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    Neueste Brennstoffzellentechnologien H2expo.de 10.-12. Okt. 2002 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.09.02 23:48:34 von
    neuester Beitrag 13.11.02 23:30:55 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 25.09.02 23:48:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Home

      Herzlich willkommen bei H2expo.de

      Sie interessieren sich für den Energieträger der Zukunft oder die neuesten Brennstoffzellentechnologien? Sie möchten heute erfahren, was sich morgen verändert? Oder befassen Sie sich professionell mit den Anwendungsbereichen von Wasserstoff?
      Dann sind Sie hier auf der weltgrössten Messe für Wasserstoff und Brennstoffzellen richtig!

      Die 2. Wasserstoff Expo zeigt Ihnen alles, was mit dem wichtigen und vielseitigen Thema zu tun hat. Auf dieser internationalen Veranstaltung sehen Sie ein breites Feld von Innovationen, die über das Stadium der Vision hinaus gehen. Im integrierten zweisprachigen Vortragsforum erhalten Sie zusätzlich aktuelle Informationen aus erster Hand.

      10.-12. Oktober 2002
      Hamburg Messe


      Öffnungszeiten:

      Do-Sa 9:00-17:00 Uhr
      Eingang Süd
      Halle 4 und 3

      Eintrittspreise:

      Tageskarte 7,-EUR
      Dauerkarte 10,-EUR
      (beide inkl. Vortragsforum u. Katalog)

      Schirmherrschaft:

      Der US-Pavillon der
      Wasserstoff Expo wird
      unterstützt durch die NHA!
      Der Messebeirat

      Fachmedienpartner:


      Ausstellerliste Aussteller der 1. Veranstaltung in 2001:

      Air Products, B.A.U.M., BMW Group, BZM, CarboTech, DaimlerChrysler, Diamond Lite, Deutscher Wasserstoff Verband, Dynetek, Enkat, Escube, EVT, EWE, FZ Jülich, FZ Karlsruhe, Fuel Cell Power Systems, GALAB, gaskatel, GKSS, H Power, h-tec, H2 Report, H2 Energie, Hamburger Hochbahn, HEW, Hydrogen Systems, Hydrogenics, ILT-PIEL, J.P. Sauer & Sohn, Japan Steel Works, Jenbacher, Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW, Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, Linde, Mättig, Mahler AGS, Millennium Cell, Norsk Hydro, Opel, P&T Technology, Pall, Proton, Rosendahl, Ruhr-Uni Bochum, RWE, Sachsenring, Schunk, Siemens, SMA, Smart Fuel Cell, System Consulting, TU Berlin, TÜV Nord, Uni Dortmund, Vandenborre, Vodafone, Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg, Westfalen AG, wiba, XCELLSiS u.v.m.


      Nur Ausstellern bieten wir jetzt die
      optimale Präsentationsmöglichkeit!

      Wir begrüssen die Aussteller für 2002:

      Stand-4210 Air Products GmbH www
      Stand-4120 Alternative Energie Systeme GmbH www
      Stand-4325 American Council for Renewable Energy www
      Stand-4300 Aral AG & Co. KG www
      Stand-4335 ASF Thomas Industries GmbH www - Pressemitteilung
      Stand-4460 ATI Küste GmbH www
      Stand-4325 Avista Labs www
      Stand-4115 Ballard Power Systems GmbH www
      Stand-4205 BMW Group www
      Foyer-P002 Christian-Albrechts-Universität Kiel www
      Stand-4415 Coatema Coating Machinery GmbH www
      Stand-4145 Deutscher Wasserstoff Verband e.V. www
      Stand-4230 Diamond Lite S.A. www
      Stand-4440 DLR e.V. www
      Stand-4135 Dynetek Europe GmbH www
      Stand-4510 Energieagentur NRW www
      Stand-4315 Enkat GmbH www
      Stand-4412 Escube Space Sensor Systems GmbH www
      Stand-4145 European Hydrogen Association www
      Stand-4460 Fachhochschule Stralsund www
      Stand-4210 FG Forschungsgesellschaft Büsum GmbH & Co. KG www
      Stand-4220 Ford Forschungszentrum Aachen www
      Stand-4220 Ford Motor Company www
      Stand-4440 Forschungsallianz Brennstoffzelle Baden-Württemberg www
      Stand-4150 Fraunhofer ISE www - Presseinfo08, Presseinfo07
      Stand-4310 FuelCon AG www
      Stand-4430 GALAB Products GmbH www
      Stand-4415 Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH www
      Stand-4430 GKSS Forschungszentrum GmbH www
      Stand-4445 H2 Expo GmbH www
      Stand-4350 H2 Report www
      Stand-4323 Hamburger Hochbahn AG www
      Stand-4320 Hamburgische Electricitäts-Werke AG www
      Foyer-P005 HAW Hamburg www
      Stand-4130 heliocentris Energiesysteme GmbH www
      Stand-4240 HERA Hydrogen Storage Systems www - Pressemitteilung
      Stand-4460 H.I.A.T. gGmbH Hydrogen Institute of Applied Technologies
      Stand-4350 Hydrogeit www
      Stand-4315 Hydrogenics Corp. www
      Foyer-P004 I:KEB FH Lippe und Höxter www
      Stand-4460 IfOD Hochschule Wismar www
      Stand-4335 IKB Deutsche Industriebank AG www
      Stand-4435 Infraserv GmbH & Co. Höchst KG www
      Foyer-P007 Institut für Energie- und Umweltverfahrenstechnik www
      Stand-4525 Japan Steel Works Ltd. www
      Stand-4415 Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW www
      Stand-4415 Landesinitiative Zukunftsenergien NRW www
      Stand-4125 Linde AG www
      Stand-4410 Mättig Mess- und Regeltechnik GmbH www
      Stand-4340 Mahler IGS GmbH www
      Stand-4335 membrana mundi GmbH www
      Stand-4215 Messekino
      Stand-4105 Methanex Corp. www
      Stand-4460 microsense GmbH & Co. KG www
      Stand-4305 Millennium Cell Inc. www
      Stand-4415 minitec engineering GmbH
      Stand-4415 Dr. Mühlen GmbH & Co. KG www
      Stand-4325 National Hydrogen Association www - Info-PDF
      Stand-4330 Norsk Hydro ASA www
      Foyer-P003 NOWUM-Energy www
      Foyer-P006 Oel Wärme Institut gGmbH www
      Stand-4335 OMG AG & Co. KG www
      Stand-4540 Opfer / EVT
      Stand-4210 P&T Technology AG www
      Stand-4230 Proton Energy Systems Inc. www
      Stand-4120 PSFU GmbH www
      Stand-4335 QuinTech www
      Stand-4405 RWE Fuel Cells GmbH www - Pressemitteilung
      Stand-4460 S++ Simulation Services www
      Stand-4339 Sensistor Technologies AB www
      Stand-4210 Siemens AG www
      Stand-4500 Stadtwerke Düsseldorf AG www - Pressemitteilung
      Stand-4125 STILL GmbH www
      Stand-4460 Technologie- und Gewerbezentrum Schwerin/Wismar e.V. www
      Foyer-P001 TU Dresden www
      Stand-4140 TÜV Nord e.V. www
      Stand-4335 Umweltzentrum Dresden e.V. www
      Stand-4325 USA Pavillon
      Stand-4450 Vandenborre Hydrogen Systems N.V. www
      Stand-4530 VDI/VDE-Technologiezentrum Informationstechnik GmbH www
      Stand-4535 Vieweg Verlag GmbH www
      Stand-4431 V.I.P. Lounge
      Stand-4460 Wasserstoff-Initiative Mecklenburg-Vorpommern e.V. www
      Stand-4540 Weigl
      Stand-4335 Wirtschaftsinitiative Wasserstoff Dresden WWD www
      Stand-4415 Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH www
      Stand-4415 ZBT Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH www
      Stand-4335 Dr. Ziemba
      Stand-4440 ZSW Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung www - PM
      Stand-4415 ZukunftsZentrum H2Herten www
      Stand-4100 Fachpressestand:
      Brennstoffmarkt www
      Brennstoffspiegel www
      Busplaner www
      BWK Brennstoff Wärme Kraft www
      BZM Brennstoffzellen-Magazin www
      energetica XXI www
      Energie & Management www
      Energie/Wasser-Praxis www
      Environmental Finance www
      Erneuerbare Energien www
      Euroheat & Power www
      ew-Elektrizitätswirtschaft www
      Gaswärme International www
      Gebäude-Management www
      H2 Tec www
      Handelsblatt www
      Modern Power Systems www
      MSR Magazin www
      Photon www
      Photon International www
      Power Economics www
      Sensor Report www
      Sonne Wind & Wärme www
      Sonnenenergie www
      TAM www
      Technische Überwachung www
      Umweltpraxis www
      Wasserwirtschaft www
      WLB www

      In diesen auch ausliegenden Titeln finden Sie
      Informationen zum Thema und zur Messe!


      Wieso besuchen?
      Weshalb sollten Sie diese Messe besuchen?


      Was wird gezeigt? Wie war die letztjährige Veranstaltung? Und wie können Sie sich das Eintrittsgeld sparen? Diese Links geben Antworten:
      Messeprofil, Besucherstimmen, H2expo-2001-Paket PDF-Bestellformular,
      Fotogalerie, Besucherregistrierung

      Blicken Sie in die Zukunft:

      H ist mehr als ein chemisches Element! Machen Sie sich ein Bild über die heutigen Einsatzgebiete von Wasserstoff und lassen Sie sich von den Chancen und Möglichkeiten dieses Energieträgers überzeugen. Die Wasserstoff Expo ist die einzige Messe ihrer Art und zugleich die zu diesem Thema grösste Ausstellung der Welt. Sie bietet dem Fachmann die gesamte Palette der Technologie, ist aber auch für den interessierten Laien von grossem Nutzen. Es erwarten Sie voraussichtlich 120 internationale Anbieter auf 6000 qm Messefläche. Hier werden Ihre Fragen umfassend und kompetent beantwortet!

