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    Peak Oil und die Folgen (Seite 156)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 25.03.17 13:02:22
      Beitrag Nr. 13.744 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/venezuela-dem-oelr…

      Derweil wird es für einige OPEC-Staaten immer enger. Der Wohlstand bricht massiv ein. Fehlende Medikamente, ausverkaufte Tankstellen, Lebensmittelknappheit. Traurig diese extreme Ölpreisabhängigkeit und Monokultur.
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 21:46:50
      Beitrag Nr. 13.743 ()
      Zum Ausblick hier ein kleines Zitat von Goldman

      “2017–19 is likely to see the largest increase in mega projects production in history, as the record 2011-13 capex commitment yields fruit.”

      Daher nochmal: falls es zu schweinezyklusbedingten deutlich Preisanstiegen kommt, dann kann das noch lange dauern.

      Ölschwemme Teil 2 ist durchaus möglich. Übrigens sehr in Einklang mit meinen Prognosen von 2013, als wir die Top 360-Projekte-Liste diskutiert hatten. Die Wirkung dieses extremen Investitionsschubes haben wir noch nicht völlig gespürt.
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 20:33:39
      Beitrag Nr. 13.742 ()
      http://seekingalpha.com/news/3253383-u-s-rig-count-rises-10t…

      Der US-Rigcount steigt und steigt. Mittlerweile seit 10 Wochen jede Woche mehr Rigs. Für die OPEC ist das eine sehr deprimierende Lage. Sollen sie stärker kürzen? Dann verlieren sie Marktanteile. Oder sie lassen sich nochmals auf das Duell ein und lassen die Preise fallen. Aber ob sie dafür noch genug "Puste" haben? Ich denke nicht. Es wird wohl auf das Verlieren von Marktanteilen hinauslaufen. Die Fracking-Industrie plant jedenfalls wieder mit Produktionswachstum.
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      schrieb am 22.03.17 20:58:52
      Beitrag Nr. 13.741 ()
      Die beliebte Kurve aktualisiert


      Die Schwankungen des Preises von Dezember bis zum 7.3. sind deutlich kleiner als früher gewesen. Ich habe schon geschrieben, dass einer daran dreht. Nach dem 7.3. ist der Preis um ~5 Dollar gefallen, jetzt ist wieder der Stabilisierer aktiv. Wenn man WTI in Dollar ansieht, ist das noch deutlicher.

      Und noch ein Hinweis auf die desolate Lage von PEMEX, der mexikanischen Ölfördergesellschaft.

      https://srsroccoreport.com/pemex-mexicos-state-oil-company-o…



      Pemex faces one of the most difficult situations in its history, but there is no question of it being allowed to go bankrupt, despite the increasing burden it represents to the state. That said, if the government cannot turn its fortunes round, Pemex could end up dragging the Mexican economy down with it.

      The last sentence in the quote above is the likely outcome for Mexico’s state run oil company. That is, Pemex will likely drag the Mexican economy down with it.


      PEMEX geht pleite, und reisst ganz Mexico mit sich. Alle Petrostaaten sehen sich früher oder später mit demselben Schicksal konfrontiert.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.17 05:09:51
      Beitrag Nr. 13.740 ()

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      schrieb am 17.03.17 16:13:38
      Beitrag Nr. 13.739 ()
      Avatar
      schrieb am 16.03.17 00:34:33
      Beitrag Nr. 13.738 ()
      Avatar
      schrieb am 15.03.17 23:55:18
      Beitrag Nr. 13.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.537.378 von TME90 am 15.03.17 00:09:31"Gaskraftwerke als Back-Up statt Speicherung sind aber auch nicht kostenfrei. Die Kapazitäten sind teuer."

      Ja sie sind teuer. Das sind aber auch fernheizwerke, heizungen für einfamilienhäuser und wohnanlagen, die im sommer gar nicht oder nur gedrosselt laufen.
      Wobei gerade gaskraftwerke wenn sie als KWK genutzt werden in diesem zusammenhang doppelt sinnvoll sind.
      Entwicklungen in diese richtung gibt es zurzeit ja auch schon. Als beispiel sei hier aktuell die österreichische Verbund AG genannt. Die haben ein nagelneues gaskraftwerk eingemottet und wollten es jetzt verkaufen. Nach diesem winter wird aber bewusst, dass solche anlagen systembedingt extrem wichtig sind.
      http://steiermark.orf.at/news/stories/2830983/



      "Back-Ups, Speicherung, all das kostet extra. Smart Grids können das Problem etwas lindern. "

