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    Langfristig besser Einzelaktien oder doch Fonds/ETFs? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.03.07 19:29:03 von
    neuester Beitrag 20.01.08 16:39:05 von
    Beiträge: 36
    ID: 1.116.153
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      Avatar
      schrieb am 03.03.07 19:29:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,
      ich bin jetzt Anfang 20 und hab doch so einiges überschüssiges Geld das im Moment mit netten 3.5 Prozent verzinst auf nem Sparbuch liegt.

      Trotzdem möchte ich natürlich aber langfristig mehr als das erzielen und habe dabei einen Anlagehorizont von mind. 10 Jahren.

      Ich frag mich daher wie ich meine Kohle am besten veranlagen (und nicht zocken!) soll.
      Ist es besser in nen Fondspartplan der dividendenstrake Titel zu investieren oder sollte man bei so nem langen Zeitraum nicht besser sein Portfolio gleich selbst zusammenstellen?

      Und wie siehts mit ETFs aus? Die wären doch von der Kostenseite her deutlich günstiger als Fonds, aber was genau hab ich da für Nachteile? Gibts die auch als monatlichen Sparplan oder nur als Einzelkäufe?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 19:55:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.095.166 von Futurebroker99 am 03.03.07 19:29:03Nimm ETFs.
      Nachteile haben die gar keine.
      Höchstens du siehst es als Nachteil an, den jeweiligen Index nicht outperformen zu können.
      Aber wer schaft das schon.

      Hier alle ETFs: http://www.indexchange.com/Home.aspx?siteid=2&lang=de
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 19:55:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      mit Einzelaktien habe ich ( außer mit Derivaten ) meine größten Tops und Flops erlebt.
      meine Fonds, die ich sei 2003 monatlich bespare heben eine Performance zwischen 40 und 80%.
      ich setze hierbei auf die Megatrends Bric(Brasiien, Rußland, Indien, China) und European emerging markets
      hätte ich 2003 eine Einmalzahlung geleistet wäre der Gewinn noch viel höher
      da momentan Indien und China zuückgefallen sind, hast Du eine gute Chancen einzusteigen
      wenn Du Dein Geld auf 5 Fonds aufteilst und monatlich regelmäßig per Sparplan 100 € einzahlst, wirst Du Dir wahrscheinlich in 20 Jahren keine Gedanken mehr über Deine finanzielle Zukunft machen müssen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 21:06:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.095.166 von Futurebroker99 am 03.03.07 19:29:03Ich würde einzelne Aktien empfehlen. Sorfältig aussuchen, analysieren, auch mal den 10-Jahres-Chart ansehen, Infos über die Firmen raussuchen, schauen ob und wieviel an Dividende gezahlt wird, usw. usf. Ganz wichtig: vergiß die Analysten! Mach Dir ein eigenes Bild und kauf nicht den Schrott, der in 1001 Musterdepots mit mind. 300%-Wertsteigerung pro Jahr angeboten wird. Spring auch nicht auf schnelle Trends auf (Vogelgrippe z.B.), da die auch schnell wieder nicht mehr im Trend sind.

      Anfangen würde ich mit einem Depot mit mind. 10 verschiedenen Werten und dann langsam weiter aufbauen. Ich würde "seriöse" Werte in der Mehrzahl aufnehmen, aber auch als kleine Positionen Pennystocks, Hotstocks oder Werte, die langsam wieder im kommen sind (z.B. Evotec oder so). (Penny, Hot oder Reboundkandidaten aber nur, wenn Du da auch einen größeren Verlust verschmerzen kannst, da das ja gelegentlich vorkommt.)

      Schmeiß einen Wert nicht gleich aus Deinem Depot, nur weil er mal ein paar % ins Minus rutscht. Wenn Du unsicher bist, fang erst mal mit einem Musterdepot an und beobachte Deine "Kandidaten" ein halbes Jahr. Dann wirst Du bei einigen Aktien sagen: "Bloß gut, das ich da nicht rein bin.", bei anderen vielleicht ärgern, weil sie 20%, 30% oder 100% ohne Dich gestiegen sind. Aber so bekommst Du ein Gefühl für Aktien und für Deine Emotionen. Ein Sparbuch ist ziemlich sicher, Aktien, Fonds etc. gehen rauf und runter. Wenn Du mit einem Anlagehorizont von 10 Jahren rangehst, kannst Du Dir vielleicht danach ein Häuschen kaufen oder aber auch nur die Matte für die Eingangstür und das Häuschen über Kredit. Vergiß das nie!
      Viel Erfolg. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 21:37:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      frage mal deinen Bankberater und lass`Dir mal die 5 Risikoklassen erklären - dann entscheide selbst

      gruß, caio

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      schrieb am 04.03.07 08:57:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.095.166 von Futurebroker99 am 03.03.07 19:29:03Kauf Fonds. Wenn du einen Sparplan machst, kauf' eher Indices oder SmallCaps, weil beide stärker schwanken als normale Fonds.

