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    Kinder sind in diesem Land das letzte - Kindergeld wird 8 Monate verspätet gezahlt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.10.05 17:17:37 von
    neuester Beitrag 22.10.05 01:50:38 von
    Beiträge: 165
    ID: 1.014.109
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      schrieb am 18.10.05 17:17:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Alles hat in diesem Land seine Ordnung - nur der Staat kommt seinen Verpflichtungen zur pünktlichen zahlung des Kindergeldes einfach nicht mehr nach.

      Das Mütter kaum noch chancen auf dem Arbeitsmarkt haben ,Eltern sozial benachteiligt werden , die Kosten für Kinder permanent steigen - siehe Schulgeld etc.
      all das ist ja bekannt.
      Nun schlägt es jedoch den Faß den Boden aus.
      Da die Bundesanstalt für Arbeit - zuständig für die Auszahlung des Kindergeldes mit dem Bearbeiten der anträge nicht nachkommt müssen eltern bis zu 8 Monaten auf die Auszahlung des Kindergeldes warten.

      Haben wir denn wirklich kein Geld mehr für die Kinder.
      Ein in meinen Augen unglaublicher skandal.Gerade in Zeiten wo Familien mit jedem Euro rechnen müssen.

      Ich denke das die auszahlung der Beamtengehälter mit Sicherheit pünktlichst gewährleistet ist.

      Wieso bekommt eine Behörde mit 120 000 Mitarbeitern und EDV bis zur Halskrause es nicht mehr hin püünktlich staatöliche Leistungen auszubezahlen.



      Nürnberg (rpo). Wegen massiven Problemen bei der Bundesanstalt für Arbeit müssen viele Familien seit Monaten auf die Auszahlung des Kindergelds warten. Die BA entschuldigte sich für die Verzögerungen und verwies auf Probleme bei der laufenden Umstellung der Familienkasse. "Wir wissen um das Problem und arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung", erklärte eine Sprecherin.
      Mit Überstunden und Voll- statt Teilzeit solle der Antragstau behoben werden. Verantwortlich dafür ist laut BA die noch laufende Umstrukturierung der Familienkassen sowie die komplizierte Bearbeitung des neueingeführten Kinderzuschlags zusätzlich zum Kindergeld.



      Einen Bericht der Ludwigshafener "Rheinpfalz" über Bearbeitungszeiten von rund acht Monaten konnte die Sprecherin weder bestätigen noch dementieren. Das Kindergeld werde immer auch rückwirkend vollständig ausgezahlt, betonte sie. Den Bezugsberechtigten entstünden also in der Summe keine Nachteile. Dennoch könne man nur "um Entschuldigung bitten, dass das Geld erst später kommt".

      Callcenter stark überlastet

      Die seit dem Sommer eingerichteten vier Callcenter der Familienkassen sind ebenfalls stark überlastet, wie die Sprecherin bestätigte. Das Personal sei inzwischen aufgestockt, und die Service-Zeiten seien ausgeweitet worden. Die BA rät Eltern, ihre Anfragen zunächst möglichst per Fax oder E-Mail zu schicken, bis auch bei den Callcentern die "Anlaufschwierigkeiten" überwunden seien.

      Der neue Kinderzuschlag steht seit 1. Januar den Eltern der minderjährigen Kinder zusätzlich zum Kindergeld zu, deren eigenes Einkommen zur Deckung ihres eigenen Bedarfs reicht, aber nicht auch noch zum Bedarf ihrer Kinder. Wenn die Eltern schon für sich selbst genommen zu wenig verdienen, erhalten sie für sich Arbeitslosengeld II und für ihre Kinder Sozialgeld.

      Der Antrag für den Kinderzuschlag ist laut BA fast so umfangreich wie der für das ALG II. Die Bearbeitung habe sich als unerwartet aufwendig erwiesen. Rund 90 Prozent der Anträge wurden bisher abgewiesen, entweder weil das Einkommen der Eltern zu hoch oder weil es zu gering war, so dass die Eltern ALG II und die Kinder entsprechend Sozialgeld bekommen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 17:21:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Warum wird diese Subvention nicht einfach gestrichen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 17:31:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      blue max - kinder sind eine investition in die zukunft
      und genau da wird seit jahrzehnten gespart und genau das wird uns auf die füße fallen.

      kindergeld ist eine soziale leistung eines staates und damit keine subvention.

      schau dich um - wo sind all die kinder geblieben.

      in meiner stadt gibt es im jahr noch ca. 120 geburten

      1989 gab es noch 950 im jahr.

      noch fragen blue max.

      anstelle deutscher kinder holt man lieber russische und türkische großfamilien ins land damit die demographische katastrophe noch auf jahr hinausgezögert werden kann.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 17:39:51
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.10.05 17:42:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bei den eigenen Kindern sparen? Das kann nicht gut gehen.
      Ich bin auch für massiven Subventionsabbau aber an den richtigen Stellen und unsere Kinder sollten definitiv nicht darunter leiden.

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      schrieb am 18.10.05 17:45:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.331.804 von Sealion am 18.10.05 17:42:14[/posting]Genau .. überall streichen ... nur nicht da wo ich es will ... und weil ich Kinder habe soll das erst in 15 jahren gestrichen werden ... gell ?

      neiiiiiin .... das ist kein bischen opportunistisch :laugh:





      Litschi
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 17:46:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      in vielen westdeutschen großstädten leben doch locker 30 % ausländer.

      was wenn diese nicht hier leben würden.

      es gäbe ganze straßenzüge die leergezogen wären.
      leerstände wie im osten wären doch realität.

      und wer soll die ganmzen rentner und frühpensionäre noch versorgen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 18:06:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      #5

      Ach jeh. Du gebärdest dich, als hätte man bei dir schon massiv gespart.
      Die Kinder eines Volkes, einer Nation, eines Landes - nenn es wie du willst, sind dessen Zukunft. Wer an seiner eigenen Zukunft spart und nichts in sie investiert...dem ist echt nicht mehr zu helfen. Hier geht es nicht um meine eigenen Befindlichkeiten werter Litschi, sondern um die Kinder unseres Landes.
      Und...das kann ich mit wirklich gutem Gewissen sagen: Die sind nicht alle von mir! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 18:09:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was ihr immer mit den Türken habt...Für jedes Problem in diesem Land müssen die Türken herhalten...Aber was solls, das ist wohl in jedem Land der Erde so. So werden Minderheiten immer behandelt....

      Türk. Grossfamilien lässt bestimmt keiner hier ins Land...und das schon seit langer Zeit...Es ist ausserordentlich schwierig für einen Türken in der Türkei, ein Visum für D zu bekommen...wenn nicht zu sagen eigentlich so gut wie unmöglich...Also lasst das dumme Gelabber....Es gibt 2,5 Mio. türken in diesem Land..und diese Zahl ist seit langer Zeit mehr oder weniger STABIL.....
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 18:14:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Im Gegensatz zun Kindern dürfen Rentner wählen.

      Da ist doch nur logisch wo zuerst gespart wird...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 18:28:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      #3
      Woher hast du die Weisheit, daß Sozialleistungen keine Subventionen wären?
      :rolleyes:

      Das mit dem Kindergeld dürfte in den allermeisten Familien nicht so schlimm sein.
      Müssen die Bälger höchstens ein paar Monate auf neue Klingeltöne und die hippesten 150-Euro-Sneakers verzichten.
      Ist wohl noch keiner daran gestorben.
      Und wenn Eltern null Rücklagen haben, ist auch nicht unbedingt der Staat schuld.
      Diese Vollkaskomentalität widert mich an.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 18:40:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich kenne im gegensatz zu dir genügend leute die schon arg zu knabbern haben.

      schön für dich wenn du etwas besser bemittelt bist aber so eine arroganz kotzt mich wiedrrum an.

      für einen handwerkergesellen mit arbeitsloser ehefrau bzw. mit einer frau die erziehungsgeld erhält ist eine solche
      belastung schon hart.
      der mann muß nähmlich mit 1000 € monatlich seine familie ernähren und da kann das kindergeld schon eine erleichterung sein.

      du kannst natürlich jetzt sagen was sind sie so blöd und halsen sich noch einen balg auf - allein das wort balg ist ja schon wiederlich - aber genau das ist das problem in diesem land.und solche leute wie du
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 19:09:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der Staat verzögert die Auszahlung,aber wehe man bezahlt die Steuer nicht rechtzeitig.
      Wie sieht es wohl mit Verzugszinsen aus?
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 19:19:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      @durran
      sowie die komplizierte Bearbeitung des neueingeführten Kinderzuschlags zusätzlich zum Kindergeld. - die Mehrheit dürfte nach wie vor das Kindergeld pünktlich erhalten.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 19:21:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Was gehen mich die Kinder anderer Leute an. Wer welche hat, soll auch dafür bezahlen. Die Zukunft interssiert mich nicht. In meiner Nachbarschaft bat eine ältere Dame einen Jugendlichen, ca. 12 Jahre, ihr einen Kasten Wasser in den dritten Stock zu tragen. Der Bub wollte, der Vater hat es abgelehnt, wenn die ältere Damen Wasser wollte sollte sie auch sehen, wer es ihr hoch bringt. Sein Sohn kommt dafür nicht in Frage. Aber von den Steuern der alten Frau Kindergeld zu kassieren findet er in Ordnung. :D
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 19:23:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ab und zu wäre Nachdenken nicht schlecht. Bernd Niquet hats schon verstanden:

      14.10.2005 - 15:59 Uhr

      Tatsächlich eine demografische Katastrophe?

      Es gibt derzeit wohl kein Thema, bei dem eine derartige Konformität der Meinungen herrscht wie in Hinsicht auf die behauptete demografische Katastrophe, auf die wir zusteuern. Ob die Bayern Meister werden, ob die Zinsen weiter steigen und uns vielleicht ein Aktiencrash bevorsteht. Über alles gibt es eine Vielfalt der Meinungen. Nur über die Demografie nicht. Wir werden immer älter und immer weniger. Um Gottes willen, das kann nicht gut gehen. Da sind sich alle einig.

      Ich glaube, dass es in der gesamten jüngeren Geschichte kein Beispiel einer derartigen Verfestigung der Meinungen gegeben hat wie in diesem Thema. Selbst dem Krieg haben noch viele Leute eine positive Seite abgewonnen. Doch bei der Demografie kann es nur eine Katastrophe geben, das scheint bereits heute festzustehen.

      Wie kommt man eigentlich darauf? Weil man die Wirklichkeit nur mit einem Auge sieht, sich dessen jedoch nicht bewusst ist und folglich das Gesehene für das Ganze hält. Eines ist sicherlich gewiss. Für das, was uns in den nächsten Jahrzehnten bevorsteht, gibt es kein historisches Beispiel. Wir betreten völliges Neuland. So etwas wie den Baby-Boom der Nachkriegszeit hat es noch niemals gegeben. Ebenso noch niemals einen volumenmäßig derart ausgeprägten Rückgang der Bevölkerung, wie er sich jetzt abzeichnet.

      Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Die andere ist: Es hat auch noch niemals in der Geschichte eine derartige Höhe von angesammeltem Vermögen gegeben. Und in diese divergierenden Linien hinein gesellen sich zwei weitere entscheidende auseinanderstrebende Sichtweisen. Einerseits: Der Bevölkerungsschwund führt dazu, dass demnächst die Versorgung der vielen Alten durch die wenigen Jungen nach den jetzigen Regeln nicht mehr gewährleistet ist. In diesem Sinne ist die Bevölkerungsentwicklung also tatsächlich eine Katastrophe.

      Andererseits gibt es jedoch einen heftigen Produktivitätsfortschritt und wir befinden uns mitten im Eintritt in das postindustrielle Zeitalter. Beides bedeutet, dass uns sukzessive die Arbeit ausgeht. Erste Vorläufer sind bereits zu merken. Vieles, was bisher der Mensch gemacht hat, läuft bereits über Computer und Maschinen. Und dieser Trend wird sich weiter beschleunigen. Bald werden wir nur noch Bruchteile der Arbeit – und damit auch der Beschäftigten – benötigen, um sogar einen höheren Lebensstandard zu erreichen als bisher. In diesem Sinne ist unsere Bevölkerungsentwicklung also ein regelrechter Segen! Denn wohin ansonsten mit den ganzen Menschen, wenn man keine Arbeit hat für sie?

      Es sieht also alles danach aus, als ob es in jedem Fall einen Überhang geben wird. Länder mitwachsender Bevölkerung werden die Jungen außerhalb des Erwerbslebens alimentieren müssen. Und schrumpfende Bevölkerungen dasselbe mit den Alten. Betrachtet man die Dinge einmal von dieser Warte aus, haben wir es vielleicht gar nicht mit einer Katastrophe, sondern vielmehr mit einem Glückslos zu tun. Denn sind Massen an Jugendlichen ohne Arbeit durchzufüttern, dann birgt das enorme soziale Spannungen. Schaut man hier auf die moslemischen Staaten, kann einem nur das Grauen kommen. Zudem die Jungen auch noch alle völlig vermögenslos sind. Dann lieber Alte, Ruhige und Konservative durchfüttern, die überdies wenigstens zum Teil schon selbst vorgesorgt haben für ihr Alter. Und ihre Vermögen nicht vererben müssen, sondern frei verkonsumieren können.

      Bernd Niquet, im Oktober 2005.
      berndniquet@t-online.de
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 19:39:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Länder mitwachsender Bevölkerung werden die Jungen außerhalb des Erwerbslebens alimentieren müssen. - was heißt da Länder mit wachsender Bevölkerung? Eltern müssen bereits heute die Jungen bis zum 30. wenn nicht 35. Lebensjahr subventionieren, da die Jungen zwar gute Jobs erhalten aber nur zu einem Hungerlohn.

      Wir werden nicht nur eine Generation verlieren sondern zwei oder drei, denn kein junger Mensch wird sich mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 800 bis 1.000 Euro ein Kind zulegen, das wäre im übrigen auch verantwortungslos.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:01:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Meine beiden Kinder habe ich mit einem Bruttoeinkommen von 400 DM und einem Kindergeld von 50 DM (für zwei Kinder)großgezogen. Das Kindergeld wurde 18 Jahre lang nicht einmal erhöht.
      Die Miete für eine 3-Zimmerwohnung kostete damals auch schon 200 DM.
      Über das ewige Gejammere der heutigen Erziehungsgeneration kann ich nur verwundert den Kopf schütteln.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:03:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]18.333.458 von Brama am 18.10.05 19:21:09[/posting]Der Bub wollte, der Vater hat es abgelehnt, wenn die ältere Damen Wasser wollte sollte sie auch sehen, wer es ihr hoch bringt.

      Vermutlich strammer FDP-Wähler - Eigenverantwortung statt Sozialleistungen ! :D
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:04:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Länder mitwachsender Bevölkerung werden die Jungen außerhalb des Erwerbslebens alimentieren müssen. - was heißt da Länder mit wachsender Bevölkerung? Eltern müssen bereits heute die Jungen bis zum 30. wenn nicht 35. Lebensjahr subventionieren, da die Jungen zwar gute Jobs erhalten aber nur zu einem Hungerlohn.

      Mein Gott, jeder weiß jetzt schon seit geraumer Zeit, dass deine überstudierten >30jährigen alleinerzogenen Kinder, sich derzeit mit minderbezahlten Praktikas rumplagen müssen.
      Es muss nicht gerade in JEDEM Beitrag breitgetreten werden, finde ich.

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:10:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      @10 du DUMMVOGEL
      Zitat:Das mit dem Kindergeld dürfte in den allermeisten Familien nicht so schlimm sein.
      Müssen die Bälger höchstens ein paar Monate auf neue Klingeltöne und die hippesten 150-Euro-Sneakers verzichten.
      Ist wohl noch keiner daran gestorben.
      Und wenn Eltern null Rücklagen haben, ist auch nicht unbedingt der Staat schuld.
      Diese Vollkaskomentalität widert mich an.



      es geht doch wohl nicht nur um die "bälger" die einen klingelton wollen,du dumme WURST.
      es gibt doch auch noch jüngere kinder mit familie,oder alleinerziehende eltern,die einfach auf die kohle angewiesen sind.


      aber spiel du ruhig selber weiter an dir rum....dann hast du eh keine probleme damit.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:12:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wir werden nicht nur eine Generation verlieren sondern zwei oder drei, denn kein junger Mensch wird sich mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 800 bis 1.000 Euro ein Kind zulegen, das wäre im übrigen auch verantwortungslos.

      ... und außerdem gibt es auch noch Leute, die kein solches sinnentleertes materialistisches Weltbild haben und meinen man muss bestimmte Lebensentscheidungen (z.B. Kinder benkommen) von irgendwelchen Euro-Zahlen abhängig machen.
      Vermutlich eine Frage der Erziehung und der sozialen Einstellung und des sozialen Umfeldes.

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:15:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]18.334.144 von Studentenverbindung am 18.10.05 20:01:24[/posting]ja, ja :laugh:
      da konnte man für 15 Pfennig Straßenbahn fahren, die Brezel hat 7 Pfennig, das Gummibärchen 1 Pfennig gekostet und die Schüler/Studentenmonatskarte gab`s für DM 12,00, Kosten für den Kindergarten ca. 30 DM!
      In Berlin kostet die Monatskarte heute 60 Euro, das Brezel 70 Cent und Gummibärchen gibt`s nicht mehr einzeln!
      Für den Kindergarten zahlt man heute zwischen 120 und 180 €.

      Das Volontärs-/Praktikanteneinkommen liegt zwischen 400 und 800 Euro!

