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    USA: "Schröder steht für das Böse" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.09.05 17:37:13 von
    neuester Beitrag 26.10.05 15:14:12 von
    Beiträge: 88
    ID: 1.007.861
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      schrieb am 18.09.05 17:37:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      | 18.09.05 |
      Im Weißen Haus hofft man, dass mit einer „Bundeskanzlerin Angela“ die deutsch-amerikanische Freundschaft endlich wieder aufblüht.
      Von Peter Gruber, Washington

      Als George W. Bush unlängst einmal gefragt wurde, ob er Gerhard Schröder viel Glück und Erfolg für die Bundestagswahl wünsche, drückte sich der US-Präsident um eine direkte Antwort herum. „Der Kanzler ist ein erfahrener Wahlkämpfer", lobte Bush seinen deutschen Amtskollegen: „Und ich bin zuversichtlich, dass er genau weiß, was er zu tun hat.“

      Die diplomatische Zurückhaltung des Präsidenten gegenüber Wahlen in anderen Ländern gehört in der US-Hauptstadt Washington zum guten Ton. Doch sie kann nicht verdecken, was Beobachter längst wissen: Insgeheim hofft man im Weißen Haus auf einen Regierungswechsel in Berlin. Bushs Berater, so heißt es aus Insider-Kreisen, seien zuversichtlich, dass sie mit „Kanzlerin Angela“ weitaus besser zusammenarbeiten könnten, als mit „Kanzler Gerhard“.

      „Manisch-depressives“ Verhältnis

      „Kühl", „distanziert", „geschäftsmäßig", ja mitunter sogar „manisch-depressiv": Mit Schlagworten wie diesen charakterisieren US-Kommentatoren im Vorfeld der Wahl den Stand der deutsch-amerikanischen Beziehungen. Zwar sei das Verhältnis nicht mehr „vergiftet", wie es Amerikas heutige Außenministerin Condolezza Rice nach der letzten Bundestagswahl 2002 noch formulierte, doch von einer echten Freundschaft sei ebenso wenig zu spüren. Und daran, so ist man westlich des Atlantiks überzeugt, werde sich auch nicht viel ändern, wenn der Kanzler nach dem Sonntag weiterhin Gerhard Schröder heißt.

      „Erniedrigende Wahlohrfeige“ erwünscht

      „Mr. Schröder hat Mr. Bush und die Amerikaner 2002 als blutdürstige Kriegstreiber dämonisiert und er hat zu Beginn dieses Jahres diese Karte erneut ausgespielt, als er dem Präsidenten unterstellte, er wolle in den Iran einmarschieren", klagt Politik-Kolumnist Jim Geragthy in der konservativen „Washington Times": „Jeder Amerikaner, der es satt hat, Jahr für Jahr absichtlich zum Sündenbock der europäischen Linken erklärt zu werden, müsste eigentlich von dem Gedanken entzückt sein, dass Schröders politische Karriere jetzt mit einer erniedrigenden Wahlohrfeige enden könnte.“

      Zwischen Gut und Böse

      Harte Worte. Besonders in George W. Bushs republikanischer Partei herrscht zum Teil noch große Verbitterung über den treulosen deutschen Kanzler, der dem Präsidenten seine Unterstützung bei der „Koalition der Willigen“ im Irakkrieg verweigerte: „Schröder steht in Washington für das Böse (Deutschland) und Merkel für das Gute (Deutschland)", drückt Politik-Analytiker John Holsman von der konservativen Heritage Stiftung die Stimmung im Regierungslager aus.

      Eine Bundeskanzlerin Merkel, so hofft man in der US-Hauptstadt, werde Deutschland nach der Eiszeit der Schröder-Jahre wieder wie in alten Tagen zum verlässlichen Partner Amerikas machen: „Vor allem aber würde es dann die persönliche Animosität nicht mehr geben, mit der Schröder das deutsch-amerikanische Verhältnis belastete", meint Dimitri Simes, Präsident des Washingtoner Nixon Centers: „Und das wäre eine gute Sache.“

      Warnung vor übertriebenen Hoffnungen

      Andere Experten, wie etwa Charles Kupchan vom Council on Foreign Relations, warnen jedoch vor zu übertriebenen Erwartungen: „Die Bush-Regierung strotzt geradezu vor Zuversicht über das was Merkel alles anders machen wird.“ Tatsächlich aber könnte sich unter ihrer Führung weit weniger ändern, als man sich im Weißen Haus derzeit erhofft.

      Streitpunkt Türkei

      Beobachtern ist zum Beispiel nicht entgangen, dass auch nach einem Regierungswechsel keine deutsche Truppen in den Irak ziehen werden. Und man weiß auch, dass sich eine Kanzlerin Merkel gegen einen EU-Beitritt der Türkei sperren würde, wie ihn Bush mit Nachdruck fordert.

      Entsprechend vorsichtig formuliert denn auch der Fernsehsender ABC seine Wahlprognose: „Die Beziehungen zwischen den USA und Deutschland könnten sich etwas erwärmen, falls Schröder die Wahl gegen Merkel verliert.“

      Große Koalition wird abgelehnt

      Ob und wie stark das Freundschaftsthermometer steigt, hängt nach Meinung der US-Kommentatoren nicht zuletzt von der Regierungskoalition ab, die in Deutschland künftig das Sagen hat. Eine wirkliche Chance für ein besseres transatlantisches Klima gebe es nur unter einer schwarz-gelben Regierung, ist etwa Polit-Kolumnist Geraghty überzeugt. Von einer großen Koalition hält er dagegen wenig: „Da würde ein, zwei Jahre lang überhaupt nichts passieren, bis dann im Jahr 2007 oder so wieder Neuwahlen erforderlich wären.“

      Albtraum Rot-Grün-Rot

      Der wahre Albtraum aus US-Sicht wäre jedoch ein rot-grün-rotes Bündnis zwischen SPD, Grünen und der Linkspartei. Geragthy: „Eine solche Regierung würde noch vehementer gegen Bush und gegen Amerika agieren. Die wäre in unserem Krieg gegen den Terrorismus eher ein Hindernis, als ein Verbündeter.“
      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=1…
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 17:40:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schröder meint es böse für Deutschland, sonst öätte er in den 7 Jahren nicht so ein Chaos verursacht.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 17:44:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]17.943.737 von Fidelity am 18.09.05 17:40:41[/posting]darum geht es in diesem Beitrag nicht!
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 17:46:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]17.943.737 von Fidelity am 18.09.05 17:40:41[/posting]im übrigen hat nicht Schröder das Chaos verursacht, sondern Bush mit seinem unsinnigen Krieg gegen den Terror!

      Ich halte Bush für so wahnsinnig, dass ich ihm zutrauen würde, auch gegen Naturkatastrophen Krieg zu führen :D
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 17:51:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn sich die freihe Welt bei der Irakmission einig gewesen wäre, dann gäbe es jetzt keinen Terror im Irak.

      Schröder ist ein jämmerlicher feiger Verräter, der nur nach kalkül operiert.

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      Avatar
      schrieb am 18.09.05 17:55:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.943.784 von long rider am 18.09.05 17:51:02[/posting]Schröder hat richtig gehandelt, die USA haben mit falschen Beweisen einen Krieg angezettelt und mit diesem Krieg dem Terror Tür und Tor geöffnet!
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 18:01:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      eine neue dolchstoßlegende? - denke mal, der user der schröder für den terror im irak verantwortlich macht, kennt sich nicht in der geschichte aus -
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 18:37:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1 von StellaLuna


      MEINST DU DIE MERKEL SETZT SICH AUF DEN SCHOß vom Bush und es blüht auf*lol*
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 17:27:40
      Beitrag Nr. 9 ()

      Schon im vergangenen Jahr hatte Powerfrau Condoleezza
      Rice die Liste der Top 100 angeführt - damals noch in
      ihrem Amt als Nationale Sicherheitsberaterin. Die
      Vorjahresdritte Sonia Gandhi fiel als Vorsitzende der
      regierenden indischen Kongresspartei komplett aus der Top
      100-Liste.

