Wann schafft man endlich das Beamtentum ab? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.01.03 11:14:41 von
neuester Beitrag 15.01.03 16:49:38 von
neuester Beitrag 15.01.03 16:49:38 von
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IN SPIEGEL ONLINE:
"Es wäre schäbig und zutiefst ungerecht, wenn Bund und Länder jetzt die Beamten benachteiligen würden", sagte Erhard Geyer, Chef des Deutschen Beamtenbundes (DBB), der "Süddeutschen Zeitung". Die Arbeitgeber dürften es nicht ausnutzen, dass die Staatsdiener kein Streikrecht hätten. "Zur Not können wir Zehntausende zum Protest auf die Straße bringen", warnte Geyer. Auch Ver.di, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sowie die Gewerkschaft der Polizei (GdP) kündigten Protest an.
Die Bundesregierung hat sich bislang noch nicht dazu geäußert, in welcher Form sie die Einkommen der Beamten und Versorgungsempfänger anpassen will. Während in früheren Jahren eine zeit- und inhaltsgleiche Anpassung an die Tarife üblich war, wich der Gesetzgeber in jüngster Zeit wegen der schwierigen Haushaltslage mehrfach davon ab. Schily sagte, es sei "wünschenswert", dass die Beamten nicht schlechter gestellt werden.
************************************************
Drehen unsere liebgewordenen Staatsdiener nun endgültig durch?!
Wissen die eigentlich noch, warum Sie verbeamtet wurden, warum Sie Sonderrechte genießen ??
Können die íhr Privileg der sicheren Arbeitsplätze überhaupt noch schätzen ?!
Ich sags nochmal, liebe Politiker, schaut mal übern Tellerrand (z.B. nach NZ) - es geht auch weitgehend ohne Beamte und zwar schneller, besser, billiger !!!!
"Es wäre schäbig und zutiefst ungerecht, wenn Bund und Länder jetzt die Beamten benachteiligen würden", sagte Erhard Geyer, Chef des Deutschen Beamtenbundes (DBB), der "Süddeutschen Zeitung". Die Arbeitgeber dürften es nicht ausnutzen, dass die Staatsdiener kein Streikrecht hätten. "Zur Not können wir Zehntausende zum Protest auf die Straße bringen", warnte Geyer. Auch Ver.di, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sowie die Gewerkschaft der Polizei (GdP) kündigten Protest an.
Die Bundesregierung hat sich bislang noch nicht dazu geäußert, in welcher Form sie die Einkommen der Beamten und Versorgungsempfänger anpassen will. Während in früheren Jahren eine zeit- und inhaltsgleiche Anpassung an die Tarife üblich war, wich der Gesetzgeber in jüngster Zeit wegen der schwierigen Haushaltslage mehrfach davon ab. Schily sagte, es sei "wünschenswert", dass die Beamten nicht schlechter gestellt werden.
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Drehen unsere liebgewordenen Staatsdiener nun endgültig durch?!
Wissen die eigentlich noch, warum Sie verbeamtet wurden, warum Sie Sonderrechte genießen ??
Können die íhr Privileg der sicheren Arbeitsplätze überhaupt noch schätzen ?!
Ich sags nochmal, liebe Politiker, schaut mal übern Tellerrand (z.B. nach NZ) - es geht auch weitgehend ohne Beamte und zwar schneller, besser, billiger !!!!
Solange der Bundestag von Beamten dominiert wird werden Sie nicht abgeschafft.
hallo,
nur ein Tipp - Beamte sitzen nicht nur im Bundestag - Sie laufen unter anderem bei diesem "schönen Wetter" draussen rum und bringen euch Pappnasen die Briefe usw. - und dass nicht für A 13 wie manche meinen!
nur ein Tipp - Beamte sitzen nicht nur im Bundestag - Sie laufen unter anderem bei diesem "schönen Wetter" draussen rum und bringen euch Pappnasen die Briefe usw. - und dass nicht für A 13 wie manche meinen!
Schluss mit den Wahnsinnsgehältern von Sommer und Co.
Ich bin der Meinung das in Teilbereichen das Beamtentum
schon seine Daseinsberechtigung hat (Polizei etc.)
Doch eine so ausgeprägte Beamtenornanie ist nicht tragbar.
Armes Deutschland.
schon seine Daseinsberechtigung hat (Polizei etc.)
Doch eine so ausgeprägte Beamtenornanie ist nicht tragbar.
Armes Deutschland.
Also, ich glaube, dass Beamte in gewissen Bereichen sein sollten. Was spricht aber gegen die Möglichkeit, dass die Schwelle der Kündbarkeit heruntergesetzt wird.
Daneben muss einfach mehr das Prinzip Leistung dort Einzug halten.
Bedenklicher empfinde ich aber die Institutionen, die quasi Beamtenstatus haben, also auch zwangsweise akzeptiert werden müssen:
wie z.B. IHKs, HWKs, Wettbewerbsverein (gehört den IHKs), ... das ist Schmaritzertun pur ohne irgendeine Gegenleistung, aber man drängt immer mehr in die Richtung, hoheitliche Aufgaben zu übernehmen (die IHKs wollen seit Jahren die Handelregister übernehmen).
Zuerst sollte man bei diesen sinnlosen (und auch wieder bei uns einmaligen) Institutionen beginnen, aufzuräumen. Und das muss schnell passieren, weil die einem wirklich den Nerv rauben können.
Daneben muss einfach mehr das Prinzip Leistung dort Einzug halten.
Bedenklicher empfinde ich aber die Institutionen, die quasi Beamtenstatus haben, also auch zwangsweise akzeptiert werden müssen:
wie z.B. IHKs, HWKs, Wettbewerbsverein (gehört den IHKs), ... das ist Schmaritzertun pur ohne irgendeine Gegenleistung, aber man drängt immer mehr in die Richtung, hoheitliche Aufgaben zu übernehmen (die IHKs wollen seit Jahren die Handelregister übernehmen).
Zuerst sollte man bei diesen sinnlosen (und auch wieder bei uns einmaligen) Institutionen beginnen, aufzuräumen. Und das muss schnell passieren, weil die einem wirklich den Nerv rauben können.
kaum gehts in der privaten Wirtschaft bergab, wird über unsere kleinen Beamten hergezogen!
Gehts aber der Privatwirtschaft gut,
wird über die Leibeigenen nur müde gelächelt!
Es stand euch doch seinerzeit frei, Beamter zu werden !
Im übrigen sollte man alle Beamte nicht in einen Topf werfen.
Beamte im einfachen und mittleren Dienst zählen mit ihrem Verdienst bestimmt nicht zu den Besserverdienenden.
Solange man Managern, Sportlern usw weiterhin horrende Gehälter und Abfindungen zahlt, ist doch alles paletti oder??
Gehts aber der Privatwirtschaft gut,
wird über die Leibeigenen nur müde gelächelt!
Es stand euch doch seinerzeit frei, Beamter zu werden !
Im übrigen sollte man alle Beamte nicht in einen Topf werfen.
Beamte im einfachen und mittleren Dienst zählen mit ihrem Verdienst bestimmt nicht zu den Besserverdienenden.
Solange man Managern, Sportlern usw weiterhin horrende Gehälter und Abfindungen zahlt, ist doch alles paletti oder??
Ich hab nix gegen Beamte - die tun doch nix
@klacks
Das mit den Gehältern für Sportler haben wir alle selbst im Griff:
Fernseher aus, wenn Fußball gezeigt wird, dann hört sich das schnell auf.
Bei Managern sind leider die Verflechtungen noch zu groß, als dass die Gefahr laufen, irgendwie etwas verlieren zu können. Da hat sich bisher noch niemand rangetraut (einzig der Wenger wettert immer auf HVs), dass die mal zur Verantwortung gezogen werden.
Beamte sind teils sinnvoll bei uns, aber, das habe ich schon mal geschrieben, muss man auch da die Aufgaben sehen und auch mal Richtung "Profit-Center" denken. Es wäre sicher möglich einige Beamtenaktivitäten wirtschaftlich auszurichten.
Das wären aber Reformen und die werden bei unserer starren Politlandschaft nie angegangen.
Das mit den Gehältern für Sportler haben wir alle selbst im Griff:
Fernseher aus, wenn Fußball gezeigt wird, dann hört sich das schnell auf.
Bei Managern sind leider die Verflechtungen noch zu groß, als dass die Gefahr laufen, irgendwie etwas verlieren zu können. Da hat sich bisher noch niemand rangetraut (einzig der Wenger wettert immer auf HVs), dass die mal zur Verantwortung gezogen werden.
Beamte sind teils sinnvoll bei uns, aber, das habe ich schon mal geschrieben, muss man auch da die Aufgaben sehen und auch mal Richtung "Profit-Center" denken. Es wäre sicher möglich einige Beamtenaktivitäten wirtschaftlich auszurichten.
Das wären aber Reformen und die werden bei unserer starren Politlandschaft nie angegangen.
Also im Osten sind etwa Lehrer nicht verbeamtet. Eine Inovation , die man generell gelassen übernehmen kann.
@ Aktienpusher
Du fragst: "Drehen unsere liebgewordenen Staatsdiener nun endgültig durch?!"
Ich habe eine Bitte: Kannst Du uns bitte erklären, warum die "liebgewordenen Staatsdiener" endgültig durchdrehen sollen, nur weil sie von ihrem grundrechtlich geschützten Demonstrationsrecht (nicht Streikrecht!) Gebrauch machen?
Wenn Du der Meinung bist, dass Polizisten und andere Beamte im Gegensatz zu ihren angestellten Kollegen im öffentlichen keine Gehaltserhöhungen verdienen, so ist das Deine Sache. Den Beamten bleibt es aber unbenommen, das anders zu sehen.
Verstehst Du ungefähr was ich meine?
Du fragst: "Drehen unsere liebgewordenen Staatsdiener nun endgültig durch?!"
Ich habe eine Bitte: Kannst Du uns bitte erklären, warum die "liebgewordenen Staatsdiener" endgültig durchdrehen sollen, nur weil sie von ihrem grundrechtlich geschützten Demonstrationsrecht (nicht Streikrecht!) Gebrauch machen?
Wenn Du der Meinung bist, dass Polizisten und andere Beamte im Gegensatz zu ihren angestellten Kollegen im öffentlichen keine Gehaltserhöhungen verdienen, so ist das Deine Sache. Den Beamten bleibt es aber unbenommen, das anders zu sehen.
Verstehst Du ungefähr was ich meine?
Nee
@ hwzock
Mach Dir nix draus.
Vielleicht wirst Du ja in einem Deiner nächsten Leben Beamter und verdienst Dich z.B. als Polizist dumm und dusselig.
Mach Dir nix draus.
Vielleicht wirst Du ja in einem Deiner nächsten Leben Beamter und verdienst Dich z.B. als Polizist dumm und dusselig.
@ OnlineTrader
gib mal bitte in einer Suchengine z.B. ein : "Lister aller Ämter", schau dir mal ein paar Ergebnisse an - ich hoffe Du verstehst dann, warum ich sage, Bürokratie, Ämter und Beamtentum gehören weitgehend abgeschafft!! (was brauchen wir "Museumsämter", "Friedhofsämter" und ähnliches ??!!)
Lies Dir bitte nochmal meinen Thread richtig durch, Beamte erhalten eine Leistung, die es nirgends anders in der Leistungsgesellschaft gibt, einen sicheren, quasi unkündbaren Arbeitsplatz.
Und nun komm mir bitte nicht mit dem "...wir haben doch Demokratie... jeder kann sein Recht fordern - Kack", denn dazwischen und dem es kriegen liegt ne Menge - nämlich L o b b y. Und die haben Beamte leider auf Grund ihres in diesem Staate unnatürlich hohen Auftretens zuhauf bzw. eigentlich zuviel. (im Gegensatz zu bestenfalls wahlzyklisch berücksichtigten Arbeitnehmern, die Werte schaffen (und nicht nur verbrauchen))
gib mal bitte in einer Suchengine z.B. ein : "Lister aller Ämter", schau dir mal ein paar Ergebnisse an - ich hoffe Du verstehst dann, warum ich sage, Bürokratie, Ämter und Beamtentum gehören weitgehend abgeschafft!! (was brauchen wir "Museumsämter", "Friedhofsämter" und ähnliches ??!!)
Lies Dir bitte nochmal meinen Thread richtig durch, Beamte erhalten eine Leistung, die es nirgends anders in der Leistungsgesellschaft gibt, einen sicheren, quasi unkündbaren Arbeitsplatz.
Und nun komm mir bitte nicht mit dem "...wir haben doch Demokratie... jeder kann sein Recht fordern - Kack", denn dazwischen und dem es kriegen liegt ne Menge - nämlich L o b b y. Und die haben Beamte leider auf Grund ihres in diesem Staate unnatürlich hohen Auftretens zuhauf bzw. eigentlich zuviel. (im Gegensatz zu bestenfalls wahlzyklisch berücksichtigten Arbeitnehmern, die Werte schaffen (und nicht nur verbrauchen))
Ich und Beamter
Da sei Gott vor
ich bin ein Workoholic
Da sei Gott vor
ich bin ein Workoholic
@ Aktienpusher
Was können denn die Beamten dafür, dass Ihr ständig Politiker wählt, die sich zu Reformen nicht durchringen können?
Ein Friedhofsamt und ein Museumsamt kann es nur solange geben, wie es auch entsprechende Gesetze, Verordnungen und Satzungen hierfür gibt.
Die Reformunfreudigkeit der Politiker ist aber noch lange kein Grund, den Polizisten ihre 2,4 % in diesem Jahr nicht zu gönnen.
Nach meinem Eindruck leisten die sowieso mehr als die meisten Boardmitglieder hier...
Was können denn die Beamten dafür, dass Ihr ständig Politiker wählt, die sich zu Reformen nicht durchringen können?
Ein Friedhofsamt und ein Museumsamt kann es nur solange geben, wie es auch entsprechende Gesetze, Verordnungen und Satzungen hierfür gibt.
Die Reformunfreudigkeit der Politiker ist aber noch lange kein Grund, den Polizisten ihre 2,4 % in diesem Jahr nicht zu gönnen.
Nach meinem Eindruck leisten die sowieso mehr als die meisten Boardmitglieder hier...
Es wäre schade, wenn das Beamtentum dem Rotstift geopfert würde. Zunächst mal sollte man differenzieren zwischen den BEAMTEN des öffentlichen Dienstes und den BEAMTEN des BUNDES, die zumeist mit hoheitlichen aufgaben betraut sind.
Lehrer als Beamte finde ich für groben Unfug!
Zuchthauswärter können ihren Dienst auch als Angestellte verrichten, Arbeitsvermittler ebenso. Auch die Feuerwehr muß nicht unbedingt in die Verbeamtung bei seinem Personal.
Ein dementsprechender Arbeitsvertrag, der ein Streikrecht ausschließt, könnte Abholfe leisten.
Zunächst müßte die Macht der Gewerkschaften gebrochen werden. Die "Betonköpfe", die unter der Prämisse handeln, "frühkapitalistische Wirtschaftssxzesse" bekämpfen zu müssen, sollten erstens entfernt/entmachtet werden.
Eine Art Entflechtung von politisch gewolltem und Parteibuch bzw. Gewerkschaftsbuch von SPD-Politikern müßte jedoch zuerst stattfinden. Keine Aufsichtsratsposten mehr an Politiker!
Lehrer als Beamte finde ich für groben Unfug!
Zuchthauswärter können ihren Dienst auch als Angestellte verrichten, Arbeitsvermittler ebenso. Auch die Feuerwehr muß nicht unbedingt in die Verbeamtung bei seinem Personal.
Ein dementsprechender Arbeitsvertrag, der ein Streikrecht ausschließt, könnte Abholfe leisten.
Zunächst müßte die Macht der Gewerkschaften gebrochen werden. Die "Betonköpfe", die unter der Prämisse handeln, "frühkapitalistische Wirtschaftssxzesse" bekämpfen zu müssen, sollten erstens entfernt/entmachtet werden.
Eine Art Entflechtung von politisch gewolltem und Parteibuch bzw. Gewerkschaftsbuch von SPD-Politikern müßte jedoch zuerst stattfinden. Keine Aufsichtsratsposten mehr an Politiker!
Die Behörden und die zugehörigen Beamten haben eigentlich nur einen Schwachpunkt:
Man muss genauso viel Zeit haben wie die. Wenn man dort täglich auftaucht, um nach der Erledigung zu fragen oder nachzufragen, wie der Stand der Dinge ist, geht einiges deutlich schneller.
Aber wer kann das schon.
Am lustigsten finde ich aber die Onlineverwaltung. Man kann emails senden oder online-Formulare ausfüllen, meist ist das nie angekommen bei den Behörden.
Man muss genauso viel Zeit haben wie die. Wenn man dort täglich auftaucht, um nach der Erledigung zu fragen oder nachzufragen, wie der Stand der Dinge ist, geht einiges deutlich schneller.
Aber wer kann das schon.
Am lustigsten finde ich aber die Onlineverwaltung. Man kann emails senden oder online-Formulare ausfüllen, meist ist das nie angekommen bei den Behörden.
Bei den Polizeibeamten würde ich auch noch einen Sinn sehen. Allerdings sollten die besser qualifiziert werden und strengeren Auswahlkriterien unterliegen. So viel ich weiß, achtet man da ja neuerdings drauf.
In den anderen Sparten des öffentlichen Dienstes brauchen wir sicher keine Beamten.
In den anderen Sparten des öffentlichen Dienstes brauchen wir sicher keine Beamten.
Öffentlicher Dienst
Einen deutlichen Unterschied ergab die Umfrage beim Vergleich der Durchschnittseinkommen im öffentlichen Dienst und in der Wirtschaft. Bei den Staatsdienern mit mehr als fünf Jahren Berufserfahrung zum Beispiel liegen die Gehälter abhängig vom Abschluss um bis zu 20 Prozent niedriger als bei den entsprechenden ‘freien’ Kollegen; die Sonderleistungen betragen bei ihnen sogar nur ein Drittel dessen, was Privatunternehmen ihren Mitarbeitern zahlen. Angesichts der eigentlich klar nach Abschluss und Alter gestaffelten Gehaltstarife verblüfft etwas, dass es nach den Ergebnissen unserer Umfrage im öffentlichen Dienst finanziell keinen Unterschied zu machen scheint, ob jemand die Hochschule mit oder ohne Abschluss besucht hat.
