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    Falscher Boom: Wer rechnen kann, investiert nicht - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 07.05.15 10:33:30 von
    neuester Beitrag 11.05.15 08:17:07 von
    Beiträge: 21
    ID: 1.212.243
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      schrieb am 07.05.15 10:33:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Deutschland boomt: Exportweltmeister, Rekordbeschäftigung, steigende Löhne und Binnennachfrage, tiefe Zinsen und ein ausgeglichenes Staatsbudget. Ideale Bedingungen für Investitionen. Doch warum investieren wir nicht? Weil wir rechnen können!

      Lesen sie den ganzen Artikel: Falscher Boom: Wer rechnen kann, investiert nicht
      Avatar
      schrieb am 07.05.15 10:33:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vieles im obigen Artikel ist richtig dargestellt, nur eines nicht, die Dividenden werden in Deutschland nicht zu niedrig besteuert, sondern eher zu hoch.

      Der Aktionär ist Teileigentümer der Aktiengesellschaft, des Unternehmens.
      Damit ist er Herr der Gewinne dieses Unternehmens.
      Der Gewinn einer AG wird in der AG zurerst der Körperschaftsteuer unterworfen, der Gewerbsteuer, dann bei Ausschüttung an den Aktionär der Abgeltungssteuer plus Solidarzuschlag und bei Kirchenangehörigen zusätzlich noch der Kirchensteuer.

      Insgesamt wird der Gewinn einer AG damit zu fast 50 % vom Staat übernommen.
      Ich finde, das ist mehr als reichlich.
      Wenn man dann noch bedenkt, dass Werbungskosten nicht oder nur kaum geltend gemacht werden können, denkt man gleich an die Raubritter.

      90 % der Deutschen sind folglich auch der Meinung, dass es keine gute Idee ist, sein Geld in Aktien anzulegen, ob zu Recht oder zu Unrecht, sei dahingestellt.
      Avatar
      schrieb am 07.05.15 14:16:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Ines43


      Na das mit mit der Bildungspolitik ist beim Deutschen Bank Anlegereh schief gegangen.

      Dr. Stelter h vollkommen Recht mit seinen Ausführungen.

      Mal sehen was hätte denn die DB an Gewinn wenn sie vernünftiges Geschäft betrieben hätte und nicht dien Zocker Scheiss für Kinder.

      Ohne die Rückstellungen für Rechtskosten hätten die Gewinn gemacht und Steuern werden auf Gewinne erhoben.

      Man müßte den Banken verbieten Verluste aus Zocks mit Gewinnen u verrechnen, denn letzten Endes wird damit der Steuerzahler doppelt beschissen.

      Solche Veluste würde ich mit 50% pauschal besteuern dann würde kein Bänker diese Zocks mehr machen.!!!

      Ines fahr weiter Fahrrad irgendwann wird der dabei inhalierte Sauerstoff Deine grauen Zellen schon anregen. (ich hoffs jedenfalls...)
      Avatar
      schrieb am 07.05.15 16:02:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ines hat vollkommen recht. Wir haben seit der "Fusion" mit der DDR eine Steuerpolitik erfahren, die dem Staatskapitalismus "real existierender Sozialismus" gleicht. Staaten haben bisher immer alles an die Wand gefahren. Man erinnere vor allem an die letzten Desaster namens Kaiserreich, Weimarer Republik, Drittes Reich, DDR, UDSSR, um nur in unserer Gegend zu bleiben.