      Öl = OUT
      SOLAR = IN:D
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 17:47:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Natuerlich verhaelt es sich so, wie die Washington Times schreibt, wobei der deutsche Reporter wohl lange herumtelefonieren musste, ehe er das Zitat anbrinegn konnte. Der Artikel suggeriert mal wieder, dass die Amis nichts Besseres zu tun haetten, als sich mit dem Regierunsgwechsel in einem Land zu befassen, das in der 3.Liga spielt.

      Fuer die Kontinuitaet der dt. Aussenpolitik steht im uebrigen der neue Aussenminister. Er wird - so nehme ich an - nicht viel aendern.

      Der deutsche Anti-Amerikanismus mag einigen Leuten maechtig auf den Zeiger gehen, die viel mit beiden Laendern zu tun haben. Das geht offensichtlich dem "Times"-Mann so, es geht auch mir so. Aber aus dem Blickwinkel der Administration oder des Durchschnitsamis ist es vollkommen wurscht, ob die deutsche Politik gegen Amerika gerichtet ist oder nur 15% der Deutschen George W Bush waehlen wuerden. Solange sie nicht auch noch anfangen, Bomben zu schmeissen, ist es einfach egal. :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 17:57:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.380.528 von QCOM am 22.10.05 17:47:50[/posting]schön wäre es, wenn Deutschland für die USA in der 3. Lage spielen würde, tut es aber leider nicht - sonst hätte man sich nicht über die Verweigerung Deutschlands, an der Seite der USA Demokratie im Irak herbeizubomben, so maßlos aufgeregt. Wurden nicht die Waren der Länder in den USA boykottiert, die sich weigerten am Angriff auf den Irak zu beteiligen?
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 18:00:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wenn man im Krieg das "Gute" sieht, steht Schröder natürlich für das "Böse". Das ist wohl wahr.;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 18:07:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]18.380.528 von QCOM am 22.10.05 17:47:50[/posting]der aktuelle Skandal der New York Times spricht nicht gerade für dieses Land und deren objektiven Berichterstattung!
      Wenn Bush-Berater eine Agentin "auffliegen" lassen, eine "willfährige" Times-Journalistin darüber berichtet, dann freiwillig in Beugehaft geht, als Märtyrerin der Pressefreiheit gefeiert wird, und dann stellt sich heraus, dass sie der verlängerte Arm der Bush-Getreuen war ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 18:46:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ein Feuerwehrmann, der Brände legt, weil er gerne den Guten spielt, der dann schnell und gründlich löschen kann - ist der nun vorrangig Feuerwehrmann oder Brandstifter???
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 19:20:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]18.380.647 von StellaLuna am 22.10.05 17:57:52[/posting]Stella, das ist doch nur von den deutschen Medien so hochgegeigt worden! Das interessiert hier niemanden. Ich finde immer wieder lustig, dass sich ausgerechnet jene Leute als Bessserwisser aufspielen, die nie in den USA waren ...

      Es gibt Boykottfaelle, sicher: so hat z.B. Wal*Mart saemtliche deutsche Produkte aus den Regalen verbannt, was bekanntlich die Deutschen nicht daran hindert, in D weiter bei Wal*Mart einzukaufen :D :laugh::laugh:. Aber das war es denn auch schon.

      Mit den Franzosen ist das was anderes (die spielen aber immerhin in der 2.Liga). Die hat man leidenschaftlich und als Massenebwegung auf Kaeuferseite boykottiert.
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 19:22:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      #13, #14
      Ich dachte, das sollte ein Thread ueber dt-amerikan. Beziehungen und ihre moeglichen Veraenderungen werden? Aber okay, wenn Ihr wieder einen der ueblichen langweiligen Anti-US Threads hoch ziehen wollt, dann stelle ich gleich auch hier das Bild rein, das ich in der letzten Nacht gefunden habe :D .
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 19:27:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]18.380.528 von QCOM am 22.10.05 17:47:50[/posting]"...Solange sie nicht auch noch anfangen, Bomben zu schmeissen, ist es einfach egal..."
      In der Hinsicht spielen wir in den letzten 60 Jahren wirklich in der untersten Kreisklasse - wie du bei unpassender Gelegenheit schon anführtest. :rolleyes:
      Und das ist gut so. :)
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 19:33:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.381.859 von MinMacker am 22.10.05 19:27:20[/posting]Siehst Du die Liste der Punkte, in denen wir Einigkeit feststellen koennen, wird immer laenger. Das erste Inch waere fast geschafft! :D
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 19:39:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      QCOM

      Dein #16 passt ja wohl kaum auf meinen Beitrag. In meinem Beitrag gehts wohl eher gegen den AntiAmerikanisten, der sich zum Feuerwehrmann aufspielt und gerne als solcher in Wahlkämpfen feiern läßt bzw. zum jetzt "ließ". ;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 19:42:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]18.381.911 von LetzFetz am 22.10.05 19:39:40[/posting]Sorry, ich habe mich - von Deinem nick dazu verleitet - einfach verlesen. Du hast mit Deinem Beitrag voellig Recht!
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 19:48:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      QCOM

      ;)
      Ist OK, war halt nur erstaunt.
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 19:57:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Weisst Du, Letzfetz, dass man hier mal so etwas liest, ist schon ziemlich selten. Die Regel ist doch das stellare Gequake. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 20:02:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      und genau das hat mich herausgefordert, obwohl ich eigentlich nicht zu so einem Stuss Stellung nehmen wollte.
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 20:07:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]18.381.998 von LetzFetz am 22.10.05 20:02:24[/posting]Stimmt, die Lebenszeit ist einfach zu schade fuer so etwas. Das Thermometer naehert sich wieder der 70F Marke, Sonnenschein und stahlblauer Himmel - ich gehe mal vor die Tuer :cool: .
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 20:10:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      richtig so. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 20:49:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich hoffe, das Essen aus der 3. Liga hat in der 1. Liga geschmeckt.:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 21:11:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ja :lick:aber in Euro:cry: =gleich teuro:cry:
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 21:58:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      Tatsache ist halt mal, dass die Bilanz Schröders nach 7 Jahren Regierungszeit grottenschlecht ist.
      Die Ergebnisse Schröders sind Massenarbeitslosigkeit, Rekordverschuldung und miserables Wirtschaftswachstum.
      Natürlich hat die USA ein Interesse daran, dass es nun mit einer neuen Regierung in Deutschland wieder voran geht.
      Denn schlimmer wie unter Schröder kann es ja nicht kommen, sondern nur besser ; insofern kann man die Denkweise der USA in dieser Richtung nur voll unterstützen !
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 22:06:14
      Beitrag Nr. 29 ()
      willste auch ne Oligarchie mit nem Deckmäntelchen Demokratie ?
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 22:11:30
      Beitrag Nr. 30 ()
      Tatsache ist, dass man sich nicht einmal mehr im Schwimmbad das Gemächt ungestraft kraulen kann.
      Die Bademeister stehen im ständigen Kontakt mit der Sitte.:(
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 22:15:18
      Beitrag Nr. 31 ()
      nicht kratzen... waschen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 22:19:57
      Beitrag Nr. 32 ()
      Trotz meinem unbedingten Hang zur Sauberheit und das in einem Schwimmbad passieren mir die unglaublichsten Sachen diesbezüglich.
      Ich fühle mich verfolgt und werde einige Zeit mein Haus nicht mehr verlassen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 22:53:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]18.383.137 von hausmannskost am 22.10.05 22:19:57[/posting]Sackratten oder Blattläuse? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 01:20:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      hat hausmannskost sich nicht gestern lebst eine auszeit genommen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 01:52:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]18.381.335 von LetzFetz am 22.10.05 18:46:25[/posting]Du spielst sicher auf Bush an, der erst die Lunte an den Irak gelegt hat und nun angeblich versucht, das Pulverfaß Irak zu befrieden?:confused:

      So jemand ist natürlich in erster Linie Brandstifter.:(
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 09:05:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      Connor

      Huch! War Bush damals bei uns im Wahlkampf? :eek:

      Übrigens: Es gibt Brandstifter auch bei den fanatischen Anhängern der Politiker, nicht nur bei den Politikern selbst. Und solche Brandsätze liegen hier im Thread ja schon genug herum.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 12:23:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]18.381.779 von QCOM am 22.10.05 19:20:17[/posting]21. Oktober 2005, Neue Zürcher Zeitung

      Erst Märtyrerin und nun am Pranger
      Erneute Kritik an der «New York Times»

      Weil sie ihre Quelle schützen wollte, nahm eine Reporterin der «New York Times» eine Beugehaft in Kauf. Dafür wurde sie als Heldin im Dienste der Pressefreiheit gefeiert. Nun sind jedoch ihre journalistischen Leistungen in die Kritik geraten.