      Vergleiche zwischen "damals" und heute halte ich nicht für zulässig!
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:18:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]18.334.211 von Semikolon am 18.10.05 20:04:53[/posting]Irrtum! Das sind die Erfahrungen, die ich im Arbeitsleben mache. Ich interessiere mich sehr, wie Praktikanten und Volontäre mit ihren Hungerlöhnen auskommen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:23:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]18.334.345 von Semikolon am 18.10.05 20:12:32[/posting]man muss bestimmte Lebensentscheidungen (z.B. Kinder benkommen) von irgendwelchen Euro-Zahlen abhängig machen. - das ist die richtige Aussage für dieses Board :laugh:

      Das wird vom Leder gezogen, was das Zeug hält, wenn junge Menschen "abzocken" und Transferzahlungen erhalten und für Dich ist Kinderkriegen eine Frage der Erziehung und der sozialen Einstellung und des sozialen Umfeldes. - jetzt bin ich doch etwas :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:25:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]18.334.454 von StellaLuna am 18.10.05 20:18:58[/posting]Das hätte ich an deiner Stelle jetzt auch so abgestritten.

      Aber trotzdem: WIR WISSEN ES JETZT!

      Also bitte nicht bei jedem Beitrag raushängen lassen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:31:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      Schade, dass du meinen rein auf dich und DEIN Zitat gemünzten Beitrag nicht verstanden hast, oder nur so tust und nun ablenkst.

      Mir tust DU in deinem rein materialistischen Denken (und um das ging es in meinem Beitrag) leid, ehrlich.

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:32:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wieso sollen Vergleiche mit damals und heute nicht zulässig sein ?
      Heute gibt es jahrelang nach einer Geburt Familiengeld - damals gab es nichts. Eine Dose Milumil kostete damals 10 DM, ein 5-Litereimer Persil 15 DM, 30 DM für den Kindergarten bei 400 DM Brutto waren auch nicht gerade wenig.
      Diese Reihe ließe sich beliebig lange fortsetzen.

      Die verwöhnten Eltern von heute würden unter den Einkommensverhältnissen von damals wahrscheinlich keine Kinder mehr zeugen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:34:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]18.334.586 von Semikolon am 18.10.05 20:25:40[/posting]WIR WISSEN ES JETZT - was :confused:

      Ich finde es im Nachhinein beeindruckend, dass ich die "Generation Praktikant" in die Welt gesetzt habe und mit meinem Einkommen Tausende von Unternehmen subventioniere - das macht mir so leicht keiner nach. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:35:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]18.334.714 von Studentenverbindung am 18.10.05 20:32:48[/posting]"Familiengeld" - nie gehört davon!
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:37:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      hey STUDENT
      halt dich raus !!!!
      es gibt KEIN familiengeld


      es gibt erziehungsgeld oder kindergeld.und so siehts aus.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:42:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]18.334.690 von Semikolon am 18.10.05 20:31:23[/posting]pfui!
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:44:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich finde es im Nachhinein beeindruckend, dass ich die " Generation Praktikant" in die Welt gesetzt habe

      Wenn DU dies getan hast, dann hast DU einen Fehler gemacht.

      Wenn Dir dabei immer noch zum Lachen zu Mute ist, mir wäre es angesichts dieses Lebens-Resumes nicht.

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:48:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]18.334.893 von StellaLuna am 18.10.05 20:42:11[/posting]Deine Argumentationstechnik war auch schon mal inhaltsreicher und schlüssiger.

      Aber echt leid tust du mir immer noch. Meine Empfindungen sind halt so.

      :
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:49:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]18.334.940 von Semikolon am 18.10.05 20:44:49[/posting]da ich selbst keine Praktikanten in meiner Familie habe, Du aber schreibst WIR WISSEN ES JETZT - muss ich wohl die Mutter aller Praktikanten sein :)
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:51:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]18.335.000 von Semikolon am 18.10.05 20:48:51[/posting]wie soll man auf Deine dumme Schlussfolgerung schlüssig argumentieren können?
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 21:03:30
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]18.335.053 von StellaLuna am 18.10.05 20:51:37[/posting]Ok, du Mutter oder Nichtmutter von Praktikanten, was auch immer.

      Bleiben wir beim Thread und schauen uns noch mal diesen Beitrag an:

      Wir werden nicht nur eine Generation verlieren sondern zwei oder drei, denn kein junger Mensch wird sich mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 800 bis 1.000 Euro ein Kind zulegen, das wäre im übrigen auch verantwortungslos.

      Was sagt der uns über den Horizont/Geisteshaltung/soziale Determination des Aussagenden?

      Meine Meinung (also Stella: Kinder nur bei x- Euros) hatte ich ja bereits geäußert, aber vielleicht gibt es noch andere Meinungen zu genau diesen Zeilen?

      Ist das mit dem Verweis auf profane Euro-Scheine nicht ein Paradebeispiel für eine absolut materialistische und ansonsten sinnentleerte Weltanschauung? Gerade wenn es um Kinder (= Menschen) geht?

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 21:21:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]18.335.236 von Semikolon am 18.10.05 21:03:30[/posting]Wir werden nicht nur eine Generation verlieren sondern zwei oder drei, denn kein junger Mensch wird sich mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 800 bis 1.000 Euro ein Kind zulegen, das wäre im übrigen auch verantwortungslos.

      Hier wird es evtl. noch deutlicher. Stella gibt hier nicht nur eine persönliche Meinung zum Kinder bekommen wieder, sie wertet auch in profanen Euro-Geldschein -Größen, wer "verantwortungsvoll" mit seinem höchstpersönlichen Kinderwunsch umgeht und wer nicht.

      Wenn so eine Einstellung (und das dahinter liegende menschliche Drama) nicht bemitleidenswert ist, weiß ich auch nicht mehr. Mir kamen jedenfalls beim Lesen dieser Zeilen sofort die Tränen, angesichts des erbarmungswürdigen Gemütszustand, der den Schreiber eines solchen Beitrags offenbart.

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 21:35:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]18.335.236 von Semikolon am 18.10.05 21:03:30[/posting]Semikolon, das würde ich nicht überbewerten. Stella hat hier wohl eher einen Zustand beschrieben.

      Kinder sollten ja eigentlich Zeugnis einer großen Liebe sein !!!
      Da es das aber heute kaum noch gibt ... brauchen wir uns über die Entwicklung der Gesellschaft nicht zu wundern. :cry:

      PS.
      Materialistisch bezeichnet eine philosophische Grundhaltung, richtiger wäre materielle oder konsumistische Orientierung (nicht mit kommunistisch verwechseln).
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 21:56:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]18.335.722 von LastHope am 18.10.05 21:35:22[/posting]Materialistisch bezeichnet eine philosophische Grundhaltung, richtiger wäre materielle oder konsumistische Orientierung (nicht mit kommunistisch verwechseln).

      OK, wir wollen hier sicher nicht philosophisch werden, das wäre ja echt schlimm, LastHope.

      Also ersetze gerne, wenn es dir recht ist, in meinen Aussagen hier, "materialistisch" mit "materiell", weil auf so was kommt es hier jetzt echt an, da hast du schon recht.
      Wirklich wichtig das Gantze.

      Aber, Hand auf Hertz, glaubst du nicht auch, dass ein solches nunmehr nicht "materialistisches" sondern "materielles" Posting eine echt bemitleidenswerte "arme S.." offenbart?

      Und fühlen wir uns jetzt nicht erleichtert, ein paar Begriffe mehr in diese wichtige Diskussion eingeführt zu haben?

      P.S. Um dieses Posting von Stella geht es:


      Wir werden nicht nur eine Generation verlieren sondern zwei oder drei, denn kein junger Mensch wird sich mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 800 bis 1.000 Euro ein Kind zulegen , das wäre im übrigen auch verantwortungslos.


      ;
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 21:58:50
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]18.335.722 von LastHope am 18.10.05 21:35:22[/posting]Kinder sollten ja eigentlich Zeugnis einer großen Liebe sein !!! So ist es!

      Und die Überschrift dieses Threads: Kinder sind in diesem Land das letzte - Kindergeld wird 8 Monate verspätet gezahlt. Muss man das noch kommentieren?
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 22:42:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ 20:

      Danke, für deine Worte, ich war zuerst so sauer, ich wäre sicher gesperrt worden...:cool:

      80er Yuppies, ihr könnt mich mal....
      ...am Abend besuchen!!! :mad:
      Grüsse Iffan,
      (selbst End-70er/80er-Jugend-gewesener)

      (wenigstens hab ich´s geschafft, dass ich seit über zehn Jahren glücklich liebe, glücklich meint, es basiert auf Gegenseitigkeit)
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 22:50:48
      Beitrag Nr. 43 ()
      #20 znaips
      Geh mal runter vom Gas.
      Wenn Gedeih und Verderb der Kinder von der rechtzeitigen Überweisung der paar Euro Kindergeld abhängen, sollte man sich wirklich (noch) keine zulegen. Ist ihnen gegenüber verantwortungslos.

      #11
      Im Gegenteil find ich es arrogant, wenn Leute einfach Kinder in die Welt setzen und dann von der Gesellschaft eine Rundumversorgung fordern, als ob Kinder zu kriegen und zu erziehen ein Opfer für die Allgemeinheit wäre und nicht Teil der persönlichen Selbstentfaltung.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 22:59:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      Kann den keiner mehr seine Kinder von seinem Lohn ernähren??
      Diese Jammerei geht mir auf den Sack ich würde diese Subvention drastisch nach unten fahren!

      Ach ja Game Boy-Spiele-Computer-Marken Klamotten-Scate Board-BMX Rad- Digital Kamera- CD Player-CD Recorder und mit 18j nen Neuen BMW den sich der Vater Zeit seines Lebens nicht leisten konnte
      und nach 4Wochen im Graben!
      Ach ja ein Motorrad fehlt noch!



      Kastor
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 23:04:52
      Beitrag Nr. 45 ()
      Beruhigt euch Leute,

      Niemand ist in unserem Staat gezwungen, Kinder in die Welt zu setzen.


      Lasst uns lieber mal darüber nachdenken, was jemand zu solchen Beiträgen treibt:

      Wir werden nicht nur eine Generation verlieren sondern zwei oder drei, denn kein junger Mensch wird sich mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 800 bis 1.000 Euro ein Kind zulegen, das wäre im übrigen auch verantwortungslos.

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 23:13:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]18.336.949 von Semikolon am 18.10.05 23:04:52[/posting]Sorry, aber nach nur lesen muß ich doch mal meinen Senf fazu geben.
      Semi.

      ****Lasst uns lieber mal darüber nachdenken, was jemand zu solchen Beiträgen treibt:

      Wir werden nicht nur eine Generation verlieren sondern zwei oder drei, denn kein junger Mensch wird sich mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 800 bis 1.000 Euro ein Kind zulegen,das wäre im übrigen auch verantwortungslos.*****

      Ich denke, da schon etwas mitredn zu können, als 2 facher Vater und auch Großvater.
      Also, ich gebe Stella recht !!
      Bei den heutigen Kosten (nur mal als Beispiel: Kindergarten 150 Euro für 1 Kind, also 300 für beide - essen geht extra - )
      Für die von Stella angesprochenen 800 - 1000 Euro kann sich keiner ein Kind leisten .
      Rechnet doch blos mal die Lebenshaltungskosten für eine 3 Köpfige Familie zusammen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 23:16:17
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]18.336.904 von Kastor am 18.10.05 22:59:18[/posting]Es kommt immer auf die pers.Situation an.

      Nimm mal 2 Durchschnittsverdiener mit zusammen 3000€ netto.
      Die haben ein Haus gebaut, kostet mit Nebenkosten 1500€.
      Dazu kommen Lebensunterhalt plus Auto, Versicherungen etc.
      Wenn dann ein Gehalt wegfällt, wie willst Du da ein oder zwei Kinder finanzieren?
      Geht nicht.

      Da ist es fast einfacher wenn man Alleinverdiener ist, zur Miete wohnt und dann staatliche Unterstützung bekommt.
      Oder gar nicht arbeitet?
      Traurig.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 23:42:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      Zu. 2tes Gehalt fällt weg!
      Wenn ich weis das ich Haus bauen will dann kann ich mir eben keine Kinder leisten bis es möglich ist!
      bzw. die Lage Überschaubar ist!
      Oder eben es geht nicht (Hausbau)

      Früher wurde auch gebaut der Mann ging allein in die Arbeit und hat nach und nach sein Haus hochgezimmert !
      Eigenleistung bis zum geht nicht mehr! heut wollen viele
      Schlüsselfertig einziehn und haben dann ne enorme Belastung!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 00:17:30
      Beitrag Nr. 49 ()
      Du enttäuscht mich schwer, Jackyone.

      Ein Kind ist ein "Mensch", und hat primär nichts mit sich "leisten können" oder nicht zu tun.

      Kinder/Menschen stehen auch für 2-fache Väter oder Mütter nicht in Relation mit anderen Wirtschaftsgütern, die man sich "leisten" kann oder muss oder nicht kann.

      "Euros" oder "Kosten" in solchen Aussagen, wo es um "Menschen" oder keine geht, vorzufinden, ist schlichtweg eine erbärmliche Geisteshaltung. Tut mir leid, dies mal so außerhalb Tsunami-Threads oder sonstigen virtuellen Wohltäter-Threads sagen zu müssen.


      Für die von Stella angesprochenen 800 - 1000 Euro kann sich keiner ein Kind leisten

      Solche Aussagen sind der Tod unserer Gesellschaft,

      (Auch wenn du es im Gegensatz zu Stella unterließest alle andere noch dazu als "unverantwortlich" darzustellen)

      ;
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 00:39:18
      Beitrag Nr. 50 ()
      mich wundert, das diejenigen die die Staatsfinanzen saniert haben wollen und an die Tragfähigkeit unserer Sozialsysteme ohnehin nicht glauben, auch noch für möglichst viele subventionierte Kinder plädieren.

      Von denen nach subventionierter Kindheit viele geschmeidig in Hartz XIVI hinübergleiten werden.

      Das demographische Geschwafel ist politischer Unsinn.

      Weil wir immer mehr Arbeitsplätze verlieren werden, und uns im Ernstfall aus dem schier unerschöpflichen Jugendreservoir asiatischer und afrikanischer Länder bedienen können. Der Wirtschaft ist es egal ob da ein Schwarzer, Gelber oder Eskimo den PC bedient oder den Wagen zusammenschraubt.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 08:26:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]18.337.382 von derdieschnautzelangsamvollhat am 19.10.05 00:39:18[/posting]Du sagst es! Leider gibt immer noch sehr viele, die die "grandiose" Leistung des KinderInDieWeltSetzens mit möglichst lebenslanger Subvention durch die paar übrigen Steuerzahler verbinden.
      Ob die lieben Kleinen auch irgendwann mal arbeiten und Beträge zahlen, interessiert ja nicht. Hauptsache, sie sind erst mal da.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 09:37:49
      Beitrag Nr. 52 ()
      Von Semikolon abgesehen(und den kinderfreundlichen die ich übersehen habe), ist allen anderen Postern zu wünschen, das deren Eltern früher die gleichen Ansichten gehabt hätten !

      Dann wäre ich mit Semikolon alleine Hier. :laugh::laugh::laugh:

      Ist es so schwer zu begreifen, das dieses Board und der Rest der Welt ohne Kinder nicht existieren würde?

      Es ist erschreckend wie extrem egoistisch ein hoher Anteil intelligenter und (relativ) wohlhabender Leute inzwischen ist.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 09:40:38
      Beitrag Nr. 53 ()
      Die inflationäre Verwendung des Subventionsbegriffs treibt (nicht erst seit Kirchhof) seltsame Blüten.

      Da fordert man, der Staat (und das sind wir!) solle sich die eigene Zukunft verbauen, indem er Kinder zum reinen Privatvergnügen erklärt. Die selben Leute schreien aber ,,Abzocke", wenn es darum geht, die Subventionierung des Autoverkehrs durch den staatlichen Straßenbau abzubauen...

      Wenn man schon Kindergeld zur Subvention erklärt, ist nahezu jede Staatsausgabe Subvention. Einige Beispiele:

      Warum öffentliche Verkehrsmittel? Gibt es keine Fahrräder oder Autos? :D

      Warum Straßenbau? Man kann doch zu Fuß gehen. Wer unbedingt fahren will, soll sich einen Geländewagen kaufen. :D:D

      Warum öffentliche Schulen? Wer will, dass seine Kinder (die ja ohnehin Privatvergnügen sind) was lernen, soll das gefälligst selbst bezahlen! :D:D:D

      Warum Polizei? Eine Abschaffung der Waffengesetze tut es doch auch! Und wer zu zittrig ist, mit ner Pistole oder MP umzugehen, der soll halt nen Leibwächter bezahlen! :D:D:D:D

      Warum Umweltschutz? Gibt es keine Gasmasken? :D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 09:46:36
      Beitrag Nr. 54 ()
      Markenklamotten, Klingeltöne...? Das Kindergeld deckt ja von Anfang an nicht mal die Kindergartenkosten ab.

      Was Kinder kosten, können kinderlose scheinbar nicht im entferntesten nachvollziehen. Ihr würdet wahrscheinlich euren Kindern jeden Tag ne Tütensuppe mit ner Karotte als Beilage servieren. Was dann vom Kindergeld übrig bliebe, könntet ihr ja in die Behandlung von Impotenz und Zeugungsunfähigkeit investieren. :D
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 10:06:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      Aber das Kindergeld ist in Deutschland doch auch viel höher als in den meisten anderen Ländern, oder?
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 10:23:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]18.339.351 von AlterMann am 19.10.05 09:37:49[/posting]genauso sehe ich es auch

      es ist erschreckend wie sich viele hier äußern - auch ein beispiel für diese gesellschaft .

      was will man auch erwarten - die politik hat ihr übriges getan - wenn selbst kanzler und minister es nicht fertigbringen ein persönlich aktzeptables familienleben
      zu erreichen.

      aber eine welt von singles und gescheiterten ehen - dazu noch viele alleinerziehende bringen dem staat ja offensichtlich mehr als intakte familien.nicht nur dem staat auch der industrie .

      und so wird uns seit jahrzehnten eingetrichtert das man auch alleine glücklich sein kann und kinder bei der verwirklichung der lebensträume doch nur stören.

      dies kann man hier im thread ja schön nachlesen.

      ich finde es wichtiger ein kind zu haben als ein haus zu bauen.

      klar - ein kind bedeutet nun mal einen einschnitt - da kann es sein das man anstatt des neuen sportwagens eben einen alten kombi fahren muß - doch da hört doch bei den meisten schon das kinderverständnis auf.

      der staat und seine politik tun ja das übrige.

      das geht los bei der kleinkinderbetreuung , weiter mit der schulbildung , dem lehrstellenangeboten , dem angebot an arbeit für mütter , den wohnungsvemietern , und hört auf bei der kindergeldzahlung.

      was soll man sagen wenn bspw. die förderung der volkshochschulen halbiert wird und diese nun massenweise kurse streichen müssen. z.b werden in meiner stadt nun massiv die realschullhergänge gekürtzt - d.h. schüler die nur hauptschulabschluß haben können nun nicht mehr über den 2. bildungsweg den realschulabschluß nachholen.

      zehntausenden jugendlichen wird der zugang zum arbeitsmarkt verwehrt indem es einfach zu wenige lehrstellen gibt.

      und genau so läßt sich alles fortsetzen.

      eine gescheiterte familienpolitik und ihre auswirkungen.

      passend dazu ist ja der spruch das wir zwar die bestbezahlten Lehrer aber die dümmsten Schüler haben.

