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    Kulinarische Tips und Tricks, eine Reise in den Gourmethimmel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.08.00 14:50:06 von
    neuester Beitrag 09.02.06 10:30:37 von
    Beiträge: 631
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      schrieb am 03.08.00 14:50:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,

      ich eröffne jetzt diesen Thread zum Thema Essen und Trinken.
      Er kann als Ergänzung zum Wein-Thread gesehen werden, denn es lassen sich bestimmte Gerichte und Küchen hervorragend mit bestimmten Weinen kombinieren. Der Thread soll aber auch für Rezepte und Kochtips herhalten, man kann Gewürze und Kräuter vorstellen...und...und...und. Restaurant-Tips gehören auch dazu...Ich bin nicht immer regelmäßig hier, aber ich denke, daß sich eine Eigendynamik entwickeln wird, die nicht moderiert werden muß.

      Ich möchte mit einem einfachen Rezept anfangen, einer Soße, die zu gegrilltem Fisch paßt:
      1. Petersilie, Kerbel und Dill kleinhacken.
      2. Knoblauch kleinhacken.
      3. In einer Schale mit Öl, ausgepressten Zitronensaft, Salz und Pfeffer vermischen. Die Kräuter sollten dominieren.

      Diese Soße z.T. während des Grillvorgangs auf den Fisch geben, den Rest beim Anrichten dazugeben. Als Fisch eignet sich Lachsfilet, Thunfischfilet...

      Dazu einen Salat servieren, fertig ist ein Gericht, daß zur Jahreszeit paßt. Vollendet wird es mit einem knackigen Weißwein, Weißburgunder, Grauburgunder, Rivaner, den aber schön gekühlt.

      Gruß vom E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 17:26:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Super E_Kontakter, daß Du diesen Thread eröffnet hast!!
      Ich bin ein absoluter Saucenfreak und finde immer, daß man in den Restaurants zu wenig Saucen bekommt, besonders in Deutschland und besonders dann, wenn die oberköstlich sind.
      Ich mache meine Saucen nie nach Rezept und habe somit Schwierigkeiten, genaue Rezepte zu geben, ich bin eher freirhytmischkreativ!!!!!
      Also, einmal in der Küche umsehen und dann loslegen!
      Aber ich gelobe Besserung, d.h. ich werde mir mal die Mühe machen meine Lieblingssaucen zu rekonstruieren.
      Dazu brauche ich etwas Zeit.
      Bis bald...muschelsucher
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 19:53:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo muschelsucher,
      aber genau das ist es doch, eigene Kreationen sind wunderbar, vielleicht kocht man das erste Mal nach Rezept, danach ändert man nach seinem Geschmack ab. An die Zutaten erinnert man sich schon irgendwie, falls etwas in der Aufzählung fehlt, ensteht halt eine neue Kreation. Saucen sind das Nonplusultra in der Küche...
      Ich war heute so frei und mußte mir die grüne Soße zum Fisch machen, passt auch gut aufs Brot.
      Knoblauch, Ingwer, frisches Basilikum, frischer Koriander, herrliche Zutaten.
      Übrigens, welche Nation ist der weltgrößte Knoblauchverwerter?

      Gruß von E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 21:07:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sag es....
      Neugierig,muschelsucher.
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 22:37:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Südkorea! mit Abstand.
      Es gibt dort Knoblauchsorten, für die horrende Preise gezahlt werden.
      Gerade aus Thailands Norden, der Knoblauchkammer in der Nähe der Burmesischen Grenze, wird viel Knoblauch nach Südkorea exportiert. Ich wohnte dort mal in einem Dorf, als gerade Knoblauchernte war, täglich umgeben von vollbeladenen Knoblauchlastern...

      Gruß vom E_Kontakter

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      Avatar
      schrieb am 04.08.00 19:16:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      ulrikes fünfermenü (wenn wenig zeit zum kochen & hunger gross):

      präambel:
      essen macht glücklich.

      nudeln erst recht, weil in nudeln kleine glückshormone sind! (ehrlich!)
      deshalb ist bei uns immer frischer parmesan auf vorrat im kühlschrank. (wird nachgekauft, bevor er alle ist!)

      man nehme: gesalzene pistazien (auch immer in der vorratshaltung!), schälen, mörsern, 1/2 getrocknete chilischote (wer`s gern hot hat, kann auch eine ganze nehmen), ebenfalls mörsern, oder frisch gemahlener pfeffer (am besten eine mischung aus weissem & schwarzem), das ganze in olivenöl leicht anrösten und über die spaghetti geben.
      ordentlich parmesan darüber - fertig.

      und dazu trinkt jeder seinen lieblingswein - oder ein bier - oder ...

      mahlzeit!
      ulrike
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 10:02:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Wienerin,

      werde ich am Sonntag ausprobieren, der Parmesan ist bei mir meistens im Haus, gesalzene Pistazien kaufe ich nachher.
      Gerade schnelle und einfache Gerichte können sehr interessant sein.
      Wie haltet Ihr das eigentlich mit Euren Pfunden, gibt es da einen Konflikt?
      Oder einfach mal einen Salat zwischendurch?
      Hat jemand Interesse an einem thailändischen Salat-Rezept?
      Es handelt sich um den Green Papaya Salad.

      Gruß vom E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 09:25:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      ulrikes einsermenü:

      1/4 l sauerrahm, darin ca. 20 dag gorgonzola auf kleiner flamme zergehen lassen, frisch gemahlener, weisser pfeffer.

      tagliatelle (verde) al dente kochen, spaghetti geht auch.

      diesmal kein parmesan.

      ulrike, die meint, kochen dürfe nicht länger als das essen dauern.
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 09:44:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      hi freaks!
      wie wär`s mit nem treffen hier?


      Hotel Traube
      Tonbach

      3 Michelin Sterne

      Familie Finkbeiner
      Tonbachstr. 237
      72270 Baiersbronn-Tonbach



      Familie Finkbeiner
      Tonbachstr. 237
      72270 Baiersbronn-Tonbach






      Die großzügigen Räumlichkeiten in gediegener ländlicher Ausstattung mit dem Flair von Eleganz und Exklusivität und ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm für jung und alt.
      Der weitläufige Bade- und Saunabereich, Tennis drinnen und draußen, Friseur, Kosmetik, Mode- und Geschenkboutique bieten alles für Ihre Erholung.
      Die Restaurants Silberberg, Köhlerstube und Bauernstube leisten Hervorragendes und das Gourmetrestaurant Schwarzwaldstube von Harald Wohlfahrt sorgt für den kulinarischen Höhepunkt Ihres Aufenthaltes.


      gruss shakesbier - der feinschmecker :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 10:20:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      @shaky
      Was für eine Sorte Ketchup nimmt man dazu ?
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 10:36:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      HI Shaky,

      die Traube Tonbach, eines der besten deutschen Restos.
      Das ist doch wohl nicht etwa dein Stammresto?
      Ich war leider noch nicht da, aber ein Bekannter von mir war
      dort, mit den Köchen kochen.
      Oder kennst Du die persönlich?
      Dann frage doch mal, ob sie Dirk Lässig kennen, der kocht auf Sylt.

      Gruß vom E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 10:43:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      hi shaky,
      kannst mal verraten, wo "Baiersbronn-Tonbach" ist?
      mizzi
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 11:31:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      mizzi

      du kennst baiersbronn nicht? dort gibt es insgesamt 6 michelin sterne, verteilt auf drei köche....

      ein kulinarisches highlight der besonderen art.....wir müssen mal 1.000 mark hochzocken auf 10.000, dann werden wir uns alle dort ein schönes wochenende machen, o.k.?

      näheres zu baiersbronn hier:

      http://www.baiersbronn.de/d/

      @e_kontakter

      was heißt, eines der besten restaurants...? wo gibt es ein besseres?
      grüsse an dirk, wenn du mal wieder auf sylt bist!



      gruss
      shakesbier - der heute wiener schnitzel ißt :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 11:18:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn man Euch so höhrt kriegt man richtig Hunger.
      Aber man muß nicht in die Ferne schweifen um gut zu Essen. Für mich gilt: Der eigene Herd ist Goldes wert.

      Seit meiner Studienzeit gehöre ich zur Zunft der Hobbyköche. Damals wohnte ich in einer WG, in der ein mal pro Woche ein Menü für ca. 10 Personen gekocht wurde.
      Für dieses Essen, das unter dem Motto "experimentelles Kochen" stand gab es eine Regel:
      "Die Gerichte müssen für alle Anwesenden neu sein."
      Dadurch wurde dieses Essen ein regelmäßiger Streifzug durch die kulinarischen Köstlichkeiten (oder auch Ekligkeiten) aller Erdteile.
      Dies führte zu positiven und negativen Überraschungen.

      Hier zwei Extreme, die mir in Erinnerung geblieben sind:

      Pikanter Obstsalat (Japan):
      Äpfel, Birnen, Mango, Banane, Ananas und Salatgurke in kleine Stückchen schneiden und mit einem Dressing aus getrockneter Schrimpspaste und Sojasoße anmachen.
      Dies ist ein Rezept, das vorzugsweiße ungeliebten Schwiegermüttern vorzusetzen ist. (Habe selten etwas furchtbareres gegessen)

      EIn anderes Rezept hingegen, daß sich ebenfalls ziemlich schrecklich anhöhrt, entpuppte sich zu einem echten Renner.

      Zwiebel-Bananen-Gemüse (Uganda):

      Zwiebeln in Ringe und die gleiche Menge Bananen in mundgerechte Stücke schneiden.
      Die Zwiebeln in etwas Distelöl in der Pfanne goldgelb anbraten und dann die Bananen zugeben. Noch 3-4 Minuten weiterbraten und mit etwas Pfeffer abschmecken.
      Überraschenderweise eines der köstlichsten Gemüse, die ich kenne. Schmeckt besonders gut zu Putenschnitzel.

      Gruß,
      MarkV,
      dem eperimentellen Hobbykoch.
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 15:50:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      das mit dem baiersbronn war nur ein spässchen leute....
      ist mir viel zu nobel, dort und: zu teuer!

      hier nun ein tagesmenü, ab und zu werde ich eines hier hineinstellen, heute:


      Herznudeln für Verliebte 1 Portionen 2 Portionen 4 Portionen 6 Portionen 8 Portionen 12 Portionen 24 Portionen
      300 Gramm Mehl, Type 405
      3 Stück Eier, mittelgroß, Zimmertemperatur (180 Gramm)
      3 Teelöffel Olivenöl, Zimmertemperatur (18 Gramm)
      1/2 Teelöffel Salz (3 Gramm)

      --------------------------------------------------------------------------------



      Zu empfehlen für Verliebte......:):):):):)


      Benötigte Geräte
      - Nudelholz



      Kalorien 716 kcal
      Broteinheiten 2 BE
      Eiweissgehalt 9 g
      Fettgehalt 27 g
      Kohlehydrate 21 g


      Das Mehl auf einer flachen und glatten Unterlage aufhäufen, eine Mulde eindrücken. Die Zutaten hineingeben und mit einer Gabel kreisförmig mit dem Mehl vermischen. Darauf achten, dass immer nur ein wenig mehr von dem Mehl vom Rand in die Mitte gelangt, bis eine zusammenhängende Teigmasse entsteht.
      Mit den Händen etwa 10-15 Minuten kneten, bis der Teig glatt und seidig ist, dabei immer wieder mit dem Handballen flach drücken, zusammenlegen und wieder flach drücken, bis ein glänzender, geschmeidiger Laib entsteht. Sollte er zu fest sein, vorsichtig etwas Wasser oder Öl zugeben, ist er zu weich, etwas Mehl unterkneten. Danach die Teigkugel unter eine angewärmte Schüssel legen und mindestens 1 Stunde ruhen lassen.

      Teig in 3-4 Portionen teilen und jeweils 1 Portion ausrollen. Die anderen Portionen bleiben solange zugedeckt liegen. Damit der Teig nicht klebt, die Arbeitsplatte und das Nudelholz ganz leicht einmehlen. Von der Mitte zum Rand hin möglichst dünn ausrollen, ca. 2-3 mm. Haftet der Teig beim Ausrollen an der Unterlage, zieht man ihn ab und legt ihn umgekehrt wieder hin. Eventuell das Teigstück teilen und in kleineren Portionen ausrollen. Mit einem herzförmigen Plätzchen-Ausstecher (nach Möglichkeit nicht größer als 3-4 cm) Nudeln ausstechen und liegen lassen, dann die übriggebliebenen Teigränder abheben, mit noch nicht verarbeiteten Teig gut verkneten und zudecken. Jetzt die ausgestochenen Nudeln zum kurzen Trocknen auf einem Geschirrtuch oder Backpapier ausbreiten - wenn sie sich nicht gut von der Arbeitsplatte lösen lassen, kann man sie mit einem flachen Messer abheben. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren.

      Die Herznudeln können im Kühlschrank über Nacht aufbewahrt werden. Dafür sollten sie eine Weile getrocknet sein, damit sie nicht aneinander haften beim Kochen. Oder man "stapelt" sie auf verschiedenen Lagen Backpapier.

      Danach in reichlich kochendem Salzwasser, dem 1 El. Öl beigegeben wurde, in 3-5 Minuten gar kochen. Dazu passt eine leichte Tomatensauce, um dem ganzen die passende Farbe zu geben.


      Bitte beachten: Die im Rezept angegebenen Mengen und Garzeiten beziehen sich auf 2 Portionen und müssen ggf. entsprechend angepasst werden!

      gruss
      shakesbier - der nullsternekoch :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 21:25:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo allerseits,

      langsam ist ja für jeden Geschmack etwas dabei.
      @Shaky, klar grüße ich Dirk das nächste Mal, wenn mein Hubschrauber wieder aus der Werkstatt kommt, jette ich gleich rüber, ich darf dann immer auf seinem Hotel-eigenen Landeplatz parken.
      Die Herznudeln für Verliebte habe ich weitergepostet, mal sehen, was sie daraus machen...
      @MarkV, die Bananen-Variante klingt interessant, werde ich auch ausprobieren...
      @wienerin, Pistazien-Spaghetti kamen gut, ein schnelles Gericht...

      gestern gab es gebratene Dorsch-Leber, nur als Beigabe zum Fisch, das ist sehr gesund und man spart sich den Lebertran...
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 21:27:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo zusammen,

      hier ein Rezept für schlechte Börsenzeiten. Preiswert und lecker.

      Bruschette nach Supermausi

      Zutaten:
      Brot ( Sorte nach Geschmack )
      Olivenöl
      Knoblauch
      Basilikum
      Tomaten ( die mit Geschmack, also nicht aus Holland )
      Parmesan

      Knoblauch blättrig schneiden und in Olivenöl anrösten. Nicht zu braun werden lassen und dann rausnehmen. Die Brotscheiben in dem Olivenöl knusprig braten. Danach die Knoblauchscheiben auf die Brotscheiben legen, darauf Basilikum, Tomatenscheiben, Salz+Pfeffer, mit Parmesan bestreuen und überbacken.

      Dazu trinke ich entweder einen Pinot Grigio aus dem Friaul oder einen Montepulciano aus der Toscana.

      Guten Appetetit:lick:

      Rolf, der jetzt 4 Wochen fastet um im Urlaub wieder zuschlagen zu können
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 21:52:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hier das Rezept für den GREEN PAPAYA SALAD:
      Zutaten:
      1 grüne Papaya
      1-4 rote Chilies, je nach Schärfe
      2 EL getrocknete Krabben
      5 Thailändische Schlangenbohnen
      4 Limetten
      4 Knoblauchzehen
      Salz
      3 EL Fischsauce
      3 Tomaten
      Palmzucker

      In einem großen Tonmörser Krabben, Chilies, Knoblauch und Bohnen zerstoßen. Limettensaft und Zucker hinzugeben. Dann die grüne Papaya von der Außenhaut entfernen und raspeln, so daß dünne und längliche Streifen entstehen. Diese in den Mörser geben, Fischsauce hinzutun, weiter zerstoßen, zum Schluß kommen die Tomaten hinzu. Noch ein wenig zerstoßen und fertig ist der Salat.

      Der Salat ist sehr frisch und muß innerhalb einer Stunde gegessen werden, da sich sonst die Konsistenz der Papaya verändert. Der Salat hinterläßt eine wohlige Wärme.
      Er ist typisches Isaan-Food. Der Isaan ist der Nordosten Thailands und das Armenhaus des Landes. Hier kommen viele einfache Gerichte her, die mittlerweile zu Spezialitäten geworden sind. Überall in Thailand gibt es Isaan-Restos. In Bangkok sind unzählige Isaan-Eßstände dafür da, die Geschäftsleute mittags mit diesem Essen zu versorgen. Es ist sehr beliebt, eben so eine Art Volksküche. Hier in Deutschland wird der Green Papaya Salad lange nicht von allen Thai-Restos angeboten. Wenn ja, ist er sehr teuer, kostet dann oft 20-25 DM. Also, wer einen Asia-Shop in der Nähe hat, sollte dort einkaufen gehen, wobei Green Papaya in D nicht billig ist, ca. 10 DM.

      Gruß vom E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 09:16:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ supermausi:
      holländische tomaten? - die schönste art, wasser zu verpacken!
      (leider nicht von mir, sondern von hans-peter heinzel, einem verstorbenen öst. kabarettisten)
      bussl aus wien,
      ulrike
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 09:38:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      @supermausi, Basilikum, Knoblauch, Öl...so einfach und gut.
      Gerade beim Olivenöl die Unterschiede schmecken, wenn es von 1000jährigen Bäumen stammt.
      @wienerin, guter Spruch, so weit ist es mit holländischen Food-Produkten gekommen...ich fasse auch ungern welche an, manchmal hat man gar keine andere Auswahl.

      Gruß vom E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 09:49:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      für alle die kochen und essen gern gibt es eine Adresse

      www.chefkoch.de

      dort ist auch H.Moshammer zu treffen

      11 000 Rezepte

      siek :)
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 11:30:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      @E_Kontakter betr. Papaya Salat

      Das mit den Schlangenbohnen kenne ich nicht, werde ich gleich am Wochenende mal ausprobieren.
      Wir bereiten ihn gern mit Erdnüssen zu.

      Billi
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 16:21:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hier mal was für etwas für die besseren Börsentage

      Schweinefilet a la Supermausi

      Zutaten:
      1 Schweinefilet
      6 dünne Scheiben durchwachsenen Speck
      Olivenöl
      Knoblauch
      Zwiebel, Karotte, Sellerie,
      Brühe
      Kräuter der Saison
      Dijonsenf, Meerrettich

      Schweinefilet ( nur die vordere Hälfte ) mit Knoblauch einreiben und in Olivenöl scharf anbraten. Rausnehmen, pfeffern und mit den Speckscheiben umwickeln. In dem Öl die Gemüse anrösten, mit etwas Weißwein ablöschen, mit Brühe auffüllen und das Filet darauflegen. Im Backofen bei 200° genau 18 Minuten garen.
      Soße sieben und die Gemüse passieren. Die Soße mit dem passierten Gemüse binden, mit Kräutern der Saison, Senf und Meerrettich abschmecken. Vorsicht mit Salz, da schon Speck vorhanden.
      Filet in Scheiben schneiden und evtl. noch pfeffern und salzen.
      Dazu paßt ein Gratin und ein trockener Riesling aus der Pfalz.

      Bon Appetit

      Gruß Rolf, der noch immer fasten muß
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 16:51:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo an alle,
      Superthread! Da wollte ich doch meinen Senf auch dazugeben! Leider koche ich meist aus der *Lameng*, will heißen ohne genaues Rezept, nur nach Gefühl und Geschmack (der sich an Muttis Küche orientiert.) In Zukunft werde ich mal die Rezepte aufschreiben und hier posten.

      Zatsch
      die ganz hungrig wird bei dem, was sie hier liest...
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 17:13:51
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 17:46:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo,

      @BillGehts, klasse, Du ißt den Papaya Salat auch. In der Tat gibt es davon einige Varianten. Mit den Erdnüssen ist er auch sehr lecker. Du mußt auf die Erdnüsse nicht verzichten, wenn Du die Schlangenbohnen dazu nimmst. Dir schmecken doch bestimmt noch andere Thai-Gerichte?

      Einige von Euch mögen fast nur die schnelle Küche, bei mir teilt es sich auf, es ist wichtig, schnelle und gute Gerichte zu können, damit der Gaumen nicht gepeinigt wird.
      Aber ich liebe auch aufwendige Gerichte mit viel Rafinesse. Das Zubereiten und Kochen wird zur Meditation. Zwischendurch findet sich immer Zeit für ein Glas Wein.

      Gruß von E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 18:03:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Aus Studentenzeiten ... als Nachbars der Porree zuviel wurde... ;) ;)
       
      - man(n) leihe sich etwas passendes für den Ofen als Schale...
      - Porree, gerade genug, um sie einlagig zu füllen
        bitte nicht dicker als zwei zarte Finger *dennaufdiezärtekommtesan* ;)
      - Sauce Hollandaise, obwohl ich persönlich wegen des kräftigeren Geschmacks eine Bernaise vorziehe...
      - eine (!) Scheibe Schwarzwälder Schinken und mehrere Scheiben Kochschinken
      - geriebener Käse, nicht zu alt... *alsonichtderganzhintenimkühlschrank-dergrünliche...*
      - eventuell etwas Brühe, ganz nach Geschmack
        
       
      Den Porree schneide man auf Schalenlänge zurecht und blanchiere ihn, also brühe ihn gaaaaaaanz kurz in kochendem Wasser und ziehe dann die oberste Hautschicht ab. Vorsichtig mit Kochschinken umwickeln und dann lege man ihn vorsichtig in die Schale, in der sich bereits die nicht zu dünne Scheibe Schwarzwälder Schinken befindet.
      Jetzt den Käse reiben, aber nicht zu klein! Das geriebene schön über den Porree verteilen und das ganze mit der inzwischen zusammengemischten Sauce Bernaise oder Hollandaise, die man auch wunderbar mit etwas Brühe verfeinern kann, vorsichtig übergießen... Achtet aber darauf, daß das ganze nicht zu feucht wird... ;)
       
      Das ganze muß nicht sofort in den Ofen - im Kühlschrank hält sich der Porree im Käse-Schinken-Hemd, vorausgesetzt, die Sauce war nicht zu flüssig, auch `mal bis zum nächsten Tag.
       
      Nichtsdestotrotz pack` ich das ganze gewöhnlich `demnächst` in den Ofen und überbacke, bis der Käse schön hellbraun und knusprig ist...
       
      Achtet bitte bei der Zubereitung d`rauf, daß für jeden körperlich Anwesenden mindestens eine Stange *längsoderquergelegtinderschale* vorhanden ist - sonst lieber noch `ne Schale vorbereiten!!! ;) Hat sich bei mir aber auch so bewährt, vorbereitet zu sein, da, obwohl die Speis` seeehr sättigend ist, iiiimmmmmer Nachschlag gefordert wird!

      Achja - die Getränke... ;) ;) ;) Auch wenn diverse studentische Unsitten wie Cola, Gin oder Whiskey bekannt sind - ich persönlich pflege einen Landwein, vorzugsweise weiß, zu reichen... ;) ;)
       
       
      Aus der Spätschicht, ohne Aussicht auf so `was leckeres...
       
       
      Loafer
      *indernotbestellichnepizza*
       
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 21:17:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      hallo supermausi,
      dein mausfilet klingt köstlich!
      wir haben morgen gäste und ich wollte lammkotelettes kredenzen.
      jetzt hab` ich mich anders entschieden und werde mal ausprobieren, was du hier so angepriesen hast.
      übrigens: passieren hab` ich mir schon lange abgewöhnt, hab mir einen mixstab gekauft - da kommen saft & gemüse in ein hohes gefäss, brrrrrr ... brrrrrr ... brrrrrr ... brrrrrr ..., dann zurück in die pfanne, creme fraiche dazu - und man erspart sich die einbrenn (ist wohl das selbe wie mehlschwitze bei euch) - wird wunderbar cremig!

      ist auch das grundrezept für meine spezial-gemüsesuppen: gemüse (karotten, zuccini, broccoli, ... was auch immer!) in salzwasser kochen, etwas gemörserten chili, natürlich koblauch (!!!), gewürze, je nach lust & laune - brrrrrr ... brrrrrr ... brrrrrr ... brrrrrr ..., sauerrahm (weniger fett als creme fraiche) nochmals brrrrrr ... brrrrrr ... brrrrrr ... brrrrrr ... - abschmecken - fertig! ein herrliches kräuter-gewürze-gemüse-experimentierfeld!

      bussl aus wien,
      ulrike

      prost & mahlzeit!
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 00:16:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      Guten Abend!

      Einfach Superklasse dieser Thread! Ich glaub ich werd einiges demnächst mal ausprobieren, da ich als Student sonst nur Nudeln und Pizza esse und jetzt in den Semsterferien endlich mal Zeit habe.

      @supermausi
      Was meinst du denn mit `Knoblauch blättrig schneiden`? Du sprichst doch von Knoblauchzehen oder? Entschuldige meine Unwissenheit bezüglich des Kochens, aber als Mann und noch dazu Student...

      Macht weiter so!

      Eisbär

      PS: Ich hätte nicht gedacht das ich solch einen Thread in diesem Board finden würde, aber ich hab ihn glücklicherweise entdeckt als er eröffnet wurde.
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 08:09:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Wienerin
      Hi Ulrike, ich habe auch so ein brrrrrrrr. Nennt sich Zauberstab, dazu gibt es auch eine Scheibe mit der man mit etwas angefrorener Milch "Sahne" herstellen kann.

      @Eisbär23
      blättrig schneiden heißt: dünne Scheiben. Aber Vorsicht, die werden im heißen Öl unheimlich schnell zu braun.

      Gruß Rolf, der jetzt Frühstückt.
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 10:52:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo Freunde guten Essens,
      ich habe ein ganz wichtiges Küchengerät, eine Ergänzung oder Steigerung des allseits beliebten Zauberstabes (Stabmixer...mit Ulrike zu sprechen, der brrrrrrrrrh-Macher)
      Dies ist eine Küchenmaschine, nicht so ein großes Teil, was immer in der Schublade steht und was Ewigkeiten braucht, bis es wieder saubergemacht ist und somit fast nie benutzt wird, nein eine ganz kleine Maschine (food processor...auf Deutsch weiß ich den Namen nicht)

      Sie steht immer griff- und sichtbereit und wird von mir ständig benutzt , wichtig ist, daß man bei der Anschaffung auf ein gutes Schlagmesser achtet!
      Mit diesem Gerät mache ich immer frisch alle Mixturen für meine diversen Saucen, von denen ich jetzt mal die PESTO-Serie vorstellen will:

      Grundsätzlich immer die gleiche Zubereitung:

      -eine oder mehrere Hand/Hände voll Grünzeugs (welche sage ich später)

      -Nüsse/oder ähnliches

      -Käse (immer Parmesan, kann ruhig der billigere Grano Padano sein, muß nicht der Parmesano Reggiano sein)

      -Öl

      -eine kleine Chillieschote, ggf. Knobi

      Alle Zutaten in vorgenanntem Mixer zerkleinern, anfangen mit dem Grünzeugs, die am besten vorher zerkleinerten Nüsse und den Käse dazu tun, mit Öl aufgießen, je nach Konsistenz mehr oder weniger, Chillie, ggf. etwas Salz, falls der Käse nicht sehr salzig ist...wichtig, wenn man das Pesto aufbewahren will, kein Knobi dazu tun, das erst bei späterem Gebrauch zufügen(hält dann länger).
      Die ganze Pampe in ein Schraubverschlußglas tun und eine Schicht Öl drauf..kann im Kühlschrank mindestens einen Monat aufbewahrt werden.

      Jetzt die diversen Kombinationen:

      1. Petersilienpesto

      Petersilie(glatte), Walnüsse, Parmesan, ggf. ein paar Kapern, Öl

      2. Basilikumpesto (ist das bekannteste)

      Basilikum, angeröstete Pinienkerne, Parmesan, Öl

      3. Korrianderpesto

      Korriander, Mandel ungeröstet, Parmesan, Öl

      4. Rauke(Ruccola)pesto

      Ruccola(unbedingt testen, ob mild, da sonst das Ergebnis bitter wird)
      geröstete Mandeln(ohne Pelle), Parmesan ,Öl

      Weitere Fantasien sind angesagt!Z.Bsp. mit Erdnüssen, Kürbiskeren etc.

      Ich tue diese "Pasten" in Salatsaucen, in Suppen, nur so auf geröstete Brotscheiben, als Farce in Rouladen, als Füllung mit Weißbrotbrösel auf aufgeschnittene Tomaten, die im Ofen überbacken werden, über Fleisch (Schweinefilet im ganzen im Ofen gebacken), über
      Tomaten mit Mozarella, auf kaltes Fleischscheiben u.v.m.

      Jetzt muß ich mal frühstücken, habe mir Hunger geschrieben.

      muschelsucher
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 11:09:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      JA,JA,JA,

      muschelsucher,

      Pesties, das bringts!!!! ;);););)

      Wie lange meinst Du kann man die Pesties aufbewahren;- ich sehe das bei Käsezugabe etwas kritisch??

      UND VOR ALLEN DINGEN :

      Was ist das für eine tolle Wundermaschine, mit der man Nüsse usw. kleinbekommt.... (mit dem Zauberstab klappt das nicht)

      Und vor allen Dingen, die bequem zu reinigen ist???

      FRAGEN ÜBER FRAGEN :

      Vielleicht findest Du mal ein *Bildchen* von der Wundermaschine im I-net, oder hast eine Fabrikatsangabe????


      Total gespannt, weil sowas schon immer gesucht habe:


      Tolot
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 11:23:17
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Tolot,
      ich habe auch eine *Küchenmaschine*, die ich super finde: Es ist ein ganz normales Handrührgerät mit Knethaken/Schneebesen + Mix- bzw. Passierstab. Dazu gibt es ein Zusatzteil für Kartoffelreiben, Gurkenschneiden, Nüssehacken. Paßt bequem in den Küchenschrank. Man braucht auch keine Extraschüssel, sondern nur das Gefäß, in dem man das Essen weiter zubereitet. Läßt sich reinigen in nullkommanix. Ich finde es praktischer als jede große Küchenmaschine (bei der die Arbeit vielleicht doch etwas kürzer dauert, ich sie aber dafür wesentlich länger putzen muß und sie mir auch noch Platz im Schrank wegnimmt.)

      Zatsch
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 11:31:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Tolot

      ist das hier das Gerät ???
      http://www.natur-waren.de/Muehlenversand/kenwood_km150.htm" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.natur-waren.de/Muehlenversand/kenwood_km150.htm
      ich muß mir irgendwas derartiges für mein Hamburger Domizil zulegen.

      Übrigens wenn Ihr so was wie den Papaya - Salat macht, probiert doch mal Klebreis dazu anstelle von normalem Reis

      Billi
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 11:42:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo, ich versuchs mal mit einem Link für mein Gerät, hoffentlich klappt`s

      http://www.krups.de/

      Falls der Link nicht direkt zum Gerät führt: Küchengeräte==>Handrührgeräte==>3MIX 7000 SET (Wobei man alles einzeln kaufen kann, wenn man die Schüsseln nicht braucht)

      Zatsch
      die jetzt hungrig wird
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 11:59:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hi Zatsch,
      Du bist ein As....Super der Link, es ist nicht das von Dir angebene Gerät , aber so zu finden mit einer guten Abbildung:
      Also die Krups-homepage aufrufen, dann bei Küchengeräten auf Zerkleinerer und da ist schon mein Supergerät!!
      Es heißt Krups Speedy Pro Plus, hat ein gutes Messer, mittelgroßer Becher für kleinere bis mittlere Portionen, das Richtige für täglich und gute Umdrehungsleistung!

      Ich werde nach und nach die ganzen Rezepte vorstellen, die ich damit mache: vielleicht schenkt mir dann KRUPS mal ein neues Gerät!!

      Zum Beispiel gerade produziert:

      der gestern übriggebliebene Salat aus Tomaten (die richtig leckeren aus dem eigenen Garten),Zwiebeln, Korriander,kleingehackte Chillieschoten und dann noch ein anderer übriggebleibener Salat aus Gurke in Creme Fraiche-Sauce gewürzt mit SelleriesaLZ:ALSO ALL DAS NACH UND NACH ZUSAMMEN REINTUN UND zerkleinern,ggf. nachwürzen: FERTIG ist eine sommerliche Gazpacho!

      Da der Pro nur kleinere Mengen faßt, muß man in mehreren Gängen arbeiten und in einer Schüssel verrühren, je nachdem wieviel Salat übrig geblieben ist.

      Die Suppe in Suppenteller tun und toppen mit ewas Creme Fraiche verrührt mit dem Basilikumpesto....na, ist das was??

      muschelsucher
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 12:25:29
      Beitrag Nr. 37 ()
      @muschelsucher:
      Dabei habe ich doch nur mein Gerät vorzeigen wollen, es ist mein Einzigstes, mit dem ich aber alles machen kann! Mixen tue ich gleich mit dem dazugehörigen Mixstab (den ich an das Handrührgerät anschließe)(Hat bisher immer funktioniert, vielleicht stoße ich aber mal an Grenzen, vielleicht bei Nüssen, da habe ich ja das Zusatzteil)
      Der Vorteil: Alles gleich im Topf, wo es kochen soll (bei der Gazpacho natürlich nicht), Menge ist egal. Wenig Putzaufwand.

      Es freut mich aber, das ich gleich dein Gerät mit verlinkt habe!:)

      Zatsch
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 12:26:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Zatsch :

      Danke für den Link;- das Maschinchen sieht recht einfach aus;- muss ich mir mal in Natura anschauen.

      @BillGehts:

      Auch Dir ein herzliches Dankeschön;- das Teil scheint mir aber mehr in die Richtung *kleine Küchenmaschine* zu gehen.


      @muschelsucher:

      Wie lange kann man die Pestos aufheben??????? (siehe mein vorheriger Beitrag)


      Tolot
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 14:17:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hi Tolot,
      hatte ich schon geschrieben, die ganze Pampe in ein Schraubglas und dann dünne Ölschicht drauf, kann man einen Monat oder auch länger im
      Kühlschrank aufbewahren,,,,
      Hi Zatsch, ich habe auch diesen Handmixer von Krups, aber ich habe festgestellt, daß ich mehr den ESGE-Zauberstab zum Pürrieren im Topf benutze und für meine Saucen (vielleicht weil ich immer viel mit Nüssen/Mandeln/Pinienkernen zubereite) den Speedy Pro verwende.
      Bin aber auch ein Küchenfreak und habe so fast alles, was es gibt, stelle aber dann fest, man benutzt einige Dinge fast ausschließlich, andere nicht...
      muschelsucher
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 14:56:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.08.00 17:16:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      Vorgestern habe ich eine interessante Variante von Hühnerfleisch gegessen. Rezept hab ich nicht aber müsste man auch so herstellen können. Hühnerbrustfilet in der pfanne mit senf einreiben und honig einreiben. dann später daraus mit ein wenig brühe ein soße machen. sesam dazugeben und unter niedriger hitze die soße in das fleisch einziehen lassen.

      David

      P.S.: Hühnerfleisch muss min. eine halbe stunde gebraten werden, da erst ab diesem zeitpunkt eventuelle salmonellen abgetötet werden.

      viel spaß beim ausprobieren
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 19:15:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      Nachtrag zur Verwendung der Pestovariationen

      Da ich häufig Kartoffeln vergesse rechtzeitg vom Feuer zu nehmen und ich schon etliche Töpfe auf diese Weise eingebüßt habe, koche ich Pellkartoffeln nur noch wie folgt:
      Ein geniales Rezept, das ich von einer alten spanischen Bäuerin bekommen habe

      den Topfboden mit Kieselsteinen bedecken(nicht kleiner als ein 5DM-Stück ), kleinere Kartoffeln mit Schale(vorher abgebürstet) rauflegen und mit Wasser bedecken. Ordentlich salzen (am besten mit grobem Natursalz) und los gehts.......das Wasser verkocht,um die Kartoffeln bildet sich eine leichte Salzkruste, rausnehmen, dazu das Korrianderpesto (etwas verdünnt mit gutem Olivenöl, gern auch etwas Knobi dazu) So könnte ich zum Vegetarier werden!!

      Oder man gibt diese Kartoffeln zu Gegrilltem!

      Jetzt mache ich mit meiner Speedymaschine Tapanade und Anchoiade und merke mir die Zutaten, damit ich sie Euch posten kann!

      muschelsucher
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 20:13:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wow, was geht hier ab...!
      Klasse von Euch allen, was Ihr hier so postet.
      Die Pesto-Varianten sind der Hit. Für mich gab es immer nur ein Pesto, aber ein Koriander-Pesto...lecker.
      Eine Variante für Philadelphia-Käse:
      Am Abend davor eine Handvoll mit ganzem grünen Pfeffer in einer Schale mit gepresstem Orangensaft einweichen und über Nacht im Kühlschrank stehen lassen. Am nächsten Tag mit Philadelphia-Käse einrühren, fertig ist ein neuer Brotaufstrich.

      Gruß vom E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 00:08:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ an alle Freunde der italienischen Küche.

      Ich bin Fan der ital. Küche.Obwohl man mittlerweile auch in Dänemark vielerlei ita. Lebensmittel
      kaufen kann,essen die meisten nur Pizza und Nudelsalat....
      Hier ein Hit für einen ital. Sommerbrunch:.

      Ich koche seit Jahren in unserem Haushalt und ich will gern ein Erfolgsgericht zum besten geben.
      Ihr kennt alle VITELLO TONNATO. Gekochtes Kalbfleisch in Scheiben mit Thunfischsosse.
      Ein köstliches Antipasto.
      Ich mache gerne stattdessen eine Variation mit Hähnchen POLLO TONNATO.
      Kauf ein ordentliches Hähnchen oder Poularde von 1,2-1,4 kg (kein Papphähnchen)
      Mit Wasser knapp bedeckt und mit Salz,gut Pfeffer,Möhre,Sellerie, 1 grosses Bouquet garni ohne
      Lorbeer,Zwiebel,2 Knoblauchzehen ca 1-1 1/4 Std kochen und dann erkalten lassen.
      (kann man also gut am Tag vorher machen)
      F¨r die Thunfischsosse:
      1 grosse Dose Thun in Olivenöl mit 200 gr Majonaise mit obigen Zauberstab pürieren oder mit
      einer Gabel fein mischen. 2 Esslöffel gehackte Kapern darunter mischen und 4-5 gewässerte und
      ganz fein gehackte Sardellenfilets verrühren. Abschmecken mit Salz und Pfeffer. Wenn die Paste
      zu dick ist,mit ein par Löffeln Hühnerbrühe verdünnen.
      Das Hähnchen aus der Brühe nehmen,teilen und anrichten auf einer Platte und mit der
      Tonnatososse überziehen und mit ein paar Kapern garnieren.
      .
      Die Sosse muss fischisch schmecken,sonst mehr Sardellen oder Sardellenpaste unterrühren.

      Tip: Mach reichlich Sosse,die Gäste essen sie auch nur auf Ciabattabrot.!!

      Und die Hühnerbrühe ist auch gut,durchsieben,einkochen und mit frischem Ingwer aufgekocht
      d i e Stärkung für alle Erkältungsgeschwächten.oder Grundlage für ein chin Gericht,usw.usw.

      Reicht für 4 Personen als Hauptgericht.

      Ein frohes Kochen und eine gute kulinarische Gesellschaft wünscht euch

      Düne

      Nachtrag.Die div.Pestosossen sind ebenfalls prima zu gekochtem,lauwarmen Hähnchen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 10:40:47
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo Kochfreunde,

      es stellt sich heraus, daß die italienische Küche mit ihren vielen Varianten ein Favorit ist.
      Interessant finde ich, daß einige Variationen nicht in üblichen Kochbüchern zu finden sind. Sie resultieren aus der Kreativität der Köche.
      Bevor ich gleich losgehe, um mir den Krups-Zerkleinerer zu kaufen,
      möchte ich noch ein Dessert vorstellen:

      MUN GANG BOWD
      Süsskartoffeln in süßer Kokosnußmilch

      Man braucht 5 Zutaten
      Palmzucker
      Kokosnußmilch
      Süßkartoffeln
      Salz
      Pandamus-Blätter (sehen ähnlich aus wie Palmenblätter)

      1. 3 bis 4 Süßkartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden.
      2. In einem Topf 0,5 L Kokosnußmilch und 350g Palmzucker einrühren,
      dazu 2 TL Salz geben, und noch 3 Pandamus-Blätter hineinlegen.
      3. Auf den Herd stellen, die Süßkartoffeln hinzugeben
      und 20 min. medium köcheln.
      4. Zum Schluß einen Becher Kokosnußmilch hinzugeben. Fertig.

      Zutaten gibt es im Asia-Shop.
      @BillGehts, kaufst Du in HH auch im Mekong ein?

      Gruß vom E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 11:42:06
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hi E_Kontakter, Hi BillGehts,
      postet doch mal genau, wo Ihr asiatische Zutaten in Hamburg kauft, bin nächste Woche da und muß mich eindecken....möglichst nahe Zentrum, da ich autolos bin
      Danke, muschelsucher
      Für einen guten Einkaufstipp werde ich Euch auch meine Basiscurry-Pasten heute noch posten, trotz Zeitenge
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 12:33:40
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo muschelsucher,

      Wegbeschreibung ASIA MEKONG, hier hast Du die größte Auswahl und die Preise sind auch günstig, und es ist in Hauptbahnhofnähe:
      Du gehst vom Hauptbahnhof Richtung Osten>Adenauer Allee oder Kurt-Schumacher-Allee>beide werden zur Straße Beim Strohhause>am Arbeitsamt vorbei>in einer Ladenzeile kurz vor dem U-Bahnhof Berliner Tor befindet sich der ASIA MEKONG. Ca. 10 Min. zu Fuß. Hier findest Du eigentlich alles, was man so braucht. Dazu eine große Theke mit Frischwaren. Es gibt auch im Internet einen Versand mit Spezialitäten aus anderen Ländern, für Leute, die auf dem Land wohnen, sehr interessant. Ab einer Mindestbestellmenge wird geliefert. Allerdings ist mir der Name entfallen.

      Ich habe mir jetzt die La Moulinette Moulinex gekauft und finde, daß sie verdammt gut hackselt. Sonderpreis für 59 DM. Das Petersilienpesto ist herrlich, ich werde es heute abend mit Fisch genießen.

      Gruß vom E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 08:31:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Muschelsucher

      Das war Donnerstag genau mein Problem, in Hamburg Thail. Schlangenbohnen zu bekommen; habe in der Langen Reihe und auch ansonsten im Zentrum nichts bekommen.
      Bin ja selbst erst seit einem Jahr dort und das auch nur als Zweitresidenz.
      Gestern abend habe ich nun über Freunde einen Händler im Schanzenviertel genannt bekommen; poste ich Dienstag, nachdem ich es mir selbst angeschaut habe.
      Auto brauchst Du auch zum Einkaufen in HH nicht; perfekter Nahverkehr.

      @E_Kontakter
      Danke für den Tip mit dem Berliner Tor, ist ja vom Zentrum gut mit der U-Bahn zu erreichen; Die Gegend gefällt mir aber vom Einkaufserlebnis nicht so recht. Für alle Fälle werde ich aber heut in Dresden einkaufen gehen, da gibt es im Zentrum ein sehr gutes Asia Mekong.
      Die Sache mit den Süßkartoffeln werde ich heut gleich probieren, läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen, habe mal ein kalifornisches Rezept (mit Ananas) gehabt, kann es aber nicht mehr finden.

      @zatsch
      Ich habe eigentlich seit zehn Jahren nicht mehr so richtig gekocht; obwohl ich es früher sehr gern gemacht habe; war und bin, was die leiblichen Genüsse betrifft, mehr auf Inanspruchnahme von Dienstleistungen (Restaurants) orientiert. Jetzt merke ich, dass mir das Quatschen über Lebensmittel und Kücchenmaschinen mehr Spass macht wie das Bewerten von Optionsscheinen. Mal sehen wie der Kompromiss aussieht; erst mal so, dass ich natürlich weiterhin durch Arbeit und kluge Investments in Fonds und Aktien dafür sorgen will, mir auch später gute Lebensmittel - und nicht nur das - leisten zu können, aber den Plan, ganz schnell noch OS fit zu werden, habe ich erst mal auf den Winter verschoben. Also nochmals "Thanks" für die Initiatisierung dieses Threads.

      Billi - der Kochlehrling
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 08:32:41
      Beitrag Nr. 49 ()
      Guten Morgen Freunde der asiatischen Küche,
      so früh denke ich normalerweise nie ans Essen, ich fange frühestens
      damit gegen 13Uhr an..ich weiß, total ungesund, aber ich kann besser arbeiten mit leerem Magen, dann bin ich schneller!!
      Morgens nur zwei Kaffee, neuerdings zubereitet auf meiner neuen Superexpressomaschine, alles vollautomatisch, schweinisch teuer, aber was solls.Konto überzogen, die Börsenjahresendralley wirds schon wieder ausgleichen....kommt Zeit, kommt Geld,,,war schon immer meine Devise!
      Aber ich lenke ab:
      nur ein Currypasten Rezept von dreien (es gibt die grüne, die gelbe und die rote Version!
      Die grüne :

      (ohne Mengenangaben wie immer bei mir)und alles in den Zerkleinerer!

      Grüne kleine Chilischoten ,Zitronengras (schon etwas grob vorgeschnitten)Kaffirlimonenblätter (sowohl Zitronengras als auch die Limonenblätter lassen sich hervorragend einfrieren),etwas Knobi, Schalotten, Koriander(frisch incl. der Wurzeln) Ingwer, Salz, etwas Öl
      Sollte die Masse zu trocken werden und sich deshalb schlecht zerkleinern läßt, einfach etwas Wasser dazu.
      Das ganze friere ich in Einwürfelbehälter ein und habe dann immer bei Bedarf fertige Paste.

      Die gelbe und rote Paste poste ich in einer Woche.

      Bis dann, füttert diesen Thread schön weiter
      Muschelsucher
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 11:52:31
      Beitrag Nr. 50 ()
      Guten Morgen,

      @BillGehts, in dem Laden im Schanzenviertel kaufe ich auch ab und zu ein, weil ich nicht weit weg wohne, allerdings ist die Auswahl natürlich nicht so groß wie im MEKONG und er ist logischerweise auch etwas teurer. Manchmal nervt es mich aber auch, durch die ganze Innenstadt zu fahren, da im westlichen Bereich leider kein entsprechender Shop zu finden ist. Übrigens, falls Du im ASIA MEKONG tatsächlich etwas nicht bekommst, weil es gerade ausverkauft ist, gibt es noch einen großen Shop an der S-Bahnstation Hammerbrook, kann man vom MEKONG auch leicht zu Fuß erreichen. Ansonsten, es ist keine bervorzugte Einkaufsgegend.

      @Muschelsucher, mich interessieren weitere Saucen von Dir, die europäischen Ursprungs sind. Meine Lieblingsküche ist die Thai-Küche, aber bei mediterranen Saucenvarianten habe ich Nachholbedarf.

      Ich habe noch ein paar Rezepte, die ich von thailändischen Freunden gelernt habe, z.B. Hor Mok, ein echter Bangkok Dish, ist etwas speziell, aber die asiatische Küche kristallisiert sich ja auch als Favorit heraus.

      Übrigens, gestern abend kombinierten wir das Petersilienpesto mit der grünen Sauce, die am Threadanfang steht. Auf dem Brot und als Beilage zu gegrilltem Fisch. Es schmeckte klasse.

      Gruß vom E_Kontakter

      PS: Es ist interessant, die Aktien werden dem Essen hinterhergestellt, bei mir persönlich ist momentan Abwarten angesagt, ich bin investiert und muß einige Werte abwarten.
      Ich werde mich in Zukunft auch wieder den hier stattfindenden Diskussionen widmen, nach zuviel Gepushe auf WO in den ersten Monaten des Jahres bin ich auf andere Boards ausgewichen. Hier lohnt es sich wieder.
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 18:01:51
      Beitrag Nr. 51 ()
      @wienerin:
      kannst mal ein original österreichisches Rezept von Kaiserschmarrn hier reinstellen, damit ich das mit meinem verwendeten abgleichen kann.

      Danke

      David
      Avatar
      schrieb am 12.08.00 13:59:16
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ HauptmannDH

      Wienerin ist glaube ich im Urlaub, wenn ich das richtig gelesen habe. Ich habe daher mal meine österreichischen Kontakte spielen lassen. Herausgekommen ist folgendes:

      120 g Mehl, etwas Salz, 30 g Zucker, 2 Eidotter werden mit 1/4 Liter lauwarmer Milch und 30 g zerlassener Butter zu einem glatten Teig verrührt und mit dem steifgeschlagenen Schnee von zwei Eiweiß vorsichtig vermengt. In einer Pfanne läßt man 50 g Butter heiß werden, gibt dann den Teig 0,5 cm hoch hinein und bäckt in unten goldgelb, streut nun eine Handvoll Rosinen darauf, dreht dann alles mit einem Pfannenwender um, bäckt fertig, zerreißt hierauf mit 2 Gabeln in kleinere Stücke; man streut jetzt 1 Eßlöffel Zucker darüber, fügt ein nußgroßes Stück Butter hinzu und röstet noch 2 Minuten unter ständigem Wenden mit der Gabel gut durch.

      Guten Appetit
      Blaubär99
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 11:00:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.08.00 15:04:24
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo,

      ja, bei so vielen Gerichten braucht man erstmal eine gewisse Zeit, um einige davon auszuprobieren. Wie beim Buchthread.
      Die Pestos habe ich jetzt durch, langsam kommen einige andere dran.
      Aber über ein neues Rezept freut man sich immer wieder.:)

      Gruß vom E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 18:55:26
      Beitrag Nr. 55 ()
      Damit die Asienfraktion nicht zu übermächtig wird mal wieder was aus Italien:
      Malfatti(Spinat-Käse-Nocken)
      für 6 Personen
      600 g Blattspinat / wenn möglich frisch
      150 g Ricotta
      100 g Parmesan / natürlich frisch gerieben
      2 Eier
      1 Eigelb
      100 g Butter
      200 g Mehl
      1 Zwiebel
      Muskatnuß,Salz,Pfeffer / natürlich aus der Mühle

      Spinat putzen,waschen im Topf erhitzen, zusammenfallen lassen, abkühlen lassen und dann auspressen und fein hacken.
      Zwiebel hacken in Butter glasig dünsten, Spinat untermischen und abkühlen lassen.
      Ricotta cremig rühren, abgekühlten Spinat, die Hälfte des Parmesan, 2 Eier, Eigelb mischen und würzen.
      Nach und nach das Mehl unterarbeiten und zu einem glatten Teig verrühren.
      In einem großen Topf 2 ltr Salzwasser zu kochen bringen, Nocken abstechen und gar ziehen lassen. Temperatur leicht zurücknehmen.
      Die fertigen Nocken in eine feuerfeste Form geben mit zerlassener Butter übergießen, Parmesan drüben und ab in den Backofen.

      ich mache immer die doppelte Menge und friere den Rest ein. Aufgetaute Malfatti erhitze ich im Dämpfeinsatz. Dadurch schmecken sie wie frisch. Das dazu Wein getrunken wird bedarf keiner Frage.

      Guten Hunger, Rolf
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 14:09:58
      Beitrag Nr. 56 ()
      ich möchte gern die bestimmt blödeste Frage seit Bestehen des 50er Boards stellen (weil sie mir heut Mittag gestellt wurde):
      Was ist denn der Unterschied zwischen Pasta und Pesto ???

      Danke - Billi, der die Antwort erst heut abend lesen kann
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 18:48:34
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo Bill,

      gute Frage, ich denke, die Pasta umfasst das gesamte Gericht.
      Pesto ist einfach die Zutat, das Pesto.

      Ist aber geraten. Seit Tagen esse ich die Pesto-Varianten...

      Gruß vom E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 20:36:35
      Beitrag Nr. 58 ()
      @Bill & E_Kontakter

      ich denke Pasta ist ein Überbegriff für alle Nudelgerichte, jedenfalls die aus Italien.

      Pesto ist ursprünglich, wie auch schon in diesem Board beschrieben eine Paste die aus Pinienkernen Basilikum und Olivenöl, manchmal auch Parmesan Käse und Knoblauch hergestellt wird. Allerdings schwankt die herstellung von Pesto je nach Landstrich beträchtlich.
      Die eigenherstellung ist relativ einfach man nehme eine wohlabgemessene Menge Pinienkerne, Basilikum (frisch) und Olivenöl und verstampfe es so lange im Mörser bis sich eine sämige grüne Paste ergibt. Das man dazu nur ausgewählte zutaten verwenden sollte versteht sich von selbst,

      Ixc, der demnext hier mal was über sushi oder anderen fisch zum besten geben wird
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 23:03:29
      Beitrag Nr. 59 ()
      @alle Pastafans

      Pasta ist schlicht und ergreifend die Nudel.
      Man unterscheidet:
      Pasta fresca = frische Nudel
      Pasta secca = getrocknete Nudel ( das was wir in der Regel essen )
      Pasta ripiena = gefüllte Nudel
      Pasta al forno = Nudelaufläufe
      Pastina = kleine Nudel ( Suppennudel )

      Wenn ich Lust und Laune habe mache ich die Pasta selber. Dazu gibt es eine kleine Maschine. Gefärbt und in ein dekoratives Glas gefüllt übrigens ein tolles Geschenk für Leute " die schon alles haben "

      Gruß Rolf, der heute keine Pasta hatte
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 07:37:37
      Beitrag Nr. 60 ()
      @supermausi,icx, e_Kontakter

      danke, jetzt weiß ich bescheid; pasta sind die Nudeln oder das Gericht und das was drauf kommt, heißt pasta, pesto oder pasto.

      Im Riva in Hamburg habe ich als Appetizer ein vorzügliches rotes Pesto gereicht bekommen, genau mit dem gleichen Geschmack (ein Schelm wer böses dabei denkt) dann bei Schlemmeyer in HH gekauft: meine Gäste habe die Variante Obatza verschmäht, kennt jemand das Rezept, ich nehma an, Tomate in irgendeinem Aggregatzustand spielt eine große Rolle.

      Uwe - der jetzt erst mal TLÜ macht
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 08:53:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo,

      danke für die Aufklärung.
      @Bill, welche Restos in HH ziehst Du denn noch vor?
      Kennst Du die Gallerie Tolerance in der Lerchenstraße?
      Beste Thai-Küche, nicht so kitschig aufgemacht, um einfach nur Kunden zu ziehen, sondern Konzentration auf das Wichtige, das Essen.

      Gruß von E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 15:18:24
      Beitrag Nr. 62 ()
      @Billgehts

      Rote Pesto wird aus getrockneten Tomaten gemacht, die in Weisswein wieder aufgekocht wurden, nachdem Zerkleinern mit gemahlenen Pinienkernen, Knoblauch und Olivenöl gemischt wurden. Die Sosse wird kalt über die Pasta gegeben + Parmesan......mmmmmmhhhhh
      Gruss
      lothar
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 15:24:53
      Beitrag Nr. 63 ()
      @BillGehts
      Du nimmst getrocknete Tomaten, kochst sie in Weisswein auf, zerkleinerst sie , mischt sie mit gemahlenen Pinienkernen und Knoblauch, dazu satt gutes Olivenöl...brrrr....dann kalt auf die heisse pasta...mmmmmmhhh..
      Gruss
      Lothar
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 20:27:06
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hi
      habe versehentlich 2 x gepostet, weil es schien, dass w:o den ersten nicht angenommen hat.
      Oder hab ich Mundgeruch, so dass keiner mehr hier reinschaut???
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 27.08.00 15:11:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      Muschelsucher,

      wir warten sehnsüchtig auf die gelben und roten Pasten - mag ausprobieren...bist eine Woche überfällig - weiß, bist zeiteng, bin aber hungrig....
      Avatar
      schrieb am 27.08.00 15:17:45
      Beitrag Nr. 66 ()
      ah, ähem, ich vergaß, also die Oberlehrerin in mir muß sich melden: Pasta bedeutet eigentlich Teig - für Nudeln, für süße Backwaren (klingt halt spießig auf deutsch...), für salzige, wie immer, jedenfalls Teig. Die feinen Nudeln werden halt immer aus frischem Teig gemacht, daher...

      Wird aber synonym verwendet für Nudeln i.a. und auch kleine gebackene Teilchen wie croissants oder mit creme gefüllte Schweinereien, wie sie der Italiener des Morgens zu seinem cappuccino in der Bar verzehrt. Die Teile aus der Bar (die cremegefüllten oder sonstwie überzuckerten können allerdings auch *dolci* heißen, weil sie eben, wie der Name schon sagt, süß sind. Dolci dann wiederum (Plural, Singular: dolce) ist aber auch die allgemeine Bezeichnung für den Nachttisch...alles klar?


      Artemisia - die Italienerin

      So, die Oberlehrerin in mir hat genug gesprochen
      Avatar
      schrieb am 27.08.00 20:51:22
      Beitrag Nr. 67 ()
      hallo liebe 50er,
      kämpfe mich durch eure threads und finde es nach wie vor sehr spannend. seit ca. 5 monaten versuche ich mich mit aktien, aber trotz ermunterung von rolf traue ich mich eigentlich dazu noch nix zu posten, weil ich glaube bis jetzt damit noch niemendem richtig helfen zu können.
      diesem thread hier fühle ich mich schon etwas mehr gewachsen.....er ist ulkig und macht ganz schön hungrig. da es aber schon jede menge gute rezepte hier gibt - was haltet ihr vorm dinner von einem coolen drink? bringe von unterwegs immer einige mit. der hier ist der absolute highflyer bei unseren freunden :

      1 oz heller rum
      1 oz dunkler rum
      1 oz goldenen rum
      0,5 oz orange curacao
      0,5 oz limonensirup
      1 oz mandelsirup
      1 oz ananassaft
      1 oz orangensaft

      alles mischen und auf eiswürfel giessen

      kann mir vorstellen, dass es bei euch auch noch so angenehm warm ist wie hier in der heidelberger ecke und der drink deshalb ganz gut passt

      cheers wünscht euch tinkerbell
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 10:15:16
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo tinkerbell,

      gute Idee mit den Drinks, interessant wäre noch, wenn Du den Geschmack beschreiben könntest, wobei man sich den ja aus den Zutaten ableiten kann, und zu welchem Gericht der jeweilige Drink besonders zu empfehlen ist.

      Auf die Pasten-Rezepte warte ich auch noch...gier...:)

      Gruß vom E_Kontakter, der zur Zeit wenig Zeit hat.
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 10:38:59
      Beitrag Nr. 69 ()
      @tinkerbell

      Heidelberger Ecke - ein schwüles Loch - wohe3r kommst Du denn genau? Hab lange da gelebt....da braucht man im Sommer solche Drinks, jawoll - und Sonnenschirme - und Asthma-sprays - und in Heidelberg einen Japaner-Abwehr-button - wenigstens im August - aber nett ist es da, jawoll...
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 17:19:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo Leute!
      Ich möchte euch gerne mein Lieblingsportal im asiatischen Raum (Hongkong) vorstellen,da gibts unter anderem eine sehr gute Finanz,-sowie Businessseite.Schaut doch hin und wieder mal rein und schreibt uns wie es euch gefällt.
      Wer weiß vielleicht könnt ihr damit irgend wann etwas anfangen,den link gibts hier Thread: Hongkong.com Part 38 !!!



      mfg die Crew vom Hongkong.com Part
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 19:51:46
      Beitrag Nr. 71 ()
      Halloooo,

      @ E-Kontakter,
      es schmeckt ziemlich nach frucht, wenn viele eiswürfel im glas klingeln....die wirkung.....hang loose und mehr
      trinken kannst du diesen sundowner vor jedem gericht als aperitif oder einfach nur so um einen schönen sommertag "ausklingeln zu lassen ( auch ganz gut gegen "aktien im keller frust")

      @ artemisia

      bin ein ganz kleines stückchen von heidelberg weg, direkt am rhein. ich mag die ecke hier sehr, da meistens ziemlich warm und sonnig, also ideal zum draussen leben und feiern. das mit der sonne stimmt schon

      HG tinkerbell, die jetzt wieder nach draussen düst

      " ).
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 23:19:58
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo!

      Ich gebe auch mal meinen Senf dazu, wenn auch überwiegend gechäftlich.
      E_Kontakter, du hast vollkommen recht, wenn du sagst, die Südkoreaner seien
      die größten Knoblauch-Freaks. Böse Zungen behaupten aber, daß der hohe
      Knoblauch-Konsum in Korea reiner Selbschutz sei. Wenn man dort keinen
      Knoblauch in den typischen Mengen konsumiert, hält man es mit den Mitmenschen
      einfach nicht aus.

      Was machen eigentlich deine Wind Rivers? Hast du immer noch den Kontakt
      zu deinem Freund, der dort arbeitet? Die Infoflut zu WRS ist leider immens
      groß, wirklich wichtiges geht da vielleicht unter.

      Gruß
      Tscherno
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 09:22:17
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hallo,

      @tinkerbell, ah ja, das klingt lecker, hang loose...eigentlich das, was ich zur Zeit brauche, aber leider nicht habe...
      Momentan liegt Rum ja voll im Trend, was bedeutet, daß viele verschiedene Rumsorten auf den Markt kommen, ich kenne mich damit nicht so aus, aber denke, daß es sich wie beim Whisky verhält, also wie all die Single Malt Whiskies aus Schottland mit ihren vielen Geschmacksnuancen.

      @tschernobyl, anscheinend könnte das ein Grund sein...ich habe die Südkoreaner vor allem auf den Phillipinen kennengelernt, und die meisten haben sich so verhalten, wie grobschlächtige Deutsche an diesem großen Strand an der Südküste von Mallorca. :)
      Exkurs Aktien: WIND halte ich noch, den Freund habe ich auch noch, der Kurs sackte ab, weil ein Vorstandsmitglied ein großes Paket verkauft hat, wahrscheinlich wird er gefeuert. Ende Exkurs Aktien

      Gruß vom E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 10:14:09
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo Gourmets,
      in meinem ganzen Chaos, in dem ich im Moment zu ersticken drohe, habe ich mal wieder diesen Entspannungsthread angeklickt...erfreulich!
      Artemisia, bald kommen die vor ewigen Zeiten versprochenen Rezepte...nur funktioniert mein Laptop nicht mehr und ich habe erst wieder in Deutschland eine Reparaturmöglichkeit...also noch ein wenig onlineabstinenz...bitte noch Geduld...ich vergesse Euch nicht...muschelsucher
      Hallo Hornwatz, falls Du dies liest, Dich und den Weinthread vergesse ich auch nicht!!
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 21:42:22
      Beitrag Nr. 75 ()
      ahhh, muschelsucherin, danke für die Aussicht - wo weilst Du denn, daß man da Dein laptop nicht reparieren kann?

      Ich freue mich auf die andersfarbigen Pasten - seit ich einaml die grüne gemacht habe, will der Süße immer auch die anderen ausprobieren...

      Also, wannst Zeit host

      Artemisia - die sich dann freut
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 18:10:28
      Beitrag Nr. 76 ()
      Man kaufe einen Truthahn von fuenf Kilo (fuer sechs Personen) und eine Flasche Whisky.
      Dazu Salz,Pfeffer,Olivenöl und Speckstreifen.
      Truthahn mit Speckstreifen belegen, schnüren, salzen,pfeffern und etwas Olivenöl dazugeben. Ofen auf 200 Grad einstellen. Dann ein Glas Whisky einschenken und auf gutes Gelingen trinken. Anschliessend den Truthahn auf einem Backblech in den Ofen schieben.
      Nun schenke man sich zwei schnelle Gläser Whisky ein und trinke wieder auf gutes Gelingen. Den Thermostat nach 20 min. auf 250 Grad stellen, damit es ordentlich brummt.
      Danach schenke man sich drei weitere Whisky ein. Nach ner halm Schdunde öffnen,wenden und den Braten überwachn.
      Die Wisskieflasche ergreiffn un sich eins hinner die Binde kippn.
      Nach ‚ner weitern albernen Schtunnde langsam zzum Ofen hinschlendren uund die Trute rumwenden. Drauf achtn, sisch nitt die Hand zu vabrennen an der Scheisss-Ohfnduer. Sisch waidere ffuenff odda siehm Wixki innen Glas zischen unn dann unn so. Die Drute weehrent drrei Schtunn’nt (iss auch egal) weiderbraadn un all ssehn Minud’n pinkeln gehn. Wenn irjentwi möchlisch, ssum Trathuhn hinkrieschn unn den Ohfn aus’m Viech ziehn.
      Nommal ein Schlugg geneemign un anschliessnt wida vasuchen, das Biest rauszukriegn. Den vadammt’n Vogelvom Bodn aufflesen unn uff ner Pladde hinrichten. Uffbasse, dass nitt Ausrutschn auff’m schessffettichn Kuechnbodn. Wenn sisch’s drossdem nitt vermeidn lasst - hahaha is alles jaeeeeh scheiss egaaal!!
      Ein wenig schlafen.
      Am nächsten Tag den Truthahn mit Mayonnaise und Aspirin kalt essen.
      Viel Spass beim Nachkochen!!
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 20:34:35
      Beitrag Nr. 77 ()
      :):):)
      Hi Bill, gut, daß Du wieder da bist.
      Eine mail?

      Gruß vom E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 12:40:36
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo Gourmets,

      holen wir den Thread mal wieder nach oben, vielleicht gibt es schon neue Testergebnisse.
      Die Bananen mit den Zwiebeln aus Uganda habe ich zu Fleisch, Fisch und vegetarisch probiert und finde sie hervorragend.
      Die Tage war ich mal wieder öfter im Restaurant, und stellte fest, wie dort manchmal mit zu kleinen Portionen abgezockt wird...und einigen im Resto scheint es auch noch zu gefallen.
      Meine Freundin bestellte einen Spargelsalat zu 18,50 DM, serviert wurde ein Basic-Salat mit 2 Stückchen Spargel, ca. 4 cm lang, das ganze in 3 Minuten zu vertilgen. Als der Teller zurückging, hat sich die Anzahl der Spargelstücke auf 4!! erhöht. Dieser Teller ging dann auch wieder zurück und wurde gegen einen Capuccino eingetauscht.
      Hallo Bill, damit meine ich nicht unser Essen, das war gut und ausreichend,oder:)?
      Hat von Euch jemand eine nette Sauce, vielleicht mit Senf, vorzustellen? Vielleicht eine, die gut zu Fisch passt?

      Kulinarische Grüsse vom E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 12:43:40
      Beitrag Nr. 79 ()
      e kontakter

      bananen mit zwiebeln sind von der speisekarte nicht mehr wegzudenken.

      allerdings hat man danach immer mit blähungen zu kämpfen......;)


      gruss
      shakesbier - der feinschmecker :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 14:21:16
      Beitrag Nr. 80 ()
      @E_Kontakter

      na klar, war das Essen beim Thailänder hervorragend, wie hiess übrigens der Hauptgang, Massam ??? Ich habe es mir leider nicht gemerkt. Ausreichend war es auch, natürlich auch deshalb, weil ja für mich im Augenblick eigentlich jede Portion eine zu viel ist; vier Kilo plus in den letzten vier Wochen, da werde ich nächste Woche auf dem Tauernhöhenweg ganz schön zu schleppen haben.

      Heut abend werde ich den Vorschlag machen, das Jahrestreffen 2003 in Hamburg zu machen, kannst Dich ja schon langsam mal nach einer Location umschauen.

      @shaky

      Schade, dass man so etwas wie Banane mit Zwiebel noch nicht als e-mail-Attachment schicken kann, sonst würde ich mir jetzt eine Portion bestellen.

      Gruß vom Billi - der heut Mittag nur eine Tomatensuppe in der Schinkendiele gegessen hat
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 14:58:35
      Beitrag Nr. 81 ()
      Liebe 50-er
      seit gut 1 Monat bin ich ein bis gerade eben noch stiller Fan vom 50-er Club.

      Weil ich 1950 geboren bin? Ja!
      Weil ich Anfang des Jahres 50 geworden bin? Ja!

      OK, zugegeben, durch die Angabe 50-er wurde ich überhaupt erst auf Euch aufmerksam, ich wußte vor her noch nicht einmal was ein Thread ist.

      Nein, zu einem wirklichen Fan machten mich Eure Beiträge, ich kenne Sie nahezu alle. Ob Hornwatz, die Wienerin, Triuls (Ute), Mark V, der gar nicht soweit von mir wohnende Donaueschinger, Rolf (Learner6), Earchy, Billy the softieking und alle weiteren. Die meisten Beiträge habe ich mir ausgedruckt, abgeheftet (diese werden auch um jeweilige neue Postings ergänzt) und eingehend studiert .
      Ich freue mich sehr, mit Euch zu kommunizieren.
      Da ich auch ein kleiner Hobby-Koch bin, kann ich auch gerne mal das eine oder andere Rezept hier einstellen.
      Meine besondere Vorliebe gehört der regionalen badischen Küche, zudem noch geprägt von eher einfachen Gerichten, deren Zubereitung manchmal größere Anforderungen und Wissen an den "Koch" stellt als wegen mir "chinesische dumpling´s" oder das klassisch-rosa gebratene Roastbeef mit Prinzessböhnchen im Speckmantel.
      Also: Kalbs- und Schweinebraten, badischer Kartoffelsalat mit Schäufele, köstlichste Linsen mit Speck uvm.

      Ich freue mich auf unsere Postings

      RainerPapa - der echte 50-er (aber AU), der sich so gerne an der Küche unserer Mütter und Großmütter versucht.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 15:32:06
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo,...man hat ja sonst nichts zu tun..;)...

      @Bill, lecker, nicht wahr, es war ein MASSAM CURRY, ein mildes Thai-Gericht in rotem Curry, die Suppe war eine TOM KHA GAI, Kokosnußsuppe mit Huhn, TOM steht immer für Suppe, KHA für diese, und GAI für Huhn.
      Bis 2003 könnten wir ja selbst ein 50er-Resto aufmachen...

      @RainerPapa,
      Badische Küche, hmmm, wunderbar, poste doch bitte mal ein Gericht, daß nicht zu fettig ist, sonst mag meine Freundin es nicht....Frauen schauen eben noch mehr auf die Linie....
      dazu werde ich einen Spätburgunder vom Weingut Hügle, biologisch angebaut, öffnen...

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 20:17:13
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hallo, E-Kontakter
      Hallo, alle im Board
      Hier nun als erstes etwas deftiges aus der versprochenen Badischen Küche, Abt. Rustikales:

      Badisches Sauerkraut

      Einkaufsliste
      Mit Sauerkraut lassen sich einige echte, wenn auch rustikale Köstlichkeiten zubereiten, daher beim Einkauf ruhig etwas mehr einkaufen. Übrigens: nach dem 2. oder 3. Aufwärmen schmeckt`s noch besser.
      Daher: mindestens eine 750 g Dose Weinsauerkraut von der Filder (für Fremdländer, die Fildern liegen im Schwäbischen bei Stuttgart) einkaufen (für 2 Personen, für mehr zwei Dosen). Beim Metzger Bächle gibt es ein tolles Kraut aus dem Faß, das Kilo zu 1,90 DM. Das verzeiht sogar den wortkargen Juniorchef. Ferner benötigen wir Gänse-schmalz, 2 Äpfel, 2 Zwiebeln und ¾ Ltr. klare Instand-Hühnerbrühe. Die Hühnerbrü-he gibt einen speziellen tollen Geschmack. Wenn noch eine Flasche offen ist, ¼ Ltr. Champagner, trockenen Badener oder Elsässer Riesling wäre schön. Schwäbisches Kraut heißt Weinsauerkraut, aber es hat von Haus aus soviel Säure, daß wir Wein oder Champagner wirklich nur als Gewürz, als „Geschmäckle“ verwenden, und nicht mehr.
      Gewürze:
      Zucker, Wacholderbeeren, Lorbeerblätter, Majoran, Kümmel und Thymian.

      Zubereitung
      Die Zwiebeln feinhacken und in mindestens 2 Eßlöffel Gänseschmalz glasig dünsten. Nun das Kraut zugeben und ebenfalls andünsten. In der Zwischenzeit die Äpfel vierteln und die Kerngehäuse herausnehmen. Ungeschält die Viertel in das Kraut einbetten. Die heiße Hühnerbrühe zugeben. Die Gewürze zugeben, und zwar 2 Lor-beerblätter, 10-15 Wacholderbeeren, ½ Tl. jeweils vom Majoran und vom Thymian. Vom Kümmel geben wir 1 ganzen Teelöffel zu. Mit dem Zucker auch nicht geizen, grob gemessen benötigen wir mindestens 2 Eßlöffel davon. Nach 5 Minuten das Prozentige oder aber weitere Hühnerbrühe zugeben. Übrigens: wer hat, kann noch Speckschwarten mitkochen, eine köstliche Geschmacksergänzung. Das Kraut sollte während dem Kochen naß bleiben. Zwar nicht mit Flüssigkeit bedeckt, aber doch recht feucht, daher bei Bedarf immer Flüssigkeit nachgießen. Lieber die Restflüssig-keit nach dem Kochen abgießen, als zuwenig Flüssigkeit beim Kochen verwenden. Wenn das Kraut, wie empfohlen, wieder aufgekocht werden soll, den Flüssigkeits-stand beibehalten.
      Nun das ganze mindestens 50-60 Minuten im geschlossenen Topf köcheln lassen, zum Schluß vor dem Servieren oder Weiterverarbeiten die Lorbeerblätter, die Wacholderbeeren und die Äpfelviertel aus dem Kraut herauspulen.
      kleine Anmerkungen
      1. Gourmets verwenden die Gewürze im „Mullbeutelchen“.
      2. Das Kraut schmeckt wirklich am besten, wenn es noch einmal aufgewärmt wird und noch einmal besser, wenn es dann noch einmal ... Echt !

      Mit Sauerkraut zubereitete Spezialitäten
      Kasseler Rücken oder Ripple auf Sauerkraut
      Gar keine Kunst, schmeckt aber toll. Vor dem Aufwärmen des Krauts, das in etwa auf kleiner Stufe 10-15 Minuten dauert, 2-4 Scheiben gekochtes, angeräuchertes Kasseler kalt ins Kraut tief einbetten. Es gibt Rezepte, da heißt das im Schlafrock... Das Kasseler nie anbraten oder sonstwie anwärmen, dabei kann man nur die Zähne testen, es wird dadurch zäh. Das angeräucherte Kasseler vom Metzger Bächle schmeckt besonders gut. Mit Salzkartoffeln, oder wenn eine gute Fleischbrühe im Haus ist, mit kleingewürfelten Boullionkartoffeln und, aber nur wer’s mag, mit Senf servieren.
      Bevor unsere Tochter Marit am 01. März 1993 auf die Welt kam, gingen wir des öfte-ren zum Ernst Schittenhelm, dem Wirt vom Gasthof Kranz in Flözlingen. Sein Kraut mit Kasseler oder mit frischen Bauernbratwürsten ist echt super. Der Herr Schitten-helm braut sein köstliches Bier echt selbst und brennt auch einen tollen Weinhefe-schnaps. Den kann man auch kaufen und mitnehmen, den Liter einschließlich Pfand zu DM 18,50. Die Marit ist nun im Februar 1994 schon 11 Monate alt. Bald können wir sie auch zum Essen mitnehmen ...
      Schwäbische Schupfnudeln
      Ein tolles Gericht. Man findet Schupfnudeln bald auf jedem Wochenmarkt, irgend-wann wird dieses tolle urschwäbische, da sparsame Gericht verbreitet sein wie Lottoannahmestellen, Schlecker-Filialen und „Döner-Kebap´s“.
      Eine gute Portion Gelderländer Bauchspeck, etwa 250 g oder Wammerln in nicht zu kleine Würfel schneiden, zunächst im eigenen Fett in einer schweren Pfanne an-schwitzen, bis das Fett glasig wird und die Würfelchen Farbe annehmen. Jetzt nicht zuwenig Butaris oder nach Geschmack Schweineschmalz zugeben und die Würfel-chen leicht kroß bräunen. Noch mehr Butaris oder Schweineschmalz zugeben. Da ja Schwaben bekanntlich viel „schaffe“ ist dies auch kein „Anti-Cholestrin-Rezept“, daher das Fett nicht in homöopathischen Mengen verwenden. Die zuvor abgekochten Spätzle aus dem Beutel (250 g) oder noch besser „Handgeschabte“ oder was echt fast genauso gut schmeckt, fertige Spätzle, z.B. im Supermarkt erhältliche von Bür-ger, kurz im heißen Fett wenden, dann das feuchte Sauerkraut mit der Gabel über die Spätzle „schupfen“, daher der Name Schupfnudeln, d.h. locker und nicht in Klumpen mit der Gabel über dem Kraut verteilen.
      Gut verschupfen und mit viel Geduld alles in der Pfanne kräftig Farbe annehmen lassen. Dabei öfters wenden. Hierbei ist es wichtig, wie bei so vielen „alten“ Rezep-ten für die Küche und auch für manches andere: Lieber auf kleiner Flamme länger schmoren lassen als nur kurz und heftig braten. Heiß auf den Tisch bringen und dazu ein kühles Bierchen zapfen oder aber einen süffigen Riesling entkorken. Die Bauern, von denen das Rezept stammt, trinken dazu Most. Frankfurter sagen dazu „Äppelwoi“. Guten Appetit!

      Viel Spass beim Kochen
      RainerPapa - der echte 50-er
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 15:21:39
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hallo, alle Hobbyköche,
      nachstehend ein Rezept zum Einstimmen der Gäste auf ein
      gemütliches Essen:
      150 g Gorgonzola (am besten den mit Mascarpone, der Mutter aller
      Kalorienängste..)
      125 g Crème fraiche
      75 g Butter
      2- 3 Knoblauchzehen
      1 EL Zitronensaft, Pfeffer, Salz

      Zutaten verrühren und auf 1 cm dicke Baguette-Scheiben
      (ca. 2 Baguettes, 36 Scheiben) streichen (nicht drauflügen!)
      1 Std. bei 100° trocknen lassen, mit Basilikumblättern
      belegen und warm oder kalt servieren.

      Läßt sich super vorbereiten und kommt immer gut an.

      Adresse für kulinarische Köstlichkeiten: www.vincent-becker.de

      Gruß,
      Hop Sing + FR 24
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 20:00:16
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hallo,

      RainerPapa, du hast Dir ja Mühe gegeben, da ich Badische Küche kaum kenne, werde ich es in den nächsten 2 Wochen ausprobieren.
      Zwischendurch gibt es dann HopSings Baguettes, obwohl die mir ein wenig zu fettig sind. Naja, eins kann man ja mal einschieben...;)
      Ich hole mir gleich einen leckeren Salat vom Araber...

      Gruß vom E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 20:50:52
      Beitrag Nr. 86 ()
      @alle Feinschmecker
      Hier an der Küste ist es schon recht herbstlich und dieses Jahr ist ein tolles Pilzjahr.Wir haben jahrelang Pilze um Allerheiligen herum in der südlichen Pfalz gesammelt,aber dieses Jahr hier übertrifft alles aus der Pfalz.
      Meine Frau kam mit einem grossem Korb Röhrenpilze heim,Birkenpilze und Steinpilze. Die grossen werden geschnetzelt und getrocknet für div. Ragu oder Nudelgerichte,die kleinen kamen gleich in die Pfanne.

      Reichlich Butter und genausoviel bestes Olivenöl heiss werden lassen,eine grosse gescheibelte Knoblauchzehe anziehen lassen und die Pilze beigeben und 3-5 Minuten durhrösten,etwas gehackte glatte Petersilie drüber und runter vom Herd.

      Dazu gab es Steinbuttfilets,in dem Restöl gebraten.
      Unser Hafen ist wieder frei von Gästebooten und die Garnfischer sind zur Stelle mit allmöglichen Plattfischen,lebend.Da macht Fischessen Spass. Dazu eine Flasche Grauburgunder Kabinett vom Kleinmann in Birkweiler.
      das sind die kleinen Highlights aus der Provinz,wenn schon die Börse nichts zu bieten hat.

      Düne,der gerne in Düsseldorf dabei gewesen wäre.
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 11:45:25
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hallo!

      E_Kontakter, du hast Post.
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 14:10:33
      Beitrag Nr. 88 ()
      Tscherno,

      wo denn, ich finde nichts?!
      mail otiti@gmx.de

      E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 18:35:43
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hi!

      Müsste in deinem WO-Postfach liegen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 12:48:20
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hallo Tscherno,
      in meinem w:o Postfach liegt nichts,
      bitte an meine mail-adresse.

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 21:48:30
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hallo,

      heute habe ich die Posteritis,deshalb steuere ich auch mal ein Rezept
      bei:
      Rindfleisch mit Oliven in Rotwein

      Rindfleisch(auf zarte Qualität achten,lieber zwei Mark mehr ausgeben)
      in Würfel schneiden(ich mache das mit einer Schere),in einem großen
      Kochtopf mit gutem Olivenöl anbraten.Währenddessen eine kleingehackte
      Zwiebel dazugeben,schließlich nach etwa 10 Minuten halbierte Oliven(ca
      10-15 Stück auf 500 Gramm Fleisch) hinzufügen.Ich bevorzuge mit
      Knoblauch gefüllte Oliven aus dem Bioladen,aber andere schmecken
      auch.Noch ein paar Minuten weiterbraten lassen,dann mit ordentlich
      Rotwein ablöschen.Ich nehme dazu keinen Grand Cru,aber auch nicht den
      Chateau Migraine für 1,99.Salz Pfeffer und Kräuter der Provence dazu,
      dann den Deckel drauf und noch einige Zeit(ca.15 Min.)schmoren lassen.
      Am Schluß noch eventuell einen oder zwei Löffel Creme Fraiche unter-
      rühren,nochmal mit Salz abschmecken.
      Dazu esse ich Baguette .Als Getränk paßt ein rustikaler Roter.
      Man braucht nur einen Topf und kann das Ganze in recht kurzer Zeit
      quasi nebenbei zubereiten.-Ich liebe es,zu kochen,aber ich liebe es
      auch,dies ohne viel Aufwand zu tun.
      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 23:14:51
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hallo,

      horni, ein gutes japanisches Messer kostet zwar ein wenig in der Anschaffung, am besten schenken lassen, aber es schneidet wirklich alles, ohne daß man sich anstrengen muß...mit der Schere ist aber auch cool;). Ein schönes Wein-Gericht, passend zum bevorstehenden Herbst.

      Bei mir gab es heute Garnelen, auch schnell zubereitet:

      Garnelen in Sesamöl bruzzeln, 4 gehackte Knoblauchzehen dazu,
      Fischsauce, Salz, Pfeffer, einen Schuß Marsala oder ähnliches beigeben, Oystersauce zugeben, eine rote Paprika in dünne Streifen schneiden und rein, etwas Weißwein und Wasser dazu, eine Chilischote, halbe Zitrone, Koriander zum Schluß...mit Reis servieren.
      Den Wein im Gericht habe ich auch getrunken, es war ein Saint Veran aus dem Burgund.

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 11:06:11
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hallo,

      RainerPapa, ich bin noch nicht dazu gekommen, Dein Gericht zu kochen, dafür brauche ich mehr Ruhe, das Rezept hängt aber lesbar in der Küche und ich freue mich drauf.

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 23:35:14
      Beitrag Nr. 94 ()
      Da muss ich ja mal Hi Man :) sagen! So long
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 18:47:43
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo,

      ich will am Samstag eine Minestrone kochen und benötige da aus Prestigegründen Borlottibohnen; getrocknet o.k., aber weiß jemand, ob es die jetzt in Hamburg, Berlin oder Dresden auch frisch gibt ?

      Billy - der heut mittag einen sehr guten Bigos für 6,5 DM in der Schinkendiele gegessen hat
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 22:38:22
      Beitrag Nr. 96 ()
      @ E_KOntakter
      Hallo, lieber Freund
      Danke für Deine Antwort. Ja, es ist jetzt die Zeit, solche deftigen Gerichte zu kochen. Draußen neblig, nieselig, ungemütlich. Zeit und Musse zum kochen, zum ausprobieren, was gibt es schöneres.
      Gerne kann ich auch noch weitere Rezepte einstellen, aber berichte mir zunächst ....
      Ich freue mich auf Deine Antwort.
      RainerPapa - Life is rough in the mountains
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 22:39:30
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hallo,

      @mot67, ebenfalls HI MAN!
      @bill, weiß ich auch nicht, frage doch einfach bei einem Italiener nach, spätestens der vierte sollte eine Antwort parat haben.

      Guten Appetit, E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 19:49:15
      Beitrag Nr. 98 ()
      @E_Kontakter

      hab ich so gemacht; also die Borlottibohnen gibt es nur im Frühjahr frisch, trocken steht Wachtebohnen drauf. Sind schon eingeweicht

      Billi - der sich morgen bestimmt an der Minestrone überfrisst
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 21:29:45
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo,
      Bill, die Borlotti-Bohnen kenne ich gar nicht, kannst mir nächstes Mal davon berichten.
      RainerPapa, heute habe ich das Sauerkraut geköchelt, morgen wird es dann aufgewärmt und der Kassler wird dazugelegt. Riecht schon ziemlich gut.

      Gruß E_Kontakter, der zur Zeit viel Salat zu sich nimmt, nachdem er sich letztens in der Sauna gewogen hat...
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 20:28:20
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hallo,

      Badische Küche kann ich sehr empfehlen. Heute gab es Sauerkraut mit Kassler und Bratkartoffeln, frei nach RainerPapa. Die exorbitante Gewürzkombination wirkt noch nach, satt geworden sind wir allemal.
      Tja, RainerPapa, meine Freundin fragte, ob ich noch weitere deutsche Gerichte kenne, also steht Du jetzt in der Badischen Posting-Pflicht.
      :)
      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 21:42:49
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ein Zusatz zum Badischen Sauerkraut mit Kassler:
      Das "Wasser" aus dem Topf braucht man nicht weggießen,
      es eignet sich hervorragend für eine Suppe. Ich nutzte es für eine Eurasische Suppe mit Nudeln, Paprika, Champignons, Petersilie. Wichtig ist, ein Stück Zitrone hinein pressen, ein wenig Currypulver und ein Zitronenblatt dazugeben, eine Chilischote dazu.

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 12:14:49
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hallo,

      Tips zum Meeresgetier:

      Wenn Ihr gepackten Lachs in Scheiben kauft, macht ruhig mal den Gabeltest: Nur, wenn Ihr eine Lachsscheibe mit der Gabel hochnehmt und sie dabei nicht zerfällt, kann man von einem Qualitätslachs sprechen. Zerfällt der Lachs, ist es ein Zeichen für viel zu fettigen Lachs. Also, kauft lieber Biolachs, auch wenn er teurer ist, es kommt Eurem Gaumen zugute. Auch bei Garnelen solltet ihr darauf achten, wo sie herkommen. Wenn sie von Farmen stammen, also die, die man immer so günstig findet, besteht die Gefahr, daß sie in übelsten Abwässern gezüchtet worden sind.

      Stichwort Fishsauce: Am besten, aber auch am "übelriechendsten" ist die Fishsauce von PhuPhoc-Island, Vietnam.

      FU gern, aber nur, wenn auf dem Weg dorthin die qualitativ wertvolle Ernährung gesichert ist.

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 12:31:37
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hallo E_Kontakter,

      Nun bin ich zwar kein Feinscmecker, aber über die unterschiedlichen Quälitäten hab ich mich auch schon gewundert. Danke für den Tip.

      Wo bekommt man Bio-Lachs?

      Tschines, der gleich Tortellini in Gorgonzolasoße serviert bekommt
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 12:40:23
      Beitrag Nr. 104 ()
      Sei gegrüßt Tschines,

      für Bio-Lachs gibt es bestimmt unterschiedliche Adressen, einfach danach fragen und/oder bestellen lassen, vom Bioladen über Feinkost zum qualitativen Fischfachhandel usw., wenn mir nur der Onlineversand für Spezialitäten und Leckeres wieder einfallen würde, aber einer bestimmten Summe frei Haus in ganz D.

      Guten Appetit, ich überlege auch gerade, was ich essen soll, liegen aber noch drei Äpfel neben mir.

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 18:12:29
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hallo

      Danke erstmal das ihr diesen Teil wiederbelebt habt,

      zum Biolachs, klingt zwar blöde, aber sehr hochwertigen ungeräucherten Lachs gibts bei Aldi (nord) in der Tiefkühle, wid in einem Naturschutzgebiet in Kanada gefangen, die müssen da einmal im Jahr die bestände runterfahren, da sie sonst zuviel Lachs haben der das Gleichgewicht dort aus der Bahn wirft.
      und günstig ist der auch...


      IXC
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 22:12:02
      Beitrag Nr. 106 ()
      Hallo,

      hi ixc-die Empfehlung des tiefgekühlten Aldi-Lachses kann ich bestätigen.Ich hatte den auch schon.Das Zeug ist unglaublich preiswert
      und sehr gut.Ich schmeiße ihn mit Butteflöckchen und Pfeffer und
      Salz bestreut in den Ofen,10 Minuten vor Ende der Garzeit kommen noch
      ein Becher Creme Fraiche und ein Schuß Weißwein darüber,außerdem würze
      ich noch mit einem Löffel gefriergetrockner Kräuter(ebenfalls Aldi!).
      Dazu ein leicht gekühlter Riesling oder Weißburgunder-mmmh....

