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    DIE KUNST DES LEBENS - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.06.01 17:54:05 von
    neuester Beitrag 27.06.01 12:36:09 von
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      schrieb am 24.06.01 17:54:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      DIE KUNST DES LEBENS

      Mit dem Wort Kunst verbindet sich der Gedanke an Grazie und Geschick, mit denen man eine Sache betreibt. Die Kunst, eine beliebige Lebensphase zu meistern, liegt darin, latente Möglichkeiten zu entfalten und die richtigen Techniken zu verwenden. Die Kunst des Lebens ermöglicht es einem Menschen, das Leben in seiner Fülle zu erfahren, das Höchstmögliche in der Welt zu erreichen und gleichzeitig ewige Freiheit in Gottesbewußtsein zu leben.
      So wie die Kunst, Blumen zu binden, darin besteht, die Herrlichkeit jeder Blume durch die Schönheit jeder anderen Blume zur Geltung zu bringen, so wird die Kunst des Lebens jeden Lebensaspekt durch den Glanz eines jeden anderen Aspektes bereichern. Die Kunst des Lebens ermöglicht es dem transzendentalen Aspekt, der subjektiven und objektiven Seite der Existenz Leuchtkraft und Stärke zu verleihen, so daß der gesamte Bereich des Subjektiven und Objektiven sich der absoluten Kraft, Intelligenz, Seligkeit und Schöpfungsmacht des ewigen Seins erfreut. Dies ist die Kunst, den Lebensstrom auf solche Weise fließen zu lassen, daß alle Lebensaspekte von der Herrlichkeit des Lebens in all seiner Fülle bereichert werden.
      Wenn die Macht des Absoluten alle Aspekte der Subjektivität ergänzt, dann wird das Ego erfüllt, der Intellekt wird tief, scharf und zielgerichtet, der Verstand ist konzentriert und machtvoll, die Gedankenkraft groß, und die Sinne sind hellwach. Wenn Ego, Intellekt, Verstand und Sinne vom absoluten Sein durchdrungen sind, dann gelangen sie zu ihrer vollen Wirksamkeit. Die Erfahrung wird tiefer, und die Aktivität gewinnt an Macht; auf diese Weise werden alle Sphären im Leben des Individuums ebenso nützlich für die Gesellschaft wie für den ganzen Kosmos.
      Es wurde bereits erläutert, daß der Saft dasjenige Element ist, das für die Wurzel wie für den ganzen Baum die Grundlage bildet. Das erwähnte Beispiel zeigte, daß die Wurzel einen Bereich zwischen der transzendentalen Schicht des Baumes und seiner äußeren Gestalt darstellt. Auf die gleiche Weise liegt der subjektive Lebensaspekt (Ego, Geist und Verstand, Sinne) zwischen dem transzendentalen Sein (der Grundlage unseres Lebens) und den äußeren, gröberen Feldern der objektiven Existenz.
      Die Kunst zu leben bedeutet: ein gutes und wirksames Leben führen. Die Kunst des Lebens erfordert eine ausreichende Infusion des Seins in den subjektiven Lebensaspekt und seinen Einfluß auf alle objektiven Aspekte. Die Kunst zu leben erfordert, daß der Geist aus der Macht des Seins schöpft und sie an den Körper und seine Umgebung weiterleitet. Damit ein Baum zu voller Größe heranwachsen kann, muß die Wurzel funktionsfähig sein, so daß die Nahrung aus der Umgebung richtig aufgenommen und allen Teilen des äußeren Baumes zugeleitet wird. Dies ist der Schlüssel zur Kunst des Lebens. Der innere Mensch muß den transzendentalen, absoluten Lebenszustand in sich aufnehmen und an die äußeren und groben Relativzustände weiterleiten, so daß jeder von ihnen mit der Macht des absoluten Seins angereichert wird. Durch diese Technik funktionieren Verstand und Geist in einer Weise, in der jeder individuelle Gedanke die Stärke kosmischer Intelligenz, jede Handlung die Macht unendlichen, kosmischen Lebens genießt; die schöpferische Energie des Individuums wird bereichert durch die unbegrenzte Energie kosmischen Seins.
      So kann man schließen, daß es ein Erfordernis der Lebenskunst ist, daß der Geist sich in ständiger Gemeinschaft mit dem absoluten Lebenszustand befindet; so daß, was auch gedacht wird, welcher Art die Tätigkeit immer sein mag, der Geist sich nie von der unmittelbaren Einwirkung des ewig absoluten Seins trennt. Die Kunst des Lebens liegt darin, daß der Geist in sich selbst den ewigen Zustand absoluten Seins kultiviert. Das ständige und immerwährende Eindringen des Absoluten in die eigentliche Natur des Geistes wird zur lebendigen Wahrheit des täglichen Lebens.
      Wenn ein Geschäftsmann seinen Wohlstand nicht in sein Unternehmen investiert, wird er nicht den höchstmöglichen Gewinn erzielen. Solange der individuelle Geist die Seligkeit absoluten Seins nicht widerspiegelt und die Dinge der Außenwelt erfüllt von dieser Seligkeit erfährt, solange wird nie eine Erfahrung bleibende Befriedigung gewähren. Der Geist wird immer nach größerem Glücklichsein suchen. Wenn der Geist jedoch mit Seligkeit erfüllt ist, so wird er Freude aus der Vielfältigkeit der Schöpfung ziehen, während er gleichzeitig in Zufriedenheit gefestigt bleibt. Nur dann ist der Geist fähig, die Vielfalt voll zu genießen. Solange der Geist nicht in sich selbst auf der Seligkeit der Einheit gegründet ist, wird er von einem Punkt zum anderen geschleudert wie ein Ball, ohne irgendwelche ihm innewohnende Beständigkeit.
      Die Vielfältigkeit der Welt kann nur dann volle Freude gewähren wenn der Geist einen unerschütterlichen Stand in der Seligkeit des absoluten Seins gewonnen hat; anders wird der eigentliche Zweck der Verschiedenartigkeit, der herrlichen, freudigen Vielfalt der Schöpfung, nicht erreicht. Wenn die Erfahrung einseitig ist, wenn der Geist nur die Vielfalt der relativen, groben Lebensschichten erfährt, dann sind sicherlich die relativen Lebenswerte nicht vom absoluten Seinszustand durchdrungen. Ein solch einseitiges Leben rührt nur daher, daß die Kenntnis derjenigen Lebenskunst fehlt, die allein es dem Menschen ermöglicht, sein volles geistiges Potential zu entfalten und auf natürliche Weise alle seine Lebensaspekte aufleuchten zu lassen.
      Wir werden nun, um dies zu klären, zunächst das volle Potential des Menschen analysieren und dann betrachten, auf welche Weise die Macht des Seins in die verschiedenen Lebensschichten eindringt, so daß Nutzen aus allen Aspekten der Lebenskunst gezogen werden kann.
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 17:57:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      DAS VOLLE POTENTIAL DES MENSCHEN

