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    Öl jetzt schnell Richtung 150 Dollar, Öl- der fundamentale Info- Meinungs- und Nachrichtenthread, oh - 500 Beiträge pro Seite (Seite 18)

    eröffnet am 01.06.07 14:52:57 von
    neuester Beitrag 15.04.15 05:47:20 von
    Beiträge: 15.044
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      Avatar
      schrieb am 21.06.08 13:09:42
      Beitrag Nr. 8.501 ()
      CFTC Aktion, Jedda Meeting, Nigeria, China Preiserhöhung ...v...v

      <<<<< Was denkt der Markt über der Entwicklun…
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 13:11:28
      Beitrag Nr. 8.502 ()
      es ist erstaunlich das 10 Tagen in Folge seitwärt mit ein gross bandbreiter 8 USD tendiert
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 15:13:04
      Beitrag Nr. 8.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.346.660 von oegeat am 21.06.08 13:08:31Klar wirds vllt mal kommen. Es IST aber noch nicht möglich.

      Klar hat der Bäcker um die Exke auch ne Steckdose an der man sein Auto aufladen kann. Aber wenn plötzlich 10 Leute jeden Tag kommmen um ihr Auto zu laden, wird der dem treiben schnell einen Riegel vorschieben und Geld verlangen. Kapitalismus, verstehst du? ;)

      Kommunismus ist bäähhh. Demnach wirds mittelfristig keinen Gratisstrom geben. :keks:

      E-Autos sind noch keine relevante Alternative.
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 17:35:37
      Beitrag Nr. 8.504 ()
      Hohe Ölpreise
      Ausuferne Gewalt


      http://www.n-tv.de/983075.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.n-tv.de/983075.html
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 17:36:52
      Beitrag Nr. 8.505 ()
      Hoher Ölpreis
      Airlines gehen runter vom Gas


      http://www.n-tv.de/983050.html

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      Avatar
      schrieb am 21.06.08 17:40:28
      Beitrag Nr. 8.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.347.002 von Matthias1979 am 21.06.08 15:13:04Ich stimme überein, daß eine ganze Menge Probleme auf uns zukommen.

      Die sind aber alle lösbar.

      Z.B. kann der Bäcker anbieten, daß Leute gegen Gebühr bei ihm aufladen dürfen und lockt damit auch noch Kunden in seine Bäckerei.

      Beim Öl dürfte das Hauptproblem künftige Exportbeschränkungen sein, was die Preise für Benzin extrem hochtreiben kann.

      Auch da sehe ich Lösungen:

      Sonntagsfahrverbot,
      es dürfen Leute mit geraden Nummernschildern nur an geraden Tagen fahren etc.

      Wenn der Staat im Notfall auf die Mineralölsteuer verzichtet,
      können auch Extrempreise von 500 Dollar pro Barrel bezahlt werden.

      Das kostet glaube ich auch "nur" etwa 3 Euro pro Liter Benzin.

      Vielleicht kann das jemand mal ausrechnen.
      Man muß rechnen: Benzin + Mehrwertsteuer ohne Mineralölsteuer.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 17:40:47
      Beitrag Nr. 8.507 ()
      Öl Öl Öl- immer das Selbe Thema:laugh::laugh::laugh:

      http://www.n-tv.de/982652.html
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 18:31:33
      Beitrag Nr. 8.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.347.339 von Urlaub2 am 21.06.08 17:40:28Sonntagsfahrverbot,
      es dürfen Leute mit geraden Nummernschildern nur an geraden Tagen fahren etc.

      Wenn der Staat im Notfall auf die Mineralölsteuer verzichtet,
      können auch Extrempreise von 500 Dollar pro Barrel bezahlt werden.

      Das kostet glaube ich auch "nur" etwa 3 Euro pro Liter Benzin.

      Vielleicht kann das jemand mal ausrechnen.
      Man muß rechnen: Benzin + Mehrwertsteuer ohne Mineralölsteuer.


      :laugh: sehr amüsant :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 19:26:32
      Beitrag Nr. 8.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.346.606 von Matthias1979 am 21.06.08 12:45:28Kann man dort aber ohne groessere Probleme nachruesten.
      Um 1900 gab es auch noch fast nirgens Benzin zu kaufen, 20 Jahre spaeter schon.
      Und was war schwieriger als heutzutage Steckdosen nachzuruesten.
      Es werden auch nicht von einen Tag auf den anderen nur noch Elektroautos herumfahren.
      Einen Stellplatz, besser Garage braucht man dann schon.
      Billiger wird Autofahren wahrscheinlich nicht mehr, wird bestimt der ein oder andere wieder Busfahren.
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 21:03:55
      Beitrag Nr. 8.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.347.339 von Urlaub2 am 21.06.08 17:40:28Wenn der Staat im Notfall auf die Mineralölsteuer verzichtet,
      können auch Extrempreise von 500 Dollar pro Barrel bezahlt werden.


      Ganz nebenbei: weiß man schon, welche anderen Steuern im Gegenzug zu Absenkung oder Abschaffung der Mineralölsteuer erhöht werden sollen, damit der Staat seinen Finanzbedarf decken kann und nicht endgültig in den Staatsbankrott abdriftet?
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 21:08:07
      Beitrag Nr. 8.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.346.660 von oegeat am 21.06.08 13:08:31Gratisstrom für alle

      Ganz klar: das ist die Zukunft:
      gratis-Strom, gratis-Autos und Freibier für alle.
      So haben sich auch die Kommunisten die lichte Zukunft des Kommunismus vorgestellt.
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 22:11:32
      Beitrag Nr. 8.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.347.762 von Triakel am 21.06.08 21:08:07ja der strom wird gratis sein ..... ;) und den artikel warum das so sein wird stell ich nicht merh rein 5 mal genügt :p

      überrings der Bäcker wird heil froh sein wenn er steckdosen anbieten darf ;) den damit sichert er seinen eigenen strom

      wird alles in dem artikel erkärt ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 22:23:52
      Beitrag Nr. 8.513 ()
      klar Strom kommt ja aus der Steckdose (zahlt evtl. Papa die Rechnung ?)
      sehr interessant, was hier gequakt wird.
      Hier gibt es auch Boards, da wird ernsthaft drüber diskutiert,
      dass man Brennstoffzellen mit Wasser betreiben könne,
      nur die Öl-Mafia würde im Moment die Entwicklung bremsen.

      Es gibt auch Leute, die meinen, mit Wasser könne man Atomstrom erzeugen, und da Wasser ja in Unmengen vorhanden sei..(Bloomberg TV)

      Und es gibt auch Leute, die meinen: "Das schöne am Energieerhaltungssatz sei, dass keine Energie verloren ginge."
      (wird an manchen Hochschulen anscheinend so gelehrt)

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 22:36:48
      Beitrag Nr. 8.514 ()
      Kommunismus = Sowjetmacht + Elektrifizierung

      Lenin
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 11:58:20
      Beitrag Nr. 8.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.347.850 von yakima am 21.06.08 22:23:52Tja, und dann gibt es noch ganz andere Beispiele aus dem unerschöpflichen Schatzkästchen des Selbstbetrugs in punkto Energie.

      Zum Beispiel:
      McCain will im Falle seiner Präsidemtschaft den Anteil der Kernenergie massiv erhöhen. 45 neue Kernkraftwerke sollen bis 2030 in den USA gebaut werden.
      104 KKW´s sind gegenwärtig in den USA am Netz. Fast alle sind vor 1985 gebaut worden. Die Bertreibsdauer für ein Kernkraftwerk liegt bei maximal 45 Jahren.
      Also wird von diesen 104 KKW´s im Jahr 2030 fast keines mehr am Netz sein. Dafür hat man dann ja dann die 45 neugebauten.

      Merke: 45 KKW´s statt 104 KKW´s bedeuten einen massiven Anstieg des Anteils der Kernenergie!

      Heureka!
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 14:00:37
      Beitrag Nr. 8.516 ()
      Sonntag, 22. Juni 2008
      Ölpreis und Fördermenge
      Krisengipfel in Dschidda



      Im saudiarabischen Dschidda beraten Ölförder- und Verbraucherländer auf einem Krisengipfel über Maßnahmen zur Dämpfung der explodierenden Ölpreise. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos will sich dabei gemeinsam mit anderen Großabnehmern wie Großbritannien bei der Organisation für erdölexportierende Länder (Opec) für eine Erhöhung der Fördermenge einsetzen. Gastgeber Saudi-Arabien hat als größter Exporteur bereits seine Bereitschaft dazu signalisiert.


      Der Ölpreis, der erst zu Jahresbeginn die Schwelle von 100 Dollar je Barrel überschritten hatte, war in jüngster Zeit bis auf knapp 140 Dollar angestiegen. Die meisten Experten rechnen in absehbarer Zeit mit einer Erhöhung auf über 180 Dollar. Vor zehn Jahren kostete das Fass Öl noch rund zehn Dollar. Die großen Industrieländer wie auch Volkswirte sehen in dem hohen Ölpreis eine Bedrohung für die Weltwirtschaft.

      Mahnung an Verbraucherländer

      Zugleich nahm Glos die Ölverbraucherländer in die Pflicht, zu einer Entspannung beim Ölpreis beizutragen. Der beste Weg, "um das wertvolle Erdöl nicht rascher aus dem Boden pumpen zu müssen, als es sein muss" sei der Weg der "Energieeffizienz und der Energieeinsparung sowie neuer Technologien, die Öl und Gas ersetzen".

      Auf diesem Gebiet sei Deutschland ein Vorreiter, betonte Glos: So sei die deutsche Wirtschaft 2007 gewachsen, obwohl der Primärenergieverbrauch gesunken sei. Einen weiteren Beitrag zu einer Stabilisierung der Energiepreise erwartet Glos von der Wirtschaft: Die Märkte müssten "transparenter werden", sagte er. Dafür sollten deutlich mehr Marktdaten als bislang veröffentlicht werden, forderte der CSU-Politiker.

      http://www.n-tv.de/Oelpreis_und_Foerdermenge_Krisengipfel_in…
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 14:16:46
      Beitrag Nr. 8.517 ()
      - Algeria Min: Saudi Hike Won't Affect Price
      - Nigeria Oil Output Now Down To 1.2M-1.5M B/D, At Lowest In 25 Yrs
      Shut-Ins Total 900,000 B/D-1M B/D
      - Iran To Stop Gasoline Subsidy Use For Certain Vehicles
      - Petrobras CEO: 0.2M B/D Saudi Output Hike Won't Settle Prices
      - Shell CEO: Inflation, Taxation Driving Oil Price

      Viel mehr zu detail Kommentaren und Diskussionen

      <<<<< fortlaufende Oil Summit >>>&g…
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 16:15:56
      Beitrag Nr. 8.518 ()
      Wasser-Auto in Osaka vorgestellt.

      Ende der Ölkrise?

      4 Liter Wasser auf 500 km von Daniel Dingel (schon 1999)

      s. unter Linktipps
      http://mitglied.lycos.de/prognos/

      Charttechnische - Prognose für 6 Indizes
      EAW
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 16:39:51
      Beitrag Nr. 8.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.349.260 von EAW am 22.06.08 16:15:56herzlichen Glückwunsch,
      das perpettum mobile ist erfunden!!
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Erfinder: Daniel Dingel Düsentrieb.
      http://www.rolf-keppler.de/wasserauto.htm
      Morgen könnt ihr alle Physik- und Chemiebücher der Welt verbrennen, da steht nur Unsinn drin.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 16:46:39
      Beitrag Nr. 8.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.349.260 von EAW am 22.06.08 16:15:56Auschnitt daraus
      Reisebericht von meinem Bekannten Wolfgang Czapp:

      Im Dezember 1999 bis April 2000 lebte ich auf den Philippinen. Im Januar 2000 besuchte ich Daniel Dingel in Manila im Industrial Technology Development Institute. Es empfing mich Ernesto S. Luis, PhD. Er organisierte das Treffen mit Daniel Dingel, der dann mit seinem Wasserauto vorfuhr.
      Es war ein 1.6i Toyota Corolla. Das Wasserauto benötigt kein Benzin, sondern fährt mit Wasser. Es benötigt rund 4 Liter Wasser auf 500 km.
      Wasser wird in Wasserstoff und Sauerstoff mit einer Spannung zerlegt, die Daniel Dingel nicht genau angeben wollte. Dieses Wasserstoff-Sauerstoffgemisch wird dem Motor zugeführt. Daniel Dingel sagte, dass das System 3 Ampere bei 12 Volt aus der Autobatterie und der Lichtmaschine aufnimmt.
      Dies entsprechen rund 40 Watt.
      Mit diesen 40 Watt kann das Auto eine Geschwindigkeit bis zu 200 km/h erreichen.
      Die Leerlaufdrehzahl beträgt 500 Upm.
      :look:
      Nun die Fragen
      Welche art von Reise hat Wolfgang Czapp gemacht?
      Welche Substanzen hat er zu sich sich genomen ?
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 16:56:16
      Beitrag Nr. 8.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.349.318 von yakima am 22.06.08 16:39:51seltsamer artikel...es geht wohl auch weniger um ein patent als um die vermarktung...schliesslich wird er otto und diesel motor auch weltweit von allen autofirmen verbaut....der mann ist wohl als kauz anzusehen...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 20:02:40
      Beitrag Nr. 8.522 ()
      http://www.rhein-main.net/sixcms/detail.php/4908576/v2_rmn_n…

      Düsseldorf (dpa) Der Ölexperte und ehemalige Chef über die saudi-arabischen Erdölreserven, Nansen Saleri, rechnet erst in fünf bis sieben Jahren mit einer Stabilisierung des Ölpreises. Derzeit arbeite die Ölindustrie an der Kapazitätsgrenze, es brauche Zeit, neue Kapazitäten aufzubauen.

      Das sagte Saleri der «WirtschaftsWoche». Lagen die freien Förderkapazitäten in den späten Achtzigern bei zehn Millionen Barrel täglich, seien es heute weltweit nur noch 1,5 bis 2 Millionen Barrel am Tag. Zwar sei die weltweite Ölförderung in den vergangenen Jahren gestiegen, aber die Nachfrage legte stärker zu. «In den kommenden fünf bis sieben Jahren wird sich das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage und damit der Ölpreis allerdings stabilisieren», sagte der Experte.

      Vor allem in Saudi Arabien und im Irak sieht Saleri, der bis Herbst 2007 die Ölreserven des saudischen Staatskonzerns Saudi Aramco verantwortet hat, noch erhebliche Vorkommen, die nicht erschlossen sind. «Saudi-Arabien besitzt bereits 260 Milliarden Barrel nachgewiesener Erdölreserven, das ist ein Viertel der konventionellen Ölreserven weltweit», sagte Saleri. Der Irak habe bisher 110 Milliarden Barrel nachgewiesene Reserven - «und das beim Einsatz von Fördertechnologie der 1970er Jahre». Mit moderner Technik sollten 200 Milliarden Barrel realisierbar sein. «Wenn irgendwann Frieden und Stabilität eingekehrt ist, wird es dort viele neue Erdölfunde geben.»

      Von einer Ölknappheit könne keine Rede sein. «Schaut man sich die globalen Reserven an konventionelle, aber auch Ölsande und anderes, dann haben wir schätzungsweise noch zwischen 14 und 16 Billionen Barrel Öl zur Verfügung.» Die Ölreserven reichten mindestens 100, wenn nicht 150 Jahre - je nachdem, wie stark der Verbrauch sein wird.

      4 x 260 MrdB = 1040 MrdB
      1040 MrdB / 0,085MrdB/D / 360D/J = 34 Jahre
      :(
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 20:53:20
      Beitrag Nr. 8.523 ()
      Morgen -15% ??? :D


      ROUNDUP: Mehrere Förderländer bieten bei Öl-Gipfel Produktionssteigerung an


      DSCHIDDA (dpa-AFX) - Mehrere arabische Golfstaaten haben am Sonntag beim Öl-Krisengipfel in Saudi-Arabien ihre Bereitschaft signalisiert, noch mehr Öl zu fördern als bisher. Gleichzeitig wiesen sie eine Schuld an den derzeit hohen Ölpreisen zurück und warnten vor überzogenen Erwartungen. Verantwortlich für die Preisexplosion beim Rohöl seien Spekulation, steigende Nachfrage und hohe Steuern in den Industrieländern. ´Dadurch, dass man sich auf die Steigerung der Produktion konzentriert, wird man nicht kurzfristig die Ölpreise senken könnten´, sagte Saudi-Arabiens Öl-Minister Ali al-Nuaimi vor Vertretern von 36 Staaten und 22 Ölfirmen in der Hafenstadt Dschidda.




      Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) zog nach dem Treffen ein positives Fazit. ´Ich gehe davon aus, dass von dieser Konferenz ein deutliches Signal an die internationalen Ölmärkte ausgeht, das zu einer Beruhigung der Preisentwicklung beitragen kann´, sagte Glos nach Angaben seines Sprechers. Saudi-Arabien habe bis Ende 2009 eine Erhöhung seiner täglichen Fördermenge auf 12,5 Millionen Barrel in Aussicht gestellt. Glos sei sich mit seinen Ministerkollegen einig, dass das Problem der spekulativen Einflüsse auf die Preisbildung durch mehr Transparenz angegangen werden müsse. Auch eine härtere Regulierung sei denkbar.

      PRODUKTIONSSTEIGERUNG OFFIZIELL

      König Abdullah von Saudi-Arabien hatte zuvor offiziell die bereits erwartete Steigerung der Öl-Produktion seines Landes auf 9,7 Millionen Barrel pro Tag angekündigt. Saudi-Arabien sei überdies zu einer weiteren Erhöhung der Förderung bereit, falls die Nachfrage steigen sollte, betonte er. Auch Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate bekundeten ihre Bereitschaft, mehr Öl zu fördern. Dies lehnen andere Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ab, darunter Algerien und Venezuela. Sie wollen über höhere Förderquoten nicht vor dem nächsten regulären OPEC- Ministertreffen im September sprechen.

      Die USA hatten zu Beginn des Öl-Krisengipfels eine Steigerung der Produktion als Mittel gegen den hohen Ölpreis angemahnt. US- Energieminister Samuel Bodman sagte: ´Die Marktdaten zeigen uns, dass die Produktion nicht mit der wachsenden Nachfrage Schritt gehalten hat, was zu höheren und immer instabileren Preisen geführt hat.´ Auch Glos setzte sich für eine Erhöhung der Fördermengen ein. Gleichzeitig forderte er mehr Transparenz auf den Ölmärkten. Der Preisanstieg sei nicht allein mit der boomenden Weltkonjunktur und steigender Nachfrage zu erklären. Es gebe auch Spekulation.

      ÖLPREIS ERGEBNIS DES ´EGOISMUS´

      Der König von Saudi-Arabien erklärte, die aktuell hohen Preise von mehr als 130 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) seien unter anderem das Ergebnis des ´Egoismus´ von Spekulanten und der hohen Mineralölsteuer in einigen Import-Staaten. Mehrere ölproduzierende Staaten hatten im Vorfeld der eintägigen Konferenz in Dschidda erklärt, der Ölpreis sei vor allem deshalb so hoch, weil Finanz-Investoren auf eine Verknappung des Angebots und daraus resultierende weitere Preissteigerungen in der Zukunft spekulierten. König Abdullah rief zu einer Art Energie-Pakt für die Entwicklungsländer auf, dessen Ziel es sein soll, die Auswirkungen der hohen Energiepreise für die ärmeren Länder zu dämpfen. Sein Land sei bereit, 500 Millionen US-Dollar bereitzustellen, fügte er hinzu.

      Der britische Premierminister Gordon Brown sagte in Dschidda, angesichts der hohen Energiepreise und wegen der steigenden Nachfrage seien mehr Investitionen in Atomkraft und erneuerbare Energien notwendig. Bis zum Jahr 2050 müssten weltweit 1000 neue Atomkraftwerke und 700 000 weitere große Windturbinen gebaut werden, erklärte er. Außerdem müsse sechsmal mehr Energie aus Sonnen- und Wasserkraft sowie Biomasse gewonnen werden als bisher. Er forderte die ölproduzierenden Länder auf, einen Teil ihrer durch die steigenden Preise erzielten Milliardenprofite dafür zu investieren./abc/pn/tb/DP/jha/

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 21:41:15
      Beitrag Nr. 8.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.350.018 von FieserAbzecher am 22.06.08 20:53:20Aha, Öl ist anscheinend unbegrenzt vorhanden.:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 22:48:47
      Beitrag Nr. 8.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.350.018 von FieserAbzecher am 22.06.08 20:53:20Peak-Oil ist also ein Irrtum, oder kommt er dann erst im Jahr 2040?
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 23:54:02
      Beitrag Nr. 8.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.350.279 von yakima am 22.06.08 22:48:47Keine Ahnung, ich interessiere mich für die Preisentwicklung und die sollte nun erstmal nach unten zeigen. Langfristig bestreite ich die Möglichkeit des Peakoil ja nicht aber deswegen muß sich ja 30 Jahre vorher nicht sofort der Ölpreis innerhalb kürzester Zeit verdoppeln...
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 00:03:39
      Beitrag Nr. 8.527 ()
      Crude Oil Eröffnung zu Neuwoche bei 135.30 zur Zeit
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 02:15:55
      Beitrag Nr. 8.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.350.403 von FieserAbzecher am 22.06.08 23:54:02Langfristig bestreite ich die Möglichkeit des Peakoil ja nicht aber deswegen muß sich ja 30 Jahre vorher nicht sofort der Ölpreis innerhalb kürzester Zeit verdoppeln

      30 Jahre vorher ? Das wäre 1976 gewesen.

      Peakoil war bekanntlich 2006. Um 1-2 Jahre hin und her lasse ich mit mir diskutieren.

      @Pank24
      Zum Thema Wasserauto:

      Das stand bei uns vor 30 Jahren schon mal in der Zeitung. Ein Professor Lirpa hatte eine Tablette erfunden, die man nur in einen Kanister mit Wasser zu werfen brauchte, kurz umrühren und dann konnte man damit tanken.

      Lies mal Lirpa von hinten. :laugh:

      Das Thema Wasserauto gehört ansonsten in den Humor-Thread aber nicht in einen Fundamentalthread. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 02:19:58
      Beitrag Nr. 8.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.349.365 von invest2002 am 22.06.08 16:56:16wenn es funktioniert was ich jetzt mal annehme - lasst man es nicht zu das es vermarktet wird - die auto und öl mafia arbeiten hand in hand - ud unternimmt alles um alternativen halbherzig als notlösung darzustellen ;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 03:00:23
      Beitrag Nr. 8.530 ()
      Süchtig nach Öl

      Nur wenige Stunden dauerte der Öl-Krisengipfel im saudi-arabischen Dschidda - die Rezitation von Suren des Korans eingeschlossen. Dass innerhalb dieser kurzen Zeit eines der drängendsten Probleme der Weltwirtschaft gelöst werden könnte, war von vornherein eine Illusion.

      Am Ende einigten sich die Vertreter der Ölproduzenten und -verbraucher auf eine wohlklingende, aber substanzlose Erklärung. Auch die Ankündigung Saudi-Arabiens und Kuwaits, die Tagesproduktion um ein paar hunderttausend Fass zu erhöhen, wird den Anstieg des Ölpreises nicht nachhaltig stoppen. Es handelt sich um eine zu geringe Menge. Angesichts des Öldurstes der Industriestaaten und des steil ansteigenden Verbrauchs in Schwellenländern wie China und Indien hat das nur symbolische Bedeutung.

      Die Litanei vom Wirken der Spekulanten

      Das Problem ist einfach - aber schwer zu lösen: Die Nachfrage wird voraussichtlich auch in Zukunft stärker steigen als das Angebot. An den internationalen Rohstoffbörsen kursiert die Angst vor langfristigen Lieferengpässen. Zu Recht ist das Misstrauen gegenüber der Organisation erdölexportierender Staaten (Opec) groß. Das Förderkartell hat in den vergangenen Monaten kaum etwas unternommen, um die Situation zu entspannen.

      Stattdessen stimmten die Erdölminister in Dschidda die Litanei vom angeblich unheilvollen Wirken der Spekulanten an. Die Opec verbreitet diese These wider besseres Wissen: Im Gegensatz zu Gold und Silber ist die massenhafte Lagerung von Öl viel zu teuer. Ein sehr kostspieliges Unterfangen wäre es beispielsweise auch, Öl wochenlang auf Tankschiffen über die Weltmeere zu kutschieren, nur um es aus spekulativen Interessen vom Markt fernzuhalten.

      Bezeichnenderweise ist die hektische Suche der Opec nach einem Sündenbock für den rasanten Preisanstieg ebenso von Angst getrieben wie die nervöse Politik der Abnehmerstaaten. Ihnen sitzt die Furcht im Nacken, dass die Ölvorkommen rascher zur Neige gehen könnten als erwartet.

      Ölförderer und Konsumenten pflegen ein Verhältnis wie ein Dealer zu seinem Kunden: Der Rauschgiftverkäufer unternimmt alles, damit der Abnehmer seiner Ware weiterhin an der Nadel hängt. Droht die Versorgung an einer Stelle zu unterbrechen, erfasst die Beteiligten Panik.

      Die 13 Mitgliedsstaaten der Opec beherrschen etwa 40 Prozent der weltweiten Rohölförderung. Das ist auf den ersten Blick eine komfortable Position, um den Preis zu diktieren. Nur: Drei Viertel des derzeit geförderten Erdöls stammen aus Lagerstätten, die bereits vor 1980 entdeckt worden sind. Heute aber sind die Zeiten vorbei, als Bohrteams in der saudischen oder kuwaitischen Wüste ein paar Rohre in den Sand rammten und das Öl sprudelte. Das hat Konsequenzen.

      Symptomatisch ist die Situation beim weltweit zweitgrößten Erdölfeld Burgan in Kuwait: Die Ausbeute geht zurück. Die Förderleistung von zwei Millionen Barrel pro Tag ist nicht mehr zu halten. Ingenieure drücken Wasser in den Untergrund, um das Öl nach oben zu treiben. Das erhöht die Produktionskosten, auch wenn der Rohstoff theoretisch vielleicht noch einige Jahrzehnte fließt. Öl ist nicht mehr zum Schnäppchenpreis zu haben.

      Umso wichtiger wäre es für das Öl-Kartell, eine konstruktive Rolle in der Weltwirtschaft zu übernehmen. Schließlich müssten Produzenten und Verbraucher ein gemeines Interesse daran haben, dass die Ölpreishausse nicht die internationale Konjunktur abwürgt. Doch die Opec ist ein Club, der noch nicht einmal mit einer Stimme spricht. Ganz zu schweigen von transparenten Entscheidungen: Die Minister kungeln hinter verschlossenen Türen. Sie hüten die Ölreserven als Staatsgeheimnis. Vor allem die Opec-Hardliner wie Iran und Venezuela scheuen zudem nicht davor zurück, ihren Rohstoff auch als politische Waffe gegen den Westen einzusetzen.


      Höchste Zeit, die Abhängigkeit zu brechen

      Dabei verfolgen die Regime einen ausgeprägten Energie-Nationalismus: Sie jagen ausländische Öl-Konzerne von den Ölfeldern. Die Folgen sind fatal: Den Staaten fehlt nicht nur das technologische Know-how. Ihre staatlichen Ölunternehmen zeichnen sich vor allem durch Misswirtschaft aus. Trotz gigantischer Einnahmen sind die Menschen in vielen Opec-Staaten ärmer als vor 30 Jahren. Die Petrodollars fließen in Prestigeprojekte und nähren ansonsten eine korrupte Elite. Die deckt sich auf internationalen Waffenmessen mit gefährlichem Spielzeug ein oder geht auf Shopping-Tour in Londoner Luxus-Boutiquen.

      Es wird höchste Zeit, die Abhängigkeit des Öl-Süchtigen vom Öl-Dealer zu brechen. Dabei hilft es den Verbraucherstaaten gewiss nicht weiter, über die Opec-Kartellmacht zu lamentieren. Auch von einer Beschwerde wegen Preistreiberei vor der Welthandelsorganisation WTO, wie von US-Politikern gefordert, wird sich die Opec nicht beeindrucken lassen. Die ölabhängigen Staaten müssen sich selbst helfen. Sie müssen begreifen, dass die Verbrennung fossiler Energieträger kein Zukunftsmodell für ihre Volkswirtschaften ist.

      So hat der hohe Ölpreis auch eine positive Wirkung: Er zwingt die Industriestaaten zum Umdenken. Das ist ein schmerzhafter und langfristiger Prozess.

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/355/181792/

      P.S. Öl notiert seit Handelsbeginn Asien vor ca. 3 Stunden 1 Dollar höher. Wer sich von dem "Gipfel" in Jiddah eine Entlastung beim Ölpreis erhofft hatte, hat falsch gedacht. Der Effekt dieses "Gipfels", der wohl mehr eine Koranstunde war, werden noch stärker steigende Ölpreise sein, da der Markt ganz schnell erkennen wird, daß die Versorgungssituation nichts anderes als prekär ist und daß die Opec nichts dagegen tun kann und wird. Diese Woche erwarte ich, daß die 140-er Marke geknackt wird.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 05:14:53
      Beitrag Nr. 8.531 ()
      http://www.finanz-links.de/rohstoffe.htm

      Rohöl
      $135.67 ▲0.31
      + 0.23%
      23:04 PM EDT - 2008.06.22
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 05:41:08
      Beitrag Nr. 8.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.349.902 von yakima am 22.06.08 20:02:40Volksverdummung:
      Vor allem in Saudi Arabien und im Irak sieht Saleri, der bis Herbst 2007 die Ölreserven des saudischen Staatskonzerns Saudi Aramco verantwortet hat, noch erhebliche Vorkommen, die nicht erschlossen sind. «Saudi-Arabien besitzt bereits 260 Milliarden Barrel nachgewiesener Erdölreserven, das ist ein Viertel der konventionellen Ölreserven weltweit», sagte Saleri. Der Irak habe bisher 110 Milliarden Barrel nachgewiesene Reserven - «und das beim Einsatz von Fördertechnologie der 1970er Jahre». Mit moderner Technik sollten 200 Milliarden Barrel realisierbar sein. «Wenn irgendwann Frieden und Stabilität eingekehrt ist, wird es dort viele neue Erdölfunde geben.

      Von einer Ölknappheit könne keine Rede sein. «Schaut man sich die globalen Reserven an konventionelle, aber auch Ölsande und anderes, dann haben wir schätzungsweise noch zwischen 14 und 16 Billionen Barrel Öl zur Verfügung.» Die Ölreserven reichten mindestens 100, wenn nicht 150 Jahre - je nachdem, wie stark der Verbrauch sein wird.

      4 x 260 MrdB = 1040 MrdB
      1040 MrdB / 0,085MrdB/D / 360D/J = 34 Jahre
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 06:39:14
      Beitrag Nr. 8.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.350.495 von Kostolany4 am 23.06.08 02:15:55Dui bu qi (Entschuldigung)

      Ich bin aber schon ofters nach dem Wasserauto gefragt.
      Mitten in Deutschland und vollen Ernstes.
      Den Artikel dazu hab ich erst gestern hier entdeckt.

      @yakima

      Wieviel Erdoel es genau gibt, wird uns nicht mitgeteilt.
      z. B. hat China und Vietnam 1979 Krieg gefuehrt um ein paar Inseln.
      Ich denke nicht dass es dabei um Kokosnuesse gegangen ist.
      Einige Amerikaner behaupten im Vietnamkrieg ging es in Wirklichkeit um Oelvorkommen. Nicht an Land, Offshore.
      1990 wurde behaupted, Oel reicht noch 30-40 Jahre.
      2008 auch. Man weiss nicht mal genau was Erdoel ist.
      Die Tierchengeschichte ist nur ein Annahme.
      Dass es im Erdinneren erzeugt wird aber genau so ein Maerchen.
      Denke ich. Aber die sehr guenstig zu foredernden Quellen gehen wohl zu neige. Fuer uns ware besser uns vom Erdoel unabhaengig zu machen. Die Technik haben wir.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 08:10:13
      Beitrag Nr. 8.534 ()
      $136.57
      ▲1.21
      0.89%
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 09:37:51
      Beitrag Nr. 8.535 ()
      Sollte hier nicht fehlen:Warum unser Planet auf totales Chaos zusteuert

      Der Zukunftsforscher Dennis Meadows warnt vor dem globalen Kollaps.Hungerrevolten in der Dritten Welt, Aufstand gegen teures Benzin in Europa: Alles noch gar nichts im Vergleich zu dem, was noch kommen wird, meint der Wissenschaftler Dennis Meadows. Der Mitautor des Buchs "Grenzen des Wachstums" fürchtete schon 1972 um unseren Planeten. WELT ONLINE sprach mit dem Apokalyptiker.
      Wer Dennis Meadows in seinem Haus in Durham, US-Bundesstaat New Hampshire, besucht, wird von einem freundlichen Gastgeber auf einem idyllischen Anwesen empfangen - und bekommt bald darauf Angst. Denn Meadows malt die Zukunft der Welt in düsteren Farben. Der Wissenschaftler sorgte 1972 als Autor des Buches "Grenzen des Wachstums" für Furore. Hauptthese: Die wachsende Weltbevölkerung und der damit einhergehende Ressourcenverbrauch sorgen um das Jahr 2100 herum für einen globalen Kollaps.

      Umweltzerstörung, Kampf um Nahrung und Rohstoffe wie Erdöl führen zu weltweitem Chaos. Nur ein radikales Umsteuern könne dies verhindern. Die Thesen von Meadows und seinen Mitautoren wurden heftig angegriffen und galten spätestens in den 90er-Jahren als überholt. Doch nun, angesichts von Nahrungsmittelknappheit und teurem Öl, finden die wenig hoffnungsvollen Visionen wieder Gehör. Meadows selbst sagt, seit den 70er-Jahren ist die Wahrscheinlichkeit für einen Kollaps deutlich gestiegen. Den Club of Rome hat der Wissenschaftler kürzlich verlassen.
      WELT ONLINE:
      Professor Meadows, 1972 haben Sie vorhergesagt, dass wegen Bevölkerungswachstum, Umweltbelastung und Energieverschwendung spätestens 2100 ein Zusammenbruch der Zivilisation bevorsteht. Bleiben Sie dabei?Dennis Meadows:
      Was wir damals veröffentlicht haben, waren mögliche Szenarien für die Zukunft - die meisten endeten aber ohne einen Kollaps in einem nachhaltigen Gleichgewicht, vorausgesetzt, wir beschränken das Wachstum. Doch seitdem hat die Wahrscheinlichkeit abgenommen, ein Gleichgewicht zu erreichen. Die Inanspruchnahme des Planeten etwa durch Ölverbrauch und Bevölkerungswachstum ist über ein nachhaltiges Niveau geklettert. Ein Kollaps ist heute wahrscheinlicher als damals und wird wohl noch früher geschehen.
      WELT ONLINE:
      Bestätigen steigende Ölpreise, teurere Nahrungsmittel und erste Anzeichen für die Auswirkungen des Klimawandels Ihre Prognose?
      Meadows:
      Seit einem Jahr bekomme ich deutlich mehr Anfragen, Gastvorträge zu halten und Artikel zu schreiben. Und Leute sagen: Hm, vielleicht hatte er schon damals recht. Aber die von Ihnen beschriebenen Ereignisse sind alles noch gar nichts im Vergleich zu dem, was noch kommen wird.
      WELT ONLINE:
      Tote bei Benzinpreis-Protesten in Spanien und Unruhen in mehr als zwei Dutzend Ländern wegen teurem Reis und Brot. Wie schlimm wird es denn noch?
      Meadows:
      Solche Ereignisse verhalten sich wie der Wetterbericht zur Klimaprognose. Heute ist es zum Beispiel heiß, aber das beweist nicht den Klimawandel. Das gilt für die Truckerstreiks auch: Das Ereignis allein beweist nicht die langfristige Entwicklung, aber so etwas erwartet man vor einem Kollaps.
      WELT ONLINE:
      Klingt nicht ermutigend.
      Meadows:
      Ich weiß von meinen Studenten, dass ich nicht so reden darf. Ihnen hilft es nur, wenn ich Wissen und Optimismus weitergebe und zu konstruktivem Wandel anrege. Daher bemühe ich mich, nicht allzu katastrophal zu klingen. Aber die meisten Menschen haben halt einfach ein Zukunftsbild, das in nichts begründet ist.
      WELT ONLINE:
      Wie sieht denn Ihr Szenario aus?
      Meadows:
      Ich erwarte wie etwa auch die deutsche "Energy Watch Group", dass in den nächsten Jahrzehnten die Ölproduktion rasch fallen wird. Das wird so plötzlich geschehen, dass wir keine Chance haben werden, schnell genug alternative Energiequellen zu finden und die Energieeffizienz zu steigern, um gegenwärtige Lebensstandards aufrechtzuerhalten. Das muss nicht in einer Katastrophe enden, aber es wird sich vieles ändern.

      WELT ONLINE:

      Was denn?
      Meadows:
      In den kommenden 25 Jahren werden die Industrienationen wie USA und Deutschland mehr Wandel sehen, als es im gesamten vergangenen Jahrhundert der Fall war - politisch, wirtschaftlich und auch ökologisch. Meine Modelle zeigen Spannungen wie in einer Erdbebenzone: Man weiß nicht genau, wann etwas passiert. Aber es ist ganz klar, dass es ein Beben mit schlimmen Folgen geben wird.
      WELT ONLINE:
      Ist ein plötzlicher Schock realistisch? Globale Prozesse ziehen sich doch über viele Jahrzehnte hin.
      Meadows:
      Es gibt jede Menge Potenzial für plötzliche Wendepunkte, etwa beim Klima. Ein anderer Auslöser könnte sein, dass weltweiter Nahrungsmangel zu intensiverer Landnutzung führt, was die Böden weniger fruchtbarer macht, was zu noch intensiverer Landnutzung führt und das wird dann zu einer Abwärtsspirale. Das Tückische daran ist: Lange Zeit sieht es so aus, als würde nichts passieren, und dann gibt es auf einmal einen plötzlichen Wandel.
      WELT ONLINE:
      Aber es werden doch überall Ziele zum Klimaschutz und Energiesparen verabschiedet.
      Meadows:
      Die meisten Politiker glauben, dass wir Probleme haben, die wir lösen können, und dabei gleichzeitig den Lebensstil der westlichen Welt aufrechterhalten. Das ist reines Wunschdenken.
      WELT ONLINE:
      Ist die Lage wirklich aussichtslos?
      Meadows:
      Der Globus kann einfach nicht 6,5 Milliarden Menschen so versorgen, dass der gegenwärtige Lebensstandard langfristig gehalten wird. Entweder der Standard sinkt oder es wird einige Hundert Millionen reiche Menschen und sehr viele arme Menschen geben. Wie viele Menschen Platz haben werden, hängt ganz vom angestrebten durchschnittlichen Lebensstandard und der gewährten persönlichen Freiheit ab.
      WELT ONLINE:
      Also wollen Sie der Menschheit vorschreiben, weniger zu konsumieren, um Leben zu retten?
      Meadows:
      Ich muss gar nichts verbieten. Es wird einfach zwangsläufig so sein, dass der Konsum fallen wird. Etwas, was nicht mehr da ist - wie etwa billiges Öl - kann man nicht verbrauchen. Wir müssen uns daher bemühen, dass die Anpassung zu geringerem Konsum geordnet und nicht chaotisch verlaufen wird. Ihre Kinder werden Sie fragen: Papa, wieso habt Ihr damals gedacht, Ihr dürftet das ganze Öl verbrauchen?
      WELT ONLINE:
      Die Einsicht, weniger zu verbrauchen, könnte also zu spät kommen?
      Meadows:
      Wenn Sie auf ein Stoppschild zufahren, können sie weit vorher Tempo rausnehmen oder kurz zuvor voll in die Eisen steigen. Wir fahren mit vollem Tempo auf die Kreuzung zu.
      WELT ONLINE:
      Aber wir wissen ja gar nicht, ob und wo wir anhalten müssen.
      Meadows:
      Stimmt, wir stecken mitten im Nebel. Und da ist es doch wohl sinnvoll, langsamer zu fahren. Denn vielleicht taucht ja ein Stoppschild auf. Doch wir werden nicht langsamer. Wachstum wird als Lösung für alle Probleme gesehen.
      WELT ONLINE:
      Kann die Menschheit wirklich ihre Gewohnheiten ändern? Jeder hat doch Verlangen nach mehr. Wir wollen alle ein besseres Leben für uns und die eigene Kinder ermöglichen.
      Meadows:
      Was Menschen wirklich wollen, ist doch nicht, reich zu sein und möglichst viel zu haben. Sie brauchen genug zu essen und trinken, wollen eine Familie haben, nette Freunde, nachts gut schlafen und gesund sein.
      WELT ONLINE:
      Aber um gesund zu sein, brauche ich die beste Krankenversicherung. Und die wird immer teurer. Also muss ich nach mehr streben.
      Meadows:
      Das stimmt, aber in diesen Kreislauf haben wir uns selber gebracht. Um manche Bedürfnisse zu decken, brauchen wir viel Geld. Wir müssen aber zu einer Gesellschaft, die im Gleichgewicht mit der Natur ist und nicht ständig den Energieverbrauch steigert und nur auf Wirtschaftswachstum aus ist.Anmerkung: lt. Lehrmeinung des Volkswirtschaftlers Prof. Dr. Karlheinz Kleps muss Wachstum nicht nur quantitativ, sondern kann auch qualitativ begründet sein. Anmerkung Ende. Ansonsten werden die Reichen und Mächtigen ihren Lebensstandard bewahren und die Armen auf der Strecke bleiben. Und der Markt wird dafür nicht immer die richtigen Signale senden.
      WELT ONLINE:
      Sie sehen also ein anderes System als Ausweg - mit kulturellem Wandel und politischem Wandel -, wissen aber nicht, wie es aussehen sollte?
      Meadows:
      Niemand weiß, was für eine Zukunft wir benötigen. Aber wenn zwei Milliarden Menschen mit einem Dollar am Tag auskommen müssen und Kinder hungern, dann funktioniert das gegenwärtige Konstrukt einfach nicht.
      WELT ONLINE:
      Wenn Rohstoffe und Nahrungsmittel so knapp werden, wie Sie sagen, dann müsste es schon bald zu Verteilungskriegen kommen?
      Meadows:
      Der Irak-Krieg ist ja bereits im Prinzip ein Rohstoffkrieg, ein Kampf um Öl. Und solche Konflikte hat es schon immer in der Geschichte gegeben und wird es auch in der Zukunft geben. Aber das wird nicht der wichtigste Mechanismus für die Verteilung von Rohstoffen sein, weil Kriege ineffizient sind und nicht unbedingt schnell zum Ziel führen. Aber Konflikte zwischen einzelnen Bevölkerungsgruppen wird es sicherlich geben.
      WELT ONLINE:
      Ihre Kritiker werfen Ihnen Schwarzmalerei vor. Im Gegensatz zu Ihnen argumentieren sie, dass sich die Probleme vor allem durch technischen Fortschritt lösen lassen.
      Meadows:
      Die meisten Menschen denken tatsächlich, dass es Lösungen geben wird, die uns besser dastehen lassen werden als jetzt. Und das glaube ich eben nicht. Es gibt natürlich immer einen Anpassungsmechanismus. Für Nahrungsmittelknappheit können das aber einfach auch Hungertote sein, so wie wir es heute bereits sehen.
      WELT ONLINE:
      Kann der Club of Rome einen Ausweg finden?
      Meadows:
      Die Organisation ist mittlerweile außerstande, mit diesen Fragen fertig zu werden. Ich bin daher gerade nach 37 Jahren aus dem Club of Rome ausgetreten.
      WELT ONLINE:
      Warum?
      Meadows:
      Das will ich hier lieber nicht ausführen.
      WELT ONLINE:
      Aber Sie setzen Ihre Arbeit fort?
      Meadows:
      Natürlich werde ich das. Ich bin gerade mit dem Aufbau eines neuen Zentrums beschäftigt, das seinen Sitz voraussichtlich in Wien haben wird. Es soll sich auf die Lösung von lokalen und regionalen Energie- und Klimaproblemen konzentrieren.
      Und es wird von der Annahme geleitet werden, dass wir nicht mehr viel Zeit haben. Denn wir müssen mittlerweile nicht mehr nur unsere Enkel retten, sondern auch uns selbst.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 12:16:14
      Beitrag Nr. 8.536 ()
      KOSTBARER ROHSTOFF

      Institut warnt vor Öl-Preis bei 300 Dollar

      110, 120, fast 140 Dollar pro Fass: In den vergangenen Monaten eilte der Ölpreis von Rekord zu Rekord. Das französische Institut IPP warnt nun, der Trend werde sich langfristig fortsetzen. Bis 2015 könnte das Barrel mehr als doppelt so teuer sein wie heute - wenn die Welt keine Antworten findet.

      Paris - Wie stark kann der Preis pro Barrel noch steigen? Öl, der Schmierstoff der Wirtschaft, könnte in Zukunft fast unbezahlbar teuer werden. Der Preisanstieg werde sich fortsetzten, sagt das französische Öl-Institut IFP voraus. "Niemand sollte darauf wetten, dass die Preise fallen", sagte der IFP-Chef Olivier Appert.

      Seiner Meinung nach ist die Lage auf den Ölmärkten "grundsätzlich angespannt, mit einem Angebot, das Schwierigkeiten hat, der Nachfrage zu folgen." Deshalb seien Preise von 200 Dollar pro Fass möglich - selbst 300 Dollar hält er für nicht ausgeschlossen. Demzufolge ist es laut Appert geboten, dass sich auf das Szenario vorzubereiten - aber vor allem darauf "dass es nicht eintritt."

      Am heutigen Montag kletterte der Preis für ein Barrel WTI-Öl auf über 136 Dollar. Die Hoffnung auf niedrigere Energiepreise nach dem Krisen-Gipfel in Dschidda ist damit zerstreut. Zwar hatten sich die Golf-Staaten auf dem Öl-Gipfel am Wochenende bereit erklärt, mehr Öl zu fördern. Konkrete Schritte zur unmittelbaren Senkung wurden aber nicht vereinbart.

      Die Schuld an den hohen Ölpreisen wiesen die Golf-Staaten auf dem Gipfel von sich. Dafür seien laut den Förderstaaten die steigende Nachfrage, hohe Steuern und Spekulationen verantwortlich. Kurz nach dem Gipfel war der Öl-Preis dann auch gefallen - kletterte wenig später aber schon wieder.

      Die deutsche Wirtschaft ist trotz der hohen Energiepreise noch zuversichtlich: BDI-Präsident Jürgen Thumann rechnet in diesem Jahr nach wie vor mit einem stetigen Konjunkturwachstum, sagte der Präsident des Bundesverbandes der Industrie (BDI) am heutigen Montag. Thumann ist nach wie vor der Meinung, dass ein Wachstum von zwei Prozent für dieses Jahr realistisch ist.

      von spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 13:15:07
      Beitrag Nr. 8.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.352.530 von Flugplan am 23.06.08 12:16:14Da die Nachfrage bei 300$ um mehr als die Hälfte einbrechen wird können Sie sich dann Ihr Öl in den Ar.... schieben.:laugh::laugh:
      Wir haben in einem 4 Familien Haus jetzt schon seit über einem
      Jahr Solarzellen und eine Holzpellet Heizung was uns im Jahr circa
      3000 € Einsparung bringt.
      Wir brauchen kein Heizöl und erzeugen jährlich über 3000 kw/h Strom
      und Warmwasser kostet auch nichts :D
      Also wenn alle Leute mal ein wenig umdenken würden dann könnten die
      Abzocker Ihr eigens Öl saufen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 13:40:47
      Beitrag Nr. 8.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.002 von petra1961 am 23.06.08 13:15:07Das hätte vor 5 Jahren auch jeder gedacht, dass die Ölnachfrage bei 130 Dollar zusammenbricht.
      Und was ist die Realität? Die Nachfrage ist so hoch wie nie vorher.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 13:58:04
      Beitrag Nr. 8.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.211 von Triakel am 23.06.08 13:40:47@Die Nachfrage ist so hoch wie nie vorher

      Hallo
      Ich bin leider Tankstellenpächterin und vor 6 Monaten hatten wir im
      Durchschnitt einen Tagesverkauf von 45.000 ltr.
      Im April waren es noch 39.000 ltr und seit Mai sind es weniger als
      35.000 ltr also erzähle mir nichts von Nachfrage :rolleyes::rolleyes:

      P.s. Meine Kollegen (15 Tankstellen haben das gleiche Problem)
      Also einfach mal nicht sagen wenn man nichts weiß :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 14:02:01
      Beitrag Nr. 8.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.211 von Triakel am 23.06.08 13:40:47Noch was die Heizölhändler hier im Raum Wuppertal haben in den
      letzten halben Jahr schon 20% Ihrer Fahrzeuge abgeschafft weil
      weniger Heizöl bestellt(verbraucht)wird.
      Aber wenn Zocker schreien wir verbrauchen viel mehr Öl dann laufen die dummen alle hinterher.:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 14:03:00
      Beitrag Nr. 8.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.356 von petra1961 am 23.06.08 13:58:04Das ist ne ganz schön eingeschränkte Sicht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 14:06:16
      Beitrag Nr. 8.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.394 von KaOzz am 23.06.08 14:03:00warum eingeschränkt ?????

      weniger Benzinverbrauch
      Heizöl Verbrauch läßt ganz stark nach (umstellung)
      Die Häuserdämmung läuft auf hochtouren (25% Einsparung)
      Und selbst die Fahrzeugflotten gehen weg von den PS Boliden und es
      werden kleinere Autos verkauft
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 14:07:52
      Beitrag Nr. 8.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.356 von petra1961 am 23.06.08 13:58:04hallo petra,

      leider bestimmt nicht die nachfrage an unseren zapfsäulen den internationalen ölpreis.


      und weltweit hat tri wohl recht mit der steigendenm nachfrage, hab leider grad keinen grafik parat aber da wird schon jemand. aushelfen können.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 14:13:49
      Beitrag Nr. 8.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.431 von FLX3 am 23.06.08 14:07:52Hast du dir mal die Tendenz an den asiatischen Börsen angesehen ??
      Die haben viel mehr Probleme wie wir weil die Lebensmittel circa 40%
      ihrer Ausgaben ausmachen und diese dort auch rasant ansteigen.
      Wenn das so weitergeht dann sind die froh nicht zu verhungern und
      denken nicht an Rohöl.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 14:15:03
      Beitrag Nr. 8.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.356 von petra1961 am 23.06.08 13:58:04Das sagen auch die grenznahen Tankstellen zu Polen/CZ, das der Benzinverbrauch stark zurückgeht. Nur merken die nicht das 500m weiter die Tankstellen mehr Umsatz machen da der Preis geringer ist.
      Tanktourismus bedeutet nicht das der Verbrauch sinkt. ;)

      Was momentan kommt ist die sogenannte Gewöhnungsphase. Danach steigt der Verbrauch wieder.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 14:16:33
      Beitrag Nr. 8.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.490 von Matthias1979 am 23.06.08 14:15:03@Tanktourismus bedeutet nicht das der Verbrauch sinkt.:laugh:

      Klar die Wuppertaler fahren jetzt immer nach Polen tanken :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 14:18:08
      Beitrag Nr. 8.547 ()
      P.s.

      Die Fahrgemeinschaften haben in den letzten drei Monaten um 30%
      zugenommen.Ob die auch in Polen tanken:D
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 14:21:05
      Beitrag Nr. 8.548 ()
      Und schon wieder wird gespart :eek:

      Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin plant weitere Schritte zur Kostensenkung. So sei mit weiteren Streichungen im Streckennetz auch für den Sommerflugplan 2009 zu rechnen, sagte ein Unternehmenssprecher dem Magazin "Focus". Das in der vergangenen Woche vorgestellte Paket sei "nur ein erster Schritt". Dem Bericht zufolge steht auch die Einführung der neuen Business Class für Geschäftsreisende vor dem Aus. "Es wird noch geprüft", sagte der Sprecher dazu.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 14:25:23
      Beitrag Nr. 8.549 ()
      23. Juni 2008 9:52
      Nach dem Krisengipfel
      Ölpreis zieht deutlich an



      Der US-Ölpreis ist am Montag trotz in Aussicht gestellter Produktionserhöhungen wichtiger Öl-Förderstaaten deutlich gestiegen. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) US-Leichtöl der Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur August- Auslieferung 136,48 US-Dollar. Das waren 1,12 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Freitag.

      Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ist am vergangenen Freitag wieder leicht gesunken. Ein Barrel kostete im Durchschnitt 128,56 US-Dollar und damit 88 Cent weniger als am Tag davor, teilte das Opec-Sekretariat am Montag mit. Die OPEC berechnet ihren sogenannten Korbpreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells.


      Nach der Ankündigung Saudi-Arabiens, die Produktion zu erhöhen, hätten zwar einige Händler Gewinne mitgenommen, sagte Mark Pervan von der Australia and New Zealand Bank. "Aber es spielen viele andere Faktoren eine Rolle, die in gewisser Weise die Nachrichten aus Dschidda aufgehoben haben." Dazu zählten die Spannungen zwischen dem Iran und Israel sowie den USA.

      Teure Kapazitäten

      Mehrere arabische Golfstaaten hatten am Wochenende bei einem Öl-Krisengipfel in Saudi-Arabien ihre Bereitschaft signalisiert, noch mehr Öl zu fördern als bisher. Gleichwohl hatten die Förderstaaten die Schuld an den derzeit hohen Ölpreisen zurückgewiesen und vor überzogenen Erwartungen gewarnt. Verantwortlich für die Preisexplosion beim Rohöl seien Spekulationen, die steigende Nachfrage und hohe Steuern in den Industrieländern, hieß es.

      Der Kosten für die von dem französischen Ölkonzern Total und der staatseigenen saudi-arabischen Gesellschaft Saudi Aramco geplanten Raffinerie in Dschubail werden deutlich höher ausfallen als geplant. Aramco-President und CEO Abdallah Jumah bezifferte die Kosten am Sonntag am Rande der Konferenz im saudi-arabischen Dschidda auf mehr als zehn Milliarden Dollar. Ursprünglich waren die Investitionen auf rund sechs Milliarden Dollar geschätzt worden.

      An der Jubail Refining and Petrochemical Co werde Aramco 62,5 Prozent und die Pariser Total SA 37,5 Prozent halten, hieß es weiter. Geplant sei, Teile des Anteils von Aramco in Saudi-Arabien zum Verkauf anzubieten. Nach Platzierung der Papiere würden beide Unternehmen zu gleichen Teilen an der neuen Gesellschaft beteiligt sein. Die auf 400.000 Barrel pro Tag ausgelegte Anlage soll Ende 2012 in Betrieb gehen. Verarbeitet werden soll schweres Rohöl aus Saudi-Arabien.