      Ja, das stimmt. Allerdings können sie das problem nicht nur etwas lindern, sondern sie sind ein großer teil der lösung des vermeintlichen problems.
      Es gibt viele möglichkeiten energie zu speichern- Vielleicht ein kurzes beispiel, da es für mich gerade sehr aktuell ist:
      Ich habe heute meinen neuen warmwasserpufferspeicher (ca. 2000 liter) meiner heizung in betrieb genommen. Dabei habe ich erstmals ca. 130kwh an energie eingespeichert.
      Damit kann ich mein haus locker eine woche heizen.
      Mit einer speziellen steuerung kann ich künftig genau jene energiemenge meiner pv anlage, die ich nicht benötige der wärmepumpe zuführen. Die wärmepumpe entzieht der umgebungsluft wärme und wird dadurch die 3-4fache wärmeenergie liefern, die ich elektrisch zugeführt habe.
      Ich kann damit also nicht nur sonnenenergie speichern, sondern sie auch noch verdrei oder vierfachen.
      Und das ganze rechnet sich!
      Eine zusätzliche reizvoller zusatz wäre ein eisspeicher, für den meine wärmepumpe (€4000,-) vorbereitet ist.
      http://www.viessmann.at/de/wohngebaeude/waermepumpe/eis-ener…


      Zum thema smart grid hatte ich ja oben schon versucht (Haber-Bosch verfahren, aluminiumproduktion) anzudeuten welche immensen möglichkeiten in bezug auf lastverteilung hier künftig möglich sein werden. Leider ist die botschaft offensichtlich nicht angekommen.
      Es ist diesbezüglich technisch soviel in den startlöchern, dass ich jetzt nicht versuchen werde weiter zu argumentieren. Die nächsten 5 jahre werden für sich selbst sprechen.
      Nur soviel vorab dazu: Der variable stromtarif ist keine fiktion (siehe link). Nur wer nicht wirtschaftlich denkt, wird diese möglichkeiten künftig nicht nützen.


      "Darum die Frage: wird es wirtschaftlich möglich sein, Speicherung oder Back-Ups, bzw. eine Kombination davon am Laufen zu halten?"

      Dazu müssten wir vorab definieren was ist wirtschaftlich.
      Ist es wirtschaftlich FCKW zu ersetzen? Ist es wirtschaftlich CO2 zertifikate zu verkaufen?
      Komplexe fragen. Einfach gesprochen ist alles wirtschaftlich, was gewinn abwirft. Aber aus welcher sicht?
      Für mich , für ein unternehmen oder aus volkswirtschaftlicher (makroökonomischer) sicht?
      Für mich persönlich ist deine frage klar zu beantworten. Du kennst dich mit BWL aus, darum kann ich es ganz einfach formulieren: Ich beziehe bei dieser frage selbstverständlich auch die externen kosten mit ein. Damit ist die ganze sache eindeutig wirtschaftlich.

      "Erneuerbare sind schließlich bereits ohne dieses Problem pro kwh teurer. Die Mehrbelastung wird spürbar sein. Allerdings muss ich gestehen, dass ich keine Ahnung habe, wie teuer die kwh dann insgesamt unter Berücksichtigung aller Faktoren wirklich wäre."

      Erneuerbare energien sind zum teil nicht mehr teurer und dieser trend verstärkt sich von jahr zu jahr:

      Solar power will soon be the cheapest form of electricity in many regions of the world. Even in conservative scenarios and assuming no major technological breakthroughs, an end to cost reduction is not in sight. Depending on annual sunshine, power cost of 4–6 cts/kWh are expected by 2025, reaching 2–4 ct/kWh by 2050 (conservative estimate).
      https://en.wikipedia.org/wiki/Growth_of_photovoltaics

      Wobei diese werte angeblich heute schon unterboten werden:
      Six bids were submitted in September for a “minimum net power capacity of 350 megawatts together with associated infrastructure and facilities”. Marubeni and Jinko submitted a record-low bid for 1.17GW at 2.42 US cents per kilowatt hour (kWh)
      http://inbusiness.ae/2017/03/01/abu-dhabi-plant-to-produce-w…
      Avatar
      schrieb am 15.03.17 23:52:36
      Beitrag Nr. 13.736 ()
      Avatar
      schrieb am 15.03.17 09:23:20
      Beitrag Nr. 13.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.537.294 von a_bit_fishy am 14.03.17 23:33:17Tageszeit und wetterabhängiger strompreise!

      Das würde sofort die Untauglichkeit der Erneuerbaren offenbaren:

      Da in der Regel Sonne und Wind großflächig auftreten, könnte man bei Vorhandensein derselben nichts mit dem erneuerbaren Strom verdienen (Überschuss, niedriger Preis, rechnet sich nicht).

      Das beobachtet man ja heute schon, entweder die Erneuerbaren produzieren zu viel, was zu das Netz destabilisiert (s. auch meinen Link zuletzt) oder sie produzieren zu wenig und man braucht das fossile Reservenetz.

      Das ist eben der Unterschied zwischen Wunschdenken und Realität (grad in Deutschland ist der Hang zum Wunschdenken sehr ausgeprägt).
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