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    Valueanlegers Nebenwerte (and more) (Seite 124)

    eröffnet am 28.12.17 08:54:56 von
    neuester Beitrag 09.04.24 21:33:51 von
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      schrieb am 20.02.22 18:38:41
      Beitrag Nr. 3.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.887.922 von deepvalue am 20.02.22 17:10:18Du interpretierst die Geschehnisse sehr einseitig.
      Mündliche Versprechungen bezüglich der Nichtausdehung der Nato gab es verschiedene, u. a. von Genscher. Du sagst also, weil Russland so doof war auf die Einhaltung dieser Aussagen zu vertrauen, ohne sich das schriftlich bestätigen zu lassen, müssen sie nun mit den Konsequenzen leben. Das ist reine Machtpolitik. Auch deine Interpretation des Budapester Memorandums ist sehr einseitig. Aus dem Text geht doch klar hervor, das die territoriale Souveränität nur dann zu gewähren ist, wenn die eigene Sicherheit nicht gefährdet ist. Diese sieht Russland aber sehr wohl gefährdet, sollte die Ukraine der NATO beitreten.
      Aber im Kern geht es doch um folgendes: Kann es wirklich im Sinne der Völkerverständigung sein, angesichts der historisch gewachsenen extremst engen Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine, wenn wir von Russland verlangen, zu akzeptieren, das wir der Ukraine etwas anbieten, was wir Russland nicht anbieten. Das haben wir nämlich 2013/14 getan, als wir der Ukraine gesagt haben, wenn ihr zu uns gute Beziehungen haben wollt, müsst ihr eure vorzüglichen Beziehungen zu Russland einschränken.
      2001 hat Putin im deutschen Bundestag eine Rede gehalten und um bessere Beziehungen zu Deutschland geworben. Unsere Antwort darauf war, diese besseren Beziehungen nur der Ukraine anzubieten, aber nicht Russland. War das fair von uns, auch angesichts der 27 Millionen Toten Russen im 2. Weltkrieg, für die wir verantwortlich sind?

      Deliberately
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      schrieb am 20.02.22 18:32:17
      Beitrag Nr. 3.685 ()
      Olympia ist vorbei jetzt sollte man auch einen Blick nach China richten die werden den druck auf Taiwan in den nächsten Jahren sukzessive erhöhen und wenn die sich ein Beispiel an Russland nehmen dann ist ein Konflikt sicher
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 20.02.22 17:10:18
      Beitrag Nr. 3.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.886.914 von valueanleger am 20.02.22 13:11:53
      Ukrainekrise wird Börsen bestimmen.
      Ich wundere mich, wie viele Leute die russische Propaganda widergeben und "vergessen", dass selbst Gorbatschow bestätigt hat, dass es nie Zusagen gab, dass sich die Nato nicht an die Grenze zu Russland/zur Sowjetunion ausdehnt. Auch Putin hat das Recht sich ein Bündnis auszusuchen anerkannt (leider etwas her). Die territoritale Integrität der Ukraine (d.h. keine Abtrennung wie z.B. bei der Krim passiert) wurde der Ukraine im Budupester Memorandum garantiert (dafür hat die Ukraine, was die Regierung sicherlich bereut, die Atomwaffen aufgegeben.

      Dieses Theme Ukraine wird in den nächsten Wochen m.E. alles bestimmen. M.E. wird Putin einmarschieren und Europa den Gashahn abdrehen (genug Devisen um das zu machen hat er für ein paar Jahre).
      Die Folgen werden stark steigende Verteidigungsausgaben in Europa, höhere Inflationsraten inkl. starker Zinsanstieg, eine heftige Rezession und stark sinkende Aktienkurse sein.

      Als Ausweichanlage sehe ich Gold, Containerschiffreedereien wie Hammonia oder Ernst Russ und vor allem Rohstoffaktien (Palladium in Südafrika, K+S und Ölaktien) plus ggf. Agrarrohstoffe.