      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 10:35:03
      Beitrag Nr. 107 ()
      @all

      nochmal zum Aldi Lachs, wenn der Lachs günstig zu haben ist, brauchste am Wein nicht zu Sparen ;)
      eine andere sehr gute Aldi Sache: das Olivenöl
      und nochmal Aldi ich habe auf längeren Touren mit Jugendgruppen das Aldidente Kochbuch für viele schätzen gelernt, Gut und günstig, so wie mans braucht.

      Nicht nochmal Aldi nur noch ein kurzer Aufruf:

      Was ist Euer Lieblingskochbuch und warum??

      IXC
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 22:19:57
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hallo ixc und hornwatz,

      den Aldi-Lachs werde ich dann auch testen.
      Lieblingskochbuch...hmmm...Nitaya´s Thaiküche aus dem Heyne-Verlag und ein privates Kochbuch einer sehr guten Köchin aus Thailand, die in dem Ort Pai, ca. 4 Stunden nordwestlich von Chiang Mai, ein kleines aber feines Restaurant, das Sidewalk Kitchen, besitzt und wahre Wunder vollbringt. Falls ihr mal auf der Ecke seid, ansprechen und mit ihr kochen. Ansonsten Rezept-Stockpicking.

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 00:12:41
      Beitrag Nr. 109 ()
      ixc, ich melde mich noch mal, habe ich doch vergessen, warum ich das Kochbuch mag...ich zitiere...

      ...Sanuk - darunter verstehen die Thais das Auskosten jeden Augenblicks. Sanuk - der totale Genuß. Dazu gehört das Essen. Keine banale Nahrungsaufnahme im Sinn westlicher Industrieländer, sondern ein üppiges Fest für Augen und Gaumen. Es gibt keine festen Essenszeiten; gegessen wird in Thailand immer.
      Eine Faustregel: Die Hälfte aller Thais kocht, die andere Hälfte ißt. Doch nur wer sich seinen Sinnen total hingibt, erlebt die wahre Köstlichkeit der Thai-Küche. Ihr Geheimnis beruht auf drei Säulen: Reis, Würzpasten und Kräuter (und Gewürze). Auf diesen fundamentalen Eckpfeilern ruht die ganze Kunst und ihr Geheimnis.

      Wohlige Träume, E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 13:31:08
      Beitrag Nr. 110 ()
      Liebingskochbuch - Lieblingskochbuch - ja, sowas habe ich:
      Plachutta/Wagner - etwas bieder betitelt *Die Gute Küche*.
      Der eine Autor ist Dreihaubenkoch in Wien, der andere Gastrokritiker.
      Etwas gewöhnungsbedürftig in der Nomenklatur, weil halt österreichisch,
      aber ansonsten famos - Rezepte von klassisch wienerisch über rustikal
      zu ganz delikater, internationaler Gourmetküche - und mit zuverlässigen Angaben.

      Kurze Warenkunde, dann Aufteilung ganz simpel in kalt - warm - süß -
      kann man aber schnell instinktiv bedienen und sonst hilft das
      Register - abgesehen davon, daß man Tomaten eben unter P wie Paradeiser
      findet und Pilze unter S wie Schwammerl...es lernt sich aber.

      Relativ kurze Rezepte, also nichts für blutige Anfänger, aber gut verständlich.
      Schwieriges in einzelnen Schritten mit Photos erklärt.
      Angeschafft habe ich es weiland, als ich frisch verliebt in einen exilierten Österreicher
      keine Ahnung von Wurzelfleisch, Schwammlerstrudl und Kalbsbeuscherl hatte und ihn
      unbedingt heimatlich bekochen wollte, tjaja.

      Inzwischen kann ich souverän mit Wörtern wie Oberskren, Fisolen und Karfiol
      um mich werfen und finde, daß das Ding ganz klar zu erhöhtem Sanuk beiträgt.

      Fazit: sehr empfehlenswert.

      Jetzt hab ich mich hungrig geschrieben. Guten Appetit wünscht Artemisia
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 11:01:26
      Beitrag Nr. 111 ()
      Mein Lieblingskochbuch

      ist eine Tabelle in die ich jedes Rezept eintrage das mir gefallen hat, unterteilt in mehrere Kathegorien kann ich immer alles finden.... und ausdrucken.... und der Einkaufszettel ist auch schon bei...

      IXC
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 17:46:48
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hallo,

      bei erhöhtem Sanuk solltest Du dein Lieblingsrezept posten, Artemisia, geht gleich in die Tabelle hinein, gute Idee, ixc.
      Nach einem Gespräch mit einem Bekannten, der Galloway(?)-Rinder züchtet und das Tierfutter selbst herstellt, in Bezug auf seine Erfahrungen mit Tierhaltung und -fütterung ist mir mal wieder der Appetit auf Fleisch entgangen. Außer ich ordere bei Ihm, aber dann muß ich 25 kg abnehmen. 2 Jahre hatte ich es schon mal geschafft, war eine schöne Zeit, die vegetarische. Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

      Bei wem gibt es welches Weihnachtsessen und welches Weihnachtsessen bevorzugt Ihr?
      Ich selbst könnte auch Heiligabend liebend gern Thaifood essen, aber es gibt ja auch noch anderes Essen.

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 18:17:00
      Beitrag Nr. 113 ()
      Mein Lieblingskochbuch?????
      Ich habe keins. Nicht kein Kochbuch, es stehen ca 100 Stück in meinem Küchenbücherregal (meine Freunde werden jetzt sagen, ich untertreibe).
      Ich lese sehr gern Kochbücher, sehe mir gern gut gemachte Fotos an, am liebsten Kochbücher, die auch mit Reisen zu tun haben...aber gekocht habe ich noch nie nach einem Kochbuch.
      Ich lese, sehe die Bilder, mir läuft das Wasser im Mund zusammen,ich schmecke das Gelesene, Gesehene und dann geht es in die Küche und ich fange freirhythmisch an zu kochen , meistens mit dem, was da ist.
      Ich bewundere Leute, die nach Kochbuchangaben kochen können, ich habe dazu keine Geduld. Manche Gerichte kann man eben nur mit genauer Zutateneinhaltung und entsprechender Zeit zubereiten.
      Geschmack und Präsentation sind mir immer wichtig, und dass es möglichst schnell geht, denn wenn ich so angeheizt bin durch meine Lektüre, muß ich einfach auch umgehend essen!
      Und was ich jetzt gleich machen werde????
      Habe heute frischen Wan-Tan Teig gekauft, werde ihn mit foie gras füllen, in Ingwerboullion wärmen und eine leichte Aprikosenchutneysauce (selbstgemacht) dazu, bis ich in der Küche bin, kann sich das allerdings schon geändert haben, falls mir auf dem Weg dahin ein anderer Geschmack vom Kopf auf die Zunge kommt.
      LG ms
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 18:37:18
      Beitrag Nr. 114 ()
      3.Versuch, 2x wurde mir gesagt, ich sei nicht berechtigt , in diesem Forum zu posten

      @ E-Kontakter
      Hi, war nett, Dich neulich getroffen zu haben. Hatte Dir eine falsche e-mail Adresse gegeben (statt oti lautet sie otti, Rest wie notiert).
      Deinen Wein habe ich leider in Deutschland vergessen, werde ihn demnächst verkosten.
      Würde gern Mitte Dezember mit Dir und BillGehts in HH zum Thai essen gehen, vielleicht klappt es trotz Vorweihnachtshektik.....LG ms
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 19:10:25
      Beitrag Nr. 115 ()
      Hallo E_Kontakter,

      die Frage nach dem Weihnachtsessen möchte ich gern beantworten. Natürlich auch mit dem Wunsch, dass Du mir den passenden Wein empfiehlst.

      Da meine Frau und ich aus verschiedenen Regionen kommen, haben wir bei unserer ersten gemeinsamen Weihnachtsfeier beschlossen, auf keinerlei Familientraditionen Rücksicht zu nehmen. Also gibt es seit nunmehr 30 Jahren zu Weihnachten Hähnchen in Orangensauce und am 1. Weihnachtsfeiertag gefüllte Pute. Es sind immer noch die gleichen mittlerweile arg bekleckerten Rezepthefte. In den ersten Jahren hat mein Schwiegervater aus Protest sich dann immer ein Eisbein mitgebracht und warm gemacht.

      Ab diesem Jahr werden wir zumindest einen Tag bei den Kindern essen - und die werden wieder die Traditionen brechen - es gibt bestimmt ein asiatisches Festessen.

      @muschelsucher
      da läuft mir doch sofort das Wasser im Mund zusammen, wenn ich mir Deine Schilderung durchlese.

      Billy - der sich noch nicht überlegt hat, was er heut ißt
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 22:33:56
      Beitrag Nr. 116 ()
      hallo alle zusammen,

      also hier treibt ihr euch alle herum...´habe diesen Thread erst heute entdeckt und finde ihn ganz besonders gut; die
      Rezepte hören sich wirklich gut an.

      @E-Kontakter; werde mir das Thai-Kochbuch rasch einmal besorgen - bin schon gespannt.

      Welches Restaurant kannst du denn in hamburg empfehlen??

      Da wir Weihnachten zu acht sind werden wir seit langem mal wieder eine Gans zubereiten; unser benachbarter Bauer ist bereits informiert.... da meine Schwiegereltern aus Dresden stammen wird ein neues (sächsisches) Rezept ausprobiert. Wir sind schon gespannt.

      Viele Grüße an alle

      Leckerli, der jetzt noch ein Glas badischen Grauburgunder trinken wird.
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 14:31:26
      Beitrag Nr. 117 ()
      Mein Lieblingsrezept für erhöhtes Sanuk stammt nicht aus meinem Lieblingskochbuch - ich orientiere mich da eigentlich eher und koche dann nach Tageslaune und je nachdem, was beim Gemüsemann um die Ecke gerade frisch ist.
      Ich hab aber trotzdem eins - das Whiskyhuhn von BillGehts, das irgendwo weiter oben verewigt ist. Ich lach ja immer Tränen, wenn ichs lese ...
      Lieblingsrezept ist auch deshalb schwierig, weil ich die ersten dreißig Jahre meines Lebens kein Fleisch gegessen habe und bis jetzt über Lammfilet und langgekochtes oder -geschmortes Rindfleisch (5 Stunden bei 90 Grad - superlecker) kaum rausgekommen bin - mit einer Ausnahme - und die heißt LEBER - da könnte ich mich reinsetzen. .

      So here’s to the friends of liverand Sanuk: Lebermousse mit oder ohne Pumpernickelmantel.
      Das ist wohl die Variation eines alten jüdischen Rezeptes namens *gehakte Leber* - die hat auch viele Varianten, aber in jedem Falle kommt noch gehacktes hartes Ei rein...das mag ich nicht.

      Das Rezept ist lang, aber sensationell einfach.
      6-8 Scheiben luftgetrockneter Schinken (Parma, oder Serrano, oder mein Favorit: San Daniele), in kleine Würfel oder Streifchen geschnitten
      ebensoviele Schalotten, kleingewürfelt.
      1 Kilo geputzte Geflügelleber (ist meist Huhn)
      einige Blätter Salbei oder ein Zweiglein Bohnenkraut - geht aber auch mit anderen Kräutern - ich habs diesen Sommer mit Lavendel gemacht
      3 EL Butter
      Salz, Pfeffer, etwas Cognac oder so...
      1 EL Butter in die Pfanne, Schinken, Schalotten und Salbei...dazu, langsam glasig werden lassen, soll keine Farbe nehmen . Dann raus mit den Kräutern, rein mit der Leber, unter Rühren braten, bis sie innen rosa ist (geht schnell). Abkühlen lassen.
      Dann ab in den Blender - Mixer - oder rein mit dem Zauberstab und brrrr...brrrr...brrrr, bis alles fein klein ist. Leber bindet gut- wenn es zu dick wird, kann man mit etwas Sahne die Konsistenz korrigieren. Dann kalte 1-2EL kalte Butter dazu, brrr....brrrr...brrrr...würzen, abschmecken (Alk nicht vergessen) - wers nicht mehr aushält, kann es nach dem Kaltstellen essen. Geduldige machen einen Pumpernickelmantel drumherum.
      Für den Pumpernickelmantel nimmt man wohl so etwa ein Päckchen Pumpernickel, zerkrümelt es mit den Fingern - und dann darf man matschen (ist ein Haptikerrezept), indem man Sherry (Amontillado, den Fino kann man beim Matschen trinken) zufügt und solange knetet, bis alles eine homogene Masse geworden ist. Damit kleidet man eine kleine Kastenform (oder eine Teeschale, oder Müslischüssel - was da ist) aus - vorher Frischhaltefolie reinlegen, dann geht’s leichter wieder raus. Dicke sollte so etwa 3-5mm sein. Dann rein mit der Mousse, glattstreichen, ab in den Kühlschrank und voilà, wenn’s kalt ist in Scheiben schneiden und servieren. Voerher rausnehmen und Folie abziehen, natürlich...
      Kleiner Exkurs: den Pumpernickelmantel machen wir erst seit diesem Herbst drumrum - der ist geklaut aus einem Restaurant, das ich den Nordlichtern hier ans Herz legen möchte: Beckmann’s in Achterwehr bei Kiel. Die Speisekarte draußen verrät nicht, was sich drinnen verbirgt - Ambiente, Service, Küche - alles stimmig.. Regionales , gelegentlich auch deutsche oder internationale Standards - am besten mit einem der (auch finanziell ansprechenden) Menüs durchprobieren.
      Tel.-Nr. hab ich nicht griffbereit, kann ich bei Bedarf aber organisieren. Anrufen vorher empfiehlt sich sehr!
      Zurück zur Leber - dazu passt: Traubensalat, oder Sherrysoße, oder ein kleiner delikater Salat mit leicht süßlichem Dressing, Weißbrot.
      Den passenden Wein empfehlen uns bitte die Experten hier!
      Guten Appetit wünscht Artemisia
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 14:33:15
      Beitrag Nr. 118 ()
      witzisch,m wirklich witzisch - ich kann anscheinend seit dem relaunch nur im Kochthread posten - alles andere verschwindet im Nirwana...
      Avatar
      schrieb am 25.11.00 10:41:40
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hallo,

      @muschelsucher, ein Essen mit Bill beim Thai, bin ich immmer für zu haben, allerdings kann ich im Dezember nur sehr kurzfristig entscheiden, da eine Menge zu tun ist. Zwei Tage vorher reservieren und ab 21 Uhr, wir sprechen drüber.
      @leckerli, hallo, mein Lieblingsthai ist die
      Galerie Tolerance
      Lerchenstr.
      am unteren Ende der Stresemannstr. kurz vorm Neuen Pferdemarkt gegenüber der Polizeiwache in die Stichstr. hinein.
      Lieber einen Platz reservieren.
      @Bill, keine Frage...spontan würde ich dazu weichen Burgund/Beaujolais-Wein trinken.
      @Artemisia, uff, welch ein Rezept, wird bestimmt mal gekocht. Guter Restotip.

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 15:23:16
      Beitrag Nr. 120 ()
      Und wie sieht Euer Weihnachtsessen aus???

      Ich werde am WE mal alle Rezepte aus diesem Thread in meine StarCalc Tabelle bringen, müsste sich auch in Excel lesen lassen, bei Interesse kann ich die ja per mail und oder über Egroups versenden

      IXC, schönes AdventsWE
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 15:31:29
      Beitrag Nr. 121 ()
      Hi Gourmets,

      eigentlich sollte es Weihnachten eine Gans geben, aber bei der Börsenlage wird es wohl nur für ein Hänchen reichen.
      Vielleicht kennt jemand gute Rezepte, dass das Hänchen wie Gans schmeckt.
      Sollte es an der Börse noch schlimmer kommen, bräuchte ich ein Rezept für ein Suppenhuhn.
      Grüße vom Bimbes ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 21:17:20
      Beitrag Nr. 122 ()
      @ixc
      Kann man sich anmelden für ein Exemplar Deiner Tabelle? Würde mir das Abtippen ersparen...und Freude bereiten...

      mit Weihnachtsessen kann ich noch nicht dienen...hoffe immer noch auf einen Flug...wärmere gefilde...mit oder ohne Essen...aber zur Vorspeise gibts bestimmt römische Paprika...Rezept folgt...muß erst über Temperaturen nachdenken...

      Grüße von Artemisia
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 11:10:54
      Beitrag Nr. 123 ()
      @Artemisia

      kannst Du machen, ist aber dieses WE nix geworden, bin wohl doch so langsam zu alt für Parties mit Gin und Tonic, was für ein Sonntag :-(

      IXC, der sich gerade Fragt, woher der Name Artemisia kommt
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 16:18:20
      Beitrag Nr. 124 ()
      ERzähl mehr, ixc, von den parties mit Gin und Tonic, - ich liebe Gin-tonic - am liebsten auf verglasten römischen Veranden, umgeben von Grün, und mit lauen 27 Grad im Februar, und dazu ein paar kleine leckere Häppchen - ich denke aber immer noch über die Temperatur für die Paprikaschoten nach - empirisches Kochen hat eben zwei Seiten - hier geben sich die Umzugsberater die Klinke in die Hand - wußtet ihr, daß es einen Job gibt, der so heißt? - und immer noch keine neue Wohnung gefunden - aber von Dir krieg ich ja das Kochbuch gedruckt...danke....Artemisia, ja, da ist jetzt die Bildung gefragt, gelle...aber ixc erinnert mich irgendwie immer an SChweizer Uhren - die heißen anders, ich weiß, aber klär uns doch mal auf...

      Artemisia, in Umzugsvorbereitungen
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 12:22:50
      Beitrag Nr. 125 ()
      Ja das mit dem Namen IXC da hab ich mal bei einem Chatsystem ein paar Buchstaben verdreht eigentlich alle, ist halöt passiert und dann haften geblieben.

      IXC
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 10:53:47
      Beitrag Nr. 126 ()
      Hallo Essfreaks,

      Weihnachten habt ihr wohl meist nur Fleisch auf dem Teller. Selbst bei schlechter Börsenlage kann sich Bimbesverwalter ein Hähnchen nicht verkneifen. Artemisia reichen Paprika in Rom und IXC sucht noch in seiner ausgezeichneten Tabelle. E_Kontakter will erstmal, BSE inspiriert, kein Fleisch mehr essen und tut das seit einer guten Woche. Damit fühle ich mich bis jetzt sehr wohl und halte mich an den Ausspruch, im Zweifelsfalle wähle ich die intelligentere Lösung. Wäre mein zweiter vegetarischer Versuch, der erste hielt zwei Jahre an. Genug zu essen gibt es auch auf http://www.kueche-genuss.de.

      Gruß vom E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 11:41:46
      Beitrag Nr. 127 ()
      @ekontakter

      ixc sucht nicht in seiner Tabelle, sondern einen Rechner der noch was mit der Festplatte anfangen kann...

      IXC
      Avatar
      schrieb am 16.12.00 18:02:43
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hi,

      Bill und Muschelsucher,
      wie ist es mit dem Essen beim Thai?
      Montag bis Donnerstag ab 21 Uhr in HH wäre möglich, ich bin Montag wieder hier.

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 18:28:50
      Beitrag Nr. 129 ()
      Hi E_Kontakter und Bill,
      ich bin nur am Dienstag in HH, könnte dann aber um 21 Uhr, wäre doch super, wenn es klappt.....
      LG aus B, ms
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 19:12:16
      Beitrag Nr. 130 ()
      @Muschelsucher & E_Kontakter,

      klappt; freue mich; wo soll die kulinarische Reise hingehen?

      Billy
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 21:36:42
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hallo bill und E_Kontakter
      nun muß ich doch passen, mein notebook ist dabei den Geist aufzugeben und ich muß am Di abend in HH ein neues kaufen..und das kann ich nicht allein, schon garnicht es einrichten...bin also auf Hilfe angewiesen, und das geht nur dann...sehr schade, Ihr müßt ohne mich reisen, im Februar bin ich dabei, bestimmt.... ms, traurig
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 16:18:42
      Beitrag Nr. 132 ()
      Hallo,

      schade, Muschelsucher, hi Bill, wahrscheinlich kann ich auch nicht, sind noch Weihnachtsaufträge reingekommen...sonst rufe mich doch auf Handy an.

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 12:41:42
      Beitrag Nr. 133 ()
      Leckere Rezepte mit Straußenfleisch

      Roh marinierte Scheiben von Straussenfleisch
      Zutaten für 4 Personen:
      250 g Straussenfleisch (Filetfleisch), 2 Limonen, Olivenöl extra, weißes Trüffelöl, 40 g frischer Parmesan am Stück, 8 frische Champignons, 1 El geschnittene Blattpetersilie, Salz, Pfeffer
      So wird es gemacht:
      Straussenfleisch in Folie wickeln, rund abformen und leicht anfrieren, dann in dünne Scheiben schneiden und auf etwas angewärmte Teller legen. Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen, mit Saft der Limonen sowie Oliven- und Trüffelöl beträufeln. Champignons in Scheiben auflegen und Parmesan dünn darüberhobeln. Mit Blattpetersilie leicht bestreuen.
      Beilagen: Getoastetes Sardellenbrot, Bruschetta
      Getränke: Trockener Sekt, leichter, trockener Weißwein

      Steak vom Strauss im Calvados-Sößchen
      Zutaten für 4 Personen:
      4 Straussensteaks á 150 g, 2 El Butterschmalz, 150 g Crème fraîche, 2 cl Calvados (franz. Apfelschnaps), Salz, Pfeffer
      So wird es gemacht:
      Steaks in heißem Butterschmalz von jeder Seite ca. 2 Minuten scharf anbraten, herausnehmen und warmstellen. Crème fraîche in Pfanne geben und mit Fond bei milder Hitze unter Rühren leicht aufkochen. Calvados zugeben, Soße mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken. Steaks mit Salz und Pfeffer würzen, auf angewärmten Tellern anrichten und mit Soße übergießen.
      Beilagen: Pommes Dauphines, Kartoffelgratin oder frisches Baguette, Broccoli und Karottengemüse
      Getränke: Rotwein, halbtrocken oder trocken

      Gefülltes Straussenmedaillon im Lauchmantel
      Zutaten für 4 Personen:
      4 Scheiben Straussenfleisch á 160 - 180 g (Filetfleisch - ca. 3 cm dick), 50 g frische Champignons, 1 El feingeschnittene Zwiebeln, 30g gekochter und gehackter Schinken, 1 gestr. Tl Tomatenmark, 1 El gehackte Petersilie, Salz, Pfeffer, Butter, Fett, 4 breite Lauchstreifen
      So wird es gemacht:
      Fleischstücke auf einer Seite einschneiden.
      Champignons fein hacken. Zwiebeln in Butter andünsten, Schinken, Champignons und Tomatenmark zugeben. Alles bei starker Hitze kochen, bis die sichtbare Flüssigkeit verdunstet ist. Erkalten lassen, dann die Petersilie untermischen, mit Salz und Pfeffer würzen.
      Fleischstücke sorgfältig füllen, mit Lauchstreifen über Einschnitt umbinden und mit Küchengarn einmal umwickeln.
      In Fett scharf anbraten und im vorgeheizten Backofen fertiggaren. Bratensatz mit Wein oder Madeira ablöschen.
      Beilagen: Frisches Gemüse und Schupfnudeln, Kroketten oder Kartoffelgratin
      Getränke: Trockener Grauburgunder oder Rotwein

      Roulade vom Strauss
      Zutaten für 4 Personen:
      4 Fleischscheiben für Roulade, ca 200 g feines Brät, frische Kräuter, Salz, Pfeffer, 40 g Fett, 120 g Röstgemüse, 1 El Tomatenmark, 25 g Mehl, Rotwein, Brühe
      So wird es gemacht:
      Fleischscheiben flach auslegen. Kräuter hacken und mit dem Brät vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das fertige Brät auf die Fleischscheiben aufstreichen. Die Scheiben leicht umschlagen, zusammenrollen und mit Küchengarn umbinden. Rouladen mit Salz und Pfeffer würzen und in heißem Fett scharf anbraten.
      In einem Schmortopf Röstgemüse bräunen, angebratene Rouladen und Tomatenmark zugeben, alles zusammen noch ein wenig durchrösten. Danach mit Mehl bestäuben, gut, aber behutsam verrühren, mit Wein ablöschen, dann Rouladen mit Brühe bedecken und aufkochen. Topf verschließen und bei mäßiger Hitze schmoren lassen, ab und zu wenden, gegebenenfalls Flüssigkeit zugeben.
      Rouladen warm stellen, Fond passieren, evtl. Brühe zugießen, aufkochen, gegebenenfalls etwas reduzieren, abschmecken. Über das warme Fleisch gießen.
      Beilagen: Kartoffelpüree und Grilltomate
      Getränke: Trockener Rotwein

      Ragout vom Strauss
      Zutaten für 4 Personen:
      1 kg Straussenfleisch zum Schmoren, Salz, Pfeffer, edelsüßer Paprika, 5 El Olivenöl, 1 große Zwiebel gewürfelt, 2 El Tomatenmark, 0,1 l Weißwein, 4 El Mehl, 1 l Fleischbrühe, 1 Kräutersträußchen (Lauch, Thymian, Petersilie und Lorbeerblatt)
      So wird es gemacht:
      Fleisch würfeln, mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen, in Öl scharf anbraten. Zwiebelwürfel zugeben und unter zeitweiligem Rühren bräunen. Überflüssiges Öl abgießen, Tomatenmark zugeben, kurz mitbraten, dann mit Wein ablöschen.
      Feuchtigkeit verdunsten lassen, mit Mehl bestäuben und unter Rühren erhitzen. Mit Brühe auffüllen, Kräutersträußchen hinzufügen, Bräter oder Pfanne zudecken und bei mäßiger Hitze garen.
      Fleisch herausnehmen und warm stellen. Fond abschmecken, passieren und über Fleisch gießen.
      Beilagen: Kartoffelklöße, Nudeln, frisches Gemüse, Paprikasalat
      Getränke: Halbtrockener oder trockener Weißwein

      Strauss Chinoise
      Zutaten für 4 Personen:
      200 g Straussenfleisch (Filetfleisch), 1 El Kartoffel- oder Maisstärke, 40 g getrocknete Shiitakepilze, 2 El dunkle Sojasauce, je 50 g frische Karotten-, Sellerie und Lauchstreifen, 1 kleine Zwiebel in Scheiben geschnitten, Bambussprossen, Sojakeimlinge, 2 El Sesamöl, 5 El Hühnerbrühe, Salz, Pfeffer, etwas Chinagewürz und gegebenenfalls etwas Sojasauce
      So wird es gemacht:
      Straussenfleisch in dünne Streifen schneiden (vorher kurz anfrieren), mit Salz, Pfeffer und gegebenenfalls etwas Sojasauce würzen, mit Stärke bestäuben.
      Sesamöl in Wok oder beschichteter Pfanne erhitzen und Fleisch ca. 2 Minuten scharf anbraten.
      Fleisch an der Rand schieben und Gemüsestreifen, eingeweichte Shiitakepilze, Zwiebelscheiben, Sojakeimlinge und Bambussprossen hinzufügen. Unter Zugabe von Hühnerbrühe und Sojasauce Gemüse mit Biß garen. Danach Fleischstreifen untermischen und nach Bedarf mit Chinagewürz abschmecken. Im Bambusdämpfer anrichten.
      Beilagen: Reis oder chinesische Eiernudeln
      Getränke: Jasmintee, leicht erhitzter Reiswein, Weißburgunder

      Eintopf vom Strauss
      Zutaten für 4 Personen:
      1 kg Straussenfleisch zum Kochen, 1 l Brühe, 1/2 l Wasser, Karotten, Selerie, Lauch, 2 Zwiebeln, 400 g Kartoffeln, 1 Gewürznelke, 1 Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer, Muskatnuß, gehackte Petersilie, Butter
      So wird es gemacht:
      Fleisch würfeln, Karotten und Selerie waschen und schälen, mit Lauch in Stücke schneiden. Lorbeerblatt an geschälter Zwiebel mit Nelke feststecken. Wasser mit Brühe aufkochen, Fleisch, Gemüse und Zwiebel zugeben, ca. 60 Minuten bei schwacher Hitze garen. Geschälte und gewürfelte Kartoffeln zugeben und ca. 20 Minuten garen. Mit Salz, Pfeffer aus der Mühle abschmecken.
      Beilagen: Frisches Baguette
      Getränke: halbtrockener oder trockener Weißburgunder oder Riesling

      Ossobuco vom Straussenhals
      Zutaten für 4 Personen:
      8 Scheiben Straussenhals, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 bis 2 El Mehl, ½ Tl Salz, 1 Prise getrockneter Majoran, 1 Messerspitze weißer Pfeffer, 100 g Butter, 1 Tasse Weißwein, je 1 kleines Stück Orangen- und Zitronenschale, ½ Tasse Fleischbrühe, 1 Prise geriebene Muskatnuß
      So wird es gemacht:
      Zwiebel schälen und in Ringe schneiden, Knoblauchzehe schälen und kleinwürfeln, Mehl mit Salz, Pfeffer und Majoran mischen, Straussenhals darin wenden. Hälfte der Butter in Pfanne zerlassen, Zwiebel und Knoblauch glasig dünsten, Halsscheiben zugeben und von beiden Seiten anbraten. Wein, Orangen- und Zitronenschale zufügen und alles zugedeckt bei milder Hitze 50 - 60 Minuten schmoren lassen. Zwischendurch einige Eßlöffel Fleischbrühe über Halsscheiben geben. Fleisch warmstellen, Sauce durch Sieb passieren, mit restlicher Butter mischen und mit Muskat und ev. Salz abschmecken.
      Beilagen: Grießgnocchi und geschmorte Pilze oder Nudeln und Rauke-Salat
      Getränke: Trockener Grau- oder Weißburgunder
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 13:12:52
      Beitrag Nr. 134 ()
      shaky,

      du kannst einem aber den mund wässrig machen!!

      gruss eschi - mit hunger auf strauss
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 13:20:20
      Beitrag Nr. 135 ()
      Mahlzeit shakes,

      ob Nußzopf bzw.roh marinierter Strauß oder Tripes ala mode,darüber können wir uns noch lange streiten...Aber deine anderen Straußenrezepte klingen sehr verlockend!ich weiß nur nicht recht,wo ich den Strauß hier in Aachen bekommen kann.

      Hier noch ein Winterrezept von mir:

      Schwein in Wein

      Eine ordentliche Portion(1 KG für 4 Personen) Wildschweinkeule,-Schulter oder Goulasch(BSE-Frei,aber dafür leicht bequerelverseucht)mit einer Flasche Rotwein übergießen,Kräuter,Knoblauch,und eine feingewiegte Zwiebel dazugeben,ebenso Pfeffer und Salz.Das Fleisch mit dem Wein und den Gewürzen schon im Kochtopf ein bis zwei Tage an einem kühlen Ort durchziehen lassen.Danach kommt das Ganze für zwei Stunden auf den Herd,zunächst aufkochen lassen,dann auf kleiner Hitze schmoren.Zum Schluß mit denselben Gewürzen,die in der Marinade sind,weiter abschmecken,bei Bedarf die Soße leicht mit Mondamin andicken.Dazu Kartoffeln und Gemüse oder Salat nach Belieben.Sehr lecker und sehr wenig Arbeit!

      Viele Grüße von Hornwatz,der jetzt Kinder quälen gehen muß
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 13:38:41
      Beitrag Nr. 136 ()
      hi horni,

      wenn schon mit wein, dann bse-frei: wie wärs mit coq au vin, wobei ich das bisher mit putensteaks und mit weisswein statt mit rotwein zubereitet habe. wirklich köstlich!!

      das müsste man mal mit strauss und vielleicht rotwein probieren.

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 13:40:08
      Beitrag Nr. 137 ()
      exotisches fleisch kann man hier bestellen....natürlich auch den passenden wein dazu.....;)

      http://www.schlemmerstadt.net/index.htm




      gruss
      shakesbier - der demnächst mal krokodil probieren wird....:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 17:31:32
      Beitrag Nr. 138 ()
      Kängurufilet in Senfsoße

      Einkaufsliste: (für 4 Personen)

      500g Känguru-Filet

      3 EL Öl
      250ml Sahne
      3 EL gehackte Schalotten
      2 EL Dijon-Senf
      2 EL Butter
      Salz

      Zeit: ca. 20 Minuten

      a) Die Schalotten in etwas Butter ausschwitzen. Den Senf und die Sahne hinzugeben und kurz köcheln lassen. Soße mit Salz abschmecken.

      b) Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Das Filet auf beiden Seiten kurz anbraten und für 2 Minuten warm stellen.

      c) Schließlich das Fleisch aufschneiden und mit der heißen Soße servieren.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 17:35:39
      Beitrag Nr. 139 ()
      Kängurufilet mit glasierten Äpfeln

      Einkaufsliste: (für 4 Personen)

      500g Känguru-Filet

      3 EL Öl
      500ml Bratensauce
      100ml Rotwein
      100g Macadamianüsse
      2 Granny Smith Äpfel
      Salz, Pfeffer
      3EL Butter
      Zucker
      Wasser

      Zeit: ca. 40 Minuten

      a) Die Bratensauce einkochen bis sie anfängt zu gelieren. Dann mit Rotwein abschmecken.

      b) Die Filets mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Kasserolle das Öl stark erhitzen und die Filets darin anbraten, bis beide Seiten gleichmäßig braun sind. Im vorgeheizten Backofen bei 225°C weitere 5 Minuten garen. Die Filets herausnehmen und 15 Minuten in der Bratensauce ziehen lassen.

      c) Die Macadamianüsse auf einem Backblech im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 5 bis 10 Minuten rösten.

      d) Die Äpfel schälen und vierteln. In zerlassener Butter glasieren. Schließlich etwas Zucker und Wasser zum Karamelisieren zugeben.

      e) Die Filets in Scheiben schneiden und mit den Nüssen und den Äpfeln servieren. Mit der Sauce übergießen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 17:42:26
      Beitrag Nr. 140 ()
      das passt hier auch rein:

      Krokodilfilet

      Einkaufsliste: (für 4 Personen)

      4 Krokodilfilets á 200g
      200ml Sahne
      1 Zitrone
      150g Butter
      1 Schalotte
      rote, grüne und gelbe Paprika (in Streifen)
      200ml trockener Weißwein
      1 EL Noilly Prat
      Pfeffer, Salz
      Wasser
      Zeit: ca. 75 Minuten

      a) Dünsten Sie die Paprikastreifen in einer Pfanne mit Butter. Würzen Sie sie danach mit Salz und Pfeffer und stellen Sie sie warm.

      b) Hacken Sie die Schalotten und lassen Sie sie in der Pfanne in Butter ausschwitzen. Löschen Sie sie mit Weißwein ab und verfeinern Sie mit Noilly Prat.

      c) Lassen Sie die Mischung etwas köcheln und geben Sie dann 150 ml Sahne hinzu. Lassen sie alles weiter köcheln bis die Sauce etwas eindickt. Pressen Sie nun die Zitrone aus und geben Sie den Saft und die restliche Sahne zur Sauce. Stellen Sie die Sauce warm.

      d) Braten Sie das Krokodilfleisch in Butter von beiden Seiten ca. 5 Minuten.

      e) Garnieren Sie die Teller mit der Paprika und geben Sie nun die Sauce in die Mitte. Legen Sie das Fleisch ebenfalls in die Mitte des Tellers. Reichen Sie dazu Wildreis.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 17:45:14
      Beitrag Nr. 141 ()
      Känguru-Spoon-Pie

      Einkaufsliste: (für 4 Personen)

      800g Kängururücken
      1 Zwiebel
      1 Möhre
      1-2 Petersilienwurzeln
      2 Stangen Staudensellerie

      2 EL Mehl

      2 EL Öl

      Salz

      Pfeffer

      400ml trockener Rotwein

      200ml dunkler Portwein

      1TL Wacholderbeeren

      1 Lorbeerblatt

      6 Zweige Thymian

      1 EL Würzmeerrettich

      8 Scheiben Frühstücksspeck

      150g gewaschene lose Weintrauben

      500g Blätterteig (tiefgefroren)

      Mehl zum Ausrollen

      2 Eigelb
      Zeit: ca. 150 Minuten

      a) Fleisch abspülen und trocken tupfen und würfeln. Zwiebel, Petersilienwurzeln, Möhre schälen und würfeln. Vom Sellerie die Fäden abziehen und würfeln.

      b) Fleisch mit Mehl einreiben und portionsweise im Öl anbraten. Das Gemüse und alles Fleisch zugeben. Mischung salzen und pfeffern und mit Rot- und Portwein, Gewürzen und Kräutern und Meerrettich 30 Min. kochen, etwas abkühlen lassen. Eine Form (26cm Durchmesser) mit Speck auslegen. Weintrauben mit dem Ragout mischen und in die Form füllen.

      c) Backofen auf 200° vorheizen. Blätterteig auftauen, Platten mit Wasser bestreichen und aufeinanderlegen, die oberste Platte trocknen lassen. Auf bemehlter Fläche den Blätterteig zum Quadrat ausrollen, etwas grösser als die Form. Mit Gabel einstechen und einen Kreis in Größe der Form einschneiden. In der Mitte einen Kreis von 3cm Durchmesser ausschneiden.

      d) Eigelbe verquirlen und den Rand der Form damit bestreichen. Die Teigplatte auf das Ragout setzen, mit Eigelb bestreichen. Aus den Teigresten Verzierungen formen und aufsetzen. Im Backofen 30 - 40 Min. garen, bis der Deckel goldgelb ist. 5 Min. ausdampfen lassen.


      Australian Damper (Busch-Brot)

      Einkaufsliste: (für 4 Personen)

      250g Mehl
      1-2 TL Backpulver
      1 Pr. Salz
      100 ml Milch
      Zeit: ca. 75 Minuten

      a) Vermischen Sie alle Zutaten zu einem Brotteig und geben Sie sie in eine gefettete Brotform.

      b) Backen Sie das Brot ca. 50-60 Minuten auf 200°C im Backofen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 17:46:38
      Beitrag Nr. 142 ()
      Rotbarsch kreolisch

      Einkaufsliste: (für 2 Personen)
      1 Ei,

      3Limetten, 4 EL Kokosmilch (ungesüßt), Salz, Zucker, Cayennepfeffer, 130g Mehl, Tabasco, 2 Knoblauchzehen, 1 Bund Koriander, 80g Frühlingszwiebeln, 1/2 rote Peperoni, 4 EL Orangensaft, 2 EL Sesamöl, 2 Rotbarschfilets (je ca. 150g)
      Zeit: ca. 35 Minuten

      a) Ei trennen, Eiweiß kalt stellen. Eine Limette heiß abwaschen und Schale abreiben. Alle Limetten auspressen

      b) Eigelb, Kokosmilch, Limettenschale, 2EL Saft, 3EL Wasser, 2 Prisen Salz, 1Prise Zucker und etwas Cayennepfeffer verquirlen. Eigelb-Mix gründlich mit 100g Mehl verrühren und Teig 20 bis 30 Min. quellen lassen.

      c) Fischfilets kalt abspülen, trockentupfen und in ca. 5 cm lange Streifen schneiden. 4 EL Limettensaft und Tabasco mischen. Knoblauch schälen und dazupressen. Fischstreifen darin marinieren.

      d) Für den Dip Koriander und Frühlingszwiebeln waschen. Kräuterblätter und Zwiebeln sehr klein schneiden. Peperoni längs einschneiden und Kerne entfernen. Peperonihälften waschen und in Ringe schneiden. Alles mit 4 EL Limettensaft, dem Orangensaft, dem Sesamöl und etwas Salz und Zucker mischen.

      e) Eiweiß steif schlagen, erst eine Hälfte, dann den restlichen Eischnee unter den Teig heben. Reichlich Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen. Fischstreifen erst in 30g Mehl wenden, dann durch den Teig ziehen, abtropfen lassen und im heißen Öl ca. 5 Min. knusprig ausbacken. Mit Koriander-Dip servieren.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 17:47:19
      Beitrag Nr. 143 ()
      Lachscarpaccio

      Einkaufsliste: (für 4 Personen)

      6 EL Sonnenblumenöl

      1 Eigelb

      1 EL süßer Senf
      1 TL mittelscharfer Senf
      1 EL Honig
      1/2 Bd. Dill, fein gehackt

      400g roher Lachs

      Dillspitzen zur Dekoration


      Zeit: ca. 30 Minuten
      a) Das Öl langsam mit dem Eigelb, Senf, Honig und Dill zu einer Soße verrühren.


      b) Etwas Soße auf einem Teller verteilen und dünn geschnittene Lachsstreifen darauflegen. Diese erneut mit etwas Soße bestreichen.


      c) Den Lachs sehr kurz im Backofen grillen, mit Dillspitzen garnieren und sofort servieren.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 17:48:42
      Beitrag Nr. 144 ()
      Enchiladas

      Einkaufsliste: (für 4 Personen)

      250g Mehl
      500 ml Milch
      4 Eier
      250g gekochter Schinken
      1 Zwiebel
      1 Knoblauchzehe, zerdrückt
      6 Tomaten, gewürfelt
      1 EL Ketchup
      100g Schmelzkäse
      Salz, Pfeffer
      Öl
      Paprika
      1 TL Chilipulver
      1 EL gehackte Petersilie
      1 TL Majoran

      Zeit: ca. 40 Minuten
      a) Mehl, 3 Eier, Salz, 300ml Milch zu einem Teig verrühren. 60 Minuten ziehen lassen.
      b) Den Teig in einer heißen beschichteten Pfanne in Öl zu dünnen Pfannkuchen backen.

      c) Die restliche Milch mit dem 4. Ei und Salz verquirlen. Mit Pfeffer, Paprika und Chilipulver abschmecken. Die fertigen Pfannkuchen durch diese Mischung ziehen und nochmals in der Pfanne backen.
      d) Den Schinken mit der gehackten Zwiebel in der Pfanne anbraten, die Knoblauchzehe, die Petersilie, die gewürfelten Tomaten und den Ketchup dazugeben und mitdünsten. Mit Salz, Pfeffer und Majoran abschmecken.
      e) Die Füllung auf die Pfannkuchen geben und einrollen. In einer Auflaufform mit Schmelzkäse belegen und überbacken.



      Tacos Picadello

      Einkaufsliste: (für 4 Personen)

      400g Hackfleisch
      1 EL Butter
      1 Zwiebel, gehackt
      1 Knoblauchzehe, gehackt
      100g grüner Chili
      4 EL scharfe Tacosauce
      Pfeffer
      50g Rosinen
      100g Mandeln, gehackt
      1 TL Salz
      1 Packung Taco Shells
      einige Streifen grüner Salat
      2-3 Tomaten, gewürfelt
      etwas Sauerrahm
      100 ml Salsasauce

      Zeit: ca. 20 Minuten
      a) Die gehackte Zwiebel und das Hackfleisch anbraten. Grünen Chili, Gewürze und Tacosauce dazugeben und das Ganze ca. 5 Min. kochen lassen. Mit Salz abschmecken und die gehackten Mandeln und die Rosinen beigeben.


      b) Die Tacoschalen gemäß Anleitung erwärmen. Das Hackfleisch mit dem Salat und den Tomaten in die warmen Tacoschalen geben und mit Sauerrahm und Salsa garnieren.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 17:49:36
      Beitrag Nr. 145 ()
      Schisch Kebab (Tunesien)

      Einkaufsliste: (für 4 Personen)

      800g Lammrückenfilet
      Salz
      3 EL Olivenöl
      Für die Marinade:

      2 Zwiebeln, gehackt
      2 Knoblauchzehen, gepresst
      1 Lorbeerblatt, gehackt
      2 Limonen, gepresst
      100 ml Olivenöl
      2 TL Tomatenpüree
      1 TL Korianderpulver
      1/2 TL Kardamon
      1/2 TL Zimtpulver
      Zeit: ca. 50 Minuten
      a) Sämtliche Zutaten für die Marinade in einer Schüssel vermengen. Das Lammfleisch in ca. 25g. schwere Würfel schneiden und 30 Min. in die Marinade legen.


      b) Die Fleischwürfel auf Spieße stecken und mit Salz würzen. Im heißen Olivenöl auf beiden Seiten braten. Mit Brot servieren.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 17:49:57
      Beitrag Nr. 146 ()
      Da muß ich mit einem Klassiker dagegen halten:

      Rinderzunge nach Art des Hornwatz

      Rinder-bzw.Kalbszunge gut abspülen,in einem Topf mit Wasser bedecken,Salz,Pfeffer,gefriergetrocknete Salatkräuter aus dem Aldi,ein bis zwei Lorbeerblätter dazu,dann die Zunge auf kleiner Flamme weichkochen(Je nach Größe 1-2 Stunden.Zunge aus dem Sud nehmen,kalt abschrecken und die Haut abziehen,dann in Scheiben schneiden.Etwa drei Viertel des Suds abgießen(läßt sich als leckere Brühe separat löffeln),etwas Rotwein zum Rest der Brühe geben,dann nachwürzen und einen halben bis einen Becher Creme Fraiche dazu.Erhitzen und zum Schluß mit Madeira nach Belieben abschmecken.Die Zungenstücke in die Soße geben und warm werden lassen.Dazu Kartoffeln.
      Zunge ist reines Muskelfleisch von äußerster Zartheit und Delikatesse.

      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 18:05:09
      Beitrag Nr. 147 ()
      gibt es noch läden, die sowas anbieten, horni? da ess ich noch lieber kutteln, bevor ich mir ne rinderzunge antue....wurgs, pfui, horni.


      kommen wir wieder zu den köstlichkeiten:


      Fischragout in Currysauce


      Herkunft: Kochbuch Online System
      Zutaten: 2 Personen
      250 g Fischfilet (z.B. Rotbarsch oder Dorsch)
      80 g rote Paprikaschote
      2 Stck. Frühlingszwiebeln
      2 Stck. Zitronenblätter
      1 TL Öl
      1 EL rote Currypaste
      200 ml ungesüßte Kokusmilsch (aus der Dose)
      2 EL Fischsauce
      1 TL brauner Zucker
      1 TL Limettensaft












      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Den Fisch unter fließendem Wasser abwaschen, trockentupfen und in etwa 3 cm breite Streifen schneiden.

      Die Paprikaschote waschen, halbieren, entkernen und in feine Streifen schneiden. Frühlingszwiebeln putzen und waschen. Sie mit dem Grün in feine Ringe schneiden. Die gewaschenen und trockendetupften Zitronenblätter mit einer Schere in feine Streifen schneiden.

      Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Currypaste darin andünsten. Sie mit der Kokusmilsch ablöschen und mit Fischsauce, Zucker und Limettensaft würzen. Die Paprikastreifen und die Frühlingszwiebelringe dazugeben und die Sauce aufkochen.

      Die Fischstücke dazugeben und bei schwacher Hitze 3 Minuten darin ziehen lassen. zum Schluss mit Zitronenblättern bestreuen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 18:10:48
      Beitrag Nr. 148 ()
      Gedämpter Fischzopf


      Zutaten: 2 Personen
      Für die Marinade:

      1/2 TL grob zerstoßene Anissamen
      1/2 TL grob gemahlener Szetschuanpfeffer
      2 EL Sojasauce
      1 EL Austernsauce
      1 TL Honig
      1-2 EL Schnittlauchröllchen



      Für den Fisch:

      400 g bratfertige Seelachsfilets
      etwas Salz
      1 TL 5-Gewürze Pulver
      Saft von einer Zitrone
      reichlich Essigwasser
      4-.5 Stck. große Sauerampferblätterm




      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Die Fischfilets in lange dünne, etwa 2 cm breite Streifen schneiden und ganz vorsichtig zu Zöpfen flechten. Diese mit Salz und Gewürzpulver bestreuen und mit Zitronensaft beträufeln.

      Die Zutaten für die Marinade verrühren, die Zöpfe damit bestreichen und sie mindesten 1 h durchziehen lassen.

      Einen Dampfkorb mit Sauerampferblättern auslegen, die Fischzöpfe vorsichtig hineingeben und das Ganze über kochendem Essigwasser 20 - 25 Minuten im Wok dämpfen.








      Gegrilltes Fischsteak


      Zutaten: 2 Personen
      1 TL fein geriebener Ingwer
      2 EL Sojasauce
      3 EL Reiswein
      1/2 EL brauner Zucker
      2 Stck. bratfertiges Fischfilet (z.B. Tunfisch, Heilbutt a 200 g)




      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Ingwer , Sojasauce, Reiswein und Zucker gut mischen. Den Fisch hineingeben und ca. 1-2 h marinieren.

      Inzwischen den Backofengrill vorheizen (im Sommer auch ein Holzkohlegrill). Die Steaks von jeder Seite ca. 7 Minuten grillen. Sie dabei einige Male mit der Marinade bepinseln.

      Mit Reis und chinesischem Salat servieren.









      Gebratene Shrimps-Ei-Nudeln

      Zutaten: 4 Personen


      4 Stck. Shrimps-Ei-Nudeln

      100g Shrimps

      100g. Hühnerfilet

      1 große Zwiebel

      1 rote Paprika

      1 Karotten

      1 Frühlingszwiebeln

      etwas Sojasoße

      etwas Zucker

      etwas Salz

      1 EL Reiswein

      2 EL Austernsoße

      ÖL

      (oder Chiliöl)

      etwas Stärke



      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Nudeln in heißes Wasser einweichen (20 - 30 Minuten), danach abtropfen lassen.

      Shrimps (etwas Pfeffer, und Salz marinieren), und Hühnerfilet (etwas Zucker, Salz, Sojasoße, und Stärke marinieren), diese dann separat im Wok braten. Die geschnittenen Zwiebeln, Karotten, Frühlingszwiebeln, Paprika mit etwas Salz, Sojasoße und Reiswein ebenfalls kurz braten.

      Zuerst die Nudeln in etwas Öl durchbraten, und mit Austernsoße vermengen, danach die Zutaten (Shrimps, Hühnerfilet, Zwiebeln etc.) zugeben und 3-5 Minuten braten. (zum Essen kann man Chilisoße separat anbieten).
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 18:13:10
      Beitrag Nr. 149 ()
      La Douban Yu - Karpfen mit scharfer Bohnensauce


      Zutaten: 4 Personen
      1 lebendiger Karpfen
      2 EL gehackte Frühlingszwiebel
      1 EL gehackter Ingwer

      1 EL gehackter Knoblauch

      2 EL scharfe Bohnensauce (doubanjiang)

      2 EL Sojasauce

      1 EL Reiswein

      2 TL Salz

      1 TL Zucker

      1/2 EL Essig

      1/2 EL Maisstärke

      1 TL Sesamöl

      1 Tasse Wasser

      1/2 Tasse Öl

      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Den Fisch töten, ausnehmen und auf beiden Seiten 1/2 cm tief 3 Streifen einschneiden.

      Das Öl im Wok erhitzen, den Fisch hineinlegen und von beiden Seiten goldbraun braten.

      Den Fisch an die Seite schieben und das übrige Öl benutzen, um den Ingwer und Knoblauch anzubraten. Die scharfe Bohnensauce dazugeben, bis es duftet, dann den Reiswein und die Sojasauce hineingeben und mit Zucker und Salz vermischen. Zuletzt das Wasser dazugeben und den Fisch wieder in die Mitte legen.

      ca. 3 Minuten kochen. Beim Kochen ständig die Sauce mit einem Löffel über den Fisch gießen.

      Wenn die Sauce bis auf die Hälfte verdunstet ist, kann man sie mit Maisstärke (die man mit ein bißchen Wasser anrührt) abbinden. Essig und Sesamöl dazugießen.

      Zum Schluß die Frühlingszwiebel darüberstreuen und in einem tiefen Teller servieren.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 18:15:45
      Beitrag Nr. 150 ()
      Mangold mit getrocktenen Muscheln


      Zutaten: 4 Personen


      Dies ist eine Spezialität aus Jiangnan, der Gegend südlich des Changjiang-Unterlaufs . Hier benutzt man dafür meist die zarten Herzen von Senfgrün oder Senfkohl, bei uns manchmal in Asien-Läden als Paksoi-Gemüse erhältlich. Mangold, möglichst junge Stauden oder Endivien sind ein guter Ersatz.

      400 g grünes Gemüse: Mangold, Senfgrün oder anderes Blattgemüse

      ca.100 getrocknete Muscheln

      2 EL Austernsauce

      1 TL Reiswein

      1 Knoblauchzehe

      1 klein Ingwer

      Prise Salz

      ½ TL Zucker

      Öl zum Braten



      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Ingwer und Knoblauch fein schneiden.

      Die trockenen Muscheln einweichen ( 1 Tag) und zerkleinern, das Gemüse putzen. Wenn es sich um feine zarte Stauden handelt, können sie ganz gelassen werden, sonst in ganze Blätter zerteilen.

      4 EL Öl im Wok erhitzen, Knoblauch und Ingwer kurz anbraten, und die Muscheln dazugeben und weiter anbraten ca. 5 min, Weißwein und Austernsauce dazugeben. Prise Zucker darüber sprenkeln, noch einige male wenden, dann herausnehmen und beiseite warm hinzustellen.

      Wieder etwas Öl erhitzen, wenn es sehr heiß geworden ist, das Gemüse hineingeben und einige Sekunden anbraten, dann gleich etwas Brühe (2-3 EL) oder Muscheln - Einweichwasser darübersprenkeln, salzen und auf kleiner Flamme unter ständigem Wenden kurz garen. Auf einer Platte anrichten und die gebratenen Muscheln auf den grünen Blättern verteilen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 18:16:50
      Beitrag Nr. 151 ()
      Ameisen auf dem Baum

      Zutaten: 4 Personen


      75 g Glasnudeln

      175 g Mageres Schweinefleisch

      4 El. Erdnuss- oder Maiskeimöl

      3 Knoblauchzehen (feingehackt)

      3 Frühlingszwiebeln (diagonal in Scheiben geschnitten, weiße und grüne Teile getrennt)

      1 1/2 Scharfe Bohnenpaste oder Chilisauce

      2 Tl. Reiswein oder halbtrockener Sherry

      1 1/4 l Klare Brühe

      1 Prise Salz helle und dunkle

      Sojasauce

      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Die Glasnudeln mit kochendem Wasser übergiessen und zugedeckt 20 Minuten aufweichen lassen.
      Das Schweinefleisch von Hand feinhacken und in eine Schüssel geben.


      Marinieren: Salz, Pfeffer, Sojasauce, Reiswein und angerührte Stärke gründlich unter das Fleisch mischen. 1-2 Minuten in gleicher Richtung rühren und 15 Minuten stehen lassen. Das Öl dazumischen.


      Die Glasnudeln in einem Durchschlag schütteln und mit der Küchenschere kürzer schneiden.
      Die Wok stark erhitzen, Öl eingiessen und herumschwenken. Knoblauch und dann die weissen Frühlingszwiebeln kurz anbraten. Die Bohnenpaste dazugeben und das Fleisch unterheben. 1 Minute pfannenrühren und wenden, dabei das Fleisch auseinanderstochern. Den Reiswein am Rand einträufeln. Das Fleisch auf die Seite schieben.
      Die Nudeln in die Wok geben, gut durchrühren, die Brühe darübergiessen und mit Salz und Sojasauce abschmecken. Nach dem Aufkochen die Hitze reduzieren und zugedeckt 5 Minuten köcheln lassen.
      Die meiste Brühe ist nun verkocht. Nun die grünen Frühlingszwiebeln darüberstreuen, die Nudeln auf einer vorgewärmten Platte anrichten, das Fleisch am Rand und über die Nudeln verteilen und heiss servieren.


      Anmerkung: Wenn Ihnen die Bohnenpaste oder die Chilisauce zu scharf sind, können Sie auch dunkle Sojasauce verwenden.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 18:18:06
      Beitrag Nr. 152 ()
      Fleischspießchen mit Erdnußsoße

      Zutaten: 4 Personen

      Diese Spießchen sind ein typischer Straßenimbiß in Asien und ist dort
      oft anzutreffen.Man kann sie aber auch als Hauptspeise verwenden.

      1 Pck. Holzspieße

      Marinade:
      200g Fleischfilet
      1 EL Sojasoße
      1 TL Zitronensaft
      1 TL Reißwein
      1 Prise Salz, 1 TL Zucker
      1 EL Erdnußcreme
      1 TL Stärke
      Öl zum braten

      Soße:
      2 EL Sojasoße
      1 TL Reißwein
      1 TL Currypulver
      1 Prise Salz, 1 TL Zucker
      2 EL Erdnußcreme
      1 TL geriebener Ingwer
      1 Knoblauchzehe
      1 Chilischote oder Chili
      1 TL Sesamöl
      3 EL Wasser
      ½ TL Stärke
      2 EL Öl zum braten


      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------


      Das Fleisch in ca. 7 cm lange Streifen schneiden und in der Marinade ca. ½ h marinieren. Das Fleisch auf Holzspieße aufziehen.
      Öl in der Pfanne erhitzen und die Spießchen braten bis sie eine schöne braune Farbe angenommen haben.

      Sojasoße, Currypulver, Erdnußcreme, Salz, Zucker, Sesamöl, Wasser und Stärke zusammen vermischen und beiseite stellen.
      Den Knoblauch, Ingwer und die Chilischote zerkleinern, in heißem Öl anbraten und mit dem Reiswein ablöschen.
      Die vorher vermischten Zutaten ebenfalls in den Wok geben und die Soße ca. 3-5 min. (die Soße soll nicht zu sehr eindicken, evtl. mit etwas Wasser verdünnen) kochen.

      Die Spießchen auf einer Platte anrichten und mit der heißen Soße übergießen und direkt heiß servieren.
      Als Dekor sieht Eisbergsalat und Tomaten auf der Platte recht hübsch aus.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 18:19:03
      Beitrag Nr. 153 ()
      Gulu rou - süßsaures Schweinefleisch

      Zutaten: 4 Personen


      300g Schweinekotelett

      2 grüne Paprika

      4 Scheiben Ananas aus der Dose

      1/2 Tasse Maisstärke

      6 Tassen Öl



      Zum Einlegen:

      1/2 TL Salz

      1/2 EL Sojasauce

      1 EL Maisstärke

      1 EL Wasser

      1 Eigelb



      Zum Würzen:

      3 EL weißer Essig

      4 EL Zucker

      5 EL Wasser

      4 EL Ketchup

      1 TL Salz

      3 TL Maisstärke

      1 TL Sesamöl



      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Das Schweinekotelett weich klopfen und in Würfel von ca. 2,5cm Kantenlänge schneiden.

      Die Fleischwürfel mit allen Gewürzen zum Einlegen gut vermengen und mindestens 1/2 Stunde einlegen.

      Grünen Paprika säubern und in 2,5cm lange Würfel schneiden. Die Ananasscheiben in je sechs Stücke schneiden.

      In einer kleinen Schale alle Ingredienzen zum Würzen vermischen.

      6 Tassen Öl in Wok oder tiefer Pfanne erhitzen. Das Schweinefleisch in Maisstärke wälzen und in das Öl legen. Auf großer Flamme 2 Min. fritieren und herausnehmen. Warten, bis das Öl wieder sehr heiß ist und das Schweinefleisch wieder für eine halbe Minute hineinwerfen.

      Das Öl bis auf 2 EL abgießen, das Fleisch beiseite legen und Paprika und Ananas auf großer Flamme braten. Nach einigen Sekunden kippt man die vorbereitete Würzmischung dazu und bringt das Ganze zum Kochen. Das Feuer ausschalten, das Schweinefleisch untermischen und sofort servieren.

      Man brät das Schweinefleisch zweimal, damit es besonders knusprig wird.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 18:19:53
      Beitrag Nr. 154 ()
      Knoblauchgras Wan Tan

      Zutaten: 4 Personen


      In Nord China ist "Knoblauchgras – Wan Tan" als schnell zubereitetes Gericht sehr beliebt.

      Oft wird es als Hauptgericht ohne Beilagen gegessen.





      ca. 20 – 25 Blätter Wan Tan Teig

      6 - 7 Stck. Knoblauchgras

      70 g Schweinehackfleisch

      etwas Sesamöl

      etwas Pfeffer

      1 EL Sojasauce

      etwas Salz

      ½ TL Zucker

      1 TL Stärke



      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------



      Knoblauchgras klein schneiden und mit Hackfleisch und allen Gewürzen 30 Minuten marinieren. Danach die Füllung auf den Wan Tang geben, als Dreiecke falte und im heißen Wasser 5 Minuten kochen.

      * zum dip kann man Worcestershire Sauce nehmen

      Die gefüllten Wan Tans kann man auch alternativ in heißem Öl fritieren bis sie eine goldgelbe Farbe angenommen haben

      * bei der fritierden Variation der Wan Tans nimmt man meist Chili Sauce zum dip.



      *****-----------------------Wantang Teig----------------------------



      400g Hochstärkemehl

      8 Eier

      4-5g Basic Wasser (eßbar)

      1El Salz



      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Mehl, Ei und Basic Wasser mit Salz in einer Schüssel zuerst mit Knethaken des Handrührgerätes vermischen. Teig mit den Händen so lange kneten, bis er glatt und geschmeidig ist, dann in ein feuchtes Küchentuch wickeln und bei Zimmertemperatur 1 Stunde ruhen lassen. Die Rolle in Längliche Stücke (ca.10-15g/Stk.) zerteilen. Aus den Rollen fertigt man eine Vierecke, dünne Form und gibt die Füllung hinzu.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 18:20:52
      Beitrag Nr. 155 ()
      Schweinebauch mit schwarzer Bohnensoße.

      Zutaten: 4 Personen
      Dieses Gericht stammt ursprünglich aus Kanton und ist dort ein typisches Straßengericht und wird von vielen Garküchen angeboten.



      Marinade:

      400 g Schweinebauch

      2 EL schwarze Bohnen

      1 kleine Chili

      1/3 TL Salz, 1½ TL Zucker

      2 EL dunkle Sojasoße

      1 grüne Chilischote

      1 rote Chilischote

      3-4 Knoblauchzehen

      Erdnußöl

      1½ TL Stärke



      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      # Topf mit kochendem Wasser zum dampfen vorbereiten.

      Den Schweinebauch in längliche kleine Stücke zerteilen.

      Die schwarze Bohnen mit den Knoblauchzehen und der kleinen Chili zu Brei zerreiben und mit Salz, Zucker, dunkler Soße, Erdnußöl und der Stärke vermischen und den Schweinebauch darin 45 min. marinieren. Nach dem Marinieren alles auf einem Teller zum Dampfen vorbereiten.

      Die Chilichoten in feine Ringe zerschneiden und über den Schweinebauch zerteilen.

      Den Schweinbauch mit der Bohnensoße ca. 15-20 min. dampfen.

      Das Gericht wird meist mit Reis serviert.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 18:21:44
      Beitrag Nr. 156 ()
      Curry Ente mit Kokusnußmilch

      Zutaten: 4 Personen
      500 - 600 g Entenbrustfilet
      6 Lorbeerblätter
      4 Zitronengras
      1 Dose Kokosnußmilch
      2 rote Chilischote
      7- 10 grüne Auberginnen
      3 Knoblauchzehe
      2 Frühlingszwiebel
      3 EL Currypulver
      1 TL Salz
      2 EL Sojasauce
      Ca.500 ml Wasser
      2 EL Zucker
      ½ TL Stärke mit 2 EL Wasser
      2 EL Erdnußöl
      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Grüne Auberginen waschen und als ¼ schneiden.Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Chilischote zerkleinern, im Öl kurz braten, Currypulver dazu rühren, und Salz, Zucker, Zitronengras, Lorbeerblätter, Wasser mit Entenbrustfilet zugeben und zum kochen bringen. Das Entenfilet darin ca. 30 min. kochen. und danach Kokosnußmilch und die grünen Auberginen dazu geben und weiter ca. 25 – 30 min kochen. Am Schluß die Stärke im Wasser lösen, dazugeben und danach noch kurz kochen.

      Die Entenfilets in Streifen schneiden und servieren.

      * mit Zucker und Salz abschmecken
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 18:22:36
      Beitrag Nr. 157 ()
      Knusprige Ente mit Mangosoße (mong goo njap)

      Zutaten: 4 Personen
      Dieses Rezept stammt aus der Region Kanton (Süd-China) und ist der moderneren chinesischen Küche zuzuordnen. Mango wird oft in der chinesischen Küche angewandt, ist Vitaminreich und macht selbst aus dem "ältesten" Vogel noch ein knuspriges Entlein.



      400 g Entenbrustfilet

      ca. 1 EL 5-Gewürze-Pulver *

      1 Knoblauchzehe

      etwas Salz

      ca. 800 ml Wasser

      1 Stck. Sternanis

      ca. 10 Stck. Sichuanpfeffer



      die Soße:

      1 Mango

      1 rote Chilischote

      2 EL Erbsen

      2 Knoblauchzehen

      ¼ TL Salz

      ½ TL Stärke

      2 TL Gibschup

      4 EL Wasser

      1 EL Zucker

      1 EL Zitronensaft



      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Gewürze, Knoblauch, Salz im Wasser zu kochen bringen und das Entenfilet darin ca. 15 min. kochen und dann ca. 1h ziehen lassen.

      Das Filet anschließen an der Luft ca. 3-4 h trocknen lassen. Nach dem trocknen das Filet in Öl (Friteuse) braten, bis die Ente schön braun ist. Die Soße auf eine heiße Platte gießen und die in kleine Stücke geschnittene Ente darauf anrichten.



      Die Soße:

      Mango in kleine Stücke schneiden, Chilischote u. Knoblauch zerkleinern.

      Chilischote u. Knoblauch in heißem Öl anbraten, Mango zugeben, die restlichen Zutaten vermengen und ebenfalls zugeben und die Soße etwas einkochen lassen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 18:23:10
      Beitrag Nr. 158 ()
      Pekingente (pejing njap )


      Zutaten: 4 Personen
      Die Pekingente war das Essen der chinesischen Kaiser und durfte in China ausschließlich für den Kaiser zubereitet werden. Bei dem "kaiserlichen" Essen wurde ihm von der Ente als besondere Delikatesse ausschließlich die Haut serviert und diesen Luxus durfte sich nur der Kaiser erlauben.

      Wichtig ist das man mit den Vorbereitungen schon am Vortag beginnen muß.



      1 Ente

      ca. 2-3 EL 5-Gewürze-Pulver *

      3 große Knoblauchzehe

      Salz (nicht zu wenig)

      3l heißes Essig-Wasser ( 2 EL Essig/l Wasser)

      4 Stck. Sternanis

      ca. 20 Stck. Sichuanpfeffer

      2 Zimtstange

      15 Stck. Nelken

      ½ TL Fenchelsamen

      3 Frühlingszwiebeln



      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Das Besondere an der Zubereitung sind, daß die Ente nur von innen gewürzt wird. Alle Zutaten und Gewürze werden im Bauch der Ente gleichmäßig verteilt und die Öffnungen mit Spieschen verschlossen oder zugenäht.

      Das Essig-Wasser zum kochen bringen und die Ente 10-15 min. darin ziehen lassen (Wasser darf nicht mehr kochen). Danach die Ente 1 Tag an der Luft aufgehängt trocknen lassen. Die Ente nun im vorgheizten Backofen bei 220 – 240 °C

      ca. 1 ¼ h backen. Die Ente im Ofen mindestens alle 15-20 min. im Backofen wenden. Danach das Fleisch von der Ente lösen und in kleinen Stücken anrichten. Als Dekor kann man Karotten, kl. Radieschen, Petersilie usw. verwenden.
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      schrieb am 16.01.01 18:23:41
      Beitrag Nr. 159 ()
      Verrücktes Huhn (guaiwei ji)


      Herkunft: Kit Ying, VHS Kurs 1

      Zutaten: 4 Personen
      Eigentlich heißt das Gericht auf chinesisch "seltsam schmeckendes Huhn", das ist aber ganz positiv gemeint. Der Geschmack ist eine Mischung aus süss, scharf, sauer und "ma" - das ist die leicht kitzelnde Schärfe, die Sichuan-Pfeffer im Mund hervorruft - die sich gegenseitig nicht unterdrücken sondern köstlich ergänzen. Das Gericht wird kalt, aber als Hauptgang serviert.

      Im Originalrezept wird ein ganzes Hähnchen verwendet, das nach dem Kochen entbeint und zerteilt werden muß.



      ca. 500 g Hähnchenfilet
      2-3 EL Chiliöl
      2 EL Sojasoße
      1 EL Zucker
      2 EL Essig
      2 EL Sesampaste
      3 EL gerösteter Sesam
      gerösteter und gemahlener Sichuanpfeffer

      ½ EL Sesamöl

      4 Frühlingszwiebeln



      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Das Hähnchenfilet säubern, mit kaltem Wasser aufsetzten und auf mittlerer Flamme ca. 15- 20 Minuten kochen bis es eben gar ist. Inzwischen die Frühlingszwiebeln in feine, ca. 6 cm lange Streifen schneiden und als Bett für das Hühnerfleisch auf einer Platte anrichten .

      Sesamkörner und Sichuanpfeffer nacheinander im Wok ohne Fett anrösten. Vorsicht, damit sie nicht verkohlen! Sichuanpfeffer im Mörser zerstampfen.

      In einer Schüssel Sojasoße, Zucker, Essig, Sesampaste, Sesamkörner, Sichuanpfeffer, Sesamöl und Chiliöl zur "seltsamen" Soße gleichmässig verrühren. Das Huhn mit kaltem Wasser abschrecken, wenn es abgekühlt ist, in ca. 1 cm dicke Stücke zerpflücken, auf dem Bett aus Frühlingszwiebeln anrichten und die Soße darübergießen.
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      schrieb am 16.01.01 18:24:30
      Beitrag Nr. 160 ()
      Tofu Hausmacher Art

      Zutaten: 4 Personen


      4 Stck. weicher Tofu (Stücke von ca. 7x7 cm)

      4 Tassen Öl

      750g Schweinehack

      2 TL getrockneter, in Scheiben geschnittener Knoblauch

      2 TL getrockneter, in Scheiben geschnittener Ingwer

      1 EL scharfe Bohnensauce (oder "Sambal Olek")

      1 EL Sojasauce

      1 1/2 TL Salz

      1/2 TL Zucker

      1/2 Tasse klare Brühe

      Etwas Sesamöl

      1 EL Reisstärke

      1 EL heißes Öl

      1 EL getrocknete, geschnittene Zwiebeln



      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Vom Tofu die harten Ränder wegschneiden, dann in Würfel von 3 cm Kantenlänge schneiden. Diese wiederum diagonal zu Dreiecken schneiden, die dann horizontal von der Mitte aus zu Taschen aufgeschnitten werden.

      Die dreieckigen Tofustücke in heißem Öl ca 1/2 Minute fritieren, bis sie außen etwas hart und goldgelb geworden sind. Herausnehmen und das Öl abtrocknen.

      In einer Pfanne 2 EL Öl erhitzen und das Schweinehack auf großer Hitze anbraten. Wenn das Hack in einzelne Stückchen zerfällt, den Ingwer, den Knoblauch und die scharfe Sauce dazugeben, einige Sekunden weiterbraten, dann mit der Brühe, der Sojasauce und Zucker abschmecken und den Tofu hineingeben. Sehr vorsichtig umrühren und auf kleiner Flamme ca. 3 Minuten braten.

      Die Reisstärke in gleicher Menge Wasser auflösen und unter langsamem Rühren gleichmäßig verteilt in die Pfanne gießen. Einige Tropfen Sesamöl, einen EL heißes Öl und die Trockenzwiebel darüber verteilen, heiß servieren

      Tofu (chin. doufu; "Sojabohnenkäse") bekommen Sie am besten in Ihrem Asienshop.
      Fragen Sie nach nen doufu"! Auch trockenen Ingwer und Knoblauch müßten Sie dort finden.
      Die scharfe Bohnensauce heißt douban jiang.
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      schrieb am 16.01.01 18:25:25
      Beitrag Nr. 161 ()
      Chinesische Reispfanne

      Zutaten: 4 Personen


      200 g Langkornreis

      25 g Chinesische, getrocknete Pilze (Mu Err) oder

      25 g `Shii-Take oder auch Steinpilze

      1 rote Paprikaschote

      1 grüne Paprikaschote

      400 g Hähnchenbrustfilet, gewürfelt

      4 Frühlingszwiebeln

      3 El. Öl

      1/8 l Fleischbrühe

      4 El. Sojasauce

      300 g Erbsen, tiefgekühlt

      Pfeffer

      Muskat



      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Die 200 g Langkornreis in reichlich kochendem Salzwasser 20 Minuten garen. 25 g chinesische, getrocknete Pilze wie z.B. `Mu Err`, oder ersatzweise `Shii-Take` oder Steinpilze, in etwas warmen Wasser einweichen. Je 1 rote und grüne Paprikaschote putzen und in Streifen schneiden. Nun die 400 g Hähnchenbrustfilet würfeln. 4 Frühlingszwiebeln putzen und schräg in 2 cm lange Stücke teilen. Alles in 3 El erhitztem Öl anbraten. Mit 1/8 l Fleischbrühe und 4 El. Sojasosse ablöschen. 10 Minuten garen. Die kleingeschnittenen Pilze mit dem Einweichwasser zufügen und weitere 5 Minuten köcheln. Den abgetropften Reis untermischen. 300 g Erbsen darunter geben und nur noch heiss werden lassen. Mit Sojasauce, Pfeffer und Muskat abschmecken.
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      schrieb am 16.01.01 18:26:06
      Beitrag Nr. 162 ()
      Bananen im Teigmantel

      Zutaten: 4 Personen


      2 große Bananen
      50 g Tempuramehl
      5 EL Kokosflocken
      1 EL helle Sesamsamen
      1 EL Zucker
      1 Prise Salz
      1 l Pflanzenöl (geschmacksneutral)
      5 EL flüssiger Honig

      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------



      Die Bananen schälen, eimal quer und einmal der Länge nach halbieren.



      Das Tempuramehl mit 1/8 l Wasser, dem Zucker und dem Salz, so anrühren, daß ein klumpenfreier, zähflüssiger Teig entsteht. Die Kokosflocken und die Sesamsamen hinzugeben und alles gut verühren, eventuell noch etwas Wasser hinzugeben.



      Das Öl im Wok erhitzen, bis an einem hineingetauchten hölzernen Kochlöffel, kleine Bläschen aufsteigen.

      Die Bananen im Teig wenden und im Fett etwas 2-3 Minuten goldbraun fritieren.



      Mit einem Schaumllöffel aus dem Öl heben und auf Küchenpapier gut abfetten lassen.



      Die Bananen auf einem Teller anrichten und mit Honig beträufeln.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 18:34:44
      Beitrag Nr. 163 ()
      Eingelegte Orangen

      Zutaten: 4 Personen


      5 große Orangen
      100 g brauner Zucker
      1/8 l Orangenlikör

      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Die Orangen schälen, dabei auch die weiße Haut entfernen. Das Fruchtfleisch in ca. 1cm breite Scheiben schneiden. Kerne entfernen.

      Den Zucker mit ca. 1/2l Wasser bei mittlere Hitze ohne Deckel etwas 20 Minuten kochen lassen, bis ein dickflüssiger Sirup entstanden ist. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

      Die Orangenscheiben und den Orangenlikör in den Sirup geben und in den Kühlschrank stellen. Mindestens 12 Stunden ziehen lassen. Vor dem Servieren eventuell noch etwas Orangenlikör hinzugeben.






      Ananas mit Schokoladensauce *

      Zutaten: 4 Personen
      1 Ananas ( oder Dose )

      Sauce:

      125g Sahne

      20g Zucker

      2 Eigelbe

      1EL ungesüßtes Kakaopulver

      2TL gehackter frischer Ingwer (gerösteter) *

      100g geröstete Kokosflocken



      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Ananas schälen, den innersten Kern herausstechen, und in Stückchen schneiden.

      Für die Sauce Sahne, Zucker, Eigelb und Kakao in einer Schüssel verrühren. Über dem warmen Wasserbad zu einer dickflüssigen Sauce aufschlagen. Durch ein feines Sieb passieren, mit gerösteter Kokosflocken, Ingwer mischen und mit dem Ananas anrichten.

      * wer diesen Nachtisch zubereiten möchte, sollte unbedingt ein Liebhaber des Ingwers sein. Ingwer wird in der chinesische Küche oft eingesetzt, und wirkt als Medizin bei Bluthochdruck und Magenreizungen.








      Banane in Honig


      Zutaten: 4 Personen
      1 Banane
      1 ts Honig
      etwas Oel
      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Das Oel im Wok (zur Not auch in der Pfanne) erhitzen, die in mundgerechte Stuecke geschnittenen Bananen ca. 1 min. pfannenruehren, den Honig hinzugeben und vorsichtig umruehren, so dass die Bananenstuecke mit Honig umhuellt sind.
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      schrieb am 16.01.01 18:36:57
      Beitrag Nr. 164 ()
      Gebratene Banane mit Kokosnuß und Kiwiesoße.

      Zutaten: 4 Personen
      Dies ist ein schneller und einfacher Nachtisch der z.B. zusammen mit Eis serviert werden kann. Das Rezept ist für eine Portion beschrieben.

      1 große Banane

      1 Kiwie

      2 EL Sahne

      geraspelte Kokosnuß

      Öl

      1 EL Honig oder Sirup



      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------


      Die Banane dritteln und mit der Kokosnuß panieren.

      Die Kiwie mit dem Mixer pürieren, mit Sahne und Honig verrühren.

      Das Öl im Wok oder einer Fritöse erhitzen , Banane zugeben und goldgelb braten.

      Banane abtropfen lassen , mit der Kiwiesoße zusammen servieren.





      Honigmelone mit Cocosmilch

      Zutaten: 4 Personen
      1 Honig- oder Kantalupmelone (bitte keine Wassermelone verwenden!)
      1 Dose Kokusmilch, ungesüßt
      ½ Vanilleschote
      5 EL brauner Rohrzucker

      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Zubereitungszeit: 20 Min. (+ etwas Kühlzeit)

      Vierteln Sie die Melone, entfernen Sie Schale und Kerne und schneiden Sie das Fruchtfleisch in mundgerechte Stücke (oder mit dem Kugelausstecher formen). Im Kühlschrank etwa 1 Stunde durchkühlen lassen.
      Halbieren Sie die Vanilleschote inzwischen der Länge nach und kratzen Sie das Mark mit einem spitzen Messer heraus. Vanillemark mit der Cocosmilch und dem Zucker unter Rühren leicht erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Diese Milch ebenfalls etwas abkühlen lassen.
      Die gekühlten Melonenstücke mit der Cocosmilch übergießen und eventuell mit Minzblättern garniert servieren.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 19:08:54
      Beitrag Nr. 165 ()
      e kontakter

      ich möchte mich nochmals für hornwatz` entgleisungen - gericht mit rinderzunge - entschuldigen.

      hab ihn eben angerufen und ihn zurecht gestaucht! hoffe, das kommt nicht mehr vor, schliesslich sind wir feinschmecker, und das soll auch so bleiben! :):):)

      gruss
      shakesbier am abend :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 19:30:18
      Beitrag Nr. 166 ()
      Nabend,

      ich bin ja schon ganz klein mit Hut.Und ich weiß auch,daß shaky mich für das folgende Zitat noch kleiner machen wird,aber dennoch:"Großmutters Kochbuch bezeichnet die Zunge als das feinste,delikateste und zarteste Stück am ganzen Ochsen.Wenn ich diese Urteil auch leicht übertrieben finde,so wundere ich mich doch,wie selten Zunge bei meinen Freunden und Bekannten auf den Tisch kommt.Denn abgesehen von ihrem unverwechselbaren und köstlichen Geschmack gebührt ihr das Kompliment,ein ungewöhnlich kommunikationsfreudiges Gericht zu sein.Will sagen,sie paßt vorzüglich zu den verschiedensten Beigaben..."
      Aus "Manuel Gassers Köchelverzeichnis".Dieses zu meinen Favoriten gehörende Kochbuch beherbergt noch viele delikate Rezepte-später mehr....

      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 08:26:16
      Beitrag Nr. 167 ()
      Suppen

      Erdäpfelsuppe

      ½ kg Erdäpfel; Salz; Pfeffer; Majoran; ½ Tasse getrocknete Pilze; 2 El Mehl.

      Geschälte Erdäpfel in Scheiben schneiden und mit den Pilzen und Gewürzen gemeinsam eine Viertelstunde kochen lassen. Eine nicht allzu dunkle Einbrenn zubereiten, kalt ablöschen und mit der Suppe aufgießen, kurz durchkochen. Eventuell mit einem Rahmklecks servieren.

      Gulaschsuppe

      ¼ kg Speck; 1 kg Suppenfleisch; 1 kg Erdäpfel; ¼ kg Cabanossi oder ähnliche Wurst; knapp 1 kg Zwiebel; Paprika (Schärfe nach Geschmack); Salz; Pfeffer; 3 Knoblauchzehen; Majoran; Kümmel; Essig; Paradeismark; Chilipulver nach Geschmack; 1 EL Zucker.

      Zwiebel mäßig fein würfeln, derweilen Speckwürfel auslassen, evtl. noch etwas Schmalz dazunehmen (bei fleischigerem Speck). Die Zwiebeln darin glasig dünsten, zuletzt Zucker leicht bräunen, Würfelig geschnittenes Fleisch kurz in heißem Fett wenden, mit Essig ablöschen und Gewürze je nach persönlicher Courage beigeben, mit Wasser bedecken. Paradeismark ist nur bei schlecht färbendem Paprika vonnöten. 1 ½ Stunden köcheln lassen, während der letzten halben Stunde in Scheibchen geschnittene Wurst und Erdäpfelwürfel beigeben, vor dem Servieren mit 1-2 gerissenen Erdäpfeln andicken.

      Klachlsuppe

      1 vordere Stelze, ausgelöst mit Knochen; 1 Wurzelwerk; 1 Zwiebel; 2 Knoblauchzehen; Pfefferkörner; Neugewürz; 2 Lorbeerblätter; Thymian; Salz; 1 Schuß Apfelessig; 2 weitere Zwiebeln; 5 Karotten; 1 kleiner Zeller; 1 Kohlrabi; 2 EL Mehl; Petersil; Schnittlauch zum Garnieren.

      Die Stelze mit Gewürzen und mit Wasser gut bedeckt etwa eine halbe Stunde im Druckkochtopf garen, langsam auskühlen lassen. Nach dem Erkalten auslösen und das Fleisch in mundgerechte Stücke teilen, überflüssiges Fett von der Schwarte entfernen und diese feindselig schneiden. Inzwischen die Karotten in Scheiben hobeln, Zeller und Kohlrabi fein würfelig. Gehackten Zwiebel in Butter oder Margarine andünsten, leicht stauben und ablöschen, den Sud und die übrigen Zutaten beigeben und etwa 20 Minuten köcheln lassen. Kurz vor dem Fertigwerden gehackten Petersil zufügen. Mit Schnittlauch servieren. Beilage: Schwarzbrot.

      Champignoncreme

      250 g Champignons; 1 Zwiebel; Butter; 2 EL glattes Mehl; 1 Becher Crème fraîche; Salz; Pfeffer; Muskat.

      Fein gehackte Zwiebel und Champignons samt Stielen in Butter andünsten, salzen, pfeffern, mit einem Hauch Muskat würzen; einige schöne Champignonköpfe zurückbehalten. Mit Wasser oder leichter Suppe aufgießen, 20 Minuten kochen lassen. Helle Einbrenn zubereiten, mit kaltem Wasser löschen. Die Champignonsuppe im Mixer pürieren und durch ein Sieb streichen. Zur Einbrenn geben und unter Rühren aufkochen. Die übrigen Champignonköpfe dünn blättrig schneiden, in Butter anbraten und leicht würzen. Crème fraîche zur Suppe geben, mit dem Schneebesen aufschlagen, nicht mehr kochen lassen. Zuletzt die blättrigen Pilze zugeben, evtl. mit etwas Petersil garnieren.

      Sauerampfersuppe

      1 gehäufter Suppenteller Sauerampfer, 1 kleiner Salat (fakultativ); Butter; 2 EL Mehl; Salz; Pfeffer; Muskatnuß; Gemüsebouillon; 1/8l Schlagobers; 2 Eiotter.

      Die Blätter gut reinigen, harte Stiele entfernen, grob schneiden. In Butter andünsten, mit Mehl stauben, mit Bouillon oder Wasser aufgießen. Etwa 20 Minuten kochen lassen, durch ein Sieb passieren. Abschmecken und vor dem Servieren mit Obers und Dottern aufschlagen, nicht mehr kochen.

      Als Einlage Zimtcroutons (geröstete entrindete Schwarzbrotwürfel, mit Zimt bestäubt).

      Selleriecreme

      1 große Sellerieknolle; weißer Pfeffer; 1 Lorbeerblatt; Salz; 1 Becher Crème fraîche; 5 Pimentkörner; 1½ l Wasser oder leichte Rindsuppe.

      Zeller schälen und in grobe Stücke schneiden, in Wasser oder Suppe mit den Gewürzen weichkochen. Gewürze aus dem Sud nehmen und die Suppe in einem Mixer pürieren, die Crème fraîche gleichfalls mit dem Mixer einarbeiten. Nochmals erhitzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Evtl. mit Croutons und etwas gehacktem Petersil servieren.

      Variante: Mit Schwarzbrotcroutons (siehe Seite *).

      Bärlauchsuppe

      Saisonales Gericht! Ausreichend Bärlauch, Zwiebel; Butter; Crème fraîche ; Pfeffer; Gemüsebouillon.

      Bärlauch waschen und ausdrücken. Zwiebel fein hacken, in Butter glasig andünsten. Bärlauch zugeben, andünsten, mit Wasser aufgießen, mit Gemüsebouillon würzen, weich kochen. Im Mixer mit Crème fraîche pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Croutons und Jungzwiebelringen garnieren.

      Karfiolcreme

      1 mittelgroßer Karfiol; weißer Pfeffer; Salz; 1 Becher Crème fraîche; 1½ l Wasser oder leichte Rindsuppe; Muskatnuß.

      Karfiol putzen und in grobe Stücke schneiden, in Wasser oder Suppe mit den Gewürzen weichkochen (einige kleine Röschen gesondert in Salzwasser bißfest blanchieren; zur Garnierung). Gewürze aus dem Sud nehmen und die Suppe in einem Mixer pürieren, die Crème fraîche gleichfalls mit dem Mixer einarbeiten. Nochmals erhitzen und mit Salz und Pfeffer sowie Muskat abschmecken. Mit einigen Karfiolröschen in Teller geben. Evtl. mit Croutons und etwas gehacktem Petersil servieren.

      Fischbeuschelsuppe

      Fischbeuschel vom Karpfen, nach Möglichkeit Rogner und Milchner. Sud: 1 Lorbeerblatt; Thymian; Pfefferkörner; Piment; Salz; Ingwerwurzel. 2 Karotten; 1 Zwiebel. Schlagobers oder Crème fraîche; Sherry; Maisstärke.

      Die Sudzutaten mit ausreichend viel Wasser ¼ Stunde kochen. Währenddessen Fischbeuschel gut reinigen (Galle!) Rogen und Milch separieren. Dem Sud einen Schuß Essig zugeben, Fischbeuschel einlegen und 10 Minuten pochieren. Derweil Gehackte Zwiebel und Karotte (Julienne) in Butter weichdünsten. Mit Sud aufgießen. Fischbeuschel mundgerecht zerteilen, in die Suppe geben. Rogen und Milch separat in leichtem Essigwasser pochieren. Crème fraîche oder Obers in die Suppe sprudeln, 1 Schuß Sherry zugeben, Evtl. mit Maisstärke andicken, zuletzt Milch in Stücken und zerpflückten Rogen einlegen.
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      schrieb am 17.01.01 08:28:01
      Beitrag Nr. 168 ()
      Fisch

      Hecht mit Sardellenbutter

      1 Hecht, geschuppt und ausgenommen, etwa 1 ½ kg; Zitrone; Salz; weißer Pfeffer; Muskat; Sardellenbutter aus 1 gestrichenem EL Sardellenpaste und 1/8 kg Butter. Butter zum Anbraten.

      Den Hecht gut waschen, am Rücken und seitlich einige Schnitte anbringen, trocknen und mit Zitronensaft außen und innen einreiben. Salzen und pfeffern, mit Küchengarn Maul und Schwanzflosse zusammenbinden, damit der Fisch gekrümmt (Bauch unten) gebraten werden kann. In einer Fischpfanne Butter leicht braun werden lassen, den Hecht aufsetzen und mit Bratbutter einige Male überschöpfen, dann Muskat darüber reiben. Im Rohr bei 180-200 ° garen, dabei mehrmals mit Sardellenbutter glasieren, etwas Sardellenbutter zurückbehalten. Wenn der Fisch gar ist (Flossen lassen sich durch Zug leicht auslösen), umstechen und warm halten. Vom Bratfett etwas abnehmen, mit Mehl leicht stauben, mit wenig Wein löschen und verkochen. Vor dem Servieren mit der restlichen Sardellenbutter montieren. Mit Petersilerdäfeln servieren.

