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    Met@box bietet "Wahlfreiheit" zwischen versch. Konfigurationen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.12.00 12:11:51 von
    neuester Beitrag 19.12.00 20:51:31 von
    Beiträge: 9
    ID: 317.074
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      Avatar
      schrieb am 16.12.00 12:11:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein Thema, das bisher meiner Meinung nach noch zu wenig diskutiert wurde und in dem für MBX ein entscheidender Wettbewerbsvorteil liegt:

      (Zur Eröffnung ein Posting aus einem anderen Thread)

      "von lark 16.12.00 12:02:38 3812369759 MET(A)BOX AG

      @DTK
      Zur "Wahlfreiheit": die ist mit der Met@box kein Problem.
      Da die Box jetzt schon in 20 verschiedenen, den
      (Groß)Kunden angepaßten Versionen möglich ist, gibt es hier eine sehr einfache Lösung:
      IN oder Callahan zum Beispiel könnten von MBX nicht eine einzige Boxenversion kaufen, sondern verschiedene mit verschiedenen Angebotskonstellationen und gestaffelten
      (Nutzungs)Preisen.
      Da MBX die Boxen modular aufgebaut hat, kann MBX als einziger Hersteller alleine einem Großkunden mehr bieten als viele verschiedene Hersteller zusammen. Wir als Kunden könnten uns eine Met@box nach unseren Wünschen und Bedürfnissen aussuchen.

      Best
      lark"


      Ich hoffe, daß MBX in dieser Richtung bei Kunden weiter argumentiert. Damit wäre die Modularität für den Wettbewerb optimal instrumentalisiert.
      Avatar
      schrieb am 16.12.00 12:25:18
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.12.00 09:22:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      .
      no more larks ? Just dry stuff ? However…

      = > Halte den modularen Aufbau ( Baukastenprinzip ) für einen der bedeutendsten VORTEILE: der Phoenixplattform, da

      1. man technisch sehr flexibel ist, bspw. a. Übertragungsart: Anschluss an DSL, Breitbandkabel, Sat, gar Modem oder b. Integration in einen TV möglich ( Graetz )usw.

      2. endkundenorientierte Extras integrierbar sind: größere FP, DVD, Bild-, normales Telefonset, Webcam, Joystick, Spielepad usw. Diese Extras würde wohl der Provider nicht subventionieren ( allenfalls über 2 / 3 Jahresverträge ). Erfreulicherweise sind aber Margen der „Extrahardware“ für den Hersteller ziemlich üppig

      3. großkundenorientierte Extras integrierbar sind: TV etc. – Verschlüsselungsmodul ( Pay per view, Video o demand bei Contentlieferanten, TV-Anstalten etc. ) „Einschaltquotenmodul“ ( Gfk / Konsumverhalten / Werbetreibende ), Smartcard, fingerprintreader ( Banken, Broker, e- & t-shops ), usw. alles auf einer Plattform = > kostengünstig produzierbar & flexibel. D.h. Produktion easy von Kunde A Box auf Kunde B Box umzustellen. Vielleicht liegt Unterschied nur in einem oder dem letzten Produktionsschritt = > Parallelabwicklung von Aufträgen denkbar.

      4. a. System leicht upzugraden: d.h wenn Fortschritt bei Prozessoren, DVD, FP etc. eintritt, wird nur diese Komponente ausgetauscht. Architektur bleibt ansonsten davon unberührt. ( again: Kostenkiller )

      b. Einige Softwareupgrades können sogar online stattfinden ( Kostenvorteil, da Weiterentwicklung, BUGskilling, Verbesserungen ohne „Rückruf“ oder per DVD / CD-ROM möglich )

      5. Wunschbox kommt begrifflich dem Prinzip schon recht nahe. Je nach Zielvorgabe & Portemonnaie der sehr unterschiedlichen Auftrageber ( Skandinavien bis S. Afrika ), ist man in der Lage, ein passendes Produkt zu konfigurieren und anzubieten.