      Es wird ungemütlich.
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      schrieb am 20.02.22 16:55:21
      Beitrag Nr. 3.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.887.499 von Tabune am 20.02.22 15:12:33Korrekt. Und die Amis profitieren doch am meisten mit ihrem LNG und Deutschland würden Sanktionen am stärksten treffen. Wäre ich der ami würd ich auch druck machen. PS: unter welchem US präsidenten der letzten Jahrzehnte gab es keinen Krieg? Einfach mal überlegen...
      Avatar
      schrieb am 20.02.22 15:12:33
      Beitrag Nr. 3.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.887.280 von Deliberately am 20.02.22 14:24:56Sehe ich genauso hinsichtlich der relativ berechtigten Forderungen von Russland. Man merkt halt, dass in unseren und generell in den westlichen Medien sehr viel Propaganda betrieben wird und keine ganzheitliche, objektive Diskussion, welche keine der beiden Seiten von vornherein bevorzugt, möglich macht. Ich hoffe zumindest auch, dass sich diese Angelegenheit noch konfliktfrei lösen lässt, indem beide Seiten zu akzeptierbaren Kompromissen kommen werden.
      Was mich aber an der ganzen Ukraine-Russland-Diskussion stört, ist, dass keiner auch nur mal im Ansatz die Frage stellt, was die USA eigentlich hier in Europa verloren haben und warum die sich hier einmischen? Woher nehmen sie das Recht dazu? Stellt euch mal vor, die Russen wären in Mexiko aktiv und würden dort militärische Abkommen verhandeln. Es gäbe wochenlang kein anderes Thema in den Mainstreammedien...

      @Value

      Stimme dir bei, dies wird ein spannendes Jahrzehnt werden und dieses Jahr aus meiner Sicht in gewisser Weise richtungsgebend für die kommende Zeit. Wir werden definitiv eine "Trennung von Spreu und Weizen" bei Unternehmen sehen werden. Hinsichtlich der Preissteigerungen bin ich mir aber nicht sicher, wie viel davon der Endverbraucher wegpuffern kann bevor Nachfragezerstörung eintritt. Hier wird sich mit der Zeit auch die Einkommens- und Vermögensumverteilung und -ungleichgewicht in der Bevölkerung bemerkbar machen. Ich bin mir nicht sicher, wie hoch der Anteil der "unteren 60%" der Bevölkerung an den Gesamtkonsumausgaben ist. Sollte dieser relativ hoch sein, dürften nachhaltige und starke Preisanstiege in dieser Gruppe zuerst zu Nachfragezerstörung und damit Rückgang des Wachstums führen. Es wird interessant sein, diese Dynamik von Inflation und Konsumentenausgaben zu beobachten.

      Die Sache mit stark schwankenden Strompreisen aufgrund der Erneuerbaren ist ein interessanter Aspekt, es stellt sich bloß die Frage, wie viel von dem "Umsonststrom" letztlich bei den Endverbrauchern ankommt. Endscheidend ist, dass der Strom zu Peak-Nachfragezeiten, vor allem aus der Industrie, zu annehmbaren Preisen verfügbar ist, um die Kostensteigerungen zu senken. Ist natürlich nicht steuerbar. Daher ist das für mich ein weiterer driftiger Grund, warum ein forcierter Ausbau von Energiespeichern (Batterie, Wasserstoff) sogar noch schneller als der Ausbau an Solar + Wind erfolgen muss in Zukunft.

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      schrieb am 20.02.22 14:24:56
      Beitrag Nr. 3.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.886.914 von valueanleger am 20.02.22 13:11:53
      Zitat von valueanleger: Hallo Tabune,
      beim Thema Zukunft hat jeder seine persönliche Glaskugel.
      Wer heute schon weiß was in 10 Jahren ist wird mit Sicherheit reich bzw. noch reicher sein.
      Ich bilde mir den Inhalt meiner Glaskugel mit den Informationen von unseren Kunden und auch der Erfahrung aus 40 Jahren Börse.
      Das gibt aber auch keine 100%-ige Sicherheit.

