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    Post aus Jemen - ein neues Kapitel? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.10.10 11:34:14 von
    neuester Beitrag 21.11.10 15:41:01 von
    Beiträge: 64
    ID: 1.160.863
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      schrieb am 30.10.10 11:34:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      ..im "Kampf gegen den Terror"

      Machen wir uns nichts vor. Der Jemen ist für die westliche Welt aufgrund seiner geografischen Lage von großer strategischer Bedeutung. Nicht umsonst haben die Amis versucht, auf diplomatischem Wege, durch wirtschaftliche und militärische Hilfe in Maßen Einfluss zu nehmen auf die Präsidialrepublik im Süden der Arabischen Halbinsel.
      In den letzten Jahren hat sich die Situation des Jemens allerdings dramatisch verschlechtert. Armut, Hunger und Hoffnungslosigkeit machen sich breit. Noch vor wenigen Jahren konnte das Land von der eigenen Landwirtschaft leben, war Selbstversorger. Heute müssen 75% aller Lebensmittel importiert werden. Die Bevölkerung wächst, die Inflationsrate liegt bei ca. 18%. Und während das Land damit auf den Exodus zusteuert, schippert am Golf von Aden täglich der westliche Wohlstand vorbei. Was wohl in dem Kopf eines jungen Bauernsohnes vorgeht, der dort am Wasser sitzt, ohne Arbeit (Arbeitslosenquote bei 25%) und mit einer verarmten Familie im Rücken, das ist so schwer nicht zu erraten.

      Aber zurück zu den Strategen aus Washington. Dort wird man den Jemen als eines der großen Pulverfässer auf der Agenda haben. Armut und Wut bilden die Keimzelle radikaler Muslime auch im nordöstlichen Teil Afrikas und tragen dazu bei, dass sich die politischen Verhältnisse destabilisieren. Und wäre ein zentraler Stützpunkt direkt am Tor zur westlichen Welt nicht ein vortrefflicher Beitrag zur "Stabilisierung" im Nahen Osten?

      Mir wird jedenfalls immer ganz schlecht, wenn ich "Jemen" in den Nachrichten vernehme. Ich frage mich dann, wie weit es die USA noch treiben können, unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Terror ihre geopolitischen Interessen durchzusetzen und wie lange China und Russland tatenlos zusehen.

      Das Ganze geht maximal so lange gut, bis die nächste globale Inflationswelle einsetzt (eine Alternative dazu gibt es nicht) und die Kluft zwischen Arm und Reich noch absurder wird als ohnehin schon. Dann muss es mal wieder "knallen" als Ultima Ratio der korrupten Polit-Lobbyisten dieser Welt, die sich mittlerweile ausnahmslos dem Diktat des krankhaften Wachstums verschrieben haben.

      Gruß
      Julia
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 13:29:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.420.760 von DIE_GERECHTIGKEIT am 30.10.10 11:34:14Es ist schon komisch, dass dies kurz vor den Wahlen geschieht. Genause weiss man natürlich nicht, wie immer...und Obama hat auch schon "reagiert".
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 13:38:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nicht nur die USA-Wahlen:

      Kongress-Kandidaten leisten sich teuersten Wahlkampf aller Zeiten
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,725303,00.html

      Halbzeitwahlen in den USA 2010
      http://www.spiegel.de/thema/kongresswahlen_usa_2010/


      Sondern auch das ist seltsam zeitnah:

      Flugbranche beklagt "komplett überflüssige" Sicherheitsmaßnahmen
      Shampoo in die Tüte, Nagelfeile in den Koffer, Schuhe ausziehen: Jahr für Jahr fühlen sich die Passagiere durch Kontrollen an Flughäfen mehr schikaniert. Der British-Airways-Chef hat seinem Ärger über unsinnige Maßnahmen Luft gemacht - und beklagt das mangelnde Rückgrat seiner Regierung. ... http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,725664,00.html

      Martin Faulkner Broughton (born 1947) is a British businessman who is current Chairman of British Airways and Liverpool Football Club. He is also the Deputy President of Confederation of British Industry (having served as President from 2007 to 2009).

      Broughton joined British American Tobacco in 1971, becoming Finance Director in 1988, Group Chief Executive and Deputy Chairman in 1993 and, ultimately, Chairman and Chief Executive in 1998. In 1999, he also became an independent director of the British Horseracing Board, eventually succeeding Peter Saville as Chairman in July 2004, at which point he retired from his roles at BAT.

      Other directorships which Broughton has held include Wiggins Teape Group 1989-90 (as Chairman), Eagle Star 1992-93 (as Chairman) and Whitbread 1993-2000 (as Non-executive Director). ... http://en.wikipedia.org/wiki/Martin_Broughton

      Interessanter Lebenslauf, oder?
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 14:10:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hm, die sollten ihre Sprengstoffscanner mal wieder eichen....

      http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=190012
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 14:13:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es geht um die Kontrolle über Bab el Mandeb. Um den Jemen quasi zu besetzen braucht es natürlich andere Gründe, und der inflationäre Kampf gegen den Terror lässt sich in der Heimat am besten verkaufen.

      ein unberechenbares Somalia auf der einen, und ein angeblich von Terroristen infiltriertes Jemen auf der anderen Seite isr doch ein toller Vorspann für einen neuen Krieg.
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 30.10.10 15:51:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      "angeblich von Terroristen infiltriertes Jemen"

      Klar die gibts da gar nicht. Alles böse böse US Propaganda.

      Beruflich war ich etliche male dort.
      Es gibt da leider mehr als genug durchgeknallte.
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 15:57:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.421.213 von derdieschnautzelangsamvollhat am 30.10.10 14:13:17dafür ist der Vorfall aber zu läppisch.

      Dient wohl eher dazu, die latent immer weiter abnehmende Terrorangst wieder etwas zu befeuern und vor allem das angebliche Gefährdungspotential Israels (via Bedrohung von Juden in den usa) durch radikal-islamisten zu verfestigen.

      Mehr kann man mit den verdrahteten Tonerkatuschen nun wirklich nicht erreichen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 16:06:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.420.760 von DIE_GERECHTIGKEIT am 30.10.10 11:34:14Mir wird jedenfalls immer ganz schlecht, wenn ich "Jemen" in den Nachrichten vernehme. Ich frage mich dann, wie weit es die USA noch treiben können, unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Terror ihre geopolitischen Interessen durchzusetzen und wie lange China und Russland tatenlos zusehen.

      dto.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 16:16:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Vereitelter Anschlag
      USA fahren Terrorabwehr hoch
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,726268,00.html

      Bilder: http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-61087.html

      Ein paar detailiertere Bilder der mutmaßlichen Bombe siehe oben. Ob das wirklich hätte explodieren können, kann man aber aus der Ferne nicht erkennen: war die Handyplatine empfangs- und funktionsfähig oder Elektronikschrott?