      Im übrigen wenn man immer diesen Pisa Vergleich heranzieht.
      Da kann man nur sagen das die dummheit der Erwachsenen eben sich auf unsere Kinder potenziert.

      So einfach ist das
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 10:26:12
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]18.339.351 von AlterMann am 19.10.05 09:37:49[/posting]Zitat AlterMann: "Es ist erschreckend wie extrem egoistisch ein hoher Anteil intelligenter und (relativ) wohlhabender Leute inzwischen ist."

      Ganz falsch. Egoistisch sind diejenigen, die ein Kind nach dem anderen zeugen, von der Gesellschaft deren Durchfütterung verlangen und sich dabei noch ganz toll vorkommen. Deutschland ist überbevölkert - verantwortungsbewusst handeln daher diejenigen, die auf Kinder verzichten bzw. die Anzahl ihrer Kinder gering halten. In China gibt es Strafen für Familien, die zuviele Kinder bekommen, soetwas müsste bei uns auch eingeführt werden...
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 10:43:51
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]18.338.376 von Viva2 am 19.10.05 08:26:13[/posting]Ob die lieben Kleinen auch irgendwann mal arbeiten und Beträge zahlen, interessiert ja nicht. Hauptsache, sie sind erst mal da.

      Hauptsache, sie sind erst mal da.
      Genau und zum Glück ist es in Augen vieler Eltern auch so, Viva.

      Jetzt müssen sich nach deiner Meinung schon Kindergebärende vorher per Verpflichtungserklärung und hinterlegten Bankbürgschaft erstmal offenbaren, bevor sie statt evtl. abzutreiben sich für ein Kind entscheiden?

      Kinder sind keine zukünftigen Beitragszahler um deinen Egoismus zu finanzieren, Kinder sind zunächst einmal MENSCHEN.

      ;
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 10:45:37
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]18.339.351 von AlterMann am 19.10.05 09:37:49[/posting]Dann wäre ich mit Semikolon alleine Hier.

      Danke für deinen wertvollen Zuspruch.

      Manchmal kommt man sich auch richtig alleine vor.

      ;
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 10:57:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      [posting]18.340.320 von Semikolon am 19.10.05 10:43:51[/posting]Und weil Kinder MENSCHEN sind, sollte es ein Mindestmaß an Verantwortung geben, dazu gehört auch ein Minimum an finanzieller Sicherheit. Darüber kann es doch keinen Streit geben oder ?

      Streiten kann man darüber, wo die Grenze liegt.
      Streiten kann man z.B. darüber, ob Kinder an einem Schulausflug teilnehmen sollen, wenn das Geld der Eltern dafür nicht reicht.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 11:11:04
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]18.340.524 von LastHope am 19.10.05 10:57:49[/posting]Und weil Kinder MENSCHEN sind, sollte es ein Mindestmaß an Verantwortung geben, dazu gehört auch...


      Irgendwie scheine ich immer noch nicht begriffen zu werden.

      Streiten kann man darüber, wo die Grenze liegt.



      Gut machen wir es also so:

      Öffentlicher Aufruf an alle hier im Thread versammelten Buchhalterseelen und sonstige Kleingeister, die so locker mit so großen Begriffen wie "Verantwortung" umgehen.

      Bitte macht mal eine Liste welches "verantwotrtliche" Mindesteinkommen eine

      junge Mutter haben muss, um nicht zwangsteriliesiert oder deren Ungeborenen zwnagsabgetrieben werden.

      Bitte mal hier eure Vorstellungen zu nennen

      1) Mindesteinkommen fürs erste Kind.

      2) Mindesteinkommen fürs zweite Kind

      3) bis n) Mindesteikommen fürs nte Kind.

      Danach bitte mal die eigenen Eltern fragen, wie deren Einkommen vor der eigenen Geburt war und überprüfen, ob es in dieses Raster passt.

      Danach sich mal an den Kopf fassen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 11:25:34
      Beitrag Nr. 62 ()
      Wenn weniger Geld da ist lernen die Kinder auch wieder was zu schätzen!
      Wenn ich in das Kinderzimmer meiner Schwester schaue da konnte ich als Kind nur träumen!
      Eigener Computer-Teuere Mini Stereoanlage-Großer Fernseher mit DVD "Recorder"-Canon Digital Kamera- Neues Hightech Fahrrad- Jetzt einen Roller(Lehre)Unmengen an Spielen.....
      Aber das zählt alles wenig für die Kinder die sind immer noch unzufrieden die hätten gern.............

      Meistens ist es ja so!
      Ein Neues Funkauto ein paar Tage später liegt es in der Ecke!

      P.s
      Er ist Alleinverdiener (Fliesenleger) vor 15 Jahren Haus gebaut Schuldenfrei!!!! trotz zwei Kinder die man sich angeblich nicht leisten kann!
      Aber er ist ein fleißiger Mensch! Fast alles an seinem Haus hat er selbst gemacht !! Natürlich mit Unterstützung von uns Rohbau usw..
      Darum ist auch meine Meinung das es viele nur aus Faulheit zu nix bringen! und sich angeblich dadurch auch keine Kinder leisten können!
      Sicher hat er auch Kindergeld bekommen aber er sagte oft
      wenn der Staat so blöd ist nehm ich`s halt..

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 12:01:11
      Beitrag Nr. 63 ()
      Wer sich Kinder anschafft, bekommt vom Staat jedne Monat Kindergeld geschenkt.

      Wer sich ein Auto anschafft muss dagegen sogar noch Steuern abdrücken.

      Ich finde das zutiefst "sozial ungerecht" Insbesondere, da das Auto "der Deutschen liebstes Kind" ist !

      Daher unsere Forderung: Autogeld für alle !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 12:17:05
      Beitrag Nr. 64 ()
      sicher braucht nicht jeder kindergeld - aber es gibt viele alleinerziehende mütter und familien mit nur einem gehalt
      die sind eben auf kindergeld angewiesen und müssen jede mark 2 mal umdrehen.

      und wenn diese leute eben 8 monate warten müssen bis ihr kindergeld bearbeitet und ausgezahlt wir so ist das halt eine riesensauerei - ohne wenn und aber.

      in ein paar jahren werden auch hier viele anders reden- denn die zeiten werden verdammt hart werden.

      und ohne familiären zusammenhalt wird es sehr vielen leuten in deutschland sehr schlecht gehen.
      aber darauf hat die gesellschaft ja die lezten jahrzehnte schon hinausgearbeitet .
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 12:17:11
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]18.340.731 von Semikolon am 19.10.05 11:11:04[/posting]Leb weiter in Deinem Elfenbeinturm !

      Wer bis zum Hals in Schulden steckt, sollte sich nach Semikolons Meinung ruhig noch ein paar Kinder anschaffen.
      Dann gibt es Kindergeld und der Nachwuchs wird das Problem schon irgendwie lösen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 12:22:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]18.341.612 von LastHope am 19.10.05 12:17:11[/posting]Und ich dachte, ich bekomme von dir jetzt die verlangte Tabelle, wieviel Einkommen, man pro Kind haben muss, um nicht zwangskastriert zu werden.

      Wieder nix konkretes. Schade.

      ;
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 12:44:19
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]18.340.320 von Semikolon am 19.10.05 10:43:51[/posting]Lieber Semikolon, ich war es nicht, der den Kindersegen lediglich auf acht Monate zu spät gezahltes Kindergeld reduziert hat.

      Wenn hier zu diesem Thema Threads aufgemacht werden ist es immer zunächst mal so, dass die Kinder"besitzer" ;) erst mal rumjammern wegen zuwenig Kindergeld, zuwenig Unterstützung, zuwenig Rentenpunkte, zuwenig von allem Materiellen.
      Erst wenn dann die Kinderlosen gegenhalten, dass Kinder eben nicht automatisch künftige Rentenzahler sind, wird plötzlich "das Glück in den Augen vieler Eltern" bemüht.
      Aber vorher geht es immer nur ums Geld.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 12:56:18
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]18.341.689 von Semikolon am 19.10.05 12:22:40[/posting]Bist Du deutscher Beamter ?

      Die können nur in Tabellen, Durchführungsbestimmungen und Stichtagen denken !


      Ich hatte jedoch etwas von Verantwortung geschrieben und das ist für Beamte eher ein Fremdwort.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 13:04:16
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ein gutes hat die Kinderlosigkeit aber doch ...

      Die kinderfeindlichen und -losen sind in einer Generation ausgestorben. :laugh:

      Vielleicht brauchen wir eine solche "Reinigung" der Volksseele. :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 13:10:08
      Beitrag Nr. 70 ()
      #2
      In unserem Fall (2 kleine Kinder) ist das "Kindergeld" gar keine Subvention und schon gar keine "soziale" Leistung, die von anderen Leuten finanziert wird (sondern aus unserem Brutto). Das ist nur eine Chimäre der Politiker, die gerne die großen Spendiermäxe spielen. Vielmehr handelt es sich nur um eine Vorauszahlung auf den Steuervorteil, der aus den ZWINGEND (Karlsruhe) zu gewährenden Kinderfreibeträgen (sächliches Existenzminimum) resultiert. Von staatlichen Almosen kann also keine Rede sein. Es sei denn, man fällt auf den beliebten Politiker-Trick herein, alles als "Steuersubvention" zu bezeichnen, was man vom Bruttoeinkommen abziehen kann. Wenn das "Kindergeld" mal später kommt, ist das für uns kein Beinbruch. Für viele andere, die an der Grasnarbe krebsen, aber sehr wohl. Ob sich Rabenvater Staat bei einer Steuerforderung auch mal eben 8 Monate Zeit läßt? (#12)

      #15
      den Niquet-Artikel habe ich auch gelesen. Der Typ läßt seine Staatsgläubigkeit auch sonst oft raushängen. Mal eben die demografische Katastrophe wegdefinieren, und alles wird gut... Miegel und Birg sind da aber ganz anderer Meinung. Vielleicht haben "wir" niemals zuvor eine "derartige Höhe von angesammeltem Vermögen" erreicht. Kollektiv mag das so sein, viele (wir auch) müssen aber erstmal von den Schulden herunterkommen, die (mittelbar) durch die Existenz unserer Kinder überhaupt erst entstanden sind (Haus). Und was bleibt von den Vermögen in 20 oder 30 Jahren (asset meltdown)? Und wo gibt es einen Produktivitätsfortschritt? Bei der Industrieproduktion ja, aber stimmt es, daß wir bald "nur noch Bruchteile der Arbeit - und damit auch der Beschäftigten" benötigen? Wer putzt uns Alten in 30 Jahren den Hintern ab, wer geht einkaufen, wer pflegt Haus und Garten? Anderswo ist der Rückgang der Industriearbeit durch Millionen neue Jobs im Dienstleistungsbereich überkompensiert worden, warum auch nicht hier?

      "das wäre im übrigen auch verantwortungslos"
      Laß gut sein, Semi, sie WOLLEN es nicht verstehen. LastHope beleuchtet m.E. sehr schön eine der Ursachen (#38). Eine vermeintliche Vollkaskomentalität von Eltern (#20) mag es in der Tat geben, aber eher von Nichtleistern, die ganz gezielt an die Staatsknete ran wollen. Aber wie zeigt man "Verantwortung" dann? (Bei gewissen Politikern ist das ein Synonym für "her mit noch mehr Steuern und Abgaben," das aber nur am Rande...). Genügen 500 Euro pro Monat pro Kind über 30 Jahre als Vermögensnachweis für die Versorgung, oder darf`s auch a bissl mehr sein? Sowas ist derart abseitig, daß es wirklich nicht weiter kommentiert werden muß. Wer das Lebensrisiko abschaffen will, muß das Leben selbst abschaffen (und dabei ist unsere kinderarme Gesellschaft ja auf dem "besten" Wege).

      Es ärgert mich, wenn Kinder nicht zuvörderst als MENSCHEN gesehen werden, sondern als eine Art Ressource, die eine Funktion zu übernehmen hätten, weil sonst alles zusammenbräche. Besonders perfide ist diese Argumentation im Zusammenhang mit dem Sozialstaat. Weil dieser falsch konzipiert ist (umlagefinanziert, enteignend, entmündigend, verantwortungslos), suchen die Sozialpolitiker und ihre Klientel nach willigen Arbeitsbienen ("Du bist Deutschland"), die sie in`s Laufrad stecken können, um das alles auch in Zukunft noch erhalten und finanzieren zu können. Oh du heiliger Sozialstaat, ich bete dich an, ommmm ommmm...

      Kinder kosten tatsächlich eine Menge, auch wenn man bewußt auf Schnickschnack (#43) verzichtet, den Innenausbau selber macht und stattdessen die Kleinen zur Musikschule, zum Turnen oder zu English for Infants schickt.

      Die Kosten sind für mich absolut kein Grund, auf meine Kinder zu verzichten!

      MfG, Novalis
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 13:42:50
      Beitrag Nr. 71 ()
      Es soll doch jeder Kinder haben, der welche will. Aber dafür auch die Verantworetung übernehmen. Finanziell und erzieherisch.

      Das Kindergeld samt Schule vom Bruttogehalt finanziert wird, ist ja wenigstens mal ein neues Argument. Wofür bezahlt dann eigentlich ein Single ohne Kinder Steuern?:D

      Miegel würde mit seinen demographischen Thesen vor 30 Jahren recht gehabt haben. Heute nicht mehr. Dazu wurde er in mancher Talkrunde ausreichend widerlegt. Das Nachgeplapper mancher Politiker ist einfach peinlich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 14:25:05
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ich finde, dieser ganze Thread hält uns den Spiegel vor, wie Kinder in unserer Gesellschaft gesehen werden. Das Finanzielle steht im Vordergrund, ausschließlich offenbar, die Belastungen, die man durch Kinder auf sich nimmt, die Belastungen, die man anderen durch seine Kinder aufbürdet und wo weiter und so fort...

      Schicke ich in Deutschland meinen kleinschubser im Supermarkt an irgendeine Theke, werden ihm rücksichtslos Einkaufstaschen oder -wagen um die Ohren gehauen. Auf der Straße wird er ständig angerempelt, wenn er sich nicht direkt in meinem Windschatten bewegt. Er hat auch schon mehrfach gefragt, warum die Erwachsenen so unfreundlich sind. Er hatte mal die Phase, in der er praktisch jeden von selbst freundlich grüßte, was in den meisten Situationen keine bis sogar verächtliche Reaktionen hervorrief. Nun, dies ist ihm gründlich verdorben worden. Er hat verstanden, warum soll er freundlich sein? Die anderen sind es ja auch nicht. Ja, Deutschland ist kein Kinderland...

      Wie läuft das in anderen Ländern? In Italien oder in Griechenland beispielsweise stehen die Kinder in einer ganz anderen gesellschaftlichen Hierarchie, dort sind sie nämlich ganz natürlich die folgende Generation und keine Störenfriede, die nur rumschmutzen. Ich habe zudem den Eindruck, dass die Kinderfreundlichkeit im Durchschnitt antiproportional zum Wohlstand sinkt. Was unser Sohn im Ausland schon mit Aufmerksamkeiten oder sogar kleinen Geschenken überhäuft wurde, ist unglaublich, und hier zu Hause wird er von Kellnern dieser Herkünfte geradezu aufgefordert, ihnen auf Schritt und Tritt zu folgen. Dabei ist er kein Herumläufer wie viele andere deutsche Kinder, die tobend durchs Lokal rollen und von den Erwachsenen kaum beachtet werden. "Sei ruhig, jetzt unterhalten sich die Erwachsenen!", ein Satz der typischer deutsch nicht geht. Unser Sohn kann sehr wohl am Tisch sitzen und hält auch bis zu zwei Stunden aus, weil wir ihn mitten im Geschehen halten.

      Der Service zwischen deutschen und ausländischen Restaurants Kindern gegenüber unterscheidet sich im Durchschnitt signifikant, wobei Ausnahmen natürlich die Regel bestätigen. In deutschen Restaurants gibt`s zwar das obligatorische Malblatt, aber das war`s dann auch schon, und unser Sohn malt nicht gerne. In ausländischen Restaurants interagieren die Kellner mit den Kindern und finden Zeit für kleine Wortgefechte. Kinder sind in diesen Ländern Bestandteil der Gesellschaft, ganz natürlich. Bei uns sind sie nur eine finanzielle Last.

      Ich würde mich freuen, noch ein weiteres Kind zu haben. Vielleicht wird`s ja. :);)
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 15:47:59
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]18.343.119 von mausschubser am 19.10.05 14:25:05[/posting]mausschubser,

      an den Spiegel dachte ich bei diesem Thread auch. Traurig, was da an menschenverachtendem Egoismus sichtbar wird...

      Deinen Hinweis auf Italien kann ich nicht ganz nachvollziehen: Dort werden Kinder sicher besser behandelt als hier - aber nur die wenigen, die es noch gibt, und das sind noch weniger als bei uns.

