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    Artnet AG – Wachstum auf dem Kunstmarkt - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 15.11.05 15:04:00 von
    neuester Beitrag 02.05.24 10:40:48 von
    Beiträge: 2.964
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      Avatar
      schrieb am 17.01.12 17:47:13
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Hallo, ich habe soeben festgestellt das war der 1000. Beitrag. Na dann Prost, allen die diesen Tread am Leben halten. Natürlich auch mit der Hoffnung, dass der Kapitän unseres Schiffchens Costa Artnet die Brücke nicht verläßt oder schon verlassen hat.

      aktioleer
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      Avatar
      schrieb am 17.01.12 17:58:29
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.606.131 von aktioleer am 17.01.12 17:47:13Prost! Und auf einen neuen Kapitän!
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 17:44:22
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Artnet

      meine Lieblingsaktie :)


      für 0,89 eingekauft 2002 und für 11,66 € verkauft 2007 :kiss:

      würde aber nicht mehr Artnet.com kaufen :look:
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 18:41:51
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      http://www.wallstreet-online.de/aktien/artnet-aktie#t:max||s…

      da kann man sich bestimmt gut vorstellen wie ich geschwitzt habe :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 21:09:10
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Hallo, bis zum Startpreis 10T€ (soweit war ich nur neugierig)von der Spitze gesehen, gibt es kein einziges Gebot. Die Auktionen laufen zum Teil noch Tage, aber solches Desinteresse bei Artprice schon verwunderlich. Wenn man im Hunderter Bereich blättert finden sich Gebote. Da werden wohl noch Quartale vergehen bis sich ein Bild abzeichnet.

      aktioleer
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      schrieb am 22.01.12 22:54:44
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.630.203 von aktioleer am 22.01.12 21:09:10Habe auch mal gerade durchgeklickt. In diesem Moment ist der höchste Gebot 8.000 €.
      http://web.artprice.com/classifieds/fineart/list?classified[…

      Einen Gesamtüberblick, allerdings nicht in Echtzeit und ggf. mit Unschärfen, liefert Google mit der erweiterten Suche.

      In http://www.google.de/ als Suchbegriff eingeben:

      "Höchstes Gebot" site:artprice.com


      Naja, die Französische Revolution (1789 bis 1799 = 10 Jahre) hat ja auch mehr als zwei Wochen gebraucht bis signifikante Ergebnisse vorlagen. :laugh:

      Hr. Neuendorf ist konservativer und gibt sich ein Zehntel von 250 Jahren (bitte selber ausrechnen :D ) Zeit, "das Feld zu erobern" und an die Milliardenumsätze der Großen (Sotheby's und Christie's) ranzukommen:
      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/im-gespraech-…


      Also ich halte mich weiterhin von beiden fern. Was da läuft (genauer: der Artprice-Kursverlauf) kann ich nicht nachvollziehen, erst Recht nicht im Vergleich mit artnet.
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 10:04:34
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Auf die Online-Auktionen bei Artprice hat die Welt anscheinend auch nicht wirklich gewartet.

      Inzwischen gibt es drei Angebote im fünfstelligen Bereich (aktuell: 12.100€ und 2 x 13.000€). Darüber herrscht tote Hose, auch bei den Multi-Millionen-Werken aus China.

      Letztes Jahr wurden von Ehrmann "explodierende Umsätze" nach Beginn der Auktionen angekündigt. Na da bin ich mal gespannt, wann der Zünder betätigt wird.

      Es ist sicher noch viel zu früh für Fazit. Aber ich bin gespannt ob man in einem Jahr auch hier sagen kann "als Tiger gesprungen und als Bettvorleger geendet."

      PS:
      Bei Artprice kann man anscheinend auch 0 € bieten. Hat dafür jemand eine plausible Erklärung?

      David SCHNEUER (1905-1988)
      La boheme (1930)
      Auktionsende am 28.01.12 05:05
      Höchstes Gebot : 0 $ (0 €)


      http://web.artprice.com/classifieds/fineart/show/782972?from…
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      Avatar
      schrieb am 25.01.12 10:20:03
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.643.773 von Japetus am 25.01.12 10:04:34Sollte natürlich heißen "gibt es drei Höchstgebote im fünfstelligen Bereich".

      Lose gibt es ja genug:
      "Kaufen und Verkaufen [Heute 92716 Kunstwerke und 5470 Auktionen auf artprice ]"

      Was ich hier nicht verstehe ist die zweite Zahl 5470.
      Nach Klick auf "Alle Auktionsanzeigen" erscheint die Listenansicht. Hier gibt es derzeit 68 Seiten mit je 25 Werken. Macht zusammen nur 1700.
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 11:37:48
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Die Wahrheit liegt im Kurs und der ist einfach nur Muell. Waehrend Artprice steigt faellt Artnet das darf nicht sein. Und der Sonnenkoenig sprich Vorstand bringt das Geschaeft einfach nicht vorwaerts wenn man sich mal die ketzten 2 Jahre ansieht.....
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 14:23:42
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      bei Artnet liegt die Wahrheit tatsächlich im Kurs, bei Artprice wurde so wie es bis heute aussieht ein Luftschloss aufgebaut, es gibt scheinbar nicht genügend Käufer für die Masse an Kunstwerken die dort angeboten werden.

      Die Verkäufer werden demnächst Überlegen ob es sich lohnt Angebote auf einer Auktionsplattform einzustellen, wenn die Wahrscheinlichkeit auf einen Bieter Wettkampf gering ist.
      Oder sie stellen die Werke zu Überteuerten Startpreisen in die Auktionen rein, dann werden sich die Käufer aber auch zurückhalten.
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      Avatar
      schrieb am 27.01.12 10:29:51
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.645.457 von RCZ am 25.01.12 14:23:42Das Angebot bei Artprice ist heute rapide geschrumpt, da die erste Welle heute ihr Auktionsende hatte. Abgesehen von zwei der chinesischen Multimillionenwerke, für die noch bis 05.02. geboten werden kann, sieht das jetzt immer mehr nach den Dimensionen aus, die man von artnet bereits kennt. Da muss sich der "World Leader in Kunstmarkt Infos" aber noch ziemlich anstrengen, um seinen Konkurrenten artnet zu übertrumpfen. Den Aktienkurs von Artprice scheinen diese harten Fakten noch nicht wirklich zu beeindrucken. Aber ich denke, dass hier über kurz oder lang eine dramatische Korrektur kommt, wenn bei deren Auktionen nicht bald wilde Bieterschlachten losgehen.
      Andererseits: sollte auch nur eines dieser chinesischen Multi-Millionen-Werke versteigert werden (können ja erneut angeboten werden), dann sähe die 1-Million-Warhol-Auktion bei artnet im Nachhinein eher schwach aus. Warum habe ich Zweifel, dass das klappt?
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 18:23:06
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Hallo, sicher ist noch abzúwarten, der Kunstmarkt ist unvergleichlich.
      Ich denke, die Realität der sich Artprice gegenübersieht wird eher für den Kurs von Artnet sprechen. Wir könnten doch mal die Rollen tauschen, Artprice unter Druck und wie Artprice fällt, steigt Artnet.
      Der Markt könnte doch mal die bessere Funktionalität der Artnetseite honorieren.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 18:44:55
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Laufen die Auktionen, welche nur Abonnenten anschauen können, ähnlich schwach wie die anderen Auktionen?

      http://web.artprice.com/fs/sales.aspx
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 19:05:01
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Zitat von aktioleer: Wir könnten doch mal die Rollen tauschen, Artprice unter Druck und wie Artprice fällt, steigt Artnet.
      Wer weiß, vielleicht kommt es mit Verspätung doch noch zu der von Börse Online progostizierten Annäherung der Kurse auf halbem Weg. Allerdings, warum sollte man artnet kaufen wenn sich der Auktions-Umsatz nicht spürbar verbessert?

      Seine Majestät Ehrmann der IV. hat heute den Segmentwechsel seiner Bude erneut dazu genutzt, auf sein zweiteiliges "Exklusiv-Interview" (eine Art Audienz?) hinzuweisen:
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-01/22549652…

      "In order to understand the legislative evolution of the art market over five centuries and the impact of recent changes on Artprice, we invite our shareholders and the market to read the 72 short and pedagogical questions and answers that form the basis of the interviews conducted in June and October of 2011."

      Was glaubt der eigentlich wer er ist? Er hatte einige Jahre ein Problem mit einem alten französischen Gesetz, das ihn gehindert hat, sein Geschäftsmodell zu erweitern auf Online-Auktionen. Na und? Wäre er mit seiner Firma in die französische Schweiz oder nach Belgien gegangen, hätte er nicht mal eine andere Sprache lernen müssen. Hält er die restliche Welt etwa für einen Vorhof Frankreichs?
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 19:14:58
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Zitat von RCZ: Laufen die Auktionen, welche nur Abonnenten anschauen können, ähnlich schwach wie die anderen Auktionen?
      http://web.artprice.com/fs/sales.aspx

      Also wenn ich das richtig verstehe, sind das nur Voranzeigen auf "kommende Auktionen". Ob das mit den Online-Auktionen zu tun hat, weiß ich nicht. Aber da es ja "kommende Auktionen" sind, ist ja noch unbekannt wie die laufen.

      "Kommende Auktionen
      Die Auktionen unserer 3.600 Partnerauktionshäuser.
      Suchen Sie nach Künstlernamen, Auktionsort und -datum."
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 20:41:33
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Zumindest gibt es hier noch Leser und Leute die was schreiben mal sehen wann die Wende mal kommt..........
      Avatar
      schrieb am 28.01.12 20:04:24
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Die Welt des Kunstkaufs scheint sich immer mehr in digitale Welten zu verlagern, wobei die Sichtung des realen Kunstwerks kaum mehr ausschlaggebend für die Kaufentscheidung scheint.

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1020190-1011-1020…
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      Avatar
      schrieb am 29.01.12 12:54:22
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Ich habe mal eine aktuelle Momentaufnahme erstellt. IMO ist das Rennen noch völlig offen. Das sieht bei artprice momentan eher nach einem Kaltstart aus als nach einem Überrollen von artnet. Aber fairerweise muss man natürlich noch mindestens einige Monate abwarten.
      Die Diskrepanz aus Anspruch und Wirklichkeit in den hohen Preisbereichen ist bei artprice schon etwas bizarr. Warum ist er hier sofort in´s kalte Wasser gesprungen statt langsam hochzufahren und wie artnet einen öffentlichkeitswirksamen Pressewirbel um das erste Millionenwerk zu veranstalten?

      Weiß eigentlich noch jemand, wie die ersten Wochen bei artnet auctions vor drei Jahren gelaufen sind?

      ------------------------------------------
      29.01.2012, 11 - 12 Uhr

      artprice

      636 Lose in Auktion

      Höchster Startpreis : 49.986.562 €
      Niedrigster Startpreis : 29 €

      Höchstgebote:
      2.400 €
      2.208 €
      2.000 €
      1.000 €
      990 €
      799 €
      609 €
      600 €
      580 €
      510 €
      500 €
      388 €
      375 €
      360 €
      301 €
      289 €
      280 €
      250 €
      250 €
      240 €
      180 €
      175 €
      160 €
      100 €
      100 €
      100 €
      35 €
      35 €

      Summe der Höchstgebote:
      15.814 €

      ------------------------------------------
      artnet

      222 Lose in Auktion

      Höchstes Opening Bid : 189.100 €
      Niedrigstes Opening Bid : 681 €

      Current Bids:
      60.512 €
      28.743 €
      34.038 €
      17.397 €
      10.969 €
      9.077 €
      7.791 €
      6.051 €
      5.522 €
      4.538 €
      4.538 €
      2.647 €
      2.496 €
      2.345 €
      2.269 €
      2.269 €
      1.815 €
      1.815 €
      1.815 €
      1.626 €
      1.513 €
      1.513 €
      1.210 €
      1.135 €
      681 €
      681 €

      Summe der Current Bids:
      215.007 €
      Avatar
      schrieb am 29.01.12 15:20:50
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.663.065 von Stresstest2012 am 28.01.12 20:04:24Oops, das war ja der total falsche Link (Entschuldigung!). Hier nun der richtige Link:

      http://www.art-in-berlin.de/incbmeld.php?id=2342&-vip-art-fa…
      Avatar
      schrieb am 29.01.12 18:21:45
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Hallo,
      Na ja, jeder hat so seine Strategie. Wenn ich dran denke wie H.Neuendorf schon persönlich getroffen von seinem Rivalen den Erfolg verwünscht hat. Aber dennoch gibt es nicht nur diese Konkurrenz:
      artists.de ....
      Ich habe auch noch nicht den so dominanten Unterschied, trotz unterschiedlicher Aufmachung und Bezahlsystem gefunden, mit dem Sie Ihre Einmaligkeit herausstellen wollen.
      Aus der Erinnerung 2010, da gab es bis Jahrsmitte Monatsumsätze so zwischen 500-800T$.Damals war auch im Jahresverlauf noch deutliches Wachstum erkennbar. 2011 ließ das Wachstum schon deutlich nach.
      Vielleicht sprechen die 1.Qu.Zahlen schon für sich.

      aktioleer
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 21:31:53
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.664.994 von aktioleer am 29.01.12 18:21:45So, habe bei artprice mal schnell wieder durchgeklickt, ob inzwischen mal jemand einen zweistelligen Millionenbetrag für einen ZHANG Daqian oder XU Beihong geboten hat.

      Leider nicht. Aber es gibt dennoch eine Steigerung.

      Höchstes Gebot derzeit: 3.000 € für einen Marc Chagall. Wahnsinn!

      http://www.youtube.com/watch?v=2NTEBK8erAQ
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 09:32:46
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      WoW, langsam baut sich Konkurrenz für Artnet auf. Mal hochgerechnet wie sieht dann der Auktionsumsatz von Artprice vs Artnet aus?:keks:;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 10:59:59
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.678.402 von Stoneeagle am 01.02.12 09:32:46Die Zahl der Werke und auch deren Startpreise bei den artprice Online-Auktionen waren ja wirklich beeindruckend. Aber auf der Plattform passiert fast nichts! Und das nach diesen Ankündigungen und Angeboten.
      Also wenn ich hier nichts entscheidendes übersehe (vielleicht einen Abonennten-Bereich, in dem die "richtigen" Auktionen ablaufen ??? gibt´s da noch was ???), dann würde ich annehmen, die fahren damit an die Wand.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 15:13:19
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Director's Dealing:
      http://www.boersennews.de/nachrichten/artikel/dgap-dd-artnet…

      Na ja, 2000 Stück sind ja nicht gerade viele, aber immerhin.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 19:35:41
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Hallo,

      Herr Hushon hat nur noch den Auktionsstart von Artprice abgewartet und jetzt sieht er Artnet als den Dominator.
      Der Umsatz der verkauften Werke im Januar 2012 liegt bei ca. 950T$. Zum Vergleich Januar 2011 1050T$ und im Dezember 2011 1600T$. Ich würde Herrn Hushon nicht folgen, denn mal den Warhol auf dem Hut zaubern funkioniert nicht.
      Die Anzahl der Einlieferungen ist rückläufig.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 21:23:56
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Ich habe mal wieder in das französische Börsenportal "boursier.com" reingeschaut.

      Im Forum ist nicht so viel los wie ich erwarten würde bei diesem französischen Wert.
      http://www.boursier.com/actions/forum/artprice-com-FR0000074…

      Hier gibt es noch Einzelmeinungen ähnlich wie bei Sharewise:
      http://www.boursier.com/actions/consensus/artprice-com-FR000…
      3 x Kaufen, 2 x Verkaufen

      Von diesen 5 thematisiert nur einer den bisherigen Verlauf der Onlineauktionen:
      "Bayard99
      Fin de la spéculation approche
      Enchères décevantes
      Capitalisation boursière monstrueuse par rapport au CA"

      Die 3 "Kaufen" glauben nach wie vor an eine Explosion oder berufen sich auf die Aussagen von Ehrmann.


      Höchstes Gebot inzwischen 7.413 € :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 20:58:07
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Hallo, ringsrum steigt ein Feuerwerk von Kursraketen, und an Artnet brennt nich mal die Lunte.
      Na klar, das ist ein lausig kleiner Wert, die haben oft ihr Eigenleben. Aber von ignorierter Phantasie kann man auch nicht reden. Ich denke es lohnt gegenwärtig nicht der Mühe, hier seine Zeit herzugeben. Nach 3 Jahren, Stagnation, hätte ich noch Artprice den Durchbruch zugetraut. Der CEO hat sicher seinen Anteil, dieses fette Salär läßt möglichweise die Risikoneigung erschlaffen, vielleicht ist auch der Markt schon sehr zersplittert und die Etablierten Auktionen stehen auch nicht stumm am Rande. Ich denke, Artnet wird jedenfalls unter dem jetzigen Management keine Entwicklung sehen, die die Marktführerschaft bei Onlineauktionen zum Ziel hat.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 21:43:13
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Ach ja, der Neuendorf, es ist schon ein echtes Kreuz mit dem - oder klarer formuliert: Herr Neuendorf ist für seine Aktionäre eine pure Zumutung!

      Das Handelsblatt meint: "Das Online-Geschäft mit Kunst nimmt Fahrt auf"

      http://www.handelsblatt.com/panorama/kunstmarkt/vip-art-fair…
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 16:37:23
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Mag sein, dass das hier keinen interessiert. Ich stelle trotzdem erneut einen Zeitungsartikel hier rein, diesmal aus der Welt am Sonntag:

      http://www.welt.de/print/wams/kultur/article13851342/Das-Kun…
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 17:42:50
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Hallo, danke, der Artikel zeigt es ist allerhand los im Kunstmarkt. Viele neue Anbieter, die Auktionhäuser selbst. Das Produkt Kunst wird zum Massengut, leicht erlebbar und schnell erreichbar. Eigentlich hat Artnet, das schon früh erkannt, die Möglichkeiten des Internets für den Kunsthandel.
      Wie sich hier Artnet behaupten will, diese Antwort sind sie mitlerweile schuldig. Wenn Sie einfach so weitermachen, gehen sie unter.
      Auf meine letzte Anfrage, die direkt formuliert war, gab es von der IR keine Antwort.
      Es ist ein schönes Thema, aber schlecht umgesetzt. Die Chanse einer der Ersten gewesen zu sein und daraus Profit zu schlagen, denke ich, ist vorrüber.

      aktioleer
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 20:35:45
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.702.201 von aktioleer am 05.02.12 17:42:50Richtig! Nur mit neuem Management, neuer Führungsriege kann und wird es vorwärtsgehen.

      Ach Mann, Hans, tu dir, deiner Firma und uns einen Gefallen ...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 21:17:37
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.702.675 von Stresstest2012 am 05.02.12 20:35:45TEST TEST TEST TEST
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 22:23:20
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.702.675 von Stresstest2012 am 05.02.12 20:35:45Naja, ein anderes, jüngeres Management mit einem jungen Team, versucht es ja auch gerade, auf "artprice.com".
      Sie haben preiswertere Werke, sie haben teurere Werke, sie haben mehr Werke, sie bieten in mehreren Sprachen an, darunter sogar chinesisch, und ihre Provisionen sind sogar noch niedriger.
      Und trotzdem sieht es danach aus, dass es nicht funktioniert.

      Stell dir vor, es ist Online-Auktion, und keiner geht hin.
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 16:46:09
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Tobias Meyer, der Direktor für zeitgenössische Kunst bei Sotheby’s, meint:

      "Der Markt agiert so schnell wegen der Preislisten im Internet. Herr Neuendorf aus Frankfurt hat „Artnet“ gemacht. Das ist einer der wichtigsten Marktveränderer, die es überhaupt gibt."
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 16:53:32
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      artnet Marketing treibt Umsätze an
      06.02.12 15:50
      Warburg Research
      http://www.aktiencheck.de/analysen/Artikel-artnet_Marketing_…
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      schrieb am 06.02.12 17:35:32
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.706.869 von Japetus am 06.02.12 16:53:32
      Stoneeagle schrieb am 17.01.12 16:37:05

      Beitrag Nr.999

      (42.605.644)
      Ich halte Artnet für sexyer mit deutlich besserem Werthebel (Marketcap vs Umsatz). Die Seite hat alles und die Aktie ist billig absolut und relativ, was will man mehr. Positiv ist auch der Einstieg von ARTIS Capital >15% im November 2011 kam die Meldung über die Ticker, m.E. ist Artnet deren einzige größere dt. Beteiligung überhaupt....



      sehr gut erkannt Stoneeagle - sollte man sich mal genauer ansehen - Ihr Freunde von Warburg Research ;)



      DER KING :D
      Avatar
      schrieb am 20.02.12 15:18:08
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Indexking, die Aktie ist billig vielleicht nur in Relation. Wie soll man solche Datenbanken bewerten? Die MK gibt erstmal der Datenbank von Artpric den Vorzug. Die deutliche Differenz der MK währt mir schon zu lange, als das das eine Irrung des Marktes sein könnte.
      Die Auktion von Artprice ist noch zu neu. Da darf man erstmal nur Phantasie haben. Anders bei Artnet. Da ist die Phantasie zum Stillstand gekommen. Und dafür ist eine MK von 43Mio.€ zu einem Umsatz GJ 2010 von 14Mio.€ wirklich schon ambitioniert bewertet. Und kein Mensch weiß, was die Firma für Gewinne machen könnte. Die vernaschen die besser selbst. Tipp: Vergütung des Vorstandes.
      Warum soll man sich hieran aufhalten, wenn ringsrum Feuerwerk ist, oder werde mal konkreter.

      aktioleer
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      Avatar
      schrieb am 21.02.12 14:15:21
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.777.577 von aktioleer am 20.02.12 15:18:08Hallo aktioleer,
      stimme dir voll zu.
      Aber bei Artprice sagst Du "MK der Datenbank". Der Kurs bei Artprice ist aber doch erst nach Ankündigung der Auktionen hoch gelaufen. Wenn die Datenbank so viel wert wäre, hätte dann der Kurs von Artprice nicht vorher schon viel höher sein müssen? Und das was nach einem Monat bisher für mich erkennbar ist von den Online-Auktionen scheint den Kurs auch nicht zu rechtfertigen. Das eine stagniert und das andere ist (für mich) unverständlich. Daher für mich beide kein Invest.
      Avatar
      schrieb am 21.02.12 16:53:46
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Hallo Japetus,

      die Differenz wurde nach der Ankündigung vergrößert, insofern lass ich mich korrigieren. Ich kann auch bei Artpric die Datenbank der Zuschläge nicht finden. Überhaupt ist die Auktionsabwicklung dort viel intransparenter. Die lassen sich da nicht reinschauen. Wahrscheinlich ein Betriebsgeheimnis. Was ich auch noch festgestellt habe, sind rückläufige Einlieferungen bei Artnet. Sieht also bei beiden nicht gut aus. Wende ich mich wieder Amadeus,Gea,Intershop ... zu.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 29.02.12 18:54:52
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      An alle Sammler
      hier bis zum 8 März super Werke billig abgreifen
      das marketing der auktion3000 läuft so schlecht
      da werden schnäppchen rausgehn ... die die nächsten jahre 100% bringen

      http://www.paddle8.com/forgood/auktion3000
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 20:27:09
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Hallo,
      war das jetzt eine Anzeige oder ein Beitrag?
      Zu Artnet: Im Februar sind nicht mal 900 Einlieferungen erreicht. Daraus wurden für ca. 900T€ Werke verkauft. Es sieht bescheiden aus. Ich drücke es mal behutsam aus, von Wachstum z.Z. keine Spur. Ob das auch Auswirkungen der Auktionseröffnung von Artpric sind? Ich machs eigentlich nur noch weil ich die Branche interessant finde, weniger als Investment. Was will man auch von einer Rentenversicherungsanstalt für Neuendorf und Co.weiter erwarten.

      aktioleer
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      Avatar
      schrieb am 02.03.12 10:49:26
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Die Entwicklung ist wirklich sehr enttäuschend. Das Gehalt von Herrn Neuendorf stört mich dennoch nicht. Die Jahre von der Gründung der Firma bis heute waren sicherlich nicht immer sehr einfach. Diese Jahre waren keine Jahre in denen Herrn Neudorf finanziell auf Rosen gebettet war. Immer Angst vor der drohenden Insolvenz. Eine sehr hohe physische und psychische Belastung was sich dann auch irgendwann einmal finanziell lohnen darf. Es muss doch irgend einen Bremsklotz geben warum das Geschäft sich so schleppend entwickelt. Wer kann diesen Bremsklotz lösen. Dann spielt auch das Gehalt von Herrn Neuendorf keine Rolle mehr.
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 11:24:42
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Hallo,sicher,ob Herr Neuendorf nur 200T€ statt 500T€ erhält wird für die Käufer und Verkäufer nicht maßgeblich sein. Mich stört nur, hier wird seit Jahren investiert um die Auktionen und die anderen Bereiche voranzubringen, das mit den Positiven Ergebnissen für die Zukunft begründet und dann hat das nicht mal Auswirkungen auf den Umsatz. Wer im Internethandel bestehen will muß vorne sein, wir krepeln bei rund 15Mio.$ rum, trotz stetiger Investition. Ich bezeichne das Management nicht als erfolgreich, unbesehen der Pionierfunktion die Artnet mal hatte.
      Die Hemmnisse könnten mitlerweile eine Zersplitterung des Kunsthandels sein. Auch die traditionellen Auktionshäuser verschließen sich nicht dem Internethandel. Es ist schwierig hier eine Prognose abzugeben. Bei Artpric handelt man viel preiswerter. Aber dort fehlt es mir an Durchblick, was die umsetzen. Warten wir mal auf die Zahlen.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 16:44:33
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.836.313 von aktioleer am 01.03.12 20:27:09großes Lob für Dein Engagement die Umsätze von der Artnet Plattform zu protokolieren:yawn:

      Aus meiner Sicht hat es Artnet nicht geschafft sich einen "First Mover" Vorteil zu erarbeiten, wie z.B. Ebay oder Google. Mittlerweile scheint es auch mehrere Plattformen zu geben wie ich den "Werbebeiträgen" in diesem Thread entnehme.

      Artprice möchte die Plattform welche im eigenen Betrieb scheinbar nicht gut läuft, zusätzlich im white label Betrieb zusammen mit Auktionshäusern anbieten, evtl. ist das der Grund warum der Artprice Kurs (noch) nicht abgestürzt ist?

      Wenn die Traditionellen und bekannten Auktionshäuser ins Internetgeschäft einsteigen, und Artprice weiterhin wesentlich günstigere Provisionen als Artnet anbietet, dürfte die Artnetplatform meiner Meinung zum scheitern verurteilt sein, oder nur geringe Gewinne erwirtschaften.
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 11:43:10
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Ist der Kunstmarkt unter der absoluten Kontrolle der großen Player, Christie´s und Sotheby´s?
      Wo findet dieser auch so große Kunstmarkt mit seinen Milliardenumsätzen statt?
      Bisher sicher nicht auf den Online-Auktionsseiten von Artnet und Artprice.
      Wo sind die Einlieferer hochpreisiger Kunstwerke die an der Schnelligkeit der Abwicklung eines Geschäfts und an günstigen Transaktionskosten interessiert sind. Gibt es sie nicht.
      Wenn man die Umsätze auf Artnet betrachtet ist man enttäuscht, wenn man die Umsätze auf Artprice betrachtet ist das für die Gesellschaft eine Katastrophe. Wo sind Kunstwerke bekannter europäischer Künstler in der gehobenen Preisklasse die über Artnet oder Artprice angeboten werden.
      Es scheint so als wäre der Einstieg in den chinesischer Kunstmarkt leichter, das Angebot an chinesischer Kunst nimmt zu nur leider ist das Kunst für Millionen die bisher keiner haben will.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 15:07:35
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.846.887 von Gluecksgriff am 04.03.12 11:43:10Dieser Tage auf Handelsblatt online:

      http://www.handelsblatt.com/panorama/kunstmarkt/sothebys-bil…
      Signifikant ist die Zunahme der Privatverkäufe bei Christie’s und Sotheby’s – das Geschäft, das die Auktionshäuser hinter den Kulissen im verschwiegenen Art Brokering machen. Sotheby’s ist hier nun der Marktführer und hat Kunst für 815 Millionen Dollar platziert (Christie’s 809 Millionen Dollar).
      Interessant. Besteht also evt. gar kein Interesse an Transparanz?

      http://www.handelsblatt.com/panorama/kunstmarkt/sothebys-eur…
      Schlusssatz: Schwer dürfte es eher für das untere Marktsegment werden. Die Käuferschicht in diesem Bereich lässt nach. Vermögende Sammler wird es immer geben.

      War 2 x kurz drin in Artnet, aber mein Interesse ist inzwischen gleich Null. Bei Artprice kann ich mir kaum vorstellen, dass die großen Auktionshäuser sich mit diesem Zwerg auf eine Zusammenarbeit auf White Label Basis einlassen. Läuft doch bestens bei denen und eine eigene Plattform bezahlen die aus der Portokasse, sofern dafür überhaupt Bedarf besteht. Aber irgend etwas hält den Artprice Kurs immer noch oben. Rätselhaft. In einem halben Jahr sind wir vielleicht schlauer oder der Kurs ist unten.
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 08:22:35
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      DGAP-PVR: artnet AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      08.03.2012 - 08:01 | Quelle: Dow Jones Newswire Web
      artnet AG

      08.03.2012 08:00


      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Die ARTIS PARTNERS 2X(Institutional) L.P., San Francisco/CA , USA, teilt
      gemäß § 26 Abs. 1 Satz 2 WpHG mit, dass ihr Anteil an eigenen Aktien am
      01.03.2012 die Schwelle von 5% der Stimmrechte überschritten hat und an
      diesem Tag 5,72% (das entspricht 322118 Stimmrechten) betragen hat.


      08.03.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: artnet AG
      Oranienstraße 164
      10969 Berlin
      Deutschland
      Internet: www.artnet.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service


      (END) Dow Jones Newswires

      March 08, 2012 02:01 ET (07:01 GMT)
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 15:05:04
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Hallo,

      ein Hinweis auf ein Interview mit Ehrmann vom 07.03., Stichwort Festpreismarktplatz, dort scheint die Musik zu spielen.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 03:22:38
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Bei Artprice geht ja fast gar nichts mehr.

      Davon muesste "artnet" eigentlich langsam einmal profitieren.

      Vielleicht erkennt man ja bei den kommenden Geschaeftszahlen

      einmal etwas Positives.
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 12:00:19
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Hallo, aber auch bei artnet gibt es keine, wenig Entwicklung. Ich beziehe mich auf die Auktionen, die einsehbar sind. Die großen trad. Häuser steigern den Umsatz. Das Geschäftsmodell, Kunsthandel im Internet wird nicht von artnet bestimmt. Der Wandel dieser Branche hin zum Internet scheint nicht einfach zu sein. Die Branche ist für Ihre Verschwiegenheit, Intransparent bekannt. Vielleicht vertraut man da eher den lang Etablierten und die habe auch nicht den Zug der Zeit verschlafen. Bin mal neugierig, ob die Auktionen 2011 profitabel geworden sind. Wenn nicht, frage ich mich, wie lange will Herr Neuendorf da reinbuttern oder wie lange ist der visonäre Herr Neuendorf noch Vorstand, wenn doch die Vision abhanden kam. Am 30.03. wissen wir mehr.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 11:06:36
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      GB ist online

      nur noch 11% Umsatzwachstum der Auktionen in USD

      2 von 3 Personen im Aufsichtsrat sind zum 31.12.11 zurückgetreten (S.46); Meldungen gab es dazu keine....
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 15:33:05
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Hallo,

      hier ist ein Vorstand wieder mal im Traumland...er fühlt sich 2011 bestätigt, und zieht Zuckerberg u.Co heran. 560T€ Vorstandsvergütung im Verhältnis zu dem Umsatz, einfach eine freche Unbescheidenheit. Es fehlen den Auktionen noch eine knappe Mio. um Break Even erreicht zu haben. Wo sollen die herkommen wenn der Umsatz nicht vorankommt. Das erste Quartal 12 liefert dafür die weitere Bestätigung.
      Muß man nicht haben.

      Aktioleer
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 07:36:48
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Aktionaer wundert man sich hier ueber nichts mehr.....
      Kaum Meldung dazu regiert der Sonnenkoenig und sieht nur das was er will.....
      Kann eine HV die Wende bringen ich meine leider nein....
      Wenn man sich Artprice ansieht oder die neue Weng AG tja andere machen Geschaefte wir bauen Luftschloesser in Absurdistan......
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 15:24:35
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Hallo,
      übrigens Weng war zur letztjährigen HV, ich hatte den Eindruck einen viel realistischeren und kompetenteren Vorstand vor mir zu haben.
      Letztmalig heute die Monatswerte, ich werde diesen Wert nicht weiter so konsequent verfolgen:
      Umsatz Auktionen März 2012: 1,24Mio.€
      1.Qu.2012: 3,01Mio.€
      1.Qu.2012: ca.3Mio.€
      Wie schon gesagt, muß man nicht haben.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 23:15:15
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      ... ganz oben auf der Agenda steht dabei der Ausbau des E-Commerce.

      Dort ist Artnet schon lange tätig. Das Unternehmen bietet seit 15 Jahren Kunstinformationen für Galerien und Händler online an. "Es ist nur eine Frage der Zeit: Der gesamte Kunsthandel wird über das Internet laufen", sagt Vorstandschef Neuendorf. Das 1998 gestartete Geschäft mit Onlineauktionen kommt aber nur mühsam voran. Trotz der Versteigerung eines Kunstwerks von Andy Warhol für gut 1 Mio. Euro wuchsen die Erlöse 2011 in diesem Segment nur um sieben Prozent. Im ersten Quartal 2012 kletterte der Auktionsumsatz immerhin um 37 Prozent. Konzernweit sank der Umsatz 2011 um 2,4 Prozent auf 13,3 Mio. Euro. Mit 31.000 Euro schaffte es Artnet nur knapp in die Gewinnzone. "Das Ergebnis ist Ausdruck der immer noch hohen Ausgaben für Entwicklung und Einführung neuer Produkte", so Neuendorf. Großes Potenzial verspricht er sich von der Einführung von Indizes, die Kunstsammlern bei Kaufentscheidungen helfen sollen. Die Aktionäre scheinen indes den Glauben an den Erfolg verloren zu haben: Das Papier notiert auf dem tiefsten Stand seit 2005.

      Das krasse Gegenbeispiel dazu liefert die Artprice-Aktie, deren Kurs allein in den letzten zwölf Monaten um über 400 Prozent nach oben geschossen ist - angetrieben von reißerischen Aussagen des Vorstandschefs Thierry Ehrmann. Der Franzose glaubt, dass über seine Auktionsplattform in kürzester Zeit Milliarden umgesetzt werden. Das ist ambitioniert, wie das schleppende Geschäft bei Artnet zeigt. Überzogen scheint auch die Bewertung. Die Marktkapitalisierung entspricht dem 47-Fachen des 2011er-Umsatzes. Zudem wächst der Konzern nicht. Anleger sollten lieber einen Bogen um die Aktie machen. Früher oder später dürfte der Kurs in sich zusammenfallen - diese Prognose ist keine große Kunst.

      Quelle: Financial Times vom 7.4.2012
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 18:06:14
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Moeglicherweise ist der Artikel aus der FT der Grund fuer das
      etwas groessere Interesse fuer die artnet Aktie am Donnerstag
      Nachmittag.
      Wenn die Aussage stimmt, dass der Auktionsumsatz im I Quartal
      um 37% gestiegen ist, werden die Zahlen am 30.April sicher
      einen positiven Trend erkennen lassen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 15:08:37
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      Ist eh egal was hier passiert das ist nen Family&Friends Programm sprich alle "gute" Leute arbeiten nun in der AG und kosten die Aktionäre Kohle nur der Aktionär der hat davon gar nix aber wenn interesiert es solange der Sonnenkönig im Vorstand ist.....
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 16:35:32
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.013.695 von alles_ist_unklar am 07.04.12 23:15:15Hier noch ein Link zum gesamten Artikel:
      http://www.boerse-online.de/aktie/nachrichten/ausland/:Kunst…

      Ich bleibe hier weiter außen vor und stimme aktioleer zu.

      Interessant ist vielleicht noch dass Artprice zwar immer noch sehr hoch ist, aber jetzt doch deutlich zurückkommt, in hohem Tempo. Bin mal gespannt wo beide hintrudeln in nächster Zeit.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 18:00:35
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: kann nach Überarbeitung wieder eingestellt werden / bei Bedarf BM an akummermehr
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 21:25:33
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Hallo, wenn die Neuendorf kaufen sollte man aufhorchen. Im Augenblick nicht zu erkennen, dass das aus dem operativem Geschäft resultiert. Vielleicht kommt demnächst ein fetter Gewinnausweis. So was läßt sich ja bekanntermaßen sehr gut lenken. Warten wir mal ab.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 16:36:14
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Was geht denn hier heute ab ...
      Gibt es Neuigkeiten ?

      Gruß

      MichaelH
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 19:53:27
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Denke mal das ist rein spekulativ, es stehen sie Zahlen fürs erste Quartal an und zweimal Aktienkauf der Galerie Neuendorf vielleicht liegt eine positive Überraschung in der Luft.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 20:01:58
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.082.633 von Gluecksgriff am 24.04.12 19:53:27Habs grad eben gesehen, komischerweise ist auch Artprice heute, nach starken Verfall der letzten Wochen, um 20 Prozent gestiegen, vielleicht gibt es da einen Zusammenhang.
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 20:14:20
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Leider doch kein Zusammenhang mit Artprice. Bei Artprice wurden heute gerade mal 400 Stück gehandelt, reiner Zufallskurs.
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 20:20:35
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Hallo, Galerie Neuendorf kauft jetzt schon 2mal. Vielleicht ist das immernoch der Käufer. Die wissen natürlich warum, der Kleinanleger kann bei solchen Klitschen nur spekulieren. Wie schon geschrieben, aus dem operativem Geschäft,z.Z. nicht zu erkennen, was hier die Fm. aufwerten sollte. Übrigens, G.Sachs Nachlass, wird demnächst versteigert, aber nicht bei artnet.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 20:30:35
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Hallo, vielleicht doch artprice. Handel an der Euronext Paris (Haupthandelsplatz für Artprice) heute Umsatz ca. 600T€, Kursplus 35%

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 21:08:39
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Zitat von aktioleer: Hallo, vielleicht doch artprice. Handel an der Euronext Paris (Haupthandelsplatz für Artprice) heute Umsatz ca. 600T€, Kursplus 35%

      aktioleer


      das waren 619,5k Stücke...Gesamtumsatz 16,5 Mio
      Avatar
      schrieb am 02.05.12 20:00:26
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Die QI Zahlen sehen immer noch nicht viel besser aus.
      Lediglich die Umsatzzahlen aus den Auktionen sind stark gestiegen
      und geben ein wenig Grund zur Hoffnung.
      Trotzdem - der Aktienkurs will scheinbar steigen.
      Mal schauen, wie es weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 03.05.12 09:48:10
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Hallo, das hätte die Zahlen nach vorne gebracht, den Munch auf Artnet zu verkaufen.
      Irgendwelche Prognosen gibt es auch nicht mehr. Da ist das Management vorsichtig geworden. Ich habe mal von einem Brancheninsider gehört, dass das Jahreswachstum der Auktionen kaum über 20% hinauskommen wird.

      aktioleer
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.05.12 10:18:54
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.114.085 von aktioleer am 03.05.12 09:48:10Positiv ausgedrückt schafft Artnet trotz Investitionen Break-Even. Alles was fehlt sind zusätzliche Umsaetze im existierenden System um Skalenerträge zu erwirtschaften oder neue verkäufliche Produkte, Anzeigen, Indizes die auf der Datenbank aufbauen. Genau das passiert jetzt. Für den Aktienkurs bin ich optimistisch, hohe Umsaetze, neuer Grossaktionaer, Chef kauft selber nach und viel Phantasie ist bei dem Kurs auch im Vergleich zu artprice nicht eingepreist. Ich mag dieses Chance-Risiko Verhältnis. Aber da ist jeder anders. :keks:
      Avatar
      schrieb am 04.05.12 20:54:17
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Artnet habe ich schon lange verkauft für 11,66 Euro ;)

      1310 % Gewinn gemacht :D

      ich liebe Dich Artnet :kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.05.12 09:52:04
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      wow, mal 10.000 stück im bid bei 4,12
      hatten wir auch seit monaten nicht mehr
      vielleicht aber auch ein besoffener papi
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.05.12 16:14:32
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Nicht schlecht - schon +10% seit Jahresanfang. Ich frage mich nur, woher die Performance plötzlich kommt ? Habe ich was verpasst ?

      Gruss

      SD
      Avatar
      schrieb am 23.05.12 17:27:36
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.176.379 von alterschwede0001 am 17.05.12 09:52:04jetzt über 38000 im Bid für 4,5...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.05.12 19:24:05
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.202.424 von Stoneeagle am 23.05.12 17:27:36an solchen Tagen so eine Nachfrage, das wird spannend die nächsten Tage
      Es gibt immer noch Lichtblicke, also bei 4,5 wollen die Aktie alle haben
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 20:56:53
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Interesant

      Im aktuellen Heft - DER SPIEGEL 22/2012 vom 26.05.2012

      Kunstmarkt: Der Internetgalerist Hans Neuendorf und der Boom auf dem Bildermarkt


      http://www.spiegel.de/suche/index.html?suchbegriff=neuendorf
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 20:57:59
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      "DGAP-News: Weng Fine Art AG / Schlagwort(e): Strategische Unternehmensentscheidung Weng Fine Art AG erwirbt 4 % an der Artnet AG

      29.05.2012 / 20:00



      PRESSEMITTEILUNG | 29. MAI 2012

      Weng Fine Art AG erwirbt 4 % an der Artnet AG

      Die Weng Fine Art AG hat sich, zusammen mit ihrem Großaktionär, der RKW Art + Asset Management GmbH, mit vorerst 4 % an der im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelisteten Artnet AG beteiligt. Dies gab das seit Anfang 2012 ebenfalls börsennotierte Kunsthandelsunternehmen heute in einer gem. §21 WpHG an die BAFIN und den Betreiber des Kunstmarkt-Portals artnet.com gerichteten Pflichtmitteilung bekannt. Erworben wurden die Aktien sowohl über die Börse als auch im Rahmen eines außerbörslichen Block Trades.

      Die in Berlin und New York beheimatete Artnet AG liefert Informationen über den Kunstmarkt und betreibt eine Online-Auktionsplattform für Kunstwerke. Alleinvorstand des Unternehmens ist derzeit der 74-jährige Hans Neuendorf, ein ehemals in Frankfurt tätiger Galerist.

      ÜBER DIE WENG FINE ART AG

      Die Weng Fine Art AG (www.wengfineart.com) ist eines der am stärksten wachsenden, international agierenden Kunsthandelsunternehmen auf dem europäischen Kontinent. Die Gesellschaft fokussiert sich auf den Handel in rund 500 namhaften Künstlern des 20. Jahrhunderts, beliefert im Stammgeschäft aber ausschließlich gewerbliche Adressen (B2B). Bedeutende Kunden sind u.a. die Auktionshäuser Sotheby's und Christie's. Der Retail-Markt wird über die 100 %-Tochter Weng Fine Art Editions GmbH bedient, die weltweit über verschiedene Plattformen multiple Kunstwerke der wichtigsten zeitgenössischen Künstler anbietet. Die Aktien der Weng Fine Art AG sind seit dem 2. Januar 2012 im Entry Standard der Frankfurter Börse notiert.

      KONTAKT

      Weng Fine Art AG Rüdiger K. Weng, Vorstand
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 21:02:08
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.223.324 von StefanR am 29.05.12 20:57:59Herr Weng hat sich ja auf der letzten HV als kompetenter Kunstkenner erwiesen, und mit seinem Börsengang das nötige Kleingeld, um sich bei Artnet einzukaufen.
      Ein strategisch gelungener Coup, gerade auch in Bezug auf das Lebensalter des derzeitigen VV.

      Für das Unternehmen und den Aktienkurs bestimmt nicht zum Nachteil.

      MfG

      StefanR
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 08:49:55
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.223.324 von StefanR am 29.05.12 20:57:59Wow, das wird die Phantasie sicherlich anregen und auch die Börsenbrief-Schreiberlinge auf den Plan rufen. Klasse !

      :)

      SD
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 20:49:47
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.224.709 von Strikerdude am 30.05.12 08:49:55joah:



      artnet-Aktie: starkes Kaufargument

      30.05.12 11:38
      Hot Stocks Europe

      Endingen (www.aktiencheck.de) - Die Experten von "Hot Stocks Europe" halten die Aktie von artnet für ein interessantes Investment.

      Seit 2010 würden ausnahmslos Insider-Käufe in den Director Dealings stehen. Seien die Beträge in den vergangenen zwei Jahren eher kleinerer Natur gewesen, würden sie in 2012 schon etwas größer ausfallen.

      artnet habe in 2011 sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn eine rückläufige Entwicklung verzeichnet. Im traditionell schwächeren ersten Quartal habe man bei einem stagnierenden Umsatz von 4,64 Mio. Euro sogar einen leichten Verlust vermelden müssen.

      Allerdings habe das Unternehmen eignen Angaben zufolge in den letzten Jahren massiv in den Aufbau von Auktionsplattformen im Internet und in Indizes investiert, welche sich erst künftig stärker auf das Ergebnis auswirken würden.

      Infolge der durch die Medien gegangenen Rekordsummen bei verschiedenen Kunstauktionen in den letzten Wochen hätten Investoren wieder Interesse an dem Titel gefunden. Derzeit notiere das Papier auf einem Jahreshoch.

      Zusammen mit den Insiderkäufen ein starkes Kaufargument für die Aktie von artnet, auch wenn sich ein fundamental begründeter Kauf bislang noch nicht aufdrängt, so die Experten von "Hot Stocks Europe". (Ausgabe 11 vom 29.05.2012) (30.05.2012/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 10:04:56
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      :eek::eek:

      Xetra-Orderbuch
      Stand: 04.06.2012 09:47:12
      --------------------------------------------------------------------------------

      04.06: 09:10 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 12:55 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      01.06: 09:10 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 12:55 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      Aktueller ARTNET AG Aktienkurs + Xetra-Orderbuch
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      6,000 50.000
      5,950 1.000
      5,860 100
      5,650 1.000
      5,520 800
      5,450 3.356
      5,380 2.000
      5,280 2.000
      5,170 2.983
      5,150 650

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/art.htm

      236 5,010
      500 4,910
      500 4,900
      1.500 4,800
      2.764 4,751
      200.000 4,750
      50.000 4,700

      1.500 4,650
      200 4,340
      10.000 4,120
      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      267.200 1:0,239 63.889
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 20:01:15
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      hatte die 200.000 bei 4,75 auch heute nachmittag gesehen,
      nitt schläääscht was da seit ein paar wochen gegen den sch...markt und gegen die experten hier abgeht ... da ist doch was im busch .-))



      01.06.2012 | 11:51
      Foto-Kunst aus dem Iran bei artnet: Mehr als Burka und Anti-Amerikanismus (BILD)
      Berlin/New York (ots) -

      - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

      Beim Kunstportal artnet auctions steht im Juni Fotokunst aus dem Iran im Mittelpunkt. Nach vielen Auktionen aus den Segmenten Popart, Kunst aus China und der klassischen Moderne stehen jetzt zeitgenössische Fotografien aus dem Iran zum Verkauf. Die Auktion "Iranian Photography Now" umfasst 32 Arbeiten von 15 Fotografen aus dem Iran, darunter Sadegh Tirafkan (geboren 1965), Shirin Neshat (geboren 1957), Newsha Tavakolian (geboren 1981) und Shadi Ghadirian (geboren 1974). Die Preise für die Arbeiten liegen zwischen 2.000 und 16.000 US-Dollar. artnet-Gründer Hans Neuendorf: "Die Künstler zeigen ein anderes Bild vom Iran, als wir es aus den Nachrichten kennen. Es gibt mehr als Burka und Anti-Amerikanismus. Die Fotos in der Auktion belegen dies eindrucksvoll!"

      Link: http://ots.de/rM3J5
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 20:03:52
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      nachbörslich weiter gestiegen
      Avatar
      schrieb am 05.06.12 16:23:14
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      "70 Prozent Kursplus: Russischer Milliardär kauft Artnet-Aktien"

      http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/70-prozent-kur…
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 18:33:44
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      http://www.ariva.de/news/kolumnen/Artnet-Artprice-Zaehlbare-…

      Dem Fazit stimme ich zu:
      "- Anleger sollten daher beide Aktien auf die Watchlist setzen, aber vor einem Kauf zählbare Erfolge abwarten."
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 01:21:53
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      wollte nur noch mal angeben Artnet hatt ich mit fast 1300 % verkauft 0,89 gekauft und 2007 für 11,66 Euro verkauft ;)

      das war der kracher :D


      noch mal danke dafür das ich mit Arntet.com zu viel Gewinn gemacht habe :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 01:27:52
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Zitat von Japetus: "70 Prozent Kursplus: Russischer Milliardär kauft Artnet-Aktien"

      http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/70-prozent-kur…


      der wird mit der Aktie bestimmt keine 1300 % machen so wie ich 2007 :D
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 17:01:50
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      Vielleicht ist doch was dran, Neuendorf spricht in der Online-Zeitung von Feindlicher Übernahme.
      Man sollte sich vielleicht ein paar Stücke ins Depot legen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 17:10:36
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.295.204 von Gluecksgriff am 18.06.12 17:01:50Korrektur: In der Börsen-Zeitung.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 18:39:52
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.295.239 von Gluecksgriff am 18.06.12 17:10:3618.06.2012 | 12:36

      news aktuell · Mehr Nachrichten von news aktuell
      Graffiti und Street Art bei artnet: Banksy featuring Kate Moss (BILD)
      Berlin/New York (ots) -

      Graffiti und Street Art stehen beim Kunstportal artnet auctions im Mittelpunkt der aktuellen Auktion. Unter dem Titel "Off the Wall: Graffiti and Street Art" werden 50 Arbeiten von prominenten Vertretern dieser Kunstrichtung versteigert. Besonders begehrt bei der Auktion, die seit 14. Juni läuft und am 21. Juni endet, sind die drei Künstler Banksy, Jean-Michel Basquiat und Keith Haring. Der britische Street Artist Banksy, Jahrgang 1975, ist mit zwei Arbeiten vertreten: Das Portrait von Kate Moss stammt aus dem Jahr 2005 und ist eine Anspielung auf das berühmte Marilyn Monroe-Bild von Andy Warhol. Der Schätzpreis liegt bei 50.000 bis 60.000 US-Dollar. Die zweite Arbeit mit dem Titel "Legal / LA Portfolio" ist mit 90.000 bis 120.000 US-Dollar angesetzt und damit das teuerste Kunstwerk der Auktion.

      Stark gefragt nach den ersten Auktionstagen sind auch die beiden Bilder von Jean-Michel Basquiat (1960-1988). Beide Arbeiten sind von der Basquiat Foundation autorisiert und gehören zum Frühwerk des Künstlers. Der Schätzpreis liegt bei 30.000 bis 40.000 US-Dollar je Arbeit. Neben "Altmeister" Keith Haring sind Neckface, COPE2, Judith Supine, Dr. Revolt, KAWS, RESO, Mr. Brainwash, D*Face, Richard Hambleton und HAZE in der Auktion vertreten.

      Weitere Informationen: http://www.artnet.com/auctions/graffiti-and-street-art-sale/
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 19:05:01
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.295.543 von alterschwede0001 am 18.06.12 18:39:52Dieser Bekanntmachung von Artnet ist in meinen Augen eine Frechheit. Ich zitiere "Besonders begehrt bei der Auktion", was soll besonders begehrt sein, es wurde bisher nicht ein Gebot abgegeben. Und "Stark gefragt nach den ersten Auktionstagen sind auch die beiden Bilder von Jean-Michel Basquiat", bisher wurde nur ein Startgebot abgegeben das meilenweit von einem Verkaufspreis entfernt ist. Also fundamental gibt es im Moment keinen Grund die Aktie zu kaufen.
      Was bleibt und den Áktienkurs beflügeln könnte sind die vorhandenen Übernahmegerüchte.
      Avatar
      schrieb am 19.06.12 17:10:00
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      DGAP-PVR: artnet AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      19.06.2012 - 10:30 | Quelle: DGAP
      artnet AG

      19.06.2012 10:30






      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Korrektur der Veröffentlichung nach § 26 Abs. 1 WpHG vom 04.06.2012, 15:15 Uhr

      1. Die Redline Capital Management, Societé Anonyme, mit Sitz in Luxemburg, Luxemburg, hat uns mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der artnet AG am 29. Mai 2012 die Schwellen von 3 % und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und 9,07 %, entsprechend 510.783 von insgesamt 5.631.067 Stimmrechten an der artnet AG, beträgt.

      2. Die Instacom International S.A. SPF mit Sitz in Luxemburg, Luxemburg, hat uns mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der artnet AG am 29. Mai 2012 die Schwellen von 3 % und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und 9,07 %,
      entsprechend 510.783 von insgesamt 5.631.067 Stimmrechten an der artnet AG, beträgt. Die gesamten Stimmrechte von 9,07 % sind nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die Redline Capital Management, Societé Anonyme zuzurechnen.

      3. Herr Vladimir Evtushenkov, Russland, hat uns mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der artnet AG am 29. Mai 2012 die Schwellen von 3 %
      und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und 9,07 %, entsprechend 510.783 von insgesamt 5.631.067 Stimmrechten an der artnet AG, beträgt. Die gesamten Stimmrechte von 9,07 % sind nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die Instacom International S.A. SPF und die Redline Capital Management, Societé Anonyme zuzurechnen.

      artnet AG - Oranienstraße 164 - 10969 Berlin WKB A1K037 - ISIN DE000A1K0375

      19.06.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Unternehmen: artnet AG
      Oranienstraße 164
      10969 Berlin
      Deutschland Internet: www.artnet.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 19.06.12 17:11:27
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      deswegen also die aktuellen Umsätze und die dazugehörigen Kurssteigerungen. Da baut man weiter Pakete auf und der Free Float sinkt...
      Avatar
      schrieb am 19.06.12 22:51:18
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Zitat von Stoneeagle: deswegen also die aktuellen Umsätze und die dazugehörigen Kurssteigerungen. Da baut man weiter Pakete auf und der Free Float sinkt...


      ja, artnet shares scheinen knapp zu werden, im ask war heute tagsüber teilweise schon die 46 euro zu sehen.
      und die 46 sind gar nich so weit hergeholt: kunstaktien euro haben fantasie! denkt an artprice, die sind innerhalb von kürzester zeit von 6 auf fast 50 gestiegen.




      MONEY MONEY
      19.06.2012, 11:45 Uhr
      Artnet Aktie: Es bleibt spannend!

      Liebe Leser,

      die Aktie ist ordentlich gestiegen.
      Jetzt ist klar warum! Der russische Investor Evtushenkov und auch der Vorstand von Wenig Fine Art haben kräftig Aktien eingesammelt. Vor allem die Käufe von Wenig überraschen, da er wenig Gutes über das Unternehmen Artnet verloren hat.

      Nun ist das Unternehmen vorsichtig und hat Angst, dass Evtushenkov und Wenig die Kontrolle über Artnet erlangen wollen. Also kauft der Vorstand auch weiter zu. Für bereits investierte Kleinanleger und auch Neueinsteiger doch schon ein super Idealszenario.

      Schon vor einiger Zeit haben wir Ihnen geschrieben, dass es keinen Grund gibt, diese Aktie verkaufen zu müssen. An dieser Einschätzung ändert sich auch jetzt nichts, denn der Chart spricht eine klare Sprache. Stoppkurs setzen und weiter dabeibleiben.

      Sobald es neue Kauf- oder Verkaufssignale bei Artnet gibt oder sich unsere Einschätzung zur Aktie ändert, werden wir Ihnen dieses kostenlos über den MoneyMoney Aktienalarm Verteiler mitteilen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.06.12 00:56:00
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Oder war es doch Weng, der a weng Gutes über Artnet verloren hat :-)
      Avatar
      schrieb am 20.06.12 08:58:59
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.300.155 von alterschwede0001 am 19.06.12 22:51:18Waren 46 Euro nicht der IPO-Preis als das Unternehmen noch ein Zwerg war und nicht Marktführer?
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 15:29:11
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      DGAP-Adhoc: artnet AG: Stabwechsel bei der artnet AG: Jacob Pabst neuer CEO
      25.06.2012 - 15:05 | Quelle: DGAP

      artnet AG / Schlagwort(e): Personalie/Personalie

      25.06.2012 15:04






      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Pionier und Gründer Hans Neuendorf übergibt den Vorstandsvorsitz und bleibt als Berater erhalten / Jacob Pabst, bisher President der Artnet Worldwide Corporation, übernimmt zum 1. Juli 2012 die Gesamtverantwortung

      Berlin / New York, 25. Juni 2012. Jacob Pabst wird Nachfolger von Hans Neuendorf an der Spitze der artnet AG (ISIN: DE000A1K0375). Der Aufsichtsrat des Unternehmens bestellte Pabst, bisher President der Artnet Worldwide Corporation, mit Wirkung zum 1. Juli 2012 zum neuen CEO der artnet Worldwide Corp. und zum Vorsitzenden des Vorstands der artnet AG. Die weiteren Mitglieder des Vorstands werden im Verlauf dieses Jahres ernannt werden. Neuendorf (74) zieht sich damit wie geplant nach knapp 20 Jahren an der Spitze des an der Frankfurter Wertpapierbörse gelisteten Unternehmens zurück. Der 39-jährige Jacob Pabst ist Diplom-Volkswirt. Seit dem Jahr 2000 ist er bei artnet tätig, zunächst in der Produktentwicklung und in der Technik. Von 2009 bis Ende 2011 zeichnete Pabst als Chief Information Officer verantwortlich für die Bereiche Produktentwicklung, Technik, Qualitätssicherung und Content Management. Seit Januar 2012 leitet der älteste Sohn des Firmengründers als President der Artnet Worldwide Corporation das New Yorker Büro mit 120 Mitarbeitern. Unter seiner Regie wurden erst die Technik, dann die Produktentwicklung, die interne Organisation und der Vertrieb neu organisiert. Zudem führte Pabst zwei neue Geschäftsbereiche, die artnet Auctions (2008) und die artnet Analytics Reports (2012) erfolgreich ein. Als führende Kunstplattform im Internet konzentriert sich die artnet AG unter der neuen Führung insbesondere auf die Verstärkung von Marketing und Vertrieb. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte der Konzern einen Umsatz von 13,3 Mio. EUR. Im ersten Quartal 2012 stiegen die Umsätze der Online-Auktionen im Vergleich zum Vorjahr um 37 % auf 4,7 Mio. Euro. Pressekontakt für Rückfragen:

      Renate Bothe, artnet AG, Telefon 030 / 20 91 78 20 Thomas Doriath, Engel & Zimmermann AG, Telefon 089/89356354

      www.artnet.com | www.artnet.de | www.artnet.fr artnet AG, Oranienstraße 164, 10969 Berlin - E-Mail IR@artnet.com - Tel. +49 (30)20917820 ISIN DE000A1K0375 WKN A1K037, ART

      25.06.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Unternehmen: artnet AG
      Oranienstraße 164
      10969 Berlin
      Deutschland Telefon: +49 (0)30 20 91 78 -0 Fax: +49 (0)30 20 91 78 -29 E-Mail: info@artnet.de Internet: www.artnet.de ISIN: DE000A1K0375 WKN: A1K037 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
      in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 21:15:51
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      beste nachricht seit jahren
      jetzt kanns endlich wieder hochgehen
      Avatar
      schrieb am 26.06.12 11:13:23
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Kostensparpaket bei artnet! mit erheblichen effekten...hoert sich gut an. Weiter so, artnet!
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 16:51:08
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      kann man hier vielleicht ein schnäppchen machen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 22:00:34
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.327.010 von lisa46 am 27.06.12 16:51:08Euro am Sonntag
      "Feindliche Attacke" auf Artnet

      27.06.2012 - Ausgabe 25/12

      Nach dem rasanten Kursanstieg beim Berliner Online-Kunstauktionshaus Artnet um rund 70 Prozent seit April sieht sich Artnet-Gründer Hans Neuendorf als Ziel eines feindlichen Übernahmeversuchs. "Der russische Investor Vladimir Evtushenkov hat mehrfach Übernahmeangebote für Artnet gemacht", sagte Neuendorf dieser Zeitung. "Da er nicht zum Ziel gekommen ist, hat er jetzt eine feindliche Übernahme eingeleitet durch den Ankauf von 7,8 Prozent der Artnet-Aktien." Gleichzeitig habe sich der Investor am ebenfalls börsennotierten Krefelder Kunsthändler Weng Fine Art (WFA) beteiligt, der seinerseits vier Prozent an Artnet erworben habe.

      WFA-Vorstandschef Rüdiger Weng bestätigte dies auf Anfrage: "Artnet kann für die WFA zu einem interessanten Vertriebskanal werden", sagte Weng. Artnet sei noch immer das führende Unternehmen im Kunstinternetgeschäft. "Leider wird Artnet aber schlecht gemanagt, sodass kein Shareholder-Value generiert wird. Über das Schicksal von Artnet und Hans Neuendorf wird jetzt in Moskau entschieden."

      Neuendorf lehnte unterdessen jegliche Kooperation mit den Investoren ab. "Artnet bleibt unabhängig. Das wird eine Abstimmung auf der Hauptversammlung am 11. Juli ergeben. Ein Zusammengehen würde nur Nachteile bringen."
      Avatar
      schrieb am 23.07.12 15:56:42
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      EANS-WpÜG: Redline Capital Management S.A. / Öffentliches Übernahmeangebot
      --------------------------------------------------------------------------------
      WPÜG-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten
      Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      Veröffentlichung der Angebotsunterlage unter: http://www.redline.lu
      Bieter-Gesellschaft:
      Unternehmen: Redline Capital Management S.A.
      Adresse: 26, avenue Monterey, L-2163 Luxemburg, Luxemburg
      Ziel-Gesellschaft:
      Unternehmen: artnet AG
      Adresse: Oranienstraße 164, 10969 Berlin, Deutschland
      ISIN: DE000A1K0375
      Börseplätze der Zielgesellschaft:
      ---------------------------------------
      Börse Düsseldorf
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse
      Berliner Wertpapierbörse
      Frankfurter Wertpapierbörse
      Weitere Börsenplätze der Zielgesellschaft:
      ---------------------------------------
      Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines freiwilligen
      öffentlichen Übernahmeangebots gemäß § 10 Abs. 1 in Verbindung
      mit §§ 29, 34 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)
      Bieterin: Redline Capital Management S.A., 26, avenue Monterey,
      L-2163 Luxemburg, Luxemburg, eingetragen im Handels- und
      Gesellschaftsregister des Großherzogtums Luxemburg unter der Nummer B
      136.789.
      Zielgesellschaft: artnet AG, Oranienstraße 164, 10969 Berlin,
      Deutschland, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts
      Charlottenburg unter HRB 98006 B; ISIN DE000A1K0375 (WKN: 000A1K037)
      Die Redline Capital Management S.A. hat heute entschieden, den
      Aktionären der artnet AG, Berlin, anzubieten, ihre auf den
      Namen lautenden nennwertlosen Stückaktien der artnet AG mit
      einem rechnerischen anteiligen Betrag des Grundkapitals von
      EUR 1,00 je Aktie im Wege eines freiwilligen öffentlichen
      Übernahmeangebots zu erwerben.
      Das Übernahmeangebot wird zu den in der Angebotsunterlage noch
      mitzuteilenden Bedingungen und Bestimmungen ergehen. Die
      Angebotsunterlage und weitere Informationen zu dem Übernahmeangebot
      werden im Internet unter http://www.redline.lu veröffentlicht.
      Wichtige Information: Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum
      Kauf oder Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots
      zum Kauf oder Verkauf von Aktien. Die Bedingungen und Bestimmungen
      des Übernahmeangebots sowie weitere Einzelheiten des
      Übernahmeangebots werden erst in der Angebotsunterlage
      veröffentlicht. Aktionären der artnet AG und Anlegern in Aktien der
      artnet AG wird dringend empfohlen, die Angebotsunterlage sowie
      alle sonstigen für das Übernahmeangebot maßgeblichen
      Veröffentlichungen und Mitteilungen vollständig und aufmerksam zu
      lesen, sobald diese bekannt gemacht worden sind, da sie wichtige
      Informationen enthalten werden.
      Luxemburg, den 23. Juli 2012
      Redline Capital Management S.A.
      ---------------------------------- Notiert: Regulierter Markt in
      Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf,
      Stuttgart
      Rückfragehinweis:
      Redline Capital Management S.A.
      Ende der Mitteilung euro adhoc
      --------------------------------------------------------------------------------
      Emittent: Redline Capital Management S.A.
      ave. Monterey 26
      L-2165 Luxemburg
      Telefon: +352 621 344 820
      FAX: +352 2526 49
      WWW: http://www.redline.lu
      Branche: Finanzdienstleistungen
      ISIN: -
      Indizes:
      Börsen:
      Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 23.07.12 16:55:10
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Unter 10 teuro wird hier gar nix verkauft.-)
      Avatar
      schrieb am 23.07.12 20:26:28
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Hier die auf der Seite von Redline veröffentlichten Fragen & Antworten.
      Bis auf den Vorwurf, dass Artnet unter "chronischem Kapitalmangel" leidet, klingen die Ausführungen erstmal vernünftig.
      Interessant sind auf jeden Fall was zu Pabst, den geplanten Satzungsänderungen und dem Verhältnis zwischen Weng und Redline gesagt wird.
      Gegen die geplanten Satzungsänderungen sind wirklich eine Frechheit. Selbst wenn man Neuendorf wohl gesonnen wäre, müsste man sie ablehnen.

