Kann ich eigentlich als Privatmann eine Fondsgesellschaft gründen ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.04.01 18:50:49 von
neuester Beitrag 24.04.01 17:56:13 von
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Kennt sich da jemand aus. Ein Investmentclub ist ja ganz interessant, eine Fondsgesellschaft stelle ich mir jedoch in der Außendarstellung sehr viel seriöser vor. Nur wer kann sie gründen und wie ?
Klar kannst Du eine Kapitalanlagegesellschaft gründen:
Du brauchst lediglich ein gezeichnetes Kapital bei einer AG oder GmbH in Höhe von 5 Mio. DM und eine Depotbank mit einem Mindestkapital von 10 Mio. DM.
Außerdem müsstest Du Dich natürlich den Bestimmungen des KAAG unterwerfen, d.h. Verkaufsprospekte erstellen, nach den gesetzlichen %-Werten Deine Portfolios ausrichten etc.
Schaffst das aber....glaube fest an Dich.
Du brauchst lediglich ein gezeichnetes Kapital bei einer AG oder GmbH in Höhe von 5 Mio. DM und eine Depotbank mit einem Mindestkapital von 10 Mio. DM.
Außerdem müsstest Du Dich natürlich den Bestimmungen des KAAG unterwerfen, d.h. Verkaufsprospekte erstellen, nach den gesetzlichen %-Werten Deine Portfolios ausrichten etc.
Schaffst das aber....glaube fest an Dich.
Um Gelder von "Kunden" zu verwalten benötigst Du soweit ich weiss auf jeden Fall ne Banklizenz. Eine Banklizenz zu bekommen ist garnicht so einfach wie man sich das gemeinhin vorstellt. Ich empfehle Dir weiterführende Literatur:
http://service.bfast.com/bfast/click?bfmid=1821097&siteid=36…
Wenn jemand weitere Infos hat wäre ich auch sehr dankbar, da mich das Thema ebenfalls riesig interessiert!
Grüsse,
Andi
http://service.bfast.com/bfast/click?bfmid=1821097&siteid=36…
Wenn jemand weitere Infos hat wäre ich auch sehr dankbar, da mich das Thema ebenfalls riesig interessiert!
Grüsse,
Andi
www.bvi.de
Herzlichen Dank !
Ihr
HRDUERR
Ihr
HRDUERR
Entgegen landläufiger Meinung ist der Begriff "Fonds" nicht rechtlich geschützt und kann von jedem verwendet werden, diese Unkenntnis wird entsprechend auch gerne von Anlagebetrügern genutzt indem Anlegern eine falsche Sicherheit vorgegaukelt wird, oft auch in Verbindung mit der Konstruktion einer Gesellschaft Bürgerlichen Rechts, dann gibt es keine Wertpapierkennummer und der Fonds unterliegt damit nicht der Bankenaufsicht. Man kauft im Sinne der gesetzlichen Regelung
keinen Finanztitel, sondern einen Gesellschaftsanteil. Die
Anleger sind damit aber zugleich Gesellschafter die allerdings meistens als stille Gesellschafter keine Mitspracherechte haben. Nur Fonds die nach dem Gesetz über
Kapitalanlagegesellschaften (KAGG) in Deutschland zum
Vertrieb zugelassen sind unterliegen der Kontrolle
des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen (BAKred)
und haben regelmäßige Informationspflichten gegenüber
Investoren zu erfüllen und können somit als vertrauenswürdiger eingestuft werden.
Weitere Infos bei www.verbraucherzentrale-berlin.de
nach deren Schätzungen jedes Jahr DM 60 Milliarden im Grauen Kapitalmarkt versickern
und die bundesweit zuständig für Kapitalanlagebetrug sind,
weitere Infos bei www.anlageschutzarchiv.de
keinen Finanztitel, sondern einen Gesellschaftsanteil. Die
Anleger sind damit aber zugleich Gesellschafter die allerdings meistens als stille Gesellschafter keine Mitspracherechte haben. Nur Fonds die nach dem Gesetz über
Kapitalanlagegesellschaften (KAGG) in Deutschland zum
Vertrieb zugelassen sind unterliegen der Kontrolle
des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen (BAKred)
und haben regelmäßige Informationspflichten gegenüber
Investoren zu erfüllen und können somit als vertrauenswürdiger eingestuft werden.