      300 Dollar pro Fass? :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Der Ölpreis könnte nach Einschätzung des französischen Ölinstituts IFP bis zum Jahr 2015 auf 300 US-Dollar pro Fass steigen. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: "Das ist nicht ausgeschlossen", sagte IFP-Chef Olivier Appert. "Niemand sollte darauf wetten, dass die Preise fallen." Der Preisanstieg werde sich fortsetzen. Die Lage auf den Ölmärkten sei "grundsätzlich angespannt, mit einem Angebot, das Schwierigkeiten hat, der Nachfrage zu folgen." Preise von 200 US-Dollar pro Fass seien deshalb aus seiner Sicht möglich, aber selbst 300 US-Dollar nicht auszuschließen. "Folglich ist es wünschenswert, sich darauf vorzubereiten", sagte Appert: "Aber vor allem müssen wir alles daran setzen, dass dieses Szenario nicht eintritt."

      Der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) sieht die nach dem Öl-Gipfel erneut gestiegenen Rohölpreise auch weiterhin maßgeblich getrieben von Spekulanten. Es zeige sich, dass der Preis keine Frage des Angebots ist, sagte eine MWV-Sprecherin in Hamburg. Mehrere arabische Golfstaaten hatten am Wochenende in Saudi- Arabien signalisiert, noch mehr Öl fördern zu wollen als bisher. An den Finanzmärkten werde diesen Absichtserklärungen offensichtlich wenig Glauben geschenkt, ergänzte die Sprecherin. Spekuliert wird, dass es aufgrund weltweit steigender Nachfrage nach fossilen Brennstoffen zu einer Verknappung des Angebots kommt.

      http://www.n-tv.de/Nach_dem_Krisengipfel_Oelpreis_zieht_deut…
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 14:25:39
      Beitrag Nr. 8.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.477 von petra1961 am 23.06.08 14:13:49


      du meinst sicherlich die steigenden Preise der soft commodities :yawn:

      mag sein, das ein wieder ein paar bauer auf den esel unmsteigen. :laugh: Die preisentwicklung wurde hier ja auch schon diskutiert.

      Der weltweite ölverbrauch steigt aber weiterhin.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 14:27:06
      Beitrag Nr. 8.551 ()
      Nur zur Klarstellung von mir aus kann der ölpreis ruhig auf 499$
      steigen weil ich Öl long bin aber ich finde es einfach nur überzogen was hier abläuft weil es kann nicht sein das der Preis in so kurzer Zeit so stark ansteigt.
      P.S. TB1FBR Einkauf 0,53 steht jetzt bei 3€ also wenn alle meinen Öl long okay ich habe leider nur 10.000 stk :lick:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 15:00:08
      Beitrag Nr. 8.552 ()
      70Jahre Ölkrise!!!!ca 70$ pro barrel!!!
      Das doppelte Verbrauch sprich auto etc.

      2008 Ölkrise? ca 140 $ pro barrel ?
      Verbrauch Halbiert!!

      20XX Ölkrise? Ca 300 $ pro barrel?
      Wenn Energieverbrauch weider halbiert wird? GUT MÖGLICH!!!!

      Kann sein das opec auch Geld verdienen will?
      Wäre es nicht ratsam wieder mehr abzunehmen?
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 15:05:05
      Beitrag Nr. 8.553 ()
      Warum ist den Opec Länder die Steuern ein Dorn im Auge?
      Hat mal einer darüber gedanken gemacht?

      1 Kil0 Tomaten kosten 1,99
      Kaufe ich aber 1Tonne Tomaten dann bazehle ich 0,99 cent!!

      So funktioniert HANDEL!!!
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 15:17:58
      Beitrag Nr. 8.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.554 von petra1961 am 23.06.08 14:21:05Ja klar. Weltweite Industrie stoppt Produktion wegen des hohen Ölpreises. Die Welt steht am Abgrund weil keiner 150$/Barrel zahlen kann.

      p.s. In deiner Welt grenzt Deutschland nur an Polen. :keks:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wuppertal liegt dann wohl in der Nähe von Westpolen. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 15:21:29
      Beitrag Nr. 8.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.356 von petra1961 am 23.06.08 13:58:04Hallo
      Ich bin leider Tankstellenpächterin und vor 6 Monaten hatten wir im
      Durchschnitt einen Tagesverkauf von 45.000 ltr.
      Im April waren es noch 39.000 ltr und seit Mai sind es weniger als
      35.000 ltr also erzähle mir nichts von Nachfrage

      P.s. Meine Kollegen (15 Tankstellen haben das gleiche Problem)
      Also einfach mal nicht sagen wenn man nichts weiß



      Ich habe nicht eine bestimmte Tankstelle in Deutschland gemeint mit dem steigenden Bedarf, sondern den weltweiten Verbrauch.
      Und das weiß ich allerdings sehr sicher, dass der Ölverbrauch weiter gestiegen ist, trotz der immensen Verteuerung.

      Ich werde auch weiterhin ohne nachzufragen etwas sagen, wenn ich etwas weiß.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 16:23:10
      Beitrag Nr. 8.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.593 von Punicamelon am 23.06.08 14:25:23Der Ölpreis könnte nach Einschätzung des französischen Ölinstituts IFP bis zum Jahr 2015 auf 300 US-Dollar pro Fass steigen...

      Das anzunehmen, ist völlig illusorisch. Das sind etwas weniger als 12% pro Jahr. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 16:28:13
      Beitrag Nr. 8.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.526 von petra1961 am 23.06.08 14:18:08Die Tankstellenbranche ist mir sehr vertraut.

      Ich erinnere mich gern an 1973 zurück, als damals Benzingutscheine verteilt wurden, und Benzin rationiert war.

      Ach was hatten wir Pächter über Nacht viele Freunde und Nachbarn. :eek::laugh::D:laugh:

      Als die Preise dann aber stetig über 70 Pfennig stiegen, haben dieselben Feiglinge nicht die Konzernherren verärgert angemacht sondern uns.:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 16:36:43
      Beitrag Nr. 8.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.350.593 von Pank24 am 23.06.08 06:39:141990 wurde behaupted, Oel reicht noch 30-40 Jahre.

      Naja, es wurde immer behauptet, dass die vorhandenen Reserven nur noch 30-40Jahre reichen, damit waren Neufunde noch nicht eingerechnet.
      In diesem Zusammenhang möchte ich auch nochmals darauf hinweisen, dass die Schere in den Letzten Jahrzehnten zwischen Neufunden und Förderung immer weiter auseinander geht und somit das Beste und sicherste Anzeichen für das Bevorstehen von PeakOil ist

      Avatar
      schrieb am 23.06.08 16:57:37
      Beitrag Nr. 8.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.606 von petra1961 am 23.06.08 14:27:06Wie bereits von vielen hier bemerkt, spielen die geringfügigen Einsparungen bei den deutschen PKW-Fahrern keine entscheidende Rolle für den Nachfrageüberhang von Rohöl, der sich aus vielerlei Faktoren zusammensetzt (Ich perönlich fahre nicht weniger Auto). Auf diese wird ja hier im Thread seit ner ganze Weile intensiv eingegangen.
      Wenn in Nigeria für unbestimmte Zeit der output von einer mio bopd wegfällt, dann hat das im Vergleich zu den privaten Einpsarungen in Deustchland eine nicht unerhebliche Bedeutung.

      Quelle:
      http://www.ftd.de/politik/international/:Gipfel%20Dschidda%2…

      In China werden die Ölpreise subventioniert. Auch wenn diese duch staatlichen eingriff um 17% erhöht wurden, wird dies der Nachfrage nur geringfügig schaden. Die starke chinesische Wirtschaft wächst weiter und dazu braucht sie vor allem Öl. Das ist in jedem Land der Erde das gleiche, wenn die Wirtschaft funkitionieren soll. An jedem Produktionsvorgang ist direkt oder indirekt Öl beteiligt. Deshab wird die Nachfrage erst zurückgehen, wenn ein Wirtschaftsbereich den Ölpreis nicht mehr verkraftet (Flugindustrie wehrt such mit allen mitteln). Davon hängt es im Grunde ab, wie sich der Ölpreis entwickelt.

      Außerdem ist sinkende Nachfrage kein Kriterium für sinkende Preise, wenn der weltweite Output zurückgeht.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 18:52:46
      Beitrag Nr. 8.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.354.951 von Punicamelon am 23.06.08 16:36:43für den Nachfrageüberhang von Rohöl

      welcher nachfrage überhang ???????? man benötigt diese jahr weniger Öl und nächstes jahr auch ...... und das weltweit ;)

      In diesem Zusammenhang möchte ich auch nochmals darauf hinweisen, dass die Schere in den Letzten Jahrzehnten zwischen Neufunden und Förderung immer weiter auseinander geht und somit das Beste und sicherste Anzeichen für das Bevorstehen von PeakOil ist

      ??????????? irtumm das hat null bedeutung das ist ein zeichen dafür das die ölbrange nun abkassiert und weiter keinen finger krümmt die produktion zu steigern in der angst einen ölpreisabwertung zu haben und damit scih wieder in den finger zu scheiden ;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 19:23:40
      Beitrag Nr. 8.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.356.277 von oegeat am 23.06.08 18:52:46welcher nachfrage überhang ???????? man benötigt diese jahr weniger Öl und nächstes jahr auch ...... und das weltweit

      Kuckuck, bevor Du wieder anfängst rumzustänkern, setz bitte die Brille auf! Die GRÜNE Produktionslinie ist BLAU nach UNTEN abgeknickt!!!!!


      ??????????? irtumm das hat null bedeutung das ist ein zeichen dafür das die ölbrange nun abkassiert und weiter keinen finger krümmt die produktion zu steigern in der angst einen ölpreisabwertung zu haben und damit scih wieder in den finger zu scheiden


      Selbstverständlich stehen die Ölfunde in direkter Abhängigkeit zur Förderung, es ist traurig, dass Du immer noch nicht anerkennst, dass die Ölförderung GLOCKENKURVEN gleichen und zwar LANGFRISTIG und nun raub mir nicht meine Zeit:D

      USA


      Prudhoe Bay
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 19:45:09
      Beitrag Nr. 8.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.356.490 von Punicamelon am 23.06.08 19:23:40die dümlichen charts vom märchenonkel haben mich nich nie interessiert ;)

      wenn dann schua ich mir die opeczahlen an ! gibts ein neues pdf wieder sollichs dir wieder mailen ?
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 20:04:10
      Beitrag Nr. 8.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.354.951 von Punicamelon am 23.06.08 16:36:43Die einfach zu foerdernden Quellen gehen schon zu neige.
      Nur habe ich das Gefuehl das dei ganz genau wissen wieviel Oel si noch haben.

      Generell ist es auch nicht so eine tolle technik.
      Vom Rohoel zum Heizoel oder welchen Produkt auch immer werden mind. 25% verloren. Bei Oelsand 50%.
      Ein Bezinauto nutzt vielleicht noch 10-15% vom Rohoel.
      Ein Bleiakku (Billigster AKKU tuy) gibt 70% seiner zur ladung noetigen Leistung ab.
      Bei Kohleverflussigung sollte man aus 1 t Braunkohle 300 kg Treibstoffe. Vom den anderen 700 kg geht aber noch einiges in die Chem . Industrie.

      Peeltesheizungen sind nicht schlecht. Reichen in Deutschland aber nur fuer ca 4-5 % des Warmebedarfs.
      Mit Importen koennten es schon 20% werden.
      Auch nicht ganz so billig.
      Der Grossteil muss auf Geothermie und Warmepumpe setzen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 22:08:04
      Beitrag Nr. 8.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.356.754 von Pank24 am 23.06.08 20:04:10beim Heizen mit ner Wärmepumpe werden im Prinzip 100% der Primärenergie genutzt:

      hat die Stomerzeugung einen Wirkungsgrad von 25% und die Wärmepumpe eine Leistungszahl von 4, so liegt man bei 100%.

      hat die Stomerzeugung einen Wirkungsgrad von 30% und die Wärmepumpe eine Leistungszahl von 5, so liegt man sogar bei 150%.
      Was über 100% ? Nein kein Perpetuum Mobile, sondern die 50% kommen aus der Erde.

      Wichtig ist nätürlich die Isolation:
      z.b. so:

      ___25er____________________35er____________________45er
      u-Wert = 0,28______________u-Wert = 0,15___________u-Wert = 0,10
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 22:26:15
      Beitrag Nr. 8.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.357.709 von yakima am 23.06.08 22:08:04http://www.schalsteine.eu/fotos/
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 22:30:12
      Beitrag Nr. 8.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.357.709 von yakima am 23.06.08 22:08:04Das meiste Öl wird in D zum Heizen gebraucht.
      Mit moderner Bautechnik kann man von dieser Abhängigkeit loskommen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 23:29:58
      Beitrag Nr. 8.567 ()
      Hallo, bin immer noch hier aber zur Zeit nich aktiv am Traden. Passiert mir einfach zuwenig in die eine oder andere Richtung.

      Klarer Seitwärtstrend und keiner kann sich so recht entscheiden. Ich persönlich warte noch immer auf den großne BAAAANG und irgendwann wird der auch kommen - ich habe Zeit und CFD´s sind geduldig !
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 23:50:15
      Beitrag Nr. 8.568 ()
      Öl über 136 USD
      Ziel 139 USD
      in dieser Woche möglich.

      Charttechnische - Prognose für 6 Indizes

      EAW
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 23:55:18
      Beitrag Nr. 8.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.351.191 von Honke69 am 23.06.08 09:37:51@Honke69,

      danke für das Reinstellen dieses äussert interessanten und lesenswerten Interviews mit Dennis Meadows, den ich bis dato nicht kannte.
      Das mögliche wenn auch nicht gänzlich unabwendbare Zukunftsszenario, dass er in diesem Interview beschreibt, zeigt meiner Meinung nach genau die Ereignisse auf, die in den nächsten Jahrzehnten unser aller Leben stärker beeinflussen werden, als wir es uns heute vorstellen können, falls es uns nicht gelingt, rechtzeitig doch noch das Steuer herumzureissen.
      Und als einer von mittlerweile nur noch wenigen wagt er es auch, die Hauptursache all der Probleme zu benennen, die uns bevorstehen werden, nämlich die weiterhin ungehemmt stattfindende Bevölkerungsexplosion.
      Man muss schon reichlich naiv und blauäugig sein, um ernsthaft zu glauben, dass man auf einem Planeten, dessen Fläche und dessen Ressourcen begrenzt und zum Teil auch nicht erneuerbar sind,allein durch technischen Fortschritt in der Lage zu sein, immer noch mehr Menschen beherbergen zu können, ohne dass es dabei für viele zu Not und Elend kommt, die letzlich zu schrecklichen Verteilungskriegen führen werden.
      Ganz abgesehen von der Frage, ob eine Welt eigentlich noch lebenswert ist, in der die letzten Refugien einer einzigartigen Vielfalt der Flora und Fauna für die Herstellung von Nahrungsmitteln und "Biokraftstoff" geopfert und unwiederbringlich zerstört werden.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 01:28:12
      Beitrag Nr. 8.570 ()


      Aha, jetzt auf einmal.....:laugh: :laugh: :laugh:

      Der Mainstream fängt an das Problem zu erkennen :laugh::laugh::laugh: hört hört :laugh:

      Ihre Autos fahren 270 km/h aber denken tun sie im Eseltempo :laugh:

      Sie haben keinen Plan B !!!!

      Nichtmal gescheite Batterien haben sie, oweiowei ....

      Am Ende sieht unsere Wirtschaftsmafia sogar ihre Pfründe bedroht. Das wäre für sie wahrscheinlich das schlimmste. :mad:

      Armes Deutschland, womit haben wir diese Nieten im Nadelstreifen verdient :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 01:30:56
      Beitrag Nr. 8.571 ()


      Nachdem das Problem jahrelang negiert wurde, werden wir bald nichts anderes mehr lesen als das Lamento über die hohen Ölpreise.... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 03:57:36
      Beitrag Nr. 8.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.357.709 von yakima am 23.06.08 22:08:04Yep, bin mit der Technik gut vertraut.
      Ein Gud Kraftwerk (mit Gas) erreicht 58% Wirkungsgrad und moderne Waemepumpen Wasser uber 6. Meine ( Weider Waermepumpen) erreicht bis zu 6,7.
      Ist aber wie mit dem 3 liter Auto. Von 10 die Produziert werden erreicht eine diesen Wert. Besser ist vorsichtig mit 5 oder 5,5 zu rechnen.
      fuer 1 000 m3 Gas vorher werden dan ca. 1800 Kwh benoetigt.Wenn man noch eine Solarunterstuzung die 50% des Heizbedarfes und 80% des Warmeasserbedafes decken kann dazu baut sind es ca. 900 Kwh.
      Dafuer braucht ein GuD Kraftwerk 160 m3 Erdgas.

      Auch geothermie ist intersannt, man muss nur 3-4 Km runter bohren. dann kann man damit heizen. Natuerlich im Verbund so ab 10 000 Verbraucher.

      Die Isolation betrifft die Neubauten.
      Albauten koennen aussen Isolierung anbringen und bessere Fenster.
      Ich denke aber viele haben das schon getan.

      Ich sollte Energieberater werden

      Gruss
      Pank
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 04:24:29
      Beitrag Nr. 8.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.358.472 von Kostolany4 am 24.06.08 01:28:12Da muss man nicht sehr viel entwickeln. Man kann sich zum Beispiel einen A4 mit Motor oder Getriebeschaden kaufen.
      Das Antreibszeugs rausschmeissen. Und fur ca 8 000 bis 10 000 Euro (wenn mans selber macht) auf Elektro umruesten . Bei Bleiakkus. Damit kommt man ca 70- 100 Km weit. Bei ZEBRA Akkus kommt man dan ueber 200 km weit. Kosten aber auch das 3-4 fache.
      Dann ca. 22 000 Euro Umruestkosten:eek:
      Einen Stellplatz muss man sich im Elektroautozeitalter auch mieten, wie hier auch schon bemerkt worden ist.
      Aber die 50-100 Euro (kenn die Preise nicht) im Monat sollte man schon haben , wenn man Auto fahren will.
      Setht in meinem Thread.
      Thread: Alternativen zu Öl
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 09:35:05
      Beitrag Nr. 8.574 ()
      Keine Ahnung wo der peak-price fürs Öl liegen könnte, ins Unermessliche kann er nicht steigen, mit weiter zunehmendem Preis geht ja auch die Nachfrage (ich meine damit nicht nur Autofahrer und Heizung sondern u. a. die weltweite Industrie) deutlich zurück.
      Ab welchem Preis die Nachfrage (und die Wirtschaft) allerdings einbricht wüssten viele shorties gern, sicher ist - diese Preismarke ist noch nicht erreicht.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 09:49:18
      Beitrag Nr. 8.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.359.386 von Effektentiger am 24.06.08 09:35:05Ab welchem Preis die Nachfrage (und die Wirtschaft) allerdings einbricht wüssten viele shorties gern, sicher ist - diese Preismarke ist noch nicht erreicht


      und ob die erreicht wurde die Ölnachfrage schrumpft ! und das zum ertsen malen seit 15 jahren :eek: das wird sich 2009 auch nicht ändern ........ das weniger Öl gebruacht wird gegenüber dem Vorjahr - artikel stellte ich scon gestern vorgertsern 3 mal rein ;)
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 09:56:18
      Beitrag Nr. 8.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.359.537 von oegeat am 24.06.08 09:49:18Sorry, aber ich hatte von einem Einbruch der Nachfrage geschrieben, nicht nur von einem Rückgang.:kiss:

      Es gibt eine Preismarke ab welcher die weltweite Nachfrage einbricht, aber wo liegt diese?:confused: Die rechtzeitige Lösung dieser Frage macht einen kleinen Zocker evtl. zum Milliardär!:D
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 10:12:42
      Beitrag Nr. 8.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.359.613 von Effektentiger am 24.06.08 09:56:18Ganz einfach:
      das Angebot auf dem Ölexportmarkt (Gesamtförderung minus steigender Eigenbedarf der Exportländer) wird in den nächsten 2 Jahrzehnten bis auf eine kümmerliche Restmenge zurückgehen.
      Der Ölpreis muß also ständig steigen, damit der Bedarf, der physisch nicht mehr gedeckt werden kann, eliminiert wird.
      Die "Bezugsscheine" für Öl haben jetzt die Form von 50-Euro-Banknoten, in wenigen Jahren dann sind 100-Euro-Banknoten die Bezugsscheine und zum Schluß 500-Euro-Banknoten, um den jetzt beginnenden Prozeß mal zu veranschaulichen.

      Merke: die ärmeren Bevölkerungsschichten auch in den OECD-Staaten werden energetisch enteignet, die Reichen können sich noch etliche Jahre Ölprodukte leisten.

      Diese soziale Schere sieht man ja jetzt schon allerorten. Sie wird sich drastisch verschärfen. Mit den politischen und sonstigen Konsequenzen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 10:35:27
      Beitrag Nr. 8.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.359.820 von Triakel am 24.06.08 10:12:42Ich meine das läuft nicht so ruhig und skalierbar ab. Es werden in den nächsten Jahren weiter Unmengen von ÖL gefördert und die müssen auch dann noch verkauft werden, wenn es zu einer starken weltweiten Rezession kommt.
      Großes Angebot und gleichzeitig einbrechende Nachfrage könnten dann zu einem massiven Rutsch des Ölpreises führen...wohlgemerkt dies gilt bei starker und weltweiter Rezession und die hat der Ölpreis bisher noch nicht verursacht.:look:

      Da0 die Wirtschaft ab einem gewissen Preislevel einbricht ist für mich sicher, mich würde nur interessieren wo dieser peak-price liegt.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 10:55:32
      Beitrag Nr. 8.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.360.056 von Effektentiger am 24.06.08 10:35:27Was du schreibst ist korrekt, nur gibt es Staaten wie die OPEC, Brasilien oder Russland, deren Bevölkerung von der Energiekrise profitieren wird, deren Ölverbrauch also steigen wird. Auch Staaten wie China sind weit von einer Rezession entfernt.
      Schließlich der Faktor, dass das Angebot schon bald sinken wird.
      Es erschließt sich mir nicht, warum so viele auf "short" geeicht sind, wo die Fakten doch so offensichtlich sind und es bisher so simpel war und einige Zeit voraussichtlich auch bleiben wird, mit long Geld zu verdienen...
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 10:56:07
      Beitrag Nr. 8.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.360.056 von Effektentiger am 24.06.08 10:35:27Der Peak Price ist völlig abhängig von der zur Verfügung stehenden Ölmenge und von der Anzahl der Menschen, die noch in der Lage sind, erfolgreich am Bieterwettstreit um Ölprodukte teizunehmen.
      Wenn irgendwann auf dem WeltEXPORTmarkt so wenig Öl zur Verfügung steht, dass nur noch die Oberklasse in den verschiedenen Importländern mitbieten kann, dann hat Öl halt einen Preis, der für die Oberklasse noch akzeptabel ist. Die Mittelklasse bekommt dann fast nichts mehr, die Unterklasse garnichts mehr.

      Und bitte nicht die Wirkung einer Rezession auf den Ölbedarf zu sehr überschätzen. Mag ja sein, dass eine Rezession den Bedarf um 5%, eine besonders heftige Krise um 10% senkt. Wenn der Weltölexport um 30% runtergegenagen ist (etwa in 10 Jahren) nutzt solche "Entlastung" auch nicht viel. Der Bedarf an Öl und Gas ist längst struktureller Natur, also von Konjunkturzyklen nicht extrem abhängig. Auch in einer Rezession wollen Menschen im Winter nicht frieren und ein gewisses Maß an Mobilität haben und andere Ölprodukte konsumieren.

      Merke: nicht der Bedarf ist in Zukunft der limitierende Faktor, sonder das Angebot. Das Angebot wird PERMANENT unter dem Bedarf liegen. Die Nachfrage wird sukzessive über den Preis zunehmend zurechtgestutzt.

      Natürlich wird die IEA auch 2025 noch sagen: "Der Bedarf ist dieses Jahr wieder um 7% zum Vorjahr gesunken."
      Das ist natürlich Quatsch. Das Angebot wird um diesen Betrag gesunken sein, nicht der Bedarf. Der überschüssige Bedarf wird nicht mehr bedient - ganz einfach.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 11:16:25
      Beitrag Nr. 8.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.360.241 von Algol am 24.06.08 10:55:32das ist das robin hood "syndrom"..hier will man sich auf die seiter der armen und schwachen schlagen...anlagetechnisch würde mans natürlich nie zugeben aber das unterbewußte beeinflußt dann doch die entcheidung

      ich jedenfalls denke banal und warte bis die 139/140 geknackt werden mit meinen longs...dann stopp nachziehen auf 141 ..nicht mehr nicht weniger...banal eben
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 11:37:45
      Beitrag Nr. 8.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.360.241 von Algol am 24.06.08 10:55:32Daß so viele jetzt auf short geeicht sind hat seine Ursachen z. Zt. wohl auch im chart, dieser längere Seitwärtstrend weckt Hoffung auf ein kurzfristiges Nachgeben und dann gäbs für short massiv Kohle. :look:



      rein fundamental würd ich derzeit jedoch auch eher noch auf einen Durchbruchsversuch der 140.- tippen, da ein Nachfrageeinbruch zum jetztigen Preis eben immer noch nicht eingesetzt hat.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 11:51:58
      Beitrag Nr. 8.583 ()
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 11:54:29
      Beitrag Nr. 8.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.360.056 von Effektentiger am 24.06.08 10:35:27Wie ich schonaml geschrieben habe, die Wirtschaft wird NICHT einbrechen sondern nach Alternativen suchen und diese umsetzten, sobald diese wirtschaftlich werden.
      Wer mit 5€/L Benzin noich wirtschaftlich fahren kann, braucht keine Alternativen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 12:53:24
      Beitrag Nr. 8.585 ()
      McCain will Ressourcen stärker nutzen

      http://www.n-tv.de/984083.html
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 12:56:22
      Beitrag Nr. 8.586 ()
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 13:05:12
      Beitrag Nr. 8.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.360.858 von Matthias1979 am 24.06.08 11:54:29Die Wirtschaft wird scheibchenweise einbrechen. Erst die Spaßbäder, dann ein großer Teil der Logistikfirmen, Straßenbaubetriebe, Tourismusunternehmen und alles, was jetzt schon, in Zeiten immer noch billiger Energie, unterfinanziert ist: Theater, Bibliotheken usw.
      Anschließend Teile der Schwerindustrie, Autoindustrie, Teile der energieintensiven Landwirtschaft, Handelseinrichtungen auf der "Grünen Wiese". Dann kommen nach dem Bankrott der Staatsfinanzen natürlich auch der Staat, die Bundesländer und die Kommunen in die Bredouille und werden massenhaft Mitarbeiter entlassen.

      Halt Stück für Stück die ganze Palette.
      Klar, es werden sich neue Strukturen im Laufe der Zeit herausbilden, aber erst einmal gibt es einen riesigen Strukturbruch, der über etliche Jahre voranschreitet.

      Auf keinen Fall wird man in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit Milliarden von Tonnen Öl und zig Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr ersetzen können. Die Einsicht des Handelns kommt 30 bis 40 Jahre zu spät. Bis heute ist sie eigentlich immer noch nicht vorhanden. Erst gestern erklärte man im Radiosender "Bayern 5", den ich ansonsten auf Grund seines Informationsagebots sehr schätze, das Öl noch 2 bis 3 Generationen A U S R E I C H T und die Verteuerung zum größten Teil auf Spekulation zurückgehe!
      Die Medien plappern oft genau das nach, was ihnen von Märchenonkeln aus dem Morgenland (=Aramco-Chef) und von Lobbyisten der Ölindustrie und selbsternannten Analysten und "Experten" vorgebetet wird. In spätestens 10 Jahren werden alle den Kopf schütteln, wie sehr man die Menschen verdummt hat. Diese Verdummung, die vom entschlossenen Handeln abhält, ist die eigentliche Tragödie an der ganzen Sache. Denn das Energieproblem wäre prinzipiell lösbar, wenn man ca. 3 Jahrzehnte Zeit hätte und den momentanen Konsum zugunsten des Umbaus der Energiewirtschaft drastisch zurücknehmen würde und alle verfügbaren Kapazitäten für diese Herkulesaufgabe mobilisieren würde. Dazu ist jedoch kaum jemand bereit.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 13:08:44
      Beitrag Nr. 8.588 ()
      Dienstag, 24. Juni 2008
      Von Öl und Gas wegkommen
      DIW fordert Energiewende


      :kiss::kiss::laugh:
      Claudia Kemfert: "Wir müssen es schaffen, von Öl und Gas wegzukommen."

      Die Energieexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Claudia Kemfert, fordert eine Energiewende in Deutschland. Zwar sei nicht ausgeschlossen, dass die Energiepreise vorübergehend wieder fallen, sagte Kemfert der "Passauer Neuen Presse". Klar sei aber auch, dass die Preise langfristig immer mehr steigen, "wenn wir es nicht schaffen, von Öl und Gas wegzukommen". "Wenn uns aber eine Energiewende gelingt und wir sparsamer mit Rohstoffen umgehen, sind wir auch unabhängiger von steigenden Preisen."
      Frau Kemfert, momentan spucken sie grosse Töne, weil die Ölpreise hoch stehen, hätten Sie Ihre Warnungen mal 3Jahre eher zu Tage gelegt, als Öl noch bei 36Dollar stand, aber da waren Sie klein wie ein Gartenzwerg:laugh::laugh::laugh:

      Zum Ölgipfel vom vergangenen Wochenende sagte sie den "Ruhr Nachrichten", das Ergebnis sei enttäuschend: "Man hätte eine deutliche Ausweitung der Ölproduktion vereinbaren müssen, um mindestens zwei Millionen Barrel am Tag. Das hätte den Markt entlastet." Eine Wiedereinführung der alten Pendlerpauschale zur Entlastung der Bürger lehnt die Energieexpertin ab.

      Auch eine Steuersenkung auf Benzin und Energie zielt Kemfert zufolge in die falsche Richtung. "Bei der Steuersenkung tun sich zwei Probleme auf. Der Staat muss zusehen, wie er Einnahmeverluste an anderer Stelle ausgleicht", erklärte die Professorin. "Und ich glaube nicht, dass die Energiepreise tatsächlich günstiger werden, wenn man Steuern senkt." Gerade bei den Benzinpreisen sei es so, dass die Gewinnspannen der Mineralölkonzerne in Deutschland im Vergleich zum europäischen Ausland niedrig seien. "Sie würden mit Sicherheit versuchen, diese Margen zu erhöhen. Am Ende zahlt der Verbraucher genau so viel - zwar weniger Steuern, aber dafür mehr in die Taschen der Mineralölkonzerne", sagte Kemfert. Sehr Gutes Argument!!!!!So ist es leider!!!!

      http://www.n-tv.de/Von_Oel_und_Gas_wegkommen_DIW_fordert_Ene…
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 13:10:42
      Beitrag Nr. 8.589 ()
      24. Juni 2008 11:44
      Opec-Korb über 130 Dollar
      Ölpreis steigt weiter

      Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ist zu Wochenbeginn über die 130- Dollar-Marke gestiegen. Wie die Opec am Dienstag in Wien mitteilte, legte der Preis für ein Barrel (159 Liter) Opec-Rohöl am Montag um 2,14 Dollar auf 130,70 Dollar zu. Die Opec berechnet ihren sogenannten Korbpreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells.


      Wirtschaftsminister Michael Glos betrachtet die hohen Ölpreise als eine immense Gefahr für die Weltwirtschaft. Der CSU-Politiker sagte im Rahmen eines deutsch-aserbaidschanischen Wirtschaftsforums: "Man spürt, dass dieser Preis die Weltwirtschaft ungeheuer gefährdet." Ein solches Preisniveau könne die Weltwirtschaft auf Dauer ohne Störungen nicht aushalten. Er würdigte, dass Aserbaidschan bereit sei, wie etwa auch Saudi-Arabien, seine Ölförderung zu erhöhen.

      Die Entwicklung am Morgen

      Zuvor war auch der US-Ölpreis leicht gestiegen. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) US-Leichtöl der Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im August 136,81 US-Dollar. Das waren sieben Cent mehr als zum Handelsschluss am Montag. Bereits am Montag hatte die am Wochenende signalisierte Bereitschaft mehrerer arabischer Golfstaaten, mehr Öl zu fördern, den Preisauftrieb nicht stoppen können.

      Im asiatischen Handel schien sich der Ölpreis am Dienstagmorgen auf einem Niveau über 137 Dollar pro Fass zu halten. "Die Preisbasis ist sehr solide", sagte Analyst Tatsuo Kageyama von Kanetsu Asset Management in Tokio. "Wir alle stellen uns auf einen Test der Marke 140 Dollar ein."

      Neue Sorgen um Lieferengpässe aus Nigeria hielten den Preis hoch, sagten Händler. Im wichtigsten Ölexportland Afrikas haben die Gewerkschaften bei Chevron am Montag mit einem Streik begonnen. Auch die anhaltenden Spannungen zwischen Israel und dem Iran stützten den Preis, hieß es von Marktteilnehmern.

      Am Morgen kostete ein Barrel der US-Sorte WTI hier 137,40 Dollar und damit 60 Cent mehr als im späten Vortagesgeschäft. Die Nordseesorte Brent verteuerte sich um 59 Cent auf 136,50 Dollar.

      http://www.n-tv.de/OpecKorb_ueber_130_Dollar_Oelpreis_steigt…
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 13:23:42
      Beitrag Nr. 8.590 ()
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 13:31:07
      Beitrag Nr. 8.591 ()
      Teherans Atomprogramm

      Israel verschärft Drohungen gegen Iran :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:




      Israel und die USA haben ihr Bedrohungsszenario gegen den Iran deutlich verschärft. Israel werde "eine Minute" vor Vollendung des mutmaßlichen iranischen Atomwaffenprogramms militärisch zuschlagen.:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Das sagte der frühere Luftwaffengeneral Isaac Ben-Israel, der für die regierende Kadima-Partei im israelischen Parlament sitzt.


      "Das sind keine leeren Drohungen", sagte Ben-Israel beim Gespräch mit Journalisten in Berlin. "Werfen Sie einen Blick in die Geschichte, um zu sehen, ob wir es ernst meinen." Besonders pikant an Ben-Israels Drohung ist, dass er selbst bereits einen solchen Schlag gegen ein feindliches Atomprogramm vorbereitet hat. Der Ex-Militär leitete 1981 die Planung für den Angriff auf den irakischen Atomreaktor Osirak, den die israelische Luftwaffe noch in der Bauphase zerstörte.

      Im vergangenen September flog Israel einen vergleichbaren Angriff auf eine Anlage in Syrien. Diplomaten stellen den Luftschlag in direkten Zusammenhang mit der Planung einer ähnlichen Aktion gegen den Iran. Die "New York Times" hatte zudem am Freitag unter Berufung auf US-Regierungsvertreter von einer groß angelegten israelischen Militärübung zu Monatsbeginn berichtet, die zur Vorbereitung eines Angriffs auf den Iran gedient habe.

      Die USA und Israel versuchen offenbar gezielt, die Sorge vor einem Militärschlag gegen den Iran zu erhöhen, um etwa die internationale Gemeinschaft zu stärkeren Sanktionen gegen das Regime in Teheran zu bewegen. Israel gilt als besonders bedroht durch eine mögliche iranische Atombombe. Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat dem jüdischen Staat wiederholt mit Vernichtung gedroht. Die Erfolgschancen eines israelischen Präventivschlags gegen das iranische Programm sind unter Experten aber umstritten.

      Ben-Israel widersprach solchen Zweifeln, die den Erfolg eines Angriffs auf den Iran infrage stellen. Technisch sei der Luftschlag kein Problem. Man müsse nur einen Teil des auf "nur zehn Anlagen" verteilten iranischen Atomprogramms ausschalten, um es lahmzulegen. Dafür bleibe noch mindestens ein Jahr. Der richtige Zeitpunkt sei eine kritische Frage, sagte Ben-Israel. Man müsse einige Monate vor der atomaren Waffenfähigkeit Irans zuschlagen. Zwar wolle kein Land die Herstellung einer iranischen Bombe zulassen, sagte Ben-Israel. Er fürchte aber, dass Israel im Falle eines Luftschlags gegen den Iran auf sich gestellt sei.

      Komplizierter als der Angriff auf Syrien war die Zerstörung des irakischen Reaktors 1981, den Ben-Israel plante. Israelische Bomber mussten mehr als 1000 Kilometer teils über jordanisch-saudisches Grenzgebiet fliegen, um den Reaktor nahe Bagdad zu erreichen. Die ersten der israelischen F16-Bomber zerstörten zunächst die Reaktorhülle, bevor die nachkommenden Flieger das Innere treffen konnten. Es musste bombardiert werden, bevor sich atomares Material darin befand. Damals teilten Israel und der Iran ihre Sorge vor dem irakischen Programm. Iranische Bomber hatten bereits vor dem israelischen Schlag ohne ausreichenden Erfolg Angriffe auf Osirak geflogen.

      Der Chef der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO), Mohamed El Baradei, warnte vor einem Militärschlag und kündigte für diesen Fall seinen Rücktritt an. Deutschland und die fünf Uno-Vetomächte versuchen derzeit, den Iran mit einem neuen Anreizpaket von der Urananreicherung abzubringen. Darin werden erstmals mögliche Sicherheitsgarantien der USA angedeutet. Der iranische Botschafter in Berlin, Mohammad Mehdi Achondsadeh Basti, sagte der FTD, der Iran sei aber nicht bereit, das Atomprogramm "in einem Vakuum" zu diskutieren. Der Westen müsse ebenso auf iranische Vorschläge eingehen, um "Vertrauen wiederherzustellen".

      http://www.ftd.de/politik/international/:Teherans%20Atomprog…
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 13:43:07
      Beitrag Nr. 8.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.360.678 von Effektentiger am 24.06.08 11:37:45Was hierbei von Charttechnik zu halten ist, hatte ich schon an früherer Stelle im Thread erläutert, nämlich absolut nichts und die Entwicklung des Ölpreises belegt dies sehr anschaulich...
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 14:02:13
      Beitrag Nr. 8.593 ()
      Mir fällt gerade was anderes auf.

      Der Benzinpreis ist ja ne Terminware und unterliegt weltweit einer einheitlichen Preisbildung (Nachfrage und Angebot). Der Preis bestimmt sich nicht zuletzt auch durch den Rohölpreis.

      Wieso können die Saudis im eigenen Land aber für 0,04 Eurocent pro Liter tanken???
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 14:09:47
      Beitrag Nr. 8.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.362.103 von KaOzz am 24.06.08 14:02:13Wo der Staat die Spritpreise subventioniert (siehe auch China) sind die Gesetze der Marktwirtschaft außer Kraft gesetzt.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 14:13:35
      Beitrag Nr. 8.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.362.103 von KaOzz am 24.06.08 14:02:13boo du hast fragen :eek: sag mal glaubst das der Bäcker ums eck seinen verwandten die semmlen zum selben preis verkaufft wie den übrigen laufkundschaften ;)

      bei mir ums eck is der bäcker ein kroate und egal wann ich rein komme ist immer einer in der schlage von leuten dabei der wesendlich weniger bezahlt ;)

      an 8427 von Algol - jo wenn man ka ahnung hat is am besten ganz still zu sein - die charttechnik hat immer recht ! das ist ein faktum
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 14:35:28
      Beitrag Nr. 8.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.362.179 von Effektentiger am 24.06.08 14:09:47Also kaufen sie den Sprit zu den Terminmarktpreisen und subventionieren ihn dann auf nen Bruchteil des ursprünglichen Preises hinunter.

      Attraktiver Standortfaktor, kaum zu glauben

      Danke
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 14:45:46
      Beitrag Nr. 8.597 ()
      Ganz stimmt das auch nicht, da China auch selbst Produzent ist. Eigenproduktion ist ca. die Hälfte.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 15:32:52
      Beitrag Nr. 8.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.362.527 von Kostolany4 am 24.06.08 14:45:46Der Öldurst der bedeutenden Förderländer nimmt ständig stark zu, sowohl wegen der meist stürmischen Bevölkerungszunahme, aber auch wegen des steigenden Pro-Kopf-Verbrauchs. Die 6 größten Ölexportländer hatten von 2006 auf 2007 einen Eigenbedarfszuwachs von 5,9%.
      Einerseits ist an dieser Entwicklung der extrem niedrige Preis für Ölprodukte in den Förderländern schuld, aber auf der anderen Seite auch die starke Erhöhung der Massenkaufkraft in den Ölexportländern durch die stark steigenden Exporterlöse.
      Keine Regierung dieser Länder traut sich, die Preise für Benzin drastisch zu erhöhen, weil dort dieser Preis ein ähnlich sensibler Preis ist, wie der Brotpreis. Wenn eine Regierung auf den Gedanken käme, den Preis zu verdoppeln (selbst dann wäre Benzin immer noch sagenhaft billig), würde wahrscheinlich sofort ein Aufstand losbrechen.

      So wird der Eigenbedarf der Öl-Exportländer auch weiterhin kräftig wachsen, was dazu führen wird, dass für uns Importländer in 20 Jahren die Menge des verfügbaren Öls gegen Null tendiert. Dieses Dilemma betrifft dann die große Mehrheit der Menschheit.

      Deshalb kann ich über Sätze wie: "Das Öl reicht noch 41 Jahre" nur müde lächeln. Für Kuwait mag das gelten, aber selbst für Saudi-Arabien wird es spätestens ab 2040 eng sogar für den Eigenbedarf.
      Und für uns in Deutschland gilt noch nicht einmal, dass Öl noch 10 Jahre reicht, im Sinne echter Bedarfsdeckung. Wir werden schon in der nächsten Dekade mit physischer Ölknappheit konfrontiert sein, die sich nur über steigende Preise halbwegs regulieren lässt. Oder über Zuteilung seitens des Staates. Letzteres wird jedoch kaum der Fall sein.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 16:02:37
      Beitrag Nr. 8.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.363.001 von Triakel am 24.06.08 15:32:52ja sauber! dann leg ich mein ganzes geld in ein open end schein mit SL bei 30 usd an und lass den 40 jahre laufen bis es kein öl mehr git und von den millonen gewinn kann ich dann meine rente aufbessern.
      so einfach kann börse sein!!

      :laugh: oh man sollte es schon in den 70 kein öl mehr geben.
      wenn ich 300 jahre alt werden sollte und es diesen schräd hier immer noch geben wird. les ich hier noch so sätze wie uhhh in 34,4 jahre wird es kein öl mehr geben.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 16:02:48
      Beitrag Nr. 8.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.363.001 von Triakel am 24.06.08 15:32:52Warum bist du dir so sicher dass wir in 20 Jahren noch so viel Oel brauchen?
      Es muss uber weite Wege tranportiert werden, ist teuer und es gibt keienen Bereich wo es nicht ersetzt werden kann.
      Maximal die Luftfahrt ist noch einige Zeit darauf angewiesen.

      Es gibt Menschen, die Glauben mit dem Ende des Oels kommt das Ende der Zilivisation und danach die Steinzeit.
      Ich gehoere nicht dazu.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 16:09:35
      Beitrag Nr. 8.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.363.395 von Pank24 am 24.06.08 16:02:48genau so she ich das auch
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 16:17:11
      Beitrag Nr. 8.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.363.395 von Pank24 am 24.06.08 16:02:48Es gibt Menschen, die Glauben mit dem Ende des Oels kommt das Ende der Zilivisation und danach die Steinzeit.
      Ich gehoere nicht dazu.


      Ich gehöre auch nicht dazu. Wir haben ja das know how, auf andere Weise als über das Öl und Gas Energie zu gewinnen.
      Aber leider in der Kürze der Zeit nicht in der Menge, wie wir es derzeit gewöhnt sind. Es wird für etliche Jahrzehnte deutliche Einschränkungen in der Energieverfügbarkeit geben, gegenüber dem heutigen Stand.
      Das ist nicht das Ende der Zivilisation oder die Steinzeit. Es ist nichts weiter als eine starke Zäsur in Entwicklung, ein Strukturbruch. Ich habe damit kein Problem und werde nicht depressiv werden. Auch ein sich änderndes Leben kann interssant sein.

      Natürlich gibt es auch Menschen, die denken, es würde sich fast nichts ändern. Ich gönne denen ihre Illusion. Denn Träume sind das einzige Paradies, aus dem wir Menschen nicht vertrieben werden können.
      Also: weiterträumen!
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 16:36:48
      Beitrag Nr. 8.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.363.590 von Triakel am 24.06.08 16:17:11Wohin nur mit dem Treibhausgas Kohlendioxid? Manche möchten es tief in der Erde verbunkern. Einen ganz anderen Blick hat Markus Antonietti vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam. Er sieht das Gas, das hauptsächlich bei der Nutzung fossiler Brennstoffe entsteht, als nützlichen Rohstoff.

      Der Chemiker orientiert sich dabei an der Natur. Denn grüne Pflanzen machen es vor. Sie wandeln Kohlendioxid in Sauerstoff und Traubenzucker um. Das gelingt mit Chlorophyll, dem grünen Blattfarbstoff. Der Vorgang heißt Photosynthese. Der aus dem Griechischen kommende Name zeigt, worum es geht: mit Licht neue Stoffe herzustellen, zu synthetisieren. So könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Kohlendioxid beseitigen und zudem nützliche Substanzen erzeugen. Dabei könnte es sich um Kohlenwasserstoffe, Ausgangsstoffe für wertvolle Chemikalien, handeln. Derzeit dient hauptsächlich Erdöl als Quelle für Kohlenwasserstoffe.

      Antonietti macht das nicht bange, er arbeitet ja an Alternativen. Ein Schwerpunkt seiner Forschung ist die künstliche Photosynthese und hier hat er zusammen mit seinem Mitarbeiter Frederic Goettmann jetzt einen Durchbruch erzielt (Angewandte Chemie, Band 119, Nr. 15). „Wir haben einen funktionierenden Katalysator gefunden“, sagt Antonietti. Ein Katalysator ist eine Substanz, die eine chemische Reaktion beschleunigt, ohne selbst verbraucht zu werden.

      Wie ein Schmetterling, der in der Sammelbox aufgespießt werde, spanne der Katalysator das Kohlendioxidmolekül in einer Art Werkbank ein. Eine der beiden Bindungen zwischen Kohlenstoff und Sauerstoffatom werde dabei geschwächt. Das Molekül zerfällt in ein Sauerstoffatom und Kohlenmonoxid.

      Dieser Vorgang benötigt Energie. Die Pflanzen holen sie aus dem Sonnenlicht. So weit ist man in Potsdam noch nicht. Dort wird die Energie durch Umwandlung von Benzol zu Phenol geliefert. Deshalb sieht sich Antonietti erst auf dem halben Weg zur künstlichen Photosynthese. Ziel ist es, die nötige Energie durch lichtsensible Substanzen zu gewinnen, wie es die Pflanzen tun.

      Dann allerdings könnte man seine Methode nutzen, um das Kohlendioxidproblem zu lösen. „Im Prinzip“, betont der 47-jährige Max-Planck-Direktor. Denn noch laufe die Reaktion zu langsam ab. Zudem handele es sich um Versuche im Labor, die erst technisch umgesetzt werden müssten.

      Bei allen Vorbehalten sieht er die Ergebnisse seines Teams doch als bahnbrechend. „Wir haben das Dogma widerlegt, dass Kohlendioxid zu träge sei für chemische Reaktionen“, sagt er. Um zu erreichen, was die Natur schon lange schaffe, müsse die chemische Maschine noch perfektioniert werden. Was jetzt noch fehle sei die photoaktive Substanz, die die Lichtenergie einfängt. Wo ist diese zu finden?

      Es ist wenig überraschend, dass die Potsdamer Forscher auch hier Anleihen aus der Natur machen. Gedacht wird an Phtalocyanine. So nennen Chemiker eine bestimmte Klasse von Farbstoffen, die Pflanzen neben Chlorophyll nutzen. Letzteres ist mit molekularen Antennen ausgestattet. Diese nehmen die Lichtenergie auf und leiten sie bei der Photosynthese an die Phtalocyanine weiter, die die Energie für die Spaltung des Kohlendioxids bereitstellen. Beteiligt ist ein Enzym, das Antonietti und Mitarbeiter mittlerweile nachbauen konnten.

      Nach bewährtem Muster möchte Antonietti nun den stückweisen Nachbau des natürliches Vorgangs fortsetzen. „Wir müssen jetzt die Antennen einsetzen“, sagt Antonietti. Dazu soll Chlorophyll herhalten, das zudem leicht verfügbar ist. Letztlich wäre nun alles perfekt, um Kohlendioxid abbauen und energiereiche chemische Substanzen herstellen zu können: Biomasse, Zucker, Sirup. Daraus ließe sich Energie gewinnen.

      Eine Lösung des Energieproblems, Herr Antonietti? „Im Prinzip ja“, sagt der Max-Planck-Forscher. Man könne die Photosynthesemaschine mit Kraftwerken koppeln, das entstehende Kohlendioxid zu energiereichen Stoffen umsetzen, die wieder in Kraftwerke eingespeist würden. Doch der Weg sei noch weit. „Wenn wir es schon geschafft hätten, Licht auf unseren Katalysator fallen zu lassen und unten liefe der Sirup heraus“, sagt Antonietti, „dann hätten wir schon den Nobelpreis.“
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 16:40:11
      Beitrag Nr. 8.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.363.877 von yakima am 24.06.08 16:36:48und hier das große Ziel:
      „Wenn wir es schon geschafft hätten, Licht auf unseren Katalysator fallen zu lassen und unten liefe der Sirup heraus“, sagt Antonietti, „dann hätten wir schon den Nobelpreis.“
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 16:40:26
      Beitrag Nr. 8.605 ()
      Je hoeher die Preise steigen, desto schneller kommen die Alternativen. Wie lange der Umstieg dauert, haengt davon ab wie lange (und davon gibt es noch genug) eingige noch an Blasen und billiges OEL glauben.
      Kann schon sein, dass sich Einige von ihrem liebsten Kind, Dem Auto , trennen muessen.
      Hat auch sein gutes, kann man Bierbaenke rausstellen und das schone Wetter geniessen.
      Keine Messerstecherein wegen Paekplaetzen in Grosstadten mehr.

      Ansonsten

      Mein Vater ritt auf einem Kamel. Ich fahre ein Auto. Mein Sohn fliegt ein Düsenflugzeug. Sein Sohn wird auf einem Kamel reiten. (Saudi-arabisches Sprichwort).
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 16:42:31
      Beitrag Nr. 8.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.363.928 von yakima am 24.06.08 16:40:11Künstliche Photosynthese
      Australische Forscher meinen, so den Kohlendioxidausstoß vermindern zu können
      Wie zu erwarten gewesen ist, sind die Verhandlungen auf Weltklimaschutzkonferenz gescheitert. Und wie es immer ist, kursieren die wechselseitigen Schuldzuweisungen. Der Hauptenergieverbraucher USA hat seit Kyoto kräftig die Kohlendioxid-Emissionen gesteigert. Neben Japan oder Kanada gesellte sich auch Australien der amerikanischen Position an. Und aus diesem Land kam, nachdem man schon daran gedacht hat, Kohlendioxid in Lager tief unter der Erdoberfläche wegzupumpen, jetzt wieder ein neuer Vorschlag, das Problem technisch zu lösen.


      Wissenschaftler der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation. (CSIRO), einer staatlichen Forschungsorganisation, haben verkündet, sie würden eine "revolutionäre Technologie" entwickeln, die alles gleichzeitig macht: den Ausstoß der Treibhausgase reduziert, Lebensmittel und sogar noch Treibstoff herstellt und erlaubt, alles ansonsten weitermachen zu können wie bisher.

      Möglich werden soll dies durch künstliche Photosynthese. Dabei werden Pflanzen nachgeahmt, die mit der Hilfe von Licht chemische Energie erzeugen und damit das aufgenommene Kohlendioxid und Wasser zu Glucose verarbeiten. "In der Natur", so Projektleiterin Vijola Braach-Maksvytis, "nehmen Blätter Kohlendioxid aus der Luft auf und verwandeln es zu Zucker und anderen Kohlenstoffverbindungen. Wenn wir diesen Prozess mit einer Mischung unterschiedlicher Materialien anstatt mit Chlorophyll nachmachen, hoffen wir, eine Technik entwickeln zu können, die große Mengen des von Stromwerken und Autos in die Luft abgegebenen Kohlendioxids reduzieren kann."

      Noch stehe man allerdings ziemlich am Anfang der Forschung, aber es ist doch beruhigend, was man alles machen könnte, wenn man es nur zu realisieren in der Lage sein würde. Aus der künstlichen Photosynthese würde ebenfalls Methan entstehen - ein "wertvoller alternativer Treibstoff" -, aber auch Lebensmittel in Form von Zucker oder Stärke. Bislang habe man erreicht, im Labor mit dem Verfahren Energie und Methan zu erzeugen: "Aber wir müssen noch einen weiten Weg gehen." Bis dahin freilich könnte es doch sinnvoll sein, den Ausstoß der Treibhausgase erst einmal zu reduzieren - auch in Australien, die weltweit führend sind beim Kohlendioxidausstoß pro Kopf der Bevölkerung.

      An künstlicher Photosynthese wird weltweit in Labors geforscht, wenn auch nicht unbedingt im Glauben, damit den Kohledioxidausstoß reduzieren zu können. Gleichwohl sind dabei viele Probleme zu lösen, angefangen von der Erfindung künstlicher Moleküle, die als Antennen zum Lichteinfangen fungieren, und der Weiterleitung der Energie, die nicht nur Hitze ergeben soll, an eine Art Energieumwandlungszentrum (in Pflanzen die Chlorophyll-Moleküle). In Pflanzen gibt das durch die Energie angeregte Chlorophyll ein Elektron ab, das zunächst zu einem Akzeptormolekül und dann in komplizierten Wegen über mehrere weitere Moleküle zu einem weiteren Photosystem kommt, in dem das Elektron zum Auslösen einer chemischen Reaktion führt, aus der letztlich dann Glucose entsteht.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 16:46:36
      Beitrag Nr. 8.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.363.928 von yakima am 24.06.08 16:40:11Mit künstlicher Photosynthese Energie gewinnen / Forscher der Universität Uppsala nehmen Ruthenium statt Chlorophyll
      Pressemitteilung vom 18.03.2005
      --------------------------------------------------------------------------------

      Brüssel. Die natürliche Photosynthese in einem künstlichen System nachahmen zu können, würde die befürchteten Energie- und Umweltproblemen mit einem Schlag beseitigen. Jetzt hat die Europäische Union das sogenannte Netzwerk "Solar-H" geschaffen. Forschergruppen verschiedener Disziplinen aus Deutschland, Schweden, Ungarn, Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz wollen ein Energiesystem entwickeln, das die Sonnenenergie ausnutzt und Windenergie, Wasserkraft, Solarenergie oder Kernkraft in den Schatten stellt bzw. ergänzt. Koordiniert wird das Netzwerk von der Universität Uppsala, wo sich ein Forschungszentrum der Photosynthese widmet. Die künstliche Photosynthese könnte allen Ansprüchen gerecht werden: weder umweltbelastend, gefährlich oder teuer noch abhängig von Klima oder Jahreszeiten und leicht zu handhaben. Seit Millionen von Jahren stellen Pflanzen, Algen und einigen Bakterien mit der Photosynthese, aus den Rohstoffen Wasser, Kohlendioxid und Sonnenlicht energiereiche organische Masse her. Sauerstoff, den Menschen und Tiere zum Atmen brauchen, ist das einzige Abfallprodukt. Während Pflanzen die Energie in Zuckermolekülen speichern, setzen die Solar-H-Forscher auf Wasserstoff: In Kombination mit einer Brennstoffzelle kann er zu einer effizienten und flexibel einsetzbaren Energieversorgung beitragen. Aus Deutschland ist Professor Karl Wieghardt und Professor Wolfgang Lubitz vom Max-Planck-Institut beteiligt. Die Forscher versuchen, die komplexen molekularen Vorgänge der Photosynthese synthetisches System umzusetzen. "Ein Energiesystem, das auf künstlicher Photosynthese beruht, hat ein enormes Potential. Die Methode ist sauber und die Rohstoffe sind unbegrenzt vorhanden", so Wieghardt zur Presse. Die Energie des Sonnenlichts soll zunächst von dem grünen Blattfarbstoff Chlorophyll aufgefangen und dann in chemische Energie umgewandelt werden. Dazu ist eine komplizierte Anordnung von Mangan-Atomen in Kombination mit der Aminosäure Tyrosin nötig. Die Funktion des Chlorophylls künstlich nachzuahmen ist relativ einfach. So ist es der Gruppe um den Solar-H-Koordinator, Professor Stenbjörn Styring, in Uppsala gelungen, die Funktion des Chlorophylls mit dem Edelmetall Ruthenium zu ersetzen. Schwieriger sei die Entwicklung eines katalytischen Systems, das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegen kann. "Die Wasserspaltung ist der Knackpunkt", so Wieghardt über eine Schlüsselreaktion der Photosynthese.

