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    Prostitution vor Anerkennung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.05.01 12:19:05 von
    neuester Beitrag 13.05.01 00:35:53 von
    Beiträge: 5
    ID: 400.452
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      schrieb am 11.05.01 12:19:05
      Beitrag Nr. 1 ()

      Prostitution soll anerkannt werden
      Anschaffen mit Versicherung
      Nach dem Willen der Koalition sollen Prostituierte künftig sozial und rechtlich besser abgesichert sein. Heute steht ein entsprechender Gesetzentwurf der rot-grünen Bundesregierung im Bundestag zur Diskussion.
      Union ist skeptisch
      Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth betonte in Berlin, dass mit dem rot-grünen Gesetzesvorstoß die Diskriminierung von Prostituierten endlich beendet werde. Die Union steht dem Regierungsvorhaben skeptisch gegenüber. Die FDP nannte den Entwurf unausgegoren, die PDS forderte weitergehnde Regelungen.

      Ausstieg soll erleichtert werden
      Nach den Vorstellungen der Koalition soll Prostitution künftig nicht mehr sittenwidrig sein und der Zugang zum Sozialversicherungssystem für die Liebesdienerinnen eröffnet werden. Auch soll mit dem Gesetzesvorhaben der Ausstieg aus dem Milieu erleichtert werden. Demnach könnten Prostituierte künftig Arbeitsverträge abschließen und ihren Lohn vor Gericht einklagen. Am Dienstag hatten die Koalitionsfraktionen den Entwurf beschlossen.

      400.000 Prostituierte in Deutschland
      Nach Schätzungen gibt es in Deutschland rund 400.000 Prostituierte, die Hälfte von ihnen sind Ausländerinnen. Rund eine Million Männer nehmen den Angaben zufolge täglich die sexuellen Dienste von Prostituierten in Anspruch.

      Käuflicher Sex gegen Menschenwürde?
      Nach Einschätzung der frauen- und familienpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Maria Eichhorn, regelt das Regierungsvorhaben nicht die soziale Absicherung der Prostituierten. Sie verwies auf Erfahrungen in den Niederlanden mit einem ähnlichen Gesetz. Dort seien die Prostituierten in die Illegalität geflüchtet. Der Streichung des Sittenwidrigkeit steht die Union ablehnend gegenüber. "Der Kauf von sexuellen Dienstleistungen verstößt gegen die Menschenwürde", betonte die CSU-Politikerin. Der Zugang zu Krankenkassen auf freiwilliger Basis sollte jedoch für Prostituierte möglich sein.

      PDS: Entwurf geht nicht weit genug
      Als "absolutes Minimum" bezeichnete die familienpolitische Sprecherin der PDS-Fraktion, Christina Schenk, das rot-grüne Vorhaben. Es müsse beispielsweise auch das Werbeverbot für Prostituierte und die Sperrbezirksregelung aufgehoben werden, forderte sie. Die FDP unterstützt den eröffneten Zugang zum Sozialversicherungssystem.
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      schrieb am 11.05.01 12:39:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...und was hat das mit Aktien zu tun?
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 13:05:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ digdug

      ...garnichts.Du bist ja auch hier im Board für Allgemeines.Ich schätze die Beiträge hier haben zu 90% nichts mit Aktien zutun.
      Ich könnte mir jedoch vorstellen,das nach diesem Gesetzesentwurf der Bundesregierung die "Aktien" der Prostituierten ganz schön in die Höhe geschossen sind.
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 13:13:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich persöhnlich anerkenne die prostitution schon lange
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 00:35:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was ich befürchte, sind die Belastungen und Mißstände,
      die auf uns alle als Folge kommen werden.

      Die Forderungen nach Lohnfortzahlung, Arbeitsunfähigkeitsrente,
      `Gutwettergeld` werden schon jetzt halblaut.

      Eine Klagewelle seitens Arbeitsgeber und -nehmer ist hier vorprogrammiert.

      Weiterhin: wer will denn in Zukunft eine selbstbewußte Emanze rammen,
      die in die Legalität geflüchtet ist?

      UrsprungAllerSünden


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