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      schrieb am 17.01.01 08:29:53
      Beitrag Nr. 169 ()
      Wildschweinbraten

      1 ausgelöster Wildschweinschlögel; Salz; Pfeffer; Wacholderbeeren; Selchspeck; 1 kräftiger Schuß Rotweinessig; ¼ l Wildfond oder Rindsuppe; 1 Wurzelwerk, eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe, fein gehackt ; 2 EL Mehl; je 1 KL gemahlene Nelke, Zimt und Kardamom; 1 Lorbeerblatt; geriebene Schale von ½ Zitrone; 1/8 l Rahm; 1 EL englischer Senf, 1 EL Preiselbeermarmelade; 2 KL Kapern; 1 Glas Rotwein.

      Das Fleisch binden, dabei einige Scheiben Selchspeck fixieren. Mit Salz, Pfeffer und einigen zerdrückten Wacholderbeeren würzen. Allseits scharf anbraten und wieder aus der Pfanne nehmen. Im Bratfett das Wurzelwerk leicht anrösten, das Fleisch auf das Gemüse legen. Offen im Rohr bei 200 ° etwa 45 Minuten braten, dabei öfters mit Wildfond und Essig begießen. Das Fleisch umstechen und im Rohr abkühlen lassen. Den Fond mit dem Gemüse einkochen lassen, einige Zeit weiterrösten, bis Bräunung erzielt ist, Nelke, Zimt, Kardamom, Muskat, Ingwer, Zitronenschale und Lorbeerblatt beifügen, umrühren, mit 2 EL Mehl stauben. Mit Rotwein ablöschen, das Fleisch wieder zugeben und zugedeckt je nach Größe eine Stunde schmoren, nicht ansetzen lassen. Das Fleisch warm stellen.

      Sauce: In einem Mixer Rahm, Kapern, Senf, Preiselbeeren und Fond fein pürieren, das Lorbeerblatt zuvor entfernen. Mit einem Schuß Rotwein unter Rühren nochmals aufkochen.

      Beilagen: ½ kg Sauerkraut; 1 Zwiebel; 5 Wacholderbeeren; 1 KL Kümmel; 10 dkg Speck (Bauchspeck oder Hamburger), Schmalz; 1 rohe Kartoffel.

      Nudelig geschnittene Zwiebel in Schmalz und ausgelassenen Speckwürfeln glasig werden lassen. Kraut (wenn es sehr scharf sein sollte, gewässert) zugeben, würzen und mit Wasser bedeckt im geschlossenen Topf dünsten. Vor dem Fertigwerden eine Kartoffel hineinreiben bis zur gewünschten Bindung.


      Weinkraut

      1 kleiner Krautkopf; 2 Zwiebeln; 2 saure Äpfel; 1 EL Zitronensaft; 3 EL Zucker; Salz; 1 Seidel Weißwein.

      Das Kraut, vom Strunk und den Außenblättern befreit, nudelig schneiden oder hobeln. Mit Zitronensaft, der Hälfte des Weines, Salz und 1 EL Zucker einige Zeit stehen lassen, händisch gut durcharbeiten. Zwiebel nudelig schneiden, in Schmalz glasig werden lassen, restlichen Zucker einstreuen, leicht karamellisieren lassen und mit dem übrigen Wein löschen. Das Kraut zugeben und etwa eine Stunde dünsten.




      Wildschweinragout

      1 kg ausgelöstes Vorderes vom Wildschwein; 1 Wurzelwerk; 1 Zwiebel; ½ Becher Rahm oder Crème fraîche; Salz; Pfeffer; ½ Lorbeerblatt; gemahlenes Piment; gemahlener Kardamom; Nelkenpulver; geriebene Schale einer halben Zitrone; roter Weinessig; 1 Glas Madeira; 1 EL englischer Senf; evtl. Maisstärke zum Andicken.

      Wurzelwerk blättrig schneiden, mit gehackter Zwiebel in Fett andünsten, mit den Gewürzen etwas Farbe nehmen lassen. Gewürfeltes Fleisch etwas andünsten, mit einem Schuß Weinessig und Wildfond ablöschen. Etwa 1 ½ Stunden auf kleiner Flamme dünsten. Madeira zugeben und offen etwas verkochen lassen. Rahm mit etwas Saft und Senf versprudeln und kurz mitkochen. Evtl. mit Maisstärke, in Wasser aufgeschlämmt, auf gewünschte Konsistenz bringen.





      Ente auf Böhmische Art

      1 Ente; Salz; Pfeffer; 2-3 Knoblauchzehen; Majoran; Kümmel. Variante: Mit Äpfeln gefüllt.

      Ente gut waschen, restliche Kiele entfernen. Innen und außen mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Majoran würzen, bridieren. Auf der Brustseite im Rohr zugedeckt mit etwas Wasser oder leichter Rindsuppe bei 180-200 ° ¾ Stunden braten; nach der Hälfte der Zeit mehrmals mit einer Gabel die Haut einstechen. Fett mehrmals abschöpfen. Die Ente wenden, mit etwas Kümmel bestreuen und offen bei 180 ° ½ Stunde fertigbraten, zuletzt nach Erfordernis mit Oberhitze bräunen.





      Fasan in Folie gebraten

      Je Person ½ Fasan; Selchspeckscheiben; Gewürze: Salz; Pfeffer weiß und schwarz, frisch gemahlen.; je einen Hauch zerdrückten Knoblauch und Majoran.

      Den Fasan abziehen, waschen, trockenen und längs spalten. Würzen, mit Speckscheiben an Brust und Keule belegen und in Alufolie einwickeln. Die Folie keinesfalls mit Knochenspießen perforieren! Im Rohr bei 180 ° in etwa 40 Minuten braten, zuletzt im abgeschalteten Rohr noch etwa 5 Minuten rasten lassen. Beim Anrichten auf den Saft aufpassen, am besten in einer kleinen Stielkasserolle auffangen, und das Geflügel damit nappieren (kann auch eingekocht und mit Obers legiert werden).
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 08:31:08
      Beitrag Nr. 170 ()
      Tonno con fagioli

      1 Dose Thunfisch in Olivenöl; 1 Dose weiße Bohnen; 1 Gemüsezwiebel; Salz; Pfeffer; weißer Weinessig.

      Etwas vom Olivenöl abgießen, den Thunfisch mit 2 Gabeln zerpflücken, in einer Salatschüssel mit den Bohnen und dem in feine Streifen geschnittenen Zwiebel vermengen, abschmecken. Gekühlt mit Weißbrot servieren.



      Bruschetta

      1 Scheibe Weißbrot; Olivenöl; Knoblauch; gehackte, entkernte Paradeiser; Basilikumblätter

      Das Brot mit etwas Olivenöl beträufeln, mit Knoblauch abreiben und im Rohr bähen. Die Paradeiser darüber verteilen, Basilikumblätter grob zerkleinert darüberstreuen, vor dem Servieren evtl. gratinieren.
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      schrieb am 17.01.01 08:34:41
      Beitrag Nr. 171 ()
      Schinkenlasagne

      1 l Béchamelsauce; grüne Lasagneblätter; ausgelöster Schinken vom Bein, klein geschnitten; geriebener Parmesan; ¼ kg Champignons; Oregano; Butter; Basilikumblätter.

      Vorbereitung: Geputzte Champignons feinblättrig schneiden und in Butter dünsten, Schinken dazugeben, mit Oregano bestreuen und kurz miteinander erhitzen; leicht pfeffern. Lasagneblätter in Salzwasser al dente kochen.

      Geeignete Formen mit Butter einreiben und eine dünne Lage Béchamel einfüllen. Ein Lasagneblatt, eine Gemüselage, eine Schicht Béchamel, etwas Parmesan jeweils abwechselnd übereinanderschichten. Das letzte Lasagneblatt nur mit Béchamel und Käse bestreuen, einige Butterflocken darüber verteilen. Im Rohr bei 180 ° 20 Minuten überbacken, gegen Ende, falls erforderlich mit Oberhitze bräunen. Vor dem Servieren mit Basilikumblättern garnieren.

      Spaghetti carbonara

      ¼ kg Reste vom Schinkenbein oder gewürfelter Preßschinken; ¼ kg Champignons; Salz; Pfeffer; Oregano; 1 Becher Mascarpone oder Crème fraîche, 2 Eidotter; Basilikumblätter zur Garnierung.

      Champignons in Butter andünsten, mit Oregano bestreuen, pfeffern. Den gewürfelten Schinken kurz miterhitzen. Hitzezufuhr abdrehen, am Herd stehen lassen. Nudeln al dente kochen, abseihen. Den Rahm zu der Champignon/Schinkenmischung geben, durchmischen. Zuletzt die Eidotter unterziehen* . Vor dem Servieren mit zerpflückten Basilikumblättern garnieren.

      Penne nere con noci

      250 g schwarze Penne oder andere Teigwaren; ¼ l Mascarpone; 10 dkg Walnüsse, gehackt; 10 dkg Schinken in Streifchen; 2 Schalotten oder 1 kleine Zwiebel; möglichst frischen Knoblauch, geschält und in Scheibchen; Muskatnuß; Pfeffer; Salz; Olivenöl; Butter; geriebenen Parmesan (fakultativ).

      Sauce: Schalotten in Butter/Olivenöl andünsten, nur minimal Farbe nehmen lassen. Knoblauch kurz mitrösten. Nüsse zugeben, dann Mascarpone. Würzen, vor dem Fertigwerden den Schinken noch warm werden lassen.

      Nudeln al dente kochen, mit Sauce auf vorgewärmten Tellern anrichten, nach Lust und Laune Parmesan darüberreiben.
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      schrieb am 17.01.01 08:36:01
      Beitrag Nr. 172 ()
      Abacchio alla Romana

      1 Lammkeule; 6-8 Knoblauchzehen; reichlich Rosmarin; geschälte, längs geviertelte Erdäpfel; Olivenöl.

      Den Schlögel entbeinen, innen leicht mit Salz und Pfeffer würzen, bridieren. das Fleisch hernach mit Knoblauchstiften spicken, mit Rosmarin einreiben. In Öl allseits anbraten, dann ½ Stunde bei 200° im Rohr braten. Erdäpfel zugeben, Temperatur auf 180° reduzieren. Unter häufigem Begießen insgesamt etwa 1 ½ Stunden braten. Zuletzt im abgeschalteten Rohr eine Viertelstunde ruhen lassen.

      Gefülltes Kotelett

      Pro Person ein dickes Kotelett (vom kurzen Karree); 1 Scheibe Fontina oder anderen geeigneten Käse; 1 Scheibe Schinken; Salz; Pfeffer; Knoblauch; Oregano.

      Seitlich in die Koteletts Taschen schneiden (bis an den Knochen). Den Käse in Schinken einwickeln und in die Taschen stecken. Die Koteletts mit einem Zahnstocher verschließen, würzen und in Öl scharf braten. Vor dem Servieren etwas Öl abgießen, den Fond mit etwas Suppe löschen und vor dem Servieren mit Butter montieren.

      Schweinefilets in Käse

      Schweinefilets; Knoblauch; Pecorino oder Parmesan, grob gerieben; Mehl; Eier; Salz; Pfeffer; Schinkenstreifen; ein Becher Mascarpone; Butter; Öl.

      Die Filets von Sehnen befreien und auf doppelte Schnitzel schneiden, mit einem Messer plattieren. Salzen und pfeffern, mit einem Hauch Knoblauch abreiben, in Mehl wenden, durch zerschlagene Eier ziehen und einseitig mit geriebenem Käse panieren. In Öl/Butter beidseitig braten, umstechen, das Öl abtropfen lassen und warmstellen. Aus der Pfanne überschüssiges Öl abgießen, frische Butter zugeben, die Schinkenstreifchen kurz braten, den Fond mit Wasser ablöschen. Die Sauce mit Crème fraîche oder Mascarpone fertigstellen und an die Schnitzel geben.

      Huhn mit Rosmarin

      1 Huhn; 2-3 Knoblauchzehen; Salz; Pfeffer; 3 Zweige Rosmarin.

      Huhn putzen, waschen, trocknen. Innen und außen mit Knoblauch abreiben, salzen und pfeffern. Innen einige Rosamarinnadeln einstreuen, dann bridieren, dabei auf jeder Seite einen Rosmarinzweig mitbinden. Eine Stunde im Webergrill oder im Rohr 1 Stunde bei 200 º (fallende Temperatur) braten.

      Gemüse

      Gebratene Zucchini

      Kleine Zucchini; Salz; Pfeffer; reichlich Knoblauch, Ströme von Olivenöl.

      Die Zucchini waschen und längs in ½ cm starke Scheiben schneiden, salzen und 20 Minuten stehen lassen, das austretende Wasser abtupfen. Pfeffern, mit reichlich Knoblauch einreiben und in Olivenöl schwimmend weichbraten, nicht zuviel Farbe nehmen lassen. Leicht gekühlt als Beilage zu gegrilltem Fleisch servieren.

      Gefüllte Melanzani I

      für 1Melanzani:1 Zwiebel; 3 Paradeiser, geschält und entkernt; 10 dkg Champignons, blättrig geschnitten; 10 dkg geräucherten Schinken; schwarze Oliven, entkernt; 1 Mozarella; Knoblauch; Salz; Pfeffer; Oregano.

      Melanzani halbieren und im Rohr ungefähr 10 Minuten vorbacken, herausnehmen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel aushöhlen, dabei gut 1 cm stehenlassen, das Innere salzen und mit Knoblauch einreiben. Das Fruchtfleisch hacken und mit Zwiebel in Olivenöl braten, Champignons und Schinken zugeben, zuletzt Paradeiser. Bei starker Hitze reduzieren und würzen. In die Fruchthälften füllen, Oliven darin verteilen und mit Mozarellascheiben belegen, im vorgeheizten Rohr bei 180-200° 20-30 Minuten braten.

      Gefüllte Melanzani II

      Für 1 Melanzani: 1 Zwiebel; 3 Paradeiser, geschält und entkernt; Oliven; 1 Zwiebel; Sardellenringe; 1 Mozarella; Knoblauch; Salz; Pfeffer; Oregano.

      Vorbereitung der Eierfrucht wie bei Gefüllte Melanzani I, Fruchtfleisch mit Zwiebel in Olivenöl braten, feste Paradeiser in Scheiben schneiden und mit den übrigen Zutaten vermengt in die Fruchthälften füllen, Käse darüber verteilen und wie oben zubereiten.
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      schrieb am 17.01.01 08:37:24
      Beitrag Nr. 173 ()
      Muschelsuppe

      ½ kg Miesmuscheln; 1 Zwiebel; 3-4 Knoblauchzehen; frisch gemahlener Pfeffer; 1/8 l Weißwein; 1 Prise Safran; ¼ l passierte Paradeiser; 1 Bund Petersilie; 5 Blätter Basilikum; Butter und Olivenöl.

      Gehackte Zwiebel in Butter und Olivenöl andünsten, wenn sie glasig zu werden beginnt, blättrig geschnittenen Knoblauch zugeben. Die gründlich gereinigten und in Salzwasser entsandeten Muscheln in den Topf geben, mit einem Teil der gehackten Kräuter bestreuen, Wein angießen. Bei maximaler Hitze zugedeckt etwa eine Minute dämpfen, dann pfeffern, passierte Paradeiser und nach Bedarf Wasser zugeben, mit Safran würzen. Zuletzt die restlichen Kräuter beifügen und zugedeckt weitere 1-2 Minuten erhitzen. Sofort servieren. Als Beilage geröstetes Weißbrot mit Knoblauch. Besteck kann bei größeren Muscheln entfallen, die Suppe kann mit den Schalen gelöffelt werden.



      Kohlsuppe

      1 Kohlkopf; 20 dkg durchzogener Speck; 2 Karotten; 2 Stangen Porree; 4 Knoblauchzehen; Olivenöl; 1 ½ l Selchsuppe oder Wasser; reichlich frisch gemahlener Pfeffer.

      Kohl von den äußeren Blättern befreien, Strunk entfernen und halbieren. In reichlich Salzwasser einige Minuten blanchieren, kalt abschrecken und gut auspressen. In Olivenöl würfelig geschnittenen Speck, den in Ringe geschnittenen Porree, blättrigen Knoblauch und Karottenscheiben andünsten. Mit Suppe oder Wasser aufgießen und nudelig geschnittene Kohlblätter beigeben, reichlich pfeffern und auf großer Flamme ¼ Stunde kochen.



      Gegrillte Jakobsmuscheln

      4 Muschelschalen, 4 ausgelöste Muscheln; 2 EL gehackte Zwiebel; 2 Knoblauchzehen, feinst gehackt; 1 gehäufter EL gehackte Kräuter (Basilikum/Petersil); 1 EL Weißwein; weißer Pfeffer; Salz; Semmelbrösel; Olivenöl.

      Das Muschelfleisch grob hacken, mit Zwiebel, Knoblauch und Kräutern vermengen, einige Minuten stehen lassen, würzen, mit Wein vermischen und auf die Schalen verteilen. Mit Bröseln bestreuen, Olivenöl darüberträufeln und im Griller (Kugelgriller) garen. Alternativ ist auch die Zubereitung im Herd möglich.




      Hecht mit Champignons

      (Brochet aux Champignons)

      1 Hecht von 2 kg; Salz; weißer Pfeffer; Muskatnuß; Zitronensaft; ¼ kg Champignons; Cognac; 1 Becher Crème fraîche; reichlich Butter.

      Den Hecht schuppen, säubern, säuern, salzen. Innen und außen mit weißem Pfeffer und Muskatnuß würzen, mit Butterflocken belegen und auf einem Bett aus blättrig geschnittenen Champignonstielen im Rohr bei 180 ° braten. Nach 5 Minuten mit Cognac besprenkeln, häufig mit Butter begießen. Der Fisch soll dadurch schönen Glanz bekommen. Während des Bratens die Champignonköpfe in Butter mit Salz und Muskat dünsten. Fisch nach etwa 20 Minuten umstechen, Champignons mit Bratfond (geseiht) angießen und Crème fraîche unterrühren. Champignons auf einer Servierplatte drapieren, Fisch anrichten, die Sauce evtl. mit kalter Butter montieren.




      Steinbutt auf Normannische Art

      (Turbot al normande)

      1 Steinbutt, in der Größe einem geeigneten Geschirr mit Rost (am besten: Turbotiere) angepaßt, ausgenommen oder Steinbuttfilets; ¼ kg Champignons; 1 Hauch Muskat; 1 Zitrone, ungespritzt; weißer Pfeffer; 1 Becher Crème fraîche; pro Person 1 ausgelöste Jakobsmuschel; Garnelenschwänze; ¼ l Milch; 3-4 Eidotter. Fischsud: 1 kg Seezungen- und Buttgräten mit ½ Lorbeerblatt, Pfefferkörnern und etwas Thymian ¼ Stunde kochen, abseihen.

      Butt säubern, säuern, salzen. Den Sud in der Turbotiere zum Kochen bringen, Champignonstiele und einige Zitronenscheiben zugeben. Den Fisch in den Sud geben und 10-15 Minuten pochieren. Inzwischen Champignonköpfe blättrig schneiden und in Butter andünsten, Garnelenschwänze blanchieren, etwas Sud heiß halten (Muscheln erst kurz vor dem Anrichten darin pochieren). Den Fisch aus dem Sud heben und warmstellen. ½ l Sud abseihen und rasch auf die Hälfte einkochen, einige EL davon mit Crème fraîche und Eidottern versprudeln und in dünnem Strahl unter heftigem Rühren wieder in die Sauce fließen lassen*. Wenn die Sauce andickt, sofort von der Hitzequelle entfernen, gedünstete Champignons unterheben. Filets auf gut vorgewärmten Tellern, ganzen Fisch auf einer geeigneten Platte anrichten, mit Garnelenschwänzen und Muscheln garnieren.




      Scholle auf Normannische Art

      Obiges Rezept eignet sich auch für Scholle, Rot- oder Seezungen; andere Garzeiten berücksichtigen. Scholle und Rotzunge werden leichter trocken.





      Seezungenröllchen "Normandie" .

      Für 4 Personen: 1 Seezunge, filetiert; 4 Streifen Lachsfilet, etwa 2 x 2 cm im Querschnitt, ebenso lang, daß sie die Breite der Seezungenfilets erreichen; gehackte Dille; Fond aus Seezungengräten (mit 1 Lorbeerblatt und etwas Porree bereitet); Butter; Salz; weißer Pfeffer; Zitronensaft.

      Die Filets waschen, trockentupfen und mit weißem Pfeffer würzen. Lachsstreifen mit Dille bestreuen, auf die Seezunge legen. Straff einrollen und mit Garn binden. Sicherheitshalber einen Zahnstocher quer durchstechen. Die Röllchen mit Zitronensaft beträufeln, salzen und in heißer Butter ganz kurz anbraten (in einer gerade eben ausreichend großen Kasserolle). Mit heißem Fond bedecken und 10-12 Minuten pochieren. Auf heiße Teller setzen, mit Normannischer Sauce nappieren.
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      schrieb am 17.01.01 08:38:07
      Beitrag Nr. 174 ()
      Gerolltes Kaninchen mit Senfsauce.

      2 Kaninchenrücken; ¼ kg Champignons; ¼ l Weißwein; 1 kleine Karotte; eine Scheibe Zeller; 2 Schalotten oder Jungzwiebeln; einige Blätter Bärlauch oder Spinat; 1 Schweinsnetz; Salz; Pfeffer; Majoran; 1 Hauch Muskatnuß; 2 Pimentkörner; 1 EL Dijonsenf.

      Die Rückenfilets so auslösen, daß die Bauchlappen im Verband bleiben. Die Nieren auslösen und halbieren. Die Karkassen hacken, in Öl Farbe nehmen lassen und mit Piment, Pfeffer, Lorbeerblatt und Thymian, den Champignonstielen, Wein sowie etwas leichter Suppe zu einem Fond einkochen, filtrieren. Aus der Hälfte der Champignons Duxelles bereiten, Mit Muskat, Pfeffer und Majoran würzen, zuletzt die Nierenhälften leicht anbraten.

      Die Filets jeweils um 180 ° versetzt auf eine Sushi-Rollmatte auflegen, wobei sie einander leicht überlappen sollten. Salzen und pfeffern. Die Duxelles aufstreichen, an einem Rand die Nierenstückchen auflegen, dann die gesamte Fläche mit Bärlauchblättern belegen. Von der "Nierenseite" beginnend straff einrollen. Ein gut gewässertes Netz aufbreiten und die Fleischrolle darin zweifach einpacken. Salzen. Pfeffern, in Öl allseits anbraten und etwa 30 Minuten bei 180 ° im Rohr garen, gelegentlich wenden. ¼ Stunde im abgeschalteten Rohr rasten lassen. Überschüssiges Bratfett abgießen, darin die restlichen Champignons, grob zerkleinert sautieren, leicht stauben, mit Fond löschen, dann mit Senf abschmecken.




      Entenbrustfilets mit Orangensauce

      4 Barberieentenfilets; 1/2 l braunen Fond oder Suppe; Schale einer Zitrone; 3-4 Schalotten; 1/4 l Rotwein; Orangensaft von 2 Orangen; 1 Schnapsglas Cointreau; 1 EL Zucker; 1 Schuß Rotweinessig; 1 EL Maisstärke.

      Aus kleingehackten Schalotten und Rotwein eine Reduktion bereiten, mit Fond weiter einkochen und abseihen. Den Zucker in einer Kasserolle karamellisieren und mit Essig löschen, Orangensaft und Fondreduktion zugeben und köcheln lassen. Die Filets an der Hautseite leicht schröpfen, mit Salz und Pfeffer würzen. In Butter/Öl zunächst auf der Hautseite scharf anbraten, unter zweimaligem wenden und bei etwas reduzierter Temperatur fertigbraten. Die Filets warm stellen und im Rohr etwas ziehen lassen. Das Bratfett abgießen und den Fond mit Cointreau loskochen und der übrigen Sauce zugeben. Die Zitronenschale beifügen. Vor dem Servieren mit etwas in Wasser aufgeschlämmter Maisstärke binden. Filets auf vorgewärmte Teller geben und mit Sauce nappieren. Alternativ auch: Filets in Tranchen schneiden und fächerförmig anrichten.

      Beilagen: Bratkartoffel, Blattsalate
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      schrieb am 17.01.01 08:41:51
      Beitrag Nr. 175 ()
      Forelle serbisch

      Pro Person 1 Forelle; Salz; Pfeffer; Knoblauch; Zwiebel; Petersilie; Butter.

      Fisch säubern, säuern, salzen und pfeffern. Innen und außen gut mit zerdrücktem Knoblauch abreiben. Zwiebel und Petersilie fein hacken und mit je einem Stück Butter in die Fischbäuche füllen. Mit einem Zahnstocher möglichst gut verschließen und über Holzkohle grillen.

      Beilagen: Sauce aus gehacktem Zwiebel und Petersil, in Butter gedünstet, mit 1-2 Knoblauchzehen.




      Hecht serbisch

      Nur für kleine Hechte geeignet, Zubereitung wie Forelle serbisch.




      Karpfen serbisch

      1 Karpfen von etwa 2 kg, geschuppt und ausgenommen; Salz; Pfeffer; reichlich Knoblauch; Paprika; Cayennepfeffer; Majoran; Basilikum; Lorbeerblatt; Thymian. Gemüse: 2 Zwiebeln, Pfefferoni; Paprikastreifen; Paradeiser. Gekochte Erdäpfel.

      Karpfen am Rückgrat einige Male einkerben, leicht schröpfen. Kräftig würzen, kurz ziehen lassen. Beidseitig in Butter/Olivenöl anbraten. Etwas Wasser angießen, Gemüse um den Fisch legen und im vorgeheizten Rohr bei 180-200 ° ½ Stunde braten. Währen der letzten 5-10 Minuten die vorgekochten Erdäpfel in die Pfanne geben und gegen Ende den Fisch mit Paradeisscheiben und Zwiebelringen belegen, leicht paprizieren, kurz bei Oberhitze gratinieren.




      Heilbutt mit Paprikaschaum

      1 schwarzer Heilbutt von etwa 1-1 ½ kg; etwas Zitronensaft; 2-3 rote Paprika, blanchiert und gehäutet; 1 Knoblauchzehe; Salz; Pfeffer; Paprikapulver; 1 Lorbeerblatt; 1 EL Kümmel; etwas Lauch; Pfefferkörner; Crème fraîche; Beilagen: sautierte Zucchini, Kipfler.

      Den Butt filetieren. Aus den Abfällen mit Lorbeer, Kümmel und Pfefferkörnern sowie Lauch einen kurzen Fond kochen und filtrieren. Die gehäuteten Paprikastücke grob zerkleinern, in Butter andünsten, etwas Knoblauch dazugeben, leicht pfeffern. Die Filets säuern, salzen und beidseits leicht bemehlen. In heißer Butter beidseits anbraten und bei 220 ° im Rohr in etwa 10 Minuten fertigbraten. Mittlerweile die Zuspeisen herrichten, die Paprikastücke mit Fond aufgießen und mit Crème fraîche aufmixen. Auf gut vorgewärmten Tellern anrichten.




      Pochierte Rochenflügel

      Rochenflügel je nach Größe, pro Person ausgelöst etwa 20 dkg; Paradeiser, geschält, entkernt, gewürfelt; je 1 EL gehackte Petersilie und Basilikum; 1 Stange Lauch; 1 Knoblauchzehe; Salz; Pfeffer; Gewürze für Fond: 1 Lorbeerblatt; 1 Knoblauchzehe, mit Schale grob zerdrückt; Pfefferkörner; Thymian; etwas Lauch.

      Die Rochenflügel zunächst auslösen, dann die Haut abziehen und die Sehnen an der dickeren Seite entfernen. Vor weiterem Gebrauch kühl stellen. Aus den Parüren mit Gewürzen einen Fond kochen, diesen filtrieren.

      Etwas Zitronensaft auf die Filets träufeln. Salzen und pfeffern. In Olivenöl/Butter das Weiße einer Lauchstange andünsten, die Filets kurz anbraten, wenden, und mit heißem Fond bedecken. 5 Minuten ziehen lassen, inzwischen in Olivenöl die Paradeiswürfel mit blättrig geschnittener Knoblauchzehe andünsten, etwas Fond aufgießen und Petersilie und Basilikum zugeben. Die Filets auf vorgewärmten Tellern anrichten, mit Gemüse dekorieren. Als Beilage: Safranreis
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      schrieb am 17.01.01 08:42:50
      Beitrag Nr. 176 ()
      Wachteln im Kohlnest

      Pro Person 2 Wachteln, sauber gerupft; Salz; Pfeffer (halb schwarz, halb weiß); 1/8 l Geflügelfond; Kohl; Zwiebel, Knoblauchzehe; Olivenöl, Pfeffer, Salz.

      Die Vögel waschen, trocknen und würzen. Die Beine bridieren. Innen und außen leicht würzen.

      Kohlblätter zunächst blanchieren, abschrecken, auspressen und nudelig schneiden. Fein geschnittene Zwiebel in Olivenöl andünsten, Kohl zugeben, mit Knoblauch, Salz und Pfeffer würzen, wenig Wasser angießen und zugedeckt schmoren lassen. Die Vögel in Butter rundum schnell anbraten, dann im sehr heißen Rohr in etwa 12 Minuten fertigbraten, einmal wenden. Auf vorgewärmten Tellern Kohl anhäufen, darauf die Wachteln drapieren. Den Bratrückstand mit etwas Geflügelfond loskochen, evtl. mit einem Schuß Port versetzen und die Vögel damit nappieren. Als Beilage Tagliatelle.



      Gefüllte Wachteln

      Pro Person 2 Wachteln; Majoran; Salz; Pfeffer; für die Fülle: alte Semmel oder Semmelwürfel, Lebkuchenbrösel; einige Würfelchen Speck; Schalotte, Ei; Petersil. Säuerlicher Apfel zum Anrichten; Zimt.

      Die Wachteln vorbereiten, innen mit einer Mischung aus Salz, Pfeffer, Majoran und Knoblauchzehe ausreiben. Semmel einweichen, gut ausdrücken, Semmelwürfel mit Wasser benetzen. Für die Fülle Speckwürfelchen auslassen, darin die Schalotte leicht rösten. etwas auskühlen lassen, mit Semmelwürfeln und Lebkuchenbröseln vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken, mit Ei auf Konsistenz* bringen, Petersil untermischen. Die Vögel damit füllen (gelingt am besten mit einem Spritzsack und runder Tülle), bridieren, in Butter anbraten und im Rohr bei 180-200° in etwa einer Viertelstunde fertigbraten. Auf gebratenen Apfelscheiben (mit Zimt bestäubt) anrichten. Beilage: Orangenrotkraut
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      schrieb am 17.01.01 08:44:00
      Beitrag Nr. 177 ()
      Kalte Saucen

      Mayonnaise

      1 Eidotter; 1 KL Senf; ¼ KL Salz; 1 Schuß Worcestershire; eine Prise Pfeffer; 1/8 l Öl.

      Peinlich darauf achten, daß Öl und Dotter die selbe Temperatur haben, möglichst zimmerwarm, die Sauce gerinnt sonst leicht. Dotter in eine Rührschüssel geben, die Gewürze beifügen, das Öl unter ständigem Rühren mit dem Mixer tropfenweise zugeben. die langsame Zugabe ist vor allem anfangs wichtig, später kann sie zügiger erfolgen. Die Mayonnaise sollte steif werden, das heißt, bei geneigtem Rührgefäß nicht mehr fließen.

      Senf-Dillsauce

      1 Tube Kremser Senf; 1-2 EL Englischen Senf; 1 Bund Dille, gemahlener Pfeffer; 1 EL Öl; Wasser zum Strecken.

      Sämtliche Zutaten in einem Mixer zu homogener Konsistenz bringen, kühl zu Gravad Lachs (siehe Seite *) servieren.

      Sauce Tartar

      Mayonnaise (Siehe Seite *) aus 2 Dottern; ¼ l Rahm; 2 Bund Schnittlauch; 1 Bund Petersil; ½ KL Sardellenpaste; 1 EL Kapern; 2 Essiggurken; 1 kleine Zwiebel; 2 harte Eier, mit der Gabel zerdrückt; ½ El englischer Senf.

      Kräuter, Kapern, Zwiebel und Gurken feinst hacken. Bei Bereitung der Mayonnaise bereits Sardellenpaste zugeben, mit Rahm vermischen und die gehackten Zutaten beigeben. Mit Senf und Salz abschmecken, zerdrückte Eier unterheben. Vor dem Servieren unbedingt 1-2 Stunden gekühlt ziehen lassen.

      Currysauce

      1 mittelgroße Zwiebel; Currypulver; Worcester; Mayonnaise; Rahm; Tabasco; fakultativ: 1 hartgekochtes Ei.

      Zwiebel fein hacken, in Butter glasig andünsten, Currypulver kurz mitrösten, auf eine kalte Herdplatte stellen und auskühlen lassen. Mit Mayonnaise und Rahm abrühren und mit Tabasco abschmecken. Bei Verwendung als Fonduesauce hartgekochtes, kleingehacktes Ei beigeben.

      Chilisauce

      5 EL Ketchup; 1 kleine Zwiebel; 8 grüne Thai-Chilis; 1 Stück frische Ingwerwurzel; 2 Knoblauchzehen; 2 EL helle Sojasauce; Zucker nach Belieben.

      Gemüsezutaten im Mixer hacken, Ketchup untermischen und mit Sojasauce abschmecken.

      Wasabi-Sauce

      2 KL Wasabipulver; 3 EL Mayonnaise; Worcestershire-Sauce; evtl. etwas Rahm, Zitronensaft.

      Das Wasabipulver mit Wasser auf cremige Konsistenz bringen, eine halbe Stunde ziehen lassen, bis sich die Schärfe entwickelt. Mit Mayonnaise vermengen, mit Worcestershire und Zitrone abschmecken. Kann mit Rahm gestreckt werden.

      Als Dipping zu Gravad - oder Räucherlachs.

      Barbecuesauce

      4EL Ketchup; 1-2 EL Chilisauce; 1 kleine Zwiebel, fein gehackt; 2 Cornichons.

      Alle Zutaten gut vermengen und einige Stunden kühlen. Zu gegrilltem Fleisch servieren.

      Champignonsauce

      10 dkg Champignons, feinst blättrig geschnitten; Worcester; Pfeffer; 1 hartgekochtes Ei; Mayonnaise; Rahm; Whisky.

      Die Champignons in Butter reduzierend dünsten. Wenn die Feuchtigkeit weitgehend entwichen ist, pfeffern und mit einigen Spritzern Worcester würzen, trocken braten, mit Whisky löschen und auskühlen lassen. Mit Mayonnaise und Rahm vermengen, fein blättrig geschnittenes Ei zugeben und mit Whisky und Salz abrunden. Zu Fondue servieren.

      Schinken-Spargelremoulade

      Mayonnaise; Rahm; Cornichons; Preßschinken, in feine Streifen geschnitten; Dosenspargel, in 1 cm lange Stücke geschnitten; 1-2 Knoblauchzehen; etwas Gurkenmarinade; Paprikapulver.

      Mayonnaise und Rahm verrühren und mit Knoblauch und Marinade pikant abschmecken. Den gut abgetropften Spargel und die kleingehackten Gürkchen unterheben, 1 Stunde ziehen lassen. Vor dem Servieren Schinken unterziehen und mit Paprikapulver färben. Gut gekühlt servieren.

      Schnittlauchsauce I

      Mayonnaise; Rahm; 2 hartgekochte Eier; 1 kleine Zwiebel, grob in 1 cm breite Streifen zerteilt; reichlich Schnittlauch.

      Eier fein hacken, alle Zutaten gut vermengen. Vor dem Servieren mindestens eine Stunde ziehen lassen.

      Schnittlauchsauce II

      ¼ l Béchamelsauce; Rahm; 1 kleine Zwiebel, grob in 1 cm breite Streifen zerteilt; reichlich Schnittlauch.

      Die zerteilte Zwiebel in die noch warme Béchamel geben, auskühlen lassen, dann alle Zutaten gut vermengen, gut gekühlt mindestens eine Stunde ziehen lassen.

      Warme Saucen

      Rotweinsauce

      ¼ l brauner Fond oder Rindsuppe; 2 Schalotten oder1 Zwiebelchen ; ¼ l Rotwein; 1 EL Paradeismark; Butter; Maisstärke.

      Zwiebel fein hacken und mit 2/3 des Weins reduzierend kochen. In einer Kasserolle Butter zergehen lassen und das Paradeismark braun rösten, dabei ununterbrochen rühren. Mit Suppe aufgießen, Zwiebel mit Sud hinzufügen, kochen lassen. Durch ein feines Sieb streichen, mit dem restlichen Rotwein abschmecken, evtl. ein Spritzer Worcestershire. Zuletzt mit in Wasser aufgeschlämmter Maisstärke auf gewünschte Konsistenz bringen.

      Dijonsauce

      2 Schalotten; Eine halbe Flasche herben Weißwein (z.B. weißen Bordeaux); weißer Pfeffer; 1 mäßig gehäufter EL Dijonsenf; wahlweise kalte Butter oder Maisstärke.

      Die kleingehackten Schalotten mit dem Wein und Pfefferkörnern reduzierend kochen, es soll etwa 1/8 l Flüssigkeit verbleiben. Abseihen. Mit dem jeweiligen Bratenfond aufkochen, Senf zugeben und entweder mit kalter Butter montieren oder mit Maisstärke, in Wasser aufgeschlämmt, auf die gewünschte Konsistenz bringen.
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      schrieb am 17.01.01 08:44:49
      Beitrag Nr. 178 ()
      Desserts

      Malagaparfait

      12 dkg Staubzucker; 2 Eidotter; 1 Päckchen Vanillezucker; 2 cl Galiano oder Curacao; ½ Päckchen Gelatine in 3 EL Malagawein aufgelöst; 3 EL Rosinen; 1 EL Kakaopulver; Malagawein; 3/8 l Schlagobers, steif geschlagen.

      Die Rosinen mit Wein reichlich bedeckt reduzierend kochen. Nach dem Auskühlen sollten sie weich und gequollen sein. Restliche Flüssigkeit abgießen, frischen Wein zugeben (etwa 1/16 l). Dotter, Zucker, Vanillezucker und Likör über Dampf schaumig rühren, gelöste Gelatine und Kakaopulver zugeben, Kessel in kaltes Wasser stellen und weiterrühren. Wenn die Masse anzuziehen beginnt, Rosinen und Wein zugeben, dann 1/3 des Schlagobers unterrühren, den Rest vorsichtig unterheben. In Form geben, tiefkühlen.

      Nußparfait

      12 dkg Staubzucker; 1 Packerl Vanillezucker; 1 Schuß Rum; 2 Eidotter; knapp ½ l Schlagobers; 12 dkg geriebene Nüssse, zur Hälfte Hasel- und Walnuß; 2 Blatt Gelatine, in wenig Wasser aufgelöst; evtl. 2-3 EL Schokoladenplättchen.

      Die geriebenen Nüsse in einer Pfanne leicht rösten, mit Zimt und Nelkenpulver bestäuben, in eine kalte Schüssel geben. Über Dampf Dotter, Staub- und Vanillezucker mit einem Schuß Rum schaumig rühren, die aufgelöste Gelatine zugeben, Kessel in kaltem Wasser wieder etwas abkühlen, damit das Ei nicht gerinnt. Das Obers schlagen, einen Teil mit den Nüssen vermengen, dann nach und nach alles mit dem Dotterabtrieb vermengen (Schneebesen), dabei nicht heftig rühren. In eine geeignete Form füllen und im Tiefkühler fest werden lassen. Auf Orangensockel (siehe Seite *) servieren.

      Variante: ungeröstete Nüsse; statt Zimt/Nelke Cardamom/Zimt.

      Zimtparfait

      Zutaten wie oben.

      Statt der Nüsse Rosinen in einer Pfanne rösten, bis sie sich dehnen und rund werden. Mit 1½ EL Zimt bestäuben, in eine kühle Schüssel geben und analog wie oben fortfahren. Nach dem Anrichten auf Orangensockel zusätzlich mit Zimt verzieren.

      Mohn-Zimtparfait

      Grundzutaten wie oben; 3 EL geriebener Mohn; 1 EL Zimt.

      Mohn in einer Pfanne trocken erhitzen, bis er duftet, Zimt unterrühren, sofort in ein kühles Gefäß bringen. Weitere Verarbeitung analog.

      Orangensockel

      ¼ kg Zwergorangen (Kumquats); 1 Glas Cointreau; etwas Orangensaft; 2 EL Zucker.

      Die Orangen quer halbieren und sorgsam entkernen, dann in feine Ringe schneiden. Zucker in einer passenden Pfanne karamellisieren, Orangen zugeben, mit Cointreau löschen und mit etwas Orangensaft einkochen.
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      schrieb am 17.01.01 08:46:11
      Beitrag Nr. 179 ()
      Thailand

      Angler in Kokosmilch

      Anglerfilet, in 2cm große Stücke geschnitten; Kokosmilch, ungesüßt; Saft einer Limette; Limettenblätter, in Streifen geschnitten; ein Stückchen Galgantwurzel; 2 Stengel Zitronengras, in Scheibchen geschnitten; 5 rote Chilischoten, in Ringe geschnitten; 1 Knoblauchzehe, blättrig geschnitten; ein Schuß Kokosessig.

      Alle Zutaten ohne Fisch zum Kochen bringen, Fisch einlegen und garziehen lassen. Die Menge der Kokosmilch so bemessen, daß der Fisch eben bedeckt ist.


      Fischcurry

      30 dkg weißfleischiges Fischfilet; Marinade: 3 rote Chilischoten; 1 Knoblauchzehe; 100 ml Kokosmilch; 1 Stengel Zitronengras; weiters: 1 Zwiebel oder 3-4 Schalotten; 1 EL rote Chilipaste; Fischsauce.

      Fisch in Stücke schneiden, mit den Gewürzen vermengen und ziehen lassen. Zwiebel hacken und in Öl anbraten, Currypaste kurz mitrösten, bis sich der Geruch entfaltet, Fisch mit Marinade zugeben, zugedeckt einige Minuten garen. Mit Fischsauce abschmecken und mit Koriandergrün garniert servieren.



      Jakobsmuscheln in roter Currysauce

      Pro Person 3-4 Jakobsmuscheln; ausgelöst (Tiefkühlware); Knoblauchzehen; Ingwerwurzel; rote Chilischoten; Zitronengras; rote Currypaste; Limettensaft; Fischsauce.

      Muscheln in gefrorenem Zustand etwas auswässern, dabei antauen lassen. Die kleingehackten Gemüse-Gewürzzutaten in etwas Öl langsam rösten, Currypaste zugeben, dann die Muscheln. Fischsauce und Limettensaft beifügen, evtl. wenig Wasser. Zugedeckt kurz dünsten. Längere Garzeiten machen die Muscheln zäh! Optisch recht ansprechend: in Jakobsmuschelschalen anrichten.



      Huhn in Kokoscurry

      1 Hühnerfilet oder ausgelöste Hühnerteile; Kokoscreme (Fertigprodukt); 1 Stückchen Galgant; 1 Zwiebel, gehackt; 3 Knoblauchzehen; 2 EL Sojasauce (Thailändische, oder Ketjap benteng manis); 1 EL Kurkuma; 2 KL Zucker.

      Galgant und Knoblauch feinblättrig schneiden, in etwas ÖL anrösten. Kurkuma kurz mitbraten, dann Hühnerfleisch zugeben. Kokoscreme schmelzen, mit Wasser aufgießen, bis das Fleisch eben bedeckt ist. Die restlichen Gewürze zugeben und leicht reduzierend kochen; sollte ein eher "trockenes" Curry ergeben.


      Gegrillte Rotbarben

      Pro Person 1-2 Rotbarben; Knoblauchzehen; Chilischoten; Zitronengras; Ingwerwurzel; Limettenblätter; Salz.

      Fische waschen und trockentupfen und leicht salzen. Die Gewürze hacken, vermengen. Für jede Portion ein entsprechend großes Stück Alufolie mit Gewürzen bestreuen, Fisch(e) drauflegen, nochmals Gewürze darüberstreuen, fest in die Folie einwickeln. Über Holzkohlenglut etwa 5-10 Minuten grillen, einmal wenden.



      Gegrillter Drachenkopf

      1 Rotbarsch, Drachenkopf oder roter Snapper von 1-1,5 kg; ½ l Kokosmilch; 1 EL rote Chilipaste; 2 EL Fischsauce; 3 rote Chilischoten, in kleine Ringe geschnitten; 1 Stengel Zitronengras; 5 Limettenblätter.

      Fisch waschen und trockentupfen, auf jeder Seite 3-4mal einschneiden. Aus Kokosmilch, Fischsauce und Chilipaste eine Marinade bereiten, Fisch 30 Minuten beizen. Auf Folie legen, mit gehackten Gewürzen bestreuen, Folie schließen. Über Holzkohle etwa 15 Minuten grillen, einmal wenden.



      Garnelensuppe

      Je Portion 1 KL schwarze Chilipaste; 2 Limettenblätter; ein Stengel Zitronengras; Saft einer halben Limette; 1 Knoblauchzehe; einige Scheibchen Galgant; 3-4 Garnelenschwänze; 1 Schuß Fischsauce.

      Garnelen in Wasser 1-2 Minuten kochen, abschrecken. Den Sud als Suppengrundlage aufheben. Die Garnelen auslösen, die Schalen im Sud etwas auskochen, abseihen. Kleingeschnittene Gemüse im Sud kochen, Chilipaste einrühren, Fischsauce zugeben. Die Garnelen am Schluß kurz warmziehen lassen.
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      schrieb am 17.01.01 08:48:27
      Beitrag Nr. 180 ()
      CHINA

      Eine Redensart besagt, daß zu den wenigen Dingen, die der Chinese nicht ißt, der Mond gehört, und dies auch nur deshalb, weil es bislang nicht gelungen ist, ihn einzufangen. Und in der Tat gibt es kaum etwas, was nicht in chinesischen Töpfen landen würde. Die Nahrungsmittelpalette der Chinesischen Küche ist zum einen aufgrund der sehr unterschiedlichen Klimazonen, die sich über das Land verteilen, breit gefächert. Der andere Grund liegt wohl darin, daß man es sich aufgrund der Bevölkerungszahl kaum leisten kann, etwas Eßbares verkommen zu lassen.

      Genau genommen gibt es auch keine "Chinesische Küche", man müßte vielmehr in regionalen Dimensionen denken, wollte man den durchaus verschiedenen Kochstilen gerecht werden. Es leuchtet auch ein, daß die Kost des eher unwirtlichen Nordens anderes zu leisten hat als die des leichtlebigen Südens. Die dem europäischen Gaumen am leichtesten zugänglichen Gerichte dürften wohl der Kanton-Küche entstammen. Das typische Gericht, das an dieser Stelle zu nennen wäre, ist süß-saures Schweinefleisch, ganz generell dickliche Saucen, meist mit Maisstärke angesetzt. Der Norden bietet mehr "Erwärmendes", die Szechuan-Küche mit scharfen Gewürzen, wie zum Beispiel La-Yu, dem feurigen Chiliöl, erinnert gelegentlich an Korea.

      Der langen Liste möglicher Zutaten steht eine raffinierte Methodik des Garens gegenüber. Die in Europa landläufig eingebürgerten Verfahren wie Kochen, Braten, Dämpfen, Schmoren etc. sind selbstverständlich in Verwendung. Eine Garmethode kann aber für China als die landestypischste hervorgehoben werden: Das schnelle Braten unter Rühren, auch Pfannenrühren genannt. Das Raffinement liegt dabei zunächst in der Energieersparnis, die wohl die Erfindung hervorgebracht hat, wie auch darin, daß aufgrund der extrem kurzen Zubereitungszeiten der Nähwert der Lebensmittel am wenigsten beeinträchtigt wird. Ein Gemüsegericht wie zum Beispiel Bröselkarfiol ist in China schlicht nicht vorstellbar, erstens, weil es niemandem einfiele, ein Gemüse mehr als notwendig zu garen, zweitens erschiene es als Energieverschwendung. Überhaupt handelt es sich um eine Küche, die um optimale Nutzung aller Ressourcen bemüht ist. Daß bei aller Sparsamkeit das Auge nicht zu kurz kommt ist ein erfreulicher Nebenaspekt knapp gehaltener Garzeiten. So kann man sich an leuchtenden Farben der verwendeten Gemüsesorten erfreuen, die auch einen angenehm knackigen Biß aufweisen.

      Die länger gegarten Gerichte repräsentieren meist die Seele wie den Magen wärmende Eintöpfe, oft mit fetten Fleischsorten, die dadurch bekömmlicher werden. Nicht wegzudenken ist die Sojasauce, die einen wesentlich vordergründigeren Geschmack aufzuweisen hat, als beispielsweise die japanischen Produkte. Sie ist die einzige exotische Ingredienz, die wirklich unabdingbar ist, um ein authentisches chinesisches Gericht zu kochen. Etwas weniger pointiert: Mit hierzulande üblichen Zutaten ist es ohne allzu großen Aufwand möglich, glaubhafte Chinesische Küche zu präsentieren.

      Durch die sparsame Verwendung von Fett wie auch durch die bereits angesprochene kurze Hitzeeinwirkung ist die Chinesische Küche auch aus diätetischer Sicht durchaus empfehlenswert. Da eben so gut wie alles Verwendung finden kann, ist auch jederzeit für Abwechslung und Ausgewogenheit gesorgt. Ein weiterer gesundheitlicher Vorteil liegt in der sparsamen Verwendung von Fleisch (Die europäische Standarddosierung von 20 dkg pro Portion reicht durchaus für ein Gericht, das mehrere Personen zufriedenstellt).

      Bei einem typischen pfannengerührten Gericht kehren sich die aus der unserer Küche gewöhnten Zeitaufwendungen um: wesentlich mehr fällt bei der Vorbereitung (blanchieren, zurechtschneiden, zerkleinern) an, während das Garen nur wenige Minuten in Anspruch nimmt. Die längste Kochzeit beansprucht üblicherweise der Reis, der immer ungesalzen zubereitet wird. Durch die akkurate Vorbereitung entfällt die Notwendigkeit, bei Tisch Speisen zu zerkleinern. Ein Paar Stäbchen ist daher ausreichend. Zu suppigen Gerichten wird ein Löffel gereicht. Das Chinesische Menu ist nicht so sehr in Gänge aufgeteilt, wie in den europäischen Küchen. Es ist vielmehr üblich, mehrere, durchaus auch kontrastierende Gerichte gleichzeitig aufzutischen und es dem Esser zu überlassen, seine Auswahl zu treffen. Als Faustregel kann gelten, daß die Anzahl der Gerichte der der Esser entsprechen sollte. Um ein derartiges Essen einigermaßen streßfrei herzustellen und als Gastgeber auch präsent zu sein, ist straffe Organisation beim Herrichten erforderlich; die Fertigstellung erfordert in aller Regel ja weniger Zeit. Ich empfehle, die vorbereiteten Zutaten gruppen- bzw. gerichteweise in Schalen oder Schüsseln zusammenzustellen, möglichst auch in der richtigen "Chronologie" sprich: Reihenfolge der Zugabe. So lassen sich die Gerichte dann flott pfannenrühren und zu Tisch bringen. Längeres Warmhalten oder gar Aufwärmen vertragen sie nicht.



      Geflügel

      Huhn mit Nüssen

      250 g Hühnerfleisch; 1 Tasse Cashewnüsse; 1 Tasse Bambussprossen in Streifen; 1 Knoblauchzehe und eine Scheibe Ingwer, fein gehackt; 1 Zwiebel, nudelig geschnitten; 1 EL gemahlene, geröstete Sesamkerne, 1 KL Zucker; Sojasauce; Sake; 2 KL Maisstärke, in Wasser aufgeschlämmt.

      Vorbereitung: Klein geschnittenes Hühnerfleisch mit je ein El Sake und Sojasauce marinieren. Nüsse in einer Pfanne ohne Fett bräunen, auf einen Teller schütten. Zucker in Sojasauce auflösen.

      In etwas Öl Knoblauch und Ingwer andünsten, Zwiebel zugeben und leicht Farbe nehmen lassen, Bambus zugeben. In einer anderen Pfanne das Hühnerfleisch pfannenrühren. Das Gemüse zugeben, geriebene Sesamkerne darüberstreuen, mit Sojasauce angießen, durchrühren und Nüsse beifügen. zugedeckt kurz ziehen lassen, zuletzt mit Maisstärke andicken.




      Huhn mit Lychees

      250 g Hühnerfleisch; Sake; 1 Dose Lychees; 1 Tasse Bambussprossen in Streifen; 1 Knoblauchzehe ; eine Scheibe Ingwer, fein gehackt; 1 Zwiebel, nudelig geschnitten;

      Sauce: 1 KL Zucker; Lycheesaft; 2 EL Sojasauce; 1 EL Sake; 2 EL Reisessig oder chinesischer brauner Essig; 1 EL englischer Senf. Zum Andicken: 2 KL Maisstärke, in Wasser aufgeschlämmt.

      Vorbereitung: Klein geschnittenes Hühnerfleisch mit ein El Sake marinieren. Zwiebel mit Ingwer vermischen und ¼ Stunde stehen lassen.

      Erdnußöl erhitzen und blättrig geschnittenen Knoblauch einige Male pfannenrühren, wenn er Farbe nimmt, aus dem Öl nehmen. Zwiebel im Öl 1 Minute pfannenrühren, Bambus zugeben, Hitze etwas reduzieren. Das Fleisch in einer eigenen Pfanne schnell garen (1-2 Minuten). Mittlerweile die Sauce zum Gemüse geben und zugedeckt köcheln lassen. Mit Maisstärke andicken, Lychees in der Sauce erwärmen, zuletzt das Fleisch unterheben.




      Gebratene Ente (Grundrezept)

      1 fleischige Ente. Marinade: 2 Knoblauchzehen; 2 EL Sojasauce; 1 EL Sake; 1 Msp Ve-Tsin (Glutamat); 1 KL Salz. Glasur: ½ Tasse Wasser, mit 1 EL Honig verrührt.

      Die Ente gründlich reinigen und rupfen. Von der Halsseite her Luft unter die Haut blasen, bis die Haut am ganzen Körper abgehoben ist. Die Marinade in den Bauch füllen und die Ente möglichst dicht vernähen. Etwas trocknen lassen, dann mehrmals mit Honigwasser begießen und im Rohr bei 180 ° 1-1 ½ Stunden braten, gelegentlich mit Honigwasser begießen, nach der Hälfte der Garzeit wenden.* Das austretende Fett immer wieder abschöpfen.




      Ente mit Ananas

      Ausgelöstes, in mundgroße Stücke geschnittenes Entenfleisch siehe Gebratene Ente (Grundrezept); 1 Dose Ananas (Saft nicht verwerfen!); 1 Dose Bambus; 1 Karotte, in schräge Scheiben geschnitten und blanchiert; 1 Knoblauchzehe; 1 große Gemüsezwiebel; Ingwersaft aus einem nußgroßen Stück Ingwerwurzel. Sauce: 1 Tasse Ananassaft; 3 EL Reisessig oder chinesischen braunen Essig; 1 EL englischen Senf; 1 EL Zucker; 1 KL geröstete Sesamsamen, leicht zerstoßen; 3 EL Sojasauce; 1 KL Paradeismark; 2 KL Maisstärke, in Wasser aufgeschlämmt.

      Zwiebel Schicht für Schicht ablösen und in mundgerechte Stücke teilen, mit Ingwersaft vermengen, ¼ Stunde ruhen lassen. Inzwischen das Fleisch vorbereiten und Saucenzutaten vermischen. Öl erhitzen, Knoblauchzehe kurz pfannenrühren, wieder herausnehmen. Zwiebel pfannenrühren, Bambus und Karotte beigeben. Alles zusammen 1 Minute pfannenrühren. Sauce hinzufügen; Fleisch unterheben und zugedeckt 1-2 Minuten wärmen. Abschließend mit Maisstärke andicken.




      Ente mit Gemüse und Pilzen

      Ausgelöstes, in mundgroße Stücke geschnittenes Entenfleisch siehe Gebratene Ente (Grundrezept); 6 Shi Take-Pilze und einige Baummorcheln (rechtzeitig einweichen, etwas vorkochen); 2 Karotten, in schräge Scheiben geschnitten und blanchiert; 1 Tasse Sojabohnen, blanchiert oder aus der Dose; eine Hand voll Erbsen, leicht blanchiert; 1 große Zwiebel; 1 Paprikaschote, in mundgerechte Stücke geschnitten. 1 Knoblauchzehe, feinblättrig geschnitten; 3 EL Sojasauce; 2 EL Reiswein, Salz; Pfeffer.

      Zwiebel nudelig schneiden, Öl erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin pfannenrühren. Paprika, später auch die übrigen Gemüse bis auf die Erbsen zugeben. Das Fleisch unterheben, durchwärmen. Sojasauce und Sake beifügen, zugedeckt 1-2 Minuten kochen, gegen Ende Erbsen mitwärmen.




      Knuspriges Schweinefleisch mit Ananas

      1 Schweinslungenbraten; Maisstärke; Sojasauce; Sellerie, in Streifen geschnitten; 1 Zwiebel; Karotten, in Scheiben geschnitten; Ananasstücke; Ananassaft; Reisessig; Suppe; Maisstärke zum Andicken.

      Lungenbraten blättrig aufschneiden, mit ein wenig Sojasauce marinieren. Zwiebel in mundgerechte Scheiben zerteilen oder nudelig schneiden, in Öl pfannenrühren, blanchierte Karotten und Sellerie zugeben. Mit Ananassaft und Suppe aufgießen, etwas Sojasauce zugeben. Mit Maisstärke andicken und Ananasstücke erwärmen. Das fertige Gemüse auf einer vorgewärmten Platte anrichten. Fleischstücke in Maisstärke wenden und in rauchend heißem Öl knusprig ausbacken, abtropfen lassen und auf das Gemüse legen.





      Abalone mit Gemüse

      ½ Dose Abalone; 1/8 l Abalonensaft; 1 Zwiebel; 1 kleiner Chinakohl; 1 Karotte feinblättrig geschnitten; 3 EL Erbsen; 1 EL Sojasauce; 2 EL Austernsauce; 1 kleines Stück Ingwerwurzel, in feine Streifchen geschnitten; 1 KL Maisstärke, in Wasser aufgerührt; Zwiebelgrün zum Garnieren.

      Zwiebel etwa 1 Minute pfannenrühren, Ingwer kurz mitbraten. Chinakohl und Karotten zugeben und eine weitere Minute braten. Abalonenflüssigkeit, etwas Wasser sowie Austernsauce und Sojasauce zugeben, umrühren und eine Minute zugedeckt dämpfen. Abalonen und Erbsen zugeben und heiß werden lassen, nur kurz erhitzen, Abalonen neigen zum Zähwerden. Mit Zwiebelgrün bestreut servieren.
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      schrieb am 17.01.01 08:50:05
      Beitrag Nr. 181 ()
      Bouillabaisse

      60 g Zwiebeln, das Weiße von 1 mittelgroßen Lauchstange, 1/10 1 Olivenöl, 1,5 kg frisch gefangene Fische, wenn möglich noch lebend und (ebenfalls wenn möglich) bestehend aus: Drachenkopf, Meersau, Merlan, Meerbarbe, Petermännchen, Heringskönig, Meeraal und Languste* , 2 geschälte, entkernte und zerdrückte, jedoch nicht ausgepreßte Tomaten, 15 g geriebener Knoblauch, 1 große Prise grob gehackte Petersilie, je 1 Zweig Thymian und Bergbohnenkraut, 1 Lorbeerblatt, 1 Zweig Fenchel, 1 Hauch Anis und eine Prise Safran, Salz, Pfeffer, Fischbouillon, bereitet aus den Köpfen der oben erwähnten Fische, 40 g Butter, mit Knoblauch abgeriebene, geröstete Weißbrotscheiben (Croutons).

      Die Fische schuppen, ausnehmen, Köpfe, Flossen und Schwänze abschneiden, die Rümpfe sorgfältig auswaschen. Aus den entfernten Teilen ohne Salz mit reichlich Wasser einen Fischfond kochen. Hat man zufällig Seezungengräten oder Steinbuttköpfe zur Hand, so gibt man diese mit in den Fond. Die Zwiebeln und den Lauch fein hacken und in einer großen Kasserolle in 2 EL Olivenöl langsam weich dünsten. Dabei ständig umrühren, damit die Gemüse keine Farbe nehmen. Nun alle Fische, jedoch nicht die Langusten, auf die Gemüse legen. Die zerdrückten Tomaten, den Knoblauch und die übrigen Gewürze darauf verteilen, kräftig salzen und pfeffern und mit dem Fischfond aufgießen, bis alle Fische gut bedeckt sind. Die in kleine Stückchen zerteilte Butter darauflegen und das restliche Olivenöl zugießen. Auf allergrößter Hitze rasch zum Kochen bringen. Die Languste inzwischen in kochendes Wasser werfen und herausnehmen, sowie sie tot ist. Den Schwanz quer in Stücke schneiden und in die Suppe geben, sowie diese das erste Mal aufwallt. 15 Minuten so stark wie möglich kochen lassen. Die Heftigkeit des Kochens bewirkt, daß sich der Fischfond, der durch die aus den Fischstücken gezogene Würze noch kräftiger wird, mit dem Öl und der Butter vermischt und daß schließlich die Konsistenz einer Cremesuppe erreicht wird. Da sich diese Verbindung aber rasch auflöst, wenn die Flüssigkeit nicht mehr kocht, muß man das äußerst schmackhafte Gericht sehr rasch servieren. Hierzu werden die Fische ganz vorsichtig herausgenommen und auf einer vorgewärrnten Platte angerichtet (Einfacher ist es, die Fische bereits vor dem Kochen zu zerkleinern und sie mit der Suppe in einer Terrine oder dem Kochtopf zu servieren). Die Suppe wird kochend in eine Terrine gegossen, in die man mit Knoblauch abgeriebene, mit Öl beträufelte und im Ofen gebackene Weißbrotscheiben gelegt hat.

      Hier noch eine wichtige Empfehlung: Das Würzen und feine Abschmecken der Suppe vor dem Servieren ist der eigentliche Höhepunkt bei der Zubereitung; hier kommt es darauf an! Der Safrangeschmack soll die beherrschende Note sein, der Safran muß seine Würzkraft und seine goldene Farbe hineinbringen. Aber man muß ihm den Fenchel und den Anis mitgeben, und zwar in Abmessungen, die nur der erfahrene Koch im Griff hat.
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      schrieb am 17.01.01 08:54:13
      Beitrag Nr. 182 ()
      Pâté de canard truffé

      2 Entenbrüste (Barberie) von etwa 30 dkg; 30 dkg grünen Speck; 30 dkg feinst zugeputztes mageres Schweinefleisch (ausgelöstes Karree); 2 Eiklar; 2x je 1/16 l kurzer Fond (Jus) aus Entenklein/Karkasse; 1/8 l Obers; 2 Schalotten; 4 Scheiben entrindetes Toastbrot; 1 Schuß Armagnac; 1/8 l Madeira; 3-4 kleine schwarze Trüffeln; 10 dkg Truthahnleber; Pastetenteig; Geflügel-Madeiragelee zum Ausgießen und zur Garnierung.

      Gewürze: schwarzer und weißer Pfeffer (2:1); Salz; abgeriebene Orangenschale; Thymian; Majoran; 1 Hauch Macis bzw. noch weniger Muskatnuß; Piment, gemahlen; 1 Hauch Kardamom; 1 Knoblauchzehe (fakultativ).

      Eine Entenbrust häuten und feinst parieren. In Streifen schneiden, gleichfalls Schweinefleisch und Speck, würzen. Schalotten würfeln und in etwas Butter glasig werden lassen, mit Madeira löschen. Auskühlen lassen. Die Brotscheiben über das Fleisch verteilen, die Schalotten darübergeben und das Brot mit einer Mischung aus Eiklar, kurzem Fond und Obers übergießen, so, daß die Scheiben möglichst gleichmäßig benetzt werden. Im Kühlschrank einige Stunden durchziehen lassen.

      Fertigstellung der Farce: Die extrem gut gekühlten Zutaten (Fleisch zweimal, Speck und Brot einmal) faschieren oder im Mixer zerkleinern, zwischendurch sofort wieder kühlen. Durch ein feines Metallsieb streichen, wieder kühlen. Vor dem Fertigwerden über Eiswürfeln glattrühren.

      Währenddessen das zweite Entenfilet (bei schlanker Pastetenform längs halbiert), mit Salz und Pfeffer gewürzt, evtl. mit einer angeschnittenen Knoblauchzehe abgerieben, in Öl scharf anbraten, dann für eine Stunde in Madeira/Entenjus legen, dabei gelegentlich wenden. Die Truthahnleber, in Armagnac mariniert, kurz in Butter anbraten dann auskühlen lassen und würfeln.

      Eine Pastetenform von etwa 1l Inhalt leicht mit Butter ausstreichen, dann mit Teig, ungefähr 3 mm stark, auslegen. Der Farce die Leberwürfelchen beimengen, dann bis knapp zur Hälfte in die Form füllen. Die Trüffelchen fein nudelig schneiden und längs über die Mitte der Farce verteilen. In dieses Bett das Entenfilet legen, dann mit der restlichen Farce bedecken. Die überhängenden Teiganteile zusammenklappen, Teigdeckel aufsetzen, Kamin(e) anlegen und die Pastete nach Wunsch verzieren. Mit Eigelb bestreichen und im Rohr in etwa ¾ Stunden bei 180-200 ° backen. Nach dem vollständigen Auskühlen über den Kamin mit Madeiragelee ausgießen. Mit Geleewürfeln verziert angeschnitten servieren, evtl. Mit Orangenscheiben und Preiselbeermarmelade anrichten.





      Champagnersüppchen mit Meeresfrüchten

      200 g gemischte Meeresfrüchte oder Shrimps; 1/8 1 Champagner; 50 g Fischfond; ½ l milde Rindsuppe oder Kalbsfond; 100 g Obers; 2-3 EL Butter; 1 Zweig Basilikum; Salz; Pfeffer aus der Mühle.

      Champagner aufkochen, auf 1/3 reduzieren, mit Fischfond, Suppe und Obers aufgießen. Aufkochen und mit kalter Butter montieren, abschmecken. Die Meeresfrüchte in die Suppe geben, kurz ziehen lassen, mit frisch geschnittenen Basilikumblättern vollenden und in vorgewärmten Tellern anrichten.





      Marillensorbet

      4 Eßlöffel Marillenmark; eine halbe Flasche Sekt; Marillenschnaps und wenig Obers.

      Marillenmark und Sekt (beides gut vorgekühlt) je nach gewünschter Süße miteinander vermengen, ein Schuß Marillenschnaps und flüssiges Obers zufügen und in der Eismaschine gefrieren. Je eine Kugel in ein tiefes Glas geben und etwas Sekt mit Marillenbrand darübergießen.
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      schrieb am 17.01.01 09:13:18
      Beitrag Nr. 183 ()
      Mozartbombe

      Biskuit: 3 Eier; 70 g Kristallzucker; 70 g Mehl, glatt; 30 g Butter, geschmolzen; Prise Salz; 1 TL Vanillezucker; Zitronenschale; Butter zum Ausstreichen; Semmelbrösel zum Ausstreuen. Fülle: 2 dl Weichselsaft; 250g Weichselkompott, entkernt 1/3 l Schlagobers; 1 KL Erdäpfel- oder Maisstärke; 2 EL Rum. Überguß: 1 ,5 d1 Schlagobers; 150g Kochschokolade. Dekor: 6 cl Schlagobers; Mandelsplitter, geröstet; Pistazienkerne.

      Ulmerform (halbkugelförmige Metallform) gut mit Butter ausstreichen, mit Semmelbröseln ausstreuen. Eier mit Kristallzucker, Salz, Vanillezucker und Zitronenschale über Dampf schaumig, anschließend kalt schlagen. Mehl untermengen, Butter einrühren. Masse in Ulmerform füllen, im vorgeheizten Backrohr backen. Für die Fülle Schlagobers schlagen, Weichselsaft kochend reduzieren, etwas kalten Weichselsaft mit Stärke anrühren, in den kochenden Saft einmengen, aufkochen lassen, Rum beifügen. Entkernte Weichseln etwas zerkleinern. Das erkaltete Biskuit in möglichst viele horizontale Scheiben schneiden. Die kleinste Scheibe in eine Bombenform (Kuppelform) einlegen, mit eingedicktem Weichselsaft tränken, Schlagobers darauf gruppieren, Weichseln und etwas Saft darauf verteilen, die nächstgrößere Biskuitscheibe einsetzen. Diesen Vorgang wiederholen, bis die Form gefüllt ist und die Materialien verbraucht sind. Den Abschluß bildet die größte Biskuitscheibe. 3 Stunden kalt stellen. Schokolade zerkleinern, in kochendem Schlagobers auflösen, durchrühren, erkalten lassen. Bombe einige Sekunden in heißes Wasser tauchen, auf Glacierrost stürzen. Bombe mit glattgerührter Schokoglasur übergießen, mit Pistazien und Mandeln bestreuen, auf eine Tortenplatte heben, mit geschlagenem Obers rundum garnieren.
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      schrieb am 17.01.01 09:26:51
      Beitrag Nr. 184 ()
      Gebratene Bambussprossen mit Ei
      Pad Nahmay Sei Khai

      Zutaten für 4 Personen


      450 g gestiftelte Bambussprossen (3 kleine Dosen)
      3 Frühlingszwiebeln
      1 Knoblauchzehe
      3 Eßl Öl
      2 Eßl Fischsauce
      2 Eßl Austernsauce
      1 Eßl Zucker
      2 Eier

      Zubereitung ca. 25 Minuten

      Bambussprossen abspülen und abtropfen lassen.
      Frühlingszwiebeln in ca. 2 cm lange Stücke schneiden, Knoblauchzehe hacken.
      Öl in Wok oder Pfanne erhitzen und den Knoblauch darin anbraten.
      Bambus, Zwiebeln, Fischsauce, Austernsuce und Zucker dazugeben und alles kurz braten.
      Alles im Wok zur Seite schieben und die Eier hineinschlagen. Eier stocken lassen.
      Danach alles wieder verrühren.





      Nudeln mit Paprika und Broccoli
      Bamie Pad

      Zutaten für 4 Personen

      300 g chinesische Weizennudeln
      1 Eßl Öl
      1 Eßl Sojasauce
      500 g Broccoli
      2 rote Paprikaschoten
      2 Frühlingszwiebeln
      3 Eßl Öl
      3 Eßl süße Sojasauce


      Zubereitung ca. 30 Minuten

      Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und die Nudeln etwa zehn Minuten garen. Danach die Nudeln mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen.
      Broccoli putzen, kleinschneiden und in einem Topf mit etwas Salzwasser drei Minuten blanchieren. Das Salzwasser abgießen und Broccoli zur Seite stellen.
      Paprikaschoten halbieren, Kerne entfernen und in feine Streifen schneiden.
      Die Frühlingszwiebeln in ca. 2 cm große Stücke schneiden.
      Öl in Wok oder Pfanne heiß werden lassen, die Zwiebeln und Paprika dazugeben und andünsten. Den Broccoli ebenfalls dazugeben und kurz mitbraten.
      Nudeln hinzugeben und alles gut umrühren und nochmal braten lassen. Mit der Sojasauce abschmecken.
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      schrieb am 17.01.01 09:32:21
      Beitrag Nr. 185 ()
      Ente in Tamarindensauce
      Ped Makaam

      Zutaten für 4 Personen


      2 Entenbrüste
      8 kleine bis mittelgroße Zwiebeln
      10 Knobizehen
      300 g fertige Tamarindensauce Thai Style (z.B. von Lobo)



      Zubereitung ca. 30 Minuten

      Entenbrust abwaschen und trockentupfen. In ca. 1-2 cm breite Streifen schneiden.
      Zwiebeln und Knoblauch schälen und in dünne Streifen schneiden.
      Die Entenbrust mit der Hautseite nach unten in einer Pfanne bei starker Hitze solange anbraten, bis fast das ganze Fett ausgelaufen ist und die Haut schön kross und braun ist. Dies dauert mindestens zehn Minuten. Danach die Hitze etwas reduzieren, die Entenstücke wenden und die andere Seite weiter braten, bis sie gar sind.
      Die Entenstücke aus der Pfanne nehmen und das Fett bis auf einen Eßlöffel abschöpfen. Die Zwiebeln und den Knoblauch in dem restlichen Fett anbraten.
      Die Tamarindensauce dazugeben und erhitzen. Zum Schluß die Entenstücke wieder zu der Sauce geben und evtl. noch mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.





      Ente in Tamarindensauce mit Ananas
      Ped Makaam Sapparot

      Zutaten für 4 Personen



      2 Entenbrüste
      8 kleine bis mittelgroße Zwiebeln
      10 Knobizehen
      300 g fertige Tamarindensauce Thai Style (z.B. von Lobo)
      1 kleine Dose Ananasstücke



      Zubereitung ca. 30 Minuten

      Entenbrust abwaschen und trockentupfen. In ca. 1-2 cm breite Streifen schneiden.
      Zwiebeln und Knoblauch schälen und in dünne Streifen schneiden.
      Ananasstücke abtropfen lassen.
      Die Entenbrust mit der Hautseite nach unten in einer Pfanne bei starker Hitze solange anbraten, bis fast das ganze Fett ausgelaufen ist und die Haut schön kross und braun ist. Dies dauert mindestens zehn Minuten. Danach die Hitze etwas reduzieren, die Entenstücke wenden und die andere Seite weiter braten, bis sie gar sind.
      Die Entenstücke aus der Pfanne nehmen und das Fett bis auf einen Eßlöffel abschöpfen. Die Zwiebeln und den Knoblauch in dem restlichen Fett anbraten.
      Die Tamarindensauce dazugeben und erhitzen. Zum Schluß die Entenstücke und die Ananasstücke zu der Sauce geben und evtl. noch mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 09:35:29
      Beitrag Nr. 186 ()
      Gefülltes Omlette
      Khai Yad Sai

      Zutaten für 4 Personen

      2 Tomaten
      1 grüne Paprika
      1 große Zwiebel
      100 g Erbsen
      1 Stengel Koriander
      6 Eier
      6 Eßl Öl
      1 Teel Fischsauce
      1 Teel Zucker
      1 Teel helle Sojasauce
      Pfeffer


      Zubereitung ca. 35 Minuten

      Die Tomaten, Paprika und Zwiebeln in sehr kleine Würfel schneiden.
      Den Koriander kleinhacken. Die Eier verquirlen.
      In einem Wok oder Pfanne 3 Eßl von dem Öl heiß werden lassen. Die Tomaten, Paprika, Zwiebel, Koriander und die Erbsen hinzufügen und alles ca. 3 min anbraten.
      Mit Fischsauce, Zucker, Sojasauce und Pfeffer abschmecken. Die Mischung beiseite stellen.
      In einer Pfanne das restliche Öl heißwerden lassen und 1/4 der verquirlten Eier hinzugeben. Vier sehr dünne Omlettes von beiden Seiten braten.
      Die fertigen Omlettes auf einer Seite mit der Füllung belegen und von außen nach innen zuklappen.





      Gebratener Reis mit Tomaten
      Khao Pad

      Zutaten für 4 Personen


      2 Zwiebeln
      3 Frühlingszwiebeln
      3 Tomaten
      1 großen Becher (Kaffeebecher) Reis (300 g)
      2 Eßl Öl
      3 Eßl Fischsauce
      2 Eßl Tomatenketchup
      1 Teel Zucker


      Zubereitung ca. 30 Minuten

      Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und den Reis hinzugeben. Zehn Minuten offen leicht köcheln lassen und das restliche Wasser abgießen. Den Reis etwas abkühlen lassen.
      Während der Reis kocht, Zwiebeln würfeln, Frühlingszwiebeln in ca. 2 cm große Stücke schneiden und die Tomaten würfeln.
      In einem Wok oder Pfanne das Öl heiß werden lassen und die Zwiebeln hinzugeben. Anbraten lassen.
      Die Tomaten und die Frühlingzwiebeln ebenfalls dazugeben und kurz mitbraten.
      Danach gleich den Reis hinzugeben und alles gut umrühren und etwas anbraten lassen bis alles sehr heiß ist.
      Mit Fischsauce, Ketchup und Zucker abschmecken
      TIPP 1: Gebratener Reis schmeckt auch kalt und hält sich gut ein bis zwei Tage im Kühlschrank.

      TIPP 2: Zusammen mit der Zwiebel kann man auch eine kleingehackte Knoblauchzehe mit anbraten (schmeckt auch sehr lecker!)
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 09:36:37
      Beitrag Nr. 187 ()
      Gebratener Reis mit Huhn
      Khao Pad Gai

      Zutaten für 4 Personen


      300 g Hühnerbrustfilet
      1 Zwiebel
      1 Tomate
      2 Frühlingszwiebeln
      1 großen Becher (Kaffeebecher) Reis (300 g)
      2 Eßl Öl
      2 Eßl Fischsauce
      2 Eßl Sojasauce
      1 Teel Zucker


      Zubereitung ca. 30 Minuten

      Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und den Reis hinzugeben. Zehn Minuten offen leicht köcheln lassen und das restliche Wasser abgießen. Den Reis etwas abkühlen lassen.
      Während der Reis kocht, Hühnerbrust in Streifen schneiden, Zwiebeln und Tomaten würfeln, Frühlingszwiebeln in ca. 2 cm große Stücke schneiden.
      In einem Wok oder Pfanne das Öl heiß werden lassen und die Hühnerbrust hinzugeben. Anbraten lassen.
      Zwiebeln ebenfalls dazugeben und braten lassen. Die Tomaten und die Frühlingszwiebeln hinzugeben und kurz mitbraten.
      Danach gleich den Reis untermischen, alles gut umrühren und etwas anbraten lassen bis alles sehr heiß ist.
      Mit Fischsauce, Sojasauce und Zucker abschmecken
      TIPP 1: Gebratener Reis schmeckt auch kalt und hält sich gut ein bis zwei Tage im Kühlschrank.

      TIPP 2: Zusammen mit dem Hühnerbrustfilet kann man auch eine kleingehackte Knoblauchzehe mit anbraten (schmeckt auch sehr lecker!)
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 09:37:38
      Beitrag Nr. 188 ()
      Fleischbällchen süß-sauer
      Luukschin Priau Wan

      Zutaten für 4 Personen

      3 Knoblauchzehen
      1/2 Teel schwarzer Pfeffer
      1 Teel Salz
      500 g gemischtes Hackfleisch
      300 g Ananas in Stücken (1 kleine Dose)
      1 rote und 1 grüne Paprikaschote
      3 Eßl Fischsauce
      2 Eßl Reisessig (ersatzweise milder Weinessig)
      3 Eßl Zucker
      1 Teel Speisestärke
      10 Eßl Öl


      Zubereitung ca. 35 Minuten

      Knoblauchzehen schälen und zerdrücken, mit Pfeffer und Salz mischen. Das Hackfleisch hinzugeben und durchkneten.
      Fleisch zu festen Bällchen mit ca. 2 cm Durchmesser formen.
      Ananas abtropfen lassen.
      Paprikaschoten waschen, Kerne entfernen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden.
      Eine Sauce aus Fischsauce, Reisessig, 5 Eßl Wasser, Zucker und Speisestärke anrühren.
      Öl in einem Wok oder Pfanne erhitzen, Fleischbällchen dazugeben und braun braten lassen.
      Ananas und Paprika hinzugeben und ca. 1 Minute durchbraten lassen.
      Sauce dazugießen und kurz aufkochen lassen, bis die Bällchen mit der Sauce überzogen sind.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 09:41:01
      Beitrag Nr. 189 ()
      Shrimpcurry mit Ananas
      Gäng Gung Sapparot

      Zutaten für 4 Personen

      1 Eßl Öl
      1 1/2 Teel rote Currypaste
      400 ml Kokosmilch (1 Dose)
      300 g Ananas in Stücken (1 kleine Dose)
      3 Eßl Fischsauce
      2 Eßl brauner Zucker
      200 g Shrimp



      Zubereitung ca. 15 Minuten

      Ananas abtropfen lassen, Shrimps waschen und abtropfen lassen.
      Öl im Wok oder Pfanne erhitzen und Currypaste darin anrösten.
      Kokosmilch und Ananas dazugeben und erhitzen.
      Mit Fischsauce und Zucker würzen.
      Shrimp dazugeben und drei Minuten köcheln lassen, bis die Shrimps gar sind.





      Tintenfisch mit Paprika
      Plaah Mük Phrik Yawk

      Zutaten für 4 Personen


      500 g Tintenfischtuben
      2 gelbe Paprikaschoten
      3 Frühlingszwiebeln
      3 Eßl Öl
      2 Eßl Fischsauce
      2 Eßl süße Sojasauce
      1 Teel Zucker



      Zubereitung ca. 35 Minuten

      Tintenfischtuben der Länge nach vierteln und kreuzförmig einschneiden. Danach in 2 cm breite und 3 cm lange Streifen schneiden.
      Paprika waschen und würfeln. Frühlingszwiebeln in 2 cm große Stücke schneiden.
      Öl im Wok oder Pfanne erhitzen und die Tintenfischstücke dazugeben. Bei starker Hitze ca. zwei Minuten anbraten. Danach Paprika dazugeben und mitbraten lassen bis die Paprika gar sind. Zum Schluß die Frühlingszwiebeln hinzufügen und ganz kurz mitbraten lassen.
      Mit Fischsauce, Sojasauce und Zucker abschmecken.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 09:46:17
      Beitrag Nr. 190 ()
      Tintenfisch mit Paprika
      Plaah Mük Phrik Yawk

      Zutaten für 4 Personen


      500 g Tintenfischtuben
      2 gelbe Paprikaschoten
      3 Frühlingszwiebeln
      3 Eßl Öl
      2 Eßl Fischsauce
      2 Eßl süße Sojasauce
      1 Teel Zucker


      Zubereitung ca. 35 Minuten

      Tintenfischtuben der Länge nach vierteln und kreuzförmig einschneiden. Danach in 2 cm breite und 3 cm lange Streifen schneiden.
      Paprika waschen und würfeln. Frühlingszwiebeln in 2 cm große Stücke schneiden.
      Öl im Wok oder Pfanne erhitzen und die Tintenfischstücke dazugeben. Bei starker Hitze ca. zwei Minuten anbraten. Danach Paprika dazugeben und mitbraten lassen bis die Paprika gar sind. Zum Schluß die Frühlingszwiebeln hinzufügen und ganz kurz mitbraten lassen.
      Mit Fischsauce, Sojasauce und Zucker abschmecken.




      Tintenfisch mit Reisnudeln
      Plaah Mük Guai Thiau

      Zutaten für 4 Personen

      300 g Reisnudeln (2 cm breit oder dünner)
      500 g Broccoli
      500 g Tintenfischtuben
      1 Gemüsezwiebel
      3 Eßl Öl
      3 Eßl süße Sojasauce
      3 Eßl Fischsauce
      1 Eßl Zucker


      Zubereitung ca. 35 Minuten

      Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und die Reisnudeln etwa fünf Minuten garen. Danach die Nudeln mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen.
      Broccoli putzen, kleinschneiden und in einem Topf mit etwas Salzwasser drei Minuten blanchieren. Das Salzwasser abgießen und Broccoli zur Seite stellen.
      Tintenfischtuben der Länge nach vierteln und von einer Seite kreuzförmig einschneiden. Danach in 1 cm breite und 2 cm lange Streifen schneiden.
      Zwiebeln schälen und in große Würfel schneiden.
      Öl im Wok oder Pfanne erhitzen und die Tintenfischstücke und Zwiebeln dazugeben. Bei starker Hitze ca. zwei Minuten anbraten.
      Broccoli dazugeben und kurz mitbraten lassen.
      Nudeln ebenfalls zusammen mit der Fischsauce, Sojasauce und Zucker dazugeben und kurz braten bis alles heiß ist.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 09:47:45
      Beitrag Nr. 191 ()
      Hühnersuppe mit Zitronengras
      Tom Khaa Gai

      Zutaten für 4 Personen

      1 Stengel Zitronengras
      4 Zitronenblätter (Lemon leaves)
      1 Stück Galgant (ca. 3 cm)
      250 g Champignons
      2 Tomaten
      1-2 Teel rote Chilipaste
      500 g Hühnerbrustfilet
      1 Dose Kokosmilch (400 ml)
      4 Eßl Zitronensaft
      4 Eßl Fischsauce



      Zubereitung ca. 20 Minuten

      Achtung: Zitronengras wird nur als Gewürz verwendet und nicht mitgegessen.

      Zitronengras waschen und in 3 cm große Stücke schneiden, Zitronenblätter in vierteln, Galgant waschen und in dünne Scheiben schneiden.
      Pilze putzen und vierteln. Tomaten waschen und in Würfel schneiden.
      Hühnerbrust in 1 cm breite Sreifen schneiden.
      Kokosmilch erhitzen und Zitronengras dazugeben. Kokosmilch bei mittlerer Hitze ohne Deckel zwei Minuten kochen lassen.
      3/4 l Wasser dazugießen und erhitzen. Fleisch, Pilze und Tomaten dazugeben und fünf Minuten köcheln lassen.
      Mit Chilipaste, Fischsauce und Zitronensaft abschmecken.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 09:51:09
      Beitrag Nr. 192 ()
      Gyoza: Japanische Ravioli

      Gyoza haben ihren Ursprung in China. Heute sind sie auch eine sehr beliebte japanische Speise.
      Dieses Rezept zeigt, wie man den Teig für Gyoza zubereitet, wie man die Füllung herstellt und schliesslich die Gyoza formt und bratet. Dieser ganze Prozess ist sehr aufwendig. Gyoza kochen ist bedeutend einfacher, wenn Sie schon fertige Teigstücke, oder noch einfacher, vollständig vorbereitete, tiefgekühlte Gyoza einkaufen.




      --------------------------------------------------------------------------------

      Zutaten (für 30 Gyoza):




      Teig:
      170 ml Wasser
      200 g starkes Mehl


      Füllung:
      200 g geschnetzeltes Schweinefleisch
      Kohlkopf
      Nira*: Lauch oder Schnittlauch kann anstelle von Nira verwendet werden.

      Lauch
      Knoblauch
      Ginger
      Sake
      Sojasauce, Salz und Pfeffer
      Sesamöl


      Dippingsauce:
      Sojasauce
      Essig
      * Diese Zutat ist in europäischen Supermärkten wahrscheinlich nicht erhältlich. Aber in jeder grösseren Stadt gibt es Läden, die importierte, japanische Waren verkaufen.



      --------------------------------------------------------------------------------

      Zubereitung:

      Teig:

      1. Wasser mit Mehl mischen und zu einem Teig kneten. Der Teig sollte nicht klebrig sein und etwa so weich wie ein Ohrläppchen.

      2. Legen Sie ein feuchtes Tuch für etwa 10 Minuten über den Teig.
      3. Teilen Sie den Teig in 30 Stücke auf. Formen Sie aus jedem einzelnen Stück eine sehr dünne Scheibe, die in der Mitte etwas dicker als am Rand sein sollte und deren Durchmesser etwa 10 cm betragen sollte.


      Füllung:

      4. Schneiden Sie einige grüne äussere Kohlkopfblätter, etwas Lauch, Nira, Ginger und Knoblauch in sehr kleine Stücke. Die Menge dieser Zutaten sollte in etwa der Menge an Fleisch entsprechen. Tun Sie es so wie Sie es mögen.
      5. Streuen Sie Salz über den Kohl und lassen ihn für etwa 5 Minuten stehen. Dann pressen Sie die Kohlstücke, so dass etwas Wasser raustropft.
      6. Nun mischen Sie alles zusammen: den Kohl, Lauch, Nira, Ginger, Knoblauch und das Fleisch. Dann geben Sie etwas Salz, Pfeffer, Sojasauce, Sake und Sesamöl hinzu und mischen alles sehr gut.


      Gyoza formen und braten:

      7. Geben Sie etwas Füllung auf eine Teigscheibe. Achten Sie darauf, dass die Füllung für 30 Gyoza ausreichen sollte.

      8. Befeuchten Sie den Rand des Teigs in einem Halbkreis (nicht ganz rund herum) mit Wasser.
      9. Schliessen Sie das Gyoza. Dabei sollten Sie in den einen Teigrand etwa 6 Falten machen.

      10. Stellen Sie das Gyoza aufrecht auf den Tisch, so wie auf dem Bild gezeigt.

      11. Nachdem Sie alle 30 Gyoza hergestellt haben, braten Sie sie zuerst etwas in etwas heissem Öl, bis der Boden braun ist. Dann geben Sie Wasser hinzu, so dass die Gyoza bis zur Hälfte im Wasser stehen. Vorsicht, wenn Sie das Wasser in die Pfanne giessen, da es mit etwas heissem Öl gemischt wird.
      12. Kochen Sie die Gyoza weiter bei voller Hitze bis das Wasser alles verdunstet ist. Dann sind die Gyoza fertig.
      13. Mischen Sie selben Mengen Sojasauce und Essig zur Dippingsauce.