      Am vergangenen Wochenende übte die «New York Times» erneut Selbstkritik und berichtete über Fehler und Versäumnisse im eigenen Haus. Im Artikel vom 16. Oktober mit dem vielversprechenden Titel «The Judith Miller Case: A Note Book, a Cause, a Jail Cell and a Deal» ging es vordergründig um die «Times»-Journalistin Judith Miller, die sich geweigert hatte, einem Richter vertrauliche Quellen im Fall Valerie Plame zu nennen, und die deshalb für fast drei Monate in Beugehaft genommen wurde. Inzwischen wurde bekannt, dass es sich bei den vertraulichen Quellen um die beiden Spitzenbeamten Karl Rove (Chefstratege von Präsident Bush) und Lewis Libby (Stabschef von Vizepräsident Cheney) handelt. Weil deren Informationen zur Enttarnung einer CIA-Agentin führten, ist der Fall explosiv. Den beiden Männern droht eine Anklage.

      Das meistdiskutierte Thema
      Aber dies ist nur die brodelnde Oberfläche einer viel komplexeren Geschichte, in der die noch vor Monatsfrist als Märtyrerin gefeierte Judy Miller jetzt plötzlich in vielen Medien als unbedachte, voreingenommene Journalistin, ja Lügnerin an den Pranger gestellt wird. Wie es dazu kam und welche Rolle ihre Arbeitgeberin, die «New York Times», im ganzen Drama spielte, war in den vergangenen Tagen das meistdiskutierte Thema der amerikanischen Blogger- Szene und der Medienkritiker. Es werde sich weisen, sagte der renommierte Nachrichtenjournalist Jim Lehrer, wie stark die Glaubwürdigkeit der oft als graue Eminenz der amerikanischen Medien bezeichneten «New York Times» beschädigt worden sei angesichts der mangelhaften redaktionellen Kontrolle der vermeintlichen Starjournalistin.
      ...
      Ursula Schnyder
      http://www.nzz.ch/2005/10/21/em/articleD8VXV.html

      Dieser "Fall" ist sehr wohl ein Thema für die US-Presse (ich erspare Dir die Links), es scheinen sich aber nur die sogenannten "Intellektuellen" dafür zu interessieren, und die dürften in den USA eine klitzekleine Minderheit sein.

      Die, die noch immer glauben, dass der Irak die USA angegriffen hat oder aber die, die der Meinung sind, dass den USA all das Land gehört, unter dem sich Öl befindet, dürften wahrlich kein Interesse am Fall Miller haben :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 16:27:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Interesannt.

      Fakt:

      Die Schröder-Regierung stand für die Bush-Regierung "für das Böse".

      In den meisten Ländern auf dieser Welt steht für den größten Teil der Bevölkerung die Bush-Regierung für das Böse.



      Was es bedeuted:

      Mann kann es also als Herrschende Meinung ansehen, daß die Bush-Regierung böse ist.
      Was als Gut und Böse in einer Gesellschaft gilt, wird ja Gott sei Dank nicht von Minderheitsmeinungen, sondern von der Herrschenden Meinung bestimmt.

      Wenn nun jemand, der nach herrschender Meinung böse ist, jemand anderes als böse bezeichnet, was kann man daraus an Information ziehen?
      Ohne nähere Betrachtung würde ich erst mal sagen: KEINE!

      Sollte die deutsche Regierung, desswegen böse gelten, weil sie gegen einen den unrechtmässigen Angriffskrieg der USA waren (der als Hauptgrund für die Weltweite Kritik an der Bush-Führung gilt) dann ist dieses "Böse" natürlich hinnfällig.

      Denn wer "böse" ist aus der Sicht des "Bösen", weil man Ihm beim Bös sein nicht geholfen hat, der ist logischerweise nicht der Böse in der Sache, sondern der Gute. Oder sieht das jemand anders?

      BM
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 17:56:59
      Beitrag Nr. 39 ()
      ziemlich böses Gegurke :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 18:32:52
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]18.391.133 von StellaLuna am 23.10.05 12:23:01[/posting]Sag mal, Stella, was ist denn mit Dir heute passiert? Wo habe ich denn behauptet, der Fall Miller (ich habe an anderer Stelle keinen Zweifel daran gelassen, dass ich Person und Sache aeusserst unappetitlich finde! Wenn bei mir eine groessere Desillusionierung stattgefunden hat, seitdem ich ich hier lebe, dann ist es in Bezug auf die New York Times!) interessiere hier keinen?

      Ich dachte, es geht in diesem Thread um Schroeder ...

      Aber - wie schon gestern festgestellt - es soll ja offenbar nur ein weiterer Kuebelthread werden.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 18:55:29
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ QCom

      Die Franzosen spielen für die USA in der zweiten Liga, die deutschen in der dritten?

      Hmmm.... Hier mal ökonomische Fakten:


      Exporte in die USA! (Jan 2003 - März 2003)
      Ich weiß, blöder Zeitraum, da nur ein Quartal aber die Zahlen waren auf die schnelle am einfachsten verfügbar.
      Von www.nationmaster.com


      1. Canada $55664000000
      2. Mexico $33543000000
      3. China $31136800000
      4. Japan $28913700000
      5. Germany $15945800000
      6. United Kingdom $10171600000
      7. Korea, South $8404200000
      8. Taiwan $7408000000
      9. France $6921000000


      Ich würde mal ganz einfach sagen, daß sowohl Frankreich, als auch Deutschland in der ersten Liga spielen.

      BM

      P.S.:

      Wenn du in Zukunft weniger idealistisch, aber mehr mit Fakten vergleichen willst, dann schau dir mal (die undeutsche ;-) Seite Nationmaster.com an. Ist zwar nicht immer aktuell und auch nicht vollständig, aber doch sehr of t sehr interesannt.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 19:51:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      Schröder steht wohl noch mehr für Deutschland als "das Böse", wie für die USA.

      Was dieser Mann und sein Vizekanzler der BRD an schwersten Schäden zugefügt haben, wird als immense Hypothek auf diesem Land lasten und es vielleicht sogar in den Untergang führen, weil der Merkel wahrscheinlich der Mumm fehlt für eine 180 Grad Kurskorrektur.

      Die Begrifflichkeiten der US-Regierung, deren Oberster ein wiedererweckter Superfrömmler ist, sind so naiv wie dämlich. Aber längst kein Einzelfall von der Intension her.

      Die islamische Welt bezeichnet den Westen durchweg nur extremst negativ, und noch mehr Israel.

      Und unsere Linken sprechen zwar nicht von Gut und Böse, dafür aber vom Hort des Kapitalimus, des Imperialismus und Neuerdings des Bushismus, wenn sie über die "bösen" USA herziehen, die für wirklich jedes Übel in der Welt Verantwortung tragen sollen.

      Auf ihre Art ist die europäische Linke nicht anders als Bush, nur kleidet sie ihre Vorurteile und Boshaftigkeit in inellektuell und pseudogebildete Worthülsen.

      Immerhin sind sich Bush und Schröder vollkommen darin einig, die Türkei auch gegen den Willen der Bevölkerung, unter imensen Kosten für diese, in die EU aufzunehmen.

      Insofern besteht wenig Grund für gegenseitige Vorwürfe. "Böse" sind sie gemeinschaftlich, und den superbösen Erdogan - das ist der beste Kumpel dieser Bösen.

      Fazit: Nichts als Show für´s Fußvolk.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 20:31:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]18.397.369 von Bodenseemann am 23.10.05 16:27:06[/posting]Was als Gut und Böse in einer Gesellschaft gilt, wird ja Gott sei Dank nicht von Minderheitsmeinungen, sondern von der Herrschenden Meinung bestimmt.