      Und dann den Einwurf bringen, die Banken wären schuld am Desaster des Euro!! Genau betrachtet waren es keineswegs die Banken, die die Schieflage verursacht haben sondern wiederum die Politiker: Zuerst mit der unseligen Einführung des Euro, dann die massenhaften Ankäufe fauler Anleihen und Unternehmen durch die Landesbanken und sonstigen (halb)staatlichen Banken. Die Konsequenz war ja die Schieflage bei den Südländern. Die Geschäftbanken als Partner der Großindustrie, die fleissig in die überschuldeten Länder lieferten, blieben schließlich auf den Forderungen dieser Handelsbilanzüberschüsse sitzen. Das ist mit auch ein Grund, warum es den deutschen Banken - anders als anderen EU-Banken und auch US-Banken - relativ schlecht geht! Man bedenke, dass von jedem Umsatz 19% in der Tasche des Staates und dessen Apparat bleiben. Dazu Lohnsteuer und sonstige Abgaben. Daher kann man von 50% des Bruttoumsatzes als staatlich einkassiert betrachten. Nach Abzug des Aufwands ist die Differenz als Gewinn nochmals zu mind. 50% zu besteuern. Bei 2-maligem Umlauf hat also der Staat alles einkassiert. Das funzt aber bei uns nur, wenn ein Großteil des Kapitals aus dem Ausland zu uns kommt. Das bedeutet: originäres Interesse des Staatsapparates ist ein hoher Aussenhandelsüberschuss und damit notwendigerweise billiges Geld im Überfluss für Staaten, die ansonsten sparen müssten. Der Euro war ein Glücksfall für die deutsche Politik und wurde deshalb bereits von Kohl entsprechend befördert und eingeleitet. Hat er doch naiverweise blühende Landschaften im Osten versprochen. Die übrigens heute noch nicht vorhanden sind. Man siehe sich die Tornadovideos der letzten Tage an. Die "freigelegten" Wohnungen sind noch größtenteils im Stile der 70iger eingerichtet. Armut und knappe Kassen trotz vormundiger Prahlereien der Regierung.
      Das ist das eine.
      Das andere ist die demographische Entwicklung: In 15 Jahren werden deutlich mehr Rentner als Erwerbstätige in Deutschland hausen. Zu der finanziellen Belastung wird zudem der Pflegebedarf dieser Greise kommen. Sprich: 50% der arbeitenden Bevölkerung wird entweder den Alten oder ihren Kindern den Hintern ausputzen müssen. Wo soll da noch der Spielraum für große Investitionen bleiben? Die Industrie hat das bereits erkannt und Deutschland vorkommt zu nichts anderem als einer DDR 2.0 sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich: abgewirtschaftet mit einer ins Ausland flüchtenden Jugend. Den Zurückgebliebenen bleibt nur die Möglichkeit, die Altenheime zuzusperren und die Schlüssel wegzuwerfen.

      Oder, .............nun ja: Die jetzige Regierung kennt sich ja im Mauerbau aus.
      Avatar
      schrieb am 07.05.15 17:30:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Lieber Pegasusorion,

      hier präsentiere ich dir mal die Überschrift zweier meiner Leser-Briefe
      einer in der Woche (1997) abgedruckt, einer in der Welt (1998)

      1. Sprengstoff für Europa (gemeint war der Euro)abgedruckt 1997 in DIEWOCHE
      2. Euro-Sprengstoff, abgedruckt 1998 in DIEWELT

      Aus dem letzten (1998) zitiere ich mal wörtlich, die Leserbriefe hänge beide bei mir an der Wand:

      "Das Beispiel Südostasien läßt mich ich mit Schaudern daran denken, dass Wechselkurskorrekturen künftig in Europa gar nicht mehr möglich sind."

      Anmerkung: 1997 gab es die südostasiatische Finanzkrise, die sich rasch verflüchtigte, nachdem die Bindung der Währungen dieser Staaten an den Dollar aufgehoben war.

      Lieber Pegasurion,

      ich wette, sowas konntest Du 1998 weder denken und schon gar nicht schreiben.
      Aber mache Dir nichts daraus, gut 500 Bundestagsabgeordnete konnten es auch nicht.

      Mit freundlichem Gruß

      Deine Ines

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      Avatar
      schrieb am 07.05.15 17:46:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vieles im obigen Artikel ist richtig dargestellt, nur eines nicht, die Dividenden werden in Deutschland nicht zu niedrig besteuert, sondern eher zu hoch.<

      Möchte die Aussage etwas zurücknehmen, man könnte die Dividendenbesteuerung so lassen oder sogar auch weiter erhöhen, wenn der Kursgewinn wie früher nach einem Jahr steuerfrei wäre. Der Kursgewinn unterliegt ja heute ebenfalls der Abgeltungssteuer, dabei kann man Gewinne aus Dividenden nicht mal mit Verlusten aus Aktienverkäufen verrechnen.
      Dann würde weniger Geld ausgeschüttet, Gewinne blieben eher im Unternehmen und es würde mehr investiert.