      Auffällig finde ich, dass die Tonerpatrone lückenlos mit weißem Material gefüllt erscheint (Bilder: http://www.spiegel.de/images/image-146297-galleryV9-sbww.jpg, http://www.spiegel.de/images/image-146275-galleryV9-ryxk.jpg) - das schaut jedenfalls nicht nach hochwertigem militärischem Sprengstoff (transport-/gebrauchsfähiges Nitropenta) aus - warum sollte eine angeblich so gut organisierte und fähige Terrororganisation das Risiko von chemischen Experimenten (chemische Ausgangsmaterialien und Laborbedarf gibt es im Jemen wohl nicht in jeder Laden, oder?) eingehen, wo sie doch vermutlich massenweise an militärischen Sprengstoff rankommen? Ist selbstgebasteltes PETN eigentlich so hübsch rein weiß? Wenn sie ein paar Granaten auseinandergenommen hätten, dann sähe das wohl auch anders aus (gestückelter, gestopfter).

      Tja, also für mich stellt sich schon die Frage, ob das nicht vielleicht eine funktionsunfähige Attrappe ist. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 16:24:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      @immer runter,

      Terror: systematisch und oft willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst durch (ausgeübte) oder ANGEDROHTE Gewalt, UM MENSCHEN GEFÜGIG ZU MACHEN.

      Hmmmm.-....definitionsgemäß betrachtet hätten wir erstmal genug damit zu tun, um den Terror und Extremismus in den uns naheliegenden Systemen zu bekämpfen...oder uns zumindest mit dem Extremismus zu beschäftigen, von dem wir täglich betroffen sind.. wie z.B. von der Fülle an Meldungen über Bedrohungen aller Art, die letztendlich darin münden unsere Freiheit einzuschränken oder uns zur Kasse zu bitten. oder beides.:D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 22:31:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      lass doch den fernseher aus und surfe nur noch auf seiten die dir gefallen - dann bist du deinen (nach deiner Defintion) News-Terror auch los.
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 23:23:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.421.484 von derdieschnautzelangsamvollhat am 30.10.10 16:24:47gegen chronischen terrorismus empfehle ich:

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 00:23:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.422.412 von Alwi am 30.10.10 23:23:52Klar, hilft ganz sicher... Dumpfbacke...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 06:52:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      #9 http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…

      Weitere Hinweise, dass das vielleicht eine Fakeaktion von jemand war, der dachte, dass "Jemen, Sprengstoff und Synagoge" allen schon irgendwie als Erklärung reichen wird:

      - Die Synagoge (http://www.spiegel.de/images/image-146277-galleryV9-fpvh.jpg) schaut mit nicht gerade arm aus - was tun die wohl, wenn sie unerwartet ein verdächtiges Paket (http://www.spiegel.de/images/image-146296-galleryV9-lxyb.jpg) aus dem Jemen kriegen? Entweder erst gar nicht annehmen oder den Behörden übergeben - sollte man jedenfalls meinen. Ziemlich unwahrscheinlich, dass die als erstes den Drucker (anscheinend kein Datenkabel, Software, Anleitung dabei gewesen) in Betrieb nehmen.

      - Die Handyplatine (http://www.spiegel.de/images/image-146298-galleryV9-pbtf.jpg, http://www.spiegel.de/images/image-146268-galleryV9-ubcw.jpg) schaut nicht gerade funktionsfähig aus (SIM-Karte? Passwortumgehung? Antenne? Kabel zum Zünder?)

      - Nicht undenkbar, dass die Druckerheizung beim Einschalten Sprengstoff zünden kann ... aber wozu soll dann das Handy gut sein? Der Drucker konnte doch gar nicht funktionieren und wäre somit gleich wieder ausgeschaltet worden (=> Handy unsinnig).

      Warum haben Terroristen nicht schon längst die USA mit Briefbomben überzogen? Warum gab es in all den Jahren keine einzige kleine Explosion? Nicht, dass die das tun sollten aber man kann sich schon wundern, warum es im Irak, in Pakistan und Afghanistan massenweise Bombenterror gibt (seltsamerweise bevorzugt gegen Moscheen und die Bevölkerung) aber ausgerechnet in den USA nix passiert (jetzt mal vom WTC abgesehen, siehe auch Thread: Was passierte am 11 September wirklich ???).

      Zugegebenermaßen muss man erst weitere gründliche Untersuchungen abwarten (Spurenelementanalyse der weißen Masse, genetische Fingerabdrücke, Funktionsfähigkeitsanalyse von der Handyplatine, usw.), denn ein terroristischer Hintergrund liegt ja so oder so definitiv vor.

      In der modernen Informationsgesellschaft sind Terroranschläge sehr nachteilig für den Initiator - früher konnte man leichter mit gekauften Zeitungen eine Legende stricken. Zwar gibt es die Möglichkeit der Tarnung, Täuschung und Anstiftung aber der für alle verfügbare Informationspool im Internet ist schon ein bedeutender Fortschritt in Sachen Aufklärung.

      Trotzdem gibt es ganz klar eine Terrorgefahr und daher muss man Terroranschläge mittels Vorratsdatenspeicherung, Rasterfahndung und Sprengstoffsuche (Postämter, Flughäfen, ...) erschweren. (alles imho)

      PS: Artikel zu den Bildern: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,726268,00.html
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 07:25:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      "... Wie die britische Innenministerin Theresa May am Samstag bestätigte, war die Bombe, die man auf dem Flughafen East-Midlands nahe Nottingham gefunden hatte, voll funktionsfähig und hätte das Flugzeug abstürzen lassen, wäre sie an Bord explodiert. Premierminister David Cameron sagte im BBC-Fernsehen, die Ermittler könnten noch nicht sagen, wann die Sprengsätze hätten gezündet werden sollen. Es sei nicht auszuschließen, dass dies über Großbritannien geschehen sollte.

      Zunächst hatten die britischen Behörden am Freitag gemeldet, bei dem verdächtigen Päckchen habe es nicht um einen explosiven Fund gehandelt. Wie der "Guardian" unter Berufung auf eine anonyme Quelle berichtet, sei der Sprengsatz so ausgeklügelt gewesen, dass man bei der ersten Untersuchung nichts entdeckt habe. Selbst die Spürhunde hätten es nicht erkannt, erst ein zweiter Blick der Experten brachte Gewissheit. ..." http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,726295,00.html

      Wie jetzt, die Spürhunde haben PETN nicht erschnüffelt?
      Trotz verkabelter Handykarte Sprengsatz nicht erkannt?

      Wäre nett, wenn die britische Innenministerin nach ein Foto einer leistungsfähigen Stromversorgung (Batterie, Akku) liefern würde und klar aussagt, dass die Handyplatine während dem Flug unter Strom und voll funktions-/empfangsfähig war.