      Guter Sparplan-Fonds: Carlson Asian SmallCaps 986071 (der beste Sparplan Fonds ?, empfehle ich hier seit 3 Jahren).

      Die Analyse von Einzelaktien ist Traumtänzerei. Dazu haben die meisten gar keine Zeit und keine Kontakte.
      Avatar
      schrieb am 04.03.07 09:56:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Danke erstmal für die Antworten bisher.

      Ich hatte mir eigentlich gedacht bei Einzeltitel Aktien zu nehmen die eine hohe Dividendenrendite aufweisen (also mind. 4 bis 5 % sollten das auf jeden Fall sein) und in ihrer Branche Marktführer sind.
      Da ich so neun bis 10 verschiedene Unternehmen wollte erreiche ich natürlich eine gewisse Streuung, aber das ganze kommt mir dann doch "zu einfach" vor um wirklich gut zu funktionieren. Außerdem hab ich da halt das Problem dass ich in keine wirklich zukünftigen Stars setze, sondern einfach kaufe was momentan gut ist. Allerdings ist es wohl sehr schwer bis unmöglich vorherzusagen wer das nächste MSFT, Apple oder google etc wird.

      Bei Fonds hab ich das Problem der hohen Kosten, das is ja bei Aktien nicht so der Fall, abgesehen von den Depotgebühren halt die ich aber sowieso immer abdrücken muss.

      Bin mir echt unschlüssig aber tendiere doch eher zu Einzelaktien verbunden mit ETFs, einfach weil die Kosten da viel niedriger sind und so viele gute Fondsmanager die die Indizes über einen langen Zeitraum outperformen gibts ja auch nicht. Oder habt ihr da ein paar Tipps?
      Avatar
      schrieb am 04.03.07 10:12:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Schau mal in Thread: So viele tun es ..DARF ICH AUCH??????????????rein --ist nur eine watchlist , bzw. ein musterdepot!!!!!!!
      Ich habe keine der aktien REAL !!!!!!!!NOCH NICHT ;)
      ES werden bei fast allen dividenden gezahlt + sind als langfristanlage gedacht --vieleicht kannst DU dir auch sowas --oder sowas ähnl. hier bei W:0 raussuchen --steht dir auch frei im DEPOTBESPRECHUNGSFORUM einen thread zu eröffnen + dir die meinung versch. user hier anzuhören!
      Ansonsten bin ich auch der meinung , du solltest erst mal mit einem musterdepopt anfangen --wir alle hier haben schon jede menge lehrgeld:cry: gezahlt -- es ist leichter sowas nur virtuell zu verkraften !:look:
      Avatar
      schrieb am 04.03.07 10:21:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.102.280 von Futurebroker99 am 04.03.07 09:56:45Ein Dividenden-Index ist dieser Woche stärker abgestürzt als der Dax. Das mit den Kosten der Fonds verstehe ich nicht. Die Management-Gebühr ist in der Performance eingerechnet.
      Avatar
      schrieb am 04.03.07 11:19:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.102.280 von Futurebroker99 am 04.03.07 09:56:45Depotgebühren:
      wer die heute noch zahlt, ist selbst schuld.
      Ganz offensichtlich denkst Du nur an Deine Bank um die Ecke.

      Selbst unsere gebührengeilen Diskontbroker haben
      keine Depotgebühren.

      Was Du als "zu einfach" bezeichnest, funktioniert meist aber
      am besten. Also Deine einfache Strategie - Dividendentitel und ETFs
      finde ich für jemand, der neu anfängt garnicht so übel.

      Du hast noch nichts geschrieben, wieviel Zeit Du für die Aktien/Anlage
      pro Woche - Monat - Jahr verwenden willst.
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 11:06:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.095.166 von Futurebroker99 am 03.03.07 19:29:03Ob Einzelaktien oder Fonds längerfristig die bessere Lösung sind lässt sich nicht im Voraus sagen.

      Bei Einzelaktien musst du auf jeden Fall mehr Arbeit in die Auswahl und die Betreuung stecken. Fonds sind hingegen bestens für langfristige Sparverträge geeignet.

      Versuch doch beides - Aktien und Fonds.