Einen deutlichen Unterschied ergab die Umfrage beim Vergleich der Durchschnittseinkommen im öffentlichen Dienst und in der Wirtschaft. Bei den Staatsdienern mit mehr als fünf Jahren Berufserfahrung zum Beispiel liegen die Gehälter abhängig vom Abschluss um bis zu 20 Prozent niedriger als bei den entsprechenden ‘freien’ Kollegen; die Sonderleistungen betragen bei ihnen sogar nur ein Drittel dessen, was Privatunternehmen ihren Mitarbeitern zahlen. Angesichts der eigentlich klar nach Abschluss und Alter gestaffelten Gehaltstarife verblüfft etwas, dass es nach den Ergebnissen unserer Umfrage im öffentlichen Dienst finanziell keinen Unterschied zu machen scheint, ob jemand die Hochschule mit oder ohne Abschluss besucht hat.
umfragen !!!
die unterschiede sind doch schon in der freien wirtschaft
riesengross.
ob bei bankern,chemie,dienstleistung,computerbranche
++++ und dann noch die regionalen unterschiede.
von der vergleichbarkeit der jobs ganz zu schweigen.
wie will man so eine umfrage realistisch durchführen ??
allein schon die aussage länger als 5 jahre !!!zeigt doch die bandbreite der manipulations möglichkeiten.
solche umfragen sind meistens das papier nicht wert auf dem sie geschrieben/gedruckt sind.
nicht`s für ungut
die unterschiede sind doch schon in der freien wirtschaft
riesengross.
ob bei bankern,chemie,dienstleistung,computerbranche
++++ und dann noch die regionalen unterschiede.
von der vergleichbarkeit der jobs ganz zu schweigen.
wie will man so eine umfrage realistisch durchführen ??
allein schon die aussage länger als 5 jahre !!!zeigt doch die bandbreite der manipulations möglichkeiten.
solche umfragen sind meistens das papier nicht wert auf dem sie geschrieben/gedruckt sind.
nicht`s für ungut
Sonderrechte statt Sonderopfer
von Tissy Bruns
Ein Sonderopfer – was ist das eigentlich? Das normale Sprachverständnis vermutet eine Zumutung, eben ein besonderes Opfer, das einigen mehr abverlangt als anderen. Von Staats wegen verlangt, müsste es sehr gut begründet sein. Denn der Staat muss Gerechtigkeit walten lassen.
Doch in der Sprache der Wohlstandgesellschaft hat der Begriff ein merkwürdiges Eigenleben entwickelt. Allenthalben bekennen Politiker dieser Tage, dass von den beamteten Staatsdienern „kein Sonderopfer“ verlangt werden soll – in trauter Eintracht führen übrigens die hessischen Wahlkämpfer Roland Koch, CDU, und Gerhard Bökel, SPD, diese Riege an. Wie sein bayerischer Mit-Unterhändler Kurt Faltlhauser will auch Bundesinnenminister Otto Schily die Lohnerhöhungen für Angestellte des öffentlichen Dienstes auf die Beamten übertragen. Die wiederum haben in Gestalt ihres Verbands-Chefs klargemacht, dass sie die vollen Gehaltssteigerungen erwarten – allerdings ohne den Verzicht auf einen freien Tag, der Arbeitern und Angestellten abverlangt wird: Die Beamten seien schon zur 40-Stunden-Woche zurückgekehrt.
Da muss man die Sache mit dem Sonderopfer wohl anders verstehen. Es geht nicht darum, ein besonderes Opfer zu erbringen, sondern darum, auch in harten Zeiten keine Sonderrechte zu opfern. Denn die Sicherheit von Arbeitsplatz und Altersversorgung sind Sonderrechte, die den Beamten im Gegenzug für ein besonderes Treueverhältnis zum Staat eingeräumt worden sind. Die eilige Regelung für die Beamten beleuchtet, wie sehr das Gefüge von Leistung und Anspruch aus dem Lot geraten ist.
Artikel erschienen am 14. Jan 2003
http://www.welt.de
von Tissy Bruns
Ein Sonderopfer – was ist das eigentlich? Das normale Sprachverständnis vermutet eine Zumutung, eben ein besonderes Opfer, das einigen mehr abverlangt als anderen. Von Staats wegen verlangt, müsste es sehr gut begründet sein. Denn der Staat muss Gerechtigkeit walten lassen.
Doch in der Sprache der Wohlstandgesellschaft hat der Begriff ein merkwürdiges Eigenleben entwickelt. Allenthalben bekennen Politiker dieser Tage, dass von den beamteten Staatsdienern „kein Sonderopfer“ verlangt werden soll – in trauter Eintracht führen übrigens die hessischen Wahlkämpfer Roland Koch, CDU, und Gerhard Bökel, SPD, diese Riege an. Wie sein bayerischer Mit-Unterhändler Kurt Faltlhauser will auch Bundesinnenminister Otto Schily die Lohnerhöhungen für Angestellte des öffentlichen Dienstes auf die Beamten übertragen. Die wiederum haben in Gestalt ihres Verbands-Chefs klargemacht, dass sie die vollen Gehaltssteigerungen erwarten – allerdings ohne den Verzicht auf einen freien Tag, der Arbeitern und Angestellten abverlangt wird: Die Beamten seien schon zur 40-Stunden-Woche zurückgekehrt.
Da muss man die Sache mit dem Sonderopfer wohl anders verstehen. Es geht nicht darum, ein besonderes Opfer zu erbringen, sondern darum, auch in harten Zeiten keine Sonderrechte zu opfern. Denn die Sicherheit von Arbeitsplatz und Altersversorgung sind Sonderrechte, die den Beamten im Gegenzug für ein besonderes Treueverhältnis zum Staat eingeräumt worden sind. Die eilige Regelung für die Beamten beleuchtet, wie sehr das Gefüge von Leistung und Anspruch aus dem Lot geraten ist.
Artikel erschienen am 14. Jan 2003
http://www.welt.de
Wenn das so ist, dass Beamte weniger verdienen und auch bei Nebenleistungen deutlich weniger haben, wäre doch die verstaatlichung aller Firmen und die Umwidmung der jetzigen normalen Arbeitnehmer in Beamte ein Schritt zu mehr Wettbewerbsfähigkeit. Der Output wird ja in die Untersuchungen auch eingeflossen sein.
@konns mich stören eigentlich nichtmal die Gehälter der aktiven Beamten! All meine Postings, die die Beamten betreffen richten sich gegen den ungezügelten Wildwucher. Milliardensummen versickern alljährich in Taschen, in die sie nicht gehören. Es sind die PENSIONÄRE, also jene Gruppe Menschen, die sich im Ruhestand befinden.
Nur mal ein Beispiel: Alles dreht sich einzig und allein um die RENTEN, die nun wieder abgesenkt werden. Die BEAMTENPENSIONEN jedoch steigen!!! Da hat doch dieser Bsierske von VER.DI die Gehälter UND PENSIONEN der Beamten des öffentlichen Dienstes mitverhandelt!
Natürlich haben die Beamten den Tarifabschluß akzeptiert! Da wird auch nicht angesprochen, daß BEAMTE im RUHESTAND eine 13. PENSION erhalten! Was soll denn der Normalbürger von solch einer Ungleichbehandlung noch denken?
Der STAAT als ganzes steht vor einem Kollaps- und was macht diese Regierung?! Sie füttert die BEAMTEN immer weiter, anstatt endlich rigide Sparmaßnahmen zu ergreifen!
Alleine das Gesamtsteueraufkommen der Länder wird im Schnitt zu über 50% an das Personal verfüttert, wenn man dann noch den zu bedienenden Schuldendienst hinzu addiert, bleibt eigentlich kein Handlungsspielraum mehr. Wir verwalten uns ja zu Tode!
Nur mal ein Beispiel: Alles dreht sich einzig und allein um die RENTEN, die nun wieder abgesenkt werden. Die BEAMTENPENSIONEN jedoch steigen!!! Da hat doch dieser Bsierske von VER.DI die Gehälter UND PENSIONEN der Beamten des öffentlichen Dienstes mitverhandelt!
Natürlich haben die Beamten den Tarifabschluß akzeptiert! Da wird auch nicht angesprochen, daß BEAMTE im RUHESTAND eine 13. PENSION erhalten! Was soll denn der Normalbürger von solch einer Ungleichbehandlung noch denken?
Der STAAT als ganzes steht vor einem Kollaps- und was macht diese Regierung?! Sie füttert die BEAMTEN immer weiter, anstatt endlich rigide Sparmaßnahmen zu ergreifen!
Alleine das Gesamtsteueraufkommen der Länder wird im Schnitt zu über 50% an das Personal verfüttert, wenn man dann noch den zu bedienenden Schuldendienst hinzu addiert, bleibt eigentlich kein Handlungsspielraum mehr. Wir verwalten uns ja zu Tode!
@Schinderluder
Die Tarifverhandlung war ja auch von den falschen Leuten besetzt auf Seiten der Arbeitgeber:
Es waren ja faktisch Verhandlungen
Steuerzahler mit staatlichen Angestellten (+ Beamten)
Es wäre geboten, alle Aktivitäten der Behörden bei uns auf den Prüfstand zu bringen und festzustellen, was wirklich benötigt wird. Ich kenne ein bergamt, das historisch mal einen Sinn hatte, aber jetzt nicht mehr benötigt wird - es gibt es aber weiterhin.
Aber ich kann nur aus meiner Sicht sagen, dass die quasi Behörden wie z.B. diese Kammern nicht aus dem Blick verloren werden dürfen. Da bilden sich Monster, die die Wirtschaft (insbesondere junge Firmen) lähmen werden und das noch schlimmer als richtige Behörden, weil man da mittels Dienstaufsichtsbeschwerde relativ schnell was machen kann.
Die Tarifverhandlung war ja auch von den falschen Leuten besetzt auf Seiten der Arbeitgeber:
Es waren ja faktisch Verhandlungen
Steuerzahler mit staatlichen Angestellten (+ Beamten)
Es wäre geboten, alle Aktivitäten der Behörden bei uns auf den Prüfstand zu bringen und festzustellen, was wirklich benötigt wird. Ich kenne ein bergamt, das historisch mal einen Sinn hatte, aber jetzt nicht mehr benötigt wird - es gibt es aber weiterhin.
Aber ich kann nur aus meiner Sicht sagen, dass die quasi Behörden wie z.B. diese Kammern nicht aus dem Blick verloren werden dürfen. Da bilden sich Monster, die die Wirtschaft (insbesondere junge Firmen) lähmen werden und das noch schlimmer als richtige Behörden, weil man da mittels Dienstaufsichtsbeschwerde relativ schnell was machen kann.
Das nützt alles nichts mehr,@Konns es ist bereits zu spät. Deutschland sitzt bereits in der Schuldenfalle. Und die Beamten haben eine Arbeitsplatzgarantie!
Weit über 1 Million an Frühpensionären verfuttern unsere Semmeln. Alleine mit der Einsparung der 13. PENSION hätte der Staat über die Jahre gerechnet zig-Milliarden an Geldern zur Verfügung, die er so unbedingt benötigt! Die SPD,- wenn sie dieses "heisse Eisen" anpacken würde, könnte sich auf einmal in einem Rundumschlag von ihren eklatanten Existenzsorgen befreien! Macht sie aber nicht,- und warum?
Fast alle MINISTER kommen aus dem STAATSDIENST und waren früher BEAMTE!
Weit über 1 Million an Frühpensionären verfuttern unsere Semmeln. Alleine mit der Einsparung der 13. PENSION hätte der Staat über die Jahre gerechnet zig-Milliarden an Geldern zur Verfügung, die er so unbedingt benötigt! Die SPD,- wenn sie dieses "heisse Eisen" anpacken würde, könnte sich auf einmal in einem Rundumschlag von ihren eklatanten Existenzsorgen befreien! Macht sie aber nicht,- und warum?
Fast alle MINISTER kommen aus dem STAATSDIENST und waren früher BEAMTE!
soll ich mal was verraten - der mindestlohn im thüringer speditionsgewerbe beispielsweise liegt bei 6,13 €
in kleinen unternehmen bei kurierfahrern und auslieferungsfahrern wird das auch bezahlt.
dann arbeitet im monat mal 260 stunden !!! für 1500 brutto.
am ende bekommt der mann sogar noch abzüge wenn er irgendwo in einer baustelle sich den spiegelö abreißt u.ähnliches.
und da will mir ein beamter erzählen mit 14 monatsgahältern , unkünbarkeit , privater krankenversicherung , befrfeiung von rentenbeiträgen , 30 tagen urlaub im jahr + 20 tage krank feiern , mit geregelten arbeitszeiten , mit einer 35 stunden-woche ,
sonstigen zuschlägen , regelmäßigen lohnerhöhungen - es geht im schlecht und er würde unterbezahlt wenn er am tag 5 formulare ausfüllz - also dann versteh ich die welt nicht mehr - ihr armen beamten.
euch gehört mal richtig feuer unterm arsch.
in kleinen unternehmen bei kurierfahrern und auslieferungsfahrern wird das auch bezahlt.
dann arbeitet im monat mal 260 stunden !!! für 1500 brutto.
am ende bekommt der mann sogar noch abzüge wenn er irgendwo in einer baustelle sich den spiegelö abreißt u.ähnliches.
und da will mir ein beamter erzählen mit 14 monatsgahältern , unkünbarkeit , privater krankenversicherung , befrfeiung von rentenbeiträgen , 30 tagen urlaub im jahr + 20 tage krank feiern , mit geregelten arbeitszeiten , mit einer 35 stunden-woche ,
sonstigen zuschlägen , regelmäßigen lohnerhöhungen - es geht im schlecht und er würde unterbezahlt wenn er am tag 5 formulare ausfüllz - also dann versteh ich die welt nicht mehr - ihr armen beamten.
euch gehört mal richtig feuer unterm arsch.
@durran solche Vergleiche hinken natürlich. Ein Beamter hat die Schulbank gedrpückt und sich natürlich Qualifikationen erworben. Trotzdem,- die Schere geht immer weiter auseinander, das ist kaum zu verhindern, wenngleich auch ich das als himmelschreiende Ungerechtigkeit empfinde.
Mir geht es jedoch vordergründig um die Gerechtigkeit zwischen Rentnern und Pensionären. Da wurde vor der Wahl geredet von "bedarfsorientierten Renten" was ist mit den BEAMTENPENSIONEN, die so konzipiert sind, daß sie sich eignen zum weiteren VERMÖGENSAUFBAU!!! Darüber solltet Ihr Euch alle aufregen!
(@durran die von Dir angesprochene Problematik wäre ein Thema für einen eigenen Thread)
Mir geht es jedoch vordergründig um die Gerechtigkeit zwischen Rentnern und Pensionären. Da wurde vor der Wahl geredet von "bedarfsorientierten Renten" was ist mit den BEAMTENPENSIONEN, die so konzipiert sind, daß sie sich eignen zum weiteren VERMÖGENSAUFBAU!!! Darüber solltet Ihr Euch alle aufregen!
(@durran die von Dir angesprochene Problematik wäre ein Thema für einen eigenen Thread)
durran
selten so
selten so
Gehaltserhöhung für Beamte noch nicht sicher
Neuer Dämpfer für die deutschen Beamten: Eine Übertragung des Tarifabschlusses im öffentlichen Dienst ist dem niedersächsischen Finanzminister Heinrich Aller zufolge in Höhe und Zeitpunkt noch offen.
Der an den Tarifverhandlungen beteiligte SPD-Politiker sagte im NDR, in den Bundesländern werde derzeit noch intensiv darüber diskutiert.
„Wenn es eine Übertragung gibt, dann muss sie wesensgleich sein.
Zurzeit wissen wir noch nicht genau, was bezahlt werden kann. Wir rechnen noch“, fügte Aller hinzu. Er halte es nicht für ausgeschlossen, dass eine Erhöhung der Beamtenbezüge erst mit Verzögerung in Angriff genommen werde.
Zeitung: Gehaltserhöhung erst nach Ostern
Nach einem Bericht der Welt sollen die Einkommen der Beamten „nicht vor Ostern“ erhöht werden. Das Blatt beruft sich auf Informationen der Arbeitgeberseite.
Auf einer Tagung des Deutschen Beamtenbundes in Bad Kissingen hatte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Fritz Rudolf Körper (SPD), am Montag gesagt: „Aus unserer Sicht wäre die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung sehr wünschenswert.“ Der bayerische Finanzminister Kurt Faltlhauser (CSU) versicherte, für sein Land bleibe es beim Gleichklang von Tarif- und Beamtenbereich.
Dem Tarifabschluss zwischen Bund und öffentlichem Dienst zufolge erhalten die unteren und mittleren Einkommensgruppen der Angestellten und Arbeiter rückwirkend zum 1. Januar 2,4 Prozent mehr, die oberen Gruppen zum 1. April. Der Ostersonntag fällt in diesem Jahr auf den 20. April.
Gesetzentwurf nach den Landtagswahlen
Die verspätete Gehaltsanhebung für die Beamten werde vom Innenministerium als Ausgleich für die geplanten Einkommenssteigerungen von insgesamt 4,4 Prozent betrachtet, berichtet die Welt weiter. Die Angestellten des öffentlichen Dienstes mussten als Kompensation für höhere Löhne die Streichung eines freien Tages in Kauf nehmen.
Das Innenministerium wird der Welt zufolge erst Mitte Februar, also nach den Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen, einen Gesetzentwurf vorlegen, der die Grundlage für die Tarifsteigerungen bei den Beamten bildet. Bundestag und Bundesrat müssen diesem Gesetzentwurf anschließend zustimmen.
Neuer Dämpfer für die deutschen Beamten: Eine Übertragung des Tarifabschlusses im öffentlichen Dienst ist dem niedersächsischen Finanzminister Heinrich Aller zufolge in Höhe und Zeitpunkt noch offen.
Der an den Tarifverhandlungen beteiligte SPD-Politiker sagte im NDR, in den Bundesländern werde derzeit noch intensiv darüber diskutiert.
„Wenn es eine Übertragung gibt, dann muss sie wesensgleich sein.
Zurzeit wissen wir noch nicht genau, was bezahlt werden kann. Wir rechnen noch“, fügte Aller hinzu. Er halte es nicht für ausgeschlossen, dass eine Erhöhung der Beamtenbezüge erst mit Verzögerung in Angriff genommen werde.
Zeitung: Gehaltserhöhung erst nach Ostern
Nach einem Bericht der Welt sollen die Einkommen der Beamten „nicht vor Ostern“ erhöht werden. Das Blatt beruft sich auf Informationen der Arbeitgeberseite.
Auf einer Tagung des Deutschen Beamtenbundes in Bad Kissingen hatte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Fritz Rudolf Körper (SPD), am Montag gesagt: „Aus unserer Sicht wäre die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung sehr wünschenswert.“ Der bayerische Finanzminister Kurt Faltlhauser (CSU) versicherte, für sein Land bleibe es beim Gleichklang von Tarif- und Beamtenbereich.
Dem Tarifabschluss zwischen Bund und öffentlichem Dienst zufolge erhalten die unteren und mittleren Einkommensgruppen der Angestellten und Arbeiter rückwirkend zum 1. Januar 2,4 Prozent mehr, die oberen Gruppen zum 1. April. Der Ostersonntag fällt in diesem Jahr auf den 20. April.
Gesetzentwurf nach den Landtagswahlen
Die verspätete Gehaltsanhebung für die Beamten werde vom Innenministerium als Ausgleich für die geplanten Einkommenssteigerungen von insgesamt 4,4 Prozent betrachtet, berichtet die Welt weiter. Die Angestellten des öffentlichen Dienstes mussten als Kompensation für höhere Löhne die Streichung eines freien Tages in Kauf nehmen.
Das Innenministerium wird der Welt zufolge erst Mitte Februar, also nach den Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen, einen Gesetzentwurf vorlegen, der die Grundlage für die Tarifsteigerungen bei den Beamten bildet. Bundestag und Bundesrat müssen diesem Gesetzentwurf anschließend zustimmen.
In diesem Thread erlangt man das Gefühl, dass eigentlich nur die privaten Unzufriedenheiten auf die Beamten abgeladen werden. Bestes Beispiel ist hier wohl "duran".
Jedoch sollte man sich vorher doch über bestimmte Dinge richtig informieren, bevor man darüber schreibt.
@duran
Die Gehälter der Beamten setzen sich ein wenig anders zusammen, als die der Angestellten und Arbeiter.
1. Das Bruttogehalt ist wesentlich geringer. Hier werden dann nur die Lohnsteuern abgezogen. das Nettogehalt entspricht dann dem eines gleichwertigen Angestellten.