      Schon klar, dass ein Flugzeug bei der Explosion einer leistungsfähigen Bombe abstürzen kann - die Frage ist jedoch, ob diese Möglichkeit im konkreten Fall überhaupt bestanden hat. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 10:00:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.421.450 von curacanne am 30.10.10 16:06:42Beim Thema Jemen aber beißen sich die Amerikaner die Zähne aus, da es nach aussen hin geschlossen wirkt und innen eine homogene Gesellschaft sich abschottet gegen diese Aushebelungen.

      Ob man über die Jahrzehnte getreu dem Motto "steter Tropfen höhlt den Stein" da Erfolge erzielt- ich kanns nicht glauben. Das "Problem" werden sie dann lösen, wenn die Lage dort unten rundum so instabil geworden ist, daß es dann ihnen in den Schoß fällt. Aber, auch das wird wohl kaum der Fall sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 11:10:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.422.803 von Dorfrichter am 31.10.10 10:00:26Iran's Global Terrorist Reach
      By Walid Phares
      http://counterterrorismblog.org/2010/07/irans_global_terrori…
      (..)
      In the majority-Sunni Yemen, the Pasdaran's networks have hooked up with the Houthis, who are waging an armed insurrection in the northern tip of the country. Yemeni President Ali Abdallah Saleh has accused Iran and Hezbollah of training the insurgents, who have battled government forces and attacked Saudi positions across the border. By 2009, the Khomeinists ( Iran ) had practically established a military enclave in the southern corner of the Arabian Peninsula (in Yemen), threatening Saudi Arabia and its most sensitive province, the Hejaz, home to Islam's holiest shrines Mecca and Medina.
      (..)
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 11:29:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      "Aufständische" gibts doch überall in den islamischen Ländern.
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 12:58:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      Schon erstaunlich, für wie blöd der Otto-Normalbürger von den weltweit Nachrichten
      verbreitenden gehalten wird.

      Wie stelle ich mir das denn vor? Da soll also ein unzufriedener Mohammedaner im Jemen
      ins Postamt marschiert sein, und hat eine Paketbombe an jüdische Einrichtungen in die
      USA geschickt. In der Hoffnung, das dieses Paket seinen Empfänger auch erreicht und bei
      diesem die gewünschte Wirkung erzielt. So blöd, einem solchen Vorhaben eine Erfolgschance
      zuzutrauen, ist nicht einmal der blödeste mohammedanische Ziegenhirte. Bei der
      Absender- / Empfängerkonstellation sind doch wohl strengste Kontrollen des Versandgutes
      zu erwarten. Weshalb wir auch noch niemals etwas von Versuchen gehört haben, auf diesen
      Weg zum "Erfolg" zu kommen. Es ist einfach aussichtslos.

      Und selbst wenn dieses Paket seinem Empfänger zugestellt worden wäre. Was will man uns
      da suggerieren? Wie hätte eine jüdische Gemeinde in New York wohl reagiert, wenn dort
      plötzlich ein Paket aus dem Jemen eintrifft? Hätte man gesagt, "oh, unsere jemenitischen
      Freunde senden uns eine vorweihnachtliche Überraschung. Wie schön"? Und das Paket sogleich
      geöffnet?

      Wer das glaubt, der ist so doof, wie ihn interessierte Kreise gerne hätten.

      Die ganze Geschichte ist derart absurd, dass sich selbst ein Vicco von Bülow genieren
      würde, sowas in Sketchform zu gießen.

      Wenn also Bedrohungsgedanken angebracht sein sollten, dann sollten die doch wohl eher in
      Richtung einer US-Bedrohung des Jemen gehen. Und nicht umgekehrt. Denn das bei dem
      Wirbel, der da gemacht wird, etwas gewaltiges "im Busch" ist, das denke ich schon. Da
      wird die Erreichung eines Zieles vorbereitet. Und das ist nicht die Bekämpfung des
      Terrorismus.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 13:55:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      warum nimmt man post aus jemen überhaupt an ?
      ne getrocknete dattel gibts auch bei aldi.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 14:04:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.423.262 von Goedecke_Michels am 31.10.10 12:58:11eben,

      wenns so einfach wär, gäbe es ja keine Drogenschmuckler

      ....einfach auf Post aus Kulumbien warten .....;)
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 14:23:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      die Luftpost, die da so regelmäßig aus den usa Richtung Jemen abgeschickt wird, ist ja auch nicht von schlechten Eltern und kommt auf jeden Fall nicht mit UPS.......

      Avatar
      schrieb am 31.10.10 14:34:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.423.397 von DJSchnack am 31.10.10 13:55:06den datteln gibt es sogar hier :D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 14:38:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.423.521 von Alwi am 31.10.10 14:34:59Kölner Flughafen
      haben die Deutschen Behörden wiedermal gepennt ???


      http://www.dailymail.co.uk/news/article-1325279/Hassan-al-As…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.dailymail.co.uk/news/article-1325279/Hassan-al-As…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 14:43:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.423.526 von keepitshort am 31.10.10 14:38:05der Kölner Flughafen

      http://www.dailymail.co.uk/news/article-1325279/Hassan-al-As…

      Avatar
      schrieb am 31.10.10 15:03:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      Spontan fällt mir da gerade der Brutkastenskandal in Kuweit ein.

      Eine schlimme Geschichte. Für die USA! Die diesen selbst organi-
      sierten Fake als Vorwand für die Anzettelung eines Krieges benutzt
      haben. Mit zigtausenden von Toten.

      Nachtigall, .......
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 15:08:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      Nijirah al-Sabah (...) ist eine Kuwaiterin, die sich am 10. Oktober 1990 als 15-jähriges Mädchen vor dem US-Kongress unter dem Namen Nayirah über angebliche Gräuel während der irakischen Kuwait-Invasion äußerte. Erst später stellte sich heraus, dass es sich bei dem Mädchen um die Tochter des kuwaitischen Botschafters in den USA, Saud Nasir al-Sabah, handelte. ...

      ... Sie sagte vor dem Menschenrechtsausschuss des Repräsentantenhauses unter Tränen aus, sie habe freiwillige Arbeit im Al-Adnan-Krankenhaus in Kuwait-Stadt geleistet und wörtlich: »Ich habe gesehen, wie die irakischen Soldaten mit Gewehren in das Krankenhaus kamen …, die Säuglinge aus den Brutkästen nahmen, die Brutkästen mitnahmen und die Kinder auf dem kalten Boden liegen ließen, wo sie starben.«[1]

      Die Organisation Citizens for a Free Kuwait hatte die PR-Agentur Hill & Knowlton für 10 Millionen US-Dollar beauftragt, Nayirahs Geschichte (die von Lauri Fitz-Pegado erfunden worden war) publik zu machen. Zwei Krankenschwestern der betreffenden Entbindungsstation erklärten später, dass Nayirah nicht dort gearbeitet habe und die von ihr beschriebenen Vorfälle niemals stattgefunden hätten. ...

