Steuern auf Verluste - wie wir das wieder weg kriegen (Seite 1058)
eröffnet am 17.12.19 08:19:16 von
neuester Beitrag 07.06.24 16:35:44 von
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Die Argumentation des "Gesetzgebers" hält hinten und vorne nicht. Binding sollte sich darauf besinnen, dass Optionen von japanischen Bauern erfunden worden sind.
Bei einer solchen Argumentation gegenüber "Spekulation" sollte man sich zunächst fragen, warum überhaupt noch ein Spielcasino offen hat (und um es klarzustellen: Termingeschäfte haben nichts!!! mit Spielcasino zu tun).
Bei einer solchen Argumentation gegenüber "Spekulation" sollte man sich zunächst fragen, warum überhaupt noch ein Spielcasino offen hat (und um es klarzustellen: Termingeschäfte haben nichts!!! mit Spielcasino zu tun).
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.459.538 von elmuchodingdong am 21.10.20 23:42:37Ich denke, was vielen nicht ganz klar ist - Gesetzgeber ist allein der Bundestag. Es ist nicht die Kanzlerin, das Kabinett, der Scholz oder gar der Bundesrat oder das Finanzamt. Und wir haben Koalitionsdisziplin im BT.
Ohne Binding geht also erstmal gar nichts. Es gibt aber 2 Möglichkeiten:
1. Es bröckelt in der SPD-Fraktion, z.B. durch solche Leute wie Schneider. Binding wird nicht nachgeben, aber vielleicht muss er dann als finanzpolit. Sprecher abdanken.
2. CDU/CSU besinnen sich darauf, dass das Grundgesetz über der Koalitionsdisziplin steht und die SPD heute viel mehr zu verlieren hat als vor einem Jahr. Diesmal können sie selber pokern. Wieder wird Binding nicht nachgeben, aber vielleicht muss er dann als finanzpolit. Sprecher abdanken.
Ohne Binding geht also erstmal gar nichts. Es gibt aber 2 Möglichkeiten:
1. Es bröckelt in der SPD-Fraktion, z.B. durch solche Leute wie Schneider. Binding wird nicht nachgeben, aber vielleicht muss er dann als finanzpolit. Sprecher abdanken.
2. CDU/CSU besinnen sich darauf, dass das Grundgesetz über der Koalitionsdisziplin steht und die SPD heute viel mehr zu verlieren hat als vor einem Jahr. Diesmal können sie selber pokern. Wieder wird Binding nicht nachgeben, aber vielleicht muss er dann als finanzpolit. Sprecher abdanken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.459.328 von North-Trader am 21.10.20 23:08:59Na ja, ich glaube der erste Termin war der Juli. Wäre schon schön, wenn er es vor der Anhörung am 26.10. schaffen könnte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.454.171 von startvestor am 21.10.20 16:17:50Naja was heißt gefährlich? Der Mann erreicht in 10 Jahren seine Lebenserwartung und worauf kann er dann auf dem Sterbebett zurück blicken? Dass er ein paar Kleinanleger geärgert hat? Finde ich jetzt eher traurig, peinlich und irgendwie bemitleidenswert wenn man versucht auf diese Weise in Erinnerung zu bleiben.
Setzt es doch mal unter diese Perspektive, die ja nunmal leider (aus Bindings Sicht) die bittere Realität ist. Ich meine ich sage ja nur die Wahrheit. Der Mann ist für unsere Angelegenheiten nicht der entscheidende Faktor. Da gibt es andere Dinge die weitaus interessanter sind.
Setzt es doch mal unter diese Perspektive, die ja nunmal leider (aus Bindings Sicht) die bittere Realität ist. Ich meine ich sage ja nur die Wahrheit. Der Mann ist für unsere Angelegenheiten nicht der entscheidende Faktor. Da gibt es andere Dinge die weitaus interessanter sind.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.430.576 von artnaf am 19.10.20 15:23:38Na da darf man ja gespannt sein.
Ich gehe nicht davon aus, dass die Klage bis dahin eingereicht ist. Ohne es böse zu meinen ist Martin glaube ich jemand, der nie fertig sein wird und immer was zu verbessern hat.
Erst Einreichung war Anfang Oktober geplant. Da sollten noch Kleinigkeiten nachgeguckt werden. Bis jetzt ist immer noch nichts eingereicht. Hatte gehofft, dass die Klage unterstützend wirken könnte.