      MfG J:)E

      P.S. An einer Stelle in dem Dokument ist von Wenig Fine Art AG zu lesen. Ob das ein freudscher Versprecher ist?

      Wissenswertes zum angekündigten freiwilligen Übernahmeangebot der Redline Capital Management S.A für die artnet AG

      http://www.redline.lu/offer/media_service_de.php
      23.07.2012 Die Vermögensverwaltung Redline Capital Management S.A., Luxemburg, hat am 23. Juli 2012 ein freiwilliges Übernahmeangebot für das börsennotierte Kunst-Auktionshaus und Onlineportal artnet AG mit Sitz in Berlin und New York angekündigt. Nach erfolgreicher Durchführung des Angebots beabsichtigt Redline, zusammen mit erfahrenen Partnern aus der Kunstszene die notwendige Neuausrichtung und Expansion des unter chronischem Kapitalmangel, Management-Defiziten, Ertragsschwäche und Vertrauensverlust leidenden Unternehmens voranzutreiben.
      Im Folgenden finden Sie Antworten auf wichtige Fragen rund um das Engagement von Redline Capital Management bei der artnet AG. Die Übersicht wird bei Bedarf ergänzt. Bitte beachten Sie auch den Hinweis am Ende der Übersicht. Wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie uns eine Mail an:
      Obermeier-communications@t-online.de
      F: Wer steht hinter Redline?
      A: Die Redline Capital Management S.A. ist eine Vermögensverwaltungsgesellschaft, die der Aufsicht der luxemburgischen Finanzmarktbehörde CSSF unterliegt und mit Schwerpunkt im deutschsprachigen Europa gezielt in ausgewählte Börsengesellschaften investiert. Die Mittel zur geplanten Übernahme von artnet stammen aus dem ebenfalls nach luxemburgischem Recht aufgelegten Redline Capital Fund, dessen bestimmender Investor der erfolgreiche russische Geschäftsmann Vladimir Evtushenkov ist.
      Herr Evtushenkov ist einer der versiertesten Deutschland-Kenner der russischen Industrie und verfügt seit Jahren über hochrangige Kontakte in die deutsche Wirtschaft und Politik. Seine wichtigsten Investitionsschwerpunkte liegen in den Bereichen Mobilfunk, Medien und Energie.
      F: Als Investmentgesellschaft hat Redline mit Kunst sicherlich wenig zu tun. Ihnen geht es bei der artnet-Beteiligung doch nur um die Rendite, oder?
      A: Als Vermögensverwalter hat Redline ebenso wie seine Investoren und die Aktionäre von artnet selbst selbstverständlich ein großes Interesse am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Wir wissen aber natürlich, dass der internationale Kunsthandel ein sehr spezieller Markt ist, der nicht nur Finanzkraft,
      sondern auch hohe Fachkompetenz und Einfühlungsvermögen verlangt, um erfolgreich zu sein. Redline hat diese Expertise im eigenen Vorstand und setzt zudem auf bestehende und künftige Kooperationen mit geeigneten Partnern, um das Wachstum von artnet zu fördern. Einer dieser Partner ist die Wenig Fine Art AG, eines der renommiertesten und erfolgreichsten Kunsthandelsunternehmen Europas mit bisher hervorragender Performance am Aktienmarkt.
      F: Wollen Sie, dass artnet auch weiterhin eigenständig am Markt agiert?
      A: Es gibt keine Pläne, die Eigenständigkeit des Marktauftritts von artnet aufzugeben. Wir streben vielmehr eine Verstärkung der Marktpositionierung an. Im Übrigen werden wir uns hierzu in der Angebotsunterlage äußern.
      F: Hinter Redline steht der russische Industrielle Vladimir Evtushenkov. Was sind seine persönlichen Motive für das Engagement bei artnet.
      A: Herr Evtushenkov ist einer der erfolgreichsten russischen Geschäftsleute mit vielfältigen Interessen und Investitionen in seiner Heimat wie auch international. Der Kunsthandel gehört zu den neuen Geschäftsbereichen, für die er sich schon seit längerer Zeit interessiert. Irgendwelche Absichten, sich über ein Engagement bei artnet persönlich zu profilieren oder in Szene zu setzen, liegen Herr Evtushenkov indes völlig fern.
      Herr Evtushenkov ist einer der versiertesten Deutschland-Kenner der russischen Industrie und verfügt seit Jahren über hochrangige Kontakte in die deutsche Wirtschaft und Politik. Seine wichtigsten Investitionsschwerpunkte liegen in den Bereichen Mobilfunk, Medien und Energie.
      F: Redline kritisiert deutlich das heutige Management von artnet. Was werfen Sie Vorstand und Aufsichtsrat konkret vor?
      A: Wir sagen sehr deutlich: artnet ist heute ein schlecht geführtes, unrentables und unterkapitalisiertes Unternehmen, dessen Führungsstrukturen den Ansprüchen an die moderne Corporate Governance einer international tätigen Börsengesellschaft nicht genügen. artnet war einmal führend in den Geschäftsbereichen Kunstmedien und E-Commerce. Dann hat es die Firma versäumt, ein professionelles Management einzurichten und die nötigen Kompetenzen in den genannten Bereichen aufzubauen, die nötig gewesen wären, um die aufholende Konkurrenz abzuwehren.
      Dieser Abwärtstrend beschleunigte sich dramatisch, je mehr andere Wettbewerber in den vergangenen paar Jahren in ihr Geschäft investierten. Darunter leiden alle Aktionäre seit 2009. Die Bonität von artnet heute ist so schwach, dass es dem Unternehmen kaum möglich ist, bei Banken oder am Kapitalmarkt Geld zu beschaffen.
      F: Was würde Redline geschäftspolitisch ändern wollen?
      A: Wir werden uns dafür engagieren, dass die Kapitalausstattung von artnet gestärkt, die Kostenstrukturen gestrafft und das Unternehmen auf seine Stärken fokussiert wird.
      Wir sehen vor allem zwei Wachstumsfelder für artnet:
      a) ein deutlich stärkeres und rentableres Mediengeschäft, gestützt durch die Marke artnet, das Galerie-Netzwerk und die Preis-Datenbank
      b) ein Ausbau der E-Commerce-Marktplattform in globalen Kategorien mit modernem Marketing, Kundenmanagement, Nutzer-Interface, Back-end, Logistik usw. Im Vergleich dazu ist das heutige Angebot von artnet für Online-Auktionen zweitklassig.
      Tatsächlich hat das Unternehmen viel Potenzial im E-Commerce mit Kunst; es ist gut positioniert, die Marke und die Preisdatenbank sowie einige andere Produkte sind ordentlich. Und artnet hat eine breite Kundenbasis.
      Schließlich glauben wir, dass der weltweite Markt für Kunstmedien und E-Commerce vor einer Konsolidierung steht. Wer sich hier als Spitzenreiter durchsetzt, ist offen. artnet hat das Potenzial dazu, wenn das Unternehmen Zugang zu Kapital und ein professionelles, erstklassiges Management hat. Dann kann artnet sowohl organisch wie auch durch ausgewählte Übernahmen wachsen.
      F: Ihr Vorschlag, dass Hans Neuendorf einen Sitz im Aufsichtsrat von artnet erhält, steht im Widerspruch zur Kritik an der heutigen Führung des Unternehmens. Was sind die Hintergründe?
      A: Herr Neuendorf hat als Firmengründer, Visionär und Pionier des Kunsthandels in Deutschland unzweifelhaft hohe Verdienste. Dem wollen wir Respekt bezeugen und zugleich signalisieren, dass uns an einer engen Zusammenarbeit mit Allen gelegen ist, denen die wirtschaftliche Weiterentwicklung von artnet am Herzen liegt und die sich wesentlich am Unternehmen beteiligen.
      F: Sie sagen, dass Weng Fine Art das Vorgehen von Redline bei artnet unterstützt. In welcher Verbindung stehen die beiden Unternehmen?
      A: Weng Fine Art ist ein außergewöhnlich erfolgreiches Kunsthandelshaus, mit dem es viele Übereinstimmungen bei der strategischen Beurteilung des Kunstmarktes und der Situation von artnet gibt. Redline und Weng haben eine Stimmbindungsvereinbarung in Bezug auf ihre Beteiligung an artnet geschlossen und dies von Anfang an auch transparent gemacht. Das heißt aber nicht, dass die strategischen Ziele beider Häuser – das eine Kunsthandelshaus, das andere Asset Manager – immer identisch wären. Übrigens: Weng Fine Art gehörte 2012 bisher zu den deutschen Aktien mit der besten Performance.
      F: Noch im Juni hat Redline Herrn Pabst als neuem CEO Unterstützung in Aussicht gestellt. Warum jetzt der Kurswechsel?
      A: Die ersten geschäftlichen Maßnahmen von Herrn Pabst haben uns enttäuscht. Statt eng mit den neuen Aktionären zusammenzuarbeiten, hat er ausgesprochen unfreundliche und schädliche Maßnahmen getroffen. Die überstürzte Schließung der Online-Magazine hat artnet viel Reputation gekostet.
      Wir verwahren uns zudem dagegen, dass Herr Pabst Aktionäre der artnet AG öffentlich und persönlich angreift. Die abrupte Verschiebung der Hauptversammlung und die vorgeschlagenen Satzungsänderungen betrachten wir als aktionärsfeindlich und darauf ausgerichtet, die Familienherrschaft über das Unternehmen zu zementieren. Herr Pabst hat damit unseren anfänglichen Vertrauensvorschuss leider verspielt. Wir können ihn als Vorstandsvorsitzenden nicht weiter unterstützen.
      F: Was stört Sie an den vom Management geplanten Satzungsänderungen?
      A: Redline wird den Vorschlägen der Verwaltung von artnet zum Tagesordnungspunkt 4 (Beschlussfassung über Satzungsänderungen) und hierbei den Unterpunkten 4.1, 4.2 und 4.4 widersprechen und entsprechende Gegenanträge stellen. Im Kern zielen die Vorschläge der Verwaltung darauf ab, die derzeitigen Kräfteverhältnisse im Aufsichtsrat ungeachtet möglicher Veränderungen der Aktionärsstruktur auf Jahre hinaus festzuschreiben und zudem einem Minderheitsgesellschafter mit 25 Prozent Anteilsbesitz weitreichende Blockademöglichkeiten zu geben. Redline befürchtet, dass so ungeachtet der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens persönliche Besitzstände in der Satzung von artnet zementiert werden. Dies schadet nicht nur der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens, dies hat vor allem mit fairer Aktionärsdemokratie nichts zu tun. Dies kann kein unabhängiger Aktionär wollen.
      Bezeichnenderweise waren die entsprechenden Vorschläge der Verwaltung in der Tagesordnung zum ursprünglichen Termin der HV nicht enthalten, sondern wurden erst kurzfristig im Zuge der Neuansetzung aufgenommen.
      F: Haben Sie eine Vision für die Zukunft von artnet? Kann das Unternehmen zum „Amazon des Kunsthandels“ werden?
      A: Wenn sich artnet die Qualität der Prozesse, die Effizienz der Unternehmensstrukturen, die Marken- und Kommunikationsstärke und die Kundenbindung von Amazon zum Vorbild nimmt, wäre dies sicherlich der richtige Weg hin zu einem sehr ambitionierten Ziel. In den kommenden Monaten geht es
      allerdings nicht primär darum, Visionen für die Zukunft von artnet zu entwickeln, sondern die drängenden Existenz- und Managementprobleme des Unternehmens anzupacken.
      Wichtige Information
      Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder Verkauf von Aktien der artnet AG. Die Bedingungen des Übernahmeangebots sowie weitere Einzelheiten des Übernahmeangebots werden erst in der Angebotsunterlage veröffentlicht. Aktionären der artnet AG und Anlegern in Aktien der artnet AG wird dringend empfohlen, die Angebotsunterlage sowie alle anderen für das Übernahmeangebot maßgeblichen Unterlagen vollständig und aufmerksam zu lesen, sobald diese verfügbar werden, da sie wichtige Informationen enthalten werden.
      Avatar
      schrieb am 24.07.12 07:16:25
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      23.07.2012

      Übernahme! Milliardär greift nach Artnet

      Die AKTIONÄR-Empfehlung Artnet gehört am Montag zu den wenigen Gewinnern. Grund ist die Ankündigung von Redline Capital, ein Übernahmeangebot zu machen. Das Papier bleibt attraktiv.

      Paukenschlag. Der Berliner Kunstdatenanbieter Artnet könnte geschluckt werden. Am Nachmittag teilte der Vermögensverwalter Redline die Absicht mit, ein freiwilliges Übernahmeangebot zu machen. Ein konkretes Angebot pro Aktie steht noch aus, soll aber nach der Hauptversammlung am 8. August veröffentlicht werden. Bestimmender Mann hinter Redline ist der russische Milliardär Vladimir Evtushenkov. Zudem ist Sergey Skaterschikov, Herausgeber des Skate's Art Investment Handbook, involviert.

      Das Papier springt nach dieser Meldung wieder über die 6-Euro-Marke und hat damit seit dem Tief im April 100 Prozent zugelegt. Gut möglich, dass der Aufwärtstrend anhält. Die Übernahme ist ganz offensichtlich "feindlich" beziehungsweise nicht mit dem aktuellen Management abgesprochen. Der Kampf um Aktienanteile dürfte daher anhalten.

      Erst vor kurzem hatte der neue Artnet CEO Jacob Pabst ein Kostensparpaket verabschiedet. Pabst ist Sohn des bisherigen Vorstandschef Hans Neuendorf und soll nach dem Willen der neu aufgetauchten Aktionäre offenbar ausgetauscht werden. Beteiligt hatte sich unter anderem die Weng Fine Art AG mit "vorerst" vier Prozent. Deren CEO Rüdiger Weng teilte dem AKTIONÄR mit: "Bei Artnet wird sich demnächst sicherlich einiges verändern (müssen)." Dem russischen Multi-Milliardär Vladimir Evtushenkov sind seit dem 29. Mai rund 7,3 Prozent der Anteile zuzurechnen.

      Gewinne laufen lassen!

      Die AKTIONÄR-Empfehlung ist seit April stark gestiegen. Aufgrund der sich anbahnenden Übernahmeschlacht können mutige Anleger weiterhin einsteigen. Investierte Anleger ziehen den Stopp nach und lassen die Gewinne laufen. Der strategische Wert des führenden Portals für Kunstdaten darf auch aufgrund des neuen Bereichs Online-Auktionen nicht unterschätzt werden.
      Avatar
      schrieb am 26.07.12 15:36:13
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      48.700 im bid bei 6,20 ... cool .-)

      aber schätze dass der die auch bekommt ...
      Avatar
      schrieb am 27.07.12 15:01:46
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Pressemitteilung der Redline Capital Management S.A.

      Redline Capital Management stellt Gegenanträge
      zur Hauptversammlung der artnet AG
      • Blockademöglichkeit für Minderheitsaktionär abgelehnt
      • Warnung vor drohenden Prozessrisiken
      • Registrierung zur Hauptversammlung bis 1. August möglich
      Luxemburg, 26. Juli 2012 – Die Redline Capital Management S.A. hat
      Gegenanträge zur Hauptversammlung der artnet AG am 8. August gestellt. Darin
      lehnt die in Luxemburg sitzende Vermögensverwaltungsgesellschaft den Versuch
      der Verwaltung von artnet ab, durch kurzfristige Satzungsänderungen der
      Gründerfamilie zu ermöglichen, wichtige Entscheidungen im Unternehmen zu
      blockieren. Redline appellierte zugleich an alle Aktionäre, sich bis zum Ablauf der
      Frist am 1. August für die Hauptversammlung zu registrieren.
      Redline hatte am 23. Juli ein freiwilliges Übernahmeangebot für artnet angekündigt.
      Zu diesem Zeitpunkt hielt die Gesellschaft gemeinsam mit der über eine
      Stimmbindungsvereinbarung verbundenen Weng Fine Art AG, Krefeld, 10,07 Prozent
      der Stimmrechte und 9,93 Prozent des Grundkapitals von artnet. Kurz nach Eintritt
      von Redline in den Aktionärskreis hatte die Verwaltung die Hauptversammlung von
      Mitte Juli auf den 8. August verschoben und die Tagesordnung um die jetzt in der
      Kritik stehenden Satzungsvorschläge ergänzt.
      „Wenn ein Management, das seit Jahren schwache Zahlen zu verantworten hat, auf
      einen neuen Aktionär in einer Nacht-und-Nebel-Aktion mit derartigen Vorschlägen für
      eine Satzungsänderung reagiert, muss allen Anteilseignern klar sein, worum es hier
      geht. Die Verwaltung will zu Ihren eigenen Gunsten alte Kräfteverhältnisse
      zementieren und sich selbst auf Kosten aller anderen Aktionäre überproportionalen
      Einfluß sichern“, sagte Robert Kenedi als verantwortlicher Vertreter des Redline-
      Managements. „Das ist unangemessen, und daraus resultieren Prozessrisiken, die
      der artnet AG und ihren Aktionären erheblichen Schaden zufügen können.“
      Die artnet-Verwaltung um Firmengründer Hans Neuendorf will durchsetzen, dass
      Satzungsänderungen und die Abberufung von Aufsichtsräten künftig nur noch mit
      einer Mehrheit von mindestens 75 Prozent beschlossen werden können. Größter
      Einzelaktionär bei artnet mit, soweit bekannt, gut 26 Prozent ist die Hans Neuendorf
      zuzurechnende Galerie Neuendorf AG, die bei Annahme der Satzungsänderungen
      eine alleinige Sperrminorität hätte.

      Redline
      Capital
      Management
      S.A
      26,
      avenue
      Monterey
      L-­‐2163
      Luxemburg
      www.redline.lu
      Pressekontakt:
      Obermeier
      Communications
      Hans
      Obermeier
      Avatar
      schrieb am 28.07.12 07:04:11
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      Das hoert sich ja nicht nach Friede, Freude und Eierkuchen an. Ich denke mal das wird spannend wer wieviel auf der Hauptversammlung hat. Bis zum recordday koennte der Kurs noch was steigen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.12 16:02:15
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Zitat von herrmannkrages: Das hoert sich ja nicht nach Friede, Freude und Eierkuchen an. Ich denke mal das wird spannend wer wieviel auf der Hauptversammlung hat. Bis zum recordday koennte der Kurs noch was steigen.



      jepp:

      Der Aktionär
      28.07.2012 11:00 Uhr

      Übernahme-Fight bei Artnet: Jetzt wird Klartext geredet

      Bei Kämpfen um die Macht in Unternehmen geht es oft ruppig zu. Wie beim Internet-Kunstdatenportal Artnet. Redline und Weng Fine Arts haben jüngst über zehn Prozent der Aktien eingesammelt und wollen mehr.

      Wer hat künftig das Sagen bei Artnet? Diese Frage wird wohl in den nächsten Tagen entschieden werden. Und die rivalisierenden Lager nehmen kein Blatt vor den Mund. Redline und Weng Fine Arts haben jüngst über zehn Prozent der Aktien eingesammelt und wollen mehr. Das Auftreten ist direkt und offensiv. Weng-Gründer Rüdiger Weng sagte nun dem AKTIONÄR: "Ich habe mir vorgenommen, die Firma Artnet nach mehr als 12 Jahren vom Joch der Familie Neuendorf zu befreien. Die Gesellschaft, die eigentlich gut positioniert ist wird von dieser Familie zum Zwecke der persönlichen Bereicherung missbraucht."

      Artnet kontert

      Das Artnet-Management (ca. 26 Prozent der Aktien) sieht das anders. Jacob Pabst, Nachfolger des Firmenchefs Hans Neuendorf sagte dem AKTIONÄR: "Ich habe mich auch diesen Aktionären immer sehr offen und kooperationsbereit gezeigt, als Antwort nur Drohungen und Forderungen erhalten aber nie konkrete und konstruktive Vorschläge zu einer möglichen Zusammenarbeit. Die Behauptungen über Artnet und sein Management sind falsch und feindselig. Sie haben Artnet seit Monaten in der Öffentlichkeit schlecht gemacht und dann den niedrigen Kurs genutzt."

      Es wird spannend: Auf der am 8. August in Berlin stattfindenden Hauptversammlung dürfte sich entscheiden, welche der beiden Parteien die Mehrheit der Aktien bzw. Aktionäre auf seine Seite bringt.
      Avatar
      schrieb am 28.07.12 16:05:48
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      24.07.2012 16:51

      "Did you artnet this?" - Kunstdatenanbieter kurz vor Übernahme



      Der Berliner Kunstdatenanbieter Artnet könnte geschluckt werden. Das trieb die Aktie am Montag nach oben, das Papier gehörte zu Wochenbeginn zu den wenigen Gewinnern. In den vergangenen drei Monaten kletterte die Aktie um 85 Prozent.

      Grund ist die Ankündigung von Redline Capital, ein Übernahmeangebot zu machen. "Noch gibt es kein konkretes Angebot für die Aktionäre", sagt Florian Söllner vom Anlegermagazin "Der Aktionär". "Da muss man sich noch gedulden bis zur Hauptversammlung von Artnet am 8. August 2012." Artnet sei Weltmarktführer der Kunstdatenanbieter, jeder Kunstinteressierte erfahre bei Artnet, wieviel ein Gemälde koste oder zu welchen Preisen es versteigert wurde, so der Experte weiter.
      Was hinter der möglichen Übernahme steckt, warum in der Aktie laut Florian Söllner "kurzfristig Dynamik" drin ist und ob der französische Konkurrent Artprice da mithalten kann, erfahren Sie in diesem Interview.

      http://www.daf.fm/video/did-you-artnet-this---kunstdatenanbi…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">[http://www.daf.fm/video/did-you-artnet-this---kunstdatenanbi…
      Avatar
      schrieb am 28.07.12 16:10:16
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      jetzt:rolleyes:www.daf.fm/video/did-you-artnet-this---kunstdatenanbieter-ku…

      Zitat von HK12: 24.07.2012 16:51

      "Did you artnet this?" - Kunstdatenanbieter kurz vor Übernahme



      Der Berliner Kunstdatenanbieter Artnet könnte geschluckt werden. Das trieb die Aktie am Montag nach oben, das Papier gehörte zu Wochenbeginn zu den wenigen Gewinnern. In den vergangenen drei Monaten kletterte die Aktie um 85 Prozent.

      Grund ist die Ankündigung von Redline Capital, ein Übernahmeangebot zu machen. "Noch gibt es kein konkretes Angebot für die Aktionäre", sagt Florian Söllner vom Anlegermagazin "Der Aktionär". "Da muss man sich noch gedulden bis zur Hauptversammlung von Artnet am 8. August 2012." Artnet sei Weltmarktführer der Kunstdatenanbieter, jeder Kunstinteressierte erfahre bei Artnet, wieviel ein Gemälde koste oder zu welchen Preisen es versteigert wurde, so der Experte weiter.
      Was hinter der möglichen Übernahme steckt, warum in der Aktie laut Florian Söllner "kurzfristig Dynamik" drin ist und ob der französische Konkurrent Artprice da mithalten kann, erfahren Sie in diesem Interview.

      http://www.daf.fm/video/did-you-artnet-this---kunstdatenanbi…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">[http://www.daf.fm/video/did-you-artnet-this---kunstdatenanbi…
      Avatar
      schrieb am 28.07.12 22:05:13
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Die Ziele des neuen Großaktionärs Redline kenne ich nicht, die Ziele und die Vorgehensweisen von Artnet sind mir bekannt. Was jemand auf ein Stück Papier schreibt überzeugt mich nicht. Eine solide Unternehmensführung ist mir wichtig. Auch eine langsame stetige Entwicklung stört mich nicht. In der Stellungnahme von Redline wird alles was Artnet bisher erreicht hat schlecht gemacht. Dass das Geschäft mit Kunstsauktionen nicht so einfach ist sieht man am Konkurrenten von Artnet "Artprice". Die Herren von Redline wollen, obwohl keine Kunstexperten alles besser können. Auch weiß man nicht was dieses Unternehmen in Zukunft vor hat. Als Aktionär möchte ich nicht aus der Gesellschaft zu diesem meiner Ansicht nach Spottpreis gedrängt werden. Es müsste ein extrem guter Preis als Übernahmeangebot gemacht werden, dass ich auch nur eine meiner Aktien verkaufen würde.
      Avatar
      schrieb am 29.07.12 10:07:41
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Zitat von Gluecksgriff: Die Ziele des neuen Großaktionärs Redline kenne ich nicht, die Ziele und die Vorgehensweisen von Artnet sind mir bekannt. Was jemand auf ein Stück Papier schreibt überzeugt mich nicht. Eine solide Unternehmensführung ist mir wichtig. Auch eine langsame stetige Entwicklung stört mich nicht. In der Stellungnahme von Redline wird alles was Artnet bisher erreicht hat schlecht gemacht. Dass das Geschäft mit Kunstsauktionen nicht so einfach ist sieht man am Konkurrenten von Artnet "Artprice". Die Herren von Redline wollen, obwohl keine Kunstexperten alles besser können. Auch weiß man nicht was dieses Unternehmen in Zukunft vor hat. Als Aktionär möchte ich nicht aus der Gesellschaft zu diesem meiner Ansicht nach Spottpreis gedrängt werden. Es müsste ein extrem guter Preis als Übernahmeangebot gemacht werden, dass ich auch nur eine meiner Aktien verkaufen würde.


      was wäre denn ein guter preis?
      und was kann bei einer feindlichen übernahme passieren? nach und nach steigern des angebots um möglichst viele aktionäre zum verkauf zu bewegen? oder fällt bei gescheiterter übernahme der kurs stark zurück?
      Avatar
      schrieb am 29.07.12 13:13:29
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Zitat von Gluecksgriff: Eine solide Unternehmensführung ist mir wichtig. Auch eine langsame stetige Entwicklung stört mich nicht.


      Das ist ja wohl der Witz des Jahres ... Die Aktie stand noch Anfang April auf einem 5 Jahres Tief bei 2,99 EUR ... der bisherige Anstieg ist einzig und allein auf die Spekulation bzgl. des Einstiegs von Artis > Redline zurückzuführen ... ohne diesen Einstieg würde Artnet weiterhin bei 2,5 oder 3 EUR rumdümpeln ...

      Artprice : na ja die Aktie hat sich verzehnfacht , während sich Artnet auf einem 5 Jahres Tief befand :cry:

      Spottpreis : na ja bleibt es bei Neuendorf und co , darf man sich wieder mit Kursen um 3 EUR anfreunden

      man kann wirklich nur hoffen, dass Redline hier die Oberhand bekommt und diesen Familienclan eine Ende setzt .. alein schon die Änderung der TO zur HV mit Einbringung einer Sperrminorität ist eine Unverschämtheit
      Avatar
      schrieb am 29.07.12 13:38:42
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Das Trauerspiel in Bildern ... 1 Chart bis zur Umstellung auf NA .. eine wirklich langsame und stetige Entwicklung nach unten ... :cry::cry::cry:

      man kann wirklich nur froh sein, wenn hier ein anständiges übernahmeangebot kommt und man diesen müll für immer entsorgen kann


      Avatar
      schrieb am 01.08.12 11:31:38
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      http://www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/article10843…

      Der Kunsthändler und der MilliardärMit der Berliner Internet-Plattform artnet wollte er den Auktionshandel revolutionieren. Jetzt muss Hans Neuendorf um sein Lebenswerk kämpfen


      - Der letzte Triumph des Hans Neuendorf liegt fast genau ein Jahr zurück. Am 21. Juli 2011 war es, als das Berliner Online-Auktionshaus artnet das Bild "Flowers" der Pop-Art-Ikone Andy Warhol für 1,322 Millionen Dollar im Internet versteigerte. Eine Rekordsumme und ein Augenöffner für die Branche. Artnet sei einer der wichtigsten Marktveränderer, die es überhaupt gebe, hieß es beim großen Konkurrenten Sotheby's.

      Artnet war in aller Munde, die Medien berichteten. Noch im Geschäftsbericht für das vergangene Jahr schwelgt Neuendorf in den Erinnerungen und scheut sich nicht, sich aus Zeitungsberichten selbst zu zitieren: "Es ist nur eine Frage der Zeit: Der gesamte Kunsthandel wird über das Internet laufen."

      Dabei war die Warhol-Versteigerung fast das einzig positive an dem Geschäftsbericht. Das von Neuendorf 1989 gegründete Unternehmen schreibt operativ rote Zahlen. Und jetzt muss Neuendorf auch noch um sein Lebenswerk fürchten.

      Um artnet ist eine Übernahmeschlacht entbrannt. Das vom russischen Milliardär Wladimir Jewtuschenkow kontrollierte Luxemburger Unternehmen Redline Capital Management will die Kunsthandelplattform übernehmen. Gegen den Widerstand des Gründers und Hauptaktionärs. "Ich habe immer gesagt, dass ich kein Interesse daran habe, meine Aktien zu verkaufen", sagte Neuendorf der Finanznachrichtenagentur Bloomberg.

      Neuendorf werden rund 26 Prozent der Anteile am Unternehmen zugerechnet. Der 74-Jährige war erst Ende Juni vom Vorstandsvorsitz zurückgetreten und hatte Platz gemacht für seinen ältesten Sohn Jacob Pabst. Jetzt arbeitet er an einer Abwehrstrategie. Für die Hauptversammlung am 8. August wird ein harter Schlagabtausch der Konkurrenten erwartet. Neuendorf und Papst waren am Dienstag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.


      Online-Magazine geschlossen

      Jewtuschenkow will Artnets Schatz heben: die Kunsthandelsdatenbank. Per Tastenklick lassen sich Umsätze und Auktionsergebnisse tausender Künstler weltweit abrufen. Mit der darauf aufbauenden Online-Handelsplattform konkurriert Artnet zudem mit dem klassischen Auktionsgeschäft solcher Häuser wie Christie's und Sothebys. Dem Kunsthandel im Netz wird eine große Zukunft vorhergesagt, zumal er den Markt für nichtprofessionelle Händler öffnen würde.

      Bislang tut sich Artnet allerdings schwer damit, Geld zu verdienen. Bei einem Umsatz von knapp über 13 Millionen Euro weist das an der Börse in Frankfurt notierte Unternehmen für das vergangene Jahr einen Gewinn von gerade mal 32 000 Euro aus. Operativ steckt es in den roten Zahlen. Zugleich stehen hohe Investitionen an. Um das Ergebnis zu verbessern, hat Pabst an seinem ersten Arbeitstag als Chef die drei Online-Kunstmagazine in Berlin, Paris und New York eingestellt. Zudem wurde die Niederlassung in Paris geschlossen. Artnet erwartet, dass der Gewinn im nächsten Jahr um rund zwei Millionen Euro steigen wird.


      Aktienkurs steigt

      Redline ist das nicht genug. "Artnet braucht Finanzierung. Das Unternehmen blutet", sagt Sergej Skaterschikow, Mitglied im Redline-Vorstand. Redline wolle "zusammen mit erfahrenen Partnern die notwendige Neuausrichtung und Expansion des unter chronischem Kapitalmangel, Management-Defiziten, Ertragsschwäche und Vertrauensverlust leidenden Unternehmens" vorantreiben. Ziel sei es, artnet zur führenden internationalen Handels- und Informationsplattform für den Kunstmarkt auszubauen.

      Redline und das mit ihr verbundene Unternehmen Weng Fine Arts haben in den vergangenen Monaten bereits über 9 Prozent der Aktien des Unternehmens zusammengekauft. Die ehemals am Neuen Markt notierte Aktie hat in den vergangenen Jahren eine Berg-und Talfahrt hingelegt. Zum Börsengang kostete sie 46 Euro. Nach einem Absturz auf 25 Cent im Jahr 2003 notiert sie derzeit bei 5,75 Euro - getrieben von der Übernahmeschlacht.

      Auf der Hauptversammlung will Redline die Kontrolle des Unternehmens durch Neuendorf beenden. Das Management soll ausgetauscht, der Aufsichtsrat neu besetzt werden. Neuendorf und Papst dagegen planen, durch eine Satzungsänderung zu verhindern, dass es zu einer Übernahme kommt. Wichtige Entscheidungen wie etwa die Besetzung des Aufsichtsrates sollen künftig eine Mehrheit von mindestens 75 Prozent der Anteilseigner benötigen. Damit hätte Neuendorf, der 26 Prozent hält, eine Sperrminorität.

      Bislang sieht es nicht so aus, als würde sich Jewtuschenkow geschlagen geben. Und so hat sich der Ton der Auseinandersetzung verschärft. Beide Seiten werfen sich in verschiedensten Mitteilungen vor, artnet zu schaden. Auch vor persönlichen Beleidigungen wird nicht halt gemacht. Das angekündigte Übernahmeangebot an die freien Aktionäre hat Redline dagegen bislang nicht veröffentlicht. Auch wenn artnet durch den Kursanstieg derzeit mit 45 Millionen Euro bewertet wird, dürfte Jewtuschenkow die Übernahme aus der Portokasse stemmen können. Er gilt als einer der reichsten Russen. Über sein Investment-Unternehmen Sistema kontrolliert er die Mehrheit an Russlands größtem Mobilfunkbetreiber MTS. Er ist zudem an Ölgesellschaften beteiligt. In Deutschland wurde er bekannt, als er 2006 versuchte, Anteile der Deutschen Telekom zu kaufen. Der Einstieg beim früheren Staatskonzern scheiterte am Veto der Bundesregierung
      Avatar
      schrieb am 03.08.12 17:55:42
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Artnet ist bisher das einzige Unternehmen was ich kenne, dass nach Ankündigung eines Übernahmeangebotes tiefer steht als zuvor .. SK heute 5,21 ... unfassbar ... aber es ist wie in den vergangenen 10 jahren .. hier geht es um das lebenswerk des hrn. neuendorf .. aktionäre sind ihm wie bisher schon immer scheißegal ... man darf sich artig bei neuendorf für die geplante satzungsänderung bedanken , diese wird den kurs wieder in richtung 3 eur führen ...
      Avatar
      schrieb am 03.08.12 18:12:54
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      DGAP-PVR: artnet AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      03.08.2012 - 17:05 | Quelle: DGAP




      artnet AG

      03.08.2012 17:04






      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG

      Frau Renate Bothe, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 3. August 2012 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der artnet AG, Berlin, Deutschland am 3. August 2012 anlässlich der Bevollmächtigung für die Ausübung von Stimmrechten für die Hauptversammlung der artnet AG am 8. August 2012 die Schwellen von 3 %, 5 % und 10 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 12,58 %, entsprechend 708.180 von insgesamt 5.631.067 Stimmrechten an der artnet AG, beträgt. Davon werden Frau Renate Bothe 8,88 %, entsprechend 500.000 von insgesamt 5.631.067 Stimmrechten an der artnet AG, über Herrn Robert de Rothschild, New York, USA, nach § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 6 WpHG zugerechnet. 2,16 %, entsprechend 121.680 von insgesamt 5.631.067 Stimmrechten an der artnet AG, werden Frau Renate Bothe über Frau Christiane Waldbauer, Hamburg, nach § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 6 WpHG zugerechnet. 1,33 %, entsprechend 75.000 von insgesamt 5.631.067 Stimmrechten an der artnet AG, werden Frau Renate Bothe über die B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA nach § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 6 WpHG zugerechnet. 0,2 %,
      entsprechend 11.500 von insgesamt 5.631.067 Stimmrechten an der artnet AG, werden Frau Renate Bothe über Frau Nicole von Bredow nach § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 6 WpHG zugerechnet. Frau Renate Bothe stehen nach Ablauf Hauptversammlung der artnet AG am 8. August 2012 0 % der Stimmrechte an der artnet AG zu, was 0 Stimmrechten von insgesamt 5.631.067 Stimmrechten an der artnet AG entspricht.

      artnet AG - Oranienstraße 164 - 10969 Berlin WKB A1K037 - ISIN DE000A1K0375

      03.08.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Unternehmen: artnet AG
      Oranienstraße 164
      10969 Berlin
      Deutschland Internet: www.artnet.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------

      ---------------------------------------------------------------------------
      Firmenname: artnet AG; Land: Deutschland; VWD Selektoren: 1P;
      Avatar
      schrieb am 04.08.12 00:30:59
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      aha, und wer ist bitteschön diese genannte Fr.Bothe?

      zum vorherigen Post (angoli77): welche Satzungsänderung? habe ich was verpasst? und diese soll die Übernahme verhindern?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.12 19:28:49
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.456.500 von Stoxtrayder am 04.08.12 00:30:59Frau Bothe ist die (ehemalige) Vorstandsassistentin.
      Avatar
      schrieb am 04.08.12 19:32:10
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.456.500 von Stoxtrayder am 04.08.12 00:30:59Die Satzungsänderung sorgt dafür, dass Aufsichtsräte nur noch mit Dreiviertelmehrheit abberufen werden können und zukünftige (!) Satzungsänderungen ebenfalls.

      Kommt das durch, ist das Unternehmen manövrierunfähig.
      Avatar
      schrieb am 04.08.12 19:33:05
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.456.500 von Stoxtrayder am 04.08.12 00:30:59Die Satzungsänderung sorgt dafür, dass Aufsichtsräte nur noch mit Dreiviertelmehrheit abberufen werden können und zukünftige (!) Satzungsänderungen ebenfalls.

      Kommt das durch, ist das Unternehmen manövrierunfähig.


      Frau Bothe ist oder war die Assitentin von Neuendorf.
      Avatar
      schrieb am 04.08.12 19:41:57
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      yep ... mit der angestrebten sperrminorität von 25 % kann man sozusagen genauso weiter machen wie bisher ,da man ja selbst 26,5 % der stimmen hält .. fazit : man kann genauso weiter machen wie immer , nämlich zum eigenen wohle und gegen die aktionäre

      sieht denn überhaupt jemand eine realistische channce , dass die änderung abgelehnt wird ???

      denke die stimmen die bothe übertragen wurden ( rothschild etc.) werden wohl zustimmend ausfallen ( pro neuendorf ) .. alte seilschaften eben *kotz* .. diese r. 12,5 + 26,5 vom opa neuendorf dürften für die angestrebte sperrminorotät wohl ausreichen , da kann sich der russe kopf stellen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.12 20:52:23
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Mal schauen was in Berlin los ist....
      Avatar
      schrieb am 05.08.12 18:21:15
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.457.616 von angoli77 am 04.08.12 19:41:57Das ist aber noch nicht alles: Mit der Satzungsänderungen kann auch Neuendorf in Zukunft keine Satzungsänderung mehr durchbringen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 16:25:09
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      redline bzw. weng sind offenbar nicht in der lage, diesem treiben ein ende zu setzen

      wie wäre es, wenn die sich mal vorher mit paar anwälten beraten hätten, welche möglichkeiten neuendorf hat udn diesen dann ausgebremst hätten

      für mich eine recht dilletantische vorgehensweise, ohne wirkliche mehrheit schon eine übernahme rauszuposaunen, die nun wohl mit sicherheit scheitern wird

      die aktionäre glotzen wie immer in die röhre
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 14:54:18
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Ist der Mann qualifiziert? Seit wann muss man 50 % des Kapitals hinter sich haben, um auf einer HV bestimmen zu können, wo es langgeht?

      Soweit ich weiß, reicht die Hälfte des anwesenden Kapitals.

      07.08.2012 13:27 Uhr

      http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/exklusiv--in-w…

      Exklusiv: In wenigen Stunden startet die Übernahme-Schlacht um Artnet

      Florian Söllner
      Am Mittwoch findet in Berlin eine der spannendsten Hauptversammlungen des Jahres statt. Gelingt die Machtübernahme der Internetfirma oder können die Gründeraktionäre den Angriff abwehren?

      Spannung pur. Am morgigen Mittwoch prallen in Berlin ab 11 Uhr zwei Aktionärsgruppen aufeinander. Auf der Hauptversammlung der Artnet AG wird entschieden, ob sich die neuen Aktionäre gegen das bisherige Management durchsetzen können. Redline und Weng Fine Arts hatten Anfang August über zehn Prozent der Aktien eingesammelt. Besonders Weng-Gründer Rüdiger Weng dürfte den Artnet-Vorstand mit kritischen Fragen attackieren.

      DER AKTIONÄR geht davon aus, dass der neue Vorstand Jacob Pabst gegenüber Weng wohl unter anderem zur Höhe der Vorstandsbezüge Stellung nehmen muss. Ein weiterer strittiger Punkt: Der Umzug der US-Tochter in das relativ teuere Woolworth Building. Die neuen Aktionäre sehen keinen Sinn darin, dass ein Internetunternehmen ohne Publikumsverkehr in Manhattan und dort im Woolworth Building Büros unterhält.

      Pabst wird sicherlich kontern und ebenfalls kein Blatt vor den Mund nehmen. Dem AKTIONÄR sagte er im Hinblick auf den milliardenschweren Redline-Eigner Vladimir Evtushenkov: "Auch im Sinne unserer Aktionäre lehnen wir eine Übernahme durch russische Oligarchen oder Finanzinvestoren ab."

      Wer gewinnt die Mehrheit?

      Als Sieger wird diese Partei hervorgehen, welche zur Hauptversammlung am 8. August mehr als 50 Prozent des Aktienkapitals hält bzw. hinter sich versammeln kann. Denn erreicht das bisherige Management diese Schwelle, soll beschlossen werden, dass die Abberufung von Aufsichtsräten nur noch mit einer Mehrheit von über 75 Prozent erreicht werden kann. Gelingt dieser Coup, hätte Gründer Hans Neuendorf mit seinem Aktienpaket von 26 Prozent die Macht, neue Investoren auszubremsen.

      Redline und Weng wollen genau dies verhindern und hoffen auf Unterstützung: "Die Verwaltung will sich auf Kosten aller anderen Aktionäre überproportionalen Einfluss sichern".

      Doch Pabst bleibt zuversichtlich: „Wir haben eine Reihe von langjährigen Partnern, die größere Aktienpakete halten. Diese Firmen stehen hinter dem eingeschlagenen Kurs von Artnet.
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 22:40:39
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      @ all

      Ganz interessante Gedankenspiele (siehe unten). Aus meiner Sicht scheint die Schlacht aber schon geschlagen zu sein, da Redline/Weng offensichtlich nicht die Mehrheit auf der HV haben wird. Bleibt abzuwarten, ob sie es durch Anfechtungsklagen schaffen die HV-Beschlüsse zu kippen.
      Die Gegenanträge von Weng bezüglich der Bestellung eines Sonderprüfers könnten auch ganz schön sticheln. Zumal die eine größere Chance haben dürften durchzukommen, weil Neuendorf bei den Anträgen für den Sonderprüfer eigentlich nicht selbst mit Abstimmen darf, weil er diesbezüglich befangen ist (das ist wohl so ähnlich, wie er sich auch nicht selbst entlasten darf).

      MfG J:)E

      Skate's rät zu entschlossenem Strategiewechsel bei artnet AG

      30.07.2012 Frankfurt Redline Pressemeldung -- Die renommierten Kunstmarkt-Analysten von Skate's in New York haben einen entschlossenen Strategiewechsel beim Online-Auktionshaus artnet AG empfohlen. "artnet ist nicht mehr Marktführer; stattdessen ist das Unternehmen in eine Schockstarre verfallen", schreiben die Skate's-Experten in einer am Montag veröffentlichten Studie. "artnet muss jetzt ganz nüchtern seine Wettbewerbsposition betrachten, zurück auf null gehen und eine neue Geschäftsstrategie entwickeln. Zudem benötigt das Unternehmen Zugang zu Kapital, um in den notwendigen Kurswechsel investieren zu können."
      Skate's rät dem künftigen artnet-Management, sich auf zwei Geschäftsfelder zu konzentrieren: Kunstmedien und E-Commerce. Die überstürzte Schließung des artnet-Magazins durch den neuen CEO Jakob Pabst sei ein Fehler gewesen. Das Mediengeschäft benötige sowohl eine Kapitalspritze als auch ein neues, versiertes Management-Team.

      Im Bereich E-Commerce sieht Skate's gute Wachstumschancen durch Übernahmen. "Auch hier gilt: dazu bedarf es Managementfähigkeiten, die derzeit bei artnet nicht vorhanden sind, und Zugang zu neuem Kapital."
      Skate's warnt vor einer Lähmung des Unternehmens für den Fall, dass sich die artnet-Verwaltung auf der Hauptversammlung am 8. August mit ihren Vorschlägen für Veränderungen in der Unternehmenssatzung durchsetzt. Die dabei vorgesehene Einführung sogenannter "Poison Pills" zur Abwehr neuer Aktionäre durch Errichtung einer Sperrminorität für die Gründerfamilie Neuendorf würde "allen sofortigen Änderungen bei artnet den Riegel vorschieben und das Unternehmen in eine dunkle Periode mit anhaltenden Aktionärskämpfen zwingen", schrieben die Analysten. Verlierer dieser Entwicklung wären die Aktionäre selbst. Das aktuelle Übernahmeangebot und die HV-Vorschläge der Redline Capital Management S.A. öffneten artnet dagegen die Tür in eine bessere wirtschaftliche Zukunft. Den vollständigen Analystenbericht von Skate's zu artnet finden Sie hier.


      Skate's Market Notes: Skate's Resumes Analysis of artnet AG - August 8 Annual Shareholders Meeting Set to Seal artnet's Fate - artnet AGM Voting Dilemma Explained; Vision for a New artnet

      30.07.2012 -- On May 25, 2012, Skate's suspended its analysis of artnet. At that time, the share price was EUR 5.1, Hans Neuendorf was the company's CEO and the entire stream of news surrounding the firm, its 2011 and Q1 2012 results, growing competition in the e-commerce space and defection of galleries to other online platforms all pointed in a single direction: a continuous decline of artnet and the demise of its business model.
      We suspended analysis because Skate's had been retained to advise Redline Capital Management SA, a Luxembourg-based asset management firm and at that time a syndicate of Redline and German-listed Weng Fine Art AG, on developing a turnaround strategy for artnet AG.
      Two months later, and the inside information that required Skate's to suspend analysis is now in the public domain. Redline and Weng built a significant equity interest in artnet AG, and the firm's incumbent management responded by replacing Mr. Neuendorf with his son, Mr. Jacob Pabst, as CEO of the business, rescheduling the date of the annual shareholders meeting ("AGM") from July 11 to August 8 and introducing poison pills to the AGM agenda. These poison pills, if adopted by shareholders, would give Mr. Neuendorf veto rights on decisions at artnet regarding any changes to the corporate articles (e.g., structure of the company, major strategy changes, etc), as well as any withdrawals of members of the Supervisory Board, as long as he retains an ownership stake larger than 25%.
      On July 23, 2012, Redline Capital Management SA announced its decision to launch a voluntary takeover offer for artnet AG shares, the terms of which will be released in August. While the stock market reacted positively to the initial news that Redline and Weng were building a significant ownership interest in artnet - as evidenced by the share price soaring by more than 20% - response to the tender offer news was muted. After an initial increase of 11% on the day of the takeover announcement (global markets fell sharply by 3-5% on that day), artnet AG's share price came back down and stabilized at around EUR 6.1-6.2 per share.
      The market clearly does not believe that the Redline / Weng syndicate can outvote the Neuendorf family and friends at the AGM. If the historical voting positions of large shareholders are any guide, the market's assumption would be an accurate one. Significant shareholders like the Schaeffer family in Hamburg and Robert Rothschild in New York were always supportive of Mr. Neuendorf, and they may well continue to be.
      This vote on August 8 is a game changer, however, and Skate's is resuming its analysis of artnet AG today in order to explain why. We also believe that our original reasons to suspend the analysis are no longer valid, as we are no longer party to inside information. Furthermore, the bets have been made and everyone, including Skate's, has the same access to information about Redline's ongoing effort to take over artnet.
      artnet AGM Voting Dilemma
      Redline and Weng will challenge the Neuendorf family in Berlin at the August 8 AGM concerning two agenda items: election of the Supervisory Board members and amendments to the Articles of Association.
      Election of members to the Supervisory Board, which includes only three directors at the moment, is the most immediate battle for Mr. Neuendorf as he tries to retain the existing three-strong board loyal to him. This board kept amazing silence over the last two months as various groups of shareholders were engaged in a standoff, and its views regarding the strategy of artnet AG and the quality of its existing leadership are unknown save for the fact that this current board did authorize the appointment of Mr. Pabst and a consulting contract for Mr. Neuendorf. None of the details of those arrangements is known to artnet AG shareholders. The current board also authorized rescheduling the AGM and did not object to the introduction of poison pills to artnet AG's Articles of Association.
      The view of artnet's existing shareholders, like Redline and Weng Fine Art, is that these amendments violate the rights of all artnet AG shareholders except for Mr. Neuendorf. The names of these silent and accommodating current Supervisory Board members are John Hushon, Dr. Walter Rust and Dr. Jochen Gutbrod. Mr. Rust and Mr. Gutbrod have been serving as Supervisory Board members only since January 1, 2012 and their position vis-à-vis the brewing shareholders conflict and their motivation to serve on the artnet AG board and be liable for amending artnet AG's Articles of Association - which some shareholders of artnet clearly see as an infringement of minority shareholders' rights - remain a mystery.
      Redline has proposed an alternative Supervisory Board made of Mr. Hans Neuendorf (who no longer has any formal role in the firm apart from his consulting contract - although for some reason he remains the company's spokesman), Mr. Ruediger Weng (the founder and CEO of German-listed Weng Fine Art AG) and Ms. Regina von Flemming, the CEO of Axel Springer operations in Russia and the CIS (Axel Springer is one of the largest German-listed media companies).
      Should this alternative Supervisory Board be elected, it would technically gain the power to replace artnet AG's management within two weeks, will gain access to all of artnet's financial information and accounts, and will also be able to hold Mr. Neuendorf liable for his further performance in the capacity of a non-executive board member of a listed company.
      This is a clear and present danger to Mr. Neuendorf, whose ideas of succession planning were limited to placing his son at the helm of the company and who always treated investor relations efforts as a liability rather than a duty to foster accountability and create shareholder value.

      Mr. Neuendorf's effort to keep the current Supervisory Board in place is focused on the immediate threat of lost control over the management of artnet AG, and it will require all the charm Mr. Neuendorf has to muster in order to keep the current members of the Supervisory Board loyal to him in an environment where their legal position is becoming increasingly vulnerable to litigation on the part of minority shareholders.
      The second disputed AGM agenda issue is actually considerably more important, however. When artnet AG management rescheduled the AGM from July 11 to August 8, it introduced a major change to the agenda - amendments to the Articles of Association that, if adopted at the AGM, will require more than 75% of shareholders' votes for any significant decision at the AGM to be adopted. Only Mr. Neuendorf has an ownership interest in artnet AG of over 25%, and it is no wonder why many other shareholders have interpreted this move by Mr. Neuendorf as a poison pill introduced to fight off a potential takeover threat (the takeover by Redline will not yet have been introduced when AGM votes on amendments to the Articles of Association).
      The vote on the Supervisory Board is a clear "sudden death" threat to Mr. Neuendorf (using the language of ice hockey), and it opens artnet AG to immediate and positive changes that are long overdue. The voting outcome on the Articles' amendments has a more complex scenario matrix, however, which is explained below:
      Neuendorf Wins
      Should Mr. Neuendorf prevail at the August 8 vote, as he confidently said he would to the media earlier this week, he will make the AGM adopt the new Articles of Association that would give enormous blocking power vote to the owner(s) of 25%+1 share in artnet AG. This definitely would make any takeover bid unattractive as long as Mr. Neuendorf remains at his current 26% ownership level in artnet AG. It would clearly allow Mr. Neuendorf to successfully fight off this summer's attempt by Redline to acquire artnet AG.
      However, this victory will come at a cost to Mr. Neuendorf, with the trade-off being that every shareholder group building an ownership interest of more than 25% in artnet AG could block any decisions going forward, thereby creating a stand-off between the said shareholders group and Mr. Neuendorf. Such a stalemate would make it very difficult if not impossible to make any significant decisions at the firm going forward. This could potentially be dangerous for artnet AG, as its cash position is quickly depleting and the firm could plunge into a liquidity crisis in a situation where its key shareholders are unable to make decisions on recapitalization.
      In short, by voting for Mr. Neuendorf's proposed amendments to the Articles of Association, artnet shareholders will vote on August 8 for imminent and protracted shareholder conflict at artnet AG. This conflict could only be softened through stellar management performance that would drive artnet AG out of its increasingly worsening liquidity situation. This bet is hard one to make for even the staunchest Neuendorf supporters today.
      Neuendorf Loses
      In the unlikely event that some long-time Neuendorf supporters defect and make a rational decision to embrace change in the firm, Redline will prevail in its takeover pursuit provided it sets a price that will make enough artnet shareholders interested in selling.
      It will probably take Redline between three and six months to launch and complete the takeover offer, replace the Supervisory Board and replace artnet AG's management. It would hardly make any sense for Mr. Neuendorf to fight after losing the August 8 vote, as it would only further damage the firm's shareholder value and his equity stake in it.

      The big question is what Redline will do with artnet AG if it takes it over. While Redline is legitimately avoiding any related discussions as it remains focused on the August 8 AGM, Skate's is prepared to share its own thoughts about a new vision for artnet AG, which may perhaps be of use to anyone who remains in artnet's leadership after the takeover battle is over and the dust settles.
      Vision for a New artnet
      Shareholders in artnet AG will wake up to a new reality on August 9. Whether their firm will end up degrading into continuous shareholder conflict or whether the AGM will remove roadblocks to change, the company's business and reputation have suffered a near fatal blow over the last year. Prolific e-commerce competition has pushed artnet's online auction into the margins of the online art trade with better funded and more focused competition delivering strong and consistent growth and increasingly killing the first mover advantage long enjoyed by artnet (for details, see Skate's report on art e-commerce rankings).
      [/u][/b]Abrupt termination of the magazine deprived artnet of perhaps its most efficient marketing and sales platform, leaving it with no functioning marketing systems in place and a level of service that is desperately outdated-artnet has never built a CRM system, has no client loyalty programs, no cross selling and no upsell programs to push revenue per customer up and stimulate repeat purchase business. The firm has no strategic focus known to its shareholders and no depth in its management team, and, most importantly, it has no access to capital today to match the angel- and venture-capital backed Paddle 8, VIP Art Fair, Artinfo, Artspace, Exhibition A and Collectrium, to name a few. This is without even mentioning deep-pocketed rivals like Art.sy and Chinese Artron.
      artnet is no longer the market leader; rather, it is an incumbent in an agonizing situation. It needs to have a sober look at its competitive strengths, return to the drawing board and develop a new business strategy. Finally, the firm needs access to capital to invest in a turnaround.
      Skate's believes that artnet should build on its three key skill sets: the price database, its ability to operate from New York and Berlin as a truly international firm on both sides of the Atlantic and the fact it is a public company. artnet AG has no time to catch up and build its missing competencies through organic growth; it needs to put a professional management team in place that is capable of streamlining operations, executing on a well-thought acquisitions strategy and integrating those acquisitions to build a global market leader in an e-commerce space dedicated to art media, as well as art & collectables.
      artnet AG should have two clearly distinguishable and independently run business segments: media and e-commerce.
      artnet Media: needs new management and capital to rebuild artnet's online properties around the price database.
      Skate's is convinced that closing the magazine was a mistake; artnet AG should rebuild its media offering by merging its editorial content with its price database and embarking on a journey to build an art-trading support media model that has been implemented in the past by Thomson Reuters and Bloomberg, which successfully integrated data and editorial content in a single suite of information and data services that make those providers indispensable for anyone trading securities these days. [/u][/b] artnet AG never had the right management to execute on this vision. While many of its past and current managers were able to contribute to artnet's media offering, the big picture was always lost. Before closing its magazine, artnet's management had failed to build advertising sales of any significance and was thus unable to develop even the most obvious source of revenue for its media platform. That failure to build advertising reflects a lack of management skill to make artnet's media assets yield the return they otherwise would have in the hands of online media business professionals.
      The fact that artnet continues to have perhaps the strongest price database globally
      should make it possible to build a very competitive media offering around it in relatively short order, however doing so requires new leadership and a certain amount of capital to redevelop artnet's online properties, as well as introduce CRM and other sales-supporting databases to win back customers (and a share of their wallets) that became increasingly frustrated over the years by the antiquated performance of artnet's platform.
      artnet E-commerce: rapid growth through acquisitions
      artnet's historical track record in product development, e-commerce and customer relations makes it very clear that the firm is unable to compete with e-commerce focused start-ups. Instead, artnet should buy the best of them. The fact that artnet AG remains one of the very few publicly-traded companies with a "pure play art industry business model" is in itself a tempting value proposition to potential sellers of businesses who could retain a significant part of their upside by converting into artnet stock. Furthermore, the ability to integrate new acquisitions with artnet's media assets provides for synergies that make artnet an irresistible buyer for successful, post-revenue art e-commerce operators.
      Again, executing on this growth through acquisition requires both management skills not currently present at artnet and access to capital. Only then will artnet's handicapped online offering be transformed into a true and sustainable market leader.
      These fairly obvious business strategies to bring a turnaround at artnet - (1) deploying a professional management team for the media segment and focusing on comprehensive integrated media platform business development instead of managing the Price Database and Gallery Network and the now closed Artnet Magazine as three separate segments, and (2) returning to a leadership position in the art e-commerce space through acquisitions-requires a decision to hire professional management and the ability to access capital. Under the current Neuendorf/Pabst leadership the firm has no access to capital and its Supervisory Board has demonstrated its inability to put a professional management team in place.
      The vote at the August 8 AGM will slam the door on any immediate changes at artnet AG if Mr. Neuendorf prevails and will force artnet into a dark period of the protracted shareholder conflict. Should Mr. Neuendorf lose to his challengers, led by Redline, this will open artnet up to a transformation into one of the world's leading art media and e-commerce organizations, as well as create a path to shareholder value creation that is so needed after the reign of Mr. Neuendorf destroyed artnet's value to just EUR 30-35 million amid a blossoming art business elsewhere.
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 16:53:06
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Ist schon irgend eine Neuigkeit von der HV bekannt?
      Ich konnte leider nicht gehen.
      Habe meine Stimmen per Brief abgegeben.
      Wuerde mich freuen, wenn einer die wichtigsten Entscheidungen
      posten koennte.

      Danke!!
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 18:10:04
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      nöö nix bekannt ... denke auch nicht , dass von artnet was bekannt gegeben wird .. warum auch .. aktionäre waren doch eh schon immer egal

      unabhängig davon dürfte das ergebnis klar sein .. 2 aktionäre , nämlich neuendorf und rothschild , haben ihren willen durchgesetzt und allen anderen aktionären die a-karte gezeigt ...

      die aussagen von pabst :

      "Auch im Sinne unserer Aktionäre lehnen wir eine Übernahme durch russische Oligarchen oder Finanzinvestoren ab."

      „Wir haben eine Reihe von langjährigen Partnern, die größere Aktienpakete halten. Diese Firmen stehen hinter dem eingeschlagenen Kurs von Artnet.

      ist eine Verhohnepipelung aller freien aktionäre
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 18:54:06
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Um dieses schöne Wort zu gebrauchen, eine Verhohnepipelung scheint mir zu sein, dass man mit großen Worten ein Übernahmeangebot auf der HV angekündigt hat und jetz scheint nichts passiert zu sein (keine Bewegung im Aktienkurs).
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 09:36:17
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      short mit kursziel 2,50


      Hauptversammlung der artnet AG in Berlin: Feindlicher
      Übernahmeversuch erfolgreich abgewehrt

      Berlin (ots) - Vorstoß von Redline wird von der großen Mehrheit
      abgelehnt / Breite Unterstützung für den Kurs von Gründer Hans
      Neuendorf und CEO Jacob Pabst / Im Geschäftsjahr 2013 sollen Umsatz
      und Ergebnis deutlich steigen

      Die Aktionäre der artnet AG (ISIN: DE000A1K0375) haben auf der
      Hauptversammlung des Unternehmens am gestrigen Mittwoch ein klares
      Votum abgegeben für den Kurs von Gründer Hans Neuendorf. Mit großer
      Mehrheit folgten die Aktionäre den Beschlussvorlagen des
      artnet-Managements. Neben der Entlastung von Vorstand und
      Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2011 wurden sowohl die
      Satzungsänderungen als auch die Wahlen zum AR mit großer Mehrheit
      verabschiedet. Zahlreiche Gegenanträge der Redline Management S.A aus
      Luxemburg und der Weng Fine Art wurden dagegen abgewiesen. Damit ist
      der Versuch von Redline, die Mehrheit bei der artnet AG zu
      übernehmen, zumindest vorerst gescheitert. artnet-Gründer Hans
      Neuendorf zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis: "Das
      Unternehmen ist auf einem sehr guten Weg. Wir brauchen keine
      Investoren, denen es nur um Profilierung und Profit statt um Kunst
      geht. artnet wird aus eigener Kraft weltweit erfolgreich sein!"

      Der neue CEO Jacob Pabst, seit 1. Juli für die artnet AG
      verantwortlich, kündigte eine Wachstumsstrategie für die kommenden
      Jahre und deutlich verbesserte Umsatz- und Ergebniszahlen für das
      Geschäftsjahr 2013 an. "Wir haben weiter ehrgeizige Ziele. Wir geben
      uns mit dem Wert, den wir bisher geschaffen haben, nicht zufrieden.
      Unser Portfolio an Produkten ist komplett - und einzigartig", so
      Pabst in seiner Rede auf der Hauptversammlung.

      artnet ist die weltweit führende Plattform für Kunstauktionen im
      Internet. Das Geschäftsfeld Auktionen wächst derzeit um 23 Prozent
      pro Jahr, im Durchschnitt verkauft artnet pro Woche 70 Lose
      (Kunstwerke). Als einziges Unternehmen weltweit verfügt artnet über
      einen Preisdatenspeicher, in dem alle internationalen
      Auktionsergebnisse der zurückliegenden 20 Jahre erfasst sind. Im Mai
      2012 hat das Unternehmen den Index C50 vorgestellt: er zeichnet die
      Wertentwicklung der 50 wichtigsten zeitgenössischen Künstler in den
      letzten 25 Jahren nach. Der Index, Teil des neuen Produkts artnet
      Analytics, erhöht die Transparenz für Investoren und Sammler und gilt
      als einmaliges Bewertungsinstrument für den Kunstmarkt.