      Quelle: EU-Wissenschaftsreport
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 16:47:23
      Beitrag Nr. 8.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.363.928 von yakima am 24.06.08 16:40:11Neue alternative Energie
      Künstliche Photosynthese


      Wissenschaftler haben den Mechanismus entschlüsselt, mit dem Pflanzen mit Hilfe der Sonnenenergie Wasser spalten. Sie klärten die genaue Struktur eines Moleküls, das den entscheidenden Schritt in den Pflanzenzellen bewerkstelligt, wie die Wissenschaftler im Journal "Science" berichten. Ihre Ergebnisse seien für die zukünftige Nutzung von Wasserstoff als einem nachhaltigen Energieträger von Gewinn.

      Im Mittelpunkt der Studie steht eine Kombination aus einem Kalzium- und vier Manganatomen, die durch fünf Sauerstoffatome verbunden sind. "Das Geheimnis des Komplexes steckt in seiner geometrischen Anordnung", betont Johannes Messinger vom Max-Planck-Institut für Bioanorganische Chemie in Mülheim an der Ruhr. Mit Hilfe von Röntgentechnologie und Computermodellen erklärt die Forschergruppe nun die Lage und Entfernung der benachbarten Mangan- und Sauerstoffatome. An dieser Aufgabe hatten mehrere Gruppen über Jahre hinweg gearbeitet.

      Pflanzen wandeln bei der Photosynthese mit Hilfe des Sonnenlichts Kohlendioxid und Wasser in Zucker und Sauerstoff um. Der nun beschriebene Komplex ist dafür zuständig, das Wasser zu spalten. Dabei wird Sauerstoff frei. Damit treibt der nun genau beschriebene Komplex eine der wichtigsten Reaktionen der Biologie.

      Vielleicht ließe sich das neue Wissen auch dazu nutzen, um Wasser künstlich in Wasserstoff und Sauerstoff zu trennen. Auf diese Weise, so hoffen die Forscher, eröffne sich ein neuer Weg zur Herstellung von Wasserstoff - etwa zur Nutzung als Brennstoff für Autos.

      Bislang sind für die Herstellung von Wasserstoff große Mengen fossiler Brennstoffe wie Erdgas erforderlich. Dabei bildet sich umweltbelastendes Kohlendioxid. Ließe sich die photosynthetische Spaltung künstlich nachahmen, stünde ein erneuerbarer, kohlendioxidfreier Energieträger zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 17:11:24
      Beitrag Nr. 8.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.363.590 von Triakel am 24.06.08 16:17:11Ich meinte solche Therorien


      Richard Duncan vom "Institute on Energy and Man" gelangte im Wesentlichen zu den gleichen Schlüssen, als er Weltenergieverbrauch und Bevölkerungsdaten hinsichtlich Überentwicklung und Kollaps miteinander in Beziehung setzte. Seine daraus entstandene "Olduvai-Theorie" sagt voraus, dass das Leben der industriellen Zivilisation nur ein schrecklich kurzes Intervall von nicht einmal 100 Jahren (von 1930 bis 2030) sein wird, dessen Höhepunkt mit dem Maximum des globalen Pro-Kopf-Energieverbrauchs zusammenfällt, der im Jahre 1979 stattfand. Er nannte seine Theorie nach der Olduvai-Schlucht in Tansania, die im öffentlichen Bewusstsein mit dem Ursprung des Menschen und dem Steinzeitleben assoziiert wird.

      Duncan glaubt, dass die Menschheit nach dem Ende der fossilen Brennstoffe und des Industrialismus zu einer steinzeitähnlichen Existenz zurückkehren wird.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 17:17:47
      Beitrag Nr. 8.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.364.357 von Pank24 am 24.06.08 17:11:24Mit künstlicher Photosynthese Energie gewinnen / Forscher der Universität Uppsala nehmen Ruthenium statt Chlorophyll
      Pressemitteilung vom 18.03.2005
      --------------------------------------------------------------------------------

      Brüssel. Die natürliche Photosynthese in einem künstlichen System nachahmen zu können, würde die befürchteten Energie- und Umweltproblemen mit einem Schlag beseitigen. Jetzt hat die Europäische Union das sogenannte Netzwerk "Solar-H" geschaffen. Forschergruppen verschiedener Disziplinen aus Deutschland, Schweden, Ungarn, Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz wollen ein Energiesystem entwickeln, das die Sonnenenergie ausnutzt und Windenergie, Wasserkraft, Solarenergie oder Kernkraft in den Schatten stellt bzw. ergänzt. Koordiniert wird das Netzwerk von der Universität Uppsala, wo sich ein Forschungszentrum der Photosynthese widmet. Die künstliche Photosynthese könnte allen Ansprüchen gerecht werden: weder umweltbelastend, gefährlich oder teuer noch abhängig von Klima oder Jahreszeiten und leicht zu handhaben. Seit Millionen von Jahren stellen Pflanzen, Algen und einigen Bakterien mit der Photosynthese, aus den Rohstoffen Wasser, Kohlendioxid und Sonnenlicht energiereiche organische Masse her. Sauerstoff, den Menschen und Tiere zum Atmen brauchen, ist das einzige Abfallprodukt. Während Pflanzen die Energie in Zuckermolekülen speichern, setzen die Solar-H-Forscher auf Wasserstoff: In Kombination mit einer Brennstoffzelle kann er zu einer effizienten und flexibel einsetzbaren Energieversorgung beitragen. Aus Deutschland ist Professor Karl Wieghardt und Professor Wolfgang Lubitz vom Max-Planck-Institut beteiligt. Die Forscher versuchen, die komplexen molekularen Vorgänge der Photosynthese synthetisches System umzusetzen. "Ein Energiesystem, das auf künstlicher Photosynthese beruht, hat ein enormes Potential. Die Methode ist sauber und die Rohstoffe sind unbegrenzt vorhanden", so Wieghardt zur Presse. Die Energie des Sonnenlichts soll zunächst von dem grünen Blattfarbstoff Chlorophyll aufgefangen und dann in chemische Energie umgewandelt werden. Dazu ist eine komplizierte Anordnung von Mangan-Atomen in Kombination mit der Aminosäure Tyrosin nötig. Die Funktion des Chlorophylls künstlich nachzuahmen ist relativ einfach. So ist es der Gruppe um den Solar-H-Koordinator, Professor Stenbjörn Styring, in Uppsala gelungen, die Funktion des Chlorophylls mit dem Edelmetall Ruthenium zu ersetzen. Schwieriger sei die Entwicklung eines katalytischen Systems, das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegen kann. "Die Wasserspaltung ist der Knackpunkt", so Wieghardt über eine Schlüsselreaktion der Photosynthese.

      Quelle: EU-Wissenschaftsreport
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 17:23:28
      Beitrag Nr. 8.611 ()
      jetzt Diskussion auf NTV bzgl. Öl
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 17:46:04
      Beitrag Nr. 8.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.364.423 von yakima am 24.06.08 17:17:47http://www.spektrum.de/artikel/948289&_z=798888
      Chemie
      Künstliche Photosynthese mit Ruthenium?
      Die Oxidation von Wasser zu Sauerstoff ist ein wichtiger Schritt der Fotosynthese, der in der Natur von einem metallhaltigen Protein vermittelt wird. Wissenschaftler versuchen seit langem, dieses System künstlich nachzubauen. Jetzt hat ein Team um Craig L. Hill von der Emory-Universität zusammen mit Chemikern vom Forschungszentrum Jülich erstmals einen anorganischen Katalysator für die Wasseroxidation entwickelt, der gegenüber den aggressiven Zwischenprodukten der Reaktion stabil ist und sich beim Kontakt mit Feuchtigkeit nicht zersetzt.

      Das von Bogdan Botar und Paul Kögerler in Jülich synthetisierte Molekül ist ein Metalloxid-Komplex mit vier Atomen des Elements Ruthenium im Zentrum. Bei Experimenten beschleunigte es die Bildung von Sauerstoff um mehr als das Hundertfache. Durch Markierung mit dem Isotop 18O konnten die Forscher nachweisen, dass das Gas tatsächlich aus der Zersetzung von Wasser stammte. Als Energiequelle diente allerdings keine Strahlung, sondern ein chemisches Oxidationsmittel. Jetzt geht es darum, die Reaktion auch mit Sonnenlicht zu ermöglichen. Erst dann ist der Durchbruch auf dem Weg zur künstlichen Fotosynthese geschafft.

      Lars Fischer
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 18:16:36
      Beitrag Nr. 8.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.364.748 von yakima am 24.06.08 17:46:04die optimale Alternative zu Öl ist also doch Öl.
      Falls die künstliche Photosynthese gelingt, liegt die Zukunft in riesigen Ölfabriken in der Sahara gespeisst von Meerwasser und Sonnenlicht.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 18:31:41
      Beitrag Nr. 8.614 ()
      na hoffentlich geht uns nicht das Meerwasser aus.- kleines Späßle gemacht!
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 18:39:15
      Beitrag Nr. 8.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.365.215 von hechtbarsch am 24.06.08 18:31:41:laugh::laugh::laugh::laugh:
      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 20:26:04
      Beitrag Nr. 8.616 ()
      Russland bereitet sich auf Krieg in der Arktis vor :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Moskau (dpa) - Im Territorialstreit um die Rohstoffvorkommen am Nordpol zeichnet sich neuer Ärger ab: Russlands Militär hat nach eigenen Angaben mit der Ausarbeitung möglicher Kriegspläne für die Arktis begonnen.


      Das Verteidigungsministerium habe sich für eine Konkretisierung solcher Szenarien zur "Verteidigung nationaler Interessen" entschieden, nachdem neben Russland weitere Arktis- Staaten Ansprüche auf den Festlandsockel angemeldet haben. Das sagte der Leiter der Abteilung für die Kampfausbildung der Streitkräfte, Generalleutnant Wladimir Schamanow, in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit der Militärzeitung "Krasnaja Swesda" (Roter Stern).

      Ende Mai hatten sich die fünf Arktis-Anrainer Dänemark, Kanada, Norwegen, Russland und die USA bei einem Treffen auf Grönland zur friedlichen Lösung ihres Territorial-Streits verpflichtet. Die Entscheidung über die Ansprüche der einzelnen Länder soll von der UN- Seerechtskommission getroffen werden. Die russische Führung hatte immer wieder betont, sich an UN-Recht zu halten.

      Der "Krieg gegen Terror" wird mit High-Tech- Waffen geführt. mehr
      General Schamanow erklärte, das russische Militär reagiere auf eine zwölftägige Übung des US-Militärs, bei der im Raum von Alaska zuletzt 5000 Soldaten, 120 Flugzeuge und mehrere Kriegsschiffe im Einsatz gewesen seien. Es gehe in Russland um die Vorbereitung von Einheiten und die Zusammenlegung von Truppen, die für mögliche Kampfhandlungen in der Arktis eingesetzt werden könnten, sagte Schamanow dem Regierungsblatt.

      Russland begründet seine Ansprüche auf den Meeresgrund am Nordpol mit Untersuchungen von Bodenproben. Moskauer Wissenschaftler behaupten, der Sockel sei zweifelsfrei mit dem russischen Festland verbunden. Umweltschützer warnen vor einer wirtschaftlichen Ausbeutung der Polarregion. Sie befürchten, dass die Anrainerländer das Gebiet in ein "riesiges Bergwerk" verwandeln könnten mit womöglich verheerenden Folgen für die Umwelt.

      http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/ausland/6164698…
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 21:17:37
      Beitrag Nr. 8.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.361.596 von Triakel am 24.06.08 13:05:12Du übertreibst maßlos.

      Veränderung ist ein kontinuirlicher Prozess. Zum Einbau einer Wärmepumpe braucht man keine 50 Jahre. Bei den anderen Technologien ist es ähnlich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 21:25:11
      Beitrag Nr. 8.618 ()
      http://www.g-o.de/dossier-315-1.html

      Spione im Kraftwerk der Natur
      Auf der Suche nach der künstlichen Fotosynthese

      Die Fotosynthese ist der Königsweg der Natur: Elegant, energiesparend und effizient wandelt sie die Energie des Sonnenlichts in energiereiche organische Verbindungen um. Ohne schädliche Abfallprodukte, ohne Rauch, ohne Nachschubprobleme bei den Ressourcen.

      Stromkonzernen und andere Industrieerzeuger können davon nur träumen. Denn wir besitzen nichts auch nur annähernd Vergleichbares. Gelänge es aber, der Natur ihr Verfahren „abzuschauen“ und für unseren Energiebedarf einzuspannen, könnten Energieprobleme Vergangenheit sein. Denn die künstliche Fotosynthese könnte beispielsweise Wasserstoff, den Energieträger der Zukunft liefern.

      Doch ehe sich der Prozess großtechnisch einsetzen lässt, müssen Wissenschaftler erst seine Details verstehen. Wie die Natur aus Licht und Wasser Wasserstoff erzeugt, untersuchen auch Forscher um Wolfgang Lubitz, Direktor am Max-Planck-Institut für bioorganische Chemie in Mülheim an der Ruhr.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 21:39:12
      Beitrag Nr. 8.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.366.784 von yakima am 24.06.08 21:25:11frisches Öl als Alternative zu fossilem Öl


      als Alternative zur totalen Abhängigkeit
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 21:53:26
      Beitrag Nr. 8.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.366.784 von yakima am 24.06.08 21:25:11Wäre genial.

      Einfach Wasser + Sonne = Wasserstoff, mit dem man Auto fahren kann.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 22:17:00
      Beitrag Nr. 8.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.367.016 von Urlaub2 am 24.06.08 21:53:26In einigen Jahren bekommen wir frisches Sonnenblumen-Öl aus der Sahara !!!!
      Ich halte schon Ausschau nach der passenden Aktie.
      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 22:26:36
      Beitrag Nr. 8.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.367.016 von Urlaub2 am 24.06.08 21:53:26Wäre genial.
      Einfach Wasser + Sonne = Wasserstoff, mit dem man Auto fahren kann.


      Moment,
      das ist nur ein Teil der Gleichung:

      Sonne + Wasser + CO2 = CxHy = Kohlenwasserstoffe = reines synthetisches Öl
      :lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick:
      Das ist die Vison der Forscher.
      Die Sonne in Verbiondung mit den Wüsten und Weltmeeren werden die Quelle von synthetischem Öl.

      Da wird eine gigantische Industrie entstehen !!!
      Die Computerindustrie ist Kinderspielzeug dagegen !!!
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 22:40:17
      Beitrag Nr. 8.623 ()
      Fazit:
      Das fossile Ölzeitalter wird durch das synthetische Ölzeitalter abgelöst.
      Der Mensch wird die genialen prozesse der Natur nachahmen und sich in den bedeutendsten Kreislauf der Natur, den CO2 Kreislauf einklinken.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 22:43:53
      Beitrag Nr. 8.624 ()
      hier das Vorbild:

      Die Technik der Zukunft wird diesen Prozess auch beherrschen.
      Wann?
      in 10-20 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 23:00:21
      Beitrag Nr. 8.625 ()
      wenn wir noch ein paar Jahre intensiv Erdöl verbrennen, hat das den Vorteil, daß der Prozess der technischen Fotosynthese in ein paar Jahren besser läuft.;)
      Nach dem Motto, wer gut ölt, der gut fährt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 23:08:00
      Beitrag Nr. 8.626 ()
      Photosynthese - schnellste Reaktionen für höchste Effizienz
      http://www.bmo.physik.uni-muenchen.de/tutorials/photosynthes…

      Das Wissen über Funktions- und Optimierungsprinzipien der Photosynthese wird es ermöglichen, biologische Einheiten so zu verändern, dass diese mit Hilfe der Photosynthese ein Produkt liefern, das vom Menschen als Rohstoff und Energieträger eingesetzt werden kann. Durch neuartiges Design einzelner Teile der biologischen Energiewandlungsmaschine sollte es möglich werden, verlustreiche Reaktionsschritte der natürlichen Photosynthese auszuschließen, und hin zur Produktion technisch bedeutender Verbindungen mit guter Energieausnutzung zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 23:13:53
      Beitrag Nr. 8.627 ()
      http://www.bmo.physik.uni-muenchen.de/tutorials/photosynthes…



      Am Lehrstuhl für BioMolekulare Optik wurden die wesentlichen Teile der Primärreaktion der Photosynthese aufgeklärt. Diese Erkenntnisse beantworten die Frage, wie die Natur die Umwandlung von Sonnenenergie in chemische Energie gelöst hat.



      Das Reaktionszentrum (wir haben Reaktionszentren aus verschiedenen Organismen untersucht) besitzt ein Molekulargewicht von ca. 100 000. Es besteht aus ca. 20 000 Atomen die in 4 Proteinuntereinheiten, 6 Farbstoffen und 2 Chinonen eingebaut sind. Die Farbstoffe übernehmen dabei die Funktion von Lichtabsorbern und Elektronenträgern. Das Protein stellt eine starre Struktur zur Verfügung, die die Elektronenträger (Farbstoffe) exakt (es zählen Bruchteile eines Angströms) an die benötigte Position stellt und über ihre dieelektrischen Eigenschaften den Elektronentransfer stark beeinflußt. Für den Elektronentransfer wichtig sind die Farbstoffe Bakteriochlorophyll und Bakteriophäophytin, sowie als Elektronenakzeptoren die beiden Chinone. In der Abbildung 5 sind die relevaten Farbstoffe ohne Protein dargestellt: Der Elektronentransfer wird durch die Anregung des exzitonisch gebundenen Paares von Bakteriochlorophyll Molekülen (Special Pair P) durch Licht oder elektronischer Energie aus den Antennen gestartet. Von dort wird eine Elektron über die Farbstoffe in dem rechten Chromophorzweig, das Bakteriochlorophyll BA und das Bakteriophäophytin HA an das Chinon QA weitergegeben. Während die Primärreaktion ca. 200 ps dauert, erfolgen die weiteren Transferschritte zum Chinon QB auf einer um Größenordnungen langsameren Zeitskala. Die Bedeutung des rechten Zweiges für den Transfer hatte sich schon sehr früh bei spektroskopischen Untersuchungen an kristallisierten Reaktionszentren herausgestellt. Es zeigte sich dabei, daß in den damals verwendeten Kristallen, bei denen das Chinon QB fehlte, der Elektronentransfer wie gewohnt ablief [2] [3
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 23:29:11
      Beitrag Nr. 8.628 ()
      Zu Biokraftstoffen der 2. Generation gehören all diejenigen, welche aus Nebenprodukten der Land- und Forstwirtschaft, z.B. Stroh, Holzabfalle, Energiepflanzen usw., gewonnen werden. Sie stehen somit in keiner Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion, außer in der Anbaufläche.

      Biokraftstoffe der 3. Generation werden direkt über Technische Photosynthese industriell erzeugt.

      Das wird die Zukunft der Solaren-Öl-Industrie !!!!!
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 23:31:25
      Beitrag Nr. 8.629 ()
      in der Solaren-Öl-Industrie - dort werden die Milliarden der heutigen Ölindustrie einmal investiert werden müssen.
      Am besten so schnell wie möglich, um die Forschung zu forcieren.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 23:36:00
      Beitrag Nr. 8.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.367.646 von yakima am 24.06.08 23:31:25Das Sonnenenergieangebot wird einmal intensiv genutzt werden für die Technische Fotosynthese
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 01:30:52
      Beitrag Nr. 8.631 ()

      hä was wie..
      --->

      24 Jun 2008 14:27 GMT

      Nigeria Aug Oil Plan Has 7 Escravos Cargoes -Trade
      LONDON -(Dow Jones)- Provisional crude oil export plans for Nigerian exports in August indicate the country is planning to ship seven cargoes of Escravos crude oil, traders of West African crude said Tuesday, in spite of an attack on the facility which shut-in 120,000 barrels a day in late Thursday.

      The plans show the total volume of Escravos set to be shipped in August as steady on last month, although one trader based in London said: "We expect to see Escravos revised (later in the month.)"

      In addition, Nigeria's loading plans show six whole 950,000 barrel cargoes of key benchmark grade Bonny Light crude plus two partial cargoes. Seven cargoes of Forcados crude will also load in addition to ten whole cargoes and one half cargo of Qua Iboe, traders said.

      Supplies of a number of Nigerian crudes have been curtailed in recent months following a series of attacks on production facilities in the Niger Delta. In the last week more than 300,000 barrels a day of output have been suspended following militant attacks.

      -By Angela Henshall, Dow Jones Newswires; +44 (0)20 7842 9285; angela.henshall@dowjones.com

      24 Jun 2008 14:45 GMT
      ---I
      Gutes Öl, nur wenn schon das Verladen mühe macht oder der Termin fürs Ablegen in den Sternen steht, ja wo wird der Preis da wohl hin gehen... runter..? ....unwahrscheinlich, trotz des ach so vielen ach so dummen Geld das in Öl ja angeblich investiert ist.


      http://crudemarketing.chevron.com/overview.asp?escravos
      http://crudemarketing.chevron.com/overview.asp?bonnylight

      Apropos Crude Inventory...
      --->

      OUTLOOK U.S. crude oil stocks seen rising for first time in six weeks - poll
      LONDON (Thomson Financial) - U.S. crude oil stocks are expected to have risen for the first time in six weeks in tomorrow's U.S. inventory data, according to analysts polled by Thomson Financial News.

      In the week to June 20, crude oil inventories in the world's biggest consumer most likely rose by 200,000 barrels, estimated analysts.

      Gasoline stocks are expected to have risen by 400,000 barrels, while distillate stocks are seen building by 1.4 million barrels.

      The Energy Information Administration will release the weekly data at 3:35 p.m. BST on Wednesday.

      d.sheppard@thomsonreuters.com

      ds1/ds1/ejp
      ---I

      Aktuell:
      CLc1 136.82$
      LCOc1 136.66$

      Avatar
      schrieb am 25.06.08 01:42:41
      Beitrag Nr. 8.632 ()


      Er will (kann?) die Fördermengen nicht weiter anheben. Peakoil ist damit amtlich. :)
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 08:40:41
      Beitrag Nr. 8.633 ()
      Oil climbs amid Nigeria concerns By Chris Flood

      Published: June 24 2008

      Oil prices rose on Tuesday amid concerns about output disruptions in Nigeria while gold steadied after a sharp fall in the previous session and base metals fell in thin trading ahead of today’s announcement on US interest rates from the Federal Reserve.

      Nymex August West Texas Intermediate added 42 cents at $137.16 a barrel while ICE August Brent increased 65 cents at $136.56 a barrel.

      Oil prices were choppy, spiking to a session high of $138.75 as rumours of an attack on Iran’s nuclear facilities circulated. The rumour was dismissed by Tehran but tensions have remained high following reports over the weekend that Israel had conducted a large scale war game simulating an attack on Iran’s atomic programme.

      Attacks by militants on oil facilities in Nigeria have already reduced crude production there to its lowest level for 25 years at 1.5m b/d. Further supply disruptions were threatened as Nigeria’s senior oil workers’ union began a strike at Chevron on Monday which has affected administrative functions but has not yet shut down any crude production.

      Traders’ attention will turn on Wednesday to the latest US inventories data with crude stocks expected to fall for a sixth week in succession with a decline of 200,000 barrels, according to a preliminary poll of analysts by Reuters.

      With US retail prices for diesel up by almost 40 per cent this year and gasoline pump prices up by a third, demand indicators are expected to show further weakness.

      Nymex July RBOB unleaded gasoline gained 0.6 cents at $3.4615 a gallon with US petrol stocks expected to increase 400,000 barrels.

      Distillate stocks (including heating oil) were forecast to rise 1.4m barrels. Nymex July heating oil added 1.7 cents at $3.8136 a gallon.

      Saudi Arabia’s pledge to provide more oil supplies by increasing output to 9.7m barrels a day from July, the highest level for almost 30 years, has prompted a cautious reaction from analysts.

      Edward Meir of MF Global said if Saudi Arabia was serious about driving prices lower, it should have offered extra crude oil at successively higher discounts until the supplies were taken up by refiners.

      “Of course, the Saudi’s may have also figured that by taking bold action to bring prices down, they could have inadvertently exonerated the ‘speculators’, the perennial and convenient whipping boy in the equation,” Mr Meir said.

      The latest data on speculative positioning showed hedge funds chopped their bets on rising oil prices by half, prior to the Saudi decision to increase production. Open interest (total active long and short positions) also declined, down by almost 6 per cent, in the week ending June 10. Mr Meir argues these factors do not suggest the market is preparing for oil prices to rally beyond their record $139.89 record.

      http://www.ft.com/cms/s/0/3ec4628c-41d9-11dd-a5e8-0000779fd2…
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 15:22:56
      Beitrag Nr. 8.634 ()
      Da ist das Öl einen Tag mal nicht im Plus schon sind die
      (morgen gibt es kein Öl mehr) Bullen weg :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 15:36:01
      Beitrag Nr. 8.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.367.637 von yakima am 24.06.08 23:29:11:laugh::laugh: Nächste Woche ist der Rasen mal wieder dran. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 15:58:05
      Beitrag Nr. 8.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.372.618 von petra1961 am 25.06.08 15:22:56Die sind halt alle frustriert, dass der Ölpreis so gnadenlos in den Keller rauscht. Schon einige Zehntel Prozent!!!
      Wer hätte vor 3 Jahren gedacht, dass Öl mal so billig wird und gerade mal knapp über 135 Dollar notiert...
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 16:41:55
      Beitrag Nr. 8.637 ()
      Die US-amerikanischen Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) sind in der vorangegangenen Woche um 800.000 Barrel gestiegen, nach zuvor -1,2 Mio. Barrel.

      Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 100.000 Barrel verringert, nach zuletzt einem Minus in Höhe von 1,2 Mio. Barrel.

      Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 2,8 Mio. Barrel geklettert, nach zuvor +2,6 Mio. Barrel.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 17:16:51
      Beitrag Nr. 8.638 ()
      13 Tagen Seitwärt --- bald muss es abgeschlossen sein, geht mal endlich hoch damit
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 17:37:52
      Beitrag Nr. 8.639 ()
      sieht nicht gut aus, es is zeit zu gehen longies, oder lebe noch
      schade hätte noch mal hoch pushen können.

      also wenn nicht halten, dann wird schlechte zeit für longies mindesten 1 bis 2 jahren
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 17:41:10
      Beitrag Nr. 8.640 ()
      Mann, ist das Öl billig heute.
      Ich muß unbedingt meine Ölheizung wieder einbauen und die Wärmepumpe stilllegen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 17:52:23
      Beitrag Nr. 8.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.372.774 von Boersenbommel am 25.06.08 15:36:01:look:
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 18:15:29
      Beitrag Nr. 8.642 ()
      Spekuliere derzeit im Seitwärtstrend MF mit hohem Hebel und bin grad wieder long... Hoffnung auf schließen des Gaps vom 19./20. mal sehn...:look:

      Avatar
      schrieb am 25.06.08 18:23:34
      Beitrag Nr. 8.643 ()
      Meines Erachtens werden die Lagerbestandszahlen zu optimistisch gesehen - eigentlich müßten in dieser Zeit die Lagerbestände für den Winter aufgebaut werden und viel stärker ansteigen.

      An der generell prekären Versorgungssituation hat sich ja nichts geändert. Daher ist der Preisrückgang um 5 Dollar nicht fundiert und wird nicht sehr lange anhalten. Momentan zieht Öl schon wieder an und hat die 133 schon wieder deutlich überschritten. :)
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 18:25:45
      Beitrag Nr. 8.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.374.755 von Kostolany4 am 25.06.08 18:23:34Ob die Zahlen überhaupt stimmen?:confused::D
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 19:01:35
      Beitrag Nr. 8.645 ()
      Setze mal nen Tausender auf Long

      TB1NZM (Euwax)

      Basiswert (-kurs) Brent Crude Oil (-)
      Basispreis in [Währung] 127,5000 [USD]
      Knock-out-Barriere 127,5000 :cry:
      Bezugsverhältnis 1 : 1
      Hebel 18,70 :) :)
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 19:02:05
      Beitrag Nr. 8.646 ()
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 19:09:41
      Beitrag Nr. 8.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.374.755 von Kostolany4 am 25.06.08 18:23:34an der generell prekären Versorgungssituation hat sich ja nichts geändert. Daher ist der Preisrückgang um 5 Dollar nicht fundiert

      ahhahahah der witz is gut ahhahahha:laugh: :laugh:

      fundiert :laugh: :laugh:

      nicht fundiert ist ehender das Öl bei 133 steht ! Öl steht fundiert um 30-60$ zu hoch ;) keine sorge wir werden schon da hin kommen
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 19:57:13
      Beitrag Nr. 8.648 ()
      Mittwoch, 25. Juni 2008
      520 Terrorverdächtige
      Festnahmen in Saudi-Arabien :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Saudi-Arabien hat im ersten Halbjahr nach eigenen Angaben 520 Terror-Verdächtige mit Verbindungen zur radikal-islamischen Al-Kaida festgenommen. Den Männern werde die Planung und Vorbereitung von Bombenanschlägen auf die Ölindustrie des Königreichs vorgeworfen, teilte das Innenministerium mit. Die Verdächtigen seien an einem internationalen Anschlagsplan beteiligt gewesen, der vom Ausland aus vorbereitet und in den mehrere, im vergangenen Jahr zerschlagene Gruppen verwickelt gewesen seien.


      Der Darstellung des saudi-arabischen Innenministeriums zufolge stammen einige Festgenommene aus Asien und Afrika. Sie hätten Autobombenanschläge auf Ölanlagen und in Zusammenarbeit mit Al-Kaida-Vizechef Ajman al-Sawahiri ein Attentat auf eine Sicherheitseinrichtung vorbereitet, hieß es in der im Fernsehen verbreiteten Erklärung. Al-Sawahiri habe die Unterstützung durch Kämpfer aus dem Irak, Afghanistan und Nordafrika zugesagt. "Die Sicherheitskräfte haben eine Zelle in der Region Ost ausgehoben, die von Afrikanern geführt wurde", hieß es. Die Männer hätten sich um Arbeitsplätze in der Ölindustrie bemüht, um sich einzuschleichen.

      Der Erklärung zufolge wurden insgesamt 701 Menschen festgenommen. 181 Verhaftete seien aus Mangel an Beweisen wieder freigelassen worden.

      Der jüngste große Anschlagsversuch war im Februar 2006 ein Sturm auf eine Ölverarbeitungsanlage in Abkaik in der Region Ost. Er wurde von Sicherheitskräften vereitelt. Saudi-Arabien ist der größte Ölexporteur. Das Königshaus ist seit langem im Visier der Al-Kaida, dessen Anführer Osama bin Laden aus dem Golfstaat stammt.

      http://www.n-tv.de/520_Terrorverdaechtige_Festnahmen_in_Saud…
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 19:58:17
      Beitrag Nr. 8.649 ()
      RT 134,54

      Der halbe Abschlag ist schon wieder aufgeholt....

      Diese Wasserstandsmeldungen der IEA locken offenbar nur ein paar Bären aus ihrer Höhle, die sich dann schnell wieder verdünnisieren. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 20:00:39
      Beitrag Nr. 8.650 ()
      Immer wieder frappierend, wie oft sich mancheiner eine blutige Nase holt, ohne simpelste Zusammenhänge zu begreifen, stattdessen sich weiterhin an aberwitzige Irrlehren klammert...

      Aber was will man vom Durchschnitts-User erwarten, wenn selbst Monsieur Trichet eine Regulierung der Märkte fordert, sicherlich eine äußerst effektive Maßnahme, evtl. hat er ja noch weitere kreative Vorschläge, wie die halbleeren Ölfelder kompensiert werden könnten...
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 20:06:45
      Beitrag Nr. 8.651 ()
      ölgüt wieder
      vor einiger zeit sah er das öl auf 20-30 fallen

      er hat ahnung
      sein bruder iss ja geologe

      unser montagsmaler halt
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 20:08:22
      Beitrag Nr. 8.652 ()
      echt traurig das sich die masse der user von schlagzeilen der Systempresse sowie durch manipulierte Zahlen verarschen lassen :laugh:

      tja das ist wie beim Telepfon jeder musste eins haben vor 20 jahren und zahlte den Monopolisten jeden preis 20 jahre später ist jeder froh von der telekom weg gekommen zu sein ;)

      ausser die Omi und die Mizitante hier im Bord die gard die WWW seite von WO kennt :laugh: :laugh: un dhier voll stolz hintennach schreibt nach Schlagzeilen die im nachhinein abgeliefert werden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 20:18:01
      Beitrag Nr. 8.653 ()
      Offenbar nicht nur strohdoof, zusätzlich noch eine latente Form von Paranoia :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 20:55:10
      Beitrag Nr. 8.654 ()
      is lustig wie leute die nicht mehr ein und aus wissen andere beurteilen wollen die anderer meinung sind ! die argumentationslosigkeit und angstschweis auf der stirn unterstellen und böbeln sie andere an die nicht die gleiche meinung haben ........ wie arm -mein mittleit gilt ihnen ;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 21:42:21
      Beitrag Nr. 8.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.375.895 von oegeat am 25.06.08 20:55:10Ok Ögi,
      Frieden, die Zukunft wird zeigen, wer mehr Durchblick hat...
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 09:29:13
      Beitrag Nr. 8.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.375.657 von oegeat am 25.06.08 20:08:22echt traurig das sich die masse der user von schlagzeilen der Systempresse sowie durch manipulierte Zahlen verarschen lassen

      Da muß ich Dir uneingeschränkt recht geben, oegat.
      Tatsächlich glauben immer noch Leute an die Reserveangaben der OPEC, die sogar in fast sämtliche Reservestatistiken übernommen werden.
      Beispielsweise Saudi-Arabien: 1985 werden erst die Reserveangaben plötzlich um 100% erhöht. Und danach sind Jahr für Jahr ca. 3,5 Mrd. Barrel gefördert worden, also insgesamt zwischen 70 und 80 Milliarden Barrel seither, aber nicht in einem einzigen Jahr wurde die aktuelle Förderung von den Reserven abgezogen. Also wurde jedes Jahr in Saudi-Arabien exakt die Menge neu gefunden, die gefördert wurde. Jedes zweite Jahr wäre folgerichtig ein super-giant-field von 7 Milliarden Barrel gefunden worden.
      Zu blöde, dass das letzte super-giant-field in den 60er Jahren gefunden wurde (Shaybah-Feld).
      Und alle glauben den Saudis tatsächlich den Blödsinn, dass noch 260 Milliarden Barrel nachgewiesene Reserven vorhanden sind. 2,6 mal das gesamte Ghawar-Feld zu Zeiten seiner Entdeckung!!!
      Und so ist das bei allen Golf-Staaten. Alle haben in den 80er Jahren die Reserveangaben um 100 bis 200% erhöht und ziehen die jährliche Förderung nicht von den Reserven ab.

      Kompliment oegat! Mit dem oben zitierten Satz hast Du Durchblick bewiesen!
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 09:48:19
      Beitrag Nr. 8.657 ()
      Alle haben in den 80er Jahren die Reserveangaben um 100 bis 200% erhöht und ziehen die jährliche Förderung nicht von den Reserven ab.

      Wenigstens hat Kuwait die unmotivierte Erhöhung seiner Reserven von 48 auf 96 Mrd. Barrel im letzten Jahr zurückgenommen. Die ca. 17 Mrd. Barrel, die seitdem gefördert wurden, wurden aber auch nirgends abgezogen, demzufolge müssen wir durchaus damit rechnen, daß die wahren Reserven in Wirklichkeit nur 31 Mrd. Barrel betragen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 10:04:44
      Beitrag Nr. 8.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.377.611 von Triakel am 26.06.08 09:29:13Beispielsweise Saudi-Arabien: 1985 werden erst die Reserveangaben plötzlich um 100% erhöht.

      du weist schon warum die das machten ? oder ...dann weist auch warum die die jahre Jahrzehnte die reserven extremtief stappelten

      Und danach sind Jahr für Jahr ca. 3,5 Mrd. Barrel gefördert worden, also insgesamt zwischen 70 und 80 Milliarden Barrel seither, aber nicht in einem einzigen Jahr wurde die aktuelle Förderung von den Reserven abgezogen. Also wurde jedes Jahr in Saudi-Arabien exakt die Menge neu gefunden, die gefördert wurde. Jedes zweite Jahr wäre folgerichtig ein super-giant-field von 7 Milliarden Barrel gefunden worden.

      weist auch da die hintergrüne ...und ist das nur bla bal

      Zu blöde, dass das letzte super-giant-field in den 60er Jahren gefunden wurde (Shaybah-Feld).

      jein ja das stimmt und wie viel felder hat man gefunden in "geheimen" Karten eingezeichnte und ja nicht breit getreten das man dieses oder jene Quelle hat ;)

      Und alle glauben den Saudis tatsächlich den Blödsinn, dass noch 260 Milliarden Barrel nachgewiesene Reserven vorhanden sind. 2,6 mal das gesamte Ghawar-Feld zu Zeiten seiner Entdeckung!!!
      Und so ist das bei allen Golf-Staaten. Alle haben in den 80er Jahren die Reserveangaben um 100 bis 200% erhöht und ziehen die jährliche Förderung nicht von den Reserven ab.

      siehe oben

      Kompliment oegat! Mit dem oben zitierten Satz hast Du Durchblick bewiesen!

      danke ..ob du den Durchblick hat bin ich mir nicht sicher ....
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 10:29:36
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 10:58:13
      Beitrag Nr. 8.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.377.930 von oegeat am 26.06.08 10:04:44
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 11:01:18
      Beitrag Nr. 8.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.378.436 von yakima am 26.06.08 10:58:13
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 11:19:58
      Beitrag Nr. 8.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.367.637 von yakima am 24.06.08 23:29:11"Zu Biokraftstoffen der 2. Generation gehören all diejenigen, welche aus Nebenprodukten der Land- und Forstwirtschaft, z.B. Stroh, Holzabfalle, Energiepflanzen usw., gewonnen werden. Sie stehen somit in keiner Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion, außer in der Anbaufläche."
      >Stroh und Holzabfälle zu verbrennen ist sinnlos, weil diese durch Dünger ersetzt werden müssen, der immer teurer wird. (Kali, Phosphor, Stickstoff)
      >Was in Konkurrenz zur Anbaufläche steht, steht auch in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion.


      "Biokraftstoffe der 3. Generation werden direkt über Technische Photosynthese industriell erzeugt."
      >Wenn das je funktionieren sollte, dauert es noch 20 Jahre, bis 10% des Energiebedarfs damit gedeckt werden.

      "Das wird die Zukunft der Solaren-Öl-Industrie !!!!!"
      >Die Zukunft hat bereits mit Solarkollektoren, Solarzellen und Windkraft begonnen. Nach der Korrektur der Kurse vor einigen Monaten sind einige davon wieder Kaufenswert.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 11:41:09
      Beitrag Nr. 8.663 ()
      da es auch hir in dem Thread so viel schlaue leute gibt
      wird das kein Problem sein ... einen Vorschlag zu machen :rolleyes:


      [urlhier lang]http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1142367-neustebeitraege/wer-ist-der-beste-charttechniker[/url]
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 13:09:29
      Beitrag Nr. 8.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.377.930 von oegeat am 26.06.08 10:04:44Ach Ögi,

      ich weiß ja, dass Diskussionen mit dir reine Zeitverschwendung sind, allerdings gibt es hier offenbar immer noch etliche weitere User , die ebenfalls Schwierigkeiten mit einer realistischen Meinungsfindung haben, deswegen ein kurzer Kommentar.

      Ausser unterschwelligen Andeutungen, die ins geistige Nirwana (oder doch meine Diagnose aus #8488 ?) führen, nur eine halbe konkrete Aussage, dass die Förderländer ein Interesse daran haben, ihre Reserven tief zu stapeln. Das ist nun allerdings völliger Stuss.
      Allein aus 2 Gründen hatten/haben die Förderländer ein Interesse hoch zu stapeln
      1. Je höher die Reserven, desto höher die Förderquote.
      2. Der Westen soll gar nicht erst auf die Idee kommen, dass dem Dealer der Stoff ausgehen könnte, dann könnte er ja auf die Idee kommen, sich nach Alternativen umzusehen.

      Ähnlich fundiert bzw. absurd ist so ziemlich alles, was unser Ögi hier abliefert, aber denken und die richtigen Schlüsse ziehen muss letztlich jeder für sich alleine.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 13:33:21
      Beitrag Nr. 8.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.378.631 von pitz am 26.06.08 11:19:58Stroh und Holzabfälle zu verbrennen ist sinnlos, weil diese durch Dünger ersetzt werden müssen

      Diese Aussage ist sachlich falsch, weil durch Verbrennen der mineralische Dünger ja nicht verloren geht. Man kann die Abfälle energetisch nutzen (egal ob Verbrennen oder Biogas) und den Rückstand als Dünger verwenden. Es wäre dumm und fahrlässig, das nicht zu tun.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 14:22:58
      Beitrag Nr. 8.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.379.704 von Algol am 26.06.08 13:09:29

      ahhaha :laugh: :laugh: du überreisst nix

      1. Je höher die Reserven, desto höher die Förderquote.
      das war nachher !!!!!!!!! ich spreche von vorher
      2. Der Westen soll gar nicht erst auf die Idee kommen, dass dem Dealer der Stoff ausgehen könnte, dann könnte er ja auf die Idee kommen, sich nach Alternativen umzusehen.genau wieder bist zu spät drann den es geht um das vorher ... man stapelte tief um den verdammten ölpreis künstlich als knapp darzustellen u endlich von den 5.- die damals öl kostete weg zu kommen



      fazit du ahst nicht den durchblick wann die was tief und jetzt hoch stapeln die wahrheit kennen wir nicht ;)
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 14:32:25
      Beitrag Nr. 8.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.380.485 von oegeat am 26.06.08 14:22:58man stapelte tief um den verdammten ölpreis künstlich als knapp darzustellen u endlich von den 5.- die damals öl kostete weg zu kommen

      So so! Wieso hat man dann gerade in den 80er Jahren, als der Ölpreis ins Bodenlose fiel, die Reserveangaben so phänomenal nach oben genommen? Um von den billigen Ölpreisen wegzukommen?

      Nein! Weil der Sheikh Yamani, der strategische Denker der OPEC, den Mitgliedsländern der OPEC empfohlen hatte, lieber auf kurzfristigen Profit durch hohe Preise zu verzichten, den Westen aber langfristig in Abhängigkeit von der OPEC zu halten und durch zunächst billiges Öl und dem Vorgaukeln sagenhafter Reserven von Alternativen zum Öl abzuhalten.
      Genau diese Taktik verfolgt heute beispielsweise der Chef von Saudi-Aramco, indem er von Reserven und Ressourcen von 14 bis 16 Billionen Barrel schwafelt.

      Und wie man auch an Dir sehr gut sieht, fallen auch heute noch genügend Leute im Westen darauf rein.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 15:07:52
      Beitrag Nr. 8.668 ()
      Und hebt ab!:eek: Das gap auf welches ich gestern spekuliert habe wird fett geschlossen, Volltreffer. :D

      Avatar
      schrieb am 26.06.08 15:40:59
      Beitrag Nr. 8.669 ()
      Öl macht einen kurzen Hüpfer auf knapp 139 :)

      Den Grund werden wir erst morgen erfahren.

      Den Emittenten meiner Ölcalls ist der Schreck in die Glieder gefahren: Zur Zeit können keine Preise angezeigt werden

      Damit verhindern die Banditen, daß man mal einen schnellen Euro macht und so eine Rallye zu Gewinnmitnahmen benutzt. :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 15:49:10
      Beitrag Nr. 8.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.381.375 von Kostolany4 am 26.06.08 15:40:59Habe meine ABN-Mini's vorhin locker wegbekommen, kein Problem.:)
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 15:59:25
      Beitrag Nr. 8.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.381.375 von Kostolany4 am 26.06.08 15:40:59@Den Grund werden wir erst morgen erfahren

      Nein kannst du heute schon erfahren :mad::mad:

      Weil die Kameltreiber Libyen gesagt haben Sie werden weniger Öl
      fördern weil genug auf dem Markt ist.

      Ihr werdet euch noch wundern die werden uns auspressen (erpressen)wie
      Zitronen. :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 16:16:10
      Beitrag Nr. 8.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.381.624 von petra1961 am 26.06.08 15:59:25Ihr werdet euch noch wundern die werden uns auspressen (erpressen)wie
      Zitronen.


      Eine absolut richtige Erkenntnis. Die haben uns ausreichendes Ölangebot für Jahrzehnte vorgegaukelt und uns ein Gefühl der Sicherheit vermittelt.
      Und jetzt, wo sich die Förderung der Nicht-Opec-Länder und insbesondere des Westens außer Kanada erkennbar ins Decline rutscht, können die zunehmend das Öl als Waffe gegen den Westen benutzen.
      In den 70er Jahren haben die es ja auch schon probiert, aber da war es noch zu früh dafür, weil die gewaltigen Vorkommen in der Nordsee und in Alaska in die Produktion gingen. Die OPEC erkannte die Gefahr, sich selbst durch zu frühe Preissteigerungsstrategie ins Abseits zu manövrieren und gönnte uns 25 Jahre herrlich niedrige Ölpreise.
      Jetzt können die das realisieren, was sie vor 30 Jahren notgedrungen abbrechen mussten.

      Und immer noch gibt es genug Zeitgenossen, die sich in Sicherheit wiegen und von einer Ölblase sprechen. Länder wie Libyen, Iran, Venezuela und andere werden schon dafür sorgen, dass es nicht mehr zu wesentlich niedrigeren Preisen kommt. Die Zeit ist auf deren Seite. Leider.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 16:40:10
      Beitrag Nr. 8.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.381.811 von Triakel am 26.06.08 16:16:10Klar sobald der ölpreis mal 2 oder 3 $ fällt meldet sich wieder einer von den Typen mit einer negativen Meldung und schon steht der Ölpreis
      wieder 5 $ höher:mad::mad:
      Ich sehe den Ölpreis auch nicht mehr fallen im Gegenteil die haben
      uns voll in der Hand.
      Und die trägen Politiker Pfeifen labern dumm rum von wegen Spekulanten :O
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 16:42:44
      Beitrag Nr. 8.674 ()
      na endlich 14 tagen lang seitwärts, das lang warten hat sich gelohnt, jetzt endlich mal hoch gehen damit - 150 ich warte auf dich
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 16:52:34
      Beitrag Nr. 8.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.380.485 von oegeat am 26.06.08 14:22:58Soso,

      das war nachher !!!!!!!!! ich spreche von vorher


      Angenommen, du bist als Kind magersüchtig und der Arzt sagt dir, du mußt mehr essen. Inzwischen bist du erwachsen, futterst deinen Kaiserschmarrn und Palatschinken wiegst als Ösi-Mannsbild deine 100 kg, gilt dann immer noch das vorher??

      Sehr interessante Logik.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 18:54:08
      Beitrag Nr. 8.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.381.375 von Kostolany4 am 26.06.08 15:40:59#8504 von Kostolany4 26.06.08 15:40:59
      Öl macht einen kurzen Hüpfer auf knapp 139
      Den Grund werden wir erst morgen erfahren.

      sehr richtig du lernst dazu die news kommen irgendwann und zu meist aus den A....ch gezogen

      Den Emittenten meiner Ölcalls ist der Schreck in die Glieder gefahren: Zur Zeit können keine Preise angezeigt werden
      Damit verhindern die Banditen, daß man mal einen schnellen Euro macht und so eine Rallye zu Gewinnmitnahmen benutzt.

      was du bist noch immer nicht weiter ????????? mit kindergartenzwertis handlest du ?????? da ist was für die Bubis die nicht genug kohle haben ........... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 19:04:53
      Beitrag Nr. 8.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.382.299 von Algol am 26.06.08 16:52:34Sehr interessante Logik.

      wer von uns zwei hat über die anhebung der reservor jahren gesprochen ??????? du oder ich wemm interessiert das jetzt noch

      anscheinend niemand ist deine logick ..und jetzt wo du in die enge getrieben wurdest argumentativ willst über logick vorher und.. faseln - lass gut sein ich nehm dich nicht mehr ernst
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 19:43:51
      Beitrag Nr. 8.678 ()
      Opec-Boss spekuliert über Ölpreis von 400 Dollar


      Erdöl soll noch viel teurer werden als bisher: Laut Opec wird der Preis in diesem Sommer auf bis zu 170 Dollar hochschnellen - derzeit kostet ein Fass knapp 140 Dollar. Schlimmstenfalls hält Kartell-Chef Chelil aber auch "200, 300 oder 400 Dollar" für möglich.

      An den Rohstoffmärkten wurden Chelils Äußerungen mit Sorge aufgenommen. Im frühen US-Handel schoss der Ölpreis in die Höhe. Ein Barrel der Sorte WTI kostete am frühen Nachmittag 138 Dollar und war damit 2,6 Prozent teurer als am Vorabend. Die Nordseesorte Brent lag mit 137,65 Dollar gut 2,5 Prozent im Plus. Auf kurze Sicht dürfte der Ölpreis auf hohem Niveau weiter volatil bleiben, schrieb Eugen Weinberg, Rohstoffexperte von der Commerzbank.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0%2C1518%2C562296%2C00.html
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 19:56:35
      Beitrag Nr. 8.679 ()
      Energy crisis: Turning-point of humanity

      http://321energy.com/editorials/deruijter/deruijter062508.ht…

      Lesenswerter Artikel für Peakoiler :)
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 20:06:33
      Beitrag Nr. 8.680 ()
      Mittlerweile wird Brent 30 Cent höher gehandelt als WTI... die Spekulationsblase treibt immer abgefahrerene Blüten...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 20:15:51
      Beitrag Nr. 8.681 ()
      Jetzt rasten sie komplett aus...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 20:20:52
      Beitrag Nr. 8.682 ()
      da die seitwärts bewegung lange gedauert, nach meine erfahrung je lange die konsolidierung dauert, wird noch starke ansteigen.

      also ob nur bis 150 oder noch mehr, muss ich noch mal berechnen
      wahrscheinlich über 150
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 20:24:27
      Beitrag Nr. 8.683 ()
      geiles geiles öl!!!!

      endlich wird der benzin mal wieder teurer für meine m3!!!

      das tut richtig gut beim tanken!!!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 20:27:06
      Beitrag Nr. 8.684 ()


      So schnell kanns gehen :)
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 20:40:24
      Beitrag Nr. 8.685 ()
      Brent sogar 141,33 :)

      Citidax 6418 (-3%)
      Tecdax 783 (-4%)
      Dow 11538 (-2,3%)
      Nasdaq 100 1865 (-3,6%) :O

      Die Börse ist leicht geschockt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 20:56:12
      Beitrag Nr. 8.686 ()
      zu erst bleibe ich beim erst einschätzung am 16-juni

      1- hoch auf 144.50
      2- zurück auf 139.50
      4- hoch auf 151.8

      dann 1 bis 2 jahre korrektur möglich tief mindesten 15% bis 45% von hoch.

      mit vorbehalten, das die ziel möglich ändern soll.

      grüsse an alle oiler, aktien soll man für mehreeeee jahren vergessen, die wird mit bear market fallen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 20:59:10
      Beitrag Nr. 8.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.384.752 von 5Sao am 26.06.08 20:56:12ich meine oil aktien
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 21:24:42
      Beitrag Nr. 8.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.384.752 von 5Sao am 26.06.08 20:56:12bleibst Du bei Deinem bisher beschriebenen Szenario ?
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 21:28:41
      Beitrag Nr. 8.689 ()
      EIA reduces forecast for non-Opec oil production


      The world outside Opec is struggling to produce more oil, according to America's Energy Information Administration, which yesterday reduced its forecast for non-Opec supplies of oil and at the same time trimmed its forecast of global demand for crude.

      The sombre long-term outlook by the US government forecasters, who predict a 50 per cent increase in energy consumption by 2030, came as the organisation signalled a short-term rise in US crude oil stocks.

      The surge in the EIA's weekly crude oil inventory data triggered a dip in the oil price. In New York, the Light Sweet crude contract fell by $5 per barrel to $132 as the EIA signalled an 800,000 barrel rise in US crude stocks to 301.8 million barrels.

      Evidence of falling petrol consumption in America is mounting as hard-pressed US households cancel journeys and change their behaviour to cope with the cost of expensive fuel.

      The emerging markets will account for the bulk of the 50 per cent surge in energy demand in the quarter century to 2030, said the EIA in its International Energy Outlook 2008, published yesterday. While demand from states which are not members of the Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) is expected to rise by 85 per cent, the richer countries of the OECD will use just 19 per cent more energy. :laugh::laugh::laugh:

      The surge in prices is blamed on Far Eastern and Middle Eastern demand for crude, rising costs and lack of growth in Opec output. The forecasts include a reference case that sees prices easing in the medium term as unconventional oil supplies, such as Canadian tar sands, as well as new conventional oil supplies from Brazil and Central Asia reach the marketplace. In its reference case the oil price dips to $70 per barrel by 2015 and then rises with inflation to $113 by 2030. :laugh: :laugh: :laugh:

      However, the EIA admits that the current market conditions suggest a path that more closely resembles its high-price scenario in which the oil price reaches $186 in 2030. :laugh: :laugh: :laugh:

      In its reference case, world oil demand reaches 112 million bpd in 2030, but higher oil prices would trim demand by some 13 million barrels.

