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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1245)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 15.06.24 07:52:02 von
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      schrieb am 16.02.11 18:15:33
      Beitrag Nr. 2.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.051.970 von Looe am 16.02.11 17:31:09zur Aussagekraft mancher Erhebungen des Statistischen Bundesamtes ´ne kleine Anmerkung aus persönlicher Erfahrung. Habe ein paar Jahre für einen Arbeitgeberverband als Leiter der volkswirtschaftlichen Abteilung (nicht schwer, da ich der einzige Mitarbeiter in der Abteilung war :laugh: ) gearbeitet, anschließend ein paar Jahre als selbständiger Betriebsberater. Und in dieser Zeit habe ich mitbekommen, wie erstens Verbände Preise und sonstige Daten erheben, aufbereiten und weiterleiten und zweitens, mit welcher "Sorgfalt" Unternehmen ihre Mitteilungen an die Statistischen Landesämter (zu denen sie im Regelfall verpflichtet sind, was nichts anderes als ungeliebte Arbeit bedeutet) erstellen. Klar gibt es solche und solche, ebenfalls halbwegs vernünftige Methoden offensichtliche Ausreißer aus der Datenmenge zu filtern, aber alles in allem erachte ich die Nützlichkeit einiger Erhebungen als zumindest zweifelhaft.
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      schrieb am 16.02.11 17:31:09
      Beitrag Nr. 2.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.050.135 von Urlaub2 am 16.02.11 14:05:10Ich bin gedämpft optimistisch, weil ich ja auch unserem Stat. Bundesamt vertraue.

      Das stat. Bundesamt - übrigens eine Behörde, die in meiner unmittelbaren Nähe angesiedelt ist (Luftlinie ca. 5 Km) und die ich einigermaßen gut kenne, untersteht -wie jede Bundes- Behörde - der Regierung und erhält ihre "politischen Anweisungen und Vorgaben" selbstverständlich von der Politik, bzw. der Regierung
      Auch die leitenden Positionen dieser Behörden werden fast ausnahmslos nach politischen Vorgaben (Parteibüchern, etc,) und Interessen besetzt. Der Wunsch der Regierung, bestimmte Zahlen von politischer Relevanz entsprechend darzustellen, wird hier immer der Befehl sein, den man in vorauseilendem Gehorsam selbstverständlich nachkommt.
      Man kann es auch etwas einfacher ausdrücken:

      DIE INFLATIONSRATE WIRD IN BERLIN POLITISCH FESTGELEGT......das SBA so die Abkürzung für dieses Amt- "liefert" nur nach. So einfach ist das. Mit der Realität hat das nichts mehr zu tun.
      Wenn man sich die Brisanz der Inflationsrate bzw ihre Korrelation mit Renten,Pensionen, Löhnen, Gehältern, Zinsen (u.a. auch für Bundesanleihen/Schulden und damit Steuerausgaben) vor Augen hält, ist dieses Vorgehen ja auch (fast) schon verständlich. Es ist ja auch ein weltweites Phänomen, leider eines , welches von den großen Pensionsfonds - wie Pimco- schon längst nicht mehr "abgekauft" wird. Wer diesen Zahlen mehr vertrauen will, als seiner eigenen Beobachtungsgabe bzw. seinem Verstand.... ok,der soll es tun. :D Aber eines bitte nicht vergessen:

      daß es einen sachlichen Zusammenhang , also eine Kausalität, zwischen einer seit Jahrzehnten bewußt verfälschten Inflationsrate, den daraus resultierenden zu niedrigen Zinsen, mit allen seinen Konsequenzen (Immo-Boom etc) und dem Finanzdebakel 2008 gab, dürfte inzwischen unbestritten sein. Auch hier haben permanente d.h. systemimmanente Lügen kurze Beine. Bricht die Show zusammen, wie derzeit in Nordafrika, ist Ärger vorprogrammiert, um es mal höflich auszudrücken.
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      schrieb am 16.02.11 14:05:10
      Beitrag Nr. 2.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.049.091 von Looe am 16.02.11 11:54:02Die offizielle Inflationsrate ist aktuell 2,0 % und ich halte diese Zahl für richtig, aber man muß natürlich ganz klar sagen, daß die stark gestiegenen Rohstoffpreise erst mit Verzögerung in die Lebenshaltungskosten einfließen werden und die Inflation dann steigen wird.

      Die Chinesen wollen ihre Inflationsrate nach dem Vorbild der USA "frisieren".
      Auch auf diesem Gebiet lernen sie von den Amis.

      :laugh:

      Ist aber insofern berechtigt, als man nicht mit hohen Zinsen die Dürre bekämpfen kann.
      Bei Chinaaktien wird natürlich mit Argusaugen auf die Zinsen geschaut.

      Das hat für die Anleger in China in Zukunft den Vorteil, daß man da auch bei einer tatsächlich hohen Inflation gut verdienen kann.
      Der Dumme ist der, der Staatsanleihen kauft.

      Ich bin gedämpft optimistisch, weil ich ja auch unserem Stat. Bundesamt vertraue.
      Wie gesagt, stimmen diese Zahlen.

      ;)
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      schrieb am 16.02.11 11:54:02
      Beitrag Nr. 2.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.047.014 von Urlaub2 am 16.02.11 01:55:32......die Endlösung ist.