Also spart sich nicht der Beamte die Einzahlung in Renten und Arbeitslosenkasse, sondern der Staat spart es sich, die Gelder überhaupt aufzubringen.
2. Was verstehst du unter 14 Monatsgehältern? Auf Thüringen bezogen soll es noch ein zu versteuerndes Urlaubsgeld von 250 € und ein Weihnachtsgeld geben, welches irgendwann Anfang der 90`iger eingefroren wurde.
3. Unkündbar ist ein Beamter auch nicht. Das wäre wirklich schlimm. Solange er seine Aufgaben erfüllt, sollte er nicht kündbar sein.
Verbeamtet wird man erst nach einer bestimmten Bewährungszeit. Dann wird man ein sogenannter Widerrufsbeamter. Das ganze soll sich so 5 bis 8 Jahre hinziehen können.
In der Privatwirtschaft gibt es auch eine Unkündbarkeitsregelung. Wenn die Firma natürlich nicht so lange durchhält...
4. Ich habe 42 Tage Urlaub im Jahr, bin weder Beamter noch Chef. Außerdem ist der Urlaub bei den Beamten nach dem Alter gestaffelt. Ich kann dir aber nicht sagen, wer 30 Tage hat.
5. Die Krankenversicherung bezahlen die Beamten von ihrem Nettogehalt. Ich übrigens auch. das liegt wohl an der Höhe meines Gehaltes.
6. Ob Beamte so viel krank feiern oder wirklich sind, kann ich nicht nachvollziehen.
7. Übrigens war ich gestern in Thüringen. Als ich über die Autobahn fuhr, mußte ich mit ansehen, wie ein Streifenwagen der Polizei bei der Absicherung einer Unfallstelle von hinten gerammt wurde. Sah nicht gut aus.
Ein Beamter (wahrscheinlich so einer, der am Tag seine 5 Formulare ausfüllt) ist dabei wohl schwer verletzt worden.
Alles oben genannte bezieht sich auf die Polizeibeamten.
Ich habe mich da mit einem Polizeihauptmeister unterhalten. Der hat die Gehaltsstufe A 9. Das ist die höchste im mittleren Dienst (In Hessen soll es den mittleren Dienst schon nicht mehr geben). Soweit ich gehört habe, soll ein verbeamteter Grundschullehrer die A 12 haben, also 3 Gehaltsstufen höher liegen.
Wie es bei den anderen wirklich aussieht, weiß ich nicht.
Ich hatte ja schon niedergeschrieben, dass ich nur einen Sinn bei der Polizei sehe. Ob das natürlich was mit dem allgemeinen Gehaltsgefüge zu tun hat, sei dahingestellt.
duran, ich hoffe, du hast mehr als 1500 brutto im Monat. Ansonsten solltest du dir einen anderen Job suchen.
Jedoch sollte man sich vorher doch über bestimmte Dinge richtig informieren, bevor man darüber schreibt.
@duran
Die Gehälter der Beamten setzen sich ein wenig anders zusammen, als die der Angestellten und Arbeiter.
1. Das Bruttogehalt ist wesentlich geringer. Hier werden dann nur die Lohnsteuern abgezogen. das Nettogehalt entspricht dann dem eines gleichwertigen Angestellten.
Also spart sich nicht der Beamte die Einzahlung in Renten und Arbeitslosenkasse, sondern der Staat spart es sich, die Gelder überhaupt aufzubringen.
2. Was verstehst du unter 14 Monatsgehältern? Auf Thüringen bezogen soll es noch ein zu versteuerndes Urlaubsgeld von 250 € und ein Weihnachtsgeld geben, welches irgendwann Anfang der 90`iger eingefroren wurde.
3. Unkündbar ist ein Beamter auch nicht. Das wäre wirklich schlimm. Solange er seine Aufgaben erfüllt, sollte er nicht kündbar sein.
Verbeamtet wird man erst nach einer bestimmten Bewährungszeit. Dann wird man ein sogenannter Widerrufsbeamter. Das ganze soll sich so 5 bis 8 Jahre hinziehen können.
In der Privatwirtschaft gibt es auch eine Unkündbarkeitsregelung. Wenn die Firma natürlich nicht so lange durchhält...
4. Ich habe 42 Tage Urlaub im Jahr, bin weder Beamter noch Chef. Außerdem ist der Urlaub bei den Beamten nach dem Alter gestaffelt. Ich kann dir aber nicht sagen, wer 30 Tage hat.
5. Die Krankenversicherung bezahlen die Beamten von ihrem Nettogehalt. Ich übrigens auch. das liegt wohl an der Höhe meines Gehaltes.
6. Ob Beamte so viel krank feiern oder wirklich sind, kann ich nicht nachvollziehen.
7. Übrigens war ich gestern in Thüringen. Als ich über die Autobahn fuhr, mußte ich mit ansehen, wie ein Streifenwagen der Polizei bei der Absicherung einer Unfallstelle von hinten gerammt wurde. Sah nicht gut aus.
Ein Beamter (wahrscheinlich so einer, der am Tag seine 5 Formulare ausfüllt) ist dabei wohl schwer verletzt worden.
Alles oben genannte bezieht sich auf die Polizeibeamten.
Ich habe mich da mit einem Polizeihauptmeister unterhalten. Der hat die Gehaltsstufe A 9. Das ist die höchste im mittleren Dienst (In Hessen soll es den mittleren Dienst schon nicht mehr geben). Soweit ich gehört habe, soll ein verbeamteter Grundschullehrer die A 12 haben, also 3 Gehaltsstufen höher liegen.
Wie es bei den anderen wirklich aussieht, weiß ich nicht.
Ich hatte ja schon niedergeschrieben, dass ich nur einen Sinn bei der Polizei sehe. Ob das natürlich was mit dem allgemeinen Gehaltsgefüge zu tun hat, sei dahingestellt.
duran, ich hoffe, du hast mehr als 1500 brutto im Monat. Ansonsten solltest du dir einen anderen Job suchen.
natürlich hat jede münze 2 seiten.
ich rede jettzt mal von einem nutzlosen verwaltungsangestellten bei der lva oder beim finanzamt .
es gibt 1,7 millionen beamte in unserem land - fürwahr nicht nur polizisten oder feuerwehrleute.
das gemeine ist ja dann immer noch das der beamte auf der autobahn sein leben riskiert mit einer kleinen gehaltstufe abgespeist wird und irgendein sesselpfurzer - der diese 5 formulare täglich ausfüllt das doppelte verdient.
im übrigen ist die motivation und der unmut unter den polizisten schon sehr groß .
aber die neuerliche lohnerhöhung bringt doch den hochbesoldeten beamten mehr als dem kleinen streifenpolizisten der vielleicht 8€ mehr im monat haben dürfte.
und wenn herr geyer vom bamtenbund proklamatisch immer wieder beschwört wie schlecht es seinen beamten geht dann kommt mir das kotzen .
dann sollte sich so wie auch einige hier im bord mal das beispiel eines kurierfahrers vor augen halten.
offensichtlich wissen hier viele nicht wieviele leute im osten dieser republik für 1500 € brutto arbeiten gehen - viele mit sicherheit auch mehr als 8 stunden am tag.
da ich viel mit speditionen zu tun habe besitze ich einen kleinen überblick über das gehaltsgefüge.
noch eine kleine geschichte .
ein bekannter von mir ist ende 40 und sollte bei einer großbäckerei im dreischichtbetrieb als stollenbäcker anfangen. er ist ungelernt.
anfangsgehalt : 950 € brutto !!!
und das ist kein witz.
1996 arbeitete dort eine gelernte konditorin - in dieser firma im zweischichtbetrieb für 7,80 DM / stunde .
der firmenbesitzer ist im übrigen ehrenbürger unserer stadt und man hat eine straße nach ihm benannt.
firmensitz ist bamberg.
der zahlt ja nicht mal mindestlohn und ist einer der größten arbeitgeber der sadt .
und auch im westen fängt man ja in so mancher zeitarbeitsfirma mit billigstlöhnen das große geld zu machen.
jetzt bist du normal angestellt - verdienst vielleicht ganz gut sagen wir mal 1500 € netto.und hast einen führerschein.
plötzlich firma pleite -und wirst arbeitslos.
dank hartz wirst du gleich vermittelt an eine zeitarbeitsfirma - du mußt die arbeit annehmen sonst verlierst du den anspruch auf al-geld.
und schwups - verdienst du nur noch die hälfte.
ich rede jettzt mal von einem nutzlosen verwaltungsangestellten bei der lva oder beim finanzamt .
es gibt 1,7 millionen beamte in unserem land - fürwahr nicht nur polizisten oder feuerwehrleute.
das gemeine ist ja dann immer noch das der beamte auf der autobahn sein leben riskiert mit einer kleinen gehaltstufe abgespeist wird und irgendein sesselpfurzer - der diese 5 formulare täglich ausfüllt das doppelte verdient.
im übrigen ist die motivation und der unmut unter den polizisten schon sehr groß .
aber die neuerliche lohnerhöhung bringt doch den hochbesoldeten beamten mehr als dem kleinen streifenpolizisten der vielleicht 8€ mehr im monat haben dürfte.
und wenn herr geyer vom bamtenbund proklamatisch immer wieder beschwört wie schlecht es seinen beamten geht dann kommt mir das kotzen .
dann sollte sich so wie auch einige hier im bord mal das beispiel eines kurierfahrers vor augen halten.
offensichtlich wissen hier viele nicht wieviele leute im osten dieser republik für 1500 € brutto arbeiten gehen - viele mit sicherheit auch mehr als 8 stunden am tag.
da ich viel mit speditionen zu tun habe besitze ich einen kleinen überblick über das gehaltsgefüge.
noch eine kleine geschichte .
ein bekannter von mir ist ende 40 und sollte bei einer großbäckerei im dreischichtbetrieb als stollenbäcker anfangen. er ist ungelernt.
anfangsgehalt : 950 € brutto !!!
und das ist kein witz.
1996 arbeitete dort eine gelernte konditorin - in dieser firma im zweischichtbetrieb für 7,80 DM / stunde .
der firmenbesitzer ist im übrigen ehrenbürger unserer stadt und man hat eine straße nach ihm benannt.
firmensitz ist bamberg.
der zahlt ja nicht mal mindestlohn und ist einer der größten arbeitgeber der sadt .
und auch im westen fängt man ja in so mancher zeitarbeitsfirma mit billigstlöhnen das große geld zu machen.
jetzt bist du normal angestellt - verdienst vielleicht ganz gut sagen wir mal 1500 € netto.und hast einen führerschein.
plötzlich firma pleite -und wirst arbeitslos.
dank hartz wirst du gleich vermittelt an eine zeitarbeitsfirma - du mußt die arbeit annehmen sonst verlierst du den anspruch auf al-geld.
und schwups - verdienst du nur noch die hälfte.
Immer sachlich bleiben.
Mir liegt gerade die Info vom HKAV (Hess. Arbeitgeber-
verband der Gemeinden und Kommunalverbände) vor.
Hiernach beträgt die tatsächliche Erhöhung nach Abzug
aller Kompensationswerte für 2003 1,97% und für das
Jahr 2004 0,9%. Berücksichtigt man die Inflations-
raten, was bleibt dann für die unteren und mittleren
Einkommen, auch bei den Beamten, übrig???.
Hier werden sehr oft allgemeine Phrasen und Stammtisch-
parolen, ohne fundiertes Wissen, gepostet.
Die unteren und mittleren Einkommen im so "gut bezahlten"
öffentlichen Dienst befinden sich, zumindest in Ballungs-
gebieten, im Bereich der Sozialhilfe.
Bei einem Vergleich der Renten der Angestellten incl. der
Zusatzversorgungskasse mit den Pensionen der Beamten bis
zu A 13 stehen sich die Beamten trotz 13. Pension unter
dem Strich durchweg schlechter.
Beispiel: Ein Angestellter zum Schluß BAT IV b (vergleich-
bar mit A 10) erhält in etwa genausoviel Rente auf
Jahressicht wie ein Beamter nach A 12 (Amtsrat !!!) an Pensionszahlungen (Nettoprinzip, nach Abzug von Einkommensteuer, Krankenkasse).
Aber das interessiert natürlich niemand.
MfG
Owie
Mir liegt gerade die Info vom HKAV (Hess. Arbeitgeber-
verband der Gemeinden und Kommunalverbände) vor.
Hiernach beträgt die tatsächliche Erhöhung nach Abzug
aller Kompensationswerte für 2003 1,97% und für das
Jahr 2004 0,9%. Berücksichtigt man die Inflations-
raten, was bleibt dann für die unteren und mittleren
Einkommen, auch bei den Beamten, übrig???.
Hier werden sehr oft allgemeine Phrasen und Stammtisch-
parolen, ohne fundiertes Wissen, gepostet.
Die unteren und mittleren Einkommen im so "gut bezahlten"
öffentlichen Dienst befinden sich, zumindest in Ballungs-
gebieten, im Bereich der Sozialhilfe.
Bei einem Vergleich der Renten der Angestellten incl. der
Zusatzversorgungskasse mit den Pensionen der Beamten bis
zu A 13 stehen sich die Beamten trotz 13. Pension unter
dem Strich durchweg schlechter.
Beispiel: Ein Angestellter zum Schluß BAT IV b (vergleich-
bar mit A 10) erhält in etwa genausoviel Rente auf
Jahressicht wie ein Beamter nach A 12 (Amtsrat !!!) an Pensionszahlungen (Nettoprinzip, nach Abzug von Einkommensteuer, Krankenkasse).
Aber das interessiert natürlich niemand.
MfG
Owie
Wer ständig für gegen die Beamten und für die Angestellten argumentiert, sollte sich vielleicht vorher mal genau darüber informieren, was eigentlich billiger für den Steuerzahler ist. Die meisten Gutachten sind nämlich zu dem Ergebnis gekommen, dass Beamte (incl. aller Vergünstigungen z.B. beihilfe, Pensionen etc.) noch immer billiger sind als Angestellte. Vergessen darf man dabei nicht, dass der BAT sehr, sehr schwerfällig ist und Angestellte dadurch sehr schwer flexibel einsetzbar sind. Einen Beamten kann man morgen auf einen anderen Dienstposten setzen, einen Angestellten noch lange nicht!
@durran,
Die letztere Meinung klingt da schon besser. Insofern würde ich auch mit dir übereinstimmen.
Das Lohngefälle, so manche Praktiken von Arbeitgebern und die allgemeine Politik sind natürlich auch nicht befriedigend. Nur gut, dass es nicht überall so ist.
Für solche Dinge gibt es immer irgendwie und irgendwann ein böses Ende. Leider müssen immer die Falschen darunter leiden.
Der Markt kann nur funktionieren, wenn jeder Unternehmer sich an das Motto "leben und leben lassen" hält.
Die letztere Meinung klingt da schon besser. Insofern würde ich auch mit dir übereinstimmen.
Das Lohngefälle, so manche Praktiken von Arbeitgebern und die allgemeine Politik sind natürlich auch nicht befriedigend. Nur gut, dass es nicht überall so ist.
Für solche Dinge gibt es immer irgendwie und irgendwann ein böses Ende. Leider müssen immer die Falschen darunter leiden.
Der Markt kann nur funktionieren, wenn jeder Unternehmer sich an das Motto "leben und leben lassen" hält.
M.Polo es geht weniger um die aktiven Beamten, mehr um die Versorgung nach dem aktiven Dienst. Es geht auch nicht um den kleinen Polizisten!
Mir geht es um die PENSIONEN! Um eine Geleichstellung mit den Renten! Was nutzt es, wenn ein pensionierter Beamter 3.000 Euro bekommt. Und als Sahnehäuberl obendrauf die 13.
Diese schreiende Ungerechtigkeit muß beseitigt werden.
Mir geht es um die PENSIONEN! Um eine Geleichstellung mit den Renten! Was nutzt es, wenn ein pensionierter Beamter 3.000 Euro bekommt. Und als Sahnehäuberl obendrauf die 13.
Diese schreiende Ungerechtigkeit muß beseitigt werden.
Von welchen Beamten redest Du eigenlich??? Maximal kann ein Beamter gut 71% seiner letzten Bezüge als Pension erreichen. Dafür muss er aber 40 Dienstjahre vorweisen. Ein hoher Beamter mit einem entsprechendem Studium dürfte die kaum ereichen. Ein kleiner Beamter hat niemals diese Pension!!!
@ durran
Seit wann sind die "verwaltungsangestellten bei der lva oder beim finanzamt" nutzlos?
Und was hat das alles mit Beamten zu tun?
Seit wann sind die "verwaltungsangestellten bei der lva oder beim finanzamt" nutzlos?
Und was hat das alles mit Beamten zu tun?
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Ob es bei den pensionierten Beamten ein 13. Monatsgehalt gibt, weiß ich nicht. Aber mit den Pensionen kann man das wahrscheinlich auch nicht auf jede Beamtengruppe verallgemeinern.
Ich denke, dass es doch ein Problem der aktiven Beamten ist. Jeder erhält entsprechend der Dienstjahre und seines Gehaltes, wie auch in der Rentenkasse, seine Pension.
Und wenn ich mich recht erinnere sind dies maximal 75 %.
Entsprechend der Berechnung ist es also erst einmal gerecht, oder?
Der Beamte mit der 3000 € Pension wird wohl mal in einem Ministerium gearbeitet haben.
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Ob es bei den pensionierten Beamten ein 13. Monatsgehalt gibt, weiß ich nicht. Aber mit den Pensionen kann man das wahrscheinlich auch nicht auf jede Beamtengruppe verallgemeinern.
Ich denke, dass es doch ein Problem der aktiven Beamten ist. Jeder erhält entsprechend der Dienstjahre und seines Gehaltes, wie auch in der Rentenkasse, seine Pension.
Und wenn ich mich recht erinnere sind dies maximal 75 %.
Entsprechend der Berechnung ist es also erst einmal gerecht, oder?
Der Beamte mit der 3000 € Pension wird wohl mal in einem Ministerium gearbeitet haben.
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M.Polo beim Rentner weiß man ja was 2bedarfsgerecht" heißt! Die durchschnittliche Rente liegt bei so 900-1.000 Euro.
Die durchschnittliche Monatspension jedoch dürfte so (B-Beamte)miteingeschlossen beim 3-fachen liegen. Dazu die 13.(Weihnachtsgratifikation). Bedarfsgerechet?! Ihr könnt ja entscheiden!
Die durchschnittliche Monatspension jedoch dürfte so (B-Beamte)miteingeschlossen beim 3-fachen liegen. Dazu die 13.(Weihnachtsgratifikation). Bedarfsgerechet?! Ihr könnt ja entscheiden!
wenn Durran mit seinem LKW auf der Autobahn genauso fährt, wie er hier wirren Schmarren verzapft, wundert es mich nicht mehr, dass soviele Unfälle passieren!
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@Schinderluder
Hast du die durschnittlichen Renten selbst geschätzt oder gibt es dazu eine analytische Quellen?
Was heißt eigentlich bedarfsgerecht? Wenn ich heute in Rente gehen würde, hätte ich ja wohl, das entsprechende Alter vorausgesetzt, einen Anspruch auf 70 %. Das hat nichts mit "bedarfgerecht" zu tun. Diese bedarfsgerechte Rente erhalte ich eventuell, wenn ich nie oder sehr wenig im Leben gearbeitet habe.
Ob die durchschnittliche Monatspension von Beamten 3 mal so hoch wie die normaler, ehemals arbeitender Rentner ist, bezweifle ich.
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@Schinderluder
Hast du die durschnittlichen Renten selbst geschätzt oder gibt es dazu eine analytische Quellen?