      Und das,

      6. zu absoluten Kampfpreisen: Je nach Ausstattung zwischen 270 und 720 Dollar. ( Bsp UK-order 100.000 Stück icl DVD a´ 550 US $ ca. DM 1200,--)

      -----------

      = > Dies ist m. E. letztlich ausschlaggebend, da die Konsortien aufgrund der sonstigen Milliardenausgaben ( Kabelnetz, Lizenzen, Aufrüstung Netz, z.B. Rückkanal, Marketingkampagnen usw. ); sicher nicht bei der Hardware, großzügig das Doppelte bezahlen...

      Insbesondere PC / Windows – basierte Settop-Systeme werden es da sehr schwer haben, da teure PC-Weltmarktkomponenten, teure Chips { Intel, AMD oder viel RAMs, usw. }, Windows-, Dos – Lizenzen, usw notwendig sind und man daran kaum sparen kann. Hinzu kommen die lästigen Kühlergeräusche, die aufwendig gedämmt werden müssen. ( Bsp. Activity 300 von Siemens / Fujitsu Computers. Windows PC mit Celeron PU in einem STB Gehäuse. Kostet ca. 2.600 DM ist noch nicht fertig entwickelt / M-technologies DM 2399,-- ohne DVD Vgl @Thread: Metabox AG gegen M.Technolgies AG )

      Mbox hingegen nutzt Software, Betriebssystem aus Eigenentwicklung ( ohnehin günstig = > aber ( betriebswirtschaftlich noch besser, da ) je höher der Ausstoß desto niedriger die Stückkosten / ungleich Fremd-Lizenz, da sind SK stärker proportional ) und kommt mit einem relativ günstigen ( da älter und keine GIGA-hz Leistung notwendig ist ) Motorola Chip aus ( Cold fire, dh. keine Kühlung ).

      ---------------

      Quellen & Interessante Passagen hierzu:

      Ceo Eb: „Als besonderes Highlight wird der modulare Aufbau der Phoenix-Plattform hervorgehoben. Warum ist der so wichtig?

      Der modulare Aufbau macht uns außerordentlich flexibel. Wir haben uns bekanntlich aus dem Retailbereich weitestgehend zurückgezogen und machen heute Produkte für Großabnehmer. Bei diesen Kunden haben wir einen erheblichen Wettbewerbsvorteil, wenn wir denen keine eierlegende Wollmilchsau verkaufen müssen, sondern uns genau den Anforderungen anpassen können, die der Kunde verwirklicht haben möchte, und alles andere einsparen können.

      Gerade bei dem Geschäftsmodell, das dem Vertrieb der Boxen zugrunde liegt, kommt es sehr entscheidend auf den Preis an. Die Boxen werden von unseren Kunden nach dem Handyprinzip subventioniert, und die Hardwarekosten müssen sich natürlich in einem absehbaren Zeitraum amortisieren. Da wird sehr spitz gerechnet, das kann ich Ihnen aus etlichen Verhandlungserfahrungen versichern.“

      Ferner: „Digitalreceivern, wie Nokia z.B. Diese Geräte haben auch Prozessoren, die in der Lage sind, HTML, also Internet, zu verarbeiten, kommen aber in dieser Hinsicht über die Leistungsfähigkeit einer met@box 50 nicht hinaus. Das sind einfache Boxen, deren Prozessoren dafür vorgesehen sind, DVB-Datenströme - MPEG - zu decodieren und fernsehgerecht in analoge Signale zu umzuwandeln. Damit sind die Prozessoren ausgelastet, sie können nicht gleichzeitig anspruchsvolle Internetapplikationen verarbeiten.

      Wir haben nun nicht versucht, solche Einfach-Boxen krampfhaft zu Konvergenzgeräten aufzurüsten, die ja gleichzeitig Fernsehen empfangen und Internet verarbeiten müssen. Wir kommen von einer ganz anderen Seite. Unsere technologischen Erfahrungen gehen auf den Amiga zurück. Hier wurde schon vor vielen Jahren auf der Basis eines hochgradig multimediafähigen Prozessors mit einem höchst effizienten Betriebssystem und sehr schmalen, wenig speicherintensiven Anwendungen Multimedia gemacht. Damit haben wir also seit langem Erfahrung.“

      Quelle: http://www.finance-online.de/news/news_detail.asp?NewsNr=281…

      ----------

      DD nach Präsentation : „hochkomplizierte Graphikseiten aus dem Inet ohne jeder Verzoegerung aufgebaut werden, ganz genau so schnell, wie es ansonsten nur von Rechnern mit Gigaherz Prozessoren kennt.“