      ETFs sind auch interessant. Hab aber noch keine Erfahrungen damit. Mit Fondsplattformen hatte ich bisher noch nie Probleme - immer alles einwandfrei (und ohne AA).
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 01:06:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.095.166 von Futurebroker99 am 03.03.07 19:29:03empfehlen würde ich dir, da du ja wert auf dividendenstarke titel legst, eben solche ETF'S mit ausschließlich einer dividendenstrategie

      bspw. die von indexchange

      die sind nachgewiesen in der performance nochmals um längen besser als ETF'S die reine indizes abbilden.

      ist halt der passive ansatz nach klaren spielregeln bspw. im divdax etf nur die 10 divstärksten titel von den 30 im dax befindlichen unternehmen reinzupacken.

      schau dir mal auf der homepage die outperformance prozente der dividenstrategie etf's gegenüber normalen etf's an die nur den reinen index abbilden.


      weiss ja nicht was du unter überschüssigem geld verstehst, aber nehmen wir mal es seien 100tsd eur.

      solltest du nichts von charttechnik verstehen und auch eher ein passiver anlegertyp sein würde ich dir folgende vorgehensweise
      empfehlen.

      würde dir noch wegen der breiteren streuung über den gesamten euroraum den dj euro stoxx divstrategie von indexchange empfehlen.

      kein währungsrisiko, klaro..

      basisinvestment von 20% also im bsp. 20tsd eur sofort in diesn etf investieren

      nachkäufe dann quartalsweise oder mtl. je nach gusto, würde aber quartalsweise empfehlen... komme noch daruf warum..

      die restlichen 80tsd legst du dann jeweils quartalsweise verlängert per festgeld an. abzüglich dann quartalsweiser nachkäufe

      oder teilst die 80tsd noch in verschiedene laufzeiten auf hinsichtlich pos. zinsunterschied falls vorhanden je nach laufzeit 3monate bis 2 jahre oder so ähnlich.

      hintergrund der "nur" anfängl. 20% investition ist der cost leverage effekt..

      80 tsd teilst du dann auf in eine laufzeit von 7 jahren ( statistische dauer eines schweinezyklus...)

      d.h. also in 7 jahren ergibt das 28 quartale.

      ausgehend von den 80tsd. ohne auflaufende zinsen die du ja auch noch einnimmst per festgeld, wären das dann pro quartal ein nachkaufsumme von ca. 2850€

      empfehlen würde ich dir aber die ganze geschichte über die ch abzuwickeln.

      da sind zwar die spesen deutlich höher, deshalb quartalsweise, aber hinten ist ja die ente fett, wenn du verstehst was ich meine... ;)

      eur-konten/depots sind da natürlich auch kein problem, hinsichtlich währungsrisiko zum chf

      wenn du es unbedingt über deutschland abwickeln willst ( viel spass bei der kommenden enteigungswelle)empfehle ich dir die dab-bank in münchen

      da gibt es die günstigsten bezugskonditionen für diese divetf's per sparplan, egal ob du mtl./quartalweise/halbjährliche ausführung wählst.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 16:13:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mag ETF´´s nicht weil diese langweilig sind!
      Ich finde es viel zu spannend, wenn es immer wieder Fonds gibt, die den Index deutlich outperformen! +20%, +30% ja sogar 50% besser als der Index!
      Das schaffen sicher nur wenige Fonds und doch gibt es diese!
      Nur diese sind auch bei mir im Portfolio!

      Problem nur ab 2009 (Abgeltungssteuer) dann kann man nicht mehr einfach Fonds austauschen oder man zahlt die 25%

      Wären ETF steuerbefreit?? dann würde ich sicher ab 2009 diese monatlich besparen und das vorher angesparte Geld in Mischfonds unterbringen (können Steuerfrei die Assetklassen und Fonds wechseln)

      Tip!
      Aber Immobilienfonds bleiben Steuerfrei!! Ab 2009 werde ich diese dann besparen!:D

      Grüße
      Marco
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 20:10:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Kannst mir da die eine oder andere WKN reinstellen??
      Bin immer an guten tips interessiert + brauch nachschub für meine watchlist ;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 15:23:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Für Anleger die sich nicht zu jeder Zeit mit ihren Anlagen befassen können finde ich ETF``s fast unschlagbar.

      Kostengünstig und für jeden verständlich, jederzeit an der Börse handelbar.
      Besonders interessant finde ich die neuen der Deutschen Bank, wo man auf fallende Kurse setzen (DAX und Eurostoxx) kann.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 18:19:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.972.386 von MarcoP111 am 17.06.07 16:13:06Warum sollen Immobilienfonds steuerfrei bleiben?
      Das kann ich mir nicht vorstellen.

      Ganausowenig wie ETF´s ab 2009 steuerbefreit sein werden.