      Körperschaftssteuer, Abgeltungssteuer in Kombination mit der Nichtverrechnung von Werbungskosten ist auf die maximale Rendite des Staates ausgerichtet, der kein Aktionär ist, immer mitkassiert und kein Risiko trägt, das bleibt dem Aktionär bis hin zum Totalverlust.
      Avatar
      schrieb am 07.05.15 18:30:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat: "In Deutschland droht dagegen ein erheblicher Fachkräftemangel, ..."

      Wieso? Lt. mantrahafter Aussagen von verschiedenen Politikern und Wirtschaftexperten (z. B. Hr. Hüther/Inst.d. deutschen Wirtschaft) bringen Asylbewerber und Arbeitsmigranten von außerhalb der EU oder auch die illegalen Einwanderer nach Deutschland Hochschulabschlüsse und Fachkräftepotential mit, weshalb unbedingt noch mehr kommen sollen - um eben den demographischen und sozioökonomischen Exodus Deutschlands zu verhindern.

      Und wer es nicht mitbringt, der lernt hier erstmal die Amtssprache und macht dann den Pätschelor schnell nach. So wird der bereits marodierte Bildungssektor gleich mitgerettet.

      So die wirtschaftspolitische Elite.
      Da geht noch was. Die können rechnen.

      Zitat: " ... und der Binnenkonsum wird das tun, was er in schrumpfenden Gesellschaften nun mal tut: zurückgehen."

      Das ist grundsätzlich richtig, der sich daraus ergebende Nachteil ist aber nur für eine Phase der Transformation bis zur neuen Ausbalancierung hin evident.
      Weniger Bevölkerung heisst ja nicht weniger Wohlstand. Ein Blick nach Skandinavien genügt dafür.
      Mit dem Rückgang des Binnenkonsums geht auch ein Rückgang der administrativen oder infrastrukturellen Kosten einher. Es ist also nicht nur nachteilig, eine schrumpfende Gesellschaft zu haben.
      Avatar
      schrieb am 07.05.15 20:07:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das ist ja wiedermal ein ganz schlauer, besuchen sie doch mal die Welt, die währen froh wenn sie das hätten was wir wegwerfen,in den Müll , Wertstoffhof. Selbst wenn bei uns alles 50% zusammen fällt sind wir immer noch 30% besser als die meisten Länder. In den Hauptstätten hat sich viel getan auf der Welt, aber auf dem Land leben sie noch wie im Mittelalter. Ja natürlich haben diese Länder viele Menschen und wollen kaufen konsumieren, aber wenn einer Geld regelmässig verdient müssen dann ca. 10 Leute davon leben. Das langt dann nicht für ein Auto oder Markenklamotten.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.05.15 21:11:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.735.092 von exibmer am 07.05.15 20:07:09Ach ja, ist das so?

      Be uns wird ja über alles und jedes gejammert! das Ziehen die Omas vor Gericht, wenn in der Siedlung ein Kind quäkt! Am wenigsten Abstriche werden die Alten machen, man siehe nur die Rente mit 63 Jahren. Obwohl der Verstand sagt, dass das in die Hose gehen muß, sind sie wie die Hyänen auf das Aas los und haben alles erlegt! wenn hier wirklich alles um 50% zurückgeht, dann trifft das unsere Kinder, das sind die, die sich keine Stimme verschaffen können.

      Autos werden eh eingezogen: Alle Führerscheine werden 2029 ungültig und neue kann nur der oder die beantragen, die entsprechende Nachweise vorlegen können: Fahreignung, Nachschulungen, Notwendigkeit.
      Deutschland wird zum Armenhaus, was übrigbleibt wird eingezogen: Bei der ERbschaftssteuer plant dinge, die einem die Tränen in die Augen treiben!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.05.15 00:51:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Sie nennen sich Makroökonom und haben auch studiert????