Weitere Infos bei www.verbraucherzentrale-berlin.de
nach deren Schätzungen jedes Jahr DM 60 Milliarden im Grauen Kapitalmarkt versickern
und die bundesweit zuständig für Kapitalanlagebetrug sind,
weitere Infos bei www.anlageschutzarchiv.de
das problem ist nicht die gründung sondern der vertrieb.
warum soll ein nobody in deinen fonds investieren wenn es soviele andere gibt die ihre "leistung" schon in der vergangenheit beweisen konnten.
da geht mr. nobody lieber zu seiner bank wenn er gerade seinen kontoauszug abholt.
der andere fall ist, du hast ein anderes anlagekonzept, welches nicht von den lobby als "sauber" anerkannt wird, und du erzielst eine so gute performance damit, daß jeder mißtrauisch wird.
bist du klein will keiner dein produkt vertreiben, die sind ja alle so seriös die großen mit dem nadelstreifenanzug.
wer will sich schon die butter vom brot nehmen lassen.
warum soll ein nobody in deinen fonds investieren wenn es soviele andere gibt die ihre "leistung" schon in der vergangenheit beweisen konnten.
da geht mr. nobody lieber zu seiner bank wenn er gerade seinen kontoauszug abholt.
der andere fall ist, du hast ein anderes anlagekonzept, welches nicht von den lobby als "sauber" anerkannt wird, und du erzielst eine so gute performance damit, daß jeder mißtrauisch wird.
bist du klein will keiner dein produkt vertreiben, die sind ja alle so seriös die großen mit dem nadelstreifenanzug.
wer will sich schon die butter vom brot nehmen lassen.
ich fass es nicht,
da fragt einer wie man einen Fonds gründet und gray hat nichts anderes zu tuen als wieder seine schutzsprüche anzulassen.
bist du so genervt?
unter www.bakred.de
erfährst du alles notwendige.
es ist natürlich nicht billig und die Vorraussetzungen und damit die Aufsichtspflichten sind erheblich umfangreicher als noch vor einigen jahren.
z.B. eine Lizenz zur Finanzportfolioverwaltung, die ich nebenbei bereits hatte und damals auch noch Wertpapierdepots verwaltete, (seit 99 beschäftige ich mich nur noch mit Futures, sind mir vom Chance/Risiko Verhältnis gewogener) ist sehr schwer zu erlangen, sofern man Sie nicht schonmal hatte.
Aber die laufenden Prüfungen und Bestimmungen sind durchaus nützlich. von damals 7000 sind allerdings nur noch 1100 VV übrig.
Einen reinen Aktienfonds aufzulegen gelingt daher normalerweise nur Banken oder bereits bestehender Finanzportfolioverwalter.
da fragt einer wie man einen Fonds gründet und gray hat nichts anderes zu tuen als wieder seine schutzsprüche anzulassen.
bist du so genervt?
unter www.bakred.de
erfährst du alles notwendige.
es ist natürlich nicht billig und die Vorraussetzungen und damit die Aufsichtspflichten sind erheblich umfangreicher als noch vor einigen jahren.
z.B. eine Lizenz zur Finanzportfolioverwaltung, die ich nebenbei bereits hatte und damals auch noch Wertpapierdepots verwaltete, (seit 99 beschäftige ich mich nur noch mit Futures, sind mir vom Chance/Risiko Verhältnis gewogener) ist sehr schwer zu erlangen, sofern man Sie nicht schonmal hatte.
Aber die laufenden Prüfungen und Bestimmungen sind durchaus nützlich. von damals 7000 sind allerdings nur noch 1100 VV übrig.
Einen reinen Aktienfonds aufzulegen gelingt daher normalerweise nur Banken oder bereits bestehender Finanzportfolioverwalter.
Tja Ftrader, wenn es halt nicht so viele Betrüger und/oder Dilettanten geben würde die auf Internet Boards auf Kundenfang gehen mit dem üblichen alten Spiel risikofreie Renditen in Aussicht zu stellen in Verbindung mit einem falsche Sicherheit suggerierenden "Fonds" - das hat übrigens dazu geführt dass die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC eine eigene Internet Betrug Task Force auf die Beine gestellt hat - dann müsste man halt auch nicht drauf hinweisen.
