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    Metall-Tarifrunde: Arbeitgeber drohen mit dem Ausland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.01.06 13:27:26 von
    neuester Beitrag 24.01.06 09:03:27 von
    Beiträge: 43
    ID: 1.034.383
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      schrieb am 21.01.06 13:27:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Glos erinnert an Lohnzurückhaltung - Warnung vor Job-Abbau

      Fünf Prozent mehr Geld fordert die IG Metall. Mit maßvollen Tarifabschlüssen in der Vergangenheit seien keine Arbeitsplätze gesichert, dafür aber Unternehmensgewinne vermehrt worden, lautet eine Begründung. Daran wollten Arbeitnehmer beteiligt werden. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft warnt dennoch: Bei fünf Prozent Lohnabschluss drohe weitere Job-Verlagerung ins Ausland.

      "Hohe Lohnabschlüsse werden den Beschäftigungsabbau in Deutschland verschärfen, weil Arbeit noch teurer wird und sich Investitionen im Inland immer weniger lohnen. Mehr Arbeitslose bedeuten unterm Strich weniger Kaufkraft für alle", sagte IfW-Konjunkturchef Joachim Scheide der "Berliner Zeitung". Die Lohnforderung für die knapp 3,5 Millionen Beschäftigten der Branche nannte Scheide unrealistisch.

      IfW plädiert für 1,5 Prozent

      "Die Löhne dürfen nur so stark steigen, wie es das jeweilige Unternehmen verkraften kann. Die Frage ist aber, ob das der Flächentarif in seiner bisherigen Form gewährleisten kann. Ich bin da sehr skeptisch", sagte Scheide. Gesamtwirtschaftlich vertretbar wäre über alle Branche gesehen eine durchschnittliche Lohnerhöhung von 1,5 Prozent. "Sollte dies der Fall sein, wird das der Konjunktur zumindest nicht schaden. Vielleicht können wir dann sogar auf leichte Impulse am Arbeitsmarkt hoffen."
      Die IG Metall hatte am Freitag erklärt , in der bevorstehenden Tarifrunde fünf Prozent mehr Lohn für die 3,4 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie zu fordern.

      Glos mahnt Zurückhaltung an

      Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) rief die Arbeitnehmer zur Lohnzurückhaltung auf, wenn dadurch Arbeitsplätze gesichert werden können. Zwar speise sich aus den gezahlten Löhnen die Verbrauchernachfrage der Arbeitnehmer, sagte der CSU-Politiker der Illustrierten "Focus". Jedoch gelte: "Wo Lohnzurückhaltung nötig ist, um Arbeitsplätze zu sichern und im Wettbewerb zu bestehen, ist dies richtig und wichtig."
      Niemanden sei damit gedient, sagte Glos, wenn Unternehmen gesamtwirtschaftlich unvertretbare Lohnkosten aufgebürdet würden, die zur Verlagerung oder Vernichtung von Arbeitsplätzen führten. Das Gegenteil sei richtig. "Hier müssen durch eine beschäftigungsfreundliche Lohnpolitik die Weichen so gestellt werden, dass Arbeitsplätze erhalten bleiben und neue entstehen, die wiederum zu mehr kaufkräftiger Nachfrage beitragen."

      Arbeitgeber: "verantwortungslos"

      Die Arbeitgeber lehnen die Gewerkschaftsforderung als unbezahlbar ab. Auch ihr Verband warnte, eine weitere Erhöhung der Arbeitskosten würde Arbeitsplätze aus dem Land treiben. BDI-Präsident Jürgen Thumann kritisierte, die Forderung der IG Metall verstehe er "als Aufforderung an die Unternehmen, Deutschland schnell und umfänglich zu verlassen". Die Gewerkschaft zeige Verantwortungslosigkeit gegenüber den Arbeitnehmern, sagte er der Berliner Zeitung. Notwendig sei mehr Spielraum für die Unternehmen bei der Lohnfindung. "Die Tarifverträge sollten eine Bandbreite vorgeben, innerhalb der sich die Lohnabschlüsse der Betriebe bewegen können." Thumann ergänzte: "Wenn wir an diesem Punkt nicht weiterkommen, ist der Gesetzgeber gefragt."
      Auch der Vorsitzende des Rates der Wirtschaftsweisen, Bert Rurüp, hält die Fünf-Prozent-Forderung für überzogen. Das Ziel der Gewerkschaft sei problematisch, sagte Rürup dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Die Kalkulation der Arbeitnehmervertreter - Produktivitätszuwachs plus Inflation gleich Lohnforderung - lasse außer Acht, dass die gestiegenen Rohstoffpreise nicht den deutschen Unternehmen sondern dem Ausland zugute kämen, sagte er. Der beschäftigungspolitische Verteilungsspielraum liege, über alle Branchen hinweg, bei zwei Prozent.
      Der Vorstand der IG Metall war mit seiner Forderung um fünf Prozent mehr Geld am Freitag den Vorgaben aus allen sieben Gewerkschaftsbezirken gefolgt. Die Laufzeit soll demnach zwölf Monate betragen. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall hat den maximalen Spielraum dagegen bislang auf 1,2 Prozent beziffert.