      Über artnet

      artnet ist die internationale Transaktionsplattform für den
      Kunstmarkt mit integriertem Informationsangebot. Die artnet Auctions
      ermöglichen schnelle Transaktionen bei geringen Kosten, die artnet
      Price Database bietet objektive Preisinformationen und die artnet
      Galerien verschaffen einen globalen Marktüberblick. In seinem
      20-jährigen Bestehen hat sich das B2B-Unternehmen artnet auch für das
      B2C-Geschäft geöffnet und betreibt auf artnet Auctions außerdem ein
      qualifiziertes C2C-Geschäft. Diese Dynamik bildet einen eigenen
      Kreislauf. Die artnet Informationsdienste schaffen den
      Wissensvorsprung für die artnet Auctions. Die Akteure in den
      Auktionen sind potentielle neue Käufer in den artnet Galerien wie
      auch potentielle neue Abonnenten anderer artnet Produkte. Und
      Kunstsammler können auf artnet Auctions nicht nur kaufen, sie können
      auch selbst verkaufen.

      Damit ist artnet sowohl für die Fachwelt als auch für private
      Sammler das Synonym für effizienten Kunsthandel im Internet.

      www.artnet.com | www.artnet.de | www.artnet.fr artnet AG,
      Oranienstraße 164, 10969 Berlin - E-Mail IR@artnet.com -
      Tel. +49 (30)20917820
      ISIN DE000A1K0375 WKN A1K037, ART

      Originaltext: artnet AG Berlin
      Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/15223" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.presseportal.de/pm/15223
      Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm=15223.rss2" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.presseportal.de/rss/pm=15223.rss2
      ISIN: DE000A1K0375

      Pressekontakt für Rückfragen:

      Renate Bothe
      Investor Relations
      Artnet AG
      Oranienstraße 164
      10969 Berlin

      Telefon 030 / 20 91 78 -20
      ir@artnet.com

      Herrmann Zimmermann
      Engel & Zimmermann AG
      Unternehmensberatung für Kommunikation
      Schloss Fußberg, Am Schlosspark 15
      82131 Gauting bei München

      Tel: 089- 893 56 3-3
      h.zimmermann@engel-zimmermann.de


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      Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß = 27 a Umsatzsteuergesetz: D
      E118617411
      Vertretungsberechtigte Personen: Carl-Eduard Meyer (Geschäftsführer), F
      rank Stadthoewer (Geschäftsführer)
      re
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 11:43:10
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Ist ja nun nicht so, dass Evtushenkov und Weng nichts erreicht hätten. Ohne den massiven Druck hinter den Kulissen wäre z.B. die hoch defizitäre Online-Magazin-Sparte nicht geschlossen worden. Das dürfte schon mal einiges an Kosteneinsparungen bringen.

      Andererseits hat Arnet ja auch gar keine andere Wahl mehr als Kosten zu senken, denn nach den katastrophalen Halbjahreszahlen ist die Substanz des Unternehmens teilweise schon aufgebraucht. Würde man weiter machen wie bisher, drohte die Insolvenz.

      @Gluecksgriff: Redline wäre ja auch blöd, wenn sie ein hohes Übernahmeangebot abgeben würden und nachher trotzdem nichts an der operativen Ausrichtung ändern könnten, weil sich Neuendorf quer stellt.

      Die freien Aktionäre werden bei Artnet systematisch ausgebeutet, indem z.B. durch völlig überhöhte Vorstandsbezüge, durch übertrieben teure Geschäftsräume in 1A-Lagen von Großstädten und sonstige Spirenzchen Geld aus dem Unternehmen gezogen wird.
      Durch die Beschlüsse auf der HV können diese Spielchen nun weiter getrieben werden und in der Pressemitteilung wird das Ganze als Erfolg verkauft. Typisch diese Aussage:
      "Wir brauchen keine Investoren, denen es nur um Profilierung und Profit statt um Kunst geht." --> Mit anderen Worten Kunst geht vor Profit. Warum bitte soll ich dann als freier Aktionär die Aktie kaufen? Wenn mir Kunst wichtiger ist als Profit, dann kauf ich mir ein Kunstwerk und häng es an die Wand. Wenn ich aber eine Aktie kaufe, dann will ich auch, dass das Management alles dafür tut, dass der Wert meiner Anteile gesteigert wird. Ist das nicht der Fall, kaufe ich die Aktie auch nicht. Eigentlich ganz einfach.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 12:25:59
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Zitat von alois321: short mit kursziel 2,50

      artnet-Gründer Hans Neuendorf zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis: "Das
      Unternehmen ist auf einem sehr guten Weg. Wir brauchen keine
      Investoren, denen es nur um Profilierung und Profit statt um Kunst
      geht. artnet wird aus eigener Kraft weltweit erfolgreich sein!"


      Mit solchen Aussagen kann man keine neuen Aktionäre gewinnen, sondern die letzten alten auch nur vergraulen :mad:
      Ich denke, es geht noch tiefer als 2,50.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 12:27:49
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Zitat von Braggo2: Die freien Aktionäre werden bei Artnet systematisch ausgebeutet, indem z.B. durch völlig überhöhte Vorstandsbezüge, durch übertrieben teure Geschäftsräume in 1A-Lagen von Großstädten und sonstige Spirenzchen Geld aus dem Unternehmen gezogen wird.
      Durch die Beschlüsse auf der HV können diese Spielchen nun weiter getrieben werden und in der Pressemitteilung wird das Ganze als Erfolg verkauft. Typisch diese Aussage:
      "Wir brauchen keine Investoren, denen es nur um Profilierung und Profit statt um Kunst geht." --> Mit anderen Worten Kunst geht vor Profit. Warum bitte soll ich dann als freier Aktionär die Aktie kaufen? Wenn mir Kunst wichtiger ist als Profit, dann kauf ich mir ein Kunstwerk und häng es an die Wand. Wenn ich aber eine Aktie kaufe, dann will ich auch, dass das Management alles dafür tut, dass der Wert meiner Anteile gesteigert wird. Ist das nicht der Fall, kaufe ich die Aktie auch nicht. Eigentlich ganz einfach.


      Bin ganz bei dir!
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 12:42:03
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.474.297 von Braggo2 am 09.08.12 11:43:10... ich denke du hast es auf den Punkt gebracht!

      ... vielleicht sehen wir ja auf der nächsten HV (ich weiss, wird nicht durchgehen) einen Form- und Namenswechsel.

      ... die Artnet AG wird in Hans Neuendorf & Friends e.V. form- und namensgewechselt!

      Viele Grüße
      il
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 13:03:00
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      HV wie erwartet

      es bleibt die frage , ob es sich im vorliegenden Fall nicht um ein "acting in concert" seitens neuendorf und co. handelt ??
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 13:11:03
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Redline kündigt Details für artnet-Übernahmeangebot noch im August an
      Berlin (ots) -

      - artnet drohen nach tumultartiger HV Klagen - Redline kritisiert Verweigerungshaltung des artnet-Managements

      Dem Berliner Online-Kunstauktionshaus artnet AG drohen nach einer tumultartigen Hauptversammlung Anfechtungsklagen und möglicherweise eine Bafin-Untersuchung. "Wir sind leider in unserer Befürchtung bestätigt worden, dass sich das artnet-Management auf der HV allen Angeboten zur Zusammenarbeit mit anderen Aktionären verweigert hat und nun zulasten des Unternehmens mit einer Prozesswelle konfrontiert wird", sagte Robert Kenedi, Bevollmächtigter der Redline Capital Management S.A. bei artnet."Redline selbst behält sich angesichts der vielen Form- und Fachfehler von Aufsichtsrat und Vorstand eigene rechtliche Schritte vor."

      Redline, über eine Stimmbindungsvereinbarung mit der Weng Fine Art AG mit knapp zehn Prozent bei artnet beteiligt, bekräftigte, wie geplant nun die Einzelheiten des angekündigten freiwilligen Übernahmeangebots für artnet ausarbeiten zu wollen. Nach einer entsprechenden Entscheidung des Redline-Boards ist eine Veröffentlichung des Angebots noch im August vorgesehen.

      Die artnet-Hauptversammlung war in der Nacht zum Donnerstag nach 13stündiger Dauer und heftigen Auseinandersetzungen zwischen Verwaltung und Aktionärsgruppen zu Ende gegangen. Streit hatte sich vor allem an der überraschenden Ankündigung des Aufsichtsrats entzündet, Firmengründer Hans Neuendorf sei entgegen vorheriger Rücktrittsmeldung immer noch Vorstand der artnet AG. Umstritten war zudem, inwieweit Neuendorf verdeckte Stimmrechtsverbindungen mit anderen Aktionären eingegangen und deshalb zur Abgabe eines Pflichtangebots an alle anderen Anteilseigner verpflichtet ist.

      Originaltext: Redline Capital Management S.A. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/106133 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_106133.rss2

      Pressekontakt: Hans Obermeier Obermeier Communications +49 173 2802252 obermeier-communications@t-online.de

      © 2012 news aktuell
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 13:12:52
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.474.718 von angoli77 am 09.08.12 13:03:00das wird noch spannend, wobei man überlegen sollte den neuendorf zu verklagen (führt sich auf wie ein kleiner König!) - die dreistigkeit ist das auf einmal seine sekretärin mehr als 12% am Aktienkapital halten soll! - die muß aber ordentlich verdienen!

      bleibe dabei weiter mit ziel > 6€!



      Redline kündigt Details für artnet-Übernahmeangebot noch im August an
      Berlin (ots) -
      - artnet drohen nach tumultartiger HV Klagen
      - Redline kritisiert Verweigerungshaltung des artnet-Managements
      Dem Berliner Online-Kunstauktionshaus artnet AG drohen nach einer
      tumultartigen Hauptversammlung Anfechtungsklagen und möglicherweise
      eine Bafin-Untersuchung. "Wir sind leider in unserer Befürchtung
      bestätigt worden, dass sich das artnet-Management auf der HV allen
      Angeboten zur Zusammenarbeit mit anderen Aktionären verweigert hat
      und nun zulasten des Unternehmens mit einer Prozesswelle konfrontiert
      wird", sagte Robert Kenedi, Bevollmächtigter der Redline Capital
      Management S.A. bei artnet."Redline selbst behält sich angesichts der
      vielen Form- und Fachfehler von Aufsichtsrat und Vorstand eigene
      rechtliche Schritte vor."
      Redline, über eine Stimmbindungsvereinbarung mit der Weng Fine Art
      AG mit knapp zehn Prozent bei artnet beteiligt, bekräftigte, wie
      geplant nun die Einzelheiten des angekündigten freiwilligen
      Übernahmeangebots für artnet ausarbeiten zu wollen. Nach einer
      entsprechenden Entscheidung des Redline-Boards ist eine
      Veröffentlichung des Angebots noch im August vorgesehen.
      Die artnet-Hauptversammlung war in der Nacht zum Donnerstag nach
      13stündiger Dauer und heftigen Auseinandersetzungen zwischen
      Verwaltung und Aktionärsgruppen zu Ende gegangen. Streit hatte sich
      vor allem an der überraschenden Ankündigung des Aufsichtsrats
      entzündet, Firmengründer Hans Neuendorf sei entgegen vorheriger
      Rücktrittsmeldung immer noch Vorstand der artnet AG. Umstritten war
      zudem, inwieweit Neuendorf verdeckte Stimmrechtsverbindungen mit
      anderen Aktionären eingegangen und deshalb zur Abgabe eines
      Pflichtangebots an alle anderen Anteilseigner verpflichtet ist.
      Originaltext: Redline Capital Management S.A.
      Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/106133
      Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_106133.rss2
      Pressekontakt:
      Hans Obermeier
      Obermeier Communications
      +49 173 2802252
      obermeier-communications@t-online.de
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 13:27:38
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.474.774 von mambonr3 am 09.08.12 13:12:52frau pabst hatte selber keine 12 % , diese stimmen wurden ihr lediglich von 4 investoren übertragen , wobei der großteil von rothschild kommt

      wie eben von mir angedacht/vermutet sieht auch redline in seiner presseerklärung ein "acting in concert " ... pflichtangebote nach dem WpÜG müssten etwa bei 5,40 bis 5,60 liegen

      @gluecksspiel : redline hat niemals ein angebot zur HV angekündigt ... mir jedenfalls nicht bekannt
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 16:10:02
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      hier kommt auch kein ü-gebot mehr, lächerlich in meinen augen


      ich habe noch nie erlebt, das jemand das im vorfeld mehrmals rausposaunt

      und das dilletantische vorgehen spricht für mich auch dagegen, man

      könnte es doch längst vorlegen, warum tut man es nicht?

      es wird im sande verlaufen und das wars


      ist eh sinnlos inzwischen, durch die neuen satzungsänderungen
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 16:48:47
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      und irgendwann werden die anfangen, ihre aktien wieder zu entsorgen, dann gute nacht für den kurs und glückwunsch an neuendorf
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 17:59:58
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Zitat von alois321: hier kommt auch kein ü-gebot mehr, lächerlich in meinen augen


      ich habe noch nie erlebt, das jemand das im vorfeld mehrmals rausposaunt

      und das dilletantische vorgehen spricht für mich auch dagegen, man

      könnte es doch längst vorlegen, warum tut man es nicht?

      es wird im sande verlaufen und das wars


      ist eh sinnlos inzwischen, durch die neuen satzungsänderungen



      1. ein Übernahmeangebot kommt in jedem fall, wurde ja vor 3 stunden durch Redline nochmals bestätigt
      2. das übernahmeangebot wird nach dem WPÜG ein Pflichtangebot sein, dh der gewichtete DK der letzten 3 Monate seit Ankündigung ( 23.7 )
      3. das Pflichtangebot dürfte etwa um 5,50 liegen
      4. völlig offen ist die dazugehörige angebotsunterlage ... ich persönlich denke , dass man eine niedrige annahmeqoute wählen wird , mindestens jedoch 25 % um neuendorf zu ärgern ... die 75 % zustimmungsquote nach der neuen satzung gelten eben auch umgekehrt :-)
      5. offen ist zudem , ob hier im gestrigen abstimmungsverhalten nicht ein "acting in concert" vorliegt, dh neuendorf müsste ein pflichtangebot vorlegen .. dieses müsste sogar höher ausfallen als 5,50 , da der gewichtete DK ab heute gerechnet höher liegen dürfte

      short ist mE aktuell mord .. kann man ganz böse auf die nase fallen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 19:24:23
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.476.588 von angoli77 am 09.08.12 17:59:58Die im Rahmen des Übernahmeangebotes anzubietende
      Gegenleistung muss ferner mindestens
      dem Wert der höchsten vom Bieter oder einer mit
      ihm gemeinsam handelnden Person gewährten
      oder vereinbarten Gegenleistung für den Erwerb
      von Aktien der Zielgesellschaft innerhalb der
      letzten 6 Monate vor der Veröffentlichung der
      Angebotsunterlage entsprechen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 19:30:50
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      man hat am 27.06.2012 letztmalig aktien erworben .. der Kurs lag am 27.06 bei 6,30 EUR

      bin mir nicht 100 % sicher , aber folgt man den vorherigen ausführungen müsste der gegenwert des angebotes mindestens 6,30 eur betragen

      Die Redline Capital Management, Societé Anonyme, mit Sitz in Luxemburg,
      Luxemburg, hat uns mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der artnet AG
      am 27. Juni 2012 die Schwelle von 10 % der Stimmrechte überschritten hat
      und an diesem Tag 10,01 %, entsprechend 563.485 von insgesamt 5.631.067
      Stimmrechten an der artnet AG, beträgt. Davon werden der Redline Capital
      Management, Societé Anonyme, 3,61 %, entsprechend 203.000 von insgesamt
      5.631.067 Stimmrechten an der artnet AG, über die Weng Fine Art AG mit Sitz
      in Krefeld, Deutschland, nach § 22 Abs. 2 WpHG zugerechnet.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 20:25:16
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Zitat von angoli77: 2. das übernahmeangebot wird nach dem WPÜG ein Pflichtangebot sein, dh der gewichtete DK der letzten 3 Monate seit Ankündigung ( 23.7 )


      hallo angoli,

      warum das? Bisher war nur von einem freiwilligen Angebot die Rede.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 21:47:04
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.477.252 von pantarhei am 09.08.12 20:25:16Die Gegenleistung, die der Bieter anzubieten hat, ist für (freiwillige) Übernahmeangebote und das Pflichtangebot einheitlich in § 31 WpÜG iVm. §§ 3 ff. AngebVO geregelt.

      § 31 Gegenleistung
      (1) Der Bieter hat den Aktionären der Zielgesellschaft eine angemessene Gegenleistung anzubieten. Bei der Bestimmung der angemessenen Gegenleistung sind grundsätzlich der durchschnittliche Börsenkurs der Aktien der Zielgesellschaft und Erwerbe von Aktien der Zielgesellschaft durch den Bieter, mit ihm gemeinsam handelnder Personen oder deren Tochterunternehmen zu berücksichtigen.
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      Avatar
      schrieb am 09.08.12 21:50:15
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.477.522 von angoli77 am 09.08.12 21:47:04bestes beispiel für freiwillige Übernahme ist ACS > Hochtief .. kurz vor der 30 % Marke hat man ein freiwilliges Übernahmeangebot zum Mindestpreis abgegeben ...
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 21:58:46
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Zitat von pantarhei:
      Zitat von angoli77: 2. das übernahmeangebot wird nach dem WPÜG ein Pflichtangebot sein, dh der gewichtete DK der letzten 3 Monate seit Ankündigung ( 23.7 )


      hallo angoli,

      warum das? Bisher war nur von einem freiwilligen Angebot die Rede.


      muss die wortwahl korrigieren .. richtig muss es heissen :

      2. das übernahmeangebot wird nach dem WpHG der Mindestpreis sein , dh der gewichtete DK der letzten 3 Monate seit Ankünigung ( 23.7 )

      im weitesten Sinne aber das gleiche ( Pflichtangbeot entspricht dem gesetzlichen Mindestpreis )
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 09:40:35
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      das wpüg gilt meines erachtens bei nebenwerten in unregulierten segmenten, wie bei artnet der fall, gar nicht

      das solltet ihr mal nachlesen
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 09:57:50
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      @ alois321 schrieb am 10.08.12 09:40:35 Beitrag Nr. 1150

      >> das wpüg gilt meines erachtens bei nebenwerten in unregulierten segmenten, wie bei artnet der fall,
      >> gar nicht
      Umgekehrt ist es richtig. Das WpÜG gilt für alle Unternehmen im regulierten Markt. Artnet notiert im Prime Standard. Regulierter geht es nicht, weshalb das WpÜG für Artnet gilt.

      @ all

      Hier ein Bericht von der HV aus dem heutigen Handelsblatt.

      Absurdes Theater bei Artnet - Die Hauptversammlung des renommierten Kunstmarktportals wird die Gerichte beschäftigen

      Handelsblatt Nr. 154 vom 10.08.2012 Seite 065 Stefan Kobel -- So hatte sich Hans Neuendorf seine letzte Hauptversammlung (HV) sicher nicht vorgestellt. Der 74-jährige Gründer und seit dem Börsengang 1999 alleinige Vorstand des Kunstmarktportals hätte wohl lieber die Stabübergabe an seinen Sohn Jacob Pabst (39) zelebriert. Stattdessen spielten sich in der 13-stündigen Veranstaltung, die durch stundenlange Beratungspausen unterbrochen wurde, immer wieder tumultartige Szenen ab. Gipfel des absurden Theaters war ein älterer Kleinaktionär, der nach einem Saalverweis tänzelnd durch den Raum flüchtete und - auf einen Ordner zeigend - schrie: "Der hat mich geschubst und angefasst!"
      Ernster als die üblichen krakeelenden Kleinstaktionäre war ein als feindlich empfundenes Übernahmeangebot. Zwei Lager standen sich unversöhnlich gegenüber, die oft unsouverän wirkende Versammlungsleitung war nur selten in der Lage, das Geschehen in geordnete Bahnen zu lenken.
      Artnet ist im Kunstmarkt eine Instanz. Am bekanntesten ist seine Kunstpreisdatenbank, die als Referenz für Auktionspreise gilt. Seit Jahren versucht sich das Unternehmen wieder an Online-Auktionen, die bereits 1999 misslangen. Seitdem schiebt Artnet einen Verlustvortrag von immer noch knapp 52 Millionen Euro vor sich her. Die Verluste verbrennen seinen Cashbestand. Aktuell (per 30.6.) sind nur noch gut 1,6 Millionen Euro übrig, bei rund 120 festen Mitarbeitern ist das nicht gerade üppig. Doch die Marke ist weltweit bekannt und hat mit dem Datenspeicher ein begehrtes Asset. Kein Wunder also, dass es Begehrlichkeiten gibt.
      Die Luxemburger Redline Capital Management und der Krefelder Kunsthändler Rüdiger K. Weng mit seiner Weng Fine Art AG hatten Mitte Juni einen Aktienanteil von knapp 10 Prozent zusammen und öffentlich Interesse an einer Übernahme der Artnet AG bekundet. Redline-Vorstand Sergey Skaterschikov betreibt die Kunstberatung Skate Art Investment mit der Skate's Art Investment Review und ist Besitzer der Wiener Kunstmesse Viennafair. Hinter ihm steht der russische Milliardär Vladimir Evtushenkov. Weng hat mit Kunstmarkt.com einst selbst ein Kunstmarktportal betrieben, einen Konkurrenten von Artnet. Seit Anfang 2012 ist die Weng Fine Art AG in den Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse aufgenommen und mit ihren neun Mitarbeitern rund ein Viertel höher bewertet als Artnet, das es bei hoher Volatilität auf knapp 30 Millionen Euro bringt.
      Gemeinsam wollten die beiden Artnet übernehmen und es zu einem profitablen Unternehmen machen. Die Reaktion kam prompt und überraschend. Am 25. Juni teilte Neuendorf seinen Mitarbeitern per E-Mail mit, dass er sein Amt nach 20 Jahren aufgeben und sich auf die Beratung des Unternehmens beschränken werde. Als Nachfolger habe der Aufsichtsrat seinen Sohn Jacob Pabst bestimmt. Danach teilte er die Schließung der drei Artnet Magazine aus Kostengründen mit. Dann wurde die HV um einen Monat verschoben.
      Neuendorf wollte das Unternehmen durch eine Satzungsänderung weniger angreifbar machen. Bisher waren Satzungsänderungen mit einfacher Mehrheit üblich. Das war angenehm für Neuendorf, der selbst nur etwas über 26 Prozent der Anteile besitzt und so Maßnahmen wie Kapitalerhöhungen recht einfach durchsetzen konnte. Die Änderung auf die aktienrechtlich übliche Dreiviertelquote hätte ihm eine Sperrminorität gesichert. Dadurch wären zudem seine neuen Aufsichtsräte (stellvertr. Vors. Walter Rust und Jochen Gutbrod, ehemaliger CFO der Holtzbrinck-Gruppe) bis 2016 faktisch nicht abzusetzen gewesen.
      Das sehen Redline und Weng als unzulässigen Abwehrversuch. Die HV begann schon unter schlechten Vorzeichen. Vor allem die Stimmrechtsübertragung mehrerer Aktionäre an eine Artnet-Mitarbeiterin war der Gegenseite ein Dorn im Auge. Sie vermutet ein Acting in Concert. Anleger-Anwalt Peter Dreier aus Düsseldorf kündigte unter anderem aus dem Grund eine Anfechtung der Hauptversammlung an.
      Als die von fortgesetzten Formfehlern begleitete HV dann nach über sechs Stunden endlich zur Tagesordnung kam, erfuhren die Anwesenden, dass die AG entgegen Ankündigung und Halbjahresbericht noch zwei Vorstände hat: Jacob Pabst und Hans Neuendorf.
      Zu guter Letzt herrschte Uneinigkeit über das Ende der HV. Es ging um 90 Sekunden und darum, welche Zeit gilt: die vom Versammlungsleiter von der Saaluhr abgelesene und vom Notar protokollierte (23:59) oder die außerhalb vorherrschende MESZ (00:00:30). Diese scheinbare Kleinigkeit dürfte maßgeblich dafür sein, ob die HV überhaupt gültig ist. Nicht nur diese Frage werden wohl die Gerichte klären. Neuendorf zeigte sich zufrieden: "Die Guten haben gewonnen, die Bösen verloren", kommentierte er die - vorläufige - Durchsetzung seiner Vorhaben. Ob Neuendorf an der Sperrminorität selbst lange Freude hat? Denn auch er würde künftig für alle Vorhaben eine Dreiviertelmehrheit benötigen.
      ZITATE FAKTEN MEINUNGEN
      52 Mio. Euro beträgt der Verlustvortrag von Artnet bei 13,3 Millionen Euro Umsatz.
      Quelle: Konzernbilanz.
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 10:29:11
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      ok :):lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 11:32:56
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      ich halöte für mich persönlich fest:

      marktkapitalisierung zu hoch, cash zu niedrig, massive anfechtungsklagen werden das unternehmen lähmen, ü-angebot sehe ich nicht kommen, zuviele "hintertürchen", die sich redline da gelassen hat
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 16:24:12
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Online-Kunstauktionshaus Artnet: Drohen jetzt Klagen?

      "Nein", sagt Florian Söllner vom Anlegermagazin "Der Aktionär". "Die Übernahme ist nicht gescheitert." Den Altaktionären von Artnet sei teilweise gelungen, die Übernahme auszubremsen, indem "man eine Poison Pill gemacht hat", so Söllner - eine Poison Pill ist eine strategische Waffe gegen feindliche Übernahmen. Jetzt droht Artnet allerdings eine Klage, weil die Abläufe auf der Hauptversammlung nicht korrekt gewesen sein sollen.Was das für Artnet bedeuten könnte, wie die Poison Pill im Fall von Artnet aussieht, warum die Chance einer Übernahme "weiterhin da ist" und was das für die Anleger bedeutet, erfahren Sie in diesem Interview.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-08/24285832…
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 16:58:39
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      ich hab gerade mal bei der Konkurrenz Artprice reingeschaut in die Auktionsplattform.

      Meiner Meinung nach ziemlich undurchschaubar was dort geboten wird, bei den Auktionen die in den nächsten 18 Stunden enden(die ersten beiden Seiten) heißt es bei allen Bildern im Gange, man sieht keine Auflistung wer geboten hat, allerdings sieht man dass nur bei 2 Bildern mehr als der Startpreis geboten wird. Pauschal würde ich annehmen dass daher bei den anderen Bildern nicht oder nur bei wenigen Bildern bis jetzt geboten wurde, die Preise der Bilder sind auch nicht riesig.

      Fazit dürfte wohl lauten dass der Artprice Chef die großen Töne, von wegen von Beginn an würde die Plattform große Umsätze machen, nicht einhalten kann. In diesem Zusammenhang wundert es mich sehr wieso der Aktienkurs von Artprice sich noch einigermaßen gut halten kann, Marktkapitalisierung von Artprice immer noch ca. 174 Mio.
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 17:39:59
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Artprice und Artnet liefen ja lange in etwa parallel, Artprice bei 8,-- und Artnet bei 5,-, immer mal ein bisschen rauf oder runter.

      Artprice hat es letztes Jahr geschafft, bis auf ca. 60,-- anzuspringen, Artnet bis ca. 8,--. WOW

      Da ist mir doch lieber der Gewinn bei Artprice :laugh: als die "Kunst" (lt. Neuendorf) bei Artnet... :O
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      Avatar
      schrieb am 14.08.12 10:44:37
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Weng gibt auf...Neuendorf kann weiterwurschteln

      | 13. AUGUST 2012
      Weng Fine Art AG und Redline Capital Management verlängern das „Acting in Concert“ bzgl. der Übernahme der artnet AG nicht

      Die Weng Fine Art AG (WFA) und die Redline Capital Management S.A. haben ihre Stimmbindungsvereinbarung bei der artnet AG nach der Hauptversammlung des Unternehmens einvernehmlich aufgelöst.
      Weng Fine Art ist damit nicht mehr in die fortbestehenden Pläne des Luxemburger Vermögensverwalters für ein freiwilliges Übernahmeangebot an die artnet-Aktionäre zwecks Übernahme des Berliner Informationsanbieters involviert.
      Nachdem der Ende Juli vorgelegte Halbjahresbericht offenbart hatte, dass die wirtschaftliche Situation von artnet sich weiter deutlich verschlechtert, hatte der Aufsichtsrat der Weng Fine Art AG dem Vorstand auf seiner Sitzung am 2. August 2012 empfohlen, die am 15. August 2012 auslaufende Vereinbarung mit der Redline Capital Management nicht zu verlängern und das Projekt ruhen zu lassen.

      Der Vorstand hat bereits damit begonnen, sich anderen Investitionszielen, die für die WFA erfolgversprechender sind, zuzuwenden. Bestärkt wurde diese Entscheidung durch die Vorgänge auf der chaotisch verlaufenen artnet-Hauptversammlung vom 8. August 2012, auf der keine rechtswirksamen Beschlüsse getroffen werden konnten.
      Das wird wahrscheinlich zu einer Blockade dringend notwendiger unternehmerischer Entscheidungen führen.
      Die Weng Fine Art AG hat ihre Beteiligung an artnet deshalb bereits deutlich reduziert und geht davon aus, dass das Engagement insgesamt einen Ergebnisbeitrag in sechsstelliger Höhe liefern wird.
      Ungeachtet der Beendigung des „Acting in Concert“ bleibt die Weng Fine Art AG der Redline Capital Management S.A. freundschaftlich verbunden. Sollte es zu einer Übernahme von artnet durch Redline kommen, wird das WFA-Team die operative Turnaround-Strategie punktuell beratend unterstützen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 10:47:04
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.481.307 von zu1fach am 10.08.12 17:39:59Wobei ich mal gespannt bin wie lange Artprice das Niveau noch halten kann. Anstieg war ja rein spekulativ. In Punkto Auktionsumsätze bzw. Umsätze insgesamt hat Artprice auch noch nichts auf die Reihe gekriegt...Artprice muss liefern und zwar schnell, sonst droht ein weiterer Absturz
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 12:38:49
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Anbei ein Artikel und zwei Interviews aus der Zeitschrift "DER AKTIONÄR". Wie jemand, der vor Ort war, zu solchen positiven Schlüssen bezüglich des Artnet-Managements kommen kann, ist mir schleierhaft. Offensichtlich verfolgt "Der Aktionär" hier seine eigene Agenda. Überraschend war nicht, dass Herr Neuendorf erklärt hat, dass die Online-Auktionen 200 Mio. USD wert sein sollen (seiner Phantasie sind diesbezüglich offensichtlich weiterhin keine Grenzen gesetzt). Überraschend war, dass er entgegen einer Ad-Hoc-Meldung zu seinem Rücktritt am Tag der HV immer noch Vorstand war. Jeder, der sich die Entwicklung der Objektumsätze, Courtageumsätze und der Gewinne bei den Online-Auktionen ansieht, erkennt, dass 200 Mio. eine reißerische Phantasiezahl ist.
      Aber es wird morgen - wenn der Artikel erscheint - sicherlich für einen Plopp in der Aktie gut sein.

      MfG J:)E

      Kuchen und Polizei

      15.08.2012 DER AKTIONÄR Nr. 34/2012 f.soellner@deraktionaer.de -- Mehr geht nicht: Auf der Marathon-Hauptversammlung der Artnet AG gab es Streit, Drohungen, Theater – aber auch eine Überraschung. DER AKTIONÄR war live dabei.
      Eine ganz normale HV – bis zur zweiten Minute. Dann sprang plötzlich mit winkenden Armen der Aktionär-Anwalt Dr. Peter Dreier vors Podium und forderte vehement die Abwahl des Mannes, der die Versammlung eigentlich leiten sollte: des Aufsichtsrates Professor Walter Rust. Diesem wurde vorgeworfen, sich öffentlich einseitig und parteiisch gegen die Übernahmepläne der von russischen Investoren kontrollierten Redline ausgesprochen zu haben. Ein Aufsichtsrat habe alle Aktionäre gleich zu behandeln.
      Nach etwa 6-stündigem Hick-Hack und immer neuen Anträgen dann endlich die Entscheidung: Die direkt und indirekt zu 68 Prozent auf der Hauptversammlung vertretenen Aktionäre stimmten zu 77 Prozent im Sinne des Gründers Hans Neuendorf und für den Verbleib des HV-Leiters Rust. Damit war klar: Die neue Aktionärsgruppe Redline/Weng hatte es an diesem Tag nicht geschafft, mehr als 50 Prozent der zu 68 Prozent auf der HV anwesenden Aktionäre hinter sich zu vereinen. Daher war im weiteren Verlauf der Beschluss möglich, dass die Abberufung von Aufsichtsräten künftig nur noch mit einer Mehrheit von über 75 Prozent erreicht werden kann. Gründer Neuendorf hat damit mit seinem Aktienpaket von 26 Prozent die Macht, neue Investoren auszubremsen. Doch Anwalt Dreier will im Auftrag eines Minderheitsaktionärs dagegen klagen. Gegenüber dem Aktionär sagte er: „Artnet wird die Beschlüsse nicht umsetzen können, sodass der Übernahmekampf keineswegs im Sinne von Herrn Neuendorf ausgegangen ist.“
      Hungrige Aktionäre
      Die HV wurde permanent von Zwischenrufen und Anträgen unterbrochen wie: „Ich fordere den Abbruch!“ oder „Es gibt keinen Kuchen.“ Inmitten der Turbulenzen wurde sogar mit der Polizei gedroht. Der Verlauf war in vielerlei Hinsicht grenzwertig. So sagte etwa ein Redline nahestender HV-Gast zu Hans Neuendorf gewandt, man solle „sehr vorsichtig“ sein, wenn man russische Anleger in ihrer Ehre beleidige. Ein Aktionär wurde schließlich sogar des Saales verwiesen. Die Sitzung zog sich daher letztlich von 11:00 Uhr vormittags bis Mitternacht.
      200-Millionen-Dollar-Tochter?
      Es war schon später Nachmittag, als Hans Neuendorf endlich ans Rednerpult treten konnte. Der 74-jährige Artnet- Gründer, der sich ab sofort zugunsten seines Sohnes Jacob Pabst aus dem Vorstand zurückzieht, stellte klar: „Wir brauchen keine Investoren, Artnet wird aus eigener Kraft erfolgreich sein.“ Ohnehin habe man mehrere Beteiligungsangebote von anderen, großen Adressen erhalten. Die zuletzt schwachen Quartalszahlen erklärte er mit der Neuentwicklung von Produkten und der schwierigen Lage von Galerien – den Hauptkunden von Artnet. Viel Freude würden künftig die Online-Auktionen bereiten. Er erklärte überraschend, dass eine Investmentbank alleine für diesen Geschäftsbereich einen Wert von 200 Millionen Dollar errechnet hatte. Wenngleich das überzogen ist – die Halbjahresumsätze betrugen hier erst 1,4 Millionen Euro – sind die Online-Auktionen ein großes Asset des Konzerns.
      Bei Schwäche kaufen
      Mutige Anleger können bei Kursschwäche einsammeln. Gibt Redline trotz der 75-Prozent-Sperre ein Angebot ohne Hintertürchen wie eine unrealistische Annahmequote ab, dürften deutlich über fünf Euro je Aktie erzielt werden. Auch falls sich die Übernahmefantasie zerschlägt, ist Artnet auf mittlere Sicht zuzutrauen, die Gewinne und den Wert der Aktie wieder zu steigern.


      „Ich bin schockiert“

      15.08.2012 DER AKTIONÄR Nr. 34/2012 Interview2 -- Ereignisreicher Start: Artnet-Chef Pabst wurde gleich zu Beginn seiner Amtszeit in einen turbulenten Übernahme-Kampf verwickelt. Der studierte Volkswirt hat zuvor fünf Jahre als Artnet-Manager in New York gearbeitet.
      DER AKTIONÄR: Herr Pabst, wie haben Sie die Hauptversammlung erlebt?
      Jacob Pabst: Mit den Ergebnissen der HV sind wir zufrieden, vom Verlauf allerdings bin ich schockiert. Einigen Aktionären ging es nur um Krawall. Sie sind ausschließlich mit dem Ziel nach Berlin gekommen, durch eine Verzögerung bis Mitternacht eine Neuansetzung zu erreichen. Dies allerdings hat der Versammlungsleiter verhindert. Ich bedauere diese Eskalation sehr. Wir werden – gemeinsam mit meinem Vater und dem Aufsichtsrat – an der Verbesserung der Kommunikation mit den Aktionären arbeiten.
      DER AKTIONÄR: Kritisiert wurde unter anderem die Höhe der Personalkosten. Wie stehen Sie dazu?
      Die Vergütung des Vorstands liegt im Rahmen vergleichbarer Unternehmen, neue Kosten durch mehr Personal oder Overheads stehen nicht zur Diskussion.
      DER AKTIONÄR: Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?
      Ziel ist es, im Geschäftsjahr 2013 einen deutlichen Zuwachs bei Umsatz und Ergebnis zu erreichen. Der Fokus liegt auf den Auktionen. Hier planen wir ein Plus von mindestens 25 Prozent. Dafür werden
      wir unsere gesamte Kraft und Konzentration brauchen.


      „Erheblich höherer Wert“

      15.08.2012 DER AKTIONÄR Nr. 34/2012 Interview2 -- Rüdiger Weng kennt als Vorstand des Kunstgroßhändlers Weng Fine Art den Kunstbereich, als ehemaliger Banker aber auch die Finanzwelt. Er kontrolliert gemeinsam mit Redline rund zehn Prozent der Artnet-Aktien.
      DER AKTIONÄR: Herr Weng, Sie wünschen sich ein neues Management – wieso?
      Rüdiger Weng: Herr Pabst hat nicht die für die Führung eines solchen Unternehmens notwendigen Entscheidungskompetenzen. Aus meiner Sicht ist Neuendorf weiter der uneingeschränkte Lenker von Artnet, was unter anderem dadurch dokumentiert wird, dass sein „Beratervertrag“ höher als der Vorstandsvertrag seines Sohnes dotiert ist.
      Wie die Aktienkurse der Vergangenheit sowie die Geschäftsergebnisse von Artnet gezeigt haben, ist die Gesellschaft unter dem Management Neuendorf/Pabst wohl mit etwa drei bis vier Euro pro Aktie fair bewertet. Unter einem professionellen Management, das unter Führung von Redline eingesetzt
      werden könnte, sehe ich den Wert von Artnet erheblich höher.
      DER AKTIONÄR: Auch Hans Neuendorf sieht eine Unterbewertung – alleine die Online-Auktionen seien
      mehr wert als der gesamte Konzern ...
      Die von Herrn Neuendorf kolportierten 200 Millionen Euro für das hochdefizitäre Auktionsgeschäft, das keinerlei Wachstum zeigt – in den Online-Auktionszahlen wurden offenbar normale Handelsumsätze hereingerechnet – ist eine freie Erfindung.
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 09:30:43
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Zitat:
      Die Weng Fine Art AG hat ihre Beteiligung an artnet deshalb bereits deutlich reduziert und geht davon aus, dass das Engagement insgesamt einen Ergebnisbeitrag in sechsstelliger Höhe liefern wird.

      Habe keine Rechtskenntnisse aber fällt so etwas nicht unter Kursmanipulation. Erst durch Übernahmegerüchte und ein Übernahmeangebot das es bis heute nicht gibt den Kurs in die Höhe treiben und jetzt brüstet man sich das diese Aktion einen Ergebnisbeitrag in sechsstelliger Höhe liefern wird.

      Herr Weng sollte sich lieber um seine eigene Firma kümmern und sich nicht mit Aussagen wie, ich versuche es sinngemäß wiederzugeben "die Zukunft der Artnet Ag wir jetzt in Moskau entschieden" lächerlich machen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 10:56:53
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      @ all

      Meine Empfehlung an die Leser hier ist, den folgenden Bericht von der Hauptversammlung der Artnet AG herunterzuladen und abzuspeichern. Ich habe schon öfters erlebt, dass unliebsame HV-Berichte bei Wallstreet Online gelöscht wurden. Und bei dieser HV ist es gar nicht möglich einen Bericht zu schreiben, bei dem sich nicht der eine oder andere Teilnehmer auf die Füße getreten fühlt.

      MfG J:)E
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 11:05:56
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.495.144 von philojoephus am 15.08.12 10:56:53Wo ist der folgende Bericht?
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 11:06:04
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Notizen von der Artnet HV 2012 am 08.08.2012

      Um sich den Ablauf der Hauptversammlung (HV) besser vorstellen zu können, muss man ein bisschen an ein Theaterschauspiel denken. Es gab die verschiedensten Charaktere, aggressive Aktionäre, schweigende Aufsichtsräte (teils mit hochrotem Kopf), ein Notar mit Gipsarm, Vorstände, die ihre Aktionäre offensichtlich direkt anlügen, einem kuschligen Securitymann a la Kaufhauscop, ein Rechtsbeistand, der sich nicht scheute, auch mal direkt auf den Mann zu gehen, um jemand vom Podium zu drängen, ein gespaltenes Publikum und selbst die zwei alten Herren Waldorf und Statler aus der Muppets Show fehlten nicht und erheiterten das Publikum mit lustigen Zwischenrufen. Über große Strecken war es wirklich sehr amüsant, teilweise auch weil sich Vorstand und Versammlungsleiter in massive Widersprüche verstrickten. Es wurde gedroht, gebeten, taktiert.

      Wie der Notar zu einem Aktionär sagte: Sie liefern heute wieder eine große Show ab.

      Vorhang auf.


      11:00 Uhr Beginn (ca. 65 Teilnehmer anwesend)

      - Prof. Walter Rust, der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, will die Hauptversammlung eröffnen, wird aber gleich vom Kleinaktionär Manfred Klein unterbrochen, der feststellt, dass es „ein kleines Problem“ gibt; er sieht seine Persönlichkeitsrechte dadurch verletzt, dass die Hauptversammlung mittels Lautsprecher in die Eingangshalle des Berliner IHK Gebäudes und damit in die Öffentlichkeit übertragen wird; Er schlägt vor, die Lautsprecher vor dem Saal auszuschalten und die Präsenzkontrolle näher an den Eingang des Versammlungssaales heranzuziehen; der Versammlungsleiter stimmt dem umgehend zu; die Versammlung wird nicht ohne einige Zwischenrufe anderer Aktionäre fortgeführt;
      - Noch ehe der Versammlungsleiter fortfahren kann, stellt Aktionär und Rechtsanwalt Dr. Peter Dreier von der Kanzlei Dreier Riedel Rechtsanwälte aus Düsseldorf (siehe: http://www.ra-dreier.de/site/index.php?ra_dreier) einen Antrag zur Geschäftsordnung: Er fordert die Abwahl des Versammlungsleiters aus wichtigem Grund: Der Aufsichtsrat (AR) hat mit dazu beigetragen, dass heute auf der HV eine „Poison Pill“ installiert werden soll; damit ist der Versammlungsleiter nicht mehr neutral, weil er als AR den entsprechenden Tagesordnungspunkt (TOP 4) unterstützt, der massiv die Position des einzelnen Aktionärs Herr Neuendorf stärken soll; außerdem hätte der Aufsichtsrat in einer Stellungnahme (gemeint ist offensichtlich das Schreiben an die Aktionäre vom Juli 2012 mit dem die Verschiebung der HV begründet wurde) massiv unsachliche Ausführungen gegenüber Redline und damit Stimmung gegen das Übernahmeangebot gemacht;
      - Des weiteren stellt Dr. Peter Dreier den Antrag die Präsenz sofort feststellen zu lassen und die Stimmen von Herrn Neuendorf und der Artnet-Mitarbeiterin Frau Bothe (die für die HV diverse Aktionäre vertritt) aus der Präsenz zu streichen; Der Grund für die Streichung ist, dass anzunehmen ist, dass zwischen Herrn Neuendorf und den von Frau Bothe vertretenen Aktionären ein „Acting in Concert“ stattfindet; Herr Pabst hätte in der Zeitschrift „Der Aktionär“ vom Vortag gesagt: „Wir haben eine Reihe von langjährigen Partnern, die größere Aktienpakete halten. Diese Firmen stehen hinter dem eingeschlagenen Kurs von Artnet.“ Damit wird deutlich, dass es sich um ein Acting in Concert handelt, weil das Stimmrechtsverhalten abgestimmt ist; Damit müssen die Stimmenrechte von Herrn Neuendorf und Frau Bothe zusammengezählt werden, was zu einer entsprechenden Meldung gem. § 21 WpHG hätte führen müssen, die aber nicht erfolgt ist, weshalb gem. § 28 WpHG keine Berechtigung für die Teilnahmen an der HV und Abstimmung auf der HV vorliegt; Wenn man will, kann man diese Meldung ja noch nachholen, aber dann sollte sich Herr Neuendorf bewusst sein, dass er die 30 % Schwelle überschreitet, was gem. WpÜG dazu führen würde, dass Herr Neuendorf ein Pflichtangebot zum Kauf aller übrigen Aktien abgeben müsste; ob er sich das leisten kann?

      Gegen 11:09 Uhr unterbricht der Versammlungsleiter daraufhin die Versammlung, um sich bezüglich dieser Punkte mit den Organen und dem Rechtsbeistand der Gesellschaft zu beraten.


      11:38 Uhr Die Versammlung wird nach ca. 30 Minuten Unterbrechung fortgesetzt (offiziell hat die HV noch gar nicht begonnen)

      - Nach Wiederaufnahme der Versammlung wird die erste Präsenz festgestellt; es sind 3.869.423 Aktien oder 68,72 % des Grundkapitals anwesend
      1. Präsenz: 3.869.423 Aktien oder 68,72 % des Grundkapitals
      - Zu den Antrag auf Stimmenstreichung von Herrn Dreier verkündet der Versammlungsleiter lapidar: Es gibt keine ungültigen Stimmen, Es gibt kein Acting in Concert, es gibt keine Abstimmungen der Aktionäre untereinander
      - Bezüglich des Antrags auf Abwahl des Versammlungsleiters, vermag der Aufsichtsrat keinen wichtigen Grund entdecken, der die Abwahl rechtfertigen würde, aber man will aus Gründen der rechtlichen Vorsorge darüber abstimmen lassen; Gegen diese Vorgehensweise erheben Dr. Dreier und andere Aktionäre sofort Widerspruch, weil erst eine Aussprache mit der Möglichkeit Fragen zu stellen, zu erfolgen hat, bevor man hier über etwas abstimmen könne; Nachdem, Dr. Christian Becker, der als Rechtsbeistand der Gesellschaft von der Kanzlei Görg nebenbei vorgestellt wurde (siehe: http://www.goerg.de/de/anwalte/becker_christian_dr.1922.html… dem Versammlungsleiter etwas ins Ohr geflüstert hat, lässt der von dem Versuch gleich abzustimmen ab und erlaubt den Rednern ihre Ausführungen und Fragen;
      - einige Aktionäre fordern lautstark, dass Dr. Becker, der immer wieder zwischen dem Podium und dem Saal hin und her tingelt, um dem Versammlungsleiter etwas ins Ohr zu flüstern, den Saal verlässt, weil gemäß Satzung nur Aktionäre an der HV teilnehmen dürfen;

      1. Redner) Dr. Peter Dreier, Anwalt und Aktionär
      - stellt über 26 Fragen, rund um Frau Bothe, Neuendorf, Pabst und die Stimmrechtsvollmachten für Frau Bothe; die Fragen zielten u.a. darauf ab, dass Frau Bothe als Mitarbeiterin der Gesellschaft gar nicht unabhängig abstimmen kann, u.a. weil sie sich in einem Abhängigkeitsverhältnis befindet;
      - Vielleicht kann sich Frau Bothe auch vorstellen
      Zwischenruf von Muppet-Waldorf: Ja, bitte mal vorstellen. Ich möchte sie mal sehen!
      Mit einem Zwischenruf weist Herr Klein darauf hin, dass der Wortmeldetisch unbesetzt war und man von dort Unterlagen entwenden konnte. „Vermissen sie etwas?“
      Zwischenruf von Muppet-Statler: Kindergarten!

      2. Redner) Thomas Lüllemann, Aktionär
      - Ich vertrete 1 % der Artnet-Aktien,
      - Herr Prof. Rust, sind sie mit dem Kreml-Flieger verwandt? Wenn ja, was macht der heute?
      - Ich habe noch nie erlebt, dass in den ersten fünf Minuten, die Präsenz verändert wird;
      - Die Selbstverliebtheit des Herrn Neuendorf und seiner Familie ist skandalös
      - Was der AR tut ist treuwidrig; ich hoffe, dass sie alle eine D&O-Versicherung haben;
      - Als der Versammlungsleiter wieder einmal etwas vom Rechtsbeistand der Gesellschaft Herrn Becker von der Kanzlei Görg ins Ohr geflüstert bekommt, weist Herr Lüllemann deutlich darauf hin, dass der Versammlungsleiter gefälligst zuhören soll, worauf der antwortet: „Ich höre ihnen gespannt zu.“
      - Herr Lüllemann stellte viele Fragen zum Schreiben vom Juli 2012, mit dem die ursprüngliche HV abgesagt worden ist;
      - Wie ist der Detailplan, wenn sie „in den nächsten Jahren die Ernte“ einfahren wollen;
      - Wo liegen die erwähnten Begehrlichkeiten der neuen Aktionäre?
      - Wenn Herr Neuendorf und Frau Bothe ein Acting in Concert betreiben, dann müssten sie auch ein Übernahmeangebot auf Basis des dreimonatigen Durchschnittskurses abgeben;

      3. Redner) Robert Kenedi, Budapest; ein Vertreter von Redline Capital Management, die ein Übernahmeangebot für Artnet abgeben wollen;
      - Ein mögliches Acting in Concert betrifft uns auch;
      - Frau Bothe hat am 03.08.2012 mitgeteilt, dass ihr diverse Stimmen zuzurechnen sind
      - Auch wir vertreten die Meinung, dass die Stimmen von Frau Bothe und Herr Neuendorf nicht zur stimmberechtigten Präsenz gezählt werden dürfen

      4. Redner) Rüdiger Weng, Vorstandsvorsitzender der Weng Fine Art AG; der Redline berät, selbst ein größere Aktienpaket an Artnet hält und meiner Meinung nach Artnet schon seit Jahren konstruktiv kritisch begleitet;
      - Ich bin seit dem IPO von Artnet Aktionär und habe schon an verschiedenen HVs von Artnet teilgenommen;
      - Die Weng Fine AG steht auch in geschäftlichen Beziehungen zu Artnet
      - Ich will nicht die Gesellschaft Artnet schädigen, sondern Artnet vom diesem Management befreien;
      - Der AR hat die Aufgabe alle Aktionäre zu vertreten und nicht nur Herrn Neuendorf
      - Herr Neuendorf ist in aktienrechtlichen Dingen unbewandert, insofern will ich ihm die Verunglimpfungen in dem Schreiben vom Juli 2012 nachsehen; aber ich verstehe nicht, wieso sich der Aufsichtsrat für so etwas her gibt;
      Zwischenruf von Muppet-Waldorf: Es gibt auf dieser HV sogar belegte Brötchen! (all die Jahre zuvor gab es keinerlei Getränke oder zu Essen für die Aktionäre)

      5.) Regina von Flemming, von Redline für Artnet vorgeschlagenes Aufsichtsratsmitglied
      - Ich bin Schleswig-Holsteinerin und seit sieben Jahren Geschäftsführerin von Axel Springer in Russland;
      Zwischenruf von Muppet-Statler: Bitte lauter reden!
      Antwort von Frau von Flemming: Kommen sie doch ein bisschen näher an eine schöne Dame heran, wenn Sie sie schlecht verstehen.
      - ich lebe seit 16 Jahren in Russland
      - ich habe den Eigentümer von Redline, den russischen Industriellen Vladimir Evtushenkov, kennengelernt; deshalb wäre ich ganz vorsichtig mit so diffamierenden Briefen, wie dem Schreiben an die Aktionäre bezüglich der Absage der HV; wir reden hier nicht über einen russischen Banditen;
      - was sie geschrieben haben, ist schon fast ehrbeleidigend; Leute, die sich in Russland nicht auskennen, sollten unheimlich vorsichtig mit solchen Attacken sein; das ist einfach nur dumm (ich fand das klang wie eine Drohung, dass man sich mit Russen besser nicht anlegen sollte)

      6.) Manfred Klein; bekannter streitbarer Kleinaktionär
      - Ich mache mir § 125 AktG zu eigen
      - Ich gebe zu Protokoll, dass Behauptungen tatsächlicher Art ausschließlich als Fragen zu verstehen sind;
      - Der Notar Herr Herrmann Rösch ist ja ein bisschen gehandicapt; Wann kommt denn der Gips wieder ab?
      - Ich habe keine Unterlagen bekommen und konnte mich daher nicht vorbereiten; ich hatte die Zusendung der Unterlagen zusammen mit meiner Eintrittskartenbestellung erbeten; da ich die Eintrittskarte bekommen habe, weiß ich, dass sie meinen Brief offensichtlich erhalten haben; ich weiß auch, dass andere die Unterlagen bekommen haben und protestiere gegen diese Ungleichbehandlung
      - Ich moniere, dass ich um 10:00 Uhr keinen Zugang zu den Räumlichkeiten hatte;
      - Sie können mich nicht aus dem Konzept bringen, ich habe ja keins;
      - Wir können doch nicht zu sehen, wie der Markenname von Artnet den Bach runter geht;
      - Ich bitte Sie, die Übersetzerinnen da hinten, aus dem Saal zu entfernen, da sie die Versammlung stören; Übersetzer haben hier kein Rederecht (die Übersetzerinnen saßen tatsächlich nicht in Kabinen, sondern einfach so mit im Saal, obwohl es Übersetzerkabinen gab);
      - Ich habe auch noch einen Antrag auf Sonderprüfung in der Tasche
      - Es kann nicht sein, dass sie die Öffentlichkeit mit der HV beschallen, das verletzt unsere Persönlichkeitsrechte; nachdem ich das zu Anfang der HV gerügt hatte, ging die Beschallung der Öffentlichkeit unvermindert weiter;
      - Auch am Wortmeldetisch liegen nicht alle Unterlagen ordnungsgemäß aus; hier liegt überhaupt nichts aus;
      - Ich weise darauf hin, dass sie die üblichen Formalien zur HV nicht vorgelesen und damit die Teilnehmer auch nicht über den ordnungsgemäßen Ablauf informiert haben; (darauf kam er später noch einmal zurück)
      - Die HV können sie ganz vergessen, das ist nicht mehr als eine Informationsveranstaltung für die geplatzte HV; eine HV haben sie abgesagt und diese hier haben sie verpatzt
      - Ich stelle schon jetzt den Antrag, und nicht erst in 12 Stunden, die HV aufgrund der genannten formaljuristischen Gründe zu vertagen; im Oktober können sie ja eine neue HV ansetzen
      - Wenn sie die HV nicht vertagen, verspreche ich ihnen, ich bleibe bis zum Schluss
      - Als er vom Podium abtritt stellt er noch fest: Jetzt habe ich gar nichts gegen sie gesagt, Herr Versammlungsleiter.
      - Antwort des Versammlungsleiters Prof. Rust: Ja, das habe ich zur Kenntnis genommen.

      7.) Herr Thiesmeyer, Kleinaktionär
      - Herr Pabst wurde als Vorstand vorgestellt, warum sitzt Herr Neuendorf noch am Tisch der Organe? Die Namensschilder weisen nur den Namen der Personen auf dem Podium aus, nicht aber ihre Funktion für die Gesellschaft; bringen Sie ihren Organtisch in Ordnung
      - Dr. Gutbrod habe ich gefressen, wie einen Sack Sülze
      - Warum hat Dr. Gutbrod gemäß Satzung seinen Sitz in der Schweiz, aber gem. Bestellung seinen Sitz in Potsdam
      - Auf der Internetseite der Artnet Ag ist Herr Pabst im Impressung bis gestern nicht als Vorstand erwähnt (selbst am 09.08.12 13:15 war da noch zu lesen: „Vorstand artnet AG: Hans Neuendorf“ und sonst nichts)
      - Die Segmentberichterstattung erfüllt nicht den Tatbestand der Konzernberichterstattung, weil die Aufstellung der Vermögenswerte fehlt; daher bitte ich am Wortmeldetisch die Jahresabschlüsse der französischen, englischen und amerikanischen Tochter- und Enkelgesellschaften auszulegen;

      8.) Rüdiger Weng, Vorstandsvorsitzender der Weng Fine Art AG; der Redline berät und selbst ein größere Aktienpaket an Artnet hat;
      - Ich finde den Vorschlag, die HV zu vertagen, sympathisch
      - Die zwei Aufsichtsräte Dr. Dohm und von Goesseln sind direkt nach der letzten Hauptversammlung zurückgetreten, weil sie gemerkt haben, was hier ab geht;
      - Ich glaube, dass die zwei neuen Aufsichtsräte, als sie bestellt wurden, keine Idee davon hatten, auf was sie sich hier einlassen
      - Gespräche mit mir hat der neue Vorstand Jacob Pabst abgelehnt; mit mir wolle er nur schriftlich kommunizieren
      - Was ich jetzt schon gesehen habe hat mich in den Dimensionen etwas überrascht und lässt mich befürchten, dass die HV zur Farce wird; sie sollten die Veranstaltung in den nächsten Minuten beenden;

      9.) Manfred Klein; bekannter streitbarer Kleinaktionär
      - Es ist keine Blamage, eine HV zu vertagen;
      - Wenn ich anfange, die Giftliste herauszuholen, kann es hier noch lange dauern;
      - Ich möchte sie darauf hinweisen: Gem. § 3 der Satzung der Artnet Ag werden Bekanntmachungen im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht; es gibt aber keinen eBanz mehr, der ist nämlich abgeschafft worden; diese Bestimmung muss in der Satzung noch geändert werden;
      - Herr Prof. Rust, sie sind ja auch als Notar tätig (nicht auf der HV, sondern im sonstigen Berufsleben);
      - Falls diese Versammlung widererwarten nicht vertagt wird, bitte ich sie uns freundlicher Weise die ladungsfähigen Anschriften von Vorstand und AR mitzuteilen; das würde dann auf eine Sache hinauslaufen, die mit art und nett nichts mehr zu tun hat;
      - Eine solche Aufarbeitung in der Presse sollten wir uns ersparen; beraten sie sich diesbezüglich;

      10.) Dr. Dreier, Anwalt und Aktionär
      - Jetzt liegen drei Anträge vor, zwei von mir und einer von Herrn Klein
      - Den Vorschlag von Herrn Klein auf Vertagung der Versammlung finde ich sehr vernünftig;


      Um 12:15 Uhr unterbricht der Versammlungsleiter erneut die Versammlung für unbestimmte Zeit, um die Beantwortung der Fragen vorzubereiten.

      Insgesamt dauert die Unterbrechung fast drei Stunden. Wie am Getränkeausschank zu erfahren war, hatte Artnet die Räume und Verpflegung nur bis 14 Uhr gebucht. Welche Fehleinschätzung der Lage! Obwohl die Aktionäre mit der HV-Einladung bereits ab 10 Uhr Zutritt zu den Räumlichkeiten hatten, und die HV eigentlich um 11 Uhr beginnen sollte, hatte die eigentliche HV um 14 Uhr noch nicht einmal begonnen. Zu diesem Zeitpunkt war der Vorstand immer noch damit beschäftigt, die Antworten zu zwei Anträgen der Geschäftsordnung zu formulieren.

      Nach drei Stunden Wartezeit (!) ohne Informationen, wie es weiter geht, nahm sich Manfred Klein das Mikrofon des Versammlungsleiter und verkündete: Scheinbar müssen wir hier bis 24 Uhr ausharren. Ich wollte nur mitteilen, dass die Verköstigung eingestellt wurde. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die Organe überhaupt noch da sind. (In dem Moment kamen die Organe wieder in den Saal) Schön, dass sie auch schon da sind.

      Wer gedacht hatte, dass der Vorstand die Zeit vielleicht genutzt hätte, um sich endlich mal an einen Tisch mit den Vertretern von Redline zu setzen, sah sich enttäuscht.

      15:13 Uhr Die Versammlung wird nach 3 Stunden Unterbrechung fortgesetzt (offiziell hat die HV noch immer nicht begonnen)

      Antworten von Herrn Pabst (alle direkt vom Blatt runtergerattert)
      - Frau Bothe wurde von einzelnen Aktionären bevollmächtigt, sie unterliegt keinen Weisungen bezüglich der Stimmrechtsausübung,
      - Grundlage für das Schreiben an die Aktionäre bezüglich der Absage der HV waren u.a. persönliche Gespräche mit Redline und Mitteilungen in der Presse
      - Der Vorstand hat das Schreiben an die Aktionäre bezüglich der Absage der HV aufgesetzt und Mitte Juli 2012 in einer Telefonkonferenz mit dem AR abgestimmt, an der der gesamte Vorstand und AR teilgenommen haben
      An diesen Punkt gab es eine kurze Unterbrechung, weil irgendetwas mit den Stimmzetteln von Manfred Klein nicht stimmte
      - Frau Bothe hat von der Gesellschaft keine Weisung erhalten; es ist uns nicht bekannt, ob sie von den Aktionären selbst Weisungen erhalten hat;
      - Der Versammlungsleiter ist der Meinung, dass kein Acting in Concert stattfindet, da aus unserer Sicht keine Stimmrechtsbündelung stattfindet, weshalb die Aktien von Frau Bothe und Herrn Neuendorf voll stimmberechtigt sind
      - Eine Parteinahme des Versammlungsleiter für einen Aktionär (Herr Neuendorf) ist für uns nicht ersichtlich; die Neutralität des Versammlungsleiter ist gewahrt;
      - Der Gesellschaft ist nicht bekannt, wie Frau Bothe über nicht auf der Tagesordnung stehende Punkte abstimmen wird; Mit der Gesellschaft, jetzigen oder früheren Organen hat es keine Gespräche mit Frau Bothe bezüglich des Abstimmungsverhaltens gegeben;
      - Frau Bothe ist nicht der von der Gesellschaft ernannte Stimmrechtvertreter
      - Frau Bothe ist zuständig für die Investor Relations und unterstützt die Gesellschaft im Rahmen ihres Arbeitsverhältnisses bei der Informationsbeschaffung und Vorbereitung für die HV sowie bei der Abhaltung der Hauptversammlung
      - Die Gesellschaft weiß nicht, wie die Mitarbeiterin Frau Bothe zu den Stimmvollmachten gekommen ist [und ist offensichtlich auch nicht in der Lage, eine durch ihren Arbeitsvertrag weisungsgebundene Mitarbeiterin danach zu fragen]
      - Wir gehen davon aus, dass die vertretenen Aktionäre Frau Bothe persönlich kennen
      - Frau Bothe ist selbst nicht im Aktienregister als Aktionärin eingetragen, da sie selbst keine Aktien hält

      => Da praktisch alle Antworten als unbeantwortet zu Protokoll gegeben wurden, kann sich jeder Aktionär selbst ein Bild davon machen, was genau gefragt wurde (die Fragen wurden stenografisch aufgezeichnet) und wie wenig auskunftsfreudig der Vorstand gewesen ist, sobald das Protokoll vorliegt. Eventuell schickt die Gesellschaft Aktionären auf Anfrage (über Frau Bothe: RBothe@artnet.de) das Protokoll zu, sonst muss man sich ans Handelsregister wenden.