      Ist das so ? Ist das sicher ? Ich heme an, du hast recht.

      Hitler war nach Mehrheitsmeinung zunächst einmal nicht böse, ganz im Gegenteil. Hinterher änderte sich das so sehr, daß nicht nur die Minderheiot dieser Meinung war, es gab auch niemanden mehr, der zu der vorherigen mehrheit gezählt werden wollte.

      Was kann man daraus lernen ?

      Ob jemand böse ist oder nicht, das ist eine schwierigeb Frage. Das Votom von Mehrheiten dazu heranzuziehen, das allerdings scheint mir der ungeeignetste Weg zu sein, um Böses von Gutem zu unterscheiden.

      Sollte die deutsche Regierung, desswegen böse gelten, weil sie gegen einen den unrechtmässigen Angriffskrieg der USA waren (der als Hauptgrund für die Weltweite Kritik an der Bush-Führung gilt) dann ist dieses " Böse" natürlich hinnfällig.

      Richtig ist, daß die Mehrheit - siehe oben, was davon zu halten ist, sich ein Urteil zutraut über das Böse und das gute an diesem Krieg. Allerdings ist schon die Festlegung, es handele sich um einen unrechtmäßigen angriffskrieg nichts anderes als ein der Mehrheit eingehauchter Schein- Konsens.

      Es gibt absolut keine verbindliche Feststellung, daß dies zutrifft. Es gibt keine Instanz, die dies verbindlich festgestellt hätte, es sind also nur Sprüche.

      Es sind die Sprüche derjenigen, die gegen Amerika hetzen wollen. Und die nun gibt es weit länger, als es beispielsweise die UNO gibt. Man könnte also sagen: Die Mehrheit, von der du hier redest, die versammelt ihre antiamerikanischen ressentiments hinter der Behauptung, es habe einen unrechtmäßigen Angriffskrieg der Amerikaner gegeben.

      Ausgerechnet diese Mehrheit wieder soll der Maßstanb sein dafür, was Böse sein soll ?

      Die deutsche Regierung hat nach der Beteiligung eines völkerrechtswidrigen Angriffs auf Serbien den latenten Antiamerikanismus in der Gesellschaft geschürt - weit über das für eine Nichtbeteiligung notwendige Maß hinaus - udn sie hat damit vermeintlich einen Gutpunkt für die deutsche Politik bewirkt. Es ist, soweit ich das erkennen kann, der einzige Punkt, der sich überhaupt anführen ließe, um eine Mehrheit hinter sich zu versammeln. Nicht untersucht werden darf dann allerdings, ob es ohne Schröder überhaupt zu einer deutschen Beteiligung am Irak- Krieg hätte kommen
      können. Der erste Irak- Krieg, an dem sich fast die gesamte Welt beteiligte, sah dennoch Deutschland außen vor.

      Wie kannst du eigentlich behaupten, daß es ein Verdienst von Schröder sei, daß auch diesmal Deutschland nicht beteiligt war - Übrigens: Die Nichtbeteiligung am ersten Irak- Krieg war der BRD möglich, ohne daß es zu den heftigen Verwerfungen zwischen den USA und Deutschland kam.

      Warum war dies nun anders ? Schon dies weist Schröder als wenig erfolgreichen Politiker aus.

      Damit ist die Frage jedoch noch nicht vollständig beantwortet. Schröder hat eine Selbstverständlichkeit in Anspruch genommen, daß wir, die BRD, sich an diesem Krieg nicht beteiligt, und hat mit dieser Selbstverständlichkeit den Antiamerikanismus geschürt.

      Denn wenn die Nichtbeteiligung eine Selbstverständlichkeit darstellt, dann gibt es politisch nichts zu holen.

      Also mußten die Amerikaner noch zu den Bösen gemacht werden.

      Die Mehrheit hats gefressen, die Mehrheit glaubt, der Krieg wäre unrechtmäßig gewesen. Die Mehrheit hat recht. Sie bestimmt, was böse ist.

      Die Mehrheit ist aber auch eine Hure.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 20:59:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      Bush hat gegenüber Schröder den Vorteil, dass er
      Kriegserklärungen , die gegen sein Land gerichtet wurden,
      auch als solche erkennt, und sich nicht im Wischiwaschi
      eines relativ unbeteiligten Wahlkampf-Opportunisten auf
      Kosten dieses Vorganges (wir gewähren jede Unterstützung)
      noch profiliert mit Politikspielchen. Diese Gradlienigkeit
      unterscheidet Bush ganz polar von Schröder. Sie sind absolut konträr.
      Er setzt eben nicht auf Verhandlungen, wo es
      erkennbar nichts mehr zu verhandeln gibt und reitet keine
      toten politischen Pferde in die Verwesung durch weitere
      sinnlose Appelle , Resolutionen und Petitionen .

      Die Bush-Politik sehe ich unabhängig davon, ob jemand
      wiedererweckt wurde als Christ ,Atheist oder noch was
      anderes . Er erkennt nur die Zeichen und reagiert darauf.
      Was Jimmy Carters Wattebällchenpolitik bewirkte,
      einhergehend mit der inneren Schwächung von Glaubwürdigkeit
      in Bezug auf Konsequenzen, hat man erleben können.
      Das gibt zwar mal irgendwann schöne Preise und
      Auszeichnungen aber vertuschen doch nur das scheitern
      dessen Politik auf der ganzen Linie.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 21:30:53
      Beitrag Nr. 45 ()
      >>>es habe einen unrechtmäßigen Angriffskrieg der Amerikaner gegeben.<<<


      Einen?:confused:

      Korea, Vietnam, Grenada, Iraq.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 21:36:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]18.403.945 von Waldsperling am 23.10.05 21:30:53[/posting]Die Mehrheit spricht.

      Sie hat sich einen Waldsperling als Sprachrohr erwählt.

      Böse. Böse. Böse.

      Was weiß man unter Waldsperlings heutzutage eigentlich über die Kriegsgründe, die zu Korea, oder Vietnam führten ?

      Böse. Böse. Böse.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 21:47:35
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]18.403.262 von wolaufensie am 23.10.05 20:59:22[/posting]Zu:

      (wir gewähren jede Unterstützung)

      im Bundestag, nach 9/11, hieß dies:

      uneingeschränkte Solidarität.

      Gut, der Schröder ist gefeierter Sozialdemokrat, der muß wissen, was dort mit Solidarität gemeint ist.

      Andere, dieser Feinheiten unkundig gegenüberstehend werden nun, wenn ein Deutscher ihnen "uneingeschränkte Solidarität" zusichert, sofort alles sturmfest machen, anbinden, in Sicherheit bringen.

      "Uneingeschränkte Solidarität".

      Welch ein Glück, daß ein Amerikaner dies nicht aussprechen kann. Es könnte zum Synonym werden für die Falschheit Deutscher Zusagen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 21:55:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]18.404.067 von Sep am 23.10.05 21:36:57[/posting]Die Kriegsgründe sind mir scheißegal.

      Ich denke an die jungen Soldaten die ihren Kopf hinhalten müssen.

      In Vietnam gab es 51000 tote US Soldaten. Eine ganze Stadt einfach weg. "Einfach" tot. Für was?

      Die Zahl der Verwundeten war sicher 10 mal so hoch.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 21:59:30
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]18.404.270 von Waldsperling am 23.10.05 21:55:44[/posting]wenn Dir die Kriegsgründe scheißegal sind (Du wirst sie nicht kennen), wie kannst du dann behaupten, es handele sich um unrechtmäßige Angriffskriege ?
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 22:03:05
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]18.403.262 von wolaufensie am 23.10.05 20:59:22[/posting]Na wolaufensie, in welchen "Vernichtungsschlachten" hast du denn gekämpft?

      Ich hoffe du hast die schlappen Figuren aus den Churchill Barracks ordentlich unter den Tisch gesoffen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 22:11:54
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]18.404.318 von Sep am 23.10.05 21:59:30[/posting]>>>(Du wirst sie nicht kennen<<< :laugh::laugh::laugh:

      Gibt es auch rechtmäßige Angriffskriege? :confused: Was sagen dazu die Unbeteiligten? Die Kinder, Babys usw. Oder werden die als Kollateralschäden verbucht?

