstverhältnisse zu qualifizieren sind und somit der Sozialversicherungspflicht unterliegen.

      Diese Beurteilung als Arbeitsvertrag hat auch eine Reihe arbeitsrechtlicher Konsequenzen. Würde man nun für Au-pair-Verhältnisse Ausnahmen aus dem Arbeitsrecht schaffen, könnte das ein weiteres Einfallstor zur Durchlöcherung des Arbeitnehmerbegriffes darstellen, meint der Sozialminister.
      (orf.at)

      Was soll das, wenn ich richtig rechne, bekommen die nur ca. 3 Euro:mad:

      :laugh::laugh:
      höchste Zeit, dass die Sozialdemokratie da eingreift

      höchste Zeit, dieses wahnsinnige Land, wo die Herrn Politiker sich in jeden Sch*** einmischen, zu verlassen....ach ja, dafür gibts ja die Kinderkrippe:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 22:13:07
      Beitrag Nr. 75 ()
      m Übrigen ist den deutschen Lebensmittelhändlern natürlich für ihre effiziente Arbeit zu danken

      Ich glaube, die expandieren ohnehin auch chon auf der Insel
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 08:33:27
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.024.348 von StellaLuna am 27.04.07 08:20:28Kombilohn treibt die Löhne nach unten. Die Arbeitgeber können sich mit Hilfe der Kombilöhne aus der Verantwortung stehlen. Warum führen wir nicht gleich HartzIV für Arbeitgeber ein?

      Dies kann ich nicht sehen. Der Arbeitgeber soll doch keine Zuschüsse erhalten, sondern der Arbeitnehmer. Der Arbeitgeber sieht kein Geld. Ausserdem muß er sich an die tariflich vereinbarten Löhne der Region und Branche halten, die auch von Gewerkschaftern mit beschlossen wurden.

      Ich sehe daher keine Lohnspirale nach unten. Aber falls Du Argumente dafür geben kannst, nur raus damit.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 08:34:47
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.025.857 von Blue Max am 27.04.07 10:01:02Wenn die Verbraucher in D keine "Geiz ist geil"-Mentalität hätten und ihre Lebensmittel ausschliesslich im Fachhandel oder auf dem Wochenmarkt statt beim Billigdiscounter kaufen würden, dann könnten die Bauern in D ihren Erntehelfern auch wieder ordentliche Löhne zahlen...


      Klasse statt Masse. Ganz genauso sieht es aus. Aber der Verbraucher zeigt lieber mit dem Finger auf andere.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 08:37:55
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.036.526 von Bodenseemann am 27.04.07 21:45:07Würden die Deutschen Arbeitnehmer besser bezahlt, müssten Sie nicht ungeilen Geiz betreiben um sich wenigstens noch ein ganz kleines bischen zu leisten

      Das gilt aber nur für moderate Steigerungen, nicht aber für 6 oder 7%. Denn dann müssen diese hohen Kosten an den Endverbraucher weitergegeben werden. Dies würde uns nicht nur höhere Preise bescheren, sondern auch höhere Zinsen. Dies alles führt zu mehr Insolvenzen und Arbeitslosigkeit, weil Arbeitgeber ihre Betriebe und neue Stellen nicht ins sie investieren fianzieren können, weil das Risikokapital wesentlich teurer wird.

      Auf den ersten Blick mögen Lohnerhöhungen ja ganz toll sein, aber die Effekte werden immer wieder viel zu oft übersehen. Wissentlich oder aus Dummheit.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 08:52:11
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.066.797 von Sexus am 30.04.07 08:37:551,6 Billionen Staatsverschuldung + 5,5 Billionen für potentielle Beamtenpensionen !
      6,5% Lohnsteigerungen machen das Kraut nicht mehr fett , es beschleunigt lediglich die Spirale zur nächsten Volksenteignung .
      Es dürfte egal sein , wie man das Kind am Ende nennt : Hyperinflation , Währungsreform oder sonstwie.

      Volkswirtschaftlich betrachtet bedeutet Inflation quasi die Ausweitung der Geldmwnge M3. Jene betrüg in 2006 in EU 8,6% , in USA gar über 11%. Preissteigerungen ala Warenkorb ( 750 Produkte ) ist natürlich nur die Folge von Inflation !!!:rolleyes:

      http://www.gold-eagle.com/editorials_05/optimist071805.html
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 08:57:05
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.066.920 von zierbart am 30.04.07 08:52:11Volkswirtschaftlich bedeutet Inflation (nur) eine Ausweitung des Geldmengentenders?

      Wo hast Du denn die Weisheit her?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 09:24:08
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.066.968 von Sexus am 30.04.07 08:57:05sollte ich das Wort " primär " gebrauchen ( nur :confused:)

      Der Mann dürfte Dir aus der Seele sprechen !;):laugh:

      Die große Verschwörung um M3
      JOURNALISTEN Es gibt Richtgrößen in einer Volkswirtschaft, die können Anleger schier in den Irrsinn treiben. Dazu zählen auch die Geldmengen M1 bis M3. Zu welchen Turbulenzen der jüngste Wegfall der Zahlen für M3 führt, hat YEALD-Kolumnist Bernd Niquet untersucht.
      Betrifft: Finanzplanung Geldpolitik Gesundheit Vereinigte Staaten von Amerika

      von Bernd Niquet
      Schriftsteller und freiberuflicher Journalist in Berlin. mehr...
      Kontakt:
      Nachricht an den Autor




      Ab diesem Monat veröffentlicht die US-Notenbank keine Zahlen mehr zur Geldmenge M3. Die offizielle Begründung lautet, dass diese Zahlen keinen Aussagewert mehr haben. Das kann natürlich von den Verschwörungstheoretikern dieser Welt nicht einfach hingenommen werden und fällt auf umso fruchtbareren Boden, da sowohl in der Verschwörungsszene wie auch an den Märkten sich die guten Geldtheoretiker deutlich in der Minderheit befinden.