      Nach den Antworten des Vorstandes, meldeten sich erneut die Aktionäre und Aktionärsvertreter zu Wort:

      1.) Rüdiger Weng, Vorstandsvorsitzender der Weng Fine Art AG; der Redline berät und selbst ein größere Aktienpaket an Artnet hat;
      - Die Antworten sind leider ohne Substanz
      - Irgendwann muss doch auch mal dem AR klar werden, das es hier um ernsthafte Dinge geht, die man auch ernsthaft behandeln sollte;
      2.) Malte Diesselhorst, Vertreter der DSW
      - Ich hatte mich eigentlich nicht zum Antrag zur Geschäftsordnung zu Wort gemeldet, kann aber trotzdem gerne etwas dazu sagen; (er wurde aufgerufen, weil er sich ganz normal in die Rednerliste für die Generaldebatte eingetragen hatte)
      - Ich bin entsetzt, wie das hier abläuft; ich vertrete keine der beiden Parteien, sondern die Kleinaktionäre
      - Ich habe jetzt zwei Stunden gewartet und sie haben die Zeit verplempert, um lapidare Antworten auf interessante Fragen zu geben; trotz dieser langen Zeit sind die Antworten sehr dürftig; ich kann nur anregen, dass sich die Parteien jetzt an einen Tisch setzen;
      - Ich sehe nicht, wie man mit dieser HV zu einem für die Gesellschaft vernünftigen Ergebnis kommen will; (Breiter Applaus)

      15:30 Uhr Der Versammlungsleiter beschränkte die Redezeit für den Antrag zur Geschäftsordnung auf 10 Minuten.

      3.) Dr. Dreier, Anwalt und Aktionär
      - Herr Pabst, wenn sie Pinoccio waren, dann wäre ihre Nase schon am Ende des Saales;
      - Herr Pabst, sie müssen beim Vorlesen der Antworten ja selbst lachen; da flüstert ihnen jemand was ins Ohr, dass sie dann vorlesen müssen; und das ist zum Teil so ein Blödsinn, dass sie selbst dabei lachen müssen;
      - Die Beantwortung zeigt, dass sie uns nicht für voll nehmen;
      - dass sie sich für solche Antworten nicht schämen;
      - Sie haben X-Fragen nicht beantwortet z.B. ...
      - Wie verfahren wir jetzt mit den Fragen, die ich gestellt, sie aber nicht beantwortet haben; die müssen auch ins Protokoll; wer erfasst die?
      - Wenn man den Tagesordnungspunkt 4 von der Tagesordnung streicht, wäre das eine Möglichkeit der Einigung; sprechen Sie mit Herrn Neuendorf darüber; ich kann mit meinem Mandanten sprechen, Herr Lüllemann sitzt neben mir; man muss sich jetzt mal an den Tisch setzen; ihr Rechtsbeistand lacht sogar; Antwort vom Rechtsbeistand, Dr. Becker: „Ich nicke.“ (Was ich so verstanden habe, dass selbst der Rechtsbeistand der Gesellschaft die Idee, dass sich die Parteien an einen Tisch setzen, um zu beraten, wie die HV weiter geführt werden kann, gut fand. Übrigens hat mir auch der Aufsichtsratsvorsitzende John Hushon nach der HV gesagt, dass er schon seit längerem dazu geraten habe, das Gespräch mit Redline zu suchen, aber dass all seine guten Ratschläge vom Vorstand in den Wind geschlagen wurden.)
      - Dreier Riedl Rechtsanwälte ist mandatiert worden Klage zu erheben; und das werden wir auch tun;
      - Wir werden jetzt jede HV da sein und jetzt jeden Schritt des Vorstands ganz, ganz, ganz genau rechtlich überprüfen; und jedes Rechtsmittel nutzen; Wenn die vorgelegte Tagesordnung so durch geht, werden wir Klagen und jedes Rechtsmittel einlegen, dass sich uns bietet;

      Vorschlag des Versammlungsleiter: Wenn sie uns eine Liste von Fragen haben, würden wir die gerne komplett als unbeantwortet zu Protokoll nehmen.

      Es folgte eine Diskussion wie die Fragen zu Protokoll genommen werden können.

      Dr. Dreier zum Notar: Sie sind doch unabhängig, oder? Ich vertraue Ihnen nur ein bisschen. Nicht richtig.

      4.) Thomas Lüllemann, Aktionär mit 1 % der Aktien
      - Ich habe 20 Fragen gestellt, davon ist nicht eine Beantwortet worden; was machen wir damit; Herr Pabst, wie machen wir das, wie lange wollen sie noch Vorstand bleiben?
      Zwischenruf von Muppet-Waldorf: Ist der denn schon im Vorstand?
      Antwort: Also momentan ist der im iPhone.
      - Die HV teilt sich ja in zwei Lager, die einen wollen Richtung Westen, die anderen Richtung Osten
      Zwischenruf von Muppet-Statler: Nein, wir wollen in Berlin bleiben.
      - Sie werden im Prozess sterben, so konfus und desorientiert das hier abgeht;
      - So etwas habe ich noch nie erlebt und ich bin seit 27 Jahren dabei
      - Ich möchte an die Organe appellieren, dass sich die Organe mit Herr Weng und den Vertretern von Redline zusammen setzen; ansonsten bekommen Sie das Feuer heute nicht mehr aus, wir haben genug Streichhölzer mit;
      - Prof. Rust ich kenne sie doch; das hier sind sie doch gar nicht; so etwas haben sie doch gar nicht nötig; und bei Ihnen Herr Gutbrot weiß ich das auch; nehmen sie ihren Vorstand und den Ex-Vorstand ins Gebet;

      5.) Manfred Klein; bekannter streitbarer Kleinaktionär
      - Gem. § 22 Abs. 2 der Satzung, haben sie lediglich die Redezeit beschränkt, aber nicht die Fragezeit; und es gibt einen Riesenunterschied zwischen Rede- und Fragezeit; d.h. die Fragezeit ist weiterhin unbeschränkt;
      In § 22 Abs. 2 der Satzung der Artnet Ag ist folgendes zu lesen: „Der Vorsitzende kann das Frage- und Rederecht des Aktionärs zeitlich angemessen beschränken.“ Insofern wird dort tatsächlich ein Unterschied gemacht; auch im § 131 AktG wird diese Unterscheidung vorgenommen;
      - Wenn sie eine HV unterbrechen, ohne anzukündigen, wann sie weiter geht, und dann nach Stunden einfach zurückkommen ohne die HV offiziell fortzusetzen, sondern einfach in der Gemengelage weiter machen, dann sind die Verhältnisse nicht gewahrt;
      - Herr Dreier verfügt locker über das notwenige Quorum für entsprechende Klagen;
      - Hier ist so viel schief gelaufen; wie ist das z.B. mit meinem Tonband; Aufnahmen sind ja nicht verboten worden; und die sind ja nur dann unzulässig, wenn sie es für unzulässig erklären; aber dazu sind sie ja gar nicht gekommen und darauf habe ich sie ja bereits hingewiesen, als ich sie darauf hinwies, dass sie die üblichen Formalien zur HV noch gar nicht vorgelesen haben; diese Brücke hatte ich ihnen ja gebaut; Alles Fehlt! wenn die unerlässlichen Regularien unterlassen wurden, dann wird die Veranstaltung gegen die Wand fahren; wir sind jetzt fünf Stunden hier [als er das sagt ist es bereits 16 Uhr!] und sie haben noch nicht mal die einfachsten Formalien vorgetragen; So etwas hat noch kein Richter gesehen;
      - Ich stelle hiermit den Antrag auf Abbruch der HV
      Der Versammlungsleiter weißt den Aktionär darauf hin, dass seine 10-Minütige Redezeit um ist und er noch keinerlei Fragen gestellt hat:
      - Ich habe den Notar ins Protokoll gesagt, das jede meiner Aussage als Frage zu verstehen ist (im Anschluss formuliert er nur noch Fragen rund um die D&O-Versicherung);
      - Ich stelle Fragen, die nicht gefragt wurden;
      - Herr Prof. Rust, intellektuell habe ich das jetzt nicht mitbekommen, wenn sie mir das nachher unter vier Augen noch mal sagen können;
      - Weil ich ihnen Zeit ersparen will, habe ich mir die Fragen der anderen Redner zu eigen gemacht, aber beantworten müssen sie sie schon;
      - Nehmen sie selbst die Fragen nach kleinsten Detail wie den Policennummer der D&O-Versicherung bierernst;

      Während einer Unterbrechung ruft Muppet-Waldorf: Wo ist denn nun die Frau Bothe?
      Worauf einige Aktionäre im Saal zu singen anfangen: Frau Bothe, Frau Bothe, wo ist die Frau Bothe?

      Später ziehen Waldorf und Statler durch den Versammlungssaal und beschweren sich lautstark, dass es keinen Kaffee und keine Getränke mehr gibt.
      Muppet-Waldorf: So etwas geht doch nicht. Bestellen sie doch mal Kaffee und Kuchen.
      Muppet-Statler: Und Tee, für die russische Delegation aus der SU!
      Später kamen sie noch einmal in den Saal um zu verkünden: Es ist jetzt Kuchen da!

      2. Präsenz: 3.862.718 = 68,60 % des Grundkapitals (16:08 Uhr)

      5.) Herr Thiesmeyer
      - Ich hatte vorhin in meiner Wortmeldung auf einige rechtliche Missstände hingewiesen; daraufhin ist aber nichts passiert; die Schilder auf dem Podium wurden nicht geändert und Herr Neuendorf sitzt immer noch da oben;
      - Herr Neuendorf sie sind Kunstsachverständiger, aber in kapitalmarktrechtlichen Fragen nicht bewandert
      - Dr. Rust, was sie heute hier abliefern, hat mit Ehrlichkeit nichts zu tun;
      Mittlerweile ist es 16:13 Uhr, Vorstand Jacob Pabst spiel auf dem Podium mit seinem iPhone, der Notar ist gar nicht da und die anderen Organe sitzen teilnahmslos auf ihren Stühlen
      - Ich hatte gebeten, die Jahresabschlüsse der Töchter und Enkeltöchter in der Pause auszulegen, das ist nicht geschehen;
      - Prof. Rust, ich kenne sie eigentlich als jemanden, der fundierte Fragen auch fundiert beantwortet;

      6.) Manfred Klein; bekannter streitbarer Kleinaktionär
      - Ich war in meiner Rede unterbrochen worden
      - [Rechtsberater Becker flüstert dem Notar wieder etwas ins Ohr] Ich habe immer ein Problem damit, wenn der Rechtsberater der Gesellschaft unter vier Augen mit dem Notar spricht; das sieht nach Weisung aus;
      Zwischenruf vom Muppet-Waldorf: Herr Klein, das haben sie gut gesagt.
      Manfred Klein: Ich danke Ihnen, was möchten Sie trinken? Kaffee und Kuchen war ja ein gutes Stichwort. Ist Ihnen bekannt, dass man uns jetzt hier aushungern will? Ist Ihnen bekannt, dass es heute keine weiteren Verköstigungen mehr geben soll?
      Antwort vom Muppet-Waldorf: All die Jahre hat Herr Neuendorf uns nie etwas zu Essen zukommen lassen.
      - Jeder Aktionär muss draußen am Präsenstisch seine Stimmkarte abgeben, aber Frau Bothe geht hier raus und rein, verlässt den Präsenzbereich, tritt wieder ein, und wird nicht ordentlich an und abgemeldet; das geht so nicht
      - Wenn sie die Rechtsprechung bezüglich der Abwahl des Versammlungsleiters studieren, werden sie auf den Namen Klein stoßen; Und der steht vor ihnen;
      - Sie haben bereits Debatten zugelassen, bevor sie die unerlässlichen Regularien vorgelesen haben;
      - Herr Pabst hat sich ja Mühe gegeben, aber auf meine Fragen ist er nicht eingegangen;
      - Ich stelle den Antrag auf Abbruch der Versammlung, von Hauptversammlung will ich schon gar nicht mehr sprechen

      Mittlerweile ist es 16:30 Uhr. Die eigentliche Hauptversammlung hat immer noch nicht angefangen. Im Saal sind noch 51 Teilnehmer.

      7.) Friedrich Benzmann
      - Warum und mit welcher Berechtigung sitzt Herr Neuendorf noch auf dem Podium?
      Antwort von Prof. Rust: Herr Neuendorf ist noch Vorstand, deshalb sitzt er noch hier oben.

      Diese Aussage platzte im Saal wie eine Bombe. Nachdem die Gesellschaft per Ad-Hoc den Rücktritt von Herrn Neuendorf bekannt gegeben hatte, im offiziellen Briefkopf der Gesellschaft in dem Anschreiben vom Juli 2012 an die Aktionäre und im Bericht zum zweiten Quartal der Artnet AG nur noch Herr Pabst als Vorstand genannt wird und nachdem Herr Pabst als einziger bisher die Fragen der Aktionäre beantwortet hatte (das soll gem. § 131 AktG nur der Vorstand), erklärt der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende plötzlich, dass Herr Neuendorf noch Vorstand ist. Ich war fassungslos.
      Hier noch einmal die der Ad-Hoc vom 25.06.2012:
      „Pionier und Gründer Hans Neuendorf übergibt den Vorstandsvorsitz und bleibt als Berater erhalten/Jacob Pabst , bisher President der Artnet Worldwide Corporation, übernimmt zum 1. Juli 2012 die Gesamtverantwortung
      25.06.2012 15:04 DGAP-Ad-hoc Berlin / New York, 25. Juni 2012. Jacob Pabst wird Nachfolger von Hans Neuendorf an der Spitze der artnet AG (ISIN: DE000A1K0375). Der Aufsichtsrat des Unternehmens bestellte Pabst , bisher President der Artnet Worldwide Corporation, mit Wirkung zum 1. Juli 2012 zum neuen CEO der artnet Worldwide Corp. und zum Vorsitzenden des Vorstands der artnet AG. Die weiteren Mitglieder des Vorstands werden im Verlauf dieses Jahres ernannt werden. Neuendorf (74) zieht sich damit wie geplant nach knapp 20 Jahren an der Spitze des an der Frankfurter Wertpapierbörse gelisteten Unternehmens zurück. ... “
      Daran war eigentlich nichts misszuverstehen. Zumal er auch in den offiziellen Schreiben der Gesellschaft nicht mehr als Vorstand tituliert wird.

      8.) Regina von Flemming, von Redline für Artnet vorgeschlagenes Aufsichtsratsmitglied
      - Wir möchten sie wahnsinnig gerne darum bitten die HV auf einen anderen Tag zu verschieben; sie bringen sich hier um Haus und Hof
      - Unser amerikanischer Kollege versteht gar nichts mehr und unser russischer Kollege denkt, dass es sich hier um eine Berliner Variety-Show handelt;
      - Wir haben auch noch ein paar ökonomische Fragen
      - Wir sind sehr überrascht, dass Herr Neuendorf doch noch Vorstand ist; das ist eine ganz große Neuigkeit;
      - Seit dem 30.07.2012 soll das Artnet-Aufsichtsratmitglied Herr Gutbrod im Supervisory Board des direkten Artnetkonkurrenten Auctionata sitzen; stimmt das?

      9.) Malte Diesselhorst, Vertreter der DSW
      - Ich verstehe langsam gar nichts mehr; im Halbjahresbericht 2012 per 30.06.2012 der Artnet Ag, der am 30.07.2012 veröffentlicht wurde, wird Jacob Pabst als einziger Vorstand benannt; Herr Neuendorf wird in dem Halbjahresbericht nicht mehr als Vorstand benannt;
      - Welche Vorstandsmitglieder haben eigentlich zu dieser Hauptversammlung eingeladen;
      - Es ist dringend geboten, dass hier Vernunft einkehrt; die Parteien sollten sich zusammen setzen;
      - Falls sie weiter machen, möchte ich gerne einmal wissen, warum das hier heute seitens der Organe durchgezogen werden soll;

      Antwort von Prof. Rust: Herr Pabst und Herr Neuendorf sind per heute beide Vorstand. Das Herr Neuendorf im Halbjahresbericht nicht als Vorstand erwähnt wurde ist offensichtlich ein Lapsus.

      10.) Johannes Schwarz, Kleinaktionär
      - Ich habe vor Beginn der HV mit Herrn Neuendorf gesprochen;
      - Ich war überrascht, dass Herr Neuendorf zurückgetreten ist, weil auf der HV im letzten Jahr davon noch gar keine Rede war; im Gegenteil Herr Neuendorf hatte damals betont, wie fit er noch sei und das Amt des Vorstandsvorsitzenden noch jahrelang ausüben will; vorhin im persönlichen Gespräch tat Herr Neuendorf dann so, als wäre sein Rücktritt schon lange geplant gewesen und das sein Rücktritt nichts mit dem Streit mit Redline zu tun hat;
      - Herr Neuendorf hat mir hier vorhin gesagt, dass er zurückgetreten ist; Das bedeutet einer lügt hier - entweder Herr Neuendorf oder Prof. Rust

      Antwort von Prof. Rust: Ein Stabswechsel ist angekündigt worden. Herr Neuendorf hat eine Erklärung abgegeben, mit Abschluss dieser Hauptversammlung heute zurückzutreten.

      11.) Herr Christmann, Vertreter der SdK
      - Ich bin kurzfristig gebeten worden, mal zu schauen, ob es hier alles mit rechten Dingen zugeht;
      - Ich bin unbefangen hier hergekommen und habe keine Interesse in die eine oder andere Richtung;
      - die fehlende Nennung eines Vorstandsmitglied im Halbjahresbericht ist kein Lapsus, sondern das ist eine Verschleierung wesentlicher Tatbestände nach § 399 und § 400 AktG;
      - ein rechtssicheres Ergebnis werden wir mit dieser Hauptversammlung heute nicht bekommen, daher empfehle ich: vertagen sie die HV
      - ich bin schockiert, über das, was hier heut abläuft; das ist eine Schande für den Kapitalmarkt

      12.) Malte Diesselhorst, Vertreter der DSW
      - Wer Vorstand einer börsennotierten Gesellschaft ist, ist eine wichtige Tatsache;
      - Das Herr Neuendorf im Halbjahresbericht nicht mehr als Vorstand genannt wird, ist kein Lapsus;
      - Offensichtlich wurde mit der Ad-Hoc der Eindruck erweckt, dass Herr Neuendorf zurückgetreten ist;
      - Das ist kein Lapsus; das kann man so nicht abtun; dafür muss man sich entschuldigen
      Zwischenruf aus dem Publikum: Das ist Betrug!
      - Die Frage ist doch, welchen Einfluss hat Herr Neuendorf eigentlich auf die Gesellschaft?
      - Wer hat eigentlich zur HV eingeladen, in der Einladung steht nur „Vorstand“
      - Wann Herr Neuendorf abtritt, ist bei diesem Unternehmen eine kapitalmarktrechtliche Frage, das hätte Ad-Hoc gemeldet werden müssen, schließlich ist das Unternehmen auf Herrn Neuendorf zugeschnitten

      13.) Manfred Klein
      - Das Herr Neuendorf noch Vorstand ist, hat eine neue Qualität;
      - Sie haben uns alle getäuscht;
      - Die Ad-Hoc-Pflichten wurden hier grob fahrlässig verletzt;
      - Ich habe den Eindruck, dass wir uns hier in Familienangelegenheiten einmischen
      Zwischenruf vom Muppet-Waldorf: Richtig, das merken sie aber ziemlich spät.
      - Diese Ad-Hoc-pflichtige Tatsache mussten wir aus ihnen nach fast sieben Stunden quasi herausprügeln, das ist unglaublich;
      - Unterbrechen sie die HV, angesichts dieser neuen Tatsachen und brechen sie diese HV ab;
      - Befreien sie uns von weiteren Offenbarungen;

      14). Malte Diesselhorst, Vertreter der DSW
      - In der Ad-Hoc vom 25.06.2012 steht, dass Herr Neuendorf zurück tritt und per 01.07.2012 ein Stabswechsel erfolgt ist; das kann man nicht anders verstehen als das Herr Neuendorf bereits zu diesem Zeitpunkt zurückgetreten ist;
      - Das ist eine Täuschung
      - Ich fühle mich hier völlig fehlinformiert;
      - Ich finde die Grundlage für die Durchführung einer HV sind nicht mehr gegeben, wenn man nicht einmal weiß, wer noch der Vorstand ist;
      - Und ich befürchte bei dieser Fehlinformation handelt es sich nur um die Spitze des Eisberges

      15.) Regina von Flemming, von Redline für Artnet vorgeschlagenes Aufsichtsratsmitglied
      - Herr Pabst, am 18.07.2012 haben wir uns um 15:30 Uhr in New York getroffen; da haben sie mir vor vier Zeugen versichert, dass sie der Vorstand sind;
      - Herr Pabst, sie haben gelogen
      - Herr Pabst, wie wollen sie ein Unternehmen nach deutschem Recht führen, wenn sie die Aktionäre belügen?

      Auf Nachfrage von Prof. Rust führte Frau von Flemming noch aus, dass Herr Pabst bei dem Treffen in New York gesagt hat, dass sein Vater sich aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hat und er alleiniger Vorstand ist.

      16.) Dr. Dreier, Aktionär und Anwalt
      - In der Ad-Hoc steht eindeutig: „Pionier und Gründer Hans Neuendorf übergibt den Vorstandsvorsitz und bleibt als Berater erhalten“ ... „mit Wirkung zum 1. Juli“ ... „Neuendorf (74) zieht sich damit wie geplant nach knapp 20 Jahren an der Spitze des an der Frankfurter Wertpapierbörse gelisteten Unternehmens zurück“
      16:57 Uhr; Scheinbar filmt ein Teilnehmer die Veranstaltung, weil zu diesem Zeitpunkt Versammlungsleiter Rust sagt: Ich darf sie bitten Film und Tonaufnahmen zu unterlassen.
      - gehen sie nach Hause Herr Rust, wir wollen sie hier nicht mehr; treten sie zurück;
      Herr Dreier stellt weitere Fragen, jedoch wird ihm das Mikro abgestellt.

      17:00 Uhr Herr Neuendorf lacht angesichts der Stimmung im Saal. Ich fand das extrem unpassend, weil mehr als deutlich geworden war, dass man offensichtlich selbst vor dem direkten Belügen der Aktionäre nicht mehr halt macht.

      Der Versammlungsleiter will zur Abstimmung zum Antrag zur Geschäftsordnung übergehen und handelt sich massiven Protest mehrerer Aktionäre ein, weil die ihre Fragen noch nicht beantwortet sehen und es noch keine zweite Antwortrunde gegeben hat.
      Unter lauten und massiven Protest - viele Aktionäre stehen vor dem Podium und geben Widerspruch zu Protokoll - zieht der Versammlungsleiter die Abstimmung durch. Man kann die Szenerie eigentlich nur noch als Tumult bezeichnen. Da wurden bereits Stimmen eingesammelt, bevor der Antrag verlesen wurde, Herr Klein hatte - aus Versehen - seine Stimmen in die falsche Urne gesteckt, weshalb seine Stimmzettel unter den Augen des Notars wieder herausgefischt werden mussten, Aktionäre vor dem Saal wurden über die Abstimmung nicht informiert (die Lautsprecher vor dem Saal waren ja ausgestellt worden). Es war Chaos

      Zwischen 17:15 und 17:32 Uhr wird die Versammlung zur Auszählung der Abstimmung unterbrochen.

      3. Präsenz: 3.843.270 Aktien = 68,25 %

      Verkündung des Ergebnisses über den Antrag zur Abwahl des Versammlungsleiters
      (Additionsverfahren)
      Gültige Stimmen: 2.990.844
      Nein: 2.326.488 = 77,79 %
      Ja: 664.356 = 22,21 %

      Professor Rust verkündete darauf hin, dass über den Antrag auf Vertagung der HV später abgestimmt wird. Dagegen protestierte Manfred Klein mit der Begründung, dass es natürlich am Ende der HV keinen Sinn mehr macht über ihre Vertagung abzustimmen. Er wies darauf hin, dass der Versammlungsleiter Anträge zur Geschäftsordnung zugelassen hat, aber jetzt nicht darüber abstimmen lassen will.

      17:38 Uhr Beginn der eigentlichen Hauptversammlung!

      Prof. Rust fängt an, die Formalien zu verlesen, wird von Manfred Klein dabei aber immer wieder unterbrochen. Beim Verlesen der Formalien wird deutlich, dass die Hauptversammlung ins Back Office übertragen und nur die Fragen der Aktionäre stenografisch aufgezeichnet werden.

      17:41 Uhr Herr Klein, ich weise Sie darauf hin, dass ich sie des Saales verweisen lasse, wenn sie weiter stören.

      Ausführungen von Prof. Rust
      - Herr Neuendorf wird dieses Jahr 75 Jahre alt;
      - Herr Neuendorf hat sein Amt mit Ablauf dieser HV niedergelegt [nach dieser Vorgeschichte weiß man nicht, ob man das jetzt Glauben darf]; Herr Neuendorf wird sich sicherlich nicht auf’s Altenteil zurücklegen [aus Sicht der freien Aktionäre muss das wie eine Drohung geklungen haben]
      - Grundsätzlich hätten sich die Aufsichtsratsmitglieder Dr. Gutbrod und Prof. Rust nicht einer Wahl zum Aufsichtsrat stellen müssen, weil sie vom Gericht auf unbestimmte Zeit (als Ersatz für die zwei zurückgetretenen Aufsichtsräte Dr. Christian Dohm und Hannes von Gösseln) berufen worden sind; sie wollen sich aber aus dem Grund der guten Unternehmensführung wählen lassen; nach der Fassung der alten Satzung hätte ihre Amtszeit nur noch ein Jahr gedauert, daher soll die Satzung geändert werden, damit sie gleich für fünf Jahre gewählt werden können [Da hatte offensichtlich jemand Angst, im nächsten Jahr nicht wiedergewählt zu werden, wenn Redline möglicherweise die Aktienmehrheit erworben hätte]
      - Weder Herr Gutbrodt noch Prof. Rust stehen in einem geschäftlichen Verhältnis mit der Gesellschaft oder einem Aktionär (Prof. Rust erklärte aber an anderer Stelle, dass er lange Zeit als Notar von Artnet tätig war)


      17:54 Uhr Beginn des Vortrags von Hans Neuendorf

      - Die Auktionen wachsen mit 23 % pro Jahr; wir verkaufen durchschnittlich 70 Lose pro Woche und sind schon Marktführer bei der zeitgenössischen chinesischen Kunst und bei Fotografien; die Auktionen werden uns noch viel Freude bereiten;
      - Das neue Produkt Artnet Analytics umfasst 600 Künstlerindizes [auf der HV 2011 hatte Herr Neuendorf noch gesagt, dass es über 1.000 Indizes sind] und den Artnet C50, einen Index für die zeitgenössische Kunst, der die 50 teuersten und am meisten gehandelten zeitgenössischen Künstler zusammen fasst;
      - Wir haben in 2011 eine PR-Agentur beauftragt für Artnet Öffentlichkeitsarbeit zu machen; das ist kostengünstig
      - 2011 stand Artnet leider noch unter dem Einfluss der Wirtschaftskrise
      - Außerdem gibt es neue Konkurrenten für das Galerienetzwerk, die in den letzten drei Jahren viel Geld in die Werbung gesteckt und so Artnet Kunden entzogen haben; nachdem sie ihr Pulver verschossen haben, kommen sie zu Artnet, um über Kooperationen zu sprechen; Artnet hat über 2.000 zahlende Galerien, was eine hohe Markteintrittsbarriere darstellt;
      - Der Rückgang der zahlenden Galerien liegt auch daran, dass die Mehrzahl der Galerien in einer wirtschaftlichen Krise sind, weil die Verkäufe von Gemälden heute überwiegend auf Kunstmessen stattfinden und die Messen den ganzen Gewinn aus den Verkäufen abschöpfen, da die Galerien gewaltige Transport- und Ausstellungskosten haben; in Galerien werden kaum noch Bilder verkauft; aber den Aufwand dafür haben die Galerien ja trotzdem;
      - Viele Galerien sind am Rande der Zahlungsunfähigkeit, was wir durch Kündigung und Zahlungsverzögerungen spüren;
      - Wir hatten auch interne Problem: unsere Verkaufsorganisation für das Galerienetzwerk ist mit dem direkten Vertrieb an ihre Grenzen gestoßen; unser Team zeigte sich außer Stande eine neue Vertriebsmethode einzuführen; stattdessen wurden verstärkt Rabatte und Gratisanzeigen gegeben, was zu einem Raubbau an der Markte Artnet geführt hat; Wir haben diese Probleme zu spät erkannt; zahlreiche Mitarbeiter und Führungskräfte mussten entlassen und eine komplett neue Struktur/Team im Vertrieb, Marketing und Kundendienst aufgebaut werden; jetzt sind die Probleme gelöst; unterm Strich konnten wir Personal einsparen [trotzdem ist der Bestand an Mitarbeitern per 31.12.2011 und 30.06.2012 erneut gestiegen]
      - Im April sind wir in das Woolworth Gebäude gezogen - über den ganzen 26. Stock haben wir jetzt eine tolle Aussicht; von etwa 100 Angeboten war es das beste und das billigste Angebot, weil der Vermieter, ein Kunstliebhaber uns unbedingt in dem Gebäude haben wollte und unsere Büros für ihn jetzt als Musterbüros dienen;
      - Durch die Umstrukturierung, den Umzug und neue Produkte hatten wir in 2011 und 1HJ 2012 ganz erhebliche Kosten; erst im Q4 2012 erwarten wir eine Verbesserung des Absatzes und des Cashbestandes;
      - Mein Sohn hat darauf bestanden, die Online-Magazine zu schließen - sie haben über 1 Mio. Euro Verlust pro Jahr produziert; wir sehen aber schon jetzt, dass uns dieser Rückzug in den anderen Geschäftsbereichen nicht schadet;
      - Der Vorwurf - seitens Redline - dass Artnet 120 Mitarbeiter im teuren Manhattan (anstatt in Indien) mit der Dateneingabe für den Preisdatenspeicher beschäftigt, stimmt nicht; Artnet hat fast gar keine Dateneingabe mehr, da die Daten elektronisch überspielt werden; zur Datenüberwachung werden nur noch 12 Qualitätskontrolleure beschäftigt;
      - Wir haben ein CRM-System
      - Wir haben den Eindruck, dass Redline & Co. einen sehr leichtfertigen Umgang mit der Wahrheit hat;
      Zwischenruf aus dem Publikum: Wie bitte? Nachdem was heute passiert ist?
      - Herr Weng hatte lange Zeit auf seiner Homepage unverblümt stehen, dass er mehr am Geldverdienen als an der Kunst interessiert; mit dieser Einstellung passt er nicht zu Artnet; Artnet ist eine Dienstleistungsfirma, die der Kunst und den Künstlern dienen soll;
      - Der Kunstmarkt ist schon übertrieben kommerzialisiert;
      - In zahlreichen Gesprächen und eMails mit Rüdiger Weng und Sergey Skaterschikow kam kein einziger konstruktiver Vorschlag; die haben kein Verständnis von Artnets Geschäft;
      - Artnet musste in den letzten Jahren durch eine schwierige Phase gehen;
      - Bei Artnet haben sich viel Interessenten gemeldet, die sich an Artnet beteiligen wollen [wirklich genannt hat er außer Redline keinen einzigen Interessenten]
      - Die Bewertung der Artnet-Auktionen durch eine Investmentbank nach der DCF-Methode erbrachte einen Wert von 200 Mio. Dollar; Hintergrund der Bewertung war, dass ein Aktionär einen Spin-Off des Auktionsgeschäftes vorgeschlagen hatte; jedoch hätte man wegen der schlechten Börsenverfassung von einer Abtrennung des Auktionsgeschäftes mit anschließendem IPO abgesehen; [Wer glaubt so etwas?]
      - Was auch immer jetzt für die Aktie geboten wird, ist zu wenig [wie kann man ein solches Urteil fällen, ohne das Angebot zu kennen?]

      Mein Fazit der Rede von Hans Neuendorf war, dass ich an Warren Buffett denken musste, der einmal gesagt hat: Ein Vorstand, der seine Aktionäre belügt, belügt irgendwann auch sich selbst. Ich habe den Eindruck, dass Herr Neuendorf tatsächlich an das glaubt, was er sagt, selbst wenn er vorher etwas völlig anderes gesagt hat. Ihm selbst scheinen die Widersprüche in seinen Aussagen nicht mehr aufzufallen. So hatte er im auf der HV im letzten Jahr gesagt, dass kein Wachstum von 20 % p.a. möglich ist und dass das Umsatzwachstum in der Gruppe realistischer Weise eher 10 % betragen wird. In diesem Jahr behauptet er, dass das Unternehmen 20 % pro Jahr wachsen kann (obwohl die Umsätze sogar fallen). Von seinem Rücktritt oder einem entsprechenden Plan war all die Jahre zuvor nie die Rede. Genau deshalb war die Ad-Hoc vom 25.06.2012, die den Rücktritt verkündet hat, auch so überraschend. Seit Jahren erzählt Herr Neuendorf, dass er dies oder jenes am Geschäft verbessert hat oder verbessern will und dass das Geschäft daraufhin im nächsten Jahr besser läuft. Nur liefern tut er nicht. Stattdessen findet er immer wieder neue Gründe, warum es nicht läuft.

      Vortrag Jacob Pabst
      - Ich bin in Hamburg geboren und habe dort während meiner Kindheit gelebt; in Frankfurt bin ich dann zur Schule gegangen und in Berlin habe ich Volkswirtschaft studiert;
      - Seit 2002 arbeite ich für Artnet in New York; damals bestand die IT-Abteilung aus drei Mitarbeitern; die gesamt Softwareentwicklung war outgesourct; heute haben wir eine eigene IT-Abteilung mit 17 Mitarbeitern; dadurch ist das Unternehmen weniger abhängig von externen Dienstleistern;
      - Seit 2002 habe ich für eine laufende Sanierung der Software von Artnet gesorgt;
      - Das Produktportfolio von Artnet ist heute weitestgehend komplett und auf dem Stand der Technik;
      - Aktuell wird an einem Relaunch der Seite gearbeitet;
      - Mitte 2011 wurde die Reorganisation einiger Bereiche begonnen, dadurch sparen wir jetzt Kosten bei gleichzeitiger Verbesserung der Qualität; Die Arbeitsteilung orientiert sich jetzt an der Dienstleistung am Kunden und nicht mehr an einzelnen Produkten; die Restrukturierung ist jetzt fast abgeschlossen;
      - Das Pariser Büro ist geschlossen;
      - Die Einsparungen i.H.v. 600.000 Euro in 2012 und über 2 Mio. Euro in 2013 kommen der Zukunft des Unternehmens zu gute;
      - Im Januar 2012 wurde ich zum President der Artnet World Wide Corp. benannt;
      - Es ist nicht notwendig weiteres Geld in die Sanierung zu stecken; deshalb gehen wir systematisch in den Verkauf;
      - Ich sehe es als meine Hauptaufgabe die Marke Artnet zu festigen und weiter auszubauen
      - Wettbewerber kommen und gehen: Ihre Schwäche ist, dass sie Nachahmer sind; ihre Stärke ist das Marketing; die Wettbewerber kommen in einem Monat nicht auf so viel Traffic, wie Artnet in zwei Stunden;
      - Die wirtschaftliche Unabhängigkeit ist wichtig für Artnet, dafür stehe auch ich;

      18:17 Uhr Ende der Vorstandsvorträge

      Mein Fazit der Rede von Jacob Pabst: Es wurde zwar von Kosteneinsparungen gesprochen aber von einem Gewinnziel für 2012 oder 2013 war keine Rede. Auch auf den Rückgang der Umsätze im Ersten Halbjahr 2012 und die Ausweitung der Verluste wurde nicht eingegangen. Ich hatte erwartet, dass der neue Vorstand die gewonnene Zeit durch die Verschiebung der Hauptversammlung dazu nutzt, sich einen Überblick zu verschaffen, um den Aktionären einen glaubwürdigen Plan zu präsentieren, wie er das Unternehmen neu aufstellen will, damit es endlich mal Gewinne macht und auch mal die Dividendenfähigkeit erreicht. Aber diesbezüglich war überhaupt nichts zu hören. Es wurde auch nicht dargelegt, wie die Einsparungen erzielt werden sollen und die später gegebenen Antworten zu dem Thema machen mich skeptisch, dass sie überhaupt erreicht werden. Herr Pabst nutzte die Rede nicht, um für Vertrauen zu werben und die Aktionäre von seinem Plan für die Gesellschaft zu überzeugen. Ich hatte den Eindruck, dass er gar keinen Plan hat, sondern einfach weiter machen will, wie bisher. Auch sind die Reden der Vorstände bis heute nicht auf der Homepage von Artnet eingestellt.


      Vorstellung des AR-Mitglieds Dr. Jochen Gutbrodt
      - Ich bin 48 Jahre alt und Kaufmann
      - Ich bin Schweizer, aber vor ein paar Monaten nach Potsdam gezogen
      - Ich bin bei einem mittelständischen Hamburger Unternehmen tätig (Raffay Unternehmensgruppe), das sich im Bereich Internet an 20 Start-Ups beteiligt hat;
      - Ich war bis 2010 beim Verlagshaus Holzbrinck (als Chief Financial Officer und als stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung) tätig;
      - Auctionata ist ein österreichisches Startup, dessen Schwerpunkt die Begutachtung von Schmuck und Antiquitäten ist; moderne Kunst spielt da eine untergeordnete Rolle; es gibt zwar einen Shop, aber Auctionata führt keine Auktionen durch [diese Aussage stimmt nicht, denn der Internetseite www.auctionata.com kann man folgendes entnehmen:
      „Auktionen Wöchentliche Auktionen Sonderauktionen Online-Auktionssaal
      Ab September 2012: Regelmäßige Auktionen
      In privaten Kellern, Dachböden und Scheunen dieser Welt verstecken sich oft ungeahnte Schätze – und die interessantesten findet Auctionata für Sie. Da die Ware aus privater Hand stammt und von erfahrenen Experten geprüft und geschätzt wird, bietet Auctionata immer günstige Startpreise. Hier gibt es die einmalige Chance, bei exklusiven online Auktionen zu fairen Preisen an echte Raritäten zu gelangen – besonders bei hochwertigen Objekten.“
      - Es gibt keine Interessenskonflikte

      Vorstellung des AR-Mitglieds Prof. Rust
      - Ich bin seit vielen Jahren Notar der Gesellschaft gewesen
      - Ich unterrichte an Berliner Hochschulen Wirtschaftsrecht


      18:25 Uhr Beginn der Generaldebatte
      Zunächst ohne Redezeitbeschränkung

      1.) Robert Kenedi, ein Vertreter von Redline Capital Management, die ein Übernahmeangebot für Artnet abgeben wollen;
      - Ich bitte darum, dass keine allgemeine Aussprache erfolgt, sondern jeder Punkt der Tagesordnung einzeln beraten wird und dann auch darüber abgestimmt wird mit anschließender Verkündung des Ergebnisses; denn unsere Aufsichtsratskandidaten stehen nicht zur Verfügung, wenn Top 4 bei der Wahl durch geht;
      2.) Dr. Dreier, Aktionär und Rechtsanwalt
      Es ist 18:29 Uhr; aber als die Fragen von Dr. Dreier gestellt werden, ist keiner der Vorstände auf dem Podium
      - Dr. Dreier stellt einen Fragenkomplex, bei dem es um die Hintergründe geht, die zur Verschiebung der Hauptsammlung auf den heutigen Tag geführt haben und mit welchem Zweck die neuen Tagesordnungspunkte eingefügt worden sind;
      insgesamt stellt er 25 Fragen, bis er vom Versammlungsleiter erneut unterbrochen wird, weil der Versammlungsleiter vorerst keine weiteren Fragen zulassen will; Herr Dreier fordert weiter seine Fragen stellen zu dürfen, da es bisher keine Begrenzung der Rede- und Fragezeit gibt; Herr Dreier lässt sich auf die Unterbrechung ein, wenn er anschließend weiter seine Fragen stellen darf;

      18:41 Uhr Der Versammlungsleiter unterbricht die Hauptversammlung, um die Antworten auf die gestellten Fragen zu erarbeiten. Auf Nachfrage erklärt der Versammlungsleiter, dass die Gesellschaft kein Back Office im eigentlichen Sinne hat, sondern der Vorstand die Antworten selbst erarbeiten muss [Normalerweise erarbeitet das Back Office die Antworten, während die Aktionäre vorne im Saal weiter Fragen stellen bzw. der Vorstand schon erste Antworten gibt].

      19:44 Uhr Hauptversammlung wird nach über einer Stunde Unterbrechung

      Antworten des Vorstands (Herr Neuendorf)
      - Im April bis Juni 2012 fanden Gespräche mit Redline in der Person von Sergey Skaterschikow und Herrn Neuendorf statt [zuerst hatte Herr Neuendorf geantwortet, dass die Gespräche in 2011 stattgefunden haben und auf nochmalige Nachfrage auch 2011 bestätigt, erst auf nochmalige Nachfrage gab er dann zu verstehen, dass die Gespräche in 2012 stattgefunden haben]
      - Bei diesen Gesprächen gab es Angebote für meine Aktien und andere Beteiligungsangebote an Artnet;
      - Die Sicherung der Unabhängigkeit von Artnet war Ziel der Verschiebung der Hauptversammlung
      - Unabhängigkeit bedeutet für uns die Unabhängigkeit von Spezialinteressen einzelner Aktionäre
      -> Gelächter im Publikum
      - 25 Euro ist das wahre Potential der Aktie; Basis für den Aktienwert von 25 Euro je Aktie ist ein Umsatzwachstum von ca. 20 % pro Jahr; wir gehen davon aus, dass das Unternehmen in 2013 20 % wachsen kann - das ist unsere Planzahl;
      - Wir haben im Unternehmen drei-Jahresplanungen
      - Ich bin mit den Rechnungslegungsvorschriften nicht sehr vertraut;
      - Die Entwicklung der Artnet Auctions und Artnet Analytics haben ca. 5 Mio. Euro gekostet;
      - Opportunisten sind Leute, die die niedrigen Kurse zum Kauf nutzen;
      - Hans Neuendorf hat das Schreiben an die Aktionäre vom Juli 2012 aufgesetzt und mit dem AR abgestimmt;

      Dr. Dreier: Herr Weng, wie machen sie denn Geschäfte mit Herrn Neuendorf?
      Rüdiger Wenig: Ich mache Geschäfte mit Artnet und nicht Herrn Neuendorf. Das geht ja gar nicht.

      Antworten des Vorstands (Herr Pabst)
      - Nach unserer Auffassung bedeuten die Satzungsänderungen nur für die Aktionäre einen Nachteil, die mit geringen Aufwand die Gesellschaft übernehmen wollen;
      - Die Kanzlei Görg ist von Artnet zur Unterstützung bei der Abhaltung der HV beauftragt; außer Dr. Becker ist auch Dr. Heyder anwesend [es gibt in der Kanzlei Görg zwei Anwälte mit dem phonetischen Namen Heider - einen Dr. Markus Heider (siehe http://www.goerg.de/de/anwalte/heider_markus_dr.1969.html) und einen Dr. Stefan Heyder (siehe http://www.goerg.de/de/anwalte/heyder_stefan_dr.1984.html) es ist nicht klar, welcher da war; aufgrund der Vita, nehme ich an, dass es Dr. Heyder war;]
      - Görg berät bei Artnet nicht Insolvenzrechtlich [Dr. Klaus Hubert Görg, ist der Insolvenzverwalter von Arcandor/Karstadt]
      - Am 23.06.2012 hat sich der Vorstand entschieden, die HV zu verschieben

      => Soweit ich das mitbekommen habe, wurden alle Antworten von Herrn Dreier erneut als unbeantwortet zu Protokoll gegeben. Diese Fragen waren wirklich interessant, weil sie den Übernahmeversuch von Artnet durch Redline und dessen Abwehr näher beleuchten. Da kann ich nur darauf hinweisen, dass man sich ein genaueres Bild machen kann, wenn man bei der Gesellschaft das Hauptversammlungsprotokoll anfordert.

      19:57 Uhr Herr Pabst hat mittlerweile größere Schwierigkeiten die Antworten sauber vorzulesen weshalb er das Vorlesen der Antworten an den Versammlungsleiter abgibt.
      -> Prof. Rust erklärt zum zweiten Mal, dass die Aufsichtsräte zum 27.12.2012 durch das Amtsgericht Charlottenburg bestellt wurden; dagegen erhebt Aktionär Thiesmeyer wiederspruch, weil in der HV-Einladung steht, dass die Aufsichtsräte am 27.12.2011 bestellt wurden;

      20:00 Uhr (noch 36 Teilnehmer anwesend)

      Dr. Dreier setzt seine Fragestellungen fort und kommt bis Frage 40, daraufhin entzieht der Versammlungsleiter ihm zwar nicht das Wort, aber der Rechtsbeitstand der Gesellschaft, Dr. Becker, lässt durch ein Zeichen, sein Mikro abstellen. Während seiner Rede/Fragerunde hatte Dr. Dreier als Kompromiss vor geschlagen, dass TOP 4 der Tagesordnung abgesetzt wird und man abwartet, wie sich die Mehrheitsverhältnisse bei Artnet nach dem Übernahmeangebot aussehen. Außerdem warf er der Verwaltung vor: Sie arbeiten mit Vorurteilen und Feindbildern, der einzige, der sich hier diktatorisch Verhält ist Herr Neuendorf.

      20:13 Uhr erneuter Tumult, als der Versammlungsleiter die Hauptversammlung wieder unterbricht, obwohl bisher keinem weiteren Redner das Wort erteilt wurde.


      20:25 Fortsetzung der Hauptversammlung
      -> die Rede & Fragezeit wird auf 10 Minuten begrenzt

      Antworten:
      - Am 24.07.2012 habe ich meinem Rücktritt dem Aufsichtsrat gegenüber erklärt; dazu gab es keine Adhoc, weil der Kapitalmarkt bereits am 14.07.2012 durch eine Adhoc darüber informiert wurde [auf Nachfrage bestätigte Herr Neuendorf noch einmal, dass es sich bei den Antworten um den Monat „Juli“ handelt; das kann ich mir nun gar nicht erklären, weil die Meldung am 25.06.2012 erfolgt ist]
      - Es besteht keine Gefahr, dass wir durch die Poison Pill andere Investoren abgeschreckt werden;

      Anschließend wollte der Versammlungsleiter Aktionär Thiesmeyer das Wort erteilen, wogegen Dr. Dreier protestiert und mit seinen Fragen fortfuhr. Weil der Versammlungsleiter trotzdem Herrn Thiessmeier das Wort erteilen will, stellt Dr. Dreier erneut einen Abwahlantrag des Versammlungsleiters, diesmal aus persönlichem Grund, weil Prof. Rust die Unwahrheit gesagt hat, als er sagte, dass Dr. Dreier nach der Unterbrechung fortfahren könne. Er kündigt an, dass man sich die nächsten fünf Jahre immer vor Gericht sehen wird.

      20:33 Uhr Prof. Rust entzieht Dr. Dreier das Wort. Wobei Prof. Rust betont, dass er später noch einmal die Gelegenheit erhalten wird, erneut Fragen zu stellen. Erneut entbrennt eine heftige Diskussion.

      Manfred Klein weist darauf hin, dass ein Antrag auf Abwahl des Versammlungsleiters jede weitere Handlung des Versammlungsleiters in Frage stellt, bis über den Antrag abgestimmt wurde.

      3.) Herr Thiesmeyer, Aktionär
      - Ich möchte die Jahresabschlüsse der Töchter haben, weil in der Segmentsberichtserstattung keine Vermögensübersicht enthalten ist;
      - Ich fühle mich hier verarscht
      - Der Vorstand antwortet mit Wischi/Waschi-Antworten
      - Als Professor haben sie meine Achtung verloren, wenn sie ständig einen Souffleur brauchen [der Rechtsbeistand Dr. Becker ist jetzt immer öfter auf dem Podium, um vor allem dem Aufsichtsrat, aber auch dem Notar Dinge ins Ohr zu flüstern; als Beobachter gewinnt man den Eindruck, dass er immer mehr das Heft übernimmt]

      20:50 Uhr Prof. Rust entzieht Herrn Thiesmeyer das Wort.

      Zwischenruf aus dem Publikum: Mit welchem Recht unterbrechen sie den Redefluss des Aktionärs nach 15 Minuten, wenn sie selbst die HV für mehrere Stunden unterbrochen haben. Wo ist da die Gleichberechtigung?

      4.) Robert Kenedi, ein Vertreter von Redline Capital Management, die ein Übernahmeangebot für Artnet abgeben wollen;
      - Der Grund für unseren Sonderantrag ist, dass der Eindruck entstanden ist, dass die Familie Neuendorf die Gesellschaft als eine Art Selbstbedienungsladen benutzt, das Privatflüge nach Mallorca über die Firma abgerechnet wurden und irgendwie den Online-Magazinen zugeordnet wurden;
      - Prüfer soll aber nicht die Deloitte & Touche sein, wie noch in den schriftlichen Gegenanträgen zur HV ausgeführt, sondern Dr. Lars Franke von der Independent Valuation & Consulting IVC AG, Essen
      - wir haben den Eindruck, dass das Segment Online-Auctions nicht mehr wächst, sondern das die Umsätze nur noch wachsen, weil man neuerdings diesem Segment auch die Umsätze aus den Brokeragegeschäften zuordnet; sind die Brokeragegeschäfte im Segment Online-Auctions enthalten?
      - Wir haben vor zwei Tagen einen Fragenkatalog (in Englisch) an die Gesellschaft geschickt, um der Gesellschaft die Möglichkeit zu geben, sich auf diese Fragen vorzubereiten;
      - Traten Herr Neuendorf oder andere Mitglieder der Familie Neuendorf als Käufer oder Verkäufer bei den Auktionen auf; wie hoch war das Volumen, das dabei gehandelt wurde;
      - An welchen Key-Performance-Indicators wurde Herr Neuendort im Jahr 2011 gemessen
      - Aus welchen Gründen sind die zwei ehemaligen AR-Mitglieder Ende 2011 zurückgetreten; es gibt Gerüchte, dass diese zwei AR-Mitglieder nicht mit der feudalistischen Nachfolgeregelung von Herrn Neuendorf einverstanden waren;
      21:05 Uhr, die Dolmetscherin kommt zum Rednerpult, um die englischen Fragen von Herr Kenedi zu übersetzen, der vorher versucht hatte, die englischen Fragen ins Deutsche zu übersetzen;
      - Wie hoch ist die Prämie für die D&O-Versicherung
      - Was waren die Umstände für den Rücktritt von Hans Neuendorf; wurde eine Abfindung gezahlt
      - Wie ist der Beratungsvertrag von Hans Neuendorf ausgestaltet - Laufzeit, Bezahlung, zur Verfügungsstellung von Büroräumen und Mitarbeiter
      - Gab es ein Screening für andere Kandidaten für den Posten des Vorstandes
      - Wie ist die Anreizstruktur/Key-Performance-Indicators für Jacob Pabst
      - Warum tritt Herr Neuendorf weiterhin als Sprecher der Gesellschaft auf
      - Warum ist Herr Pabst noch nicht ins Handelsregister als Vorstand eingetragen worden
      21:09 Uhr Jacob Pabst spielt mit dem iPhone (irgendwann während der HV hatte er das damit kommentiert, dass die Geschäfte ja weiter laufen), Prof. Rust und Neuendorf sitzen gelangweilt auf dem Podium. Der komplette Aufsichtsrat ist nicht da und der Notar sowie der Aktionär Dr. Dreier diskutieren am Rande des Podiums. Ich habe es mir nicht genau notiert, aber für längere Zeit im Laufe der Veranstaltung hatte das Aufsichtsratsmitglied Dr. Jochen Gutbrod einen hochroten Kopf und war später am Abend gefühlt für mehrere Stunden nicht anwesend.
      - Ich möchte ihnen noch etwas zum Wert der AG aus der Sicht eines Bieters sagen; für einen Bieter ist die wirtschaftliche Lage und die Zukunftsaussichten der Gesellschaft entscheidend;
      - Wir wollen ein Übernahmeangebot abgeben und werden das auch tun, aber die Einführung dieser Poison Pills macht die Gesellschaft aus Sicht eines Bieters nicht attraktiver; durch die Einführung der Stimmrechtsbeschränkungen wird der Wert von Artnet für jeden Aktionär außer der Galerie Neuendorf AG negativ beeinflusst;
      - Wir von Redline mussten sehr schnell handeln, weil wir von dem feindlichen Auftreten der Verwaltung - auch in Form der Verschiebung der HV - sehr überrascht waren;
      - Wir waren sehr überrascht, wie sehr die Familie Neuendorf das Unternehmen Artnet als ihr eigens betrachtet;

      21:17 Uhr Ende von der Rede Kenedi’s; Prof. Rust kündigt an, ich werde die Rednerliste um 21:30 Uhr schließen; die eigentliche Schließung wurde um 21:30 Uhr aber nicht verkündet;

      5.) Rüdiger Weng, Vorstandsvorsitzender der Weng Fine Art AG; der Redline berät und selbst ein größere Aktienpaket an Artnet hat; (21:19 Uhr)
      - Die Weng Fine AG und Artnet haben die gleiche Klientel; seit Jahren entschuldigt Herr Neuendorf die schlechte Performance der Artnet Ag mit der angeblichen Krise im Kunstmarkt; wir wachsen seit Jahren zweistellig - allein im 1HJ 2012 um 30 % beim Umsatz;
      - Bei uns arbeiten 9 Personen, bei Artnet sind es 136; in 2011 haben wir mit 6,5 Mio. Euro halb so viel Umsatz gemacht, wie Artnet, aber wir haben 1,1 Mio. Euro operativen Gewinn gemacht (Artnet 211.000 Euro Verlust);
      - Artnet ist heute 27 Mio. Euro wert; Weng Fine wird aktuell mit 41 Mio. Euro bewertet, obwohl es bei Artnet eine Übernahmephantasie gibt und wir nur 9 Leute im Unternehmen sind;
      - Herr Neuendorf ich glaube, wenn sie insgesamt besser zuhören würden und ihr Ohr mehr am Markt hätten, dann würden sie auch besser performen;
      - Ich habe meine Fragen vorab an Artnet gemailt;
      - Die Umsätze mit dem Preisdatenspeicher schrumpfen; die Gründe dafür sind meiner Meinung nach zu hohe Preise und veraltete Technik; es gibt mittlerweile viele Anbieter, die kostenlos Auktionsdaten zur Verfügung stellen - zwar nicht in der Qualität wie Artnet, dafür aber kostenlos;
      - Auch die Galerieplattform benutzt veraltetet Technik;
      - Die Online-Auctions selbst schrumpfen; der Zuwachs bei den Online-Auctions kommt aus dem Bereich Handelsgeschäft
      - Seit Bill Fine Artnet verlassen hat, bricht der Umsatz im Q1 2012 und Q2 2012 im Bereich Advertising total ein; wie will man in diesem Bereich wachsen, wenn der Vorstand größere Anzeigenkampagnen von Luxusgüterkonzernen ablehnt; [Herr Weng hatte mir später im Gespräch erklärt, dass Bill Fine eine 400.000 USD Kampagne eines Luxusgüterkonzerns (BVLGARI ?) an Land gezogen hatte, die Herr Neuendorf abgelehnt hätte, weil er auf den Artnet-Homepages nicht so viel kommerzielle Werbung haben möchte; Nach dieser Ablehnung hätte Bill Fine gekündigt und auch einige Mitarbeiter des Sales Team mitgenommen; Herr Neuendorf hatte in seiner Rede Probleme in dem Bereich eingeräumt, den Hintergrund allerdings ganz anders dargestellt]
      - Offensichtlich war es notwendig den Bereich der Online-Magazine zu schließen, um die letzten Cash-Reserven zu mobilisieren
      - Seit 12 Jahren kommt Artnet trotz guter Produkte nicht auf die Beine; Herr Neuendorf hat es in all den Jahren nicht geschafft den Bilanzverlust i.H.v. über 50 Mio. Euro auch nur Ansatzweise abzubauen;
      - Der Aktienkurs ist von 46 Euro beim IPO auf heute 4,50 Euro gefallen;
      - Ich habe für mich selbst entschlossen, mich nachher nicht als AR-Mitglied aufstellen zu lassen; ich glaube, dass Artnet sehr nachhaltig beschädigt ist; das ist ein totes Pferd;
      - Herr Neuendorf hat zu keiner Zeit je ein Gespräch gesucht und in all den Jahren keine meiner Briefe/eMails je beantwortet; Herr Pabst wollte nur schriftlich mit mir kommunizieren;
      - Der Antrag auf Sonderprüfung geht nicht gegen Artnet, sondern gegen das vermeintliche „Looting“ der Familie Neuendorf
      - Man muss auch bedenken, dass Herr Neuendorf seinen Bonus als Prozentsatz vom Cash-Bestand bekommt; das sagt ja wohl alles darüber aus, wie die Anreize in diesem Unternehmen gesetzt sind;

      21:43 Uhr Ende der Rede von Rüdiger Weng

      Antworten vom Vorstand
      - Artnet World Wide macht steuerpflichtige Gewinne, deshalb ist die Aktivierung der latenten Steuern gem. Seite 34 GB 2011 richtig;
      - die Kosten für die HV 2012 betragen ca. 25.000 Euro;
      - Die Höhe der Bewirtungskosten für die Vorstands- und Aufsichtsratssitzungen in den letzten 10 Jahren und die Höhe der Bewirtungskosten für die Hauptversammlung in den letzten 10 Jahren wird nachgereicht;
      - Entwicklung des Personalbestandes des Artnet Konzerns:
      31.12.2011 114 Vollzeitmitarbeiter
      31.12.2010 105 Vollzeitmitarbeiter
      31.12.2009 liegt nicht vor, wird nachgereicht
      - Der Rechtsbeistand der Gesellschaft auf dieser HV, Dr. Becker, ist auf Anraten von Herrn Prof. Rust Berater der Gesellschaft geworden;
      - die im Tagesordnungspunkt 4 vorgeschlagene Satzungsänderung stellt keine Benachteiligung von Aktionären dar; Herr Neuendorf entsteht dadurch kein Sondervorteil; es ist nicht Ziel dieses Tagesordnungspunktes die Übernahme zu erschweren oder zu verhindern [da hat der Vorstand gelogen ohne rot zu werden]
      - die Gesellschaft braucht keine Partner;
      - es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass sich die Renditeziele der Gesellschaft durch die Übernahme von Redline verschlechtern würde;
      - niemand sagt, dass ein gutes Angebot abgelehnt werden würde;
      - Am 28.03.2012 fand eine telefonische Aufsichtsratssitzung mit dem Vorstand statt, bei dem letzte Änderungen am Geschäftsbericht vorgenommen wurden; aus diesem Grund sind die Unterschriften im Geschäftsbericht alle auf diesen Tag datiert, selbst wenn die Personen (Vorstand in Berlin; Aufsichtsrat in Florida, Wirtschaftsprüfer in Hamburg) an völlig unterschiedlichen Orten waren;
      - Die Wirtschaftsprüfer sind seit 10 Jahren für die Gesellschaft tätig;
      - Der Beschluss zur Bestellung der zwei neuen AR-Mitglieder ist vom 27.12.2011 mit Brief vom 28.12.2011 übermittelt worden;
      - AR-Sitzungen
      23.03.2011 Telefonkonferenz + Wirtschaftsprüfer Meyer
      12.07.2011 im Berliner Artnetbüro
      26.09.2011 im Artnetbüro New York
      17.11.2011 Telefonkonferenz
      - für alle Aufsichtsratssitzungen wurden in 2011 insgesamt 24.000 Euro an Reisekosten bezahlt;
      - es ist geplant zwei weitere Vorstände in 2012 zu bestellen;
      - einen Abwärtstrend sehen wir nicht;
      - wir sehen erhebliches Potential im Auktionsgeschäft
      - es gibt keine interne Revision

      22:01 Uhr . Der Notar hatte das Podium verlassen. Bisher gab es dann immer eine Unterbrechung der HV, wenn der Notar nicht anwesend ist, weil er die Hauptversammlung ja verfolgen und eventuelle Anträge oder Widersprüche zu Protokoll nehmen muss. Prof. Rust antwortet, dass sich der Notar im Back Office befindet und über die Tonübertragung dort die HV verfolgen kann. Einige Aktionäre weisen darauf hin, dass es offensichtlich einen längeren Gang zwischen Versammlungssaal und dem Back Office gibt und sie nicht glauben, dass dieser Gang auch beschallt wird. Als sie versuchen, das zu beweisen, indem sie sich zutritt zu dem Gang verschaffen wollen, verstellt der Rechtsbeistand der Gesellschaft, Dr. Becker, den Weg und ruft „Security“, um die Aktionäre abzuschrecken. Es ist aber gar keine Security da, weshalb er dafür im Saal nur Gelächter erntet. Einem Aktionär (ich glaube Herrn Thiesmeyer) gelingt der Zutritt zum Gang über eine andere Tür. Als er zurückkommt, verkündet er laut und deutlich, dass keine Beschallung des Ganges stattfindet, womit deutlich wurde, dass auch der Versammlungsleiter Prof. Rust es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Daraufhin gab es erneut einen Tumult.

      Kurz danach wurde eine Person als Security neben das Podium gestellt. Auf mich wirkte der Mensch aber nicht wie ein typischer Sicherheitsmann, sondern eher wie zu dem Job jetzt abkommandiert und wie sich herausstellte war er wohl von der Einlasskontrolle. Seinen Namen oder eine Dienstnummer wollte er - trotz mehrfacher Aufforderung seitens der Aktionäre - nicht nennen. Er war wirklich sehr höflich und zurückhaltend (fast wie ein lieber Bär), weshalb später Dr. Becker noch mehrmals selbst Aufforderungen z.B. das Rednerpult zu verlassen durch extremes auf die Pelle rücken Nachdruck verleihen musste.

      Nachdem also dieser „Securitymann“ neben das Podium - in die Nähe von Herrn Thiesmeyer - gestellt worden war, beschwerte sich dieser lautstark, dass er sich durch diesen Wachmann bedroht fühle und die Polizei rufen will. Er sagte u.a., dass „dieser Lümmel“ ihn draußen im Präsenzbereich tätlich angegriffen und geschubst hätte.

      22:06 Uhr Erneut gibt es großen Tumult im Saal. Herr Thiesmeyer wird für 20 Minuten des Saales verwiesen (und kann damit nicht mehr an der HV teilnehmen, weil vor dem Saal die Lautsprecher zu Anfang der HV abgestellt wurden), schimpft weiterhin und rennt vor dem Sicherheitsmann und Dr. Becker weg. Währenddessen liest Herr Neuendorf stoisch weiter seine Antworten vom Blatt, die man natürlich bei dem ganzen Krach überhaupt nicht verstehen kann.