      ... Nayirahs Lüge hatte eine durchschlagende Wirkung auf die Politik der USA gegenüber dem Irak. Präsident George H. W. Bush erwähnte Nayirahs Geschichte in den nächsten fünf Wochen nicht weniger als sechs Mal. Aber auch amnesty international veröffentlichte am 19. Dezember 1990, über 3 Monate nach dem Auftritt des Mädchens, einen 84-seitigen Bericht über Menschenrechtsverletzungen in Kuwait, welche die Brutkästen-Behauptung enthielt. Sie wurde auch noch am 8. Januar 1991 von einem führenden Mitarbeiter von amnesty international vor dem Komitee für auswärtige Angelegenheiten wiederholt. Der US-Senat stimmte schließlich am 12. Januar 1991 mit 52 zu 47 Stimmen für einen Krieg gegen den Irak, was 1991 zum Zweiten Golfkrieg führte. Das Repräsentantenhaus stimmte mit 250 zu 183 Stimmen für den Krieg. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Nijirah_al-Sabah
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 18:46:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Thema ist beendet, es war ploetzlich nur ein weisses, harmloses Pulver :):):)
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 19:39:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 20:05:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.424.453 von Beefcake_the_mighty am 31.10.10 19:39:53http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/10/obama-nutzt…

      "Die UPS-Webseite führt Jemen nicht als Ort auf, der von ihnen bedient wird. Auch auf der Liste aller Flughäfen von wo aus UPS-Flugzeuge rein- und rausfliegen ist der Jemen nicht aufgeführt. Auch die Luftfahrtbehörde der Vereinigten Emirate (UAE) sagen, Flug 201 der aus Dubai kam und von US-Kampfflugzeugen eskortiert wurde, beförderte keine Pakete aus dem Jemen.

      Mohammed al-Shaibah, der Air Cargo Director von Yemenia Airways sagte, “kein UPS Frachtflugzeug hat in den letzten 48 Stunden den Jemen verlassen. Die Beschuldigungen sind falsch und grundlos.“ Er fügte hinzu, „es ist auch kein UPS oder DHL Paket nach Chicago via dem Jemen in den letzten 48 Stunden verschickt worden.“ Ausserdem wurden in den genannten Toner-Patronen kein Sprengstoff gefunden."


      :D
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 20:12:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.424.542 von kiska am 31.10.10 20:05:49Yemen
      Contact Information

      Sun Tours and Travel
      Authorized Service Contractor for UPS
      Damascus Street - Hadda area
      Sana'a
      Republic of Yemen
      Tel.: +967 1 416751
      Tel.: +967 1 418659
      Fax: +967 1 418264


      Aden
      Al-Maala Street
      "UPS-Webseite führt Jemen nicht als Ort auf, der von ihnen bedient wird."

      Ahh, jetzt werden wieder Verschwörungstheorien gestrickt. Solche Idioten. Die sollten mal auf: http://www.ups.com/dropoff?loc=de_DE&WT.svl=Footer und Jemen auswählen!

      Aden
      Republic of Yemen
      Tel.: +967 2 220788
      Fax: +967 2 247636

      Hodeidah
      Al-Meina Street
      Hodeidah
      Republic of Yemen
      Tel.: +967 3 233203
      Tel.: +967 3 233204
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      Taiz
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      Taiz
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      schrieb am 01.11.10 12:12:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.424.542 von kiska am 31.10.10 20:05:49:rolleyes:
      Warum dann diesen Bürgerterror seitens der USA?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 14:52:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      ... Was war das Ziel?

      Hier gibt es wohl am meisten Spekulationen. Als Adressen auf den beiden Päckchen waren jüdische Einrichtungen in Chicago angegeben. Die wären zwar ein Ziel im Sinne von AQAP. Aber die Adressierung ergibt keinen Sinn, wenn das Ziel darin bestanden haben sollte, die Flugzeuge zu sprengen, in denen die Sendungen transportiert wurden. Das aber nimmt die britische Innenministerin Theresa May an. Die USA neigen ebenfalls zu dieser Ansicht.

      Hier allerdings ergeben sich neue Fragen. Denn der Transportweg wäre für die Terroristen kaum vorhersehbar gewesen - sie hätten nur sehr schwer vorab herausfinden können, ob die Bombenpakete in reinen Frachtjets oder in Passagierjets transportiert würden. Tatsächlich scheint eine Kombination von beidem stattgefunden zu haben, das wird noch geklärt. Möglicherweise gab es eine Zwischenlandung in Köln/Bonn. Zwei Frachtjets zum Absturz zu bringen wäre aber ein deutlich weniger spektakulärer Anschlag als einer auf Passagierflugzeuge.

      Eine dritte Möglichkeit: Die Bomben sollten erst gezündet werden, wenn die Fracht innerstädtisch mit LKW transportiert wird. Das ist aber reine Spekulation. Die Theorie, es könne sich um einen Testlauf gehandelt haben, verliert unter Experten an Zustimmung - vor allem, weil die Bomben offenbar scharf waren.

      Eine weitere, zynische Deutung des Anschlagsversuchs: Es gehe darum, die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit und der internationalen Geheimdienste in die falsche Richtung zu lenken, um einen Qaida-Anschlag anderer Art und anderswo als in den USA vorzubereiten. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,726434,00.html (Terrorfahnder jagen die Bombenbastler)
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 18:33:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.427.258 von Dorfrichter am 01.11.10 12:12:14Ami-Getue im Wahlkamf sonst nichts, denn Wahlkamf hat dort was mit Kampf zu tun und mehr nicht :kiss::p
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 18:36:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      oder konnten Amis jemals schon etwas besser als praezise Bomben und Hamburger bauen? Wuesste ich bis dato garnicht. Sie sind doch die wahren Spezialisten in solchen Dingen, oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 18:43:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      wer in Miami am Strand weiblich ist und sich mit unbedeckten Bruesten freut, der/die wird von Polizisten zu Pferd von hoch oben wo man die beste Aussicht hat zu Bussgeldern verdammt.

      Und hinter verschlossenen Tueren agiert im selben Bundesstaat die allergroesste Pornoindustrie weltweit mit ihren Filmchen.