      Das Standardargument, das man hier immer wieder hört, lautet, dass die USA nun dazu übergehen könnten, ihre Schulden „hinwegzuinflationieren“, also durch die Verschlechterung des Geldwertes den Realwert der Forderung herabzudrücken. Und genau dafür, so die Behauptung, sei es eben eine sehr hilfreiche Verschleierung, die Zahlen zur Geldmenge M3 nicht mehr zu veröffentlichen. Alleine schon diese Argumentation bestätigt, wie gering das geldtheoretische Wissen ausgeprägt ist.

      >> Geldmengen M1 – M3: Wichtige Größen in einer Volkswirtschaft

      Ganz vereinfacht kann man sagen:

      • Die Geldmenge M1 beinhaltet das Bargeld und die Sichteinlagen
      • M2 umfasst M1 zuzüglich kurzfristiger Spar- und Termineinlagen
      • M3 besteht aus M2 zuzüglich längerfristiger Einlagen sowie Geldmarktpapieren und Geldmarktfonds

      Warum sind die Geldmengen nun wichtige Größen in einer Volkswirtschaft? Beachtung wird den Geldmengen erst seit dem Ende der sechziger Jahre geschenkt, als der Monetarismus aufkam und behauptete, Geldmengensteigerungen würden zu Inflation führen. Heute ist der Monetarismus bereits völlig diskreditiert, so dass eine Betrachtung der Geldmengenzahlen sich schon von daher eigentlich erledigt. Doch es gibt noch ein weiteres und wichtigeres Argument:

      Dazu muss man sich anschauen, wie es eigentlich dazu kommen soll, dass Geldmengenänderung Inflation herbeiführen. Friedman hat dazu das berühmte Hubschrauberbeispiel kreiert, doch in den späteren Fassungen der Neoquantitätstheorie den Transmissionsmechanismus dann auch ohne Hubschrauber: Die Zentralbank erhöht die Geldmenge, dadurch befindet sich mehr Geld in den Kassen der Menschen und wird folglich verausgabt. Da die Überschusskasse jedoch auf ein konstantes Warenangebot trifft, steigen die Preise und es gibt Inflation.

      >> Zwischen M2 und M3 kann die Zentralbank nicht hineinwirken

      Man sieht hier sofort: Der Mechanismus wird dadurch in Gang gesetzt, indem die Zentralbank die Geldmenge erhöht. Die Zentralbank! Betrachtet man jedoch die Geldmengenaggregate M1 bis M3, dann sieht man, dass hier sowohl die Zentralbank einen Einfluss hat, nämlich auf das Bargeld und die Sichteinlagen bei der Notenbank, als auch die Menschen, die in dieser Volkswirtschaft leben, denn die Entscheidung über die Höhe ihrer Bestände an Sichtguthaben, Sparguthaben und sonstigen Geldmarktdingen obliegt ausschließlich ihnen.

      Und das heißt auf unseren Fall bezogen: Zwischen M2 und M3 kann die Zentralbank gar nicht hineinwirken. Wollte man also tatsächlich etwas verschleiern in den USA, dann dürfte man M1 nicht mehr veröffentlichen. Die Entscheidung, M3 nicht






      mehr zu veröffentlichen, ist in dieser Hinsicht jedoch belanglos.

      >> Relikt der 70er- und der 80er-Jahre: Der Irrsinn der Fed-Watcher

      Warum also keine M3-Zahlen mehr? Weil Ausweitungen vom M3 stets Ausdruck von zwei völlig unterschiedlichen und diametral entgegengesetzten Verhaltensweisen sein können. Einmal können sie bedeuten, dass die Menschen sich Geld beschaffen, um Ausgaben zu tätigen. Dann könnte M3 tatsächlich auf inflationäre Gefahren hinweisen. Eine Erhöhung von M3 kann jedoch ebenso bedeuten, dass die Menschen aus Risikoaspekten eher Cash oder cashnahe Aktiva halten wollen. In diesem Fall würde ein identischer Anstieg von M3 also auf das genaue Gegenteil weisen, nämlich dass die Menschen risikoscheuer geworden sind und folglich eher weniger ausgeben werden.