      ------

      Oli. H. ( Analogie ): Bei VWs „Brot-und-Butter-Plattform A“ teilen sich mehrere Modelle die Bodengruppe und eine Vielzahl weiterer Komponenten. Aufbauend auf dieser Plattform werden 12 Modelle hergestellt, die der Konzern unter vier verschiedenen Marken vertreibt. Darunter sind Typen wie Skoda Octavia, VW Golf, -Bora und -Beetle, Seat Leon und -Toledo, Audi A3 und sogar der Roadster TT.

      ------

      Ceo @ DODO – HP: Wie muß man sich den modularen Aufbau technisch vorstellen?

      Unsere Entwickler haben zunächst ein Mainboard designed, mit dem wir die verschiedensten Produkte darstellen können - angefangen von der einfachen Surf-Box bis hin zur vollausgerüsteten interaktiven TV-Box mit eingebautem DVD-Player. Wir setzen dabei auf der gleichen Grundhardware auf und bauen alle Peripherien ringsrum. Teilweise haben die Peripherien eine eigene Steckplatine, wie beim Kommunikationsmodul. Wir können dem Kunden auf diese Weise sehr einfach die verschiedensten Bestückungsvarianten anbieten, je nachdem, ob er z.B. digitales Kabelfernsehen oder SatellitenTV haben will, oder zusätzlich unseren BOT-Tuner, oder noch einen DVD-Player. Wir haben uns mit einem Chiphersteller geeinigt und eine Möglichkeit gefunden, mit einem einzigen Logikbaustein sowohl den MPEG-Strom eines DVB-Receivers als auch den eines DVD-Players zu decodieren, sodaß wir z.B. einen DVD-Player sehr preiswert integrieren können.

      Quelle: http://www.metabox-info.de/testberichte/art_01122000.htm

      ------------------------------

      Gruß pd

      specially to gatita ;)

      PPS Cadiz ?
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 09:25:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Morjen @pd :)

      Alles im grünen Bereich ????

      Ich denke schon.........


      Beste Grüße Lewa
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 11:29:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      @larc

      Guten Morgen, vielleicht von mir missverständlich formuliert. Mir ging es um die Wahlfreiheit bzgl. der Boxenhersteller, nicht der bzg. der Konfiguration der Box eines (vorgegebenen) Herstellers. Ich denke, die Kunden von IN (falls der Vertrag mit Metabox zustande kommt)können vielleicht die Konfiguration der Metabox auswählen, aber werden nicht die Wahl zwischen einer Nokia- und einer Metabox besitzen. Ich denke die Wahlfreiheit bzgl. des Herstellers ist die wirtschaftlich interessanter Frage. Hierzu hat mittlerweile PD seine Einschätzung geben, die meiner Meinung plausibel ist.

      @PD

      Danke für deine Sicht der Dinge. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es ím Bereich Hardware folgende Herangehensweisen an das Thema iTV:

      1. Weiterentwicklung des PC zu einer digitalen Stbox der
      3.Generation.

      Das Konzept verfolgt Siemens ?

      2. Weiterentwicklung einer digitalen Stbox (1./ 2.Gen-
      eration) zu einer iTV-stbox (=3.Generation)

      Das Konzept verfolgt Nokia ?

      Problem des konzeptes: Einfach-Boxen müssen krampfhaft zu Konvergenzgeräten aufgerüstet werden, die ja gleichzeitig Fernsehen empfangen und Internet verarbeiten müssen. (Zitat Domi)

      3. Der dritte Weg: Elemente vom 1. und 2. Weg werden mit-
      einander verbunden


      Das Konzept verfolgt Metabox und stellt die eigentliche
      Grundlage für ihr Geschäftsmodell dar.
      Elemente des Konzeptes sind:

      a) Amiga-Baustein

      Zitat Domi: Wir kommen von einer ganz anderen Seite. Unsere technologischen Erfahrungen gehen auf den Amiga zurück. Hier wurde schon vor vielen Jahren auf der Basis eines hochgradig multimediafähigen Prozessors mit einem höchst effizienten Betriebssystem und sehr schmalen, wenig speicherintensiven Anwendungen Multimedia gemacht.

      b) Entwicklung darauf angepasster Software

      c) Modularer Aufbau

      d) Erweiterung des Anbgebots der Hardware um Software für B2C-Plattformen, Content-Mangement- und Subscriber-Systemen zu einem Komplettangebot.