      Was gehen einem jungen Mann von 20 Jahren irgendwelche Stammesfeden an?
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 22:14:03
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]18.403.945 von Waldsperling am 23.10.05 21:30:53[/posting]und wieviele dieser "Angriffskriege" waren letztlich Reaktion auf die Expansion feindlicher, diktatorischer Regime ?

      Korea, Vietnam - Kommunisten expandierten militärisch aggressiv

      Die USA hätten zusehen können, oder militärisch dagegen halten.

      Die Etablierung einer kommunistischen Diktatur, die praktisch immer zu Massenmord geführt hat, zuzulassen, ist moralisch mindestens so verwerflich, wie Krieg zu führen.

      Irak: Auch einen Schergen wie Saddam an der Macht zu belassen, ist verwerflich. allerdings war der Sturz Saddams ein Phyrussieg: Jetzt gilt im Irak die Sharia. Die Situation ist also eher noch schlechter als zuvor. Doch die Gegner des Saddamsturzes haben nie damit argumentiert, daß dies die logische Folge sein würde
      (jemand wie Scholl-Latour ausgenommen, der meint, daß demokratisierte islamische Länder ohnehin den Weg in den schariatischen Gottesstaat gehen, und sich von einer Demokratisierung eine Verbesserung der Menschenrechtslage zu versprechen, sei naiv)


      Afghanistan: Wären die Amis nie eingerückt, ohne 9/11


      Es ist ein beliebter Trick der "US-Kritiker" die USA isoliert von ihren Counterparts darzustellen als blindwütiger Aggressor. Da die Leute schnell vergessen, und man sich selbst in der BRD kaum noch an Mauermord und Schießbefehl der Kommunisten erinnert (was die Erfolge der Linkspartei mit erklärt), ist es ein Leichtes, die USA derart negativ darzustellen, und die Massen entsprechend gegen die USA - den unversalen Sündenbock, aufzuwigeln.

      Wären die USA nicht derart wirtschaftlich und militärisch stark - sie gäben die perfekten "neuen Juden" ab.

      Die Universalität, mit der die USA für diverse Mißstände auf der Welt verantwortlich gemacht werden (als Protektor des angeblich bösen Zionysmus, als Angriffskrieger gegen den lieben Saddam, ihr weltwirtschaftlicher Einfluß, als globaler Klimakiller weil sie kluger Weise das blödsinnige Kyoto-Protokoll nicht ratifiziert haben,.....) erfüllt eine derart umfassende Sündenbockfunktion, daß man den Antiamerikanismus nicht mehr als sachliche Kritik verstehen kann (wenn auch einzelne Punkte ihre Berechtigung haben mögen), sondern als kollektive Obsession von Leuten, die es schlicht nicht verkraften können, daß ihre linken Idole und Konzepte derartig unter gegangen sind.


      Da weiter unten Gustave Lebon´s "Psychologie der Massen" erwähnt wurde:

      Durch stete Wiederholung einer Botschaft, auch wenn diese eine Lüge ist, wird diese im Bewußtsein der Massen im Lauf der Zeit für die Wahrheit gehalten.

      Das stetige aufwärmen und einseitige Darstellen von Negativaspekten der USA führt so langsam aber sicher zu einem Ansehensverlust, wenn nicht sogar zu einem Bedürfnis nach Konfrontation und Feindschaft.

      Im deutschen Alltag bekommt man dann Sprüche zu hören, wenn man sagt, daß man in den USA gerne Urlaub macht, wie: "Da kann man doch nicht mehr hingehen".

      Die Hirnwäsche hat gewirkt. Damals wie heute, und nach dem selben Prinzip.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 22:23:08
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]18.404.467 von Waldsperling am 23.10.05 22:11:54[/posting]Waldsperling, es besteht dei Gefahr, daß Du dumm sterben mußt.

      Die von Dir genannten gestorbenen Unbeteiligten sind nicht gestorben allein aufgrund der Amerikaner.

      In Vietnam, in Korea, da gab es Verteidigungs- Bündnisse. Beide Male haben die Baby- und Kinderliebenden Kommunisten angegriffen, die Amis sind ihren Bündnis- Verpflichtungen nachgekommen.

      Werde ich Lust haben, mich mit Dir hierüber auszutauschen Wird dies irgendeinen Sinn haben ?

      Kämpfe ich dabei mit Wissen gegen jemanden, der dagegen sein Wollen setzt ?

      Gewiß ist es so, also lassen wir das. Es ist nicht wichtig.

      Du hast recht.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 22:25:25
      Beitrag Nr. 54 ()
      so, gleich kommt Stromberg. Schluß mit diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 23:10:31
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]18.404.490 von Denali am 23.10.05 22:14:03[/posting]Denali, das mag zwar sein, geht m. E. den einfachen Bürger jedoch nichts an.

      Absprachen und Bündnisse "meiner" Regierung fühle ich mich nicht verpflichtet.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 23:19:34
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]18.404.589 von Sep am 23.10.05 22:23:08[/posting]Dann gebe ich dir auch recht.:laugh::laugh::laugh:


      >>>In Vietnam, in Korea, da gab es Verteidigungs- Bündnisse.

      die Amis sind ihren Bündnis- Verpflichtungen nachgekommen.<<<:laugh::laugh::laugh:



      Polen hat sich 1939 auch auf Bündnis- Verpflichtungen verlassen. Hat es einen Menschen in Polen genutzt? Keinen hat es genutzt.

      Nur die "Bündnis- Geber" England und Frankreich haben sich die braune Pest ins Land geholt.

      Und, der "einfache" Engländer oder Franzose hatte mit diesen Schwachsinnsbündnissen eigentlich nix zu tun.

      Die Politiker hatten versagt und das "gemeine Gesinde" musste es ausbaden.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 00:17:55
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]18.404.490 von Denali am 23.10.05 22:14:03[/posting]So schön das geschrieben ist, so wenig ist es der Sache gerecht.

      Du bezeichnest hier den Antiamerikaner, der Amerika pauschal hasst. Aus welchen Gründen auch immer.
      Von diesen gibt es (leider) viel zu viele.
      Das ist hier aber nicht das Thema
      Da wir hier auf einem etwas höheren Niveau diskutieren (sollten), denke ich, daß wir zwischen gerechtfertigter Kritik an der Politik und blindem Hass unterscheiden können.

      Und die Politik der USA wird nicht besser, nur weil diese dazu führt, daß einige die USA insgesammt hassen. Im Gegenteil ist die Politik dann sogar extremst schädlich für die eigenen Bürger, die dadurch zu Feindbildern werden.

      Im übrigen wird die Politik der USA auch von vielen Amerikanern als schlecht oder gar böse gesehen.
      Einige Möchte-gern Amerikaner, die sich offensichtlich doch nicht von dem ach so schlechten Deutschland trennen können, können da ja leider nicht kritisch darüber nachdenken.
      Diese sind auf dem selben niedrigen Niveau, wie die pauschalen Amerikahasser.

      BM
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 00:44:17
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]18.402.680 von Sep am 23.10.05 20:31:32[/posting]@ Sep

      Hitler war nach Mehrheitsmeinung zunächst einmal nicht böse, ganz im Gegenteil. Hinterher änderte sich das so sehr, daß nicht nur die Minderheiot dieser Meinung war, es gab auch niemanden mehr, der zu der vorherigen mehrheit gezählt werden wollte.

      Wie? Die Mehrheit der Weltbevölkerung hat Hitler nicht als böse gesehen? Warum werden wir deutschen dann noch immer hin und wieder als Nazis beschumpfen?


      Es gibt absolut keine verbindliche Feststellung, daß dies zutrifft. Es gibt keine Instanz, die dies verbindlich festgestellt hätte, es sind also nur Sprüche.

      Es sind die Sprüche derjenigen, die gegen Amerika hetzen wollen. Und die nun gibt es weit länger, als es beispielsweise die UNO gibt. Man könnte also sagen: Die Mehrheit, von der du hier redest, die versammelt ihre antiamerikanischen ressentiments hinter der Behauptung, es habe einen unrechtmäßigen Angriffskrieg der Amerikaner gegeben.