      Gleiches gilt natürlich auch für M2. Wäre man also konsequent, dann würde man auch M2 nicht mehr veröffentlichen, denn die Verwirrungen dieser Zahlen sind größer als ihr Erklärungswert. Wer schon so lange dabei ist wie ich, wird sich noch gut an die „Fed-Watcher“ aus den Siebziger und Achtziger Jahren erinnern, die damals an jedem Freitag und später an jedem Donnerstag mit ihren Geldmengenzahlen die Menschen und Märkte in den Irrsinn getrieben haben. Heute hingegen sind wir auch ohne „Fed-Watcher“ schon so irrsinnig, dass wir auf eine Wiedergeburt dieses Irrsinns wirklich verzichten können.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 09:24:35
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.066.765 von Sexus am 30.04.07 08:33:27Der Arbeitgeber sieht kein Geld. Ausserdem muß er sich an die tariflich vereinbarten Löhne der Region und Branche halten, die auch von Gewerkschaftern mit beschlossen wurden. - der Arbeitgeber sieht Geld, er bekommt es zwar nicht direkt vom Staat, aber indirekt. Wenn ein AG statt 7 € nur 2 oder 3 € Stundenlohn zahlt, dann sinken seine Lohnkosten und ihm bleibt mehr übrig, er sieht also Geld.

      Was die tariflich vereinbarten Löhne anbelangt, so können sich die Arbeitgeber jederzeit davonstehlen. Betriebsräte und Mitarbeiter stimmen häufig zu um die Arbeitsplätze zu erhalten.

      Nehmen wir die die Telekom: Sie plant die Durchschnittgsgehälter von brutto ca. 35.000 auf ca. 20.000 € runterzufahren. Ein Arbeitnehmer mit 20.000 Jahreseinkommen der Frau und Kinder hat fällt unter das Existenzminimum, d. h. der Staat muss dann einen Aufstockungsunterhalt zahlen.
      Wenn bei dieser Gehaltsreduzierung der Arbeitgeber kein Geld sieht, was hat er dann davon?
      Rechne Dir doch mal selbst aus, wie viel er einspart wenn er für 50.000 Mitarbeiter die Gehälter radikal senkt. Für die Telekom heißt das Fitmachen für die Zukunft und die Wettbewerbsfähigkeit stärken, und zwar auf dem Rücken der Mitarbeiter und zu Lasten unserer Sozialkassen.

      Unsere Gesetze schaffen für Unternehmen sehr bequeme Voraussetzungen. Kein Arbeitgeber muss Angst haben dass seine Mitarbeiter verhungern wegen zu geringer Löhne. Die Verantwortung übernimmt in letzter Konsequenz der Staat, er hat das Existenzminimum gesetzlich festgelegt, und wenn Unternehmen trotz Arbeit ihre Mitarbeiter zu Billiglöhnern degradieren, dann zahlt der Staat die Differenz zum Existenzminimum.

      Das Unternehmensimage wird nicht angekratzt, denn der Staat unterstützt indirekt die Lohnpolitik, d. h. geringe Löhne sind nur möglich weil der Staat das Existenzminimum gesetzlich festgelegt hat und dies dann von den Menschen auch vom Staat eingefordert wird.

      Wer arbeitet muss einen Mindestlohn erhalten und dieser muss das Existenzminimum abdecken.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 09:29:29
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.067.327 von zierbart am 30.04.07 09:24:08Geldmenge + Ölpreis + Machtinteressen ?:rolleyes::confused:

      Ölpreis und Finanzblase

      Der Öl- und Benzinpreis dient als eine Art versteckte Steuer, um der Finanzwelt aus der Klemme zu helfen.

      Warum steigt der Erdöl- und Benzinpreis so rasant an? Zur Begründung werden meist „Angebot und Nachfrage“ angeführt, aber dieses Argument ist schnell entkräftet, wenn man sich das Verhältnis zwischen Ölpreis und weltweitem Erdölverbrauch ansieht. Der Verbrauch steigt nur langsam, aber der Preis schießt in die Höhe. Als nächstes hält dann „der Markt“ als Erklärung her: Der reagiert angeblich auf Probleme wie Instabilität in Erdölländern, schlechtes Wetter, gutes Wetter und vielerlei mehr. Hier wird es interessant, denn tatsächlich erklärt der Markt alles und nichts.

      Er erklärt nichts, weil es „den Markt“ in Wirklichkeit gar nicht gibt - jedenfalls nicht so, wie er allgemein dargestellt wird, als Adam Smiths „unsichtbare Hand“, wo auf rätselhafte und unabhängige Weise der angemessene Preis zustande kommt. Genausogut könnte man sagen, der Goldesel macht den Preis.

      Und er erklärt alles, weil die Hand hinter „dem Markt“ (die sich an Ihrer Geldbörse zu schaffen macht) in Wahrheit weder unsichtbar noch rätselhaft noch unabhängig ist. Sie tut genau das, wozu die Bankiers und das Ölkartell sie geschaffen haben: Sie soll es den Finanzmärkten ermöglichen, den Preis immer weiter nach oben zu treiben. Ein gelegentliches Einknicken nach unten dient dann dazu, Spekulanten, die nicht zu den Insidern gehören, abzuzocken (erinnern Sie sich noch an den Fonds Amaranth?) oder politischen Eingriffen gegen diese Manipulation vorzubeugen. „Der Markt bestimmt den Preis“, daran soll keiner rütteln.

      Auf diese Weise den Preis in die Höhe zu treiben, hat viele Vorteile, wenn man zum Ölkartell oder zur Spitze der Finanzwelt gehört. Denken wir nur an den Rekordgewinn von 40 Milliarden Dollar bei Exxon Mobil im letzten Jahr und ähnliche Jubelergebnisse der anderen Schwestern im Erdölkartell. Aber das ist nur die eine Hälfte. Banken, Spekulationsfonds und andere Geldinstitute sind ebenfalls wichtige Mitspieler auf dem Ölmarkt.

