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    Die Energiewende - Aktuelles (Seite 83)

    eröffnet am 02.09.14 12:09:53 von
    neuester Beitrag 26.05.24 09:02:27 von
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      schrieb am 04.12.22 21:40:06
      Beitrag Nr. 6.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.858.109 von carrincha am 04.12.22 12:51:13Ich hätte andere Prioritäten gesetzt, nämlich zuerst die Kohlekraftwerke abgeschaltet udn dann erst die Atomkraftwerke. Dabei hätte sich jedoch das Risiko ergeben, das wir jetzt in Frankreich sehen - dass die Planungssicherheit bei steigenden Sicherheitsanforderungen und veraltenden Atomkraftwerken nicht mehr so gegeben ist, wie erwartet. Das Schöne daran, dass man die Realität kritisiert und sich vorstellt, wie viel besser eien vorgestellte Alternative wäre, ist ja, dass man nie mit den realen Problemen seiner ausgedachten Alternative konfrontiert wird.

      Frankreich also zeigt uns, was in Deutschland hätte schief laufen können, hätten wir darauf bestanden, bei der Atomkraft zu bleiben. Wer diese Realität nicht akzeptiert, wünscht sich in ein irreales Lalaland.

      Nun haben wir ja keine Zeitmaschine. Daher sind nun einmal fast alle Atomkraftwerke bereits abgeschaltet und der Rest kann auch nicht beliebig lange laufen. Neue Atomkraftwerke gibt es nicht, weil die zu teuer sind. Es ist also alternativlos: wir müssen einen Zubau betreiben bei Windkraft, Solarkraft, Biomassenverbrennung und Biogasproduktion und andere alternative Quellen, aber vor allem die vorhandene Energie viel effizienter nutzen, auch sparsamer damit umgehen, sie besser verteilen - Aufbau eine Energieverteilungs- und Speicherinfrastruktur.

      Wenn Sie Vergleiche damit beginnen, welche Staaten weniger CO2 abgeben, dann evrsuchen Sie mal, nicht Erbsen mit Möhren zu vergleichen. Dünn besiedelte Länder wie in Skandinavien können natürlich mit Wasser- und Windkraft einen viel höheren Anteil des Strombedarfs CO2-frei decken. Großbritannien mit viel weniger Industrieanteil und viel mehr Dienstleistungen hat natürlich beim Energiebedarf eine ganz andere Position als Deutschland mit seinem hohen Anteil exportorientierter produzierender Industrie, wo auch Chemie, Raffinerien und Stahl mit ihrem Bedarf eingehen.

      Ja, wir müssten bei regenerativen Energien mehr zubauen udn es effizienter nutzen. Ich denke, grundsätzlich ist Deutschland auch auf dem Weg und sollte dabei bleiben. Zurück zu mehr Atomkraftwerken führt kein Weg mehr und mit fossilen Brennstoffen geht es auf Dauer auch nicht mehr.
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      schrieb am 04.12.22 18:48:49
      Beitrag Nr. 6.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.858.109 von carrincha am 04.12.22 12:51:13Deutschland hat den Ausbau des Stromnetzes verschleppt – mit gravierenden Folgen.

      https://www.focus.de/magazin/archiv/politik-es-werde-licht_i…

      Dafür ist mit Sicherheit nicht die aktuelle Regierung zuständig. Die SPD allerdings zum Teil!
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      schrieb am 04.12.22 13:10:44
      Beitrag Nr. 6.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.858.109 von carrincha am 04.12.22 12:51:13Seid über einer ganzen Dekade wird diese Energiewende vorangetrieben und mit X-Milliarden Beträgen gefördert und ausgebaut.

      Nö! Gar nichts wurde vorangetrieben!!! Die von Merkel ausgerufene Energiewende hat nie stattgefunden! Außer das der dicke Altmaier in Talkshows irgendwelchen Blödsinn rausposant hat, ist nichts passiert.

      Eine klimaneutrale Gesellschaft nach gusto aktueller Möglichkeiten und technologischen Umsetzbarkeiten halte ich für völlig ausgeschlossen. Was wir tun können ist es Resourcen zu schonen und echte Nachhaltigkeit zu betreiben.

      Da gebe ich dir völlig Recht!
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      Avatar
      schrieb am 04.12.22 12:51:13
      Beitrag Nr. 6.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.856.091 von for4zim am 03.12.22 16:35:42Habe da wohl in ein Wespennest gestochen.
      Zum Themenkomplex Energiewende.
      Seid über einer ganzen Dekade wird diese Energiewende vorangetrieben und mit X-Milliarden Beträgen gefördert und ausgebaut. Im Zwischenergebnis sind wir europaweit Schlußlicht in Bezug zu den CO2 Emissionen, übrigens mit steigender Tendenz . Da wird man doch mal kritisch hinterfragen und den kompletten Prozess als fragwürdig bezeichnen dürfen. Offensichtlich ist das nicht erwünscht, wie bei vielen Dingen die direkten Einfluss auf unsere Gesellschaft nehmen.
      Bestes und neuestes Beispiel ist die durch politischen Aktionen aktuell hervorgerufene Energiekrise. Es ist nun mal so das wir einen Großteil unserer Energieträger vom Ausland beziehen. Da gehört es sich auch mit diesen ein politisch entspanntes Umfeld zu pflegen.
      Dies wurde aber mit der Bildung der neuen Regierung aufgegeben. So einfach ist das. Die Eskalation mit Rus wurde im Herbst 2021 durch die Weigerung NS 2 nicht die Genehmigung zu erteilen ganz klar von der neuen deutschen Regierung forciert und somit der Bruch mit Rus provoziert.
      Ich billige Putins Vorgehen nicht. Aber mir ist auch klar das wir Bürger im politischen Spannungsfeld gegeneinander ausgespielt werden sollen.