      Also von Geld haben sie sicher keine Ahnung.Geld ist heute durch nichts mehr gedeckt außer durch die Steuern und genau deshalb sind die Steuern auch so hoch.Duch die hohen Steuern hat jeder weniger Geld zur verfügung und das macht das Geld heute wertvoll.Deutschland könnte eine 100jährige Anleihe platzieren zu fast keinen Zinsen und die EZB kauft das.Von dem Geld könnten wir den Griechen Geld leihen für ca.40Jahre zu etwas höheren Zinsen.Die Rente mit 58 Jahren wäre morgen möglich und unsere Jugend würde einen festen Arbeitsplatz bekommen.Nun fehlt nur noch ein hoher Steuersatz auf die Vermögen,sagen wir mal 20 % auf alles ab 3Millionen Vermögen.Ich denke damit wäre Deutschland mehr als schuldenfrei.Nein das geht so natürlich nicht.Aber es bei den Milliardären bestimmt etwas zu holen ohne das sie am Hungertuch nagen müssen oder irgendwelche Preise total versinken würden.Viele würden auch bestimmt gerne helfen.Wir sind einfach zu gut und deshalb auch Exportweltmeister und das ist auch der Grund warum man uns vernichten möchte.Mit Rußland und seinem billigen Öl und dazu mit Asien(Seidenstraße) wären wir unschlagbar auf der Welt.

      Gruß! wasti7
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.05.15 01:23:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      FRANKFURT (Dow Jones) - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den griechischen Banken erneut wieder mehr finanziellen Spielraum gegeben. Sie genehmigte die Aufstockung des Notkreditrahmens für die Geschäftsbanken durch die Zentralbank des Landes um weitere 2 Milliarden auf 78,9 Milliarden Euro, wie ein Vertreter griechischer Banken sagte. Damit setzt sich die Ausweitung fort. Ein EZB-Sprecher wollte den Vorgang nicht kommentieren.

      Unter dem Notkreditprogramm Emergency Lending Assistance (ELA) kann die griechische Notenbank den Kreditinstituten des Landes Geld leihen. Für diese Kredite sind höhere Zinsen zu zahlen als für EZB-Kredite. Außerdem verbleibt das Kreditrisiko in Griechenland. Der EZB-Rat kann jede Woche mit einer Zweidrittelmehrheit die Notkredite stoppen.Es ist doch einfach nur lächerlich,wie sollen die Banken das zurück zahlen.Wieso läßt man die nicht einfach pleite gehen.Die "Verarsche" hat eben noch nicht den "Höhepunkt" erreicht.
      Avatar
      schrieb am 08.05.15 06:47:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Erbschaftsteuer, da die mir unkalkulierbar erscheint, habe ich meinen beiden Kindern schon mal eine Eigentumswohnung in München überschrieben, mir aber das Niessbrauchrecht an der Miete vorbehalten. Wenn ich noch zehn Jahre überlebe, ist die schon mal frei von Erbschaftssteuer. Ich spare doch nicht, dass meine Kinder auf ihr Erbe Erbschaftssteuer Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.15 07:56:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.736.661 von wasti7 am 08.05.15 00:51:38Die Rente mit 58 Jahren wäre morgen möglich und unsere Jugend würde einen festen Arbeitsplatz bekommen

      Ja, als Pflegekraft für einen Hungerlohn. Und für ihren Lohn müssen sie noch selbst aufkommen, weil durch unser geniales Umlagesystem bei den Sozialabgaben das ausbezahlt wird, was im Monat zuvor durch die Arbeitnehmer einbezahlt wurde!

      Das Problem ist: ein großer Teil der Bevölkerung haut ihr Geld tatsächlich auf den Kopf. Der andere, kleiner Teil, der eigentlich diesen Staat am Laufen hält, indem sie in Investitionsgüter investieren und so die Arbeitsplätze schaffen, die die anderen(!!!!) benötigen, liegt dem Staat nicht auf der Tasche und eruiert alle Steuern. Die würden sich lieber den Arm abhacken, als irgendwo Hartz 4 betteln gehen. Und hier schaltet sich die Gier ein: Wer etwas schafft, wird zuerst über div. Steuern abgegriffen und dann zum Lebensende quasi enteignet.
      Und was ein Staat kann, hat er unlängst wieder bewiesen mit dem Untergang der DDR. Das liegt genaugenommen im Wesen des Staates: Menschen die sogenannte Macher sind, haben Ideen, die sie verwirklichen. Da kommt keiner auf die Idee, in die Politik zu gehen oder auf Beamter zu machen. Das ist unser Problem, die erfolgreichen arbeiten für die eigene Rechung und die Schauspieler und Bettelleute regieren die Welt. Und die Macher sind es, die den Menschen Arbeit und Brot ermöglichen, nicht irgendein Politbüro und Amt, die verursachen nur Arbeit und Kosten!