      Es wurde dargelegt, daß das menschliche Nervensystem das höchstentwickelte der Schöpfung ist. Mit einer solchen Gabe versehen, sollte der Mensch den höchsten Stand des Lebens verwirklichen - zumindest ein Leben ohne Leiden und im besten Fall ein Leben absoluter Seligkeit in Gottesbewußtsein führen. Gottesbewußtsein bedeutet Wahrnehmung der höchsten, allgegenwärtigen, allwissenden und allmächtigen Realität der Existenz, Wahrnehmung des absoluten Seins. In Gottesbewußtsein steht der Mensch in ständiger Verbindung mit jeglicher höchsten Manifestation des absoluten Seins.
      Mit dem vollen Potential des Menschen ist gemeint, daß der Mensch das Leben in all seinen Schichten, in der höchstmöglichen Fülle seiner Fähigkeiten erfährt, - physisch, mental und spirituell. Mit dem vollen Potential des Menschen auf physischer Ebene ist die Möglichkeit zu einem gesunden Körper gemeint, in dem alle Glieder, alle Sinne und das Nervensystem auf normale Weise funktionieren und in richtiger Zusammenhang miteinander stehen. Auf mentaler Ebene bedeutet es die Fähigkeit, Geist und Verstand voll zu gebrauchen, und auf spiritueller Ebene die Fähigkeit, das geistige Sein in allen Bereichen des täglichen Lebens zu verwirklichen. Das volle Potential des Menschen in diesen drei Ebenen schließt ebenso die vollständige Koordination zwischen physischer und mentaler Ebene wie zwischen mentaler und spiritueller Ebene ein. Volles Potential bedeutet eine vollständige Koordination des Göttlichen mit den materiellen Lebensschichten des Menschen, die volle Ausnutzung der Kapazität von Verstand und Geist, vollkommene Gesundheit und die Durchdringung des täglichen Lebens mit dem göttlichen Leben oder Gottesbewußtsein.
      Im allgemeinen nützt der Mensch seinen Verstand und Geist nicht im vollen Ausmaß. Der bewußte Geist stellt nur einen ganz unbedeutenden Teil des gesamten Geistbereiches dar, den ein Mensch besitzt. Solange er sich nur in der gewöhnlichen Bewußtseinsebene bewegt, nützt er sein volles geistiges Potential nicht. Man kann sagen, daß der menschliche Geist nur dann normal funktioniert, wenn er bis zur vollen Ausnutzung seiner Kapazität gebraucht wird.
      Zudem würde der Gebrauch des vollen geistigen Potentials den Menschen befähigen, in einer Weise zu denken, zu sprechen und zu handeln, daß jeder Gedanke, jedes Wort und jede Tat nicht nur ein Maximum im materiellen Leben erreichen, sondern auch ein Mittel werden würde, mit dem allmächtigen Gott in Verbindung zu stehen und dadurch Seine Einwirkung in alle Schichten des Lebens zu tragen. Jeder menschliche Geist hat die Fähigkeit, mit seinem Bewußtsein das transzendentale, absolute, göttliche Sein zu umschließen. Der ganze Schöpfungsbereich und das Feld des Seins liegen innerhalb der Möglichkeiten des menschlichen Bewußtseins. Jedes Individuum kann die Fülle des kosmischen Lebens umfassen. Also liegt das volle Potential des Menschen auf der Ebene des unbegrenzten Potentials universalen Seins. Ein normales menschliches Leben bedeutet ein Leben in göttlichem Bewußtsein, in Gottesbewußtsein. Ein normaler menschlicher Geist sollte auf der Ebene des Menschen funktionieren und doch den Status des universellen, kosmischen Geistes besitzen.
      Kosmisches Bewußtsein sollte nicht als etwas betrachtet werden, das weit jenseits der Möglichkeiten des gewöhnlichen Menschen liegt; es sollte als das normale menschliche Bewußtsein gelten. Jeder Bewußtseinsstand darunter kann nur als unter normales menschliches Bewußtsein betrachtet werden. Das volle Potential des Menschen ist so beschaffen, daß es diesen gesegneten und gnadenvollen Zustand des göttlichen Lebens jedem Menschen auf natürliche und leichte Weise ermöglicht, ohne Anstrengung, und daß es diesen Zustand durch alle Lebensphasen hindurch erhält.
      Die Übung entfaltet das volle Potential des Göttlichen im Menschen und erhebt menschliches Bewußtsein auf die Ebene des Gottesbewußtseins. Die Wirkung dieser einfachen Übung besteht darin, daß sie das Leben mit unbegrenzter schöpferischer Energie durchdringt und daß sie den abstrakten und absoluten Wert göttlichen Seins mit den konkreten, körperlichen Werten des täglichen Lebens in Einklang bringt. So erhebt sie das Leben in den Zustand ewiger Freiheit.
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 18:01:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das erinnert mich an meine Goa-Parties früher - Junge Junge , hab ichs da toll getrieben !
      Da waren viele auch so unterwegs - nach dem Einwerfen von viel xxx :D:D

      Thommy :-)
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 18:03:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      WIE MAN SEIN VOLLES POTENTIAL NUTZT