      Wie kommt man dazu die Outperformerfonds im Portfolio zu haben und gleichzeitig ab 2009 in Mischfonds investieren zu wollen?
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 20:34:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.095.166 von Futurebroker99 am 03.03.07 19:29:03In den durchanalysierten und hypertransaprenten, großen etablierten Märkten schafft es kaum ein Fonds (keiner) dauerhaft, seine Benchmark zu übertreffen.
      Spätestens, wenn der Fonds aufgrund seines Erfolgs ein immer größeres Anlagevolumen zu verkraften hat, ist es mit der Outperformance schnell vorbei, weil das viele Geld nur noch in den Blue Chips investiert werden kann, in die jeder andere Fonds auch investiert.
      Daher meine eindeutige Empfehlung: Als Basisinvestments ein paar ETFs ins Depot, die die wichtigsten globalen Börsenindizes abbilden. Bei der Auswahl auf die Kosten achten, und ob dem ETF ein Preisindex oder ein Performanceindex (inkl. Dividenden) zugrunde liegt. Zusätzlich - wie schon von FCINTERSIBIU erwähnt - ein oder zwei "besondere" ETFs wie z. B. die WKN 263528.

      Das Ganze auch vor dem Hintergrund der Abgeltungssteuer: Ziel muss es sein, bis Ende 2008 das Portfolio soweit strukturiert zu haben, dass man Basisinvestments hat, die man 10 oder 20 Jahre ohne mögliche Störfaktoren liegen lassen kann. Bei Fonds bestehen immer unkalkulierbare Risiken (Fondsmanagerwechsel, zu hohes Fondsvolumen, Fondsauflösung, generelle Strategiefehler), die dazu zwingen könnten, die Anlage zu liquidieren und sich damit der Abgeltungssteuer zu unterwerfen.
      Neben dieser Kernstrategie mit ETFs empfehle ich dann langfristig gute Fonds für die weniger transparenten und durchanalysierten Märkte, also die Emerging Markets. Hier schlagen deutlich mehr Fonds ihre Benchmark. Am besten einen breit investierenden EM-Fonds und keine Länderfonds – dadurch lassen sich unkalkulierbare Risiken in einzelnen Schwellenländern ausschließen. Dazu vielleicht noch ein paar Branchenfonds (Rohstoffe, Gesundheit/Biotech, alternative Energien, Wasser).

      Das sukzessive Investieren wie von FCINTERSIBIU vorgeschlagen ist grundsätzlich - gerade nach einer vierjährigen Hausse - durchaus sinnvoll. Ich frage mich aber, ob es in diesem speziellen Fall mit der kommenden Abgeltungssteuer auch sinnvoll ist. Auf Sicht von 10 Jahren behaupte ich mal nicht. Ziel sollte sein, möglichst das komplette zur Verfügung stehende Anlagegeld bis Ende 2008 zu investieren, um damit der Abgeltungssteuer zu entgehen.

      Neben diesen Überlegungen muss natürlich die generell Depotstrukturierung eine wichtige Rolle spielen. Ein gut strukturiertes Depot enthält neben Aktien zumindest auch Renten, Immobilien und Rohstoffe. Mit Anfang 20 und einem Anlagehorizont von mind. 10 Jahren kann die Aktienquote aber guten Gewissens sehr hoch sein.
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 20:50:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich finde EFT` s auch für Anleger die flexibel bleiben wollen interessant.
      Die Kosten sind moderat, und die Auswahl wird immer größer.
      Sie sind Börsennotiert, man kann sehr schnell reagieren und sie sind vor allem transparent..
      Als Basisinvestments sind sie für mich erste Wahl.
      Die Entwicklung der EFT` s steht noch ganz am Anfang.
      Avatar
      schrieb am 15.07.07 16:55:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.527.886 von Rasch1807 am 06.07.07 20:34:24Hi Rasch,

      Du schreibst:

      Bei der Auswahl auf die Kosten achten, und ob dem ETF ein Preisindex oder ein Performanceindex (inkl. Dividenden) zugrunde liegt.

      So wie ich die User hier verstehe, werden die Dividenden auch bei einem Kursindex nicht von der Bank vereinnahmt, sondern ausgekehrt an den Anteilsinhaber.

      Der einzige eventuelle Vorteil im Performance-Index ggü. dem K.-Index besteht solchermaßen darin, dass die Thesaurierungen im üerf.-Index möglicherweise steuerfrei bleiben (bis zum Verkauf), während die Ausschüttungen wahrscheinlich bereits zur Laufzeit besteuert werden.

      Ziel sollte sein, möglichst das komplette zur Verfügung stehende Anlagegeld bis Ende 2008 zu investieren, um damit der Abgeltungssteuer zu entgehen.