Jetzt bleibt es abzuwarten was draus wird.
Ich gehe nicht davon aus, dass die Klage bis dahin eingereicht ist. Ohne es böse zu meinen ist Martin glaube ich jemand, der nie fertig sein wird und immer was zu verbessern hat.
Erst Einreichung war Anfang Oktober geplant. Da sollten noch Kleinigkeiten nachgeguckt werden. Bis jetzt ist immer noch nichts eingereicht. Hatte gehofft, dass die Klage unterstützend wirken könnte.
Jetzt bleibt es abzuwarten was draus wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.453.439 von startvestor am 21.10.20 15:21:03Deutsche Kreditwirtschaft:
"Die Regelungen sind materiell-rechtlich verunglückt und in ihrer Wirkung überschießend."
Sag ich doch - Murks!
"Die Regelungen sind materiell-rechtlich verunglückt und in ihrer Wirkung überschießend."
Sag ich doch - Murks!
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.449.020 von startvestor am 21.10.20 09:30:58Das ist mir auch irgendwie aufgefallen. Aber jetzt wo du es formuliert wird es sichtbar.
Die Begründung
"Verluste aus Termingeschäften werden deshalb in einem besonderen Verlustverrechnungskreis berücksichtigt, um das Investitionsvolumen und die daraus für An-leger entstehenden Verlustrisiken aus diesen spekulativen Anlagen zu begrenzen."
ist nicht schlüssig. Eigener Verlustverrechnungskreis führt nicht zur Begrenzung des Investitionsvolumens. Erst die Verlustbegrenzung und Androhung horrender Steuerzahlungen hat eine abschreckende Wirkung. Das steht aber nicht da, weil damit sichtbar würde, dass das keine Lenkung mehr ist, sondern ein Verbot.
Die Begründung
"Verluste aus Termingeschäften werden deshalb in einem besonderen Verlustverrechnungskreis berücksichtigt, um das Investitionsvolumen und die daraus für An-leger entstehenden Verlustrisiken aus diesen spekulativen Anlagen zu begrenzen."
ist nicht schlüssig. Eigener Verlustverrechnungskreis führt nicht zur Begrenzung des Investitionsvolumens. Erst die Verlustbegrenzung und Androhung horrender Steuerzahlungen hat eine abschreckende Wirkung. Das steht aber nicht da, weil damit sichtbar würde, dass das keine Lenkung mehr ist, sondern ein Verbot.
Es steht dort immer wieder, dass der "Gesetzgeber" (der ja die SPD de facto ist) Spekulation unterbinden will und nun ringen alle - statt einfach anzuerkennen, dass jedes Handeln eine Spekulation ist, überall und erst recht an der Börse, sei es der Aktienkauf oder sonst irgendetwas - darum, dass ihr Handeln doch keine Spekulation sei sondern Absicherung etc.. Also, wenn man im Leben nicht auf ein zukünftiges Ereignis spekulieren darf, ist jegliche Diskussion und höchstwahrscheinlich auch das Leben an sich zwecklos.
Und eine Gesellschaft, in der nicht spekuliert werden darf, ist dem Untergang geweiht.
Und eine Gesellschaft, in der nicht spekuliert werden darf, ist dem Untergang geweiht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.454.171 von startvestor am 21.10.20 16:17:50
Pscht, Feind liest mit ;-)
Zitat von startvestor: Ich habe noch die anderen durchgeschaut, mehr gibts dann nicht. Ich finde es eher erschreckend, denn die Argumente wurden ja von der Bundesregierung nicht aufgegriffen, nichts dazu in deren Gesetzentwurf.
Mir zeigt das eher, wie mächtig dieser Lothar Binding ist. Die Argumente interessieren ihn nicht, er übt Druck auf alle Beteiligten aus (hier BMF). Auch der Bundesrat interessiert ihn nicht. Ein sehr gefährlicher Politiker, absolut unterschätzt.
Pscht, Feind liest mit ;-)
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.454.171 von startvestor am 21.10.20 16:17:50Hier schon mal der TV-Link für Montag, ab 12 Uhr in eurem Kalender:
https://www.bundestag.de/gebaerdensprache/mediathek?videoid=…
https://www.bundestag.de/gebaerdensprache/mediathek?videoid=…