      Du kannst durchaus mit 58 Jahren in Rente gehen, ist Dir selbst überlassen, aber nimm bitte Dein eigenes Geld, sofern Du genügend auf die Seite gelegt hast. Und schiele nicht auf den Staat, der das oder jenes machen könnte, um die Rente mit 58 auszurufen, der hats nicht drauf. Es haben nur jene drauf, die eh mit 58 in Privatrente gehen könnten!
      Avatar
      schrieb am 08.05.15 08:40:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.735.590 von Goldsteiger am 07.05.15 21:11:45das Glas Wasser kann halb VOLL, oder auch halb LEER sein.
      Meins ist immer Voll, es ist schade das hier so verbitterte Menschen sind.

      Viel Spass mit Ihrem Geld, :kiss:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.05.15 08:47:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.736.661 von wasti7 am 08.05.15 00:51:38ich habe mal an einer Fachhochschule gearbeitet, nach dem ich Dipl, Dr. Profs.

      näher kennen gelernt habe, bin ich eigentlich schockiert über die meisten dieser Menschen, sie leben in IHRER Welt, tauschen sich nur mit Menschen Ihrer Meinung aus, die anderen sind ja unfähig :laugh::laugh: selber haben sie nichts :laugh: leben alleine, haben offt nur Ihr Fachgebiet, traurig, schade.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.05.15 09:44:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Moin, moin,

      die ersten Ökonomen haben schon Ende der 60er Jahre erkannt, dass das deutsche Rentensystem in diesem Zustand, auch Generationenvertrag genannt, auf Dauer nicht tragbar ist. Die Volksvertreter wollen auch heute nichts davon wissen und drehen ständig an den Schrauben. Der Fall der Mauer hat der Rentenkasse dann endgültig das Genick gebrochen. Soldaten, die jahrzehntelang ihre Tage damit verbracht haben, das Gewehr gen Westen zu richten, beziehen nun aus der Kasse, in der sie keinen Cent eingezahlt haben, EUR 3000,-- und mehr.
      Was bestätigt sich auch dort wieder? Dass Politiker, die fürs Geld nicht arbeiten müssen, damit nicht umgehen können.
      Ich habe ~1998, als wieder einmal die Rente gekürzt wurde (’verkauft’ wurde es als 4%ige Kürzung, tatsächlich waren es 9%, weil die Formel mit geändert wurde), mit spitzem Bleistift nachgerechnet, wie viel für mich, ohne Berücksichtigung der Steigerungen im Satz bzw. der Beitragsbemessungsgrenze, in dieses ’Fass ohne Boden’ eingezahlt wird. Dies, sowohl verzinst mit ca. 2%, als auch ohne Zinsen würde für mich, bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von ca. 79 Jahren, locker bis ans Lebensende reichen. Hinzu kommen noch die sog. Ökosteuer (Spritabgabe) usw., die auch in dem Fass ohne Boden landen.
      Stattdessen gilt, wenn ich soweit bin: 43% vom letzten Nettolohn. Was soll ich damit? Habe ich etwas, in welcher offiziellen Form auch immer, angespart, werde ich wieder mit Steuern und Anrechnung auf irgendwelche Zuschläge, die man altersbedingt vielleicht beantragt, bestraft.
      Uns Deutschen fehlt diese gewisse Mentalität jenseits des Flachfernsehens: dass man auch mal zusammen auf die Straße geht, alles lahm legt und sagt: “So geht es nicht weiter!“

      Dies wird wohl ein Wunschdenken bleiben, stattdessen geht die sog. Schere immer weiter auseinander.

      Jetzt muss ich etwas für den Staat tun, denn die ersten 6 Monate sind noch nicht um...

      Gruß & ein schönes Wochenende
      OnlyForMoney
      Avatar
      schrieb am 08.05.15 09:51:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.737.492 von exibmer am 08.05.15 08:40:36Verbittert, das muß ich schmunzeln, keineswegs!