      --------------------------------------------------------------------------------

      Servieren und Essen:

      Die Gyoza auf einem Teller und Dippingsauce in kleinen Schalen servieren.

      Allgemeine Informationen:

      In China, werden die Dumplins entweder gedämpft, gebraten oder in einer Suppe gegessen. Japanische Gyoza, allerdings, werden immer gebraten.
      Es gibt alle möglichen anderen Füllungen für Gyoza: z.B. gehackter Fisch anstelle des Fleisches oder andere Gemüsearten, etc.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 09:52:41
      Beitrag Nr. 193 ()
      Korokke: Japanische Croquettes

      Korokke ist keine original-japanische Speise. Darum wird Korokke in Katakana geschrieben. Korokke kam aus Europa, entwickelte sich dann aber in Japan auf eigene Faust weiter und unterscheidet sich heute von Croquetten.

      Es existieren mehrere Arten Korokke, die sich in ihren Füllungen unterscheiden. Dieses Rezept zeigt die Zubereitung der populärsten Art Korokke mit Fleisch-Kartoffel Füllung und der Cream Korokke (weisse Creme Füllung).



      --------------------------------------------------------------------------------

      Zutaten:


      Weisse Creme Füllung
      Butter
      Mehl
      Milch
      Mais
      Kartoffel-Fleisch Füllung
      Kartoffeln
      Gehacktes Rinds- oder Schweinefleisch
      Zwiebel
      Andere Zutaten
      Mehl
      Eiser
      Paniermehl
      Korokke Sauce*: Okonomiyaki Sauce kann gebraucht werden.
      Mayonnaise: Japanische, wenn möglich.
      Kohlkopf

      * Diese Zutat ist in europäischen Supermärkten wahrscheinlich nicht erhältlich. Aber in jeder grösseren Stadt gibt es Läden, die importierte, japanische Waren verkaufen.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Zubereitung:

      Weisse Creme Füllung:

      1. Butter in Bratpfanne schmelzen und Mehl hinzugeben. Gut mischen.

      2. Milch hinzugeben, mischen und warten bis die Creme homogen wird.

      3. Wenn die Creme ziemlich dickflüssig geworden ist, Mais (aus der Dose) hinzugeben und in die Creme mischen.

      4. Die Creme in den Kühlschrank stellen. So wird sie noch fester.


      Fleisch-Kartoffel Füllung:

      5. Kartoffeln kochen und anschliessend verstampfen.
      6. Geschnetzeltes Fleich mit gehackter Zwiebel braten und soviel Öl wie möglich entfernen.
      7. Fleisch, Zwiebel und Kartoffelstock gut vermischen und etwas Salz hinzugeben.


      Fritieren:

      8. Aus der Kartoffel Fleisch Mischung hamburgerförmige Stücke formen mit einem Durchmesser von ungefähr 6cm und einer Dicke von ca. 1cm.
      9. Die weisse Creme in Stücke (ca. 2x2x4 cm) schneiden. Um dies zu erleichtern, wäre es klug, die Sauce bereits in ein Gefäss getan zu haben, das der Creme etwa die richtige Form gibt.

      10. Jedes Stück vollständig mit Mehl einhüllen.
      11. Dann mit Ei einhüllen.
      12. Schliesslich mit Paniermehl einhüllen.

      13. Korokkestücke fritieren bis sie schön golden sind.

      14. Einige äessere Kohlblätter in Streifen schneiden.



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      Servieren und Essen:

      Die goldenen Korokestücke mit dem grünen Kohl servieren und mit Mayonnaise und Korokke Sauce verspeisen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 09:54:03
      Beitrag Nr. 194 ()
      Grilliere Pouletstücke an Spiesschen

      Yakitori ist grilliertes Hühnerfleisch an Spiesschen. Es gibt viele verschiedene Arten von Yakitori mit allen möglichen Teilen des Huhns. Dieses Rezept zeigt die populärste Art von Yakitori: Oberschenkel und Lauch.



      --------------------------------------------------------------------------------

      Zutaten:


      Poulet Oberschenkel
      Lauch (negi)
      Soya Sauce
      Mirin
      Zucker



      --------------------------------------------------------------------------------

      Zubereitung:

      1. 4 Esslöffel Soya Sauce, 3 Esslöffel Zucker und etwas Mirin in eine Pfanne geben und kochen bis die Flüssigkeit homogen ist.

      2. Hühneroberschenkel in Stücke schneiden (ca. 3x2x2cm).

      3. Die Hühnerstücke in die Sauce legen und einige Minuten warten.

      4. Lauch in etwa 3 cm lange Stücke schneiden.
      5. Etwa 3 Stücke Poulet auf hölzerne Spiesschen stecken, mit Lauch dazwischen.

      6. Yakitori grillieren oder im Ofen bei 200 Grad Celsius braten. Die hölzernen Spiesschen mit Alufolie umwickeln, da sie sonst verbrennen würden.



      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 09:56:53
      Beitrag Nr. 195 ()
      Japanische Pfannkuchen-Pizza
      Okonomiyaki ist eine Mischung zwischen Pizza und Pfannkuchen.
      "Okonomi" heisst "was immer Sie wollen". Dies bezieht sich auf die Zutaten. Denn, wie bei der Pizza, können alle möglichen Zutaten verwendet werden.



      --------------------------------------------------------------------------------

      Zutaten:


      Teig
      300 g Mehl
      210 ml Wasser
      2 Eier
      Kohlkopf

      Mögliche Zutaten fuer die Garnitur
      Katsuobushi: ein Streugewürz aus braunem, geraspeltem und getrocknetem Fisch. Bleibt jedem in Erinnerung, weil sich die Katsuobushi-teile auf heisser Speise bewegen, als wären sie lebendig.


      Rindfleisch: gehackt oder dünn geschnitten.
      Schweinefleisch: gehackt oder dünn geschnitten.
      Huhn: Brustfilet.
      Crevetten: gross und roh.
      Thunfisch: aus der Dose.
      Lauch (negi)
      Pilze
      Vieles mehr zum Ausprobieren (anderer Seafood, Käse, Ananas ?!)
      Sauces
      Mayonnaise: Japanische, wenn möglich.



      --------------------------------------------------------------------------------

      Zubereitung:

      1. Man nehme 4 grosse, grüne, äussere Kohlkopfblätter ohne den harten, weissen Kern und schneide sie ihn dünne Streifen (ca. 4mm).

      2. Wasser, Mehl, Eier und den geschnittenen Kohl zusammenmischen.
      3. Dem Teig können Sie nun weitere Zutaten beimischen (lesen Sie dazu die Anmerkung unter "Allgemeine Informationen"): z.B., in kleine Stücke geschnittener Seafood, gehacktes Fleisch, gehackte Pilze, ... was immer sie wollen.
      4. Den Teig, wie einen Pfannkuchen, in einer, eher kleineren Bratpfanne braten.

      5. Garnitur-Zutaten (ausser Katsuobushi) noch vor dem ersten Wenden auf das Okonomiyaki geben, d.h. auf den, noch dickflüssigen Teig legen/streuen. Evt. etwas in den Teig drücken.

      6. Wenn auf der einen Seite angebraten, umdrehen, was eine schwierige Angelegenheit sein kann.
      7. Wenn fertig gegraten, Katsuobushi darüberstreuen und evt. weitere Garniturzutaten, die Sie nicht braten wollten, drauflegen.




      --------------------------------------------------------------------------------

      Servieren und Essen:

      Okonomiyaki mit Mayonnaise essen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 09:58:42
      Beitrag Nr. 196 ()
      Fleisch und Kartoffeln

      Wenn man an die japanische Küche denkt, ist Nikujaga nicht unbedingt die erste Speise, die einem in den Sinn kommt. Die Hauptzutaten NIKU (Fleisch) und JAGAimo (Kartoffel) bringt ein Europäer weniger mit der japanischen Küche in Verbindung. Dennoch ist Nikujaga in Japan sehr beliebt, allerdings vor allem zu Hause privat, als im Restaurant.
      Nikujaga wird mit der "mütterlichen Küche" in Verbindung gebracht. Der Geschmack hat aber trotz den bekannten Zutaten, eine positive Überraschung auf Lager. Grund dafür sind vor allem die Zutaten Zucker und Sojasauce.



      --------------------------------------------------------------------------------

      Zutaten:


      Kartoffeln
      Dünn geschnittenes Rinds- oder Schweinefleisch
      Zwiebeln
      Zucker
      Sojasauce


      --------------------------------------------------------------------------------

      Zubereitung:

      1. Man schneide die Zwiebeln und Kartoffeln in ca. 2x2x3cm grosse Stücke


      2. Das dünn geschnittene Fleisch in etwa 5x4cm grosse Stücke schneiden.

      3. Kartoffeln, Zwiebeln und das Fleisch in der Bratpfanne etwas anbraten.
      4. Nach etwa zwei Minuten, die Bratpfanne mit Wasser füllen, so dass alle Zutaten gerade mehr oder weniger unter Wasser stehen.

      5. Etwa 2 Esslöffel Sojasauce und die gleiche Menge Zucker dazugeben. Falls vorhanden, noch etwas Japanisches Streugewürz hinzugeben.

      6. Mit Deckel zudecken. Falls vorhanden, mit einem japanischen Holzdeckel, dessen Durchmesser kleiner ist, als der der Pfanne, direkt auf die Speise gelegt wird und auf diese Weise den Geschmack gleichmässig verteilt.

      7. Nach etwa 20 Minuten, wenn die Kartoffeln weich geworden sind, servieren.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 10:21:43
      Beitrag Nr. 197 ()
      Geschichte:
      "Unser täglich Brot gib uns heute"

      bekannt ? ……… ja, das ist bekannt !

      Langosch ist Brot…
      Langosch ist Brotteig…
      Langosch ist Brotteigrest…

      Das Brot ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Ernährung und weltweit zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln gehört. Jedes Land und jede Region hat seine eigenen Rezepte und Spezialitäten.
      Was Pizza in Italien, Bliny, Burek und Pilmeny in Rußland, das ist Langosch in Ungarn.
      Bei der Brotherstellung immer war am Beckenrand ein Stück Hefeteig.
      … es wäre schade zu wegschmeissen …..
      …………… machen wir Etwas daraus ………….. das ist Langosch, oder auf ungarisch lángos

      Grundlagen:
      Viel Spaß und gutes Gelingen !




      Langoschrezepte


      Langosch 1 (Lángos)
      500 g Weizenmehl, 1 Packung Trockenhefe, 1 geschtrichenen TL Salz, 400 ml lauwarmes Wasser, 1,5 – 2 liter Sonnenblumenöl zum ausbacken

      Weizenmehl in eine Schüssel sieben und mit der Trockenhefe und Salz vermischen. Mit Wasser das ganze zu einem glatten Teig vermengen. Mit einem Küchentuch bedecken und an einem warmen Ort 20-30 Minuten gehen lassen. Mit "ölnassen" Händen faustgroße Teigstücke auf "tellergroß" ziehen. In einem Topf Öl erhitzen und Langosch vorsichtig auf die heiße Öloberfläche legen. Nach etwa eine Minute wenden. Auch die zweite Seite goldbraun braten. Am Ende abtropfen lassen.




      Langosch 2 (Lángos)
      500 g Weizenmehl, 1 Packung Trockenhefe, 1 geschtrichenen TL Salz, 250 ml lauwarmes Wasser, 100 ml lauwarme Milch, 2 TL Zucker, 1,5 – 2 liter Sonnenblumenöl zum ausbacken

      In einer Tasse die Milch, Hefe und Zucker rühren und gehen lassen. Weizenmehl in eine Schüssel sieben und mit der Hefemilch und Salz vermischen. Mit Wasser das ganze zu einem glatten Teig vermengen. Mit einem Küchentuch bedecken und an einem warmen Ort 20-30 Minuten gehen lassen. Weiters die Zubereitung wie Langosch 1.




      Kefirlangosch (Kefires lángos)
      1 kg Weizenmehl, 40 g Frischhefe, 30 g Salz, 600 ml Kefir, 3 Eier, 1,5 – 2 liter Sonnenblumenöl zum ausbacken

      Die Zutaten zu einem glatten Teig rühren und gehen lassen. Weiters die Zubereitung wie Langosch 1.




      Langosch von Plastiktüte 1 (Zacskós lángos)
      1 kg Weizenmehl, 50 g Frischhefe, 1 EL Salz, 600 ml lauwarme Milch , 1,5 – 2 liter Sonnenblumenöl zum ausbacken

      In einer Tasse die Milch, und Hefe rühren und gehen lassen. Weizenmehl in eine Schüssel sieben und mit der Hefemilch und Salz vermischen. Mit Milch das ganze zu einem glatten Teig vermengen. In eine Plastiktüte füllen und in der Külschrank aufbewahren (mindestens 4 Stunden, maximum 1 Woche). Weiters die Zubereitung wie Langosch 1.




      Kartoffellangosch 1 (Krumplis lángos)
      400 g Weizenmehl, 300 g Kartoffeln, 1 Packung Trockenhefe, 1 geschtrichenen TL Salz, 400 ml lauwarmes Wasser, 1,5 – 2 liter Sonnenblumenöl zum ausbacken

      Kartoffeln weichkocken, schälen und durchdrücken. Weizenmehl in eine Schüssel sieben und mit der Trockenhefe, Kartoffeln und Salz vermischen. Mit Wasser das ganze zu einem glatten Teig vermengen. Mit einem Küchentuch bedecken und an einem warmen Ort 20-30 Minuten gehen lassen. Mit "ölnassen" Händen faustgroße Teigstücke auf "tellergroß" ziehen. In einem Topf Öl erhitzen und Langosch vorsichtig auf die heiße Öloberfläche legen. Nach etwa eine Minute wenden. Auch die zweite Seite goldbraun braten. Am Ende abtropfen lassen.




      Kartoffellangosch 2 (Krumplis lángos)
      1 kg Weizenmehl, 250 g Kartoffeln, 25 g Frischhhefe, 1 geschtrichenen TL Salz, 500 ml Milch, 1,5 – 2 liter Sonnenblumenöl zum ausbacken

      Kartoffeln weichkocken, schälen und durchdrücken. Weizenmehl in eine Schüssel sieben und mit der Hefe, Kartoffeln und Salz vermischen. Mit Milch das ganze zu einem glatten Teig vermengen. Mit einem Küchentuch bedecken und an einem warmen Ort 20-30 Minuten gehen lassen. Mit "ölnassen" Händen faustgroße Teigstücke auf "tellergroß" ziehen. In einem Topf Öl erhitzen und Langosch vorsichtig auf die heiße Öloberfläche legen. Nach etwa eine Minute wenden. Auch die zweite Seite goldbraun braten. Am Ende abtropfen lassen. Mit saure Sahne servieren.




      Langosch aus Kartoffelpureepulver (Lángos krumplipüréporból)
      1 kg Weizenmehl, 125 g Kartoffelpureepulver, (Pf***i, K***r, M***i, usw.) 50 g Frischhhefe, 1-1 geschtrichenen TL Salz und Zucker, 600 ml Milch, 1,5 – 2 liter Sonnenblumenöl zum ausbacken

      Weizenmehl in eine Schüssel sieben und mit der Hefe, Kartoffelpureepulver und Salz vermischen. Mit Milch das ganze zu einem glatten Teig vermengen. Mit einem Küchentuch bedecken und an einem warmen Ort 20-30 Minuten gehen lassen. Mit "ölnassen" Händen faustgroße Teigstücke auf "tellergroß" ziehen. In einem Topf Öl erhitzen und Langosch vorsichtig auf die heiße Öloberfläche legen. Nach etwa eine Minute wenden. Auch die zweite Seite goldbraun braten. Am Ende abtropfen lassen. Mit saure Sahne servieren.




      Krautlangosch (Káposztás lángos)
      8 Stück Langoschteig, 1 kg Weißkohl, 1 EL Zucker, 100 g Fett, 2 EL Salz, 1-2 Msp Pfeffer, Öl zum ausbacken.

      Den Kohl auf einem Reibeisen zerkleinern, Salzen und etwa eine Stunde lang ruhen lassen. In einem Topf Fett erhitzen, darin 1 EL Zucker bräunen. Den ausgedrückten Kohl in den Topf geben und unter ständigem Umrühren gar dünsten. Mit gemahlenem Pfeffer absmecken. Langoschteig-Stücke mit Kraut-Zubereitung halbseitig füllen, zweite Seite daraufhalten und den Rand zusammendrücken. In heißem Öl beidseitig ausbacken.




      Fleischlangosch (Húsos lángos)
      1 kg Langoschteig, 200 g Aufschnitt (beliebig), 1-2 Msp Pfeffer, Öl zum ausbacken.

      Aufschnitt feinhacken, mit gemahlenem Pfeffer absmecken. Mit Langoschteig durchkneten. Langosch-stücke formen und in heißem Öl beidseitig ausbacken.




      Schinkenlangosch (Sonkás lángos)
      1 kg Langoschteig, 200 g gekochte Schinken, 1-2 Msp Pfeffer, Öl zum ausbacken.

      Schinken feinhacken, mit gemahlenem Pfeffer absmecken. Mit Langoschteig durchkneten. Langosch-stücke formen und in heißem Öl beidseitig ausbacken.




      Dill-Langosch (Kapros lángos)
      8 Stück Langoschteig, 1 EL Dill (kleingehackt), Öl zum ausbacken.

      Langoschteig-Stücke mit Dill halbseitig bestreuen, zweite Seite daraufhalten und den Rand zusammendrücken. In heißem Öl beidseitig ausbacken.




      Langosch mit Schafkäse und Dill (Kapros juhtúrós lángos)
      8 Stück Langoschteig, 300 g Schafkäse, 1 Becher saure Sahne, 1 Bund Dill, 1 TL Salz, Öl zum ausbacken.

      Schafkäse durchpressen, mit saure Sahne und fengehacktem Dill vermengen. Langoschteig-Stücke mit Schafkäse-Zubereitung halbseitig füllen, zweite Seite daraufhalten und den Rand zusammendrücken. In heißem Öl beidseitig ausbacken.




      Langosch Pizza (Lángos pizza)
      4 Stück Langosch (siehe Langosch 1), 200 g gekochte Schinken, 100 g geriebene Käse, Pizzagewürz, Ketchup

      Man nehme 4 Langosch. Legen wir auf einer Backblechoberfläche. Die Zubereitung ist, wie bei der Pizzaherstellung. Im Backrohr, oder Grill mit obere Flamme etwa 10 Minuten lang backen.




      Omas Langosch (Nagyanyám lángosa)
      Etwa 600 g Brotteigrest, 10-12 Knoblauchzehen, 1 Becher saure Sahne, 100 g Schweineschmalz, 1 Prise Salz

      Aus Brotteigrest Langosch-Stücke formen und im Ofen (trocken !) backen. Wenn gelblich-bräunlich ist, salzen und mit Knoblauch-Sahne pinseln. Sofort, heiß servieren.
      Knoblauch-Sahne: Schweineschmalz aufwärmen, mit der saure Sahne und durchgepreßte Knoblauchzehen vermengen, 1-2 Minuten lang kochen, dann warmhalten.




      Langosch für morgen früh (Kora reggeli lángos)
      1 Päckchen Trockenhefe, 1 EL Zucker, 500 g Mehl, 1 TL Salz, 4 EL Sonnenblumenöl zum ausbacken

      Hefe in einem Schälchen mit Zucker mischen, bis sie sich aufgelöst hat. Mehl in die Rührschüssel geben, dazu Öl, ¼ liter Wasser und die aufgelöste Hefe. Zum Schluß Salz. Mit dem Knethaken des Handmixers kneten, bis der Teig glatt ist und sich vom Schüsselrand löst.
      Und jetzt kommt die Hauptsache:
      Die Schüssel mit dem Teig zugedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen. Unser Teig gärt sich schön langsam bis morgen früh. Gleich nach dem Aufstehen den Teig durchkneten und weiters die Zubereitung wie Langosch 1.




      Langoschteig für besondere Zwecke:



      Bohnengulasch in Suppentasche (Köcsögös babgulyás)
      1,5 l Bohnengulasch (siehe: Bohnengulasch), 600 g Langoschteig

      Bohnengulasch aufwärmen und in 5-7 grössere Suppentaschen verteilen. Aus Langoschteig kleine Langosch-stücke formen und die Suppentaschen mit je einem Langosch schliessen. In Backrohr so lange backen, bis Langoschteig schön rot wird.
      Probieren Sie, wenn einmal Gäste kommen - der Erfolg ist garantiert ... und Langosch-Stücke hineinlegen. Nach einige Minuten fertig.



      Langosch von Backofen (Langalló) /Langallo/
      8 Stück Langoschteig, 200 g saure Sahne, 100 g Schweine-, oder Gänsesckmalz, 8-10 Knoblauchzehe, Mehl, Salz

      Ofen:
      Asche mit Besen entfernen und Langosch-Stücke hineinlegen. Nach einige Minuten fertig. Langosch salzen und mit Knoblauchsud begiessen und heiss servieren.

      Backrohr:
      Ein Backblech mit Mehl bestreuen und Langosch-Stücke hineinlegen. In etwa 15 Minuten fertig. .....

      Knoblauchsud:
      Schmalz schmelzen, saure Sahne und zerdrückte Knoblauchzehen hineinrühren und warmhalten.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 10:31:41
      Beitrag Nr. 198 ()
      Knoblauchsuppe 1
      10 Knoblauchzehen, 1 TL Paprika, 1 liter Fleischbrühe, Öl, 4 Scheiben Weißbrot, 4 Eier, Thymian, Salz

      Feingehackte Knoblauchzehen in 2 EL Öl dünsten, Paprika zugeben, mit der Fleischbrühe auffüllen, mit Salz und thymian abschmecken. Kurz kochen lassen, vom Feuer nehmen und die gut verschlagenen Eier unterrühren. Mit in der Öl gerösteten Brotwörfel servieren.




      Knoblauchsuppe 2
      Gazpacho (kalte Suppe)
      1 Gurke, 1 Zwiebel, 3 Knoblauchzehen, 4 Tomaten, 1 Paprikaschote, 200 g Brotwürfel, 2 EL Öl, 1 EL Essig, Salz, Pfeffer, evt. Chilipulver

      Alle obengenannte Gemüsearten kleinschneiden, zusammen mit den Brotwürfeln pürieren, scharf würzen.




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      Vorspeisen mit Knoblauch:


      Knoblauchpudding
      4 altbackene Brötchen, 250 ml Milch, 40 g Butter, 2 Eier, 12-15 zerdrückte Knoblauchzehen, 1 TL Backpulver, 1 TL Salz, 1 MSP Pfeffer

      Die Brötchen würfeln, mit der kochenden Milch überbrühen, einige Minuten weichen lassen, dann glattrühren. Die Buttter mit den Eigelb schaumig rühren, unter die Brötchenmasse mischen und abkühlen lassen. Das Backpulver und die übrigen Zutaten untermischen, zuletzt das steifgeschlagene Eiweiß unterheben. Den Teig in eine gefettete, mit Semmelbrösel ausgebröselte Puddingform füllen und 1 Stunde lang im Wasserbad kochen. Kühl stellen und nach einige Stunden kalt servieren.




      Knoblauchbutter
      100 g Butter, 3-4 Knoblauchzehen, Salz

      Knoblauchzehen putzen und mit wenig Salz durchpressen. Butter Schaumig rühren und mit Knoblauchpuree vermengen. Abkühlen und als Butterflocken servieren.




      Ukrainische Eier

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      Warme Soße mit Knoblauch:


      Knoblauchsoße 1
      2 EL Öl, 2 EL Mehl, 5 Knoblauchzehen, Salz, etwa 300 ml Fleischbrühe

      In Öl Mehl und Knoblauchpuree anschwitzen, mit Fleischbrühe, auffüllen, salzen und einige Minuten kochen.




      Semmelsoße
      3 Semmel, 1 EL Öl, 5 Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer, etwa 300 ml Fleischbrühe

      Semmel kleinschneiden und in wenig Öl anbraten und Knoblauchpuree dazugeben. Mit Fleischbrühe auffüllen. Salzen, Pfeffern und einige Minuten kochen.




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      Kalte Soße mit Knoblauch:


      Knoblauchsahne
      5-6 Knoblauchzehen, 1 becher saure Sahne, Salz, Pfeffer

      Knoblauchzehen putzen und gründlich zerdrücken. Saure Sahne mit Knoblauchpuree vermengen, salzen und mit Pfeffer abschmecken. Gut gehühlt servieren.




      Knoblauchsenf
      1 Becher Senf, 8-10 Knoblauchzehen, Pfeffer

      Knoblauch putzen und die Zehen gründlich zerdrücken. Knoblauchpuree mit Senf gründlich vermengen und mit Pfeffer abschmecken.




      Aioli 1 (Knoblauch-Mayonnaise)
      4 Knoblauchzehen, 2 Eidotter, 250 ml Olivenöl, weisser Pfeffer, 1 TL scharfer Senf, Zitronensaft, 1 Prise Salz

      Knoblauchzehen durchpressen, Dotter hinzufügen unter unter ständigen Rühren tropfenweise das Olivenöl dazugeben. Mit Senf, Pfeffer, Zitronensaft abschmecken.




      Aioli 2
      12 Knoblauchzehen, 1 Eidotter, 1 Tasse Olivenöl, Zitronensaft, Salz

      Knoblauchzehen im Mörser mit etwas Salz zerkleinern, Dotter hinzufügen unter unter ständigen Rühren tropfenweise das Olivenöl dazugeben, bis eine dicke Mayonnaise-ähnliche sache entstanden ist. Mit Zitronensaft abschmecken.




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      Nudelgerichte mit Knoblauch:


      Knoblauchspaghetti
      400 g Spaghetti, 1 EL Olivenöl, 2 Rote uns 2 Grüne Peperoni, 6-8 Knoblauchzehen, 2 Bund Petersilie, 100 g Butter, Salz, Parmesankäse

      Peperoni halbieren und entkernen. Die Schoten in sehr feine Streifen schneiden. Knoblauchzehen putzen und in Würfel schneiden. Petersilie hacken. Butter in einer großen Pfanne erhitzen, Knoblauch und Peperoni darin andünsten, die "al Dente" gekochte und abgetropfte Spaghetti hinzufügen, gut vermengen, dann die gehackte Petersilie unterrühren. Mit Parmesankäse heiß servieren.




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      Fertiggerichte mit Knoblauch:


      Hänchenkeule mit Knoblauch
      Poulet Royal- provencalisches Bauernrezept (Katrins Kochclub vom 23.04.98)
      1 Poularde, 15 - 40 Knoblauchzehen (ungeschält), trockener Weißwein, Creme fraiche

      Römertopf wässern (15 Min.). Poularde waschen, abtrocknen, innen und außen salzen. Die Poularde in den Römertopf setzen, Knoblauchzehen in der Schale um die Poularde verteilen. Römertopf schließen und in den Backofen stellen. 225 Grad Hitze einschalten. Ungefähr 90 Minuten garen. Poularde aus dem Topf in den Deckel legen und im Backofen leicht knusprig bräunen, während die Sauce zubereitet wird. Knoblauchzehen aus dem Fond nehmen. Auf einem Brett die Paste aus den Zehen herausdrücken. Fond und Paste in eine Kasserolle geben und erhitzen. Weißwein aufgießen und Sauce aufkochen lassen. Mit Creme fraiche bei mittlerer Temperatur binden. Beilage: Baguette.




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      Frischgebackene mit Knoblauch:


      Knoblauchschnitzel

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      Braten mit Knoblauch:


      Knoblauchbraten
      1 kg Schopfbraten, 7-8 Knoblauchzehen, 2 EL Öl, 2 Zwiebeln, 150 ml Weißwein (trocken), 2 Suppenwürfeln, Salz, Pfeffer

      Knoblauchzehen in Stifte schneiden und das Fleisch damit spicken. Mit Salz und Pfeffer würzen und in heißem Öl rasch anbraten. Zwiebeln würfelig schneiden, dazugeben und kurz mitrösten. Mit dem Wein und 200 ml Wasser aufgießen und die Suppenwürfel einwerfen. Im Rohr bei 180 Grad ca. 80 Minuten schmoren. Ab und zu aufgießen.




      Lammkeule mit Knoblauch
      1 Lammkeule, 8-10 Knoblauchzehen, 2 EL Öl, 200 ml Rorwein (trocken), 1 Suppenwürfel, Rosmarin, Salz, Pfeffer

      3 Knoblauchzehen zerdrücken, restliche Knoblauchzehen in Stifte schneiden und das Fleisch damit spicken. Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und mit zerdrücktem Knoblauch einreiben. In heißem Öl anbraten. mit dem Rotwein und 250 ml Wasser aufgießen, den Suppenwürfel dazugeben, mit Rosmarin bestreuen und im Rohr bei 180 Grad ca. 1,5 Stunde braten. Ab und zu aufgießen.




      Spareribs
      1 kg Schweinsrippchen, 5 EL Olivenöl, 1 EL Honig, 3 EL Ketchup, 5 Knoblauchzehen, 1-2 Spritzer Tabasco, Salz, Pfeffer

      Knoblauch zerdrücken und mit Öl, Honig, Ketchup und mit den Gewürzen gründlich verrühren und die Rippchen damit bestreichen. Etwa 1 Stunde ziehen lassen. Im Backrohr, oder auf dem Grill von jeder Seite 10-15 Minuten braten, dabei immer wieder mit der Marinade bestreichen.




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      Knoblauch als Beilage:


      Knoblauch gedünstet
      Knoblauch in Bierteig (Orly)

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      Salate mit und aus Knoblauch:


      Tzatziki (Griechenland)
      1 Becher Joghurt, 1 mittelgroße Salatgurke, 4-5 Knoblauchzehen, 1 EL Olivenöl, einige Tropfen Zitronensaft, Salz

      Die geschälte Gurke auf einer groben Reibe reiben und ausdrücken. Joghurt in eine Schüssel geben, die geriebene Gurke und die zerdrückten Knoblauchzehen dazugeben und gut verrühren. Dann das Öl, etwas Salz und einige Tropfen Zitronensaft dazugeben und gut verrühren. Kalt servieren.




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      Brot und Brötchen mit Knoblauch:


      Toastbrot mit Knoblauch
      Toast, Knoblauch, Butter, Paprika, Salz

      Toast mit Knoblauch beidseitig einreiben. Die Scheiben mit Butter bestreichen, salzen und mit Paprika bestreuen. Warm servieren.




      Knoblauchbrot

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      Knoblauch in Essig und Sirup:


      Knoblauch-Sud
      1 kg Knoblauch, 300 ml Rotweinessig, 300 ml Wasser, 300 ml kräftiger Rotwein, 1 Pfefferschote, 2 El Zucker, 6 Nelken, 1 Lorbeerblatt, 1 Stange Zimt, 1 TL Salz, Olivenöl

      Knoblauch gründlich putzen und mit alle Zutaten 5 minuten lang kochen, dann abkühlen lassen. Am nächsten Tag wieder 5 Minuten kochen, abkühlen lassen, in Gläser füllen und je Gläser 2 EL Olivenöl zufügen. In Kühlschrank aufbewahren.




      Knoblauchkompott
      1 kg Knoblauch, 200 g Zucker, 5 Nelken, 1 TL Salz, 1 Zimtstange

      Knoblauchzehen enthauten und waschen, dann mit alle Zutaten 5 Minuten kochen. In Gläser füllen und schliessen.
      Einkochzeit: 30 Minuten bei 90 Grad.




      Pflaumenkompott mit Knoblauch
      1 kg Pflaumen, Knoblauch (statt Pflaumenkerne je 1 Zehen), 400 g Zucker, 100 ml Essig, 5 Nelken, 1 TL Salz, 1 Zimtstange

      Knoblauchzehen enthauten und waschen. Pflaumen entkernen uns die Kerne mit Knoblauchzehen wechseln. Aus 500 ml Wasser, Zucker, Essig und die Gewürze ein Sirup kochen. Pflaumen in Gläser füllen, mit sirup auffüllen und schliessen.
      Einkochzeit: 30 Minuten bei 85 Grad.




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      Avatar
      schrieb am 17.01.01 10:34:17
      Beitrag Nr. 199 ()
      Auf ungarisch: Rétes (Rhetesch).
      Ungarn (und natürlich Österreich) ist berühmt von Strudel. Das stammt schon von der Monarchiezeit.
      Hauchdünne Strudelteige, welche so transparent ist, dass wir können unter einen Strudelteig die heutige Zeitung lesen.

      Heutzutage im Laden können wir viele halbfertige Strudelteigwaren zu kaufen. Entweder frische, oder tiefgefrorene Strudelblätter.
      Laut Strudelexperte diese Waren sind viel schwacher, schlechter, als ein "normal gezogene" Strudelteig. Na ja ! Aber diese Experten haben nur teilweise Recht.

      Viel Spaß und gutes Gelingen !



      S T R U D E L R E Z E P T E:


      Strudelteig:



      Grundrezept 1.
      500 g Mehl, 20 + 50 g Schmalz, 1 Ei, 400 ml lauwarmes, salziges Wasser,

      In das gesiebte Mehl eine Grube machen, Salz, Ei, zerlassenes Schmalz (20 g) darin verrühren, den Teig abarbeiten, mit der flachen Hand fest schlagen, bis sich der Teig von der Schüssel löst, in zwei Teile teilen, zugedeckt 20 Minuten ruhen lassen. Auf gut gemehltem Tuch tellergroß ausrollen, mit geschmolzenem Schmalz bestreichen, vorsichtig ausziehen. Dicken Ränder entfernen.



      Grundrezept 2.:
      250 g Mehl, 20 + 40 g Butter, 1 Ei, 125 ml lauwarmes Wasser, Salz

      In das gesiebte Mehl eine Grube machen, Salz, Ei, zerlassene Butter (20 g) darin verrühren, den sehr weichen Teig abarbeiten, mit der flachen Hand fest schlagen, bis sich der Teig von der Schüssel löst, in zwei Teile teilen, zugedeckt 1/2 Stunde ruhen lassen. Auf gut gemehltem Tuch tellergroß ausrollen, mit zerlassener Butter bestreichen, vorsichtig mit flacher Hand ausziehen (es dürfen keine dicken Ränder bleiben).




      Grundrezept 3.:
      280 g Mehl, 200 g Butter, 2 Eidotter, 2 EL Weißwein, 1 TL Rum, 40 g Zucker, 1 prise Salz

      In das gesiebte Mehl eine Grube machen, Salz, Eidotter, zerlassene Butter (100 g), Wein, Rum und Zucker darin verrühren, den Teig gut abarbeiten, bis sich der Teig blasig wird. In zwei Teile teilen, zugedeckt 1/2 Stunde ruhen lassen. Auf gut gemehltem Tuch tellergroß ausrollen, mit zerlassener Butter bestreichen, vorsichtig mit flacher Hand ausziehen (es dürfen keine dicken Ränder bleiben).







      Füllen, aufrollen, backen:
      (tiefgefrorenes Strudelblatt)
      Ein weisses Küchentuch ausbreiten, das aufgetaute, ausgewickelte Strudelblatt vorsichtig darauf legen, mit der entsprechenden Füllung füllen. Mit geschmolzener Butter begießen und mit Hilfe des Küchentuchs aufrollen. In ein mit Butter ausgefettetes Backblech geben, mit geschmolzener Butter bepinseln und in 20 - 30 Minuten fertig backen. Heiß, oder kalt aufschneiden, mit puderzucker bestreuen und servieren.



      Süße Strudelfüllungen:
      Quark, Wallnuß, Mohn, Apfel, Apfel-Kürbis, Sauerkirsche,

      Salzige Strudelfüllungen:
      Kraut, Fleisch, Pilz, Kartoffeln, Fisch





      Süße Strudeln:



      Apfelstrudel (Almás rétes)
      1 kg Äpfel, 200 g Puderzucker, 100 g gemahlene Nüsse, 500 g Rosinen, 10 g gemahlener Zimt, 1 Zitrone

      Die Äpfel schälen, abreiben mit dem Puderzucker, den gemahlenen Nüssen, dem gemahlenen Zimt, der geriebenen Zitronenschale und den Rosinen vermengen und die Strudelblätter damit füllen.




      Quarkstrudel (Túrós rétes)
      350 g Magerquark, 50 g Butter, 100 g Puderzucker, 20 g Rosinen, 10 g Gries, 1 Zitrone, 2 Eier, 150 ml Saure Sahne
      In Einer Rührschüssel die Butter mit dem Puderzucker, dem Eigelb gut verrühren, mit der geriebenen Zitronenschale würzen. Den Griess, den durchgestrichenen Quark, die saure Sahne, die eingeweichte Rosinen und das mit dem Puderzucker steifgeschlagene Eiweiß dazugeben. Leicht umrühren und die vorbereteten Strudelblätter damit füllen.




      Mohnstrudel (Mákos rétes)
      300 g gemahlener Mohn, 200 g Puderzucker, 250 g Äpfel, 50 g Butter, 30 g Rosinen, 1 Zitrone, 250 ml Milch

      Die Milch mit wenig Zucker und der geriebenen Zinronenschale abschmecken und aufkochen. Den gemahlenen Mohn hineingeben und glattrühren. Die Rosinen hineingeben und abkühlen. Die Äpfel schälen, abreiben, ausdrücken und zur Mohnfüllung geben. Mit der Füllung die Blätter füllen.




      Nußstrudel (Diós rétes)
      150 g gemahlene Wallnüße, 150 g Zucker, 2 EL süße Sahne

      Die Wallnüße mit Zucker und der süsse Sahne vermengen. Mit der Füllung die vorbereitete Strudelblätter füllen, aufrollen und backen.




      Kirschstrudel (Meggyes rétes)
      500 g Sauerkirsche, 150 g semmelbrüsel, 150 g Zucker

      Die Kirschkerne entfernen. Die vorbereitete Strudelblätter mit Brösel bestreuen, Kirsche darauf verteilen, mit Zucker bestreuen, aufrollen und wie üblich backen.




      Sauerkirschstrudel (Meggyes rétes)
      500 g Sauerkirsche, 150 g semmelbrüsel, 150 g Zucker

      Die Kerne entfernen, Sauerkirsche leicht ausdrücken. Die vorbereitete Strudelblätter mit Brösel bestreuen, Sauerkirsche darauf verteilen, mit Zucker bestreuen, aufrollen und wie üblich backen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 10:35:28
      Beitrag Nr. 200 ()
      Strudel als Suppeneinlage:


      Leberstrudel (májas rétes)
      150 g Kalbsleber, 50 g Zwiebel, 30 g Räucherspeck, 2 Eier, Salz, Pfeffer, Majoran

      Eier zerlegen, Eiweiß zu steifen Schaum schlagen, Kalbsleber pürieren, Zwiebel feinhacken, Speck kleinschneiden und auslassen. Auf Speckfett Zwiebel glasig dünsten, mit Eidotter, Speckgrammel, Eischnee, Salz, Pfeffer, Prise Majoran uns Kalbsleber verrühren. Die Strudelblätter mit Schmalz bepinseln, mit Lebermischung füllen, aufrollen und backen. Zu Fleischbrühen servieren.




      Strudel als Krapfenteig:



      Krapfen (fánk)
      Strudelteig, Marmelade, Schweineschmalz, oder Butter, Puderzucker, Öl zum ausbacken

      Strudelteig kneten. Dreimal nacheinander ausrollen, mit schweineschmalz, oder Butter bepinseln. ca 15 cm dick ausrollen, auf reckteckige Scücke schneiden und in heissem Öl ausbacken. Mit Puderzucker bestreuen und mit Aprikosenmarmelade servieren.
      Spitze !!!




      Historische Strudelrezepte:




      Apfelstrudel: (1904)
      "275g Mehl, 2 Eier, 1 Messerspitze Salz und entsprechend lauwarmes Wasser werden zu einem nicht zu festen, jedoch auch nicht zu weichen Teig angemacht, den man tüchtig abarbeitet, in eine schüssel bringt und zugedeckt ca. 1/2 Stunde ruhen lässt. Inzwischen zerlässt man 125 g Butter, röstet 225 g Semmelbrüsel darin goldgelb, reibt von einer Zitrone das Gelbe der Schale ab, vermischt das Abgeriebene mit 125 g Zucker und 1/2 Esslöffel Zimt, schneidet und schältca. 1 1/2 Kilo Aepfel und schneidet dieselben auf einem Gurkenmesser (Hobel) in feine Scheiben, die man mit 250 g Sultaninen, welche man etwa 1/2 Tag in Wasser hat liegen lassen, vermischt. Nachdem diese Vorbereitung getroffen sind, breitet man über einen Tisch ein Tischtuch aus, bestreut dasselbe mit Mehl, legt den Teig in die Mitte und rollt ihn mit einem mehlbestaubten Rollholz in Viereck fingerdick aus. Der Teig wird nun am besten von 2 Personen mit den Händerücken unterfasst und gleichmässig und vorsichtig auf das dünnste ausgezugen, bis er die Tischfläche vollends bedeckt. Der dicke Rand wird mit einem Messer rund herum abgeschnitten, zusammengeknetet und zu Nudelteig verwendet. Nun sprengt man mit einem Pinsel oder einer Gänsefeder 125 g rerlassene Butter auf den ausgezogenen Teig, verteilt die gerösteten Semmelbröseln sowie die Aepfel gleichmässig darauf, bestreut mit dem Zucker, Zimt und Sultaninen, fasst das Tischtuch links und rechts an und dreht den Teig durcht Hochheben des Tuches zu einer Rolle zusammen. Dieser Strudel wird in eine butterbestrichene Backform rund oder länglich eingelegt, ca. 1 1/2 Sunde gebacken und hierauf auf eine Servierplatte gestürzt. Während des Backens bestreicht man den Strudel öfters mit Zerlassener Butter. "




      Rahmstrudel: (1904)
      "Die Bereitung des Teiges ist die gleiche wie zu Apferstrudel. Nach dem Ausrollen besprengt man den Teig mit zerlassener Butter, bestreicht ihn, statt ihn mit Aepfeln zu belegen, mit saurem Rahm, bestreut ihn ausserdem mit gerösteten Bröseln, Zimtzucker und Sultaninen und rollt ihn in der angegebenen Weise zusammen. Man gibt den Strudel in eine butterbestrichene Pfanne, übergiesst ihn mit kochendem süssem Rahm und backt ihn eine Stunde. Bei zu starkem Einkochen des Rahms kann man während des Backens einigemal Rahm nachgiessen. "




      Käsestrudel: (1904)
      "Man verfährt wie vorstehend. Anstatt saurem Rahm nimmt man als Füllung 1/4 Kilo Käse (Topfen), den man mit einer Zugabe von 2 Eier, 30 g aufgelöster Butter, Vanillezucker und entsprechend Milch, súwie 15 g Mehl gut durcheinander rührt. Wenn diese Füllung aufgestrichen ist, wird sie mit Sultaninen bestreut (die gerösteten Bröseln fallen hier weg), der Strudel zusammengerollt und weiter verfahren wie bei Rahmstrudel. "
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 10:39:10
      Beitrag Nr. 201 ()
      Hi Shakes, :)

      hast ja ordentlich vorgelegt. Ich bekomme schon mächtig Hunger....

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 10:40:27
      Beitrag Nr. 202 ()
      Eier mit Nüssen und Granatäpfeln


      Zutaten:

      Eier 4 Stück
      Walnußkerne 150 g.
      Zwiebeln 1 Stück
      Butterschmalz, Salz, Pfeffer und
      Granatapfel nach Geschmack

      Vorbereitung :

      - Walnußkerne zerstampfen

      - Granatapfel ausschneiden oder aufbrechen
      und die Kerne losen

      - Zwiebeln klein schneiden und rösten

      Zubereitung :

      - Ganze Eier gut verquirlen

      - Walnußkerne mit der Eier vermischen

      - Zwiebeln, Salz, Pfeffer und Granatapfelkerne
      hinzufügen

      - Alles vorsichtig mit einem Löffel verrühren

      - Das Ganze in einer Pfanne in heißem Butter-
      schmalz braten
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 10:41:58
      Beitrag Nr. 203 ()
      Spinatborani

      Zutaten :

      Gefrorene Rahmspinat 800 g.
      Butterschmalz ca. 50 g.
      Zwiebeln 4 St.
      Zucker 4 Esslöffel
      Zimt 1 Esslöffel
      Petersilie 1 Bund
      Koriander 1 Bund
      Dill 1 Bund
      Joghurt (z. B. Bulgaria oder türkischer) 1 kg.


      Zubereitung :

      - Den Rahmspinat mit feingeschnittenem Grün
      vermischen

      - Feingeschnittene Zwiebeln im Butterschmalz dün-
      sten, darin den Spinat verrühren

      - Flüssiges Butterschmalz darüber gießen und alles
      gut dünsten

      - Den Joghurt verquirlen und über den Spinat
      gießen

      - Das Mischung aus Zucker und Zimt darüberstreuen

      Bemerkung :

      Es passt sehr gut, als Beilage zum Geflügel oder
      Fleisch.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 10:45:18
      Beitrag Nr. 204 ()
      hi ekontakter

      ich weiss schon, etwas viel auf einmal....bin auch schon wieder ruhig....mind. bis februar.....;)

      jetzt noch ein letztes:




      Tschanachi (Lammeintopf)


      Zutaten:

      Lammfleisch 500 g.
      Kartoffeln 800-1000 g.
      Auberginen 6 St.
      Butterschmalz ca. 50 g.
      oder Olivenöl bzw. Walnussöl ca. 50 ml.
      Tomatensaft ca. 100 ml.
      Salz und Pfeffer nach Geschmack


      Vorbereitung :

      - Kartoffeln in längliche Stücke schneiden

      - Auberginen in 1,5 cm. Scheiben schneiden, reichlich
      salzen und pfeffern

      - Lammfleisch in mundgerechte Stücke schneiden


      Zubereitung:

      - Kartoffeln, Auberginen und Fleisch Schichtweise in
      ein feuerfestes Tongefäß legen

      - Darüber das Butterschmalz legen, oder das Öl gi-
      eßen

      - Darüber den Tomatensaft gießen

      - Das Tongefäß mit Alufolie bedecken und in den Ofen stellen

      - Im Ofen bei 180°C ca. 90 Minuten garen
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 12:17:15
      Beitrag Nr. 205 ()
      Hi Shakes,

      habe gerade gelesen, daß es bei Dir in die Sonne geht.
      Auf den Kanaren gibt es auch Inselweine, die sind hier schwer zu kriegen, probiere sie mal.
      Ansonsten viel Spaß.
      :)
      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 12:23:32
      Beitrag Nr. 206 ()
      ich werde mich sicherlich durchtrinken, absolut kein problem für mich.....

      hatte vor zwei jahren in lanzerote schon ein paar gute tropfen erwischt.....schau mer mal.


      gruss
      shakes :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 16:59:20
      Beitrag Nr. 207 ()
      Der Thread sollte wieder ein bischen nach oben ;)
      Schließlich habe nicht nur Ich oft großen Hunger. Meistens bin Ich jedoch zu faul zum Kochen. Ich habe mir eben das letzte Rezept "Eier mit Nüssen und Granatäpfeln" zubereitet, schmeckt wirklich sehr lecker. Stellt ruhig weitere Rezepte vor, Ich habe bereits - hoffentlich hat der Threadinhaber nichts dagegen ;) - einen Ordner angelegt und alles fein säuberlich abgeheftet :)

      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 17:41:06
      Beitrag Nr. 208 ()
      Hi Warren,

      nö, kein Problem.
      Guten Hunger bei den Granatäpfeln.

      Mein kulinarisches Leben ist ja seit Anfang Dezember fleischlos orientiert.
      Ich habe damit bis jetzt beste Erfahrungen gemacht, noch gab es keinen Junk auf Fleisch, im Gegenteil, ich bereite sehr viele Salate, esse 4 mal die Woche Fisch, wirklich gesund. Nach einer Umstellungszeit von 3 bis 4 Wochen haben meine Rückenschmerzen merklich nachgelassen, kann mir den Zusammenhang zwar nicht erklären, aber es ist so.

      Grüner Spargel mit Fisch:

      Z.B. auch tiefgefrorene Zanderstücke in der Pfanne anbraten, mit Salz, Pfeffer, Salbei und Sherry würzen, gern Knoblauch und Zwiebeln dazu.
      Herausnehmen, den Grünen Spargel in 4 cm lange Stücke schneiden, mit Öl in der Pfanne anbraten, kleine Sauce dazu kreiern, z.B. mit einem Löffel Creme Fraiche und/oder Wein, Chayenne-Pfeffer, eben nach Belieben.
      Fisch mit Spargel vermengen und mit Reis servieren.
      Dazu einen leckeren Riesling, z.B. aus dem Rheingau, gern säurebetont.

      Gruß und immer eine Gabelspitze Delikatesse voraus, E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 00:50:45
      Beitrag Nr. 209 ()
      ich hab hunger.

      hau mir jetzt ein paar pfannkuchen in die pfanne.....

      hmmmm.

      gruss
      shakesbier in der nacht :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 00:56:13
      Beitrag Nr. 210 ()
      Eier in der Nacht, Shakes, die liegen doch auf dem Magen, oder Du bleibst noch ein bißchen auf....na gut, Pfannkuchen sind schon lecker....ich bin schon gesättigt, war heute abend beim Tibeter. Dort gibt es immer Momos, dünne Teigtaschen mit Füllung, dazu eine scharfe und eine Sesamsoße.

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 00:58:29
      Beitrag Nr. 211 ()
      Gleich ist Hornwatz` Buddel leer....

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:01:59
      Beitrag Nr. 212 ()
      bitte was ist leer?

      buddel? wo ist denn der horni? hat sich wohl ne rinderzunge in die pfanne geschmissen.....meine pfannkuchen sind bald fertig, fein.

      gruss
      shakes :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:06:33
      Beitrag Nr. 213 ()
      Ich trinke doch gerade den Colombier aus Südfrankreich, oder besser, ich trank ihn....Shakes, da bekomme ich jetzt aber doch noch Hunger, sitze mit meinem Laptop in der Küche und sehe dahinten noch ein Brötchen von heute morgen, das werde ich mir schnappen...
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:12:41
      Beitrag Nr. 214 ()
      hmm...die ersten sind schon fertig. ach wie gut....

      dazu mach ich mir einen Malesan Bordeaux 1998 auf, der hat sogar eine Bronze-Medaille gewonnen steht da....bei der vins d`aguitaine 2000......war ein sonderposten für 6,98....schau mer mal.

      prost e kontakter!


      shakesbier - der hungrige :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:16:35
      Beitrag Nr. 215 ()
      boah, der schmeckt wirklich gut....sehr fruchtig, aber das ist nur meine meinung als banause....

      hier steht noch.....bla bla...aha aha, ce vin a ete soumis a la degustation du grand jury europeen, comite d`experts professionels du vin qui vous recommande le millesime 1998....na wer sagts denn....

      hier noch die internetseite, die man anschauen soll....

      http://www.williampitters.com.

      so, muss weiter essen, mahlzeit.

      shakes :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:16:58
      Beitrag Nr. 216 ()
      Ja, Prost Shakes, guten Appetit.
      Ich mache noch ein Fläschchen auf und gönne mir ein kleines Glas, dann geht es aber ins Bett, denn morgen ist ein langer Tag....

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:24:02
      Beitrag Nr. 217 ()
      Am wichtigsten ist, daß er Dir schmeckt.
      Zu dem Tropfen kann ich nichts sagen, aber in der Preisklasse....was soll man da falsch machen, also, hoch das Glas...
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:24:38
      Beitrag Nr. 218 ()
      Prost, ihr Banausen, J;)e
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:26:15
      Beitrag Nr. 219 ()
      joe, du bist nur neidisch, weil du ein abgestandenes bier vor dir stehen hast.

      halte dich also zurück.....


      gruss
      shakes - beim essen :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:27:15
      Beitrag Nr. 220 ()
      Moin Joe,

      auch noch dabei, na, da hebe ich mein Glas ein weiteres Mal, hoffe, Du hast auch noch etwas Ädaquates parat...

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:31:33
      Beitrag Nr. 221 ()
      shakey, du weißt doch, dass ich Bier nur im Notfall trinke, nein, ich sitzte hier mit meiner Hausmarke, die Meister Hornwatz "nicht so dolle" oder so ähnlich fand, allerdings trinkt dieser auch lieblichen Weisswein, sowas kommt wiederum mir nicht in`s Glas, Prost ;)
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:32:07
      Beitrag Nr. 222 ()
      so freaks

      gute nacht. das war und ist die letzte nacht in freiheit.....wenn ihr wisst, was ich meine.....

      ja, ja....nun aber schluss. wirklich schluss.

      esse noch fertig und mach die pulle leer, die schmeckt wirklich gut....

      internet ade, scheiden tut weh......


      shakesbier, bis ostern weg vom fenster :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:33:31
      Beitrag Nr. 223 ()
      lieblicher weisswein? *schüttel*

      vermutlich zu rinderzunge.....:laugh: :laugh: :laugh:

      schluss jetzt.

      caio.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:35:25
      Beitrag Nr. 224 ()
      letzte Nacht in Freiheit, willst du etwa heiraten oder so :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:40:49
      Beitrag Nr. 225 ()
      ;)

      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:41:13
      Beitrag Nr. 226 ()
      Shakes, in Freiheit? Wir sind doch immer frei...laufend....Heirat?....

      Rinderzunge ist überhaupt nicht mein Fall, igittigitt, aber verachtet nicht einen herrlichen lieblichen Weißwein....
      ....aber heute nicht mehr....ich gehe jetzt schlafen,
      ansonsten Donnerstag DSF ab 19.00 Uhr, das Beste, was Deutsches Fernsehen zu bieten hat.

      Gruß an Euch Lieben E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:44:28
      Beitrag Nr. 227 ()
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:47:56
      Beitrag Nr. 228 ()
      die Ehe ist ein Abenteuer, da ist doch die Börse das reinste Kinderspiel gegen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 09:03:56
      Beitrag Nr. 229 ()
      Moin,

      da bin ich mal entgegen meinen sonstigen Gepflogenheiten mitten in der Nacht nicht wach,und ihr macht hier ohne mich online einen drauf.Schämt euch!
      Rinderzunge ist leider nicht mehr zu kriegen....Und wenn,dann gibts dazu natürlich keinen Weißen,sondern einen kräftigen Roten.
      Joe,vor zwei Jahren habe ich süßen Weißwein auch noch verachtet.Aber temporis mutantur,oder so ähnlich.Inzwischen mehren sich die Stimmen,die süßen Weißwein für einen hervorragenden Begleiter zu vielen Speisen halten!Beispielsweise zu asiatischer Küche paßt meiner Meinung nach ein etwas süßer Wein viel besser als ein trockener.

      Da es mit den Rinderinnereien Essig ist:Habt ihr schon mal Dorschleber probiert?Lecker,lecker!Allerdings paßt da nur ein staubtrockener Wein dazu.

      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 10:39:04
      Beitrag Nr. 230 ()
      So, Moin,

      der Kopf ist wieder klar.
      Hornwatz, klar, Dorschleber kenne ich, der Schwager einer meiner Freunde ist Fischer, wenn ich mal in Travemünde bin, gibt es immer frischen Fisch von ihm, auch Dorschleber.
      Aber nur ein Stückchen, soviel sollte man davon nicht essen.

      Der Mann ist noch jung, ca. 25 Jahre alt, und einer der letzten Cowboys unserer Gesellschaft, jeden Tag bei Wind und Wetter mit dem Kutter auf die Ostsee, ein harter Job, und doch ist er sehr zufrieden, wie auch die Winzer, was soll uns das sagen?

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 14:16:30
      Beitrag Nr. 231 ()
      Moin moin,

      (das sagt man hier im Norden den ganzen Tag über, so wie in Bayern "Grüß Gott".) Also, dieser kulinarische, wie auch der Weinthread passen momentan nicht so ganz in meine Jahres-Zielplanung. Ein Jahresziel lautet nämlich => BMI = 25. BMI heißt Body Mass Index und wird berechnet, indem man das Gewicht in Kilogramm durch die Körpergröße² in Metern teilt. Mein heute ermittelter BMI liegt bei 27.4, dass sind immerhin schon 4.25% unter ATH, juhuu! Sporadisch werde ich hier meinen BMI bekanntgeben, natürlich nur, wenn ich dem Ziel näher komme, ansonsten fällt`s unter den Tisch ;-) Jedenfalls muss ich mich bis zum Erreichen des Ziels bei virtuellen Weinproben und kulinarischen Genüssen etwas zurückhalten. Mein Lieblingsgericht ist übrigens Spargel mit Kartoffeln, einer leichten hellen Sauce (wenn ich selber koche, nehme ich Knorr Raffinesse Crème fraîche) und heller Putenbrust.

      Hornwatz oder E_Kontaker, einer von euch wird mir sicherlich sagen können, welcher Wein dazu passt. Ein trockener Weißer?

      Shakey, was immer du jetzt auch vorhast, viel Glück dabei.

      J:lick:e
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 14:58:43
      Beitrag Nr. 232 ()
      Joe,
      mein Body Mass Index liegt aktuell bei 24,6.
      Planzahl erfüllt, oder?
      Zum Spargel passt grundsätzlich ein schöner Rivaner, man nennt ihn auch den Spargelwein. Preislich kommt er Dir sehr entgegen, Rivaner sind meist günstig zu haben. Du bekommst für 10 DM schon eine sehr gute Ware.
      Mineralisch geprägt z.B. von der Nahe oder der Mosel, dort säurebetonter. Aus Rheinhessen würde ich ihn nicht wählen.

      Guten Appetit. E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 16:39:56
      Beitrag Nr. 233 ()
      Hallo,

      Joe,beim Spargel treffen wir uns wieder.Allerdings bevorzuge ich ihn ohne Fleisch,dafür aber in Riesenportionen,und am besten finde ich ihn nach vielen Experimenten nur mit etwas gesalzener zerlassener Butter übergossen.
      Wichtig ist die Qualität der zum Spargel servierten Kartoffeln,hier sollte man keine Kompromisse eingehen.
      Neben dem von E_Kontakter zu Recht angesprochenen Rivaner trinke ich dazu auch gerne einen nicht zu säurebetonten Riesling.Auch ein trockener fränkischer Silvaner schmeckt prima zu Spargelgerichten und den von mir im Weinthread empfohlenen Graf Karoly aus Ungarn,der schon Bill Gehts Gaumen erfreut hat,könnte ich mir auch vorstellen.

      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 18:40:03
      Beitrag Nr. 234 ()
      Hallo miteinander!

      Zum Spargel paßt Riesling sicherlich gut, ohnehin ist der Riesling ein sehr vielseitiger Essensbegleiter.

      Wer aber mal etwa anders probieren möchte, sollte einen Sauvignon Blanc zum Spargel probieren, klassisch von der Loire oder auch aus Neuseeland.

      Mark, der in einem Sparglegebiet aufgewachsen ist, den aber als Kind gar nicht mochte
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 20:21:25
      Beitrag Nr. 235 ()
      Hi,
      HHanseat,
      früher mochte ich auch keinen Spargel,aber jetzt gibt es diese Delikatesse in der Saison bei uns jede Woche.
      Die Alternative im Winter(tiefgekühlten Spargel oder spargelähnliche Produkte aus fernen Ländern finde ich nicht so umwerfend)ist für mich Chicoreé.Den dünste ich behutsam und serviere ihn ebenfalls zu Kartoffeln.Nicht ganz so lecker wie Spargel,aber auch nicht schlecht.
      Chicoreé verträgt auch gut diverse Saucen,mit Creme Fraiche,Kräutern und Wein.
      Heute abend gab es Chicoreé,Kartoffeln und eine kalte Soße mit Kräutern und hartgekochten Eiern.Da brauchts auch für mich kein Fleisch!

      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 10:42:58
      Beitrag Nr. 236 ()
      E_Kontakter,

      ich habe gerade einen BMI-Rechner gefunden, nach welchem der optimale BMI wohl bei 22.5 liegt, aber ich wäre mit 25 als Nahziel auch schon mal zufrieden. http://www-x.nzz.ch/nzz-bin/showbmi

      Hornwatz,

      zum Spargel auf keinen Fall gebratenes Fleisch, eventuell ein paar dünne Scheiben exquisiten Aufschnitt. Kartoffeln sind natürlich immer gut.

      HHanseat,

      danke für die Weintips.

      Ihr könnt ja mal meine Hausmarke probieren: Gallo Zinfandel of California, der ist allerdings staubtrocken und schmeckt auch nicht immer gleich, wie ich festgestellt habe. "Während der Eichenfaß- und Flaschengärung entwickelt dieser Wein ein fruchtiges Beerenaroma und einen komplexen Abgang." Etwas feiner im Geschmack, der Cabernet Sauvignon aus dem gleichen Hause. Preisklasse 8.99 - 9.99 DM.

      Grüße J:cool:e
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 11:05:48
      Beitrag Nr. 237 ()
      Hallo Gourmets,
      zum Spargelthema muß ich auch meinen Senf dazugeben...halt, keinen Senf , sondern mein Rezept für grünen Spargel...
      ganz einfach: die Enden dort, wo sie brechen, abmachen, dann in ganz leichtem Olivenöl kurz braten (roh im Ganzen!), auf Papier entfetten, dann auf warmen Teller legen, mit einem guten aromatischen Olivenöl benetzen und grobes Salz drübersteuen, ein paar Späne gehobelter Parmesan noch dazu...das wars...köstlich und leicht, trotz Öl!
      ms
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 11:19:24
      Beitrag Nr. 238 ()
      Moin!

      Hornwatz, du machst mich neugierig: meine Experimente mit Chicoree sind alle mehr oder minder gescheitert, daher bitte ich um eine etwas detailliertere Anleitung der Zubereitung: dünsten wielange? Wieviel Flüssigkeit und wie heiß? Generell könnt eich noch einige eher einfache und schnelle Gemüserezepte gebrauchen...

      Joe, Gallos Zinfandel kenne ich auch. Ordentlicher Tropfen. Probier doch auch mal ihren Zinfandel "Gallo Turning Leaf", der ist etwa 50 % teurer, aber das Geld wert.

      Mark
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 12:09:49
      Beitrag Nr. 239 ()
      Hallo,

      HHanseat,ich nehme zum Garen von Gemüse einen Spezialtopf mit dickem Boden und dichtschließendem Deckel.Darin(gilt auch für Kartoffeln und Spargel)dünste ich das Gemüse ohne oder fast ohne Wasserzusatz(nur gerade den Boden bedecken).Der Chicoreé braucht etwa 15-20 Minuten.Den bitteren Keil am Ende sollte man herausschneiden.Variante:Chicoreé in Streifen schneiden,in einer Pfanne bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten in Butter garen,Creme Fraiche,Salz,Pfeffer,nach Geschmack Kräuter oder etwas Weißwein dazu-voilá!

      Muschelsucher,dein Grünspargelrezept klingt verführerisch.Obwohl ich normalerweise den dicken weißen Spargel aus der "Knollensteppe" nördlich von Aachen vorziehe,werde ich deine Variante mal ausprobieren!

      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 13:36:54
      Beitrag Nr. 240 ()
      Nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht - Essen und Trinken sind sicherlich die letzten Möglichkeiten, wo ich sparen würde! Wenn ich sparen wollte, dann würde ich den französischen Landwein für 3.99 die Literflasche kaufen, der immer ganz unten im Regal steht ;-)

      Grüße J:cool:e
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 13:52:50
      Beitrag Nr. 241 ()
      Hi Horni,
      braten kannst Du auch den weißen Spargel, ist auch ne nette Variante, den allerdings nicht im Ganzen, sondern in schräg geschnittenen Stücken (wegen der Optik) und lauwarm darüber eine leichte Zitronen/Öl/Salz-Vinaigrette und in kleine Würfel geschnittenes gekochtes Ei!!
      ms
      @ Joe, das lob ich mir, dass Du nicht sparen willst am ESSEN UND TRINKEN...soll mir ein Fläschchen Wein wert sein, das ich Dir das nächste Mal mit nach HH bringen werde!!
      Ist doch ein Angebot??
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 10:42:49
      Beitrag Nr. 242 ()
      Muschelsucher: Ja, das hört sich Gut an, J:)e
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:30:01
      Beitrag Nr. 243 ()
      Servus an alle

      tip von mir zu Grünspargel, den ich persönlich bevorzuge:

      kann man ganz einfach im Gemüsegarten anbauen im Gegensatz zu weißem Spargel, - falls vorhanden - , ergibt gute und schmackhafte Ernten

      Gruß

      Bilsi
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 19:17:57
      Beitrag Nr. 244 ()
      @ alle,
      ich lese immer spargel. wer will denn jetzt spargel essen, der gefrorene ist labberig und der eingeführte hat wenig geschmack. wie wäre es mal mit schwarzwurzeln? Kalorienreich und so ein leichter touch spargel.
      kann ich nur empfehlen,
      k17
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 21:04:26
      Beitrag Nr. 245 ()
      Hi,

      k17,das ist halt die Vorfreude,lange hin ist es doch nicht mehr bis zur Saison.

      Schwarzwurzeln mag ich auch,allerdings etwas deftiger mit Gehacktesbällchen und heller Soße.

      bilsenkraut,ich habe zwar einen Minigarten in Handtuchform(4,5x15 m),bin aber absoluter Depp in der Beziehung.In unserem Gartenbuch steht,daß man für den Grünspargel irgendwelche quadratischen Gruben ausheben muß,und daß die Ernte 3 Jahre nach der Saat beginnt.Weiß nicht,ob daß für mich das Richtige ist....Ich glaube,ich beschränke mich auf Gurken,Kartoffeln,Löwenzahn und Giersch....

      Es grüßt ein gartenfauler Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 14:28:32
      Beitrag Nr. 246 ()
      Servus Hornwatz und Alle,

      mit dem Grünspargel ist es kein Problem mit dem Anbau, Pflanzabstände und Boden genau wie Kartoffeln, nur ohne Anhäufeln, man muß nur ein bißchen Geduld haben, dauert von der Pflanzung bis zur Ernte ca. 2-3 Jahre lang, dafür dann mindestens 20 Jahre lang

      Gruß

      Bilsenkraut

      übrigens: ab April, je nach Gegend, geht`s schon los
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 20:28:43
      Beitrag Nr. 247 ()
      Hi,

      Bilsenkraut,wenn ich meine Freundin überreden kann,gibts vielleicht doch noch mal ein Grünspargelbeet in unserem Minigarten.-Bist du eigentlich Weintrinker?

      Hier ein schönes Rezept extra für die Fleischabstinenten:

      Schwedischer Kartoffelauflauf

      1kg Kartoffeln
      5 Zwiebeln
      60 Gramm Sardellenfilets
      1/2 Liter Sahne
      2 Eßlöffel Semmelbrösel
      1 Eßlöffel Butter

      Kartoffeln schälen und kleinschneiden,ebenso die Zwiebeln.Die Sardellenfilets abbwaschen und zerkleinern.Eine Form mit Butter ausstreíchen,die Kartoffeln,die Zwiebeln und die Sardellenfilets miteinander vermischen und in die Form füllen.Die Sahne darüber verteilen,mit den Semmelbröseln bestreuen und darauf dann die Butter in Flöckchen verteilen.
      Das Ganze im Backofen auf der mittleren Schiene etwa 60 Minuten bei ca 200 Grad backen.

      Eher deftig,aber für meine Geschmack sehr lecker!Dazu trinke ich ein kühles Pils(bevorzugt Bitburger)oder auch einen kräftigen weißen Landwein(trockener Riesling oder Müller-Thurgau).

      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 16:52:04
      Beitrag Nr. 248 ()
      Hallo,

      ist ja eine interessante Spargel-/Schwarzwurzel-Diskussion, bevorzugen tue ich auch den grünen Spargel, er lässt sich hervorragend braten, die Schwarzwurzel ist auch gut geeignet, überhaupt lassen sich als langweilig bezeichnetes Gemüse und Erdfrüchte bestens mit exotischen Gewürzen und Saucen kombinieren, so hat man eventuell eine günstige Grundlage und kann ein paar Mark in Kräuter etc. stecken.

      Um den eigenen Body Mass Index nicht unnötig zu belasten, - Joe schrieb von erstrebenswerten 22,5, was ich für wirklich schwer halte - würde ich mich gern an Hornwatz Gericht heranmachen, einzig und allein ein halber Liter Sahne hält mich davon ab.

      Bei mir sollte es heute leckere Thunfischfilets geben, doch habe ich die Sorte noch schnell gewechselt, inspiriert duch Rainer Sass` Kochsendung auf N3, die ich wirklich empfehlen kann, Sass ist um keinen Spruch verlegen und sorgt für Kurzweile. Nun zum Gericht, welches ich heute abend kochen werde:

      Kabeljaufilet-Doppeldecker

      Kabeljau in größere Stücke schneiden
      mit Salz und Pfeffer bestreuen
      mit Dijon-Senf einreiben
      in Mehl wenden
      jede Seite 2 Minuten in der Pfanne braten

      Fleischtomaten in Scheiben schneiden
      in Mehl wenden
      kurz in der Pfanne braten

      in der Mitte des Tellers erst eine Scheibe Kabeljau plazieren
      darauf eine Tomatenscheibe
      wieder eine Scheibe Kabeljau
      und zuletzt obenauf eine weitere Tomatenscheibe
      als Hut ein Basilikumblatt

      drumherum Alceto Balsamico legen
      drumherum Öl legen
      Meersalz streuen

      fertig, dazu passt ein Salat.
      Dieses Gericht geht schnell, ist lecker und gesund, der Kabeljau ist ein hochwertiger Fisch, der eine feste und damit gute Konsistenz zum Braten hat.

      :)Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 17:42:59
      Beitrag Nr. 249 ()
      Apropos Schwarzwurzeln
      die gabs heute bei uns.
      Schwarzwurzeln in Essig-Salz Wasser (3El Weißweinessig auf 1l Wasser + Salz) 15-20 Minuten kochen.
      Kräuterbutter zerlassen, Schwarzwurzeln darin kräfig anbraten. Mit Schnittlauch und groben Pfeffer würzen.
      Dazu Salzkartoffeln und Schinken - - - yammmyyyyy
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 17:58:38
      Beitrag Nr. 250 ()
      An Gartenfreunde und Köche,

      jetzt gibt es bald Bärlauch.
      Zu finden in feuchten Laubwäldern und auch im Garten. (Einmal gesetzt kommt er jedes Jahr wieder)

      Sehr gut schmeckt Bärlauch-Pesto
      (wir bereiten immer eine grössere Menge, in kleinen Gläsern, als Vitamin-Reserve für den Winter und auch als Mitbringsel für Freunde.

      Bärlauch in Salat, Gnocchi, Frittata, Crostini mit Bärlauchbutter, in Frischkäse, Pouletbrüstchen mit Bärlauchsauce - - - - - mmmmmmmmmmmm!

      Guten Appetit
      k17
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 22:12:14
      Beitrag Nr. 251 ()
      Servus hornwatz, e-kontakter und alle,

      bin leider immer noch von der Grippe mehr oder weniger hingestreckt worden, zieht sich schon elendig lang so hin, kann daher nur sehr wenig posten.

      zur Weinfrage von Hornwatz, muß zu meiner Schande gestehen, daß mein Niveau nicht sehr weit über Aldi-Niveau liegt, liegt aber an meiner Heimatgegend, wo man Aufsehen erregt, wennn man im Wirtshaus kein! Bier trinkt, trinke nichtsdestotrotz gerne roten Landwein (außer von Aldi & Co.) aus der Toskana, habe dort Verwandte, die mich ab und zu mit größeren Mengen Hauswein eindecken, auch aus der Pfalz, wo ich ebenfalls Verwandte habe, bekomme ich ab und zu einen größeren Posten Landwein (Freinsheim), meine Kenntnissse reichen aber nicht weiter, so daß ich im Weinthread mich auf verlorenem Posten vorkomme.

      Habe aber vor, da ich sehr gerne und viel und regelmäßig (aus gesundheitlichen Gründen! wg. Herzinfarkt) Rotwein trinke, wenn die FU in Reichweite rückt, mich intensiver mit dem Thema zu befassen. Ich persönlich würde ja äußerst gerne in eine Weinbaugegend ziehen, habe auch schon mal in der Pfalz vorgefühlt, aber meine Familie macht da (im Moment) überhaupt nicht mit.

      Beim Essen schaut`s ein bisserl anders aus, da kann ich gut mithalten, da Hobbykoch und auch teilweise Familienverköstiger, falls Zeit (5 Personen!)

      Ich baue mir auch mein ganzes Gemüse selber an, erstens, weils mir Spaß macht, das ganze zu verarbeiten, dann kann man mit wenig Geld unheimlich viel essensmäßig zaubern, ist auch viel aromatischer, wennn selbst angebaut und die Frische spielt meiner Ansicht nach v. a. bei Salaten usw. die entscheidende Rolle beim Geschmack. Habe außerdem noch zwei Gefriertruhen und im Winter eine Speisekammer voller selbst eingemachter Sachen.

      Zum Spargel sind meiner Meinung nach die Kartoffeln die entscheidende Zutat, da lohnt es sich wirklich, nach guten Sorten zu suchen, nicht das Zeug vom Bauern (auch nicht vom Biobauern), nach meiner bisherigen Erfahrung lohnt sich der Anbau von alten Lokalsorten (gibt es kaum zum kaufen, da von EG verboten - stimmt wirklich!), da der Geschmack ganz, ganz anders ist, nur ist die Ausbeute leider viel geringer, gehe hier mit Siebeck konform (falls Siebeck hier erwähnt werden darf), der nur La Ratte empfiehlt, gibt aber eine ganze Reihe ähnlicher Sorten, meiner Ansicht nach besser als La Ratte, z.B. Bamberger Hörnle und Nagelner Kipfler, wer die Gelegenheit hat, alte Sorten zu ergattern, soll zugreifen, gibt es auch bei Manuf....m u. a. zu kaufen (wird aber preislich mit Gold aufgewogen).

      Zum Grünspargel noch`ne kleine Bemerkung, ich habe ca. 3 qm seit ca. 4 Jahren, das Beet ist jetzt im Vollertrag und ab April bis Juni gibt`s bei uns dann jede Woche 2-3x Spargel so viel und oft bis er uns allen zu den Ohren heraushängt, wobei das bei mir nicht vorkommt, kann ihn jeden Tag kiloweise verdrücken, bloß die lieben Angehörigen machen da auf die Dauer nicht mit, tausche ihn dann mit Eiern vom Nachbarn über`n Zaun.
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 22:54:16
      Beitrag Nr. 252 ()
      Hallo,

      k17,ich habe eine sehr gute Erinnerung an Forelle in Bärlauchsoße in einer Eifeler Landgaststätte.Wirklich lecker....

      Bilsenkraut,Respekt vor deinem Garten-und Küchenfleiß!Ich besitze zwar auch einen Minigarten,bin aber arbeitsscheu und überlasse bis aufs Rasenmähen die Bewirtschaftung meiner Freundin.
      Ich stimme dir aber zu:Salat und Gemüse aus dem eigenen Garten ist nicht zu übertreffen.Leider hatten wir im letzten Jahr jede Menge Schecken zu Gast,die unsere wenigen Salatköpfe auch sehr delikat fanden:mad:.
      Wer wie du mit feiner Zunge Wert auf die Differenzen bei verschiedenen Kartoffelsorten legt,ist doch eigentlich der ideale Weintrinker!Übrigens empfiehlt sich zur Herzinfarktprophylaxe ein gehobener Rotwein aus dem Barrique,wie verschiedene Studien gezeigt haben.Ansonsten ist gegen einen sauberen Landwein nichts einzuwenden...

      Ja,in die Pfalz würde ich auch gerne ziehen!Ich war mal im Sommer in der Nähe von Neustadt auf Kurz(Wein)urlaub direkt am Übergang vom Pfälzer Wald zur Ebene,und die Landschaft mit ihrer fast mediterranen Atmosphäre hat mich sehr gefangengenommen.So viele Blumen und Kastanien,so ein schöner Blick weit über die Rheinebene hinüber in den Odenwald...Und dann der Wein-ein Element,welches jeder Gegend eine besondere Prägung verleiht!Wenn meine Freundin mitmacht und es irgendwann finanziell möglich ist,möchte ich an den Rhein,in die Pfalz,die Ortenau,oder an den Bodenseee.Hier weht einfach eine andere Lebensluft..

      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 01:06:17
      Beitrag Nr. 253 ()
      Servus Hornwatz,

      habe mich noch mal kurz vor den Computer geschleppt, weil`s mir mit Grippe im Bett im Moment ziemlich langweilig ist, bring aber nix gscheits zsamm.

      Das mit den Schnecken im Gemüsegarten läßt sich leicht erledigen mit "Ferramol" Schneckenkorn, absolut ungiftig, kannste sogar selbst knurpseln bei Eisenmangel, passiert öfter, wenn im Salat, weil man das Schneckenkorn relativ großzügig und dicht zwischen den Salat streuen muß, aber nur so hat der Salat eine Chance.

      Find ich lustig, war letzten Sommer auch in der Nähe von Neustadt, war dort bei meinen Verwandten und habe auf der Rückfahrt einen Wagen voll Rotwein gebunkert, habe dort zum erstenmal Wein aus der Barrique kennengelernt, muß mich mit dem Geschmack aber erst mal anfreunden und auch mit dem Preis, ist, wie schon gesagt, bei Nähe der FU dann einfacher, bin mit ziemlicher Sicherheit ein potentieller Weingourmet, dauert halt noch eine Weile, je nach Aktienlage, bis ich in praxi damit richtig loslegen kann, habe es jedenfalls vor.

      Es grüßt dich der

      Bilsenkraut

      von weit südlich des Weißwurschtäquators und aus dem Kernlande der fanatischen Bier(kampf)trinker
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 10:35:24
      Beitrag Nr. 254 ()
      Servus an Alle,

      habe da ein riesengroßes Problem, wiegt über 100 Pfund ist rund, orange und extrem! schmackhaft. Was isses?

      Ist vielleicht momentan nicht die Zeit dazu, aber habe im Keller einen Kürbis liegen, der jetzt allmählich schlachtreif wird. Bei dieser Sorte "Atlantic Giant" ist nämlich der Geschmack umso besser, je länger er lagert und von den janz jroßen schmeckt dieser sowieso am besten (habe mir nur den Kleinsten aufgehoben, die Anderen scheiterten am Transport) - der Geschmack kommt an die Hokkaidos heran!

      Was mach ich jetzt damit bei einer Familie von 5 Leuten?
      Riesenkürbisparty jetzt im Frühling? Noch´ne Tiefkühltruhe kaufen? Verarbeitungsvorschläge wären sehr erwünscht!
      (Kürbissuppe gibt`s bei uns eh jede Woche, leckeres Rezept poste ich auf Wunsch.

      Problemlösungsvorschläge dringend erbeten vom

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 21:38:27
      Beitrag Nr. 255 ()
      hoch damit
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 23:36:09
      Beitrag Nr. 256 ()
      Nabend,

      hallo Bilsenkraut,

      heute abend haben wir verzweifelt nach der Sammlung von Kürbisrezepten gesucht,die meine Freundin irgendwann mal aus dem www gezogen hat.Wir wollen dir doch einen Ausgleich für den Tipp gegen die bösen Schnecken bieten-zur Jagdsaison werden wir das Ferramol ausprobieren!
      Dicke,runde Kürbisse in ihrer Lebendgestalt finde ich sehr sympathisch,und Kürbissuppe(poste mal dein Rezept,bitte!)mag ich auch...Nur eingelegter Kürbis stößt bei mir nicht auf Begeisterung.
      Wie ich gerade vernehme,sind die Rezepte jetzt aufgetaucht-auf unserem Uraltlaptop gespeichert.Also,wenn du magst,sende mal deine Mailadresse an schulzrohre@yahoo.de,und dann kommen die Rezepte in Bälde auf den Flügeln des Internets zu dir!-
      Der deutsche Rotwein eignet sich übrigens meiner Meinung nach häufig nicht so recht zum Barriqueausbau,er hat zu wenig Power.Probiere doch mal einen schönen Spanier!In Spanien ist der Ausbau im neuen Faß geradezu eine Selbstverständlichkeit,und so wie hier in Deutschland das Weingesetz die Qualität nach dem Zuckergehalt der Trauben abstuft,so werden in Spanien die Weine nach der Lagerzeit im Barrique klassifiziert....

      Herzliche Grüße von Hornwatz,der zum Schluß mal wieder auf sein Lieblingsthema kommen mußte....
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 00:09:21
      Beitrag Nr. 257 ()
      Servus hornwatz,

      meine e-mail-Adresse kommt noch demnächst bei Dir an, aber nur persönlich, nicht öffentlich.

      Mein Kürbissuppenrezept(gibt`s bei uns eigentlich immer, jahrein, jahraus und traditionell am Heiligabend mit Würsten):

      Zwiebeln schnippeln, in großem topf anbraten (reicht für viele Personen), dann 1 Ladung geschnippelten Kürbis, 1/2 Ladung geschnippelte kartoffeln, 1/4-1/2 Ladung geschnippelte Möhren (gelbe Rüben) dazu, kurz anbraten, dann mit Gemüsebrühe löschen, weichkochen und eine (mehr oder weniger kleine)Handvoll frischen feingehackten Rosmarin mitkochen!, wenn alles durch ist, mit dem Pürierstab zermusen, mit Salz und Pfeffer abschmecken evtl. noch mit Knoblauch und zum Schluß, wer will, mit Sahne abschmecken. (Anm.: Mengenverhältnisse sind relativ, je nach Geschmack, haut eigentlich immer hin, wichtig ist nur ein guter! Kürbis vom Aroma her.

      Ich persönlich mag gerne irgendwelche Würste drin, aber da bin ich allein, meine family streikt da, was auch noch gut schmeckt, ist in der Pfanne geröstetes, gewürfeltes Vollkornbrot in den teller beim Essen.

      der Hauptgag an der Sache ist der frische! Rosmarin, der macht das Ganze rund, ohne denselben würde es fade schmecken. Übrigens, der Rosmarin macht total heiß in jeder Hinsicht, ist gut für kalte Tage und Verliebte (bzw. zum Auffrischen).

      Bei den Mengenverhältnissen bin ich flexibel, muß man einfach ausprobieren,( für mich kein Problem, da ich das sehr oft mache, ist aber bei allen Gerichten bei mir im Prinzip so), je nach Geschmack und Anzahl der Personen. Mache meistens viel größere Menge als auf einmal verbraucht, aufgewärmt ist sie genauso gut, kann man auch gut einfrieren.

      Von den Kürbissorten sind am besten die Hokkaidos, Hubbards und eben der gut abgelagerte Atlantic Giant, man hat hier nur das Problem, daß man mehrere hundert Leute auf einmal abfüllen kann/muß.

      Wohl bekommt`s

      Eurer Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 00:17:03
      Beitrag Nr. 258 ()
      Hallo,

      Bilsenkraut-die Internetadresse für die Kürbisrezepte lautet:http://www.hvl.shuttle.de/finkenkrug/kuerbis/KuerRezInh.htm
      Du brauchst also deine Mailidentität nicht preiszugeben....
      Einfach Adresse kopieren(wir sind leider zu deppert,um einen richtigen Link zu schreiben),einfügen,anwählen-und die Welt des gekochten,gebackenen und zu allem möglichen Schweinkram(Kürbiskuchen,igitt) verarbeiteten Kürbisses steht dir offen...

      Viele Grüße Hornwatz und Alex
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 18:41:25
      Beitrag Nr. 259 ()
      Die Kürbisrezepte klingen lecker...Kürbissuppe ist gespeichert.

      Da es zur Zeit herrliche Bilder von Stränden gibt, hier ein Link zu Karibischen Rezepten, als Bonus findet Ihr dort ein Winword-Dokument zum Downloaden, viel Spaß und immer eine Handbreit sunshine in your heart....

      http://members.tripod.de/Susanne_Schaeck/karibfutter.html

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 11:34:23
      Beitrag Nr. 260 ()
      Servus Leute,

      möchte wieder einmal zur Abwechslung etwas kulinarisches rüberbringen, fange einfach mit Krautsalat an, um meinem Namen alle Ehre zu machen (das Pils kommt erst abends).

      Habe diesen übrigens in der Realität gerade gemacht, bin noch ganz außer Atem.

      Man nehme einen kleinen oder einen halben mittelgroßen Krautkopf (am besten Filderkraut, falls zur Hand), schneide mit einem großen, guten Messer in feinste Streifen (je feiner, umso besser - geht auch zur Not mit einer Moulinette, wer`s mag.
      Das Ganze tue man dann in eine bauchige Schüssel mit stabilem Boden und dann nehme man seine Fäuste, balle einen davon und bearbeite mit den Fingerknöcheln das Ganze (vermutlich gut für Boxer) das führt man solange fort (schlagen, pressen, quetschen, zerstampfen usw.) bis das Kraut komplett glasig wird. Die Masse ist dann auf ein Viertel des Volumens eingesunken.

      Nach einer kurzen Verschnaufpause nach dieser Trimmdichübung gibt man gutes Pflanzenöl (am besten kaltgepreßtes Sonnenblumenöl) hinzu, vielleicht zusätzlich einen ganz kleinen Spritzer Nußöl oder Kürbiskernöl, wer`s mag oder hat. Dann einen größeren Schluck Weißweinessig, einen kleinen Spritzer Sojasoße, wer`s mag, rel. viel Kräutersalz, kleingehackten oder gepreßten Knoblauch (wer`s mag), rel. viel Kümmel, etwas Zucker, alles gut umrühren, zum Schluß etwas zusammendrücken, glatt ziehen und zugedeckt einige Stunden bis einen ganzen Tag ziehen lassen - ist wichtig! je länger er zieht, um so aromatischer wird das ganze, aber auch umso rasser (weiß den norddeutschen Ausdruck dafür nicht)

      werde das ganze mit der Family nachher essen

      Gruß

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 12:08:22
      Beitrag Nr. 261 ()
      Hi,

      Bilsenkraut,na sowas-den Krautsalat habe ich gestern auch gemacht.Ich nehme allerdings nicht meine Fäuste,sondern benutze eine Plastikschüssel,in der ich das Kraut mit einer leeren Weinflasche stampfe.
      Den Krautsalat gabs gestern zu Chili con Carne.Eine fatale Kombination-danach spielt man viele fröhliche Lieder auf der Po-saune...
      Heute abend sind die Reste vom Kraut dran.Dazu gehört dann auf jeden Fall,bevor ich zum Wein übergehe,ein Schluck kühles Bier!Etwas rustikal,aber lecker und gesund!

      Viele Grüße Hornwatz

      P.S.:Schneckenkorn ist schon im Einsatz-danke für den Tipp!
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 12:22:05
      Beitrag Nr. 262 ()
      Servus Hornwatz,

      die Idee mit der Weinflasche ist gut, bin ich noch nicht draufgekommen, ich selbst nehme dann natürlich eine Pilsflasche her, die ich vorher austrinke

      und nochmals vielen Dank für die leckeren Kürbisrezepte, unser Superurschi ist leider kaputtgegangen, haben wir erst beim Verarbeiten zu spät bemerkt, haben aber noch einen mittelgroßen Rugbyball (ca. 10 kg) in Reserve

      Viele Grüße

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 12:32:55
      Beitrag Nr. 263 ()
      Für`s Stampfen könnt Ihr euch im Asia-Shop einen großen Tonmörser kaufen, dazu einen Holzklöppel.

      ekonti
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 19:55:52
      Beitrag Nr. 264 ()
      Nabend,

      E_Kontakter,beim Tonmörser hätte ich Angst,das Teil kaputtzukloppen...

      Bilsenkraut,ist ja traurig,daß euer sympathischer Riesenkürbis den Bach runtergegangen ist.

      Heute abend gibts bei mir ein Schnellgericht:Ich haue Bofrost- Hühnerbrustfilet(vermutlich vom Quälhuhn,aber leider sehr zart und lecker)in einen Topf mit dichtschließendem Deckel,in dem ich zuvor etwas Olivenöl erhitzt habe.Dann Deckel drauf,und bei ordentlicher Hitze das Fleisch etwas anbräunen(funktioniert bei geschlossenem Topf und entsprechender Power vom Herd hervorragend ohne Spritzen).Nach etwa 10 Minuten(5 Minuten auf jeder Seite des tiefgeforenen Filets,zum Wenden ziehe ich wegen der Spritzgefahr den Topf kurz von der Platte)mit Weißwein ablöschen und das Ganze(immer mit Deckel drauf)noch 10-15 Minuten köcheln lassen.Kräuter der Provence,Salz,Pfeffer dazugeben,dann mit etwas Mondamin("Klassische Mehlschwitze hell")binden,anschließend Creme Fraiche dazu.
      Das ist zugegebenermaßen kein Meisterwerk der Haut Cuisine(Tiefkühlfleisch,Mondamin,ojeh!),aber es kocht sich fast von alleine und schmeckt immer noch besser als ein Fertiggericht,sogar viel besser.
      Tipp:Beim letzten Abschmecken hantiere ich außer mit Salz und Pfeffer auch mit einer Prise Zucker!
      Dazu sollte man natürlich einen schönen Riesling trinken...

