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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 22117)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 15.06.24 23:39:47 von
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      Avatar
      schrieb am 27.08.11 18:43:13
      Beitrag Nr. 127.070 ()
      Zitat von schusslig: Und was passiert, wenn versucht wird, z.B. einen Teil der Rentenversicherung zu
      privatisieren?
      Können die Banken für den zukünftigen Rentner besser wirtschaften, als der Staat mit
      seinem Rentensystem:Stichwort "Riesterrente"?
      Nein: Vergleiche dazu einfach die "Verwaltungsvergütungen" der Fondsbranche mit den Verwaltungsvergütungen der Umlagerente:

      Bei der Fondsbranche fälle jene Verwaltungsvergütung auf den Buchwert an, bei der Umlagerente auf die durchalufenden Einnahmen:


      Quelle: http://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/de/Navigation/…

      3,4 Mrd. € von 244,7 Mrd. € an Einnahmen. (1,4%)

      Betrachtet man nun im Gegenzug dazu Assets, welche global diversifiziert 2,5% erbringen sollen, aber 1,5% an "Verwaltungsvergütung" kosten (typischer Wert bei Fonds), dann benötigst du dazu Assets im Wert von 244,7/0,025=9.788 Mrd. €, worauf 1,5% Verwaltungsvergütungen ganze 146,82 Mrd. € ausmachen würden, d.h. trotz der ähnlichen Prozentzahl "leicht" teurer als die Umlagerente wären ;)

      Von den 4% an globaler Rendite landen also 1,5% bei den Verwaltungsvergütungen und 2,5% beim Rentner...

      Klar, dass du riestern "sollst".. :laugh:
      -> Jener Ansatz schafft nur Blasen in Assets
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 18:39:37
      Beitrag Nr. 127.069 ()
      Singles bezahlen ja schon die Ausbildung und die Krankenversicherung anderer Kinder. Damit ist meiner Meinung nach genug getan. Die Steuerfreibeträge für kinder sind meiner Meinung nach falsch und böse. Kindergeld reicht vollkommen aus.
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 18:26:56
      Beitrag Nr. 127.068 ()
      Zitat von schusslig: Wieso wird eine Familie mit z.B. vier Kinder in Deutschland hoch besteuert?
      Diese Familie hat einen so hohen Steuerfreibetrag pro Kind und das zusammen mit einem Eigen-
      heim, das auch noch steuerlich geltend gemacht werden kann, eine Steuerersparnis, wovon ein
      Single nur träumen kann. Kindergeld kommt dann auch noch dazu. Nun kann durchaus verstanden
      werden, dass der Staat hier unterstützend eingreifen muss, da Kinder ja unsere Zunkunft sind.
      Aber der Vorwurf, dass der Staat überhaupt nichts macht, ist falsch. Ist es nicht so, dass auch
      der Familienvater den neuesten Technickschnickschnack haben will und die Kinder sowieso und
      der Familienvan und zweimal im Jahr in den Urlaub fahren kosten ja auch noch was.
      Der Single ist, und das muss auch einmal gesagt werden, mit seiner Steuerklasse 1 der Zahlmeister
      der Nation.
      Warum löst du das Problem "Single" denn nicht so:

      Kinderausbildungsversicherung (Kindergarten, Schule):
      Jeder zahlt einen Beitrag für genau ein Kind, egal ob kinderlos oder nicht, bekommt aber (als Familie) nur die daraus resultierende Ausbildung für zwei Kinder bezahlt.

      Damit sind "zwei Kinder pro Familie" am rentabelsten, denn man hat ja schließlich dafür bezahlt
      -> Stabilisierung der Demographie bei einer Geburtenrate um 2,0.

      Jener Ansatz basiert auf einer Idee Wilfrid Schreibers: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilfrid_Schreiber#Die_Kindheits…

      Momentan bezahlt ein Single jene "Kinderausbildungsversicherung" doch durch seine höhere Lohnsteuer.
      Nach obigem Ansatz wüsste er wenigstens, warum dies so ist und wie er daraus auch wieder "Rendite" ziehen könnte ;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 18:17:51
      Beitrag Nr. 127.067 ()
      Zitat von schusslig: "Warum besteuert man also jemanden hoch, der zwar 80000€ im Jahr verdient, aber dafür vier Kinder mitsamt der daraus entstehenden Kosten hat, Urlaub machen will und versucht, sich nicht mit Billigprodukten zu ernähren?

      Das Gleiche gilt doch auch für den Single, welcher ebenfalls 80000€ in Jahr verdient, aber die Kohle verbrät, indem er immer den neusten Technikschnickschnack haben will und jedes Jahr ein neues Auto kauft."