      Erleben Sie also, wie der Markt für Wasserstoffanwendungen und Brennstoffzellenantriebe aufblüht. Profitieren Sie von der idealen Kontaktplattform der Wasserstoff Expo 2002 und treffen Sie Ihre potentiellen Geschäftspartner in einem neutralen und professionellen Umfeld. Diese Messe ist das optimale Instrument, um die weitere Entwicklung in der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik zu beurteilen. Vielleicht bietet die Branche auch Ihrem Unternehmen schon bald die Chance Gewinne zu erwirtschaften? Neueste Info dazu ebenfalls in unserem monatlichen Newsletter H2 Report.

      Machen Sie sich schlau! Nehmen Sie am Vortragsforum teil - alle Vortäge sind auch in diesem Jahr wieder für Sie kostenlos. Es sprechen und präsentieren anerkannte Fachleute renommierter Unternehmen und Institutionen mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Forschung und Produktion. Nutzen Sie also die dargestellten Informationen für Ihr Business oder erweitern Sie bestehende Grundkenntnisse. Ausserdem besteht die Gelegenheit, mit den Referenten ins Gespräch zu kommen und über Sachverhalte in der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Szene zu diskutieren. Es existieren jeweils ein deutsch- und ein englischsprachiges Vortragsforum. (Programm)

      Zur besseren Orientierung während der Messe und für Ihre Nacharbeit produzieren wir für Sie den Messekatalog. Er enthält detailierte Infos zu den anwesenden Ausstellern und zur Veranstaltung. Sie bekommen ihn zusammen mit der Eintrittskarte an den Kassen ausgehändigt.

      Hamburg macht Spass! Die Hauptstadt des Nordens ist für ihr einmaliges Kulturangebot und ihren Fun-Faktor weltbekannt. Hier gibt es also neben der Wasserstoff Expo noch einiges mehr zu erleben. Übrigens: Das Messegelände liegt mitten in der Stadt und ist von Nah- und Fernzielen sehr gut erreichbar.



      Vorträge

      Im Vortragsforum können Sie sich in über die aktuellen Entwicklungen und Trends der Wasserstoff- und Brennstoffzellenbranche informieren. Kompetente Experten bringen Ihnen anschaulich die neuesten Technologien, Anwendungen, Projekte und Forschungsergebnisse näher. Drei Thementage unterteilen sinnvoll in 3 elementare Kategorien. Wichtig für Sie: Alle Vorträge sind für die Zuhörer kostenfrei!

      Ein gutes Beispiel: Das Programm 2001. Vortrags-CD bestellen? PDF zurückfaxen!

      Interessieren Sie sich auch für die englischen Vorträge?
      Werfen Sie einen Blick in das Hydrogen Expo 2002 Seminar Forum 2.


      Wasserstoff Expo 2002 Vortragsforum 1
      Donnerstag, 10. Oktober Freitag, 11. Oktober Samstag, 12. Oktober
      Thementag: "Wasserstofftechnologien:
      Erzeugung, Speicherung, Transport, Sicherheit, Infrastruktur, Forschung" "Brennstoffzellentechnologien:
      Fertigungstechnik, Materialien, Prüfverfahren, Qualitätsmanagement" "Neue Energie- und Antriebskonzepte:
      Projekte, Anwendungen und Praxisberichte"

      09:30-10:00 Eröffnungsveranstaltung
      mit Gästen aus Politik & Wirtschaft:
      Begrüßung durch den Veranstalter und Gastgeber; Eröffnungsreden des Bundesumweltministers, Hamburger Umweltsenators und bayerischen Umweltministers; Grußworte der Ausstellervertreter Land NRW, HEW, P&T, DWV; ab 10:30 Pressekonferenz im Forum 2 und Messerundgang
      (Details) BMU
      MinR F. Schafhausen
      "Die Rolle von Wasserstoff im Rahmen der gobalen Klimavorsorge"
      (Details) Dr. Ziemba
      Dr. G. Ziemba
      "Photochemische Wasserzerlegung mit Hilfe
      eines konzentrierenden Spiegelsystems?"
      (Details)
      10:15-10:45 RWE
      Dr. R. Uttich
      "RWE-Demonstrationsprojekte mit Brennstoffzellen-Systemen für die dezentrale Energieversorgung"
      (Details) IKB
      W. Rugen
      "Finanzierungsansätze für Erneuerbare Energien unter besonderer Berücksichtigung
      von Brennstoffzellen"
      (Details)
      11:00-11:30 HEW
      Dipl.-Ing. H. Grubel
      "Einführung einer Wasserstoff-Infrastruktur – Beispiel CUTE"
      (Details) STILL
      Dr. T. Leifert
      "Gabelstapler mit PEM-Brennstoffzelle"
      (Details) P&T
      Dipl.-Ing. W. Schmidt
      "Wasserstoffmotor und -turbine als Regularien im Netzbetrieb"
      (Details)
      11:45-12:15 TÜV Nord
      Dipl.-Ing. R. Koch
      "Sicherheitsaspekte im Umgang mit Wasserstoff"
      (Details) PSFU
      Dr. R. Schicke
      "Entwicklung kostengünstiger Komponenten für PEM-Brennstoffzellen"
      (Details) Ford
      Dr. R. Krüger
      "Wasserstoff- und Brennstoffzellenaktivitäten der Ford Motor Company"
      (Details)
      12:30-13:00 Podiumsdiskussion
      "Saubere Luft und Arbeitsplätze - Wirtschaftsfaktor Wasserstoff"
      (Details) Podiumsdiskussion
      "(Aus-)Bildungsinitiativen für alternative Energie- und Antriebstechnik"
      (Details) Aral
      Dipl.-Ing. B. Nierhauve
      "Wasserstoff für zukünftige Antriebe: Auswahl, Einführungsstrategie und Kosten"
      (Details)
      Pause
      13:30-14:00 Linde
      Dr. J. Wolf
      "Elemente einer Wasserstoff-Infrastruktur"
      (Details) Mättig
      R. Melis
      "Moderne Mess- und Regelsysteme für Durchfluss, Druck/Differenz-
      druck - praktische Anwendungen in BZ- und H2-Technologien"
      (Details) Podiumsdiskussion
      "Wann kommt der Wasserstoff? - Rahmenbedingungen für die Einführung von H2 als Kraftstoff"
      (Details)
      14:15-14:45 Linde
      J. Reijerkerk, B. Valentin
      "Wirtschaftlichkeit einer zukünftigen Tankstellen-
      versorgung mit Wasserstoff"
      (Details) Air Products
      K. Meyer
      "Anforderungen an den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur"
      (Details) Vaillant
      Dipl.-Ing. A. Dauensteiner:
      "Das Brennstoffzellen-
      Heizgerät von Vaillant – Stand der
      Entwicklungen und Feldtests"
      (Details)
      15:00-15:30 Mahler
      I. Heil
      "Wasserstoffversorgung zur Betankung von Bussen öffentlicher Verkehrsbetriebe mit gasförmigem H2 am Beispiel Wasserstofftankstelle Stuttgart"
      (Details) Infraserv Höchst
      Dr. H. Lienkamp
      "Hessische Wasserstoff- und Brennstoffzellen Initiative - Wasserstoffzentrum der Infraserv Höchst in Frankfurt"
      (Details) Umweltzentrum Dresden
      S. Mertenskötter
      "Dresden - ein idealer Standort für innovative Unternehmen"
      (Details)
      15:45-16:15 Fraunhofer ISE
      U. Wittstadt
      "Bereitstellung von Wasserstoff durch Reformierung von Kohlenwasserstoffen und
      PEM-Elektrolyse"
      (Details) Membrana Mundi
      Dr. J. B. Kühnapfel
      "Brenngaserzeugung mit Kohlenstoffmembranen"
      (Details) Hydrogeit
      Dipl.-Ing. S. Geitmann
      "Neues Tankkonzept für
      Flüssig-Wasserstoff"
      (Details)


      Sie interessieren sich für weitere Vorträge? Hier noch zwei gute Tipps:
      Deutscher
      Wasserstoff-Energietag 2002:
      Link direkt zum Programm
      Vortragsabend an der Universität
      der Bundeswehr in Hamburg:
      Einladung 7KB

      Details Forum 1

      Donnerstag, 09:30 Uhr - Eröffnungsveranstaltung mit Gästen aus Politik und Wirtschaft:
      Begrüßung durch den Veranstalter Ines Freesen (H2 Expo GmbH) und durch den Gastgeber Dietmar Aulich (Hamburg Messe und Congress GmbH);
      Eröffnungsreden von Jürgen Trittin (Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit), Peter Rehaag (Umweltsenator der Freien und Hansestadt Hamburg) und Dr. Werner Schnappauf (Umweltminister des Freistaates Bayern);
      Grußworte der Ausstellervertreter Dr. Volkhard Riechmann (Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Energie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen), Dr. Dietrich Graf (HEW AG), Dipl.-Ing. Wolfgang Trüschel (P&T Technology AG) und Dr. Rolf Ewald (Deutscher Wasserstoff-Verband e.V.);
      Pressekonferenz & Presseemfpang um 10:30 Uhr im Vortragsforum 2 in Halle 4 und
      Messerundgang ab 11:00 Uhr für Ehrengäste und Pressevertreter

      Donnerstag, 11:00 Uhr - Hamburgische Electricitäts-Werke AG, Dipl.-Ing. Holger Grubel:
      "Einführung einer Wasserstoff-Infrastruktur – Beispiel CUTE"
      Die Prognose der Europäischen Kommission über den Einsatz von 20 % alternativen Treibstoffen bis zum Jahr 2020 mit Wasserstoff als eine der Säulen stellt hohe Anforderungen an die Infrastrukturentwicklung – insbesondere der Wasserstoffwirtschaft. Hierbei sind viele Fragen über Technologie, Kosten und Energiepfade noch nicht geklärt. Das Ziel des Projekts CUTE (Clean Urban Transport for Europe) ist es, der Beantwortung der Fragen ein Stück weit näher zu kommen. Unterschiedliche Konzepte zur Versorgung mit Wasserstoff werden mit Brennstoffzellen-Bussen in unterschiedlichen topografischen und klimatischen Einsatzbedingungen kombiniert. Am Beispiel Hamburg wird die Kette von der Energiebereitstellung zum sauberen Nahverkehr veranschaulicht.