      Es bringt allerdings nicht viel, auf die Freude hinzuweisen, die Kinder machen (diese Freude kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen), wenn gleichzeitig marktgerechtes Verhalten in allen Bereichen eingefordert wird. Niemand fordert, auf den Arbeitslohn zu verzichten, weil Arbeit Freude machen kann.

      Gerade marktgerechte Denken würde eine erheblich stärkere ,,Subventionierung" von Kindern erfordern, damit eine solche ,,Investition" auch für bürgerliche Schichten wieder attraktiv wird. Anderenfall wird sich die entfesselte Marktwirtschaft bald von selbst erledigen - indem die Marktsubjekte aussterben.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 16:44:20
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]18.344.138 von rv am 19.10.05 15:47:59[/posting]Wieso sind Kinder und Marktwirtschaft eigentlich gegensätzlich? Kinder bringen Nutzen und verursachen Kosten, Konsum bringt Nutzen und verursacht Kosten. Rein volkswirtschaftlich gesprochen. Das wir immer weniger Kinder haben ist kein Problem des Marktes, sondern kultureller Natur. Wir wollen eben keine Kinder mehr haben und das klassische Familienbild wollen nur wenige noch leben. Wenn das unsere Gesellschaft verkleinert oder an den Rand des Aussterbens bringen sollte, dann ist das eben so. Der Markt kann nur auf die veränderte Kultur reagieren und das tut er auch. Das Problem ist der Staat, der zu träge ist, um sich angemessen und rechtzeitig auf die veränderten Bedingungen einzustellen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 18:40:14
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]18.337.307 von Semikolon am 19.10.05 00:17:30[/posting]Du enttäuscht mich schwer, Jackyone.

      :confused:

      weshalb ??
      Weil ich aus Erfahrung spreche ??
      Weil ich an meinen Enkeln hautnah mitverfolge, was Sache ist??

      Was ist an meinem Post "menschenverachtend" ??
      Wo sage ich, Kinder sind keine Menschen?


      Auf die bekloppten Extrembeispiele von beiden Seiten hier will ich gar nicht eingehen.
      Aber ihr schimpft hier einerseits, daß man bei der Frage, ob man ein Kind will oder nicht, auch erst mal sehen muß, obs finanziell überhaupt geht - auf der anderen Seite schimpft ihr über das Kindergeld.
      Verlangt jemand im Ernst, daß ein junges Paar ein Kind in die Welt setzt, wo dann die Frau nicht mehr arbeiten kann, wenn vorauszusehen ist, daß das Geld trotz Einschränkungen hinten und vorne nicht reicht, um wenigstens einigermaßen menschenwürdig ( richtig, auch Eltern haben eine Menschenwürde) leben zu können??

      Eben WEIL Kinder MENSCHEN sind , kommt es in erster Linie auf die "finanzierbarkeit" an !!!

      Man kann ja streiten, ob jeder Kindergeld braucht - ich sage, die meisten jungen Eltern sind darauf angewiesen.

      Und nochwas Semi, mein erstes Posting bezog sich auf die von Stella angesprochenen 800 - 1000 Euro brutto - rechne mir bitte mal vor, wie davon eine 3köpfige Familie davon menschewürdig leben soll - mit Miete und allen anderen Nebenkosten.

      Das hatte ich ja schon gefragt - nur scheint sich keiner die Mühe machen zu wollen.

      Wenn jetzt jemand sagt, ich bin menschenverachtend, dann kann ich nur sagen, lieber hier menschenverachtend, und dafür seinem Kind ein menschenwürdiges Leben bieten.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 21:20:30
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]18.347.152 von JACKYONE am 19.10.05 18:40:14[/posting]Kinderliebe ist etwas Unendliches, und hat mit Geld aber überhaupt nichts zu tun, denn wer sein Kind liebt, bekommt alles umsonst - Kleidung, Essen, Kinderbett, Bücher, Kindergarten, Schulausstattung, Ausflüge ins Schullandheim, PC, evtl. Studium! Die Eltern, die so unendlich lieben, brauchen nicht mal 800 € monatlich, denn sie werden belohnt mit der Liebe ihrer Kinder ;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 21:28:47
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]18.350.041 von StellaLuna am 19.10.05 21:20:30[/posting]**denn sie werden belohnt mit der Liebe ihrer Kinder**




      Solange Eltern und Kinder davon satt werden .
      Wohnung und Kleidung muß ja nicht unbedingt sein, eine Höhle und ein Fell tuns ja auch + ein Knochen zum spielen fürs Kind.

      So oder ähnlich denken doch einige hier :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 21:45:57
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]18.347.152 von JACKYONE am 19.10.05 18:40:14[/posting]Da hast du in deinen mich betreffenden Beitrag aber wohl alles reingepackt, was dir hier in diesmem Thread irgendwo mal begnete ist, aber mit meinen Aussagen haben die meisten deiner an mich gerichteten Bemerkungen nichts zu tun.


      Und
      das 
      muss ich nun explizit richtigstellen:

      Was ist an meinem Post " menschenverachtend" ??

      Hier hast du wohl das Vokabular eines anderen Users zitiert. In meinen Beiträgen (und es sind einige) findest du kein "menschenverachtend", auch nicht in dem dich betreffenden #48.

      Aber ihr schimpft hier einerseits, daß man bei der Frage, ob man ein Kind will oder nicht, auch erst mal sehen muß, obs finanziell überhaupt geht - auf der anderen Seite schimpft ihr über das Kindergeld.

      Wen immer du mit dem "ihr" meintest (ich fühle für diese standesgemäße Anrede natürlich geehrt) aber ich schimpfte hier nicht über das Kindergeld noch verteidigte ich es. Ich machte hier nämlich überhaupt keine Bemerkung zum "Kindergeld".

      Und nochwas Semi, mein erstes Posting bezog sich auf die von Stella angesprochenen 800 - 1000 Euro brutto - rechne mir bitte mal vor, wie davon eine 3köpfige Familie davon menschewürdig leben soll - mit Miete und allen anderen Nebenkosten

      Richtig genau, das war mir wohl bewusst, s. auch #48 letzter Satz. Um diese von mir mit "eine erbärmmliche Geisteshaltung des Aussager offenbarende" Stella-Aussage ging es. Warum du mir da indirekt unterstellst, ich hätte das nicht begriffen, ist mir an Hand dieses sämtliche Beiträge zurückverfolgbaren Threads und isb. dem dich betreffenden #48 schleierhaft.

      Du übernahmst Stellas Aussage und bekamst von mir diesen- eine Entschuldigung vorangestellten Kommentar dafür: "Es offenbart eine erbämliche Gesiteshaltung", den ich zuvor auch Stella quitierte. Und dabei bleibt es auch. Tut mir leid, für euch beide.

      Es ist eine erbärmliche (oder besser: "erbarmungswürdige") Geisteshaltung offenbarende Einstellung Menschen, die evtl. nur 700 Euro im Monat verdienen, das Naturrecht Kinder zu bekommen, absprechen zu wollen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 22:54:35
      Beitrag Nr. 79 ()
      [posting]18.350.306 von Semikolon am 19.10.05 21:45:57[/posting]Semi
      **Da hast du in deinen mich betreffenden Beitrag aber wohl alles reingepackt, was dir hier in diesmem Thread irgendwo mal begnete ist, aber mit meinen Aussagen haben die meisten deiner an mich gerichteten Bemerkungen nichts zu tun.**
      Sorry, kann vorkommen, wenn man erst Abends zum reinschauen kommt und zwischen Tür und Angel seinem Herzen Luft machen will.
      OK, das "menschenverachtend" ist nicht von dir - sorry

      Wo du allerdings rausliest, daß Stella oder ich jemanden das Recht Kinder zu bekommen absprechen, ist mir schleierhaft.
      Sie sagt "verantwortungslos", das ist etwas völlig anderes.
      ***solche Aussagen sind der Tod unserer Gesellschaft***

      Der Tod unserer Gesellschaft ist doch wohl eher unsere in fast allen Teilen Kinderfeindliche Gesellschaft selber - wie man ja hier am Geschimpfe über das Kindergeld sieht.

      Und nur, um Mißverständnissen vorzubeugen:

      Ich bin NICHT gegen das Kindergeld, ganz im Gegenteil, OHNE Kindergeld geht es vielfach nicht!!
      Und genau das hat nämlich Stella gemeint mit ihren 800 - 1000 Euros !!

      ***Ein Kind ist ein " Mensch" , und hat primär nichts mit sich " leisten können" oder nicht zu tun.***

      Oh doch !!! Gerade in der heutigen Zeit hängt das Kinderkriegen (leider) sehr viel vom sich leisten können ab.

      ***" Euros" oder " Kosten" in solchen Aussagen, wo es um " Menschen" oder keine geht, vorzufinden, ist schlichtweg eine erbärmliche Geisteshaltung. Tut mir leid, dies mal so außerhalb Tsunami-Threads oder sonstigen virtuellen Wohltäter-Threads sagen zu müssen.****

      Ist es also besser, nicht auf die Kosten zu schauen, und zahlreiche Kinder in die Welt zu setzen, die dann hungern, in Verschlägen hausen und in Lumpen rumlaufen???
      Das kann doch nicht dein Ernst sein?

      Mal ne Frage am Rande: hast du Kinder ?
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 23:38:30
      Beitrag Nr. 80 ()
      Mal ne Frage am Rande: hast du Kinder ?

      Ja, und mehr als du jemals Enkel haben wirst.

      Liegt vielleicht auch daran, dass ich mehr als 800 Euros und 50 Cent habe.

      Auch auf diese Aussage verwette ich, was du willst.

      Oh Mann, wie konnte ich mich auf so ein materialistisches triviales Nivea begeben?

      Jetzt muss ich noch die Qualität meiner Postings mit Kinderzahlen belegen.

      Wer #75 und #76 liest, weiß doch eh, wie es in Materialisten-Hirnen aussieht.

      ;
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 23:55:49
      Beitrag Nr. 81 ()
      [posting]18.351.206 von JACKYONE am 19.10.05 22:54:35[/posting]Vorab : Semi, warst du es , der mir mal nach 2 oder3 Postings vorwarf, ich führe einen Privatkrieg ? Hmm, was ist das mit dir und Stella? ;)


      So, nach nochmaligen durchlesen, diesmal in Ruhe, denke ich, daß es doch einige Mißverständnisse hier gibt.


      Ich bin weder "Eurofixiert" noch Kinderfeindlich!!Wie schon erwähnt, hab ich selber 2 Kinder groß gezogen, und das nicht gerade unter leichten Voraussetzungen. Uns war das damalige Kindergeld eine große Hilfe. Und wir haben lange überlegt, wie und ob wir ein zweites einigermaßen vernünftig versorgen können. OHNE Kindergeld wäre es mit meinem Verdienst allein eben NICHT gegangen !!
      Und um gleich einigen Dummschwätzern vorzubeugen - wir hatten ein 12 Jahre altes Auto, eine 2 1/2 Zimmer Mietwohnung und den ersten Urlaub hatten wir, als die Kleine 14 war!!

      Jetzt sehe ich bei genau dieser "Kleinen", wie es heute ist , mit 2 Kindern über die Runden kommen zu müssen - sie hat es mind. genau so schwehr wie wir damals, Mit dem Unterschied, daß das Kindergeld, das sie bekommt, nicht mal mehr für den Kindergarten reicht.

      Und genau deshalb ist es keine "erbarmungswürdige Geisteshaltung" über die "finanzierbarkeit" von Kinder nach zu denken, sondern leider eine Notwendigkeit!!

      Den wie ich auch schon gesagt habe, Menschenwürde gild für alle.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 23:58:54
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ohgott, seine vielen Kinder können einem einfach nur leid tun. Denn: sie können ja nichts dafür.:(:(
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 00:02:45
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]18.351.414 von Semikolon am 19.10.05 23:38:30[/posting]Ja, und mehr als du jemals Enkel haben wirst.

      Na klar, das mußte ja jetzt kommen :rolleyes:

      Materialisten-Hirnen
      weist was, ich habe doch wirklich gedacht, mit dir kann man normal reden, aber das muß ich mir nun wirklich nicht sagen lassen :mad:
      Nur weil ich hier die Meinung vertrete, daß zu einem Menschenwürdigen Dasein von Kindern ein Mindestmaß an finanzen erforderlich ist ?
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 00:12:16
      Beitrag Nr. 84 ()
      Mich erinnert die letzte Diskussion an den verblichenen Papst, der den Slum-Bewohnern in Manila erklärte, der Mensch lebe nicht vom Brot allein.

      Es ist billig aus einer Position materieller Stärke den weniger Begüterten materialistisches Denken vorzuwerfen - nach dem Motto: Von Geld redet man nicht, Geld hat man.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 00:18:15
      Beitrag Nr. 85 ()
      [posting]18.351.527 von JACKYONE am 20.10.05 00:02:45[/posting]Nur weil ich hier die Meinung vertrete, daß zu einem Menschenwürdigen Dasein von Kindern ein Mindestmaß an finanzen erforderlich ist ?

      Nein, nicht nur deshalb.

      Sondern:
      Du nanntest sogar konkrete Zahlen.

      Und du verteidigst diese Zahlen sogar jetzt noch, oder hast du deine Aussage je revidiert?

      "Zahlen" bzw. Geldscheine sind dir gleichbedeutend mit Menschen, und deren natürlichen Rechte Kinder zu haben, wenn sie es wollen. Da ist der Punkt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 00:23:51
      Beitrag Nr. 86 ()
      [posting]18.351.557 von Semikolon am 20.10.05 00:18:15[/posting]Ich verwahre mich aufs schärfste gegen deine Unterstellung

      " Zahlen" bzw. Geldscheine sind dir gleichbedeutend mit Menschen, und deren natürlichen Rechte Kinder zu haben, wenn sie es wollen. Da ist der Punkt.

      Verstanden ??

      Wo streite ich jemanden das Recht ab Kinder zu bekommen???
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 00:27:41
      Beitrag Nr. 87 ()
      Und selbstverständlich wiederholte ich die von Stella genannten konkreten Zahlen, weil sie nämlich zutreffend sind !!

      Es ist ja schön für dich, daß du scheinbar mit Geld um dich werfen und Kinder in Massen in die Welt setzen kannst, aber verdammt noch mal, es gibt genügend, denen es nicht so geht !!
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 00:29:18
      Beitrag Nr. 88 ()
      [posting]18.351.548 von rv am 20.10.05 00:12:16[/posting]Holla.

      Das Internet ist immer für eine Überraschung gut, sagt man.

      Aber dass gerdae Du mich und mein Wirken in diesem Thread mit Papst Johannes Paul II vergleichst, das ist selbst für mein Ego zuviel der Ehre, denn ich möchte diesem seligen Menschen nicht das Wasser reichen.

      Ich hoffe, werter rv, Du ziehst deine Aussage in diesem Sinne zurück, sonst schwebe ich womöglich noch bald davon und garantiere für nichts mehr.

      ;
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 00:32:34
      Beitrag Nr. 89 ()
      [posting]18.351.557 von Semikolon am 20.10.05 00:18:15[/posting]Hast du #80 überhaupt gelesen ???
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 00:43:31
      Beitrag Nr. 90 ()
      Ich verwahre mich aufs schärfste gegen deine Unterstellung

      " Zahlen" bzw. Geldscheine sind dir gleichbedeutend mit Menschen, und deren natürlichen Rechte Kinder zu haben, wenn sie es wollen. Da ist der Punkt.

      Verstanden ??

      Wo streite ich jemanden das Recht ab Kinder zu bekommen???



      Ja klaro, und natürlich streitest du auch ab, je in diesem Thread "materialistisch" argumentiert zu haben.

      Weil irgendwie scheinst du da ja auch aggressiv geworden zu sein.


      Also ich fasse deine jetzt revidierte Aussage zusammen:

      >>>>Du (JACKYONE) sagtest in diesem Thread nie was anderes, als dass jeder natürlich Kinder bekommen kann, wenn er es wünscht, unabhängig vom Einkommen.

      Nie würdest du Jemanden, das Recht Kinder zu bekommen, wann immer es ihm beliebt streitig machen oder auch nur ansatzweise anzweifeln und mit der Einschränkung versehen wollen, dass er über in Euro-Beträgen bestimmbare Geldbeträge besitzen muss. <<<<<<<


      Vermutlich können wir irgendwie alle nicht lesen, aber schön, dass wir dies ja endlich geklärt haben.

      ;
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 00:55:53
      Beitrag Nr. 91 ()
      Eigentlich beabsichtigte ich nach dem lesen dieses Thread auf bestimmte Beiträge einzugehen. Das lasse ich besser. Dafür erzähle ich etwas, was hier im Forum nach wie vor ungewöhnlich ist, etwas aus meinem privaten Bereich, meiner privaten Erfahrung.

      Frau und Mann aek beschlossen eines Tages sich zu lieben und diese Liebe sanktionieren (Standesamt, Kirche) zu lassen. Der beiderseitige Wunsch nach Nachwuchs war vorhanden, verbunden mit dem Wunsch, dass dieser Nachwuchs einen Freiraum haben sollte.
      Wir wollten eben für die kleinen aek eine Wiese zum pölen, einen Platz für einen Sandkasten, ein Zimmer für jedes Kind und was man sich als Eltern noch so alles wünscht.

      Stichwort: Sie sollen es einmal besser haben.

      Das dieses nicht in einer Hochhaussiedlung zu realisieren war ist nicht erklärungsbedürftig.

      Also wagten sich Frau und Herr aek daran etwas zu schaffen. Nicht erst mit Ende 30 und nach etlichen Fernreisen, sondern ohne/wenig Fernreisen und mit Mitte 20.

      Das hier exemplarisch angegebene Gehalt von 3000€ (ich denke mal das Netto gemeint ist) hätten wir damals sehr gerne gehabt. Wenn ich mich recht erinnere, war zu der Zeit ein Handwerker mit ca. 2000DM Netto ein gut verdienender Mensch.

      Vielleicht sind die Ansprüche der Kinder an die Eltern und die Ansprüche der Eltern an die Kinder in den letzten 20Jahren exorbitant gestiegen. Ich glaube allerdings nicht.