      Ich frage mich welche Standards DIE setzen wollen, und das schon sehr lange.
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 07:30:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      Jemen kritisiert Einflugverbot nach Deutschland
      Flugzeuge aus dem Jemen dürfen seit dem Fund von Paketbomben nicht mehr über deutsches Hoheitsgebiet fliegen. Diese Entscheidung kritisierte jetzt die Regierung des arabischen Landes: es handele sich um eine "unlogische Bestrafung", die zudem nur dem Terrornetzwerk al-Qaida nutze. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,726624,00.html

      Mmm, vielleicht ist der Jemen gar nicht so schlecht und weil der Jemen selbst besser werden will, versuchen Terroristen den Jemen in Mißkredit zu bringen?
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 08:15:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.423.579 von Goedecke_Michels am 31.10.10 15:03:13Spontan fällt mir da gerade der Brutkastenskandal in Kuweit ein.


      Ich glaube sogar gelesen zu haben, das die PR Agentur, die damals das Ding inszeniert haben auch für Obama im Wahlkampf tätig war...;)
      Man muss sich das mal vorstellen, ohne Rot zu werden wird quasi zugegeben, das die Sache mit den gestohlenen Babys alles nur ein Fake war....oder, nachdem erst neulich widerlichste Verbrechen der US Armee bekannt geworden sind, sich Frau Clinton vor die Kamara stellt und sagt, das sowas die Sicherheit der Soldaten gefährdet und deswegen nicht publiziert hätte werden dürfen....unglaublich, was der Hegemon sich mittlerweile erlaubt...:rolleyes:


      Arthur Spooner
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 08:47:27
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.433.434 von ArthurSpooner am 02.11.10 08:15:06pass mal auf, gleich beklagt sich hier sicher wieder irgendein Heini, dass du doch gefälligst mehr Dankbarkeit zeigen solltest, von wegen der care-Pakete, nach 1945.

      Das die Yankees keineswegs die guten, in den Sonnenaufgang reitenden Cowboys waren (und sind), wie man uns im Westen jahrzehntelang einzuhämmern versuchte, dürfte ja wohl mittlerweile bekannt sein.
      Das die usa ihre Hegemonialstellung seit dem Ende der Gröfaz aufbauen und aufrechterhalten konnten, war nichtzuletzt dem medial raffiniert aufgebauten, angeblichen Bedrohungspotential durch die ruskies geschuldet.

      Nun ist dieser alpha-Feind ja bekanntlich seit 2 Jahrzehnten selber ins kapitalistische Lager gewechselt, was uncle sam wieder vor neue Herausforderungen bezüglich ihrer Trick-Kiste gestellt hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 14:34:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      Jemen startet Großoffensive gegen al-Qaida
      Der Jemen fahndet mit Hochdruck nach den mutmaßlichen Drahtziehern der vereitelten Paketbomben-Anschläge. In einer Großoffensive sucht das Militär nach zwei Top-Terroristen. Mit einem schnellen Erfolg will die Regierung in Sanaa wohl auch US-Aktionen im eigenen Land verhindern. ...

      ... Das US-Verteidigungsministerium hatte am Montag Angaben des "Walls Street Journal" zurückgewiesen, demzufolge Präsident Barack Obama zusätzliche Spezialeinheiten in das Land schicken wolle, um terroristische Ziele zu attackieren. Die Zeitung hatte über eine "wachsende Bereitschaft" in militärischen und zivilen Regierungskreisen in Washington berichtet, US-Elitekräften verdeckte Einsätze im Jemen unter CIA-Kommando zu erlauben. Pentagon-Sprecher Bryan Whitman erklärte jedoch, dass niemand in führender Position im Verteidigungsministerium solchen Aktionen ernsthaft erwäge.

      Der Chef der britischen Streitkräfte, General David Richards, wollte einen Militäreinsatz im Jemen für die Zukunft zwar nicht ausschließen. Er betonte jedoch gegenüber der BBC, dass dies derzeit nicht auf der Agenda stehe. "Weder wollen wir dort eine neue Front eröffnen, noch wollen die Jemeniter, dass wir es tun", sagte Richards. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,726737,00.html

      Verstehe ich das richtig? Einige wollen CIA-Aktionen im Jemen und andere nicht ... und jetzt diese Bombengeschichte. Aha. Soso.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 15:42:10
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.436.532 von HeWhoEnjoysGravity am 02.11.10 14:34:16"...Präsident Barack Obama zusätzliche Spezialeinheiten in das Land schicken wolle, um
      terroristische Ziele zu attackieren."

      "...wollte einen Militäreinsatz im Jemen für die Zukunft zwar nicht ausschließen."

      "Verstehe ich das richtig?"


      Ja, das verstehst Du goldrichtig! Das ist das Vorspiel. Der unweigerlich folgende Koitus
      wird zur Belebung des Begräbnishandwerks im Jemen führen. Immer das gleiche Strickmuster!
      Brutkästen, Massenvernichtungswaffen, jetzt eben Paketbomben an jüdische Einrichtungen.
      Ich frage mich nur, wie lange wir noch darauf reinfallen.

      Die geostrategische Lage wäre allerdings ideal zur Piratenbekämpfung. Alle Ali Störtebekers
      sollten sich schon mal warm anziehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 16:10:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      Welches Geheimnis birgt der Flugzeug-Terror?
      Wenn Geheimdienste früh von Bomben wussten – warum durften diese dann in die Luft? Auch al-Qaida bleibt Antworten schuldig. ...

      ... Warum wurden die Bomben erst so spät entdeckt, obwohl die Geheimdienste doch sogar die Paketnummern wussten? Warum geben die Geheimdienste ihren angeblichen Informanten preis? Wenn sie von einem „Testlauf“ im September wussten, warum wurden die Sicherheitskontrollen für Luftfracht nicht sofort verschärft? ... http://www.welt.de/politik/ausland/article10689862/Welches-G…
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 16:42:02
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die Volksverdummung kennt anscheinend keine Grenzen mehr.
      http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1439814/Paket…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 16:55:17
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.437.792 von Borealis am 02.11.10 16:42:02:laugh::laugh:bei der meldung hab ich auch schon schallend gelacht
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 16:56:50
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.437.255 von Goedecke_Michels am 02.11.10 15:42:10wie lange wir noch darauf reinfallen.

      wer fällt denn eigentlich darauf rein?

      daß die mehrzahl der bevölkerung imo den quatsch nicht glaubt, wird einfach ignoriert
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 16:58:29
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.433.641 von Cashlover am 02.11.10 08:47:27pass mal auf, gleich beklagt sich hier sicher wieder irgendein Heini, dass du doch gefälligst mehr Dankbarkeit zeigen solltest, von wegen der care-Pakete, nach 1945.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 17:39:40
      Beitrag Nr. 47 ()
      Alarm im Kanzleramt - UPS-Paket enthielt Schwarzpulver
      In der Poststelle des Kanzleramts ist nach Informationen des Tagesspiegels am Dienstagnachmittag ein verdächtiges Paket der Zustellerfirma UPS gefunden worden, in dem Sprengstoffexperten Schwarzpulver fanden.