      Grundsätzlich werden Unternehmen mit einer starken Marktposition die Kostensteigerung durch Energie, Material und auch Löhne (das wird ab diesem Jahr zusätzlich kommen) leicht weitergeben können.
      Alle bekannten Hersteller rund um das Thema "Bau" haben bereits Preiserhöhungen von 20-30% im ersten Halbjahr 2022 angekündigt.
      Aufgrund der hohen Lieferzeiten ist auch ein Rückgang der Bestellungen kein Thema.

      Die hoch subventionierten Autobauer profitieren enorm von der Chipknappheit und brauchen keine Rabatte für Neufahrezeuge mehr gewähren.
      Die betrugen oft mehr als 20% - das geht jetzt voll in die Rendite!
      Auch die Gebrauchtwagenpreise sind so stark wie noch nie gestiegen - hier rollt der Rubel.
      Vom Rekordauftragsbestand brauchen wir garnicht sprechen.
      Zusätzlich wurden durch die großzügigen Corona-Kurzarbeitergeldauslegungen jede Menge Kosten gespart.
      Auch wegen dem Chipmangel schickt man die Mitarbeiter gerne in die Kurzarbeit bzw. lässt die teueren Nachtschichten ausfallen.
      Ich erwarte für 2022 von Mercedes, BMW, VW und Porsche sehr hohe Gewinne.

      Die Zulieferer sind aktuell die Verlierer - das könnte sich aber ab 2023 ändern.

      Unternehmen mit schlechter Marktstellung werden die Verlierer sein und vom Markt verschwinden.
      Wer dazu gehört sollte bereits bei den Q1 Zahlen für 2022 ersichtlich werden.

      Ich erwarte das die Rohstoffpreise noch lange sehr hoch bleiben werden - besonders bei den Rohstoffen für die Energiewende und die E-Mobilität.

      Beim Strompreis werden wir immer größere Preisunterschiede zwischen Tag und Nacht, Wochenende und Werktag sowie Sommer und Winter sehen.
      Gestern gab es wieder für viele Stunden den Strom geschenkt (0€) - Die Österreicher und Franzosen haben munter von uns Energie bezogen.

      Tendenzielle werden wir im Sommer tagsüber und besonders am Wochenende einen extrem Energieüberschuss haben.
      Anmerkung: Alleine in Bayern sind für das Jahr 2021 9.000 MW PV-Parks zum Bau angefragt worden.

      An windschwachen Werktagen werden wir im Winter extrem hohe Strompreise sehen - da helfen die meisten erneuerbaren nix.

      Auf alle Fälle stehen wir vor einem sehr spannenden Jahrzehnt.

      Ich hoffe nun nur für die nächste Zeit das Putin wieder zu Verstand kommt - das ist aktuell das Problem Nr.1 :(

      Gruß
      Value


      Warum hoffst du, dass einseitig Putin wieder zu Verstand kommt, warum nicht auch die NATO.
      Was ich beobachte, ist, dass bei uns jede Diskussion darüber, ob die Forderungen Russlands nicht teilweise berechtigt sind, im Keim erstickt werden. Die Situation ist genauso wie bei dem Assoziationsvertrag 2014. Keine Diskussion.
      In Europa gab es nur in einem Land diese Diskussion. Das waren die Niederlande. Die Diskussion führte dann zu einem Referendum der Bevölkerung über diesen Vertrag, zwei Jahre nach der Annexion der Krim. Die Bevölkerung lehnte dann diesen Vertrag mit deutlicher Mehrheit ab. Meine Meinunng:
      Wenn man heute so ein Referendum in Deutschland darüber durchführte, ob die Forderungen Russlands nicht doch im Wesentlichen berechtigt sind, würde man an einer ehrlichen Diskussion nicht vorbeikommen und das Ergebnis wäre positiv. Aber das will ja keiner.
      Von daher sollte man russische Aktien jetzt verkaufen, denn alles läuft auf Konfrontation hinaus. (Was nicht unbedingt Einmarsch in die Ukraine heißen muss)

      Deliberately
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      Avatar
      schrieb am 20.02.22 13:11:53
      Beitrag Nr. 3.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.883.176 von Tabune am 19.02.22 14:54:46
      Blick in die Glaskugel
      Hallo Tabune,
      beim Thema Zukunft hat jeder seine persönliche Glaskugel.
      Wer heute schon weiß was in 10 Jahren ist wird mit Sicherheit reich bzw. noch reicher sein.
      Ich bilde mir den Inhalt meiner Glaskugel mit den Informationen von unseren Kunden und auch der Erfahrung aus 40 Jahren Börse.
      Das gibt aber auch keine 100%-ige Sicherheit.