      Guy Caruso, administrator of the EIA, said: “We do think that over the next five to ten years the high prices will bring on new supplies that will put downward pressure on price. But we are not going back to the historic price we saw in the 1980s and 1990s.” Between 1980 and 2000, the crude oil price averaged about $25 per barrel.
      ---------------------------------------------------------------------------------------------

      EIA = Ein Haufen Fantasten und Illusionisten Die Vorhersagen sind kilometerweit von jeder Realität entfernt, selbst bei günstigstmöglicher Entwicklung. :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 21:52:50
      Beitrag Nr. 8.690 ()
      Diesel-Pkw und Ottomotoren haben bald ausgedient

      Studie: Ab 2010 stoßen Elektroautos mit Macht auf den Markt


      Ein Blick auf die Preise an der Zapfsäule legt den Schluss nahe: Autos mit klassischem Verbrennungsmotor rollen ihrem baldigen Ende entgegen. Verdrängt werden sie durch Elektroautos, die ab 2010 mit Macht auf den Markt vorstoßen - so eine Studie.

      Schon von 2015 an würden Elektroautos zu einem Massenphänomen. Grund sei der hohe Treibstoffpreis und die Erderwärmung. Bei der Studie, die der "Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung" vorliegt, handelt es sich um ein bislang noch nicht öffentlich vorgestelltes Papier des Center of Automotive Research (CAR) an der Fachhochschule Gelsenkirchen.

      Nur Lkw fahren weiter mit Diesel

      "Wir gehen davon aus, dass vom Jahr 2025 an alle Pkw, die in Europa verkauft werden, reine Elektroautos, Parallel-Hybrid- oder Seriell-Hybrid-Fahrzeuge sind", sagte CAR-Direktor Ferdinand Dudenhöffer. "Das bedeutet das Aus für Autos, die ausschließlich auf Verbrennungsmotoren setzen." Das sei eine "Revolution. Ausgenommen seien nur Lkw, die auch in Zukunft auf den klassischen Dieselmotor setzen würden.

      Favorisiertes Elektromodell sind dabei die spritsparenden sogenannten Seriell-Hybride, die nur zur Aufladung der Batterie bei der Fahrt einen kleinen Verbrennungsmotor an Bord haben. Bislang machten Elektroautos allerdings nur einen kleinen Teil der jährlich verkauften Pkw aus, deren Gesamtzahl sich allein in diesem Jahr auf rund 57 Millionen belaufe, sagte Dudenhöffer.

      30 bis 40 Jahre lang Standard

      Mit rund 600.000 verkauften Hybrid-Fahrzeugen im laufenden Jahr stecke die Vermarktung noch in den Kinderschuhen. Aber schon 2009 werde es deutlich mehr geben. Der Autofachmann betonte: "Der Elektroantrieb wird die Motorisierung für 30 bis 40 Jahre prägen."

      General Motors will 2010 ein Elektroauto auf Basis des Chevrolet Volt auf den US-Markt bringen, die deutsche GM-Tochter Opel soll den Volt dann ein Jahr darauf starten. Die beiden großen deutschen Hersteller Volkswagen und Daimler haben für 2010 eigene Modelle angekündigt.

      http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/21/0,3672,7258837,00.htm…
      -----------------------------------------------------------------------------------------------------
      Diese jämmerlichen Versager. Die Fahrzeuge würden heute und sofort gebraucht. Stattdessen haben sie ihre Vorstadtpanzer mit immer mehr PS aufgemotzt. Bis 2010 könnte der Ölpreis weit über 300 Dollar stehen, dann sind diese überdimensionierten Blechhaufen nur noch peinliche Fossilien. :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 22:23:43
      Beitrag Nr. 8.691 ()
      ziemlich gewagter Ausblick wenn man bedenkt, dass sich die dazu dringend notwendigen Akkus noch immer in den F&E-Labors der Automobilzulieferer befinden ;) Wie ein Elektromotor effizient funktioniert weiss man schon seit über 100 Jahren.
      Nicht umsonst hat man hunderte Millionen zur Erforschung von Wasserstoffautos/tanks ausgegeben.

      Tendenziell halte ich diese Vision aber für realistischer als dass Mobilität zum Luxusgut für Reiche wird. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, Substitute müssen halt preislich akzeptabel sein. Dabei ists letztendlich egal welche Seite sich welcher annähert.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 01:03:34
      Beitrag Nr. 8.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.377.769 von Kostolany4 am 26.06.08 09:48:19Kostolany4,

      das mit Reserven ist so eine Sache; bestes Beispiel ist doch "Mittelplatte" in Deutschland, aus diesem Feld wurde schon das Mehrfache herausgeholt, als ursprünglich erwartet wurde.

      Saudi-Arabien hat 2 Millionen Quadratkilometer, wer sagt, dass da nicht noch mehr Öl ist? Afrika mit seinen 30 Millionen Quadratkilometern ist auch bei weitem noch nicht erforscht.

      Das Problem ist nur die Zeit..... wir bräuchten jetzt Öl-Quellen, deren Hahn man nur aufdrehen muss, nicht erst in 5 oder 10 Jahren, wenn alle auf Elektroautos umgestellt haben und die Häuser nicht mehr mit Öl und Gas beheitzt werden.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 03:14:40
      Beitrag Nr. 8.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.384.943 von yakima am 26.06.08 21:24:42wieso fragst du gleich sofort, obwohl ich habe gerade die meine ausblick geschrieben?





      da die seitwärts bewegung lange gedauert, nach meine erfahrung je lange die konsolidierung dauert, wird noch starke ansteigen.

      also ob nur bis 150 oder noch mehr, muss ich noch mal berechnen
      wahrscheinlich über 150


      zu erst bleibe ich beim erst einschätzung am 16-juni

      1- hoch auf 144.50
      2- zurück auf 139.50
      4- hoch auf 151.8

      dann 1 bis 2 jahre korrektur möglich tief mindesten 15% bis 45% von hoch.

      mit vorbehalten, das die ziel möglich ändern soll.

      grüsse an alle oiler, aktien soll man für mehreeeee jahren vergessen, die wird mit bear market fallen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 05:17:18
      Beitrag Nr. 8.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.385.991 von 5Sao am 27.06.08 03:14:40deswegen:

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 34.384.752 von 5Sao am 26.06.08 20:56:12
      ich meine oil aktien
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 09:09:38
      Beitrag Nr. 8.695 ()
      Ölcalls wieder mal ohne Kursstellung.........

      Wenn es den Emittenten gerade nicht passt, stellen sie keine Kurse für ihre Ölcalls. Es wären nämlich Kurse, wo man megafette Gewinne mitnehmen könnte. Ein ziemliches Ärgernis, finde ich. :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 09:17:17
      Beitrag Nr. 8.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.386.478 von Kostolany4 am 27.06.08 09:09:38@Ölcalls wieder mal ohne Kursstellung

      Was hast du denn für Scheine ?????
      Ich habe gerade diese vertickt Brent Crude Oil/. DR1G2K/Stuttgart

      94 cent einkauf mittwoch für 0,36 :lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 09:21:29
      Beitrag Nr. 8.697 ()
      2. Teil der Calls erfolgreich abgesetzt
      (mit dem 1. Teil leider zu früh raus).

      Vermute mal die Politik versucht nun runter zu drücken, ob erfolgreich ??
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 09:22:32
      Beitrag Nr. 8.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.386.588 von hasi22 am 27.06.08 09:21:29Bist noch immer zu früh raus ^^
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 09:26:44
      Beitrag Nr. 8.699 ()


      @petra
      Ich habe ein Sammelsurium von 8 Scheinen, hauptsächlich ABN Amro und GS. Inzwischen gibt es sogar wieder kurse, schaumer mal wie lange, wenn der Saft wieder skyrockt.... :)
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 09:30:46
      Beitrag Nr. 8.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.386.660 von Kostolany4 am 27.06.08 09:26:44Mit GS Scheinen habe ich nur Probleme die kaufe ich überhaupt
      nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 09:31:31
      Beitrag Nr. 8.701 ()
      Aber kaum daß der Ölpreis einen kleinen Mucks um 2 Dollar gemacht hat, sind die Scheine von ABN Amro wieder nicht mehr handelbar.

      Ich versteh es ja daß es der Amrobank hart ankommt, daß sie mir jetzt das 6-8fache bezahlen muß was die Scheine mal gekostet haben, aber Geschäft ist Geschäft .... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 09:33:22
      Beitrag Nr. 8.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.386.660 von Kostolany4 am 27.06.08 09:26:44Gleich kommt der 142'er
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 09:37:40
      Beitrag Nr. 8.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.386.733 von Matthias1979 am 27.06.08 09:33:22Und gleich danach 144 :look:
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 09:41:23
      Beitrag Nr. 8.704 ()
      n-tv schont die Nerven seiner Zuschauer :laugh:

      Auf n-tv ist derzeit der Ölpreis bei 139,48 eingefroren, während er bei Livecharts inzwischen bis zu 141,70 war. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 09:42:42
      Beitrag Nr. 8.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.386.830 von Kostolany4 am 27.06.08 09:41:23Irgendwann wird der Ölhandel wegen des hohen Preises ausgesetzt. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 09:47:52
      Beitrag Nr. 8.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.385.911 von thefarmer am 27.06.08 01:03:34Saudi-Arabien hat 2 Millionen Quadratkilometer, wer sagt, dass da nicht noch mehr Öl ist?

      Die Geologen sagen das. Die Entstehung von Öl ist an ganz bestimmte geologische Vorraussetzungen geknüpft. Es gibt riesige Landgebiete, wo diese geologischen Bedingungen eben nicht vorhanden sind, Auch 90% der Territoriums von Saudi-Arabien gehören zu den Gebieten, in denen die Entstehung von Ölvorkommen nahezu ausgeschlossen werden kann.

      Jährlich werden viele Milliarden Dollar für die Suche nach Öl ausgegeben, aber es wird tendenziell immer weniger gefunden.
      Deswegen wurden ja von 1940 bis 1970 so riesige Vorkommen gefunden, weil die Geologen schon damals genaue Vorstellungen davon hatten, wo sie suchen müssen. Die ölhöffigsten Gebiete sind schon mehrfach durchsucht worden. Selbst in entlegenen Gebieten.

      In dem Buch "Wenn der Wüste das Öl ausgeht" von Matthew R. Simmons findest Du umfangreiche Informationen zu den geologischen Vorraussetzungen der Entstehung von Ölvorkommen. Das Zusammentreffen dieser verschiedenen Vorraussetzungen kann als seltener Glücksfall angesehen werden. Deshalb ist ja der weitaus größte Teil der Erdoberfläche ohne Öl.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 10:00:54
      Beitrag Nr. 8.707 ()
      Warum der Oelpreis steigt - hat der Autor Recht mit seiner Theorie ?
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 11:58:20
      Beitrag Nr. 8.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.385.128 von Kostolany4 am 26.06.08 21:52:50In einer Radiodiskussion wurde kürzlich ein noch wichtigerer Problempunkt angesprochen.

      Reicht das vorhandene Öl eigentlich überhaupt noch aus, um die Umstellung auf neue Energieformen zu gewährleisten?

      Um neue Energieproduzenten zu generieren, benötigt man Öl nach heutigem technischen Standart zur Krafterzeugung. Also Energie-input zur Produktion neuer Werkstoffe, zum Transport, Montage und Errichtung einer diesen Techniken angepassten Infrastruktur.

      Vermutlich wird es als erstes dazu kommen, dass Öl nicht mehr als Konsumgut, sondern als Investitionsgut umgesteuert wird.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 12:24:36
      Beitrag Nr. 8.709 ()
      BENZIN AUS BAKTERIEN
      Schwarzes Gold aus dem Silicon Valley

      Von Jens Lubbadeh

      Wasserstoff, Brennstoffzellen, Elektroantrieb - fieberhaft wird nach Alternativen zum Öl gesucht. Start-up-Firmen im Silicon Valley meinen: Es gibt keine. Sie arbeiten daran, mit gentechnisch veränderten Bakterien und Hefepilzen Pflanzenabfälle in Diesel zu verwandeln.


      Schon immer war das Silicon Valley fruchtbar gewesen. Früher wurden hier Obst und Gemüse angebaut. Dann wuchsen in dem dem 80 Kilometer langen und 20 Kilometer breiten Tal südlich der San Francisco Bay große Ideen zu großen Weltkonzernen heran: Intel, Apple, Hewlett-Packard, Ebay, Yahoo, Google, Oracle - Halbleiterindustrie, Computerboom, Web 1.0, Web 2.0. Hier nahm die digitale Revolution ihren Anfang, hier haben Elektronik-, Software- und Internet-Unternehmen aus dem Nichts die Welt verändert. Hier wurden Studenten zu Milliardären. Und wenn es nach dem Willen der Risikokapital-Investoren geht, könnte im Silicon Valley in den nächsten Jahren die nächste Revolution heranwachsen.

      Die Investoren sind im Ölrausch. Im Öl-2.0-Rausch. Das Objekt ihrer Begierde ist aber diesmal nicht digital sondern sehr real: Biotech-Start-ups im Silicon Valley arbeiten daran, mit gentechnisch veränderten Mikroben Öl und Benzin herzustellen. Ihr Ausgangsstoff: Pflanzenabfälle.

      Niemand weiß derzeit, wie schnell die Ölvorräte der Welt erschöpft sein werden. Genaue Angaben zu den tatsächlichen Öl-Reserven des Planeten gibt es nicht, denn die Opec-Länder wollen sich nicht in die Karten gucken lassen. Alternativen zum Öl und Benzin sind gesucht, und noch scheint das Rennen um den Sprit der Zukunft nicht entschieden: Wasserstoff, Ethanol, Brennstoffzellen, Strom (mehr...) - alles ist möglich.

      "Die Qualität des Öls ist extrem hoch"

      Allerdings haben alle diese Energieträger Nachteile: Wasserstoff ist schwer zu transportieren und zu lagern, die Ethanol-Produktion steht in Konkurrenz zum Nahrungsmittelanbau, und für Elektroautos fehlt es noch an leistungsfähigen Akkus (mehr...). Der größte Nachteil aber ist: Für die Erzeugung, Verteilung und Nutzung aller dieser Antriebsstoffe wäre eine gänzlich neue Infrastruktur notwendig - neue Pipelines, neue Tankstellen und neue Motoren.

      Am besten wäre es, wenn alles so bliebe, wie es ist. Wenn Öl nur in unerschöpflichen Mengen verfügbar und zudem nicht klimaschädlich wäre. Leicht zu transportieren, enorm energiehaltig, seit Jahrzehnten etabliert - einen idealeren Treibstoff als Öl gibt es nicht.

      Das sehen die Biotech-Start-ups Amyris und LS9 genauso. Sie haben Mikroben so verändert, dass sie Treibstoff herstellen, mit dem man direkt sein Auto befüllen kann. LS9 macht sich vorwiegend gentechnisch veränderte E.-Coli-Bakterien als Mini-Fabriken zunutze, Amyris setzt auf modifizierte Hefepilze. Das Futter für beide Mikroben ist Zucker. Ähnlich wie in einer Bierbrauerei wird Öl also in einem großen Tank gebraut. Nur mit dem Unterschied, dass das begehrte Produkt ganz einfach an der Oberfläche abgeschöpft werden kann - und nicht etwa wie Alkohol noch aufwendig destilliert werden muss. "Die Qualität des Öls ist extrem hoch", sagt Uwe Sauer im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Sauer ist Mikrobiologe und Systembiologe und erforscht die Stoffwechselnetzwerke von Mikroben an der ETH Zürich. Er ist wissenschaftlicher Berater der Firma LS9.

      Der Sprit soll aus Pflanzenabfällen entstehen

      "Das synthetische Öl ist sogar fast noch besser als konventionelles", sagt Sauer. Denn gefördertes Rohöl, das aus der Erde gepumpt wird, ist immer von unterschiedlicher Qualität. "Hier kann man das gewünschte Öl quasi in Reinform herstellen."

      Zucker zu Öl. Die Lösung kann das noch nicht sein, denn man will nicht in die Bioethanol-Falle tappen. Bereits jetzt sorgt die Produktion von Bioethanol aus Zuckerrohr oder Mais für steigende Lebensmittelpreise und Proteste in Entwicklungs- und Schwellenländern.

      Erklärtes Ziel der Firmen ist es daher, Sprit aus Zellulose, sprich Pflanzenabfällen, herzustellen. Denn die sind ein Abfallprodukt der Landwirtschaft. Es geht auch schlicht um die notwendigen Größenordnungen: "Pflanzenabfälle sind die einzigen Rohmaterialien, die in den benötigten Mengen zur Verfügung stehen", sagt Sauer.

      Pflanzenabfälle - das sind die Zellwände der Pflanzen. Sie bestehen hauptsächlich aus Zellulose, dem "Beton der Pflanze", wie es Sauer formuliert. Die Zellulose gibt der Pflanze die nötige Stabilität. Chemisch gesehen ist Zellulose ein Polysaccharid, ein großes Molekül aus vielen Zuckerbausteinen. Damit die Öl-Bakterien den Zucker der Zellulose verwerten können, muss sie vorher in ihre Zucker-Einzelbestandteile zerhackt werden. "Dafür gibt es bereits gute Lösungen", sagt Sauer. Aber dieser Prozess kostet Energie und Geld. "Die Ölproduktion selbst ist gar nicht besonders aufwendig", meint Sauer. Wenngleich sie auch die Schlüsseltechnologie in dem ganzen Prozess ist. Über den Preis eines Barrels synthetischen Öls aber wird vor allem entscheiden, wie effizient und kostengünstig eine Öl-2.0-Firma die Pflanzenabfälle und die Zellulose aufspalten kann.

      Auch Alexander Steinbüchel, Mikrobiologe am Institut für Molekulare Mikrobiologie und Biotechnologie der Universität Münster sagte im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE: "Man arbeitet daran, Bakterien zu erzeugen, die mit Pflanzenabfällen gefüttert werden und Benzin ausspucken." Wer es schaffe, diesen "Superbug" zu erzeugen, der wird den Durchbruch geschafft haben. Und dem winke ein Milliardengeschäft, so Steinbüchel. Er hält es für möglich, dass das schon in fünf Jahren soweit sein kann. "Es ist letztlich eine Frage, wie viel man in diese Forschung investiert", sagt Steinbüchel. Seiner Einschätzung nach werde in den USA sehr intensiv in dieser Richtung geforscht, in Deutschland weniger. Doch "mit Sicherheit" auch in aufstrebenden Wirtschaftsnationen wie China, deren Benzindurst stetig steigt.

      Aber wie steht es um die Produktionskapazitäten des Bakterien-Benzins? Und wie groß ist die benötigte Reaktorfläche? Bisher hat es LS9 nach eigenen Angaben geschafft, einen 1000-Liter-Tank zu bauen, der so viel pro Woche produziert, wie einem Barrel konventionellen Öls entspricht. Die Rechnung ist einfach: Der Öl-Reaktor braucht 3,7 Quadratmeter Fläche. Um den Jahresbedarf der Bundesrepublik Deutschland (747 Millionen Barrel Öl im Jahr 2007) mit künstlich hergestelltem Öl zu decken, bräuchte man also eine 53 Quadratkilometer große Anlage - in etwa die Fläche des Starnberger Sees.

      Erste Dieselproduktion in Brasilien geplant

      Bis zum Jahr 2010 will das Konkurrenzunternehmen Amyris einen Diesel produzieren, der 80 Prozent weniger Treibhausgasemissionen aufweist und stabiler sein soll als konventioneller Diesel. Sowohl das hergestellte Benzin als auch der Diesel, so verspricht Amyris, könnten mit denselben Ausgangsmaterialien und in denselben Produktionsstätten hergestellt werden, in denen jetzt schon Bioethanol produziert wird. Dafür will das Unternehmen ein Joint-Venture mit Crystalsev eingehen, einem der größten brasilianischen Zucker- und Bioethanol-Produzenten.

      "Die Dieselproduktion auf Zuckerbasis ist nur ein Zwischenschritt", erklärt Sauer. Die Firmen wollten möglichst schnell demonstrieren, dass ihre Technologie einsatzfähig sei. Der Standort Brasilien biete sich an, weil man dort die politische Entscheidungen getroffen habe, sich vollständig mittels Bioethanol aus Zucker vom Öl unabhängig zu machen. Das Ziel bleibe aber nach wie vor, Öl aus Pflanzenabfällen herzustellen.

      Auch LS9 hat ehrgeizige Ziele: Nach eigenen Angaben will man in den nächsten drei bis fünf Jahren einen kommerziellen Treibstoff herstellen, der konkurrenzfähig zu Barrel-Preisen von 40 bis 50 Dollar sein soll.

      Die Zeit arbeitet für Amyris und LS9. Bereits jetzt kostet das Barrel Rohöl 140 Dollar, Tendenz steigend. Das französische Öl-Institut IPP hält Preise von 300 Dollar pro Barrel bis zum Jahr 2015 für möglich. (mehr...). Doch dann könnte es vielleicht längst schon sprießen - das Schwarze Gold aus dem Silicon Valley.

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,561833,00.h…
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 12:44:44
      Beitrag Nr. 8.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.388.397 von Honke69 am 27.06.08 11:58:20Vermutlich wird es als erstes dazu kommen, dass Öl nicht mehr als Konsumgut, sondern als Investitionsgut umgesteuert wird.

      Wenn´s mal so wäre! Dann wäre mir ja nicht so bange und ich würde die notwendigen Einschränkungen im Konsum gerne in Kauf nehmen.

      Aber dieses Wirtschaftssystem duldet keine Steuerung auf Grund tieferer Einsichten in großem Maßstab.
      Wichtig ist nur, wo sich kurzfristig der größte Profit erreichen lässt mit einem bestimmten Einsatz an Material und Energie.
      Langfristig nachhaltige Investitionen, die erst in etlichen Jahren Profit abwerfen, werden dagegen vernachlässigt.
      Es ist also zu befürchten, dass wir weiter die Saatkartoffeln aufessen und zu bequem und zu gierig sind, um durch Einschränkung des gegenwärtigen Konsums die richtigen Weichen in ausreichendem Maß zu stellen.
      Wenn die Ressourcenkrise erst richtig losgegangen ist, werden uns nicht mehr die Mittel zum Umbau der Wirtschaft und der Infrastruktur zur Verfügung stehen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 13:22:10
      Beitrag Nr. 8.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.387.061 von martinsgarten am 27.06.08 10:00:54Der Autor hat meines Erachtens Recht!

      Hier der lesenswerte Link über die gefährlichen geostrategischen Öl-Interessen der US-Administration.
      Quelle: http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Ich habe mich erst anfangs der Woche die Bücher von Richard Heinberg „The Party`s Over“ und von Colin J. Compbell „Ölwechsel“ gekauft.

      Mit Peak Öl kommt Peak Wohlstand! Alternativen können diese Entwicklung lediglich abmildern, jedenfalls für die breite Masse der Menschen werden die kommenden Jahrzehnte sehr holprig. Die Bevölkerung wird über die zukünftige Energieproblematik nur unzureichend aufgeklärt. Nur die elitären Schichten können sich weiter im Wohlstand schwelgen, allerdings nur mit großem Überwachungs- und Sicherheitsapparat, und der wird momentan mit großem Eifer in fast allen Industriestaaten ausgebaut. Orwell läßt grüßen!

      Es ist schon schlimm genug, daß wir heute den Ölraubkrieg der USA mit bezahlen müssen. Dieser Rohstoffkrieg zeigt uns die Verkommenheit der Amis und Tommys.

      Nicht nur militärisch ist die Welt dem Wohlwollen der Amis gnadenlos ausgeliefert, auch wirtschaftlich sind wir erpreßbar, denn bei Bedarf schmeißen die Amis ihre Notenpresse an, drucken Dollars bis zum Abwinken, denn die US-Schuldenmacher wissen ganz
      genau, daß Europäer und die Asiaten sich nicht von der US-Wirtschaft abkoppeln können, zumindest solange die meisten Rohstoffe in US-Dollar gehandelt werden. Folglich werden wir quasi erpreßt: Entweder Vogel friß oder stirb! Somit können die Amis weit über ihre Verhältnisse leben und Geld und Öl im großen Maße vergeuden! Da sage noch einer, wir hätten keine tolle US-Weltdiktatur!

      Öl long!!!

      Redmarat
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 13:30:18
      Beitrag Nr. 8.712 ()
      ein neuer zug!!!

      muss her!!!!

      endlich fahren sie wieder im stundentakt!!!!

      wie weit?

      145? heute oder wird gar noch das threadziel erreicht???

      :D:D

      so loooong!!
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 13:38:11
      Beitrag Nr. 8.713 ()


      Es geht gnadenlos weiter.

      Uff das artet in Arbeit aus. :)

      Bis 300 sind es noch 158 Züge :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 13:57:39
      Beitrag Nr. 8.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.387.061 von martinsgarten am 27.06.08 10:00:54Deinen Bericht über die USA, die sich das Öl unter den Nagel reissen, kannst Du langsam in die Tonne werfen, Öl ist bald so teuer, dass der Betrieb von Wasserstoff genauso teuer ist und dann ist Energie endlich unbegrenzbar verfügbar, rund um den Globus:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Diese Verschwörungs Autoren sind die Letzten Flitztüten, die kennen noch nicht mal variable Preise:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 14:09:47
      Beitrag Nr. 8.715 ()
      Ist schon irre welche Abzockereien manche Emittenten abziehen. Ein wahnwitziges Beispiel ist der sog. LONG ROLLING TURBO GS0U34 auf Brent.

      Ich notierte mir den Schein vor einiger Zeit (nicht bekannt wann), da war der Knockout 102,25.

      Als ich heute mal nach dem Schein sehe, ist der Knockout auf 131,65 angestiegen. :mad:

      Dementsprechend hat sich der Schein während der 5-wöchigen Seitwärtsbewegung des Ölpreises gezehntelt :mad: :mad: :mad:



      Daher mein dringender Rat: Finger weg von allen Knockout-Scheinen, insbesondere den Rolling Turbos, das ist reinrassige Abzocke, die Bedingungen sind dermaßen übel, daß die Emittenten in 90% gewinnen dürften. :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 14:56:10
      Beitrag Nr. 8.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.389.700 von Kostolany4 am 27.06.08 14:09:47Goldman Sachs ist die pure Abzockerbude bei Hebelscheinen. Schlimmer gehts nichzt. Für das was die an Scheinen konstruieren, solle man die ganze Bande hinter Gitter stecken!!!
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 15:01:55
      Beitrag Nr. 8.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.389.700 von Kostolany4 am 27.06.08 14:09:47ja, stimmt ... ich trade keine strukturierte produkten, interessiere ab und zu was die idee der banken wieder gefunden.

      die method diese oben genannte schein zwar neu für mich, aber finde ich sehr interessant aus seite der emmitten. --> Legal Abzocker.

      es verführt die buller an, mit den Wort Long Schein auf Öl mit Konstant Hebel 20, die immer weiter gerollt wird, also wenn Stoploss erreicht, wird restwert ermittelt, und dann folgende tag weiter mit neu berechnet, und weitergehandelt.

      Die Finanzierungslevel - Stoploss wird immer angepasst.

      zB Oil bei der eröffnung 135, der schein hat stoploss 132, geht der oil zu erst auf diese stoploss, wird der schein restwert ermittelt. wenn der oil preis auf 140 steigen, wird der schein nicht davon partifizieren. Am folgende Tag mit neu berechnung ausgestattet, das spiel fang wieder neu an, also während oil hoch runter hoch runter, kommisch weise, der schein wird immer von Stoploss getroffen, von den Anstieg gar nicht teilnehmen können.

      Der wert immer an wert verlieren, bis sie nur noch 0.20 dann wird der schein nicht mehr gelistet.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 16:49:41
      Beitrag Nr. 8.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.390.155 von KaOzz am 27.06.08 14:56:10Goldman Sachs ist die pure Abzockerbude bei Hebelscheinen

      Ich beziehe das hauptsächlich auf diese teuflischen Knockout-Zertifikate.

      Ich habe andererseits die GS-Scheine SG0DCY(Basis 110) und SG0NPT(Basis 90), die nur ein jährliches Aufgeld von 3,25% bzw. 0,19% und sehr lange Laufzeiten (2 bzw. 4 Jahre) haben. An diesen Scheinen kann man nichts aussetzen; die Bedingungen sind fair und bei +30% beim Ölpreis steigen diese Scheine ca. +90% (Hebel 3) und haben praktisch kein Totalverlustrisiko. :)
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 17:08:15
      Beitrag Nr. 8.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.390.155 von KaOzz am 27.06.08 14:56:10http://www.competence-site.de/CC/experten.nsf/experte/H3026-…
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 17:14:08
      Beitrag Nr. 8.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.391.390 von Kostolany4 am 27.06.08 16:49:41Naja, rein von der WKN schließe ich auf Societe Generale als Emittentin Deiner OS.
      Die stehen aber meines Wissens in keinem Zusammenhang mit Goldman Sachs?!

      Die SG ist auch ein vertrauenswürdigerer Handelspartner für Spekulation mit Turbos.

      Kann mich aber 5Sao nur anschließen. Den Abschlag im Spekulationsrisiko (Nachschusspflicht, fehlende Fachkenntnis, etc) bezahlt man grundsätzlich (also unter Ausnahmevorbehalt) mit hohen, inneren Kosten und unberechenbaren Kursstellungen (implizite Vola, Zeitwert, etc).
      Ansonsten: schön, dass Du Gewinne mit sowas machen kannst
      Is mir nur manchmal gelungen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 20:28:48
      Beitrag Nr. 8.721 ()
      Freitag, 1. Juni 2007
      Wut an der Zapfsäule
      Rekord beim Benzinpreis



      Für die Autofahrer in Deutschland war der Mai der bislang teuerste Monat aller Zeiten. Für einen Liter Superbenzin mussten im Durchschnitt 1,390 Euro bezahlt werden und damit 4,7 Cent mehr als im April, teilte der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) in Hamburg mit.

      Der bisherige Rekordmonat war der Juli 2006 mit einem Durchschnittspreis von 1,382 Euro je Liter Superbenzin. Der Preis für Dieselkraftstoff blieb im Vergleich zum Vormonat mit 1,149 Euro je Liter unverändert. Die Mineralölwirtschaft begründete die hohen Preise mit der starken Nachfrage nach Benzin auf dem Weltmarkt. Dadurch seien die Einkaufskosten gestiegen.

      http://www.n-tv.de/809392.html
      ....:rolleyes: gute alte zeit!
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 20:58:12
      Beitrag Nr. 8.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.391.676 von KaOzz am 27.06.08 17:14:08Naja, rein von der WKN schließe ich auf Societe Generale als Emittentin Deiner OS.

      Stimmt. Ich hatte GS und SG verwechselt.

      Also sollte man die Halunken von Goldgräber Sax doch generell meiden. :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 22:07:52
      Beitrag Nr. 8.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.394.050 von Kostolany4 am 27.06.08 20:58:12kennste den ?
      [urlAlso sollte man die Halunken von Goldgräber Sax doch generell meiden]http://www.competence-site.de/CC/experten.nsf/experte/H3026-Dirk-Hess[/url]
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 22:26:37
      Beitrag Nr. 8.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.394.742 von yakima am 27.06.08 22:07:52Man ist der häßlich, mit so einer Fresse war der Pressesprecher. :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 00:03:17
      Beitrag Nr. 8.725 ()


      Der chinesische Fuhrpark an Privatautos wächst exponentiell.

      7,3 Mio neue Autos bebötigen ca. 135.000 barrel pro Tag an Öl. Nicht wirklich viel, aber es läppert sich zusammen und kumuliert sich Jahr für Jahr. Vor allem: das Öl ist nicht zusätzlich vorhanden. Auch kleine Fehlmengen können Preise stark treiben.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 00:24:20
      Beitrag Nr. 8.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.395.383 von Kostolany4 am 28.06.08 00:03:17Hi Kosto,
      dafür verbrennen die Bayern ihre Autos !!!!!


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:




      Sprit-Wucher Bayer zündet eigenes Auto an

      Ihm platzte einfach der Kragen

      Ein 30-jähriger Bayer hat sein eigenes Auto abgefackelt. Der Grund: Sein Ärger über die hohen Sprit-Preise.

      Der 3er BMW ging am frühen Morgen nahe der Frankfurter Messe in Flammen auf. Zuvor hatte ihn der Mann aus dem bayerischen Miltenberg auf der Grünfläche abgestellt, mit Benzin übergossen und angesteckt.

      Der Polizei sagte der Brandstifter nach der Tat, das Abfackeln seines Wagens sei eine Protestaktion gewesen. Als Arbeitsloser könne er sich wegen der hohen Sprit-Preise das Autofahren nicht mehr leisten.

      Quelle: http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/06/27/sprit-wu…

      War wahrschainlich ein Bekannter von Freulaaaaaaaaain Kempfert.

      Muaaaaaaaaaaahhhh


      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 01:44:37
      Beitrag Nr. 8.727 ()
      Ich habe OS von Goldman Sachs (simpler Plain Vanille OS) und Goldman Sachs Schweiz bringt es jetzt seit vier Wochen keine Kurse mehr vom Basiswert. Es wird ein Geld- und ein Briefkurs gestellt. Ich hab da angerufen und gefragt was los sei, den der OS-Simulator ist ganz in Ordnung und funktioniert auch bei allen anderen Werten wie Aktien und Index tadellos. Hab viermal angerufen, hab vier mal die gleiche Antwort bekommen:
      "Es tut uns leid, unsere IT bemüht sich das Problem zu beheben. Die Implementierung der Daten von ICE funktioniert nicht."

      Da scheint was mächtig krumm zu laufen nicht speziell bei GS oder ICE sondern ganz allgemein im Netz. Bei simplen Plain Vanille OS kann man die Kurse selbst ausrechnen (Formeln im Netz, Taschenrechner im Windows integriert, lesen haben hoffentlich alle gelernt), teils Derivate wie Turbos und KnockOuts sind aber meistens bewusst so intransparent konstruiert um den Anleger über denn "wahren" Wert (und die Kosten) im Nebel zu lassen. Empfehle allen die sich keine echten Futures leisten können (und in Zukunft werden es sich vielleicht noch weniger Leute leisten können -> höhere Margin ;) ) Mini Futures und Plain Vanille OS.

      Noch was zur ICE...
      Das neue Landwirtschaftsgesetz wird das Spekulations-"problem" :laugh::laugh::laugh: höchstens verlagern. Während an der Nymex der Spread wie bisher mit ein paar Cent in Grenzen hält (weiss nicht wie viel Prozent, mag nicht mehr rechnen...) scheint an der ICE jeder den Preis zu machen den er gerade will, Spreads von über 26$ (WTI Light Sweet Crude Oil WBSU8) das kann ja nicht die viel zitierte Eindämmung der Spekulation sein... :rolleyes: .

      LCOQ8 139.00 ; 142.00
      LCOU8 132.28 ; 144.71
      LCOV8 137.90 ; 144.08
      LCOX8 142.23 ; 141.06
      LCOZ8 127.20 ; 144.85
      LCOF9 142.60 ; 142.54
      LCOG9 137.53 ; 142.86

      und so weiter und sofort ...loco das ganze...
      ... aber es gibt uns die zusätzliche Butter aufs Brot, was bei dem Butterpreis ja auch nötig ist wenn ich nicht ne trockene Scheibe spachteln will. :rolleyes:
      Wünsch allen ein schönes Weekend :p
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 03:50:40
      Beitrag Nr. 8.728 ()
      puts kaufen!die blase platzt bald und back zu 90 dollar.dort fair value.alles andere luftschloesser oder tulpenoelhausse:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 06:58:48
      Beitrag Nr. 8.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.394.878 von indexhunter am 27.06.08 22:26:37der ist regelmäßig bei Bloomberg zu Gast.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 09:17:32
      Beitrag Nr. 8.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.395.383 von Kostolany4 am 28.06.08 00:03:17Man stelle sich das vor: Im Jahr 2000 gab es in China INSGESAMT so viele Autos, wie 2008 in nur einem Jahr NEU dazukommen.
      In nur 8 Jahren hat sich die Zahl der PKW in China annähernd verfünffacht.
      Und Indien zieht mit Riesenschritten nach. Selbst in Russland kommen gegenwärtig im Jahr etwa 3,5 Mio PKW zusätzlich auf die Straßen. Im Iran stieg der PKW-Bestand in den letzten Jahren um über 1 Million p.a.
      Die Russen und Iraner können sich bei den Niedrigst-Benzinpreisen das Autofahren noch lange leisten.

      Aber klar: Öl wird nicht knapp. Ist alles nur eine Blase...
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 09:46:07
      Beitrag Nr. 8.731 ()
      Devisen und Rohstoffe: Ölpreis bei 143 Dollar

      Am Freitag hat ein Fass Öl erstmals beinahe 143 Dollar gekostet. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der amerikanischen Leitsorte WTI stieg zeitweise auf ein Rekordniveau von 142,99 Dollar. Bis 22 Uhr ging die Notierung leicht auf 140,81 Dollar zurück. Auslöser für den jüngsten Preisschub waren vor allem Befürchtungen, Libyen könnte weniger Öl liefern. Das nordafrikanische Opec-Mitglied prüft eigenen Aussagen zufolge eine Reduzierung der Fördermenge als Reaktion auf die jüngsten Drohungen der USA gegen die erdölexportierenden Länder. In den USA wird derzeit ein Gesetzesentwurf diskutiert, wonach das Justizministerium Länder der Opec verklagen kann. Die Marktteilnehmer hatten auch die Aussagen von Opec-Präsident Chakib Chelil im Ohr. Er hatte am Donnerstag gesagt, dass er den Ölpreis im Sommer bei 150 bis 170 Dollar sehe. Der Goldpreis legte ebenfalls stark zu. Eine Feinunze Gold kostete zum Londoner Nachmittagsfixing 919,50 (909,50) Dollar.

      An den Devisenmärkten stabilisierte sich der Eurokurs bei 1,5788 (Donnerstag: 1,5765) Dollar. SZ/Reuters/dpa

      Quelle: Süddeutsche Zeitung Nr.149, Samstag, den 28. Juni 2008 , Seite 31
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 11:26:08
      Beitrag Nr. 8.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.395.460 von DieGmbH am 28.06.08 00:24:20Der Benzinpreis von 1,57 € im Moment ist im Vergleich zum ÖL
      einfach lächerlich!!!
      Der Preis war vor 1 Jahr bei ca. 1,38 €! Somit ein Plus von 14%

      Öl ist jetzt in 1 Jahr um genau 100% gestiegen!!
      :DSchlägt sich aber sogesehen kaum beim Super nieder!
      Ach ja, beim Diesel ist die Steigerung für 1 Jahr bei 33%!!!
      Schon interessant!
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 12:36:16
      Beitrag Nr. 8.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.396.282 von sojasport am 28.06.08 11:26:08Passt schon,

      darfst nicht vergessen, unsere Preise haben einen hohen Steuersockel, der die Lieferkostenanhöhung optisch abschwächt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 14:11:38
      Beitrag Nr. 8.734 ()
      Samstag, 28. Juni 2008
      Ölpreis ärgert Flugzeugbauer :laugh:
      Spekulation um Aufträge

      Die Auftragslage der Flugzeughersteller Airbus und Boeing könnte durch die rasant steigenden Ölpreise in belastet werden. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf Branchenschätzungen berichtet, könnten 25 bis 30 Prozent der Bestellungen zurückgestellt oder sogar storniert werden. Aktuell haben Airbus demzufolge 3655 und Boeing 3645 Flugzeugbestellungen in ihren Büchern. Dies entspreche einem Auftragswert nach Listenpreis von insgesamt etwa 540 Mrd. Euro.


      Die Hersteller gingen nach ihren eigenen Prognosen bislang davon aus, bis 2026 zwischen 24.000 und 28.600 neue Jets absetzen zu können. Diese Annahme beruht laut "Focus" allerdings auf einem durchschnittlichen Ölpreis von 70 bis 80 US-Dollar pro 159-Liter Fass. Aktuell kostet ein Fass knapp 142 US-Dollar. Boeing wolle deshalb zur Luftfahrtschau im britischen Farnborough eine neue 20-Jahres-Prognose veröffentlichen, die die aktuelle Öl- und Kerosinpreisentwicklung berücksichtige, hieß es.

      Luftfahrtexperte Philipp Goedeking bezeichnete Boeing und Airbus in dem Magazin als "Berufsoptimisten", die die Gefahr einer konjunkturellen Talfahrt nur "ausgesprochen zurückhaltend" berücksichtigten.

      http://www.n-tv.de/Oelpreis_aergert_Flugzeugbauer_Spekulatio…
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 14:27:55
      Beitrag Nr. 8.735 ()
      Hi Ölfreaks!
      Was haltet ihr davon, den Iran mit seinem Atomprogramm binnen kürzester Zeit militärisch anzugreifen? Israel plant dies, sollten die Sanktionen nicht zum Ziel führen. Ziel 200$, wie von den Mächtigen gewollt?
      Was sagt ihr zur kommenden Zinserhöhung der EZB (ich hoffe es jedenfalls), da waren die Ölmärkte schon ein bißchen nervös, es ging für eine kurze Zeit mal eben seitwärts
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 14:29:36
      Beitrag Nr. 8.736 ()
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 14:32:58
      Beitrag Nr. 8.737 ()
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 17:50:01
      Beitrag Nr. 8.738 ()
      USA richten Militärstützpunkte an Grenze zu Iran ein

      BAGDAD, 26. Juni (RIA Novosti). Das im Irak stationierte US-Militär hat in den vergangenen Monaten vier Stützpunkte an der Grenze zum Iran errichtet.

      Wie der arabische Fernsehsender Al-Dschasira mit Verweis auf irakische Sicherheitskreise auf seiner Webseite berichtet, ist eine der Basen nur 30 Kilometer von der nächsten iranischen Stadt entfernt und mit Startplätzen für Lenkraketen und mit Radarsystemen ausgestattet.

      Die Einrichtung der amerikanischen Militärstützpunkte zeuge keinesfalls von Kriegsvorbereitungen, sondern sei eine Vorsorgemaßnahme für den Fall eines iranischen Angriffs auf Israel, sagte ein Sprecher der irakischen Sicherheitskreise.

      Iran droht bei Angriff mit Blockade der weltweit wichtigsten Öl-Ader

      TEHERAN, 28. Juni (RIA Novosti). Im Falle eines Angriffs von außen würde Iran die Straße von Hormus sperren, durch die etwa 40 Prozent des weltweit gehandelten Öls transportiert werden.

      Das sagte Mohammad Ali Dschafari, Befehlshaber der iranischen Eliteeinheit "Revolutionswächter", in einem Interview mit der heimischen Zeitung "Dscham-e Dscham". Außerdem würde Iran im Falle einer Aggression anderer Staaten die Schiffahrt im ganzen Persischen Golf unter eigene Kontrolle bringen.

      "Unsere Gegenschritte würden die Ölpreise weltweit wesentlich nach oben treiben", sagte Dschafari. Außerdem würde Iran natürlich dem Aggressor militärische Gegenschläge versetzen.

      Vorige Woche hatte die Zeitung "The New York Times" von einer Militärübung in Israel berichtet, der US-Offizielle beigewohnt haben sollen. Das Pentagon habe das Manöver als Generalprobe für einen Bombenangriff auf Irans Atomanlagen gewertet

      http://de.rian.ru/world/20080628/112474984.html

      -------------------------------------------------------------------------------------------------
      Das Säbelgerassel - ob was dahinter ist oder nicht - schürt Ängste und treibt den Ölpreis. Wie 5Sao schon sagte, hat sich während der 5 Wochen Wassertreten ein enormes Aufwärtspotential aufgestaut. Ich könnte mir vorstellen, daß jetzt mal wieder richtig die Post abgeht - zwischen 150 und 170 ist alles drin !

      Und es muß so sein. Nicht daß ich euch hohe Benzinpreise wünsche. Ich wünsche nur, daß unsere westliche Zivilisation die Ölkrise überhaupt überlebt. Und dazu ist ein schnell steigender Ölpreis leider notwendig. Sonst kapieren die Hornochsen dieser Welt einfach nicht, was Sache ist.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 18:06:55
      Beitrag Nr. 8.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.508 von Kostolany4 am 28.06.08 17:50:01Seltsam, irgendwie scheint sich da was anzubahnen:

      http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=2008050807262…

      " Weltkrieg 2010??
      ich habe mal Vorhersagen von nostradamus und wanga mal gelesen, und dort stand dass im 2008 4 politiker umgebracht werden und dadurch 3 weltkrieg beginnt
      und hier die vorhersage:
      2010 - Beginn des 3. Weltkrieges. Der Krieg beginnt im November 2010 und endet im Oktober 2014. Wird konventionell angefangen, danach werden erst nukleare, und dann chemische Waffen verwendet.

      2011 - Des radioaktiven Fallouts zu Folge, bleiben im nördlichen Erdkugel weder Lebenwesen noch Pflanzen. Danach fangen die Moslems (Oder Islamisten. wie auch immer) den chemischen Krieg gegen überlebenden Europäern.

      2014 - Der Mehrheit der Menschen werden an etlichen Hautkrankheiten leiden (Folge des chemischen Krieges).

      2016 - Europa (Damit ist wohl auc Russland gemeint) fast menschenlos.
      2018 - Neue Weltmacht bzw. Supermacht wird China. Entwicklungsländer verwandeln sich aus den Sklaven in Sklaventreiber
      glaubt ihr daran? wenn ich mir so ansehe was in der welt passiert, ist es schon möglich
      1 Monat
      Weitere Details
      1 Monat

      die genaue daten hat Wanga vorhergesagt, sie war eine bulgarin, die menschen bezeichnen sie als phänomen, weil sie viele leute geheilt hat und immer wenn sie was vorhergesagt hat, ist es dann passiert, es gibt ogar viele dokumentationen über sie, und das mit nostradamus weiss ich nicht, er hate es auch vorgesagt, (weiss nicht obs stimmt)
      1 Monat

      die wanga hat den 3 weltkrieg und die genauen daten (mit den ganzen jahren vorhergesagt) ich weiss nur das nostradaamus 3 weltkrieg vorhegesagt hat aber nicht so genau"
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 18:08:54
      Beitrag Nr. 8.740 ()
      http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=2008050807262…
      "Nun, ob 2010 oder später, kann keiner genau sagen und, die Prophezeihungen von Nostradamus, sagen auch nicht viel aus. Vor Jahren schon hat eine Frau vorhergesagt, dass Jesus auf die Erde kommt, das sei dann verbunden mit schweren Erdbeben usw.... Und siehe da, Jesus hat den Termin verpasst, nix is passiert.
      Vor allem aber, sollten wir China und seine Entwicklung im Auge behalten denn, China kauft momentan alles(!) an Rohstoffen was es bekommen kann. Egal ob Öl oder Kohle, Stahl und PET - Flaschen, China kauft alles auf.
      Nur, irgendwann, ist nicht mehr genug da um China und den Rest der Welt zu versorgen... Und China? China hat an die 5 Millionen Soldaten und, innerhalb einer(!) Woche können, etwa 10 bis 25 Millionen zusätzlich rekrutiert werden...
      Und nun stell die vor, die kommen her um wegen mehr Rohstoffen mit dem Fuß aufzustappfen... Und nur jeder 100ste bringt noch seine Sippe mit, weil die ja auch was von der Gegend sehn wollen...
      Ob das 2010 oder 2015 sein wird, das steht in den Sternen aber, das es sein könnte, kann ich mir um so besser vorstellen...
      "
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 18:21:17
      Beitrag Nr. 8.741 ()
      http://www.ariva.de/Dritter_Weltkrieg_wird_27_Jahre_dauern_t…
      Laut Nostradamus wird der dritte Weltkrieg durch den dritten und letzten Antichrist entfacht werden - das Böse wird in seiner Urform erheben. Bis jetzt hatte Nostradamus mit seiner Prophezeiungen recht gehabt:

      erster Antichrist: Napoleon Bonaparte
      zweiter Antichrist: Adolf Hitler
      dritter Antichrist: ????

      Der dritte im Bunde könnte aus Afrika oder Osteuropa stammen, und wer es auch sein wird, der dritte Weltkrieg wird 27 Jahre dauern - die Schweiz spielt dabei eine grosse Rolle, vorrausgesetzt ....!?

      Die Jahre 2006 bis 2012 ist entscheidend, denn daraus resultiert der Beginn des dritten Weltkrieges.

      Nach dem Krieg wird das Böse in seiner Urform für immer aus dieser Welt getilgt werden, es wird ewiger Frieden herrschen.

      Wir werden es sehen...!?
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 18:24:39
      Beitrag Nr. 8.742 ()
      http://forum.chip.de/smalltalk/2010-3-weltkrieg-356906.html
      Ich habe mir vorhen eine Zeitschrift über Nostradamus durchgelesen und dadrin stand das Nostradamus den dritten Weltkrieg für das Jahr 2010 vorhergesehen hat!
      Es ist ein Krieg zwischen den Moslems und den Christen. Außerdem stand da noch das es 500 Jahre zwischen den beiden Weltreligionen Krieg geben wird.

      Nun, Nostradamus hat doch auch den ersten und zweiten Weltkrieg vorhergesehen wenn ich mich recht erinnere, also wäre das doch auch warscheinlich oder? Also jetzt erstmal allgemein das mit dem 3. Weltkrieg das mit den 500 Jahren wär jetzt noch ein bissel arg übertrieben!

      Glaubst ihr daran?
      Ich bin davon überzeugt das früher oder später der dritte Weltkrieg ausbricht und wenn man sich die heutige Weltlage und die ganzen Terroranschläge ansieht dann is das Jahr 2010 doch recht warscheinlich, oder???

      P.S.: Es soll nich heissen das der 3. Weltkrieg 500 Jahre geht, er soll angeblich 2016 enden. Aber es soll weiterhin Krieg herrschen zwischen Christen und Moslems!
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 18:27:01
      Beitrag Nr. 8.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.508 von Kostolany4 am 28.06.08 17:50:01Ölspekulation hin oder her
      sieht irgendwie nicht gut aus, was da auf die Menscheit zukommt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 18:32:27
      Beitrag Nr. 8.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.627 von yakima am 28.06.08 18:27:01..Menschheit..
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 18:48:37
      Beitrag Nr. 8.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.627 von yakima am 28.06.08 18:27:01Naja, yakima, jetzt stürz' dich nicht gleich vom Randstein :laugh:

      Wenn dich noch nach etwas Gruseln gelüstet, lies doch einfach die Bibel (Offenbarung Johannes, apokalyptische Reiter)

      Als das Lamm das vierte Siegel öffnete, hörte ich die Stimme des vierten Lebewesens rufen: Komm! Da sah ich ein fahles Pferd; und der, der auf ihm saß, heißt der „Tod“; und die Unterwelt zog hinter ihm her. Und ihnen wurde die Macht gegeben über ein Viertel der Erde, Macht, zu töten durch Schwert, Hunger und Tod und durch die Tiere der Erde.

      Offenb. 6, 7-8


      oder schau dir einfach mal die MAD MAX - Filme an, Teil II "Der Vollstrecker" finde ich nicht mal so unrealistisch, da wird hauptsächlich um das sehr rare Benzin gekämpft....

      Jedenfalls: Nostradamus ist ein Mythos, aber er hat nichts verwertbares hinterlassen, da seine Verse durch einen heute nicht mehr bekannten Algorithmus verschlüsselt wurden und sich die jeder so zusammenreimt wie es ihm passt.

      Also bitte cool bleiben.

      Die Israelis werden noch so viel Realitätssinn haben, daß sie mit den Iranern nicht so umspringen können wie mit den Palästinensern, insofern halte ich alles für Säbelgerassel. Wird sich alles wieder beruhigen und am Ende wird man eben zähneknirschend hinnehmen müssen, daß mit dem Iran ein zehnter Staat Atomwaffen besitzt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 19:05:50
      Beitrag Nr. 8.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.687 von Kostolany4 am 28.06.08 18:48:37lass doch die blöden Smilies
      Du spielst hier den Obercoolen, und gibst noch mit deinen Optionsscheien an.
      ( Das Geld, was Du mit dem Peak-Oil Horror verdienen willst, hab ich schon längst beim Tech-Hype verdient. )

      Du hast mehr zu verlieren, als ich, Du hast mal angedeutet, dass Du Kinder hast. Ich hab zum Glück keine.
      Gib ruhig weiter an und häng den coolen raus.
      Es sind in diesen boards schon viele auf die Fresse gefallen, die so angegeben haben, wie Du.

      Denk mal drüber nach, wie die Zukunft für die nächsten Generationen aussehen kann - es kann jeden treffen.

      Verdien ruhig ein paar Euros mit dem Öl - vielleicht hast Du als Konsequenz in den nächsten Jahren eine Kugel im Rücken.
      Verrückte, die Ihr Auto verbrennen sind auch zu anderem fähig.


      Du spielst hier in dem den Gockel auf dem Misthaufen und merkst noch nicht mal, dass der Gestank Dich auch noch erreichen wird.



      Wenn der Peak-Oil so dramatisch ist, wie Du ihn schilderst, dann kann es nur Verlierer geben.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 19:10:06
      Beitrag Nr. 8.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.687 von Kostolany4 am 28.06.08 18:48:37schau Dir mal die Bilder vom 11. September an !!!

      Das ist kein Mad-Max-Film, das ist die Realität.

      Wir sind schon mitten im 3. Weltkrieg.
      So wird es in den Geschichtsbüchern in 100 Jahren stehen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 19:23:03
      Beitrag Nr. 8.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.508 von Kostolany4 am 28.06.08 17:50:01Das wird kein Computerspiel und auch kein Mad-Max-Film,
      das wird Realität !!!!

      Was meinst Du, wie viele Schläfer es alleine mitten in Europa in Deiner Nachbarschaft gibt ?

      Wenn das los geht fällt auch bald das Könighaus von Saudi-Arabien !!!!

      Dann werden wir erst so richtig zu Öl-Sklaven.


      8572 von Kostolany4 28.06.08 17:50:01 Beitrag Nr.: 34.397.508
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      USA richten Militärstützpunkte an Grenze zu Iran ein

      BAGDAD, 26. Juni (RIA Novosti). Das im Irak stationierte US-Militär hat in den vergangenen Monaten vier Stützpunkte an der Grenze zum Iran errichtet.

      Wie der arabische Fernsehsender Al-Dschasira mit Verweis auf irakische Sicherheitskreise auf seiner Webseite berichtet, ist eine der Basen nur 30 Kilometer von der nächsten iranischen Stadt entfernt und mit Startplätzen für Lenkraketen und mit Radarsystemen ausgestattet.

      Die Einrichtung der amerikanischen Militärstützpunkte zeuge keinesfalls von Kriegsvorbereitungen, sondern sei eine Vorsorgemaßnahme für den Fall eines iranischen Angriffs auf Israel, sagte ein Sprecher der irakischen Sicherheitskreise.

      Iran droht bei Angriff mit Blockade der weltweit wichtigsten Öl-Ader

      TEHERAN, 28. Juni (RIA Novosti). Im Falle eines Angriffs von außen würde Iran die Straße von Hormus sperren, durch die etwa 40 Prozent des weltweit gehandelten Öls transportiert werden.

      Das sagte Mohammad Ali Dschafari, Befehlshaber der iranischen Eliteeinheit "Revolutionswächter", in einem Interview mit der heimischen Zeitung "Dscham-e Dscham". Außerdem würde Iran im Falle einer Aggression anderer Staaten die Schiffahrt im ganzen Persischen Golf unter eigene Kontrolle bringen.