      Auch heute überlegen wir als Eltern, welche elektronischen Geräte den Kindern in welchem Alter zur Verfügung stehen sollten und die dazugehörigen Nutzungsbedingungen.

      Den Kindern stand jedenfalls ein Garten und ein eigenes Zimmer zur Verfügung,
      sie hatten Eltern, die nicht auf jede Party gehen mussten und sie deshalb bei Omi und Opi ablieferten, sondern mit deren Freunden auch Kinderkarneval feierten. Auch waren Frau und Herr aek nicht beleidigt, wenn sie Sylvesterfeiern im trauten Heim mit den Kindern feierten.

      Im Gegenteil. Alles das was wir in den vergangenen Jahren für gut befunden hatten war gut.
      Das hat uns die Zeit gezeigt, das Verhältnis zu den Kindern.

      Bei einem theoretischen Neuanfang, würden wir fast (zu verbessern gibt es immer etwas) alles genauso machen.

      Als Abriss unseres persönlichen Fazits: Kinder benötigen keine elektronische Ausstattung im Kinderzimmer. Persönliche Zuwendung, gemeinsam mit den Eltern verbrachte Zeit ist nicht nur für die Entwicklung der Kinder wertvoller. Brettspiele kosten nicht viel, doch man spielt gemeinsam und unterhält sich dabei.

      Ich möchte nicht verschweigen, dass die Kinder der aek Familie auch irgendwann Elektronik
      in ihren Zimmer hatten und haben. Doch kontrolliert eingesetzt und nicht als ausschließliche Freizeitbeschäftigung.

      Was mir noch am Herzen liegt, ist dass was die aus meiner Sicht sich selbst bemitleidenden
      einmal überdenken sollen:

      Was will ich in meinem Leben schaffen, was will ich hinterlassen?
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 00:56:08
      Beitrag Nr. 92 ()
      [posting]18.351.599 von Semikolon am 20.10.05 00:43:31[/posting]Genau !!
      Denn dieser Satz von Stella, um den es dir ja geht :

      Wir werden nicht nur eine Generation verlieren sondern zwei oder drei, denn kein junger Mensch wird sich mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 800 bis 1.000 Euro ein Kind zulegen, das wäre im übrigen auch verantwortungslos.

      ist etwas völlig anderes, als du daraus machst und mir unterjubeln willst :

      Zahlen" bzw. Geldscheine sind dir gleichbedeutend mit Menschen, und deren natürlichen Rechte Kinder zu haben, wenn sie es wollen. Da ist der Punkt
      und :

      Menschen, die evtl. nur 700 Euro im Monat verdienen, das Naturrecht Kinder zu bekommen, absprechen zu wollen.

      Und jetzt geh ich ins Bett, bevor mir der Kragen total platzt.
      Denn das , was du machst, ist absichtliches und fast schon bösartiges Falschverstehen + Unterstellen und "einem das Wort im Mundrumdrehen".

      Vermutlich können wir irgendwie alle nicht lesen, aber schön, dass wir dies ja endlich geklärt haben.

      Sorry, aber der einzige, der hier vieles nicht lesen konnte (oder wollte? ) bist du.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 00:56:48
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]18.351.583 von JACKYONE am 20.10.05 00:32:34[/posting] Hast du #80 überhaupt gelesen ???

      das tue ich dann, wenn du erkennen läßt, dass du mein #79 "gelesen" hast.

      Dein #86 beweist mir leider das Gegenteil.
      (Ist aber irgenwdwie auch wieder ein typischer Beitrag für jemand, der halt rein materialistisch denkt, also insofern problemlos entschuldbar)

      ;
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 00:58:57
      Beitrag Nr. 94 ()
      [posting]18.351.616 von aekschonaer am 20.10.05 00:55:53[/posting]Schönes Post Aek.
      Nur eine Frage:
      wäre die Entscheidung bei einem Verdienst von nur 1000 DM und kein Kindergeld zu eben jenem Zeitpunkt auch so ausgefallen?
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 01:06:34
      Beitrag Nr. 95 ()
      [posting]18.351.617 von JACKYONE am 20.10.05 00:56:08[/posting]Ja zeig das Super-Zitat, das du hier bis zuletzt in aller Schärfe in Schutz nahmst noch mal.

      Du kannst es drehen und wenden wie du willst:

      Du und Stella halten alle, die unter 800 Euro verdienen und Kinder in die Welt setzten für verantwortungslos.


      Und ich finde diese Einstellung erbarmungswürdig.
      Gute Nacht.

      ;
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 01:08:42
      Beitrag Nr. 96 ()
      [posting]18.351.620 von Semikolon am 20.10.05 00:56:48[/posting]#92 + 94
      Wieder ein Beweis für das , was ich in #91 geschrieben habe.

      Auf dein #79 hatte ich schon mit #82 geantwortet.

      Aber mir wird das jetzt zu blöd.
      Mach ruhig weiter mit deinen Unterstellungen und Verleumdungen, scheinbar kannst du nicht anders.

      Und sorry, daß ich mich so in dir getäuscht habe.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 01:11:23
      Beitrag Nr. 97 ()
      Danke Jacky,
      deine Frage ist doch nicht ernst (oder meinst du 1000€) gemeint.

      Dann wäre meine Antwort JA.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 01:19:03
      Beitrag Nr. 98 ()
      [posting]18.351.623 von JACKYONE am 20.10.05 00:58:57[/posting]Ich habe deine Frage unabsichtlich nicht vollständig beantwortet.

      Das Kindergeld von 50DM hat mich nicht sonderlich interessiert.
      Als das erste Kind in den Kindergarten kam war aufgebraucht.

      Bei der vorher geschilderten Planung spielte das keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 01:21:06
      Beitrag Nr. 99 ()
      Auf dein #79 hatte ich schon mit #82 geantwortet.

      Ja, "geantwortet" hast du schon, sogar zweimal, zuletzt in deinem lieben Beitrag #86, nur "gelesen" hast du #79 nicht. Das war leicht zu erkennen.

      Aber immerhin konnten wir ja heute ja schon einiges klären und du hast ja auch schon dein #74 entsprechend revidiert, s. #78. Der Rest wird vielleicht auch noch.

      ;
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 10:58:52
      Beitrag Nr. 100 ()
      #90 Bravo, aeki! :)
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 11:28:53
      Beitrag Nr. 101 ()
      Wie wäre es eigentlich mit der EInführung eines Kinderlosengeldes ?

      Arbeitslose bekommen ja schliesslich auch Geld vom Staat geschenkt...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 11:33:58
      Beitrag Nr. 102 ()
      Würde sogar noch weiter gehen.

      Wer z.B. zur Miete wohnt, keine Ersparnisse oder gar Schulden hat, sollte bis 1500€ Einkommen(incl.eingerechnete Kindergeld.) nicht an Kinder denken.

      Rechne einfach mal Miete, BK, Auto und Versicherungen ab. Vielleicht auch noch monatliche Ratenzahlungen.:eek:

      Dieselben Menschen die sich hier für mehr Kinder aussprechen, halten gleichzeitig Mindestlöhne von 1200 brutto für zu hoch.:D
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 11:58:59
      Beitrag Nr. 103 ()
      #101 Tja, natürlich sollte ein finanzieller Background da sein, so dass ich schon verstehe, wenn hier einige kritisieren, dass es sehr ärmliche Familien sehr schwer haben, aber offenbar ist der Mammon so wichtig, dass man den Entscheid vordringlich vom Geld abhängig machen soll.

      Und nun fragt man sich: Wann sind Kinder glücklich? Wenn Geld da ist? Oder sind sie automatisch unglücklich, wenn nicht so viel Geld da ist? Das ist doch schon eine gehörige Schwarzweißmalerei, die hier abläuft. Kinder sind glücklich, wenn die Eltern ihnen Aufmerksamkeit entgegenbringen und einfach auch mal Zeit für sie haben; und nun soll keiner provokant sagen, dann sollten alle arbeitslos sein, und schon sind die Kinder glücklich... Es kommt nicht nur auf die Zeitdauer an, sondern auch auf die Intensität und der Botschaft an das Kind: "Egal, was ist, du bist wichtig für mich!"

      Selbstverständlich verhehle ich nicht, dass Geld hilfreich ist, damit es nicht zu einer Verelendung kommt, nur ist auch durchaus zu beobachten, dass in Familien, die Knete ohne Ende haben, ebenfalls eine Verelendung von Kindern stattfindet, nämlich durch Übersättigung oder ggf. auch durch Nicht-Zuwendung der Eltern. Im Vordergrund sollte also stehen: Möchte ich ein Kind lieben und ehren, möchte ich es formen und erziehen? An zweiter Stelle sollte die Frage stehen, wie ich das mit den weiteren Rahmenbedingungen machen kann. Nicht zwangsläufig muss ein Kind in einer Familie mit 1500 € unglücklich sein, und nicht zwangsläufig ist ein Kind in einer Familie mit 3000 € Einkommen happy. Bei vielen mangelt es nicht (nur) am Geld, bei vielen mangelt es in erster Linie an der echten Bereitschaft, dem Kind ein positives Vorbild insbesondere in sozialen Dingen, ein Former, ein Beschützer, auch mal ein Punchingball zu sein: Liebe nennt man das...
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 13:16:29
      Beitrag Nr. 104 ()
      Also was ich hier so alles lesen muss. :laugh:
      Die "Finanzierbarkeit" von Kindern...
      Mal ehrlich...geht`s noch?
      Sprechen wir hier von Menschen oder Haushaltsartikeln?
      Wenn nur die Menschen Kinder haben würden, die sich auch finanziell Kinder leisten können, dann sähe es schon sehr trübe aus in diesem Land.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 18:05:34
      Beitrag Nr. 105 ()
      [posting]18.351.636 von aekschonaer am 20.10.05 01:11:23[/posting]Hallo Aek.

      Ich meinte auf heutige ca. 800 Euro umgerechnet, und wenns KEIN Kindergeld gegeben hätte.
      Und ich meine jetzt nicht generell, sondern wenn eben zum damaligen Zeitpunkt eurer "Überlegung" eure finanziellen Verhältnisse dem angesprochenen vorne entsprochen hätten.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 18:08:05
      Beitrag Nr. 106 ()
      [posting]18.355.362 von mausschubser am 20.10.05 11:58:59[/posting]Mausschubser, deinem#102 wiedersprech ich nicht !!
      Denn es ist schon ein großer Unterschied zwischen den mehrmals angesprochenen 800 - 1000 Euro und den von dir genannten 1500 Euro!!
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 18:17:02
      Beitrag Nr. 107 ()
      [posting]18.351.647 von Semikolon am 20.10.05 01:21:06[/posting]Du brauchst jetzt gar nicht abzulenken.

      Du hast hier mehrmals mir Sachen unterstellt, die ich nachweislich NICHT gesagt habe!!
      Oder willst du nicht verstehen, daß verantwortungslos und rechtlos zwei völlig verschiedene Paar Stiefel sind ??
      Wenn du mit Sommereifen bei Eis und Schnee unterwegs bist, dann ist das verantwortungslos , aber du hast (leider noch ) das Recht dazu !!!
      Und genauso ist meine Meinung, wer Kinder in die Welt setzt ohne ein Mindestmaß (hier mehr als die berühmten 800 - 1000 Euros) an finanziellen Einkommen, der handelt eben verantwortungslos - aber er hat das Recht dazu !!

      Hast jetzt endlich den Unterschied verstanden??
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 18:32:22
      Beitrag Nr. 108 ()
      [posting]18.356.213 von Sealion am 20.10.05 13:16:29[/posting]das solltest Du mal Angela Merkel sagen!
      Das von Ursula von der Leyen propagierte kostenlose Kindergartenjahr vor Schuleintritt wird es nicht geben, da nicht finanzierbar.

      Nicht nur die Eltern haben entdeckt, dass Kinder Geld kosten, sondern auch der Staat! Mittlerweile muss in fast allen Bundesländern Büchergeld in Schulen bezahlt werden, die unionsregierten Länder führen Studiengebühren ein.

      Der Staat sollte froh sein, dass es nicht mehr Kinder gibt, er wäre finanziell überfordert und müsste vermutlich dann auch noch Schulgeld verlangen.

      Nur sogenannte Bildungsferne können mit 800/1.000 Euro Kinder großziehen :D
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 18:42:17
      Beitrag Nr. 109 ()
      [posting]18.351.580 von Semikolon am 20.10.05 00:29:18[/posting]aus meinem Posting # 16
      "Wir werden nicht nur eine Generation verlieren sondern zwei oder drei, denn kein junger Mensch wird sich mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 800 bis 1.000 Euro ein Kind zulegen, das wäre im übrigen auch verantwortungslos."

      und das hast Du daraus gemacht
      "Es ist eine erbärmliche (oder besser: " erbarmungswürdige" ) Geisteshaltung offenbarende Einstellung Menschen, die evtl. nur 700 Euro im Monat verdienen, das Naturrecht Kinder zu bekommen, absprechen zu wollen."

      Junge, Junge, Du solltest mal eine Auszeit nehmen!
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 18:54:18
      Beitrag Nr. 110 ()
      @mod
      ich empfehle den User Semikolon wegen Altersstarrsinns in Kurzurlaub zu schicken :D
      Alternativ schlage ich vor, diesen User darauf hinzuweisen, dass er nicht der Board-Allmighty ist!

      Er glaubt alles zu wissen und postet hier Unwahrheiten über mein Privatleben.
      Er ist nicht mehr in der Lage, meine Meinung von meinem Privatleben - über das er im übrigen fast nichts weiß - zu trennen.

      Mag sein, dass StellaLuna an seinem Alphatier-Image kratzt - ab und an -, aber das berechtigt ihn nicht.... :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 19:17:14
      Beitrag Nr. 111 ()
      [posting]18.360.539 von StellaLuna am 20.10.05 18:42:17[/posting]Ich dachte schon, ich bin der einzige, der sich über solche Unterstellungen und Verleumdungen ärgert :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 19:25:13
      Beitrag Nr. 112 ()
      [posting]18.360.929 von JACKYONE am 20.10.05 19:17:14[/posting]nicht ärgern :)

      Semikolon beherrscht perfekt, was eine typisch weibliche Eigenschaft ist, nämlich etwas so lange zu verdrehen, bis es einen anderen Sinn ergebt - ergo ist Semikolon ein Weib :D
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 19:31:10
      Beitrag Nr. 113 ()
      [posting]18.361.024 von StellaLuna am 20.10.05 19:25:13[/posting]:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 19:39:30
      Beitrag Nr. 114 ()
      So,
      nachdem sich alle auf ihren materialistischen Schlips Getretenen hier so mal richtig ausgekotzt haben, könnten wir doch mal wieder zur Sache zurückkehren.

      Es bleibt noch immer meine Frage unbeantwortet, wieviel man denn nun verdienen muss, um mehr als ein Kind haben zu dürfen und nicht als "unverantwortlich" beschimpft zu werden.

      Also ich wollte jetzt konkret mal die Frage einer
      Kollegin weitergeben, die schon 6 Kinder hat und plant, sich ein Siebtes zuzulegen.

      Wieviel muss die jetzt mindestens verdienen?

      800.- mal 7, also 5600.- Euro?

      Oder habt ihr da in eurerer Denke eine Degressionssatffel drin, oder gar eine Progression?

      Und darf die auch Ihr siebtes Baby haben, wenn sie weiter Halbtags zumindest arbeitet, oder muss ist dann auch "Unverantwortlich"?

      Welche weiteren Vorschriften sollte sie denn noch erfüllen, damit sie in eurem Weltbild eine "verantwortungsvolle" Mutter ist? Gibt es da vieleicht noch mehr, was wir außer nüchteren Einkommenszahlen in dieser Buchhalter-Diskussion vergessen haben könnten?

      ;
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 19:53:32
      Beitrag Nr. 115 ()
      [posting]18.361.175 von Semikolon am 20.10.05 19:39:30[/posting]das sind mal wieder einige dumme Fragen, die keine schlüssigen Argumente zulassen!
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 19:54:25
      Beitrag Nr. 116 ()
      [posting]18.360.442 von StellaLuna am 20.10.05 18:32:22[/posting]der staat sollte lieber in seine kinder investieren als in seine beamten oder pensionäre.

      und hier ist der hund allen übels begraben.

      Kinder haben keine Lobby

      Wir haben doch in den letzten Jahrzehnten besonders im Westen - im bildungssystem versagt.

      Es gab in der DDR eines der besten bildungssysteme auf der Welt- angefangen vom kleinkind bis hin zum gymnasium.
      zwar politisch enstellt - das system war jedoch sehr gut.

      Wo sollen denn die Eliten der zukunft noch herkommen bzw. nach welchen werten werden denn die kinder erzogen.
      man muß sich nur in diesem thread umsehen und man sieht wie es um die zukunft bestellt ist.

      heute wird doch jedem eingeimpft das er sicherheit brauch - viel verdienen muß , seinen partener schon nach materiellen dingen beurteilt, fa,iliensinn gibt es sowieso nicht, spaßgesellschaft , freiheit und er ganze quatsch.

      ich denke - wir brauchen wieder schlechte zeiten.
      während des krieges gab es nun die geburtenstärksten jahrgänge. schlechte zeiten schweißen zusammen und ein überleben gibt es nur in den familien.

      da werden es die kinderlosen singles äußerst schwer haben.

      deutschland hat immer von seinen köpfen gelebt.

      wo wären wir heute ohne die siemens, die neckermanns ,
      , linde , daimler , benz , boschs , krupps und sonstwer.

      Die Idealisten , die gründer , die erfinder und visionäre.

      Nur irgdnwo müssen die auch herkommen - anstatt der vielen Ja sager und sicherheitsdenkender beamter.

      und das ist der punkt .

      es gibt zu viele die an ihr leben denken als an das sie ihr leben ihren kindern schenken wollen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 19:58:49
      Beitrag Nr. 117 ()
      Naja ich sehs ein, solche Fragen zu beantworten kann dauern.