      Grundsätzlich werden Unternehmen mit einer starken Marktposition die Kostensteigerung durch Energie, Material und auch Löhne (das wird ab diesem Jahr zusätzlich kommen) leicht weitergeben können.
      Alle bekannten Hersteller rund um das Thema "Bau" haben bereits Preiserhöhungen von 20-30% im ersten Halbjahr 2022 angekündigt.
      Aufgrund der hohen Lieferzeiten ist auch ein Rückgang der Bestellungen kein Thema.

      Die hoch subventionierten Autobauer profitieren enorm von der Chipknappheit und brauchen keine Rabatte für Neufahrezeuge mehr gewähren.
      Die betrugen oft mehr als 20% - das geht jetzt voll in die Rendite!
      Auch die Gebrauchtwagenpreise sind so stark wie noch nie gestiegen - hier rollt der Rubel.
      Vom Rekordauftragsbestand brauchen wir garnicht sprechen.
      Zusätzlich wurden durch die großzügigen Corona-Kurzarbeitergeldauslegungen jede Menge Kosten gespart.
      Auch wegen dem Chipmangel schickt man die Mitarbeiter gerne in die Kurzarbeit bzw. lässt die teueren Nachtschichten ausfallen.
      Ich erwarte für 2022 von Mercedes, BMW, VW und Porsche sehr hohe Gewinne.

      Die Zulieferer sind aktuell die Verlierer - das könnte sich aber ab 2023 ändern.

      Unternehmen mit schlechter Marktstellung werden die Verlierer sein und vom Markt verschwinden.
      Wer dazu gehört sollte bereits bei den Q1 Zahlen für 2022 ersichtlich werden.

      Ich erwarte das die Rohstoffpreise noch lange sehr hoch bleiben werden - besonders bei den Rohstoffen für die Energiewende und die E-Mobilität.

      Beim Strompreis werden wir immer größere Preisunterschiede zwischen Tag und Nacht, Wochenende und Werktag sowie Sommer und Winter sehen.
      Gestern gab es wieder für viele Stunden den Strom geschenkt (0€) - Die Österreicher und Franzosen haben munter von uns Energie bezogen.

      Tendenzielle werden wir im Sommer tagsüber und besonders am Wochenende einen extrem Energieüberschuss haben.
      Anmerkung: Alleine in Bayern sind für das Jahr 2021 9.000 MW PV-Parks zum Bau angefragt worden.

      An windschwachen Werktagen werden wir im Winter extrem hohe Strompreise sehen - da helfen die meisten erneuerbaren nix.

      Auf alle Fälle stehen wir vor einem sehr spannenden Jahrzehnt.

      Ich hoffe nun nur für die nächste Zeit das Putin wieder zu Verstand kommt - das ist aktuell das Problem Nr.1 :(

      Gruß
      Value
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      Avatar
      schrieb am 19.02.22 14:54:46
      Beitrag Nr. 3.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.853.842 von valueanleger am 16.02.22 17:35:12
      Zitat von valueanleger: Die Wirtschaft boomt währenddessen weiter - steigend Gewinne werden trotz hoher Energiepreise möglich sein.


      Dies ist für mich eine der entscheidenden Fragen für die kommenden Monate und Jahre - werden die meisten Industrieunternehmen in der Lage sein, die steigenden Energie- und Rohmaterialkosten vollends an den Endverbraucher weiterzugeben?