      Das mag bei einem Anfang 20Jährigen ohne nennenswerte Kapitaldecke zutreffen (wobei es in diesem Fall natürlich auch wenig bringt). Bei einer größerem Anlagesumme finde ich die Strategie recht gefährlich - angesichts der haussierenden Kurse. ich denke, man sollte einen Teil jedenfalls recht konservativ anlegen, falls man alles investiert. Man muss sich auch nichts vormachen: 20 oder gar mehr Jahre werden die wenigsten durchhalten. Der überwiegende Teil wird schon nach wenigen Jahren seine steuerfreien Gewinne realisiert haben....



      Ist das der Grund für Deine Empfehlung?
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 15:14:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Gibt es eigentlich irgendwo mal eine tatsächlich aussagekräftige Untersuchung darüber, ob die vielzitierte Aussagen wie : "Langfristig übertrifft kein Fonds den Index" oder "Nur x% der Fondsmanager schaffen es, den Index zu schlagen".

      Habe den Eindruck, daß man dies nachpersönlichem Gutdünken und gerade bemühter Literatur zurecht biegen kann :

      Nehmen wir mal den Klassiker, Benjamin Grahams " The Intelligent Investor". Darin gibt es eine Auflistung der Fondsergebnisse großer amerikanischer Fodns von 1961 - 1970 in einer Gegenüberstellung mit dem S&P500 und dem Dow.

      Ergebniss war, daß der Durchschnitt der Fonds lediglich die Performance des S&P erreichte, den Dow dagegen deutlicher ausperformen konnte.

      Nun gut schon die Ausasage des Altmeisters ist also nicht eindeutig.

      Dann macht man sich doch mal selbst ans Werk und blättert in der Fondsübersicht der Euro Finanzen.

      Für Deutschland sind im laufenden Jahr nur 10 Fonds von 67 besser als der Dax. -> Klarer Sieg für den Index !

      Danach dreht sich die Auzssage aber komplett um :

      Schweiz :


      Der Swiss Market Index belegt hinter 14 schweizer Fonds den letzten Platz.

      Österreich :

      Index ebenfalls auf dem letzten Platz (allerdings nur in einem Feld von 6 Fonds...nicht gerade repräsentativ).

      Jetzt aber etwas wirklich interessantes :

      Aktien Fonds Euopa mit GB

      In einer Gruppe von 150 Fonds findet man den DJ SToxx 50 zwischen Platz 106 und 107.

      Dies würde ich schon als signifikant bezeichnen.


      Schließt man bei Europa Großbritannien mit ein, sieht es auch nicht anders aus :

      Von 70 Fonds sind 48 besser als der Euro Stoxx 50.
      Allerdings muß man sagen, daß unter den Top Ten gleich zwei ETFs sind, die zwar eine Growth oder Value Strategie als Ansatz verfolgen, aber wahrscheinlich bei den Verwaltunsgkosten immer noch recht günstig sein dürften.


      O.K., Nebenwerte Europa :

      Von 60 Fonds sind 48 besser als der DJ Euro Stoxx Small200 Index.


      Weiter mit USA :

      Im Vergleich zur S&P500 Benchmark sind 82 Fonds besser von insgesamt 122.



      Japan :

      32 Fonds von 63 besser als der Topix



      Aktien Welt :

      119 Fonds besser als der MSCI World in einer Gruppe von 152.



      Schwellenländer :

      29 von 49 besser als der MSCI Emerging Markets



      Osteuropa :

      42 von 43 Fonds besser als der MSCI Osteuropa

      ups....




      Lateinamerika :

      16 von 24 Fonds besser als der MSCI Lateinamerika




      Asien inkl. Japan :

      20 von 21 Fonds besser als der FTSE Asia Pacific Index

      ups....



      Asien ohne Japan :

      23 von 58 besser als der FTSE Asia Pacific exJapan



      Hongkong+China :

      32 von 34 Fonds besser als der Hang Seng


      Australien :

      Alle 8 Fonds besser als der ASX All Ordinaries



      So in der Art geht das weiter....




      Habe zugegebenermaßen der Einfachheit halber ein kurzes Zeitintervall genommen, weil die Aufschlüsselung gerade dazu passend in der Tabelle zu finden war. Wenn man die 3 oder 5 Jahresergebisse kurz überfliegt, ist der spontane Eindruck aber auch nicht viel anders.



      Sind die Fondsmanager besser geworden, ist das untersuchte Intervall zu kurz oder wie sieht´s aus ?
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 20:59:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Master,

      das kann mehrere Gründe haben.