      Aber wenn ihr schonmal beim Ausrechnen und Kalkulieren seid, könntet ihr mir bitte noch diese Zusatzfrage beantworten:

      Wenn also diese so "verantwortungsvolle" Mutter die von euch geforderten 5600.- Euros (oder jeden anderen Betrag, den ihr mir sicher noch nennt) gerade mal aufbringt und sie macht sich dann guten Mutes ans siebte Baby und es werden Zwillinge oder gar Drillinge (hat es alles schon gegeben).

      Muss sie dann welche wieder zur Adoption freigeben, umd "verantwortlich" in euren Augen zu sein?

      Oder seid ihr da gnädig und drückt mal ein Auge zu?
      Aber wie kommt sie dann mit dem zuuwenigen Geld über die Runden? Darunter leiden doch dann alle, wenn man mal so in eurer Gedankenwelt bleibt, und ist es dann nicht doch besser, sie gibt wie füher ja auch üblich (s. Hänsel und Gretel) ein paar Kinder wieder ab?

      ;
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 20:02:50
      Beitrag Nr. 118 ()
      [posting]18.361.175 von Semikolon am 20.10.05 19:39:30[/posting]nachdem sich alle auf ihren materialistischen Schlips Getretenen hier so mal richtig ausgekotzt haben, könnten wir doch mal wieder zur Sache zurückkehren

      Ich könnte wirklich manchmal kotzen, allerdings aus ganz anderen Gründen:mad:

      Und um es mal dir gleich zu tun, beantworte du erstmal meine Frage aus `45 + # 74 nach den Lebenshaltungskosten einer 3 köpfigen Familie.
      Dann kannst dein Schwachsinnige Frage :

      Also ich wollte jetzt konkret mal die Frage einer
      Kollegin weitergeben, die schon 6 Kinder hat und plant, sich ein Siebtes zuzulegen.

      Wieviel muss die jetzt mindestens verdienen?

      800.- mal 7, also 5600.- Euro?

      Oder habt ihr da in eurerer Denke eine Degressionssatffel drin, oder gar eine Progression?

      Und darf die auch Ihr siebtes Baby haben, wenn sie weiter Halbtags zumindest arbeitet, oder muss ist dann auch " Unverantwortlich


      mit etwas nachdenken selber beantworten - oder willst für jedes Kind nochmal die Gesamten Familienkosten (Miete ectr.)mitrechnen?

      Und um weiterhin bei deinen Worten zu bleiben :
      Es ist echt erbärmlich , wie du hier den arroganten, großkotzigen "ich bin im Besitz der einzigen Wahrheit" Kerl raushängen lässt !!:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 20:06:07
      Beitrag Nr. 119 ()
      [posting]18.361.394 von Semikolon am 20.10.05 19:58:49[/posting]Dein Geschreibsel wird echt immer dämlicher.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 20:07:08
      Beitrag Nr. 120 ()
      [posting]18.361.480 von JACKYONE am 20.10.05 20:06:07[/posting]Und das fehlende h schenk ich dir.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 20:11:33
      Beitrag Nr. 121 ()
      102/mausschubser

      Tolles posting.
      Genau so ist es mMn.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 20:15:38
      Beitrag Nr. 122 ()
      [posting]18.361.441 von JACKYONE am 20.10.05 20:02:50[/posting]Wieso soll ich das jetzt selbst ausrechen, im Thread habt ihr doch bisher die Zahlen mit 800 bis 100 Euro ganz konkret vorgegeben, ab wann Stella und du jemanden mit einem Kind "verantwortungsvoll" hältst.

      Jetzt wollte ich diese Zahlen bei mehr als einem Kind wissen. Ganz konkret.

      Und ich wollte wissen, ob es sonst noch eventuelle Vorschriften gibt, wie man in euren Augen eine "verantwortungsvolle" Mutter ist.

      Das ist doch nicht so schwer. Es lesen hier ja vielleicht noch mehr Leute mit Kinderwunsch mit und die wollen doch sicher jetzt genaue Infos, wie man es solchen Leuten, die genau auf den Euro wissen, wer "Verantwortungsvoll" und wer nicht ist, auch sonst recht machen kann.

      Das kann doch nicht so schwer sein, da mal Butter bei de Fische zu geben. Verschwende halt mehr Postingenergie auf Konkretes statt aufs Rumgiften und grundloses aber sehr agressives Beleidigteleberwürstchen spielen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 20:19:43
      Beitrag Nr. 123 ()
      [posting]18.361.493 von JACKYONE am 20.10.05 20:07:08[/posting]Wo gehört es denn hin?

      ;
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 20:31:19
      Beitrag Nr. 124 ()
      [posting]18.361.581 von Semikolon am 20.10.05 20:15:38[/posting]Wieso soll ich das jetzt selbst ausrechen, im Thread habt ihr doch bisher die Zahlen mit 800 bis 100 Euro ganz konkret vorgegeben, ab wann Stella und du jemanden mit einem Kind " verantwortungsvoll" hältst.



      wenn ich das selbe von dir verlange, wie du vom mir, ist das wohl in deinen Augen Majestätsbeleidigung??

      Ich könnte ja mal auf den Pfennig genau meine damaligen Kosten aus dem damals geführten Haushaltsbuch schreiben - aber den Teufel werd ich tun.

      Und da du nach allen deinen unverschämten Verleumdungen hier nicht ein zurücknehmendes Wort nötig hast, sondern immer noch mit deinen Unterstellungen weiter machst und sogar noch mit abstrusen + ausserhalb jeden halbwegs normalen Denkens stehenden "Fragen" versuchst, alles ins Lächerliche zu ziehen, kannst du mich mal -
      im Mondschein besuchen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 20:31:53
      Beitrag Nr. 125 ()
      Insgesamt leben bundesweit 14,2 Prozent und damit jedes siebte Kind in Armut. In Westdeutschland beträgt die Kinderarmutsquote 12,4 Prozent, in Ostdeutschland 23,7 Prozent. In vielen Städten Ostdeutschlands wird die 30-Prozent-Marke deutlich überschritten. In Berlin beträgt sie 29,9 Prozent, in Schwerin 34,3 Prozent, in Görlitz 35 Prozent.
      http://www.wsws.org/de/2005/sep2005/hart-s03.shtml

      Ich hoffe, eure Phantasie reicht in etwa aus, um sich auszumalen, was es für Kinder bedeutet, nicht am Schulausflug oder Schullandheimaufenthalt mangels Geld teilnehmen zu können oder aber die Eltern einen offiziellen Antrag stellen müssen, damit die Schule einen Zuschuss zahlt!

      Oder aber, wenn in der Schule am PC gearbeitet wird, ein Kind zuhause nicht üben kann, weil das Geld für die Anschaffung eines PCs nicht reicht! Es muss dann fragen, ob es nach der Schule länger bleiben und üben kann - Ganztagsschulen sind ja in diesem Lande noch nicht überall üblich.

      Oder aber, wenn die Eltern einen Antrag stellen müssen auf Befreiung des Büchergeldes!

      Ich meine, dass Kinderseelen sehr wohl Schaden nehmen können, wenn sie wegen Armut ausgeschlossen werden oder aber sie Armut offenlegen müssen, um nicht ausgeschlossen zu werden.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 20:32:51
      Beitrag Nr. 126 ()
      Kurz und schmerzlos

      Der Kollege Semikolon ist mir und meinem Weltbild des öfteren unangenehm aufgefallen.
      Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich ihm zum Disput hier recht gebe. Wo kommen wir denn hin, wenn Pekuniär-Buchhalter entscheiden, wer Kinder haben sollte und wer nicht? Die 5,6-Kinder Familien gibt es ohnehin sehr selten und das zu 95% in entweder Industriellenkreisen oder bei Menschen, die über Zuschüsse überleben.
      So what? Jedem das Seine.

      Semikolon, lass Dich nicht unterkriegen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 20:37:05
      Beitrag Nr. 127 ()
      @ Stella + Jacky

      Entweder Semikolon versteht wirklich nicht, was Ihr letzendlich meint oder er will Euch provozieren.
      Beide Möglichkeiten sind es m.M. nach wert, Semikolon`s Beiträge mit einem Schmunzeln zu ignorieren. Obwohl, es ist auch unterhaltsam, wenn Ihr Euch weiter befehdet. :)
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 20:41:35
      Beitrag Nr. 128 ()
      [posting]18.361.761 von hausmannskost am 20.10.05 20:32:51[/posting]Auch kurz und schmerzlos
      wer verlangt das - oder wo steht das :

      Pekuniär-Buchhalter entscheiden, wer Kinder haben sollte und wer nicht?



      Du solltest dir vielleicht mal den gesamten Thread durchlesen, dann müßtest du keine solchen Phrasen schreiben!!
      Also bitte, zeig mir schwarz auf weiss, wo steht das , was du geschrieben hast ??
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 20:42:26
      Beitrag Nr. 129 ()
      [posting]18.361.761 von hausmannskost am 20.10.05 20:32:51[/posting]es entscheidet hier niemand, wer Kinder haben soll und wer nicht. Es wurde die "Verantwortung" in den Raum gestellt, und ICH bin der Meinung, dass mit einem Monatseinkommen von 800 bis 1.000 Euro es verantwortungslos ist, ein Kind in die Welt zu setzen - nicht mehr nicht weniger.

      Wenn manch einer glaubt, daraus ein Gebärverbot stricken zu können, so ist er einfach nur einfach gestrickt!
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 20:46:11
      Beitrag Nr. 130 ()
      [posting]18.361.796 von new_kid_in_town am 20.10.05 20:37:05[/posting]kid

      wer solche Verleumdungen mehrmals schreibt, der provoziert nicht, der ist ......( zur freien Ausschmückung :D )
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 20:50:22
      Beitrag Nr. 131 ()
      Inmitten der Wohlstandsgesellschaft ist der Anteil der Kinder, die arm sind, doppelt so hoch wie unter Erwachsenen. Inmitten der Wissensgesellschaft erleben Kinder einen Bildungsnotstand: In den Schulen sind ihre Chancen, sich zu Höchstleistungen zu entfalten, nur halb so gut wie in europäischen Nachbarländern. In abgeblätterten Gebäuden werden sie gnadenlos in eine Hierarchie willkürlicher Noten sortiert. Nicht wenige von ihnen macht die Schule so zu Versagern: Zehn Prozent der Schüler lagen laut der Pisa-Studie unterhalb der schlechtesten Leistungsstufe; so viele wie sonst nur in Brasilien oder Luxemburg. Inmitten einer Gesellschaft, die sich der Freizügigkeit rühmt, wurde der Streifradius des Grundschulkindes seit den siebziger Jahren von 20 auf 4 Kilometer gestutzt. Eine Gesellschaft, die von Fitness besessen ist, zieht Kinder auf, von denen über die Hälfte zum Zeitpunkt der Einschulung nicht mal 30 Sekunden auf einem Bein stehen kann.
      ...
      Arm sein heißt: schon wieder ermahnt zu werden, die zwei Euro für den Schulausflug endlich abzugeben, und noch mal, vor der Klasse, um Aufschub bitten zu müssen. Es bedeutet, mit zerfledderten Turnschuhen anzutreten, obwohl die Sportlehrerin auf neuen besteht. Oder: kein Geburtstagsgeschenk zu haben für den Freund.

      http://www.zeit.de/2003/42/Deutschland_2fKind_sein_42
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 20:56:19
      Beitrag Nr. 132 ()
      [posting]18.361.939 von StellaLuna am 20.10.05 20:50:22[/posting]Stella, lass es - er will es nicht verstehen, oder er kann es nicht, in seiner eingebildeten Unfehlbarkeit ?
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 20:59:20
      Beitrag Nr. 133 ()
      Zusatz zu 125 von mir

      Ich habe drei Töchter (2,7,10) und ich hätte weitere Kinder, wenn es diesbezüglich gesundheitlich passen würde bei meiner Frau.
      Allerdings habe ich mir nie überlegen müssen, ob ein Kind finanziell "drinnen" ist. Hatte und habe halt Glück in Geldbelangen.
      Aber wenn ich mittellos wäre und ich hätte einen Partner, den ich liebe, und der will wie ich Nachwuchs, dann gäbe es auch Babies.

      druschba
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 21:03:52
      Beitrag Nr. 134 ()
      [posting]18.362.015 von hausmannskost am 20.10.05 20:59:20[/posting]Und , um bildlich zu sprechen, dann haust du auch in einer Höhle und kleidest euch mit Fell oder wie.
      Oder lässt dann die Allgemeinheit für euch bezahlen ?
      Gerade das wird ja hier auch von einigen vehemend verteufelt .
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 21:08:44
      Beitrag Nr. 135 ()
      [posting]18.362.015 von hausmannskost am 20.10.05 20:59:20[/posting]Es ist schon sehr bezeichnend, daß gerade die, die nach eigenem Bekunden auch mit mehreren Kindern keine finanziellen Notlagen haben und kennen , hier die Klappe am weitesten aufreissen und meinen über andere, denen es schlechter geht, urteilen zu können !!
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 21:08:48
      Beitrag Nr. 136 ()
      [posting]18.361.750 von StellaLuna am 20.10.05 20:31:53[/posting]im selben atemzug auf deine beispiele sollte man auch erwähnen was in diesem staat so alles subventioniert wird bzw. wo das geld sinnlos hinausgeschmissen wird.

      das fängt beim hundefutter an und hört bei schnittblumen auf.

      der staat hat kein geld - wirft es aber an derer stelle sinnlos hinaus weil man einfach keine signale setzt.

      schulbildung und kinderbetreuung sollten jedoch kostenlose angebote eines staates sein.

      und zwar absolut.

      wie man jedoch hört sollen die staatsausgaben weiter reduziert werden.

      wie gesagt kinder haben keine lobby
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 21:10:11
      Beitrag Nr. 137 ()
      [posting]18.362.060 von JACKYONE am 20.10.05 21:03:52[/posting]Ich vermute, dass die sogenannten "Kinderlieben" Armut noch nie aus nächster Nähe gesehen haben, ihre Kinder noch keine Freunde hatten, die arm waren!

      Ein kleiner Mittagessens-Gast sagte mal zu mir, als ich ihn aufforderte sich noch etwas zum Essen zu nehmen, dass er nicht so viel isst, weil er noch vier Geschwister hat :(
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 21:13:46
      Beitrag Nr. 138 ()
      Jacky, 133, wenn ich mittellos wäre und ich(wir) hätte(n) Kinderwunsch, dann würde ich erstens ein Kind zeugen und zweitens um Arbeit schauen.

      Ich kenne viele befreundete Paare, die beide "Karriere "gemacht haben, dann das Kinderzimmer eingerichtet haben und immer noch auf ihr Baby warten. Auf Befehl geht das nicht. Zum Glück.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 21:15:30
      Beitrag Nr. 139 ()
      [posting]18.362.119 von durran am 20.10.05 21:08:48[/posting]wie gesagt kinder haben keine lobby
      genau !! sieht man ja hier am besten.
      die einen schimpfen über Kindergeld und Subventionen - die anderen streiten ab, daß man ein mindestmaß an finanziellen Möglichkeiten braucht, um seinen Kindern ein Menschenwürdiges und vorallem Kinderwürdiges Dasein zu ermöglichen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 21:19:03
      Beitrag Nr. 140 ()
      [posting]18.362.178 von hausmannskost am 20.10.05 21:13:46[/posting]Dann sind wir uns doch einig, daß es OHNE ein finazielles Mindestmaß nicht geht ?
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 21:21:52
      Beitrag Nr. 141 ()
      134

      Sehr witzig.
      Ich ermutige eh jeden, Kinder zu haben, ob reich oder arm.
      Kinder sind das Wichtigste überhaupt.
      Und irgendwie geht alles, man muss ja nicht den Markenwahnsinn der Kids mitmachen. Man kann Bescheidenheit vorleben mit oder ohne Geld. Die klugen Menschen leben ohnehin alle materiell bescheiden.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 21:27:47
      Beitrag Nr. 142 ()
      [posting]18.362.258 von hausmannskost am 20.10.05 21:21:52[/posting]Sorry, aber wenn du alles hier gelesen hast, dann weist ja auch , was ich über meine Familie geschrieben habe - und glaub mir, ich weiss, daß es eben nicht immer gehen kann !!
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 21:32:08
      Beitrag Nr. 143 ()
      [posting]18.362.190 von JACKYONE am 20.10.05 21:15:30[/posting]Semikolon, lass Dich nicht unterkriegen.

      Keine Sorge, von ein paar Krämerseelen lass ich mich nicht anpinkeln, auch wenn sie es ständig versuchen.

      Schlimm wäre es, wenn solche User wie Du, die den unschätzbaren Wert eines Menschenlebens kennen, plötzlich auch beginen würden, diesen in Euro und Cent zu bewerten.

      Sehr gut gefiel mir auch dein Beispiel mit den Paaren, die alles erstmal finanziell zum Besten und Optimalsten auf die Reihe brachten und dann glaubten, jetzt falle das Wunschkind vom Himmel. Ich kenne auch solche die nun nachdem alles finazeill geregelt iat und das Traumhäuschen abbezhaklt und die Beamtenpension sicher etc. nun vor leeren Kinderzimmern stehen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 21:35:26
      Beitrag Nr. 144 ()
      [posting]18.362.258 von hausmannskost am 20.10.05 21:21:52[/posting]Auch vor diesem Beitrag zieh ich meinen Hut.

      Ich kann die Antwort der Krämer darauf, aber auch schon vorhersagen.

      Soll ichs mal versuchen?