      http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/22/0,3672,3723990,00.htm…

      Wie frech muß man denn bitte sein bei einem derart überzogen hohem Lohnniveau auch noch einen Nachschlag zu verlangen? :mad:

      -5% wären mal angemessen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 13:30:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Arbeitgeber drohen mit dem Ausland - damit erreichen die Arbeitgeber, dass die Menschen noch mehr sparen, da jeder davon ausgehen muß, dass sein Arbeitsplatz in Billiglohnländer verlagert wird.

      Ist es das, was die Arbeitgeber wollen?
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 14:25:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Je höher der Abschluss, desto höher die zukünftigen Gewerkschaftsbeiträge!:laugh:

      Dann kann Peters und Co. mal wieder anständig in den Puff gehen, muss man ja neuerdings alles selbst bezahlen.:D
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 15:21:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]19.815.456 von StellaLuna am 21.01.06 13:30:29[/posting]Stella die verstehen nur noch eine Sprache: Streik - jetzt - unbegrenzt! :D:D

      Sämtliche Lohnzurückhaltung der vergangenen Jahre haben nur zum beschleunigten Verlagern von Arbeitsplätzen geführt.
      Zusagen von Seiten der Arbeitgeber wurden mit links in Klo gestopft, frei nach dem Motto "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von Gestern!"
      Wer mit solchen Leuten weitervererhandelt, hat bereits verloren!
      Beispiel: Das Betriebsmittellager sei zu teuer (30%) und werde fremdvergeben oder die Kollegen seien mit einer Optimierung einverstanden. Dies bedeutete eine Reduzierung der Arbeitsplätze von 18 auf 13. Mittlererweile sind es nur noch 11 Kollegen und die Firma will jetzt trotzdem fremdvergeben !!

      Ich prophezeie den Arbeitgebern eine heißes Frühjahr 2006 :D:D:D
      und fordere alle auf die Kollegen und Kolleginnen in Nürnberg zu unterstützen! :):):)

      Widerstand - JETZT !!
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 15:29:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein denkbar schlechtes Zeichen für alle Beschäftigten ist dann gegeben; wenn die Arbeitgeberverbände anfangen die Gewerkschaften zu loben.:D

      Und das war in letzter Zeit relativ oft der Fall.:laugh:

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      schrieb am 21.01.06 15:39:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]19.816.269 von derdieschnautzelangsamvollhat am 21.01.06 15:29:06[/posting]Ein Zeichen dafür, daß keine Sau die Gewerkschaften mehr braucht! :D:laugh:

      Und Streiker sollte man sofort entlassen!
      Denen geht es anscheinend noch viel zu gut! :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 15:41:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also ich bin für flächendeckende andauernde Präventivstreiks volle Kanne.

      Streik ist ja die Argumentationsform für Leute die gar nix anders können, also etwas wo auch der Letzte mitmachen kann, die Gewerkschaften sich freuen wie der Pekinese der den Mond anbellt und den Klassenkampf so richtig aufleben lässt.

      Ich bin deshalb für soviel Streik wie möglich, weil die Unternehmen in Deutschland noch offensichtlich viel zu wenig Abwanderungsdruck haben. Ein bisserl drohen und dann keine Abwanderungstaten folgen lassen, das nimmt man nicht allzu ernst.