      Vor ein paar Jahren haben wir berichtet, daß ein typisches Faß (Barrel) Öl, das auf der New Yorker Warenbörse NYMEX gehandelt wird, von dem Zeitpunkt, an dem das Öl heraufgepumpt wurde, bis zur Lieferung an den Endverbraucher im Durchschnitt etwa 500 Mal ver- und gekauft wurde. Angesichts der Vervielfachung der Zahl der Leerverkäufe auf dem NYMEX in den letzten Jahren dürfte dies inzwischen schon die „gute alte Zeit“ sein. Seit 2003 verdoppelte sich die Zahl der gehandelten Energie-Futures auf dem NYMEX von 88 Mio. im Jahr 2003 auf 192 Mio. im Jahr 2006. Im selben Zeitraum hat sich der durchschnittliche Ölpreis nach Angaben des US-Energieministeriums ebenfalls verdoppelt, von 31 Dollar je Barrel 2003 auf 66 Dollar im letzten Jahr. Merken Sie etwas?

      Der Ölpreisanstieg tut auch dem Dollar gut, weil der Dollar die Währung im Ölgeschäft ist. Je höher der Preis steigt, desto mehr Dollars werden gebraucht, und das stützt wiederum den Wert des Dollars auf den Devisenmärkten. Das sehen das amerikanische Finanzministerium und die Notenbank Federal Reserve sicherlich gerne.

      Öl als finanzielle Ware

      Die beherrschende Stellung der Finanzmärkte beim Ölpreis ist eine Folge der künstlich inszenierten „Ölkrisen“ der 70er Jahre, als der Iran zum Vorwand diente, um das weltweite Ölgeschäft umzukrempeln, den Eurodollarmarkt zu gründen und die stabilen Preise durch Marktpreise zu ersetzen, welche für Manipulationen der geopolitischen Hintermänner dieser Veränderungen weit anfälliger sind. Royal Dutch Shell und seine Bankiers Rothschild und Lazard sowie deren Handlanger Marc Rich spielten bei diesen Machenschaften entscheidende Rollen. Wenig überraschend waren Rothschild und Lazard dann auch die Kräfte hinter dem Enron-Konzern, als die Oligarchie den Strompreis genauso massiv erhöhen wollte wie vorher den von Öl und Benzin.

      Da nun der Erdölpreis statt beim realen Handel im Ölgeschäft im Geldgeschäft festgelegt wird, ist Öl aus der Sicht des Finanzsystems eher eine finanzielle als eine reale Ware. In der Hinsicht lassen sich steile Ausschläge des Ölpreises als Indikatoren für den Zustand der Finanzblase betrachten. Wenn dringend Liquidität gebraucht wird, treibt man den Ölpreis steil nach oben, damit Geld ins Finanzsystem gelangt. Es ist eine Art versteckte Steuer, die den Bürgern abverlangt wird, um den Bankiers aus der Patsche zu helfen. Wenn die akute Krise nachläßt, kann man den Preis wieder ein wenig sinken lassen, denn schließlich müssen die Verbraucher ja auch ihre Hypotheken- und Kreditkartenschulden abzahlen, damit sie weiter konsumieren können.

      Wenn in jüngster Zeit der Benzinpreis schnell steigt - manchmal gab es sogar mehr als eine Erhöhung innerhalb eines Tages -, spiegelt das die Hyperinflation auf den Finanzmärkten wider, wo immer mehr Geld gebraucht wird, um die Löcher zu stopfen. Es geht nichts ums Ölgeschäft, sondern ums Finanzgeschäft, und der Preis an der Tankstelle ist nur ein kleiner Teil des Preises, den wir dafür zahlen müssen, daß wir dieses Raubrittersystem tolerieren. Dieses System stürzt nun in sich zusammen, und die Bankiers wollen es durch etwas noch viel Schlechteres ersetzen, wenn wir es zulassen. Dann wäre heute schon bald die gute alte Zeit.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 09:33:03
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.065.273 von minister.grasser am 29.04.07 22:06:51Was soll das, wenn ich richtig rechne, bekommen die nur ca. 3 Euro - "au pair" macht man um eine Sprache zu lernen! M. W. helfen au pairs im Haushalt, sie sind ein zusätzliches Familienmitglied, sie wohnen umsonst und sie werden voll versorgt und ihr Salär ist so etwas wie ein Taschengeld. Jedenfalls war das früher so.

      Oder werden au pairs mittlerweile als Spülhilfen, Erntehelfer etc. eingesetzt?
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 09:45:16
      Beitrag Nr. 85 ()
      Ich jedenfalls bin ein Befürworter eines gesetzlichen Mindestlohnes in Höhe von 7€ bis 9€. Ein Kombilohn würde eine Subventionsspirale in kleinere Handwerksbetriebe bewirken , bezahlt vom Steuerzahler. Im Gegenzug sollte jenen Arbeitgebern ( bis 10 Mitarbeiter ) ein signifikanter Steuervorteil gewährt werden.
      Wie will man mit Kombilohnmodellen eigentlich die " Ausländer " lt. Entsendegesetz ( ab 2011 ) bezahlen ??:rolleyes:
      Erneut der dt. Steuerzahler ?:eek:
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 10:19:04
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.067.675 von zierbart am 30.04.07 09:45:16Da sich ein Teil der polnischen Erntehelfer aus Deutschland verabschiedet hat - sie gehen nach England der besseren Bezahlung wegen (Mindeslohn ca. 7,25 €) - brauchen wir vor 2011 keine Angst zu haben. Deutschland wird man dann wegen seiner Löhne von 3 oder 4 € weiträumig umgehen:laugh:

      Wo, wie viel bezahlt wird spricht sich bei "Wanderarbeitern" ganz schnell rum, und blöd wären alle die, die für ein Viertel des englischen Lohns in Deutschland tagelöhnern würden.