      Hallo Urlaub,

      Na, na..... was für ein schlimmes Wort.


      Abgesehen davon, war Weizen bisher auch viel zu billig.

      Diese Theorie mußt Du nicht uns erklären,wie Triakel ja auch immer wieder betont, sondern ca.3- 4 Mia. Menschen auf der Erde, die von der Hand in den Mund leben, oder die zwischen 60 - 70 % ihres Einkommens nur für Getreide und Grundnahrungsmittel ausgeben müssen, wenn sie nicht verhungern wollen-- und das vermutlich schon vor der Preiserhöhung.
      Aber was heißt schon teuer oder nicht in Zeiten einer permanenten Geldentwertung.
      Wir machen mal eine kleine Zeitreise, gedanklich, in das Jahr 1970. Es war ein schönes Jahr - ich habe damals mein Kapitänspatent A6 an der Fachhochschule in Hamburg gemacht -
      der Goldpreis betrug 35.00 $/Unze und der Preis für 1 barrel Rohöl lag bei ca 2,60 $- . Die Relation aus 35,0 : 2,60 = betrug 13,46 d.h. 1 Unze Gold haben damals also 13,45 barrel Öl gekauft und niemand hat damals von einer Blase gesprochen, weder beim Öl-noch beim Goldpreis.
      Aufgepaßt ! Jetzt gehen wir wieder in die Gegenwart:
      Der Goldpreis heute um 11.30 = 1376 $ dividiert durch 102,30 $= ist ???? na, was ist ? 13,45 !! Sieh mal einer an. Die gleiche Relation wie vor 40 Jahren ! Zufall ?? Ich glaube kaum. Auch heute kaufen 1 Unze Gold ca. 13,45 barrel Öl. Es ist also nicht das Gold, was offensichtlich zu teuer geworden bzw. in einer Blase ist - wie ja einige Dummschwätzer (v. denen Thieme und B. Niquet vermutlich die größten sind) uns immer wieder einreden wollen, sondern es muß etwas anderes dahinter stecken. Ich gebe Dir einen Tipp: vergleiche mal die damals verfügbaren Geldmengen mit den heutigen und ihre Relation zu den Gütermengen. Diese Entwicklung hat man früher mit dem Begriff Inflation umschrieben, aber die gibt`s ja heute nicht mehr, höchstens gefühlt.:laugh::laugh:
      Ein letzter Satz: der (fast kommentarlose) Rücktritt Webers vom Amt des Buba-Presidenten enthielt vermutlich auch eine Botschaft. Sie könnte lauten : "Macht Euern Unsinn in Zukunft alleine"

      einen schönen inflationsfreien Tag - Gruß Looe
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      schrieb am 16.02.11 09:17:16
      Beitrag Nr. 2.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.047.320 von Triakel am 16.02.11 08:16:16Ich wundere mich immer wieder, wieso z.B. ein Kupferpreis von 10000 Dollar die Tonne locker verkraftet werden kann.

      Das wird bei einem Ölpreis von 200 Dollar nämlich nicht so sein.

      Hier aber eine eher positive Meldung:

      http://www.teleboerse.de/nachrichten/BHP-schafft-Rekordergeb…

      Wenn für Rohstoffe hohe Preise gezahlt werden, dann wird mit gigantischen Investitionen auch ein großes Angebot bereitgestellt.

      BHP investiert alleine 80 Mrd. Dollar und die haben auch eine bedeutende Öltochter.
      Ich kenne konkrete Projekte, wo sie in Öl investieren.

      ;)

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      schrieb am 16.02.11 08:16:16
      Beitrag Nr. 2.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.047.014 von Urlaub2 am 16.02.11 01:55:32Abgesehen davon, war Weizen bisher auch viel zu billig.

      Ähnlich wie ich das ja auch schon öfters über Öl gesagt habe.



      Das sehen allerdings ca. 3 Milliarden Menschen völlig anders als Du. Für die "reicht" nämlich beides nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 01:55:32
      Beitrag Nr. 2.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.044.795 von Triakel am 15.02.11 18:22:52Ich habe nie gesagt, daß Biosprit aus Getreide für mich die Endlösung ist.

      Wenn es keine Dauer-Mißernten gibt, wird in Zukunft reichlich Weizen angebaut.
      Und wenn es die US-Farmer sind, die dann reichlich verdienen.
      Abgesehen davon, war Weizen bisher auch viel zu billig.

      Ähnlich wie ich das ja auch schon öfters über Öl gesagt habe.

      ;)
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 22:56:05
      Beitrag Nr. 2.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.046.458 von smiths74 am 15.02.11 22:19:37How will you ride the slide?


      Hallo smith`s,

      mit ein paar ausgesuchten Ölaktien und open/end zerties auf den brent-price.
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 22:25:46
      Beitrag Nr. 2.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.045.689 von Looe am 15.02.11 20:18:25aus Keyser`s report von heute:

      a)Saudis can not pump enough oil to keep a lid on prices.

      b) S.A: Now No. 8 on the "Shoe-Throwing-List" - offensichtlich ein neuer Index, der die Gefahr von Revolutionen und Umstürzen mißt. Syrien an Position 4. :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 22:19:37
      Beitrag Nr. 2.848 ()
      Auf den Punkt:
      How will you ride the slide?
      http://www.youtube.com/watch?v=Ulxe1ie-vEY
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