      Ich vermute z.B., dass Euro Finanzen keinen repräsentativen Querschnitt der ausländischen Fonds bietet, sondern diejenigen herausgepickt hat, die in der Vergangenheit gut waren. In Österreich z.B. gibt es bestimmt mehr als 6 Fonds.

      Über kurze Zeiträume macht sich 1% mehr an Kosten nicht so bemerkbar wie über längere.

      Schließlich werden kleinere Fonds gelegentlich geschlossen. Das sind diejenigen, die nicht so erfolgreich performt haben, die daher auch kaum noch verkauft wurden. Wenn Du nur die noch offenen zählst, machst Du systematisch etwas falsch.

      Schließlich kommt es auch noch auf den jeweiligen Index an. In Deutschland wäre z.B. nicht der DAX30, sondern eher der Dax100 oder der MSCI Deutschland ein geeigneter Maßstab für einen vergleich von gemanagten mit passiven Fonds.

      Grüße, Billy-the-kid
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 01:29:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.096.969 von Ulrich01 am 03.03.07 21:06:33@ Ulrich

      Ich würde "seriöse" Werte in der Mehrzahl aufnehmen,

      Was sind seriöse Werte?

      Machst Du das an der Größe fest? An der Börsennotiertheit? Dann wäre etwa die Telekom ein seriöser Wert, weil sie DAX notiert ist und Groß!

      Kann ein Wachstumswert zugleich ein seriöser Wert sein, wenn er dynamisch wächst und für seine Gewinne ein annehmbares KGV aufweist`?

      Nicht als Kritik, sondern interessiert mich wirklich, wie Du das definierst.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 01:48:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.097.594 von TMMaster am 21.10.07 15:14:43
      Habe zugegebenermaßen der Einfachheit halber ein kurzes Zeitintervall genommen, weil die Aufschlüsselung gerade dazu passend in der Tabelle zu finden war. Wenn man die 3 oder 5 Jahresergebisse kurz überfliegt, ist der spontane Eindruck aber auch nicht viel anders.

      Sind die Fondsmanager besser geworden, ist das untersuchte Intervall zu kurz oder wie sieht´s aus ?


      Survivorshop Bias!:eek::eek::eek:

      Du siehst ja auch nur die Fonds, die noch leben.
      Die ganzen Fonds die es mal gab und die mangels Performance oder Interesse des Marktes kapuut sind werden ja gar nicht eingerechnet, müssten sie aber!
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 12:10:13
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Postings von Doppel-IDs
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 23:14:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      Stimmt, die Vorauswahl der Fonds könnte einen gewaltigen Einfluss haben. Allerdings muss ich der Liste zu gute halten, daß zumindest für die größeren Märkte eigentlich die allermeisten, mir bekannten, Fonds und Fondsgesellschaften enthalten waren.

      Das Argument der "überlebenden" Fonds dagegen verstehe ich nicht ganz.
      So häufig, das dies einen statistisch wirksamen Einfluss hat, kann das doch gar nicht vorkommen. Es mag zwar den ein oder anderen prominenten Fall geben (Baring lässt grüßen), aber das sind doch im Vergleich zum Gesamtkontingent eher Einzelfälle.



      Gibt es denn irgendwo eine "komplette" Liste mit Vergleich zum Index ?


      Grüße

      tmm
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 01:23:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.175 von TMMaster am 21.11.07 23:14:34Die im Dunkeln sieht man nicht!:cool:



      Soll heißen: von kaputten Fonds hört man weniger.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 13:45:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo miteinander,

      ein kleien Frage als ETF-Neuling.

      Worin bestehn die wesentlichen Unterschiede zwischen den Fondsgesellschaften x und y. Eigentlich müsste es ja ziemlich egal sein, von wem ich einen ETF z.B. auf den Dax kaufe?

      Ciao, euer Anlegerschweinchen
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 21:29:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.175 von TMMaster am 21.11.07 23:14:34@TMMaster

      Eine komplette Liste willst du also haben? Wer ist schon perfekt (bzw. komplett)?

      Na immerhin, Capital (12/2007, Seite 74ff.) scheint sich da ziemlich Mühe gegeben zu haben.

      Grüße, billy-the-kid
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 05:56:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.524.384 von schweinimnetz am 22.11.07 13:45:06Unterschiede sind natuerlich die Kosten (TER) und wie der Fonds den Index abbildet, d.h. kauft er tatsaechlich alle im Index enthaltenen Aktien oder wird der Kurs eher ueber Deriverate / SWAPs abgebildet. Das widerum wirkt sich auf den Tracking Error aus, d.h. wie stark der ETF vom Index abweicht.
      Bei Dividenden werden auch oft SWAPS genutzt (gilt nur fuer thesaurierende Fonds).
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 23:20:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      @billy

      Guter Tip, die sollte ja gerade im Handel sein, da werd ich mal reinschauen.