      Über kurz oder lang wird sich das Thema "Billiglöhner aus dem Osten" erledigen, die brauchen wir dann nicht mehr, denn dafür haben wir einheimische Arbeitnehmer, die, wenn sie nicht von Lebensmittelpaketen leben wollen, der deutschen Wirtschaft auch für 50 Cent/Stunde dienen müssen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 10:20:12
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.068.261 von StellaLuna am 30.04.07 10:19:04Korrektur: ... die für die HÄLFTE des englischen....
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 10:36:33
      Beitrag Nr. 88 ()
      Gewerkschaften vereinbarten "Armutslöhne"
      Transnet fordert Kündigung aller Tarife mit weniger als 7,50 Euro
      24. April 2007

      [ngo] Die Eisenbahngewerkschaft Transnet fordert alle DGB-Gewerkschaften zur Kündigung sämtlicher Tarifvereinbarungen auf, die unterhalb der geforderten Mindestlohngrenze von 7,50 Euro liegen. Dies habe mit Glaubwürdigkeit zu tun, sagte das für Tariffragen zuständige Transnet-Vorstandsmitglied Alexander Kirchner der "Leipziger Volkszeitung". "Unter 7,50 Euro pro Stunde haben wir es mit Armutslöhnen zu tun", sagte er. Zum Teil haben Gewerkschaften einer Entlohnung von 3,05 Euro pro Stunde zugestimmt.

      Seine Gewerkschaft habe 2006 beschlossen, alle Verträge, die unter dieser Grenze liegen, zu kündigen, sagte Kirchner. Der DGB insgesamt und seine Einzelgewerkschaften sollten sich dieser Linie anschließen.

      Angesichts von vereinbarten Löhne für das Friseurhandwerk in Brandenburg und Sachsen-Anhalt von 3,05 Euro sagte der Transnet-Experte: "Die Forderung von 7,50 Euro ist realistisch und vernünftig." Man müsse im Einzelfall bewerten, wie niedrige Tarifverträge zustande kämen und auch im Einzelfall entscheiden, was erreichbar sei.

      Bei der geforderten Mindestlohn-Höhe von 7,50 Euro gehe es nicht nur um Symbolik, sagte Kirchner. In fast jedem EU-Land gebe es Vereinbarungen zum Mindestlohn. "Mit 7,50 Euro läge Deutschland eher im unteren oder mittleren Bereich", sagte er.

      http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=15817
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 21:24:20
      Beitrag Nr. 89 ()
      "au pair" macht man um eine Sprache zu lernen! M. W. helfen au pairs im Haushalt, sie sind ein zusätzliches Familienmitglied, sie wohnen umsonst und sie werden voll versorgt und ihr Salär ist so etwas wie ein Taschengeld. Jedenfalls war das früher so.

      mir brauchst das nicht erklären... der österreichische Sozialstaat hat mit dieser Ausbeutung ein Problem:laugh:

      von mir aus kann jeder Kindermädchen, Erntehelfer, Pflegepersonal und uns wen er sonst noch braucht einstellen, um wie wenig Geld er Leute findet, die es machen wollen.

      Was das wieder den Staat angeht, weiß ich nicht

      Die Wähler sind doch ohnehin mit Hartz ruhiggestellt vor dem Fernseher und irgendwer muss die Arbeit ja machen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 12:46:43
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.067.337 von StellaLuna am 30.04.07 09:24:35
      der Arbeitgeber sieht Geld, er bekommt es zwar nicht direkt vom Staat, aber indirekt. Wenn ein AG statt 7 € nur 2 oder 3 € Stundenlohn zahlt, dann sinken seine Lohnkosten und ihm bleibt mehr übrig, er sieht also Geld.

      Wäre ja auch ziemlich beschissen, wenn er von seinem Job nichts hätte, oder?

      Insgesamt aber verdrehst Du die Wahrheit. Es gibt Branchen, in denen einfach nicht mehr drin ist als 2 oder 3 Euro Stundenlohn. Du tust ja gerade so, als habe "der Arbeitgeber" einen Bunker voll Asche, in dem er herumturnen würde wie Onkel Dagobert in seinen besten Zeiten. Das ist aber eine Illusion. Eine Lüge, die von Gewerkschaftern nur allzu gern auf Versammlungen erzählt wird. Und es finden sich immer, ja immer genug Dumme, die so einen Blödsinn auch glauben.
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 00:08:08
      Beitrag Nr. 91 ()
      Wenn ein AG statt 7 € nur 2 oder 3 € Stundenlohn zahlt, dann sinken seine Lohnkosten und ihm bleibt mehr übrig, er sieht also Geld.