      Bei dem verdächtigen Gegenstand, der am Dienstag am Kanzleramt gefunden wurde, handelt es sich nach Informationen des Tagesspiegels um ein Päckchen mit Schwarzpulver. Das Päckchen sei von der Zustellerfirma UPS bei der Postverteilerstelle des Kanzleramts abgegeben worden, hieß es in Sicherheitskreisen. Dort werden alle eingehenden Briefe und sonstige Sendungen durchleuchtet. Die Postverteilstelle befindet sich nicht direkt im Kanzleramt, sondern einige Meter davon entfernt.

      Bei einer Explosion wäre vermutlich ein Feuer entstanden, sagten Sicherheitsexperten. Außerdem hätte die öffnende Person wahrscheinlich Verletzungen erlitten. Das Kanzleramt habe aber nicht evakuiert werden müssen. "Das Ding sah so aus, dass jemand ein Zeichen setzen wollte", hieß es in Sicherheitskreisen. Das Päckchen sei noch am Ort von der Polizei mit einer Wasserkanone beschossen und unschädlich gemacht worden. Das Bundeskriminalamt, das für den Innenschutz des Kanzleramts zuständig sei, habe Ermittlungen aufgenommen. ... http://www.tagesspiegel.de/berlin/alarm-im-kanzleramt-ups-pa…

      Das klingt ganz plausibel aber das war vermutlich entweder "nur" eine Warnung oder Hobbyterroristen. (imho)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 18:12:10
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.438.395 von HeWhoEnjoysGravity am 02.11.10 17:39:40"Bei einer Explosion wäre vermutlich ein Feuer entstanden, sagten Sicherheitsexperten."

      tja, der versteht halt sein handwerk! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 06:46:30
      Beitrag Nr. 49 ()
      "... Doch so viel steht fest: Harmlos war die Sendung nicht. Aus Berliner Sicherheitskreisen war am Abend zu erfahren, dass es sich bei der Sendung um eine als Buchpaket getarnten Brandsatz handelte, der tatsächlich aus Griechenland stammte. Das Paket maß etwa 20 mal 30 mal 5 Zentimeter. ...

      ... Im Fall einer Explosion hätte die Mini-Bombe nach Meinung von Experten eine grelle Stichflamme ausgelöst - mit möglichen Folgen für Mitarbeiter der Poststelle. "Die Untersuchungen zeigten, dass der Inhalt zumindest geeignet war, Menschen zu verletzen", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Abend bei einer kurzen Stellungnahme im Kanzleramt. Auch Innenminister Thomas de Maizière (CDU) sagte, der Sprengsatz hätte "nicht unerheblichen Schaden anrichten können". ...

      ... Am Abend waren sich die Ermittler ziemlich sicher, dass das Paket in der Tat aus Griechenland stammte, da dort Sprengstoffpakete mit einer ganz ähnlichen Bauweise aufgetaucht waren. Es handle sich bei dem Fund im Kanzleramt um eine sprengfähige Vorrichtung gleicher Bauart und äußerer Darstellung wie bei einer Sendung an die Schweizer Botschaft in Athen, sagte Innenminister de Maizière. Das Paket an Merkel sei vor zwei Tagen per Luftpost von Griechenland nach Deutschland gesendet worden. ..." http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,726814,00.h…

      Klingt mir nicht danach, als hättes es eine nennenswerte zerstörerische Explosion geben können aber ein terroristischer Anschlag (mit möglichen Personenschäden) war das schon und ich hoffe doch, dass man die Sicherheitsmaßnahmen verschärft und Pakete/Briefe an wichtige Politiker vorher auspacken läßt, denn die könnten doch auch Gift enthalten. Besonders vertrauliche Sendungen von bekannten Personen können ja vorher per Telefon/eMail angekündigt werden, damit sie nicht geöffnet werden.

      Idealerweise läßt man die Pakete/Briefe von (autonomen, selbstständigen) Robotern auspacken und noch mal näher untersuchen (gibt's noch nicht, sollte es aber geben). Wenn die automatische Untersuchung irgendwas auffälliges feststellt (z.B. Pulver, scharfe Kanten, ...), dann können sich das menschliche Experten noch mal angucken. So eine automatische Postkontrolle ist ein Produkt, das sich auch gewinnbringend exportieren läßt - z.B. kann die eines Tages jede größere Behörde kriegen. Die Entwicklung sollte daher großzügig (aber nutzbringend) gefördert werden.

      Der fehlgeschlagene Anschlagversuch war so gesehen ein echter Glücksfall (weil relativ harmlos, erfolglos und trotzdem ernst zu nehmen - da hätte auch 1 kg hochwertiger Sprengstoff explodieren können), denn nun kann man die Sicherheitsmaßnahmen verbessern. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 09:30:01
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.441.775 von HeWhoEnjoysGravity am 03.11.10 06:46:30"denn nun kann man die Sicherheitsmaßnahmen verbessern."

      tja, genau darum gehts! angst schüren!

      innerhalb von ein paar tagen verschicken islamistische terroristen aus dem jemen und linke terroristen aus griechenland bomben...ist das nicht ein zu großer zufall, dass die zeitlich so zusammenliegen? :look:
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 10:05:53
      Beitrag Nr. 51 ()
      Vielleicht steckt die böse Weltverschwörung hinter den Anschlägen?

      Hat die böse Weltverschwörung griechische Autonome und jemenitische Islamisten angestiftet?

      Es gibt zwar relativ viele potentielle Terroristen aber die machen so schnell nix von alleine. Wenn nun aber ein psychologisch geschulter Agitator der bösen Weltverschwörung mit Ideen, Geld und Material zum Bombenbau kommt, dann lassen sich einige anstiften (Moslems lassen sich gegen vermeintlich Ungläubige aufhetzen und Autonome gegen Kapitalisten). Der Agitator der bösen Weltverschwörung erzählt denen was von hehren Zielen aber sucht nur skrupellose Idioten, die als billige Marionetten für die böse Weltverschwörung ein paar Bmben versenden.

      Das Prinzip funktioniert nicht nur im Kleinen, sondern auch bei großen Gruppen. Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob jemand geschultes eine Gruppe zum Terrorismus aufhetzt oder ob jemand für friedliche Methoden wirbt.

      Muss nicht sein ... kann aber. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 07:35:18
      Beitrag Nr. 52 ()
      Fehlerhafte Paket-Checks schrecken Regierung auf
      Wie konnte das passieren? Die Rohrbombe, die ins Kanzleramt gelangte, hat nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen zwei Röntgenchecks überstanden. Wegen des Vorfalls und der Jemen-Sprengstoffpakete will die Regierung nun schnell schärfere Sicherheitsstandards in der EU durchpeitschen. ...