      Donnerstag, 11:45 Uhr - TÜV Nord e.V., Dipl.-Ing. Roger Koch:
      "Sicherheitsaspekte im Umgang mit Wasserstoff"
      Wasserstoff verliert seinen Schrecken, wenn mit ihm sachgerecht umgegangen wird. Nach Vermittlung von nur wenigen Grundlagen u. wesentlichen Eigenschaften von Wasserstoff, wird in dem Vortrag auf Sicherheitsaspekte anhand von praktischen Beispielen eingegangen. Dabei soll deutlich werden, welche Möglichkeiten bestehen, Anlagen sicher zu planen, herzustellen u. zu betreiben. Zusätzlich wird die grundlegende Gesetzeslage beim Umgang mit Wasserstoff erörtert.

      Donnerstag, 12:30 Uhr - Podiumsdiskussion:
      "Saubere Luft und Arbeitsplätze - Wirtschaftsfaktor Wasserstoff"
      Moderation: Helmut Sendner (Energie & Management, Herrsching); Teilnehmer: Dr. Felix Matthes (Öko-Institut, Berlin); Dr. Volkhard Riechmann (NRW-Wirtschaftsministerium, Düsseldorf); Prof. Dr. Klaus Traube (BUND, Oberursel); Dr. Hans-Joachim Ziesing (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin)
      Kurzbeschreibung: Die Wasserstofftechnologie hat nicht nur das Potential, uns den CO2-Reduktionszielen der Industrienationen näher zu bringen. Sie eröffnet sowohl klein- und mittelständischen Unternehmen als auch den Big Playern eine Vielzahl von neuen Geschäftsfelder. Im Zuge des Strukturwandels von den umweltbelastenden zu den sauberen Zukunftsenergien können wegfallende Arbeitspätze ersetzt und zusätzlich neue geschaffen werden. Die Experten diskutieren über dieses Potential und die unterschiedlichen Sichtweisen von Politik, Wirtschaft und Verbrauchern.

      Donnerstag, 13:30 Uhr - Linde AG, Dr. Joachim Wolf:
      "Elemente einer Wasserstoff-Infrastruktur"
      Über ökologische und politische Zielsetzungen hinaus wird die Einführung des Wasserstoffs als alternativer Kraftstoff an ökonomischen Randbedingungen gemessen werden. Das gilt nicht nur für die Bereitstellungskosten des Energieträgers Wasserstoff, sondern auch für die Gesamtkosten der aufzubauenden Infrastruktur, die mit den heutigen Investitionskosten für das bestehende Kraftstofferzeugungs- und -verteilungsnetz vergleichbar sein sollten. Bereits in der Aufbauphase wird die zukünftige Wasserstoffinfrastruktur eine Vielzahl von Wettbewerbskriterien zu erfüllen haben. So wird erwartet, dass die zum Einsatz kommende Wasserstofftechnologie in bestehende konventionelle Tankstellen integriert werden kann. Das heißt, dass sie mit geringem Platzbedarf und ohne zusätzliches Fachpersonal auskommt. Um den enormen tageszeitlichen Schwankungen an den Tankstellen wie auch den langfristigen lokalen und regionalen Trends beim Wasserstoff-Bedarf flexibel und wirtschaftlich begegnen zu können, wird sich die entsprechende Wasserstofflogistik am bewährten Verteilungskonzept der Mineralöl-Industrie zu orientieren haben. Auch wird von einer zukünftigen Wasserstoff-Tankstelle erwartet, dass sie sowohl gasförmigen Hochdruck-Wasserstoff wie auch tiefkalt verflüssigten Wasserstoff anbieten kann. Nicht zuletzt soll das Gesamtkonzept aus Technologie und Logistik einen nahtlosen und kostengünstigen Übergang von fossil zu regenerativ erzeugtem Wasserstoff ermöglichen. Der Vortrag behandelt technologische und logistische Elemente, die zum Aufbau einer wettbewerbsfähigen, flexiblen und zukunftsweisenden Wasserstoffinfrastruktur erforderlich sind.

      Donnerstag, 14:15 Uhr - Linde AG, Jaco Reijerkerk und Bernhard Valentin:
      "Wirtschaftlichkeit einer zukünftigen Tankstellenversorgung mit Wasserstoff"
      Zur Einführung von Wasserstoff als alternativen Kraftstoff in die bestehende konventionelle Betankungsinfrastruktur in Deutschland wurden fünf Konzepte erarbeitet. Als Basis für diese technische und wirtschaftliche Betrachtung dienten auf der Nachfrageseite der Energieverbrauch des Straßenverkehrs in Deutschland und das entsprechende zeitliche Nachfrageverhalten. Auf der Angebotsseite wurden für die energetische Treibstoffsubstitution durch Wasserstoff eine Vielzahl von Versorgungspfaden von der Herstellung über den Transport bis hin zur Betankung ("well to tank") auf ihre Wirtschaftlichkeit und technische Machbarkeit untersucht. Dabei wurden neben den derzeit eingesetzten auch neue Technologien in Betracht gezogen. Den Abschluss der Untersuchung bildet die Ermittlung effektiver Betankungskosten für jedes der fünf Konzepte in den verschiedenen Marktdurchdringungsphasen.

      Donnerstag, 15:00 Uhr - Mahler IGS GmbH, Ingo Heil:
      "Wasserstoffversorgung zur Betankung von Bussen öffentlicher Verkehrsbetriebe mit gasförmigem Wasserstoff am Beispiel Wasserstofftankstelle Stuttgart"
      Bis zum Jahre 2003 sollen bis zu 30 Brennstoffzellenbusse in verschiedenen Europäischen Städten unter Alltagsbedingungen getestet werden. Drei davon werden in Stuttgart eingesetzt, wobei zur Alltagstauglichkeit auch die unkomplizierte Versorgung und Betankung mit komprimiertem Wasserstoff gehört. Die Infrastruktur zur Betankung all dieser Fahrzeuge muss geschaffen werden. Mahler IGS wird für das Demonstrationsprojekt am Standort Stuttgart die Wasserstofftankstelle bauen. Dabei wird Mahler IGS sowohl die Anlage zur Erzeugung des Wasserstoffes als auch zur Komprimierung und Betankung liefern. Zur dezentralen Wasserstofferzeugung in der Tankstelle kommt hierbei erstmalig weltweit ein Generator zum Einsatz, der auf dem Prozess der Dampfreformierung basiert und damit für diese Anwendung und diesen Kapazitätsbereich einzigartig ist.

      Donnerstag, 15:45 Uhr - Fraunhofer ISE, Ursula Wittstadt:
      "Bereitstellung von Wasserstoff durch Reformierung von Kohlenwasserstoffen und PEM-Elektrolyse"
      Wasserstoff ist das auf der Erde am häufigsten auftretende Element und setzt bei der Reaktion mit (Luft-) Sauerstoff nutzbare Energie frei. Da Wasserstoff in der Natur nicht in Reinform vorliegt, muss er aus seinen chemischen Verbindungen gewonnen werden – z.B. durch Elektrolyseverfahren mit regenerativ erzeugtem Strom oder durch Reformierung von Biobrennstoffen. Wasserstoff und Sauerstoff können effektiv und mit hoher Reinheit durch Elektrolyse hergestellt werden. Hierfür entwickeln wir Elektrolyseure auf Basis von Polymerelektrolytmembranen (PEM). Regenerativer Wasserstoff kann z.B. unter Einsatz von Wasserkraft, Windenergie oder solarer Stromerzeugung hergestellt werden. Für den zuverlässigen Betrieb konstruieren wir die Bipolarplatten zur Stromzuführung und Gasableitung. Desweiteren beschichten wir die Membranen mit optimierten Katalysatormischungen. Der Elektrolyseur wird inklusive Wasserzufuhr und -aufbereitung, Gastrennung, -trocknung und -speicherung sowie Sicherheitstechnik zu einer Wasserstoffanlage integriert. Für die Zwischenspeicherung des Wasserstoffs realisieren wir Druckelektrolyseure bis 30 bar Betriebsdruck. PEM-Elektrolyseure eignen sich für die Wasserstoff- oder Sauerstoffproduktion in Laboren, in der Medizintechnik und für den Betrieb von Brennstoffzellen. Die Leistung reicht von wenigen Nl/h bis zu mehreren Nm3/h Wasserstoff. Am Fraunhofer ISE bauen und entwickeln wir kompakte Einheiten für die Dampfreformierung, für die autotherme Reformierung und für die partielle Oxidation von gasförmigen und flüssigen Kohlenwasserstoffen. Reformer können in stationären Kraftwerken, Wohn- und Industriegebäuden, Schiffen, Automobilen und sogar Flugzeugen eingesetzt werden. Die hohe Energiedichte von Kohlenwasserstoffen kann mit Hilfe von Mikroreformern auch in portablen Anwendungen genutzt werden. Die katalytische Umwandlung leicht verfügbarer Brennstoffe in Wasserstoff ermöglicht den Einsatz von Brennstoffzellen, auch wenn kein reiner Wasserstoff verfügbar ist. Neben der Reformierung fossiler Brennstoffe wie Erdgas, Benzin, Diesel, Kerosin oder Heizöl für den Einsatz in PEM-Brennstoffzellen-Anlagen verfolgen wir regenerative Versorgungspfade durch Nutzung von Biobrennstoffen wie Klär- oder Deponiegas, Methan, Bio-Alkoholen, Rapsöl oder Holz. Maßgeschneidert auf die Kundenanforderungen bieten wir Komponenten und Komplettsysteme inklusive Reformer, Gasaufbereitung, Regelungssystem und Sicherheitstechnik an.