Was heißt eigentlich bedarfsgerecht? Wenn ich heute in Rente gehen würde, hätte ich ja wohl, das entsprechende Alter vorausgesetzt, einen Anspruch auf 70 %. Das hat nichts mit "bedarfgerecht" zu tun. Diese bedarfsgerechte Rente erhalte ich eventuell, wenn ich nie oder sehr wenig im Leben gearbeitet habe.
Ob die durchschnittliche Monatspension von Beamten 3 mal so hoch wie die normaler, ehemals arbeitender Rentner ist, bezweifle ich.
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Hallo Leute, bevor Ihr heißlauft, bitte noch mal die Threadüberschrift lesen: Es geht um die Abschaffung des Beamtentums.
Ich war 1997 in Neuseeland, dort waren mit Mitte des 80-iger Jahre beginnend tiefgreifende Reformen (nicht so ein Pillipup wie hier) gestartet, u.a. auch die weitgehende Abschaffung des Beamtentums. Beamte als Lehrer, Postler, Bahner, selbst kommunale Beamte - alles nicht notwendig. Kommunen verstehen sich als Dienstleister, die Systeme sind schlanker und flexibler und die Hydra "Behördentum" oder "Beamtentum" oder "Bürokratie" (wie man`s auch nennt) hat wesentlich weniger Köpfe. Mit positiven Effekten, die man auch im Miteinander und der immatriellen Lebensqualität deutlich gespürt hat.
Das System (der Behörden-/Beamtenstaat) und dessen Beteiligte sind in Ihren Einstellungen, Grundzügen und Effekten für die sich erheblich weiter entwickelte Gesellschaft bzw. ihr Umfeld nicht mehr haltbar, es muß radikal umgebrochen werden!!!
Bitte, liebe Polizeibeamte der unteren und mittleren Dienstgrade ich hab nix gegen Euch (es sei denn, Ihr blitz mich grade ) ; `t bitte nicht so rum.
Ich war 1997 in Neuseeland, dort waren mit Mitte des 80-iger Jahre beginnend tiefgreifende Reformen (nicht so ein Pillipup wie hier) gestartet, u.a. auch die weitgehende Abschaffung des Beamtentums. Beamte als Lehrer, Postler, Bahner, selbst kommunale Beamte - alles nicht notwendig. Kommunen verstehen sich als Dienstleister, die Systeme sind schlanker und flexibler und die Hydra "Behördentum" oder "Beamtentum" oder "Bürokratie" (wie man`s auch nennt) hat wesentlich weniger Köpfe. Mit positiven Effekten, die man auch im Miteinander und der immatriellen Lebensqualität deutlich gespürt hat.
Das System (der Behörden-/Beamtenstaat) und dessen Beteiligte sind in Ihren Einstellungen, Grundzügen und Effekten für die sich erheblich weiter entwickelte Gesellschaft bzw. ihr Umfeld nicht mehr haltbar, es muß radikal umgebrochen werden!!!
Bitte, liebe Polizeibeamte der unteren und mittleren Dienstgrade ich hab nix gegen Euch (es sei denn, Ihr blitz mich grade ) ; `t bitte nicht so rum.
M.Polo nein, das íst keine Schätzung von mir. Die durchschnittlich ausbezahlte Rente liegt unter 1.000EURO!!!
Stand überall un den Tageszeitungen, als die Diskussion um die Rente begann.
Stand überall un den Tageszeitungen, als die Diskussion um die Rente begann.
#44:
Mein Gott, wie bitter. Dann muss das durchschnittliche Rentnerehepaar also mit 2.000 Euro monatlich auskommen?
Das sind knapp 4.000 Mark, im Regelfall ohne jegliche Steuerbelastung. Also netto.
Und davon können die leben, müssen nicht verhungern?
Mein Gott, wie bitter. Dann muss das durchschnittliche Rentnerehepaar also mit 2.000 Euro monatlich auskommen?
Das sind knapp 4.000 Mark, im Regelfall ohne jegliche Steuerbelastung. Also netto.
Und davon können die leben, müssen nicht verhungern?
AM 1.7.95 lag die statistische Durchschnittsrente beim Mann noch bei 2.130 DM---mittlerweile unter 1.000 Euro!
Bei den Frauen lag damals die durchschnittliche Rente bei 1.000,78 DM!!!!!
Rechnet man beide Renten zusammen, erhalten Beide für 90 Jahre Arbeit weniger Rente als ein FRÜHPENSIONÄR A9, der mit 55 Jahren wegen Erwerbsminderung aus dem aktiven Dienst austrat(wegen Faulheit)!!! Und die 13. Pension gibts als Dankeschön zu Weihnachten!
Ist das etwa gerecht?
Bei den Frauen lag damals die durchschnittliche Rente bei 1.000,78 DM!!!!!
Rechnet man beide Renten zusammen, erhalten Beide für 90 Jahre Arbeit weniger Rente als ein FRÜHPENSIONÄR A9, der mit 55 Jahren wegen Erwerbsminderung aus dem aktiven Dienst austrat(wegen Faulheit)!!! Und die 13. Pension gibts als Dankeschön zu Weihnachten!
Ist das etwa gerecht?
@Schinderluder:
Was wäre denn gerecht?
Was wäre denn gerecht?
Rainer mir solls ja egal sein. Ich empfinde es angesichts leerer Staatskassen als Schweinerei, Pensionären eine 13. Pension zu zahlen. Schon im Zuge des sozialen Friedens willen. LEHRER EICHEL dieser "Minister" da, der nicht rechnen kann...der labert dem Volk permanent die Ohren voll, er hätte kein Geld!
Grober Unfug ist das in meinen Augen! Dieser Rotzlöffel soll erst mal anfangen beim "SYSTEM" einzusparen...dieser Laabersack!
Grober Unfug ist das in meinen Augen! Dieser Rotzlöffel soll erst mal anfangen beim "SYSTEM" einzusparen...dieser Laabersack!
Und, wenn wir schon mal dabei sind: Wie hoch ist denn die Pension eines A 9 Beamten, der mit 55 wegen Erwerbsunfähigkeit frühpensioniert wird?
Abgesehen von der Tatsache, dass die Pension natürlich fast völlig der Steuerpflicht unterliegt, während Renten im Normalfall steuerpflichtig sind.
Und dann überlegen wir auch gleich noch, ob es "gerecht" ist, dass der Beamte während seiner aktiven Zeit auf Gehalt verzichtet, dafür als Gegenleistung die Unkündbarkeit und die Pensionsansprüche bekommt.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Wir haben viel zu viele Beamte, generell ist der öffentliche Dienst viel zu sehr aufgebläht. Das gehört m.E. weitestgehend privatisiert.
Abgesehen von der Tatsache, dass die Pension natürlich fast völlig der Steuerpflicht unterliegt, während Renten im Normalfall steuerpflichtig sind.
Und dann überlegen wir auch gleich noch, ob es "gerecht" ist, dass der Beamte während seiner aktiven Zeit auf Gehalt verzichtet, dafür als Gegenleistung die Unkündbarkeit und die Pensionsansprüche bekommt.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Wir haben viel zu viele Beamte, generell ist der öffentliche Dienst viel zu sehr aufgebläht. Das gehört m.E. weitestgehend privatisiert.
Manager, Fussballer, Rennfahrer, Golfspieler, Tennisspieler, Skispringer, und was es sonst noch für Abzocker gibt:
ALLES NICHT NÖTIG
ALLES NICHT NÖTIG
@klacks
da irrst Du dich gewaltig !!!
Die Gladiatoren für Brot und Spiele sind unverzichtbar. Denn sie halten den Mob still und ruhig.
@all
Ich bin für eine sofortige Orientierung der Pensionen an den Renten !!!
Als Rentenpflichtichtiger kann man sich nur bis zur Bemessungsgrenze versichern. Auf diese Bemessungsgrenze wird dann die Rente berechnet.
Genau so müsste es bei Beamten gehandhabt werden.
Wir brauchen die Höchstpension !!!
Und natürlich die Abschaffung der 13. Pension.
Der Haushalt wäre massiv entlastet.
HG
da irrst Du dich gewaltig !!!
Die Gladiatoren für Brot und Spiele sind unverzichtbar. Denn sie halten den Mob still und ruhig.
@all
Ich bin für eine sofortige Orientierung der Pensionen an den Renten !!!
Als Rentenpflichtichtiger kann man sich nur bis zur Bemessungsgrenze versichern. Auf diese Bemessungsgrenze wird dann die Rente berechnet.
Genau so müsste es bei Beamten gehandhabt werden.
Wir brauchen die Höchstpension !!!
Und natürlich die Abschaffung der 13. Pension.
Der Haushalt wäre massiv entlastet.
HG
@Rainer6767 ich geh noch weiter...ein 35-jähriger Beamter der wegen verminderter Erwerbsfähigkeit in FRÜHPENSION ist, erhält mehr Pension als ein statistischer DURCHSCHNITTSRENTNER. Reicht Dir das? Selbstverständlich gibts die 13. Pension(Weihnachtsgratifikation) obendrauf!
FLEISS MUSS JA SCHLIESSLICH BELOHNT WERDEN!
FLEISS MUSS JA SCHLIESSLICH BELOHNT WERDEN!
Wenn alle Beamte mit 35 frühpensioniert werden, wieso liegt das Durchschnittsalter in den Amtsstuben bei Ende 40, in manchen Lehrerkollegien schon über 50? Wie kommt es, daß die Überalterung im Bildungs- und Wissenschaftsbetrieb beklagt wird? Wie kommt es, daß das durchschnittliche Pensionsalter auf 1 Jahr genau gleich dem durchschnittlichen Renteneintrittsalter ist?
Und Streichung der 13. Monatspension - akzeptabel, wenn auch die Rente um die Beitragsanteile aus Weihnachts- und Urlaubsgeld gekürzt wird.
Und Streichung der 13. Monatspension - akzeptabel, wenn auch die Rente um die Beitragsanteile aus Weihnachts- und Urlaubsgeld gekürzt wird.
for4zim in der heissen Phase des Personalabbau´s bei der BAHN, POST und TELEKOM wurden Beamte schon mit 29 Jahren "verpensioniert" das sollte Dir auch nicht entgangen sein!
Der größte Verpensionierungs-Boom ist bereits gelaufen! Diese Leute sitzen seit mindestens 7-15 Jahren zuhause.
Der größte Verpensionierungs-Boom ist bereits gelaufen! Diese Leute sitzen seit mindestens 7-15 Jahren zuhause.
ZITAT @for4zim...Und Streichung der 13. Monatspension - akzeptabel, wenn auch die Rente um die Beitragsanteile aus Weihnachts- und Urlaubsgeld gekürzt wird....Ende
Dazu bemerke ich nur ganz lapidar: Dann dürften auf die Weihnachts,-und Urlaubsgelder keine Rentenbeiträge erhoben werden! Das wäre verfassungswidrig.
Im übrigen brauchen BEAMTE nicht für ihre Altersversorgung aufkommen!!! Die 13. gibts oben aufgepckt, was beim Rentner ja nicht der Fall ist! Aber hierüber unterhielten wir uns schon ausgiebig.
Und noch was- KENNST DU EINEN EINZIGEN BEAMTEN; DER WENIGER ALS 1.150 EURO Pension bekommt?
Benenne mir einen Einzigen!
Dazu bemerke ich nur ganz lapidar: Dann dürften auf die Weihnachts,-und Urlaubsgelder keine Rentenbeiträge erhoben werden! Das wäre verfassungswidrig.
Im übrigen brauchen BEAMTE nicht für ihre Altersversorgung aufkommen!!! Die 13. gibts oben aufgepckt, was beim Rentner ja nicht der Fall ist! Aber hierüber unterhielten wir uns schon ausgiebig.
Und noch was- KENNST DU EINEN EINZIGEN BEAMTEN; DER WENIGER ALS 1.150 EURO Pension bekommt?
Benenne mir einen Einzigen!
Schinderluder, wenn der Verpensionierungsboom schon gelaufen ist, worüber beklagst Du Dich dann? Ist doch eh alles vorbei und nicht mehr zu ändern.
Und was Du über verfassungswidrig sagst: die Beamtenbezüge sind niedriger im Vergleich zu den Angestelltengehältern, um die nicht zu zahlenden Rentenbeiträge zu kompensieren. Wenn man also die Gehaltszuschläge bei Angestellten von Beiträgen freistellt, muß man entsprechend auch das Weihnachtsgeld der Beamten erhöhen. Nach Deiner eigenen Logik, Schinderluder.
Und Deine 1150 Euro sind doch wohl brutto und vor Krankenversicherung, also netto vielleicht 800 Euro oder weniger, je nach Höhe der privaten Versicherung. Wenn ein Angestellter weniger als 800 Euro Rente inklusive Betriebsrente hat, dann zeige ich Dir jemand, der nichts gelernt hatte oder faul und unfähig war, denn der hatte entweder nicht seine 45 Beitragsjahre zusammen oder hatte weniger als 1500 Euro Bruttoeinkommen (bei Betriebsrente eher noch deutlich weniger - das sind Hilfsarbeiter, vielleicht noch ungelernte Verkäufer oder Gesellen, die nie weiter gekommen sind).
Und was Du über verfassungswidrig sagst: die Beamtenbezüge sind niedriger im Vergleich zu den Angestelltengehältern, um die nicht zu zahlenden Rentenbeiträge zu kompensieren. Wenn man also die Gehaltszuschläge bei Angestellten von Beiträgen freistellt, muß man entsprechend auch das Weihnachtsgeld der Beamten erhöhen. Nach Deiner eigenen Logik, Schinderluder.
Und Deine 1150 Euro sind doch wohl brutto und vor Krankenversicherung, also netto vielleicht 800 Euro oder weniger, je nach Höhe der privaten Versicherung. Wenn ein Angestellter weniger als 800 Euro Rente inklusive Betriebsrente hat, dann zeige ich Dir jemand, der nichts gelernt hatte oder faul und unfähig war, denn der hatte entweder nicht seine 45 Beitragsjahre zusammen oder hatte weniger als 1500 Euro Bruttoeinkommen (bei Betriebsrente eher noch deutlich weniger - das sind Hilfsarbeiter, vielleicht noch ungelernte Verkäufer oder Gesellen, die nie weiter gekommen sind).
@for4zim ich werde noch deutlicher. Dem Staat geht´s beschissen, soweit klar. Der Staat sind wir alle, ja? Eine einzige Solidargemeinschaft, inder jeder für jeden da ist. So seh ich das.
Nun gibt es aber Elemente in diesem Land, die nichts arbeiten wollen(nicht können,-von denen ist hier nicht die Rede)sie wollen nicht arbeiten und nutzen unsere sozialen Systeme gnadenlos aus. Sie gehen einfach nicht an ihren Arbeitsplatz.
Diese Leute,-egal ob nun Arbeiter oder fauler Beamter- soll man diese Leute unterstützen? Haben wir eine moralische Verpflichtung dazu? Nein, ich glaube nicht.
Er wollte es so. Das heißt: Diese Menschen haben ihr eigenes für sich Schicksal so bestimmt. Also, warum bemuttern wir diesen Personenkreis, hegen und pflegen ihn sogar? Da entsteht ein "Feuchtbiotop" indem solche Elemente geradezu gezüchtet werden! Das darf nicht sein!
Jahrzehntelange Stütze ist unmoralisch und untergräbt die natürliche Resistenz eines Volkes, das in Krisenzeiten viel schwerer zurecht kommt, als ein gesundes Volk.
Ich weiß, das sind harte Worte, aber ist nicht Jeder seines Glückes Schmied? Kranken und Arbeitsunfähigen soll man helfen, soviel ist klar. Aber Gesunde zu Kranke machen--da muß ich mich fragen, Ist unsere Gesellschaft möglicherweise nicht krank?
Nun gibt es aber Elemente in diesem Land, die nichts arbeiten wollen(nicht können,-von denen ist hier nicht die Rede)sie wollen nicht arbeiten und nutzen unsere sozialen Systeme gnadenlos aus. Sie gehen einfach nicht an ihren Arbeitsplatz.
Diese Leute,-egal ob nun Arbeiter oder fauler Beamter- soll man diese Leute unterstützen? Haben wir eine moralische Verpflichtung dazu? Nein, ich glaube nicht.
Er wollte es so. Das heißt: Diese Menschen haben ihr eigenes für sich Schicksal so bestimmt. Also, warum bemuttern wir diesen Personenkreis, hegen und pflegen ihn sogar? Da entsteht ein "Feuchtbiotop" indem solche Elemente geradezu gezüchtet werden! Das darf nicht sein!
Jahrzehntelange Stütze ist unmoralisch und untergräbt die natürliche Resistenz eines Volkes, das in Krisenzeiten viel schwerer zurecht kommt, als ein gesundes Volk.
Ich weiß, das sind harte Worte, aber ist nicht Jeder seines Glückes Schmied? Kranken und Arbeitsunfähigen soll man helfen, soviel ist klar. Aber Gesunde zu Kranke machen--da muß ich mich fragen, Ist unsere Gesellschaft möglicherweise nicht krank?
Wenn sich jemand unberechtigt eine Pension oder Rente erschleicht, ist das Betrug und sollte streng bestraft werden. Wenn es nicht bestraft wird, dann ist nicht das Instrument der Frühverrentung oder -pensionierung das Problem, sondern die mangelnde Kontrolle. Bei Steuerhinterzieher ärgern wir uns ja auch nicht, daß es Steuervorschriften gibt, die hintergangen werden können, sondern über die Straftäter und die mangelnden Kontrollen.
for4zim das heißt bei den BEAMTEN "verminderte Erwerbsfähigkeit" der gute Mann geht alle paar Jahre mal zum Onkel Doktor, der wiederum feststellt, daß er nicht so auf´m Damm ist! Dann darf er wieder zuhause bleiben, das war´s.
Von wegen Betrug! Da lachen ja die Hühner. Wohin hätten sie all die BAHNER, TELEKOM´ler oder POSTLER steckes sollen? Sie waren den harten Bedingungen der Privatwirtschaft anscheinend nicht gewachsen und werden als "Freigänger" staatlich sanktioniert.
Kann man dem Staat Betrug vorwerfen? Zum Thema zurück:
Dieses ist der Grund, warum die BEAMTENLOBBY es in Zukunft etwas schwerer haben wird, unverschämte Forderungen durchzusetzen.
Von wegen Betrug! Da lachen ja die Hühner. Wohin hätten sie all die BAHNER, TELEKOM´ler oder POSTLER steckes sollen? Sie waren den harten Bedingungen der Privatwirtschaft anscheinend nicht gewachsen und werden als "Freigänger" staatlich sanktioniert.
Kann man dem Staat Betrug vorwerfen? Zum Thema zurück:
Dieses ist der Grund, warum die BEAMTENLOBBY es in Zukunft etwas schwerer haben wird, unverschämte Forderungen durchzusetzen.
Ich weiß ja nicht, warum Du hier so viel Unsinn schreibst. Sozialbetrug muß verfolgt und bestraft werden, wie jede andere Form von Betrug. Verstehe nicht, wie Du dagegen sein kannst.
Mal wieder ein Beamtenhasserthread, in dem sich Leute mit Halbwissen oder gar keinem Wissen austoben können, um über die Beamten zu schimpfen.
Der arme for4zim ist mal wieder der einzige, der versucht, die Diskussion zu versachlichen.
Da will ich ihn mal unterstützen!
Wie ein durchschnittlicher Beamter auf 3000 Euro Pension im Monat kommen soll, ist mir äusserst schleierhaft!