      Sehe ich das so richtig?
      Gibt es noch andere Anbieter, die den gleichen (Nachahmer) oder einen anderen 3. Weg gehen?

      Deine Meinung, aber auch die der anderen Sachverständigen hier im Board würde mich interessieren.

      Schönen Sonntag und Gruß

      DTK

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      Avatar
      schrieb am 17.12.00 17:14:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hola P-D y DTK!

      Ich bin von dem ausgegangen, was Placido so zusammengefaßt hat:
      "5. Wunschbox kommt begrifflich dem Prinzip schon recht nahe. Je nach Zielvorgabe & Portemonnaie der sehr unterschiedlichen Auftrageber ( Skandinavien bis S. Afrika ), ist man in der Lage, ein passendes Produkt zu konfigurieren und anzubieten."

      Ich stelle mir vor, daß es eine interessante Perspektive sein könnte, wenn nun ein Großabnehmer seinen Endabnehmern/Subskribenten z.B. drei verschiedene Boxen mit drei verschiedenen Konfigurationen und Tarifen anbieten würde. Eine Box fully equiped, mit allem Pipapo incl. Internet-Bild-Telefonie, eine andere, die weniger sophisticated ist, und eine BasisVersion. (Ich sehe natürlich, daß das die Verträge komplizierter gestalten würde, gerade bezüglich der Mengen, und die Frage wäre, ob ein Abnehmer dieses System für sich für sinnvoll bzw. lukrativ hielte.) Das Wichtige aber wäre, daß MBX wegen der Modularität als einzige diese Option bieten kann - und darum sehe ich darin eine zu realisierende Wettbewerbspersektive.
      Best
      lark
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 12:24:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      ein weiterer Wettbewerbsvorteil liegt in dem eigenen
      Betriebssystem. Denn auch Set Top Boxen können mit
      VIREN infiziert werden. Das kann für den
      Netzbetreiber verheerende Folgen haben. Aus diesem
      Grund sollte eine STB mit Windows CE kaum Chancen am
      Markt haben.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 12:41:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wer glaubt Viren gäb es kaum: (aus CT kopiert)




      Alle drei Minuten ein Virus per E-Mail


      Der britische Application Service Provider MessageLabs, spezialisiert auf E-Mail-Filtersoftware und das Aufspüren von Viren, hat eine Studie veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass im Jahr 2000 allein auf den firmeneigenen Servern durchschnittlich alle drei Minuten ein Computervirus per E-Mail einging. Bis Ende November waren den Scannern von MessageLabs mehr als 155.000 infizierte Mails ins Netz gegangen.

      In der Monatsstatistik führt dabei überraschenderweise nicht der Mai, in dem der ILOVEYOU-Wurm für Furore gesorgt hatte, sondern der Oktober mit über 30.000 registrierten Viren. ILOVEYOU führt aber mit Abstand die nach einzelnen Viren aufgeschlüsselte Tabelle an: 43.000 Mal lief er über die Server von MessageLabs.

      Nach Einschätzung von MessageLabs, die nach eigenen Angaben pro Tag drei Millionen E-Mails auf Viren scannen, ist die Entwicklung auf dem Virensektor dramatisch. Bei einer solch starken Zunahme mache die Virenbekämpfung auf der Ebene einzelner Firmen nicht mehr viel Sinn – es müssten Systeme eingesetzt werden, die noch im Internet Viren aufspüren, bevor Firmennetze oder andere Mailaccounts erreicht sind. MessageLabs selbst versorgt beispielsweise UUNet und KPN mit entsprechenden Dienstleistungen. (pmo/c`t)
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 20:51:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      .
      Folgendes mag etwas zynisch klingen, aber die Welt ist nun mal wie sie ist. Nachstehender Gedanke kam mir häufiger in Zusammenhang mit iTV:

      CONTENT – KONTROLLE ist eine entscheidende Eigenschaft von iTV, die es vom anarchischen Internet unterscheiden wird. ( daher in "Wahlfreiheit"-Thread )

      iTV = > Bietet Staaten und Konzernen usw. Kontrolle über die Inhalte. Verführerisch ! Dies wird m. E. für sie ein starker zusätzlicher Anreiz sein, iTV zu fördern. Denn bspw. totalitäre Staaten wie China, Iran, Irak, Pakistan, Afghanistan, in Teilbereichen ( Freizügigkeit ) viele andere z.B. islamische Staaten u. v. a. stecken in einem Dilemma:

      a. einerseits darf sich kein Land, kein Konzern, Organisation auf Dauer erlauben, die Möglichkeiten des Internets zu ignorieren oder es gar zu verbieten. Im Internet steckt zuviel wirtschaftliches Potential ( Bsp. B2B, B2C ), zuviel die Wissenschaften beschleunigendes Brainstorming etc. um es zu verbannen.

      b. andererseits ist das Internet de facto ein rechtsfreier Raum. Ob Nazipropaganda, Kinderpornografie, Sprengsatz-, Attentatsanleitungen oder eben chinesische Dissidenten. Seiteninhalte, auf Übersee-Servern sind kaum dauerhaft zu unterbinden. Der Regimegegner, der Informant über eine zu vertuschende Katastrophe etc. ist nur ein paar clicks entfernt.

      = > Daher tun sich Staaten wie China schwer das Internet völlig freizugeben. In den Internetcafes sitzen buchstäblich Kontrolleure.

      i.Ü. ist das Internet in der heutigen Form auch vielen westlichen Politikern ein Dorn im Auge. iTV hätte für sie die gleichen "Vorzüge".

      Wenn iTV zwar Konsum, Wirtschaft, Bildungsgrad usw. eines Landes anzukurbeln vermag, aber andererseits aufgrund des Subcribermodells ( d.h. jeder Teilnehmer identifizierbar z.B. notwendig für die Content-Vwltg, VoD, banking, t-shop – Abrechnung ) und der „Servertechnologie“ die Inhalte für den Lizenzgeber kontrollierbar bleiben, dann

      = > wird es aus China u. ä. Ländern eine enorme Nachfrage nach iTV ( und damit nach Settop Boxen etc. ) geben. Ein Multimilliarden Markt.
      --------------------------

      Indizien für die These der Kontrollierbarkeit:

      ( Allesamt aus dem NDS – Posting im Israelthread Thread: Met@box - der Israeldeal)

      “the application virtually drove the viewer to the nearest pizza parlor ( NDS technology enables localization )” - > Hier ein harmloses Bespiel. Aber es ist klar, dass nicht nur für den Pizzaexpress Standort, Namen, Adresse und viele andere Daten des iTV-Abonnenten von Interesse sind...

      “NDS CONDITIONAL access technology also allows parents to limit t-commerce purchasing, or turn off the capability altogether. "It gives you the peace of mind to say I don`t want to do this. On the Internet how do you insure that your children don`t surf across a site you don`t want them to see? You can`t. But I can impose a password into my set-top box and any movie that is above a certain rating is unavailable to anyone without that password," says Nabozny.” - > Abermals ein harmloses Beispiel. Aber nicht nur die parents würden wohl von „CONDITIONAL access technology“ Gebrauch machen können.

      “walled garden of favorite sites and multimedia content beamed down on schedule from a carousel in the sky, but with a gate into the real Internet world.” - > Ein gate ? Wie groß ? Und wie einfach ist es ein solches Tor zu kontrollieren ?

      "Today the Internet is slow, there is no control over it, the delivery of content is poor, and the content is of poor quality because people are not willing to invest in it. We believe we can provide a fast, high-quality service on a broadband IP network," says Feldman.” - > Tomorrow… wird nicht fortgesetzt. Aber tomorrow iTV will be fast and there’ll be control over it, würde wohl passen…
      ------------------------

      Naja politisch, ethisch sicherlich ein Problem. Für iTV und Settops m. E. genauso sicher ein Promoter !

      Gruß pd

      PS Mich würde insbesondere interessieren, ob ich technisch einen Denkfehler mache oder ob settop Boxen und das Kabel etc- Netz tatsächlich kontrollierbar sind.


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