      Kurze Nachhilfe für den Antikapitalistischen Schlaumischlumpf:

      Das bleibt höchstens kurz so, bis der nächste draufkommt, dass er sein Produkt jetzt billiger verkaufen kann und Marktanteile gewinnen usw. Am MArkt unterbieten sich die unternehmen dann (es sei denn es gibt Preisabsprachen:lick: )

      De facto führen niedrige Lohnkosten zu niedrigeren Produktpreisen für den Konsumenten, was man in der globalisierten Welt deutlich sehen kann.

      Dumm wirds nur, wenn der Spargelstecher in Polen 3 Euro kriegt und der in D 8 Euro, da muss der deutsche Spargel schon um vieles besser sein, dass den noch wer kauft...:laugh:

      Oder der polnische Sparglbauer verdient eben 5 Euro und deutsche Bauer null

      mir ists egal, ich bin eh kein Spargelbauer, die haben halt Pech gehabt in D, sollen sich nen neuen Job suchen, oder nach Polen auswandern:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 08:55:41
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.104.936 von minister.grasser am 03.05.07 00:08:08Du sprichst den Konsumenten an. Das ist schön. Du vergisst aber, daß genau er es ist, der Unternehmen dahingehend unter Druck setzt, immer billiger produzieren zu müssen, wenn er am Markt bestehen will.

      Der Konsument ist es, der sich mal an die Nase fassen und seine Rolle in der Wirtschaft akzeptieren sollte.

      Die Qualität eines Produktes oder einer Dienstleistung spielt im jetzigen Zeitgesit nur eine untergeordnete Bedeutung. Für den Verbraucher scheint nur das Gefühl wichtig zu sein, ein Schnäppchen gemacht zu haben. Vor allem an einer solchen Einstellung der Verbraucher krankt auch unsere Binnenwirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 09:51:04
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.106.130 von Sexus am 03.05.07 08:55:41So ein Billigjobber hätte auch rein praktisch bei seinen Konsumgewohnheiten kaum noch eine Alternative, der muß billig oder billigst einkaufen. Die einzigsten Firmen die davon profitieren dürften sind Aldi und Co. Der kleine mittelständische Bäcker oder Metzger um die Ecke wird den als möglichen Kunden verloren haben.
      Hier beisst sich dann die Katze in den Schwanz und es beginnt eine Abwärtsspirale.

      Mir ist unbegreiflich warum ein Mindestlohn bei einigen hier als "Teufelswerk" betrachtet wird. Ein Mindestlohn zieht eine Untergrenze und nimmt erst mal dieses ständigen Druck auf die untersten Einkommensschichten. Außerdem schützt er auch diejenigen Firmen die ihren Leuten mehr als Dumpinglöhne zahlen möchten es allerdings wegen der Billigstkonkurrenz nicht können.



      PS: habe übrigens gestern gelesen das der Mindestlohn in den USA deutlich angehoben werden soll.
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 10:21:13
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.107.177 von IgnatzWrobel am 03.05.07 09:51:04Du hast genau eine Situation beschrieben, mit der Katze in den Schwanz beißen, wie sie in den vergangenen Jahren war. Es gab keine realen Lohnzuwächse. In diesem Jahr scheint es erstmalig wieder reale Lohnzuwächse zu geben und damit wird sich die allgemeine Lage verbessern. Leider wird das aber nicht die Rentner betreffen, die aber auch wieder nach Jahren von Nullrunden überhaupt etwas Erhöhung bekommen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 10:43:02
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.107.177 von IgnatzWrobel am 03.05.07 09:51:04Ignatz, treffender kann man das Problem nicht beschreiben.
      Danke
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 11:27:56
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.107.177 von IgnatzWrobel am 03.05.07 09:51:04So ein Billigjobber hätte auch rein praktisch bei seinen Konsumgewohnheiten kaum noch eine Alternative, der muß billig oder billigst einkaufen


      Gut und schön, aber du schließt hier vom Speziellen aufs Allgemeine.


      Auch sehe ich den Mindestlohn nicht als "Teufelswerk". Es gibt begründete Zweifel daran, daß er vor allem von dir genannten Personen, den ungebildeten Billigjobbern, tatsächlich etwas bringt. Im Gegenteil werden deren Chancen damit weiter schwinden, einen offiziellen Job zu bekommen.

      Ein Mindestlohn wäre überdenkenswert, wenn auch andere Vorzeichen stimmen. So ist ein allgemein für jede Branche und bundesweit geltender Mindestlohn abzulehnen. Das geht nur branchenspezifisch. Ausserdem müßten andere Dinge wie etwa der Kündigungsschutz abgeschafft werden. Wenn Gewerkschafter das englische Modell haben wollen, sollen sie es auch mit allen anderen Bedinungen übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 12:51:19
      Beitrag Nr. 97 ()
      Sehr schön, dass keine Antwort auf meine Spargelstechereien kommen. Antworte ich mal hier...und ich bin ein Ketzer, weder sozialistisch noch konservativ.:laugh:

      "So ein Billigjobber hätte auch rein praktisch bei seinen Konsumgewohnheiten kaum noch eine Alternative, der muß billig oder billigst einkaufen."

      Genau, und so viel wie ein Billigjobber zur Zeit bei Aldi un seine Kohle kriegt, bekam er noch nie in der Geschichte der Menschheit. Danke Aldi.