      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 10:11:06
      Beitrag Nr. 265 ()
      Hi eKonti,

      hätte gestern gerne noch deine Spaghetti probiert, die rochen ja schon gut und erst im Nachhinein wurde mir klar, dass du der Initiator des legendären Gourmet-Threads bist ;-) , vielleicht klappt`s ja ein anderes Mal ...

      J:lick:e
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 11:57:40
      Beitrag Nr. 266 ()
      Siehst Du, Joe, ein gutes Essen soll man nicht ausschlagen,
      es war aber auch nichts Bewegendes, eine Gemüsepasta aus Paprika, Möhren, Champignons, Spinat (natürlich auch Knoblauch, Schalotten etc.), die durch die Kombination von Blauschimmelkäse, Limettensaft, Salbei und Zitronengrass eine fruchtig asiatische Tendenz bekommt.

      ekonti, noch nicht gefrühstückt.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 23:38:24
      Beitrag Nr. 267 ()
      Servus Gourmetfreaks,

      bin im Moment noch total gefrustet, weil mein Beitrag vollständig in den Datenhimmel aufgefahren ist und trotz intensivster Suche auf immer verschwunden bleibt (war ziemlich umfangreich, bastelte den halben Tag dran rum).

      Anläßlich meines Abendessens dachte ich mir dann, back to the roots bzw. zu den menschlichen Grundbedürfnissen.

      Habe nämlich erst gestern selbstgebackenes Brot gerade gegessen mit Frischkäse, Avocado und Bärlauch! lecker !!! - die Kombination dieser 3 Nahrungsmittel.

      Wir machen unser Brot meistens selber (hauptsächlich ich), d. h. es werden 6 Stück gemacht, 2 gleich gegessen, 4 eingefroren, das langt dann für ca. 2-3 Wochen und 5 Personen. Geht im Prinzip einfach und schnell, wenn man Routine hat.

      Man nehme:

      etwas Sauerteig, vom Bäcker oder Bioladen, mahle ca. 1-2 kg Roggen, rühre das ganze mit rel. viel Wasser zu einem halbfesten/halbflüssigen Teig zusammen, lasse das Ganze über Nacht an einem Ort gehen (Volumen verdoppelt sich, viele Blasen).

      am nächsten Tag nochmals ungefähr dieselbe Menge Weizen mahlen und gleichzeitig damit die Brotgewürzmischung (Koriander, Kümmel, Fenchel), ca eine Handvoll. Das Ganze dann in den Roggenteig einrühren, 12 Teelöffel Salz nicht vergessen ( 2 pro Laib) - vorher aber unbedingt einen Eßlöffel Sauerteig abnehmen, in ein verschließbares Glas und ab in den Kühlschrank.

      Soviel Wasser beim Rühren zugeben, daß ein ziemlich fester Teig entsteht, d. h. er muß knetbar und formbar sein. Ist er zu flüssig, gibt`s nach dem Backen Schlafstellen für den Bäckerjungen im Innern. Anschließend in 6 eingeölte Kastenformen abfüllen (ist grad die Menge, die in den Ofen reinpaßt), an einem Warmen Ort zugedeckt nochmals ca. einen halben Tag gehen lassen, dann in den vorgewärmten Backofen, 15 min bei 200°C, 105 min bei 175°C, insg. 2 Stunden, Tasse mit Wasser in den Ofen reinstellen nicht vergessen, wer Lust hat, kann die Oberfläche mehrmals mit Wasser bepinseln. Die Mengen und die Zeiten sind ziemlich flexibel, alles Gefühlssache und ziemlich einfach, wenn man`s öfter macht.

      Anmerkung zur betriebswirtschaftlichen bzw. hauswirtschaftlichen Seite:(gehört vielleicht eher zum Thread `sinnvolle Einsparmöglichkeiten`)

      -Arbeitszeit einschl. aller Nebenarbeiten ca. 1 Stunde
      -alle Direktkosten (Zutaten, Energie) ca. unter 10 DM
      -1 kg hochwertiges Vollkornbrot zum Preis von unter 1,50 DM und 10 min Arbeit.

      Kosten/Nutzenrechnung: 1 Stunde Arbeit abzgl. 12 Stunde Ersparnis Bäckergehen = 1/2 Stunde Netto-Arbeitsaufwand
      Kosten für 6 kg Bio-Vollkornbrot = mind. 6 x 6 DM = 36 DM
      abzgl. 10 DM Direktkosten ergibt einen Deckungsbeitrag von ca. 26 DM für`ne halbe Stunde (schöner) Arbeit.

      Die immaterielle Wertschöpfung daran: Es schmeckt super!

      Viele Grüße

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 13:37:33
      Beitrag Nr. 268 ()
      Mahlzeit,

      Bilsenkraut,Hut ab vor deinem Fleiß!Schmeckt sicher hervorragend,dein Brot,aber zum Selberbacken habe ich vermutliche keinen Nerv(und auch keinen rechten Platz in unserer Miniküche).
      Gestern gab es bei mir Fischsalat alá Hornwatz:

      Fischfilet(Rotbarsch,Kabeljau)in einem Topf etwa 10 Minuten garen,währenddessen in einer Pfanne Paprikastreifen und Zuckerschoten(bei mir beides aus der TK)kurz anbraten.Alles etwas abkühlen lassen und dann miteinander vermischen,dazu noch etwas Gemüsemais aus der Dose.Als "Dressing" eine selbstgerührte Mayonnaise(in 2 Eigelb mit dem Schneebesen tropfenweise gutes Olivenöl einrühren,geht schneller,als man denkt) darüber geben.Mit etwas Balsamico,Salz,Pfeffer und Salatkräutern abschmecken.Dazu Baguette und ein rustikaler Weißwein oder ein Bier.

      Heute Mittag sind Kutteln(leider die letzten meines Bestandes)mit Bratkartoffeln angesagt-eine großartige Kombination!

      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 13:49:54
      Beitrag Nr. 269 ()
      Hallo Horni,

      dann laß dir`s schmecken.
      Hab meine ersten Kutteln nach 5 Monaten letzten Mittwoch in der Stammkneipe gegessen.
      Einfach super.

      Tschines
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 15:54:31
      Beitrag Nr. 270 ()
      @horni

      furchtbar, wirklich, einfach grausam :(

      irgendwann quellen dir die kutteln zu den ohren raus....:laugh: :laugh:

      man sollte sich in diesem thread um essbares kümmern, finde ich!


      gruss
      shakes - sehr besorgt :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 22:37:03
      Beitrag Nr. 271 ()
      Mal wieder ein Tag, der in meine Geschichte eingehen wird...

      ...muß mich hier erstmal entspannen...

      Bilsenkraut, tolles Brotrezept, reizt mich auch ungemein, allerdings habe ich diverse Biobäcker in der Gegend, so daß es zeitmäßig schwerfällt. Biobrot ziehe ich vor, ist lecker und preislich kein großer Unterschied zu "normalem" Brot.
      Ist aber wirklich die Zeit, ein Nusszopf steht auch noch auf dem Programm...

      Hornwatz, zu den Kutteln kennst Du ja meine Meinung...:)
      Dagegen unterstütze ich die Fischgerichte, doch gehören frische Kräuter zu Fisch, überhaupt sollte zumindest ein frisches Kraut dabei sein.

      Aber siehst Du, Shakes, es gibt mit Tschines einen weiteren Kutteln-Befürworter, was ist dran an diesen Kutteln...gibt es geheime Kutteln-Zirkel....werden Menschen fremdgesteuert, um Kutteln zu essen?:)

      gruß ekonti
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 23:29:48
      Beitrag Nr. 272 ()
      Hi Gourmetfreaks,

      mal wieder hoch damit zur Abwechslung, bin nämlich vorhin im Kräutergärtle gewesen (mit Taschenlampe), hab mir ne Handvoll Melisse gepflückt und Tee draus gemacht. Den hab ich dann mit jeweil nem Schuß Rum pro Tasse gestreckt.

      Die Kombination schmeckt super!!!! einfach mal ausprobieren, is wie`n Dope und überdies äußerst gesund, v. a. bei Erkältungen, Grippe usw...

      Ist jetzt schee stad wieder Zeit, was mit frischen Kräutern zu machen, hab da ein altes toskanisches Geheimrezept von meinen italienischen Verwandten bzgl. Kräutersalz (ist kein Vergleich mit gekauftem!)

      Wen`s interessiert, der braucht sich bloß zu melden, werde das Rezept dann reinstellen.

      Viele Grüße

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 18:08:53
      Beitrag Nr. 273 ()
      Taube im Wirsingmantel
      an Johannisbeersauce und Steinpilzen





      Zutaten für 4 Personen:
      5 junge Tauben (1 Taube für die Farce)
      4 Wirsingblätter
      ca. 30 g Perigord-Trüffel
      Steinpilze
      weißes Trüffelöl
      alter Cognac
      Sahne
      1 Eiweiß



      Vorbereitung
      Die Täubchen auslösen: Die Brustfilets auf beiden Seiten des Rückgrats sorgfältig von der Karkasse lösen, die Haut vollständig abziehen. Restliche Fleischteile von dem Knochen und der Haut ablösen und für die Farce sehr fein schneiden (kalt stellen).
      Zubereitung
      Brüstchen salzen und pfeffern und in einer Kasserolle in heißem ÖI und Butter kurz anbraten. Für die Farce 200 g Taubenfleisch, Salz, Pfeffer, weißes Trüffelöl, ca. 0,1 cl alter Cognac und 1 Eiweiß in eine Moulinette geben und zu einer feinen glatten Masse cuttern. Anschließend die kalte Sahne hinzufügen und nochmals cuttern, bis die Farce eine glänzende Oberfläche hat.
      Nun hebt man vorsichtig die in kleine Würfel geschnittenen Trüffel unter. Die Fleischfarce wird jetzt gleichmäßig mit einem Spachtel auf die vorblanchierten Wirsingblätter verteilt und die Taubenbrüstchen sorgfältig darin eingeschlagen.

      Die Taubenpäckchen in Öl anbraten, bis sie leicht Farbe haben. Im Bockofen (vorgeheizt auf 220 Grad) 6 Minuten zu Ende braten. Richten Sie die Taube im Wirsingmantel an einer leichten Johannisbeer- oder Feigensauce an.
      Als Beilagen empfiehlt sich ein Carpaccio von Steinpilzen und Reibeküchlein, welche man wie folgt anrichtet: Steinpilze feingeschnitten mit Salz und Pfeffer würzen und mit feinstem Haselnußöl beträufeln.
      Reibeküchlein: Grob geraspelte Kartoffeln mit Ei (pro Kartoffel 1 Eigelb), Salz und Pfeffer mischen. Die Masse trocken pressen und die Kartoffelküchlein in einer beschichteten Pfanne in heißem Sonnenblumenöl goldgelb backen.
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 00:59:00
      Beitrag Nr. 274 ()
      Moin,

      Bilse, Du bist bestimmt ein guter Medizinmann...:)
      Shakes, lecker auf´m Teller....

      Grüner Salat mit Thunfischstreifen

      Salat
      einen Lollo blanco und 2 Bund Rauke waschen und zerkleinern, mit wahrem Olivenöl, Weinessig, Salz und Pfeffer abschmecken, eine Tomate kleinhacken und dazugeben, umrühren, den Inhalt auf Teller verteilen

      Thunfischfilet
      Das Filet in dünne Längsstreifen schneiden, salzen und pfeffern. Ein großes Bund frischen Koriander, am besten Thai-Koriander, weil der sehr intensiv ist, kleinhacken und in einer Schüssel mit Öl, einer Prise Chayennepfeffer und Knoblauch vermengen. Die Thunfischstreifen mit drei gehackten Schalotten in der Pfanne anbraten und wenden, die Koriandermischung auf die Streifen verteilen, einen halben Teelöffel Tomatenmark und 2 Esslöffel Sojasauce light (das ist die helle und salzige) dazugeben, ein wenig weiterbraten, dann die Streifen herausheben und auf den Salat geben, ein wenig Soße dazugießen. Fertig.

      Guter Snack für zwischendurch, dabei gesund, saftig und lecker.

      gruß ekonti
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 10:10:22
      Beitrag Nr. 275 ()
      Das Sauerkraut garniert
      nach Elsässer Art





      Proportionen für 8 Personen


      Bestandteile :

      2 kg Sauerkraut, 2 Eisbeine, 1 kg gesalzenes Rippenstück oder 1/2 geräucherte Schulter, 300 g geräucherten Speck, 300 g gesalzenen Speck, 250 g weiße Wurst, 4 geräucherte Mömpelgarder Kochwürste, 4 kleine Straßburger Würstchen,
      4 Leberklößchen, 2 Blutwürste, Salz, Pfeffer, 1 Lorbeerblatt, 3 Gewürznelken, 8 Wacholderbeeren,
      2 Zwiebeln, 3 Knoblauchzehen, 1/2 Liter Sylvaner oder Riesling, 1/4 Liter Wasser oder Fleichbrühe, 150 g Schweinechmalz, 8 Kartoffeln

      Zubereitung :

      * Das Sauerkraut mehrmals auswaschen, ung gut abtropfen lassen.

      * In einem Kochtopf, Schmalz zulegen und langsam die geschnittenen Zwiebeln anbraten lassen.

      * Elsäßer Wein, Wasser oder Brühe hinzugeben und dann die Eisbeine, das gesalzene Rippenstück, die geräucherten und gesalzenen Speck hineingeben.

      * Das Sauerkraut darauf legen.

      * Salzen und pfeffern, die Knoblauchzehen, Gewürznelken, Wacholderbeeren und Lorbeerblatt hinzufügen.

      * Bei mittlerer Hitze während 1 1/2 Stunde kochen lassen.

      * Die Straßburger Würstchen, die geräucherte Mömpelgarder Kochwürste, die Leberklößchen in Wasser wärmen lassen.

      * Dann die Blutwurst und die weiße Würste grillen.

      * Abschmecken, das Sauerkraut mit den bereiten Beilagen ringsrum und darauf aufstellen.

      * Die Salzkartoffeln getrennt dazu servieren.

      und Guten Appetit ! ! !
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 10:42:25
      Beitrag Nr. 276 ()
      Ein Rezept aus Südafrika (für die Fans):

      Springbocknacken

      Zutaten:

      4 Portionen:

      1 großer Springbocknacken (in Scheiben geschnitten)

      200g Schweineschmalz

      50g Butter

      250 ml Rinderbrühe

      12 ml Worcester Sauce

      50 ml Weinessig

      5 g Knoblauchsalz

      2 g Thymian

      1 Nelke

      2 g geriebene Muskatnuß

      2 g Senfpulver

      Salz, Pfeffer

      Für die Sauce:

      400 ml Champignoncremesuppe

      250g Champignons (Dose)

      100 ml Brandy



      Zubereitung:

      a) Erhitzen Sie die Butter in einer Eisen- Casserole und geben Sie das Fleisch und den Schmalz hinzu. Bräunen Sie das Fleisch von beiden Seiten.
      b) Geben Sie die Brühe, die Worcester Sauce, den Essig und die Gewürze hinzu. Verrühren Sie alles gut.
      c) Backen Sie das Fleisch bei 180°C im Backofen für ca. 45-60 Minuten. Übergießen Sie es dabei regelmäßig mit dem Bratenfond.
      d) Erhitzen Sie die Champignoncremesuppe in einem Topf. Geben Sie die Pilze hinzu und schmecken Sie mit dem Brandy ab.
      e) Heben Sie das Fleisch aus der Casserole und servieren Sie mit der Sauce.

      Zeit: ca. 80 Min.

      gruß ekonti
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 20:19:50
      Beitrag Nr. 277 ()
      Hallo shaky,mir tropft der Zahn.

      Das ist ja fast wie bei mir Zuhause, nur, dass ich persönlich gerne 2 Strassburger Würstle esse, somit bleibt für die anderen wenig.
      Meine Mutter und Grossmutter machten immer die doppelte Menge, denn aufgewärmt und das Sauerkraut leicht "angebrannt", so schmeckt´s mir am besten
      Grüsse.
      Übrigens, ich habe in der Abteilung Optionsscheine im Thread:Grundsätzliche Frage zum letzten handelstag eine Frage gestellt. Kannst Du als Profi mir vielleicht eine gute Antwort geben?
      Danke
      Gérard
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 09:36:04
      Beitrag Nr. 278 ()
      Trinken Sie gerne Wein? Haben Sie Bedenken, ob dieses gesund ist?

      Viele Mediziner vertreten die Meinung, dass regelmäßiger moderater Weingenuss durchaus gesund ist. Sprechen Sie doch auch einmal mit einem Arzt Ihres Vertrauens über dieses Thema. Sie werden erfahren, dass es einige Erkrankungen, Lebensumstände oder Medikamente gibt, die jeglichen Alkoholkonsum und somit auch Wein verbieten. So sollte bei der Einnahme bestimmter Medikamente, in Schwangerschaft und Stillzeit, am Arbeitsplatz sowie bei aktiver Teilnahme im Straßenverkehr, kein Wein getrunken werden, dieses gilt ebenso für alle anderen alkoholischen Getränke.


      Wieso kann Wein gesund sein?

      Wein wirkt auf verschiedene Organsysteme des menschlichen Körpers ein. Vor allem die positive Wirkung auf die Blutgefäße, das Herz und das gesamte Kreislaufsystem sind heute allgemein anerkannt. Weintrinker erleiden seltener einen Herzinfarkt und erkranken weniger an der gefürchteten Arteriosklerose, also der Gefäßverkalkung. Außerdem wirkt Wein beruhigend und entspannend und kann so beim Stressabbau im täglichen Leben helfen. Wein wirkt fördernd auf das Verdauungssystem. Je nach Auswahl der Sorte kann Wein die Verdauungsfunktionen anregen, appetitfördernd wirken und auch entschlacken.
      Dieses sind nur einige der wohltuenden Eigenschaften, von denen man bei einem maßvollen Weingenuss profitieren kann.


      Wein, ein Muss um gesund zu bleiben?

      Sicherlich kann allein der Wein nicht die Gesundheit erhalten. Eine gesunde Ernährung, aktive Bewegung sowie eine positive Lebenseinstellung sind weitere wichtige Faktoren. Und natürlich sollten Sie auf das Rauchen verzichten!


      Wein soll aber doch Krebs verursachen!

      Diese Aussage ist so nicht richtig. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein starker Alkoholkonsum vor allem in Verbindung mit Rauchen tatsächlich das Risiko, an bestimmten Krebsformen zu erkranken, erhöht. Aber von einem maßvollen Weingenuss ohne Nikotingebrauch geht nach heutigen Erkenntnissen keine erhöhte Krebsgefahr aus. Im Gegenteil, es gibt sogar Studien, die weniger Krebserkrankungen bei maßvollen Weintrinkern festgestellt haben. Lediglich Frauen mit einem gesteigerten Brustkrebsrisiko in der Familie sollten auch mit moderatem Alkoholkonsum zurückhaltend sein.


      Stimmt es also, dass Weintrinker länger leben?

      Eine viel zitierte Studie aus Dänemark bestätigt dieses tatsächlich. Weintrinker haben im Verhältnis zu Bier- und Schnapstrinkern und auch zu Menschen, die gar keinen Alkohol trinken, eine erhöhte Lebenserwartung. Aber dieses ist sicherlich nur mit einer ausgewogenen und gesunden Lebensführung möglich.


      Beeinflusst Wein den Cholesterinspiegel?

      Ja, und zwar besonders dann, wenn das LDL-Cholesterin erhöht ist, welches als besonders gefährliche Form des Blutfettes gilt. Sprechen Sie einmal mit Ihrem Arzt darüber, sollten Sie mir den Blutfettwerten ein Problem haben.


      Welcher Wein ist gesünder? Weiß oder Rot?

      Viele Konsumenten meinen, dass nur der Rotwein gesund sei. Aber dem ist nicht so. Auch Weißweine haben eine positive Wirkung auf viele Organsysteme. Weinstudien der Universität Freiburg (Prof. Keul) und der Universität Mainz haben dieses gezeigt. Es gibt Menschen, die gerade aufgrund bestimmter Inhaltsstoffe Rotweine nicht gut vertragen, oftmals haben sie bei Weißweinen aber keine Probleme. Man sollte immer nur den Wein genießen, der einem schmeckt und der ein positives Genusserlebnis bietet. Wein im Alltag ist keine Medizin, sondern kann Bestandteil einer gesunden moderner Ernährung sein.


      Wieviel Wein darf man trinken?

      Da sich die Weine untereinander im Alkoholgehalt unterscheiden, kann man keine generelle Empfehlung aussprechen. Außerdem dürfen Frauen nicht soviel Alkohol zu sich nehmen wie Männer, da sie Alkohol nicht genauso abbauen. Wein sollte zum Essen getrunken werden, als Richtwert für den regelmäßigen täglichen Konsum gilt, dass Frauen nicht mehr als 20 g Alkohol am Tag trinken sollten, das entspricht etwa 0,2 l Wein, Männer nicht mehr als 30 g, also 0,3 l. Achten Sie beim Einlauf die Alkoholangaben auf dem Weinetikett. Gerade die deutschen Weine haben oft einen Alkoholgehalt von weniger als 10 Vol%. Ein Wein mit einem Alkoholgehalt von 9% hat (9 x 8) 72 g Alkohol in einem Liter, von diesem Wein kann also etwas mehr genossen werden, als von einem Wein mit 12% (12 x 8 = 96 g Alkohol im Liter).

      Man unterscheidet Tafelwein/Landwein, Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete (b.A.) und Qualitätsweine mit Prädikat. Je nach Gruppe erfüllen die Weine unterschiedliche gesetzliche Mindestanforderungen. So werden z.B. die Ausgangsmostgewichte und der natürliche Reifegrad von Gruppe zu Gruppe höher.

      Tafelweine
      Tafelweine sind leichte, frische Weine;
      Landweine sind landschaftstypische herzhafte Schoppenweine, an die höhere Anforderungen als an die Tafelweine gestellt werden.


      Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete

      Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete sind gebietstypische Weine für den täglichen Genuss. Sie dürfen nur von genehmigten Rebflächen und zugelassenen bzw. empfohlenen Rebsorten stammen. An den Reifegrad der Trauben (Mindestmostgewicht) und an die Herkunft werden hierbei weitergehende Anforderungen gestellt. Unsere Qualitätsweine müssen ausnahmslos der "Amtlichen Qualitätsprüfung" vorgestellt und sowohl analytisch als auch sensorisch geprüft werden.


      Qualitätsweine mit Prädikat

      Qualitätsweine mit Prädikat sind Kabinettweine, Spät- oder Auslesen, Beerenauslesen, Trockenbeerenauslesen und Eisweine. Die einzelnen Prädikate können nur dann zuerkannt werden, wenn die Weine in der geschmacklichen Überprüfung die für jeden Jahrgang und die entsprechende Rebsorte und Herkunft typischen Qualitätsmerkmale aufweisen. Ebenso wie die übrigen Qualitätsweine dürfen die Prädikate erst dann auf den Etiketten genannt werden, wenn die Amtliche Qualitätsprüfung bestanden und dem Wein seine Prüfungsnummer zuerkannt worden ist.
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 09:41:01
      Beitrag Nr. 279 ()
      wichtig ist natürlich auch der richtige jahrgang ;)

      http://62.96.203.225/DE/ratgeber/index.htm bietet dazu ne schöne übersicht.....

      prosit.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 09:50:02
      Beitrag Nr. 280 ()
      tropi

      dann bleiben wir doch noch ein bisschen beim thema....


      Quiche Lorraine

      Zutaten: 1 Pizzateig (beim französischen Bäcker gibt es auch fertigen Quicheteig)
      150 g gekochter und 150 g roher Schinken oder 300 g magerer Speck
      4 Eier
      200 g Crème fraîche
      200 g Emmenthaler, nicht zu fein gerieben
      Salz, Pfeffer, 1/2 Knoblauchzehe
      Butter

      Zubereitung: Pizzateig ausrollen und in Springform legen, Rand hochziehen.
      Schinken bzw. Speck und Zwiebeln fein würfeln würfeln.
      Butter im Stiltopf schmelzen, Zwiebeln darin andünsten, Schinken dazugeben. (Falls Speck verwendet wird noch etwas länger andünsten).
      Knoblauchzehe abziehen und reinpressen.
      Crème fraîche dazugeben.
      Bei milder Hitze köcheln.
      4 Eier verrühren und in die Masse einrühren.
      Salzen, pfeffern.
      Masse gleichmäßig auf Teig verteilen, mit Löffel glatt streichen
      Käse darüber streuen.
      Im vorgeheizten Backofen bei großer Hitze backen bis der Käse vollständig geschmolzen und der Teig kross ist.
      Schmeckt mir persönlich bei mit einem Glas Rotwein - Côte du Rhone oder Burgunder (je nach Stimmung) - am besten.

      Bon appétit




      Boeuf au miel des Vosges
      (Rind in Vogesenhonig)


      Zutaten: Rind (Rumpsteak oder Filet, pro Person ca. 200 g)
      1 Esslöffel Vogesen- oder anderer Waldhonig
      1-2 Zwiebeln
      Öl, Salz, Pfeffer
      Butter
      Zubereitung: In einer Schüssel Honig, Öl, Salz und Pfeffer mischen. Der Honiggeschmack muss immer noch vorherrschen.
      Schüssel in heißes Wasser bis die Mischung flüssig wird.
      Fleisch auf allen Seiten mit der Mischung kräftig bestreichen.
      Zwiebeln fein schneiden.
      Bräterboden mit Butter austreichen.
      Fleisch hineinlegen, Zwiebeln um Fleisch herumgeben.
      Zugedeckt in vorgeheiztem Backofen bei großer Hitze (250°) ca. 45 Minuten (E-Herd) braten.

      Von Zeit zu Zeit darauf achten, dass die Zwiebeln nicht anbrennen.
      Aufschneiden und auf Platte mit den Zwiebeln servieren.

      Dazu schmecken pommes noisette (frittierte französische kleine Kartoffelbällchen) ausgezeichnet.

      Das Mahl mit einem Elsässer Wein - vielleicht einem Pinot noir - abrunden





      Boeuf en daube
      (Rindfleisch in Rotwein)


      Zutaten: 750 gr. Rinderschmorfleisch
      einige Streifen frischer Speck, nicht durchwachsen
      200 gr. durchwachsener Speck
      Petersilie
      4 Knoblauchzehen
      3 Zwiebeln (1 Zwiebel mit 3 Gewürznelken gespickt)
      Salz, Pfeffer
      1 Zweig Thymian
      1 Lorbeerblatt
      1 Messerspitze 4-Gewürze-Mischung
      1/2 Flasche herber Rotwein

      Zubereitung: Fleisch grob würfeln.
      Speckstreifen blanchieren, abtropfen lassen.
      Speck, Petersilie, Knoblauch, zwei Zwiebeln fein schneiden/hacken, vermischen.
      Schmortopf mit frischem Speck auslegen.
      Hälfte vom Rindfleisch in den Topf geben, salzen, pfeffern, die Hälfte der Mischung (Petersilie, Speck, Knoblauch, Zwiebel) darüber geben.
      Zweite Schicht Rindfleisch daraufgeben, salzen, pfeffern und den Rest der Mischung darüber
      Die mit Gewürznelken gespickte Zwiebel und die anderen Gewürze dazu.
      Mit dem Rotwein angießen.
      Bei kleiner Hitze ca. 5 Stunden (!) garen, evtl. Eiswürfel auf Deckel legen.

      Vor dem Servieren Fett abschöpfen, mit Baguette und herbem Rotwein servieren.



      Beefsteak sauce Moutarde
      (Beefsteak mit Senfsauce)


      Zutaten: 4 Beefstaks
      3 Esslöffel Senf
      40 g Butter
      1 Esslöffel Weißwein
      2 Esslöffel Crème fraîche
      Salz, Pfeffer
      Zubereitung: Butter in Scmorpfanne erhitzen.
      Senf einrühren, Wein und Crème fraîche hinzugeben, salzen, pfeffern.
      Kurz aufkochen lassen.
      Währenddessen Beefsteak auf beiden Seiten jeweils 2 Minuten braten.
      Steaks von der Sauce umgeben mit Kartoffeln servieren



      Poulet au citron
      Hühnchen in Zitronenmarinade


      Zutaten: 1 Brathähnchen oder 4 Hühnerschlegel
      Saft von 1 bis 2 Zitronen
      Salz, Pfeffer
      Butter
      Crème fraîche

      Zubereitung: Hähnchen vierteln. Zitronensaft in einer flachen Schüssel mit Salz und Pfeffer mischen. Hühnerteile 2 bis 3 Stunden in dieser Marinade ziehen lassen. Gelegentlich wenden, so dass die Marinade überall einziehen kann.
      Butter in einem Schmortopf erhitzen. Hühnerteile goldgelb anbraten. Marinade dazugeben. Hühnchen in der Marinade fertig garen. Hühnerteile warm stellen, Crème fraîche in Marinade unterrühren. Mit Baguette oder Pommes noisette servieren.
      Ideal bei heißem Wetter. Als Vorspeise empfiehlt sich Salade niçoise. Je nach persönlichem Geschmack eignet sich sowohl ein Côte du Rhone oder ein elsässer Weißer wunderbar.



      Carré d`agneau au persil
      Lammfleisch mit Kräuterdecke


      Zutaten: 1,5 kg Lammrücken oder -schulter
      Butter
      2 Bund Petersilie
      2 Esslöffel Semmelbrösel
      5 bis 6 Knocblauchzehen
      Salz, Pfeffer, 2 bis 3 Esslöffel Öl

      Zubereitung: Lammfleisch im Bräter in der Butter anbraten. Mit Wasser ablöschen und im vorgeheizten Backofen garen.
      Petersilie möglichst fein hacken. Mit den Semmelbröseln mischen. Knoblauchzehen schälen und in die Mischung pressen oder ganz feingehackt drunter mischen. Öl hinzugeben, so dass die Masse mehr Konsistenz erhält. Salzen und pfeffern.
      Fleisch aus dem Ofen nehmen und dick mit der Kräutermasse bedecken.
      Fleisch wieder in den Backofen, bis der Belag eine goldgelbe Färbung angenommen hat.
      Fleisch warm stellen, Bratenfonds falls notwendig mit etwas Wasser loskochen, mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
      Dazu passen tomates au persil und Croquetten.

      Für die tomates au persil benötigen Sie:
      2 reife, aber feste Tomaten pro Person
      1 Bund Petersilie
      2 Knoblauchzehen
      2 Esslöffel Semmelbrösel
      Pfeffer, Salz

      Und so wird` gemacht:

      Tomaten waschen, halbieren und vorsichtig aushöhlen.
      Petersilie fein hacken, Knoblauchzehen schälen und in die Petersilie pressen. Semmelbrösel dazugeben, salzen pfeffern, die Masse gut durchmischen und in die Tomatenhälften füllen.
      Im Backofen circa 15 Minuten überbacken.

      Ideal bei heißem Wetter. Als Vorspeise empfiehlt sich Salade niçoise. Je nach persönlichem Geschmack eignet sich sowohl ein Côte du Rhone oder ein elsässer Weißer wunderbar.



      Choucroute à l`alsacienne
      Sauerkraut auf elsässische Art


      Sie können in den traditionellen Sauerkrautmonaten (September/Oktober bis Februar) Choucroute natürlich Chez Pfeffel in Colmar essen oder es sich von Monsieur Haeberlin in der Auberge de l`Ill in Illhaeusern zubereiten lassen.
      Sie können es aber auch einfach einmal selber probieren.

      Zutaten: Gänseschmalz
      1 Zwiebel
      1 Apfel
      1,5 kg Sauerkraut
      0,5 l trockener elsässischer Weißwein
      Pfefferkörner, Wacholderbeeren
      350 g frischer Speck
      350 g geräucherter Bauchspeck
      ca. 500 g Schweinerippchen
      4 saucisses de Montbéliard
      4 saucisses de Strasbourg oder boudins de noir (Schwarzwürste)

      Zubereitung: Zwiebel in Ringe schneiden und in 100 g Gänseschmalz andünsten. Feingeschnittene Apfelscheiben hinzufügen. Ein Drittel des Sauerkrauts locker darauf legen. Auf diese erste Lage ein Säckchen mit jeweils 5 Pfefeferkörnern und 5 Wacholderbeeren geben. Zweite Lage Sauerkraut mit einem zweiten Säckchen mit Pfefferkörnern darüber. Den Anschluss bildet das restliche Sauerkraut. 50 g Gänseschmalz in kleinen Stückchen auf die oberste Lage geben und den Wein darüber gießen. Im geschlossenen Topf ca. 1,5 Stunden bei schwacher Hitze dünsten.
      Wem das zu viel Arbeit ist, der kann es zunächst auch einmal mit Fertigsauerkraut versuchen. Am besten eignet sich hierfür Choucroute cuisinée au champagne von William Saurin. Auf den Weisswein sollte man trotzdem nicht verzichten.

      In der Zwischenzeit die gesalzenen Rippchen ca. eine Stunde unter fließendem Wasser wässern.
      Sauerkraut vom Herd nehmen und gut durchmischen. Die Hälfte herausnehmen und auf den Rest den frischen und den geräucherten Speck sowie die Rippchen legen. Das restliche Sauerraut wieder darauf füllen. Topf schließen und noch einmal 45 bis 60 Minuten im Ofen kochen lassen.
      10 Minuten vor Ablauf die saucisses de Montbéliard und die saucisse de Straßbourg in siedendes Wasser geben. Sollten Sie die boudins de noir nehmen, stechen Sie diese mehrfach leicht ein braten Sie sie in einer Pfanne in etwas heißer Butter ca. 5 Minuten.
      Am Ende die Säckchen entfernen und das Sauerkraut mit dem Fleisch und den Würsten garniert servieren. Dazu gibt es Salzkartoffeln, die Sie auch als äußersten Ring um das garnierte Sauerkraut legen können. Moutarde de Dijon für alle Fälle auf dem Tisch bereit stellen.

      Zu elsässischen Choucroute passt am besten Bier und evtl. danach ein Verdauungsschnaps.
      Als Dessert könnte man der winterlichen Jahreszeit entsprechend eine tarte aux clémentines reichen.

      Gratin dauphinois
      Kartoffelauflauf mit Käse

      Zutaten: 1 kg Kartoffeln
      Salz, Pfeffer, geriebene Muskatnuss
      1 Knoblauchzehe, Butter
      125 gr. geriebener Käse (Emmentaler oder Gruyère)
      2 (6) Eier
      0,5 l Milch
      Zubereitung: Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden.
      Knoblauchzehe schälen, halbieren und Auflaufform damit ausreiben. Form anschließend mit Butter ausreiben. Kartofeln gleichmäßig in die Form schichten, dabei zwischendurch mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.
      Käse als oberste Schicht auf die Kartoffelscheiben verteilen.
      Die Eier mit der Milch verquirlen und darüber gießen. Ein paar Butterflocken darauf setzen.
      Auflauf auf dem Herd kurz aufkochen lassen und dann im Backofen fertig garen (ca. 45 Minuten).

      Fakultativ: Pro Person ein Spiegelei auf den Auflauf geben und mit grünem Salat servieren.




      mahlzeit.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 09:56:26
      Beitrag Nr. 281 ()
      so jetzt bekomm ich gleich hunger, lechz.


      kleine Zwischenmahlzeiten

      Oeuf en meurette
      Eier in roter Sauce


      Zutaten: 1 Zwiebel
      1 Knoblauchzehe
      100 Speckwürfel (durchwachsen)
      3 Esslöffel Butter
      1 gestrichener Esslöffel Mehl
      1,5 Gläser Beaujolais (0,3 l)
      5 cl Fleischbrühe
      Salz, Pfeffer
      1 Lorbeerblatt
      etwas Petersilie
      4 Eier (bei vier Personen)
      4 Scheiben Baguette

      Zubereitung: Die Zwiebel schälen und feinwürfeln.
      Knoblauchzehe schälen und fein schneiden.
      Speck- und Zwiebelwürfel in 1 Esslöffel Butter ausbraten.
      Knoblauch dazugeben.
      Mit Mehl überstäuben.
      Mit Wein ablöschen, Fleischbrühe dazugeben.
      Salzen, pfeffern.
      Lorbeerblatt und Petersilie (als Gewürzsträußchen) dazugeben.
      Ca. 25 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen.
      Weißbrotscheiben in der restlichen Butter rösten.
      Eier pochieren, auf den Baguettescheiben anrichten und mit der Soße übergießen
      Eignet sich sowohl als Vorspeise (z.B. zum Boeuf en daube oder als kleiner Abendimbiss mit anschließender Käseplatte. In diesem Fall pro Person zwei Eier und zwei Scheiben Baguette vorsehen.



      Cèpes
      Steinpilze mit Schinken


      Zutaten: 8 größere Steinpilze
      200 g. magerer roher Schinken oder Frühstücksspeck
      2 Zwiebeln
      1-2 Knoblauchzehen
      frische gehackte Petersilie
      Salz, Pfeffer
      2-3 Esslöffel Öl
      2 Gläser Weißwein

      Zubereitung: Steinpilze putzen, Stiele abschneiden. Stiele bis auf den untersten Teil fein schneiden. Schinken ebenfalls fein schneiden. Knoblauchzehe schälen und mit etwas Salz zerdrücken. Alle Zutaten gut vermischen.
      Auflaufform mit Butter ausschmieren, Masse in die Form geben und die Hüte der Steinpilze darauf legen. Salzen und Pfeffern. Öl darüber träufeln. Wein darübergießen. Form zudecken und bei ganz milder Hitze im Backofen zwei Stunden garen.
      Auf Dessertellern mit frischem Baguette servieren. Man kann das Baguette auch in dünnere Scheiben schneiden und mit einer kleingehackten Knoblauchzehe in etwas Salzbutter in einer Pfanne rösten.


      Tomaten und Gurken mit Maisfüllung



      1 Büchse (285 g) Zuckermais
      125 g Reis
      300 g Feta
      4 Tomaten
      1 Gurke
      Salz, Pfeffer, Schnittlauch, Zitronensaft
      3 Esslöffel Olivenöl (oder das Öl, in dem der Käse eingelegt ist)
      Zubereitung: Reis in Salzwasser kochen, abgießen, abkühlen lassen
      Feta in kleine Stücke schneiden, mit dem Reis und dem Zuckermais gut vermischen. Geschnittenen Schnittlauch und Zitronensaft hinzufügen. Salzen, pfeffern und Öl darüber träufeln.
      Tomaten und Gurke gut waschen. Tomaten aushöhlen. Gurke in vier Stücke schneiden, die gleich hoch wie die Tomaten sind. Für jedes Gurkenstück eine dünne Gurkenscheibe als Boden abschneiden. Gurkenstücke aushöhlen.
      Tomaten und Gurkenstücke mit der Maismischung füllen. Pro Person jeweils eine gefüllte Tomate und Gurke mit dem Bodenstück auf einem Dessertteller servieren.



      Salade niçoise

      Zutaten: 1 Kopf grüner Salat
      2 Paprikaschoten (rot)
      3-4 Tomaten
      4 hartgekochte Eier
      50 g. Sardellenfilets
      100 g. Thunfisch
      12-14 Oliven
      Salz, Pfeffer, Essig, Öl

      Zubereitung: Salatblätter wie für einen grünen Salat vorbereiten
      Paprikaschoten waschen und Kerne entfernen, in Streifen schneiden und Streifen einmal halbieren
      Sardellenfilets und Oliven halbieren
      Thunfisch kleinschneiden
      hartgekochte Eier vierteln
      Zuerst denSalat, dann die restlichen Zutaten in eine große Salatschüssel geben
      Öl, Essig, Salz und Pfeffer zu einer Salatsauce mischen und langsam über den Salat geben.
      Kurz durchziehen lassen.
      Den Salat erst am Tisch durchmischen. Dazu passt Baguette und ein Glas herber Weißwein, z.B. Edelzwicker.



      Schnecken auf elsässische Art

      Zutaten: 4 Dutzend Schnecken, Schneckenhäuser
      1 l Brühe (halb Wasser, halb herber Weißwein
      1 Gewürzsträußchen (gelbe Rübe, Zwiebel, Thymian, Lorbeer)
      Salz, Pfeffer
      250 g. Butter
      Petersilie, Schalotten, Knoblauch

      Zubereitung: Die Schnecken in der Brühe mit dem Gewürzsträußchen bei kleiner Hitze kochen, dabei die Flüssigkeit etwas einkochen lassen. Schnecken im Sud beiseite stellen.
      Für die Schneckenbutter Petersilie, Schalotten und Knoblauch sehr fein hacken und mit der Butter vermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
      Die Schnecken aus dem Sud nehmen, gut abtropfen lassen und in die Schneckenhäuser zusammen mit etwas Sud füllen. Mit der Schneckenbutter fest verschließen. Schneckenhäuser auf ein Backblech so legen, dass die Öffnungen nach oben zeigen und die Schneckenhäuser nicht umkippen können. Ca. 10 Minuten im Backofen erhitzen und auftragen, sobald die Butter schaumig ist. Mit Baguette und einem guten Gläschen Wein genießen.



      Soupe à l`oignon
      Zwiebelsuppe


      Zutaten: 4 bis 5 große Zwiebeln
      1 EL Mehl
      1- 1,5 l Rinderbrühe
      Butter
      Salz, Pfeffer, (1,5 bis 2 Knoblauchzehen)
      Baguette-Scheiben
      ca. 100 g geriebener Gruyère oder Emmentaler

      Zubereitung: Die Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. In der Butter glasig dünsten. Das Mehl darüber stäuben, gut verrühren. Mit der heißen Rinderbrühe löschen. Salzen und pfeffern und 30 Minuten kochen lassen. Ich selber gebe gerne noch eine ganz feingehackte Knoblauchzehe hinzu.

      Baguette in fingerdicke Scheiben schneiden. Butter in einer Pfanne zum Schmelzen bringen und die Baguette-Scheiben (eine pro Portion) darin leicht anrösten. Auch hier gebe ich eine halbe ganz fein geschnittene Knoblauchzehe hinzu.
      Baguette-Scheibe in feuerfeste Suppentasse, Zwiebelsuppe darüber, etwas Käse darüber und im Backofen die Suppe noch einmal erhitzen, bis der Käse geschmolzen ist.
      Heiß servieren. Dazu passt je nach Lust und Laune ein kühles herbes Bier oder ein Glas vin de pays de l`Hérault.
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 14:12:25
      Beitrag Nr. 282 ()
      Guten morgen shakes,

      Du bist ja unmöglich, ich habe zwar erst vor gut 2 Stunden gefrüstückt aber schon kommen wieder die Gelüste wenn ich das alles lese. Toll und sehr appetitlich.

      Wenn Du jetzt noch das alles, oder ein Teil reicht, kochen kannst, dann lade ich Dich als Dauergast bei mir ein.
      Grüsse

      Gérard
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 14:15:54
      Beitrag Nr. 283 ()
      hi tropi

      dann lade lieber meine frau mit ein ;)

      die kocht super und um längen besser als ich, auch "exotische speisen".

      komm doch auch zur ente am mittwoch, haste keine zeit? zeig dich flexibel. :)


      schönen gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 14:45:51
      Beitrag Nr. 284 ()
      shakes,

      dass Deine Frau miteingeladen ist brauche ich doch nicht extra zu betonnen, so etwas ist für mich selbstverständlich.

      Und das Entenessen, liebend gerne aber etwas zu umständlich. Wir holen es hier nach. Ich lade euch ein.

      Gérard
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 07:09:56
      Beitrag Nr. 285 ()
      Känguruh-Ragout "Diana"

      1/2 kg Känguruh-Fleisch (in Würfel geschnitten)
      1/2 l Wildbratenbasis
      200 g fein geschnittene Zwiebel
      100 g abgetropfte Silberzwiebel
      200 g abgetropfte Eierschwammerl
      100 g Hamburger Speck, julienne geschnitten
      1/4 l Rotwein
      100 g Butter
      gehackte Petersilie
      Wacholderbeeren
      Salz
      Pfeffer

      Zubereitung:

      Das in Rotwein marinierte Känguruh Fleisch gut abtropfen lassen. In Butter scharf anbraten, die Zwiebel dazu geben und kurz mitrösten. Mit Mehl stauben und mit Rotwein und Wildbratenbasis aufgießen und bei kleiner Flamme ca. 1 - 1 1/2 Stunden kochen lassen. Kurz vor Ende der Kochzeit die abgetropften Eierschwammerl und den Speck anrösten, die Silberzwiebel dazu geben, würzen, mit etwas Wildragout-Sauce kurz aufkochen lassen und kurz vor dem Servieren unter das Ragout mischen.

      Beilagenempfehlung: Spätzle



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      Känguruh Gulasch
      Portionen:4

      ca. 3/4 kg Känguruh
      1/16 l Weinbrand
      1/4 l Rotwein
      1/2 l Suppe
      10 dag Frühstücksspeck
      1/2 kg Zwiebeln
      5 dag Paprikapulver
      ca. 3 EL glattes Mehl
      1/4 l Sauerrahm
      Salz
      Pfeffer
      Essig und Öl

      Zubereitung:

      Fleisch in Würfel mit 3 cm Kantenlänge schneiden. Rotwein und Weinbrand verrühren und die Fleischwürfel darin, mit Folie zudecken, ziehen lassen. Zwiebeln schälen und fein hacken. Speck von Schwarte und Knorpeln befreien und in gleich große Würfel schneiden.
      Fleisch aus der Marinade nehmen und auf einem Sieb abtropfen lassen. Die Marinade auffangen. Speck und Zwiebeln in heißem Öl anschwitzen. Paprikapulver und Paradeismark einrühren und sofort mit einem Spritzer Essig und der Marinade ablöschen. Fleisch und Suppe zugeben, mit Salz, Pfeffer und zerdrücktem Knoblauch würzen und zugedeckt weich dünsten (dauert ca. 3/4 Stunde). Sauerrahm mit Mehl gut vermischen, in das Ragout rühren und kurze Zeit köcheln lassen. Als zusätzliche Beilage serviert man am besten Salat.

      Beilagenempfehlung: mit Spinat gefüllte Nudelteigroulade


      _______________________________________________________________________


      Känguruhfilet an Zwetschken-Chutney
      4 Portionen

      ca 1 kg Känguruh-Filet
      250 g Zwetschken, entkernt
      125 g Gelierzucker
      1 Zwiebel
      1/16 l Rotwein
      1 TL Rotweinessig
      je 1 Zweig frischer Thymian und Rosmarin
      Salz
      Pfeffer zum Abschmecken

      Zubereitung:

      Känguruh-Filets zuerst auf Zimmertemperatur auftauen lassen; mit Olivenöl bestreichen und beidseitig mit Salz und Pfeffer würzen. Dann in heißem Fett rundum scharf anbraten und im Backrohr bei 180 ° C während ca 15 Min. backen, bis innen rosa. Inzwischen die entkernten Zwetschken mit Gelierzucker weichkochen, in Streifen geschnittenen Zwiebel ansautieren und mit Rotwein ablöschen; Mit Rotweinessig, Salz, Pfeffer, Rosmarin und Thymian abschmecken und alles zusammen noch einmal aufkochen lassen. Zwetschken-Chutney 1 Tag kühl stellen. Känguruh-Filets in Scheiben schneiden und mit dem Chutney, Brandteiggebäck und Erbsenschoten servieren.



      _______________________________________________________________________


      Känguruh-Medaillons
      4 Portionen

      ca 1 kg Roo-Fillets
      250 ml Saucenfond
      50 ml Naturapfelsaft
      50 ml Creme Fraiche oder Rahm
      2 cl Apfelbranntwein
      Salz und Pfeffer

      Bratäpfel: 4 große Kochäpfel (z.B. Boskow)
      200 gr Blattspinat
      1 Zwiebel
      geriebene Muskatnuß
      Salz
      Pfeffer
      2 EL Rahm
      20 g Butter
      100 ml Sauce Hollandaise
      Gartenkräuter

      Zubereitung:

      Blattspinat waschen und abtropfen lassen. Die Zwiebel fein hacken und Butter im Topf zerlassen. Zwiebel dünsten, Blattspinat dazugeben und 5 Min auf kleiner Flamme dünsten. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuß würzen, Rahm dazugeben und reduzieren. An die Seite stellen. Apfel großzügig ausstechen und mit Blattspinat füllen. , Wenig Kräuter Hollandaise über den Spinat geben und im Heißluftofen 10 min bei 140 °C garen. Den Saucenfond nach und nach im Stieltopf heiß werden lassen, Rahm und Obers zum Reduzieren einfließen lassen - ebenso den Apfelsaft. Mit Salz und Pfeffer würzen. Am Ende - wenn die Sauce gekocht ist - den Apfelbranntwein dazugeben. Das Filet wird nach ca 20 min bei 180 - 190 ° C im Ofen gebacken und kurz vor Ende mit Apfelbrannt abgelöscht. Als Beilage Pommes Macaire.



      _______________________________________________________________________


      Rumpsteak in Rotweinbutter
      4 Portionen

      4 Rumpsteaks a 180 - 200 gr
      2 EL Öl
      150 g Butter
      200 g Zwiebeln
      30 g Pfefferkörner
      1/4 l Rotwein
      1/2 Zitrone
      Salz

      Zubereitung:

      In einer Pfanne Öl erhitzen und die Steaks von beiden Seiten ca 4 Min. braten. Anschließend auf eine vorgewärmte Platte legen. In der gleichen Pfanne die Butter erhitzen und die feingewürfelten Zwiebeln darin glasig dünsten. Nun die gestoßenen Pfefferkörner dazugeben, mit dem Rotwein auffüllen und leicht anköcheln. Anschließend mit dem Saft der Zitrone und Salz abschmecken. Zu den Steaks servieren. Als Beilage grüne Bohnen im Speckmantel und Salzkartoffeln.



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      Gefüllte Rump Steaks vom Känguruh
      10 Portionen

      ca 1,5 kg Känguruh-Rump Steaks
      500 gr Wildreis-Mix
      500 g Karotten
      500 g Lauch
      120 g durchzogener Speck
      80 g Öl
      1/4 lt Rotwein
      1 l kräftiger brauner Fond
      1 EL Stärkemehl

      Zubereitung:

      Känguruh Rumps fingerdick mit einer seitlichen Tasche in Portionen zu ca 180 gr schneiden. Karotten grob raspeln, Lauch in Streifen schneiden, Speck klein würfeln, Mischen und mit Salz und Pfeffer würzen. 2/3 davon in die Taschen der Rump Steaks füllen und die Öffnung mit Holzspießchen bzw. Zahlstocher verschließen. Inzwischen den Reis lt. Vorschrift zubereiten. Rumpsteaks außen kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und in heißem Öl rundum scharf anbraten. Mit Rotwein und braunem Fond untergießen und weich dünsten. Rumpsteaks herausheben und den Rest vom Gemüsegemisch zur Sauce geben. Das ganze reduzieren und mit Stärkemehl abziehen. Rumpsteaks aufschneiden und mit Wildreis servieren.

      mahlzeit

      gruss
      shakesbier am morgen
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 07:18:08
      Beitrag Nr. 286 ()
      Der Elch





      liefert ein mageres rotes fleisch mit weniger cholesterin als hühnchen oder rind. elche werden in den skandinavischen ländern und nordamerika (alaska) gejagt und auch gezüchtet.

      bezugsquelle: http://www.rokta.com/be.htm


      Frische Elchsuppe für 8 Personen

      --------------------------------------------------------------------------------
      2 kg Elchfleisch vom jungen Elch,
      2 ltr. Fleischbrühe (aus Elchknochen gekocht),
      Salz nach Belieben,
      3-4 Eßlöffel Weizenmehl,
      2 Teelöffel
      3 schwarze Pfefferkörner,
      3 Eßlöffel Butter.
      --------------------------------------------------------------------------------
      Das Fleisch mit den Gewürzen in etwa 2-3 Stunden garkochen.
      Das gegarte Fleisch in Würfel schneiden.
      Die Kochflüßigkeit mit dem Weizenmehl binden, aber nicht zu dick werden lassen.
      Das gewürfelte Fleisch, sowie die Butter in die Suppe geben.
      Zur Suppe serviert man Gerstenfladenbrot oder Roggenbrot.
      Als Getränk empfiehlt sich hausgemachtes Malzbier, Bier oder Buttermilch.
      Als Nachtisch passen Ofenpfannkuchen mit Nutella.


      gruss
      shakes :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 07:30:41
      Beitrag Nr. 287 ()
      einer geht noch....

      Avatar
      schrieb am 14.06.01 12:23:15
      Beitrag Nr. 288 ()
      Elchfrikadellen mit herbstlicher Mischpilzsoße


      Zutaten für die Frikadellen:
      1 Brötchen vom Vortag
      5 Scheiben eingelegte rote Beete
      1 Gewürzgurke
      1 Ei
      1 Zwiebel
      1 El. Stärkemehl
      2 Becher Creme fraiche
      500 g Elchhackfleisch
      3 zerdrückte Wacholderbeeren
      1 Messerspitze Thymian
      weißer und schwarzer Pfeffer
      1/2 Tl. Wildgewürz
      1 Tl Sojasoße
      Fett für die Pfanne


      Zutaten für die Pilzsoße
      1 kleine fein gehackte Zwiebel
      300 g gehackte Mischpilze (frisch oder aus der Dose)
      Salz
      schwarzer Pfeffer
      Knoblauch nach Geschmack
      1 El. Mehl
      2 Becher Sahne
      2 El. Sherry
      1 Tl. Zucker

      Alle Zutaten am besten mit einem Mixer zusammenrühren und aus dem Teig Frikadellen formen. In einer Pfanne schön braun braten.

      Für die Pilzsoße die Zwiebel mit den gehackten Pilzen anbraten und mit Salz, Pfeffer und Knoblauch nach Geschmack würzen. Das Mehl über die Masse streuen und mit der Sahne und dem Sherry ablöschen. Mit Zucker abschmecken und ca. 5 Minuten köcheln lassen.

      Dazu schmecken Salzkartoffeln und Rosenkohl.




      Elchbraten

      Zutaten:
      1,5 kg Elchfleisch aus der Keule
      Salz
      gemahlener, schwarzer Pfeffer
      Butterschmalz
      1 Zwiebel
      1 Möhre
      1 Stange Porree
      1 l Wasser
      5 Pimentkörner
      3 gehäufte El. Semmelbrösel
      1/8 l Sahne


      Zubereitung:
      Die Zwiebel, die Möhre und den Porree putzen und in grobe Stücke schneiden. Das Fleisch mit Salz und Pfeffer einreiben und im Butterschmalz bei starker Hitze kräftig anbraten. Gegen Ende des Anbratens das zerkleinerte Gemüse mit hinzugeben.
      Wenn das Fleisch gut braun ist, etwas Wasser hinzugeben und bei mittlerer Hitze unter mehrmaligem Wenden weiterschmoren, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Das ganze so oft wiederholen bis etwa die Hälfte des Wassers verbraucht ist.
      Pimentkörner hinzugeben, Braten nach Belieben würzen und den Rest des Wassers dazugießen, den Topf schließen und bei mäßiger Hitze etwa 1 1/2 Stunden garen.
      Fleisch warm stellen. Semmelbrösel in die Soße geben, aufkochen bis sie sämig ist und durchpassieren. Die Hälfte der Sahne zur Soße geben. Den Rest der Sahne über das Fleisch geben und servieren. Dazu schmeckt Kartoffelpüree und ein Salat.



      Elchgulasch

      Zutaten für 4 Personen:
      600 g Elchfleisch
      1 Flasche Dunkelbier, 33 cl
      1 1/2 l Wasser
      1 Brühwürfel
      2 El. Tomatenmark
      1 EL. Sojasoße
      1 Tl. Rosmarin oder Thymian
      6 Wacholderbeeren
      2 Zwiebeln
      3 Möhren
      1 Tl. Salz
      1 Tl. grob gemahlener schwarzer Pfeffer
      200 - 300 g Pfifferlinge
      1 Becher Sahne oder Créme fraiche
      1 El. Weizenmehl
      eventuell 2 El. schwarzes Johannisbeergelee


      Das Bier mit dem Wasser, dem Brühwürfel, der Sojasoße, dem Tomatenmark, den Kräutern und den zerdrückten Wacholderbeeren in einem Topf einige Minuten zu einer Brühe zusammenkochen lassen.
      Die Zwiebeln schälen und grob hacken. Das Elchfleisch in Gulaschstücke zerschneiden und mit den Zwiebeln in einer Pfanne kräftig anbraten. Dann zu der Brühe geben. Mit Pfeffer würzen und etwa 45 Minuten sachte köcheln lassen.
      Die Möhren putzen, in Stücke schneiden und zu der Brühe geben. Weitere 20 Minuten kochen lassen, bis das Fleisch richtig weich ist.
      Die Sahne oder Créme fraiche in die Brühe geben. Die Pilze putzen, in der Pfanne anbraten und zum Fleisch geben. Dem Gericht mit dem Weizenmehl die gewünschte Konsistenz geben und mit Salz und dem schwarzen Johannisbeergelee abschmecken.

      Dazu passen Salzkartoffeln oder Kartoffelpüree und Gemüse (z.B. Broccoli).


      mahlzeit!


      shakes
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 14:41:30
      Beitrag Nr. 289 ()


      Froschschenkel gebraten mit Knoblauchsauce

      Zutaten :

      4 große Paar Froschschenkel;ca. 450g
      -- geputzt
      1 Stengel Zitronellgras; eine
      -- Stunde in warmem Wasser
      -- eingeweicht u feingehackt
      2 Rote Chilischoten; frische
      - in Ringe geschnitten
      2 Frühlingszwiebeln; in Ringe
      -- geschnitten
      2 Knoblauchzehen;zerdrückt
      1 1/2 Tl. Zucker
      ; Salz
      2 El. Nuoc Mam Sauce; oder
      Maggi Flüssigwürze; ver-
      -- mischt mit
      1 Zerdrückten Knoblauchzehe
      50 g Glasnudeln
      2 El. Pflanzenöl
      1 kleine Zwiebel; gehackt
      225 ml Hühnerfond; oder
      ; Wasser
      100 ml Kokoscreme; oder
      Creme double
      1 El. Maismehl; mit etwas
      ; Wasser angerührt
      Schwarzer Pfeffer; f.a.d.M.
      Korianderzweige; zum
      -- Garnieren


      Zubereitung :

      Froschschenkel in mundgerechte Stücke hacken und unter kaltem Wasser
      abspülen, damit keine Knochensplitter mehr im Fleisch sind.
      Trockentupfen und in den Kühlschrank legen.
      Zitronellgras, Chilischoten, Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Zucker,
      Salz und die Hälfte der Nuoc Mam Sauce mit dem Mixer oder der
      Küchenmaschine zu einer feinen Paste zerkleinern. Mit der Paste die
      Froschschenkel einreiben und zugedeckt noch einmal 30 Minuten in den
      Kühlschrank stellen.
      Glasnudeln in warmem Wasser 30 Minuten einweichen. Abtropfen lassen
      und in fünf Zentimeter lange Stücke schneiden.
      Öl im Wok bei mittlerer Hitze heiß werden lassen. Zwiebel sautieren,
      bis sie weich ist; dann Froschschenkel hinzufügen und gut bräunen.
      Von Zeit zu Zeit wenden. Das dauert etwa drei Minuten. Hühnerfond
      angießen und aufkochen. Hitze reduzieren, zugedeckt 15 Minuten
      köcheln lassen.
      Deckel vom Wok nehmen und Kokoscreme, Maismehl und restliche Nuoc Mam
      Sauce hinzufügen. Gut rühren, während die Sauce eindickt. Noch einmal
      15 Minuten köcheln lassen.
      Glasnudeln in den Wok geben und Mischung aufkochen. Vom Herd nehmen,
      mit schwarzem Pfeffer bestreuen und mit Korianderzweige garnieren.
      Sofort mit Reis, Reisnudeln oder französischem Weißbrot servieren. Es
      ist ratsam, zu diesem Essen eine Alternative anzubieten, weil einige
      Zyniker nicht glauben wollen, daß Froschschenkel ähnlich wie Huhn
      schmecken.


      oder so:

      Froschschenkel

      Zutaten für 4 Personen:16 Froschschenkel,
      ¼ l trockener, badischer Weißwein,
      2 EL Mehl,
      100 g Butter,
      Salz, Pfeffer,
      2 Schalotten,
      1 Bund Petersilie,
      1/8 l süße Sahne,
      1 Eigelb.

      Zubereitung:

      Die Froschschenkel in Wein einlegen. Nach 2 Stunden gut trockentupfen und in Mehl wenden. Butter erhitzen, und die Froschschenkel darin goldgelb braten. Salzen, pfeffern, aus der Pfanne nehmen und warm stellen. Die feingehackten Schalotten in die Pfanne geben und darin glasig braten. Den Wein vom Einlegen zugießen. Etwa 15 Minuten einkochen lassen, die Froschschenkel hineinlegen, die gehackte Petersilie darüberstreuen. Die süße Sahne unterrühren und zum Schluss ein Eigelb darin verquirlen. Die Sauce nicht mehr kochen lassen.

      Zu den Froschschenkel isst man knuspriges Weißbrot und frischen grünen Salat.




      mahlzeit

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 15:18:03
      Beitrag Nr. 290 ()
      geht auch fleischlos, keine frage.....



      Avocadomousse


      Ein frischer und herzhafter Brotaufstrich, mehrere Tage im Kühlschrank lagerfähig.

      Zubereitungszeit: ca. 10 min

      Zutaten für 4 Personen:

      4 reife Avocados
      Saft von 1 Zitrone
      Kräutersalz
      weißer Pfeffer aus der Mühle
      1 Tomate
      4 EL Schnittlauchröllchen
      1 feigehackte Zwiebel
      1 durchgepreßte Knoblauchzehe


      Zubereitung:

      Die Avocados halbieren, entkernen und das Fruchtfleisch jeweils mit einem Teelöffel von dr Schale lösen.

      Das Avocadofruchtfleisch mit einer Gabel zerdrücken und die Mousse mit Zitronensaft, Kräutersalz und Pfeffer abschmecken. Die Tomaten vom Fruchtmark befreien, das Fruchtfleisch würfeln und zusammen mit der Zwiebel und der Knoblauch sowie den Schnittlauchröllchen unter die Mousse heben.





      Kürbissuppe

      Noch nicht selber gekocht, aber schon mal selber gegessen :-))): Köööööstlich. Auch dieses Rezept von meiner Mutter. Danke!

      Zutaten für 4 Personen:

      200 gr.Kartoffeln (mehlig)
      1 Zwiebel,2 Eßl.Butter
      1,5 l vegetarische Gemüsebrühe
      800 gr.geschälter Kürbis


      Zubereitung:

      Kartoffeln waschen, schälen und in Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und 1 Brötchen vom Vortag fein hacken. 1 Eßl. Butter in einem gr. Topf zerlassen. Zwiebeln andünsten, die 100gr.Cre’me fraiche Kartoffeln untermischen und die Brühe angießen. Zugedeckt zum Kochen Salz, Pfeffer, Muskat bringen. Den geschälten Kürbis kleinschneiden. Nach etwa 10 Min. Garzeit ebenfalls in den Topf geben. Noch 12-15 Min. köcheln, bis die Kartoffeln und der Kürbis weich sind.


      Das Brötchen in Scheiben und danach in kleine Würfel schneiden. Die restliche Butter in der Pfanne zerlassen. Die Brotwürfel unter Rühren knusprig braten. Das Gemüse im Topf mit Pürierstab zerkleinern. Creme fraiche untermischen und die Suppe nochmals kurz aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Mit den Brotwürfeln bestreut servieren.




      Spinatnudeln

      Schmecht am besten mit frischem Spinat und kann auch für größere Kreise auf einem tiefen Blech gemacht werden.

      Vorbereitungszeit: ca. 45 min

      Bachzeit: 30 Minuten

      Zutaten für 4 Personen:

      400 gr. breite Bandnudeln
      1 Becher Sahne
      1 Eigelb
      1 kg Blattspinat (TK geht auch, frisch ist viel besser)
      1 Zwiebel
      2-3 EL Öl
      Knoblauch, Muskatnuß, Butter
      200 gr. geriebener Käase (Parmesan oder Bergkässe)


      Zubereitung:

      Spinatblätter mehrmals gründlichst waschen. Gehackte Zwiebel in dem Öl golden dünsten. Abgetropften Spinat hinzugeben, zusammenfallen lassen. Mit Kräutersalz oder gekörnter Brühe, durchgedrücktem Knoblauch und Muskat abschmecken und einen Stich Butter unterziehen. Die Sahne, das Eigelb und die Hälfte vom Käse hinzufügen und verrühren. Die Nudeln in Salzwasser garen und unter den Spinat heben. Alles zusammen in einer flachen Form im Ofen überbacken und mit dem rstlichen Käse bestreut servieren.




      Linsen-Bratlinge

      Zutaten für 4 Personen:

      150 gr Linsen
      3/4 l Wasser
      etwas Gemüsebrühe
      1 Zwiebel
      1 Knoblauchzehe
      1 Eßl.Öl
      130 gr feine Haferflocken
      1 Ei
      3 Eßl Haselnußmus
      Saft einer 1/2 Zitrone
      1 Tl Honig
      2 Tl Jodsalz
      1 Messerspitze Piment
      Basilikum ,Petersilie
      Öl zum Braten



      Zubereitung:

      Die Linsen über Nacht einweichen, dann in der Gemüsebrühe 45 Min.garen.
      Evtl. etwas Flüssigkeit hinzugeben. Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Im heißen Öl glasig
      dünsten. Mit den restlichen Zutaten verkneten.6-8cm große Bratlinge formen und im heißen Öl von beiden Seiten braten.




      Zucchiniauflauf

      Vorbereitungszeit: 1 Stunde

      Backzeit: 30 Minuten

      Zutaten für 4 Personen:

      4 mittelgroße Zucchini
      Fett zum Braten
      2 Zwiebeln
      2 Möhren
      1 TL Butter
      3 Eßl. Tomatenmark
      200 gr. Creme fraiche
      1 Knoblauchzehe
      Salz, Pfeffer, Muskatnuß
      1 Eßl. Ahornsirup/1 Eßl. Obstessig
      175 gr. Magerquark
      1 Ei
      100 gr. mittelalter Gouda
      1/2 TL getrocknetes (besser ist frisches) Basilikum
      Für die Form Butter


      Zubereitung:

      Die Zucchini waschen, in 1 cm dicke Scheiben schneiden und in wenig Fett bei mittelstarker Hitze goldbraun braten, dann abtropfen lassen. Die Zwiebeln schälen und fein hacken, die Möhren waschen putzen und würfeln. Die Butter erhitzen, die Zwiebeln darin glasig dünsten. Die Möhren, das Tomatenmark und die Hälfte der Creme fraiche unterrühren. Den Knoblauch schälen und dazudrücken. Mit Salt, Pfeffer, dem Muskat, dem Sirup und Essig abschmecken und bei schwacher Hitze 10 min. zugedeckt köcheln lassen.

      Den Quark mit dem Ei verrühren. Den Käse fein reiben und mit der restlichen Creme fraiche dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Eine Auflaufform mit Butter ausstreichen, die Hälfte der Zucchini darin verteilen, salzen und mit etwas Basilikum bestreuen. Die Tomatensoße darübergießen, mit den restlichen Zucchini belegen, mit Salz und dem restlichen Basilikum bestreuen. Die Quarksoße darüber verteilen. Den Auflauf im vorgeheizten Bachofen bei 200 Grad in ca. 30 Min. überbacken.




      Grünkernauflauf

      Dieses Gericht ist unheimlich gesund, aber schwierig zuzubereiten. Dazu schmeckt gut ein trockener Rotwein.

      Vorbereitungszeit: 1 Stunde

      Backzeit: 35 Minuten

      Zutaten für 4-6 Personen:

      250 g Grünkern (z.B. aus dem Reformhaus)
      Salz
      250 g Möhren
      250 g Blumenkohl
      1 Kohlrabi
      4 Eßl. kaltgepreßtes Olivenöl
      3 Eßl. Wasser
      1 Prise frisch geriebene Muskatnuß
      2 Zwiebeln
      1 Knoblauchzehe
      1 große Dose geschälte Tomaten (800 g)
      2 Prisen getrockneter, gemahlener Rosmarin
      1 Eßl. Ahornsirup
      2 Eßl. Obstessig
      175 g Emmentaler
      Für die Form: Butter


      Zubereitung:

      Den Grünkern erst wiegen, dann in einer Tasse abmessen. Mit der Tasse die doppelte Menge Wasser abmessen und den Grünkern dann über Nacht einweichen.

      Am nächsten Tag mit dem Einweichwasser und 1/4 Teelöffel Salz zugedeckt bei mittlerer Hitze in etwa 30 Minuten weich kochen. Bei Bedarf noch etwas Wasser nachgießen.

      Inzwischen die Möhren schälen und erst in Streifen, dann in Würfel schneiden. Den Blumenkohl in Salzwasser legen, um eventuell vorhandenes Ungeziefer zu entfernen, dann mit klarem Wasser nachspülen. Den Strunk entfernen. Die Röschen in kleine Stücke teilen. Den Kohlrabi schälen und zuerst in Scheiben, dann in Streifen, zuletzt in Würfel schneiden.2 Eßlöffel Öl und das Wasser in einem Topf erhitzen. Die Gemüse dazugeben und bei schwacher Hitze 12-15 Minuten garen. Sie sollten nicht zu weich sein, sonder noch Biß haben.

      Die Gemüse mit Salz und dem Muskat abschmecken.

      Die Zwiebel und die Knoblauchzehe schälen, fein hacken und im restlichen Olivenöl glasig dünsten.

      Die Tomaten abgießen, abtropfen lassen, kleinschneiden und zu den Zwiebeln geben. Die Tomaten in etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze dicklich einköcheln lassen. Dann mit Salz, dem Rosmarin, dem Ahornsirup und dem Obstessig pikant abschmecken.

      Den Backofen auf 210 Grad, den Heißluftherd auf 190 Grad vorheizen.

      Den Käse in kleine Würfel schneiden, eine Auflaufform mit Butter ausstreichen.

      Die Gemüse einfüllen. Die Tomatensauce darauf verteilen. Den Grünkern gegebenenfalls abgießen, dann mit dem Käse vermengen und in die Auflaufform über die Tomatensauce füllen.

      Den Auflauf auf der mittleren Schiene des Ofens etwa 35 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist. Voila, fertig!



      Tip: Der Auflauf läßt sich auch mit anderen Getreidesorten zubereiten, z.B. mit Gerste. Die Garzeit des eingeweichten Getreides beträgt etwa 35 Minuten. Auch mit Hirse, die nicht eingeweicht zu werden braucht und nur eine Garzeit von 20 Minuten hat, schmeckt der Auflauf ausgezeichnet. Oder sie verwenden Buchweizen, der eine Garzeit von 20 Minuten hat.



      Marzipancreme auf Beerencocktail

      Eine äusserst delikate und sehr ungewöhnliche Nachspeise.

      Vorbereitungszeit: ca. 45 min

      Zeit zum Kühlen: 60 Minuten

      Zutaten für 4 Personen:

      4 Blatt Gelantine
      200 g Marzipanmasse
      3 frische Eier
      5 EL Zucker
      4 cl Mandellikör (z.B. Amaretto)
      200 ml Bananensaft
      100 g Sahne
      300 g Beerencocktail TK (oder frische Erdbeeren oder Blaubeeren oder andere)
      1 Päckchen Vanillezucker
      Pfefferminze zum Garnieren


      Zubereitung:

      Die Gelantine in kaltem Wasser einweichen. Das Marzipan kleinschneiden. Die Eier trennen, Eigelbe und Zucker schaumig schlagen. Marzipan und 2 cl Mandellikör hinzufügen und das ganze zu einer cremigen Masse verrühren.

      Die Gelantine ausdrücken, erhitzen, auflösen und mit dem Bananensaft verrühren. Beides mit der Marzipanmasse verrühren. Kühl stellen, bis die Masse anfängt zu gelieren. Inzwischen Sahne und Eiweiß getrennt steif schlagen. Beides nacheinander unter die Marzipanmasse heben. etwa 1 Stunde kühl stellen.

      Den Beerencocktail in einer Schüssel auftauen lassen. Dann Vanillezucker und restlichen Mandellikör untermischen. Die Beeren zusammen mit der Marzipancreme servieren, die Desserts mit Pfefferminze garnieren.






      Käsekuchen


      Zutaten für 4 Personen



      Mürbteig :

      200 gr. Mehl
      75 gr. Margarine
      75 gr. Zucker
      1 Ei
      ½ TL Backpulver
      Alles mischen und 10 Min.vorbacken!



      Füllung :

      1 kg Magerquark
      ½ kg Zucker
      5 Eier
      1 Tasse Öl
      ½ l Milch
      2 Päckchen Vanillepudding
      1 Fl. Zitronenaroma od.Zitronenschale
      Mischen und auf den vorgebackenen Teig geben und bei 170 Grad mindestens 60 Min.backen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.01 13:06:24
      Beitrag Nr. 291 ()
      Kaninchenbraten auf französische Art

      Ein Kaninchen wird in passende Stücke zerteilt.

      Sodann schneidet man drei bis vier Scheiben Speck in Würfel und brät sie in einem Topf, bis sie spröde sind. Die Würfel entfernt man mit einem Schöpflöffel und gibt zu dem zurückbleibenden Fett zwei Eßlöffel voll Öl, die man ebenfalls heiß werden läßt.

      In dieser Fettmischung werden nun die Kaninchenstücke gebräunt, die man, sobald sie Farbe angenommen haben. mit einer Flasche herben Weißweins übergießt. Ferner setzt man ein kleines Ästchen Thymian, etwas Rosmarin, süßen Paprika. etwas zerriebenen Knoblauch. einige zerschnittene Champignons sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack hinzu.

      Ist das Fleisch mürbe, richtet man es auf einer Platte an und bestreut es mit den Speckwürfeln. Die Soße wird leicht angedickt, Als Beilage empfiehlt sich körniger Reis.



      Hase aus England

      Zutaten :

      1 Kaninchenrücken. l00g frische Champignons. l25g Bauchspeck, 125g Ochsenzunge. Satz. 1 Eßt.. Paprikapulver. 1/8 1 Öl. Pfeffer aus der Mühle, 1 Tube Paprikamark. etwas Knoblauchsatz. 1 Messerspitze engl. Senfpulver. 4 Eßt. Sahne.

      Für die Soße: 1/2 Tasse Zuckergurken. 1 1/2 Eßt. Perlzwiebel. 1 P. Bratensoße, 1 Teel. Sardellenpaste. 1 TeeI. Zucker. 1 Eßt. Mango~Chutney.

      Zubereitung:

      Sie waschen den Rücken, schneiden überschüssige Haut au den Bauchlappen ab, trocknen mit einem Küchenkrepptuch ab und stechen mit einem spitzen Messer Abständen von 3cm Löcher in die Haut.
      Durch diese Löcher schieben Sie Streifen von geputzten frischen Champignons (roh), Ochsenzunge und Speck. Dann rühren Sie in einer flachen Schale Salz, Paprikapulver, Öl, Pfeffer, Paprikamark, Knoblauchsatz, Senfpulver und Sahne zu einer streichfähigen Paste und bestreichen damit die Oberfläche des Kaninchenbratens.

      Speckscheiben auflegen und bei 200 Gr. 40 Minuten lang braten. Für die Soße wird das Fertigprodukt nach Vorschrift aufgelöst und mit den kleingewiegten Beigaben aufgekocht. Überschüssige Säure wird mit Zucker abgerundet. Mango-Chutney muß manchmal noch zerschnitten werden, wenn die Stücke zu groß sind. Die Soße wird extra in einer Sauciere gereicht. Dazu Reis und Tomatensalat.
      Avatar
      schrieb am 16.06.01 13:21:58
      Beitrag Nr. 292 ()
      wenn ihr spass an französischer lebensart, perfektem essen und hervorragenden weinen (sofern ich das beurteilen kann ;) ) habt, oder das kennenlernen wollt, dann geht mal dorthin:

      http://www.lecheyzin.com/index1.htm



      liegt auf ner halbinsel, dort, wo die gironde in den atlantik fliesst....welch eine oase...von touristen ist dort nicht viel zu sehen.

      dominique und andré sind derart nette gastgeber, ein super flair dort, ihr werdet staunen. mit deutsch und englisch kommt ihr dort auch weiter, keine sorge.

      also, wenn ihr jemals im südwesten frankreichs unterwegs seid, bucht vorher ein paar tage dort. ist sehr klein, aber extrem fein.

      welche eine küche!!!!!!!!!!!!!!!!

      unbedingt vorher buchen!!!! ich bin im august - schon zum vierten male - wieder vorort.

      das war der tip des tages. savoir vivre, dort lernt ihr, was das bedeutet.


      gruss
      shakesbier am nachmittag
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 00:20:16
      Beitrag Nr. 293 ()
      Moin,

      Shakes, ne Menge Rezepte...die Avocadomousse kommt wohl mal auf den Tisch...und ein guter Übernachtungstipp, sind die Preise auf eine Person bezogen, oder absolut?
      Beim Übernachten bin ich geizig, die Kohle investiere ich lieber ins Essen, zur Not lege ich mich auch in den Kombi.

      gruß ekonti
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 06:45:46
      Beitrag Nr. 294 ()
      ekonti

      die preise sind pro zimmer, also für zwei personen gerechnet.

      die übernachtung vom 1.7.-15.09. kostet ca. 55 euro, die woche 350 euro.

      halbpension würde ich nicht unbedingt nehmen, denn es gibt dort auch zahlreiche kleine, aber feine restaurants. trotzdem, in der woche ca. zweimal dort essen ist schon pflicht!

      komm nächstes jahr mit, ekonti, vermutlich wieder juli, dann reserviere ich die "2 zimmer" für 400 euro die woche, glaub mir, es würde sich lohnen. mittlerweile kenn ich die gegend sehr gut, reiseführung wäre demnach inclusive, also überleg es dir. :)


      gruss
      shakesbier am frühen morgen :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 08:28:32
      Beitrag Nr. 295 ()
      Hamburger Pfannfisch Karpfen


      1 Karpfen
      2 Kartoffeln
      2 Zwiebeln
      1 Stange Lauch
      1 Aubergine
      1 Chili, rot
      10 Okraschoten
      1 Pfifferlinge
      200 ml Sahne
      Mehl
      Öl
      Salz, Pfeffer
      Senf
      Weißwein


      Zubereitung:

      Zwei Kartoffeln in Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen, würfeln und in Öl anschwitzen. Die Kartoffeln dazugeben. Den Lauch und die Aubergine in Scheiben schneiden und hinzufügen.

      Die Peperoni halbieren, entkernen, in Streifen schneiden und zu dem Gemüse geben. Den Karpfen filieren. Die Filets würzen, in einer Pfanne anbraten, und zum Weitergaren bei 180 Gradc in den Ofen stellen. Die Okraschoten blanchieren. Aus Mehl und einem Schuß Weißwein einen Teig herstellen.

      Die Okraschoten durch diesen Teig ziehen und fritieren. 1/4 l. Weißwein in einem Topf reduzieren lassen, mit Sahne auffüllen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Etwas Senf untermontieren.

      Die zuvor gewaschenen Pfifferlinge zu dem Gemüse geben, und dieses dann auf einem Teller anrichten, die Sauce und den Fisch dazugeben.

      Die Okraschoten darauf verteilen.



      mahlzeit.

      gruss
      shakesbier am morgen, noch ohne karpfen
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 12:46:04
      Beitrag Nr. 296 ()
      Pharisäer

      Dieses berühmt, berüchtigte Getränk trinkt man aus extra hohen Tassen und rührt ständig um!


      2 oder 3 Zuckerwürfel in die vorgewärmte Tasse geben.
      Sehr heißen, kräftigen Kaffee eingießen und umrühren,
      dann einen guten Schuß(1/4) angewärmten Rum dazu tun.
      Mit dicker, ungesüßter Schlagsahnehaube krönen.

      Die Erfindung dieses köstlichen Getränks geht zwar auf die bekannte Begebenheit bei einer Nordstrander Tauffeier zurück, aber auch auf Eiderstedt hat dieses Getränk seit vielen Jahrzehnten Tradition.

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      Eiergrog


      Rezept für ein Grogglas

      1 Eigelb und 1 Esslöffel Zucker schaumig rühren. 2 - 4 cl Rum dazugeben und dann das Glas mit heißer Milch (darf nicht kochen) langsam auffüllen.


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      Eier-Kaffee

      5 l Wasser
      250 g Kaffee
      4 Eier
      etwas Zucker und Salz

      Eier schaumig schlagen, gemahlenen Kaffee dazugeben und die Masse in das kochende Wasser geben. Aufkochen lassen und mit einer Tasse kalten Wassers abschrecken. Die Flüssigkeit ruhen lassen und in Kannen filtern.


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      Eierlikör

      Zutaten:
      100 g Zucker
      1 Vanilleschote, Mark
      0,125 L süße Sahne
      6 Eigelb
      0,25 L Weinbrand
      1 Prise Muskat

      Zubereitung:
      Zucker, Eigelb und Mark cremig rühren. Sahne dazugießen und die Masse im Wasserbad so lange rühren, bis sie cremig wird. Mit der Prise Muskat abschmecken und den Weinbrand unterrühren. Likör in eine Flasche füllen und gut verschlossen kühl aufbewahren.



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      Eierbier

      Sie sind müde, kalt oder abgespannt? Eierbier tut Wunder!

      Zutaten:
      0,25 L Bier
      1 Eßl. Zucker
      1 ganzes Ei und
      1 Eigelb
      1 Stück Stangenzimt

      Zubereitung:
      Zucker und Eier schaumig rühren. Bier mit Stangenzimt erhitzen und unter ständigem Rühren in die Schaummasse geben.
      Sehr heiß servieren.


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      Kandismilch gewürzt

      Es droht eine Erkältung? Gewürzte Kandismilch beugt vor.

      Zutaten:
      125 g brauner Kandis
      0,5 L Milch
      6 Nelken
      4 Lorbeerblätter
      2 Eßl. Honig

      Zubereitung:
      Alle Zutaten miteinander aufkochen lassen. Solange weiterkochen bis sich der Kandis gelöst hat. Dann durch ein Sieb gießen und teelöffelweise noch heiß einnehmen.



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      Geschmorte Lammhaxe

      Zutaten für 4 Personen:
      Salz, weißer Pfeffer, 4 kleine Lammhaxen, 2 EL Butterschmalz, 1½ Zwiebeln, 4 Gewürznelken, 2 Lorbeerblätter, 750 ml Fleischbrühe, 1 Möhre und ½ Sellerieknolle in Würfel geschnitten.

      Zubereitung:
      Lammhaxen mit Salz u. Pfeffer würzen und im heißem Butterschmalz von allen Seiten gut anbraten und warm stellen. Gemüse im Bratenfond anrösten und restliche Gewürze beifügen. Die angebratenen Lammhaxen und das Gemüse in eine feuerfeste Form geben und die Hälfte der Fleischbrühe hinzugeben. Im Heißluftofen bei 140 C ca. 60 Minuten garen. Zwischendurch mit der Fleischbrühe angießen. Die geschmorten Haxen aus der Form nehmen. Den Gemüsefond durch ein Sieb streichen oder mit einem Mixstab zerkleinern und nach Belieben noch Sahne oder Creme fraîche beigeben und leicht verrühren.


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      Krabben sind das "Rote Gold der Nordsee"
      Der Verzehr von 100 Gramm Krabbenfleisch beinhaltet nur 87 kcal bzw. 364 kj Energie und deckt den Großteil des täglichen Jodbedarfs ab und beugt damit einer Vergrößerung der Schilddrüse vor.


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      Krabben-Käse-Souffle

      Zutaten für 4 Personen:

      4 Eier, Salz, Pfeffer aus der Mühle, 1 EL Grieß, 1 Bund Schnittlauch, 100 g Krabbenfleisch, 1 EL Zitronensaft, 2 EL Mehl, 150 g Cantadou mit Kräutern der Provence, Fett für die Form.
      Zubereitung:
      Eier trennen. Eigelb, Salz und Pfeffer mit einem Schneebesen schaumig schlagen. Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. Sechs kleine, feuerfeste Förmchen einfetten und mit etwas Grieß bestreuen. Backofen auf 170 C vorheizen. Krabbenfleisch mit Zitronensaft beträufeln. Schnittlauch und Cantadou mit dem Schneebesen vorsichtig unter die Eigelbmasse rühren. Mehl durch ein Sieb stäuben und ebenfalls unterrühren. Krabben mit einem Löffel unterheben. Nun das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter die Eigelb-Krabbenmasse heben. Daraufhin in die Förmchen verteilen. Im Ofen ca. 15-20 Minuten goldbraun backen.

      Als Beilage reicht man einen Salat.


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      Krabbenpfanne (Porrnpann)

      Zutaten:
      250 g Krabben
      40 g Butter
      40 g Mehl
      0,5 L Milch
      Petersilie, Schnittlauch, Majoran, Thymian, Pfeffer und Salz
      einige Champingongs
      2 Essl. Sahne

      Zubereitung:
      Aus Butter, Mehl und Milch eine Mehlschwitze bereiten und mit Petersilie, Schnittlauch, Majoran, Thymian, Pfeffer und Salz abschmecken. Die Champingongs hinzugeben und mit der Sahne verfeinern. Ganz zum Schluss die Krabben vorsichtig unterrühren.
      Dazu reicht man Salzkartoffeln und einen bunten Salatteller.


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      Krabben-Joghurt-Terrine

      Zutaten:
      300 g Krabbenfleisch
      2 Frühlingszwiebeln ca. 50 g
      100 g Zuckerschoten
      14 Blatt Gelatine
      300 g Sahnejoghurt
      250 g Schlagsahne
      2-3 TL Anislikör
      6 EL frischen Orangensaft
      Cayennepfeffer
      1-2 TL neutralen Honig
      einige Dillzweige

      Zuckerschoten putzen, waschen und in kochendem Salzwasser ca. 2 Minuten bissfest garen. In kaltem Wasser abschrecken, abtropfen lassen und der Länge nach in schmale Streifen schneiden.
      Die Frühlingszwiebeln putzen, waschen, längs aufschneiden und fein hacken. In etwas Salzwasser kurz aufkochen, danach abschrecken und abtropfen lassen.
      Gelatine in kaltem Wasser einweichen, Joghurt und Anislikör verrühren. Schlagsahne steif schlagen. Gelatine ausdrücken und im Orangensaft bei milder Hitze schmelzen. Etwas Joghurt hinzugeben, dann mit restlichem Joghurt verrühren und mit Salz, Cayenne, Honig und Likör abschmecken. Sahne vorsichtig unterheben.
      Dill abspülen, trockenschütteln und in eine Kasten- oder Terrinenform (ca. 1 Liter Inhalt) legen.
      Das Krabbenfleisch und die Sahnemasse in je 3 gleichgroße Portionen teilen. Gemüse, je 1 Portion Krabbenfleisch und Sahnemasse mischen und nachwürzen. Übriges Krabbenfleisch unter die restliche Sahnemasse heben. Die Hälfte davon als erste Schicht in die Form füllen und glatt streichen. Darauf nacheinander Gemüse-Sahnemasse schichten und glatt streichen.
      Gefäß abdecken und mindestens 2 Stunden kühl stellen, danach kurz in heißes Wasser tauchen, Gefäß stürzen und in Scheiben schneiden.
      Ergibt ca. 16 Scheiben.

      Guten Appetit


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      Spargel-Krabben-Salat


      Urlaub auf Eiderstedt und Krabben (Porrn)- ein unabdingbares Muss! Aber der kulinarische Genuss lässt sich zu Hause wiederholen. Hier ein leckeres Rezept für das "Rote Gold der Nordsee", verarbeitet zu einem köstlichen Spargel-Krabben-Salat.

      Zutaten für 4 Portionen:
      400 g Krabbenfleisch
      250 g grüner Spargel
      250 g weißer Spargel
      4 Orangen (je 200 g)
      Salz
      Zucker
      1 TL eingelegter grüner Pfeffer (aus dem Glas)
      1-2 EL Zitronensaft
      5 EL Öl
      150 g gemischte Salatblätter (z.B. Feldsalat, Kopfsalat, Radicchio, Rauke)

      Zubereitung:
      Spargel waschen und schälen. Vom grünen Spargel nur das untere Drittel schälen. Spargelstangen schräg halbieren und getrennt 8-10 Minuten in Salzwasser bissfest kochen. Spargel in kaltem Wasser abschrecken und abtropfen lassen. Stangen schräg in drei Zentimeter lange Stücke schneiden.
      Orangen wie Äpfel schälen, dabei die weiße Haut entfernen. Fruchtfilets zwischen den Trennhäuten herrauschneiden, Fruchtsaft herauspressen und 6 Esslöffel abmessen. Pfeffer abspülen und fein hacken.
      Abgemessenen Saft, Pfeffer, Zitronensaft, Salz, Zucker und Öl zu einer Salatsauce verrühren. Spargel, Orangenfilets und Krabben darin mischen und 30 Minuten durchziehen lassen. Blattsalat putzen, waschen, trockenschleudern und in mundgerechte Stücke teilen. Krabbensalat darauf anrichten.
      Dazu passt Joghurt-Krabben-Terrine und Baguette.