      ;
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 21:56:27
      Beitrag Nr. 145 ()
      143, Semikolon

      Ich bitte darum.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 22:14:45
      Beitrag Nr. 146 ()
      Erstaunlich, dass ich mich mit hausmannskost in einem Boot wiederfinde, aber ich kann sagen, dass es mich freut, dass es in dieser für mich wichtigen Sache ist. :)

      Mich irritiert die Aggressivität hier etwas, die immer wieder hochschwingt. Wenn jemand der Auffassung ist, dass unter 800€ Kinderkriegen nicht empfehlenswert sei, so kann ich das unter dem rein finanziellen Aspekt nachvollziehen, ich betone aber noch einmal, dass für mich die nichtkommerzielle Seite hier teilweise erschreckend zu kurz kommt. Das muß die Gegenseite auch akzeptieren. ;)

      Übrigens nur am Rande: Vor einiger Zeit gab es mal die Aussage, wo denn auf der Welt die Menschen am zufriedensten seien. Meiner Meinung nach waren die Menschen irgendwo in irgendeiner afrikanischen Wüstenei am zufriedensten, wo wir alle uns nicht mal unter Zwang mit dem Arsch hinbewegen würden. In den Industrieländern war die Lebenszufriedenheit deutlich geringer als in manchen Krisenregionen und Armutsgebieten. Der Grund ist so einfach wie auch spektakulär: Die Menschen in diesen Regionen können sich noch über jeden Moment ihres Lebens freuen, denn das Leben könnte kurz sein und ist es häufig auch. Natürlich ist das ein hinkender Vergleich, denn ich persönlich würde nicht wechseln wollen, aber es zeigt doch eines: Alle, einschließlich mir, ordnen viel zuzuviel Entscheidungen dem bloßen Kommerz unter und wir verlieren zu erkennen, dass für uns, auch für unsere Kinder, das Leben nicht NUR durch den Kommerz lebenswert ist. Die Situationen, die Stella beschreibt, sind schon real mit den Problemen in der Schule und den Ausflügen. Aber wir, die Elterngeneration, könnten das mitgestalten, wenn wir alle unsere Kinder nicht so erziehen würden und ihnen nicht das Vorbild mitgeben würden, dass - ich sehe es immer wieder im Thread - die Entscheidung offenbar primär, sekundär und tertiär vom Mammon abhängig ist.

      Keine Frage: Ein Kind ohne Geld kann nicht überleben.
      Aber ein Kind, nur mit dem Bewußtsein - vielleicht unbewußt -, dass primär über Geld entschieden wird, erzogen, ist das, mal ganz provokant gesprochen, lebenswertes Leben? Wird es glücklich sein?
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 22:31:21
      Beitrag Nr. 147 ()
      [posting]18.362.877 von mausschubser am 20.10.05 22:14:45[/posting]Mausschubser

      Ein Kind ohne Geld kann nicht überleben.
      Das ist ja schon mal was. Trifft ja für die Eltern auch zu, oder?

      dass für mich die nichtkommerzielle Seite hier teilweise erschreckend zu kurz kommt. Das muß die Gegenseite auch akzeptiere

      Das mag ja sein, aber es ging in diesem Thread doch von Anfang an um die finanzielle Seite + auf die dann erfolgten Angriffe.

      Aber ein Kind, nur mit dem Bewußtsein - vielleicht unbewußt -, dass primär über Geld entschieden wird, erzogen, ist das, mal ganz provokant gesprochen, lebenswertes Leben? Wird es glücklich sein?

      Du stellst diese Frage falsch!!
      Richtig wäre :
      Aber ein Kind, das tagtäglich in Armut lebt, und das auch bewußt mitbekommt, im täglichen Leben,in der Familie, im Kindergarten, in der Schule, ist das, mal ganz provokativ gefragt, lebenswertes Leben, Wird es glücklich sein?
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 22:34:12
      Beitrag Nr. 148 ()
      [posting]18.362.603 von hausmannskost am 20.10.05 21:56:27[/posting]OK hausmannskost,
      Dann werde ich mich mal bemühen, die wichtigsten Krämer-Statements hier im Thread wiederzugeben.

      Wen es interessiert, der kann sich die Original-Beitragsnummern der jeweiligen Ausasgen im Thread ja mal heraussuchen. Es ist alles irgendwo sinngemäß zumindest, vorhanden.


      Ich ermutige eh jeden, Kinder zu haben, ob reich oder arm.

      Damit förderst du nur die Kinderarmut. In Deutschland gibt es eh schon zu viele arme Kinder. Und stell dir mal vor, wie dein armes Kind leiden würde, wenn es nicht mit zum Schulausflug könnte.

      Kinder sind das Wichtigste überhaupt.

      Das sagen, die denen das Geld zu den Ohren herauskommt, alle. Die haben ja schön reden und wollen mit ihrer verantwortungslosen Kinder-über-alles-Denke nur, dass es mehr Kinder gibt, ohne daran zu denken, wie schlimm es denen geht, die arm sind und auch ohne Kinder schon schlecht über die Runden kommen. Irgendwie erinnert mich dieser Spruch an den Papst, der in seinen Gucci-Schuhen vor Slum-Bewohnern steht und denen predigt, sie sollen Kinder erzeugen.

      Und irgendwie geht alles, man muss ja nicht den Markenwahnsinn der Kids mitmachen.

      Es geht auch nicht nur um Markenklamotten. Der Schulausflug, an dem deine Kinder zu Hause bleiben müssten oder der nicht mit Freunden gefeierte Kindergeburtstag isoliert doch deine Kinder dann völlig. Sie werden nie Freunde haben und immer unglücklich sein, und weil sie schlecht genährt sind, sich nur ganz selten, wenn sie zum Beispiel von so barmherzigen Leuten wie mir mal eingeladen werden, sich mal ganz satt essen können.

      Nur am Rande: Ich Gutmensch konnte mir diese gönnerhafte Geste diesem Armen-Schlucker-Kind aber auch nur deshalb leisten, weil ich mit dem Kinderkriegen zurückhaltend war und so hätten es auch die Eltern dieses Armen-Schlucker-Kindes tun sollen, finde ich.

      Man kann Bescheidenheit vorleben mit oder ohne Geld.

      Das sagst du nur deshalb, weil du in Geld schwimmst.
      Und jetzt willst du noch den Armen einreden, dass es ganz gut ist, arm zu sein und Kinder zu haben und sogar noch beispeilhaft, wie zynisch. Du hast schlichtweg keine Ahnung, was es heißt, in jeder Hinsicht "arm" zu sein.

      Die klugen Menschen leben ohnehin alle materiell bescheiden.

      Das ist wahr, kluge Menschen bescheiden sich aber vor allem in der Zahl ihrer Kinder. Schau uns an, von uns hat keiner mehr als zwei Kinder und wir sind die Schlausten hier im Thread und überhaupt oder so.

      ;
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 22:39:23
      Beitrag Nr. 149 ()
      [posting]18.362.877 von mausschubser am 20.10.05 22:14:45[/posting]Nochmal Mausschubser #145

      die nichtkommerzielle Seite hier teilweise erschreckend zu kurz kommt. Das muß die Gegenseite auch akzeptieren.

      sag mir doch bitte mal, was unter diesem Gesichtspunkt, dir z.B. an meinem #80 nicht passt, bzw. wo hier die "nichtkomerzielle Seite" zu kurz kommt???
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 22:48:51
      Beitrag Nr. 150 ()
      Laut UN gibt es heute 300 Millionen Kinderarbeiter unter 15 Jahren bis zum Jahr 2000 sollen es bereits 375 Millionen Kinder sein. Laut ILO arbeiten allein in den Entwicklungsländern 370 Millionen Kinder zwischen fünf und 14 Jahren. 120 Millionen dieser Mädchen und Jungen arbeiten Vollzeit, 250 Millionen Kinder Teilzeit. Von diesen 370 Millionen Kinderarbeitern arbeitet der größte Teil in Asien (61 Prozent), auf Afrika entfallen 32 Prozent, auf Lateinamerika sieben Prozent.
      Sämtliche Zahlen sind Näherungswerte, da die Datenerhebung über oft illegale Arbeitsverhältnisse schwierig ist und aus vielen Ländern gar keine oder nur mangelhafte Angaben vorliegen.

      Kinder werden teilweise wie Sklaven gehalten, verkauft oder zur Prostitution gezwungen.

      Auch in den Industriestaaten arbeiten Kinder: In Deutschland arbeiten laut einer Studie der Bundesländer insgesamt 600.000 Kinder, von den 13- bis 15jährigen arbeiten 40 Prozent.
      (www.kinderkulturkarawane.de)

      Die Katholische Kirche diskutiert ständig über die Rechte ungeborener Kinder.

      Was ist mit den Rechten und der Menschenwürde geborener Kinder ?

      Semikolon interessiert das im Grunde genommen auch gar nicht - ihm geht es lediglich um das Naturrecht der Eltern, Kinder zu zeugen.

      Wer über Naturrechte philosophiert, sollte auch mal über Naturpflichten nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 22:53:22
      Beitrag Nr. 151 ()
      147, Semikolon

      Ich habe das gelesen und werde erstmals in mich gehen.
      Mein erster Eindruck: Babe, stell ihm den Bourbon weg.
      Mein zweiter Eindruck: Semi, such Dir eine junge Henne und habt Kinder.;)

      Bis morgen, da kommt dann ein Text von meinem Writer, der ist schlagfertiger als ich Gutmensch

      druschba:)
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 22:57:24
      Beitrag Nr. 152 ()
      [posting]18.363.213 von LastHope am 20.10.05 22:48:51[/posting]Semikolon interessiert das im Grunde genommen auch gar nicht - ihm geht es lediglich um das Naturrecht der Eltern, Kinder zu zeugen. Wer über Naturrechte philosophiert, sollte auch mal über Naturpflichten nachdenken.

      Das kann er nicht, denn dann müsste er ja auch mal eine andere Meinung als seine eigene gelten lassen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 23:08:25
      Beitrag Nr. 153 ()
      #146 Hei Jacky ;), natürlich ging es hier um die monetäre Seite, doch wird der Entscheid, ob Kind oder nicht, in dieser Diskussion sehr schnell auf geldliche Aspekte reduziert. So jedenfalls mein Eindruck.

      Und meine Frage habe ich bewußt so herum gestellt, denn die, die du jetzt daraus gemacht hast, liegt auf der Hand. Mein Beispiel mit gefühltem Glück zeigt aber, dass Freude und Esprit auch mit sehr geringen Möglichkeiten realisierbar sind. Ohne Frage möchte ich nicht mit diesen Menschen tauschen; ich möchte nur darauf hinweisen, dass nicht grundsätzlich arme Menschen unglücklich und reiche Menschen glücklich sind. Ich sage dir sogar ganz ehrlich, dass, rückwirkend betrachtet, bei mir Zeiten in absolut finanzieller Unsicherheit begleitet waren von wunderbarer Lebensfreude, während ich mich jetzt immer häufiger erwische, darüber nachzusinnieren, ob denn das neue Auto wirklich finanzierbar ist. Scheiße nochmal, Jacky, ich habe Knete! Ist es nicht blöd, unzufrieden zu sein, weil eventuell ein neues Auto erst im nächsten Jahr möglich ist? So geht`s aber vielen, und du kennst sicherlich auch die kleinen Glücksgefühle, mit deinen Kindern oder Enkeln herumzutollen, die Welt zu entdecken. Hey, unser Sohn hat noch keinerlei Elektronikspielzeug (wiewohl er von meinem Laptop sehr fasziniert ist und die Waschmaschine auf Kommando perfekt bedienen kann), er hat in seinem Alter, gute 3 Jahre, noch nie bewußt Fernsehen geschaut; das kommt früh genug. In den Wald gehen, irgendwas sammeln, Geschichten erzählen, einfach mit den Kindern sprechen, für sie da sein: Das macht doch auch das Lebenswerte aus, und da entscheidet Geld nicht. Ich bin sicher, Jacky, du machst das auch ähnlich oder hast das so gemacht, insofern möchte ich nicht, dass der Eindruck entsteht, ich würde dir persönlich unterstellen, NUR kommerziell zu denken. Es geht mir nur darum, dass die finanzellen Grenzen jeder für sich selbst bewerten muß.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 23:40:39
      Beitrag Nr. 154 ()
      semikolon

      Danke und super. Du hast meine Dekadenz entlarvt. Bist ein guter Bursch, hiermit bist zum Bergsteigen bei uns eingeladen. Alles weitere über BM.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 09:56:09
      Beitrag Nr. 155 ()
      Verschwendete Gebärprämien

      Durch Milliardentransfers für Familien will der Staat die Geburtenrate heben. Damit schafft er nichts als Frustration - Essay von Matthias Kamann

      Die Politik nimmt das tatsächliche Leben der Familien nicht wahr
      Foto: dpa
      Als die Ressortverteilung in der großen Koalition feststand, wurde der SPD vorgeworfen, sie habe sich nur unerfreuliche Ministerien besorgt: Bei den Finanzen, auf dem Arbeitsmarkt oder bei der Gesundheit könne man bloß sparen und Härten verkünden. Hingegen seien an die Union Ressorts gegangen, wo mit wachsenden Etats Optimismus geweckt werde. Zumal das Familienministerium.


      Wer so argumentiert, sitzt einem Mythos auf. Denn in der Familienpolitik, der sich Ursula von der Leyen widmen soll, wird eine weitere Expansion der Leistungen die Menschen nicht ermutigen, sondern frustrieren und zudem ein gigantisches Alimentierungswirrwarr schaffen, das den Verdruß über Staat und Politik anheizt statt besänftigt.


      Schon jetzt wird in Deutschland nach Aussage der bisherigen Ministerin Renate Schmidt (SPD) ein "dreistelliger Milliardenbetrag" für Familientransfers aufgebracht. Die genaue Zahl kann niemand nennen. Kein Experte, kein Politiker weiß einen umfassenden Überblick darüber zu geben, was von welcher Stelle in welcher Höhe an welche Menschen mit Kindern gezahlt wird. Dieses System durch zusätzliche Leistungen auszubauen - mehr Kindergeld, höhere Freibeträge - wäre finanzpolitischer Irrsinn. Geboten ist dagegen, was auch in den SPD-Ministerien ansteht: den Dschungel lichten, die Bedürfnisse genauer definieren, Mitnahmeeffekte unterbinden und verhindern, daß Unterschichtsfamilien durch Transferzahlungen in Abhängigkeitskarrieren geraten. An kühlem Haushalten führt gerade in der Familienpolitik kein Weg vorbei.


      Vor allem aber kann sie ermutigende Signale nur dann aussenden, wenn sie das tatsächliche Leben begleitet. Davon aber ist nichts zu sehen: Von jeder Bevölkerungsstatistik zur nächsten stellt sie sich als ein einziges Scheitern an der Realität dar, versucht sie mehr Kinder in die Welt zu bringen und schafft es nicht: Wie festbetoniert verharrt die deutsche Geburtenrate auf dem niedrigen Wert von 1,3. Zugleich aber unterläßt man es, die Folgen dieses Kindermangels für die Rentensysteme dadurch zu dämpfen, daß man den Bürgern viel stärker als bisher dabei hilft, eigene Kapitalstöcke für ihre Alterssicherung aufzubauen. So geht mit unserer Familienpolitik eine dreifache Frustration einher: Erstens macht sie, indem sie gegen das Reproduktionsverhalten anrennt, den Bürgern ein schlechtes Gewissen wegen ihrer Zeugungs- und Gebärunlust; zweitens schafft sie es nicht, den Kindermangel zu beheben; und drittens enttäuscht sie die berechtigte Erwartung der Steuerzahler, der Staat würde ihnen mit ihren Milliarden bei der Anpassung der Sozialsysteme an den demographischen Wandel helfen.


      Will man aus dieser Frustrationsspirale ausbrechen, gibt es nur eine Möglichkeit: Statt die diversen Familienetats auszubauen, muß man sie - beschneiden. Man muß sie kürzen um jenen nach einem Kassensturz zu beziffernden Betrag, der nicht dazu dient, die tatsächlich lebenden Kinder und ihre Eltern zu unterstützen (was nötig bleibt), sondern erst zu zeugende Kinder ermöglichen soll, das aber nicht schafft. Diese nutzlosen Gebärprämien sind in Beiträge für die Altersvorsorge zu verwandeln, vor allem dergestalt, daß der Staat die Bürger dabei unterstützt, einen Kapitalstock aufzubauen, der die knappe Umlagerente ergänzt.


      Den Familien würde dabei wenig weggenommen. Denn es versteht sich, daß diejenigen, die durch Kinderaufzucht das nicht verzichtbare Umlagesystem am Laufen halten, bevorzugt werden, wenn es um das Ansparen einer die Lücken stopfenden Kapitalrente geht. Profitieren aber würden alle: Wenn Steuergelder nicht mehr in die beunruhigende Erzeugung von Gebärstreß gesteckt werden, sondern in eine beruhigende Alterssicherung, dann hat das eine befriedende Wirkung für die ganze Gesellschaft.


      Solche Befriedung tut not, denn schon jetzt sieht man, was passiert, wenn die Familien- und Sozialpolitik die Gesellschaft mit nicht befolgten Gebär-Appellen konfrontiert und zugleich im faktisch längst aufgekündigten Umlagesystem einmauert: Zänkische Rentner beschweren sich über egoistische Kinderlose. Selbstgerechte junge Eltern halten den Windelwechsel auf dem Caféhaustisch für das natürliche Recht der Zukunftssicherer. Kinderlose jaulen sich zwischen all ihren Konsumgütern in die Rolle diskriminierter Opfer hinein. Junge Frauen ohne passenden Partner und mithin ohne Kinder werden als bindungsunfähig beschimpft. Junge Männer, die den Infarkt zwischen "Neuer Väterlichkeit" und extremem Berufsdruck vermeiden wollen, gelten als verantwortungslos. Solche Giftspritzerei auf Gegenseitigkeit kann sich eine Gesellschaft nicht lange leisten. Aus diesem Kessel den Druck zu nehmen, statt noch mehr Geld zu verpulvern, ist die zentrale Aufgabe der allerorten beschworenen neuen Familienpolitik.