      Es wurde gezeigt, daß die Grenzen des individuellen Lebens weder auf die des Körpers noch auf die der Familie oder des Wohnortes beschränkt sind; sie reichen weit über diese Sphäre hinaus bis zu den unendlichen Horizonten kosmischen Lebens. Es wurde ebenso gezeigt, daß die Nutzung seines vollen Potentials den Menschen befähigt, den höchsten Zustand des Lebens zu verwirklichen.
      Die Kunst, das eigene volle Potential zu nutzen, erfordert, daß das Leben als Ganzes auf eine feste Grundlage gestellt wird. Ohne diese wird das Leben so wenig Stabilität haben wie ein Haus, das auf einem schwachen Fundament errichtet wurde. Eine feste Grundlage ist die erste Voraussetzung zur Stabilität. Das Charakteristikum des absoluten Lebenszustandes ist die Stabilität, denn das Absolute ist ewig unveränderlich, es ist die Wahrheit des Lebens, das ewige Sein. Das Leben ist einzig in seinem absoluten Zustand stabil. Das Leben in seinen relativen Phasen wechselt ständig, in diesen Bereich ist es ohne Beständigkeit. Wenn man sein volles Potential nutzen will, ist es deshalb notwendig, Stabilität in die stets wechselnden Lebensphasen zu bringen. Wenn der Geist von der Macht des unveränderlichen, absoluten Seins durchdrungen ist, dann werden alle ständig wechselnden, relativen Existenzphasen mit der Kraft der Stetigkeit erfüllt. Dies bildet die Grundlage für die Anwendung des vollen menschlichen Potentials. So-lange das Leben nicht auf dem stabilen Status des absoluten Seins gründet, solange wird es in seiner Unbeständigkeit stets schwach bleiben.
      Die Kunst, eine Welle zu vergrößern, besteht zum Beispiel darin, sie mit tieferen Wasserregionen in Verbindung zu bringen. Eine kleine Oberflächenwelle mag nicht sehr kraftvoll sein, dieselbe Welle wird jedoch mächtig, sobald sie sich mit den tieferen Wasserschichten verbindet. Wenn die Welle sich hoch hinauf erheben will, um an Kraft zu gewinnen, so muß die senkrechte Komponente des Sich-Erhebens durch eine waagrechte ergänzt werden, es muß Wasser für die Basis hinzu gewonnen werden. Nur so kann sich die Welle auf eine integrierte, organische Weise erheben. Gewinnt sie während des Ansteigens kein zusätzliches Wasser, so wird sie schwach, und schon die kleinste Brise vermag ihren Kamm zu brechen.
      Die Welle des individuellen Lebens sollte nicht auf die oberflächlichen Werte im Ozean des ewigen Seins begrenzt bleiben. Die Kunst, das volle Potential auszunutzen, erfordert, daß der Oberflächenwert des relativen Lebens durch die Macht ergänzt wird, die in der Tiefe des Ozeans absoluten Seins liegt, so daß die individuelle Lebenswelle größtmögliche Tiefe gewinnt. Die Welle relativer Erfahrung und Existenz wird so bis zur Grenze absoluter Erfahrung und Existenz ausgedehnt. Wenn das volle Potential in dieser Weise entfaltet wird, so stärkt jede Lebensphase jede andere, das Leben wird kraftvoll und mächtig, nützlich und lohnend auf allen Ebenen, für das Individuum selbst und für andere.
      Jede Welle auf dem Meer vermag an ihrer Basis tiefere Wasserschichten zu aktivieren und dadurch unendliche Kraft zu gewinnen. Ähnlich hat jedes Individuum die Möglichkeit, die Stärke des grenzenlosen und ewigen Seins für sich zu gewinnen und so mächtig zu werden, wie es menschenmöglich ist. Wenn die Welle fähig ist, sich der grenzenlosen Kraft des Ozeans zu erfreuen, ist es dann nicht Verschwendung, wenn sie sich durch eine Brise brechen läßt? Wenn für jeden Menschen Gelegenheit besteht, Macht und Intelligenz, Frieden und Glück ohne Grenzen zu gewinnen, ist es nicht eine Vergeudung des Lebens, wenn er begrenzt und schwach bleibt?
      Die Kunst, das volle Potential zu nutzen, ist wie die Kunst des Bogenschießens: Man beginnt damit, den Pfeil auf dem Bogen zurückzuziehen. In dem Maße, in dem er zurückgezogen wird, gewinnt er an Energie für den Schuß nach vorn. Wird der Pfeil nicht voll zurückgezogen, so wird der Schuß keine volle Wirkung haben. Die Kunst, sein volles Potential zu nutzen, liegt darin, daß man den Geist in den Bereich des absoluten Seins zurückzieht, bevor er in die groben Aspekte der relativen Lebensbereiche hervortritt. Glücklicherweise ist diese Lebenskunst entwickelt worden, die große Wirkungen im praktischen Leben hat und deren ganze Herrlichkeit sich in einer Technik verwirklicht, die den Geist auf einfache und wirksame Weise in den Bereich des Seins zu bringen vermag.
      Das absolute Sein, der stabile Faktor im Leben, befindet sich stets jenseits des Feldes der ständig wechselnden Phänomene der Schöpfung und Erfahrung. Die ständig wechselnde Phase relativer Existenz muß ewig veränderlich bleiben. Sie kann nicht in eine unveränderliche Phase verwandelt werden. Dies ist relatives Leben. Das Subjekt im Inneren jedoch, der innere Mensch, kann gleichzeitig einen Status im ewigen, absoluten Sein erlangen. Auf diese Weise kann das unveränderliche Absolute die immer wechselnden Phänomenphasen des Lebens ergänzen, und beide zusammen erst machen das Leben vollständig.
      Ein Mensch hat zwei Seiten, die linke und die rechte, und zur vollen Ausnutzung des Potentials ist es notwendig, daß beide gebraucht werden. Benutzt man nur die linke Seite, so wird die rechte durch mangelnde Übung schwach und die linke wird durch ihre Tätigkeit überanstrengt; auch die rechte kann sich durch mangelnde Aktivität gespannt fühlen. So ist es notwendig, wenn man ein volles Leben haben will, daß links und rechts zusammenarbeiten.
      Das Absolute und das Relative sind zwei Phasen der Existenz. Wenn nicht beide zusammengebracht werden, bleibt das Absolute transzendental, jenseits des Feldes der Aktivität, außer Sicht und scheinbar ohne jeden praktischen Wert; das Feld relativen Lebens wird unterdessen in ständiger Aktivität überanstrengt und bleibt schwach in seinem instabilen und wechselvollen Zustand. Es ist die Kunst des Lebens, die das ewig unveränderliche Absolute, das von transzendentaler Natur ist, mit dem ständig wechselnden Feld relativer Existenz verbindet und es so ermöglicht, daß alle Lebenswerte in vollkommener Harmonie zueinander stehen.
      Wenn der Geist zu subtileren Gedankenstadien und zum transzendentalen Sein fortschreitet, entfaltet sich sein volles Potential und wird automatisch im Tagesgeschehen verfügbar. Durch diesen Vorgang gewinnt man den Gebrauch seines vollen Potentials im Bereich der Sinne, des Körpers und seiner Umgebung, und man lebt ein Leben in Vollständigkeit.
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 18:05:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      WIE MAN VON SEINER UMGEBUNG VOLLEN GEBRAUCH MACHT