      Deutschland kann aber erst dann wieder gesunden wenn auch das letzte Unternehmen ins Ausland gestreikt wurde und die Gewerkschaften den Kampf gegen Ausbeutung und Arbeitgeber gewonnen haben. Also der letzte deutsche Arbeitgeber die Hütte zugemacht hat. Dann glaube ich wirds schön langsam auch einigen Dämmern wie gescheit Arbeitskampf und Klassenkampf wirklich ist.
      Es tut einfach noch nicht genug weh, den einen wie den anderen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 15:44:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Jeder von denen kann gerne ins Ausland gehen, aber das Geld und die Produktionsmittel bleiben hier. Enteignet diese Gangster. :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 15:46:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Und zum Thema Lohnzurückhaltung, schlage ich vor sich an den Bezügen der Vorstände zu orientieren ;)

      Diese sind seit 2002 um 50% gestiegen :D:D
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 15:52:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das System ist zu unflexibel; der Meinung bin ich auch.

      Unternehmen mit überdurchschnittlicher Gewinnentwicklung sollten höhere Abschlüsse akzeptieren müssen, bei denen die Entwicklung unterdurchschnittlich war, entsprechend weniger.

      Das System der Gewinnbeteiligung bietet sich an; aber warum sollten ausgerechnet unsere Unternehmer fortschrittlicher sein als die Tschechen oder gar die Japaner; die das seit 2 Jahrzehnten praktizieren?
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 16:57:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Job der Gewerkschaften ist es soviel wie möglich mehr Lohn rauszuschlagen. Der Job der Arbeitgeberverbände ist es sowenig wie möglich Lohn auszuhandeln. Also erstmal das Ergebnis abwarten. Immer das Geschrei bevor was verhandelt wurde. Sollen die dämlichen Lobbyisten doch mal was tun um die völlig aus dem Ruder gelaufene Differenz von Brutto und Netto zu verringern. Das Problem liegt bei der Auseinandersetzung doch darin, das den Arbeitnehmer Netto intressiert und den Arbeitgeber das Komplettbrutto (Brutto + Lohnnebenkosten). Wenn ein Arbeitnehmer wegen seiner gesteigerten Produktivität 2% (mal angenommen) zusteht wieso profitiert davon die Arbeitslosenversicherung? Ist die auch produktiver geworden? Die Krankenkasse? Auch der Arbeitgeber muß mehr in die Versicherungen einzahlen aber sein Arbeitnehmer bekommt eine immer schlechtere Versorgung. Ich bin für eine Vereinigung derer die aktiv Werte schaffen da ich mich nicht als Arbeitnehmer fühle sondern als Mitarbeiter. Wenn der Diebstahl Dritter etwas weniger werden würde, wäre die Verteilung der Gewinne einfacher zu gestalten.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 13:00:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Reisende soll man nicht aufhalten.
      Für alle Firmen die abwandern kann man einen Strafzoll von mind. 30 % erheben wenn sie ihre Waren in Deutschland verkaufen wollen.
      Mal sehen wer dann noch abwandern will.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 13:08:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]19.824.633 von Doc21 am 22.01.06 13:00:57[/posting]Aber dann bitte nicht beschweren wenn es nur noch Wassersuppe mit Brot zum Mittag gibt und die Stütze schon in der Monatsmitte verbraucht ist!
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 13:19:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]19.817.374 von DerkleineMann am 21.01.06 16:57:15[/posting]sehr gut, genau da liegt das Problem!

      Die Arbeitgeber sollten ihre Macht dazu benutzen die Lohnnebenkosten zu drücken, dann bleibt dem AN mehr in der Tasche und dem Gezerre um wie viel Prozent der Lohn erhöht werden soll, ist der Boden entzogen.

      Arbeitgeber sollten in der Lage sein, ihre Arbeitnehmer z. B. in der günstigsten GKV zu versichern, davon profitieren die ANs und die AGs. Warum müssen sich Arbeitgeber gefallen lassen, z. B. 14 % Versicherungsbeiträge zu zahlen, wenn es Versicherungen mit 12,4 % gibt?
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 13:24:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]19.824.633 von Doc21 am 22.01.06 13:00:57[/posting]Mir würde erst mal eine Boykottliste z.B. im Internet reichen, sozusagen ein virtueller Pranger für diese Landesverräter. AEG, Continental,Daimler, Deutsche Bank, Grohe und wie sie alle heißen, boykottiert diese Unternehmen, bis sie ihrer gesellschaftlichen Verantwortung wieder gerecht werden. Wenn das auch nicht hilft, muss ein mindestens 4-wöchiger Generalstreik her, das Maß ist langsam voll :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 13:28:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]19.824.633 von Doc21 am 22.01.06 13:00:57[/posting]Guter Vorschlag!;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 13:34:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.824.708 von CaptainFutures am 22.01.06 13:08:55[/posting]nein, das werde ich bestimmt nicht.
      Die Drohungen der Arbeitgeber ziehen bei mir schon lange nicht mehr.