      Gerecht wird man dieser Aufgabe zum einen dadurch, daß man erkennt, daß die familiäre Reproduktion nicht länger die Rente wildfremder Leute gewährleisten kann. Zum anderen aber hat man die Realität des Familienlebens wahrzunehmen. Weibliche Berufstätigkeit ist der Regelfall, und gerade in der Mittelschicht hängen die Menschen dem Ideal partnerschaftlicher Kindererziehung an. Also sollte man sie dabei auch freundlich begleiten und nach Kräften unterstützen, statt durch Ehegattensplitting, weiter aufgestocktes Kindergeld und Erziehungsurlaub das Ideal der daheim bleibenden Mutter und des väterlichen Alleinernährers zu bevorzugen. Dieses Ideal funktioniert doch nur noch in zwei Fällen: Wenn entweder der Mann sehr gut verdient oder aber arbeitslos und genau wie seine ebenfalls arbeitslose Partnerin unterqualifiziert ist.


      Dem Alltag der Mittelschicht hingegen wird man nur gerecht durch bessere und vor allem qualitativ deutlich gehobene Kinderbetreuung, durch flexiblere Arbeitszeitmodelle, durch verkürzte Ausbildungszeiten, durch Unterstützungszahlungen, die statt auf eine Entfernung vom Erwerbsleben auf dessen Beibehaltung zielen, und durch ein anderes Verständnis beruflicher Karrieren, die auch dann noch möglich sein müssen, wenn Frauen und Männer die anstrengende Zeit der Kleinkinderaufzucht mit 40 Jahren hinter sich haben sollten. Mag sein, daß solche Maßnahmen auch zu mehr Geburten führen - ermutigende Beispiele aus anderen Länder gibt es. Mag aber auch nicht sein: Vielleicht bekommen die Deutschen und andere Europäer aus ganz anderen, eher emotionalen oder gar kollektivpsychologischen Gründen sowenig Kinder. Aber wäre dem so, dann ginge es die Politik nichts an. Sie ist keine Volkserziehungsanstalt, sie hat gesamtgesellschaftliche und zugleich ganz private Tendenzen nicht umzumodeln, sondern sich ihnen klug anzupassen.


      Mit etatistischem Gestaltungs- und Veränderungswillen wird Ursula von der Leyen nicht weit kommen. Optimismus kann sie nur verbreiten, wenn sie erstens auf sparsames Haushalten setzt, statt die Steuergelder in Form von Gebärprämien zu verschwenden. Zweitens muß sie mit freundlicher Neugier wahrnehmen, auf welche Weise die Bürger ihre Kinder aufziehen und wie man sie bei diesem schönen Leben so unterstützen kann, daß es nicht zum Abschied vom Arbeitsleben führt.


      Artikel erschienen am Fre, 21. Oktober 2005
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 18:57:02
      Beitrag Nr. 156 ()
      [posting]18.363.340 von mausschubser am 20.10.05 23:08:25[/posting]Hallo Mausschubser.

      insofern möchte ich nicht, dass der Eindruck entsteht, ich würde dir persönlich unterstellen, NUR kommerziell zu denken.

      Das hab ich auch nicht von dir erwartet, und es ist schön, daß einige das alles doch noch differenziert und objektiv sehen können.

      Und meine Frage habe ich bewußt so herum gestellt, denn die, die du jetzt daraus gemacht hast, liegt auf der Hand

      Das dachte ich auch - aber was von dann von einem daraus gemacht wurde, ist ja hier nachzulesen.

      Ich freu mich über die Umstände, unter denen dein Sohn aufwachsen kann, aber leider geht das ja nur noch auf dem Land - wo zum Glück auch wir leben :D Auch meine "Kleine" mit ihren Beiden (2 1/2 + 3 1/2 ) lebt gleich in der Nähe und ist fast jeden Tag auch hier bei uns, da glücklicherweise der Kindergarten nur 100 mtr. von unserem Haus entfernt ist.
      Elekronikspielsachen ? in diesem Alter ? aber wirklich nicht!!!

      Meine Erfahrungen aus der Kindheit meiner beiden, und das, was ich hautnah bei meiner Tochter und ihren 2 miterlebe, haben mich eben zu der Meinung gebracht, die ich hier vertreten habe.
      Und wenn jetzt wer meint, daraus rein materielles Denken ableiten zu können, so tun mir diejenigen leid - nein, tun sie nicht - die sind einfach nur blöd, bösartig und völlig ahnungslos !!!Oder wie einer von denen hier schrieb ERBÄRMLICH

      Und zum Schluß meines Mitwirkens hier in diesem Thread muß ich zugeben, etwas gutes hatte der Thread ja doch - hat er mir doch die Augen über jemanden geöffnet, vor dem ich bisher Respekt und Achtung hatte !!
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 19:59:36
      Beitrag Nr. 157 ()
      [posting]18.363.340 von mausschubser am 20.10.05 23:08:25[/posting]das srd-Thema ist ein monetäres und lautet: : Kinder sind in diesem Land das letzte - Kindergeld wird 8 Monate verspätet gezahlt
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 20:54:49
      Beitrag Nr. 158 ()
      155

      Jacky. Du hast Dich nachweisbar in diesem Thread in einen Wirbel hineingeredet.
      Es wäre gut und rechtens, wenn Du Dich bei semikolon für Deine unfeinen Worte entschuldigen würdest.

      Komm, mach, Dir fällt kein Stein aus der Krone.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 21:48:53
      Beitrag Nr. 159 ()
      [posting]18.374.049 von hausmannskost am 21.10.05 20:54:49[/posting]Hausmannskost
      Muß ich halt nochmal was hier schreiben, denn das, was du hier schreibst, kann ich nicht unbeantwortet lassen.

      Nachweisbar hab ich waaas???

      Also, entweder du hast hier nichts gelesen, oder nichts verstanden, oder du beliebst zu scherzen?
      Oder du meinst das ernst, dann bist aber genau so einbösartiger Untersteller und Verleumder wie der User S.!!!

      Wenn du (übrigens mit dem vorgenannten User S. der einzige hier) nicht zwischen dem, was von Stella geschrieben (und dem ich übrigens nur zustimmte) wurde, und dem, was der User S. dann daraus gemacht hat mit seinen Unterstellungen, Verleumdungen und Beleidigungen ,dann kann ich dir aucht helfen.
      Sorry, aber ich hab echt keinen Bock mehr, hier zigmal was richtig zu stellen, was bösartig immer wieder absichtlich anders dargestellt wird.
      Und ich hab auch keinen Bock mehr, zig mal auf Unterstellungen, Verleumdungen und Beleidigungen zu reagieren..

      JEDER EINZELNE kann hier im Thread alles Wort für Wort nachlesen und selber sehen, ob ich hier "böse" bin - oder vielleicht doch ein anderer.

      Und mir würde kein Zacken irgendwo raus fallen, denn wenn ich einen Grund zu einer Entschuldigung hätte, dann würde ich das tun (wäre nicht das erste mal), und hab ich übrigens auch hier schon in #78 getan, weil ich dem User S. fälschlicher Weise eine andere Aussage angelastet habe.

      Vom User S. jedoch kam für alle seine Ausfälle (wollte nicht schon wieder Unterst + Verl. schreiben ) nicht ein einziges Wort des Bedauerns.

      Ich hoffe doch sehr, lieber Hausmannskost, daß dein #157 auf einen Irrtum deinerseits beruht, oder ein Scherz war.
      Jack.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 21:57:16
      Beitrag Nr. 160 ()
      [posting]18.374.676 von JACKYONE am 21.10.05 21:48:53[/posting]Jetzt hab ich in # 158 doch tatsächlich ein sehr wichtiges NICHT vergessen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 22:00:45
      Beitrag Nr. 161 ()
      158, jacky

      Nein, war natürlich kein Scherz.
      Mir ist nur aufgefallen, dass Du dem User semikolon unbedingt ans Bein pinkeln willst, Deine Wortwahl gegenüber ihm ist unter jeder Sau.
      Bitte unterlasse in Zukunft diese Gehässigkeiten semikolon gegenüber, das hast Du doch nicht nötig.
      Und entschuldige Dich bei ihm!!

      grüße
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 22:19:15
      Beitrag Nr. 162 ()
      [posting]18.374.807 von hausmannskost am 21.10.05 22:00:45[/posting]Nein, war natürlich kein Scherz.

      Schade.
      Dann ist von meiner Seite aus hier alles gesagt.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 22:48:19
      Beitrag Nr. 163 ()
      [posting]18.360.139 von JACKYONE am 20.10.05 18:05:34[/posting]Hallo Jacky,
      ich bin dir noch eine Antwort schuldig.

      Die Antwort ist Ja.

      Die Fragestellung hier, das ist nicht auf dich gemünzt, irritiert mich.

      Anfang der 80er hatte ein Handwerker, Facharbeiter zwischen 1700
      und “n“ DM Netto, versorgte damit seine vierköpfige Familie.
      Heute soll das mit 1000€ nicht mehr möglich sein? Ich habe Zweifel.

      Ich möchte nicht verhehlen, dass diese Einkommensgruppe abstriche
      machen muss. Es sitzt eben nicht zweimal im Jahr ein Urlaub drin.
      Das interessiert mich aber nicht. Die zuvor beschriebene Familie
      aek hatte das auch nicht. Dafür kennen wir uns in der Umgebung und
      auch in Deutschland aus.

      Das es Kinder gibt, die wegen mangelnder finanzieller Potenz der Eltern
      nicht an Ausflügen teilnehmen können ist keine Erfindung der Neuzeit.
      Zu meiner Schulzeit wurde für diese Kinder gesammelt. Ein Kind der Familie
      aek besucht noch eine Schule und auch dort wird für diese Kinder gesammelt.
      In der Regel wird der Name des Kindes nicht genannt, sondern abgefragt
      wer noch x € zuschustern würde/könnte. In meinem Dunstkreis sind fast alle
      Kinder mitgefahren. Bei den nicht teilnehmenden waren andere Gründe die
      Ursache.

      Man sollte sich durchaus über die Reiseziele und den damit verbundenen
      finanziellen Anforderungen an die Eltern unterhalten. Was früher ein Tagesausflug
      oder ein Aufenthalt in der Jungenherberge war ist heute eine Sprachreise nach
      Frankreich, Spanien, etc.

      Eigentlich alles wie gehabt, nur die Kosten sind gestiegen. Die, die es sich leisten
      können, wettern mehr dagegen als die finanziell überforderten.
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 00:17:50
      Beitrag Nr. 164 ()
      viele interessante beiträge in diesem thread - habe mit spannung hier mitgelesen... :)

      kann man es verantworten, mit einem einkommen von 800-1000e kinder in die welt zu setzen?

      meine meinung: man kann, und manchmal ist es auch gut, wenn man das abenteuer kind trotz angespannter finanzieller verhältnisse wagt.

      z.b. kenne ich ein ehepaar, wo beide jahrelang ein überdurchschnittliches einkommen hatten und sich nichts sehnlicher wünschten als ein kind, aber es kam keines. er war schon 50 und wurde plötzlich arbeitslos, als sie endlich schwanger wurde. sie hatte zu der zeit nur einen teilzeit-uni-job, und es war schon schwierig, die drei-zimmer-wohnung in berlin zu bezahlen. wer treibt in der situation ein kind ab?! die beiden haben das kind als ein riesenglück empfunden und sich durchgeboxt (er hausmann, sie uni-job und 8 stunden putzstelle). heute sind wieder beide berufstätig.

      als mein mann und ich unsere recht große familie gründeten, hatten wir so um die 7000e netto. wir kauften eine günstige wohnung, fühlten uns über die jahre mit drei kindern aber immer als der `bauch` im land, der stets nur einzahlt und vom staat abgezockt wird, d.h. an allen vergünstigungen und steuererleichterungen knapp vorbeischrammt und überall, z.b. auch im kindergarten, immer den höchstsatz bezahlt - z.b. allein 800e mtl. krankenkassenkosten, wo nichts dran zu drehen war. dabei war nie zeit für die kinder.

      nach der trennung, während der unterhaltsverhandlungen und des wohnungsverkaufes stand mir und den kindern dann für etwa ein halbes jahr nur das kindergeld zur verfügung - bei bezahlter miete. das hatte ich auch vorher nie eingeplant, als ich mich für die kinder entschied! aber aus eigener erfahrung kann ich nun immerhin sagen: man kann davon menschenwürdig leben, auch wenn es schwer ist.

      um mal butter bei die fische zu tun, hier eine kostenrechnung für fix- und lebenshaltungskosten in einem 4-5-personenhaushalt bei einem einkommen von 1000e netto (entspricht nicht ganz dem beispiel von stellaluna, da sie von brutto spricht):

      590,-- miete incl. nebenkosten (4 zimmer + balkon in grüner sackgasse in schulnähe)
      120,-- strom
      060,-- flatrate telefon + internet
      015,-- versicherungen (hausrat & haftpflicht & unfallvers. kinder)
      030,-- fahrtkosten zum ganztagsgymnasium
      000,00 gez (entfällt auf antrag)
      015,00 sportverein

      verbleiben 143e p.m. für die lebenshaltungskosten trotz aller zuschüsse. das ist verdammt wenig, aber für nichtraucher, nichttrinker, nichtautofahrer, nichthandynutzer sind das 8,93e pro kopf und tag für lebensmittel. wenn man überwiegend saisongemüse kauft und selber kocht, geht sogar das!

      es macht viel arbeit, so eine mangelwirtschaft zu betreiben, aber das ist kein grund, auf kinder zu verzichten.

      das kindergeld nun dient dazu, die lücken zu stopfen: alle drei monate neue kleidung, weil sie schnell wachsen, schulmaterial, ausflüge, klassenreisen, schwimmen, geburtstagsfeiern, weihnachtsgeschenke usw.

      nimmt man den kindern auch noch dieses zusatzbrot, grenzt man sie tatsächlich aus.

      wie gesagt, ich habe diese rechenspiele nicht nur auf dem papier gemacht, sondern in allen varianten durchprobiert, mit job, ohne job und bin inzwischen experte für extreme lebensbedingungen :laugh:

      auch in den schlimmsten phasen hatten wir immer gäste, vor allem viele kinder, und ich habe immer alles bezahlen können und meine entscheidung, sie alleine großzuziehen, nie bedauert.

      eben aufgrund dieser erfahrungen meine ich, dass kindergeld nicht als subvention betrachtet werden sollte. es bewahrt die kinder davor, in unvorhergesehenen lebenssituationen zu außenseitern zu werden.

      ich finde es klasse, dass meine elfjährige tochter heute als gruppenleiterin eine truppe von 8-10-jährigen per bus und bahn in ein 100km entferntes wochenendcamp lotst - ohne erwachsenenbetreuung. und ihr lateinbuch im koffer hat.;)

      soviel zum thema `nur bildungsferne können ihre kinder mit 800-1000e großziehen`.

      kommt weg von den klischees! meine eltern hatten, als ich auf die welt kam, ein 1-zimmer-souterrain-appartement voller kellerasseln, und ich habe trotzdem ein sehr gutes abitur gemacht.

      nur mal zum geraderücken.;)

      ein letzter aspekt noch:
      mitte der 90er mit fallenden zinsen haben sich viele paare (in der folge familien) mit bis zu 80-100% finanzierten immobilien verschuldet. trennen sich diese paare, werden sie fast automatisch zu sozialfällen, weil die immo-preise gesunken sind und alleinerziehende schnell arbeitslos werden (bei jeder kindergrippe krank und latent erschöpft). und da gibt es mme. noch ein gehöriges potenzial von scheidungswilligen, wenn ich mich da so im bekanntenkreis umhöre. und arbeit gibt es für die mittvierziger ja sowieso nicht mehr, oder?

      ich würde mir sehr wünschen, dass wir uns in deutschland eine humane grundversorgung und solidargemeinschaft erhalten können und diese bei der angespannten finanzlage nicht über gebühr strapaziert wird. es dürfte der nachwachsenden generation zugute kommen, egal, ob man sie als rentenzahler oder schmarotzer sieht. vielleicht wird ja einer von unseren gören (semi ;) ) forscher und nobelpreisträger, weil er den ausweg aus der schulden- und arbeitsmisere findet...;)

      im übrigen sehe ich für den arbeitsmarkt weiterhin große chancen in der dienstleistungsbranche (vor allem altenpflege etc.)

      nur übers statistikgeile arbeitsamt darf man nicht gehen, sondern man muss selber aktiv werden, wenn man was bewegen will. den ganzen bürokratenkram, der von oben verordnet wird (bewerbungslisten), kann man doch sowieso vergessen und nur noch bekämpfen. mit aller kraft und phantasie unabhängig machen, vom sprit, von der inflation, von der vollkasko-mentalität! :)

      gute nacht
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 01:50:38
      Beitrag Nr. 165 ()
      http://f25.parsimony.net/forum63498/messages/22555.htm

      Liebe Fatimah

      Bei uns im Kietz fallen die Ungläubigen durch ihr amoralisches und asoziales Verhalten auf. Dagegen sind sittliche Sauberkeit und moralische Anständigkeit bei den muslimischen Mitbürgern deutlich wahrnehmbar.

      Ich brauche doch nur die Alkohol-trinkenden Ungläubigen sehen! Ihre Gaststätten, ihre Bars, ihr Fernsehen, Prostitution, CSD und Sado-Maso-Perversion, Spielhallen, Kinos, usw. usf.

      Weintrinker und Götzenanbeter (zügellose Triebmenschen und Geldgierige) überall, wo man hinschaut, perverse Sexualisierung des öffentlichen Raumes. Das Internet mit dem pornografischen Dreck bildet in dieser Gesellschaftsordnung ein normatives Zentrum der gesellschaftlichen Unmoral.
      Das ist jedenfalls meine Wahrnehmung.

      Aber das wird sich in wenigen Jahren ändern. Die Gesellschaft der Ungläubigen pflanzt sich nicht fort. Ihre Population wird immer kleiner und überaltert. Als ob ein unsichtbarer Befehl Gottes vollstreckt wird.

      Die Demographie wird mit der allergewaltigsten Kraft den Ungläubigen die gigantischste Änderung ihres Daseins bringen. Diese Änderung wird historisch einmalig sein. Vielen Ungläubigen ist ihre eigene Situation noch nicht bewußt. Und dann wird die gro0ße Öffnung der Herzen der Ungläubigen erfolgen und die Umkehr zur Wahrheit und Liebe.


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