Für die, die es wirklich interessiert: Die genauen Beamtenbesoldungstabellen gibt es dutzendfach im Internet, z.B. hier für die Beamtenbesoldung West:
http://www.gew-unterfranken.de/beamte_west.htm
Für die, die sich damit nicht auskennen: Leute mit abgeschlossener Berufsausbildung bekommen maximal A8, die Gehaltsgruppen A9 - A12 sind für Absolventen von Fachhochschulen (also z.B. Ingenieure) und die Gehaltsstufen ab A13 können nur Absolventen von Universitäten bekommen.
Die Pensionen betragen meines Wissens im Moment 75 % des Gehaltes und werden schrittweise auf 71 % gesenkt.
Ausserdem ist wichtig, dass diese Pensionen im Gegensatz zu Renten voll versteuert werden müssen.
So kann also z.B. ein Diplomingenieur maximal etwa 3500 Euro verdienen. Die Pension beträgt folglich maximal etwa 2600 Euro brutto, was also wohl knapp 2000 Euro netto bedeutet.
Ein Polizei- oder Finanzbeamter hat ein Höchstgehalt von maximal etwa 2400 Euro, also eine Bruttopension von maximal 1800 Euro, die er noch versteuern muss.
Ausserdem zahlt er im Alter im allgemeinen noch einen ziemlich hohen Krankenversicherungsbeitrag in eine PKV.
Nun erzähle mir mal jemand, was ein vergleichbarer Mitarbeiter von z.B. Siemens nach 40 Jahren Betriebszugehörigkeit bekommt. Bei dem muss man zur staatlichen Rente selbstverständlich noch die Betriebsrente dazuzählen! Und dann muss man berücksichtigen, dass diese praktisch nicht versteuert werden muss.
Der arme for4zim ist mal wieder der einzige, der versucht, die Diskussion zu versachlichen.
Da will ich ihn mal unterstützen!
Wie ein durchschnittlicher Beamter auf 3000 Euro Pension im Monat kommen soll, ist mir äusserst schleierhaft!
Für die, die es wirklich interessiert: Die genauen Beamtenbesoldungstabellen gibt es dutzendfach im Internet, z.B. hier für die Beamtenbesoldung West:
http://www.gew-unterfranken.de/beamte_west.htm
Für die, die sich damit nicht auskennen: Leute mit abgeschlossener Berufsausbildung bekommen maximal A8, die Gehaltsgruppen A9 - A12 sind für Absolventen von Fachhochschulen (also z.B. Ingenieure) und die Gehaltsstufen ab A13 können nur Absolventen von Universitäten bekommen.
Die Pensionen betragen meines Wissens im Moment 75 % des Gehaltes und werden schrittweise auf 71 % gesenkt.
Ausserdem ist wichtig, dass diese Pensionen im Gegensatz zu Renten voll versteuert werden müssen.
So kann also z.B. ein Diplomingenieur maximal etwa 3500 Euro verdienen. Die Pension beträgt folglich maximal etwa 2600 Euro brutto, was also wohl knapp 2000 Euro netto bedeutet.
Ein Polizei- oder Finanzbeamter hat ein Höchstgehalt von maximal etwa 2400 Euro, also eine Bruttopension von maximal 1800 Euro, die er noch versteuern muss.
Ausserdem zahlt er im Alter im allgemeinen noch einen ziemlich hohen Krankenversicherungsbeitrag in eine PKV.
Nun erzähle mir mal jemand, was ein vergleichbarer Mitarbeiter von z.B. Siemens nach 40 Jahren Betriebszugehörigkeit bekommt. Bei dem muss man zur staatlichen Rente selbstverständlich noch die Betriebsrente dazuzählen! Und dann muss man berücksichtigen, dass diese praktisch nicht versteuert werden muss.
#61
Und alle diese armen Leute haben seit ihres Arbeitslebens keinen einzigen Cent für ihre ach so schrecklich niedrige Rente bezahlt. Und komm mir jetzt nicht mit dem bischen Bruttogehaltunterschied, den es angeblich gibt (früher vielleicht mal).
Und alle diese armen Leute haben seit ihres Arbeitslebens keinen einzigen Cent für ihre ach so schrecklich niedrige Rente bezahlt. Und komm mir jetzt nicht mit dem bischen Bruttogehaltunterschied, den es angeblich gibt (früher vielleicht mal).
also Leute nehmts mir nicht übel, aber Ihr benehmt Euch teilweise mit dem Rumgeheule um irgendwelche Gehaltsklassen und Pensionsansprüche u.s.w. wider mal typisch DEUTSCH. Grade die offensuchtlich Beamten unter Euch propagieren hier das Skt. Floriansprinzip (heiliger Sankt Florian, bitte laß den Blitz beim Nachbarn einschlagen, aber nicht bei mir).
Nochmal es geht darum, daß sich dieser Staast das verkrustete Beamtentum und vor allem die ausufernde Bürokratie nicht mehr leisten kann....
Opfer von Normalverdiener wurden im Übrigen schon genug Opfer erzwungen, die hohe Arbeitslosigkeit inbegriffen !!!
Nochmal es geht darum, daß sich dieser Staast das verkrustete Beamtentum und vor allem die ausufernde Bürokratie nicht mehr leisten kann....
Opfer von Normalverdiener wurden im Übrigen schon genug Opfer erzwungen, die hohe Arbeitslosigkeit inbegriffen !!!
Aktienpusher, ganz richtig, man sollte fordern, daß Beamte leistungsgerecht befördert und bezahlt werden. Faule Beamte müssen auch bestraft werden können und bei Renitenz entlassen werden. Frühpensionierungen nur mit Pensionsabschlägen und nur bei klarer Kontrolle, ob die Voraussetzungen erfüllt wurden.
Allerdings sind diese Forderungen teilweise schon erfüllt worden.
Allerdings sind diese Forderungen teilweise schon erfüllt worden.
@for4zim:
Warum so kompliziert?
Einfach das Beamtentum mit all seinen Privilegien (aber natürlich auch mit seinen Nachteilen) abschaffen bzw. auf einige wenige Kernbereiche reduzieren.
Dann haben wir Vergleichbarkeit hergestellt.
Warum so kompliziert?
Einfach das Beamtentum mit all seinen Privilegien (aber natürlich auch mit seinen Nachteilen) abschaffen bzw. auf einige wenige Kernbereiche reduzieren.
Dann haben wir Vergleichbarkeit hergestellt.
Und wer sollte das bezahlen? Bei so einem Vorschlag springen einem die Stadtkämmerer und Finanzminister an den Hals, weil die die leistungsbezogene Bezahlung und die Arbeitgeberbeiträge für die jetzigen Beamten gar nicht aufbringen können.
Leider könnten einige von Euch nie verbeamtet werden. Dazu reicht die Bildung einfach nicht aus.
Erst denken und dann schreiben!!!!!
Erst denken und dann schreiben!!!!!
@for4zim:
Du unterstellst, dass eine leistungsbezogene Bezahlung generell zu einer Erhöhung der Personalkosten führen würde.
Wie kommst Du darauf?
Und ob man heute Beiträge bezahlen muss oder später die Pensionen bezahlt, macht praktisch keinen Unterschied.
Du unterstellst, dass eine leistungsbezogene Bezahlung generell zu einer Erhöhung der Personalkosten führen würde.
Wie kommst Du darauf?
Und ob man heute Beiträge bezahlen muss oder später die Pensionen bezahlt, macht praktisch keinen Unterschied.
Ganz einfach, weil z.B. der Polizeibeamte dann den kleinsten Regelverstoß ahnden würde, um eine leistungsbezogene Bezahlung zu erhalten.
Ihr solltet froh sein, dass die nicht leistungsbezogen bezahlt werden.
Ihr solltet froh sein, dass die nicht leistungsbezogen bezahlt werden.
@Subwoofer:
Es wäre ja noch die Frage zu stellen, was eine "leistungsbezogene" Bezahlung in einer Marktwirtschaft überhaupt zu suchen hat.
Eine marktgerechte Bezahlung ist notwendig. Wir müssen unseren Polizisten so viel Gehalt zahlen, dass sie nicht in private Sicherheitsdienste abwandern bzw. damit wir weiterhin ausreichend qualifizierte Polizisten anwerben können.
Vielleicht täusche ich mich, aber von einer massiven Abwanderung von Polizeibeamten in private Sicherheitsdienste habe ich noch nichts gehört. Die Bezahlung bzw. die Gesamtekonditionen im Polizeiberuf können also so schlecht nicht sein.
Es wäre ja noch die Frage zu stellen, was eine "leistungsbezogene" Bezahlung in einer Marktwirtschaft überhaupt zu suchen hat.
Eine marktgerechte Bezahlung ist notwendig. Wir müssen unseren Polizisten so viel Gehalt zahlen, dass sie nicht in private Sicherheitsdienste abwandern bzw. damit wir weiterhin ausreichend qualifizierte Polizisten anwerben können.
Vielleicht täusche ich mich, aber von einer massiven Abwanderung von Polizeibeamten in private Sicherheitsdienste habe ich noch nichts gehört. Die Bezahlung bzw. die Gesamtekonditionen im Polizeiberuf können also so schlecht nicht sein.
Rainer6767, daß es keinen Unterschied macht, ob man jetzt höhere Beiträge und Gehälter zahlt oder später Pensionen, scheint den Finanzministern nicht einsichtig zu sein. Anscheinend ist es doch wichtig, wann man etwas zahlt.
Und ob generell bei einer leistungsbezogenen Bezahlung Beamte besser dastünden, weiß ich nicht, aber es wäre dann nicht möglich, z.B. jemanden ein Referat leiten zu lassen, aber dann erst 8 Jahre zu warten, bis man ihn dann auch entsprechend höhergruppiert, was bei Beamten ja durchaus möglich ist.
Und ob generell bei einer leistungsbezogenen Bezahlung Beamte besser dastünden, weiß ich nicht, aber es wäre dann nicht möglich, z.B. jemanden ein Referat leiten zu lassen, aber dann erst 8 Jahre zu warten, bis man ihn dann auch entsprechend höhergruppiert, was bei Beamten ja durchaus möglich ist.
@for4zim:
Warum wäre der von Dir geschilderte Fall (Referatsleiter) nicht mehr möglich, wenn es sich nicht um Beamte handeln würde?
Dass Finanzminister etc. kurzfristig (auf die Wahlperiode bezogen) denken, ist leider richtig.
Warum wäre der von Dir geschilderte Fall (Referatsleiter) nicht mehr möglich, wenn es sich nicht um Beamte handeln würde?
Dass Finanzminister etc. kurzfristig (auf die Wahlperiode bezogen) denken, ist leider richtig.
@1121: Ich war mal an der Uni "Beamter auf Zeit", und deshalb kann ich Dir versichern, dass es diesen Abschlag beim Bruttogehalt tatsächlich gibt.
Ich war damals zunächst Angestellter nach BAT IIa und wurde dann nach erfolgreicher Promotion zum Beamten auf Zeit nach C1 "befördert", was bedeutete, dass ich nach der Beförderung brutto etwa 100 DM weniger bekam als vorher. Es war trotzdem natürlich netto etwas mehr, weil eben der Rentenversicherungsbeitrag wegfiel.
Ich bin übrigens auch dafür, dass man das Beamtentum in vielen Bereichen abschafft, z.B. bei Lehrern und Hochschullehrern halte ich den Beamtenstatus für absolut nicht notwendig.
Man muss aber auch so ehrlich sein, und dann dazusagen, dass angestellte Lehrer den Staat teurer kommen als verbeamtete. Schleswig-Holstein wollte den Beamtenstatus für Lehrer abschaffen und hat dann aber eben doch die Finger davon gelassen, weil sie festgestellt haben, dass sie sich das nicht leisten können!
Ausserdem bin ich auch für eine weitestgehende Abschaffung der automatischen "Vergreisungszuschläge". Würde man die Abschaffen, würde auch automatisch die Pensionen etwas sinken. Und man könnte im Gegenzug Möglichkeiten schaffen, die Bezahlung mehr an der Leistung auszurichten.
All das wären vernünftige Reformen, bei denen wohl auch die meisten Beamten nichts dagegen hätten.
Aber diejenigen, die hier aufgrund irgendwelcher Vorurteile Beamte grundsätzlich diffamieren, sorgen wohl eher dafür, dass es weiterhin nur um "Klassenkampf" geht und um die Verteidigung der Pfründe, und dass echte notwendige Reformen gar nicht angegangen werden.
Und was die Faulheit der Beamten angeht: In der Zeit, als ich als "Beamter" an der Uni war, wurde meine Arbeitszeit wieder von 38,5 auf 40 Stunden erhöht, zusätzlich ein Urlaubstag gestrichen, die Zuschüsse für das Mensaessen gestrichen, ...
Dieses Jahr soll meines Wissens ein weiterer Urlaubstag gestrichen werden.
Wo bleibt der Aufschrei gegen die faulen Metallarbeiter vom DGB, die jetzt bundesweit die 35-Stunden-Woche einführen wollen?
Ich war damals zunächst Angestellter nach BAT IIa und wurde dann nach erfolgreicher Promotion zum Beamten auf Zeit nach C1 "befördert", was bedeutete, dass ich nach der Beförderung brutto etwa 100 DM weniger bekam als vorher. Es war trotzdem natürlich netto etwas mehr, weil eben der Rentenversicherungsbeitrag wegfiel.
Ich bin übrigens auch dafür, dass man das Beamtentum in vielen Bereichen abschafft, z.B. bei Lehrern und Hochschullehrern halte ich den Beamtenstatus für absolut nicht notwendig.
Man muss aber auch so ehrlich sein, und dann dazusagen, dass angestellte Lehrer den Staat teurer kommen als verbeamtete. Schleswig-Holstein wollte den Beamtenstatus für Lehrer abschaffen und hat dann aber eben doch die Finger davon gelassen, weil sie festgestellt haben, dass sie sich das nicht leisten können!
Ausserdem bin ich auch für eine weitestgehende Abschaffung der automatischen "Vergreisungszuschläge". Würde man die Abschaffen, würde auch automatisch die Pensionen etwas sinken. Und man könnte im Gegenzug Möglichkeiten schaffen, die Bezahlung mehr an der Leistung auszurichten.
All das wären vernünftige Reformen, bei denen wohl auch die meisten Beamten nichts dagegen hätten.
Aber diejenigen, die hier aufgrund irgendwelcher Vorurteile Beamte grundsätzlich diffamieren, sorgen wohl eher dafür, dass es weiterhin nur um "Klassenkampf" geht und um die Verteidigung der Pfründe, und dass echte notwendige Reformen gar nicht angegangen werden.
Und was die Faulheit der Beamten angeht: In der Zeit, als ich als "Beamter" an der Uni war, wurde meine Arbeitszeit wieder von 38,5 auf 40 Stunden erhöht, zusätzlich ein Urlaubstag gestrichen, die Zuschüsse für das Mensaessen gestrichen, ...
Dieses Jahr soll meines Wissens ein weiterer Urlaubstag gestrichen werden.
Wo bleibt der Aufschrei gegen die faulen Metallarbeiter vom DGB, die jetzt bundesweit die 35-Stunden-Woche einführen wollen?
@flitztass:
Ich schreie nicht, weil ich die IG-Metaller nicht aus meinen Steuern bezahle.
Mal folgende Überlegung zu Deinem Lehrer-Beispiel:
Wenn Lehrer keine Beamten wären, würden sie mehr Geld verlangen? Warum? Weil sie auf Privilegien verzichten müssten, die sie als Beamte nun mal haben. Und diesen Verzicht würden sie sich natürlich bezahlen lassen.
So weit klar.
Aber wer bezahlt eigentlich die Kosten der Privilegien?
Ich schreie nicht, weil ich die IG-Metaller nicht aus meinen Steuern bezahle.
Mal folgende Überlegung zu Deinem Lehrer-Beispiel:
Wenn Lehrer keine Beamten wären, würden sie mehr Geld verlangen? Warum? Weil sie auf Privilegien verzichten müssten, die sie als Beamte nun mal haben. Und diesen Verzicht würden sie sich natürlich bezahlen lassen.
So weit klar.
Aber wer bezahlt eigentlich die Kosten der Privilegien?
Weil bei einem nach Tarif bezahlten Angestellten die Arbeitsplatzbeschreibung ausschlaggebend dafür ist, wie der Angestellte eingruppiert und bezahlt wird. Wer zum Beispiel 5 Mitarbeiter führt, der muß nach mindestens BAT 1b bezahlt werden, bei 20 Mitarbeitern nach BAT 1a usw. (genaue Zahlen ohne Gewähr, steht aber in den Anhängen des BAT). In anderen Branchen ist das nicht so formalistisch, aber auch hier bekommt man Ärger mit dem Betriebsrat, wenn man Leuten mehr Aufgaben zuweist, und einige dafür mehr verdienen und andere nicht.
@for4zim:
Bei leitenden Angestellten hält sich der Betriebsrat raus, hat keine Mitspracherechte.
Da hast Du ja gleich eine Vorlage für den nächten Reformschritt geliefert. Wozu diese starren Regelungen im BAT?
Bei leitenden Angestellten hält sich der Betriebsrat raus, hat keine Mitspracherechte.
Da hast Du ja gleich eine Vorlage für den nächten Reformschritt geliefert. Wozu diese starren Regelungen im BAT?
Rainer6767, es geht nicht um Privilegien. Die Angestelltentarife sehen anders aus, weil hier eben die Arbeitnehmerbeiträge in die Sozialversicherungen mit einberechnet sind. Der Beamtenstatus ist eine klassische Win-Win-Situation, weil hier der Staat über Sozialversicherungsbeiträge nicht mehr Geringverdiener und Arbeitslose mitfinanziert. Dadurch zahlt der Staat global weniger und der Beamte hat trotzdem netto mehr als der vergleichbare Angestellte. Das Risiko beim Beamten ist dann aber, daß er womöglich beim weiteren Aufstieg nicht befördert wird, Gehaltszuwächse nicht voll an die Beamten weitergegeben werden usw.
Und der Unterscheid öffentlicher Dienst - Privatwirtschaft ist, daß das Arbeitsplatzrisiko auf der einen Seite durch nivellierte und insgesamt eher niedrigere Bezüge auf der anderen Seite bezahlt wird. Gäbe es beim öffentlichen Dienst ein reales Risiko, "betriebsbedingt" gekündigt zu werden, würden viele für die jetzigen Bezüge dort nicht mehr arbeiten wollen.
Und der Unterscheid öffentlicher Dienst - Privatwirtschaft ist, daß das Arbeitsplatzrisiko auf der einen Seite durch nivellierte und insgesamt eher niedrigere Bezüge auf der anderen Seite bezahlt wird. Gäbe es beim öffentlichen Dienst ein reales Risiko, "betriebsbedingt" gekündigt zu werden, würden viele für die jetzigen Bezüge dort nicht mehr arbeiten wollen.
Rainer6767, richtig, leitende Angestellte in der Privatwirtschaft werden AT bezahlt, beim öffentlichen Dienst gibt es das gar nicht. Dürfte auch schwierig sein, einen leitenden Angestellten für 3500 Euro pro Monat Maximalgehalt brutto arbeiten zu lassen.
Und wozu diese starren Regeln beim BAT? Frag das die Tarifparteien. Wenn Du die Regeln aufweichst, was meinst Du, wer da über die Angestelltenbezüge bestimmt? Zunächst mal andere Angestellte und Beamte und dann auch, weil man da überall Willkür am Werk sieht, sehr stark die Arbeitsgerichte. Und wenn die genug geurteilt haben, was bringt uns das Richterrecht am Ende? Vermutlich etwas, was sehr stark dem jetzigen BAT ähnelt. Der BAT ist nämlich der Versuch, bei fehlendem Markt objektiv festzustellen, wieviel man relativ für die vielen verschiedenen Stellen im öffentlichen Dienst zahlen soll.