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      Krabben-Cocktail

      Zutaten:
      150 g gepultes Krabbenfleisch
      2 Eßl. ungesüßte Schlagsahne
      2 Eßl. Mayonnaise
      1 Eßl. Weinbrand
      1 Eßl. Tomatenketchup
      1 TL geriebenen Meerrettich
      Saft von 1 Orange
      0,5 Zitrone
      Salz und Pfeffer nach Geschmack

      Zubereitung:
      Alle Zutaten miteinander verrühren und das Krabbenfleisch hinzufügen.
      In Cocktailgläsern mit Salatblättern anrichten, mit Zitronenscheiben und Weinbeere garnieren.


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      Labskaus

      Das Allerlei des Seemanns ist das Seemannsgericht Labskaus. An Land gewandert verbreitete es sich in vielen Variationen.

      Edellabskaus

      1 kg gepökelte Rinderbrust mit Wasser bedecken und aufsetzen. Eine geschälte Zwiebel, 1 Lorbeerblatt, Pfefferkörner, Pimentkörner dazugeben und ca. 1,5 Std. sanft gar kochen. Ca. 1kg Kartoffeln kochen und gepellt durch eine Presse drücken. Zwei Drittel des Fleisches mit der gekochten und einer rohen Zwiebel, sowie einer in streifen geschnittenen Gewürzgurke durch die feine Scheibe des Fleischwolfes drehen. Unter die Masse etwas Flüssigkeit von der Roten Beete rühren. Unter ständigem Rühren nochmals aufkochen und mit Fleischsud auf die gewünschte Konsistenz verdünnen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das restliche klein gewürfelte Fleisch hinzugeben und nach Wunsch jede Menge Rote Beete unterheben.
      Pro Person werden ein Spiegelei, ein Matjesfilet, eine Gewürzgurke und Rote Beete dazu serviert.


      mahlzeit!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 13:32:29
      Beitrag Nr. 297 ()
      Moin, Shakes!

      Krabben hatte ich gerade gestern auf dem Teller, allerdings ganz unkompliziert: mit viel in Strefen geschnittenen Radiesechen und etwas Zwiebel und Gurke, garniert mit etwas Kräuterdressing. Sehr lecker!

      Für einen Pharisäer bin ich auch immer zu haben, besonders schön nach einem winterlichen Strandspaziergang in St- Peter Ording, danach ein Deichlamm mit Speckpflaumen - lecker!

      Von Labskaus möchte ich abraten. Kommt übrigens nicht aus Hamburg, sondern aus Bremen. Wer ihn dennoch mal probieren möchte, sollte dies im "Old Commercial Room" am Michel tun.

      Bei den Eier-Getränken schüttelt es nich jedoch ganz heftig, da bleib ich doch bei Wein und Bier.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 16:47:03
      Beitrag Nr. 298 ()
      krappen sind hier schwierig zu fangen, aber ich mache mich mal auf die suche die tage....

      Halligfrühstück


      1 Zwiebel
      300 g Krabben
      2 Mayonnaise
      150 g Joghurt
      1 Zitronensaft
      Zucker
      Salz
      Curry
      1/2 Dill
      1/2 Petersilie
      4 hartgekochte Eier
      1 Kästchen Kresse


      Zwiebel in sehr feine Würfel schneiden und mit der Hälfte der Krabben, Mayonnaise, Joghurt, Zitronensaft und Gewürzen verrühren. Kräuter hacken, dazugeben und abschmecken. Auf eine tiefe Platte geben Eier in Viertel schneiden und um den Krabbensalat anrichten. Restliche Krabben und Kresse über das Gericht streuen. Dazu Vollkornbrot und Butter reichen.



      Hamburger Aalsuppe

      Für 6 Personen

      1 Schinkenknochen vom Katenschinken
      3 l Wasser
      250 g ausgepalte Erbsen
      250 g in Würfel geschnittene Wurzeln
      2 St. Porree in Ringe geschnitten
      1 Petersilie gehackt
      1 Sellerieknolle gewürfelt
      250 g Backobst
      Salz
      2 Essig
      1 Zucker
      1 Butter
      2 Mehl
      500 g frischer Aal


      Den Schinkenknochen in ca. 3l Wasser aufsetzen und etwa eine Std. kochen lassen. Das Backobst in etwas Wasser einweichen. Das geputzte Gemüse in die Brühe geben. Den Knochen herausnehmen, das Fleisch abkratzen und zurück in die Brühe damit. Jetzt das Backobst mit dem Einweichwasser dazu. Derweil aus der Butter und dem Mehl einen glatten Kloß kneten und damit die Brühe sämig rühren. Mit Essig, Zucker und Salz die Suppe abschmecken. Den abgezogenen Aal in mundgerechte Stücke teilen und in die Suppe geben, Petersilie dazu und ca. 20 min. ziehen lassen. Tja, wer will, gibt noch Mehlklößchen dazu, und guten Appetit.




      Hamburger Heringssalat

      4 Matjesfilets
      125 g Kalbfleischbraten (Aufschnitt oder R
      125 g gekochter Schinken 2 Gewürzgurken
      1/2 Glas Rote Bete (etwa 150 g)
      1 Zwiebel 2 Äpfel
      3 hartgekochte Eier
      1 Rolle Kapern
      125 g Mayonnaise
      1 Mager-Joghurt 2 El. Tomatenketchup
      Salz
      Pfeffer
      Zucker


      Matjesfilets nach Bedarf wässern, trockentupfen und in große Würfel schneiden. Fleisch, Gewürzgurke, Rote Bete, Zwiebeln, Äpfel und Eier fein würfeln, Kapern grob hacken. Mayonnaise, Joghurt und Tomatenketchup verrühren, mit den Gewürzen abschmecken und mit den Salatzutaten vermengen. Gut gekühlt servieren. Beigaben: Brot und Bier Zubereitungszeit: ca. 50 Minuten



      Hamburger Kräuterfisch In Curry


      1 Rotbarsch; ausgenommen; mit Kopf und allen Flossen
      ca. 1,2-1,5 kg (*)
      Salz
      1 Gemüsezwiebel; feingehackt
      1 Bund Selleriekraut
      1 Bund glatte Petersilie
      2 Basilikum
      2 Kerbel
      2 Schnittlauch
      2 Salbei
      2 Estragon; o.ä.
      100 g Curry-Pulver
      1 Zitrone
      375 ml Hühnerbrühe; warm ersatzweise Instan
      Alufolie; extra breit + fest oder Back- oder Bratfolie
      Bei Bedarf Wg. Der Schärfe
      150 ml Saure Sahne oder Joghurt

      (*) Alle Fische mit fester Konsistenz eignen sich für dieses Gericht.

      Den Fisch waschen, mit Küchenkrepp innen und außen trockentupfen, mit Zitronensaft beträufeln, salzen - 30 Minuten ziehen lassen. Backofen auf hoher Stufe vorheizen.

      Alle Kräuter waschen, im Küchenhandtuch trocknen. Selleriekraut und Petersilie mit Stengel grob, alle anderen Kräuter mittelfein schneiden. Grünzeug miteinander vermischen.

      Folie auslegen und den größten Teil der Kräuter verteilen, Rotbarsch darauflegen, von innen mit den restlichen Kräutern füllen.

      Folie zum Abdecken auflegen - alle vier Kanten von unten nach oben (also nach innen) einrollen, zubörteln, damit der Saft später nicht auslaufen kann. Den "verpackten" Fisch in den Ofen geben, Temperatur auf 150oC reduzieren. Garzeit: ca. 20 Minuten. Gartest: Folie auf der Seite der Rückenflosse öffnen; lässt sich eine Rückengräte unschwer herausziehen, ist der Rotbarsch gar.

      Soße: Curry-Pulver in einer großen, schweren Pfanne auf mittlerer Flamme unter ständigem Rühren erhitzen. Curry vom Rand der Pfanne in die Mitte rühren, damit er nicht anbrennt und bitter schmeckt. Wenn der Curry etwas raucht und leicht stechend riecht, Zwiebelwürfel zugeben. Nach etwa einer Minute ständigem Rühren mit Hühnerbrühe auffüllen, auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Zwiebel weich ist. Um die gewünschte Konsistenz der Soße zu erreichen, nach Belieben mit Hühnerbrühe auffüllen.

      Pfanneninhalt durch ein Haarsieb passieren, abschmecken. Je nach Geschmack saure Sahne oder Joghurt unterrühren, verringert die Schärfe. Soße warm stellen.

      Den ganzen Fisch mit Kräutern umlegt, servieren. Wem das Tranchieren des Rotbarsches zu umständlich erscheint, gart an seiner Stelle 3 bis 4 Rotbarschfilets auf dem Kräuterbett.

      Beilagentip:

      Salzkartoffeln und Lollo-Rosso-Salat, angemacht mit Walnussöl, Basilikum-Essig, feingeschnittenen Kräutern und halben Walnüssen, Salz und Pfeffer.



      lechz, ich hab eigentlich ständig hunger im moment, wirklich schlimm.

      trotzdem, en guate.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 18:43:32
      Beitrag Nr. 299 ()
      Mahlzeit,

      ja, Shakes, der Preis ist okay, der Tipp ist gespeichert. Mal sehen....:)

      Leckere Fischgerichte postet ihr hier...
      ....HHanseat, ist Dir zufällig das Lammhaus in einem kleinen Dorf ca. 15 km von St. Peter bekannt?
      Mir ist der Name vom Dorf entfallen, ist auch eher ein Weiher, die absolute Top-Adresse für Lammgerichte, die der Chefkoch selbst erstellte und zu zivilen Preisen angeboten hatte, leider ging es ihm gesundheitlich nicht mehr so gut, das Lammhaus sollte verkauft werden, natürlich mit all den Geheimrezepten. Zum Abschluß gab es immer einen Eierlikörpudding. Hmmmm.

      gruß ekonti
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 13:33:29
      Beitrag Nr. 300 ()
      nach fisch muss es erstmal vegetarisch weiter gehen.....exotenfleischgerichte hab ich ja genügend schon gepostet...im moment....:D


      Feine Gemüse-Nudeln

      Zutaten für 4 Personen:

      2 Zwiebeln, 500 g Broccoli, 400 g Möhren, 1 El (20g) Butter oder Margarine, Salz, Pfeffer, 1 El Gemüse-Hefebrühe, 5 El flüssige saure Sahne (10% Fett), 1 gestr. El Speisestärke, 400 g Bandnudeln, ca. 2 El Haselnuss oder Mandelblättchen.

      Zubereitung:

      1. Zwiebeln schälen, fein hacken, Broccoli putzen, waschen, und in Röschen teilen. Möhren schälen, waschen und würfeln. Fett erhitzen. Zwiebeln und Möhren darin ca. 5 Min andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Knapp 1/2 l Wasser angießen, aufkochen und Brühe einrühren. Broccoli zufügen und alles zugedeckt ca. 7 Min garen. Die Hälfte Gemüse herausnehmen.

      2. Rest Gemüse weitere 5 Min garen und pürieren. Sahne und Stärke glattrühren, Soße binden und abschmecken.

      3. Nudeln in reichlich kochendem Salzwasser 6-8 Min garen. Beiseite gelegtes Gemüse zur Soße geben und erhitzen. Nüsse ohne Fett goldbraun rösten. Nudeln und Soße anrichten und mit Nüssen betreuen.

      Zubereitungszeit: ca. 45. Minuten

      Pro Portion: ca. 550 kcal




      Überbackene Lasagnetaschen mit Ricotta

      Zutaten für 4 Personen

      500 g Blattspinat, 2 Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 1 EL Öl, 150 g Ricotta-Käse, 100 g Walnusskerne, je 4 grüne bzw. helle Lasagne-Platten, Salz, 20 g Margarine, 1 EL Mehl, leicht gehäuft, 125 ml Milch, 125 g stückige Tomaten, Pfeffer, 1/2 TL getr. Thymian, 1 große Tomate, Fett für die Form, evtl. frischer Thymian für die Garnitur

      Zubereitung:

      1. Den Spinat putzen und gründlich waschen. Die Zwiebeln und den Knoblauch abziehen und fein würfeln. Das Öl in einer Pfanne erhitzen, die Hälfte der Zwiebeln und den Knoblauch darin andünsten. Den Spinat hinzufügen und zusammenfallen lassen, herausnehmen.

      2. Den Käse grob zerbröckeln. Die Nüsse hacken. Die Nudelplatten in reichlich kochendem Salzwasser ca. 8 Minuten garen. Die Lasagne-Platten herausnehmen und unter kaltem Wasser abschrecken.

      3. Die restlichen Zwiebeln im heißen Fett andünsten. Das Mehl hinzufügen und anschwitzen, mit der Milch und den stückigen Tomaten ablöschen. Die Mehlschwitze unter Rühren aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

      4. Den Spinat, den Käse, 2 Drittel der Nüsse und den Thymian mischen. Diese Spinatfüllung auf je eine Hälfte der Lasagne-Platten verteilen, und die andere Hälfte der Platten jeweils darüberklappen.

      5. Die Lasagnetaschen in eine gefettete Auflaufform legen und die Sauce darüber verteilen. Die Tomaten kreuzweise einritzen, heiß überbrühen und die Haut abziehen. Die Tomate entkernen und in kleine Würfel schneiden. Die restlichen Nüsse und die Tomatenwürfel über die Lasagne-Platten streuen.

      6. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C etwa 10 Minuten überbacken.

      Zubereitungszeit: ca. 60 Minuten

      Pro Portion: ca. 580 kcal




      Cannelloni mit Spinatfüllung

      Zutaten für 4 Personen

      Für die Cannelloni:
      600 g frischer Blattspinat, 2 Schalotten, 2 EL Butter, 2 Eigelb, 100 g Crème double, 100 g Sonnenblumenkerne, weißer Pfeffer aus der Mühle, Meersalz, 12-16 Cannelloni
      Für die Sauce:
      1 kleine Zwiebel, 2 EL Butter, 4 EL Weizenvollkornmehl, 500 - 700 ml Gemüsebrühe, 250 g Sahne, frisch geriebene Muskatnuss
      Außerdem:
      50 g grobgeraspelter, schwäbischer Raclette (50% F.i.T.), 2 EL Butter in Flöckchen

      Zubereitung:

      1. Den Spinat putzen und waschen. Die Schalotten abziehen, würfeln und in der Butter andünsten. Den Spinat dazugeben und zusammenfallen lassen.

      2. Die Eigelbe mit der Crème double verquirlen und zusammen mit den Sonnenblumenkernen unterrühren. Die Masse mit Pfeffer und Salz würzen. Die Cannelloni 30 Sekunden in kochendes Wasser halten, herausnehmen und abtropfen lassen.

      3. Den Backofen auf 200°C vorheizen. Für die Sauce die Zwiebeln abziehen, würfeln und in der Butter andünsten. Das Mehl dazusieben und anschwitzen lassen. Die Brühe mit einem Schneebesen unterrühren. Die Sauce zum Kochen bringen und die Sahne einrühren. 5 Minuten kochen lassen, dann mit Pfeffer, Muskat und Meersalz würzen. Die Hälfte der Sauce in eine Auflaufform füllen.

      4. Die Spinatmasse mit einem Teelöffel in die Cannelloni füllen. Die Rollen in die Auflaufform legen und mit der restlichen Sahne übergießen. Alles mit Käseraspeln und Butterflocken bestreuen und im Ofen etwa 40 Minuten backen.

      Zubereitungszeit: etwa 1 Stunde und 40 Minuten




      Bandnudeln mit Champignons

      Zutaten für 4 Personen

      375 g Bandnudeln, Salz, 500 g Porree, 500 g Champignons, 20 g Fett, 375 ccm Schlagsahne, 1/8 l Wein, 250 g mittelalter Gouda, 1-2 El Saucenbindemittel (hell), Pfeffer a.d. Mühle, Muskat

      Zubereitung:

      1. Nudeln in viel Salzwasser nach Vorschrift garen.

      2. Porree putzen, halbieren, waschen, in schmale Streifen schneiden. Pilze putzen, waschen, große Köpfe halbieren, in Fett braun braten. Porree zugeben, glasig dünsten.

      3. Nudeln abgießen, wieder in den Topf geben, mit dem Gemüse mischen.

      4. Sahne und Wein zum Kochen bringen, grob geraffelten Käse darin schmelzen lassen. Saucenbinder einrühren, einmal aufkochen. Mit Salz Pfeffer und Muskat würzen. Sauce unter die Nudeln mischen.

      Zubereitungszeit: etwa 35 Minuten





      Makkaroni-Porree-Auflauf

      Zutaten für 4 Personen:

      250 Gramm Makkaroni, Salz Pfeffer, 2 Stangen (ca. je 175 g) Porree, 250 g Schmand, 5 Eier, abgeriebene Muskatnuss, 100 g geriebener Greyerzer-Käse, 2 Zwiebeln, 3 Knoblauchzehen, 3 EL Öl, 1 EL Tomatenmark, 1 Packung (500 g) stückiges Tomatenfruchtfleisch, 2 EL Tomatenketchup, Edelsüßpaprika, 1 Prise Zucker, 1/2 Bund Petersilie

      Zubereitung:

      1. Makkaroni in kleine Stücke brechen. In kochendem Salzwasser ca. 10 Minuten bissfest garen. In ein Sieb gießen, lauwarm abbrausen und gut abtropfen lassen.

      2. Porree putzen, in Ringe schneiden, in kochendem Salzwasser ca. 2 Minuten garen, abgießen, abschrecken und gut abtropfen lassen. Schmand und Eier verrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

      3. Nudeln und Porree mischen, in eine gefettete Auflaufform geben, Eiermilch darüber gießen. Auflauf mit Käse bestreuen und im vorgeheizten Backofen (E-Herd:200° C / Umluft:175°C) etwa 40 Minuten backen.

      4. Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln, im heißen Öl anbraten, Tomatenmark mit anschmoren, mit Tomatenfruchtfleisch ablöschen . Aufkochen lassen, mit Ketchup, Salz, Pfeffer, Paprika und Zucker abschmecken. Sauce bei mittlerer Hitze etwa 4 Minuten köcheln lassen. Petersilie fein hacken. Auflauf mit Petersilie bestreuen. Tomatensauce extra dazu servieren.

      Zubereitungszeit: ca. 1 Stunden

      Pro Portion: ca. 720 kcal






      Spaghetti, Schafskäse und Oliven

      Zutaten für 4 Personen:

      300 g Spaghetti, Salz, 3 Tomaten, 200 g Schafskäse, 2-3 mittelgroße Zwiebeln, 3 Knoblauchzehen, 2 Esslöffel Öl, 75 g schwarze Oliven, 75 g grüne Oliven, ein Töpfchen oder Bund Basilikum, Pfeffer

      Zubereitung:

      1. Spaghetti in kochendem Salzwasser in 10-12 Minuten bissfest garen.

      2. In der Zwischenzeit Tomaten waschen, vierteln, entkernen und würfeln. Schafskäse in kleine Stücke schneiden. Zwiebeln schälen und fein würfeln. Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden.

      3. Spaghetti in ein Sieb gießen, mit kaltem Wasser abschrecken und gut abtropfen lassen.

      4. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln, Knoblauch und Tomaten daran anbraten, Oliven und Spaghetti zufügen. Unter mehrmaligem Wenden ca. 4 min braten.

      .5. Basilikum waschen, trockenschütteln, einige Blättchen zum Garnieren zur Seite legen und restliche Basilikum Blätter in feine Streifen schneiden. Schafskäse und Basilikum unter die Spaghetti heben und weitere drei Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In eine Schüssel mit restlichem Basilikum garniert servieren.

      Zubereitungszeit: ca. 35 Minuten

      Pro Portion: ca. 500 kcal





      Gebratene Austernpilze

      Zutaten für 4 Personen:

      Für die Sauce:

      2 rote Paprikaschoten, etwas Öl, 1/8 l klare Brühe (Instant), 1 EL heller Saucenbinder, 150 g Sahne-Joghurt, Salz, Pfeffer aus der Mühle, 1 Prise Zucker

      Für die Pilze:

      600 g Austernpilze, 1 Bund Frühlingszwiebeln, 4 EL Olivenöl, 400 g Gnocchi (am besten aus dem Kühlregal), 1 Knoblauchzehe , Salz, Pfeffer, 1 EL gehackte Petersilie

      Zubereitung:

      Paprikaschoten vierteln, putzen, dabei die Kerne und Rippen entfernen. Schoten abspülen. Ein Backblech mit Alufolie auslegen. Die Schoten mit der Hautseite nach oben drauflegen, mit etwas Öl bepinseln. Im vorgeheizten Backofen bei 250° (E) oder 200° (Umluft) 10 bis 15 Minuten backen, bis in die Haut Blasen wirft. Von den Schoten die Haut abziehen. Paprika mit der Brühe pürieren. In einen Topf geben, erhitzen. Saucenbinder einstreuen, einmal aufkochen lassen. Joghurt drunterziehen, mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Pilze säubern, etwas kleiner schneiden. Zwiebeln putzen, waschen, in Stücke schneiden.2 EL Öl erhitzen. Gnocchi darin anbraten, herausnehmen, warm stellen. Restliches Öl erhitzen, Pilze und Zwiebeln darin anbraten. Geschälte Knoblauch dazupressen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Gnocchi zu den Pilzen geben, mit Petersilie bestreuen und mit der Paprika-Sauce servieren.

      Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten

      Pro Portion: ca. 270 kcal





      Trofiette mit Walnuss-Sauce

      Zutaten für 4 Personen:

      175 g Walnusskerne, 1 Knoblauchzehe, 40 g Butter, 2 EL Olivenöl, 2 Pakete frische Trofiette ( gibt es von Buitoni im Kühlregal), 75 g geriebener Parmesan, Salz, weißer Pfeffer aus der Mühle, 8 bis 10 Basilikum-Blättchen zum Bestreuen

      Zubereitung:

      1. Von den Walnusskerne einige zum Garnieren zurückbehalten, den Rest in der Küchenmaschine fein zermahlen. Die Knoblauchzehe abziehen und in feine Scheiben schneiden. Die Butter und das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Nusskerne und die Knoblauchstücke unter ständigem Rühren etwa drei bis vier Minuten anrösten.

      2. Die Trofiette dazugeben und eine Minute mitgaren. Die Hälfte des Parmesan mit 2 bis 3 Esslöffel Wasser verrühren und unter die Nudeln ziehen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

      3. Die Basilikumblätter waschen und trockentupfen. Die Nudeln auf vorgewärmte Teller geben und mit dem Walnüssen und dem Basilikumblättchen garniert servieren. Den restlichen Parmesan dazu reichen.

      Anstatt der Trofiette können Sie auch schwäbische Spätzle Penne oder Spiralnudeln verwenden. Dazu müssen die Nudeln vorher gegart werden.

      Pro Portion: ca. 490 kcal

      Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten


      mahlzeit


      shakes
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 13:38:59
      Beitrag Nr. 301 ()
      Gemüse-Lasagne

      Zutaten für 4-6 Portionen:

      2 mittelgroße Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 20 g Butter oder Margarine, 500 g Möhren 1 Stange Lauch, 600 g Broccoli, 1 Bund glatte Petersilie, Hefestreuwürze, Meersalz, schwarzer Pfeffer

      Für die Sauce:

      30 g Butter, 30 g Mehl, 1 l Milch, 100 ml Sahne, etwas abgeriebene Zitronenschale, Meersalz, Muskatnuss, Fett für die Form, etwa 14 Lasagneblätter ohne Vorkochen, 125 g geriebener Käse

      Zubereitung:

      1. Zwiebeln und Knoblauch klein würfeln und im heißen Fett anbraten. Gemüse putzen, klein schneiden und andünsten. Mit kleingeschnittener Petersilie und Gewürzen würzen.

      2. Für Bechamelsauce Butter erhitzen, Mehl einrühren. Milch und Sahne unter Rühren zugießen, aufkochen lassen und mit Gewürzen abschmecken.

      3. Eine Auflaufform fetten, etwas Sauce hineingießen. Eine Schicht Lasagneblätter darüberlegen. Darauf ein Teil Gemüse schichten. Mit einem Teil des Käses bestreuen. Mit etwas Sauce begießen. Diesen Vorgang dreimal wiederholen. Zum Schluss mit Sauce abdecken und mit Käse bestreuen.

      4. Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad ca. 45 Minuten backen

      Pro Portion: ca. 500 kcal

      Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten plus Backzeit





      Zucchini-Lasagne I

      Zutaten für 4-6 Personen:

      Bechamelsauce:

      3 EL Butter, 4 EL Mehl, etwa 800 ml Milch, Salz, geriebene Muskatnuss

      Gemüse:

      4-5 Sahne Salbeiblätter, 1 kleiner Bund Basilikum, 1 kleiner Bund Petersilie, 2 Lorbeerblätter, 1 kg Zucchini, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, 500 g grüne Lasagne-Platten, 100 g geriebener Parmesan, Butter

      Zubereitung:

      Bechamelsauce:

      Die Butter erhitzen, jedoch nicht braun werden lassen. Mit einem Schneebesen das Mehl unterrühren und nah und nach mit der Milch glattrühren, bis eine cremige Sauce entsteht. Mit Salz und Muskat abschmecken.

      Gemüse:

      1. Die Kräuter abbrausen und fein hacken. Die Zucchini waschen, putzen und in Scheiben schneiden.

      3. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Kräuter darin andünsten. Die Zucchini dazu geben und kurz mitdünsten. Ein Glas Wasser oder Brühe hinzufügen, mit Salz und Pfeffer pikant würzen und etwa 15 Minuten köcheln lassen.

      4. Den Ofen auf 200 Grad C (Umluft 180 Grad C) vorheizen. Eine Auflaufform einfetten.

      4. In die Form etwas Bechamelsauce verteilen und abwechselnd Nudelplatten, Bechamelsauce, Zucchini und Parmesankäse schichten. Die oberste Schicht besteht aus einer Bechamelsauce und Parmesan. Einige Butterflöckchen darüber verteilen und im vorgeheizten Ofen 20 Minuten zugedeckt und 25 Minuten offen backen.

      Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten plus 45 Minuten Backzeit

      Pro Portion: ca. 940 kcal





      Zucchini-Lasagne II

      Zutaten für 4-6 Personen:

      700 g Zucchini, 1 EL Öl, Salz, frisch gemahlener weißer Pfeffer, 1 EL getrockneter Basilikum, 1 Dose (850 ml) Tomaten, 2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 50 g Butter, 50 g Mehl, 1 EL Tomatenmark, Edelsüß-Paprika, 1 Prise Zucker, 2 EL Ketchup, 3 Eier, 125 g Schlagsahne, 1 Becher (250 g) Ricotta-Käse, 175 g mittelalter Gouda-Käse, Fett für die Form, 9 helle Lasagne-Platten, evtl. Basilikum

      Zubereitung:

      1. Zucchini putzen, waschen und in dünne Scheiben schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zucchini unter Wenden bei mittlerer Hitze ca. 3 Minuten dünsten. Mit Salz, Pfeffer und Basilikum kräftig würzen.

      2. Für die Tomatensoße die Tomaten pürieren. Zwiebeln und Knoblauch fein hacken. Fett in einem Topf schmelzen. Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten und mit Mehl bestäuben. Unter Rühren anschwitzen. Tomatenmark zufügen und mit Tomaten ablöschen. Aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer, Paprika, Zucker und Ketchup abschmecken.

      3. Eier, Sahne und Ricotta verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Gouda fein reiben. Eine ofenfeste Form fetten.

      4. Auf den Formboden eine dünne Lage der Ricottasauce glatt streichen. Drei Lasagne-Platten nebeneinander darauf legen. Hälfte der Tomatensoße darüber geben und Hälfte der Zucchini drauf verteilen. Mit 1/3 des Gouda-Käse bestreuen und etwas Ricottasauce darüber träufeln. Vorgang wiederholen und die oberen Lasagne-Platten mit der restlichen Ricottasauce beträufeln und mit dem restlichen Käse bestreuen.

      5. Lasagne im vorgeheizten Backofen (E-Herd 175° ) 45 - 50 Minuten backen. Evtl. mit Basilikum garniert servieren.

      Zubereitungszeit: ca. 1 1/4 Stunden

      Pro Portion: ca. 510 kcal





      Nudeln in Steinpilz-Käsesoße

      Zutaten für 4 Personen:

      1 Tüte (10g) getrocknete Steinpilze, 250 g Brokkoli, 375 g Champignons, 1 Zwiebel, Salz, 1 EL Butter oder Margarine, Pfeffer, 400 g Vollkorn-Spaghetti, 150 g Schlagsahne, 6 EL geriebener Parmesan-Käse, evtl. rosa Beeren

      Zubereitung:

      1. Steinpilze waschen und in 400 ml lauwarmen Wasser ca. 20 Minuten einweichen.

      2. In der Zwischenzeit Brokkoli putzen, waschen und in kleine Röschen teilen. Champignons putzen, waschen und halbieren. Zwiebel schälen und fein hacken.

      3. Brokkoli in kochendem Salzwasser ca. 10 Minuten garen und abtropfen lassen. In der Zwischenzeit Fett erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. Champignons zufügen und ca. 5 Minuten kräftig anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.

      4. Nudeln in kochendem Salzwasser ca. 8 Minuten garen, abgießen und abtropfen lassen.

      5. Eingeweichte Pilze mit der Flüssigkeit und Sahne zu den Pilzen gießen. Aufkochen lassen. 2 EL Käse in die Soße rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

      6. Nudeln, Soße und Brokkoli anrichten. Mit dem restlichen Parmesan und den zerstoßenen Beeren bestreuen.

      Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten

      Pro Portion: ca. 590 kcal





      Lasagne funghi

      Zutaten für 4 Personen:

      500 g gemischte Pilze (z.B. Champignons, Austernpilze), 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1-2 TL getrockneter Oregano, 3 EL Olivenöl, 1-2 EL Mehl, 200 ml Rotwein, 600 g gewürfelte Tomaten (Fertigprodukt), 100 g Tomatenmark, 150 g Erbsen (tiefgekühlt), Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker, 1 Bund Basilikum, 125 g Mozzarella, Öl für die Form, 250 g Lasagneblätter (ohne Vorkochen), 100 g frisch geriebener Parmesan

      Zubereitung:

      1. Pilze mit einem Tuch abreiben, in 1 cm breite Scheiben schneiden. Zwiebel und Knoblauch abziehen, würfeln und mit Oregano in 2 EL heißem Öl glasig braten.

      2. Die Hitze erhöhen. Pilze zugeben, leicht anbraten, mit Mehl bestäuben und kurz anschwitzen. Mit Rotwein ablöschen. Tomaten und Tomatenmark unter Rühren zu den Pilzen gießen. Erbsen zugeben und alles 15 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen.

      3. E-Herd auf 200 Grad vorheizen. Basilikum abbrausen, trockenschütteln, hacken, unter die Pilze mischen. Mozzarella würfeln. 1/3 der Lasagneblätter in eine geölte Auflaufform legen. Darauf je 1/3 von Pilzsauce, Parmesan und Mozzarella verteilen. Übrige Zutaten einschichten, mit Mozzarella abschließen.

      4. Lasagne mit dem übrigen Olivenöl beträufeln, bei 200 Grad (Gas: Stufe 3) 30-40 Minuten garen. Die Lasagne noch 10 Minuten im offenen, ausgeschalteten Ofen ruhen lassen, servieren.

      Zubereitungszeit: 60 Minuten + 40 Minuten Backzeit

      Pro Portion: 620 kcal






      Spaghetti mit Knoblauch und Rucola

      Zutaten für 2-3 Personen:

      5-6 Knoblauchzehen, 2 große rote Chilischoten, 200 ml kaltgepresstes Olivenöl, 200 g Rucola, 250 g Spaghetti, Salz, 75 g frisch geriebener Hartkäse (Alter Gouda, Parmesan oder Peccorino)

      Zubereitung:

      1. Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Chilischoten längs aufschlitzen, Samenkerne entfernen. Abspülen, trocken tupfen und sehr fein hacken.

      2. Öl schwach erhitzen, Knoblauch und Chilischoten langsam dünsten. Die Knoblauchscheiben sollen weich, aber nicht gebräunt sein.

      3. Rucola putzen, harte Stiele abknipsen. Spaghetti in 2 1/2 l kräftig gesalzenem Wasser in 9 - 11 Min. bissfest kochen.

      4. Rucola in eine Servierschüssel geben, abgegossene Spaghetti ebenfalls, Knoblauchsauce zugießen, mit zwei Gabeln vermengen und servieren. Geriebenen Käse getrennt servieren.




      Bandnudeln mit Pilzen und Artischocken

      Zutaten für 2-3 Personen

      50 g getrocknete Shiitake-Pilze, 2 Gläser (je 120 g Abtropfgewicht) Artischocken in Olivenöl, 1 Zwiebel, 200 g Kartoffeln, 50 g gehackte Mandeln, 1 Bund oder 1 Töpfchen Basilikum, 250 g Bandnudeln, Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle

      Zubereitung:

      1. Pilze 1 Stunde in 1 l lauwarmem Wasser einweichen. Artischocken in einem Sieb abtropfen lassen, Öl auffangen. Zwiebel schälen und fein hacken. Kartoffeln schälen, in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Pilze abtropfen lassen (Wasser auffangen, siehe Tipp), trocken tupfen und vierteln, dabei die harten Stielansätze entfernen.

      2. Artischocken vierteln. Vom aufgefangenen Öl 2 EL erhitzen und Kartoffelwürfel darin unter häufigem Wenden goldbraun braten. Nach ca. 5 Min. Mandeln zufügen. Gewaschene Basilikumblättchen in Streifen schneiden.

      3. Nudeln in 2 1/2 l kräftig gesalzenem Wasser in 9 - 11 Min. bissfest kochen. Restliches Öl erhitzen. Zwiebeln und Pilze darin braten, bis die Zwiebeln glasig sind. Artischocken zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und unter die abgetropften Nudeln mengen. Mit Kartoffelwürfeln, Mandeln und Basilikum bestreut rasch servieren.





      Vollkornnudeln mit Petersilien-Pesto

      Zutaten für 2-3 Personen:

      2 feste Tomaten, 150 g Hartkäse (Gouda oder Parmesan), 3 Knoblauchzehen, 2 Bund glatte Petersilie, 75 g Walnusskerne, Salz, 1/8 l kaltgepresstes Olivenöl, 250 g Bio Vollkorn-Spiralen

      Zubereitung:

      1. Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen, häuten, vierteln, entkernen und abtropfen lassen, fein würfeln. 100 g Käse grob zerkleinern, den Rest reiben und beiseite stellen. Knoblauch schälen und grob hacken, Petersilie waschen und Stiele abschneiden. Walnusskerne grob hacken. Mit einer kräftigen Prise Salz, Käse, Knoblauch und Petersilie im Mixer pürieren, dabei nach und nach das Öl einlaufen lassen, so dass eine mayonnaiseartige Sauce entsteht.

      2. Nudeln in 2 1/2 l Salzwasser in etwa 8 Min. bissfest kochen. Kurz vor Ende der Garzeit 3 - 4 EL Nudelwasser unter das Pesto mischen. Nudeln abgießen, in eine vorgewärmte Schüssel geben, mit Pesto vermischen und mit Tomatenwürfeln bestreuen. Geriebenen Käse getrennt dazu reichen.





      Mienudeln mit Peperoni

      Zutaten für 2 Personen:

      200 g Mienudeln, 200 g Austernpilze, 3 Knoblauchzehen, 100 g rotes thailändisches Basilikum (alternativ: grünes Basilikum), 5 EL Sonnenblumenöl, 2 rote Peperoni, 3 EL helle Sojasauce, 1 EL dunkle Sojasauce, evtl. 1 TL Zucker, Salz

      Zubereitung:

      1. In einem Topf reichlich Wasser zum Kochen bringen. Die Nudeln darin in etwa 4 Minuten garen, dann abgießen, mit kaltem Wasser kurz abspülen und gut abtropfen lassen.

      2. Die Austernpilze putzen, waschen und grob hacken. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Das Basilikum waschen und die Blätter abzupfen.

      3. Das Öl in einer Pfanne stark erhitzen. Dann die Peperoni und den Knoblauch darin etwa 1 Minute scharf anbraten. Die Nudeln, die Pilze, die Sojasaucen und den Zucker hinzufügen. Alles gründlich verrühren und zum Schluss die Basilikumblätter untermischen.

      4. Die Nudeln noch einmal mit Salz und Zucker abschmecken, portionsweise auf Tellern verteilen und servieren.

      Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

      Pro Portion: ca. 615 kcal


      mahlzeit.
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 13:43:27
      Beitrag Nr. 302 ()
      Spinatlasagne

      Zutaten für 6 Personen:

      Für den Nudelteig:
      150 g zartschmelzende Haferflocken 150 g Weizenmehl (Type 405) 2 Eier (Gew.-Kl. 3) l Eigelb (Gew.-Kl. 3), 3 EL Wasser, 4 El Pflanzenöl, 1/2 TL Jodsalz, Mehl zum Ausrollen

      Für die Füllung:
      1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 20 g Butter, 1 kg frischer Blattspinat (oder 600 - 700 g tiefgekühlter Blattspinat)

      Für die Sauce:
      300 ml Vollmilch, 200 g Kräuterfrischkäse (Doppelrahmstufe), 4 EL zartschmelzende Haferflocken, Jodsalz, Pfeffer, Muskat, 150 g geriebener Emmentaler zum Bestreuen

      Zubereitung:

      1. Haferflocken, Mehl, Eier, Eigelb, Wasser, Öl und Salz zu einem festen Teig verkneten, in Klarsichtfolie einwickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

      2. In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten: Die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen, fein hacken und in der heißen Butter andünsten. Den Spinat zugeben und kurz ankochen, dann auf einem Sieb abtropfen lassen.

      3. Für die Soße die Milch erhitzen und den Frischkäse sowie die Haferflocken einrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

      4. Die Arbeitsplatte mit Mehl bestäuben. Aus dem Teig möglichst dünne Platten rollen und entsprechend der Form und der Größe der Auflaufform in Stücke schneiden.

      5. Die eingefettete Auflaufform mit etwas Soße ausgießen. Abwechselnd Teigplatten, Spinatfüllung und Soße hineinschichten, die letzte Schicht muss Soße sein. Mit dem geriebenen Käse bestreuen und im vorgeheizten Backofen backen.

      Ober-/Unterhitze: 200° C, Umluft: 180° C Backzeit: ca. 45 Minuten

      Pro Portion: ca. 618 kcal





      Vollkornnudeln mit Spinat

      Zutaten für 2 Personen:

      200 g Vollkorn-Spaghetti, 500 g frischer Spinat, 100 g Mascarpone, 100 g Creme fraiche, Salz und Pfeffer, evtl. 1 Knoblauchzehe, 50 g geriebener Parmesan

      Zubereitung:

      1. Die Vollkornnudeln nach Packungsanweisung garen.

      2. In der Zwischenzeit den Spinat waschen und tropfnass in einem großen Topf mit etwas Salz (und eventuell noch etwas Wasser) aufkochen lassen, bis er zusammenfällt. Den Spinat herausnehmen, abschrecken, gut abtropfen lassen und kleinhacken.

      3. Mit dem Mascarpone und der Creme fraiche zusammen in einen Topf geben, umrühren und kurz aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und, wer mag, mit einer gepressten Knoblauchzehe abschmecken.

      4. Die Nudeln abschrecken und mit der Spinatmasse mischen. Auf Teller füllen und mit geraspeltem Parmesan bestreuen.

      Pro Portion: ca. 830 kcal





      Gebackene Austernpilze in pikanter Möhrensoße


      Zutaten für 4 Personen:

      1 Schalotte, 1 Stück frischer Ingwer, 1 grüne Chilischote, 750 g Möhren, 3 EL Sonnenblumenöl, 350 ml Gemüsebrühe, (Instant), 500 g Austernpilze, 2 Eier (Größe M), 75 g Weizenvollkornmehl, 3 EL Vollkorn-Paniermehl, Jodsalz, Pfeffer aus der Mühle, 4 Cocktailtomaten, 1 Prise Vollrohrzucker, 2 Stangen Lauch, 300 g Tagliatelle (Bandnudeln)

      Zubereitung:

      1. Schalotte und Ingwer schälen, fein hacken. Chili längs halbieren, entkernen, ebenfalls hacken. Möhren schälen, klein schneiden. 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Schalotte darin andünsten. Chili, Ingwer und Mohren zugeben, kurz andünsten, mit Brühe ablöschen. Ca. 15 Minuten köcheln lassen.

      2. Pilze putzen. Eier verquirlen. Pilze nacheinander in Mehl, Ei und Paniermehl wälzen. Rest Öl in einer Pfanne erhitzen. Pilze darin ca. 5 Minuten knusprig braten, mit Salz und Pfeffer würzen.

      3. Möhrensoße pürieren, Tomaten vierteln, zugeben, kurz erwärmen, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Lauch putzen, der Länge nach in Streifen schneiden. Nudeln in reichlich sprudelnd kochendem Salzwasser bissfest kochen, für die letzte Minute Lauch zugeben und mitgaren. Abgießen und mit Möhrensoße und Pilzen anrichten.

      Pro Portion: ca. 560 kcal

      Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten





      Käsespätzle mit saftigen Tomaten und Porree

      Zutaten für 2 Personen:

      250 g Spätzle, Salz, 1 Stange Porree (Lauch), 2 mittelgroße Tomaten, 1 mittelgroße Zwiebel, 2 EL Öl, 100 g Greyerzer-Käse, 200 ml klare Brühe (instant), geriebene Muskatnuss

      Zubereitung:

      1. Spätzle im großen Topf in reichlich kochendem Salzwasser 15-18 Minuten garen.

      2. Inzwischen Porree schräg in dünne Ringe schneiden. In wenig kochendem Salzwasser ca. 1 Minute blanchieren. Durch ein Sieb gießen und beiseite stellen. Tomaten vierteln und nach Belieben die Kerne entfernen. Fruchtfleisch in mittelgroße Würfel schneiden. Zwiebel in dünne Ringe schneiden.

      3. 1 Esslöffel Öl in einer großen, beschichteten Pfanne erhitzen. Die Zwiebelringe darin ca. 10 Minuten unter Wenden goldbraun braten. Herausnehmen. Käse grob reiben.

      4. Spätzle abgießen und abtropfen lassen. Restliches Öl in der Pfanne erhitzen. Spätzle darin 2-3 Minuten anbraten. Käse über die Spätzle streuen, kurz anschmelzen lassen und mit Brühe ablöschen. Mit Salz und Muskat würzen. Porree und Tomatenwürfel unterheben und in einer vorgewärmten Auflaufform anrichten. Mit gerösteten Zwiebelringen bestreuen.

      Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten

      Pro Portion: ca. 530 kcal






      Soba, Japanischer Nudeleintopf

      Zutaten für 4 Personen:

      200 g japanische Buchweizennudeln oder Spaghetti, Salz, 750 ml Gemüsebrühe, 3 EL Sherry (Medium), 1 EL Sojasauce, 1 TL Honig, 1 TL Ingwerwurzel, 100 g Karotten, 100 g weißer Rettich, 100 g Zuckererbsenschoten, 200 g Tofu, 4 Salatblätter, 2 Frühlingszwiebeln, 2 EL Meerrettich

      Zubereitung:

      1. Die Nudeln in reichlich Salzwasser al dente kochen, abgießen und gut abtropfen lassen. Ingwerwurzel fein hacken. Gemüsebrühe mit Sherry, Sojasauce, Honig und Ingwer zum Kochen bringen. Die Karotten und den Rettich in dünne Scheiben schneiden und dazugeben. Tofu kleinschneiden und zusammen mit den Zuckererbsenschoten ebenfalls dazugeben. Alles zusammen drei Minuten köcheln lassen.

      2. Salatblätter in mundgerechte Stücke zupfen. Gemüse und Tofu mit dem Schaumlöffel aus der Suppe heben, mit den Salatblättern dekorativ auf den Nudeln arrangieren. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, Meerrettich reiben. Die Brühe vorsichtig in die Schale gießen. Soba mit Frühlingszwiebeln und Meerrettich bestreuen.

      Pro Portion: ca. 320 kcal

      Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten




      Rosarote Gorgonzolacreme mit Zucchiniwürfeln

      Zutaten für 4 Personen:

      100 g Spaghetti, Salz, 200 g Tomaten, 1/4 TL Basilikum, 1/4 TL Oregano, schwarzer Pfeffer, 1 EL Olivenöl, 2 Knoblauchzehen, 200 g Zucchini, 50 g Gorgonzola, 1 EL Petersilie

      Zubereitung:

      1. Spaghetti in reichlich Salzwasser al dente kochen. Während der Kochzeit die Sauce zubereiten: Tomaten abziehen und in Stücke schneiden. Anschließend in einem kleinen Topf zum Kochen bringen, mit Basilikum, Pfeffer, Oregano und Salz würzen. Ab und zu umrühren und in wenigen Minuten zu einer dicken Sauce einkochen.

      2. Olivenöl in einer kleinen Pfanne erhitzen. Knoblauch kleinhacken, dazugeben und unter Rühren kurz anbraten. Zucchini in sehr kleine Würfel schneiden und ebenfalls unter Rühren zwei Minuten braten. Leicht salzen.

      3. Nudeln gut abtropfen lassen, in eine große vorgewärmte Schüssel geben und mit gewürfelten Gorgonzolastücken und der Tomatensauce vermischen. Einen Teil der Zucchiniwürfel unterheben.

      4. Spaghetti auf einem flachen Teller anrichten. Zum Schluss noch die restlichen Zucchiniwürfel und die Petersilie darüberstreuen.

      Pro Portion: ca. 770 kcal

      Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten





      Maultaschen mit vegetarischer Füllung

      Zutaten für 4 Personen:

      Für den Nudelteig:
      750 g Mehl, 6 Eier, 6 EL Wasser, 1 Prise Salz

      Für die Füllung:
      2 Brötchen, etwas Milch, 750 g Blattspinat, 1 Bund Blattpetersilie, 1 Bund Frühlingszwiebeln, 1 Bund Schnittlauch, 1 Bund Bärlauch, ca. 300 g Ziegenfrischkäse, 4 Eier, Salz, Pfeffer, Muskat, Olivenöl

      Zubereitung:

      1. Für den Teig alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und anschließend in Klarsichtfolie verpackt eine Stunde ruhen lassen. Dann sehr dünn auswellen (evt. mit einer Nudelmaschine).

      2. Für die Füllung die Brötchen grob würfeln, in Milch einweichen und anschließend gut ausdrücken. Den Spinat putzen, waschen, tropfnass in einen Topf geben und zusammenfallen lassen. Dann herausnehmen, sehr gut ausdrücken und fein hacken.

      3. Die Frühlingszwiebeln fein würfeln und in Olivenöl anschwitzen. Die ausgedrückten Brötchen dazugeben und mit anbraten. Die Kräuter fein schneiden und ebenfalls ganz kurz mitdünsten.

      4. Alles mit dem Spinat vermengen. Den Ziegenkäse grob zerbröseln und untermischen, zuletzt die Eier zugeben. Die Masse mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und auf den dünn ausgewellten Nudelteig streichen.

      5.Den Teig aufrollen (den Teigrand evt. mit Eigelb einstreichen, damit die Rolle gut zusammen hält) und in gleichmäßige Quadrate schneiden. Die Maultaschen ca. 10 Minuten in kochendem Salzwasser garen.

      6. Anschließend kurz in der Pfanne anbraten und beispielsweise mit Tomatensauce und/oder Salat servieren.






      Spaghettipfanne mit Zuckerschoten

      Zutaten für 4 Personen:

      400 g kleine weiße Champignons, 250 g Zuckerschoten, 2 Bund Frühlingszwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 400 g Spaghetti, Salz, 6 EL Olivenöl, 40 g Sonnenblumenkerne, Pfeffer, 1 Bund Estragon, 100 g geriebener Edamer

      Zubereitung:

      1. Champignons putzen und halbieren oder vierteln. Zuckerschoten putzen und schräg in 1 cm breite Stücke schneiden. Frühlingszwiebeln putzen und mit dem zarten Grün schräg in 2 cm lange Stücke schneiden. Knoblauch pellen.

      2. Spaghetti in Salzwasser nach Packungsanweisung bissfest garen. Abgießen und abtropfen lassen. Spaghetti mit 1 EL Öl mischen. Inzwischen die Sonnenblumenkerne in einer großen Pfanne ohne Fett hellbraun rösten, herausnehmen. 3 El Öl in der Pfanne erhitzen. Pilze darin unter Rühren 3 Minuten braten.

      3. 2 El Öl, Zuckerschoten und Frühlingszwiebeln zugeben. Knoblauch dazupressen und alles unter Rühren 3 Minuten braten. Salzen und pfeffern. Estragon abzupfen, hacken und mit den Sonnenblumenkernen unter das Gemüse mischen.

      4. Spaghetti unters Gemüse heben. Mit dem Käse bestreut servieren.

      Pro Portion: 686 kcal

      Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten






      Bandnudeln in Pestosahne

      Zutaten für 4 Personen:

      50 g Pinienkerne, 2 Töpfe Basilikum, 1-2 Knoblauchzehen, 50g Parmesan-Käse, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, 400 g Schlagsahne, 500 g Bandnudeln

      Zubereitung:

      1. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett , goldbraun rösten. Auf einem Teller abkühlen lassen.

      2. Für das Pesto Basilikumblätter von den Stielen zupfen. Knoblauch würfeln, Käse grob reiben. Basilikum, Knoblauch, Käse und die Hälfte der Pinienkerne im Universalzerkleinerer fein hacken. Das Öl nach und nach darunter rühren. Mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken.

      3. Sahne aufkochen lassen, Pesto einrühren. Eventuell mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei mittlerer Hitze im offenen Topf dicklich einkochen lassen.

      4. Die Bandnudeln in reichlich kochendem Salzwasser ca. 10 Minuten garen. In ein Sieb abgießen und abtropfen lassen. Nudeln und Soße mischen. Mit den restlichen Pinienkernen bestreut servieren.

      Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten

      Pro Portion: ca. 930 kcal


      so, jetzt hab ich aber hunger. muss mir gleich mal die spaghettipfanne machen, bis später.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 14:04:25
      Beitrag Nr. 303 ()
      jetzt wirds lustig :)


      Tee für Frühlingsgefühle

      Zutaten:

      4 EL Petersilienwurzel (gerieben), 2 EL Sellerieblätter (kleingehackt), 2 EL Brennnesselsamen, 2 EL Schachtelhalm, 2 EL Späne des tropisch-amerikanischen Guajakholzes, 2 EL Späne des Fenchelholzbaums, 2 EL Bohnenkraut

      Zubereitung:

      Zur Herstellung einer großen Tasse Tee 1 El der obengenannten Mischung mit siedenden Wasser übergießen, 7-8 Minuten ziehen lassen, dann abgießen. Nach 14 Tagen fühlt Ihr Euch deutlich jünger.

      Zur Entfaltung der Frühlingsgefühle ab 20. März täglich zwei große Tassen (400 ml) dieses unterstützenden Tees über mindestens 2 Wochen zu sich nehmen.






      Likör für Liebhaber

      Zutaten:

      2 Vanilleschoten, 15 g Zimtstangen, 30 g Thymianblätter, 40 g unbehandelte Zitrone, 10 g Koriander, 10 g Macisblüte, 2 l Kornbrand

      Zubereitung:

      Die Vanilleschoten längs aufschneiden. Danach mit den anderen Ingredienzen zwei Wochen lang im Kornbrand ziehen lassen, anschließend filtern, mit einem Liter kalten Wasser verdünnen und mit Honig süßen.

      Der Likör wird gemeinsam gemütlich geschleckert.





      Altgriechischer Liebeswein

      Zutaten:

      125 g Mandeln (gehackt), 7 g Gewürznelken, 45 g Zimtstangen, 9 Tropfen Muskatellersalbeiessenz, 1 kg Zucker, 1 Flasche Madeira(wein) 0,7 l, 350 ml Korn

      Zubereitung:

      Zutaten eine Woche durchziehen lassen, foltern und gut verschlossen aufbewahren.

      Diese Herstellung ist aromatisch und kräftig. Sie stärkt den Gesamtorganismus und soll besonders auf das männliche Wesen wirken. Einmal pro Woche trinken die Partner gemeinsam ein Schlückchen.




      Brennende Liebe

      Zutaten:

      100 g gekochte Brennnesseln, 30 g Zwiebeln, 175 g gekochte, passierte Kartoffeln, 1 Ei, 75 g Mehl, 1 EL Salz

      Zubereitung:

      Aus den Zutaten einen Teig mixen, Nocken formen und im Salzwasser kochen. Mit Butter und Parmesankäse servieren.






      Nostradamus-Liebestee

      Zutaten:

      10 g Salbei, 8 g Bohnenkraut, 5 g Minze, 1 TL Honig

      Zubereitung:

      Die Zutaten mit kochendem Wasser übergießen, ziehen lassen. Erst danach mit dem Honig süßen.




      Zuppa d ´Amore

      Zutaten für zwei Personen:

      300 g Karotten, 1 Zwiebel, 2 EL Butter, 400 ml Gemüsebrühe, 100 ml Orangensaft (frisch gepresst oder aus der Flasche), 1 walnussgroßes Stück Ingwer Salz, Pfeffer aus der Mühle, 2 EL Creme fraîche

      Zubereitung:

      1. Karotten und Zwiebel schälen und klein würfeln. Die Butter in einem Topf erhitzen und die Gemüse darin andünsten. Mit der Brühe aufgießen und in 1 5 Minuten weich kochen.

      2. Die Suppe im Mixer fein pürieren und mit dem Orangensaft nochmals erwärmen. Den geschälten Ingwer auf einer feinen Reibe reiben und ebenfalls in die Suppe geben. Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf zwei Teller verteilen. Obenauf noch je einen Klecks Creme fraîche setzen und servieren.

      Falls die Suppe zu dickflüssig wird, mit etwas Brühe verdünnen.

      Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten




      Französischer Liebeszauber

      Zutaten für zwei Personen:

      1 Bund Rucola, 250 g Kirschtomaten, 4 Champignons, 2 EL Pinienkerne, 100 g junger Ziegenkäse, oder Ziegenfrischkäse, 3 EL weißer Balsamessig (Balsamico Bianco, ersatzweise 2 EL guter Weißweinessig mit etwas Zucker), 3 EL Olivenöl, 1 TL scharfer Senf, Salz, Pfeffer aus der Mühle, eine Prise Zucker

      Zubereitung:

      1. Den Rucola waschen, trockentupfen, grobe Stiele entfernen. Blätter in mundgerechte Stücke schneiden. Die Tomaten waschen und vierteln. Die Champignons trocken putzen und in Scheiben schneiden.

      2. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten.

      3. Den Ziegenkäse in kleine Würfel oder Scheiben schneiden und nebeneinander auf ein Stück Alufolie legen. Im Backofen bei 1 50° (Mitte, Umluft 125°) 5 Minuten erwärmen, bis der Käse eben gerade warm ist, aber noch nicht davonläuft.

      4. Aus Essig, Öl, Senf, Salz, Pfeffer und Zucker eine Vinaigrette rühren und den Rucola damit vermischen.

      5. Auf zwei Teller verteilen, die Tomaten und Champignons darüber legen und die Käsewürfel darauf verteilen. Die Pinienkerne darüber streuen und servieren.

      Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten





      Feurige Bananensuppe
      Zutaten für 1 verliebtes Paar:



      1/2 Zwiebel, 1/2 Chilischote, 2 EL Sonnenblumenöl, 1 TL abgeriebene, Orangenschale, 50 ml Orangensaft, 200 ml Gemüsebrühe, 4 EL Tomatenketchup, 2 Bananen

      Zubereitung:

      1. Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Chilischote der Länge nach halbieren, weiße Innenhäute und Kerne entfernen. Chilischote in dünne Streifen schneiden.

      2. In einem Topf etwas Sonnenblumenöl heiß werden lassen. Chilischote und Zwiebelwürfel zufügen und darin anbraten. Abgeriebene Orangenschale, Orangensaft und Gemüsebrühe zufügen und zum Kochen bringen. Ketchup einrühren und 5 Minuten mit geschlossenem Deckel kochen lassen.

      3. 1 Banane schälen, in Stücke schneiden und in die Suppe geben. Mit einem Stabmixer pürieren. Die andere Banane schälen und in Scheiben schneiden. In einer beschichteten Pfanne das restliche Öl erhitzen und die Bananenscheiben darin von beiden Seiten braten. Suppe auf 2 Teller verteilen und mit den gebackenen Bananenscheiben garnieren.

      Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

      Pro Portion: ca. 315 kcal






      Paradiesisches Gemüsecurry
      Zutaten für 1 verliebtes Paar:


      1 EL Olivenöl 1 Knoblauchzehe 1 rote Zwiebel 100 g Möhren 100 g Zucchini 200 g Kartoffeln 1 EL Curry 250 g Tomaten 25 g getrocknete Tomaten, 100 ml Kokosmilch 50 ml Orangensaft 50 ml Karottensaft Salz, Cayennepfeffer

      Zubereitung:

      1. Öl in einer Pfanne erhitzen. Knoblauchzehe schälen und durch die Knoblauchpresse pressen. Zwiebel schälen und in Streifen schneiden. Beides in die Pfanne geben und im heißen Öl anbraten.

      2. Möhren, Zucchini und Kartoffeln putzen und klein schneiden, in die Pfanne geben und ebenfalls anbraten. Curry dazugeben und etwa 5 Minuten dünsten.

      3. Frische Tomaten vierteln, getrocknete Tomaten in feine Streifen schneiden. Beides zusammen in die Pfanne geben und unterrühren. Kokosmilch hinzfügen und ebenfalls verrühren.

      4. Einmal aufkochen lassen und bei sanfter Hitze köcheln, bis sich die Tomaten auflösen. Anschließend die Säfte hinzufügen, so dass eine aromatische Sauce entsteht. Mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.

      Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

      Pro Portion: ca. 237 kcal






      Artischocken mit Herz
      Zutaten für 1 verliebtes Paar:


      75 g Tofu, 1 EL Sojasauce, 1 EL Essig, Salz, Cayennepfeffer, 2 Artischocken, 2 kleine gekochte Kartoffeln, 1 kleine Möhre (gehackt), 2 EL blanchierte Erbsen, 2 EL Creme fraîche, Meersalz, 50 g gewürfelter Käse, (z. B. Gouda oder Emmentaler)

      Zubereitung:

      1. Tofu mit Sojasauce und Essig beträufeln, mit Salz und Cayennepfeffer bestreuen und einige Stunden stehen lassen.

      2. Die entstielten Artischocken etwa 30 Minuten kochen. Blattspitzen abschneiden, Mitte herauslösen.

      3. Kartoffeln, Möhren und Tofu würfeln und mit den Erbsen, Creme fraîche. Salz und den Käsewürfeln vermengen. Die Artischocken damit füllen. In eine leicht gefettete Auflaufform setzen und bei 200°C 20 Minuten überbacken.

      Zubereitungszeit: 30 Minuten

      Pro Portion: ca. 323 kcal






      Italienische Liebelei
      Zutaten für 1 verliebtes Paar:


      2 Strauchtomaten, Salz, Pfeffer, Oregano, gerebelt, 4 EL Olivenöl, 2 EL weißer Balsamico, 1 kleine Aubergine, 200 g Mozzarella, 1 Knoblauchzehe, frischer Basilikum

      Zubereitung:

      1. Tomaten waschen, Stielansatz entfernen, in Scheiben schneiden, in eine Schale legen und mit Salz, Pfeffer und Oregano bestreuen. Mit 1 EL Olivenöl und 1 EL Balsamico beträufeln und etwa 1/2 Stunde marinieren.

      2. Aubergine waschen, putzen, in Scheiben schneiden, salzen und ca.20 Minuten ziehen lassen. Anschließend trockentupfen und mit etwas Pfeffer bestreuen. Mozzarella abtropfen lassen. Knoblauchzehe abziehen und beides in Scheiben schneiden.

      3. Knoblauchscheiben kurz in 2 EL erhitztem Olivenöl anbraten, aus der Pfanne nehmen. Auberginenscheiben in dem erhitzten Öl von beiden Seiten anbraten und Fett abtupfen.

      4. Aus den Tomaten-, Auberginen- und Mozzarellascheiben Türmchen schichten. Restliches Olivenöl mit verbliebenem Balsamico verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen und darüber träufeln. Basilikum waschen, trockentupfen. Blättchen abzupfen und zusammen mit den Knoblauchscheiben die Türmchen damit garnieren.

      Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

      Pro Portion: ca. 615 kcal





      Sinnliche Spaghetti


      Zutaten für 1 verliebtes Paar:

      150 g Vollkornspaghetti, Salz, 500 g grüner und weißer Spargel, 1 große Zwiebel, 1/2 gelbe Paprikaschote, 1 kleine Karotte, 30 g Sellerie, 30 g Aubergine, 1/2 Zucchini, 1 Tomate, 1 EL Olivenöl, 40 g Butter, Pfeffer, 200 ml Gemüsebrühe, 1 EL Stärke frischer Schnittlauch, frischer Thymian, 20 g Parmesan zum Verzieren, auf Wunsch einige Morcheln und Kirschtomaten

      Zubereitung:

      1. Die Vollkornspaghetti in Salzwasser bissfest garen, abschrecken und beiseite stellen. Weißen Spargel putzen und schälen, grünen Spargel putzen und eventuell am unteren Ende schälen. Spargel in reichlich Salzwasser etwa 15 Minuten bissfest kochen. Der weiße Spargel braucht etwas länger, also zuerst ins Wasser geben.

      2. Zwiebel, Paprika, Karotte Sellerie, Aubergine und Zucchini putzen, waschen und würfeln. Die Tomaten überbrühen, häuten und das Tomatenfleisch würfeln. Das klein geschnittene Gemüse in einer Mischung aus Olivenöl und der Hälfte der Butter andünsten, mit Salz und Pfeffer würzen und mit Gemüsebrühe auffüllen. Stärke mit 2 EL kaltem Wasser anrühren und in die heiße Sauce einrühren, einmal aufkochen lassen. Die gebundene Sauce mit den fein gehackten Kräutern vollenden.

      3. Die restliche Butter erhitzen, aufschäumen und die Spaghetti hinzugeben, kurz miterhitzen. Spargel und Spaghetti mit der Gemüsesauce anrichten und dazu frisch geriebenen Parmesan reichen. Auf Wunsch mit Morcheln und halbierten Kirschtomaten dekorieren.

      Wer Morcheln zum Dekorieren verwenden möchte, kann natürlich frische Pilze benutzen und diese kurz blanchieren. Ansonsten gibt es Morcheln auch getrocknet. Diese etwa eine Stunde In Wasser quellen lassen.

      Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

      Pro Portion: ca. 641 kcal


      :laugh: :eek: :laugh:

      shakes
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 23:52:39
      Beitrag Nr. 304 ()
      Mahlzeit,

      Shakes, habe schon eine Kleinanzeige aufgegeben "Koch gesucht", damit das Programm zu bewältigen ist.:)

      Machst Du Dir eigentlich noch die hervorragenden gebratenen Bananen mit Zwiebeln?

      gruß ekonti, heute schon wieder beim Italiener gewesen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 01:22:18
      Beitrag Nr. 305 ()
      E_Kontakter,

      dein Lammhaus in Eiderstedt kenne ich leider nicht, wäre aber sehr interessiert! Das von mir beschrieben Deichlamm habe ich recht zentral in St. Peter verspeist, keine 100 m vom Wellenbad und der Seebrücke entfernt. Habe leider den Namen des Etablissements vergessen, liegt aber direkt an der Ecke, im ersten Stock, großzügig verglast, moderner Name.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 08:13:10
      Beitrag Nr. 306 ()
      ok ekonti

      ich bremse mich, versprochen....;)

      meistens zwei bananen, ein-bis eineinhalb zwiebeln, das geht schnell und schmeckt. ja, das mach ich häufig. mind. einmal pro woche, so für zwischendurch.....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 18:14:07
      Beitrag Nr. 307 ()
      furchtbar...

      wie kann man nur den kulinarischen thread so vernachlässigen :rolleyes:

      los, macht mit, gerade gehts zur sache...


      Honigmelone in Kokosmilch
      Täng Thai Naam Gatih


      Zutaten für 4 Personen



      1 Honigmelone
      400 ml Kokosmilch (1 Dose)
      5 Eßl Zucker
      1 Päckchen Vanillinzucker



      Zubereitung ca. 10 Minuten plus 30 Minuten Abkühlzeit

      Honigmelone in kleine Stücke schneiden.
      Kokoksmilch unter Rühren zusmmen mit dem Zucker und dem Vanillinzucker aufkochen.
      Kokosmilch abkühlen lassen und im Kühlschrank kalt stellen.
      Die gekühlte Kokosmilch über die Melonenstückchen geben und servieren.


      auf gehts!


      gruss
      shakes, immer hungrig :)
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 18:21:39
      Beitrag Nr. 308 ()
      morgen mach ich übrigens das:

      Griechisches Brot gefüllt

      Zutaten:
      Teig:
      250 g Roggenvollkornmehl
      250 g Weizenvollkornmehl
      1 Tl. Kräutersalz
      0.5 Pk. Joghurt oder saure Milch
      1 Würfel Hefe
      1 Tl. Honig
      1 El. Pflanzenöl
      Füllung:
      5 Eier
      100 g Oliver (grün oder schwarz,
      evtl. 50%mehr)
      Kräutersalz
      Pfeffer
      frische oder getrocknete
      Kräuter, z.B. Salbei,
      Oregano, Estragon
      1 Knoblauchzehe (evtl. 2)
      150 g Schafskäse (nach Geschmack
      mehr)
      Öl (zum Beträufeln)


      Zubereitung:

      Aus den Teigzutaten einen Hefeteig kneten, zur Kugel formen und zugedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen. Teig auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck ausrollen, darauf die geschälten hartgekochten Eier längs hintereinander sowie Oliven, Gewürze, Knoblauch und den gewürfelten Schafskäse gleichmäßig verteilen. Alles mit Öl beträufeln. Teig an den Seiten etwas einschlagen, dann zu einer Rolle formen. Auf ein gebuttertes Blech legen, nochmals etwas gehen lassen. Bei 200 Grad etwa 45 Minuten im Backofen backen.


      ich nehme immer deutlich mehr schafskäse, ca. 250g....aber das ist geschmacksache....


      gruss
      shakes - in vorfreude :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 18:56:34
      Beitrag Nr. 309 ()
      shakes,

      dass du immer hunger hast kann ich bestätigen :laugh:, aber das du backen kannst, nicht.
      ich möchte, wenn ich nach kosntanz komme, etwas selbstgebackenes von dir :)..du kannst mir doch keinen wunsch abschlagen :rolleyes:...ich mag alles :)...nur zu.

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 18:57:50
      Beitrag Nr. 310 ()
      du kannst ne backpfeiffe haben, ute :laugh:


      gruss
      shakes - stets zu diensten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 21:26:37
      Beitrag Nr. 311 ()
      Stimmt, Shakes, habe auch lange nicht mehr reingeschaut...:)...die einzigartige Thaiküche, oh Gott, was habe ich für einen Junk darauf...vielleicht ist es nächstes Jahr wieder soweit...
      ...HHanseat, für Fleischesser ist die Gegend da oben wirklich genial, die Lämmer werden hervorragend zubereitet.

      gruß ekonti
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 15:33:38
      Beitrag Nr. 312 ()
      jau ekonti

      die thailändische küche bietet viele variationen.

      mein griechisches brot ist gelungen, schmeckt mir sagenhaft gut.

      ich esse so ziemlich alles, bin immer wieder neugierig auf neue kreationen.

      du machst dich richtung thailand vom acker? sollte ich auch mal vormerken....aber meine watchlist ist schon soooo gross.....

      gruss
      shakes beim essen
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 21:51:21
      Beitrag Nr. 313 ()
      Jau Shakes, das mag ich, querbeet...ob es mit Thailand klappt, und vor allem wann, weiß ich noch nicht, wenn ja, bestimmt für länger, ich brauche einfach ein paar Monate, um runter zu kommen.
      Ist schon merkwürdig, heute sollte es einen Salat geben, dann lief ich in der Buchhandlung an einem Thai-Gericht-Foto vorbei...und schwupp wurde der Speiseplan gändert.
      Momentan ist aber schon ein wenig Essdisziplin angesagt, man wird nicht dünner und nicht jünger und möchte mal wieder in die Sauna.

      gruß ekonti, zur Zeit in Improvisation kochend
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 09:45:45
      Beitrag Nr. 314 ()
      ekonti

      du fährst aber doch nicht per anhalter nach thailand :confused: mehrere monate.....


      das ist auch fein....


      Chinesische Teigtaschen

      Zutaten: 6 Portionen

      2 tb Pilze; eingeweicht - fein gehackt
      125 g Entenbrust; in Stuecke
      1 tb Sherry
      1 tb Balsamico-Essig
      1 Eiweiss
      1 Knoblauchzehe
      1 ts Schalotte
      1 ts Koriander; frisch
      Salz
      Pfeffer

      für den Teig:

      300 g Teig
      2 dl Wasser

      *****-----------------------ZUBEREITUNG----------------------------

      Pilze und Entenbrust mit allen anderen Zutaten fuer die Fuellung mischen, 1 Stunde ziehen lassen.

      Das Mehl in eine Schuessel sieben. Das Wasser langsam einruehren, dann kneten, bis ein glatter Teig entstanden ist. Zugedeckt 30 Minuten ruhen lassen.

      Die Fuellung im Cutter grob hacken.

      Den Teig sehr duenn auswallen und Rondellen ausstechen.

      Etwas Fuellung in die Mitte jeder Rondelle geben, den Teigrand mit Wasser bepinseln und ueber die Fuellung schlagen. Gut andruecken.

      Die Teigtaschen in kochendem Salzwasser ca. 5 Minuten gar ziehen lassen.




      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 16:48:15
      Beitrag Nr. 315 ()
      :laugh:
      guter Wortwitz, Shakes, manchmal drücke ich mich hier etwas merkwürdig aus, meine es aber ganz anders, geht dann immer auf meine Kappe:),
      ...nein, natürlich mit dem Flieger, gern SwissAir...auf dem Landweg wäre es natürlich interessant, dafür ist mein Rücken momentan nicht geeignet.

      gruß ekonti
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 10:11:34
      Beitrag Nr. 316 ()
      eine wunderschöne "weinkneipe" gibts in der nähe von karlsruhe, nun werde ich am wochenende wieder mal hingehen

      http://weingut-hammerschmiede.de/index.html


      die angeschlossene "besenwirtschaft" ist wunderschön, man nimmt sich sehr viel zeit, auch weinbanausen wie mir die verschiedenen weine zu erklären, die man selbst herstellt und auch zum verkauf anbietet.

      geöffnet ca. bis mitternacht bietet sie u.a. auch elsässiche flammkuchen.....bessere finde ich auch im elsass nicht....kurzum....man muss es erlebt haben.


      gruss
      shakes, der auf gutes wetter hofft
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 10:37:11
      Beitrag Nr. 317 ()
      ein gutes rezept dazu:

      http://www.forwiss.uni-passau.de/~lauren/Rezepte/rez/Elsaess…

      jau, federweisser gibts ja genügend zur zeit, das passt.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 11:33:21
      Beitrag Nr. 318 ()
      Moin,

      Shakes, passt genau, dieses Rezept, habe seit heute einen Federweissen aus Baden stehen, der wird heute abend getrunken.

      gruß ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 09:03:43
      Beitrag Nr. 319 ()
      super seite

      da kann man sich richtig austoben:

      http://alacarte.de/welcome/rezepte/

      wünsche guten appetit.

      gruss
      shakes - der chefkoch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 11:37:57
      Beitrag Nr. 320 ()
      tja, auch hier sollte es doch mal weiter gehen, schliesslich gibts soviel köstlichkeiten.....:)

      passend zur jahreszeit....

      Geräucherter Karpfen auf Meerrettich-Kartoffelbaggers


      Karpfen


      800 g Karpfenfilet in vier Teile portioniert, Salz, bunter Pfeffer, Öl, 5 EL Räuchermehl, Fischtopf oder Topf mit Gittereinsatz, Alufolie

      Fischtopf mit Alufolie auslegen und mit Räuchermehl bestreuen. Gitter einsetzen und die gewürzten Karpfenfilets auf einer Seite mit Öl bestreichen und auf das Gitter legen. Den Topf schließen und ca. 15 bis 20 Minuten auf den Herd stellen.


      Baggers (Reibekuchen)

      500 g rohe, fein geschnitten oder geraspelte Kartoffel in der Schale; 250 g Meerrettich, 2 Eier, Salz, Pfeffer, Muskat, Distelöl zum Ausbacken

      Für die Baggers (Reiberdatschi) die Kartoffeln und den geschälten Meerrettich in ganz feine Streifchen schneiden oder auf der feinen Raspel reiben. Mit Ei vermengen und würzen. Mit einem Esslöffel kleine Puffer ins heiße Distelöl geben und goldbraun ausbacken.


      Apfelsosse

      200 g Apfelwürfel, 2 cl Apfelbrand, 1 Zimtstange, 2 EL geriebener Meerrettich, 1/4 l Wasser, Zucker

      Für die Apfelsoße 2/3 der Apfelwürfel mit Wasser und Gewürzen aufkochen
      und pürieren. Die Zimtstange vorher heraus nehmen. Die restlichen Apfelwürfel in die Soße geben und mit dem Apfelbrand und dem Meerrettich aromatisieren.
      Kartoffelbaggers auf einen Teller geben – Karpfenfilet darauf legen und
      mit der Apfelsoße auf einem Teller anrichten.




      hauptsache, es schmeckt.....:)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 12:23:20
      Beitrag Nr. 321 ()
      Hi,

      schön, Shakes, daß Du den Thread aufrecht erhältst.
      Beim Fisch läuft schon wieder das Wasser im Munde zusammen.
      Selbst koche ich zur Zeit keine neuen Gerichte nach Rezept, begnüge mich mit diversen Pasta-Kombinationen oder brate einfach nur Fischfilets, meistens Steinbeißer und Kabeljau, hatte die Tage auch mal Zander in der Pfanne. Dazu einen Salat und Reis.
      Am Sonntag gab es bei Freunden ein kreolisches Gericht.
      Eine sehr leckerscharfe Tomatensuppe mit viel Limettensaft und Chili-Peppers, dann karamelisierte Garnelen mit Reis und knackigem Gemüse.

      Hier ist das Wetter schon wieder so -sorry- beschissen, daß heute abend wohl ein Restaurant herhalten muss.

      gruß ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 14:54:17
      Beitrag Nr. 322 ()
      lust auf ein kleines menü zu zweit? ;)



      Artischocken mit 2 Dips

      Zutaten
      2 große Artischocken

      Portwein Dip:
      30 g Mayonnaise
      2 EL roter Portwein
      1 TL Ketchup
      Zucker
      Pfeffer

      Eier Dip:
      2 EL Estragon Essig
      1 EL Walnuß Öl
      1 TL Senf
      1 hartgekochtes Ei
      1 EL gehackte Kräuter (Schnittlauch, Petersielie, Dill)
      Salz
      Zucker
      schwarzer Pfeffer



      Zubereitung
      Die Stiele der Artischocken abschneiden und die Artischocken in Salzwasser 30 - 40 Minuten gar kochen. Herausnehmen und kopfüber abtropfen lassen.

      Portwein Dip:
      Mayonnaise, Portwein und das Ketchup verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

      Eier Dip:
      Alles bis auf das Ei in ein Schraubglas geben und kräftig schütteln. Das Ei kleinhacken und zum Dip geben.

      Die Saucen in kleine Töpfchen füllen und auf dem Teller zusammen mit der Artischocke servieren.





      --------------------------------------------------------------------------------




      Kerbelsuppe mit Möhren-Herzen

      Zutaten
      1 große Mohrrübe
      1 Bund Kerbel
      20 g Butter
      1/4 l Brühe
      1/8 l Sahne
      2-3 TL Saucenbinder
      Salz
      Pfeffer



      Zubereitung
      Die geschälte Karotte in dünne Scheiben schneiden und 5 Minuten dünsten. Etwas abkühlen lassen und mit kleinen Formen Herzen ausstechen.

      Den Kerbel waschen, abtropfen lassen, einige Kerbelblätter auf die Seite legen und den Rest hacken. Den Kerbel zusammen mit der Butter, der Brühe und der Sahne unter Rühren aufkochen lassen.

      Die Suppe pürieren und durch ein feines Sieb gießen. Noch einmal aufkochen lassen und mit Saucenbinder etwas andicken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, in die Teller füllen, die Karottenherzen darauf verteilen und mit den zur Seite gelegten Kerbelblättern garnieren.





      --------------------------------------------------------------------------------


      Hähnchenbrust in Sherry Sauce

      Zutaten
      2 Hähnchenbrustfilets
      Salz
      Pfeffer
      2 EL Öl

      Marinade:
      1 EL Sahne
      3 EL Öl
      1 TL Paprika

      Sauce:
      1/4 l Hühnerbrühe
      4 EL Sherry
      2 EL Sahne
      7 rote Pfefferkörner
      1 EL heller Saucenbinder

      Paprikagemüse:
      1 rote Paprika
      1 gelbe Paprika
      1 Schalotte
      20 g Butter
      4-5 EL Brühe
      1-2 Zweige Oregano
      Salz
      Pfeffer
      Zucker

      Beilage:
      200 g grüne Bandnudeln
      20 g Butter



      Zubereitung
      Das Hähnchen salzen, pfeffern, mit der Marinade bepinseln und in 2 EL Öl anbraten. Mit der Hühnerbrühe aufgießen und dann zugedeckt 15 bis 20 Minuten garen. Danach herausnehmen und warm stellen.

      Nudelwasser aufstellen und die Nudeln nach Anweisung kochen. Danach garen Nudeln mit dem Stück Butter vermengen und eventuell warm stellen.

      Den Sud mit dem Sherry, der Sahne und den Pfefferkörnern aufkochen und mit dem Saucenbinder andicken.

      Die Paprikaschoten vierteln und je zwei gelbe und zwei rote Herzen ausstechen. Den Rest würfeln. Die Schalotte würfeln und in der Butter glasig dünsten. Paprika zugeben und die Brühe zugießen. Alles mit Oregano, Salz, Pfeffer und Zucker würzen und 10 Minuten dünsten.

      Das Hähnchen schräg aufschneiden und fächerartig anrichten. Sauce drüber und das Paprikagemüse daneben. Die Bandnudeln mit einer Gabel zu einem Nestchen rollen und neben das Fleisch setzen.Die Herzchen schön am Rand dekorieren.





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      Joghurt Mousse mit Orangen

      Zutaten
      150 g Joghurt
      50 g Sahne
      2 Orangen
      30 g Puderzucker
      4 Blatt Gelantine
      Schokoherzen
      etwas frische Minze zum Dekorieren



      Zubereitung
      Eine Orange auspressen und 5 EL abmessen. Die zweite Orange hälfteln, von jeder Hälfte eine Scheibe zur Deko abschneiden und von den Resthälften die Schale abschneiden und sie filetieren.

      Die Gelantine in kaltem Wasser einweichen. Den Orangesaft erhitzen und die Gelantine darin auflösen.

      Puderzucker, Orangensaft und Joghurt miteinander vermischen. und die Creme in den Kühlschrank stellen. Wenn die Creme fest zu werden beginnt die steifgeschlagene Sahne daruntergeben.

      Die Orangenfilets auf zwei Schälchen verteilen, das Joghurt Mousse darübergeben und in den Kühlschrank stellen.

      Vor dem Servieren mit der Orangescheibe, den Schokoherzen und frischer Minze dekorieren.





      --------------------------------------------------------------------------------




      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 12:35:35
      Beitrag Nr. 323 ()
      Moin,

      back to the roots geht es hier...

      http://www.omarezepte.at/

      gruß ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 13:00:26
      Beitrag Nr. 324 ()
      Ein exotischer und leckerer Salat...

      Sprossen-Paprika-Salat mit Erdnusssoße

      Zutaten für 4-6 Personen:

      100 g Tofu, 1 EL Sesamöl, Kreuzkümmelpulver (Cumin), 1 Glas (330 g) Sojabohnen, 200 g Mungobohnensprossen, 1 große Möhre, 1 rote Paprika, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 8 EL Erdnussbutter, 2 EL Sojasauce, 1 TL Vollrohrzucker, 2 EL Zitronensaft, 1 Bund Thai-Basilikum (Asialaden)

      Zubereitung:

      1. Tofu im heißen Öl goldbraun braten, mit Cumin würzen, in Streifen schneiden. Sojabohnen und Sprossen gut abspülen. Möhre und Paprika putzen, in feine Streifen schneiden.

      2. Zwiebel und Knoblauch schälen, hacken. Erdnussbutter mit 240 ml Wasser, Zwiebel und Knoblauch bei schwacher Hitze glatt rühren. Sojasauce, Zucker, Zitronensaft zugeben.

      3. Gemüse, Tofu und Basilikumblätter anrichten und mit der lauwarmen Soße servieren.

      Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

      Pro Portion: ca. 260 kcal

      gruß ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 17:55:11
      Beitrag Nr. 325 ()
      bevor wir uns an diesen salat machen, empfehle ich eine kleine vorspeise:

      Elchsuppe

      für 8 Portionen

      ZUTATENLISTE:

      2 kg Elchfleisch vom jungen Elch,
      2 L Fleischbrühe (aus Elchknochen gekocht),
      Salz
      3 EL Weizenmehl
      3 schwarze Pfefferkörner
      3 EL Butter.

      ZUBEREITUNG:

      Fleisch mit Gewürzen in ca. 2-3 Stunden garkochen. Gegarte Fleisch in Würfel schneiden. Kochflüßigkeit mit Weizenmehl binden, aber nicht zu dick werden lassen. Das gewürfelte Fleisch, sowie die Butter in die Suppe geben.

      BEILAGE, DEKOR:

      Zur Suppe serviert man Gerstenfladenbrot oder Roggenbrot.
      Als Getränk empfiehlt sich hausgemachtes Malzbier, Bier oder Buttermilch.

      TIPPS:

      Der Elch liefert ein mageres rotes Fleisch mit weniger Cholesterin als Hühnchen oder Rind. Elche werden in den skandinavischen Ländern und Nordamerika (Alaska) gejagt und auch gezüchtet.




      nach diesen zwei gängen bietet sich ein kleiner happen davon an:

      Lasagne-Schinken-Schnecken




      Zubereitung

      1. Wirsing putzen, waschen und in sehr feine Streifen schneiden. Schinken ebenfalls in feine Streifen schneiden. Zwiebel schälen und würfeln.
      2. 1 EL Öl erhitzen. Zwiebel und Schinken darin anbraten. Wirsing kurz andünsten. Mit Salz, Pfeffer und evtl. Muskat würzen. 150 g Crème fraîche unterrühren, 2­3 Minuten köcheln lassen. Käse reiben,75 g darin unter Rühren schmelzen. Abkühlen lassen.
      3. Inzwischen Lasagneplatten portionsweise in kochendem Salzwasser ca. 3 Minuten vorgaren. Abschrecken, auf ein leicht geöltes Tablett legen und längs halbieren. Wirsingfüllung auf die Nudelstreifen verteilen, aufrollen und dicht an dicht in eine gefettete Auflaufform stellen. Brühe und 75 g Crème fraîche verrühren und über die Lasagne-Schnecken gießen.
      4. Mit Alufolie bedeckt im heißen Ofen (E-Herd:200 °C/ Umluft: 175 °C / Gas: Stufe 3) 20­25 Minuten backen. Anschließend mit Rest Käse bestreuen und offen ca. 10 Minuten goldbraun überbacken.
      Getränk: leichter Rotwein.


      Zutaten für 4 Personen:

      500 g Wirsing
      75-100 g Schinkenspeck
      1 mittelgroße Zwiebel
      1 EL + etwas Öl
      Salz, Pfeffer, evt. Muskat
      150 g + 75 g Crème fraîche
      75 g + 50 g Schnittkäse (z. B. Salzburger Bauernkäse von Woerle)
      10 Lasagneplatten (ca.140 g)
      Fett für die Form, Alufolie
      ca. 100 ml Gemüsebrühe


      Zubereitungszeit ca. 1 1/2 Stunden.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 18:01:44
      Beitrag Nr. 326 ()
      folks,

      wir trinken dazu passend diesmal ein refosk aus slowenien, genannt "der schwarze wein", wirklich ein köstlicher tropfen, habe selbst drei pullen hier zur probe, der ist wirklich schwarz....in der mitte abgebildet:




      Eine qualitätische Slowenische Marke

      Bereits in der Entstehungsphase unserer Kellerei galt das Hauptaugenmerk der Qualität unserer Weine. Die Traubenproduktion und die Sorgfalt im Umgang mit dem Wein in der Vinakoper Kellerei beruhen auf der Pflege einer 2.000 Jahre alten Weintradition in Istrien; dabei werden die Errungenschaften des Winzerhandwerks ebenso gewürdigt, wie die modernen Technologien zur Weinherstellung. Seit nunmehr über 50 Jahren führt Vinakoper diese Tradition fort.

      Das Koper Weinanbaugebiet wurde von der Natur mit nahezu idealen Voraussetzungen bedacht - nicht nur für den Rebenanbau, sondern auch für dessen herausragende Qualität. So wird aucg angenommen, daß hier schon in vorrömischer Zeit Weinreben angebaut wurden.

      Wein von mediterranem Temperament

      Der Rotwein aus Koper verdient besondere Aufmerksamkeit, da dies die einzige Region in Slowenien ist, die derart gute natürliche Bedingungen für den Rotweinanbau bietet.

      Ein Sinnbild der fortdauernden istrischen Traditionen ist der REFOSK, ein voller, dunkler, beinahe schwarzer Wein mit einer Spur von Violett, den man in keinem anderen Weinanbaugebiet findet. Wenn es wahr ist, daß Rotweine von Weltrang eine wahre Symphonie aus Farbe, Duft und Blume verkörpern, dann ist Refosk eine Hymne an den Wein - so voller Leidenschaft, Begeisterung und Liebe. Im Jahr 1996 haben wir zwei neue Refosksorten für besondere Anlässe eingeführt: den aus getrockneten Trauben hergestellten SÜSSEN REFOSK und den durch die bewährte Methode der Flaschengärung zur Reife gebrachten REFOSK SCHAUMWEIN, der mit seiner begeisternden Frische und Spritzigkeit als Spezialität unter den Schaumweinen gilt.


      shakes wünscht guten appetit :)
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 18:06:38
      Beitrag Nr. 327 ()
      Moin,

      eine Vorspeisenempfehlung par excellence, so bringt das Leben Spaß.:)

      Sehen sehr lecker aus, diese Lasagne-Schnecken, anstatt des Schinkenspecks vielleicht etwas Seitan...

      gruß ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:53:47
      Beitrag Nr. 328 ()
      für Käseliebhaber: www.kaesereich-frankreich.de

      hab dort selbst schon bestellt - vorzüglich und Lieferung klappt prima

      z. zt. zu empfehlen Le Mont d`or

      mfG Blascore
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 20:53:35
      Beitrag Nr. 329 ()
      Hi,

      Blascore, vielen Dank für den Tipp...

      hier noch mal mit http...
      http://www.kaesereich-frankreich.de

      gruß ekonti:), zur Zeit auf Abend-Diät
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 11:47:11
      Beitrag Nr. 330 ()
      @E_Kontakter,

      ich glaube wenn Du Dir die Angebote dort anschaust vergisst Du
      ganz schnell Deine Diät.

      mfg Blascore:lick:
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 12:25:38
      Beitrag Nr. 331 ()
      wer`s gern thailändisch mag, sollte hier mal vorbeisurfen

      http://www.thaicooking.de

      nicht nur rezpete, links über thailand, restaurant-verzeichnis nach plz sortiert etc.


      mahlzeit!

      das nächste ententreffen ist bei einem thailänder, sucht euch schon mal einen aus ;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 16:18:11
      Beitrag Nr. 332 ()
      Shakes, dass hättest Du aber nicht machen dürfen...mit einem mageren Baguette musste ich mich hier zufrieden geben...nee wirklich, schöne Seite, kompakt...aroy, aroy.

      gruß ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 09:56:08
      Beitrag Nr. 333 ()
      gibt noch mehr schöne seiten, ekonti....


      für die, die es gerne etwas schärfer mögen, sei diese hier empfohlen:

      http://www.pepperworld.com/kulinarisch/rezepte_warm.htm


      werde mir heute auch was raus ziehen....was weiss ich noch nicht....muss erstmal meine zutaten checken :laugh:


      gruss
      shakes, zwar noch auf diät, aber dennoch immer hungrig :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 16:01:44
      Beitrag Nr. 334 ()
      Moin,

      Shakes, mal wieder eine gute Seite, was hast Du denn gekocht?
      Ich ziehe demnächst um und habe schon einen neuen Herd gekauft, der Backofen hat einige Funktionen, so dass bald diese Wirsing-Teile und andere Leckereien im Ofen gedeihen.

      gruß ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 06:57:57
      Beitrag Nr. 335 ()
      ekonti

      die "rauchigen röschti" schmecken mir sehr gut, allerdings sollte man genügend wasser bereit stellen :laugh:


      Rauchige Rösti

      Was den Bayern ihre deftigen Semmelknödel, sind den Schweizern ihre leckeren Rösti. Da in der Alpenrepublik aber traditionell nicht all zu "spicy" gekocht wird, haben wir unsere eigene Variante etwas "aufgepeppert".