      Weitere Antworten vom Vorstand
      - in 2011 wurde keines der Performanceziele des Vorstandes erfüllt; für das Jahr 2011 wurde kein Bonus an Herrn Neuendorf bezahlt; in 2011 wurde der Bonus für das Jahr 2010 gezahlt;
      - von den Aufsichtsräten Dr. Christian Dohm und Hannes von Goesseln wurden keine Gründe für den Rücktritt genannt; der Vorstand wurde sechs Monate vorher über den Rücktritt informiert; das haben wir auch im Unternehmensregister veröffentlicht; weitere Veröffentlichungen [z.B. per Pressemitteilung oder DGAP-Newsmeldung für die Aktionäre] sind nicht erforderlich;
      - Frau Sylvia Neumann leitet die interne Revision und berichtet direkt an den Aufsichtsrat [vorher hatte der Vorstand geantwortet, dass es keine Revision gibt - keine Ahnung, was nun stimmt]
      - Die Umsätze der Artnet Auctions umfassen auch Brokergeschäfte;
      - Herr Neuendorf scheidet freiwillig aus persönlichen Gründen aus; er hat kein Anrecht auf eine Abfindung und keine Abfindung erhalten;
      - Bisher gibt es keinen Beratervertrag mit Herrn Neuendorf, aber im Juni 2012 fand eine Aufsichtsratssitzung statt, auf der die Eckpunkte des Beratervertrags festgelegt wurden; die Laufzeit beträgt 2 Jahre; die Entlohnung darf 300.000 Euro pro Jahr nicht übersteigen; der Beratervertrag enthält auch eine Wettbewerbsklausel
      - Am 14.07.2012 wurde Jacob Pabst zum Vorstand bestellt [dieses Datum widerspricht der Ad-Hoc vom 25.06.2012, wo es heißt, dass Herr Pabst „mit Wirkung zum 1. Juli 2012 zum neuen CEO der artnet Worldwide Corp. und zum Vorsitzenden des Vorstands der artnet AG“ bestellt wurde]
      - Der Vorstandsvertrag von Jacob Pabst hat eine Laufzeit von 2 Jahren, sein Fixgehalt beträgt 300.000 USD pro Jahr; keine Aktienoptionen; die Zahlung des Bonus ist abhängig von der Umsatz- und Liquiditätssteigerung sowie der Steigerung des Aktienkurses; der Bonus darf nicht mehr als 50 % des Festgehaltes betragen; innerhalb der Laufzeit des Vertrages kann dem Vorstand nicht gekündigt werden;
      - Die Kosten für die Verschiebung der HV 2012 betrugen 8.000 Euro;
      - Es gibt keine Insiderregelung innerhalb der Gesellschaft; Führungspersonen unterliegen strengen Richtlinien

      22:19 Uhr Der Versammlungsleiter Prof. Rust beschränkt die Redner auf nur noch drei Fragen bzw. drei Minuten Redezeit und stellt fest, dass er die Wortmeldeliste um 21:30 Uhr geschlossen hat [Diese Aussage stimmte nicht, da sich diverse Aktionäre auch nach 21:30 Uhr noch in die Wortmeldeliste eingetragen hatten - eben weil der Versammlungsleiter die Schließung nur angekündigt aber um 21:30 Uhr eben nicht vollzogen hatte].

      Kurz danach gibt der Versammlungsleiter bekannt, dass das Gebäude abgeschlossen wird, so dass man zwar noch heraus kommt, aber nicht mehr herein. Woraufhin Herr Klein darauf hinweist, dass der Notar protokollieren soll, dass Aktionäre, die vor dem Gebäude sind (z.B. um zu Rauchen), nicht mehr an der Hauptversammlung teilnehmen können.

      6.) Herr Thomas Lüllemann, Aktionär mit 1 % der Aktien
      - Ich erkläre Widerspruch zu allen Fragen und Anträgen zu Protokoll
      - Ich möchte ein letztes Mal an den Vorstand appellieren, dass er hier Stellung nimmt, warum er das Angebot von Redline so stark bekämpft
      Nach kurzer Zeit, entzieht der Versammlungsleiter dem Aktionär das Wort, der daraufhin seine Fragen stellen möchte. Der Rechtsbeistand der Gesellschaft, Dr. Becker, geht extrem nah an den Aktionär heran, um ihn zum Zurückweichen zu zwingen und redet auf ihn ein.

      22:26 Uhr Der Versammlungsleiter Prof. Rust droht dem Aktionär Lüllemann an, ihn des Saales zu verweisen. Der Securityman steht am Rednerpult und bittet den Aktionär höflich herunterzutreten.

      7.) Johannes Schwarz, Aktionär
      - Was kostet die Schließung der Online-Magazine und wie viele Mitarbeiter wurden deswegen entlassen
      - Welche außerordentlichen Kosten sind gem. GB S. 3 angefallen;
      - Welche Rechtstreitigkeiten mit Mitarbeitern gab es?
      - Wie hoch waren die Objektumsätze getrennt nach Online-Auktionen und Handelsumsatz?

      Herr Prof. Rust kündigt die Schließung der Debatte für 22:35 Uhr an.

      8.) Herr Schroth, Aktionär
      - Herr Rust, ich glaube sie sind für jede Menge Gaunerei zu haben
      - Bitte erläutern sie wie ein Abonnement für eine Galeristen für das Galerienetzwerk und die Price Database funktioniert
      - Welchen Kosten entstehen Artnet für das Beschaffen und Einpflegen der Preisdaten im Preisdatenspeicher
      - Wie wollen sie mit Artnet Analytics Geld verdienen

      9.) Manfred Klein
      - Stellt Antrag auf Sonderprüfung: es soll festgestellt werden, ob Frau Bothe irgendwelche Weisungen erhalten hat - bezüglich der Ausübung der ihr übertragenen Stimmen
      Nachdem der Versammlungsleiter Prof. Rust Herrn Klein das Wort entziehen will, diktiert Herr Klein dem Notar ins Protokoll, dass er sich heute Morgen bereits um 10:03 Uhr hat in die Rednerliste eintragen lassen und das ihm nun - im Rahmen der Generaldebatte verweigert wird - auch nur eine einzige Frage zu stellen. Erneut versucht der Rechtsbeistand der Gesellschaft, Dr. Becker, den Aktionär vom Podium zu drängen, indem er ihm extrem auf die Pelle rückt.

      Nachdem die Hauptversammlung für ein paar Minuten ausgesetzt ist, kommt der Vorstand mit den Antworten zurück.

      Antworten vom Vorstand
      - Die Rechtsstreitigkeiten mit Mitarbeitern, von denen im GB 2011 S. 15 die Rede ist, beziehen sich auf eine Klage eines Mitarbeiters, der geklagt hatte, dass wir seine Honorarzahlung nicht fortgesetzt hatten; Der Grund für die Einstellung der Zahlungen war, dass er diverse Mitarbeiter von uns abgeworben hatte; die Kosten für dieses eine Verfahren beliefen sich auf 100.000 USD;
      - Galerien können bei uns eine Webseite buchen; die Monatliche Gebühr für diese Webseite im Artnet Galerienetzwerk kostet durchschnittlich 3.350 Euro pro Monat;
      - Den Sinn von Artnet Analytics können sie natürlich auch herausfinden, indem sie auf unsere Webseite schauen;
      - Das Handelsgeschäft/Brokeragegeschäft mit Kunstobjekten ist eine relativ neue Entwicklung, die durch die Artnet Auctions entstanden ist; durch die Auktionen kennen wir jetzt sehr viele Kunden und deren Vorlieben und können ihnen nun auch direkt Kunst anbieten; dafür müssen wir nicht mehr den Umweg über die Auktionen gehen; wir werden in der Zukunft die Ergebnisse aber getrennt (nach Umsätzen mit Auktionen und Umsätzen mit Handelsgeschäften) ausweisen;
      - Wir haben keine Kosten im Zusammenhang mit dem Erwerb der Auktionsergebnisse für den Preisdatenspeicher; die Auktionsergebnisse sind öffentlich für jedermann unentgeltlich zugänglich; aber die Dateneingabe kostet;
      - Die außerordentlichen Kosten, die gem. GB S. 3 angefallen sind, sind im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Artnet Auctions sowie der Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Sicherheit der Webseite entstanden; die genaue Höhe der Kosten wird nachgeliefert;
      - die Höhe der Objektumsätze der Artnet Auctions liegen im Back Office nicht vor;
      - wir wissen, dass wir der teuerste Anbieter im Bereich des Datenspeichers sind; es gibt sogar kostenlose Angebote;
      - durch die Schließung der Artnet Magazine mussten wir im Pariser Büro vier Mitarbeiter und in New York drei Mitarbeiter entlassen; was die gesamte Schließung der Magazine kostet, wissen wir noch nicht; die Miete für das Büro müssen wir weiter zahlen; eventuell werden wir auch noch Abfindungen zahlen; [Diese Antwort fand ich total überraschend. Die Frage war, wie groß die Redaktionen der Online-Magazine waren. Wie sich nun herausstellt, haben ganze sieben Mitarbeiter einen jährlich einen Verlust von rund 1 Mio. Euro produziert. Das finde ich eher nicht glaubwürdig.]

      Obwohl zum Schluss noch einige sehr substanzielle Fragen zum Geschäft von Artnet gestellt wurden, hat der Vorstand sie nur noch sehr rudimentär und z.T. gar nicht beantwortet. Teilweise waren die gegebenen Antworten schlicht unverständlicher Kauderwelsch, was sicherlich auch an der fortgeschrittenen Zeit lag.


      22:55 Uhr Schließung der Generaldebatte. Anders als es sonst üblich ist, fragte der Versammlungsleiter nicht, ob wirklich alle Fragen beantwortet sind. Was auch nicht nötig war, weil einige Aktionäre von sich aus klar stellten, dass nicht alle Fragen beantwortet wurden. Beginn des Abstimmungsverfahrens.

      Das Abstimmungsverfahren war das reinste Chaos. Durch die vielen Anträge, Gegenanträge, Tagesordnungspunkte gab es so viele zu berücksichtigende Stimmabschnitte, dass der Versammlungsleiter selbst teilweise die Übersicht darüber verloren hatte, welcher Stimmabschnitt welchem Tagesordnungspunkt zugewiesen war. Zum Teil wurden die einzelnen Stimmabschnitte nur rudimentären Bezeichnungen zugeordnet. Zum Beispiel Stimmabschnitt „A“ ist für den „Sonderprüfungsantrag TOP 2“. So war überhaupt nicht zu erkennen, wofür man eigentlich abstimmt und schon gar nicht, ob man den Stimmabschnitt in die Box für Ja oder Nein stecken muss. Ich habe versucht mitzuschreiben, welcher Abschnitt welchen Punkt zugeordnet war, es war mir nicht möglich. Der Versammlungsleiter ratterte das einfach monoton und leise herunter. Das ist natürlich Problematisch, vor allem auch dann, wenn Buchstaben ähnlich klingen wie, P, T, E, Q, U, A und H. Vermutlich kann man sich das nicht vorstellen, wenn man nicht dabei gewesen. Als ich mich direkt an den Versammlungsleiter mit der Bitte wendete, mir die einzelnen Abschnitte noch einmal in den Block zu diktieren, war der Bogen, auf dem notiert war, welcher Abschnitt zu welchem Abstimmungspunkt gehört, nicht mehr auffindbar. Es war das reinste Chaos.

      Stimmbogen- Worüber abgestimmt wird
      Abschnitt

      5.1 Wahl Prof. Rust zum Aufsichtsrat
      4 Satzungsänderung TOP 4
      2 Entlastung Vorstand
      6 Wahl des Abschlussprüfers
      A Sonderprüfung Top 2
      B Sonderprüfung Top 3
      Q Absetzung Top 4
      P Vertagung der HV
      R Einzelentlastung des AR-Mitglieds Hushon
      U Gegenantrag

      Hier fehlen mindestens noch drei Abschnitte für die Einzelentlastung der ehemaligen Aufsichtsratsmitglieder Dr. Christian Dohm und Hannes von Goesseln sowie die Wahl von Dr. Jochen Gutbrod zum Aufsichtsrat.

      23:27 Uhr Es sind noch 26 Teilnehmer anwesend

      Dr. Dreier stellt zum dritten Mal den Antrag zur Abwahl des Versammlungsleiters.

      23:31 Uhr: Ankündigung der Schließung der Abstimmung
      23:35 Uhr: Schließung der Abstimmung
      23:48 Uhr: Beginn der Verlesung der Abstimmungsergebnisse

      4.) Präsenz: 3.842.126 Aktien = 68,23 %


      Ein Mitschreiben der Ergebnisse ist nicht möglich, da der Versammlungsleiter die Ergebnisse nur so runter rattert und sich dabei massiven Protest der Aktionäre einhandelt, weil die die Ergebnisse nicht mitschreiben können. Alle reden durcheinander. Der Versammlungsleiter verspricht die Ergebnisse noch einmal zu wiederholen, tut das aber nicht (auch nicht später). Mein Eindruck ist, dass er die letzten Abstimmungsergebnisse nicht mehr vollständig vorliest, da er nicht mehr ansagt, wie viele gültige Stimmen abgegeben werden und auch nicht mehr die Worte „ich stelle fest und verkünde“ fallen. Man kann nicht genau erkennen, was vorne am Versammlungstisch vorgeht, weil viele Aktionäre davor stehen und protestieren. Scheinbar sind dem Versammlungsleiter die letzten Zettel mit den Abstimmungsergebnissen abhandengekommen, denn der Notar hechtet plötzlich zum Wortmeldetisch, um die dort für die Aktionäre ausliegenden Zettel mit den Abstimmungsergebnissen zu greifen. Das jedoch verhindern die Aktionäre, die gerade dabei sind, diese Zettel zu begutachten. Ob überhaupt alle Beschlüsse vorgelesen wurden, lässt sich nicht nachvollziehen. Ordnungsgemäß vorgelesen wurden sie keinesfalls.

      Mitternacht: Bei einigen Teilnehmern bricht Freude aus, weil die Hauptversammlung angeblich nicht vor 0:00 Uhr geschlossen wurde und damit nichtig ist. Bei einer der drei Uhren im Saal zeigt der große Zeiger angeblich schon auf 12:00 Uhr bevor der Versammlungsleiter die Versammlung beendet hat. Daraufhin erklärt der Rechtsbeistand der Gesellschaft, Dr. Becker, eine andere Uhr im Saal für maßgeblich.

      Kurz nach Mitternacht ist der Spuk vorbei. Die Ergebnisse werden nicht noch einmal wiederholt und die Unterlagen am Wortmeldetisch sind sofort weggeräumt. Binnen weniger Minuten löst sich die Versammlung auf.

      Soweit mein Bericht.

      MfG J:)E
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 13:05:11
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Toll dass du dir so viel Arbeit gemacht und so viel Mühe gegeben hast.

      Danke.
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 13:56:18
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.495.194 von philojoephus am 15.08.12 11:06:04Wahnsinnsgeschichte. Vielen Dank für die gute Unterhaltung.
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 14:44:23
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      toller Bericht, joe

      Man darf wohl davon ausgehen, dass die HV-Beschlüsse keinen Bestand haben werden.
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 18:11:40
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      lol

      weng fine art hat also schon hingeschmissen und sogar aktien schon verkauft

      gröhl

      meine rede, hier wird es nie ein ü-gebot geben
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 12:22:20
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Das dürfte den erneuten Kurssturz erklären:

      http://www.artmediaagency.com/en/50353/redlines-future-opera…


      Berlin, 15 August 2012, Art Media Agency (AMA).

      Redline is Vladimir Yeytushenkov’s almost personal investment fund. He is president and principal shareholder of Sistema, one of the Russian largest conglomerate. Even if Redline had been in gestation for the last couple of years, it got famous for his recent first operation: its investment and its takeover attempt over Artnet.
      Art Media Agency had the opportunity to meet Robert Kenedi, Redline’s spokesperson on the Artnet case and future member of Redline’s board of directors, to find out more about Redline’s future moves and what they plan to do following their investments in Artnet.

      Art Media Agency (AMA): Can you introduce yourself?
      Robert Kenedi (RK): My name is Robert Kenedi. I am Hungarian. I currently live in Budapest. I grew up in Germany (my wife is German) and started working in investment banks, at Salomon Brothers in London. Then, with two colleagues, we created our own investment boutique that we sold to ABN Amro in 1997. I have always focused on Eastern Europe and German-speaking countries. Since then, I managed hedge funds and I was the CEO (more in a restructuring role) of Fotex, a Hungarian listed company.
      On a more personal point of view, I am also an art lover. I collect Hungarian contemporary art.

      AMA: Can you explain to us Redline’s investment strategies?
      RK: Redline invests in listed European companies (with a particular focus on Germany and German-speaking countries) in which it could truly bring value and positive changes.

      AMA: What is your role at Redline?
      RK: At Reldine — and notably on Artnet’s takeover attempt — I am principally in charge of financial, transactional and legal aspects. Redline contacted me because they were looking for someone with financial credentials able to speak German and understand German culture. As I am German citizen, I think this is the reason why the contacted me.
      Today I am working for them and I should join soon the board of directors. The current board approved it, we are now waiting the validation of Luxembourg-based CSSF (Surveillance Commission of the Financial Sector).

      AMA: In a press release, Redline stated that you are considering taking legal actions against Artnet.
      RK: We keep the opportunity to sue Artnet’s board of directors or to assist another company that would like to do so.
      For us the question is not settled yet. Our investment in Artnet is modest compared to the investments we plan to make in the future. We only have to decide if the management time we are devoting — or not — over Artnet is disproportionate in comparison to our objectives.

      AMA: On which points could you sue them?
      RK: Beyond the multiple formal errors that could by themselves justify a trial, we would sue on the substance. In Germany, and it is the same in other countries, a company’s board of directors and supervisor board are supposed to act in the interest of all the shareholders. It appears to us that this was not the case there, when the board clearly privileged the 25 % of the Neuendorf family over all the other shareholders.

      AMA: What about the public offering?
      RK: We have a legal obligation to finish what we started. That way, we have to submit by 28 August the exact terms of the takeover bid. Nevertheless, as it is a voluntary takeover, we are allowed to precise the minimum acceptance bid we would like to obtain to trigger the process. Asking a 75% + one vote minimum acceptance bid protects us relatively well against spending useless money.
      We have not yet decided which strategy we will adopt in the end. This brings us back to the previous question on management time…

      AMA: What do you think of Artnet’s management over the past few months?
      RK: Since its listing in the Stock Exchange, Artnet went from €50m in cash to only €2m. I think that while the economic situation was delicate, they proceeded to expenses difficult to justify: €500,000 or €600,000 for new New York premises and furniture whereas they have to close their Parisian offices for cost cutting reasons does not look very wise to me.

      AMA: As you just said, Artnet’s economic situation is difficult. Do you think the motions voted last Wednesday would make it harder for new investors to get in when times will be even more difficult? Or is the Artnet management counting on its historical investors to put again more money to the pot?
      RK: I think that Pabst’s strategy is to do everything to balance the company’s records as soon as possible — should this mean sacrificing important activities of the company (the magazine for example).
      In any ways, they do not have another choice. If they do not, it would mean that they did this whole thing only to have a few months relief. Even if Artnet would call its historical investors, Hans Neuendorf would have to invest his own money too in order not to be diluted and to keep his 25% blocking minority. I do not think he has either the will or the means to do such a thing.
      I am afraid that Neuendorf may prefer to see his company die rather than being under Redline’s or anyone else control.

      AMA: What is your personal feeling concerning the Neuendorf family’s reaction following your acquisition of stake?
      RK: Initially, we really wanted to work with them. We are intimately convinced that Artnet is a powerful brand and that the company could have a fresh start, even with the current management. They turned it into a personal crusade and forced us to react.
      Personally, I am saddened by the destruction of value this whole ego case generated. The Artnet brand was durably damaged, notably because of the circus that was the general meeting last Wednesday. Some activities important to the renown and development of the company were brutally sacrificed (the magazine). The company has no strategy and no funds while already being in a complicated economic situation.
      The comparison from this point of view between Rüdiger Weng and Hans Neuendorf is obvious: Neuendorf is 80% art and 20% business where Weng is 60% art and 100% business!

      AMA: Redline stated having no investment projects in the art market.
      RK: Other than pursuing Artnet, we do not have any current project related to the art market. Simply because so far we have not found any other opportunities on the art industry meeting our criteria.

      AMA: Sergey Skaterschikov (Redline board member) announced that you were already working on new investments. Can you tell us more about this? When will we see your next announces?
      RK: Today we are effectively working on acquisition of stake in a financial services company and two media companies.
      We hope to finish one or two of those projects before the end of the year.
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 13:25:35
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Danke fuer den guten Bericht Joe!

      Interesant ist es ja aber auch traurig weil man sieht das die Verwaltung macht was Sie will. Wer nun Vorstand war bzw wann und wie was geandert ist werden wohl die Gerichte klaeren.
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 20:53:40
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      DANKE für den HV Bericht !!!! Klasse


      zur HV : unfassbar, dass es sowas in D geben kann

      am besten finde ich :

      - Mit der Gesellschaft, jetzigen oder früheren Organen hat es keine Gespräche mit Frau Bothe bezüglich des Abstimmungsverhaltens gegeben

      - zu Weng : müsste in den nächsten tagen eine stimmrechtsmitteilung kommen , da die stimmrechtsanbindung an redline gestern ausgelaufen ist

      - zu Redline : wird als übernahmeangebot wie erwartet nur mindestpreis bieten ( ca. 5,60 bzw. 6,30 - siehe vorherige ausführungen ) ... ne quote von 75 % wäre hingegen absurd und gelinde gesagt eine ebensolche unverschämtheit

      am liebsten wäre es mir , wenn neuendorf ein pflichtangebot abgeben müstte ( acting in concert ) ... somit würde der hund richtig bluten , so wie er es seit jahren mit den aktionären macht

      hoffe nur dass einige die finanziellen möglichkeiten haben , entsprechende prozesse gegen diesen clan zu führen
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 21:16:17
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      hab mir mal die angaben zur aktionnärsstruktur vor und nach Erstnotiz angeguckt ... hier tauchen genau die gestalten auf, die auf der HV für neuendorf gestimmt haben .. alle waren im übrigen schon aktionäre vor dem börsengang

      waldbauer und rothschild haben bspw. bothe ihre stimmen übertragen ...

      aber natürlich, ja selbstverständlich, war hier keinerlei stimmrechtsbindung vorhanden ... man kennt sich ja nicht *lol* ... man man man ist das eine absurde sch... hier



      Aktionärsstruktur bei Erstnotierung Mai 1999
      Aktionär Aktien vor Erstnotierung in % / Aktien nach Erstnotierung in %

      Sonstige Aktionäre 32,63 27,78



      Hans Neuendorf 17,32 14,44



      Kling, Jelko, Dr. Dehmel AG 11,58 1,77



      Klaus-Jochen Schaeffer 10,13 8,728



      Dirk Schmidt-Prange 6,74 5,888



      Artnet Corp. , New York 5,57 4,86



      Andrea Schaeffer 5,57 4,75



      Robert de Rothschild 5,47 4,40



      Christiane Waldbauer 4,99 4,36


      http://deutsche-boerse.com/dbg/dispatch/de/ers/gdb_navigatio…
      Avatar
      schrieb am 17.08.12 09:10:06
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Zitat von angoli77: DANKE für den HV Bericht !!!! Klasse


      zur HV : unfassbar, dass es sowas in D geben kann

      am besten finde ich :

      - Mit der Gesellschaft, jetzigen oder früheren Organen hat es keine Gespräche mit Frau Bothe bezüglich des Abstimmungsverhaltens gegeben

      - zu Weng : müsste in den nächsten tagen eine stimmrechtsmitteilung kommen , da die stimmrechtsanbindung an redline gestern ausgelaufen ist

      - zu Redline : wird als übernahmeangebot wie erwartet nur mindestpreis bieten ( ca. 5,60 bzw. 6,30 - siehe vorherige ausführungen ) ... ne quote von 75 % wäre hingegen absurd und gelinde gesagt eine ebensolche unverschämtheit

      am liebsten wäre es mir , wenn neuendorf ein pflichtangebot abgeben müstte ( acting in concert ) ... somit würde der hund richtig bluten , so wie er es seit jahren mit den aktionären macht

      hoffe nur dass einige die finanziellen möglichkeiten haben , entsprechende prozesse gegen diesen clan zu führen


      wovon träumst du eigentlich nachts?

      übernahmeangebot :laugh::laugh::laugh::laugh:

      glaubst du da selber noch dran?

      der witz des jahres
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.12 14:59:02
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.503.947 von alois321 am 17.08.12 09:10:06@ alois321 schrieb am 17.08.12 09:10:06 Beitrag Nr.1172 (43.503.947)
      >> wovon träumst du eigentlich nachts? übernahmeangebot glaubst du da selber
      >> noch dran? der witz des jahres
      Für jemanden der keine Ahnung hat, hängst Du Dich aber sehr weit aus dem Fenster. Redline hat durch eine WpÜG-Meldung offiziell ein Übernahmeangebot angekündigt. Jetzt sind sie gesetzlich verpflichtet auch eins zu machen. Ganz davon abgesehen, dass Redline auch nach der HV weiterhin geäußert hat, dass sie ein Übernahmeangebot machen werden. Ob das dann attraktiv für die Aktionäre ist oder irgendwelche unattraktiven Bedingungen enthält ist eine andere Frage.
      Warum gehst Du einen anderen Boardteilnehmer so respektlos an, wenn Du Dir der rechtlichen Zusammenhänge nicht sicher bist und bisher alles für ein Übernahmeangebot spricht?

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 07:48:10
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      Bin gespannd ob es klagen geben wird....
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 12:02:47
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      DGAP-PVR: artnet AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      20.08.2012 - 11:09 | Quelle: Dow Jones Newswire Web



      artnet AG

      20.08.2012 11:09





      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Veröffentlichung nach § 26 Abs. 1 WpHG

      1.
      Die Weng Fine Art AG mit Sitz in Krefeld, Deutschland, hat uns mitgeteilt,
      dass ihr Stimmrechtsanteil an der artnet AG am 15. August 2012 die
      Schwellen von 5 % und 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem
      Tag 2,20 %, entsprechend 124.000 von insgesamt 5.631.067 Stimmrechten an
      der artnet AG, beträgt.

      2.
      Herr Rüdiger K. Weng, Deutschland, hat uns mitgeteilt, dass sein
      Stimmrechtsanteil an der artnet AG am 15. August 2012 die Schwellen von 5 %
      und 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 2,20 %,
      entsprechend 124.100 von insgesamt 5.631.067 Stimmrechten an der artnet AG,
      beträgt. Die gesamten Stimmrechte werden Herrn Rüdiger K. Weng nach § 22
      Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet; von diesen Stimmrechten werden Herrn
      Rüdiger K. Weng 2,20 %, entsprechend 124.000 von insgesamt 5.631.067
      Stimmrechten an der artnet AG, über die Weng Fine Art AG zugerechnet.

      artnet AG - Oranienstraße 164 - 10969 Berlin
      WKB A1K037 - ISIN DE000A1K0375

      20.08.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: artnet AG
      Oranienstraße 164
      10969 Berlin
      Deutschland
      Internet: www.artnet.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service


      (END) Dow Jones Newswires

      August 20, 2012 05:09 ET (09:09 GMT)
      Avatar
      schrieb am 21.08.12 09:39:58
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Zitat von philojoephus: @ alois321 schrieb am 17.08.12 09:10:06 Beitrag Nr.1172 (43.503.947)
      >> wovon träumst du eigentlich nachts? übernahmeangebot glaubst du da selber
      >> noch dran? der witz des jahres
      Für jemanden der keine Ahnung hat, hängst Du Dich aber sehr weit aus dem Fenster. Redline hat durch eine WpÜG-Meldung offiziell ein Übernahmeangebot angekündigt. Jetzt sind sie gesetzlich verpflichtet auch eins zu machen. Ganz davon abgesehen, dass Redline auch nach der HV weiterhin geäußert hat, dass sie ein Übernahmeangebot machen werden. Ob das dann attraktiv für die Aktionäre ist oder irgendwelche unattraktiven Bedingungen enthält ist eine andere Frage.
      Warum gehst Du einen anderen Boardteilnehmer so respektlos an, wenn Du Dir der rechtlichen Zusammenhänge nicht sicher bist und bisher alles für ein Übernahmeangebot spricht?

      MfG J:)E


      "Redline hat durch eine WpÜG-Meldung offiziell ein Übernahmeangebot angekündigt. Jetzt sind sie gesetzlich verpflichtet auch eins zu machen. "


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      in welchem gesetz soll das stehen?

      :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.12 11:40:31
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.514.726 von alois321 am 21.08.12 09:39:58In dem :

      http://www.gesetze-im-internet.de/wp_g/__18.html

      Wer selber denken kann, ist klar im Vorteil.
      Avatar
      schrieb am 21.08.12 13:28:19
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      wo steht da, das sie verpflcihtet sind, ein übernahmeangebot zu machen, nur weil sie es angekündigt haben?

      bitte schreib mir doch mal den § rein, du kannst ja so gut selber denken und lesen offenbar, vielen dank
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 11:32:33
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      wer kauft sich da eigentlich seit dem Tief bei 4,30 letzter Woche wieder ein? heute schon wieder bei 5,40...
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 19:08:07
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Zitat von Stoxtrayder: wer kauft sich da eigentlich seit dem Tief bei 4,30 letzter Woche wieder ein? heute schon wieder bei 5,40...


      redline ist es anscheinend nicht:
      Veröffentlichung gem. § 26 Abs. 1 WpHG

      Stimmrechtsmitteilung nach § 25 Abs. 1 WpHG

      Wir haben folgende Mitteilung nach § 25 Abs. 1 WpHG am 17.08.2012 erhalten:

      1. Emittent: artnet AG
      Oranienstraße 164, 10969 Berlin
      2. Mitteilungspflichtiger: Redline Capital Management S. A.
      Staat: Luxemburg
      Sitz: Luxemburg
      3. Art der Schwellenberührung: Unterschreitung
      4. Betroffene Meldeschwellen: 5 %
      5. Datum der Schwellenberührung: 29.05.2012
      6. Mitteilungspflichtiger Stimmrechts-
      anteil: 0 % (entspricht: 0 Stimmrechten)
      7. Einzelheiten zum Stimmrechtsanteil:
      Stimmrechtsanteil aufgrund von
      (Finanz-/sonstigen) Instrumenten
      nach § 25 WpHG: 0 % (entspricht: 0 Stimmrechten)
      davon mittelbar gehalten: 0 % (entspricht: 0 Stimmrechten)
      Stimmrechtsanteile nach §§ 21, 22
      WpHG: 0,19 % (entspricht: 10.783 Stimmrechten)


      Das Übernahmeangebot wird dann wohl mit einer Annahmeschwelle von 75% kommen?
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 19:14:12
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      redline also auf 0
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 19:14:50
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      geilheit

      "sie sind gesetzlich verpflichtet zu einem übernahmeangebot"

      ich rolle auf dem boden
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 19:15:53
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Zitat von alois321: redline also auf 0


      sorry, ich habe nicht auf das Datum der Schwellberührung geachtet:

      29.5.2012


      Sagt also nichts zur derzeitigen Situation aus.
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 19:54:51
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      mensch alois .. du bist ja echt voll der checker ... :cry::cry::cry:

      die meldung bezieht sich auf 500.000 Stück Optionen nach § 25 WpHG mit Verfall 21.Mai

      übrigens exakt die Stückzahl die Rothschild inne hält ( 8,88 % )
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 06:23:26
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Ich verstehe garnichts mehr.

      Redline hat verkauft? An wen ? Keine Umsaetze an der Boerse.

      Und trotzdem der Aktienkurs stabil bis positiv!

      Nur die naechsten Tage werden uns Klarheit bringen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.12 15:12:44
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Redline bietet EUR 6,40 in bar für Aktie der artnet AG
      Luxemburg (ots) -
      - Attraktive Prämie für Aktionäre von mehr als 31 vH
      - Redline zum Turnaround der Kunst-Plattform bereit
      - artnet nach Skandal-HV mit hohen juristischen Risiken
      Die Redline Capital Management S.A. hat wie angekündigt ihr
      freiwilliges Übernahmeangebot für die Berliner artnet AG vorgelegt.
      Redline bietet den Aktionären der Online-Transaktionsplattform für
      den Kunstmarkt 6,40 EUR in bar je Anteilsschein und damit eine
      attraktive Prämie von mehr als 31 Prozent gegenüber dem gewichteten
      Durchschnittskurs der zwölf Monate vor der erstmaligen Ankündigung
      des Angebots. Gegenüber dem Xetra-Schlusskurs vom 30. August beträgt
      der Aufschlag sogar über 33 Prozent. Die Annahmefrist für die von der
      Finanzmarktaufsicht BaFin geprüfte Offerte läuft vom 31. August bis
      zum 28. September 2012.
      Kurswechsel lange überfällig
      "Alle Aktionäre und Mitarbeiter von artnet wissen, dass das
      Unternehmen vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen steht und
      hohen juristischen Risiken ausgesetzt ist", sagte Regina von
      Flemming, Beauftragte des Vorstands von Redline für die Übernahme und
      den Turnaround von artnet. "Redline ist bereit, als Mehrheitsaktionär
      die notwendige Neuausrichtung von artnet anzugehen, die das heutige
      Management leider versäumt hat. Die Versuche von Vorstand und
      Minderheitsaktionär Hans Neuendorf, neue Investoren mit juristischen
      Manövern abzuschrecken, sind gescheitert. Das ist eine gute Nachricht
      für alle anderen Anteilseigner."
      Redline hält bereits 6,38 Prozent des Grundkapitals von artnet.
      Das Übernahmeangebot steht unter dem Vorbehalt einer
      Mindestannahmequote von 56 Prozent des Grundkapitals. Außerdem gilt
      unter anderem die Bedingung, dass die von der Verwaltung geplanten
      Satzungsänderungen zum Schutz des Minderheitsaktionärs Galerie
      Neuendorf AG nicht in das Handelsregister eingetragen und
      rechtswirksam werden.
      Dem Übernahmeangebot von Redline vorausgegangen war am 8. August
      eine tumultartige Hauptversammlung von artnet, in der die Verwaltung
      gegen den Willen des Streubesitzes und mehrerer Großaktionäre zur
      Abschreckung neuer Investoren sogenannte "Poison Pills" durchgesetzt
      hatte. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Sperrminoritäten bei
      Satzungsänderungen und der Abwahl von Aufsichtsräten zugunsten der
      Galerie Neuendorf AG. Dem Unternehmen drohen nach der Skandal-HV
      juristische Risiken, weil mehrere Aktionärsgruppen Anfechtungsklagen
      und Beschwerden bei der Aufsichtsbehörde BaFin angekündigt haben.
      artnet leidet zudem unter schwachen Gewinnen, schwindender Liquidität
      und wachsendem Wettbewerbsdruck.
      Redline erläutert Strategie
      Redline kündigte an, bei einem Erfolg des Übernahmeangebots den
      Ausbau der artnet-Geschäftsbereiche Kunstmedien und E-Commerce
      vorantreiben zu wollen. Dazu will die Gesellschaft finanzielle Mittel
      und ein kompetentes Management zur Verfügung stellen. Wesentliche
      Einschnitte bei der Zahl der Arbeitsplätze von artnet sind im
      Zusammenhang mit der Übernahme nicht geplant. Das Unternehmen soll
      wirtschaftlich eigenständig bleiben.
      Wichtige Information
      Diese Pressemitteilung stellt weder ein Angebot zum Kauf oder
      Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Verkauf
      oder Verkauf von Aktien der artnet AG dar. Allein die
      Angebotsunterlage und die darin enthaltenen Bedingungen und
      Bestimmungen sind für das Angebot maßgeblich. Aktionären der artnet
      AG und Anlegern in Aktien der artnet AG wird dringend empfohlen, die
      Angebotsunterlage sowie alle anderen für das Übernahmeangebot
      maßgeblichen Unterlagen vollständig und aufmerksam zu lesen, sobald
      diese verfügbar werden, da sie wichtige Informationen enthalten.
      Investoren und Aktionäre der artnet AG haben unter www.redline.lu
      Zugang zur Angebotsunterlage sowie zu weiteren im Zusammenhang mit
      dem Angebot stehenden Dokumenten, sobald diese veröffentlicht worden
      sind. Die hier enthaltenen Informationen können in die Zukunft
      gerichtete Aussagen enthalten. Auf solche Aussagen deuten
      insbesondere Begriffe wie "erwarten", "voraussehen", "beabsichtigen",
      "planen", "meinen", "anstreben", "schätzen" oder ähnliche Ausdrücke.
      Solche Aussagen bringen Absichten, Ansichten oder gegenwärtige
      Erwartungen der Redline Capital Management S.A. zum Ausdruck und
      unterliegen ihrer Natur nach Ungewissheiten und Änderungen der
      Verhältnisse. Die Redline Capital Management S.A. übernimmt keine
      Verpflichtung, die in die Zukunft gerichteten Aussagen zu
      aktualisieren.
      Originaltext: Redline Capital Management S.A.
      Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/106133
      Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_106133.rss2
      Pressekontakt:
      Obermeier Communications
      Hans Obermeier
      +49 (0)173 2802252
      obermeier-communications@t-online.de
      in
      Avatar
      schrieb am 31.08.12 15:56:46
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      56 % halte ich für möglich

      Eintragung Handelsregister kenne ich mich nicht aus ...

      insgesamt wie erwartet , hatte ja auf 5,6 oder 6,30 getippt .. quote etwas höher als gedacht
      Avatar
      schrieb am 31.08.12 19:54:38
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      gemäß angebotsunterlage hat WENG am 3 und 4 juli jeweils 100 K aktien aktien außerbörslich zu 6,40 erworben , dieser erwerb von weng ( gemeinsam handelnde person ) begründet auch den übernahmepreis von 6,40

      Zitat von angoli77: man hat am 27.06.2012 letztmalig aktien erworben .. der Kurs lag am 27.06 bei 6,30 EUR

      bin mir nicht 100 % sicher , aber folgt man den vorherigen ausführungen müsste der gegenwert des angebotes mindestens 6,30 eur betragen

      Die Redline Capital Management, Societé Anonyme, mit Sitz in Luxemburg,
      Luxemburg, hat uns mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der artnet AG
      am 27. Juni 2012 die Schwelle von 10 % der Stimmrechte überschritten hat
      und an diesem Tag 10,01 %, entsprechend 563.485 von insgesamt 5.631.067
      Stimmrechten an der artnet AG, beträgt. Davon werden der Redline Capital
      Management, Societé Anonyme, 3,61 %, entsprechend 203.000 von insgesamt
      5.631.067 Stimmrechten an der artnet AG, über die Weng Fine Art AG mit Sitz
      in Krefeld, Deutschland, nach § 22 Abs. 2 WpHG zugerechnet.
      Avatar
      schrieb am 31.08.12 20:49:59
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Zum Übernahmeangebot :

      ich persönlich halte den Preis von 6,40 EUR für angemessen.

      Letztlich hat es Neuendorf und seine unfähige Truppe in den vergangenen Jahren geschafft , den aktionären einen ständigen wertverlust zu bescheren .. der übernahmepreis entspricht dem höchsten niveau seit jahren ....

      zu den Bedingungen ( Ziffern 13,1 ff Angebotsunterlage )

      1. 56 %

      dabei eingerechnet sind die selbst gehaltenen 6,38 % .. dh es sind von den freien aktionären 49,62 % erforderlich .. abzgl. Weng´s 2,2 % wären es 47,42 %

      im gegensatz zu den hv beschlussvorlagen , geht es nunmehr für jeden aktionär um bares geld .. ob neuendorf hier immer noch alle verbündeten hinter sich hat , bleibt abzuwarten ...

      zudem kann die Bedingung auch einen tag vor ablauf des angebotes aufgehoben werden .. ich denke , dass man auch mit insges. 50 + 1 zufrieden wäre, soweit Bedingung 2 ( handelsregister ) erfüllt ist

      2. eintragung Handelsregister

      habe hier leider keine ahnung ... den hv beschlüssen wurde widerspruch zur Niederschrift erklärt ( ziffer 8.1 ) ... hinzu kommen anfechtungsklagen etc. ... ob neuendorf gleichwohl die eintragung vornehmen lassen kann wiß ich nicht , interessanterweise gilt die Bedingung nur für die angebotsfrist, dh die eintragung dürfte in den nächsten 4 wochen nicht umgesetzt werden

      3. betrifft insolvenz artnet während der angebotsfrist

      4. dax unter 6.300

      Punkt 3 und 4 kann man mE vernachlässigen, 4 wird mE aufgeboben soweit 1 und 2 erfüllt sind


      insgesamt nicht unmöglich, dass die 6,40 zum zuge kommen , wobei wie gesagt punkt 2 für mich ungeklärt ist ...


      darüber hinaus bleibt artnet interessant ... zum einen gibt es die angekündigten anfechtungsklagen gegen die hv beschlüsse , zum zweiten steht immer noch das acting in concert im raum , wobei bei nachweis der stimmrechtsbindung ein angebot von neuendorf fällig wäre :-)
      Avatar
      schrieb am 03.09.12 07:05:33
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Dem Angebot von Redline wird aber kein Erfolg zugetraut.
      Die Aktie haette sonst naeher an 6,40 Euro geschlossen.

      Ich halte das Angebot auch zu niedrig.

      Bin sehr gespannt, wie die Entwicklung hier weitergeht!
      Avatar
      schrieb am 03.09.12 08:59:13
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      6,40 zu niedrig? Für eine Aktie, die noch vor kurzem bei der Hälfte herumdümpelte? Für ein Unternehmen, das seinen Bargeldbestand mit dem Tempo eines Start Ups verbrennt?

      Was ist Dir lieber: 6,40 Euro oder der Ausbuchungsbescheid Deiner Bank?
      Avatar
      schrieb am 03.09.12 10:44:36
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      03.09.2012 09:05 Uhr

      Artnet-Übernahme: Hammer-Angebot mit Hintertürchen

      Florian Söllner



      Der Übernahmekampf um Artnet geht in die nächste Runde. Wie angekündigt hat die von russischen Investoren kontrollierte Redline ein konkretes Angebot abgegeben. Doch es gibt einen Haken.

      Verlockendes Angebot für Artnet-Aktionäre: Redline Capital Management bietet 6,40 Euro in bar je Aktie und damit eine Prämie von mehr als 31 Prozent gegenüber dem gewichteten Durchschnittskurs der zwölf Monate vor der erstmaligen Ankündigung des Angebots. Die Annahmefrist läuft vom 31. August bis zum 28. September 2012.

      Unter Vorbehalt

      Doch wie vom AKTIONÄR erwartet, hat sich Redline ein Hintertürchen offengehalten. Das Übernahmeangebot steht unter dem Vorbehalt, dass Redline 56 Prozent der Aktien angedient werden. Und dies ist keineswegs sicher. Bisher hat Redline erst 6,4 Prozent der Aktien. Und auf der jüngsten Skandal-Hauptversammlung hatten 77 Prozent der anwesenden Aktionäre im Sinne des Gründers Hans Neuendorf gestimmt. Doch Redline dürfte nicht so schnell aufgeben - auch eine spätere Erhöhung des Angebotes ist denkbar.

      Zudem gibt es die Bedingung, dass die umstrittenen Satzungsänderungen nicht in das Handelsregister eingetragen und rechtswirksam werden. Einige Aktionäre versuchen gerade über den Rechtsweg, dies zu stoppen.

      Redline kündigte an, bei einem Erfolg des Übernahmeangebots den Ausbau der Artnet-Geschäftsbereiche Kunstmedien und E-Commerce vorantreiben zu wollen.


      Für mutige Anleger

      Die AKTIONÄR-Empfehlung (siehe auch: "Börsenstar oder Irrenhaus?") hat seit April in der Spitze über 100 Prozent zugelegt. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen. Kurzfristig kann der Kursverlauf jedoch sehr volatil bleiben. Chance ist eine Verschärfung der Übernahmeschlacht, Risiko ein Abspringen von Redline

      Avatar
      schrieb am 03.09.12 12:06:37
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Raus, rein, raus, rein. Bei Artnet funktioniert das gut. Lustig, dass die Aktie jetzt nochmal ansteigt nach dem Artnet selbst vom Übernahmeangebot berichtet. Das ist ja schon seit Freitag bekannt. Artnet ist eben eine ganz spezielle Aktie...
      Avatar
      schrieb am 03.09.12 12:07:45
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Na, da kauft aber jemand fleißig zu.
      Avatar
      schrieb am 03.09.12 13:27:14
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      so einen Passus habe ich auch noch nicht gelesen:rolleyes:


      das Erreichen einer Mindestannahmeschwelle von 56 % aller artnet-Aktien, * die nicht erfolgte Eintragung bestimmter Satzungsänderungen der artnet AG in das Handelsregister und * dass bei Ablauf der Annahmefrist für das freiwillige Übernaheangebot der Tagesschlusstand des DAX-Index mindestens bei 6.300 Punkten liegt.

      Zitat von Braggo2: Raus, rein, raus, rein. Bei Artnet funktioniert das gut. Lustig, dass die Aktie jetzt nochmal ansteigt nach dem Artnet selbst vom Übernahmeangebot berichtet. Das ist ja schon seit Freitag bekannt. Artnet ist eben eine ganz spezielle Aktie...
      Avatar
      schrieb am 03.09.12 13:43:49
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Bin ganz Deiner Meinung, das Angebot ist viel zu niedrig. So wird das wohl nichts werden. Wenn ich ein russischer Milliardär wäre und ernsthaftes Interesse an Artnet haben würde, dann würde ich ein Angebot machen zu dem man kaum nein sagen könnte und mir keine tausend Hintertürchen einbauen. Da ich ein langfristig orientierter Anleger bin und an eine tolle Zukunft von Artnet glaube (auch mit dem bisherigen Vorstand) kann es mir nur recht sein wenn Artnet selbstständig bleibt.
      Avatar
      schrieb am 03.09.12 13:55:51
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      sorry..Leute,die Neuendorf nach jahrelanger Geldvernichtung weiterhin die Stange halten kann ich nicht ernst nehmen:D

      Zitat von Gluecksgriff: Bin ganz Deiner Meinung, das Angebot ist viel zu niedrig. So wird das wohl nichts werden. Wenn ich ein russischer Milliardär wäre und ernsthaftes Interesse an Artnet haben würde, dann würde ich ein Angebot machen zu dem man kaum nein sagen könnte und mir keine tausend Hintertürchen einbauen. Da ich ein langfristig orientierter Anleger bin und an eine tolle Zukunft von Artnet glaube (auch mit dem bisherigen Vorstand) kann es mir nur recht sein wenn Artnet selbstständig bleibt.
      Avatar
      schrieb am 03.09.12 15:09:31
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Welcher bisherige Vorstand eigentlich - der alte oder der neue?
      Avatar
      schrieb am 03.09.12 16:58:23
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      Wenn Redline es ernst nehmen wuerde und selber an eine erfolgreiche
      Uebernahme glauben wuerde, wuerde sie alle Aktien unter 6,40 Euro
      vom Markt kaufen.
      Sie erzeugen nur Unruhe und machen sich laecherlich!
      Avatar
      schrieb am 03.09.12 17:17:52
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Zitat von gerd03: Wenn Redline es ernst nehmen wuerde und selber an eine erfolgreiche
      Uebernahme glauben wuerde, wuerde sie alle Aktien unter 6,40 Euro
      vom Markt kaufen.
      Sie erzeugen nur Unruhe und machen sich laecherlich!


      Vielleicht machen die das ja, sobald gerichtlich die Ungültigkeit der letzten HV festgestellt wurde.
      Avatar
      schrieb am 03.09.12 19:29:09
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Wenn man sich anschaut, was allein heute bewegt wurde, könnte man auf die Idee kommen, dass die das schon tun.
      Avatar
      schrieb am 05.09.12 19:54:49
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      *lol* wenn man einige beiträge hier so liest, könnte man in anspielung an die fernsehwerbung meinen , dass "einige nicht mehr ganz frisch im kopf sind "

      1. wie man allen ernstes 6,40 als zu niedrig bezeichnen kann und 2. sich eine rosige zukunft mit neuendorf und co ausmalt, entzieht sich meiner kenntnis ... man hat hier wohl die letzten 10 jahre komplett verschlafen .. na ja ist mir letztlich auch scheißegal, sollen die ablehner doch an ihren aktien ersticken

      zum übernahmeangebot : nach elektr. auskunft redline , ist punkt 2 wohl ausschl. vom ermessen des richters abhängig .. man selber sieht ausreichend gründe, die für die nicht-eintragung der beschlüsse sprechen
      Avatar
      schrieb am 06.09.12 23:24:50
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Es könnte nicht schaden wenn jemand lernen würde auch andere Meinungen zu akzeptieren. Gute Umgangsformen sind leider nicht jedermanns Sache.
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      Avatar
      schrieb am 10.09.12 09:55:39
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.577.166 von Gluecksgriff am 06.09.12 23:24:50Was Du bisher im Forum beigesteuert hast, war Weng und Redline zu diskreditieren und den HV-Bericht einzufordern und sich dann dafür zu bedanken.
      Wenn Du akzeptiert werden willst, dann solltest Du mal ein paar sachliche Argumente liefern, warum 6,40 Euro zu niedrig sein sollen und nicht irgendwelche Aussagen in den Raum stellen, ohne diese mit Argumenten oder Fakten zu untermauern.
      Avatar
      schrieb am 10.09.12 10:06:36
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Redline Capital Management reicht Anfechtungsklage gegen Management der artnet AG ein
      Luxemburg (ots) -

      - Systematische Verstöße gegen Unternehmensinteressen - Fehlinformation der Aktionäre

      Die Redline Capital Management S.A. hat beim Landgericht Berlin Anfechtungsklage gegen Beschlüsse der Hauptversammlung der artnet AG vom 8. August eingereicht. Die Klage wirft Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft systematische Verstöße gegen Unternehmensinteressen und Fehlinformation der Aktionäre vor. Sie zielt darauf ab, Änderungen in der Unternehmenssatzung von artnet zu verhindern, mit denen das Management einem Minderheitsaktionär, der Galerie Neuendorf AG, Sperrminoritäten einräumen will.

      "Das Management hat vor und während der Hauptversammlung mit Rechtsverstößen, Stimmungsmache und falschen Informationen versucht, der Galerie Neuendorf AG des Firmengründers zulasten anderer Eigentümer Sondervorteile zu verschaffen und den Einstieg neuer Investoren zu verhindern", sagte Robert Kenedi, Vorstandsmitglied bei Redline Capital Management. "Das ist systematischer Rechtsmissbrauch zum Nachteil des Unternehmens und vieler Aktionäre. Da es zudem auf der HV aufgrund der chaotischen Versammlungsleitung zu vielen Formfehlern gekommen ist, sehen wir gute Chancen für den Erfolg unserer Klage."

      R e d l i n e w i l l "P o i s o n P i l l s" v e r h i n d e r n

      Redline ist mit über sechs Prozent bei artnet beteiligt und hatte den Aktionären am 31. August ein freiwilliges Übernahmeangebot vorgelegt. Bereits nach dem ursprünglichen Einstieg von Redline Anfang Juni hatten Vorstand und Aufsichtsrat von artnet in einem öffentlichen Aktionärsbrief versucht, den neuen Anteilseigner zu diskreditieren. Die ursprünglich für Juli geplante Hauptversammlung hatte das Management verschoben und die Tagesordnung für den neuen Termin mit den jetzt umstrittenen "Poison Pills" zur Abwehr neuer Investoren ergänzt. Eine sachliche Begründung dafür war das Management den Aktionären schuldig geblieben.

      Im Ergebnis sollen die Abberufung von Aufsichtsräten und Satzungsänderungen bei artnet künftig nur noch mit einer Mehrheit von über 75 Prozent des Grundkapitals beschlossen werden können. Die Gründerfamilie von artnet um den langjährigen Vorstandsvorsitzenden Hans Neuendorf hält über die Galerie Neuendorf AG gut 26 Prozent an der Gesellschaft und könnte damit auf Dauer alle wesentlichen Änderungen im Unternehmen abblocken.

      Redline hat den Vollzug des Übernahmeangebots unter anderem davon abhängig gemacht, dass die umstrittenen Satzungsänderungen nicht bis zum Ende der Annahmefrist ins Handelsregister eingetragen werden. Die Erhebung der Anfechtungsklage kann die Eintragung verhindern oder wesentlich verzögern.

      Redline lässt sich in der Angelegenheit durch die Düsseldorfer Kanzlei Dreier Riedel vertreten.
      http://www.finanznachrichten.de/24541538
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      Avatar
      schrieb am 10.09.12 11:03:39
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.585.426 von pantarhei am 10.09.12 10:06:36Danke, hast Du Erfahrung wie lange sich so eine Anfechtungsklage hinziehen kann? Selbst wenn der Klage stattgegeben wird ist dann halt immer noch die Frage, ob die Satzungsänderungen (75%-Regelung) im Rahmen einer neu einzuberufenden HV tatsächlich verhindert werden können. Könnte sich also noch eine Weile hinziehen, befürchte ich...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.12 14:10:47
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.585.623 von Braggo2 am 10.09.12 11:03:39Für das Übernahmeangebot ist wohl entscheidend, dass während der Angebotsfrist keine Eintragung erfolgt.
      Vielleicht reicht da schon die Klage aus, dass bis zu einer Entscheidung des Gerichts die Eintragung verzögert wird.
      Avatar
      schrieb am 10.09.12 20:05:03
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Zitat von Braggo2: Was Du bisher im Forum beigesteuert hast, war Weng und Redline zu diskreditieren und den HV-Bericht einzufordern und sich dann dafür zu bedanken.
      Wenn Du akzeptiert werden willst, dann solltest Du mal ein paar sachliche Argumente liefern, warum 6,40 Euro zu niedrig sein sollen und nicht irgendwelche Aussagen in den Raum stellen, ohne diese mit Argumenten oder Fakten zu untermauern.


      Beinah glaube ich Du weißt nicht was das Wort "diskreditieren" bedeutet, ich habe niemanden diskreditiert (höchstens es handelt sich um ein sehr feinfühliges Gemüt) und ich habe auch keinen HV-Bericht eingefordert, Du solltest gründlicher recherchieren.
      Willst Du allen Ernstes mit sachlichen Argumenten über Aktienkurse diskutieren, dass ist absolut lächerlich. Artprice vor einigen Monaten noch bei 60,- Euro jetzt bei 24,- Euro. Ein Aktienkurs gibt in den seltensten Fällen den fairen Anteilspreis eines Unternehmens wieder.
      Avatar
      schrieb am 19.09.12 22:33:28
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      die heinis aus berlin haben nunmehr auch stellung zum angebot genommen ...

      viel bla bla , lohnt sich nicht zu lesen ... perspektivlos und vollmundige bekundigungen, wie man es seit jahren von neuendorf kennt

      eines ist jedoch interessant ( seite 25 unten ) :

      redline war demnach bereit, im mai 2012 im rahmen einer selbst angebotenen barkapitalerhöhung 7-9 eur je aktie zu zahlen ( volumen 5-7 mio neue aktien )

      da kann man sich ausmalen, was redline bereit wäre zu zahlen, wenn man auf der Lug und Betrug HV nicht die "poisin pill" beschlossen hätte .. von daher nochmals : vielen dank herr neuendorf, herr rothschild und herr schaeffler .. sie haben den aktionären , wie immer, einen bärendienst erwiesen
      Avatar
      schrieb am 24.09.12 10:04:44
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      Was für Dilettanten bei Artnet...Kriegen die auch irgendwann mal was auf die Reihe?

      http://www.presseportal.de/pm/106133/2330892/artnet-ag-muss-…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.09.12 10:50:00
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.637.514 von Braggo2 am 24.09.12 10:04:44Was für Dilettanten bei Artnet...Kriegen die auch irgendwann mal was auf die Reihe?

      da würde doch die im Übernahemangebot angekündigte Absetzung des jetzigen Vorstands eine wesentliche Verbesserung bringen für das Unternehmen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.09.12 11:38:57
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.637.701 von Hiberna am 24.09.12 10:50:00Definitiv, wenn das nur der Vorstand einsehen würde...
      Avatar
      schrieb am 26.09.12 08:20:15
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      26.09.2012 | 08:16

      (artnet-CEO Jacob Pabst: "artnet will unabhängig bleiben!"


      Berlin (ots) -

      - Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen den Aktionären, das vorliegende Angebot der Redline Capital Management S.A. nicht anzunehmen

      - Nach ihrer Auffassung liegt die Offerte nicht im Interesse der Aktionäre der artnet AG. Die von der Redline Management Capital S.A. angebotene Gegenleistung in Höhe von EUR 6,40 je artnet-Aktie entspricht nur dem rechtlich gebotenen Mindestpreis. Eine zusätzliche Übernahmeprämie wird den artnet-Aktionären nicht angeboten

      - Vorstand und Aufsichtsrat halten das Angebot für "nicht angemessen"

      Jacob Pabst, neuer Vorstandsvorsitzender der artnet AG, kämpft zusammen mit dem Aufsichtsrat und artnet-Gründer Hans Neuendorf weiterhin für die Unabhängigkeit des Unternehmens. "Der Kunsthandel ist im Umbruch. Ähnlich wie in anderen Branchen wandert ein Großteil vom klassischen stationären Geschäft ins Internet. artnet hat als "First Mover" eine Führungsrolle und setzt die Maßstäbe", so Pabst. Daher sehe er auch keinen Vorteil in einer Übernahme durch Redline: "Die Aktie ist klar unterbewertet. Wir werden die Marktführung bei Online-Auktionen für Kunst in den kommenden Jahren ausbauen und das Umsatzvolumen steigern. Davon werden unsere Aktionäre deutlich mehr profitieren als vom Übernahmeangebot", so Pabst.

      Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen nach umfangreicher Prüfung und Abwägung der Gesamtumstände den artnet-Aktionären, das Übernahmeangebot der Redline Capital Management S.A. nicht anzunehmen. "Der Angebotspreis spiegelt die gegenwärtige Positionierung, insbesondere durch die in den letzten Jahren getätigten Investitionen und allein die damit verbundenen Wachstumsaussichten der artnet-Gruppe, nicht hinreichend wider", so Pabst. Der Börsenkurs der letzten drei Monate vor Veröffentlichung des Angebots an die artnet-Aktionäre ist nach Auffassung von Vorstand und Aufsichtsrat für das künftige Kursentwicklungspotenzial der artnet-Aktie nur beschränkt aussagekräftig. artnet plant in den nächsten Jahren den Ausbau erfolgreicher Geschäftsbereiche wie der artnet Analytics Reports und der artnet Auctions. Über die Auktions-Plattform werden laufend Kunstwerke versteigert und zusätzliche Spezial-Auktionen angeboten. Derzeit ist beispielsweise "China Now: Contemporary Art" (noch bis 26. September) mit chinesischer Gegenwartskunst Schwerpunkt.

      Mit dem neuen Produkt Analytics Reports können Kunstinteressierte die individuelle Wertentwicklung der wichtigsten Künstler, Künstlergruppen, sowie Stilrichtungen umfassend nachvollziehen und mit Finanzindizes wie dem DAX oder dem Dow Jones vergleichen. "Mit den Analytics Reports bieten wir das mit Abstand leistungsstärkste Analyse-Instrument im Kunstmarkt an. Unser Potenzial ist bei weitem nicht ausgeschöpft. Deshalb ist es richtig, diesen Übernahmeversuch abzulehnen und den eigenen Weg weiterzugehen", erklärt CEO Pabst.

      Originaltext: artnet AG Berlin Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/15223 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_15223.rss2 ISIN: DE000A1K0375

      Pressekontakt: Thomas Doriath Engel & Zimmermann AG Unternehmensberatung für Kommunikation Schloss Fußberg, Am Schlosspark 15 82131 Gauting bei München Tel: 089- 893 56 3-3 info@engel-zimmermann.de

      © 2012 news aktuell
      Avatar
      schrieb am 26.09.12 22:01:22
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      wieviel vetrauen der markt in herrn pabst und herrn neuendorf hat, zeigt der aktienkurs ....

      4,90 :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.12 18:12:57
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Es zeigt aber auch wieviel Vertrauen die Aktionaere in das
      Uebernahmeangebot von Redline haben!

      Naemlich gar keines!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.12 07:29:10
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.653.852 von gerd03 am 27.09.12 18:12:57Es zeigt aber auch wieviel Vertrauen die Aktionaere in das
      Uebernahmeangebot von Redline haben!

      Naemlich gar keines!


      das liegt wohl an der hohen Mindestannahmequote.

      Die Weng Fine Art hat laut kostenfreiem Hauptversammlungsbericht unter http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan… einen Gewinn von 398 Tsd. € aus seinem Engagement bei der Artnet-Aktie erzielt.

      Mittelfristig will Weng Fine Art auch ins Auktionsgeschäft einsteigen, wobei dem Bericht nicht zu entehmen ist, ob dies auch online und damit im Wettbewerb mit Artnet geschehen soll.
      Avatar
      schrieb am 28.09.12 10:26:10
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Zitat von gerd03: Es zeigt aber auch wieviel Vertrauen die Aktionaere in das
      Uebernahmeangebot von Redline haben!

      Naemlich gar keines!


      häää ? .. du checkst das einfach nicht oder ???

      was hat das mit vertrauen zu tun ? das angebot 6,40 steht und ist verbindlich

      der niedrige aktienkurs impliziert ein scheiteren der übernahme, da man nicht davon ausgeht, dass die 56 % erreicht werden können .. somit billigt man der aktie eben aktuell nur 4,90 zu .. bzw bei einem endgültigen scheitern wohl nur noch 4 EUR

      aber scheinbar ist dem einen oder anderen hier ein kurs von 4,00 lieber als 6,40 cash/aktie auf dem konto

      ihr könnt euch ja noch 5 weitere jahre von neuendorf und pabst einlullen lassen , die hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.12 15:52:17
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Das Angebot steht zwar und ist auch verbindlich.
      Die Zusatzklauseln sind aber doch alle viel zu unrealistich "angoli77"

      das scheinst du nicht zu checken!
      Avatar
      schrieb am 28.09.12 20:33:13
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Zitat von gerd03: Das Angebot steht zwar und ist auch verbindlich.
      Die Zusatzklauseln sind aber doch alle viel zu unrealistich "angoli77"

      das scheinst du nicht zu checken!


      was ist daran unrealistisch ?

      Vollzugsbedingungen 2, 3 und 4 sind erfüllt, zumindestens habe ich keine anderweitigen Informationen

      bleibt Vollzugsbedingung 1 : ist offen, ob 56 % erreicht werden .. aller voraussicht nacht LEIDER nicht ... gleichwohl sind /waren 56 % nicht unrealitisch ...