      "Die einzigsten Firmen die davon profitieren dürften sind Aldi und Co. Der kleine mittelständische Bäcker oder Metzger um die Ecke wird den als möglichen Kunden verloren haben."

      Naja, ich stell mich nicht gern im Supermarkt an, der Hofer (österr. Aldi) ist aber wirklich ganz gut. Gute Qualitätsprodukte und schnelle Abwicklung. Stimmt freilich, dass da der kleine Metzger oft nicht mehr mitkann. So ist es eben, das Bessere verdrängt das Gute und der Konsument stimmt ab.
      Haben übrigens auch andere versucht, Billigketten zu eröffnen und viel Geld dabei verloren.

      "Hier beisst sich dann die Katze in den Schwanz und es beginnt eine Abwärtsspirale."

      Hier wirds absurd. Nur weil ich beim Kosum sparen kann, beginnt sicher keine Abwärtsspirale.:laugh: Das sind höchstens sozialistische Phantastereien. Was ich beim Konsum spare, lege ich in Produktionsmitteln an (Aktiendepot), das macht ja auch der gute Ignatz recht wacker. Und, bist du deswegen im Sog der Abwärtsspirale?;) Auch volkswirtschaftlich profitieren Gemeinschaften von Besitz von Assets, die freilich nicht im eigenen Land sein müssen. Und andere Länder profitieren von Investitionen. Alles zu schön, um wahr zu sein, aber so ist es: In der freien Marktwirtschaft profitieren beide Seiten eines Tausches.

      Die Bürger der USA profitieren schon lange davon, dass ihnen derartige viele Produktionsmittel und Assets auf der Welt gehören. Daher fließt eine Menge Geld in die USA und die Freunde dort konsumieren wie die wahnsinnigen. Ein paar Dumme auf Kredit.:laugh: Die Deutschen haben was gegen diese kapitalistischen Ansichten, der Kauf eines Autos und ordentlicher Bierkonsum sind supersozial und schaffen Arbeisplätze.:laugh: Bitte, jeder ist seines Glückes eigener Schmied.

      "Mir ist unbegreiflich warum ein Mindestlohn bei einigen hier als "Teufelswerk" betrachtet wird."
      Hallo, Exorzist.:D

      "Ein Mindestlohn zieht eine Untergrenze und nimmt erst mal dieses ständigen Druck auf die untersten Einkommensschichten."

      Leider falsch. Den Druck auf untere Einkommensschichten nimmt doch nicht der Mindestlohn. Ist ja absolute Täuschung. Den Druck nimmt die staatliche Besoldung, die auf die durch Mindestlohn durch den Staat geschaffene Arbeitslosigkeit folgt. Für die staatliche Besoldung bin ich übrigens durchaus, nicht dass da wieder was hineininterpretiert wird.
      Aber eines sage ich den ganzen Romantikern hier: Der Mindestlohn trifft den kleinen Bäcker an der Ecke am härtesten. So wie den kleinen Spargelbauer in D.

      Die Großen produzieren sowieso global, die zahlen keinem Deutschen mehr, nur weil er Deutscher ist, verpacken das Produkt dann in D und schreiben dann Made in G drauf. So siehts aus.

      "Außerdem schützt er auch diejenigen Firmen die ihren Leuten mehr als Dumpinglöhne zahlen möchten es allerdings wegen der Billigstkonkurrenz nicht können."

      Ich ziteire mal WIKI:
      "Dumping (von englisch to dump, abladen) bezeichnet den Verkauf von Waren oder Leistungen unter den Herstellungskosten bzw. den eigenen Kosten.
      Erfolgt der Verkauf außerhalb des Herstelllandes, bezieht sich der Begriff auf die auf dem Heimatmarkt des Exporteurs geltenden Preise. Ein solches Dumping ist sinnvoll, wenn ein Re-Import der Waren in das Ursprungsland nicht möglich ist.

      Es kann verschiedene Ziele geben, ein Wirtschaftsgut zu einem Dumping-Preis anzubieten:

      Marktanteile der Konkurrenz verringern.
      Konkurrenz ganz vom Markt verdrängen, um ein Monopol zu erreichen.
      Den Markteintritt zu erreichen.
      Die Geschäftsanbahnung mit einem bestimmten Kunden, insbesondere im Dienstleistungsbereich.
      Von staatlichem Dumping spricht man, wenn dies durch eine staatliche Exportförderung ermöglicht wird, wobei wirtschaftspolitische Ziele zugrunde liegen.


      Dumping ist nach den Regeln der WTO verboten.

      Abgeleitete Begriffsverwendung [Bearbeiten]Im übertragenen Sinne wird teils auch von Sozialdumping gesprochen, wenn niedrigere Sozialstandards es ermöglichen, Waren und Dienstleistungen in einem Drittland kostengünstig anzubieten. Dies unterscheidet sich aber von der obigen Definition von Dumping und ist daher eine Übertragung des negativ wertbesetzten Begriffes in einen anderen Kontext."



      Fazit: erspar uns Begriffsverwirrungen. Der Ausdruck Lohndumping ist sinnlos und keinesfalls mit dem beschriebene Vorgehen, dass die WTO verbietet, in sachlichen Zusammenhang zu bringen.
      Auch braucht man einen Schutz vor Dumping, aber nicht vor Lohndumping, welches eben mit dem Tatbestand des Dumpings nichts gemein hat.