      Diese Fachpublikation liegt im Vortragsforum aus:

      Freitag, 09:30 Uhr - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Ministerialrat Franzjosef Schafhausen, Leiter der Arbeitsgruppe Z II 6 "Nationales Klimaschutzprogramm, Umwelt und Energie":
      "Die Rolle von Wasserstoff im Rahmen der gobalen Klimavorsorge"
      Die Bekämpfung des globalen Treibhauseffektes verlangt einen langen Atem. Gilt es heute, die bestehenden Möglichkeiten zu nutzen, die zu einer Ausschöpfung der immensen Potentiale durch rationellen und sparsamen Energieeinsatz sowie die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien führen, so müssen mittel- bis langfristig die tradierten Energieversorgungs- und
      Energieverbrauchsstrukturen grundlegend verändert werden. Wasserstoff und Wasserstofftechnologie können hier eine bedeutsame Rolle spielen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Initiativen und Förderprogramme der Bundesregierung und ordnet die deutschen Aktivitäten im internationalen Konzert ein.

      Freitag, 10:15 Uhr - RWE Fuel Cells GmbH, Dr. Ralf Uttich:
      "RWE-Demonstrationsprojekte mit Brennstoffzellen-Systemen für die dezentrale Energieversorgung"
      Die dezentrale Energieversorgung mit Kraft-Wärme-Kopplung wird nach Expertenansicht in den nächsten Jahren einen steigenden Stellenwert haben. Brennstoffzellen können dabei als derzeit innovativste Wasserstoff-basierende Technologie wesentliche Marktanteile erlangen. Voraussetzung dafür ist die Marktverfügbarkeit zuverlässiger und kostengünstiger Brennstoffzellensysteme in unterschiedlichen Leistungsgrößen und hinreichenden Stückzahlen. RWE betreibt bereits vor der Markteinführung in Zusammenarbeit mit Brennstoffzellen-Herstellern wie MTU, SiemensWestinghouse und Nuvera verschiedene Erdgas-basierte Demonstrationsanlagen. Ziele sind unter anderem die Techniküberprüfung, die Technikadaption auf Kundenbedürfnisse, der Aufbau von Know How bei Betrieb u. Wartung derartiger Anlagen und die Generierung geeigneter Produkte für Anwendungen in Haushalten, Industrie und Gewerbe. Hauptstandort der aktuellen Demonstrationsvorhaben ist der RWE Meteorit-Park in Essen. Hier wurde ein spezieller Demonstrationspavillon errichtet, in dem allen interessierten Besuchern die aktuelle Brennstoffzellentechnik in transparenter Form dargestellt wird. Der Vortrag gibt einen kurzen Überblick über diese Demonstrationsvorhaben und zeigt beispielhaft noch erforderliche Schritte bis zur Markteinführung von Brennstoffzellen für die dezentrale stationäre Energieversorgung auf.

      Freitag, 11:00 Uhr - STILL GmbH, Dr. Torsten Leifert:
      "Gabelstapler mit PEM-Brennstoffzelle"
      Für das Wasserstoffprojekt am Flughafen München werden die Firmen PROTON MOTOR GmbH (Brennstoffzellen) LINDE GAS (Wasserstofftank) und STILL GmbH (Gabelstapler) ein Flurförderzeug für den Betrieb mit H2 entwickeln und herstellen. Durch den Ersatz der Bleibatterie mit einem Brennstoffzellensystem wird der Gabelstapler ähnlich einfach wie ein Benzin-Pkw an der nahegelegenen H2-Tankstelle in wenigen Minuten betankt. Als Speicher dient ein Druckbehälter (bis 350 bar) mit einem Fassungsvermögen von ca. 2,5 kg. Damit wird dem Fahrer der Einsatz über eine komplette Arbeitsschicht von 8 Stunden ermöglicht. Im Vortrag sollen die technischen Randbedingungen sowie die Chancen und Ziele dieses Projektes vorgestellt werden.

      Freitag, 11:45 Uhr - PSFU GmbH, Dr. Rolf Schicke:
      "Entwicklung kostengünstiger Komponenten für PEM-Brennstoffzellen"
      Haupthindernis für einen baldigen Markteintritt von PEM-Brennstoffzellen (abgesehen von einigen Spezialanwendungen bzw. auch kleinen portablen Aggregaten, wo die spezifischen Vorteile der PEMFC überwiegen) sind bekanntlich (immer noch) sowohl Material- als auch Fertigungskosten, was u.a. zu der Situation führt, daß PEMFC-Stacks, gleich welcher Größe /elektrischer Leistung, praktisch kaum erhältlich sind. Auf der anderen Seite besteht aus Kundensicht bereits heute ein Bedarf an PEM-Brennstoffzellen, insbesondere für Miniaturanwendungen (ca. 5 bis 50 W (Laptop, evtl. Handy etc.), für portable Geräte zur Stromerzeugung (etwa 1 kW bis ca. 6 kW) sowie für stationäre Einheiten einmal im Bereich von ca. 5 bis 10 kW (Privathäuser) als auch für größere Blöcke (ab 20 kW bis zu ca. 500 kW) für Anlagen der dezentralen Strom- und Wärmeerzeugung. Eine der bislang vergleichsweise weniger beachteten Komponenten stellen die sogen. Bipolarplatten dar. Sehr häufig werden entweder Graphit oder graphithaltige Komposite hierfür eingesetzt, letztere motiviert durch die Aussicht, bei großen Stückzahlen kostengünstige Spritzgußverfahren einsetzen zu können. Hingegen bieten metallische Bipolarplatten eine Reihe von Vorteilen (u.a. bessere thermische und elektrische Volumenleitfähigkeit), wenn es gelingt, kostengünstige Fertigungsverfahren und Materialien bzw. Materialstrukturen einsetzen zu können, wobei den Oberflächeneigenschaften (z.B. sehr geringe elektrische Oberflächenwiderstände) eine besondere Bedeutung zukommt. Die Firma PSFU in Wernigerode entwickelt zusammen mit Partnerunternehmen neuartige metallische Bipolarplatten, die neben dem Einsatz in Niedertemperaturbrennstoffzellen möglicherweise auch für Hochtemperaturanwendungen spezifische Vorteile bieten.


      Freitag, 12:30 Uhr - Podiumsdiskussion:
      "(Aus-)Bildungsinitiativen für alternative Energie- und Antriebstechnik"
      Moderation: Ralf Dunker (BZM Brennstoffzellen-Magazin, Gilching); Teilnehmer: Dr. Norbert Hüttenhölscher (Energieagentur NRW, Wuppertal); Dr. Klaus Scheuerer (BMW Group, München); Fritz Staudacher (Elektro-Ausbildungszentrum, Aalen); Dr. Ralf Uttich (RWE Fuel Cells, Essen)
      Kurzbeschreibung: Mit der Einführung neuer Technologien verbinden sich veränderte Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung in Theorie und Praxis. Hier ist die Zusammenarbeit von Bildungsträgern und Industrie gefragt. Die Podiumsteilnehmer stellen unterschiedliche Ansätze und Initiativen vor und diskutieren über den Zusammenhang zwischen verbesserter Ausbildung und Erhöhung der Akzeptanz von alternativen Energie- und Antriebstechniken.

      Freitag, 13:30 Uhr - Mättig Mess- und Regeltechnik GmbH, Rudolf Melis:
      "Moderne Mess- und Regelsysteme für Durchfluss, Druck/Differenzdruck - praktische Anwendungen in Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologien"
      Zentrales Thema dieser Veranstaltung ist die zukunftsorientierte Energieversorgung. Bei der Entwicklung aller neuen Verfahren und Systeme, sowie in der praktischen Anwendung müssen Ergebnisse sichtbar, protokolliert und verfahrenstechnisch weiter verarbeitet werden. Dafür ist eine präzise und zuverlässige Mess- und Regeltechnik erforderlich, die auch die ökonomischen Belange berücksichtigt. Der Vortrag informiert über Geräte und Systeme, die zur Messung und Regelung von gasförmigen und flüssigen Medien (z.B. H2, Methan, CO2, Methanol, Wasser) die hohen Anforderungen erfüllen. Darüberhinaus werden bereits realisierte Anwendungen geschildert und dargestellt.

      Freitag, 14:15 Uhr - Air Products GmbH, Katrin Meyer:
      "Anforderungen an den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur"
      In der industriellen Anwendung haben Systeme, die auf Wasserstoff als Energieträger aufbauen, bereits die Marktreife erlangt. Zu deren Versorgung reicht die weltweit bestehende Infrastruktur der Gaseindustrie in den nächsten Jahren völlig aus. Der nächste Entwicklungsschritt, der Einstieg in eine umfassende Wasserstoff basierte Energieversorgung, stellt die Industrie jedoch vor neue Anforderungen. Dazu gehören insbesondere die kostengünstige Versorgung der Verbraucher mit Wasserstoff und parallel dazu der Aufbau einer entsprechenden Energieinfrastruktur, die sowohl portable Anwendungen, als auch Transportlösungen umfasst. Der Vortrag stellt konkrete Anwendungsbeispiele und Lösungen vor und diskutiert mögliche Szenarien für die Zukunft der Wasserstoffversorgung.