Und wozu diese starren Regeln beim BAT? Frag das die Tarifparteien. Wenn Du die Regeln aufweichst, was meinst Du, wer da über die Angestelltenbezüge bestimmt? Zunächst mal andere Angestellte und Beamte und dann auch, weil man da überall Willkür am Werk sieht, sehr stark die Arbeitsgerichte. Und wenn die genug geurteilt haben, was bringt uns das Richterrecht am Ende? Vermutlich etwas, was sehr stark dem jetzigen BAT ähnelt. Der BAT ist nämlich der Versuch, bei fehlendem Markt objektiv festzustellen, wieviel man relativ für die vielen verschiedenen Stellen im öffentlichen Dienst zahlen soll.
@rainer: Was den Reformbedarf angeht, sind wir uns glaube ich hier alle einig.
Was die Kosten angeht, ist es halt allein schon ein Problem, dass für die Angestellten jetzt Rentenversicherungsbeiträge bezahlt werden müssten, während für die Beamten erst in vielen Jahren Pensionen bezahlt werden müssen. Deshalb würde man bei einer Umstellung mindestens in den nächsten 4 Jahren (wohl sogar ca. 20 Jahre) erheblich höhere Kosten haben, und erst danach würde man vielleicht ein wenig geringere Kosten haben. Da Politiker aber halt nur in Legislaturperioden denken, tut sich deshalb da nichts.
Was den Marktpreis angeht: Im jetzigen System können Beamte ja nicht so leicht in die Privatwirtschaft wechseln, weil sie dann ihre Pensionsansprüche verlieren würden. Da wären in der Tat auch rentenversicherungspflichtige Beschäftigte besser vergleichbar. Ich bin mir sicher, dass viel mehr Beamte in die Privatwirtschaft wechseln würden, wenn die ihre Rentenansprüche mitnehmen können.
Bei Finanzbeamten sollen jetzt schon ganz schön viele zu Wirtschaftsprüfungen und Steuerberatern wechseln, obwohl sie ihre Pensionsansprüche dabei verlieren.
Was die Kosten angeht, ist es halt allein schon ein Problem, dass für die Angestellten jetzt Rentenversicherungsbeiträge bezahlt werden müssten, während für die Beamten erst in vielen Jahren Pensionen bezahlt werden müssen. Deshalb würde man bei einer Umstellung mindestens in den nächsten 4 Jahren (wohl sogar ca. 20 Jahre) erheblich höhere Kosten haben, und erst danach würde man vielleicht ein wenig geringere Kosten haben. Da Politiker aber halt nur in Legislaturperioden denken, tut sich deshalb da nichts.
Was den Marktpreis angeht: Im jetzigen System können Beamte ja nicht so leicht in die Privatwirtschaft wechseln, weil sie dann ihre Pensionsansprüche verlieren würden. Da wären in der Tat auch rentenversicherungspflichtige Beschäftigte besser vergleichbar. Ich bin mir sicher, dass viel mehr Beamte in die Privatwirtschaft wechseln würden, wenn die ihre Rentenansprüche mitnehmen können.
Bei Finanzbeamten sollen jetzt schon ganz schön viele zu Wirtschaftsprüfungen und Steuerberatern wechseln, obwohl sie ihre Pensionsansprüche dabei verlieren.
Noch eine Korrektur - wenn ich das richtig sehe, ist das Spitzengehalt im BAT-West bei gut 3900 Euro brutto für den Verheirateten. Ich möchte mal einen Mittelmanager sehen, der für das Gehalt arbeitet.
@for4zim:
jetzt sind wir am kritischen Punkt angelangt: Warum arbeiten Leute im öffentlichen Dienst für maximal 3.900 brutto?
Der Wechsel von Finanzbeamten zu StB- und WP-Gesellschaften kommt in der Tat vor, ist aber nicht häufig.
jetzt sind wir am kritischen Punkt angelangt: Warum arbeiten Leute im öffentlichen Dienst für maximal 3.900 brutto?
Der Wechsel von Finanzbeamten zu StB- und WP-Gesellschaften kommt in der Tat vor, ist aber nicht häufig.
Ich weiß es nicht, warum jemand für 3900 Euro brutto beim öffentlichen Dienst arbeitet, außer
1. Idealismus (zum Beispiel will in der Forschung bleiben oder Verbandstätigkeit)
2. wegen der Abreitsplatzsicherheit und weil er sich geringere Arbeitsbelastung erhofft
3. wegen bessere Teilzeitarbeitsmöglichkeiten
4. er ist nicht Angestellter, sondern Beamter und kann in die B-Tarife aufsteigen
So oder so, wenn die Leute ihre Leistung bringen, werden sie billig bezahlt, und das führt die ganze Diskussion hier ad absurdum. Wenn man befürchtet, daß die Leute nicht ihre Leistung bringen, dann kann es nur darum gehen, die Bezahlung leistungsorientierter zu machen. Nur, dann wird es, wie ich schon gesagt habe, nicht bei allen billiger und vielleicht auch nicht generell.
1. Idealismus (zum Beispiel will in der Forschung bleiben oder Verbandstätigkeit)
2. wegen der Abreitsplatzsicherheit und weil er sich geringere Arbeitsbelastung erhofft
3. wegen bessere Teilzeitarbeitsmöglichkeiten
4. er ist nicht Angestellter, sondern Beamter und kann in die B-Tarife aufsteigen
So oder so, wenn die Leute ihre Leistung bringen, werden sie billig bezahlt, und das führt die ganze Diskussion hier ad absurdum. Wenn man befürchtet, daß die Leute nicht ihre Leistung bringen, dann kann es nur darum gehen, die Bezahlung leistungsorientierter zu machen. Nur, dann wird es, wie ich schon gesagt habe, nicht bei allen billiger und vielleicht auch nicht generell.
Ich kenne Beamte, die verdienen einen ganzen Haufen mehr
Wo kommen diese Zahlen denn her
Wo kommen diese Zahlen denn her
for4zim kannst Du Dir vorstellen, warum ich immer aus der selben Ecke anfange zu ballern? Wie gesagt, ich bin selbständig, mich ginge der ganze Mist eigentlich nichts an. Es geht mir um ein Stück gerechteren Staat.
Das heißt: Im öffentlichen Dienst sind eigentlich kaum Beamte vonnöten.
-Beamte in Schlüsselstellungen des Staates müssen gut bezahlt werden!
-Kleine Verwaltungsbeamte müssen ins Angestelltenverhältnis!
-Frühverpensionierungen müssen verhindert werden!
-Wenn alle Beamte mit 65 in Pension gehen, erholt sich auch der Staat.
-Die 13. Monatspension ist Unfug! Hier hätte man die Möglichkeit, über Jahre hinaus dieses Einsparpotenzial umzuleiten für dringende Investitionen der öffentlichen Hand.
-Schluß mit dem Unsinn, Lehrer zu verbeamten!
- Weg mit den Bundesländern BERLIN,BREMEN und HAMBURG!!! Die sind alle pleite!
-Bundeswehrbeamte können sich selbst verwalten, Schluß mit diesen Frühverpensionierungen!
-Länderbeamte dürfen nicht mehr die Möglichkeit haben, sich ihre Gehälter von VER.DI aushandeln zu lassen! Deshalb: Kappt die Flächentarifverträge und entmachtet die Gewerkschaften!
Das heißt: Im öffentlichen Dienst sind eigentlich kaum Beamte vonnöten.
-Beamte in Schlüsselstellungen des Staates müssen gut bezahlt werden!
-Kleine Verwaltungsbeamte müssen ins Angestelltenverhältnis!
-Frühverpensionierungen müssen verhindert werden!
-Wenn alle Beamte mit 65 in Pension gehen, erholt sich auch der Staat.
-Die 13. Monatspension ist Unfug! Hier hätte man die Möglichkeit, über Jahre hinaus dieses Einsparpotenzial umzuleiten für dringende Investitionen der öffentlichen Hand.
-Schluß mit dem Unsinn, Lehrer zu verbeamten!
- Weg mit den Bundesländern BERLIN,BREMEN und HAMBURG!!! Die sind alle pleite!
-Bundeswehrbeamte können sich selbst verwalten, Schluß mit diesen Frühverpensionierungen!
-Länderbeamte dürfen nicht mehr die Möglichkeit haben, sich ihre Gehälter von VER.DI aushandeln zu lassen! Deshalb: Kappt die Flächentarifverträge und entmachtet die Gewerkschaften!
hwzock,
schön, dass es diese Beamten auch verdienen ,
Die meisten hier denken nämlich, Sie bekommen es im
Schlaf oder fürs Bild-Zeitung lesen.
for4zim und flitztass, gebt es doch auf, es hat keinen
Zweck. Wer nicht selbst einmal Beamter oder Angestellter
im öffentlichen Dienst war, kennt doch nur die allgemeinen Stammtischparolen. Echte Zahlen und Fakten
sind für diese Allwissenden nicht von Interesse.
So, meine Mittagspause ist rum, muss nun an der
Arbeit, Entschuldigung, in meinem Dienstzimmer weiter
schlafen. Gute Nacht.
MfG
Owie
schön, dass es diese Beamten auch verdienen ,
Die meisten hier denken nämlich, Sie bekommen es im
Schlaf oder fürs Bild-Zeitung lesen.
for4zim und flitztass, gebt es doch auf, es hat keinen
Zweck. Wer nicht selbst einmal Beamter oder Angestellter
im öffentlichen Dienst war, kennt doch nur die allgemeinen Stammtischparolen. Echte Zahlen und Fakten
sind für diese Allwissenden nicht von Interesse.
So, meine Mittagspause ist rum, muss nun an der
Arbeit, Entschuldigung, in meinem Dienstzimmer weiter
schlafen. Gute Nacht.
MfG
Owie
hwzock, wo finde ich solche Beamte? Ich will die dann mal anpumpen.
hwzock, die Maximalverdienste, die ich ansprach, waren für Anegstellte nach BAT. Beamte kriegen in den B-Tarifen natürlich erheblich mehr - das sind Posten wie z.B. Präsident einer Behörde oder Anstalt, Ministerialbeamte bis zum Staatssekretär aufwärts. Auch Richter sind bei den R-Tarifen üppig dabei. Der normale Beamte in der Linie hat aber von den B- und R-Tarifen herzlich wenig.
Und für den Steuerzahler macht es wenig aus, ob nun Beamte oder Angestellte beschäftigt werden. Im allgemeinen sind Beamte billiger und bei den B-Tarifen oder R-Tarifen findet man sicher keinen, der die gleiche Tätigkeit für BAT I ausüben würde.
Die Frage ist eher, haben wir zuviel öffentlichen Dienst und stehen Einsatz der Bediensteten und Bezahlung im richtigen Verhältnis. Wollen wir weniger öffentlichen Dienst, müssen wir Vorschriften abbauen oder vereinfachen und Leistungen privatisieren. Und das andere bedeutete eine Reform des BAT und eine stärkere Aufspreizung der Bezahlung im öffentlichen Dienst. Darüber sollte man reden. Allerdings genau dazu reicht es bei den wenigsten, denn hier kommt man in recht komplizierte Fragen hinein. Auf das Niveau gelangen die üblichen Neiddebatten über Beamtenpensionen und oberflächliche Gehaltsvergleiche nie.
Und für den Steuerzahler macht es wenig aus, ob nun Beamte oder Angestellte beschäftigt werden. Im allgemeinen sind Beamte billiger und bei den B-Tarifen oder R-Tarifen findet man sicher keinen, der die gleiche Tätigkeit für BAT I ausüben würde.
Die Frage ist eher, haben wir zuviel öffentlichen Dienst und stehen Einsatz der Bediensteten und Bezahlung im richtigen Verhältnis. Wollen wir weniger öffentlichen Dienst, müssen wir Vorschriften abbauen oder vereinfachen und Leistungen privatisieren. Und das andere bedeutete eine Reform des BAT und eine stärkere Aufspreizung der Bezahlung im öffentlichen Dienst. Darüber sollte man reden. Allerdings genau dazu reicht es bei den wenigsten, denn hier kommt man in recht komplizierte Fragen hinein. Auf das Niveau gelangen die üblichen Neiddebatten über Beamtenpensionen und oberflächliche Gehaltsvergleiche nie.
Quelle: DER SPIEGEL 17/2002
BEAMTE
Tinnitus und Magendrücken
Erschöpft, ausgebrannt oder einfach bloß faul - die Mehrheit der Beamten flüchtet deutlich vor dem Pensionsalter aus dem Job. Die Politik hat reagiert, aber nur halbherzig.
Engagiert, aktiv, pflichtbewusst - so kennen die Bürger ihren Stadtrat Rainer L. Der 58-Jährige wirbelt ehrenamtlich im Umwelt- und im Bauausschuss, auch der Feuerschutz und die Kultur seiner niedersächsischen Kleinstadt sind ihm viel Zeit und Mühe wert.
Im Beruf aber gilt der Oberstudienrat und Beamte als nicht mehr belastbar. Rainer L. wurde vor zwei Jahren wegen Dienstunfähigkeit frühpensioniert.
"Mich plagt ein chronisches Schmerzproblem", sagt der Hobbypolitiker und weist darauf hin, dass ein Lehrer viel härter als ein Stadtrat arbeiten müsse. "Der Arbeitsaufwand ist überhaupt nicht vergleichbar."
Etwa die Hälfte der Beamten macht es wie der Ex-Lehrer aus Niedersachsen: Die Staatsdiener nehmen noch vor Erreichen des gesetzlichen Pensionsalters Abschied vom Trubel der Klassenzimmer oder vom quälenden Muff ihrer Amtsstuben. Nur 47,9 Prozent von ihnen halten bis zum bitteren Ende durch, bei den Lehrern liegt der Anteil sogar bloß bei 35,8 Prozent, ermittelte das Statistische Bundesamt für das Jahr 2000. Die große Mehrheit wählt die Freiheit der Frührente.
Ab 2001 allerdings, so hoffte die Bundesregierung, würde sich die Bilanz schlagartig bessern. Denn seit dem 1. Januar des vergangenen Jahres gilt: Dienstunfähigen werden für jedes Jahr, das sie vor dem 63. Geburtstag ausscheiden, Anteile vom Ruhegehalt abgezogen. Nach einer Übergangsfrist soll die Einbuße insgesamt bis zu 10,8 Prozent betragen.
Nun zeigt sich: Die stufenweise Abschreckung konnte den Drang zum Ruhestand nicht bremsen. In den Jahren 1999 und 2000 führte die bevorstehende Pensionskürzung zu einer Torschlusspanik und somit zu einer Flut von Anträgen. 2001 pendelte sich die Ziffer - zumindest bei den Bundesbeamten - in der alten Größenordnung ein: 807 Frühpensionierungen im Jahr 1998 stehen rund 750 im letzten Jahr gegenüber.
Auch bei den Länderbeamten, darunter die Heerscharen der Lehrer und Polizisten, scheint die Kürzung keinen gravierenden Effekt zu haben. Nordrhein-Westfalen hat jetzt als erstes Bundesland die Fälle des Vorjahres zusammengerechnet und kommt zum Ergebnis: 2001 stiegen die Frühpensionierungen in NRW im Vergleich zu 1998 sogar noch an, von rund 2000 auf 2500 Beamte.
Der Rechnungshof in Schleswig-Holstein untersuchte aktuell die Dienstunfähigkeitsanträge seines Bundeslandes von 1995 bis 2000. Vernichtendes Fazit der Prüfer: "Die Rechtsänderungen haben nicht zu einem Rückgang der vorzeitigen Zurruhesetzungen geführt. Es ist sogar eine gegenläufige Entwicklung eingetreten."
Noch immer wird Beamten die Frühpensionierung leicht gemacht. Meist untersucht der Amtsarzt zwei bis drei Stunden, dann erstellt er ein Gutachten über die Einsatzfähigkeit des Antragstellers. Das Urteil fällen muss letzten Endes der Dienstherr.
Besonders schwer überprüfbar sind psychische Erkrankungen. Hat der Beamte wirklich Schlafstörungen, Magendrücken, Schwindel? Kein Mediziner stellt sich nächtelang ans Bett und überwacht den Zustand seines Patienten. Als Geheimtipp für ausstiegswillige Beamte gilt Tinnitus, denn das Dauerpfeifen im Ohr hört nur der Betroffene. Der Arzt muss sich auf die Angaben des Patienten verlassen.
Hauptursache für den frühen Abschied der Beamten sind aber gerade diese Leiden, deren Ursachen so schwer zu ergründen sind. Eine Stichprobenauswertung der Prüfer in Schleswig-Holstein ergab einen Anteil von 53,8 Prozent Psycho-Krankheiten. Der Rechnungshof wundert sich: "Es ist bis heute weitgehend ungeklärt, ob und inwieweit berufstypische Anforderungen ursächlich für die hohen Anteile an Finanzbeamten sowie Lehrern mit Erschöpfungs- und Burn-out-Syndromen, Depressionen und psychosomatischen Störungen sind."
Dass nicht alle Ausstiegswilligen wirklich arbeitsunfähig sind, registrieren auch die Amtsärzte. "Nur ein Drittel der Patienten, die sich bei mir zur Bescheinigung der Dienstunfähigkeit vorstellen, ist schwer krank", sagt der Amtsarzt und Psychiater Hanns Rüdiger Röttgers aus Münster. Ein Drittel seien "weiche Fälle, bei denen ich denke, in einer anderen Behörde oder Schule würde es vielleicht noch gehen, aber diese Flexibilität weisen die öffentlichen Arbeitgeber ja oft nicht auf." Das letzte Drittel seien Beamte, die einfach nicht mehr arbeiten wollen, schätzt Röttgers nach acht Jahren Erfahrung in verschiedenen Bundesländern.
Der Amtsarzt hat auch schon erlebt, dass dienstunfähige Lehrer nach dem Ausscheiden plötzlich wieder arbeiten können und zum Beispiel ein Nachhilfeinstitut eröffnen - natürlich unter dem Namen eines Verwandten.
Dem Rechnungshof von Berlin fiel bei der Prüfung 2000 ein 27-jähriger Justizvollzugsdienstler auf, dessen Leiden wenige Monate nach seiner Verbeamtung begann. Noch kurz vor Ausbruch der mysteriösen Krankheitsserie hatte der junge Mann bei seinem Dienstherren die Genehmigung für einen Nebenjob als Taxifahrer beantragt - allerdings vergebens.
Trotzdem hielt der Beamte noch einige Jahre bei seiner Behörde durch. Als 32-jähriger aber setzte er dem Elend ein Ende und ließ sich in den vorzeitigen Ruhestand entlassen. Im Bericht heißt es: "Später teilte er der Pensionsstelle mit, dass er eine unbezahlte Nebentätigkeit als Taxifahrer im Betrieb seiner Ehefrau ausüben werde."
Nicht unpraktisch für den jungen Pensionär, dass er dem Staat genau fünf Jahre diente. In dieser Zeit erwarb der Beamte das Anrecht auf das Mindestruhegehalt von monatlich rund 1100 Euro.
Dass solche Fälle vom Dienstherren durchgewinkt werden, liegt wohl vor allem daran, dass die Kosten der Steuerzahler trägt. Für Vorgesetzte ist die Frühpensionierung zudem eine bequeme Lösung. Sie werden lustlose Mitarbeiter los, sparen sich aufreibende Disziplinarverfahren oder gar Gerichtsprozesse und bekommen dafür einen frischen Beamten.
