Uniper ? (Seite 207)
eröffnet am 12.09.16 10:13:40 von
neuester Beitrag 18.05.24 14:19:43 von
neuester Beitrag 18.05.24 14:19:43 von
Beiträge: 2.705
ID: 1.238.274
ID: 1.238.274
Aufrufe heute: 8
Gesamt: 211.293
Gesamt: 211.293
Aktive User: 0
ISIN: DE000UNSE026 · WKN: UNSE02 · Symbol: UN0
51,74
EUR
-1,01 %
-0,53 EUR
Letzter Kurs 24.05.24 Tradegate
Neuigkeiten
TitelBeiträge |
---|
08.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
28.02.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
27.02.24 · BörsenNEWS.de |
Werte aus der Branche Versorger
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
10,150 | +33,73 | |
7,7900 | +16,97 | |
2,8100 | +14,23 | |
10,285 | +12,07 | |
4,4000 | +10,55 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
10,900 | -9,17 | |
14,750 | -10,03 | |
53,75 | -10,04 | |
2,4600 | -21,41 | |
164,20 | -72,81 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Uniper
Uniper
Staatshilfe naht – jetzt zuschlagen?
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/15657495-uniper-s…
Uniper
Staatshilfe naht – jetzt zuschlagen?
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/15657495-uniper-s…
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.916.816 von Erdman am 05.07.22 12:06:38Die Älteren können sich sicher noch an die Pleite Metallgesellschaft erinnern.
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/der-crash-der-meta…
Ich sehe die Situation bei Uniper aber ganz anders.
Da Deutschland von Öl- und Gasimporten abhängig ist und nur bei Braunkohle noch Selbstversorger ist, auf Kohle- und Atomstrom verzichtet werden soll, kann die Energieversorgung ja nur durch langfristige Energielieferverträge mit ausländischen Geschäftspartnern gesichert werden. Und im Inland sind die Importeure zwangsläufig Garantiegeber für Preis- und Versorgungssicherheit der Stadtwerke und großen Endabnehmer.
Das geplante Gasembargo der EU und der Krieg in der Ukraine sind tatsächlich weitere von der Politik beschlossene und mitverschuldete Probleme, von Schröder bis Habeck.
Das Geschäftsmodell ist also von Natur aus der staatlichen Regulierung und vor allem willkürlichen staatlichen Entscheidungen ausgesetzt, nicht erst wegen der aktuellen Gaspreiskrise, sondern von vornherein schon beim Verkauf von Uniper an Fortum, auch wegen der völlig falschen Energiewende ins Nichts.
Früher waren die Energiekonzerne solide Dividendenwerte, Veba war die erste Volksaktie. Die Investitionen in Netze und Erzeugung sollten langfristieg und kalkulierbare Ertragsquellen sein, damit entsprechende Investitionen breit und auch mit Privatkapital finanziert werden konnten. Die Politik hat das ganz unabhängig von der aktuellen Krise über Jahrzehnte zerstört.
Aber es ergeht ja anderen Branchen wie BAnken und Automobilindustrie auch nicht anders.
Die konsequente Deindustrialisierungspolitik tut eben insgesamt einem Industriestaat nicht besonders gut.
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/der-crash-der-meta…
Ich sehe die Situation bei Uniper aber ganz anders.
Da Deutschland von Öl- und Gasimporten abhängig ist und nur bei Braunkohle noch Selbstversorger ist, auf Kohle- und Atomstrom verzichtet werden soll, kann die Energieversorgung ja nur durch langfristige Energielieferverträge mit ausländischen Geschäftspartnern gesichert werden. Und im Inland sind die Importeure zwangsläufig Garantiegeber für Preis- und Versorgungssicherheit der Stadtwerke und großen Endabnehmer.
Das geplante Gasembargo der EU und der Krieg in der Ukraine sind tatsächlich weitere von der Politik beschlossene und mitverschuldete Probleme, von Schröder bis Habeck.
Das Geschäftsmodell ist also von Natur aus der staatlichen Regulierung und vor allem willkürlichen staatlichen Entscheidungen ausgesetzt, nicht erst wegen der aktuellen Gaspreiskrise, sondern von vornherein schon beim Verkauf von Uniper an Fortum, auch wegen der völlig falschen Energiewende ins Nichts.
Früher waren die Energiekonzerne solide Dividendenwerte, Veba war die erste Volksaktie. Die Investitionen in Netze und Erzeugung sollten langfristieg und kalkulierbare Ertragsquellen sein, damit entsprechende Investitionen breit und auch mit Privatkapital finanziert werden konnten. Die Politik hat das ganz unabhängig von der aktuellen Krise über Jahrzehnte zerstört.