      Freitag, 15:00 Uhr - Infraserv GmbH & Co. Höchst KG, Dr. Heinrich Lienkamp:
      "Hessische Wasserstoff- und Brennstoffzellen Initiative - Wasserstoffzentrum der Infraserv Höchst in Frankfurt"
      Die Infraserv Höchst-Infrastrukturgesellschaft der ehemaligen Hoechst AG in Frankfurt bietet ideale Voraussetzungen als Basis für eine sich in der Region entwickelnden Wasserstoffversorgungsstruktur. Infraserv Höchst hat diese Möglichkeit frühzeitig erkannt und einschlägige Projekte angestoßen bzw. auch schon realisiert. Hierzu gehören die Errichtung und der Betrieb eines Brennstoffzellen-Heizkraftwerkes mit Wasserstoff als Brenngas. Ebenfalls realisiert ist eine Hochdruck-Wasserstoffabfüllanlage für die Befüllung ortsbeweglicher Behälter. Im Rahmen der Hessischen Wasserstoff- und Brennstoffzellen Initiative wurde zusammen mit weiteren Partnern ein EoI für das 6. Rahmenprogramm der EU formuliert; hierzu werden weitere Projekte zum Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur benannt. Hierüber wird detailliert berichtet werden.

      Freitag, 15:45 Uhr - Membrana Mundi GmbH, Dr. Jörg B. Kühnapfel:
      "Brenngaserzeugung mit Kohlenstoffmembranen"
      Für den Betrieb von Brennstoffzellen wird Wasserstoff benötigt. Herkömmliche Verfahren erfordern entweder teure technische Einrichtungen oder liefern ein Brenngas, das durch seine Verunreinigung die Energieeffizienz reduziert. Eine gänzlich neue Methode, um z.B. aus Reformier-Gas den Wasserstoff zu gewinnen ist der Einsatz von Kohlenstoffmembranen. Leicht, billig, temperatur- und druckresistent kommt eine Kohlenstoffmembran in ihrer Leistungsfähigkeit fast an Metallmembranen heran. Wo liegen die Möglichkeiten und Grenzen ihres Einsatzes? Welche Entwicklungsmöglichkeiten liegen in dieser Technologie? Membrana Mundi GmbH ist eine Technologiefirma, die Kohlenstoffmembranen (oder genauer: kohlenstoffbasierende Block-Membranen) zur Gas- und Flüssigkeitentrennung entwickelt und produziert. Anwendungsfelder sind die Gewinnung von z.B. Sauerstoff, Stickstoff, trocknen von Gasen oder Lösungsmittel-Abluftreinigung sowie spezielle Gastrennaufgaben.

      Diese Fachpublikation liegt im Vortragsforum aus:

      Samstag, 09:30 Uhr - Dr. Ziemba, Dr. Georg Ziemba:
      "Photochemische Wasserzerlegung mit Hilfe eines konzentrierenden Spiegelsystems?"
      Die H2-Erzeugung ohne konzentrierendes System wird kurz kommentiert. Gründe zugunsten eines konzentrierenden Systems werden genannt, sowie notwendige Bedingungen. Eine "solare Lichtquelle" wird beschrieben, die neue Perspektiven eröffnet, zusammen mit einem Verfahren zur Herstellung eines geeigneten Spiegels. Es folgen Daten zu einer Pilotanlage, welche der hier nicht erörterten H2-Produktion vorgeschaltet ist und diese mit Lichtenergie versorgt.

      Samstag, 10:15 Uhr - IKB Deutsche Industriebank AG, Willi Rugen:
      "Finanzierungsansätze für Erneuerbare Energien unter besonderer Berücksichtigung von Brennstoffzellen"
      Regenerative Energien haben für die zukünftige Energieversorgung eine steigende Bedeutung erhalten. Insbesondere für Brennstoffzellen zeichnen sich immer stärker interessante neue Anwendungen ab. Neben der klassischen Kreditfinanzierung kommen hierfür strukturierte Finanzierungen sowie andere Finanzierungsformen in Frage.

      Samstag, 11:00 Uhr - P&T Technology AG, Dipl.-Ing. Wilhelm Schmidt:
      "Wasserstoffmotor und -turbine als Regularien im Netzbetrieb"
      Instabile Stromversorgungsnetze lassen sich mit Wasserstoffverbrennungsantrieben durch ihre variable Kennlinienregelung
      mit Wasserstoffbetriebenen Motoren für die Grundlast und auch für die Spitzenlast durch schnellregulierbare Wasserstoffturbinen regeln. Dieses Prinzip wird an einem Beispiel detalliert erläutert.

      Samstag, 11:45 Uhr - Ford of Europe, Dr. Roland Krüger:
      "Wasserstoff- und Brennstoffzellenaktivitäten der Ford Motor Company"
      Vor dem Hintergrund drängender Umweltfragen und der immer knapper werdenden Verfügbarkeit von Ressourcen zur Herstellung konventioneller Kraftstoffe gilt es Fahrzeugkonzepte zu entwickeln, die einen Beitrag zur Reduzierung lokaler und globaler Umweltbelastungen sowie zur Diversifizierung der für die Kraftstoffherstellung für Kraftfahrzeuge eingesetzten Primärenergieträger leisten. Eine Strategie der Ford Motor Company ist der Einsatz von Wasserstoff als Kraftstoff sowohl in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor als auch in Brennstoffzellenfahrzeugen.

      Samstag, 12:30 Uhr - Aral Forschung GmbH, Dipl.-Ing. Bernd Nierhauve:
      "Wasserstoff für zukünftige Antriebe: Auswahl, Einführungsstrategie und Kosten"
      Die globalen Aspekte der Treibhausgasproblematik und des weltweiten Wettbewerbs um die Technologieführerschaft auf dem Sektor alternative Antriebe sind Triebfedern für die derzeitigen Aktivitäten. In einem komplexen Bewertungs- und Auswahlverfahren hat die Initiative "Verkehrswirtschaftliche Energiestrategie" (VES) Wasserstoff aus regenerativen Energien als zukunftsfähigsten Alternativkraftstoff identifiziert. Zur Prüfung der Realisierbarkeit wurde hypothetisch ein Einführungszenario für eine Versorgungsinfrastruktur mit zugehörigen Investitionen und Kosten erarbeitet. Das Ergebnis zeigt, dass vor einer signifikanten Markteinführung von Wasserstoff noch viele Hürden zu überwinden sind, die eine "Brückenstrategie" vor dem langfristig erwarteten Wasserstoffzeitalter erfordern.

      Samstag, 13:30 Uhr - Podiumsdiskussion:
      "Wann kommt der Wasserstoff? - Rahmenbedingungen für die Einführung von H2 als Kraftstoff"
      Moderation: Michael Franken (Handelsblatt, Düsseldorf); Teilnehmer: Dr. Wolfgang Fürwentsches (Hermes, Hamburg); Rudolf Kunze (Ford Forschungszentrum, Aachen); Bernd Nierhauve (Aral, Bochum); Karl-Heinz Höffler (Hamburg Consult, Hamburg)
      Kurzbeschreibung: Die Wasserstofftechnologie wird sich nur durchsetzen können, wenn neben technischer Machbarkeit, einfacher und sicherer Handhabung auch die Frage der Planungssicherheit für alle Beteiligten zufriedenstellend geklärt ist. Die Industrie, die sich mit hohen Investitionen engagiert hat, hat sich des oft zitierten "Henne-Ei-Problems" (ohne H2-Infrastruktur keine Produkte, ohne Produkte keine Infrastruktur) bereits angenommen. Nun ist auch die Politik gefragt. Die Diskutanten präsentieren bereits bestehende Initiativen und formulieren ihre Forderungen an die öffentliche Hand.

      Samstag, 14:15 Uhr - Vaillant GmbH, Dipl.-Ing. Alexander Dauensteiner:
      "Das Brennstoffzellen-Heizgerät von Vaillant – Stand der Entwicklungen und Feldtests"
      Im Jahr 1999 startete die Vaillant GmbH, Remscheid eine Kooperation mit dem amerikanischen Hersteller Plug Power, um ein Brennstoffzellen-Heizgerät für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern zu entwickeln. Vaillant ist der erste Hersteller von Brennstoffzellen-Heizgeräten mit CE-Zertifizierung und startete als erstes Unternehmen Feldtests in Mehrfamilienhäusern und kleinen Gewerbebetrieben unter realen Alltagsbedingungen. Ende 2002 beginnt eine weitere, aus Mitteln der Europäischen Union geförderte, dreijährige Felderprobung mit insgesamt über 50 Systemen, die erstmalig als Virtuelles Kraftwerk europaweit zusammen geschaltet werden. Der Vortrag beleuchtet den aktuellen Stand der Entwicklung und stellt die weiteren Schritte auf dem Weg zu marktfähigen Brennstoffzellen-Heizgeräten dar.

      Samstag, 15:00 Uhr - Umweltzentrum Dresden e.V., Stefan Mertenskötter:
      "Dresden - ein idealer Standort für innovative Unternehmen"
      Dresden und sein Umland waren schon immer ein Zentrum für Kultur und technische Innovationen. Natur, Kultur und Wirtschaft bilden in diesem Raum seit jeher eine einzigartige Symbiose. Dies findet heute seinen Ausdruck auch in nicht alltägliche Koalitionen. So werben in der "Wirtschaftsinitiative Wasserstoff" Umwelt- und Wirtschaftverbände gemeinsam mit der Landeshauptstadt für den Standort Dresden.