      Zum Verständnis der Technik, mit deren Hilfe man seine Umgebung voll nutzt, ist es zunächst notwendig, zu erfassen, wie diese Umgebung sich zusammensetzt. Sie ist nicht immer die gleiche, zu Hause ist die Umgebung des Menschen eine andere als an seiner Arbeitsstätte.
      Es gibt zwei Arten von Umgebung: solche, die bewußt geschaffen wird, und solche, die ohne bewußte Kenntnis des Individuums geschaffen wird. Wenn zum Beispiel ein Mensch ein neues Haus baut, so tut er dies bewußt und mit Absicht. Lädt er einen Freund in das Haus ein und der Freund vermutet in dieser Einladung einen Hintergedanken, so kann es sein, daß er dadurch zum Feinde wird. Die Feindschaft des Freundes ist geschaffen und verursacht von demjenigen, der ihn eingeladen hat, obwohl es nicht in seiner Absicht lag, sich den Freund zum Feinde zu machen.
      Wenn man dieses Problem näher betrachtet, so findet man, daß sich dieses unbeabsichtigte Schaffen von Umgebungsfaktoren in Übereinstimmung mit der Theorie vom Karma befindet. Unsere gegenwärtigen Absichten und Bestrebungen haben ihren Ursprung in der Vergangenheit. Wir sollten jedoch daran denken, daß unsere gegenwärtige Umgebung nicht nur aus der Vergangenheit resultiert, denn die Früchte unserer vergangenen Handlungen bedürfen der Ergänzung durch unsere gegenwärtigen Absichten. Deshalb ist unsere Gegenwart nicht nur ein Resultat der Vergangenheit, sondern die Folge einer Kombination von Vergangenheit und Gegenwart. Nehmen wir zum Beispiel einen Menschen, dessen Verhältnis zu anderen schlecht ist. Viele Leute, die ihn kennen, sprechen schlecht von ihm und mißverstehen seine Absichten, obwohl dieser Mensch weiß, daß er niemandem etwas zuleide getan hat. Man muß dies als eine Folge vergangener Taten verstehen. Hier kehrt nichts als seine eigene Schöpfung in der Gegenwart zu ihm zurück. So muß der Mensch seine Umgebung annehmen wie sie ist, wissend, daß sie seine eigene Schöpfung ist. Wenn wir uns freuen, so ist dies eine Folge unserer eigenen Handlungen, wenn wir leiden, so geht das auf unsere Taten zurück. Ob wir also Freude oder Leid erfahren, es liegt nicht an unserer Umgebung.
      Wenn wir ein Haus bauen mit einem Garten, so haben wir Freude daran. Wenn wir aber keinen Garten anlegen, so freuen wir uns einfach an der Wärme des Wohnraumes, ohne deshalb unter dem fehlenden Garten zu leiden. So machen wir den besten Gebrauch von unserer Umgebung. Da wir unsere Umgebung selbst schaffen, möchten wir natürlich, daß diese uns in unseren Wünschen unterstützt. Die Technik, Hilfe aus unserer Umgebung zu empfangen, besteht in der Art und Weise, wie wir geben. Wenn wir zu jeder Zeit die größtmögliche Hilfe erhalten wollen, so müssen wir eine Tendenz zum Geben haben. Wenn man empfangen möchte, so muß man geben; das ist ein Naturgesetz.
      Im Leben eines Baumes hat die Wurzel die Aufgabe, den Saft aus der sie umgebenden Erde zu ziehen und ihn an den äußeren Baum weiter zureichen. Nur wenn sie bereit ist, das zu tun, kann sie den Saft aufnehmen. Wenn der Vertrieb einer Firma ständig verkauft, wird die Produktion ständig weiter laufen. Wird die Ware nicht verkauft, so steht auch die Produktion still. Die Produktion hängt vom Verbrauch ab.
      Es ist ganz natürlich, daß ein Mensch im gleichen Maße empfängt, in dem er in der Lage ist zu geben. Die Mutter gibt dem Kind und empfängt dafür von ihm; der Vater gibt all seine Liebe, seinen Wohlstand, seine Stärke seinem Kind und empfängt dafür sein Vertrauen, seine Liebe und sein Glück. Wenn man offen gegenüber jemandem ist, so wird er wiederum offen sein; wenn man sich Liebe von jemandem wünscht, so soll man ihm Liebe geben. Erhofft man freundliches und mitfühlendes Verhalten von jemandem, so verhalte man sich ebenso; wünscht man Trost, so erweise man sich als tröstlich; sucht man Bewunderung von anderen, so zeige man ihnen selbst auf irgendeine Weise seine Bewunderung. Ist man aufrichtig im Geben, so erhält man ein Vielfaches zurück. Der Lehrer lernt durch Lehren; durch Gehorsam gewinnt der Schüler die Achtung seines Lehrers. Wenn dein Sohn dir gehorcht, so gewinnt er dein Herz als natürliche Gegengabe für seinen Gehorsam. Ist man freundlich zu einem Kind, so gewinnt man seine Zuneigung; ist man hart mit ihm, so wird es sich auflehnen. Dies ist das Gesetz von actio und reactio. Actio und reactio sind gleich, das ist eine wissenschaftlich bestätigte Wahrheit. Man reagiert in einer bestimmten Weise auf jemanden, und in gleicher Weise reagiert er wieder. Reagiert er nicht, dann wird die Natur die entsprechende Reaktion auf indirekte Weise hervorbringen. Wenn man jemanden verletzt, so werden selbst dann, wenn dieser selbst nicht darauf reagiert, andere Kräfte der Natur die Reaktion auf den Urheber der Verletzung lenken. Es ist ein Naturgesetz, daß man erntet, wie man sät.
      Welche Reaktion man sich auch von seiner Umgebung wünscht, das eigene Betragen gegenüber der Umgebung muß mit diesem Wunsch im Einklang stehen. Dies ist das fundamentale Prinzip der Technik, aus seiner Umgebung den besten Nutzen zu ziehen.
      Man kann die Naturgesetze nicht täuschen, die Reaktion kommt mit Sicherheit. Ist jemand auf dich eifersüchtig, so wirst du finden, wenn du dein Herz erforschst, daß du einmal auf ihn oder auf jemand anderen in der Vergangenheit eifersüchtig warst. Sei freundlich zu ihm und zu anderen, und deine Umgebung wird freundlich zu dir sein; sei liebevoll ihm gegenüber, und deine Umgebung wird dir Liebe entgegenbringen. Wenn du anfängst, Zweifel zu hegen, so wird deine Umgebung an dir zu zweifeln beginnen. Wenn du haßt, so wird deine Umgebung dich zu hassen beginnen. Wenn deine Umgebung anfängt, dich zu hassen, so tadle nicht die Umgebung, sondern tadle dein eigenes Gewissen im Inneren.
      Es ist notwendig, das Gewissen rein werden zu lassen, mitfühlend und aufrichtig in seinem Benehmen zu sein. Gutes äußeres Betragen ist sicherlich von großem Wert im Leben, aber ein reines inneres Gewissen hat noch größeren Wert. Ist man rein in seinem Gewissen, liebevoll, freundlich und voll Tugend gegenüber seinen Mitmenschen, so wird man gutes Betragen auf natürliche Weise von jedermann und große Freude von seiner Umgebung empfangen.
      Wenn du all diese Eigenschaften hast und ein reines Gewissen dazu und du empfindest dennoch, daß etwas mit deiner Umgebung nicht stimmt, so nimm sie so, wie sie sich darstellt; sie ist das Ergebnis irgendeiner Tat in der Vergangenheit. Übt man Vergeltung, so erniedrigt man sich zur Ebene des Unrechts. Laß das Unrecht nichts sein als nur einen Tropfen im Ozean deiner Rechtlichkeit. Ein bekanntes Sprichwort sagt, man solle dem Übel nicht widerstehen. Wenn man dem Übel Widerstand bietet, so muß man sich zu seiner Ebene herabbeugen, und zudem ist man verantwortlich für den neuerlichen Einfluß von Übel, den man durch die Vergeltung hervorruft.
      Lasse die Unreinheiten der Atmosphäre eine Zuflucht finden im
      Ozean der Reinheit deines Herzens, in der unauslotbaren Freude deines inneren, reinen Bewußtseins. Wenn du vergibst, so erfreut sich die ganze Natur deines Glanzes und beschenkt dich mit Freude. Bereitschaft zum Vergeben, Toleranz, Reinheit des Herzens, Aufrichtigkeit, Liebe und Freundlichkeit sind die Grundlagen, von denen aus man sich seiner Umgebung erfreuen und vollen Nutzen aus ihr ziehen kann. Dies ist das fundamentale Prinzip des Gebens.