      Wieso wird eine Familie mit z.B. vier Kinder in Deutschland hoch besteuert
      Du hast vermutlich den Punkt nicht erkannt, auf welchen ich heraus wollte:
      Das Steuerrecht fokussiert falsch:

      Obwohl es letztendlich doch nur die Wertschöpfung besteuert, versucht es dies über unzählige Stellschrauben wie Kindergeld/Kinderfreibeträge, Lohn-/Einkommenssteuer, Werbungskosten zur Minderung der Steuerlast, Kapitalertragssteuer, ...

      Man versucht damit doch immer irgendwie, einerseits "hohe" Einkommen zu verdammen, gleichzeitig diese aber wieder aufzupäppeln, wenn hohe Kosten für "sinnvolle Dinge" (Investitionen, Kinder, ...) jenen Ausgaben gegenüber stehen.

      Als Folge versucht natürlich jeder Beteiligte, jene "Stellschrauben" zum eigenen Vorteil gegeneinander auszuspielen...

      Besteuerst du aber die Wertschöpfung direkt (ersetzt also die MwSt als Differenz aus Umsatzsteuer und Vorsteuer durch eine Abgabe zur Finanzierung des Staates) und besteuerst zusätzlich nicht investierte Gewinne (machst aber alle Ausgaben abzugsfähig, weil diese ja wieder woanders Einnahmen einer Gewinn-orientierten Investition sind), dann bewirkt das Streben zur Steuervermeidung, dass immer irgendwo eine Investition getätigt wird und genau dies ist es doch, was du mit einem Kreditgeldsystem erreichen willst, aber nicht erreichen kannst, weil die Notwendigkeit einer Inflationssteuerung dies unmöglich macht...

      Denn wenn du bei gleichem Nettoeinkommen 0 Kinder oder 4 Kinder hast, so wirken die daraus resultierenden Ausgaben automatisch steuermindernd, weil diese ja voll abzugsfähig sind.

      Bislang ist es doch so, dass du wegen deines "hohen" Einkommens erst einmal hoch besteuert wirst, dann aber wiederum Zuschüsse für deine Kinder bekommst und mit allerlei Möglichkeiten in Sachen Werbungskosten belohnt wirst. Außerdem ist deine Lohnsteuer ja auch nix anderes als ein Teil der Besteuerung der Wertschöpfung des Unternehmens, denn es ist das Unternehmen, welche diese zahlt und nicht du, wenn wenn du keinen Job hast, zahlst du auch keine Lohnsteuer...

      Das gleiche Spiel hast du auch bei Kapitaleinkünften:
      Wenn du davon beispielsweise 80000€ pro Jahr hast (und somit nicht arbeiten musst), dann kannst du davon wieder allerlei steuermindernd absetzen. Wenn du aber jene 80000€ an Kapitalerträgen "verjubelst", dann sind diese doch gar nicht schädlich, denn sie fließen ja wieder zurück in die Wirtschaft und enden auch als Löhne...

      Du musst also irgendwie mit deinem Steuerrecht erreichen, dass sich jemand mit hohen Kapitaleinkünften steuerlich besser steht, wenn er diese gleich wieder komplett "investiert". U.A. darauf basiert meine Idee...

      Dadurch dass alle Ausgaben abzugsfähig sind (weil sie ja woanders Einnahmen einer Gewinn-orientierten Investition sind), gibt es auch keinen Ansatzpunkt für Streitigkeiten bezüglich der Absetzbarkeit...

      Und die auf die Wertschöpfung angewendete Abgabe dient der Finanzierung des Staates, wobei es egal ist, ob nun der Mensch diese Wertschöpfung durch seine Arbeit erbringt, oder ein Park mit Fertigungsrobotern...

      Wenn du jetzt noch eine "Insolvenzrisikosteuer" einbringst, welche Systemrelevanz extrem teuer macht, bekommst du als Resultat eine sich selbst stabilisierende Marktwirtschaft, d.h. ihre bisher destruktive Eigendynamik wäre gebrochen.

      Du musst dich dazu aber von der Vorstellung trennen, der Staat stünde irgendwie außerhalb der Wirtschaft und ein hohes Einkommen wäre zwangsläufig unmoralisch... So lange dieses nämlich wieder investiert wird, stört es erst in dem Moment, wo daraus eine Systemrelevanz erwächst, welche du dann "schnell ansteigend" ziemlich teuer machen kannst...

      Klar, sowohl jene "Insolvenzrisikosteuer" als auch jene "Gewinnsteuer" müssten dazu "logarithmisch" ;) wirken....