      Samstag, 15:45 Uhr - Hydrogeit, Dipl.-Ing. Sven Geitmann:
      "Neues Tankkonzept für Flüssig-Wasserstoff"
      Bei diesem Entwurf eines Wasserstoff-Großtanks handelt es sich um einen stationären Druckbehälter, der sowohl gasförmigen (GH2) als auch flüssigen Wasserstoff (LH2) speichern kann. Diese gemeinsame Speicherung der beiden Aggregat-Zustände in einem einzigen Behälter löst das Abdampf-Problem herkömmlicher LH2-Tanks und nutzt gleichzeitig das entstehende Wasserstoff-Gas für seine Zwecke. Die gesamte Tank-Konstruktion zeichnet sich durch ihre kostengünstige Gestaltung aus. Das Tank-Konzept soll vorgestellt werden (Aufbau und Funktionsweise), Vor- und Nachteile sowie mögliche Einsatzgebiete sollen aufgezeigt werden.
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 01:00:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ Profi

      Mal ne frage, wenn brennstoffzellen wirklich in 5-10 jahren serienreif sind, dann würden diese die vielen windanlagen doch überflüssig machen oder? Denkst du firmen wie plambeck nordex energiekontor umweltkontor etc. wissen das nicht und bauen aus spaß an der arbeit die riesigen off-shore anlagen, oder wissen die etwa etwas mehr als wir? Ist ne ernst gemeinte frage.
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 01:52:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn Du einen älteren Herren mit dieser Frage veräppeln willst,
      antworte ich:
      Mit den Windkraftanlagen wollen die eines Tages den notwendigen
      Wasserstoff für die Brennstoffzellen produzieren!

      Gehe ich von der Ernsthaftigkeit Deiner Frage aus, beantworte
      ich diese mit einigen Gegenfragen:

      Warum baut BMW Autos, wo es doch auch Daimler gibt?
      Warum entwickelte man einen Diesel, wo es doch bereits den
      Benziner gab?
      Warum guckst Du nach anderen Frauen, obwohl Du eine feste
      Freundin hast?
      Zu was Atomenergie obwohl es bereits Wasserkraftwerke gab?
      Überlege mal!
      Könnte es nicht sein, dass das was mit freiem Wettbewerb zu
      tun hat? Oder eventuell mit der Profitgier der Menschheit?
      Was ich mir allerdings bei Deiner Fragestellung noch nicht
      so richtig vorstellen kann ist, wie sich ein zukünftiger
      Brennstoffzellenflieger mit Windkraft fortbewegen könnte?
      Wenn Du da eine Idee haben solltest, könnten wir ja zusammen
      in einer Marktnische tätig werden? Ich würde dann entsprechende
      Sponsoren für unsere NEUEMARKT AG suchen!

      Ich hoffe, dass meine Beantwortung Dich in Deiner Wißbegierde
      weitergebracht hat und verbleibe

      herzlichst
      der DrProfi

      P.S.:
      Eventuell hat ein intelligenter Boardteilnehmer noch eine
      besser Beantwortung parat?
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 10:31:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Na ja... Sollte die Frage oben tatsächlich ernst gemeint sein, dann sollte man nochmal ganz deutlich sagen, daß Brennstoffzellen keine Energieerzeuger sind, sondern lediglich Batterien. Die Energie, die man da reinstopft, muß zuvor gewonnen werden - aus Öl oder aus Kohle oder aus Atomkraft oder aus Sonnenkraft oder aus Windkraft oder aus Wasserkraft... Jede Energie kann prinzipiell genutzt werden, um Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten, Wasserstoff ab in die Brennstoffzelle, Sauerstoff ab in die Luft. Alles klar?
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 17:48:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4
      Bei allem Beigeschmack war ich bezüglich der Fragestellung
      sicherlich spontan ein wenig überfordert?
      Vielen Dank, für die präzis einleuchtend klare Beantwortung.
      MfG
      der DrProfi

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      Avatar
      schrieb am 26.09.02 19:09:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      September 2002

      Energiekompetenz aus NRW informiert auf der Wasserstoff Expo


      Mit dem Ziel der Bündelung und Intensivierung der zahlreichen Aktivitäten in den Bereichen der Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologien in Nordrhein-Westfalen wurden im April 2000 das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW und im Februar 2001 die Wasserstoff-Initiative H2NRW ins Leben gerufen. Erklärtes Ziel dieser Initiativen ist es, NRW als Produktions- und Forschungsstandort in den Bereichen Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik zu stärken. Als Bestandteil der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW werden die Netzwerke von Wirtschaft und Wissenschaft des Landes getragen. Weit über 250 Mitglieder nutzen ihre umfangreichen Dienstleistungsangebote.

      Während der Wasserstoff Expo 2002 vom 10. - 12. Oktober in der Hamburg Messe präsentieren Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Halle 4 auf dem Stand 4415 der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW ihre Produkte und Entwicklungsarbeiten. Dort wird auch die Ausstellung "Wasserstoff: Nachhaltige Energie - stationär, mobil" gezeigt, die auf 31 Tafeln Informationen zur Gewinnung von Wasserstoff durch Elektrolyse von Wasser oder durch Umwandlung fossiler Energieträger liefert. Darüber hinaus werden Wege der Wasserstoffversorgung in Tanksystemen oder Speichern vorgestellt. Beispiele und Informationen zur stationären und mobilen Nutzung von Wasserstoff in Brennstoffzellen zur Stromerzeugung oder als Antrieb für Fahrzeuge runden die Ausstellung ab.

      Professor Dr.-Ing. Detlef Stolten, Leiter des Kompetenz-Netzwerks Brennstoffzelle NRW, zu den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Brennstoffzelle "Die Brennstoffzelle hat das Potenzial, unsere Energiewelt nachhaltig zu verändern. Erste marktreife Produkte werden kurz- und mittelfristig erwartet. Eine Marktdurchdringung ist in Teilbereichen bereits in den nächsten Jahren denkbar. Kurzfristig werden die Zellen eine besondere Bedeutung für portable Elektrogeräte haben. Darüber hinaus sind der Einsatz in der Energieversorgung von Häusern und Siedlungen mit Wärme und Strom sowie der Einsatz in Flottenfahrzeugen für Firmen und in Bussen zu nennen."

      Im Rahmen des seit 1988 bestehenden Programms "Rationelle Energieverwendung und Nutzung unerschöpflicher Energiequellen" (REN) wurden in NRW ca. 28 Mio. Euro Fördermittel für 24 Brennstoffzellenprojekte verwandt, die ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 60 Mio. Euro haben. Erste Erfolge sind schon in Sicht: Innerhalb eines "NRW-Feldtests" wurden die ersten Vaillant Brennstoffzellen-Heizgeräte installiert. An den Gesamtkosten von ca. 2,2 Mio. Euro beteiligte sich das Düsseldorfer Wirtschaftsministerium im Rahmen der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW mit 800.000 Euro
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 16:07:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Weltweit erste Brenstoffzellen-Flotte geht in den Praxistest

      http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/0%2C1367%2CWIR…
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 13:29:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Strukturwandel und neue Energien: Der erste Deutsche Wasserstoff-Energietag
      startet auf Zeche Zollverein
      Düsseldorf (ots) - Vom 12. bis 14. November 2002 findet "auf"
      Zeche Zollverein in Essen erstmals der Deutsche
      Wasserstoff-Energietag statt. Hochrangige Vertreter aus Forschung,
      Industrie und Politik diskutieren in der zum Veranstaltungskomplex
      umgebauten ehemaligen Kohleförderanlage über Technik, Infrastruktur
      und Märkte für die Wasserstofftechnik. Rund 60 Vorträge präsentieren
      neueste Ergebnisse aus den Labors und bereits laufenden Projekten.
      Für Schüler und Studenten bietet das Programm ein eintägiges
      Grundlagenseminar. Der Energietag soll ein Expertenforum für den
      deutschen Beitrag zur internationalen Wasserstoff-Forschung
      etablieren. Veranstalter ist das Forum für Zukunftsenergien mit Sitz
      in Berlin in Kooperation mit der Landesinitiative Zukunftsenergien
      NRW. Schirmherr ist der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit
      Wolfgang Clement. Die Sponsoren RWE, GHW Gesellschaft für
      Hochleistungselektrolyseure zur Wasserstofferzeugung und REpower
      unterstützen die Konferenz.

      "Nordrhein-Westfalen ist das Energieland Deutschlands, und Essen
      ist die Hauptstadt der deutschen Energiewirtschaft", so der ehemalige
      NRW-Ministerpräsident und jetzige Bundesminister Clement in seinem
      Geleitwort zur Veranstaltung. "Das Ruhrgebiet trug mit seinen
      Kohlevorkommen die Industrialisierung des Landes. Heute, da
      Energiepolitik immer mehr zu Technologiepolitik wird, gilt unser
      Interesse den Effizienztechnologien." Die Wahl des Zechengeländes als
      Veranstaltungsort unterstreicht den notwendigen Brückenschlag
      zwischen alten und neuen Energien.

      Einblicke in die Praxis

      Zum Auftakt des Deutschen Wasserstoff-Energietags führt ein
      Exkursionsprogramm zu Standorten in der Region, an denen Wasserstoff-
      und Brennstoffzellentechnik eingesetzt wird. Auf dem Fahrplan stehen:
      die Wasserstoff-Abfüllstation von Air Liquide in Marl, die
      Produktionsanlage für Druckgasspeicher von Dynetek in Ratingen, das
      Projekt "Blauer Turm" zur Wasserstoffherstellung aus Biomasse von Dr.
      Mühlen in Herten, der RWE-Brennstoffzellenpavillon am "Meteorit" in
      Essen und das Brennstoffzellen-Blockheizkraftwerk des
      Fraunhofer-Instituts in Oberhausen.