      Es gibt zwei Arten von Umgebung - beseelt und unbeseelt oder lebend und nicht lebend. Man kann zwar sagen, nichts sei unbelebt im Universum; die Physik lehrt uns, daß es nichts gibt, was absolut leblos ist, alles ist Schwingung und Aktivität; aber im Bereich der relativen Existenz unterscheiden wir dennoch Mensch von Haus und Hund von Garten.- Haus und Garten nehmen wir als unbelebt an, Mensch und Hund als lebend. Unsere Absicht ist es, den größten Nutzen aus belebter und unbelebter Umgebung zu ziehen, und das Grundprinzip ist für beide dasselbe - das Prinzip des Gebens.
      Deshalb ist es notwendig, in allen Lebenssituationen, unter allen Umständen, in jeder Umgebung, belebt oder unbelebt, ein liebevolles, freundliches, mitfühlendes Herz zu haben. Unser äußeres Betragen sollte sich hierauf gründen. Wünscht man, daß einem die Umgebung günstig und von Nutzen ist, so muß man seiner Umgebung nützlich sein. Wünscht man in seinem Haus Freude und Bequemlichkeit, so sei man voll Freude darin und bringe schöne Dinge hinein. Widmet man sich mit Liebe seinen Gartenpflanzen, so werden sie es durch die schönsten Blüten lohnen. Pflegt man in sich selbst einen natürlichen Zustand von Freundlichkeit, Mitfühlen, Liebe und Großzügigkeit, so wird man tausendfach von seiner Umgebung belohnt. Man soll diese Eigenschaften in sich selbst so vollkommen wie möglich entfalten. Vermag man es, sich zu dieser Ebene zu erheben, in der das menschliche Leben seinen vollen Wert gewinnt, so wird man ein Maximum empfangen und den vollen Nutzen aus seiner Umgebung ziehen.
      Nun gibt es wiederum zwei Arten von Umgebung, auf jeder Ebene der Belebtheit: die unmittelbare und die entfernte Umgebung. Unsere nähere Umgebung wird durch die Art beeinflußt, in der wir uns benehmen, in der wir in Beziehung zu ihr sprechen und handeln. Wird eine Blume in frisches Wasser gestellt, so blüht sie und bleibt frisch, läßt man sie auf dem Boden im Staub welken, so spiegelt sie unsere Nachlässigkeit wider. So wird unsere nähere Umgebung unmittelbar durch unsere Verhaltensweise beeinflußt. Aber auch die weit entfernte Umgebung reagiert auf unsere Gefühle und Gedanken. Sind wir zum Beispiel in Indien und haben einen Freund in Amerika, so werden sein Gemüt und sein Geist eingestimmt sein auf unser Gemüt und unseren Geist.
      Gedankenwellen sind viel mächtiger als Wellen von Sprache und Tätigkeit. Durch jeden Gedanken, jedes Wort und jede Tat rufen wir eine bestimmte Wellenbewegung in der Atmosphäre hervor; Gedankenwellen aber sind besonders durchdringend. Wenn wir voll Freude, voller Freundschaft und Liebe für die ganze Welt sind, so empfangen wir Liebe von allen Seiten.
      Es wurde bereits im einzelnen gezeigt, wie Gedanken und Taten auf das ganze Universum einwirken, und es wurde erläutert, wie das Universum auf individuelle Gedanken und Taten reagiert. Wir schaffen in der Atmosphäre eine Art des Lebens, die unserer eigenen Herzensart entspricht. Die Technik, den besten Gebrauch von allen Umgebungsarten zu machen, seien sie nah oder fern, besteht darin, liebevolle, versöhnliche und mitfühlende Gedanken für sie alle zu hegen. Wenn wir durch dies Prinzip geleitet sind: zu geben, wenn wir empfangen möchten, dann werden wir auf natürliche Weise ein Gleiches oder mehr empfangen, denn das Gespendete kehrt von allen Seiten auf uns zurück.
      Aus der unmittelbaren Erfahrung des Seligkeitsbewußtseins gewinnt man jene Fülle des Lebens, auf die alle Arten von Umgebung in günstigster Weise reagieren. Um wirklich vollen Nutzen aus der Umgebung zu ziehen, ist es notwendig, ein normaler Mensch zu sein, ein voll erwachsener Mensch mit einer voll ausgereiften Persönlichkeit - ein Mensch kosmischen Bewußtseins. Nur in diesem Zustande empfängt ein Mensch alle Vorteile aus seiner Umgebung, weil in diesem Zustand Herz und Geist in der Ebene des Seins verankert sind, in der Ebene, von der aus die Naturgesetze die Evolution aller Dinge fördern. Nur von der Ebene kosmischen Bewußtseins aus kann man wirklich geben. Wenn man auf dieser höchsten Ebene des Gebens lebt, dann ist man in der Lage, in gleicher Weise zu empfangen.
      Kosmisches Bewußtsein ist jener Zustand, in dem ein Mensch im Dienste des Göttlichen steht. Seine Gedanken, Worte und Taten werden auf natürliche Weise durch den göttlichen Willen geleitet. Er ist ein Individuum, jedoch als solches ein lebendiges Instrument Gottes. Was er auch tut, es dient dem kosmischen Leben. Seiner eigenen Natur nach ist er der gehorsamste Diener des Göttlichen. Hat er einmal den Zustand kosmischen Bewußtseins erlangt, so muß er nichts hinzufügen, um das Meistmögliche aus seiner Umgebung zu gewinnen, sie wird ganz natürlich ihm voll zu Nutzen sein und von größtem Wert für andere. In seiner Umgebung wird jedes von jedem Vorteil und Nutzen haben.
      Es ist notwendig, mit der Natur in Einklang zu stehen und die Bewußtseinsebene so zu heben, daß man in den Bereich voller Harmonie und Frieden eintritt, der im ewigen Status des Absoluten, dem transzendentalen und reinen Bewußtsein liegt. Weder durch Gewalt noch durch moralischen Druck noch durch Überredungskunst ist es möglich, die Umgebung zu verändern oder für sich selbst den größtmöglichen Nutzen aus ihr zu ziehen.
      Der Versuch der modernen Psychologie, den Menschen durch Anwendung von Suggestion und durch psychologische Übungen mit seiner Umgebung in Übereinstimmung zu bringen, ist zum Scheitern verurteilt, da er nicht auf den Grundgesetzen des Lebens beruht. Ein solcher Versuch ist der Idee vergleichbar, ein Schloß am Strand bauen zu wollen, wo es doch nichts als Sand gibt. Wenn man mit dem im bewußten Geist vorhandenen Material versucht, das menschliche Leben durch psychologische Suggestionen zu formen und zu verbessern, so ist das eine oberflächliche und begrenzte Methode, die dem wirklichen Sinn des Lebens nicht dienlich sein kann.
      Wenn die Blätter einer Blume zu welken beginnen, so wird der geschickte Gärtner die Wurzel begießen, er gießt nicht Wasser auf die Blätter. Wenn Spannungen in einer menschlichen Wechselbeziehung auftreten, so kann nur sehr wenig dadurch erreicht werden, daß man die Beteiligten auf dem Wege der Überredung zu versöhnen versucht. Schlechte zwischenmenschliche Beziehungen kann man wirksam nur dadurch verbessern, daß man die Eigenschaften voll Herz und Geist der Beteiligten verbessert.
      Es wurde gezeigt, wie rasch die Bewußtseinskapazität des Geistes erweitert werden kann. Es ist wohlbekannt, daß jemand, der durch irgendein tragisches Ereignis verzweifelt ist, schwerlich durch den Zuspruch anderer getröstet werden kann. Wenn er jedoch zu üben beginnt, so beruhigt sich sein Geist sehr bald, die Zweifel werden von innen her aufgelöst, er beginnt sich zu entspannen, und Verständnis gegenüber der Situation wird sich einstellen. Er vermag die Lage aus der freieren Sicht des erweiterten Bewußtseins zu sehen, und er findet sich zu Toleranz und Nachsicht geneigt derselben Situation gegenüber, die noch wenige Minuten zuvor ein schreckliches Problem darstellte. Das tragische Ereignis als solches ist dasselbe geblieben, die Umstände sind die gleichen. Im einen Augenblick vermag er es in seinem Elend nicht, Vorteil aus seiner Umgebung zu ziehen; im anderen aber fängt er dadurch, daß die Ebene seines Bewußtseins sich gehoben hat, unmittelbar an, Freude an seiner Umgebung zu finden und so für sich und andere das Günstigste aus der Situation zu machen.
      Um seine Umgebung voll zu nutzen, ist es zunächst notwendig, die Bewußtseinsebene anzuheben. Dann werden die ganze Umgebung und alle Umstände in der Natur hilfreich, zum Vorteil der ganzen Schöpfung, nah und fern, belebt und unbelebt.