      Du würdest damit aber "automatisch Stabilisatoren" in deine Volkswirtschaft einbauen und gleichzeitig Investitionen fördern, ohne dass eine "staatliche Vorgabe" (wie beispielsweise beim EEG) gemacht werden müsste.
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 17:46:38
      Beitrag Nr. 127.066 ()
      Zitat von Entbehrungsreicher: Hat Ackermann nicht getönt, die Deutsche Bank sei "aus eigener Kraft" 2008 aus der Krise gekommen?

      http://www.bloomberg.com/data-visualization/federal-reserve-…

      Nichts da! Fast 70 Milliarden hat sich die Deutsche Bank seinerzeit von der FED als Notkredit leihen müssen.
      Wahnsinn, der "freie Markt", eine einzige Lügengeschichte. Im Hintergrund steht der Arbeiter, der letztendlich für die Fehler des Freien Marktes haften muß. Warum werden Großbanken nicht verstaatlicht, wenn sie nicht in der Lage sind, fair und betrugsfrei zu arbeiten. Aber "fair und betrugsfrei" können Märkte nicht sein.

      Der Fehler, der nach Lehman ist gemacht wurde ist noch schlimmer. Weniger Banken und dafür größer. Da darf aber nichts mehr passieren, sonst brennt wirklich die Hütte. Unicredit oder Coba sind jetzt absolut Systemrelevant und können so den Staat richtig erpressen. Der andere Weg wäre besser, kleiner und konzentrieter.

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      Avatar
      schrieb am 27.08.11 17:44:24
      Beitrag Nr. 127.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.011.150 von schusslig am 27.08.11 17:14:53"Der Single ist, und das muss auch einmal gesagt werden, mit seiner Steuerklasse 1 der Zahlmeister
      der Nation."

      lol ...

      Nee, muss nicht gesagt werden, weil es nicht stimmt. Setze doch mal nur drei Euro an pro Stunde "Kindererziehung", eine der volkswirtschaftlich wertvollsten Tätigkeiten überhaupt. Und nur drei Stunden pro Tag und Kind.

      Macht bei zwei Kindern mal eben schlappe 120.000 Euro für Nüsse ... von den Kosten, die Kinder verursachen mal ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 17:42:34
      Beitrag Nr. 127.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.011.138 von knipser10 am 27.08.11 17:09:59Vortrag Prof. Wolfgang Berger Thema: Fließendes Geld Niemand kann gegen die Märkte Politik machen. Die Doktrin aber, nach der freie Finanzmärkte Investitionen effizient lenken, ist Glaubensbekenntnis. Der Finanzsektor ist ein Parasit geworden, der mit strukturierter Verantwortungslosigkeit die Realwirtschaft nicht stützt, sondern sie erdrosselt. Die Staaten, die ihn gerettet haben, haben sich in seine Geiselhaft begeben. Die durch Überschuldung geschaffenen Haftbedingungen sind eine notwendige Begleiterscheinung unseres Systems. Die Alternative ist einfach, aber kaum jemand nimmt sie zur Kenntnis.


      Dieser Vortrag wird interessant sein:D
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 17:39:35
      Beitrag Nr. 127.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.011.169 von Japan10 am 27.08.11 17:21:43Die Steuern mögen gar nicht so hoch sein, aber die Gesamtheit aller Abgaben schon:
      Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung,Krankenversicherung.
      Das ist aber der Preis dafür, dass bei Inanspruchnahme einer dieser Versicherung der
      soziale Absturz sich dabei in Grenzen hält.
      Und was passiert, wenn versucht wird, z.B. einen Teil der Rentenversicherung zu
      privatisieren?
      Können die Banken für den zukünftigen Rentner besser wirtschaften, als der Staat mit
      seinem Rentensystem:Stichwort "Riesterrente"?
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 17:38:27
      Beitrag Nr. 127.062 ()
      Den USA gehen langsam die Ideen aus. Was aber sehr erstaunt, dass gestern die Börsen stark stiegen. 1% Wachstum, 9% Arbeitslose, sinkende Hauspreise. Vllt hat die Fed gestern die Nachricht erhalten, dass die Wirtschaft demnächst nur noch in der Cloud wächst.
      Die Rettung für die Fed kann nur ein zurückkehrender Optimismus der Menschen sein. Im Köcher ist da noch QE3, doch dies dürfte eine der letzten Möglichkeiten der FED sein und dann ist sie Machtlos. Dies hat Ben erkannt und dies erkennen die Chinesen auch und machen sich ihre Gedanken. Was die Aktienkurse, im Dow oder Nikkei, in diesen Höhen machen, ist mir schleierhaft.
      Wie verrückt dies ist, kann man an der ehemaligen Ikone H. Blodget sehen. Er setzt eine Zahl in Umlauf und schon fällt die BoA.
      Aber wie soll demnächst die Wirtschaft wachsen, wenn die USA sparen müssen? Dies wird uns alle treffen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 17:21:43
      Beitrag Nr. 127.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.010.323 von EuerGeldWirdMeinGeld am 27.08.11 11:03:45War das nicht der Slogan: Trinken für die Bundeswehr und Rauchen für die Krankenkasen?
      Das Steuersystem, Rentensystem ist seit Kohl ein reines Taschenspielersystem geworden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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