      Zutaten:

      1 kg Pellkartoffeln (möglichst vom Vortag, dann wirds knuspriger)
      100 g Butter (oder Pflanzenfett, mit Butter schmeckts aber besser)
      100 g würziger Käse, gerieben (z. B. Emmentaler, Greyerzer oder Appenzeller)
      2-3 Chipotle-Schoten
      Salz nach Geschmack
      Petersilie zum Garnieren
      So wird’s gemacht:

      Chipotle-Schoten ohne Stiel ca. 30 min. in warmem Wasser einweichen, abtropfen lassen und grob zerkleinern.

      Pellkartoffeln schälen und grob reiben (raffeln).

      Fett in einer größeren Pfanne erhitzen, geraspelte Kartoffeln hineingeben und salzen.

      Die zerkleinerten Chipotle-Schoten hinzugeben und gut untermischen.

      Kartoffeln immer wieder wenden, bis das Fett aufgesogen ist. Dann flach drücken und bei niedriger Hitze ca. 15 Minuten braten, bis das Rösti auf der Unterseite schön braun wird.

      Den geriebenen Käse darüberstreuen, zudecken und weiterbraten, bis der Käse völlig geschmolzen ist.

      Das Rösti auf eine vorgewärmte Platte stürzen, mit Petersilie garnieren und heiß servieren.

      Sollten wider Erwarten Reste bleiben, so lassen sich diese sehr gut einfrieren und in der Mikrowelle wieder erhitzen.

      Portionen: 4



      werde sicherlich auch anderes mal rausziehen, kenn die seite auch erst seit ein paar tagen.


      pikante schokoladen-orangen-trüffel zum beispiel....ich darf gar nicht dran denken :rolleyes: :laugh:


      gruss
      shakesbier am sonntag, immer noch auf diät ;)
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 12:02:02
      Beitrag Nr. 336 ()
      sag mal ekonti

      hast du schon die orientalischen restaurants durch?

      wenn nicht, mach mal, wenn ich nächsten sommer wieder richtung amrum tigere, bleib ich sicher zwei tage in hamburg und brauche kulinarische tips. :laugh:

      die da meine ich....

      http://www.hamburg-magazin.de/ga_rafro.htm


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 20:30:27
      Beitrag Nr. 337 ()
      Moin,

      "ich sach" (das geht mittlerweile, weil Andy Brehme auf "ich meine" umgestiegen ist),
      Shakes, ich habe schon einige davon durch.
      Das Saliba ist natürlich sehr anspruchsvoll und nicht das günstigste, hat aber eine leckere Küche, ins Medded wollte ich immer schon mal, liegt übrigens direkt an der Autobahnbrücke über der A7, da biste ja schnell da, wenn Du im hohen Norden bist...:)

      ...irgendwie fehlen dort aber auch gute Fressplätze, zum Beispiel Rotbarschfilet mit Butterkartoffeln mittags für 9,90 DM bei Karsten Hagenah Fischgroßhandel in Bahrenfeld, lecker und frisch...

      gruß ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 10:50:58
      Beitrag Nr. 338 ()
      gut ekonti, wir werden sehen.

      rotbarschfilet klingt gut, lad dich dann auch zu ner portion fisch ein, versprochen.

      heute abend gibts das da


      Griechische Korno-Schoten mit pikanter Fischfüllung



      Mit etwas Glück bekommt man auf dem Wochenmarkt griechische Korno-Schoten. Diese sind mild, aber kräftig im Geschmack, und sie eignen sich durch ihre Form und ihren großen Hohlraum bestens zum Füllen.


      Zutaten:

      750 g Fischfilet, zum Beispiel Dorsch oder Seelachs
      12 große Chili-Schoten (Korno, Dolma, Cubanelle)
      Wüzmischung für den Fisch:

      1 TL Salz
      1 TL Knoblauchpulver
      1 TL schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
      1 TL Koriander, frisch gemahlen
      2 TL New Mexican Chili, mild, gemahlen,
      erhältlich im Pepperworld Hot Shop
      1 TL Zitronensaft
      2 TL Öl
      So wird’s gemacht:

      Für die Würzmischung alle trockenen Zutaten gut vermischen.

      Chili-Schoten waschen, längs aufschlitzen und vorsichtig das "Innenleben" entfernen.

      Fischfilet in etwa 1 cm große Würfel schneiden.

      In einem Glasgefäß den Fisch mit der Würzmischung, dem Zitronensaft und Öl gut vermengen. Gekühlt ca. 1/2 Stunde durchziehen lassen.

      Die Schoten vorsichtig aufbiegen und soviel Fischmasse mit einem Teelöffel einfüllen, daß sich die Öffnung wieder zudrücken läßt.

      Mit der Öffnung nach oben auf eine leicht geölte Alu-Grilltablett legen

      Bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten im geschlossenen Grill garen.

      Mit auf dem Grill knusprig geröstetem Knoblauchbrot servieren



      müssen ja nicht unbedingt griechische schoten sein...muss nur noch frischen fisch rganisieren...rotbarsch :confused:, mal sehen, was ich finde ;)


      gruss
      shakes, auf dem weg zum einkaufen :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 15:33:23
      Beitrag Nr. 339 ()
      Hi,

      erstmal Guten Appetit heute abend, Shakes, wir erwarten einen ausführlichen Verkostungsbericht...;)

      Blieni, falls Du hier mitliest...bist ja gerade vor Ort:

      Die Küche Südafrikas

      Holländische Buren oder britische Kolonialherren, Inder, Malaien oder die schwarzen Ureinwohner – sie alle tragen zur Vielfalt der Küche von Südafrika bei. Es gibt also nicht nur eine südafrikanische Küche, sondern gleich so viele, wie Südafrika Kulturen und Landstriche hat.

      So brachten die hugenottischen Flüchtlinge den Weinbau, die holländischen Seefahrer die Eintopfgerichte (Bredie), die britischen Kolonisten Cooked Puddings, die malaiischen Sklaven Sosaties und Gewürze, die indischen Einwanderer scharfe Chutneys, die Treckburen ihr Braai – das Grillen auf Holzkohle – und die schwarzen Bantu-Völker ihren Mealie Pap, den traditionellen Maisbrei der afrikanischen Bevölkerung.

      Es wäre daher fast ein Unrecht gegenüber der kulinarischen Vielfalt, die südafrikanische Küche zu definieren, denn die verschiedenen Einflüsse bereichern sich ständig gegenseitig.

      Unabhängig von Kultur und Zubereitung – ein Glas Kapwein dazu ist ein harmonischer Genuß!

      Holen Sie sich Südafrikas Küche nach Hause

      Bobotie

      Pikanter Hackfleischauflauf, der mit Begrafnisreis (körniger Reis, mit Safran und Rosinen gekocht) serviert wird.

      Zutaten für 4 Personen:

      1 kg Rinder- oder Lammhackfleisch, 1 große Zwiebel, 125 ml Rosinen ohne Kerne, 1 EL Aprikosenmarmelade, 1 EL Chutney, 1 Scheibe Weißbrot, 1 TL Butter, 3 Eier, 250 ml Milch, 25 ml Zitronensaft, 2 EL Currypulver, 2 Lorbeerblätter, 1 TL Salz, 3 Bananen

      Zubereitung:

      Das Weißbrot in 1/8 Liter Milch einweichen, ausdrücken und mit dem Hackfleisch vermischen. Restliche Zutaten (außer Butter, Eier, Rest Milch, Lorbeerblätter und Bananen) hinzugeben und in einer Pfanne leicht anbraten. In eine feuerfeste, eingefettete Kasserolle geben. Die Eier mit der restlichen Milch verquirlen, über das Fleisch gießen, die Bananen schälen, längs halbieren, auf den Auflauf legen und mit den Lorbeerblättern garnieren.

      Bei 180° C ca. 50 Minuten backen.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 12:07:53
      Beitrag Nr. 340 ()
      ekonti

      das schmeckt spitze, habe seelachs verwendet. einfach zum zubereiten und sehr fein im geschmack :)

      insb. der tipp mit dem knoblauchbrot, kann ich bestätigen, passt super.

      die schoten waren allerdings ital. ursprungs, aber das macht ja nichts....;)

      dazu gabs riesling-klingelberger von laible....wie ich da wohl drauf komme? :rolleyes: :eek:

      jau, die wiederholung folgt sicher in kürze, hat sich gelohnt.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 13:00:51
      Beitrag Nr. 341 ()
      Moin,

      Shakes, wunderbar, dass es geschmeckt hat.:)

      Vielleicht sollte man einen Kochabend ins Leben rufen, ähnlich wie bei der Weinprobe. Das Gericht wird ausgesucht, die Zutaten besorgt, und an dem festgelegten Abend wird erstmal gekocht, um ab 21 Uhr die Verkostungsnotizen hier hinein zu stellen? Na ja, ist schon etwas aufwendiger, als eine Flasche Wein zu öffnen.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 13:28:00
      Beitrag Nr. 342 ()
      naja ekonti...ich weiss nicht recht....kann ja hier nicht posten, wenn ich am kochen bin :laugh:

      und mit vollem mund spricht äh schreibt man nicht :laugh:
      wie wär`s alternativ mit einem kulinarischen treffen, irgendwann in 2002?

      jeder muss vorkochen, und gegessen wird, was auf den tisch kommt :laugh:
      jau, trotz meiner konstanten diät könnte ich so ein wochenende sicherlich einschieben. :)


      sonnige grüsse und noch nen schönen feiertag

      ich meine, naja, langsam ziehen dunkle wolken auf :(, aber in der elbe kann man vermutlich eh nicht mehr schwimmen ;)

      shakes
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 13:51:54
      Beitrag Nr. 343 ()
      Shakes, was denn für ein Feiertag?, ich arbeite gerade...

      ...gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 14:05:54
      Beitrag Nr. 344 ()
      äh was???? :confused:

      allerheiligen ist doch in D, hier unten sind wenigstens alle zu hause....ekonti, hast du das in der aufregung vergessen? :laugh: :eek:

      in zürich ist kein feiertag, aber ich vermute mal, das betrifft dich nun weniger :laugh:

      also, ekonti, in D ist heute feiertag....vielleicht gilt das aber für hamburg nicht, wer weis.....:rolleyes:


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 08:04:25
      Beitrag Nr. 345 ()
      programmhinweis:

      sonntag 16.00 uhr oder montag, also z.b. heute um 10.00 uhr

      bayerisches fernsehen,

      schubecks

      hausmannskost für feinschmecker


      ich zeichne alle folgen auf, es lohnt sich. man kann mit etwas mühe und geduld sachen nachzaubern, die "ausstenstehende" verblüffen.

      schaut`s euch das mal an.


      gruss
      shakesbier vor dem frühstück, bei sonnenaufgang am morgen :)
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 09:21:26
      Beitrag Nr. 346 ()
      morgen zusammen :),


      morgen shakes :),

      würd heut morgen nix lieber tun als einschalten, leider hab ich schon einen netten termin...elternsprechtag...

      ute - ab 10.00 h in der höhle der löwen
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 10:09:18
      Beitrag Nr. 347 ()
      Moin,

      hallo Ute:) und Shakes, gute Idee, die Fernsehtermine für Kochsendungen hier hineinzustellen.
      Mein Magen dreht sich ein wenig, da er die letzte Woche zu viel junkfood bekommen hatte.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 08:59:50
      Beitrag Nr. 348 ()
      ekonti

      du wirst doch nicht zu mc donald gehen? nein, das muss ein scherz sein, vermutlich hast du dich bei gratinierten austern oder hummer mit trüffel einfach nur verschluckt und daher die magenprobleme....

      die sendung mit schubeck und elmar webber ist wirklich sehenswert, gibt sicherlich andere auch noch, aber bitte nichts von bio biolek hier reinstellen, den ertrag ich nicht ;)


      sodala, jetzt gehts erstmal zum wandern, bis die tage, ich komm wieder keine frage!

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 11:44:25
      Beitrag Nr. 349 ()
      @all,

      war von euch schon mal jemand
      in einem Restaurant der Kochduellköche speisen??
      Bin ein Fan dieser Sendung - würde mich echt mal interessieren

      Gruß Blascore
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 13:40:15
      Beitrag Nr. 350 ()
      Moin,

      Shakes, doch ich tue es! Da meine neue Küche noch nicht fertig ist - man darf ja nachts nicht bohren - gab es viel von diesen Schnellgerichten. Gestern abend konnte ich schon den neuen Herd ausprobieren und habe eine Tiefkühlpizza reingeschoben...es war ein Fehler!

      Blascore, leider kenne ich die Restos nicht, sind Dir welche bekannt?

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 15:43:39
      Beitrag Nr. 351 ()
      @E-Kontakter

      na z.B. von Alexander Herrmann:


      Daß ein Vierjähriger später einmal Tierarzt werden möchte, ist normal. Daß er im Lauf der
      Zeit von diesem Wunsch abkommt, auch. Nicht ganz so gewöhnlich allerdings klingt die
      Begründung: „Irgendwann", sagt Alexander Herrmann mit dem sonnigsten Lächeln
      Oberfrankens, „stellte ich fest, daß ich mehr Talent dazu habe, Tiere zu verarbeiten als zu
      heilen".

      Reh in Kakaobutter mit gebratenem Chicorée, Lamm mit Guacamole und
      Artischockengrissini, Thunfisch mit Jus von schwarzem Sesam derart „verarbeitet" prägen
      Wild, Geflügel, Fleisch und Fisch heute die Karte von Herrmann’s Restaurant im Posthotel,
      wirsberg. Seit 1869 befindet sich das Haus schon im Familienbesitz; 1995 stieg
      Alexander Herrmann mit ein. Als 9-Jähriger zum Waisen geworden, wuchs er bei seinen
      Großeltern auf – ein „typisches Gastronomiekind, mit Abspülen und Koffer tragen – dem
      ganzen Programm". Daß er dennoch der Branche treu blieb, ist als Hommage an seine
      Erziehung zu verstehen: „Die meisten Gastronomen haben nie Zeit für ihre Kinder, zwingen
      sie zu Jobs, die keiner gerne macht. Restaurantbetreiber, die über Nachwuchsprobleme
      jammern, sind selbst Schuld. Meine Familie hat mich nie unter Druck gesetzt."

      Sein Weg führte ihn nach Hotelfachschule und Kochlehre im Gasthaus Rottner in die
      Schweizer Stuben nach Wertheim, den Scholteshof in Belgien, zu Alfons Schuhbeck nach
      Waging und in Karl Ederers Gasthaus Glockenbach, München. Beim Start im eigenen
      Haus war der mit dem bayerischen Meisterpreis ausgezeichnete Küchenmeister gerade
      mal 24. Und eigentlich, sagt er, habe er als Juniorchef alles behutsam angehen, die Gäste
      langsam an neue Ideen heranführen wollen. „Bei mir hat jeder das Recht, fränkisch zu
      essen, schließlich sind wir ein Haus in Franken. Doch bei aller Liebe ist mir die fränkische
      Küche zu monostrukturiert!". Also teilte er die Küche auf: „Tradition", die Bratwürste mit
      Schiefertrüffel, die Ochsenbrust, der Tafelspitz; sowie „Innovation", ursprünglich gedacht
      als moderat moderne Version der mediterranen Küche. Aber dann entdeckte Alexander
      Amerika, genauer: die Californian Cuisine, und plötzlich ging alles ganz schnell. Der
      Besuch in San Francisco hat bei mir einen Schalter umgelegt. Ich verlor die Angst, Aromen
      zu kombinieren, die anderen nicht schmecken könnten – Pfirsich-Chili-Eis zum Beispiel.
      Seitdem gilt: mach, was Du für richtig hältst!". So findet sich heute in der Karte eine
      aufregendes Mixtur der Weltaromen – eine europäisch-asiatisch-karibische
      Geschmacks-Union.

      Crossover der Küchen, mehr Transparenz, Kommunikation, mit Gästen und Publikum – der
      dunkelhaarige Franke, der regelmäßig im VOX-Kochduell auftritt und mit seiner Mischung
      aus Schlagfertigkeit und Galanterie zum Kultcharakter der TV-Show entschieden beiträgt,
      sieht die Rolle des Gastronomen völlig neu. „Früher wurde keiner akzeptiert, der nicht
      sieben Tage die Woche hinterm Herd klebte. Aber ich kann doch nicht dastehn und den
      ganzen Tag a Soss‘ machen! Ich muß mich darum kümmern, daß sich der Betrieb
      weiterentwickelt." Sein Credo: Organisation und Delegation. „Meine Leute sind
      selbstständig, die können durchaus auf ein Grillhendl, eine Ochsenbrust und ein
      Gänseleberparfait aufpassen." Und auf die Soss‘ wohl gleich dazu.




      Mit zehn Mitarbeitern in der Küche, einer verständnisvollen Freundin und einer starken
      Familie im Hintergrund arbeitet der mit 15-Gault-Millau-Punkten bemützte Koch täglich an
      der Antwort auf die für ihn wichtigste Frage: „Was will der Gast?". Einmal im Jahr, zur
      Festspielzeit, steht das von vorne herein fest: Da kommen die Gäste aus dem 15 km
      entfernten Bayreuth, Wagner im Ohr, Robe und Smoking am Leib – „und erwarten, daß bei
      uns die Oper weitergeht".

      Herrmann`s Romantik Posthotel & Restaurant
      Marktplatz 11

      95339 Wirsberg
      ---------------------------------------------

      Tel: 09227 / 2080 Fax: 09227 / 5860


      klingt lecker...
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 16:07:09
      Beitrag Nr. 352 ()
      jau blascore

      das werde ich mal testen zu weihnachten, bin dann wieder in der gegend, kannte das hotel bisher noch nicht, klingt aber gut.

      ausgerechnet wirsberg.....:rolleyes:

      http://www.tourismus-bayern.com/oberfranken/wirsberg/


      schau mer mal.


      ekonti

      tiefkühlpizza, also sowas....du solltest in ruhe mal diesen thread durchlesen, auch mit camping-brenner lässt sich manches gericht zaubern....;).....tiefkühlpizza, nein, das muss nicht sein :cool:


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 16:13:45
      Beitrag Nr. 353 ()
      naja Tiefkühlpizza muß nur ordentlich veredelt werden, dann
      schmeckt´s halberwege.

      Gruß Blasi

      p.s. shakesbier - würde mich über eine Berichtserstattung
      freuen falls Du Weihnachten dort mal speisen gehst
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 16:33:32
      Beitrag Nr. 354 ()
      Hi,

      Shakes, wie recht Du hast, hier steht doch alles drin...nun ja, die junkfood-Zeit ist jetzt vorbei, heute abend gibt es wieder vegetarische Cousine...

      blascore, klingt hochinteressant, wer es versteht, Europa, Asien und die Karibik kulinarisch zu vereinen, kann nur lecker schmecken. Leider kenne ich mich da unten nicht so aus, ich kann Dir eher Tipps in HH geben. Und auf Sylt, besuche doch mal Dirk Lässig in seiner Küche, das ist der Typ, der vor einigen Jahren im TV-Werbespot für eine Magarine geworben hat.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 17:01:33
      Beitrag Nr. 355 ()
      @E-Kontakter, für Tipps in HH wäre ich Dir
      sehr dankbar, bin zufällig dieses Wochenende in HH

      Gruß Blasi
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 17:06:55
      Beitrag Nr. 356 ()
      Blascore, welche Stilrichtung bevorzugst Du denn, und wie sieht die Maximum-Preisgrenze aus?

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 17:10:46
      Beitrag Nr. 357 ()
      @E-Kontakter - bin allerdings Vegetarier (aber nicht so ein TofuGuru)

      esse gern mexikanisch, italienisch, griechisch allgemein
      gern mediteran bin für Neues offen

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 17:11:59
      Beitrag Nr. 358 ()
      Preisgrenze - na sagen wir mal ein akzeptables
      Preis-Leistungs-Verhältnis
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 18:00:46
      Beitrag Nr. 359 ()
      Hi,

      Blascore,
      sehr gut aufgehoben bist Du im SURYIEL, ein vegetarisches Resto im fairen PLV, Gerichte um die 15 bis 25 DM, zentral gelegen Nähe Neuer Pferdemarkt, das ist Grenze Schanzenviertel/St. Pauli an der Ecke Wohlwillstraße/Thadenstraße, riesige Glasfront. Mittags geben sich die Köche noch mehr Mühe, dann ist es nicht so voll. Vielleicht etwas Leckeres von der Tageskarte, falls es Chili sin Carne mit Pastinakenpürree gibt, unbedingt dieses Gericht essen, sehr lecker auch der große Salat des Hauses mit Tofu und gerösteten Erdnüssen zu 15,50 DM.
      So ca. schräg gegenüber Richtung Budapester Str. befindet sich das NIL, gehobenes Szeneresto mit sehr guter Weinkarte. Wenn Du schon auf dieser Ecke bist, kannst Du gern einen Blick in ein Resto des Bok-Imperiums werfen, ich schlage vor, diagonal über den Neuen Pferdemarkt rüber in die Schanzenstr., dann auf der linken Seite nach 200 Metern ins Bok und thailändisch einschieben.
      Im Eppendorfer Weg fast am Ende in Eppendorf befindet sich das TENNO, asiatisches Eck-Bistro-Resto mit leckeren Speisen aus Asien mit Euro-Note. Getränke sind dort teuer, die Sushi und vielleicht ein Garnelengericht recht lecker. Vielleicht hast Du das Glück, daß die Russische Frau des Japanischen Besitzers einige Volkslieder singt.
      TAFELHAUS, ebenfalls sehr gehobene Gastronomie, befindet sich in Bahrenfeld fast im Industriegebiet, Ecke Ende Holstenkamp/Schnackenburgallee, knallrotes alleinstehendes Haus. Wenn Du noch mal richtig Kohle lassen willst, gehst Du ins Le Canard mit Elbblick, hervorragende optisch gelungene Fress-Kreationen mit bester Weinkarte, Elbchausee ca. Höhe Hohenzollernring oberhalb Övelgönne, mittags ist es dort günstiger, dann kostet jeder Gang 12 Euro, allerdings auch kleinere Teller.

      So, reicht das erstmal?, gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 20:12:55
      Beitrag Nr. 360 ()
      @e-konti - merci - werde mir dann in HH am Wochenende so richtig lecker
      das Bäuchlein vollschlagen..:D

      werde dann mal von meinen kulinarischen
      Schlemmereien berichten

      Gruß Blasi
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 22:52:55
      Beitrag Nr. 361 ()
      Nabend,

      Blascore, den Empfehlungen von Ekonti kannst du auf jeden Fall vertrauen. Der kennt sich in Sachen HH und Genuss bestens aus.

      Zum Thema Fertigpizza: Einige wie die Spinatpizza von Dr. Oetker finde ich durchaus ertraeglich. Heute habe ich im Supermarkt einen tiefgekuehlten Pizzateig der Firma Wagner entdeckt. Den werde ich morgen ausrollen und meine Spezialpizza (der Trick ist die Tomatensauce, die muss mindestens eine Stunde kochen!) damit zu backen versuchen. Ich kanns naemlich nicht ab, Mehl anzufassen, und deshalb graust es mir immer vor dem Teigkneten...

      Kochduell-ja, die Sendung schaue ich mir auch ganz gerne waehrend der Arbeit an. Obwohl ich Frau Britta nur bedingt besser ertrage als Bio, mit dem es mir inzwischen genauso geht wie shakes.
      Aber im Unterschied zu "Alfredissimo" wird "Kochduell" ja nicht zu mindestens 50% von der Moderatorin bestritten.
      Die Koeche dort haben wirklich eine Menge zu bieten, und das, was zum Thema Wein verzapft wird, ist haeufig sehr kompetent.

      Viele Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 00:04:57
      Beitrag Nr. 362 ()
      @ Blascore

      darf ich dir noch 2 weitere Adressen mit auf den Weg geben?

      ich habe vor gut zwei Wochen im Marinas, Schellerdamm 26, im Harburger Binnenhafen, und im Wollenberg, Alsterufer 35 gegessen.Beide sehr empfehlenswert. Sie gehören übrigens der gleichen Person: Michael Wollenberg. Die Karte ist gut und er bietet ausgezeichnete Weine an.
      Und wenn Du im Restaurant in der Alsterufer bist, kannst Du anschließend in der Disco im Erdgeschoss noch einige Promis aus der Hamburger Scene beeugeln ( Jenny, Nadel, etc).

      Ein kleiner Abstecher in das Feuerschiff im Hamburger CITY Sporthafen bringt Dir viel Vergnügen, wenn Du Jazz Liebhaber bist.Am besten Sonntags um 12 Uhr nach dem Besuch des Fischmarkts wo, jeden Sonntag ab 10 Uhr, tolle Rockbänds sich so richtig austoben.

      Mir hat es jedenfalls gut gefallen.

      Viel Spass.

      Tropi
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 08:29:48
      Beitrag Nr. 363 ()
      Guten Morgen,

      hier gibt es ja so einige Gourmets - vielen Dank für die Tipps,
      das wird ja ein erlebnisreiches Wochenende in HH für mich -
      jedenfalls kulinarisch. HH ist ja immer ein Erlebnis.

      Zum Thema Tiefkühlpizza - ich nehme auch immer Spinatpizza
      aber keine bestimmte Marke - die belege ich immer noch dick und fett
      mit Blattspinat u. reichlich Käse (Mozarella, Pizzakäse)und
      natürlich Knoblauch - dann schmeckts einigermaßen.

      Gruß Blasi
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 16:11:22
      Beitrag Nr. 364 ()
      Moin,

      Blascore, "Sport frei" wünsche ich dann.:)

      Trope, da habe ich Dich ja verpasst. Vielleicht ein nächstes Mal.:)

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 11:45:34
      Beitrag Nr. 365 ()
      fangt mal langsam an mit euren weihnachtsgebäck....zeit wirds....
      z.b.

      Makronenstangen mit Marzipan

      Zutaten

      125 g Butter oder Margarine
      1 Ei
      1 Eigelb
      100 g Puderzucker
      175 g Mehl
      1 P. Vanillinzucker
      200 g Marzipan-Rohmasse
      abger. Schale 1 Zitrone
      50 g Nougat
      50 g Kuvertüre
      1 El geh. Pistazien
      Zubereitung

      Butter oder Margarine, Ei, Eigelb, 50 g gesiebten Puderzucker, Mehl sowie Vanillinzucker mit dem Knethaken des Handrührgerätes vermischen und den Teig 1 Stunde kühl legen. Marzipan mit Zitronensaft und restlichem gesiebtem Puderzucker verkneten. Teig 1/2 cm dick auswellen, der Länge nach in 6 cm breite Streifen schneiden. Marzipan zu 1 cm dicken Rollen formen. Auf jeden Teigstreifen der Länge nach 3 Marzipanrollen mit Wasser aufkleben. Teigstreifen im Backofen bei 175 Grad ca. 12 Min. backen. Teigstreifen vom Blech nehmen.

      Nougat und Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. Räume zwischen den Marzipanstreifen mit der Nougatmasse füllen und mit Pistazien bestreuen. Wenn die Nougat-Kuvertüre fest geworden ist, Stangen in 2 cm breite Streifen schneiden.



      Nürnberger Lebkuchen

      1 Pfd. Honig wird mit 250 g Zucker unter Rühren aufgekocht,
      und zum Abkühlen vom Feuer genommen. Inzwischen
      1 1/2 Pfd. Mehl sieben und in eine Schüssel geben.
      Würzen mit je einem Teelöffel gemahlener Nelken,
      Matzeblättern, Kardamom sowie einen Esslöffel Zimt,
      dazu eine Messerspitze Ingwer, die geriebene Schale
      einer Orange und Zitrone, 200 g gehackte Haselnüsse
      und je 50 g Zitronade und Orangeade.

      20 g Pottasche in wenig Wasser lösen. Erst die Honiglösung
      dann die gelöste Pottasche unter Rühren in das vorbereitete
      Mehl gießen, den Teig kneten bis zum Erkalten.
      Teig auf einem bemehlten Brett ausrollen auf eine Stärke
      von 5 cm.
      Aus dem Teig werden die Lebkuchen in Zigarettenschachtelgröße
      ausgeschnitten, auf Oblaten gesetzt, mit einer Mandel verziert
      und auf ein Backblech gegeben. Rund 24 Stunden in warmer
      Küche stehen lassen.

      Am nächsten Tag bei mäßiger Hitze ( ca.180 ° )
      15 bis 20 Minuten backen und noch warm mit
      Zuckerguss bestreichen.

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      Dieses Rezept ist berechnet für etwa 20 Stück.
      Die Zubereitungszeit beträgt etwa 2 Stunden.

      - Weihnachtsrezept -
      Nach unten
      Zutaten
      250 g Mehl
      200 g Zucker
      3 Eier
      150 g gemahlene Mandeln
      Schale einer halben Zitrone
      1 Prise Nelken
      1 Prise Kardamom
      1 Prise Salz
      8 g Zimt
      50 g Zitronat
      Backoblaten
      1 EL Zucker (für das Zuckerwasser)
      1 EL Wasser (für das Zuckerwasser)

      Zubereitung
      Den Backofen auf 210°C vorheizen. Den Zucker und die Eier schaumig schlagen. Die übrigen Zutaten nach und nach unterrühren, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist. Ein Backblech mit Backpapier belegen und die Oblaten darauf verteilen.

      Mit einem Teelöffel den Teig auf die Oblaten geben und alles für etwa zwölf Minuten auf der mittleren Schiene backen.
      Zucker und Wasser miteinander verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Nach dem Backen die Lebkuchen mit dem Zuckerwasser bestreichen.



      Pro Stück etwa: 631 kJ / 151 kcal



      die ultimative weihnachtsgebäck-seite


      http://www.weihnachts-plaetzchen.de/


      ihr könnt also loslegen, noch ist zeit genug!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 18:33:53
      Beitrag Nr. 366 ()
      Hi,

      so schnell geht es, das Weihnachtsgebäck ist schon lange intus, Shakes, so langsam kann es dann gewichtsmäßig wieder verschwinden...

      ...leider oder auch zum Glück muss ich gestehen, daß ich wieder FLEISCH gegessen habe, es war sozusagen ein Test, der mir bestätigte, daß schlechte Massentierware nicht in meinen Schlund kommt, dagegen wird in Zukunft organisch Gewachsenes wieder den Weg durch die Zähne-Tür antreten, begonnen hatte ich Heiligabend mit Kaninchen nach Muttern-Art, schauen wir mal, was so folgt.

      Hat hier schon mal jemand Basilikumpesto mit Erdnusssauce und einem Vegetarischen Brühwürfel sowie ein wenig Wasser vermischt? Ergibt eine leckere Sauce für Teigwaren, dazu können feine Fleischstücke in einer Marinade aus Sojasauce und cremigen Sherry gereicht werden.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 08:50:55
      Beitrag Nr. 367 ()
      ja der ekonti ist wieder da

      funzt dein dsl-anschluss endlich? wird ja auch zeit ;)

      wenn fleisch, ekonti, esse ich seit monaten nur vom pferd oder strauss, schwein und rind macht mich irgendwie gar nicht mehr an....

      kaninchen wäre natürlich auch eine denkbare alternative :)

      also, werde mal eine spezialsauce ausprobieren, jetzt esse ich erstmal frischen nusszopf, was sonst ;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 11:37:30
      Beitrag Nr. 368 ()
      Moin,

      Shakes, leider funzt DSL noch nicht, mittlerweile habe ich zwar die Anschlußgeräte erhalten, allerdings ist der Splitter defekt...Strauß kommt demnächst auf den Teller...

      Für die Gesundheit gibt es nun öfter Früchte-Salate, sehr simpel und leicht verfeinert.

      Diverse Früchte zerkleinert
      Bio-Joghurt
      ein wenig Müsli
      Minzeblätter
      geraspelte Nüsse oder ähnliches
      einiger Spritzer Grand Marnier
      geriebener Zimt

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 11:51:13
      Beitrag Nr. 369 ()
      Käse-Rückrufaktion wegen Bakterienbefall

      Berlin - Wegen möglichen Bakterienbefalls hat die Allgäuer Käserei Zurwies ihre Käsesorten vom Markt genommen. Bei
      internen Prüfungen habe das Unternehmen festgestellt, dass der Rotschmiere-Käse von so genannten Listerien befallen
      war, teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit in Berlin mit.

      Der Käse mit der Kontrollnummer D-BW-327-EWG stand bereits in den Verkaufsregalen. Vor
      allem bei Neugeborenen und Schwangeren können die Bakterien schwere Erkrankungen
      hervorrufen.

      Neben dem Rotschmiere-Käse sind der Allgäuer Backsteinkäse, Münster, Blauroter,
      Madagsko-Pfefferkäse, der "Le Vacherin" sowie der Kümmelsteiner und der "L`amour d`Antoine
      rouge" von der Rückrufaktion betroffen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 13:21:14
      Beitrag Nr. 370 ()
      Mahlzeit,

      Blascore - da ich weder schwanger noch neugeboren bin, kann mich der Kaeserueckruf nur bedingt belasten.

      Viel schlimmer ist fuer mich der ganz normale, alltaegliche Wahnsinn, den uns die Food-Industrie auf unsere Tellern beschert. Jedem, der wissen will, was er an Chemie und Muell in sich reinstopft, empfehle ich die Lektuere von "Die Suppe luegt" (Hans-Ulrich Grimm, Knaur-Verlag).
      Synthetisches Aroma ist nahezu ueberall.....---

      Ekonti, welcome back bei den Fleischeslustigen!

      Beste Gruesse von Hornwatz, der gerade Kartoffeln gekocht und sich ein Glas Kutteln (aus Frankreich, ohne Aroma) heissgemacht hat
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 15:20:40
      Beitrag Nr. 371 ()
      Moin,

      Blascore, wenn ich mich recht erinnere, ist hier noch Platz für Deine Resto-Kritiken aus HH.
      Oder kam etwas dazwischen?, freue mich auf Antwort.

      Hornwatz, guter Buchtipp, so etwas kann wohl nur sensibilisieren, ja, das Fleisch ist zurück auf dem Teller, seit Weihnachten gab es zuhause aber nichts davon, eben nur in guter Gastronomie wie letztens beim Thailänder, denn dieses Food ist auch fleischlastig. Noch mehr reizen dann Fleischkunstwerke in Gourmetrestos, falls ich irgendwann doch mal reich werden sollte, würde ich dem Gourmettourismus fröhnen, an meiner Seite ein Masseur für das tägliche Wohlbefinden. Diese Kombination wäre vielleicht eine Nischenbelegung im Restaurant-Bereich.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 20:37:50
      Beitrag Nr. 372 ()
      @E_Kontakter, zähneknirschend muss ich eingestehen - ja es kam etwas dazwischen -
      leider:(, aber eure Tipps habe ich mir sorgfältig notiert, sobald ich zum testen komme
      sollt ihr umgehend von mir informiert werden.
      Demnächst bin ich mal wieder in HH, mal sehen ob ein bischen Zeit für meinen
      verwöhnten Gaumen herausspringt.;)

      Also bis demnächst

      es grüßt Blascore
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 11:43:21
      Beitrag Nr. 373 ()
      @all,

      hier mal ein Tipp von mir, falls es jemanden von euch
      mal in den Spreewald verschlagen sollte:

      http://www.hotel-zur-bleiche.de/menue_neu/index.htm

      lecker, für jden was dabei - und für den größeren Geldbeutel

      viele grüße - blasi
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 11:46:18
      Beitrag Nr. 374 ()
      dort befinden sich übrigens mehrere Restaurants,
      hier ein kleiner Auszug aus der Speisekarte:





      V O R S P E I S E N


      Spreewälder Plinsentorte „Kaiser Friedrich“, Pralinés von
      der Wachtel
      17.50
      DM
      8.95
      Euro





      Salat von Avocado und Gemüse
      mit Hausgemachtem Kräuter-Rotweinessig
      Gefüllte Kartoffelblätter
      22.50
      DM
      11.50
      Euro





      Scheiben vom Wildwasserlachs
      warme Pfifferlingsvinaigrette mit Sesamöl
      Zitronenmelisse
      30.00
      DM
      15.34
      Euro





      Terrine von der Gänsestopfleber
      Apfelbuchtel
      36.00
      DM
      18.41
      Euro





      Hausgemachte Bandnudeln mit frischen Morcheln
      Fritierter Bärlauch
      29.00
      DM
      14.83
      Euro





      Wachtelbrust und Keule, Topinamburpüree und
      gebratene Steinchampignons
      25.00
      DM
      12.78
      Euro







      H A U P T G E R I C H T E


      Weißgericht vom Zander in Spreewaldsoße mit
      Champignons und Petersilie, junger Lauch und
      Dillkartoffeln
      34.00
      DM
      17.38
      Euro





      Gratin vom irischen Wildwasserlachs
      grüner Spargel und hausgemachte Nudeln
      38.00
      DM
      19.43
      Euro





      Seeteufel mit Kräuterkruste, gegrilltes Gemüse mit
      Olivenöl-Ornellaia Kartoffelscheiben
      45.00
      DM
      23.01
      Euro





      Gefüllter Kaninchenrücken aus Beelitz, junger Lauch in
      Tomatenbutter, Kartoffelpürée mit Leber und Thymian
      36.00
      DM
      18.41
      Euro





      Honiggebeizte Barbarie-Entenbrust, Rosmarinsoße,
      Wirsingkohlköpfchen und Kartoffelgratin
      38.00
      DM
      19.43
      Euro





      Gebratenes Lammkarrée mit Kräuterkruste,
      Balsam-Essigjus, Saubohnen und Hörnchenkartoffeln
      40.00
      DM
      20.45
      Euro





      Kalbsrücken aus Burger Mutterkuhhaltung, gefüllte
      Morcheln in Cognacrahm, Kohlrabi - Kartoffelpuffer
      45.00
      DM
      23.01
      Euro







      D E S S E R T S


      Grießflammeri mit glasierten Erdbeeren
      Champagner Moet Rosé
      19.00
      DM
      9.71
      Euro





      Spreewälder Quarkklößchen mit
      Gewürztraminersabayon
      Aprikosenragout mit Eisenkraut
      15.00
      DM
      7.67
      Euro





      Waldmeister-Eisparfait mit Rotwein-Rhabarberkompott
      15.00
      DM
      7.67
      Euro





      Auswahl an französischem und italienischem
      Rohmilchkäse
      20.00
      DM
      10.23
      Euro







      M E N U E


      Tatar vom geräucherten Wildwasserlachs mit
      Topinambur-Kartoffelrösti, Portulak-Rucolasalat

      ***

      Liebelei von Champagner und Senf mit Jakobsmuscheln
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 13:59:03
      Beitrag Nr. 375 ()
      Hi,

      Blascore, dann freuen wir uns auf`s nächste Mal.
      Herzlichen Dank für den Spreewald-Tipp, zwar war ich früher regelmäßig in Berlin, doch in den schönen Spreewald hat es mich nie verschlagen. Ist bestimmt idyllisch?!
      Welche regionalen Spezialitäten kommen noch von dort?

      Eine weitere Möglichkeit, in HH nett zu essen, findest Du in der Hoheluftchaussee Nr.?, ziemlich weit oben unterhalb vom Ring 2. Dort ist das ANNAM, ein vietnamesisches Restaurant. Wir waren gestern dort, hatten Heisshunger bekommen, da gerade eine mail von einer Freundin eintraf, die heute mit dem Bus von Phnom Phen nach Saigon fährt. Leider ist es etwas teuer geworden, doch wunderbar vietnamesisch sind die top-marinierten Fleischstücke auf gekühlten Glasnudeln mit Sardellensauce. Es ist diese wahnsinnige Gewürzmischung...lecker.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 22:58:53
      Beitrag Nr. 376 ()
      Hi,

      heute abend haben wir uns zu zweit an einem extra fuer uns geschlachteten Suppenhuhn in Bioqualitaet versucht. Das Ziel hiess Suppe (leicht asiatisch, ausnahmsweise mal ala Biolek) und Ragoutgrundlage. Der Weg war hart und dornig. Solch ein Huhn ist ein Viech mit vielen Ecken und Kanten.

      Summa summarum haben wir 2-3 Stunden zu zweit in der Kueche gewerkelt. Das Ragout gibts uebermorgen (deshalb noch kein Kommentar), und die Suppe war sehr delikat. Nicht zu vergleichen mit irgendwelchen Fertigprodukten. Aber halt eine Schweinearbeit, so dass einem richtig klar wurde, wie die Hausfrau in Vor-Convenience-Zeiten geschwitzt haben muss.

      Fazit: "Authentische" Huehnergerichte zu kochen macht (bedingt) Spass und fuehrt zu leckeren Ergebnissen. Aber man braucht verdammt viel Zeit, ein kompletter Feierabend geht dabei drauf!

      Beste Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 12:50:26
      Beitrag Nr. 377 ()
      HI Hornwatz,

      fein, fein, berichte unbedingt, wie das Ragout kam.
      Der Zeiteinsatz ist schon immens, doch man sollte es als handwerklich-kreative Meditationsübung betrachten, leider macht so etwas süchtig. Wie lag der Huhnpreis?

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 20:43:33
      Beitrag Nr. 378 ()
      Hi,

      Ekonti, die Suppenhuhnkurse befinden sich auf einem Niveau, welches an alte Boersenzeiten erinnert..... Gute 12 Euro hat der Biogummiadler gekostet. Andererseits: Bei Haehnchenpreisen von 2-3 Euro muss man sich ernsthaft die Frage stellen, wie man zu solchen Konditionen ein Tier bis zur Schlachtreife grossziehen kann, und was dann dahintersteht, dahinterstehen muss!
      Das Ragout wurde noch mit Gehackteskloesschen (ordentliches Gehacktes aus einer hessischen Metzgerei), Schalotten, Kapern, frischen Champignons, Creme Fraiche, verschiedenen Kraeutern, Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und einem guten Schuss Chardonnay "Altkirch"(Schreckbichl, Suedtirol) aufgemoebelt. Es war verdammt lecker!

      Viele Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 15:16:37
      Beitrag Nr. 379 ()
      Hi,

      Hornwatz, es klingt wirklich sehr lecker und ich denke, mit dieser Investition habt Ihr nichts falsch gemacht. Ich würde eher in den Hungerstreik treten, bevor 2 Euro-Verdauungsmasse die guten Zutaten versaut.
      Vielleicht noch ein Spritzer Grand Marnier oder ähnliches daran, mittlerweile kommt an so ziemlich jeden Snack ein Sherry, ein Cognac oder ein Likör.

      Guten Appetit ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 12:47:06
      Beitrag Nr. 380 ()
      Mahlzeit,

      heute habe ich mir zum ersten Mal ein ungepoekeltes Bio-Wuerstchen in die gestern gekochte Kartoffelsuppe gelegt. Eine gelungene Premiere! Das Wuerstchen schmeckt etwas milder als die konventionelle Nitrit-Konkurrenz, aber summa summarum braucht es den Vergleich nicht zu scheuen. Leider sind die Biowuerstchen masslos teuer. Aber wir nehmen das in Kauf, da wir beschlossen haben, kuenftig mehr auf die Grundqualitaet unseres Essen zu achten. Weniger aus gesundheitlichen oder gar ideologischen Gruenden, sondern vielmehr deshalb, weil ordentliches Fleisch oder Gemuese einfach mehr Genuss bringt.
      Schade, dass in diesem Thread verhaeltnismaessig wenig los ist. Gutes Essen muesste doch eigentlich die meisten interessieren!

      Beste Gruesse Hornwatz

      Zur Kartoffelsuppe mit Mettwuerstchen empfiehlt sich uebrigens ein kuehles Pils! Es muss ja nicht unbedingt das Oekobier von Pinkus Mueller sein, obwohl ich selbiges verdammt lecker finde...
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 23:16:58
      Beitrag Nr. 381 ()
      Nabend,

      gerade bereite ich das Sonntagsessen vor. Es gibt endlich mal wieder Kalbszunge.
      Zu diesem Thema zitiere ich aus Manuel Gassers Koechelverzeichnis (Insel-Verlag, eines der besten Kochbuecher, die ich kenne!):...."Grossmutters Kochbuch bezeichnet die Zunge als >das feinste, delikateste und zarteste Stueck am ganzen Ochsen<. Wenn ich dieses Urteil auch leicht uebertrieben finde, so wundere ich mich doch, wie selten die Zunge bei meinen Freunden und Bekannten auf den Tisch kommt. Denn abgesehen von ihrem unverwechselbarem und koestlichem Geschmack, gebuehrt ihr das Kompliment, ein ungewoehnlich kommunikationsfreudiges Gericht zu sein. Will saegn, sie passt zu den verschiedensten Beigaben.....Vor allem aber ist die Ochsenzunge eine Herausforderung an den Saucen-Koch, besitzt sie doch die Eigenschaft, das Aroma einer Kapern- oder Champignon-Sauce, einer Sauce Robert oder Sauce Saubise voll zur Geltung zu bringen, ohne dass ihr eigenes dabei uebertoent wuerde."
      Ich habe ein grosses Faible fuer solche fast untergegangenen Schaetze der Kuechenkultur und bereite die Zunge wie folgt zu: Zunge gruendlich abspuelen und danach in einer nach Gusto gewuerzten Bruehe garkochen. Bei mir kommt in diese Bruehe: Salz, Pfeffer, getrocknete Salatkraeuter (Aldi), etwas Suppengemuese (ebenfalls getrocknet), 2-3 Nelken, 2 Lorbeerblaetter.
      Die Zunge braucht je nach Groesse 1-2 Stunden, bis sie auf sanfter Hitze gargekoechelt ist. Danach muss man sie aus dem Sud nehmen, abschrecken und haeuten, was zwar nicht sehr viel Spass macht, aber eigentlich ziemlich schnell geht. Nach dem Haeuten schneide ich die Zunge in Scheiben und lege diese in einen Teil (etwa 1/3) des Suds zurueck. Den restlichen Sud friere ich als Suppengrundlage ein. Zur Zunge im Sud giesse ich jetzt einen Schwung Rotwein (ganz klassisch waere Madeira, aber den habe ich selten im Haus), dann kommen noch feingewiegte saure Guerkchen an die Sauce. Das Ganze wird heissgemacht und leicht gebunden (bis vor kurzem habe ich das mit ziemlich perversen Fertigprodukten bewerkstelligt, inzwischen bin ich dazu uebergegangen, einfach etwas Maisstaerke in kaltes Wasser einzuruehren und an die Sauce zu geben). Einmal kurz aufkochen lassen, danach zum Schluss einen Schuss Creme Fraiche oder auch suesse Sahne zugeben. Mit ein wenig Zucker, Peffer und Salz nach Geschmack nachwuerzen. Eventuell, falls vorhanden, kann man auch noch Kapern in die Sauce schmeissen.

      Dazu bevorzuge ich Kartoffeln guter Qualitaet und einen Chicoreesalat. Gnjam, Gnjam!
      Als Getraenk draengt sich natuerlich ein anstaendiger Rotwein auf, aber auch ein kuehles Blondes passt.

      Probierts mal aus, von der langen Kochzeit abegesehen macht die Zunge eigentlich wenig Arbeit.

      Beste Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 22:03:10
      Beitrag Nr. 382 ()
      Hallo Hornwatz,

      Deine Kochfortschritte begeistern mich!:)
      Ich denke, Du nimmst es mir nicht übel, wenn ich zur Zunge keinen Kommentar ablasse, die Auswahl des Küchenrezepts aus dem alten Glossar gefällt.

      Hier gibt es momentan keine Spezialitäten, eher Einfaches und Bekanntes, immer gern eine schnelle Pasta mit einer Sauce basierend auf Knoblauch, Zwiebeln, Rotwein/Weisswein und einem Gemüse dazu, gewürzt mit Chillipulver, Thaicurry und süßem Curry. Heute gab es zum Frühstück ein Seelachsfilet mit Kartoffelsalat und nachmittags eine Linsensuppe mit einem gemischten Salat vom Türken. Ich versuche, an wenigen Tagen in der Woche ab 18 Uhr nichts mehr zu essen.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 14:04:58
      Beitrag Nr. 383 ()
      es wird zeit, dass der interessanteste und wichtigste thread wieder mal nach vorne kommt.

      Afrikanischer Erdnusstopf

      Zutaten:

      2 mittl. Zwiebeln, 600 g Schweineschnitzel, 2 El. Erdnussöl, 175 g Erdnusscreme, schwarzer Pfeffer, 1 El. Kreuzkümmel, gemahlen, 1 Spur Cayennepfeffer, Salz, 1 kleine Dose Tomaten, 300 ml Fleischbrühe, 1 Bd. glatte Petersilie, Zitronenschnitze


      Zubereitung:

      Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Das Schweinefleisch in schmale Streifen schneiden. Das Erdnussöl in einer Pfanne erhitzen. Das Fleisch portionsweise darin anbraten und beiseite stellen. Die Zwiebeln im verbliebenen Öl hellbraun anbraten. Die Erdnusscreme untermischen und mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Cayennepfeffer kräftig abschmecken. Die Tomaten mit dem Saft dazugeben. Die Fleischbrühe angiessen und aufkochen. Das Fleisch wieder in den Topf geben und alles zugedeckt bei mittlerer Hitze 40 Minuten köcheln lassen. Inzwischen die Petersilie waschen, einige Zweige zum Garnieren beiseite legen, von den restlichen die Blättchen abzupfen und fein hacken. Das Ragout abschmecken und bei Bedarf nachwürzen. Die Petersilie untermischen. Mit der restlichen Petersilie und den Zitronenschnitzen garnieren. Beilage: Naturreis.


      mahlzeit!



      im übrigen würde ich gerne in 2002 mit ekonti und horni und anderen interessierten mal essen gehen, nebenbei ein paaar gute weine probieren, das würde mir gefallen.

      bin gespannt, ob sich ein termin finden lässt.....egal wann, egal wo, ich werde da sein, versprochen.



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 14:13:21
      Beitrag Nr. 384 ()
      auch ich möchte an dieser stelle ganz herzlich bitten, von kalbszunge und kutteln nichts mehr zu erwähnen.

      hier soll es um kochkünste etc. gehen. und um sonst nichts :laugh:


      hornifant - letzte ermahung daher an dieser stelle :cool:


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 14:48:32
      Beitrag Nr. 385 ()
      Moin, moin,

      Shakes, jau, in Abwandlung kenne ich Deinen Afrikanischen Erdnusstopf, das Fleisch wäre austauschbar, man kann auch noch Sojasauce, Sherry etc. hineintun. Eignet sich wunderbar für einen Anlass mit mehreren Personen.

      Zu Ostern gab es ein Geschenk, einen ganzen und runden und geschlossenen Käse aus Holland, ein alter Amsterdamer direkt aus Amsterdam, sowas von lecker. Wenn ich da im Sommer hinfahre, decke ich mich ein.

      Über Ostern war Fressorgie angesagt, entsprechend gleich 2,5 kg zugenommen, in einer größeren Runde sieht selbst das einfachste Essen raffiniert und lecker aus.
      Samstag abend: Rotbarschfilets mit Kartoffelgratin und Salat.
      Sonntag: reichhaltiges Frühstück mit frischen Nordseekrabben, direkt aus der Zubereitungshalle. Immer besser als Krabbensalat, bei dem die Krabben erst nach Nordafrika geschifft werden, weil dort das Pulen billiger ist, um dann wieder die Rückreise anzutreten, das ganze nennt sich dann Nordseekrabbensalat (finde ich pervers).
      Sonntag abend: Schweinefilets in Kräutern angebraten, dann in einer Tomaten-/Martinisauce ordentlich gewürzt weiter gesaftet, dazu Salat.
      Montag morgen: reichhaltiges Frühstück, nachmittags asiatisches Rindgericht mit Paprika und Tagliatelle, dazu Salat.
      Alles begleitet von diversen Weinen.
      Location: Reetdachhaus mit Garten und Hängematte bei angenehmer Temperatur in schleswig-holsteinischer Marsch.

      Samstag gibt es Kaiserslauterner Pfanne.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 15:04:08
      Beitrag Nr. 386 ()
      das beantwortet nicht meine frage, wann wir mal essen gehen, ekonti.

      wir könnten ja den klassenerhalt des clubs feiern :D oder von freiburg :D, oder gar von st-pauli ;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 15:30:13
      Beitrag Nr. 387 ()
      Oh, die Frage habe ich übersehen, Shakes...Essen gehen, hmm, 4. Mai wäre ja noch möglich, ansonsten komme ich hier momentan kaum raus, ich hoffe, dieser Personalnotstand ändert sich zum Sommer, damit man mal wieder ein wenig unterwegs sein kann, dies bedeutet Flexibilität in der Ortswahl des Restaurants;).

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 15:39:30
      Beitrag Nr. 388 ()
      gut, gut ekonti:

      ich notiere: 4. mai 2002

      wenn der club um alles oder nichts spielt, dann komm ich, versprochen.


      hornifant würde ich abholen, liegt ja alles auf dem weg *keuch*


      denke mal, in zwei, drei wochen wissen wir mehr.


      man sieht sich. hoff ich doch ;)


      gruss
      shakes - stets flexibel
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 15:41:23
      Beitrag Nr. 389 ()
      Nachtrag: Hamburg wird mir langsam zu teuer, die Restaurantpreise kann man sich gar nicht dauerhaft leisten, da nützt auch die gute Qualität nichts.
      Letztens war ich im Umland gut und preiswert essen, im Weinrestaurant Stednitz im Elmshorn, für 17 Euro gab es ein feines Hauptgericht, bürgerliche Deutsche Küche kombiniert mit französicher Eleganz. Demnächst ist mal wieder die Lüneburger Heide dran, Lüneburg als naheliegende Stadt bietet schon eine große Auswahl an Essgelegenheiten, dazu kommen die vielzähligen Landgasthöfe.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 15:44:35
      Beitrag Nr. 390 ()
      Die Schlafcouch steht bereit, Shakes, ein Essen inbegriffen.;)

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 21:15:40
      Beitrag Nr. 391 ()
      HI,

      das Samstag-Menü ist schon zusammengestellt:
      1. Kaiserslauterner Pfanne (am Millerntor von 15.30 bis 17.15 Uhr), hoffentlich stimmt das Kochergebnis.
      2. Kleiner Spaziergang und ein Astra.
      3. Grillen im Garten meines ehemaligen Nachbarn.
      Es gibt Scampis direkt vom Großhandel, dazu ein bis zwei feine Weine, wahrscheinlich einen Chablis und den Cabernet Sauvignon von Elderton/Australien nach dem Essen. Dieser Cabernet ist sehr holzbetont.
      4. noch ein Wein.
      5. Ciabatta-Scheiben belegt mit weichen getrockneten Tomaten (nur Top-Produkte verwenden, sonst sind sie zu hart und versalzen), die mit nativem Olivenöl geträufelt werden.
      5. Spaziergang nach Hause.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 23:01:16
      Beitrag Nr. 392 ()
      Nabend,

      Ekonti, auf die Kaiserslauterner Pfanne koennte ich wohl verzichten, aber ansonsten sieht das Samstagsmenue gut aus. Bis auf einen Punkt: Du willst doch nicht ernsthaft einen barriquebetonten australischen CS zu Scampis servieren:D")?

      Shakes, inzwischen habe ich im Netz eine sehr gute Versandquelle fuer schwaebische Kutteln in Trollingersauce aufgetan:D. Leider mit Geschmacksverstaerker, aber auf jeden Fall sehr lecker, und ausserdem wird der Trollinger einer sinnvollen Verwendung zugefuehrt...

      Vor einiger Zeit habe ich hier ueber meine Misserfolge mit frischen Calamaris berichtet....mit tiefgefrorenem Oktopus der Firma Costa konnte ich jetzt zweimal eine Vorspeise zaubern, die allgemeinen Anklang fand: Oktopus in einem Topf mit heissem Olivenoel unaufgetaut anbraten, dann zugedeckt etwa eine Stunde simmern lassen. Zwischendurch einen kleinen Schluck Weisswein angiessen, salzen und pfeffern. Gegen Ende der Garzeit den Deckel abnehmen, so dass am Schluss kaum noch Fluessigkeit im Topf zurueckbleibt. Mit frischem Knoblauch wuerzen, abkuehlen lassen, und dann den Tintenfisch mit der Schere in mundgerechte Happen schneiden. Etwas neues Olivenoel und Balsamico ueber die Krakenstuecke geben, gut durchmischen -voila!

      Beste Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 09:23:38
      Beitrag Nr. 393 ()
      Moin,

      Ekonti, ich habe dir Unrecht getan. Den Elderton soll es ja nach dem Essen geben. Ist genehmigt")!

      Shakes, am 4.5. sieht es bei mir mehr als schlecht aus. Da stecke ich in Bonn bei einem Probenwochenende; ein Bonner Amateurorchester hat mich als Aushilfe eingekauft. Ueberhaupt ist der Mai schon stark verplant. Bei mir entspannt sich die Lage Ende Juni/Anfang Juli. Da wuerde ich eine reelle Chance fuer ein Mampf- und Weintreffen sehen. Meinethalben auch in HH.

      Beste Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 09:30:34
      Beitrag Nr. 394 ()
      tja horni

      irgendwann wird es schon noch mal klappen :laugh:


      ende juni bzw. den ganzen juni bin ich leider im urlaub, naja, was heisst leider.....

      muss daher auch noch das ententreffen absagen, aber es liess sich nicht anders planen.

      also, ein entenweinbier- oder schachfussballtreffen wird es sicher mal wieder geben, aber bitte nicht im juni.


      ekonti

      hast du eigentlich schon ne karte gegen den club?



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 11:29:48
      Beitrag Nr. 395 ()
      ein interessantes thema

      werde das heute abend auch ausprobieren....

      Mut zu Fisch mit Rotwein
      Weinlese


      Von Wolfgang Faßbender

      Darf man es eigentlich? Ohne Angst zu haben, von Weinkennern am Nachbartisch schief angeschaut zu werden. Oder sollte man besser beim Bewährten bleiben?

      Fisch und Rotwein ist ein Thema, das spaltet. Zwischen «auf keinen Fall» und «alles geht» ist so ziemlich jede Antwort möglich, erkundigt sich der Weintrinker beim Händler oder Kellner. Nun ja, die Extremisten ändern ihre Meinung eh nicht. Alle anderen aber werden nach einigem Ausprobieren feststellen, dass mancher Fisch mit Rotwein zur Offenbarung werden kann. Kommt auf das Tier an, die Art der Zubereitung, die Saucen und Beilagen - und natürlich auf den Rotwein selbst.

      Ganz schön kompliziert, mit einem harmlosen Weißen würde man sich viel Mühe ersparen. Andererseits macht doch nichts so viel Spaß wie Experimentieren. Und für den Fall, dass der Wein aus der geöffneten Flasche partout nicht mit dem zubereiteten Meeresbewohner harmonieren will, sollte man vielleicht sicherheitshalber ein bratfertiges Steak im Kühlschrank haben.

      Apropos braten. Die Röstaromen einer gegrillten Dorade, eines gebratenen Tunfischs mit Knoblauch oder eines in der Pfanne gegarten Hummers passen meist ausgezeichnet zu Rotweinen. Nur allzu gerbstoffreich und animalisch duftend sollten sie nicht sein. Rote Bordeaux, kalifornische Cabernets oder schwere Barolos ziehen gegenüber fruchtig-würzigen Chianti oder Beaujolais, Württemberger Trollingern oder Cabernet franc von der Loire meist den Kürzeren. Mit der Kombination landestypischer Weine und Speisen ist man meist auf der richtigen Fährte. Zum kräuterwürzigen, charmanten roten Korsen der Domaine d`Alzipratu (Galeries Lafayette, 11,99 EUR, 23,45 DM) sind Fische mit Rosmarin-, Thymian- und Olivenbeilage wie gemacht. Auch die Kombination mit Jakobsmuscheln am Spieß, Stockfischpüree mit Knoblauch oder Fischauflauf funktioniert.

      Doch trotz aller Aufgeschlossenheit, es gibt Fisch- und Meeresfrüchtevarianten, mit denen jeglicher Rotwein verliert. Salzig-säuerliche Delikatessen wie Räucherlachs, rohe Austern und Seezunge in Sahnesauce hinterlassen mit Rotwein bloß einen metallischen Geschmack am Gaumen.


      mahlzeit.



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 16:58:43
      Beitrag Nr. 396 ()
      Hornwatz, dein Rezept ist in die Kartei aufgenommen.
      Klaro gibt es den Elderton erst nach dem Essen, der Gastgeber rief gerade an, daß er noch einige Doraden zusätzlich einkaufte. Zu denen passt ein fruchtig-feiner Brouilly.

      Shakes, ich habe nur meine Karte gegen den Club. Das Stadion ist über die gesamte Saison ausverkauft, deswegen der schon geschickte Tipp mit den Auswärtsfans. Wenn es für St. Pauli um nichts mehr geht, wird es wohl noch einige Tickets von den Erfolgsguckern geben, alle anderen sind definitiv im Stadion, schließlich verabschiedet man sich vom Team und der Saison, zudem nimmt eine St.-Pauli-Legende Abschied, André Trulsen, nur dafür ist es wert, dabeizusein.

      Triuls, Titus wird bei dem Projekt in einer offenen Wohngemeinschaft leben, zudem gehen alle auf dieselbe Schule, dies erzählte mir eben, er steht eigentlich neben mir, der für die Schule zuständige Koordinator. Da kann man auch mal ein Pils zischen:D. Er kann es sich ja noch überlegen, gern stelle ich den Kontakt her.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 17:08:04
      Beitrag Nr. 397 ()
      Oh, die Hälfte vom letzten Post gehört in den Fußballthread.

      ciao ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 22:41:05
      Beitrag Nr. 398 ()
      Hi,

      das Menü am Samstag abend war bestens, Männerabend zu dritt, alle ein wenig vom Fußballspiel geschlaucht. Der Gastgeber tischte dennoch 6 Gänge auf. Nach Bruschetta und Suppe kamen gegrillte Calamaris auf den Tisch. Die ersten Weine waren weiß, Barrique-Weissburgunder von Wöhrwag und Terre di Tufi aus der Toskana. Leider konnten die Mitstreiter dem Weisswein nicht soviel abgewinnen. Dann ging es auf die Roten, Reserva aus Jumilla und aus Portugal, davor oder dazu leckere Doraden in Gemüse, noch ein Gang, zum Schluß Vanillepudding im Erdbeerfeld.
      Um ca. halbzwei ging nichts mehr, ich entschloss mich, vor Ort etwas zu ruhen, dann kam der wahre Nachtisch, nachdem ich um halbsechs morgens auf dem Fußboden aufwachte, habe ich die Wohnung verlassen und mir das grandiose Konzert der Vögel angehört, schnell nach Hause, die Fenster aufgerissen und noch zwei Stunden mit den Vögeln geschlummert. Ein perfekter Abend, Sonntag war dann Saunatag.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 20:11:03
      Beitrag Nr. 399 ()
      Hi,

      eben gab es Tiger Prawns in Schale und ohne Kopf.
      Heute musste ich meinen Fisch-Dealer erstmal danach fragen, wie "sicher" seine Prawns seien, nun weiß ich zumindest, daß sie aus Bangladesh, Vietnam und Thailand kommen, alle mit Zertifikat ausgerüstet.
      Vertrauensvoll wurden 16,50 Euro in 13 herrliche Exemplare investiert, die in der Pfanne mit Sesamöl, heller Sojasauce, einem Schuss Grand Manier, einem Schuss Dr. Loosen Kabinett lieblich -dies war der Wein dazu- sowie 5 gehackten Knoblauchzehen, einem gehackten Zitronengrasstengel, einem Bund gehackten Koriander und einer eingepressten Limette zubereitet wurden. Ein schnell zubereitetes Gaumenwunder, als Beilage gab es gebratene Nudeln von der gestrigen Pasta.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 20:44:22
      Beitrag Nr. 400 ()
      Hi Ekonti.

      zunaechst mal: Wie schaetzt du den Woehrwag ein?

      Und dann: Mir laueft das Wasser im Munde zusammen ob deiner Tiger Prawns. Lecker, lecker...
      Dass man bei Krabbengetier aus Zuchten aufpassen muss, weiss ich. Aber was sagen in diesem Zusammenhang Zertifikate? Kannst du das etwas genauer erklaeren?

      Ich habe mir gerade einen Rest Zunge mit Kapernsosse reingeschaufelt. Auch nicht schlecht, aber die Krustentiere waeren mir noch lieber gewesen.

      Beste Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 20:54:57
      Beitrag Nr. 401 ()
      Hi Hornwatz,

      erstmal zum Wöhrwag, eigentlich zu teuer ob der Qualität bzw. kein Vergleich zu z.B. Konstanzer.

      Die Prawns-Problematik geht mittlerweile soweit, daß z.B. in Thailand die Zuchtfarmen regelrecht abgeschirmt werden, kommst Du nur noch mit entsprechenden Papieren oder als 007 hinein, dies war vor 10 Jahren noch ganz anders, habe mir zu der Zeit in Thailand die Zuchtfarmen angeschaut, allerdings waren die Gefahren, die diese Zucht mit sich bringt, im Westen noch nicht in der Öffentlichkeit. Wenn ich mir überlege, wieviel Antibiotika-verseuchte Meerestiere schon im eigenen Magen gelandet sein könnten, wird mir übel. Jetzt arbeiten die seriösen Farmen mit Zertifikaten, die Auskunft darüber geben, wie die Prawns gefüttert werden. Auf der einen Seite ist mir aus eigener Erfahrung bewusst, wie man in Thailand zu einem "Zertifikat" gelangen kann bzw. wie man die zahlreichen Gesetzeshüter schmieren tut, andererseits achtet der Zoll doch schon sehr darauf, auch von höchster Ebene in Thailand angeordnet. Nun halte ich meinen Fisch-Dealer für sehr seriös, zudem habe ich mich dort heute zu einem Entscheidungsträger -es ist ein Großhandel- durchgefragt, dem persönlich sehr viel an korrekter Ware liegt, da er sich die Teile auch zweimal die Woche einschiebt. Fazit: zu 95% Sicherheit, zu 100% wohl niemals.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 21:10:44
      Beitrag Nr. 402 ()
      Hi Ekonti,

      einige Male habe ich was ueber suedamerikanische Garnelenzuchten in der Glotze gesehen. Deshalb war mir klar, dass es da eine gewisse Problematik gibt. Dass diese aber insgesamt so heftig ist, wie du schreibst, wusste ich nicht.

      Ich finde das, was in Sachen "LEBENSmitteln" so laeuft, mittlerweile dermassen abartig.....

      Andererseits sind fast alle einschliesslich meiner Wenigkeit geizig und bequem. Vor drei Tagen habe ich mal wieder einen Bio-Hahn in die Pfanne geschmissen - das war vielleicht ein Aufstand, ehe ich das Viech in bratgerechte Teile zerlegt hatte! Meine Flueche haettest du hoeren soll.
      Am Ende allerdings schmeckte es verdammt lecker!

      Die Suppe, die ich wenig spaeter aus Tiefkuehlhuehnerbrust mit getrockneten Steinpilzen zubereitet habe, war aber auch nicht uebel, und sie hat mich einige Nerven weniger gekostet. Das Los des Tiefkuehlhuhns ist leider schnell verdraengt....

      Beste Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 21:59:39
      Beitrag Nr. 403 ()
      Hi,

      Hornwatz, ich kann es nachvollziehen, daß dieser Aufwand an bestimmten Tagen zu zeitintensiv ist, man kann natürlich Obst- und Brottage einlegen, gute Ware ohne großen Zeitaufwand, leider werde ich unzufrieden, wenn nicht einmal am Tag etwas LECKERES Warmes eingeschoben wird.
      Beim Einkauf werden keine Kompromisse gemacht, die jeweiligen Zutaten werden immer da gekauft, wo sie am besten sind, diese Adressen werden systematisch abgeklappert. Viele Zutaten kaufe ich mittlerweile außerhalb der Stadt, habe jetzt einen feinen Schlachter entdeckt, der seine Tiere sauber füttert etc..

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 23:32:14
      Beitrag Nr. 404 ()
      Hi, Ekonti,

      eine warme Mahlzeit am Tag finde ich auch wichtig (Ausnahmen bestaetigen die Regel).

      Heute abend habe ich Lammhuefte aus dem Bioangebot unseres Supermarktes in die Pfanne gehauen. Ein unglaublich delikates, wuerziges und superzartes Fleisch!

      Immer wieder stelle ich fest, dass es sich lohnt, den ein oder anderen Euro mehr fuer eine vernuenftige Basisqualitaet auszugeben.

      Zu solch einem Fleisch mag ich eine simple kalte Sosse:
      Creme Fraiche mit Pfeffer, Salz und Kuechenkraeutern verruehren, nach Bedarf etwas Aceto Balsamico hinzufuegen.


      Beste Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 14:05:07
      Beitrag Nr. 405 ()
      Klasse-Thread!! :)

      Da ich auch gerne sehr gut esse, habe ich bereits vor einiger Zeit den Thread: Lukullus - Der w:o-Restaurantführer "Lukullus Der w:o-Restaurantführer" eröffnet. Ich würde mich freuen, wenn auch Ihr 50er dort über Euere (positiven und negativen) Erfahrungen in Restaurants berichtet.

      Grüsse
      carpaccio :)
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 12:43:50
      Beitrag Nr. 406 ()
      Moin Carpaccio,

      freut mich, daß es Dich hierher verschlägt!

      In diesem Thread sind auch schon einige Restaurant-Hinweise, zur Zeit esse ich nicht so viel auswärts, die ruhige Wirtschaftslage spiegelt sich in den Ausgaben wider;), dafür werden feinste Zutaten zuhause bereitet, gestern abend mal wieder Tiger-Prawns in Schale und ohne Kopf mit Reis, dazu eine Fischsuppe.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 22:35:43
      Beitrag Nr. 407 ()
      Nabend,

      heute abend hat Alex folgenden Snack auf den Tisch gezaubert: 1 Zwiebel fein wuerfeln, in einer Pfanne mit Olivenoel glasig duensten. 3-4 Scheiben gekochten Schinken fein wuerfeln, desgleichen 1/2 Packung Schafskaese. Alles zusammen mit 2 Essloeffeln Frischkaese (Buko) und Gewuerzen (in unserem Fall etwas scharfe Paprikapaste und Thymian) verruehren).
      1 Packung NICHT tiefgekuehlten Blaetterteig von ALDI (laut ALex in allen Aldis im Kuehlregal ganz rechts zu finden) gemaess Anweisung auf dem Backbleck ausbreiten und in 8 Quadrate teilen. Auf jedes Quadrat einen Essloeffel von der obigen Mischung geben und zu Teigtaschen zusammenklappen. Im Ofen etwas 15 Minuten bei 210 Grad gar backen. Lecker zu Wein und Bier! -

      Wie ich im letzten Feinschmecker gelesen habe, fordert Siebeck aus aesthetischen Gruenden zu einem allgemeinen Spargelboykott auf. Ich halte Siebeck fuer ziemlich bekloppt und frage euch trotzdem nach originellen Spargelrezepten! (Normalerweise esse ich das leckere Gemuese ganz puristisch mit zerlassener Butter und Kartoffeln, aber ich wuerde auch gerne mal etwas Neues probieren...).

      Beste Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 23:28:15
      Beitrag Nr. 408 ()
      Moin,

      liest sich ja snackig-lecker, was Alex da produziert hat, Hornwatz. Blätterteigerfahrungen habe ich kaum und es ist schnell gemacht.:)

      Kannst Du die Siebeck-Äußerungen erläutern, was hat Spargel mit fehlender Ästhetik zu tun?

      Es gibt ein asiatisch angehauchtes Spargelgericht, welches in Wok oder Pfanne früher öfter lief, sollte auch in diesem Thread stehen, grüner Spargel lässt sich nämlich hervorragend anbraten, mit Ingwer, Knoblauch und Zwiebel in Sesamöl bereitet, man kann dann noch Shitake-Pilze aber auch Champignons dazutun, die Fischsauce und Sojasauce dazusprenkeln, mit Pfeffer würzen, als Beilage eignet sich Reis oder auch ein Salat.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 00:07:19
      Beitrag Nr. 409 ()
      Hi,

      Ekonti, danke fuer die Wiederholung des Rezeptes. Ich erinnere mich dumpf, dass es am Anfang des Threads stand. -

      Siebeck ist durchs Elsass gefahren, und angeblich sieht es dort zur Spargelzeit aus wie nach einer Oelpest, da die Spargelbauern schwarze Plastikplanen ueber ihre Felder decken. Originalton Siebeck: " SPARGEL? NEIN DANKE! ....Wenn die Profitmaximierung nur Haessliches gebiert und unsere Lebensqualitaet dadurch beschaedigt wird, dann haben wir Grund und auch das Recht, dagegen etwas zu unternehmen. Zum Beispiel, den Spargel zu verweigern....Ein mit schwarzen Plastikplanen versiegelter Boden verscheucht sogar die dreisteste Kraehe. So wie ein Aesthet sich von den Wirtshausschildern, die frischen Spargel versprechen, abgestossen fuehlen sollte....Es liegt mir nur daran, auf die Schaendung unserer Landschaft aufmerksam zu machen. Konsequenzen muss jeder selber ziehen. Wie ich."

      Meiner bescheidenen Meinung nach weiss der Meister des guten Frasses absolut nicht mehr, was er sich noch fuer einen Unfug aus den Fingern saugen soll.
      Ich war ueber Pfingsten in der fraenkischen Spargelgegend, und ab und an gabs auch mal eine schwarze Plane auf den Feldern, die ich aber kaum wahrgenommen habe. Entweder bin ich schon furchtbar abgestumpft, oder wir haben im Hinblick auf Verschandelung der Landschaft und unoekologische bzw. unaesthetische Erzeugung unserer Lebensmittel ganz andere Probleme....

      Beste Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 18:34:29
      Beitrag Nr. 410 ()
      hier ein link, damit ihr auch immer wisst,

      was ihr zum essen trinken müsst....:)

      http://www.kueche-genuss.de/Frame12.html

      doch, doch, die seite ist sehr gut gemacht....viele tips insb. rund um den wein.....hoffe, die weinfreaks werden mir das nachsehen, kennt sich sicher nicht jeder so gut aus....


      shakes am abend
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 20:28:42
      Beitrag Nr. 411 ()
      Hallo Hornwatz & E_Kontakter

      Ich gebe Siebeck völlig recht - schwarze Planen sind unästhetisch. Die Spargelbauern hätten Christo fragen sollen und z.B. in Lila verhüllen sollen.

      Das Aldi - Blätterteig (natürlich mit der empfohlenen Füllung) probiere ich, wenn die 2,3 kg, die ich in den letzten drei Wochen zugelegt habe wieder los bin.

      Bei den heißen Tage mache ich sehr gern Schopska Salat (Gurke, Paprika, Tomate, Schafskäse) nehme aber anders als in Bulgarien Olivenöl und Aceto Balsamico und außerdem pro Person ein Salatherz. Sozusagen die erste Eigenkreation.

      BillGehts
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 23:09:13
      Beitrag Nr. 412 ()
      Also ,weil die Saison fast vorbei ist!!!!!

      Man nehme etwas zweiter Klasse am Besten mit grünen Spitzen ..leicht schälen und blanchieren...dann herausheben ..Aceto Balsamico bianco und ein gutes Vergine (nicht Lidl)...etwas Zitronenschale und jetzt der Clou...echten Estragon ...den französischen ..und dann ziehen lassen.....dazu einen Katzenpisse Sauvignon.

      cu DL

      Und Siebeck hat von Gemüse keine Ahnung!!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 13:20:03
      Beitrag Nr. 413 ()
      Hallo,

      den Bill gibts auch noch, na sowas! Schoen, mal wieder was von dir zu lesen!

      Dottore, das Rezept ist registriert, wird aber wohl erst im naechsten Jahr zur Anwendung kommen koennen.

      Noch ne Frage: Wir haben jede Menge frischen Salbei im Garten. Mit diesem Kraut verbinde ich ausser Saltimbocca hauptsaechlich Gaense- und Entenbraten, also Gerichte, die besser in den Dezember als in den Juni passen. Hat da noch jemand eine gute Idee, wie wir den Salbei am besten verbraten koennen? - Vor ein paar Tagen habe ich damit ein unspektakulaeres, aber delikates Kalbsschnitzel in Rotwein aufgewertet, quasi im Saltimbocca-Stil. Aber etwas anderes faellt mir nicht ein.

      Was das Binden von Saucen anbelangt: Frueher habe ich hier immer wieder gegen den heiligen Lukullus gesuendigt und zu Kunstprodukten der Firma Mondamin gegriffen. Inzwischen arbeite ich raffinierter, indem ich einfach etwas Mehl in Creme Fraiche einruehre und diese Mischung vorsichtig (teeloeffelweise) unter die Sauce gebe. Funktioniert prima und bedeutet nur wenig Mehraufwand.

      Beste Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 13:22:39
      Beitrag Nr. 414 ()
      Hi, ihr kulinarischen Liebhaber,

      Shakes, schön, solche Seiten bringen Spaß...:)

      Bill, "Christo´s Spargel" in lila Bändchen verkauft, wäre eine neue Marketingidee...

      Dottore, dank für diesen puristischen Spargeltipp...

      Hornwatz, Salbei passt gut in eine Pastasauce, Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl anbraten, etwas Garam Massala und Kümmel KURZ anbraten (oder auch ein Curry), jetzt eine Dose passierte Tomaten hineingeben, köcheln lassen, ordentlich Weisswein dazu, köcheln lassen, Pfeffer und Salz und kräftig Salbei hinein, zum Schluss feines Olivenöl rüber, mit Parmesan und Teigwaren servieren...

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 22:36:15
      Beitrag Nr. 415 ()
      Nabend,

      Ekonti, ich bin offengestanden kein grosser Pastafan, aber die Salbeisauce wird demnaechst ausprobiert. -

      Habt ihr auch den Eindruck, dass die Gastronomie seit Jahresanfang kraeftige Preiserhoehungen vorgenommen hat? Gut, dass es da immer noch solche Betriebe wie Sinzigs Rathaus-Restaurant in Wuerselen gibt! Wenn ihr mal in die Naehe von Aachen kommt und am Freitagabend etwas Zeit habt, solltet ihr bei Sinzig zum "Mediterranen Buffet" gehen. Wir waren heute dort und haben vorgefunden: Tomatensuppe mit feinen Boehnchen, frisches Olivenbrot, Melone mit Parmaschinken, Vitelleo tonnato, kalter Braten mit Pesto, Garnelen bis zum Abwinken, gebratene Gemuese in allen Variationen, Caprese, marinierte Pilze,Artischocken Tintenfischringe, kleine Kraken, Oktopus, Meeresfruechtesalat, gebratene Sardinen, ueberbackener Kabeljau, Lammragout, Huehnerbrust, Spanferkel, gefuellte Gnocchi etc., zum Nachtisch verschiedene Cremes, Mousse von weisser Schokolade, frische Fruechte (Erdbeeren, Ananas). Dies alles in einer unbeschraenkten Anzahl von Gaengen, stets mit frischem Teller, und zu einem Komplettpreis von 15,50 Euro....

      Beste Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 13:48:59
      Beitrag Nr. 416 ()
      eine weitere starke seite mit vielen tips und rezepten....


      http://www.rezepte-cocktails.de/rezept_food.htm


      kochen macht spass, gelegentlich.....sofern man einigermassen erfolg hat....;)


      gruss
      shakes, der immer hunger hat :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:52:49
      Beitrag Nr. 417 ()
      Moin,

      eigentich solltest Du diesen Thread leiten, da Du ihn immer wieder hochholst.:)

      ...habe schon mal reingelinst, feine Seite.

      Hornwatz, ruhig in der Gastronomie fragen, wo das Gemüse bezogen wird, wo das Fleisch herkommt etc., wenn es keine kompetenten Aussagen gibt, weiß man meist, wie der Laden einzustufen ist. Allerdings kann gut arbeitende Gastronomie überhaupt nichts für die erhöhten Preise. Da muss der Verbraucher unbedingt differenzieren.

      Heute abend hätte ich höchsten Appetit auf dieses mediterrane Buffet...

      gruss ekonti:), zur Zeit nichts Neues ausprobierend
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 18:35:27
      Beitrag Nr. 418 ()
      ach ekonti

      ab und zu schau ich halt im netz nach, was es neues gibt, bin immer auf ideensuche.....und wenn was ganz besonders feines geglückt ist, werde ich das dann auch mal reinstellen.

      hauptsache, es schmeckt ;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 20:12:58
      Beitrag Nr. 419 ()
      Nabend,

      Ekonti, o.k., manche Gastronomen koennen vermutlich nicht anders auf Grund der gestiegenen Einkaufspreise und Mieten. Aber bei mir fuehrt das dazu, dass ich noch haeufiger auf den eigentlich geplanten Restaurantbesuch verzichte und statt dessen lieber selber koche.

      Hier eine neue Hornwatz-Creation:

      Chicoree-Suppe mit Rotbarsch

      Chicoree in einem Topf mit Butter anduensten, nach 5 Minuten zwei Rotbarschfilets hinzugeben (ich hab tiefgekuehlte genommen), pfeffern, salzen und den Fisch ebenfalls etwas angaren. Mit Gemuesebruehe abloeschen und auf kleiner Flamme koecheln lassen, bis der Fisch ganz gar ist. Creme Fraiche dazu, bei Bedarf ein wenig binden, mit Peffer, Salz und ein paar Kuechenkraeutern (besonders gut macht sich eine Prise Estragon) nachwuerzen.

      Alex war nicht so begeistert, aber mir hat diese etwas extravagante Komnbination sehr gut geschmeckt.

      Beste Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 11:32:04
      Beitrag Nr. 420 ()
      eine schöne seite mit friesischen rezepten....


      http://members.aol.com/eweickardt/fries.htm


      jaja, auch im hohen norden gibts feines zu essen :)



      shakes
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 13:57:40
      Beitrag Nr. 421 ()
      im august fahr ich wieder hin, wird zeit, sich mal kulinarisch drauf einzustimmen :)


      http://www.ebba.de/Bretagne/kueche.html

      z.b. kaninchen mit backpflaumen..hmmmm :):):)


      dort gibts viele schöne rezepte......ausserdem...

      ende august ist in vielen dörfern der bretagne austernfest, das hab ich schon 3 jahre nicht mehr erlebt, eigentlich ein muss, ich weiss....diesmal klappts, yuchee :)



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 14:00:33
      Beitrag Nr. 422 ()
      hmmmmmmmmm...ich hab so einen riesenhunger :D


      puh...shakes...muss das sein :lick:...ich nehm auch kaninchen mit pflaumen :lick:...war letztens in einem asiatischen rest...da gabs auch backpflaumen gefüllt mir ???
      irgendwas...super lecker...

      aber was heisst bei mir super lecker...außer hornis spezialitäten ess ich ja alles gern :).

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 14:04:57
      Beitrag Nr. 423 ()
      ja das stimmt.

      hornifants geschmack, das ist teilweise furchtbar. gut, dass er wenigstens beim wein geschmacksnerven hat :D

      mache am wochenende "kig ha farz", schaut zwar gewöhnungsbedürftig aus, aber schmeckt traumhaft :)

      http://www.ebba.de/Bretagne/kig.html

      hatte ich schon lange nicht mehr, hoffentlich gelingts noch.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 17:40:13
      Beitrag Nr. 424 ()
      Hi Ute, hi shakes,


      jetzt laestert nicht staendig ueber mich, sondern bestellt euch lieber mal eine Dose Kutteln in Trollingersauce beim "Schwanen" in Sachsenheim-Ochsenbach unter http://www.schwanen.de.

      Dort gibts auch ein sehr leckeres legiertes Hirnsueppchen. Und wenn ihr das gegessen habt, duerft ihr mit erwachsenen Leuten ueber Geschmacksfragen diskutieren:D:D!

      Weiss zufaellig jemand, was man auf dem Teller hat, wenn man in einem franzoesischen Restaurant "Viola" serviert bekommt? Ein Freund fragte mich danach, und ich musste mit den Schultern zucken. Ne gegrillte Bratsche wirds ja vermutlich nicht sein...


      Beste Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 18:15:01
      Beitrag Nr. 425 ()
      pfui horni.

      igitt, kutteln, das muss grausam sein. :D


      viola? hat das nicht mit violinen zu tun?

      ne, kenn ich nicht, hab ich noch nicht bestellt, kann das aber gerne mal probieren im august....

      dann hab ich hier noch was gefunden....

      http://www.bachkantorei.ch/texte/bwv243.htm

      da taucht viola unter 2. auf....wie heisst es so schön unter 9:

      Esurientes implevit bonis et divites dimisit inanes.

      Den Hungrigen gibt er Nahrung,Die Reichen lässt er leer ausgehen



      hoffentlich keine kutteln :laugh:



      gruss
      shakes :)
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 23:10:11
      Beitrag Nr. 426 ()
      Moin,

      war endlich mal wieder ein paar Tage weg und durfte eine Woche französische Menues genießen.
      Shakes, war kurz davor, Dich anzurufen, da wir ja so ungefähr auf Deiner Ecke vorbeikamen, klappte aber zeitlich nicht mehr.
      Ach, wie herrlich, wir haben so gut gegessen, Leute, vergesst niemals, täglich gut zu essen. Kerngebiet war an einem Abend Lyon und sonst die südliche Rhone bzw. Alpes de Provence-Region.
      Bis auf einen Reinfall sehr gute Küche, die beste gab es in Mondragon, direkt an der Autobahn Lyon-Marseille nördlich von Orange. Im Le Beaugraviere, Montags geschlossen, ein Super-4-Gänge-Menue mit einer perfekten Vorspeise Foie Gras in Karamelsauce.
      Ein weiteres sehr gutes Hotel/Restaurant befindet sich in Venasque in der Cotes Ventoux, etwas südlich von Carpentras, das Remparts, Zimmer, exponierte Lage auf dem Berg, Art der Bedienung und natürlich das Essen mit der besten Käseplatte waren vorzüglich.
      Gestern abend noch schnell einen Snack in Heidelberg beim Thailänder, sehr gute Qualität und sehr aufmerksamer und freundlicher Service, Steingasse 1, direkt am Fluß und an der Brücke, falls ihr da mal vorbeischaut.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 08:50:38
      Beitrag Nr. 427 ()
      ekonti

      ich bin umgezogen, häste mich gar nicht erreicht. geb dir mal meine neue rufnr. in die mailbox, für`s nächste mal.

      trotzdem, du hättest ruhig was sagen können, im vorfeld, ein kurzer zwischenstopp im elsass oder kaiserstuhl hättest du doch machen können.

      ich kenne leute, ekonti, und das ist kein witz, die fahren einmal im monat mit dem zug nach lyon, nur zum essen! ich kenne lyon nur unzureichend, war erst zweimal kurz dort, ich habe stets vorzüglich gegesen, die stadt ist wunderbar, ein super flair.

      ja, da sollte ich auch mal wieder vorbei schauen, wohl wahr :)



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 15:55:53
      Beitrag Nr. 428 ()
      Moin,

      Shakes, ich war ja nicht allein unterwegs, da muss man immer Kompromisse eingehen.;) War bestimmt nicht die letzte Tour, Lyon ist wunderbar, Mieten und Immos liegen unter HH-Niveau, gute zentrale Lage, eingebettet in Weinanbaugebiete, da lässt es sich bestimmt leben...

      Die Zugfahrt nach Lyon kann ich nachvollziehen, irgendwie wohnt man hier oben doch ganz schön weit weg. Gern würde ich mehr von der Küche Lyonnnais kennenlernen, die wohl sehr mit Wurstspezialitäten gespickt ist. Auffällig finde ich die zunehmenden Pizza-Anbieter in F, hatte ich nicht so in Erinnerung, ist aber auch nachvollziehbar, da die kleinen Zwischen-Snacks fehlen.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 17:10:20
      Beitrag Nr. 429 ()
      ah, du willst also auswandern, ekonti.

      tja, meine frau will auch immer ein häuschen in südfrankreich, zum überwintern. :)

      naja, nach lyon müsste ich jetzt nicht gerade ziehen, mit dem tgv ab basel dauerts nur ein paar stunden, werd ich sicher auch noch machen, dieses jahr, da hast du mich auf eine gute idee gebracht.

      habe mal ne schifffahrt eben von lyon auf der rhone runter nach avignon gemacht, kostet nicht viel und landschaftlich überwältigend. gönn dir das mal, es lohnt sich. :)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 11:54:41
      Beitrag Nr. 430 ()
      Moin,

      Shakes, allein schon wegen der Kulinarik könnte ich auswandern. Frankreich ist einfach so schön zentral. Leider fehlt das Geld, um als Privatier zu leben, warten wir doch einfach mit Geduld ab, wie Europa langsam weiter zur Einheit wächst, die Franzosen fangen ja schon an, Australischen Wein zu trinken (unglaublich!), die jungen Leute sprechen Englisch und irgendwann kann man dort Produkte aus anderen europäischen Ländern verkaufen, die jetzt noch nicht laufen.
      Die Bootsfahrt ist bestimmt klasse, allerdings habe ich wenig Boote auf der Rhone gesehen.