      "Unsere Gegenschritte würden die Ölpreise weltweit wesentlich nach oben treiben", sagte Dschafari. Außerdem würde Iran natürlich dem Aggressor militärische Gegenschläge versetzen.

      Vorige Woche hatte die Zeitung "The New York Times" von einer Militärübung in Israel berichtet, der US-Offizielle beigewohnt haben sollen. Das Pentagon habe das Manöver als Generalprobe für einen Bombenangriff auf Irans Atomanlagen gewertet

      http://de.rian.ru/world/20080628/112474984.html

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      Das Säbelgerassel - ob was dahinter ist oder nicht - schürt Ängste und treibt den Ölpreis. Wie 5Sao schon sagte, hat sich während der 5 Wochen Wassertreten ein enormes Aufwärtspotential aufgestaut. Ich könnte mir vorstellen, daß jetzt mal wieder richtig die Post abgeht - zwischen 150 und 170 ist alles drin !

      Und es muß so sein. Nicht daß ich euch hohe Benzinpreise wünsche. Ich wünsche nur, daß unsere westliche Zivilisation die Ölkrise überhaupt überlebt. Und dazu ist ein schnell steigender Ölpreis leider notwendig. Sonst kapieren die Hornochsen dieser Welt einfach nicht, was Sache ist.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 19:35:31
      Beitrag Nr. 8.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.687 von Kostolany4 am 28.06.08 18:48:37Naja, yakima, jetzt stürz' dich nicht gleich vom Randstein

      als ich 5 Jahre alt war, und mit Plastikpferden, Cowboys und Indianern gespielt habe, hat mir mein Großvater erzählt,
      wie er sich vor Jahren mit einem Pferdewagen durch den Balkan
      kämpfen musste. "Junge merk Dir, das Leben ist ein Kampf" waren seine Worte. Er hat mir auch erzählt, "Wer zurück ging wurde von den eigenen Leuten erschossen.- Mein Buder ist nicht aus Russland zurückgekommen."

      So richtig begriffen habe ich das Ganze erst 10 Jahre später,
      als ich die Filme über den Holocaust sah.

      Dann wusste ich auch, was es bedeutete, "wer zurückging wurde von den eigenen Leuten erschossen!" - es war die SS.
      ---------------------------------------------------------------
      Was im 2. Weltkrieg passiert war, steckt noch immer in der Menschheit.
      Der 11. September hat gezeigt, dass auch wir im Zentrum der Zielscheibe stehen, mitunter auch durch unsere Lebensweise.
      --------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 19:49:23
      Beitrag Nr. 8.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.787 von yakima am 28.06.08 19:35:31und mein Vater hat mir das ganze noch vor wenigen Jahren aus seiner Sicht als 12-jähriger geschildert:

      " der Vater war im Krieg, dafür wurde uns ein Russischer Kriegsgefangener für den Bauernhof zugeteilt..- der war im Prinzip froh, von der Front weg zu sein"

      und:

      " dort, durch dieses Tal sind die deutschen Soldaten auf dem Rückzug gezogen: Barfuss, und mit Ströcken gestützt - ein armseeligers Bild habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen - auf der Flucht vor der SS - die Amerikaner haben uns befreit."

      Tja um zu sehen was kommt, braucht man keine Bibel, oder Nostradamus, oder Mayas...die Tinte unserer Geschichtsbücher ist noch nicht einmal Trocken...
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 19:57:13
      Beitrag Nr. 8.751 ()
      Also einen Weltuntergang im Jahre 2010 halte ich nicht für wahrscheinlich. Auf http://www.unmoralische.de/weltuntergang.htm werden alle möglichen Weltuntergangstermine augezählt, und der nächste Termin ist 2012. Und wenn es wieder mal nicht klappt, müssen wir überhaupt bis 2076 warten.

      Außerdem solltet ihr mal die richtigen Bücher lesen. "Die drei kleinen Schweinchen" zum Beispiel hat ebenfalls viele versteckte Botschaften. Und außerdem ein ziemlich gutes Happy-End.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 19:57:23
      Beitrag Nr. 8.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.508 von Kostolany4 am 28.06.08 17:50:01@Kostolany4

      das ist Geschichte, Gegenwart und auch Zukunft

      Ich Scheiß Dir auf nen Ölpreis von 500$


      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:02:20
      Beitrag Nr. 8.753 ()
      Die Bilder bringe ich euch für eure dämlichen Smilies zum Anstieg des Ölpreises


      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:09:09
      Beitrag Nr. 8.754 ()
      Noch eine Erinnerung von meinem Vater:

      "Als der 2.Weltkrieg losging, gab es einige hier, die rannten förmlich an die Front. Drüben am Kriegsgräberdenkmal stehen heute ihre Namen."

      Darüber kann man mal nachdemken, wenn sich jemdand über den Anstieg des Ölpreises in Folge eines sich anbahnenden Waffenkonfliktes freut.

      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:11:54
      Beitrag Nr. 8.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.885 von yakima am 28.06.08 20:09:09Ja is ja alles ganz schlimm, aber in diesem faden gehts eben mal ums Öl.
      Please stay on topic :)

      chaos
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:32:26
      Beitrag Nr. 8.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.893 von chaosmaker am 28.06.08 20:11:54bei diesen Bildern geht es auch ums Öl.
      Ich bringe sie als Kontrast zu den dämlichen Smilies, in Zusammenhang mit dem, was sich im nahen Osten und in der Welt anbahnt.

      Hier nennen sich doch einige Peak-Oiler. Diese Bilder sind der Peak-Oil
      - Hier meinen einige, Peak-Oil seien die dummen Züge, die die neuen Rekorde aneigen.
      Das ist ein Benehmen, wie bei einem Hasenfussrennen.


      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:35:53
      Beitrag Nr. 8.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.938 von yakima am 28.06.08 20:32:26Ja, ich finde es auch vermessen sich an steigenden Ölpreisen aufzugeilen und implizit sich an einem Abbremsen der Wirtschaft bzw. Hungersnöte zu erfreuen.

      Trotzdem, hier irgendwelche verschwörerischen Kriegsszenarien auszumalen ist auch nicht richtig. Den einzigen Krieg den wir bekommen (oder schon haben?) ist ein Wirtschafts- respektive Informationskrieg!
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:56:35
      Beitrag Nr. 8.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.945 von chaosmaker am 28.06.08 20:35:53Falls es zu einer kriegerischen Auseinandersetzung mit dem Irak kommt, weiß keiner, wie das Ganze eskalieren kann.
      So isoliert steht der Iran auch nicht da


      Russland liefert Iran neues Luftabwehr-System
      http://www.russland.ru/iran/morenews.php?iditem=683

      Der Raketenpoker
      Zocken um Washingtons Pläne, in Polen und Tschechien einen militärischen Abwehrschirm zu installieren

      http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/ABM-Vertrag/rake…
      http://www.zeit.de/online/2007/18/putin-ausstieg-kse

      Wenn man das alles im Zusammenhang mit Peak-Oil sieht....
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:57:50
      Beitrag Nr. 8.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.997 von yakima am 28.06.08 20:56:35..mit dem Iran kommt..
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 21:12:15
      Beitrag Nr. 8.760 ()
      @ Yakima,
      ich hatte auch ein sehr geteiltes Gefühl bei den Smilies, die oft neben den neuesten Rekordmeldungen beim Ölpreis gepostet wurden. Für viele hundert Millionen Menschen wird der kommende Ölschock bitteres Elend bedeuten.

      Es gibt allerdings "jemanden", der im Falle einer Zivilisationskrise der Menschheit und des Zusammenbruchs der gegenwärtigen Weltwirtschaftsordnung allen Grund hätte, hier ein dickes Smilie hinzusetzen: die natürliche Umwelt mit ihren vielen Millionen verschiedenen Pflanzen und Tieren.
      Ihr ist es zu gönnen, dass wir Menschen in unserem Größenwahn und unserem Egoismus mal richtig auf die Fresse fallen.

      Auch wenn in meinem Leben noch einige Herausforderungen auf mich zukommen, so wird die Gewißheit, dass auf die natürliche Umwelt bessere Zeiten zukommen, ein gewisser Trost sein.
      Hoffen wir, dass die Menschheit durch die kommende Zäsur reifer wird und pfleglicher mit der Erde umgehen wird. Dann kommen bessere Zeiten auch auf die Menschen zu. Denn unseren Krieg gegen die natürliche Umwelt können wir nicht gewinnen, weil wir total abhängig von ihr sind, weil wir ein Teil von ihr sind.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 21:20:04
      Beitrag Nr. 8.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.398.034 von Triakel am 28.06.08 21:12:15Am schlimmsten trifft es die, die nur 10 ct/l Benzin zahlen müssen.

      Es gibt genügend Alternativen zu Öl, die auch umgesetzt werden.

      Bei meinem ehgem. Arbeitgeber wurde vor 20-30 Jahren Strom mit Dieselgeneratoren erzeugt, da das billiger war als sich Strom zu kaufen. Später wurde die Preisdifferenz immer geringer, bis irgendwann von Diesel auf Strom umgestellt wurde.

      Den selben Effekt spüren auch Hausbesitzer die mit Öl/Gas heizen.
      Irgendwann ist es nunmal sinnvoller sich Alternativen anzuschauen und damit Geld zu sparen.

      Nur Vollidioten heizen mit Heizöl wenn die Alternativen billiger wären.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 21:25:45
      Beitrag Nr. 8.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.945 von chaosmaker am 28.06.08 20:35:53im übrigen hoffe ich auf einen ähnlichen Durchbruch der Wissenschaft bei der Technischen Photosynthese (->Öl in seiner reinsten Form), wie im letzen Jahrhundert bei der Kernphysik.

      Ich glaube zwar nicht an Hokus-Pokus, aber es ist schon erstaunlich, daß die Mayas von einem neuen Zeitalter des Lichtes sprachen - nach einer Katastrophe.

      Es ist zu befürchten, dass die Menschheit nicht intelligent genug ist, ohne den finalen Crash vom Erdöl loszukommen, direkt in das Zeitalter des Lichtes - Zeitalter der Solarenergie.

      Globalisierung und internationaler Handel bringen die Länder zusammen, aber wehe, die Resourcen gehen aus. Da erinnern sich die Völker wieder an die Ungerechtigkeiten der letzten Jahrhunderte.
      (Macht folgenden Test lieber nicht:
      Falls jemand mehrere Kinder hat, bringt doch einfach nur mal einem ein Geschenk mit.)


      Story aus dem Wirtschaftskrieg(Kleinkrieg):
      Gilette hatte vor Jahren eine Produktion von Deutschland nach Spanien verlagert. Nun wurde diese Produktion von Spanien nach Polen verlagert. Was machen die Spanier? Sie löschen vorher alle Steuerungsprogramme und vernichten sämtliche Dokumentationen. Nun steht der Schrott in Polen - im Besitz von Procter & Gamble - Aufgebaut werden soll das ganze von chinesischen Leiharbeitern"
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 21:39:35
      Beitrag Nr. 8.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.398.067 von yakima am 28.06.08 21:25:45nun ja, so schlimm wirds schon nicht kommen. Die Steinzeit hat auch nicht aufgehört weil keine Steine mehr da waren. Wenn irgendwann (und ich verwette meinen Arsch drauf dass das nicht in den nächsten 10-15 Jahren sein wird) der Decline wirklich spürbar da ist und die Löcher trockner werden, wird man Alternativen nehmen. Vorher rentiert es sich einfach noch nicht.

      Öl aus Pflanzenabfällen hergestellt - das ist etwas feines. Forscher sind ja zuversichtlich bald mit Barrel Preisen von 40-60$ derartiges Öl auf den Markt zu bringen. Die Solarindustrie ist imho eine deutsche Spinnerei, die Milliarden verschlingt und nie auf positive energiebilanzen kommen wird. In der jetzigen Form in Etwa so brauchbar wie beleuchtete Autobahnen:)

      Aber es stimmt schon, man könnte den Abgang vom Öl langsam mal seriös angehen und nicht in so einer Peak-Solar-Investmentporno Stimmung. Aber warum hält z.B. Kuwait glaub 9% an Daimler? An geeigneter Stelle weiss man das ganze schon zu verhindern. Ich selbst habe den 7er BMW als Wasserstoff-Fahrzeug schon live gesehen- von Zauberei ist das weit entfernt!!

      Aber klar, warum nicht das Öl einfach weiter verfeuern? Wenn mich meine Enkel mal fragen warum wir den so wichtigen Rohstoff bedenkenlos verschwendet haben, sage ich ihnen einfach dass es geil war auf der Autobahn 250 zu fahren... scheiss Ironie ;-)
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 22:04:11
      Beitrag Nr. 8.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.398.094 von chaosmaker am 28.06.08 21:39:35Die Steinzeit hat auch nicht aufgehört weil keine Steine mehr da waren.

      Tut mir leid, chaosmaker, ist nicht persönlich gemeint:
      aber das ist der einfältigste Spruch, den es auf der Welt gibt. Und es gibt verdammt viele einfältige Sprüche auf dieser Welt.
      Und dieser Spruch wird immer wieder ventiliert und beweist eigentlich, wie wenig die Mehrheit der Menschen sich mit dem Thema intellektuell auseinandergesetzt hat.
      Es gibt nichts, aber auch garnichts, was einen Vergleich zwischen Steinen und Öl nahelegen könnte


      Um so böser wird das Erwachen, weil man sich ja damit tröstet, dass bei Bedarf schon die Menge an erneuerbarer Energie mit den dem Öl adäquaten Verfügbarkeitseigenschaften zur Verfügung stehen wird, wenn in naher Zukunft Bedarf und Produktion dieses einmaligen Energieträgers immer weiter auseinanderdriften. Ein Energieträger, der hunderte Millionen Jahre gespeicherte Sonnenenergie für uns nutzbar macht, oder besser: "nutzbar machte", wenn wir es aus der Sicht der 30er Jahre unseres Jahrhunderts betrachten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 22:29:30
      Beitrag Nr. 8.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.398.149 von Triakel am 28.06.08 22:04:11jo, Öl ist schon ein feiner Rohstoff :)

      Am Freitag habe ich hier einen Artikel geposted in dem es darum ging, dass Bakterien aus Zucker Öl herstellen. Ich hab dann mal ne Überschlagsrechnung gemacht und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass man in Deutschland "nur" 13% der Gesamtfläche mit schnell wachsendem Chinagras zupflastern müsste um das Ölproblem komplett zu lösen.
      Gibt auch nen netten Thread "Alternativen zu Öl", leider postet dort hauptsächlich eine Person.

      Hier ists ja schon fast so eine Doomsday-Stimmung wie vor einiger Zeit (als ich da mal mitgelesen habe) im Peak-Oil Forum. Der eine sieht den Niedergang der kompletten Industrie, der andere gar das Ende der Menschheit. Klingt für mich "ein wenig" zu pessimistisch... ;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 22:45:07
      Beitrag Nr. 8.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.398.094 von chaosmaker am 28.06.08 21:39:35jetzt mal Langsam:
      wo soll der Wasserstoff denn herkommen?
      das einzige sinnvolle Konzept sieht so aus:
      http://www.desertec.org/
      klar ist Solarenergie bei uns noch nicht konkurrenzfähig.
      Die Solarzellen werden in 20 Jahren weitaus billiger und leistungsfähiger sein als heute. Wir können froh sein, dass sich die Solarindustrie bei uns so entwickelt. Hier gilt das selbe wie bei den Rohstoffen: keine Sonne, aber Know How.
      ( Verglichen mit der Computertechnik sind wir im Moment beim
      8086-er von Intel )

      In südlichen Breitengraden sieht die Effektivität heute schon ganz anders aus.

      Solarenergie ist die Zukunft.
      Die Amis schießen aber gerade wieder den Vogel ab:
      http://www.bizjournals.com/phoenix/stories/2008/06/23/daily6…
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 22:54:37
      Beitrag Nr. 8.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.398.194 von Flugplan am 28.06.08 22:29:30wird Dich bestimmt interessieren:
      Technische Photosynthese
      -> Damit wird das Erdöl-Zeitalter vom Solar-Öl-Zeitalter abgelöst.

      Ich hoffe ja, dass diese technischen Revolutionen kommen, bevor die Menschheit wieder das große Hauen und Stechen beginnt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 23:25:40
      Beitrag Nr. 8.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.398.194 von Flugplan am 28.06.08 22:29:30künstliche Photosynthese
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 00:01:33
      Beitrag Nr. 8.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.398.227 von yakima am 28.06.08 22:45:07Die Solarzellen werden in 20 Jahren weitaus billiger und leistungsfähiger sein als heute.

      Leistungsfähiger schon, wobei es bei der Leistungsfähigkeit natürlich sowohl theoretisch als auch praktisch nicht zu solchen Quantensprüngen kommen wird, wie z.B. bei Computern.
      10% Wirkungsgradsteigerung wären schon ein Mega-Erfolg!
      Und die solarthermische Energiegewinnung ist kaum noch wesentlich zu vervollkommnen.

      Bei den Preisen bin ich mir noch nicht so sicher. Bis vor wenigen Jahren habe ich die Meinung vertreten, dass bei einer Massenproduktion von Solarmodulen der Preis automatisch sehr stark sinken wird. Jetzt haben wir mittlerweile die Massenproduktion und von einer wirklich entscheidenden Preissenkung kann man noch nicht sprechen in den letzten Jahren.
      Man darf eben nicht vergessen, dass der Energieinput für die Solarzellenproduktion auch ständig teurer wird, ebenso wie das Material für Rahmen usw.
      Peak Oil macht Solarzellen teurer, so blöd des auch klingt. Er macht ALLES teurer, ob Lebensmittel, Straßenbau, Metallerzgewinnung oder sonastwas. Das darf man nie vergessen.

      Und nicht vergessen darf man ebenfalls das Problem der unzureichenden Speicherbarkeit von Solarenergie. Es ist eben keine just-in-time-Energie wie Öl oder Gas.

      Und bei allem, was an sinnvollen oder weniger sinnvollen Alternativen diskutiert wird, muß man immer beachten, dass es um zig Millionen Barrel Öl PRO TAG geht, die zumindest energetisch zu ersetzen sind. In einer Zeitspanne, die alles andere als komfortabel ist. Bei einem weltweiten Bedarf, der nach wie vor EXPONENTIELL steigt.

      Ich bin sehr für sinnvolle Alternativen und für entschlossenes Handeln. Aber wenn wir diese Tatsachen nicht berücksichtigen, bewegen wir uns in Wolkenkuckucksheim und haben uns vielleicht ein gutes Gefühl verschafft. Aber wer Realitäten ignoriert, den bestraft das Leben.

      (Entschuldigung Gorbi, für die Veränderung Deines genialen Satzes)
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 00:14:48
      Beitrag Nr. 8.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.736 von yakima am 28.06.08 19:10:06schau Dir mal die Bilder vom 11. September an !!!

      Komm Junge, krieg dich wieder ein. Die ganze Apokalypse-Diskussion hast du doch selbst angefangen mit deinem Nostradamus (vergiss den Scheiß, niemand weiß was Nostradamus uns sagen wollte, seine Verse sind nicht mehr entschlüsselbar).

      Im übrigen erwarte ich von einem gebildeten Menschen, daß er sich um die Umstände des 11.September informiert hat. Das sehe ich bei dir nicht wirklich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 04:31:43
      Beitrag Nr. 8.771 ()
      Israels Angriffsdrohung ist kontraproduktiv

      The European Union's foreign policy chief, Javier Solana, received a positive initial response from Iran's politicians during a recent visit, emphasizing Tehran's preparedness to engage in serious negotiations.

      But by escalating threats against Iran precisely at a time the EU is pushing the arch of diplomacy toward Iran, Israel has made it nearly impossible for Tehran to show a great deal of flexibility, since that would be widely interpreted as letting Israel bully Tehran. In terms of regional calculus and Iran's national prestige, this would compromise Iran's position in the Middle East and undermines its national security.

      http://www.atimes.com/atimes/Middle_East/JF27Ak03.html

      ------------------------------------------------------------------------------------------------
      Die Israelis scheinen mir von allen guten Geistern verlassen zu sein, wenn sie sich einbilden, mit ihrer Drohung könnten sie den Iran zum Einlenken bewegen. Angesichts dieses Verhaltens und der "Blood for Oil" Politik der USA müssen es die Mullahs geradezu als ihre Pflicht ansehen, die Bombe möglichst schnell zu bauen, um ihr Öl verteidigen zu können. :O
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 04:50:39
      Beitrag Nr. 8.772 ()
      Report: Iran will use oil as weapon if attacked

      Military chief warns of controls on route where two-fifths of oil is shipped


      http://www.msnbc.msn.com/id/25424938/


      A picture released by Mehr news agency shows a fighter from Iran's Revolutionary Guards flying over an oil tanker in mid-2006 in the Gulf Sea, a vital route for oil shipments.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 05:11:27
      Beitrag Nr. 8.773 ()
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 12:28:51
      Beitrag Nr. 8.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.398.358 von Triakel am 29.06.08 00:01:33Sonnenenergie muss dort gewonnen werden, wo die Strahlung am intensivsten ist und das ist nun mal in südlichen Breiten.
      siehe http://www.desertec.org/

      Und dabei werden nätürlich verschiedene Technologien zum Einsatz kommen:
      zum Beispiel so -->>>

      Wie Europa von Kohle und Gas loskommt
      Von Jens Lubbadeh
      Saubere, unerschöpfliche Energie ist kein Traum, sagen Wissenschaftler. Riesige
      Spiegel-Kraftwerke in den Wüsten rund ums Mittelmeer könnten das Energieproblem lösen. Die
      Technik ist da, die Industrie will investieren - nur die Politik zögert.
      Das Öl des 21. Jahrhunderts liegt nicht tief unter der Erde - sondern darauf: Sonnenstrahlen. "Sonne ist der
      'hidden asset' Nordafrikas und des Nahen Ostens", sagt Gerhard Knies. Hidden asset - das bedeutet
      "verborgenes Kapital". Knies ist Sprecher der Trans-Mediterranean Renewable Energy Cooperation - kurz
      TREC. Ein Netzwerk von Wissenschaftlern und Politikern verschiedener Länder, die sich vorgenommen haben
      Europas Energieproblem zu lösen.



      .. klar, es sind kleinere Schritte, in denen sich die Solarzellen weiterentwickeln. Im Jahr 2000 hatte man Angst vor dem Moorschen Gesetz in der Prozessorindustrie. Das ist überhaupt keine Thema mehr. Dieses Problem wurde nun durch die Knappheit der Rohstoffe die Steigerung des Wirkungsgrades in der Solarenergie abgelöst. Dabei geht es nun um existentielle Dinge.

      Vielleicht sind die Solarzellen gar nicht zu teuer:
      Ich war gerade im Fittnesstudio und war erstaunt, was da alles auf dem Parkplatz steht. Geld muss ja da sein. Die Menschen werden halt irgendwann zur Einsicht kommen und Wert auf das wesentliche legen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 12:55:20
      Beitrag Nr. 8.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.398.387 von Kostolany4 am 29.06.08 00:14:4811. September:
      Ob mit oder ohne Verschwörungstheroie ich habe mit diesem Beispiel nur darauf aufmerksam gemacht zu welchen Grausamkeiten die Menschheit fähig ist.

      Mit der Problematik der Verschwörungstheorie habe ich mich sehr wohl auseinandergesetzt ich habe erst letzte Woche mit einem Kollegen über die Bilder vom Pentagon diskutiert, und ihm die Frage gestellt, wo sind hier die Flugzeugteile. 2 Stunden später hat er mir Bilder gezeigt und gesagt: "Schau, hier hast Du Deine Flugzeugteile." Ähnliche Diskussionen gibt es bekanntlich auch zur Mondlandung. Als beweis kann man die Videos sehen, zum freien Fall einer Feder und eines Hammers - oder die Reflektion von Laserlicht.
      Was solls. - Die Probleme werden dadurch nicht geringer.
      Man könnte ja sagen, wer seine Wahrzeichen selbst zerstört, der könnte im Ernstfall die Politk der verbrannten Erde auf Europa anwenden, um es für die Russen unbrauchbar zu machen.


      Aus dem selben Grund habe ich auch mal berichtet, was mein Großvater und Vater mir erzählt haben:
      " ..die deutschen Soldaten sind barfuß durch dieses Tal geflüchtet, gestützt auf Holzsstöcken. Geflüchtet vor der SS."


      zu den Weissagungen der Mayas und Nostradamus:
      Ich gehe davon aus, dass diese Geschichten damals auf Grund von Beobachtungen der damaligen Gegenwart in die Zukunft projeziert wurden (unsere heutige Gegenwart) -
      Diese Geschichten sind ja schon seit Jahren bekannt und nun ist es
      immerhin erstaunlich, in welche Situation die Menscheit nun gerät.
      Wenn der Energiehunger der Menschheit nicht gebändigt wird, dann werden diese Voraussagen annähernd war werden. Die Menschheit steuert als Masse auf etwas zu, dessen sie sich gar nicht bewusst wird. Der Begriff Peak-Oil ist dem größten Teil der Menscheit überhaupt nicht bekannt !!!
      Man kann sagen, der Menscheit ist dieses Damoklesschwert genauso bewusst, wir den Dinos der Komet, der sie auslöschte.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 12:58:06
      Beitrag Nr. 8.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.399.099 von yakima am 29.06.08 12:28:51Vielleicht sind die Solarzellen gar nicht zu teuer:
      Ich war gerade im Fittnesstudio und war erstaunt, was da alles auf dem Parkplatz steht. Geld muss ja da sein. Die Menschen werden halt irgendwann zur Einsicht kommen und Wert auf das wesentliche legen.


      Genau das ist der entscheidende Punkt: die Ressourcen werden verkonsumiert und nicht in ausreichendem Maße verwendet, um Zukunftsvorsorge zu treffen.

      Und bald, vielleicht in 7 bis 10 Jahren, haben wir nur noch die Wahl zwischen einer warmen Bude ODER der Errichtung einer neuen Energieerzeugungsinfrastruktur.
      In der Vergangenheit bis in die Gegenwart hinein konnten wir noch beides haben. In wenigen Jahren wird uns die Kraft fehlen, beides gleichzeitig zu realisieren, insbesondere dann, wenn die Auswirkungen der kommenden Krise des Weltfinanzsystems ihre wahrscheinlich verheerende Wirkung entfaltet. Und diese Krise kommt so sicher wie das Amen in der Kirche - sie steht ja in Wechselwirkung zur Ressourcen- und Energiekrise und Wertschöpfungskrise, die auch nicht mehr lange auf sich warten lässt.

      Was werden wir in 10 Jahren tun? Lieber massiv unseren ohnehin schon geschrumpften Konsum reduzieren und uns an den verspäteten Umbau der Energiebasis begeben, oder den Rest auch noch verkonsumieren?

      In 10 Jahren wird es für Vieles zu spät sein, so prächtig wir uns auch die Alternativen ausmalen. Alternativen sind nur dann Alternativen, wenn sie rechtzeitig in die Realität überführt werden. Ansonsten bleiben es Luftschlösser.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 13:06:47
      Beitrag Nr. 8.777 ()
      Die Lehrpläne in diesem Land sollten auch schleunigst angepasst werden an das, was auf uns zukommt.

      Ein deutscher Gymnasiast in der 11. Klasse mit einem Notenschnitt von 1.0, der zudem von amerikanischen Lehrern bei einem Schüleraustausch nicht als "Ausländer identifiziert wird" kennt nicht den Begriff "peak-oil" !!!!!

      Und die Lehrer sowiso nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 13:17:44
      Beitrag Nr. 8.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.399.216 von yakima am 29.06.08 13:06:47Und das beste ist: junge Leute, die heute Geologie/Spezialisierung Erdölgeologie studieren, bekommen immer noch Zahlen über Ölreserven aufgetischt, in dnen die völlig überzogenen Angaben der OPEC enthalten sind. Selbst diese frischgebackenen Fachleute kennen teilweise die Brisanz der Lage nicht. Erst wenn die Geologen mißtrauisch werden und eigene Nachforschungen anstellen, wie beispielweise Campbell oder Leggett, kommen sie hinter den ganzen Schwindel.

      Von den Politikern und den meisten Wirtschaftsführern mal abgesehen. Die glauben noch heute das Märchen von BP, dass Öl noch 41 Jahre "reicht". Genau so stand es auch vorletzte Woche bei uns in der Zeitung. Also muß es ja wahr sein.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 14:19:33
      Beitrag Nr. 8.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.399.245 von Triakel am 29.06.08 13:17:44wobei 41 Jahre schon eine erschreckend kurze Zeit ist.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 16:01:47
      Beitrag Nr. 8.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.399.456 von yakima am 29.06.08 14:19:33Ja, aber sie gaukelt vor, dass wir noch einige Jahrzehnte Zeit haben, um etwas zu unternehmen.

      Wenn es aber stimmt, wonach es aussieht, dass Peak Oil bereits 2006 war (genau wird man es erst in 2 bis 3 Jahren abschätzen können), dann haben wir eben nicht mehr 41 Jahre Zeit, sondern minus 2 Jahre. Ist schon ein kleiner Unterschied.

      Mit dem Wort "reichen" kann man wunderbar Nebelkerzen werfen.
      Eigentlich reicht Öl ja noch Jahrtausende, denn auch dann werden irgendwo noch einige Barrel gefördert.
      Alles eine Frage der Definition.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 16:25:11
      Beitrag Nr. 8.781 ()
      was haltet ihr von der abiotischen (russischen) Theorie?

      "Die Annahme eines "Peak-Oil" geht fehl, wenn man nicht auf den Nahen Osten, sondern auf Russland blickt"

      http://www.freitag.de/2006/10/06100602.php

      Vielleicht werden wir ja im großen Stile aufgrund einer vorgegaukelten Ölknappheit alle verarscht und abgezockt.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 16:25:51
      Beitrag Nr. 8.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.399.744 von Triakel am 29.06.08 16:01:47...aber letztlich kann ja niemand an einer unwahrheit interesse haben, wenn er selbst davon betroffen wäre:)
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 18:00:12
      Beitrag Nr. 8.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.399.807 von curacanne am 29.06.08 16:25:51Doch! Mit einer bequemen Unwahrheit lässt es sich eine Zeit lang sehr gut leben.
      Mit einer unbequemen Wahrheit haben viele Menschen Probleme.

      @ SteveF

      Nein, wir werden nicht mit einer vorgegaukelten Ölknappheit verarscht und abgezockt, sondern mit dem geneuen Gegenteil: nämlich mit der Behauptung, dass Öl noch jahrzenhntelang "reicht". Das hat uns vom rechtzeitigen Umsteuern abgehalten und jetzt haben wir zunehmend den Salat.

      Zum abiotischen Öl: wenn Sie wissenschaftlich fundiert erklären, wie aus Mineralien und Metallen (daraus besteht nämlich die Erdkruste, vor allem aus Silizium), also aus anorganischem Material, langkettige organische Kohlenwasserstoffe werden, dann bekommen Sie den Nobelpreis für Chemie. Garantiert!
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 18:51:59
      Beitrag Nr. 8.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.400.103 von Triakel am 29.06.08 18:00:12dann bekommen Sie den Nobelpreis für Chemie
      dann hätten sie ihn schon lange
      und das haben sich nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 19:20:14
      Beitrag Nr. 8.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.400.103 von Triakel am 29.06.08 18:00:12abiotisches Öl entsteht nicht in der Erdkruste, sondern etwas tiefer und es entsteht auch nicht aus Gesteinen und Metallen. Hast Dich evt. noch nicht damit befasst.
      Seitdem ich denken kann, erzählt man davon, dass die Erdölressourcen bei damals prognostiziertem Verbrauch noch 50 Jahre reichen. Erzähle doch nicht, dass mit der Ölknappheit wäre eine Erkenntnis der letzten paar Jahre.
      Die abiotische Theorie ist für mich naheliegender als die Entstehung durch Setimentablagerungen (Plankton)
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 19:20:45
      Beitrag Nr. 8.786 ()
      Vielleicht werden die Dinge nun beschleunigt.

      http://solarec-egypt.net/resources/20070314_Frankfurter+Rund…
      http://solarec-egypt.net/resources/20080317_Spiegel_MU.pdf

      Mittelmeerunion
      Bezeichnung für die zukünftige organisierte Partnerschaft der EU mit den Mittelmeeranrainerstaaten.
      Historische Entwicklung:
      Schon bald nach der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) 1958 wurden aufgrund der besonderen Beziehungen
      Frankreichs zum Maghreb-Raum Assoziierungsverträge mit den nordafrikanischen Mittelmeerländern Algerien, Marokko und Tunesien
      geschlossen. Mit den EG-Mitgliedschaften von Griechenland, Portugal und Spanien in den 1980er Jahren gewann der Mittelmeerraum für
      die Europäische Gemeinschaft weiter an Bedeutung. Diese Entwicklung mündete 1995 in die Verabschiedung der sog.
      Barcelona-Erklärung. Auf einer Konferenz der Außenminister der Mitgliedstaaten der EU sowie der Außenminister von zwölf
      Mittelmeerdrittländern (Ägypten, Algerien, Israel, Jordanien, Libanon, Malta, Marokko, Syrien, Tunesien, Türkei, Zypern und die
      Palästinensische Autonomiebehörde) am 27./28. November 1995 in Barcelona einigte man sich auf den Aufbau einer Partnerschaft
      (Euro-Mediterrane Partnerschaft - EMP) im politischen, sicherheitspolitischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereich.
      Besondere Probleme brachten dabei in der Folgezeit im Bereich Sicherheitspolitik der ungelöste Nahostkonflikt und die Entwicklung des
      internationalen Terrorismus. Nach der Erweiterung der EU, durch die auch Malta und Zypern Mitglieder wurden, ergaben sich für die EMP
      seit 2004 neue Perspektiven im Rahmen einer umfassenden Nachbarschaftspolitik (Europäische Nachbarschaftspolitik, ENP). Damit
      verbunden wurde die neue Zielsetzung der Ausweitung der EMP auf eine strategische Partnerschaft mit den Golfstaaten, Irak, Iran,
      Jemen und Libyen. Für den Zeitraum von 2007 bis 2013 stellte die EU für die EMP ein Budget von rd. 16 Milliarden Euro zur Verfügung.
      2007 schlug der französische Präsident Nicolas Sarkozy vor, eine eigenständige Union für das Mittelmeer aus den südlichen
      EU-Mitgliedern und den Mittelmeerdrittländern zu bilden. Das Vorhaben führte zu politischen Differenzen mit Deutschland und anderen
      EU-Staaten, die dagegen auf den Ausbau und die Modernisierung der EMP setzten. Im März 2008 verständigte sich schließlich der
      Europäische Rat in Brüssel auf die Überführung der EMP in eine Mittelmeerunion (offizieller Gründungstermin 13. 7. 2008) unter
      Einbeziehung aller EU-Mitglieder. Den Vorsitz dieser Union sollen jeweils für zwei Jahre ein EU-Staat und ein Mittelmeerdrittstaat
      wahrnehmen. Außerdem soll ein ständiges Sekretariat mit 20 Mitarbeitern eingerichtet werden.
      © Wissen Media Verlag
      Diese Seite wurde zuletzt am 17.03.2008 um 10:02 Uhr geändert.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 19:37:51
      Beitrag Nr. 8.787 ()
      Ich frag mich, warum der Bau nicht schon auf Hochtouren läuft.

      http://solarec-egypt.net/resources/Nokraschy_20080610_SEPA.p…

      Wahrscheinlich, weil Dummheit die Weltmacht schlechthin ist.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 20:03:28
      Beitrag Nr. 8.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.399.216 von yakima am 29.06.08 13:06:47Irgendwo müssen ja die Wissenslücken sein...wenn man nur auswendiges wiedergibt, tut sich schon die eine oder andere Wissenslücke auf. Irgendwie muss man ja die 1,0 bekommen. Da gibts keine Zeit mehr um mal nachzudenken!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 06:38:25
      Beitrag Nr. 8.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.400.424 von Boerseaner am 29.06.08 20:03:28ach was, nix auswendig lernen - die Lehrpläne und die Spaßgesellschaft sind total daneben.

      Unsere Bundeskanzlerin hatte auch ein 1.0-er Abi und ist Diplom-Physikerin. Die kennt den Begriff "peak-oil" auch nicht - nur "Wirtschaftswachstum".

      Ok, das Wort Klimawandel kennt sie immerhin.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 08:46:13
      Beitrag Nr. 8.790 ()
      Deutsche Autobauer setzen auf Elektro-Serien
      Daimler und VW wollen bis 2010 startklar sein


      Unter dem Druck der steigenden Ölpreise wollen die Autobauer Mercedes-Benz und Volkswagen bis 2010 Elektroautos auf den Markt bringen. Der Stuttgarter Hersteller will die A- und B-Klasse sowie den Smart als E-Version anbieten, VW setzt auf den "UP!".

      Das meldet die "Wirtschaftswoche". "Diese Fahrzeuge sind mit ihrem Sandwichboden optimal für alternative Antriebe geeignet, und wir erproben damit schon seit vielen Jahren die Brennstoffzelle", sagte Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber dem Blatt. Daimler will die Autos demnach mit Lithium-Ionen-batterien ausrüsten. Das Auto werde damit im Elektrobetrieb eine Reichweite von knapp 200 Kilometern haben.

      Der VW-Golf mit dem so genannten Plugin-Hybridantrieb, wie er derzeit im Flottenversuch unterwegs ist, wird nach informationen der "Wirtschaftswoche" dagegen wohl nicht vor 2012 erscheinen. Als Batterielieferant für Mercedes-Benz im Gespräch ist nach früheren Angaben der US-Elektroauto-Hersteller Tesla Motors, der einen batteriebetriebenen Sportwagen entwickelt hat. Das Unternehmen wird bereits als Verhandlungspartner für den Elektro-Smart bevorzugt.

      In London testen die Stuttgarter bereits seit 2007 mit 100 Fahrzeugen den Elektro-Zweisitzer Smart. Der Test war für vier Jahre geplant. Schon beim Start des Projekts hatte der Autobauer als langfristiges Ziel die Serienfertigung genannt. Branchenexperten gehen davon aus, dass in den kommenden Jahrzehnten immer mehr Elektroautos auf den Straßen unterwegs sein werden.

      Manager: Autoindustrie verändern

      Auch der kanadischen Zulieferer Magna International arbeitet laut "WirtschaftsWoche" mit Hochdruck an der Entwicklung eines Elektroautos. Das dafür nötige Know-how werde zusammengekauft. 2010, spätestens 2011, soll das E-Mobil dem Magna-Manager Burkhard Göschel zufolge fertig sein und Autoherstellern in aller Welt zur Verfügung stehen. "Nicht jeder Autohersteller wird es sich leisten können, den elektrischen Antriebsstrang selbst zu entwickeln", sagt Göschel. In Graz wolle das Unternehmen dafür eine komplett neue Fertigung aufziehen. Göschel: "Das Elektroauto hat das Potenzial, das gesamte Geschäftsmodell der Autoindustrie zu verändern."

      http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/14/0,3672,7259310,00.htm…
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 09:04:32
      Beitrag Nr. 8.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.400.339 von SteveF am 29.06.08 19:20:14abiotisches Öl entsteht nicht in der Erdkruste, sondern etwas tiefer

      Aha, unter der Erdkruste entsteht das abiotische Öl. Im Magma also, im flüssigen Gestein.
      Interessant.

      Auf den Schreck muß ich erst mal ein Glas abiotische Kuhmilch trinken.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 09:12:30
      Beitrag Nr. 8.792 ()
      .... weshalb der Ölpreis demnächst fallen wird ... :)

      Milliardenfiasko durch Olympia
      Chinas Wirtschaft hat lang auf den Olympia-Boom gehofft. Inzwischen rechnet sie mit Milliardenverlusten.

      http://www.sueddeutsche.de/,ra3m1/wirtschaft/artikel/797/183…
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 09:19:51
      Beitrag Nr. 8.793 ()
      Ölpreis wird noch weiter fallen, wenn die Peak-Oil-Lüge auffliegt :laugh:

      "Erdöl wird sogar aus fast 10 000 Metern Tiefe gefördert. Die Druck- und Temperaturbedingungen unterhalb von 6000 Metern Tiefe zerstören aber alle organischen Strukturen. Dies bedeutet, dass das offizielle Herkunftsmaterial im Falle einer biogenen Entstehung schon gänzlich in Gesteinsschmelze oder Hochdruck-Metamorphose aufgegangen wäre. Nur eine abiotische Entstehung (das heißt, ohne Beteiligung von Lebewesen) kann das Vorkommen von Kohlenwasserstoffen aus diesen Tiefen (ungeachtet des Ausgangsmaterials) erklären.

      Für die Theorie fossiler Erdölentstehung ergeben sich also eine Reihe von Problemen:

      Wie sollen die Überreste von Lebewesen tausende Meter unter die Erdoberfläche gelangt sein?
      Wie sollen sich endliche Mengen von Tierüberresten in unendliche Ölvorräte verwandelt haben?
      Wie soll die Theorie fossiler Erdölentstehung je das spontane Austreten von immensen Quantitäten an Öl (und Gas) auf dem Meeresboden erklären?"

      http://www.wahrheitssuche.org/erdoel.html
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 09:26:56
      Beitrag Nr. 8.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.401.580 von SteveF am 30.06.08 09:19:51"Erdöl wird sogar aus fast 10 000 Metern Tiefe gefördert. Die Druck- und Temperaturbedingungen unterhalb von 6000 Metern Tiefe zerstören aber alle organischen Strukturen. Dies bedeutet, dass das offizielle Herkunftsmaterial im Falle einer biogenen Entstehung schon gänzlich in Gesteinsschmelze oder Hochdruck-Metamorphose aufgegangen wäre.

      Nur zur Information: die Erdkruste ist im Schnitt etwa 30 Kilometer dick. In 10000 Metern Tiefe ist man lange noch nicht unterhalb der Erdkruste.
      Auch das Öl aus Tiefen unter 6000 Metern besteht aus Kohlenwasserstoffen, also aus organischem Matrial.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 09:37:27
      Beitrag Nr. 8.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.401.632 von Triakel am 30.06.08 09:26:56"In 10000 Metern Tiefe ist man lange noch nicht unterhalb der Erdkruste."

      wer behauptet das?

      "Auch das Öl aus Tiefen unter 6000 Metern besteht aus Kohlenwasserstoffen, also aus organischem Matrial."

      Die Tatsache, dass Kohlenwasserstoffe eine Stoffgruppe der organischen Chemie ist, beweist noch lange nicht, dass Erdöl aus Plankton oder Dinosaurierüberresten entstanden ist.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 09:59:01
      Beitrag Nr. 8.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.401.707 von SteveF am 30.06.08 09:37:27wer behauptet das?

      Das behaupten Geologen. Die kennen sich damit aus. Im Randbereich der Kontinentalplatten ist die Erdkruste natürlich dünner als 30 KM. Dort gibt es allerdings auch kein Öl.

      Die Tatsache, dass Kohlenwasserstoffe eine Stoffgruppe der organischen Chemie ist, beweist noch lange nicht, dass Erdöl aus Plankton oder Dinosaurierüberresten entstanden ist.

      Sie können es drehen und wenden wie sie wollen: Sie machen aus Silizium, Eisen und anderen anorganischen Elementen unter Luftabschluß und ohne Sonnenstrahlung keine Kohlenwasserstoffe.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 10:17:08
      Beitrag Nr. 8.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.401.862 von Triakel am 30.06.08 09:59:01"Sie machen aus Silizium, Eisen und anderen anorganischen Elementen unter Luftabschluß und ohne Sonnenstrahlung keine Kohlenwasserstoffe."

      sagt auch keiner. Der Ansatz der abiotischen Theorie ist ein anderer.

      Soviel organisches Material kann es doch nicht gegeben haben, wie bislang Erdöl gefördert wurde. Das ist der Punkt, warum ich bei der biogenen Entstehung ins Zweifeln komme.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 10:27:53
      Beitrag Nr. 8.798 ()
      mal das hier anschauen
      wenn man das sieht
      dann kan man sich auch gut vorstellen
      wie das öl in die tiefen gekommen ist
      wo man es heute teilweise so findet
      schon beeindruckend
      was so abgegangen ist und gehen wird

      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/Kontinentaldrift_und_…

      Zur ZDFmediathek anklicken
      und dann mal die zeitachse klicken
      und auch schauen
      wo die fläche
      auf der deutschland liegt
      überall so war
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 10:32:22
      Beitrag Nr. 8.799 ()
      oder hier
      warum man kohle in der tiefe findet und wie sie dorthin kam

      http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2008/0603/flas…
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 10:39:14
      Beitrag Nr. 8.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.401.984 von SteveF am 30.06.08 10:17:08und wo ist das Erdöl hingekommen ?
      Verbrannt und nun in CO2 und H2O umgewandelt.
      d.h. es ist dort hingegangen worden, wo es herkommt, in die Luft.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 10:50:48
      Beitrag Nr. 8.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.402.144 von yakima am 30.06.08 10:39:14Im Jahre 1956 verkündete Professor Vladimir Porfirjew die Ergebnisse: “Rohöl und natürliches Erdgas stehen mit der biologischen Materie in den oberen Erdschichten in keinem wesentlichen Zusammenhang. Es handelt sich bei ihnen um ursprüngliche Stoffe, die aus großer Tiefe aufstiegen.” Die sowjetischen Geologen hatten die orthodoxe Geologie auf den Kopf gestellt. Sie nannten ihre Theorie vom Ursprung des Öls die “a-biotische” – nicht-biologische - Theorie, um sie von der westlichen Theorie von der biologischen Herkunft des Öls zu unterscheiden.

      Wenn sie Recht hätten, wäre die Versorgung mit Öl einzig durch die Menge der zur Zeit der Entstehung des Planeten tief im Erdinneren vorhandenen organischen Bestandteile von Kohlenwasserstoff begrenzt. Die Verfügbarkeit von Erdöl hinge nur von Technologien ab, extrem tiefe Bohrungen vorzunehmen und die inneren Bereiche der Erde zu erschließen. Den Wissenschaftlern wurde außerdem klar, dass alte Felder wiederbelebt werden und weiterhin produzieren konnten, sogenannte sich selbst erneuernde Felder. Sie argumentierten, dass Öl in den Tiefen der Erde entstehe, unter den dort herrschenden sehr hohen Temperaturen und Druckverhältnissen, die denen gleichen, die zur Entstehung von Diamanten erforderlich sind. “Öl ist ein ursprünglicher Stoff, der tief im Erdinneren entsteht und unter hohem Druck mittels ‘kalter’ Eruptionsprozesse in die Erdkruste transportiert wird,” erklärte Porfirjew. Sein Team wies die Vorstellung, dass Erdöl die biologischen Überreste von pflanzlichen und tierischen Fossilien seien als Schwindel zurück, der dazu diene, den Mythos von begrenzten Vorräten aufrechtzuerhalten.

      globalresearch.ca
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 12:29:10
      Beitrag Nr. 8.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.402.227 von SteveF am 30.06.08 10:50:48huhu 143 ^^
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 12:48:49
      Beitrag Nr. 8.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.403.100 von Matthias1979 am 30.06.08 12:29:10die Preise sind auch ohne Dein Posting jedermann transparent. Wir haben doch alle Augen im Kopf. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 12:59:53
      Beitrag Nr. 8.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.401.144 von yakima am 30.06.08 06:38:25Unsere Bundeskanzlerin hatte auch ein 1.0-er Abi und ist Diplom-Physikerin.

      na ja, DDR-Bewertungen... wer da linientreu mitgebetet hat und seinen Marx + Lenin schön rezitieren konnte, hat zumindest keine sechs bekommen...:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 13:05:57
      Beitrag Nr. 8.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.402.227 von SteveF am 30.06.08 10:50:48@ SteveF und der immer wieder auftauchenden abiotischen Theorie.
      Aber wer gegen die Realität von "Peak Oil" eine Argumentation braucht ist bereit jeden Unfug zu glauben. Erinnert sehr an das Klammern an Strohhalme.

      Angesichts der geringen Geschwindigket mit der Öl entsteht ist es vollkommen irrelevant ob das Oel biotisch, abiotisch oder auch nuklear entstanden ist.

      Die einzig entscheidende Frage ist: "Können durch abiotische Erzeugung, jeden Tag mindestens 85 mbd entstehen?"

      Ansonsten wirkt diese Theorie sehr an den Haaren herbeigezogen und wird PO im Ablauf nicht im geringsten beeinflussen.

      Es ist außerdem nicht wünschenswert, das Ölzeitalter zu verlängern, da das zu Lasten des Klimas ginge.

      Grüße
      DieGmbH
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 13:10:38
      Beitrag Nr. 8.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.403.447 von DieGmbH am 30.06.08 13:05:57Es ist außerdem nicht wünschenswert, das Ölzeitalter zu verlängern, da das zu Lasten des Klimas ginge.

      Aha - vleisch sinds ja grad die Umweltschützer, die den Ölpreis hochtreiben!:D
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 13:15:38
      Beitrag Nr. 8.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.403.447 von DieGmbH am 30.06.08 13:05:57Danke an Die GmbH für das sachliche Posting, auch wenn sich seine Meinung nicht mit meiner zu 100% deckt.

      natürlich ist es diesbezüglich egal, wie Öl entstanden ist und teilweise auch heute noch, wenn auch in geringen Mengen, entsteht.

      Bei der biogenen Entstehungstheorie ist aber die Problematik der Ölknappheit besser zu erklären und damit den hohen Preis für Erdöl durchzusetzen.


      Nach der abiotischen Entstehung kann man nicht genau sagen, wieviel Resourcen noch vorhanden sind.

      “Öl ist ein ursprünglicher Stoff, der tief im Erdinneren entsteht und unter hohem Druck mittels ‘kalter’ Eruptionsprozesse in die Erdkruste transportiert wird,”

      Es könnten so auch alte Ölfelder wiederbelebt werden.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 13:21:40
      Beitrag Nr. 8.808 ()


      Hoffentlich hört der Scheiß mit dem abiotischen Öl hier bald wieder auf. Das gehört einen anderen Thread, z.B. "Märchen, Mythen und Fiktionen" :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 13:24:58
      Beitrag Nr. 8.809 ()
      Aha - vleisch sinds ja grad die Umweltschützer, die den Ölpreis hochtreiben!:D

      Und wo hat Greenpeace die Millionen Barrels gelagert??:laugh::kiss:

      boerse.ARD.de: Wären Spekulanten in der Lage, den Ölpreis auf Dauer hochzuhalten?


      Hildebrandt: Nein, niemals. In den Jahrzehnten, in denen ich die Rohstoffmärkte beobachte, ist mir kein Fall bekannt, in dem Spekulanten einen Markt über längere Zeit, sagen wir einmal sechs bis acht Monate, beeinflusst haben. Die Preise an den Terminmärkten überschießen regelmäßig nach oben oder unten, letztlich entscheidet aber die physische Angebots- und Nachfragesituation am Spotmarkt.

      Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_293706

      Seht endlich der Realität ins Auge. Öl ist keine nachwachsende Resource. Einmal verbrannt ist in Jahrmillionen gespeicherte Sonnenenergie für immer weg. Bei einem knapper werdenden Gut muß bei zusätzlich steigender Nachfrage der Preis durch die Decke gehen. Aber nein is ne Blase klar. Dann viel Spaß beim shorten.:laugh:

      DieGmbH
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 13:26:17
      Beitrag Nr. 8.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.403.563 von Kostolany4 am 30.06.08 13:21:40"Märchen, Mythen und Fiktionen"

      wohl eher die Enstehung von Erdöl aus Plankton und Dinosaurierkadavern!
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 13:31:42
      Beitrag Nr. 8.811 ()
      Solange die Mehrheit auf sinkende Kurse für Öl setzt wird der Kurs noch weiter zulegen.
      Siehe COT-Report ;)

      http://www.schaeffersresearch.com/streetools/centers/commodi…
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 13:37:29
      Beitrag Nr. 8.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.403.584 von DieGmbH am 30.06.08 13:24:58Und wo hat Greenpeace die Millionen Barrels gelagert??

      Na wo wohl, in unterirdischen Salzstöcken eben und deswegen wollen die da natürlich auch keinen Atommüll rein lassen!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 13:39:23
      Beitrag Nr. 8.813 ()
      Die 143er-Marke ist aber derzeit hart umkämpft, ob die wohl hält?:look:
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 13:57:35
      Beitrag Nr. 8.814 ()
      Lese heut eine Meldung nach der anderen daß die Ölförderung erhöht werden soll, erst die Saudis, grade eben der Irak - nur dem Ölpreis ist's scheints wurscht....
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 14:00:50
      Beitrag Nr. 8.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.403.447 von DieGmbH am 30.06.08 13:05:57Der anthropogene Klimawandel ist fingiert...

      ###

      Ganz genau meine Meinung, dass das thema "abiotisches öl" als überhaupt nichts mit den aktuellen Problematiken und dem Preis zu tun hat.

      Das ist eine Theorie, die mit der Wirtschaftsrealität nicht vereinbar ist.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 14:05:24
      Beitrag Nr. 8.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.403.590 von SteveF am 30.06.08 13:26:17Steve,
      Sie sollten unbedingt weiter an die Sache mit dem abiotischen Öl glauben.
      Es gibt Ihnen das gute Gefühl, dass die Sache mit dem Öl garnicht so brenzlich ist, weil uns sozusagen just in time neues Öl ständig zur Verfügung steht.
      Somit erfüllt die Sage vom abiotischen Öl wenigstens diesen Zweck.

      Wenn ich Ihnen erkläre, dass es im Laufe der Jahrhundertmillionen viel mehr Biomasse auf der Erde gab, als in Kohle, Erdöl und Erdgas umgewandelt wurde, und das für die Entstehung von Öl, Gas und Kohle ganz definierte gelogische Bedingungen vorhanden sein müssen (sonst gäbe es ja fast überall Öl, Gas oder Kohle), so werden Sie mir das sicher nicht glauben. Und Mammuts, die Sie so gerne anführen, dürften kaum in merklichem Maße zur Ölentstehung beigetragen haben. Es waren schon die vielen Billionen Tonnen pflanzlicher Masse, die in hunderten Millionen Jahren dank dem Vorhandensein von Luft und Sonneneinstrahlung sowie Nährstoffen der Erde enstanden waren, also durch die Photosynthese. Gespeicherte Sonnenenergie - nichts anderes ist Erdöl, Erdgas und Kohle.

      Wenn ständig abiotisches Öl aus den Erdinnern emporsteigen würde, dann gäbe es überall Öl.
      Und das fände ich großartig.
      Ich mag die Geschichte mit dem abiotischen Öl sehr. Wir sollten ohnehin viel mehr Phantasie entwickeln und nicht immer so auf Fakten rumreiten.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 17:12:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.06.08 17:15:27
      Beitrag Nr. 8.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.403.872 von Triakel am 30.06.08 14:05:24"und das für die Entstehung von Öl, Gas und Kohle ganz definierte gelogische Bedingungen vorhanden sein müssen (sonst gäbe es ja fast überall Öl, Gas oder Kohle), so werden Sie mir das sicher nicht glauben"

      "Wenn ständig abiotisches Öl aus den Erdinnern emporsteigen würde, dann gäbe es überall Öl."