Aber es ergeht ja anderen Branchen wie BAnken und Automobilindustrie auch nicht anders.
Die konsequente Deindustrialisierungspolitik tut eben insgesamt einem Industriestaat nicht besonders gut.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.916.624 von honigbaer am 05.07.22 11:46:02"Die Bilanzsumme Ende Q1 war 187 Mrd Euro, davon 115 Mrd aus Finanzderivaten."
Also doch mehr Spekulant als Energieerzeuger und Verteiler.
Wie war das bei der Deutschen Bank mit Fanny May und den Default papers?
Was schon im Namen "default" trägt, geht dann auch pleite.
Alle diese sogenannten Absicherungsspielchen von Waren-Terminkäufen gehören verboten. Machen doch nur die Banken und Black Rock reich.
Zu echten Unternehmern gehört auch die Bereitschaft gewisse Risiken einzugehen. Wenn man dann zu teuer eingekauft hat, hat man eben in diesem Jahr einen Verlust. Aber nur gegenüber dem, der ohne Materialversorgung per Termin arbeitet. Man kann auch mit den jeweiligen Preisen für seinen Bedarf produzieren.
Also doch mehr Spekulant als Energieerzeuger und Verteiler.
Wie war das bei der Deutschen Bank mit Fanny May und den Default papers?
Was schon im Namen "default" trägt, geht dann auch pleite.
Alle diese sogenannten Absicherungsspielchen von Waren-Terminkäufen gehören verboten. Machen doch nur die Banken und Black Rock reich.
Zu echten Unternehmern gehört auch die Bereitschaft gewisse Risiken einzugehen. Wenn man dann zu teuer eingekauft hat, hat man eben in diesem Jahr einen Verlust. Aber nur gegenüber dem, der ohne Materialversorgung per Termin arbeitet. Man kann auch mit den jeweiligen Preisen für seinen Bedarf produzieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.915.574 von Freibauer am 05.07.22 09:33:10
Also eine Insolvenz kann man wohl definitiv ausschließen. Die Bilanzsumme Ende Q1 war 187 Mrd Euro, davon 115 Mrd aus Finanzderivaten. Auch wenn das ganz überwiegend nur Sicherheitsleistungen für Terminkontrakte sind, da stehen ja viele andere Versorgungsunternehmen über die Terminbörsen als Geschäftspartner gegenüber, die auf die Erfüllung der Kontrakte angewiesen sind. Leider fehlt mir da die Transparenz, was davon ist Gas und was davon ist Strom und was Emissionsrechte.
Die 9 Mrd Rettungsgeld, die jetzt im Gespräch sind, muss man natürlich relativ zur Bilanzsumme sehen und nicht relativ zur Börsenkapitalisierung oder den Gasvorräten in den Speichern.
Das Lufthansakonzept scheint doch recht sinnvoll und Uniper hatte ja förmlich um eine Staatsbeteiligung gebeten.
Andererseits muss wohl auch eine Lösung her, wie man die hohen Gaspreise landesweit auf die Endabnehmer umlegt.
Dass mit einer geänderten Situation jeweils Milliardenbeträge gewonnen oder verloren werden, kann ich mir gut vorstellen.
Ist ja nun nicht nur der Preis der Energieträger, sondern auch die Logistik, die man braucht, um mögliche Einkäufe bei neuen Lieferanten auf dem Markt zu bringen. Die Gasspeicher sind schon wertvoll, aber nur wenn man sie auch füllen kann.
"Die Käufer dürften allerdings nicht zurückkommen, bevor es Klarheit über eine mögliche Weitergabe höherer Gaskosten oder einen möglichen staatlichen Rettungsplan gebe, fügte der Experte hinzu." zitiert das Handelsblatt.
Ichdenke das geht dann auch danach noch länger, denn bis man die Staatshilfen wieder los ist, kann lange dauern.
Zitat von Freibauer: Kommt es im Juli nicht zum 100% stopp der Gaslieferung - geht es wieder hoch...überhaupt könnte ein Ende des Krieges zu einem brutalen Dreh führen.
Das sollte im Hinterkopf behalten werden - falls der Kurs Richtung 10€ fällt.
Bei einigen Rohstoffen (Weizen) - Industriemetalle - sind die Preise längst wieder runter..
https://www.handelsblatt.com/dpa/wirtschaft-aktie-im-fokus-u…
Also eine Insolvenz kann man wohl definitiv ausschließen. Die Bilanzsumme Ende Q1 war 187 Mrd Euro, davon 115 Mrd aus Finanzderivaten. Auch wenn das ganz überwiegend nur Sicherheitsleistungen für Terminkontrakte sind, da stehen ja viele andere Versorgungsunternehmen über die Terminbörsen als Geschäftspartner gegenüber, die auf die Erfüllung der Kontrakte angewiesen sind. Leider fehlt mir da die Transparenz, was davon ist Gas und was davon ist Strom und was Emissionsrechte.