      Das der Angriffskrieg unrechtmäßig war, wurde von KEINER Instanz festgestellt?
      Es gibt eine Instanz, die sich GEGEN diesen Krieg ausgesprochen hat. Die USA hat trotz der Entscheidung dieser Instanz UNRECHTMÄSSIG gegen die INTERNATIONALE DEMOKRATISCHE ENTSCHEIDUNG diesen Krieg durchgeführt.
      Natürlich handelt es sich um einen unrechsmäßigen Angriffskrieg.
      Aber das ist ja auch egal. Ist ja nicht das Thema. Es geht ja darum, ob die von der US-Regierung belogene Weltbevölkerung (ist Lügen nun Rechtmäßig?) den Angriff als unrechtsmäßig empfindet. Und das ist das Ausschlaggebende. Und das die US-Regierung gelogen hat, wurde von Ihr selbst inzwischen zugegeben. Die tun nur wie jeder Lügner so, als wären sie einfach viel zu dumm gewesen nicht zu merken, daß die eigenen Lügen erfunden waren. Und es gibt sogar Hohlköpfe, die das schlucken.

      Nicht untersucht werden darf dann allerdings, ob es ohne Schröder überhaupt zu einer deutschen Beteiligung am Irak- Krieg hätte kommen
      können. Der erste Irak- Krieg, an dem sich fast die gesamte Welt beteiligte, sah dennoch Deutschland außen vor.


      Damals war ein solcher Einsatz im Auslande der Bundeswehr auch noch gesetzlich untersagt, was du ja bestimmt wissen musst. Wie du aber bestimmt auch weißt, darf die Bundeswehr inzwischen Einsätze im Ausland machen. Mit dem ersten Irakkrieg zu vergleichen ist also Unsinn.
      Die Haltung der damaligen Opossition ist Grund genug Anzunehmen, daß sie mit Bush in den Krieg gezogen wären. Sollte dies nicht so sein, würde es sich bei den damals Opossitionellen wohl um die verlogensten Arschkriecher handeln, die es je gab.

      Wie kannst du eigentlich behaupten, daß es ein Verdienst von Schröder sei, daß auch diesmal Deutschland nicht beteiligt war - Übrigens: Die Nichtbeteiligung am ersten Irak- Krieg war der BRD möglich, ohne daß es zu den heftigen Verwerfungen zwischen den USA und Deutschland kam.
      Wo habe ich das behauptet? Ließ mal nochmal richtig nach.
      Übrigens: Kennst du den Unterschied zwischen nicht dabei und dagegen sein?


      BM
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 01:48:04
      Beitrag Nr. 59 ()
      Kasper hier nicht rum, Bodenseemann.

      Hitler war nach Mehrheitsmeinung zunächst nicht böse.

      Welche Mehrheitsmeinung war da wohl gemeint ? Welche Mehrheitsmeinung war da wohl maßgeblich ? Die der Welt ? Oder die der Deutschen ?

      Kasperei. Wenn Du diskutieren willst, dann beachte, daß es sich lohnen muß, weiterzulesen.

      Solche Klimmzüge, wie dieser hier, die lohnen sich vor allem für Dich nicht, denn Du brauchst sehr viel mehr Zeit zum Schreiben als ich, der nach dieser Stelle nicht mehr weiterlesen muß. Es lohnt sich nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 05:29:10
      Beitrag Nr. 60 ()
      Die Punkt ist gekommen, an dem man auch in diesem Thread klar machen muss, auf welchem Weg man sich in D mittlerweile wieder befindet. Der Kopf gehoert wieder der Strasse! Sozialismus geriert sich seit Schroeder wieder ungeniert als national und - natuerlich - anti-amerikanisch.

      Wenn man nach "anti amercanism" in der Abteilung images googelt, findet man bereits auf Seite 3 der Suchergebnisse diesen Knaben hier. Glueckwunsch, Ihr Anti-Amerikaner, Ihr befindet Euch in allerfeinster Gesellschaft!

      Avatar
      schrieb am 24.10.05 05:35:45
      Beitrag Nr. 61 ()
      In der weltgeschichte gabs schomn immer große und kleine schweine als führer und ebenso leute dich sich denen moralisch beizulegen belieben.
      Da ich Schröder davon ausnehme,ist eine beiordnung bestimmter user von meine seite wohl überflüssig,nur das grunzen geht mir auf dem keks.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 05:55:56
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]18.406.614 von endaxi am 24.10.05 05:35:45[/posting]Okay. soweit die Stimme des Volkes.:D

      Fuer mich nicht weiter ueberraschend.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 07:24:01
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]18.405.416 von Sep am 24.10.05 01:48:04[/posting]@ Sep

      Wenn du Hitler auf die Kritik auf das eigene Land beschränken willt (warum muss man eigentlich bei allem immer gleich mit Hitler anfangen), dann musst du die USA auch so vergleichen.

      Bush gilt im eigenen Land auch bei der Mehrheit nicht als böse, was die letzen Wahlen leider gezeigt haben.

      Die Welt sieht ihn aber als böse!


      Wolltest du uns also sagen Bush=Hitler?

      Solche Vergleiche finde ich einfach immer wieder blöd!
      Denn bei diesen Vergleichen wird immer wieder jeder herrangezogen.

      Kaum sagt ein Politiker was, das irgendeinem nicht gefällt, kommt die Aussage = Hitler!

      Aber wenn es dir nur darum ging zu sagen, daß Gesellschaftliche Normen nicht immer eine absolute Wahrheit beinhalten, dann hast du natürlich Recht.
      Diese gibt es nämlich gar nicht.

      Aber dein Beispiel mit Nazi-Deutschland hat doch wieder gezeigt, daß im Zweifelsfall die Majorität der WELTBEVÖLKERUNG, die nicht von vereinzelten religiösen oder politischen Führern verblendet wurde eher der langfristigen Moral nahe liegt.

      Vieleicht solltest du einfach mal anfangen weltweit zu denken und deine Gedanken nicht auf USA und BRD beschränken.

      BM
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 07:33:21
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ich finde diese Pseudo-Antideutschen (wie z.B. QCOM) hier schon sehr, sehr witzig.

      Einerseits ist deutschland für sie das allerletze.
      Darum haben sie dieses Land ja auch verlassen.
      Andererseits verbringen sie den halben Tag damit sich über Deutschland, die aktuelle Politik, die Gesellschaft, ... Gedanken zu machen.
      Dann wird aber auch gleich gesagt, daß Deutschland ein völlig unbedeutendes Land dritter Klasse sei.

      Woran liegt also das Interesse an diesem Minderwertigen, unbedeutenden Land von faulen Säcken?

      Kann mir das mal einer von euch erklären?

      Warum geniest Ihr nicht euer Leben in euerer (neuen) Heimat und kümmert euch dort um Politik? DORT wollt Ihr doch leben und müsstet DORT engagiert sein.

      BM
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 12:27:23
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]18.406.857 von Bodenseemann am 24.10.05 07:24:01[/posting]Bodenseemann,
      Die Mehrheit ist kein Kriterium um feststellen zu können, was böse, und was gut ist.

      Du läßt, um Deine Behautung aufrechterhalten zu können, nicht zu, daß die Mehrheit der Deutschen über eine sehr lange Zeit Hitler unterstützt haben.

      Ich kenne keine Möglichkeit, Mehrheitsmeinungen der Welt feststellen zu können. Auch nicht zu Hitler, bevor der den Krieg begann. Hitler war aber bereits vorher "böse".

      Du bringst nun Bush in die Diskussion, und da wird es völlig absurd.

      Woher hast Du, wie die Welt Bush sieht, udn wie willst Du nach der Feststellung, daß die Mehrheit untauglich ist festzustellen, was gut und was böse ist, nun Bush anhand einer fiktiven Welt- Mehrheit als böse hinstellen ?

      Ich glaube, du bist ein sehr gutes Beispiel dafür, daß die Menschen von ihrem Wollen geleitet werden.

      Du willst, daß sich etwas so verhält, und deswegen versuchst du, dies dann argumentativ so hinzudrehen, als ob dies den tatsachen entspräche.

      Genau das macht aber auch die mehrheit in ihrer Bestimmung, was böse sein soll, und was gut wäre.