      Highlight: After Dinner Talks

      Ein weiteres Highlight des Eröffnungstages ist der Gala-Empfang
      für alle Konferenzteilnehmer in der ehemaligen Kompressorenhalle. Als
      After-Dinner-Redner konnten RWE-Vorstand Manfred Remmel und der Kopf
      des California Air Resources Board, Dr. Alan Lloyd, gewonnen werden.
      Remmel gibt einen Einblick in die Möglichkeiten der Technik aus Sicht
      eines führenden Energieversorgers, Lloyd stellt Programme und
      Zielsetzungen des Wasserstoff-Vorreiters Kalifornien vor.

      Panorama der Wasserstofftechnik

      Am 13. und 14. November gehen die Experten ins Detail. Von der
      Wasserstofferzeugung aus fossilen und regenerativen Quellen über den
      sicheren Umgang mit dem Energieträger bis zu seiner Akzeptanz durch
      den Verbraucher zeigt der Deutsche Wasserstoff-Energietag ein
      umfassendes Bild der Technik, ihrer Chancen und Geschäftsfelder. Auch
      die Brennstoffzelle, prominentester Wandler der im Wasserstoff
      gebannten Energie, kommt nicht zu kurz. Das Programm informiert über
      Herstellung und Materialien ebenso wie über den Einsatz in der
      Versorgungs- und Antriebstechnik und Erfahrungen aus Pilotprojekten.
      Krönender Abschluß des ersten Deutschen Wasserstoff-Energietags ist
      die Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Politik, Forschung und
      Wirtschaft. Hier geht es darum, wie das bisher in der
      Wasserstofftechnik Erreichte möglichst bald möglichst Vielen zugute
      kommen kann.

      Das Programm und diese Pressemitteilung können unter www.dh2e.de
      abgerufen werden.

      Termine:

      12.11. 13:00-17:00 Uhr Exkursionen
      18:00 Uhr Gala-Dinner in der Kompressorenhalle

      13.11. 09:00-18:30 Uhr Konferenz
      10:00 Uhr Pressekonferenz im Casino Zollverein

      14.11. 08:30-18:00 Uhr Konferenz


      ots Originaltext: Wasserstoff-Energietag
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
      Pressekontakt:
      Freesen & Partner GmbH,
      Ines Freesen,
      Grafenberger Allee 342,
      40235 Düsseldorf
      Tel.: 0211-687858-11,
      Fax: 0211-687858-33,
      Email: info@dh2e.de, www.dh2e.de
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 00:06:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Analysen - Ausland

      Neue geheime neuronale Börsenstrategie begeistert die Masse!



      04.11.2002
      Ballard Power Einstiegsgelegenheit
      iWatch

      Nach Ansicht der Experten von "iWatch" bietet sich bei der Aktie von Ballard Power (WKN 890704) eine Einstiegsgelegenheit, sobald der Kurs nochmals unter 10 US-Dollar sinkt.

      Die kanadische Firma Ballard Power sei in einem Markt tätig, der morgen schon zu einem Massenmarkt werden könnte. Das Unternehmen entwickele und vertreibe alternative Energiegewinnungsmethoden unter Verwendung von Treibstoffzellen (Protonenzellen) mit Hilfe der sogenannten PEM Technik (Protonentauschmembrane). Es werde Wasserstoff mit Sauerstoff verbunden. Der elektrochemische Prozess erzeuge Elektrizität, Wasser und Hitze. Keine umweltbelastenden Schadstoffe müssten zumindest beim Verbrauch entsorgt werden.

      Das Unternehmen sei 1995 an die Börse gegangen und erwirtschafte seither meistens Verluste. Allerdings werde das Geld von Firoz Rasul, CEO, und Paul Lancaster, CFO, nicht mit vollen Händen aus dem Fenster geworfen, wie dies mitunter bei anderen Unternehmen der Fall sei. Vielmehr würden die beiden im Jahresdurchschnitt meist ein relativ ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaften. Die Cash-Reserven von 300 Mio. US-Dollar würden bei der derzeitigen Finanzlage noch weitere 4 Jahre reichen. Das müssten sie eventuell auch, denn zumindest in den beiden nächsten Jahren habe Ballard Power nicht vor, Gewinne zu erwirtschaften.

      Die Finanzstruktur sehe recht solide aus. Auch sei nicht mit allzu vielen Insider Verkäufen zu rechnen, da bereits 95% der ausstehenden Aktien frei gehandelt würden. Bei einem Umsatz von 100 Mio. US-Dollar in den letzten 12 Monaten und einer Marktkapitalisierung von 1 Mrd. US-Dollar ergebe sich ein stolzes Kurs/Umsatz Verhältnis von über 10 - also jenseits von Gut und Böse.

      Die Firma möchte in den nächsten Jahren nach eigener Aussage den Umsatz um durchschnittlich 25% p.a. wachsen. Bei sinken Kosten solle dies zu einem nachhaltigen Ergebniswachstum von 63% p.a. führen. Sicherlich ein ambitioniertes Ziel, welches erst dann erreicht werden könne, wenn die entwickelte Technik für den Massenmarkt geeignet sei.

      Vor zwei Jahren hätten die Experten Unternehmen schon einmal untersucht. Damals bei einem Aktienkurs von über 100 US-Dollar und bei geringerem Umsatz als heute. Der Kurs sei um über 90% abgesackt. Es stelle sich die Frage, ob der Kurssturz nun am Ende sei.

      In den kommenden Wochen sollte der Kurs von Ballard Power nach Einschätzung der Experten von "iWatch" nochmals unter 10 US-Dollar fallen, das wäre dann eine Gelegenheit zum Zugreifen. Anschließend sollte dieser Wert von einem steigenden Ölpreis profitieren.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 01:05:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      4.11.2002: Ad hoc: Ballard Power Systems: Sale of $16 million
      Ballard Power Systems, the world leader in fuel cell production, announced a sale of $16 million of fuel cell modules and support services to the Honda Motor Company. In September and December, 2001, Ballard concluded two agreements with Ford Motor Company to provide $66 million of the same fuel cells and services. The fuel cell economy is developing much faster than expected, as the competition among companies intensifies. This momentum in developing clean sources of electricity for vehicles, as well as homes and businesses, holds the promise of a cleaner energy future, bringing us one step closer to an eco-economy.

      Fuel cells use hydrogen to produce electricity and emit only water and heat. If used to power a vehicle, the fuel cells generate electricity to run the motor. Buildings powered by fuel cells use both the electricity and the heat they generate, increasing the fuel cells` efficiency. If the hydrogen fuel is derived from the electrolysis of water, using electricity obtained from wind turbines, solar cells, hydropower turbines, or geothermal generators, it is completely emission-free. Some fuel cells rely on hydrogen extracted from natural gas or gasoline; while not emission-free, this is still much cleaner than fossil fuel combustion. Fuel cell vehicles that derive hydrogen from fossil fuels are typically twice as fuel-efficient as vehicles with internal combustion engines.

      Major automakers are on the verge of introducing fuel cell vehicles (FCVs)-in some cases much sooner than anyone anticipated. DaimlerChrysler announced that early next year, 60 Mercedes-Benz A-Class FCVs will be unveiled as part of limited customer fleets in Japan, Singapore, the United States, and Europe. Honda will sell the first of its FCX model to the city of Los Angeles by the end of 2002, and they plan to distribute 30 cars in California and Japan over the next two to three years. The Honda seats four and has a range of 220 miles (354 kilometers).

      Toyota also plans to introduce 20 fuel cell hybrid SUVs by the end of the year, which will be offered to customers with access to hydrogen-supply infrastructure and after-sales service. Ford is sending five Focus FCVs to California for evaluation this year, and plans a small number of fleet vehicles in 2004. Even though it may take a decade for widespread commercialization of FCVs, the availability of small fleets of these vehicles ahead of schedule is a promising development.

      Fuel cell-powered buses will soon be used in a number of cities. Since buses are often refueled at a central location, just like other fleet vehicles, they can be introduced before hydrogen stations become widely available. Following successful fuel cell bus trials in Chicago and Vancouver during 1999-2001, DaimlerChrysler has been working with Ballard Power Systems, a leading fuel cell producer, to provide 10 European cities with 30 fuel cell buses in the next few years. This European Fuel Cell Bus Project represents the next step in the transition away from internal combustion-powered transportation.

      Hydrogen stations are opening to serve the needs of hydrogen vehicles, primarily at research facilities. Honda opened a hydrogen station in Torrance, California, that produces hydrogen using solar-powered water electrolysis. SunLine Transit operates a station in Thousand Palms, California, that offers hydrogen along with numerous other fuels. Munich has a hydrogen station on the grounds of its airport that is used to fuel a fleet of 15 BMW sedans with internal combustion engines that run on hydrogen. Tokyo has three hydrogen stations built with government funding, and a natural gas company in Japan is currently building a fourth.

      Iceland plans to be the first hydrogen-powered economy. Next year, DaimlerChrysler will begin to convert Reykjavik`s 80 buses to fuel cell engines. Shell is constructing a hydrogen station that uses inexpensive hydropower to electrolyze water to supply the buses. After the buses are converted, Iceland`s passenger cars will be next, and then the nation`s fishing fleet.

      One obstacle to commercialization of fuel cell vehicles is the lack of a fueling infrastructure. In a classic chicken-and-egg situation, car companies are wary of producing too many fuel cell vehicles without a network of hydrogen stations, while companies involved in hydrogen fuel are wary of building the requisite infrastructure in the absence of a sizable fuel cell vehicle market. Some automakers estimate that 30 percent of filling stations in the United States would need to offer hydrogen fuel in order for a viable hydrogen-based transport sector to emerge.