      ... Nach Meinung von Sicherheitsexperten verdeutlicht der Fall Lücken bei den Sicherheitschecks. Unklar sei, wie gut ausgebildet die Kontrolleure an den Röntgengeräten der Frachtumschlagsfirmen eigentlich seien. Außerdem lasse sich kaum nachvollziehen, wann und wo Pakete durchleuchtet worden sein. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,727030,00.h…

      Tja, wen setzt man wohl stundenlang, tagelang, wochenlang vor einen Bildschirm? Einen Top-Mitarbeiter oder eher eine Lusche, weil die dort nicht so viel kaputt machen kann? Sind diese Jobs etwa hoch bezahlt und heiß begehrt?

      Okay, gibt sicher auch gute Kontrolleure aber es ist doch heutzutage völliger Blödsinn, wenn es keine automatischen Checks mit Bilderkennungssystemen gibt. Wenn die ein paar mal am Tag was melden, dann guckt auch der Kontrolleur genauer hin (auch weil er dann die Unbedenklichkeit im konkreten Fall unterschreiben muss und der Fall protokolliert wird).

      Menschen können doch nicht stundenlang sich jedes Paket genau angucken - die driften zwangsläufig mal weg und fangen an zu träumen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 08:11:36
      Beitrag Nr. 53 ()
      ... "Ach ja, die Paketbomben. An den Terror haben wir uns doch schon längst gewöhnt. Das ist das nichts Neues mehr für uns. Mich wundert nur, dass keine der Sprengsätze an ein amerikanisches Ziel gerichtet war", sagt Zeitungsverkäufer Merkouris. Es mag zynisch klingen - doch so wie er denken die meisten Hellenen. ...

      ... Beobachtern zufolge sind die griechischen Aktivisten gut mit dem Ausland vernetzt. Es findet ein reger Meinungs- und Informationsaustausch mit Gleichdenkenden statt. "Neu ist aber, dass sich die griechischen Terrorgruppen nunmehr dazu berufen sehen, eine Führungsrolle zu übernehmen", sagt Bosi. ...

      ... Doch ist eine Revolution in Griechenland wirklich möglich? Der Schriftsteller Markaris ist skeptisch: "Dazu fehlt die Dynamik in der Gesellschaft. Es herrscht eine unglaubliche Passivität. Woher sollen diese Terrorgruppen Mitglieder rekruktieren? Die Jugendlichen sind die ganze Zeit im Internet auf der Suche nach einem Job im Ausland. Für Griechenlands Jugend lautet das Motto: Bloss weg hier" ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,727118,00.html (Terrorpost aus einem gebeutelten Land)

      Ist zwar Griechenland und nicht der Jemen aber dort wird es nicht so viel anders sein: ein paar Irre mit Realitätsverlust werden von einigen zu Terroranschlägen aufgehetzt. (imho)
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 16:18:43
      Beitrag Nr. 54 ()
      Paketbombe stand 17 Minuten vor der Explosion
      Die Sprengsätze, die in der vorigen Woche aus dem Jemen in die USA versandt wurden, konnten nach Angaben des französischen Innenministers gerade noch rechtzeitig entschärft werden. Demnach stand eine der Bomben nur 17 Minuten vor der Explosion. Eine Quelle für diese Information nannte er nicht. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,727277,00.html

      17? Dazu waren also mindestens 3 Würfel nötig. Mal ehrlich: das ist doch ein Witz, oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 16:39:23
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.438.395 von HeWhoEnjoysGravity am 02.11.10 17:39:40"Das Päckchen sei noch am Ort von der Polizei mit einer Wasserkanone beschossen und unschädlich gemacht worden."

      Autsch, sind die dämlich!
      Dieser Hinweis auf die Wasserkanone ist schon fast eine Aufforderung an künftige Bombenbastler, ihre Fabrikate mit metallischem Natrium oder Kalium zu befüllen. Die zünden dann ziemlich heftig bei Wasserbeschuß.
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 22:41:42
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.455.378 von HeWhoEnjoysGravity am 04.11.10 16:18:43Zeitschalter jetzt auch noch? ich dachte, die anderen bomben sollten durch handy gezündet werden. wie viele verschiendene bombenausführungen haben den die terroristen gebaut?
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 06.11.10 08:23:39
      Beitrag Nr. 57 ()
      Al-Qaida bekennt sich zu Jemen-Paketbomben
      Die sichergestellten Paketbomben in UPS-Frachtmaschinen sorgten weltweit für Aufregung, jetzt hat sich die Qaida-Gruppe der Arabischen Halbinsel zu den gescheiterten Anschlägen bekannt - und mit weiterem Terror gedroht. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,727604,00.html
      Avatar
      schrieb am 06.11.10 16:28:41
      Beitrag Nr. 58 ()
      Jemen: Wiederholung der Fehler im Irak und in Afghanistan?
      Armut, hohe Arbeitslosigkeit, Islamisten, mächtige Stammesfürsten und erfolglose Offensiven gegen al-Qaida - das Land braucht neue Rezepte im Kampf gegen den Terrorismus

      17 Minuten hätten angeblich noch gefehlt und die beiden Paketbomben aus Jemen wären explodiert, die "Insider-Kenntnisse", die der französische Innenminister Hortefeux in einem Interview mit France 2 ausplauderte, wurden zwar von britischer und amerikanischer Seite bestritten, ...

      ... Die Regierung des Jemens lancierte vor kurzem ein Programm, um Touristen aus Europa wieder ins Land zu bringen. In den letzten 10 Jahren hatte man rund 10 Milliarden Dollar verloren. Immer mehr Touristen waren ausgeblieben, nachdem Reisende gekidnappt und auch ermordet worden waren. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33624/1.html

      Auf alle Fälle sollte man mal damit aufhören, ausgerechnet die USA als angebliche Terrorismusbekämpfer ins Land zu lassen. Ist doch irgendwie mehr als seltsam, dass Islamisten anscheinend ausgerechnet islamische Länder zerstören und die USA mit dem Ziel der Entislamisierung dieser Länder kommt (mit den Schlagworten "Freiheit", "Demokratie" und "Kapitalismus"/"Privatisierung" ... ach ja und "Terrorismusbekämpfung" - zum Lachen oder zum Heulen?), oder? (imho)
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 10:02:15
      Beitrag Nr. 59 ()
      Paketbombe sollte über US-Festland explodieren
      Erstmals wird klar, wie gefährlich die Paketbomben aus dem Jemen wirklich waren. Die Detonation wäre verheerend gewesen und hätte ein Flugzeug zum Absturz gebracht. Terroristen wollten mit einem Sprengsatz offenbar eine Frachtmaschine sprengen, die dann über der US-Ostküste niedergehen sollte. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,728425,00.html

      Zeitzünder oder Funkauslösung? Welche Stromversorgung wurde verwendet? Wie wurde die Handy-Platine betrieben? Wie sollte der Sprengsatz gezündet werden?

