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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20453)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 15.06.24 23:39:47 von
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      schrieb am 03.02.13 07:05:30
      Beitrag Nr. 143.710 ()
      Zitat von Juergeneins: Die Dollars konnten damals jederzeit in Gold eingetauscht werden:


      Das was du dort zeigst, ist ein Gold-Lagerschein. Das ist kein US-Dollar. Diese Sorte von Scheinen wurde in der Regel nur zwischen Banken benutzt und war kein gesetzliches Zahlungsmittel.

      Der US-Dollar sah seit der Gründung der Fed 1913 so aus:


      http://www.antiquebanknotes.com/FederalReserveNotes/Series_1…

      Von Goldeinlöseverpflichtung steht auf diesem Geldschein von 1914 schon nichts mehr.


      Zitat von Juergeneins: Aufgrund des damals in den Vereinigten Staaten und den meisten europäischen Ländern bestehenden Goldstandards, also der Bindung der Landeswährung an den Goldpreis, mussten die Zentralbanken soviel Gold horten, dass jeder Bürger jederzeit sein Papiergeld in eine äquivalente Goldmenge tauschen konnte.

      1. Ist ein Goldstandard kein Goldkurantstandard. Man müsste da schon genau schauen, mit wieviel % das umlaufende Papiergeld seit Gründung der Fed tatsächlich mit Gold besichert war. Dieser Chart in Verbindung mit dem unteren Chart der Dollar-Kaufkraft gibt einen Hinweis darauf:




      2. Eine Einlöseverpflichtung bedeutet ja nicht, dass diese immer, für alle und in unbegrenzter Menge gilt. Das ist heute auch nicht anders: die Bank ist verpflichtet, dir dein Geld auf dem Girokonto jederzeit auszuzahlen. Hättest du 1 Million Euro auf dem Dispo-Konto und wolltest diese morgen abheben, würdest du sie trotzdem nicht bekommen - weil die Bank sie gar nicht hat. Und würden mehr als 2% der Bevölkerung Deutschlands auf derartige Ideen kommen, müsste Merkel wieder vor die Kameras treten und die Bevölkerung anbetteln, doch bitte bitte ihren leeren Taschen zu vertrauen und das Luftgeld auf der Bank zu lassen. Denn sonst wäre Game Over - nicht einmal das Papier ist heute noch in ausreichender Menge da. Das war früher mit dem Gold nicht anders.


      Zitat von Juergeneins: Von 1929 bis 1932 betrieb die FED eine restriktive Geldpolitik und bewirkte dadurch eine Verkleinerung der amerikanischen Geldmenge, was die amerikanische Wirtschaft in die Rezession trieb.

      Wie "restriktiv" die Fed in ihrer Geldpolitik war, kann man hier ablesen:



      Von Gründung bis zur "Großen Depression" hat der Dollar lockere 50% seiner Kaufkraft eingebüßt. Die von die genannte "restriktive Geldpolitik" war Folge der geplatzten (und somit ausgebuchten) Kredite und kein Wille der Zentralbankster. Eine Preisdeflation hat es damals außer für Vermögenswerte kaum gegeben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.13 00:20:33
      Beitrag Nr. 143.709 ()
      Zitat von sauron62: Das tut richtig weh!!!:eek:


      Seit Wochen wird behauptet das Investitionskapital in die Peripherie zurückfließt und dann sowas!!!!



      Kauft da überhaupt noch jemand ein? Ein mehr als gnadenloser Absturz!!:(




      Das Abbild dieser Grafik ist von daher nur eine logische Konsequenz des Desasters das sich Massenarbeitslosigkeit nennt !!:mad:

      In Spanien läuft wohl alles schief was nur schief laufen kann.

      Ahh, es gibt natürlich Grafiken die steigende Tendenzen anzeigen!!:p



      Leider zeigt auch diese hier nichts gutes an!!:(
      Das Land ist jetzt also dort wo es hingehört?
      Oder was willst du mit jenen Charts sagen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.02.13 00:17:11
      Beitrag Nr. 143.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.096.880 von wuscheler am 02.02.13 23:04:11Die Dollars konnten damals jederzeit in Gold eingetauscht werden:


      Goldstandard
      Der US 100-Dollar Schein von 1922 konnte jederzeit gegen Goldmünzen eingetauscht werden.