      1. der Neuendorf Clan + Freunde (Schaeffler, Waldbauer und Rothschild) haben zusammen rd. 44 % .. diese aktien sind/ waren nicht erreichbar .. alle anderen hatten die wahl, weitere 5 trostlose neuendorf jahre oder 6,40 in bar .. es lag also bei einem scheitern nicht an einem unrealitischen redline angebot, sondern an einigen "freien" aktionären, die sich luftschlösser bauen und bei artnet von 10,00 EUR träumen

      2. übernehme ich verständlicherweise kein unternehmen mit weniger als 50 % und schon gar nicht wenn der vv pabst bzw. neuendorf heisst ..
      Avatar
      schrieb am 28.09.12 21:05:53
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Redline Capital Management S.A.
      Luxemburg
      Bekanntmachung gemäß § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 des Wertpapiererwerbs- und
      Übernahmegesetzes (WpÜG)
      Die Redline Capital Management S.A., Luxemburg (die Bieterin), hat am 31. August
      2012 die Angebotsunterlage für das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot an alle
      Aktionäre der artnet AG, Berlin (artnet), zum Erwerb ihrer auf den Namen lautenden
      Stückaktien (ISIN DE000A1K0375) an der artnet (die artnet-Aktien) zum Kaufpreis von
      EUR 6,40 je artnet-Aktie veröffentlicht (das Übernahmeangebot). Die Annahmefrist des
      Übernahmeangebots endet am 28. September 2012, 24:00 MEZ, soweit sie sich nicht
      nach den gesetzlichen Bestimmungen desWpÜG verlängert.
      1. Bis zum 28. September 2012, 12:00 Uhr MEZ (Stichtag), ist das
      Übernahmeangebot für insgesamt 503.216 artnet-Aktien angenommen worden.
      Dies entspricht einem Anteil von rund 8,94 % des Grundkapitals und – unter
      Einbeziehung der von artnet gehaltenen 78.081 eigenen Aktien – der Stimmrechte
      von artnet.
      2. Zum Stichtag hält die Bieterin insgesamt 359.431 artnet-Aktien. Dies entspricht
      einem Anteil von rund 6,38 % des Grundkapitals und – unter Einbeziehung der
      von artnet gehaltenen 78.081 eigenen Aktien – der Stimmrechte von artnet. Dieser
      von der Bieterin gehaltene Stimmrechtsanteil wird gemäß § 30 Abs. 1 S. 1 Nr. 1,
      S. 3 WpÜG jeweils der Instacom International S.A. SPF, Luxemburg, und Herrn
      Vladimir Evtushenkov, Moskau, Russland, zugerechnet. Darüber hinaus halten
      weder die Bieterin noch mit ihr gemeinsam handelnde Personen im Sinne des § 2
      Abs. 5 WpÜG oder deren Tochterunternehmen zum Stichtag artnet-Aktien, noch
      werden ihnen Stimmrechte aus artnet-Aktien zugerechnet. Auch
      Finanzinstrumente oder sonstige Instrumente nach § 25 oder § 25a WpHG in
      Bezug auf artnet-Aktien werden gegenwärtig weder von der Bieterin noch von
      mit der Bieterin gemeinsam handelnden Personen im Sinne des § 2 Abs. 5 WpÜG
      und deren Tochterunternehmen gehalten.
      3. Die Gesamtzahl der artnet-Aktien, für die das Übernahmeangebot bis zum
      Stichtag wirksam angenommen worden ist, zuzüglich der Gesamtzahl der artnet-
      Aktien, die zum Stichtag von der Bieterin gehalten werden, beläuft sich folglich
      auf 862.647 artnet-Aktien und entspricht somit rund 15,32 % des Grundkapitals
      und – unter Einbeziehung der von artnet gehaltenen 78.081 eigenen Aktien – der
      Stimmrechte der artnet.
      Luxemburg, den 28. September 2012
      Redline Capital Management S.A.
      Avatar
      schrieb am 28.09.12 21:08:27
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Jetzt aber hurtig!
      Avatar
      schrieb am 30.09.12 20:10:00
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      http://www.art-magazin.de/kunstmarkt/55141/sergey_skaterschi…

      art: Ihre Investmentfirma Redline Capital war in den letzten Monaten damit beschäftigt, das Online-Auktionsportal Artnet zu übernehmen. Wie laufen die Verhandlungen?

      Zunächst einmal: Redline Capital Management ist nicht meine Firma; ich bin dort als eines von mehreren Vorstandsmitgliedern tätig. Und artnet? Das ist ein Anbieter mit starkem Namen und schwacher wirtschaftlicher Leistung. Letzteres würden wir als Mehrheitseigner gerne ändern. Ob die Übernahme gelingt, muss sich zeigen.

      Redline hat bereits eine Minderheitsbeteiligung an artnet, und anfangs hatte Artnet-Gründer Hans Neuendorf auch nichts dagegen. Doch als er merkte, dass wir nicht nur passive Investoren sind, sondern aktiv mitreden wollten, reagierte er wie ein Russe. Er setzte Giftpillen ein und begann, die Aktionärsrechte zu missbrauchen, mit dem Ziel, seine Macht zu sichern, auch wenn das nicht im besten Interesse der Firma ist. Er versuchte Redline wieder los zu werden. Doch wir sind ein seriöses Unternehmen. Wir mussten darauf reagieren. Und wir reagierten mit einem sehr großzügigen Übernahmeangebot. Es bietet den Aktionären eine 30-prozentige Prämie auf den aktuellen Aktienwert. Wir streben keine totale Übernahme an, sondern nur eine 57-Prozent-Beteiligung. Jetzt ist es an den Aktionären, dieses Angebot anzunehmen. Ein besseres wird es nicht geben. Wir halten die Übernahme für wünschenswert im Sinne vieler Aktionäre. Für uns selbst ist sie aber strategisch nicht entscheidend.

      art: Es gibt ja mittlerweile eine ganze Reihe von Online-Preisdatenbanken. Aber keine macht wirklich Profit. Auch Artnet war nie wirklich profitabel. Was macht diese Firma für Sie so begehrenswert?

      Artnet hat eine Menge Potenzial. Es hat eine gute Marktposition und eine nach Marktstandards geführte Datenbank. Doch es gibt einen Grund, warum die Firma kein Geld macht. Es liegt an der Führung. Die kommen aus einer anderen Welt. Wenn sie clever sind, nutzen sie diese Chance. Ich denke, man könnte auf dem Rücken von Artnet ein starkes e-Commerce-Business bauen. Aber dafür braucht man Geld und Mangagement-Geschick. Das könnten wir einbringen. Aber wenn es nichts wird, ist das wie gesagt für uns nicht schlimm. Das Leben ist lang, und es kommen andere Gelegenheiten. Doch für Artnet wird es ohne neue Investoren ganz schwierig.
      Avatar
      schrieb am 04.10.12 17:07:54
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      26 % hat man erreicht , Angebot zurückgenommen :cry:

      hätte selber mit um die 40 % gerechnet ...

      dann erfreut euch mal alle weiter an euren artnet aktien und untersützt die familie neuendorf / pabst weiter :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.12 09:07:29
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      4,01 :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.12 10:02:40
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Zitat von angoli77: 4,01 :laugh::laugh::laugh:


      Warum haben die Aktionäre das Angebot nicht angenommen?
      Vielleicht machen sie ihre Geschäfte nicht mit der Aktie, sondern direkt mit artnet???
      Jedenfalls war es ihnen nicht wichtig, mit ihrem Investment direkt Geld zu verdienen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.12 11:04:58
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      solche Aktionäre sind ein wahrer Glücksgriff:laugh:

      Zitat von pantarhei:
      Zitat von angoli77: 4,01 :laugh::laugh::laugh:


      Warum haben die Aktionäre das Angebot nicht angenommen?
      Vielleicht machen sie ihre Geschäfte nicht mit der Aktie, sondern direkt mit artnet???
      Jedenfalls war es ihnen nicht wichtig, mit ihrem Investment direkt Geld zu verdienen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.12 14:00:59
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.681.364 von pantarhei am 05.10.12 10:02:40Weil es offensichtlich Leute gibt, die es besser wissen:

      Zitat von gerd03: Es zeigt aber auch wieviel Vertrauen die Aktionaere in das
      Uebernahmeangebot von Redline haben!

      Naemlich gar keines!
      Avatar
      schrieb am 06.10.12 21:17:35
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Zitat von pantarhei:
      Zitat von angoli77: 4,01 :laugh::laugh::laugh:


      Warum haben die Aktionäre das Angebot nicht angenommen?
      Vielleicht machen sie ihre Geschäfte nicht mit der Aktie, sondern direkt mit artnet???
      Jedenfalls war es ihnen nicht wichtig, mit ihrem Investment direkt Geld zu verdienen.


      wie bereits geschrieben liegen 44 % bei Neuendorf and Friends .. hinzu kommen noch nen paar Stimmen von der AR Marionette Hudson .. de facto also rd. 45 % ...

      Redline hatte rd. 6,5 , angedient wurden rd. 20 % .. Summe rd. 26,5

      verbleibt also ein ungeklärter Rest von etwa 28 % , der das Angebot nicht angenommen hat ... nun ja die frage nach dem warum ist schon interessant !

      da gibt es sicherlich die großen checker a la gerd03 :laugh: und die 10 EUR träumer a la gluecksgriff :cry: , die fest hinter dem unternehmen stehen und sich als aktionär dieser wurstbude eine rosige zukunft ausmalen ... vll. hat neuendorf auch über strohmänner aktien gekauft ( < 3 % ) ... letztlich auch egal ... der kurs müsste jetzt erstmal um 60 % !!!!! steigen um überhaupt auf das redline niveau zu kommen ..

      aber bei diesen fantastischen aussichten , dem hervorragenden mangament und der starken aktionärsstruktur wird dieser kurs mal wieder die 6,40 erreichen , fragt sich nur ob in 10, 20 oder 30 jahren .. die letzten 10 jahre kannte der kurs ja nur eine richtung > süden :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.12 22:56:23
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      In 10, 20 oder vielleicht auch 30 Jahren werde ich mir denken der angoli77 ist ein kluger Kerl :)
      Avatar
      schrieb am 08.10.12 07:36:39
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      Erst muss angoli77 einmal die Unkosten bezahlen
      die bei dem zwielichtigem Uebernahmeangebot angefallen sind.

      Wer hat denn schon einmal eine Uebernahme gesehen, wo du bei
      nicht erreichen von Bedingungen noch Geld zahlen sollst?

      Fuer so dumm kann man die Aktionaere auch nicht verkaufen.
      Gruss Gerd03
      Avatar
      schrieb am 08.10.12 14:54:35
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      Laut meinen Banken fallen keine Handlingkosten an, sofern das Übernahmeangebot nicht vollzogen wurde.
      Bei Vollzug wäre 1% Bankgebühr angefallen.

      Frdl Grüsse,

      StefanR
      Avatar
      schrieb am 08.10.12 22:52:57
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Zitat von gerd03: Fuer so dumm kann man die Aktionaere auch nicht verkaufen.
      Gruss Gerd03


      na ja wenn man deine beiträge so liest , könnte man zu der überzeugung kommen, dass artnet zu großen teilen wohl so ziemlich die dümmsten aktionäre hat, die mir seit langem untergekommen sind :p

      hier nochmal ein schmankerl der artnet group und der fantastischen arbeit von neuendorf und co in den letzten 4 jahren

      Ergebnis gew. Gechäftstätigkeit in TEUR

      2008 - 75
      2009 -506
      2010 -161
      2011 -211

      Die Mitarbeiteranzahl hat sich übrigens in diesem Zeitraum fast verdoppelt ..

      zu guter letzt :
      im ersten HJ 2012 hat man über das Büro Paris und Arnet Magazin rd. 1,4 Mio Verlust eingefahren :D:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.10.12 22:57:37
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.691.550 von angoli77 am 08.10.12 22:52:57so kann auch gehen, übrigens mit 7 Mitarbeitern ( Artnet 147 Mitarbeiter !!!!! :eek:)

      Die Weng Fine Art AG (WFA) hebt zum dritten Mal ihre Ertragsprognosen für das laufende Geschäftsjahr an und rechnet nun mit einem EBIT von mehr als EUR 2,5 Mio. (Vorjahr: 1,35 Mio.) sowie einem überproportional auf ca. EUR 2,6 Mio. (Vorjahr: EUR 1,1 Mio.) steigenden Vorsteuergewinn. Grund für die neuerliche Revision sind Skaleneffekte: Der Umsatzzuwachs im B2B-Stammgeschäft um mehr als 30 % in diesem Jahr geht nicht mit höheren Kosten einher.
      Avatar
      schrieb am 08.10.12 23:20:21
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      un weil´s so schön ist noch einen zum schluss ..

      für umbauarbeiten und büromöbel !!!! hat man für das neu angemietete büro in NY mal eben 300.000 EUR unter die leute gebracht .. na ja macht ja nix, wenn man seit jahren nur verluste schreibt, dann kann man sich das auch schon mal gönnen .. die aktionäre bezahlen es ja mit ihrer treue zu dem 75 Jährigen HN :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.12 23:01:23
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Sicher wird Angoli77 meine Meinung wieder mal nicht gefallen aber ich finde für den Umzug einer kompletten Firma mit 147 Mitarbeitern laut Angoli77 (wobei es nach meinen Informationen ca 120 sind) 300000 Euro nicht aufregend.
      Avatar
      schrieb am 10.10.12 23:46:05
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      Auszug aus der Rede von Herrn Neuendorf bei der letzten HV.

      Erlauben Sie mir noch ein Wort zu unserem neuen Büro. Es umfasst den ganzen 26. Stock des
      berühmten Woolworth Gebäudes mit Tageslicht und Ausblicken auf New York.
      Von etwa 100 Angeboten, die wir seit Ende 2010 überprüft haben, ist dieses nicht nur das Beste,
      sondern unglaublicher Weise auch das billigste. Der Vermieter, der ein Kunstsammler ist, hat alles
      daran gesetzt, uns als Mieter zu bekommen, was – so glaube ich - einiges über die Kraft der Marke
      artnet sagt. Er nutzt unser Stockwerk jetzt als Musterbüro für andere Mieter.
      Avatar
      schrieb am 22.10.12 15:25:26
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      Artnet hat einen neuen Vice President Finance. Der war die vorigen zwei Jahre bei Transocean Kreuzfahrten GmbH & Co KG.

      Bereiten die sich jetzt auf die Insolvenz vor?
      Avatar
      schrieb am 23.10.12 09:48:05
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Mag sein, dass meine Meinung zu Artnet zu optimistisch ist aber hier Spekulationen über eine Insolvenz zu schüren scheint mir absolut inkompetent zu sein.
      Avatar
      schrieb am 12.11.12 10:24:23
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      Auszg Stellungnahme Artnet aus de September 2012

      Die von der Redline Management Capital S.A. angebotene Gegenleistung in Höhe von EUR 6,40 je artnet-Aktie entspricht dem rechtlich gebotenen Mindestpreis. Eine zusätzliche Übernahmeprämie wird den artnet-Aktionären nicht angeboten. Vorstand und Aufsichtsrat halten die angebotene Gegenleistung in Höhe von EUR 6,40 nicht für angemessen. Deshalb empfehlen Vorstand und Aufsichtsrat nach umfangreicher Prüfung und Abwägung der Gesamtumstände den artnet-Aktionären, das Übernahmeangebot der Redline Capital Management S.A. nicht anzunehmen.

      aktuell stehen rd. 100.000 Stück bis 4,05 ... dann könnnen ja Vorstand und AR kräftig zulangen .. letztlich hielt man ja 6,40 für unangemessen :laugh: vll. nehmen ja glücksgiff und gerd03 auch ein paar stücke dazu :D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.11.12 20:52:36
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Es interessiert mich nur wenig ob der Kurs heute bei 4,05 oder in einer Woche bei 3,00 Euro steht. Mein Anlagehorizont ist wesentlich länger. Zu den Menschen die schweißgebadet täglich fallende Aktienkurse verfolgen gehöre ich nicht. Angoli77 hat recht, wenn mir der Kurs günstig erscheint kaufe ich auch noch ein paar Stücke dazu.
      Avatar
      schrieb am 16.11.12 10:31:56
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      http://www.artnet.de/investor-relations/quartalsberichte/neu…
      "Ein neues Produktangebot sowie neue Marketing-Initiativen sollen den Rückgang der Galeriemitgliedschaften bei artnet Galerien, die einen Tiefstand von 1.700. erreicht haben, auffangen."

      Innerhalb von drei Monaten 300 Mitglieder verloren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.12 14:33:54
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.831.824 von Condo am 16.11.12 10:31:56... der ganze Q3-Bericht ist meiner Meinung nach ein einziges Desaster!

      Viele Grüße
      il
      Avatar
      schrieb am 16.11.12 15:48:37
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      die sind selbst zu blöd termine bekannt zu geben

      15.11.2012 21:41

      Bekanntmachung nach § 37v, 37w, 37x ff. WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      =--------------------------------------------------------------------------

      Hiermit gibt die artnet AG bekannt, dass folgende Finanzberichte für das
      Geschäftsjahr 2012 veröffentlicht werden:

      Bericht: Konzern-Zwischenmitteilung innerhalb des 2. Halbjahres
      Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 01.08.2012
      Veröffentlichungsdatum / Englisch: 31.10.2012
      Avatar
      schrieb am 16.11.12 16:21:49
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      der bericht liest sich soooooo übel, denke dass hier bald die insolvenz kommt

      gluecksgriff : denke du kannst artnet als pennystock nachkaufen

      die prognosen für 2013 fallen zurückhaltend aus ...

      in Q4 werden die liquiden mittel weiter belastet .. na ja viel ist ja nicht mehr da

      denke hier fliegen bald 2,8 Mio neue Aktien auf den Markt ( siehe genehmigtes Kapital ) ....

      am 10.8 hat man einen beratervertrag mit der galerie NEUNENDORF geschlossen .. Honorar jährlich 360.000 EUR !!!

      man höre und staune .. es werden verhandlungen mit kreditinstituten bezügich kreditlinien geführt ...

      EINE VERARCSHE OHNE ENDE

      die 6,40 waren ein traumangebot ... diese bude ist keinen pfifferling wert

      sollte es eine KE geben, dann wäre der skandal perfekt ... redline hatte ja für eine beteilgung im rahmen einer KE bis zu 9 EUR zahlen wollen ( mai 2012 ) , was von der schmierentruppe abgelehnt würde
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 20:45:16
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      3,49

      unter 3 EUR sieht´s hier zappenduster aus ...
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 23:03:26
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Glücksgriff? Hallo?
      Ist Artnet schon so knapp bei Kasse?
      Avatar
      schrieb am 04.12.12 10:06:17
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Ich habe mal grob über den Bericht zum 3. Quartal 2012 geschaut. Darin wird von besseren Zahlen in 2013 ausgegangen. Nun ja, die Verlust aus der Schließung des Büros in Frankreich von 1,2 Mio sollten in 2013 nicht mehr anfallen, ebenso fallen die Umzugs- und Einrichtungskosten des Büros in USA weg. Offen ist, wie man den Weggang eines key-Mtarbeiters mit sehr guten Kontakten zur Kunstszene ausgleichen kann. Es steht ausdrücklich im Bericht drin, dass das Mangement den negativen Cash-Flow und dessen Ursachen erkannt habe und für 2013 Besserung gelobt. Insiderkäufe in diesem Jahr erfolgten das letzte Mal zum Kurs von 5,42 Euro. Außerdem läuft meines Erachtens nach noch die Klage von Redline gegen die HV-Beschlüsse 2012, die eventuell erst 2014 entschieden wird. Ich sehe daher ein noch nicht völlig erledigtes Interesse von Redline an Artnet. da ist die Frage, wo der Kurs einen Boden findet...
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 10:47:42
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      2,88 - tiefster Kurs seit Sommer 2005. Aber bis zum all tiome low ist es ja noch ein bisschen - das waren 0,23 Euro.
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 21:35:51
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      In den letzten Tagen werden bei der Auktion von Kunstwerken
      aber ganz schoene Umsaetze gemacht!!

      weiter so!
      Avatar
      schrieb am 28.12.12 14:46:37
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      yep weiter so ...

      SK 2012 > 2,65 EUR .... vor 3 Monaten hätte hier jeder noch 6,40 EUR bekommen :laugh: ein trauerspiel sondersgleichen , aber mE die gerechte strafe ... wie gesagt, dass geld geht langsam aus ... denke es kommt ne KE oder die insolvenz
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 14:12:00
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      Grausam der Kursverlauf........
      Avatar
      schrieb am 03.01.13 12:38:07
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Der große Verkäufer aus dem letzten Jahr ist zur Zeit nicht mehr da. Die im letzten Jahr enttäuschende Kursentwicklung ist im neuen Jahr bisher sehr positiv. Höchstkurs heute bisher 3,45 Euro. Schöner Kursanstieg heute um 15 Prozent. Falls jemand einen Grund weiß, bitte posten.
      Avatar
      schrieb am 07.01.13 13:40:19
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      Avatar
      schrieb am 23.01.13 11:46:19
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      Heute hat Warburg mitgeteilt, dass Artnet-Coverage einstellt wird.

      Ich habe in den letzten Jahren ab und zu die interessanten Artaktienanalysen von Skate gelesen, zB Artnetanalyse von November 2012:http://skatesart.files.wordpress.com/2012/11/skates-market-n…

      "Mr. Sergey Skaterschikov, a beneficial owner of Skate’s LLC, is also an executive board member of Redline Capital Management SA that, in turn, is one of the largest shareholders in artnet AG"
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 16:23:10
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.812.994 von angoli77 am 12.11.12 10:24:23Das Übernahmeangebot war aus meiner Sicht eh nur ein Fale, ähnlich wie bei BobMobile. Da suchten wohl einige noch gute Ausstiegskurse bei 5,0-6,5 €. Und jetzt kriegt man sie nicht mal mehr zu 3 € los.

      Ich versteh die hohe Bewertung von Artnet ohnehin nicht. Selbst wenn es keine Insolvenz gibt, lassen die Umsätze und die Substanz eigentlich einen Aktienkurs von 1 € als fair erscheinen, wenn überhaupt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 16:43:38
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.141.618 von lumumba72 am 14.02.13 16:23:10sollte Fake heißen.

      oder war das mit den 57% Annahmequote von vorherein etwa Zufall bei 44%, die beim Management lagen?

      lief doch von vornherein darauf hinaus, dass es nicht zur Übernahme kommt.
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 19:12:08
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      Zitat von lumumba72: Das Übernahmeangebot war aus meiner Sicht eh nur ein Fale, ähnlich wie bei BobMobile. Da suchten wohl einige noch gute Ausstiegskurse bei 5,0-6,5 €. Und jetzt kriegt man sie nicht mal mehr zu 3 € los.

      Ich versteh die hohe Bewertung von Artnet ohnehin nicht. Selbst wenn es keine Insolvenz gibt, lassen die Umsätze und die Substanz eigentlich einen Aktienkurs von 1 € als fair erscheinen, wenn überhaupt.


      Das ist falsch. Weng und Redline haben echtes Interesse gehabt und auf der HV alles versucht, die Kontrolle zu übernehmen. Aber Neuendorf will das Unternehmen weiter ausbeuten und konnte ein paar langjährige Weggefährten tatsächlich davon überzeugen, dass er der bessere Unternehmenslenker wäre.
      Die Plattform von Artnet hat durchaus Potenzial und ist nicht schlechter als die von Artprice. Das Problem ist nur, dass Neuendorf die Aktionäre sch...egal sind und er Art eher als sein persönliches Hobby/Baby sieht, ohne damit Gewinn für die Aktionäre erwirtschaften zu wollen. Teure Büroräume für defizitäre Kunstmagazin in gut Lagen New Yorks und solche Scherze.

      Mit dem Kursziel könntest Du aber durchaus richtig liegen...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 19:59:52
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.142.441 von Braggo2 am 14.02.13 19:12:08mag sein, dass du recht hast.

      mich wunderte nur immer diese 57% Schwelle. Welchen Grund gab es denn dafür?
      irgendwie ein merkwürdiger Zufall, da für mich immer klar war, dass Redline diese Schwelle nie erreichen wird.

      das die Plattform von Artnet Potenzial hat, seh ich auch so, aber seit wann ist das denn schon so? Wieso haben nicht viel früher Aktionäre aufbegehrt? Die hohen Kosten sind doch schon viel länger ein Problem.

      Und ich hab nie die hohe Bewertung verstanden, selbst wenn die hohen Kosten nicht vorhanden wären, denn auch umsatzseitig oder substanziell gibt das Unternehmen ja keine höhere Bewertrung als 2-3 € her. Da müsste man ja zweistellige Gewinnmargen machen. Selbst bei guter Kostenreduktion ist das Ziel ja noch weit entfernt. Mich wunderte auch deshalb das hohe Angebot von redline. Mir kam das deshalb ähnlich abgekartet vor wie das Übernahmeangebot bei Bob Mobile. Da lief es zwar nicht mit so einer HV zwischendrin ab, ansonsten war es sehr ähnlich.

      Na ja, aber ich will niemandem was unterstellen. Find die Zufälle nur irgendwie merkwürdig.
      Avatar
      schrieb am 15.02.13 14:12:51
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      das Unternehmen hat riesiges Bewertungspotenzial. Das Thema Auktionen und laufende Umsätze aus Informationsabos ist beides sensationell und auch gefragt. Kosten runter und schon sind theoretisch (!)hochsaklierbare Gewinne möglich. Gleichzeitig brutaler Bewertungsgap zu Artprice. Artnet kann sich schnell ver-xfachen. Ich denke Neuendorf will richtig Kasse machen. Dafür braucht er einen höheren Aktienkurs. Und den bekommt man nachhaltig nur bei Gewinnen die wachsen. 1. Gewinn sollte kein Problem sein durch Kostenreduktion da Umsätze wiederkehrend sind (sihe Interview mit Pabst). 2. Gewinnsteigerung wird spannender, aber da hilft vielleicht der Kunstmarkt und das Thema Auktionen weiter. Ich glaube zu <3 Euro nicht überteuert da internationaler Marktführer, aber zu 1 Euro würde ich gerne auch nachkaufen :-)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.13 14:41:30
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.145.534 von Stoneeagle am 15.02.13 14:12:51Wenn das alles kein Problem ist Umsätze und Gewinne zu steigern und das ohnehin gewollt ist, wieso stagnieren dann die Umsätze seit 5 Jahren, von den Gewinnen mal ganz zu schweigen?

      Klar kann man immer sagen, Kosten runterfahren und alles ist toll, aber das mit dem Kasse machen scheint nicht so einfach zu sein.

      Fakt ist, man ist mit KUV von 1,0 und KBV von 3,0 bewertet. Das heißt, man sollte eigentlich zweistellige Ebit-Margen erwirtschaften, um erstmal fair bewertet zu werden, von Kursanstiegen mal ganz abgesehen. Dafür braucht es enteder deutlich steigende Umsätze oder ne Marge von 15-20%. Ich glaub bis dahn fließt noch viel Wasser den Fluss hinab.
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 11:28:13
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.145.534 von Stoneeagle am 15.02.13 14:12:51Wenn man die Mehrheit an einem Unternehmen erwerbern will, kann man schonmal das Angebot an eine Annahmequote binden. Und da in der AG-Satzung noch eine genehmigte Kapiatalerhöhung steht, macht die 57%-Klausel durchaus Sinn. Die Höhe des Angebotes ergab sich aus dem mittleren Börsenkurs der Vormonate.

      Wieso das Geschäftsmodell Internet-Auktionen sensationell sein soll, entzieht sich allerdings meinem Vorstellungsvermögen. Bisher saugt die Sparte Kapital auf wie ein Schwarzes Loch. Die Konkurrenz wird auch nicht kleiner. Allein im deutschsprachigen Raum sind in den letzten Monaten mit Boubaker und Auctionata zwei Wettbewerber an den Start gegangen. Bei letzterem ist ein Artnet-AR übrigens AR-Vorsitzender. Der hat auf der Artnet-HV sogar noch behauptet, Auctionata mache gar keine Auktionen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 12:57:29
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.157.207 von Condo am 19.02.13 11:28:13Dann erkläre mir doch aber mal wieso ausgerechnet 57% und nicht 75% oder 55% oder 51%!
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 16:22:33
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Weil 57% gereicht hätten, um trotz Ausübung der Kapitalerhöungsoption seitens des Unternehmens die Mehrheit zu erringen.

      Selber denken macht klug.
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 10:44:46
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Am 30.03.2013 kommt der Konzern-Jahresfinanzbericht
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 14:28:43
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      Artnet hat die Veröffentlichung des Geschäftsberichts gerade um einen Monat verschoben. Im Allgemeinen läßt das nichts Gutes ahnen.

      MfG J:)E

      artnet AG / Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Rechnungslegungsberichten/ Änderungsbekanntmachung

      27.03.2013 13:59 DGAP-Vorabbekanntmachung - Bekanntmachung nach § 37v, 37w, 37x ff. WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG -- Hierbei handelt es sich um eine Änderungsbekanntmachung. Hiermit gibt die artnet AG bekannt, dass folgende Finanzberichte veröffentlicht werden:

      Bericht: Konzern-Jahresfinanzbericht
      Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 30.04.2013

      Veröffentlichungsdatum / Englisch: 30.04.2013
      Deutsch: http://www.artnet.de/investor-relations/geschäftsberichte
      Englisch: http://www.artnet.com/investor-relations/annual-reports/
      Bemerkungen:
      Korrektur des Veröffentlichungstermines
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 10:27:32
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Ja, diese Termine kommen halt immer so überraschend...
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 13:06:09
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 16:16:00
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      nur mal so überfolgen .. seite 4 vorletzter absatz zur übernahme reicht schon um zu wissen was kommt *lol*

      2,5 Mio Miese ist doch ne gute Leistung

      hinten noch gesehen, dass neuendorf nen darlehen über 500.000 EUR gewährt hat , LZ 1 Jahr mit 4 % verzinsung , zahlungen aus beraterverträgen mit neuendorf wurden gestundet
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 17:29:28
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Yep. Rechne das mal zusammen und zieh es von den liquiden Mitteln ab. Dann weißt Du, wo der Hammer hängt.
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 22:40:03
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      Darlehen war ausserhalb des berichtszeitraumes ( 1.4.2013 ) ... zeigt aber , auch die stundung der beratervertrge, wie klamm es um artnet aussieht .. mir auch egal , hab mit der bude abgeschlossen

      ich gönne jedem, der hier gegen das übernahmeangebot gestimmt hat den totalverlust und der fam. neuendorf den kompletten bankrott , wer so mit seinen aktionären umgeht hat es nicht besser verdient
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 23:25:19
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      Eben, außerhalb des Berichtszeitraums. Warum steht es dann drin?
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 10:13:24
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      Ach ja: Gutbrod hat sein AR-Mandat auch schon wieder abgegeben.
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 15:36:41
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      akt. Börse Online

      Artnet: Warnende Signale

      „Transparenz und Effizienz für den Kunstmarkt“ hat sich Artnet auf die Fahnen geschrieben. Am Kapitalmarkt lassen die Berliner aber jegliche Transparenz vermissen. Alles Wichtige rund um das Geschäftsjahr 2012 müssen sich Anleger mühsam im Geschäftsbericht zusammensuchen. Was sie dort finden, ist besorgniserregend: Der Umsatz stieg zwar währungsbedingt um zwei Prozent auf knapp 13,5 Millionen Euro. Gleichzeitig verschlechterte sich das Ergebnis wegen des hoch defizitären Auktionsgeschäfts von plus 31000 Euro auf minus 2,4 Millionen Euro. Das Cashpolster schrumpfte von 2,1 auf 0,75 Millionen Euro. „Das Liquiditätsrisiko hat sich durch den deutlich gesunkenen Bestand an liquiden Mitteln erhöht“, heißt es im Geschäftsbericht. Die Lage scheint derart brenzlig zu sein, dass sogar Artnet-Gründer Hans Neuendorf mit einem Darlehen über 500000 Euro aushelfen musste. Finger weg!

      http://www.boerse-online.de/mein-bo/heft/artikel/:Boersengef…
      Avatar
      schrieb am 15.05.13 17:26:53
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      Ja, wo ist denn der Quartalsbericht?
      Avatar
      schrieb am 15.05.13 20:42:02
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Ach Du Scheiße. Von dem Neuendorf-Darlehen auch schon wieder 300 000 verbrannt. Und dem schulden sie noch Beraterhonorar in größerer Höhe.
      Avatar
      schrieb am 17.05.13 09:44:21
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      Und es geht munter weiter.

      MfG J:)E

      artnet AG / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges

      17.05.2013 / 09:00 DGAP-News Veröffentlichung nach § 37q Abs. 2 Satz 1 WpHG -- Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) hat festgestellt, dass der ungeprüfte verkürzte Abschluss der artnet AG, Berlin, zum Abschlussstichtag 30.06.2012 fehlerhaft ist:
      Im verkürzten Konzernabschluss zum 30. Juni 2012 wird ein positives Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen von TEUR 229 und ein Verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen von EUR 1,374 Mio. ausgewiesen. Es werden hierbei Kostenumlagen von ca. TEUR 232 im Verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen erfasst, obgleich diese Aufwendungen auch nach Aufgabe des Bereichs 'Magazin' anfallen und diese somit dem fortgeführten Ergebnis zuzurechnen sind. Des Weiteren erfüllt die Schließung des Standorts Paris dem Grunde nach nicht die Definition eines aufgegebenen Bereichs. Wären die Aufwendungen des Standorts Paris so auf die Geschäftsbereiche verteilt worden, wie im Geschäftsjahr 2011, hätte sich das Ergebnis um weitere TEUR 512 verringert.
      Der unzutreffende Ausweis des Ergebnisses aus aufgegebenen Geschäftsbereichen verstößt gegen IFRS 5.33 (a). Im Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2012 und den folgenden verkürzten Abschlüssen wurde der Ausweis rückwirkend korrigiert.
      Berlin, den 17. Mai 2013 Jacob Pabst, Vorstand
      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: artnet AG
      Oranienstraße 164
      10969 Berlin
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)30 20 91 78 -0
      Fax: +49 (0)30 20 91 78 -29
      E-Mail: info@artnet.de
      Internet: www.artnet.de
      ISIN: DE000A1K0375
      WKN: A1K037
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 17.05.13 10:37:15
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Wo sind eigentlich die Jubelperser abgeblieben, die hier sonst immer rumtrollen?
      Avatar
      schrieb am 20.05.13 17:17:38
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Handelsblatt online 200513

      Artnet AG Schleichende Erosionsprozesse

      20.05.2013, 16:20 Uhr

      Der Kunstmarkt-Dienstleister Artnet AG leidet unter sinkendem Umsatz. Hauptverursacher ist der Einbruch der Auktionssparte. Sie war einst der Hoffnungsträger des börsennotierten Unternehmens. Noch beunruhigender ist der Rückgang von Kunden und Nutzern. Ein Blick auf die Zahlen des ersten Quartals.




      von Stefan Kobel



      Berlin. Die Quartalszahlen des Kunstmarkt-Dienstleisters Artnet AG geben wenig Anlass zur Hoffnung. Der Umsatz des Berliner Unternehmens, das im Prime Standard notiert ist (WKN: A1K037), sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,2 Prozent auf 3,2 Millionen Euro. Immerhin konnte aber der Verlust von 85.000 Euro im ersten Vorjahresquartal auf 78.000 Euro gesenkt werden.


      Rote Zahlen

      Der Cashflow aus fortgeführten Geschäftsbereichen ist mit 189.000 Euro tief in die roten Zahlen gerutscht. Im Vorjahreszeitraum stand dagegen noch ein Plus von 176.000 Euro zu Buche. Das Eigenkapital hat sich aufgrund des verlustreichen Jahres 2012 fast halbiert, von 4,5 auf 2,3 Millionen Euro. (s. HB vom 3. Mai 2013) Die liquiden Mittel stiegen hingegen von 753.000 Euro auf 933.000 Euro, nachdem der Gründer, Hauptaktionär (26,73 Prozent) und Ex-CEO Hans Neuendorf dem Unternehmen im März ein Darlehen über 500.000 Euro gewährt hat.


      Kein Gewinn mit Auktionen

      Hauptursache für die Verschlechterung ist der Einbruch der „artnet auctions“, die eigentlich der Hoffnungsträger des Unternehmens sein sollten, allerdings trotz bislang stetig steigender Umsätze noch nie Gewinn gemacht haben. Jetzt ist in diesem Bereich der Umsatz um 28 Prozent auf 528.000 Euro eingebrochen, während sich die Verluste auf 451.000 Euro verdoppelt haben.

      Rückläufiger Besucherzuspruch

      Bedenklicher als die aktuelle Finanzsituation ist jedoch die schleichende Erosion der Kunden- und Benutzerzahlen. Das Gallery Network, einstige „Cash Cow“ von Artnet, das mit 224.000 Euro vor Steuern immer noch das gewinnbringendste Segment ist, hat in den letzten drei Jahren 400 seiner einstmals 2.100 Mitglieder verloren. Noch dramatischer entwickelt sich der Besucherzuspruch. Surften 2010 noch 2,2 Millionen Nutzer (unique visitors) auf der Webseite, sind es aktuell nur noch 1,3 Millionen.

      Russischer Anteilseigner prüft Beteiligung

      Die Luxemburger Redline Capital Management S.A. des russischen Oligarchen Vladimir Evthuschenkov wird sich wohl von ihrem rund sechsprozentigen Anteil lösen. Das Unternehmen hatte im letzten Jahr einen Übernahmeversuch unternommen und war am Widerstand des Managements und des Hauptaktionärs gescheitert. Ein Redline-Sprecher sagte auf Anfrage, die Gesellschaft unterziehe derzeit bestehende und künftige Beteiligungen im Bereich Kunsthandel einer strategischen Überprüfung. „Dabei geht es auch um die Zukunft unseres Anteils an der artnet AG.“

      Unterdessen (ad hoc vom 17.5.2013) hat Artnet seinen Konzernjahresabschluss 2012 auf Anweisung der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) wegen Verstoßes gegen IFRS 5.33 (a) nachträglich korrigieren müssen. Verluste waren ungerechtfertigt aufgegebenen Geschäftsbereichen zugewiesen worden
      Avatar
      schrieb am 20.05.13 17:45:07
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Zitat von philojoephus: Des Weiteren erfüllt die Schließung des Standorts Paris dem Grunde nach nicht die Definition eines aufgegebenen Bereichs.



      Schließung des Standorts Paris = aufgegebener Geschäftsbereich :D

      köstlich ... welcher Wirtschaftsprüfer hat denn diese irre Bilanzierung abgenickt?
      Avatar
      schrieb am 20.05.13 21:10:52
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      schade dass man diesen dreck nicht shorten kann ... kursziel 0,00 EUR .. mal gucken ob man morgen nach dem HB artikel die 2,65 nach unten knackt .. wie redline seinen müll allerdings loswerden will ??? vll. nehmen ja gluecksgriff oder der gute gerd03 ein paar aktien ab *lol*
      Avatar
      schrieb am 21.05.13 11:07:43
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      http://www.theartnewspaper.com/articles/Paddle-moves-to-buy-…

      The online auction house is looking to take over a 3% stake, currently controlled by Redline Capital Management, the company that tried to take over Artnet last year
      Avatar
      schrieb am 21.05.13 11:21:28
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Gab es bei der letzten Hauptversammlung nicht klagen....

      Kann wer was dazu sagen
      Avatar
      schrieb am 03.06.13 16:20:15
      !
      Dieser Beitrag wurde von a.mueller moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 14.06.13 09:56:59
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Nachricht vom 14.06.2013 | 09:02
      artnet AG: Veröffentlichung nach § 37q Abs. 2 Satz 1 WpHG

      artnet AG / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges

      14.06.2013 / 09:02

      Veröffentlichung nach § 37q Abs. 2 Satz 1 WpHG

      Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) hat festgestellt, dass der verkürzte Abschluss der artnet AG, Berlin, zum Abschlussstichtag 30.06.2012 fehlerhaft ist:

      Im verkürzten Konzernabschluss zum 30. Juni 2012 wird ein positives Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen von TEUR 229 und ein Verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen von EUR 1,374 Mio. ausgewiesen. Es werden hierbei Kostenumlagen von ca. TEUR 232 im Verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen erfasst, obgleich diese Aufwendungen auch nach Aufgabe des Bereichs 'Magazin' anfallen und diese somit dem fortgeführten Ergebnis zuzurechnen sind. Des Weiteren erfüllt die Schließung des Standorts Paris dem Grunde nach nicht die Definition eines aufgegebenen Bereichs. Wären die Aufwendungen des Standorts Paris so auf die Geschäftsbereiche verteilt worden, wie im Geschäftsjahr 2011, hätte sich das Ergebnis der fortgeführten Geschäftsbereiche um weitere TEUR 512 verringert.

      Der unzutreffende Ausweis des Ergebnisses aus aufgegebenen Geschäftsbereichen verstößt gegen IFRS 5.33 (a).

      Jacob Pabst/Vorstand Berlin, den 14. Juni 2013


      Ende der Corporate News

      14.06.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

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      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      215863 14.06.2013

      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/artnet-veroeffentlichung-nach-abs-satz-wphg/?companyID=532&newsID=759816
      Avatar
      schrieb am 26.06.13 09:37:23
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 11:50:04
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Damit dürfte ja alles geklärt sein.

      "Der Aufsichtsrat schlägt vor,

      Herrn Hans Neuendorf, Kunsthändler, Berlin

      als Nachfolger für Herrn Dr. Jochen Gutbrod zum Mitglied des Aufsichtsrats zu wählen.

      Herr Hans Neuendorf ist weder Mitglied in einem anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsrat noch Mitglied in einem vergleichbaren in- oder ausländischen Kontrollgremium.

      Die Amtszeit von Herrn Hans Neuendorf endet mit Beendigung der Hauptversammlung, die über seine Entlastung für das Geschäftsjahr 2013 beschliesst.

      5.2 Das Mitglied des Aufsichtsrats Prof. Dr. Walter Rust, Berlin, hat mit Wirkung zum 31. Juli 2013 sein Amt niederlegt. Es ist geplant, Frau Piroschka Dossi durch einen Beschluss des Amtsgerichts Charlottenburg mit Wirkung ab dem 1. August 2013 zum Mitglied des Aufsichtsrats bestellen zu lassen.

      Der Aufsichtsrat schlägt vor,

      Frau Piroschka Dossi, Autorin und Kunstkuratorin, München

      als Nachfolgerin für Herrn Prof. Dr. Walter Rust zum Mitglied des Aufsichtsrats zu wählen. "

      "4.3
      § 22 Abs. 4 wird um folgenden Satz 3 ergänzt:
      „Die Mitglieder des Aufsichtsrats können im Wege der
      Bild- und Tonübertragung an der Hauptversammlung
      teilnehmen."

      http://www.artnet.de/investor-relations/hauptversammlung/art…



      "Der Aufsichtsrat hat den vom Vors
      tand aufgestellten Jahresabschluss und den
      Konzernabschluss gebilligt; der Jahresabschluss ist
      damit festgestellt. Eine Beschlussfassung
      durch die Hauptversammlung ist daher zu diesem Tage
      sordnungspunkt nicht erforderlich. "

      http://www.artnet.de/investor-relations/hauptversammlung/art…
      Avatar
      schrieb am 09.07.13 16:19:57
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Hauptversammlung ist am 08. August 2013
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 16:55:29
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      Paddle8 Nabs Managing Director From Artnet

      Paddle8, the online auction start-up that recently received $6 million in new funding, has hired Thomas Galbraith to be its new managing director for auctions. Mr. Galbraith comes to the company after two years at Artnet, the auction data and online auction site that pioneered the platform and has, of late, had a number of significant management shake-ups. (Last year they fended off a hostile takeover attempt led by Redline Capital Management S.A.)

      “I’ve known [co-founders] Aditya [Julka] and Alex[anxder Gilkes] from the beginning,” Mr. Galbraith said on the phone. “I consulted for them on a whole bunch of things when they were first figuring things out, like the transition process, the insurance side of things, the shipping part of things. We’ve always sort of talked about working together and it’s been fascinating to watch from the sidelines.”

      About a month ago the co-founders asked him to “help them take the company to the next level,” he said, “and I couldn’t really think of a reason to say no.”

      At Artnet Mr. Galbraith served as the company’s director of analytics, managing part of its data operations, and eventually became its director of global strategy, a more business-oriented job. The new job will have him focused on Paddle8′s auctions, which tend to be organized by theme. Auctions have been his area of interest for some time, Mr. Galbraith said, and an area, he noted, where Artnet had not developed significantly, at least not to the degree its data business had. “On the auction side I didn’t get the impression that anything constructive had changed [in recent years] and I think that’s going to continue to be a bit of a problem for them until they can make the necessary changes,” he said.

      His move to Paddle8 also happens to coincide with some other cross-pollination with Artnet: Redline will exit its stake in the latter, and invest in the former, giving Paddle8 an option to invest in Artnet itself.

      http://galleristny.com/2013/07/paddle-8-nabs-managing-direct…
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 17:59:52
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      Heute Hauptversammlung : was ist neu ?
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 13:36:30
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      Artnet AG
      Talfahrt verlangsamt
      09.08.2013, 17:19 Uhr

      Die Geschäftszahlen der Artnet AG bieten keinen Grund zur Beruhigung. Noch immer liegt das Konzernergebnis leicht im Minus. Hoffnungen richten sich auf den Relaunch der Website. Das Auktionsgeschäft soll von einer neuen Preisstruktur profitieren.


      http://www.handelsblatt.com/panorama/kunstmarkt/artnet-ag-ta…
      Avatar
      schrieb am 22.08.13 20:43:22
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      Kann wer von der Hauptversammlung berichten ?
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 11:57:45
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      so nun ist es gut 1 jahr her ....

      6,40 war das Übernahmeangebot im September 2012

      aktuell sthet man bei 2,00 EUR
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 12:04:00
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.382.691 von angoli77 am 04.09.13 11:57:45und weil´s so schön ist hier nochmal die damalige stellungnahme von artnet(pabst) ...... wie man wohl heute, 1 Jahr später, den Kurs von 2,00 seinen aktionären erklären würde :cry: ...

      Mi, 26.09.12 08:11

      artnet-CEO Jacob Pabst: 'artnet will unabhängig bleiben!'
      Berlin (ots) -

      - Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen den Aktionären, das
      vorliegende Angebot der Redline Capital Management S.A. nicht
      anzunehmen

      - Nach ihrer Auffassung liegt die Offerte nicht im Interesse der
      Aktionäre der artnet AG. Die von der Redline Management Capital S.A.
      angebotene Gegenleistung in Höhe von EUR 6,40 je artnet-Aktie
      entspricht nur dem rechtlich gebotenen Mindestpreis. Eine zusätzliche
      Übernahmeprämie wird den artnet-Aktionären nicht angeboten

      - Vorstand und Aufsichtsrat halten das Angebot für 'nicht
      angemessen'

      Jacob Pabst, neuer Vorstandsvorsitzender der artnet AG, kämpft
      zusammen mit dem Aufsichtsrat und artnet-Gründer Hans Neuendorf
      weiterhin für die Unabhängigkeit des Unternehmens. 'Der Kunsthandel
      ist im Umbruch. Ähnlich wie in anderen Branchen wandert ein Großteil
      vom klassischen stationären Geschäft ins Internet. artnet hat als
      'First Mover' eine Führungsrolle und setzt die Maßstäbe', so Pabst.
      Daher sehe er auch keinen Vorteil in einer Übernahme durch Redline:
      'Die Aktie ist klar unterbewertet. Wir werden die Marktführung bei
      Online-Auktionen für Kunst in den kommenden Jahren ausbauen und das
      Umsatzvolumen steigern. Davon werden unsere Aktionäre deutlich mehr
      profitieren als vom Übernahmeangebot', so Pabst.


      Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen nach umfangreicher Prüfung und
      Abwägung der Gesamtumstände den artnet-Aktionären, das
      Übernahmeangebot der Redline Capital Management S.A. nicht
      anzunehmen. 'Der Angebotspreis spiegelt die gegenwärtige
      Positionierung, insbesondere durch die in den letzten Jahren
      getätigten Investitionen und allein die damit verbundenen
      Wachstumsaussichten der artnet-Gruppe, nicht hinreichend wider'
      , so
      Pabst. Der Börsenkurs der letzten drei Monate vor Veröffentlichung
      des Angebots an die artnet-Aktionäre ist nach Auffassung von Vorstand
      und Aufsichtsrat für das künftige Kursentwicklungspotenzial der
      artnet-Aktie nur beschränkt aussagekräftig
      . artnet plant in den
      nächsten Jahren den Ausbau erfolgreicher Geschäftsbereiche wie der
      artnet Analytics Reports und der artnet Auctions. Über die
      Auktions-Plattform werden laufend Kunstwerke versteigert und
      zusätzliche Spezial-Auktionen angeboten. Derzeit ist beispielsweise
      'China Now: Contemporary Art' (noch bis 26. September) mit
      chinesischer Gegenwartskunst Schwerpunkt.

      Mit dem neuen Produkt Analytics Reports können Kunstinteressierte
      die individuelle Wertentwicklung der wichtigsten Künstler,
      Künstlergruppen, sowie Stilrichtungen umfassend nachvollziehen und
      mit Finanzindizes wie dem DAX oder dem Dow Jones vergleichen. 'Mit
      den Analytics Reports bieten wir das mit Abstand leistungsstärkste
      Analyse-Instrument im Kunstmarkt an. Unser Potenzial ist bei weitem
      nicht ausgeschöpft. Deshalb ist es richtig, diesen Übernahmeversuch
      abzulehnen und den eigenen Weg weiterzugehen', erklärt CEO Pabst.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 13:31:17
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      einen hab ich noch .... ( aus der mehrseitigen stellungnahme artnet zum angebot redline september 2012 .. seite 25 )

      redline war im Mai 2012 bereit, im rahmen einer angebotenen barkapitalerhöhung 7-9 eur je aktie zu zahlen ( volumen 5-7 mio neue aktien )

      natürlich hat der neuendorf clan abgelehnt :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 17:08:06
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      Kapitalvernichtung pur.....
      Avatar
      schrieb am 25.09.13 18:43:11
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Ich möchte diese Diskussion hier noch einmal aus der Versenkung hervorholen, nachdem hier seit Wochen keine Meinungen mehr zur Geschäftsentwicklung gepostet werden. Die Aktie schwankt zur Zeit regelmäßig zwischen 2,15 Euro und 2,37 Euro und hat auch heute Abend auf Xetra genau wie gestern wieder einen Abtaucher auf 2,15 Euro hingelegt. Am Vormittag wird meistens um die 2,30 Euro bezahlt. Die Aktie reizt daher zum Traden. Was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 10:47:31
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Hast Du Dir mal die Volumina angeguckt? Gib da 1000 Stück in den Verkauf und die Aktie geht auf Tauchstation.
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 23:47:04
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      Artnet Auctions ist aus meiner Sicht (wieder) ein Totgeburt. Das beste wäre wenn man sich davon (sogar profitabel) trennen könnte.

      Selling art online

      Enter Amazon

      The internet giant’s fine-art venture is unlikely to sell many masterpieces
      Sep 21st 2013 |From the print edition

      WITH a mouse click you can add Norman Rockwell’s “Willie Gillis: Package from Home” to your Amazon shopping cart. But you will need boldness and a bulging bank account to proceed to checkout: it costs $4.85m. The oil painting went on sale in August, when Amazon splashily announced that it would add fine art to “earth’s biggest selection” of consumables. But it will not be easy to sell art alongside books and barbecues.

      Amazon’s arty initiative is not revolutionary. Hundreds of dealers already sell art online, swarming into every niche and bristling with gimmicks. Sedition sells digital works, some by famous artists. Artsy figures out buyers’ tastes from their browsing activity. Artnet, the self-proclaimed “market leader”, auctioned $15m-worth of art last year and provides online exhibition space to 1,700 galleries (Amazon has started with around 150). Christie’s and Sotheby’s, the best-known auction houses, have long accepted online bids as an extension of their traditional sales.


      So far, all this has made little impression. Online art sales were $870m in 2012, less than 2% of the $56 billion global art market (excluding the big auction houses’ online bidding channels), according to a report published by Hiscox, an insurer. Assuming that art will progress online at the same rate as luxury goods, the report predicts that sales will more than double to $2.1 billion by 2017. Even then, online’s share will still be modest.

      “Pure” online art sales, in which anyone can buy and deals are struck on a website, happen mainly on the blurry boundaries between art, craft and mass production. Jonas Almgren, the boss of London-based Artfinder, sees his site as a painterly version of Etsy, a successful American portal for selling handmade wares. Both cater to a popular craving for one-of-a-kind goods. Artspace sells mainly limited-edition prints and photographs. The lower end of the art market will largely shift online, predicts Skate’s, an art-market research firm.

      Higher up, things get more complicated. Artists yearn to exhibit in real galleries; collectors want to experience first-hand a work’s scale and texture. In the secondary market the spectre of forgery makes them wary of dealing with virtual vendors. When the price of an artwork tops £5,000 ($8,000), “you want a relationship with a client,” says Steve Lazarides, a specialist in “urban art” who runs both physical galleries and an online shop.

      The priciest bargains are struck between dealers and coteries of collectors they know well. The terms are almost always secret. With living artists, relationships matter even more. Dealers are expected to nurture their careers, which means managing prices, too. It is an “unwritten law” that they must never fall, says Friederike Hauffe, who teaches a course in art marketing at Berlin’s Free University. Some dealers discourage collectors from selling the work of an artist they represent; if one comes up for auction they might bid up prices. To fail to sell an item at auction is to “burn” it.

      That does not mean that online marketing plays no role at the top end. Swanky galleries have long e-mailed images to potential buyers. Many exhibit art online to attract global interest but conduct transactions in cosier settings. Nearly four-fifths of galleries insist on some direct contact with buyers, according to the Hiscox report. Most online sales above $100,000 happen via the electronic bidding channels of auction houses such as Christie’s.

      But this may be changing. The prices collectors are willing to pay online are creeping up. Friendships with dealers are beginning to seem less vital. Christie’s launched online-only sales in 2011 with an auction of Elizabeth Taylor memorabilia. Saatchi Online thrusts itself into the heart of the new-art nexus: it represents artists directly, bypassing galleries, and is “happy to sell to all kinds of people,” says its chief curator, Rebecca Wilson.

      Amazon is not in the business of managing artists’ careers. You can buy a Jeff Koons print on the site for $33,750 but are unlikely to find his giant steel “Tulips” (a version of which fetched nearly $34m). Mr Almgren thinks Amazon will struggle to sell even more modest works. There is an enormous mismatch between Amazon’s “utilitarian” website and “the inspirational approach you need to sell art,” he thinks. Perhaps that is why, as late as September 18th, Willie Gillis was still for sale.

      From the print edition: Business


      http://www.economist.com/news/business/21586588-internet-gia…
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 19:43:30
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      So einfach ist im Moment nicht, größere Stückzahlen knapp über 2 Euro zu bekommen. Ich hoffe daher, dass die Zahlen Mitte November keine Katastrphe werden und hier eine Bodenbildung beginnt
      Avatar
      schrieb am 22.10.13 19:32:14
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      Habe seit dem Stoploss-Welle am Donnerstag Stücke im Range 1.75-1.99 EUR gesammelt. Sehe Turnaroundchance für die Aktie auf dem aktuellen Niveau...
      Avatar
      schrieb am 01.11.13 08:46:52
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      Miro, das ist war ja eine ganz tolle Idee! Man muss sich ja auch nur mal den Chart angucken und mit irgendwelchen Tools "analysieren", irgendwo ein paar Striche durch die Kurve ziehen - und wenn man das Geo-Dreieck dabei immer ein bisschen versetzt hält, kommt schon irgendwas Hoffnungsvolles dabei heraus.

      Und Verschwörungstheoretiker werden glauben, dass das hier bedeutet, irgendjemand hätte den Kurs nach unten geprügelt, um billig einzusteigen:


      Stammdaten

      WKN

      A1K037

      ISIN

      DE000A1K0375
      Letzte Kurse Zeit
      Kurs

      Volumen
      17:38:31 1,61 0
      17:38:31 1,61 8557
      17:30:19 1,70 37
      17:30:19 1,70 100
      17:30:19 1,70 100
      17:30:19 1,70 100
      17:30:19 1,70 100
      17:30:18 1,70 100
      17:30:18 1,70 100
      17:30:18 1,70 100
      Avatar
      schrieb am 01.11.13 18:36:50
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      Läuft noch eine Klage gegen die Hauptversammlung ?
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 13:05:05
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      @all
      bin auch die letzten Wochen wieder rein. Turnaround überfällig und eigentlich in Q2 schon dargestellt. Q3 Zahlen kommen am 8.11. dann wissen wir mehr. Artnet-Ausblick im Finanzbericht H1/2013 sieht 2 Mio jährliche Kosten die ohne Investition in Artnet Auctions als Gewinn ausweisbar wären. Es wird hier also weiterhin massiv investiert, was m.E. sinnvoll ist. Mcap aktuell nicht mal 10 Mio € bei Umsatz von rd. 14 Mio. €. Restrukturierung mit deutlichem Abbau von Kosten ist m.E. sinnvoll gewesen. Effekte werden in 2013ff sichtbar. Im Vergleich wird das kleinere nicht profitable Artprice mit 109 Mio. € bewertet bei einem Umsatz von rd.5 Mio. €, also KUV aktuell 21,3 bei Artprice vs 0,7 bei Artnet, trotz höherem Umsatz der wenn gewollt sofort höheren Gewinn bedeuten würde.

      Lets wait and see
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 19:36:07
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      Ich bin gespannt wie die 9 Monatszahlen sein werden.......

      Ist wer bei dem Eigenkapitalforum wo die sich präsentieren ?
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 12:25:12
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      Wenn tatsächlich morgen Zahlen kommen, scheinen hier einige deswegen einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 15:26:58
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      Hm Rebound oder wg der Zahlen oder beides......
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 16:32:34
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      Leute,

      lest euch mal die Pressemitteiung von Weng vom 1. November aufmerksam durch.

      http://www.ad-hoc-news.de/weng-fine-art-ag-im-1-halbjahr-201…

      Insbesondere den letzten Satz:

      Im M & A-Bereich zeichnen sich erste Transaktionen ab. Der Vorstand ist zuversichtlich, schon in den nächsten Monaten Abschlüsse vermelden zu können, auch wenn man dafür im Kunstmarkt mehr Geduld aufbringen muss als dies in anderen Branchen der Fall ist.

      Meiner Ansicht nach ist dieser Satz für eine Ergebnispräsentation eher unüblich. Artnet Kenner wissen, dass Weng zusammen mit Redline letztes Jahr eine Offerte zu 6,40 für Artnet abgegeben hat und auch 4% an Arnet hält.
      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/weng-fine-art-acquire…
      http://galleristny.com/2012/09/redline-announces-artnet-host…

      Die Sache ist also klar, hier steht eine Übernahme an!

      Ich sag nur $$$! Kaufen bevor es zu spät ist!
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 16:42:13
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      Warten wir mal die Zahlen ab:keks:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.11.13 21:34:44
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.784.700 von herrmannkrages am 07.11.13 16:42:13Die Zahlen sind ja eine Katastrophe. Aber wenn man den exzellenten HV Bericht hier im Forum gelesen hat, dann war man ja vorgewarnt.
      Avatar
      schrieb am 11.11.13 08:30:23
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Schade das die zu dem Zahlen keine News mal machen wäre besser und nicht so teuer
      Avatar
      schrieb am 11.11.13 10:58:11
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      Warum geht Artnet gerade ab? 2.61/2.73 bei deutlich steigenden Umsätzen?
      Avatar
      schrieb am 19.11.13 19:25:29
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      Interessant


      Nachricht vom 19.11.2013 | 16:15
      artnet AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung


      artnet AG

      19.11.2013 16:15

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP -
      ein Unternehmen der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------


      Veröffentlichung nach § 26 Abs. 1 WpHG

      1.
      Die Weng Fine Art AG mit Sitz in Krefeld, Deutschland, hat uns am 15.
      November 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der artnet AG am
      14. November 2013 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat
      und an diesem Tag 4,53 %, entsprechend 255.000 von insgesamt 5.631.067
      Stimmrechten an der artnet AG, beträgt.

      2.
      Herr Rüdiger K. Weng, Deutschland, hat uns am 15. November 2013 mitgeteilt,
      dass sein Stimmrechtsanteil an der artnet AG am 14. November 2013 die
      Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 4,53
      %, entsprechend 255.000 von insgesamt 5.631.067 Stimmrechten an der artnet
      AG, beträgt. Die gesamten Stimmrechte werden Herrn Rüdiger K. Weng nach §
      22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die Weng Fine Art AG zugerechnet.



      19.11.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: artnet AG
      Oranienstraße 164
      10969 Berlin
      Deutschland
      Internet: www.artnet.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------

      http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/artnet-veroeffentlichung-ge…
      Avatar
      schrieb am 20.11.13 10:08:35
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      Verlieren kann er dabei nicht. Allein die Nachricht treibt den Preis. Und wenn Artnet sich wieder querstellt, stößt er die "Wertpapiere" halt mit Gewinn ab. Das hat schonmal funktioniert. Irgendwer wird das Zeug immer noch kaufen - zu "attraktiven Einstiegskursen".
      Avatar
      schrieb am 20.11.13 22:05:38
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Börse Online spekuliert in Ausgabe vom 21.11.2013 auf eine Übernahme
      durch (Weng Fine Art?) und investiert schon in Ihrem WIKIFOLIO entsprechend!
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 07:18:56
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      Nachricht vom 20.11.2013 | 20:00
      artnet AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung


      artnet AG

      20.11.2013 20:00

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP -
      ein Unternehmen der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------


      Veröffentlichung nach § 26 Abs. 1 WpHG

      1.
      Artis Capital Management, L.P., mit Sitz in San Francisco, Kalifornien,
      USA, hat uns am 19. November 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an
      der artnet AG am 14. November 2013 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte
      unterschritten hat und nun 0,00 %, entsprechend 0 von insgesamt 5.631.067
      Stimmrechten an der artnet AG, beträgt.


      2.
      Artis Capital Management, Inc., mit Sitz in San Francisco, Kalifornien,
      USA, hat uns 19. November 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an
      der artnet AG am 14. November 2013 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte
      unterschritten hat und nun 0,00 %, entsprechend 0 von insgesamt 5.631.067
      Stimmrechten an der artnet AG, beträgt.


      3.
      Herr Stuart L. Peterson, USA, hat uns am 19. November 2013 mitgeteilt, dass
      sein Stimmrechtsanteil an der artnet AG am 14. November 2013 die Schwelle
      von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und nun 0,00 %, entsprechend 0
      von insgesamt 5.631.067 Stimmrechten an der artnet AG, beträgt.



      20.11.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: artnet AG
      Oranienstraße 164
      10969 Berlin
      Deutschland
      Internet: www.artnet.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------

      http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/artnet-veroeffentlichung-ge…
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 07:19:44
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      Nachricht vom 20.11.2013 | 20:00
      artnet AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung


      artnet AG

      20.11.2013 20:00

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP -
      ein Unternehmen der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------


      Veröffentlichung nach § 26 Abs. 1 WpHG

      1.
      Die Weng Fine Art AG mit Sitz in Krefeld, Deutschland, hat uns am 19.
      November 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der artnet AG am
      15. November 2013 die Schwelle von 5 % der Stimmrechte überschritten hat
      und an diesem Tag 5,33 %, entsprechend 300.000 von insgesamt 5.631.067
      Stimmrechten an der artnet AG, beträgt.

      2.
      Herr Rüdiger K. Weng, Deutschland, hat uns am 19. November 2013 mitgeteilt,
      dass sein Stimmrechtsanteil an der artnet AG am 15. November 2013 die
      Schwelle von 5 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 5,33
      %, entsprechend 300.000 von insgesamt 5.631.067 Stimmrechten an der artnet
      AG, beträgt. Die gesamten Stimmrechte werden Herrn Rüdiger K. Weng nach §
      22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die Weng Fine Art AG zugerechnet.



      20.11.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: artnet AG
      Oranienstraße 164
      10969 Berlin
      Deutschland
      Internet: www.artnet.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------

      http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/artnet-veroeffentlichung-ge…
      Avatar
      schrieb am 29.11.13 13:26:40
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      29. Nov 2013
      Artnet – the art of performance

      “The art of performance” – dieser Slogan ist in den USA durch Audi belegt, er würde aber auch auf die jüngste Kursentwicklung bei Artnet zutreffen. Wie im kleinen Bild zu sehen, ist Artnet weltweit vertreten und sehr gut im Geschäft. Gereon Kruse von unserer Partnerseite www.boersengefluester.de hat sich Artnet genau angesehen. Denn es ist viel passiert. Vor gut einem Jahr tobte noch eine heiße Übernahmeschlacht um Artnet. Letztlich musste sich die dem russischen Investor Vladimir Evtushenkov zurechenbare Redline Capital allerdings geschlagen geben.

      Artnet-Gründer Hans Neuendorf und sein Sohn Jacob Pabst, der seit Mitte 2012 Artnet anführt, blieben standhaft. Einen guten Schnitt mit der Artnet-Spekulation machte damals auch Rüdiger K. Weng, Vorstandschef des ebenfalls börsennotierten Kunsthauses Weng Fine Art (WFA). Laut Aktionärsbrief zum Verlauf des Geschäftsjahrs 2012/13 (per 31. Juli) entfiel damals „ein großer Anteil“ der sonstigen betrieblichen Erträge von 682.000 Euro auf Geschäfte mit Artnet-Aktien.

      Nun wagt Weng – für Branchenkenner nicht ganz überraschend – erneut einen Vorstoß und hat sich klammheimlich mit 5,33 Prozent bei Artnet eingekauft.