      Hier interpretieren Sie die abiotische Entstehung falsch, und das auch noch bewusst.
      Das bezweifelt ja auch keiner, dass da ganz definierte Bedingungen vorhanden sein müssen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 17:52:03
      Beitrag Nr. 8.819 ()
      Schon wiegen neue Hiobsbotschaften schwerer. Ein sich im Golf von Mexiko zusammenbrauender tropischer Sturm, ein Brand in einer amerikanischen Raffinerie. Vor allem aber der drohende Kollaps der öffentlichen Stromversorgung Chinas, das Deutschland als drittgrößten Ölimporteur der Welt überholt hat. Immer mehr Haushalte versorgen sich mit Dieselgeneratoren. Wo soll all der Sprit für die Chinesen herkommen?

      Noch wird das kapitalistische Spektakel wie auf einer Bühne aufgeführt, die Londoner Makler und Händler fuchteln mit den Armen, schreien sich heiser und machen dabei kryptische Handzeichen. Aber geplant ist bereits, die Londoner Börse auf elektronischen Handel umzustellen. Sie gehört der Tochterfirma einer im amerikanischen Bundesstaat Delaware registrierten Intercontinental Exchange Inc., als deren größte Anteilseigner die BP und die Geschäftsbanken Goldmann Sachs und Morgan Stanley eingetragen sind.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 17:53:52
      Beitrag Nr. 8.820 ()
      Mineralölkonzerne: Verteuerung des Öls nicht Schuld von Spekulanten

      Der anhaltende Anstieg des Rohölpreises ist nach Ansicht großer Mineralölkonzerne nicht die Schuld von Spekulanten. BP<BP..ISE> <BPE5.FSE> (News/Aktienkurs)-Chef Tony Hayward bestritt auf dem 19. Welt-Erdölkongress am Montag in Madrid, dass es eine "spekulative Blase" auf den Ölmärkten gebe, die den Preis künstlich hoch treibe. Die wichtigste Ursache des Preisanstiegs sei der weltweit steigende Ölverbrauch. Dieser gehe vor allem auf das wirtschaftliche Wachstum in aufsteigenden Industriestaaten wie China und Indien zurück.

      Die Vertreter mehrerer Regierungen widersprachen dieser Darstellung. Die Verteuerung des Rohöls habe "eine klare spekulative Komponente", sagte der spanische Industrieminister Miguel Sebastian. Europa benötige eine tiefgreifende Reform der Energiemärkte. Auch der EU-Energiekommissar Andris Piebalgs plädierte für mehr Transparenz auf den Märkten. Damit sollten die Sicherheit und das Vertrauen von Anlegern und Verbrauchern gestärkt werden.

      Der Ölpreis knackte derweil die nächste Rekordmarke: 143 Dollar je Barrel. In der Spitze verteuerte sich ein Barrel (159 Liter) der US- Sorte WTI zur Auslieferung im August auf 143,67 Dollar. Den vergangenen Höchststand gab es erst am Freitag mit 142,99 Dollar je Barrel. Der Preis der Nordsee-Sorte Brent kletterte am Montag auf den Rekord von 143,53 Dollar je Barrel.

      Der Energieminister von Katar, Abdullah al-Attijah, betonte: "Es gibt keinen Mangel an Öl." Zahlreiche Tanks seien voll mit Rohöl, das nicht verkauft werde, sagte er der Deutschen Presse-Agentur dpa auf der Madrider Konferenz. Auf den Ölmärkten gebe es "seltsame Fluktuationen". Möglicherweise spielten auch Spekulanten eine Rolle. Dagegen meinte der Chef von Royal Dutch Shell, Jeroen van der Veer, das Steigen der Preise sei ein komplexes Phänomen, für das man nicht allein die Finanzmärkte verantwortlich machen könne.

      Der spanische König Juan Carlos hatte den 19. Welt-Erdölkongress mit einem Aufruf zu einem verstärkten Rückgriff auf "saubere" Formen der Energie eröffnet. "Die Welt verlangt nach einem neuen Modell der Energieversorgung", sagte der Monarch. Das neue System müsse "effizient, transparent und umweltfreundlich" sein.

      An dem Treffen in der spanischen Hauptstadt nehmen mehr als 3.000 Delegierte aus über 50 Ländern teil. Dazu gehören Minister aus erdölproduzierenden Ländern, Vertreter internationaler Organisationen und die Chefs großer Mineralölkonzerne. Das Treffen ist vor allem für Experten der Branche bestimmt. Konkrete Beschlüsse werden nicht gefasst./hk/DP/fj

      ISIN GB0007980591

      AXC0215 2008-06-30/17:46
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 18:04:15
      Beitrag Nr. 8.821 ()
      Rohoel ist wahrscheinlich abiotisch, aber deswegen zu glauben es werden immer noch Mrd. t von Rohoel im Erdinneren produziert!!?
      Glauben darf man . Unser teaglich Oel gib uns heute und nicht morgen.

      Die Peak-Oil Lüge - Russlands Ass im Ärmel
      http://politblog.net/nachrichten/2007/10/01/1605-die-peak-oi…
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 18:07:34
      Beitrag Nr. 8.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.405.805 von Pank24 am 30.06.08 18:04:15Wenn Öl abiotisch ist, warum kann man dann aus Biomasse Öl herstellen?
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 18:23:15
      Beitrag Nr. 8.823 ()
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 18:35:07
      Beitrag Nr. 8.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.405.831 von Triakel am 30.06.08 18:07:34Das Problem ist das bis jetzt noch nichts bewiesen ist, beides sind Theorien. Rohoel und Pflanzenoel ist nicht das gleiche, bloss weil beides brennt. Aber dass taeglich Millionen Tonnen von Erdoel im Erdinneren entsteht. Ich glaubs nicht. Aber wer will, darf daran glauben. Ich bin der Meinung, dass Oel als Energietraeger ausgedient hat, bis auf Ausnahmen. Auch Biotreibstoffe sehe ich nur als Uebergangsloesung.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 18:40:59
      Beitrag Nr. 8.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.406.067 von Pank24 am 30.06.08 18:35:07Öl ist die Zukunft:

      Synthetisches Öl aus technischer / künstlicher Photosynthese.

      Noch nicht ganz gelöst, aber die Wissenschaftler sind dran.
      einfach mal googlen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 18:59:15
      Beitrag Nr. 8.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.406.115 von yakima am 30.06.08 18:40:59Kann noch lange dauern, vom Labor zur Massenanwendung.
      Der Verbennungsmotor ist auch nicht das wahre.
      Von 1kg Rohoel (12 kWh) erhaelt man spaeter ca. 2 kWh Bewegungsenergie.
      An Akkus wird auch noch geforscht, die werden auch leichter und langlebiger.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 19:15:15
      Beitrag Nr. 8.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.405.831 von Triakel am 30.06.08 18:07:34Ich bin aber auch fuer einen intensivern Ausbau der Geothermie. Als Ersatz fuer KKW und zur Waermeversogung in Ballungsraeumen.
      Vielleicht treffen wir ja dann auf gewaltige Oelvorkommen.:D
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 19:25:33
      Beitrag Nr. 8.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.405.805 von Pank24 am 30.06.08 18:04:15bin also nicht ganz allein mit meiner Meinung.
      Dass Öl unendlich vorhanden ist, habe ich nicht behauptet.
      Man weiß nur nicht genau, welche Massen da noch im Erdinnern schlummern und hochsteigen werden.
      Wäre Öl nur biogen entstanden, wäre es schon vor Jahren aufgebraucht
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 20:07:14
      Beitrag Nr. 8.829 ()
      Robert Hirsch: Öl geht auf 500 Dollar binnen 3-5 Jahren.

      http://youtube.com/watch?v=489IEnzg6GU

      Um in x Jahren auf 500 zu gehen muß Öl steigen:

      -in 3 Jahren: um 52% p.a.
      -in 4 Jahren: um 37% p.a.
      -in 5 Jahren: um 29% p.a.

      Nach meinem Dafürhalten dauert es keine 5 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 20:50:24
      Beitrag Nr. 8.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.406.256 von Pank24 am 30.06.08 18:59:15Das kann man drehen und wenden wie man will.
      Bei der Stomerzeugung und Speicherung geht auch Energie verloren.

      So gesehen sind ja Solarzellen mit Ihrem Wirkungsgrand schon recht nahe am Verbrennungsmotor (ca.30%)!!
      - Wobei die Förder-, Verarbeitungs- und Transportenergie noch gar nicht berücksichtigt ist !!

      Die Solarzellen der Californischen Firma Sunpower liegen schon bei einem Wirkungsgrad von 22%.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 21:07:49
      Beitrag Nr. 8.831 ()
      News - 30.06.08 18:50
      Conti verliert Glauben an den Diesel

      Der Automobilzulieferer Continental will seine Abhängigkeit vom Diesel-Antrieb verringern. In den USA sieht Conti nur noch wenig Perspektiven für diese sparsame Antriebsvariante, die vor allem die deutsche Automobilindustrie gefördert hatte. Das Unternehmen setzt stattdessen auf den Elektroantrieb und sucht Partner für die Massenproduktion von Batterien.

      WIEN. Der Autozulieferer Continental schwenkt auf alternative Antriebe um. "Die Chancen des Elektroautos haben uns alle überrascht. Es ist klar, dass es etliche Verschiebungen geben wird", sagte Contis Technikvorstand Karl-Thomas Neumann dem Handelsblatt. "Die Antriebstechnologie wird sich rapide ändern. Davon wird auch die Ölbranche beeinflusst." Continental ist bisher vor allem auf Dieseltechnik spezialisiert.

      Die horrenden Spritkosten zwingen die Branche zum umdenken. Ende vergangener Woche kostete Benzin in Deutschland soviel wie noch nie: Die Autofahrer mussten im Schnitt für einen Liter Super 1,58 Euro und für einen Liter Diesel 1,53 Euro hinblättern. Die hohen Kosten belasten die Nachfrage nach Neuwagen spürbar. Das Car-Institut der FH Gelsenkirchen korrigierte gestern seine Jahresprognose für den deutschen Markt um 200 000 Stück auf jetzt noch 3,1 Mill. Autos.

      Die Hersteller setzen in einem ersten Schritt verbrauchsärmere Motoren dagegen, die zudem weniger CO2 ausstoßen. Langfristig forciert die PS-Branche von GM bis VW alternative Konzepte, vor allem Elektroautos. Davon profitieren die Zulieferer. "Elektroautos verbessern deren Verhandlungsmacht. Ein Teil der Wertschöpfung verlagert sich von den Autobauern in ihre Richtung", prognostiziert Autoanalyst Aleksej Wunrau von der BHF Bank.

      Continental ist nach der Fusion mit der ehemaligen Siemens-Tochter VDO im Jahr 2007 in Europa die Nummer zwei der Branche hinter Bosch und gehört weltweit zu den Top fünf. Technikchef Neumann steht der Division Powertrain vor, die den Autobauern Komponenten für Motoren und Antriebe liefert. Im Jahr 2006 hätten die entsprechenden Sparten von Conti und VDO in Summe fünf Mrd. Euro umgesetzt. Conti kam insgesamt auf einen Umsatz von 15 Mrd. Euro. VDO schloss das im September endende Geschäftsjahr mit zehn Mrd. Euro ab.

      Den Boom von Dieselfahrzeugen in den USA, von deutschen Premiumherstellern seit Jahren prognostiziert, hält der Conti-Vorstand für unwahrscheinlich: "Was den Diesel angeht, bin ich inzwischen skeptischer. In den USA passiert nicht viel", sagt Neumann. Audi, BMW und Mercedes hoffen weiter auf den Selbstzünder. BMW bringt eine Dieselversion des Geländegängers X5 in die USA.

      Conti will sich dagegen vom Diesel unabhängiger machen. "Der Turboantrieb wird sich beim Benziner ebenso durchsetzen, wie er das beim Diesel getan hat. Das ist eine Chance für uns, und deshalb gehen wir da jetzt voll rein", kündigte der Conti-Manager an. Ein erster Kleinwagen mit Benzin-Turbo soll in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen, der Zulieferer gab keine Angaben zu Modell und Hersteller. "Conti hat bislang offenbar eine bessere Position als Bosch", sagt Analyst Wunrau.

      Die Umstellung geht weiter. "Als Zulieferer müssen wir uns flexibel aufstellen und in einer Fabrik für Einspritzdüsen zukünftig beide Varianten bedienen, Benzin und Diesel. In zwei bis drei Jahren sind wir so weit", sagt Neumann.

      Auch bei der Schlüsseltechnologie für Elektroautos signalisiert der Conti-Vorstand ein Umdenken. Im Gegensatz zur Konkurrenz verweigerten sich die Niedersachsen bisher einer engen Partnerschaft mit einem Spezialisten für Lithium-Ionen-Batterien. Der neue Typ gilt als Herzstück des Elektroautos.

      Während Continental mit verschiedenen Batterieherstellern kooperiert, hatte Branchenprimus Bosch jüngst ein Joint Venture mit dem koreanischen Elektronikkonzern Samsung angekündigt. "Wenn Lithium-Ionen-Zellen in einigen Jahren ein Massengeschäft werden, braucht man einen Partner, mit dem man es industrialisiert. Dann sind wir dabei", sagt Neumann nun.

      Die Zukunftstechnologie wird dann nicht mehr in Deutschland produziert. Die Module für Elektroautos würden in Zukunft da gefertigt, wo die Autos gebaut werden. "Da der Montageaufwand aber groß ist, werden wir diese Produkte in großer Stückzahl in Osteuropa oder Mexiko produzieren", kündigt Conti-Manager Neumann an.

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      Quelle: HANDELSBLATT
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 21:21:54
      Beitrag Nr. 8.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.407.256 von yakima am 30.06.08 21:07:49Wo soll der Strom für diese Autos herkommen?
      Da gibt es nur eine vernünftige Antwort:
      Aus den Sonnengürteln der Erde.
      In der Not war der Mensch schon immer am kreativsten.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 23:03:45
      Beitrag Nr. 8.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.401.984 von SteveF am 30.06.08 10:17:08Soviel organisches Material kann es doch nicht gegeben haben, wie bislang Erdöl gefördert wurde. Das ist der Punkt, warum ich bei der biogenen Entstehung ins Zweifeln komme.


      Viel Öl????? Rechne Dir mal genau aus, wie viel die historischen 2000Mrd Barrel Öl sind, die im Boden lagen bzw jetzt schon zur Hälfte aufgebraucht sind.
      2000Barrel Öl würden eine Fläche so groß wie Deutschland mit 140cm Öl bedecken.

      So viel ist das gar nicht!:laugh:

      Ausserdem, im Erdzeitalter war der CO2 Gehalt der Athmosphäre weeeeeeeeeeeeeit höher als jetzt. Dreimal darfst Du raten, wo die Kohlenwasserstoffe hin sind!;)

      Avatar
      schrieb am 30.06.08 23:29:10
      Beitrag Nr. 8.834 ()
      30. Juni 2008 22:10
      Rekordhoch bei 143,67 :D:D:D
      Ölpreis hält das Niveau



      Der Ölpreis ist am Montag zunächst mit einem neuen Rekordhoch bei 143,67 Dollar in die Woche gestartet, im Tagesverlauf aber wieder deutlich zurückgekommen. Der Settlement-Preis des marktführenden August-Kontraktes lag mit 140,00 Dollar um 0,21 Dollar oder 0,15 Prozent unter dem Niveau vom Freitag. Das Tagestief lag bei 139,17 Dollar.

      Am Vormittag begründeten Händler das Rekordhoch vor allem mit dem wieder fallenden Dollar. Daneben stützten Sorgen um nigerianischer Öllieferungen den Preis, nachdem es am Wochenende wieder zu Angriffen auf dortige Ölanlagen gekommen war. Der anhaltende Atomstreit des Westens mit dem Iran galt Händlern als Auslöser für eine Aufwärtsbewegung, in der der Ölpreis im Handelsverlauf erstmals über die Marke von 143 US-Dollar geklettert war. "Der Dollar ist gesunken, und es gibt Nachrichten - vor allem aus dem Mittleren Osten - die den Ölpreis treiben", sagte Rohstoff-Analyst Mark Pervan von der Australian & New Zealand Bank. Später hätten nach Meinung von Beobachtern Befürchtungen angesichts klarer Signale für eine sinkende Öl-Nachfrage in den USA die Kurse belastet.


      Nach neuesten Daten der Regierung ist die Ölnachfrage im April in den USA auf den niedrigsten Stand seit 2002 zurückgefallen. Der Konsum ist 2008 zumeist gesunken, aber die Nachfragezahlen gewinnen für gewöhnlich erst mit der Annäherung an das Wochenende vom 4. Juli - normalerweise der Jahreshöhepunkt des Benzinverbrauchs in den USA - an Bedeutung für den Markt, hieß es. "Die Daten haben die Anleger aus dem Markt geschüttelt", kommentierte Phil Flynn, Analyst bei Alaron Trading.

      Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) US-Leichtöl 142,73 Dollar und war damit 1,8 Prozent teurer als am Vortag. Das Fass Brent verteuerte sich um 2,1 Prozent auf 143,20 Dollar.

      Das Iran-Problem

      Der Westen verdächtigt den Iran, unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms an Nuklearwaffen zu arbeiten, was die Regierung in Teheran aber zurückweist. Seit einiger Zeit wird nun vermehrt über einen Angriff Israels auf iranische Atomanlagen spekuliert. Sollte es zu einer Konfrontation kommen, werde sich der Konflikt mit Sicherheit auch auf das Thema Öl erstrecken, warnte der Oberbefehlshaber der Revolutionsgarden, Mohammad Ali-Jafari, am Samstag in einem Zeitungsinterview.

      Bei einem Angriff seien Kontrollen in der Straße von Hormus denkbar, sagte Jafari. Marktteilnehmer befürchten bereits seit längerem, dass der Konflikt mit dem Iran zu Einschränkungen in der Meerenge führen könnte, durch die rund 40 Prozent des weltweit gehandelten Öls transportiert werden. Dies war mit ein Grund dafür, dass der Ölpreis seit Jahresbeginn um über 45 Prozent gestiegen ist. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Daneben zogen im ersten Halbjahr besonders die Preise für Mais und andere Nahrungsmittel an. Schlechte Wetterbedingungen und weniger Anbauflächen dürften dazu führen, dass die Ernte in diesem Jahr enttäuscht, begründeten Marktteilnehmer den Preisanstieg, der Mais seit Jahresbeginn um fast 70 Prozent verteuerte. Am Montag kostete der Mais-Kontrakt mit 7,57 US-Dollar das Scheffel 0,3 Prozent mehr als am Freitag, als der Preis zeitweise auf ein Rekordhoch bei 7,65 US-Dollar gestiegen war.

      Auch Gold war zu Wochenbeginn gefragt. Die Feinunze notierte mit 933 US-Dollar 0,6 Prozent im Plus. Neben dem steigenden Ölpreis sorge vor allem die an den Märkten herrschende Unsicherheit dafür, dass in die Krisenwährung Gold investiert werde, sagte Analyst Walter de Wet von Standard Bank.

      http://www.n-tv.de/Rekordhoch_bei_14367_Oelpreis_haelt_das_N…
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 23:33:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.07.08 03:14:00
      Beitrag Nr. 8.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.401.862 von Triakel am 30.06.08 09:59:01Ich würde mir auch wünschen, dass endlich die a-biotische-Öl-Story aufhört.

      Öl ist und bleibt ein Bio-Produkt! :)


      Und warum können wir heute dieses Bio-Produkt überhaupt fördern?

      Antwort: Weil es weder der Neandertaler noch die Dinosaurier vor uns konsumiert haben.

      Übrigens in der aktuellen Ausgabe der WirtschaftsWoche steht ein Artikel über Öl, bzw. die staatlichen Öl-Konzerne, allen voran SaudiArmoco. Ghawar wird namentlich genannt und hat, ich habe die Wiwo jetzt gerade nicht vorm PC - aber laut meiner Erinnerung an die 10.000 Quadratkilometer groß. 10.000 Qkm sind 10.000 mal eine Million Quadratmeter, also 10 Milliarden Quadratmeter.

      Sollten pro Quadratmeter - es geht ja weit in die Tiefe - 10 Tonnen Öl förderbar sein, das wären knapp 15 Meter reines Öl - eventuell über mehrere Schichten und 1000e Meter verteilt - dann ergäbe das Öl-Vorräte von 100 Milliarden Tonnen oder pi mal Daumen - ich kenne das spezifische Gewicht von Öl jetzt nicht - von, sagen wir mal 700 Milliarden Barrel - die ganzen Saudi-Vorräte sind aber nur mit knapp 300 Millarden-Barrel ausgewiesen.

      Wie komme ich auf eine fiktive Ölschicht von 10 Meter? Nun, es gibt Kohlefelder mit mehreren Flözen von 10-30 Metern übereinander - das würde doch dann in Jahrmillionen 10 Meter "reines" Öl ergeben.

      Oder anders gefragt:

      Hat jemand nachvollziehbare Zahlen darüber, wie viele Tonnen Öl maximal von einem Quadratmeter gefördert wurden, wobei wir die Tiefe bei 10 Kilometer minus X beschränken sollten.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 04:29:16
      Beitrag Nr. 8.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.407.106 von yakima am 30.06.08 20:50:24Du vergisst dass Verbrennungsmotoren kein Erdoel verbrennen.
      Heutige Akkus sind schon ganz gut, 75- 80% des Ladestroms sind tatsaechlich am Reifen.
      Den Strom kann man in Geothermischen Kraftwerken, Solarkraftwerken und Teilweise aus Gas und Kohle gewinnen.
      Die Filter eines Kraftwerkes sollten besser sein als die eine Autos. Ein Mittelklasseauto braucht pro Jahr 3200-4000 kwh.
      Der Strombedarf in Deutschland wuerde auf 25-30% ansteigen.
      Unsere gesammte Welt PKW Flotte braucht 20 Mio Barrel am Tag.
      Wird meist uberschaetzt. Unser Heizungen brauchen mehr als unsere PKWs. Die wirtschaftlich wichtigen Traktoren, LKWs und Schiffe brauchen 700 Mio tonnen.
      Und dann kommt da noch der Verschleiss. Es gibt Elektromotoren die 50, sogar schon uber 80 Jahre in Betrieb sind.
      Elektoautos haben keine mechanischen Bremsen.
      Bei Solarzellen spielt der wirkungsgrad keine grosse rolle, eher der Preis. Gibt physikalische Grenzen der Rohstoffe.
      Bandbreite des Lichtes, das Silizium verarbeiten kann ca. 20%.
      Es gibt Solarzellen uber 40% Wirkungsgrad, nur sollten dann auch genuegend Rohstoffe fuer die Massenproduktion verfuegbar sein und ein vernueftiger Preis.
      Man kann auch Waermepumen mit einer Leistungszahl von 8 bauen.
      Nur ware diese dann unverkaeuflich.
      Vom Rohoel bis zum Heizkoerper sind auch so 50-60% .
      Der Rest bleibt auf der Strecke.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 06:53:37
      Beitrag Nr. 8.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.408.059 von Punicamelon am 30.06.08 23:03:45Wo kommt das CO2 ursprünglich her ?

      Wenn man einmal auf die ursprüngliche Entstehung der Erde blickt, erkennt man ja, dass die Erde aus einem glühenden Materieklumpen ähnlich der Sonne entstand. Nur kleiner. In diesem Materieklumpen befanden sich alle chemischen Elemente, die wir kennen.
      Dieser Klumpen hat sich dann abgekühlt und war ja vermutlich schon einmal total vereist. Dabei war die Atmosphäre noch CO2-frei. Die direkte Sonneneinstrahlung war nicht in der Lage, auf Grund der Reflektion des Sonnenlichts, die Erde so weit zu erwärmen, dass das Eis schmilzt. Durch Vulkanausbrüche gelang dann CO2 in die Atmosphäre.
      Also stammt CO2 und damit der Kohlenstoff aus dem Innern der Erde.
      Dadurch entstand der Treibhauseffekt, der zur Erderwärmung führte und zur Entwicklung des Lebens. Der CO2-Gehalt der Luft war ursprünglich weitaus höher, als heute. Durch den immensen Pflanzenwachstum wurde er wieder reduziert - Erdöl und Stein/Braunkohle entstand. Der CO2-Gehalt der Atmosphäre nahm wieder ab, so dass es auch wieder zu Eiszeiten kam. Bei der Klimaentwicklung spielen natürlich unzählige Faktoren mit. Durch die Verbrennung der fossilen Brennstoffe wird im Prinzip wieder ein früherer Zustand der Atmosphäre herbeigeführt.
      Es ist richtig, wenn man die Konzentrationen von CO2 von früher und heute vergleicht kann man die Menge der restlichen fossilen Brennstoffe errechnen - aber kann man sie auch tatsächlich fördern, und welche Risiken bringt das mit sich ?
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 07:22:52
      Beitrag Nr. 8.839 ()
      http://www.steinschmuck.de/edelsteine/entstehung-von-edelste…

      Auf jeden Fall gibt es abiotischen Kohlenstoff im Erdinnern.
      Diamant ist ja bekanntlich auch Kohlenstoff.

      Ich gehe davon aus, dass Graphit und Diammant abiotissch ist,
      während Steinkohle und Erdöl biotisch ist.

      Hier ist der Beweis:
      Aber ich denke dennoch, dass Erdöl biotisch entstanden ist.
      -------------------------------------------------------------
      Entstehung von Diamanten
      Informationen über Edelsteine - Wie sind Steine und Edelsteine entstanden ?
      Wie entstehen, bilden sich Diamanten ?
      Wie entsteht ein Diamant ?

      Diamanten entstehen in unserem Erdmantel unter sehr hohem Druck und unter sehr hohen Temperaturen von über 1200 Grad. Ca. 150 km unter der Erdoberflaeche entstehen diese Edelsteine.

      Vulkanische Gesteine mit hohem Gasanteil , auch Kimberlite oder Lamproite genennt, koennen bei Eruptionen, in Bruchstücken des Erdmantels, Diamanten an die Erdoberflaeche transportieren. Dies passiert sehr schnell, man geht davon aus, dass der Transport der Edelsteine, der Diamanten , zur Erdoberfläche innerhalb nur weniger Stunden passiert. Das ist auch der Grund, warum es keine Phasenumwandlung zu Graphit gibt. Die im Lamproit und Kimberlit enthaltenen Diamanten sind Fremdstoffe ind diesem Muttergestein, in diesen Magmen. Die Edelsteine sind darin auch nicht stabil. deshalbkann man an diesen natuerlichen Edelsteinen/Diamanten meist auch immer Auflösungserscheinungen feststellen.

      Man kann das Alter von Diamanten anhand von verschiedener Einschlüsse feststellen. Gleichzeitig mit diesem Edelstein - Diamant wachsen auch die Einschluesse in den Steinen. Die Einschluesse bestehen oftmals aus Silikaten der Umgebung. Und eben dieses Alter der Silikate kann bestimmt werden an ihrer isotopischen Zusammensetzung ( Geochronologie ).

      Hierfuer werden verschiedene Zerfallssystematika verwendet. Es gibt inzwischen einen sehr grossen datenbestand mit Isotopendaten, die den Schluss zulassen, dass die Edelsteinbildung (Diamantenentstehung) zu verschiedenen Zeiten in der Entstehungsgeschichte unserer Erde stattfand. Die jüngsten Diamanten sind ca. einige Hundert Jahre alt. Die aeltesten Edelsteine - Diamanten werden auf aelter als 3 Milliarden Jahre geschaetzt.

      Auch bei Meteoriteneinschlaegen koennen Diamanten entstehen. Sogenannte Mikrodiamanten.

      Die Temperaturen und Druecke, die bei einem Aufschlag eines Meteoriten entstehen sind so stark, dasssich kleine Diamantkristalle und auch Lonsdaleiten bilden. Auch heute noch koennen solch kleine Edelsteinkristalle - Diamantkristalle in der Naehe von Meteoritenkratern.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 07:30:10
      Beitrag Nr. 8.840 ()
      Kohlenstoff
      - seine Elementmodifikationen -

      http://www.old.uni-bayreuth.de/departments/ddchemie/umat/mod…

      2.3. Vorkommen
      Kohlenstoff kommt in der Natur sowohl im freien Zustand in Form von Diamant und Graphit als auch gebunden in der Lithosphäre (Mineralreich), Biosphäre (Tiere und Pflanzen), Atmosphäre und der Hydrosphäre vor. Im interstellaren Raum befinden sich die erst 1985 entdeckten Fullerene.

      Im Mineralreich findet man den Kohlenstoff hauptsächlich in Form der Carbonate (Salze der Kohlensäure H2CO3):

      Calciumcarbonate CaCO3, (Kalkstein, Marmor, Kreide)
      Magnesiumcarbonate MgCO3, (Magnesit)
      Eisencarbonate FeCO3, (Eisenspat)
      Mangancarbonat MnCO3, (Manganspat)
      Zinkcarbonat ZnCO3, (Zinkspat)

      man sieht: Kohlenstoff ist überall, in allen möglichen Erzen.

      In der Biosphäre bildet der Kohlenstoff den wesentlichen Bestandteil aller Organismen. Als Produkt der Umwandlung urweltlicher Organismen finden sich Kohle, Erdgas und Erdöl.

      In der Luft kommen etwa nur 0,03 Volumenprozent Kohlenstoff vor, was die C-Menge im Tier- und Pflanzenreich aufgrund der räumlichen Ausdehnung trotzdem um 100% übersteigt.

      Im Meerwasser kommt noch ein hundertfaches mehr an Kohlenstoff vor, durchschnittlich w(C) = 0,005%. Dies entspricht einer Gesamtmenge von 2.7x1013t.
      _________________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 07:37:00
      Beitrag Nr. 8.841 ()
      Fakt ist: ursprünglich war nur die Lithosphäre(Erze, Graphit,Diamant) da.
      Die Hydrosphäre, Atmosphäre und die Biosphäre(Erdöl,Kohle) haben sich später gebildet.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 09:01:00
      Beitrag Nr. 8.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.408.582 von yakima am 01.07.08 06:53:37Es ist richtig, wenn man die Konzentrationen von CO2 von früher und heute vergleicht kann man die Menge der restlichen fossilen Brennstoffe errechnen - aber kann man sie auch tatsächlich fördern, und welche Risiken bringt das mit sich ?

      Nein. Nicht das gesamte CO2, das der Atmosphäre verloren ging, ist in Kohle, Gas und Öl umgewandelt worden.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 09:09:45
      Beitrag Nr. 8.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.408.511 von thefarmer am 01.07.08 03:14:00.....aber laut meiner Erinnerung an die 10.000 Quadratkilometer groß.....

      Ghawar ist 220km lang und im Schnitt gut 20km breit - genau genommen 5260 Quadratkilometer.



      Mit dem Ansatz Fläche x Tiefe kommt man allerdings bei Ghawar nicht sehr weit, weil man sich Ghawar nicht wie einen See vorstellen darf, sondern wie ein unterirdisches Gebirge.



      Zu den vermutlichen Reserven von Ghawar hat The Oildrum kürzlich eine umfangreiche Arbeit ins Netz gestellt. Darin wird von Depletion Rates bis zu 88% für einzelne Abschnitte von Ghawar ausgegangen.
      http://europe.theoildrum.com/node/2494

      Auszug:
      The real trouble for Ghawar and Saudi Arabia will start when N and S ‘Ain Dar and Uthmaniyah all begin to decline at about the same time, somewhere in the time frame 2010 to 2013 in my opinion. It is possible that this process has already begun and I eagerly await Stuart’s interpretation of these vital, highly depleted areas.

      Wenn es Überraschungen bei den Ölreserven von Ghawar geben sollte, werden sie eher auf der negativen Seite liegen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 09:16:15
      Beitrag Nr. 8.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.406.471 von SteveF am 30.06.08 19:25:33Wäre Öl nur biogen entstanden, wäre es schon vor Jahren aufgebraucht

      Nein. Natürlich ist biogenes Öl in großen Mengen entstanden in den hunderten Millionen Jahren, weil ja jedes Jahr enorme Mengen an Biomasse weltweit nachgewachsen sind. Und das halt hundert Millionen mal. Nur ein kleiner Bruchteil dieser enormen Biomasse ist dann auch in Öl umgewandelt worden, aber das hat schon gereicht, um das vorhandene Öl zu bilden.

      Das vorhandene Öl wird nie augebraucht. Zunächst mal bleiben bei ausgebeuteten Ölfeldern je nach Ölart zwischen 30% (Leichtöle) und 60% (Schweröle) in den Feldern zurück, selbst bei Anwendung fortschrittlichster Fördertechniken. Um einen deutlich größeren Anteil zu fördern, müssten die Vorkommen im Tagebau abgebaut werden, was natürlich bei mehreren hundert bist mehreren tausend Metern Tiefe nicht geht.
      Und dann gibt es wahrscheinlich Millionen von Mikro-Vorkommen, die zu keinem Ölpreis der Welt jemals gefördert werden.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 09:46:12
      Beitrag Nr. 8.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.408.511 von thefarmer am 01.07.08 03:14:00@ the farmer,
      ich empfehle Dir das Buch "Wenn der Wüste das Öl ausgeht" von Matthew R. Simmons. Dort sind die Spezifika von Ghawar, Abqaiq, Safaniya, Berri usw sehr gut beschrieben.
      Du darfst dir Ghawar nicht als homogenes Ölfeld vorstellen. Manche Bereiche geben kaum Öl, manche sind sehr produktiv.
      Außerdem gibt es keine "Ölschicht", sondern es gibt poröse Gesteinsschichten, deren Poren Öl enthalten. In allen Ölfeldern - außer natürlich Ölsand, der andere Eigenschaften hat.
      Ghawar kann man heute recht gut mit ca. 100 Mrd Barrel zu Zeiten seiner Entdeckung quantifizieren. Mehr ist nicht drin. 55% sind bereits gefördert, jedes weitere Prozent ist schwieriger zu fördern.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 13:09:44
      Beitrag Nr. 8.846 ()

      Energie-Report

      Wann geht das Öl aus?


      Quelle zum selberlesen http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/mensch/tid-10955/ene…

      Neuer IEA Report: Ein paar Highlights:



      Dieses optimistische Szenario verliert jedoch schnell an Strahlkraft. Denn weitere Zahlen zeigen, dass wir im Hinblick auf das Öl bereits am Limit leben. So werden sich die von den Opec-Staaten zu erwartenden zusätzlichen Fördermengen bis 2013 minimieren. Dafür soll die Produktion der Nicht-Opec-Länder steigen. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      .
      .
      .
      .
      Die Ausbeute in den großen Ölfeldern, die bislang die stärksten Stützen der globalen Versorgung mit Kraftstoffen waren, sinkt kontinuierlich, und zwar um 7,5 Prozent pro Jahr:eek:. Unter Einbeziehung auch kleinerer Felder sowie anderer Quellen nimmt der globale Ausstoß an Ölprodukten im Jahr 2008 allerdings nur um 5,2 Prozent ab. „Anders ausgedrückt, müsste jedes Jahr eine Menge von 3,5 Millionen Fass pro Tag hinzukommen, um die Weltproduktion auf dem gleichen Stand zu halten“, heißt es im IEA-Report.
      (Brauchen wir nicht mehr über PO reden, wenn ihn sogar die IEA zugibt)
      .
      .
      .
      .weil zunehmend Rohöl schlechterer Qualität und mit steigendem Schwefelgehalt aus dem Boden gepumpt wird. (Ja ne is klar, Öl gibt es ja genug, deshalb pumpt man jetz das schwefelhaltige Schweröl raus :laugh::laugh::laugh::laugh:)


      Interessanterweise misst die IEA der Spekulation mit dem Rohstoff Erdöl nur wenig Bedeutung für den Preisanstieg bei. Dafür nennt die Agentur einen Faktor, der klarer als alle anderen zeigt, dass sich das Ölzeitalter dem Ende zuneigt: Die geförderten Mengen werden sofort verarbeitet und reichen nicht mehr aus, um Vorräte zu bilden.


      Deshalb seien die derzeitigen Preise real und durch die Fundamentaldaten gerechtfertigt.

      Die westlichen Industrieländer – also wir alle –, das machen die Beispiele deutlich, befinden sich in fataler Abhängigkeit vom Öl. „Davon müssen wir wegkommen,“ schrieb das Wissenschaftsjournal „New Scientist“ in einem Bericht über die Risiken eines größeren Förderausfalls, „und zwar, so hart es auch sein mag, je schneller, desto besser.“

      Grüße DieGmbH
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 13:32:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.07.08 13:49:12
      Beitrag Nr. 8.848 ()
      Ölpreise steigen - OPEC- und IEA-Äußerungen treiben an

      Die Ölpreise sind am Dienstagmittag getrieben von Äußerungen internationaler Organisationen gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im August kostete zuletzt 142,26 US-Dollar. Das waren 2,26 Dollar mehr als am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 2,55 Dollar auf 142,38 Dollar. Am Montag hatten WTI bei 143,67 Dollar und Brent bei 143,91 Dollar neue Rekordstände erreicht.

      Händler verwiesen auf Äußerungen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) und der Internationalen Energieagentur (IEA), die den Ölpreis angetrieben hätten. OPEC-Präsident Chakib Khelil hatte gesagt, angesichts der unklaren Entwicklung der Öl-Nachfrage seien Investitionen zur Kapazitätserhöhung mit hohen Unsicherheiten behaftet.

      OPEC-ÖL AUF REKORDSTAND

      Der IEA zufolge ist die Verteuerung des Erdöls keine Folge der Spekulation, sondern Ergebnis der stark steigenden Nachfrage. Angesichts der angespannten Angebotslage seien auch die hohen Preise für künftige Öllieferungen ökonomisch gerechtfertigt, hieß es in ihrem Energieausblick bis 2013.

      Der Preis für Rohöl der OPEC ist abermals auf einen Rekordstand geklettert. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag 136,03 US-Dollar. Das waren 72 Cent mehr als am Freitag. Zum Wochenausklang wer der Korbpreis nach einem Preissprung von über vier Dollar erstmals über 135 Dollar gestiegen. Die OPEC berechnet ihren Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells./FX/he/bf

      AXC0135 2008-07-01/13:39
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 14:03:44
      Beitrag Nr. 8.849 ()
      1. Juli 2008 12:35
      Angst vor Ölblockade :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Ölpreis steigt wieder



      Die Furcht vor einer Eskalation des Streits zwischen dem Iran und westlichen Nationen hat am Dienstag den Ölpreis weiter steigen lassen. Am Mittag kostete das Barrel US-Leichtöl 141,99 Dollar und war damit 1,4 Prozent teurer als am Vorabend. Das Fass Brent verteuerte sich um 1,6 Prozent auf 142 Dollar.

      "Der Markt macht sich Sorgen um die Lage im Nahen Osten und das stützt den Ölpreis nach wie vor", sagte Rohstoff-Analyst David Moore von der Commonwealth Bank of Australia. Experten fürchten vor allem, dass der Iran den Verkehr in der Straße von Hormus behindern könnte - durch die Meerenge werden etwa 40 Prozent des weltweit gehandelten Öls transportiert.


      IEA: Nachfrage steigt

      Die Verteuerung des Erdöls ist nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) keine Folge von Spekulation, sondern Ergebnis der stark steigenden Nachfrage. Angesichts der angespannten Angebotslage seien auch die hohen Preise für künftige Öllieferungen ökonomisch gerechtfertigt, schreibt die IEA am Dienstag in ihrem Energieausblick bis 2013.

      "Spekulation kann kurzfristig einen Einfluss auf Preisbewegungen haben. Die Tatsache, dass praktisch alle Produzenten an der Kapazitätsgrenze arbeiten und dass es keine Anzeichen für ungewöhnliche Lagerbildung gibt, ist aber ein starker Hinweis darauf, dass die gegenwärtigen Ölpreise von den Marktdaten gerechtfertigt sind." Das Angebot habe sich seit 2004 zu mäßig entwickelt, meint die IEA. Gleichzeitig seien die Raffineriekapazitäten angespannt. Es bestehe die Gefahr, dass die Debatte den Bezug zur Realität verliere. Die Spekulanten würden leicht zum politischen Sündenbock.

      Bis 2013 wird die weltweite Ölnachfrage der Studie zufolge jährlich um 1,6 Prozent zunehmen. Von 86,87 Mio. Barrel (je 159 Liter) pro Tag in diesem Jahr werde sie auf 94,14 Mio. Barrel pro Tag steigen. 90 Prozent der Zusatznachfrage komme aus den Schwellenländern Asiens, des Mittleren Ostens und Südamerikas, davon alleine die Hälfte aus China und Indien. In Europa bleibe die Nachfrage mit 16 Mio. Barrel pro Tag dagegen stabil.

      Das Angebot wachse auch, aber mit abnehmender Geschwindigkeit. Bis 2010 werde das Angebot jährlich um 2,5 bis 2,5 Mio. Barrel Tagesproduktion zunehmen; danach werde das Wachstum unter eine Million Barrel sinken. Das sei deutlich weniger als bisher angenommen.

      Bei Ölprodukten konzentriere sich das Nachfragewachstum auf mittlere Destillate, meint die IEA. Gleichzeitig werde die Raffineriekapazität um 8,8 Mio. Fass pro Tag zunehmen. Das Angebot werde spürbar von Biotreibstoffen erhöht, deren Produktion bis 2013 von 1,35 Mio. auf 1,95 Mio. Barrel pro Tag steigen werde.

      http://www.n-tv.de/Angst_vor_Oelblockade_Oelpreis_steigt_wie…
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 14:31:52
      Beitrag Nr. 8.850 ()
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 14:57:11
      Beitrag Nr. 8.851 ()
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 15:13:50
      Beitrag Nr. 8.852 ()
      OPEC-Präsident sieht Möglichkeit für schwache Ölnachfrage
      Datum 01.07.2008 - Uhrzeit 14:55 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: | ISIN: XC0007924514 | Intradaykurs:

      Madrid (BoerseGo.de) - Der Präsident der OPEC, Chakib Khelil, sieht wegen der voraussichtlich künftigen Nachfrage nach Öl keine ausreichenden Gründe, um weitere verstärkte Investitionen zur Ankurbelung der Ölproduktion zu tätigen. “Es besteht vielmehr eine Sorge über die weitere Sicherheit der Nachfrage:eek::eek::eek:”, führte Khelil im Rahmen eines Welt-Ölkongresses in Madrid weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 15:21:53
      Beitrag Nr. 8.853 ()
      Gratulation an Algol als Gewinner der Wettfrage: Wo steht Öl am 30.06.08 (Lösung: 140,13 Dollar)

      Algol 138,00
      Kostolany4 132,70
      Janoman 129,00
      Triakel 128,00
      fräserle 127,58
      derail 126,00
      DieGmbH 123,54
      Punicamelon 123,15
      Bullentango 121,20
      oelhai 119,92
      Martin_Wolf 119,67
      NedRise 106,85
      Oegeat 105,00
      fairy.trader 97,80
      lipscher 97,60
      TheGiaur 85,00

      Durchschnitt 117,56

      Den Zeitpunkt der Wette weiß ich nicht mehr ganz genau; ich schätze Mitte April, wo der Ölpreis bei etwa 110 war. Der Durchschnitt ging also von einer Steigerung um 6% aus, und in Wirklichkeit waren es 29 Prozent. Die Realität kommt also um 400% brutaler auf uns zu als sich der Durchschnitt das so vorstellt. Ich finde das symptomatisch für unsere ganze Gesellschaft.

      Die FAZ ist ein Musterbeispiel für das alte Denkschema und bringt heute den Artikel "Theorien vom knappen Öl sind Märchen", was ein gutes Beispiel ist, wie verblödet bei uns der Journalismus ist: er plappert unkritisch alles nach was irgendwelche Lobbyisten von sich geben. Wacht mal bitte ein bißchen auf, ihr Schreiberlinge!http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc…

      P.S. Wer kann mir sagen, wie ich den Link oben schöner darstellen könnte? Manche von euch können das.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 16:28:00
      Beitrag Nr. 8.854 ()
      Und was , wenn die Nachfrage einbricht.
      1067 $ fuer eine Tonne Rohoel ist ja nicht wirklich billig.
      Warmepumpenbesitzter haben bereits 75% Ersparnis zu Gas und Oel bei den Energiekosten.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 17:40:33
      Beitrag Nr. 8.855 ()
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 17:58:25
      Beitrag Nr. 8.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.414.235 von yakima am 01.07.08 17:40:33Alle schreien doch Öl ist gleich alles verbraucht :laugh::laugh::laugh:
      Nur komisch das es erst jetzt im September 08 endeckt wurde
      Hauptsache Kohle machen und das auf Kosten der ärmsten:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 18:06:10
      Beitrag Nr. 8.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.411.976 von AndreasBernstein am 01.07.08 13:49:12Ist wirklich kaum zu glauben:

      saudischer König macht für Ölpreisanstieg Spekulanten verantwortlich
      Datum 01.07.2008 - Uhrzeit 14:06

      Riad (BoerseGo.de) - Der saudi-arabische König Abdullah machte in einem Interview für den anhaltenden Ölpreisanstieg die Tätigkeit von Spekulanten und die Entrichtung von Steuern verantwortlich. Dagegen sei das Niveau der Fördermenge kein Verursacher für die Preisanstiege. “Wir haben mit den Ölpreissteigerungen nichts zu tun. Es dürften hiefür andere Gründe ins Gewicht fallen. So etwa jene Leute die im Markt ihre persönlichen Interessen durchzusetzen beabsichten, aber auch Länder die Abgaben auf Ölprodukte einheben”, führte Abdullah gegenüber einer arabischen Zeitung aus. Zur Untermauerung seiner These hat Abdullah weiters den Umstand angesprochen, dass die Ölpreise auch nach der jüngsten Ankündigung des saudi-arabischen Ölministers Ali Naimi, mehr Öl auf den Markt bringen zu wollen, weiter gestiegen ist.


      und nochmal das gleiche:


      OPEC-Präsident sieht Möglichkeit für schwache Ölnachfrage
      Datum 01.07.2008 - Uhrzeit 14:55

      Madrid (BoerseGo.de) - Der Präsident der OPEC, Chakib Khelil, sieht wegen der voraussichtlich künftigen Nachfrage nach Öl keine ausreichenden Gründe, um weitere verstärkte Investitionen zur Ankurbelung der Ölproduktion zu tätigen. “Es besteht vielmehr eine Sorge über die weitere Sicherheit der Nachfrage”, führte Khelil im Rahmen eines Welt-Ölkongresses in Madrid weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 18:16:19
      Beitrag Nr. 8.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.414.439 von KaOzz am 01.07.08 18:06:10"saudischer König macht für Ölpreisanstieg Spekulanten verantwortlich"

      Ist vielleicht neidisch, da er ja selbst nicht spekulieren darf :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 18:22:54
      Beitrag Nr. 8.859 ()
      Die Spekulanten sind doch auch erst so derart aufgesprungen, als tatgtäglich damit begonnen wurde, gebetsmühlenartig neue Schreckensmeldungen zu verbreiten, wie Russland senkt Öl-Export, China bunkert Diesel, Krieg hier, Krieg da usw. :look:

      Die Masse ist damit schnell zu beeindrucken und in Frankfurt brennt dann noch ein Münchner sein Auto aus Frust über steigende Bezinpreise ab :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 18:51:41
      Beitrag Nr. 8.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.414.439 von KaOzz am 01.07.08 18:06:10Keine Ahnung aber für ihn doch zum Vorteil oder? Wie ist das eigentlich hat der langfristige Verträge wo der Preis festgeschrieben ist oder verdient der sofort mehr sobald der Preis steigt?
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 18:55:23
      Beitrag Nr. 8.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.414.815 von Boerseaner am 01.07.08 18:51:41Würde mich wundern wenn die nicht selbst aufs Öl setzten...Wissen ja am besten, dass es nicht mehr lange dauert bis bei Ihnen der Peak erreicht ist!
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 19:03:56
      Beitrag Nr. 8.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.414.853 von Boerseaner am 01.07.08 18:55:23Dürften sie selbst eigentlich nicht.
      Verbietet die Sharia.

      Aber die Geschäfte in islamischen Banken werden ja auch von Nicht-Moslems geführt
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 21:17:07
      Beitrag Nr. 8.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.414.931 von SteveF am 01.07.08 19:03:56Ich wusste zwar das manche Aktien nicht gekauft werden dürfen, dass es aber grundsätzlich verboten ist, wusste ich nicht. Wieso wurden dann von manchen Banken extra Fonds aufgelegt, die nur ausgewählte Werte besitzen?
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 06:14:49
      Beitrag Nr. 8.864 ()


      Der Zyklon ist südlich der Kapverden, noch 5000 km entfernt, könnte aber in der derzeit angespannten Situation den Ölpreis schon beeinflussen.

      Dollar auf neuem Allzeittief 1,5804 !

      Süddeutsche Zeitung:
      [urlWarum der hohe Ölpreis dem Klima schadet]http://epaper.sueddeutsche.de/digiPaper/servlet/pictureservlet?picture=10438299&contenttype=jpg[/url]
      [urlVereinte Nationen sehen Goldrausch bei erneuerbaren Energien]http://epaper.sueddeutsche.de/digiPaper/servlet/pictureservlet?picture=10438352&contenttype=jpg[/url]
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 06:49:58
      Beitrag Nr. 8.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.417.553 von Kostolany4 am 02.07.08 06:14:49oh,
      gestern war der Kreis noch gelb.

      Und, gefallen Dir Deine Links nun besser ?
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 07:15:17
      Beitrag Nr. 8.866 ()
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 08:14:44
      Beitrag Nr. 8.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.416.161 von Boerseaner am 01.07.08 21:17:07bestimmte Islamic-Fonds dürften sie schon kaufen, aber sicher keine OS o.ä.
      Kommt sicher darauf an, wie jeder Moslem seine Religion selbst auslegt und auslegen darf.
      Da Saudi Arabien nun das strengste Land in bezug auf Islam ist (gibt da sogar teilweise getrennte Straßen für Moslems und Non-Moslems um Mekka), wird da kein Gezocke geduldet und schon garnicht vom Volk.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 08:39:24
      Beitrag Nr. 8.868 ()
      [url„Wir sind ganz klar im dritten Ölpreis-Schock“ ]http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-20548617&Ressort=wi&Ausgabe=&RessLang=[/url]

      Zwar sinke die Nachfrage aus den Industriestaaten, China und andere Schwellenländer würden aber mehr Rohöl brauchen, um ihren Wirtschaftsboom zu stützen. Tanaka führte die hohen Ölpreise nicht auf Spekulation zurück, sondern auf die fundamentalen Marktgegebenheiten von knappem Angebot und hoher Nachfrage.Der Analyst Victor Shum von Purvin & Gertz in Singapur sagte einen Ölpreis über 150 Dollar pro Barrel bereits in den nächsten Wochen voraus. Die Spannungen um den Iran hielten den Preis hoch. Zudem treibe die Erwartung einer Leitzinsanhebung durch die Europäische Zentralbank den Ölpreis, da dadurch der Dollar weiter geschwächt werde.


      @yakima: danke, bin voll begeistert :)
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 08:39:39
      Beitrag Nr. 8.869 ()
      Der marktführende August-Kontrakt auf ein Barrel der Sorte Light Sweet
      Crude stieg an der Nymex um 0,97 USD bzw 0,7% auf 140,97 USD. Das Tageshoch lag
      bei 143,33 USD und damit, nur ganz knapp unter dem Rekordhoch von 143,67 USD.
      Händler verwiesen zur Begründung auf die schwache Angebotsprognose der
      Internationale Energieagentur (IEA) und erneute Spannungen im Nahen Osten. Die
      IEA hatte berichtet, dass die wachsende Ölnachfrage in den aufstrebenden
      Volkswirtschaften die der entwickelten Ökonomien überflügeln werde, und das
      Angebot dem kaum nachkommen könne. Der aktuelle Ölpreis sei eine akurate
      Spiegelung der angespannten Balance zwischen Angebot und Nachfrage, so die IEA.
      Und dies werde auf absehbare Zeit auch so bleiben.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 09:12:50
      Beitrag Nr. 8.870 ()


      Dollar droht die Unterstützung nach unten zu durchbrechen! Wenn das passiert, sind wir sofort auf 150. :rolleyes: Der DAX küsst dann die 6000-er-Marke. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 10:10:11
      Beitrag Nr. 8.871 ()
      stern: Finanzjongleur Soros fordert Verbot der Spekulation auf Rohstoffe

      Hamburg (ots) - Um die explodierenden Preise für Öl und Nahrungsmittel einzudämmen solle den amerikanischen Pensionsfonds der Handel mit Rohstoffen verboten werden, fordert der Milliardär und Finanzjongleur George Soros. "Auch Hedgefonds sollten höhere Mindesteinsätze zahlen, wenn sie in Rohstoffmärkte investieren wollen", sagte die Wall-Street-Legende im Interview mit dem Hamburger Magazin stern. Mit ihren Geschäften trieben Spekulanten die Preise vor allem im Rohstoffbereich, "und das ist so, als ob man in einer Hungerkrise heimlich Lebensmittel hortete, um mit den steigenden Preisen Profite zu machen."

      "Wir stecken inmitten der tiefsten Finanzkrise seit den 30er Jahren", warnte Soros in dem stern-Interview. Auch die Krise auf dem Immobilienmarkt sei bei Weitem noch nicht ausgestanden. Im kommenden Jahr würden zwei Millionen Hausbesitzer zahlungsunfähig. "Ich glaube, wir haben noch nicht einmal die Hälfte des Preisverfalls am Häusermarkt erlebt. Es findet gerade eine gewaltige Vernichtung von Vermögen statt."

      Der Milliardär, der berühmt wurde, als er mit seinen Spekulationen 1992 die Bank von England in die Knie zwang, warnte im stern-Gespräch auch vor den politischen Folgen der aktuellen Entwicklung. "Die steigenden Preise stabilisieren autoritäre, korrupte Regime wie etwa in Venezuela, im Iran oder in Russland. Es ist wie ein Fluch der Rohstoffe. Es ist regelrecht pervers."

      Originaltext: Gruner+Jahr, stern Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 11:15:36
      Beitrag Nr. 8.872 ()
      [urlHaben wir den Höhepunkt der Ölförderung schon überschritten?]http://www.nachrichten.at/wirtschaft/703748?PHPSESSID=16253275dd095701f35d309294f31f5b[/url]

      „Der Ölpreis ist derzeit für alle zu hoch, auch für die Förderländer“
      Auch dem Chef der staatlichen Ölgesellschaft von Abu Dhabi, Yousef Omair Bin Yousef, ist der Ölpreis zu hoch. Warum, das erklärt er gemeinsam mit Borealis-Chef Mark Garrett im OÖN-Gespräch.


      OÖN: Der Ölpreis hat heute, Freitag, einen neuen Rekordwert mit mehr als 142 Dollar je Barrel erreicht. Freut Sie das?