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      Avatar
      schrieb am 24.06.01 18:07:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      WIE MAN DIE ALLMÄCHTIGE KRAFT DER NATUR VOLL NUTZT

      Bei der Bestimmung des vollen menschlichen Potentials wurde dargelegt, daß, während die Individualpersönlichkeit durch Zeit, Raum und Kausalität gebunden erscheint, sich die Grenzen des individuellen Lebens in Wirklichkeit bis zu den grenzenlosen Horizonten ewigen Lebens erstrecken. Es wurde deutlich, daß der Mensch nicht nur ein Teil der göttlichen Intelligenz, sein individuelles Leben nicht nur eine Welle im Ozean ewigen Lebens ist, sondern daß er auch die Fähigkeit besitzt, das grenzenlose Gebiet kosmischen Lebens auszuloten und die größte Wohltat von der absoluten Macht des Seins zu empfangen.
      Es wurde deutlich, daß es nicht nur für jedes Individuum im Bereich des Möglichen liegt, mit dem absoluten Sein Verbindung aufzunehmen und es täglich zu leben, sondern auch, daß dies einfach und leicht ist. Wir haben gezeigt, daß es für jedes Individuum leicht ist, in eine Position zu gelangen, von der aus man alle Naturgesetze kontrollieren und die allmächtige Kraft der Natur nach seinem Bedürfnis, seinem Wunsch oder Belieben nutzen kann.
      Wenn es einem menschlichen Geist möglich ist, unabhängig von seinem Zustand im Wachen, Träumen oder Schlafen vom transzendentalen Sein vollkommen durchdrungen zu sein, dann vermag er die Ebene des Seins zu erreichen, die ihrerseits der Ursprung aller Naturgesetze ist; dann vermag er in eine Position einzutreten, von der aus er die natürliche Fähigkeit besitzt, die allmächtige Naturkraft zu nutzen.
      Dies alles mag jenen abwegig erscheinen, die wenig Verständnis des kosmischen Gesetzes oder Erfahrung des Seins haben, weil die Mitteilung, daß man die allmächtige Naturkraft nutzen kann, weit über die Vorstellungen eines Menschen hinausgeht, der in den Spannungen des täglichen Lebens gefangen ist und der eine Fülle von komplizierten und ungelösten Problemen vor sich sieht. Wahrscheinlich wird er dies als eine bloße Einbildung betrachten, die keinen Bezug zum praktischen Leben hat. Dennoch ist es die Erfahrung vieler Menschen in der ganzen Welt, daß sie, obwohl sie schon mancherlei Leiden in ihrem Leben begegnet waren, fähig geworden sind, sich über all das Elend und die Spannungen zu erheben und ihre Lebensumstände zu ihren Gunsten zu wandeln.
      Um die allmächtige Kraft der Natur zu nutzen, ist es notwendig, sich dieser allmächtigen Kraft in die Hand zu geben. Damit ein Millionärssohn Vorteil aus der Stellung seines Vaters ziehen kann, ist es nur notwendig, daß er Bereitwilligkeit zeigt, seinem Vater zu gehorchen. Die Liebe und Sympathie des Sohnes für seinen Vater und der Respekt gegenüber dem, was er vertritt, wird den Einfluß und die Macht des Vaters auf den Sohn übertragen. Auf dieselbe Weise kann man von der allmächtigen Naturkraft Gebrauch machen. Wenn ein Mensch fähig ist, sich der Natur zu unterwerfen, dann wird sie auf seine Bedürfnisse reagieren. Die allmächtige Natur ist allgewaltig und voll Liebe, denn alle Naturgesetze dienen der Entstehung und Evolution aller Wesen im Kosmos. Es gibt keine größere Güte als die der Natur.
      Wenn ein Mensch wegen seiner Missetaten von der Natur gestraft zu sein scheint und in der Folge zu leiden hat, so ist auch dies eine Manifestation der liebevollen und hilfreichen Natur. Wenn sich ein Kind mit Schmutz beschmiert, so wird die Mutter den Schmutz abwischen. Selbst wenn es diesen Reinigungsprozeß nicht mag, so ist er doch gut für das Kind, denn der Schmutz kann seiner Haut schädlich werden. Das Kind aber versteht den Schaden nicht, der durch Schmutz entstehen könnte, und es rebelliert gegen die Bemühungen der Mutter.
      Wenn ein Chirurg operiert, benützt er sein Messer ganz in freundlichem Sinn, aber er kann erst zum Wohle des Patienten zu operieren beginnen, nachdem der Patient sich voll und ganz seiner Sorge anvertraut hat. Sobald man sich gänzlich dem Willen der Natur unterwirft, beginnt einem die Natur zu helfen, und so fängt man an, sich ihre allmächtige Kraft zunutze zu machen.
      Es ist sicherlich dem Menschen unmöglich, auf intellektuelle Weise alle Naturgesetze zu verstehen; ebensowenig ist es möglich, die Absicht der Natur zu bestimmter Zeit und an bestimmtem Ort für ein spezifisches Individuum zu erkennen. Wenn man sich mit dem natürlichen Fluß der Evolution in Übereinstimmung bringen möchte, ist es also völlig unmöglich, dies auf Grund eines intellektuellen Verständnisses der Naturgesetze zu tun. Der ewige Prozeß von Entstehung und Evolution der Vielfalt des Lebens ist so komplex und weitverzweigt, daß nur eine allmächtige Intelligenz das grenzenlose Universum erfassen, in Bewegung setzen und erhalten könnte. Ein Faktum in der Schöpfung kann es jedoch jedem Menschen ermöglichen, in vollständiger Übereinstimmung mit der Natur zu leben, und dies ist, daß alle Naturgesetze in Richtung der Evolution funktionieren.
      Das Individuum kann sich bewußt in diesen ewig sich fortentwickelnden Strom der Natur hineingeben und so sich selbst durch den natürlichen Fluß der kosmischen Evolution vorwärts tragen lassen. Dieses unvermeidliche Fließen der Natur ist ein Geschehen, in das ein Individuum sich bewußt einfügen kann, um die Natur an seiner eigenen Entwicklung in Übereinstimmung mit dem natürlichen Fluß kosmischer Evolution arbeiten zu lassen.
      Ein einfaches System bietet der Menschheit eine Technik, durch die das individuelle Bewußtsein auf natürliche Weise im Einklang mit dem Fluß der Evolution gehalten und die Evolution des Individuums sogar beschleunigt werden kann.
      Dies ist der einfache Weg, von der Allmacht der Natur Gebrauch zu machen. Indem man sich selbst verliert und die Kraft des Allmächtigen gewinnt, findet das Leben seine Erfüllung. Von daher kommt die Lehre der völligen Selbsthingabe. Ihre Grundlage besteht darin, daß das Leben des Individuums sowohl relativ als auch absolut ist. Das Individuum steht schon immer mit dem absoluten Sein in Verbindung, nur muß diese Verbindung ins Bewußtsein gebracht werden.
      Es ist erklärt worden, daß die Übung vom Individuum nicht mehr als Unschuld und Einfachheit verlange. Man soll sich ohne intellektuelle Spielerei und ohne Gefühlsaufwand damit befassen. Einfachheit und Unschuld sind bereits tief in der eigentlichen Natur eines jeden Individuums verwurzelt. Dies ist eine Technik der Hingabe an die allmächtige Gewalt der Natur, um so in den absoluten und ewigen Bereich göttlicher Intelligenz zu gelangen. Wenn das Individuum diese Ebene erreicht hat, gewinnt es automatisch die Macht der Natur zu seiner eigenen Unterstützung. Dies ist jedoch nur auf der Ebene des kosmischen Gesetzes möglich, es kann nicht von der Ebene menschlichen Begreifens aus geschehen.
      Der Bereich der Hingabe findet sich niemals auf der Ebene des Denkens, er verwirklicht sich nur in der Ebene des Seins. Viele, die sich Gott oder der Natur hingeben wollen, versuchen dies auf der Ebene des Denkens. Auf diese Weise schaffen sie in sich eine Stimmung der Gotteshingabe, und das Schaffen einer Stimmung geschieht immer auf der bewußten Denkebene.
      Ehe der bewußte Geist sich nicht bis in die Ebene des Seins ausdehnt, vermag es kein Individuum, die Kraft des Allmächtigen zu gewinnen. Wenn man immer nur denkt: "Ich habe mich Gott hingegeben" - und in sich eine Stimmung solcher Hingabe schafft, stumpft man den individuellen Geist ab und beraubt sich seiner Fortschrittsmöglichkeiten. Wirkliche Gotteshingabe ist nicht möglich in der Ebene des Denkens. Immer ist sie in der Ebene des Seins, und ehe der Geist diese nicht bewußt gewinnt, wird jeder Versuch, sich in eine Stimmung der Hingabe zu versetzen, in einen Zustand von Einbildung und Passivität rnünden; man wird nicht wirklich in Einklang mit der allmächtigen Naturgewalt gelangen.
      Wenn der bewußte Geist nicht das Denken und Fühlen überschreitet (transzendiert), kann er nicht die Ebene des Seins erreichen. Ehe das Individualbewußtsein nicht völlig durchdrungen ist vom Zustand göttlichen Seins, stellt sich keine Hingabe ein.
      Die Ideenwelt der Hingabe ist intellektuell nicht leicht zu fassen. Hingabe an den allmächtigen Willen Gottes, Hingabe an die allmächtige Natur, dies ist die am höchsten stehende Lehre im Leben. Wenn man sich wirklich hingibt, verliert man die unbedeutende Individualität des an Zeit, Raum und Kausalität gebundenen Einzelgeistes und erlangt den unbegrenzten, ewigen Status des absoluten Seins. Dies ist allein möglich im Zustande transzendentalen Bewußtseins.
      Die Worte "gib dich dem Willen Gottes gänzlich hin" sind sehr bedeutsam und zeigen dem Individuum einen geraden Weg, allmächtige Kraft zu gewinnen.
      Weil aber eine leichte Technik fehlte, die Grenzen der relativen Existenz zu überschreiten (transzendieren), haben diese Worte in den vergangenen Jahrhunderten für alle praktischen Zwecke kaum Bedeutung gehabt. Sie sind lediglich ein Ausdruck abstrakter, metaphysischer oder mystischer Lebensbetrachtung gewesen. Mit der Übung jedoch gewinnen diese Worte eine außerordentlich praktische Bedeutung. Sie sind nicht länger in Mystizismen gehüllt. Sie sind nun zu einer Wahrheit der täglichen Erfahrung geworden, und durch diese Erfahrung gewinnt man die Fähigkeit, die Kraft des Allmächtigen zu nutzen.