      Diesmal scheint Rüdiger Weng aber nicht nur zocken zu wollen: „Das Engagement bei Artnet ist der ideale Startpunkt für unser künftiges Beteiligungsportfolio an der Schnittstelle zwischen Kunst- und Online-Welt. Dieses wird den Aufbau unserer eigenen E-Commerce-Aktivitäten beschleunigen und dazu beitragen, dass Internet-Geschäfte bereits in zwei bis drei Jahren eine wichtige Ertragssäule der WFA sein können“, sagt Weng. Bei Artnet dürfte das Engagement von Weng alles andere als Freudensprünge auslösen. Im Gespräch mit boersengefluester.de während des Frankfurter Eigenkapitalforums – also kurz bevor Weng den neuerlichen Einstieg bei Artnet meldete – zeigten sich Neuendorf und Pabst wenig überzeugt vom Konzept des Krefelders. Ihrer Meinung nach hat Weng vor allem deswegen ein Interesse an Artnet, weil er nur so die Unmöglichkeit der Skalierbarkeit seines Geschäfts vertuschen kann. Diesen Punkt dürfte Weng natürlich komplett anders sehen.

      Interessant ist ein Blick auf den Börsenwert der beiden Gesellschaften. Die frühere Neuer-Markt-Firma Artnet bringt gegenwärtig etwa 15,6 Mio. Euro auf die Waage. Davon dürften sich gut 50 Prozent im Streubesitz befinden. Wichtigster Aktionär – mit rund 27 Prozent – ist Firmengründer Neuendorf. Im vergangenen Geschäftsjahr kamen die Berliner auf Erlöse von 13,49 Mio. Euro. Weng Fine Art ist mit 33,8 Mio. Euro kapitalisiert – bei einem allerdings deutlich geringeren Freefloat von 27,3 Prozent. Dominiert wird die Aktionärsstruktur von Rüdiger Weng, der 72,7 Prozent der Anteile hält. Im Geschäftsjahr 2012/13 (per 31. Januar) setzte Weng 7,68 Mio. Euro um – deutlich weniger als Artnet. Gemessen am Erlös sieht die Weng-Aktie also recht hoch bewertet aus. Angesichts des geringen Streubesitzes handelt es sich in gewisser Weise vermutlich wohl auch um „Knappheitspreise“. Andererseits kann Weng beim Kurs-Buchwert-Verhältnis punkten. So ist sein Börsenwert zu rund 28 Prozent mit Eigenkapital unterlegt. Bei Artnet sind es gegenwärtig nur etwa 15 Prozent.

      Was hat Weng nun also vor mit Artnet? „Sofern sich attraktive Gelegenheiten ergeben, wird die WFA ihren Artnet-Anteil weiter aufstocken. Eine Übernahme von Artnet ist derzeit nicht geplant – das WFA-Management kann sich jedoch eine verstärkte operative Zusammenarbeit mit Artnet vorstellen“, dämpft Weng übertriebenen Optimismus. Ob er bei Artnet auf offene Ohren stößt, ist allerdings fraglich. Unabhängig davon: Börsianer werden die weitere Entwicklung gespannt verfolgen. Insbesondere der Artnet-Aktie ist die neuerliche Bewegung im Aktionärskreis bislang gut bekommen. Seit Anfang November ist die Notiz bereits um 53 Prozent in die Höhe geschossen. Die Neun-Monats-Zahlen von Artnet sind dabei beinahe in den Hintergrund getreten.

      Wirklich spektakulär war der Zwischenbericht allerdings auch nicht. Nach einem hohen Vorjahresverlust hat Artnet zwar die Rückkehr in die schwarzen Zahlen gemeistert. Mit 32.535 Euro fiel der Gewinn jedoch noch eher mager aus. Immerhin richtet sich die Gesellschaft konsequent auf das Internet aus, und auch die Zeit spielt für Artnet. „Bislang gab es beim Onlinekauf immer viel Gegenwind. Doch das hat sich nun gewandelt. Ich bin daher zu 100 Prozent sicher, dass sich der Online-Kunsthandel durchsetzen wird“, sagt Neuendorf. Fast 14 Jahre nach dem Börsengang scheint die Internetstory Artnet also nun endlich in Schwung zu kommen. Für boersengefluester.de bietet der Titel noch immer überdurchschnittliches Potenzial. In der Weng-Aktie sehen wir eine Halten-Position.

      Dieser Beitrag stammt von unserer Partnerseite www.boersengefluester.de, erstellt von Gereon Kruse.

      http://www.feingold-research.com/artnet-the-art-of-performan…
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 21:59:48
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      2013 bringt Rekordpreise für Kunst
      17.12.2013, 08:42 Uhr

      Mit Schwindel erregenden Summen und spektakulären Rekorden hat der internationale Kunstmarkt auch in diesem Jahr wieder von sich reden gemacht. Die Preise steigen ins Unendliche, die Klientel ist global. ...

      http://www.handelsblatt.com/panorama/kunstmarkt/neue-aera-20…
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 16:27:26
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      theoretisch kann es ja sein, dass das Auktionsvolumen durch sogenannte Eigengeschäfte etwas aufgebläht wird, indem man ein Kunstwerk an eine befreundete Person versteigert und es dann wieder zurück erhält. Ich will aber nicht behaupten, dass so etwas gemacht worden ist oder gemacht wird.

      Hat jemand eine Vorstellung davon, wofür die im 9-Monatsbericht auf Seite 15 im letzten Satz berichtete Honorarforderung gegenüber der Galerie Neuendorf in Höhe von 253.000 € angefallen sein könnte?

      Laut Seite 17 hat das Vorsteuerergebnis im Versteigerungssegment bei sinkendem Umsatz noch zugenommen im Vorjahresbereich. Da kann man keine Perspektive für einen break even in dieser Sparte erkennen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.14 06:56:50
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      Avatar
      schrieb am 23.03.14 16:11:03
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      Ruhig hier.......
      Avatar
      schrieb am 25.03.14 14:35:09
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      Wann hat eigentlich das letzte Mal eine Artnet-Aktie den Besitzer gewechselt?
      Avatar
      schrieb am 25.05.14 07:59:00
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      Passiert nix.....
      Avatar
      schrieb am 12.07.14 14:25:20
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      Ist wer am 16.07 bei der HV und kann berichten ?
      Avatar
      schrieb am 15.07.14 16:07:36
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      Wenn man sich Auctionata und Artnet anschaut erscheitnt Artnet recht günstig. Hat das Potenzial positiv zu überraschen, faires KGV laut http://www.investresearch.net/artnet-aktie/ bei 15 plus 10 Mio Markenwert.
      Charttechnsich auch kleiner Ausbruch und scharze Zahlen sollten in 2014 erreicht werden
      Avatar
      schrieb am 17.07.14 10:12:39
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      Zitat von daPietro: Ist wer am 16.07 bei der HV und kann berichten ?


      würde mich auch interessieren.
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 09:36:50
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      Rüdiger Weng hat sich mit Skatershikov ins Bett gelegt und die letztes Jahr von den Neuendorffs eingeführte poison pill erfolgreich gegen das Management gedreht! Einige Tagesordnungspunkte, die die Machtposition der Neuendorffs weiter gesteigert hätten, kamen nicht durch.

      Geschieht den arroganten Neuendorffs ganz recht. Sie treten die freien Aktionäre mit Füssen.

      Russische HV-Eindrücke von Skate hier

      http://www.skatepress.com/?cat=227
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 12:10:07
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.383.010 von Lukas2003 am 28.07.14 09:36:50ich bin mir nicht sicher ob der Verfasser das AktG kennt.
      Die nötige 75%-Zustimmung für Kapitalmaßnahmen ist gesetzlich verankert, dass hat mit "poison pill" nix zu tun.
      Aber dennoch ein sehr aufschlussreicher Bericht, vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 13.08.14 15:35:39
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      artprice heute 20% im Plus, das Asset ist interessant nur werdendiese Werte anscheinend nicht gehoben?
      Avatar
      schrieb am 18.08.14 03:43:52
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      Skate fordert von Artnet die Aufgabe des Geschäftsbereichs Auktionen und kommentiert die artnet zahlen


      http://www.skatepress.com/?cat=232
      Avatar
      schrieb am 01.09.14 10:11:25
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      Avatar
      schrieb am 08.09.14 16:48:57
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      ich bin mir nicht sicher ob der Verfasser das AktG kennt.

      Die nötigen Zutimmungsgrenzen werden in der Satzung festgelegt.
      Avatar
      schrieb am 25.09.14 14:45:10
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      Artnet erscheint auf dem derzeitigen Kursniveau nicht uninteressant. Die Ergebnisse der vergangenen Jahre waren regelmäßig durch hohe Wertberichtigungen auf Forderungen beeinträchtigt. Nach Unternehmensaussagen sollen diese Probleme nunmehr der Vergangenheit angehören. Desweiteren dürfte Artnet eine gute Absicherung gegen einen weiteren €-Verfall darstellen. Bleibt zu hoffen, dass CEO Pabst etwas geschäftstüchtiger als sein Vater ist.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.14 14:48:18
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      Mir sind die Umsätze des Unternehmens viel zu gering. Sicher man muss die Unternehmensentwicklung im Auge behalten, aber aktuell würde ich die Aktie nicht kaufen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 16:40:41
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.874.119 von Straßenkoeter am 25.09.14 14:48:18Pferdewetten macht aber weniger Umsatz und da bist du doch investiert?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 20:43:26
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.954.254 von comiter am 06.10.14 16:40:41Also bitte. Ich will artnet nicht schlecht reden. Grundsätzlich stehe ich auf Aktien mit Plattformen und Skaleneffekten. Deshalb ist eine meiner größten Positionen Hypoport. Deshalb habe ich artnet vor geraumer Zeit angeschaut.
      Ob pferdewetten.de mehr oder weniger Umsatz als artnet macht ist völlig wurscht. pferdewetten.de ist mit diesem Umsatz hochprofitabel. Aus meiner Sicht ist der Umsatz über die Plattform bei artnet einfach zu gering, um deutlich profitabel agieren zu können. Mir ist das im Verhältnis zum Kurs einfach zu wenig.

      Mich interessiert auch weniger der Umsatz, sondern die Ertragsstärke. Dass ich hier den Umsatz angesprochen habe, beruht darauf, dass eine gewisse Größe an Umsatz erwartet werden muss, dass hier auf Dauer profitabel agiert werden kann bzw. der Kurs gerechtfertigt ist. Bei dieser Umsatzgröße springt gewinnmäßig nicht viel dabei heraus. Selbst dann nicht, wenn man ordentliche Umsatzsteigerungen hat, da die aktuelle Basis deutlich zu gering ist. Die Frage wäre insoweit, ob artnet in absehbarer zeit ihre Umsätze deutlich steigern kann. Dies kann ich nicht erkennen. Deshalb aus meiner Sicht kein Kauf. Klar die Aktie kann steigen, wenn es genug Leute gibt, die bereit sind hier für heiße Luft zu bezahlen.
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      Avatar
      schrieb am 07.10.14 11:29:49
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.874.092 von Joschka Schröder am 25.09.14 14:45:10Erfreuliche und nicht unerwartete Kursentwicklung bei Artnet. Aktuell 3,25 €




      Zitat von Joschka Schröder: Artnet erscheint auf dem derzeitigen Kursniveau nicht uninteressant. Die Ergebnisse der vergangenen Jahre waren regelmäßig durch hohe Wertberichtigungen auf Forderungen beeinträchtigt. Nach Unternehmensaussagen sollen diese Probleme nunmehr der Vergangenheit angehören. Desweiteren dürfte Artnet eine gute Absicherung gegen einen weiteren €-Verfall darstellen. Bleibt zu hoffen, dass CEO Pabst etwas geschäftstüchtiger als sein Vater ist.
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 15:38:34
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.956.648 von Straßenkoeter am 06.10.14 20:43:26
      Ja die Firma wird einfach schlecht gemanaged, denn es sind durchaus Assets vorhanden und im Start-Up Bereich tut sich was mit Auktionen (Auctionata). Habe Artnet nur ne kleine Position, zeigt aber derzeit relativ gute Stärke und wenn Zahlen mal nachhaltig gut sind, würde ich auch nachlegen

      Hypoport ist meine 2. größte Position derzeit und bin da auch von möglichen Skaleneffekten überzeugt.
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 17:07:07
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      Noch zu Management...
      Sag mir welches Portal sprengt mit seinen Auktionen herkömmliche Grenzen.
      Ich denke wer hier vorne liegt, dass zeigt die Zukunft. Artnet ist erstmal
      dabei.
      Der Kunstmarkt ist kein Handelsmarkt für Waren des täglichen
      Bedarfs.
      Immer einen Blick auf die Quartalszahlen auch der Konkurrenz und deren
      verfügbares Budget.

      aktioleer
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      Avatar
      schrieb am 08.10.14 21:42:09
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      Auffällig hohe Umsätze in den letzten Tagen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 22:09:47
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.975.758 von aktioleer am 08.10.14 17:07:07Mag sein, dass Artnet gut positioniert ist. Aber was bringt das, wenn man noch einige Jahre damit einfach nichts verdient. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob man da jemals richtig gut verdienen kann. Sicher eine gewisse Akzeptanz von hochwertiger Kunst über eine Onlineplattform kann man erkennen. Vor einigen Jahren undenkbar. Einen Wandel dahin bzw. eine gewisse Akzeptanz ist ersichtlich. Dennoch wird eben sehr viel hochwertige Kunst vor Ort ersteigert, greifbar versteigert, also bei ganz normalen Auktionen außerhalb des Internets. Dies ist und bleibt aus meiner Sicht eine mächtige Konkurrenz. Der E-Commerce bei Kleidern und sonstigem Mist ist da schon mächtiger und macht den Läden Konkurrenz. Aber ich sehe nicht, dass dies bei hochwertiger Kunst genauso stark im Kommen ist. Meine Sache wäre dies nicht. Deshalb denke ich, dass die Umsätze im Internet klein bleiben und nur langsam wachsen. Eine richtige Auktion vor Ort ist und bleibt deutlich die Nr.1. Es wird über diese Internetplattformen einfach zu wenig gehandelt, auch wenn Artnet gut positioniert ist und eine gewisse Akzeptanz vorhanden ist und auch etwas zunimmt. Es bleibt aus meiner Sicht aber trotzdem zu wenig. Zumindest sehe ich diesen Zustand noch recht lange so. Klar wenn hier nicht richtig eintreten wollende Fantasie gehandelt wird und bezahlt wird, kann auch hier der Kurs deutlich steigen. Aber dass das Unternehmen in absehbarer Zeit gute Gewinne schreibt, schöne Ertragssteigerungen vorzuweisen hat, das sehe ich nicht. Natürlich alles im Verhältnis zum Kurs.
      Avatar
      schrieb am 15.10.14 11:20:09
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      Weiter beobachten
      Habe in den letzten Tagen die Auktionen verfolgt. Kann nicht sagen, dass sich
      die Bieter mit Geboten überschlagen.
      Ich denke was die Auktionen betrifft sollte man abwarten.
      Artnet investiert nach eigenen Angaben intensiv in die Marke.
      Den Niederschlag bei den Auktionen hats noch nicht gefunden.
      Ich halte Artnet weiterhin unter Beobachtung.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 27.10.14 21:46:31
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      Da hatte ich mehr Glück als Verstand ...




      (Berlin, den 27. Oktober 2014) - Die artnet AG senkt ihre Ergebnisprognose
      für das laufende Geschäftsjahr 2014. Demnach soll das Jahresergebnis bei
      -0,5 Mio. Euro liegen. Bislang war das Unternehmen für das laufende Jahr
      von einem Jahresergebnis von rund 0,6 Mio. Euro ausgegangen. Zudem wird die
      Prognose für den Gesamtumsatz 2014 von vormals rund 14,0 - 15,0 Mio. Euro
      auf nunmehr 13,0 Mio. Euro korrigiert.

      Der wesentliche Grund für die Prognoseänderung liegen darin, dass die für
      das Segment Advertising projektierten Erlöse aus Werbeanzeigen nicht in
      voller Höhe eintreten.
      Avatar
      schrieb am 27.10.14 21:56:34
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Joshka bist du aus deiner Endeckung also schon wieder raus. Bin ers gar nich eingesiegen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.10.14 21:57:49
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.146.480 von Straßenkoeter am 27.10.14 21:56:34Joshka bist du aus deiner Entdeckung also schon wieder raus. Bin ers gar nicht eingestiegen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.10.14 22:06:46
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.146.489 von Straßenkoeter am 27.10.14 21:57:49Hatte eine Klein(st)position und wollte mit etwaigen Zukäufen Q3-Entwicklung abwarten, habe dann aber im Rahmen der jüngsten Börsenturbulenzen mein Depot von überflüssigem Kleinkram befreit, um mich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren. War wohl auch besser so und soll mir eine Lehre sein.
      Avatar
      schrieb am 18.11.14 09:56:06
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Nun lassen Sie die Zahlen wohl gleich ganz ausfallen.
      Man hört nur immer Sprüche was für Perspektiven sich auftun wenn....
      Da ist der Junge wohl wie der Alte.
      Die Aktie ist für mich nicht mal eine Spekulation wert, weil sie einfach
      nicht zu greifen ist.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 11.12.14 13:21:13
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      Mal zwischendurch: Heute endet eine Auktion die mehr als 500T$ erlösen wird. Nur mal
      nebenbei, am Investment wird das nichts ändern, wer interessiert sich schon für eine
      Auktionsplattform auf der es seit Jahren nicht entscheident vorangeht.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 11.12.14 16:22:30
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      Tja denke auch das bringt nix......
      Avatar
      schrieb am 18.12.14 09:17:03
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Auch wenns Nichts bringt, heute geht die Weihnachtsauktion mit über ein Mio. zu Ende.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 17:01:44
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Kunst scheint nicht zu klappen an der Börse...
      Avatar
      schrieb am 17.02.15 10:24:15
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      Ja, der Kunstmarkt boomt.
      Auch der Bereich auf den Artnet sich verlegt hat.
      Artnet kommt nicht so voran wie man es von einer Internethandelsplattform gewohnt ist.
      Der Kunsthandel löst sich nur sehr schwer von seinen Konventionen.
      Artnet erarbeitet sich beharrlich eine Position im Internetgeschäft mit Kunst.
      Es dauert nur eben länger als im Konsumsektor.
      Erschwerend kommt hinzu, dass der Handel auf viele kleine Anbieter fragmentiert ist.
      Schaun wir mal auf die nächsten Quartale. Wenn das Wachstum kontinuierlich im 2-stelligen Bereich liegt, ist Artnet ein Kauf.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 14.03.15 12:21:11
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      Meldung: Artnet zu 0,8 Mio. wegen Urheberrechtsverletzung verurteilt.
      Schon am Kurs ablesbar.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 19:11:26
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      Das ist wohl weniger die einmalige Summe, mehr wiegt der Flurschaden den der
      Verurteilte tragen muß. In einem Geschäft, in welchem Vertrauen, eine sehr große Rolle
      spielt ist das ein Schlag der Artnet sehr treffen wird.
      Ich hatte schon geliebäugelt mit dem Kauf. Selbst wenn es jetzt noch viel tiefer geht,
      sehe ich das nicht mehr als Chanse.

      aktioleer
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      Avatar
      schrieb am 16.03.15 19:51:40
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.344.146 von aktioleer am 16.03.15 19:11:26Es kommt immer dicker:


      (Berlin, 16. März 2015) Das Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2014 wird voraussichtlich -3,1 Mio. Euro betragen. In der Ad hoc-Mitteilung vom 27.10.2014 war das Unternehmen noch von einem Jahresergebnis von -0,5 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2014 ausgegangen.

      Die Abweichung beruht im Wesentlichen auf nicht liquiditätswirksamen Wertberichtigungen auf aktivierte Entwicklungskosten und auf latente Steuern sowie auf der Bildung einer Rückstellung aufgrund des mit Ad hoc-Mitteilung vom 13.03.2015 bekanntgegebenen Urteils des Berufungsgerichts Paris und aufgrund eines in gleicher Sache in Deutschland anhängigen Verfahrens. Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand heute beschlossen, die Veröffentlichung des Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr 2014 auf den 30. April 2015 zu verschieben.

      Das berichtete Jahresergebnis ist vorläufig und untestiert.
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 20:02:22
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      Man weiß ja auch nicht, ob die noch von anderen verklagt werden. Ist denn nicht gar deren Geschäftsmodell in Frage zu stellen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 20:37:59
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.344.662 von Straßenkoeter am 16.03.15 20:02:22Habe ich mich auch gefragt. Die gegenwärtigen Verfahren lassen vermuten, dass Artnet möglicherweise eine urheberrechtliche Einwilligung für jedes abgebildete Werk einholen müßte.
      Avatar
      schrieb am 17.03.15 10:35:35
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      alter falter, jetzt gehts aber runter ... ist hier jemand mittelfristig positiv gestimmt?
      Avatar
      schrieb am 17.03.15 14:39:55
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      Ich denke über Artnet nicht weiter nach. Ohne interne Kenntnisse wissen wir nicht ob
      da nicht noch mehr Kläger ermutigt werden. Wenn dem so ist, ist Artnet erledigt.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 17.03.15 15:02:21
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      Hab mir gerade die Auktionen angesehen. Es sind fast keine Gebote gemacht. In den letzten Wochen, gab es im Gegensatz dazu, fast für alle Werke Gebote.
      Ob das Zufall sein kann?

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 18.03.15 17:05:33
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      bin mit der Kleinstposition im wikifolio auch heute rauß.
      Hier kann man durchaus was machen, wie Autionata zeigt, aber das Management müsste man wohl hier auswechseln, denn mit der Brand müsste man längt profitabel sein
      Avatar
      schrieb am 24.03.15 22:56:16
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      Der verlorene Rechtsstreit scheint ein grösseres Problem zu sein! Siehe Artikel von Gründer und Aufsichtsrat:

      http://news.artnet.com/art-world/french-copyright-law-ruling…
      Avatar
      schrieb am 26.03.15 17:00:10
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      23. März 2015

      WFA baut Anteile an Artnet partiell ab

      Nachdem Artnet am 17. März für das Geschäftsjahr 2014 einen sechsfach höheren Verlust als bisher prognostiziert vermeldete, hat sich die WFA AG dazu entschlossen, Gewinne aus ihrer ehemals 5 %igen Beteiligung an dem Kunst-Mediaunternehmen zu realisieren und diese auf gut 3 % zurückzufahren.

      http://wengfineart.com/news-press/news-press
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 10:25:17
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      LEIDER; der Kunstmarkt boomt und artnet ist in hausgemachte Probleme verwickelt.
      Mit dieser Konstellation kann man den Wert einfach nicht anfassen.

      aktioleer
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 14:39:58
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      War eigentlich jemand auf der HV gestern und kann berichten? Was sagt denn der Vorstand zu den Geschäftsaussichten und der miserablen Aktiekursentwicklung? Mit Blick auf letzteren wäre die Übernahme durch Redline wohl die bessere Alternative gewesen (Übernahme abgewehrt - Company (fast) tot...).
      Avatar
      schrieb am 20.07.15 09:41:33
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      Auf der Homepage der Gesellschaft steht bei den Abstimmungsergebnissen (HV 2015), dass Vorstand und Aufsichtsrat nicht entlastet worden sind, sondern dass die Beschlussfassung hierüber vertagt worden ist. Etwas mehr Hintergründe über diesen ungewöhnlichen Vorgang würden mich ja schon interessieren...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.07.15 21:29:19
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Die letzten zwei Handelstage sind die Umsätze wieder start angestiegen. Selbst an der NASDAC in
      Amerika waren nach langer Pause 17000 Aktien umgesetzt worden.
      Sieht so aus, als ob wieder ein Aufkäufer am Werk ist. Kann uns nur recht sein!
      Avatar
      schrieb am 13.08.15 13:03:38
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      Bin ob der heftigen Kursausschläge der letzten Tage schockiert. Erst innerhalb weniger Tage +40%, dann heute -20%! Und das alles ohne jedwede Unternehmensnachrichten. Die Aktie ist mittlerweile ein Zockerpapier geworden! Das Unternehmen braucht einen Neuanfang...
      Avatar
      schrieb am 18.08.15 17:26:48
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.221.257 von Vorbote am 20.07.15 09:41:33Hintergrund ist, dass die "Vergesellschaftung" von Kunst, deren Entwertung nach sich zieht. Deswegen kann der Aktienkurs einer Kunst-AG nicht steigen, sondern muss zwangslaeufig fallen.
      Interessant waere z.B. mal ein Minus-Kurs dieser Aktie!
      Avatar
      schrieb am 25.11.15 19:41:15
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt hat der CEO der Artnet zu erkennen gegeben, dass er wünscht, dass die Finanzkraft gestärkt wird. Ich gehe daher davon aus, dass es bald eine Kapitalerhöhung geben wird. Dies dürfte den Kurs verwässern...

      Zumindest sorgte die Artnet für eine Belustigung des Publikums: Auf die Frage aus dem Publikum, ob die Finanzierung über Eigen, Fremd- oder Hybridkapital aufgenommen werden soll, antwortete der CEO: "Ja, das sind so unsere Optionen". Daraufhin allgemeines Gelächter ... schließlich gibt es keine anderen Finanzierungsformen (wie peinlich ist das denn....).
      Avatar
      schrieb am 26.01.16 22:57:19
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      optimal läuft es ja im kurs nicht....
      Avatar
      schrieb am 18.02.16 18:37:14
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      Ne , aber hier könnte man schon Werte heben, wenn da mal Zug reinkommen würde
      Avatar
      schrieb am 01.04.16 06:23:01
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      artnet AG: Französischer Kassationsgerichtshof entscheidet in einer Vorabentscheidung, dass das von artnet eingelegte Rechtsmittel die Zulässigkeitsvoraussetzungen nicht erfüllt und nicht geprüft wird, bis diese Voraussetzungen erfüllt sind

      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/artnet-franzoesischer-kas…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.16 18:13:20
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.096.109 von tonisoprano am 01.04.16 06:23:01Eine Peinlichkeit jagt die nächste - ein Mal mit Profis arbeiten...:cry: Wenn die Gesellschaft nicht praktisch ein Familienunternehmen wäre (selbst Ehefrau, Oma und Enkel werden noch mit Jobs versorgt), hätte der Aufsichtsrat schon längst durchgegriffen...
      Avatar
      schrieb am 12.04.16 11:29:26
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      Wenn man den Geschäftsbericht durchliest könnte man durchaus der Meinung sein der Vorstand hätte endlich kapiert welch großes Marktpotential seine Firma hat.

      http://www.equitystory.com/Download/Companies/artnet/Annual%…

      Watchlist ;)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.16 12:02:22
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.168.741 von valueanleger am 12.04.16 11:29:26
      Zitat von valueanleger: Wenn man den Geschäftsbericht durchliest könnte man durchaus der Meinung sein der Vorstand hätte endlich kapiert welch großes Marktpotential seine Firma hat.

      http://www.equitystory.com/Download/Companies/artnet/Annual%…

      Watchlist ;)


      Aus der Adhoc:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8498839-artnet-ag-…

      Im laufenden Geschäftsjahr will die artnet AG die Seitenbesuche durch
      artnet News weiter erhöhen und den Anzeigenverkauf steigern. Neben der
      Verstärkung des Vertriebsteams im Segment Auktionen konzentriert sich das
      Unternehmen auf eine verbesserte Präsentation der Galerien um die Anfragen
      zu deren Kunstangebot zu erhöhen. Durch eine Erweiterung der
      Webseiten-Inhalte will artnet noch informativer werden und seinen
      durchschnittlich 2,1 Millionen Besuchern monatlich einen noch höheren
      Mehrwert bieten. Gleichzeitig sollen die Produkte so ein noch größeres
      Publikum erreichen und die Position der artnet AG im Online-Kunstmarkt
      weiter ausbauen.


      Steht bei Artnet ein Zeitenwechsel bevor? :look:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.16 14:03:37
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.169.119 von valueanleger am 12.04.16 12:02:22
      Vorsicht drohende Liquiditätskrise - Verwässernde Kapitalerhöhung dürfte kurz bevorstehen!
      Ich meine, dass es für ein Investment in die artnet zu früh ist. Die Klage in Frankreich führt ausweislich des Risikoberichts zu einem möglicherweise bestandsgefährdendem Liquiditätsrisiko (S. 26 des Geschäftsberichts). Was in der AdHoc noch verschwiegen wurde, wird dort deutlich klarer benannt:

      "Die im März erfolgte Verurteilung zu hohen Schadensersatzzahlungen von EUR 0,8 Mio. durch ein Berufungsgericht in Frankreich im Zusammenhang mit einer geltend gemachten Verletzung von Urheberrechten eines französischen Fotografen könnte zu möglicherweise bestandsgefährdenden Liquiditätsrisiken für artnet führen, wenn dieser im Vorjahr in den Rückstellungen erfasste Betrag kurzfristig zu leisten wäre. artnet hat am 25. Mai 2015 Rechtsmittel gegen dieses Urteil eingelegt. Der französische Kassationsgerichtshof hat im März 2016 aufgrund eines prozessualen Aspekts in einer Vorabentscheidung, ohne sich mit den sachlichen Argumenten auseinanderzusetzen, zugunsten des französischen Fotografen entschieden. Eine Prüfung der von artnet vorgebrachten Argumente wurde an eine vollständige oder teilweise Zahlung des von der Vorinstanz festgelegten Schadensersatzes in Höhe von EUR 0,8 Mio. geknüpft. artnet prüft derzeit sämtliche Handlungsoptionen, um die etwaige Vollstreckung des französischen Urteils in Deutschland und den USA zu unterbinden."

      Ich verstehe das so: Wenn artnet nicht in Kürze zahlt, droht die Vollstreckung - hiervon könnten wohl auch die Rechte an der heiligen Datenbank betroffen sein. artnet hat aber offensichtlich nicht die Liquidität, um den Schadensersatz zu zahlen. Entweder "Papa Neuendorf" reicht wieder ein neues Gesellschafterdarlehen aus (das alte wurde gerade teilweise zurückgezahlt) oder der Vorstand wird zur Abwendung der Vollstreckung eine Kapitalerhöhung durchführen müssen. Leider beinhaltet die Satzung bekanntermaßen sog. "poison pills", mit der seinerzeit die feindliche Übernahme abgewehrt wurde, die neuen Investoren aber nicht schmecken dürften. Ich gehe daher davon aus, dass eine Kapitalerhöhung nur erheblich unter dem jetzigen Börsenkurs durchzuführen sein dürfte. Damit droht den Aktionären eine entsprechende Verwässerung.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.16 15:35:24
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.170.217 von Vorbote am 12.04.16 14:03:37Du gibst selbst die Antwort.
      Bei einer kurzfristigen Zahlungaufforderung könnte die Eigentümerfamilie mit einem Darlehen einspringen.
      Bemerkenswert ist das trotz der Rückstellungen in 2015 der erwartete Gewinn übertroffen wurde.
      Man darf auf die nächsten Zahlen gespannt sein.
      Der Kurs ist heute deutlich angesprungen.
      Die Umsätze sind zwar noch gering, es gibt aber ständig Kaufinteresse.
      Avatar
      schrieb am 13.04.16 06:42:18
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      Die letzten Kurse auf Tradegate lagen bei 2,546€.
      Keine schlechte Performance trotz der Rechtsrisiken. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.16 06:25:10
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      Heute kommen die Q1 Zahlen bzw. der Zwischenbericht zum 1. Halbjahr 2016.
      Mal sehen ob der steile Kursanstieg dann weitergeht. ;)
      Im Vorjahr war das Q1 im negativem Bereich.
      Ich bin gespannt ob es diesmal besser aussieht. :look:
      Avatar
      schrieb am 20.04.16 06:06:00
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      Na, wer sagts denn - Gewinn im schwächeren Q1. 2016 :)

      artnet AG veröffentlicht Zwischenmitteilung für das erste Quartal 2016


      DGAP-Media / 2016-04-19 / 22:56

      artnet AG veröffentlicht Zwischenmitteilung für das erste Quartal 2016


      Erstes Quartal mit Gewinn abgeschlossen

      artnet Auctions mit positivem Deckungsbeitrag

      Werbeumsätze steigen um 36 %


      Berlin/New York, den 19. April 2016 - Die Berliner artnet AG hat heute ihre Zwischenmitteilung zum ersten Quartal 2016 veröffentlicht. Im Vergleich zum ersten Quartal 2015 stieg der Umsatz um 6,4 % auf USD 4,8 Mio. (EUR 4,4 Mio.) an. Das Konzernergebnis war mit USD 0,29 Mio. (EUR 0,26 Mio.) rund 240 % besser als das erste Quartal 2015. Das erste Quartal für artnet üblicherweise etwas schwächer aus, weshalb das Ergebnis als besonders positiv bewertet wird. Da die artnet AG rund 80 % der Umsätze in US-Dollar generiert und die Währungskursentwicklungen die Darstellung des Umsatzes in Euro daher stark beeinflusst, werden die Segment- und Produktbetrachtungen im Folgenden in US-Dollar dargestellt.

      Die Umsätze von artnet Auctions, der Online-Handelsplattform für Kunst, stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2015 um 6,4 % auf USD 0,83 Mio. an. Hervorzuheben ist dabei, dass das Segment durch eine deutliche Ergebnisverbesserung erstmals einen positiven Deckungsbeitrag erwirtschaftete. Gleichzeitig erzielte das Segment im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres eine Steigerung der Abverkaufsrate um mehr als ein Drittel und eine Steigerung der Anzahl der Seitenbesucher um rund 19 %. Den höchsten Verkaufspreis erzielte das Gemälde Face von George Condo, das für USD 252.000 (inkl. Aufgeld) den Besitzer wechselte.

      Der Umsatz aus verkauften Anzeigeflächen auf artnet News, der Nachrichtenplattform von artnet, stieg um 75,5 % auf USD 0,48 Mio. Gleichzeitig zog artnets jüngstes Segment im Vergleich zum ersten Quartal 2015 rund 14 % mehr Seitenbesucher an. Die Bedeutung der Nachrichtenplattform wächst somit sowohl für artnet, als auch für den Kunstmarkt, weiter. Insgesamt stiegen die Werbeumsätze von artnet im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um 36,3 % auf USD 0,91 Mio. Das Management erwartet daher, die Werbeumsätze aus 2015 zu übertreffen.

      Im Vergleich zum ersten Quartal 2015 stiegen die mit Preisdatenbank-Abonnements erzielten Umsätze um 2,2 % auf USD 1,83 Mio. Das Unternehmen geht davon aus, den positiven Trend im laufenden Jahr fortführen zu können.

      Die Umsätze des Galerie-Netzwerks fielen gegenüber dem ersten Quartal 2015 um 3,2 % auf USD 1,28 Mio. Seit Jahresbeginn nahm die Anzahl der Galerie-Mitgliedschaften jedoch leicht zu. Gleichzeitig stieg der Umsatz aus Auktionshaus-Partnerschaften, die dem Segment Galerien angehören. In Kombination mit dem erfolgreichen Verkauf von Anzeigeflächen wuchs der Umsatz des Segments Galerien insgesamt um 2,5 % auf USD 1,64 Mio. Deutliche Produktverbesserungen im laufenden Geschäftsjahr sollen bewirken, dass artnet für Galerien noch attraktiver wird, weshalb das Unternehmen hier weiteres Wachstum antizipiert.

      Für das laufende Jahr plant artnet zahlreiche technische und optische Verbesserung der Webseiten, die den Mehrwert von artnet für alle Bereiche des Kunstmarkts ausbauen sollen. Das gute Ergebnis des ersten Quartals und eine gestiegene Anzahl an Seitenbesuchern bestätigt das Unternehmen darin, die richtige Strategie zu verfolgen.

      Die Zwischenmitteilung für das erste Quartal 2016 ist abrufbar unter http://www.artnet.de/investor-relations/quartalsberichte

      Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an ir@artnet.com



      artnet
      artnet ist die führende Informationsquelle für den internationalen Kunstmarkt. Mit dem Ziel Transparenz in den Kunstmarkt zu bringen, wurde artnet 1989 gegründet. Dank der täglich aktualisierten Informationen zum Wert von Kunstwerken sowie zu Künstlern, Galerien, Preisentwicklungen, Ausstellungen, Nachrichten und Rezensionen, bietet artnet Sammlern und Kunstexperten allumfassende Informationen zum Kunstmarkt.


      Ende der Pressemitteilung

      Emittent/Herausgeber: artnet AG
      Schlagwort(e): Unternehmen

      2016-04-19 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
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      Avatar
      schrieb am 20.04.16 10:11:03
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.229.917 von valueanleger am 20.04.16 06:06:00
      Zitat von valueanleger: Na, wer sagts denn - Gewinn im schwächeren Q1. 2016 :)

      artnet AG veröffentlicht Zwischenmitteilung für das erste Quartal 2016


      DGAP-Media / 2016-04-19 / 22:56

      artnet AG veröffentlicht Zwischenmitteilung für das erste Quartal 2016


      Erstes Quartal mit Gewinn abgeschlossen

      artnet Auctions mit positivem Deckungsbeitrag

      Werbeumsätze steigen um 36 %


      Berlin/New York, den 19. April 2016 - Die Berliner artnet AG hat heute ihre Zwischenmitteilung zum ersten Quartal 2016 veröffentlicht. Im Vergleich zum ersten Quartal 2015 stieg der Umsatz um 6,4 % auf USD 4,8 Mio. (EUR 4,4 Mio.) an. Das Konzernergebnis war mit USD 0,29 Mio. (EUR 0,26 Mio.) rund 240 % besser als das erste Quartal 2015. Das erste Quartal für artnet üblicherweise etwas schwächer aus, weshalb das Ergebnis als besonders positiv bewertet wird. Da die artnet AG rund 80 % der Umsätze in US-Dollar generiert und die Währungskursentwicklungen die Darstellung des Umsatzes in Euro daher stark beeinflusst, werden die Segment- und Produktbetrachtungen im Folgenden in US-Dollar dargestellt.

      Die Umsätze von artnet Auctions, der Online-Handelsplattform für Kunst, stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2015 um 6,4 % auf USD 0,83 Mio. an. Hervorzuheben ist dabei, dass das Segment durch eine deutliche Ergebnisverbesserung erstmals einen positiven Deckungsbeitrag erwirtschaftete. Gleichzeitig erzielte das Segment im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres eine Steigerung der Abverkaufsrate um mehr als ein Drittel und eine Steigerung der Anzahl der Seitenbesucher um rund 19 %. Den höchsten Verkaufspreis erzielte das Gemälde Face von George Condo, das für USD 252.000 (inkl. Aufgeld) den Besitzer wechselte.

      Der Umsatz aus verkauften Anzeigeflächen auf artnet News, der Nachrichtenplattform von artnet, stieg um 75,5 % auf USD 0,48 Mio. Gleichzeitig zog artnets jüngstes Segment im Vergleich zum ersten Quartal 2015 rund 14 % mehr Seitenbesucher an. Die Bedeutung der Nachrichtenplattform wächst somit sowohl für artnet, als auch für den Kunstmarkt, weiter. Insgesamt stiegen die Werbeumsätze von artnet im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um 36,3 % auf USD 0,91 Mio. Das Management erwartet daher, die Werbeumsätze aus 2015 zu übertreffen.

      Im Vergleich zum ersten Quartal 2015 stiegen die mit Preisdatenbank-Abonnements erzielten Umsätze um 2,2 % auf USD 1,83 Mio. Das Unternehmen geht davon aus, den positiven Trend im laufenden Jahr fortführen zu können.

      Die Umsätze des Galerie-Netzwerks fielen gegenüber dem ersten Quartal 2015 um 3,2 % auf USD 1,28 Mio. Seit Jahresbeginn nahm die Anzahl der Galerie-Mitgliedschaften jedoch leicht zu. Gleichzeitig stieg der Umsatz aus Auktionshaus-Partnerschaften, die dem Segment Galerien angehören. In Kombination mit dem erfolgreichen Verkauf von Anzeigeflächen wuchs der Umsatz des Segments Galerien insgesamt um 2,5 % auf USD 1,64 Mio. Deutliche Produktverbesserungen im laufenden Geschäftsjahr sollen bewirken, dass artnet für Galerien noch attraktiver wird, weshalb das Unternehmen hier weiteres Wachstum antizipiert.

      Für das laufende Jahr plant artnet zahlreiche technische und optische Verbesserung der Webseiten, die den Mehrwert von artnet für alle Bereiche des Kunstmarkts ausbauen sollen. Das gute Ergebnis des ersten Quartals und eine gestiegene Anzahl an Seitenbesuchern bestätigt das Unternehmen darin, die richtige Strategie zu verfolgen.

      Die Zwischenmitteilung für das erste Quartal 2016 ist abrufbar unter http://www.artnet.de/investor-relations/quartalsberichte

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      artnet
      artnet ist die führende Informationsquelle für den internationalen Kunstmarkt. Mit dem Ziel Transparenz in den Kunstmarkt zu bringen, wurde artnet 1989 gegründet. Dank der täglich aktualisierten Informationen zum Wert von Kunstwerken sowie zu Künstlern, Galerien, Preisentwicklungen, Ausstellungen, Nachrichten und Rezensionen, bietet artnet Sammlern und Kunstexperten allumfassende Informationen zum Kunstmarkt.


      Ende der Pressemitteilung

      Emittent/Herausgeber: artnet AG
      Schlagwort(e): Unternehmen

      2016-04-19 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

      ... artnet hat meines Erachtens eines der besten börsennotierten Geschäftsmodelle, was man daraus alles machen könnte:cry:

      ... nur dann hörts leider auf und der Rest ist Sch....:mad:

      Viele Grüße
      il
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      Avatar
      schrieb am 20.04.16 17:05:37
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.231.867 von ilsubstanzinvestore am 20.04.16 10:11:03Könnte sein das sich die sch... nun ändert.
      Ich glaube die Geschäftsführung hat endlich verstanden wie man Gewinne erzielt und das enorme Potential auf die Straße bringt. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 15:15:45
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      Artnet läuft auch gegen den Markt nach oben.
      Die Nebenwerte halten sich erstaunlich gut.
      Das funktioniert aber nur solange der DAX nicht wieder in den Crashmodus übergeht.
      9850 Punkte - ist einfach nur ein Witz bei diesem Anlagenotstand. :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.05.16 19:00:54
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      Die 3€ Marke kommt wieder in sichtweite.
      Die relative Stärke gefällt mir. :)
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      Avatar
      schrieb am 10.05.16 18:50:48
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.369.215 von valueanleger am 09.05.16 19:00:54
      Zitat von valueanleger: Die 3€ Marke kommt wieder in sichtweite.
      Die relative Stärke gefällt mir. :)


      3€ wurden übersprungen.
      Mein Kursziel bis Ende 2016 liegt bei 5€.
      Avatar
      schrieb am 04.07.16 21:51:37
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      Artnet wechselt wieder in den Aufholmodus. :cool:
      Der Kursrückgang war, wie bei vielen Nebenwerten, total überzogen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.16 11:04:32
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      War niemand auf der Hauptversammlung?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 21:54:54
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.854.889 von Deliberately am 18.07.16 11:04:32Gestern Ad-Hocs zu Insiderkäufen des AR über 1,2 Mio. EUR, umgerechnet geht das gegen 10% der Aktienanzahl. War das so angekündigt, ist das eine Anteilverschiebung oder Sonstiges ?
      (ausserbörsliche Käufe)
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 19:13:45
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      heute die Auflösung , der AR hat die Anteile der Polen gekauft.
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      Avatar
      schrieb am 13.10.16 21:14:02
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.464.158 von majdi am 12.10.16 19:13:45Gibt es eigentlich Neuigkeiten bzgl der Rechtsstreits in Frankreich?
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      Avatar
      schrieb am 18.10.16 18:29:55
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.474.145 von Deno80 am 13.10.16 21:14:02
      Zitat von Deno80: Gibt es eigentlich Neuigkeiten bzgl der Rechtsstreits in Frankreich?


      Mir ist nichts bekannt.
      Artnet entwickelt sich relativ gut die Tage. :)
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      Avatar
      schrieb am 12.11.16 08:20:44
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.501.343 von valueanleger am 18.10.16 18:29:55
      Q3
      Hat sich jemand mal den Q3 Bericht angeschaut? Fehlen ja die kompletten Zahlen!!! Der Text ist auch nicht gerade vielversprechend, kaum Wachstum.
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 07:31:58
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Vorallem die nach wie vor bestehenden Schadensersatzzahlungen könnte artnet große Probleme bereiten.
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 07:39:02
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      Wie es aussieht müssen sie die Schadensersatzzahlungen leisten. Dannn wöre ein Großteil des Eigenkapitals weg. Auch eine Insolvenz wäre dann nicht auszuschließen. Bei dieser hohen Verschuldung und den geringen Einnahmen wäre dies eine existentielle Gefährdung. Der große Profiteur wäre Weng Fine Art.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 23:10:20
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Der große Profiteur wäre Weng Fine Art.


      Warum? WFA hält ja noch einige Aktien von Artnet.
      Meinst du Neuendorf wäre gewillt in einer "existentiellen Gefährdung" das Unternehmen an Weng zu verkaufen? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 23:42:50
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.735.787 von jerobeam am 20.11.16 23:10:20Artnet ist ja technologisch sehr stark was ihre Plattformen betrifft. Dies hat Herr Weng auch gesagt. Wenn artnet aufgrund der Schadensersatzklage in die Insolvenz gehen würde, dann könnte Weng Fine Art vom Insolvenzverwalter kaufen. So habe ich es gemeint.
      Avatar
      schrieb am 26.11.16 22:31:36
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.732.478 von Straßenkoeter am 20.11.16 07:39:02
      Zitat von Straßenkoeter: Wie es aussieht müssen sie die Schadensersatzzahlungen leisten. Dannn wöre ein Großteil des Eigenkapitals weg. Auch eine Insolvenz wäre dann nicht auszuschließen. Bei dieser hohen Verschuldung und den geringen Einnahmen wäre dies eine existentielle Gefährdung. Der große Profiteur wäre Weng Fine Art.


      Wie kommen Sie darauf, dass es so aussieht, als das die Schadensersatzzahlungen zu leisten sind? Haben Sie neue Infos hierzu? Warum sollte ein Großteil des EKs weg sein? Die Rückstellungen sind bereits historisch erflogswirksam verbucht worden und EK ist immer noch positiv. Große Verschuldung? Ich sehe nur ca. EUR 60k für langfristige Darlehen, was nicht mal 1mal EBIT entspricht. Hohe Verschuldung sieht definitiv anders aus. Artnet erwirtschaftet positive operative Cashflows, heißt sie können ihr WC selbst finanzieren. Insolvenz ist wirklich sehr unrealistisch. Vor allem sprechen wir von nur 800k, die höchstwahrscheinlich nicht mal auf einen Schlag fällig werden.
      Avatar
      schrieb am 26.11.16 23:37:23
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Wie ich darauf komme? Habe einfach die Quartalsmitteilung zu Q 3 gelesen. Hier spricht das Unternehmen selbst unmissverständlich davon, dass die Zahlung der 800TEU, wenn sie auf einmal zu erfolgen hat zu bestandsgefährdenden Liquiditätsrisiken führen kann. artnet ist rechtskräftig verurteilt, was soll also die Frage wie ich darauf komme. dass sie Schadenserstzleistungen zu leisten hätten? Lediglich gegen die Vollstreckung des rechtskräftigen Urteiles wehren sie sich noch. Klar versucht artnet mit allen Mitteln dies rauszuzögern. Aber sie sind verurteilt und deshalb müssen sie zahlen. Die Bildung der Rückstellung ist ja nichts anderes als die Verbuchung eines Aufwandes, der bei nicht Inanspruchnahme wieder zu einem Ertrag führen kann. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn artnet aber in Anspruch genommen wird, wo es aus meiner Sicht keine Zwefel gibt, da rechtskräftig verurteilt, dann fließt das Geld ab. Und das sie außergerichtlich eine Zahlung auf mehrere Raten erreichen ist möglich, aber nicht sicher. Zeigt aber auch, dass sie eben nicht so ohne weiteres ein Darlehen bekommen. Das Unternehmen sagt selbst, dass es in seiner Existenz gefährdet ist, wenn sie die 800TEU auf einmal bezahlen müssen. Insoweit gehen sie davon aus, dass sie nicht so ohne weiteres ein Darlehen über diese Summe bekommen. Dann wäre zumindest ein Großteil der liquiden Mittel weg. Das bisschen Cash das dann noch verbleiben würde, würde nicht ausreichen um den Betrieb aufrecht zu erhalten.

      artnet selbst spricht von Existenzgefährdung. Ich habe das nur widergegeben. Und selbst wenn sie die 800TEU auf Raten bezahlen dürfen sieht es nicht gut aus. Dann sind ihre liquiden Reserven stark angegriffen. 2015 lief ja seit langer Zeit ordentlich mit operativem Cashflow von 200TEU, aber wie gesagt nur operativer Cashflow, kein Freecashflow. Wenn sie die 800TEU auf 4 Jahre bezahlen dürften, was ich nicht glaube, dann würden sie ca. 4 jahre nur arbeiten um die Strafe zu tilgen. Für nichts anderes. Und nicht jedes Jahr läuft gleich gut. Was ist wenn wieder ein richtig schwaches Jahr kommt? Der Kunstmarkt als solches ist momentan eher rückläufig, hat Probleme. Also werden auch die Einnahmen aus Werbebannern zurückgehen. Und dann fehlt ihnen der Speck, wenn eine Krise aufkommt. Verbindlichkeiten gesamt sind in der Bilanz 2015 sind mit 4,3 Millionen ausgewiesen, wenig ist das nicht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.11.16 11:15:32
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.778.423 von Straßenkoeter am 26.11.16 23:37:23
      Zitat von Straßenkoeter: Wie ich darauf komme? Habe einfach die Quartalsmitteilung zu Q 3 gelesen. Hier spricht das Unternehmen selbst unmissverständlich davon, dass die Zahlung der 800TEU, wenn sie auf einmal zu erfolgen hat zu bestandsgefährdenden Liquiditätsrisiken führen kann. artnet ist rechtskräftig verurteilt, was soll also die Frage wie ich darauf komme. dass sie Schadenserstzleistungen zu leisten hätten? Lediglich gegen die Vollstreckung des rechtskräftigen Urteiles wehren sie sich noch. Klar versucht artnet mit allen Mitteln dies rauszuzögern. Aber sie sind verurteilt und deshalb müssen sie zahlen. Die Bildung der Rückstellung ist ja nichts anderes als die Verbuchung eines Aufwandes, der bei nicht Inanspruchnahme wieder zu einem Ertrag führen kann. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn artnet aber in Anspruch genommen wird, wo es aus meiner Sicht keine Zwefel gibt, da rechtskräftig verurteilt, dann fließt das Geld ab. Und das sie außergerichtlich eine Zahlung auf mehrere Raten erreichen ist möglich, aber nicht sicher. Zeigt aber auch, dass sie eben nicht so ohne weiteres ein Darlehen bekommen. Das Unternehmen sagt selbst, dass es in seiner Existenz gefährdet ist, wenn sie die 800TEU auf einmal bezahlen müssen. Insoweit gehen sie davon aus, dass sie nicht so ohne weiteres ein Darlehen über diese Summe bekommen. Dann wäre zumindest ein Großteil der liquiden Mittel weg. Das bisschen Cash das dann noch verbleiben würde, würde nicht ausreichen um den Betrieb aufrecht zu erhalten.

      artnet selbst spricht von Existenzgefährdung. Ich habe das nur widergegeben. Und selbst wenn sie die 800TEU auf Raten bezahlen dürfen sieht es nicht gut aus. Dann sind ihre liquiden Reserven stark angegriffen. 2015 lief ja seit langer Zeit ordentlich mit operativem Cashflow von 200TEU, aber wie gesagt nur operativer Cashflow, kein Freecashflow. Wenn sie die 800TEU auf 4 Jahre bezahlen dürften, was ich nicht glaube, dann würden sie ca. 4 jahre nur arbeiten um die Strafe zu tilgen. Für nichts anderes. Und nicht jedes Jahr läuft gleich gut. Was ist wenn wieder ein richtig schwaches Jahr kommt? Der Kunstmarkt als solches ist momentan eher rückläufig, hat Probleme. Also werden auch die Einnahmen aus Werbebannern zurückgehen. Und dann fehlt ihnen der Speck, wenn eine Krise aufkommt. Verbindlichkeiten gesamt sind in der Bilanz 2015 sind mit 4,3 Millionen ausgewiesen, wenig ist das nicht.


      Nun ja, das im Geschäftsbericht "Bestandsgefährdung" steht, hat auch haftungsrechtliche Gründe. Natürlich muss das so benannt und veröffentlicht werden, ob es so kommt ist eine andere Frage. Ich glaube nicht, dass es zu einer Insolvenz kommt. Und ob die Zahlung in der Höhe endgültig zu zahlen ist, ist nicht sicher, da man sich ja evtl auch außergerichtlich einigt. Kann ja auch sein, dass man nochmal vor Gericht geht.
      Darauf hat sich meine Frage bezogen. Solange wir es nicht wissen, können wir auch nicht behaupten, dass es so aussieht, als das die Zahlung zu leisten ist.

      Nun mal zu den Fakten:

      1. EK wird nicht negativ durch die Zahlung
      2. OCF ist nicht gleich FCF? Mag sein, aber das Unternehmen hat kaum capex. Somit also fast identisch
      3. €4.3mio Verbindlichkeiten? Zu H1-16 sind es €3.7m. Davon sind €1.7m Umsatzabgrenzung (Anzahlungen der Kunden, also kein zukünftiger cash outflow), c. €300k Mietincentive (abgegrenzte Erträge die den Mietaufwand verringern- kein zukünftiger cash outflow), die besagten €800k Rückstellungen (möglicher zukünftiger cash outflow), und c. €900k kurzfristig zu tilgende Verbindlichkeiten, welche durch €1.4m Forderungen aus LuL und sonstige Assets gedeckt sind. Die Kasse von €1.2m nicht zu vergessen.
      Das alles hat mit hoher Verschuldung nichts zu tun. Reine Darlehen inklusive Finance Lease sind €100k, d.h. da ist genug Raum für ein Darlehen. By the way, auch eine KE kann in Frage kommen um den Bertag zu zahlen.

      Long story short - Insolvenz unter den genannten Fakten ist extrem unwahrscheinlich. Mehr hab ich nicht gesagt.
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      Avatar
      schrieb am 05.12.16 18:08:37
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.779.509 von Deno80 am 27.11.16 11:15:32Hört sich gut an. Allerdings kann der EV nicht so hoch sein, bei der geringen Kasse.

      Quote...

      Importantly, Tutela’s unique “fair value measurement” model for art valuations complies with international regulatory disclosure standards, allowing banks and hedge funds to leverage art as an investment vehicle. As such, Tutela’s business model responds to the growing recognition of art as an asset class in its own right.
      ... Unquote

      https://news.artnet.com/art-world/artnet-acquires-tutela-762…
      Avatar
      schrieb am 23.12.16 20:43:48
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      Neben der anstehenden Strafzahlung in Höhe von 800 TEU ist das Hauptproblem der Vorstand. Neuendofr und sein Sohn sehen in artnet einen Selbstbedienungsladen. Alles was erwirtschaftet wird fließt in ihre Taschen. Den Aktionären ist noch nie auch nur 1 Cent zugeflossen. Eine kleinen Wert hat die Aktie, das Problem der ist nicht hebbar. Erst wenn die Insolvenz kommt kann man Werte heben. Bis dahin zieht die Gründerfamilie raus was geht. Eine Aktie, die ich nicht haben möchte.
      Avatar
      schrieb am 10.01.17 08:23:16
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      Genau, Straßenkoeter. Das beste Businessmodell hilft nicht, wenn das Management ahnungslos ist. Die bei Artnet beweisen das seit 16 Jahren. Ergebnis: Kein Cent Dividende in 16 Jahren und das EK ist weg. Die Aktie wird erst interessant, wenn der Gründer das Schiff verlässt. Ist schon eine makabre Situation wenn jeder darauf wartet, dass der Gründer verschwindet. Aber Neuendorff ist schon Mitte siebzig - da gibt es, rein biologisch gesehen, mittelfristig gute Chancen auf Veränderungen!
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      Avatar
      schrieb am 10.01.17 08:27:08
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      Übrigens sind die Artnet-HVs sehr zu empfehlen. Da gibt's immer viel zu lachen wenn man Sitzfleisch hat. Selten einen so unfähigen AR gesehen, aber der hat ja zuletzt wieder gewechselt. Und vernünftig essen kann man da jetzt auch. Was mich wundert ist, dass die noch an der Börse sind. KE bekommen die nie über die Börse hin, Neuendorf verkauft nicht und die Notierung kostet nur Geld. Aber kaufmännischen Verstand hat es bei Artnet eh nie gegeben ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.17 12:29:40
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Artnet scheint nun aber auch wieder etwas zu steigen. Zuletzt gab es da ja einen kleinen Insiderkauf von einem Aufsichtsrat.
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      Avatar
      schrieb am 13.01.17 16:20:05
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.048.295 von Straßenkoeter am 10.01.17 12:29:40
      Zitat von Straßenkoeter: Artnet scheint nun aber auch wieder etwas zu steigen. Zuletzt gab es da ja einen kleinen Insiderkauf von einem Aufsichtsrat.


      Nach den interessanten News von Weng Fine Art wundert mich das nicht.
      Ich bleibe weiter investiert.
      Bisher meine drittbeste Aktie in 2017 mit +23%.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.01.17 17:28:12
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.078.803 von valueanleger am 13.01.17 16:20:05Na ja Weng Fine Art hat sich in einem rückläufigen Kunstmarkt behauptet. Aber artnet. Da kann man schon zweifeln, dass es da Paralellen gibt. Grundsätzlich aber ein ünstiges Internetunternehmen, wäre diese Strafzahlung nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.01.17 17:41:24
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.079.487 von Straßenkoeter am 13.01.17 17:28:12
      Zitat von Straßenkoeter: Na ja Weng Fine Art hat sich in einem rückläufigen Kunstmarkt behauptet. Aber artnet. Da kann man schon zweifeln, dass es da Paralellen gibt. Grundsätzlich aber ein ünstiges Internetunternehmen, wäre diese Strafzahlung nicht.


      Ich meinte die Aussagen aus dem HV Bericht von Weng Fine Art zu Artnet.
      Avatar
      schrieb am 13.01.17 20:00:34
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      Der Aktionär veranstaltet eine Rätselwoche ;)

      https://www.deraktionaer.de/aktie/neuer-schwung-1-000-prozen…
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      schrieb am 14.01.17 17:30:04
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.080.708 von hugohebel am 13.01.17 20:00:34
      Zitat von hugohebel: Der Aktionär veranstaltet eine Rätselwoche ;)

      https://www.deraktionaer.de/aktie/neuer-schwung-1-000-prozen…


      Du hast Recht, es handelt sich um Artnet.
      Mal sehen was die Aktionär-Jünger daraus machen.
      Wenn WFA Artnet übernehmen will müssen sie sich beeilen. ;)
      Danke für die Info hugohebel.

      Gruß
      Value
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      schrieb am 15.01.17 19:53:41
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.084.605 von valueanleger am 14.01.17 17:30:04Value die Weng Fine Art übernimmt nicht einfach so eine artnet. Ich war ja auf der HV von Weng Fine Art und da hat mich Herr Weng sehr beeindruckt. Herr Weng würde bei einer artnet sicherlich zugreifen, aber nur dann wenn es eine Opportunität wäre. Dies wäre nur dann der Fall, wenn die artnet straucheln würde. Ansonsten geht der Weg zur artnet Übernahme nur über Herrn Neuendorf und da wird sich in der aktuellen Situation eine Übernahme nicht realisieren lassen.

      Unabhängig davon ist Weng Fine Art das deutlich bessere Investment. Value hast du von Weng Fine Art eigentlich auch ein paar Stücke?
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      schrieb am 16.01.17 06:21:30
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.089.078 von Straßenkoeter am 15.01.17 19:53:41@Straßenkoeter,
      ja - ich bin bei WFA kurz vor dem Delisting eingestiegen.
      Im Gegensatz zu vielen Anlegern sehe ich bei Delistingaktien mehr Chancen als Risiken - ist aber eine Zeitfrage - wer zu wenige Aktien im Depot hat, hat damit ein Problem - Profi in diesem Bereich ist bekanntlich dein Hundekollege "Straßenköter". ;)
      Eine Komplettübernahme von Artnet wäre sicher nicht einfach - es könnte aber auch eine nennenswerte Beteiligung werden.
      Eine Zusammenarbeit existiert bereits.

      Aus dem HV Bericht von GSC:

      http://wengfineart.com/content/uploads/default_site/default_…

      „Das Thema Artnet verfolgt uns bereits seit vielen Jahren“, entgegnete Herr Weng. Mehrmals war die WFA an diesem Unternehmen beteiligt gewesen. Die Situation gestaltet sich jedoch sehr komplex, da der Gründer, langjährige Vorstand und das jetzige Aufsichtsratsmitglied Hans Neuendorf nicht gewinnorientiert im Sinne der Aktionäre arbeitet. Nach Auffassung von Herrn Weng hat er nie Interesse gezeigt, den Unternehmenswert zu steigern und es hat auch noch nie eine Dividende gegeben.