Thomas Hilbert, Vorsitzender des Fachausschusses der Amtsärzte, moniert: "Es ist sogar gängige Praxis, dass trotz anderer amtsärztlicher Empfehlungen in den vorzeitigen Ruhestand versetzt wird."
Vor dem Verwaltungsgericht Stade kam es deswegen kürzlich zum Prozess. Ein niedersächsischer Amtsarzt hatte einem 55jährigen Gymnasiallehrer mit Hörproblemen bescheinigt: Der Mangel sei nicht gravierend, der Beamte könne weiter unterrichten. Der Lehrer war anderer Meinung, ein weiterer Gutachter bestätigte einen Gehörschaden. Die Bezirksregierung versetzte den Lehrer daraufhin zum 31. März in den Ruhestand - ohne ein Gerichtsurteil abzuwarten. Dass der Pädagoge noch eine private Motivation für den Ausstieg hatte, da er der Liebe wegen in ein anderes Bundesland umziehen wollte, interessierte den Dienstherren nicht.
Fatal sind die Frühpensionierungen vor allem für die öffentlichen Kassen. Ein im Alter von 35 Jahren dienstunfähig geschriebener Beamter, der die Mindestversorgung bezieht, kostet (ohne Berücksichtigung künftiger Erhöhungen) den Staat bis zum 65. Lebensjahr rund 430 000 Euro.
Arbeitnehmer, die auf die Leistungen der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) angewiesen sind, können so nicht kalkulieren. Wer nach dem 1. Januar 1961 geboren ist, dem zahlt die Rentenkasse keinen Euro mehr, so lange er überhaupt noch irgendeinen Job voll zu bewältigen vermag. Und für ältere Angestellte gibt es nur dann eine Rente, wenn der Arzt bestätigt, dass sie im qualifizierten Beruf nicht länger als sechs Stunden pro Tag arbeiten können. "Wer da nicht mit dem Kopf unterm Arm ankommt, dessen Anliegen schmettert die BfA erst mal ab", sagt Thomas Schmitz, der sich im Personalrat der Freien Universität Berlin um die Rentenfälle kümmert.
Folge: Nur ein Viertel der Arbeiter und Angestellten geht wegen verminderter Erwerbsfähigkeit in Rente - bei den Beamten ist es rund die Hälfte.
Ähnlich strenge Regeln wie in der Privatwirtschaft würde Peer Steinbrück, Finanzminister in Nordrhein-Westfalen, darum am liebsten auch für seine Beamten durchsetzen. Der Sozialdemokrat beklagt: "Das Durchschnittsalter der Frühpensionierungen lag in meinem Land 2001 bei 55,4 Jahren. Das schlägt sich natürlich auf die Pensionslasten um und ist damit ein Haushaltsproblem." Steinbrücks Vorschlag: "Es müssen intensiv andere Verwendungsmöglichkeiten für diese Beamten geprüft werden."
Das ist theoretisch laut Bundesbeamtengesetz möglich. Doch in jedem Fall verlangt das Paragrafenwerk: Eine neue Aufgabe muss zum Bereich desselben Dienstherrn gehören und gleich gut bezahlt sein wie die alte. Das kommt so gut wie nie vor.
ANNETT CONRAD
BEAMTE
Tinnitus und Magendrücken
Erschöpft, ausgebrannt oder einfach bloß faul - die Mehrheit der Beamten flüchtet deutlich vor dem Pensionsalter aus dem Job. Die Politik hat reagiert, aber nur halbherzig.
Engagiert, aktiv, pflichtbewusst - so kennen die Bürger ihren Stadtrat Rainer L. Der 58-Jährige wirbelt ehrenamtlich im Umwelt- und im Bauausschuss, auch der Feuerschutz und die Kultur seiner niedersächsischen Kleinstadt sind ihm viel Zeit und Mühe wert.
Im Beruf aber gilt der Oberstudienrat und Beamte als nicht mehr belastbar. Rainer L. wurde vor zwei Jahren wegen Dienstunfähigkeit frühpensioniert.
"Mich plagt ein chronisches Schmerzproblem", sagt der Hobbypolitiker und weist darauf hin, dass ein Lehrer viel härter als ein Stadtrat arbeiten müsse. "Der Arbeitsaufwand ist überhaupt nicht vergleichbar."
Etwa die Hälfte der Beamten macht es wie der Ex-Lehrer aus Niedersachsen: Die Staatsdiener nehmen noch vor Erreichen des gesetzlichen Pensionsalters Abschied vom Trubel der Klassenzimmer oder vom quälenden Muff ihrer Amtsstuben. Nur 47,9 Prozent von ihnen halten bis zum bitteren Ende durch, bei den Lehrern liegt der Anteil sogar bloß bei 35,8 Prozent, ermittelte das Statistische Bundesamt für das Jahr 2000. Die große Mehrheit wählt die Freiheit der Frührente.
Ab 2001 allerdings, so hoffte die Bundesregierung, würde sich die Bilanz schlagartig bessern. Denn seit dem 1. Januar des vergangenen Jahres gilt: Dienstunfähigen werden für jedes Jahr, das sie vor dem 63. Geburtstag ausscheiden, Anteile vom Ruhegehalt abgezogen. Nach einer Übergangsfrist soll die Einbuße insgesamt bis zu 10,8 Prozent betragen.
Nun zeigt sich: Die stufenweise Abschreckung konnte den Drang zum Ruhestand nicht bremsen. In den Jahren 1999 und 2000 führte die bevorstehende Pensionskürzung zu einer Torschlusspanik und somit zu einer Flut von Anträgen. 2001 pendelte sich die Ziffer - zumindest bei den Bundesbeamten - in der alten Größenordnung ein: 807 Frühpensionierungen im Jahr 1998 stehen rund 750 im letzten Jahr gegenüber.
Auch bei den Länderbeamten, darunter die Heerscharen der Lehrer und Polizisten, scheint die Kürzung keinen gravierenden Effekt zu haben. Nordrhein-Westfalen hat jetzt als erstes Bundesland die Fälle des Vorjahres zusammengerechnet und kommt zum Ergebnis: 2001 stiegen die Frühpensionierungen in NRW im Vergleich zu 1998 sogar noch an, von rund 2000 auf 2500 Beamte.
Der Rechnungshof in Schleswig-Holstein untersuchte aktuell die Dienstunfähigkeitsanträge seines Bundeslandes von 1995 bis 2000. Vernichtendes Fazit der Prüfer: "Die Rechtsänderungen haben nicht zu einem Rückgang der vorzeitigen Zurruhesetzungen geführt. Es ist sogar eine gegenläufige Entwicklung eingetreten."
Noch immer wird Beamten die Frühpensionierung leicht gemacht. Meist untersucht der Amtsarzt zwei bis drei Stunden, dann erstellt er ein Gutachten über die Einsatzfähigkeit des Antragstellers. Das Urteil fällen muss letzten Endes der Dienstherr.
Besonders schwer überprüfbar sind psychische Erkrankungen. Hat der Beamte wirklich Schlafstörungen, Magendrücken, Schwindel? Kein Mediziner stellt sich nächtelang ans Bett und überwacht den Zustand seines Patienten. Als Geheimtipp für ausstiegswillige Beamte gilt Tinnitus, denn das Dauerpfeifen im Ohr hört nur der Betroffene. Der Arzt muss sich auf die Angaben des Patienten verlassen.
Hauptursache für den frühen Abschied der Beamten sind aber gerade diese Leiden, deren Ursachen so schwer zu ergründen sind. Eine Stichprobenauswertung der Prüfer in Schleswig-Holstein ergab einen Anteil von 53,8 Prozent Psycho-Krankheiten. Der Rechnungshof wundert sich: "Es ist bis heute weitgehend ungeklärt, ob und inwieweit berufstypische Anforderungen ursächlich für die hohen Anteile an Finanzbeamten sowie Lehrern mit Erschöpfungs- und Burn-out-Syndromen, Depressionen und psychosomatischen Störungen sind."
Dass nicht alle Ausstiegswilligen wirklich arbeitsunfähig sind, registrieren auch die Amtsärzte. "Nur ein Drittel der Patienten, die sich bei mir zur Bescheinigung der Dienstunfähigkeit vorstellen, ist schwer krank", sagt der Amtsarzt und Psychiater Hanns Rüdiger Röttgers aus Münster. Ein Drittel seien "weiche Fälle, bei denen ich denke, in einer anderen Behörde oder Schule würde es vielleicht noch gehen, aber diese Flexibilität weisen die öffentlichen Arbeitgeber ja oft nicht auf." Das letzte Drittel seien Beamte, die einfach nicht mehr arbeiten wollen, schätzt Röttgers nach acht Jahren Erfahrung in verschiedenen Bundesländern.
Der Amtsarzt hat auch schon erlebt, dass dienstunfähige Lehrer nach dem Ausscheiden plötzlich wieder arbeiten können und zum Beispiel ein Nachhilfeinstitut eröffnen - natürlich unter dem Namen eines Verwandten.
Dem Rechnungshof von Berlin fiel bei der Prüfung 2000 ein 27-jähriger Justizvollzugsdienstler auf, dessen Leiden wenige Monate nach seiner Verbeamtung begann. Noch kurz vor Ausbruch der mysteriösen Krankheitsserie hatte der junge Mann bei seinem Dienstherren die Genehmigung für einen Nebenjob als Taxifahrer beantragt - allerdings vergebens.
Trotzdem hielt der Beamte noch einige Jahre bei seiner Behörde durch. Als 32-jähriger aber setzte er dem Elend ein Ende und ließ sich in den vorzeitigen Ruhestand entlassen. Im Bericht heißt es: "Später teilte er der Pensionsstelle mit, dass er eine unbezahlte Nebentätigkeit als Taxifahrer im Betrieb seiner Ehefrau ausüben werde."
Nicht unpraktisch für den jungen Pensionär, dass er dem Staat genau fünf Jahre diente. In dieser Zeit erwarb der Beamte das Anrecht auf das Mindestruhegehalt von monatlich rund 1100 Euro.
Dass solche Fälle vom Dienstherren durchgewinkt werden, liegt wohl vor allem daran, dass die Kosten der Steuerzahler trägt. Für Vorgesetzte ist die Frühpensionierung zudem eine bequeme Lösung. Sie werden lustlose Mitarbeiter los, sparen sich aufreibende Disziplinarverfahren oder gar Gerichtsprozesse und bekommen dafür einen frischen Beamten.
Thomas Hilbert, Vorsitzender des Fachausschusses der Amtsärzte, moniert: "Es ist sogar gängige Praxis, dass trotz anderer amtsärztlicher Empfehlungen in den vorzeitigen Ruhestand versetzt wird."
Vor dem Verwaltungsgericht Stade kam es deswegen kürzlich zum Prozess. Ein niedersächsischer Amtsarzt hatte einem 55jährigen Gymnasiallehrer mit Hörproblemen bescheinigt: Der Mangel sei nicht gravierend, der Beamte könne weiter unterrichten. Der Lehrer war anderer Meinung, ein weiterer Gutachter bestätigte einen Gehörschaden. Die Bezirksregierung versetzte den Lehrer daraufhin zum 31. März in den Ruhestand - ohne ein Gerichtsurteil abzuwarten. Dass der Pädagoge noch eine private Motivation für den Ausstieg hatte, da er der Liebe wegen in ein anderes Bundesland umziehen wollte, interessierte den Dienstherren nicht.
Fatal sind die Frühpensionierungen vor allem für die öffentlichen Kassen. Ein im Alter von 35 Jahren dienstunfähig geschriebener Beamter, der die Mindestversorgung bezieht, kostet (ohne Berücksichtigung künftiger Erhöhungen) den Staat bis zum 65. Lebensjahr rund 430 000 Euro.
Arbeitnehmer, die auf die Leistungen der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) angewiesen sind, können so nicht kalkulieren. Wer nach dem 1. Januar 1961 geboren ist, dem zahlt die Rentenkasse keinen Euro mehr, so lange er überhaupt noch irgendeinen Job voll zu bewältigen vermag. Und für ältere Angestellte gibt es nur dann eine Rente, wenn der Arzt bestätigt, dass sie im qualifizierten Beruf nicht länger als sechs Stunden pro Tag arbeiten können. "Wer da nicht mit dem Kopf unterm Arm ankommt, dessen Anliegen schmettert die BfA erst mal ab", sagt Thomas Schmitz, der sich im Personalrat der Freien Universität Berlin um die Rentenfälle kümmert.
Folge: Nur ein Viertel der Arbeiter und Angestellten geht wegen verminderter Erwerbsfähigkeit in Rente - bei den Beamten ist es rund die Hälfte.
Ähnlich strenge Regeln wie in der Privatwirtschaft würde Peer Steinbrück, Finanzminister in Nordrhein-Westfalen, darum am liebsten auch für seine Beamten durchsetzen. Der Sozialdemokrat beklagt: "Das Durchschnittsalter der Frühpensionierungen lag in meinem Land 2001 bei 55,4 Jahren. Das schlägt sich natürlich auf die Pensionslasten um und ist damit ein Haushaltsproblem." Steinbrücks Vorschlag: "Es müssen intensiv andere Verwendungsmöglichkeiten für diese Beamten geprüft werden."
Das ist theoretisch laut Bundesbeamtengesetz möglich. Doch in jedem Fall verlangt das Paragrafenwerk: Eine neue Aufgabe muss zum Bereich desselben Dienstherrn gehören und gleich gut bezahlt sein wie die alte. Das kommt so gut wie nie vor.
ANNETT CONRAD
@for4zim
Meines Wissens geht auch das BAT höher als 3900 €
Meines Wissens geht auch das BAT höher als 3900 €
@for4zim:
Du scheinst da ziemlich kompetent zu sein. Daher die Frage:
Wenn ein Beamter nach bspw. 20 Dienstjahren in die private Wirtschaft wechselt, verliert er dann wirklich sämtliche Pensionsansprüche? Kann ich mir gar nicht vorstellen.
Du scheinst da ziemlich kompetent zu sein. Daher die Frage:
Wenn ein Beamter nach bspw. 20 Dienstjahren in die private Wirtschaft wechselt, verliert er dann wirklich sämtliche Pensionsansprüche? Kann ich mir gar nicht vorstellen.
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#89
Sehr aufschlußreicher Artikel. Aber hier in Deutschland kann eben nicht sein, was nicht sein darf.
Sehr aufschlußreicher Artikel. Aber hier in Deutschland kann eben nicht sein, was nicht sein darf.
Amtsärztliches Zeugnis als bestellter Betrug der Behörden
Einleitung:
Amtsärztliche Zeugnisse dienen den Behörden als Begründung für Frühpensionierungen von Beamten. Sie stiften Amtsärzte zu unrichtigen Gesundheitszeugnissen an und manipulieren die Verfahren, mit denen mißliebige Beamte finanziell schwer geschädigt werden. Untreue im Umgang mit Steuermitteln durch Behörden und Justiz zum Nachteil und Schaden der BürgerInnen und des Staates wird von den ca. 100.000 Volksvertretern im ganzen Land gebilligt und gefördert. Amtsärztliche Zeugnisse entscheiden über Neuverteilung von öffentlichen Stellen, über die an Begünstigte der politischen Parteien geldwerte Vorteile verschoben werden. Eine komplexe, bislang nicht untersuchte Form der Korruption durch Mobbingmethoden und straffreier Schwerkriminalität in Behörden, Justiz und Politik. Durch das verfassungswidrige Weisungsrecht der Justizminister, die gleichzeitig Landes- oder Bundespolitiker sind, an die Staatsanwaltschaften, welche angezeigten Straftaten verfolgt werden sollen, hat die Politik ein wenig beachtetes Instrumentarium geschaffen, mit dem sie sich vor Strafverfolgung und der Gleichbehandlung aller Bürger – Art. 3 Grundgesetz – schützt. Der Wille des Gesetzgebers wird in der täglichen Praxis umgekehrt. Willkür und das Fehlen jeder wirksamen Dienstaufsicht innerhalb der Behörden und außerhalb der Behörden durch die Politik sind praktisch an der Tagesordnung.
Dr. med. Hanns Rüdiger Röttgers, Münster
Amtsarzt, Psychiatrie
Bundesinnenminister Otto Schily schreibt den „Amtsärzten“ die Verantwortung für die inflationär zunehmenden Frühpensionierungen zu und will dies mittels Zusatzbegutachtung durch weitere Ärzte verhindern. Diese Äußerung dokumentiert eine fundamentale Unkenntnis der tatsächlichen Gegebenheiten. Tatsächlich sind es nämlich nicht die Amtsärzte, die vorzeitig „pensionieren“, sondern die personalbewirtschaftenden Stellen. In der Masse stellt die Frühpensionierungswelle dabei ein Postbeamten- und Lehrerproblem dar. Die Telekom als Nachlaßverwalter der Bundespost hat zur Zeit ihrer Privatisierung ganze Beamtenjahrgänge mit notdürftig gestrickten Pseudobegründungen gesundheitlicher Art in die Frühpension geschickt, um den Personalabbau durch den Steuerzahler finanziell abzupuffern: Dies geschah entgegen dem Bundesbeamtengesetz in den meisten Fälle ohne Einschaltung eines Amtsarztes. Immerhin war dies ein nur vorübergehendes, wenn auch für die Versorgungsanstalten auf Jahrzehnte neues Phänomen.
Die Kultusministerien der Länder dagegen missbrauchen auch weiterhin die – angeblich – gesundheitlich bedingten Frühpensionierungen der Lehrer als Ersatz für disziplinarische Maßnahmen bei fachlich ungeeigneten, persönlich schwierigen oder schlicht unmotivierten Lehrkräften. Die Schulbehörden wenden sich oft ganz ungeniert an die Gesundheitsämter mit der Forderung, ihnen einen mißliebigen oder leistungsschwachen Pädagogen durch die Bescheinigung der Dienstunfähigkeit „vom Hals zu schaffen“. Gleichzeitig nutzen leistungsfähige und gesunde aber gewiefte Lehrer diese Vorgehensweisen der Personalstellen, um im Windschatten der massenhaften Frühpensionierungen – weniger als ein Fünftel der beamteten Lehrer erreicht die Regelaltersgrenze – schon in den „besten Jahren“ bei laufender Pension eine zweite berufliche Karriere zu beginnen.
Ich habe während meiner amtsärztlichen Tätigkeit schon so manchen „dienstunfähigen“ Lehrer unmittelbar nach der Pensionierung ein Nachhilfeinstitut eröffnen oder eine kommunalpolitische Laufbahn beginnen sehen. Wenn man dem als Arzt entgegentritt und es ablehnt, diesen flagranten Mißbrauch von beiden Seiten ein medizinisches Mäntelchen umzuhängen, verweigern viele Personalstellen die Kooperation und schicken entgegen dem geltenden Recht die unerwünschten oder arbeitsunwilligen Beamten so lange zu anderen, örtlich nicht zuständigen Gesundheitsämtern, bis schließlich das medizinisch falsche, aber bequeme und daher erwünschte Ergebnis erreicht wird. Auch in den allermeisten Fällen – aus meiner Praxis in verschiedenen Gesundheitsämtern etwa der dienstunfähig „rückenkranke“ Beamte, der als Pensionär weiterhin Tanz- und Sportwettbewerbe gewinnt, oder der Pädagoge, der nach der Eheschließung in ein anderes Bundesland verzieht, Taubheit vorschützt und trotz nachweisbar ausreichendem Gehör einfach nicht mehr zum Dienst erscheint – weigern sich die Personalstellen, die offenkundig zu Unrecht frühpensionierten Beamten zu reaktivieren, was sie könnten, oder bei hartnäckiger Arbeitsverweigerung disziplinarisch zu ahnden, was sie müßten. Die Motive der gewitzten Simulanten sind klar, die Motive der Personalstellen liegen wohl in Entscheidungs- und Konfliktsachen einerseits und organisierten politischen Interessen andererseits. Daß je nach Willensstärke und Frustrationstoleranz irgendwann dann auch so mancher Amtsarzt den Kampf gegen die Windmühlenflügel aufgibt und gute Miene zum bösen Spiel macht, ist meines Ermessens zwar bedauerlich, aber durchaus nachvollziehbar.