      Ironie :
      dann werden wir eben wieder ein Staat der Handwerker und Bauern
      Ironie Ende

      ich möchte daran erinnern das Firmen die vor 5-6 Jahren ihre Produktion ins Ausland verlegt haben ( z.B. Claas landmaschinen ) wieder in Deutschland produzieren.
      Die Firmen wollen für ihre Produkte einen vernünftigen Preis.
      Der Arbeiter und Angestellte für seine Arbeit auch.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 14:14:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]19.817.374 von DerkleineMann am 21.01.06 16:57:15[/posting]... Wenn ein Arbeitnehmer wegen seiner gesteigerten Produktivität 2% (mal angenommen) zusteht ...

      Wieso eingentlich "seiner"? Wenn ich mir die Produktivität vor x Jahren anschaue, dann müßten die Arbeitnehmer nach der Logik früher stinkenfaul gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 14:15:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]19.824.633 von Doc21 am 22.01.06 13:00:57[/posting]Genau, laßt uns Zollschranken einführen. Wer braucht schon den Export?
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 14:15:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.824.876 von Punk24 am 22.01.06 13:24:15[/posting]kürzlich habe ich gelesen, dass man sich mit Boykottaufrufen im Internet strafbar macht :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 14:22:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ist Euch denn das Prinzip noch nicht aufgefallen ?

      IGMetall fordert immer das Doppelte von dem was raus kommt :D

      Stellt Euch also auf ca. 2,5 bis 3,0 % ein :D
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 14:27:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.824.876 von Punk24 am 22.01.06 13:24:15[/posting]Dann stell auf die Boykottliste schon mal die Unternehmen, die gar keine Arbeitsplätze in Deutschland haben. Ich hab so das Gefühl, daß einige lieber bei denen kaufen, die sowieso noch nie in Deutschland produziert haben, als bei denen, die einen Teil ihrer Produktion ins Ausland verlagern oder Arbeitsplätze abbauen.

      Was meinst du, was die Mitarbeiter der von dir genannten Firmen von einem Boykott halten sollen? Ist es dir wirklich so wichtig, daß die genannten Firmen Ihre deutsche Belegschaft komplett auflösen?
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 14:28:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]19.825.360 von StellaLuna am 22.01.06 14:15:56[/posting]Hoffentlich! :mad:
      Gleich ins Umerziehungslager stecken die Typen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 14:30:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]19.824.977 von Doc21 am 22.01.06 13:34:15[/posting]Komisch, ich wußte gar nicht, daß Claas komplett ins Ausland abgewandert war.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 14:30:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]19.825.394 von DARTHVADER1 am 22.01.06 14:22:31[/posting]ich schätze, dass man sich bei 1,5 % einigt!
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 14:32:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      ob 2, 3 4, oder mehr.

      bis zu 5% kommt unterm Strich für die meisten Beschäftigten wieder ein Reallohn/Gehaltsverlust raus.

      Da kann kein AG was dafür; schon klar.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 14:50:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]19.825.440 von derdieschnautzelangsamvollhat am 22.01.06 14:32:53[/posting]Wird ja auch Zeit, daß sich die überzogen hohen Gehälter mal wieder an der Realität anpassen.
      Von daher ist noch viel Spielraum nach unten vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 15:01:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich befürchte unter Fr.Merkel wird die Job-Auslagerung ins Ausland neue Höhen erreichen.....
      :look:
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 15:09:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      das ist zu befürchten, wenn man diesen Beitrag liest:

      Koalition streitet über Kranken-Mitversicherung für Kinder
      So Jan 22, 2006 2:36 MEZ

      Berlin (Reuters) - In der Koalition zeichnet sich ein hartes Ringen über eine mögliche Steuerfinanzierung der Kranken-Mitversicherung für Kinder ab.