      Für diejenigen, denen die Übung unbekannt ist, muß der Gedanke, sich die allmächtige Naturkraft zunutze zu machen, nichts als eine faszinierende Einbildung bleiben. Doch durch diese wird der Gedanke, vollen Gebrauch von der allmächtigen Kraft der Natur zu machen, zu einer praktischen Möglichkeit. Für den Sohn eines Millionärs sollte der Nutzen des väterlichen Wohlstandes natürlich und normal sein. In gleicher Weise sollte der Mensch, ein Kind des allmächtigen Gottes, natürlicher und normalerweise seine in der Natur ausgedrückte Macht nützen, und das ist jedem Individuum möglich.
      Allein regelmäßige Übung bringt einen Menschen in jenen Zustand, in dem er erkennt, daß die allmächtige Naturkraft für ihn arbeitet. Es ist nicht so, daß er sich entschließen muß, sie sich nutzbar zu machen, von selbst erhält er diesen Vorzug.
      Ohne sich aber zum Zustand kosmischen Bewußtseins zu erheben oder zumindest sich auf den Weg dorthin zu begeben, ist es einfach unmöglich, sich auch nur eines Teiles der Naturkraft zu bedienen, geschweige denn ihrer Allmacht.
      Glücklich derjenige, der festgefügt in natürlicher Harmonie mit dem kosmischen Sein steht. Die gesamte Natur bewegt sich in Übereinstimmung mit seinen Bedürfnissen, all sein Begehren ist im Einklang mit der kosmischen Bestimmung, und sein Leben dient der kosmischen Evolution. Er ist in Gottes Hand für den Zweck Gottes, und Gott ist für ihn und seine Zwecke. Er nutzt die Allmacht der Natur, und die Natur benutzt sein Leben zu ihrem glanzvollen Ziel der Schöpfung und Evolution.
      Es gibt wohl Menschen, die die übernatürlichen Kräfte in der Schöpfung dadurch zu nutzen versuchen, daß sie mittels eines Mediums oder durch Anrufung von Geistern mit der Geisterwelt in Verbindung zu treten trachten. Die hier berührten Kräfte sind sehr begrenzt, denn kein Geist besitzt die gesamte Kraft der Natur. Es mag vielleicht Geister geben, die mächtiger sind als Menschen, jedoch ist die Übung, diese Geister anzurufen oder als ihr Medium zu dienen, nicht empfehlenswert. Dafür gibt es zwei Gründe: Erstens ist die Macht, die man durch solche Geister erlangen kann, ein unbedeutender, unendlich kleiner Bruchteil der Macht und Gewalt der allmächtigen Natur; zweitens müßte man sich, um diesen Bruchteil an Macht zu gewinnen, dem Einfluß des betreffenden Geistes völlig überlassen. Wenn man das Medium eines solchen Geistes werden will, ist es notwendig, sich diesem vollständig zu unterwerfen, sonst wird er seine Unterstützung versagen. Anstatt sich einem Geist zu unterwerfen und dadurch eine geringe Macht zu erreichen, sollte man sich dem göttlichen Sein vollständig überlassen und so das unbegrenzte, allmächtige Vermögen der Natur gewinnen.
      Wenn man sein Geld in einem Unternehmen investiert, warum sollte man es nicht dort tun, wo das Geschäft in kürzester Zeit maximalen Gewinn verspricht? Es ist ein Fehler, mit Geistern in Kontakt zu treten, in der Hoffnung, dadurch zu Gott zu gelangen. Niemand kann sich durch das Medium von Geistern Gott hingeben. Diejenigen, die diese übernatürlichen oder psychischen Kräfte zu erlangen versuchen, sind fehlgeleitet. Sie selbst tragen daran keine Schuld, sie suchen nach etwas Höherem, als es das menschliche Leben augenscheinlich bietet; der Fehler liegt in einem Mangel an geeigneter Unterweisung. Das menschliche Bestreben, höhere Kräfte zu erlangen und Großes im Leben zu erreichen, ist durchaus berechtigt; mit Geistern in Kontakt zu treten, ist jedoch ein Versuch auf sehr niedriger Ebene, und man wird damit nicht viel gewinnen.
      Es hat niemals genug Lehrer gegeben, deshalb haben sich spiritistische und ähnliche Lehren ziemlich verbreitet, besonders in den westlichen Ländern. Die Sehnsucht, höhere Kräfte zu erlangen, hat viele Menschen ohne rechte Anleitung dazu geführt, es mit allem zu versuchen, was außer der Norm war.
      Nun gibt es noch einen anderen Menschentyp, der sich in seiner Begeisterung, höhere Kräfte in sich zu entfalten, Konzentrationsübungen und Praktiken zuwendet, die Kontrolle über den Geist vermitteln sollen. Nach langer Übung scheint man hier etwas zu erreichen, das auf der Linie des Erstrebten liegt, doch steht die große Anstrengung, die investiert wird, in keinem Verhältnis zum erreichten Fortschritt. All dies ist eine Verschwendung menschlichen Strebens und eine Vergeudung der großen Möglichkeiten, die dem Menschen auf dem Wege zu höheren Kräften offenstehen.
      Wenn zum Beispiel eine Festung einen ganzen Landstrich beherrscht, so ist es richtig, sein Augenmerk ganz auf diese Festung zu richten und sie zu erobern. Dann gelangt man auf natürliche Weise in den Besitz des ganzen umgebenden Landes mit all seinen Gold- und Diamantminen und allen anderen Reichtümern. Wollte man jedoch jede Goldmine einzeln erobern, so kann es sein, daß man, um nur eine einzige in seinen Besitz zu bringen, alle seine Zeit und Kraft erschöpft.
      Alle psychischen Kräfte gehören auf natürliche Weise zum Bereich des Seins. Da es einen direkten Weg zum Sein und zur Vertrautheit mit dem Sein gibt, sind alle psychischen Kräfte und alle Naturkräfte, die dem allmächtigen, ewigen Sein zugehören, verfügbar. Deshalb ist es, wenn für jedermann die Möglichkeit besteht, auf eine leichte Weise mit dem Sein in Verbindung zu kommen, sowohl unklug als auch eine Zeitverschwendung, irgendwelche Übungen zur Konzentration oder Kontrolle des Geistes zu praktizieren.
      Wiederum gibt es Menschen, die zu dem Glauben gebracht worden sind, daß die Macht des positiven Denkens die größte Macht in der Natur sei. Man rät ihnen, ihr Leben auf die Grundlage positiven Denkens zu stellen. Es ist töricht, sein Leben auf die Ebene der Gedanken zu gründen. Denken kann nie eine solide Grundlage für das Leben sein. Das Sein ist die natürliche Basis. Statt seine Zeit mit positivem Denken zu verschwenden und darauf zu warten, daß der positive Gedanke sich materialisiert, ist es besser, zu sein.
      Der Zustand des Seins wird durch die transzendentale Meditation verwirklicht, er verleiht dem Leben dadurch seinen höchsten Stand, daß er die Möglichkeiten der allmächtigen Naturkraft ins tägliche Leben transportiert. Das Denken jedoch ist nur eine imaginäre Angelegenheit. Es wird noch zu erläutern sein, daß es notwendig ist zu sein, um das Denken kraftvoll werden zu lassen. Die Technik, den Zustand des Seins zu erreichen, ist auch die Technik, die Gedanken kraftvoll zu machen.
      Gewiß sind positive Gedanken besser als negative, wenn wir aber unser Leben auf positives Denken gründen, so wird diese Grundlage nur imaginär sein. Positives Denken mag seinen Wert haben, wenn man es negativem Denken gegenüberstellt, doch ist es im Vergleich mit der Macht des Seins nur von geringem Wert. Wollte man versuchen, Macht über die Natur vom bloßen Denken her zu erlangen, so käme das einer Selbsttäuschung gleich. Denkt jemand immerzu: "Ich bin ein König, ich bin ein König...", so mag er sich mit dieser Idee in einem solchen Maße täuschen, daß er schließlich glaubt, ein König zu sein, dieser Glaube wird jedoch von der Wirklichkeit des Königseins weit entfernt bleiben.
      Die Philosophie des positiven Denkens muß durch die Philosophie des Seins ersetzt werden. Nicht die Wissenschaft vom Verstande ist die höchste und sinnvollste im Leben, es ist die Wissenschaft vom Sein, die die erhabenste Stellung unter den Lebenswissenschaften und -weisheiten einnimmt. Die Hoffnung, durch positives Denken Überfluß und Erfüllung im Leben zu gewinnen, kommt der Verfolgung einer Fata Morgana, dem Bau von Luftschlössern gleich.
      Der Geist muß durch die Macht des Seins unterstützt werden; diese Macht ist es, nicht Geist und Verstand, die die wirkliche Grundlage des Lebens bildet. Alle materiellen Wissenschaften bewegen sich im Feld der Relativität. Auch der Geist befindet sich in diesem Bereich relativer Existenz. Die Wissenschaft von Geist und Verstand ist, wie jede andere, nur eine Wissenschaft der relativen Lebensbereiche. Es ist die Wissenschaft vom Sein, die sich auf die absolute und ewige Existenz bezieht. Sie vermag es, Dauerhaftigkeit, Einsicht, die allmächtige Naturkraft und die Seligkeit des Absoluten in die relativen Bereiche des täglichen Lebens zu übertragen. Es ist die Macht des Seins, die man erlangen muß, und es ist leicht für alle Menschen in der Welt, diese Macht zu erreichen, selbst inmitten der Geschäftigkeit des modernen Lebens.
      So finden wir, daß das Prinzip, die allmächtigen Kräfte der Natur voll zu nutzen, in der Wissenschaft vom Sein liegt.
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 19:22:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi,
      ihr seid Poeten.
      Morgen kauf ich POET - so ne Eingebung.
      Ist sowieso zur Zeit ein Lotteriespiel.
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 21:03:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 21:08:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      @jbl
      Was rauchst`n du für`n Kraut ?
      Ich hab ja schon einiges probiert, aber du scheinst auf einem harten Trip zu sein.
      Wow,
      nitri
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 21:12:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      JBLParagon:)
      ich achte dein Bestreben!
      Ich bin überfragt!
      Im Einfachen liegt das Geniale!
      :)
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 21:26:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 22:59:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      @SanTau
      Im Einfachen liegt das Geniale!
      wollte ich mit einem Vor und Nachsatz rahmen.