Am Problem der Frühpensionierungen wird der Bundesinnenminister mithin nichts ändern, wenn er die Amtsärzte schillt und statt effektivem Personalmanagement in den Bundes- und Länderverwaltungen zusätzliche unwirksame administrative Mechanismen schaffen will. Er stabilisiert vielmehr die unheilige Allianz der Profiteure und trägt zum weiteren Ansehensverlust des öffentlichen Dienstes bei.
FAZ, 28.7.2001, S. 50
Einleitung:
Amtsärztliche Zeugnisse dienen den Behörden als Begründung für Frühpensionierungen von Beamten. Sie stiften Amtsärzte zu unrichtigen Gesundheitszeugnissen an und manipulieren die Verfahren, mit denen mißliebige Beamte finanziell schwer geschädigt werden. Untreue im Umgang mit Steuermitteln durch Behörden und Justiz zum Nachteil und Schaden der BürgerInnen und des Staates wird von den ca. 100.000 Volksvertretern im ganzen Land gebilligt und gefördert. Amtsärztliche Zeugnisse entscheiden über Neuverteilung von öffentlichen Stellen, über die an Begünstigte der politischen Parteien geldwerte Vorteile verschoben werden. Eine komplexe, bislang nicht untersuchte Form der Korruption durch Mobbingmethoden und straffreier Schwerkriminalität in Behörden, Justiz und Politik. Durch das verfassungswidrige Weisungsrecht der Justizminister, die gleichzeitig Landes- oder Bundespolitiker sind, an die Staatsanwaltschaften, welche angezeigten Straftaten verfolgt werden sollen, hat die Politik ein wenig beachtetes Instrumentarium geschaffen, mit dem sie sich vor Strafverfolgung und der Gleichbehandlung aller Bürger – Art. 3 Grundgesetz – schützt. Der Wille des Gesetzgebers wird in der täglichen Praxis umgekehrt. Willkür und das Fehlen jeder wirksamen Dienstaufsicht innerhalb der Behörden und außerhalb der Behörden durch die Politik sind praktisch an der Tagesordnung.
Dr. med. Hanns Rüdiger Röttgers, Münster
Amtsarzt, Psychiatrie
Bundesinnenminister Otto Schily schreibt den „Amtsärzten“ die Verantwortung für die inflationär zunehmenden Frühpensionierungen zu und will dies mittels Zusatzbegutachtung durch weitere Ärzte verhindern. Diese Äußerung dokumentiert eine fundamentale Unkenntnis der tatsächlichen Gegebenheiten. Tatsächlich sind es nämlich nicht die Amtsärzte, die vorzeitig „pensionieren“, sondern die personalbewirtschaftenden Stellen. In der Masse stellt die Frühpensionierungswelle dabei ein Postbeamten- und Lehrerproblem dar. Die Telekom als Nachlaßverwalter der Bundespost hat zur Zeit ihrer Privatisierung ganze Beamtenjahrgänge mit notdürftig gestrickten Pseudobegründungen gesundheitlicher Art in die Frühpension geschickt, um den Personalabbau durch den Steuerzahler finanziell abzupuffern: Dies geschah entgegen dem Bundesbeamtengesetz in den meisten Fälle ohne Einschaltung eines Amtsarztes. Immerhin war dies ein nur vorübergehendes, wenn auch für die Versorgungsanstalten auf Jahrzehnte neues Phänomen.
Die Kultusministerien der Länder dagegen missbrauchen auch weiterhin die – angeblich – gesundheitlich bedingten Frühpensionierungen der Lehrer als Ersatz für disziplinarische Maßnahmen bei fachlich ungeeigneten, persönlich schwierigen oder schlicht unmotivierten Lehrkräften. Die Schulbehörden wenden sich oft ganz ungeniert an die Gesundheitsämter mit der Forderung, ihnen einen mißliebigen oder leistungsschwachen Pädagogen durch die Bescheinigung der Dienstunfähigkeit „vom Hals zu schaffen“. Gleichzeitig nutzen leistungsfähige und gesunde aber gewiefte Lehrer diese Vorgehensweisen der Personalstellen, um im Windschatten der massenhaften Frühpensionierungen – weniger als ein Fünftel der beamteten Lehrer erreicht die Regelaltersgrenze – schon in den „besten Jahren“ bei laufender Pension eine zweite berufliche Karriere zu beginnen.
Ich habe während meiner amtsärztlichen Tätigkeit schon so manchen „dienstunfähigen“ Lehrer unmittelbar nach der Pensionierung ein Nachhilfeinstitut eröffnen oder eine kommunalpolitische Laufbahn beginnen sehen. Wenn man dem als Arzt entgegentritt und es ablehnt, diesen flagranten Mißbrauch von beiden Seiten ein medizinisches Mäntelchen umzuhängen, verweigern viele Personalstellen die Kooperation und schicken entgegen dem geltenden Recht die unerwünschten oder arbeitsunwilligen Beamten so lange zu anderen, örtlich nicht zuständigen Gesundheitsämtern, bis schließlich das medizinisch falsche, aber bequeme und daher erwünschte Ergebnis erreicht wird. Auch in den allermeisten Fällen – aus meiner Praxis in verschiedenen Gesundheitsämtern etwa der dienstunfähig „rückenkranke“ Beamte, der als Pensionär weiterhin Tanz- und Sportwettbewerbe gewinnt, oder der Pädagoge, der nach der Eheschließung in ein anderes Bundesland verzieht, Taubheit vorschützt und trotz nachweisbar ausreichendem Gehör einfach nicht mehr zum Dienst erscheint – weigern sich die Personalstellen, die offenkundig zu Unrecht frühpensionierten Beamten zu reaktivieren, was sie könnten, oder bei hartnäckiger Arbeitsverweigerung disziplinarisch zu ahnden, was sie müßten. Die Motive der gewitzten Simulanten sind klar, die Motive der Personalstellen liegen wohl in Entscheidungs- und Konfliktsachen einerseits und organisierten politischen Interessen andererseits. Daß je nach Willensstärke und Frustrationstoleranz irgendwann dann auch so mancher Amtsarzt den Kampf gegen die Windmühlenflügel aufgibt und gute Miene zum bösen Spiel macht, ist meines Ermessens zwar bedauerlich, aber durchaus nachvollziehbar.
Am Problem der Frühpensionierungen wird der Bundesinnenminister mithin nichts ändern, wenn er die Amtsärzte schillt und statt effektivem Personalmanagement in den Bundes- und Länderverwaltungen zusätzliche unwirksame administrative Mechanismen schaffen will. Er stabilisiert vielmehr die unheilige Allianz der Profiteure und trägt zum weiteren Ansehensverlust des öffentlichen Dienstes bei.
FAZ, 28.7.2001, S. 50
@for4zims Ausführungen dürften zum Thema "FRÜHPENSION" hiermit nichtig sein.
#92:
Mir war nicht bekannt, dass die USA Nordvietnam zum Angriff auf den Süden "angestiftet" haben.
Reicht es nicht aus, dass Du das ZDF mit Deinem unausgegorenen geistigen Ejakulat belästigst? Musst Du das hier auch noch tun?
Schwache Nummer, Franz.
Mir war nicht bekannt, dass die USA Nordvietnam zum Angriff auf den Süden "angestiftet" haben.
Reicht es nicht aus, dass Du das ZDF mit Deinem unausgegorenen geistigen Ejakulat belästigst? Musst Du das hier auch noch tun?
Schwache Nummer, Franz.
hwzock, muß mich bei Dir entschuldigen. Ich hatte eine falsche Tabelle. Das Höchstgehalt für den Angestellten BAT I, West, verheiratet, ab 47 Jahre (bzw. entsprechendes höheres Alter, wenn der Diensteintritt nicht früh genug war) liegt 2002 bei 5443,53 Euro brutto. Davon sind ca. 1875 Euro altersabhängig. BAT I ist eine herausgehobene Führungsposition, etwa Leitung einer größeren Abteilung, einer Behörde usw. Wer weiß, was Führungskräfte in der privaten Wirtschaft verdienen, kann das, wie angemerkt, mal in Vergleich setzen.
Rainer6767, man kann Pensionsansprüche in Rentenansprüche umwandeln lassen. Ich weiß allerdings nicht, wie vollständig und zu welchen Bedingungen das geschieht. Umgekehrt, wenn man Rentenansprüche hat und Beamter wird, werden die Rentenansprüche zu 100% verloren. Wer mehrere Jahre Rentenbeiträge gezahlt hat, aber noch frühzeitig (z.B. Anfang 30) Beamter wird, bei dem waren die Rentenbeiträge nichts als eien freiwillige Spende in die Staatskasse. Ob es umgekehrt auch solche Anrechnungen gibt, weiß ich nicht. Die Regelungen gerade in dem Bereich sind ungeheuer kompliziert.
Rainer6767, man kann Pensionsansprüche in Rentenansprüche umwandeln lassen. Ich weiß allerdings nicht, wie vollständig und zu welchen Bedingungen das geschieht. Umgekehrt, wenn man Rentenansprüche hat und Beamter wird, werden die Rentenansprüche zu 100% verloren. Wer mehrere Jahre Rentenbeiträge gezahlt hat, aber noch frühzeitig (z.B. Anfang 30) Beamter wird, bei dem waren die Rentenbeiträge nichts als eien freiwillige Spende in die Staatskasse. Ob es umgekehrt auch solche Anrechnungen gibt, weiß ich nicht. Die Regelungen gerade in dem Bereich sind ungeheuer kompliziert.
Schinderluder, das Durchschnittsalter der Frühpensionierungen kann man nur vergleichen mit dem Alter der Frühverrentungen. Mir ist nur bekannt, daß das Durchschnittsrenteneintrittsalter und das Durchschnittspensionierungsalter sich kaum unterscheiden. Angeblich kann man in der Privatwirtschaft so gut kontrollieren, ob die Frühverrentung berechtigt ist. Dann kann das ja bei den Beamten so schlecht nicht zugehen, wie man das so gerne behauptet. Ich glaube nicht, daß sich spektakuläre Einzelfälle so verallgemeinern lassen, wie das hier suggeriert wird.
Mir geht es nur um Mißbrauch, Betrug und absoluten Unsinn in diesem Staate!
Wären die Politiker auch nur annähernd in der Lage, diesen "VERBEAMTUNGSWAHN" und seine daraus resultierenden Folgen zu begreifen und sinnvoll dagegenzuhalten, wäre dieses Land niemals so nah am Abgrund!
Denn eines ist doch klar, da kommen über die Jahrzehnte locker 200-300 MILLIARDEN zusammen!
So, punktum, das war´s dann auch schon zu diesem Thema.
@for4zim abschließend vielleicht noch:
Auch ich möchte, daß aktive BEAMTE zu den Gutverdienern gehören. Ich würde sie sogar besser bezahlen als vergleichbare Berufsgruppen. Natürlich erhielten sie das 13. und 14. Gehalt während ihrer aktiven Laufbahn.
Nur,- wir hätten allerhöchsten noch 20-30% der Beamten zu Heute! Die jedoch würden bestens verdienen. Die anderen, jahrzehntelang auffälligen verbeamteten BERUFSGRUPPEN hätten überhaupt nichts mehr zu lachen.
Wären die Politiker auch nur annähernd in der Lage, diesen "VERBEAMTUNGSWAHN" und seine daraus resultierenden Folgen zu begreifen und sinnvoll dagegenzuhalten, wäre dieses Land niemals so nah am Abgrund!
Denn eines ist doch klar, da kommen über die Jahrzehnte locker 200-300 MILLIARDEN zusammen!
So, punktum, das war´s dann auch schon zu diesem Thema.
@for4zim abschließend vielleicht noch:
Auch ich möchte, daß aktive BEAMTE zu den Gutverdienern gehören. Ich würde sie sogar besser bezahlen als vergleichbare Berufsgruppen. Natürlich erhielten sie das 13. und 14. Gehalt während ihrer aktiven Laufbahn.
Nur,- wir hätten allerhöchsten noch 20-30% der Beamten zu Heute! Die jedoch würden bestens verdienen. Die anderen, jahrzehntelang auffälligen verbeamteten BERUFSGRUPPEN hätten überhaupt nichts mehr zu lachen.
is ja gut jetzt, nimm ein paar Baldriantropfen, das beruhigt.
oder lass Dich verbeamten, dann kannste all die wunderbaren Vergünstigungen in Anspruch nehmen
oder lass Dich verbeamten, dann kannste all die wunderbaren Vergünstigungen in Anspruch nehmen
@Ist schon vorbei, @Klacks! Jetzt ist dieses Thema für mich gestorben.
# 97:
Das ist so nicht richtig:
Wer als Beamter durch Kündigung ausscheidet verliert seinen Pensionsanspruch und wird in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert.Das ist natürlich extrem ungünstig, da bei der Nachversicherung von den niedrigen Beamten-Bruttolöhnen ausgegangen wird.
Wer zunächst als Angestellter tätig war und später verbeamtet wird, bekommt für seine Jahre als Angestellter später Rente und für seine Jahre als Beamter (ggf. gekürzte) Pension. Betrugen die rentenversicherungspflichtigen Zeiten weniger als 5 Jahre (= keine Rente), kann man sich die geleisteten Beträge auszahlen lassen.
Das alles gilt nur grundsätzlich.
Keine Gewähr für obige Aussagen!
namibiamichael
Das ist so nicht richtig:
Wer als Beamter durch Kündigung ausscheidet verliert seinen Pensionsanspruch und wird in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert.Das ist natürlich extrem ungünstig, da bei der Nachversicherung von den niedrigen Beamten-Bruttolöhnen ausgegangen wird.
Wer zunächst als Angestellter tätig war und später verbeamtet wird, bekommt für seine Jahre als Angestellter später Rente und für seine Jahre als Beamter (ggf. gekürzte) Pension. Betrugen die rentenversicherungspflichtigen Zeiten weniger als 5 Jahre (= keine Rente), kann man sich die geleisteten Beträge auszahlen lassen.
Das alles gilt nur grundsätzlich.
Keine Gewähr für obige Aussagen!
namibiamichael
Stimmt, so ist es dann ganz korrekt.
und der nachversicherte Beamte muss dann seine Rente nicht versteuern!!!!
wenn jeder Beamte sich nachversichern lässt siehts mit den maroden Staatsfinanzen aber zappenduster aus
da hofft man doch lieber darauf, dass er vorzeitig das Zeitliche segnet
wenn jeder Beamte sich nachversichern lässt siehts mit den maroden Staatsfinanzen aber zappenduster aus
da hofft man doch lieber darauf, dass er vorzeitig das Zeitliche segnet
Hab jetzt auch wieder einen Moment Zeit.
@klacks: Genau das ist das Problem, weshalb es im Moment die meisten Haushalte ruinieren würde, wenn man Beamte in Angestellte umwandeln würde!
@all: Für die, die sich ernsthaft für die Frage Beamte versus Angestellte aus finanzieller Sicht interessieren: Habe eben gegoogelt und folgende interessante (und wegen der Komplexität des Themas auch schrecklich lange) Studie des HWWA für Lehrer in Hamburg gefunden:
http://www.hwwa.de/Publikationen/Report/1999/Report195.pdf
Hab sie kurz überflogen:
In deren Beispielrechnung mit DCF-Methode kommt bei Lehrern der Beamte günstiger weg, bei Lehrerinnen die Angestellte, weil Lehrerinnen kürzere Lebensarbeitszeiten haben.
Der statistische Durchschnittslehrer arbeitet da von 32 -60 und die Lehrerin von 31- 57.
Mich erschreckt da viel mehr das hohe Eintrittsalter als das frühe Austrittsalter! Je jünger das Eintrittsalter, desto günstiger der Beamte. Warum ist das übliche Eintrittsalter nicht bei ca. 27 ??
Ausserdem rechnen die mit für meinen Geschmack extrem positiven Prognosen für die Sozialbeiträge, z.B. Rentenversicherung 2020 bei 20,4 % und Arbeitslosenversicherung dann nur noch 4,2 %.
Fairerweise müsste man ja wohl bei der Rentenversicherung einkalkulieren, dass da der Staat auch kräftig zuschiessen muss, und damit der Beitrag eigentlich jetzt schon bei 28 % läge.
Damit käme dann der Angestellte erheblich teurer.
Das ganze hängt leider auch ziemlich stark vom verwendeten Diskontierungsfaktor ab, womit man also für jeden das gewünschte Ergebnis liefern kann, wenn man die unsicheren Parameter entsprechend wählt.
Die Studie ist trotzdem ganz interessant, um sich mal ein Bild zu machen, wie komplex die Fragestellung eigentlich ist
@klacks: Genau das ist das Problem, weshalb es im Moment die meisten Haushalte ruinieren würde, wenn man Beamte in Angestellte umwandeln würde!
@all: Für die, die sich ernsthaft für die Frage Beamte versus Angestellte aus finanzieller Sicht interessieren: Habe eben gegoogelt und folgende interessante (und wegen der Komplexität des Themas auch schrecklich lange) Studie des HWWA für Lehrer in Hamburg gefunden:
http://www.hwwa.de/Publikationen/Report/1999/Report195.pdf
Hab sie kurz überflogen:
In deren Beispielrechnung mit DCF-Methode kommt bei Lehrern der Beamte günstiger weg, bei Lehrerinnen die Angestellte, weil Lehrerinnen kürzere Lebensarbeitszeiten haben.
Der statistische Durchschnittslehrer arbeitet da von 32 -60 und die Lehrerin von 31- 57.
Mich erschreckt da viel mehr das hohe Eintrittsalter als das frühe Austrittsalter! Je jünger das Eintrittsalter, desto günstiger der Beamte. Warum ist das übliche Eintrittsalter nicht bei ca. 27 ??
Ausserdem rechnen die mit für meinen Geschmack extrem positiven Prognosen für die Sozialbeiträge, z.B. Rentenversicherung 2020 bei 20,4 % und Arbeitslosenversicherung dann nur noch 4,2 %.
Fairerweise müsste man ja wohl bei der Rentenversicherung einkalkulieren, dass da der Staat auch kräftig zuschiessen muss, und damit der Beitrag eigentlich jetzt schon bei 28 % läge.
Damit käme dann der Angestellte erheblich teurer.
Das ganze hängt leider auch ziemlich stark vom verwendeten Diskontierungsfaktor ab, womit man also für jeden das gewünschte Ergebnis liefern kann, wenn man die unsicheren Parameter entsprechend wählt.
Die Studie ist trotzdem ganz interessant, um sich mal ein Bild zu machen, wie komplex die Fragestellung eigentlich ist
Glaub keiner Studie, die Du nicht selber in Auftrag gegeben hast.
Informative Arbeit : http://userpage.fu-berlin.de/~tkleber/vl2.htm
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