      Jetzt sind erstmal Obsttage angesagt, das Tagesmenü besteht aus 3 Äpfeln und einer Banane, farblich fein aufeinander abgestimmt. Dazu ein kühles Glas Rosé aus der Zinfandel-Traube von Herrn Gallo.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 11:59:06
      Beitrag Nr. 431 ()
      hi ekonti

      du kannst dir auf allen flüssen kleinere hausboote leihen, auch für mehrtagestouren, kostet wirklich nicht die welt.

      naja, das mit dem englisch ist mir noch nicht aufgefallen, sind schon ein bisschen sprachfaul, unsere "nachbarn", aber es bessert sich vermutlich.

      vielleicht expandierst du ja noch nach la france, wer weiss ;)


      ähm, betr. dein tagesmenü, kann es sein, dass du zu gut gegessen hast die letzten tage ;)

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 09:02:35
      Beitrag Nr. 432 ()
      ich hab gestern abend crepes gemacht, schmecken wirklich fein, solltet ihr mal nachmachen, viel zutaten brauchts nicht, aber einen "bilig" solltet ihr schon haben ;)




      Dunkle Crêpes (oder "Galettes de Sarrasin")
      Die dunklen Crêpes werden im Französischen auch "crêpes de blé noir" oder "crêpes salées" genannt.


      Zutaten:
      500 g Roggenmehl
      100 g halbgesalzene geschmolzene Butter
      2 Eier
      30 cl trockener Cidre
      1 Kanne Wasser
      eine Prise Salz.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Zubereitung des Teigs:
      Das Mehl in einen geeigneten Behälter zum Lagern und Mischen geben. In der Mitte des Mehl eine kleine Mulde formen und die Eier dort hineinschlagen. Mit einem Holzlöffel und dem Cidre und danach dem Wasser das Ganze verrühren. Der Teig sollte am Ende glatt, aber nicht zu flüssig sein (aber auch nicht klumpig). Die geschmolzene Butter dazugeben und gegebenenfalls nachsalzen, falls keine halbgesalzene Butter verwendet wurde. Der Teig sollte nun einige Stunden bei Zimmertemperatur stehen, am Besten über Nacht.

      Zubereitung der Crêpes:

      Einen echten "Bilig" (eine runde Metallplatte, die durch eine Gasflamme erhitzt wird) verwenden. Nur Pariser verwenden Pfannen! (Naja, wenn Sie einer sind, sollte die Pfanne wenigstens einen flachen Boden haben und groß und flach sein) Den Bilig erhitzen. Die Temperatur entscheidet darüber, wie schnell die Crêpes fertig sind, oder ob sie überhaupt gelingen. Da heißt es ausprobieren und Erfahrung sammeln! Die erwärmte Pfanne mit Butter einfetten (am besten man verwendet ein Stück getränktes Küchenpapier dafür, damit das Ganze nicht im Fett schwimmt, es sind eben KEINE Pfannkuchen!!). Eine kleine Kelle Teig in die Mitte der Pfanne gießen, danach mit einem Rosel (man könnte im Notfall auch ein flaches Holzstück verwenden) den Teig auf die ganze Fläche verteilen. Ideal ist eine Dicke von 2-3mm. Kurze Zeit danach wenden. Fertig!
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 23:34:41
      Beitrag Nr. 433 ()
      Shakes, den Reichtum der guten Mahlzeiten kann uns niemand mehr nehmen. Die sind einfach verschwunden und leben in unseren Geschmacksnerven weiter.

      Crepes wären mal eine Alternative, wo bekomme ich denn einen billigen Bilig? Schon die Wortschöpfung "Crepe noir" ist fantastisch.

      Derzeitige Vorliebe sind eindeutig wieder Kokossuppen in allen Varianten, hier gibt es ein Tibetisches Restaurant, da ist sie sehr lecker. Letztesmal war ein Lama da, dem hat sie auch sehr gut geschmeckt.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 01:25:58
      Beitrag Nr. 434 ()
      Gebe jetzt auch noch ein Rezept zum Besten:

      Scampi halbieren und ausnehmen

      kleingeschnittene Zwiebel andünsten in Öl,
      Tomaten, enthäutet, geachtelt,
      Champignons kleingeschnitten, gevierteilte Oliven (grün!) anschmoren, Knobi al gusto kleinhacken und mit Scampi hinzufügen und mitdünsten bis "Scampi gedreht" mit Perejil überstreuen + anschliessend servieren mit Baguette und Salad.

      73 Bernado
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 08:33:37
      Beitrag Nr. 435 ()
      ekonti

      so nen biläg bekommst du vermutlich nur in F, dort dann aber in jedem grossen super marche. geht auch mit ner herkömmlichen pfanne, die muss allerdings gross genug sein.

      falls du jemals in den "sonnigen südwesten der republik" kommst, organisier ich dir vorher einen, versprochen.


      jau, crepes mach ich am wochenende wieder, da gibts ja soviele varianten, auch was die zutaten angeht, eigenkompositionen sind gefragt....;)

      ein tibetisches restaurant? war ich noch nie, muss ich mal eines suchen.....wenn, dann gibts sowas nur in zürich, dort gibts sämtliche nationalitäten-restaurants, die man sich nur vorstellen kann.....werd mal am ball bleiben.



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 09:01:18
      Beitrag Nr. 436 ()
      Moin,

      bfg, hallihallo, feines kurzes Meeresfrüchte-Rezept, könnte ich mir jetzt gut zum Frühstück vorstellen.:)

      Shakes, ach, da habe den Biläg gerade verpasst. Ich werde mich bei Gelegenheit an Dich halten.
      Tibetische Küche ist ähnlich der weiteren südostasiatischen Küche, nicht so scharf, aufgrund der dortigen Kälte schon fleischlastig, meist bietet ein Tibetisches Restaurant dann noch südostasiatische Gerichte dazu. Die Getränke sind durch Tee-Varianten und Lassis geprägt, lecker sind die Teigröllchen, die Momos heißen. In Hamburg liegt das Tibetische Zentrum der Kargyü-Linie gleich nebenan, da die Restaurants oft positiv religiös geprägt sind. Dafür ist eine wunderbare meditative ruhige Stimmung beim Essen. Man wird also nicht vom wichtigen Vorgang des Essens abgelenkt.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 10:15:54
      Beitrag Nr. 437 ()
      das ist eine wunderbare idee, ekonti.

      und siehe da, da gibts mehrere möglichkeiten...

      http://zueritipp.ch/dyn/gastro/agenda/gastro_33.html werde ich mal ausprobieren, garantiert, hoffe, dort schmeckts ähnlich gut....

      werde dann berichten.

      shakes
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 11:32:22
      Beitrag Nr. 438 ()
      Guten Appetit, Shakes...der Testbericht für Zürich war ja eher verhalten, dennoch unbedingt ausprobieren.

      ...in Würzburg gibt es auch noch eins:

      Little Tibet
      Dominikanerplatz, 97070 Würzburg
      Telefon: 5 69 51
      Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr
      Innenraum Nichtraucher. Alles frisch im Wok gekocht.

      ...die Scampis haben mich dann doch dazu inspiriert, Fisch zu frühstücken, Matjes, Makrele und Krabbensalat auf frischen Brötchen, hmm.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 11:40:48
      Beitrag Nr. 439 ()
      du weisst ekonti....ich bin überall zugange, warum also nicht auch demnächst würzburg ;)

      gut, gut, ich such mir nen anderen tibetaner raus, in zürich selbst, o.k.

      hier http://perso.wanadoo.fr/lacreperiekervernir/crepe21.htm

      sieht man, wie`s geht mit dem "biläääg", die bilder erinnern zwar an die frühen persil-werbungen :laugh:, aber schaut heute noch genauso aus.


      crepes könnt ich jeden tag essen, aber schlank machen die auch nicht gerade ;)



      shakes
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 11:47:39
      Beitrag Nr. 440 ()
      brauchts natürlich noch am besten einen kleinen gaskocher dazu, da kann man leute immer wieder überraschen und im garten mal schnell crepes zaubern.

      geht sehr einfach, und wenn man div. mixtouren erstmal ausprobiert hat, ist auch für jeden geschmack was dabei, lange dauerts nicht, bis der hunger gestillt ist ;)


      so, jetzt aber genug mit den crepes, was scampi zum frühstück? ja, warum nicht, ekonti, warum nicht....:laugh:


      gibts in hamburg frische austern?


      gruss
      shakes, immer hungrig :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 22:45:57
      Beitrag Nr. 441 ()
      Moin,

      Shakes, frische Austern gibt es hier...kaufe ich aber nie. HHanseat kennt sich mit den Teilen besser aus.

      Fisch zum Frühstück macht fit, diese Brot/Brötchen-Kultur ist ja keineswegs global, in den meisten Ländern gibt es morgens um 5 Uhr schon richtige Mahlzeiten.
      So früh muss man nicht aufstehen, doch so ab 8 Uhr kann es ruhig auch ein Steak sein, das sehe ich auch keinen Unterschied zu den unterschiedlichen Fleischbelegen auf den Brötchen.
      Richtig gut und gesund kommt eine Gemüsesuppe.
      Meist bleibe ich aber auch bei frischen Brötchen hängen.

      Was frühstückt Ihr denn so? Schweizer Spezialität?

      PS: Habe mir heute originalen Österreicher Bergheidelbeeren-Brotaufstrich gekauft, sehr lecker und nicht übermäßig gezuckert, kommt aus der Region zwischen Klagenfurt und Graz.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 08:32:06
      Beitrag Nr. 442 ()
      Shakes, frische Austern gibt es hier...kaufe ich aber nie. HHanseat kennt sich mit den Teilen besser aus.


      Ach ja? Ich habe mir noch nie Austern gekauft, nur an Buffets genascht, das letzte Mal sogar zusammen mit E_Kontakter ;) Sicher gibt es hier frische Austern, das sollte in anderen größeren Städten aber genauso sein. Meistens kommen die nämlich vom Flughafen. In Sylt gibt es allerdings auch eine Austernzucht, die versenden sogar lebende Tiere, frischer geht es wohl kaum: http://www.sylter-royal.de/home.htm

      HHanseat, der meist andere Muscheln bevorzugt
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 09:55:21
      Beitrag Nr. 443 ()
      aha,aha.

      nun ja, ekonti, schweizer spezialität zum frühstück, was soll das sein :confused:

      bergkäse, ziegenmilch, schoggi? :laugh:

      nein, ich esse im prinzip sehr wenig am morgen, vielleicht ein müsli, das reicht dann auch schon, fisch würde ich nicht runterkriegen, nicht früh am morgen...
      oft mach ich mir auch ein paar weisswürste, naja, nicht gerade euer geschmack da oben, nehme ich mal an ;)

      ich hätte auch kein problem, früh morgens ein pferdesteak in die pfanne zu hauen, überhaupt habe ich kein problem mit dem essen, probleme gibts immer nur dann, diese kalorieren wieder zu verbrennen :laugh:

      hauptsache, es schmeckt :cool: und es gibt keine kutteln auf dem tisch :cool: :cool:


      shakes
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 09:21:03
      Beitrag Nr. 444 ()
      Moin,

      HHanseat, ja, diese Buffet-Austern mit der scharfen asiatischen Chilisauce waren schon lecker.

      Shakes, was ist denn schoggi?
      Würde mich wirklich interessieren, was andere so frühstücken?
      Eine weitere Variante sind Bio-Eier, schön gewürzt mit Curry, Knoblauch und Zwiebeln, etwas Grünem, fehlt morgens oft die Zeit, die Kalorien läuft man sich vorher beim Joggen runter.:)

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 09:28:07
      Beitrag Nr. 445 ()
      also ekonti...

      streng dich mal ein bisschen an, schoggi ist doch allgegenwärtig in der schwyz.

      gut, du kannst natürlich auch schokolade dazu sagen, das klingt ja viiiel zu hart ;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 09:56:31
      Beitrag Nr. 446 ()
      Aach soo, Shakes, wie konnte ich nur....klingt ja auch schon wie Schokolade.

      Eine gesunde Variante zum Frühstück sind natürlich Gemüsestreifen mit Joghurtdips. Ich bin mit dem angebotenen Gemüse eher unzufrieden, nicht knackig, kaum natürlicher Geschmack, einfach nur hochgezüchtet.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 16:00:09
      Beitrag Nr. 447 ()
      Meine derzeitige Frühstücksvariante (bin in einer ca. zwölfmonatigen Zahnbehandlung und kann nicht so abbeißen und kaufen wie früher):

      Bananen, Bananen, Bananen - so viel esse ich davon, dass mein Hausarzt dies sogar bei der Blutsenkung festgestellt hat - nämlich am Kaliumgehalt!!! Ist aber gut fürs Herz!!!

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 16:42:36
      Beitrag Nr. 448 ()
      dreierbande

      bananen stopfen, vergess das nicht....

      hab aber auch immer ne ladung dabei auf meinen fahrradtouren.

      bananen mit zwiebeln in die pfanne hauen, knoblauch dazu, hmmmmm....das schmeckt gut, aber wie gesagt...siehe oben!

      :laugh:


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 19:54:53
      Beitrag Nr. 449 ()
      HI,

      Dreierbande, Bananen können sehr lecker sein siehe Shakes Rezept...hier die richtige Seite für die Bananenleidenschaft...

      http://www.bananapage.de


      Habe endlich mal wieder etwas Neues ausprobiert...
      einen japanisch orientierten Gurke-Birnen-Salat

      alles Bio...einer Gurke und zwei Birnen die Haut abziehen...in kleine Scheiben schneiden und halbieren...in Salzwasser ziehen lassen...in der Pfanne Sesam und kleingeschnittenen frischen Ingwer anbraten, einen Schuss Orangenlikör und Sojasauce dazu...wenn fertig, die gerösteten Zutaten mit noch mehr Sojasauce, etwas Wasser und einer Portion Zucker als Dressing bereiten...Salzwasser entfernen und die Gurken und Birnen mit dem Dressing zusammenbringen...fertig...Guten Appetit.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 12:16:18
      Beitrag Nr. 450 ()
      hier mal wieder drei "aktuelle" suppen....


      Walnuß-Grünkern-Suppe

      Zutaten

      60 g gehackte Zwiebeln, 60 g Butter, 80 g Grünkernschrot, 100 g Walnußkerne, 1 l Gemüsebrühe, 200 g Zucchini, 100 g Pfifferlinge, Salz, 1 Bund Petersilie (fein gehackt), 100 g Creme fraiche

      Zubereitung

      Zwiebeln in 40 g Butter glasig dünsten, Grünkernschrot unterrühren und mitrösten. Die Hälfte der Walnußkerne mahlen und unter den Grünkernschrot mischen. Mit Gemüsebrühe auffüllen und zugedeckt 15 Min. köcheln.
      Inzwischen die übrigen Walnußkerne grob hacken. Zucchini waschen, putzen und in feine Scheiben schneiden und mit den geschnittenen Pfifferlingen in der restlichen Butter braten. Die Nüsse dazugeben, leicht salzen und warm halten. Die Suppe abschmecken und mit Creme fraiche abbinden. In vorgewärmten Tellern anrichten und die Gemüse-Nuss-Füllung in die Mitte geben.



      Exotische Frühlingssuppe mit Tofu

      Zutaten

      2 Frühlingslauch, 3/4 l Gemüsebouillon, 50 g Schalotten, 100 g Champignons, 75 g frische Erbsen, 2 Körner Szechuanpfeffer, 1 EL Sojasauce, 1 Prise Zucker, 1 EL frisch geriebener Ingwer, 100 g Tofu

      Zubereitung

      Gemüsebouillon aufkochen. Gehackte Schalotten, kleingewürfelten Frühlingslauch und kleingewürfelte Champignons zugeben und 5 Min. kochen. Die Erbsen zugeben und 5 Min. ziehen lassen, bis die Erbsen gar, aber noch knackig sind. Mit Sojasauce, Zucker und Ingwer würzen. Tofu in kleine Würfel schneiden und in der Suppe erwärmen, aber nicht mehr kochen lassen.



      Löwenzahnblütensuppe mit Portwein

      Zutaten

      7 dl Gemüse- oder Spargelbrühe, 6 Löwenzahnblüten (trocken, nicht bei Regen gesammelt), 1/2 Vanillestange, 3 EL Löwenzahnblütensirup (separates Rezept), 1/2 dl roten oder weißen Portwein, Salz, Tabasco, 3 dl Sahne, 2 Eigelb (verquirlt), 1 Löwenzahnblüte

      Zubereitung

      Die Brühe mit den Löwenzahnblüten und der aufgeschnittenen Vanillestange zum Kochen bringen und 5 Min. zugedeckt ziehen lassen. Nicht weiterkochen lassen. Die Flüssigkeit abseihen und wiederum aufkochen. Portwein und Löwenzahnblütensirup dazugeben. Mit Salz und einigen Tropfen Tabasco würzen.
      Sahne und Eigelb verrühren und in die Suppe geben. Bis kurz vor den Siedepunkt erhitzen, aber nicht wegen der Gerinnungsgefahr kochen lassen. Die Suppe kurz aufmixen, anrichten und mit gezupften Löwenzahnblüten dekorieren.

      Tipp: Als Einlage werden Spitzen von grünem Spargel empfohlen.



      gruss
      shakes - beim suppekochen :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 15:05:34
      Beitrag Nr. 451 ()
      mal lust auf schwyzer kochikünst? :laugh:


      Schwyzer Süübäggli

      Zutaten:
      1 Rollschinken (ca. 1.200 g),
      ca. 10 Gewürznelken,
      1 bis 2 Lorbeerblätter

      Zubereitung:
      Vom Schinken die Schwarte entfernen. Die darunter liegende Fettschicht gitterförmig einschneiden und mit den Nelken und Lorbeerblättern bestecken. Den Schinken in eine flache Form legen und in dem auf 200 Grad vorgeheizten Backofen knusprig überbacken (30 bis 45 Minuten). Vor dem Servieren in nicht zu dünne Scheiben schneiden.



      Gummelisalat

      Zutaten:
      1 kg Kartoffeln,
      1 Zwiebel (fein gehackt),
      Senf,
      Salz,
      Pfeffer,
      3 EL Essig,
      3 EL Öl,
      1/4 l Fleischbrühe,
      Schnittlauch (fein gehackt)

      Zubereitung:
      Kartoffeln kochen, schälen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel in Öl dämpfen, aber nicht braun werden lassen.

      Aus Essig, Öl, Senf, Salz, Pfeffer und angedämpften Zwiebeln die Salatsauce herstellen und unter die warmen Kartoffelscheiben ziehen. So viel Fleischbrühe dazugeben, dass der Salat schön saftig und kräftig im Aroma ist. Zum Schluss mit Schnittlauch bestreuen.

      (Wenn die Zwiebel angedämpft wird, entwickelt sie auch bei längerem Stehenlassen des fertigen Salates keinen unangenehmen Geschmack.)


      en guate mitanand.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 15:09:39
      Beitrag Nr. 452 ()
      einfach und gut...


      Bratchügeli

      Zutaten:
      600 g Bratwurstbrät,
      1/2 Zitrone (Saft und abgeriebene Schale),
      1 Ei,
      1 EL Butter,
      1 EL Mehl,
      1/2 Glas Weißwein,
      Salz,
      Pfeffer,
      3 EL Sahne

      Zubereitung:
      Bratwurstbrät mit Ei und Zitrone gut mischen. Mit zwei Teelöffeln "Chügeli" formen und im heißen Wasser ca. 10 Minuten ziehen lassen.

      Butter und Mehl leicht rösten und mit Weißwein ablöschen. Mit Salz und Pfeffer würzen und soviel Sud beifügen, dass eine cremige Sauce entsteht. Fünf Minuten köcheln lassen. Mit Sahne verfeinern und die Chügeli in der Sauce etwas ziehen lassen.



      mahlzeit.



      shakes
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 15:10:57
      Beitrag Nr. 453 ()
      sind übrigens hackfleischbällchen gemeint ;)


      shakes
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 13:16:58
      Beitrag Nr. 454 ()
      die karpfenzeit hat wieder begonnen, folks :)

      fangen wir mal mit nem gefüllten an...




      Karpfen von etwa 1,2 kg, 1 Zitrone, 250 g durchgedrehtes Kalbfleisch (mager), 50 g Semmelbrösel, 1/8 1 Milch.125 g frische Champignons, 1 kleine Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 2 EI gehackte Petersilie, 1 Eiweiß, 1 ganzes Ei, 40 g Butter, 1/4 1 trockener Weißwein, Pfeffer, Salz.

      Karpfen vom H ändler schuppen und ausnehmen lassen. Kiemen entfernen. Karpfen gut waschen, innen mit Küchenpapier ausreiben und alles Blut abtupfen. Innen und außen mit Zitronensaft beträufeln und einige Zeit marinieren lassen. Inzwischen das Kalbfleisch mit in Milch eingeweichten, danach ausgedrückten Semmelbröseln vermischen. Die Champignons putzen, waschen, hacken und mit geriebener Zwiebel, zerdrückter Knoblauchzehe und Petersilie in das Fleisch mischen. Mit Pfeffer aus der Mühle und Salz abschmecken. Zum Schluss mit Eiweiß und Ei kräftig durchschlagen. Mit dieser Masse den Karpfen füllen. Die Bauchöffnung zunähen oder mit Zahnstochern zustecken. Eine feuerfeste Form buttern, den Karpfen hineinlegen und mit Weißwein begießen. Unter recht häufigem begießen im 190` heißen Ofen eine gute halbe Stunde garen. In der Form servieren.

      Getränk: Voller Weißwein oder leichter, junger Rotwein.



      mahlzeit :)


      shakes
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 13:19:23
      Beitrag Nr. 455 ()
      polnisch ist auch eine sehr gute variante, die zelebrieren das ja richtig, vor allem zu weihnachten.








      Karpfen polnisch Zutaten für 6 Personen:

      1 küchenfertiger Karpfen von etwa 1800 g, 6 Essl. Essig 50 g Rosinen, 1 Bund Suppengrün, 1 Zwiebel, 4 Essl. Butter, 1/8 l warmes Wasser, 1 Lorbeerblatt,1/2Teel. Salz, je 1 Messerspitze Pfeffer und gemahlener Piment, 1/4 l Malz- oder Altbier, 50 g Lebkuchen, 1 Essl. Mehl, 1/2Teel. Zitronensaft, 1 Prise Zucker.

      Ruhezeit: 30 Minuten Zubereitungszeit: 1 1/4 Stunden

      Vom Karpfen Kopf und Schwanz abschneiden. Den Karpfen der Länge nach halbieren, die Hälften in je 3 Portionsstücke schneiden. Den Fisch gründlich waschen, mit dem Essig beträufeln. 30 Minuten ziehen lassen. Die Rosinen waschen und in warmem Wasser einweichen Das Suppengrün putzen, und klein schneiden. Die Zwiebel schälen, würfeln und in der Butter mit dem Suppengrün 5-10 Minuten anbraten. Das Wasser mit den Gewürzen hinzufügen und 15 Minuten köcheln lassen. Die Hälfte des Biers dazu giessen und 5 Minuten ziehen lassen. Den Lebkuchen in dem restlichen Bier aufweichen, diesen zum Gemüse dazugeben und ebenfalls aufkochen lassen. Die Karpfenstücke mit den ausgedrückten Rosinen in der Sauce 15 bis 20 Minuten ziehen lassen. Die Fischstücke auf einer vorgewärmten Platte warm stellen. Das Mehl kalt anrühren und die Sauce damit binden. Mit Salz, Pfeffer, dem Zitronensaft und dem Zucker abschmecken.




      gruss
      shakes - der sich schon auf seinen ersten karpfen freut :)
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 13:32:12
      Beitrag Nr. 456 ()
      Moin,


      shakes, sag noch mal irgendwann etwas gegen meine Kutteln....

      Karpfen, pfui Deibel! Ein modriges, wabbeliges, schlampamgiges Zeug!

      Ich bin ja grundsätzlich ein großer Freund von fast allem Eßbaren, welches aus dem Wasser kommt, aber Friedfische müssen es nun wirklich nicht sein. Genausowenig wie Austern...

      Das einzige, was man aus Karpfen, Schleie, Karausche und co. notfalls machen kann, ist eine ungarische Fischsuppe. Und die geht so: Fische ausnehmen, schuppen und einen Tag in Milch legen, dmit der Moddergeschmack etwas herausgeht. Dann in einer Gemüsebrühe garziehen lassen und anschliessend entgräten. Die Brühe mit einer Dose Tomaten verlängern, viel Paprika, Pfeffer und Salz dazugeben. Nach Bedarf mit einem Scharfmacher (Tabasco) nachwürzen.

      Beste Grüße Bernd
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 13:39:17
      Beitrag Nr. 457 ()
      ein riesenskandal, ein affront gegenüber allen, die auf kulinarische genüsse wert legen, welch ein skandal

      pfui hornifant :laugh:


      karpfen schmeckt sehr gut, gerade der gefüllte ist ein schmaus :)

      lieber esse ich ein jahr lang nur austern als dass ich auch nur einmal eine kuttel runterschlucke, pfui daifel zurück.


      shakes :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 13:43:47
      Beitrag Nr. 458 ()
      Ah ja, Hackfleischbällchen, Shakes, sonst hätte ich bestimmt wieder nachgefragt, in Zukunft werde ich mir wieder einen nachmittag frei nehmen, um diese Gerichte nachzukochen. Karpfen würde ich aber grundsätzlich den Kutteln vorziehen, sorry Hornwatz, aber Kutteln werde ich wohl nie mögen. Was sagt eigentlich Karpfenkuno dazu?

      Die osteuropäische Küche verbirgt viele Spezialitäten, ab und zu etwas fettig, doch durchaus reizvoll. Die heißgeliebten Königsberger Klopse meiner Oma wurden nie wieder erreicht.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 22:06:26
      Beitrag Nr. 459 ()
      Orangensalat mit Zwiebeln und Fenchel:

      hört sich an wie das Pferd vor der Apotheke ...aber,,,,

      3 Orangen schälen, so dass nur Fruchtfleisch bleibt...in Scheiben schneiden...Saft auffangen und noch eine O auspressen.In diesen Saft 1 EL Essig und 4 EL bestes Olivenöl,Salz ,Pfeffer und dann eine Echalotte oder 3 hauchdünn schneiden und dito mit Fenchel...alles ziehen lassen und später über die Orangen....ihr werdet süchtig.

      cu DL der ein altes sizilianisches Rezept einstellte:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 12:06:45
      Beitrag Nr. 460 ()
      auch was feines :)

      Grundrezept fuer Soufflés


      2 EL geriebener Parmesankaese
      4 EL Butter
      3 EL Mehl
      300 ml Heisse Milch
      1 Prise Muskatnuss
      1 Prise Cayenne-Pfeffer
      Salz, Pfeffer
      4 Eier
      1 Eiweiss

      Leicht gefettetes Pergamentpapier um eine Soufflé-Form (1 1/2 l) legen und festbinden. Innen mit Butter ausfetten und mit Parmesan ausstreuen. Backofen auf 250 °c (Gas 5) vorheizen.

      Butter schmelzen, Mehl zufuegen und unter Ruehren etwa 2 Min. anschwitzen. Vom Herd nehmen, heisse Milch einruehren. Kraeftig schlagen, bis alle Zutaten verschmischt sind, dann die Gewuerze zugeben. Auf den Herd setzen und unter Ruehren 1 Min. koecheln. Vom Herd nehmen und beiseite stellen. Eier trennen. Eigelb nacheinander in die heisse Creme ruehren. Geriebenen Kaese unterruehren.

      Eiweiss schlagen, bis ein Messerschnitt im Eischnee sichtbar bleibt. 2 Essloeffel des Eischnees in die Soufflé-Masse ruehren. Das restliche Eiweiss vorsichtig mit einem Teigschaber unterheben. Nicht ruehren, sonst zerfaellt der Eischnee. Die Masse in die Souffle-Form fuellen und sofort in den heissen Backofen schieben. Temperatur auf 225 °c (Gas 4) reduzerien. Tuer nicht oeffnen. Das Souffle geht etwa 5 cm ueber den Rand auf und wird goldbraun. Noch 5 Min. backen, wenn es auch innen fest werden soll. Papier abnehmen, Souffle sofort servieren.



      Klassisches Käse-Souffle

      2 EL geriebener Parmesankaese
      4 EL Butter
      3 EL Mehl
      300 ml Heisse Milch
      1 Prise Muskatnuss
      1 Prise Cayenne-Pfeffer
      Salz, Pfeffer
      4 Eier
      1 Eiweiss
      75 g Emmentaler o. Greyerzer Kaese, gerieben

      Leicht gefettetes Pergamentpapier um eine Souffle-Form (1 1/2 l) legen und festbinden. Innen mit Butter ausfetten und mit Parmesan ausstreuen. Backofen auf 250 °c (Gas 5) vorheizen.

      Butter schmelzen, Mehl zufuegen und unter Ruehren etwa 2 Min. anschwitzen. Vom Herd nehmen, heisse Milch einruehren. Kraeftig schlagen, bis alle Zutaten verschmischt sind, dann die Gewuerze zugeben. Auf den Herd setzen und unter Ruehren 1 Min. koecheln. Vom Herd nehmen und beiseite stellen. Eier trennen. Eigelb nacheinander in die heisse Creme ruehren. Geriebenen Kaese unterruehren.

      Eiweiss schlagen, bis ein Messerschnitt im Eischnee sichtbar bleibt. 2 Essloeffel des Eischnees in die Souffle-Masse ruehren. Das restliche Eiweiss vorsichtig mit einem Teigschaber unterheben. Nicht ruehren, sonst zerfaellt der Eischnee. Die Masse in die Souffle-Form fuellen und sofort in den heissen Backofen schieben. Temperatur auf 225 °c (Gas 4) reduzerien. Tuer nicht oeffnen. Das Souffle geht etwa 5 cm ueber den Rand auf und wird goldbraun. Noch 5 Min. backen, wenn es auch innen fest werden soll. Papier abnehmen, Souffle sofort servieren.

      wer`s gerne mit krabben mag, einfach köstlich :)
      ca. 100 gramm davon, klein gehackt dazu geben, einfach mit dem eisschnee zusammen vermixen.




      Pilz-Soufflé

      250 g Champignons

      1 x Grundrezept Soufflé - aber nur 150 ml Milch verwenden

      Fuer ein Pilz-Soufflé 250 g Champignons putzen und klein schneiden. 2-3 Min. in 2 EL Butter duensten, aber nicht braeunen. 1 Essl. Tomatenmark u. 1 Spritzer Worchester-Sauce zufuegen. Für das Soufflé nur 150 ml Milch verwenden, da die Champignons beim Garen Fluessigkeit abgeben.



      Zucchini-Soufflé

      1 x Grundrezept Soufflé aber nur 150 ml Milch verwenden

      30 g Parmesan

      Fuer ein Zucchini-Soufflé Zucchini waschen, nicht schaelen, und in Scheiben schneiden. In 1 EL Wasser fast gar kochen. Puerieren und unter die Soufflé-Masse ruehren, dabei aber nur 150 ml Milch verwenden. 30 g Parmesan zufuegen.



      Lachs-Soufflé

      1 x Grundrezept Soufflé

      250 g Lach, frisch, geduenstet

      2 TL Tomatenmark

      Schnittlauchroellchen

      Fur ein Lachs-Soufflé 250 g frischen, geduensteten Lachs verwenden. Fisch trocken tupfen, mit einer Gabel zerdruecken, wuerzen. 1 TL Schnittlauch-Roellchen und 2 TL Tomatenmark zugeben.


      mahlzeit.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 14:22:24
      Beitrag Nr. 461 ()
      HI,

      Dottore, der Orangensalat war auch früher in meinem Programm, allerdings mit Feldsalat kombiniert. Wusste gar nicht, daß diese Delikatesse aus Sizilien kommt.

      Shakes, scheint, Du hast genügend Zeit für Kocheinlagen. Eine der wichtigsten Beschäftigungen überhaupt...

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 14:27:25
      Beitrag Nr. 462 ()
      ja, ekonti :)

      du hast recht, man muss prioritäten sortieren :laugh:

      dies ist der wichtigste thread im internet überhaupt :eek:

      werde aber nun mal der reihe nach ein paar tips von euch verfolgen, melde mich dann auch dazu wieder.


      shakes kann zwar nicht besonders gut kochen, aber er bemüht sich :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:01:47
      Beitrag Nr. 463 ()
      wie ihr wisst, gibt es unterschiedliche käsefondues, und mir schmecken sie eigentlich alle :):):)

      hier mal ein paar zum probieren...



      Käse-Fondue (Standardrezept)

      Zutaten (für 6 Personen):
      350 g Emmentaler, 2-2.5 dl Weisswein, ½ Kaffeelöffel Mehl, 2-3 Esslöffel Kirsch, Pfeffer, Muskat, wenn nötig Salz

      Zubereitung:
      Das Caquelon mit einer Knoblauchzehe ausreiben und dabei nach Belieben den Knoblauch im Fondue lassen. Käse in kleine, dünne Scheiben schneiden oder raffeln und zusammen mit Weisswein ins Caquelon füllen. Die Masse unter ständigem Rühren langsam erhitzen. Das Mehl mit dem Kirsch anrühren und zum flüssigen Fondue geben. Mit Pfeffer und Muskat abschmecken. Sofort servieren und auf Rechaud unter ständigem Rühren heiss halten.

      Man serviert zum Fondue etwa nussgross geschnittene Stücke Brot, das dann mit einer Fonduegabel ins Fondue getaucht wird..

      Tipps:
      Damit das Brot gut an der Gabel hält, kann man Brötchen oder Baguette verwenden. Wer dann ein Stück verliert bezahlt je nach Abmachung oft eine Flasche Weisswein... oder muss der Tischnachbarin bzw. dem Tischnachbarn einen Kuss geben. Wir überlassen es dem Leser, was jeweils vorzuziehen ist...



      Appenzeller Käsefondue

      Zutaten (für 4 Personen):
      1 Knoblauchzehe, 5 dl herber Weisswein, 300 g Emmentaler Käse grob geraffelt, 400 g Appenzeller Käse grob geraffelt, 3 Esslöffel Stärke (Maizena), 2 cl Kirsch, 1 kg dunkles Bauernbrot (bis zwei Tage alt!)

      Zubereitung:
      Das Caquelon mit einer Knoblauchzehe ausreiben. Den Wein in die Fonduekachel giessen und erwärmen. Die restliche Knoblauchzehe hineinpressen. Den geraffelten Käse nun nach und nach unter ständigem Rühren mit einem Holzlöffel zugeben. Das Stärkemehl im Kirsch anrühren und zum Käse geben, sobald der Käsebrei zu kochen beginnt. Weiter rühren und noch einmal leicht aufkochen lassen.

      Die Fondue auf den Brenner stellen und diesen so regulieren, dass die Käsemasse gerade noch leicht köchelt. Das in Würfel geschnittenen Brot mit der Gabel unter rühren durch das Fondue ziehen und sofort geniessen.

      Tipps:
      Man kann die Mengen der einzelnen Käsearten nach Belieben auch variieren. Je höher der Anteil des Appenzellers, desto kräftiger schmeckt die Fondue. Nach belieben kann mit schwarzem Pfeffer aus der Mühle abgeschmeckt werden.





      Genfer Käsefondue

      Zutaten (für 4 Personen):
      1/2 Knoblauchzehe, 2.5 dl herber Weisswein, 300 g Greyerzer Käse, 4 Esslöffel Süssrahm, 1/4 Teelöffel weisser Pfeffer, 1/4 Teelöffel frisch geriebenes Muskatnuss, 3 Esslöffel Stärkemehl (z.B. Maizena), 1 cl Kirsch, 150 g frische, kleine Champignons, 1 kg Weissbrot (Baguette)

      Zubereitung:
      Das Caquelon mit einer Knoblauchzehe ausreiben, mit dem Wein füllen, die geschälte Knoblauchzehe hineinpressen und erhitzen. Den geraffelten Käse langsam im Wein auflösen. Zwischenzeitlich den Rahm zufügen. Vorsichtig mit Pfeffer und der geriebenen Muskatnuss würzen. Das Stärkemehl mit dem Kirsch anrühren und das Fondue binden. Gleichzeitig die gut gereinigten und in ganz dünne Scheibchen geschnittenen Champignons hinzugeben.

      Tipps:
      Die Champignons konnen vor der Verwendung im Fondue in etwas Butter kurz gedünstet werden. Wer die Champignons lieber etwas knackig möchte, verwendet die pilze roch und gibt sie erst kurz vor dem Anrichten des Fondues in die Käsemasse. Anstelle der Champignons kann man auch 10 g getrocknete Morcheln verwenden. Diese müssen vorgängig eingeweicht, und durch gründliches Waschen von Sand befreit werden. Man dünstet Sie ebenfalls in Butter an. Zusätzlich zu den Champignons kann man auch noch 2-4 Esslöffel Tomatenwürfelchen ins Fondue geben. Dazu werden die festen Tomaten blanchiert, enthäutet, vom Stiel befreit und noch entkernt.




      Neuenburger Käsefondue

      Zutaten (für 4 Personen):
      1 Knoblauchzehe, 3 dl spritziger (neuenburger) Weisswein, 300 g milder, grob geraffelter Greyerzer, 300 g grob geraffelter, möglichst reifer Emmentaler, 1 Messerspitze Speisestärke (z.B. Kartoffelstärke oder Maizena), weisser Pfeffer, 1 Esslöffel Kirsch, 1 kg Weissbrot oder Brötchen

      Zubereitung:
      Das Caquelon mit einer aufgeschnittenen Knoblauchzehe ausreiben. Den Käse zusammen mit dem Weisswein ins Caquelon geben und auf kleiner Flamme langsam und unter ständigem Rühren schmelzen. Kurz bevor die Masse aufkocht, die mit etwas Wein oder kaltem Wasser angerührte Stärke beigeben und sofort weiterrühren. Zuletzt mit weissem Pfeffer aus der Mühle würzen und den Kirsch dazugiessen. Lassen Sie das Fondue dann noch einmal ganz kurz aufkochen.

      Tipps:
      Der Geschmack lässt sich durch die Verwendung anderer Käsesorten verändern. Das Rezept für Neuenburger-Fondue wird z.T. deshalb auch mit Walliser Bergkäse verfeinert.





      Waadtländer Käsefondue


      Das Fondue Vaudois oder Waadtländer Fondue ist eine Abwandlung des Neuenburger Fondues. Die verschiedenen Reifegrade des verwendeten Käses ergeben ein etwas anderes, aber sehr interessantes Aroma.

      Zutaten (für 4-5 Personen):
      1 Knoblauchzehe, 3 Teelöffel Butter, 6 dl (waadtländer) Weisswein, 400 g grob geraffelter Greyerzer (am besten je 200 g jungen und reifen Käse mischen), 200 g grob geraffelter, möglichst reifer Emmentaler, 1 Messerspitze Speisestärke (z.B. Maizena), weisser Pfeffer, 1 Esslöffel Kirsch, 1 kg Weissbrot oder Brötchen

      Zubereitung:
      Den Knoblauch mit der Butter im Caquelon leicht andünsten. Dann den Käse sowie den Wein hinzugeben und auf kleiner Flamme erhitzen. Den Käse unter ständigem Rühren zum schmelzen bringen. Mit etwas Wein oder kaltem Wasser die Stärke anrühren. Wenn die Käsemasse aufzukochen beginnt sofort die angerührte Stärke beigeben und weiterrühren. Zuletzt mit weissem Pfeffer aus der Mühle würzen und den Kirsch hinzugiessen. Lassen Sie das Fondue vor dem Servieren noch einmal ganz kurz aufkochen.



      mahlzeit zusammen :)


      shakes
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 22:55:55
      Beitrag Nr. 464 ()
      Nabend,

      shakes, ich bin auch ein grosser Käsefondue-Freak!

      Allerdings arbeite ich, wenn ich ein solches Fondue selber zaubere, entgegen meinen sonstigen Grundsätzen mit einem Hauch Chemie. Nämlich mit einem Soßenbinder der Firma Mondamin ("Klassische Mehlschwitze hell" ), den ich der ganzen Schlacke beigebe, Das Zeugs ist ein wenig OBORTIG (wie der Thüringer oder Sachse sagen würde), aber geschmacksneutral. Und ich habe in Vor-Mondamin-Zeiten schon häufiger einen traurigen Käseklumpen, der in milchiger Weinsoße schwamm, in die Tonne gekloppt.

      Beste Grüße von Hornwatz, dem Inkonsequenten....
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 08:55:20
      Beitrag Nr. 465 ()
      aber horni

      dann nimmst du den falschen käse, es gibt auch fertigmischungen, probier die mal wenigstens :D

      brauche doch kein mondamin für ein käse-fondue...feste umrühren, dann gibt es auch keine klumpen, nein, ganz sicher nicht.

      aber immerhin zeigst du besserung, kulinarisch gesehen.....:)


      gruss
      shakes am morgen
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 11:20:14
      Beitrag Nr. 466 ()
      Moin,

      ich empfinde so etwas wie Mondamin als Fremdkörper. Dadurch werden andere gute Zutaten reduziert.

      Bei mir wird so ziemlich jeder Weinrest verkocht. Weisswein mit süßem Currypulver und etwas Creme Fraiche ergibt eine feine goldgelbe Soße. Mit Zwiebeln und Knoblauch (und natürlich noch anderen Zutaten) findet man Inhalte. Für die Optik gehört kleingeschnittene leuchtendrote Paprika hinein. Gekrönt durch einen satten frischen Grünton mit Basilikum oder auch Koriander.

      Diese Soße ist mit Pasta oder Reis und zusätzlich Fisch und hellem Fleisch kombinierbar.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 13:45:57
      Beitrag Nr. 467 ()
      ich empfinde so etwas wie Mondamin als Fremdkörper

      eben, ekonti, eben.

      und solange horni mondamin benutzt, um ein käsefondue zuzubereiten, ist er ebenfalls als fremdkörper einzuordnen, oder etwas nicht ? :laugh: :laugh:


      mondamin kann man bei einer kutteln-suppe beimischen, da spielt der geschmack ohnehin keine rolle mehr :cool:


      shakes
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 13:54:06
      Beitrag Nr. 468 ()
      Nun ja, Shakes, ich finde durchaus, daß Hornwatz in den letzten 2 Jahren erhebliche Fortschritte in der Esskultur gemacht hat. Ich kam sogar einmal in den Genuss einer von ihm extra für mich (rotwerdend) kreierten Krabbensuppe, die sehr gut schmeckte.
      Hornwatz, war da etwa auch Mondamin drin?

      Ich werde mir gleich eine schöne satte Bio-Buttermilch öffnen!

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 13:57:14
      Beitrag Nr. 469 ()
      ich sehe schon, wir müssen doch mal ein kochwochenende zelebrieren, nur hornwatz muss nicht kochen, der darf alles essen, dafür muss er abspülen :laugh:



      hier hab ich was feines für dich, horni...




      und hier das rezept :cool:

      De Hamborger Rode Grütt

      Een Pund swatte Johannisbeeren, een Pund rode Johannisbeeren, een Pund Himbeeren, een halbes Pund rode, suure Kirschen, een halbes Pund swatte, seute Kirschen.
      All`ns fein ohne Steens un Kerne dorchreurn un mit`n beeten Puddingpulver fiev Minuten opkoken, affkeulen loten un denn in `ne lüttje Schötel füll`n. Dorto geheurt `n Putt vull Melk! Dat smeckt!!


      da dann, mahlzeit :laugh:



      shakes
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 14:01:12
      Beitrag Nr. 470 ()
      und nicht vergessen...

      eten un drinken hollt liev un seel tosomen


      :laugh:


      ich bekomme schon wieder hunger....:)


      shakes
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 14:08:15
      Beitrag Nr. 471 ()
      ...ich finde durchaus, daß Hornwatz in den letzten 2 Jahren erhebliche Fortschritte in der Esskultur gemacht hat. Ich kam sogar einmal in den Genuss einer von ihm extra für mich (rotwerdend) kreierten Krabbensuppe, die sehr gut schmeckte.
      Hornwatz, war da etwa auch Mondamin drin?



      dachtest du, horni kocht ohne mondamin? :laugh: :laugh:

      gut, o.k., der thread soll ja gerade solchen menschen helfen, die bisher noch kaum kulinarische höhen erlebt haben, es ist nie zu spät zur umkehr und einsicht :cool:

      das rezept eben und einges mehr, dass ich mal probieren werde, sofern ich alle zutaten erhalte, stammt von hier...

      http://www.klaus-bostelmann.de/rezepte.htm


      shakes
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 14:43:25
      Beitrag Nr. 472 ()
      Hallo shakes,

      ...mondamin kann man bei einer kutteln-suppe beimischen, da spielt der geschmack ohnehin keine rolle mehr

      also, ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten:

      mondamin muß man bei einer kutteln-suppe beimischen, damit man etwas von den Kutteln abgelenkt wird :D


      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 15:02:29
      Beitrag Nr. 473 ()
      Nicht zu verachten ist aber auch die Fränkische Küche...Leckereien aus einer wundervollen Region...

      Fränkische Zwiebelwähe

      Für ein Blech (4 Personen)

      300 gr Mehl
      1 Pk. Trockenhefe
      1 Prise Salz
      1/8 Liter lauwarmes Wasser Links die Zutaten für den Teig. Den Teig kneten und schlagen und mit etwas Öl geschmeidig machen. (Wie ein Pizzateig). Dann zugedeckt ziehen lassen.
      250g durchwachsener Speck
      750 g Zwiebeln
      1/8l Schlagsahne
      3 Eier
      100g mittelalter Gouda
      Salz
      Pfeffer und Kümmel aus der Mühle (nach belieben) Das Blech einfetten. Den Teig auf dem Blech ausrollen und die Ränder etwas hochdrücken. Den Speck in kleine Würfel schneiden und ausbraten, mit den Zwiebeln mischen. Sahne, Eier, geriebenen Käse und Gewürze unterrühren. Die Mischung auf dem Teig verteilen. Die Zwiebelwähe in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen schieben. Ca. 25 Min. goldbraun backen.
      Heiß oder warm als Vorspeise oder zu Wein servieren.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 15:14:07
      Beitrag Nr. 474 ()
      Smeckt di dat Eten un dat Drinken, sullst du dat Danken nie vergeeten.

      Eten un Drinken hölt Lief und Seel tosamen.


      Sahneboltsches (von de Bert Roder sien Mudder)


      En Tars Room
      Twe Tarsen Zucker
      Dat Innere van en half Vanillestang,en Drüpp Zitronensaft.
      /solang koken, bit dat Gautsche hellbrun is un binnen körte Tied fast word./
      --------------------------------------------------------------------------------

      Speckendicken (von de Bert Roder sien Mudder)


      En Pund Mehl (witt)
      Dreevördel Pund Roggenmehl
      Dree Eier
      Twee Packsches Anis
      Half Pund Sirup
      Een Spier Solt
      /mit nen bitsche Melk anröhren/
      Lüttje Pannkauken backen (in Palmin)
      up en Siet Mettwurst un up de anner Siet fette Speck mitbraden.

      Knipp


      1/2 Swinskopp, 50g Buukspeck, 1 Swienslungen, 2000g Swaarn
      Mit Water bedeckt 2 Stünnen un mehr gaarkaken, dör´n Fleeschwulf dreihen.
      3-4 l Bulljon, 1000g Gruben, 500g Habergrütt
      Gaarkaken. Daarbi düchtig röhren, denn dat brennt licht an.
      1000g Zwiebeln, Swiensleber na Gootdünken, gaare Fleeschreste, je mehr desto beter
      Uk dördreihen.
      Swarten- un Nelkenpeper, Sölt
      Na Gesmack ünnerröhren.
      Alle todaten in lüttje Portionen goot dörkaken, düchtig röhren - brennt licht an !
      To´n Äten dat Knipp so lange in die Pann braden, bet Deele daarvon knusperbraun woorn sünd. Daarto kannst´ goot Swartbroot, Braatkartüffeln or warmen Kartüffelsalat äten. Fröher eet man Knipp al morgens to´n Kaffee.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Wittenkohl (Footlappen)


      Schaap- or Rindfleesch
      in Water half gaarkaken.
      1 Kopp Wittkohl
      In Veddel snieden un up dat Fleesch leggen.
      Sölt, Kümmel
      Na Gsmack daaröber un dat ganze gaarkaken.
      Dat Fleesch in Stücke snieden un up´n grooden Teller up´n disch stellen. Den Kohl mit dat Kaakwater in´n Kump daarto. Sölt un Peper daarneben. Daarto Söltkartüffeln.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Groode Bohnen (as Gemüse)


      Bohnen, Söltwater
      Bohnen utpalen, in Söltwater gaarkaken un up een Seeft afdrüppen laten.
      60g Speckwürfel, 40g Mehl, 1/4 l Water, 1/4 l Melk, Sölt, Boddern
      Den Speck utlaten, dat Mehl ünnerröhren, mit Water un Melk een helle Soße maken. De bohnen daartodoon. Sölt to´n Afsmecken. De Boddern anbrünen un öbergeten.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Koppsalat mit Specksoße


      Speck
      In fiene Stücke snieden, utlaten, bet he hellgeel is.
      Sirup, Water, Mehl (na Gootdünken), Koppsalat.
      Sirup, Water un Mehl vermischen un to den Speck geben, upkaken. De fertige Soße mutt sämig wesen. Lauwarm öber den Salat verdelen. Foorns äten!

      --------------------------------------------------------------------------------

      Dicke Arfgen or Arfgenmoos


      500g geele, schellte Arfgen
      Good waschen un öber Nacht inweeken. Mit dat Inweekwater gaarkaken un dör een Seeft strieken.
      Sölt
      Mit Sölt afsmecken, up een grooden, flacken Teller bargaartig upfüllen.
      100g Speckwürfel, Zwiebelwürfel
      Speck- un Zwiebelwürfel glasig braden un öber de Arfgen geten.
      Daarto: Mancherorts Kompott or annerwegens Suernkohl. In´n Sömmer weerd de Arfgen koolt mit kole Melk as Naäters na Braatkartüffeln äten.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Warm´Vietsebohnensalat


      Frische Bohnen
      Gaarkaken, or ingekaakte Bohnen warm maken.
      Essig, Peper, Sölt
      Vermengen un öber de heeten Bohnen doon.
      Röker or döörwusen Speckwürfel, Zwiebelwürfel
      Licht anbraden, öber de Bohnen geeten.
      Den Salat heet äten.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Steekröbensalat


      500g Steekröben, 1 Zwiebel, 4-6 Ätl. Water, 2 Ätl. Essig, 2 Ätl. Öl, Zucker, Sölt
      De Steekröben in Streifen snieden, dämpen or kaken bet se gaar sünd. Zwiebel in Würfel snieden. Allns vermengen, afsmecken.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Waterröben (Stoppelröben)


      Röben, Sölt, Peper, Zucker, Boddern
      De Röbrn schellen, in Schieben snieden, mit Water bedeckt gaarkaken. Dat Water afgeten. Mit Sölt, Peper, Zucker un Boddern (je mehr, desdo beter) afsmecken

      --------------------------------------------------------------------------------

      Blind´ Hohn


      Een Stück von´n Schinken
      Öber Nacht watern un denn kaken
      150g Schnippelbohnen, 175g Pahlbohnen, 100g Wuddeln, 150g Abbels, 500g schellte Kartüffeln, Bohnenkruut, Tymian
      Allns miteenanner gaarkaken
      Sölt, Essig, Zucker
      To´n afsmecken. Mannigeens dickt dat uk mit Mehl sämig an. Dat holt länger vör.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Klütjenstibbels


      500g striepten Speck, 2 l Water
      1/2 Stünnen kaken.
      500g inweekt´ Backobst, 125g inweekte Rosinen, 2 Ätl. Zucker, 1 Zitronenschell, ´n beten Sölt
      Tohopen mit den Speck gaarkaken. Daarna Mehlklütjen* insetten. Wenn se hochkaamt is dat Äten gaar.
      Wien, Zitronensaft
      To´n Afsmecken
      *Mehlklütjen :
      375g Mehl or Grieß, 2 Eier, 1/8 l Melk, 1 Teel. Sölt
      Allns to eenen glatten Deeg verröhren, mit´n Ätlepel afsteeken un in Söltwater so bi 6 Minuten gaartehn laten.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Abbelklütjen


      375g Mehl or Grieß, 2 Eier, 1/8 l Melk, 1 Teel. Sölt, fiensneden Abbelstücken.
      Allns to eenen glatten Deeg verröhren, mit´n Ätlepel afsteeken un in Söltwater so bi 6 Minuten gaartehn laten.
      Mit bruune Boddern un Zimtzucker up´n Disch bringen.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Pannkoken


      500g Mehl
      In een Kump doon.
      5 Eigeel, 1 l Melk, ´n beten Sölt
      Miteenanner verröhren un ünner Slahn to dat Mehl doon. 1 Stünn stahn laten.
      5 Eisnee
      Vörsichtig ünnertehn!
      In eene Pann´ dünne Pannkoken in Smalt utbacken un öbereenanner up eenen grooden Teller stapeln. Twüschen de Pannkoken Zucker streihen. Daarto Appelmoos or Bickbeern.

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      Kartüffelklütjen (von kaakte Pellkartüffeln)


      1 un 1/4 kg Pellkartüffeln von´n Vördag
      Aftehn, rieben or dör´n Fleeschwulf dreihen.
      2 Eier, 150g Weetenmehl, Sölt na Gootdünken, Muskat na Gootdünken
      Unnermengen, mit anfeuchte Hännen Klütjen maken. In licht kakend Söltwater gaartehnlaten. De Klütjen sünd gaar wenn se baben swömmt. To´n Äten brunne Boddern or utbraarten Speck un Zwiebeln öberdoon. Daarto kannst goot Backobst or Kompott äten.

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      Braatbeern un Kartüffeln


      1 Schinkenknaken or Rökerfleesch, 1 Lorbeerblatt, 5-6 peperkörner, 1 Stangen Borree
      Koolt ansetten un 2 Stünnen sacht kaken laten.
      För een Person:
      3-4 Abbelringe (dröögt), 3 Zwetschen (dröögt), 3 Beern (dröögt)
      Öber Nacht inweeken un mitkaken
      1-2 schellte Kartüffeln
      Mitkaken
      Speck, Zwiebeln
      In Stücke snieden, utbraden un öbergeten

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      Heringssalat


      4 Söltheringe
      Watern, aftehn, Gnoorn utnehmen, utwaschen, in Stücke snieden.
      3 suure Gurken, 2 groode Abbel, 300g Bradenreste, 2 groode Zwiebeln, 100g kaakte Kartüffeln, 200g kaakte Roode Beeten, 2 hartkaakte Eier
      In gliekgroode Stücke snieden,goot vermengen.
      1/4 l suure Sahne, 3 Ätl. Öl, Essig, Semp na Gootdünken, Peper, Sölt
      Goot miteenanner verslahn un de dörröhrte Heringsmelk ünnerröhren.
      1/4 l Rotwien, 1 Ätl. Kapern
      Maakt dat noch fiener. Wenn Ji´t so lang uthoolt, 24 Stünnen dörtehn laten!!

      --------------------------------------------------------------------------------

      Beern un Klütjen


      500g Beern, 1/4 l Water, 1 Teel. Zucker, 1 Stangen Zimt
      De Beern schellen, in Veddel delen. In Water, Zimt un Zucker gaarkaken.
      3 Eier, 300g Mehl, 2 Pr. Sölt, Melk na Gootdünken
      Solang tohopen röhren, bet de Deeg Blasen sleit.
      Mit een Lepel Klütjen afsteken un to de sacht kakenden Beern doon. Gaartehn laten.
      Veel Speck, Zwiebeln
      In Würfel snieden, utbraden un öber de Beern geten.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Kürbismarmelade


      5 kg Kürbis, 1 kg Abbels
      Schellen un dör´n Fleeschwulf dreihen.
      1 kg Zucker, Saft von 5 Zitronen
      Daartodoon, vermischen un langsam to´n Kaken bringen. Nu so lang sachte kaken - so bi 3-4 Stünnen bet allns dick inkaakt is. Heet in Gläser füllen un tobinnen.
      Wegen de lange Kaaktiet kaakt man düsse Marmelade an´n besten so ganz nebenbi!

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      Welfenpudding (Rezept von 1907)


      De Welfenpudding hett den Naam na de Farben von dat Hannöbersche Königshuus: Witt - Geel.
      1 l Melk, 1 Stangen Vanillje, 150g Zucker, 85g Weetenstärke
      Ünner Slahn upkaken
      Snee von 10 Eiern
      Vörsichtig ünnertehn. Allns in Glaskümp füllen.
      1 Buddel Wittwien, 2 Teel. Wittenstärke, 10 Eigeel, 250g Zucker
      Ünner Slahn bi Middelhitt kört upkaken. Öber den witten Pudding doon.

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      Lüttje Koken von Roggenmehl (Kriegsrezept)


      125g Boddern, 250g Zucker, 5 Eier
      Schaumig röhren.
      450g Roggenschroot, 1 Paket Backpulver
      Na un na unnerröhren, wenn nödig ´n beten Melk daarto.
      Dünn utrollen un afbacken
      Or so :
      80g Boddern, 150g Zucker, 1 Pris Sölt, 1/2 Paket Backpulver, 300g Roggenmehl, 4 Ätl. Melk,1/2 Teel. Zimt
      Na un na allns tohopenröhren. Mit´n Teelepel lüttje Hümpel up een infett´ Plaaten setten, mit Zimt-Zucker bestreihen. Afbacken
      --------------------------------------------------------------------------------

      Bookwetenpannkoken


      500g Bookwetenmehl, 3/4 l Melk, 4 Eier, Sölt
      Mehl, Melk, Eier un Sölt verröhren, 5 Stünnen quellen laten
      250g striepten Speck, Smalt
      Speck in Schieben snieden un in Smalt utbraden. Dütt Fett to´n Utbraden nehmen.
      Den Pannkokendeeg mit´n lüttjen Kellen in de Pann doon, de Pannkoken von beiden Sieden goldgeel backen
      Smeckt am besten frisch ut de Pann.
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      Himmel un Eer


      500g mehlige Kartüffeln
      Schellen, waschen, half garkaken un de Hälfte von dat Kaakwater afgeten.
      125g schellte Abbels, 1 Ätl. Boddern
      Mit de Kartüffeln gaarkaken, dörstampen to´n sämigen Brei
      Speck, Zwiebeln
      In Würfel snieden, utlaten un öber dat Moos doon, in dat vörher mit een Löpel lüttje Kuhlen drückt woorn sünd.
      Daarto´n Huusmakerwuss, mannigen itt uk Backobst daarto.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Fliederbeerzuppen


      400g Fliederbeeren, 1 l Water
      De Fliederbeeren waschen, von de Dolden stribbeln. In Water gaarkaken, up´n Dörslag aflopen laten.
      Schell von 1 Zitronen, 125g Abbelschieben, Zucker
      Allns in den Saft upkaken
      25g Kartoffelmehl, ´n beten Water
      To´n binnen. Een Schuß Wien maakt dat noch beter.
      Als Inlaag Grießklütjen or Twieback or updröögten Bodderkoken to´n Toäten

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 15:20:38
      Beitrag Nr. 475 ()
      genau ekonti, sagte ich bereits

      eten un drinken hölt lief und seel tosamen, so isses :laugh:

      naja, man kann den rezepturen folgen, ob ich jetzt koke oder schaue oder luage ist im prinzip das gleiche :laugh:

      einziges problem taucht hier auf....

      Öber Nacht watern un denn kaken

      aha. ich glaube nicht, dass gemeint ist, mann soll über nacht warten und dann auf die toilette gehen :cool: :laugh:


      weiterhin guten appetit.


      shakes :)
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 15:24:33
      Beitrag Nr. 476 ()
      ja wolfgang...

      es ist furchtbar mit horni und seine kutteln, aber wir dürfen ihn deshalb nicht fallen lassen, sondern müssen weiter mit ihm gemeinsam daran arbeiten, dass er das ganze kulinarisch in den griff bekommt :cool:



      vergesst nicht, es ist karpfenzeit :)


      Geräucherter Karpfen auf Meerrettich-Kartoffelbaggers

      Karpfen

      800 g Karpfenfilet in vier Teile portioniert, Salz, bunter Pfeffer, Öl, 5 EL Räuchermehl, Fischtopf oder Topf mit Gittereinsatz, Alufolie

      Fischtopf mit Alufolie auslegen und mit Räuchermehl bestreuen. Gitter einsetzen und die gewürzten Karpfenfilets auf einer Seite mit Öl bestreichen und auf das Gitter legen. Den Topf schließen und ca. 15 bis 20 Minuten auf den Herd stellen.

      Baggers (Reibekuchen)

      500 g rohe, fein geschnitten oder geraspelte Kartoffel in der Schale; 250 g Meerrettich, 2 Eier, Salz, Pfeffer, Muskat, Distelöl zum Ausbacken

      Für die Baggers (Reiberdatschi) die Kartoffeln und den geschälten Meerrettich in ganz feine Streifchen schneiden oder auf der feinen Raspel reiben. Mit Ei vermengen und würzen. Mit einem Esslöffel kleine Puffer ins heiße Distelöl geben und goldbraun ausbacken.

      Apfelsoße

      200 g Apfelwürfel, 2 cl Apfelbrand, 1 Zimtstange, 2 EL geriebener Meerrettich, 1/4 l Wasser, Zucker

      Für die Apfelsoße 2/3 der Apfelwürfel mit Wasser und Gewürzen aufkochen
      und pürieren. Die Zimtstange vorher heraus nehmen. Die restlichen Apfelwürfel in die Soße geben und mit dem Apfelbrand und dem Meerrettich aromatisieren.
      Kartoffelbaggers auf einen Teller geben – Karpfenfilet darauf legen und
      mit der Apfelsoße auf einem Teller anrichten.


      so, mahlzeit. genau das gibts wieder am wochenende :)



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 15:32:59
      Beitrag Nr. 477 ()
      alternativ bietet sich auch ein kürbis-kartoffelsalat dazu an, klingt exotisch, schmeckt sehr fein :)

      500 g speckige kartoffel (gekocht), 1/8 l kräftige fleischbrühe, salz, pfeffer, 1 el senf, 1 mittelgroße zwiebel, 200 g süsssauer eingelegten kürbis, 200 g feldsalat
      4 el essig, 3 el öl

      die heissen gekochten kartoffel in scheiben schneiden, zwiebel in der brühe blanchieren und heiss über die kartoffel geben.
      mit senf, salz, pfeffer, essig und öl abschmecken und durchmischen.

      sodala, dann den in dünne scheiben geschnittenen kürbis und den feldsalat unter den kartoffelsalat heben, schon isser fertig.

      es ist schliessich nicht nur karpfen- sondern auch kürbiszeit :)



      wie auch immer, guten appetit.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:46:08
      Beitrag Nr. 478 ()
      missverständnis aus #473

      koken ist natürlich kochen, schon klar :D


      To´n Äten dat Knipp so lange in die Pann braden, bet Deele daarvon knusperbraun woorn sünd


      was soll ich so lange in der pfanne braten, wer oder was muss knusperbraun werden? :laugh:


      fuchtbar, solche rezepte.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 17:06:19
      Beitrag Nr. 479 ()
      Shakes, jetzt muss ich auch fast raten, doch ist Klipp IMO der Name des Gerichts...

      ...ansonsten...

      Lütt beten Historie vun uns Spraak
      Düssen Text hebb ik frie na ´n Stück vun Hans Christophersen schreeven. Kiek ok mol bi em rin! Kanns op Dänsch un op Engelsch good wat över Platt leehrn.

      Plattdüütsch, dat sünd ´n Slag Dialekten, vun Groningen un Twente bit na Mekelborg un Pommern, de hebbt all dat tweede germansche Luudschuven nich mitmookt. Dat ierste Luudschuven, so seggt de Spraakkunnigen, hett de germanschen Spraaken vun de indogermansche Grundspraak aftrennt. Dat weer so twüschen dat fiefde Johrhunnert vör Christus un dat drütte na Christus. Weer ok de Tied, as de Römers dat Regeern harrn in´ Söden. Un bi uns an de See, dor weern ok noch anner germansche Lü, de Föröllern vun de Swaben un Switzer un de Baierns.

      Un denn keem de Völkerwannerung. Dor sün denn Swaben un Baierns un so utneiht. Na de Alpens. Un denn hebbt se forts ´n tweede Luudschuven mokt. Dat se lateran ok seggen köönt: "Dui Fischkepf a dr Nordsee kaschd jo garit vrschdo! Dui schwetzed no ergr wia d´Welscha." Dat weer so in´t söste un söbente Johrhunnert. Un de Franken hebbt dat meist ok mitmookt, man nich all´ns. Blots uns plattdüütsch Föröllern, de weern jo so wat vun konservativ. Schuuven is wat för ´n Danzboden, nich för´t Snacken. Un denn schuuvten se nich mit, liekers as de Wikingers un de Angelsassen in Ingland.

      So kümmt dat, dat dat twee ünnerscheedlich Oorten vun Dialekten gifft: De vun´t Hoochdüütsche und de vun dat Plattdüütsche. Un in jede Spraak gifft dat ´n Slag Grootdialekten, so as Alemannsch (Swebsch, Elsassersch, Switzersch, Allgeiersch un Vörarlbergsch), Fränksch (langs den Main und den Rhien) un de Markomannsch-Bajuwarschen Dialekten, vun Österriek un Baiern bit na Tirol. Bi uns Plattdüütschen is dat dat Westplatt (Groningersch, Twentsch, Emslannersch un Ostfreesch), dat Münsterlanner un Suerlanner Platt, dat söödnedersassische Platt, dat nordnedersassisch-holsteener Platt, dat Mekelborger Platt un dat Pommersche Platt. Uns Hollandschen Nahwerspraak hett sick ´n beten later vun dat Hoochdüütsche aftrennt un is vun´t Fränksche herkomen.

      De öllsten plattdüütschen Schrieverslü, vun de wi wat weet, geev dat in´n negente Johrhunnert. Dor weer dat so, dat uns Föröllern Olsassisch snackt harrn. Dat weer meist so as dat Ole Ingelsch un Fraisch. De Missionaren, de vun Ingland röverkeem, harrn keen Problem mit de Spraak. Blots af un an mit uns Föröllern, wenn de nich vun den olen Donar laten wulln harrn. Un af un an hebbt se de Ingelschen Missionaren denn ok doodslaan. Weer obers nix nütt. Duer nich lang, denn weern ok de Plattdüütschen all Christenminschen. Dat weer so de Tied vun dat Olnederdüütsche.

      Denn keem dat Medelnederdüütsche. In de Hansetied weer uns Spraak de Weltspraak. Hebbt se in Norwegen verstahn, un rund de Ostsee. Un ok op de anner Sied vun de Nordsee. Weer so vun 1350 bit na 1500 na Christus. Lees mehr doröber op een scheune Sied vun de Tromsø Hoogschool: "Kontakten mellom nedertysk og nordisk språk i hansatida"

      Bloots denn keem Luther. Dat weer twors ´n Sachse, man keen Nedersasse. He snack sien medeldüütsch Sassisch. Un neem dat för dat Översetten vun de Bibel. Dor füng Hochdüütsch so richdich an. So keem dat, dat de Welt nu meent, dat Hochdüütsch de Spraak is. Un nich Platt. Warr Luther man blots dreehunnert Kilometer mehr in´n Norden born worrn, denn harr wi hüt dat Problem nich, dat se nich all´ns in´ Kiekschapp op Platt snackt.
      Denn harr Schiller "De Rövers" dicht un nich "Die Räuber". Un "Die Glocke" harr he "De Bimmel" naamt und den dicht "Fastmuurt in de Eer, so steiht de Form ut Ler. Vandag, dor mut se klippklor warrn. Gau, ji Baggaluten, kümmt mol ran!". Is twors nich so smuck in de Riemels, man Schiller harr dat ok noch klorkregen.
      Un von wegen den Luther un dat wi in´n Norden dor glieks op stahn harrn (leet sick jo jümmers noch beter verstahn as dat Latinsche), denn güng dat bilütten ut mit de Schriftspraak Plattdüütsch. Un uns Föröllern snackten dat noch flietig, tohus un bi de Arbeid. Blots mit dat Schrieven, dor settn de Pasters un de Lehrers jümmers mehr ´n P vör.

      In dat negenteihnte Johrhunnert güng dat denn wedder bannich los. Klaus Groth geev siene iersten Quickborn-Riemels 1849 rut. Fritz Reuter schreev so richdich goode Saaken. Gorch Fock, wat een vun de Kinaus ut Finkwarder is. Un Rudl Kinau. De hett dat den ok in´t Radio noch mokt. Un för de meesten vun uns Schrieverslü weer Plattdüütsch de Moderspraak. Hochdüütsch weer dat, wat´n blots in de School leert.

      Un so güng dat denn wieder. De Kaiser un de Perfessers, de snackten Hochdüütsch. Un de Lü, de snackten Platt. Man denn keem Marconi. Un dat Radio. Un denn blots Hochdüütsch dor binn. Un ok in de Beukers. Un mit ´n Duden för Platt weer dat ok nix. Hett twors Vörslä nog geven. Man keen een har sick dörsett. So schrievt wi nu as uns dat Muulwark wassen is. Un bruukt uns vör all´ns nich över ´n Rechtschrievreform to argern. Hett man all´ns sien godet.

      Un denn heet dat: Du mutts mol op de heugre School. Un dor warrs Du nix mit Platt. Dorum snackt wi Öllern Hochdüütsch mit de Kinners. De schööt dat mol beter harrn. Un richdich Hochdüütsch leern. Un nich iers Platt. Dor harrn uns jüngste Vöröllern reinweg vergeten, dat Plattdüütsch so´n smucke Spraak is. Un se schoomten sick un weern gor nich stolt.

      Un denn dat Kiekschapp. Bloots noch Hochdüütsch. Un nu leert uns Kinners meist iersmol Hochdüütsch, wenn se in´t Kiekschapp kiekt. Un blots bi de Öllern un Nahvers noch Platt. Man denn keem dat, dat wi uns wedder op uns Woddeln besinn deen. Plattdüütsch Musik. Un Plattdüütsch Riemels. Un Platt in´t Radio. Un in´t Kiekschapp. Un wi marken, wat dat för ´n Ünnerscheed is. Op Hochdüütsch is dat geschäftlich. Man plattdüütsch geiht in´t Hart. Un denn noch in´t Internet. Dor kriggs iers klor, wo wied op de Welt plattdüütsch snackt ward.

      Un wi marken ok, wat Platt för´n Wert hett. In de Praxis. Wo wi rumreist as freuger blots de Hannelslü. Kanns Platt, denn kanns al ´n Veerdel vun´t Dänsche un vun´t Swedsche un vun´t Norwegsche. Un vun´t Ingelsche un Hollandsche. Tominns lesen geiht jo ganz good. Un wenn Du Ingelsch kanns un Dänsch un Hollandsch, wat bruuks dor noch Hochdüütsch? Blots noch för de Stüer. Obers iersmol sün wi jo ganz tofreden, dat Plattdüütsch ´n Status as eegen Spraak hett. Twors as Minnerheedenspraak. Ober op jeden Fall as Spraak. Köönt de Perfessers nu nix mehr an moken.

      Un wenn Du nu noch weten wills, woso Platt ´n Spraak is, denn kiek mol hier na.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 17:57:47
      Beitrag Nr. 480 ()
      To´n Äten dat Knipp so lange in die Pann braden, bet Deele daarvon knusperbraun woorn sünd


      "Knipp" ist in der Tat der Eigenname des Gerichts (hat mir übrigens nie geschmeckt ;)), und "Deele" heißt "Teile".

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 08:02:46
      Beitrag Nr. 481 ()
      aha, aha.

      nuja, hauptsache es schmeckt.


      wo ist eigentlich mondamin-horni :confused: :laugh:


      gruss
      shakes am morgen :)
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 08:14:35
      Beitrag Nr. 482 ()
      Moin shakes,

      also sicher bin ich mir nicht, aber Mondamin-Horni könnte gerade mit Bocuse telephonieren, zwecks Unterstützung bei den Kutteln.

      Dieses Thema habe ich vor einigen Tagen persönlich mit ihm andiskutiert und es klang durch, daß er Bocuse auf seiner Seite weiß :cry: .


      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 09:09:05
      Beitrag Nr. 483 ()
      Das wichtigste an einem Käsfondue ist das Kirschwasser...mindestens eine Flasche....welche die Männer und nur die während des Käsereibens in der Küche meist ganz aufbrauchen...dann wird das Brotverlieren später recht luschtig!!!

      Und Kutteln sind fein...aber nicht der ungeputzte Dreck den uns deutsche Metzger andrehen wollen.BTW in den meisten Würsten esst ihr sie atomisiert mit.

      Eine gute Kuttel jubele ich einigen Feinschmeckern als feinstes Kalbfleisch unter.

      Mondamin ist Kartoffelstärke ...besser ist Pfeilwurzmehl...aber zum Binden einer guten Sauce einen Butterbrocken in Mehl wälzen und einschlagen.

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 11:01:44
      Beitrag Nr. 484 ()
      Moin,

      Dottore, hast Du noch mehr Soßentipps? Einen Butterbrocken in Mehl wälzen und einschlagen werde ich gleich ausprobieren...

      Für alle: "Mondamin-Horni" alias Hornwatz hat wieder einen Notebook-Ausfall, hat aber nichts mit nine-eleven zu tun.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 12:49:48
      Beitrag Nr. 485 ()
      Moin, moin,

      nun muß ich mich doch einmal als Hobbykoch (hatte allerdings Künstler der Branche immer wieder als Lehrer) zu Wort melden, denn der Soßentip von Dottore hat einen kleinen, wenn nicht zwei kleine Stolpersteine für Anfänger, die freilich ein Kenner der Materie überliest. Da hier aber mit gewisser Dankbarbeit darauf reagiert wird, gehe ich einfach einmal davon aus, daß auch eine Anzahl an "Amateuren" vorhanden ist, die eventuell ihre Probleme damit bekämen, ähnlich wie manche Kochbücher Anfänger vor unlösbare Problem stellen (können).

      Das Verfahren, welches Dottore beschreibt, nennt sich "montieren" einer Soße. Dafür sollte die Butter allerdings eiskalt sein, um dann "hochtourig", am besten mit einem Schneebesen (nur Könner schaffen das mit einer normalen Gabel und nur "Ignoranten" nehmen so etwas wie einen Zauberstab ;) ) verrührt zu werden. Dann ergibt sich die gewünschte Fettemulsion und damit die sämige Konsistenz fast wie von selbst. Es empfiehlt sich, immer einen kleinen Vorrat von Butterflöckchen im Froster für solche Fälle vorrätig zu haben; damit kann man übrigens auch schon getrennte Soßen meistens wieder fit bekommen.

      "Mehlbutter", wie im Tip beschrieben, kann man natürlich auch nehmen, ist aber nicht so edel und vor allem: In diesem Fall muß dafür die Soße unbedingt noch kochen, ansonsten wird die Stärke im Mehl nicht verkleistert und es schmeckt leicht sandig oder rauh, was im obigen Fall nicht auftritt.

      Nichts für ungut, Dottore, aber wir Könner ;) wissen ja eh, was und wie es gemeint ist. Mit den atomisierten Kutteln in der Wurst hast Du leider Recht (das dürfen wir Mondamin-Horni aber nicht verraten, sonst bekommt er zuviel Oberwasser!); manchmal (ich glaube z.B. bei Kalbsleberwurst) findet man sie auch um die Wurst herum.


      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 13:04:24
      Beitrag Nr. 486 ()
      wOW

      erst jetzt den Thread entdeckt
      da ich 10 Jahre als gelernter Koch gearbeitet hab
      und immer noch gerne koch will ich euch mal eins meiner Lieblings rezepte erörtern:

      und das ganze geht auch noch schnell

      Filetspitzen Tolstoy:


      Rinderfiletstreifen scharf anbraten
      dannach in eine Karkasse (mit Fond der entstanden ist) geben.
      Dann zwiebelwürfel(brunoise) und Essiggurkenstreifen in der benutzten Pfanne glasig anbraten.
      Dann senf dazu geben,kurz verrühren,leicht mehlieren und das ganze mit etwas Vodka,Rotwein und dem Fond der Filetspitzen ablöschen.
      Das Ganze etwas reduzieren(bis zur gewünschten Konsistenz)
      und dann die Filetspitzen dazu geben und nicht mehr aufkochen lassen.
      fertig
      dazu passen sämtliche Varianten von Kartoffelbeilagen
      z.B Pommes Macaire
      ne Preiselbeerbirne dazu
      und das ganze servieren
      ich hoff ich hab euch Appetit gemacht
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 13:15:24
      Beitrag Nr. 487 ()
      hi smashmind

      das ist gut so. werde ich mal nachmachen.

      ich muss immer wieder was neues kennenlernen, ausserdem bekommt man, wenn etwas gelingt, mit der zeit ein bisschen selbstbewusstsein.

      zumindest solange, bis mal wieder was gründlich daneben geht :laugh:, kommt auch vor, hin und wieder :cool:

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 13:17:30
      Beitrag Nr. 488 ()
      @mondamin-horni

      falls du wieder mal online bist, vergesse nicht, auch seite 2 durchzulesen, damit du auf dem aktuellen stand bist...:laugh:


      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…


      bitteschön :)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 14:08:11
      Beitrag Nr. 489 ()
      Moin,

      Wolfgang, nochmal Dank für die Details. Bitte postet doch Eure Soßentricks, die Soßen entscheiden nunmal über das Können.

      Smashmind, herzlich willkommen in dieser Ausfahrt!
      Auch dieses Gericht ist gemerkt.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 14:23:09
      Beitrag Nr. 490 ()
      E_Kontakter

      zu soßen tipps:

      es gibt im Prinzip nur 3 Grundsaucen aus denen du dann alles ableiten kannst!

      am einfachsten ist es Saucen(wenn keine Fonds vorhanden sind) aus dem "kurzgebratenen Fleisch" zu machen.

      dannach immer Zwiebeln,Gemüse oder z.b Obst (usw) glasig braten und mehlieren(sehr wichtig denn man braucht keinen Saucen Binder mehr)
      mit Rotwein,Weißwein etc. je nach geschmack ablöschen
      reduzieren lassen fertig.
      ist wirklich ganz einfach.
      ich hoff ich konnte helfen

      Gruß
      smash
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 22:40:16
      Beitrag Nr. 491 ()
      Also ,ich muss mal klarstellen ,ich bin Kurzschreiber ,weil alles mit 2 Fingern ,und erst seit kurzem angelernt...aber in der Kürze liegt die Würze ,und deshalb überlege ich mir immer knackige Postings ,welche aber für den Kenner immer einiges an Hintergrundinfo als Andeutung bereithält.

      Ausserdem lege ich mich gerne mit Halbwissenden an,welche wieder Oberlehrerhaft ihren Pseudosenf absondern...dieses ist nicht auf die 50 er bezogen:laugh:

      Normalerweise treibe ich mich nur im Goldboard rum...und nehme das ganze relativ locker.

      Aber ich bin Koch aus Leidenschaft und ein total verfressener Zeitgenosse,der einfach die Küche liebt und sich aber auf der ganzen Welt in deren Rohstoffen ziemlich gut auskennt.
      @Micska: du hast vollkommen recht..aber ein gewisses Grundwissen sollte man annehmen....habe noch jede menge Gaumensauereien auf Lager ..und alle sind erprobt.

      cu DL...aber so doofe Sülzen wollen nicht bei mir
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 07:39:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.09.02 08:00:12
      Beitrag Nr. 493 ()
      hier werden rezepte ausgetauscht und sonst gar nichts.

      wenn jemand so verkrampft ist und meint, mit persönlichen stacheleien kommt man weiter, dann nutzt das w.o. boxfach, aber doch nicht diesen schönen thread :)

      nichts für ungut.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 08:05:56
      Beitrag Nr. 494 ()
      Moin, moin,

      E_Konti, da sprichst Du ein wahres Wort gelassen aus: ...die Soßen entscheiden nunmal über das Können

      Nicht umsonst kommt in der Hochküche der Saucier unmittelbar nach dem Sous-Chef, ist oft sogar Sous-Chef (jedenfalls vertretungsweise), noch vor dem Entremetier, Rotisseur usw. usw.
      Das ist, jedenfalls in meinen Augen, einer der wichtigsten Posten einer Küchenbrigade und das Ergebnis seiner Kunst ist wahrlich entscheidend über den Essensgenuß. Ich will jetzt aber keine Diskussion der Art entfachen, was wichtiger ist, das Gehirn oder das A....loch.
      Auf alle Fälle aber lasse ich mir im (richtigen!) Restaurant zu jedem Gericht mit Sauce immer noch eine Extraportion Brot bringen, um nur ja nicht ein einziges Tröpfchen Sauße auf dem Teller zu lassen (zu Hause lecke ich ihn einfach ab :D ).

      @Dottore

      ja, auch ich bin leidenschaftlicher Koch und verfressen. Frag´ Horni, der kennt mich persönlich und kann bestätigen, daß man mir das an gewissen Körperpartien auch ansieht! Als Hypertoniker ist das für mich eigentlich gar nicht gut, aber ich sage mir, wenn es mich glücklich macht, kann es so schädlich nicht sein; und es macht mich glücklich!!!

      Was küchenmäßiges Grundwissen anbelangt, bin ich eher skeptisch, seit die Fast-Food-Welle hier gewütet hat und eher weiter wüten, als verebben wird. Wer jemals einen vernünftigen Roux selber gekocht hat, weiß natürlich Bescheid (von wegen Butter, Mehl und Fond), aber die meisten nehmen eben Mondamin, weil sie etwas anderes gar nicht kennen. Leider. Aufklärung, und sei es hier im board, tut Not.


      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 17:45:43
      Beitrag Nr. 495 ()
      Moin,

      ja, die Soßen...Wolfgang, so halte ich es auch, der Teller wird saubergewischt bis er blitzt. Zu gerne würde ich mal einen praktischen Soßen-Lehrtag einlegen.

      Letztens in Lyon hatte ich soviel Spaß dabei, einem Herrn am Tisch unter uns zuzusehen, wie er genußvoll sein Gericht speiste, danach kam nochmal ein Korb Brot und eine Terrine Sauce. Wie herrlich er die Brotstücke auf dem Teller kreiste, um jeden Tropfen Soße aufzusaugen.

      Smashmind, danke, Soßen mit Rotwein bieten sich an, denn irgendwo steht meist ein Rest herum.

      Wer hat einen Tipp für eine "schnelle" helle würzige Soße?


      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 19:09:09
      Beitrag Nr. 496 ()
      Hi,

      kaum ist man mal 2 Tage offline, da wird kräftig gelästert....

      Da muß ich mich doch gleich mal ebenso kräftig zur Wehr setzen:D:

      1. In der Krabbensuppe, Ekonti, war KEIN Mondamin, sondern creme maniee (mit Mehl verrührte Creme Fraiche).

      2. Ich bin im wesentlichen schon lange ab von fertigen Saucenbindern. Aber beim Käsefondue bin ich ohne leider schon mehrfach gescheitert. Shakes, ich nehme normalerweise Gruyere, Appenzeller und Emmentaler zu gleichen Teilen. Gegenüber einer Fertigpackung mit undefinierbaren Zutaten (Wein!!) scheint mir allerdings eine Prise Mondamin das geringere Übel...

      3. In Deutschland wird unglaublich viel Dreck gefressen. Das fängt beim Quälhuhn an und hört bei der Fertigsuppe auf. Mondamin, welches absolut gesschmacksneutral ist, gehört da meiner Meinung nach wirklich nicht zu den größten Problemen. Die generelle Ablehnung eines solchen Hilfsmittels beruht für mich eher auf Ideologie als auf nachvollziehbaren Gründen.

      4. Ich esse immer seltener Fertigfraß und koche immer mehr selber. Nur: Da ich außerdem noch berufstätig bin (Unterrichten, Rohre bauen, Konzerte), habe ich nur selten Zeit zu stundenlangen Kochorgien. Ich bevorzuge einfach und schnell zuzubereitende Gerichte, weils anders oft einfach nicht geht. Und kleine Schummeleien beim Selberkochen (siehe Mondamin) halte ich deshalb manchmal für ganz vernünftig. Viel entscheidender als der Verzicht auf den Zusatz eines Löffels Bindemittel ist meines Erachtens eine vernünftige Grundqualität der Produkte, die man verwendet..

      5. Micska, das "Montieren" von Saucen mittels eisgekühlter Butter habe ich auch schon ganz erfolgreich probiert. Das Ergebnis war SEHR lecker, aber alltagstauglich ist die Methode für mich nicht (siehe oben).

      6. Innereien gelten seit jeher bei Eingeweihten als Delikatesse. Zunge, Bries, Nierchen und Leber sind in entprechender Qualität äußerst fein, und eines meiner Kuttelrezepte stammt von Siebeck persönlich....Ich finde es idiotisch, wenn man schon ein Tier schlachtet, Teile, die mit großem Genuß zu essen sind, einfach wegzuschmeißen.

      So, das war das Horwatzsche Mondamin-und Kuttelmanifest:D!

      Beste Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 10:15:00
      Beitrag Nr. 497 ()
      Moin,

      Hornwatz, niemand hier möchte Dir dein Leib- und Magengericht versauen.:D:)Wahrscheinlich sind wir alle nur neidisch, weil Du die Gabe besitzt, Dich daran zu laben.
      Weiterhin guten Hunger!

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 21:01:37
      Beitrag Nr. 498 ()
      Hi,

      Ekonti, ich bin ja nicht beleidigt...und gebe zu, daß einigen meiner Leib-und Magenspeisen wie Kutteln, Hirn und Kalbskopf schon etwas leicht Perverses anhaftet.

      Heute waren wir in Belgien, genauer gesagt in Spa. Leute, der wallonische Teil Belgiens wirkt auf die Augen und damit auch auf die Simmung wirklich grottengrausam. Alles ist dreckig, grau und ungeheuer abgewatzt. Das schönste an so einem Belgienbesuch ist hinterher das Gefühl, wieder in Aachen gelandet zu sein...

      Allerdings: Während der Belgier alles tut, um unser Auge fortlaufend zu beleidigen (ich habe noch nie so versiffte Fensterscheiben an einem Kurcasino gesehen, noch nie so deplacierte Leuchtreklamen, noch nie so viele Hundehaufen und sonstigen Kericht auf den Bürgersteigen, noch nie so viele häßliche offen überall herumhängende Stromleitungen an entsprechend abscheulichen Masten mitten in der City usw. usf.), ist er dem guten Essen erfreulicherweise sehr zugetan. In den Supermärkten findet man ein wundervolles Angebot an leckeren Käsen, Schinken, Würsten und Fischprodukten. Aus Spa zogen wir mit großer Beute ab. Einen Teil davon trugen wir anschließend ins Hohe Venn (das ist eine faszinirende Hochmoorlandschaft nahe der deutschen Grenze), um ihn bei einem Picknick in frischer Luft zu verzehren.
      Aber den Beutel tiefgekühlter Jakobsmuscheln habe ich erst zu Hause weiterverarbeiten können, und zwar wie folgt: Die Muscheln zusammen mit ein paar Parikastreifen und einer feingehackten kleinen Zwiebel (besser noch Schalotte) in einem Topf oder einer hochwandigen Pfanne in Butter etwas anbraten. Mit Weißwein aufgießen,würzen (Salz, Pfeffer, Küchenkräuter, eine Priese Zucker). 10 Minuten köcheln lassen. In einem halben Becher Creme Fraiche zwei Teelöffel Mehl gut verrühren und diese Mischung zu den Muscheln geben, um die Sauce zu binden. Nachwürzen (ich habe mit einem Schuß Cointreau abgeschmeckt).

      Als Vorspeise gab es einen Steinpilz (ein eher kleines, aber festes Exemplar, das wir im Venn gefunden haben). Den habe ich halbiert und die beiden Hälften in gutem Olivenöl bei großer Hitze scharf angebraten. Salz und Pfeffer drauf, fertig.

      Insgesamt war ich etwa 25 Minuten mit diesem Essen beschäftigt. Hochküche ist natürlich ganz was anderes, aber uns hats geschmeckt. Besser als in vielen Restaurants zumindestens.

      Beste Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 11:45:28
      Beitrag Nr. 499 ()
      ja belgien ist sehr hässlich horni, ich war zweimal dort, das reicht mir für den rest meines lebens :)


      kommen wir wieder zu den täglichen genüssen...

      http://www.wetter-mensch-natur.de/mensch/familie/kueche.htm

      bietet eine reiche auswahl an informationen und viele weitere sehr nützliche links.

      in diesem sinne, mahlzeit.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:52:21
      Beitrag Nr. 500 ()
      auch eine schöne seite...

      http://www.lifeline.de/cda/page/center/0,2845,6-1527,FF.html


      und ekonti...am sonntag bin ich in heidelberg, also schau mer mal....

      Gestern abend noch schnell einen Snack in Heidelberg beim Thailänder, sehr gute Qualität und sehr aufmerksamer und freundlicher Service, Steingasse 1, direkt am Fluß und an der Brücke, falls ihr da mal vorbeischaut.


      gruss
      shakes :)
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