      To overcome high costs, which is a second obstacle to mass production and commercialization of FCVs, the stationary fuel cell market may play a key role. Experts at the Rocky Mountain Institute suggest that buildings may be the initial market to increase fuel cell production and cut costs, eventually making fuel cells cost-competitive for vehicles. They make clear, however, that buildings and vehicles are both such large markets that when fuel cell production in either sector starts to take off, the other will follow. Once buildings get much of their power from fuel cells, spare off-peak hydrogen can be used to run vehicles; this eliminates the need for a fully developed network of hydrogen stations to precede FCV commercialization.

      Businesses that need a reliable electricity supply are turning to fuel cells to power their buildings. Verizon announced in April 2002 that it would use fuel cells to provide electrical power at a telephone call routing center on Long Island, New York. The U.S. Postal Service`s mail processing center in Anchorage, Alaska, also uses fuel cells to get power unaffected by outages on the grid. The First National Bank of Omaha, a credit card processing company, turned to fuel cells to provide the consistent power supply it requires. It then uses the heat from the fuel cells for space heating.

      To encourage private investment in building a hydrogen infrastructure conducive to FCVs, tax credits for hydrogen production and fuel cell production-modeled after the wind production tax credit in the United States-could play a constructive role. Tax credits for fuel cell production could stimulate economies of scale to drive down costs. Additional incentives for so-called early adopters could motivate further
      investment, as could government purchases of FCV fleets. As the single largest user of energy in the world, the U.S. government can play a significant role in stimulating market demand for fuel cells.

      The movement to bring hydrogen fuel cells to the forefront of the global energy market will require collaboration across industries. One example of such an effort is the California Fuel Cell Partnership. Formed in 1999, this consists of auto manufacturers, energy providers, fuel cell companies, hydrogen suppliers, developers of hydrogen fueling stations, transit companies, government agencies, and the environmental community. Its goal is to increase public awareness of fuel cells and prepare the market for commercialization of FCV technology.

      The European Commission recently launched a high-level group of car and energy companies to ensure that European companies with interests in hydrogen and fuel cell development do not fall behind their Japanese and U.S. counterparts. The group, which includes Royal Dutch/Shell, DaimlerChrysler, and Renault along with 15 other companies, clearly recognizes the competitive advantage of early entrance into the fast-emerging hydrogen economy.

      Additional data and information sources at www.earth-policy.org or contact bernie@earth-policy.org
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 19:37:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      EXTRAS
      FÜR DIE LIEBHABER:
      http://www.cafcp.org/newonline.html
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 23:30:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Interview mit Veranstalterin Ines Freesen
      Wie hat sich die Messe im Vergleich zum letzten Jahr weiterentwickelt bzw. verändert?

      Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung der Wasserstoff Expo. Trotz der Konjunkturflaute konnten wir sowohl auf der Aussteller- als auch auf der Besucherseite einen Zuwachs verzeichnen. Damit hat die Messe sich als wichtigster Treffpunkt für die Branche etabliert. Das zeigen auch die vielen Neuvorstellungen auf der Messe, wie z.B. der Brennstoffzellen-Focus von Ford oder der Wasserstoff-Generator von Proton Energy Systems und Diamond Lite, der auf erneuerbare Energien setzt. Erstmals präsentierten sich auch neben Nordrhein-Westfallen die Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiativen anderer Bundesländer. Im Vergleich zum Vorjahr ist damit das Spektrum noch breiter geworden.

      Wurden Ihre Erwartungen als Veranstalterin der 2. Wasserstoff-Expo erfüllt?

      Ja, denn wir sind darin bestätigt worden, daß wir mit der Messe richtig liegen. Die Unwetterkatastrophen der letzten Monate und der Klimagipfel in Johannesburg mit seinem eindringlichen Werben für die Energiewende haben das bewiesen. Hier in Hamburg geht es nun um die Umsetzung von Visionen, die uns einer nachhaltigen Energiewirtschaft näher bringen. Hier geht es um Business, um Wirtschaftlichkeit, um Return on Investment. Damit ist die Wasserstoff Expo einzigartig und DIE Informations- und Kontaktbörse für den Wachstumsmarkt Zukunftsenergien.

      Sind auch die Aussteller zufrieden?

      Ja, und deshalb sind wir als Veranstalter zufrieden. Die Aussteller konnten durchweg ein positives Resüme ziehen. Einige hatten soviel zu tun, daß sie mehrfach Kontaktbögen nachkopieren mußten. Es kamen nicht nur mehr Besucher als im vergangenen Jahr nach Hamburg, wir konnten auch den internationalen Anteil ausbauen. Unsere Auslandsvertreter waren vor der Messe sehr aktiv, so daß wir beispielsweise zahlreiche Delegationen aus Japan, Nordamerika und dem europäischen Ausland begrüßen konnten.

      Angekündigt war eine zweite Halle, die aber nicht zustande kam. Wie kam es dazu?

      Daß wir die zweite Halle nicht wie ursprünglich geplant füllen konnten, ist der einzige Wehrmutstropfen. Nach dem Erfolg der Erstveranstaltung im letzten Oktober waren alle sehr euphorisch. Uns lagen so viele Interessensbekundungen vor, daß wir eine zweite Messehalle leicht hätten belegen können. Die Wasserstoff Expo hatte gezeigt, daß sich hier echte Nachfrage entwickelt. Leider haben die schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ab Frühjahr 2002 mußten viele Firmen mit Einsparungen reagieren, dabei fallen Messebeteiligungen unglücklicherweise oft als erste dem Rostift zum Opfer.

      Sie wollen mit der Wasserstoff-Expo in die USA expandieren. Was erwarten Sie Sich davon?

      Deutschland, USA und Japan werden derzeit als die wichtigsten Märkte für die H2- und BZ-Technik gesehen. Deshalb wollen wir mit der Hydrogen Expo USA vom 4. bis 6. März 2003 in Washington D.C. den nächsten logischen Schritt machen und allen, die Nordamerika ansteuern, eine effektive Plattform bieten. Wir haben eine Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Verband "National Hydrogen Association" geschlossen, die übrigens auf der Messe unterzeichnet wurde. Wir bauen auf der bereits erfolgreich eingeführten jährlichen Konferenz des Verbandes auf, die ein hochkarätiges internationales Publikum anzieht. Die Messe wird zusätzliche Interessenten anziehen, unter anderem planen wir einen "Congressional Day" für die Politik und einen "Public Day" für private Interessenten.

      In diesem Jahr fand zum ersten Mal das Schülerforum "Energieträger Wasserstoff" statt. Wie kamen Sie auf die Idee für eine solche Veranstaltung?

      Schon bei ersten Wasserstoff Expo hatten wir sehr viele Anfragen von Schulen, die die Messe besuchen wollten. Dabei hat sich gezeigt, daß das Vortragsprogramm für diese Jahrgänge zu wenig Grundlegendes bot. Für 2002 haben wir deshalb mit Jugend forscht ein speziell auf die Jugendlichen zugeschnittenes Programm erstellt. Auch die HEW war sofort von dieser Idee begeistert und unterstützte das Vorhaben als Sponsor. Bei dem Schülerforum wurde zunächst die Technik theoretisch vorgestellt, dann folgte eine Messerundgang. Als Referenten konnten wir neben dem Mentor der Veranstaltung, Prof. Carl-Jochen Winter, junge Experten des ZSW und der Unternehmen HEW und BMW gewinnen, die das Thema sehr anschaulich und engagiert dargestellt haben.

      Und wie war die Resonanz der Teilnehmer?

      Die Resonanz auf die Einladungsaktion durch Jugend forscht war riesig. Dabei hatten wir zunächst noch Bedenken, ob wir wegen der Herbstferien und des Samstagtermins überhaupt genug Teilnehmer finden. Unsere Sorge war allerdings unbegründet, wir hatten so viele Anmeldungen, daß wir einigen leider absagen mußten. Unter den Teilnehmern waren sehr viele Mädchen, das hat uns besonders gefreut. Und das Niveau der Vorkenntnisse war sehr hoch, die Referenten und Aussteller mußten sich sehr anspruchsvolle Fragen "gefallen lassen". Zum Abschluß der Veranstaltung sind Lehrer und Schüler auf mich zugekommen um sich zu bedanken, so daß ich davon ausgehe, daß wir das im nächsten Jahr fortsetzen können.

      Und nun der Ausblick: Was verändert sich zum nächsten Jahr?

      Mit dem für das Thema positiven Ausgang der Koalitionsverhandlungen erhoffen wir uns eine stärkere Unterstützung durch die Bundesregierung und besonders durch das Bundesumweltministerium, das die Messe von Anfang an als Schirmherr begleitet hat. Mit der "Agenda für die Politik", die wir auf der diesjährigen Wasserstoff Expo vorgestellt haben, sind wir auf großes Interesse bei BMU gestoßen. Darauf aufbauend wollen wir unter anderem finanzielle Unterstützung für junge und klein- und mittelständische Unternehmen erreichen, denen die Mittel für eine Präsentation ihrer Innovationen auf der Messe (noch) fehlen. Außerdem wollen wir mit Unterstützung des Ministeriums die Wasserstoff Expo zum Forum für den deutschen Beitrag zu den weltweiten F&E-Aktivitäten machen. Ein wichtiges Ziel der Messe ist schließlich die Lobbyarbeit für die Wasserstofftechnik. Auch unsere Auslandsaktivitäten werden wir weiter ausbauen und haben bereits positive Signale für Gemeinschaftsbeteiligungen aus USA, Canada, Japan, England und aus Skandinavien erhalten. Die Wasserstoff Expo 2003 wird also wieder größer und noch vielfältiger.


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