      @nitri_bit
      Ich mach immer Phillip Morris rein


      @ZitaAnastasia
      Ist die Brille von Gucci?
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 23:55:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Danke JBL!

      Wir reisen auf der selben Straße! Und wie so oft ist das entscheidende nicht das finden der Straße, sondern die vielen, vielen Schritte auf ihr.

      Was siehst Du von Deiner Anhöhe aus in der Ferne vorraus?
      Hast Du noch mehr?

      Tarantoga
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 06:28:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Essenz:

      Durch die Gucci Brille gesehen,
      offenbart sich die genial einfache Straße
      mit den entscheidend vielen kleinen Schritten
      auf ihr.




      @Tarantoga
      ich danke dir.
      In der Planung steht noch:
      DIE KUNST ZU SPRECHEN
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 21:04:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      Deine Texte riechen arg nach Scientology. Ich wäre dir dankbar, wenn du dir für dein Friede, Freude, Eierkuchen- Gefasel eine andere Plattform suchen würdest, als dieses ehrwürdige, seriöse und respektable WO- Board.
      Vorsicht, du weckst sonst noch die Intellektuellen auf dem Sofa.
      Gruß,
      nitri
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 22:58:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Der Text von JBL entspricht nicht meiner Auffassung,
      doch es war interessant die Darstellung zulesen.
      Resezieren fand ich lustig.
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 00:04:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sehr geehrter Herr nitri_bit
      Ich bitte tausendfach, unterwürfig um die Gnade Ihrer hochwohlgeborenen Person.
      Ich bereue bis in meinem tiefsten Inneren.
      Inständig bitte Ich Sie, mich nicht der Scientology unterzuordnen,
      damit Ihr alles überstrahlender Glanz in diesem Board,
      nicht den Schatten der Unbelesenheit erfährt.
      Bis zu meiner Selbstaufgabe bin ich bemüht,
      es nur Ihrer Person recht zugestalten.
      Die Unwürdigkeit meinerseits in Ihrem Angesicht,
      beschämt mich tief. Doch auch unsägliche Freude
      beglückt mein Herz, mit einen übermaßen, intellektuellen
      Menschen kommunizieren zu dürfen.
      Aus dieser Freude beziehe ich den Mut einer Frage an Sie.
      Darf ich hier posten?
      Bitte!

      Ihr ergebendes
      JBLParagon
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 21:24:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      @JBLParagon
      Es sei ihnen gestattet, intellektuell anspruchsvolle, den Geist inspirierende Kommentare oder Threads zu posten. Solange sie das allgemein übliche, hohe Niveau dieses Sofas nicht strapazieren, haben sie meinen Segen. Sollten sie allerdings Links zu zweifelhaften Adressen offerieren, entziehe ich ihnen meine Zuneigung.

      nitri_bit

      P.S. Meinen Respekt.
      Das war ein sauberer Konter, lange hier nicht mehr so gelacht.
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 12:36:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      @JBLParagon, wieder mal ein feiner Tread. :)

      technostud


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