      Komplette Listen sind sicherlich Overkill. Aber wenn es etwas gibt, in dem wirklich der überwiegende Anteil gelistet ist, dann zählt zumindest nicht mehr das Argument, daß es eine gezielte Auswahl und nur ein unzuverlässige Stichprobe sei. Denke eigentlich, daß schon die Liste der Euro Finanzen recht umfangreich ist - immerhin 24 Seiten reine Tabelle - und verdammt klein gedruckt :)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 21:06:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.621.991 von TMMaster am 29.11.07 23:20:10"gerade im Handel" stimmt so leider nicht, Capital erscheint 14-tägig, daher gab es 12/2007 im Juni.

      Grüße, billy-the-kid
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 21:08:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo allerseits,

      ich überlege gerade, einen Sparplan auf ETFs bei der DAB zu eröffnen. Ich kann keine großen Summen investieren, habe zur zeit etwa 100 bis 130 Euro/Monat übrig, von denen ich 50 Euro monatlich auf ein Tagesgeld-Konto überweise (zwecks Aufbau eines flexibel zugänglichen Finanzpolsters, da ich Berufsanfänger bin, konnte ich ein solches Polster bislang kaum aufbauen). Die restlichen 50 bsi 75 Euro möchte ich investieren mit dem Ziel eines Vermögensaufbaus zur Altersvorsorge (Anlagehorizont mind. 10 Jahre, eher deutlich länger).

      Klar ist, dass ich den Betrag vierteljährlich anlegen werde, also dann in Sparraten von 150 bis 225 Euro, um Kosten zu sparen.
      Die Sparrate wird sich voraussichlich im Herbst 2008 verdoppeln.

      Die Frage ist nun:
      - investiere ich in einen oder in mehrere ETFs (Vorteil: breitere Streuung, Nachteil: höhere Kosten als bei einem ETF)
      - investiere ich in einen Dividendenindex (wenn ja welchen?), in einen Rentenindex oder in einen Aktienindex? (Wenn ja, welchen?)

      Ich würde mich freuen, wenn mir der eine oder andere einen guten und leicht verständlichen Tip geben kann - ich bin nämlich ziemlich ahnungslos in diesen Dingen...

      Herzlichen Dank im Voraus!

      Euro Youriko
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 23:18:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      Schau Dich mal in den Postings dieses Threads um, da gibt es bereits Vorschläge.

      Sofern Liquidität bereits jetzt vorhanden sein sollte, würde ich möglichst viel noch in 2008 investieren, Stichwort Abgeltungssteuer.

      Bei längerftistigen Sparplänen muß man ab 2009 dann eben in den sauren Apfel beißen.

      Die genaue Portfoliostruktur ist hochgradig situationsabhängig und Geschmacksache. Einen pauschalen Tip kann man kaum geben.

      Einziger, fast immer sinnvoller Rat : Genügende Diversifikation.
      Bei lediglich 75 Euro wird das natürlich nicht ganz einfach.

      Ich bin daher eigentlich eher Fan davon, wenn man ca 1000 Euro zusammen hat, diese als Investment in eine bestimmtes Produkt zu geben und wieder neu anzufangen. Dann kann man eben nur alle paar Monate etwas neues kaufen. Bei solch geringen Berägen ist man ja bereits an Fonds gebunden, da Direktinvestments von 75 Euro von der Gebührenseite her keinen Sinn machen.

      Die Strukturierung hängt von der persönlichen Situation ab.

      Wenn keinerlei Rücklage vorhanden ist und das sauer verdiente erste Gehalt die beinahe einzige vorhandene Geldquelle ist, sollte man vorsichtig damit umgehen. In solch einem Fall würde ich zum Beispiel nicht gerade ein Lev DAX Hebelprodukt empfehlen oder südafrikanische Goldminen.

      Wenn jemand mit gleichem geringen Einstiegsgehalt jedoch eine Familie in Hintergrund hat, die im Zweifelsfall einen kleineren Schiffbruch durch die Einnahmen aus einer Mietshauszeile in der Londoner Innenstadt abfedern kann, ist das was anderes :)

      Ansonsten eben nach Lust und Laune mischen, bisschen Dax, bisschen Europa, ein wenig USA, ein paar Rohstoffe, ein wenig China, einige solide Rentenpapiere oder Immoprodukte.