Nochmal: Der Begriff Fonds ist gesetzlich nicht geschützt,
wer den Weg eines Verkaufs von Gesellschaftsanteilen der
Gesellschaft die den Fonds auflegt wählt unterliegt
N I C H T der Aufsicht des BAKred oder auch nur irgendeiner
sonstigen staatlichen Kontrolle, und der in der
Regel "atypisch stille Gesellschafter" hat keinerlei
Mitspracherechte. Diese Konstruktion lässt sich natürlich
auch noch mit einer Offshore Gründung verknüpfen, die es
schon ab ein paar hundert US$ gibt.
Wenn es halt nicht bedauerlicherweise so wäre dass bei dieser Konstruktion nach Schätzungen der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre mehrere Hunderttausend Ankleger mehrere Milliarden DM verloren hätten müsste auch nicht darauf hingewiesen werden, man muss aber davon ausgehen dass diese Fakten nach wie vor weitgehend unbekannt sind.
SEC Primer for avoiding Internet Investment Scams:
http://www.sec.gov/investor/online/scams.htm
Nochmal: Der Begriff Fonds ist gesetzlich nicht geschützt,
wer den Weg eines Verkaufs von Gesellschaftsanteilen der
Gesellschaft die den Fonds auflegt wählt unterliegt
N I C H T der Aufsicht des BAKred oder auch nur irgendeiner
sonstigen staatlichen Kontrolle, und der in der
Regel "atypisch stille Gesellschafter" hat keinerlei
Mitspracherechte. Diese Konstruktion lässt sich natürlich
auch noch mit einer Offshore Gründung verknüpfen, die es
schon ab ein paar hundert US$ gibt.
Wenn es halt nicht bedauerlicherweise so wäre dass bei dieser Konstruktion nach Schätzungen der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre mehrere Hunderttausend Ankleger mehrere Milliarden DM verloren hätten müsste auch nicht darauf hingewiesen werden, man muss aber davon ausgehen dass diese Fakten nach wie vor weitgehend unbekannt sind.
SEC Primer for avoiding Internet Investment Scams:
http://www.sec.gov/investor/online/scams.htm
gray,
du hast natürlich recht,
darum ist es ja gerade für ehrliche anbieter, die tatsächlich ordentliche arbeit leisten wollen so schwer geworden.
das risiko des betrugs ist immens hoch in diesem bereich!
wer auf nummer sicher gehen will, man sollte sowieso nur einen kleinen teil seines bereits als risikokapital abgestempelten geldes für solche investments einsetzen,
hält sich an gelistete Fonds, oder zumindest lange am markt befindliche adressen. (z.B. Quadrigia, etc.)-hoffe du stammst nicht von denen, haha-
alles andere ist natürlich nur für denjenigen der dieses zusätzliche risiko nicht scheut.
wir werden sehen wie sich die branche weiter entwickelt.
aber zu dem thema hier im Thread passt das eigentlich nicht:
Aktienfonds kann man nicht so einfach aufbauen, und das ist was hier gefragt wurde, du bist immer noch auf dem schutztrip, haha. cool down.
der neue Technical Investor hat ein paar gute beiträge drin zu den Alternativen Investments, nebenbei.
du hast natürlich recht,
darum ist es ja gerade für ehrliche anbieter, die tatsächlich ordentliche arbeit leisten wollen so schwer geworden.
das risiko des betrugs ist immens hoch in diesem bereich!
wer auf nummer sicher gehen will, man sollte sowieso nur einen kleinen teil seines bereits als risikokapital abgestempelten geldes für solche investments einsetzen,
hält sich an gelistete Fonds, oder zumindest lange am markt befindliche adressen. (z.B. Quadrigia, etc.)-hoffe du stammst nicht von denen, haha-
alles andere ist natürlich nur für denjenigen der dieses zusätzliche risiko nicht scheut.
wir werden sehen wie sich die branche weiter entwickelt.
aber zu dem thema hier im Thread passt das eigentlich nicht:
Aktienfonds kann man nicht so einfach aufbauen, und das ist was hier gefragt wurde, du bist immer noch auf dem schutztrip, haha. cool down.
der neue Technical Investor hat ein paar gute beiträge drin zu den Alternativen Investments, nebenbei.
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