      Aufgrund des damals in den Vereinigten Staaten und den meisten europäischen Ländern bestehenden Goldstandards, also der Bindung der Landeswährung an den Goldpreis, mussten die Zentralbanken soviel Gold horten, dass jeder Bürger jederzeit sein Papiergeld in eine äquivalente Goldmenge tauschen konnte. Die Geldmenge war an die verfügbaren Goldreserven gekoppelt. Kam es zu einem Goldabfluss musste die Zentralbank durch eine restriktiven Geldpolitik den Goldabfluss stoppen,[14] was vor allem mit Zinserhöhungen erreicht wurde.

      Vor dem Ersten Weltkrieg hatte die Bank von England als zentrale Instanz über das Funktionieren des Geldstandards gewacht und Ländern mit Liquiditätsproblemen ausgeholfen. In der Zwischenkriegszeit war sie dazu aber nicht mehr in der Lage, Frankreich nutzte die starke Stellung des Franc zur Durchsetzung politischer Interessen und die USA wollten die Rolle nicht übernehmen. Dadurch fehlte eine solche zentrale Instanz.

      Von 1929 bis 1932 betrieb die FED eine restriktive Geldpolitik und bewirkte dadurch eine Verkleinerung der amerikanischen Geldmenge, was die amerikanische Wirtschaft in die Rezession trieb.
      Avatar
      schrieb am 03.02.13 00:12:31
      Beitrag Nr. 143.707 ()
      Vorab: Sorry für die späte Antwort, aber ich hatte einfach zu wenig Zeit...

      Zitat von 57-er:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Das ist doch ganz einfach:
      Unser Wohlstand basiert darauf, wie viel Geld durch jedermanns Geldbörse wandert.
      Ob dies nun durch Neuverschuldung oder durch den Geldumlauf geschieht, interessiert eher weniger. :rolleyes:


      soso.
      Bis es dann irgendwann endet. Sehen wir gerade z.B. in Griechenland. Wer bezahlt die Neuverschuldung in Griechenland?
      Oder ist das der Tag der Wahrheit?
      Hat Griechenland denn überhaupt noch ein Primärdefizit? :rolleyes:
      Die Wirtschaftsleistung Griechenlands fällt jetzt auf jenes Niveau zurück, welches nachhaltig ist. Dieses Niveau ist sehr niedrig und sollte -zu Mindest die Leistungswilligen- anspornen, ihre schlechte Situation zu verbessern.
      Sofern keine exzessive Flucht leistungswilliger und -fähiger Arbeitskräfte aus GR stattfindet, sollte sich die Schuldentragfähigkeit jenes Landes wieder verbessern.
      Welchen Zins jenes Land dann wird tragen können weiß ich nicht.
      Zitat von 57-er:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Wo also stecken jene neuen Investitionen, welche renditemäßig minimal Inflationsausgleich liefern? :rolleyes:
      Etwa im Kauf bereits existierender Assets?
      Wann findest du dann deinen dümmeren Anschlusskäufer?
      Jener Wett-Ansatz kippt bekanntlich sehr schnell und die Mehrheit muss dabei verlieren.
      Mit den Wetten ist das so eine Sache. Gut. dass Du es anführst: Der Derivateberg beträgt zwischen 800 Billionen und 1,5 Billiarden USD. Hier stehen auf der einen Seite auch Schuldner, auf der anderen Seite Gläubiger. Einzelne Banken können nur deshalb gewinnen, weil andere Banken verlieren. In diesem Zusammenhang gebe ich Dir recht: Jener Wett-Ansatz kippt bekanntlich sehr schnell und die Mehrheit muss dabei verlieren. Wir zahlen die Zeche.
      Es zählt aber nicht das Nominalvolumen der Derivate, sondern sich daraus ergebende Gewinne/Verluste.
      Wer 1 Mrd. € gegen Zinsänderungen absichert, versichert nur das Zinsrisiko, nicht aber jene 1 Mrd. €... :rolleyes:
      Zitat von 57-er:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Willst du dem entrinnen, musst du auf neue Assets setzen.
      Dabei ist wichtig, welches das Produkt ist welches jeder braucht.

      Für mich sind dies:

      - bezahlbare Wärme
      - bezahlbarer Strom
      - bezahlbare Mobilität
      - bezahlbare Gesundheit.
      Der auseinanderklaffenden Schere zwischen BIP und exponentieller Schuldenentwicklung sollen wir dadurch entrinnen?
      Wer Geld hat, will Rendite. Entweder er erzielt jene Rendite durch eigenverantwortliche Investition, oder er vertraut darauf, dass seine Bank sein Geld durch höher rentable Kredite refinanziert.
      Zitat von 57-er: Wie soll das denn gehen? Da kannst Du ja die Spanier und Griechen fragen. Die sind jetzt gerade in der "Erprobungsphase". Für Viele: Ohne Wärme. Ohne Strom. Ohne Auto. Und ohne ärztliche Versorgung. Stark steigende Tendenz. Sie testen gerade die Bezahlbarkeit und sind zum negativen Ergebnis gekommen.
      Wenn Du diesen Leuten so eine shice erzählst, flippen die wahrscheinlich ganz aus.
      Blasen platzen nun einmal.
      Die griechische Bevölkerung lebte in einem Scheinwohlstand, welcher durch staatliche Neuverschuldung entstand.