      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück lehnte am Wochenende die Forderung von Gesundheitsexperten der Koalition ab, die beitragsfreie Mitversicherung für Kinder künftig aus dem Steuertopf zu finanzieren. Wer das wolle, müsse auch sagen, "dass die Mehrwertsteuer dann von 19 auf 21 Prozent steigt oder dass die Einkommensteuersätze angehoben werden", sagte der SPD-Politiker der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Dazu schweigen die verehrten Kollegen allerdings", kritisierte der SPD-Politiker. Steinbrück zeigte sich jedoch damit einverstanden, grundsätzlich über eine höhere Steuerfinanzierung des sozialen Sicherungssystems zu sprechen.

      Die Finanzierung der beitragsfreien Mitversicherung von Kindern in der Krankenversicherung war von Sozialexperten als möglicher Kompromiss im Streit zwischen Union und SPD über die Gesundheitsreform ins Gespräch gebracht worden. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte zu Jahresbeginn Sympathien gezeigt, zur Finanzierung der Ausgaben für die Gesundheit der Kinder den gesamten Verdienst eines Menschen in Form von Steuern heranzuziehen. Eine Finanzierung der Kinder-Mitversicherung aus Haushaltsmitteln würde nach Einschätzung von Experten etwa 14 Milliarden Euro kosten.

      Wie Merkel forderte auch Bundeswirtschaftsminister Michael Glos eine Steuerfinanzierung. "Richtig finde ich, die Kosten für die Versicherung von Kindern nicht einem immer kleiner werdenden Kreis von Versicherten aufzubürden, sondern über alle Steuerzahler zu finanzieren", sagte der CSU-Politiker dem Magazin "Focus".
      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=domes…
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 15:11:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]19.825.440 von derdieschnautzelangsamvollhat am 22.01.06 14:32:53[/posting]... Da kann kein AG was dafür; schon klar. ...

      Sag mal, nach welchen ethischen Geschichtspunkten wählst du eigentlich deine Aktien aus?
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 15:26:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]19.825.394 von DARTHVADER1 am 22.01.06 14:22:31[/posting]IGMetall fordert immer das Doppelte von dem was raus kommt

      Ja natürlich das muss sie auch, sonst haben sie ja keine Verhandlungsbasis.

      Lohnerhöhungen von mehr als 2,5 % sind völlig undenkbar, das dürfte auch den Gewerkschaften klar sein.

      Die Bruttolöhne in Deutschland sind zu hoch , in Relation zu den Nettolöhnen. Würde man dort ansetzen und Steuern und Sozialabgaben zurückfahren, dann wären auch 5 % Lohnerhöhung drin, beim Nettolohn versteht sich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 15:45:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]19.825.360 von StellaLuna am 22.01.06 14:15:56[/posting]Dann sollen sie mich doch verhaften :laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 15:51:54
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]19.826.226 von Punk24 am 22.01.06 15:45:51[/posting]...das wäre aber ein Verlust für w: o :(
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 16:07:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      Bei so manchen Arbeitnehmer den ich kenne würde ich mit Betriebsschliessung drohen!
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 19:31:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      Lohnerhöhungen von mehr als 2,5 % sind völlig undenkbar

      Wieso??
      In Dänemark, was ihr ständig lobt, ist es Gang und Gäbe, Lohnberhöhungen von 3 bis 4% jährlich!!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 19:36:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wird ja auch Zeit, daß sich die überzogen hohen Gehälter mal wieder an der Realität anpassen.

      Captain schlecht geträumt?
      Oder hast du dein Gehalt gemeint???
      Ansonsten isst es typisch für jemanden, der den Bezug zur Realität verloren hat!!!!!!!!!!!

      Aber das ist man von dir ja gewohnt! Du und dein Computer und dann hört der Kontakt zur Umwelt auf!!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 20:55:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]19.825.427 von BieneWilli am 22.01.06 14:30:02[/posting]Komisch, ich wußte gar nicht, daß Claas komplett ins Ausland abgewandert war.

      Komisch, ich wußte gar nicht das ich etwas von komplett geschrieben habe.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 21:15:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die Gewerktschaften kämpfen an der falschen Front.