      Ich bin der Ansicht, das die Zeiten der "preiswerten" Energie erstmal vorbei sind. Dies hat nicht nur mit der Energiewende zu tun, welche zudem ein Underinvestment bei traditionellen fossilen Energieträgern bei gleichzeitig steigender Nachfrage hervorgerufen hat, sondern auch ein Mangel an kritischen Metallen und Rohstoffen, ermöglicht durch jahrelang niedrige Renditen in dem Sektor aufgrund vormaliger Überkapazitäten, welche jetzt vollständig abgebaut sind und relativ schnell in ein Defizit umschwenken sowie zunehmender ESG-Anforderungen. Ein schneller, kostengünstiger Aus- und Umbau der Energieinfrastruktur ist damit schwer zu erreichen, das Problem somit nicht schnell lösbar. Man könnte, bezogen auf die gesamte Value Chain, auch argumentieren, dass niedrige Energie- und Rohmaterialpreise die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre subventiert haben und es Unternehmen, welche tiefer in der Value Chain sind, ermöglicht hat, höhere Margen zu erzielen.

      Dies dürfte jetzt schwieriger werden. Ein Teil der Kostenerhöhungen kann man natürlich durch Technologieinnovationen zur Effizienzsteigerung abfedern, aber ob man damit alle Kostensteigerungen decken kann, bezweifel ich. Dadurch gibt es für die kommende Zeit 2 mögliche Szenarien: (a) die Unternehmen leiten die Kosten voll weiter zum Schutz ihrer Margen und die Preise steigen damit stark an - dies dürfte ab einem gewissen Punkt zu Nachfragezerstörung führen und somit zu langsameren Wachstum. oder (b) die Unternehmen absorbieren einen Teil der Kostenerhöhungen, nehmen geringere Margen in Kauf, dafür steigen die Preise und die Inflation nicht zu stark und das Risiko von Nachfragezerstörung wird gesenkt - das Wachstum kann weitergehen.
      Ich tendiere zu Szenario (b), da sich die Welt eine "Low Growth" Umgebung aufgrund der hohen Staatsverschuldungen nicht leisten kann. In jedem Fall sehe ich aber in Zukunft den Fall, dass sich das Margenpotential in der Value Chain von den Industrieunternehmen hin zu Energie- und Rohstoffunternehmen verschieben könnte, bis die Unterversorgung aus diesen Sektoren behoben ist und sich wieder in ein Überangebot aufbaut, womit der aktuell erst beginnende Zyklus wieder endet. Diese Ausbildung des Überangebotes bei Energie und einigen kritischen Metallen/Rohstoffen dürfte aber noch weit in der Zukunft liegen.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.02.22 17:35:12
      Beitrag Nr. 3.678 ()
      Wann wird der Seitwärtstrend verlassen?
      Seit April 2021 befindet sich der DAX im Seitwärtstrend.
      Wie lange noch?

      Ein kräftiger Sprung in Richtung 17.000 Punkte ist vorerst nicht zu erwarten.
      Da muss erst die Ukrainekrise entspannt werden und die Zinserhöhung vom Markt verarbeitet werden.
      Die Wirtschaft boomt währenddessen weiter - steigend Gewinne werden trotz hoher Energiepreise möglich sein.

      Eine neue Mutation unseres Virus oder ein Kriegsausbruch im weiten Osten von Europa und die 15.000 Punkte Marke wird wohl nicht mehr halten und es erfolgt der Ausbruch nach unten.

      Mittelfristig bleiben schwache Tage Kauftage.

      Gruß
      Value
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.02.22 15:56:09
      Beitrag Nr. 3.677 ()
      Ich bedanke mich erstmal für Deine schnelle 'Horizont-Erweiterung'.
      Sicher hilft Dein Tip auch 'Anderen' weiter. Ich habe Dich jetzt jedenfalls als 'Nutzer abonniert'.
      Und, nein, Ich werde die
      'iTech Minerals' Aktie erstmal nicht verkaufen wollen, aber man weiß ja nie.
      Spannend als 'Privilegierter' diesen 'Keim' beim Wachsen zu Begleiten, allemal.:cool:
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