      Die spanische Bevölkerung lebte in einem Scheinwohlstand, welcher durch die Kredit-finanzierte Immobilienblase entstand.
      Blasen platzen. So ist das nun einmal.

      Soll ich dir namhafte "Ökonomen" nennen, welche behauptet haben, Leistungsbilanzungleichgewichte seien ok, weil der allwissende Markt schon wisse, warum er diese finanziere?
      Wahrscheinlich meinst Du irgendwelche Welten, die Du erst "konstruieren" willst. ;)
      Die in 2010 prognostizierte "Welt" mit der "obersten Ebene" des Eurosystems ist entstanden. :rolleyes:
      Trotz der Polemik gewisser "Profs" :rolleyes:
      Zitat von 57-er:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Nicht jedoch ein Metall aus barbarischen Zeiten, denn dieses benötigt dümmere Anschlusskäufer.

      Was würdest du denn machen wenn die derzeit hohen Goldpreise darauf basieren, dass die USA eben jenes Gold kaufen, welches zur Bedienung der BuBa-Forderungen benötigt wird?

      Müsstest du dann nicht in eben jenen Kauf hinein abverkaufen? :rolleyes:
      Du hast Gold überhaupt nicht verstanden.
      Ein Metall aus barbarischen Zeiten. ;) Denkst Du.
      Mehr als die Hälfte der Menschheit denkt da ganz anders. Frage die Menschen in Asien!
      Wenn diese gigantische Derivateblase platzt, (die insgesamt 150 bis 250 x so groß ist wie der gesamte Goldbestand dieser Welt) und das gesamte Papiergeld sowie alle Anleihen entwerten, werden die Menschen auf die virtuelle shice fluchen, die ihnen ihre gesamtes liquides Vermögen geraubt hat. Ob man sich dann wieder sofort auf diesen "Derivatemüll" und zu ungedecktem FIAT-Geld HURRA HURRA schreit, werden wir sehen. ;)
      Polemische Panikmache:
      Bei den Derivaten geht es darum, wie sich daraus ergebende Gewinne/Verluste verteilen. Das Nominalvolumen ist von sekundärer Bedeutung.

      Zitat von 57-er: Der Bund hat letztes Jahr absolute Spitzeneinnahmen erzielt. Trotzdem verschuldet man sich weiter! "Die Neuschuldenaufnahme beim Bund sinkt.." Wenn ich so etwas nur höre, kommt mir schon die Galle hoch. Noch nicht einmal zu diesen "Superzeiten" für die deutsche Wirtschaft werden Schulden zurückgeführt. Das ist Darstellung der Realität.
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Ohne jene Vorgehensweise wäre in der Eurozone die Rezession noch heftiger und damit wäre auch das Konfliktpotential höher.
      Welchen Weg forderst du also zu gehen? :rolleyes:
      Das ist eine gute Frage.
      Ponzisysteme kann man nicht lösen. Das ist so. Es gibt nur den Restart. Der kommt so oder so. Es ist egal, wie weit man durch Gelddruckmaschinen noch verzögert. Wohlstand kann man nicht drucken. Und die Leute sollten sich drauf einstellen.
      Jenen "Restart" hatten wir in 2009. :rolleyes:
      Das ist ganze vier Jahre her. :rolleyes:

      Sagte Obama damals nicht "it's time to buy stocks"? :rolleyes:
      Momentan geht es halt darum, wie sich bereits existierendes Geld möglichst rentabel refinanziert.
      Dazu benötigst du unternehmerische Investitionen, nicht aber Abkassiererei unternehmerischen Handelns.

      Rentabel ist "das Produkt, was "jeder" braucht" und dazu muss man darauf achten, welches die maßgeblichen Kostenfaktoren für über 50% der Bevölkerung sind.

      Ist das wirklich so schwierig? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.02.13 23:04:11
      Beitrag Nr. 143.706 ()
      Zitat von Juergeneins: Der Goldstandard hat 1929 und die folgenden Jahre gezeigt das er anscheinend maßgeblich für den Niedergang der Wirtschaften an den Goldstandard beteiligten Staaten war.