      Alles gleichzeitig zu machen ist mit 75 Euro monatlich naürlich Overkill, aber man kann ja langsam anfangen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 10:09:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo TMMAster,

      vielen Dank für Deine Antwort! Ein Portfolio macht natürlich für mich wirklich nicht viel Sinn, es geht mir ja auch eher darum, langsam und meinen aktuellen Möglichkeiten entsprechend mit dem Vermögensuafbau zu beginnen.
      Dann spricht also erst mal alles eher für einen Sparplan auf EINEN ETF. Lohnt sich aus Deiner Sicht eher ein ETF-Sparplan auf einen Dividenden-Index, auf einen Rentenindex oder einen Aktienindex? Die DAB bietet beides an, ich habe gelesen, dass historisch der DivDAx besser abschneidet als der Dax, sich dies aber im letzten Jahr leicht geändert hat. Langfristig doch eher DivDax? Mit Rentenindizes kann ich leider gar nichts anfangen, ist das empfehlenswert?

      Vielen lieben Dank für die Hilfe,

      Youriko
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 20:41:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.078.350 von Youriko am 17.01.08 10:09:05Hallo Youriko,

      zuerst mal: Rentenpapiere sind Festverzinsliche; die heißen so, weil sich früher wohlhabende Leute zum Zweck des "Privatisierens" Papiere mit Laufzeiten von 30-50 Jahren ins Depot gelegt haben, die Zinsen waren dann quasi ihre Rente.

      Das ETF-Angebot der DAB finde ich indiskutabel, kein gutgestreuter Weltweiter Aktienfonds aus den Industrienationen, kein gutgestreuter Europafonds.

      Wess es MEIN Geld wäre, ich würde bei Comdirect im Abstand von 4 Monaten 3 Sparpläne einrichten auf Lyxor MSCI World, Lyxor MSCI Europa und Lyxor MSCI Emerging Markets (zu je ca. 300 Euro Jährlicher Sparrate).

      Dann hast Du günstige Gebühren und bist bestmöglich diversifiziert, was Aktien anbetrifft.

      Warum, kannst Du im Thread "Langfristdepot-Meinungen" in den ersten 1000 Postings nachlesen (unter Fonds/Investmentfonds) und unter smarter-investieren.de.

      Grüße, billy-the-kid
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 16:39:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      Also wie gesagt, ab 2009 schlägt die Abgeltungssteuer zu. Falls die genannten 75 Euro das absolut machbare Maximum darstellt, ist es egal, ob man mit dem Sparplan jetzt startet.

      Falls doch noch irgendwo Geld liquide verfügbar sein sollte (Festgeld/Tagesgeldkonto etc.), würde ich überlegen, so viel wie möglich noch in 2008 anzulegen. Die Sparpläne kann man danach dann immer noch beginnen.
      Viele Leute betreiben ein Tagesgeldkonto ja als Sicherheitspuffer, was auch durchaus sinnvoll ist. Die Situationen in denen man plötzlich mehr Geld als erwartet benötigt, kennen wir alle ( Wenn das Auto beschädigt ist, gehen in der selben Wochen garantiert auch die Waschmaschine und der Fernseher kaputt ....).

      Trotzdem findet man häufig größere Summen auf diesen Konten, die dort aus Faulheit "gehortet" werden, anstatt sinnvoll investiert zu werden.

      Falls dies bei Dir zutrifft, würde ich dort als erstes einen Kahlschlag starten und einen sinnvoll erscheinenden Betrag in ETF,Fonds oder Aktien etc. investieren.

      Ob DivDax Papiere besser sind als andere, weiss nur Gott oder Kosto (schöne Grüße nach da oben) :)

      Wenn Du 3 verschiedene ETFs ins Auge fasst, könnte man überlegen zumindest einen anderen Anbieter hineinzunehmen. Nicht daß ich Lyxor nicht traue, hab die selber im Depot, aber man weiss nie welcher Anbieter in 20 Jahren aus welchen Gründen auch immer vielleicht Probleme bekommt, Sondervermögen hin oder her. Gibt ja auch noch ishares oder dbx tracker. Bisschen Mischen schadet jedenfalls nicht.

      Welche genau, kannst nur Du selbst wissen. Du kannst Deine finanzielle und persönliche Situation am besten einschätzen.

      Wenn Du noch kein Gefühl dafür entwickelt hast, mach mal einen dieser (zugegebenermaßen oft recht naiven) Online Tests zur Anlegerklasse mit. Jeder hat seine eigene Risikobereitschaft und Renditevorstellungen. Niemand kann das so gut beurteilen wie Du selbst.

      Wie heisst es so schön beim Altmeister :

      "Was sagen Sie, die Papiere fallen? Na und, soll ich mich darüber jetzt aufregen - ich war in Ausschwitz!"


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