      Ich weiß, dass manche gerne Begriffe nur so gebrauchen, weil sie andere gerne mit Dreck bewerfen (fehlt ja noch der "Lohndumper" als "Faschist":rolleyes: :laugh: ), ist aber sinnlos.

      Solche Firmen, die das Geld der Konsumenten herschenken:), ohne die Konsumenten zu fragen:rolleyes:, verschwinden meistens ohnhin bald.
      Gilt das mit der freiwilliger Überbezahlung auch für Aufsichtsräte?:laugh::mad:

      PS: habe übrigens gestern gelesen das der Mindestlohn in den USA deutlich angehoben werden soll.

      Wenn die Democrats gewinnen, schon. Können sich die USA locker leisten, so wie die Deutschen auch. Betroffen sind:

      Einzelne, die auf dem Dienstleistungssektor was nachfragen möchten, es sich aber nicht leisten können (Ausweg Schwarzarbeit)

      Einzelne, die mit höheren Löhnen nicht mehr konkurrenzfähig sind (Spargelbauer)

      Einzelne, die dann Arbeitslose bekommen, nachdem sie ihren Arbeitsplatz verloren haben (Angestellte des Spargelbauers)

      Einzelne, die wirklich mehr bekommen (Angestellte des Spargelbauers (davon gibts dann wenige, weil auslagerbar oder des Friseurbetriebes, der es schafft zu überleben)

      P.S: Wer läßt sich aller die Haare "schwarz" schneiden?

      Gruß aus Wien, trotz sozialistischm Würgegriff immer noch einer der freiesten Städte in D und Ö, wo manchen auch noch genug Geld für ein schönes Leben bleibt.:)
      Avatar
      schrieb am 04.05.07 09:33:53
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.110.686 von minister.grasser am 03.05.07 12:51:19Ist das nicht wirklich traurig. Da kommen solche Discountketten daher und verdrängen kleine und mittlere Betriebe, die Arbeitsplätze und Infrastruktur schaffen und nebenher seit jeher Qualität statt reiner Masse angeboten haben. Alles weil der Verbraucher auf dieser "Geiz-ist-geil-Welle" schwimmt.

      Soll mir keiner erzählen, daß die Produkte bei Aldi, Lidl und Co. besser seien. Ich habe die Erfahrug gemacht, daß vieles auch gar nicht so viel billiger ist als beim Metzger und Bäcker um die Ecke. Und es schmeckt größtenteils auch nicht besonders. Aber der große Trick ist, daß dem Käufer vorgegaukelt wird, er habe da ein wirkliches Schnäppchen gemacht. Und das machen mittlerweile viele so. Sei es Saturn oder Yello Strom. Bei Saturn sind DVDs und diverse Eletrogeräte viel teurer als bei alteingesessenen EP-Partner. Und Yello Strom verkauft in Deutschland mit den teuersten Strom, der zu bekommen ist. Ein völliger Widerspruch zur Werbebotschaft.

      Das ist eine Verarsche am Verbraucher. Und der fällt sogar noch darauf rein.


      All style, no substance.
      Avatar
      schrieb am 04.05.07 09:37:26
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.110.686 von minister.grasser am 03.05.07 12:51:19Das sollte auch nicht fehlen: Insgesamt ein sehr guter Beitrag. Dank und Grüsse nach Wien.
      Avatar
      schrieb am 04.05.07 10:59:03
      Beitrag Nr. 100 ()
      Find ich schön, dass du Dich so für die Kleinbetriebe / den Bäcker ums Eck dich so ins Zeug legst, Sexus.

      Ich kenn mich da nicht so aus, aber die haben auch ganz andere Probleme: Behörden, Auflagen, Steuern, Wirtschaftkammer-Abzocke etc.etc.

      Daneben noch die Konkurrenz der Ketten. Harter Job zur Zeit.

      Jedenfalls gibts in N.Y. mehr kleine Butcher und Bäcker als in Wien. Schätze, das liegt nicht nur am Geiz ist geil.

      Dumm ist es natürlich schon, mehrere Stunden dafür aufzuwenden, um sich beim Einkaufen 5 Euro zu sparen. Das gibt einen Ersparnis/h von 1-3 Euro.:laugh: Klar unter Mindestlohn
      Avatar
      schrieb am 04.05.07 11:31:41
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.128.544 von minister.grasser am 04.05.07 10:59:03Es ist schon erstaunlich, was man da so hören muß, wenn es ums Sparen geht. Zum Beispiel: Nein, hier tanke ich nicht, hier kostet das Benzin 1,36 €. Ich fahre lieber weiter zu einer, wo es nur 1,35 kostet. Ersparnis. 20-30 Cent. (Fahrtkosten für Benzin und Zeitaufwand nicht inbegriffen) :laugh:


      Aber du hast auch recht, das System krankt an Bürokratie. Überall sietzen Entscheider, die sich mal so, mal so entscheiden. Und dazu sind sie ab 12 Uhr meist im "Aussendienst".
      Avatar
      schrieb am 05.05.07 07:49:31
      Beitrag Nr. 102 ()
      Fortsetzung:
      Mindestlohn: CDU verrät Krauter Thread: Mindestlohn: CDU verrät Krauter


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