      Damit liegst du völlig daneben.

      Seit Gründung der Fed 1913 stand der Goldstandard nur noch auf dem Papier. Die enorme Kreditausweitung, deren Platzen zum Crash von 1929 geführt hat, war niemals goldgedeckt und wäre mit einer Golddeckung auch niemals möglich gewesen.

      Nicht umsonst hat man dort das private Gold beschlagnahmt und den Dollar um fast 50% abgewertet, um überhaupt vorrübergehend sowas wie eine Golddeckung hinzubekommen.

      Fed = Fraudulent economic deception.
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      Avatar
      schrieb am 02.02.13 22:27:47
      Beitrag Nr. 143.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.096.776 von wuscheler am 02.02.13 21:24:56Der Goldstandard hat 1929 und die folgenden Jahre gezeigt das er anscheinend maßgeblich für den Niedergang der Wirtschaften an den Goldstandard beteiligten Staaten war.

      Es ist natürlich ein Tanz auf dem Vulkan bei diesem Geldsystem mit einer Inflation den sicher kommenden Crash dieses Geldsystems zu managen.

      Das die Leute an den Schalthebeln alle Zusammenhänge und die Auswirkungen ihrer Entscheidungen kennen - das halte ich für unwahrscheinlich.

      Es ist m.E. eher ein dynamischer Prozess von Macht,Geld,Interessen, Regeln und Gesetzen die gebrochen oder umgangen werden usw. usw. - mit manchmal dramatischen Folgen für uns.

      Goldstandard:

      Unumstritten ist hingegen, dass der Goldstandard als Transmissionsmechanismus wirkte, der die amerikanische Wirtschaftskrise auf die ganze Welt übertrug. Durch die starke Deflation wurden amerikanische Waren billig, während sich die heimische Nachfrage stark verringerte. Dies förderte den Export amerikanischer Waren. Die anderen Staaten mussten ebenfalls zu einer restriktiven Geldpolitik übergehen, um Außenhandelsdefizite und damit einen Abfluss von Gold einzudämmen. Alle Länder die an dem Goldstandard festhalten wollten, wurden so zu einer fatalen Deflationspolitik gezwungen.[14]

      Mit der Zeit wurde der Fehler der Geldpolitik offenbar. Nach und nach suspendierten alle Staaten den Goldstandard und gingen zu einer Reflationspolitik über. Nach fast einhelliger Ansicht besteht ein klarer zeitlicher und inhaltlicher Zusammenhang zwischen der weltweiten Abkehr vom Goldstandard und dem Beginn der wirtschaftlichen Erholung.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise
      Avatar
      schrieb am 02.02.13 21:45:18
      Beitrag Nr. 143.704 ()
      Zitat von MrLivermore: Ein Derivat ist nur bedingt ein Schuldschein, nämlich in erster Linie für den Stillhalter. Und wer ist schon so doof, daß er ein theoretisch unendliches Risiko eingeht ohne sich entsprechend abzusichern?

      Tja, zumindest 2008 gab es reichlich von diesen Doofen. Dabei hat damals doch nur ein Bänkchen mit verhältnismäßig wenigen Derivaten den Löffel abgegeben.


      Zitat von MrLivermore: Man sollte die Banker nicht unbedingt für noch dümmer halten als sie es möglicherweise sind.

      Die Mafia ist auch nicht dumm. Das Gemeinwohl steht jedoch auch dort nicht gerade vornean.
      Avatar
      schrieb am 02.02.13 21:24:56
      Beitrag Nr. 143.703 ()
      Zitat von MrLivermore: Zitat:...Denn Deflation lässt sich leicht über eine geldmengenerhöhung bekämpfen.....

      Wenn es denn so einfach wäre. Siehe JPN.


      Jaja, das Ammenmärchen von der Deflation in Japan.

      Wie hoch ist denn die Deflation in Japan???
      Das einzige, was dort deflationiert ist, sind

      - die Aktienkurse
      - viele Vermögenswerte
      - die Löhne
      - Immobilien in der 20-km-Zone um Fukushima

      Daraus können natürlich geschickte Zahlendreher schöne Durchschnittswerte stricken.

      Frag mal einen Japaner, ob dort

      - die Mieten
      - die Lebensmittelpreise
      - die Energiekosten
      - usw.

      deflationiert sind.