      Meinen Teil zur Lösung habe ich in früheren Post schon angedutet.
      Eine klimaneutrale Gesellschaft nach gusto aktueller Möglichkeiten und technologischen Umsetzbarkeiten halte ich für völlig ausgeschlossen. Was wir tun können ist es Resourcen zu schonen und echte Nachhaltigkeit zu betreiben.
      Tja, und wir sollten die Politik des billigen jederzeit verfügbaren Geldes beenden. Hier sehe ich den größten Fauxpax. All die Rettungs und Hilfsprogramme sind darauf ausgelegt die wahren Ursachen der Krisen zu verschleiern und schon längst gescheiterte Geschäftsmodelle künstlich am Leben zu halten.
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      Avatar
      schrieb am 04.12.22 12:07:02
      Beitrag Nr. 6.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.857.866 von JEbel am 04.12.22 11:41:30Ja, das sehe ich auch so.

      Der Wasserdampf verringert die Abstrahlung ganz erheblich: Ohne Wasserdampf wäre das atmosphärische Fenster im IR-Bereich viel breiter.
      Egal wie hoch die CO2-Konzentration ist: Auswirkungen hat das nur in der CO2-Bande.

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      Avatar
      schrieb am 04.12.22 11:41:30
      Beitrag Nr. 6.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.857.720 von rv_2011 am 04.12.22 10:48:30
      Zitat von rv_2011: Auch mit trockenadiabatischem Gradienten wäre die Temperaturerhöhung durch CO2+CH4 geringer als mit feuchtadiabatischem durch H2O.


      Die Temperatur an der Erdoberfläche stellt sich ja so ein, daß die Abstrahlung ins Weltall etwa der absorbierten Solarstrahlung entspricht. In der Troposphäre ist der Temperaturgradient nicht durch die Absorption bestimmt, sondern durch die Adiabatik - in der Troposphäre wird ein erheblicher Teil der Wärme durch Konvektion transportiert. https://journals.ametsoc.org/view/journals/atsc/21/4/1520-04… Fig. 4. Das Verhältnis Strahlungstransport/konvektiver Transport ändert sich natürlich.
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      Avatar
      schrieb am 04.12.22 10:48:30
      Beitrag Nr. 6.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.857.681 von JEbel am 04.12.22 10:36:57
      Zitat von JEbel: Und klar ist, das genau diese Behauptung falsch ist, denn die wesentlich Wirkung der Konvektion, die nicht in der HITRAN-Datenbank enthalten ist und auch nicht sein kann, wird vernachlässigt. Und wenn etwas Wesentliches kurzerhand weggelassen wird, muß natürlich das Ergebnis falsch sein.
      Das ist der Knackpunkt.
      Zitat von JEbel: Ohne Wasserdampf wäre z.B. die Oberflächentemperatur viel höher, weil statt des feuchteadiabatischen Temperaturgradienten von 6,5 K/km der trockenadiabatische Temperaturgradienten von 9,8 K/km wäre.
      Da kann ich dir nicht folgen, weil das Wasserdampfspektrum viel breiter ist als das Absorptionsspektrum von CO2+CH4. Auch mit trockenadiabatischem Gradienten wäre die Temperaturerhöhung durch CO2+CH4 geringer als mit feuchtadiabatischem durch H2O.
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      Avatar
      schrieb am 04.12.22 10:36:57
      Beitrag Nr. 6.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.857.216 von dekrug am 04.12.22 03:44:58
      Zitat von dekrug: Schraibben gutt, läsen nix, abba ahles gaans genau wiessen. :D

      https://www.sciencepublishinggroup.com/journal/paperinfo?jou…

      ... extrapoliert wird, um die erwartete Erwärmung aufgrund zukünftiger Erhöhungen der Treibhausgaskonzentrationen zu berechnen. Die HITRAN-Datenbank gasförmiger Absorptionsspektren ermöglicht es, die Absorption der Erdstrahlung ... der Atmosphäre als Ganzes genau zu bestimmen. Aus diesen Daten wird geschlossen, ...


      Und klar ist, das genau diese Behauptung falsch ist, denn die wesentlich Wirkung der Konvektion, die nicht in der HITRAN-Datenbank enthalten ist und auch nicht sein kann, wird vernachlässigt. Und wenn etwas Wesentliches kurzerhand weggelassen wird, muß natürlich das Ergebnis falsch sein.

      Es wird von der gegenwärtigen Temperaturverteilung ohne Begründung ausgegangen - ohne Begründung, warum die so ist. Und das zeigt eben, daß die Autoren den Treibhauseffekt nicht verstanden haben. Ohne Wasserdampf wäre z.B. die Oberflächentemperatur viel höher, weil statt des feuchteadiabatischen Temperaturgradienten von 6,5 K/km der trockenadiabatische Temperaturgradienten von 9,8 K/km wäre. Obwohl sich dann auch die Tropopause ändert, wäre in der Kurzfassung die Temperatur der Erdoberfläche ca. 33 K [(9,8 K/km - 6,5 K/km) * 10 km] höher.
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      Avatar
      schrieb am 04.12.22 03:44:58
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Bitte Quellen prüfen und Boardregeln beachten
      Avatar
      schrieb am 03.12.22 17:29:54
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
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