      Ich hab meine Erfahrungen gemacht:
      Ich war in jüngeren Jahren an jedem Eck ehrenamtlich aktiv, war der Meinung, dass man für die Allgemeinheit etwas tun sollte. Habe auch viel Geld gespendet, war immer wohlwollend den Vereinen gegenüber. Ich bin selbstständig und verdiene mein Geld selber, mit vollem Risiko auf Untergang. Sicher, ich verdiene gut, auch deswegen, weil meine Arbeitswoche deutlich mehr als eine 40Stundenwoche ist. Daraus resultierend greift der Staat natürlich entsprechend ab und erlässt Gesetze und Verordnungen, die einem regelrecht zwingen groß und üppig zu investieren. Jeder der schon mal z.b. mit der 1% Regel bei Firmenautos zu tun hatte, wird wissen was ich meine. Egal, ist halt so. Was einem dann doch sauer aufstößt, ist, dass die Umwelt dies nicht so gerne sieht und über Jahre dann Maschinen und technisches Gerät sabotiert, Vorräte etc. zerstört. Bei Bauvorhaben mussten wir uns plötzlich mit ungerechtfertigten Forderungen rumschlagen, die wir nur mit anwaltlicher Hilfe und langwierigen Gerichtsverfahren als unbegründet abweisen konnten. Inzwischen haben wir unsere Ruhe: Behördenschreiben werden vom RA beantwortet, unser Betriebsgelände wird umfangreich videotechnisch überwacht und ist weitgehend eingefriedet. Mein Engagement gegenüber der Öffentlichkeit habe ich zurückgefahren und die restlichen Ämter werde ich bei nächster sich bietender Gelegenheit abgeben. Geld wird nur mehr zum eigenen Vorteil ausgegeben und ansonsten die Kinder damit gepusht. Meine Aktivitäten werden entweder zum eigenen "Lustgewinn" oder zum eigenen Profit eingesetzt oder gar nicht mehr. Die Allgemeinheit jedenfalls hat von mir nichts mehr zu erwarten, weder Spenden noch Zeit. Du magst glauben, das sei Verbitterung, ich habe seit meinen Erfahrungen und dem Umsteuern, mit der Entledigung der sogenannten "Pflichten", meine Freiheit wieder gewonnen und massiv Stress abgebaut. Und in meinem Umfeld, das sich verständlicher Weise aus vielen Selbstständigen zusammensetzt, sehe ich eine ähnliche Entwicklung und wir sehen uns inzwischen mit der Tatsache konfrontiert, dass z.B. Vereine von "uns" kommissarisch geführt werden, weil sich das "niedere Fußvolk" schon immer weigerte, Verantwortung zu übernehmen. Aber Strategien sind entwickelt, um diese Posten auch noch loszuwerden!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.05.15 18:48:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.738.410 von Goldsteiger am 08.05.15 09:51:41Darum habe ich, bedingt durch die Schliessung, Verkauf der Werke, auch aufgehört, richtig zu arbeiten. Ist natürlich auch nicht lustig sich als Hausmeister oder 450 Euro kraft belächeln zu lassen. Dafür kann ich wenn die mir dumm kommen, alles stehen u. liegen lassen :laugh:

      Und bin dann eigentlich mit ca. 55Jahren kaum noch arbeiten gegangen, man muß sich nicht von dummen Menschen beleidigen lassen, u. lasse die Arbeitsplätzen den jungen Menschen.
      Ich kann von meinen Investitionen gut leben :laugh:

      Für das Leben gibt es 1000 möglichkeiten, jedem das seine. Ich fahre lieber mit dem Rad zum Baggersee als mit dem Benz auf die arbeit.

      Allen ein gutes leben, ob vom eigenen Geld oder dem der anderen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.05.15 20:35:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.737.582 von exibmer am 08.05.15 08:47:29Hi !

      Volker Pispers bringt es am besten auf den Punkt:



      Dazu kommen noch Währungskriege usw.(Ratingagentur)

      Beste Grüße! wasti7
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.05.15 21:00:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.743.915 von wasti7 am 08.05.15 20:35:59ja der ist wirklich top..

      der hier bringt es auch gut aufen punkt

      Avatar
      schrieb am 11.05.15 08:17:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.743.915 von wasti7 am 08.05.15 20:35:59Moin, moin,

      jepp, der Volker Pispers ist schon eine Klasse für sich.

      Ich diesem Sinne: bis neulich :laugh:
      OnlyForMoney


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