      Dort wo nichts mehr zu holen ist - bei den Arbeitgebern.

      Der Feind der arbeitenden Masse ist heute - ja wer wohl?

      Wer läßt vom Brutto nur noch Almosen übrig ?
      Wer nimmt den Fleißigen und gibt den "Unmotivierten" ?

      Der Staat natürlich - der größte Ausbeuter dieses Landes.

      Wie wär es mal mit einer Forderung nach 10% Steuer- und Abgabensenkung ?
      Ist der Staat komproßmißlos (also wenn er nur um 9% senkt)

      Generalstreik. Barrikadenbau vor den Finanzämtern.

      Kampfruf der staatlich ausgebeuteten Arbeiter:
      "Der ganze Staat steht still, wenn mein starker Arm es will"

      Her mit der neuen Arbeit-Solidarität
      Arbeitnehmer & Arbeitgeber vereinigt Euch zum Kampfverband gegen staatlichen Lohnraub und Sozialknechtschaft.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 21:37:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]19.830.133 von Doc21 am 22.01.06 20:55:48[/posting]... ich möchte daran erinnern das Firmen die vor 5-6 Jahren ihre Produktion ins Ausland verlegt haben ( z.B. Claas landmaschinen ) wieder in Deutschland produzieren. ...

      Wie hab ich den Satz denn sonst zu verstehen?

      Ich habs auch nur erwähnt, da hier jede Firma sofort an den Pranger gestellt wird, wenn nur Teile der Produktion verlegt werden, selbst wenn das hilft einen Teil der "teueren" Arbeitsplätze hierzulande zu sichern.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 22:12:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]19.829.157 von Roman5 am 22.01.06 19:31:49[/posting]Ich kenne die Situation in Dänemark nicht und gebe auch gerne zu , daß ich mich nicht mit der Lohnentwicklung in jedem europäischen Kleinstaat beschäftigen will.

      Ich vermute , daß die Arbeitslosigkeit in Dänemark niedriger und die Wirtschaft weniger exportorientiert ist.

      Man muss sich schon an den Gegebenheiten in Deutschland orientieren und hier sind 5 % mehr Lohn nicht möglich. Das sieht die Gewerkschaft auch so, denn wären sie der Meinung, daß 5 % machbar sind, dann hätten sie 10 % gefordert.

      Also einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Inflationsbereinigt steigende Löhne sind im Moment nur beim Nettolohn durch Senkung der Steuern und Abgaben möglich.

      Beim Bruttolohn ist allenfalls eine inflationsausgleichende Lohnsteigerung möglich.

      Daran wird sich auf absehbare Zeit nichts ändern. Mit inflationsbereinigen Bruttlohnzuwächsen braucht in den nächsten Jahrzehnten kein Arbeitnehmer in Deutschland zu rechnen.

      Daran werden sich in nächster Zeit die Arbeitnehmer in Osteuropa erfreuen. Erst wenn sie aufgeschlossen haben, sind auch mal wieder die Deutschen dran.

      Im Grunde weiß das auch jeder, Arbeitgeber, Gewerkschaften, Politiker. Es traut sich nur niemand das den Arbeitnehmern so deutlich und schonungslos zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 21:39:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]19.830.327 von Denali am 22.01.06 21:15:30[/posting]Einfach Klasse Denali, wie man Realitäten verdrängt und mit Unwissen verrührt! Das Ergebnis ist dein Bla,Bla Bla, So geht es VerBILDeten Personen!

      Ist dir bekannt, das D in der EU die zweitniedrigsten Steuern zahlt!
      Und das mit den Abgaben ist doch genauso eine Mär!
      Du solltest Märchenerzähler werden!
      Nicht täglich Bild lesen!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 23:04:24
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]19.830.327 von Denali am 22.01.06 21:15:30[/posting]Dort wo nichts mehr zu holen ist - bei den Arbeitgebern.


      Stimmt, das ist ja alles auf den Nummern-Konten in der Schweiz.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 09:03:27
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]19.830.327 von Denali am 22.01.06 21:15:30[/posting]Dort wo nichts mehr zu holen ist - bei den Arbeitgebern.

      Man sollte erstmal alle Gerwerkschaftskonten plündern!
      Da ist das Geld nämlich an der völlig falschen Stelle gebunkert!


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