      Das Geschäftsmodell funktioniert nach Einschätzung von Herrn Weng durchaus und die Aktie ist tatsächlich günstig bewertet. Dies resultiert allerdings daraus, dass sie mit einem enormen „GründerAbschlag“ gehandelt wird. Aktuell ist es so, dass die WFA Geschäfte mit Artnet macht. Ansonsten gilt es nach Meinung von Herrn Weng abzuwarten, ob es irgendwann zu personellen Veränderungen kommt. Finanziell wäre eine mehrheitliche Übernahme bei einer Marktkapitalisierung von nur noch 10 Mio. Euro für die WFA kein Problem.
      Avatar
      schrieb am 16.01.17 11:30:53
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Ich glaube über das Potential bei Artnet sind wir uns alle einig , aber solange das aktuelle Management am Ruder ist, scheint es kursmässig mal hoch und dann wieder runter zu gehen. Insofern ist der aktuelle Spurt relativ zu sehen, da man schon in 2016 die 3 vor dem Komma gesehen hat. Wie wahrscheinlich ist es , dass das aktuelle Management abgelöst wird oder was muss dazu passieren ? WFA hatte schon mal deutlich mehr Anteile von Artnet bevor die entnervt wieder Stücke abgegeben haben.
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      schrieb am 16.01.17 20:37:58
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.092.462 von majdi am 16.01.17 11:30:53Das Management sitzt fest im Sattel, da Neuendorf eben genug Aktien hat um hier zu bestimmen. Eine Ablösung des Mangements sehe ich nur, wenn artnet strauchelt.
      Avatar
      schrieb am 17.01.17 12:33:25
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      Artnet hat im Prinzip kein richtiges Management. Der Jacob Pabst (unehelicher Sohn von Neuendorf) ist doch nur eine Marionette. Das Sagen hat immer noch Neuendorf, der aber wiederum nicht mehr im Tagesgeschäft ist. Er hat selbst nur 27 % der Aktien, aber mit ein paar Kumpanen aus alten Zeiten hat er immer noch die Mehrheit in jeder HV. Leider hat Neuendorf bei seinem Alter (77) kein Interesse daran, Unternehmenswerte zu kreieren, sondern er zieht immer nur Geld aus der Firma raus. War bei Artnet schon auf mehreren HVs und das ist dort immer ein Thema gewesen. Übernahme von Artnet ist aber nur mit Zustimmung von Neuendorf möglich. Daran hat sich ja 2012 schon Redline vergeblich versucht. Das, was die geboten haben (6,40 EUR) hat die Aktie nie wieder gesehen. Mit neuem Management und anderen Besitzverhältnissen kann die Aktie wieder Richtung 6 EUR gehen. Aber da muss man vielleicht noch weitere 10 Jahre warten bis Neuendorf weg ist ... Das ist meine Einschätzung.
      Avatar
      schrieb am 17.01.17 12:38:24
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.080.708 von hugohebel am 13.01.17 20:00:34Der Aktionär zieht Artnet alle Jahre wieder mal hoch. Verpufft dann aber auch jedes Mal nach ein paar Tagen oder Wochen, weil das Management von Artnet nie das liefert was es prognostiziert. Eventuelle Gewinne werden eh von der Familie Neuendorf abgeschöpft. Geht seit dem Börsengang so ... Habe nur eine "Erinnerungsposition" bei Artnet, mit der ich auch an der HV teilnehme.
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 18:09:36
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Auctionata
      Die Pleite von Auctionata zeigt, dass Kunstauktionen online nicht funktionieren. Ist ja auch bei Artnet seit fast 10 Jahren der Verlustbringer. Leider kapiert das Neuendorf aber nicht ...
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      Avatar
      schrieb am 19.01.17 19:08:37
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.120.431 von Artinvestor am 19.01.17 18:09:36Ich ersteigere manchmal Kunst online. Aber bisher immer nur auf ebay. Die haben eine riesen Auswahl. Habe schon gehört, dass da selbst Profis ersteigern und dann mit dem Weiterverkauf ihren Schnitt machen. Ich ersteigere natürlich nur für daheim. Auch Galerien versteigern auf ebay, aber meist ihre weniger guten Bilder.
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      Avatar
      schrieb am 20.01.17 06:32:42
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.121.001 von Straßenkoeter am 19.01.17 19:08:37
      Ebay
      Problem beim Kunstkauf über Ebay: Enorm viele Fälschungen. Da niemand die Authentizität überprüft und letztlich außer dem Einlieferer niemand haftet, ist dem Betrug Tür und Tor geöffnet !
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      Avatar
      schrieb am 22.01.17 07:03:36
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.123.290 von Artinvestor am 20.01.17 06:32:42
      Artnet Schwung
      Ich bin zuversichtlich das 2017 ein spannendes Jahr für uns wird. Artlist war m.E ein cleverer Schachzug. Das in Kombination mit dem Wissen wer sich für was interessiert kann bald Spass machen als Aktionär. Die Aktie hat keine Socke auf der Uhr. Hier im Forum alle skeptisch. Neuer AR mit Langenscheidt. Die Aktie noch schön lethargisch bei einem Bruchteil der Bewertung von artprice oder anderen Internetfirmen. Genau die Kombination die ich mag auch wenn ich mal wieder alleine bin
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      Avatar
      schrieb am 22.01.17 09:46:19
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.134.936 von Stoneeagle2 am 22.01.17 07:03:36Du bist doch nicht allein. Der Aktionär hat diesen Hüpfer ja erst ermöglicht durch seinen Artikel. Du hast also einen großen Verbündeten. Nur wenn artnet bei den Zahlen nicht liefert, was ich annehme, bricht das Kartenhaus wieder in sich zusammen. Auch der Vollzug der Strafzahlung, obwohl bekannt, bringt neues Ungemach.
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 22:01:59
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.134.936 von Stoneeagle2 am 22.01.17 07:03:36
      Bewertung Artnet
      Die niedrige Bewertung von Artnet hat ja durchaus Gründe:

      - Artnet hat kein Eigenkapital mehr
      - Artnet hat ein miserables Management
      - Artnet wird nach Gutsherrenart geführt und dient der Familie Neuendorf als Selbstbedienungsladen
      - Artnet hat einen schlechten Track Record und an der Börse sein Vertrauen schon lange verspielt
      - Kunst und Internet scheinen nicht so gut zusammenzupassen (s. Pleite von Auctionata, Zusammenbruch von Paddle 8 und anderer Kunst-Internetprojekte)
      - Der Kunstmarkt ist aktuell in keiner guten Verfassung wie man auch in dem Bericht von der Weng Fine Art-HV lesen konnte.

      Aus Artnet kann erst wieder etwas werden, wenn es dort ein vernünftiges Management gibt und der Kunstmarkt dreht. Bis das zusammenfällt können aber noch viele Jahre vergehen ...

      Inzwischen bleibt Artnet eine Kasino-Aktie !
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      Avatar
      schrieb am 23.01.17 08:44:34
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.138.416 von Artinvestor am 22.01.17 22:01:59
      Artnet CRV
      @artinvestor

      ich sehe Artnet irgendwie deutlich positiver da ich immer vom CRV ausgehe, aber das ist einfach ein anderer Investmentstil. Ich gehe gerne Risiken ein wenn ich Chancen sehe.

      1. EK: Ich finde es positiv das Artnet statt verwässernder Kapitalerhöhungen die neuen Segmente aus eigenem CF aufbaut. Alleine die Kunstdatenbank wäre m.E. hochprofitabel und weiter skalierbar nur sieht das keiner weil damit das langfristig hochinteressante Segment Auktionen und Nachrichten durchfinanziert werden. M.E. müsste die Datenbank eigentlich aktiviert werden, da es das wertvollste Asset ist. Insofern sagt die EK-Quote bei diesem einen speziellen Fall nichts aus, zumindest für mich.

      2. Management: Ich finde Neuendorf als Gründer und Pabst machen seit einigen Jahren einen guten Job im Vergleich zum Wettbewerb. Dieses ständige pisacken nervt nur noch und man hat immer das Gefühl das Partikularinteressen dahinter stehen, um das Unternehmen schlecht zu reden und sich das Unternehmen günstig unter den Nagel zu reissen. Der Aufbau des Nachrichtenportals und das Segment von Artlist sind langfristig m.E. wertschaffend. Das sollte sich auch im Aktienkurs irgendwann widerspiegeln. Ich finde nicht das es ein Selbstbedienungsladen ist und ich bin schon seit Jahren Aktionär. Langenscheidt hat übrigens jetzt den AR-Vorsitz und ist mit Geld eingestiegen um die Polen rauszukaufen. Ein Macher mit Kunstverstand. Was will ich mehr?

      3. Artnet ist für mich Kunstmarkt-Infrastruktur und im Peervergleich m.E. zu billig. Insofern ist das CRV für mich attraktiv der Titel Teil meines Portfolios.

      Aber da tickt jeder anders, die einen suchen solide Titel die Dividende abwerfen und die anderen Wachstum und gute CRV und warten etwas länger auf die Erträge :-)
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      Avatar
      schrieb am 23.01.17 12:03:47
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.139.715 von Stoneeagle2 am 23.01.17 08:44:34
      Kasino-Aktie
      Schauen wir erst einmal wie lange Langenscheidt im AR bleibt - in den letzten 5 Jahren ist der AR ja mehrfach durchgemischt worden - sicher nicht, weil die alle so glücklich über die Zusammenarbeit mit der Neuendorf Familie waren. Die Aufsichtsräte glauben immer, dass sie etwas zum Positiven verändern können, wenn sie reingehen, am Ende sind sie aber negativ und ziehen dann die Konsequenzen. Ich war ja schon mal auf einer Artnet-HV und habe dort mit dem einen oder aneren Gesprochen. Das meist genannte Wort war "desillusioniert" ...
      Wenn das Unternehmen nach 15 Jahren immer noch kein Geld verdient, dann sehe ich das schon als problematisch. Es wäre anders, wenn die jetzt tolle Wachstumsraten hätten, aber die gibt es ja auch nicht.
      Die Datenbank ist gut, aber auch limitiert, weil der Wettbewerber Artprice.com ähnliche Dienstleistungen zu einem Bruchteil des Preises anbietet. Großes Wachstum wird es also auch hier nicht geben können.
      Dein Optimismus in allen Ehren - aber Du musst schon sehr viel Geduld haben bis aus Deinem Investment mal was werden kann. Dazu kommt ja auch das Problem, dass sich größere Stückzahlen von Artnet-Aktien gar nicht über den Markt platzieren lassen.

      Artnet ist, je nach Blickwinkel, ein Hoffnungswert oder eine Kasino-Aktie ...
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 12:33:14
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      Neuendorf
      Er hat im letzten Jahr irgendwo verlauten lassen, dass er sich bei der nächsten Wahl des AR (wann ist die?) nicht mehr zur Verfügung stellen würde. Vielleicht geht dann ja was. Dann brauchen die nur noch einen neuen CEO ...
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      Avatar
      schrieb am 23.01.17 13:50:07
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.141.527 von Artinvestor am 23.01.17 12:33:14
      AR Vorsitz
      Neuendorf hat doch schon den AR-Vorsitz an Langenscheidt abgegeben und zwei AR-Mitglieder wurden ausgetauscht. M.E. reicht das völlig aus. Jetzt sollte der Fokus auf profitablem Wachstum und deutlich steigenden Aktienkursen liegen, damit Herr Neuendorf wieder ein höheres Net Wealth hat, unser Schaden ist es ja dann auch nicht :-)
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      Avatar
      schrieb am 23.01.17 15:26:51
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.142.205 von Stoneeagle2 am 23.01.17 13:50:07
      Neuendorf
      Das stimmt zwar alles so, aber ich hatte in den letzten Jahren nie das Gefühl, dass es Herrn Neuendorf um einen höheren Aktienkurs und damit einen höheren "Net Wealth" gegangen wäre. Dann hätte er anders agieren müssen oder das Übernahmeangebot 2012 von über 6 EUR annehmen können. Vor allem hätte er zu diesem Preis alle seine Aktien auf einmal verkaufen können während das über den Markt ja gar nicht möglich wäre. Aber vielleicht hofft er ja noch auf ein Übernahmeangebot von Sotheby's? Ich sehe nicht so recht, wo das Wachstum herkommen soll!
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      Avatar
      schrieb am 23.01.17 15:41:26
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.143.141 von Artinvestor am 23.01.17 15:26:51Ich denke das der wahre Wert von artnet ganz andere Dimensionen langfristig hat. Das weiß auch Neuendorf. Der Laden muss halt ordentlich durchskaliert werden in den diversen Segmenten. Für den Anfang reicht das KUV von Artprice, später kanns aufgrund der US-Marktfüherschaft auch gerne mehr sein. Darunter wird Neuendorf wohl nicht verkaufen :-)
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      Avatar
      schrieb am 23.01.17 16:41:36
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.143.351 von Stoneeagle2 am 23.01.17 15:41:26
      Neuendrof
      Ich glaube nicht, dass Neuendorf überhaupt verkauft. Das Geld, was er zum Leben braucht, kann er bei Artnet rausnehmen und wenn man fast 80 ist, nützt einem ein hoher Verkaufserlös nichts mehr. Er hat lieber die Kontrolle über Artnet und fährt auf Firmenkosten in Urlaub. War bei einer HV, in der ich war, ein großes Thema.

      Die Aktionäre, die bei Artnet nichts rausnehmen können, interessieren ihn aber leider überhaupt nicht ...
      Interessant wäre ein höherer Kurs für eine KE. Aber die Frage ist ja dann, ob sich jemand findet, der ein paar hunderttausend Stücke zu einem solchen Preis übernimmt. Der Käufer muss ja auch Neuendorf-genehm sein, weil er verwässert wird.

      Das ist alles nicht so einfach wie es aussieht - es gibt viele Gründe dafür, dass die Aktie so niedrig bewertet ist. Deshalb habe ich ja auch "aufgegeben" und bin nur noch Zuschauer mit 100 Aktien, mit denen ich zur HV gehe ...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 07:24:12
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.144.008 von Artinvestor am 23.01.17 16:41:36
      Artnet Revival
      Ich hab schon deutlich mehr als 100 Aktien aber ich glaube auch an die Story und das aktuelle Management und setup, insofern passen dann auch die Relationen :-)
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      Avatar
      schrieb am 24.01.17 15:07:23
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.148.139 von Stoneeagle2 am 24.01.17 07:24:12
      Management
      Es haben schon viele in den letzten 15 Jahren ihr Geld bei Artnet versenkt, weil sie an das Management geglaubt haben. Wobei ich mich frage, wer denn überhaupt hier mit "Management" gemeint ist? Jedenfalls immer wieder erstaunlich zu sehen wie viele sich von Neuendorf über die vielen Jahre haben reinlegen lassen ...:laugh::laugh:

      Aber - die Hoffnung stirbt zuletzt und gewinnbringende Trades zwischendurch habe ich auch schon bei Artnet gemacht. Ist aber eher Kasino und mit großen Stückzahlen bekommt man es eh nicht hin.
      Avatar
      schrieb am 02.02.17 23:20:49
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Fast keine Umsätze mehr nachdem der Aktionär Artnet versucht hat, hochzuziehen. Die werden operativ die Kiste nie unter diesem Management hochbekommen - Neuendorf hat jetzt schon 17 Jahre negativen Track Record hinter sich. Wäre doch eigentlich eine Beteiligung für GSG (Gerlinger) :laugh::laugh::laugh:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.17 21:13:50
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.228.208 von Artinvestor am 02.02.17 23:20:49bin heute zufällig im w.w.w

      https://www.welt.de/wirtschaft/article3840268/Was-die-Stars-…

      mühlbauer
      und
      artnet
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.17 10:14:11
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.244.664 von user78 am 05.02.17 21:13:50
      Neuendorf
      Der Artikel hinter dem Link ist allerdings 7 Jahre alt ...

      Immerhin - Artnet lebt immer noch und gibt der Neuendorf-Family Milch. Leider aber nicht den Aktionären ...
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      Avatar
      schrieb am 06.02.17 10:20:25
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.246.920 von Artinvestor am 06.02.17 10:14:11Was machen 7 Jahre, totgeglaubte leben länger.
      Bin hier rein zufällig daraufgestossen, bin bei Mühlbauer investiert.

      Du kennst dich mit Kunst aus "Artinvest" ?
      Wir kennen uns von Germanstartup-auctionata !
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.17 15:21:02
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.247.001 von user78 am 06.02.17 10:20:25
      Kunstinvestments
      Ja, ich beschäftige mich intensiv mit Kunst als Investment. Dazu gehören dann auch Anteile von Kunstunternehmen (Sotheby's, Artprice.com, Artnet, Weng Fine Art) sowie Firmen, die indirekt in der Kunst engagiert sind (GSG).

      Das Problem ist, dass man mit Kunst nur als Insider Geld verdienen kann - für noch so schlaue Leute aus anderen Branchen ist Kunst wie Roulette spielen. Das wusste Gerlinger wohl nicht. Der Kunstmarkt ist schwieriger als jede andere Branche. Wenn man selbst kein Insider ist, dann muss man großes Vertrauen in die Person haben, die dieses Geschäft betreibt.

      Neuendorf würde ich, nachdem was ich in den letzten Jahren von ihm und seinem Sohn gesehen habe, jedenfalls kein Geld anvertrauen ...
      Avatar
      schrieb am 07.03.17 23:07:27
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.382.765 von angoli77 am 04.09.13 12:04:00damit hier auch wirklich niemand investiert , hab ichs nochmal vorgeholt ... spendet euer Geld lieber für einen guten Zweck , aber bitte steckt es nicht dieser Neuendorf Mafia in den Hals

      Zitat von angoli77: und weil´s so schön ist hier nochmal die damalige stellungnahme von artnet(pabst) ......

      Mi, 26.09.12 08:11

      artnet-CEO Jacob Pabst: 'artnet will unabhängig bleiben!'
      Berlin (ots) -

      - Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen den Aktionären, das
      vorliegende Angebot der Redline Capital Management S.A. nicht
      anzunehmen

      - Nach ihrer Auffassung liegt die Offerte nicht im Interesse der
      Aktionäre der artnet AG. Die von der Redline Management Capital S.A.
      angebotene Gegenleistung in Höhe von EUR 6,40 je artnet-Aktie
      entspricht nur dem rechtlich gebotenen Mindestpreis. Eine zusätzliche
      Übernahmeprämie wird den artnet-Aktionären nicht angeboten

      - Vorstand und Aufsichtsrat halten das Angebot für 'nicht
      angemessen'

      Jacob Pabst, neuer Vorstandsvorsitzender der artnet AG, kämpft
      zusammen mit dem Aufsichtsrat und artnet-Gründer Hans Neuendorf
      weiterhin für die Unabhängigkeit des Unternehmens. 'Der Kunsthandel
      ist im Umbruch. Ähnlich wie in anderen Branchen wandert ein Großteil
      vom klassischen stationären Geschäft ins Internet. artnet hat als
      'First Mover' eine Führungsrolle und setzt die Maßstäbe', so Pabst.
      Daher sehe er auch keinen Vorteil in einer Übernahme durch Redline:
      'Die Aktie ist klar unterbewertet. Wir werden die Marktführung bei
      Online-Auktionen für Kunst in den kommenden Jahren ausbauen und das
      Umsatzvolumen steigern. Davon werden unsere Aktionäre deutlich mehr
      profitieren als vom Übernahmeangebot', so Pabst.


      Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen nach umfangreicher Prüfung und
      Abwägung der Gesamtumstände den artnet-Aktionären, das
      Übernahmeangebot der Redline Capital Management S.A. nicht
      anzunehmen. 'Der Angebotspreis spiegelt die gegenwärtige
      Positionierung, insbesondere durch die in den letzten Jahren
      getätigten Investitionen und allein die damit verbundenen
      Wachstumsaussichten der artnet-Gruppe, nicht hinreichend wider'
      , so
      Pabst. Der Börsenkurs der letzten drei Monate vor Veröffentlichung
      des Angebots an die artnet-Aktionäre ist nach Auffassung von Vorstand
      und Aufsichtsrat für das künftige Kursentwicklungspotenzial der
      artnet-Aktie nur beschränkt aussagekräftig
      . artnet plant in den
      nächsten Jahren den Ausbau erfolgreicher Geschäftsbereiche wie der
      artnet Analytics Reports und der artnet Auctions. Über die
      Auktions-Plattform werden laufend Kunstwerke versteigert und
      zusätzliche Spezial-Auktionen angeboten. Derzeit ist beispielsweise
      'China Now: Contemporary Art' (noch bis 26. September) mit
      chinesischer Gegenwartskunst Schwerpunkt.

      Mit dem neuen Produkt Analytics Reports können Kunstinteressierte
      die individuelle Wertentwicklung der wichtigsten Künstler,
      Künstlergruppen, sowie Stilrichtungen umfassend nachvollziehen und
      mit Finanzindizes wie dem DAX oder dem Dow Jones vergleichen. 'Mit
      den Analytics Reports bieten wir das mit Abstand leistungsstärkste
      Analyse-Instrument im Kunstmarkt an. Unser Potenzial ist bei weitem
      nicht ausgeschöpft. Deshalb ist es richtig, diesen Übernahmeversuch
      abzulehnen und den eigenen Weg weiterzugehen', erklärt CEO Pabst.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.03.17 08:14:41
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.487.626 von angoli77 am 07.03.17 23:07:27
      Meldung von Artnet
      Wer meine Posts gelesen hat, kann ja nun nicht wirklich über die Gewinnwarnung überrascht sein. Artnet agiert seit 15 Jahren so, dass man die schlechte Vergangenheit mit rosigen Zukunftsprognosen kaschiert. Ich kann mich auch überhaupt nicht daran erinnern, dass Artnet mal eine Prognose getroffen hätte.

      Positiv ist, dass Artnet per Saldo keinen Cash mehr verbrennt und daher akut nicht insolvenzgefährdert erscheint. Auch sieht es so aus, dass Neuendorf die Gesellschaft nicht mehr weiter ausnimmt. Das Problem ist halt das ganz schwache Management. Der Sohn ist ja nur aus dynastischen Gründen an den Posten gekommen, hat aber schlichtweg keine Ahnung von Unternehmensführung und versteht eigentlich auch kaum etwas vom Käufmännischen. Man muss nur einmal eine Artnet-HV original verfolgen und es beantworten sich alle Fragen zur Qualität des Managements von selbst.

      Der neue AR scheint auch noch nichts positives bewirkt zu haben. Auch hier läuft es wie immer: Große Pläne nach der Wahl, dann wird der AR von den Neuendorfs eingelullt und irgendwann gibt es Probleme und die Aufsichtsräte nehmen ihren Hut.

      Es bleibt so wie schon seit Jahren: Ein Geschäftsmodell mit Potential (im Gegensatz zu dem von Auctionata), aber so lange es keinen Wechsel im Management gibt, wird es nur so Scheinblüten wie nach der Empfehlung von "Der Aktionär" geben. Nur bringen solche "blinden Empfehlungen" wie die von Söllner halt kein Geschäft und damit fällt die Aktie früher oder später wieder auf ihren Ausgangspunkt zurück.

      Die Meldung aus 2012, die Du aus zitiert hast, hat seinerzeit Neuendorf selbst nicht geglaubt. Es war wie bei Trump: Es wurde bewußt gelogen, um zum Ziel zu kommen.

      Für mich ist die Artnet-Aktie bei etwa 2 EUR korrekt bewertet. Man muss sie als Optionsschein auf die Zeit nach einem Managementwechsel verstehen: Neuendorf wird ja bald 80 und wird auch nicht ewig leben:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.03.17 11:38:11
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      :laugh::laugh:" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">Man muss sie als Optionsschein auf die Zeit nach einem Managementwechsel verstehen: Neuendorf wird ja bald 80 und wird auch nicht ewig leben:laugh::laugh::laugh:

      und was ist mit dem Sohn, der "dynastisch" jetzt dran ist? Der ist ja wohl noch etwas jünger... und es wird ja wohl jemand aus der Familie die Aktien erben.
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      schrieb am 08.03.17 12:57:46
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.490.800 von jerobeam am 08.03.17 11:38:11
      Sohn Neuendorf
      Habe den mal auf einer HV gesehen. Katastrophale Vorstellung. Aber ich glaube nicht, dass der so blockiert wie der Alte. Den wird irgendein Investor schon rauskaufen, denn der ist sicher lieber auf Reisen als sich bei Artnet abzukrücken. Und die beiden alten Kumpels, die dem Neuendorf-Clan immer die Mehrheit verschafft haben, sind auch schon über 80 habe ich gehört. Es gibt ein paar größere Aktionäre, die sich bei Artnet besser auskennen als ich. Sind normalerweise auf der HV: Klein, Weng, Langenscheidt. Die wissen wahrscheinlich mehr. Wenn die raus gehen, ist bei Artnet Ende.
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      schrieb am 08.03.17 15:15:05
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.491.649 von Artinvestor am 08.03.17 12:57:46die haben damals sogar eigene Leute in diesem Thread installiert um vor Redline zu warnen und die tollen Zukunftsaussichten von Artnet mit Fam. Neuendorf in den Himmel zu loben

      User: Gluecksgriff ( seit Nov. 2012 nicht mehr aktiv ) ;)

      Redline war sogar bereit über eine Barkapitalerhöhung 7-9 EUR die Aktien zu zahlen (Mai 2012)

      Artnet Management >> verlogenes Dreckspack
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      schrieb am 08.03.17 15:20:00
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      das schönste Zitat von damals:

      Weng-Gründer Rüdiger Weng sagte nun dem AKTIONÄR: "Ich habe mir vorgenommen, die Firma Artnet nach mehr als 12 Jahren vom Joch der Familie Neuendorf zu befreien. Die Gesellschaft, die eigentlich gut positioniert ist wird von dieser Familie zum Zwecke der persönlichen Bereicherung missbraucht."
      Avatar
      schrieb am 15.03.17 21:18:59
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.493.080 von angoli77 am 08.03.17 15:15:05Tolle Verschwörungstheorie, manche Leute leiden wirklich unter Verfolgungswahn.
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 07:38:14
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      Artnet-Zukunft
      Alles Reden hilft nicht - ändern wird sich bei Artnet erst etwas, wenn der Neuendorf-Clan, der in der Gesellschaft arbeitet, verschwunden ist bzw. sich auf seinen Anteilsbesitz zurückzieht. Bis dahin wird die Gesellschaft ausgenommen, wenn sie denn mal Geld verdient. Ich empfehle den Besuch der nächsten Artnet-HV im Juli, die sicherlich jedem Investor wieder zeigen wird woran es bei dieser Firma hakt ...
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      schrieb am 05.04.17 22:22:09
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.602.448 von Artinvestor am 24.03.17 07:38:14Sehr großer außerbörslicher Kauf eines Aufsichtsratsmitglieds, dass könnte Bewegung in die Aktie bringen.
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      schrieb am 06.04.17 05:37:31
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.685.505 von Gluecksgriff am 05.04.17 22:22:09
      Kauf Artnet-Aktien von Dr. Heiss
      Da werden nur Aktien zwischen Großaktionären hin- und hergeschoben ...

      Die Artnet-HV findet dieses Jahr schon am 10. Mai statt. Allerdings keine nennenswerten Punkte außer Wiederwahl AR. Dieser soll jetzt auf 5 Jahre amtieren. In diesem Zusammenhang muss man wohl auch den Kauf von Dr. Heiss sehen. Ich nehme an, dass Neuendorf damit seine Mehrheit zementieren will, denn er hat ja selbst nur 27 % der Anteile.

      An den operativen Zahlen wird das meiner Einschätzung nach aber nichts ändern, denn ich sehe nicht wie Heiss der Gesellschaft zu mehr Geschäft verhelfen sollte. Die Prognose des Vorstands für das laufende GJ war ja auch eher negativ.
      Avatar
      schrieb am 14.04.17 14:43:03
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      HV Artnet
      Am 10. Mai ist die HV von Artnet. Wie man hört, wird es dort wieder mal "rund gehen". Angeblich will Neuendorf wieder seine Aufsichtsräte rausschmeißen! Alternativszenario: Er zieht sich zurück.

      Ich werde wohl hingehen - Statements von Weng zum Kunstmarkt und Artnet sind immer interessant und die von Manfred Klein darüberhinaus noch erheiternd. Allerdings braucht man Sitzfleisch: Letztes Jahr wurde bis 22.00 Uhr getagt ...

      Immerhin habe ich dieses Jahr gutes Geld mit Artnet-Aktien verdient - sollte sich Neuendorf zurückziehen ist eine Kursverdoppelung der Aktie garantiert. Mal sehen, was am 10. Mai passiert !
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      Avatar
      schrieb am 04.05.17 01:23:37
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.738.726 von Artinvestor am 14.04.17 14:43:03Stimmrechtsmitteilung-Weng Fine Art AG(Rüdiger K. Weng nun 3,02 %)

      http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/artnet-veroeffentlichung-ge…
      Avatar
      schrieb am 09.05.17 07:07:03
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      Börse online express empfahl gestern Artnet als potentiellen Kursverdoppler.
      Avatar
      schrieb am 10.05.17 23:25:46
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      War jemand auf der Hauptversammlung und kann berichten? Wie kommt es denn, dass Herr Kilian Jay von Seldeneck Aufsichtsrat geworden ist und nicht Herr Langenscheidt? Wer hat denn hier einen Gegenantrag gestellt? Wie war die allgemeine Stimmung? Ich würde mich über einem HV-bericht sehr freuen!

      Vielen Dank,

      Vorbote
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      Avatar
      schrieb am 11.05.17 07:42:53
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      Woher weißt Du das denn? Ich konnte noch nichts finden.
      Avatar
      schrieb am 11.05.17 09:26:23
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.915.236 von Vorbote am 10.05.17 23:25:46
      Artnet-HV
      Ich habe mir das eher peinliche Schauspiel gestern vor Ort angesehen - war ja auch nicht weit für mich.

      Der AR wurde in der HV auf Veranlassung von Neuendorf umgruppiert. Der Witz war, dass er keine Begründung dafür geben wollte und der neue AR Seldeneck nichts dazu sagen wollte, warum er den Posten übernimmt. Aktionär Weng hat die Unternehmensführung dann nach Strich und Faden auseinander genommen, so dass es für die Beteiligten richtig peinlich wurde. Leider fehlte Herr Klein - sonst wäre es lustig geworden.

      Der neue AR Seldeneck wurde dann auch mit nur 66,24 % gewählt - eine ziemliche Watschn zum Amtsantritt.

      Zum laufenden Geschäft hat man wenig erhellendes erfahren. Viele Aussagen des Vorstands wurden dann auch von Herrn Weng in einem seiner Vorträge relativiert. Aber er hat erklärt, dass seine Weng Fine Art dabei bleiben würde, weil er auf Verbesserungen bei den Ergebnissen "trotz Neuendorf" hofft.

      Aktionär Weng hat dann auch die Kurssprünge bei Artnet erklärt, die bisher fundamental nicht nachzuvollziehen waren: Der Anteil der Aktien, der nicht bei Großaktionären ist, liegt nur noch bei etwa 30 % - das sind dann noch gut 5 Mio. EUR Marktvolumen. Damit lässt sich der Kurs leicht manipulieren. Diese Gelegenheit habe AR Neuendorf selbst ergriffen und im Januar beim "Aktionär" angerufen und erklärt, dass "alles ganz toll" sei, woraufhin "Der Aktionär" (ohne eigene Recherche) die Aktie zum Kauf empfohlen habe. Börse Online habe dann auf die Behauptung von AR Neuendorf, alleine die Datenbank von Artnet hätte mehr Wert als das gesamt Market Cap der Gesellschaft (wohl auch ohne eigene Recherche) eine Empfehlung ausgesprochen. Ich hoffe, ich gebe das alles korrekt wieder, was auf der Versammlung gesagt wurde.

      Aktionär Schwarz fragte dann, warum es immer noch Aufsichtsräte gäbe, die sich für die Machenschaften von Herrn Neuendorf zur Verfügung stellen würden. Diese Frage wurde als unbeantwortet zu Protokoll gegeben. Gleichfalls die Frage, ob Neuendorf sich als AR wieder einen Beratervertrag genehmigen würde.

      Aufsichtsrat Langenscheidt erklärte und gab dem Notar zu Protokoll, dass er nicht freiwillig aus dem AR ausscheiden würde und dass dies ausschließlich der Aktionärsstruktur (Mehrheit von Neuendorf und seiner Gang in der HV) geschuldet wäre. Er würde die Entscheidung nicht verstehen, die ja auch niemand erklärt hat. Langenscheidt machte dann Andeutungen, dass er wohl zu kritisch gewesen sei und Neuendorf offensichtlich "zu oft nach Zahlen gefragt hätte".

      Die Umgruppierung im AR, die gegen den Vorschlag in der eigenen HV-Einladung vorgenommen wurde, scheint reine Willkür seitens des Großaktionärs gewesen zu sein.

      Es kamen dann noch jede Menge Informationen zum Geschäft von Artnet von Aktionär Weng, die wesentlich erhellender waren als das, was Vorstand und AR vorgetragen haben. Man hat das Gefühl, dass Weng Artnet und deren Markt besser kennen würde als deren eigene Geschäftsführung - von den Aufsichtsräten ganz zu schweigen.

      Die Pleite von Auctionata hat übrigens auch auf Artnet seine Auswirkungen gehabt: Man hat ein Werbebudget von 200.000 EUR verloren.

      Ich habe noch viel mehr notiert, aber das würde das Format dieses Forums sprengen! Jedenfalls war es interessant, dieser HV beizuwohnen.

      Erstaunlicherweise sollen erst morgen die Zahlen zu Q1 kommen - die Möglichkeit, diese in der HV zu diskutieren hat man (vielleicht absichtlich) versäumt.

      Die Artnet-Aktie zu kaufen ist wahrscheinlich ein Roulette-Spiel wie z.B. auch ein Investment bei der German Startups Group (s. meine Posts dort).
      Avatar
      schrieb am 11.05.17 09:54:04
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Danke für den ausführlichen Bericht, wenngleich auch nicht so erfreulich klingt.
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      Avatar
      schrieb am 11.05.17 10:19:29
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.917.384 von D 55 am 11.05.17 09:54:04
      Geschäftsmodell
      Man muss zwischen der Art und Weise wie das Unternehmen geführt wird und dem Geschäftsmodell wohl unterscheiden. Das hatte ja auch Aktionär Weng deutlich gemacht. Da das Business Model nicht schlecht ist, können Erträge und damit auch der Kurs durchaus steigen. Wenn die Geschäftsführung sich nicht um die Corporate Governance und die Aktionäre schert, bedeutet das ja nicht notwendigerweise, dass das Unternehmen nicht erfolgreich sein könnte.

      Dies ganz im Gegensatz zu GSG (German Startups Group), wo das Geschäftsmodell schon eine Totgeburt ist!
      Avatar
      schrieb am 11.05.17 11:55:09
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.917.384 von D 55 am 11.05.17 09:54:04@Artinvestor: Auch von meiner Seite vielen Dank für den hilfreichen Bericht!!

      Was ist denn über den Prozess in Frankreich gesagt worden, der liquiditätsmäßig wie ein Damoklesschwert über der Gesellschaft schwebt. Hat man sich schon verglichen oder geht der Rechtsstreit weiter? Mit welchem cash Abfluss ist zu rechnen?

      Nochmal Danke!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.05.17 12:45:17
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.918.635 von Vorbote am 11.05.17 11:55:09Das war gestern auch ein Thema. Ich zitiere aus dem Geschäftsbericht:
      "Es könnte zu einem bestandsgefährdenden Liquiditätsrisko kommen, wenn die im März 2015 durch ein Berufungsgericht in Frankreich festgesetzte Schadensersatzzahlung in Höhe von 0,85 Mio. inklusive Verzinsung kurzfristig zu leisten wäre."
      Neuendorf führte dazu auch, dass er nicht bereit wäre, Verhandlungen mit dem Kläger aufzunehmen, weil das Urteil ein Witz wäre. Allerdings ist es wohl schon rechtskräftig. Er will alles dazu tun, dass der Kläger sein Geld nicht bekommt und hat dafür auch schon die französische Tochter von Artnet zur Liquidation angemeldet.

      Aktionär Weng hat gefragt, warum denn keine Verhandlungen mit dem Kläger aufgenommen würden, der doch sicherlich lieber eine schnelle Zahlung hätte als noch wegen der Umsetzung des Titels klagen zu müssen. Das scheint aber wohl ein Liquiditätsproblem für Artnet zu sein. Man zahlt lieber Anwälten mehr Geld, um die Zahlung herauszuschieben als einen Schlussstrich unter das Unabwendbare zu ziehen und einen "Rabatt" auszuhandeln + sich Anwaltskosten zu sparen.

      Problem ist natürlich den Aussagen von Neuendorf Glauben zu schenken, weil er sichtbar kein juristisches Know-how hat und eher "aus dem Bauch heraus" geantwortet hat.

      Meine persönliche Einschätzung: Artnet wird sicherlich keine Insolvenz anmelden müssen wenn diese Zahlung nicht mehr zu vermeiden ist. Notfalls wird jemand ein hochverzinstes Brückendarlehen geben. Wenn es 5 Mio. wären, dann wäre es realistisch existierende Gefahr. So aber eher nicht.
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      Avatar
      schrieb am 11.05.17 23:05:10
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.919.325 von Artinvestor am 11.05.17 12:45:17Danke - der Neuendorf ist und bleibt das Mühlrad um den Hals von Artnet...
      Avatar
      schrieb am 12.05.17 17:16:00
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      Wie Börse-Online hier auf einen Kursverdoppler kommt ist mir ein Rätsel. :rolleyes:

      http://www.equitystory.com/Download/Companies/artnet/Quarter…
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      Avatar
      schrieb am 12.05.17 20:25:32
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.931.910 von valueanleger am 12.05.17 17:16:00
      Artnet 1. Quartal
      Wieder mal hohle Worte und schlechte Ergebnisse. Da tut sich wirklich operativ nichts. Hatte ich wesentlich mehr erwartet - auch nach den Versprechungen auf der HV.
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      Avatar
      schrieb am 15.05.17 06:27:24
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.933.923 von Artinvestor am 12.05.17 20:25:32
      Zitat von Artinvestor: Wieder mal hohle Worte und schlechte Ergebnisse. Da tut sich wirklich operativ nichts. Hatte ich wesentlich mehr erwartet - auch nach den Versprechungen auf der HV.


      Richtig, operativ spricht nichts für einen Einstieg bei Artnet.
      Seit den neuen Börsenrekorden steigen wieder mehr Zocker ein.
      Man kann dies gut an einigen möchtegern Turnaroundwerten beobachten.
      Die gut gelaufenen und soliden Aktien werden in nächster Zeit unterperformen.
      Die Zockaktien sollte man aber mit großer Vorsicht behandeln - zum langfristigen Vermögensaufbau taugen sie nichts.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 22:56:43
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.933.923 von Artinvestor am 12.05.17 20:25:32Hans Neuendorf hat keinen beherrschenden Einfluss mehr auf die Galerie Neuendorf AG. Die Galerie Neuendorf AG hält weiterhin 25,96% an der artnet AG.


      http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/artnet-veroeffentlichung-ge…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.17 13:18:39
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.071.568 von user78 am 02.06.17 22:56:43
      Meldung
      Das sind alles nur Formalien. Alle Kinder, die wahrscheinlich jetzt die Anteile an der Galerie besitzen und auch bei Artnet arbeiten, tanzen nur nach seiner Pfeife. Also ein "Non Event" ...
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      Avatar
      schrieb am 03.06.17 20:32:43
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.073.362 von Artinvestor am 03.06.17 13:18:39Kinder und Kindeskinder bei Stada haben Sie aber den "Alten" geschasst.
      Der Kurs hat sich schon ein wenig bewegt.;)
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      Avatar
      schrieb am 05.06.17 11:39:35
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.075.003 von user78 am 03.06.17 20:32:43Dann soll halt Herr Weng, Weng Fine Art Ihm den Marsch blasen:D
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      Avatar
      schrieb am 09.06.17 04:07:05
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.080.628 von user78 am 05.06.17 11:39:35
      Neuendorf
      Ich habe das Gefühl, dass Weng und andere Großaktionäre bei Artnet eher auf eine "biologische Lösung" des Problems Neuendorf warten :laugh::laugh::laugh:

      Aber im Gegensatz zu GSG, mit der ich mich auch beschäftige, hat Artnet wenigstens ein funktionierendes Geschäftsmodell. Und bei dem geringen Free Float kann sich die Aktie, auch ohne nennenswerte operativen Nachrichten, schnell nach oben bewegen. Die Artnet-Aktie ist nicht hoch bewertet. Allerdings ist fraglich, wie viel und wie schnell man auf einem höheren Niveau ggf. auch Aktien wieder in den Markt zurückgeben kann.
      Avatar
      schrieb am 21.06.17 10:02:04
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      Kurssturz
      Artnet-Kurs bricht mal wieder ein. Etwa 20 % in einer Woche. Kennt jemand die Hintergründe?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.07.17 23:54:15
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.176.650 von Artinvestor am 21.06.17 10:02:04(Im Namen von artinvestor:) "Danke für die zahlreichen Erklärungsversuche!"
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      Avatar
      schrieb am 15.07.17 06:19:20
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.328.968 von 1und1gleich11 am 14.07.17 23:54:15
      Artnet schläft ...
      Mir scheint Artnet eingeschlafen zu sein. Operativ hört man gar nichts mehr und an der Börse gehen die Umsätze gegen 0. Das Orderbuch umfasst so gut wie keine Orders mehr. Etwa 70 % der Company sind in festen Händen und ansonsten scheint sich keiner mehr für diese zu interessieren.

      So kann der Kurs natürlich schnell mal mit ein paar tausend Stücke auf 4 EUR hochgejagt werden, aber nachhaltig ist das nicht wie die letzten Wochen gezeigt haben. Nach unten tut sich aber auch nichts, weil unter 3 EUR sicher irgendeiner der Großaktionäre kauft.
      Avatar
      schrieb am 19.07.17 11:53:07
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      Kunstmarkt im 1. HJ 2017
      https://news.artnet.com/market/christies-first-half-results-…

      Der Kunstmarkt scheint sich im 1. HJ 2017 von dem Abwärtstrend der Jahre 2015 und 2016 leicht erholt zu haben. Der Link oben führt zu einem Artikel zu den Ergebnissen von Christie's.

      Die Zahlen von Christie's und Sotheby's sind meist recht gute Indikatoren für den Gesamtmarkt. Leider kommuniziert Christie's als "Privatunternehmen" nur Zahlen zu den Umsätzen, nicht aber zu den Gewinnen. Dagegen werden die Zahlen der börsennotierten Sotheby's, die im August zu erwarten sind, ein detaillierteres Bild geben.

      Der Trend auf dem Kunstmarkt scheint aber ingesamt eher nach oben zu zeigen.

      Ob das Artnet hilft, die man wohl eher als Medienunternehmen einstufen muss? Zumindest könnte eine positive Entwicklung des Gesamtmarktes zu besseren Erlösen im Online-Auktionsgeschäft führen, in dem man schon seit fast 10 Jahren Verluste schreibt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.17 21:52:35
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      artnet AG: artnet Auctions steigert Umsatz im ersten Halbjahr 2017 um 43

      http://www.dgap.de/dgap/News/dgap_media/artnet-artnet-auctio…
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.17 22:48:11
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.509.942 von Huusmeister am 11.08.17 21:52:35
      Zitat von Huusmeister: artnet AG: artnet Auctions steigert Umsatz im ersten Halbjahr 2017 um 43

      http://www.dgap.de/dgap/News/dgap_media/artnet-artnet-auctio…


      Und wo ist unser @Artinvestor mit seiner Vorausschau ?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.17 23:59:36
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.510.230 von user78 am 11.08.17 22:48:11
      Zahlen von Artnet
      Habe die Artnet-Zahlen mit der Mail von Weng Fine Art erhalten:

      Artnet: Mehr Umsatz - weniger Gewinn.
      Weng Fine Art: Etwas weniger Umsatz - viel mehr Gewinn.

      Da tauscht man doch am besten Artnet in WFA AG Aktien !?

      Werde mir die Zahlen am Wochenende mal genauer ansehen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.17 00:32:14
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.510.230 von user78 am 11.08.17 22:48:11
      Artnet-Zahlen
      Die Zahlen sind meiner Meinung nach nicht so schlecht. Es ist dieses Mal keine Negativ-Überraschung dabei und an mehreren Stellen gibt es gute Ansätze (Werbeeinnahmen, Auktionsgeschäft, Besucherzahlen, Umsätze). Aber irgendwie kommt das Unternehmen ertragsmäßig nicht so richtig voran. Der Umsatz steigt weiter (immerhin um etwa 10 %), aber die Gewinne gehen wieder zurück und sind eigentlich eher kümmerlich.

      Ein ernsthaftes Insolvenzrisiko für den Fall, dass Artnet die 850.000 € an den Fotografen endgültig berappen muss, sehe ich nicht.

      Aber die Bewertung der Aktie ist mit 16 Mio. € schon recht sportlich, wenn man bedenkt, dass man dafür nur 1,5 Mio. € EK bekommt. Und selbst bei einer Ertragsbewertung kommt man bei 7 Cent Ertrag/Aktie auf ein fürstliches KGV von über 40 !
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      Avatar
      schrieb am 14.08.17 19:46:57
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.517.715 von Artinvestor am 14.08.17 00:32:14Im Vergleich, wo könnte unsere Weng Fine Art stehen, wenn sie nur börsennotiert wäre.
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      Avatar
      schrieb am 14.08.17 20:35:30
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.522.905 von Straßenkoeter am 14.08.17 19:46:57
      Vergleich Artnet - Weng Fine Art
      Wenn man die G+V beider Firmen nebeneinander legt sowie Substanz- und Ertragskraft vergleicht, dann würde ich das Market-Cap der WFA mindestens doppelt so hoch sehen. Es hängt meiner Einschätzung nach aber vieles davon ab, wie weit die WFA Online mit ihrem Internetgeschäft nach vorne kommt. Vielleicht hören wir in der HV mehr dazu.

      Artnet hat meiner Meinung nach durchaus Potential, aber man müsste dort das Management ändern, Kosten reduzieren und Eigenkapital aufbauen - dann könnte die Aktie auf 6 - 8 EUR gehen. Ich behalte jedenfalls meine Position in Artnet. Aber die Aktie ist durch die vielen Großaktionäre sehr markteng geworden.

      Nachteil bei Weng Fine Art ist auf jeden Fall die fehlende Börsennotierung und die immer größere Marktenge der Aktie. Man bekommt wahrscheinlich jetzt gar keine Stücke mehr. Aber die Firma verdient viel mehr als zur Zeit der Ankündigung des Delistings und die Aktie müsste demnach deutlich höher stehen als die 6,50 EUR, die damals bezahlt wurden. Aber was nicht ist, kann ja noch werden! Jedenfalls haben die ein Klasse-Management für ein so kleines Unternehmen. Das wird sich irgendwann auszahlen. Ich glaube, man muss sowohl bei Artnet als auch bei WFA Geduld haben.
      Avatar
      schrieb am 21.08.17 21:17:07
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      Umsatzentwicklung Juli
      Mich erstaunt, dass artnet jetzt mit einer Pusher-Meldung kommt, mit welcher der Umsatz im Juli kommentiert wird. Nun ist im Kunstmarkt der Juli so ziemlich der schwächste Monat, so dass schon ein oder zwei Umsätze auf der Auktionsplattform zu hohen "Wachstumsraten" führen können. Und dass man trotz dieser angeblich so tollen Entwicklung die Jahresprognose von 300 TEUR Gewinn nicht revidieren mag, spricht dann auch für sich. Vor diesem Hintergrund ist diese Meldung meiner Meinung nach komplett überflüssig.

      Aber zumindest ist klar, dass die Gesellschaft nicht mehr insolvenzgefährdet ist. Daher ist "halten" angesagt. Positiver kann die Einschätzung erst werden, wenn es durchgreifend bessere Ertragszahlen gibt, die man leider immer noch nicht sieht.


      DGAP-Media / 21.08.2017 / 18:07

      artnet erhöht den Umsatz auch im Juli deutlich

      - artnet News und artnet Auctions beschleunigen Umsatzwachstum

      - Operatives Ergebnis verbessert sich

      Berlin/ New York, 21. August 2017-Kurz nach der Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichts 2017, der am 11. August erschien, kann die Berliner artnet AG auch für den Monat Juli mit starkem Wachstum im Segment artnet Auctions aufwarten. Nachdem im ersten Halbjahr die Umsatzerlöse der Online-Auktionen gegenüber dem Vorjahr um 43 % gestiegen waren, sind die Umsätze im üblicherweise schwachen Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 70 % gestiegen. artnet Auctions bestätigt somit den positiven Trend der ersten sechs Monate.

      Auch das bereits im ersten Halbjahr starke Anzeigengeschäft konnte im Juli im Vorjahresvergleich um 46 % gesteigert werden. Die artnet AG erreicht mit ihrem Nachrichtenportal artnet News, der weltweit meistgelesenen online Publikation für den Kunstmarkt, eine für Luxusartikelhersteller wertvolle Zielgruppe. Dadurch konnte im Juli im Vorjahresvergleich für dieses Segment ein Umsatzwachstum von rund 118% festgestellt werden.

      Die Preisdatenbank entwickelte sich mit einem Wachstum von 5 % ebenfalls positiv, während sich das Segment Galerie-Netzwerk mit rund 6 % niedrigerem Umsatz der üblichen Sommerschwäche im Juli erwartungsgemäß nicht entziehen konnte. Somit konnte artnet in den ersten sieben Monaten 2017 in drei von vier Segmenten die Umsätze steigern.

      Insgesamt verzeichnete das Aktienunternehmen im Juli im Vorjahresvergleich eine Umsatzsteigerung von rund 17 %. Das operative Ergebnis verbesserte sich im Julivergleich um rund 78 % und im Siebenmonatsvergleich um insgesamt rund 48 %. artnet hält an ihrer Jahresprognose fest und erwartet ein gutes drittes Quartal, das am 10. November in einer Quartalsmitteilung veröffentlicht wird.
      Avatar
      schrieb am 22.08.17 07:55:42
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      Nach den Warnungen von Straßenkoeter beobachte ich die Aktie nur noch am Rande.
      Ich bin aber trotzdem überrascht wie gut sich die Geschäfte bei Artnet entwickeln.
      War es doch ein Fehler hier ausgestiegen zu sein? :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 22.08.17 09:23:41
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.572.169 von valueanleger am 22.08.17 07:55:42
      Einschätzung Artnet
      Ist aktuell schwer zu beurteilen. Keiner weiß, ob der Umsatzanstieg im Auktionsgeschäft von Dauer sein wird und mehr Umsatz hilft ja auch nicht, wenn der Gewinn unverändert bleibt. Dividende wird es auf Jahre keine geben und das EK liegt nahe Null. Artnet bleibt also ein Hoffnungswert. Dazu kommt, dass die Aktie extrem markteng durch die Käufe von Großaktionären geworden ist.

      Schau Dir mal das Orderbuch an: Wenn Du mehr als 2.000 Stück verkaufst, bist Du unter 3 EUR - wenn Du mehr als 4.000 Stück kaufen willst, über 4 EUR. Es können also ziemlich willkürlich Preise gemacht werden.

      Ich verkaufe Artnet aktuell nicht, da das Risiko nach unten relativ gering ist. Große Stückzahlen würde ich aber auch nicht haben wollen, denn raus kommt man aus dem Wert so schnell nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 22.08.17 09:26:30
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      Orderbuch Artnet
      Interessant die hohen Positionen auf der Briefseite - 188.000 Stücke! Knapp unter 5 EUR wird also massiv verkauft werden. Aber bis dahin sind es immerhin noch 50 % !
      Avatar
      schrieb am 25.08.17 14:00:22
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Der Kurs hält sich sehr gut.
      Wenn auch die weiteren Monate positive verlaufen könnte man wieder ein paar Euro in Artnet riskieren. ;)
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.17 19:40:32
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.598.059 von valueanleger am 25.08.17 14:00:22
      Kurs Artnet
      Wenn man für 50.000 EUR kauft oder verkauft, kann man den Kurs um bis zu 20 % bewegen. Ist also nur für den Kleinstanleger interessant, weil der Free-Float so gering ist.

      Vorstand geht auch für dieses Jahr nur von einem Minigewinn aus - und der sollte es doch wissen!?
      Avatar
      schrieb am 08.09.17 18:51:50
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.598.059 von valueanleger am 25.08.17 14:00:22
      Zitat von valueanleger: Der Kurs hält sich sehr gut.
      Wenn auch die weiteren Monate positive verlaufen könnte man wieder ein paar Euro in Artnet riskieren. ;)


      Mein Stop Buy Limit wurde heute morgen ausgelöst.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.17 19:12:21
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.701.066 von valueanleger am 08.09.17 18:51:50
      Kursentwicklung Artnet
      Hoffentlich bist Du da nicht auf dem falschen Fuß erwischt worden. 25 % Kurssteigerung bei gerade mal 150.000 EUR Umsatz ! M.W. nach kommt diese Kurssteigerung auch ohne fundamentale Gründe zu Stande. Also vielleicht reine Spekulation? Oder die Gründe werden nachgereicht?
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.17 19:18:03
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.701.255 von Artinvestor am 08.09.17 19:12:21
      Zitat von Artinvestor: Hoffentlich bist Du da nicht auf dem falschen Fuß erwischt worden. 25 % Kurssteigerung bei gerade mal 150.000 EUR Umsatz ! M.W. nach kommt diese Kurssteigerung auch ohne fundamentale Gründe zu Stande. Also vielleicht reine Spekulation? Oder die Gründe werden nachgereicht?


      Mal sehen - ich hatte noch ein Limit von 3,70€ im Markt.
      Die Kursschwankungen sind wirklich heftig.
      Bin selbst gespannt ob eine Meldung nachgereicht wird.
      Eventuell kommt es doch zu einem stärkeren Wachstumsschub oder jemand weiß mehr über das ausstehende Gerichtsverfahren - wenn man sich hier gütig einigt könnte das Schwung in die Aktie bringen. :rolleyes:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.17 19:24:33
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.701.318 von valueanleger am 08.09.17 19:18:03
      Erklärungsversuche
      Das Gerichtsverfahren ist m.W. nach letztinstanzlich geregelt. Jedenfalls wurde das noch einmal auf der letzten HV bestätigt. Es geht eigentlich nur noch darum, wann Artnet zahlt. Die wollen die Zahlung so lange herauszögern, dass dieser Fotograf mit einem kleinen Abschlag und Ratenzahlung einverstanden ist.

      Im Kunstmarkt kenne ich mich ganz gut aus und wüsste nicht wo über die Sommermonate ein Wachstumsschub herkommen soll. Man kann natürlich prozentual im toten August immer gut zulegen. Aber das rechtfertigt doch keinen 50 %igen Aufschlag !?

      Ich glaube, es gibt derzeit eine Menge Zocker, die sich täglich neue Aktien suchen, um damit zu spielen. Auden, Naga, Endor, GSG - ich beobachte einige davon. Vielleicht wurde Artnet jetzt auch von den Pusher-Brüdern entdeckt !?
      Avatar
      schrieb am 08.09.17 19:26:03
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.701.318 von valueanleger am 08.09.17 19:18:03
      Zugriffe
      P.S.
      Die Zugriffe auf Artnet in diesem Forum sprechen auch nicht gerade dafür, dass das eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung ist.

      Ich mache nichts - bin investiert und lasse die Gewinne laufen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.17 19:29:52
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.701.378 von Artinvestor am 08.09.17 19:26:03Für einen Zockerhype sind die Beiträge in diesem Forum eigentlich zu gering.
      Eventuell deckt Sharedeals sich ein und startet dann einen Zockerhype? :rolleyes:
      Ich behalte mein Position nun auch erst einmal und warte ab.
      Wird schon schiefgehen. ;)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.17 19:31:25
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.701.396 von valueanleger am 08.09.17 19:29:52
      Zitat von valueanleger: Für einen Zockerhype sind die Beiträge in diesem Forum eigentlich zu gering.
      Eventuell deckt Sharedeals sich ein und startet dann einen Zockerhype? :rolleyes:
      Ich behalte mein Position nun auch erst einmal und warte ab.
      Wird schon schiefgehen. ;)


      Bei L&S tatsächlich deutlich über 5€. :eek:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.17 22:03:16
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.701.408 von valueanleger am 08.09.17 19:31:25Warum sind dann so viele Zocker drin? Frag mal Artinvestor? Viel Glück allen hier, nur daran denken, das "Blatt" kann sich sehr schnell wenden und die Zocker wandern weiter. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.09.17 14:39:26
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      Nun - die nachbörsliche Ekstase am Freitag hat sie heute wieder relativiert.
      Gab aber zur Abwechslung mal eine Meldung:

      artnet AG: artnet führt Content Management System für Galerien ein

      DGAP-News: artnet AG / Schlagwort(e): Markteinführung artnet AG: artnet führt Content Management System für Galerien ein 11.09.2017 / 07:30 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      artnet führt Content Management System für Galerien ein

      Berlin/New York, 11. September 2017-Die Berliner artnet AG hat heute die Einführung des Content Management Systems Galerie-Portal bekanntgegeben, das es Galeriemitgliedern ermöglicht, ihre Webseite auf artnet selbstständig zu verwalten.

      Durch das Galerie-Portal können Galerien ab sofort die Inhalte ihrer Webseite auf artnet bequem und zeitsparend aktualisieren, um der Öffentlichkeit ihre Künstler und Kunstwerke zu präsentieren. Das Galerie-Portal wird den Umsatz des Segments Galerie-Netzwerk anschieben, um wie die anderen Segmente Wachstum zu generieren. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Umsätze von artnet News in den ersten sieben Monaten des Geschäftsjahres um rund 48 %, während die Umsätze von artnet Auctions und der Preisdatenbank um rund 45 % bzw. rund 1 % anstiegen. Die Umsätze aus Werbeanzeigen stiegen im gleichen Zeitraum um rund 16 %.

      Die Einführung des Galerie-Portals ist die erste von vielen Maßnahmen, um das Galerie-Netzwerk zu stärken. Es ist eine wesentliche Unterstützung für Galerien, die sich weltweit mit hohen operativen Kosten und einem kompetitiven Marktumfeld konfrontiert sehen. Entsprechend positiv wurde das Galerie-Portal von artnets Galeriemitgliedern aufgenommen. "Das Galerie-Portal ist leicht und benutzerfreundlich zu bedienen. Einmal eingerichtet, sieht die Webseite hervorragend aus!", sagte Maria Bueno, Vertriebsleiterin der Galerie Cheim & Reid, New York.

      "Galerien agieren in einem zunehmend kompetitiven und herausfordernden Umfeld.", sagte Sophie Neuendorf, Leiterin Galerie-Netzwerk und Partnerschaften. "Das Galerie-Netzwerk ist eines von vielen Produkten von artnet, das Galerien weltweit unterstützt. Es stellt ein kostengünstiges und effektives Mittel dar, um Kunden zu erreichen und Kunstwerke zu handeln."

      Weitere Informationen erhalten Sie unter: ir@artnet.com

      Über artnet artnet ist die führende Online-Informationsquelle für den internationalen Kunstmarkt und die erste Adresse für die Recherche und den Handel von Kunst im Internet. Seit der Gründung im Jahr 1989 hat das an der Frankfurter Börse notierte Unternehmen den Kunstmarkt kontinuierlich modernisiert. Die Price Database, eine Datenbank mit mehr als 11 Millionen illustrierten Auktionsergebnissen von 1.700 Auktionshäusern aus den vergangenen 30 Jahren, sorgt für unübertroffene Transparenz im Kunstmarkt. Das Galerie-Netzwerk verbindet 1.300 führende Galerien mit Sammlern aus aller Welt. Die Auktionsplattform artnet Auctions, eine bedeutende Ressource für Kunstsammler und Händler, bietet seit 2008 online Versteigerungen an. Der 24-Stunden-Nachrichtendienst artnet News informiert aktuell über weltweite Trends und Persönlichkeiten des Kunstmarkts.

      11.09.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de

      Sprache: Deutsch Unternehmen: artnet AG Oranienstraße 164 10969 Berlin Deutschland Telefon: +49 (0)30 20 91 78 -0 Fax: +49 (0)30 20 91 78 -29 E-Mail: info@artnet.de Internet: www.artnet.de ISIN: DE000A1K0375 WKN: A1K037

      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Tradegate Exchange

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      608263 11.09.2017

      ISIN DE000A1K0375

      AXC0042 2017-09-11/07:30
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.09.17 22:30:36
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.713.678 von valueanleger am 11.09.17 14:39:26
      Kursentwicklung Artnet
      Wenn Artnet durch den Widerstand bei 5 € kommt, kann die Aktie schnell bis 10 € laufen. Sie ist eigentlich die am niedrigsten bewertete Internetaktie mit einem Market Cap in Höhe des Umsatzes ! Wo findet man das? Noch dazu ist Artnet unumstrittener Marktführer im Kunstmarkt.
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      Avatar
      schrieb am 20.09.17 06:28:21
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.772.175 von Artinvestor am 18.09.17 22:30:36
      Zitat von Artinvestor: Wenn Artnet durch den Widerstand bei 5 € kommt, kann die Aktie schnell bis 10 € laufen. Sie ist eigentlich die am niedrigsten bewertete Internetaktie mit einem Market Cap in Höhe des Umsatzes ! Wo findet man das? Noch dazu ist Artnet unumstrittener Marktführer im Kunstmarkt.


      Woher kommt dein geradezu begeisterter Stimmungswechsel? ;)
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      Avatar
      schrieb am 20.09.17 11:47:53
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.780.848 von valueanleger am 20.09.17 06:28:21
      Kurs Artnet
      Meine Meinung zum Unternehmen hat sich nicht geändert, sondern nur meine Sicht auf den Kurs!

      Es sieht so aus als ob es kaum noch Verkäufer in der Aktie gibt nachdem die allermeisten Stücke in festen Händen sind. Und so ist die Aktie von 3 auf 5 € gelaufen ohne dass es nennenswerte fundamentale Gründe gegeben hätte.

      Im Moment scheint es eine nicht so kleine Gruppe von Zockern und Momentum-Playern zu geben (s. Bitcoin-Group, NAGA, etc.), die auf solche Werte gehen. Und wenn die an Artnet gehen, kann der Kurs schnell nach oben geben. Wieviel man auf einem Niveau von 10 € dann verkaufen kann, ist eine andere Frage.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.17 00:58:52
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.783.248 von Artinvestor am 20.09.17 11:47:53
      Einschätzung Kurs Artnet
      Da der Widerstand bei 5 € nicht geknackt werden konnte, wird die Aktie meiner Einschätzung nach in den Bereich 3,50 - 4 € zurückfallen.

      Ein neuer Anlauf Richtung 5 € wird erst wieder kommen, wenn gute Nachrichten bzw. gute Zahlen kommen.
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      Avatar
      schrieb am 09.10.17 15:10:37
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.858.404 von Artinvestor am 01.10.17 00:58:52
      Kursentwicklung Artnet
      Ging alles noch schneller als prognostiziert ...

      Da es fast ohne Umsätze von 3€ auf fast 5€ hoch ging, kann der Kurs genau so schnell in die andere Richtung laufen, da eben auch kein nennenswertes Kaufinteresse da ist. Spätestens um 3€ rechne ich wieder mit verstärktem Interesse. Aber nennenswert über 4€ werden wir die Aktie dieses Jahr nicht mehr sehen sofern keine überraschenden positiven Neuigkeiten kommen.

      Fundamentale Neuigkeiten hat es seit der HV auch keine gegeben.
      Avatar
      schrieb am 03.11.17 14:44:28
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Umsätze Artnet - Kursentwicklung
      Heute großes Interesse an Artnet und hohe Umsätze, aber Eisbergorder bei 4,10. Bin gespannt, wer dort auf der Verkaufsseite steht. Müsste eigentlich zu einer ad hoc führen. Hat jemand fundamentale Neuigkeiten gehört?
      Avatar
      schrieb am 05.11.17 12:06:45
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Kurz vor dem Quartalsbericht kommt wiedermal ein bisschen Leben in die Aktie. Man hofft offensichtlich auf gute Zahlen. Der rege Handel wird wahrscheinlich bis kurz vor Bekanntgabe noch einige Tage so weiter gehen. Bin gespannt ob alle zum Verkauf angebotenen Aktien bei 4,10 einen neuen Besitzer finden werden, es sieht fast so aus. Man scheint bei Artnet in letzter Zeit bemüht zu sein den Kurs durch positive Pressemitteilungen noch oben zu treiben. Meiner Ansicht nach wäre es durchaus mal angebracht durch eine kleine Dividende, Vertrauen bei den Aktionären aufzubauen.
      Dann hoffen wir mal, dass wir nicht wieder enttäuscht werden, ansonsten war und bin ich für die Aktie immer noch sehr positiv eingestellt, hier ist großes Potential vorhanden.
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      Avatar
      schrieb am 06.11.17 00:53:55
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.103.245 von Gluecksgriff am 05.11.17 12:06:45
      Artnet Dividende
      Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Artnet in den nächsten 10 Jahren eine Dividende zahlen wird. Die habe noch riesige Verlustvorträge und das EK des Gesellschaft ist minimal. Wenn es denn mal nennenswert Gewinne geben sollte werden die thesauriert.

      An einen baldigen großen operativen Turn-around glaube ich nicht. Die Phantasie kann eigentlich nur daher kommen, dass ein großer Player diesen Brand, die Daten und die Kunden übernehmen will.

      Ich bin aber der Meinung, dass die Chancen die Risiken bei diesem Wert übersteigen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.17 17:49:30
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      Auch für mich ist Artnet ein Übernahmekandidat - man darf sich von den stark schwankenden Kursen nicht verrückt machen lassen.
      Ich nutze dies des Öfteren zum Traden. ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.11.17 18:07:20
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.134.220 von valueanleger am 08.11.17 17:49:30
      Übernahmekandidat Artnet
      Es hat ja schon einmal einen Übernahmeversuch gegeben. Ich glaube, es war 2012. Etwa 7 € - ist am Veto des Gründers Neuendorf gescheitert. Aber vielleicht ändern sich die Zeiten?
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