      Völlig untauglich, sich auf dieser basis unterhalten zu können.

      Du willst, das es sich so verhält, also soll es auch so sein, Bodenseemann.

      Bis runter, daß es einen unrechtmäßigen amerikanischen Angriffskrieg gegen den Irak gegeben habe. Du kannst zwar keine verbindliche Instanz vorweisen, die dies festgestellt hätte, aber was macht das schon. Wahrscheinlich weist DFu nicht einmal, welche kriterien einer "verbindlichen instanz" überhaupt zukommen müßten, die so etwas allgemeinverbindlich feststellen könnte.

      Macht aber nichts. Die Mehrheit will, daß es so gesehen wird. Der Wille ist entscheidend, nicht das Wissen. Also nicht die Fakten.

      Das ist das Problem mit den Mehrheiten, die sich glauben ein Bild gemacht zu haben über gut und böse.

      Ich denke, wir lassen dies an dieser Stelle auf sich beruhen. Ich weiß, wie die Mehrheit denkt.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 15:13:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]18.406.857 von Bodenseemann am 24.10.05 07:24:01[/posting]BM
      Redest Du lieber ueber mich als mit mir? Auch eine interessante Variante. Du hast meine postings weiter oben offensichtlich nioht ganz gelesen. Macht nichts.

      Hier das Wichtigste noch mal: D ist fuer die Amis (ich bin kein Ami) weitegehnd uninteressant, weil in der 3.Liga. Da helfen auch keine "Ezportweltmeisterzahlen", da hilft aber ein Blick auf den UN-Sicherheitsrat. Ueber Dein Dasein als Drittligist kommst Du offenbar schwer weg. Ich halte es da lieber mit MinMacker: Lieber klein, aber fein und eine tragende Rolle in Europa. Zur Zeit ist D weder fein noch tragend ... darueber wuerde ich mir mal Gedanken machen!

      Natuerlich bin ich immer noch Deutscher, leide deshalb - siehe weiter oben - ziemlich unter der Kuebelei in Richtung USA wie sie inzwischen taeglich zu beobachten ist. Eine Zeit lang habe ich versucht, mit Fakten dagegenzuhalten. Da kam dann immer "Fake"-Geschrei zur Antwort. Nicht zu vergssen die Belehrungen von Leuten, die allenfalls mal in Florida ein Bier getrunken haben und sich seitdem im Vergleich zu den Amis als "Uebermenschen" sehen.

      Die ganze Hetze und Schlammschlacht pegelt sich mittlerweile auf einem Niveau ein, das durchaus mit dem aus den Zeiten des Anti-Amerikaners, dessen Bild ich hier reingstellt habe, vergleichbar ist. Und dieser Umstand sollte Euch langsam Sorgen machen. Nachdenken ueber D ist angesagt! Eure Form nach 7 Jahren rot-gruen ist miserabel. Zu diesem ueblen Gesamtbild gehoeren leider auch ziemlich gestoerte transatlantische Beziehungen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 16:05:24
      Beitrag Nr. 67 ()
      #66

      @QCOM

      Ganz so einfach ist die Sache auch nicht. Die Stimmung, die sich hier in Deutschland im Laufe der letzten Jahre etabliert hat, ist auch ein Ergebnis verfehlter amerikanischer Deutschlandpolitik. Das ist wie in einer Beziehung, es gehören immer zwei dazu. ;)
      Deutschland wurde nach dem WK II permanent klein gehalten und wenn`s darauf ankam auch immer wieder mit dem Zeigefinger in die Ecke verwiesen. Wenn die USA einen starken Partner und Verbündeten in Deutschland hätten haben wollen, dann hätten sie das anders handhaben müssen.
      Mittlerweile ist aus Deutschland das Land der Duckmäuser und der gutmenschlichen Heulsusen geworden, die sich lieber über kleinliche innerdeutsche Problemchen den Kopf zerbrechen, anstatt mal über den immer kleiner werdenden Tellerrand in die Welt zu schauen und die eigene Position dort zu betrachten.

      @ Bodenseemann
      Die USA vertreten ihre Interessen weltweit, weil sie nicht darüber nachdenken, was nächste Woche sein könnte, sondern weil sie sich Gedanken über die nächsten 50 Jahre machen.
      So versuchen sie mit allen Mitteln die Existenz ihres Landes und das Überleben ihres Volkes zu sichern. Das die Mittel, die dazu notwendig sind, nicht den humanistischen Idealen entsprechen können, wird jedem klar, der sich mal ein wenig mit den Zahlen der stetig wachsenden Weltbevölkerung und den Zahlen der stetig sinkenden Ressourcen beschäftigt. Der Kampf wird jeden Tag härter.
      Kann sich denn noch jemand an den Genozid in Ruanda 1994 erinnern? Innerhalb von nur 3 Wochen schlachteten die Hutus (von den Franzosen mit Geld, Waffen und Technik unterstützt) 800.000 Tutsis ab. Dann bekamen die Tutsi ihre amerikanische Unterstützung, schlugen die Hutus zurück und löschten dabei 250.000 von ihnen aus. Bang.
      Die Amis erhielten ihre Öl - und Rohstoffkonzessionen, die Franzosen waren aus dem Rennen. So läuft das internationale Geschehen, bezeichnet als "Globalisierung", taktisch umgesetzt mittels "war by proxys" - Stellvertreterkriege. Doch das sind eben nicht nur die "ach so bösen Amis". Jede Nation, die in der ersten Liga spielt, die erkannt hat, dass das letzte Rennen schon läuft, engagiert sich genau so, wie es die Amis tun, mit den selben Mitteln und Methoden. Nicht umsonst stehen im Südsudan 5.000 schwerbewaffnete Elitesoldaten der VR China.
      Was machen die da? Die sichern ihre Ölfelder.
      Wir werden bald in der Versenkung der Geschichte verschwinden, wenn wir so weitermachen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 18:44:35
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]18.414.520 von Sealion am 24.10.05 16:05:24[/posting]@Sealion,
      selten gutes Posting fuer w:o-Verhaeltnisse! Wobei ich die deutsche Rolle in der Beziehungsgeschichte schon ein wenig anders sehe. Die Amis wollten zeitweise durchaus ein starkes Deutschland, das ihnen in Europa den Ruecken (z.B. gegenueber Frankreich) frei haelt. Inwieweit das ein Widerspruch in sich ist, kann man diskutieren. Sicher ist, dass die Deutschen noch unter Kohl nach der Wiedervereinigung nicht weg wollten vom Rockzipfel. Mit steigender europaeischer Integration und der Emanzipation der Ex-Paktstaaten im Osten, aber auch mit fortwaehrender deutscher Strukturkrise, deren Ende auch heute niemand abzusehen vermag wurde der amerikanische Wunsch zunehmend obsolet. Man sah sich schliesslich anderswo in Europa um und fand das neue Europa. :D
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 18:50:43
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]18.414.520 von Sealion am 24.10.05 16:05:24[/posting]Sind das Ergebnis verfehlter amerikanischer Deutschlandpolitik.

      Das hat gerade noch gefehlt.

      Auf der einen Seite die Tatsachen. Auf der anderen Seite das, was die Leute für Tatsachen halten wollen. Irgendwie muß das ja passend gemacht werden.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 20:22:14
      Beitrag Nr. 70 ()
      Von den Linken wurde als Ausgleich für das Versagen in der Wirtschaft die anti-amerikanische Karte gespielt.
      Ohne Rücksicht auf die Außenpolitik hat man auf Wählerstimmen geschielt.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 01:16:29
      Beitrag Nr. 71 ()
      Nehme an du bist rechts bally bally claro
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 01:25:29
      Beitrag Nr. 72 ()
      #70 Ballyclare
      2 Glasklare Saetze und beide zu 100% richtig!