      Yousef Omair Bin Yousef: Nein, der Ölpreis ist derzeit viel zu hoch, auch für uns. Und er schwankt extrem. Mir wäre lieber, er wäre niedriger und stabiler.

      OÖN: Stabiler auf welchem Niveau?

      Yousef Omair Bin Yousef: 80 bis 90 Euro je Barrel (159 Liter) wäre vermutlich ein adäquater Preis.

      OÖN: OPEC-Generalsekretär Chakib Khelil hat heute gesagt, im Sommer könnte der Preis noch auf 150 bis 170 Dollar klettern. Er hat damit die Nachfrage noch angeheizt.

      Yousef Omair Bin Yousef: Möglich ist das durchaus, aber – wie gesagt – nicht wünschenswert.

      OÖN: Bleibt die Frage, wer für die erheblichen Preissteigerungen verantwortlich ist: die Spekulanten oder tatsächlich Angebot und Nachfrage, die Ölförderer oder die Raffinerien?

      Yousef Omair Bin Yousef: Es spielt wohl alles zusammen.

      OÖN: Haben wir den Höhepunkt der Ölproduktion auf dieser Welt bereits überschritten?

      Yousef Omair Bin Yousef: Das würde ich schon sagen. Der Höhepunkt ist überschritten.

      Garrett: Auf alle Fälle den Höhepunkt der Förderung leicht zugänglichen Öls. Es gibt natürlich Ölsande und Vorkommen in Alaska und Australien. Aber die Förderung wird teurer.

      OÖN: Abu Dhabi verlässt sich schon längst nicht mehr auf das Öl allein. Sie sind an OMV und Borealis beteiligt.

      Yousef Omair Bin Yousef: Wir bemühen uns, die Wertschöpfungskette zu verlängern und zusätzliche Werte zu generieren.

      Garrett: Abu Dhabi ist drauf und dran, der wichtigste Standort für die Produktion von Polyolefinen zu werden. Wir arbeiten an den Werken Borouge II und III.

      OÖN: Was tun Sie im Bereich der erneuerbaren Energien?

      Yousef Omair Bin Yousef: Auch hier forschen wir und errichten grüne Städte, die darauf aufbauen. Es ist wichtig, hier den richtigen Übergang zu schaffen.

      OÖN: Wie sind Sie mit Ihren Beteiligungen an OMV und Borealis zufrieden?

      Yousef Omair Bin Yousef: Sehr, die Zusammenarbeit ist sehr gut. Wir können beide profitieren.

      OÖN: Wie wird die Entwicklung des Ölpreises die Welt verändern?

      Yousef Omair Bin Yousef: Die Effizienzsteigerung ist das Gebot der Stunde. Und alle müssen daran arbeiten

      Garrett: Die Maschinen haben noch viel Potenzial. Wir versuchen gerade als Kunststoffhersteller, Autos leichter zu machen. Die Energieübertragung zu verbessern und auch in anderen Bereichen die Effizienz zu heben.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 11:39:14
      Beitrag Nr. 8.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.417.888 von Kostolany4 am 02.07.08 08:39:24Hier etwas ausführlicher:

      Energieagentur gibt sich pessimistisch
      Die Welt im dritten Ölpreis-Schock

      Die Nachfrage nach Erdöl wird ab 2010 nach Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) schneller wachsen als das Angebot nach dem begehrten Rohstoff. Die Versorgungslage werde in den nächsten Jahren eng bleiben, obwohl die Rekordpreise den Verbrauch dämpften, erklärte die Agentur bei der Vorlage ihrer jährlichen Prognose beim Welt-Erdöl-Kongress (WPC) in Madrid. Zwar sinke die Nachfrage aus den Industriestaaten, China und andere Schwellenländer würden aber mehr Rohöl brauchen, um ihren Wirtschaftsboom zu stützen.
      Besserung vorerst nicht in Sicht

      "Wir sind ganz klar im dritten Ölpreis-Schock", sagte der Chef der Energieagentur, Nobuo Tanaka. Anders als in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts sei eine schnelle Besserung diesmal aber weniger wahrscheinlich, da nach den beiden ersten Ölpreis-Spitzen die größten Energieeinsparungen bereits getätigt worden seien. Zudem gebe es Verzögerungen und unerwartet hohe Kosten bei der Erschließung neuer Ölvorkommen.
      Preisanstieg dämpft Nachfrage nur wenig

      Der Welt-Ölverbrauch wird nach der Prognose der IEA von täglich 86,87 Millionen Barrel in diesem Jahr auf 94,14 Millionen Barrel im Jahr 2013 steigen. Wegen der explodierenden Preise steige die Nachfrage langsamer, als in der vorherigen Prognose angenommen. In diesem Jahr liege sie 1,4 Prozent unter den Schätzungen aus dem vergangenen Jahr, im Jahr 2012 dann 3,43 Prozent niedriger.
      Reserven gehen zurück

      Die IEA senkte aber auch ihre Vorhersage, wie viel Öl auf den Markt kommen werde. Die Ölförderländer würden zwar die weltweite Nachfrage befriedigen können. Die Produktion werde die Nachfrage aber nur um zwei Millionen Barrel pro Tag übersteigen. Das Polster sei also relativ dünn. Durch die hohe Nachfrage erwartet die IEA auch einen Rückgang der Reservekapazitäten. Diese halten die Förderländer vor, um auf eventuelle Preisschwankungen reagieren zu können. Auch diese würden zunächst zwar zunehmen, dann aber auf ein Minimum schrumpfen, prognostizierte die Energieagentur.
      IEA glaubt nicht an Schuld der Spekulanten

      Die IEA, die die Interessen der Erdölimporteure vertritt, wandte sich in ihrem mittelfristigen Ausblick zugleich gegen Vorwürfe, der Ölpreis sei vor allem durch Spekulation auf den derzeit hohen Stand katapultiert worden. Es sei in der Politik oft einfacher, einen "Prügelknaben" zu finden, als "ernsthafte Analysen durchzuführen oder vielleicht schwierige Entscheidungen" zu treffen. Zuletzt hatten vor allem Ölproduzentenländer den hohen Ölpreis mit Spekulationen begründet. Sie wiesen hingegen die Aussage von Industriestaaten zurück, das Angebot an Öl sei zu klein.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 11:55:05
      Beitrag Nr. 8.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.419.339 von DieGmbH am 02.07.08 11:15:36Herr Bin Yousef ist schon ein Witzbold.
      Die Golfstaaten verschwenden Energie bis zum Abwinken und haben durch die Bank schon einen höheren Pro-Kopf-Ölverbrauch als die US-Amerikaner, aber er beklagt die hohen Ölpreise.

      Alles nicht sehr überzeugend, Herr Bin Yousef
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 15:14:42
      Beitrag Nr. 8.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.418.701 von AndreasBernstein am 02.07.08 10:10:11Endlich einer der es mal ausspricht ....wäre aber zu schön wenn das ginge....dann wäre die Welt ein klein wenig gerechter und Märkte stabiler
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:27:02
      Beitrag Nr. 8.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.421.580 von Don-R am 02.07.08 15:14:42Vielleicht sind die steigenden Rohstoffpreise der einzige Schutz, vor der sinnlosen Vergeudung.

      In den USA laufen im Moment die Klimaanlagen auf den Häusern auf Hochtouren und übderdimensinierte PKW rollen über die Straßen.

      Auf der anderen Seite explodiert die Bevölkerung dort, wo die größte Armut herrscht.

      Wenn weiter billige Rohstoffe sinnlos verdeudet werden und die Weltbevölkerung exorbitant wächst konnt am Ende der ganz gro0e Crash. Die Resourcen sind nun mal begrenzt und die einzige Möglichkeit das ganze zu regeln ist der Preis.

      Jetzt fordern die größten Kapitalisten plötzlich den Kommunismus und die (ex)kommunistischen Länder werden zu den größten Kapitalisten.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:37:43
      Beitrag Nr. 8.877 ()
      Die US-amerikanischen Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) sind in der vorangegangenen Woche um 2,0 Mio. Barrel gefallen, nach zuvor +800.000 Barrel.

      Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 2,1 Mio. Barrel ausgeweitet, nach zuletzt einem Minus in Höhe von 100.000 Barrel.

      Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 1,3 Mio. Barrel geklettert, nach zuvor +2,8 Mio. Barrel.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:48:54
      Beitrag Nr. 8.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.421.580 von Don-R am 02.07.08 15:14:42Afrikanische Bauern können ihre Agrarprodukte nicht mehr am heimischen Markt absetzen, weil billigere Produkte aus Europa mit billigem Kerosin importiert werden.
      Über Afrika fällt das ganze Jahr kostenlos Sonnenenergie und die Menschen des Kontinents können diese Energie nicht nutzen. Warum ? Es gibt doch gar kein Grund dazu - >Spritpreise i…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 18:21:46
      Beitrag Nr. 8.879 ()


      Es wäre doch merkwürdig, wenn sich beim Ölpreis nach 4 Wochen Seitwärtsbewegung nicht wieder ein Uptrend bilden würde. Vielleicht eine Idee flacher als zuvor, denn rund um Peking wurden jetzt Tausende Fabriken stillgelegt, damit sich der Smog etwas verziehen kann. Das könnte den Ölmarkt nach meiner Schätzung um 0,5 mb/d entlasten, aber für einen Rückgang reicht es sicher nicht aus. Der saisonale Uptrend wirkt auf jeden Fall noch bis Mitte Juli.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 19:42:50
      Beitrag Nr. 8.880 ()
      hallo all oilers,

      klein zwischen durch: die seit monate verlauf hat sich nicht wesentlich verändert. nur die

      3) 143.68 anstatt vorher berechnete 144.5
      4) 139.23 anstatt vorher berechnete 139.50

      die
      5) 151.80 ist noch offen, und erst mal so bleiben.

      es bleibt wie am 20.06 angekündigt, mit vorbehalten die verlauf noch etwas verändern, wegen die verlaufstruktur hat sich verändert.

      viele grüssen
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 20:05:41
      Beitrag Nr. 8.881 ()
      Ich war gerade tanken (Aral). Der Liter Super für 1,46€. Als ich an der Kasse stand, habe ich mal gefragt, ob es einen Rückgang beim Umsatz gäbe (in liter). Die Dame meinte, dass es in den letzten 4-6 Monaten bemerkbar zurückgegangen sei. Die Tanke liegt an einer stark befahrenen zweispurigen Strasse in einer Großstadt in Norddeutschland. Leider konnte sie mir keine genauen Zahlen sagen, meinte aber, dass ich innerhalb der letzten 20 Minuten der erste Kunde bin, der tankt.

      Sie gab mir noch den Tipp, dass ich besser volltanken soll, da man zu Ferienbegin mit Benzinpreisen um die 1,65-1,80€ rechnet.:eek::eek:

      Hat jemand einen Link für mich, der mir ein wenig Aufschluss über die Entwicklung der Absatzmengen der Mineralölgesellschaften geben kann. Wenn möglich sollte die Zahlen sehr aktuell sein!

      mfg,
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 20:38:17
      Beitrag Nr. 8.882 ()
      Also ich muss schon sagen, dieser kerzengerade Anstieg von eben - einfach unnormal heute um 15:00Uhr schon bei exorbitanten 140,70$ und jetzt hoch auf 144,50$ !!!

      :eek:

      Nee, echt, ne Short-Squeeze als auch ne brutale Mittelzuflussorgie. Aber wenn es runter geht Leute - und das wird es und zwar ganz massiv!!! - dann heisst es anschnallem, hier ist ne Menge schnelles Geld gebunkert.... aber irgendwann ziehen die anderen Märkte wieder an und dann krachts im Öl gewaltig - mit Ansage!

      :(
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 21:53:29
      Beitrag Nr. 8.883 ()
      hallo oiler,

      es passt sehr gut, wenn wir jetzt all oil aktien index durchgehen, es war sehr schön TOPPING form, wie ich vor wochen gesagt habe, und yakima mich gleich fragte ob ich die meinung gleich ändern soll ?

      also jetzt ich bin überzeugen, das oil aktien richtig korrigieren wird.

      oil war etwas zögerlich etwas, erst mal warten ob die 151.80 nehmen soll oder nicht, vielleicht schaffen es ja
      warum, weil viel SHORTies muss gegrillt werden oder irgendwas ein grunde da gibt, aber egal

      CHART sagt mehr als tausend worte
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 22:04:44
      Beitrag Nr. 8.884 ()
      aber aber aber der oei hat doch gesagt es ist nur eine ölblase:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 22:13:41
      Beitrag Nr. 8.885 ()
      Mittwoch, 2. Juli 2008
      Säbelrasseln gegen Iran?
      Bush bleibt sich treu



      Im Atomstreit mit dem Iran sind nach den Worten von US-Präsident George W. Bush weiterhin alle Optionen offen. Eine diplomatische Lösung stehe jedoch an erster Stelle, sagte Bush in Washington. Ein möglicher Militärschlag der USA oder Israels hat den Ölpreis auf immer neue Rekordhöhen getrieben.

      Der Westen wirft dem Iran vor, unter dem Deckmantel der Stromerzeugung nach Atomwaffen zu streben. Die Führung in Teheran bestreitet dies und weist Forderungen zurück, die Anreicherung von Uran auszusetzen. Damit mehren sich die Befürchtungen, dass noch in Bushs Amtszeit zumindest mit seiner Zustimmung und Hilfe der Iran bombardiert werden könnte.

      Unvermeidlicher Krieg?

      "Man könnte meinen, ... ein Krieg zwischen Israel und dem Iran sei unvermeidlich", warnte Israels Ex-Außenminister Schlomo Ben-Ami in einem Beitrag des "Christian Science Monitor". Selbst im Pentagon mehren sich einem Bericht des US-Fernsehsenders ABC zufolge die Sorgen über "die wachsende Wahrscheinlichkeit" eines Militärschlages gegen iranische Nuklearanlagen. Als mögliches Szenario gelte ein von den USA gedeckter Luftangriff Israels noch in diesem Jahr - bevor Teheran entscheidende Schritte zur Entwicklung einer eigenen Kernwaffe machen könne und bevor der Iran das neue russische SA-20- Raketenabwehrsystem erhalte. Die jüngsten Luftwaffenübungen der Israelis über dem Mittelmeer seien schon die Vorbereitung des Militärschlags gewesen.

      Zwischen dem Weißen Haus und führenden US-Militärs gibt es demnach deutliche Differenzen in der Einschätzung eines Angriffs auf den Iran. Viele US-Militärs fürchteten die Vergeltungsschläge des Irans gegen Israel und die USA sowie eine nicht vorhersehbare und äußerst gefährliche Kettenreaktion im Nahen Osten. "Wir werden Generationen von Dschihadisten schaffen und unsere Enkel werden unsere Feinde hier in Amerika bekämpfen", wurde selbst Verteidigungsminister Robert Gates von der "New York Times" zitiert.

      Viele Dementis


      Das Weiße Haus dementierte nun ebenso schnell den ABC-Beitrag wie es Berichten widersprach, US-Einheiten operierten im Iran. Der US-Starjournalist Seymour Hersh hatte unter Berufung auf geheime US- Dokumente über verstärkte US-Aktivitäten berichtet, die vor allem auf eine Destabilisierung der iranischen Führung und auf das Ausspähen geeigneter Objekte für Angriffe zielten.

      Zwar fordern Neokonservative seit langem einen Angriff auf den Iran, bevor "es zu spät ist". Selbst das "schlimmste Szenario" nach einem Angriff - nämlich ein Aufflammen der Gewalt in gesamten Region, die Explosion der Ölpreise und eine Weltwirtschaftskrise - sei nicht so schlimm "wie die grauenhaften Konsequenzen eines nuklearen Krieges zwischen Israel und dem Iran", schrieb der führende Neokonservative Norman Podhoretz.

      Aber es gibt in den USA auch erhebliche Zweifel am Sinn einer solchen Attacke. Ein Angriff auf den Iran "wäre nicht effektiv genug, die Nuklearanlagen zu zerstören, ... aber es würde den gesamten Nahen Osten destabilisieren und den Ölpreis dramatisch in die Höhe treiben", warnten Ex-US-Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinski und Ex-Generalleutnant William Odom in der "Washington Post".

      Gefährliche Illusionen

      Bush weiß, dass die große Mehrheit seiner Landsleute ihm sechs Monate vor Amtsende ein miserables politisches Zeugnis ausstellt. Aber selbst seine politischen Gegner zweifeln kaum daran, dass er sich nicht als politisch "lahme Ente" sieht und seiner neokonservativen Sicht bis zuletzt treu bleibt - dass er den globalen Machtanspruch Amerikas durchsetzen, den Islamismus bekämpfen und ein nukleares Iran verhindern will. "Bushs Präsidentschaft wirkt ausgelaugt und irrelevant, aber das ist eine gefährliche Illusion", schrieb der Kolumnist Eugene Robinson.

      Für Bush ist der Iran ein "klerikaler faschistischer Staat", wie der erzkonservative Publizist Jeffrey Kuhner es formulierte. "(Irans Präsident Mahmud) Ahmadinedschad ist der Hitler unserer Zeit, ein ideologischer Fanatiker, der nicht mit traditioneller Zuckerbrot-und- Peitsche-Diplomatie abgeschreckt werden kann", schrieb er drastischer, als es Bush sagt - der aber jüngst in der israelischen Knesset ebenfalls den Brückenschlag zwischen dem Nazi-Regime und den iranischen Mullahs zog.

      Irans Außenminister Manuchehr Mottaki meinte zwar am Dienstag in New York, dass die Aussichten eines Angriffs auf den Iran noch in der Amtszeit Bushs "gegen Null" tendierten. "Selbst auf dem Höhepunkt einer psychologischen Kriegsführung glauben wir nicht, dass dieser Krieg stattfinden wird", zitierte ihn die "Washington Post". Mottaki habe vor allem darauf verwiesen, dass die Amerikaner wenig Sehnsucht nach einem neuen Krieg hätten. Allerdings verweist Bush immer wieder darauf, dass sich seine Politik "nicht von Meinungsumfragen leiten lässt". In Washington zweifeln wenige an dem Wahrheitsgehalt dieser Worte - und viele fürchten sie.

      http://www.n-tv.de/Saebelrasseln_gegen_Iran_Bush_bleibt_sich…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 22:54:50
      Beitrag Nr. 8.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.425.649 von Punicamelon am 02.07.08 22:13:41es war die hintergrund gedanken spiel ins mein kopf
      aber langsam glaube ich jemand will diese kriegspiel auf medien verbreitet, egal ob bush selbst, weil wenn man spricht kostet auch nicht. Um den hohen preis recht zu fertigen.

      es gibt vielen grund dafür warum sie es tut, aber egal, halte ich fest und überzeuge auf meine verlauf vorstellung.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 23:07:05
      Beitrag Nr. 8.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.425.978 von 5Sao am 02.07.08 22:54:50Hallo 5Sao,

      wie berücksichtigst Du in Deinem prognostizierten Verlauf die Peak-Oil-Theorie,den Konflikt zwischen Israel und dem Iran und das Atomprogramm des Irans.

      Bei einem Rückgang des Ölpreises käme es doch sofort zu einem Rebound.

      Gold und Silber haben doch den Ruf, Krisenwärungen zu sein.
      Auf Grund der Begrenzheit der Ölvorräte bahnt sich doch in den nächsten Jahren eine Energiekriese an. Da liegt doch nichts näher, als dass Öl auch zu einer Krisenwährung wird - mit einer entsprechenden Neubewertung.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 23:10:31
      Beitrag Nr. 8.888 ()
      Die US-Rohöllagerbestände wurden in der vergangenen Woche um 2,0 Mio. Barrels überraschend abgebaut. Die Benzinlager sind nach wie vor deutlich besser gefüllt als die Öllager und wurden zuletzt um 2,1 Mio. Barrels aufgestockt. Dies liegt unter anderem daran, dass die Benzinnachfrage in den USA zurzeit gut 2 % geringer ist als im Vorjahr.

      Der Preis für die Rohölsorte WTI erreichte am Montag mit 143,67 US-Dollar pro Barrel ein erneutes Rekordniveau. Die Zuspitzung des Konflikts zwischen Israel und dem Iran bezüglich Teherans Nuklearprogramm trug dazu bei, dass eine erhöhte geopolitische Risikoprämie eingepreist wurde. OPEC-Präsident Khelil äußerte sich derweil dahingehend, dass er von Ölpreisniveaus in den Sommermonaten bei 150-170 US-Dollar pro Barrel nicht überrascht wäre. Die Marke von 150 US-Dollar ist bei der derzeitigen Preisentwicklung freilich greifbar nahe, und auch wir rechnen für die kommenden Monate noch nicht mit einem nennenswerten Preisrückgang bei Rohöl.

      Quelle: DekaBank Research
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 23:15:28
      Beitrag Nr. 8.889 ()
      Autoabsatz in den USA bricht dramatisch ein


      Die "???Spekulanten???" haben der Umwelt und damit der Menschheit mehr geholfen, als all die Klimagipfelkonferenzen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 23:27:34
      Beitrag Nr. 8.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.085 von yakima am 02.07.08 23:15:28Wenn der Öl- u. damit der Spritpreis weiter so steigt, kriegen die Händler Fahrzeuge wie den Hummer bald nicht mal mehr geschenkt vom Hof, höchstens noch dann wenn der Tank voll ist.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 23:47:34
      Beitrag Nr. 8.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.141 von alfredogonzales am 02.07.08 23:27:34na ja, die [urlStahlpreise ]http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,563456,00.html[/url] haben ja auch angezogen. Aus 1em kann man ja 5 machen.
      Die Schrotthändler werden sich freuen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 23:51:49
      Beitrag Nr. 8.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.141 von alfredogonzales am 02.07.08 23:27:34wenn die Fahrzeuge vom Markt kommen werden dumme Jungs auch …
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 23:59:10
      Beitrag Nr. 8.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.040 von yakima am 02.07.08 23:07:05wie berücksichtigst Du in Deinem prognostizierten Verlauf die Peak-Oil-Theorie,den Konflikt zwischen Israel und dem Iran und das Atomprogramm des Irans.

      Bei einem Rückgang des Ölpreises käme es doch sofort zu einem Rebound.

      Gold und Silber haben doch den Ruf, Krisenwärungen zu sein.
      Auf Grund der Begrenzheit der Ölvorräte bahnt sich doch in den nächsten Jahren eine Energiekriese an. Da liegt doch nichts näher, als dass Öl auch zu einer Krisenwährung wird - mit einer entsprechenden Neubewertung.



      ja yakima, auf den verlauf gibt die weist auf ein übergeordnete korrektur hin nach dem top: zu erst irgendwo 151.8 (änderung vorbehalten)

      und wie schon mehr mals hier erwähnt, nach dem korrektur - ich betonne immer den wort - korrektur -
      nur dies hier handelt sich um übergeordnet korrektur, die grosser als 08-2006 - 01-2007 (nur 5 - 6monate gedauert) - und wird mindesten 1 jahr - 2 jahre dauert, wobei die korrektur mindest 15% - 45% ausfallen.

      wird bullmarket weiter gehen, die auf 450-500 hochschiessen ( projektion range 350 - 650, es hängt an wie wird verlaufen.

      also nach meine betrachtung, wird die verlauf nicht gleich auf 200 oder höher hochschiessen.

      nur gleich neben fragen: weisst man überhaupt 100% welche nachrichten gut welche nicht gut, welche hat effekt auf die preise, welche nicht ? welche dient zur welche ziel?

      also wenn jemand mit vorsprung als insider, als markt macher und und ....kann man nur erahnen, aber die wahrheit nie wissen, bzw nach dem es passiert wurde. Darum lese ich chart, und es sagt, wie ich hier mehrfach hier meine einschätzung gepostet. Und ich darf auch falsch liegen, betrachtet es nur als meinung austausch wie du es will.

      meine motto lautet:
      - auf lange sicht der preis bewegt in umkreis der fundamental basic, mal höher mal tiefer.
      - auf kurze sicht es wird nie auf fundamental paralle laufen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 00:00:32
      Beitrag Nr. 8.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.425.649 von Punicamelon am 02.07.08 22:13:41kann der BUSH jnr. nicht mal bitte eine herzattacke bekommen :rolleyes: muss ja nicht gleich sterben, aber wenigstens bis ende des jahres ausser gefecht gesetzt werden, dann kann er nicht noch mehr schaden anrichten :mad:

      8 katastrophenjahre sind mehr als genug !!!!

      hoffentlich wird OBAMA nicht von irgendeinem idioten umgebracht, weil er zu radikal an die zwingenden veränderungen herangehen wird :confused: ... ich werde den gedanken nicht los, dass die waffen- und öl-lobby einen killer anheuern könnte (wie bei KENNEDY)

      lieber gott, wenn es dich gibt, bitte bitte bitte lass so etwas nie wirklichkeit werden :(
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 00:15:29
      Beitrag Nr. 8.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.257 von 5Sao am 02.07.08 23:59:10@yakima

      anbei ist beispiel, es zeigt was ich damit meine.

      siehst du die beider korrektur arten, von hoch auf tief,
      - eine war hoch ist anfang der korrektur, und tief am ende der korrektur.
      - andere war anfang nicht die hoch, und tief nicht am ende, also hoch und tief kann sehr varieren.

      was ich hier sagen will, ist es die korrektur phase, die umfang, die zeit usw, weil bestimmten prozessen braucht es zeit, zum beispiel produktion von auto ist ja anders als wurst braten.

      es gibt die zeit die kurs eskaliert, es gibt zeit die beruhsam verlaufen. usw ... entsprechend wird die nachrichten gefuttert.



      hoffe das ich dir ausreichen, erklären.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 01:02:24
      Beitrag Nr. 8.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.263 von graue eminenz am 03.07.08 00:00:32auch wenn ich jetzt Gefahr laufe, mich unbeliebt zu machen :D :
      Wenn Bush jr. den Iran mit seinem irren Präsidenten in die Schranken weist, dann macht er damit ausnahmsweise mal das richtige.
      So falsch wie der Krieg gegen den Irak auch war, um so richtiger und notwendiger ist es, den Iran von seinen tollkühnen Atomplänen abzuhalten.
      Wenn und solange es geht, unter Ausschöpfung von friedlichen Mitteln . Wenn dies allerdings nicht fruchtet, wonach es leider aussieht, müssen eben auch Maßnahmen wie die Bombardierung der Anlagen zur atomaren Anreicherung in Betracht gezogen werden.
      Länder wie der Iran dürfen aber mMn auf keinen Fall die Atombombe in die Hand bekommen. Schhon gleich gar nicht, wenn Verrückte wie dieser Achmadingsbums dort am Ruder sind, die schon jetzt keinen Hehl daraus machen, was sie mit dieser Waffe zu tun gedenken.
      Im übrigen glaube ich auch nicht, dass ein Obama als US-Präsident in dieser Frage anders handeln würde.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 01:59:52
      Beitrag Nr. 8.897 ()
      Wie von mir vermutet, ist die Verschnaufpause zu Ende - in schwindelerregendem Tempo geht es bergauf:



      Ölpreis klettert auf Rekordwert von 144 Dollar

      Am Mittwoch kam es beim Ölpreis zu einem neuen Preissprung. Das Barrel kostete den Rekordpreis von über 144 Dollar.

      Der Ölpreis ist am Mittwoch auf den Rekordwert von über 144 Dollar pro Barrel (159 Liter) geklettert. An der New Yorker Rohstoffbörse kostete das Barrel kurz nach Handelsschluss 144,14 Dollar. Die Schlussnotierung lag zuvor bei 143,57 Dollar. Ausgelöst wurde der erneute Preissprung unter anderem von der Mitteilung der US-Regierung, wonach die Ölvorräte des Landes stärker gesunken sind als erwartet.

      Öl und Gold rauf - Dollar, DAX und DOW runter - langsam wirds zum Drama :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 06:40:03
      Beitrag Nr. 8.898 ()
      Ölpreis: 160 Dollar bis Dezember

      Ökonome des Marktforschungsunternehmens Global Insight halten es für wahrscheinlich, dass der Ölpreis bis Dezember diesen Jahres ein Kursniveau von 160 Dollar erreichen wird und bis zur ersten Hälfte des kommenden Jahres auf hohem Niveau verharren wird bis dann eine sinkende Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte für eine Korrektur des Ölpreises sorgen wird. Auch für Nahrungsmittel und Rohmaterialien prognostizieren die Experten bis Mitte nächsten Jahres weitere Preissteigerungen, bevor dann in der zweiten Jahreshälfte für die meisten Rohstoffe eine deutliche Kursabkühlung einsetzen sollte. Chef-Ökonom Nariman Behravesh rechnet bis Ende nächsten Jahres mit einem Ölpreis von 130 Dollar und für 2010 mit einem Ölpreis von 110 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 07:02:11
      Beitrag Nr. 8.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.288 von 5Sao am 03.07.08 00:15:29vor einiger Zeit wurde im Internet ein Vergleich des Ölpreisanstieges mit dm Nasdaq vor dem Jahr 2000 verglichen,
      wobei die zu Grunde liegenden Indizes ja unterschielicher Natur sind.
      Was hältst Du davon ? (Server ist etwas langsam)

      Im Vergeleich zum Nasdaq sind wir an den markierten Punkten.
      Die Seitwärtsbewegung um 134 und er anschließende Anstieg hat sich wie beim Nasdaq vollzogen.
      [urlBasis für den Ölpreis: 19$ (Mittelwert von ca 15 Jahren)]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e9/%C3%96lpreis-1985-2006.png/800px-%C3%96lpreis-1985-2006.png[/url]
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 07:09:20
      Beitrag Nr. 8.900 ()
      Heftiges Wortgeklingel aus dem Iran

      Psychological warfare is on the rise. This weekend, a senior Iranian general, Mir-Faisal Bagherzadeh, said his country was digging 320,000 graves for American soldiers scheduled to fight in Iran. "In implementation of the Geneva Conventions, the necessary measures are being taken to provide for the burial of enemy soldiers. We have plans to dig 15,000 to 20,000 graves for each of the border provinces, or a total of 320,000," he said, pointing out that some of them would be mass graves, if necessary. This was "to reduce the suffering of the families of the fallen in any attack against, and prevent the repetition of the long and bitter experience of the Vietnam War".


      These may sound like big words - similar to those barked by Saddam Hussein and his information minister Mohammad Said al-Sahhaf in 2003 - but they carry real impact on the psychology of American troops. Iraq - with its weak army and corrupted regime - was impossible to chew for the Americans. Nobody can imagine how difficult a war would be against 65 million Iranians, with a well-trained, well-armed military indoctrinated with Shi'ite Islam and a strong sense of purpose against the "great Satan".


      In addition to building the graves - which has actually started - the Iranians have several actions they could resort to if war were declared between now and the end of President George W Bush's tenure at the White House in January.


      They can incite (aufwiegeln) the Shi'ites of nations where there are US military bases; Saudi Arabia (33%), Kuwait (36%), Bahrain (80%). They can incite the Kurds of Turkey and create problems with the Shi'ites of Yemen. They can unleash hell in Iraq through proxies like the Mahdi Army of Muqtada al-Sadr and the Supreme Iraqi Islamic Council. The Shi'ites of these countries have strong bonds to Iran and would listen and respond, if duty calls, and if the Americans or Israel went to war against Tehran.


      The Iranians can - and would - close the Strait of Hormuz, the narrow waterway separating the Arabian Gulf from the Gulf of Oman and the North Arabian Sea. This would cause already rocketing oil prices to go through the roof, as pointed out by Iranian Revolutionary Guards Corps commander Mohammad Ali Jaafari.

      [urlArtikel in der Asia Times vom 1.7.08]http://www.atimes.com/atimes/Middle_East/JG02Ak02.html[/url]

      Einen Tag später kamen aus Teheran wieder versöhnlichere Worte
      [urlRede von Iran-Außenminister Mottaki]http://www.atimes.com/atimes/Middle_East/JG03Ak02.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 07:23:12
      Beitrag Nr. 8.901 ()
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 08:53:50
      Beitrag Nr. 8.902 ()
      Opec head sees new oil price rise

      Dr Chakib Khelil blames the fall in the value of the dollar for record highs

      The president of the oil producers' group, Opec, has warned that crude prices could rise further this week if eurozone interest rates go up.

      Dr Chakib Khelil told the BBC that he expected a rise in rates to lead to a further weakening of the dollar which would push oil prices higher.

      Dr Khelil blamed the fall in the value of the dollar for recent record highs.

      He also rejected calls to increase the supply of oil, saying a boost by Saudi Arabia had failed to temper prices.

      "What happened was that instead of coming down, they increased, because the perception of the market is that the dollar will continue weakening in future," Dr Khelil told the BBC's World Business Report at the Petroleum Congress in Madrid.

      The price of oil hit another record high during the day with US light, sweet crude peaking at $144.32 a barrel in New York before closing at $143.57.

      In London, Brent crude futures rose $3.59 to settle at $144.26.

      The rises came after the US government reported a bigger-than-expected fall in its stockpiles of crude oil.

      Long-term prices

      The European Central Bank has hinted that it may increase its main interest rate from 4% in an effort to control accelerating consumer price inflation.

      However, it has not made any firm commitment to lifting borrowing costs at its rate setting meeting on Thursday. A decision will be announced at 13:45 local time (11:45 GMT).

      Some analysts have predicted that the bank may lift interest rates by a quarter of a percentage point to 4.25%.

      Looking further ahead, Dr Khelil said refining capacity would be one of the main factors determining long-term oil prices.

      "We know that there is enough oil to supply the world for the next 50 years," he said. :laugh::laugh::laugh:

      "What we are not sure about is whether we are going to do the required investment quickly enough to bring up the production that is demanded in the future."

      http://news.bbc.co.uk/1/hi/business/7485223.stm
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 08:59:14
      Beitrag Nr. 8.903 ()
      Jede zehnte Spedition steht vor der Pleite - gerade in den Sat1-Nachrichten gemeldet. :O
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 09:02:43
      Beitrag Nr. 8.904 ()
      Brent bei Live-Charts aktuell bei 146,02 !
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 09:14:11
      Beitrag Nr. 8.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.982 von Kostolany4 am 03.07.08 08:59:14In wenigen Jahren wird es jede dritte Speditionsfirma sein. Und jede dritte Straßenbaufirma, und jeder dritte Autobauer und jede dritte Tourismusfirma, und jedes dritte Spaßbad, und jedes...

      Der wirtschaftliche Erosionsprozess hat begonnen und dabei hat der Rückgang der Ölförderung noch garnicht richtig angefangen.

      Wenn man jemandem vor 10 Jahren erzählt hätte, dass der einst kraftstrotzende Konzern General Motors im Jahr 2008 kurz vor der Insolvenz steht, wäre man ausgelacht worden.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 09:26:41
      Beitrag Nr. 8.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.427.115 von Triakel am 03.07.08 09:14:11Ist doch echt klasse :mad::mad::mad:
      Dann haben ausser Arbeitslosen nur noch die Politiker
      die sowieso überflüssig sind.
      Freizeit ohne Ende.:eek:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 09:26:44
      Beitrag Nr. 8.907 ()
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 09:52:11
      Beitrag Nr. 8.908 ()
      die Lüge von der Spekulationsblase.
      2007 long bis zum abwinken.
      2008 tote Hose

      siehe CL current und 2007 im Vergleich:
      http://www.cotpricecharts.com/commitmentscurrent/
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 11:04:29
      Beitrag Nr. 8.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.427.537 von martinsgarten am 03.07.08 09:52:11hi martingarten, auf COT, beim bestimmte heisse dinge wie oil, wissen wir nicht mehr, weil die gruppierung von spekulanter und hedger keine aussagefahig mehr. Da möglich die zwischen den beide gruppe auftauch.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 11:10:14
      Beitrag Nr. 8.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.432 von Kostolany4 am 03.07.08 01:59:52Neuer Zug bitte 146 sind durch :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 11:16:54
      Beitrag Nr. 8.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.428.307 von 5Sao am 03.07.08 11:04:295Sao, was meinst Du zu diesem Vergleich?
      http://image-upload.biz/files/938872d0f475453e337d01933.jpg
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 11:22:43
      Beitrag Nr. 8.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.428.367 von petra1961 am 03.07.08 11:10:14Naja, bei den Stahlpreisen wird das Schienenetz immer maroder.
      Kein Wunder, dass sich die Züge immer mehr verspäten.

      Im September sollen übrigens die Stahlpreise erneut um 50 bis 60% erhöht werden. Dann hat sich der Stahlpreis innerhalb von 3 Jahren verdreifacht.
      Klar, dass dadurch Pipelines, Ausrüstungen für die Ölsandindurstrie, Offshore-Plattformen und vieles andere drastisch teurer werden, und Autos sowieso.

      Die Projektkosten für Ölsandprojekte haben sich in den letzten 3 Jahren verdoppelt. Die Kosten für die Ostsee-Gaspipeline sind in 4 Jahren von 5 Milliarden auf 8 Milliarden Dollar gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 11:26:42
      Beitrag Nr. 8.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.550 von yakima am 03.07.08 07:02:11ich halte die vergleich oil und nasdaq verlauf muster für falsch, weil nasdaq gibt erst seit 1985, aber oil gibt es schon seit 1860.

      wenn dann die erst phase vergleich: also erst phase oil auf 10 USD dann runter auf 50 cent im 19 jahrhundert. Nasdaq 2000 auf 4800 dann wieder auf 800
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 13:38:21
      Beitrag Nr. 8.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.428.557 von 5Sao am 03.07.08 11:26:42klar, kann man nicht direkt vergleichen.
      Ich habe den Vergleich nur gemacht, weil er immer wieder erschien mit Öl 134$ entspricht Nasdaq 5000
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 13:50:39
      Beitrag Nr. 8.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.429.958 von yakima am 03.07.08 13:38:21z.B ein gerade geborene Baby wächst schnell als 5 jahre Kind, und 5 Jahre Kind wächst schnell als .... ..

      ich wachse leider nicht mehr und du? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 14:03:59
      Beitrag Nr. 8.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.430.082 von 5Sao am 03.07.08 13:50:39die wachstum bzw abschwung soll in prozent berücksichtigen, nicht in absolut wert !!!
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 14:18:24
      Beitrag Nr. 8.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.430.230 von 5Sao am 03.07.08 14:03:59Der Run auf die 200 er und 250 er Scheine kann losgehen...150 ist schon eingeplant!
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 14:19:04
      Beitrag Nr. 8.918 ()
      Die Rallye am Ölmarkt setzt sich unbeirrt fort. Am Mittwoch stieg der WTI-Ölpreis auf ein neues Rekordhoch von 144,53 Dollar je Barrel. Der Markt bleibt nach wie auf positive Nachrichten fokussiert. Die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche gingen um rund 2 Mio Barrel zurück, wobei der Konsens mit einem Anstieg um 500.000 Barrel gerechnet hat.

      Zwar verzeichneten gleichzeitig die Benzinlagerbestände einen unerwartet kräftigen Anstieg um 2,1 Mio Barrel. Allerdings konnte dies den Ölpreis nur kurzzeitig belasten, auch wenn die Benzinnachfrage signifikant unter dem Vorjahresniveau bleit. Der Ausbau der Lagerbestände für Destillate blieb mit 1,26 Mio Barrel etwas hinter den Erwartungen zurück. Der erneute Preisausbruch und die Nähe zur magischen Grenze von 150 USD sollte weiterhin auch spekulatives Interesse anziehen, auch wenn gleichzeitig die Ölproduzenten betonen, dass längerfristig das Problem einer unzureichenden Versorgung nicht bestünde.

      Einen Tag nachdem Russland einen erneuten Rückgang der Ölproduktion bekanntgab, billigte das russische Parlament in zweiter Lesung ein Gesetzesvorhaben, welches Steuererleichterungen bzw. geringere Nutzungsgebühren für die Ölproduzenten vorsieht. Ziel ist es, Anreize zur Erschließung neuer Ölfelder zu schaffen und den Rückgang der Ölförderung zu stoppen. Auch von den OPEC-Staaten ist künftig mit einer deutlichen Ausweitung der Produktion zu rechnen. Saudi Arabien plant noch im August das riesige Khursaniyah Ölfeld mit einer Tagesproduktion von 500 Tsd. Barrel in Betrieb zu nehmen. Nigeria gibt bekannt, dass man kurzfristig wieder auf das Niveau von 1,9 Mio. Barrel täglich zurückkehrt, nachdem die Reparaturarbeiten nach den Terroranschlägen abgeschlossen worden sind. Der derzeit größte Ölproduzent Afrikas, Angola, beabsichtigt auch die Produktion noch in diesem Jahr um weitere 100 Tsd. Barrel pro Tag auszuweiten.

      Besonders erfreulich waren die jüngsten Nachrichten aus dem Irak, dass die Regierung in Kürze die Lizenzen für einige große Ölfelder vergeben wird, wobei auch ausländische Interessenten zum ersten Mal seit den 60er Jahren, als der Irak seine Ölindustrie nationalisiert hat, eingeladen sind. Man möchte mit Hilfe von ausländischen Firmen, die Produktion von jetzt 2,5 Mio. Barrel auf 4,5 Mio. Barrel täglich in den nächsten fünf Jahren steigern.

      Dennoch rechnen wir für die kommenden Tage mit weiter steigenden Preisen, zumal die erwartete Zinsanhebung seitens der EZB den US-Dollar weiter unter Druck bringen dürfte.

      Eugen Weinberg

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Trotz der positiven Aussichten steigt Öl weiter!

      Avatar
      schrieb am 03.07.08 14:33:08
      Beitrag Nr. 8.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.430.385 von Boerseaner am 03.07.08 14:18:24dann zeichnet sich folgendes ab ->
      die Werte sich zwar nicht zu vergleichen, aber da ist auch viel Psychologie im Spiel.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 14:35:52
      Beitrag Nr. 8.920 ()
      Unfassbar, aber wahr, vielleicht steigen wir ja auch auf 236Dollar, wer weiss das schon:laugh:


      Avatar
      schrieb am 03.07.08 14:56:10
      Beitrag Nr. 8.921 ()
      03. Juli 2008 7:52
      Brent über 146 Dollar ;););););););)
      Ölpreis steigt weiter

      Die Ölpreise haben am Donnerstagvormittag ihre Rekordjagd fortgesetzt. So knackte die Nordseesorte Brent erstmals die Marke von 146 Dollar, während die US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) erstmalig über die 145 Dollar-Marke sprang.

      In der Spitze kostete ein Barrel (159 Liter) Brent zur August- Lieferung 146,34 Dollar, ein Fass WTI bis zu 145,43 Dollar. Zuletzt notierte Brent bei 145,99 Dollar und damit 1,73 Dollar höher als zum Handelsschluss am Vortag. WTI kostete zuletzt 145,17 Dollar. Das waren 1,60 Dollar mehr als am Mittwoch.

      Händler begründen die jüngsten Preissprünge zum einen mit der zunehmen schärferen Rhetorik im Konflikt um das iranische Atomprogramm; der iranische Ölminister Gholam Hossein Nozari hatte zuletzt vor einer scharfen Reaktion Irans gewarnt, sollten die USA oder Israel das weltweit viertgrößte Ölförderland angreifen. Zum anderen wird auf den nach wie vor schwachen Dollar verwiesen, der die Nachfrage nach Rohöl speziell aus Ländern außerhalb des Dollarraums hoch hält.

      Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) war am Donnerstag erstmals über die Marke von 137 Dollar gesprungen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch 137,73 Dollar. Das waren 79 Cent mehr als am Dienstag. Der Vortagsrekord wurde damit überboten. Die Opec berechnet ihren Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells.

      Rohöllagerbestände deutlich gesunken

      Bereits am Mittwochnachmittag hatte der Ölpreis mit Gewinnen auf die Veröffentlichung der wöchentlichen Rohöllagerbestände in den USA reagiert. Der führende August-Kontrakt auf ein Barrel der Sorte Light Sweet Crude wurde mit 144,22 Dollar gehandelt.

      Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der Woche zum 27. Juni 2008 im Vergleich zur Vorwoche um 2,0 Mio. Barrel auf 299,8 Mio. Barrel gefallen. Analysten hatten dagegen einen Anstieg um 0,1 Mio. Barrel prognostiziert. Wie das Department of Energy (DoE) am Mittwoch mitteilte, erhöhten sich die Lagerbestände an Mitteldestillaten wie Diesel und leichtes Heizöl um 1,3 Mio. Barrel auf 120,7 Mio. Barrel. Hier war ein Anstieg um 1,8 Mio. Barrel erwartet worden.

      Die Lagerbestände an bleifreiem Superbenzin stiegen um 2,1 Mio. Barrel auf 210,9 Mio. Barrel, während die Prognose auf einen Rückgang um 0,1 Mio Barrel gelautet hatte. Die Kapazitätsauslastung der US-Raffinerien belief sich auf 89,2 Prozent, nach 88,6 Prozent in der Vorwoche. Die Rohölimporte verringerten sich um 0,083 Mio. Barrel pro Tag (bpd) auf 10,168 Mio. bpd, die strategische Ölreserve stieg um 1,0 Mio. Barrel auf 705,8 Mio. Barrel.

      http://www.n-tv.de/Brent_ueber_146_Dollar_Oelpreis_steigt_we…
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 15:01:11
      Beitrag Nr. 8.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.430.391 von Kostolany4 am 03.07.08 14:19:04@Trotz der positiven Aussichten steigt Öl weiter!

      Sind aber keine Spekulanten
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 15:03:20
      Beitrag Nr. 8.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.430.744 von Punicamelon am 03.07.08 14:56:10@Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der Woche zum 27. Juni 2008 im Vergleich zur Vorwoche um 2,0 Mio. Barrel auf 299,8 Mio. Barrel gefallen

      Wenn ich noch 300 Mio Barrel hätte würde ich auch nicht bei den
      Preisen mein Lagerbestand auffüllen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 17:33:27
      Beitrag Nr. 8.924 ()
      kennt hier schon jemand [urlBERTHA]http://www.nhc.noaa.gov/[/url]
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 17:44:26
      Beitrag Nr. 8.925 ()
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 17:50:25
      Beitrag Nr. 8.926 ()
      [urltreffen sich die beiden bei Puerto Rico
      ]http://www.nhc.noaa.gov/gtwo_atl.shtml[/url]
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 18:08:26
      Beitrag Nr. 8.927 ()
      Candlesticks: Öl
      Candlesticks: Öl - 300 USD - 03.07.2008 Liebe Leserin, liebe Leser, im März/April 2008 bin ich noch von einem Kursziel von 120 USD für den US-ÖL-Future ausgegangen – erwartet habe ich allerdings auch Rücksetzer an diesem Niveau. Denn ein kräftiger Kreuzwiderstand definierte an diesem Niveau eine potentielle Verkaufszone. In der Regel gelingt es einem Kursverlauf selten, Kreuzwiderstände, die von mehreren Rückkehrlinien gebildet werden, zu überschreiten. Mein Kursziel wurde damals erreicht - aber auch deutlichst übertroffen.
      Kreuzwiderstand gebrochen
      Das unwahrscheinliche Szenario ist nun mit Ablauf des Juni per Monthly-Close erfolgt. Der Kreuzwiderstand wurde gebrochen. Seit Anfang 2007 kennt der Ölpreis nur eine Richtung – die nach oben. Betrachten Sie hierzu bitte den unten abgebildeten Chart des Crude Oil auf Monatsbasis.
      Monatschart Öl - Light Crude Oil (Future) :
      Seit Januar 2007 zeigen sich überwiegend weiße Kerzen – kleinere schwarze Kerzenkörper signalisieren hier nur gesunde Verschnaufpausen in einem intakten Aufwärtstrend. Die letzten drei Monate zeigen drei weiße Kerzen – letztlich zwar ein Anzeichen für eine Überhitzung im Ölpreis – relevant ist aber, dass die Juni-Kerze über dem Kreuzwiderstand geschlossen hat, der von den Rückkehrlinien der langfristigen Aufwärtstrendkanäle gebildet wurde.
      Kursziel 300 USD !
      Mit Break des Kreuzwiderstands besteht nun die Chance einer dynamischen Beschleunigung des Ölpreisanstiegs – einer Ausdehnung der gegenwärtigen Spekulationsblase. Das hieraus abzuleitende Kursziel ist die nach oben abgetragene Schwankungsbreite der verlassenen Aufwärtstrendkanäle – mithin ergeben sich auch Kursziele, die eine Verdoppelung des aktuellen Ölpreises zulassen.
      Monatschart Öl - Light Crude Oil (Future) :
      Erst ein Monthly-Close unter dem Junitief bei 121,61 USD und folgend unter dem Maitief bei 110 USD würde dieses Szenario negieren.
      Wie wahrscheinlich ist ein Ölpreis von 300 USD ?
      Ausgehend von der Chartsituation muss dieses – für die globale Wirtschaft wohl desaströse Szenario – einfach eingeplant werden.
      Entsprechende Übertreibungen von Kursbewegungen, Beschleunigungen von Aufwärtstrends sind zwar unüblich, aber nicht unmöglich. Ein schönes Beispiel hierfür ist der Goldpreis.
      Monatschart 2000 bis 2006 Gold :
      Nach einem Ausbruch aus einem Aufwärtstrendkanal Ende 2005 konnte hier der Goldpreis nochmals deutlich zulegen und die nach oben abgetragene Schwankungsbreite des verlassenen Aufwärtstrendkanals erreichen. Hier setzte dann eine Konsolidierung ein – mit anschließend weiter anziehenden Kursen.
      Auch der Tageschart zeigt aufwärts
      Zurück zum Ölpreis: Betrachten Sie hier bitte den unten abgebildeten Linienchart des Ölpreises auf Daily-Basis. Der seit Anfang 2007 konstruierbare Aufwärtstrendkanal wurde in den letzten Wochen nach oben verlassen – letztlich ein Kaufsignal.
      Alle Zeitebenen bullish
      Ungeachtet der fundamental auch skeptischen Stimmen im Ölmarkt, die den aktuellen Preisanstieg als vollkommen irrational ansehen – unter rein charttechnischen Aspekten ist mit einer Beschleunigung der Aufwärtsbewegung zu rechnen. Nur ein schneller Rückfall unter die Marken von 121 und folgend unter 110 USD würde das aktuelle Niveau als ein „überschießen“ des Ölpreises interpretieren lassen – mit der Hoffnung auf eine nachhaltige Entspannung des Rohölmarktes.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 18:49:20
      Beitrag Nr. 8.928 ()
      Die Lächerlichkeit der Begründung für den Anstieg ist mittlerweile kaum noch zu überbieten, da habe ich echt aufgegeben das auch nur ansatzweise ernst zu nehmen.

      Heute haben wir nen schwachen Euro - hilft grad mal gar nix! Öl steigt und steigt und steigt...

      Mittlerweile haben sich die europäischen Leitbörsen dem aufgezwungenen Diktat der Korrelation zum Ölpreis entzogen - Öl steigt trotzdem auf ein neues Rekordhoch...

      Öl korreliert mit nix mehr, absolut irrationale Höhen... hier nährt einfach nur noch die Gier die Hausse.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 18:51:45
      Beitrag Nr. 8.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.433.116 von yakima am 03.07.08 18:08:26bla bla bla und gold 4000$
      genau so ein Blödsinn wie dein Bericht:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 19:49:44
      Beitrag Nr. 8.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.433.521 von Big Man am 03.07.08 18:49:20Die Korrelation von Öl mit dem Euro war eine Scheinkorrelation.
      Öl korreliert mit der Ölmengenkurve und die ist am Peak.
      Öl korreliert korreliert mit "peak oil"
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 20:13:23
      Beitrag Nr. 8.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.430.385 von Boerseaner am 03.07.08 14:18:24200 - 250 gleich anschliessen, nicht ist unmöglich
      aber nein so was glaube ich nicht, meine computer hat gesagt, es wird nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 20:31:05
      Beitrag Nr. 8.932 ()
      hi oilers, wir bullen sind bald am ziel !!!! gratulieren an alle die long sind. Noch stückchen ....
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 20:36:50
      Beitrag Nr. 8.933 ()
      So, da isser wieder - der alltägliche Short-Squeeze.

      Das hat mit nix mehr irgendwas zu tun - von wegen PEAK OIL, pure Fantasie, komplett unbewiesen, letztlich weiss doch absolut niemand irgendwas - eine inflationäre Gelddruckerei und keine Anlageklasse die noch den grossen Profit verspricht, das sehen wir zur Zeit, pure Zockerei...

      Steigen ohne Unterlass gibt es nicht, alles muss sich irgendwie relativieren lassen, beim Öl ist das seit geraumer Zeit komplett anders...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 20:41:28
      Beitrag Nr. 8.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.038 von yakima am 03.07.08 19:49:44yakima, wenn einige Zocker kalte Füss kriegen und Öl geben, dann machen die einen grossen Haufen auf deine PEAK OIL Theorie - einen ganz grossen...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 21:03:59
      Beitrag Nr. 8.935 ()
      Angesichts dieser Situation ist der aktuelle Ölpreis gerechtfertigt.
      http://www.theoildrum.com/
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 21:30:14
      Beitrag Nr. 8.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.486 von yakima am 03.07.08 21:03:59Nun ja, man muss halt dran glauben wollen... aber sei doch mal ehrlich, du und ich, die EIA niemand weiss wieviel wirklich noch vorhanden ist - also pure Spekulation...

      Und dieses kritiklose Glauben finde ich nicht in Ordnung, egal wer de gerade den Ölpreis zockt...

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 21:34:49
      Beitrag Nr. 8.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.666 von Big Man am 03.07.08 21:30:14ich finde es leichtfertiger zu glauben, dass die Ölvorräte nicht zur Neige gehen.
      Wie gesagt: der Preisanstig ändert das ganze Konsumsverhalten. Er ändert Dinge, die all die Klimagipfelkonferenzen nicht ändern konnten.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 22:01:01
      Beitrag Nr. 8.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.695 von yakima am 03.07.08 21:34:49Und ich finde es leichtfertig zu glauben, dass man Spekulationsblasen rational begründen kann... begründen sollte.

      Klar, alles ist endlich... das Öl, das Leben, unser Geld... unsere Geduld... ;)

      Aber bitte, nicht pseudowissenschaftliche Erklärungsversuche für die Sinnhaftigkeit einer Gier getriebenen Öl-Rallye.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 22:02:44
      Beitrag Nr. 8.939 ()
      Die chinesische Wirtschaft wächst wie kaum eine andere. Das bedeutet aber noch nicht automatisch, dass der Wohlstand des Landes bereits ein im Westen übliches Niveau erreicht hat. Einer der möglichen Maßstäbe für Wohlstand ist die Anzahl von Autos per Einwohner. Die US- Amerikaner stehen da natürlich mit etwa 650 Autos auf 1.000 Einwohnern weltweit an der Spitze. China bringt es im Augenblick auf nur 30 Autos pro 1.000 Einwohner. Und selbst das ist schon zu viel, wenn man das Verkehrschaos in den grossen Städten betrachtet. Der Staat lernt jedoch von seinen Fehlern und man ist dabei, die Verkehrsinfrastruktur zu entwickeln.