Die 9 Mrd Rettungsgeld, die jetzt im Gespräch sind, muss man natürlich relativ zur Bilanzsumme sehen und nicht relativ zur Börsenkapitalisierung oder den Gasvorräten in den Speichern.
Das Lufthansakonzept scheint doch recht sinnvoll und Uniper hatte ja förmlich um eine Staatsbeteiligung gebeten.
Andererseits muss wohl auch eine Lösung her, wie man die hohen Gaspreise landesweit auf die Endabnehmer umlegt.
Dass mit einer geänderten Situation jeweils Milliardenbeträge gewonnen oder verloren werden, kann ich mir gut vorstellen.
Ist ja nun nicht nur der Preis der Energieträger, sondern auch die Logistik, die man braucht, um mögliche Einkäufe bei neuen Lieferanten auf dem Markt zu bringen. Die Gasspeicher sind schon wertvoll, aber nur wenn man sie auch füllen kann.
"Die Käufer dürften allerdings nicht zurückkommen, bevor es Klarheit über eine mögliche Weitergabe höherer Gaskosten oder einen möglichen staatlichen Rettungsplan gebe, fügte der Experte hinzu." zitiert das Handelsblatt.
Ichdenke das geht dann auch danach noch länger, denn bis man die Staatshilfen wieder los ist, kann lange dauern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.915.421 von OWLer am 05.07.22 09:11:55
du bist auch nicht das hellste Licht auf der Geburtstagstorte
Schon mal was von Verträgen gehört, die man einhalten sollte,,, das funzt nur nicht wenn man sich mit den falschen Ländern einläßt...
mach das mal mit den USA, die kommen und verschleppen dich dann an den US Gerichtshof und sperren dich dann bis zum Ende aller Tage weg
Zitat von OWLer: Wieder eine Firma die schlecht gewirtschaftet hat. Armes Deutschland . . . .
du bist auch nicht das hellste Licht auf der Geburtstagstorte
Schon mal was von Verträgen gehört, die man einhalten sollte,,, das funzt nur nicht wenn man sich mit den falschen Ländern einläßt...
mach das mal mit den USA, die kommen und verschleppen dich dann an den US Gerichtshof und sperren dich dann bis zum Ende aller Tage weg
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.915.421 von OWLer am 05.07.22 09:11:55
Nein, die Amis wollten es so....
Zitat von OWLer: Wieder eine Firma die schlecht gewirtschaftet hat. Armes Deutschland . . . .
Nein, die Amis wollten es so....
Kommt es im Juli nicht zum 100% stopp der Gaslieferung - geht es wieder hoch...überhaupt könnte ein Ende des Krieges zu einem brutalen Dreh führen.
Das sollte im Hinterkopf behalten werden - falls der Kurs Richtung 10€ fällt.
Bei einigen Rohstoffen (Weizen) - Industriemetalle - sind die Preise längst wieder runter..
https://www.handelsblatt.com/dpa/wirtschaft-aktie-im-fokus-u…
Das sollte im Hinterkopf behalten werden - falls der Kurs Richtung 10€ fällt.
Bei einigen Rohstoffen (Weizen) - Industriemetalle - sind die Preise längst wieder runter..
https://www.handelsblatt.com/dpa/wirtschaft-aktie-im-fokus-u…
Wieder eine Firma die schlecht gewirtschaftet hat. Armes Deutschland . . . .
Am besten Insolvenz und Neustart ohne Schulden mit mehr EK
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.914.495 von honigbaer am 05.07.22 01:08:36Schaust Du zB hier:
https://www.reuters.com/article/deutschland-lufthansa-idDEKB…
https://www.reuters.com/article/deutschland-lufthansa-idDEKB…
08.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion · Carl Zeiss Meditec |
28.02.24 · wallstreetONLINE Redaktion · Apple |
27.02.24 · BörsenNEWS.de · Apple |
15.02.24 · wO Newsflash · Uniper |
15.02.24 · wO Newsflash · Uniper |
15.02.24 · EQS Group AG · Uniper |
15.02.24 · EQS Group AG · Uniper |
20.12.23 · dpa-AFX · RWE |
20.12.23 · dpa-AFX · RWE |
19.12.23 · dpa-AFX · Öl (Brent) |
Zeit | Titel |
---|---|
08.05.24 |