      #71 endaxi
      buesst darueber auch noch den bescheidenen verbliebenen Rest seiner Sprachkompetenz ein. Ueberzeugender kann man den Niveaueinbruch der deutschen Linken nicht belegen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 11:43:08
      Beitrag Nr. 73 ()
      #72 Qualcom was ihr beide als wirtschaftliches versagen der rot-grünen regierung ,zudem noch als antiamerikanismus anseht,bedarf schon besonderer intelligenz.
      Warten wir doch gemeinsam in ruhe ab,wie die weitere entwicklung unter einer großen koalition sein wird,damit ich auch später noch was zum lachen hab.
      Bin dir allerdings dankbar das du mich nicht einen links-faschisten genannt hast,bin ich doch oft als extrem rechts benannt worden,und so wäre ich in etwa eine koalition beider seiten im kleinem selbst.:D
      Im % rechnen scheinst du mir aber glasklar zu 100% eine kleine schwäche zu haben,ist aber verzeihbar,nicht jedem ist analytisches denken gegeben.:p
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 12:13:40
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]18.429.547 von endaxi am 25.10.05 11:43:08[/posting]genau !! immer drauf auf QuasselCOM,
      dem amerikanischen cowboy mit der einziartigen mission alle kritiken an amerika zu töten....
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 12:50:47
      Beitrag Nr. 75 ()
      #73 endaxi

      "Bin dir allerdings dankbar das du mich nicht einen links-faschisten genannt hast,bin ich doch oft als extrem rechts benannt worden,und so wäre ich in etwa eine koalition beider seiten im kleinem selbst."

      Oh - das ist durchaus kein Widerspruch.
      Im anti - amerikanismus sind sich linke und rechte Extreme einig.Und nicht nur dort.
      Beide hatten Gelegenheit , zu zeigen was sie drauf hatten.
      Beide haben jämmerlich versagt!
      Sie haben ihr Volk unterdrückt - die größten Massenmörder
      ( Lenin, Hitler, Stalin, Mao ) hervorgebracht.
      Beide ließen sich mit Militärparaden feiern.
      Und beide wurden auf den Misthaufen der Geschichte gejagt.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 14:54:45
      Beitrag Nr. 76 ()
      #69
      @sep

      Zitat aus meinem posting:
      ist auch ein Ergebnis verfehlter amerikanischer Deutschlandpolitik.

      Ich habe nicht die USA allein dafür verantwortlich gemacht, liegt mir völlig fern und wird auch im Konsens meines Postings klar ersichtlich.
      Ruhig Blut Sep. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 16:19:42
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]18.432.583 von Sealion am 25.10.05 14:54:45[/posting]Paßt schon.

      Deutschland wurde nach dem WK II permanent klein gehalten und wenn`s darauf ankam auch immer wieder mit dem Zeigefinger in die Ecke verwiesen. Wenn die USA einen starken Partner und Verbündeten in Deutschland hätten haben wollen, dann hätten sie das anders handhaben müssen.

      Ich erspar mir, das hinterfragen zu wollen. Hat man Dich mal nicht in die PX reingelassen ?

      Wo die US- Knechterei ja jetzt vorbei zu sein scheint, kann und wird Deutschland aus seiner Ecke hervortreten und endlich wieder aufsteigen.

      Ruhig Blut, empfiehlst Du ?

      Attitüde gehört als Aufpepper derartigen statements unbedingt hinzugefügt.

      (was nehme ich denn jetzt für ein smilie ? Dies hier vielleicht ?)

      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 16:22:59
      Beitrag Nr. 78 ()
      Qcom, mimm doch mal deine hübsche Brille ab, ich will Dir gerne in die Äuglein blicken :lick:
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 16:30:18
      Beitrag Nr. 79 ()
      #77

      Sep es tut mir ehrlich leid aber momentan weiß ich nicht ganz genau, was du von mir willst. US - Knechterei???
      Häh? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 16:45:29
      Beitrag Nr. 80 ()
      #75 Nana Bally bally,gab wohl ausser den jüngsten massenmördern, eine menge andere wo auf diese "herren" noch "demokraten" dazukommen.
      Da ich nie für dein vierergespann auch nur einen funken symphatie aufgebracht habe,musst du dir schon eine andere einordnung einfallen lassen-probiers mal.:p
      Vorbehalte habe ich allerdings gegen jedes system egal unter was für einen namen,sobald !"befreiung" in besetzung ausartet die in großen teilen der bevölkerung nicht erwünscht ist.Dies zu unterscheiden, ist zugegeben meine persönliche meinung dazu,und ist nicht nationalitäts gebunden.Sicherlich werden sich auch andere,wie ich hier befreit fühlen,obwohl sonst eine gegnerschaft in anschauungen besteht.
      :eek:Jetzt haste mal wieder was zum grübeln.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 18:32:59
      Beitrag Nr. 81 ()
      #75 endaxi

      Nein - Sympatien für das "Vierergespann" würde ich dir auch nicht unterstellen.Nur leider sind sie all zu oft das Ergebniss von rücksichtslosen Idiologien.

      Befreiung - Besetzung : Das kommt sicherlich auf den Standpunkt des Betrachters an. So wie man es sehen will, so hat es zu sein.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:54:27
      Beitrag Nr. 82 ()
      [posting]18.434.805 von Sealion am 25.10.05 16:30:18[/posting]ich dachte, in 67 handele es sich um einen Text von Dir.

      Nach 76, und nun 79 scheine ich Dich grundsätzlich nicht richtig zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 21:15:51
      Beitrag Nr. 83 ()
      #81 solange es deine eigene betrachtung ist stört es mich nicht, betrachtungen und verlautbarungen im politischem mainstream,sind mir immer suspekt.
      befreiung,verteidigung,notwehr,zurückgeschossen und ... sind schöne worte,die auch dem umkehrschluss oft zulassen wie dir geschichte zeigt.
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 12:31:29
      Beitrag Nr. 84 ()
      #83

      Oh der Text ist schon von mir, doch irgendwie scheint sich dir der Sinn dessen nicht erschlossen zu haben. QCOM hat verstanden, was ich auszusagen versuchte. Von "US - Knechterei" und dergleichen schrieb ich jedenfalls nichts.
      Das Einzigste, was ich möchte ist, dass wir uns als Deutschland nicht mehr so wichtigtuerisch nehmen und mit dem erhobenen Zeigefinger auf die Anderen zielen, sondern fordere, dass wir uns eher an den USA ein Beispiel nehmen sollten. Und wem das nicht passt, der kann ja ...machen was er will. :D
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 13:23:07
      Beitrag Nr. 85 ()
      #83 endaxi

      "betrachtungen und verlautbarungen im politischem mainstream,sind mir immer suspekt."

      Warum ? Können z.Bsp. Minderheiten nicht irren ?
      Wollen sie nicht manipulieren - ihre Meinung durchsetzen ?
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 14:20:56
      Beitrag Nr. 86 ()
      #85 Natürlich können sie irren,aber keine macht ausüben.
      Sie sind mehr die wachhunde die hinterfragen und die mehrheitsmeinungen sehr oft in frage stellen.
      Jede meinung und sei sie noch so obskur ist erstmal als anstoss zur diskussion zu sehen,die dadurch auch auf fehlerhaftigkeit bei sich selbst überprüft werden kann.
      Von welcher seite die größere gefahr ausgeht braucht wohl nicht hinterfragt zu werden,deshalb ist freie äusserung für mich, untrennbar mit demokratie verbunden.
      Diese empfindungen bedürfen keine erklärungen einzelner staaten,sondern das aku aku=das moralische empfinden im eigenen inneren was richtig ist,aber durchaus fehlerhaft sein kann.
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 15:08:59
      Beitrag Nr. 87 ()
      [posting]18.434.581 von Procera am 25.10.05 16:22:59[/posting]Qcom, mimm doch mal deine hübsche Brille ab, ich will Dir gerne in die Äuglein blicken

      Warum sollte ich mich vor all den grauen Beamtenanonymoi, denen offenbar die Courage fehlt, hinter ihren Aktenbergen hervorzuluken, auch noch okular entbloessen? :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 15:14:12
      Beitrag Nr. 88 ()
      [posting]18.429.970 von McCorry am 25.10.05 12:13:40[/posting]genau !! immer drauf auf QuasselCOM,
      dem amerikanischen cowboy mit der einziartigen mission alle kritiken an amerika zu töten....


      Ich weiss nicht, wer oder was Dir hier die Berechtigung oder gar die Qualifikation gibt, mich hier von der Seite anzupissen. Wer bist Du ueberhaupt?


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