      Das Wachstumspotenzial für die Autoindustrie ist gigantisch. Noch einmal in absoluten Zahlen: 195 Mio. US-amerikanische Autos stehen nur 39 Mio. Autos in China gegenüber. Wenn die Chinesen eines Tages vielleicht genauso viel Auto fahren wie die Amerikaner heute, dann hätte das natürlich auch grosse Folgen für den Energieverbrauch und damit für die Umweltbelastung. Ein noch ungelöstes Problem. Schon jetzt ist China der nach Amerika zweitgrösste Absatzmarkt der Welt und wird vermutlich in drei bis fünf Jahren auf Platz Nr. 1 rutschen. Der chinesischen Automobilindustrie und deren Zulieferern stehen damit offensichtlich goldene Zeiten bevor
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 22:24:28
      Beitrag Nr. 8.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.858 von yakima am 03.07.08 22:02:44Hast du auch Statistiken die das Verhältnis der Anzahl von Postkutschen in England und den USA um 1790 wiedergeben...?

      Du verstehst was ich meine...!?

      Wer sagt denn das die Chinesen jemals soviele Verbrennungsmotoren betreiben müssen um als fortschrittlich zu gelten....

      Das ist mir alles zu plakativ und erklärt nicht wirklich warum der Ölpreis sich binnen einen Jahres verdoppeln musste und die Jahre vorher nicht - wir haben schlicht in diesem einen Jahr nicht doppelt soviel verbraucht wie die Jahre vorher...

      Und es gab auch keinen Grund im nachhinein den fairen Wert zu erreichen - den gibt es nämlich nicht...


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 22:30:53
      Beitrag Nr. 8.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.858 von yakima am 03.07.08 22:02:44Wollen wir erstmal abwarten, ob es wirklich so kommt.
      Wenn die Energiepreise weiter so steigen wie in den letzten Monaten, könnte der Automobilboom in China sehr bald schon ein jähes Ende nehmen.
      Und dass die Energiepreise weiter steigen, steht für mich ausser Zweifel.
      Denn solange jede Energieeinsparung in den sogenannten westlichen Ländern durch den aufgrund dieses Autobooms in China und Indien verursachten Mehrverbrauchs nicht nur kompensiert sondern überdeckt wird, und damit die weltweite Nachfrage nach fossilen Energieträgern weiter steigt und die weltweite Angebotsmenge übertrifft, solange wird der Ölpreis auch weitersteigen.
      Und auf Dauer werden sich China und Indien auch eine Subventionierung des dortigen Öl- und Treibstoffpreises, die mW immer noch stattfindet, nicht mehr erlauben können.
      Und dann wollen wir mal sehen, wieviele sich dort das Autofahren noch werden leisten können.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 22:34:58
      Beitrag Nr. 8.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.850 von Big Man am 03.07.08 22:01:01hier weitere Pseudowissenschaften:
      http://www.spiegel.de/fotostrecke/0,5538,24846,00.html
      Wenn das Eis abgeschmolzen wurde, kann ja richtig angegriffen werden.

      Mal sehen, was das Weltklima macht, wenn im Sommer kein Sonnenlicht mehr vom Polareis reflektiert wird.
      Man muss eines bedenken:
      Das abgeschmolzene Meereis erhöht den Meeresspiegel nicht, aber das im Anschluss noch viel stärker amschmelzende Grönlandeis und das Eis der Antarktis !!!

      Was wird dann der Meeresspiegel machen ?
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 22:37:18
      Beitrag Nr. 8.943 ()
      zumal alle davon ausgehen, dass sich das Wachstum in den Schwellenländern nicht verlangsamen wird. China ist maßgeblich vom Export abhängig, ein Großteil des BIP-Wachstums wird durch Investitionen generiert weil man davon ausgeht, dass alles immer höher, schneller und weiter wird, selbstverständlich auch der Export.

      Daran glaube ich nicht, und ich glaube auch nicht, dass Schwellenländer hohe Energiepreise mittelfristig so gut wegstecken können wie z.B. Deutschland. Die können Energie nicht unendlich weit subventionieren, mit welchem Geld denn wenn z.B. für China die Exporte in die USA wegbrechen und die Investoren nicht mehr blind nach China lenken?

      Ein Beispiel: Indonesiens Ölkrankheit
      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Benz…


      auch noch ein netter Artikel, auch wenn er schon ein wenig älter ist (von November 2007): Wird China Japan folgen?

      http://www.dbresearch.de/servlet/reweb2.ReWEB?rwkey=u4048641…
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 22:39:16
      Beitrag Nr. 8.944 ()
      mal ein interessanter Artikel, warum China so billig ans Öl kam-aber bald ist es nicht mehr so billig!




      MOSKAU, 03. Juli (RIA Novosti). Rosneft erwägt nach Angaben von Konzernchef Chef Sergej Bogdantschikow die Ölpreise für China zu erhöhen, schreibt die russische Zeitung "Nesawissimaja Gaseta" am Donnerstag.

      Bisher erhält Peking Erdöl zu einem Preis, der nur einen Bruchteil des Marktpreises ausmacht. Laut Experten ist die Erklärung des Rosneft-Chefs als Signal für die chinesischen Partner zu verstehen, dass russisches Öl nach 2010 wesentlich teurer sein werde.

      "Der Vertrag wird erfüllt, und das bleibt so bis zum Jahr 2010", sagte Bogdantschikow auf dem Weltölkongress in Madrid. Zugleich erfordere die Preisfrage nach Vertragserfüllung eine besondere Entscheidung. "Was nach 2010 kommt, darüber werden wir entscheiden, sobald wir die Berechnungen der WSTO-Tarife bekommen haben." WSTO ist die Ostsibirien-Pazifik-Pipeline.

      2004 hatte Chinas Staatskonzern CNPC sechs Milliarden Dollar an Rosneft für die Lieferung von 48,4 Millionen Tonnen Erdöl bis 2010 überwiesen. Damals brauchte Rosneft dieses Geld dringend zum Kauf von Unternehmen des bankrotten Yukos-Konzerns, insbesondere für dessen wertvollste Gesellschaft Juganskneftegas. Damals kostete ein Barrel russisches Öl rund 40 Dollar, und ein dermaßen großangelegter und langfristiger Vertrag schien begründet. Im vergangenen Jahr, als der Ölpreis um 75 Prozent wuchs, versuchte Rosneft es mit einer Preisanhebung. CNPC war einverstanden, allerdings erhöhte sich der Preis nicht wesentlich: nur um 0,675 Dollar pro Barrel. Die Erörterung einer weiteren Erhöhung lehnten die Chinesen ab.

      Jetzt, da ein Barrel russisches Öl bereits das 3,5-fache des im Vertrag festgelegten Preises kostet, hat sich die Frage wieder verschärft. Wie jedoch sowohl Rosneft als auch unabhängige Experten sagen, wird der Vertrag trotzdem erfüllt.

      "Nach allem zu urteilen, wird Rosneft vorläufig den Vertragsbedingungen genügen müssen", glaubt Alexander Schtok von der Unternehmensberatung 2K Audit - Delowyje Konsultazii. Zugleich hänge, so der Experte, die Frage nach dem Bau einer WSTO-Abzweigung in Richtung China in der Luft. Die Erhöhung der Ölpreise ausschließlich für China könnte dieses Projekt überhaupt aufs Spiel setzen.

      Nach Meinung des Analysten der Sobinbank, Michail Sanosin, bereitet Rosneft die chinesischen Partner auf eine drastische Preiserhöhung vor. "Die Positionen der Gesellschaft in dieser Frage scheinen stärker zu sein", stellt der Experte fest. "Wenn sich Peking sträubt, kann die russische Gesellschaft ohne weiteres ihr Erdöl in umgekehrte, zum Beispiel europäische Richtung fließen lassen. Genauso wie der Energieriese Gazprom, der darauf besteht, dass der Gaspreis für China angesichts der Transportkosten über dem europäischen liegen müsse."
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 23:29:05
      Beitrag Nr. 8.945 ()
      Gründe für den dramatischen Ölpreisanstieg:

      Vorsicht Ironie!

      Montag: Peak-Oil
      Dienstag: möglicher Iran-Krieg
      Mittwoch: Nigeria-Angriff von Rebellen
      Donnerstag: Lagerbestände in USA gehen zurück
      Freitag: Leitzinserhöhung
      Montag: China ist schuld
      Dienstag: Indien ist schuld
      Mittwoch: Dollar heute schwach
      Donnerstag: irgendjemand von der EZB hat von weiteren Leitzinserhöhungen gesprochen
      Freitag: Urlaubszeit angebrochen
      Montag: Argument: Öl ist viel zu billig
      Dienstag: Land XY will weniger Öl exportieren
      Mittwoch: Hurricane-Saison ist eröffnet
      Donnerstag: Trend spricht für weiteren Anstieg
      Freitag: Weltweite Produktionsmenge zu niedrig, OPEC will Produktion aber nicht erhöhen
      Montag: Konjunktur hat überraschenderweise heute um 0,1 Prozent zugelegt: da scheint ein moderater Ölpreisanstieg doch wohl mehr als angemessen
      Dienstag: Produktionskosten gestiegen, weil Öl nicht mehr so einfach zu fördern ist wie früher

      und so weiter, und so weiter...

      Jeden Tag ein handfester Grund für einen weiteren Preisanstieg.

      Wie kann man da noch von Spekulation sprechen?

      Bei so vielen Argumenten scheint ein Preis von 300 Dollar mehr als gerechtfertigt!:yawn:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 23:40:57
      Beitrag Nr. 8.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.435.382 von mle1 am 03.07.08 23:29:05besonders toll waren die Kerzen nach überraschend schlechten Arbeitsmarktdaten aus den USA. :) Das waren mit Sicherheit keine Spekulanten die da ihr Portfolio umgeschichtet haben, das MUSS Peak Oil sein :yawn:
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 00:11:38
      Beitrag Nr. 8.947 ()
      [url]http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/07/04/benzin-wucher/jetzt-sind-140000-jobs-in-gefahr,geo=5039062.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 00:14:34
      Beitrag Nr. 8.948 ()
      Öl ist die Nächsten 8Jahre unter 141Dollar ausverkauft:cry::cry::cry::cry::cry:

      http://futuresource.quote.com/quotes/quotes.jsp?s=BRN-ICE&t=…

      Ich habe eben zu 1,669 SuperPlus getankt:cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      Wer soll das bezahlen????:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 00:20:53
      Beitrag Nr. 8.949 ()
      KAMPF GEGEN INFLATION
      EZB hebt Leitzins an :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Sie hat reagiert, obwohl es von allen Seiten Kritik hagelte: Die Europäische Zentralbank hat erwartungsgemäß den Leitzins auf 4,25 Prozent erhöht. Die Währungshüter wollen damit die hohe Inflation im Euro-Raum bremsen. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Frankfurt am Main - Dass der Leitzins erhöht wird, war erwartet worden - nur über die Höhe rätselten die Experten noch. Bis zum Schluss hatte es Händler und Analysten gegeben, die einen größeren Schritt für möglich hielten - doch denen machte der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) einen Strich durch die Rechnung: Der Leitzins werde von derzeit 4 auf 4,25 Prozent erhöht, teilte Jean-Claude Trichet am Donnerstag in Frankfurt am Main mit.


      Marktbeobachter hatten mit dieser Entscheidung gerechnet - zumal EZB-Chef Trichet bereits im Juni angedeutet hatte, dass der Schlüsselzins für die Versorgung der Kreditwirtschaft mit Zentralbankgeld von 4,0 auf 4,25 Prozent angehoben werden könnte. Vor allem wegen der zuletzt auf vier Prozent gekletterten Inflation im Euro-Raum. Es ist zwar die erste Erhöhung des Leitzinses seit Juni 2007 - der deutsche Börsenleitindex Dax und der Euro zeigten sich nach der Zinserhöhung jedoch kaum bewegt.

      "Die heutige Zinserhöhung der EZB unterstreicht die Bemühungen der Bank, die Inflation wieder nach unten zu bringen", sagte Jennifer McKeown von Capital Economics. Das schwächere Wirtschaftswachstum und eine schlechtere Arbeitsmarktentwicklung würden den Inflationsdruck wahrscheinlich drücken. "Deshalb dürfte dem heutigen Schritt kein weiterer folgen."

      "Dämpfer für die Wirtschaft muss man akzeptieren"

      Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, erklärte im Hessischen Rundfunk, durch höhere Zinsen werde das Sparen attraktiver. "Auf diese Weise haben wir eine Perspektive, dass die Inflationsrate, die wir ja unter zwei Prozent halten wollen, nicht auf diesem hohen Niveau bleiben wird." Einen möglichen Dämpfer für die Wirtschaft müsse man dabei akzeptieren.

      Genau deshalb war die Ankündigung der Zinsanhebung bei Politikern und Gewerkschaftern auf heftige Kritik gestoßen. Sie befürchten, dass eine Zinserhöhung die ohnehin schwächelnde Konjunktur abwürgen könnte. Der Leitzins ist der Zins, zu dem sich die Banken in der Euro-Zone bei der Notenbank Geld leihen können - deshalb werden bei einer Anhebung Kredite teurer. Kritiker warnten allerdings davor, die steigenden Zinsen könnten Hunderttausende Arbeitsplätze gefährden. Auch einige Ökonomen hatten ablehnend auf die Zinsentscheidung reagiert.

      Allerdings steckt die EZB in einem Dilemma - auch die meisten Experten sahen kaum eine Chance für die Bank, auf eine straffere Geldpolitik zu verzichten, wenn sie glaubwürdig bleiben will. Denn die Aufgabe der Währungshüter ist der Kampf gegen die Inflation, die laut Statut eigentlich nur bei knapp unter zwei Prozent liegen sollte.

      DIE ZINSERHÖHUNG DER EZB

      Das vorrangige Ziel der EZB ist laut ihrem Mandat die "Gewährleistung der Preisniveaustabilität" in der Euro-Zone. Das heißt konkret: Die EZB muss mit ihrer Geldpolitik dafür sorgen, dass der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) bei knapp zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr liegt. Weiteres Ziel ist die Unterstützung der Wirtschaftspolitik in der Europäischen Gemeinschaft mit dem Ziel eines hohen Beschäftigungsniveaus und dauerhaften Wachstums - allerdings nur wenn das ohne die Gefährdung der Preisniveaustabilität möglich ist.
      Vor allem aufgrund der hohen Energiepreise haben sich die Verbraucherpreise in Europa zuletzt um vier Prozent verteuert. Außerdem sind die Gehälter im ersten Quartal 2008 mit 2,7 Prozent so stark gestiegen wie lange nicht mehr. Beides sind in den Augen der EZB zu hohe Werte. Um zu verhindern, dass sich die Inflation verfestigt, reagiert sie erstmals seit Juni 2007 mit einer Zinserhöhung. Kritiker verweisen allerdings darauf, dass die Inflation mit teuren Rohstoffen wie Öl und Gas importiert sei. Dagegen seien auch höhere Zinsen wirkungslos. ;);););););););););)
      Grund für die Zinserhöhung der EZB ist vor allem die Angst vor sogenannten Zweitrundeneffekten. Diese verfestigen die Inflation - etwa indem Unternehmen hohe Rohstoffpreise auf ihre Endprodukte umwälzen und Arbeitnehmer mit dem Hinweis auf die hohe Inflation überhöhte Löhne durchsetzen. Dadurch entsteht eine Preisspirale, die den Preisanstieg weiter verschärft.

      Kritik an der Zinserhöhung kommt von Politikern und Gewerkschaften, aber auch von Ökonomen: Sie halten die Zinserhöhung für riskant, weil sich dadurch das Wachstum verlangsamt. Denn die höheren Zinsen erschweren Investitionen. Außerdem vergrößert sich der Abstand zum Zinsniveau in den USA - was den Euro weiter verteuert. Diese Kombination kann dazu führen, dass sich der Export abschwächt und die Folgen der Finanzmarktkrise doch noch auf die Realwirtschaft überschwappen. Kritiker verweisen außerdem darauf, dass die Marktzinsen auf Grund der Finanzmarktkrise ohnehin stark gestiegen sind.
      Die große Frage für die meisten Beobachter bleibt, wie die Frankfurter Währungshüter in den kommenden Monaten agieren werden. Sie werden deshalb einmal mehr an den Lippen von EZB-Chef Trichet hängen, der den Beschluss wie gewohnt um 14.30 Uhr bei einer Pressekonferenz erläutern wird. Er und zahlreiche andere Notenbanker hatten zuletzt immer wieder betont, dass keine Serie von Zinserhöhungen geplant sei. An den Finanzmärkten wird jedoch mit weiteren Schritten in diesem Jahr gerechnet, sollte sich die Konjunktur nicht noch stärker abkühlen.

      sam/Reuters/AP/dpa

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,563664,00.html
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 00:24:25
      Beitrag Nr. 8.950 ()
      Ölpreis: Millionen LKW-Fahrer im Streik :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Neu Delhi - Mehr als vier Millionen indische Lastwagenfahrer sind wegen der hohen Sprit-Preise in einen unbefristeten Streik getreten. In einigen Teilen des Landes berichteten Händler von panikartigen Hamsterkäufen. (ht/sda)
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Die Menschen befürchteten Lieferengpässe bei Lebensmitteln. Zudem drohten neben drastischen Preiserhöhungen auf Güter des täglichen Bedarfs erhebliche wirtschaftliche Beeinträchtigungen, etwa bei der Industrieproduktion, da ein Grossteil des indischen Lieferverkehrs über Lastwagen abgewickelt wird.
      Bereits vor vier Jahren hatte ein ähnlicher Streik das Land de facto lahmgelegt und Indiens Wirtschaftswachstum belastet. Das Verkehrsministerium bemühte sich um Entspannung.

      Man befasse sich mit den Anliegen der Lastwagenfahrer, hiess es. Die Gewerkschaft konterte, so lange die Probleme nicht gelöst seien, würden die Lastwagen den Strassen fern bleiben.

      Staatliche Zuschüsse

      Die indische Regierung, die die Kosten für Sprit durch staatliche Bezuschussung künstlich niedrig hält, hatte im Zeichen der weltweit rapide angestiegenen Ölpreise Benzin und Diesel kürzlich um zehn Prozent verteuert. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Zudem ist in vielen Städten nur noch Markentreibstoff erhältlich.

      Dessen Preis unterliegt keiner staatlichen Regulierung und ist deutlich stärker gestiegen als der subventionierte Treibstoff. Der Ausstand der Fahrer richtete sich darüber hinaus auch gegen umstrittene Transportsteuern.

      http://www.news.ch/Oelpreis+Millionen+LKW+Fahrer+im+Streik/3…
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 00:32:45
      Beitrag Nr. 8.951 ()
      Hurra.:D

      Leitzins wurde um sagenhafte 0,25% erhöht.:laugh:

      Ab morgen werden die beiden größten Inflationstreiber Öl und Nahrungsmittel in der ganzen Eurozone nicht mehr teurer (vielleicht sogar billiger).

      Wie schön, wenn der Euroraum sich von der inflationären Entwicklung in der Welt abkoppeln kann.;)

      Heute gabs die Rally am Aktienmarkt noch nicht.:mad:

      Wird aber bestimmt morgen folgen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 07:12:05
      Beitrag Nr. 8.952 ()


      Bertha macht sich auf den Weg. It's a long way.....
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 07:18:13
      Beitrag Nr. 8.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.435.743 von Kostolany4 am 04.07.08 07:12:05Ja freu dich dann können wir noch mehr Arbeitsplätze vernichten:mad::mad:
      Leute wie dich brauch die Welt.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 07:22:06
      Beitrag Nr. 8.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.435.752 von petra1961 am 04.07.08 07:18:13Hab' ich ausgedrückt, daß ich mich freu, du :keks: :p
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 07:28:13
      Beitrag Nr. 8.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.435.567 von mle1 am 04.07.08 00:32:45Meine Meinung zum Zins:

      1. Zinsen sind das Herrschaftsinstrument der Mächtigen über die Habenichtse
      2. Hohe Zinsen ermöglichen moderne Sklaverei, wird nur anders genannt
      3. Hohe Zinsen treiben die Inflation, denn in fast jedem Produkt stecken Kapitalkosten
      4. Geldwertstabilität könnte man ganz einfach erreichen, indem man weniger Geld druckt
      5. Beispiel für meine Thesen ist die Schweiz: Hypothekenzinsniveau von 1,8% und wenig Inflation.

      Daher kriegt Herr Trichet von mir 5 Kekse :keks::mad::keks::mad::keks::mad::keks::mad::keks:
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 08:13:14
      Beitrag Nr. 8.956 ()
      [urlMerkel gegen Robin-Hood-Steuer]http://www.wdr.de/tv/monitor/beitragsuebersicht.phtml[/url]

      Wer hätte von der Kohlschülerin Merkel wohl etwas anderes erwartet ?

      In Deutschland herrscht Lobbyismus pur, ich wünsche mir das ganze Scheinepack zur Hölle. :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 09:07:01
      Beitrag Nr. 8.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.435.774 von Kostolany4 am 04.07.08 07:28:13schonmal was von den verschiedenen Geldmengen M1-M3 gehört? Wenn sich die Geldmenge M3 dramatisch ausweitet hat das überhaupt nichts damit zu tun, dass zuviel Geld gedruckt wird.
      Unglaublich, dass es in Zeiten von Kreditwirtschaft noch Leute gibt, die an die Mär der Druckerpressen glauben.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 09:18:20
      Beitrag Nr. 8.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.435.917 von Kostolany4 am 04.07.08 08:13:14@In Deutschland herrscht Lobbyismus pur, ich wünsche mir das ganze Scheinepack zur Hölle.

      Dafür bekommst du 10 Sterne von mir.
      Völlig Richtig.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 10:45:14
      Beitrag Nr. 8.959 ()
      Freitag, 4. Juli 2008
      Hohe Spritpreise zehren
      Viele Jobs akut bedroht



      Die hohen Kraftstoffpreise bedrohen in der deutschen Wirtschaft einer Umfrage zufolge bis zu 140.000 Arbeitsplätze. Vor allem Beschäftigte im Taxi- und Transportgewerbe müssten bangen, weil viele Firmen die hohen Benzinpreise nicht mehr bezahlen könnten und beim Personal einsparen müssten, hieß in einer Umfrage der "Bild"-Zeitung unter zahlreichen Branchenverbänden. Nach Angaben des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands seien im Taxigewerbe bis zu 50.000 der rund 200.000 Arbeitsplätze bedroht.


      In der Transportbranche könnten laut Bundesverband Güterkraftverkehr und Logistik (BGL) bereits nach der Sommerpause rund 30.000 der knapp 600.000 Arbeitsplätze wegfallen, hieß es in dem Bericht weiter. Betroffen wären Lkw-Fahrer sowie Angestellte im kaufmännischen Bereich.

      Auch in Bus-Unternehmen, Fahrschulen, der Fischerei-Branche und in Kfz-Betrieben drohten Entlassungen wegen des hohen Kostendrucks. Darüber hinaus sei auch bei Kurier- und Postdiensten mit dem Abbau von Arbeitsplätzen zu rechnen.

      http://www.n-tv.de/Hohe_Spritpreise_zehren_Viele_Jobs_akut_b…
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 10:49:26
      Beitrag Nr. 8.960 ()
      Freitag, 4. Juli 2008
      Viel größere Wirkung
      Preistreiber Biosprit



      Die Produktion von Biosprit hat einem vertraulichen Bericht der Weltbank zufolge die Lebensmittelpreise deutlich stärker in die Höhe getrieben als bisher angenommen.;););););););););););) Die Herstellung von Treibstoff aus Pflanzen habe Nahrungsmittel weltweit um bis zu 75 Prozent verteuert, heißt es in dem in der britischen Zeitung "Guardian" veröffentlichten Dokument. Es basiere auf einer detaillierten Analyse des international anerkannten Volkswirts Don Mitchell und stehe im drastischen Widerspruch zu den Einschätzungen der USA, so das Blatt. Diese sähen die Lebensmittelteuerung durch Biosprit bei weniger als drei Prozent.


      Hochrangige Entwicklungspolitiker gehen dem "Guardian" zufolge davon aus, dass die Weltbank-Analyse vom April aus Rücksicht auf US-Präsident George W. Bush bislang nicht veröffentlicht worden sei. "Sie hätte die Weltbank in die politische Schusslinie des Weißen Hauses gebracht", habe ein Entwicklungspolitiker gesagt. Bush hatte die jüngst rasant gestiegenen Lebensmittelpreise auf eine wachsende Nachfrage in Indien und China zurückführte. Dem Bericht zufolge hat aber vielmehr die Nachfrage nach Biosprit in den USA und Europa die größten Auswirkungen auf die Lebensmittelversorgung und -preise.

      Weitere Hilfen aus Japan

      Mit dem Wechsel von fossilen Brennstoffen zu Biosprit soll der Ausstoß klimaschädigender Gase verringert werden. Zudem wollen sich die Industrieländer unabhängiger von dem immer teurer werdenden Erdöl machen.

      Die japanische Regierung kündigte unterdessen im Vorfeld des G-8-Gipfels in Japan an, weitere 50 Mio. US-Dollar an Lebensmittelhilfen für Entwicklungsländer bereitzustellen. Japan hat nach Angaben des Außenministeriums als Nothilfen bereits Lebensmittel im Wert von 200 Millionen Dollar gespendet oder zugesichert. Die sieben führenden Industriestaaten und Russland (G-8) wollen bei ihrem Gipfel in der kommenden Woche vor allem über die steigenden Lebensmittel- und Treibstoffpreise beraten.

      http://www.n-tv.de/Viel_groessere_Wirkung_Preistreiber_Biosp…
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 10:54:34
      Beitrag Nr. 8.961 ()
      Teure Energie

      Der dritte Ölschock

      An dramatischen Worten fehlt es nicht: Der Ölpreis wird weiter steigen, warnen Experten. Noch in diesem Sommer könnte der Preis auf 170 Dollar je Barrel klettern.

      Von Nikolaus Piper und Karl-Heinz Büschemann




      Am Donnerstag ist wieder eine Marke gefallen: Erstmals in der Geschichte wurden in London für ein Fass Rohöl mehr als 145 Dollar bezahlt. Vor einem Jahr noch hätte so ein Preis als undenkbar gegolten. Damals kostete das 159-Liter-Fass noch knapp 70 Dollar, und das galt schon als extrem teuer. Und jetzt?Anfang dieser Woche sagte Nobua Tanaka, Direktor der Internationalen Energie-Agentur (IEA), auf der Weltenergie-Konferenz in Madrid den magischen Satz: Die Welt befinde sich "klar in einem dritten Ölschock". Der Präsident der Organisation erdölexportierender Staaten (Opec), Chakib Khelil, meinte, ein Preis von 170 Dollar "noch am Ende dieses Sommers" sei möglich.

      Teure EnergieÖlpreis knackt 145-Dollar-Marke Die dramatischen Worte zeigen, dass die derzeitige Ölpreisteuerung einen epochalen Einschnitt markiert, möglicherweise fundamentaler noch als die beiden ersten Ölschocks der siebziger Jahre. Diese wurden durch einen politisch motivierten Rückgang des Ölangebots ausgelöst. Die Ursache des jetzigen Schocks ist ökonomischer Natur: Eine stürmisch wachsende Nachfrage aus ehemaligen Entwicklungsländern trifft auf ein kaum noch steigerbares Angebot.

      Die erste Ölkrise begann am 6. Oktober 1973, als ägyptische und syrische Truppen Israel angriffen. Die Opec drosselte daraufhin ihre Produktion, um den Westen zu einer israel-feindlichen Politik zu zwingen. Der Ölpreis stieg binnen weniger Tage von drei auf fünf Dollar und im folgenden Jahr auf zwölf Dollar - Zahlen, die aus heutiger Sicht fast komisch wirken, damals aber eine Katastrophe für die Weltwirtschaft bedeuteten. Der zweite Schock folgte nach der islamischen Revolution im Iran. Am 22. September 1980 griff Iraks Diktator Saddam Hussein, damals ein Verbündeter des Westens, das geschwächte Nachbarland an. Das führte zu Förderausfällen, die den Ölpreis auf 38 Dollar steigen ließen.


      Lehren aus den 70er Jahren
      Die beiden Schocks waren so schlimm, weil sie die Industrieländer unvorbereitet trafen, was schwere Fehler in der Wirtschaftspolitik auslöste. In der Bundesrepublik versuchten die Gewerkschaften, den Kaufkraftverlust durch Lohnforderungen auszugleichen. Im Krisenwinter 1974 setzte die Gewerkschaft ÖTV (die Vorgängerorganisation von Verdi) in einem spektakulären Streik Lohnerhöhungen von elf Prozent durch. Um den Inflationsschub zu bremsen, erhöhte die Deutsche Bundesbank die Zinsen, wodurch sich die Krise verschlimmerte.

      In der gesamten entwickelten Welt mündete die Krise in der "Stagflation": Das Wachstum war in den siebziger Jahren niedrig, dies paarte sich mit einer hohen Inflation und steigender Arbeitslosigkeit. Erst nach dem zweiten Ölschock gelang es, unter großen Opfern, den Anstieg der Preise zu brechen.

      Wegen der Erfahrung mit der Stagflation sind die Notenbanken heute sensibel. Die Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank vom Donnerstag ist so zu erklären: Die Notenbanker haben festgestellt, dass die Gewerkschaften, besonders in Deutschland, damit beginnen, die hohen Energiepreise in ihre Lohnforderungen einzubauen, was eine Lohn-Preis-Spirale wie in den siebziger Jahren auslösen könnte. Dem will die EZB vorbeugen.

      Im Übrigen hatten die beiden Ölschocks positive Folgen für die Weltwirtschaft: Die Menschen begannen zu sparen, die Produktion wurde energieintensiver. Mit einem Fass Öl lässt sich heute wesentlich mehr Wert schaffen als vor dreißig Jahren. Gleichzeitig stieg das Angebot, besonders außerhalb der Opec. Die Ölförderung in der Nordsee ist eine direkte Konsequenz der ersten Ölkrise.Werden höheres Angebot und geringere Nachfrage auch diese Krise beenden? Tatsächlich geht der Ölbedarf in den Industrieländern bereits leicht zurück - die IEA geht von einem Minus von 0,1 Prozent in diesem Jahr aus. Das ist aber zu wenig, um den Nachfrageschub in China oder Indien auszugleichen.


      Spekulanten als Sündenbock
      Hier liegt die eigentliche Ursache des Booms: Die Schwellenländer wachsen weiter rasant, ihre Wirtschaft hat sich bisher unempfindlich gegen höhere Energiekosten erwiesen. Laut IEA wird die Nachfrage der Aufsteigerländer dieses Jahr um 3,7 Prozent steigen - trotz Ölschock. Das ist der entscheidende Unterschied zu den siebziger Jahren. Ein zweiter Faktor ist die Finanzkrise in den USA: Sie macht den Dollar schwach, die Währung, in der noch immer fast alle Ölkontrakte abgerechnet werden. Experten führen etwa ein Viertel des Preisanstiegs auf die Dollarschwäche zurück.

      Wie früher geben auch jetzt Politiker den "Spekulanten" die Schuld an den Preisen, aber das beruht auf einem Missverständnis. Zwar setzen tatsächlich viele Investoren derzeit auf steigende Rohstoffpreise. Den Trend an den Märkten aber könnten sie nur beeinflussen, wenn sie Rohöl regelrecht horten würden. Das tut aber niemand, im Gegenteil: Die Vorräte weltweit sind beunruhigend klein, der Preisanstieg ist fundamental.

      Das Angebot kann auf diesen Preisanstieg nur begrenzt und mit Verzögerung reagieren: Jahrelang haben die Ölkonzerne Investitionen in Förderanlagen und Raffinerien vernachlässigt - nun dauert es, bis neue Investitionen marktwirksam werden. Im Übrigen werden die absoluten Grenzen des Angebots allmählich spürbar: Die Ölvorräte der Welt gehen langsam, aber sicher zur Neige, neue Bohrungen werden immer teurer und ökologisch riskanter. Ob die Welt tatsächlich das Maximum der möglichen Ölproduktion, den erreicht hat, ist umstritten. Die IEA rechnet, dass die tägliche Förderkapazität bis 2013 allenfalls leicht steigen wird - von 90,4 Millionen auf 96,2 Millionen Fass. Die Welt muss sich auf dauerhaft hohe Ölpreise einstellen.

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/645/184071/4/
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 11:09:08
      Beitrag Nr. 8.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.437.166 von Punicamelon am 04.07.08 10:49:26Ich will ja nicht vermessen klingen, aber was hat denn z.B. die Preisexplosion bei Reis oder Schweinefleisch in China mit Biosprit zu tun?
      Wenn mir jemand damit den Anstieg bei Getreide oder Mais erklären will...ok...aber es verarbeitet doch niemand Reis zu Ethanol.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 11:32:21
      Beitrag Nr. 8.963 ()
      Mir scheint die Regeln wurden geändert:

      Wenn Oel sinkt --> Dollar steigt zu €

      und umgekehrt

      wenn Oel steigt --> Dollar sinkt zu €
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 11:35:31
      Beitrag Nr. 8.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.437.364 von Flugplan am 04.07.08 11:09:08Vielleicht weil Biosprit-Getreide jetzt dort angebaut wird wo bisher Viehfutter und Reis wuchsen!? ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 11:38:57
      Beitrag Nr. 8.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.437.579 von hasi22 am 04.07.08 11:32:21Dollar steigt---> Oel steigt
      Dollar sinkt ---> Oel steigt
      Nachfrage steigt---> Oel steigt
      Nachfrage sinkt ---> Oel steigt
      schlechtes Wetter ---> Oel steigt
      gutes Wetter--->Oel steigt
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 11:43:39
      Beitrag Nr. 8.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.437.639 von Pank24 am 04.07.08 11:38:57Dollar steigt---> Oel steigt
      Dollar sinkt ---> Oel steigt
      Nachfrage steigt---> Oel steigt
      Nachfrage sinkt ---> Oel steigt
      schlechtes Wetter ---> Oel steigt
      gutes Wetter--->Oel steigt
      kalts Wetter--->Oel steigt
      warmes Wetter--->Oel steigt

      solange die Dicken noch nicht genug haben wird Oel steigen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 11:46:35
      Beitrag Nr. 8.967 ()
      Madrid (BoerseGo.de) - Der saudi-arabische Ölminister Ali Naimi erklärte am Donnerstag im Rahmen des Welt-Ölkongresses in Madrid, keine sofortigen Pläne zur Ankurbelung der Ölproduktion in Aussicht zu stellen. Für eine rasche Förderanhebung gebe es keinen dringenden Bedarf. Saudi-Arabien sei jedoch zur Erhöhung der Förderung bereit, wenn sich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage verändert und sich daraus ein Erfordernis zum Handeln ergibt. “Aber in der aktuellen Situation sind sämtliche unserer Käufer glücklich und zufrieden”:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:, führte Ali Naimi weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 11:56:37
      Beitrag Nr. 8.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.437.689 von petra1961 am 04.07.08 11:43:39Dollar steigt---> Oel steigt
      Dollar sinkt ---> Oel steigt
      Nachfrage steigt---> Oel steigt
      Nachfrage sinkt ---> Oel steigt
      schlechtes Wetter ---> Oel steigt
      gutes Wetter--->Oel steigt
      kalts Wetter--->Oel steigt
      warmes Wetter--->Oel steigt
      zinseerhöhung--->Oel steigt
      zinssenkung--->Oel steigt
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 12:00:34
      Beitrag Nr. 8.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.437.689 von petra1961 am 04.07.08 11:43:39danke Petra und Pank,

      sehr gute Begründungen ;);)

      ihr merkt es, leider habe ich derzeit keinen Long (sondern einen € Long, macht mich aber im Moment nicht so glücklich).
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 12:02:01
      Beitrag Nr. 8.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.437.605 von Effektentiger am 04.07.08 11:35:31hm....ob auf so Reisterrassen auch Getreide/Mais wächst?!

      Es wäre weiterhin interessant zu wissen, ob die Studie die enorme Verteuerung der konventionellen Energieträger hinreichend berücksichtigt hat. Schließlich würde Nahrung auch teurer, ohne dass man auch nur einen einzigen Tropfen Biosprit produziert.

      Außerdem sollten die Leute dann mal sagen, was man sonst machen soll. Sollen wir so Dinge wie internationalen Handel auf Grund von 500$/Barrel wieder komplett einstellen?
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 12:03:49
      Beitrag Nr. 8.971 ()
      Berichte, die uns erklären wollen, das der Ölpreisanstieg nichts mit Spekulationen zu tun hat, dienen einfach nur dazu, das Volk stillzuhalten.

      Wenn jeder wüsste, dass sein Lebensstandard aufgrund von Spekulanten ruiniert wird, die die Rohstoffpreise und damit die täglichen Dinge des Lebens ins unermessliche treiben, drohen früher oder später gewaltige Unruhen.

      Für die Demokratien und deren Politiker dieser Welt kein schönes Szenario.

      Wenn z.B. der Ölpreis nach einer Rede von Trichet innerhalb kürzester Zeit um ca. 10 Prozent explodiert, dann sollte sich mal jeder fragen, wer solch einen Preisanstieg zu verantworten hat, wenn nicht Spekulanten.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 12:08:42
      Beitrag Nr. 8.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.437.852 von hasi22 am 04.07.08 12:00:34Ich bin auch nicht Gluecklich, ist Oelkrise Nummer 3.
      Es zeigt wie lernfaehig unsere Gesellschaft ist.
      Ich werd mich aber nicht gleich aus dem Fenster stuerzen.
      Ich beobachte das Elend noch eine weile.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 12:10:01
      Beitrag Nr. 8.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.437.795 von indexhunter am 04.07.08 11:56:37Ist doch ganz normal dass sich die Hausse selbst trägt. Denke mittlerweile dass das hier noch einige Zeit so weiter geht. Wenn dann aber mal ein eklatanter Rückseztzer kommt, dürfte es imho sehr sehr schnell gehen. Da folgt Margin Call auf Margin Call und schon sind wir zumindest am unteren Ende des Trendkanals angekommen...

      Peak Oil hin, Peak Oil her, wer den Anstieg der letzten Monate als gerechtfertigt sieht hat wohl etwas zu viel Hopfenblütentee erwischt:D:eek:
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 12:16:42
      Beitrag Nr. 8.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.437.961 von chaosmaker am 04.07.08 12:10:01sollte eigentlich auch ein running gag werden. Hat wohl nicht geklappt.:cry:

      Ansonsten bin ich deiner Meinung...
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 12:20:37
      Beitrag Nr. 8.975 ()
      Wenn es keine Future-Märkte beim Öl gäbe und jeder, der ein Barrel Öl kauft, es auch gleich bezahlen müsste, und der, der es verkauft auch schnellstmöglich liefern müsste, was hätten wir dann wohl für Preise für ein Barrel?

      Stabile im zweistelligen Bereich nach meiner Einschätzung.

      Dazu müsste aber das ganze Sytem der Rohstoffmärkte umgekrempelt werden.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 12:31:59
      Beitrag Nr. 8.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.437.894 von mle1 am 04.07.08 12:03:49@Wenn jeder wüsste, dass sein Lebensstandard aufgrund von Spekulanten ruiniert wird, die die Rohstoffpreise und damit die täglichen Dinge des Lebens ins unermessliche treiben, drohen früher oder später gewaltige Unruhen.

      Und die Unruhen sind ja teilweise schon da gewesen aber die werden
      garantiert noch verstärkt kommen wenn das noch weiter geht.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 13:02:43
      Beitrag Nr. 8.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.438.066 von mle1 am 04.07.08 12:20:37Super Idee. Damit sich niemand mehr gegen Preissteigerungen/Preisverfall absichern kann. Komm, wir schaffen gleich noch das Geld ab und tauschen nur noch Güter.

      Sorry, aber mehr fällt mir dazu nicht ein:D:D

      Spekulationsblasen gab es schon immer, im 17ten Jahrhundert waren es Tulpenzwiebeln und da gab es sicherlich noch keine ausgebauten Future-Märkte. Termingeschäfte reichen so weit in die Vergangenheit zurück, an den Marktstrukturen liegt es imho nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 14:00:17
      Beitrag Nr. 8.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.437.894 von mle1 am 04.07.08 12:03:49Berichte, die uns erklären wollen, das der Ölpreisanstieg nichts mit Spekulationen zu tun hat, dienen einfach nur dazu, das Volk stillzuhalten.

      Jaja, die pösen pösen Speckulanten wieder. Ich habe hier schon einmal, mit optischer Lernhilfe untermauert, versucht zu beweisen, daß der Spekulanteneffekt 10-11 Dollar beträgt.
      http://www.bildhoster.de/uploads/07.05.2008_09:03:48_08-05-0…

      Die Süddeutsche (Beitrag #8795) bringt es auf den Punkt:

      Wie früher geben auch jetzt Politiker den "Spekulanten" die Schuld an den Preisen, aber das beruht auf einem Missverständnis. Zwar setzen tatsächlich viele Investoren derzeit auf steigende Rohstoffpreise. Den Trend an den Märkten aber könnten sie nur beeinflussen, wenn sie Rohöl regelrecht horten würden. Das tut aber niemand, im Gegenteil: Die Vorräte weltweit sind beunruhigend klein, der Preisanstieg ist fundamental.

      Und wenn du mich fragst, wer hauptsächlich daran schuld ist, dann ist meine Antwort: geldgierige Vollversager wie dieser Arsch Wedekind, der durch den Bau von Vorstadtpanzern einen so hohen Momentangewinn einfahren konnte, daß er sich selbst 64 Mio. Sonderprämie auszahlen konnte. Voll Panne der Mann. Seitdem hat sich sein Aktienkurs halbiert, letztendlich wird die Firma pleite gehen. Etwa 1000 von diesen Pfeifen regieren Deutschland. Plappermaul Angela, Perle der Uckermark, gehört nicht dazu. Die ist nur Marionette. :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 14:06:56
      Beitrag Nr. 8.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.438.964 von Kostolany4 am 04.07.08 14:00:17Kostolany, der Chart ist Polemik. Wie hoch der Anteil an Spekulation wirklich ist, ist sehr schwer zu sagen. Man kann es noch daran messen wie viel Kontrakte tatsächlich physisch geliefert werden, aber strikt danach zu gehen ist auch falsch - schließlich sind die Kontrakte ja auch dazu da, künftige Transaktionen abzuschliessen.

      Ich sage es ist Spekulation im Öl, aber alle Schuld irgendwelchen "bösen" Spekulanten in die Schuhe zu schieben ist total vermessen. Aber als Politiker lebt sichs damit halt recht angenehm...

      Etwa 1000 von diesen Pfeifen regieren Deutschland. Plappermaul Angela, Perle der Uckermark, gehört nicht dazu.

      hahaha, da hab ich aber schon süßere Perlen gesehen;);)
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 14:32:34
      Beitrag Nr. 8.980 ()
      Ich würde jedem mal empfehlen, folgenden Bericht zu lesen:

      http://www.zoomer.de/news/topthema/manipulierter-markt/erdoe…
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 15:09:04
      Beitrag Nr. 8.981 ()
      es riecht nach korrektur auf 120dollar.gehe short:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 15:18:08
      Beitrag Nr. 8.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.439.247 von mle1 am 04.07.08 14:32:34Super Bericht :yawn:
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 15:18:50
      Beitrag Nr. 8.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.439.578 von jameslabrie am 04.07.08 15:09:04Ich würde noch warten die 150 $ wollen die noch sehen :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 15:36:07
      Beitrag Nr. 8.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.439.247 von mle1 am 04.07.08 14:32:34Ich würde jedem mal empfehlen, folgenden Bericht zu lesen:

      Diese Berichte werden nicht wahrer, je öfter sie wiederholt werden. Auch die Experten von Welt am Sonntag empfahl bei einem Ölpreis von 110 Ölputs, weil die Ölblase doch jetzt (auf Ansage von WAMS !) platzen musste. Haben sie Recht gehabt, die Spinner? Die Liste läßt sich beliebig fortsetzen, WiWo, Börse Online, Euro am Sonntag................. Alle gescheitert. Manche lernen sogar jetzt um.

      Vielleicht hätten sich die superschlauen Schreiberlinge doch mal lieber auf ihren Hosenboden setzen und sich einfach mal informieren sollen ? Ölfelder, Ölverbrauch, Declineraten, ELM-Modell, Pipelines, Wirtschaftsdaten, geopolitische Zusammenhänge ? Notfalls hätten sie in Punis Thread alles gefunden.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 15:50:45
      Beitrag Nr. 8.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.439.821 von Kostolany4 am 04.07.08 15:36:07Ich hoffe du musst mit Öl heizen :mad::mad:
      Einfach Schwachsinn als wenn es morgen kein Öl mehr gibt.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 15:57:04
      Beitrag Nr. 8.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.439.821 von Kostolany4 am 04.07.08 15:36:07@ Kosto

      ich finde den Bericht gut ! Bin auch der Meinung der Ölpreis ist hoch gezockt und entspricht nicht der tatsächlichen ölnachfrage bzw . Angebot .

      Verfolge aber auch die Beiträge aus deinen Lager mit Intresse aber für mich sind die nicht überzeugend genug !

      Machen wir es kurz ,endet ja sonst nur immer wieder in Wiederholungen! - hier handelt es sich um eine Ölspekulation in ganz großen Stil !!
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 15:58:03
      Beitrag Nr. 8.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.439.821 von Kostolany4 am 04.07.08 15:36:07Fahre mal nach Antwerpen und schau dir an wieviel Öltanker vor
      der Küste liegen.Kein Schwein nimmt das Öl für den Preis ab.
      Wenn die Wi.... keine Tanker mehr haben um das Öl zu horten wird der Preis fallen wie ein Stein den man aus dem Fenster wirft.

      P.S. Ich bin auch Öl long bei ABN aber es ist trotzdem eine Blase.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 16:07:13
      Beitrag Nr. 8.988 ()
      Was imho hier noch fehlt ist das Finale. 12 Wochen lang ein täglicher Kursanstieg von ca 2-7% pro Tag und ein paar Tage mit 10% und höher. Dann sind alle drin und einer will raus...die Rolle Rückwärst beginnt.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 16:07:19
      Beitrag Nr. 8.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.439.990 von petra1961 am 04.07.08 15:50:45Ich habe mich in den letzten Tagen (zugegebenermaßen als Anfänger) in die ganze Ölpreisdiskussion eingelesen:

      Mein Ergebnis bzw. die Zusammenfassung lautet: der Ölpreis steigt noch weiter Richtung 150 Euro (oder vielleicht sogar 10, 15 Euro höher); dann mehren sich die Stimmen, dass sich jetzt kein Mensch mehr Öl leisten kann (momentan ist die Nachfrage ja noch relativ unverändert hoch), die Chinesen und die Inder reduzieren dann die Subventionierung und Aktien sind nach der Korrektur, die in großem Maße durch die Ölpreiserhöhung getrieben wurde, auch wieder zu attraktiven KGVs zu bekommen. Die Investmentbanken werden dann wieder mehr Fonds, ETFs etc. verkaufen, die auf Aktien basiert sind und nicht auf Rohstoffen. Dann wird irgendein Araber verkünden, dass das Öl doch noch ein paar Jahrzehnte reicht und dass man ja ganz easy noch ein paar Jährchen Zeit hat, Alternativen weiterzuentwickeln. Als Folge sinkt der Ölpreis bis zum Jahresende auf knapp über 100 Euro (die Schwelle nimmt er nach unten aber nie mehr) und geht danach in ein moderates Wachstum von durchschnittlich 10 Euro pro Jahr über.

      Übrigens, eine Frage: warum werden in allen Threads immer diese dämlichen Smileys hinter jedem Satz eingefügt?
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 16:09:35
      Beitrag Nr. 8.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.439.247 von mle1 am 04.07.08 14:32:34nach langen muß ich mich mal wieder melden Top Artikel !
      lasst ecu nicht von gewissen Holköpfen irritieren .....
      Öl ist ein Blase und sie wird platzen
      in ein paar Jahren/monaten wird es Algentreibstoff/bakterientreibstoff/Etanol usw in hülle und fülle geben ......... und all die produzieren mit 20-30 $ !!!!!!
      was das für Öl bedeutet is klar - daher Zockt man jetzt jeden und alle ab solang es geht

      [urlhier einieg Artikel dazu]http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?p=35341#35341[/url]

      zitat asu dem Artikel

      Die Big Player wollten noch nicht, dass das Ding vorbei ist.“ Mit den Big Playern meint er ein Kartell aus großen Erzeugern, Mineralölkonzernen, Ölhändlern, Banken, Fonds, Spekulanten. Sie hielten den Preis künstlich oben, um ihr Produkt besser zu machen, als es eigentlich ist, und um daran zu verdienen.....

      .........Sie können leicht mal eben eine Milliarde auf steigende Kurse setzen, das beeindrucke den Markt. „Kurspflege“, nennt Petersen das. Leicht ist das für sie auch deshalb, weil sie für jede Transaktion manchmal nur eine Sicherheitsleistung von fünf bis acht Prozent hinterlegen müssen...........


      ....... „Am Anfang jeder Blase steht eine gute Story“, sagt Petersen. Die häufigste Geschichte geht so: China und Indien brauchen für ihr Wachstum Öl, Öl, Öl; parallel dazu wird das Angebot immer weiter zurückgehen. Irgendwann ist Öl ein Luxusgut. Täglich sind es neue Argumente, die gehandelt werden: ein schwacher Dollar, ein jahrelang zu niedrig angesetzter Ölpreis, Lieferschwierigkeiten, veraltete Ölförderanlagen, Drohungen gegen Iran, Unruhen in Nigeria, Terrorismus.



      wunderbar zusammen gefasst was ich immer wieder schon sagte !

      die Storry ist das erste was passen muß dann die Produkte mit denen man dummer Börsianer zb mit Zertis die imense Gebüren haben abzocken kann ...... gepaart mit der Aufmerksamkeit der Medien klappt das
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 16:19:02
      Beitrag Nr. 8.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.440.074 von petra1961 am 04.07.08 15:58:03Fahre mal nach Antwerpen und schau dir an wieviel Öltanker vor Anker liegen

      Voll oder leer, das ist die Frage.

      Vielleicht liegen die leer vor Anker, weil es nicht genügend Öl zum transportieren gibt? Ich wäre mit deiner Schlußfolgerung sehr vorsichtig. Wenn das vorhandene Öl keiner kaufen würde, hätten wir ja einen Käufermarkt, bei dem die Preise sinken würden. Zeig doch mal ein Foto von deinen Ölhamster-Tankern.

      Also Leute, ich beschäftigte mich jetzt seit 3 Jahren mit Öl und habe eine Sammlung von 950 Grafiken und mehrere hundert *.doc und *.pdf Files über Öl sowie eine enorme Linksammlung, die ich immer wieder abgrase, damit mir nichts entgeht. Mein Urteil fälle ich nicht mit der Glaskugel, sondern aufgrund meiner Recherchen.

      Mindestens 50% von dem was man an Verlautbarungen liest, sind bewußte Lügen oder absoluter Bullshit von "Experten", die es nicht besser wissen. Das muß man eben auch lernen, was echt und was gaga ist.

      Meine 90:10-Überzeugung ist nach Abwägung aller Pros und Kontras, daß der Ölpreis mit der laufenden Rallye auf 150 und in der Herbstrallye auf 170 geht.

      Und so habe ich mich positioniert. 1 Dollar Ölpreis läßt meine Scheine um 4000 Euro steigen.

      Auch diese Woche war in diesem Sinn wieder sehr erfolgreich. Meine 2008 auslaufenden Scheine gebe ich allerdings heute zurück. Was 2009-2012 ausläuft bleibt im Depot auch wenn es eine heftige Korrektur gibt (und die gibt es mit geschätzten 12-15%).
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 16:19:03
      Beitrag Nr. 8.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.439.990 von petra1961 am 04.07.08 15:50:45aufregen ist sinnlos ! manche lernen nix dazu ....... und haben einfach nicht den Überblick sicher ein teil der argumente mag stimmen -doch das ist nicht der wahre grund - den der ware grund ist wie auch das Video das ich shcon 100mal verlinkte der das bestimmte Player mit Banken hand in hand 2000 beschloßen haben ein netzwerk aufzubauen um Öl hoch zu treiben verbunden mit Produkten die nicht ander Nymex gelistet sind an suphandlesplätzen die absolut unreguliert sind ..aber all das schnallen bestimmte user hir nicht ;) am besten so wie 2000 im glauben lassen ... mitschwimmen aber jeder zeit abzuspringen und zu shorten

      öl auf 1000 ja .... :laugh: :laugh:

      dazu ein Zeitreise ins jahr 2006 als ein bestimmter user von der trendwende sprach long ..... als es von 78 auf 65 viel und prommt im Jänner überrollt wurde als es auf 50 ging ......... das kommt wieder - wnen als die von den nachkaufgelegen heiten sprechen weiß man jetzt ist shorttime ........ ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 16:23:32
      Beitrag Nr. 8.993 ()
      Also Leute, ich beschäftigte mich jetzt seit 3 Jahren

      mei wie suß der kennt nur einen Bullenmarkt im Öl ich habe Öl 1996 das erste mal gehandlet ;) und sage ... du hats null ahnung vom Markt ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 16:26:59
      Beitrag Nr. 8.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.440.316 von oegeat am 04.07.08 16:19:03Deutsch lernen! Ganz wichtig.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 16:27:49
      Beitrag Nr. 8.995 ()
      .....meine Scheine ........ auslaufenden Scheine ...

      die aussagen disquali.... einen um ihn als Ölhändler ernst zu nehmen :laugh:

      den wer keine Futures handlet oder CFD hat zu begin des kaufes einen Startnachtaiel von rund 5 % an kosten :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 16:45:30
      Beitrag Nr. 8.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.440.405 von oegeat am 04.07.08 16:27:49Wie gesagt...
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 17:00:33
      Beitrag Nr. 8.997 ()
      Kohle vs. Öl
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 17:05:25
      Beitrag Nr. 8.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.440.315 von Kostolany4 am 04.07.08 16:19:02@Fahre mal nach Antwerpen und schau dir an wieviel Öltanker vor Anker liegen

      Voll oder leer, das ist die Frage

      Ja klar sind alle leer deswegen wurden auch über 30 neue Tanker
      bestellt weil die alle leer rumstehen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 17:07:08
      Beitrag Nr. 8.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.440.688 von yakima am 04.07.08 17:00:33Ja da ist auch Peak Kohle erreicht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 17:09:03
      Beitrag Nr. 9.000 ()
      Und hier Peak Eisenerz

      Eisenerz: Preise verdoppeln sich
      Datum 04.07.2008 - Uhrzeit 15:51 (© BörseGo AG 2007, Autor: , © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Bao Steel, der größte chinesische Stahlkocher, muss sich auf teure Zeiten einstellen. Erze, die von BHP Billiton geliefert werden, kosten ab sofort das doppelte. Der Versuch, geringere Preiserhöhungen am Verhandlungstisch durchzusetzen, scheiterte. Eine Tonne Feinerz kostet 144,66 US-Cent. Die jetzigen Vertragspreise, denen auch Rio Tinto folgen werde, gelten bis einschließlich März 2009. Rio Tinto und BHP verlangen wegen geringerer Transportkosten mehr als die brasilianische CVRD.
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