      Ich kann die Antwort vorweggreifen: die sind genauso explodiert wie bei uns. Null und nichts mit Deflation.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.13 21:15:13
      Beitrag Nr. 143.702 ()
      Zitat von Juergeneins:
      Zitat von wuscheler: Direkt von der PIMCO-Website:
      Bill Gross von PIMCO/Allianz, der größte Anleihen-Investor der Welt, spricht erneut Klartext:
      er warnt vor seinem eigenen Geschäftsmodell!!!
      Meiner Meinung nach unbedingt lesenswert:


      Money for Nothin’
      Writing Checks for Free


      http://de.pimco.com/DE/Insights/Pages/Money-for-Nothin-Writi…

      ...

      Bernanke hat sich mit der großen Depression 1929 genau beschäftigt:
      http://www.sueddeutsche.de/geld/fed-chef-bernanke-zwischen-w…


      Etwas studiert und vielleicht sogar verstanden zu haben heißt noch lange nicht, dass man dieses Wissen auch nutzbringend für die Menschheit umsetzt.

      Sein Vorgänger Greenspan hatte theoretisch auch so manches begriffen:

      „Das Gesetz von Angebot und Nachfrage läßt sich nicht aufheben. Wenn das Angebot an Geld (Ansprüchen) im Verhältnis zum Angebot von realen Guetern in der Wirtschaft steigt, müssen die Preise unweigerlich steigen. Das heißt, Erträge, die von den produktiven Teilen der Gesellschaft erspart wurden, verlieren in Gütern ausgedrückt an Wert. Unter dem Strich der Bilanz ergibt sich dann, daß dieser Verlust genau den Gütern entspricht, die von der Regierung zu Wohlfahrts- und anderen Zwecken erworben wurden mit dem Geld aus Staatsanleihen, die über Kreditexpansion der Banken finanziert wurden.

      Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen. Es gibt dann kein sicheres Wertaufbewahrungsmittel mehr. Wenn es das gäbe, müßte die Regierung seinen Besitz für illegal erklären, wie es ja im Falle von Gold auch gemacht wurde (Goldbesitz war in Amerika bis 1976 für Privatleute verboten, Anm. d. Ü.). Wenn z. B. jedermann sich entscheiden würde, all seine Bankguthaben in Silber, Kupfer oder ein anderes Gut zu tauschen und sich danach weigern würde, Schecks als Zahlung für Güter zu akzeptieren, würden Bankguthaben ihre Kaufkraft verlieren und Regierungsschulden würden kein Anspruch auf Güter mehr darstellen. Die Finanzpolitik des Wohlfahrtsstaates macht es erforderlich, daß es für Vermögensbesitzer keine Möglichkeit gibt, sich zu schützen. Dies ist das schäbige Geheimnis, daß hinter der Verteufelung des Goldes durch die Vertreter des Wohlfahrtsstaates steht. Staatsverschuldung ist einfach ein Mechanismus für die „versteckte" Enteignung von Vermögen. Gold verhindert diesen heimtückischen Prozess. Es beschützt Eigentumsrechte. Wenn man das einmal verstanden hat, ist es nicht mehr schwer zu verstehen, warum die Befürworter des Wohlfahrtsstaates gegen den Goldstandard sind."


      Quelle und mehr hier.


      Praktisch hat er jedoch geradezu hysterisch gegen jede Art von stabilem Geld angekämpft und sich mit Herz und Seele für das Fiatgeldsystem prostituiert.

      Und Heli-Ben ist in meinen Augen noch viel mehr willfährige Marionette. Er ist noch vielmehr Sinnbild für die versteckte Enteignung von Vermögen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.13 20:42:57
      Beitrag Nr. 143.701 ()
      "Sobald der Rekordstand von 8125 im Dax überschritten ist, beginnt eine neue Hausse!
      Ein solches Ereignis gab es zuletzt 1983, als die vorherrschende Unsicherheit im Markt nach oben aufgelöst, die Baisse beendet und ein klares Richtungssignal geliefert wurde.
      Anschließend folgten 18 Jahre steigende Aktienkurse und der Dax stieg von 550 auf 8070 Punkte.
      Das waren 1367 %.
      Die wichtigsten nationalen und internationalen politischen, wirtschaftlichen und Geldpolitischen Weichen sind auch jetzt wieder gestellt.
      In der nächsten Hausse hat der Dax somit eine Chance bis auf 30.000 Punkte!
      Und das sind vergleichsweise bescheidene 275 %.
      Die Gründe sind bekannt:
      Geld ist weltweit in immer größeren Mengen vorhanden. Doch fehlt es an Anlagemöglichkeiten ..."
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