      PS: ich habe immer noch erhebliche Zweifel, dass die Bombe hätte expoldieren können.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 11:14:03
      Beitrag Nr. 60 ()
      ... Das Entschärfungsteam habe den Mechanismus zertrennt, als es den präparierten Drucker in einem Frachtflugzeug zum ersten Mal untersucht habe, hieß es in einer Erklärung zu den genauen Abläufen. Die Experten entfernten dabei die Druckerkartusche, fanden die Bombe aber nicht. Erst beim zweiten Durchgang fanden sie dann heraus, dass der Drucker mit Sprengstoff gefüllt und potenziell tödlich war. ...

      ... Bereits am Mittwoch war bekanntgeworden, dass die Bombe in einem Flugzeug über den USA explodieren sollte. Der Zünder sei so eingestellt gewesen, dass der Sprengsatz sieben Stunden nach dem Start explodiert wäre. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,728474,00.html

      Also ein Zeitzünder. Warum aber mit einer Handy-Platine ohne Display und ohne Tastatur - da ist die Bedienung doch ziemlich schwierig, oder?

      Wie kann man eigentlich bei einer Frachtsendung aus dem Jemen die Zeit abpassen, wann das Flugzeug über den USA ist? Da kann doch beliebig viel dazwischen kommen, so dass die Bombe vielleicht sogar im Jemen explodiert wäre (wenn sie überhaupt hätte explodieren können), oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 12:21:40
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.499.863 von HeWhoEnjoysGravity am 11.11.10 11:14:03tja, wenn man so die "faktenlage" anschaut, kann man schon ins grübeln geraten....:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 14:03:35
      Beitrag Nr. 62 ()
      Info-Panne verhinderte Bombenkontrolle in Köln
      Die Sendung wurde als verdächtig erkannt, doch Beamte konnten sie nicht mehr kontrollieren: Beim Umschlag des Bombenpakets aus dem Jemen gab es nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen eine Panne am Flughafen Köln/Bonn. Frachtdaten wurden laut Zoll zu spät vorgelegt - und das ist kein Einzelfall. ...

      ... Ohne die Datenpanne wäre das Bombenpaket, in dem rund 400 Gramm hochexplosives PETN versteckt waren, möglicherweise schon in Deutschland gestoppt worden. Allein das Absenderland Jemen und die Fracht, ein per Luftpost versandter gebrauchter Drucker, machten jedenfalls die Zollbeamten nach Einsicht der UPS-Frachtpapiere an jenem Freitag sofort stutzig.

      Umgehend wandten sie sich laut BMF an den Paketdienst, verlangten eine persönliche Kontrolle der Sendung. Zu diesem Zeitpunkt aber war es bereits zu spät: Die Lieferung 1Z20001 V66809 43792 war früh morgens ins britische UPS-Frachtzentrum East Midlands versandt worden. ...

      ... Was die britischen Ermittler sicherstellten, war eine trickreich aufgebaute Bombe: Die Terroristen füllten einen Teil einer Medizinspritze aus Plastik mit bis zu fünf Gramm Bleiazid auf, einer entzündbaren Masse, die auch in militärischen Sprengkapseln eingesetzt wird. Das Spritzenstück war eingebettet in weißes Pulver, 400 Gramm Nitropenta (PETN). In das Bleiazid eingetaucht war eine zerbrochene Leuchtdiode, daran angeschlossen Platine und Batterie eines Handys. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,728505,00.h…

      Mmm, so könnte die Zündung tatsächlich funktioniert haben aber bei so viel Profiarbeit ist das mit der Handyplatine doch sehr seltsam - wie läßt sich die noch programmieren? Übrigens fehlt mir noch ein Foto des Handyakkus.
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      schrieb am 19.11.10 17:59:10
      Beitrag Nr. 63 ()
      na, Du kennst aber auch immer die komischsten Geschichten sowas von haargenau, das laesst einen schon stutzen
      Avatar
      schrieb am 21.11.10 15:41:01
      Beitrag Nr. 64 ()
      Al-Qaida feiert vereitelte Paketbomben-Anschläge
      Kleiner Aufwand, große Wirkung: Das Terrornetzwerk al-Qaida verkauft die fehlgeschlagenen Paketbomben-Anschläge als Erfolge. Mit 3000-Euro-Apparaten, so behaupten die Terroristen, sei es gelungen, dem Westen Milliardenkosten aufzubürden. ...

      ... "Um Amerika in die Knie zu zwingen, müssen wir nicht groß zuschlagen", so der Qaida-Ableger. "In einem Umfeld der Sicherheitsphobie, die Amerika erfasst (...), soll der Feind ausgeblutet werden", zitierte Intelcenter. Entsprechend werde jetzt eine Strategie der wirtschaftlichen Schäden verfolgt, anstatt dem Westen wie bisher menschliche Verluste zuzufügen. Damit würden die Feinde "zu erhöhten Sicherheitsmaßnahmen gegen unsere Sprengsätze" gezwungen, die wiederum "eine schwere Belastung für eine bereits stagnierende Wirtschaft" wären.

      So würden die beiden Paketbomben, in die al-Qaida nach eigenen Angaben insgesamt 4200 Dollar investiert hatte, "Amerika und den Westen zweifellos einige Milliarden Dollar für neue Sicherheitsmaßnahmen kosten". "Das nennt sich Hebelwirkung", schrieb al-Qaida weiter.

      Angesichts dieser Veröffentlichung zeigte sich Intelcenter-Leiter Ben Venzke beeindruckt. "Wir haben noch nie erlebt, dass eine Dschihadisten-Gruppe in der Qaida-Welt jemals eine derart genaue Darstellung ihrer Philosophie, des Einsatzverlaufs, ihrer Absichten und der nächsten Schritte veröffentlicht", sagte Venzke. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,730301,00.h…

      Ich sehe da weniger die Wirtschaft in Gefahr, als die Verbrechensbekämpfung. Die Wirtschaft kann auch profitieren, nämlich durch einen Boom der Sicherheitsindustrie. Automatische Kontrollen machen ein Land sicherer und kosten bald weniger als ein hoher Personalaufwand.

      Kurzfristig muss man sich allerdings überlegen, wie man die Polizei entlasten kann. Kann man nicht einfach auch Soldaten auf Flughäfen und Banhöfen positionieren? In Schutzweste mit dem Gewehr in der Hand rumstehen können die doch prima und bei einem Alarm muss sowieso Hilfe gerufen werden. Man kann ja einen Polizisten mit ein paar Soldaten kombinieren (Polizist ist ganz praktisch, von wegen Kontrolle/Festnahmen und so). Das entlastet die Polizei und ist für die Soldaten vielleicht gar kein so übler Job. (imho)


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      Post aus Jemen - ein neues Kapitel?